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    Israel und der Nahostkonflikt - Eine Einführung - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 07.08.03 18:51:52 von
    neuester Beitrag 22.10.03 18:47:04 von
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      schrieb am 17.09.03 13:29:09
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Howard Dean schön wär´s,ein Dummkopf löst den anderen ab.
      Sämliche "Dummköpfe" werden schließlich gegen Israel ziehen.

      Nur ein Dummkopf sagt: JAHWE gibt es nicht.

      Die Dinge werden ihren Weg gehen - an der Bibel führt kein Weg vorbei.
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      schrieb am 17.09.03 13:46:22
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Israel leidet an politischer Kurzsichtigkeit
      Auch das erklärt die gegenwärtige Krise


      von Walter Laqueur

      Washington - Die Eigenschaften, die Staatsmänner von Format auszeichnen, sind verschiedener Art, aber die Fähigkeit, über die Tagespolitik hinauszublicken, ist wahrscheinlich die Wichtigste von allen. Solche Staatsmänner hat es in der Geschichte nicht immer gegeben. In unserer Zeit sind sie überall dünn gesät. Das muss kein Unglück sein, denn nur in Krisenzeiten ist ihre Präsenz von Bedeutung. Manche Länder brauchen staatsmännisches Denken und Handeln allerdings mehr als andere, die weder mit großen inneren Problemen zu kämpfen haben noch von Feinden umgeben sind.


      Der Fall Israel ist ein solches Beispiel. In den letzten drei oder vier Jahrzehnten hat die israelische Außenpolitik mit wenigen Ausnahmen keinen Weitblick bewiesen. Es begann mit der Weigerung nach 1967, die besetzten Gebiete aufzugeben, weil man dafür keine Gegenleistung erhalten würde. Der demographische Faktor (Millionen von Palästinensern permanent unter israelischer Herrschaft) wurde außer Acht gelassen, von der hohen palästinensischen Geburtsrate zu schweigen. Was Jerusalem angeht, ist Israel von der ursprünglichen Politik der äußersten Vorsicht abgewichen. Theodor Herzl wollte die Hauptstadt seines Judenstaates in Haifa haben, Weizmann in Tel Aviv, Ben Gurion war 1947 sogar bereit zu akzeptieren, dass Jerusalem außerhalb von Israel bleibt.


      Damit hat man die Eskalierung des Konfliktes nicht nur mit den Arabern, sondern mit der ganzen moslemischen Welt heraufbeschworen. Die Siedlungspolitik der israelischen Regierungen war wirtschaftlich kostspielig, politisch schädlich und den Sicherheitsinteressen des Landes abträglich. Man unterstützte im Laufe von Jahren die Hamas als Rivalen gegen die Fatah, und als man sich schließlich dazu durchgerungen hatte, eine Schutzmauer zu errichten, erfolgte der Bau in einer Art und Weise, die zwar den Interessen von allen möglichen Lobbys der Siedler diente, aber nicht der Sicherheit des Landes. Arafat wurde als irrelevant erklärt, um nachher ultimativ seine Beseitigung zu verlangen. Man verdammte nachträglich die Oslo-Verträge, ohne irgendwelche Alternativen dazu aufzuzeigen.


      All das führte dazu, dass Israel sich heute in einer Dauerkrise befindet. Man sollte annehmen, dass eine solche Fehlentwicklung zu dem Fall der Regierung führt. Dies ist aber keineswegs der Fall, vor allem wegen der Attentate der Hamas und des Islamischen Dschihad, die die Vernichtung Israels wollen und mit denen tatsächlich keine Verhandlungen möglich sind.


      Es ist sinnlos, die israelische Regierung zu verurteilen, weil sie (mit einiger Verspätung) harte Schläge gegen diejenigen unternimmt, die Selbstmordattentate organisieren. Doch auch an dieser Front ist es mit militärischen Schlägen nicht getan. Es gilt, den Gegner nicht nur physisch zu schwächen, sondern ihn auch politisch zu isolieren und ihm das Wasser abzugraben. Zu einer solchen Strategie hat die Regierung Scharon bisher nicht die geringste Fähigkeit gezeigt.


      Wie lässt sich diese fatale politische Kurzsichtigkeit erklären? Der entscheidende Wandel setzte im Jahre 1967 ein mit dem Rausch und Siegestaumel des Sechs-Tage-Krieges. Einsichtige Beobachter haben die Gefahren damals erkannt, aber man hörte nicht auf sie. Dazu kam freilich noch ein anderer Prozess - die Tatsache, dass die Zusammensetzung der Bevölkerung Israels heute anders ist, als sie es um 1948 war. Vor der Staatsgründung war die jüdische Bevölkerung des damaligen Palästina eine Elite von einer halben Million Menschen, von denen die meisten politisch relativ gebildet und aktiv waren. Die Millionen, die später kamen, waren in Ländern aufgewachsen - ob es sich um die damalige Sowjetunion oder den Nahen Osten und Nordafrika handelte -, die keine gute Schule für staatsbürgerliches und verantwortliches Denken und Handeln waren. Israel hätte eine solche Schule sein sollen, doch die Sorgen der Neueinwanderer waren zunächst anderer Art, und in jedem Falle dauert eine solche Erziehung viele Jahre, vielleicht sogar einige Generationen.


      So war es vielleicht unvermeidlich, dass die Zusammensetzung der israelischen Regierungen in den letzten Jahrzehnten sowohl die Stimmungen als auch das Niveau des politischen Denken eines Großteils der Bevölkerung widerspiegelte und daher oft nicht gerade rational war.


      Im Laufe vieler Jahre haben weltpolitische Beobachter von Israel verlangt, dass es sich politisch und geistig seiner Umgebung anpasst, wobei sie anscheinend an den guten und weisen Kalifen Harun Al Raschid und vielleicht noch an Gandhi dachten. Eine solche Orientalisierung hat es tatsächlich gegeben, nur waren die politischen Konsequenzen verheerend. Und die entscheidende Frage heute ist, wie man diesen Prozess wieder rückgängig machen kann.


      Der Autor lebt in Washington und war führendes Mitglied des Center of Strategic and International Studies.


      Artikel erschienen am 17. Sep 2003


      © WELT.de 1995 - 2003
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      schrieb am 17.09.03 13:51:03
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Palästinenser bieten Israel Waffenruhe an
      Die Autonomiebehörde will extremistische Gruppen einbinden - Tel Aviv soll im Gegenzug Angriffe einstellen


      von Norbert Jessen



      Palästinenser-Präsident Jassir Arafat
      Foto: dpa


      Tel Aviv - Ein neues palästinensisches Waffenstillstandsangebot ist in Israel nur auf inoffizielle Reaktionen gestoßen. Die Regierung Scharon ignorierte am Dienstag das Angebot von Dschibril Radschub, dem Sicherheitsberater von Autonomiepräsident Jassir Arafat. Ein Berater des Premiers, Salman Schowal sagte lediglich, eine Waffenruhe widerspreche dem internationalen Nahost-Friedensplan, der die Zerschlagung der militanten Palästinensergruppen vorschreibe.


      In Israel wird die Aufforderung zur Gewalteinstellung als Folge der Ausweisungsdrohung gegen Arafat gesehen. Und auch als ein Ergebnis des enormen militärischen Drucks auf die extremistische Hamas-Bewegung, der sich in den vergangenen Wochen durch ständige Razzien und Liquidierungsangriffe aufgebaut hat.


      Radschub äußerte seine Ideen in Israels Radiosender "Kol Israel". Demnach strebt er keine "Hudna II" (Feuerpause) zwischen der palästinensischen Autonomieregierung und den extremistischen Gruppen an. Vielmehr sei ein umfassender Waffenstillstand zwischen der Autonomie und Israel das Ziel. Alle Bewegungen stellten dabei ihre Angriffe gegen Israel ein. Tel Avic solle im Gegenzug mit gezielten Angriffen gegen politische und militärische Hamas-Anführer aufhören, keine neuen Invasionen mehr durchführen, illegale Siedlungen räumen und den Bau des Sicherheitszaunes zwischen Israel und dem Palästinensergebiet beenden. "Das ist unser offizieller Standpunkt", sagte Radschub. Als Ergebnis umfassender Diskussionen in allen Gremien der Autonomieführung und der Fatah-Bewegung Arafats. Mit der Einberufung der angestrebten Krisenregierung solle der Schritt offiziell zur Durchführung kommen.


      Hinter dem Angebot soll Arafat persönlich stehen. Der erklärte: "Nur unter Rabin hielt Israel einen Waffenstillstand voll ein. Seit damals widersetzten sich die Regierungen dieser Idee." In Israel reagierten bislang nur linke Oppositionsabgeordnete. Ran Cohen erklärte: "Die Regierung muss jede Chance ergreifen, aus dem gegenwärtigen Blutvergießen auszubrechen."


      Die Chancen zu einer Einwilligung aller palästinensischen Kampforganisationen, so Radschub, stünden gut. Radschub führte für seinen Optimismus keine weiteren Beweise an. In der israelischen Presse wurden in den vergangenen Tagen Berichte veröffentlicht, die den Druck beschreiben, unter dem sich zurzeit die palästinensischen Extremisten befinden. Sogar die unteren Schergen der gewalttätigen Gruppen wagen sich demnach nicht mehr auf die Straßen. Sogar die Proteste nach dem fehlgeschlagenen Liquidierungsangriff gegen Scheich Achmed Jassin verliefen ohne Begleitzüge bewaffneter Hamas-Kämpfer.


      Hinzu kommt nun die Trockenlegung der Geldquellen. Die EU-Entscheidung zur Gleichstellung der politischen und militärischen Führung der Hamas-Bewegung führte zu einer internationalen Abwertung der Bewegung. Diese geht Hand in Hand mit dem allmählichen Versiegen der Spenderquellen. Nicht nur im westlichen Ausland. Auch in Jordanien wurden Hamas-Bankkonten eingefroren. Sogar in Saudi-Arabien werden Spenden behindert. International nutzt die Hamas-Führung mehr und mehr diplomatische Kanäle in Ägypten. Die Patronage der radikalen syrischen Regierung wird international zum Hindernis.


      Die größten Sorgen aber macht sich die Hamas-Führung zur Lage im Autonomiegebiet. Hier wurden auf ausdrücklichen Befehl Arafats ebenfalls Konten gesperrt. Früher war dies in wenigen Tagen vorüber. Vor allem nachdem die Sozialhilfeempfänger der Hamas-Organisation in den Straßen protestiert hatten. Diese wurden diesmal aufgefordert, sich beim palästinensischen Innenministerium zu melden. Dort erhielten sie ersatzweise Finanzhilfe.


      Artikel erschienen am 17. Sep 2003


      © WELT.de 1995 - 2003
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:16:15
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      #973 von "Cheap Jack" liest sich doch etwas anders, wenn man auch gesagt bekommt, wer da gekillt wurde:

      Sep. 16, 2003
      IDF kills Islamic Jihad leader near Hebron
      By THE JERUSALEM POST INTERNET STAFF

      IDF special forces killed a senior Islamic Jihad fugitives, Majid Abu Dosh, in the village of Dura south of Hebron, on Tuesday. Abu Dosh was shot at while trying to escape a house surrounded by IDF troops, reportedly belonging to his uncle.

      The incident began when troops surrounded the building early Tuesday and called residents to come out. Among those emerging was an armed man with a bullet-proof vest. The man tried to hide among the civilians and then began to flee, military officials said. Soldiers called on him to stop and then killed him, the officials said.

      Troops then fired missiles toward the house, believing another fugitive to be inside the building.

      Abu Dosh, an Islamic Jihad leader of the Hebron area, was allegedly involved in the attacks in `Worshipers Way` in Hevron, and in Otniel, in which four yeshiva students were killed.

      Earlier, IDF soldiers arrested five Islamic Jihad and Tanzim fugitives in Jenin. While searching the area, the soldiers discovered a stock of ammunition, and were fired at. No casualties were reported.

      The arrests were made hours after IDF soldiers in the West Bank arrested nine wanted fugitives of the Hamas and Tanzim. One of those arrested in the overnight raids was a 17-year-old from Nablus, slated to carry out a suicide attack in the near future.



      :)
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      schrieb am 17.09.03 14:25:44
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Der Religionskonflikt um Jerusalem scheint auf den falschen Behauptungen seitens der Moslems zu basieren.

      Oder welche religiöse Ansprüche hätte der Islam dann auf die Heilige Stadt, wenn man folgende arabische Studie liest? :




      Egyptian Ministry of Culture Publication: The Prophet Muhammad`s `Night Journey` was Not to Jerusalem but to Medina

      --------------------------------------------------------------------------------

      Ahmad Muhammad `Arafa, a columnist for the Egyptian weekly Al-Qahira, which is published by the Egyptian Ministry of Culture, wrote an article rejecting the established Islamic belief that the Prophet Muhammad`s celebrated "Night Journey" (Koran 17:1) took him from Mecca to Jerusalem. `Arafa, presenting a new analysis of the Koranic text, asserts that the Night Journey in Surat Al-Isra` (that is, "the Sura of the Night Journey") in the Koran does not refer to a miraculous journey from Mecca to Jerusalem, but to the Prophet`s emigration (Hijra) from Mecca to Medina. It should be noted that the belief that Muhammad`s Night Journey (Koran 17:1) was a miraculous journey to Jerusalem is one of the most important foundations of the sanctity of Jerusalem in Islam. There is an extensive body of Islamic traditions related to this belief, and these are explicitly or implicitly rejected by the author. This article constitutes a dramatic departure from standard Islamic belief. The fact that this article was published in a government journal adds to its political significance. The following is a translation of the article, titled "Was the Prophet Muhammad`s Night Journey to Palestine or Medina?" which was published on August 5, 2003:(1)

      Where Is Al-Aqsa Mosque?

      "`Praise be to Him who took His servant by night (Isra`) from the Al-Haram [Sacred] Mosque [in Mecca] to the Al-Aqsa [literally `the most distant`] Mosque, whose environs We did bless, so that We might show him some of Our signs, for He is the All-Hearing and All-Seeing One` (Surat Al-Isra`[17]:1).

      "This text tells us that Allah took His Prophet from the Al-Haram Mosque [in Mecca] to the Al-Aqsa Mosque. Thus, two mosques are [referred to] here, the first of which is the Al-Haram Mosque, and the second of which is the Al-Aqsa Mosque. `Al-Aqsa` is a form of superlative which means `the most distant.` Therefore, the place to which the Prophet was taken must be a mosque, and not a place where a mosque was to be established later, nor a place where a mosque had once stood. This place must be very far from the Al-Haram Mosque. It need not be [actually] built, as the Al-Haram Mosque [itself] was at that time merely an open space around the Ka`ba [and not a building].

      "But in Palestine during that time, there was no mosque at all that could have been the mosque `most distant` from the Al-Haram Mosque. During that time, there were no people in [Palestine] who believed in Muhammad and would gather to pray in a specific place that served as a mosque. Most of the inhabitants of Palestine were Christians, and there was among them a Jewish minority. Although the Koran refers respectfully to Jewish and Christian houses of worship, it does not call any of them a mosque, rather `churches and synagogues` (Surat Al-Hajj [22]:40). The construction of the mosque situated today in Jerusalem and known as the Al-Aqsa Mosque began only in the year 66 of the Hijra of the Prophet - that is, during the era of the Omayyad state, not during the time of the Prophet nor that of any of the Righteous Caliphs. So much for the mosque."

      The Night Journey - The Prophet`s Flight From His Enemies

      "As for the word Isra`, if we open the Koran and trace the instances in which it occurs we find the following [five] verses...(2) we find that [the verbal noun] Isra` means `moving secretly from a place of danger to a safe place.` The meaning of the [Koranic] expression `He took His servant by night` is that He ordered him to journey in secret from his enemies to a place where he and his mission would be secure. In other words, the text speaks of the Hijra of the Prophet from Mecca to Medina, and not of a visit to Palestine. [Indeed], the Hijra of the Prophet [to Medina] was carried out unbeknownst to his enemies.

      "Let us go back to the beginning of Surat Al-Isra`: Allah explains the reason for the Night Journey (Isra`) by His words `so that We might show him some of Our signs.` The exegetes and the transmitters of Hadith usually interpreted this as a reference to [Muhammad`s] seeing the prophets and leading them in prayer. Some add [Muhammad`s] ascent to heaven, and [his] seeing Paradise and Hell. How do we interpret the signs of Allah in this instance? Which of the interpretations is most acceptable?

      "We [on the other hand] interpret this [i.e. the signs] as [signifying] the Prophet`s deliverance from his enemies who were cunningly plotting to murder or capture him, and Muhammad`s founding of the [Islamic] state in Medina, his triumph at the Battle of Badr, his making the Al-Hudaybiyya Treaty, and then the conquest of Mecca, and the spreading of his call (Da`wa). These were palpable signs placed in the world of mankind, and they all resulted from the Prophet`s Night Journey from Mecca to Medina.

      "In contrast, the signs cited by the exegetes and the transmitters of Hadith are not of this world. They are [to be understood] either as shown to the Prophet metaphorically, or that the Prophet`s physical nature underwent a change that permitted him to actually see them [that is, the heavenly sights]. Either way, these would not be signs, because the precondition for a sign being truly a [divine] sign is that it be actually seen, and that the man who sees it is in his real physical form. Furthermore, the fact that the reason for the Night Journey is explained with His words `so that We might show him some of Our signs` indicates that the Night Journey was a precondition for seeing these signs - that is, he [Muhammad] would not see any of these signs unless he went to a specific place."

      The Night Journey Was to Medina, Not Jerusalem

      "But we say that the triumph of the Prophet`s call (Da`wa) was dependent on the journey to Medina, where the Ansar [i.e. the Prophet`s supporters in Medina] were. In contrast, the Prophet`s journey to Jerusalem is not a precondition for him seeing some or all of the prophets that preceded him, because the miracle of their being resurrected or the Prophet`s admission into their [heavenly] abode does not depend on his journey to Jerusalem. Even if we assume, for the sake of argument, that all the prophets [who preceded Muhammad] were buried in Jerusalem and took it as a place of worship, it would be more fitting that they would come to him, to Mecca, out of esteem for him and for Mecca, which was about to be the new center of worship of God.

      "If we move another step forward in the holy text, we find that it says in what appears to be an explanation of the reason for signs seen by the Prophet: `He is the All-Hearing and All-Seeing One.` This means that Allah took His Prophet from the Al-Haram Mosque to the most distant mosque because He heard and saw things which have connection with this event. Can anyone claim that the Prophet asked Allah to show him Palestine, or the site of the Temple of David, or a number of the prophets that had been sent [by Allah] before him, or the celestial world and Paradise and Hell? If anyone claims this, he is fabricating a lie about the Prophet.

      "We, however, say that Allah [the All-Hearing One] heard the Prophet`s supplication to protect him from the cunning plot of his own tribe [the Quraysh], and to provide for his mission a safe haven within the Arab environment. And He [the All-Seeing One] perceived their plot to murder or capture him [the Prophet]. Therefore, the Isra`, which is the equivalent of emigrating (Hijra) in secret, took place on the very same day they decided to murder or capture him."

      The Medina Mosque

      "One of the traditions about the Hijra of the Prophet relates: `He then continued on his way to Medina and entered it after 12 nights had passed from the month of Rabi` Al-Awwal. The Ansar [i.e. his supporters in Medina] gathered around him, each of them trying to grab the bridle of his camel and asking him to be his guest. But he [the Prophet] said: Let her [the camel] alone, for she has orders. His camel kept walking through the narrow paths and the alleyways of Medina until she reached a Marbid [a place where dates are put to dry] belonging to two orphan youths of the Banu Al-Najjar [clan], in front of the house of Abu Ayyub Al-Ansari. Then the Prophet said: `Here is the stopping place, Allah willing. This place had been used by As`ad Ibn Zurara as a praying place before the Hijra of the Prophet, and he [Ibn Zurara] used to lead his friends in prayer there.` The Prophet then gave an order that this place be built as a mosque, and he bought its land for 10 dinars.` This is an abridgement [of this tradition] from the book Fiqh Al-Sira by Al-Buti.(3) The word `praying place` [Musalla] occurring in the above text is the equivalent of the word Masjid [mosque]. In other words, this traditional account confirms that the final destination of the Hijra of the Prophet which was carried out secretly was a mosque - that is, a praying place - in Medina.

      "In conclusion, the Night Journey (Isra`) was not to Palestine; rather, it was to Medina. It began at the Al-Haram Mosque [in Mecca] after the Prophet had prayed there with his companion,(4) and both of them had left it, and the journey ended at the mosque of As`ad ibn Zurara, in front of the house of Abu Ayyub Al-Ansari, in Medina, where the Prophet built the mosque known as the Mosque of the Prophet. The details of the journey of the Hijra are the very same details of the Night Journey (Isra`), because the Night Journey is indeed the secret Hijra."


      --------------------------------------------------------------------------------

      (1) Al-Qahira (Egypt), August 5, 2003.
      (2) The author cites five Koranic verses in which this verb appears: 11(Hud):81; 15(Al-Hijr):65; 20 (TaHa):77; 26 (Al-Shu`ara`):52; 44 (Al-Dukhan): 23.
      (3) The religious scholar Dr. Muhammad Sa`id Ramadan Al-Buti.
      (4) According to the generally accepted Islamic tradition, this companion was Abu Bakr.

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      schrieb am 17.09.03 14:30:32
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Über die Schaffung von Minderheiten


      In der hebräischsprachigen Internetausgabe der israelischen Tageszeitung Haaretz erschien am 29. August 2002 ein Artikel von Meron Benvenisti, in dem das jüdisch-arabische Verhältnis in der israelischen Gesellschaft problematisiert wird. Der ehemalige stellvertretende Bürgermeister von Jerusalem kritisiert dabei die Marginalisierung der arabischen Bevölkerungsgruppe und die machtpolitischen Strategien des Staates im Umgang mit den Minderheiten in Israel.


      "Die Definition und Analyse von politischen, kulturellen und mentalen Merkmalen der nationalen Minderheit gilt als unbestreitbares Recht der herrschenden Mehrheit. Nur ihr ist es erlaubt, festzulegen, ob es eine national-kulturelle Minderheit gibt, und ihre legitime Identität zu bestimmen. Diejenigen, die sie definieren - Politiker, Intellektuelle, Experten und Journalisten - kneten die Minderheit wie Ton, formen sie entsprechend wechselnder Bedürfnisse und Entwicklungen. Wenn die Identität, die sie für die Minderheit wählen, nicht länger diesen Bedürfnissen entspricht, haben sie keine Probleme, sie auszutauschen.
      Bemühungen, die von den Minderheiten unternommen werden, ihre eigene Definition von Identität zu formulieren, werden als subversive politische Positionen zurückgewiesen. Dieser paternalistische und tendenziöse Prozess, der der Minderheit eine Definition von Identität aufzwingt - eine Definition, die immer auf einer ‚wissenschaftlichen` Grundlage in einer extrem professionellen Sprache basiert, wird durch zwei sich in Konflikt befindende Trends charakterisiert: Partikularisierung und Verallgemeinerung.
      Die Furcht vor der bedrohlichen Masse der Minderheit - und eine Minderheit, auch wenn sie schwach und hilflos ist, wird immer für eine Bedrohung gehalten - erzwingt das Bedürfnis, die Minderheit in kleine Gruppen zu teilen, damit es einfacher wird, jede Gruppe separat zu behandeln und sie gegeneinander kämpfen zu lassen.
      Es ist schwer zu bestimmen, ob die ‚theoretische` Definition die bürokratische Unterscheidung schafft, oder umgekehrt. Die israelische Untergrabung der Identität des palästinensischen Volkes hat sich in mehr als 50 Jahren der Existenz des Staates Israel perfektioniert. Große Teile der Palästinenser wurden in einem begrifflichen und bürokratischen Rahmen gezwungen, der sich manchmal überschneidet und widerspricht. Die Liste der Gruppen besteht aus: ‚israelische Arabern`, ‚Drusen`, ‚Beduinen`, ‚Araber aus Ostjerusalem`, ‚Araber des Landes Israels`, ‚Flüchtlinge`, ‚Muslime`, ‚Christen`, ‚Araber und andere` und ‚nichtjüdische Bürger der Golanhöhen`.
      Willkürliche Tests des tatsächlichen oder unterstellten politischen Verhaltens schaffen Unterschiede zwischen ‚Gemäßigten` und ‚Extremisten`, ‚Islamisten` und ‚Nationalisten, die eine Bedrohung darstellen`, und ‚Wählern zionistischer Parteien`. Jede dieser Splittergruppen unterliegt den verschiedenen bürokratischen Definitionen; meistens erwartet die jüdische Mehrheit von jeder definierten Gruppe, dass sie sich innerhalb dieses erzwungenen Rahmens bewegt und handelt und sich der Definition der Identität, die ihr aufgedrängt wurde, anpasst.
      Die Einwohner Ostjerusalems zum Beispiel müssen sich dem geopolitischen Rahmen, der ihnen 1967 auferlegt wurde, stellen. In ihm wird eine fiktive Rechtspersönlichkeit - bekannt als ‚Araber aus Ostjerusalem`, geschaffen. Diese umfasst Einwohner von 28 Dörfern und Nachbarschaften, die durch willkürliche und politische Grenzziehungen in Zuständigkeiten aufgeteilt sind, wobei mehrere zehntausend andere arabische Einwohner ausgeschlossen werden. Dieses fiktive Gebilde, welches einen führenden und unabtrennbaren Teil der palästinensischen Bevölkerung der Westbank umfasst - ‚muss` sich wie die ‚Einwohner des Staates Israel` benehmen und sich jeden Tag dafür bedanken, dass die Israelis so großzügig waren, ihr Land zu annektierten - und das meiste davon enteigneten - und ihnen soziale Rechte und Bewegungsfreiheit gaben.
      Jedes Zeichen der Revolte (und natürlich die Selbstmordattentate) werden als Verrat an der Heimat, auf den die Todesstrafe und das Niederreißen der Häuser stehen, wahrgenommen. Aber der fiktiven Identität des ‚Arabers aus Ostjerusalem` sind nur die Regierten verpflichtet, nicht die Regierenden. Da die gemeinsame Identität einer ganzen Gruppe aufgezwungen wird, hätte diese Gruppe Rechte, oder wenigstens einen kollektiven Status mit einer anerkannten Führung. Aber diese wurden ihnen selbstverständlich nicht gewährt, wie sich in den Fällen des Orienthauses (1) und der Schikane Sari Nussaibehs (2) zeigte.
      Die Definition der so genannten ‚israelischen Araber`, und ihrer Charakteristik, ist zu umfassend und weitreichend, um sie hier zu behandeln. Auch hier hat die jüdische Mehrheit ein absolutes Monopol über die Definition des ‚Arabisch seins` der nichtjüdischen israelischen Einwohner und über das, was ein legitimes oder subversives politisches Verhalten ist. Israelisch-palästinensische Bürger, die gegen diesen willkürlichen Rahmen, der ihnen auferlegt wurde, rebellieren, offenbaren den Widerspruch zwischen den jüdischen Bedürfnissen, die Palästinenser in Gruppen zu zersplittern, und der vorherrschenden Wahrnehmung der Minderheit als bedrohende und feindselige Masse. Je größer das Blutvergießen, desto größer wird der Drang zur Verallgemeinerung.
      Die Welt, deren Schwierigkeiten sie zu lindern suchten, indem sie sie in handhabbare Gruppen zerteilten, ist zu einer Dichotomie geworden: ‚wir und sie`, ‚wir gegen alle`. Hinzu kommen die Meinungsführer und die Militärkommandeure, die die Verallgemeinerung dieses dämonischen ‚Anderen` begünstigen, in der es keinen Platz für Nuancen, Komplexität oder Hoffnung gibt. Unter solchen Bedingungen, gibt es nichts, was diejenigen, die für ein radikales Ergebnis plädieren, nämlich die Probleme der nationalen Minderheit durch Vernichtung - physische oder abstrakte - zu lösen, aufhalten könnte. So eine Vernichtung wird zu einer Vernichtung der Vernichter führen. Niemand wird der Verantwortung für die Katastrophe entkommen."

      (1) Als Reaktion auf einen Anschlag auf eine Pizzeria in West-Jerusalem besetzte die israelische Armee am 10. August 2001 das Orient-Haus in Ost-Jerusalem. Das Orient-Haus galt als Repräsentanz der PLO in Ost-Jerusalem und war Sitz von Faisal Husseini.
      (2) Am 09. Juli 2002 wurde das Büro von Sari Nussaibeh in den Räumen der al-Quds-Universität in Ost-Jerusalem durchsucht und geschlossen. Die Durchsuchung der Räume des PLO-Repräsentanten in Ost-Jerusalem erfolgten aufgrund des Vorwurfes, Nussaibeh verstoße mit seiner Tätigkeit in den Räumen gegen das Verbot von Aktivitäten der Palästinensischen Autonomiebehörde in Jerusalem. Die Schließung wurde zwei Wochen später aufgehoben.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:38:41
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Eine dumme Entscheidung

      Leitartikel, in Auszügen, Ha`aretz, 14.09.2003
      Übersetzung Daniela Marcus


      Während eines besonderen Treffens, das den tödlichen Terroranschlägen von Tzrifin und Jerusalem folgte, entschied die Regierung, dass Israel handeln wird, um Yassir Arafat zu entfernen. Diese Entscheidung war jedoch eine Prinzipienentscheidung und die Regierung schob die Frage der Zeit und der Methode auf. (...)

      Wie erwartet führte diese Entscheidung sofort zur Stärkung von Arafats Status unter den Palästinensern und in der internationalen Arena. (...) Diese Entscheidung erscheint so dumm, dass sie den Verdacht aufkommen lässt, es steckt eine geheime Strategie dahinter. (...) Doch die Wahrheit scheint viel einfacher zu sein: einmal mehr hat die Regierung darin versagt, eine Realität zu verstehen, die jede vernünftige Person bereit ist zu fassen.

      Während es richtig ist, dass Arafat (...) ein großes Teil des Problems und nicht die Lösung desselben ist, bringt seine Beseitigung (oder eine Erklärung über seine Ausweisung) die beiden Seiten einem Abkommen nicht näher. Für die Mehrheit seines Volkes symbolisiert Arafat den palästinensischen Kampf gegen die Eroberung durch Israel. (...) Die Entscheidung, sich den Risiken, die mit Arafats Beseitigung verbunden sind, entgegen zu stellen (...) wurde damit gerechtfertigt, dass Arafat "ein absolutes Hindernis für jeden Prozess der Annäherung und der Vereinbarungen zwischen Israel und den Palästinensern ist".

      Minister und ranghohe israelische Sprecher geben dem PA-Vorsitzenden nicht nur die Schuld am Tod von Hunderten von israelischen Zivilisten. Sie sagen, dass Arafat auch den ehemaligen Ministerpräsidenten der PA, Mahmoud Abbas (Abu Mazen) unterminiert und alle Versuche, den Terror zu beseitigen, vereitelt hat. Viele Analysten des Geheimdienstes stimmen darin überein, dass kein palästinensischer Politiker lange an der Macht sein wird, sollte er versuchen, sich von Arafat zu befreien. (...)

      Genau weil diese Ansicht korrekt ist, ist der Weg, um Arafats schädlichen Einfluss abzuwehren nicht derjenige, dass man à la Regierung Sharon die Muskeln spielen lässt. Der umsichtige Kurs sollte so aussehen, dass man (...) die moderaten Palästinenser, die bereit für Kompromisse mit Israel sind, Einfluss gewinnen lässt. (...) Die rhetorische Entscheidung über die Absicht, den PA-Führer zu entfernen, hat Arafat in Ramallah mit so viel Sympathien und Unterstützung (...) zurückgelassen, wie er sie schon lange nicht mehr hatte.

      Anstatt das Hauptinteresse auf die Verurteilung und den Fortgang des Terrors zu lenken, hat diese Entscheidung die USA, den Sicherheitsrat der UN und die Staaten der Region gezwungen, Israel zu tadeln. Die Regierung würde weise handeln, wenn sie diese dumme Entscheidung schnellstens widerruft.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:45:06
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      @nichtdie,

      mich würe ja interssieren wie p2001 den Artikel interpretiert.
      Vermutlich haben die Israelis als Volk doch mehr Hirn als Ihre Führer !
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:50:01
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      es geht auch anders:

      Die israelisch-arabische Zeitschrift von und für Teenager

      Während die Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt unvermindert weitergeht, versucht eine Gruppe junger Leute, Grenzen zu beseitigen. Die Teenager, - israelische Juden und Araber, Palästinenser und Jordanier, - arbeiten gemeinsam an einer Zeitschrift, die sich "Grenzen überschreiten" nennt.

      Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das im Jahr 1999 begann und Jugendliche unterschiedlicher Herkunft zusammen bringt, um ein farbiges, 32seitiges Magazin zu produzieren, das alle zwei Monate veröffentlicht und kostenlos an Schulen und unter Jugendorganisationen der Gegend verteilt wird.

      Die Zeitschrift ist Teil eines Projektes, das sich "Miteinander leben lernen im Nahen Osten" nennt und vom "International People`s College" in Elsinore, Dänemark, ins Leben gerufen wurde. Seit 1999 wurden 17 Ausgaben der Zeitschrift herausgebracht. Und erst kürzlich bekam dieses Projekt einen weiteren finanziellen Zuschuss von der Europäischen Union und dem dänischen Außenministerium, damit das Magazin zwei weitere Jahre lang publiziert werden kann.

      Garba Diallo, Projektmanager von "Grenzen überschreiten", hat geholfen, das Konzept des Magazins in Dänemark zu entwickeln und Spenden zu sammeln, um es zu starten. Diallo ist der Meinung, dass das Programm darin erfolgreich ist, Jugendliche unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen und ihnen ein konkretes Forum zu geben, wo sie ihren Vorstellungen Ausdruck geben können.

      Das Magazin bringt Berichte von Gymnasiasten zu den verschiedenen Bereichen des israelisch-palästinensischen Konfliktes, aber auch Beiträge der Teenager zu Musik oder Technologie. Und es gibt Lyrik und kreatives Schreiben. Insgesamt sind 28 Teenager an der Zeitschrift beteiligt. Im Redaktionsteam sind vier Erwachsene, die die verschiedenen Gruppen der Jugendlichen koordinieren und die das Magazin turnusmäßig herausgeben.

      Mehrmals jährlich trifft sich die Gruppe in Ländern wie der Türkei oder Zypern zu Wochenendseminaren. Jedes Jahr nehmen neue Jugendliche daran teil. "Am Anfang sind die Treffen immer spannungsgeladen", sagt Malka, wobei die jordanischen Jugendlichen oftmals als Brücke zwischen den verschiedenen Gruppen dienen: "Für sie ist es am einfachsten, freundlich zu sein, weil sie nicht in den Konflikt involviert sind."

      Zusätzlich zu den Vier-Tage-Seminaren veranstaltet das Projekt jeden Sommer ein zweiwöchiges Seminar zum Thema "Journalismus". Erst kürzlich kehrte die Gruppe von einem vierzehntägigen Seminar in Dänemark zurück. Hier nahm sie an Veranstaltungen zum Thema "Konfliktmanagement" teil und traf sich außerdem mit Journalisten und dänischen Regierungsmitgliedern wie z. B. dem dänischen Außenminister.

      Die 17jährige Palästinenserin Jihan Abdallah, die seit drei Jahren an dem Programm teilnimmt, sagt, die Seminare haben ihr andere Ansichten von Israelis aufgezeigt, als die, die sie bisher kannte. Außerdem hatte sie die Chance, auch ihre eigene Meinung zu äußern.

      "Es gab eine Menge Dinge, die ich mir von der Seele reden musste", sagt Abdallah. "Das ermöglicht uns, Grenzen zu überschreiten, einander zuzuhören und Dinge zu sagen, die gesagt werden müssen."

      Durch weitere EU-Fördermittel wird "Grenzen überschreiten" in diesem Herbst zusätzlich ein Radioprogramm von israelischen und palästinensischen Jugendlichen erhalten: "Stimme des Friedens". Der Sender soll am 4. November mit seiner Ausstrahlung beginnen, dem Jahrestag der Ermordung des früheren israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin. Das Programm soll drei Stunden am Tag senden, je eine Stunde in Hebräisch, Arabisch und Englisch.



      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:52:43
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @schnauze, #987:

      Jedes Volk hat mehr Hirn als seine Führer!
      Wir in Deutschland doch auch :D hoffe ich jedenfalls...
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:55:01
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      aber das kann ich mir nicht verkneifen:



      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:59:47
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      man kann die entscheidung hin und her analysieren, aber eins bleibt klar,die israelis mußten ein klares zeichen in richtung arafats setzen, nachdem er sich erneut der beseitigung der hamas widersetzt hat.
      würde man sowas einfach durchgehen lassen, ihm also narrenfreiheit lassen, könnte man die ganzen verhandlungen ganz abblasen.

      der schritt der israelis war also faktisch von nöten, ganz egal welche anderen auswirkungen er hat.

      das die regierung arafat umlegen wird glaubt wohl keiner, aber es hat den anschein, daß arafat nur noch von gnaden israels existiert und von der weltgemeinschaft ein sympathiebonus eingestrichen hat.
      nun liegt der druck durchaus auf arafat diesen bonus nicht zu verspielen, und das passiert mit jedem attentat das er nicht verhindern kann (will).

      schnell wird man sehen das arafat keineswegs der mann ist der einen friedensnobelpreis würdig ist. jemand der von den weltgemeinschaft so gehypt wird, kann schnell tief fallen wenn er den ansprüchen nicht gerecht wird.
      und das wurde er nie.

      mal sehen wann die ernüchterung eintritt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:02:14
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:07:21
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      @diggit,

      Arafat hat doch gar keine Möglichkeiten, die Hamas zu entmachten !!
      Einerseits versucht man seit Jahren Arafat zu schwächen wo es mölich ist, und dann macht man sein Leben davon abhängig die hamas in die Schranken zu weisen.
      PLO und Hamas sind zwei Paar verschiedene Schuhe !
      Sollen die sich an den Scheich halten ! Aber den wollen sich die Israelis bewahren, sonst gibts ja kein Feindbild mehr ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:10:01
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:11:08
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:12:09
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:19:35
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @schnauze:
      da irrst du dich. Arafat hat sehr wohl die Macht, mit der Hamas & Co. aufzuräumen. Ihm stehen ca 15.000 bewaffnete
      Kräfte zur Verfügung, die Radikalen haben dagegen etwa über 3.000.
      Allerdings müßte er dann den politisch unangenehmen Weg des Sympathieverlustes gehen und das Risiko eines bewaffneten innenpolitischen Konflikts eingegen.
      Er will es nicht, weil er politisch blind ist.
      Dieser Konflikt wird jedoch auf jeden Fall ausbrechen, spätestens, wenn die Palestinenser ihren Staat erhalten.
      Es sei denn, die Israelis knallen die gesamte Redikalenführung vorher ab.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:22:00
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Der Unterschied:



      :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:23:39
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:24:16
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      derdieschnautzelangsamvollhat

      arafat befehligt die pälestinensischen sicherheitskräfte. und die hamas ist in palästina nicht zu übersehen.

      abbas hatte die kräfte angefordert um damit wenigsten den versuch zu unternehmen gegen die hamas vorzugehen. arafat hat sie ihm nicht genehmigt. daraufhin ist abbas mangels erfolgsaussichten zurück getreten.
      wenn arafat es nicht schafft den terror entgegen zutreten, weil er selbst mit dem terror zu dicht verwoben ist, muß halt ein anderer das problem angehen. wenn er das aber zu unterbindet versucht, zeigt er sein wahres gesicht.

      da arafat unwillig und unfähig ist den terror einzuschränken, müssen halt die israelis selbst dazu übergehen, mit all den folgen die es hat (und die hier im board immer lauthals beklagt werden).

      besser wäre es wenn die palis selbst jemanden finden der es wenigtens versucht die hamas in die schranken zu weisen. abbas hatte den versuch nur kurz angedeutet und ist an arafat gescheitert.
      arafat schütz die hamas.


      :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:25:04
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Wie sieht die Welt nach dem Marsch aus:confused: denn du da gehst:mad: @nichtdie :confused:

      Gibt es dann ein jüdisch reines gelobtes Land in den biblischen Grenzen:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:58:56
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      in biblischen Grenzen, Haircutter?

      Du meinst so Israel, Sinai, Jordanien, Syrien und Teile Libanons?

      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:44:14
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Extra für windei, den Experten für französischstämmige Fremdwörter, mit den besten Empfehlungen von p2001:

      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:46:40
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      @nichtdie

      Ich wäre ehrlich gesagt etwas erstaunt, wenn sich die mit "Haircutter" angesprochene Person dadurch tatsächlich angesprochen fühlt...
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:58:43
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      @p2001,

      Meine wohlgeborene Dümmlichkeit erlaubt sich hiemit den
      durchlauchtigsten und weisen p2001 zu bitten, den von
      Nichtdie eigestellten Artikel aus der Ha `aretz vom 14.9.
      zu kommentieren !

      Danke !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:08:33
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      @schnautze

      Was gibt es da zu interpretieren? Die Autorin schreibt unmissverständlich: "Die Regierung würde weise handeln, wenn sie diese dumme Entscheidung schnellstens widerruft."

      Damit bringt sie unzweideutig folgendes zum Ausdruck:

      1. Die Entscheidung, Arafat zu entfernen, hält sie für dumm.

      2. Die israelische Regierung sollte nach Auffassung der Autorin diese Entscheidung widerrufen.

      Wie man da noch etwas interpretieren soll, ist mir schleierhaft.




      @all

      Damit ihr mal seht, was der moralische Unterschied zwischen Arafats Mörderbrigaden und den israelischen Sicherheitskräften ist:

      3 settlers convicted for attempted bombing of Arab school

      By Moshe Reinfeld, Haaretz Correspondent, and Haaretz Service



      Three residents of the West Bank settlement of Bat
      Ayin were convicted Wednesday for their roles in
      the attempted bombing of a Palestinian girls`
      school in East Jerusalem some 17 months ago,
      Israel Radio reported.




      Shlomo Dvir, Yarden Morag and
      Ofer Gamliel were all found
      guilty of attempted murder and
      illegal possession of arms by
      Jerusalem District Court, the
      report said.

      The three were said to have
      parked a explosives-laden
      trailer
      outside the main

      entrance to the school in the A-Tur
      neighborhood at 3:30 A.M. on April 29, 2002,
      and set the timer for 7:25 A.M., just as
      students would be arriving.

      A police unit which happened to be in the area
      spotted the suspects. Police sappers were
      called in to defuse the bomb.

      The device contained two 250-gram bricks of
      explosives, a clock, battery, detonator and
      fuse.









      Selbst unter diesen extremen Umständen, unter denen in jedem "normalen" Land der Feind unter allen Umständen und ohne jede Rücksicht auf rechtliche Beschränkungen ausgelöscht würde, bleibt Israel ein Rechtsstaat.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:10:26
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Und wieviele Siedler wurden nicht bestraft, wenn sie Gewalt gegen Palästinenser angewandt haben?

      Das mußt Du auch noch schreiben, sep2001
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:10:53
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      @schnautze

      Wann hast Du eigentlich das letzte Mal erlebt, dass ein in den von Arafat kontrollierten Gebieten lebender Palästinenser öffentlich eine Entscheidung Arafats kritisiert? Ein Beispiel wäre nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:18:20
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Meinst Du mich, neo-stirn-ei?
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:21:51
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      #1008, dazu fällt mir nur dies ein:

      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:41:02
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      #1003,

      na ja, für ein müdes Witzchen reicht es ja bei den Sharon-Claqueuren gerade noch!

      Und ich hatte schon befürchtet, die seien geistig völlig abgedreht, nachdem sie in nimmermüden Einsatz in den letzten Wochen ein Schwachsinnsposting nach dem anderen abgesondert haben!!

      Trotzdem empfehle ich etwas Erholungsurlaub, damit sie dann
      mit vollstem Einsatz wieder als Trommler für dieses schleimig fettige Etwas tätig werden können, das mir da im Bild präsentiert wurde!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:44:54
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      @windei

      Also ich finde, guckt eigentlich ganz symphatisch drein. Schleimig und fettig finde ich es eher, wenn das einzige Argument eines Users über Monate hinweg in dem Ausdruck "Sharon-Claqueur" besteht.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:45:31
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Zur Auflockerung gibt´s jetzt die haTikva

      haTikvah
      Kol od baLewaw p’nimah,
      Nefesh jehudi homi’ah.
      U’l`fa’atej Misrach kadimah
      Ajin le’Zion zofi’ah.
      Od lo avdah Tikvatejnu,
      HaTikvah bat Shnot alpajim,
      "L`hijot Am chofshi be’Arzejnu
      Erez Zion v’Jirushalajim".
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:00:31
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      @eddy

      Danke. Bin jetzt erfrischt und locker.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:10:36
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      p2001

      Ehrensache!;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 22:36:05
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Man kann es kaum glauben: Die USA gestatten indirekt die Ermordung des Präsidenten eines Landes. Ist das ihre Form der Terrorbekämpfung? Und die BRD schweigt dazu, enthält sich der Stimme.

      18.09.2003 junge welt Titel Rüdiger Göbel

      Per Veto zum Mord

      USA blockierten im Sicherheitsrat internationalen Schutz für Palästinenserpräsident Arafat


      Einmal mehr haben die Vereinigten Staaten von Amerika ihre schützende Hand über Israel gehalten. Mit ihrem Veto verhinderten sie im Weltsicherheitsrat eine UN-Resolution zum Schutz des palästinensischen Präsidenten Yassir Arafat. Dabei stimmten mit elf von 15 mehr als zwei Drittel der Ratsmitglieder am Dienstag abend in New York für die Entschließung. Drei Staaten enthielten sich, darunter auch Deutschland.

      Der amerikanische UN-Botschafter John Negroponte rechtfertigte seinen Alleingang mit einer Lüge: Sein Land habe die von Syrien zur Abstimmung gestellte Entschließung nicht unterstützt, weil die Selbstmordanschläge radikal-islamischer Gruppen nicht ausdrücklich verurteilt würden. Das Gegenteil ist indes der Fall. Der arabische Resolutionsentwurf verurteilte Gewalt und Terror ebenso wie die Ankündigung der israelischen Regierung, PLO-Chef Arafat zu deportieren oder zu liquidieren. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush hat bereits 24mal ihre Vetomacht im Sicherheitsrat genutzt, eine Israel-kritische Resolution der UNO zu verhindern.

      Die Palästinensische Autonomiebehörde verurteilte am Mittwoch das jüngste US-Veto. Das Nein im Sicherheitsrat mache die USA zum Partner Israels bei jeder Bedrohung Arafats, sagte der palästinensische Minister Yassir Abed Rabbo. Die Entscheidung zeige, daß sich die US-Regierung von dem von ihr mitentwickelten Friedensfahrplan für den Nahen Osten verabschiedet habe.

      Der für die Friedensverhandlungen mit Israel zuständige palästinensische Minister Sajeb Erakat sprach von einem »schwarzen Tag für die UNO und für das internationale Recht«. Washington schütze Israel und behandele es »wie einen Staat, der über dem Recht steht«. »Ich hoffe, daß Israel die Entscheidung, die Resolution sterben zu lassen, nicht als Erlaubnis versteht, nun auch den palästinensischen Präsidenten Yassir Arafat zu töten«, warnte Erakat. PLO-Chef Arafat gab sich indes in seinem von der israelischen Armee belagerten Amtssitz in Ramallah betont gelassen. »Was kümmern uns irgendwelche Resolutionen, wir sind stärker als jede Entscheidung. Das internationale Schweigen kann uns nicht schwächen«, sagte er.

      Syriens UN-Botschafter Fayssal Mekdad nannte es »sehr bedauerlich«, daß trotz der Geduld und Flexibilität der Araber im Vorfeld der Abstimmung kein besseres Ergebnis erzielt werden konnte. Er hatte den Resolutionsentwurf im Namen der Arabischen Liga Ende vergangener Woche im Sicherheitsrat vorgelegt und sich mehrfach zu einer Verschiebung der Abstimmung bereit erklärt, um Washington wenigstens zur Stimmenthaltung zu bringen. In dem laut Mekdad »hoch ausgewogenen« Resolutionstext wurde gefordert, daß »Israel, die Besatzungsmacht, von jeglicher Deportation Abstand nimmt und jegliche Drohung gegen die Sicherheit des gewählten Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde beendet«. Ferner wurden die gezielte Tötung militanter Palästinenser seitens Israel sowie palästinensische Selbstmordattentate verurteilt, »die alle enormes Leid und viele unschuldige Opfer hervorgerufen haben«. Darüber hinaus wurde ein Ende »aller Terrorakte, Provokationen, von Aufwiegelung und Zerstörung« gefordert.

      Die USA waren an einer Resolution, in der auch Israel kritisiert wird, offensichtlich nicht interessiert. Washington habe sich bei den Beratungen über die Entschließung nicht einmal mit Kompromißvorschlägen beteiligt, konstatierte der palästinensische UN-Vertreter Nasser Al Kidwa. Der US-Führung warf er vor, inzwischen »alle Positionen von Israel zu akzeptieren«.

      Auch Deutschlands Botschafter bei den Vereinten Nationen, Gunter Pleuger, äußerte sich »enttäuscht« über das Ergebnis der Abstimmung. Es sende »das falsche Signal« in den Nahen Osten und erwecke den Eindruck, daß der Sicherheitsrat seiner Verantwortung nicht gerecht werde. Das klingt einigermaßen schizophren, hatte Pleuger auf Weisung Berlins doch ausdrücklich keine Position bezogen. Deutschland enthielt sich mit Großbritannien und Bulgarien der Stimme, im Gegensatz etwa zu den Vetomächten Frankreich, Rußland und China. Man wolle in dieser kritischen Phase nicht zur Verhärtung der Fronten im Nahost-Friedensprozeß beitragen, rechtfertigte der deutsche UN-Vertreter seine Israel-freundliche Enthaltung.

      Ähnlich indifferent geben sich Friedensgruppen in Deutschland. »Die Roadmap, die von den Vereinigten Staaten, der EU, Rußland und den Vereinten Nationen in der Absicht verabschiedet worden war, die Gewaltexzesse im Nahen Osten zu stoppen und den Friedensprozeß wieder in Gang zu bringen, steht vor dem vollständigen Aus. Die Wiederaufnahme von Anschlägen auf Zivilisten in Israel und jüdische Siedler in den besetzten palästinensischen Gebieten sowie die fortdauernden gezielten Angriffe und Razzien israelischer Truppen auf Menschen und Einrichtungen in den besetzten Gebieten haben die ohnehin geringe Hoffnung auf einen Erfolg des vor zwei Monaten beschlossenen Waffenstillstands zunichte gemacht. Die nahezu unkontrollierbar gewordene Eskalation der Gewalt und die Aufeinanderfolge von Gewalttaten auf beiden Seiten verbieten es, einer der beiden Seiten die alleinige Schuld für die dramatische Zuspitzung der Lage zuzuweisen«, heißt es in der jüngsten Erklärung vom Bundesausschuß Friedensratschlag, gerade so, als wäre sie vom Außenministerium in Berlin verfaßt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 22:47:48
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Eine längst überfällige Erklärung: Israel ist ein ein terroristischer Staat, damit eine terroristische Organisation.

      Israel Must Be Declared A Terrorist State

      Patrick Johnston

      09/16/03: (Information Clearing House) The United Nations General Assembly must pass resolutions declaring Israel to be in violation of the UN Charter of Member States and suspend Israel from the United Nations effective immediately. Further, both the General Assembly and the Security Council must pass resolutions imposing the harshest yet sanctions and complete international isolation against Israel for continued reckless and wanton violations of numerous resolutions concerning the criminal treatment of the Palestinian people and mandates on Palestine.

      ISRAEL MUST END THE OCCUPATION ... AND THE VIOLENCE!

      1.) Israel Must Be Declared A Terrorist State
      2.) Zionism Must Be Declared A Terrorist Movement and Followers Terrorists
      3.) War Crimes Tribunals Must Be Sought Against Appropriate Israeli Leaders
      4.) UN Must Impose Harsh Sanctions and Isolation Against Israel


      The United States must wake up to the fact that Israel is not a good ally. Nor is Israel a good friend to the American people. What ally and what friend would demand of a nation and its people to continuously support without challenge, or explanation, their nefarious plans and calculated deeds to wipe out an entire population of largely defenseless people?

      The American people must demand an immediate and uncompromised end to the blind and insane U.S. support of Israel and its reprehensible and vile destruction of the Palestinian people before it is too late. The mandate and requisite road map for peace is very simple: Demand full implementation of all United Nations General Assembly and Security Council Resolutions relevant to the conflict in the Middle East and stop this inhumane and heinous carnage by the Israeli government aimed at and inflicted against the hapless and defenseless Palestinian people.

      The criminally insane Israeli government now claims it plans to expel Yasser Arafat from Palestine, or to kill him. This announcement by the Israeli government hasn`t indicated which option it will choose. But make no mistake about it, it most assuredly will happen. The Israeli government has a habit of broaching its most controversial, aka unlawful, plans in the media to head off and dilute any possible -- no matter how weak and ineffectual -- U.S. government opposition and to a lesser degree international opposition and to establish how ever weak of a claim that they forewarned the international community of their plans and therefore are absolved of any wrongdoing.

      What right does Israel have to expel Yasser Arafat into exile? What international law and precedent allows such a move? A more odious plan of action by Israel would be the assassination -- the murdering -- of Arafat. President Arafat has been held virtual captive in his destroyed Ramallah compound for over two years, imprisoned, under full scrutiny and observation of the IDF, unable to set a foot past his confines. So what precisely grants Israel impunity to do as it wishes, to whom it wishes, in complete contravention of international law, to elected leaders within the boundaries of their own land? And while under virtual house arrest, how can Arafat rightfully be held responsible for not being able to stop Hamas, or any other act of armed resistance by any Palestinian faction?

      This is another in a long list of mischievous and devious Israeli tauntings and calculated schemes of out of control spin and manipulation of on the ground facts to give credence and legitimacy to their belligerent and dastardly policies and military brutality against the Palestinians in the guise of fighting Palestinian terrorism instigated by Arafat and the Palestinian Authority.

      How can the elected leader of Palestine possibly be responsible for the actions of the armed Palestinian resistance? The justification for every bit of what the Israelis has thrown at the Palestinian Intifadah has been laid at the feet of a besieged and captive duly elected President. Bush keeps demanding that Arafat dismantle the Palestinian terrorist infrastructure. Sharon, the yet to be indicted war criminal, insists that Arafat dismantle every bit of the armed Palestinian resistance and until he does, he, as the elected Prime Minister of Israel, will continue these most sickly and despicable acts of cowardice against this small group of Arabs.

      How pathetic and prophetic.

      Bush, with a vast military and arsenal financed by a defense budget larger than the rest of the planet combined, cannot find one man in Osama Bin Laden and after a year of continuous military action still cannot claim the dismantling of Al Qaeda.

      Ariel `The Butcher of Sabra and Shatilla and Qibya and Beirut and Jenin and many other places and loathsome deeds` Sharon has tried in vain to prevent the martyr operations and all to no avail -- so just what is expected of Arafat? Nothing! It`s all another ploy intentionally conceived and concocted to allow certain failure and another lame and predictable excuse for the Israelis to kill more innocent Arabs and perhaps this time President Arafat included.

      Hamas, whose very existence and material backing comes at the hands of the Israeli government. The same which can be said of the U.S. and Saddam Hussein, Osama Bin Laden and myriad others and regimes before them.

      Whatever plan Israel chooses would be a criminal act. But criminal acts are nothing new to Israel, its government, or many of its citizens.

      And what will be the reaction of the Bush administration to either of these options? Why should we, the American people, or for that matter the entire international community, expect any other response than what we are accustomed to by Bush in response to the crimes committed by Arik `The Man of Peace` Sharon and his supporters? Nothing.

      If the Sharon regime proceeds with either of their plans, the response needs to bury Israel, AIPAC, the ZOA, the CPMJO, JINSA and all similar organizations and extremist Israeli support structures under a relentless fusillade and barrage of condemnation. Israel needs ostracized and isolated by sanctions from the rest of the entire international community of nations until it falls into line and stops this intentional decimation of Palestine.

      Because Bush and his aides have staked a clear and visible dislike of German Chancellor Gerhard Schroeder and French President Jacques Chirac; because they would not fall into lock step with British Prime Minister Tony Blair, perhaps it is then acceptable to Bush to exercise the right to send them into exile and to forcefully do so? And to do so by sending a belligerent military force into France and Germany to extract those leaders for expulsion under heavy gunfire without conscience, or concern for the citizens of either country? There is no difference. It is just as preposterous and criminal for the Israelis in their proposition concerning Yasser Arafat.

      While we are on the subject of criminality:

      It is a violation of U.S. laws to provide material support for criminal and corrupt governments. Israel is in violation of near seventy UN General Assembly and Security Council Resolutions in regards to the Middle East conflict.

      Under numerous scenarios, Israeli PM Ariel Sharon and numerous other Israeli officials are guilty of multitudes of violations of the Geneva Convention and other international laws, covenants and treaties. Some punishable by death.

      The entirety of the House of Representatives, the U.S. Senate and the Executive Branch, including President Bush, are guilty of aiding and abetting Israel in its flagrant, intentional and willful commitment of crimes against the Palestinian people. Including but not limited to violations of the Leahy Amendment and the Arms Control Export Act.

      The U.S. government has also violated numerous laws in regards to certain forms of military and financial aid provided to Israel in contravention to money laundering laws and laws regarding the structuring of all aid and the repayment/obligations of the recipient country concerning how the aid is used and the reporting requirements/accountability of all aid -- military, or otherwise.

      Both Israel and the United States are guilty of violations of numerous UN Resolutions concerning the treatment of Palestinian citizens and the illegal occupation of Palestinian territory.

      How can anything out of the mouth of the Israeli government, or any of its politicians, or any of the supporters of the Zionist campaign, or any others who support or bless the Israeli apartheid against the Palestinian people be believed in any regard, on any matter?

      For that matter, how can any U.S. politician?

      Patrick Johnston
      VoxRx.org

      VoxRx.org ~ A United Nations/UNESCO, Culture of Peace, peace and conciliations NGO. Providing communications links and lobbying services for political and humanitarian disadvantaged and the at risk in regions of conflict and hostility. Peace, hope, freedom and equal rights for every man, woman and child, regardless of culture, ethnicity, religion, nationality, or socio-economic circumstance. Sovereignty and equal opportunity for all people.

      VoxRx.org, PMB 129, 14419 Greenwood Ave N Ste A, Seattle, Wa 98133
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 22:49:52
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      September 16, 2003

      How Far Gone Is Sharon?


      The Israeli government of Ariel Sharon must live in a parallel universe.


      How else to explain its open discussion of removing Yasser Arafat, including by out and out assassination?


      Leaving aside the gross violation of international law and protocol that such an act would involve, consider the practical results.


      The Arab world as a whole would be enraged, which is the last thing Israel--and the United States, for that matter--needs.


      And the Palestinian people would not by any means be subdued. Somehow, Sharon and his advisers have convinced themselves that offing Arafat will solve everything.


      They`re dead wrong. The terrorist bombings from Hamas and Islamic Jihad will continue, whether Arafat is dead or alive, in Tunis or Ramallah. And if he`s killed, there will be hundreds, if not thousands, of new Palestinian recruits, eager to blow themselves up--and scores of Israeli civilians--to avenge his murder.


      That Sharon and his advisers are even talking about such an act reveals how far gone they are.


      One more point: If the head of any other country in the world was openly threatening to kill the elected leader of another country, there would be a huge international outcry, and if the targeted leader happened to be an ally of Washington, then the President and Congress and all the rightwing radio blowhards would be up in arms.


      But when the targeted person happens to be Yasser Arafat, you hear barely a peep of protest from our officials, and plenty of bloodcurdling encouragement from the right.


      So much for standing on principle.

      -- Matthew Rothschild


      Quelle: http://www.progressive.org/webex03/wx091603.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 02:07:26
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      @all

      Der Befehlshaber der Mörderbrigaden lässt sich von nichtsahnenden Kindern beschützen. Machterhaltung um jeden Preis. Wahrscheinlich würden sich diese Leute sogar freuen ("voller unendlichen Stolzes sein"), wenn einige Kinder als "Märtyrer für Palästina" sterben. Immerhin könnte man dann der Armee einen Vorwurf machen und die Israelis als Kindermörder hinstellen, was für Arafats Leute sicher Priorität vor den Leben von einigen Kindern hat.







      Security sources: Arafat surrounded by human shield of women and children

      By Amos Harel



      Palestinian Authority Chairman Yasser Arafat`s men
      are surrounding his office with women and children
      as a human shield
      against an Israeli attempt to
      assassinate or deport him, Israeli security
      sources said yesterday.




      The sources said Arafat`s men
      have asked senior Fatah
      activists and members of the
      Palestinian security mechanisms
      to "volunteer" their families
      for a permanent vigil of women
      and children, which will
      obstruct any attempt to harm
      Arafat.



      Since the Israeli cabinet decision last week to
      deport Arafat, many Palestinians and other
      delegations are arriving at the Muqata compound
      in Ramallah daily to support Arafat. Two
      Israeli delegations of Knesset members and
      peace activists have also visited.

      But according to security forces, the PA wants
      to ensure a permanent presence of civilians
      around Arafat and will see to it that women and
      children also stay in the Muqata at night.

      The PA officials` fear of an Israeli move
      against Arafat has increased following the
      cabinet decision and the attempted
      assassinations of senior Hamas members,
      including the organization`s spiritual leader
      Sheikh Ahmed Yassin. Arafat`s people believe
      that after the attempted hit on Yassin, Arafat
      is also fair game.

      A senior Israeli military source said a move
      against Arafat is "a matter of how, not if."
      The IDF also intends to continue the
      assassinations of senior Hamas members.

      IDF sources say Yassin was not the initial
      target of the bomb dropped from a plane two
      weeks ago on an apartment building in Gaza. The
      intention was mainly to kill as many senior
      Hamas activists as possible.

      http://www.haaretz.com/hasen/spages/341460.html
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:14:11
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      #1016:
      die stalinistisch-antisemitische "Junge Welt" weiß bekanntlich immer mehr bescheid als sämtliche anderen Nachrichtenblätter zusammen:

      "Der amerikanische UN-Botschafter John Negroponte rechtfertigte seinen Alleingang mit einer Lüge: Sein Land habe die von Syrien zur Abstimmung gestellte Entschließung nicht unterstützt, weil die Selbstmordanschläge radikal-islamischer Gruppen nicht ausdrücklich verurteilt würden. Das Gegenteil ist indes der Fall. Der arabische Resolutionsentwurf verurteilte Gewalt und Terror ebenso wie die Ankündigung der israelischen Regierung, PLO-Chef Arafat zu deportieren oder zu liquidieren. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush hat bereits 24mal ihre Vetomacht im Sicherheitsrat genutzt, eine Israel-kritische Resolution der UNO zu verhindern.

      "


      Von der Verurteilung des Terrors auf israelische Zivilisten seitens der arabischen Staaten fehlt jede Spur!

      das erinnert mich irgendwie an die damalige "Antirassismuskonferenz" in Durban:



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:16:40
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      es gibt was neues:



      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:17:39
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      und

      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:33:51
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      The removal of Arafat

      by Uri Dan


      Sep. 18, 2003



      When Yasser Arafat was staying in Frankfurt, Germany, in the second half of the 1960s Mossad agents gained access to his bedroom. Arafat was then already engaged in directing murder and terror operations against Israel.

      While he was conducting a wild adulterous affair with the widow of one of the heads of the Moslem Brotherhood in Egypt, some Mossad officers maintained it was essential that Arafat be eliminated. The Israeli leadership was opposed, not understanding that this was one of the most dangerous carriers of the terror plague, a menace to innocent citizens.

      But Yitzhak Rabin, in his first period of office as prime minister (1974-77), understood it very well. In his office in Tel Aviv`s Kirya, Rabin proudly showed me a top-secret document he had received from the US secretary of state and his personal friend, Henry Kissinger. In it the US undertook not to agree to the establishment of a Palestinian state or recognize the PLO.

      The PLO is a terrorist organization established by Arafat, Rabin had explained to Kissinger. During that same off-the-record conversation he had added that "the establishment of a Palestinian state would be a sentence of death for Israel."

      It was therefore natural that prime minister Menachem Begin would order the Mossad to eliminate Arafat during the siege of Beirut in the summer of 1982. Begin knew that you make peace with an enemy but not with a murderer, whom you must pursue to his bunker.

      However, the Mossad failed abjectly. It did not carry out Begin`s order. Already it had more diplomats speaking fine English, people like Efraim Halevy, than imaginative agents in its ranks.

      Most of the Mossad representatives who initiated the cooperation with the Christian Phalangists submitted generous expense accounts over the years for their stay in Lebanon and ate a great deal of houmus and tehina. But they did not prepare a single agent capable of killing Arafat when the war broke out in 1982.

      In the absence of an alternative, Col. Uzi Dayan was appointed to direct, from a hilltop in Lebanon, the IAF aircraft that would bomb western Beirut in the hope of hitting Arafat or his comrades. A former senior Mossad officer, Zvi Malchin, intervened at the last moment to prevent Dayan from directing such a bombing mission, because it was valueless. He phoned me at the defense minister`s office from that Lebanon hilltop asking that I bring the matter to defense minister Sharon`s notice. Sharon immediately canceled the sortie.

      Because of the Mossad`s failure Arafat`s life was saved, and Sharon expelled him from Beirut.
      In his second term of office, 10 years ago, prime minister Rabin fell into the trap cunningly laid for him by Shimon Peres and Yossi Beilin. In Washington he shook Arafat`s hand and brought him to the gates of Jerusalem at the head of thousands of armed terrorists.

      It comes as no surprise, therefore, that Peres is now once again defending his Nobel Prize partner, Arafat, and, together with the same media people who supported the Oslo Agreement, opposing his expulsion and elimination.

      It is typical of the Israeli Left that it is prepared to support the US in killing Osama Bin Laden and Saddam Hussein; but Arafat, the murderer of their own countrymen, they are still prepared to regard as a partner even when they themselves may well be among his next victims.

      Even Sigmund Freud would have been incapable of curing such people as Uri Avnery. There exists no vaccine against the psycho-political mental illness that has afflicted part of the Jewish nation over all generations, an illness manifested by the wish to cooperate with its potential murderers.

      In the government`s decision last week "to remove Arafat since he is an obstacle to peace" it opened a window of opportunity for both Israelis and Palestinians.

      With Arafat it is impossible to progress toward an agreement between the two nations; without him there`s a chance, a hope that the process of reconciliation can begin.

      ONLY PEOPLE lacking in imagination, or the usual fools from the Left, immediately started explaining that the decision to remove Arafat was damaging, and how much damage his expulsion or killing would bring.

      There are other ways to neutralize Arafat. The glass cell constructed for Adolf Eichmann still exists, and it could be used for Arafat`s trial in Jerusalem. There is sufficient evidence linking him to acts of murder, not only of innocent Israelis but also of Americans and holders of other citizenships. The evidence is so categorical that it could be used to bring Arafat to trial for war crimes.

      The time has come for the heads of the intelligence services, the military establishment, and the police to collect all the material into a single file, which would be submitted to international jurists for study. In the US, Britain, even France, there are jurists prepared to defend the Jews. This will help Israel as it takes steps "to remove Arafat."

      Consequently, the decision of the Israeli government was a good one in principle, and it is important that it was publicized. In historical and moral significance, even before implementation, it is equivalent to the secret decision to bring Adolf Eichmann from Buenos Aires to trial in Jerusalem in 1960, and to the expulsion of Arafat from Beirut in 1982.

      The writer is Israeli correspondent for the New York Post.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:38:42
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      If you think Oslo was a failure...

      by Larry Derfner


      Sep. 18, 2003


      After all the gloating and spewing of venom that accompanied the 10-year anniversary of the Oslo Agreement, it might be a good idea now to reflect on another date that passed at almost the exact same time: the 21/2 year mark of the Sharon Era.

      Ariel Sharon took office as prime minister on March 7, 2001 71/2 years minus six days after the agreement was was signed. The Foreign Ministry`s website has it that in those 71/2 years, which included the first five months of the intifada at the end of Ehud Barak`s term, 323 Israelis were killed in Palestinian terror attacks.

      Since then, in Sharon`s 2-1/2 years alone, the number of additional Israelis killed by Palestinian terrorists stood yesterday morning at 804.

      Some record. Yet while supporters of Sharon and those to his Right meaning the overwhelming majority of Israelis look back on the Oslo peace process with ridicule for its naivete, weakness, etc., they haven`t yet had the first glimmering that maybe their way, the way of military force, the way we`ve been following for the last 21/2 years, is not the answer either.

      Instead of drawing any new conclusions from the fact that the Right`s attacking, punishing approach to the Palestinians has met with the worst terror we`ve ever known, most Israelis prefer to make excuses. The mainstream Right`s excuse is that the Americans are holding Sharon back from stamping out the intifada. The crackpot Right`s excuse is that Sharon is really a leftist whose goal is to destroy the settlements like he did in Sinai.

      Other excuses have come and gone: Shimon Peres is tying Sharon`s hands in the unity government. His bohemian son, Omri, is softening him up. The media are well, you know about the media.

      One excuse that`s had remarkable staying power is the one about the Oslo rifles: Sharon would have put down the intifada by now if the Oslo architects hadn`t allowed the Palestinian police 30,000 rifles to turn against us. But actually the Palestinian police have done very little fighting in the intifada; the real shock troops, Hamas, Islamic Jihad and the Aksa Martyrs Brigades, get their weapons from all sorts of sources never mentioned in the Oslo Agreement, and have been steadily rearming on Sharon`s watch.

      Reminder: All those suicide bombings have been carried out with explosive belts and bombs in bags, not with rifles. The terrorists didn`t get their explosive belts and bombs from the Oslo Agreement.

      Now of all times there are no excuses for the Right to hide behind. Just the opposite: They`ve had a free hand to fight the Palestinians like they never could have dreamed of.

      For the first time, especially since 9/11, they`ve got real soul mates in the White House and Pentagon, while the so-called "Arabist" State Department gets pushed aside on Middle East policy. For the first time they have no dovish opposition whatsoever to contend with, not in the Knesset or in the streets.

      For the first time in a generation, the IDF is being run by nothing but hawks, without a voice of restraint to be heard.

      Yet even with such a wind at its back, the Sharon government has failed colossally in its mandate to bring security to Israel. The proof is in the body count. But its members refuse to pause, to question their approach. Instead they stick by the popular Israeli adage: What force won`t fix, more force will.

      They try to kill Hamas "spiritual leader" Sheikh Ahmed Yassin, and immediately the country is put on the highest possible alert for suicide bombings which, to no one`s surprise, are only a few days in coming back to back, killing 15 Israelis.
      Afterward defense officials again have the gall to say that one has nothing to do with the other, that the timing of suicide bombings has no connection to the timing of assassinations, and Israelis nod their heads dutifully even though they know it`s not true.

      If it`s true, why is the country put on high alert right after every high-profile assassination?

      THIS ISN`T working. In fact it`s backfiring. If Ariel Sharon is at such a loss to overcome Palestinian terror by sheer military force, then sheer military force cannot overcome Palestinian terror.

      So all this tough talk about "winning" is ridiculous. We can`t win. We`ve tried to win for decades with a seven-year interlude for Oslo and haven`t done it. What we have done is stop Palestinian terror from defeating us, which is doing a lot. We`ve managed what can be called a tie. I don`t see that result changing one way or the other for many years, if ever.

      The open question, though, is how high the body count will be in that continuous tie, how many innocent people will lose their lives, and how much misery and ruin will be borne by the living.

      I think everybody understands that if Israel kills, exiles or otherwise "removes" Yasser Arafat, a great deal of blood will flow. The only way such a move could be justified is if it would allow a more peaceable Palestinian leadership to emerge, and this is a key argument made in defense of Arafat`s removal.

      But those who make it are either deceiving themselves or others they know Arafat isn`t an aberration, a violent, tyrannical alien forced on a peace-loving, democratic-minded people who only wish he would disappear so they could make friends with Israel. The Remove Arafat camp has no greater faith in the rest of the Palestinians than it does in their leader.

      They know, or should know, that nearly all of Arafat`s domestic opposition has always come from those who think he`s too soft with Israel; very few think he`s too tough. And the ranks of those few would thin out even further if Israel took him out.

      The only reasons the Sharon government and 60% of the public, according to an authoritative poll, want to get rid of Arafat is to satisfy their rage, and because they can`t face the truth that their way has failed no less than the Oslo way did. It`s gotten almost three times as many Israelis killed, and things aren`t improving.

      By now the Right`s continual urge to escalate is not just futile it`s reckless, and a threat to us all.

      The writer is a veteran journalist and a regular contributor.


      Jerusalem Post
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:47:31
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Leserbriefe an die Jerusalem Post:

      U.N. MERE PUPPET - ITS STRINGS PULLED BY ARAB LEAGUE

      Robin Berger Summit New Jersey USA (17 Sep 2003)

      After reading how the U.N. is considering passing a resolution to protect Arafat, I ask Secretary General Kofi and the Security Council to answer this question:

      WHAT ABOUT THE ISRAELIS WHO HAVE BEEN MURDERED, TORTURED AND MAIMED BY ARAFAT AND HIS TERRORIST OFFSHOOTS?

      I DON`T HEAR OF ANY RESOLUTION BEING PASSED TO PROTECT BABIES, CHILDREN, WOMEN, MEN AND ELDERLY FROM BEING SLAUGHTERED AND PERMANENTLY SCARRED BOTH PHYSICALLY AND EMOTIONALLY FROM ARAB TERRORISM. IS IT BECAUSE THE U.N. CHOOSES TO DEVALUE THE LIVES OF THESE INNOCENT HUMAN BEINGS BECAUSE THEY ARE ISRAELI AND JEWISH?

      TIME AND TIME AGAIN, THE U.N. CHOOSES TO BLATANTLY IGNORE THE SUFFERING OF THE ISRAELI PEOPLE. THEY SEEM TO CONVENIENTLY FORGET THAT ISRAEL WAS BORN WITH THE SUPPORT AND RECOGNITION OF THE U.N. ITSELF.

      IT IS TIME FOR THE U.N. TO BE HELD ACCOUNTABLE FOR ITS CRIMES DURING THE PAST YEARS - THE CRIME OF IGNORING THE SUFFERING OF INNOCENT PEOPLE BECAUSE THEY ARE ISRAELI. WHY DOESN`T THE U.N. CONDEMN ALL TERRORISM WHEREVER AND HOWEVER IT OCCURS WITHOUT MAKING ANY EXCUSES FOR ARAB TERRORISM?



      "Remove" Arafat NOW

      John Spriggs Eugene Oregon U.S.A. (17 Sep 2003)
      Israel can no longer afford to allow Arafat`s "Good cop/Bad cop" politics to continue. It`s finally become clear that Arafat only lives to dangle the future of Israel by his puppet strings. Israel has one choice and only one. Remove Arafat now.




      WANTED: DEAD OR ALIVE!!!

      Morris Gordon Woodbury ny (17 Sep 2003)
      I have a solution to the Arafat
      problem. Why not put his picture up
      in every Israeli post office, as the
      FBI does here in the US, as a fugitive
      from justice ?
      He certainly qualifies as a wanted
      man, and his face should stay in the
      post offices until--- DEAD OR ALIVE!



      Terge Roed-Larsen Perpetuates Terror!

      Bernard Ross St. Anns Bay Jamaica (17 Sep 2003)
      Your editorial, though excellent, is falling on deaf ears. Ask yourself if Hitler would have adjusted his hatred of Jews after such an appeal to logic. The same is true of Larsen and his ilk. Although he himself is not slaughtering Jewish children the effect of his actions, and those of the Annans and Chiracs is defacto the same. To the dead Jewish children their crime is not mitigated when we assume their ignorance. Perhaps they just once more wish that the Jews from that "shitty little country" would just diappear. Oh, if only they saw the light so many wail. It is futile to appeal to the hearts, or minds, of such people. When the crocodile eats their children a glimmer might appear. Of course then it will be too late.

      Two Heads of the Same Dragon

      Steve Ward San Jose Ca USA (17 Sep 2003)
      (my local papers - San Jose Mercury News, SF Chronicle & LA Times would not print this. maybe you will!)


      With all the current media attention focused on the second anniversary of 9/11, it amazes me how little the American public really understands about this phenomenon of world terrorism. We have uncovered mountains of materials from Al Qaida that gives us insight into the logic these people use to justify their cause and means. One item that they place great significance on is that in 1972 you had the massacre of Israeli athletes at the olympics, and less than one year later Yasir Arafat is addressing the UN general assembly. The legitimization of the PLO and Yasir Arafat is a recurring theme in Al Qaida`s literature.

      It seems clear to me that Osama bin Laden would never have come to be had not been for the success of Yasir Arafat, whose terror resume spans five decades and has been very well documented. In the past 2 months alone there has been more evidence linking Yasir Arafat directly with acts of terror that there ever was any evidence linking Al Capone to any crime. What I don`t understand is why is it that bin Laden is the world`s most wanted criminal, while Arafat continues to be revered as a diplomat on the world stage? Could it be that as we are keen to make sure that the world realizes American blood is the world`s costliest, while Jewish blood, on the other hand, is and always has been the cheapest? What will it take for the world to understand that Yasir Arafat and Osama bin Laden are two heads of the same ugly dragon?

      - Steve Ward


      Avatar
      schrieb am 18.09.03 07:57:42
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      mehr Leserbriefe:

      Get rid of Arafat!!

      Peter J. Brosnan Kinderhook New York United States (17 Sep 2003)

      The Israeli government is thinking of expelling Yasser Arafat from his compound in the West Bank city of Ramallah due to his involvement with the Palestinian suicide bombers while resisting the former Palestinian Prime Minister Mahmoud Abbas efforts to use the Palestinian security forces to stop the terrorist group Hamas from committing terrorist acts against innocent Israeli citizens on the streets of Jerusalem. President George Bush has stated to the government of Israel that expelling Yasser Arafat could harm the Middle East Road map to peace process between the Israelis and the Palestinian. The Palestinian Liberation Organization headed by Yasser Arafat has been committing terrorism for more than 50 years against Israel and Jews all around the world like when Palestinian terrorist killed the Israeli athletes at the 1972 Olympic Games that were being held in Munich West Germany.
      What does it take for the United Nations Security Council to think that Yasser Arafat and Osama Bin Laden are equals as the head of a terrorist organization who`s goal is the destruction of peace loving countries around the world?
      When will the European Union and the United States finally label the Palestinian Liberation Organization as a terrorist organization as long as it`s headed by Yasser Arafat when they labeled al-Qaeda led by Osama Bin Laden as the greatest threat to people living around the world?
      There is no differences between Yasser Arafat and Osama Bin Laden as long as their goal is to kill either innocent Israeli or American citizens on the streets of our two great countries. President George Bush should remember during the Gulf War when Iraq invaded the small country of Kuwait one of the few supporters of Saddam Hussein was the Palestinian leader Yasser Arafat. It was said when the terrorist group al-Qaeda attacked the United States on September 11, 2001, many Palestinian people were out on the streets of the West Bank and Gaza Strip cheering for what Osama Bin Laden had done to the United States, so are these the people who we are trying to give them their own country led by Yasser Arafat.
      How many dead innocent Israeli children does it take for the world to finally decide that we can`t have peace in the Middle East while Yasser Arafat is still around?




      Total Lockdown For Arafat

      James Hopkins Corvallis Oregon USA (17 Sep 2003)

      It is time to completely reduce Yasser Arafat from the scene. By totally locking him down to where he cannot comunicate with anybody whatsoever, he will not be able to get in the way of peace making proceedures. They will have a prime minister who will have a free hand to make whatever decisions that will be in the best interests of the Palestinian people instead of Arafat. The decent, peace loving Palestinian people who want peace must rise up against the PLO and PA with all their terrorist organizations and overthrow them. Why should they constantly endure suffering and hardships for the few who only live to destroy Israel. That was just a pipedream that Yasser Arafat had that has turned into chaos. That is the only way that the Palestinians will have their own place to live. Arafat, the PLO, and the Palestinian Authority does not want peace with Israel and has proven that many times in the past. There are many more good peaceful Palestinians than terrorists and a corrupt government officials who steal money that is supposed to go to the Palestinian people, and most of it is in Yasser Arafat`s private bank occounts in France and Switzerland to the total of billions of dollars and different currencies. That is why Palestinian people are having to endure hardship and suffering. Then he calls on all the Palestinian children to commit suicide while he sits back, and laughs while he counts his bottomless pit full of money. Palestinians are being taken for fools, and they buy into all his lies and scull duggery that has no place for them in his plans because they will all be dead while they die daily for him and his "Pipedream."



      Fantasy Truces

      Marc Olivo NY NY USA (16 Sep 2003)

      Today Jibril Rajoub Arafat`s security advisor proposed a truce that Palestinian militants would stop the violence against Israelis in return for an Israeli withdraw. Is this a bad re-run? a bad meal comming up in the form of bile? a horrible Deja-Vu?

      In light that it is now ten years past OSLO where the same understandings were already made and broken repeatedly by the Palestinians its really sad that the Palestinians are offering the same thing which amounts to nothing but more than more and more terror. Its even sadder that the Euros, the U.N and the Left will jump in and say this is a great idea! Forget the "Road kill Map" its the Jibril Truce!!! So Israel withdraws and return we get assured there will be no more terror...until when? Until Arafat and his associates deem its useful again? What a great plan!

      Its time to stop the "peace process" fantasy created ten years ago against all logic. It was meant with good intentions but Israel never had has a true peace partner true enemies. Enough is enough its time for Israel to take off the gloves and come out swinging.



      Look Before You Leap

      abdinasir mohammed london (16 Sep 2003)

      sir,i am a keen reader of you`r paper.
      first of all vast majority of the (letter to the editor)comes from the USA or CANADA,most of them talking nonsense,because they don`t live in telaviv,or hebron.where the reality of so-called terrorist blow up themselves,murdering innocent people or the occupaying army destruction of the occupayed people,so before saying anything while your sitting in you`r comfort in North America,Think
      the best thing for the these unfortunate people is PEACE without ARIEL SHARON OR YASIR ARAFAT.


      THIS IS NOT THE JEWISH WAY

      Yaakov Zelig NEW ORLEANS La USA (16 Sep 2003)


      THIS PAST MONTH, WE JEWS HAVE SUFFERED THREE MAJOR HOMICIDAL BOMBINGS, RESULTING IN THIRTY-EIGHT MURDERED. THE GOVERNMENT HAS APPARENTLY ADOPTED A "CHRISTIAN" ATTITUDE BY TURNING ITS CHEEK. PERHAPS, IT FEELS THE ARABS WILL CEASE. HOWEVER, THE ONLY REASON WE HAVE NOT SUFFERED MORE INCIDENTS IS DUE TO THE ALERTNESS OF THE IDF IN RECOGNIZING TERRORISTS. HAS THE GOVERNMENT EXHAUSTED ITS OPTIONS? I WOULD LIKE TO SUGGEST THAT THE IDF ENTERS GAZA AND SEARCHES EVERY BUILDING TO INCLUDE SCHOOLS AND MOSQUES. THAT IS WHERE YOU WILL FIND THE KASSAMS AND THE BELTS, PLUS MORE.
      A LACK OF RESPONSE IS NOT GOING TO END TERRORISM. IT WILL ONLY ENCOURAGE THE ARABS TO CONTINUE. INSTEAD OF TALKING ABOUT EXPELLING ARAFAT, WHY NOT EXPEL ALL ARABS WHO RETURNED TO ISRAEL AFTER OSLO WAS SIGNED. DID THE GOVERNMENT NOT DECLARE OSLO DEAD?
      THANK YOU,

      YAAKOV ZELIG
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 08:02:57
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      ARAFAT

      Darrell Asplund Vancouver Washington United States (16 Sep 2003)

      Arafat has never been for peace! He is only for the obliteration of ISRAEL!
      Get rid of the RAT... NEVER give up any of Jerusalem... NEVER!


      What to do about Arafat

      IRVING SCHACHTER FLUSHING NY US (16 Sep 2003)

      On the question of whether Yasser Arafat ought to be exiled or killed, the answer must depend on the action taken will benefit Israel.
      Then there is the question of how will either action benefit Israel. Arafat has himself never killed anyone. What if Arafat died of a heart attack, would that solve the problem?
      What is the reason for wanting Arafat exiled or killed? He is an obstacle to "peace"? He is the reason Israel cannot make "peace" with the "Palestinians"?
      If Arafat should make the ultimate contribution for "peace" by dropping dead of a heart attack, in the current climate, this would be a valid reason for the Arab terrorists to take revenge and murder Jews in retaliation and the world to condemn Israel aggravating Arafat and causing him to have a heart attack. How many Arab terrorist suicide murders there will be and how many Jews will die, and non-Jews who happen to be in the wrong place, I cannot predict. Eventually, the excuse for Arab terrorists for using Arafat as a justification for killing Jews will become dormant. If Israel kills Arafat, the result will be the same.
      If Arafat is exiled, the world will become his stage. Giving him the best opportunity to rally for the cause of the "Palestinian" people. Imagine Arafat in England: "Your Majesty, I give you the honorable terrorist and murder Yasser Arafat." "Oh, Mr. Arafat, did you bring with you one of your suicide murderers?" This would not happen in England? More likely in France?
      I submit to you, that the answer is to keep Arafat where he is and to isolate him from the world, and to exile the "Palestinian" people. Let Arafat stay where he is and have no contact with the world and the world no contact with him. Israel must mount an attack against Arab terror with the objective of totally destroying the Arab terrorist movement, and not simply to stop a current Arab terrorist attack and to delay the next one. The Israeli government must put an end to the myth of Arabs who are a "Palestinian" people with an invented right to a "Palestinian" state.
      I realize that it is easy for me who is as old and as fat as Ariel Sharon, and who is not faced with the immediate prospect of being killed by a suicide Arab terrorist murderer to give advice, but Israel will not have peace until it destroys the Arab terrorist murder movement, and until the Israeli government speaks up and defends the right of the Jewish people to all of Eretz Yisrael. At his next press conference, let Sharon ask, "How is it that I who was born in "Palestine" is not a "Palestinian" and Arafat who was born in Egypt is?
      ,



      Arafat`s Selective Memory

      Will Blesch Conroe Texas USA (16 Sep 2003)
      dawntreader3@yahoo.com

      Arafat said Israel`s position (About not accepting any peace offers by the Palestinian Authority until such time as the Palestinian Authority takes appropriate steps to dismantle Hamas and the Islamic Jihad terrorist organizations) shows Prime Minister Ariel Sharon is not interested in making peace. "When has Israel ever accepted a truce and when has Israel ever accepted peace?" said Arafat.

      It blows my mind that the Press continues to quote this man as though he were declaring facts. When, in fact he selectively omits or purposefully lies in order to gain political ground. Does Arafat not remember the time that he and former Israeli Prime Minister Ehud Barak stood in the United States during the Clinton administration and Barak offered Arafat and the Palestinian people their own state in all of Gaza and the West Bank...INCLUDING EAST JERUSALEM? Does Arafat forget that he and the Palestinian people rejected Israel`s offer?

      What it comes down to is that Arafat is not willing to accept Israel`s right to exist. The political aims of gaining a state have been proven to be a falsehood that is a smoke screen to cover Arafat`s true desire and agenda. However it is obvious that he has a majority of the World`s leaders by the nose and he leads them about in the directions that he wishes.




      Avatar
      schrieb am 18.09.03 08:29:59
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      ob sich eingentlich Araftath und Co den Tod von israelischen Politikern wünscht?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:12:37
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Israel erneut erneutes Waffenstillstandsgebot ab - sie wollen keinen Frieden. Statt dessen ermordent sie erneut einen angeblichen Hamas-Aktivisten.

      ftd.de, Do, 18.9.2003, 7:44
      Arafat erneuert Waffenstillstands-Angebot

      Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat Israel eine neue Waffenruhe angeboten. Die israelische Armee tötete im Gaza-Streifen erneut ein führendes Mitglied des militärischen Arms der radikalen Hamas.

      Nach Augenzeugenberichten umstellten israelische Soldaten am Donnerstagmorgen das Haus von Dschihad Abu Schwairah im Lager Nusseirat. Es sei zu einem Feuergefecht gekommen. Aus einem Hubschrauber seien zwei Raketen auf das Gebäude abgeschossen worden, wobei der 34-jährige Extremist ums Leben gekommen sei. Aus israelischen Militärkreisen verlautete, Ziel der Operation sei die Festnahme von Extremisten gewesen. Die Truppen seien unter heftigen Beschuss geraten. Bei dem Schusswechsel seien drei Soldaten verletzt worden.

      Nach Rundfunkangaben nahmen israelische Soldaten in der Nacht zu Donnerstag zudem zwei Mitglieder der palästinensischen Extremistenorganisation Islamischer Dschihad in der Nähe von Nablus im Westjordanland fest. Bei Radio Israel hieß es, eine der beiden Festgenommen sei eine Frau gewesen, die offenkundig einen Selbstmordanschlag geplant habe.



      "Israelische Hilfe ist wichtig für Waffenruhe"


      Palästinenserführer Jassir Arafat bot Israel eine neue Waffenruhe an. "Lasst uns unseren Kindern zuliebe die Vergangenheit vergessen und ein neues Kapitel aufschlagen", sagte Arafat am Mittwochabend im israelischen Fernsehen. Am Dienstagabend hatten die USA mit ihrem Veto im Uno-Sicherheitsrat eine Resolution verhindert, die sich gegen den Grundsatzbeschluss Israels zur Ausweisung Arafats wandte. Der palästinensische Kabinettminister Jassir Abed Rabbo hatte daraufhin gewarnt, die Entscheidung Washingtons werde "die Bildung einer neuen palästinensischen Regierung und die Bemühungen um eine neue Waffenruhe mit radikalen Gruppen komplizieren".


      "Die Autonomiebehörde stehe im Kontakt mit allen palästinensischen Oppositionsgruppen, einschließlich der radikal-islamischen Organisationen Hamas und Dschihad, um diese zu einer Waffenruhe zu bewegen", sagte Arafat weiter. Eine Vereinbarung mit diesen Gruppen sei bereits in Sicht. "Wichtig für die Waffenruhe ist, dass die Israelis helfen". Israel sollte Straßensperren abbauen sowie das "Morden und Zerstören" sein lassen.


      Am Montag hatte bereits Arafats Sicherheitsberater Dschibril Radschub ein Waffenruhe-Angebot gemacht. Dieses Angebot lehnte die israelische Regierung als "politischen Trick" ab. Hamas und Dschihad hatten bereits Ende Juni eine einseitige Waffenruhe verkündet. Diese endete jedoch, als ein Hamas-Selbstmordattentäter vor einem Monat einen blutigen Anschlag mit 23 Todesopfern in Jerusalem verübte und Israel als Vergeltung den Hamas-Führer Ismail Abu Schanab in Gaza tötete.



      Arabische Staaten beantragen Sondersitzung der Uno-Generalversammlung


      Die arabischen Staaten beantragten nach dem US-Veto zu einer Nahost-Resolution eine Sondersitzung der Uno-Generalversammlung. Die Staaten wollen eine Resolution zur Abstimmung bringen, die Israel auffordert, den palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat nicht auszuweisen. Ob die Sitzung einbrufen werden kann, sei noch nicht entschieden, teilte das Sekretariat der Generalversammlung am Mittwoch mit. Die arabischen Staaten wollen einen Resolutionsentwurf mit leichten Abänderungen einbringen. Resolutionen der Vollversammlung sind - anders als Beschlüsse des Sicherheitsrates - nicht bindend.


      Der frühere US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Jimmy Carter hält eine Aussöhnung im Nahen Osten nach wie vor für möglich. "Mit einer starken Führung, entschlossener und vertrauenswürdiger Vermittlung, einer ausgewogenen Rolle zwischen Israel und den Palästinensern und gutem Glauben" könne es einen Frieden geben, sagte Carter am Mittwoch in Washington auf einem Symposium zum 25. Jahrestag des Camp-David-Abkommens. Er sehe zwei Hürden für die derzeitigen Bemühungen um Frieden im Nahen Osten: Erstens die vollständige Akzeptanz des israelischen Rechts auf ein Leben in Frieden und zweitens die Räumung eines beträchtlichen Anteils jüdischer Siedlungen im Gazastreifen und im Westjordanland.


      Vor 25 Jahren vermittelte Carter zwischen dem damaligen israelischen Regierungschef Menachem Begin und dem ägyptischen Präsidenten Anwar el Sadat. Am 17. September 1978 einigten sich Begin und Sadat in Camp David auf einen Rahmenvertrag für einen Frieden zwischen ihren Ländern.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:35:01
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Israel wird erst zu Verhandlungen bereit sein wenn die gesamte Führung von Hamas&Co. geköpft ist.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:45:26
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      ISRAEL UND BESETZTE GEBIETE

      ai: Israel muss Siedlungs- und Abriegelungspolitik beenden

      Berlin, 8. September 2003 - Israel muss den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen sofort stoppen. Bestehende Siedlungen müssen so schnell wie möglich geräumt werden, forderte amnesty international. Ein heute veröffentlichter Bericht der Menschenrechtsorganisation legt dar, dass die Siedlungen völkerrechtswidrig sind und ihre Existenz zu verbreiteten Menschenrechtsverletzungen an der örtlichen palästinensischen Bevölkerung geführt hat. Ebenfalls völkerrechtswidrig sind ai zufolge die verbreiteten Einschränkungen für die palästinensische Bevölkerung. ai erneuerte ihren Aufruf an die bewaffneten palästinensischen Gruppen, die Tötung israelischer Zivilisten in den Besetzten Gebieten wie in Israel selbst sofort zu beenden. Die palästinensische Autonomiebehörde muss die Verantwortlichen vor Gericht bringen.

      Der neue ai-Bericht zeigt, dass die Siedlungen nicht nur illegal sind, sondern in diskriminierender Weise gebaut und unterhalten werden. "Sie sind der unmittelbare Grund für zahlreiche der willkürlichen Bewegungseinschränkungen", sagte amnesty international. Der Bericht zeigt weiter, wie die Bewegungsfreiheit der Palästinenser in den besetzen Gebieten kollektiv und unverhältnismäßig eingeschränkt wird. Unbestritten hat Israel das legitime Recht, die Sicherheit seiner Bürger und seiner Grenzen durch notwendige und verhältnismäßige Maßnahmen zu schützen. Doch die Folgen der Abriegelungen, Blockaden, Ausgangssperren u. a. verletzen schwerwiegend das im internationalen Recht verankerte Diskriminierungsverbot. "Als Besatzungsmacht hat Israel die völkerrechtliche Verpflichtung, der örtlichen Bevölkerung Bewegungsfreiheit, einen angemessenen Lebensstandard und ein so weit wie möglich normales Leben zu garantieren", sagte amnesty international.

      Infolge der Abriegelungen haben zahlreiche Palästinenser ihre Arbeit und Existenzgrundlage verloren. Die Arbeitslosigkeit ist auf über 50 Prozent gestiegen. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Unterernährung und Krankheiten haben stark zugenommen.

      ai fordert die israelische Regierung auf, den Bau von Mauern oder Zäunen innerhalb der Besetzten Gebiete einzustellen, sofern sie die Bewegungsfreiheit der dort lebenden Palästinenser ständig einschränken oder dazu führen, dass ihr Besitz willkürlich zerstört oder vereinnahmt wird. Der israelischen Regierung zufolge soll die neue Mauer im Westjordanland die Palästinenser daran hindern, nach Israel einzudringen und Anschläge zu verüben. Die Mauer verläuft aber zumeist tief innerhalb des Westjordanlandes und nicht entlang der bis 1967 geltenden Grenze. Sie soll palästinensische Gemeinden von nahegelegenen israelischen Siedlungen isolieren.

      Den Bericht "Surviving under siege – The impact of movement restrictions on the right to work" finden Sie unter: http://web.amnesty.org/library/Index/ENGMDE150642003
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:53:14
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      zu 1030 nichtdie

      Sie werden also morden, morden, morden bis die Hälfe der Palästinenser ausgerottet ist? Ein zweiter Holocaust? Ich glaube nicht, daß das funktioniert. Das ist eine ganz kurzsichtige dumme Politik.

      Sharon ist mit seinem Latein am Ende. Das Mörder-Kabinett weiss nicht mehr, was es tun soll.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:09:23
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      stirner

      Ist schon klar. Wenn wieder 40 Israelis beim Busfahren sterben und hunderte als Krüppel enden, dann ist das für Dich ein von den Palästinensern angebotener "Waffenstillstand".
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:11:51
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      manchmal versteh ich Dich nicht stirner!

      was soll das bedeuten?

      über die Liquidierung von Personen per Hubschrauber kann man ja darüber streiten!

      Ob diese Jungs "verräumt" (eingesperrt zumindest, nach unseren #Vorraussetzungen!) eigentlich nicht!

      Es werden hier im Board oft ganz krumme Sachen hergeschrieben!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 16:37:07
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      @Stirner:
      Morden, morden, morden ?
      natürlich wäre es einfacher und besser, wenn man diese Unmenschen festnehmen und vor gericht bringen könnte.
      Funktioniert aber leider nicht immer, wie du es aus meinen Postings nachlesen kannst.
      Meistens ergeben sich diese Leutchen nicht, also werden sie eben abgeknallt. Und bei den Führungsleuten ist es eh nicht möglich, sie festzunehmen. Da sind die gezielten Tötungen eben die bessere Alternative zu den gemordeten israelischen Kindern. :eek:

      Außerdem, was soll das heißen - " bis die Hälfe der Palästinenser ausgerottet ist" ?
      Willst du behaupten, daß die Hälfte der Palestinenser den Mörderbanden der Hamas & Co. angehören? :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:35:48
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Mord bleibt Mord, dafür gibt es keine Entschuldigung.

      Mannerl

      Meine Aussage galt generell, allerdings finde ich, daß es im moralischen Sinne egal ist, ob eine Rakete von einem Panzer oder einem Hubschrauber abgeschossen wird.

      nichtdie

      Warst Du es nicht, er immer behauptet, daß 80% der Palästinenser die Hamas unterstützen? Die Hamas ist wie eine Hydra, man schlägt einen Kopf und drei neue wachsen. Mit Gewalt im Stile Sharons ist da nichts zu machen. Ein überzeugender und gerechter Friedensplan ist die einzige Alternative.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:47:18
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Mannerl hat ganz einfach darauf hingewiesen, dass die Burschen festgenommen werden sollten, dann aber auf diejenigen geschossen haben, die sie festnehmen sollten und dann wurde dem Spuk und ihrem Leben mit einer Rakete ein Ende gesetzt.

      Das könnte - von der Rakete abgesehen - bei einem dt. SEK und bewaffnetem Widerstand mit ähnlichem Erfolg für die Täter enden....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:44:18
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Eine ganz neue Wendung:

      Palästinenser nehmen Hamas-Mitglieder fest

      18. Sep 22:15 netzeitung


      Die palästinensischen Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben sieben Hamas-Mitglieder festgenommen. Daraufhin sei es zu Ausschreitungen gekommen, berichten Augenzeugen.

      Im Gazastreifen sind sieben Aktivisten der militanten Hamas-Bewegung festgenommen worden. Die Festnahmen erfolgten durch palästinensische Sicherheitskräfte, einen Tag nach der Entführung eines Polizisten.

      Wie Augenzeugen berichteten, kam es nach der Festnahme zu Ausschreitungen. Dutzende Anhänger der Hamas demonstrierten in der Stadt Gaza gegen die Inhaftierung der Festgenommenen und zündeten Autoreifen an. Die palästinensische Polizei soll auf die Demonstranten geschossen haben.

      Laut Augenzeugen wurden dabei drei Personen verletzt. Zwei Polizisten seien von Stei getroffen und ebenfalls verletzt worden, hieß es. (nz)


      xylo: Tja, wenn die Raketen nicht wären ....
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:46:35
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      ..mal sehen, was daraus wird.

      Würde mich wundern, aber auch freuen, wenn man jetzt tatsächlich (endlich) das tut, was Israel schon seit Jahren verlangt....
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:36:23
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Präsident Bush nannte Arafat „einen krummgeratenen Führer“


      US-Präsident Bush nannte bei einem Bankett anläßlich des Besuches von Jordaniens König Abdullah und Königin Rania in Camp David Arafat einen Versager. Er hätte der Regierung des ehemaligen palästinensischen Ministerpräsidenten, Mahmud Abbas an jeder Ecke Steine in den Weg gelegt. Weiterhin erklärte Bush, dass die USA mit keinem palästinensischen Kabinett verhandeln wird, das von Arafat kontrolliert wird. Aus Ramallah dagegen verlautete, dass die USA einen Fehler macht, wenn sie Arafat boykottiert, denn ohne Arafat läuft bei den Palästinensern nichts.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 20:04:54
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      #1038

      wie dumm muß man eigentlich sein,um dieses schmierenstück ernst zu nehmen?
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 20:57:25
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      #1039

      Was sollte schon passieren, díe Israelis bombadieren demnächst das Gefängnis.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 20:59:49
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      #1040
      Weten das ohne Arafat bei "Bushs - Middle East Policy" auch nichts läuft.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:30:15
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Arafat ist nicht für Israel, aber für die Sache der Palästinenser eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:33:34
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Ariel Sharon und seine Bande die sind die Katastrophe überhaupt!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:56:17
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      #1045

      Groupie,

      er(sharon) ist kein model und sieht nicht gut la li la la.*
      in abwandlung eines schlagers.


      * und das ist euer problem!;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:57:14
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      verkaufe ein "aus":cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 22:04:54
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Sorry,aber
      das Gott eine Palästinenserstaat mit Jerusalem als Hauptadt zulassen wird, kann ich mir NICHT vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 22:08:14
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      ER wird die Völker deshalb richten.

      Joel 4,1
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 20:46:33
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      #1048

      Lass Gott aus dem Spiel !
      Den brauchen die Islamisten nicht.
      Die glauben nur an Allah und Mohammad als seinen Propheten.

      Ich setze auf lange Sicht auf den Islam als Gewinner.

      Spätestens wenn die US-Amerikaner merken das sie so dumm sind sich für Israels Blut und Boden Politik in einem Stellvertreterkrieg als Kanonenfutter verheizen zulassen werden die Juden fallen gelassen.

      Punktum!
      Engelchen
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 23:58:15
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Groupie,

      der hier denkt wie du.

      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:22:21
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Ist die Zeit der Religionskriege wieder neu entfacht:confused:

      Nicht die beschworenen Islamisten brechen hier Kriege vom Zaun, es sind die religiösen Spinner, die Israelfreunde in ihrem heiligen Krieg um gelobtes Land:laugh:

      Gott ist eine beliebte Rechtfertigung für offensichtlich unchristliche Realität. Ich hatte schon fast gedacht:confused: Menschen seien lernfähig:look:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:41:37
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      @friseuse

      Hast Du diese Slogans auch von www.unglaublichkeiten.info?
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:48:48
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      p2001

      An den Taten sollt ihr sie erkennen, der Rest ist Geschwätz.

      Da sieht es bei euch Predigern verdammt schlecht aus:mad:

      Gute Besserung und besser späte Einsicht als ewig dumm.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:53:32
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      @friseuse

      Hast Du diese Slogans auch von www.unglaublichkeiten.info?

      Und ist "Glück auf" der geheime Gruß der "Reichsdeutschen" auf dem Mond?
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 09:16:51
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      @haircutter:
      ich wette, du hast dir nicht mal die Mühe gemacht, babaianas #961 auch nur ansatzweise durchzulesen, geschweige denn zu verstehen.

      Sonst würdest du so ein Blödsinn wie im #1052 nicht absondern. Du würdest nämlich verstehen, wo wirklich die Fanatiker stehen und mit welcher Art von Leutchen alle Juden, nicht nur erklärte Zionisten, hier zu tun haben.

      Stattdessen führst du weiterhin dein mit der Muttermilch eingesogenen Dschihad gegen die Dhimmis, die sich plötzlich wehren! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 09:31:44
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      US wants Dahlan, Amr in PA cabinet

      By KHALED ABU TOAMEH

      The US is putting pressure on the Palestinian Authority to include outgoing Security Minister Muhammad Dahlan and Information Minister Nabil Amr in the new cabinet of Prime Minister-designate Ahmed Qurei.

      PA officials said the Americans have made it clear that they would like to see Dahlan and Amr serving in key positions in Qurei`s cabinet.
      Last week, US special envoy to the Middle East John Wolf warned that Washington would not deal with a cabinet that is fully controlled by PA Chairman Yasser Arafat.

      Dahlan and Amr are closely associated with former prime minister Mahmoud Abbas, who resigned earlier this month following a fierce power struggle with Arafat.

      Many members of the PLO executive committee and the Fatah central council are strongly opposed to the inclusion of the two in the new cabinet, accusing them of openly challenging Arafat and seeking to undercut his powers.

      A member of the Fatah central council told The Jerusalem Post that any attempt to bring Dahlan back to power would be scuttled by the PA.
      "We`re done with him," he explained. "He was behaving as if he didn`t belong to the Palestinian Authority.

      He introduced his security plan to the Americans before discussing it with the Palestinian leadership."

      Arafat is also opposed to giving any posts in the cabinet to Dahlan and Amr, although one of his aides said that was not his final position on the issue. "President Arafat may change his mind at the last minute," he added.

      Qurei arrived in Gaza City on Saturday for a series of meetings with representatives of Palestinian political parties and organizations on the formation of his cabinet.

      Qurei is hoping to convince Hamas and Islamic Jihad to join a "national unity" cabinet, but the two groups remain vehemently opposed to the idea. Qurei, who is expected to announce his new cabinet later this week, told the Palestinian daily Al-Ayyam that the US stance on Arafat is "regrettable" and harmful to the peace process.

      On Thursday, US President George W. Bush charged that Arafat "has failed as a leader" and is responsible for stalling the Middle East road map to peace.

      "This is regrettable and does not serve the peace process. [Arafat] is an elected leader and represents the will of the Palestinian people," Qurei said.

      "We hope that President Bush and the American administration respect the will of the Palestinian people," he said.

      The new cabinet consists of 24 ministers, 16 of them Fatah representatives chosen by the faction`s central council.

      Mousa Za`bout, a legislator from Gaza City with close links to Hamas, said Saturday he has accepted an offer by Qurei to join the cabinet.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 09:50:44
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      The UN is unable to recognize terrorism

      By Anne Bayefsky


      On Tuesday, September 23, President Bush will address the UN General Assembly. His speech will mark the opening of the 58th session`s General Debate.

      At this pivotal moment in the war against terrorism, what does the world body need to hear?
      Recent UN actions indicate that the role of the UN is to encourage terrorism rather than to fight it.
      It begins with the UN refusal to define terrorism. Even today it is unable to produce a comprehensive international treaty against terrorism that would identify universal standards of behavior. The Organization of the Islamic Conference (OIC) has the UN working group on the subject in a choke-hold.

      The OIC claims there is a difference between murder in the name of self-determination and terrorism. As an OIC treaty claims, terrorism is not "armed struggle against foreign occupation, aggression, colonialism, and hegemony, aimed at liberation and self-determination." Or as the Arab terrorism convention puts it, "all cases of struggle by whatever means" for approved causes are exempt.

      In April 2002 in Kuala Lumpur the OIC adopted a "Declaration on International Terrorism," in which they made the point even plainer: "We reject any attempt to associate Islamic states or Palestinian and Lebanese resistance with terrorism
      ."

      These formal declarations are not an abstraction. In the UN they find a willing partner. Free from the constraints of a definition of terrorism, on September 3 and 4, UN Headquarters hosted a conference called "End the Occupation!". UN officials went on a spending spree: 10 hours of webcast, films in the lunch break, a photo exhibit in the official UN conference room, and multiple publications from nongovernmental organizations.

      EXAMPLES OF the information flow under UN auspices: criticism that the "Zionism is racism" General Assembly resolution was revoked, a large map describing "the Zionist Invasion of 1948," various documents describing the "catastrophe/Al Nakba" of the creation of the state of Israel as "the largest planned ethnic cleansing in modern history," an advertisement for "The Killing Zone... a documentary about... occupied Palestine," discussions of an invited participant`s proposal for a "one-state solution" in which the Jewish population would be outnumbered within a short space of time. The final "plan of action" painted Israelis as the "brutal" villains, accountable for their own bloodshed.

      For his part, UN Secretary-General Kofi Annan thanked the responsible UN committee "for organizing this event."

      The UN`s inability to recognize terrorism makes it equally incapable of recognizing self-defense against terrorism, or of distinguishing a "cycle" from cause and effect.

      On September 8, the secretary-general "condemn[ed] [the] attempt by Israel to assassinate the Hamas spiritual leader Sheikh Ahmad Yassin." Annan said it was an "extrajudicial killing" "in violation of international law."

      On September 10, a few hours after Israelis were butchered in a Jerusalem caf in a suicide-bombing perpetrated by Hamas, Israel attempted to kill senior Hamas leader Mahmoud al-Zahar. UN Special Coordinator for the Middle East Peace Process, Terje Roed-Larsen, said he "deplores Israel`s bombing of a Hamas leader`s house in a densely populated Gaza neighborhood, which killed three and injured at least 30."

      On August 21, two days after Hamas massacred 23 people, from age three months, and mutilated 115 others on the streets of Israel`s capital, Israel killed Hamas leader Ismail Abu Shanab. Annan said: "Israel does not have the right to resort to extrajudicial measures, as it used today in the Gaza Strip... The secretary-general calls upon the government of Israel to... halt its current military actions."

      THE UN role in the war against terrorism? While the terrorists take aim, Secretary-General Annan pins the victims` arms behind their backs.
      Israel targeted Yassin, al-Zahar and Shanab because they were a central part of the command and control structure of a terrorist organization. They were combatants in a war. They were therefore not entitled to a judicial process before an attempt to kill them. Their deaths would therefore not be "extrajudicial killings."

      Israel grants such combatants greater protection by holding back when arrest is possible, or when the Palestinian Authority is willing to arrest. Each case is examined individually. In these cases, Israel was unable to arrest these individuals and the Palestinian Authority made it clear it had no intention of doing so. In such circumstances international law makes them legitimate targets.

      The UN`s denial of the necessities of self-defense when it comes to Israel takes another form. The key international rule governing the use of force against terrorists is the requirement of proportionality. The Geneva Conventions say an attack on a military target "which may be expected to cause incidental loss of civilian life" is prohibited if "excessive." Only in Israel`s case does the UN apply this rule to mean zero civilian deaths.

      On September 9, Israel targeted and killed two senior Hamas military-wing terrorists, Ahmed Uthman Muhammad Badr and Izzedin Hadr Shams-Edin Misq, in Hebron. At the time the two were "ticking bombs." They were engaged in planning suicide attacks in Israel in the very short term. Weapons and ammunition were found on their bodies.

      The response from the UN? Roed-Larsen "expressed serious alarm over the latest violence in the Middle East... after an Israeli operation yesterday in Hebron, in which a 12-year-old boy was killed... Israel has an obligation under international humanitarian law to protect civilians and refrain from the use of disproportionate force."

      THIS IS a complete fabrication of the tenets of international humanitarian law.

      The Geneva Conventions say the presence of "civilians shall not be used to render... areas immune from military operations... in attempts to shield military objectives from attack."
      It is the Palestinian Authority that violates international humanitarian law by putting civilians, deliberately and directly, in harm`s way. Permitting killers to live, socialize, and plot freely in densely populated civilian neighborhoods is the violation of international law.

      The UN`s refusal to deplore the Palestinian Authority`s cold-blooded complicity in the use of Palestinian civilians as human shields encourages terrorism.

      As for the kingpin, Yasser Arafat, the Security Council convened immediately in response to Israel`s suggestion that Arafat is a terrorist deserving of concomitant treatment. On September 16, the US was forced to exercise its veto, as 11 of 15 members voted in favor of the draft resolution. The resolution expressed grave concern about "extrajudicial killings and suicide-bombing," objected to any threat to remove Arafat, and made no mention of the Aksa Martyrs Brigades and company.

      Israeli officials have repeatedly given hard evidence: the Karine A arms shipment from Iran to the Palestinian Authority, the checks for the Palestinian Preventive Security Services` terrorist weapons manufacturing operations, the money flowing to the Tanzim and Aksa Martyrs Brigades from the Palestinian Authority, the speeches in Arabic encouraging martyrdom.
      But at the UN, in Israel`s case, smoking guns do not a terrorist make.

      President Bush needs to tell it to the General Assembly straight. In the war against terrorism the UN is now part of the problem, not the solution. Without radical change, those pointing weapons at the occupying power in Iraq will find in the UN a ready-made partnership.

      The writer is an international lawyer and professor at York University, Toronto, Canada. She represented the International Association of Jewish Lawyers and Jurists at the Durban NGO Forum, and UN Watch at the World Conference Against Racism.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 10:00:02
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      ND

      Die Eskalation ging von Scharon aus, andere israelische Führer waren zu anderen Leistungen aus einer anderen Motivation fähig. Jüdische Opferrolle ist Propagandainstrument in Israel, dort werden weit mehr Palästinenser durch einen Staat ermordet:mad: als Terroristen der anderen Seite Israelis morden. Die Realitätsverzerrung sieht man auch in der deutschen veröffentlichten Meinung, die Juden schreien laut und die Opfer von Neonazis sind Schwarzafrikaner und Vietnamesen.

      Die Demagogie gegen Kritiker israelischer Verbrechen zeigt das bekannte Muster Friedmanscher Lügen. Es gibt völkerrechtliche Verhaltensnormen, Menschenrechte und nicht diskutierbare Grundsätze der Humanität, dies geht Israel unter Scharon aus einer völkischen Motivation heraus voll am Ar... vorbei. Da könnt ihr ewig die falsche Gleichsetzung Spiegels von antizionistisch, antiisraelisch, antijüdisch mit gewollter Assoziation zu den Tätern im Holocaust predigen, entscheidend zur Beurteilung ist das konkrete Verhalten und da erfüllt Scharon Tatbestände des Faschismus und ihr seit hier seine Stiefellecker.

      Scharon pflegt die Solidarisierung der Palästinenser mit Extremisten nicht ohne Grund, mit seiner Sippenverurteilung und faschistischen Benachteiligung nichtjüdischer Menschen schafft er das Terroristenpotenzial für neue Vorwände völkischer Expansionspolitik.

      Die freie Welt hat hier grundlegende Rechte der bedrohten Minderheit zu schützen und dieser Aufgabe werden weder die UN:eek: noch Amerika oder Europa gerecht.

      Am Ende der Entwicklung wird die Vertreibung der Palästinenser stehen, anders ist die religiös-völkische Politik Israels nicht interpretierbar, die gewollte Einwanderung nicht faktisch umsetzbar.

      Augen auf
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 10:18:52
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      eine friseuse als völker- und menschenrechtsexpertín. da lacht das herz. :cry:

      hat dich friedman eigentlich mal sitzen gelassen oder verschmäht, weil du auch nach monaten noch auf dem - zugegebenermaßen wenig sympathischen - mann herumreitest? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 10:34:29
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      @friseuse, wenn man sich so anschaut, zu welchen Aktien Du bisher gepostet hast:

      EM- TV,
      Metabox
      MB Software
      Cargolifter

      hast Du eigentlich irgendeine Pleite ausgelassen ?

      da dämmerst, warum es Dich nun drängt, über Friedman, Scharon, und Israel zu schreiben. Davon verstehst Du wenigstens etwas.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Kohle weg ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 10:45:44
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Sep

      Ganz schwach:laugh: aber der Wille zu persönlicher Herabsetzung ist ebenso unübersehbar wie die Flucht aus der konkreten politischen Situation.

      Das ist Propagandaschema in Kriegszeiten und hier sind auf einer Seite die Reihen für Volk und Vaterland fest geschlossen, wundert mich bei dem religiösen Blut und Bodeneifer nicht.

      Die völkische Selektivmoral ist ekelhaft. Du als Vertreter der Vertreibung der Palästinenser versuchst es nicht mit Argumenten:eek: das ist auch besser so.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 19:15:50
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Die Mitchell-Kommission bestätigte im April 2001, dass der Besuch Ariel Sharons auf dem Tempelberg im September 2000 die Al-Aqsa-Intifada nicht ausgelöst hat. Sein Besuch war lange vorher angekündigt und vollzog sich im Beisein palästinensischer und israelischer Abgeordneter in absoluter Ruhe. Es diente den Palästinensern vielmehr nachträglich als Vorwand, um die schon im Sommer geplante Intifada auszulösen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 21:21:27
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Arafat missbrauchte Gelder des Volkes
      Wie Rechnungsprüfer der palästinensischen Autonomie und Kontrolleure des International Monetary Fund feststellten, hat Arafat zwischen den Jahren 1995 und 2000 etwa 900 Millionen Dollar, die für das palästinensische Volk bestimmt waren, auf persönliche Spezialkonten überwiesen. Die Gelder missbrauchte er bisher größtenteils für private, militärische und terroristische Vorhaben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:06:40
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      eddy_Merckx

      genau so ist es. Der Besuch des Scharon auf dem Tempelberg hat die Intifada nicht ausgelöst.

      Dies wurde lediglich im Nachhinein als Vorwand für den Blutrausch der Palästinenser umgedeutet.

      Wäre auch blödsinnig, warum hätte man Scharon verübeln sollen, daß er den Tempelberg besuchen würde.

      Oder was sollte ihn heute daran hindern ?

      Keine Sau will sich fragen, was daran der Anlaß sein könnte, anschließend dafür Menschen umzulegen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:17:30
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      #1065

      Wenn ein A. Sharon auf dem Tempelberg rumrennt, dann weis jeder Muslim wie das gemeint ist.

      Nämlich genauso wie der Besuch des Schlachtschiffs Schleswig-Holstein in Danzig´39.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:37:19
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      #1066

      Groupie

      die größte provokation dürfte wohl die omar-moschee u.der felsendom darstellen.

      wie es schon das wort tempelberg impliziert,handelt es sich um die heiligste stätte des judentums.

      der jüdische tempel wird wieder gebaut - da wo er schon zweimal stand.bibel-leser wissen mehr.:)
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:47:57
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Wenn die Juden einen Tempel brauchen warum stellen die ihn dann nicht einfach in New York hin.

      Die hatten mal einen mit Kompletteinrichtung (Bundeslade) in Aegypten Assuan auf der Nilinsel Elephantine.

      Es besteht religiöserweise also kein Grund den Herodestempel unbedingt wiederzuerrrichtern.
      Der biblische Päderast war nämlich gar kein Jude!!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:48:28
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      22.09.2003 junge welt

      Titel Rüdiger Göbel

      »Rettet unser Land«

      Tausende Israelis fordern Abzug aus besetzten Gebieten Palästinas und Rücktritt Scharons


      Tausende Israelis sind am Wochenende in Tel Aviv auf die Straße gegangen und haben gegen die Politik der Regierung Ariel Scharon protestiert. Unter dem Motto »Rettet unser Land« forderten die Demonstranten den sofortigen Abzug der israelischen Besatzungstruppen aus den palästinensischen Gebieten sowie ein Ende der Ermordung palästinensischer Aktivisten. Organisiert wurde die staatstragende wie regierungskritische Aktion von der Friedensgruppe »Shalom Ahshav – Frieden jetzt«. Politiker der oppositionellen Arbeitspartei und der linksliberalen Meretz sprachen zu der Menge. Der Generalsekretär der Arbeitspartei, Ofir Pines, forderte Premier Scharon gar zum Rücktritt auf. Die israelische Regierung startete derweil eine PR-Kampagne: Hollywood-Stars werden kostenlos nach Israel eingeladen, wo sie ihre Solidarität mit der Bevölkerung bekunden und deren Moral heben sollen.

      Ungeachtet der drohenden Charme-Offensive aus Los Angeles zeigten sich die Organisatoren des Anti-Scharon-Protestes optimistisch. »Frieden jetzt« gab die Zahl der Teilnehmer mit über 10000 an. Es sei seit Monaten die erste Demonstration dieser Größe gewesen. Das ist lange nicht so viel wie bei früheren Friedensprotesten des bürgerlichen Lagers, doch immerhin ein Anfang. Die Demonstration am späten Samstag abend sei der Auftakt einer »Straßenkampagne«, die in den kommenden Monaten intensiviert werde, erklärte »Frieden jetzt«-Sprecher Yariv Oppenheimer. Man wolle dafür werben, daß es im »besten Interesse Israels« sei, endlich Frieden zu schließen und die jahrzehntelange Besetzung der Westbank und des Gazastreifens zu beenden, aus der die gegenwärtige palästinensische Intifada resultiere.

      Der Protest startete symbolträchtig auf dem Rabin-Platz im Zentrum von Tel Aviv – am 4. November 1995 war dort der damalige israelische Ministerpräsident Yitzhak Rabin von einem israelischen Extremisten wegen seiner Friedensbemühungen ermordet worden – und endete vor dem Verteidigungsministerium. Ausnahmslos alle Sprecher riefen zum Armeerückzug aus den besetzten Gebieten auf und forderten den Abbau der illegalen jüdischen Siedlungen in Westjordanland und Gazastreifen. Verurteilt wurden darüber hinaus die anhaltenden Liquidierungen palästinensischer Aktivisten sowie die daraus resultierenden antiisraelischen Anschläge palästinensischer Selbstmordattentäter. Für die Demonstranten war klar: Israel ist verantwortlich für die Gewalteskalation im Nahen Osten; wer Israel retten will, müsse Scharon stoppen.

      Zu den prominenten Rednern gehörten neben dem Generalsekretär der Arbeitspartei unter anderem der Meretz-Abgeordnete Avshalom Vilan und die frühere Knesset-Angehörige Yael Dayan. Die Politikerin der Arbeitspartei verwies auf die enormen Kosten der Siedlungen. Die Scharon-Regierung pumpe Unsummen in diese Projekte, während andere Israelis Hunger leiden müßten. Unerwähnt blieb allerdings, daß es gerade die vormalige Arbeitspartei-Regierung unter Ehud Barak war, die ungeachtet der Friedensvereinbarungen den illegalen Siedlungsbau in den besetzten palästinensischen Gebieten forciert hatte.

      Die israelische Regierung machte am Wochenende indes deutlich, daß sie auf eine Eskalation der Gewalt abzielt und an der geplanten Deportation oder Liquidierung des palästinensischen Präsidenten Yassir Arafat festhält. Regierungsvertreter wiesen eine Resolution der UN-Vollversammlung zum Schutz Arafats als »irrelevant« zurück. Der Beschluß sei eine Legitimation für »bekannte Terroristen«, hieß es in Tel Aviv. Arafat-Berater Nabil Abu-Rudeinah nannte die Resolution dagegen einen »Schlag ins Gesicht Israels« und einen klaren Aufruf zur Unterstützung des palästinensischen Präsidenten und des palästinensischen Volkes.

      Die UN-Vollversammlung hatte am Freitag abend die von Israel beschlossene Ausweisung Arafats verurteilt. 133 Länder unterstützten die Resolution, darunter auch Deutschland sowie alle anderen EU-Staaten. Neben den USA hatte Israel bei der Abstimmung in der UNO nur die Marshallinseln und Mikronesien auf seiner Seite. In der vergangenen Woche hatten die USA mit ihrem Veto eine entsprechende Entschließung im UN-Sicherheitsrat verhindert. In der alle 191 UN-Mitgliedstaaten umfassenden Vollversammlung ist kein Veto möglich. Allerdings haben ihre Beschlüsse im Gegensatz zu denen des Sicherheitsrates auch keine völkerrechtlich bindende Wirkung.

      Weitaus wichtiger für die israelische Regierung war deshalb das Ergebnis der 47. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Auf Antrag der Arabischen Liga sollen die Atommacht Israel in das Kontrollregime der IAEA eingebunden und der Nahe Osten in eine atomwaffenfreie Zone verwandelt werden. Im Gegensatz zu Iran und Nordkorea gab es auf der fünftägigen Konferenz, die am Freitag abend zu Ende ging, diesbezüglich allerdings keine förmliche Entschließung. Israel, das einzige Land im Nahen Osten mit nuklearen militärischen Kapazitäten, hat weder den Atomwaffensperrvertrag noch entsprechende Zusatzprotokolle unterzeichnet. Israelische Diplomaten begrüßten im Vorfeld der IAEA-Konferenz Gespräche über eine atomwaffenfreie Zone – in Lateinamerika.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 22:53:07
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      in der bibel steht´s aber so.

      in medina oder mekka wird er jedenfalls nicht errichtet.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:13:35
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      #1070
      So, so steht´s in der Bibel?

      Sonst gibt´s bei dir immer korrekte Quellennummern, warum jetzt nicht. :confused:


      Also falls die Juden (fairerweise eher die sog. orthdoxen) mit einem Tempelneubau auftrumpfen wollen, dann wird sich zeigen, wieviele dafür in den Felsen beissen wollen.

      Glaube so total ca. 6 Millionen Juden stehen gegen 1,4 Milliarden Muslime.

      Was dann passiert weiss ich, nur Kreuzzug kann man das dann nicht nennen.

      Man nannte es aber so, als 1099 ein paar tausend franco-normannische Abenteurer Jerusalem eroberten und die Stadt mitsamt der Umgebung ausrotteten.

      Der Verwesungsgestank hing 3 Jahre über der Stadt Eddy.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:20:43
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      seit wann erwärmt sich stirner für Forderungen von Israelis ?

      Ah ja.

      Seitdem er weiß, daß er ab Freitag voll regisitriert sein muß, um im Politikforum zu posten.

      Nein, im Ernst: Deppen gibts überall. Auch in Israel. Das weiß besonders gut die Junge Welt, die sich regelmäßig der Sache der Juden widmet. Aus Ermangelung naheliegender Probleme. Nun haben sie mal wieder welche ausgemacht.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:25:12
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Sep,

      Deine Zweit-ID ist in Zukunft jedenfalls weniger Wert.

      Unter den Israelis und ihren Unterstützern gibt es halt ein paar Vernünftige. Du gehörst nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:26:37
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      #1072
      Ach gibt´s hier auch so illegale wie Palästinenser in Palästina :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:39:40
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      # 1071

      da müßten wir zuerst einen ausflug in die eschatologie unternehmen,Groupie.das ist mir jetzt wirklich zuviel.

      Alle Dinge sind möglich bei GOTT.

      Mk.10,27

      JAHWE ist allmächtig.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:45:56
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Eddy du kommst mir vor wie einer der am Auto seine Bremsen nicht repariert, weil er Ausnahmslos auf seinen Schutzengel vertraut. :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:51:42
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Genau,

      und der Weg führt direkt ins Irrenhaus.

      Wo steht im NT was von einem Tempel? Macht Christus nicht deutlich, daß jede Form organisierter Kirche überflüssig ist, einschl. des Tempels?

      Eschatologie - daß ich nicht lache:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 00:00:26
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Groupie ich hab mir schnell die Mühe gemacht.

      In folgenden Stellen ist vom Antichrist die Rede,der sich kurz vor Jesu zweiten kommen in den Tempel setzen wird,und sich als Gott ausgeben wird.Diese Stellen implizieren,dass der Tempel zu diesem Zeitpunkt wieder steht.


      Er wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Greuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.

      Dan 9,27

      Und von der Zeit an, da das tägliche Opfer abgeschafft und das Greuelbild der Verwüstung aufgestellt wird, sind tausendzweihundertneunzig Tage.

      Dan.12,11


      Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.

      2.Thess. 2,3-4
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:30:31
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Da hättest Du genaus so gut Harry Potter oder Karl Marx zitieren können. Der Beweis wäre ebenso überzeugend.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:10:29
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Auch in Israel selbst gibt es immer mehr Protest gegen die Morde an Palästinensern. Die sind kein Beitrag zum Frieden sondern dienen nur dazu, den Konflikt anzuheizen und am Leben zu halten.
      Israelische Reserverpiloten wollen sich anscheinend weigern, in Zukunft Mordbefehle auszuüben.

      20. September 2003, 02:07, Neue Zürcher Zeitung


      Israels Kabinett ringt um Grenzzaun-Verlauf

      Versuch zur Beschwichtigung der Amerikaner
      Mit Rücksicht auf amerikanische Kritik hat das Sicherheitskabinett Israels erneut einen Entscheid über den weiteren Verlauf der Sperrmauer zwischen Israel und Cisjordanien vertagt. Eine Gruppe israelischer Reservepiloten will offenbar bekannt geben, dass Befehle zu Tötungsaktionen in den besetzten Gebieten verweigert werden.


      gsz. Jerusalem, 19. September

      Dem israelischen Kabinett fallen die Entscheide zur Erstellung des Grenzzaunes zwischen Israel und Cisjordanien nicht leicht. Da die amerikanische Regierung Israel unmissverständlich ihr Missfallen über das umstrittene Vorhaben bedeutet und mit einer Kürzung des finanziellen Hilfspaketes gedroht hat, will Israel einen Mittelweg finden, der die Zustimmung der Amerikaner finden könnte. Am Freitag tagte das Sicherheitskabinett, um über einen Ausweg aus dem Dilemma, der den amerikanischen Unmut beschwichtigen soll, zu beraten. Nach einigen Stunden gingen die Minister jedoch ohne Beschlussfassung wieder auseinander.

      Die Siedlung Ariel als Zankapfel
      Der Direktor des israelischen Verteidigungsministeriums soll dieses Wochenende nach Washington fliegen, um die Amerikaner über die verschiedenen Optionen zu informieren, die Israel vorschlägt. Er soll den Amerikanern erklären, dass der Zaun bloss der Sicherheit der israelischen Bürger dienen solle und nicht einer vorzeitigen Demarkierung von Staatsgrenzen gleichkomme. Das Kabinett will die Debatte wieder aufnehmen, nachdem die Amerikaner ihre Meinung zu den verschiedenen Optionen gegeben haben.

      Wichtigster Zankapfel ist momentan die Umzäunung der Siedlung Ariel, die etwa 17 Kilometer östlich der international anerkannten Grenze und somit mitten in palästinensischem Gebiet liegt. Die etwa 5000 Einwohner verlangen mit Vehemenz die Einbeziehung ihrer Stadt innerhalb des Grenzzaunes. Die Situation entbehrt nicht der Ironie, denn in dem Streit um die Erstellung des Zaunes haben sich die Vorzeichen um 180 Grad geändert. Als die Arbeitspartei vor zwei Jahren die Erstellung eines Zaunes propagierte, wurde die Idee vom Likud und von den Siedlern streng abgelehnt. Sie waren der Meinung, dass die Erstellung einer Linie die zukünftigen Grenzen Israels präjudizieren würde. Nun überbieten sich die Likud-Minister und die Siedler mit den Forderungen nach der raschen Fertigstellung der Sicherheitsanlage.

      Ein von Verteidigungsminister Mofaz vorgeschlagener Kompromiss würde einen Entscheid über die Umzäunung der Siedlung Ariel zurzeit offen lassen. Laut dem Vorschlag würde der Zaun in der Nord-Süd-Richtung bis auf einen etwa drei Kilometer breiten Spalt gebaut, aber an der Stelle, wo er nach Osten abbiegen und nach Ariel führen sollte, offen gelassen. Die Stadt Ariel würde sodann von einer separaten Sicherheitsanlage umzäunt werden. Um die Infiltration von Terroristen durch die Spalte zu verhindern, sollen vermehrt Patrouillen der Armee und der Grenzpolizei eingesetzt werden. Zwar käme auch in diesem Fall ein Teil des Grenzzaunes voll auf palästinensischem Gebiet zu liegen, doch hofft die Regierung, dass Aussenminister Powell und Sicherheitsberaterin Rice bereit wären, einen solchen Kompromiss zu akzeptieren.

      Piloten als Dienstverweigerer?
      Eine Gruppe von Reservepiloten der israelischen Luftwaffe will laut Angaben der Zeitung «Haaretz» demnächst bekannt geben, dass sie Befehlen, gesuchte Anführer von Terrororganisationen in den besetzen Gebieten umzubringen, nicht Folge leisten würde. In letzter Zeit wurden mehrere gesuchte Exponenten extremistischer Gruppen durch Raketen, die von Kampfflugzeugen und Helikoptern abgeschossen wurden, getötet oder verletzt. Meist kamen bei diesen Militäraktionen auch unschuldige Passanten zu Schaden. In Israel gibt es eine lose organisierte Bewegung von Dienstverweigerern, der sich etwa 500 Soldaten angeschlossen haben. Allerdings wird die Dienstverweigerung aus Gewissensgründen von fast allen Teilen der Bevölkerung in Israel abgelehnt. Nun hoffen die Verweigerer, dass eine Erklärung der in der Regel besonders hoch angesehenen Piloten eine öffentliche Debatte über die Gewissenskonflikte, von denen sie geplagt werden, auslösen werde.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:39:32
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      K)eine Kugel für Arafat

      Doch als Partner kommt der Alt-Terrorist im Nahen Osten nicht mehr in Frage

      Von Michael Naumann

      Politisch ist Jassir Arafat ein toter Mann. Ihn zu töten, wie Scharons Vizepremier am Sonntag erwog, wäre ein Racheakt, der dem palästinensischen Märtyrer-Pantheon nur einen neuen Namen zufügen würde. Aus dem Jenseits wäre die mythische Wirkung des Erfinders des Al-Fatah-Terrorismus spürbarer als im Diesseits seiner korrupten Klientelpflege.

      Nach 700 israelischen zivilen Intifada-Opfern, nach einem Friedensprozess, der vor genau zehn Jahren in Oslo beginnen sollte, nach zahllosen Enttäuschungen, die offenkundig machten, dass Arafat sein wahres Ziel, die Beseitigung Israels, niemals aufgegeben hat, nach alledem fällt er als Gesprächspartner für immer aus.

      Solange das Kräftemessen zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten nicht entschieden war, durfte Arafat daran glauben, dass sich seine keineswegs heimliche Hoffnung, Israel „ins Meer zu jagen“, erfüllen könnte. Seit einem Jahrzehnt interessiert ihn nur noch sein Machterhalt.

      Ob ein frühzeitiger Tod Arafats den tragischen Streit um die politische Zukunft der 3,2 Millionen Palästinenser außerhalb Israels beendet hätte? Wahrscheinlich schon – wenngleich nur unter einer Vorbedingung: Israels Abzug der Siedler aus dem Westjordanland und Gaza. Doch genau darum ging es dem PLO-Chef nicht wirklich, sondern um den Abzug aller 5,4 Millionen Juden aus ihrem Staat. Würde seine Mindest-Forderung eines „Rückwanderungsrechts“ aller Palästinenser nach Israel erfüllt, würden sie das Land in spätestens 20 Jahren majorisieren. Mit diesem Ziel vor Augen torpedierte er den Kompromiss von Camp David.

      Arafat war und bleibt ein Anhänger jener Idee „progressiver Gewalt“, die noch vor zwei Jahrzehnten auch Europas Linke faszinierte. Damals traf sie sich mit dem hobbesianischen Konservatismus der Rechten: Begleitete denn nicht Gewalt die Geburtsstunden aller Staaten? Dass es die Gewalterfahrung des Holocaust war, die an der Wiege des Staates Israel stand, geriet ausgerechnet in Deutschland aus dem Blick.

      Im Völkerrecht ist der Staat kein moralisches Subjekt, sondern souveräner Vertragspartner. Jenes Recht sieht zwischenstaatliche Mordaktionen oder Attentate gegen Tyrannen im Nachbarland nicht vor. Darin folgt es nicht nur moralischen Überzeugungen, sondern vor allem der aufgeklärten Ansicht, dass nicht „große Männer“, sondern historische oder ökonomische Machtkonstellationen „Geschichte machen“. Doch die Erfahrung lehrt anderes. Politiker vom Schlage Hitlers oder Stalins wollten sehr wohl Geschichte machen. Es war ihr stärkster Antrieb. Ihre Angst vor Attentaten schwoll mit ihrer Machtfülle zur Paranoia an. Und die Angst war das ferne Echo ihres Wissens um die eigene kriminelle Terrorherrschaft.

      Diese Männer festigten ihre Positionen durch totalstaatlich angeordnete Morde im Inland und Feldzüge im Ausland. Hätten sie nie gelebt (oder wären sie rechtzeitig getötet worden) – der Welt wären Millionen Menschenopfer erspart geblieben. Gewiss, Arafat ist kein Hitler, doch seine politische Macht gründete auf der Befreiungsideologie der PLO und ihrer mordbereiten al-Fatah. Närrisch wäre die Annahme, er hätte seinen mafiosen Einfluss innerhalb seiner Bewegung mit Charme allein gesichert. Sein Pistolenhalfter war sein Parteiabzeichen.

      Vor aller Welt inszenierte Arafat einen der ersten revolutionsrhetorisch verbrämten clashes of civilizations, indem er antiwestliche islamische Vorbehalte mit den Restbeständen des Antikolonialismus verknüpfte. Er war ein Held der Dritten Welt, der vor Menschenopfern nie zurückschreckte.

      Ghaddafis falsche Reue

      Die moralische Empörung ob der alsbald abgeschwächten Drohungen aus dem Kabinett Scharons machte sich in einem Resolutionsentwurf der Vereinten Nationen Luft. Einige Herrscher der dort vertretenen Staaten sind durch mörderische Putsche an die Spitze ihrer Regierungen geraten. Andere, unter ihnen größere Potentaten, halten sich durch genozidale Aktionen im eigenen Hinterland an der Macht. Ihr Anspruch, Sitte und Anstand in der Politik zu verteidigen, ist so glaubwürdig wie Ghaddafis Reue über Libyens Massenmorde an Flugzeugpassagieren.




      (c) DIE ZEIT 18.09.2003 Nr.39
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:03:17
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      stirner,


      Unter den Israelis und ihren Unterstützern gibt es halt ein paar Vernünftige.


      Das ist witzig. sirner als kriterium, wer als Israeli sich als vernünftig bezeichnen darf. Das ist wirklich der Brüller.

      In der Regel sind es ja palästinensische Radikale, die Du hier zitierst. Und dann eben neuerdings Israelis, mit einem Hang zum Selbstmord.

      Man muß Deine Intentionen schon kennen, um zu wissen, auf was Du hinauswillst. Lange nichts mehr über Kafka von Dir gelesen, über seinen jüdischen Selbsthass. Kanntest Du nur dieses eine, für Dich natürlich wesentliche Zitat von ihm ? Jaja, es gibt viele kleine Kafkas. Die Grenzen der Einsicht ergebnen sich manchmal nur dadurch daß die, statt dort mit Plakaten rumzurennen, besser mal im Internet surfen sollten, was man so von ihnen hält. Dann wäre denen schnell wieder wohler bei ihren Selbstzweifeln.

      Und wie gehen sonst so die Geschäfte? Wenig zu tun ? Das wird noch besser. Noch mehr Leute werden Gelegenheit erhalten, ihre Lebenszeit über das Internet mit der Welt zu verbinden. Und sich die alten Antworten auf die immer wieder aktuelle Frage geben, wem sie das eigentlich zu verdanken haben.

      Du machst noch Karriere, stirner.

      Statt Harry Potter, oder Karl Marx eben Moritz Stirner

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:09:23
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Nachdem ich nun lesen muß, daß @stirner sich auf Christus bezieht - und dabei die gesamte Kirche in Frage stellt - wird es jetzt vielledicht doch langsam Zeit, sich mit den Fragen zu befassen, die sich aus der Wiedererrichtung des Tempels auf dem Tempelberg ergeben könnten.

      Vielleicht braucht die Welt, vor allem die arabische Welt tatsächlich eine solche Diskussion.

      Auf jeden Fall würden die Antisemiten eine solche Diskussion dringend begrüßen. Es geht ihnen offenbar der Stoff aus.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 15:06:23
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      davon verstehen sie nun wirklich nichts,Sep.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:25:16
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Eddy

      Paulus schreibt in einem seiner Briefe, daß sich alle Juden bekehren werden, bevor der Messias zurückkommt. Das ist also eine der Veraussetzungen. Von der Widererrichtung des Tempels steht da nichts.

      Also pack es an, Eddy. Du hast viel zu tun. Und mir scheint, Deine Bemühungen gehen in die falsche Richtung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:30:50
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Sep

      Das psychische Projektion zu einer Deiner Haupteigenschaften gehört, das habe ich bereits mehrmals festgestellt. Oder wie soll ich sonst Deinen Vorwurf verstehen, ich hätte nichts zu tun? Du hast doch offensichtlich noch viel weniger zu tun. Man könnte Deinen Vorwurf höchtstens so auslegen, daß Du für Deine Tätigkeit hier bezahlt wirst.

      Von Kafka habe ich übrigens das meiste gelesen (von seinen Briefen mal abgesehen). Deshalb bin ich ja auf diese Sätze gestoßen, die Dir so mißfallen. Obwohl ich Kafka als Autor außerordentlich schätze, so mußte ich jetzt erkennen, daß er ein Zionist war.:(

      Du kennst meine Intentionen? Dann erzähl mal was.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 16:36:11
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      stirner, mir scheint du bildest dir ein,das zweite kommen Christi aufhalten zu können.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:37:22
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Deine Intentionen, stirner ?

      hat Eddy doch schon geschrieben:

      1. die Wiederkehr Christus zu verhindern ?

      2. Israel ungeschehen zu machen ?

      3. Die Grenzen auszuloten, wie weit Diffamierung sich als Meinungsfreiheit ausgeben läßt ?

      4. Warten auf Godot ?

      5. Die Briefe Kafkas auch noch lesen ? Wer weiß ? Vielleicht ist da auch noch was Verwendbares drin ?

      6. Darüber nachsinnen, wieso eine psychische Projektion eine Eigenschaft darstellt ?

      Du siehst, es gibt genügend Intentionen, denen Du offenbar nachgehst. Insoweit bist Du auch bis über beide Ohren beschäftigt. Das sehe ich jetzt auch so.

      Und ja, es stimmt, ich habe nicht viel zu tun. Ich muß manchmal viele Stunden warten, bis es einer Reaktion von mir bedarf, und diese dauert dann nur wenige Augenblicke, dann bin ich schon wieder fertig. Zwischendurch kann ich hier spazierengehen, durch die TV- Sender zappen, durch die Foren streifen, was auch immer. Allerdings immer ein halbes Auge auf ein paar Monitore.

      Wer mich bezahlt, womöglich für meine Kommentare hier bei W:0 ? Komisch. Wie kann man nur auf solche eine Idee kommen. Jedenfalls verstehst Du auch davon nichts, denn wenn mich jemand für etwas bezahlen würde, so müßte ich ganz anders schreiben, um wirksam werden zu können. Du machst das viel besser.

      Wirst Du dafür bezahlt?

      Du solltest auf einen Hügel ziehen, etwas Fernblick täte Dir ganz gut. Du postest so, als ob Du in einem alten feuchten Gemäuer sitzt, das nie den Strahl der Sonne trifft. Da kommt man auf solche düsteren Ideen, stirmer.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 21:23:31
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Masal tov!“ Schimon Peres


      Staatsgäste aus aller Welt kamen nach Tel Aviv, um dem „Jüngsten 80-Jährigen der Welt“, wie Bill Clinton Peres nannte, zu gratulieren. Aus Deutschland kam Präsident Rau und aus Rußland kam Gorbatschow. Die Feier fand im Mann-Auditorium in Tel Aviv statt. Neben Peres (im Bild zweiter von links) saß Ministerpräsident Scharon. Peres hatte 1994 zusammen mit Rabin und Arafat den Friedensnobelpreis erhalten.
      Während der Feier demonstrierten vor der Festhalle 200 Israelis und machten Peres dafür mitverantwortlich, dass Israel seit dem von Peres mit initiiertem Oslo-Abkommen über 1.200 Menschen durch Terror verloren hat.
      Ungeachtet dessen pries Scharon - obwohl sie politische Kontrahenten sind - die Freundschaft, die ihn persönlich über 50 Jahre mit Peres verbindet. Peres hatte seine politische Karriere bereits an der Seite von David Ben Gurion begonnen.
      Scharon lud Peres, den Oppositionsführer der Arbeiterpartei ein, zusammen mit ihm und den anderen eine nationale Einheitsregierung zu bilden, um gemeinsam für Frieden und Sicherheit zu sorgen.




      Jüdische Geschäftsleute kaufen Boden um das Rachelsgrab
      Jüdische Geschäftsleute kaufen Land von den Arabern, das rund um das Grab Rachels am Eingang von Bethlehem liegt. Dieses Gebiet gehört zur Region C, steht also unter israelischer ziviler und militärischer Hoheit. Der Kauf dieses Bodens und anderer Grundstücke um das Grab wurden schon vor einigen Jahren vom Militär und dem damaligen Verteidigungsminister Ben-Elieser befürwortet. Die bisherigen arabischen Landbesitzer gingen nach dem Verkauf an Israel ins Ausland. Derzeit müssen die jüdischen Beter mit kugelsicheren Autobussen von Jerusalem zum Grab Rahels gebracht werden.




      Hamas und Dschihad gegen Beitritt zur Regierung von Qurei
      Die radikale moslemische Hamas-Terrororganisation lehnte die Bitte des palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Qurei ab, der neuen palästinensischen Regierung beizutreten. Auch der Islamische Dschihad sprachen sich gegen einen Beitritt zur Regierung aus. Sie könnten eine Regierung, die einen amerikanischen Friedensplan mit Israel verfolge nicht unterstützen.




      Luftwaffenmanöver Israel-Deutschland
      Zum ersten Mal führen die israelische und die deutsche Luftwaffe ein Manöver durch. Das gemeinsame Luftkampfmanöver wird über Sardinien stattfinden. Dies wurde heute im israelischen Radio „Kol Israel“ bekanntgegeben.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 22:10:02
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      eddy

      #1078

      ... In folgenden Stellen ist vom Antichrist die Rede,der sich kurz vor Jesu zweiten kommen in den Tempel setzen wird,und sich als Gott ausgeben wird.
      Diese Stellen implizieren,dass der Tempel zu diesem Zeitpunkt wieder steht. ...
      Er hat die Visage von Ariel S. Wetten!
      Der Antichrist nämlich!



      ... Er wird aber vielen den Bund schwermachen eine Woche lang.
      Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen.
      Und im Heiligtum wird stehen ein Greuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.
      Dan 9,27

      Also er will die Palästinenser doch schlachten.
      Eigentlich tut ers ja schon.


      Und von der Zeit an, da das tägliche Opfer abgeschafft und das Greuelbild der Verwüstung aufgestellt wird, sind tausendzweihundertneunzig Tage.
      Dan.12,11

      Die Herrschaft des Antichristen ist damit übberaschend kurz finde ich.
      Fast hätt ich gesagt Gott sei dank!
      :D


      ... Laßt euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muß der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens.
      Er ist schon da !! EDDY - MENSCH BIST DU BLIND.

      ...Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott.
      2.Thess. 2,3-4
      Ariel, er ist es der Antichrist
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 22:45:22
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Sep
      #1088

      Zu Deinen Punkten:

      zuerst zu 6) Richtig, das war eine sprachliche Unsauberkeit. Es hätte heissen müssem: Dein Hang zur psychischen Projektion ist bemerkenswert und eine Eigenschaft, die mir schon öfters aufgefallen ist. Denn was Du anderen oft vorwirfst trifft häufig auf Dich selbst zu.
      Zum Beispiel:
      stirner 1,8 Postings pro Tag
      Sep 4,5 Postings pro Tag

      Wer hat also von uns mehr Zeit zum Posten? Dazu kommt, daß Deine Postings meist erheblich länger sind, was zumindest in einem deutlich höheren Zeitbedarf zum Schreiben resultiert.

      zu 2) Du meinst doch nicht wirklich, daß ich meinen Postings hier irgendwelchen Einfluss zutraue? Die bewirken nichts, zumindest fast nichts. Immerhin stelle ich fest, daß Du manchmal Begrifflichkeiten von mir übernimmst. Ist das nicht gefährlich?

      zu 5) Irgendwann, wenn ich mal wirklich Zeit habe werde ich die Briefe Kafkas auch noch lesen. Aber nicht aus den von Dir genannten Gründen.
      Kafka fasziniert mich irgendwie. Weisst Du eigentlch, daß einer seiner Vorbilder Hamsun war? Genau, der Hitler bewunderte und er ihn, der Hitler sogar besuchte, dessen Söhne in der SS kämpften.
      Eine der Romanfiguren Hamsuns, nämlich Nils Nagel ("der Ausländer des Daseins") aus "Mysterien" hat eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit K. aus "Das Schloß". Wobei Kafka den deutlich besseren Roman schrieb.
      Was ich damit sagen will? Vielleicht das: Man kann Zionist, Nazi oder vielleicht nur ein Miesling sein und trotzdem hervorragende Literatur schreiben. Es gibt da noch viele andere Beispiele aus den verschiedensten Lagern.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 23:01:37
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Die tägliche Prise Israel-Kritik aus der Jungen Welt. Wenn man manchmal hier liest, daß die EU die Palästinenser unterstützt, dann sollte man anhand der Zahlen die Relationen richtigstellen. Israel erhält offensichtlich in diesem Jahr 10,7 Milliarden Dollar von den USA, die PA 100 Millionen Euro von der EU, obwohl sie wegen der anhaltenden Besetzung den deutlichen höheren Bedarf hätten.

      23.09.2003 junge welt

      Ausland Rainer Rupp

      100 Milliarden als Lebenselixier

      Delegation Israels in Washington: Gespräche um Mauerbau und Milliardenkredit


      Ob Wirtschaftsboykott oder Militärintervention – wenn es darum geht, anderen Ländern ihren Willen aufzuzwingen, waren die USA in der Wahl der Mittel noch nie zimperlich. Nur wenn es um Israel geht, zuckt man in Washington hilflos die Schultern und gibt vor, über keine Druckmittel zu verfügen. Auch jetzt nicht, wo es um die über 600 Kilometer lange Mauer geht, die Israel derzeit quer durch palästinensisches Gebiet baut.

      Trotzdem schienen in der vergangenen Woche Unstimmigkeiten aufgetaucht zu sein, als eine Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts zur weiteren Mauerplanung verschoben wurde. Die Kosten für den Mauerabschnitt um die Siedlung Ariel – so verlautete aus Washington – sollten vom neuen Neun-Milliarden-Dollar- Kredit abgezogen werden. Daraufhin schickte Ministerpräsident Ariel Scharon am Wochenende eine hochrangige Delegation nach Washington, die am gestrigen Montag mit Präsident Bushs Nationaler Sicherheitsberaterin zusammen traf.

      Allerdings brauchten sich die Unterhändler der Scharon-Regierung in den Verhandlungen mit Condoleezza Rice grundsätzlich keine Sorgen um die nächste Milliardenhilfe zu machen. In einem Interview im Mai dieses Jahres mit der israelischen Tageszeitung Yediot Aharonot hatte die Bush-Beraterin bereits erklärt, daß »die Sicherheit Israels der Schlüssel zur Sicherheit der ganzen Welt« sei. Folgerichtig verlangte sie gemeinsam mit anderen Mitgliedern der US-Regierung »eine für eine ganze Generation geltende Verpflichtung«, den Mittleren und Nahen Osten zu »transformieren«. Bei den aktuellen »Problemen« Washingtons mit Teilen des Mauerbaus handelt es sich lediglich um Theaterdonner für die arabische Welt. Man habe nicht vor, hieß es bereits vergangene Woche in Washington, das Geld, das Israel für den Bau der Mauer und für illegale Siedlungen auf Palästinensergebiet ausgibt, von der Kredithilfe abzuziehen.

      Grundsätzlich soll mit dem Bau des monströsen Walls offensichtlich die nächste Phase der Verdrängung der Palästinenser aus ihren angestammten Gebieten eingeleitet werden. Die Mauerpolitik, die viele Palästinenser ihrer ohnehin kargen Lebensgrundlage beraubt, zielt auf die ethnische Säuberung der Region ab. Während in arabischen Ländern Empörung herrscht, hat Washington kein prinzipielles Problem mit dem als Sicherheitsmaßnahme maskierten Landraub.

      Unabhängig von den neun Milliarden Dollar Kredithilfe hat der US-Kongreß für dieses Jahr Israel weitere 2,76 Milliarden Dollar reguläre Militär- und Wirtschaftshilfe gewährt. In den vergangenen 25 Jahren lagen diese Zuwendungen durchschnittlich bei jährlich drei Milliarden. Damit bekommt Israel alljährlich ein Drittel der gesamten US-»Entwicklungshilfe«. Ägypten und Kolumbien ausgenommen erhält Tel Aviv von Washington mehr als alle Länder Afrikas, Lateinamerikas und der Karibik zusammen genommen.

      Nach Berechnungen der American-Israeli Cooperative Enterprise (AICE) hat Israel im Zeitraum 1949-2001 insgesamt 94966300000 Dollar von Washington erhalten. Dabei verstößt ein großer Teil der US-Militärhilfen das US-Waffenexportkontrollgesetz, nach dem US-Waffen wie Kampfhubschrauber lediglich zur »legitimen Selbstverteidigung« eingesetzt werden dürfen und nicht – wie es derzeit geschieht – als Terrorwaffen gegen die palästinensische Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 23:14:22
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Ich sezte dieses Posting auch in diesen Thread, da es hier offensichtlich einen Zusammenhang mit dem Zeitschriftenartikel in Haaretz und den israelischen Verhandlungen in den USA gibt.

      Es hat ja hier schon jede Menge Streit gegeben um die gewarnten israelischen Mitarbeiter im WTC. Merkwürdig, daß ausgerechnet heute (wo die israelische Delegation in den USA um die Mauer und um Geld verhandelt) diese Meldung wieder aufgewärmt wird - von einer israelischen Zeitung.
      Ausdrücklich wird diese Meldung nochmals bestätigt. Einen Zufall oder eine Joke schließe ich aus, ich halte das für eine echte Warnung.
      Die Meldung selbst ist vielleicht auch eine solche Warnung - an Bush und Co.

      Tuesday, September 23, 2003 Elul 26, 5763 Israel Time: 00:00 (GMT+3) Haaretz


      Odigo says workers were warned of attack

      By Yuval Dror

      Odigo, the instant messaging service, says that two of its workers received messages two hours before the Twin Towers attack on September 11 predicting the attack would happen, and the company has been cooperating with Israeli and American law enforcement, including the FBI, in trying to find the original sender of the message predicting the attack.

      Micha Macover, CEO of the company, said the two workers received the messages and immediately after the terror attack informed the company`s management, which immediately contacted the Israeli security services, which brought in the FBI.

      "I have no idea why the message was sent to these two workers, who don`t know the sender. It may just have been someone who was joking and turned out they accidentally got it right. And I don`t know if our information was useful in any of the arrests the FBI has made," said Macover. Odigo is a U.S.-based company whose headquarters are in New York, with offices in Herzliya.

      As an instant messaging service, Odigo users are not limited to sending messages only to people on their "buddy" list, as is the case with ICQ, the other well-known Israeli instant messaging application.

      Odigo usually zealously protects the privacy of its registered users, said Macover, but in this case the company took the initiative to provide the law enforcement services with the originating Internet Presence address of the message, so the FBI could track down the Internet Service Provider, and the actual sender of the original message.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 00:16:36
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      #091

      zu 6) nimms nicht zu tragisch, sprachliche Unsauberkeit.

      Was den Inhalt angeht: is mir Wurscht, was Du da zusammenbrabbelst. Echt schnurz. Ich müßte jetzt nachsehen, was ich Dir vorgeworfen habe, und auf mich zutreffen könnte. Ist mir zu viel Mühe, stirner. Ist sowieso Quatsch.

      Was in diesem Zusammenhang die Anzahl postings/Tag aussagen sollen, ist mir auch nicht so ganz klar. Ich habe nie bestritten, daß ich hier mehr poste als Du. Ich hatte angemerkt, daß Du wohl über viel Zeit verfügst. Das sehe ich nicht in Relation zu der Zeit, über die ich verfüge. Daß ich mehr Zeit habe als Du, davon gehe ich ganz sicher aus. Die von mir gestellte Frage lautete also, warum Du so viel Zeit hast. Bekommst Du die diversen Artikel von Junge Welt per email, oder mußt Du die zusätzlich erst im Internet zusammensuchen ?

      Und nochmals ja, meine postings sind länger. Dafür verliere ich nicht Zeit damit, dusselige Antisemitische Seiten durchforsten zu müssen. Gut, wenns mich interessieren würde, dann hätte ich diese Zeit. Da ich aber weiß, daß die nun wirklich alle dieselbe Meise vereint, kann ich mirs sparen.

      Einfluß durch Deine Artikel ? Aber ja doch, stirner. Es gibt viele, die denken lassen. Das Erziehungswesen in unseren Kindergärten baut darauf auf, daß man die lieben Kleinen etwas lernen läßt, was diese dann vortragen können. Klar, hier fehlt die Möglichkeit des gemeinsamen Gruppen- Lernens, und anschließendem Absingen des Erlernten. Vielleicht solltest Du in Reimen schreiben ? Das erleichtert den späteren Zugriff auf das Erlernte.

      Ich übernehme Begrifflichkeiten von Dir ? Wenns stimmt, was soll ich dazu sagen. Manchmal reicht man Begriffe wieder zurück, in der Art eines nicht gekennzeichneten Zitats.

      Kafkas Briefe lesen, ja mache das. Sicherlich ein faszinierender Schriftsteller. Fast alle seine Themen kommen aus der Kabbala. Ist häufig so, daß jenes, was man offen ablehnt, in Wirklichkeit eine starke Anziehung ausübt. Ist scheinbar nicht nur bei Dir so, sondern zeigt sich auch bei Hamsun u.a. Wollte Dein Unterbewußtsein dies zum Ausdruck bringen mit diesem Hinweis ?

      Deinen Schlußsatz, das sehe ich auch so. Vielleicht mit der Abweichung, daß ich unter "Zionist" etwas anderes verstehe als Du. Aber womöglich gilt das auch zu "Nazi". Bei "Miesling" sind wir aber wieder zusammen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 01:02:38
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      @stirner

      Die angebliche Haaretz-Enthüllung, die Du hier postest, ist eine ganz üble Diffamierung und Lüge.

      Der abgebliche Link zu Haaretz ist ein Fake und stammt wahrscheinlich von Leuten, die Israel und Juden genauso hassen wie Du.

      Oder wie erklärst Du mir sonst das hier:




      Thursday, November 08, 2001 Cheshvan 22, 5762 Israel Time: 12:06 (GMT+2)

      Odigo says workers were warned of attack

      By Yuval Dror

      Odigo, the instant messaging service, says that two of its workers received messages two hours before the Twin Towers attack on September 11 predicting the attack would happen, and the company has been cooperating with Israeli and American law enforcement, including the FBI, in trying to find the original sender of the message predicting the attack.

      Micha Macover, CEO of the company, said the two workers received the messages and immediately after the terror attack informed the company`s management, which immediately contacted the Israeli security services, which brought in the FBI.

      "I have no idea why the message was sent to these two workers, who don`t know the sender. It may just have been someone who was joking and turned out they accidentally got it right. And I don`t know if our information was useful in any of the arrests the FBI has made," said Macover. Odigo is a U.S.-based company whose headquarters are in New York, with offices in Herzliya.

      As an instant messaging service, Odigo users are not limited to sending messages only to people on their "buddy" list, as is the case with ICQ, the other well-known Israeli instant messaging application.

      Odigo usually zealously protects the privacy of its registered users, said Macover, but in this case the company took the initiative to provide the law enforcement services with the originating Internet Presence address of the message, so the FBI could track down the Internet Service Provider, and the actual sender of the original message.



      _________________
      http://freiesamerika.de/viewtopic.php?t=132&highlight=odigo



      Mir kommt echt das kotzen, wenn Du hier zwei Jahre alte difammierende Lügen aufwärmst. Eigentlich wäre da mal eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung fällig.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 01:08:54
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      @stirner

      Die volksverhetzende Lüge, die Du hier verbreitest, kann man sich unter http://www.vancouver.indymedia.org/news/2002/12/25378.php auch mit der Jahresangabe 2002 anschauen.

      Wenn ich nicht wüsste, dass Leute, die so etwas verbeiten, kein Schamgefühl haben, würde ich sagen:


      SCHÄME DICH!
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:05:07
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Hat mich auch gewundert, daß stirner diese alte story wieder aus dem Hut zaubert.

      Wenn es ein fake ist, sollte man stirner wirklich anzeigen.

      Wenn dies jemand wissen muß, dann derjenige, der seit langem das Internet regelmäßig nach "verwendbarem Material" durchforstet.

      Daß so jemand nicht weiß, was davon gefaked ist, ist nicht denkbar.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:08:07
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Vielleicht ist es ein Fake, was das Datum angeht. Der Inhalt jedenfalls nicht.

      Aber dann ist es ein extrem guter Fake:

      http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=7…

      Wie erklärst Du das p2001?
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:36:18
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Zum Thema Volksverhetzung noch eine kleine Bemerkung. Volksverhetzung kann sich nur auf Bevölkerungsgruppen beziehen, auf Minderheiten.
      Selbst wenn es sich also um einen von mir initiierten Fake handeln würde - was ja offensichtlich nicht der Fall ist - dann wäre es keine Volksverhetzung und somit auch nicht strafbar. Denn Israel ist ja bekanntlich ein Staat.

      Die hier häufig verbreiteten zionistischen Lügen erfüllen schon eher den Tatbestand der Volksverhetzung.


      Was ihr bzw. Du (sep2001) hier verbreitest ist eine falsche Anschuldigung und die ist in unserem Land strafbar.

      :(
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:51:17
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Guten morgen allerseits:

      Hier ist ja mal wieder Schlagwortkonjunktur. Vor einiger Zeit hatten wir den Begriff Rassismus.. Heutiges Thema:

      Volksverhetzung

      Schauen wir doch mal nach...Im StGB...

      ---

      § 130 Volksverhetzung

      (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

      1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder

      2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

      wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

      (2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

      1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

      a) verbreitet,

      b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,

      c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder

      d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder

      2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk verbreitet.

      (3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 220a Abs. 1 bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

      (4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in Absatz 3 bezeichneten Inhalts.

      (5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.

      ---

      Kein Wort von Minderheiten sowie eindeutige Einbeziehung nationaler oder religioeser Gruppen. Also ist Volksverhetzung als Tatbestand NICHT davon abhaengig dass eine MINDERHEIT betroffen ist.

      Ich plaediere also fuer Freispruch von p2001.

      Ist wirklich ein hoch interessanter "Langzeitthread".

      Viel Spass,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 09:59:20
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      norbi

      ich hatte den Text wohl nicht mehr genau im Kopf. Dort steht aber ziemlich genau, was ich sagte: Teile der Bevölkerung - das sind aber in der Regel Minderheiten. Der Begriff (Bevölkerungs-)Gruppe steht sogar im Text.
      Auch wenn das Wort Minderheit nicht vorkommt, dann ist es doch das Ziel dieser Vorschrift, Minderheiten zu schützen.

      Gemeint ist auf jeden Fall die eigene Bevölkerung und nicht irgendein Staat Israel, auf den die Meldung gemüntzt ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 13:03:26
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      @stirner,

      die Interpretation, wie ein solcher Text bewertet werden muß, würde ich glatt dem Gericht überlassen, und nicht so sehr demjenigen, der solche Texte in Umlauf bringt.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:34:49
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Die Israelis haben sich in den USA durchgesetzt. Sharon hat die amerikanische Regierung fest im Griff und ihr wieder einmal gesagt, was sie zu tun hat.

      USA geben Widerstand gegen israelische Sicherheitsmauer auf

      23. Sep 16:02 netzeitung

      Die USA haben ihre Einwände gegen die Sicherheitsanlage, die das Westjordanland und Israel trennen soll, aufgegeben. Damit ist der Weg frei für das riesige Bauwerk, das erhebliche Konsequenzen für die Palästinenser haben wird.

      Ariel Scharon hat sich durchgesetzt: Nach wiederholter Kritik haben sich die USA nun mit dem Verlauf des von Israel errichteten Sicherheitszaunes einverstanden erklärt. Lediglich an einer Stelle gingen die Israelis auf amerikanische Bedenken ein, berichteten US-Medien am Dienstag.

      Indem Scharon den wichtigsten Bündnispartner auf seine Seite gezogen hat, konnte er das größte Hindernis für den Weiterbau der umstrittenen Sicherheitsanlage ausräumen. Die USA hatten zuletzt gedroht, zugesicherte Kreditbürgschaften für Israel zurückzuziehen, falls Scharon an dem Projekt festhalten wolle. Die Mauer, wie sie häufig unter Anlehnung an die innerdeutsche Grenze genannt wird, soll bei ihrer Fertigstellung das Westjordanland komplett von Israel abtrennen. Israel hofft, dadurch das Eindringen palästinensischer Attentäter zu stoppen.



      Zaun verschiebt «Grüne Linie»

      Der Zaun soll entlang der so genannten «Grünen Linie» verlaufen. Diese markiert die Waffenstillstandslinie, die Israelis und Araber am Ende des Sechs-Tage-Krieges 1967 vereinbarten. An mehreren Stellen reicht er allerdings bis zu sechs Kilometer tief in palästinensisches Territorium hinein, um jüdische Siedlungen auf die israelische Seite der Mauer zu holen.

      In der ersten Phase soll die Anlage entlang der Grenzen der Gebiete von Dschenin, Tulkarem, Quaquilla und Salfit gebaut werden. 140 Kilometer sind bereits fertiggestellt. An einigen anderen Orten, unter anderen Jerusalem, wird ebenfalls gebaut. Am Ende soll der Zaun eine Länge von rund 900 Kilometern haben. Die Kosten werden sich auf rund zwei Milliarden US-Dollar belaufen.



      «Scharon will palästinensisches Land stehlen»

      Laut der israelischen Menschenrechtsorganisation B’Tselem werden sich dann knapp drei Prozent des Westjordanlandes auf der israelischen Seite des Zaunes befinden. Die Aktivisten werfen Scharon vor, er benutze das Sicherheitsargument um sich den größten Brocken palästinensischen Landes seit 1967 einzuverleiben. «Der Zaun dient vor allem dazu, Land zu stehlen», sagt Najib Abu Rokaya von B’Tselem.

      Die israelische Regierung bestreitet dies. «Wir werden das Land an die Besitzer zurück geben, wenn das Sicherheitsproblem nicht mehr besteht», sagt Netzah Mashiah, der für das Projekt im Verteidigungsministerium verantwortlich ist. Das Gesetz, auf das sich die Israelis bei der Konfiszierung palästinensischen Landes stützen, ist bis Ende 2005 befristet. Es kann allerdings vom Parlament auf unbestimmte Zeit verlängert werden.

      Das Kabinett Scharons hatte den Bau des Zauns im Frühjahr 2002 beschlossen, als Reaktion auf die dramatisch angestiegene Zahl der palästinensischen Selbstmordattentate nach dem Ausbruch der zweiten Intifada. Die Bauarbeiten begannen kurz darauf.



      Erhebliche Folgen für betroffene Palästinenser

      Internationale Beobachter befürchten, dass das Projekt erhebliche negative Auswirkungen für die Palästinenser haben wird. «Es ist zu befürchten, dass die Mauer die Betroffenen isolieren und zum Teil auch wirtschaftlich schädigen wird», heißt es in eine Studie, der unter anderen von der EU-Kommission und der amerikanischen Regierung in Auftrag gegeben wurde.

      Einem Bericht der UN-Organisation für palästinensische Flüchtlinge UNRWA zufolge haben die bisherigen Arbeiten bereits zur Enteignung von 2500 Hektar privatem Land und zur Zerstörung von 35 Kilometern Wasserleitungen geführt. Dies habe «gravierende Auswirkungen für die Landwirtschaft».

      Dies ist umso schlimmer, als die Landwirtschaft seit Beginn der zweiten Intifada enorm an Bedeutung gewonnen hat. Viele Palästinenser haben seither ihre Arbeitsplätze in Israel verloren. Die Mauer wird diese Entwicklung laut UNRWA noch verschlimmern. «Die Barriere wird das Ende der palästinensischen Migrantenarbeit besiegeln und damit das dringende Problem der Arbeitslosigkeit und Armut verschlimmern.»

      Zudem würden die palästinensischen Orte, die sich auf der israelischen Seite des Zauns befinden, von der Gesundheitsversorgung und Bildung abgeschnitten. Denn das Gebiet zwischen «Grüner Linie» und Zaun wird zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Die Bewohner der betroffenen Orte sollen laut israelischen Behörden zwar Passierscheine bekommen, die Erfahrung zeigt aber, dass es dabei häufig zu langen Wartezeiten und Schikanen kommt. (nz)

      ----------------------------
      Sep, Du und Dein alter ego können langsam aufhören, sich hier lächerlich zu machen.
      :p
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:50:54
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Überzeugende Argumentation, stirner :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 18:30:15
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Leseprobe, Artikel stirner

      Internationale Beobachter befürchten, dass das Projekt erhebliche negative Auswirkungen für die Palästinenser haben wird. «Es ist zu befürchten, dass die Mauer die Betroffenen isolieren ........

      Befürchten wir also, daß die Mauer ihre erhoffte Funktion erfüllt. Leider steht in dem Bericht nicht darüber, daß die Mauer der Verhinderung bzw reduzierung weiterer Anschläge dienen soll. Hast Du das unterschlagen, @stirner ? Oder sidn Deine reingestellten Artikel so miserabel, daß sie dies erst garnicht erwähnen ?

      Ich weiß auch nicht, was Du mit dem nachsatz meinst, alter ego etc. du willst doch hoffentlich nicht behaupten, ich sei p2001 ? Du willst doch hoffentlich nur in Deiner üblichen Art etwas herumdiffamieren.

      Das darfst du. Falls @p2001 nix dagegen hat, natürlich. Wer der Meinung ist, die Bestimmungen des Strafgesetzbuches hinsichtlich Volksverhetzung gelten nicht für Straftatbestände, die sich gegen Israel richten, darf eigentlich alles. Ein Irrer, auf Freigang. Im Internet.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 18:49:35
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Zur Volksverhetzung hat stirner nicht ganz unrecht, was seine Formulierungen betrifft. Der Staat Israel kann tatsächlich kaum "Opfer" davon sein - wohl aber "die Juden" oder einzelne Juden.

      Wer gegen diese zum Hass aufstachelt, der wird allerdings mit Strafe rechnen müssen.


      Wobei sich weiter die Frage stellt, wieso ein stirner sofort von dieser Meldung erfahren hat. Liest er täglich Haaretz?? Und wenn der Artikel ein Fake ist, wieso ist er sofort informiert, dass er schon früh morgens die angebliche Nachricht ins Netz stellen kann?
      Interessante Fragen, finde ich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 19:32:53
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      xylo, wie gesagt: würde ich drauf ankommen lassen.

      Das Gesamtbild ist gefragt. Alle seine Artikel, und die Intention wird deutlich. Du wirst nicht einen finden, der nicht immer dasselbe Ziel verfolgt. Nicht einen.

      Der arbeitet doch mit der Masche, sich hinter diesem Neo- antisemitischen Trick zu verbergen, also

      das Recht der Kritik an Israel einzufordern,
      aber damit antisemitische Ziele zu verfolgen.

      Israel = Juden.

      Wenn Du der meinung bist, dies ist dann rechtlich nicht mehr fassbar, so mag dies Deine unmaßgebliche Meinung sein. meine unmaßgebliche Meinung ist die, daß man das so nicht sehen müßte.

      Darüber hinaus, es macht überhaupt keinen Sinn, den Versuch zu unternehmen, hier ausgerechnet die bundesrepublikanische Gerichtsbarkeit zum Jagen tragen zu wollen. Mir ist das daher wurscht, von mir aus kann man soche Paragraphen ersatzlos streichen.

      Wenn es für dieses Land ausreichend ist, anstelle von Jude den Begriff Israeli zu setzen, um niederen Instinkten ungehemmten, freien Lauf lassen zu können, und Du der Meinung bist, dies mit formalen Erwägungen stützen zu können, so zeigt dies, daß Volksverhetzung als Straftatbestand nicht existent ist.

      Interessant, daß stirner so exakt und rechtskundig zu differenzieren weiß.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 19:48:06
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      ja, auch das ist interessant. Die richtigen Leute wissen schon, wo die Lücken sind, in die sie stoßen können.....
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 20:15:15
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      #1090

      Für dich,Groupie.

      Viele sollen gesichtet,gereinigt und geläutert werden; und die Gottlosen werden gottlos bleiben,und kein Gottloser wird es verstehen, aber die Verständigen werden es verstehen.

      Daniel 12,10
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 20:29:19
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Ich hab dem im Artikel genannten Journalisten mal ne Mail geschickt.

      Die Antwort: der Artikel ist echt, allerdings 2 Jahre alt. Er steht weiter im Archiv, das bei dieser Zeitung - anders als bei vielen deutschen Presseerzeugnissen - nicht nach einiger Zeit kostenpflichtig wird. Daher ist er auch "wortgleich" mit den früheren Meldungen - weil es die frühere Meldung ist.

      Sofern hier der Eindruck erweckt wurde, der Artikel stamme aus der heutigen Ausgabe, stimmt das nicht. Die Datumsanzeige oben bezieht sich nicht auf den Artikel, sondern gibt auf der Webseite täglich das aktuelle Datum und die Zeit an.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 20:30:19
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      und die Schnapszahl nehm ich auch noch eben mit...;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 21:53:02
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      xylo

      Der Artikel ist also echt, ich denke das ist entscheidend. Keine Fälschung, wie verleumderisch von Sep/p2001 behauptet wurde.
      Wenn als etwas strafrechtlich relevantes vorliegt, dann falsche Beschuldigung und Verleumdung meiner Person. Das mal zur Klarstellung.

      Was das Datum angeht, so wurde ich selbst getäuscht. Ich habe den Link auf einer amerikanischen Seite gefunden, die regelmäßig akutelle Zeitungsberichte verlinkt. Dort wurde behauptet, daß dieser Artikel neu ist. Mir scheint, daß der Autor dieser Webseite selbst einem Irrtum erlegen ist, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Es ist wohl so, daß die Artikel von Haaretz nicht mit dem Datum des Erscheinens - wie üblich - sondern dem Datum des Aufrufs versehen werden. Das habe ich leider nicht erkannt. Das erklärt im übrigen auch die anderen von p2001 behaupteten "Fälschungen".

      Wenn sich hier jemand wundert, daß ich über rudimentäre Rechtskenntnisse verfüge, dann ich nur sagen, daß ich eben einen bestimmten Bildungsgang durchlaufen habe und darüber hinaus über Lebenserfahrung verfüge.


      Sep/p2001

      Jetzt kannst Du den Schaum vom Mund wieder wegwischen.

      Es gibt 16 Millionen Juden, davon leben 5 Millionen in Israel. Wer also Israel = Juden setzt, bei dem funktioniert ja nicht mal das kleine Einmaleins.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:00:25
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Noch ein Nachtrag:

      Es ist nicht mein Ziel, über Israel Lügen zu verbreiten, denn die Wahrheit ist ja bereits schlimm genug. Und die gilt es in die Diskussion einzubringen.

      Allerdings ist es rechtlich völlig unbedenklich, über ein anderes Land Lügen zu verbreiten, auch über Israel. Das ist nun wirklich nicht strafbar, egal was man sagt. Sharon und Co. verbreiten praktisch täglich Lügen über angrenzende Länder. Wollte man Politiker bestrafen, wenn sie lügen, dann wären unsere Gefängnisse voll von ihnen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:02:59
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Die internationale Friedensbewegung solidarisiert sich mit der palästinensischen Intifada - auch in Deutschland.

      24.09.2003 junge welt

      Ausland Rüdiger Göbel

      Friedensbewegung global aktiv

      Internationaler Aktionstag gegen Besatzung im Irak. Solidarität mit palästinensischer Intifada


      Die Antikriegsbewegung meldet sich zurück, global und internationalistisch. Anläßlich des dritten Jahrestags der zweiten palästinensischen Intifada am 28. September sind in den kommenden Tagen in mehr als 40 Ländern Protestaktionen gegen die alten und neuen Besatzungsregimes im Nahen Osten geplant: Israel und Irak. So heterogen die Antikriegsbewegung weltweit ist, so vielfältig sind ihre Aktionsformen und nationalen Schwerpunkte. So ist im indischen Kalkutta am Freitag eine Massendemonstration geplant. »Wir werden Puppen von Präsident George W. Bush, Premierminister Tony Blair und Ministerpräsident Ariel Scharon verbrennen«, erklärte Gauri Sankar Ghatak von der bengalischen Sektion des Antiimperialistischen Forums in Indien. Auf den Philippinen will die Neue Patriotische Allianz mit einer »indoor rally« in der Hauptstadt Manila am Samstag gegen die US-Kriegspolitik und Bushs Besatzungsregime im Irak protestieren. Auch in Seoul, Inchon und anderen südkoreanischen Städten sind Antikriegsdemonstrationen an diesem Tag geplant. »Schluß mit den Attacken gegen Nordkorea und Abzug südkoreanischer Soldaten aus dem Irak« ist das Motto der dortigen Aktivisten. Auch in Japan ruft die Friedensbewegung zu Straßenprotesten auf.

      Darüber hinaus finden in praktisch allen arabischen Ländern Solidaritätsaktionen mit dem anhaltenden palästinensischen Aufstand gegen die israelische Besatzung und die US-Militärpräsenz im Irak statt. Auch in zahlreichen europäischen Städten rufen Kriegsgegner zu Aktionen auf. In Polen sind Kundgebungen vor dem Regierungssitz, dem Präsidentenpalast und der US-Botschaft in Warschau geplant. Das Land hatte erst kürzlich 2500 Soldaten als Besatzungshelfer Bushs an den Golf verlegt und im Zentralirak mit Hilfe der NATO eine eigene Besatzungszone übernommen. Auch die spanischen und norwegischen Antikriegsaktivisten fordern in diesen Tagen verstärkt den Rückzug »ihrer« Soldaten aus dem Irak. In der türkischen Hauptstadt Ankara ist für Samstag eine Demonstration gegen die Okkupationsregimes in den Nachbarländern geplant.

      In Deutschland steht in den meisten Städten die US-Militärpräsenz im Irak im Vordergrund der Proteste, mancherorts, wie in Stuttgart, wird die seit mehreren Jahrzehnten andauernde Besetzung palästinensischer Gebiete nicht einmal thematisiert. Mit die größte Resonanz dürfte der Aufruf der »Achse des Friedens« finden, die für Samstag nachmittag zu einer »blutigen Picketline« von der amerikanischen zur britischen Botschaft in Berlin-Mitte aufruft und anschließend auf dem Potsdamer Platz aus Protest gegen den Bau des israelischen Apartheid-Walls symbolisch ein Mauerwerk niederreißen will. Am Sonntag findet ab 16 Uhr in der Manege in Berlin-Neukölln (Rütlistr. 2 bis 3) ein Solidaritätskonzert zur Unterstützung der palästinensischen Gefangenenhilfsorganisation Addameer statt.

      * Weitere Informationen: www.internationalanswer.org
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:10:44
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      bin gespnnt wenn die dafür demonstrieren alle gefangenen frei zulassen und die polizei von der strasse zu verbannen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:14:07
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      #1109

      Für dich, Eddy!

      A) Viele sollen gesichtet,gereinigt und geläutert werden;
      B) und die Gottlosen werden gottlos bleiben,
      C) und kein Gottloser wird es verstehen,
      D) aber die Verständigen werden es verstehen.
      E) Daniel 12,10


      zu B) Stimmt der Gottlose A.S. wird Gottlos bleiben.
      zu C) natürlich sonst wäre B) ja falsch :D
      zu D) stimmt Ariel S. versteht nichts, der sieht nur sich selber als Greuelbild im Tempel usw. siehe #1090.
      zu A) :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:20:39
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      stirner, Hobby: Israel
      besonderes Spezialgebiet: Scharon.

      Sammelt ausschließlich Herabsetzendes zu diesen, sehr gerne dann auch bei Juden.

      Hält Antisemitismus für ausgestorben.

      Andererseits ist bei ihm Antisemitismus eine Folge des Zionismus.

      Ein lebender Beweis für die Unausrottbarkeit der sich fortlaufend optimierenden Gehässigkeit gegen Juden, getarnt als Rechtsanspruch, Israel kritisieren zu dürfen. Jede sich bietende Nische wird genutzt, immerfort auf der Suche nach neuen Möglichkeiten der Herabsetzung und Diffamierung.

      Man darf mit Sicherheit davon ausgehen, daß alles, was sich an Niedertracht über Israel, oder Scharon zusammentragen oder auskippen läßt, bereits das eine oder andere Mal in seinen Beiträgen finden ließ.

      Man kann andererseits ausschließen, daß es jemals eine Bemerkung von ihm gegeben hat, die sich zu irgendeinem Belang über Israel, oder Scharon, positiv, oder gar mit Verständnis genähert hat.

      Kommt als Freund der Palästinenser daher.

      Vielleicht eine Erklärung dafür, daß viele Freunde der Palästinenser nichts anderes sind als.... Feinde der Juden.

      Denen die Palästinenser herzlich egal sind, wenn sie ihren Strahl abgeschlagen haben.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:30:16
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      ...Denen die Palästinenser herzlich egal sind, wenn sie ihren Strahl abgeschlagen haben.

      Vorsicht Sep am Sabbath darf man als Jude denselben nicht gegen den Wind abschlagen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:31:58
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Hat mir ein Palästinensicher Freund mal erzählt! Sep :D :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:32:57
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      was soll das denn sein, groupier: Sabbath ?

      Pflaume.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:37:19
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Das musst du wissen ramadan ist es jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:39:47
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Du meinst wahrscheinlich Remidemi.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:41:55
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Wochenende auf jüdisch oder so!
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:45:17
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Sep,

      das war mal wieder nichts. :D
      Wie üblich hast Du meine Auffassungen verkürzt und entstellt wiedergegeben.
      Zu sagen ich hätte mich noch nie positiv über Juden geäußert stimmt nun wirklich nicht. Erst gestern habe ich meine Bewunderung für Kafka ausgedrückt.

      Du hast hier halt einen schweren Job. Einen Apartheitsstaat mit einem Mann an der Spitze zu verteidigen, den man Kriegsverbrechen beschuldigt. Das ist nicht einfach.

      Wenn Du meinst ich sollte mal was positives über Scharon sagen: Das kannst Du nicht von mir verlangen, das ist zuviel. Das schafft außer Dir hier niemand.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:46:44
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      @groupier,

      tiefer als mit stirner zu diskutieren will ich hier nicht sinken.

      Sorry für Dich.

      Grüße Deinen palästinensischen Freund. Er soll auf seinen Umgang achten.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:53:54
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Na gut Sep.

      Dann zapp ich mal ein paar Araber TV-Kanäle durch !

      Ich will heut noch Blut sehn!

      Und ich werde heute noch Blut sehen.

      N8

      Sep!
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:09:42
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      @stirner, schön schön.

      Das war mal wieder nichts ? Ich hätte behauptet, Du hättest Dich noch nie über Juden positiv geäußert ?
      wo Du Dich doch erst gestern positiv über einen Juden geäußert hast ?

      Korrekt zitierend, hättest Du Dich beziehen müssen auf:

      Man darf mit Sicherheit davon ausgehen, daß alles, was sich an Niedertracht über Israel, oder Scharon zusammentragen oder auskippen läßt, bereits das eine oder andere Mal in seinen Beiträgen finden ließ.

      Man kann andererseits ausschließen, daß es jemals eine Bemerkung von ihm gegeben hat, die sich zu irgendeinem Belang über Israel, oder Scharon, positiv, oder gar mit Verständnis genähert hat.


      Ich lese über Israel, und von Scharon, stirner. Wo steht da was von Juden ?

      Natürlich äußerst Du Dich gelegentlich positiv über Juden. Auch dies habe ich - sehr im Gegensatz zu Deinem Posting - korrekt angeführt. Zitat:


      Sammelt ausschließlich Herabsetzendes zu diesen, sehr gerne dann auch bei Juden.


      Ja natürlich lobst Du jeden Juden, so er sich nur für Deine Verwendung abfällig genug zu einer israelischen, oder jüdischen Frage, oder zu Scharon äußert.

      Dies führte dazu, daß Du hier unlängst Kafka zitiertest, mit einer äußerst unfreundlichen Bemerkung über seine Juden.

      Also, lies genauer in Zukunft, dann kannst du derartige Peinlichkeiten vermeiden.

      Den Unterschied zwischen einem "echten Artikel" und einem Artikel, der etwas berichtet, das tatsächlich sich so zugetragen hat, den werde ich Dir wohl auch nicht erklären müssen.

      Mittlerweile wird ja bereits im deutschen Fernsehen !!! abgehandelt, daß es eine Ente war, wonach Israelis die Gelegenheit hatten, den WTC vorab zu evakuieren. Das wird dann auch irgendwann in den Bayerischen Wald reingetrommelt werden. Bis Dich dies erreicht, kannst Du also weiter Deine uralten Artikel hier reinsetzen, und dann bedauern, daß Du das alte Datum nicht bemerken konntest. Als ob jemand wie Du derartige Gerüchte nicht schon unmittelbar nach Entstehung aufgesogen hättest, also vor 2 Jahren. Und vor dem endgültigen Verfall dieser Ente noch einmal der bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt hast.

      Interessant hier wieder Deine Differenzierungs- Fähigkeit, zwischen echtem Artikel. Und echter Nachricht. Klar. Der Artikel ist echt.

      Kauf Dir mal ne neuere Ausgabe des Völkischen Beobachters, der soll ja bis 44 erschienen sein. Da kommste auf ein paar andere Gedanken, stirner. Richtung Endzeit.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:13:23
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Noch was , stirner. Von Dir.:

      Es ist nicht mein Ziel, über Israel Lügen zu verbreiten, denn die Wahrheit ist ja bereits schlimm genug.


      Delikatesse, nicht wahr ? Psychologische Projektion hatten wir kürzlich. Kennst Du noch ein paar Fachausdrücke ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:23:02
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      @Sep,

      nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass Kritik am Verbrecher Sharon und an Israel nichts mit Gehässigkeit oder Niedertracht zu tun hat, sondern der tiefen Sorge über die aktuelle Lage im Heiligen Land entspringt, das als Ursprung wichtiger Weltreligionen Weltkulturerbe ist und damit weder den Juden noch den Palästinensern allein gehört!!!

      So eine Haltung wird so ein Sharon-Claqueur wie sie, dem
      sein Fanatismus den geistigen Horizont massiv eingeengt hat, niemals begreifen!!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:24:33
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Sep,

      ich hätte viel zu tun, alle Deine Verdrehungen richtig zu stellen. Das machen andere ganz gerne (ist gibt da noch einen Thread), ich tu das nicht. Zitate aus anderen Postings oder gar Threads sind mir ein Greuel. Es reicht, wenn ich den Unsinn einmal lese.

      Es stimmt natürlich, daß Du das nicht explizit gesagt hast. Aber da Du zumindest Israel=Juden setzt, muß es doch für Dich richtig sein, oder? Du siehtst also, zumindest in Deine Person versuche ich mich einzufühlen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 23:52:14
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      @stirner

      lasse ich gelten. Du versuchst, Dich in mich einzufühlen.

      Deine Behauptungen: Nein. Habe ich so "nicht explizit" gesagt. Da muß ich Dir wirklich mal recht geben.

      Die Projektion Israel=Juden kenne ich erst durch Dich. War mir vorher nicht geläufig. Du siehst, ich lerne von Dir. Und was Dich dazu getrieben hat, von Projektionen zu reden.

      Und erkennen mußte, wie nicht bewältigbare persönliche Bewußtseins- Bindungen an anderer Stelle abgearbeitet werden.

      "Scharon wurde sein Schicksal".

      Du kannst einem wirklich leid tun, zumal Du Dich bereits in mich einfühlst. Aber das Leben ist hart, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 00:04:34
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Mach keine Witze Sep,

      die Gleichung Israel=Juden habe ich nie behauptet, erst heute habe ich sie wieder mal zurückgewiesen (siehe weiter unten). Sie ist falsch.

      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 00:10:36
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      ich habe diese Gleichung auch nicht behauptet, stirner, und muß sie mir von Dir jedoch unterschieben lassen.

      Richtig ist jedenfalls, daß jene, die das Recht fordern, Israel kritisieren zu können, in Wirklichkeit etwas anderes damit im Schilde führen.

      Es gibt aber keinen Freiraum, Antisemitismus, als "Kritik an Israel" getarnt, freien Lauf zu lassen. Es gibt kein Recht für die Gleichung Israel=Jude, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 00:11:13
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      endlich bekommt auch stirner ein spiel nach seinem geschmack. :rolleyes:

      Virtueller Kampf gegen Israel
      Hisbollah veröffentlicht Computerspiel - Zur Propaganda und Ausbildung

      Die im Libanon tätige Hisbollah hat eine neue Front gegen Israel eröffnet – die virtuelle. Die vom Iran unterstützte Organisation, deren militärischer Flügel durch zahlreiche Terroraktionen für Schlagzeilen sorgt, veröffentlichte das PC-Game Special Force.

      "Real"
      In dem Spiel, das laut Hersteller "auf realen Ereignissen, die während der israelischen Invasion 1982 im Südlibanon stattgefunden haben" basiert, muss der Spieler umherlaufen und Israelische Soldaten töten. Töten das auch der "Ausbildung" diesen soll.

      Ergänzend trägt die Hisbollah auch auf der Propagandafront auf. So tauchen im Spiel immer wieder Bilder gefallener Aktivisten auf und es wird beständig Stimmung gegen Israel gemacht.

      Laut dem heise-Newsticker verkauft sich das Spiel im arabischen Raum gut. Ein Hisbollah-Sprecher betont auch, dass Special Force "weniger blutrünstig als viele Ballerspiele auf dem westlichen Markt sei."

      http://download.specialforce.net/english/indexeng.htm
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:07:32
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      und wieder was "Neues" von der Roadmap:



      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:10:36
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Sep. 24, 2003
      Bush: "Palestinians are being betrayed by their leaders"

      By MELISSA RADLER
      NEW YORK


      President George W. Bush urged Palestinians to embrace new leaders "committed to reform, to fight terror and to building peace" if they want to achieve statehood.

      Bush, who devoted most of his Tuesday speech to the UN General Assembly to defending the US decision to invade Iraq, urging the international community to support Iraq`s rebuilding and calling on nations to halt the proliferation of weapons of mass destruction and human trafficking, took a two-paragraph timeout to discuss prospects for peace between Israelis and Palestinians, which he ranked among his major objectives in remarks to reporters before the speech.

      (Click here to read a transcript of Bush`s speech.)

      "The big objective, of course, is for there to be peace and freedom, peace in the Middle East, freedom for people who are oppressed," he said during a photo opportunity with UN Secretary-General Kofi Annan.

      To the dozens of heads of state gathered at UN headquarters, Bush, who did not mention Yasser Arafat directly, called for new leadership in the West Bank and Gaza; he urged Arab states to end funding and support for terrorist groups, and he called on Israel to "work to create the conditions that will allow a peaceful Palestinian state to emerge."

      "The Palestinian cause is betrayed by leaders who cling to power by feeding old hatreds and destroying the good work of others," he said.

      Meanwhile, US Secretary of State Colin Powell has said that the Palestinians need to crack down on terror groups before Israel can be expected to respond to US pressure to curb settlement growth.

      "It is very difficult if not impossible for the prime minister [Sharon] ... in the face of activity that seems to be tolerated by the governmental authorities on the other side...to say to his people that he is yielding to pressure from the Americans or anyone else," Powell said on the televised Charlie Rose Show.

      Palestinians accuse Israel of not fulfilling their obligations according to the US-backed road map peace plan by expanding settlements throughout the West Bank.

      "They [the Israelis] will respond, in my judgment, when it can be demonstrated that the Palestinian side is doing something about the bombing, the terror," Powell said.

      Jewish communities in Judea and Samaria have grown an average of three times as fast as those inside the Green Line, according to a study slated for release soon.

      The 2002 Statistical Abstract published by the College of Judea and Samaria in Ariel showed that the Jewish population of the West Bank has grown 144 percent in the past decade. In comparison, the growth rate of the entire country was 32%.

      The statistical abstract said that from the beginning of 2000 through 2002 the Jewish population in Judea and Samaria grew by 20%, while the average growth in the country was just 6.8%.

      The Jewish population in Judea and Samaria numbered 213,000 at the end of 2002, which represented 3.2% of the population of Israel and 4% of the state`s Jewish population.

      (With The Associated Press)
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:11:38
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Yassin: Hamas refuses to disarm or accept ceasefire


      By THE JERUSALEM POST INTERNET STAFF


      Hamas leader Sheik Ahmed Yassin said Wednesday that the Islamic terror group would not disarm, agree to a ceasefire with Israel or join Qureia`s government.

      Yassin, who along with other Hamas leaders has been marked for death by Israel, made a rare public appearance, addressing reporters at a Gaza City mosque. He rejected any notion of a ceasefire "as long as the Israeli aggression against the Palestinian people persists.

      "This is not the time to talk of a ceasefire," Yassin said, claiming the issue never came up in the discussions held between members of his group and Palestinian Prime Minister designate Ahmed Qureia.

      Qureia has recently addressed the "chaos of weapons" in the Palestinian areas, but has not said what steps, if any, he would take to get illegal weapons off the street, as required by the US-backed "road map" peace plan. Qureia and other officials have said they would not use force against the militants.

      Yassin said Hamas would not disarm voluntarily.
      "The weapons that our people carry to defend our land and our people, nobody can confiscate them," he said. "We can only talk about this after liberating the land. Taking weapons means surrender and defeat."
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:20:13
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Dieb, Volksheld, Lügner

      Palästinenserchef Jassir Arafat feiert ein bizarres Comeback. Sein früherer Premierminister Abu Mazen alias Abbas zeichnet aber ein vernichtendes Bild des ergrauten Überlebenskünstlers. Exklusive Auszüge aus einer geheimen Rede.

      Pierre Heumann, Weltwoche, 38/2003

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      Endlich wieder Sonne: Arafat in Ramallah, am 13. September 2003.

      :D

      Der Rais strahlt. Pausenlos empfängt er europäische Diplomaten und Kirchenvertreter. Schaut immer wieder diskret auf die Uhr, denn schon drängen die nächsten Termine: Würdenträger aus dem arabischen Raum, Kinder von Intifada-Opfern, seine engsten Berater. Jassir Arafat muss lange zurückblicken, um eine Zeit zu finden, in der er so begehrt, beliebt und bewundert war wie heute. Ab und zu huscht ein ironisches Lächeln über seine dicken Lippen, als wollte er sagen: Meine jetzige Popularität verdanke ich ausgerechnet meinem Erzfeind, dem israelischen Premierminister Ariel Scharon.

      Dieser hat ihm in der Tat ein grosses Geschenk gemacht. Das israelische Sicherheitskabinett hat «im Prinzip», aber ohne Terminangaben beschlossen, Arafat zum Verschwinden zu bringen: ihn entweder auszuweisen oder als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen oder kurzerhand zu töten. Arafat, so heisst es in der israelischen Regierungserklärung, sei ein Hindernis für die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern.

      Der 74-jährige Arafat, der seit zwei Jahren die Sonne nur selten gesehen hat, präsentiert sich in seinem olivgrünen Militäroutfit und dem schwarzweiss karierten Palästinensertuch mit jugendlichem Elan dem Volk, das in spontan organisierten Kundgebungen zu ihm strömt. Wie ein Papst segnet er die Menge mit dem Victory-Zeichen, das er aus zwei Fingern seiner rechten Hand formt, und verteilt nach links und rechts Luftküsse.

      Ganz orientalischer Gentleman, lädt Arafat zu Tisch, und wir dürfen uns einer Delegation von israelischen Friedensaktivisten anschliessen. Sie versprechen ihm, sich vor die israelischen Panzer zu werfen, sollte Scharon seine Drohung wahr machen. Weiss livrierte Kellner tischen den menschlichen Schutzschilden Suppe, Fisch, Lamm, Hühnchen und Reis auf. Dazu gibt es Gemüse und als Nachspeise ein süsses Gebäck sowie frische Früchte. Arafat selber erhält wie üblich ein Spezialmenü, das sein persönlicher Vertrauenskoch zubereitet hat: Fisch ohne Gräten, zerschnitten in kleine Häppchen.

      Arafat, der Belagerte, spricht zunächst wenig. Er zieht es vor, intensiv zuzuhören und sich auf die Mandeln zu konzentrieren, die er aus einer weissen Schale pickt. Plötzlich reicht ihm ein Gehilfe einen Zettel. «Ein Anruf von Ägyptens Staatspräsident Hosni Mubarak», entschuldigt sich Arafat und verschwindet für Minuten in einem Nebenraum. Als er zurückkehrt, sagt er mit einem herausfordernd stolzen Blick, er habe eine Botschaft des Präsidentenberaters erhalten. Mehr erfahren wir nicht. Dann zeigt Arafat gute Laune, gibt Anekdoten von Treffen mit ehemaligen israelischen Regierungschefs zum Besten und lässt dabei im Plauderton Namen wie «Rabin» (Ex-Premier Jitzhak Rabin) oder «Bibi» (Ex-Premier Benjamin Netanjahu) fallen.

      Doch der gemütlich-perfekte Gastgeber hat auch ein anderes Gesicht. Erst kürzlich hat er dem Kandidaten für das Amt des palästinensischen Innenministers, General Ahmed Jussef, jähzornig ins Gesicht gespuckt. Jussef hatte den Rais mit den Worten beleidigt: «Alle Revolutionen der Welt haben gesiegt, nur die palästinensische nicht – weil du an ihrer Spitze stehst.»

      Seltene Eintracht

      Angenehmer klingen die Solidaritäts-Slogans in seinen Ohren, die von draussen ins Esszimmer dringen. «Auch die Hamas ist mit uns», freut sich ein Arafat-Berater und zeigt auf die grünen Fahnen der radikalen Islamisten. Arafat nickt zufrieden, die amerikanische Regierung ist es wohl weniger. Sie forderte, Arafat müsse die Hamas entwaffnen, weil diese mit ihrem blutigen Terror politische Prozesse blockiere. Jetzt aber skandieren die militanten Fundamentalisten im Chor mit der säkularen Arafat-Jugend aus der Fatah-Partei den Schlachtruf: «Wir werden dich mit unserem Blut und mit Feuer erlösen.» Arafat korrigiert die Menge über ein Megafon: «Ihr werdet nicht mich, sondern Palästina erlösen.» Nicht enden wollender Jubel.

      So viel Eintracht unter den Palästinensern war selten. Sie steht in starkem Kontrast zu einer gerade erst verklungenen Schelte des ehemaligen Premierministers Abu Mazen (Abbas). Der hatte Arafat am 6. September in einer nicht öffentlichen Sitzung des Parlaments vorgeworfen, seine Regierung von Anfang an sabotiert und Reformen blockiert zu haben. Abu Mazen unterstellte Arafat nicht nur masslose Machtgier, sondern indirekt sogar Diebstahl und Korruption. Abu Mazens Rede wurde palästinensischen Medien zugespielt und für die Weltwoche vom Journalisten Ihab Jabari übersetzt (Auszüge daraus sind nachfolgend in Anführungszeichen abgesetzt).

      Gelassen und etwas eitel rückt Arafat sein Kopftuch zurecht und gibt der Keffiya die Form von Grosspalästina. Arafat macht einen zufriedenen Eindruck. Seit Monaten versuchen US- Präsident George W. Bush und Israels Regierungschef Ariel Scharon, ihn zu isolieren und ins Abseits zu manövrieren. Auf ihren Druck musste sich die Palästinenserführung Anfang Jahr neu organisieren. Arafat versprach, einen Teil seiner Macht abzugeben und einen Premierminister einzusetzen. Er ernannte Abu Mazen, den Wunschkandidaten von Bush und Scharon, zum Regierungschef. Scharon wollte nur mit Abu Mazen, nicht aber mit Arafat über den Frieden reden.

      Welche Ironie, mag sich Arafat jetzt denken. Ausgerechnet die US-Regierung nimmt ihn vor Scharon in Schutz. Denn Aussenminister Colin Powell hatte Scharon eindringlich vor den Konsequenzen gewarnt, die eine «Beseitigung» Arafats im Nahen Osten hätte. Nun ruft Arafat seinen Anhängern zu: «Der Friedensprozess ist nicht durch uns, sondern durch Israels Entschlossenheit gefährdet, die Palästinenserregierung auszuhebeln.»

      Abu Mazen, bis vor kurzem noch Arafats Mann, machte hingegen nicht nur Scharon und Bush für das Scheitern des Friedensplanes, der so genannten Road-Map, verantwortlich, sondern auch Arafat. In seiner Rede vor dem palästinensischen Parlament Anfang September sagte Abu Mazen:

      «Arafat war stets über alle Verhandlungen informiert. Ohne seine Zustimmung ging nichts. Denn Verhandlungen mit Israel sind nicht Sache der Regierung. Nur die PLO ist dafür zuständig [an deren Spitze Arafat steht, die Red.]. [...] Meine Regierung konnte nicht in eigenem Namen verhandeln.»

      Arafat blockierte sämtliche Reformen

      Arafat, der sich als Symbol Palästinas feiern lässt, unterlaufe nicht nur alle Friedensbemühungen, klagt Abu Mazen. Arafat blockiere aus purem Machttrieb sämtliche Reformen. So habe er etwa ein Gesetz verhindert, das den 18000 arbeitslosen Jungakademikern bessere Chancen für einen Einstieg ins Berufsleben gegeben hätte. Abu Mazen hatte geplant, das Pensionsalter für Beamte auf 60 Jahre herunterzusetzen. Damit wäre ein grosser Teil von Arafats Seilschaft aus der Verwaltung ausgeschieden – PLO-Veteranen und Kameraden aus den Gründerjahren, die mit ihm in Amman, Beirut und Tunis gekämpft hatten. Abu Mazen:

      «Gegen diesen Vorschlag hat Arafat sogleich scharf protestiert. Er warf uns vor, die Befreiung unseres Landes zu sabotieren. Obwohl jeder zivilisierte Staat solche Rentengesetze hat, behaupteten Arafat und seine Leute: Die USA haben Abu Mazen befohlen, alle ‹Patrioten› [gemeint sind die alten PLO-Kämpfer, die Red.] zu feuern. [...] Bis wann kann man den Grossvater, seinen Sohn und seinen Enkel gleichzeitig in ein und demselben Ministerium beschäftigen? [...] Wir konnten das Pensionsalter nicht herabsetzen, weil wir als Verräter dagestanden wären. [...] Arafat hat zwar ein Forum gegründet, um die Rentenprobleme zu diskutieren. Allerdings möchte ich nicht näher ausführen, wer in diesem Forum vertreten war und wer über das Schicksal des palästinensischen Volkes entscheidet.»

      Der Weg in Arafats Speisesaal führt über eine überdachte Brücke, an stählernen Fensterläden und mit Beton gefüllten Fässern vorbei. Statt bequemer Polstergruppen stehen Sandsäcke an den Wänden. Ein Blick durchs Fenster zeigt eine Halde mit flach gewalzten Autowracks und zerfallende Gebäude mit Einschüssen. Weit und breit kein Luxus.

      «Keine Ahnung, wohin das Geld geht»

      Trotz seines spartanischen Lebenswandels sucht Arafat immer wieder nach neuen Geldquellen. Damit, so Abu Mazen, kaufe er sich die Loyalität seiner Vertrauten. Dabei bediene er sich am Volkseinkommen, als wäre es sein persönliches Eigentum. Zu den lukrativen Einnahmequellen Arafats zählt laut Abu Mazen zum Beispiel eine Abgabe von 15 Prozent auf die Saläre der 150000 Beamten. Das dürfte Arafat pro Monat rund 10 Millionen Dollar einbringen. «Ich habe keine Ahnung, wohin das Geld geht», sagte Abu Mazen in seiner Rede. Zwischen den Zeilen liess er aber durchblicken, dass es vermutlich auf geheimen Konti Arafats landen. Als Abu Mazen die Lohnsteuer abschaffen wollte, habe es heftigen Widerstand gegeben. Arafats Anhänger hätten ihm vorgeworfen, dass das Vorhaben der Intifada schade. Abu Mazen:

      «Ich verstehe nicht, was diese Abgabe mit der Intifada zu tun hat. Weshalb müssen wir stets nach einem ‹nationalen› Grund suchen, um Entscheidungen oder Resolutionen zu Fall zu bringen?»

      Erfolgreich waren Abu Mazens Reformbemühungen nur in einem Punkt. Es gelang ihm, eines der zahlreichen privaten Monopole aufzubrechen: den Benzinmarkt. Dessen Neuordnung füllt nun die leere Staatskasse der Palästinenser. Abu Mazen:

      «Die Einnahmen der Regierung im ersten Monat sind bereits um 6 Millionen Dollar gestiegen. In der Zeit der Autonomieverwaltung [der Arafat vorstand, die Red.] wurden dem Volk demzufolge Jahr für Jahr 72 Millionen Dollar gestohlen. Dennoch gelingt es bis heute gewissen Leuten, ansehnliche Monopolrenten abzuschöpfen.»

      Wem das Geld zugute kommt, lässt Abu Mazen offen. Sicher ist, dass Arafat seinen höchsten Offizieren den Sold für die ganze Truppe auf bezeichnende Weise aushändigt – bar in einem Sack. Die Verteilung an die einzelnen Polizisten bleibt ihrem Gutdünken überlassen. Als Abu Mazen forderte, die Saläre künftig via Bankkonto zu überweisen, sträubte sich Arafat. Abu Mazen:

      «Wiederum stellten sich einige Leute quer, indem sie sagten: ‹Wie kannst du vorschlagen, die Namen des Militärpersonals den Banken anzuvertrauen? Es besteht doch die Gefahr, dass diese Namen an Israel weitergeleitet werden!› [...] In Wirklichkeit wurden alle Namen des Militärpersonals auf Anweisung unseres Ministers Bruder Saeb Erekat an Israel übergeben. Israel kennt die Namen jedes einzelnen Zivilbeamten und Soldaten. Jede Waffe, jede Kugel ist bei den Israelis und bei den Amerikanern registriert. Doch wenn wir die Lohnüberweisung via Banken fordern, wirft man uns vor: ‹Das ist verboten, weil es keine patriotische Aktion ist.› Und weshalb wird das Geld in einem Sack überwiesen? Jemand sagte mir, dass auch die US-Marines ihre Saläre in einer Lohntüte erhalten. Das ist eine dumme Ausrede, um einen Raub zu decken. Bis heute ist das Problem nicht gelöst. Daraus schliesse ich, dass Parteien und Leute, die Schwarzgeld erhalten, weiterhin im Amt sind. [...] Hinzu kommt, dass militante Gruppen sich aus Eigeninteresse einer Auszahlung über die Bank widersetzen. Der Safe der palästinensischen Polizei wurde aufgebrochen, der Inhalt gestohlen. Ich will jetzt nicht darüber spekulieren, wer diese ‹Militanten› waren und wer sie zum Diebstahl ermuntert hat. Denn wenn ihnen unsere Entscheide nicht gefallen, verhindern sie sie einfach mit Gewalt.»

      An Arafats Tisch hat inzwischen auch der Nachfolger von Abu Mazen, der designierte Premier Abu Ala, Platz genommen. Fragen mag er nicht beantworten. Als ob er Arafat beruhigen wollte, spielt er seinen Einfluss als künftiger Regierungschef herunter. «Arafat ist unser Führer», sagt Abu Ala, «er entscheidet über alles.»

      Abu Mazen hingegen hat in seiner Rede vor dem palästinensischen Parlament Arafats Regierung als One-Man-Show gebrandmarkt. Nicht der palästinensische Regierungschef, sondern allein Arafat kontrolliere den grössten Teil der Sicherheitskräfte. Damit sei es dem Regierungschef unmöglich, gegen bewaffnete Milizen vorzugehen – obwohl der amerikanische Friedensplan genau dies verlange. Abu Mazen:

      «Wenn die Amerikaner eine einheitliche Kontrolle des Sicherheitsapparates [unter der Führung des Regierungschefs, die Red.] verlangten, sagten wir stets nein. [...] Wir hielten uns somit nicht an die Forderung im amerikanischen Friedensplan, die militanten Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad aufzulösen. Denn das hätte zu einer Katastrophe unter uns Palästinensern geführt.»

      Palästinenser-Diplomatie als Farce

      Nicht nur in der Innenpolitik, auch in der Aussenpolitik ist die palästinensische Regierung impotent. So sind die Botschaften nicht der Regierung unterstellt, sondern der von Arafat präsidierten PLO. Trotzdem leistet sich die palästinensische Regierung ein eigenes Aussenministerium, was nicht nur teuer, sondern auch sinnlos ist. Abu Mazen:

      «An internationalen Konferenzen brauchen wir jeweils zwei Schilder mit zwei verschiedenen Namen und zwei Stühlen. Weil wir zwei Delegationschefs haben, sind auch zwei Wagen und zwei Suiten nötig. Zudem halten unsere Leute zwei gegensätzliche politische Reden. [...] Wir haben auf der ganzen Welt 89 Botschaften. Zum Vergleich: Das Königreich Jordanien begnügt sich mit 45.»

      Ausführlich schildert Abu Mazen den Streit mit Faruk Kaddumi, dem Aussenminister der PLO. Kaddumi hat bis heute den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern nicht anerkannt. Arafat habe den Streit angezettelt, um die Aussenpolitik weiterhin dominieren zu können, deutet Abu Mazen an. Resultat: Palästinas Diplomaten sind keine Profis, die palästinensische Diplomatie eine Farce. Abu Mazen:

      «Als ich meine Regierung bildete, gab ich Nabil Schaath den Titel ‹Minister für auswärtige Angelegenheiten›. Der beklagte sich bei Arafat mit den Worten: ‹Dieser Titel ist falsch.› Arafat machte ihn daraufhin zum ‹Aussenminister›. [...] Später änderte Arafat seine Meinung, fand es aber nicht nötig, mich zu informieren. [...] Als ich kurze Zeit später Amr Musa, den Generalsekretär der Arabischen Liga, traf, sagte er zu mir: ‹Ich bin verwirrt. Wer vertritt euch eigentlich?›»

      Auch in der Innenpolitik hält Arafat alle Zügel in der Hand. Abu Mazen:

      «Für die Gouverneure der einzelnen Städte ist die Regierung nicht verantwortlich [sie unterstehen Arafat, die Red.]. Weshalb brauchen wir also ein Innenministerium? [...] Ich kenne kein Land auf der Welt, in dem die Minister für die Anstellung von Beamten nicht zuständig sind.»

      Inzwischen drängen sich Fernsehcrews und Journalisten aus aller Welt um Arafat, um ein Wort des Rais zu erhaschen. Gerne stellt er sich den Reportern für einen Fototermin zur Verfügung. Die Welt soll Bilder vom belagerten Palästinenserführer sehen. Arafat weiss, wie man Medien für seine Zwecke einsetzt: Das palästinensische Fernsehen kontrolliert er. Damit sorgte er zum Beispiel dafür, dass Premierminister Abu Mazen nur selten am Bildschirm zu sehen war. Abu Mazen:

      «Als ich US-Aussenminister Powell traf, übertrugen alle Medien und Agenturen die Konferenz – ausser unserem Fernsehen. Wenig später wurde meine Rede vor dem Parlament von drei Fernsehstationen übertragen – aber unser Sender brachte nichts. Als ich den Informationsminister nach den Gründen fragte, sagte er mir, er habe von Arafat Anweisungen erhalten, während meiner Rede einen Trickfilm auszustrahlen.»

      Das war kein Einzelfall: Auch das Treffen zwischen Abu Mazen und US-Präsident George W. Bush wurde vom palästinensischen Fernsehen nicht übertragen. Stattdessen hüpfte eine ägyptische Bauchtänzerin über die Bildschirme.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:30:29
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      @stirner:

      Dein Lieblingsthema: :D

      Der Nationalstolz stösst vor den Kopf

      Zwei Vorträge von Josef Joffe in Israel zur aktuellen Lage im Nahen Osten.



      Josef Joffe «Die Anliegen der Palästinenser werden in Europa oft als gerechtfertigt angesehen»


      Josef Joffe, Herausgeber und Chefredaktor der prominenten deutschen Wochenzeitung, «Die Zeit», hat vergangene Woche Israel besucht und in
      Beersheva und Jerusalem Vorträge zu den Themen «Antiamerikanismus, Antiisraelismus, Antisemitismus» gehalten. An der Ben-Gurion-Universität hielt Joffe den renommierten Fritz-Thyssen-Vortrag, an der Hebrew University sprach er im Rahmen eines Abteilungsseminars, das vom Institute of European Studies und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert worden war. Joffe ist als Gastredner und Gastprofessor an den Universitäten von Harvard, Stanford, Princeton sowie als Autor von Beiträgen für die «New York Review of Books», «Foreign Affairs» und «The National Interest» als Akademiker, Beobachter und Kommentator weit über die Grenzen seines Landes hinaus wohl bekannt. In den beiden Vorträgen gab Joffe sowohl eine akademische Analyse wie auch persönliche Eindrücke über die in Europa und in arabischen Staaten herrschende Atmosphäre.

      Als Test, ob es sich bei einem Text um legitime Kritik handle oder um kruden Antisemitismus oder Antiamerikanismus, schlug Joffe mehrere Kriterien vor: Welche Sprache wird benützt, welche Wortwahl? Werden Akteure dämonisiert? Werden verschiedene Massstäbe angesetzt? Wenn zum Beispiel Israel für angebliche Vergehen in den palästinensischen Gebieten zur Verantwortung gezogen wird, aber die Rollen, die Russland in Tschetschenien und China in Tibet spielen, oder die Art und Weise, wie Zimbabwes Präsident Robert Mugabe weisse Farmer behandelt, übergangen werden, liegt, so Joffe, als Antiisraelismus getarnter Antisemitismus vor. Die sprachliche Struktur antisemitischer oder antiamerikanischer Ausfälle ist meist dieselbe. Zum einen ist da die Stereotypisierung «der Amerikaner», «der Juden», «der Israeli» als Gruppe, ohne dass auf das Individuum eingegangen wird. Bedenklich ist auch die vor allem in arabischen Medien oft zu lesende Dämonisierung, wenn zum Beispiel Juden als Christtöter, Israeli als Quellenvergifter, George Bush als Mörder und die USA als Terrorstaat bezeichnet werden. Als bezeichnendes Beispiel gab Joffe an, dass Ministerpräsident Sharon oft Schlächter von Beirut genannt wird, während die libanesischen Phalangisten, die ja die Urheber das Massakers in Sabra und Schatila waren, von der Kritik ausgenommen werden.

      Schürung durch Vorurteile

      Den Antiisraelismus sieht Joffe als einen Ersatzantisemitismus, denn das Kapitel des physischen Antisemitismus ist abgeschlossen. Joffe unterstrich, dass es den klassischen Antisemitismus in Europa nicht mehr gäbe. Juden würden nicht mehr diskriminiert und könnten in die höchsten Regierungsämter aufsteigen. Dafür habe sich ein neuartiger Antisemitismus herangebildet, der sich als Antiisraelismus kaschiert. Aber nicht jeder Antiisraelismus beruht auf sublimiertem Antisemitismus. Grund für die in Europa vorherrschende Meinung sei oft ganz einfach, dass die Anliegen der Palästinenser als gerechtfertigt angesehen würden, während sich Israel mit der Besetzung palästinensischer Gebiete und der Unterdrückung des palästinensischen Volkes ins Unrecht begeben habe. Anders sei es in arabischen Staaten, zum Beispiel in Ägypten, wo eine Fernsehserie bei grossem Publikumserfolg die berüchtigte Fälschung «Die Protokolle der Weisen von Zion» zum Anlass für die Schürung antisemitischer Vorurteile nehme.

      Stolzer Nationalismus

      Gegen Ende seines Vortrags in Jerusalem wagte Joffe einige Schlussfolgerungen, die er allerdings als seine persönliche Meinung bezeichnete. Amerika und Israel unterscheiden sich von anderen westlichen Staaten in wesentlichen Eigenschaften, erklärte er. So herrsche in den USA und in Israel ein stolzer Nationalismus, während in Europa nationale Identitäten nach und nach aufgehoben werden. Ein Postnationalismus habe sich breit gemacht, der – das sei nebenher bemerkt – unkonsequenterweise Hand in Hand mit einem virulenten Antiglobalismus einhergehe. Dass der Nationalstolz in Israel und in den USA trotz der Existenz mannigfaltiger ethnischer Gruppen vorherrsche, stosse die Postnationalisten noch mehr vor den Kopf. Im Weiteren wies Joffe darauf hin, dass in Westeuropa seit einem halben Jahrhundert alle Differenzen durch die Diplomatie beigelegt würden. Dies kontrastiere mit dem Willen Israels und der USA, nationale Interessen gegebenenfalls auch mittels Kraftanwendung durchzusetzen. Möglicherweise könnten europäische Staaten, die immer noch einer glorreichen militärischen Vergangenheiten nachträumten, den mit dem Verzicht auf Kraftanwendung einhergehenden Verlust ihrer eigenen Kämpferklassen nicht verschmerzen. Angesichts der Armeen der beiden Supermächte – und als eine solche gilt Israel in der Region – werden europäische Staaten immer wieder an diesen Verlust erinnert. Letztere Beurteilung bezeichnete Joffe allerdings als spekulativ, doch sei es immerhin bezeichnend, dass in Deutschland die Armee sogar weniger Macht habe als die Post.

      George Szpiro
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:36:55
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      DIE BRÜCKE

      Berlin-Jerusalem e.V.


      Wir sagen NEIN ZU:
      Antisemitismus
      Antizionismus
      Antiisraelismus
      Antijudaismus



      ANTISEMITISMUS, ANTIZIONISMUS, ANTIISRAELISMUS und ANTIJUDAISMUS nehmen weltweit in erschreckendem Ausmaß zu. Auch in Europa. In Deutschland, Osterreich und der Schweiz.

      Sie sind verschiedene Ausdrucksformen des ewigen Judenhasses. Die Folgen sind verheerend und katastrophal. Sie bedrohen existentiell jeden Juden. Das jüdische Volk. Den Staat Israel. Und das Heimatland der Juden. Gleichzeitig zerstören sie jede Menschlichkeit, bedrohen den Weltfrieden und gefährden den Christen.

      Jede Form der Feindschaft gegen die Juden muß deshalb unseren energischen und lautstarken Protest herausfordern.

      Antisemitismus ist...

      die Juden für alles Unheil auf der Welt verantwortlich zu machen.
      den Juden mit Vorurteilen zu begegnen.
      die Juden aller Schlechtigkeiten zu beschuldigen.
      die Juden verbal zu beschimpfen und zu beleidigen.
      die Juden einer »freimaurerisch-jesuitisch-kapitalistischen Weltverschwörung« zu verdächtigen.
      die Juden als »ständige Unruhestifter« und als »Weltfeind Nr. 1« zu bezeichnen.
      die Leiden des jüdischen Volkes in der Nazizeit zu verharmlosen - oder zu verherrlichen.
      zu leugnen, daß sechs Millionen Juden im Holocaust umgekommen sind (»Auschwitzlüge«).
      den Juden das Recht zu leben abzusprechen, sie vernichten und alles Jüdische ausrotten zu wollen.
      Der Antisemitismus beruht weitgehend auf mittelalterlichen Klischeevorstellungen über die Juden und ist rassisch motiviert.

      Antizionismus ist...

      den Juden die gottgewollte Rückkehr nach Zion, dem Land ihrer Väter und ihres Glaubens, zu verweigern.
      den Juden in Israel ein Leben in Freiheit, Frieden und Menschenwürde zu verwehren.
      das Lebens- und Existenzrecht des Staates Israel zu bestreiten.
      die Juden zum Exodus aus Israel aufzufordern.
      den Staat Israel von der Landkarte auszulöschen und die Juden ins Meer werfen zu wollen.
      Der Antizionismus verneint das biblische und historische Recht der Juden, in ihr Heimatland nach Israel zu rückzukehren und dort in einem souveränen Staat zu leben.

      Antiisraelismus ist...

      ausschließlich Israel für den Nahostkonflikt verantwortlich zu machen.
      Israel des Nazismus, Faschismus, Imperialismus und Rassismus zu beschuldigen.
      die »lntifada« (palästinensischer Aufstand in den von Israel verwalteten »Gebieten«) theologisch als »gottgewollter Befreiungskampf« und als »himmlische Intifada« gegen das Böse ( Israel> zu rechtfertigen und zu verherrlichen.
      den arabisch-palästinensischen Terror gegen Israel und die Juden in aller Welt stillschweigend zu akzeptieren.
      dem Staat Israel und seiner Regierung jede gottgewollte Bestimmung und theologische Bedeutung abzusprechen.
      den Staat Israel und seine Hauptstadt Jerusalem völkerrechtlich nicht anzuerkennen.
      in den Medien (TV, Rundfunk, Druckschriften) bewußt Halbwahrheiten oder Falschmeldungen zu verbreiten und israelfeindliche Propaganda zu betreiben.
      Der Antiisraelismus zielt auf die Diffamierung und Beseitigung des Staates Israel und auf die Diskriminierung seiner jüdischen Mandatsträger hin.

      Antijudaismus ist...

      die Juden allein für den Jod Jesu verantwortlich zu machen.
      die Juden als »Gottesmörder von Golgatha« zu beschuldigen.
      die Juden als »verflucht« und »verworfen« zu diskriminieren.
      alle Leiden des jüdischen Volkes als »gerechte Strafe Gottes« zu bezeichnen.
      das Judentum geistlich zu enterben und zu behaupten, die christliche Kirche sei nun das neue, wahre »Israel«.
      alle Segensverheißungen Gottes auf die Kirche zu beziehen und alle Flüche Gottes auf die Juden.
      dem Volk, Staat und Land Israel jede welt- und heilsgeschichtliche Bedeutung abzusprechen.
      zu behaupten, die Juden seien heute nicht mehr Gottes auserwähltes Volk, sondern ein Volk wie jedes andere.

      Der Antijudaismus ist eine Erbsünde des traditionellen Christentums und eine moralische und geistliche Bankrotterklärung der christlichen Kirche.

      Die Folgen

      Wer gegen Israel ist, ist gegen Gott. Er lästert Gott. Und verletzt »seinen Augapfel« (Sacharja 2,12).
      Wer Israel geistlich enterbt, enterbt Gott. Und erklärt da mit Gott und sein Volk für tot.
      Wer Gottes ewiggültige Treuezusagen über Israel ignoriert oder leugnet, sagt Nein zur Bibel und zum Welt- und HeiIsplan Gottes mit Israel. Der macht Gott zum Lügner seiner Verheißungen.
      Wer gegen die Juden ist, ist auch gegen den Juden Jesus von Nazareth. Wer aber an ihn glaubt und sich zu ihm bekennt, muß sich auch zu den Juden, den »kleinen Brüdern Jesu«, bekennen. Und zugleich zu den jüdischen Wurzeln seines Glaubens.
      Jede Feindschaft gegen die Juden entmenschlicht den Menschen. Und entchristlicht den Christen. Zerstört sein Leben und seinen Glauben. Deshalb kann auch kein wirklicher Christ ein Antisemit sein. Und kein Antisemit kann ein wirklicher Christ sein.

      Gott sagt Nein

      Er sagt Nein zum Antisemitismus, Antizionismus, Antiisraelismus und Antijudaismus:
      »ICH werde mich als der heilige Gottes mitten unter meinem Volk erweisen und meinen Namen unter den Völkern nicht länger schänden lassen. Denn sie werden er fahren, daß ICH der Herr bin. Der Heilige in Israel. Siehe, dieser Tag wird kommen. ICH, der Herr, sage es« (Hesekiel 39,7f).
      »Zuschanden werden alle, die Israel böse sind« (Psalm 129,5).
      »Schämen sollen sich und umkommen alle, die Israel feind sind. Mit Schimpf und Schande sollen sie über schüttet werden, die Israels Lebensrecht streitig machen« (Psalm 71,13; Jesaja 41,11).
      »Wer Israel verflucht, wird verflucht« (1. Mose 12,3).
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:16:13
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Wer gegen Israel was sagt- böse,böse- ist gegen Israel und wer gegen Israel ist- böse,böse- ist gegen Gott:laugh:

      Habt ihr mit dem religösen Müll noch alle Tassen im Schrank:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:23:33
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      @friseuse.:
      auch für dich kommt am 26.09. der Tag der Wahrheit :D
      Also: Augen wie immer zu! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:36:17
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Die jugendlichen Opfer des palestinensischen Terrors haben ein Gesicht:

      "Mein Leben geht weiter"

      Begegnung mit einer Überlebenden des Jerusalemer Anschlags vom 9. September

      Neta Zaken ist eine typische junge Israelin aus dem Mittelstand. Die Siebzehnjährige lebt mit ihrer Familie im Jerusalemer Katamon-Viertel. Die Mutter arbeitet als Krankenschwester, der Vater ist wehrdienstversehrt. Neta hat drei Brüder. Der älteste dient bei der Polizei, der mittlere bei der Armee, der jüngste geht noch zur Schule. Im Sommer dieses Jahres machte die junge Frau Abitur und bereitete sich auf den Wehrdienst vor.
      Am Abend des 9. September war Neta zu einer Freundin gefahren, die kurz vor einer Auslandsreise stand, um sich von ihr zu verabschieden. Kurz nach elf waren die beiden in der "Deutschen Kolonie", so der Name eines alten Jerusalemer Stadtteils, unterwegs. Sie standen vor dem Café Hillel in der Emek-Refaim-Straße als plötzlich alles um sie herum explodierte: Ein palästinensischer Selbstmordattentäter hatte seinen Sprengsatz gezündet.

      Nach der Relativitätslogik des Terrors hatte Neta Glück. Während der Anschlag sieben Todesopfer forderte, tauchte sie in der Kategorie "mittelschwer verwundet" auf. Hinter dem militärmedizinischen Begriff verbirgt sich jedoch eine Realität, die Neta noch lange schwer belasten wird. Die junge Frau trug durch den Anschlag vielfältige Verletzungen davon: Kiefer- und Kinnknochen sowie einer ihrer Finger wurden durch die Wucht der Explosion zertrümmert. In Netas Arme und Beine bohrten sich Splitter. Die durch eine offene Bauchwunde verursachte Blutung konnte gestoppt werden. Das Sprechen wird Neta noch monatelang schwerfallen. Ob alle Wunden ohne dauerhafte Narben verheilen, weiß sie nicht. Und selbst wenn die junge Jerusalemerin, wie die Ärzte glauben, körperlich vollständig genesen wird, steht ihr eine langwierige Rehabilitation bevor.

      Noch nicht abzusehen ist, wie schnell die seelische Verwundung heilt. Nur wenige Tage nach ihrer Begegnung mit dem Tod möchte Neta der Angst, die in ihr nistet, trotzen. Zuweilen hofft sie, ihr gewachsen zu sein, dann aber bricht das Gefühl der Bedrohung wieder durch. "Manchmal glaube ich, daß die Angst nie vergeht, egal wieviel Mühe sich die Psychologen und die Sozialarbeiter machen!, sagt Neta von ihrem Krankenbett aus. "Stell` dir vor: Es kommt einer daher und versucht, dich in die Luft zu jagen. Das macht Angst." Dann winkt sie ab. Auch wenn sie äußerlich die Fassung wahrt, fällt ihr das Gespräch über den Anschlag schwer.

      Da gilt es, Halt in der Zukunft zu suchen: "Ich habe nicht vor, meine Pläne zu ändern", sagt Neta. "Ich werde wie geplant meinen Wehrdienst ableisten. Danach will ich studieren. Mein Leben geht weiter. Ich habe noch viel vor." Haltsuche - das ist aber auch der Rückgriff auf andere. "Ich weiß gar nicht, wie viele Menschen mich im Krankenhaus besucht haben, aber es sind einfach Massen. Nicht nur Familie und Freunde. Die sowieso. Aber es kommen auch Leute aus unserer Nachbarschaft, denen ich vielleicht einmal im Leben `Guten Tag` gesagt habe." In der Tat: Im Krankenzimmer zwölf der Abteilung für plastische Chirurgie des Jerusalemer Hadassa-Krankenhauses, wo Neta liegt, herrscht reger Besuchsbetrieb. Teenager und Tanten
      typen, Freundinnen und Familienmitglieder - das Gedränge und Stühlerücken nimmt kein Ende. Inmitten immerwährenden Handyklingelns wird beratschlagt, begutachtet und getratscht. Da will auch die Krankenschwester nicht lange stören. Sie vergewissert sich nur, daß alles seine Richtigkeit hat, und geht.

      "Auch zu Hause bekommen wir Hilfe", weiß Neta. "Die Leute helfen meiner Familie, wie sie können. Das fängt bei moralischer Unterstützung an, endet aber nicht dort. Die einen bringen Essen mit, die anderen bieten finanzielle Hilfe an." Die Solidarität tut ihr gut. "Wenn ich aus dem Anschlag nicht nur geschwächt, sondern irgendwie auch gestärkt hervorgehe, dann, weil ich sehe, daß Israel ein gutes Land ist. Wir müssen mit unserem Problem nicht allein fertig werden. Das ist klasse."

      Wie aber soll es politisch weitergehen? "Ich habe keine Lösung", sagt Neta. "Wie es scheint, hat niemand eine Lösung. Auch unsere Regierung nicht. Eins kann ich sagen: Ich habe keine Hoffnung auf Frieden. Nicht daß ich vor dem Anschlag besonders optimistisch war, aber ich war nicht hunderprozentig sicher. Nachdem ich aber am eigenen Leibe erlebt habe, wie die Palästinenser diesen Konflikt austragen, ist auch der letzte Funken Hoffnung dahin." Neta möchte mit dem arabischen Nachbarvolk nichts mehr zu tun haben. "Ich will vollständige Trennung. Ich will nicht, daß sie hierherkommen. Ich will nicht, daß wir ihnen helfen. Sie sollen allein zurechtkommen. Ohne uns."




      von Wladimir Struminski , 24. September 2003
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:41:53
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      nichtdie

      In 1139 der Kerl war doch nicht so verblödet wie der Schrott aus 1140 :mad:

      Aber nicht jeder Antiisraelismus beruht auf sublimiertem Antisemitismus. Grund für die in Europa vorherrschende Meinung sei oft ganz einfach, dass die Anliegen der Palästinenser als gerechtfertigt angesehen würden, während sich Israel mit der Besetzung palästinensischer Gebiete und der Unterdrückung des palästinensischen Volkes ins Unrecht begeben habe.

      Man lässt anderen Menschen einfach die Freiheit der eigenen Entfalung und Würde, das was Israel mit den Palästinensern macht:mad: orientiert sich am deutschen Faschismus mit der Einnahme von Böhmen und Mähren, die ganze Welt schaut zu und die Apeacementpolitiker heutiger Zeit braucht man nicht zu suchen.

      Anderen keine Rechte lassen und selbst den ganzen Tag fordern, fordern und fordern. Da fehlt den religiös-nationalistisch inspirierten Spinnern schon mehr als Anstand:look:

      Augen auf
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 17:48:56
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      @Friseuse,
      ich kann Ihnen nur in allen Punkten zustimmen,
      da haben wirklich einige unserer Sharon- Claqueuere
      nicht mehr alle Tassen im Schrank!

      Die Behauptung, Gott wolle die Rückkehr des Volkes Israel nach Zion, ist eine der übelsten Gotteslästerungen, die ich
      in letzter Zeit gehört habe!
      Ich denke mal unser aller Schöpfer wird sie für diese Unverschämtheit angemessen zur Rechenschaft ziehen!

      Windei
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 18:01:18
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      nun ja, windiges Ei, die Bibel ist da halt anderer Meinung.
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 18:30:10
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      nichtdie

      Joffe samt seinem Kumpel Herzberg - das sind für mich Blödmänner. Die ZEIT degeneniert immer mehr zu einem zionistischen Blatt. Mit solchem Gewäsch setze ich mich nicht mehr auseinander, das habe ich bereits zehnmal widerlegt.

      Das gleiche gilt für Leute, die glauben Israel aus der Bibel begründen zu wollen. Das ist nicht nur Dreck, das ist auch noch Gotteslästerung, da gebe ich windei recht. Wenn es einen Gott gibt. Dazu kommt, das es in der Bibel keine Begründung für Israel gibt, viele religiöse Juden halten die Gründung von Israel sogar für eine Sünde.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 18:40:28
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Wobei natürlich ein kleines Licht auch bei Joffe leuchtet, ich zitiere mal:

      Joffe unterstrich, dass es den klassischen Antisemitismus in Europa nicht mehr gäbe

      Mit anderen Worten: Das was den Namen Antisemitismus verdient, existiert nicht mehr. Das ist genau das was ich immer sage. Allerdings möchte Joffe und die Zionisten einen Ersatz-Antisemitismus einführen, der in der Kritik an Israel besteht. Ein lächerliches und dummes Vorhaben. Das würde nämlich bedeuten, daß ca. 1,6 Millionen Juden ebenfalls Antisemiten sind.

      Joffe - du bist einfach blöd.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 19:31:39
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      das sind schon sonderbare Bildungsblüten:

      die WELT ist also ein "zionistisches Blatt", dafür ist die
      stalinistische Junge Welt ( ein ex-SED-Blättchen ) als Informationsquelle anerkannt.

      Max Stirner würde sich schämen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 19:32:10
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @stirner

      "das habe ich bereits zehnmal widerlegt" :laugh:

      Wofür hältst Du Dich eigentlich? Glaubst Du, irgendjemand nimmt Dein Gekeife ernst? Ach ja, da gibt`s doch jemand: windei! :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 19:36:42
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      nichtdie

      Du must erst lesen lernen :laugh:

      p2001

      Dich nicht nimmt ja nun wirklich niemand ernst - und dick kannst Du nicht werden. Ich sag schon mal tschüss.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 19:41:33
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Noch was zu Max Stirner

      Da Stirner ein Anarchist war, wäre er notwendigerweise auch gegen den Staat Israel gewesen. Eine zwingende Schlußfolgerung.
      In Eurer beschränkten Welt wäre er damit auch ein Antisemist gewesen. Da kann man ja nur noch laut lachen.

      :p :laugh: :p :laugh: :p :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:45:16
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      @stirner: aber vor allem wäre er gegen den Islam! Und damit liegst du mit deiner pro-Hamas Politik nun diametral gegenüber ! :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:47:14
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      naja, Stirner, wenn ich mir so durchlese, was sich zu Max Stirner finden läßt, so wäre der herzlich froh gewesen, wenn ihn überuaupt jemand wahrgenommen hätte.

      Egal, ob als Antisemit, oder als Anarchist.

      Karl Marx hat ihn als Deppen bezeichnet.

      Hast Du mit Deiner nick- Wahl eine programmatische Aussage treffen wollen ?

      Was Joffe angeht, wäre zu fragen, was der mit klassichem Antisemitismus überhaupt meint. Du scheinst es ja zu wissen.

      Juden werden im Moment nicht offen angespuckt. Aber wenn man hier sich durch die Foren liest, in einem Land, welches sich einige Zurückhaltung gegenüber Juden auferlegen will, da kann man schon ins Grübeln kommen, ob dies, für unsere Verhältnisse eben - nicht Anspucken genannt werden muß.

      Joffe meint also, daß in einem Land, in welchem Antisemitismus vor Gericht beklagt werden kann (aufgrund der einen oder anderen historischen Begebenheit), die offiziellen Nachstellungen gegenüber Juden einer verborgenen Diffamierung, in seinen Worten also einer nicht "klassischen" gewichen sind.

      War ein schönes Beispiel für das, was ich gestern über Dich schrieb. Du untersuchst jeden auf Verwendbarkeit für Deine Juden- Hatz. Selbst Deppen wie Joffe ziehst Du schnell wieder in Dein Bott zurück, falls derjenige etwas absondert, was Du glaubst in Deinen Käse einpassen zu können.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 21:06:41
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      apropos das Töten der Hamasterroristen:



      :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 21:16:37
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      @stirner:
      vielleicht muss ich manchmal "lesen lernen". Dann solltest du des öfteren Denken lernen.
      An die Aufgabe, oder "Augen zu", wie die Friseuschen sagen...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 22:46:13
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Na klar wollte ich mit meiner Nick-Wahl eine Art Hintergrundstimmung erzeugen. Ich hatte schon mal mit einem User hier diskutiert, der mir vorwarf, ich hätte den Namen eines zweitrangigen Philosophen als Nick benutzt.
      Heute habe ich allerdings erkannt, daß man die Stirnersche Philosophie nur dann akzeptieren kann, wenn man gleichzeitig den Hegel`schen Idealismus ebenfalls mitnimmt. Das ist mir leider nicht möglich. Deswegen stehe ich Stirnerschen Gedanken nur noch wohlwollend-kritisch gegenüber.
      Das Hauptwerk Stirners "Der Einzige und sein Eigentum" ist ein Longtime-Seller und heute noch im Handel (als wohlfeile Reclam-Ausgabe) erhältlich. Gibts aber auch im Internet (Gutenberg-Projekt über Spiegel online).
      Stirner hat einen unterschwelligen Einfluß auf viele andere Pholosphen gehabt. Nietzsche soll ihn gekannt haben, ander Bewunderer waren z.B.: E.v. Hartmann, Croce, Heidegger, Camus, Mussolini, Shaw, Gide, Rudolf Steiner, Silvio Gesell.

      Was mir an Stirner so gefällt ist seine radikale Kritik am Staat, an jeglicher Religion und an allen gesellschaftlichen Institutionen. Eine solche Radikalität wurde nur noch von wenigen anderen philosophischen Außenseitern erreicht (z.B. Mainländer oder Cioran), allerdings nicht im gesellschaftsphilosophischen Bereich. Teilweise ist er damit ein Vorläufer des Radikalen Konstruktivismus geworden. Politisch werden seine Ansichten von einer Gruppe weiterfolgt, die sich die Libertären nennen.

      Marx hat ihn gehaßt und mehr über ihn geschrieben als er selbst. Er bezeichnete ihn als einen wildgewordenen Kleinbürger. Aber möglicherweise spricht das für ihn. Schlecht an Stirner ist vor allem sein nervtötender Stil, durch den man sich kämpfen muß.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:10:33
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      wieder einer, der sich den Menschen anders vorstellen wollte als das, was wir tatsächlich vorfinden. Die Befreiung des "Ich".

      Bin kein Stirnerianer, versteh nix davon. Menschen sind zu komplex, als daß man sie sich als "frei" vorstellen kann.

      Das wird erst in der nächsten Evolutionsstufe erfolgen. Du erinnerst Dich ? Popper ? Und was ich davon ableitete?

      Ich vermute, daß es gelingen wird, Bewußtsein auf Maschinen zu übertragen. Mein ganz persönlicher Tipp. Diese Maschinen sind dann in der Lage, sozusagen "Bewußtsein ohne menschliche Bindungen", Emotionen etc, in den Weltraum zu tragen.

      So wird aus Staub, und dann Leben, also Biologie, weiter das, was ich anlehnend an Popper die kreative Welt nannte, die Welt der Bücher, Musik, der geistigen Betätigung halt, die nur der Mensch betreten kann. Aber er ist noch zu sehr behaftet mit seiner evolutionären Herkunft, mit seinen animalischen Wurzeln. Da scheitert Stirner, wenn ich das richtig sehe.

      Im nächsten Schritt dann, wenn es gelingt, das erreichte Bewußtsein auf Maschninen zu übertragen, dann könnte man in dieser Richtung weiterdenken.

      Ich weiß, daß ist nicht die Art der der aus sich, auf sich selbst beziehenden Individualität, von der SDtirner geträumt haben mag. Weil er unsere Grenzen niocht anerkennen mochte. Wir sind Wesen der Werte. Also auch der Kirchen, der Staaten etc. Wenn Du derartige Bindungen aus dem Wege räumen willst, und nur Bewußtsein herrschen soll, mußt Du auf diesen nächsten Schritt der Evolution warten. Denk ich mal, ganz spontan.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:11:24
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Das folgende ist nun wirklich bemerkenswert und zeigt wie das ganze Antisemtismus-Geschrei wirklich funktioniert. Das wird ein Berlusconi als Kämpfer gegen Antisemtismus geehrt obwohl er selbst die Verbrechen Mussolinis verleugnete und außerdem erklärte Rassisten in seiner Regierung hat!
      Da würde doch jeder meinen, daß eine Organisation wie ADL einen solchen Mann kritisieren und bekämpfen müßte. Aber nein, ein Prä-Faschist Berlusconi bekommt einen Preis, weil er sich für Israel eingesetzt hat. Also hat dieser ganze Anti-Antisemitsmus nur die Funktion, Israel politisch und wirtschaftlich Dienste zu leisten. Leute wie Foxman und Co. einschl. der gesamten zionistischen Lobby sind moralisch wirklich am Boden. Tiefer können die nicht mehr sinken. Aber in der Jury sitzen ja Kissinger und Murdoch, den Preis hat auch schon Sharon erhalten.


      Berlusconi als Kämpfer gegen den Antisemitismus geehrt

      Florian Rötzer 24.09.2003 telepolis

      In New York erhält der italienische Regierungschef trotz seiner Mussolini-Bemerkungen von der jüdischen Organisation Anti-Defamation League einen Preis für seine Treue zu den USA und Israel

      In New York treffen sich dieses Mal ungewöhnlich viele Regierungschefs, um während der UN-Vollversammlung über die Zukunft der internationalen Organisation und den Irak zu sprechen. US-Präsident Bush hat schon sein Ansinnen gestellt, dass die Staatengemeinschaft der USA beim Wiederaufbau stärker unterstützen sollte, der UN-Generalsekretär warnte vor der von der US-Regierung praktizierten Präventionsstrategie, die die Vereinten Nationen sprengen würde. Bush trifft sich mit Schröder. Auch der im Weißen Haus gerne gesehene italienische Regierungschef Silvio Berlusconi hat eine Rede gehalten und nimmt bei der Gelegenheit auch noch einen Preis entgegen, den er erhält, weil er sich aktiv gegen den Antisemitismus eingesetzt habe.

      Berlusconi, der kurz zuvor im italienischen Fernsehen noch als Sänger auftrat, hielt sich bei seiner Rede ganz an seine Rolle als Inhaber der EU-Präsidentschaft. Er rief zur Stärkung der UN, des Sicherheitsrates und der internationalen Abkommen auf und bezeichnete den Terrorismus und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen als zwei der größten Bedrohungen für Frieden und Entwicklung. Entgegen der Präventionsstrategie betonte er, dass dann, wenn alle politischen und diplomatischen Mittel erschöpft seien, auch ein durch die UN legitimierter Rückgriff auf Gewalt nicht ausgeschlossen werden dürfe. Im Fall Irak hielt er sich diplomatisch zurück und vermied Minenfelder. Die UN spiele eine wichtige Rolle, eine neue Regierung müsse demokratisch gewählt werden, der Rat sei ein erster Schritt dazu. Er rief auch dazu auf, auf der Geberländerkonferenz in Madrid den Wiederaufbau zu unterstützen.

      Weniger diplomatisch war Berlusconi, als er kürzlich - angeblich ein wenig beschwipst - behauptete, dass Mussolini niemanden getötet habe und man ihn deshalb auch nicht mit einem Diktator wie Hussein vergleichen könne: "Mussolini schickte die Leute nur auf Ferien, in ein Exil im Inland." Dass brachte dem Regierungschef wieder einmal viel Kritik ein. Er wurde als Apologet des Faschismus verurteilt. Aber nicht von einer amerikanischen Organisation, die ansonsten antisemitische Äußerungen und Nazi-Parolen geißelt. Berlusconi, der bereits einen deutschen Sozialdemokraten im Europaparlament als Lagerkommandanten beschimpft hatte ( Kaput Lager), für den die islamische Kultur der christlichen unterlegen ist ( Berlusconi will die Völker "okzidentalisieren und erobern") und der in seiner Regierung offen rassistisch sich artikulierende Mitglieder hat ( Mit Kanonenkugeln oder Internierung in "Regionalen Schutzzonen" außerhalb der EU), wird dennoch von der Anti-Defamation League ( ADL) mit dem "Distinguished Statesman Award" ausgezeichnet. Zuvor hatte Jacques Chirac, letztes Jahr Ariel Scharon ("Prime Minister Sharon is a patriot, statesman and, as President Bush said, a man of peace", so ADL-Direktor Foxman) den Preis erhalten.

      Die ADL ist zwar eine ursprünglich jüdische Organisation, die gegen den Antisemitismus eintritt, sich aber auch gegen Rassismus, Extremismus und Diffamierung (hate crimes) von anderen Gruppen ausspricht. Trotz der Kritik an Berlusconi auch von jüdischer Seite wird der Preis an diesen vergeben, weil er sich so stark für Israel und die USA sowie gegen den Antisemitismus eingesetzt habe, erklärte der ADL-Direktor Abraham Foxman. Er fügte allerdings hinzu, dass er Berlusconi als Freund schätze, aber seine Bemerkungen verurteile. Zudem habe sich Berlusconi entschuldigt.

      Gleichwohl dürfte nun das Ansehen der ADL - zur Jury für deren Preis gehören etwa Henry Kissinger, Rupert Murdoch oder Mortimer Zuckerman - Schaden erleiden, obgleich diese vor allem in Bezug auf Israel und die arabischen Staaten deutlich einseitig ist und war. Man darf gewissermaßen pro-faschistische Äußerungen machen - und dies auch noch als Regierungschef einer rechten Koalition -, wenn man nur hinreichend pro-israelisch auftritt (u.a. tritt Berlusconi für eine Mitgliedschaft Israels in der EU ein) und die US-Regierung bei ihrem Krieg im Irak und gegen den islamischen Terrorismus unterstützt.

      In einem Leserbrief, der von der New York Times veröffentlicht wurde, protestierten die drei Nobelpreisträger Paul Samuelson, Franco Modigliani und Robert Solow sowie vier andere MIT-Professoren gegen die Preisverleihung. Sie sei "schockierend". Sie weisen darauf hin, dass Mussolini für den Tod vieler Opponenten, für die Einführung von Rassengesetzen und für die Deportation Tausender von Juden verantwortlich war. Berlusconi habe sich nur bei den italienischen Juden, aber nicht beim italienischen Volk für seine Bemerkungen entschuldigt: "Apparently, the A.D.L. is giving Mr. Berlusconi its award because of his support of Israel and of Prime Minister Ariel Sharon. But support of Israel should not be sufficient. In this case, it is bad for the Jews, bad for Italy, bad for the United States and even bad for Israel."
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:23:22
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Na, Gott sei Dank steht in dem Artikel nicht drin, warum Berlusconi diesen Preis tatsächlich bekommen hat.

      Aber immerhin sind ein paar Juden aufgeführt, die gegen die Preisverleihung Front gemacht haben. Sowas gehört natürlich vermerkt.

      Kaum hat der gute stiner den Joffe dafür gelobt, daß dieser den klassichen Antisemitismus als nicht mehr existent bezeichnet, schon müssen wir betrübt zur Kenntnis nehmen, daß Berlusconi einen Preis für seinen Kampf gegen den Antisemitismus erhalten hat.

      Irgendwo scheinen noch Leute zu sitzen, die nicht wissen, was Du willst, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 23:38:02
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Sep,

      da magst Du recht haben. Allerdings hat er ihn ja ihn Wirklichkeit für seine pro-israelische Haltung bekommen. Einem solchen Mann diesen Preis zu geben, das zeigt doch die Heuchelei von Typen wie Foxman. Von dem hat nichtdie (in einer seiner früheren Inkarnationen) ja auch schon Artikel hier gepostet.

      zum Thema Stirner nochmal:

      Ob Stirner politische Ziele verfolgt hat ist umstritten. Es gibt auch die Auffassung, daß es ihm in erster Linie um Aufklärung gegangen ist mit dem Ziel, solche Begriffe wie Staat und Gott als Fiktionen zu entlarven.
      An eine Evolution der Maschinen glaube ich nicht, jedenfalls nicht in der Form von selbständigen Individuen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:00:12
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Evolution der Maschinen würde ich das auch nicht nennen.

      Es ist eine Evolution des Bewußtseins, die sich eine andere Plattform sucht. Mit der dann Bewußtsein eine höhere Reichweite erhält.

      Ob Stirner politische Ziele verfolgt hat ist umstritten. Es gibt auch die Auffassung, daß es ihm in erster Linie um Aufklärung gegangen ist mit dem Ziel, solche Begriffe wie Staat und Gott als Fiktionen zu entlarven.

      Schon klar. Habe es vielleicht nicht gut ausgedrückt, aber so sehe ich es auch. Aufklärung, um Gott, Staat etc als Fiktion zu entlarven. Deswegen meinte ich, daß er (St) sich wohl einen anderen Menschen vorstellen muß, als den, mit dem wir zu tun haben. Dieser Mensch benötigt Staat, und Kirchen (im übertragenen Sinn)

      Der Mensch, der das nicht benötigt, ist die von Dir abgelehnte Maschine. Besser: ist der Mensch, reduziert auf das Wesentliche, fpr evolutionäre Weiterentwicklung Brauchbare: sein Bewußtsein. Seine Kreativität etc.

      Da wäre St dann an der richtigen Adresse, und dahin geht meiner Meinung nach der nächste evolutionäre Sprung.

      Insoweit wäre St derjenige, der eine Vision zum Ausdruck brachte, die sich irgendwann realisieren läßt. Allerdings nur bezogen auf das Bewußtsein. Als Computer- Bewußtsein vorliegend. Mit Sensorik, allen Optionen der Betätigung, der Interaktion.

      Aber ohne Werte- Anbindung.

      St erdenkt einen Menschen, den es nicht gibt. Denn sein Mensch ist allein seinem Wissen unterworfen.

      Hingegen ist der reale Mensch nicht durch sein Wissen gesteuert, sondern durch seinen Willen. Und dieser, dieses ist fast ausschließlich abhängig von seinen Werten.

      Nicht Wissen, sondern Werte steuern unser Handeln.

      Will man dies überwinden, muß man sich mit dem von mir vorgeschlagenen Weg der Übertragung auf einen geeigneten Apparat auseinandersetzen.

      Berlusconi: alles gerade Gesagte, auf diesen Fall übertragen, und man sieht klar.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 04:15:09
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Ich habe die Preisverleihung gar nicht mitbekommen. Allerdings ist sie fuer mich etwas ueberraschend. Gibt es eine Quelle wo man die Richtlinien bzw. Qualifikation nachlesen kann? Gibt es eine offizielle Begruendung??

      Wuerde mich sehr interessieren.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 09:28:37
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Norbi

      Begründung kenn ich nicht, Richtlinien auch nicht.

      Versuchs mal hier: adl.org
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:26:48
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Heiner hat gestern bei Kerner einige gute Texte zu christlichem Fundamentalismus, Gottesliebe und fehlender Nächstenliebe gesagt. Wie man mit Berufung auf Gott Morde in dieser Zeit rechtfertigt, oder gar wie Eddy oder nurdie ideologisch fordert:mad: ist einfach entsetzlich.

      Die vordergründig widersprüchliche Verleihung einer Auszeichnung von Juden an einen dubiosen Italiener ist Ausdruck des Verfalls allgemeiner Werte bestimmender Gruppen im Judentum der heutigen Zeit. Es zählt der aktuelle taktische Nutzen für Israel, dafür wird auch die Unterstützung autoritären bis faschistoiden Gedankenguts in Kauf genommen. Das von Juden Einhaltung von zivilisatorischen Normen gefordert wird:eek: erntet dann wieder den Vorwurf Antisemitismus. So siedeln, vertreiben und morden sie aus einer Position der Stärke weiter, besonders infam ist hier die Berufung auf eine historische Opfersituation. Aber das kennen wir auch aus Geschichtsbüchern, ab 5.45 Uhr wird ....

      Militärische Stärke kennt keine Moral und setzt sich durch, diesen Film werden wir in Israel weiter sehen müssen und sie werden sich auf Gott berufen, auf ihr heiliges Land, auf biblische Rechte:mad:

      Wenn es einen Gott gibt:confused: der diesen jüdischen und christlichen Fundamentalismus wirklich wollte:mad: dann erledigt sich Religiösität von selbst.

      Augen auf
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:51:27
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Der vielfache Kriegsverbrecher Sharon,
      bezichtigt den Friedensnobelpreistràger Arafat
      den Frieden zwischen Palàstinensern und Israelis zu stòren.

      Es wird immer irrationaler.

      Einige bekannte israelische Piloten verweigern den Einsatz in Palàstina, vielleicht gibt es zwischendrin so etwas wie Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:38:58
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      @friseuse

      #165

      köstlich.

      Das ist wirklich der Brüller, was Du da abgesondert hast.

      Heb ich mir auf. Wirklich superb

      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:38:00
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      17:17 Diplomats in Austria say new traces of weapons-grade highly enriched uranium found in Iran
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:31:31
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      26.09.2003

      Ausland Rainer Rupp junge welt

      Mordauftrag verweigert

      Israelische Piloten wollen nicht mehr an Luftschlägen auf Palästinensergebiete teilnehmen


      Mehrere Piloten der Reserve der israelischen Luftwaffe haben am Mittwoch abend in Jerusalem eine Petition vorgelegt, in der sie die Teilnahme an »illegalen und unmoralischen« Luftschlägen gegen Ziele in den besetzten palästinensischen Gebieten ablehnen. Der bisher geübten Praxis der systematischen Liquidierung von Hamas-Anführern in dicht besiedelten Gebieten durch Mordanschläge aus der Luft sei eine große Zahl von Zivilisten zum Opfer gefallen. Daher heißt es in der an den Chef der Luftwaffe, Generalmajor Dan Halutz, gerichteten Petition der 27 Piloten: »Wir weigern uns, an Luftwaffenangriffen gegen die Zivilbevölkerung teilzunehmen. Wir weigern uns, weiterhin unschuldige Zivilisten anzugreifen.«

      Die Petition könnte ein Überspringen des Protestes innerhalb der israelischen Streitkräfte an der Scharon-Politik von den Landstreitkräften auf die eher elitäre Luftwaffe belegen. Über 500 Armeesoldaten der Reserve haben bereits eine ähnliche Petition der vor 18 Monaten gegründeten Bewegung »Mut zur Verweigerung« unterschrieben, in der sie den Dienst in den besetzten Gebieten des Gazastreifens und der Westbank ablehnen. Allerdings war es der israelischen Regierung inzwischen gelungen, die Bewegung der Verweigerer weitestgehend aus der öffentlichen Debatte zu entfernen. Nun aber muß sie befürchten, daß durch die vielbeachtete Aktion der Piloten auch die Initiative »Mut zur Verweigerung« neuen Aufschwung bekommt. Zumal einer der Piloten israelischen Presseberichten zufolge ein in Israel bekannter Mann ist: Brigadegeneral der Reserve Yiftach Spector, der 1981 an dem völkerrechtswidrigen Überfall der israelischen Luftwaffe auf das im Bau befindliche irakische Atomkraftwerk bei Osirak teilgenommen hatte.

      Gegenüber den internationalen Medien hat sich Luftwaffenchef Halutz inzwischen bemüht, die Aktion der Piloten als unbegründet darzustellen. Die israelische Luftwaffe »erteile keinen Befehl zum Töten von Zivilisten« und fügte hinzu: »Es gibt kein Korps und keine Armee, die menschlicher und moralischer ist als wir.« Wie sehr jedoch die Piloten das israelische Establishment getroffen haben, geht aus der Reaktion des ehemaligen israelischen Staatspräsidenten Ezer Weizman hervor. Der frühere Luftwaffenkommandeur beschimpfte die Pilotengruppe, ihr würde es an »Moral mangeln«. Und die Tatsache, daß sie ihre Petition in den Medien veröffentlicht hätte, sei ein »Schande«. Den Aufruf zur Befehlsverweigerung verglich Weizman mit einem »Krebsgeschwulst«, die »sofort herausgeschnitten« werden müßte, bevor sie sich ausbreitet.

      Die neun aktiven Piloten unter den »Verweigerern« sollen nun vor einen Disziplinarausschuß gestellt und dann ohne weitere Repressalien aus dem aktiven Dienst entfernt werden. In weiten Teilen der israelischen Bevölkerung sind die gezielten Bombenanschläge ebenso umstritten wie die Besatzungspolitik der Scharon-Regierung. »Die fortdauernde Besatzung fügt sowohl der Sicherheit als auch dem moralischen Zusammenhalt unserer Landes schweren Schaden zu«, heißt es dazu in der Petition der Piloten.

      Der palästinensische Generaldelegierte in Berlin, Abdallah Frangi, begrüßte das Verhalten der Piloten. Dies sei ein mutiger Schritt, mit dem sich die Militärs auch der Kritik in Israel aussetzten, so Frangi in einer Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 22:34:38
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Dieser Artikel, der auf Recherchen israelischer Journalisten basiert dürfte nun wohl jeden überzeugen, daß Israel an keinem Frieden interessiert ist. Von eingefleischten Zionisten mal abgesehen.


      Israelische Regierung investiert große Summen in die Siedlungen

      Florian Rötzer 25.09.2003 telepolis

      Nach Recherchen israelischer Journalisten fördert die Regierung die jüdischen Siedlungen in den palästinensischen Gebieten durch mindestens 500 Millionen Euro jährlich und torpediert damit jede Friedenslösung

      Im Zentrum des Konflikts zwischen den Israelis und den Palästinensern stehen die Siedlungen, die in den palästinensischen Gebieten Westjordanland und Gaza errichtet wurden. Gerade nach dem Oslo-Abkommen wurde hier die Besiedlung forciert. Mittlerweile leben über 200.000 Siedler in den besetzten Gebieten. Journalisten der Zeitung Haaertz haben jetzt bei ihren Recherchen festgestellt, dass Israels Regierung mit versteckten Budgetposten die Siedler jährlich mit mindesten 500 Millionen Euro fördert.

      Ein Team von Journalisten hat drei Monate recherchiert, um diesem explosiven Thema, das bislang totgeschwiegen wurde, nachzugehen. Explosiv ist die staatliche Förderung der Siedlungen im Westjordanland und im Gaza-Streifen nicht nur, weil dadurch belegt wird, dass Israel klammheimlich, aber gezielt sein Territorium erweitert hat und deswegen der Forderung nach einer Auflösung der Siedlungen, Grundbedingung einer Friedenslösung, nicht wirklich nachgekommen ist. Allerdings könnte der Bau des "Sicherheitszauns" im Geheimen eine andere Strategie der Scharon-Regierung darstellen, da er, unter Eingemeindung palästinensischen Gebiets, gleichzeitig eine Grenze zieht, die langfristig die Siedlungen isolieren könnte.





      Auch innenpolitisch ist die Enthüllung über die großen Summen explosiv, die in die Aufrechterhaltung der den Konflikt immer wieder entzündenden Siedlungen gesteckt werden. Nicht nur sind dadurch die normalen israelischen Bürger finanziell benachteiligt, deren Durchschnittsverdienst zudem unter dem der Siedler liegt, was den Ärger in Zeiten der allerorten erforderlichen Geldkürzungen verstärken dürfte. Wegen der Existenz der Siedlungen und zum Schutz von diesen müssen zusätzlich hohe Summen in Militär und Sicherheit gesteckt werden. Überdies opfern Menschen zum Schutz der Siedlungen ihr Leben, die eben Teil des Konflikts sind, der zu immer neuen Selbstmordanschlägen der palästinensischen Terrorgruppen führt. Ohne die Siedlungen wäre eine Friedenslösung und ein Ende der Terrors und Gegenterrors zumindest viel wahrscheinlicher. Bei Umfragen sagt die Mehrheit der Israelis denn auch, dass sie für eine Friedenslösung bereit seien, die Siedlungen aufzugeben.

      Wie viel Geld genau in die Siedlungen fließt, konnten die Journalisten allerdings nicht herausbekommen. Zu kompliziert sind die versteckten Budgets, manche Zahlungen müssten auch geleistet werden, wenn die Siedler in Israel leben würden, die hohen Kosten für Militär und Sicherheitskräfte wurden nicht einbezogen. Unbekannt seien vor allem auch die Ausgaben für den Landkauf und für zahlreiche Organisationen der Siedler. Nach den Schätzungen investiert Israel jährlich mindestens 500 Millionen Euro in die Siedlungen. Seit 1967, also seit dem Sechstagekrieg, sind in deren Unterstützung mindestens 15 Milliarden Euro geflossen. Jährlich erhält jeder Siedler 2.000 Euro mehr als ein normaler Israeli.

      Für die Infrastruktur der Stromversorgung für die Siedlungen investiert der israelische Staat jährlich 20 Millionen Euro oder für die der Wasserversorgung 10 Millionen. 20 Millionen gehen in die Ausbildung, 5 Millionen an die Industrie, 15 Millionen in das Gesundheitssystem. Zudem gibt es jährlich über einen sogenannten Oslo-Fond 7 Millionen an Sonderzuwendungen sowie noch einmal dieselbe Summe über einen sogenannten Intifada-Fond. In den letzten Jahren habe der Staat an die lokalen Behörden der Siedlungsgebiete durchschnittlich 140 Millionen Euro gezahlt, für den Häuserbau gab es 80 bis 100 Millionen oder für den Straßenbau 80 Millionen.

      Bislang hatte Haaretz nur einige Ergebnisse der Recherchen veröffentlicht. Ein ausführlicher Bericht wird am Freitag erscheinen. Doch die Diskussion hat schon begonnen. Ein Sprecher der Siedler erklärte etwa, dass der neue Wirtschaftsplan sowieso keine Gelder mehr für Siedlungen enthalte, zudem würde mehr Geld in den Sicherheitszaun um Gebiete innerhalb der Grünen Linie investiert als in Sicherheitszäune von Siedlungen, obgleich diese um ein Vielfaches mehr von Angriffen bedroht seien. Viele Gelder seien überdies Kredite, die zurückgezahlt werden müssten. In Konkurrenz scheinen die Siedlungen in den besetzten Gebieten mit denen an der nördlichen Grenze oder im Negev zu geraten.

      Für Amram Mitzna, einem Abgeordneten der Arbeiterpartei, haben die Haaretz-Journalisten "die Wahrheit im Hinblick auf die Prioritäten der Regierung an den Tag gebracht: Wie das Geld ausgegeben wurde, ist nun klar." Die Siedlungspolitik der Regierung bezeichnete er als Betrug: "Der Staat investiert zum Schaden der schwachen sozialen Schichten, der Studenten und Soldaten riesige Summen in den Aufbau der Siedlungen, in die Beschäftigung und Ausbildung der Siedler." Und die Friedensorganisation Peace Now forderte die Regierung auf, die Zahlungen an die Siedlungen um 500 Millionen Euro zu kürzen, also in diese nichts mehr zusätzlich zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:02:26
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Aber stirner, das erzählst Du uns doch nun schon seit Monaten: "Israel will keinen Frieden".

      Was ist denn daran nun neu ?

      Du kommst mir vor wie ein Trödler, der jeden Morgen sich einen Jahrmarktspruch ausdenken muß, um seine immer gleiche ausgeleierte Ware als Inovation anzupreisen. Mit was wartest Du morgen auf ? Laß mich raten. Mit dem ultimativen Beweis, wonach Israel keinen Frieden will ?

      Langsam frage ich mich tatsächlich, warum die Frieden anstreben sollten. In dieser Welt ist es gleichgültig, wie die sich anstellen. Das Urteil steht ohnehin schon fest:

      Israel will keinen Frieden.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 23:17:57
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Dieser Artikel spricht eine eindeutige Sprache und beruht auf - wie ärgerlich - Arbeiten israelischer Journalisten.

      Ich glaube die Welt würde es positiv aufnehmen, wenn aus Israel irgendetwas in Richtung Frieden kommen würde. Aber da ist nichts. Deswegen schadet es nichts, eine einfache Wahrheit bei Gelegenheit zu wiederholen.

      Israel will keinen Frieden, sondern die Westbank.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:00:18
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Gut, stirner.

      Leider sind die Israelis offenbar zu unfähig, dieses Thema in dem Ihnen von Dir unterstellten Sinne zu erledigen, und die SWestbank einfach einzunehmen.

      Es wird also beim "Wollen" bleiben. Ich hoffe, daß sie nun bald die von Dir so beklagte Mauer dazu nutzen, in die Westbank einzumarschieren.

      ?????

      Wobei sie dann sagen könnten, sie stünden mit dem Rücken an der Wand. Oder so ähnlich. Jüdische Gerissenheit halt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:03:35
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      #172

      was heißt eigentlich "ärgerlich", jüdische Journalisten ?

      Sagte ich nicht, daß Du vor allem sehr gerne auf jüdische Quellen zurückgreifst, wenn es nur für Dich in die richtige Richtung geht ?

      Umgekehrt, da haben wir noch niemals etwas von Dir gelesen: etwas Positives über israel. Und zwar gleichgültig, ob dies nun von Israelis stammte, oder von Bürgern anderer Nationalitäten.

      Nichts.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:09:55
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      In diesem Thread wird um des Kaisers Bart gestritten, dabei ist die Sache doch für jeden ersichtlich so klar, klarer gehts nicht:

      1. Israel hat die palästinensischen Gebiete widerrechtlich besetzt, es gibt darüber entsprechende UN-Resolutionen. Nicht palästinensische Panzer stehen in Israel, sondern israelische Panzer in Palästina.

      2. Es ist das legitime Recht der Palästinenser, sich gegen diese völkerrechtswidrige Besetzung zu wehren. Der Hamas kommt dabei die Rolle der Resistance zur Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich während des 2. Weltkriegs zu, nämlich ihr Land tapfer gegen den Agressor zu verteidigen, und zwar mit allen Mitteln - genauso, wie die Besatzungstruppen alle Mittel der Unterdrückung anwenden.

      3. Die Einsatzgruppen der israelischen Armee, die auf Weisung der israelischen Regierung gezielt Palästinenser ermorden - ein Gerichtsverfahren wie in einem zivilisierten Land findet nicht statt - stehen auf einer Stufe mit gewöhnlichen Mördern.

      4. Wie damals in Hitler-Deutschland gibt es auch unter dem faschistischen Sharon-Regime einige anständige Menschen, die sich gegen die unmenschliche Behandlung der Palästinenser zur Wehr setzen: Die Aktion "Frieden jetzt!" und auch die 27 israelischen Kampfjet-Piloten, die nicht länger unschuldige Zivilisten umbringen wollen.

      5. Das derzeitige Sharon-Regime will nicht wahrhaben, daß die Zeit gegen Israel arbeitet. Je mehr die Palästinenser unterdrückt und ermordet werden, desto mehr solidarisiert sich die gesamte islamische Welt mit den Palästinensern.

      Die von Amerika an der Macht gehaltenen Regimes in Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien und Pakistan sind bereits am wackeln und es fehlt nur ein charismatischer Führer, der die islamische Welt einigt: Dann haben Israel - trotz Atombomben - und die Israel unterstützenden westlichen Staaten nichts mehr zu lachen.

      Die Solidarität dieser westlichen Staaten mit Israel dürften angesichts eines totalen Ölboykotts auf eine schwere Probe gestellt werden - aber jeder ist sich selbst der Nächste.

      6. Die einzige Möglichkeit, daß Israel künftig dauerhaft in Frieden und Freiheit leben kann, ist der Rückzug aus allen besetzten Gebieten - und zwar so schnell wie möglich. Alles Andere verhärtet die Fronten jeden Tag weiter, bis keine Seite mehr nachgibt und sich die Gewaltspirale unkontrolliert verselbständigt.

      Selbst wenn man dann wollte, ist der Hass auf beiden Seiten so irreversibel, daß es zwangsläufig zum großen Schlagabtausch zwischen Israel und der gesamten islamischen Welt kommt - nicht heute, nicht morgen, sondern dann, wenn die islamische Welt genügend ABC-Waffen hat.

      Frieden kann so einfach sein - man muß ihn nur wirklich wollen.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:17:15
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Banane halt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:17:29
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Banane halt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:19:41
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      uuups,

      die 2. Banane war wohl schon mal vorsorglich, für Deinen nächsten Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 00:36:39
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      @sep,

      was heißt "Banane halt"?

      Es ist wirklich schade, daß du nicht einen wirklich konstruktiven Beitrag, einen Vorschlag, wie ein Friede aussehen kann, mit dem beide Seiten leben können bringst.

      Denn daß die Lage für Israel schleichend mit jedem Tag gefährlicher wird kann nur jemand mit totalem Realitätsverlust bestreiten.

      Es ist unbestritten, daß jetzt und auf absehbarer Zeit Israel durch sein Militärpotential unangreifbar ist.

      Aber das muß nicht immer so bleiben. Und dann ist es zu spät, denn ein jahrelang bis aufs Blut gereizter Gegner, der bisher durch seine Unterlegenheit keine Gegenwehr leisten konnte, wird rücksichtslos zuschlagen, sobald er die geringste aussichtsreiche Chance dafür sieht.

      Frieden jetzt - und nicht warten, bis es zu spät ist.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 06:42:04
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Es gibt keine besetzten Gebiete.Judäa und Samaria ist israelisches Kernland.

      Palästina ist eine Wortschöpfung,die dem Bereich der Lüge entstammt.

      Capito!
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 10:17:44
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Nur zur Erinnerung, banane:

      Deine Lügen werden hier abgehandelt:
      http://198.173.255.220/pipeline_of_hatred.html
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:09:36
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      @p2001, Eddy_Merckx,

      alles was euch nicht in den Kram paßt, wird pauschal als Lüge und Antisemitismus bezeichnet.

      Ihr merkt offensichtlich gar nicht, daß dadurch diese Bezeichnungen - ursprünglich Synonyme für Unwahrheit und menschenverachtende Geisteshaltung mit dem entsprechenden Hintergrund aus der jüngsten Geschichte - von EUCH ins Lächerliche gezogen werden.

      Nach den Millionen Toten des Holocaust sollten die Juden nun endlich eine Heimat haben, in Freiheit und Frieden mit ihren Nachbarn leben.

      Stattdessen heizt die israelische Regierung den Konflikt mit der immer stärker werdenden islamischen Welt mit allen Mitteln an, provoziert anstelle zu mäßigen und ist an einem Frieden - sprich Rückzug aus den widerrechtlich besetzten Gebieten - gar nicht interressiert.

      Die Wunschvorstellung von einem Erez Israel - also das angeblich von Gott verheißene Groß-Israel, bis hin zu Euphrat und Tigris (dem heutigen Irak) reichend, ist heutzutage Illusion.

      Friede jetzt - entmachtet den verrückten Kriegstreiber Scharon.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 11:12:13
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      #177

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:04:55
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      @Banane:

      "In diesem Thread wird um des Kaisers Bart gestritten, dabei ist die Sache doch für jeden ersichtlich so klar, klarer gehts nicht:

      1. Israel hat die palästinensischen Gebiete widerrechtlich besetzt, es gibt darüber entsprechende UN-Resolutionen. Nicht palästinensische Panzer stehen in Israel, sondern israelische Panzer in Palästina."


      Es müßte auch dir bekannt sein, daß Israel diese Gebiete
      im Laufe eines von3 arabischen Staaten provozierten gewonnenen Krieges besetzte. Völkerrechtlich gehören diese Gebiete also keineswegs zum Staat Palästina!


      "2. Es ist das legitime Recht der Palästinenser, sich gegen diese völkerrechtswidrige Besetzung zu wehren. Der Hamas kommt dabei die Rolle der Resistance zur Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich während des 2. Weltkriegs zu, nämlich ihr Land tapfer gegen den Agressor zu verteidigen, und zwar mit allen Mitteln - genauso, wie die Besatzungstruppen alle Mittel der Unterdrückung anwenden."

      Wenn es allein um den Widerstand gegen die Besatzung gehen würde, und dieser militärische Widerstand sich allein gegen militärische Ziele richten würde, könnte man diese Sachen eventuell noch vergleichten. Der Terror der islamistischen Mörderbanden richtet sich jedoch primär gegen Zivilisten und wird mit dem erklärten Ziel ausgeführt, alle Israelis physisch zu vernichten und ganz "Palestina", also auch Israel in Grenzen vor 1967!, von den Juden zu befreien. Das ist keine Widerstandsbewegung, sondern erklärter Genozid. Auch dies müßte dir klar sein, solange du noch etwas Verstand besitzen solltest!

      "3. Die Einsatzgruppen der israelischen Armee, die auf Weisung der israelischen Regierung gezielt Palästinenser ermorden - ein Gerichtsverfahren wie in einem zivilisierten Land findet nicht statt - stehen auf einer Stufe mit gewöhnlichen Mördern."

      Das stimmt überhaupt nicht. Wenn die IDF der Kombattanten habhaft werden kann, werden sie vor ein ordentliches gericht gestellt - siehe Barghuti.
      Aber wer sich nicht ergeben will, und sich feige zwischen Kindern und Frauen versteckt, wird halt liquidiert.
      Und wie man sieht, mit etwas Erfolg.


      "4. Wie damals in Hitler-Deutschland gibt es auch unter dem faschistischen Sharon-Regime einige anständige Menschen, die sich gegen die unmenschliche Behandlung der Palästinenser zur Wehr setzen: Die Aktion " Frieden jetzt!" und auch die 27 israelischen Kampfjet-Piloten, die nicht länger unschuldige Zivilisten umbringen wollen.

      5. Das derzeitige Sharon-Regime will nicht wahrhaben, daß die Zeit gegen Israel arbeitet. Je mehr die Palästinenser unterdrückt und ermordet werden, desto mehr solidarisiert sich die gesamte islamische Welt mit den Palästinensern."


      Die sogenannte "arabische Welt" nutzt die Palestinenser nur aus, um den unterdrückten Mob in den eigenen Staaten von den inneren Problemen abzulenken. Und um eine ständige Drohkulanz gegen den Westen zu haben. Ansonsten sind ihnen die Palestinenser mehr als schnuppe.

      "Die von Amerika an der Macht gehaltenen Regimes in Jordanien, Ägypten, Saudi-Arabien und Pakistan sind bereits am wackeln und es fehlt nur ein charismatischer Führer, der die islamische Welt einigt: Dann haben Israel - trotz Atombomben - und die Israel unterstützenden westlichen Staaten nichts mehr zu lachen."

      Die werden sich vorher alle selbst zerfleischen.
      Die können sich nur in einem einig sein - im Terror und seiner Unterstützung - siehe al-Qaida!


      "Die Solidarität dieser westlichen Staaten mit Israel dürften angesichts eines totalen Ölboykotts auf eine schwere Probe gestellt werden - aber jeder ist sich selbst der Nächste."

      Na zum Glück sind die Araber nicht im Alleinbesitz des Öls

      "6. Die einzige Möglichkeit, daß Israel künftig dauerhaft in Frieden und Freiheit leben kann, ist der Rückzug aus allen besetzten Gebieten - und zwar so schnell wie möglich. Alles Andere verhärtet die Fronten jeden Tag weiter, bis keine Seite mehr nachgibt und sich die Gewaltspirale unkontrolliert verselbständigt."

      Eigentlich müßte man dir hier Recht geben. Aber die ganze historische Erfahrung steht dagegen. Du tust gerade so, als ob es keinen palestinensischen terror vor dem 6-Tage-Krieg gegeben habe. Den hat es aber gegeben. Demzufolge müßte Israel schon sich selbst auflösen und alle seine Einwohner im Meer ertränken, damit die Terroristen Ruhe geben!

      "Selbst wenn man dann wollte, ist der Hass auf beiden Seiten so irreversibel, daß es zwangsläufig zum großen Schlagabtausch zwischen Israel und der gesamten islamischen Welt kommt - nicht heute, nicht morgen, sondern dann, wenn die islamische Welt genügend ABC-Waffen hat."

      Dann müßte der Westen doch alles tun, um genau das zu verhindern! Und nicht, wie Frankreich, im Irak Reaktoren bauen, oder Deutschland, um in Lybien oder Irak Giftgasfabriken hochzuziehen! Oder jetzt im Iran!

      "Frieden kann so einfach sein - man muß ihn nur wirklich wollen."

      Erzähl es doch den Überlebenden, den Opfern des Terrors, den entstellten und verkrüppelten Kindern und Jugendlichen - sie werden dir schon die richtige Antwort geben!
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:34:24
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      @nichtdie

      das wird sehr schwer werden
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 16:14:42
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      nichtdie,

      Du enttäsucht mich schwer. Meinst Du, daß du mit solchen unlogischen Argumenten irgendjemanden überzeugen kannst?

      Nehmen wir gleich mal Deine erste Aussage:

      Es müßte auch dir bekannt sein, daß Israel diese Gebiete im Laufe eines von3 arabischen Staaten provozierten gewonnenen Krieges besetzte. Völkerrechtlich gehören diese Gebiete also keineswegs zum Staat Palästina!

      Dieser Krieg war ein Angriffskrieg und er wurde nicht von den arabischen Staaten provoziert. Im Gegenteil, er war lange geplant. Die angebliche Provokation läßt sich anhand der tatsächlichen Ereignisse leicht widerlegen, wie es z.B. Finkelstein in seinem Buch getan hat.

      Aber unabhängig davon, haben vielleicht die Palästinenser mit dem Krieg etwas zu tun gehabt? Waren sie daran beteiligt? Natürlich nicht. BB hat völlig recht, Israel befindet sich widerrechtlich in Palästina, eine Reihe von UN-Resolutionen sagen genau das aus.

      Der Rest Deiner Antworten ist von ähnlicher Qualität. Besonders lächterlich finde ich die Behauptung, Hamas würde einen erklärten Genozid umsetzen. Völliger Blödsinn.

      Leider hat BB im wesentlichen mit seinem guten Posting Recht, auch wenn ich in Details anderer Ansicht sein mag.

      Israel will sich nicht zurückziehen weil es die Westbank mit Juden besiedeln will. Das ist ein offensichtlicher und für jeden erkennbarer Vorgang.

      Israel will keinen Frieden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:05:10
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      @stirner:
      es ist mir, ehrlich gesagt, absolut schnuppe, was ein Pinkelschwein in irgend einer seiner Postillen versucht habe nachzuweisen.
      99,99% der Geschichtsliteratur und vor allem die allgemein anerkannte Geschichtsliteratur sagt ganz deutlich, daß 1967 Nasser und die Syrer diesen Krieg bewusst provoziert und gewollt haben ( Hinauswerfen der UNO-Truppen, massierung der Truppenverbände, Schliessung der Tiranmeerenge ) , und daß Hussein sich vom Vorsiegestaumel blenden liess und Israel mit seiner Artillerie angriff. Das sind nun mal historisch nachgewiesene Fakten, da kannst du eben nichts dagegen machen. :D

      Falls du und Pinkelschwein jetzt eine andere, euch genehmere Geschichtsschreibung erfinden wollen, allgemein üblich auch Falsifikation genannt, bleibt es allein euer Problem
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:13:31
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Besonders interessant finde ich stirners Behauptung, Hamas habe es nicht auf alle Israelis abgesehen.
      Vor allem deshalb, weil Hamas selbst genau das immer behauptet:

      Grundsatz:

      "Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten." (Artikel 6)

      Die Zerstörung Israels:

      "Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat." (Präambel)

      Die moslemischen Ursprünge des Gebietes:

      "Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Moslems bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden." (Artikel 11)

      „Palästina ist ein islamisches Land ... Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Moslem die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet." (Artikel 13)

      Der Aufruf zum Jihad:

      "Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Moslems, seit die Feinde Teile des moslemischen Landes geraubt haben. Angesichts des Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad gehisst. wird." (Artikel 15)

      Ablehnung von Friedensinitiativen:

      "Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen ... Für das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad. Friedensinitiativen sind reine Zeitverschwendung, eine sinnlose Bemühung." (Artikel 13)

      Missbilligung des israelisch-ägyptischen Friedensvertrages:

      "Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen aus dem gemeinsamen Kampf (gegen den Zionismus) herausgelöst. Die Zionisten versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen hineinzuziehen ... Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht." (Artikel 32)


      Vor allem interessant:

      "Das jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Moslems nicht die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: `Oh Moslem, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm` und töte ihn.`" (Artikel 7)

      Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet ... und riesigen, bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, ... mit ihrem Geld haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert ... Sie standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und den meisten anderen Revolutionen ... Mit ihrem Geld bildeten sie geheime Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs, welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen ... Sie standen hinter dem I. Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt regierten. Sie standen hinter dem II. Weltkrieg, durch den sie riesige finanzielle Gewinne erzielten ... Sie sind die Drahtzieher eines jeden irgendwo in der Welt geführten Krieges." (Artikel 22)

      "Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. wenn sie sich das Gebiet einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den "Protokollen der Weisen von Zion" niedergelegt." (Artikel 2)

      "Der Hamas betrachtet sich selbst als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus ... Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind." (Artikel 32)



      aber das hatten wir schon so oft hier gepostet, stirner, daß du es inzwischen schon auswendig können solltest :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:24:47
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      @stirner:

      anstatt den Absurditäten eines Pinkelschwein das Ohr zu leihen solltest du mal zur Abwechslung anerkannte Lietarur lesen:



      1967

      Sechstagekrieg


      DER SPIEGEL


      Einem Aufmarsch arabischer Armeen kommt Israel im "Sechstagekrieg" vom 5. bis 10. Juni 1967 zuvor
      .
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:38:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:49:05
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      ich frage mich, was sich verändern könnte durch die Aktivitäten eines @Stirners in einem Börsen- Forum, worauf er damit Einfluß glaubt nehmen zu können.

      Ich finde keine Antwort.

      Ich frage mich ebenfalls, warum er sich in die These verstiegen hat, wonach Israel keinen Frieden wolle. Die Antwort mag damit zusammenhängen, daß er glaubt ein wenig gegen Israel hetzen zu müssen. Insegesamt lassen die fülle seiner Beiträge zu Israel diesen Schluß wohl zu.

      Nur. Wen kratzt das ?

      Natürlich schäme ich mich ein wenig für ihn, der offensichtlich nicht lediglich gefühlsgesteuert seine Tätogkeiten hier abläßt, sondern, im Gegensatz zu den meisten anderen Bauchrednern hier durchaus seinen Kopf einsetzt. Wie er ihn einsetzt, ist halt schändlich. Bewußte Einseitigkeit zu Lasten von Menschen ist immer schändlich, stirner.

      Andererseits: wen kratzt es ? Und weil dies so ist, frage ich mich, ob es noicht genauso irrelevant wäre, wenn ich mir nun den Standpunkt zu eigen mache, daß es den Palästinensern besser gehen würde, wenn stirner Recht haben sollte, und tatsächlich keinen Frieden will, d.h. sich das Westjordanland irgendwann einverleibt.

      Ich weiß, da gibr es eine Menge unauflösbarer Widersprüche, angefangen von orthodoxen Widerständen, bis hin zur jüngst errichteten Mauer, die danbei überflüssig werden würde. Was solls, stirner stäört dies ja auch nicht, sodaß ich mich mit dem Gedanken anfreunden werde, Israel möge das Westjordanland, wie schon einmal, besetzten, und sich in diesem Landstrich dann mit jenen Palästinensern zusammentun, die dies wünschen.

      Dem Rest soll das Schicksal widerfahren, daß diese für Israel ausgewähl5t hatten: die sollen dort verschwinden.

      Ich finde, in Anbetracht der Irrelevanz der Hetze dieses stirners ist es sicherlich eine gute Idee, ihm Recht zu geben.

      Am Ende stimmt dann zwar seine These wieder nicht, wonach Israel keinen Frieden wolle, aber zumindest ist das dann ein erreichbarer Frieden. Ohne die radikalen und radikalisierten teile der palästinensischen Bevölkerung.

      Also stirnewr, verschieben wir den Frieden, den Israel erreichen kann. Ich glaube, daß der Weg zu einem unabhängigen Palästinenser- Staat gleichbedeutend ist mit einem endlosen Überlebenskampf für Israel.

      Ich bin ab jetzt gegen einen Palästinenserstaat.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:53:20
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      danke nichtdie, hervorragende Texte und Antworten.
      Leider wird in vielen Fällen diese Saat auf verdorrtem Boden keine Früchte tragen, aber ein paar Leute, die Wert auf ein objektives Bild legen, werden sich wohl finden...;)

      Ob jetzt bald die Bananen reifen werden??
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 18:12:10
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      @nichtdie

      man kann Leute wie den stirner nicht an die Tatsachen heranführen. Die kennt der genauso wie Du und ich.

      Der hat sich eine Mission gegeben, da ist nichts zu machen.

      Es gibt die Gefühls- Antisemiten, die können einem eigentlich leid tun, solange sie nicht gefaährlich werden können. Das Umfeld ist im Moment nicht so, daß die eine Gefahr darstellen.

      Dann gibt es die Kopf- Täter. Die sind natürlich gefährlich. Egal, ob es sich um Fragen zu Israel handelt, oder zu sonstwelchen fragen. Unbeeindruckbar durch objektive Tatsachen, kalte Interesse- Krieger.

      Solange sie im Internet rumschwirren, mag man es hinnehmen, aber diese Leute beschränken sich darauf nicht. Es ist nur eine Frage der Höhe der persönlichen Feigheit, wann die in immer größerten Zusammenhängen ihre Mission umzusetzen beginnen.

      So fragwürdig das Strafgesetzbuch in vielen Fällen tatsächlich auf den Punkt hin greift, weil wir ahnen, es mit eher "gesteuerten" Menschen zu tun zu haben, mit Einschränkungen bei deren Verantwortung für ihr Fühlen, so gibt es auch den intellektuell vorgehenden Mitmenschen, der die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Gesellschaft, des Miteinanders austestet, die Grenzen verschiebt. Toleranz abfordert, die er selber niemals einräumen würde.

      Die einen kannst Du nicht bekehren, denen lastet ein Gefühlsdefizit an, die anderen spitzen geradezu alles, was sie an Überlegung aufzubieten haben, daraufhin zu, die Unwiderlegbarkeit ihrer Unmenschlichkeiten zu perfektionieren.

      Wenn man dies zu Ende denkt, dann lohnt es nicht, für die Sache der Palästinenser einzutreten. Ein Groß- Israel ist dann genauso wert- voll.

      Laß uns von stirner lernen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:07:31
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Laß uns von stirner lernen

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 20:11:49
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      na dann:

      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:13:28
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      nichtdie,

      was Du aufbietest kann nur meine Sicht der Dinge bestätigen.

      so z.B.:

      Einem Aufmarsch arabischer Armeen kommt Israel im " Sechstagekrieg" vom 5. bis 10. Juni 1967 zuvor.

      Einem Aufmarsch also, nicht einem Angriff! D.h. zum Zeitpunkt des israelischen Angriffs bestand überhaupt keine Gefahr.

      Ich würde Euch mal dringend empfehlen hier Finkelstein zu lesens, ich stell da mal einen Link rein:

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3720523683/qid=1064602…

      Da könnt ihr in einer subtilen Analyse nachliesen (wie ärgerlich, schon wieder ein Jude, der das geschrieben hat) wie sich Israel auf diesen Krieg lange vorbereitete, der das Ziel der Erweiterung des israelischen Staatsgebietes hatte. Ein Angriff stand weder bevor noch war zu befürchten, wie hätte sonst die gesamte ägyptische Luftwaffe am Boden zerstört werden können? Das war ein imperialistischer Angriffskrieg, der wegen seines Überraschunseffekts so erfolgreich war.

      Zu den Zielen von Hamas & Co.: Die mögen vielleicht Israel zerstören wollen, aber einen Genozid streben die nicht an. Das ist typische zionistische Propaganda. Die Juden haben die Araber aus dem heutigen Israel vertrieben und genau das gleiche wollen die mit den Juden auch tun. Sie haben dazu wohl eher etwas mehr Rechte, denn ihnen gehörte ja mal das Land.

      Im Grunde seid ihr schon so sehr in der Sicht der zionistischen Propaganda verfangen, daß ihr selbst schon daran glaubt.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:16:16
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      tov, b`ßéder
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:24:45
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      ach komm, stirner.

      Ihnen gehörte mal das Land. Wo lebst Du denn? Redest Du vom Osmanischen Reich ? Lachhaft.

      Jetzt gehört es ihnen nicht mehr. Es wurde geteilt.

      Sie wollten nicht teilen.

      Man sollte sie rausschmeißen. So wie man die Juden rausgeschmissen hat. Aber die zögern

      Es ist kein Frieden mit großen Teilen der Palästinenser möglich, leider. Deren Führer, ein Friedensnobelpreisträger, läßt es zu, daß seine Nachgeborenen zu Hass und Unversöhnlichkeit erzogen werden. Man sollte ihn rausschmeißen.

      Es wird eine Mauer, oder einen vierten Krieg geben. Meinetwegen wieder einen Angriffskrieg, ist doch völlig wurscht, wie stirner das nennt. Die Hauptsache ist doch, daß hinterher endlich, endlich Ruhe ist. Daß die Israelis endlich aufhören, von Frieden mit ihren palästinensischen Nachbarn zu träumen.

      Die Geschichte hat gezeigt, daß die dazu nicht in der Lage sind.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:30:32
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Sep,

      wieder typisch für Dich. Habe ich nicht vor wenigen Tagen gesagt, daß ich meine Postings nicht mit dem Ziel auf irgendwelchen Einfluß verfasse? Jetzt glaubst Du mir wieder vorwerfen zu können, ich wolle auf etwas Einfluß nehmen.

      Dies ist ein Diskussionsforum und das mindeste ist wohl, die Fakten richtig rüberzubringen. Mehr habe ich mit meinem heutigen Posting nicht getan. Die verfälschte Darstellung von nichtdie an zwei Punkten richtig gestellt.

      Nochmals:

      - der 6-Tage-Krieg war ein nicht provozierter Angriffskrieg Israels
      - die Palästinenser habe mit diesem Krieg nur als Opfer etwas zu tun
      - Hamas & Co wollen keinen Genozid.

      Wenn sep hier immer wieder von Gefühlstätern redet - wobei er mich nicht einbezieht - dann muß man doch eines feststellen: Er selbst ist ein solcher. Mal ernsthaft: Kann ein Mensch aus einer rationalen Haltung heraus Zionist sein? Ich glaube das nicht. Das hat zweifellos mit Gefühlen zu tun, bei einer rationalen Einstellung gäbe es das ganze Problem gar nicht.

      Mein Ziel hier ist ein rein aufklärerisches. Ich versuche lediglich Fakten richtigzustellen und das zionistische Lügengeflecht an einigen Stellen zu zerreissen. Ich glaube das gelingt mir manchmal.

      xylo

      statt hier als Claqueur aufzutreten, solltest Du Dich mit den Fakten beschäftigen. Dann erst macht Zustimmung zu einer Position Sinn.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:41:21
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Sep

      daß Deine Sicht von Frieden darin besteht, die Palästinenser zu vertreiben ist mir schon lange klar. Jetzt hast Du es mal kaltschäuzig ausgesprochen und die Maske fallen lassen.

      Die bist ein rüchsichtsloser Zionist, dem es völlig egal ist, wieviel Palästinenser, Araber oder wer auch immer bei der Verfolgung dieser Politik draufgehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:44:38
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      stirner

      Zionist bin ich für denjenigen, der mit diesem Begriff eine - wie immer bei Dir - diffamierende Absicht hat. Schon wie Du Zionismus definierst, ist eine Verständigung nicht mehr möglich. Begriffe besetzen, um Definitionsmacht zu erlangen. Hat sssonen Baaaart.

      Ich bin vom Zionismus so weit entfernt, wie Du. Na, wer weiß, vielleicht noch weiter.

      Was mich nicht daran hindert, begriffen zu haben, daß die Israelis das Westjordanland kassieren sollten. Es würde sich in der Achtung der Welt gegenüber Israel nichts ändern. Die Vernünftigen würden es nachvollziehen können, Vernunft eben.

      Die Mundschäumer und ihre Vor- Gurgler sind prinzipiell nicht zufriedenzustellen in Bezug auf Israel. Egal, was dort geschieht. Wenn es dazu eines Beweises bedürfte, so sollte man sich Deine Argumentationsweise mal näher anschauen.

      Es macht keinen Unterschied, dies aus dem jetzigen Israel, oder einem GroßIsrael heraus ertragen zu müssen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:46:09
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      @stirner: Zionist hin, Zionist her... Aber langsam glaube ich, du weisst wirklich nicht wovon du redest... Ich war dort... Vor 1,5 Monaten... :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:53:59
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Sep

      Du unterliegst Du zweifellos einem Irrtum. Wäre es nämlich so, dann wäre es schon lange geschehen.

      Es reicht ja nicht aus, die Westbank zu besetzen. Die Israelis müßten ja auch noch die dort lebenden Menschen vertreiben. Genau das würde der Westen einschl. der USA nicht akzeptieren.

      Das klügste was Israel tun könnte, wäre der sofortige Rückzug auf die Grenzen von 67 und einen Frieden anhand Resolution 242. Da stimme ich @Baldur Banane zu.

      Aber es wird nicht geschehen, denn Israel will keinen Frieden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 21:54:26
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Der stirner muß nicht dort gewesen sein, um zu wissen, was er als Zionisten bezeichnet.

      Das ist nicht ein Sloty verschieden von dem, wie die Nazis den Begriff "Zionist" verwendeten. Du darfst da nicht sosehr mit den gängigen Begriffs- Inhalten rechnen.

      Zionist ist bei stirner derjenige, der den Antisemitismus dadurch hervorrief, dindem er die Assimilation ablehnte, und stattdessen den Griff auf das zukünftige Land Israel in Gang setze. Zu dessen Erlangung er den von ihm erzeugten Antisemitismus verwendete.

      So schauts aus. Wers nicht kennt, weiß nicht, wo es so kolportiert wurde, geschrieben stand, gelle stirner ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 22:01:38
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Die Westbank war ja schon mal besetzt, nicht wahr ?

      Abriegeln, oder einnehmen. Was die amis angeht, die machen gerade einen Schnellkurs in arabischer Logik. Über kurz oder lang sind die soweit, daß sie die richtigen Antworten kennen auf die einschlägigen Fragen.

      Jetzt kannst Du ja mal wieder die Nachricht vom November 2001 rauspuhlen, wonach Israelis per handy gewarnt wurden vor einem bevorstehenden Anschlag.

      Hier gehört das hin, stirner.

      Nicht so planlos vorgehen. Bullshit bleibt es so oder so, aber die Berichterstattung selber, die hat es ja immerhin gegeben.

      Das ist so, wie die Aussage: Israelische Piloten verweigern weitere Angriffe auf die Hamas.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 22:04:11
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Jetzt biste gleich soweit, Kafka als Parteigenosse zu bezeichnen.
      Oder wo stand es sonst noch? Bring doch mal ein Zitat mit Quellenangabe. Am besten Du verweist mich gleich auf die Seiten des von Dir in Aussicht genommenen Werkes, damit ich nachschauen kann und nicht soviel rumblättern muß.

      Zionist ist bei mir derjenige, der auf die hirnrissige Idee kam, in Palästina einen Staat für die Juden zu errichten, weil sie 2000 Jahre früher mal da gewohnt haben. Und alle, die dieses Ziel weiter fördern und verteidigen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 22:33:09
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      aber aber, Stirner. Kennst Du den Text ? weißt Du, wer den geschrieben hat ?


      Die Funktion des Antisemitsmus-Vorwurfs wurde schon oft genug hier diskutiert. Antisemtismus ist heute vor allem eine Waffe in den Händen der Zionisten, um die Verbrechen Israels zu rechtfertigen und zu verschleiern. In Wirklichkeit gibt es keine Antisemiten mehr, wenn man von ganz wenigen rechtsradikalen Spinnern absieht.

      ................Natürlich stimmt das mit der zionistischen Ideologie nicht überein, die uns glauben machen will, der Holokaust oder die Verfolgung von Juden sei Grund für die Gründung von Israel gewesen. Dies ist nun leider ein Märchen, Ideologie eben. Die Emanzipation des Judentums war der Anlaß zur Gründung der zionistischen Bewegung, das sagt uns der zeitliche und damit kausale Ablauf. Selbt geringfügige Geschichtskenntnisse reichen aus, diesen Zusammenhang zu erkennen. Kenntnisse die Du mit Deiner schon öfters vorgestellten schmalen Bildung eben nicht hast. "Zionismus erzeugt Antisemtismus", nicht umgekehrt. So Franz Kafka, selbst ein Zionist. Und er fügt in seltener Offenheit hinzu: "Das ist gut so". Antisemitismus ist also gut für die Zionisten, gut um ihre Ziele zu erreichen.


      was du da in 206 absonderst, ist ja wohl etwas zu dünne:

      Zionist ist bei mir derjenige, der auf die hirnrissige Idee kam, in Palästina einen Staat für die Juden zu errichten, weil sie 2000 Jahre früher mal da gewohnt haben. Und alle, die dieses Ziel weiter fördern und verteidigen.

      In 206 fehlt so der eine oder andere Zusammenhang.

      Warum ?

      Ach so, ja, ich soll Quellen angeben. Das ist von Dir, stirner. Brauchst nicht viel blättern.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 23:11:13
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Sep,

      ich sehe gerade, daß ich Kafka aus dem Kopf nicht ganz korrekt zitiert hatte.

      Der entsprechende Satz hiess vielmehr:

      "Um uns wächst der Antisemitsmus, aber das ist gut. Der Talmud sagt, daß wir Juden wie die Olive das Beste geben, wenn wir zermalmt werden."

      Das stammt etwa aus dem Jahr 1920, da gab es noch keine Nazis. Klingt dieser Satz nicht so, als hätte Kafka auch den Holocaust vorhergesehen und in sein Urteil einbezogen?

      Auch der andere Satz wurde nicht ganz richtig zitiert:

      "Mit dem Zionismus wächst der Antisemtismus"

      Ich denke, das beschreibt den Zusammenhang besser. Kafka sah im Zionismus nicht die Ursache des Antisemitismus, sondern den Grund für sein (politisch relevantes) Anwachsen. Was anderes habe ich übrigens auch nicht gemeint.

      Aber was ich von Dir erwarten würde, daß Du Quellen angibst, die meine Meinung mit Nazi-Auffassung in Zusammenhang bringen. Ich hätte eigentlich gemeint, daß Du mir bestimmte Sätze aus "Mein Kampf" zitieren könntest, um mich als Nazi bloszustellen, denn das hast Du in Posting #1204 implizit behauptet. Kannst Du offensichtlich aber nicht.

      Deswegen ein Zitat von mir, daß der Ehre zuteil wurde, auf Deinem Rechner gespeichert und von Zeit zu Zeit hervorgeholt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 00:07:44
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Blame the Jews

      Posted: September 26, 2003
      1:00 a.m. Eastern

      © 2003 WorldNetDaily.com

      Although the administration`s Jewish neoconservatives share the same policy positions as their gentile compatriots, they are being portrayed - at times subtly, at times not so subtly - as the instigators of the administration`s blunders, but more seriously as being agents of Ariel Sharon and his Likud Party, essentially doing Israel`s bidding.

      The chatterboxes promoting this wild-eyed view will concede that most rational people at the time saw through the lies that took us to war. They imply, however, that this was beyond Mr. Bush`s ken and responsibilities. Neither was it, apparently, his duty to abide by his campaign commitment to a humble foreign policy. Mr. Bush was simply "bamboozled http://www.lewrockwell.com/roberts/roberts8.html" - this manifestly neoconservative (and unrepentant) president is not responsible for his blind quest for power.

      In other words, the Jewish neoconservatives ate the president`s homework.

      Patrick J. Buchanan http://www.wnd.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=33524, for instance, is perfectly capable of entertaining the "complicity of the president of the United States in perpetrating fraud" when it comes to FDR, who, he claims, lied the U.S. into war with Germany, aided by a forged document. But when it concerns Mr. Bush, Mr. Buchanan finds it impossible to believe the president would deliberately lie to the nation. Either he was misled, or he was deceived http://www.amconmag.com/06_30_03/buchanan.html."

      Perhaps there were fewer Jews to blame in FDR`s administration. Either way, too many paleoconservatives are ignoring that Wolfowitz is not the only thug pressed up against the famous bow, screaming, "I`m the king of the world." Bush, Cheney, Rumsfeld, Woolsey, Bolton, Rice and Powell are right there beside the Jews, hollering, "Me first." Equally, and on the lower decks, Richard Perle is flanked by neoconservative Christians like Gary Bauer and William Bennett.

      Kevin MacDonald http://www.vdare.com/misc/macdonald_neoconservatism.htm[/url… at least, comes straight out with it. Instead of the cowardly, infantile, and frankly nauseating nudge-nudge, wink-wink insinuations about Jews, he offers grand conspiracy. Jewish neocons recruited all the non-Jews and now manipulate them like marionettes. No mortal (read gentile) could possibly resist a Jewish intellectual - that a cabal of Jews allegedly hijacked the administration is because gullible gentiles are powerless in the face of Jewish persuasion, or so it goes according to MacDonald`s unique Science of Jews.

      The argument that Jews act collectively to promote interests which are exclusively Jewish, also means, says MacDonald, that Jewish neoconservatives are in cahoots with the larger "organized Jewish community," all working to promote a Jewish agenda that is "arguably only tenuously related to the interests of the U.S."

      MacDonald has proof. Immigration policy "provides a valuable acid test for the proposition that neoconservatism is actually a vehicle for perceived Jewish ethnic interests." "In their attitude to race and immigration," neoconservatives differ from mainstream conservatives, but resemble attitudes held by the Jewish community, he warns.

      However, in his messy habit of mind, MacDonald omits that on issues of race and immigration, neocons are not that different from liberals. Jews, of course, are incorrigible liberals. Inasmuch as neocon views are leftist on race and immigration (and the welfare state), Jews would share their opinions. And so would countless other American egalitarians.

      Indeed, liberalism (and I don`t mean classical liberalism) is a pathology Jews share with a good many Americans. Most Jews don`t like the Right and that, incidentally, includes the Israeli Right, represented by Ariel Sharon. It is far from clear that Jews, at large, identify with neoconservatives. Considering that most Americans supported the war in Iraq, Jews, to the extent they supported it, were wrong but not unique.

      Jewish organizations, as a rule, do promote liberal causes and policies such as multiculturalism. But it isn`t obvious that this practice is conducive to the health of the Jewish community. At the very least, there is a contradiction between the leftist ideology so many Jews embrace, with its indifference to assimilation and its extreme tolerance for alternative lifestyles, and the survival of the Jewish religion and people.

      MacDonald`s assertion that Jews support open immigration policies so that they can bring about a more diverse society in order to diminish anti-Semitism" and promote "Jewish ethnic interests" must be questioned, especially in the post-Sept. 11 world.

      Jews have little to gain by advocating for minority communities with which they haven`t much in common, culturally or socioeconomically, and who are likely to be hostile to them. How does promoting immigration from Muslim countries, for instance, benefit Jewish interests?

      Jewish activism, if anything, is self defeating as a group strategy. The community`s egalitarianism is thus more accurately seen as a function of liberal pathology, the same pathology so many Christian denominations exhibit - they all believe, mistakenly, that they are promoting justice.

      All in all, the paleoconservatives` attempts to blame Jews for pervasive gentile madness, such as Mr. Bush`s war in Iraq, his lingering presence in Afghanistan, multiculturalism and "mass, non-traditional-immigration," is too silly to sustain, but, at the same time, a little sinister. (Next, MacDonald will hold Jews responsible for loading the Episcopal Church with homosexuals.)

      About the Jewish psyche, MacDonald shows complete ignorance: Justified or not, Jews are petrified of anti-Semitism. I used to think they were mistaken. I still believe Jews express this deep-seated fear shamefully and inappropriately http://www.wnd.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=34722. But in light of recent scapegoating, I am no longer sure about anti-Semitism`s obsolescence.

      The MacDonald Fe-Fi-Fo-Fum Science of sniffing out Jewish intellectual habits makes me (as a Jew) wary of mentioning Sigmund Freud in any capacity. (Certainly not much store should be put on his theories about human nature.)

      Nevertheless, there`s no harm in a joke. When Freud was once quizzed about his incessant cigar smoking, he humorously chose to sidestep what was, according to the very theory he invented, a manifestation of his own oral fixation. He replied: "sometimes a cigar is just a cigar."

      And sometimes, anti-Semitism is just anti-Semitism.



      http://worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=34794" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.vdare.com/misc/macdonald_neoconservatism.htm[/url… at least, comes straight out with it. Instead of the cowardly, infantile, and frankly nauseating nudge-nudge, wink-wink insinuations about Jews, he offers grand conspiracy. Jewish neocons recruited all the non-Jews and now manipulate them like marionettes. No mortal (read gentile) could possibly resist a Jewish intellectual - that a cabal of Jews allegedly hijacked the administration is because gullible gentiles are powerless in the face of Jewish persuasion, or so it goes according to MacDonald`s unique Science of Jews.

      The argument that Jews act collectively to promote interests which are exclusively Jewish, also means, says MacDonald, that Jewish neoconservatives are in cahoots with the larger "organized Jewish community," all working to promote a Jewish agenda that is "arguably only tenuously related to the interests of the U.S."

      MacDonald has proof. Immigration policy "provides a valuable acid test for the proposition that neoconservatism is actually a vehicle for perceived Jewish ethnic interests." "In their attitude to race and immigration," neoconservatives differ from mainstream conservatives, but resemble attitudes held by the Jewish community, he warns.

      However, in his messy habit of mind, MacDonald omits that on issues of race and immigration, neocons are not that different from liberals. Jews, of course, are incorrigible liberals. Inasmuch as neocon views are leftist on race and immigration (and the welfare state), Jews would share their opinions. And so would countless other American egalitarians.

      Indeed, liberalism (and I don`t mean classical liberalism) is a pathology Jews share with a good many Americans. Most Jews don`t like the Right and that, incidentally, includes the Israeli Right, represented by Ariel Sharon. It is far from clear that Jews, at large, identify with neoconservatives. Considering that most Americans supported the war in Iraq, Jews, to the extent they supported it, were wrong but not unique.

      Jewish organizations, as a rule, do promote liberal causes and policies such as multiculturalism. But it isn`t obvious that this practice is conducive to the health of the Jewish community. At the very least, there is a contradiction between the leftist ideology so many Jews embrace, with its indifference to assimilation and its extreme tolerance for alternative lifestyles, and the survival of the Jewish religion and people.

      MacDonald`s assertion that Jews support open immigration policies so that they can bring about a more diverse society in order to diminish anti-Semitism" and promote "Jewish ethnic interests" must be questioned, especially in the post-Sept. 11 world.

      Jews have little to gain by advocating for minority communities with which they haven`t much in common, culturally or socioeconomically, and who are likely to be hostile to them. How does promoting immigration from Muslim countries, for instance, benefit Jewish interests?

      Jewish activism, if anything, is self defeating as a group strategy. The community`s egalitarianism is thus more accurately seen as a function of liberal pathology, the same pathology so many Christian denominations exhibit - they all believe, mistakenly, that they are promoting justice.

      All in all, the paleoconservatives` attempts to blame Jews for pervasive gentile madness, such as Mr. Bush`s war in Iraq, his lingering presence in Afghanistan, multiculturalism and "mass, non-traditional-immigration," is too silly to sustain, but, at the same time, a little sinister. (Next, MacDonald will hold Jews responsible for loading the Episcopal Church with homosexuals.)

      About the Jewish psyche, MacDonald shows complete ignorance: Justified or not, Jews are petrified of anti-Semitism. I used to think they were mistaken. I still believe Jews express this deep-seated fear shamefully and inappropriately http://www.wnd.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=34722. But in light of recent scapegoating, I am no longer sure about anti-Semitism`s obsolescence.

      The MacDonald Fe-Fi-Fo-Fum Science of sniffing out Jewish intellectual habits makes me (as a Jew) wary of mentioning Sigmund Freud in any capacity. (Certainly not much store should be put on his theories about human nature.)

      Nevertheless, there`s no harm in a joke. When Freud was once quizzed about his incessant cigar smoking, he humorously chose to sidestep what was, according to the very theory he invented, a manifestation of his own oral fixation. He replied: "sometimes a cigar is just a cigar."

      And sometimes, anti-Semitism is just anti-Semitism.



      http://worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=34794
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 02:50:03
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      @cheapThrill

      schöner Artikel.

      stirner:

      Kafka, nicht richtig zitiert. Stimmt. Und Kafka zitiert den Talmud nicht richtig.

      1920 gab es noch keine Nazis ? Sagen wir so: sie nannten sich noch nicht so. Aber bereits 1919 entwarf ein gewisser Dietrich Eckart einen Hührer Mythos, das Arier- System einer höherwertigen Rasse, die Skala, an dessen unterem Ende der Jude steht, die Thule- Gesellschaft, Alfred Rosenberg, und gemeinsam bauen sie einen gewissen Adolf Hitler auf.

      Mitte 1920, auf einer Münchner Versammlung, auf der Hitler auch redete, neben einem Oberst von Xylander, tauchte erstmals die Hakenkreuzfahne auf. Deren Entfernen die Masse forderte.

      Was immer Kafka, der Getriebene, im Antisemitismus gesehen haben mag, es ist literarisch interessant, aber nicht interessanter als das, was andere im Antisemitismus gesehen haben mögen.

      Antisemitismus benötigt eine unkonkrete Vorstellung von Juden, ist aber vom Grunde her ein Hinweis auf die unzureichende Ausreifung der Psyche eines Menschen.

      Juden sind also gegenüber diesem psychischen Defekt hinreichend oft als Projektionsfläche geeignet. Die physische Anwesenheit von Juden ist dabei nicht notwendig. Island, Judenfrei, hat einen etwa genau so hohen Anteil an Antisemiten, wie z.B. Deutschland.

      AS ist nicht die Folge von Zionismus, auch folgt daraus nicht sein Anwachsen. AS wird lediglich sichtbar durch jede Art des Impulses, der auf Juden hinweist, auf jüdisches Handeln, oder wenigstens darauf hinweisen könnte. So eben auch durch Zionismus.

      Wie er auch sichtbar wird durch Friedman. Oder Scharon. Spinoza, oder Sklavenhandel. Greenspan, Wolfowitz, Marx und Murdoch.

      Dabei langt es, wie gesagt, sich lediglich auf Vermutungen stützen zu können. Wie bei Murdoch. Ich habe auch schon gehört, daß Springer Jude gewesen sei, ja selbst Augstein wurde bereits der Judenpresse zugeordnet. Hatte ich es dabei mit einem Antisemiten zu tun ? Er bestritt dies.

      Die allermeisten bestreiten dies. Die unterbrochene Ausreifung dieser Menschen ( etwa 5.Lebensjahr) erlaubt es nicht, diesen Mangel als solchen zu erkennen. Es sei denn, dieser Mangel tritt in einer Gesellschaft zutage, die dies nicht als Mangel definiert. Dann erkennt er es, und bekennt sich dazu.

      Der Mensch ist ein kompliziertes Wesen, mit unerschöpflichen Ressourcen der Selbsttäuschung.

      Kein Wunder.

      Niemand kennt Dich so gut wie dein eigenes Unterbewußtsein.

      Kafka war auch Getriebener, ich glaube, da ist ein Streit vermeidbar.

      "Mein Kampf" kommt nicht in Betracht. Wenn Du daraus zitierst, wäre dies wirklich ein grober Fehler von Dir. Ich glaube auch nicht, daß Du hier wörtliche Zitate einflechtest, auch dies wäre ein Fehler. Ich habe nicht behauptet, daß Du dumm bist, meine Behauptung geht wohl in eine andere Richtung. Ich werde mich nicht mit jemandem streiten, der sich nicht bekennen kann.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 04:36:18
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      @stirner:
      um deine "Welt" zu erschüttern braucht man nicht viel. Ich könnte dir nur empfehlen, da mal einen Blick reinzuwerfen:


      Poliakov, Leon; Howard, Richard (translator)
      The History of Anti-Semitism
      New York, NY, U.S.A.: Knopf Publishing Group, 1974 As New. Binding is Soft Cover. 8vo - over 7¾" - 9¾" tall
      ISBN: 0805204431
      Buch-Nr. des Händlers B42155


      Preis: EUR 5.74 (inkl. Umsatzsteuer)



      oder in der deutschen Ausgabe

      Poliakov, Léon:
      Geschichte des Antisemitismus Bd. 6: Emanzipation und Rassenwahn,
      Worms: Heintz 1979, 361 S. Kt.
      Buch-Nr. des Händlers 396A


      Preis: EUR 12.00 (inkl. Umsatzsteuer)


      sowie die Bänder 7 und 8:

      Geschichte des Antisemitismus, 8 Bde., Bd.7, Zwischen Assimilation und jüdischer Weltverschwörung
      Broschiert - 190 Seiten - Jüdischer Verlag
      Erscheinungsdatum: Januar 1989
      ISBN: 3633540296

      sowie
      Geschichte des Antisemitismus VIII. Am Vorabend des Holocaust.
      Broschiert - 278 Seiten - Athenaeum Vlg., Bodenheim
      Erscheinungsdatum: Juni 1991
      ISBN: 3610004185




      aber auch das ist nicht übel:

      Avatar
      schrieb am 27.09.03 04:42:21
      Beitrag Nr. 1.233 ()

      Verlag Campus Vlg., Ffm.
      Format Broschiert
      ISBN 3593356775
      Veröffentlichung 1997



      ansonsten:

      http://www.zionismus.info/antizionismus/zionismuskritik.htm

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 04:43:51
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 04:49:57
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Süddeutsche Zeitung

      Eine Frage der Haltung:
      Der neue Antisemitenkatechismus


      Von Moshe Zimmermann

      Zwei Fragen machen viele Deutsche ratlos: Wird unser Land tatsächlich von einer Flut des Antisemitismus überschwemmt? Dürfen wir uns über Israel nicht kritisch äußern, weil uns dann automatisch Antisemitismus vorzuwerfen ist? Schüchtern sucht man nach einer klaren Grenze zwischen legitimer Kritik und Antisemitismus, nach einem eindeutigen Warnsignal bei Grenzüberschreitungen. Als Antisemitismusforscher stelle ich den folgenden Katechismus für Jürgen Möllemann, Michel Friedman und Guido Westerwelle zur Verfügung.

      Was ist eigentlich Antisemitismus?

      Ein Begriff, der im Jahr 1879 von einem Deutschen erfunden wurde, um den nicht mehr salonfähigen Begriff "Judenfeindschaft" oder "Judenfresser" zu ersetzen. Antisemit ist einer, der aufgrund eines Vorurteils "die" Juden – als vermeintliche Rasse, Nation, Religionsgemeinschaft oder soziale Gruppe – pauschal negativ bewertet und daraus im relevanten Fall auch soziale oder politische Konsequenzen zieht.

      Kann ein Araber Antisemit sein?

      Ja. Mit dem Begriff "Antisemit" wollte man von Anfang an nur die Juden angreifen. Ein arabischer beziehungsweise muslimischer Antisemitismus ist also nicht ausgeschlossen. In der muslimischen Tradition gibt es zwar ansatzweise auch eine pejorative Haltung gegenüber Juden. Doch erst seit Beginn des arabisch-zionistischen Konflikts bedienten sich Araber im Nahen Osten der vorrangig aus Europa importierten antisemitischen Argumente und Bilder, quasi als Schützenhilfe im neuen, akuten Kampf. Dieser arabische Antisemitismus hat den paradoxen Weg zurück nach Europa gefunden, wo heute beträchtliche arabische Minderheiten leben.

      Was erklärt diese gegenwärtige Welle des Antisemitismus?

      Die aktuelle Situation im Nahen Osten. Die Reaktion auf Israels Verhalten während der Intifada verwandelt die ursprüngliche anti-israelische Haltung von Muslimen oder Arabern in Antisemitismus. Ein Anschlag auf eine Synagoge ist ein antisemitischer Akt, auch wenn sich dahinter eine trotzige Reaktion auf die israelische Politik verbirgt. Die Zahlen solcher Angriffe seit Oktober 2000 sprechen eine deutliche Sprache.

      Gilt diese Regel auch für "autochthone" Europäer?

      Gewiss. Die antisemitische Tradition hat sich zwar in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa abgeschwächt, aber der Konflikt in Nahost (und besonders die Intifada) dient als Rechtfertigung auch für "autochthone" Europäer, ihre antisemitischen Vorurteile zu reaktivieren. Wer die Sympathien von Antisemiten für sich gewinnen will oder sich auf Stimmenfang antisemitischer Wähler befindet, der kann es entweder über die Verwendung des antisemitischen Diskurses tun oder die Menschen aus der nicht- "autochthonen" Gruppe unterstützen wie Jamal Karsli, die antisemitische Narrative und Bilder verwenden. Wer das tut, ist selbst Antisemit oder Mitläufer.

      Gibt es dann keine Kritik an israelischer Politik, ja keine Kritik an Israel, die nicht automatisch als Antisemitismus zu werten ist?

      Jede ehrliche Kritik, die auf Sachkenntnissen beruht, ohne von judenfeindlichen Stereotypen und Pauschalisierungen Gebrauch zu machen oder latente antisemitische Sentimente heraufbeschwören zu wollen, ist nicht, kann nicht antisemitisch sein, und ist deshalb legitim, auch in Europa, ja sogar in Deutschland.

      Es ist einfach, den "klassischen" Antisemiten zu entlarven: Er denkt, dass man Juden vergasen darf oder zumindest "loswerden" muss, leugnet im selben Atemzug Auschwitz, spricht offen von einer jüdischen Weltverschwörung oder von jüdischer Geldgier und will keine Juden in der Nachbarschaft. Woran erkennt man jedoch den Antisemitenwolf im Israel-Kritiker- Schafspelz?

      Eben an den Assoziationen, die der Kritiker heraufbeschwört, an den von ihm gewählten Angriffszielen und nicht zuletzt an seiner eigentlichen Absicht. Erstens geht es um die Assoziationswelt des Israel-Kritikers. Die Sprache ist ja die Mutter aller Assoziationen: Werden Shylock, Judas oder Der Stürmer im Zusammenhang mit dem Thema Israel erwähnt, wird hinter dem deutschen Juden der Auslandsisraeli vermutet, wird von "Auge-um-Auge"- Mentalität oder von Deutschen vs. Juden gesprochen, werden der stereotype "reiche Jude", der "Kosmopolit" oder das "Weltjudentum" in die Diskussion hineingezogen; kommt in der Karikatur die "jüdische" Nase oder der Hinweis auf Ritualmord zum Vorschein – dann befindet man sich bereits im Bereich des Antisemitismus, weit über die legitime Sharon- oder Israel-Kritik hinaus. Zweitens geht es um die Gruppe, gegen die die Kritik geäußert wird: Wenn es sich nicht um den spezifischen Politiker (israelischen oder auch deutschen) oder um die spezifische Organisation (auch wenn sie "Jüdischer Weltkongress" heißt) handelt, sondern um den vermeintlichen Vertreter "des" Judentums oder "der" Juden, wenn nicht an israelische, sondern an jüdische Charakteristika gedacht wird – sind wir bereits beim Antisemitismus angelangt.

      Und drittens und vielleicht noch wichtiger: Auf die Absicht kommt es an. Ein und derselbe Satz oder Ausdruck kann unterschiedliche Intentionen haben. Sogar Vergleiche mit dem Nationalsozialismus erhalten so eine unterschiedliche Bedeutung: Ein Vergleich kann auf die Unterschiede abzielen, er kann als Mahnung dienen, er kann aber auch eine Verharmlosung oder Relativierung des Nationalsozialismus beabsichtigen oder eine Delegitimierung des Judentums. Ob ein Israel-Kritiker eine antisemitische Absicht hat, kann man meist nur indirekt erfahren, wenn man die Denkweise des Kritikers oder die Adressaten dieser Vergleiche und historischen Anspielungen kennt. Die vor etwa 15 Jahren gefallenen Äußerungen des Historikers Ernst Nolte bieten ein typisches Beispiel. In der Regel braucht der Beobachter jedoch viel Fingerspitzengefühl
      .

      Können die Juden nicht selbst Antisemitismus schüren?

      Nein. Aber auch Juden können dazu beitragen, dass latente Antisemiten sich ‘outen’. Ohne das bereits vorhandene antisemitische Vorurteil hätten das Wort oder die Tat eines Juden nicht die auf Juden bezogene Reaktion heraufbeschworen. Wenn zum Beispiel jemand sowohl jüdisch als auch pro- israelisch, Parteimitglied, Medienmensch etc. ist und gerade wegen seines Jüdischseins angegriffen wird – ist wahrscheinlich Antisemitismus im Spiel.

      Ist der Aufschrei "Wolf, Wolf, Antisemitismus!" unter den Juden nicht oft übertrieben?

      Heute ist Auschwitz aus den Köpfen nicht mehr wegzudenken. Auschwitz macht viele Juden zu Paranoikern.

      Erklärt das auch die israelische Überreaktion beim eigentlichen oder vermeintlichen Antisemitismus?

      Nur teilweise. Für die israelische Politik der letzten 25 Jahre gilt jeder Hinweis auf Antisemitismus, ob in Nahost oder Europa, als Bestätigung der im Zionismus verbreiteten Vermutung, dass der Antisemitismus allgegenwärtig und ewig ist und Israel deshalb vom Nachdenken über seine Ideologie und Politik – gegenüber Palästinensern, israelischen Arabern, linken "Verrätern" etc. – freigestellt sei. Versteht man die Welt so, ist in den eigenen Augen alles, was Israel tut, legitim, quasi das Vorbeugen eines neuen Auschwitz. Kurz: Der gegenwärtige Antisemitismus dient just jener israelischen Politik, die ehrliche Israel-Kritiker verurteilen.

      Der Autor lehrt Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und ist Direktor des Richard-Koeber-Centers for German History.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 09:30:44
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      nichtdie,

      das Buch von Bergmann besitze ich übrigens. Ein schlechtes Buch, das eigentlich nur aufzählt, nichts erklärt und wesentliche Dinge hinter Rhetorik verschwinden läßt.

      Diese ganzen Bücher über Zionismus und Antisemitsmus leiden daran, daß sie fast immer von Zionisten geschrieben wurden. Ich besitze ein Buch über Zionismus, das ist reine Propaganda. Das einzige das was taugt ist das von Finkelstein. Aber der beschränkt sich ja auf die Darstellung einiger Themen und bietet nichts umfassendes.

      Noch was zum Begriff Zionismus. Den verwende ich genauso wie es Finkelstein auch tut.

      Nun zum Artikel von Zimmermann, der ja zum x-ten Mal hier auftaucht. Er enthält eine Reihen von Punkten, denen ich durchaus zustimmen kann. So geht er davon aus, daß der Antisemitismus Ursachen hat, z.B. den Nahostkonflikt. Dies steht z.B. im Widerspruch zur Meinung von @Sep, der ihn als ursachelos sieht, was ja gar nicht möglich ist.
      Z. sagt genau wie ich: "Auf die Absicht kommt es an" Allerdings ist es so: Die Absicht kennt nur derjenige, der sie hat, solange er sie uns nicht mitteilt.

      Aber dann kommt halt wieder der alte Quatsch. Ein Jude schürt den Antisemitismus nicht, er trägt dazu bei ihn zu "outen". Das ist doch nur eine sprachliche Spitzfindigkeit, mit der man sich exkulpieren möchte. Sehr verräterisch. Steht auch im Widerspruch zu oben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 10:03:08
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      nichtdie

      Wenn Du hier Artikel rein stellst, dann solltest Du sie zuerst lesen und ich meine auch, sie verstehen.

      Denn sonst könnte es Dir nicht passieren, einen solchen Blödsinn wie den von Max Bryn zu bringen, der ja nun keinerlei Ahnung hat, von was er schreibt. Aber die richtige Einstellung. So ähnlich wie Joffe weiter unten.

      Ich zitieren mal:

      Das Scheitern der Assimilation der Juden ist eine historische Tatsache.

      Das stimmt zwar, aber es tauchen doch hier mindestens zwei Fragen auf, über die Bryn hinweggeht:

      - Wann war das?
      - Wer war dafür verantwortlich?

      Wenn Du diese Fragen beantwortest, dann hast Du einen ersten Schritt in Richtung Verständnis des Problems getan. Den restlichen Artikel von Brym kannst Du dann in die Mülltonne hauen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 12:01:17
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Nachbarschaftshilfe (auf Siedler-Art)

      http://home.att.net/~kimmel_a/Settlers/settlers.ram

      (benötigt Real Player)
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 13:45:34
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      @stirner

      215

      ich beschreibe Antisemitismus als ursachelos? Wie kommst du denn auf diese Schnapsidee? Mal ein Zitat von mir, wenige Beiträge vorher:

      Antisemitismus ............ ist aber vom Grunde her ein Hinweis auf die unzureichende Ausreifung der Psyche eines Menschen.


      Es hat psychologische Ursachen als Grundlage, Unzufriedenheiten, Ohnmacht gegenüber der Komplexizität der Welt, die man sich nicht erklären kann, aber in der man seinen Platz nicht findet, und dafür Ursachen suchen muß, die außerhalb der eigenen Person sind. Man fühlt sich als Opfer, und muß dafür Schuldige finden.

      Dazu kommt: das Christentum, eine Religion der unschuldig Schuldigen, und damit des Angebots der Erlösung, ist ein guter Nährboden, um Schuldige für das eigene bittere, unverstandene Schicksal zu suchen.

      Ja, stirner, das war ein witziger Satz von Dir, ich würde den Antisemitismus als ursachelos darstellen.

      Die Ursache ist in den davon Befallenen.


      SEP

      So erklärt der Artikel von Zimmermann auch nicht,daß der Antisemitismus als Ursache u.a. den Nahostkonflikt habe.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:13:06
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      @stirner:
      ich würde liebend gern von dir persönlich erfahren, warum der Artikel von Brym angeblich Blödsinn sein soll. Das mußt du mir schon näher erklären. :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:15:17
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:19:58
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:31:14
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Überfall auf jüdische Siedlung bei Hebron
      Siedler und Baby getötet - Soldaten erschossen die beiden Attentäter - Israel macht Autonomiebehörde verantworlich



      Jerusalem - Bewaffnete Palästinenser töteten am Freitagabend in einer jüdischen Siedlung nahe Hebron im Westjordanland zwei Israelis, unter ihnen ein Baby. Zwei weitere Siedler wurden durch Schüsse verletzt. Die Palästinenser drangen in ein Haus ein und töteten den Mann und das kleine Mädchen. Soldaten hätten die beiden Attentäter anschließend erschossen.

      Der Überfall auf die Siedlung Negahot etwa zehn Kilometer südwestlich der palästinensischen Stadt Hebron ereignete sich zu Beginn der Feiern zum jüdischen Neujahrsfest. Die Feierlichkeiten sind aus Furcht vor Anschlägen von scharfen Sicherheitsvorkehrungen begleitet.

      Nach dem Angriff von Palästinensern auf jüdische Siedler hat der israelische Regierungssprecher Avi Pazner die Autonomiebehörde verantwortlich gemacht. "Mit großer Trauer und Wut" stelle die israelische Regierung fest, dass die "palästinensische Autonomiebehörde wieder einmal nichts unternommen hat, um diesen Akt zu verhindern", sagte Pazner am Freitag. "Es ist fast eine Tradition geworden für die palästinensischen Gruppen, dass sie uns während eines jüdischen Feiertages angreifen, wenn sie glauben, dass wir nicht aufpassen." (APA/Reuters)

      jaja, die "Widerstandskämpfer"...

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 20:32:12
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      @xylophon:
      um deine alte Frage zu beantworten - Jungle World ist nicht die Junge Welt.
      Jungle World ist ein linke Seite, die wirklich versucht, ohne ideologische Vor-Wertung an die Probleme ranzugehen.
      Die poststalinistische Junge Welt steht immer noch im ideologisch verbrämten Schatten eines Ulbricht, wo ganz im Sinne des pseudokommunistischen "Antikolonialismus" der Zionismus pro-USA galt, und damit eben feindlich. Außerdem ist deren Hauptschreiberling ein erklärter Judenhasser.
      Da ist sogar ein stirner ein zahmes Lamm dagegen... :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 23:21:58
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Die prächtigen 27
      von Uri Avnery
      uri-avnery.de / ZNet Deutschland 27.09.2003


      Vor anderthalb Jahren entschied sich eine kleine Gruppe Israelis, ein Tabu zu brechen und das Problem der Kriegsverbrechen, zur Sprache zu bringen. Bis dahin war es selbstverständlich, dass die israelische Armee „die moralischste und humanste Armee der Welt“ ist – so die offizielle Redeweise - und deshalb kann sie solche Dinge nicht tun. Die Gush Shalom-Bewegung ( zu der ich gehöre), veranstaltete eine öffentliche Tagung in Tel Aviv und lud eine Gruppe Professoren und Personen der Öffentlichkeit ein, um darüber zu diskutieren, ob unsere Armee Kriegsverbrechen begehe. Der Star des Abends war der Oberst Yigal Shohat, ein Kriegsheld, der während des Yom-Kippur-Krieges über Ägypten abgeschossen wurde. Ein hingebungsvoller ägyptischer Arzt amputierte sein Bein. Nach seiner Rückkehr studierte er Medizin und wurde selbst Arzt. Mit einer vor Bewegung zitternder Stimme las er laut einen persönlichen Appell an seine Kameraden, die Piloten der Luftwaffe, vor und bat sie, Befehle zu verweigern, über denen die „schwarze Flagge der Illegalität“ weht( ein Ausdruck, der vom Militärrichter im Zusammenhang mit dem Kafr Kassem-Massaker vor Gericht (1957) geprägt wurde). Zum Beispiel Befehle, über palästinensischen Wohngebieten Bomben abzuwerfen, um „gezielte Tötungen“ durchzuführen. Die Rede verursachte ein großes Echo. Aber dem Armeekommando gelang es, den „Schaden unter Kontrolle“ zu halten. Der Luftwaffenkommandeur General Dan Halutz, außer dem Generalstabschef Moshe Ya’alon vielleicht der extremste Offizier, wurde gefragt, was er empfinde, wenn er über palästinensischem Wohngebiet eine Bombe abwerfe. Er antwortete: „Ich spüre ein leichtes Zittern in den Flügeln“. Er fügte noch hinzu, dass er nach solch einem Angriff „sehr gut schlafe“.

      Es schien so, als hätte sich Shohats Aufruf in dünne Luft aufgelöst – aber nun erweist es sich, dass dem nicht so war. Die Saat ging langsam auf. Besonders nachdem ein Pilot eine Ein-Tonnen-Bombe über einem Wohngebiet in Gaza abgeworfen hatte, um einen Hamas-Führer zu treffen. Er tötete noch 17 andere, Männer, Frauen und Kinder, die sich in der Nähe befanden. Viele Piloten kämpften seitdem mit ihrem Gewissen. Jetzt hat das Gewissen von 27 gewonnen. Nach israelischer Mythologie sind die Kampfpiloten die Elite der Elite. Viele von ihnen sind Kibbuzmitglieder, die früher als die Aristokratie Israels angesehen wurden. Eser Weitzman, ein früherer Luftwaffenkommandeur, prägte einst den Satz: „die besten Jungs fürs Fliegen“ ( und im typisch machohaften Stil der Luftwaffe: „die besten Mädchen für die Flieger“.) Die Piloten werden von Jugend an dahin erzogen, zu glauben, wir hätten immer recht und unsere Gegner seien üble Mörder; Armeekommandeure sich niemals irrten, ein Befehl ein Befehl sei, und wir niemals die Frage Warum? stellen sollten. Dass dieser Professionalismus wichtiger sei als alles andere; diese Probleme innerhalb der Streitkräfte gelöst werden müssten und dass die Autorität der politischen Führung nicht angezweifelt werde. Da existiert eine ganze Mythologie über die Rolle, die die Luftwaffe bei den israelischen Siegen in all unsern Kriegen gespielt habe: vom winzigen Piperflugzeug 1948, der Zerstörung der ägyptischen Luftwaffe im Yom-Kippur-Krieg 1973 und so weiter. Die Luftwaffe nimmt natürlich keine Nonkonformisten auf. Die Kandidaten für das Flugtraining werden sorgfältig geprüft. Das Militär wählt solide, disziplinierte Jugendliche, auf die man sich verlassen kann, was den Charakter und ihre Ansichten betreffen. Zionisten und Söhne von Zionisten.

      Dazu kommt, dass die Luftwaffe ein Clan, eine Sekte, ist, deren Mitglieder absolut loyal gegenüber der Luftstreitmacht und zu einander sind. Niemals gab es öffentlichen Streit oder Anzeichen einer Meuterei innerhalb der Luftwaffe.

      All dies erklärt, warum die Piloten so lange mit sich selbst gekämpft haben, bevor sie in sich die geistige Kraft fanden, solch einen außergewöhnlichen, moralisch mutigen Schritt zu tun, den Brief zu veröffentlichen. Die 27 Luftwaffenpiloten informierten ihre Kommandeure, dass sie sich von jetzt an weigern würden, „unmoralische und illegale Befehle“ auszuführen, die den Tod von Zivilisten verursachten. Am Ende ihres Statements griffen sie die Besetzung an, die Israel korrumpiert und seine Sicherheit gefährdet. Der ranghöchste Offizier unter den Unterzeichnern ist Generalmajor Yiftah Spector, der auch eine lebende Legende ist. Er ist der Sohn von einem „der 23 Männer im Boot“, einer Gruppe, die während des 2. Weltkrieges in den Libanon gesandt wurde, um die Erdölinstallationen zu zerstören ( damals unter der französischen Pro-Nazi Vichy–Kontrolle). Man hat nie wieder etwas von ihr gehört. Yiftah Spector war der Ausbilder von vielen der heutigen Kommandeure der Luftstreitkräfte. Im ganzen wurde das Statement von einem General, zwei Obersten, neun Oberstleutnanten, acht Majoren und sieben Flugkapitänen unterzeichnet.

      So etwas hat sich nie zuvor in Israel ereignet. Wegen der besonderen Rolle der Luftstreitkräfte hat diese Verweigerung ein viel lauteres Echo gefunden als die Verweigerungsbewegung der Infanteriesoldaten, die etwa 500 Soldaten umfasst und sich dann bis heute so gehalten hat.

      Das Armee-Establishment, die wirkliche Regierung Israels, spürt die Gefahr und reagierte, wie sie nie zuvor reagiert hat. Es begann mit einer wilden Kampagne der Diffamierung, der Hetze und des Rufmordes. Die Helden von gestern wurden über Nacht zu Volksfeinden. Alle Teile der Regierung – vom Ex-Präsidenten Eser Weitzman bis zum Staatsanwalt ( der schon ein Auge auf den Sitz im Obersten Gericht geworfen hat), vom Außenminister bis zu den Politikern der Labour- und Meretz-Partei – wurden aktiviert, um die Meuterei der Piloten zu brechen. Der Gegenangriff wurde von den Medien angeführt. Niemals zuvor haben diese ihr wahres Gesicht so deutlich gezeigt wie dieses Mal. Alle Fernseh-Kanäle, alle Radiostationen und alle Zeitungen – ohne Ausnahme! – offenbarten sich als Diener und Sprecher des Armeekommandos. Auch die liberale Ha’aretz widmete ihre Titelseite einem wilden Angriff auf die Piloten, ohne einem anderen Gesichtspunkt Raum zu geben. Es war unmöglich, eine Fernsehsendung anzuschalten, ohne dem Luftwaffenkommandeur zu begegnen und nach ihm einer langen Reihe von Persönlichkeiten des Establishments, die einer nach dem anderen die Piloten verurteilten. Armeelager wurden für die Fotografen geöffnet, loyale Offiziere verurteilten ihre Kameraden als „Verräter“, die „ein Messer in ihren Rücken gestochen hätten“. Außer einem einzigen Interview auf Kanal 2 wurde den Verweigerern nicht die Möglichkeit gegeben, ihren Standpunkt zu vertreten und gegenüber ihren Verleumdern Rede und Antwort zu stehen.

      Zweifellos ist das Establishment besorgt. Vielleicht gelingt es ihm dieses Mal noch, die Ausbreitung des Protestes zu verhindern und andere potentielle Meuterer abzuschrecken, indem sie Furcht, erzeugen, diffamieren und mit Strafen drohen. Die Botschaft der 27 aber kann nicht mehr ausradiert werden. Dieser Einsatz der Flieger hat dem Staat Israel mehr gedient als irgend einer der Hunderte von Einsätzen im Laufe ihres Militärdienstes. Eines Tages wird Israel erkennen, was sie diesen tapferen 27 zu verdanken hat.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 01:02:31
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Last Update: 28/09/2003 01:43

      Islamic Jihad activist killed in suspected `work accident`

      By Haaretz Service



      One Palestinian was killed and two others injured
      Saturday morning as a result of an explosion in
      the Gaza Strip city of Rafah, Palestinian sources
      said.




      According to the Israel Radio
      report, the sources said that
      the dead man, Ahmed Hassan, was
      an Islamic Jihad activist, and
      that the circumstances
      indicated the explosion may
      have been a "work accident,"
      meaning he may have been
      preparing or handling an
      explosive device that detonated

      unplanned.

      In a separate incident, Palestinian gunmen fired
      at three different Israel Defense Forces
      outposts in the Gaza Strip overnight Friday.

      The gunmen fired at two outposts near the
      settlements of Neveh Dekalim and Ganei Tal in
      the Gush Katif settlement bloc, and at an
      outpost near the Netzarim settlement in the
      northern Gaza Strip.

      IDF soldiers fired back at the gunmen. No
      injuries were reported.

      Two Palestinian youths arrested after crossing
      Gaza fence
      Overnight Friday, two Palestinian youths were
      arrested who crossed the Gaza Strip security
      fence near the Sufa crossing, it was released
      for publication late Saturday. According to the
      Israel Radio report, the two were paid by a
      Palestinian who to bring him two bags planted
      next to the fence and containing weapons.

      Searches of the area revealed two 50-kilogram
      explosive devices, which are activated by a
      step detonator. IDF and Border Police sappers
      safely detonated the explosive devices.

      The incident began late Thursday night, when IDF
      troops spotted two Palestinians in the area
      near the fence who seemed to be working in
      agricultural work, but aroused suspicion. The
      soldiers opened fire, and the two returned fire
      and fled.

      The IDF Spokesman pointed out that since the
      start of the year there have been several
      incidents in which young Palestiniasn have been
      used in terror attacks. In one which took place
      in early January, three Palestinian youths
      armed with knives attempted to infiltrate the
      Elei Sinai settlement, and were killed.

      Also Friday, IDF forces operating in the West
      Bank arrested four wanted Palestinians.

      Three men were arrested in the village of
      Bittir, west of Bethlehem, and one man was
      arrested south of Ramallah, Israel Radio
      reported.







      Relatives weeping over the body of Ahmed Hassan, who was killed Friday in an explosion in the Rafah refugee camp. (AP)
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 02:56:12
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Man kann eine eher rhetorische Frage aufwerfen,ob es von der anderen Seite auch solche "Prächtigen 27" geben könnte.

      Ob es sich 27 Hamasanhänger finden, die sich weigern würden, Israelische Zivilisten umzubringen, weil sie es für unmoralisch erachten, überhaupt zum Zwecken ihres Kampfes zivile Opfer in Kauf zu nehmen...

      Ich bin mir absolut sicher, daß es solche Palestineser nicht gibt.

      Deswegen müßte man sagen, egal, wie human wir die Haltung dieser "prächtigen 27" finden - schön dämlich...
      Weil die Gegenseite eben keinen Pardon gewährt!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 10:53:43
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      23: danke, die Frage war eigentlich eine andere: nämlich ob die Abspaltung der "Jungle World" von der Jungen Welt auf dem Streit beruhte, den Du oder p2001 in einem früheren Artikel erwähnte, nämlich die hasserfüllte Position der Jungen Welt zu Israel.

      Denn daran kann ich mich noch erinnern, dass ein Teil der Jungen Welt ausgestiegen ist und die JungleWorld gegründet hat.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 10:54:32
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      26: wenn es sie gäbe, dann wären sie jedenfalls sehr schnell stumm, als Kollaborateure gelyncht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 15:15:53
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      27, 28 - xylo - Recht hast Du, absolut :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 15:21:13
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      So sonderbar es ist - eigentlich ist es nicht sonderbar.
      Die Juden in Israel, auch wenn sie keine europäischen Wurzeln haben, stellen an sich selbst moralische Ansprüche, die es ihnen schwer tun, des Feindes Kinder umzubringen.
      Die andere seite tut es nicht. Im Gegenteil. Sie bringt ganz bewußt jüdische Kinder um.
      Wie will man da moralisch entgegentreten?
      Wer naiv glaubt, ein Rückzug aus den Gebieten würde die Palestinenser milde stimmen, ist entweder ein wissender Lügner oder ein Idiot.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 15:24:28
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Sep. 27, 2003 Jerusalem Post
      New Palestinian cabinet confirmed; Dahlan out
      By ASSOCIATED PRESS

      Yasser Arafat`s Fatah party on Saturday put together the new Palestinian Cabinet, replacing a US-backed security chief with an Arafat loyalist and bringing in nearly a dozen new faces from Fatah and smaller factions.

      With the ouster of security chief Mohammed Dahlan, it appears even less likely that the Palestinian security forces will begin dismantling militant groups, as required by the US-backed "road map" peace plan. Israel has said it will not move on the plan unless such action is taken.

      In the Gaza Strip, about 1,000 Dahlan supporters staged a protest, burning pictures of Fatah officials.

      The remaining one to three slots will be filled in coming days, and the Cabinet then will be presented to the Palestinian parliament for approval, the officials said.

      In a reflection of Arafat`s sway over the process, a longtime ally, Maj. Gen. Nasser Yousef, was named to the post of interior minister, putting him in charge of the security forces, Palestinian officials said.

      Outgoing Prime Minister Mahmoud Abbas had held the title of interior minister in his government, but the security chief in effect was Dahlan, who in the past enjoyed US support, even though he also backed away from cracking down on militants.

      Under the new arrangement, Arafat heads a 12-member national security council that will set policy and work with the interior minister. Yousef has worked with Arafat for nearly four decades.

      Several Arafat supporters, including Yasser Abed Rabbo and Saeb Erekat, were brought back into the Cabinet, after Abbas kept them out of his government.

      Two ministers with international support, Nabil Shaath and Salam Fayad, kept their jobs as foreign and finance ministers, respectively. Fatah named several younger leaders to the Cabinet. Several smaller factions were also represented, though major opposition groups, particularly the Islamic militant Hamas, stuck to their refusal to join the Palestinian Authority.

      Israel has said it would not deal with an Arafat-controlled Cabinet. However, Prime Minister Ariel Sharon said in an interview Friday with the Israeli daily Yediot Ahronot that Qureia will be judged on his deeds.

      Dahlan ist nicht dabei. Dann können sie jetzt schon einpacken. Israel wird nicht mit den Hunden Arafats verhandeln
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 15:54:03
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      #230, @nichtdie,

      das Ganze hat dennoch eine Moral.

      Als diese Angriffe abliefen, wurde hier in diesem Forum vehement auf die Unmenschlichkeit dieser Angriffe hingewiesen. M

      it den allfälligen deutlichen Begleitkommentaren, wie grausam sich besonders Israelis, Juden - und dies nach alledem ! - dort aufführten.

      Nun zeigen sich Israelis, die als Sodaten daran beteiligt sind und weitere Angriffe verweigern.

      Wiederum wird dies hier gegen die Israelis, gegen die Juden instrumentalisiert.

      Wie also könnte die Moral lauten ?

      Die Hauptsache, wir hier können den als Israelis auftretenden Juden was am Zeug flicken. Besonders gerne auch dadurch, daß wir auf jene zurückgreifen, die sich aus deren Kreis uns als Kronzeuge dafür anbieten.

      Wissen die Verweigerer dies ?

      Ich wage die These, daß der überwiegende Teil der israelischen Soldaten sich mit ähnlichen Gewissensbissen herumschlägt, wie die Verweigerer. Denen, die weiter bei ihrer Fahne bleiben, und nicht den Schwanz einkneifen, scheinen jedoch die Konsequenzen ihres Prioritätenwechsels deutlicher zu sein.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 17:31:28
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      @sep: die Franzosen sagen doch: "Suche die Frau".
      Dem könnte man hinzuzufügen: Der Jud ist schuld.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 19:14:41
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Wer ist der wahre Unruhestifter im Nahen Osten?

      28.09.2003 800-mal wurde Israel von der UNO verurteilt wegen Verletzung der Menschenrechte, wegen brutaler Besatzungspolitik, wegen Angriffshandlungen gegen Nachbarstaaten. Die UNO-Mehrheiten betrugen zwischen 95 und 99 Prozent. Doch wenn es um konkrete Sanktionen durch den Sicherheitsrat geht, legen die USA stets ihr Veto ein...

      Das Veto-Recht der Vereinigten Staaten von Amerika ist das Instrument, das die Durchsetzung der Menschenrechte und des Völkerrechts außer Kraft setzt und die (...) Entrechtung und Versklavung der Palästinenser möglich macht. Das zweibändige Werk "Die UNO-Resolutionen zum Nahost-Konflikt" dokumentiert mehrere hundert Verurteilungen Israels durch die Weltorganisation.
      (Berlin-Verlag, Band 1: Euro 20,00; Band 2: Euro 34,00). Es liest sich als eine Chronik von ständigen Völkerrechtsverletzungen und Menschenrechts-Untaten.

      Die folgenden UNO-Resolutionen finden Sie nicht in der Mainstream-Presse - WARUM BLOSS? - Zu unverdaulich? Nicht opportun? Vielleicht nicht politisch korrekt? Vielleicht sind die Entscheider aber auch Mitglieder entsprechender Orden, Verbindungen und Geheimlogen, die darauf aus sind, die Völker dumm zu halten? Wer weiß?

      Im Folgenden zunächst Auszüge aus einigen Resolutionsanträgen im Weltsicherheitsrat, die durch Washingtons Veto zu Fall gebracht wurden:

      Resolutionsantrag vom 6. 11 1989:
      " .. Der Sicherheitsrat missbilligt entschieden diejenigen Politiken und Praktiken der Besatzungsmacht Israel, die die Menschenrechte des palästinensischen Volkes in dem besetzten Gebiet verletzen, insbesondere die Belagerung von Städten, die beutezugsähnlichen Beschlagnahmungen in den Häusern ihrer Bewohner, wie in Beit Sahur vorgefallen, und die illegale und willkürliche Konfiskation ihrer Güter und Wertgegenstände..." Von 15
      Mitgliedern des Sicherheitsrates stimmten 14 dafür. Die USA legten Veto ein.


      Resolutionsantrag vom 8. 6. 1989:
      ".. Der Sicherheitsrat missbilligt nachdrücklich die Angriffe bewaffneter (israelischer) Zivilisten auf palästinensische Städte und Dörfer und die Schändung des Heiligen Koran... Der Sicherheitsrat verlangt, dass Israel die Ausweisung palästinensischer Zivilisten sofort einstellt und die sofortige sichere Rückkehr der bereits Ausgewiesenen gewährleistet. Der Sicherheitsrat gibt seiner tiefen Besorgnis Ausdruck über die lange Schließung der Schulen in Teilen des besetzten Gebietes mit all ihren nachteiligen Folgen für die Erziehung palästinensischer Kinder..." Abstimmungsergebnis: Von 15 Mitgliedern 14 dafür, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 17. 2. 1989:
      " .. Der Sicherheitsrat missbilligt entschieden den Gebrauch der Schusswaffe, als dessen Folge palästinensische Zivilisten, darunter auch Kinder, verwundet oder getötet wurden.." Abstimmungsergebnis: von 15 Weltsicherheitsratsmitgliedern 14 dafür. Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 14. 12. 1988:
      " .. Der Sicherheitsrat nimmt mit großer Sorge Kenntnis von den gegen die Zivilbevölkerung gerichteten israelischen Angriffe und Praktiken im südlichen Libanon..., ersucht Israel nachdrücklich, alle Angriffe auf libanesisches Hoheitsgebiet sofort einzustellen, bekräftigt seine Forderung nach strikter Achtung der Souveränität Libanons... bekräftigt die dringende Notwendigkeit, dass Israel alle seine Streitkräfte umgehend und bedingungslos bis zu den international anerkannten Grenzen des Libanon zurückzieht." Abstimmungsergebnis: 14 dafür, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 6. Mai 1988:
      " .. Der Sicherheitsrat ist tief besorgt über die Besetzung libanesischen Hoheitsgebietes durch israelische Streitkräfte und über die jüngsten Maßnahmen dieser Streitkräfte, die zu schweren Verlusten an Menschenleben, zur Vertreibung der Zivilbevölkerung, zur Zerstörung von Häusern und Eigentum und insbesondere zur völligen Verwüstung des Dorfes Meidoun geführt haben. Der Sicherheitsrat verurteilt die von israelischen Streitkräften vor kurzem durchgeführte Invasion des südlichen Libanons..." Abstimmungsergebnis:14 dafür, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 14. 4.1988:
      " .. Der Sicherheitsrat ist zutiefst besorgt und beunruhigt über die Maßnahmen, die Israel gegen die palästinensische Zivilbevölkerung ergriffen hat, sowie über die von Israel hartnäckig verfolgte Politik der kollektiven Strafmaßnahmen, in deren Rahmen vor kurzem im Dorf Beita Häuser niedergerissen wurden... Der Sicherheitsrat gibt seiner tiefen Besorgnis Ausdruck über das Verhalten der Streitkräfte der Besatzungsmacht gegenüber Scheich Saad Eddin EI-Alami, dem Oberhaupt des Obersten Islamischen Rates, der am 1. April 1988 auf dem Haram el-Scharif in Jerusalem tätlich angegriffen und geschlagen wurde... Der Sicherheitsrat gibt seiner Beunruhigung darüber Ausdruck, dass Israel Siedler mit Waffen ausgestattet hat, die gegen die palästinensische Zivilbevölkerung eingesetzt worden sind... Der Sicherheitsrat verurteilt, dass das israelische Militär in den besetzten Gebieten das Feuer eröffnet hat, wodurch wehrlose palästinensische Zivilisten getötet oder verwundet wurden... ` Abstimmungsergebnis:14 dafür, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 19. Januar 1988:
      " .. Der Sicherheitsrat fordert Israel erneut auf, umgehend von seinen Politiken und Praktiken abzulassen, die die Menschenrechte des palästinensischen Volkes verletzen..." Abstimmungsergebnis:14 dafür, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 6. 2.1986:
      ....Nach Anhörung der Erklärung der Arabischen Republik Syrien zu dem Akt der Flugzeugentführung und Luftpiraterie, den die israelische Luftwaffe im internationalen Luftraum gegen ein libysches Zivilflugzeug verübt hat, ist der Sicherheitsrat der Auffassung, dass dieser Akt der israelischen Luftwaffe einen ernsten Eingriff in die internationale Zivilluftfahrt und eine Gefährdung der Sicherheit und der Stabilität in der Region darstellt... Der Sicherheitsrat verurteilt Israel aufgrund der Tatsache, dass es das libysche Zivilflugzeug in internationalem Luftraum gewaltsam abgefangen und umgeleitet` und es im Anschluss daran aufgehalten hat... Der Sicherheitsrat ist der Auffassung, dass dieser Akt Israels einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Grundsätze des Völkerrechts darstellt...` Abstimmungsergebnis: 10 dafür, vier Enthaltungen, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 30. Januar 1986:
      " .. Der Sicherheitsrat ist tief besorgt über die von Israelis, darunter auch Mitglieder der Knesset, begangenen Akte der Provokation, durch die das Heiligtum Haram AI-Sharif in Jerusalem entweiht worden ist... Der Sicherheitsrat stellt abermals fest, dass alle Maßnahmen Israels zur Veränderung des physischen Charakters, der demographischen Zusammensetzung, der institutionellen Struktur oder des Status der palästinensischen und sonstigen seit 1967 besetzten arabischen Gebiete einschließlich Jerusalems bzw. irgendeines Teiles dieser
      Gebiete keine Rechtsgültigkeit besitzen, und dass Israels Politik und Praxis, Teile seiner Bevölkerung sowie Neueinwanderer in den gerannten Gebieten anzusiedeln, einen flagranten Verstoß gegen das Genfer Abkommen vom 12. August 1949 zum Schutze von Zivilpersonen in Kriegszeiten darstellt... Der Sicherheitsrat erklärt erneut, dass alle legislativen und administrativen Maßnahmen der Besatzungsmacht Israel, die den Charakter und den Status der Heiligen Stadt Jerusalem verändert haben bzw. verändern sollen, so insbesondere das ,Grundgesetz` über Jerusalem, null und nichtig sind und unverzüglich widerrufen werden. müssen..." Abstimmungsergebnis:13 dafür, 1 Enthaltung, Veto: USA.

      Resolutionsantrag vom 12. 9. 1985:
      "...Der Sicherheitsrat beklagt die Unterdrückungsmaßnahmen, die Israel seit dem 4. August 1985 gegen die palästinensische Zivilbevölkerung in den israelisch besetzten Gebieten, insbesondere auf dem Westufer und in Gaza, ergriffen hat... Der Sicherheitsrat fordert die Besatzungsmacht Israel auf, alle Unterdrückungsmaßnahmen, darunter Sperrstunden, Verwaltungshaft und Zwangsdeportationen, unverzüglich einzustellen, alle Inhaftierten sofort freizulassen und weitere Deportationen zu unterlassen..." Auch dieser Antrag kam durch das Veto der USA zu Fall.

      Klicken Sie hier, wenn Sie zur Quelle dieser Aufzählung gelangen möchten und noch mehr Fakten zu Sache lesen möchten

      weiter mit der Resolution 242 (1967) vom 22. November 1967:

      Der Sicherheitsrat,
      mit dem Ausdruck seiner anhaltenden Besorgnis über die ernste Situation im Nahen Osten,
      unter Betonung der Unzulässigkeit des Gebietserwerbs durch Krieg und der Notwendigkeit, auf einen gerechten und dauerhaften Frieden hinzuarbeiten, in dem jeder Staat der Region in Sicherheit leben kann,
      ferner unter Betonung dessen, dass alle Mitgliedstaaten mit der Annahme der Charta der Vereinten Nationen die Verpflichtung eingegangen sind, in Übereinstimmung mit Artikel 2 der Charta zu handeln,
      1. erklärt, dass die Verwirklichung der Grundsätze der Charta die Schaffung eines gerechten und dauerhaften Friedens im Nahen Osten verlangt, der die Anwendung der beiden folgenden Grundsätze einschließen sollte:
      i) Rückzug der israelischen Streitkräfte aus (den)* Gebieten, die während des jüngsten Konflikts besetzt wurden;
      ii) Beendigung jeder Geltendmachung des Kriegszustands beziehungsweise jedes Kriegszustands sowie Achtung und Anerkennung der Souveränität, territorialen Unversehrtheit und politischen Unabhängigkeit eines jeden Staates in der Region und seines Rechts, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Androhungen oder Akten der Gewalt in Frieden zu leben;
      2. erklärt ferner, dass es notwendig ist,
      a) die Freiheit der Schifffahrt auf den internationalen Wasserwegen in der Region zu garantieren;
      b) eine gerechte Regelung des Flüchtlingsproblems herbeizuführen;
      c) die territoriale Unverletzlichkeit und politische Unabhängigkeit eines jeden Staates der Region durch Maßnahmen zu garantieren, die auch die Schaffung entmilitarisierter Zonen einschließen;
      3. ersucht den Generalsekretär, einen Sonderbeauftragten zu ernennen, der sich in den Nahen Osten begeben soll, um mit den beteiligten Staaten Verbindung aufzunehmen und zu unterhalten, mit dem Ziel, eine Einigung zu fördern und die Bemühungen zur Herbeiführung einer friedlichen und akzeptierten Regelung im Einklang mit den Bestimmungen und Grundsätzen dieser Resolution zu unterstützen;
      4. ersucht den Generalsekretär, dem Sicherheitsrat baldmöglichst über den Stand der Bemühungen des Sonderbeauftragten Bericht zu erstatten.
      Auf der 1382. Sitzung des Sicherheitsrats einstimmig verabschiedet.
      * E: from territories; F: des territoires (Anm. d. Übers.). S/RES/242 (1967)
      Übersetzung: Deutscher Übersetzungsdienst, Vereinte Nationen, New York.

      Quelle: http://www.un.org/Depts/german/sr/sr_67u73/sr242-67.pdf

      weiterführender Link: http://www.miprox.de/
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 23:49:55
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      ISRAEL

      Lange Haftstrafen für Mitglieder jüdischer Terrorgruppe

      Ein israelisches Gericht hat drei Mitglieder einer anti-palästinensischen Terrorgruppe zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten einen Bombenanschlag auf eine arabische Mädchenschule in Ost-Jerusalem geplant. Dies wertete das Bezirksgericht von Jerusalem als Mordversuch.

      Jerusalem - Zwei der Angeklagten erhielten Strafen von je 15 Jahren, ein Dritter, der mit den Ermittlern kooperierte, muss für 12 Jahre ins Gefängnis. Zwei der Männer aus einer Siedlung bei Hebron waren Ende August vergangenen Jahres festgenommen worden. Ihr Verhör führte die Polizei auf die Spur zu dem dritten Extremisten, der den Bombenanschlag im Jerusalemer Vorort A-Tur geplant hatte.
      Die Gruppe hatte bereits einen Anhänger mit einem Sprengsatz auf einem belebten Platz zwischen dem Eingang der Schule und einem Krankenhaus abgestellt. Nach Angaben der Richter waren die Angeklagten weit gehend geständig. Sie waren bereits vor knapp zwei Wochen schuldig gesprochen.


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,267896,00.html



      Wenn Araber jüdische und arabische Israelis töten, feiern die Palästinenser hingegen zu tausenden in den Straßen. Eine Strafverfolgung findet nicht statt.

      Ich denke, ein weiterer Kommentar ist unnötig.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 03:33:49
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      und was tun unsere "heldenhaften Widerstandskämpfer"?


      Suspect in soldier`s murder retracts confession


      Sep. 30, 2003


      The prosecution in the case of the three from Kafr Kanna suspected of murdering Cpl. Oleg Shaikhet was dealt a blow Tuesday when the only suspect to confess retracted his statement, alleging that the Shin Bet had pressured him into it.

      Shaikhet`s buried remains were found in early August, two weeks after he was kidnapped, shot, and buried in an olive grove near Kafr Kanna.
      Some police officials are concerned that the case against the three Israeli Arabs Tarek Noujezat, Yussuf Sebayeh, and Sharif Eid is shaky due to lack of evidence.

      Tarek Noujezat confessed to the crime and led police investigators on a reconstruction of the abduction and murder, saying that he and his two accomplices were after Shaikhet`s M-16 assault rifle. The weapon sells for as much as NIS 12,000 on the West Bank black market.

      The prosecution, which presented the indictment Tuesday before the Nazareth Magistrate`s Court, said the three planned the attack two days prior to the kidnapping. Sabih and Eid, whom Noujezat accused of conducting the actual execution, however, denied any connection to the abduction.

      While the three have been indicted for murder, kidnapping, and conspiracy to commit a crime, the prosecution has not yet decided whether their motives were criminal to sell the weapon or terrorist.

      Some investigators admitted that they have little evidence besides personal effects that Shaikhet managed to throw out the window of the get away car, some eyewitness testimony, and Noujezat`s retracted confession.

      A senior police source, however, said that his showing the investigators the location of Shaikhet`s buried dogtags and the site of the murder, is certainly enough to indict Noujezat, if not convict him of the murder.

      But the case could be flimsier with regard to Eid and Sabih: "If the police nailed those two solely on a few eyewitnesses and the testimony of Noujezat, then their case is weak." According to the indictment, the three allegedly met at a Kafr Kanna caf on July 19th, two days before the murder, and decided to kidnap a soldier in order to steal and sell his weapon.

      Two days later, Shaikhet left the Safed headquarters of the Northern Command on his way home to Nazareth Elite. The three men then cruised the roads in a Subaru and found Shaikhet hitchhiking, U-turned and asked him if he needed a ride. When the soldier refused, they forced him into the vehicle.

      A struggle ensued, continued the indictment, in which Shaikhet managed to throw his beret out the window of the moving car. Investigators believe he meant to send them a clue as to his whereabouts. He then was driven through Kafr Kanna to the olive orchard and shot once in the head with his own rifle.

      In his confession, Noujezat said that Eid conducted the killing without the participation of the other two.

      The Shaikhet family has been waiting for two months for news of Oleg`s murder. They were only notified Monday morning of the developments in the case and of the indictment. If they are found guilty, said Shaikhet`s brother Adam, he hopes they receive a death sentence. "I know that is irrelevant," he said, but "I hope the judges will give them what they deserve the maximum sentence." The Israeli courts have meted only a single death sentence in their history to Nazi leader Adolf Eichmann.



      Copyright 1995-2003 The Jerusalem Post - http://www.jpost.com/


      Sie morden einen Menschen, um seine Waffe meistbietend auf dem schwarzen Markt zu verschachern. Tolle "Kämpfer" voller Ideale! :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 04:06:47
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Es kommt einem bekannt vor:

      Charity begins at home

      Von Karl Pfeifer

      Es passiert halt. Indymedia.at, das österreichische Diskussionsforum, das von nicht professionellen Mods moderiert wird, läßt schon gelegentlich mehr als einen Tag einen explizit antisemitischen Text stehen. Rechtsradikale Texte bleiben auch Stunden stehen, denn selbst merkt ein Indymod selten solch einen Text. Sie sind halt nicht sehr sensibel, und man wird doch noch Israel und den Zionismus kritisieren dürfen, wo doch die Kritiker sich rühmen selbst Juden, oder wenigstens jüdischer Abstammung zu sein.

      Auf alle Fälle - wenn wir ihnen glauben - waren ihre Vorfahren alle lupenreine Widerstandskämpfer. Das drückt dann ein linker Abstammungsforscher so aus: "Höchstwahrscheinlich liegt der Anteil der AktivistInnen, deren Vorfahren Opfer des Holocaust und der Nazidiktatur waren, bei den Antiimperialisten weit höher als bei den Antinationalen!" (Michael Pröbsting, 27.9.03) Es entbehrt nicht der unfreiwilligen Komik, wenn Indymedia mods aber auch einige Leser eine Harmonie einfordern, wo es keine Harmonie geben kann, nämlich zwischen Vefechtern eines als "Antizionismus" maskierten Antisemitismus und dessen Gegnern. Solange lediglich die Anhänger der verschiedenen "antizionistischen" Gruppen gepostet haben, war noch die Welt von indymedia.at in Ordnung. Es war natürlich eine einfache Welt in der klar gestellt wurde wer die Guten und wer die Bösen sind.

      Dann aber kamen die bösartigen, weil meistens argumentativen Zuschriften von W.Langenthal, Moses Kohn, W. Weygand etc und zerstörten die Harmonie, die Österreichern - auch Linken - so wichtig ist. Es hob ein Jammern an, die ärmsten fühlten sich von WL, MK und WW bedroht. Plötzlich riefen diejenigen, die sich gegen jede Zensur aussprachen nach dem Zensor. Weshalb gerade in Österreich in allen online Medien (ein Blick in andere beweist dies) der Diskussion IL/Pal soviel Raum gegeben wird, diese Frage stellen fast vollkommen geschichtslose Österreicher nicht.

      Pröbsting erwähnt auch die Druck ausübenden, das "sind vor allem das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und die KPÖ". Was letztere betrifft, kann der Druck nicht so schrecklich sein, hat doch deren Chef Walter Beier bei der Kundgebung ("Gegen Besatzung, Freiheit für Palästina") am Stephansplatz, an der ein paar hundert Menschen teilnahmen, auch eine Rede gehalten. Auch das hat eine tragikomische Seite, denn diese angebliche Friedenskundgebung trat ein für die Fortsetzung des bewaffneten Kampfes im Irak und keine irakische oder kurdische Exilorganisation nahm daran teil. Die möchten nämlich, das ihr Land demokratisch regiert wird und wollen nicht gemeinsam mit Baathisten und Fundamentalisten noch der Rest ihrer Infrastruktur zerstören.

      Wir können Pröbsting glauben: "Die radikaleren Linken haben nicht so sehr Angst vor den Pfeifers & Co." Bis jetzt habe ich immer gedacht, ich wäre ein seit acht Jahren pensionierter Journalist und jetzt muß ich von Michael Pröbsting erfahren dass ich nicht einsam bin und dass die gemäßigteren Linken angeblich Anst vor mir und meinen Partnern haben. Was bei all diesen Demonstranten und ihren politischen Unterstützern auffällt, ist ihre Bereitschaft nicht nur bis zum letzten Iraker, sondern auch bis zum letzten Palästinenser zu kämpfen, schon weil dem Kiebitz nichts zu teuer ist. Die irakische Gesellschaft hat klargestellt, dass sie das Land wiederaufbauen will und keine Diktatur wünscht. In der palästinensischen Gesellschaft dürfte dafür und für eine Koexistenz mit Israel auch eine Mehrheit eintreten, wenn diese Mehrheit nicht vor einer lautstarken und bewaffneten Minderheit Angst haben müsste. Es gehört auch zu den Absurditäten dieser "Antizionisten", dass sie Ursache und Wirkung nicht auseinanderhalten können. Sie beklagen die traurigen Lebensumstände der Palästinenser, feiern aber gleichzeitig die Ursache, die diese begründet, die "Intifada".

      Konnten noch vor dem Ausbruch dieser gegen die israelische Gesellschaft gerichteten Terrorwelle 110.000 Palästinenser in Israel tagsüber arbeiten, so sind es nur noch ein paar tausend. Das durchschnittliche Einkommen eines Palästinenser-Haushaltes ist auch rapide gesunken. Weit über die Hälfte der Palästinenser verfügen nach UNO-Angaben über weniger als drei Dollar am Tag, von denen sie leben müssen. Auf mehr als 500 Millionen schätzt die UNO den durch die "Intifada" verursachten wirtschaftlichen Ausfall. Ohne die Lebensmittelhilfe der UNO wüssten die meisten Familien gar nicht, wie sie ihre Kinder ernähren sollen, die mit über 50 Prozent den Hauptanteil der Bevölkerung stellen. Und weil Terror zu Ausgehverboten führt, bleiben auch oft die Schulen geschlossen, was sich auch katastrophal auswirkt. Viele Kinder achten ihre Eltern nicht mehr, weil diese arbeitslos sind und den Kindern kein normales Leben garantieren können. Wenn sie aber nicht in der Schule beschäftigt sind, dann lungern sie herum, und einige fallen den Werbern der Terrorgruppen zum Opfer, die ihnen einreden, dass die Tötung von Juden ihnen Würde verleihen würde. Eine kleine fanatische Minderheit kümmert all das wenig, sie wollen aus dem bequemen Lehnstuhl allabendlich sehen, wie dieser tragische Konflikt perpetuiert wird. Die Mehrheit aber ist schlecht informiert und glaubt denjenigen, die einfache Lösungen für einen seit über 100 Jahren andauernden Konflikt anbieten, wie zum Beispiel einen binationalen Staat in dem die sich bitter bekämpfenden beiden Völker plötzlich gleichberechtigt leben sollen.

      In Israel sind alle Straßen und Verkehrsschilder wenigstens zweisprachig und Arabisch ist die anerkannte zweite Staatssprache. In Österreich konnten diejenigen Linken, die sich überproportional für eine Seite im Konflikt Israel/Palästinenser engagieren, nicht erreichen, dass der slowenischen Minderheit, ihre diesbezüglichen auch im Staatsvertrag von 1955 verbrieften Rechte gewährt werden. Charity begins at home...

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 04:08:52
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      zu #37 könnte man nur noch hinzufügen - Guten Morgen antigone, friseuse und stirner! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 04:25:08
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Say What? Anti-Semites? Who, us anti-Zionists? Us?

      By Steven Plaut
      September 2003


      Say What? Anti-Semites? Who, us anti-Zionists? US? We have
      nothing against Jews as such. We just hate Zionism and Zionists. We think
      Israel does not have a right to exist. But that does not mean we have
      anything against Jews as such. Heavens to Mergatroyd. Marx Forbid. We
      are humanists. Progressives. Peace lovers.

      Anti-Semitism is the hatred of Jews. Anti-Zionism is opposition to
      Zionism and Israeli policies. The two have nothing to do with one
      another. Venus and Mars. Night and Day. Trust us.

      Sure, we think the only country on the earth that must be annihilated
      is Israel. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      Sure, we think that the only children on earth whose being blown up is
      ok if it serves a good cause are Jewish children. But that does not mean
      we have anything against Jews as such.

      Sure we think that if Palestinians have legitimate grievances this
      entitles them to mass murder Jews. But that does not mean we have anything
      against Jews as such.

      Naturally, we think that the only people on earth who should never
      be allowed to exercise the right of self-defense are the Jews. Jews should
      only resolve the aggression against them through capitulation, never
      through self-defense. But that does not mean we have anything against Jews
      as such.

      We only denounce racist apartheid in the one country in the Middle
      East that is NOT a racist apartheid country. But that does not mean we
      have anything against Jews as such.

      We refuse to acknowledge the Jews as a people, and think they are
      only a religion. We do not have an answer to how people who do NOT
      practice the Jewish religion can still be regarded as Jews. But that does
      not mean we have anything against Jews as such.

      We think that all peoples have the right to self-determination,
      except Jews, and including even the make-pretend Palestinian
      "people". But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We hate it when people blame the victims, except of course when
      people blame the Jews for the jihads and terrorist campaigns against
      them. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We think the only country in the Middle East that is a fascist
      anti-democratic one is the one that has free elections. But that does not
      mean we have anything against Jews as such.

      We demand that the only country in the Middle East with free speech,
      free press, or free courts be destroyed. But that does not mean we have
      anything against Jews as such.

      We oppose military aggression, except when it is directed at
      Israel. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We really understand suicide bombers who murder bus loads of Jewish
      children and we insist that their demands be met in full. But that does
      not mean we have anything against Jews as such.

      We think the only conflict on earth that must be solved through
      dismembering one of the parties to that conflict is the one involving
      Israel. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We do not think that Jews have any human rights that need to be
      respected and especially not the right to ride a bus without being
      murdered. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      There are Jewish leftist anti-Zionists and we consider this proof
      that anti-Zionists could not possibly be anti-Semitic. Not even the ones
      who cheer when Jews are mass murdered. These are the only Jews we think
      need be acknowledged or respected. But that does not mean we have anything
      against Jews as such.

      We do not think murder proves how righteous and just the cause of the
      murderer is, except when it comes to murderers of Jews. But that does not
      mean we have anything against Jews as such.

      We do not think the Jews are entitled to their own state and must
      submit to being a minority in a Rwanda-style "bi-national state", although
      no other state on earth, including the 22 Arab countries, should be
      similarly expected to be deprived of its sovereignty. But that does not
      mean we have anything against Jews as such.

      We think that Israel`s having a Jewish majority and a star on its
      flag makes it a racist apartheid state. We do not think any other country
      having an ethnic-religious majority or having crosses or crescents or
      "Allah Akbar" on its flag is racist or needs dismemberment. But that does
      not mean we have anything against Jews as such.

      We condemn the "mistreatment" of women in the only country of the
      Middle East in which they are not mistreated. But that does not mean we
      have anything against Jews as such.

      We condemn the "mistreatment" of minorities in the only country in
      the Middle East in which minorities are NOT brutally suppressed and mass
      murdered. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We demand equal citizen rights, which is why the only country in the
      Middle East in need of extermination is the only one in which they
      exist. But that does not mean we have anything against Jews as such.

      We have no trouble with the fact that there is no freedom of religion
      in any Arab countries. But we are mad at hell at Israel for violating
      religious freedom, and never mind that we are never quite sure where or
      when it does so. But that does not mean we have anything against Jews as
      such.

      So how can you possibly say we are anti-Semites? We are simply
      anti-Zionists. We seek peace and justice, that`s all. And surely that
      does not mean we have anything against Jews as such.



      :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:28:28
      Beitrag Nr. 1.261 ()


      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 15:04:38
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Zum 3. Jahrestag unter der Intifada

      Hans-Joachim Wiese im Gespräch mit Natan Sznaider, Soziologe / Deutschlandfunk- Interview am Morgen / 29.September 2003


      Wiese: Am vergangenen Freitagabend begann mit dem Sonnenuntergang das jüdische Neujahrsfest. Traditionell zu Beginn hoher jüdischer Feiertage spitzt sich die Sicherheitslage in Israel zu, so auch diesmal. Um, wie sie sagen, Terroranschläge schon im Vorfeld zu verhindern, haben die israelischen Besatzungsbehörden die Palästinensergebiete erneut hermetisch abgeriegelt. Dennoch gelang es palästinensischen Extremisten, in eine jüdische Siedlung einzudringen und zwei Menschen zu töten. Einer der Attentäter wurde auch erschossen. Drei weitere Tote in einer unüberschaubar langen Reihe von Opfern, die der blutige Kampf zwischen Israelis und Palästinensern nun schon seit drei Jahren fordert. Am 28. September 2000 begann die zweite Intifada, der Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung. Was hat diese drei Jahre währende alltägliche Gewalt in den Köpfen und Herzen der Menschen angerichtet? Darüber möchte ich mich jetzt mit dem israelischen Soziologen Professor Nathan Sznaider unterhalten. Kann man, Herr Sznaider, eigentlich die Reaktionen der Israelis und Palästinenser auf die Gewalt der jeweils anderen Seite noch rational nennen?

      Sznaider: Ich würde es eher als gegen-rational bezeichnen. Es ist fast schon eine Rationalität der Irrationalität, wo nur noch mit Aktion und Gegenaktion und mit Rache und viel Emotionalität gehandelt wird. Es hat irgendwie schon noch einen rationalen Kern. Es gibt aber keine politische Sprache mehr, die das irgendwie auffangen könnte.

      Wiese: Bleiben wir mal auf der vermeintlich stärkeren, der israelischen Seite. Israel hat sich jahrelang stolz mit einigem Recht als die einzige Demokratie im Nahen Osten bezeichnet. Nun beschließt die israelische Regierung die Ausweisung von Palästinenserpräsident Arafat. Einige Regierungsmitglieder verlangen sogar offen seine Ermordung. Ist das noch in Einklang zu bringen mit einem demokratischen Staat?

      Sznaider: Mit einem westlichen demokratischen Staat wahrscheinlich nicht. Man muss bedenken, wenn man von der einzigen Demokratie im Nahen Osten redet, ist es immer eine sehr komplizierte Sache, an welchen Kriterien man denn Demokratie misst. Wenn man das an einer skandinavischen oder einer anderen westlichen Demokratie messen würde, würde Israel wahrscheinlich sehr schlecht wegkommen. Auf der anderen Seite, wie Sie zum Beispiel auch an dem Brief der 27 Piloten gesehen haben, die sich geweigert haben, weitere Einsätze in den besetzten Gebieten zu fliegen, der hier ungeheures Aufsehen so kurz vor den Feiertagen geweckt hat, gibt es hier natürlich auch noch zivilgesellschaftliche Strukturen, demokratische Auseinandersetzung und öffentliche Meinung, in denen diese Dinge diskutiert werden, die gerade im Vergleich zur Region ungeheuer stark sind. Dieser Demokratiebegriff ist ungeheuer kompliziert für ein Land, das sich jetzt seit drei Jahren ununterbrochen in der Gefahr vor terroristischen Angriffen ausgesetzt gesehen hat.

      Wiese: Sie geben mir ein Stichwort mit den 27 Piloten der Luftwaffe. Sie haben in ihrer Erklärung sinngemäß gesagt, sie wollen sich nicht länger für eine verbrecherische Politik missbrauchen lassen, indem sie Raketen auf Ziele abfeuern müssten, bei denen sie nicht wüssten, ob dabei auch Unbeteiligte ums Leben kämen. Das werten Sie also als positives Signal. Die Reaktionen der Politik aber und eigentlich auch des größten Teils der Bevölkerung sprechen doch eine andere Sprache. Die Piloten werden als Verräter, Verbrecher verurteilt. Sie kämpfen doch eigentlich auf verlorenem Posten, oder?

      Sznaider: Sicher, in gewissem Sinne kämpfen sie auf verlorenem Posten, aber die Reaktionen in der Politik kann Ihnen auch zeigen, wie ernst das genommen wird. Gerade der symbolische Wert von israelischen Kampfpiloten, die praktisch die Elite der Elite in diesem Land darstellen, zeigt natürlich, dass diese Frage - gerade, was die Angriffe in den besetzten Gebieten angeht - auch stark debattiert wird. Dass die Reaktion der Politik so stark ausgefallen ist, gehört natürlich auch dazu. Sie können nicht erwarten, dass der Verteidigungsminister sagt, wie wunderbar, wir freuen uns darüber, dass wir unter unseren Kampfpiloten Verweigerer haben. Sie müssen so reagieren, wie sie reagiert haben. Dass sie jetzt wahrscheinlich keinen dieser Einsätze mehr fliegen werden, weil sie in gewissem Sinne bestraft werden, auch das ist Teil dieses demokratischen Spiels, wenn Sie so wollen. Man hat sie also weder ins Gefängnis geworfen noch an die Wand gestellt und erschossen, wie man das vielleicht in anderen Ländern in Kriegssituationen hätte erwarten können. Das ist glaube ich Teil der öffentlichen Debatte, die hier herrscht. Man kann das Land nicht nach abstrakten Demokratieidealen messen, sondern man muss sehen, dass es ein Land ist, das sich schon sehr lange im Krieg befindet.

      Wiese: Da besteht ja auch eine Gefahr für Israel selbst als demokratischer Staat. Wenn ein sich demokratisch nennender Staat in seinem Kampf gegen den Terror zu Mitteln greift, die von vielen als Staatsterror bezeichnet werden, wenn er also Terroristen gezielt ermorden lässt, dabei den Tod Unschuldiger billigend in Kauf nimmt, wird dieser Staat dann nicht denen immer ähnlicher, die zu bekämpfen er vorgibt?

      Sznaider: Das ist ja genau das Ziel des Terrorismus.

      Wiese: Dann haben die Terroristen ja Erfolg.

      Sznaider: Wie kann man denn Terrorismus anders bekämpfen als mit Maßnahmen, die sich außerhalb von so genannter Rechtsstaatlichkeit bewegen. Das ist ja das Grausame am Terror. Das Grausame am Terror ist, dass es die andere Seite zwingt, Maßnahmen zu ergreifen, die außerhalb des Kriegsrechts stehen. Wenn man es also mit normalen Soldaten zu tun hat, weiß man, wie man sich zu wehren hat und wie man das bekämpfen kann. Terroristen sind aber keine Soldaten, sondern sind Zivilisten, die andere Zivilisten angreifen. Ein sich verteidigender Staat gegen den Terrorismus hat im Prinzip keine andere Wahl, wenn er sich nicht dem Terror ergeben will, als in gewissem Sinne Maßnahmen zu ergreifen, die außerhalb des Kriegsrechts stehen und damit auch gewisse liberale Grundprinzipien aufgeben muss. Es bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig.

      Wiese: Ist das tatsächlich so?

      Sznaider: Das haben die Amerikaner nach dem 11. September in gewissem Sinne auch erleben müssen. Bis jetzt haben die Europäer noch nicht vor dieser Frage gestanden. Die einzigen in Europa, die mit diesem Problem umgehen müssen, sind die Briten und die Spanier. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass deswegen auch die Briten und die Spanier diejenigen waren, die die Amerikaner bei ihrem Feldzug im Irak unterstützt haben.

      Wiese: Ist es tatsächlich so, dass die Israelis nur zu diesen Mitteln greifen müssen. Wäre es nicht auch mal angebracht zu fragen, woher eigentlich der palästinensische Terror stammt und dass da gewisse israelische politische Maßnahmen durchaus auch als Ursache anzusehen sind, wie zum Beispiel die Besatzung? Wenn man also sagt, die Besatzung müsste aufgelöst werden, auch die Siedlungen müssten aufgelöst werden, vielleicht würde dann auch der Terror aufhören. Wäre das nicht auch mal ein Ansatz?

      Sznaider: Ich glaube nicht, dass das so stimmt. Ich glaube nicht, dass man das so sagen kann. Der Terror hat übrigens in der Zeit angefangen, wenn Sie sich einmal an die Zeit von 1994/1995 erinnern, als Israel bereit war, die größten Konzessionen in der Geschichte Israels zu machen. Das war 1994/1995 im Zuge des Oslo-Abkommens. Wenn man also argumentiert, dass die Ursache des Terrors die israelische Besatzungspolitik ist, wie erklärt man sich dann, dass in dem historischen Moment, als Israel bereit war, diese Besatzungspolitik aufzugeben, der Terror verstärkt hier als politische Strategie ins Feld geführt worden ist? Irgendwie geht das nicht zusammen.

      Wiese: Das war der israelische Soziologe Nathan Sznaider, vielen Dank für das Gespräch.

      © Deutschlandfunk
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:52:42
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      GASTBEITRAG

      Die palästinensische Alles-oder-Nichts-Politik

      Der palästinensische Autor Tawfiq Abu Baker kritisiert die Politik seines Landes, Kompromisse mit Israel auszuschließen. Der Schriftsteller empfiehlt, die Palästinenser sollten sich ein zionistisches Politikmodell aneignen, statt sich weiter Tagträumen hinzugeben und mit unrealistischen Machtphantasien zu betrügen.

      Hamburg - Anlässlich des 106. Jahrestages des ersten zionistischen Kongresses in Basel schrieb der palästinensische Autor Tawfiq Abu Baker, ehemals Direktor des Zentrums für Strategische Studien in Dschenin und Abgeordneter im palästinensischen Exil-Parlament, die palästinensische "Alles-oder-Nichts-Politik" habe die Palästinenser erst in ihre jetzige Situation gebracht.
      In dem Artikel, erschienen am 3. September 2003 in der Tageszeitung "al-Ayyam", die der Palästinensischen Autonomiebehörde nahe steht, argumentiert Abu Baker, dass die palästinensische Politik in scharfem Kontrast zur pragmatischen zionistischen Politik steht, die zur Gründung des Staates Israels führte. Nach Abu Baker sollen die Palästinenser eine Zwei-Staaten-Lösung anstreben, anstatt ihre Zeit mit unrealistischen Ideen zu vergeuden.

      Im Folgenden geben wir den Artikel leicht gekürzt wieder:


      REUTERS

      "Alles-oder-nichts-Politik": Jassir Arafat


      "Am 27. August 1897 fand in Basel der erste zionistische Kongress statt. Er markiert die Geburt des politischen Zionismus, der seine Vision 50 Jahre nach seiner Gründung erreichte. Auf diesem Kongress erklärte Theodor Herzl: `Wir werden innerhalb der nächsten 50 Jahren einen Staat gründen.` Seine Worte waren damals nicht mehr als eine optimistische Prophezeiung, die sich auch in einen Alptraum hätte wandeln und keine Früchte tragen können, wäre die Politik der Zionisten nicht die richtige und unsere nicht die falsche gewesen.

      Die Zionisten nutzten in der Folge jede sich ihnen bietende Chance und verwandelten die Geschichte der 50 Jahre vor der Staatsgründung in eine Serie von Gelegenheiten, die sie beim Schopfe packten, um das Maximale aus ihnen herauszuholen.

      Dabei forderten sie an keiner Stelle das Unmögliche und niemals setzten sie die Ideologie an die Spitze ihrer Prioritätenliste. Vielmehr verfolgten sie in all ihren Bündnissen eine pragmatische Politik. Unter Führung von David Ben-Gurion entschied sich die maßgebende Fraktion innerhalb der zionistischen Bewegung dazu, alles daran zu setzen, einen jüdischen Staat auf irgendeinem Teil des ihnen angeblich versprochenen Landes zu errichten.

      Dabei wurden sie von den Zionisten, die sich selbst die Revisionisten nannten und von Jabotinsky sowie später von Menachem Begin, Jizchak Schamir und anderen geführt wurden, beschuldigt, sich zu unterwerfen, nicht aufrecht für ihre Sache einzustehen, mit wenig zufrieden zu sein und dabei den Traum der "Rückkehr nach Zion" und die Errichtung eines Staates auf dem gesamten versprochenen Boden aufzugeben. Aufs Wort genau gleichen diese Anschuldigungen den Vorwürfen, die palästinensische Extremisten bis heute den moderaten Palästinensern machen.

      Hätte diese zionistische Fraktion die Oberhand bekommen - und ich wünschte sie hätte - wäre der Staat Israel wohl niemals gegründet worden, bestand sie doch selbst dann noch auf einer "Alles-oder-Nichts-Politik", als es einfach unmöglich war, tatsächlich alle Ziele auf einmal zu verwirklichen. Aber die Zionisten opferten das Unmögliche dem Möglichen. Oder wie es Ben-Gurion 1937 formulierte: "Ich will einen Staat, irgendeinen, selbst wenn er die Größe einer Tischdecke hat."

      Wir haben unsere Chancen leichtfertig vertan

      Zu jener Zeit ermöglichte unsere Führung ihnen den Erfolg, indem sie auf der Politik des "Alles-oder-Nichts" beharrten und jeden Kompromiss zurückwiesen - etwa den Vorschlag, einen Staat auf dem größten Teil Palästinas zu errichten, in einer Zeit, als den Juden in Palästina nur die Autonomierechte angeboten wurden.


      DPA

      "Engstirnige Führerschaft": Israels Ministerpräsident Ehud Barak (l.) mit US-Präsident Bill Clinton und Jassir Arafat (r.) im Juli 2000 in Camp David


      Aber wir traten ihnen vors Schienbein. Unsere engstirnige Führerschaft verwarf das Weißbuch von 1939, das den Juden die Einwanderung nach Palästina für die nächsten fünf Jahre verbieten sollte - obwohl doch die jüdische Einwanderung die Quelle allen Leids und die einzige menschliche Basis der Gründung ihres Staates war. Aber wir wiesen damals alles zurück und verspielten alle unsere Möglichkeiten. Das war die Katastrophe: alle unsere Chancen leichtfertig zu vertun, ungerührt und ohne mit der Wimper zu zucken. Hätten die Zionisten zu jeder Zeit eine Führung wie diese gehabt, hätten sie niemals einen Staat gründen können, nicht einmal einen halben.

      Ich schreibe dies heute, weil ich optimistisch bin, was die derzeitige palästinensische Führung angeht, die 1974 im Rahmen der zwölften palästinensischen Nationalversammlung entschied, die "Alles-oder-Nichts-Politik" aufzugeben und für das zu kämpfen, was möglich ist, statt das Mögliche für das Unmögliche hinzugeben. Die palästinensische Führung hat sich lange an diese Politik gehalten und damit vieles erreicht: Sie hat einen Teil des Landes zurückerhalten und große Fortschritte bei der Errichtung eines nationalen Gemeinwesen gemacht.

      Die Kultur des Selbstbetrugs

      Aber als Ende 2000 im Zuge der Clinton-Initiative die Staatsgründung zu einer realistischen Möglichkeit wurde und der Moment der Wahrheit kam, kehrten wir zur "Alles-oder-Nichts-Politik" zurück. Wir warfen unsere in den letzten 30 Jahren eingenommenen Positionen über den Haufen und kehrten zum Nullpunkt zurück. Das ist die Katastrophe, die zur aktuellen Katastrophe führte, die in jedem Winkel unseres Landes zu spüren ist.

      Ich schreibe diese Worte jetzt, da ich höre, wie palästinensische Offizielle, darunter einige PLO-Mitglieder, ihre Auftritte in den Satellitensendern nutzen, um von früh bis spät hinauszuposaunen, dass Israel ein alternder Staat sei und kaum noch mehr als zehn Jahre überstehen wird, während wir noch in der Blüte unserer Jugend stünden.

      Es gibt wohl kaum Menschen, bei denen die Kultur des Selbstbetrugs stärker ausgeprägt und tiefer verwurzelt ist als in unseren arabischen und palästinensischen Gefilden - eine Kultur der Tagträumerei im brennenden Hochsommer. Die Menschen klammern sich an rosarote Träume, gaukeln sich selber vor, dass diese Wirklichkeit sind, und scheitern dabei, auch nur einen einzigen ihrer Träume zu verwirklichen.

      Schizophrenie ist eine weit verbreitete Krankheit

      Schizophrenie ist die bei uns am weitesten verbreitete Krankheit. Sie befällt vor allem unsere verwirrte Jugend. Ihr Symptom ist es, dass das Individuum zwei Persönlichkeiten entwickelt: eine wirkliche und eine eingebildete. Nationen, Gesellschaften und Individuen flüchten sich in Momenten der Schwäche gleichermaßen in Tagträume. Anstatt sorgfältige und ernsthafte Arbeit aufzubringen, erschaffen sie sich neue Wirklichkeiten, die die Maßstäbe verkehren und immer wieder Illusionen über den bevorstehenden Zusammenbruch des Feindes entstehen lassen. Aber nach mehr als 30 Jahren dauert die Besatzung unseres Landes immer noch an.

      In den Tagen vor dem Juni-Krieg 1967 sprachen unsere Medien von den Israelis als "Feiglinge", die bei Ausbruch des Krieges und im Angesicht unserer heldenhaften Löwen Reißaus nehmen würden. Als mich ein israelischer Offizier während des Kriegs gefangen nahm, fragte er mich: "Sollen wir wirklich Feiglinge sein?" In unserem Radio hörte ich dann, wie über die Flucht der "Feiglinge" berichtet wurde - während sie unter geringsten Kosten eine Fläche eroberten, die dreimal so groß war wie ihr Staat. Diese Form des Selbstbetrugs hält bis heute an.

      Nun will ich zur Erinnerung an den Geburtstag der zionistischen Politik nicht erklären, dass das Vorhaben des ersten zionistischen Kongresses in Basel vollständig realisiert werden konnte. Zwei Drittel der Juden leben weiterhin außerhalb Israels, obwohl es das Hauptziel des politischen Zionismus war und ist, alle Juden der Welt in Palästina zu versammeln. Aber das ist nicht die ganze Geschichte, denn im Herzen unseres Landes haben es die Zionisten geschafft, einen bis an die Zähne bewaffneten Staat zu gründen, und können ihrem Volk doch keine Sicherheit garantieren.

      Kein Gleichgewicht der Kräfte

      Und hierin liegt die Quintessenz meiner Worte: Denn wenn dem so ist, dann gibt es keine andere Lösung, als einen Interessenausgleich zu erreichen - und zwar ohne sich dabei an ein Gleichgewicht der Kräfte zu klammern, wie es unsere revolutionäre Literatur immer wieder wissen will. Es gibt keinen anderen Weg, als in zwei Staaten zusammenzuleben. Dies wäre eine Art Vorstufe, die Jahrzehnte andauern könnte, bevor wir in einem gemeinsamen demokratischen Staat miteinander leben können - so wie unser Slogan in der PLO der späten sechziger und frühen siebziger Jahre lautete.

      Wir alle müssen - besser heute als morgen - zu dieser Überzeugung kommen. Wenn nicht, wird das Blutvergießen im Land der Propheten in den kommenden Jahrzehnten weitergehen. Nur um am Ende zur selben Lösung zu gelangen: Wenn keine Seite die andere ausschalten kann, muss man zusammenleben.

      Warum beenden wir nicht das Blutvergießen und geben unseren beiden Völkern Hoffnung? Warum verherrlichen wir diejenigen, die den Tod lieben, und nicht diejenigen, die das Leben wollen? Das ist die große Frage. Und die größte Herausforderung, der wir uns alle gegenüber sehen."

      Der Bericht wurde von Memri aus dem Arabischen ins Englische und Deutsche übersetzt. Das "Middle East Media Research Institute" ist eine regierungsunabhängige Organisation, die vornehmlich Beiträge aus der arabischen Welt ins Hebräische und Englische übersetzt.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,266216,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 01:10:12
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      #242

      Toller Artikel.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:24:26
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      @sep

      Danke. Hast Du auch noch inhaltlich was beizusteuern?
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:30:36
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      ich steuer, glaube ich, genügend bei.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:56:53
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      #245

      Toller Beitrag.

      P2001
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:00:02
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 19:32:05
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      #246

      Danke

      SEP
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 22:02:30
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      wo ich nicht und nicht durchblicke:

      die seppels sind zwar herren- oder übermenschen - aber eben doch menschen.

      und damit den gleichen elektro-chemischen körperfunktionen unterworfen wie wir "anderen".

      das bedeutet doch, daß sie genauso wie andere ihre verdreherei auf die dauer selbst glauben müssen.

      tappen sie damit nicht in eine selbstgestellte falle?

      oder existiert eine solche problematik deshalb nicht, weil deren verdreherei einer gleichsam höheren wahrheit, einer absoluten wahrheit dient und damit selbst bestandteil dieser hohen wahrheit ist/wird?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 03:21:44
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      # 241/ # 242, endlich mal wieder etwas substanzielles in diesem Thread.

      Und in 241 fuer mich ein Detail das ich gerade eben erst erkannt habe, vorher habe ich das nie so gesehen. Hier habe ich etwas gelernt was ich vorher nicht wusste. Klasse. Im uebrigen ein generell hervorragendes Interview, sollte laenger und detaillierter sein.

      Was den "Selbstbetrug" der Palaestinenser betrifft: Das ist wie mit allen radikalen (und auch radikalen Israelis), man kann eine Meinung in einen Menschen hineinpruegeln aber nicht mehr heraus...

      Ich werde hier weiterhin mitlesen (und gelegentlich mitposten). Aber ich glaube nicht dass es eine Annaeherung der Standpunkte geben wird.

      Es ist interressant zu verfolgen wie intelligente Menschen in mehr als 1000 postings argumentieren und senden, aber selten wirklich zuhoeren.

      Ich poste hier selten meine Meinung weil sich diese des oefteren aendert - beide Seiten haben durchaus eingaengige Argumentationen aber eben auch den Hang zum Anspruch auf die absolute Wahrheit. Und auch die polemische Kraft und das Intellekt (von beidem mal mehr und mal weniger) diese zu verkuenden und zu verteidigen.

      Aber eine Annaeherung sehe ich nicht, und das in einem Thread in dem permanent die Unfaehigkeit beider Seiten sich einander anzunaehern vorgeworfen wird. Schade.

      Ich lese weiter...

      Und sollte ich irgendwann mal wieder nach D reisen werde ich wohl versuchen Einzelne kennenzulernen (in real, nicht virtuell). Um weiterzulernen.

      Gruss,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 11:36:48
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      erika007

      hast Du inzwischen eine Antwort auf Deine Fragen #249 gefunden ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:01:25
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Trotz Roadmap treibt die israelische Regierung den Siedlungsbau weiter voran. Daraus kann man nur schliessen, dass Israel an einer Einigung mit den Palästinensern nicht interssiert ist.

      Israel will keinen Frieden

      04.10.2003 Ausland junge welt


      Israel forciert den Landraub

      Siedlungsbau in Autonomiegebieten soll vorangetrieben werden. Scharfe Kritik an »Mauer des Rassismus«


      Nach dem Beschluß zur Erweiterung der Sperrmauer will Israel nun auch den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten vorantreiben. Entgegen den Forderungen des »Nahost-Friedensplans« schrieb das israelische Wohnungsbauministerium am Donnerstag nach eigenen Angaben den Bau von 565 Wohnungen in drei Siedlungen im Westjordanland aus. Der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erakat verurteilte die Pläne als »Landraub«.

      Das Nahost-Quartett hatte in seinem »Friedensplan« von Israel unter anderem einen sofortigen Siedlungsstopp gefordert. Das Wohnungsbauministerium kündigte dennoch an, in den Siedlungen Beitar Elit in der Nähe von Bethlehem, in Maale Adumim im Osten von Jerusalem sowie in Ariel im nördlichen Westjordanland neue Wohnungen zu errichten.

      Mit scharfer Kritik reagierte die palästinensische Führung auf den israelischen Beschluß vom Mittwoch, die Sperranlage zum Westjordanland weiterzubauen. Palästinenserpräsident Yassir Arafat kritisierte den Sperrwall als »Mauer des Rassismus«. In Ramallah sagte er, der Sperrwall zerstöre und sabotiere den Friedensprozeß. Erakat zufolge »tötet« der Ausbau der Anlage die Vision zweier eigenständiger Staaten. Durch die Mauer wolle sich Israel Gebiete und Wasservorkommen einverleiben. Der Wall sei keine »Sicherheitslinie«, wie von Israel dargestellt, sondern eine »Mauer, die Palästina zerstückelt«.

      Auch Frankreich geißelte den Weiterbau der Sperranlage und kündigte an, mit seinen EU-Partnern und dem Nahost-Quartett aus UNO, USA, EU und Rußland über rasche »Konsequenzen« für Israel zu befinden. Paris mißbillige »Entscheidungen, die die Grenzen von 1967 in Frage stellen und den künftigen Grenzen Palästinas vorgreifen«, betonte Außenamtssprecher Hervé Ladsous. Die UN-Resolution 242 als Basis des Friedensprozesses beruhe auf dem Prinzip, jegliche Aneignung von Land durch Gewalt abzulehnen. Nach palästinensischen Angaben werden durch den neuen Abschnitt der Sperranlage 130 000 Palästinenser in 19 Dörfern eingeschlossen und ihres Landes beraubt.

      Bei einer Explosion im Gazastreifen wurden am Freitag acht Palästinenser verletzt, wie palästinensische Sicherheitskräfte mitteilten. Kurz zuvor waren israelische Soldaten auf der Suche nach einem mutmaßlichen palästinensischen Extremisten in den Ort Deir al Balah eingedrungen. Die Ursache der Explosion ist bisher unklar.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:09:33
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Gehört hier hin:


      J.Farah

      Vielleicht erinnern Sie sich daran, dass die einstige israelische Ministerpräsidentin Golda Meir kühn erklärte: " So etwas wie ein palästinensisches Volk gibt es nicht."

      Diese Darstellung ist seitdem Quelle von Hohn und Spott arabischer Propagandisten gewesen. Sie lieben es, über Golda Meirs " Rassismus" zu reden. Sie lieben den Hinweis, sie verleugne Geschichte. Sie lieben es zu sagen, ihre Aussage sei offenkundig falsch, eine bewusste Lüge, ein strategischer Betrug.

      Worüber sie jedoch nicht reden wollen, sind die sehr ähnlichen Aussagen von Yassir Arafat und dem inneren Kreis seiner politischen Führung - Jahre, nachdem Golda Meir die Wahrheit gesagt hatte: dass es keine eigene palästinensische Kultur und nationale Identität gibt.

      Trotz der Tatsache, dass das Alltagswissen inzwischen verkündet, es gäbe so etwas wie das palästinensische Volk, bringe ich diese unbequemen Zitate auf, die von Arafat und seinen Handlangern gemacht wurden, als ihre PR-Wachsamkeit versagte. Vor langer Zeit, am 31. März 1977, veröffentlichte die niederländische Zeitung Trouw ein Interview mit dem PLO-Exekutivratsmitglied Zahir Muhsein. Er sagte Folgendes:

      Eine palästinensisches Volk gibt es nicht. Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel, unseren Kampf gegen Israel für unsere arabische Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syriern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute von der Existenz eines palästinensischen Volkes, da die arabischen Interessen verlangen, dass wir die Existenz eines eigenen " palästinensischen Volkes" fordern, um uns dem Zionismus zu widersetzen.

      Aus taktischen Gründen kann Jordanien als souveräner Staat mit festgelegten Grenzen keine Ansprüche auf Haifa und Jaffa geltend machen, während ich als Palästinenser unzweifelhaft Haifa, Jaffa, Beer-Sheba und Jerusalem beanspruchen kann. In dem Augenblick aber, in dem wir unser Recht an ganz Palästina wieder gewonnen haben, werden wir nicht eine Minute zögern, Palästina und Jordanien zu vereinen.

      Das ist ziemlich deutlich, oder? Es ist sogar noch deutlicher als Golda Meirs Aussage. Es bestätigt einmal mehr, was ich zu dieser Frage bisher geschrieben habe. Und es ist nicht die einzige Aussage dieser Art. Erst im Herbst 1993 gab Arafat selbst eine sehr entschiedene und eindeutige Erklärung in dieser Richtung ab. Sie zeigt schlüssig, dass in Wirklichkeit das Argument einer palästinensischen Nationalität die strategische Täuschung ist - eine Täuschung, die auf die Zerstörung Israels abzielt.

      Es war sogar so, dass am Tag, als Arafat 1993 die Prinzipienerklärung auf dem Rasen des Weißen Hauses unterzeichnete, er sein Tun im jordanischen Fernsehen erklärte. Er sagte Folgendes: " Da wir Israel nicht durch Krieg zerstören können, tun wir es in Phasen. Wir übernehmen alles und jedes Stückchen Land Palästinas, dessen wir wir habhaft werden können und gründen darauf eine souveräne Einheit. Diese nutzen wir als Sprungbrett um mehr zu greifen. Wenn die Zeit reif ist, können wir die arabischen Nationen dazu bringen, gemeinsam mit uns den Endschlag gegen Israel zu führen."

      Egal, wie viele Leute sich selbst davon überzeugen, dass das Streben der Palästinenser nach einem Staat aufrichtig und der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten ist, sie täuschen sich weiterhin selbst. Ich habe es früher schon gesagt und werde es weiterhin sagen: In der Weltgeschichte hat niemals ein Palästina als Nation oder Staat existiert. Die Region, die als Palästina bekannt ist, wurde von Römern, islamischen Eroberern und christlichen Kreuzfahrern, vom ottomanischen Reich und kurze Zeit von den Briten nach dem ersten Weltkrieg beherrscht. Die Briten stimmten zu, wenigstens einen Teil des Landes den Juden als Heimatland ihrer Vorfahren wieder herzustellen. Es wurde nie von den Arabern als eigenständige Einheit regiert.

      Warum hat es solch eine kritische Priorität gewonnen?

      Die Antwort ist: Wegen einer massiven Täuschungskampagne und mehr als 40 Jahren unbarmherzigen Terrorismus.

      Golda Meir hatte Recht. Ihre Aussage ist durch die Wahrheit der Geschichte und durch die freimütigen, aber nicht weit verbreiteten Verkündungen Arafats und seiner Untergebenen bestätigt worden. Israel und der Westen dürfen dem Terrorismus nicht nachgeben, indem sie den Mördern genau das geben, was diese wollen - einen PR-Triumph und einen strategischen Sieg. Es ist noch nicht zu spät, zum Terrorismus " Nein" zu sagen. Es ist noch nicht zu spät, zu einem weiteren arabischen Terrorstaat " Nein" zu sagen. Es ist noch nicht zu spät, die Wahrheit über Palästina zu verkünden.

      © WorldNetDaily.com, Inc. 2002
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:17:24
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Blödsínn

      Niemand wird daran zweifeln, daß im Gazastreifen und in der Westbank Menschen wohnen.

      Genau so gut könnte man daran zweifeln, daß es Israelis gibt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:25:37
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      aah, aah, stirner.

      wer zweifelt daran, daß dort Menschen wohnen. Juden. Israelis, Christen, Araber.

      Aber wohnen dort auch Palästinenser ? Das ist die Frage.

      Oder hat die jemand dazu ernannt, in der Erwartung, dann dafür etwas zu bekommen ?

      Begriffe bestimmen die Welt.

      Meine alte Auffassung: der Name des Landes für jene, die sich als Palästinenser definieren wollen, lautet Jordanien.

      Das haben die Palästinenser auch mal so gesehen, allerdings wollten sie dort die Macht übernehmen. Ein Unterfangen, das blutig endete, und seitdem unter dem Begriff "Schwarzer September" in die Analen einging.

      Ein Massaker, vor denen alles verblaßt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:39:55
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Es wohnen Menschen dort.
      Die haben sich einen Namen gegeben. Auch wenn es Dir nicht passt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:43:38
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      das ist doch völlig OK.

      Sie mögen sich Palästinenser nennen.

      Aber der Umstand, daß sich irgendwer irgendeinen Namen gibt, zieht doch nicht irgendwelche Ansprüche nach sich.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 00:54:48
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Dann frag ich mich, warum Du diesen blödsinnigen Artikel gepostet hast.

      Vermutlich hat er Deiner psychischen Entlastung gedient. Als Reaktion auf mein Posting.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 01:09:08
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      @stirner

      Der Artikel, den Sep gepostet hat, ist alles andere als blödsinnig. Beweist er doch - für Dich verständlicherweise ein großes Ärgernis - genau die von Sep vertretene These:

      Der Umstand, daß sich irgendwer irgendeinen Namen gibt, zieht doch nicht irgendwelche Ansprüche nach sich.

      Wer sich den Namen eines Landstrichs, zB Palästinas, gibt und sich fortan Palästinenser schimpft, hat allein deswegen noch keinerlei Anspruch auf dieses Land. Der Artikel legt überzeugend dar, dass es auch darüber hinaus keine Merkmale der "Palästinenser" gibt, die einen pauschalen Anspruch dieser Ethnie - die sich gerade NICHT von den übrigen Mitgliedern der Ethnie "Araber" unterscheidet - auf exakt das umstrittene Gebiet des heutigen Israel rechtfertigen könnten.

      Da kannst Du, stirner, noch so viele Smilies einfügen und Vermutungen aufstellen.

      Ich würde mich wundern, wenn von Dir als Antwort auf dieses Posting sachliche Argumente gegen die Richtigkeit des Artikels kämen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 01:15:16
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      stirner

      Da ich von Dir einkopierten Texte nicht lese, komme ich um die Notwendigkeit einer psychischen Entlastung herum.

      Zu: blödsinniger Artikel

      Alles, was nicht zur propagierten Erwartungshaltung paßt, muß blödsinnig sein. Das ist klar.

      Für normal Veranlagte ist es hingegen immer sinnvoll, das Hintergrundwissen abzurunden.

      Damit man die Tatsachen von Propaganda abgrenzen kann, zumal es sich bei Palästina um eine Propaganda- Masche handelt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 09:28:11
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Palestinenser wollen keinen Frieden!

      The Abbas legacy

      Posted: September 24, 2003
      1:00 a.m. Eastern


      © 2003 WorldNetDaily.com


      There are still many in the U.S. – and even in Israel – who do not understand the real lesson of the failure of Palestinian Prime Minister Mahmoud Abbas.

      Many believe Abbas was sincerely trying to seek peace and compromise with Israel and was undercut by Yasser Arafat. That`s the conventional wisdom. That`s the view of the U.S. administration, still seeking to continue with its so-called "roadmap" to a Palestinian state as the solution to the conflict between Arabs and Israelis. That`s the view of many in the U.S. Congress. And it`s still the view of a number of Israeli leaders.

      But it`s simply not true. In fact, it`s provably untrue.

      During his speech to the Palestinian Legislative Council, Abbas admitted he did everything possible to avoid compliance with the U.S. backed peace plan and that he actually had no major difference with Arafat over the control of security forces.

      While the meeting was closed to the press, the London Quds Press Arabic news agency obtained the text of Abbas` speech, which was translated into English by the Foreign Broadcast Information Service.

      Contrary to reports in the international press, Abbas said he never sought to wrest control of the Palestinian security forces from Arafat, nor had he agreed with Washington on establishing a unified security apparatus.

      "Many say I want to place the security services at my disposal and command and want to free them from [Arafat`s] grip," he said. "This is false and it has never happened. I do not want the security services to be at my disposal."

      Yet, that is precisely what is called for by the U.S. roadmap. Those forces, under the control of the new prime minister, not Arafat, were to be used to dismantle the terrorist infrastructure.

      Abbas also admitted he understood this was a requirement of the U.S. plan: "The roadmap says: "All security services are at the disposal of the prime minister. I did not even ask for the unification of the services. … When the Americans spoke about the unity of the services, we told them we do not want that."

      Abbas went even further, explaining he did not approve of the roadmap and might have opposed it had it not been previously accepted by Arafat.

      "The roadmap calls for the unification of the security services," Abbas told the group. "We surmounted this obstacle. It called for striking and uprooting the [terrorist] organizations. We surmounted this obstacle, too."

      In other words, quite clearly, what Abbas says in English to Western audiences is at odds with what he says in Arabic to his constituents. Does this sound familiar? It is exactly what we have witnessed with Arafat for the last 40 years.

      My point is there is little or no difference between Arafat and Abbas, who have worked together now for generations. Likewise, there is no discernible difference between Arafat and his latest handpicked puppet, Ahmed Qureia.

      When are the Americans – and, even more importantly, all Israelis – going to wake up to the game that is being played by Arafat and company. It`s a shell game. It`s now you see it, now you don`t. It`s the old good-cop /bad-cop game. In Hegelian terms, it`s the dialectic.

      Nothing these people say is meaningful. We must watch their actions instead. And their actions show only one thing: They continue to work toward the total destruction of the state of Israel and the murder of as many Jews as possible.

      America is as much the enemy of these people as the state of Israel is. These are the front lines in the war on terror. When are we going to recognize the obvious?
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 09:51:41
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Ist schon ein komischer Typ, der Sep.

      Während er von anderen erwartet, daß sie seinen Propaganda-Mist lesen und dann auch noch meint, daß die "Hintergrundwissen abrunden" :laugh: :laugh: brüstet er sich damit, die Postings anderer User gar nicht zu lesen!

      Solche Ignoranten sind dann wohl echt ein Beitrag zur Diskussionskultur hier. Dabei täte es ihm ganz gut, auch mal andere Meinungen zu hören, damit sein Betonhirn wenigstens partiell wieder seinen Betrieb aufnehmen könnte.


      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 12:28:21
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      @ stirner, die Antwort darauf ist ganz einfach.

      Du bietest nicht Informationen, Du bietest psychische Belastung. Genau so jedenfalls bezeichnest Du selbst, was Du reinstellst, und so wählst Du auch Deine Artikel aus. Wir haben uns ja hier schon ausgetauscht darüber, was die Kriterien Deiner Auslese sind.

      Zur Information tragen die nichts bei, wenn man einmal weiß, um was es Dir geht. Da Du freundlicherweise immer drüberschreibst, was denn im Folgenden belegt werden soll:

      "Israel will keinen Frieden"

      kann man sich das weitere dann sparen. Würde es um Informationen gehen, müßtest Du völlig anders vorgehen. Aus irgendeinem Grunde gelingt Dir das nicht, d.h. Du versuchst aus (leider nicht) zwangsgesteuerten Gründen, etwas über eine Sache zu stülpen. Und dies dann anderen überzustülpen.

      Was meinst Du, wie die große Mehrzahl von intelligenten Menschen reagieren wird, wenn sie jemandem gegenübersteht, der immer und immer wieder versucht, ihnen mit dem auf Hammer auf einen Finger zu hauen ? Und diese Erfahrung dann als Zutritt zur Realität behauptet.

      Ich weiß, jetzt kommst Du, und erwiderst, ich würde die Wahrheit nicht ertragen. Die Wahrheit ist aber nicht, daß Israel keinen Frieden wolle.

      Dies so zu sehen: daß ist, was Du willst.

      Aus welchen Gründen auch immer Du dies reinzuhämmern versuchst. Antisemitismus scheidet bei Dir ja nach Deinem Bekunden aus.

      Israel ist mehr als das, was Du hier reinstellst.

      Ich lese Deine Kommentare. Das muß Dir langen. Ich diskutiere mit Dir, wenn Dir dies nicht langt, dann mußt Du dies ganz einfach lassen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 13:49:10
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      @Sep:
      natürlich langt das nicht.
      Diskussion reicht eben nicht aus.
      Er will, daß du dich seiner Sicht der Dinge anschließt.
      Genausogut könnte er auch die Israelis überzeugen, daß sie keinen Frieden wollen. Mit Sharon kann er dann anfangen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 13:54:05
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Ja, so ist es @nichtdie

      Er versucht, die Leute zu zwingen, Müll zu fressen.

      Und er hängt eine Speisekarte aus:

      "Heute wieder frischer Müll"

      und wundert sich, daß ich ihm sage: ich bin schon satt. Nicht immer dasselbe. Und vor allem: nicht immer Müll.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:03:55
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Morgen, am Sonntag Abend, beginnt das höchste jüdische Fest - Jom Kippur

      Erinnern wir uns an das, was an diesem Tag 1973 geschah. Und, vor allem, wem die Juden in Israel ihr Leben verdanken. Es ist kein Geheimnis, daß, hätten die Araber gesiegt, es heute wohl keinen lebenden Juden in Israel geben würde:

      Sharon and Yom Kippur


      Uri Dan Oct. 1, 2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      When Ariel Sharon took office as prime minister in March 2001, he phoned to thank me for standing by his side. I had done so as a friend and journalist for many years, both when he was a senior IDF officer and later a political leader.

      I replied that he didn`t have to thank me, and that I was going to reveal a secret I had kept for many years.

      "What`s the secret?" asked Sharon with his usual curiosity. Some kind of mysterious skeleton, he perhaps thought.

      I told him: "When I arrived in your APC at the western bank of the Suez Canal, at the rear of the Egyptian enemy on October 17, 1973, after you had been wounded on that same day, I made a vow to help you all my life; because only you were capable, in those impossible conditions, of crossing the canal and turning the initial Israeli defeat into victory."

      For a moment there was silence. Then the prime minister, clearly moved, replied: "That`s right."
      "Now, as prime minister," I continued, "you will have to cross an ocean of Palestinian hatred in order to defeat their terror offensive."
      "Also true," Sharon replied.
      :D

      Just like 30 years ago, as a major-general commanding the 143 Reserve Armored Division on the Suez Canal, Prime Minister Sharon is a lone decision maker. He listens to everyone but makes the decisive sometime surprising decisions himself.

      "This is the loneliness of the commander, which I have known for many years," the premier told me over a late evening meal at his official residence after another grueling day.

      We talked about the Yom Kippur War. "The war could have been shortened if they had listened to me."
      Now that audio tapes recorded at IDF supreme headquarters of the front have been released, what I already knew has become public knowledge: The high command caused a prolongation of the war in Suez because they didn`t listen to Sharon.

      On October 8, the third day of the war, he proposed a counter-attack against the Egyptians on the Canal with a force of two divisions.
      I photographed him that day in all his command loneliness. On the one hand he was fighting the Egyptians, while on the other he had to struggle against IDF generals Shmuel Gorodish and Haim Bar-Lev and the CGS David (Dado) Elazar.

      On that October 8, an attack by Maj.-Gen. Avraham (Bren) Adan`s division was repulsed. Sharon had already established a bridgehead on the western bank of the Suez Canal and surprised the Egyptians.

      "We lost at least two valuable days in the war when supreme headquarters halted the transfer of armor to the western bank of the Canal after we crossed," Sharon told me last month. "We could have shortened the war and achieved an even greater victory. Supreme headquarters had an excuse: "The bridgehead isn`t secure."

      Senior officers knew Sharon was the most talented general at the front. They couldn`t bear looking up to him despite their seniority. "They didn`t want me to be the first to cross the canal," said Sharon.

      SHARON delivered more victories over the Arabs than all other senior officers combined.
      It was when I watched him fighting both the Egyptians at the front, and the Jews back at headquarters and delivering victory against all odds over the Egyptians that I made the vow which I revealed to Sharon during that telephone conversation.

      Sharon`s task is not easy, particularly now that he is responsible not only for a single decisive battle, but for the fate of, as he puts it, "The entire Jewish nation." His daily decisions are not only on defense issues and international relations, but also the economy.

      Yet even now many hateful opponents from within are trying to isolate him, employing slander in the hope of bringing him down accusing him of criminal activities in the hope of harming him.
      Motivated by personal reasons, former national security advisor Ephraim Halevy has attacked him. A group of pilots recruited by the extreme Left to undermine Sharon`s policy has, in effect, carried out a kamikaze mission.

      The uproar it has caused will have no influence on the IDF`s fighting ability. But it`s a struggle. There are also some Jews and Israelis who, in their impudence and hatred of Sharon, vainly attempted to bring him to trial in Brussels for "war crimes."

      In contrast to the views of Haaretz commentators, Sharon will serve out his entire term of office as Israel`s premier. He is not one to lose his composure, and he is not prepared to give up the the lonely job of leadership.

      I see him there, just as I saw him at the Suez Canal 30 years ago, making the toughest decisions fortunately for Israel. Yesterday`s thunder of guns at Suez, and the repudiation of Sharon by the Supreme Command, were far more dangerous than today`s poisonous attacks by his political opponents.

      Note: Sharon almost never raises his voice. He didn`t raise it when he spoke over the IDF communications net from the armored corps that crossed the Suez Canal in 1973. Nor does he today, 30 years on.

      The writer is Israel corespondent for The New York Post.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:05:08
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      @Sep:
      es ist ziemlich unanständig und unfair von dir, daß du stirner´s Müll nicht essen willst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:08:56
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      @nichtdie

      das sagt stirner ja auch.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:15:10
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      @sep:

      hier kommt was sehr interessantes für dich - deckt es sich doch völlig mit deiner ( und meiner ) Meinung darüber, was die 27 Piloten und Burg da gerade tun:

      The moral paradox

      By Barbara Sofer


      Oct. 1, 2003


      `Aim for peace now. Protest. Own up to your sinfulness. Stop being an oppressor and allow those you`ve hurt to go free." We would despise these words, particularly if they were spoken by a national leader, if they appeared on the front page of today`s paper.

      Yet this criticism of Israel appears in 92 percent of American homes. Those with Bibles. We read them, albeit in more dramatic language on Yom Kippur, in every synagogue. The harsh words of Isaiah sit at the heart of the process of self-examination which culminates on Yom Kippur.

      Herein lies the paradox of peoplehood. We are continually struggling for our existence, yet we need to be constantly alert for lapses in morality. What a nuisance. How much easier it would be to suspend morality and do whatever works best.

      But 2,700 years after Isaiah, sensitivity to whether or not we see ourselves as a moral people remains integral to our self-definition.
      When is it fair even praiseworthy to cry out for national morality, and when does such a call feel like an evil stab in the back? The last few weeks have brought us several examples to consider.

      First, a troubling article by former Knesset speaker Avraham Burg appeared in newspapers around the world. I didn`t pay much attention to it until friends visiting France, where a child was being named in memory of their murdered son, made me aware of its impact there.

      An Internet search revealed how gleefully it had been reprinted in the anti-Israel press a sure blow against Israel in our public relations war.
      Burg is concerned foremost with morality.

      Immoral behavior, he contends, will reduce Israel to a "strange and ugly" Jewish state. He explains away suicide bombing as a reaction to Israel`s callousness toward Palestinian children.

      "They consign themselves to Allah in our places of recreation because their own lives are torture. They spill their own blood in our restaurants in order to ruin our appetites because they have children and parents at home who are hungry and humiliated."

      We have to assume particularly at this season of judging favorably that Burg was indeed expressing his own moral outrage at roadblocks and uneven conditions. Unhappily, he ignores their connection to Palestinian violence, and, more to the point, to the Palestinians` rejection of his proposals as presented by prime minister Ehud Barak.

      Watch for the m-word. "We could kill 1,000 ringleaders and engineers a day and nothing would be solved because the leaders come up from below from the wells of hatred and anger, from the `infrastructures` of injustice and moral corruption.

      "If all this were inevitable, divinely ordained and immutable, I would be silent. But things could be different, and so crying out is a moral imperative."

      BURG MUST have been delighted by last week`s pilots` protest "to redirect Israel`s moral compass" by refusing to fly our airplanes to kill the ringleaders and engineers who send forth murderers.

      The group of protesters is tiny 27 initial signers, of whom only nine are on active duty. They are a tiny fringe group out of thousands of Israeli pilots. Why were we in such an uproar?
      We idealize our pilots. We all know how hard it is to be accepted for pilots training and how much harder to stay in. Our pilots are gutsy and talented and devoted enough to commit seven years to the military. Only a month ago, we were cheering the jets piloted by children of Holocaust survivors as they flew over Auschwitz-Birkenau.
      The pilots` platform was indeed used against us abroad, but our anger had more to do with the way they attempted to undermine our internal moral stand.

      Most of us would agree that while the Jewish army needs to be disciplined, our soldiers should never feel they`re "just carrying out orders." We accept the right of soldiers to be courtmartialed and go to jail rather than carry out a military duty they consider immoral. If hundreds of soldiers were doing so, we`d be alarmed and the military would be forced to re-evaluate its policies.

      But the vast majority of us soldiers and civilians feel the army uses maximum restraint; so much so that several recent operations were compromised. We hate the roadblocks but understand that they are for keeping terrorists out and not a strategy for humiliation.

      The targeted hits, though far from perfect, seem like the most efficient and, yes, the most moral way we`ve discovered so far of destroying terrorists.

      Every Israeli knows that after the mass murder terror attacks angry voices call for the leveling of whole villages. These remain minority voices and our military is never transformed into a national vehicle of revenge.

      Pilots in particular should know better. They`re allowed a certain amount of discretion in what and when to bomb when they see new information from the air. Missions are often aborted at the last minute when civilians are present.

      The October Atlantic Monthly features a cover story about the dark art of interrogation, mostly in relation to the war on terror. Included is an interview with the former chief interrogator of our Shin Bet.

      Israeli investigators are described as highly skillful in extracting information from terrorists, but the article also reveals that Israel is the source of the moral legislation that ensures harsh treatment does not "become commonplace, not just a tool for extracting vital, life-saving information, but a routine tool of oppression."

      This perfectly illustrates the necessary duality of remaining a moral nation at a time of war.
      So what about the protest article and letter?
      Though well intended, both were counterproductive. Because every newspaper identifies Burg as the former speaker of the Knesset not just a disgruntled citizen readers mistakenly assume his is a widespread feeling in Israel.

      Likewise, "if our own pilots are protesting," outsiders including the enemy might assume there`s a widespread military rebellion on hand. Both would be interpreted as victories for Israel`s enemies, encouraged by perceived weakness, and fuel future violence.

      The line between self-criticism and Israel-bashing is a narrow one, and in times of national danger we have to be scrupulous in not erring on the bashing side and abetting the enemy.
      Indeed, there are dangers in being Isaiah wannabes.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:37:29
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Losing for peace


      Saul Singer Oct. 2, 2003


      Over the past 30 years, a notion has congealed that the Yom Kippur War allowed Egypt, the most important Arab country, to make peace with Israel. There is truth to this, but not for the reason many people think.

      According to our received wisdom, Egypt could only make peace with Israel after it had restored the honor it lost in the stunning defeat of the 1967 Six Day War. To this day, Egypt celebrates the war it calls the "October War" as its glorious victory, focusing on how the great Israeli foe was taken totally by surprise.

      The idea that Egypt had to beat us before making peace has become so prevalent that the same logic has been applied to the Palestinians. Some speculated that the "intifada" of the late 1980s led to Oslo. During the past three years, every time a cease-fire was in the offing it was tacitly understood that Israel must make the first or simultaneous steps so that the Palestinians could call off their attacks without losing face.

      If the Arab side must win before making peace, then defeating the Palestinians, or at least accentuating the perception of defeat, is bad for peace. As strange as this logic may sound, it is pervasive, even within our security establishment, and it permeates the thinking on how to end the current Palestinian offensive, now entering its fourth year.

      But does it make any sense that to win we must lose? And does history really validate this popular paradox?

      Let`s examine the Egyptian case - the father of the "losing for peace" theory. That Egyptians are able to convince themselves that they won the 1973 war is an impressive feat of intellectual creativity. It does not change what happened: despite the element of surprise, Egypt not only failed to destroy Israel or even to take back the Sinai, but ended the war with a large chunk of its army surrounded and Israeli forces just 101 kilometers from Cairo. Egypt did not make peace with Israel because it won, but because it lost - again.

      Some argue that Egypt was ready to make peace before the 1973 war, if only Golda Meir had not rebuffed those overtures. Perhaps. But if that was the case, then Egypt did not need a victory to make peace.

      That it was the reality of Egypt`s defeat, and not the myth of its victory, that formed the basis of peace was indirectly admitted by Egyptian President Hosni Mubarak in April 2002. At that time, the Palestinian attacks against Israel had driven the Arab world into a frenzied state, including calls for the Arab states to go to war.

      After supporting the need to go to war in the past, Mubarak argued that circumstances had changed: "Egypt was the first to claim that peace can achieve what war cannot... it has already been proven that war accomplishes nothing, except to increase hatred..." (translation by MEMRI).
      It was not an Egyptian victory that proved that war accomplishes nothing, but a defeat. So there is no paradox. Winning is good and defeating an aggressor is the surest way to secure peace.
      At some point, the Palestinians will likely decide to declare victory and go home, as Americans were said to have done in Vietnam. The question is whether helping the Palestinians tell themselves that they won is good for peace or not.

      My view is that a Palestinian victory myth is not a good, let alone a necessary, thing. Part of making peace is reversing the glorification of terrorism, and preserving the notion that their terror war was honorable and necessary makes such a reversal more difficult.

      It seems that a pragmatic case can be made for a victory myth, at least in the short term. It is certainly tempting to believe that if only we indulge the Palestinian need to feel victorious, they can call off their offensive.

      But if there is something to learn from the Egyptian precedent, it is that we need not worry about how to leave space for the Palestinians to claim victory. Egypt demonstrates that no matter how resounding the defeat in normal military terms, where there is a will to claim victory, there is a way.

      Helping the Palestinians feel victorious is backwards: the more Palestinians come to the conclusion that terror is futile, the closer they will come to stopping it. Once that decision is made, as in the Egyptian case, fashioning a victory myth will not be an obstacle, but the decision must come first.

      The tragedy of the Arab-Israeli peace process, and of Oslo in particular, is that it was built on the premature conclusion that Israel had convinced the Arab world of its indestructibility, and therefore the Arabs were ready to make peace. It turns out they were only convinced that Israel is not vulnerable to a 1973-style frontal assault.

      Our current struggle is to undo the impression that Israel can be destroyed through the back door, via terror and diplomacy. Feeding a Palestinian victory myth can only keep this back door cracked open, when peace is served by sealing it shut.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:47:00
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      #269, schwer zu lesen. ich drucke es mir gerade aus, und geh es dann durch.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 14:53:13
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      auch dies:

      The pilots` pirouetting


      By Sarah Honig Oct. 2, 2003


      Anyone with a couple of wholesome gray cells in his cranium can easily deduce that the 27 air force pilots` anti-targeted-killing letter constitutes blatant political sedition.

      So let`s cut through the moralistic camouflage and head straight for the political bottom line (the Left`s politics are, anyway, always moral, while right-wingers are portrayed as incapable of morality and hence perforce always political).

      The 27 say they`ll refuse to fly missions beyond the Green Line because of the occupation, which they demand be terminated forthwith (omitting to mention that most signatories are anyhow past reserve call-up age, several of them being in their 60s).

      Since some of the signatories are noted left-wing activists, their sentiments aren`t surprising. The Left has long subscribed to the Arab canard that terrorist carnage is the direct and inevitable product of the occupation, which embroils us in a cycle of violence. Remove the occupation and you remove the trigger. The deadly cycle will thereby be broken and peace will reign on earth and goodwill among men blossom forth.

      This deceptive presentation is the bane of Israel`s desperate public-relations apologetics. It`s infuriating enough that some of our own take the enemy`s side, tarnishing their embattled country`s image and labeling its self-defense a war crime. What makes it worse, however, is that their assertions are patently false.

      The Palestinians aren`t engaged in a war of liberation. There`s no feud-like "cycle of violence" in which each equally culpable combatant`s attack elicits compulsive retaliation, which invites yet more bloodshed, ad nauseam and ad infinitum.

      Apportioning identical blame to aggressors and their excessively restrained, ever-liberal victims is unscrupulous. It`s also life-threatening. Failure to recognize this leads to cognitive dissonance, which renders us as vulnerable as the refined, tutu-clad ballerina who gracefully pirouettes into a catch-as-catch-can ring, aiming to stun the ferocious hulks there with oh-so-delicate spins and expressive techniques.

      To ascribe emancipationist impulses to the specific brand of terrorists we face is to exhibit symptoms of severe disorientation and oblivion to danger. At best it`s unpardonable naivete to equate Fatah-Tanzim, Hamas, Islamic Jihad, etc., with freedom fighters. They`re nothing of the sort. They`re after far more than the limited goal of throwing off the yoke of foreign rule.

      Insurrectionists of various stripes have throughout history resorted to varying doses of force - including terror - in order to set in motion particularized political processes. Arab terror originates from a different mold. It predates not only the so-called 1967 occupation, but the very establishment of the Jewish state, depicted as the heartless oppressor. Arab terror`s raison d`etre was to prevent that state from ever coming to life . :cool:

      IT BEGAN with the earliest stirrings of Zionism in order to hinder Jews from reviving this forsaken land, to impel the British to bar Jewish entry, impede Jewish settlement and, finally, usurp power over the entire country. The Jews were destined for either ethnic cleansing or genocide.

      Arab terror continued even after the outnumbered Jews defied their assailants and managed to found a state. The terrorist weapon was now wielded to cause Israeli society to disintegrate and keep the conflict smoldering until Israel was defeated by regular Arab armies. Israel`s successful defense against this concerted menace resulted in what is piteously decried as occupation.

      Were it not for Arab aggression, there would be no occupation. :cool: The ongoing Arab aggression would immensely benefit from ending this occupation, thereby securing a springboard for terror of a more horrific scale.

      The aim of anti-Israel terror remains constant - to weaken the Jewish state and divest it of its strategic assets. But whereas this terror was once an irritating sideshow, it has graduated to the pain-inflicting main event. The tactical nuisance had evolved into a strategic threat.

      The mutation matured in Lebanon`s terror fiefdom two decades ago. When suicide bombers drove the Americans from Beirut, Muslim extremists the world over discovered a new weapon - the human-guided bomb. That was when terror`s radicalizing quantum leap occurred.

      Fatahland, destroyed by the IDF in Lebanon, was resurrected a few years later in our midst via the Oslo folly, emboldening terrorists to believe themselves capable of defeating their foes, not just pestering them.

      The Left either failed to discern terror`s upgrading or cynically refused to admit it because fulminating against Israel`s self-defense and fueling internal discord is judged as a possible way to win back hegemony.

      It`s politically expedient to deny that we`re at war for our very lives, and to dispatch Israelis to perform an incongruous ballet among the brutish thugs. Heeding this crew of retired airmen will leave us with the same survival odds as the danseuses floating prettily through the arena with elegant, dainty leaps, only to encounter pugnacious, kicking, biting and gouging bullies.

      Recht hat die Frau! :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:14:20
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      SELBSTMORDANSCHLAG

      Zehn Tote bei Bombenexplosion in Restaurant in Israel

      In einem Restaurant in der nordisraelischen Hafenstadt Haifa hat sich ein palästinensischer Attentäter selbst in die Luft gesprengt und dabei mindestens zehn Menschen mit in den Tod gerissen. Über zwei Dutzend sind verletzt, manche davon schwer.

      Haifa - Nach Augenzeugenberichten wurde das Lokal "Maxim" im Süden der Stadt durch die Explosion weitgehend zerstört. Rettungskräfte seien unmittelbar nach der Explosion an den Tatort geeilt. Das Restaurant liegt in der Nähe von Haifas Strandpromenande an einer Hauptstraße.
      Einen Tag vor Beginn des jüdischen Festes Jom Kippur, ist dies der erste Selbstmordanschlag eines Palästinensers seit dem 9. September. Damals hatten palästinensische Attentäter bei zwei Anschlägen innerhalb von fünf Stunden in Tel Aviv und Haifa 15 Israelis mit in den Tod gerissen.

      Nach den Anschlägen hatte das israelische Kabinett die "Entfernung" des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat beschlossen.


      Wann wird der Terror endlich aufhören? :( Ich befürchte in Sharons Amtszeit nie.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:27:55
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Und wieder wird über unwichtige Details herumdiskutiert, ähnlich wie gläubige Juden seit Jahrhunderten mit ihren Rabbis über die Auslegung der jüdischen Bibel diskutieren.

      Dabei kann Israel den Frieden sofort haben:

      Durch konsequenten Rückzug als allen besetzten Gebieten. Die USA, Rußland und Europa garantieren die Grenzen des Staates Israel. Die arabischen Staaten und die islamische Welt schließen sich dem an.

      Vorher müßte allerdings der verrückte Scharon in die Psychiatrie verbracht werden, wo er seinen Lebensabend unter Gleichgesinnten beschließen könnte (Todesurteile gegen Unzurechnungsfähige werden üblicherweise nicht gefällt) und sein Regime in die Wüste geschickt werden.

      Danch ist Israel frei und kann das jetzt durch die Sicherheitsmaßnahmen blockiertes finanzielles und wissenschaftliches Potential frei entfalten. Ein neues Paris des Mittelmeers kann entstehen, in dem das Leben wieder lebenswert ist.

      Friede jetzt - für ein Leben in Freiheit und Sicherheit.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:34:11
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Tobias Kaufmann


      Schmeißt ihn raus!

      Die Welt kritisiert Israel für den Wunsch, Yasser Arafat ins Exil zu schicken. Lieber sollte sie die Palästinenser ermuntern, es selbst zu tun.





      Ein alter Mann steht am Fenster und wirft Handküsschen zu den jubelnden Schülern. Sie haben sich nur für ihn auf die Straße begeben. Ganz spontan natürlich, wie immer. Es geht Yasser Arafat gut in diesen Tagen. Spätestens seit dem Grundsatzbeschluss des israelischen Kabinetts, den Palästinenserpräsidenten aus seinem Amtssitz entfernen zu wollen, läuft er wieder zur Hochform auf. Er trägt seine Fantasieuniform und sein Folklore-Palästinensertuch und spielt die letzte Paraderolle, die ihm geblieben ist: Der Vater der palästinensischen Nation trotzt dem nahen Tod durch die zionistischen Besatzer. Im März 2002, als Israels Armee seinen Amtssitz halb nieder riss und dann umstellte, ließ sich Arafat bei Kerzenschein interviewen und streckte eine runzelige Kartoffel in die Kameras. »Seht her«, sollte das heißen, »wir haben keinen Strom und bald verhungern wir hier drin.« Doch er ist nicht nur dem Hunger-, sondern auch dem Scheintod durch Ignorieren von der Schippe gesprungen, den Israel und die USA Arafat zugedacht hatten. Dank der Europäer, die ihn weiter fleißig konsultierten. Nun redet er wieder davon, eher sterben zu wollen als sich aus seiner Heimat verjagen zu lassen. »Heimat«, das heißt Jerusalem und nicht etwa Kairo, was nach Ansicht seriöser Arafat-Biografen seine tatsächliche Geburtsstadt ist. Doch egal ob er ein echter oder nur ein Polit-Palästinenser ist - die Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats haben den Ausweisungs-Beschluss kritisiert. Allerdings aus völlig unterschiedlichen Motiven. Die Amerikaner haben persönliche Gründe. Bush will sich seinen Generalplan vom befriedeten Nahen Osten nicht davon kaputt machen lassen, dass Arafat in einem arabischen Staat als Asylant für Aufruhr sorgt. Arabische Staaten wie Syrien sind nicht nur gegen Israels Entscheidung, weil sie in diesem Konflikt zu ihren palästinensischen Brüdern stehen, sondern auch

      , weil der Exilant Arafat für keinen arabischen Staat eine hübsche Vorstellung ist. Ehemalige Gastgeber wie das jordanische Königshaus erinnern sich schließlich mit Grausen an das Wirken seiner Entourage. Was aber die Europäer reitet, sich immer wieder hinter Arafat zu stellen, der ihr Geld seit Jahren dreist veruntreut, bleibt ein Rätsel. Sollten sie immer noch nicht aus ihrem wohligen Traum vom Friedensnobelpreisträger erwacht sein?

      Moralisch gibt es keinen Grund, Arafat vor dem Rausschmiss zu bewahren. Strafbank und Rote Karte sind nicht nur im Sport bewährte Mittel, um notorischen Rabauken eine Pause und dem Spiel einen regelgerechten Ablauf zu gönnen. Richtig - und zwar aus rein taktischer Sicht - mag die Analyse der UN dennoch sein, eine Ausweisung sei »nicht hilfreich«. Zu groß ist die Angst, einen Märtyrer zu erschaffen und das Friedenshindernis Arafat noch weiter aufzupumpen. Genau deshalb hat Israels ehemaliger Außenminister Shimon Peres die Pläne der Armee, Arafat zu töten, einst mit den Worten abgelehnt: »Wozu brauchen wir einen zweiten Jesus?«


      Von Taktik abgesehen ist Israel nicht dafür zuständig, Arafat von der Macht zu entfernen. Er regiert, obwohl seine Amtszeit schon vor vier Jahren abgelaufen ist. Weder ein Wahlgesetz noch ein Wahlregister hat seine Regierung seit 1996 aufgestellt, von einer funktionierenden Müllabfuhr ganz zu schweigen. Der Lebensstandard der Palästinenser ist stetig gesunken, seit Arafat regiert. Er selbst aber liegt im US-Magazin »Forbes« mit einem geschätzten Vermögen von 300 Millionen Dollar auf Rang sechs der weltweit reichsten Staatsmänner. Er hat korrupten Weggefährten aus Zeiten des tunesischen Exils wichtige und einträgliche Posten zugeschachert und gut ausgebildeten heimischen Nachwuchs so in die Arme der Islamisten getrieben. Auch für die widerlichsten Auswüchse der palästinensischen Gesellschaft - bezahlte Selbstmordattentate und eine regelrechte Kinderintifada - ist der Multichef von Volk, Partei und Bewegung persönlich verantwortlich. Am Verhandlungstisch schließlich hat er die Friedenshoffnungen seines Volkes zerstört. Der palästinensische Intellektuelle Edward Said sagt über Arafat: »Seine Versagensbilanz ist zu groß und seine Führungsqualitäten sind zu schwach und zu sehr von Inkompetenz geprägt, als dass er eine neue Chance erhalten sollte, sich zu retten.«

      Um das Friedenshindernis Arafat zu beseitigen, gehört sein Amtssitz tatsächlich gestürmt. Aber nicht von Israel, sondern von den Palästinensern. Da er dafür gesorgt hat, dass sie ihn nicht abwählen können, müssten eher heute als morgen bewaffnete Oppositionelle diesen Präsidenten wegen Hochverrats für abgesetzt und verhaftet erklären. Nicht Jesus Christus ist dafür der passende historische Vergleich, sondern Nicolae Ceausescu.

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:45:54
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      @Fuller:

      Hat Sharon etwa die Hand des Mörders geführt? Hat etwa Sharon ihn ausgebildet, geistig pervertiert und aufgehetzt?
      Hat etwa Sharon ihm die Bombe gebaut?

      Nein!

      Die Palestineser waren es. Die Führer der Hamas, der Jihad, der al-aqsa-Brigaden und wie die Mörderclans alle heißen.

      Die Typen also, deren Liquidierungen du so sehr bedauert hast in deinem mittlerweile gesperrtem Hetz-Thread! Die Mordorganisatoren, denen anscheinend deine ganze Sympathie gilt! :mad:

      Diesen Typen geht es nicht um die Freiheit, sondern um die Etablierung ihres steinzeitlichen Islam überall auf der Erde. Und Israel ist ihnen im Wege. Deswegen müssen all die Juden sterben. Wenn sie nicht mehr da sind, werden die Christen und Atheisten folgen. Sie werden erst aufhören, wenn deine Mutter und deine schwester und deine Frau und deine Tochter einen Kopftuch tragen und du dich zu allah bekannt hast

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:48:26
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      #269, @nichtdie

      schwierige Sache. Das mit Burg kannte ich noch nicht.

      Zu den Piloten:

      Die werden als Elite begriffen, und auch so ausgewählt. Teil dieser Auswahl, das kann garnicht anders sein, ist deren intellektuelle Fähigkeit, in Zusammenhängen denken zu können.

      Besonders für einen israelischen Piloten muß dies ganz oben stehen auf der Liste der nachzuweisenden Eignungen. Das werde ich begründen.

      Ohne Frage ist es äußerst belastend, Bombenangriffe zu fliegen, und im Nachhinein feststellen zu müssen, daß Zivilisten, u.U. Kinder dabei ums Leben kamen. Ich kann mir vorstellen, daß es Piloten gibt, die sich von derartigen Kommandos nur deswegen nicht freistellen lassen, weil sie wissen, daß diese dann durch ihre ebenso belasteten Kameraden durchgeführt werden müssen.

      Daß sich beispielsweise ein führender Kopf der Hamas mit 14 Kindern umgibt, von denen bei einem Angriff 7 starben, sagt eine Menge aus über den Charakter dieser "Partisanen". Auch nach intensivem Nachdenken will mir kein vergleichbarer Vorgang einfallen, in dem ein "Kämpfer" sich unter Kindern verbarg. Lediglich von Verbrechern weiß ich, daß diese ganze Kindergärten in Geiselhaft nahmen, um sich zu schützen.

      Mit Israel schützt die IDF einen Staat, den die Juden als Rückzugsort erhalten müssen, gegen aggressive Formen des Antisemitismus. Auch wenn nicht jedem Juden klarzusein scheint, daß es lediglich unterdrückte Formen von menschlichem Zusammensein gibt, die dem anderen an die Kehle gehen, wenn die Bedingungen dazu günstig sind: er, der Jude, sitzt auf diesem Präsentierteller ganz oben.

      Das ist nicht jedem klar, leider mal nicht jedem Juden. Aber den führenden Mitgliedern der IDF muß dies klarsein. Sie schützen ihr Volk nicht nur gegen daraus sich speisende Hass- Attacken, sondern sie bewahren damit ihrem Volk eine Möglichkeit, überleben zu können. Mehr als das: sie bewahren damit den in der Welt verstreuten Juden, eine Überlebensfähigkeit zu erhalten.

      Allein dies ist geeignet, den weltweit verbreiteten Antisemitismus in halbwegs unblutigen Bahnen zu belassen.

      Die Forderung nach Ausrottung der Juden ist nicht mehr durchführbar, als wird eine erneute Ingangsetzung ausbleiben.

      Dies alles zu gewährleisten, ist Aufgabe der IDF, auch wenn dies verborgen sein mag, und sich selbst vielen leichtfertig daherplappernden Juden nicht gewärtig ist.

      Die Piloten der IDF haben dies zu wissen, sie sind danach auszusuchen, daß sie diese zusammenhänge geistig ermessen können.

      Ich möchte in deren Haut nicht stecken. Man ist nie umsonst Elite.

      Aber wenn man sich nicht mehr in der Lage sieht, derartige Angriffe fliegen zu können, dann ist dies eine Sache, die man mit seinen Kommandeuren abhandeln muß. Ich bin sicher, diese Möglichkeit besteht. Man kann sich ablösen, versetzen lassen.

      Was nicht geht ist, dies in die Öffentlichkeit zu tragen. Dies ist, so wurde es denen ja auch vorgeworfen, ein eigener Politik- Ansatz, der zudem noch den oben skizzierten Auftrag der IDF außer acht läßt. Er mag moralisch sein, auf jeden Fall ist er dumm, weil er sich auch gegen die ur- eigensten, sehr speziellen Überlebensinteressen richtet.

      Aus diesem Grunde sind diese Leute aus dem Dienst ausgeschieden. Sie haben einen wesentlichen Aspekt ihrer Tätigkeit aus den Augen verloren.

      Natürlich zeigt die Reaktion der Weltpresse, daß dies instrumentalisiert wird, und zwar in einer PR- günstigen Verbindung zur IDF gespielt wird. Wie ja auch Burg sich nicht als Israeli, sondern nun plötzlich als Sprecher der Knesset gespielt wird.

      Gerade hierin zeigt sich, wie speziell die Rolle Israels ist, wie tendenziös alles nach Verwendbarkeit einsortiert wird, was in Israel geschieht. gerade hieran kann man sehen, wie schmal der Grad ist, auf dem die IDF sich bewegen muß, und wie - umgekehrt - streng die daraus entstehenden Anforderungen an die Disziplin gestellt werden müssen, die man der Elite der IDF abverlangen muß.

      Es geht also um mehr, als lediglich der feindlichen Propaganda in die Arme gearbeitet zu haben. Und dazu einen moralischen Anspruch zu missbrauchen. Es geht darum, dass sich hier Leute gezeigt haben, die offenbar den gesamten Umfang ihres Auftrages aus den Augen verloren haben.

      Ich persönlich, als Außenstehender, würde die Führungsstrukturen um die Verweigerer in Augenschein nehmen, daß man derartige Probleme nicht hat abfangen können. Der Rückzug aus einer derart umfangreichen Schutzaufgabe, auf einen moralischen Ansatz, dem müsste man entgegentreten können. Ich bin andererseits sehr sicher, daß genau dies auch geschehen wird. Geschichtsunterricht als unterstützende Bildungsmaßnahme. Die sind ja nicht dumm in Israel.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:52:09
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Hetzthread. ;)

      Wenn darin gehetzt wurde, dann nur von Dir nichtdie und von Sep.

      Und dass es unter Sharon keinen Frieden geben wird sollteauch Dir klar sein.

      Die Mordorganisatoren, denen anscheinend deine ganze Sympathie gilt!

      Nichts als Unterstellungen. :mad:

      Die Uno gestand den Palästinensern udn den israelis einen eigenen Staat zu. Den palästinensischen gibt es leider noch immer nicht. Stattdessen werden weitere jüdische Siedlungen im palästinensischen Autonomiegebiet gebaut. So fördert man nur den Zulauf der Terrororganisationen. Ich heisse keinerlei Terror gut . Jedoch belämpft Israel nur die den Terror selbst, nicht aber deren Ursachen. So wird das nie was werden.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:52:59
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      @banane:
      gab es vor 67 etwa keinen Terror? :eek:
      Wann begreift ihr endlich, daß in deren Augen das ganze Land "besetztes Gebiet" darstellt. Die werden erst aufhören, wenn auch der letzte jüdische oder christliche Israeli ausgerottet ist! :mad:

      Frieden mit solchen Typen? Wer will den schon?
      :eek:

      Ich nicht. Und Israel auch nicht!

      Die 27 "heldenhaften" Verweigerer sollten jetzt mal ganz schnell mit ihrem Blödsinn aufhören, wieder in ihre F16 steigen und mit dem weitermachen, wozu sie ausgebildet worden sind! Haut der Hydra die Köpfe ab!
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 15:58:45
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      #1279 Ist das ein Outing? Ein hetzerisches Posting ohne gleichen ist es jedenfalls! :eek:

      nichtdie, wenn Du keinen Frieden mit den Palästinensern willst und der Staat Israel auch nicht, was wollt Ihr dann mit ihnen machen? Sind die Palästinenser für Dich etwa Untermenschen oder eine Bedrohung die ausgelöscht werden muss? Kommt jedenfalls so rüber.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 16:02:27
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      der Hamas- Kumpel ist wieder zugange.

      Sein erster Thread wurde gelöscht,
      sein 2. wurde gesperrt.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 16:05:02
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Hams Kumpel süss :laugh:

      Ich hab aber schon mehr als 2 threads eröffnet. ;)
      Und dass einer gestern gesperrt wurde, da warste ja nun nicht ganz unbeteiligt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 16:26:34
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      @fuller:

      ich verbiete mir solchen Lügen deinerseits! :mad:

      ich habe nicht von den Palestinensern gesprochen, sondern von ihren terroristischen Mordbanden Hamas und Co. !
      :eek:

      Und daß du gerade diesen Mördern dein sympathie zeigtest, beweist allein schon die Überschrift in deinem gesperrten
      Hetzthread. Und noch mehr postings von dir.

      Hamas-Kumpel ist eine absolut treffende Bezeichnung! :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 17:08:45
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      18 Tote, davon 5 Kinder! :mad:

      Das haben dieselben Typen getan, die du, @fuller, verteidigen willst!
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 17:14:32
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Und wo verteidige ich diese? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 18:29:27
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Israels Führung droht mit Vergeltung

      Nach dem Selbstmordanschlag auf ein Restaurant in der nordisraelischen Hafenstadt Haifa kündigt die israelische Regierung scharfe Gegenmaßnahmen an. Mit einem Angriff wird noch in dieser Nacht gerechnet.


      Jerusalem - "Mit aller Härte" wolle man reagieren, hieß es aus israelischen Regierungskreisen. Möglicherweise sei mit einer militärischen Antwort auf die Tat, bei der am Nachmittag 18 Israelis und der Attentäter getötet wurden, schon in der Nacht zum Sonntag zu rechnen, hieß es.
      Ministerpräsident Ariel Scharon traf sich am Abend mit seinen wichtigsten Ministern. Dabei sollte auch die Entscheidung des Kabinetts vom September zur Sprache kommen, Palästinenserpräsident Jassir Arafat zu einem von Israel gewählten Zeitpunkt auszuweisen.

      Kurz nach dem Anschlag auf das "Maxim"-Restaurant am Strand von Haifa hatte Gesundheitsminister Dani Naweh gefordert, Israel müsse jetzt "die Gelegenheit ergreifen, um Arafat loszuwerden". Scharon wiederum hat wiederholt erklärt, der palästinensische Präsident werde nicht ohne Zustimmung der USA ins Exil geschickt. Washington hat diesen Schritt bisher als kontraproduktiv abgelehnt. Israel macht Arafat für den palästinensischen Terror direkt verantwortlich.

      Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia hatte den Selbstmordanschlag schon kurz nach der Tat scharf verurteilt und die militanten Palästinenser zur Mäßigung aufgefordert. Der bisherige Kabinettsminister Jassir Abed Rabbo nannte die Tat "unverantwortlich".
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 18:58:19
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      wollen wir hoffen, daß die israelische Regierung nicht die Kontrolle verliert.

      In solchen ins unlösbare abgleitende Situationen bildeten sich immer Untergrund- Gruppen, die eine Lösung in die eigenen Hände nahm.

      Mich würde es nicht wundern, wenn derartige Zellen daran gingen, es nicht bei der Zerstörung der Häuser von Angehörigen zu belassen, sondern diese umzubringen.

      Was immer dann geschieht: ein Selbstmordattentäter weiß, daß er damit auch seine eigene Familie umbringen wird.
      Das wird ihm womöglich egal sein. Ich will mich in das Seelenleben derartiger Menschen nicht hineinversenken.

      dennoch würde sich sehr schnell einiges ändern. Noch existierenden Familien würden die Lobpreisung derartiger Taten vor den eigenen Söhnen etwas schwerer fallen, und statt dessen angstvollen, fragenden Blicken auf den radikalisierten Nachwuchs weichen.

      Was meint ihr: wird es soweit kommen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 19:17:13
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      #251, 249

      sep,

      antwort noch nicht - aber ein gutes beispiel:

      dieser göbbels war ja nun mit allen wassern gewaschen, ein großer demagoge, ziemlich schlau war er auch - und gebildet noch dazu.

      und ausgerechnet dem ist es so ergangen, wie ich es auch bei dir nicht ausschließen kann:

      am ende hat er selbst geglaubt, was er an rabulistik so in die welt gesetzt hat.

      der beleg dafür ist, daß er es sogar seinem tagebuch anvertraut hat, - hätte er bestimmt nicht, wenn es anders wäre.

      er hatte nämlich zu papier gebracht und das 1942, daß, wo doch deutschland in einem existenziellen ringen stand, die frauen granaten drehten, gamaschen nähten, - juden noch immer in ihren wilmersdorfer oder charlottenburger 10-zimmerwohnungen seien und sich von einer vielzahl von dienstmädchen bedienen ließen.

      siehste, sogar dem ging es so, daß er seiner eigenen propaganda schließlich selbst glaubte.

      untersuchungen, wissenschaftliche, also keine amerikanischen (was nicht heißen soll, daß es dort keine solchen gäbe - die werden nur nicht veröffentlicht in bild und co.) haben denn auch ergeben, daß werbetexter, die also ganz genau bescheid wissen, auf ihre eigenen texte hereinfallen.

      zu diesen textern oder sprachreglern gehören, so darf man doch annehmen, auch angehörige mosaischen glaubens, die ja nach ihrer lesart nun mal auserwählt sind.

      ein weiteres indiz dafür, daß auch du nicht gefeit bist.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 19:21:41
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      @fuller:
      "Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia hatte den Selbstmordanschlag schon kurz nach der Tat scharf verurteilt und die militanten Palästinenser zur Mäßigung aufgefordert".

      Mäßigung?! Das ist wie Hohn! :mad:

      Die sollen sie an die Wand stellen! Kindermörder gehören verurteilt!

      Mit diesem Lakaien Arafats wird wohl nix. Und Arafat steht hinter dem Terror.

      Das haben die 27 "Helden" jetzt davon, daß sie arabische Zivilisten schonen wollten :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 19:27:41
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      @Erika:
      Geh spielen!
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 19:36:48
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Samstag 4. Oktober 2003, 19:21 Uhr

      20 Tote bei Anschlag auf Restaurant in Haifa

      Jerusalem (AP)

      Eine palästinensische Selbstmordattentäterin hat sich am Samstag in einem Restaurant in der nordisraelischen Hafenstadt Haifa in die Luft gesprengt und 19 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach Angaben der Polizei wurden weitere 55 Personen verletzt. Die Bluttat ereignete sich einen Tag vor Beginn des höchsten jüdischen Festes Jom Kippur. Es war eines der blutigsten Attentate seit Beginn des palästinensischen Aufstandes vor drei Jahren. Generalstabschef Mosche Jaalon kündigte noch für den Abend harte Vergeltung an.

      Zu dem Anschlag bekannte sich die militante Gruppe Islamischer Dschihad. Ministerpräsident Ariel Scharon berief das Kabinett zu einer Sondersitzung ein, um über Vergeltungsmassnahmen zu beraten. In Regierungskreisen wurden wieder Rufe nach einer sofortigen Ausweisung des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat laut. Nach den letzten zwei Attentaten am 9. September beschloss das Kabinett bereits die «Entfernung» Arafats. Es wurde aber offen gelassen, wie und wann dies geschehen werde. Der stellvertretende Regierungschef Ehud Olmert schloss kürzlich auch die Tötung Arafats nicht aus.

      Der Anschlag galt dem voll besetzten Restaurant «Maxim» am südlichen Strand von Haifa. Die 20-jährige Attentäterin hatte der Polizei zufolge einen Gürtel mit Sprengstoff um ihren Leib, den sie beim Betreten des Lokals zündete. Unter den Verletzten sind einige Mitglieder des Fussballvereins Maccabi Haifa. Die Spieler und Vereinsfunktionäre treffen sich jeden Samstag in dem Restaurant, das von Juden und Arabern betrieben wird.

      David Baker, ein Mitarbeiter im Büro Scharons, forderte nach dem Anschlag die palästinensische Autonomiebehörde abermals zu sofortigen Massnahmen gegen militante Gruppen auf. Die Tat zeige, dass die Autonomiebehörde nicht die geringsten Schritte unternehme, um die Infrastruktur der Terroristen zu zerschlagen.

      Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ahmed Kureia verurteilte die Bluttat als «gemeinen Anschlag». Er rief alle Palästinenser auf, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung zu beenden. Der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erakat appellierte an das aus USA, Russland, EU und UN bestehende Nahost-Quartett, Israel von Vergeltungsmassnahmen abzubringen. «Wir wollen nicht, dass Israel zusätzlich Öl ins Feuer giesst», sagte Erakat.

      Bundesaussenminister Joschka Fischer reagierte schockiert auf den Anschlag. «Ich bin extrem besorgt», sagte er am Rande des EU-Verfassungsgipfels in Rom. Er sei «entsetzt und schockiert». Wieder seien Unschuldige durch einen «menschenverachtenden Terrorismus getötet und verletzt worden.» «Diesem Terror muss Einhalt geboten werden», forderte Fischer. Er mahnte aber, auch angesichts dieser schwierigen Lage müsse der Friedensprozess vorangetrieben werden.

      Auch die amerikanische Regierung verurteilte den Anschlag und forderte die Autonomiebehörde auf, die Terrornetze endlich zu zerschlagen.

      Unterdessen tötete ein israelisches Spezialkommando in Tulkarem im Westjordanland einen mutmasslichen militanten Palästinenser, der im vergangenen Jahr bei einem Feuerüberfall fünf Israelis umgebracht haben soll. Der 20-jährige Sirhan Sirhan sei bei der versuchten Festnahme erschossen worden, teilten die Streitkräfte mit.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 19:55:46
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Ist dieses gegenseitige Abschlachten eine Pervertierung der Wirklichkeit, die sich im gegenseitigen Rachenehmen
      auslebt?

      Wer ist in dieser Perversion kein Terrorist?
      Die Propaganda schiebt selbstredend immer der anderen
      Partei die Schuld zu, es scheint allerdings darin ein System erkennbar.

      Eine totale Zerschlagung des Gegners wird auf der einen Seite angestrebt, die andere Seite ist ohne nennenswerte
      Waffen und kann sich daher nur durch Selbstaufopferung
      vor einer kollektiven Selbstaufgabe bewahren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 20:17:09
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      @krishna, der wohl kein christ ist:

      "die andere Seite ist ohne nennenswerte
      Waffen und kann sich daher nur durch Selbstaufopferung
      vor einer kollektiven Selbstaufgabe bewahren".

      Du möchtest wohl hier um Verständnis für Kindermörder bitten...

      Das ist keine selbstaufopferung, das ist bestialischer feiger Kindermord!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 20:34:00
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      und was soll ich disen worten der erika007 entnehmen ?tut mir leid, dein text sagt mit überhaupt nix.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 20:35:06
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      @christkrishna und andere User, denen die armen palästinensischen Terroristen so leid tun

      Wenn Ihr nicht einmal in der Lage bist, moralisch (schaut im Fremdwörterduden nach, was dieses Wort bedeutet)

      - zwischen dem Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen palästinensiche Mördergruppen und

      - dem feigen Mord an Familien mit ihren Kindern beim Cafe-Besuch

      zu unterscheiden, dann fehlt Euch eine Eigenschaft, die den Menschen zum Menschen macht. Nur Tiere können den Unterschied zwischen Hass und Fanatismus und der Verteidigung von Leben und Familie nicht erkennen.

      Stellt Euch vor (das traue ich Euch allerdings nicht ernsthaft zu) Ihr würdet in Israel mit der ständigen Todesangst vor diesen Mörderschweinen leben.

      Oder geilst Ihr Euch daran auf, wenn in Israel Menschen in die Luft gejagt werden? Nur so kann ich es mir erklären, wenn sich Menschen darüber aufregen, dass sich die Israelis gegen die Terroristen - auf eine humanere Weise, als es JEDES andere Land tun würde - wehren, statt sich tatenlos abschlachten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 20:48:14
      Beitrag Nr. 1.317 ()


      Attentäterin tötet 19 Menschen

      Bei einem palästinensischen Selbstmordanschlag auf ein beliebtes Familienrestaurant im Süden der israelischen Hafenstadt Haifa sind mindestens 19 Israelis und die 29 Jahre alte Attentäterin. Unter den vielen Verletzten der Bluttat sind auch Funktionäre des Fußballklubs "Maccabi Haifa". Die militante Gruppe Islamischer Dschihad rechtfertigte die Tat in einem Bekennerschreiben als "natürliche Reaktion auf die Besatzungsverbrechen" Israels. Mit einem militärischen Gegenschlag Israels wird möglicherweise schon in der Nacht gerechnet. Israel will mit "aller Härte" reagieren.


      ich finde, es ist langsam an der Zeit, daß auch die Israelis "natürlich reagieren" und wie andere sich zivilisiert gebende Völker ( Franzosen, Russen, Chinesen, Amerikaner ) mit diesen Mörderclans verfahren. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 20:54:25
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Ein Vorschlag: Warum gehen die Israelis nicht mit den Palästinensern so um, wie die Palästinenser mit den Israelis?
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:01:40
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      @p2001:
      weil die Israelis Menschen sind und Menschen bleiben wollen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:04:21
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Du hast schon Recht, nichtdie, nur: Wer Mensch bleiben will, muss dazu erstmal am Leben sein.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:11:17
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      @all

      Unter den Ermordeten sind 4 arabische Israelis. Das sind genau diejenigen, denen die palästinensischen Mördergruppen angeblich zur "Freiheit" von ihrer täglichen "Diskriminierung" verhelfen wollen.

      Ich bin sicher, dass sich ein arabischer Israeli weniger diskrimiert fühlt, wenn er mit seiner Familie und jüdischen Israelis in einem Restaurant sitzt, als wenn er seine Familie in Fetzen auf der Straße liegen sieht.

      Die Apologeten hier im Board werden wahrscheinlich ab morgen aus ihren Löchern kriechen, heute trauen sie sich noch nicht; der Anschlag ist noch zu frisch.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:21:47
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Jeder Mord macht diese Erde schwerer und dunkler.
      Da ist kein Unterschied zwischen den Parteien.
      Daher tun mir alle Opfer leid, das braucht nicht
      besonders ausgesprochen werden.

      Wer meint, dass nur israelische Opfer zu bedauern sind,
      schafft weitere Unterscheidungen die zu weiterem
      Blutvergiessen ermuntern.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:22:28
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Dir tut es auch um Hitler leid?
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:23:30
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Diese Gleichmacherei von Euch Pseudo-Gutmenschen ist einfach nur zum abreihern.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:26:12
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Maxim restaurant was symbol of Jewish-Arab cooperation


      Associated Press Oct. 4, 2003

      The bustling seaside Maxim restaurant is a mirror of one of Israel`s few mixed Arab-Jewish cities. Jewish pro-soccer players hang out here. Many of the diners are Arabs.

      For four decades the business has been owned by two families - one Arab, one Jewish.

      This tolerant port city, however, has also been a repeated target for Palestinian suicide bombers, perhaps because the attackers are better able to blend in.

      On Saturday afternoon, a Palestinian woman got past a guard at the door and detonated a load of explosives packed with metal shards. The blast thundered along the beach and up along the foothills of the seaside Carmel mountains.
      The bomber, 23-year-old law student Hanadi Jaradat, was sent by the Islamic Jihad group, which has dispatched several other women to bomb Israeli targets.

      The blast blew out windows and burned parts of the restaurant black. Light fixtures and electric wires dangled, ripped from the shredded ceiling. Beneath a fog of smoke, blood and bits of broken plates dotted the floor. A woman`s severed head, apparently that of the bomber, lay on the floor.

      Her black hair was tied back in a ponytail.
      On the steps outside, the security guard lay face down, his shaved head and white T-shirt streaked with blood. White-suited forensics specialists sifted through debris. It wasn`t clear if the bomber shot him. Pockmarked glass doors behind him might have been sprayed with bits of shrapnel from the explosive, or perhaps bullets.

      Nir Muli, the grandson of the restaurant`s Jewish owner, said his family founded the business together with an Arab family 40 years ago. "This restaurant was a symbol of coexistence," he said. "We never thought that this would happen to us."

      About a fifth of Israel`s 6.6 million people are Arabs, a minority made up of those Arabs who were not forced out or did not flee the war surrounding Israel`s 1948 creation. They have strong family ties with Palestinians in the West Bank and Gaza but enjoy Israeli citizenship.

      With Israelis and Palestinians at battle, Israel`s Arab minority is at times awkwardly in the middle. Few Israeli Arabs have taken part in the fight, though views have hardened toward Israel, especially after suffering years of discrimination.

      In Haifa, Arabs and Jews mingle together in shops and crowd into buses together. A reflection of the city`s Arab presence, two mosque minarets rise into the sky, visible on the hillside behind the shattered restaurant.

      In three years of fighting, six suicide bombers have struck Haifa, killing 74 people.
      At Haifa`s Rambam Hospital distraught Arabs and Jews filled a narrow corridor waiting for information about injured relatives and friends who worked at the restaurant.

      One of them, an Arab woman named Odet Najar, 28, waited for news about her cousin, Sharbe Matar, 23, a waiter. "Everybody was together there, Jews and Arabs; we went to the restaurant a lot," she said, in fluent Hebrew.

      It was were the Maccabi Haifa soccer team hung out before games, and several team officials, including the coach, were wounded.

      "The restaurant is like a second home for Maccabi Haifa. It`s a very sad day for the city of Haifa," player Alon Harazi said. One of the team`s stars is Walid Badir, an Arab.

      The attack came on the Jewish Sabbath and just two days before Yom Kippur, or the Day of Atonement, the holiest day on the Jewish calendar.

      Witnesses described a horrible scene. A man driving past, who gave only his first name, Navon, said he ran inside to try to help carry out the wounded, but found that most seamed to be already dead.

      "To tell you the truth, there were not many people to take out ... just a lot of people strewn on the ground; there was nothing to do, no way to help them," he said.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 22:02:53
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      "The Jerusalem Brigades of the Islamic Jihad took responsibility for the Haifa suicide bombing. The group said the suicide bomber was a 20-year-old woman from the West Bank town of Jenin, identified as Hanadi Jaradat. According to reports, Jaradat`s brother Fahdi, an Islamic Jihad terrorist, and their cousin Salah were killed by IDF troops three months ago in a counter-terror operation in Jenin".

      Immer wieder Jenin!

      Ein Brutnest der Vipern :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 22:16:02
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      @ p2001

      Geht es Dir hier nur um proisraelische Stimmungsmache?

      Um Klarheit in diesem blutigen Konflikt geht es Dir
      offenbar nicht.

      Solange Klarheit da nicht reinkommt,
      solange nur ihr politischen Demagogen euer machtpolitisches
      Spiel veranstaltet,
      bleibt dieser Konflikt in dem Zwielicht der Propaganda.

      Das Forum ist voll von dieser Agitation,
      die nichts bringt,
      die nur niedrige Emotionen hochbringt.

      Das zeigt nur zu deutlich,
      wohin es gehen soll.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 22:18:51
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      @ nichtdie

      Christkrishna ist die Fusion von Ost und West.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 22:28:45
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      @krischna:
      daß du kein Christ sein kannst, war mir schon vorher klar.
      Worte wie Pietät und Mitleid scheinen für dich fremd zu sein.
      Welche "Klarheit" forderst du denn? Wie viel Klarheit liegt in der bestialischen Ermordung von 19 Menschen, 5 davon kleine Kinder? Gegen welche "Propaganda" gibst du vor, vorzugehen? Welche "Agitation" ist dir im Wege?

      Eine Mischung aus West und Ost? Daß ich nicht lache.
      Du willst hier den Mord an Kindern verharmlosen, ihn salonfähig machen, ihn als "normal" bezeichnen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:06:09
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      @ nichtdie

      Unter diesem hochemotionalem Schwulst von Anschuldigungen
      die Frage welche Klarheit forderst Du denn?
      Ob Dir meine Antwort hilft, na ja, ich hoffe gegen
      jede Hoffnung.

      Klarheit ist eine Funktion jenseits von Emotionen.
      Der Konflikt in Israel ist ein Sumpf von emotionalen
      Entladungen.

      Klarheit ist nur, wenn Mitleid ist,
      Mitleid auch mit dem Feind.

      Kann Klarheit in Funktion kommen,
      solange vergangenheitsorientierte Religionen ihren Einfluss auf den Staat und auf Menschen haben?
      Kann Klarheit wachsen, wenn wir uns als Religion, als
      Rasse, als besonderes Volk Gottes identifizieren?

      Eine Zeugenschaft der Ereignisse, wie von einer Bergspitze,
      mag zur Klarheit verhelfen.

      Ich beschrieb Christkrishna nicht als Mischung,
      sondern als Fusion von Ost und West.
      Auch richtiges Lesen mag zur Klarheit verhelfen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:07:34
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      vergeßt diesen christkrishna

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:28:04
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      "Klarheit ist nur, wenn Mitleid ist,
      Mitleid auch mit dem Feind".

      soviel dazu... Die 19 Tote, unter ihne 5 Kinder, hatten wohl keine Chance, deine "Klarkeit" zu erfahren. Sie wurden einfach im Namen Allahs weggemordet.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:28:04
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Christkrishna ist unwichtig.
      Vielleicht ist das was er schreibt irgendwo interessant.

      Der Vernebeler und Verdreher Sep ist besorgt,
      das ist ein gutes Zeichen.
      Ein Zeigefinger in Sachen Antisemitismus hat Investitionen,
      kocht damit seine Suppe, bezieht damit seine Identifikation.
      Somit ist er "Jemand," immerhin kann er einzelne user mit seinen Anschuldigungen und Unterstellungen terrorisieren.
      Sep ist das geil?
      Selbstbewusst als SEP die postings zu zeichnen,
      bringt das was hoch?




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:32:45
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      :rolleyes:

      Wäre "Minderwertigkeitskomplex" nicht viel passender als "christkrishna"?
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:35:11
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      WHY?:eek:
      denke das "masse und macht" von elias canetti (literatur-nobelpreis) einiges erklären kann.
      die muster solcher gegenseitigen völkermorde sind recht ähnlich. egal wo sie passieren. wir deutschen können ein lied davon singen.
      schwache individuen gewinnen vermeintlich stärke mit der masse und werden mit dieser stärke aggressiv.
      persönlich habe ich deshalb so meine probleme mit religionen, parteien, verbindungen, vereinen, etc.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:48:36
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      p2001 vergeßt den einfach.

      Irgendeine Reinkarnation eines wohl eigentlich längst entsorgten, abgeschobenen users, der sich über BM die Info hat zustecken lassen, wie er sein Registrierungsdatum auf 14.8.2000 hinfriemeln kann.

      In seinem bisher einzigen Thread kommt er mit dem gleichen Umlaut- Fehler, wie vorher ein @ombaba, und seither ein @kyron, der gleich in seinem ersten und einzigen Thread auftauchte. Schauts Euch halt an, wie "Schröder" bei dem aussieht.

      Mittlerweile hat er das wohl abgestellt. Dennoch, läßt sich immer noch nachvollziehen.

      Ansonsten, wenn man sich anschaut, in welchen Threads er sich ausschließlich tummelt: praktisch alles Israel.

      Ein Glaubenskrieger. Ein Provokateur. Eine Zierde eines jeden Forums. Aber nicht abzuschütteln.

      @ombaba, erzähl uns doch mal, welche Wirkung die Beschneidung auf die Psyche von Juden hat. Das war doch Deine Spezialität.
      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:51:53
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      @sep

      Du hast Recht. Wahrscheinlich ist es auch gar kein "-komplex".
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:52:21
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Danke Sep, welch gute Antwort ich bin platt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:56:49
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      @sep:
      ich befürchte, die obengenannte Beschneidung wurde bei ombala alias krischna alias kyron nicht an der dazu vorhergesehenen stelle, dondern leicht oberhalb des Zungenbeins durchgeführt.
      Was nicht verwunderlich ist - war sein Hirn wohl nichts als ein Schwellkörper. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:59:31
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      der Typ interessiert mich einfach nicht. Da kommt nix g`scheites.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:59:53
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Bevor ich mich zu dem Anschlag äußere möchte ich ausdrücken, daß mein Mitgefühl den Opfern, Verletzten und Angehörigen gilt. Auch wenn ich auf der palästinensischen Seite stehe.

      Die Attentäterin hat offensichtlich Bruder und Cousin durch israelische Soldaten verloren. So werden immer neue Attentäter geboren. Sie ist bemerkenswert kaltblütig vorgegangen und hat den Wächter erschossen. Das war bisher immer eine Hürde für einen Attentäter und hat häufig größere Opferzahlen verhindert. Für eine Frau eine bemerkenswerte Handlung.
      Interessant auch, daß vier Opfer Araber waren. Die Theorie der rassistischen Motivation der Palästinenser, die hier immer wieder von nichtdie vorgetragen wurde, läßt sich nun nicht mehr aufrechterhalten.
      Was wird nun Scharon und Co. tun? Jetzt müssen sie entscheiden, ob sie Arafat ausweisen oder nicht. Sonst werden sie unglaubwürdig. Andererseits läßt sich meiner Meinung die Verantwortung von Arafat nicht mehr aufrecht erhalten. Denn dann müßte man ja unterstellen, er würde seine Ausweisung provozieren.



      04. October 2003 21:00 palaestinanews.de

      Dschihad bekennt sich zu Vergeltungsanschlag von Haifa

      Bruder und ihr Cousin waren von israelischen Besatzungssoldaten getötet worden.


      Die militante Palästinensergruppe Islamischer Dschihad hat sich zum Selbstmordanschlag von Haifa bekannt. Dabei waren 19 Israelis und die Attentäterin getötet wurden. In einer Erklärung heißt es, die Täterin sei eine 29 Jahre alte Rechtsanwältin aus Dschenin gewesen. Ihr Bruder und ihr Cousin waren von israelischen Soldaten getötet worden. Der Anschlag ist inzwischen von palästinensischer Präsident Jassir Arafat scharf verurteilt worden. Israel wolle «mit aller Härte» reagieren, verlautete aus Regierungskreisen.
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      schrieb am 05.10.03 00:03:16
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      "Man will die kritischen Stimmen verbannen"

      Seitdem sich 27 Kampfpiloten geweigert haben, weiter Angriffe auf den Gazastreifen zu fliegen, geht eine Welle der Empörung durch Israel. Doch es finden sich auch Unterstützer. Die ARD-Hörfunkkorrespondentin Bettina Marx berichtet aus Tel Aviv über die Stimmung im Land.

      Israel entlässt kritische Piloten
      Es sind große Namen in der israelischen Literatur, die unter der Erklärung stehen. 36 israelische Schriftsteller haben ihre Unterstützung für die Piloten erklärt, die sich weigern, Ziele im dicht bevölkerten Gazastreifen anzugreifen. Darunter sind so bedeutende Autoren wie der israelische Nationalpoet Natan Zach, der Romanschriftsteller Sami Michael und David Grossmann, der sowohl für seine Romane, als auch für seine Kinderbücher und seine politischen Werke internationales Ansehen genießt.

      Verständnis für Kampfflieger
      Im israelischen Radio erläuterte Grossmann, warum er und seine Künstlerkollegen sich mit den in der israelischen Öffentlichkeit geschmähten Verweigerern aus der Luftwaffe solidarisch erklären: "Wir, die Schriftsteller, die diese Erklärung unterschrieben haben, haben viel Hochachtung vor dem Gesetz. Wir wissen auch, dass Israel sich den Palästinensern gegenüber in einer sehr schwierigen Situation befindet und dass der Kampf gegen den Terror gerechtfertigt ist. Aber wir haben auch tiefes Verständnis für die jungen Leute, die in diesen Sumpf geschickt werden, in diesen moralischen Dschungel."

      Welle der Empörung
      Er könne verstehen, so Grossmann weiter, dass die Soldaten nicht länger den offensichtlich unmoralischen Befehlen folgen wollten, die die Armeeführung an sie weiterreiche. Eine Armeeführung übrigens, die sich seit Jahren selbst der schlimmsten Verweigerung schuldig mache und jetzt eine regelrechte Hetzkampagne gegen die Soldaten gestartet habe. "Wir sehen jetzt eine Welle von - ich würde sagen - nie da gewesener Empörung über die Piloten. Wir müssen uns fragen, wie es dazu kommt. Ich habe das Gefühl, dass die Piloten die Israelis unter Druck setzen, denn die Öffentlichkeit hier versteckt sich seit Jahren und will nicht wissen, was sich abspielt, will nicht verstehen, was in ihrem Namen dort getan wird. Es ist offenbar ein Instinkt, dass man vor der Wahrheit weglaufen und die kritischen Stimmen verbannen will."

      Diskussion um Texte in Schulbüchern
      Die kritischen Stimmen will vor allem das Erziehungsministerium verbannen. Der stellvertretende Erziehungsminister Zvi Hendel von der ultrarechten Partei National Union forderte bereits, die Texte der Schriftsteller, die die Solidaritätserklärung unterschrieben haben, aus den Schulbüchern zu verbannen. Ministerin Limor Livnat untersagte ein Streitgespräch zwischen einem Verweigerer und einem Gegner der Verweigerung, das an einer staatlichen Schule stattfinden sollte. Und die zivile Fluggesellschaft El Al wurde aufgefordert, Piloten zu entlassen, die sich mit den kritischen Luftwaffenpiloten solidarisch erklärten.

      Auch die 200 Professoren an israelischen Hochschulen, die sich dem Protest gegen die israelische Militärpolitik in den palästinensischen Gebieten angeschlossen haben, sollen mundtot gemacht werden. Die Organisation der Studenten forderte ihre Kommilitonen auf, die Lehrveranstaltungen der Unterzeichner einer Solidaritätsbekundung zu boykottieren.

      "Intellektuelle werden ausgegrenzt"
      Der Tel Aviver Historiker Moshe Zuckermann hat solche Ausgrenzungsversuche bereits am eigenen Leib erfahren. Auch er hatte den Brief der Reservisten unterstützt, mit dem sich vor anderthalb Jahren erstmals Reserveoffiziere der israelischen Armee gegen die Besatzungspolitik gewandt und ihre Befehlsverweigerung angekündigt hatten. Er schätzt die Situation wie folgt ein: "Aus der eigenen Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass diejenigen die am meisten ausgegrenzt werden in Israel die Intellektuellen sind. Die Intellektuellen gelten normalerweise als links oder linksradikal und werden von daher vom zentralen Konsens der israelischen Kultur gar nicht ernst genommen. Man lässt sie immer wieder zu Wort kommen, weil sie doch einen Kompass darstellen, aber sie haben im Grunde genommen nie eine wirkliche Relevanz gehabt für die israelische politische Kultur."

      Trotzdem fühlen sich in Israel viele Politiker von den Erklärungen der Schriftsteller und der Piloten provoziert. Sie verlangen, dass sich das ganze Volk hinter Regierung und Militär stellt. Abweichungen vom Konsens werden als Verrat empfunden
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2379748…
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      schrieb am 05.10.03 00:06:59
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      stirner,

      Auch wenn Du auf der palästinensischen Seite stehst ?

      Du meinst, die offiziellen Erklärungen der palästinensischen Stellen sind nicht aufrecht ?

      Oder geben diese eine Einschätzung wieder, die Du für nicht- palästinensich hälst ?

      SEP
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      schrieb am 05.10.03 00:08:33
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      passend, diese antigone. Propaganda bis ins Grab.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 00:11:16
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Sep

      Ich spreche für mich. Du müßtest wissen, daß ich Politikern kein Wort glaube. Weder Sharon noch Arafat oder wie sie sonst heissen mögen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 00:17:21
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      immerhin, stirner, konzedierst Du, daß diese Frage gestellt werden mußte.

      Also geheuchelte Erklärungen der palästinensischen Sprecher. Ich glaube, das sehen im Moment die meisten Israelis genauso wie Du. Ist das nicht komisch.

      SEP
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      schrieb am 05.10.03 00:33:55
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Sep

      Wir leben in einer Welt der Heuchelei. Dieser "Wertvorstellung" steht ganz oben in unserer Welt. Die Frage ist doch eigentlich folgende: Ist es besser Mitgefühl zu heucheln oder gar nichts zu sagen?
      Ich nehme an, es hängt davon ab, welche Stellung derjenige einnimmt, der eine solche Äußerung macht. Aber derjenige, der Mitgefühl heuchelt weiß immerhin, was sich gehört und folgt den Regeln des Anstands.

      In Goethes Faust steht der berühmte Satz: "Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist."
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      schrieb am 05.10.03 00:41:19
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      ich habe ja auch nur den 2. nachfolgenden Teil Deines Prologs aufgegriffen.

      Und ihn absichtlich nicht neben das gestellt, was sich aus Deinen weiteren Erklärungen ergab.

      Du darfst unterstellen, daß ich mitdenke. Und daß ich weiß, was sich angreifen ließe, und was nicht mehr.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 07:52:16
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Islamic Jihad later claimed responsibility for
      the attack, identifying the bomber as
      29-year-old Hanadi Jaradat, a trainee lawyer
      from the West Bank city of Jenin. Her brother
      Salah and a cousin, both Islamic Jihad
      militants
      , were killed in June by IDF troops.
      This is the fourth time that Palestinian
      terrorists have dispatched a female suicide
      bomber into Israel.

      Jaradat apparently entered Israel between the
      towns of Baka al-Garbiyeh, which is inside
      Israel, and Baka al-Sharkiyeh, in the West
      Bank, in an area in which the separation fence
      has not yet been completed
      .

      Liest sich anders als das, was @stirner uns hier vorzugaukeln versucht, nicht wahr?

      Ihre Bruder und Cousin waren Jihad-islamiya-Terroristen, und wurden bei einem Schußwechsel getötet. Also eben keine unbekannten Zivilisten, wie uns die palestinensische Propaganda @stirners glauben lassen möchte.

      Und der letzte von mir fettgedruckte Satz ist das beste Argument für den Zaun ( separation fence ), der die Terrorbanden ausgrenzen soll. Jetzt wird auch verständlich, warum die Palestinenser so dagegen Propaganda machen.

      Man kann im Namen aller noch lebenden israelischen Kinder nur hoffen, daß der Zaun schnellstens fertiggestellt wird.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 08:04:18
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      02.10.2003, 12:37 Uhr
      Umfrage: Mehrheit der Palästinenser will weitere Selbstmordanschläge

      RAMALLAH (inn) - Die Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung ist für die Fortsetzung des bewaffneten Aufstandes gegen Israel. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des "Palestinian Center for Public Opinion" (PCPO) hervor.

      Demnach haben sich 56,3 Prozent der Befragten für die Fortsetzung der sogenannten "Intifada" ausgesprochen, 30,9 Prozent waren dagegen und 12,8 Prozent wollten sich zu diesem Thema nicht äußern.

      Drei Jahre nach Ausbruch des zweiten bewaffneten Palästinenseraufstandes ist die Bevölkerung über den Sinn dieses Kampfes offenbar gespalten. 46,9 Prozent sind der Meinung, daß ihnen die "Intifada" genützt hat. 40,2 Prozent glauben, daß ihnen der Aufstand geschadet hat.

      In der Befragung sprachen sich zudem 54,9 Prozent für weitere Selbstmordanschläge aus. :mad::mad: Im März dieses Jahres waren 38,3 Prozent für die Verübung solcher Terrorattentate. Lediglich 27,2 Prozent waren der Meinung, daß es keine Selbstmordanschläge mehr geben sollte. Im März vertraten noch 43 Prozent diesen Standpunkt.

      Wenn heute Kommunalwahlen in den Palästinensischen Autonomiegebieten wären, würde die Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat die meisten Stimmen erhalten. 29,1 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, diese Partei wählen zu wollen. 19,2 Prozent würden für die Terrorgruppe Hamas, 7,1 Prozent für die Terrorgruppe "Volksfront für die Befreiung Palästinas" (PFLP) und 6,9 Prozent für die Terrorgruppe Dschihad al-Islami stimmen.(dn)
      © israelnetz.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 08:10:48
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Zehn Jahre Oslo - Ein Rückblick

      von Johannes Gerloff (Jerusalem)




      Vor genau zehn Jahren, am 13. September 1993, schüttelten sich der israelische Premierminister Yitzhak Rabin und PLO-Chef Yasser Arafat unter den wohlwollenden Blicken des amerikanischen Präsidenten Bill Clinton auf dem Rasen vor dem Weißen Haus in Washington die Hände. Damit besiegelten sie den Beginn des palästinensisch-israelischen Verhandlungsprozesses, der untrennbar mit dem Namen der norwegischen Hauptstadt Oslo verbunden ist. Die Welt bejubelte das (vermeintliche) Ende des Jahrhundertkonflikts im Nahen Osten.

      Im Juli des Jahres hatten Rabin und sein Außenminister Shimon Peres noch jeden Kontakt der israelischen Regierung mit Vertretern der PLO geleugnet. Anfang August 1993 verkündet der israelische Regierungschef dann aber plötzlich, er werde kein Kabinettsmitglied an direkten Gesprächen mit PLO-Vertretern hindern. In der zweiten Augusthälfte einigen sich Peres und der als "Abu Ala" bekannte PLO-Funktionär Ahmed Qrea auf eine Grundsatzerklärung, die eine palästinensische Autonomie vorsieht. In einem Briefwechsel Anfang September anerkennen sich Israel und die PLO gegenseitig. Yasser Arafat verpflichtet sich ausdrücklich, künftig auf jede Form des Terrors gegen den israelischen Staat zu verzichten.

      Eigentlich sollten Palästina und Israel heute als blühende Staaten friedlich nebeneinander leben. So wie man von Karlsruhe nach Straßburg fahren kann, sollte man eigentlich von Netanya nach Nablus, von Ramallah nach Jerusalem oder von Afula nach Jenin fahren können - ohne Grenz- und Zollkontrollen, ohne Wartezeiten oder aufdringliche Fragen von neugierigen Sicherheitsbeamten. Aber die Realität nach zehn Jahren Oslo sieht ganz anders aus als die Nahostvision der Oslo-Architekten. Die zehn Jahre nach dem Händedruck auf dem Rasen vor dem Weißen Haus waren die bislang blutigsten in der Geschichte der israelisch-palästinensischen Beziehungen.

      Die Palästinenser erleben heute eine härtere Besatzung als in der Zeit vor Oslo. Vor 1987 konnten sie ungehindert nach Tel Aviv, Hadera oder Ashdod an den Strand fahren. Heute können sie nur unter großen Schwierigkeiten und demütigenden Sicherheitskontrollen von einer palästinensischen Stadt zur nächsten reisen. Ausgangssperren machen es oft unmöglich, das eigene Haus zu verlassen. Die Wirtschaft ist am Boden, manche sorgen sich um das tägliche Brot. Immer wieder kommt es zu Kampfhandlungen, bei denen auch unbeteiligte Zivilisten zwischen die Fronten geraten.

      In Israel herrscht Ratlosigkeit. Entgegen herkömmlicher Theorien, was junge Menschen zu Selbstmordattentaten treibt, sieht man im jüdischen Staat, daß die große Welle der Selbstmordanschläge Mitte der 90er Jahre just zu der Zeit begann, als zum ersten Mal in der Geschichte ein unabhängiger Palästinenserstaat in greifbare Nähe gerückt schien. Zugeständnisse wurden mit Gewalt beantwortet, muß man in Israel im Rückblick erkennen. Offen fragt man sich: Warum haben wir den Palästinensern Land und Waffen und die Möglichkeit zur Selbstbestimmung gegeben - wenn all das nur genutzt wird, um den jüdischen Staat bis aufs Blut zu bekämpfen.

      Überhaupt straft der Rückblick auf die 90er Jahre viele Stereotypen Lügen. So war es beispielsweise der als Hardliner verschrieene Benjamin Netanyahu, in dessen Regierungszeit Israel das meiste Land an die Palästinenser abtrat. Ehud Barak dagegen, sein als Rabin-Erbe und Hoffnungsträger gefeierter Nachfolger, ist als der erste israelische Premier in das Bewußtsein des palästinensischen Volkes eingegangen, der die Palästinenser mit Panzergranaten und Raketen beschossen hat.

      Warum ist Oslo gescheitert? Der Erklärungsversuche ist kein Ende. Ganz bestimmt ist ein entscheidender Grund die Fehleinschätzung der Realität auf beiden Seiten und daraus resultierend überzogene Erwartungen bei Palästinensern und Israelis. Hätte die israelische Öffentlichkeit die Absichtserklärung der muslimischen Fundamentalisten und ihren Rückhalt in der palästinensischen Gesellschaft vielleicht ernster nehmen müssen? Bereits am 10. September 1993 erklärte ein Vertreter der Hamas-Bewegung: "Wir werden niemals an diesem Spiel teilnehmen!" Auf jeden Fall scheinen die Europäer langsam den Zusammenhang zwischen Absichtserklärungen und Absichtsverwirklichung zu erkennen, wenn sie jetzt endlich auch den politischen Flügel der Hamas zur Terrororganisation erklärt haben.

      Und vielleicht hätte die palästinensische Öffentlichkeit begreifen müssen, daß ein von Israel absolut unabhängiges Palästina ein unerfüllbarer Traum ist. In Fragen der Lufthoheit, des Wassers und der Wirtschaft werden sich Israelis und Palästinenser immer arrangieren müssen, selbst wenn Israel die Maximalforderungen der Palästinenser erfüllen könnte. Ehud Barak betonte schon Anfang 2000, daß sich Israel keine weitere arabische Armee westlich des Jordan erlauben könne. In der Praxis wird das bedeuten, daß ein künftiger Palästinenserstaat auch in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik immer die Interessen Israels im Blick haben und dem jüdischen Staat entsprechende Kontrollfunktionen einräumen muß.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 08:14:09
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      29.08.2003, 10:57 Uhr
      Der totale Krieg: Ein Profil der radikal-islamischen Hamas-Bewegung

      von Johannes Gerloff (Jerusalem)

      Noch vor wenigen Tagen konnte jeder den politischen Führern der Hamas auf den Straßen von Gaza begegnen. Sie telefonisch zu erreichen, war kein Problem. Jetzt sind sie alle abgetaucht. Keines der bekannten Gesichter war auf den riesigen Beerdigungsveranstaltungen im Gazastreifen zu sehen, weder Abdel Aziz Rantisi, noch Mahmoud Zahar oder Ismail Hania. Sie sollen ihre Bärte abgeschnitten haben, sich nur noch in Frauenkleidern auf die Straße wagen. Mobiltelefone bleiben grundsätzlich ausgeschaltet. Zu groß erscheint das Risiko, von den Hellfire-Raketen der israelischen Apache-Helikopter getroffen zu werden.

      Die Regierung Sharon hat beschlossen, die Hamas zu zerschlagen. Dabei fällt jetzt die traditionelle Unterscheidung zwischen politischem und militärischem Flügel der radikal-islamischen Organisationen unter den Tisch. Vordenker, Propagandisten und geistliche Führer sind jetzt genauso Zielscheibe wie Scharfschützen, Bombenbastler und Raketenbauer. Eine Woche nach dem verheerenden Selbstmordbombenanschlag vom 19. August in Jerusalem hat die israelische Luftwaffe in drei Raketenangriffen sieben Hamas-Mitglieder abgeschossen - darunter Ismail Abu Shanab, einer der führenden Köpfe, Sprecher und Mitbegründer der Bewegung.

      "Hamas" ist ein Akronym, ein Wort, das durch die Zusammensetzung der Anfangsbuchstaben des arabischen Begriffes "Harakat al-Muqawamah al-Islamiyya" entsteht, was übersetzt "Islamische Widerstandsbewegung" bedeutet. Im Arabischen bedeutet das Wort "Hamas" "Begeisterung", "Enthusiasmus", "Eifer", "Mut" oder auch "Heldentat" - eben das, was ihre Anhänger im Kampf gegen "das zionistische Gebilde" vollbringen wollen.

      Offiziell wurde die Hamas im August 1988, weniger als ein Jahr nach Ausbruch der ersten Intifada, mit der Veröffentlichung des "Islamischen Manifests" gegründet. Das "Islamische Manifest" faßt das ideologische Credo der Hamas zusammen und richtet sich nicht nur gegen den jüdischen Staat Israel, sondern auch gegen die säkulare Palästinensische Befreiungsbewegung (PLO).

      Die Wurzeln der Hamas liegen allerdings im islamischen Zentrum "al-Mujamma al-Islami", das der seit seiner Jugendzeit querschnittsgelähmte Sheikh Ahmed Ismail Yassin 1973 gegründet hatte und das 1979 von Israel legal anerkannt worden war. Damals war diese religiös-fundamentalistische Bewegung für Israel ein willkommenes Gegengewicht zum Terror der PLO Yasser Arafats. Das "al-Mujamma al-Islami" wurde im Gazastreifen im Bereich der Predigt, Lehre, Bildung, Sozialarbeit, Gesundheit, Sport und beim Bau von Moscheen aktiv.

      Die Gründungsmitglieder der Hamas waren durchweg von der "Ikhwan", der Muslimbruderschaft, geprägt, die 1928 in Ägypten gegründet worden war und seit den 40er Jahren im Gebiet des britischen Mandats Palästina und seinen Nachfolgestaaten tätig war. In der Tradition der Ikhwan strukturierte Sheikh Yassin die Hamas von vornherein als Untergrundbewegung. Auch intern kommunizierten die voneinander unabhängigen Strukturen von Anfang an nur durch kodierte Botschaften.

      In den 70er und 80er Jahren entstand so eine bemerkenswerte soziale, religiöse und kulturelle Infrastruktur im Gazastreifen und in der Westbank, die der Hamas bedeutende politische Macht verlieh, besonders unter der Flüchtlingsbevölkerung im Gazastreifen. Einen entscheidenden Beitrag bildete die Finanzkraft der Bewegung, die auf Quellen in Saudi-Arabien, dem Iran und den Golfstaaten, aber auch auf Spenden in der palästinensischen Bevölkerung und im westlichen Ausland beruht. Aus Sicht der palästinensischen Bevölkerung richteten sich die Aktivitäten der Hamas zuerst gegen die sozio-ökonomischen Probleme des täglichen Lebens, und erst in zweiter Linie gegen die "zionistische Besatzung" - im Gegensatz zu anderen Befreiungsorganisationen, die oftmals die persönlichen Belange der Palästinenser dem nationalen Bestreben opferten.

      Von Anfang an war die fundamentalistische Hamas eine moralische und politische Herausforderung für die säkular-nationalistische PLO und stellte deren Anspruch, einzig legitime Vertretung der Palästinenser zu sein, in Frage. Die PLO hatte nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 das Zentrum ihrer Machtstruktur ins Ausland, nach Jordanien, in den Libanon und dann nach Tunesien, verlegt. Die Hamas und ihre Führung dagegen blieben immer in den Palästinensergebieten und entwickelten so eine feste Verwurzelung in der Bevölkerung. Bis heute gilt deshalb: Sollte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) die Konfrontation mit der radikal-islamischen Hamas-Bewegung riskieren, wie das die USA und vor allem Israel im Rahmen der Umsetzung der Roadmap fordern, würde dies einen blutigen Bürgerkrieg innerhalb der palästinensischen Gesellschaft zu Folge haben. Mehrere Versuche der PA in den vergangenen Jahren, führende Hamas-Vertreter dingfest zu machen, scheiterten am offenen Widerstand ihrer Anhänger.

      Nachdem sich die Hamas anfangs vor allem sozial und religiös engagiert hatte, nahm sie jedoch bald auch den bewaffneten Kampf gegen Israel auf. Das "Islamische Manifest" verleiht dem "Jihad", dem "Heiligen Krieg", höchste Priorität, als einzigem Mittel zur Errichtung eines islamischen Palästina "vom Mittelmeer bis an den Jordan", d.h. anstelle des Staates Israel. Außerdem sei der Jihad zur Befreiung Palästinas die religiöse Pflicht aller Muslime, nicht nur der Palästinenser. Jede politische Lösung, die auch nur einen Teil Palästinas aufgibt, wird als Kapitulation des Islam radikal abgelehnt.

      Durch den ersten Palästinenseraufstand, die Intifada, etablierte sich die Hamas als bedeutendste fundamentalistisch-islamische Organisation in Judäa, Samaria und dem Gazastreifen, die ihre Ziele mit brutalster Gewalt verfolgt. Anfangs entführten und ermordeten die "Mujaheddin", die "heiligen Krieger" der Hamas, Araber, "Häretiker", Drogen- und Pornographiehändler und "Kollaborateure", die der Zusammenarbeit mit Israel verdächtigt wurden. Seit Ende der 90er Jahre gelang es der Hamas, auch Zellen in der arabischen Bevölkerung Israels zu bilden.
      Nach dem Golfkrieg entwickelte sich die Hamas Anfang der 90er Jahre zur führenden Terrororganisation in Israel und den umstrittenen Gebieten und nach den Abkommen von Oslo zur stärksten Opposition gegen jeden Verständigungsversuch zwischen Israelis und Arabern. Bereits 1989 war sie als Terrororganisation von Israel verboten worden.

      Anfang 1991 formierte Zaccaria Walid Akel, Leiter der Mujaheddin, die ersten Gruppen der Izz a-Din al-Qassam-Brigaden. Im Dezember 1991 ermordeten sie den ersten Israeli, Doron Shorshan aus Kfar Darom, und leiteten so einen Wandel im modus operandi der Hamas ein, der sie bis zum heutigen Tage zu der Organisation macht, die die meisten Selbstmordmassaker in Israel ausgeführt hat. Die "Islamische Widerstandsbewegung" ist für den Tod von Hunderten von Israelis, überwiegend Zivilisten, verantwortlich. Tausende haben ein Leben lang an den Folgen der durch Hamas-Anschläge erlittenen Verletzungen zu leiden. Laut Hamas-Sprecher Abdel Aziz Rantisi sind die meisten Israelis Kämpfer, weil sie - auch die meisten Frauen - Militärdienst leisten, und damit legitime Ziele des Terrors.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 08:41:49
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Die Selbstmordbereitschaft arabischer Terroristen ist doch irgendwie beispiellos in der Geschichte. Es erinnert irgendwie an Verzweiflung. Normalerweise sind Aufständige zu solchen Taten nicht bereit, eher wurden aus sicherer Entfernung Anschläge ausgeübt. Warum also solche unglaublichen Taten?
      Irgendwas muß doch dahinter stehen?? Der Konflikt zwischen Ost und West? Reich und arm? Schwarz und Weiß? Oder Cool und Uncool? Letzeres ist wohl das entscheidende! Meine Meinung!
      Bleibt cool, Leute! Be happy! Let`s party! Oder was sonst?
      Erinnert euch!!! Deutschland sucht immer noch den Superstar. Ohne ihn geht gar nichts!! Das ist ernst gemeint! Naja, war ja nur ein Vorschlag für die dringendsten Probleme der Pisa-Generation, die Warmduscher, Schattenparker und Weichspüler von heute.
      Egal, die Welt ist am Ende, zumindest wertemäßig. Risk and fun! Bungee-jumping, free-skiing, die Ärzte der Welt warten nur auf die kaputten Abenteurer dieser neuen Welt. Aber vorher fickt euch alle lieber selbst!! Und zwar heftig! Good buy, Lenin. Ihr Pisa-gisten, ihr seid alle so Scheiße!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 09:30:58
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      @brokingbull:

      es ist eine sehr interessante Frage, di du da in deinem ersten Absatz anschneidest.

      Woher kommt diese fanatische Bereitschaft zum Selbstmord, die so extrem bei den arabisch-islamischen Terroristen ausgeprägt ist?

      Keineswegs liegt dem der Gegensatz zwischen Orient und Okzident oder zwischen der europäisch-amerikanisch geprägten Zivilisation und der orientalischen Lebensweise zugrunde. Die sache läßt sich nämlich schon bis in das frühe 7 Jahrhundert zurückverfolgen, als kleine Horden fanatisierter Araber sowohl das Reich der Sassaniden in Persien vernichtet wie auch das mächtige Byzanz fast an den Abgrund der Vernichtung brachten. Wie war das möglich, gegen die damals mächtigste Kriegsmaschine der Welt in einer sehr kurzen Zeitspanne nicht nur zu bestehen, sondern siegreich zu triumphieren?
      Die Antwort liegt im Islam. Sowohl die Byzantiner, wie auch die Perser und Westgoten haben sicherlich tapfer und geschult gekämpft, aber es war die Bereitschaft zur absoluten Selbstaufopferung, der Fanatismus, den eigenen Tod willkommen zu heißen, welches aus den leichtbewaffneten undisziplinierten Horden der Beduinen fanatische Krieger machte und sie über die Armeen der welt triumphieren ließ. Das im Islam gegebene Versprechen, daß ein im Jihad gefallener Krieger sofort ins Paradies komme, erklärt, warum die arabischen Krieger so siegreich ohne Rücksicht aus Verluste kämpften.
      Auch die große Verachtung, mit welcher die moslemischen Krieger alles nicht moslemische ansahen, verliehen ihnen dieses Sendungsbewusstsein und die Bereistschaft, sich selbst für die Sache des Islam zu opfern.
      Dies erklärt übrigens auch, warum die Seldschuken und später ihre Nachfolger, die osmanischen Türken, so siegreich gegen ihre Gegner waren.
      Erst mit den ebenfalls fanatisierten christlichen Kreuzrittern erwuchs dem Islam ein wenigstens eine Zeitlang überlegener Gegner.
      Auch der heutige Fanatismus der Shaheddin läßt sich primär daraus ableiten.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 12:11:48
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      ..man kann aus der Familiengeschichte der Mörderin natürlich auch andere Schlüsse ziehen als ein stirner.

      Dass diese Frau aus einer Familie stammt, in der Terror eine lange Tradition hat. Man sollte den Rest der Familie sehr genau beobachten, 3 Terroristen reichen wohl.

      Und der Zaun/die Mauer ist nötiger denn je, wenn man sich die Umfrageerbebnisse anschaut. Wenn er fertig ist, dann können die Palästinenser auf ihrer Seite ja mal zeigen, dass sie noch was anderes auf die Reihe kriegen als Steine werfen und Bomben bauen...ich fürchte aber, das wird ihnen nicht gelingen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 13:11:03
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      @xylo

      Die Palästinenser werden in einem eigenen Staat nichts zustande bringen. Kenner der Szene sagen, dass es ihnen dann noch schlechter gehen wird als ohnehin schon.
      Auch Freiheit wird es für die Palis niemals geben, denn im Islam gibt es keine Freiheit.

      Palästinensischer o. islamischer Freiheitskämpfer sind die Unwörter des Jahres.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 13:36:06
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      erstaunlich viel Realismus hier.

      @long rider. @brokingbull. @xylo

      Irgendwie scheinen die mir eine Entwicklungsstufe, vielleicht die letzte Ecke nicht mitbekommen zu haben.

      Sollte es so sein, dann wird die Sache dort nicht eher aufhören, bis sie total ausgeblutet ist. Es gibt keine Verständigungs- Möglichkeit.

      Der Fanatismus wird nicht durch eine in diesen Wesen übergeordnete Instanz überwunden. Selbst wenn man sich zeitweise mit denen arrangiert, so bricht dies dann in Momenten grundsätzlicher Erörterung wieder durch.

      Dann wollen sie, die zwischendurch auch mal Frieden bevorzugen, doch wieder das gesamte Israel. Weil es ihnen gehört, wie sie meinen. Und das mit freier Hand ableiten. Das nun ist einfach, das macht praktisch jeder so: sich Zusammenhänge erfinden, die ihn im Recht belassen.

      Das Problem existiert überall, und manchmal wird es durch politische oder wirtschaftliche Umstände geradezu so hervorgekehrt, daß man darauf glaubt ein Weltreich errichten zu können. Auch dies bedarf eines Menschenschlages, der über eine bestimmte Haltung nicht hinwegkommt.

      Interessanterweise zeigt sich dies (nicht nur) in unserer Gesellschaft gegenüber Juden.

      Da kommt doch irgend etwas Archaisches hoch, das sich bei dem oder jenem der menschlichen Weiterentwicklung entzogen hat.

      Das Gehirn eines jeden ist in der Lage, sich jede noch so unhaltbare Position schön zu denken, in logisch erscheinende Konzepte zu packen.

      Die gesamte Verschwörungs- Industrie lebt davon. Die Astrologie. Der gesamte Bereich des Aberglaubens.

      Man wird dies nicht ändern können. So wie die Juden den Antisemitismus nicht ändern können.

      Die Araber glauben, ihre Rechte durchsetzen zu müssen, weil sie sonst nicht mehr leben wollen. Und hier gibt es Leute, die nicht leben können, ohne ihre Zeit mit dem Hinweis zu verbringen, Israel gehe es um ein Groß- Israel.

      Das sind archaische Impulse, da ist Argumentation Fehl am Platze. Durch Argumente sind nur jene erreichbar, die durch Prägung nicht bereits belegt sind. Und in deren Persönlichkeit überhaupt die Kapazität angelegt ist, nicht vorher durch ihr Unterbewußtsein festgelegt zu sein.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:15:02
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      NACH SELBSTMORDANSCHLAG

      Israel greift angebliches Dschihad-Lager in Syrien an

      Israel hat auf den palästinensischen Selbstmordanschlag in Haifa reagiert, bei dem 19 Menschen ums Leben gekommen waren. Zunächst griffen Kampfhubschrauber Ziele im Gaza-Streifen an. Dann wurde auch ein angebliches Ausbildungslager der palästinensischen Terrororganisation Dschihad in Syrien attackiert.


      Jerusalem/Gaza - Im israelischen Rundfunk wurde der Name des Lagers als Ein Saher angegeben. Es werde außer von Dschihad auch von Hamas und anderen palästinensischen Organisationen genutzt. Ob Einheiten der Luftwaffe oder des Heeres an dem Angriff beteiligt waren, ließ die israelische Armee offen. Das Ziel habe tief auf syrischem Territorium gelegen.
      Der Angriff in Syrien sei eine Reaktion auf den Selbsmordanschlag von Haifa. "Nach diesem Angriff haben die Streitkräfte eine Operation gegen jene begonnen, die dahinter stecken, gegen jene, die Terror unterstützen um den Bürgen Israels zu schaden", hieß es in der israelischen Militärerklärung.

      Syrien wurde beschuldigt, Terror zu unterstützen und ständig Bemühungen zu unterlaufen, die Ruhe und Stabilität in die Region bringen könnten. Dschihad werde außer von Syrien auch von Iran unterstützt.


      Die radikale Palästinensische Volksfront zur Befreiung Palästinas/Generalkommando (PFLP-GC) behauptete, bei dem angegriffenen Ziel handele es sich um ein ehemaliges militärische Ausbildungslager der PFLP. Es sei seit langem verlassen und niemals vom Islamischen Dschihad genutzt worden. Heute lebten dort nur palästinensische Flüchtlinge.

      In der Nacht zum Sonntag hatte Israel Ziele im Gaza-Streifen angegriffen. In Gaza-Stadt wurde das Haus eines Mitglieds der radikal-islamischen Hamas-Bewegung mit Raketen beschossen. Dabei soll es nach palästinensischen Angaben vier Leichtverletzte gegeben haben.

      Nur wenige Minuten später sei auch das Haus eines Führers der militanten Gruppe Islamischer Dschihad im Flüchtlingscamp al-Bureidsch im Gaza-Streifen angegriffen worden, berichtete die israelische Tageszeitung "Haaretz" in ihrer Onlineausgabe. Es entstand aber nach palästinensischen Angaben lediglich Sachschaden. Der Dschihad hatte sich zu dem Anschlag in Haifa vom Samstag bekannt.

      Wie "Haaretz" weiter berichtete, wurde außerdem die Stadt Dschenin in der Nacht erneut von israelischen Truppen besetzt. Die Attentäterin von Haifa stammte aus der Stadt im Westjordanland.

      Um Palästinenserpräsident Jassir Arafat vor möglichen Vergeltungsaktionen des israelischen Militärs zu schützen, hatten sich in der Nacht Dutzende Friedensaktivisten an seinem Amtssitz in Ramallah versammelt. Der Gründer der israelischen Friedensgruppe "Gush Shalom", Uri Avneri, sagte vor Reportern: "Wir sind hier als menschliche Schutzschilde, um Präsident Arafat zu schützen". Zugleich warnte er vor einem Angriff auf Arafat. "Dies wurde nicht nur den Nahen Osten ins Unheil stürzen, sondern die ganze Welt."


      Wie der israelische Armeerundfunk berichtete, befanden sich am frühen Sonntagmorgen noch 36 der über 50 Verletzten des Anschlags von Haifa im Krankenhaus. Fünf seien noch in kritischem Zustand, darunter auch drei Kinder.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:28:16
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      @sep:
      man könnte den Gedanken eigentlich noch weiterspinnen.
      Ein "Groß-Israel" zu schaffen ist, auch wenn es von manchem Fundi innerhalb der Likud wünschenswert wäre, eigentlich theoretisch unmöglich. Nicht territorial oder machtpolitisch - das wäre vielleicht noch zu erreichen, aber rein ethnisch, bevölkerungspolitisch nicht. Israel fehlt dazu das wichtigste - die notwendige Bevölkerungszahl an Juden. Der letzte große Schub kam mit den russischen Einwanderern, ca. 1 Million. Aber das war es dann schon. Der Strom versiegt. Die meisten Juden in den GUS-Ländern, die noch dort geblieben sind, wollen kaum noch weg. Und wenn doch, dann nicht nach Israel. Denn Israel hat ihnen wirtschaftlich fast nichts mehr zu bieten.
      Umgekehrt - es gibt mittlerweile eine ziemlich große Rückwanderungsbewegung zurück nach Rußland. Durch den in den letzten 2-3 Jahren ausgelösten Wirtschaftsboom in Rußland ist dieses Land unglaublich attraktiv geworden.
      Rußland ist nach den USA für israelische Investitionen zum Wirtschaftspartner Nr. 2 geworden.
      Mittlerweile verlassen Israel mehr Juden richting Russland aus von dort einwandern. Damit zeigt sich für Israel ein riesiges demographisches Problem der Zukunft auf. Da die jüdische Bevölkerung nicht so schnell wächst wie die anderen Ethnien ( Araber, Drusen etc. ), und Israel als Einwanderungsland seine ursprüngliche Attraktivität bereits stark eingebüßt hat ( auch eine Folge des palestinensischen Terrors ), wird Israel in Zukunft wohl keine notwendige jüdische Bevölkerung haben, um Judäa und Samaria zu besiedeln. Die paar "Überzeugungstäter" aus den USA reichen bei weitem nicht aus. Dagegen wird die Zahl der Araber weiterhin explosionsartig wachsen, gerade jetzt, da durch die "Intifada" die wirtschaftlichen Bedingungen für sie extrem schlecht geworden sind.
      Diesem demographischen Druck hat Israel nichts entgegenzusetzen. Fazit - Israel wird die sog. Grüne Linie, vielleicht leicht abgeändert, wieder als ethnische Grenze akzeptieren müssen, obwohl die militärische Hoheit über die "Westbank" wohl nie mehr abgegeben wird.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:37:58
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      @nichtdie

      sehe ich auch so. Sehen wohl auch die meisten Israelis so. Kernland sichern, und zu lebenswerten Bedingungen kommen.

      Israel ist ungeheuer interessant als brain- source, und hat damit eine ungeheuer gute Prognose, wenn sich die Zeiten mal beruhigen lassen. Unis. Forschung, high- tec, das alles heute ohne Rohstoffverarbeitung auskommt. Wie geschaffen für Länder mit hohem Bildungsniveau, und guter internationaler Vernetzung.

      Wetter stimmt auch.

      Zum Teufel mit Groß Israel.

      @fuller

      Du beispielsweise schaffst es nicht einmal, für Deine Artikel eine Quelle anzugeben. Größer kann man das gap garnicht kenntlich machen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:45:54
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Meine Absicht etwas tiefer in die Problematik dieses Konflikts einzutauchen, wurde grob und unfair von dem Platzhirsch Sep abgewehrt.

      Dieser Konflikt soll also weiter in einem hochemotionalem
      Bereich entsprechenden Niederschlag finden.
      Sep als Schulmeister und Zeigefinger in Sachen Moral
      und Antisemitismus wird weiter agieren und seine Postings mit dem grossem SEP unterzeichnen, bis er und seine Schar verwirrter Eiferer hier alleine sind.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:49:42
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Jenin terrorist leaders in IDF sights


      Matthew Gutman Oct. 5, 2003


      Israelis should not expect to wake this morning to find an Arafat-free Middle East. Instead, the security establishment, including the IDF and the Shin Bet, is expected to launch raids into Jenin, Nablus, and parts of the Gaza Strip and to target Islamic Jihad leaders.

      Instead of the removal of Palestinian Authority Chairman Yasser Arafat, an impractical and politically risky move, Israel will likely target those directly or indirectly responsible for the attack. Islamic Jihad, specifically the cell operating in Jenin, has been responsible for some of the grimmest suicide bombings since that method became the weapon of choice of the Palestinian terrorist groups two-and-a-half years ago.

      As Israel demonstrated following the slew of assassination attempts in early September, the spokesmen of terrorist groups do not enjoy blanket immunity. An attack on Islamic Jihad spokesman Abdullah Al-Shami would fit the Israeli pattern in recent months.

      However, unlike Hamas, many of Islamic Jihad`s top political leaders operate out of Damascus and Beirut.

      Yet the man that likely tops the Jenin list is not a member of Islamic Jihad. Zacharaya Zubeidi, a former Palestinian peace activist, turned head of the Aqsa Martyrs Brigades, considers himself one of Israel`s most implacable foes.

      Leader of the Northern West Bank`s Aqsa Brigades since Operation Defensive Shield in April 2002, Zubeidi has evaded the IDF while continually launching attacks against Israel. He enjoys local support and protection from his compatriots in the Jenin refugee camp, and has brazenly dismissed attempts by the Palestinian Authority to rein him in.

      Zubeidi was long close with Jenin Islamic Jihad leader Bessam Sa`adi, whom Israel arrested last week after dozens of tries. Sa`adi never expressed regret for the murders of Israeli civilians, telling The Jerusalem Post last summer that "Israelis are military personal almost from the time they are born, even women are in the army there... We have unlimited power and dedication to the cause. And we have unlimited martyrs." To a certain extent his prophesy proved correct Saturday.

      Defense and intelligence officials say that both Islamic Jihad and Al-Aqsa, an offshoot of Fatah`s armed wing, are on Iranian payrolls via Hizbullah.
      Zubeidi has managed to evade the IDF, largely, "because I never sleep at night, only in the day, and I rarely stay in the same place for more than several hours," he told the Post in August.

      A Palestinian source in Jenin added that Amjad Ubeidi and Ibrahim Al-Abawi will likely be IDF targets. The source added that there are about 25 Palestinians, mostly from Al Aqsa and Islamic Jihad in Jenin, who are considered wanted men.

      Another possible target is Jenin refugee camp chief Ata Abu Rumeili, another one of the Fatah men who refused to recognize the hudna, and whose depleted forces continue to launch attacks from the city. Abu Rumeili is a confidant of Zubeidi`s, though he lacks the grassroots support of the enigmatic, 27-year-old Aqsa leader.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 14:58:50
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Der Terror überschritt ethnische Grenzen

      Jerusalem (AP)

      Der Selbstmordanschlag von Haifa hat wie viele andere zuvor Familien zerstört und grosses Leid gebracht. Dieses Mal jedoch überschritt der Terror ethnische Grenzen: Unter den Toten und Verletzten waren Juden und israelische Araber. Das Restaurant «Maxim», in dem sich die Attentäterin am Samstag in die Luft sprengte, galt als Vorbild jüdisch-arabischer Koexistenz in Israel.

      «Familien ausgelöscht» und «Familien ermordet» lauteten die Überschriften der grossen israelischen Tageszeitungen am Sonntag. Die 49-jährige Brurija Ser Aviv war mit ihrem Sohn, der Schwiegertochter und den beiden Enkelkindern am Samstag zum Mittagessen gegangen. Keiner von ihnen überlebte.

      Unter den Toten war auch der 71-jährige Seew Almog, der in Israel legendäre frühere Kommandeur der Offiziersschule der Marine in Haifa. Seine Ehefrau, sein 43-jähriger Sohn Mosche und sein neunjähriger Enkel Tomer wurden mit ihm in den Tod gerissen. Seine Tochter, Schwiegertochter und drei weitere Enkelkinder überlebten verletzt. Die Familie hatte zuvor verabredet, sich im Gedenken an einen Neffen Almogs zu treffen, der im Krieg 1973 getötet worden war.

      Die Offiziersschule trauerte auch um den 25-jährigen Nir Regew, den Sohn des amtierenden Kommandeurs Eli Regew. Der hatte nach den ersten Berichten über den Anschlag den Fernseher eingeschaltet und das Auto seines Sohnes vor dem Restaurant erkannt. «Wir hatten ihm das Auto vor zwei Monaten gekauft, damit er nicht immer mit dem Bus zur Universität fahren musste», sagte Regew im israelischen Radio. In den vergangenen Jahren waren immer wieder Busse Ziel von Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten.

      Das Restaurant «Maxim» ist seit vierzig Jahren im Besitz von zwei Familien, einer arabischen und einer jüdischen. Vier der Todesopfer waren arabisch-israelische Mitarbeiter des Restaurants. Zwei von ihnen waren Angehörige der Besitzer aus der Ortschaft Fassuta und arbeiteten als Kellner. «Das Dorf ist geschockt, niemand hat so etwas erwartet», sagte der Bürgermeister von Fassuta, Jerajes Jerajes. «Wir, wie alle in diesem Land, wie beide Völker, sind Opfer.» Der palästinensische Präsident Jassir Arafat habe ihn angerufen und ihm sein Beileid ausgesprochen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:44:46
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      NAHOST

      Schröder kritisiert israelischen Angriff gegen Syrien

      Die ohnehin labile Lage im Nahen Osten hat sich durch den Terroranschlag auf ein Restaurant in Haifa und den darauffolgenden Luftangriff Israels auf ein angebliches Lager des Islamischen Dschihad verschärft. Syrien will den Uno-Sicherheitsrat anrufen. Bundeskanzler Gerhard Schröder nannte den Angriff nicht akzeptabel.


      Kairo - Nachdem der Bundeskanzler auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ägyptischen Staatspräsidenten Hosni Mubarak zunächst den jüngsten palästinensischen Selbstmordanschlag in Haifa mit 19 Toten sehr scharf verurteilt hatte, nahm er auch Stellung zu der Reaktion Israels. "Wer wie wir Deeskalation will und zurück zu einem Prozess, der zu einem Frieden führen kann, der muss zurück zu den Bemühungen des (Nahost-)Quartetts und zu dem, was in der "Road Map" steht und was implementiert werden muss." Der Friedensprozess werde komplizierter, "wenn, wie jetzt geschehen, die Souveränität eines anderen Landes verletzt wird. Deshalb ist die Aktion in Syrien auch nicht akzeptabel", so Schröder. Der Kanzler befindet sich gerade auf einer Reise durch mehrere Staaten des Nahen Ostens.

      Die israelische Armee hatte am frühen Sonntagmorgen ein Ziel bei der Ortschaft Ein el Sahib angegriffen. Es war der erste Angriff Israels seit dem Nahost-Krieg von 1973, der derart tief in syrischen Territorium durchgeführt wurde. Ministerpräsident Ariel Scharon erklärte nach dem Angriff, Israel habe keine Absicht, eine Eskalation herbeizuführen. Die syrische Seite kündigte an, den Uno-Sicherheitsrat anzurufen und Beschwerde einzulegen....

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,268437,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 16:53:32
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Das ist mal ne gute Idee vom Schröder.

      Der soll sich in den Konflikt einmischen.

      Am Ende werden Palästinenser und Israelis sich seelig in den Armen liegen und jede Friedens- Bedingung akzeptieren, sofern dieser Schröder sich nur wieder ausschließlich um unser armes Deutschland kümmert.

      Das könnte der Weg zum Frieden dort sein.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:21:55
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      nein, Sep, das wird noch besser: :laugh:

      Nachdem Schröder Mubaraks "Einsatz für den Frieden in Nahost" gewürdigt hat, fährt er weiter nach Saudi-Arabien und die VAE, um dorten wahrscheinlich auch deren "Einsatz für den Frieden in Nahost" zu würdigen. Dabei scheint er nicht zu wissen, daß gerade die beiden letzten Länder zu den Hauptgeldgebern der Hamas, der Jihad islami und der al-Qaida zählen :laugh: :laugh:

      Kanzler trifft Mubarak und eröffnet Uni in Kairo

      Berlin (Reuters) - Bundeskanzler Gerhard Schröder will heute (Sonntag) auf seiner Nahost-Reise mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak über die Lage in Nahost und über den Irak beraten.


      Weiterer Programmpunkt beim Besuch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ist die Eröffnung der Deutschen Universität. Die Gremien der privat finanzierten Hochschule sind paritätisch von Ägyptern und Deutschen besetzt. Lehrsprache ist Englisch. Am Nachmittag reist der Kanzler nach Riad in Saudi-Arabien, ANZEIGE

      wo ebenfalls politische Gespräche anstehen. Letzte Station der insgesamt viertägigen Nahost-Reise sind die Vereinigten Arabischen Emirate mit Stopps in Abu Dhabi und Dubai.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:29:03
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Das ist Außenpolitik in allerbester deutscher Tradition, ewta seit Wilhelm 2. Und es wird auch ähnlich erfolgreich sein. Nach innen. Und im gegensatz dazu nach außen.

      Die deutsche Öffentlichkeit hat immer noch nicht kapiert, warum die chinesische Botschaft in Belgrad in Asche gelegt wurde. Das Schlimme daran: Schröder weiß es, und es hat mehr mit der deutschen Verweigerung im Irak zu tun, als dieses Land ahnt.

      Daß Schröder seinen Konfrontationskurs weiterfährt, spricht zunächst für ihn. Wenn man sich allerdings vor Augen führt, wie wenig erfolgreich dieser Mann ist, dann bedeutet dies schwerlich etwas Gutes.



      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:33:49
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Die deutsche Öffentlichkeit hat immer noch nicht kapiert, warum die chinesische Botschaft in Belgrad in Asche gelegt wurde. Das Schlimme daran: Schröder weiß es, und es hat mehr mit der deutschen Verweigerung im Irak zu tun, als dieses Land ahnt.

      Könntest Du uns den Grund denn verraten?
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:37:40
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      @46: man müsste :laugh: wenn es nicht zum wäre
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:40:06
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      die Zustände sind nicht so, daß ich mein Wissen beispielsweise ausgerechnet mit Dir teilen werde.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:55:56
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      :cry: :cry: :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 17:58:31
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      @fuller:
      hast du Eddys Thread schließen lassen? :(
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:02:14
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Der ist nicht geschlossen, der wurde gelöscht. :D

      aber ich wars nicht. :p
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:08:05
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      @fuller:

      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:09:52
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:11:20
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Does the European Monetary Union have a chance?


      Jonathan Lipow Oct. 2, 2003


      When it was introduced four years ago, the "European Monetary Union," or EMU, was touted as a panacea for all of Europe`s many economic ills, including anaemic economic growth, persistent high unemployment, and an aging population.

      Things haven`t gone according to plan. So far, Euroland economic performance has lagged far behind that of the other industrialized OECD countries, including those of European countries like Britain, Denmark, Norway, and Sweden that have eschewed EMU.

      Furthermore, the EMU`s supposedly sacrosanct limits on government deficits were breached by many Euroland nations in particular France, Germany, and Portugal only seconds after implementation of the currency union. At first, the new European Central Bank tried to cover this up (permanently damaging its credibility), but eventually the embarrassing truth became apparent, sparking recriminations and bickering that resembles nothing so much as a food fight on a continental scale.

      Exemplifying EMU`s growing malaise, Sweden held a referendum last month in which voters were asked if they wanted to join EMU. This would involve replacing their national currency, the kroner, with the euro. An overwhelming 56 percent voted against EMU.

      What has gone wrong in Euroland? Nothing that can`t be fixed if the Europeans scrap the euro. To understand what is wrong with EMU, we have to consider both its economic logic and its political agenda. Lets start with the economics.

      The euro is a currency union, in which a number of states share the same currency and monetary policy. The first (and only other) real currency union is in the United States, which instituted a system in which all member states shared the same currency (the US dollar). This replaced the financial anarchy of the early Confederation period, during which both states and the central government were pursuing separate and uncoordinated monetary agendas.

      The US currency union has been a smashing success. By adopting the same currency, American states eliminated a major barrier to cross-border trade and investment. This promoted both economic growth and the integration of the disparate state economies into a unified economic entity.

      EMU seeks to replicate America`s monetary success, but in one critical way, the euro is fundamentally different from the Dollar. The US is much more that a currency union. It is a political union. US states cannot choose to print their own money. The last time that individual states tried to do so, the result was a bloody civil war that led to the utter defeat of the secessionist side.

      In Europe, however, separate states can choose to opt out of EMU. This means that monetary policy cannot be set to maximise the overall welfare of Euroland`s citizens. Instead, policies must be designed to placate the various member states, all of whom engage in intense lobbying, Byzantine political manipulations, intimidation, and subterfuge in order to assure that Euroland monetary policy protects the interests of their particular countries.

      This assures that in the end, the policies adopted will be the result of political power struggles like those now playing out at the European Central Bank, rather than the result of measured economic analysis. As a consequence, Euroland monetary policy will always be inferior and less sensible than the policies crafted by the US Federal Reserve or the central banks of other sovereign nations.

      None of this should be a surprise. Economists have never shown much enthusiasm for the euro, and many had warned of the problems outlined above as early as 1992, when the real shape of EMU was being determined. So why did a dozen European countries ignore these warnings and adopt the euro?

      Because the real objective of the euro is to facilitate the emergence of a "Pan-European" identity that will first compliment and then replace the continent`s plethora of separate national and ethnic identities.

      Eventually, this shared identity will become the basis for converting the European Union, currently a political fiction, into a genuine sovereign entity backed up by military force.

      Note the difference. The US adopted a monetary union after it had established itself as a sovereign political entity whose citizens shared a common sense of destiny. Euroland is an attempt to engineer such an entity via monetary union.

      To understand how EMU is supposed to advance the Pan-European agenda, let us again consider the American currency union. Since World War Two, a part of the US known as the "rustbelt" has been in a protracted economic malaise.

      If states like Illinois and Ohio could set their own monetary policies, they would have certainly chosen less restrictive policies than those chosen by the Federal Reserve, in order to stimulate growth and reduce unemployment.

      Instead, the economies of rustbelt states deteriorated, creating a steady stream of migrants who relocated to booming "sunbelt" states like California, Florida, and Texas. This migration assured that the US economy adjusted smoothly to changing conditions.

      Meanwhile, the human cost of the migration was close to zero, because Americans feel very comfortable moving from state to state. It is important to emphasize, however, that the US does not pursue policies whose objective is to maximize the number of interstate migrants. Rather, it sees migration as a beneficial way to mitigate the negative consequences of even the most optimal monetary policy.

      Promotion of migration, however, is not an unintended side effect of the euro. It is the very objective of the EMU to constantly create intra-continental macroeconomic disparities in order to promote migration.

      The plan is for people in countries where unemployment is high to migrate to other Euroland countries where unemployment is low. Over time, these waves of migration will erase the unique ethnic character of each of the continental peoples, and an amalgam, "Homo Europus," will emerge.

      Seen in this way, EMU is revealed as yet another attempt to artificially engineer identity through forced migration. These efforts always end badly.

      For example, consider the attempt to create a "New Soviet Man" via forced collectivisation of Russian agriculture.

      Will EMU actually succeed in promoting the Pan-European agenda? I doubt it.

      Say that Dutchmen lose their jobs because the European Central Bank decides to subordinate Holland`s needs to those of Germany`s. It is not likely that the response of the unemployed Dutch will be to say "Oh well, we better pack up and move to Germany where we can get jobs." More likely, the Dutch will seek out Germans on the street and knock their teeth out.

      Homo Europus is going to be a skinhead.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:24:42
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      @Fuller, #54:
      ist das deine Schwester?

      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:28:31
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Nein ,in unserer Familie trägt zum Glück niemand Kopftuch. :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:30:28
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      sondern die Burka? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 18:35:24
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 20:52:13
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      #1351

      Da war halt ein Zionist am Werk und sonst niemand.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:07:11
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      @groopie:

      du kannst Eddy als vieles bezeichnen, aber er ist bestimmt eins nicht - er ist kein Zionist.
      Bei dir dagegen steht immer noch der unausgeräumte Verdacht
      des Lügens, Hetzens und Tatsachenverdrehens im Raum

      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:08:33
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Den hab ich auch gar nicht gemeint.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:09:09
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      und wen hast du gemeint?
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:12:06
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:15:16
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      #1361

      @nichtdie mir ist klar wenn ich jetzt den Meldebutton betätige ist der thread binnen 5 Minuten auch dicht und nur wg. dir.

      Und nur weil ich weis, daß die Zionisten a la Friedmann im TV hier Freilauf ohne Grenzen geniessen tu ichs nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:16:59
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      "Wir weinen um die Kinder"

      Der Terroranschlag von Haifa hat den Beginn der Nahost-Reise von Gerhard Schröder überschattet.

      Kairo - "Der Auftakt meiner Reise zu Freunden (...) steht leider unter einem sehr, sehr traurigen Stern", sagte Schröder nach seiner Ankunft in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. "Gleichgültig wo wir politisch stehen, wir weinen um die Kinder und fühlen mit den Müttern und Vätern dieser Kinder, wie mit allen Angehörigen der Opfer."



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,268421,00.html
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:19:57
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Wer käme denn sonst noch in Frage häh.

      Ich werd ja schon regelrecht von den diesem Zionisten verfolgt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:31:22
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Die Juden haben niemandem Land weggenommen!



      Joseph Farah


      Als der exponierteste arabisch-amerikanische Kritiker Yassir Arafats und der falschen "palästinensischen" Agenda bekomme ich eine Menge gehässiger Post. Ich habe mehr als genug Todesdrohungen bekommen. Die meisten, die mich angreifen - zumindest diejenigen, die sich die Mühe geben über Schimpfwörter und Beleidigungen hinaus zu gehen - sagen, ich würde schlicht die armen Araber nicht verstehen oder ihnen nicht mit Sympathie begegnen; sie seien obdachlos, aus ihren Häusern vertrieben und von den Israelis zu Flüchtlingen gemacht worden.

      Lassen Sie mich das einfach und klar sagen: Die Juden in Israel haben niemandem Land weggenommen.

      Als Mark Twain das Heilige Land im 19. Jahrhundert besuchte, war er furchtbar enttäuscht. Er begegnete keinen Menschen. Er bezeichnete es als Brachland. Das Land, das wir jetzt als Israel kennen, war praktisch entvölkert. Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert begann sich das zu ändern. Juden aus aller Welt begannen in ihre alte Heimat zurückzukehren - das verheißene Land, das Moses und Josua Jahrtausende vorher , wie Christen und Juden glauben, auf direkte Anweisung von Gott erobert hatten. Das bedeutet nicht, es habe nicht immer eine starke jüdische Präsenz im Land gegeben - besonders in und um Jerusalem. 1854 bildeten Juden nach einem Bericht der New York Tribune zwei Drittel der Bevölkerung der Heiligen Stadt. Die Quelle dieser Statistik: Ein Journalist, der in diesem Jahr für die Tribune in den Nahen Osten geschickt worden war. Sein Name war Karl Marx. Ja, der Karl Marx.

      Ein Reiseführer für Palästina und Syrien, 1906 von Karl Baedeker herausgegeben, illustriert die Tatsache, dass selbst, als das islamische Ottomanische Reich die Region beherrschte, die muslimische Bevölkerung in Jerusalem minimal war. Das Buch schätzt die Gesamtbevölkerung der Stadt auf 60.000, von denen 7.000 Muslime waren, 13.000 Christen und 40.000 Juden. „Die Zahl der Juden ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen, obwohl es ihnen verboten ist einzuwandern oder Land zu besitzen“, erklärt das Buch. Obwohl die Juden verfolgt wurden, kamen sie weiter nach Jerusalem und stellten schon 1906 die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung. Und obwohl die Muslime heute behaupten, Jerusalem sei die drittheiligste Stätte des Islam, hatten sie für die Stadt wenig Interesse, als sie sich unter islamischer Herrschaft befand.

      Als die Juden kamen, die Sümpfe trocken legten und die Wüste erblühen ließen, begann etwas Interessantes zu geschehen. Araber zogen nach. Ich werfe ihnen das nicht vor. Sie hatten gute Gründe zu kommen. Sie kamen wegen Arbeit. Sie kamen wegen Wohlstand. Sie kamen wegen Freiheit. Und sie kamen in großer Zahl.

      Winston Churchill merkte 1939 an: "So weit weg von Verfolgung haben sich die Araber in das Land gedrängt und vermehrt, bis ihr Bevölkerungsanteil so stark gestiegen war, dass selbst das Judentum der ganzen Welt das nicht aufholen könnte." Dann kam 1948 und die große Teilung. Die UNO versprachen die Schaffung von zwei Staaten in der Region - einen jüdischen und einen arabischen. Die Juden akzeptierten das dankbar. Die Araber lehnten das rachsüchtig ab und erklärten den Krieg.

      Arabische Führer drängten die Araber die Gegend zu verlassen, damit sie nicht ins Feuer gerieten. Sie könnten in ihre Häuser zurück, wurde ihnen erzählt, nachdem Israel zerschlagen und die Juden vernichtet wurden. Das passierte aber nicht. Nach den meisten Zählungen wurden mehrere hunderttausend Araber durch diesen Krieg obdachlos - nicht durch israelische Aggression, nicht durch jüdischen Landraub, nicht durch israelischen Expansionismus. Tatsache ist, dass es viele geschichtliche Belege gibt, die Juden zeigen, die die Araber drängten zu bleiben und in Frieden mit ihnen zu leben. Tragischerweise entschieden sie sich aber zu gehen.

      Vierundfünfzig Jahre später leben die Söhne und Töchter, die Enkel und Enkelinnen dieser Flüchtlinge nur allzu oft immer noch Flüchtlingslagern - nicht wegen israelischer Gleichgültigkeit, sondern weil sie von den arabischen Mächten als politisches Mittel missbraucht werden. Diese unglücklichen Armen könnten in einer Woche von den reichen arabischen Ölstaaten angesiedelt werden, die 99,9 Prozent der Landmasse des Nahen Ostens kontrollieren; sie werden aber praktisch als Gefangene gehalten, voll von fehl geleitetem Hass auf Juden und von den arabischen Machthaben zu Selbstmord-Märtyrern ausgebildet.

      Das ist die wirkliche moderne Geschichte des arabisch-israelischen Konflikts. Zu keiner Zeit vertrieben die Juden arabische Familien aus ihren Häusern. Wenn es Landrechte zu kaufen gab, dann kauften sie sie zu mehrfach überhöhten Preisen. Wenn das nicht möglich war, dann bearbeiteten sie das Land, damit sie einen Ort zum Leben ohne die Verfolgung hatten, der sie in der gesamten Welt ausgesetzt waren.

      Es ist eine riesige Lüge, dass die Israelis die Menschen vertrieben - eine in der langen Reihe von Lügen und Mythen, die die Welt nahe daran bringt, den Juden eine weitere große Ungerechtigkeit anzutun.


      © WorldNetDaily.com, Inc. 2002
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:36:58
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      @groopie:

      ich glaube, du tickst nicht richtig. Geh zum Psychiator. Such dir einen aus. Beim Muslim-markt.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:43:58
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      @Eddy:
      es ist niemandem Gutes getan, wenn die MODs wegen diesem Artikel auch diesen Thread schließen :(
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:53:41
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      nichtdie

      ältere Nahost-Threads werden toleriert - Originalton der Zensur.

      Jetzt muß ich mir eben meine Nische suchen.:)
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 22:09:15
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      @Eddy: ich würde mich darauf nicht verlaßen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 22:17:35
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Genau so iss das.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 22:55:51
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Der UN-Beauftragte und bekannte Schweizer Soziologie und Politiker hat Israel beschuldigt, es würde die Palästinenser verhungern lassen. Auf jeden Fall ist es offensichtlich geworden, daß Israel seinen Verpflichtungen als Besatzungsmacht nach dem Völkerrecht nicht nachkommt.


      Israel accused of starving West Bank
      New York | By Charles Laurence and Kim Willsher | 05/10/2003


      A United Nations report which blames Israel for causing starvation in Gaza and the West Bank has prompted a furious diplomatic row with the Israeli government of Ariel Sharon.

      The leaked report by Jean Ziegler, a Swiss sociologist and UN special envoy, blames Israel`s security policies for "collective punishment" of the Palestinians. Ziegler spent 10 days in the occupied territories in July and was due to present his report to the UN General Assembly in New York on November 18.

      Furious Israeli officials, however, have denounced the report as "highly political", saying that Ziegler had gone beyond his mandate. With support from American diplomats at the UN, Israel has called for the report to be rejected before it reaches the floor of the Assembly, and asked the UN Human Rights Commission, for whom Ziegler was working as a food rights specialist, to discipline him.

      According to newspaper reports in France, Ziegler`s report will not now be published until the spring.

      Tuvia Israeli, Israel`s deputy representative to the UN, said: "Ziegler`s behaviour has been a bitter blow to our relations with the UN which were already extremely strained." He said that Ziegler`s silence about the rampant corruption at the heart of the Palestinian Authority was unacceptable.

      Privately, UN officials in Geneva, where the Human Rights Commission is based, also expressed frustration at having "wasted a golden opportunity" to improve cooperation with the Israeli government. They regretted that Ziegler had been "carried away by his indignation".

      Ziegler appeared yesterday ready to lock horns with the UN. "It is a very explosive report about the silent tragedy behind the visible tragedy of the Palestinian territories," he said.

      In the 25-page report, a copy of which has been seen by The Sunday Telegraph, Mr Ziegler says 22 per cent of Palestinian children under the age of five suffer severe malnutrition, and most families have only one meal a day.

      He describes that as "absurd" in a historically fertile land, blaming the "apartheid" security fence, the seizing and destruction of Palestinian farmland, and roadblocks for preventing food from reaching Palestinian communities.

      "The Occupied Palestinian Territories is on the verge of humanitarian catastrophe as a result of the extremely harsh military measures imposed by the occupying Israeli military forces since the outbreak of the second Intifada in September 2000," the report warns.

      Ziegler became one of the first UN envoys to be allowed to report on conditions in the occupied territories with co-operation and assistance from Israel.

      Israel wants the report to be dismissed on technical grounds, claiming that Ziegler breached protocol because the report was leaked to the French newspaper, Liberation, before their government had a chance to lodge a reaction.

      Ziegler defended his report yesterday as "the truth" and said the leak had been beyond his control. He said that the draft report had been sent to Israeli agencies that had helped his research at the same time as it was submitted to the Human Rights Commission.
      © The Telegraph Group Limited, London 2003


      --------------------------------------------------------------------------------
      © Al Nisr Publishing LLC - Gulf News Online
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 23:34:17
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      eine weitere unrelevante Meinung.

      steht im Völkerrecht ?

      Wer verbreitet dies ? Al Nisr Publishing ?

      Verhungernde Palästinenser ? Und das hat dieser bekannte schweizer Soziologe und Politologe - und UN- Beauftragte herausgefunden ?

      Und da wunderst Du Dich, daß ich über Deine einleitenden Worte hinaus es ablehne, die von Dir eingestellten Texte zu lesen ?

      Ich befürchte, das Völkerrecht ist eine der am meisten überschätzen Errungenschaften dieser Welt. Jeder, der von nichts etwas versteht, weiß aber ganz sicher, sich auf irgend etwas zu beziehen, was er glaubt im Völkerrecht verankert zu sehen.

      Eine willige PR- Waffe gegen alles, was irgendwie in irgendwelchen dunklen Schlünden brodelt, und der geißelnden Formulierung harrt.

      Wäre doch der Antisemitismus immer so harmlos, wie die Bannflüche der Völkerrechts- Experten.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 23:46:46
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      #1375

      Mit der Meinung zum Völkerrecht könntest du J.Goebbels geradezu die Füsse küssen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 23:48:52
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Dass sich Zionisten nichts um Völkerrecht scheren ist keine neue Erkenntnis. Hättest Du nicht extra betonen müssen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 23:57:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.10.03 23:59:42
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antisemiten und Völkerrecht. Eine Symbiose, da kann man nur mit der Zunge schnalzen.....

      Mach mal CNN an, da läuft gerade die live- Übertragung aus dem Sicherheitsrat der UN, diee verhandeln gerade den israelischen Angriff auf Syrien.

      Und dann komm wieder.

      Nicht Du, groupier. Mir Dir darf ich nicht mehr reden. Bitte des Mods.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 00:00:32
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      jetzt ist gerade angola dran. Irgendwelche Glückwünsche an irgendwen.

      Oh Mann.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 00:03:02
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Der erzählt gleich, daß er die Angriffe auf Damaskus für eine Hürde auf dem Weg zum Frieden hält.

      Ist vielleicht doch keine Live- Übertragung.

      Ohhh Mann.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 00:15:34
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Man sollte Euch alle bestrafen dadurch, daß man Euch verurteilt, derartige Sitzungen verfolgen zu müssen, ohne einschlafen zu dürfen.

      Im Moment spricht Kamerun.

      Er meint, wie die 15 Sprecher vor ihm, daß man die angriffe auf Syrien verurteilen müsse. Ebenso wie die Terrot- Attacken in Haifa. Er sagt es in seinen Worten.

      Ich bin mir sicher: alle sind sich einig, daß nach dem Völkerrecht hier bitteres Unrecht geschieht. Dem schließe ich mich an.

      Nur: wem sagen wir das ? Wer interessiert sih dafür ? Wer schickt seine Truppen aus, und hämmert diesen Arabern endlich ein, daß sie Israel anzuerkennen haben, und deren bestand nicht länger in Frage stellen dürfen ? Seit 1948 weigern die sich, eine gem dem Völkerrecht in Kraft gesetzte Gründungsresolution der UNO zu respektieren.

      Das Völkerrecht schein eine ziemlich zahnlose angelegenheit zu sein.

      So, der Mann aus Kamerun ist gleich fertig, mal sehen, was der nächste Spesenritter dort zu Protokoll gibt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:34:22
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      BREAKING: Video tape Israel handing out to "prove" Syrian target was a terror training
      camp shows weapons made in Israel!


      "These are nasty Arab terrorists, see. Why are the weapons Israeli? Good question.
      Ummm. These are Israeli weapons because, because, because, ah crap, gimme a
      minute here, because they, they, they stole them, that`s it, they stole all their weapons
      from Israel and that`s why this Palestinian terror camp in Syria is stocked up with
      Israeli made weapons. And you are a dirty anti-Semite if you don`t believe me."


      http://customwire.ap.org/dynamic/stories/I/ISRAEL_SYRIA?SITE…

      :look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:55:04
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Who does this latest bombing HELP?

      Who gets what they want?

      Does the bombing help the Palestinians?

      Of course not. World opinion has turned against Israel`s treatment of their Arab neighbors, and the obvious land thefts being committed as the "security fence" is built deep into Palestinian lands, instead of along the border. Israel condemns itself with its actions. This bombing HURTS the Palestinians because it justifies Israel`s action. For that same reason, it should be obvious that the latest bombing helps Israel by silencing those who support the Palestinian cause. Israel NEEDED the bombing to go after Arafat following the condemnation by the United Nations. Palestinians are not stupid enough to stage a bombing when that is the one thing accused war criminal Ariel Sharon wants, indeed needs, to further his kill-and-steal-their-lands agenda.

      Twenty five cents for a pay phone call does not tell us who did the bombing, only who we are to blame for it. The suspect is that party who GAINS the most from the bombing.

      Ha`Aretz reported that the restaurant chosen as the target was owned by Arabs. Whoever actually carried out the bombing and laid a false trail to Arabs is hoping you are stupid enough to believe that a real Arab suicide bomber would bomb a target owned by Arabs. Are you that stupid?


      Target of Haifa bombing owned by Arabs!

      http://www.haaretzdaily.com/hasen/spages/346816.html

      "The blast took place in the "Maxim" restaurant, which was packed at the time. The restaurant is located on Ha`Haganah Boulevard at the southern entrance to the coastal city and is owned by Israeli Arabs. "

      Oh yeah, we believe a man supposedly hating the Israelis for killing his family sneaks all the way to Haifa, then bombs an Arab target.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 12:57:07
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Die Juden haben übrigens auch den Holocaust aus Propagandagründen selbst begangen, den WTC in Schutt und Asche gelegt und im 30jährigen Krieg heimlich die Seiten gegeneinander aufgehetzt. Sie haben auch die Stromausfälle in den USA und Europa verursacht. Wusstet ihr das noch nicht? Seid ihr so blöd?

      @cheapthrill

      Geh` weiter zu Deinem Hamas- oder Al-Aqsa-Brigaden-Treff oder wie immer ihr Euch auch nennt. Deine Postings sind eine Beleidigung für jedes Gehirn.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:01:38
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      .

      FLASHBACK: Prior "suicide bomber" worked for Israel

      http://www.haaretzdaily.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=1…

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:16:22
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      @all
      @Lügner Cheapthrill

      Undated footage of the camp released by the IDF
      and taken from Iranian television showed a
      military officer conducting a tour of the camp.
      In one room were displayed hundreds of weapons,
      including grenades with Hebrew markings and
      other weapons apparently captured from Israel.
      Another scene showed a series of underground
      tunnels packed with arms and ammunition.


      http://www.haaretzdaily.com/hasen/spages/346835.html








      Weder der Iran noch Syrien bestreiten die Authenzität des Videos. Nur Lügner wie Cheapthrill, die keine Gelegenheit auslassen, überall ihren Hass wie ein Gift zu verspritzen, finden zu jedem beliebigen Ereignis eine Verschwörungstheorie, die ihrem Judenhass Ausdruck gibt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 13:22:55
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Pass mal auf, wen du hier einen Lügner nennst, Kumpel.

      Ausserdem stets doch genauso in #1383. Kein Grund, es nochmals einzufetten, oder?

      "These are nasty Arab terrorists, see. Why are the weapons Israeli? Good question.
      Ummm. These are Israeli weapons because, because, because, ah crap, gimme a
      minute here, because they, they, they stole them, that`s it, they stole all their weapons
      from Israel and that`s why this Palestinian terror camp in Syria is stocked up with
      Israeli made weapons. And you are a dirty anti-Semite if you don`t believe me."
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:07:19
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Zitat cheapthrill: Whoever actually carried out the bombing and laid a false trail to Arabs is hoping you are stupid enough to believe that a real Arab suicide bomber would bomb a target owned by Arabs.

      Pass, Du lieber auf, wen Du Kumpel nennst, Lügner.

      Wir beide wissen, dass wie immer das Ziel der palästinensischen Mörderbanden war, soviele israelische Menschenleben wie möglich zu vernichten und soviele Israelis wie möglich zu verkrüppeln. Dieses Ziel wurde ereicht, indem 15 jüdische und 4 arabische Israelis getötet und unzählige andere Israelis verletzt und verrüppelt wurden.

      Deine Lügen, mit denen Du implizierst, die Israelis würden selbst hinter dem Anschlag stehen, sind ein infame Verhöhnung der Opfer, ob jüdisch oder arabisch.

      Lügner.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:43:52
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Hmmm, irgendwie erinnert mich das doch an etwas....:confused:

      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:45:58
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      wir müssen uns aussuchen, ob wir so Leute wie @cheapthrill als Genies betrachten müssen, denen es mühelos gelingt, diese etwas tumben Juden in Israel zu durchschauen, und darzulegen, daß in Haifa ein Anschlag gelang, den womöglich die Juden selber begangen haben.

      Oder aber dieser cheapthrill ist ein verlogener Trottel, der womöglich nicht in der Lage ist, die Aussagen seiner postings zu durchschauen, der es aber immerhin schafft, derarige Beiträge zusammenzutragen und hier reinzusetzen.

      Wir müssen uns entscheiden. Genie oder Trottel.

      Verlogen wäre er erst,wenn er derartige stories hier reinsetzt wider besseres Wissen. Das wollen wir ihm nicht unterstellen.

      Wir operieren hier auf exakt dem geistigen Niveau, zu dem dieser fähig ist. Das ist die Erklärungen, die ihn am Wohlwollendsten gegenübersteht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:51:17
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Erst verkaufen die Israelis Waffen oder lassen Sie vom Mossad an der richtigen Stelle platzieren, und schon ist wieder ein Grund geschaffen ein paar Arabs auszulöschen.
      Naja, der große Bruder USA hat ja jahrelang vorexerziert wies geht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 15:54:46
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      @schnautze

      Wenn Du Pfeife erfolgreich Nachrichten geschaut hättest, wüsstest Du, dass bei dem israelischen Angriff genau null Menschen getötet wurden. Von "ein paar Arabs auslöschen" kann also keine Rede sein.

      Wieder eine Lüge.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:10:07
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      wir stellen mal fest:

      selbst Arafat verurteilt die Anschläge.

      Diejenigen, die hier rumschwadronieren, befinden sich damit jenseits dessen, was Arafat beführwortet.

      Entweder spricht also dieser Arafat nicht mehr für die Palästinenser, oder aber hier gibt es einige poster, denen es nicht um die Unterstützung der offiziellen Politik der Palästinenser geht.

      Man wird sie hier wohl als die Freunde der Killer bezeichnen müssen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:15:07
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      @p2001,
      bißchen Anstand, wenn ich bitten darf!
      Wo hab ich geschrieben, daß jemand bei dem Angriff getötet wurde ?
      Selber Pfeife!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:16:50
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      und schon ist wieder ein Grund geschaffen ein paar Arabs auszulöschen. Zitat schnautzehalten
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:39:09
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      dem guru des rechten antisemitismus-gebrauch gewidmet :)


      Missbrauch von „Antisemitismus“ (AS)
      Ein Brief aus Israel
      von Ran Ha Cohen
      ZNet Deutschland 25.09.2003

      Der Vorabend des jüdischen Neujahrsfestes (26.9.2003) ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für das, was jüdische Tradition Kheshbon Nefesh nennt oder ein In-Sich-Gehen und über sog. „Antisemitismus“ nachzudenken, der jetzt zum einzigen bedeutsamsten Element jüdischer Identität geworden ist.

      Juden mögen an Gott glauben oder nicht glauben, sie mögen Schweinefleisch essen oder nicht essen, in Israel leben oder nicht dort leben – sie werden alle durch eines mit einander verbunden: durch den unbegrenzten Glauben an den Antisemitismus. Wenn ein Palästinenser einen unschuldigen israelischen Zivilisten tötet, dann ist dies Antisemitismus. Wenn Palästinenser einen Soldaten der israelischen Besatzungsarmee in ihrem eigenen Dorf angreifen, ist es AS. Wenn die UN-Hauptversammlung mit 133 zu 4 gegen Israels Entscheidung, den gewählten palästinensischen Führer zu ermorden, stimmt, bedeutet dies, dass außer den USA, Mikronesien und den Marschallinseln alle anderen Länder rund um den Globus antisemitisch sind. Sogar wenn eine hochschwangere Palästinenserin an einem israelischen Checkpoint festgehalten wird und sie deshalb auf offenem Feld ein Kind gebiert, so ist die einzige Lektion aus dem Artikel des Haaretz-Journalisten Gideon Levy, dass er antisemitisch sei. (Er hat übrigens von zwei derartigen Fällen in den vergangenen 2 Wochen berichtet: eins der Neugeborenen starb an Ort und Stelle.)

      Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für AS. Jüdisches Bewusstsein, das sich auf AS konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu. Wie wir sehen werden, ist dies nicht die einzige Ähnlichkeit zwischen anti-palästinensischer Haltung und antisemitischer Haltung.

      Es ist höchste Zeit, dies deutlich und laut auszusprechen: während der ganzen jüdischen Geschichte seit dem Babylonischen Exil im 6. Jhdt. hat es keine bessere Zeit gegeben als die unsere: nie gab es weniger AS. Es gab für Juden nie eine bessere Zeit als die, in der wir leben.


      Bis etwa vor zwei Generationen war der AS eine legitime, politische, kulturelle Haltung bei den meisten führenden Weltmächten. AS war etwas, was man offen aussprechen konnte, worauf man sogar stolz war. Juden nicht zu mögen, war so natürlich, wie man heute Ungeziefer verachtet. Heute ist AS ein Tabu und in jedem entwickelten Land der Erde ein kriminelles Vergehen. Selbst wirklich antisemitische Gruppen verleugnen ihren antisemitischen Charakter, da sie wissen, dass dies politisch unannehmbar ist. Nicht wie in früheren Jahrhunderten, wo AT in direktem Verhältnis zur Zahl der Juden im entsprechenden Land stand und so eine reale Bedrohung für sie darstellte – sind die Länder, in denen heute Antisemitismus herrscht (meist arme muslimische Länder) praktisch ohne Juden, sodass die aktuelle Gefahr für sie minimal ist: Vertreter muslimischer Gemeinschaften im Westen müssen ihre antisemitische Haltung als Vorbedingung ablegen, wenn sie ins politische System aufgenommen werden wollen.

      Nur wenige Generationen vorher – lassen wir den Holocaust zunächst beiseite – wurden Juden in allen größeren Konzentrationen wie Bürger zweiter Klasse behandelt. Ihnen wurden fast universal die bürgerlichen und religiösen Rechte vorenthalten. Da gab es Beschränkungen beim Zugang zur Universität und vielen Berufen, beim öffentlichen Dienst und jeder Machtposition. Manchmal war sogar das Heiraten und Kinderkriegen von Quoten und Lizenzen abhängig. Solche institutionalisierte Diskriminierung und Unterdrückung ist heute nicht nur völlig abgeschafft: sie ist einfach unvorstellbar. Mit einer enthüllenden Ausnahme: (Israel, wo nicht-orthodoxe religiöse Juden benachteiligt werden) erfreuen sich Juden aller religiösen Freiheit, wo immer sie sich befinden. Sie haben volle Staatsangehörigkeit, wo immer sie leben mit vollen politischen, zivilen und Menschen-Rechten wie jeder andere Bürger auch. Das mag trivial klingen, aber bis vor nur wenigen Generationen und während des 1. und 2. Jahrtausends war es nicht so. Unterdrückerische Regime brachen entweder zusammen oder die jüdische Bevölkerung verließ das Land.

      Heutzutage könnte ein orthodoxer Jude das mächtigste Amt der Welt übernehmen und Präsident der USA werden ( Ich persönlich hoffe, dass er – Joe Lieberman – nicht gewinnen wird). Ein Jude kann Bürgermeister von Amsterdam sein – in einem antisemitischen Holland; ein Minister im „antisemitischen“ Britannien, ein führender Intellektueller im antisemitischen Frankreich, ein Präsident der antisemitischen Schweiz, der Hauptherausgeber der größten Tageszeitung im antisemitischen Dänemark oder ein industrieller Magnat im antisemitischen Russland. Das wäre vor hundert Jahren unvorstellbar gewesen. Juden haben heute unbegrenzten Zugang zu jeder Institution in jedem Land, in dem sie leben. Ironischerweise wird ein konvertierter Jude als möglicher Nachfolger auf den Heiligen Stuhl genannt. Gleichzeitig schenkt das antisemitische Deutschland ( inzwischen Heimat der am schnellsten wachsenden jüdischen Gemeinschaft) Israel drei Unterseeboote, das antisemitische Frankreich hat Israel mit dem Know-how nuklearer Technik für Massenvernichtungswaffen versehen und das antisemitische Europa hat Israel als das einzige nicht europäische Land zu allem eingeladen, sei es Fußball oder Basketball-Ligen oder zu Eurovision-Liederwettbewerben und hat israelischen Universitäten einen besonderen Status für wissenschaftliches Fund-Rising gewährt.

      Der Holocaust ist die größte Katastrophe in der jüdischen Geschichte gewesen und gehört zu den größten Verbrechen der menschlichen Geschichte – aber allein die Tatsache, dass diese Worte so offensichtlich und klar klingen, ist ein klarer Sieg über den Antisemitismus. Der Ausdruck Genozid, von einem jüdischen Überlebenden des Holocaust (R. Lemkin) geprägt und mit dem Genozid nur der Juden verbunden, fand seinen Weg in die internationale Gesetzgebung und ist als Verbrechen von fast allen Ländern der Erde – am Ende auch ( mit beschämend langer Verzögerung) von den USA bestätigt worden. Der Holocaust ist mit Recht der Prototyp des Völkermords geworden, ein Synonym für Verbrechen gegen die Menschheit. Da gab es noch einige andere Völkermorde im 20. Jahrhundert, bedeutsam genug, um sie zu erwähnen: der armenische Völkermord durch die Türken ( der dem Holocaust vorausging und ihn mit anregte); oder der Völkermord an den Tutsi durch die Hutu in Ruanda ( der noch „effizienter“ war als der Holocaust). Während andere Völkermorde immer noch darum kämpfen, anerkannt zu werden, ist der Holocaust jedoch der einzige Völkermord, der fraglos soweit anerkannt wird, dass seine Leugnung in einigen Ländern als Verbrechen angesehen wird. Kein anderer Genozid kommt rund um die Welt an nahezu 250 Gedenkmuseen und Forschungsinstitutionen, die dem Holocaust gewidmet sind, und keine anderen Genozidüberlebenden sind finanziell so kompensiert worden wie verfolgte Juden. Wer in solch einer Welt zweimal pro Tag „Antisemitismus“ schreit, trägt eine schwere Bürde des Beweises auf seiner Schulter.

      Im Staat Israel sind antisemitische Aussagen immer zynisch ausgenützt worden und je nach Belieben wurden tatsächliche Antisemiten entweder verurteilt oder es wurde mit ihnen zusammengearbeitet. Um nur ein kleineres Beispiel aus der letzten Woche zu nennen: als die Welt durch die Behauptung von Italiens Herrscher Berlusconi -- sein faschistischer Vorgänger Mussolini „hätte niemanden getötet sondern nur auf Ferien ins Exil geschickt“ -- gröblich beleidigt wurde, so war das ziemlich nah an einer Holocaustverleugnung. Die einzige offizielle israelische Reaktion war die eines ungenannten Sprechers des 2. Ministers im Finanzministerium, der folgendes murmelte: „Falls diese Worte gesagt worden sind, kann man diesen nicht zustimmen; denn die Geschichte spricht für sich selbst“ (Haaretz 14.9. S.12 unten) Der Grund für dieses Sich-taub-stellen ist einfach: Berlusconi hat innerhalb Europa - wie alle rechten Extremisten - eine entschieden Pro-Israel-Haltung. Also darf er sogar den Holocaust leugnen, wenn er will. Israel hat dafür Verständnis. Schließlich war Israel der nächste Verbündete des rassistischsten Regimes in der Zeit nach dem 2.Weltkrieg, des Apartheidregimes von Südafrika. Moralische Erwägungen haben in Israels Politik und Diplomatie niemals eine Rolle gespielt. Auf Staatsebene mag man dies mit Realpolitik entschuldigen. Die institutionelle Pro-Israel-Lobby hat ihre Integrität in dem Ausmaß kompromittiert, dass ich nicht überrascht wäre, wenn die Anti-Defamation-Liga, die täglich blinden Alarm wegen Antisemitismus schlägt, nun den faschistischen Apologeten Berlusconi als einen ausgezeichneten Staatsmann hinstellt. Tatsächlich hat genau dieser Weltrekord an Heuchelei in dieser Woche stattgefunden.

      Viel beunruhigender ist jedoch die gezielte Ausflucht gegenüber Antisemitismusbehauptungen durch jüdische Personen oder Institutionen, die versuchen, ein integeres Ansehen zu bewahren. Solche Behauptungen nehmen viele kreative Formen an: z.B. haben einige Juden einen moralisch abstoßenden Zeitvertreib, indem sie auf die schlimmsten Fälle von Unterdrückung schauen: russische Gräueltaten in Tschetschenien ( deren Veteranen, nebenbei gesagt, sich der israelischen Armee angeschlossen haben) chinesische Gräueltaten in Tibet – was vermutlich „beweist“, dass der Medienschwerpunkt auf Israel antisemitisch motiviert sei. Als ob es nicht schon abscheulich genug ist, in die engere Wahl der Übeltäter gezählt zu werden, als ob nur die Goldmedaille bei diesem satanischen Wettbewerb und nicht die bronzene oder silberne, ein Protest wert wäre. Und ich frage mich, wie viele jener Sessel-pro-Israel-Tibetspezialisten sich tatsächlich jemals ernsthaft gefragt haben, was sie tun könnten, um Tibet zu befreien, außer dessen Leid auszunützen und damit von Israels Gräueltaten abzulenken. Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid.

      Und außerdem die Täter als Opfer darzustellen – ein übliches Kennzeichen anti-palästinensischer Propaganda – ist genau das, was Antisemitismus immer getan hat: in Schmähschriften wird das wehrlose jüdische Opfer als Schänder christlicher Kinder dargestellt oder in der größten Anklage des Christusmordes, die die Verfolgung früher Christen missbrauchte, um die Verfolgung der Juden zu legitimieren, als sich das Kräftegleichgewicht der Macht geändert hatte. Dadurch dass die jüdischen Opfer der Vergangenheit heraufbeschwört werden, um die jüdischen Täter von heute zu verteidigen, - denk daran, dass Israel eines der mächtigsten Militärs der Erde hat – ist dies abgesehen davon ein moralischer Fehler und peinlicherweise dem Antisemitismus selbst ähnlich.


      Ein gutes Neues Jahr 5764

      Ran HaCohen lehrt in der Abteilung Vergleichende Literatur an der Tel Aviv Universität und ist Literaturkritiker für die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronoth, Israels verbreitetste Tageszeitung.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:44:45
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      @Antigone,

      Lebt der Mann noch in Israel oder mußte er ins Exil ?;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:50:57
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Genau so ist es:

      Zitat:

      Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig.

      Genau diesen Mißbrauch begehen hier Sep & Co. laufend in einer für mich früher nicht für möglich gehaltenen Weise.

      Dadurch dass die jüdischen Opfer der Vergangenheit heraufbeschwört werden, um die jüdischen Täter von heute zu verteidigen, - denk daran, dass Israel eines der mächtigsten Militärs der Erde hat – ist dies abgesehen davon ein moralischer Fehler und peinlicherweise dem Antisemitismus selbst ähnlich.


      Der Mißbrauch der Vergangenheit um kleiner Vorteile willen und sei es nur um ein vermeintlich passendes Argument vorbringen zu können ist moralisch derartig mies, daß solche Leute sich mit den Tätern von gestern moralisch auf eine Stufe stellen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:51:48
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      # 1398 ;)
      was immer: eines steht für
      die anhänger der antisemitismus-hysterie
      hier im board
      sicher felsenfest:
      der/die verfasser/in muss antisemit/in sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:31:28
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Holocaustleugnung und neuer Antisemitismus
      Friedrich Paul Heller

      Im Mai 2002 fand sich Bundesaussenminister Joschka Fischer bei einem Besuch in den USA mit dem Vorwurf konfrontiert, es gebe einen "neuen europäischen Antisemitismus" (FR, 4.5.02). Als nach einer neuerlichen Eskalation des Nahostkonflikts im Jahre 2002 europäische Synagogen brannten, gab es Warnungen vor einem "Wiederaufleben des alten Antisemitismus ", und beide Male war in etwa dasselbe gemeint. Offenbar gibt es etwas Neues, schwer Fassbares, das aber dem alten Judenhass sehr ähnelt. Hinter der Rede vom Antisemitismus, die sich nicht zwischen alt und neu entscheiden kann, steht eine Beobachtung, die ich in diesem Text erhellen möchte. Meine These ist, dass es einen neuen Antisemitismus gibt, der aus einem Bündel antisemitischer Einzelerscheinungen besteht wie der moralischen Entlastung nach der Holocaustleugnung, einer entnationalisierten und globalen Verschwörungstheorie mit einem höheren Grad an Verallgemeinerung der Vorurteile, einer neuen Allianz mit dem politischen Islam und einer neucodierten und metaphorischen Sprachoberfläche bei postdoktrinärer Argumentationsstruktur.

      Holocaustleugnung und Antisemitismus: Die Anfänge
      Die Leugnung der Judenvernichtung durch Deutsche ist so alt wie das Verbrechen selbst. Die Täter sprachen von "Sondermaßnahmen", "Sonderbehandlung" usw.. Diese Dementis waren das Abstreiten eigener Taten. Unmittelbar nach der Zäsur von 1945 gab es dann nichts mehr zu leugnen. Die Tatsachen waren allgegenwärtig. An deutschen Stammtischen fanden die Täter und Mitläufer erst langsam die Sprache wieder. Sie brachten es zu wenig mehr als zu einem psychologisch entlastenden "Das stimmt ja alles sowieso nicht". Dieses Leugnen war das Leugnen eigener Schuld bis zum Selbstbetrug und bemühte sich nicht, Fakten zu widerlegen.

      Die systematische Leugnung des Holocaust war von Anfang an international. Es waren faschistische Zirkel im europäischen Ausland, die kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs, gleichsam nach einer weltgeschichtlichen Schreckminute, begannen, den Holocaust öffentlich, wenn auch in sehr beschränkter Verbreitung, als Erfindung der Sieger darzustellen. Am Anfang dürfte das 1948 in Frankreich veröffentlichte und in mehrere Sprachen übersetzte Buch Nuremberg ou la Terre Promise von Maurice Bardéche gestanden haben. Internationale faschistische Organisationen wie die Europäische Soziale Bewegung (ESB) und die World Union of National Socialists (WUNS) sprachen zwar von der Siegerjustiz bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen, bauten diesen Vorwurf aber nicht zu einer systematischen Uminterpretation der jüngsten Geschichte aus. Die deutschen rechtsextremen Organisationen der Nachkriegsjahre verkleinerten und relativierten das Ausmaß der deutschen Verbrechen und nahmen die Wehrmacht und sogar die Waffen-SS davon aus, aber die Tatsachen waren für die Deutschen so offenkundig, dass jeder, der sie leugnete, sich blamierte.

      Die systematische internationale Holocaustleugnung und der Antisemitismus
      Ihrem eigenen Verständnis nach ist die Holocaustleugnung wissenschaftlich. Diese Wissenschaftlichkeit besteht darin, dass vereinzelte empirische und dokumentarische Fundstücke ohne Rücksicht auf ihren Kontext und ohne alle kritische Beurteilung zu einer Theorie zusammenmontiert werden, die nach und nach ein Eigenleben von Fußnoten, gegenseitigen Verweisen, Rezensionen und Literaturlisten entwickelt. Diese holocaustleugnende Literatur entstand in den siebziger Jahren vor allem in den USA, Frankreich, England, der Schweiz (z.B. Austin App: The Six Million Swindle von 1973 und Paul Rassinier: Debunking the Genocide Myth von 1977). Die Protagonisten dieser Welle nennen sich "Revisionisten" und haben es geschafft, diesen Begriff mit ihrer eigenen Einfärbung in die politische Diskussion einzuführen. Nachdem die Holocaustleugnung (wohl Anfang der achtziger Jahre) kanonisiert war (Lipstadt 1994, S. 131), konnte ihre politisch-publizistische Umsetzung beginnen.

      Obwohl in den angelsächsischen Ländern der Antisemitismus immer eine altertümliche Angelegenheit war, die eher dem schlechten Benehmen als einer politischen Einstellung zugeordnet wurde, spielte das 1978 gegründete Institute for Historical Review (IHR) in Kalifornien eine Vorreiterrolle bei dieser Umsetzung. Es ist heute noch führend auf dem Gebiet der Holocaustleugnung. Seine Gründer waren verbissene Rassisten und Antisemiten, die in sektiererischen Kleingruppen aktiv waren, bis sie durch das Instrument der Holocaustleugnung internationale Resonanz fanden. Das IHR hielt mindestens ein Dutzend Konferenzen mit meist internationaler Beteiligung ab.

      Großbritannien brachte einen prominenten Holocaustleugner hervor, den Hobby-Historiker David Irving. Seit 1988 (Evans 2001, S. 151) hält Irving Vorträge, schreibt Artikel und Bücher und gibt Interviews, in denen er die Judenvernichtung relativiert und die Gaskammern leugnet. Ein Prozess, den er gegen die US-Wissenschaftlerin Deborah Lipstadt anstrengte und der im Jahr 2000 begann, mobilisierte die Internationale der Holocaustleugner (Evans 2001, S. 288). Die Spender für Irvings Prozesskosten kamen aus der ganzen Welt. Durch den Prozess gewann der Antisemitismus auch in Großbritannien publizistische Aufmerksamkeit. Zwar verlor Irving im April 2000, aber es blieb der Eindruck, dass die Frage, ob es den Holocaust gegeben habe, immerhin justiziabel sei, und Irving kann sich als Justizopfer ausgeben.

      Die Internationale der Holocaustleugner entstand zeitlich parallel zur europäischen Neuen Rechten, die ihrerseits selbst zu intelligent ist, um sich auf das Leugnen von Fakten festzulegen. Die achtziger Jahre sind das Jahrzehnt, in dem eine neue Generation europäische Nationalisten und Rechtsextremisten ihre nationale Beschränktheit überwand. Diese "Internationale der Nationalisten"[1], die Horst Mahler auf ihren paradoxen Begriff gebracht hat, hat wenig Gemeinsamkeiten: Ihre Positionen zur Wirtschaftspolitik, ihre Einstellung gegenüber den USA und dem Islam und ihr Verhältnis zum christlichen Konservatismus und Fundamentalismus unterscheiden sich z.T. grundlegend. Die einigende Klammer besteht aus einem unter dem Einfluss der intellektuellen Neuen Rechten entwickelten aufgeklärten Rassismus. Jedes Volk hat, so will es die Doktrin, seine Daseinsberechtigung, aber nur dort, wo es hingehört, also die Türken in der Türkei usw.. Dieses "Recht auf Identität" bringt es mit sich, dass Nationalisten unterschiedlicher Nationalitäten, die sich eigentlich gegenseitig die Köpfe einschlagen müssten, internationale Kongresse abhalten. Als "weiße Rasse" machen sie noch Front gegen ebenso grob definierte Gruppen wie etwa "die Muslime", wenn sie sich nicht gerade, wie nach dem 11. September, mit ihnen verbünden. Die "Anderen", ohne die die Konstruktion dieses "Wir" nicht auskommt, sind häufig jeweilige Einwanderer, oft die Schwarzen, in jedem Fall aber die Juden. Im Antisemitismus sind alle Rassisten geeint. Der Antisemitismus, der hinter der wissenschaftlich verbrämten Holocaustleugnung jederzeit in Deckung gehen kann, gehört zum ideologischen Kitt, der ihre Fraktionen zusammenhält.

      Die systematische Holocaustleugnung in Deutschland
      Eine systematische und öffentlichkeitswirksame Leugnung des Holocaust begann in Deutschland mit dem Buch Die Auschwitzlüge von Thies Christophersen, das 1973 erschien. Diese Auschwitzleugnung war ein reichlich provinzieller Reflex auf die internationale Holocaustleugnung. Thies Christophersen arbeitete mit dem in Kanada residierenden Ernst Zündel zusammen. "Germar Rudolf" fasste 1994 in seinem unter dem Pseudonym Ernst Gauss erschienenen Buch Grundlagen zur Zeitgeschichte : ein Handbuch um strittige Fragen des 20. Jahrhunderts die Argumentationen der nichtdeutschen Holocaustleugner zusammen. Dem Antritt einer Haftstrafe wegen Holocaustleugnung entzieht er sich 1996 durch Flucht ins Ausland.

      Internationale Treffen der Holocaustleugner




      Die mittlerweile verbotene Schweizer Organisation Verité e Justice und das IHR planten vom 31. März bis zum 3. April 2001 in Beirut eine internationale Konferenz über "Revisionisten und Zionismus", an der Delegierte aus Europa, den USA und dem Nahen Osten teilnehmen sollten. Jürgen Graf, der Direktor von Verité e Justice, war vor der Schweizer Justiz in den Iran geflohen und hat von dort aus die Konferenz vorbereitet. Als Sprecher waren Roger Garaudy, ein französischer Intellektueller, der mehrfach die politische Seite gewechselt hatte, Robert Faurisson, ein früher Holocaustleugner aus Frankreich, Horst Mahler aus Deutschland, der Deutsch-Australier Frederick Toben, Der Franzose Henri Roques, der Russe Oleg Platonov und Mark Weber, Direktor des IHR, vorgesehen (Eigenangaben der Veranstalter). Mahler ist ein Sonderfall, denn er leugnet den Holocaust nicht, sondern spekuliert über eine eigene philosophisch-theologische "Endlösung der Judenfrage". Die Konferenz wurde schließlich verboten. Sie dürfte ein Versuch gewesen sein, den westlichen Antisemitismus mit der islamischen Welt und dem dort herrschenden Antizionismus zu verbinden.

      Am 26. und 27. Januar 2002 fand in Moskau ein Treffen führender Holocaustleugner statt, das von dem mittlerweile in Weißrussland lebenden Jürgen Graf organisiert wurde. Offenbar diente die Konferenz dazu, den Holocaustleugnern und der Neuen Rechten arbeitsteilig Zugang zu dem erheblichen antisemitischen Potential der sowjetischen Nachfolgestaaten zu verschaffen. Das Presseecho war so groß, dass es in einem westeuropäischen Land ein Skandal gewesen wäre (s. Blick nach rechts, 6/2002).

      Die neonazistische italienische Organisation Nuovo Ordine Nazionale kündigte für den 25.-26. Mai 2002 eine Konferenz in Triest an zum Thema "Historical Revisionism". Die Tagung solle der "freien historischen Forschung" dienen. Die Konferenz wurde von der neonazistischen italienischen Organisation Nuovo Ordine Nazionale durchgeführt. Ein ähnliches Treffen hatte bereits im Oktober 2001 in Triest stattgefunden.

      Das Ende der "wissenschaftlichen" Holocaustleugnung?
      1994 veröffentlichte Deborah Lipstadt ihr Buch Betrifft: Leugnen des Holocaust. David Irving klagte gegen einige Passagen in diesem Buch, das die Holocaustleugnung bereits zeithistorisch begriff. Über den von der Presse als historisch eingestuften Prozess schrieb Richard Evans wiederum ein Buch (Der Geschichtsfälscher, Frankfurt am Main 2001), d.h. es gibt ein Buch über einen Prozess wegen eines Buches über die Holocaustleugner. Die Holocaustleugnung ist also nicht nur selbstreferentiell, da alle untereinander abschreiben, sie ist Gegenstand wissenschaftlicher und juristischer Auseinandersetzungen auf mehreren Ebenen und Reflexionsstufen. Da sich die Argumente schon lange nur noch wiederholen und der provokative Stachel stumpf ist, könnte man den wissenschaftlich kaschierten "Revisionismus" für beendet erklären. Seine Protagonisten sind ohnehin zur praktischen Arbeit übergegangen. Russland und einige islamische Länder sind ein weites Feld, auf dem sie den "internationalen Feldzug für die wahre Geschichte" (Irving, zit. nach Evans 2001, S. 38) führen. Es ist bezeichnend, dass Mahlers Antisemitismus bereits ohne die Auschwitzleugnung auskommt.

      Aus der Sicht ihrer Protagonisten dürfte die Holocaustleugnung ein Erfolg gewesen sein. Sie hat ein moralisches Tabu gebrochen. Sie hat es geschafft, dass Menschen ohne spezifische antisemitische Vorurteile den Holocaust für eine Hypothese halten, deren Für und Wider diskutierbar ist. Sie ist Bezugspunkt für viele, die es leid sind mit Auschwitz konfrontiert zu werden. Sie hat latenten Antisemitismus manifest werden lassen und wirkt in ausgedünnter Form bis in die Schulhöfe hinein. Dieser Erfolg ist um so bemerkenswerter, als er von einer Handvoll historisch-wissenschaftlich meist unqualifizierter Autoren ausging. Er mag mit dem Bedürfnis zu tun haben, die Schreckensberichte über die Konzentrationslager - vielleicht auch wider besseres Wissen - nicht glauben zu wollen, das hier als verstärkend gewirkt hat. Die Argumente der Holocaustleugner sind zur Genüge widerlegt, aber als semantisches Reservoire stehen sie denjenigen, die etwas gegen Juden haben, stets zur Verfügung.

      Die Bedeutung des neuen Antisemitismus für den Rechtsextremismus: die Umdeutungsindustrie
      Soweit der heutige Rechtsextremismus ein in sich halbwegs stimmiges Weltbild hat, hat er das zu einem guten Teil der systematischen Holocaustleugnung zu verdanken. Aus der Fälscherwerkstatt der Holocaustleugner ist längst eine umfassende Umdeutungsindustrie geworden (Heller ; Maegerle 2001, 97ff). Das IHR und der Tübinger Grabert-Verlag mit ihren kontinuierlich über Jahre publizierten Buchtiteln, Zeitschriften und Internettexten sind Beispiele für eine fleißige, planmäßige und vom rechten Marktsegment akzeptierte Ideologieproduktion, die den anfänglichen Ein-Punkt-Revisionionismus verbreitert hat. Die Auschwitzleugnung war der Ausgangspunkt eines weiter gespannten Geschichtsrevisionismus, der entscheidende Perioden des 20. Jahrhunderts umdeutet, auch wenn die jeweiligen Episoden mit Auschwitz unmittelbar nichts zu tun haben.

      Eine gründliche Analyse der braunen Internetseiten würde wahrscheinlich ebenfalls ergeben, dass die Holocaustleugnung graduell in einen umfassenden Geschichtsrevisionismus übergegangen ist. Die Holocaustleugnung dürfte die Vorarbeit für die Inhalte der mittlerweile etwa 1000 braunen Internetseiten gewesen sein.

      Der verallgemeinerte Revisionismus gibt dem Versailler Vertrag die Schuld an Hitler, relativiert die deutsche Schuld am 2. Weltkrieg, entdeckt gute Seiten am Nationalsozialismus, die von der Figur Hitlers (oder Bormanns) oder auch nur einzelnen Fehlern Hitlers überdeckt wurden, schildert die deutsche Kriegsniederlage als unverdient und vermeidbar und deutet die deutsche Nachkriegspolitik als Ergebnis einer Gehirnwäsche durch die Sieger. Mittlerweile hat dieser Revisionismus seine eigenen Standardwerke, ja sogar ein Lexikon (Ludwig Peters: Volkslexikon Drittes Reich. Tübingen : Grabert 1994, dritte Aufl.) hervorgebracht.[2]

      Der neue Antisemitismus
      In diesem revidierten Welt- und Geschichtsbild wird der Antisemitismus neu verortet. Er ist Bestandteil eines "Rassismus nach Auschwitz" geworden (Heller ; Maegerle 2001, S. 180ff), in dem der Antisemitismus zwar immer noch eine prominente Rolle spielt, in der Hierarchie des Hasses aber nicht mehr den exklusiven Rang einnimmt, den z.B. Hitler ihm noch zugewiesen hat.[3] Wenn die politische Konjunktur es vorgibt, kann der Antisemitismus in der Hasshierarchie allerdings wieder den ersten Platz einnehmen. Der alte Rassismus betont Differenzen, der neue arbeitet mit Gleichsetzungen wie "Juden und Amerikaner" oder "Zionisten und Kreuzfahrer". Eines seiner Stilmittel sind Aufzählungen[4] unterschiedlicher Hassobjekte.

      Der Antisemitismus muss sich ein Bild von den Juden schaffen, um seine Hassgefühle auf Dauer stillen zu können. Zu diesem Bild gehört, dass aus den Opfern Täter und aus den Tätern Opfer werden. Scharon wird mit Hitler verglichen und Israel führt angeblich einen "Vernichtungskrieg" (Möllemann) - ein Terminus, der spätestens seit der Wehrmachtsaustellung mit Hitlerdeutschland assoziiert wird. Henry Morgenthau wird auf diese Weise zu einem "der Väter des Holocaust an Millionen verhungerter Deutscher" (Stein 2001, S. 43). Die Palästinenser nehmen die Rolle der Juden ein.

      Der Typus des neuen Antisemiten
      Auschwitz hat den Antisemitismus, der zu Auschwitz geführt hat, unmöglich gemacht. Das stimmt für die moralische Bewertung, aber auch in dem Sinn, dass auch die Judenhasser wissen, dass Auschwitz unwiederholbar ist (als Ereignis dieser Dimension und als Mord an den Ermordeten). Die Motive des historischen Antisemitismus bestehen aber weiter. Sie sind zu einem Reservoir geworden, auf das, vermengt mit neuen Elementen wie dem Antizionismus, die Judenhasser zurückgreifen. Die Historisierung des alten europäischen Antisemitismus ist bei einem Teil der politischen Rechten, etwa bei Mahler, explizit. Die Holocaustleugner schwelgen in Begriffen wie freie Geschichtsforschung, Zeitgeschichte, Historical Review, wenn sie die NS-Zeit meinen, und Personen wie David Irving sind stolz auf ihren Historikerstatus. Die historische Distanz hat einem weniger bekennerhaften, weniger verbindlichen und doktrinären ad-hoc Antisemitismus Raum gegeben, wie ihn etwa Möllemann als Karte ausspielt. Man muss nicht zum Typus des eingefleischten Antisemiten gehören, um die neucodierte antisemitische Semantik zu benutzen. Möllemann hat keine antisemitischen Pamphlete geschrieben, sicher auch keine ausgefeilte Rassentheorie im Kopf und kommt mühelos ohne die Embleme des Nationalsozialismus aus, wenn er, im Wissen um den Resonanzboden, die paar Misstöne anschlägt, die die Juden (generalisierend) treffen sollen. Beim Nordseeurlaub musste Möllemann auf Strandspaziergänge verzichten, weil die Leute ihn "geradezu massenhaft" feierten (FR, 22.5.02). Die begeisterten E-mails und Briefe, die bei der FDP und Möllemann eingingen, ergänzen Möllemanns zweideutige Provokation zu einem sinnvollen Ganzen. Wenn Möllemann sagt, er habe "in der Sprache des Volkes" geredet, gibt er dem überstrapazierten Begriff des Rechtspopulismus einen präzisen Sinn.

      Jörg Haider steht ebenfalls für das Gemisch aus Antisemitismus[5], Rechtsextremismus und dem Brückenschlag mit der islamischen Kultur (seine zwei spektakulären Reisen zu Saddam Hussein). Der Schweizer Achmed Huber verkörpert mit seiner Synthese von Islamismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus dieselbe Melange. Im dritten Glied wären Lokalmatadore wie der von den Grünen zur FDP übergetretene nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Jamal Karsli zu nennen, der in der Jungen Freiheit Antizionistisch-Antisemitisches zum besten gibt. Dem steht der Typus des dissoziierten Antisemiten gegenüber: Jan van Helsing, der mal sanft-esoterisch, mal wüst antisemitisch ist, oder Friedrich Paul Berg (Fritz Berg), der im Usenet als Hoaxbuster militant den Holocaust leugnet. Carl-Friedrich Berg wiederum publizierte zwei platt antisemitische Bücher und war als Rainer Maria Kohls ein braver Steueranwalt (mit zwei Büchern zum Thema). Conrad Stein, ein Pseudonym, schrieb ein metaphorisch-verschwörungstheoretisches Buch. Dazu kommt der militante Neonazi. Das Nebeneinander dieser Personentypen macht den neuen Antisemitismus ein weiteres Mal zu einem empirisch nachweisbaren, aber begrifflich schwer fassbaren Phänomen.

      Der heutige Antisemitismus hat die Leugnung des Holocaust als eines seiner Elemente integriert. Die Konstruktion lautet: Die Juden haben den Holocaust erfunden, um die Menschheit und besonders die Deutschen unbeschränkt moralisch und materiell erpressen zu können (s. Evans 2001, S.141 und 66 Questions and Answers on the Holocaust des IHR). Eine Studie der Universität Essen ergab, dass 13% der befragten Studenten der Meinung sind, dass "viele Juden versuchten, Geschichte heute für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und aus der Vergangenheit des Deutschen Reiches ihren Vorteil zu ziehen und die Deutschen dafür zahlen zu lassen" und dass die Juden "ganz gut verstehen, das schlechte Gewissen der Deutschen auszunutzen". Ein großer Teil der Studenten, die diesen Formulierungen zustimmten, ist über die Judenvernichtung informiert und leugnet sie nicht. Die Autoren der Studien sprechen von einem "sekundären Antisemitismus " oder einer "neuen Form des Antisemitismus ", die "weitgehend ohne traditionelle antijüdische Vorurteile auskommen." (Ahlheim ; Heger, S. 48ff und FR, 11.5.02).

      Dass der neue Antisemitismus einen auf den ersten Blick nicht wahrnehmbaren Bruch mit dem alten vollzogen hat, wird an der Kontinuität der NS-Symbolik bei deren gleichzeitiger Bedeutungsänderung deutlich. In der Hitlerzeit standen Hakenkreuz und SS-Runen für die arische Rasse und taugten nicht zur Stigmatisierung der Juden. Während der Judenboykotte schmierte die SA Davidssterne und das Wort "Jude" an jüdische Geschäfte. Im Lagersystem trug die SS ihre Herrschaftsembleme, während die Juden den Judenstern trugen. Wenn heute Neonazis jüdische Grabsteine mit Hakenkreuzen beschmieren, verkehren sie das Emblem der vergangenen deutschen Macht in ein Stigma für ihre Hassobjekte. Wie tief dieser Bedeutungswandel im kollektiven Bewusstsein verwurzelt ist, zeigen Stigmatisierungen oder Selbststigmatisierungen durch in die Haut geritzte Hakenkreuze. Wir haben diese Verschiebung in Die Sprache des Hasses als destruktive Reflexivität der völkischen Symbolik analysiert (S. 44ff): Was früher aggressiv nach außen gerichtet war, bedroht nun das "Wir" der Volksgemeinschaft. Die Hasssymbolik der heutigen Rechten ist in letzter Konsequenz selbstzerstörerisch. Das macht den heutigen Antisemitismus zu einem Impuls, der sein ursprüngliches Hassobjekt (erfahrbare Juden) verloren hat und sich nun auf ein Abstraktum (die Weltverschwörung, Globalisierung, die jüdische Lobby), auf das Land Israel oder einen jeweils situativ zu bestimmenden Feind richtet.

      Der neue Antisemitismus und die Globalisierung
      Der Antisemitismus war schon lange verschwörungstheoretisch ausgerichtet. Die Globalisierung hat diesem Ansatz einen Anflug von Plausibilität verliehen. Da es die internationalen Schaltzentralen in Wirtschaft und Politik tatsächlich gibt, ist es leichter, sich jüdische Dunkelmänner vorzustellen, die diese Schaltzentralen aus dem Hintergrund leiten. Verschwörungstheorien sind der gemeinsame Nenner lokal unterschiedlicher Antisemitismen. Die Verbreitung der Protokolle der Weisen von Zion, eine Fälschung der zaristischen Geheimpolizei, die Alfred Rosenberg nach seiner Flucht vor der russischen Oktoberrevolution in Deutschland ausgewildert hat, sind ein Gradmesser für die Verbreitung des verschwörungstheoretischen Antisemitismus. Dieser Text gibt vor, eine Versammlung von Juden zu beschreiben, die von einer geheimen Weltherrschaft hinter den Kulissen handelt. Die Protokolle sind heute in die verschiedensten Sprachen übersetzt, geistern durchs Internet, kursieren in hohen Druckauflagen und werden von Radiostationen verbreitet. In islamischen Ländern haben sie Konjunktur. Islamische Organisationen verkauften ihn offen auf der Antirassismuskonferenz in Durban 2001, auf der sich der neue Antisemitismus zum ersten mal unverhüllt vor einem Weltpublikum manifestierte. Dort kam es zu offenen Konfrontationen zwischen islamischen und israelischen Delegierten. Delegierte aus islamischen Ländern ließen ohne Rücksicht auf die Tagesordnung antiisraelische und antisemitische Hasstiraden los.[6]

      Der Antisemitismus ist selbst globalisiert. In der Vergangenheit gab es in Europa nationale Antisemitismen. Der russische war von der Orthodoxie geprägt und nutzte die nationalen Rivalitäten im Zarenreich und der Sowjetunion, der polnische war katholisch-nationalistisch eingefärbt, der deutsche und österreichische pangermanisch und antiaufklärerisch, der französische zehrte von der Frage der Loyalität mit dem Nationalstaat (Dreyfus-Affaire), um nur die wichtigsten zu nennen. Diese Unterschiede sind in einem generalisierten europäischen Antisemitismus aufgegangen.

      Nationalismus und Antisemitismus in ihrer aktuellen Gestalt sind unterschiedliche Reaktionen auf die Globalisierung. Der Nationalismus igelt sich ein. Er ist ein provinzieller Reflex auf die in immer größeren Blöcken auftretenden multikulturellen Gesellschaften und Staatenverbände. Was er mit "Nation" und "Volk" meint, weiß er selbst nicht mehr. Ein "intensives Wir-Gefühl" der Volksgemeinschaft (Horst Mahlers Stellungsnahme der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands im Parteiverbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht vom 20. April 2001) ist an die Stelle der "eisernen Logik der Natur" getreten, die bei Hitler die Rasse determinierte (Hitler 1944, S. 314, s. dazu Heller ; Maegerle 2001, S. 43ff). Der Antisemitismus muss sich im Kontext dieses Rassismus, der auf die ökonomische Globalisierung nicht zu reagieren weiß und an seinen eigenen Voraussetzungen irre geworden ist, neu definieren. Auf die Globalisierung reagiert er mit einer von keinen Selbstzweifeln angefochtenen Universalisierung seiner Ideologeme ("geheime Weltregierung", "Neue Weltordnung" und Globalisierung als jüdische Erfindungen). Dass es auch außerhalb Israels die Juden gibt, steht ihm außer jedem Zweifel. Die Vorstellung von einem unvermischten Judenstamm hat spätestens seit der Auflösung der Ghettos nicht mehr gestimmt, und die jüdischen Milieus in Städten wie New York werden in eins bis zwei Generation durch Mischheirat und Säkularisierung auf einen Bruchteil ihrer jetzigen Größe geschrumpft sein. Die meisten Juden in Israel und der Diaspora sind durch die Gewaltsamkeit des Nahostkonflikts verunsichert und traumatisiert, aber nichts von dieser Schwäche wirkt auf das Bild, das sich die Antisemiten von den Juden heute machen. Schwache, verunsicherte Juden taugen nicht dazu, die Risse im völkischen "Wir" zu übertünchen. Die heutigen Antisemiten gehen deshalb, einen alten rassenbiologischen Vorwurf modifizierend, davon aus, dass die Juden zwar fremde Völker vergiften, ihr eigenes aber rein halten.[7] Wenn Rassisten ihrem eigenen Volk keine biologische Substanz mehr zutrauen, so unterstellen sie sie doch dem "Anderen", da sie dessen Stärke zur Selbstlegitimation brauchen. Das Bild vom intakten Judentum schiebt sich im zum Antisemitismus neigenden Bewusstsein vor das bisher vorherrschende Bild vom KZ-Opfer, das zur Hassprojektion nicht taugt. Die Asymmetrie eines an sich selbst zweifelnden "Wir" und seines nicht erfahrbaren, aber als intakt unterstellten Gegenüber ist für den Rassismus funktional: Nur auf biologisch solider Grundlage können die Juden die gesamte Welt mit ihren Verschwörungszirkeln beherrschen. Der Antisemitismus bezieht aus seinem biologistischen Konstrukt des weltweit herrschenden Juden eine Treffsicherheit, die der Nationalismus seinem ökonomischen Feinbild, der Globalisierung, nicht abgewinnen kann.

      Der neue Antisemitismus und die Religionen
      Der neue Antisemitismus hat wenig mit dem traditionellen christlichen Antijudaismus zu tun. Er hat sich in Weltregionen ohne christliche und antisemitische Tradition festgesetzt. Der Islam hat mittlerweile das Christentum als religionsgeschichtlicher Hintergrund des Antisemitismus abgelöst.

      Einmal von seiner Ursprungsreligion abgelöst, verbindet sich der Antisemitismus mit Ersatzreligionen. Die intellektuelle Neue Rechte (z.B. beim Kasseler Thule-Seminar) setzt der "westlichen (jerusalemer) Seuche des Wuchers und Merkantilismus" (Krebs 1996, S. 180) die vorchristlichen europäischen Religionen entgegen. Auch die braune Esoterik hat deutlich religiöse Züge, so etwa bei dem Antisemiten Jan van Helsing, der in seinen Büchern das Innere der Erde (die er für hohl und bevölkert hält) und ferne Sternensysteme zum Schauplatz seiner Rassenkämpfe wählt. Die Praxis der ethnischen Säuberung verlegt dieser auflagenstarke Autor ins Weltall, denn wenn es nach ihm ginge, gäbe es pro Planet nur eine Rasse (zit. nach Heller ; Maegerle 2001, S. 146).

      Ein neues Stadium der Verallgemeinerung
      Verallgemeinerung war immer schon der kunstlose Kniff des Antisemitismus. Der neue Antisemitismus arbeitet mit einem noch höheren Grad an Verallgemeinerung.

      Zentrale Elemente des traditionellen europäischen Antisemitismus wie der Vorwurf des Gottesmordes[8] , der Brunnenvergiftung und der Vergiftung des "Blutes der anderen" (Hitler 1994, S. 346) durch die Juden sind im neuen Antisemitismus verkümmert. Hitler warf den Juden vor, die "verhasste weiße Rasse ((durch Geschlechtsverkehr jüdischer Männer mit dem "ahnungslosen" deutschen "Mädchen")) zu zerstören" (Hitler 1944, S. 357, 362). In Mein Kampf sind es nur einige Völker (im Wesentlichen Europa mit Russland, zudem die USA), in die die Juden sich als "Parasiten" (Hitler 1944, S. 334) eingenistet haben. Beim neuen Antisemitismus sind es in gesteigerter Verallgemeinerung "die Völker" schlechthin, die von den "Kryptoilluminaten" ausgelaugt werden (durchgängig bei Stein 2001). In Horst Mahlers philosophisch-theologischer Rabulistik ist die Geschichte des Abendlandes "der Kampf des zersetzenden Jüdischen Geistes gegen den sittlichen Geist der Germanen". Diesen Geisterkampf projiziert Mahler auf die ganze Menschheit, denn "der Kulturkampf gegen den Judaismus ist das Mittelpunktgeschehen, das der Welt eine neue Gestalt gibt" (Mahler: Ausrufung des Aufstands der Anständigen). Der Vorwurf der "Blutvergiftung" (Hitler 1944, S. 629) und des ökonomischen Parasitentums wurde durch die Vorstellung der jüdischen Weltherrschaft durch Kapitalbesitz und Macht ersetzt. Die Weltherrschaft, die die Juden im alten Antisemitismus anstrebten, haben sie im neuen schon erreicht. So geht der Internettext "Der Untergang des judäo-amerikanischen Imperiums" (Deutsches Kolleg) bereits vom Faktum der jüdischen Weltherrschaft aus.

      Erfahrungsverlust und Neucodierung
      Der neue Antisemitismus entstammt nicht den konkreten Erfahrungen mit Juden, wie Hitler sie noch in Mein Kampf schildert (Hitler 1994, S. 59). Er ist symbolisch und virtuell vermittelt. Seine primären Medien sind das Internet, Videos und CDs. Er entstammt auch nicht dem Sozialneid auf jüdische Akademiker, deren Eltern noch bettelarm aus Osteuropa kamen. Von konkreten Erfahrungen abgelöst, spricht er in Metaphern oder verschlüsselten Codes. Der Euro Kurier, eine Publikation des Grabert-Verlags, schimpft in fast jeder Nummer gegen die Frankfurter Schule, die z.B. in der Ausgabe 2/2002 "bewusst zur Zerstörung des deutschen Volkes angetreten" sei.[9] Auch die Menschenrechte sind zur Metapher dafür geworden, dass die Juden die Weltherrschaft an sich gerissen haben(Stein 2001, S. 249). Die intellektuelle Neue Rechte bevorzugt Metaphern wie "Jerusalem" oder spielt auf das Alte Testament an[10] , die Verschwörungstheoretiker sprechen von den "Illuminati" oder der "neuen Weltordnung", und alle miteinander sagen "Ostküste" und meinen eine jüdische geheime Weltmacht, die von der Ostküste der USA aus regiert. Eine Buchrezension in Nation und Europa[11] sagt, was gemeint ist: die an der Ostküste der Vereinigten Staaten, besonders aber in New York beheimateten jüdischen Organisationen[12] . Die Junge Freiheit bietet in ihrem Versand (Anfang 2001) das Buch ihres Stammautors Ivan Denes Wer oder was ist die "Ostküste" des Dr. Helmut Kohl? an. Mahler spricht oft und gerne von der "Ostküste", und einmal rutscht ihm ein "Ostküsten-Juden" raus. Jörg Haider schimpfte im Wiener Wahlkampf 2001 auf "Herrn Greenberg" von der "Ostküste" Das Publikum bestätigte durch Gejohle, dass es verstanden hatte. "Ostküste", "Sinai", "Zion", "Zionsberg" und "Illuminati" sind Kampfwörter eines metaphorischen Antisemitismus.

      Entscheidend für diese Verschlüsselungen ist, dass jeder in der jeweiligen Szene versteht, dass "Jude" gemeint ist. Das Wort "Jude" kommt in solche Texten häufig nicht vor[13] , - der jüdische Name besagt alles. Es gibt bereits eine entwickelte Technik der gezielten Auslassung[14] ; der manifeste Antisemitismus scheint nur noch als Folie durch, die gleichgesinnte Leser automatisch mitlesen, die die Textoberfläche aber politisch und juristisch abgesichert lassen. Der verschlüsselte Antisemitismus ist mittlerweile so eingespielt, dass Autoren und Leser sich mit seiner Hilfe mühelos hinter dem Rücken der Staatsanwaltschaft und des aufgeklärten Publikums verständigen können. Das ungeübte allgemeine Publikum kann die Diskrepanz zwischen scheinbar neutraler Textoberfläche und emotionalem Gehalt nicht deuten.

      Der verschlüsselte Antisemitismus will der Strafverfolgung entgehen. In einem juristischen Katz- und Mauspiel hat sich eine Sprache herausgebildet, die Deckbegriffe benutzt, die rechtlich nicht anfechtbar, aber in ihrem antisemitischen Gehalt eindeutig sind. Wörter wie "historische Wahrheit" (d.h., dass es den Holocaust nicht gab) oder das vorwurfsvoll benutzte Wort "Re-Education" (durch die nach 1945 die Deutschen "hirngewaschen" worden sein sollen) oder Wendungen wie "die sechs Millionen" sind Teil eines umfassenden Wörterbuches des "Revisionismus" (dieses Wort ist selbst ein Deckbegriff). Durch diese Decksprache entsteht eine Distanz zum vulgären Antisemitismus, die den Makel des Ewiggestrigen wegretuschiert. Zwar gab es Einzelerscheinungen des verschlüsselten Antisemitismus schon früher, aber Hitler schrie seinen Judenhass ohne Umschweife heraus. Der heutige Neonationalsozialismus wäre damit zufrieden, in einer Talkshow nur mal ein paar Fragen stellen zu dürfen. Ein Teil des Publikums würde schon verstehen, was gemeint ist.

      Antisemitismus, Israel und der politische Islam
      Der Antisemitismus hat sich auch durch die Gründung des Staates Israel verändert. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Antisemitismus der Konstruktion des ewig wandernden, heimatlosen Juden (Ahasver) verhaftet. Zum Überlegenheitsgefühl gegenüber den Juden gehörte die Erdverbundenheit und Heimattreue der "Wirtsvölker". Mit der Schaffung eines eigenen jüdischen Staates wurde das Judentum, wenn nicht als Ganzes so doch im Prinzip, territorialisiert. Diese Territorialisierung hätte der Ansatz zu einer Einfriedung des Antisemitismus werden können. Der Antisemitismus hätte sich zu einem Vorurteil wie andere auch verwandeln können, etwa als regionaler Antizionismus. Aus dem ewigen und grenzenlosen Judenhass wäre dann eine vielleicht aufklärbare, in jedem Fall aber kalkulierbare Aversion gegen die jüdischen Israelis geworden, gleichrangig den übrigen Abneigungen einer Bevölkerung gegen die andere. Konturen einer solchen Verengung des Antisemitismus wurden während des Sechstagekrieges 1967 sichtbar, als die deutschen Konservativen, denen man jedes antijüdische Ressentiment zutrauten kann, plötzlich Sympathien mit dem David hegten, der gegen den Goliath der arabischen Länder kämpfte.[15] Horst Mahler und sein Mitrenegat Reinhold Oberlercher greifen in einer späten und vereinzelten Variante den Gedanken der territorialen Einfriedung des Judentums auf, wenn sie fordern, dass Juden und Araber als Verkörperung der "Anfangs- und Endform des Semitismus" auf den "Wüstengürtel der Erde" beschränkt werden sollen (Deutsches Kolleg: Der Untergang des judäo-amerikanischen Imperiums, 1.11.2001, Internettext). Auch hier waltet die Tendenz der Verallgemeinerung. Der Antisemitismus schließt alle Semiten ein, aus Israel und Palästina wird ein halber Erdteil.

      Einer Territorialisierung des Antisemitismus steht entgegen, dass entgegen der ursprünglichen zionistischen Erwartung die Mehrzahl der Juden bis heute nicht in Israel lebt. Die Juden könnten in einigen Jahren die Minderheit in Israel und den besetzten Gebieten sein.

      Vor allem aber steht der Staat Israel im Mittelpunkt des Nahostkonflikts, und dieser ist hochgradig religiös-symbolisch aufgeladen und erhält seine Dynamik durch das Gegeneinander des Islam als universalistischer Religion und des Judentums, das einen in seinen heiligen Schriften verbrieften Anspruch auf diesen Streifen Land mitten im islamisch-arabischen Kulturkreis erhebt. Israel ist das einzige Land der Welt, das neben den realen eine noch größere Zahl virtueller Staatsbürger hat, denn seine Verfassung garantiert allen Juden, ganz gleich wo sie leben, die Möglichkeit der Einwanderung mit vollen Rechten ("Alijah"). Umgekehrt haben der arabische und der islamische Teil der Welt das Rückkehrrecht der Palästinenser auf ihr Banner geschrieben. Dieses einen normalen zwischenstaatlichen Konflikt überschießende Potential[16] macht den Nahostkonflikt so unerbittlich prinzipiell.

      Statt den Antisemitismus durch die Gründung eines Jüdischen Staates territorial einzugrenzen, gibt dieser Staat wegen des Nahostkonflikts einem universalen Antisemitismus neue Nahrung. Das überregionale, in der Tendenz universalistische Potential, das dem Konflikt im Nahen Osten innewohnt, hat sich mit dem 11. September 2001 entfaltet. Von diesem Datum ab war der Nahostkonflikt objektiv Teil eines weltweiten Kampfes, der von einem ausdrücklich antisemitischen Verbrechen ausgelöst worden war. Die wenigen schriftlichen Zeugnisse der Attentäter und eine Flut rechtsextremer Print- und Internettexte sprechen in einem Atemzug von "den Juden" und den USA. Der 11. September war für die Rechten ein Angriff auf "die Ostküste" (in diesem Zusammenhang die Schnittstelle zwischen Antiamerikanismus und Antisemitismus). Jenseits der Verschwörungstheorien, die hinter dieser Gleichsetzung stehen, hat sich das Verhältnis zwischen Israel und den USA tatsächlich verschoben. Israel und die USA waren bisher historisch, strategisch und über eine Lobby miteinander verbunden. Durch die neuen Bedrohungen, die Juden und die USA in eins setzt, ist diese Allianz existenziell geworden.[17]

      Im traditionellen europäischen Antisemitismus waren die nach Westen gewanderten Ostjuden der Inbegriff einer fremden Kultur. Heute ist der Staat Israel Repräsentant der westlichen Zivilisation im arabisch-islamischen Kulturkreis. Israel steht kontinental für den Kaftanjuden, dem Hitler in Wien begegnet ist. Die Erfahrung mit realen Juden ist also allgemeinerer (weil sie von einem Staat ausgeht) und vermittelter (weil sie fast immer an Medien gebunden ist), als es bei den traditionellen europäischen Antisemiten der Fall war, die einzelnen Juden oder Gruppen von Juden begegnet waren. Deshalb zielen Provokationen wie die Haiders oder Möllemanns auf erfahrbare jüdische Repräsentanten, nicht auf eine "jüdische Rasse", der keine Anschauung entspricht.

      Der 11.9. 2001 und der neuerliche Nahostkonflikt 2002 haben mehr als alle Kongresse und Internettexte dem Antisemitismus eine weltweite Dimension gegeben. Die internationale Dimension dieses Verbrechens hat die europäischen Wurzeln des Antisemitismus zu einer Erscheinung der Vergangenheit werden lassen. Wenn heute europäische Synagogen brennen, können antizionistische Einwanderer die Täter sein, wie es offenbar im April 2002 der Fall war, als zunächst in Frankreich und dann in vielen anderen Ländern jüdische Einrichtungen angegriffen und mitunter zerstört wurden. In Frankreich haben die Behörden im Frühjahr 2002 Hunderte von antisemitischen Straftaten registriert. Die Täter waren in der Regel junge Männer aus Nordafrika. Der Antisemitismus wurde also nach Europa reimportiert und erweist sich nun als ein Bündel sich ergänzender Antisemitismen, das aus einem verselbstständigten, statt auf das zionistische Projekt auf alles Jüdische zielende Antizionismus, einer ins Kraut schießenden Verschwörungstheorien, der stets als Arsenal verfügbaren Holocaustleugnung und Elementen des alten europäischen Antisemitismus besteht.

      Der im Gewand des Antizionismus auftretende neue Antisemitismus ignoriert den Zusammenhang zwischen dem Holocaust und der Gründung des Staates Israel. Der junge Staat Israel konnte anführen, dass das große Verbrechen des Holocaust das kleinere Unrecht - denn neben dem Holocaust ist jedes Unrecht kleiner - der Vertreibung der Palästinenser aufwog. Dieses Argument kann Israel jetzt nur noch innenpolitisch geltend machen. Nach all den Demütigungen, die die israelische Sicherheitspolitik den Palästinensern zugefügt hat, genügt die Entweihung einer einzigen Moschee durch israelische Soldaten, um alle brennenden Synagogen von 1938 vergessen zu machen. Zusätzlich münzt sich für den Antisemitismus jetzt aus, dass er die Verleugnungsarbeit, die ihm der Holocaust auferlegt hat, schon bis zum Selbstbetrug geleistet hat. Ehe das schlechte Gewissen sich zurückmelden und die jüdische Landnahme als immerhin verständliches Unrecht deuten kann, verweist das antijüdische Ressentiment auf das Konglomerat aus Fußnoten, gegenseitigen Verweisen, Rezensionen und Literaturlisten der holocaustleugnenden Literatur, ergänzt durch ein "Die machen es ja auch nicht besser", das die Leugnung freilich wieder zurücknimmt. Gewiss liegt ein Unrecht darin, den Juden, weil ja gerade sie es besser wissen müssten, jeden Fehler doppelt anzurechnen. Das historische Gedächtnis neigt aber eben nicht zur moralischen Abwägung, und eine gezielte Instrumentalisierung der Kognakflasche mit hebräischer Aufschrift, die nach dem Abzug der israelischen Armee in der Moschee in Dschenin lag, mag dazukommen. Die Asymmetrie des moralischen Zumessens wird durch die religiöse Dimension des Konflikts gesteigert: Da der Islam eine universalistische Religion ist, greift derjenige, der eine Moschee schändet, die ganze Umma (weltweite Gemeinschaft der Muslime) an.

      Der neue Antisemitismus kann seinen Rassenhass dementieren, indem er den Staat Israel kritisiert. Wer "Israel" sagt, kann auch dieses Wort als Deckbegriff für die Juden benutzen, aber im Gegensatz zu den "Illuminati" usw. gibt es Israel wirklich. Soweit die Kritik an der israelischen Regierungspolitik berechtigt ist[19] , verhilft sie dem neuen Antisemitismus zu einer unterschwelligen, von moralischen Bedenken wegen der deutschen Schuld an der Judenvernichtung entlastenden Legitimation. Der neue Antisemitismus wird als Anliegen der Dritten Welt vorgetragen, und deren Anliegen sind legitim,- das ist seit der Entkolonialisierung die politisch korrekte Lesart. Aus dem propagierten Antizionismus wird - gleichsam nach Ende des offiziellen Teils - ein mit Hass aufgeladener Antisemitismus. Ein neuer Antisemitismus hat den Staat Israel eingeholt.

      Es gibt bereits Symptome der Inkulturation des Antisemitismus in den islamischen Kulturkreis. Wenn eine saudi-arabische Zeitung berichtet, dass Juden ihre Kuchen für religiöse Feste mit christlichem und muslimischem Blut zubereiten, dann wird der traditionell europäische Vorwurf der jüdischen Blutsaugerei und der Ermordung christlicher Kinder durch Juden einer nicht-europäischen Kultur angepasst. Ein weiteres Beispiel ist Bin Ladens ständige Rede vom "jüdisch-christlichen Kreuzzug".[20] Die historischen christlichen Kreuzzügler haben auf dem Weg nach Palästina Juden massakriert.

      Wer je mit Palästinensern diskutiert hat, wird wissen, wie schwierig die Scheidelinie zwischen blankem Hass und nachvollziehbaren Argumenten ist. Der Hass nimmt die Kritik an der israelischen Sicherheitspolitik huckepack und münzt sie nach Kräften aus. Die neuen Antisemiten treten ungeniert auf und handeln in politischen Kontexten. Sie greifen nicht nur Synagogen an, sondern auch Polizisten, die sie bewachen, fechten also ihren Glaubenskrieg mit der gerade anwesenden Staatsmacht aus (FR, 8.4.02). Die Polarisierung der Reaktionen und Demonstrationen im Frühjahr 2002, der FDP-Hickhack, die wechselseitigen Vergleiche mit Hitler, die zwischen Politik und Emotion schwankenden Parolen, die wieder auftauchenden Palästinensertücher könnten politische Lager für die Zukunft schaffen, zu deren Scheidelinie der Antisemitismus gehört.

      Aus den heutigen Ansätzen könnte sich ein neuer Antisemitismus entwickeln, der religiösen Fanatismus und politische Befreiungsrhetorik miteinander verbindet. Einem solche Gebilde wäre wegen seiner religiösen Dimension durch Aufklärung schwer beizukommen. Als mich meine Kinder einmal nach dem ersten Weltkrieg gefragt haben und ich anfing zu erklären, warum Franzosen und Deutsche sich gegenseitig mit Begeisterung niedermetzelten, haben sie mich unterbrochen und gesagt: "Papa, waren die verrückt?". Die deutsch-französische Erbfeindschaft hat etwa eineinhalb Jahrhunderte gedauert. Wie lange wird die israelisch-palästinensische dauern? Aus säkularer Sicht mag man die Entweihung der Moschee in Dschenin als Fehler abtun; religiös betrachtet ist die ein Frevel. Die Spannweite zwischen Fehler und Frevel markiert das Potential, das dem gegenwärtigen Konflikt innewohnt. Das Foto von dem Kind, das, lächelnd in gutgelaunter Umgebung, bei einer Demonstration in Berlin eine Bombenattrappe um den Bauch gewickelt hat, enthält unentwirrbar die politische Dimension des Terrorismus und die religiöse des Märtyrertums. Wenn es gelänge, den politischen Konflikt vom religiösen zu trennen, wäre viel gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:35:21
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      #1400

      eines haben die seppels - wenn nicht mehr -wenigstens gelernt: "angriff ist die beste verteidigung!"

      wir allerdings haben es verlernt und meinen, verteidiguung sei die beste verteidigung.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:39:48
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      were sagt denn , daß die Verwendug des Antisemitismus- Begriffs nicht mißbraucht werden ? Vor allem von jenen, die mit Antisemitismus ihr Süppchen kochen.

      Beispielsweise von erklärten Feinden Israels, die sich dazu mit Vorliebe des Verweises auf willfährige Juden bedienen.

      Verkürzen wir Antisemitismus also nun auf die Vorkommnisse des Holocaust, weil es Di aufgrund dieses Artikels nun m,al so in den Kram paßt. Ich habe jedoch auch schon andere Verweise von Dir gehört.

      Juden also, die sich immer für sowas hergegeben haben. Sind halt auch nur Menschen, auf der Suche nach Anerkennung. Zur Not auch von solchen wie Deinesgleichen, wenns nix anderes gibt. War immer so, wird nie anders sein.

      Gut. Das kennen wir.

      Ich nehme Deine Äußerung zu den Akten. Ein Brauner, ein Antisemit bekämpft die Sichtbarkeit seinesgleichen damit, daß er Antisemitismus für nicht mehr existent erklärt. Um ungestört hetzen zu können. So wie von Dir, stirner.

      Den Verweis auf Deine antisemitischen Motive
      wagst Du als moralisch verwerflich darzulegen.

      Das sagt nichts über Dich, dazu ist nichts zu sagen. Es sagt etwas über die Poster, die Leser hier. Deren Enbtgegentreten ist bewertbar. Nur ganz wenige schreiben Dir, was Du tatsächlich bist: ein Brauner, ein Nazi.

      Deine Texte gehen mit heutiger Post an das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin, stirner.

      Man muß sichern, und dokumentieren, was hier bei Wallstreet- online möglich ist, und wie sich notorische braue Hetzer wie Du hier ungerüffelt bewegen können, zu äußern wagen.

      Kleine Leseproben stirner:


      Der Mißbrauch der Vergangenheit um kleiner Vorteile willen und sei es nur um ein vermeintlich passendes Argument vorbringen zu können ist moralisch derartig mies, daß solche Leute sich mit den Tätern von gestern moralisch auf eine Stufe stellen.


      #8 von stirner 05.10.03 11:36:34 Beitrag Nr.: 10.929.428 10929428
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      Die antideutschen Judenverehrer, daß ist das irrste was diese Republik zu bieten hat. Die stehen alle am Eingang der Irrenanstalt.


      #1551 von stirner 31.07.03 13:16:01 Beitrag Nr.: 10.294.882 10294882
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      filtzass

      Wieder mal im Müll gewühlt, das kannst Du wohl am besten und Dinge aus dem Zusammenhang reissen.

      Allerdings sehe ich hier keinen Grund irgendetwas zurückzunehmen. Volksverhetzung ist das bestimmt keine. Ich finde die Sätze sind eine zutreffende Charakterisierung der Umstände. In Dein beschränktes verbogenes Weltbild paßt eine solche kritische Äußerung natürlich nicht.

      Die Funktion des Antisemitsmus-Vorwurfs wurde schon oft genug hier diskutiert. Antisemtismus ist heute vor allem eine Waffe in den Händen der Zionisten, um die Verbrechen Israels zu rechtfertigen und zu verschleiern. In Wirklichkeit gibt es keine Antisemiten mehr, wenn man von ganz wenigen rechtsradikalen Spinnern absieht.

      Was im letzten Absatz falsch sein soll mußt Du mir schon erklären. Natürlich stimmt das mit der zionistischen Ideologie nicht überein, die uns glauben machen will, der Holokaust oder die Verfolgung von Juden sei Grund für die Gründung von Israel gewesen. Dies ist nun leider ein Märchen, Ideologie eben. Die Emanzipation des Judentums war der Anlaß zur Gründung der zionistischen Bewegung, das sagt uns der zeitliche und damit kausale Ablauf. Selbt geringfügige Geschichtskenntnisse reichen aus, diesen Zusammenhang zu erkennen. Kenntnisse die Du mit Deiner schon öfters vorgestellten schmalen Bildung eben nicht hast. "Zionismus erzeugt Antisemtismus", nicht umgekehrt. So Franz Kafka, selbst ein Zionist. Und er fügt in seltener Offenheit hinzu: "Das ist gut so". Antisemitismus ist also gut für die Zionisten, gut um ihre Ziele zu erreichen.

      >>>>>


      Es ist schon beängstigend, wie Wallstreet- Online Dich und Deinesgleichen hier gewähren läßt. Du selbst bist dabei egal insoweit, als daß Du intelligent genug bist, über die üblichen rülpsenden Pöbeleien hinaus tätig werden zu können. Dieselben user hetzen genauso gegen Türken, Amerikaner, wie gegen Juden. Das sind keine antisemiten, die sind dies vielleicht auch noch.

      Du bist mit Deiner Geschicktheit ein wunderbarer Gradmesser für das, was in dieser Gesellschaft konsensfähig ist.

      Und so wiederum muß man denjenigen, die bei WO Mitverantwortung für Dein Auftreten hier tragen, ja geradezu dankbar sein für deren Einfältigkeit.

      Mach mal weiter, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:44:40
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Was ist denn eigentlich Antisemitismus-Gebrauch?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:47:24
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Deine Texte gehen mit heutiger Post an das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin, stirner.

      Du alte Petze SEP. :laugh:

      Hat das Posting von Antigone Dich so in Wallung gebracht, dass jetzt WO schuld sein soll, weil sie nicht alle User sperren,die nicht Deiner Meinung sind? Immerhin wurdest Du auch noch nie gesperrt, obwohl jedes zweite Posting von Dir Beleidigungen enthält. Darüber solltest Du froh sein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:53:52
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      @sep

      Das hier kannst Du auch gleich mitschicken:

      stirner, Beitrag Nr.: 10.332.560, Thread-Nr. 760426: "Die sog. "Judenfrage" wird sich also irgendwann von selbst erledigen ...."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.042.774, Thread-Nr.: 664423 "Auch der Schutz der Synagogen hat mehr mit Israel zu tun als mit den Juden. Es sind eben die hier lebenden Juden, die Sharon mit seiner Politik unterstützen. Diese Art von Anschlägen, die haben also mit Israel zu tun. Sie sind nicht antisemitisch motiviert."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.178.623, Thread-Nr.: 664423 "Die Repräsentanten des Zentralrats der Juden sind für mich beispiellose Heuchler."

      stirner, Beitrag Nr.: 10.374.900, Thread-Nr.: 645294: "Es ist immer wieder ärgerlich zu sehen, wie das organisierte Judentum in Deutschland es schafft, Bücher zu zensieren."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.317.962, Thread-Nr.: 661230: "Die Israelis schließen zwei Universitäten in Hebron als Reaktion auf Selbstmordanschläge. Da fallen einem wirklich nur noch Vergleich mit dem 3. Reich ein, das ähnlich vorgegangen ist."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.365.492, Thread-Nr.: 661230, zitiert aus einem Artikel, unterschrieben mit: "©2000 Islamic Republic News Agency ( IRNA). All rights reserved"

      stirner, Beitrag Nr.: 8.366.389, Thread-Nr.: 661230: "Israel erlaubt sich jede Unverschämtheit.
      Die Welt schaut zu! Andere Länder würde man dafür dem Erdboden gleichmachen."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.437.880, Thread-Nr.: 688543: "Ich sehe den ZdJ, vorne weg Friedman, als eine Institution die permanent das Ansehen Deutschlands in den Dreck zieht. Außerdem unterstützt der Zentralrat die kriminelle Politik Israels, und das ist erst recht nicht in unserem Interesse."

      stirner, Beitrag Nr.: 10.445.969, Thread-Nr.: 762587, auf die Frage, wieviele Menschenleben der von der israelischen Armee bei der Festnahme, gegen die er sich bewaffnet zur Wehr setze, getötete Führer des Islamischen Dschihad in Hebron auf dem Gewissen hat: "keinen". Der getötete Führer des Islamischen Dschihad war für die Ermordung von mehr als 30 nichtsahnenden Zivilisten verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:56:04
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      @1405

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Das mit den Beleidigungen haben Petzen halt nötig. Geht ja gar nicht anders!
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:00:05
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      die toitscheste aller toitschen boardbuchhalterseelen hat sich wieder ihrer lieblingsbeschäftigung zugewandt. so lieben wir sie, unsere aus der historie bekannten uniformierten pünktlichen, ordentlichen organisatoren, mit kerrrzengeradem scheitel sitzen sie vor daten und thun, was ein braver toitscher thun muss: vom eifer des selbstgestellten amtes beflügelt. wie nennt man das? ach ja, denunzieren und andere der thaten beschuldigen, die man selbst thut und weiter vorhat zu thun :)

      Man muß sichern, und dokumentieren, was hier bei Wallstreet- online möglich ist, und wie sich notorische braue Hetzer wie Du hier ungerüffelt bewegen können, zu äußern wagen.

      lächerlich. einfach nur lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:02:45
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Tja, warten wir`s ab...
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:07:09
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Fast alle von p2001 zitierten Stirneraussagen sind vollkommen bedenkenlos und ich erkenne darin keinen Antisemitismus. :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:11:14
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Es ist schon bemerkenswert, wie die Kritik an Antisemtismus dazu benutzt wird andere zu diffamieren. Man merke: Jedes dieser Zitate ist eine Kritik am Antisemitismus-Mißbrauch. Aber offensichtlich ist so: Wer das kritisiert ist schon ein Antisemit. Wer vor den Zionisten nicht die Demutsgeste macht, ist schuldig. Im Mittelalter war es das schlimmste, die Existenz von Hexen zu bestreiten. Die Existenz von masenhaft verbreitetem Antisemitismus zu bestreiten, wie dieser jüdische Autor (und ich), das ist schon das Verbrechen. Denn Antisemtismus ist Teil der jüdischen Existenz, er wird dringend benötigt. Er ist inzwischen wichtiger als der Glaube an Gott oder an die Thora.


      Die bei WO sind zwar nicht so blöd, Deine Strategie nicht zu erkennen, Sep, allerdings geben sie Dir Narrenfreiheit, andere User zu beleidigen und zu diffamieren.

      Ich denke, ein Mann wie Franz Kafka wußte genau was er sagte.

      Dann bist Du auch noch zu blöd, mich zu verstehen. Denn was die "Antideutschen" sind, das entzieht sich offensichtlich Deiner Kenntnis, sonst würdest Du sowas nicht zitieren.

      Wer Antisemitsmus im Stil von Sep hier zelebriert, der mißbraucht das Andenken an die Opfer von Auschwitz, für seine Argumentation im Sinne billiger Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:12:57
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      # 10 so ist es,
      die rassisten,
      die brauen brühe übers board ergießen
      treten in dem gewand auf,
      das ran ha cohen klar herausgearbeitet hat.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:14:19
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      So schreibt auch Finkelstein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:20:16
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      es ist interessant, stirner, wie Du auf einmal "Antisemitismus" auf Auschwitz reduzierst.

      In Deinen vorangegangenen Postings gab es wahlweise entweder keinen Antisemitismus mehr,

      oder aber er war gar die Folge des Zinonismus. Die Juden selber waren sozusagen Schuld am Auftreten des Antisemitismus.

      Ist es das, was Du mit Auschwitz verbinden willst ?

      Und dafür, genau dafür zitierst Du den armen geschundenen Kafka, Weil der irgendwann sowas mal, weit vor der Erfahrung mit Nazis, gesagt haben soll ?

      Also, auf was lassen wir uns nun zusätzlich itz ?

      Ich habe bisher vermieden, eine Verbinmdung zwischen Aschwitz und Atisemitismus zu thematisieren. Ist das nun aufgegeben ?

      Du bist also der Meinung, Du stehst mit Deinen Äußerungen auf der Seite derer, die mit Auschwitz angemessen umgehen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:24:22
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      wieso Petze ?

      Ich mache Euch der Forschung zugänglich.

      Das ist eine hochgeachtete Tätigkeit, mein lieber Fuller.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:24:49
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Als bisheriger stiller Mitleser kann ich nur den Kopf darüber schütteln, was die User -sep- und -p2001- hier ablassen.

      Mir wäre meine Zeit zu schade, mich mit diesem User, der mit großer Wahrscheinlichkeit ein- und dieselbe Person ist, überhaupt abzugeben.
      Es ist sinnlos.

      Ich bin mir absolut sicher, daß sep ( p2001 ) von bestimmten Stellen geschult ist und ich würde mich sehr wundern, wenn dieser User nicht sogar für seine Fleißarbeiten hier und woanders bezahlt würde.

      Also, Stirner, Antigone u.a., laßt es sein. Wenn Ihr nicht mehr antwortet, trocknet die IM-Quelle automatisch aus, bzw. dann kann Sep mit P2001 Selbstgespräche führen oder bestenfalls den User Eddy Merkx mit einbeziehen.

      Gruß

      Proud_of_Georgia

      Sep alias P2001, versuche nicht, mit mir zu kommunizieren, Du bekommst keine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:31:17
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Username: proud_of_georgia
      Registriert seit: 15.09.2003 [ seit 21 Tagen ]
      User ist momentan: Online seit 06.10.2003 18:15:51
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      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben


      hahaha.

      Dein erstes posting. Vielen Dank. Auch für p2001.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:33:14
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Müßte das nicht "pride_of_georgia" heißen ?

      hahahahahahaha.

      SEP

      usw.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:46:59
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Ich finde es gut, wenn Benz & Co. diese Äußerungen in die Hand bekommen. Dann merken sie vielleicht, daß dieser inflationärer Mißbrauch von Antisemitismus inzwischen auf Widerstand stößt. Sowohl hier als in Israel und auch in den USA. Dazu gehört natürlich notwendigerweise auch der Artikel von ran ha cohen.

      Als Wissenschaftler können sie dann ihre Konsequenzen ziehen. Wenn sie tatsächlich welche sind und nicht nur als Wissenschaftler getarnte politische Propagandisten.

      @Sep

      Ich fände es nett, wenn Du auch dieses Posting in Deine zur Weitergabe bestimmten Sammlung aufnehmen könntest. Wenn Du eine Antwort bekommst, dann stelle sie hier rein.

      Das es keinen Antisemitismus gibt habe ich übrigens noch nie behauptet. Und wenn Kafka sagt, Zionismus würde den Antisemitismus fördern, dann ist diese Aussage durch den Zeitpunkt dieser Aussage (ca. 1920) besonders gewichtig. Nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:49:09
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      #1294

      sep,

      könnte ein indiz dafür sein, daß in deine denke sich so langsam doch der gilb eingenistet hat.

      gegenstand meiner erstanfrage war, ob nicht die gefahr bestände, daß du, ihr, auf eure eigene spindoctorei hereinfallen würdet, wie es zum beispiel (mein 2. posting) dem anderen jup, dem göbbels, auch ergangen sei. denn bei den menschen, ob herrenmenschen oder nicht, sei es mit der körperchemie nun mal so bestellt, daß sie gefangene ihrer selbst produzierten konstrukte werden müßten, wie es bei den werbetextern so augenscheinlich der fall ist, wie wissenschaftliche untersuchungen ergeben hätten.

      meine erstanfrage hast du aber in der sache nicht beantwortet. du bist vielmehr ausgewichen, variante der spindoctorei, und hast dich lediglich erkundigt, ob ich schon antwort gefunden hätte. "nein", war meine antwort.

      ich hätte lediglich ein beispiel zu hand: die sache mit göbbels nämlich, der nach verkehrsanschauung auch ein begnadeter demagoge - und ein gebildeter dazu - gewesen sei. wenn du das beispiel mit göbbels also nicht verstehst, obgleich, so will mir scheinen, daraus so schön anschaulich wird, daß er seiner eigenen propaganda schließlich selbst geglaubt hat, so mag die die sache mit seinem chef klarheit verschaffen:

      für hitler waren bekanntlich juden das böse schlechthin, welches es besonders auf deutschland abgesehen hatte.

      er war seiner selbstsuggestion derart aufgesessen, daß er garnicht mehr realisieren konnte, daß so ziemlich das gegenteil tatsächlich der fall war:

      seit 1701 hatten sich juden und christen zunächst in preußen vermischt (eigentlich mußte hitler das wissen, denn er schwärmte für die beiden fritzen.)

      spätestens unter wilhelm II gebärdeten sich deutsche juden zu großen teilen preußischer als die preußen.

      viele juden waren im 1. weltkrieg als offiziere der deutschen armee hoch dekoriert worden.

      walter rathenau schloß mit den soviets den rapallo-vertrag ab (der westen heulte auf), der deutschland, weimar, die luft zum überleben schaffte, und der dann die möglichkeit verschaffte, daß die reichswehr in der su üben und rüsten konnte.

      hjalmar schacht stammte aus der schule derjenigen, die mit geld umgehen können. das setzte ihn in die lage deutschlands wiederaufbau und -aufrüstung zu finanzieren. (greenspan bedient sich heute eines ähnlichen "handwekszeugs".)

      vor und im kriege waren es juden, die als agenten genauste angaben über die west-östlichen militärpotentiale und politische absichten lieferten, wie heinz höhne in seinem buch "der krieg im dunkeln" schreibt.
      (hitler in seinem selbstproduzierten fehlurteilen glaubte denen aber nicht, wie er am ende bedauert hat, s. a. guderian.)

      schließlich wäre es erhard milch, der bekanntlich ein jude war, als generalluftzeugmeister und generalfeldmarschall beinahe noch gelungen, für hitler den krieg doch noch zu gewinnen.

      vielleicht ist dieses ein besseres anschauliches beispiel dafür, wie man auf eigene propaganda hereinfallen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 19:00:50
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      #1293

      du scheinst aber sehr jung zu sein. denn du kenntst die "spiegel"-texte nicht aus der zeit, als er noch ein spiegel war:

      in der ersten intifada erhielt nämlich die israeliscche armee den befehl, den palistinenser-kindern die glieder zu zerschlagen.
      hernach gab es in der knesset eine gewaltige handgreifliche prügelei: die einen hielten diesen befehl für verbrecherisch. die anderen hielten ihn für legitimiert, und beriefen sich dabei auf samuel (die sache mit saul.)

      was wäre denn, wenn die palistinenser auch einen samuel hätten?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 20:26:52
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      #1421

      Dann wäre er lt. SEP ganz sicher ein Antisemit Erika
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 21:04:55
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Vater der Attentäterin: "Ich bin stolz auf meine Tochter"

      HAIFA (inn) – Der Vater der palästinensischen Selbstmordattentäterin vom vergangenen Samstag hat den Anschlag als "Geschenk von Allah" bezeichnet. Hanadi Dscharadat hatte sich am Nachmittag in einem Lokal in Haifa in die Luft gesprengt und 19 Menschen mit in den Tod gerissen - etwa 60 Personen wurden verletzt.

      "Ich bin stolz auf meine Tochter und betrachte den Anschlag als Geschenk von Allah für die Heimat und für das palästinensische Volk", sagte der Vater am Sonntag. Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, weigerte sich die Familie Dscharadat, Kondolenzbekundungen wegen des Todes der 29jährigen Juristin anzunehmen. "Ich akzeptiere nur die Glückwünsche für das, was sie getan hat", betonte ihr Vater. "Das war ein Geschenk, das sie mir gebracht hat - und das ist das mindeste, was sie für mich und für alle, die wir lieben, tun kann. Deshalb weine ich nicht um sie, obwohl man mir das Teuerste genommen hat."

      Unmittelbar nach dem Anschlag hatte die Familie ihr Haus in der Autonomiestadt Dschenin in Samaria vorsorglich verlassen. Israelische Soldaten zerstörten das Gebäude am frühen Sonntagmorgen. Angst vor Israel habe er nicht, so Hanadis Vater. "Uns ist nichts geblieben, um das wir fürchten und das wir verlieren könnten. Das ist ein Krieg zwischen uns und ihnen, ein Krieg, der bis zum Tag des Gerichts fortdauern wird." Nach Angaben der Familie hatte sich die 29jährige der Terrorgruppe Dschihad al-Islami angeschlossen, nachdem im Juli zwei Verwandte bei einer israelischen Militäraktion getötet worden waren.

      Unterdessen wurden die Namen der Opfer vom Attentat auf das Restaurant "Maxim" zur Veröffentlichung freigegeben:

      Irena Sofrin,38, Kiriat Bialik
      Nir Regev, 25, Netanja
      Bruria Ser-Aviv, 49, Kibbutz Jagur
      Bezalel Ser-Aviv, 30, Kibbutz Jagur
      Keren Ser-Aviv 29, Kibbutz Jagur
      Liran Ser-Aviv, 4, Kibbutz Jagur
      Noia Ser-Aviv, 14 Monate, Kibbutz Jagur
      Mark Biano, 30, Haifa
      Naomi Biano, 30, Haifa
      Osama Nadschar, 28, Haifa
      Matan Askarkabi, 29, Haifa
      Sherbel Matar, 23, Fassuta
      Hana Francis, 39, Fassuta
      Se´ev Almog, 71, Haifa
      Ruth Almog, 70, Haifa
      Mosche Almog, 43, Haifa
      Tomer Almog, 9, Haifa
      Assaf Staier, 11, Haifa
      Zvi Bahat, 35, Haifa(eh)
      © israelnetz.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 21:45:10
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Stirner,

      jetzt wirst Du berühmt, berüchtigt.

      In 500 Jahren werden sich die Menschen erschrecken, wenn sie deine Zitate lesen.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 21:57:57
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      W´sperling deine zweit-Id Trendfreund hamse wohl eingestampft?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:16:29
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Na klar wir kommen als Topstory auf die Titelseite der N.Y. Times und der Washington Post sowieso!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:17:17
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Na Eddy, ist der Verfolgungswahn wieder ausgebrochen?

      Ich habe mit Trendfreund nichts zu tun.

      Das hast Du schon mal behauptet. Ich habe das mal geprüft.

      Ich weiß nicht wie Du darauf kommst. Es besteht keinerlei Seelenverwandtschaft.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:22:26
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Was,geprüft haste das auch noch.

      Wie geht denn das - das überprüfen? :)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:25:53
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Eddy, willst Du mich verarschen?

      Ich habe mal gelesen was Trendfreund so "verbrochen" hat.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:28:50
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      waldsperling,

      glaube nicht das mir das gelingt, jedenfalls nicht unter dem Namen stirner, vielleicht unter einem anderen? Ich arbeite daran.

      Mein ID-Inspirator Max Stirner wird mit Sicherheit als extremer Anarchist immer berüchtigter bleiben.

      Aber in 500 Jahren wird sich niemand mehr für dieses Thema interessieren. Da wird man sagen: Es gab da mal eine Religionsgemeinschaft, die hatten sogar einen eigenen Staat gegründet. Wie hiessen die doch gleich?
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:30:42
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      W´sperling,ich lach mich noch schief.:laugh:

      Nicht vergessen: JESUS liebt Dich.:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:40:48
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      07.10.2003 junge welt Inland Rüdiger Göbel

      Ohne Freiheit kein Frieden

      Konferenz in Berlin über palästinensische Gefangene unter israelischer Besatzung


      An die 6000 palästinensische Gefangene befinden sich gegenwärtig in israelischen Haftanstalten und -lagern. Nur ein Viertel von ihnen bekam einem Gerichtsverfahren. Unter den Inhaftierten befinden sich Mitglieder des gewählten palästinensischen Legislativrates, Marwan Barghouti und Hussam Khader, sowie Personen, die geholfen haben, das jüngste Abkommen mit palästinensischen Fraktionen zu erzielen, um aller Gewalt gegen alle Israelis Einhalt zu gebieten. Eine internationale Konferenz über »Die palästinensischen politischen Gefangenen unter israelischer Besatzung« widmete sich am Wochenende in Berlin eigens diesem Problem. »Ohne Freiheit für die palästinensischen Gefangenen kann es keinen Frieden geben«, dies ist die Bilanz der Tagung im Henrik-Kraemer-Haus und einer anschließenden Strategieberatung mit mehr als 100 Teilnehmern. Veranstaltet wurde das Treffen von deutschen Antikriegsgruppen in Kooperation mit israelischen und palästinensischen Menschenrechtsorganisationen.

      In den 36 Jahren Besatzung waren schätzungsweise 20 Prozent der palästinensischen Bevölkerung in israelischen Gefängnissen inhaftiert. Fast jede palästinensische Familie wurden in der einen oder anderen Form betroffen und ihres Unterhalts beraubt. Prof. Norman Paech brachte es auf den markanten Punkt: »So wie das Militär die Schule der israelischen Jugend ist, so ist das Gefängnis die Schule der Palästinenser.« Der Hamburger Völkerrechtler referierte am Samstag über »Besatzung und Strafverfolgung in der Sicht des internationalen Rechts«. Paech verwies auf die gravierende Differenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So habe Israel zahlreiche internationale Vereinbarungen wie etwa die Genfer Konventionen unterzeichnet, in der Praxis werde ihr Inhalt – etwa die detailliert geregelten Rechte von Gefangenen – aber nicht weiter beachtet. Nicht zuletzt ein in der vergangenen Woche vorgelegter UN-Bericht liste die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen Israels detailliert auf. In Replik auf die immer wieder verwendete Floskel, Israel sei die einzige liberale Demokratie im Nahen Osten, sprach Paech von einer »Militärdemokratie«: Die Israelis genießen alle Rechte, die Palästinenser praktisch keine.

      Silke Studzinsky veranschaulichte die völkerrechtswidrige Praxis am Beispiel des Prozesses gegen Marwan Barghouti. Die Berliner Juristin beobachtet namens des Republikanischen Anwältinnen- und Anwaltsvereins (RAV) das Verfahren gegen den prominenten PLO-Politiker. Barghouti genieße als Parlamentarier eigentlich Immunität. Bevor diese vom palästinensischen Parlament nicht aufgehoben sei, könne ihm nicht der Prozeß gemacht werden. Dieser wiederum wäre vor einem palästinensischen Gericht zu führen. Auch die Verbringung des Gefangenen aus den besetzten Gebieten nach Israel verstoße gegen geltendes Recht. Studzinsky rechnet fest damit, daß Barghouti schuldig gesprochen wird, obgleich die israelische Staatsanwaltschaft ihre Anschuldigungen – Unterstützung des Terrorismus – nicht untermauern konnte.

      Mahmoud Hassan, palästinensischer Rechtsanwalt aus Israel und engagiert in der Menschenrechtsorganisation »Addameer«, beschrieb die unmenschlichen Haftbedingungen, denen Palästinenser im allgemeinen ausgesetzt sind. Weithin bekannt sei, daß in den Verhörzentren gefoltert werde. In den Haftlagern müßten sich die Gefangenen zum Teil selbst Essen und Hygieneartikel kaufen. Darüber hinaus dürften sie nicht mit Angehörigen telefonieren. Seine israelische Kollegin Tamar Pelleg-Sryck aus Tel Aviv bestätigte die Menschenrechtsverletzungen. Vor allem aber müsse der Alltag im Gefängnis zu dem in den besetzten Gebieten in Relation gesetzt werden. »Es ist schwer zu sagen, was für die Palästinenser schwieriger ist: im kleinen oder im großen Gefängnis zu leben«, so Pelleg-Sryck.

      Gretta Duisenberg aus Amsterdam, Vorsitzende der niederländischen Organisation »Stoppt die Besatzung«, bemerkte richtig, daß die Inhaftierung Tausender Palästinenser das »Klima der Rechtlosigkeit« vor Augen führe, das Israel geschaffen habe. Dies sei um so dramatischer, da die palästinensischen politischen Gefangenen in der öffentlichen Debatte und bei diplomatischen Verhandlungen meist »vergessen« würden. Duisenberg machte indes auf eine Entwicklung aufmerksam, die die Ausmaße der Rechtlosigkeit »dramatisch vergrößert«: Die Trennungsmauer, die Israel auf dem Boden der besetzten Westbank baut. Die Entscheidung für die Errichtung des Walls fiel, nachdem es Israel nicht gelungen war, die zweite Intifada mit militärischen Mitteln zu unterdrücken.

      Der in der vergangenen Woche vom israelischen Kabinett auf den Weg gebrachte zweite Bauabschnitt werde dafür sorgen, daß mehr als 400000 Palästinenser westlich der Mauer isoliert werden. »Die Mauer trennt nicht Israelis von Palästinensern – sie trennt Palästinenser von Palästinensern«, sagte Duisenberg. »Die Isolierung, die die Mauer zur Folge hat, beeinflußt das Leben der Palästinenser in allen Bereichen. Bauern können ihre Felder und Händler ihre Märkte nicht mehr erreichen. Der Zugang zu Krankenhäusern wird unterbunden. Kinder und Jugendliche können nicht mehr ihre Schulen und Universitäten besuchen. Es gibt noch Tausende andere Beispiele, denn so weitreichend sind die Folgen der Mauer«, erklärte Duisenberg weiter.

      Die Mauer werde die Sicherheit Israels nicht effektiv verbessern. Die Mauer stürze den Nahen Osten »in ein endlos tiefes Loch von Unrecht und Blutvergießen. Wo die Lebensgrundlagen eines Volkes zerstört werden, entsteht Haß. Und Haß ist ein fruchtbarer Nährboden für Gewalt«, warnte Duisenberg.

      Neben der Unterstützung der palästinensischen Gefangenen soll in den kommenden Monaten daher in einer großangelegten Kampagne vor allem auf die dramatischen Folgen des Mauerbaus aufmerksam gemacht werden. Erster Höhepunkt sind bundesweite koordinierte Aktivitäten am 29. November, dem von der UNO proklamierten Solidaritätstag mit den Palästinensern. Für das Frühjahr 2004 ist eine Konferenz gegen Mauerbau und Besatzung geplant.

      * Weitere Informationen: www.freepalestine.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:43:34
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Eine neue Definition von Antisemitismus, die mich am meisten überzeugt.
      Antisemit ist jemand, den die Juden hassen (zumindest aber die Zionisten)

      Ayoon wa Azan (New Definition of Anti-Semitism)
      Jihad Al Khazen Al-Hayat 2003/10/6


      Over the past few weeks, I noticed that an increasing number of Jewish Likudists around the world have been reading the Arab press, especially the press that is translated to English and published on the Internet. They either make comments or respond, and most of the time they accuse the reporter of this broad accusation of "anti-Semitism."

      In the past, anti-Semitism used to mean a person who hates Jews. Today, in the era of Sharon`s Likudnik immorality, it means any person hated by the Jews. I used to object to letters I received complaining about what I said about the Israeli government and its practices. The people sending me the letters considered what I said as being against the Jews in general, although I am always cautious and rarely attack Israel without mentioning that the majority of Jews in Israel still wish for a peaceful solution and that the majority of Jews in the world are moderate liberals with whom it is easy to make peace.

      This was and still is my opinion, and I have always objected to my articles being read in a selective manner; nevertheless, I found some consolation when Edgard Bronfman, a committed Zionist presiding the World Jewish Forum, was victim of a defamation campaign, waged by radicals who have blood on their hands, such as Ariel Sharon. He had dared send President Bush a letter objecting to Israel`s construction of the security wall on Palestinian territory.

      The security wall means that it is impossible to reach a peaceful agreement, because if it is completed the way Sharon and the war criminals around him want it, it could take up 40% of the West Bank territories. Once, Mahmoud Abbas told me that if the Israelis want to build such wall for security as they claim, nothing prevented them from building it on their own land. Abbas insisted that it would be impossible to reach an agreement if the wall was completed according to Sharon`s official plans…which would mean that the wall`s construction comes against the Israeli people`s desire for peace, which is vindicated in the opinion polls.

      What matters is that Bronfman (along with Lawrence Eagleburger, the former U.S. Secretary of State) dared express the desire of the majority of Jews with regards to the wall, and the result was that one of Sharon`s supporters attacked him and accused him of being disloyal.

      I read that Bronfman`s letter reached Izy Leibler, the deputy president of the World Jewish Forum, so he launched a campaign on the president and asked him to withdraw his letter and apologize because his duty is to promote the Israeli government.

      Bronfman is a billionaire who presides SEGHAM. He constitutes along with his family one of the pillars of the world Jewish support to Israel. The reason why he is treated so disrespectfully is because he expressed the stance of the majority of Jews; so the reader can only imagine how an Arab writer or any commentator is treated if he dare criticize Israel.

      Trying to control the media and silencing the opposition to Israel goes along with the process of killing Palestinians and destroying peace. Before Bronfman, George Bush was subject to a harsh campaign that reflected the endless impudence of Israel and its supporters.

      This was in the beginning of the summer, when a truce between the Palestinian factions and Israel was worked out so Abbas` government would be able to implement the Roadmap; but Israel tried to kill Dr. Abdulaziz Rantissi, who escaped, but killed a woman and a three-year-old child, also injuring 27 people. President Bush`s comment on that was that he was concerned about the attacks of the Israeli helicopters and that he was sorry for the loss of lives, adding, he did not believe the attacks helped Israel`s security.

      Israel and its supporters in Congress replied to these simple words by objecting and denouncing. Tom DeLay, the leader of the Republican majority in Congress, threatened President Bush that Congress would issue a resolution supporting the Israeli attacks if the President did not declare his unconditioned support for Israel.

      I would add here that Hamas retaliated the next day of the murder attempt through a suicide attack in Jerusalem, where 16 people were killed. I insist that it was the war criminal Sharon who killed them and not Hamas, because he knew his crime would be punished. He probably even welcomed the retaliation in order to justify his next crime.

      With the mounting Israeli crimes, there is a wide campaign to ban any criticism of Israel. One of the official members of the Jewish lobby AIPAC wrote in the Denver Post that the unacceptable side of anti-Semitism today is to criticize Israel, which, he added, is the only state in the world controlled by Jews (he forgot to mention the U.S.) then he complained about focusing on Israel and neglecting the violation of human rights in other countries.

      What I understood is that human rights violations in other countries justify their violation in Israel. Most important is silencing the media, in the lobby`s member sayings, an attempt we followed in Europe as well, for in a conference about anti-Semitism the representative of French Jews called for banning Al-Jazeera, claiming that it provoked anti-Israeli feelings. Some people in the conference called for controlling the Internet and finding ways to ban any criticism of Israel under the excuse of fighting anti-Semitism.

      As I write, I have before me a paper clip about Israel and its supporters` attempt to ban a novel called A Little Piece of Ground written by award-winner novelist from New Zealand, Elizabeth Laird, in which she tells the story of Karim, a Palestinian boy living under the occupation who sees his father threatened and humiliated and the family`s land stolen by the settlers. The result was that Jewish groups threatened the publisher McMillan and called for destroying all copies of the book.

      George Orwell talked about Big Brother, who controls the minds and decides on behalf of the people, but he had expected the Big Brother would come from some great country and not from the criminal state of Israel, protected by the U.S., which gives it free reign to control and subdue us al.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:49:45
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      #1403

      :laugh: :laugh: :laugh:

      ... Nur ganz wenige schreiben Dir, was Du tatsächlich bist: ein Brauner, ein Nazi. ...

      Deine Texte gehen mit heutiger Post an das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin, stirner.

      Man muß sichern, und dokumentieren, was hier bei Wallstreet- online möglich ist, und wie sich notorische braue Hetzer wie Du hier ungerüffelt bewegen können, zu äußern wagen.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Zentrum für Antisemitismusforschung :laugh: :laugh: :laugh:
      Warum nicht auch noch an die hlge. röm. kath. Inquisitionsbehörde im Vatikan, zu Hd. Herrn Kardinal Ratzinger.

      Auf das die Scheiterhaufen wieder lodern ... usw.

      Ich sag nur Verfolgungswahn³.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:52:13
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Die palästinensischen Medien ermutigen zum Terror !

      Während der einmonatigen israelischen Militäroperation in der Westbank verstummte Yassir Arafats Stimme - der Radiosender Voice of Palestine (Stimme Palästinas) - für einige Wochen, während die IDF die Palästinenser vom Senden abhielt.

      Als die israelische Armee ihre Truppen von Arafats Hauptquartier abzog und Arafat selbst seinem Radio und einigen Zeitungen höchstpersönlich erlaubte, Arafats eigene Verurteilung eines einzelnen Terroranschlags (der Bombe auf dem Markt von Netanya am 19. Mai), gab es eine Spur Hoffnung, dass die Dinge sich ändern könnten.

      Ein Überblick über die palästinensischen Druck- und Funkmedien der letzten zwei Wochen zeigt aber, dass Arafats staatlich kontrollierte Medien nicht in eine moderatere Phase eingetreten sind, sondern stärker zu ihren alten Verhaltensweisen zurückkehrten:

      *-- bei Anschlägen auf israelische Zivilisten wird ein Auge zugedrückt, aber besonders zu Anschlägen auf israelische Soldaten und "Siedler" ermutigt;
      *-- eine weit gehende Unterstützung für Iraks Saddam Hussein wird angedeutet;
      *-- Militanz und Separatismus unter Israels arabischen Staatsbürgern wird offen unterstützt.

      "Israel dehnt seinen Terror aus, der sich direkt gegen die Söhne unseres Volkes innerhalb der Grünen Grenze richtet", erklärte Voice of Palestines Nachrichtensprecher Nizar al-Ghul zu Beginn der Sonntagmorgen-Nachrichten am 2. Juni.

      Al-Ghul und seine Kollegen bei Voice of Palestine in Ramallah und dem staatlichen palästinensischen Fernsehen in Gaza haben nie den Begriff "Terror" (Arabisch: irhaab) benutzt, um eine arabische Tat gegen einen Juden zu beschreiben. Und sie haben, wie Arafat selbst, nie diejenigen, die diese Anschläge, welcher Art auch immer, gegen Juden klar und deutlich als "Terroristen" bezeichnet.

      In den zwei untersuchten Wochen, nannten die Sender des palästinensischen Radios und Fernsehens die israelischen Aktivitäten routinemäßig "terroristisch", "kriminell" und "Nazi-Methoden".

      "Die Israelis haben nicht aufgehört, ihren Terror und ihre Aggression gegen die Einwohner von Nablus und dem Balata-Flüchtlingslager auszuüben", verkündete Mohammed Sanouri am Sonntag, als er die Nachrichten von VOP verlas.

      "Bei einer anderen Nazi-Aktion unterbrachen die Besatzungssoldaten eine Feier und fesselten die Hände von Bakir Najiy Alaan aus Beit Hania. Sie hielten ihn mehrere Stunden lang gefesselt", sagte Sanoury.

      "Die israelischen Soldaten verübten ihren Terrorismus gegen andere Mitglieder der Gegend", fügte VOP-Ansager Sanoury hinzu, erzählte seinen Hörern aber nie, dass die Israelis in den letzten zwei Wochen bereits mehrere Selbstmord-Bomber in Beit Hanina und im nahen Shuefat im Norden Jerusalems gefangen nahmen.

      Avi Dichter, Leiter der israelischen Gegenspionage-Organisation - gemeinhin "Shin Bet" oder "Shabak" genannt -, sagte einem israelischen Parlamentsausschuss, dass in den letzten drei Wochen 40 solcher Bomber verhaftet oder getötet wurden, bevor sie ihre Ziele in Israel erreichen konnten.

      Sanoury, al-Ghul und andere Ansager erwähnten nie, dass Nablus und das Balata-Lager Bomben-Werkstätten für Arafats FATAH-Organisation gewesen sind, besonders für die "Brigaden der Märtyrer der Al Aksa", die große Teile der Selbstmord-Bombenanschläge der letzten Monate gegen Israel verübt hat.

      Wenn Mitglieder dieser Organisationen sich in israelischen Einkaufszentren, Supermärkten und Hotels selbst in die Luft gesprengt haben, werden sie immer noch als "shouhada" bezeichnet - dem arabischen Wort für "Märtyrer".

      Der Akt des Selbstmord-Bombenanschlags selbst wird in den palästinensischen Funkmedien und von den von Arafat kontrollierten Zeitungen Al-Ayyam und A-Hayat al-Jadida als "amaliyya tafjiriyya" (eine "Sprengoperation") oder als "amaliyyat istish-haad" (eine Operation heroischen Märtyrertums) beschrieben.

      Arafat und andere Mitglieder seiner Autonomiebehörde (PA) haben formal "Terrorangriffe gegen Zivilisten auf jeder Seite" kritisiert und deuteten damit an, dass Anschläge im Inneren der "Grünen Grenze" Israels (der Frontlinien Israels vor 1967) "kontraproduktiv" seien. Aber die palästinensische Führung und ihre Medien umarmen öffentlich diejenigen, die israelische Soldaten und israelische "Siedler" töten.

      In einem seltsamen Beitrag am Sonntagmorgen, der direkt nach den Nachrichten gesendet wurde, beschrieb die VOP-Reporterin Juma`a Kuneis Internet- und Computerspiele, in denen virtuelle Israelis virtuell erschossen und in die Luft gejagt werden. "Israelische und arabische ‚Hacker` greifen sich gegenseitig regelmäßig auf diesem Kanal an", merkte Kuneis an. Sie bot eine Empfehlung für ein solches Internetspiel an, in dem sorgsam darauf geachtet wird, nur auf Siedler und Soldaten zu schießen, nicht auf Ziele innerhalb Israels. "Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Spreng-Einsätze innerhalb Israels stattfinden", schließt Kuneis.

      Israel ist allerdings ein billiges Ziel der Aufhetzung in den palästinensischen Medien, die auf Israels arabische Bürger zielt und sie offen ermutigt, eine militantere Haltung einzunehmen und separatistische Stellung zu beziehen. "Die Beziehungen der arabischen Massen in Israel sind wegen Israels rassistischer Politik in ständigem Niedergang", verkündete Hashem Mahmid, eine arabisch-israelisches Knesset-Mitglied (MK) in einem Interview, das letzte Woche gesendet wurde.

      Mahmid und andere israelisch-arabische Parlamentarier - Mohammed Baraka, Azmi Bashara und Ahmed Tibi - sind regelmäßiger Teil des palästinensischen Fernsehens und Radios geworden; sie geben Erklärungen ab, die sie nur im israelischen Funk und Fernsehen zweimal überlegen würden. "Die extremistischen, Rechtsaußen-Mitglieder des israelischen Parlaments werden nicht aufhören, bis sie alle Araber aus dem parlamentarischen Spiel hinaus geworfen haben", behauptete Sprecher Al-Ghul, als er ein Interview mit Ahmed Tibi ankündigte, dem israelisch-arabischen MK, der auch als politischer Berater Arafats diente.

      Der schnurrbärtige Tibi, der gerne die Pose des "Moderaten" und "gegen Gewalt" einnimmt, wenn er in israelischen Medien auftaucht, nimmt eine völlig andere Haltung ein, wenn er glaubt, dass nur die Araber zuhören. "Rund um die Welt und in den Zeitungen müssen wird die Demokratie (Israels) wegen seiner Beschränktheit und ihres angeborenen Rassismus angreifen", sagte Tibi, dessen erster Beruf Gynäkologe war, der aber beschuldigt worden ist, in seinem Zweitberuf als Politiker noch weniger feinfühlig zu sein.

      Ein israelisches Parlamentskomitee stimmte letzte Woche ab, Tibis parlamentarische Immunität einzuschränken, nachdem Tibi im letzten Jahr in mindestens vier Fällen von Raufereien israelische Polizisten oder Gerichtsdiener physisch angriff. "Zeigt mir, wer sie sind und ich sorge dafür, dass sie nie wieder auf die Straße kommen", schrie Tibi im Komitee, als ihm gesagt wurde, dass sogar ein oder zwei arabische MKs von seinem Verhalten in Verlegenheit gebracht wurden und im Stillen darum gebeten hatten ihn zu disziplinieren. Tibi wusste, dass seine Kommentare von einem Radioreporter vor dem Raum aufgenommen wurden. "Es gibt niemanden, der mich davon abhalten kann, die Söhne unseres Volkes in Gaza und Ramallah zu besuchen", prahlte Tibi letzte Woche im palästinensischen Radio. "Sie sind mein Volk", sagte und bezog sich auf die Menschen in der Westbank und dem Gazastreifen, "und niemand kann mich aufhalten."

      Die wachsende Radikalisierung und palästinensische Medienprominenz israelisch-arabischer Politiker kommt zu einer Zeit, in der eine wachsende Zahl israelischer Araber an palästinensischen Terroraktionen gegen Israel teilnehmen. Der jüngste veröffentlichte Fall betrifft zwei Schwesternpaare aus den Gemeinden Arabeh und Saknin in Nordisrael; diese Fälle haben dafür gesorgt, dass es in Israel Rufe nach einer härteren Politik gegenüber militanten Arabern gibt. Das ist es, warum einige israelischer Araber im Stillen die Politik von Tibi und seinen mit-MKs nicht so gut finden. "Sein Name ist Ahmed Tibi, aber in seiner Heimatstadt Taibeh haben die Leute angefangen, in lächerlich zu machen, indem sie ihn ‚Ahmed TV` nennen", sagte ein israelischer Geheimdienstler.

      Die palästinensischen Staatsmedien hofieren offen die arabisch-israelischen Staatsbürger, die sie "unsere Brüder innerhalb der Grünen Grenze" nennen oder "unsere Brüder von 1948". Die Palästinenser benutzen den Begriff Israel nicht in Bezug auf Araber; sie deuten allgemein an, dass die israelischen Araber eines Tages umkehren und sich ihren Brüdern unter arabischer Herrschaft anschließen.

      Ein anderes Gebiet arabischer Solidarität in den palästinensischen Medien ist die ständige positive Beachtung, die Iraks Saddam Hussein gegeben wird. Die Zeitungen Al-Ayyam und Al-Hayyat al-Jadida brachten beide letzte Woche Titelseiten-Geschichten in ihren Internet-Ausgaben, die Saddam unterstützten. "Zwei Märtyrer im Südirak durch Raketenangriffe der Amerikaner", hieß die eine Schlagzeile, die den getöteten Irakern in der Schlacht gegen amerikanische und britische Flugzeuge den Status des "Märtyrers" gaben. Eine weitere Titelgeschichte fasste die Chancen für eine Verbesserung der Stimmung zwischen dem Irak und Saudi Arabien zusammen.

      Über Reden von Saddam und diplomatische Treffen zwischen irakischen Beamten und anderen arabischen Beamten wird auch immer positiv berichtet - teilweise ein Zeichen des palästinensischen Danks für die fortgesetzten irakischen Zahlungen an die Familien der palästinensischen Märtyrer, besonders der Selbstmord-Bomber, die beim Angriff auf Israelis starben.

      Die Indoktrination der Palästinenser, Israel zu hassen, beginn im palästinensischen Fernsehen sehr früh.

      In den letzten zwei Wochen - vielleicht, weil wir uns im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft befinden - hat das palästinensische Fernsehen Nachmittagsfilme gebracht, die eine israelische Gräueltat einschließen, die an Fußball spielenden palästinensischen Kindern verübt wurde. In den kurzen Filmen, die zwischen 14 und 15 Uhr gesendet werden (optimierte Zeit für zusehende Kinder), entscheidet sich eine Bande israelischer Soldaten (gespielt von ägyptischen und palästinensischen Schauspielern), die 10-jährigen palästinensischen Fußball-Kinder als Zielscheiben zu benutzen. Es gibt keinen Grund für den Angriff durch die israelischen Soldaten, von denen die meisten als Kippa oder Jarmulke tragend dargestellt werden - die jüdischen Käppchen, die von religiösen Juden getragen werden.

      Nachdem sie mehrere der Kinder mitten auf dem Spielfeld getötet haben, sieht man die israelischen Soldaten, wie sich lachend einander auf die Schultern schlagen, während die Kamera zu einer Nahaufnahme auf die toten palästinensischen Kinder zu fährt. M.Widlanski
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:56:07
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      groupier

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:56:16
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      NAHOST

      Bush legitimiert israelischen Angriff auf Syrien

      Nach dem israelischen Luftangriff auf ein mutmaßliches Terror-Camp hat US-Präsident Bush Israels Recht auf Selbstverteidigung bekräftigt. Gleichzeitig rief er die Palästinenser zum Kampf gegen Terroristen mit allen notwendigen Mitteln auf.

      Washington - Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte Bush, er habe den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon aber auch gebeten, eine Eskalation zu vermeiden, die zu weiteren Spannungen führen könne. Er habe Scharon in einem Gespräch am Sonntag versichert, dass "Israel sich hinsichtlich der Landesverteidigung nicht eingeschränkt fühlen dürfe".
      An die Palästinensische Autonomiebehörde gerichtet forderte Bush, sie müsse verstärkt gegen den Terror vorgehen. "Die Parteien müssen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, damit es Frieden gibt."

      Bush sagte, er verurteilte den Selbstmordanschlag vom Samstag, bei dem 19 Israelis ums Leben kamen. Bereits vor Bushs Statement hatte sein Sprecher Scott McClellan erklärt, Israel habe ein Recht, auf solche "verabscheuenswürdigen" Anschläge wie den in Haifa zu reagieren.

      McClellan hatte sich auch hinter die israelische Darstellung gestellt, wonach der Angriff gegen ein Ausbildungslager militanter Palästinenser in Syrien gerichtet habe. "Wir haben Syrien wiederholt mitgeteilt, dass es aufhören müsse, Terroristen zu beherbergen", sagte er in Washington. Syrien hat bestritten, dass es solche Trainingslager in dem Land gibt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:56:28
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      #1434

      Groupie,

      endlich redest du als Katholik bzgl. Rom mal Klartext.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:03:06
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      wer weiß, stirner,

      ein e-letter mit dem Titel: "Das Neuste von stirner", das könnte Dir schon zu einer gewissen Berühmtheit verhelfen. Ist schnell gemacht.

      Da kloppen sich Deppen in Israel, und werfen sich gegenseitig "Nazi" und "Antisemit" an die Köpfe , letzteres hauptsächlich durch die Russen, und so schreibt ein bedächtiger Herr etwas darüber, wie moralisch fehl es ist, im Angedenken an die Auschwitz- Opfer sich gegenseitig mit derartigen Bezeichnungen zu behängen.

      Und aufgegriffen wird es ausgerechnet von deutschen Antisemiten, die sich dieser Argumentation bedienen, um sich zu reinigen. Um sich nicht als das kenntlich machen zu müssen, was ihnen aus ihrer Argumentation zusteht. Und das auch nur, weil es im Moment einmal rechtlich geächtet ist in der BRD. Wenige jahrzehnte früher, und es wäre Eure Welt gewesen. Geht es also nur darum, daß sich Euer klammheimliches Internet- anonym noch nicht im erwünschten allumfassenden Schutz der Unangreifbarkeit befindet ?

      Euren Judenhaß, den können wir hier ohnehin nicht behandeln. Es geht ja nur darum, daß man Euch die anrdede eines Alkoholikers erspart, weil ihr nicht clean seid. Der darf nicht daran nippen, ihr dürft es nicht einmal hören ?

      Ja, so ein Antisemit, das ist wirklich eine arme Sau. Hier gibt es welche, die sich sogar "vorsorglich" von mir ausbitten, "nicht in die Nähe" von Antisemitismus gerückt zu werden. Bevor sie dann vom Leder ziehen.

      antigone, dieser Artikel über die mißbräuchliche Verwendung von Nazi- Begriffen, auf Scharon angewandt, das richtete sich nicht an Dich. Deine ethische Qualität ist außen vor. Ebenso die von stirner. Und auch meine. Wir sind in diesem Artikel nicht beschrieben. Was da nicht drinsteht ist, daß Nazis, die sich antisemitisch äußern, einen moralischen Schutz auf sich lenken, so nicht genannt zu werden, und dafür jene dann, die so etwas festhalten, mit den Tätern von gestern gleichgesetzt werden.

      Ich ertrage dies aber, ohne zu murren.

      Es mag das Volk in 500 Jahren nicht mehr existieren, es mag Israel in 500 Jahren nicht mehr existieren. Der Begriff "Antisemitismus", der, und das, was damit umschrieben wird, wird die Zeiten überdauern.

      Es sei denn, der Mensch würde sich weiterentwickeln. Ein Blick in solch ein Forum, und man ertrinkt in Zweifeln darüber, ob der Mensch sich zurückentwickelt, oder ob man bisher seine Verfassung lediglich falsch eingeschätzt hat, weil sie ohne Internet bisher weitgehend unsichtbar blieb.

      Dank Internet hat Antisemitismus wir nun eine Plattform, die in dieser Offenheit nur unter den Nazis bestand, wo Antisemitismus zur Staatsdoktrin, zur Handlungsanweisung degenüber kulturellen Schranken wurde.

      Soweit ist es hier noch nicht. Aber wesentlich weiter, als die Heuchler des gesunden Staatswesens eingestehen.

      Amtmann Erika: Du willst Dich wohl nicht mit mir über Mefo austauschen ? Ich habe gerade Dir, oder Deinem alter ego bereits mitgeteilt, daß ich es mit Dir so halte, daß ich nicht einmal eine Fragestellung von Dir akzeptiere. Weil Du schon darin ungelenk die Unterwerfung einzukonstruieren versuchst. Deswegen sind Deine Frage im allgemeinen unverständlich. Und das sollen sie auch bleiben.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:07:44
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Dank Internet hat Antisemitismus wir nun eine Plattform, die in dieser Offenheit nur unter den Nazis bestand, wo Antisemitismus zur Staatsdoktrin, zur Handlungsanweisung degenüber kulturellen Schranken wurde.

      Ja genau, das Internet muss verboten werden. Alles Nazi`s hier bei WO. 1 :laugh: :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:10:05
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Gegen das Vergessen: Wer ist Täter, wer ist Opfer?

      Das Drama des palästinensischen Volkes
      Ursachen und Folgen aus unterschiedlicher Sicht

      Paul Spiegel, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland (so heißt der Verband, bezeichnenderweise heißt er nicht »Zentralrat der Deutschen jüdischen Glaubens«) bedrängt Politik und Massenmedien tagtäglich, Ursachen und Folgen des israelischen Krieges gegen die Palästinenser nicht zu verwechseln.


      Rahmalla im April 2002: Die Leichenhalle des Krankenhauses überfüllt, der Weg zum Friedhof von israelischen Panzern gesperrt. Ein Park- und Marktplatz muß wegen der drohenden Seuchengefahr aufgebrochen werden, um die Körper der von der israelischen Armee Getöteten zu verscharren.


      Das Vorgehen Israels sei nur die Folge des Terrors der palästinensischen Selbstmordattentäter. Diese seien die Ursache, Israel verteidige sich nur. Man dürfe Ursache und Folgen nicht verwechseln. Wenn der Terror siege, drohe eine Apokalypse, auch für Europa und die ganze Welt.

      Die deutschen und internationalen Medien stehen weitgehend unter Zensur und unter Druck, die völkerrechtswidrige Kriegsführung und die Kriegsverbrechen Israels gegen eine wehrlose Zivilbevölkerung in solcher Weise zu verteidigen und die palästinensischen Stimmen zu unterdrücken und abzuschalten.

      Als Gegengewicht zu der weitgehend einseitigen Berichterstattung, die palästinensische Vergeltungsmaßnahmen in vorgegebener gemeinsamer Sprachregelung gewöhnlich als »Terror« und die israelischen Angriffe und Zerstörungen als »Verteidigungsmaßnahmen« bezeichnet, veröffentlichen wir nachstehend einige der Anklagen und Vorwürfe aus palästinensischer Sicht. Sie wurden aus palästinensischen Internetseiten entnommen, die im Rahmen der weltweiten Meinungszensur bezeichnenderweise Mitte April 2002 gesperrt wurden:

      Die Anklagen eines unterdrückten, entrechteten Volkes:

      Es gibt heute keine Regierung auf der Erde, die so oft das internationale Recht gebrochen hat und bricht, wie die israelische Regierung, und das mit Zustimmung der USA.


      Israel hat sich noch nie um eine der 70 gegen Israel gerichteten UNO-Resolutionen gekümmert, und dieses Verhalten hatte keinerlei Folgen.


      Für keinen Staat der Erde haben die USA so oft ein Veto im UNO-Sicherheitsrat eingelegt wie für Israel, und kein anderes Regime wird mit so vielen US-Geldern massiv gestützt wie das in Israel.


      Israel ist das einzige Land mit Atomwaffen, das keinerlei Inspektionen zuläßt und sich keinerlei Beschränkungen unterziehen will.


      Israel ist nach dem Ende der Apartheid in Südafrika der einzige Staat der Welt, der den Rassismus als geschriebenes Gesetz praktiziert, in dem nur die Nachkommen bestimmter Personen die uneingeschränkten Staatsbürgerrechte erhalten. 93 Prozent des Landes sind für Juden reserviert, nichtjüdischen und arabischen Einwohnern, selbst wenn sie israelische Staatsbürger sind (etwa 20 Prozent der Bevölkerung) stehen weniger als 7 Prozent der Fläche zur Verfügung. Ähnlich ist die Einstufung der Wohngebiete: diese rund 20 Prozent nichtjüdischen Bevölkerung sind per Gesetz auf 2,5 Prozent der Siedlungsgebiete zusammengepfercht.


      In Israel werden die Staatsbürger nach einer UNO-Studie nach zweierlei Recht behandelt. Dies wirkt sich auch bei verhängten Strafen aus: Während die israelische Armee Palästinenser, die verdächtigt werden Terroristen zu sein, an Ort und Stelle liquidiert, wurde ein jüdischer Siedler, der einen zwölfjährigen Palästinenser mit Fußtritten tötete, zu einer Geldstrafe und sechs Monaten Sozialdienst verurteilt.


      Seit seiner Gründung wurden von Israel seine Staatsgrenzen in keinem Dokument festgelegt, um geplante Gebietserweiterungen leichter durchführen zu können.


      Kein Staat der Welt hat so viele seiner Staatsbürger in Spitzenpositionen anderer Staaten.


      Israel gehört zu den Staaten mit dem höchsten Wasserverbrauch, während die christlichen und moslemischen Nachbarn keine eigenen Brunnen bauen dürfen. Nach offiziellen Angaben beträgt der Trinkwasserverbrauch in Israel im Durchschnitt täglich 274 Liter pro Kopf (für Haushalte, Gewerbe und Bewässerung öffentlicher Anlagen). Den Palästinensern in den Flüchtlingslagern werden 77 Liter pro Tag, in manchen Lagern nur 44 Liter zugebilligt. Im Westjordanland haben alle Menschen außerhalb der jüdischen Siedlungen nur 47 Liter Trinkwasser pro Kopf und Tag zur Verfügung.


      Israel pumpt 60 Prozent seines Trinkwassers aus Gebieten ab, die außerhalb seiner international anerkannten Grenzen liegen. Und während die Palästinenser unter einem extremen Wassermangel leiden, schwimmen jüdische Siedler in Swimmingpools und waschen demonstrativ ihre Autos in den Siedlungen, die sie völkerrechtswidrig auf palästinensischem Gebiet errichtet haben.


      Wasser ist zu einem guten Geschäft geworden: Zuerst verhindern die israelischen Behörden, daß die Palästinenser auf eigenem Boden weitere Brunnen errichten, pumpen dann das Trinkwasser von palästinensischem Gebiet ab und verkaufen es anschließend wieder an die Palästinenser. Die israelischen Verwaltungsbehörden blocken alle Klagen nach mehr Wasserlieferung mit dem Argument ab, die Palästinenser zahlten zu wenig und seien deshalb an der Wasserknappheit selbst schuld.


      Israel bombardiert unwidersprochen Nachbarstaaten und hat bis heute keinen Cent Reparationen gezahlt.
      Israel zerstört die von der EU finanzierten Anlagen und Gebäude auf palästinensischem Gebiet und hat außer lauwarmen Protesten keine Wiedergutmachungsforderungen zu erwarten.


      Israel ist das einzige Land in einer Spannungsregion, in das die Bundesrepublik Deutschland modernste Kriegswaffen liefert, zum Beispiel im Jahre 2000 drei supermoderne U-Boote, welche mit Atomwaffen bestückt werden können, Einzelpreis 300 Millionen DM.


      Israel ist das einzige Land der Welt, in dem sich Politiker, die sich öffentlich zum Rassismus bekennen, Sitze im Parlament erhalten und ein bekennender Völkerrechtsbrecher zum Regierungschef gewählt wird, ohne daß die europäischen Staaten protestieren.


      Israel darf Verträge und Konventionen brechen und seine in Zukunft geplanten Verstöße gegen das Völkerrecht, wie die weitere Besetzung von fremdem Land, öffentlich ankündigen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Allein im Westjordanland wurden seit dem Osloer Abkommen von 1995 rund weitere 80.000 jüdische Siedler auf palästinensischem Gebiet angesiedelt, um die den Palästinensern zugestandene Autonomie in der Praxis zu verhindern.


      Israelische Soldaten sind die einzigen Soldaten der Welt, die vor laufenden Kameras Kinder erschießen dürfen, ohne daß es zu einem Aufschrei der demokratischen Staatengemeinschaft kommt.


      Israel hat mehr politische Gefangene pro Kopf der Bevölkerung als jeder andere Staat der Welt. Zudem weigert sich Israel beharrlich, ausländische Beobachter in die umkämpften Gebiete zu lassen, weist Journalisten ultimativ aus, verhindert gewaltsam die Versorgung von Verwundeten und das Begraben der Getöteten und duldet die Mißhandlung von internationalen Beobachtern und Helfern, ohne daß die Entsenderstaaten ernsthaft protestieren.


      Kein Politiker eines anderen Staates der Welt könnte es sich leisten, ein ganzes Volk öffentlich als »Läuse« zu beschimpfen und seine Deportation zu verlangen, wie dies israelische Minister und Politiker wiederholt getan haben.

      ......

      Man sollte sich fragen: Warum?

      Die Palästinenser-Sprecherin Hanan Aschrawi zu den Selbstmord-Attentaten verzweifelter junger Menschen ihres entrechteten Volkes:

      »Jahrzehntelang wurden Millionen von Palästinensern ungestraft getötet. Ich habe das Grauen gesehen. Aber ich habe nicht gesehen, wie die Welt es verurteilt hat.

      Die Welt hat einen doppelten Standard geschaffen, bei dem die Palästinenser zu Freiwild erklärt und die Israelis behandelt werden, als stünden sie über dem Gesetz.

      Die Welt hat eine Okkupation zugelassen, was die schrecklichste und abscheulichste Form von Terror und Gewalt ist. Und dann beschuldigen sie auch noch die Opfer. Das treibt Palästinenser in die Verzweiflung und macht sie zu Selbstmordattentätern.

      Die Selbstmordattentate sind zur Waffe der Armen in der Dritten Welt geworden, die keine F-16 besitzen, keine Panzer, keine Kampfhubschrauber, um in einer „zivilisierten“ Weise zu bombardieren und ungestraft zu töten. Das ist genau so Terror.

      Wenn aber ein junger Mann oder eine junge Frau den eigenen Körper in eine Waffe verwandelt, dann sollte man sich fragen: Warum?«
      (zitiert aus »Welt am Sonntag«, 14.4.2002)


      »Wenn wir dann auch die Kräfte der Arabischen Legion gebrochen haben und Amman bombardiert haben, liquidieren wir Transjordanien und dann wird Syrien fallen.
      Und falls es Ägypten wagt, den Krieg gegen uns noch fortzusetzen, bombardieren wir Port Said, Alexandria und Kairo.
      So werden wir den Krieg beenden und die Rechnung unserer Vorväter mit Ägypten, Assyrien und Aram begleichen.«
      David Ben Gurion,
      erster israelischer Ministerpräsident, am 23.5.1948 zum damaligen Palästinakrieg
      (zitiert aus »inter-info« Nr. 281, Linz, April 2002)

      »Niemand wird uns zu Entscheidungen zwingen, die unsere Zukunft berühren könnten.«
      Ariel Sharon,
      derzeitiger israelischer Ministerpräsident, im April 2002 zu den Appellen der USA, Rußlands, der Europäischen Union (EU)
      und den UNO-Forderungen an Israel, sich umgehend aus den besetzten Gebieten zurückzuziehen
      (Sharon im US-Sender CBS, zitiert aus WamS, 14.4.2002)

      http://www.aufdemstundenplan.de/ausgaben/top/33.htm
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:15:47
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      es mag Israel in 500 Jahren nicht mehr existieren

      Wer schon mal was vom messianischen Friedensreich in der Bibel gelesen hat,der weiss,dass Israel dann für 1000 Jahre die Führungsnation dieser Erde sein wird.

      Stirner weilt zu diesem Zeitpunkt längst bei seinem geistigen Vater Max.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:24:33
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      fuller,

      wieso muß das Internet verboten werden ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:25:56
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      #1442

      Ach ja,die Nazis brachten ihr 1000jähriges Reich nicht zustande.Der Teufel ist der Affe GOTTes bzw. Nachahmer.Gell W´sperling äh Trendfreund.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:30:28
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      1000 Jahre sind aber ne lange Zeit Eddy. Aber wenn es in der Bibel steht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:33:52
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      fuller

      was ist mit 1443
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:34:32
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Fuller,

      ein Tropfen im Ozean - nicht einmal das.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:36:08
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      In 500 Jahren gibt es im Land der Väter, keinen Neid der Brüder mehr.

      Dann ist in Gottes Volk und Land die Jahrtausendwende nur eine kleine Episode der Idiotie.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:41:18
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Hallo Trendfreund äh W´sperling.:)

      Du wirst wohl Max S. geselllschaft leisten.

      Übrigens: JESUS liebt dich.:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:44:20
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Na Eddy, durchgetickt?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:47:36
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Waldsperling #1448

      Das hätte man nicht schöner sagen können.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:48:09
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Sep der Smilie sollte eigentlich die Ironie sichtbar machen. :look:

      Eddy 1000 Jahre ein Tropfen im Ozean? Laut Bibel ist die Erde doch hächstens 6000 Jahre alt. Da sind 1000 Jahre aber ne Menge. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:49:56
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Na Wáldsperling äh Trendfreund willste die Ewigkeit wirklich in der schlechten Gesellschaft von Max S. verbringen.

      Sag´s schon!:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:57:30
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Eddy,

      ich sage jetzt Gute Nacht Du alter Spinner.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:57:53
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Fuller,

      JESUS ist kein Knauserer,

      Trendfreunds "friend" hingegen ist der ewige loser.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:01:47
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      #1437

      Ach der G. Bush sacht auch mal wieder was! :)

      Man höre seine heiligkeit St. Georg der Sharon´sche Schutzengel !!! legitimiert den israelischen Angriff auf
      Syrien!

      Wer hat ihm den das denn erlaubt. :confused:

      War´s die Condoleeza oder der dicke Cheeney ?
      Ich denke wohl eher die neokonservativen Politsyphilitiker rund um den Wolfowitz.
      Die ham nämlich zuviel Schmiergeld von der Rüstungsindustrie und wissen nicht wohin damit.

      Von einem mutmaßlichen Terror-Camp ... ist die Rede.
      Da sag ich blos Vorsicht!
      Denn liebe Leser hier auf dieser Website sind mutmaßlich richtig braune Nazis, zudem ein Miststück und Lügner evtl. in demagogischer Absicht unterwegs. :p

      Und dann ruft Mr. George jr. die Palästinenser zum Kampf gegen Terroristen mit allen notwendigen Mitteln auf. ;)
      Also ehrlich das muss dem aber der Rachengel Ariel gesteckt haben, denn der sacht des ach immer. :p
      Ähh! Stören sie sich bitte nicht an meinem Akzent, ich bin nämlich aus der Pfalz.

      Ich glaube aber mitbekommen zu haben das gerade der böse Racheengel Ariel alles tut das der alte Fuchs Yassir und Palihäuptling genau das nicht tut kann oder nicht mehr tun will.
      Dem wurden nämlich die paar EU gesponsorten Polizei Hubschrauber etc. förmlich vom bösen Rachengel Ariel&Co unterm Arsch wegplaniert. Richtig sauer auf Buldozzer Ariel ist der.

      Und bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus sagte George jr., er habe den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon aber auch gebeten, eine Eskalation zu vermeiden, die zu weiteren Spannungen führen könne. :O
      Also Mr. Bush soll das heissen sie haben auch schon mitbekommen was da am Rande des Middle East Oil Field eskaliert.
      Nein nein Mr. President da herrschen sogar schon Schpannungen.

      Und dann haben sie Ariel S. in einem Gespräch am Sonntag nach der Bibelstunde sicher gell! versichert, dass " Israel sich hinsichtlich der Landesverteidigung nicht eingeschränkt fühlen dürfe". :O
      Aha Eskalation vermeiden aber die Landesverteidigung nicht einschränken.

      Sie meinen wohl es reicht wenn Ariel alleine seine Expansionspolitik betreibt häh!
      Also Mr. President nein, der Yassir und der Osamma schon gar nicht die akzepieren des einfach net. Punktum!

      An die Palästinensische Autonomiebehörde gerichtet ! forderte der US Präsi, sie müsse verstärkt gegen den Terror vorgehen. " Die Parteien müssen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, damit es Frieden gibt."
      Also mit Verlaub Mr. President Bush wieso nur an die Palästinensische Autonomiebehörde ? :confused:

      An die Palästinensische Autonomiebehörde gerichtet ... :confused:
      Warum nicht direckt an den Pali-CEO Yassir A., der ist doch der Chef von denen.
      ...die müsse verstärkt gegen den Terror vorgehen.
      " Die Parteien müssen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen, damit es Frieden gibt."

      Also Mr. President nix für ungut und seien sie mir nicht böse bitte.
      Könnten sie bitte erstmal selber lernen wie man Verantwortung für sein Handeln übernimmt bevor man sowas von anderen verlangt. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:02:10
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      1454

      ja W´sperling geh schön schlafen.bei dir in ansbach hamse die bürgersteige eh längst hochgeklappt.

      denk drüber nach,wo du die ewigkeit verbringen willst.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 08:31:22
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      AUSWEITUNG DES KONFLIKTS

      "Sehr gefährlich für Libanon und Syrien"

      Nach tödlichen Zwischenfällen an der israelisch-libanesischen Grenze zieht das Gespenst eines neuen Nahost-Krieges am Horizont auf. Israel erwägt einen Angriff gegen seine Nachbarn im Norden.


      Jerusalem - Wenige Stunden nach dem Tod eines israelischen Soldaten an der Grenze zum Libanon ist ein Junge beim Einschlag einer Rakete in ein Haus getötet worden. Der Vierjährige wurde in dem libanesischen Dorf Hula an der Grenze zu Israel von einem explodierenden Geschoss getötet, berichteten libanesische Augenzeugen und Sicherheitskräfte.
      Aus libanesischen Sicherheitskreisen verlautete am Dienstagmorgen, die Rakete sei wahrscheinlich aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden, jedoch noch vor der Grenze in das Haus eingeschlagen. Nach israelischen Angaben wurden am Dienstagmorgen insgesamt drei Mörsergeschosse auf Israel abgefeuert.

      Die israelische Armee hatte zuvor berichtet, ein Soldat sei während einer Grenzpatrouille aus dem Südlibanon heraus von der libanesischen Hisbollah-Miliz erschossen worden. Die von Syrien und dem Iran unterstützte Hisbollah teilte mit, sie sei an keiner Schießerei beteiligt gewesen.

      Nach dem Tod ihres Soldaten hatten die israelischen Streitkräfte Libanon und Syrien im Falle weiterer Zwischenfälle mit Konsequenzen gedroht. "Diese Aktionen sind sehr gefährlich für Libanon und Syrien", sagte der Kommandeur der Streitkräfte in Nord-Israel, Benny Gantz, am Montagabend. Syrien unterstützt die in Libanon operierende Hisbollah-Miliz.
      AP

      Selbstmordanschlag in Haifa: Israel droht mit Vergeltung


      Ein hochrangiger Offizier sagte der Nachrichtenagentur AP am Montagabend, Israel erwäge Vergeltungsschläge gegen Syrien, Libanon und die Hisbollah. Erst am Sonntag hatte Israel einen Luftangriff auf ein mutmaßliches Ausbildungslager des Islamischen Dschihad in Syrien geflogen, nachdem sich die palästinensische Organisation zu einem Selbstmordattentat in Haifa mit 19 Toten bekannt hatte. Gantz forderte, Syrien müsse gegen die Terrorgruppen vorgehen.

      Der Nahost-Experte der Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin, Volker Perthes, sieht nach dem Angriff Israels auf ein Ziel in Syrien die Gefahr eines Nahostkrieges. "Diese Möglichkeit ist nicht völlig auszuschließen", sagte Perthes der Berliner Zeitung Dienstagausgabe.

      Der Militärschlag sei ein sehr ernstes politisches Signal an Damaskus gewesen, sagte Perthes weiter. Die Botschaft sei gewesen, Syrien könne sich, wenn es die Gruppen Islamischer Dschihad und Hamas weiter unterstützt, nicht mehr aus dem Konflikt heraushalten.

      Mit einer klaren Verurteilung des israelischen Angriffs durch den UN- Sicherheitsrat könne nach Ansicht des Wissenschaftlers verhindert werden, dass sich die Syrer genötigt fühlen, zu anderen Mitteln zu greifen. Sonst könnte Syrien der Hisbollah in Südlibanon grünes Licht für Raketenangriffe geben. "Ebenso möglich wäre ein syrischer Angriff gegen israelische Stellungen auf dem Golan, also auf besetztem syrischen Gebiet."
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 09:18:10
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      fuller,

      der poster der es nicht schafft, Quellenangaben hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 09:41:22
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      #59

      da ich weiß wie sehr du auf Quellen stehst ;)

      http://www.n-tv.de/5186996.html
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:50:32
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      "unsensibel" ? :look:


      Israel verteidigt Angriff auf Syrien


      New York - Der israelische UNO-Botschafter Dan Gillerman hat den Angriff auf ein angebliches palästinensisches Trainingslager in Syrien vor dem UNO-Sicherheitsrat verteidigt. Die syrische Regierung unterstütze wie kaum ein anderes Land den Terrorismus, sagte Gillerman während einer Sondersitzung des höchsten UNO-Gremiums in New York.

      Israel: Zeitpunkt der Sitzung "unsensibel"

      "Dass Syrien eine Sondersitzung beantragt hat, ist, als hätten die Taliban nach dem 11. September so eine Debatte beantragt", sagte Gillerman im Hinblick auf die Terroranschläge in den USA am 11. September 2001. "Das wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre." Im Vorfeld der Sondersitzung kritisierte Gillerman deren Zeitpunkt als "unsensibel".

      Er sei "bestürzt" darüber, dass der Sicherheitsrat beschlossen habe, die Sitzung nur wenige Stunden vor dem Beginn des Yom-Kippur-Festes abzuhalten, sagte er vor Journalisten. Gillerman kündigte an, dass die israelische Delegation die Sitzung vorzeitig (um 23.30 MESZ) verlassen müsse, um an den Feierlichkeiten zum jüdischen Versöhnungstag teilzunehmen. Yom Kippur ist der wichtigste Feiertag der Juden.

      Syrien: Angriff "brutal und ungerechtfertigt"

      Der syrische UNO-Botschafter Faissal Mekdad sprach von einem Angriff auf ein "ziviles Ziel". Es sei zwar nur Sachschaden angerichtet worden, aber der Angriff sei "brutal und ungerechtfertigt" und eine Form des "Staatsterrorismus" gewesen. US-Diplomaten erklärten, die Resolution, die den Anschlag in Haifa mit keinem Wort erwähnte, werde in dieser Form nicht verabschiedet. Die USA verfügen im UNO-Sicherheitsrat ein Vetorecht und haben damit in der Vergangenheit häufig Israel-kritische Resolutionen verhindert. Die Ratsmitglieder einigten sich darauf, über die Resolution frühestens Montagnachmittag abzustimmen.

      Arabische Liga: "Staatsterrorismus"

      Die Arabische Liga forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, umgehend Schritte gegen weitere Angriffe Israels in Syrien einzuleiten und warf Israel "Staatsterrorismus" vor. Der UNO-Sicherheitsrat müsse einschreiten, um Israels "provokative und aggressive Politik gegen Syrien" zu stoppen, erklärte der Rat der Delegierten der Liga.

      Die meisten Sicherheitsratsmitglieder verurteilten sowohl den Anschlag in Haifa als auch den Angriff Israels. Typisch für diese Haltung war die Äußerung des britischen UNO-Botschafters Emyr Jones Parry. Er verurteilte zwar scharf den Bombenanschlag in Haifa, fügte aber hinzu, Israels Angriff stelle eine Eskalation dar, die den Friedensprozess im Nahen Osten gefährde.

      Artikel vom 06.10.2003 |apa,afp,dpa,rts |stp

      http://www.kurier.at/ausland/403243.php
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:05:58
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      anscheinend sind die zu "blöd" eine Rakete da hin zu schicken wo sie ja eigentlich hin sollte (Israel!)!
      und traf anscheinend ein Kind! (tot!)

      wäre interessant wie diese "Tatsache" jetzt in den örtlichen Medien aufgefasst wird!

      Leider findet das bis jetzt bei uns nur als eine kleine Randnotiz statt!

      wenn die Israelis "so was" passiert wäre...

      finden jetzt bei dem "frindley fire" der Araber dann auch große Trauermärsche statt oder wird so was als Unfall betrachtet!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:27:31
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      #1461

      Wie hieß nochmal die syrische Stadt,die in den 80zigern platt gemacht wurde?

      Dabei wurden bekanntlich 20.000 Einwohner masakriert.

      Syrien hat es wirklich nötig sich zu echauffieren,ist es doch eines der schlimmsten Terrorregime der Welt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:38:45
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      .

      US alone in standing by Israel after attack

      06/10/2003 - 17:58:02


      Only the United States stood behind Israel tonight in the face of international condemnation of the reprisal air raid on Syria that plunged the Mideast into deeper turmoil.

      President George Bush reiterated that Israel has the right to defend itself but urged restraint.

      The air attack, on a terror training camp said Israel, led Syria to demand UN Security Council condemnation of Israel – a move Washington is likely to veto.

      The US will only accept such a motion if it is linked to condemnation of attacks on Israel.
      Britain described the Sunday air raid as “unacceptable.”

      The Israeli air raid was in retaliation for a suicide bombing carried out by the Palestinian militant group Islamic Jihad on Saturday.

      The bombing, at a Haifa restaurant, killed 19 people, including children, and the woman bomber.

      President Bush refused to criticise Israel today and said it “has got a right to defend herself.”

      But he also said he had cautioned Israeli Prime Minister Ariel Sharon to try to avoid escalating tensions in the region.

      Bush decried the “needless murder” of 19 people in the suicide attack and said that the Palestinian Authority must do more to fight terror and “must use whatever means is necessary. All parties must assume responsibility.”

      Bush said that he had spoken to Sharon: “I made it very clear to the prime minister that Israel’s got a right to defend herself, that Israel must not feel constrained in terms of defence of the homeland,” he said.

      However, Bush added, “I said that it’s very important all action should avoid escalation creating higher tensions.”

      New Palestinian Prime Minister Ahmed Qureia said today he hopes to negotiate a quick truce with Israel, but said he will not use force against militants.

      In setting policy, “I will not listen to the Americans, I will listen to our national rights,” Qureia said in the West Bank, just hours after being installed as the head of an eight member emergency Cabinet by Palestinian leader Yasser Arafat.

      “We will not confront, we will not go for a civil war,” he said. “It’s not in our interest. It’s not in the interest of our people, and it’s not in the interest of the peace process.”

      China and Russia joined in the condemnation of Israel but significantly the Kremlin said a UN resolution must also call for an end to attacks against Israel.

      Arab officials warned that the Israeli attack threatened to plunge the already turbulent Middle East region into further turmoil with unforeseen consequences.

      Saudi Arabia, Jordan and the United Arab Emirates on Monday joined the official Arab chorus of condemnation against Israel’s attack.

      “This aggression is a provocative act that takes a chance with the peace process in the region and threatens regional and international security and peace. It is a serious escalation,” said a Saudi official.

      Egyptian President Hosni Mubarak said the attack was an ”aggression on a close country,” while Jordanian Foreign Minister Marwan Muasher warned that Israel’s strike could ”drag the whole region into a circle of violence.”

      At the scene of the air raid 15 miles from the Syrian capital Damascus, locals today said the camp was known to be run by Palestinian militants in the past but has been empty for years.

      An official of the Popular Front for the Liberation of Palestine-General Command they abandoned the camp seven years ago. He refused to give a reason.

      A PFLP-GC leader earlier said a civilian guard was injured in the attack.

      At the heavily damaged camp, in the ravine of Ein Saheb, workers were clearing the rubble from what appeared to be a single storey house that was destroyed by Israeli rockets.

      Metal parts and bricks shattered by the rocket attack lay on the hill around the damaged house. A damaged green water tank was seen next to a swimming pool half filled with dirty water.

      Three other buildings in the ravine remained untouched.

      Israel said it targeted an Islamic Jihad training base. But Islamic Jihad said it had no bases in Syria, and Syrian Foreign Minister Farouk al-Sharaa said Israel hit a civilian target.

      He accused Israel of “aggression” and warned that Syria was capable of a “deterring balance to force Israel to review” its action.

      Syrian state radio said the Security Council decision on Syria’s demand to condemn Israel’s air strikes will have major effects on the Middle East.

      “What will be issued by the Security Council concerning the Syrian draft resolution will have positive or negative repercussions on peace and stability in the region and on the international community,” Damascus Radio said.

      http://breakingnews.iol.ie/news/story.asp?j=82068970&p=8zx69…
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:41:34
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Und was ist eigentlich mit dem Libanon,steht dieser nicht schon zu lange unter der eisernen Knute Syriens.

      Nur hört man in dieser Beziehung von euch scheinheiligen Friedensaktivisten null-Komma-nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:43:15
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:51:19
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Also nochmal die gleiche Frage an alle "Friedensbewegte":

      Wie hieß nochmal die syrische Stadt,die in den 80zigern platt gemacht wurde?

      Dabei wurden bekanntlich 20.000 Einwohner masakriert.

      Syrien hat es wirklich nötig sich zu echauffieren,ist es doch eines der schlimmsten Terrorregime der Welt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:53:58
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Oder muß ich für die Frage erst noch einen Preis an unsere Friedensbewegten ausloben.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 12:55:53
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Au ja! Ein Preis, ein Preis :) !!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:01:26
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Der Preis für den schlausten Realtime-Reporter !:)
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:14:58
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Wie lautet er denn nu, der Preis :look: ?

      Gibt´s auch einen für Gutmenschen und ihr Lebenswerk?
      Wie wär´s mit dem "bleiernen Hakenkreuzpazifisten" ?
      Bisher hab ich`s nämlich nur zu ´ner Ehrenurkunde bei
      den Bundesjugendspielen geschafft ...
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:21:00
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Na ja,bei mir waren´s unter anderem 5 Tour-Siege.

      Wie heißt denn jetzt die syrische Stadt?

      Als rasender Realtime-Reporter bist du schon aufgefallen.
      Bist du auch schlau?
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:30:22
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      @Eddy_Merckx #1467

      Sarkasmus ein
      Keine Ahnung, wie die Stadt heisst, aber war das nicht ein Schlag gegen moslemische Fundamentalisten? Nach heutigem Maßstab also eine ehrenwerte Tat, oder? Man könnte es anders sagen: Syrien hat aktiv gegen den fundamentalistischen Terror gekämpft, zu einer Zeit, in der der Westen ihn noch aktiv unterstützte. Aber wie sagte der amerikanische UN Botschafter: syrien steht auf der falschen Seite im Krieg gegen den Terror.

      Sarkasmus aus
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:33:36
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      cheapthrill,

      wenn Du so auf Hakenkreuze stehst (irgendwie auch nicht weiter überraschend), dann hol` Dir doch eines bei Deinen palästinensischen Gesinnungsgenossen:

      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:34:17
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Ohne Preis kein Fleiss !

      In den Achzigern war zudem so einiges los. Reagan, Begin,
      Gemayel, Bomben in Ost-Beirut, tote Marines, der Mossad,
      Iran-Contra, Falangisten, Haddad-Milizen, Sabra und Shatila,
      Massaker, Friedenstruppen, die auf- und abzogen usw.

      Wer soll denn da überhaupt noch durchblicken :look:?
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:37:24
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Frauen, Kinder,Greise...,allesamt Terroristen.:confused:

      Wie gerne ihr doch der Lüge glaubt.

      Euer eingefahrenes Verhaltensmuster - die Opfer zu Tätern stempeln.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:40:45
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Was heisst da "die Opfer zu Tätern stempeln" ?

      Meines Wissens hab ich doch eher israel-kritische Artikel
      hier reingestellt, oder?
      :confused:


      PS.

      Neues vom RRR:


      Israel And US Prepare To Attack Iran

      Goal is forcing capitulation or risking regional war.


      "There could be very, very serious ramifications in the wake of what`s happened with this air strike by the Israelis in Syrian territory." Brent Sadler, CNN
      .
      “It could be a race who presses the button first (to strike Iran) – us or the Americans”. Israeli Mossad Official

      MID-EAST REALITIES - www.MiddleEast.Org - Washington - 6 October 2003:

      Before the Israelis bombed Syria for the first time in decades, MER warned over the past weekend that General Sharon - and what is essentially another military-Mossad government in Israel - was trying hard to provoke an "excuse" for a new regional war; much as has been done before, most recently in 1982 when Sharon, then Defense Minister, cleverly orchestrated the invasion of Lebanon in an attempt to install a `new regime` in that country.

      Indeed, it was that war which then led to the Hezbollah, the Intifada, Hamas, and the now-escalating phenomena of `suicide bombers`...not to mention the effects Sharon`s militarist and expansionist policies have had on events taking place in Saudi Arabia, Iraq, Iran and throughout the region.+

      Now Sharon and his warrior Generals are attempting to twist world affairs in a way that will allow them, always of course in intimate coordination with the US, to force Syria into fuller capitulation and to bomb Iranian nuclear facilities if the Iranians refuse compliance.

      At this historical moment the Arabs are exceedingly weak, confused, co-opted and impotent. This is the result not only of decades of Israeli and U.S. policies to create just such a state of affairs, but of the gross incompetence and corruption of the key Arab regimes in Cairo, Riyadh, Damascus and Amman. All combined `Arab world` military and economic power is but a small fraction of that of today`s Israel backed by its superpower patron. As for pollitical power, overall the Arabs are treated with contempt and scorn by their enemies, and with pity and jokes by their friends.

      It is Iran which Israel now has in the cross-hairs. Taking out Iran`s growing military capabilities, especially its nuclear and missiles facilities, is at the top of the Israeli agenda and that of its many top-level fellow travelers in the American Pentagon and White House National Security Council. Indeed, a number of times in the past year, even in public, Ariel Sharon has telegraphed his blatant warnings - far more so in secret no doubt. Just before the American invasion/occupation of Iraq - and after holding numerous private meetings in Washington with President Bush and senior US officials - Sharon himself said quite clearly: "Right after Iraq must come Iran".

      Now, with American forces occupying the heart of the Arab world, with most Arab regimes either infiltrated, co-opted, or cowering, the final stage is being set. Sharon will continue to do all he can to provoke more attacks against Israel`s increasingly brutal occupation and then, when the political and `public opionion` moment is right, Israel will strike - of course with considerable US help no matter what is said in public.

      The first article that follows, dateline Washington, is not fully on target. After all this is hardly the `first time`, though it may very well prove to be the most significant time.

      Israel had hoped the US could either topple the current Iranian regime, or somehow force an end to its nuclear programs. Having failed, including no doubt numerous CIA and Mossad operations, the option of military force is now more on the table than ever before. This is especially the case as the betting is the `world community` will protest but not take any significant anti-Israel steps, and even if the UN tried the US would block with its veto, proven last month when the US used the `veto` one more time to protect Israel with hardly anyone noticing.


      ISRAEL WEIGHS STRIKE TO STOP IRAN`S NUCLEAR WEAPONS PROGRAM

      TEL AVIV — For the first time, Israel`s military has raised the prospect of an operation to destroy Iran`s suspected nuclear weapons program.

      Israel`s chief of staff, alarmed by the failure of the international community to move against Iran, has warned that Israel would consider unilateral action to stop the "nightmare scenario" of Teheran`s development of nuclear weapons.

      Earlier, Israeli Foreign Minister Silvan Shalom demanded that the international community stop the program.

      "Iran is fast approaching the point of no return in its efforts to acquire nuclear weapons capability," Shalom said. "It`s urgent that the international community act to ensure that this nightmare scenario is prevented."

      Israel`s Chief of Staff Lt. Gen. Moshe Ya`alon took the rhetoric up a notch.

      "At the moment there is continuing international diplomatic activity to deal with this threat, and it would be good if it succeeds," Ya`alon said. "But if that is not the case we would consider our options."

      Israel has never specified what action it might take to stop Iran`s nuclear weapons program. But Israeli officials assert that the nation`s deep-strike air capability has been vastly upgraded since Israeli F-16 multi-role fighters destroyed the Iraqi reactor at Osirak in 1981.

      Officials said Israel has been dismayed by what they term the refusal by both the European Union and the United States to share the sense of urgency regarding Iran`s nuclear program. Last week, Washington rejected an Israeli assessment that Iran could complete its first nuclear weapons by the end of 2004.

      "The fact that a country like Iran, an enemy [of Israel] and which is particularly irresponsible, has equipped itself with nonconventional weapons is worrisome," Ya`alon said.

      "The combination in this case of a nonconventional regime with nonconventional weapons is a concern."

      The clearest warnings yet came on the eve of another effort by the International Atomic Energy Agency to investigate suspected Iranian violations of the Nuclear Non-Proliferation Treaty. The suspected violations include the unauthorized enrichment of uranium.

      Three leading EU states have offered to share nuclear technology with Iran if Teheran agrees to sign a protocol for tougher nuclear inspections. Britain, Germany and France sent a letter to Iran that offered nuclear technology in a bid to defuse the confrontation with the IAEA.

      In early September, the IAEA voted to give Teheran until Oct. 31 to respond to all agency inquiries over Iran`s nuclear program. An IAEA delegation was expected to arrive in Iran on Sunday to conduct additional environmental sampling of nuclear facilities to test for uranium enrichment Special To World Tribune - 25 Sept 2003.



      PENTAGON MISSILE TARGETEERS LINE UP IRAN’S NUCLEAR FACILITIES
      by Gordon Thomas*

      The Pentagon’s forward planners have targeted two Iranian nuclear facilities after weapons-grade enriched uranium has been found in one by UN inspectors. A UN report published this week says the country could acquire a nuclear bomb within two years.
      Particles of weapons-grade enriched uranium were discovered at Natanz. Iran claims the particles were from “contaminated components” it bought on the black market in the 1980s when it was trying to set up its “peaceful nuclear programme” – and could not find a supplier in the West ready to help.

      But both the CIA and MI6, who have now each made intelligence gathering on Iran a priority, discount Iran’s claim of how it came to have sufficient enriched uranium to make an effective “dirty bomb”.

      Neo-conservatives around Secretary of Defence Donald Rumsfeld have not discounted a pre-emptive strike against the plants at Natanz and Arak. They are sited south of Tehran, in the remote fastness of central Iran.

      Unlike the rift that developed over the war with Iraq between the United States and the European Union, there is a consensus that it is “essential and urgent” for Iran to stop arming itself with nuclear weapons.

      Washington is supporting a UN resolution – sponsored by Britain, France and Germany – that Iran must stop its nuclear programme by the end of October. Implicit in the resolution is a warning the plants could be hit by missiles fired from US warships in the Gulf.

      The plant at Natanz is far bigger than anything Iraq ever had. Natanz is guarded by a heavily patrolled thirty-mile deep perimeter within the featureless landscape.

      The Tehran regime claims the Natanz plant is only working to develop the country’s peaceful nuclear energy programme to bring power, heat and electricity to its hundreds of small towns and villages.

      But British and German intelligence agents have pinpointed an underground complex capable of holding 1,000 personnel.
      UN inspectors, diverted from searching for weapons of mass destruction in Iraq, have confirmed the existence of the complex.
      Buried thirty-feet below ground, it has eight-feet thick walls to protect two large halls.

      In a report last week to the 35-member board of governors of the International Atomic Energy Agency, IAEA, the inspectors told their closed meeting in Vienna they are certain the underground complex is designed to carry out the process of turning enriched uranium into weapons-grade material.

      The report states: “there are 1,000 gas centrifuges and components for the manufacture of 50,000 further centrifuges”.
      Highly enriched uranium is an essential element in producing a nuclear weapon.

      Iran has two plants – one at Arkadan, east of Natanz, the other near the historic town of Isfahan – to convert uranium ore into yellowcake, a processed form of uranium. The yellowcake can be converted into enriched uranium as well as producing hexaflouride gas, essential to drive the centrifuges.

      Russian engineers are helping Iran to build a heavy water plant at Arak. Iran again claims the plant will be used only for peaceful purposes. But the UN report states: “heavy water can also produce more plutonium than light water reactors, and therefore can produce significant quantities to be used in weapons”.

      Kenneth Brill, the US ambassador to the United Nations in Vienna said last week that the evidence against Iran “already justifies an immediate non-compliance verdict”.

      Under the Nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT), the UN Security Council could introduce crippling sanctions against Iran. That would most certainly place the United States on a collision course with one of the nations President Bush has named as being part of the “axis of evil”.

      There is also a clear danger that Israel could act unilaterally and launch its own air strikes against Iran’s nuclear plants. It has done so before – when it destroyed Iraq’s nuclear reactor outside Baghdad in March, 1981.

      “We will not stand by and allow the Iranians to use the same cat-and-mouse games over their nuclear plants that Saddam used over many years”, said a senior Israeli intelligence officer in Tel Aviv. “There is a need to take a touch line now. In two years time, it could be too late”.

      The prospect of military action came that much closer after Hashemi-Rafsanjani, one of Iran’s most influential clerics and the country’s former president, called on Muslim states last December to use nuclear weapons against Israel.

      Mossad analysts told Israel’s prime minister, Ariel Sharon, that the appeal was directed not only at Pakistan, the one Muslim nation known to have nuclear weapons, but also to Iran’s partner in the “axis of evil” – North Korea.

      That possibility has led to the Pentagon forward planners continuing to prepare their own missile strikes against Iran’s nuclear facilities.

      As the Israeli intelligence officer said: “it could be a race who presses the button first – us or the Americans”. -30 Sept 2003.


      * Gordon Thomas is a veteran Irish journalist known for his long-time connections with senior Israeli and British intelligence officials. He is the author of numerous books including Voyage of the Damned and a book about the history and exploits of the Israeli Mossad.

      http://www.informationclearinghouse.info/article4907.htm
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:44:00
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      cheap

      wie gesagt,als rasender realtime-reporter wirst du von mir akzeptiert - aber nicht als schlauer.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 13:47:40
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Hoppla,

      hab ja unseren kleinen Fertsalach p0815 ganz übersehen.
      Seppl steht auf Hakenkreuze, ich glaub du verwechselst
      da was.

      CT

      PS. Foto anbei. Zeigt aber nicht MEINE Gesinnungsgenossen.
      Wieder was verwechselt. Langsam wird´s tragisch :( ...


      (The above photo by Reuter`s purports to show Palestinian
      terrorists, yet the presence of jewelry in the shape of the
      Star of David gives away the fraud.)
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