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    Spanien verdient unseren Respekt ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.04 18:44:46 von
    neuester Beitrag 28.04.04 22:26:15 von
    Beiträge: 134
    ID: 836.244
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      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:44:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Spanier haben durch ihre Wahl am Sonntag dem völkerrechtswidrigen Kriegstreiben der USA und ihren Verbündeten ein klare Absage erteilt.

      Die einzigen, die immernoch liebend gerne die Stiefelputzer der USA wären sind die CDU/CSU`ler in Deutschland.

      Somit bleibt zu hoffen, daß diese charakterlosen und unpatriotischen Gesellen der CDU/CSU vom Wähler ebenfalls eine Abfuhr erteilt bekommen, wenn wieder Bundestagswahlen sind. Daß der Irak bis dahin befriedet sein sollte, glauben ja nur USA-hörige Idioten.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:54:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      ... und wie beurteilst du die Rolle der bombenden Wahlhelfer? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:55:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... und wie beurteilst du die Rolle der bombenden Wahlhelfer? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 18:58:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gamsbichler

      Na du kleine rote Socke, ist doch alles nur Müll was du hier postest. Euch sollte doch endlich mal was besseres einfallen, wie das dumme beblubber.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:04:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Gamsbichler,
      du hast wohl zu viel Opium geraucht, so einen Blödsinn habe ich hier im Board selten gelesen.
      Spanien ermutigt meiner Meinung nach sämtliche Terroristen dieser Welt weiterhin Bomben zu zünden.

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      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:13:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sowohl Gamsbichler als auch smokingjack2002 posten hier absoluten Schwachsinn!

      Die PP hat die Quittung für ihre LÜGEN erhalten, NICHT für die Teilnahme am Krieg. Wenn mit der Situation anders umgegangen worden wäre hätten sie die Wahl klar gewonnen!

      In Deutschland sind analog dazu die SOZEN die LÜGNER! Wie man anhand der letzten und kommenden Wahlen auch unschwer erkennen kann!!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 20:51:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Manche Leute wollen ums Verrecken nicht wahrhaben,daß die CDU/CSU die Bundeswehr in den Irak schicken wollte und immer noch will !!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:01:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die CDU/CSU will unsere Bundeswehr im Irak verheizen. :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:05:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      rot/grün verheizt das GANZE Land!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:17:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Schlimme ist, dass die Terroristen sich als große Sieger nun fühlen, da sie durch ihre Bomben nun erreicht haben, dass Spanien ihre Truppen aus dem Irak abziehen. Jetzt müssen wir weitere Terrorakte befürchten, weil Spanien sich gegenüber den Terroristen als erpressbar gezeigt hat.
      So einen Schwachsinn, was da der Gamsbichler in Nr.1 schreibt , ist einfach nicht mehr zu ertragen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:39:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Libertus,
      das du mir Schwachsinn vorwirst sei dir verziehen,sollte dein Nick allerdings von Liberty kommen,so will ich dir folgendes ins Stammbuch schreiben : Nach dem Untergang des
      Weltkommunismus sind die radikalen Islamisten gegenwärtig
      die größte Bedrohung für jede freiheitliche Demokratie dieser Erde.Jedes Land das sich von ihnen erpressen läßt
      provoziert weiteren Terror.Denk mal drüber nach,du Freiheitlicher....
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:41:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Putschgerüchte in Spanien

      Ralf Streck 17.03.2004
      Die spanische Regierung wollte angeblich den Ausnahmezustand verhängen, um die Wahlen verschieben zu können und einem Machtverlust zu entgehen

      Wenn man der spanischen nationalen Radiokette SER glaubt, soll die spanische Volkspartei (PP) in der Nacht vom Samstag auf Sonntag eine Art Putsch vorbereitet haben Während sie vor der Presse einräumte, ein Bekennervideo für das Massaker am 11. März von Islamisten erhalten zu haben, sollen im Hintergrund die Fäden für den Machterhalt geknüpft worden sein.

      Der an der Aufdeckung der Lügen um die angebliche ETA-Täterschaft stark beteiligte Rundfunksender ( Lügen haben kurze Beine, auch in Spanien), behauptet jedenfalls, aus dem Wahlrat und anderen Quellen erfahren zu haben, die PP-Führung habe den Ausnahmezustand vorbereitet. Mit Hilfe des Militärs sollten die Wahlen verschoben werden. Der König, als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, habe aber seine Zustimmung verweigert, womit die Aktion gescheitert sei. Ein Skript des Beitrags findet sich hier.
      ..........
      Am Samstag um 00:00 Uhr hatte sich die Regierung getroffen, um verschiedene Kommuniques zu verfassen, die der König unterschreiben sollte. Damit sollte der Ausnahmezustand ausgerufen werden, um die Wahlen zu verzögern.Es gab einen Plan A, der die Wahlen bis zum Herbst ausgesetzt hätte, und einen Plan B, der nur einen Aufschub um zwei Monate vorsah. Unser Informant ist Mitglied des Nationalen Wahlrats und hat die Situation hautnah miterlebt.

      Abschließend kann der Wahrheitsgehalt noch nicht beurteilt werden. Zuzutrauen wäre es aber Aznars PP. Sicher ist: SER verfügte in den kritischen Tagen über gute Quellen und publizierte die Informationen auch. Das haben nicht alle getan. Es kann sich aber erneut um ein Manöver handeln, wie beim sogenannten Putsch am 23. Februar 1981, das der Sicherung der Monarchie dient. Der König stand bislang fest an der Seite des Ex-Falangisten und (noch) Ministerpräsidenten José María Aznar. Er hätte zum Beispiel auch die Kriegsbeteiligung Spaniens verhindern können. Soll von der Verantwortung des Monarchen abgelenkt werden?

      Ein Ziel des Pseudo-Putsches 1981 war auch, den vom Diktatur eingesetzten König nicht nur im Amt zu sichern, sondern ihn zum Retter der Demokratie zu stilisieren. Er war aber Teil des Putschplans, sagen Putschisten, ebenso wie Teile der Sozialisten eingeweiht waren. General Armado erklärte 2001 im spanischen Fernsehen offen: "Der Putsch hat triumphiert." Das Land sei wieder auf den richtigen Weg gebracht worden. Die herrschende Klasse war abgesichert, die Verbrecher wurden bis heute nicht bestraft, Kämpfer gegen Franco sind weiter Terroristen und Massengräber bleiben weiter geschlossen.


      www.heise.de/tp
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:42:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      # 11
      "Libertus" war im antiken Rom ein freigelassener Sklave.
      Vielleicht ist er aber nur einer, der sich hat scheiden lassen.
      ;) :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:43:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aznar wurde abgewählt, weil er sich gegen den Willen
      seines Volkes am Irak-Krieg beteiligt hat!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:46:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      und der spiegel.de berichtet hierzu:

      "Berlin - Jose Maria Aznar steht im Mittelpunkt der Kritik, die auch nach den für ihn und seine Partei PP katastrophalen Wahlergebnissen keineswegs verebbt. Immer deutlicher wird, dass der Regierungsapparat versuchte, die vorhandenen Spuren zu islamistischen Tätern zu verschweigen oder zumindest zurückzuhalten. Ein Motiv dafür liegt auf der Hand: Ein Eta-Anschlag hätte der Regierung wegen ihrer harten Haltung gegen die baskischen Separatisten eher genützt und ihr kurz vor der Wahl möglicherweise noch Rückenwind gegeben.

      Eine Verstrickung von al-Qaida oder anderen islamistisch-extremistischen Gruppen, die Spanien bereits im Herbst vergangenen Jahres wegen der Beteiligung bei der Irak-Besetzung ins Visier genommen hat, wäre für Aznar und seine Partei hingegen hoch problematisch. Denn entgegen dem Schulterschluss des Premiers mit US-Präsident George W. Bush war die spanische Bevölkerung keineswegs für den Waffengang. ..."
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:06:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 14
      Du irrst, Stella.

      Vor dem Anschlag in Madrid sagten alle Umfragen der PP eine
      absolute Mehrheit voraus.
      Die Spanier waren also bereit, die PP wiederzuwählen trotz
      des Irak-Engagements.

      Über die Motive des Umschwungs in den letzten beiden Tagen
      darf gerätselt werden.
      Ich bevorzuge die Erklärung, dass die Spanier die Regierung
      wegen ihrer unsauberen Informationspolitik abstrafen wollten.
      Wenn die Spanier die Sozialisten deshalb gewählt haben,
      weil diese einen Abzug der spanischen Truppen aus dem
      Irak in ihrem Wahlprogramm hatten, dann sind die Terroristen
      und El Qaida die eindeutigen Wahlsieger.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:09:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ smokingjack2002

      Woher nimmst du deine "Weißheiten"?

      "Freiheitliche Demokratie"?? Du willst doch eine solche nicht in der EU ausgemacht haben, oder gar in den USA?? Zum totlachen soviel Naivität...:laugh: :laugh:

      Bevor du deine unsäglichen Hörensagenhalbwahrheiten loslässt, solltest du eigene Erfahrungen sammeln. Das dir diese Fehlen ist klar aus deinen Tunnelblick-Postings zu erkennen.

      @datterich

      Anhand deines Nicks ist deine Altersenilität zu erahnen, was mich entspannt, da ich dein Gesabber nicht für voll nehmen kann... :D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:15:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14
      Aznar wurde abgewählt, weil er das Volk vorsätzlich belogen hat (ETA-Sprengstoff etc.).

      @datterich, so isses, bist mir zuvorgekommen.

      Gamsbichler sollte man unter Artenschutz stellen, er ist wohl einer der letzten Sozen im Freistaat.:D
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:16:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      @16 datterich

      Du hast es ja doch erfasst. In Spanien hat die Politik einen erheblich höheren Stellenwert in der Bevölkerung als in Deutschland. Und auf LÜGEN reagiert man in Spanien deutlich empfindlicher!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:18:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Libertus,
      angesichts deiner Entspanntheit ist dein völliger Mangel
      an Humor verwunderlich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:22:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ datterich

      Ich kann nur diese DUMMKÖPFE nicht ab, die meinen die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber offensichtlich in ihrem Leben nicht weiter als bis zum Ballermann gekommen sind.

      Damit bist NICHT du gemeint!
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:26:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Libertus,
      ich war noch nie am Ballermann, aber in Palermo.

      Auch die "Weißheit" hab ich nicht mit Löffeln gefressen.
      Sie wäre mir auch nicht bekommen.
      Immerhin bin ich so weise, dass ich weiß, wie
      man Weisheit schreibt.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:43:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      War ja der passende Satz, um so einen Fehler zu machen.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 22:51:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      und das kommt auf den neuen Regierungschef zu:

      "...Schwer wird es für Rajoy erst nach dem zu erwartenden Sieg: Das Land kann nicht länger davon leben, dass ausländische Konzerne ihre Fabriken ins billige Spanien verlegen und Arbeitsplätze schaffen. Die Löhne steigen, die Produktivität aber stagniert, was angesichts des Abbaus der Arbeitslosigkeit kaum verwundert. Firmen wie der Autobauer Seat verlagern Teile der Produktion bereits nach Osteuropa, Konzerne wie Samsung und Philips schließen Werke. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger könnte Spanien binnen sechs Jahren von Platz fünf auf Platz zwölf der weltweiten Autoproduzenten rutschen - der Sektor stellt gut zehn Prozent des BIP und der Beschäftigung. Laut Gewerkschaften verschwinden bis 2009 zehn Prozent der gesamten spanischen Industrie.

      Problematisch ist, dass die Hilfen der EU - im Durchschnitt jährlich etwa acht Milliarden Euro - nach der Osterweiterung deutlich sinken dürften. Nach Ansicht von Finanzexperte Jos‚ Manuel Campa von der Business School IESE hätte die Regierung die Gelder lieber in Forschung und Bildung statt in Bauprojekte stecken sollen. Rajoys Ansatz, binnen vier Jahren zwei Millionen weitere Arbeitsplätze zu schaffen, sei falsch: "Wir müssen nicht unbedingt viele, sondern qualifizierte Arbeitsplätze schaffen, um die Produktivität unserer Wirtschaft zu steigern." Durch die hohe Inflation der vergangenen Jahre habe das Land ohnehin schon an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Konjunkturexperte Angel Laborda von der Sparkassen-Stiftung Funcas in Madrid warnt überdies, dass der durch die niedrigen Zinsen der Europäischen Zentralbank stimulierte Binnenkonsum "abflaut, sobald die Zinsen wieder steigen". ..." www.zeit.de
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 23:26:02
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gamsi,

      klasse Posting in #1. Vollkommen richtig.

      Bleibt nur zu hoffen, dass Kerry mit dem Unfug Schluss macht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 16:42:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich glaube die Pro-Irak-Krieg-Protagonisten machen ersatzweise Krieg gegen sich selbst. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 16:46:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Drifting, Dangerously
      We must support freedom.



      ROME, ITALY — There are two competing explanations for the Spanish vote on Sunday: Either the Spaniards were intimidated by the terrorists, or they punished Aznar for trying to trick them into thinking it was the Basques, when he had strong evidence that the jihadists were involved. I rather think it was the latter — it would be hard for me to think of Spaniards as easily intimidated — but whichever is correct, the political consequences are the same. The terror masters believe that they have successfully toppled a Western government by the use of force, and that will encourage them to do more of it.



      We will no doubt learn a lot more about the specific components of the terror network that operated in Spain, but one important element in the story has been universally ignored in the Western press to date. Judge Balthazar Garzon, who has been a tower of strength in Spain`s antiterrorist campaign (against jihadists and ETA as well) publicly announced several weeks ago that the evidence unmistakably pointed to the fact that al Qaeda has reconstituted itself in Iran. The mullahs do not take kindly to this sort of exposure, and if, as is quite likely, they were involved in the network that struck Madrid, this would have been an additional motive, and an additional reason for satisfaction at the results.

      As for incoming prime minister Zapatero, the new hero of the European and American Left, his original proclamations — retreat from Iraq and willingness to sign the draft of the European constitution — have been both feckless and foolish. Feckless because he would have been in an excellent position to obtain considerable favors and concessions from Bush if he had said "let`s talk, and see if there is an acceptable compromise," while now he is so firmly committed to his position of total appeasement that it is very difficult for him to back off. And foolish, because Aznar had held out against enormous Franco-German pressure to sign a constitution that would give Spain a position weaker than their current standing in the European Union. If Aznar had ever decided to accept the document, he could have exacted a considerable price for it, but Zapatero has sold out for an empty bowl. He will have to beg for his porridge.

      Less than one might have expected from a law professor. But perhaps his quasi-official nickname, "Bambi," is psychologically as well as physically accurate.

      So the previously sound "new Europe" has been deprived of its strongest pillar, and undoubtedly the other two principal supporters of the war against terror, Italy and Poland, are imminent targets. If the terrorists are as cabalistic as it seems (the eerie fact that March 11 arrived exactly 911 days after 9/11 has been noted, and should be underlined), then one possible target date is 6/11 — six being an inverted nine — which comes a couple of days before the Italian vote for the European parliament. Probably a good day to visit Baghdad.

      It is not easy to judge the mood in Washington from this distance, but many of the public statements from our leaders are a bit disconcerting. Like the Europeans, the administration, Congress, and the media are narrowly focused on the consequences for our efforts in Iraq. But Iraq is only one battlefield in a larger war, and we cannot solve Iraq without bringing down the terror masters in Damascus and Tehran, without bringing freedom to Syria, Iran, and Saudi Arabia. The peoples of those countries know it and show that they know it. In the past few days there have been enormous demonstrations against the tyrants in Syria and Iran. Hundreds of thousands of people have taken to the streets, demanding freedom. (And do not listen to the sly journalists who tell you, accurately so far as it goes, that these demonstrations grew out of unrest in a soccer stadium in Syria, or from frustration at being prevented from celebrating the traditional Iranian New Year, Norooz; that only tells you about the spark, but the enormity of the inflammable material is the important thing. Mere soccer hooligans don`t demand the political transformation of the country.)

      This administration has been carrying on for some time now about the importance of democratizing the Middle East. It follows ineluctably that we should be supporting these freedom fighters in the streets of our worst, and most totalitarian enemies in the region. But instead, the State Department sends diplomats to calm the situation in Syria, and our diplomats cluck their tongues about the unpleasantness in Iran.

      About which there are two things that need to be said. First, we are indeed at war, but this president does not have a war cabinet. This kind of behavior is business as usual for Foggy Bottom; it is not what we need to destroy our enemies. Second, Secretary of State Powell by now owes the Iranian people profound apologies for the many times he has failed to vigorously support them, and proclaim regime change in Tehran to be our heart`s desire. This policy is more urgent than ever, given the events in Madrid. It should be our policy even if there were no war against terror, simply because the mission of America is to support freedom whenever we can. We are not there yet, not by a long shot.

      And so we drift on, led by a president with uniquely good instincts and rare courage, but who seems not to understand that many of his people are weakening the strength of his message and even, on occasion, acting in a direction counter to what he has long said was our national mission.

      The terrorists will now be encouraged to strike whenever and wherever they can. We cannot possibly defend all their possible targets. This war cannot be won by playing defense, which is a chump`s game. We have once again been offered a glorious opportunity to take the offensive, by supporting all those brave Syrians and Iranians who are crying out for freedom. Will we betray them again? Only the president can insist on supporting them, because it is clear that the others will not.

      If we do not, the wheel will turn once again. The terrorists will strike, we will debate, and it will all become ever more difficult and costly. Meanwhile, innocents die and hopes dwindle, and our enemies march on, convinced that the West does not have the will to resist.

      As I wrote when Baghdad fell and most believed that a glorious victory was at hand, we can still lose this thing.

      Faster, please.

      National Review
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:33:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27,

      richtig,



      man muss ihren wert schätzen, sich zu ihr bekennen ...

      http://www.ourdocuments.gov/doc.php?doc=70&page=transcript

      und sie verteidigen, wenn sie bedroht ist!
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:46:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Heute würde Frankreich sowas an die USA verschenken, denn sie haben nichts anderes verdient.



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 18:57:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29,

      du hast die freiheit offensichtlich auch nicht verdient!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:05:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      # 8 Gamsbichler, wer hier so Lügen verbreitet wie Du, den darf man sicher auch Vollidiot nennen.Oder bring Beweise, dann nehme ich das mit Bedauern zurück.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:19:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      @31 Wilbi

      Dir glaube ich noch nicht einmal, wenn du behaupten würdest, du hättest Durst. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:25:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wilbi
      Die CDU/CSU hätte, wenn sie an der Regierung gewesen wären, deutsche Soldaten in den Irak geschickt und dort wären sie wohl verheizt worden.

      Erinnere Dich doch bitte an die "Angriffe" der Opposition, als Schröder sich weigerte ohne UN-Mandat Soldaten in den Irak zu schicken. Begründet wurde die Beteiligung deutscher Soldaten mit wirtschaftlichen Vorteilen in der Nachkriegs-Ära!

      Heute habe ich irgendwo in der Tagespresse gelesen, dass nach dem sogenannten "Kriegsende" im Irak mehr Soldaten ums Leben gekommen sind als während des 3. Golfkriegs.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:31:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      @33 StellaLuna
      Vielen Dank für Deine sachliche Klarstellung. Mit Wilbi diskutiere ich wegen seines offensichtlichen oder gewollten Gedächtnisverlustes schon lange nicht mehr ernsthaft.
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 07:04:50
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 10:44:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      # 33 StellaLuna
      "Die CDU/CSU hätte .... deutsche Soldaten in den Irak geschickt"
      Hätte, Hätte, hätte. Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gehabt.
      Fakt ist doch wohl, und da kannst Du mich gern berichtigen, daß unter der Regierung Kohl kein einziger deutscher Soldat in einen Krieg geschickt wurde.Aber Du und Gams dürfen mal raten, welche Regierung das zum ersten mal gemacht hat.
      Übrigens Deinen Bericht in # 33 über die wirtschaftliche Lage Spaniens kann man auch anders sehen. In der FAZ vom 18.3.2004 war eine Tabelle, woraus ersichtlich war, daß Spanien als einziges Land von den 5 großen Deutschland,Frankreich, England und Italien als einziges Land in 2003 kein Staatsdefizit gemacht hat und als einziges die Verschuldung von 54,6% auf 50,8% in 2003 vom Bruttosozialprodukt gesenkt hat
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 16:55:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      @36 Wilbi,
      du bist unseriös oder uninformiert aber wahrscheinlich beides zusammen. Die Regierung Kohl hat der NATO den Einsatz deutscher Truppen in Serbien und Montenegro zugesagt und die Reierung Schröder hat außenpolitische Kontinuität bewiesen und das dann umgesetzt. Aber Wilbi, du tust mir nur Leid. Eigentlich bist du keinen Kommentar wert. Unseriöse Dummköpfe sind eine Plage ...
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:26:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 37 Gamsbock, war der Jugoslawienkrieg nicht im Jahre 1999 und die Rot/grünen nicht schon 1998 gewählt? Ich denke mal, ab der Wahl im September 98 hatte Rot/grün das Sagen. Aber Du hast das in den Bergen sicherlich nicht mitgekriegt.Wie weit ab wohnst Du eigentlich von der Zivilisation?
      wilbi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:27:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      @wilbi: Richtig, Spanien hat als einziges Land der EU in den letzten Jahren seine Schuldenquote deutlich gesenkt, siehe z.B.

      http://www.wko.at/statistik/Extranet/Bench/schuld.pdf

      Und die Arbeitslosenquote wurde unter Aznar halbiert !! :eek:

      http://wko.at/statistik/eu/eu-arbeitslosenquoten.pdf

      Diesbezüglich kann ich Gamsbichlers Überschrift durchaus zustimmen:

      Spanien verdient unseren Respekt !

      Wenn ich die Leistung der Regierung Aznar mit der deutschen rot-grünen Pappnasenregierung vergleiche: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:28:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich verachte Spanien für den geplanten Abzug aus dem Irak. Rückgratlose Gesellen wie unser rot-grünes Regierungspack. Kampf dem Terrorismus weltweit!
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:43:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      @SchwarzerLord,
      vielleicht täte dir mal ein bißchen frische Luft gut ?;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 17:50:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 37

      "Die Regierung Kohl hat der NATO den Einsatz deutscher Truppen in Serbien und Montenegro zugesagt und die Reierung Schröder hat außenpolitische Kontinuität bewiesen und das dann umgesetzt."

      Gamsbichler lässt doch wirkleich keinen dummen Spruch aus!

      :cry: :D :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 20:23:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      warum um alles in der welt haben denn die rotgrünen diese kontinuität nicht in der wirtschaftspolitik bewiesen? :D

      da wollten sie dann unbedingt ihr eigenes süppchen kochen. und das ging dann unverdaut unmittelbar in die hose. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 20:24:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mit datterich sind wir nun absolut unten angekommen mit dem Niveau. :D . Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen, wie mit Spanien seit Sonntag. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 20:29:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Gamser,

      "die Reierung Schröder "

      :laugh: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 20:35:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      @datterich
      Mit durchschnittlich 9,3849 Beiträgen/Tag kommts bei dir wohl mehr auf die Quantität wie auf die Qualität an. :D
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 21:38:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Gamser,

      der gehaltvolle Beitrag von der "Reierung Schröder" stammt von dir.

      Ebenso wie der:

      ".... kommts bei dir wohl mehr auf die Quantität wieauf die Qualität an."



      Ehre wem Ehre gebührt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 22:56:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      und hier Bundeswehreinsätze im Ausland vor 1998, entnommen der Website www.bundeswehr.de

      Irak 1991−1996

      UNSCOM im Irak
      (United Nations Special Commission)

      ehemaligen Jugoslawien 1995
      IFOR im ehemaligen Jugoslawien
      (Implimentation Forces)

      Somalia 1993−1994
      UNOSOM II in Somalia
      (United Nations Operation in Somalia)

      Ruanda 1994
      UNAMIR in Ruanda
      (United Nations Assistance Mission for Rwanda)

      Kambodscha 1992−1993
      UNTAC in Kambodscha
      (United Nations Transitional Authority in Cambodia)

      wer mehr darüber wissen will, siehe Website!
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 23:28:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hat die BILD etwa versäumt, euch über diese Bundeswehr-Beteiligungen zu informieren?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 01:18:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49,

      das waren alles blauhelm-einsätze, liebe stella!

      1999 war nato-angriff ohne un-mandat!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 02:19:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      #1

      gamsbichler,

      du bist doch eigentlich ein ganz vernünftiger kerl.

      wieso bist du aber der ansicht, die schröders unterschieden sich auch nur in nuancen von den anderen gelben von der cdu?

      nur diese spezialdemokraten konnten das volk im namen des volkes, also der kleinen leute, unter den daumen nehmen. das wußte auch das us-machtkartell. es war ähnlich wie seinerzeit in frankreich: nur de gaulle, der herr frankreich, konnte algerien aus der koloninalherrschaft entlassen - und hatte dennoch große schwierigkeiten.

      erst muße schröder seinen krieg gegen die malocher, arbeitslosen, kranken, renter gewinnen. dazu mußte er aber wiedergewählt werden, was ihm aber bei einem zweifrontenkrieg nie gelungen wäre.
      eine cdu formal an der regierung hätte das schrödersche ausplünderungsprogramm auch nicht durchführen können gegen eine wiedererwachte spd in der opposition - auch nicht ohne irakkrieg. der deutsche sonderweg als sozialer rechtsstaat mußte ein für allemal jetzt versperrt werden; fischer-schrödersche versprechungen mußten eingelöst werden. und brav leistet die cdu am nasenring der big boys schön assistenz, indem sie jetzt schon die spd als das kleinere übel erscheinen läßt. diese merkels verkennen womöglich, daß sie nur eine rolle zu spielen haben.

      im grunde geht es noch um viel mehr: nämlich eine emanzipatorische bewegung, wie ehemals die spd und die grünen, zum völligen verschwinden zu bringen. auf daß das volk, genau so wie in den usa schon heute, den künftigen istzustand ihres daseins als naturgesetz begreift, ja nicht einmal eine alternative zu denken in der lage ist.

      schröder war also dispensiert; wenn auch die veröffentlicht meinung den bevölkerungen mal wieder ein x für ein u vormacht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 11:28:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      ospower

      "...Mehr als 22 Jahre lang herrschten in Afghanistan Krieg und Bürgerkrieg. Bis heute leidet das Land unter den typischen Folgen wie schweren Zerstörungen, Verminung ganzer Landstriche, ethnisch motivierten Spannungen und organisierter Kriminalität.

      Die International Security Assistance Force (ISAF) - sie stand vom 10. Februar bis zum 11. August 2003 unter deutsch-niederländischer Führung - unterstützt auf Basis eines UN-Mandates die afghanische Regierung bei der Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit und der Menschenrechte.

      Darüber hinaus unterstützt ISAF bei der Auslieferung humanitärer Hilfsgüter, der geregelten Rückkehr von Flüchtlingen und leistet Wiederaufbauhilfe im Rahmen zivil-militärischer Zusammenarbeit (CIMIC), insbesondere beim Aufbau der Polizei und der Schulen. ..." www.bundeswehr.de

      und was ist z. B. hier gegen eine Beteiligung der Bundeswehr einzuwenden?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 11:37:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      #52,

      dem grunde nach eigentlich nichts!

      aber den amis vorzuwerfen im irak einen völkerrechtswidrigen angriffskrieg zu führen und selbst einen geführt zu haben, ist der gipfel der dummdreistigkeit.

      ebenso, unter diesen voraussetzungen der union vorzuwerfen, sie hätte bundeswehrsoldaten in den irak geschickt.

      oder gibts eine diesbezüglich eindeutige und verbindliche aussage eines verantwortlichen unionspolitikers?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 11:47:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      ospower
      mir fehlt im Moment die Verbindung zu einem Angriffskrieg ohne UN-Mandat (USA gegen Irak) und dem Einsatz deutscher Bundeswehrsoldaten unter UN-Mandat in Afghanistan.

      Die Opposition hat kritisiert die Nichtteilnahme der Deutschen am Irak-Krieg und daraus resultierend wirtschaftliche Nachteile. Nun, man könnte natürlich unterstellen, dass sie das nur aus ihrer Oppositionsrolle heraus gesagt hat. D. h., wäre sie an der Regierung gewesen, hätte sie natürlich gerne auf die wirtschaftlichen Vorteile verzichtet und sich nicht am Irak-Krieg beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 11:59:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54,

      siehe #50! 3 postings zurück wirst wohl noch verbinden können!

      die union hat die haltung gegenüber den usa kritisiert. nicht die "nichtteilnahme".

      ich frag nicht umsonst nach einer diesbezüglich eindeutigen stellungnahme eines verantwortlichen.

      also bring eine und behaupte nicht einfach!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 16:15:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Stella, vielleicht ist noch irgendwo mal ein Deutsches Bundeswehrflugzeug gelandet?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:12:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      ospower
      und wie hätte sich die Regierung verhalten müssen,
      um nicht von der Union kritisiert zu werden!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:14:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      für mich gibt es da nur eine Alternative,
      nämlich sich am Angriff auf den Irak
      beteiligen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:20:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      #57,

      das ist nicht die fragestellung, oder regiert die regierung um der union zu gefallen?:laugh:

      wieso brandmarkt diese regierung von lebensabschnittspazifisten die usa heute für etwas, was sie ´99 ganz selbstverständlich mit an deren seite unternommen hat, einen krieg ohne explizites un-mandat?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:24:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nachdem Du besser informiert bist als ich,
      wirst Du mir doch sagen können, was die
      Regierung hätte tun müssen, um von der
      Opposition nicht kritisiert zu werden.

      Deine Frage "warum brandmarkt...." kann ich
      ganz einfach beantworten, weil ich vielleicht
      was daraus gelernt habe! Oder ist dies nicht
      zulässig?
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:25:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      #58,

      jo, jo, wenn´s konkret wird immer schön ausweichen.

      es war nicht gefragt, welche alternativen für dich in frage kommen, sondern ein beweis für deine behauptung!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:30:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      #60,

      es wird immer abstruser. weil du etwas gelernt haben willst (ja was aus was denn?), ergibt sich ein regierungsverhalten!

      mit jeder antwort ein neues fass aufmachen, anstatt schlicht und einfach mal deine immer noch unbewiesene behauptung zu belegen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 17:42:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      Stella

      due eierst aber ganz schön rum bei diesem Thema. Gib doch einfach zu, dass Du da auf dem falschen Dampfer bist.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:02:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      # 63

      Das wird Stella nie tun.

      Sie ist immer auf dem richtigen Dampfer,
      selbst wenn dieser mitten in der Sahara steht.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:27:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      datterich
      ein Dampfer in der Wüste - eine Fata Morgana :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:27:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      Tschakka
      ich eier nicht rum, ich bin unwissend :(
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:28:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      und von euch ist keiner in der Lage
      mir auf den richtigen "Dampfer" zu helfen!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:28:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      schade, bin sehr enttäuscht von euch!
      Ausser polemisieren habt ihr nichts daruf!
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 18:32:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      StellaLuna,

      Du kannst mit ospower, einem der ätzendsten Vertreter der usisraelischen Stahlhelmfraktion hier bei W:0, niemals "normal" diskutieren.
      Stellst Du eine berechtigte Frage, erklärt er sie für irrelevant, möchtest Du etwas wirklich klären, eröffnet er einen Nebenkriegsschauplatz, begegnest Du ihm freundlich, wittert er eine "Schwäche" und kommt Dir umso unverschämter (s. #55).

      Beachte ihn einfach nicht; Du verschwendest Deine Zeit.

      Ein gutgemeinter Rat!

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 19:18:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      ViccoB.
      muss Dir recht geben! Jetzt wo Fakten fällig werden,
      kommt nichts, über überhaupt nichts mehr!
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 02:18:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Lifetrader,

      #2
      man kommt jeden Tag dieser Vermutung näher!


      Wenn im Jahr 2006 bei uns Wahlen sind und auch kein Hochwasser in Sicht ist was liegt näher als Terroristen einzusetzen. Es gibt in dieser Regierung 68er Politiker die damit erfolgreich Politik gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 11:13:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Albatossa
      denkst Du dabei an Beckenbauer als Kanzlerkandidat?
      Der wünschte sich ja schon mal einen Terroranschlag in München.....
      dabei hatten wir schon einen in 1972 oder kam der Deiner Meinung nach zu früh und Du hättest ihn gerne in 2006?
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 11:15:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      und München hatte damals wenn ich mich nicht täusche
      einen SPD-Bürgermeister!
      Meinst, der hatte die Terroristen bestellt :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 13:35:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo StellaLuna,

      fragen wir doch lieber nach der Rolle vom heutigen Außenminister Fischer zum Olympiaattentat in München 1972!:cry:

      Und was vor 32 Jahren möglich war unter dem Kanzler Brand halte auch für 2006 unter dem jetzigen Kanzler Schröder möglich sich sein Wahlkampf zurecht zubomben.:rolleyes:

      Es ist schon komisch immer wenn die SPD an der Regierung ist flammt der terrorismus auf und das liegt daran weil man diese angeblich so friedliche Leute hoffungslos verharmlost!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 23:49:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      #74

      wie kriegt man eine partei von ihren einstigen idealen weg - auf gelb? mit dem heutigen ergebnis?

      für 2006 wird schon eingestimmt. einige user geben schon ins rohr, daß dann eine bombenflut geben könnte, um die regierungsdarsteller weiter spielen lassen zu können.

      bloß wird diese rolle nicht mehr gebraucht werden: nach einer abwahl wird es niemanden mehr geben, der denen das gelb austriebe.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 07:51:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      gegen so viel Verblendung ist kein Kraut gewachsen!
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 12:52:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76

      stella,

      ist dein posting auf #75 bezogen?

      dann hätte ich mich mal wieder unverständlich ausgedrückt.

      was ich meinte war folgendes:

      eine immer noch fälschlicherweise als arbeitnehmerpartei geltende spd, die hier im board von interessierter seite denn auch immer schön als "rot" abgemalt wird, besorgt ausschließlich die geschäfte der big boys. sie ist damit neoliberal - also gelb. m.e. quittegelb.

      die big boys können kein interesse haben, die ihnen zuarbeitende partei abwählen zu lassen - auch wenn sie öffentlich das gegenteil behaupten, um den kleinen zu suggerieren, die grausamkeiten seien ein "rot"-produkt.

      die konstellation, daß eine "arbeiterpartei" auf manchester macht, die sogenannten bürgerlichen parteien -ebenfalls gelb - ihr flankensicherung gibt, ist für das oberpatronat eine ideale.

      die reaktion hat in den 70er jahren in italien bewiesen (bolognia u.s.w.), daß sie vor nichts zurückschreckt.

      dort wollte sie durch fürchterliche attentate, die man "der linken", die es dort wirklich gab, in die schuhe schob, den ausnahmezustand zur ultimativen kapitalistendiktatur herbeibomben.

      ganz in diesem sinne scheint der poster, dem ich geantwortet hatte, schon vorzubereiten: indem er attentate mit der spd-regierungszeit in verbindung bringt und schon mal darüber mutmaßt, daß zum zwecke der wiederwahl, wenn sich keine neue oderflut einstellen sollte, schon mal bomben hochgehen könnten.

      freilich legt der poster nahe, daß diese bomben von den "roten" gelegt werden könnten - die freilich es gar nicht mehr gibt.

      er täuscht damit darüber hinweg, daß bomben bei der gegenwärtigen politischen wirklichkeit nur den raubtierkapitalisten dienen würden, weil sie die fälschlicherweise "rot" genannten gelben auf der spielwiese beließen.

      was er macht ist: er macht schon mal damit vertraut, das so etwas möglich sein könnte, infamerweise streut er aber den verdacht auf imaginäre "rote". eine 3. fliege unter der klappe. oder ist es gar schon die 4. oder 5.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:04:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Manomann, hier wird vielleicht ein Abstrusium entworfen.

      Die Sache mit Spanien ist klar:

      Die Konservativen wären wiedergewählt worden, weil sie wirtschaftliche Erfolge erzielt hatten.
      Jedoch in der Irakfrage, haben sie nicht das Volk vetreten, das mit dem Anschlag wieder in den Vordergrund gerückt ist.

      Deshalb dann die Abfuhr. So einfach ist das. Aznar hat einen Fehler gemacht, obwohl er gut gearbeitet hat und das hat sich nun gerächt.

      Alles andere ist an den Haaren hergezogen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 13:12:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      #66,

      Tschakka
      ich eier nicht rum, ich bin unwissend


      dann liegts wohl daran, dass deine behauptung nicht belegen kannst.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 15:33:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Offensive des Islamo-Faschismus

      Appeasement ist keine Antwort. Die Spanier ziehen die falsche Lehre aus den Anschlägen von Madrid

      Von Josef Joffe

      Wie man es auch wendet: In Spanien hat der Terror zum ersten Mal eine Wahl gewonnen. Man darf die Aznar-Konservativen des Zynismus, ja der Volksverdummung zeihen, weil sie mit dem Verweis auf die Eta nicht informiert, sondern manipuliert und deshalb zu Recht Stimmen verloren haben. Doch helfen keine dialektischen Sprünge über zwei Fakten hinweg: Der Irak hat in den Vorwahl-Umfragen eine mindere Rolle gespielt. Und kurz vor den Anschlägen schienen die beiden großen Parteien gleichauf zu liegen. Es folgte der Erdrutsch für die Sozialisten.

      Dass es doch die Eta war, wird tagtäglich unwahrscheinlicher, derweil die Islamic Connection sich verdichtet. Wie auch immer: Die spanischen Sozialisten haben mit dem Argument hausiert – und haussiert –, dass die 200 Toten die Quittung für Aznars Amerika-Allianz gewesen seien. Und sie haben gesiegt, obwohl ihr Kandidat Zapatero so charismatisch war wie ein Amtsrat. Prompt verkündet der nun, dass der „Irak-Krieg ein Desaster war“, dito die „Besatzung“; also hasta la vista für die 1300 spanischen Soldaten im Irak.

      Doch wird es noch ominöser. Bislang hat sich jede westliche Demokratie im Angesicht des Terrors um ihre Führung geschart – ob in England, Amerika, Italien oder Israel. Nicht aber in Spanien, weshalb sich der internationale Terrorismus doppelt freuen darf: Er hat nicht nur einen Pfeiler der Anti-Terror-Allianz gesprengt, sondern auch einen psychologischen Traumsieg errungen, indem er dem Appeasement eine mächtige Bresche schlug. Dieser Triumph wird den Terror nicht besänftigen, sondern weitere Anschläge geradezu erzwingen.

      Wie aufgescheuchtes Geflügel laufen nun die europäischen Innenminister durcheinander. Mehr Überwachung, mehr Zentralisierung, weniger Einwanderung, leichtere Ausweisung lauten die Parolen. All diese Vorschläge wird man sehr sorgfältig an dem alles überwölbenden Prinzip des liberalen Rechtsstaates messen. Denn die Schlüsselfrage ist: Machen wir uns zum Handlanger des Terrors, indem wir die Freiheiten einengen, die zu zerstören das Ziel des Terrors ist? Doch wirft das Beschwichtigungsverdikt des spanischen Wahlvolks noch eine andere, „philosophische“ Frage auf: Wer ist denn der Feind, der nicht mehr in New York, auf Djerba, auf Bali oder in Kerbala operiert, sondern mitten auf unserem gesegneten Kontinent, der nach Jahrhunderten des Massenmords im Namen von Gott oder Führer zur wundersamen Friedensinsel geworden ist?

      Die Frage ist deshalb so kritisch, weil falsche Antworten die falschen Strategien zeugen würden. Gerade haben Jacques Chirac und Gerhard Schröder sehr vertraute Antworten angeboten. Chirac will den „Dialog fördern“, Schröder die „Ungleichheit und Unterentwicklung in der Dritten Welt“ angehen. Was aber, wenn der Islamo-Terror den Dialog gar nicht will, wenn seine Triebfedern nicht Ungleichheit und Unterentwicklung sind? Oder ganz schlicht: Wenn das denn der Kern ist, warum attackieren die Dschihadisten nicht die Kleptokratie der Saudis, die dynastische Diktatur in Syrien, das Mubarak-Regime in Ägypten, das sein Volk zwischen Geburtenüberfluss und Wachstumsschwund verkommen lässt? Warum meucheln die Killer unschuldige Spanier?

      „Ihr liebt das Leben, und wir lieben den Tod“

      Eine interessante Antwort liefert das Video, in dem al-Qaidas „Militärsprecher für Europa“ auftritt. Der Schlüsselsatz lautet: „Ihr liebt das Leben, und wir lieben den Tod.“ Ist das die Botschaft des Propheten? Der hat laut Koran allerlei Blutrünstiges gesagt, aber derlei Sprüche kann man sich auch aus der Bibel herausklauben (etwa aus der Offenbarung des Johannes, die sich wie eine einzige Blutorgie liest). „Ihr liebt das Leben, wir den Tod“, ist eine sehr moderne, sehr säkulare Parole. Es ist die Rückkehr des angeblich so kurzen 20. Jahrhunderts, das scheinbar 1989 mit dem „Ende der Geschichte“ aufhörte, wie Paul Berman in Terror und Liberalismus notiert. Es ist eine Kernaussage des europäischen Totalitarismus in seiner bolschewistischen, faschistischen und nazistischen Prägung. Es ist die Botschaft des modernen Nihilismus, der zwar die Erlösung im Namen von Klasse oder Rasse gepredigt, dabei aber eine unauslöschliche Blutspur durch Europa und Asien gezogen hat, mit Abermillionen von Toten. Auf diesem Weg gab es keinen „Dialog“, nur Massenmord.

      Nennen wir’s nicht „Islamismus“ oder „Dschihadismus“, sondern „Faschismus“ ohne Duce oder Führer. Betrachten wir’s wie unsere eigene Gegen-Reformation oder deren totalitäre Fortsetzung im 20. Jahrhundert. Lesen wir nicht im Koran, sondern bei Dostojewski nach, der eine seiner Figuren erklären lässt: „Alles ist erlaubt.“ Oder bei Baudelaire: „Der wahre Heilige ist, wer die Menschen zu ihrem Wohle peitscht und mordet.“ Das Ziel ist nicht die Freiheit, sondern die Unterwerfung, nicht die Erlösung, sondern die Vernichtung – sei’s im Gulag, im KZ oder in der spanischen Eisenbahn.

      Den Europäern fällt es schwer, in den Spiegel des Islamo-Faschismus zu blicken und darin die Fratze der eigenen Geschichte auszumachen. Wir haben das „kurze Jahrhundert“ unter unsäglichen Qualen hinter uns gelassen und in Europa mustergültige Demokratien aufgebaut, in denen der Anspruch des Einzelnen weitaus schwerer wiegt als die Macht des Staates. Unsere gemeinsame „Leitkultur“ ist das „Nie wieder!“ – das laute „Nein“ zu Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus. Unser Umgang miteinander wird durch Aus- und Verhandeln, durch Konsens und Kompromiss geprägt. Ein jeder möge nach seiner Fasson selig werden. Spitzer ausgedrückt: Die Säkularisierung ist so weit fortgeschritten, dass man von der „Entchristianisierung Europas“ sprechen kann.

      In dieser Weltsicht (einer sehr schönen und deshalb verteidigenswerten) fehlt der Blick für das Offenkundige: die Rückkehr des Totalitären im Mäntelchen eines Glaubens, den sich der Islamo-Terror für seine Zwecke zurechtgebogen hat. Der liberale Mensch kennt keine Urkonflikte mehr; der Europäer trägt zudem die Schuld seiner Vorväter im Herzen: Imperialismus, Kolonialismus, Rassismus. Instinktiv reagiert er auf den Horror wie in Spanien mit Schuldzuweisungen an sich selbst. Bei Jean Baudrillard las sich das nach dem 11. September so: „Das (westliche) System in seinem totalen Anspruch hat die objektiven Bedingungen dieses brutalen Gegenschlags geschaffen; indem es selber alle Vorteile auf seiner Seite bündelt, zwingt es den Anderen, die Spielregeln zu ändern.“

      Das ist die postmoderne Form eines prämodernen Beschwörungsdenkens. Es sieht das Übel als Strafe für die eigenen Sünden, welche die Beschwichtigung der Götter heischen. Rationale Ursachenforschung ist das nicht. Welche „Spielregeln“ sollen wir denn ändern? Die „Globalisierung“, wie Baudrillard wähnt? Das Zurückfallen, die Verarmung der arabischen Welt hat mit der Verweigerung von Globalisierung zu tun, zeigt doch jede Statistik, dass jene Drittweltländer am stärksten florieren, die sich dem Wettbewerb öffnen. Arabien aber handelt nicht einmal mit sich selbst; nur zehn Prozent des Austausches findet innerhalb dieses geschlossenen Systems statt.

      Inzwischen gibt es zwei UN-Berichte, in denen arabische Autoren die Dysfunktionalitäten der eigenen Kultur ausbreiten: streng rationierte politische Partizipation, eklatante Ungleichheit der Geschlechter, korrupte Staatswirtschaften, fehlende Bildungschancen, zumal für Frauen, Diskriminierung von Gruppen und Glaubensrichtungen, Abschottung vom Rest der Welt. Ist das die Schuld des Westens? Und wenn ja, wie soll er die 5000 Prinzen, die Saudi-Arabien ausbeuten, dazu bringen, von einer Petro- in eine Marktwirtschaft umzusteigen? Mit guten Worten, die ins Leere führen? Oder mit Krieg?

      Krieg war die Antwort der Amerikaner im Irak, wiewohl mit der Begründung nicht vorhandener Massenvernichtungswaffen. Die unausgesprochene „Logik“ aber war der Bruch des Teufelspaktes, den der Westen mit den arabischen Potentaten geschlossen hat, etwa so: „Was ihr euren eigenen Völkern antut, ist uns egal, solange das Öl fließt, die Sowjetunion eingedämmt und Israel nicht vernichtet wird.“ Im Schutze dieses Teufelspaktes, unterfüttert durch massive Rüstungsexporte, durften die Pathologien erblühen, deren giftige Frucht der Islamo-Terror ist.

      Die Arena ist global, die Terroristen haben keine Adresse

      Dubios begründet, kann der Irak-Krieg nur eine Rechtfertigung haben – ex post facto. Wenn die neue Verfassung hält, wenn ein Gleichgewicht zwischen Kurden, Sunniten und Schiiten entsteht, wenn Menschen- und Religionsrechte gewahrt bleiben, wenn eine funktionierende Marktwirtschaft heranwächst und all das mit innerer Sicherheit einhergeht, wird der Krieg von der Historie legitimiert werden. Dann wäre er der Anfang vom Ende einer politischen Kultur gewesen, die einer einst so stolzen Zivilisation seit Beginn der Türkenherrschaft vor 500 Jahren nur Despotismus und Rückständigkeit beschert hat.

      Wenn! Zur „Logik“ des Terrors gehört das Übel als Überlebensgarantie. Deshalb wird er seine Mordlust verdoppeln. Jeder Fortschritt im Irak wird ihn zu neuen Blutbädern animieren – wie gegen die Schiiten just in der Woche, da die Übergangsverfassung für den Irak unterzeichnet werden sollte. Dass die Schiiten nicht zum Gegenschlag ausgeholt, sondern unterschrieben haben, ist eines der vielen Hoffnungszeichen, die bezeugen, dass die arabische Welt eben nicht dazu verdammt ist, zwischen Despotie und Anarchie zerrieben zu werden.

      Derweil behält der Terror, beflügelt durch den angekündigten Abzug der Spanier, Europa im Visier. Warum könnte nicht auch in Rom oder Warschau funktionieren, was in Madrid die wildesten Erwartungen übertroffen hat? Und Europa – soll es jetzt seinerseits den war on terror erklären? „Krieg“ ist der falsche Begriff, weil alles fehlt, was einen Krieg ausmacht: Schlachtordnungen, Nachschublinien, Grenzen. Die Arena ist global, der Feind hat keine Adresse.

      Daraus folgt zweierlei. Erstens, wer den Tod mehr liebt als das Leben, lässt sich weder abschrecken noch etwas abhandeln. Dieser religiös verbrämte Neo-Faschismus agiert nicht in einer Welt des Dialoges, sondern des „Gog und Magog“ in der „Offenbarung“. Das Ziel ist ein totales, der apokalyptische Endsieg, wenn „das Feuer vom Himmel fällt“ und die satanischen Heerscharen „verzehrt“. Dieser Terror kann nicht beschwichtigt, sondern muss bekämpft werden. So weit das „erkenntnistheoretische Problem“.

      Zweitens muss die richtige Taktik eine gänzlich unapokalyptische sein, wie es sich für den liberalen Rechtsstaat gehört, der im Abwehrkampf nicht die eigene Seele aufs Spiel setzen darf. Die „Truppen“ müssen die Polizei- und Nachrichtendienste sein. Und sage niemand, dass es nicht funktionieren kann, denn es hat funktioniert: gegen die deutsche RAF ebenso wie gegen die italienischen Brigate Rosse ohne dass dabei der Verfassungsstaat in die Brüche ging.

      Dahinter steht eine schlichte Einsicht: Terroristen sind trotz aller hochfahrender Rhetorik Kriminelle, müssen es sein. Sie brauchen viel Geld, was sich am besten illegal beschaffen lässt: durch Drogenhandel, Raub oder Erpressung. Sie brauchen Waffen und Sprengstoffe, Produkte, die scharfen offiziellen Kontrollen unterliegen. Sie führen ein Leben im Untergrund, müssen aber miteinander kommunizieren. Das hinterlässt Spuren, die Polizei und Nachrichtendiensten auf Dauer nicht verborgen bleiben. Trotzdem werden sie es schaffen, wie in Spanien durch die Netze zu schlüpfen. Aber wer glaubt, dass der Terror unbesiegbar sei, darf nicht übersehen, dass er fast drei Jahre gebraucht hat, um nach der Attacke auf die Twin Towers einen Schlag gegen ein westliches Land zu führen.

      Eine zweite schlichte Einsicht. „Qaida“ heißt „Netzwerk“. Folglich muss auch die Strategie der Staaten vernetzt sein. Die Amerikaner haben bereits lernen müssen, dass sie den Anti-Terror-Krieg nicht allein ausfechten können. Umso schlimmer die Tragödie, wenn das spanische Beispiel Schule machen würde. Die Internationale des Terrors kann nur durch die Internationale der Demokratien bezwungen werden. Andernfalls gilt das Wort Winston Churchills: „Beschwichtiger füttern das Krokodil in der Hoffnung, als Letzte gefressen zu werden.“

      (c) DIE ZEIT 18.03.2004 Nr.13
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:37:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich vermute mal, wenn in Amerika vor der Präsidentenwahl terroristische Anschläge passieren, wird Bush einen hohen Wahlsieg einfahren können, weil es den Anschein hat, daß er härter mit Terroristen umgeht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 17:39:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wilbi

      Eben nicht ! Genau das Gegenteil würde eintreffen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 19:07:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      >>>Ich vermute mal, wenn in Amerika vor der Präsidentenwahl terroristische Anschläge passieren, wird Bush einen hohen Wahlsieg einfahren können, weil es den Anschein hat, daß er härter mit Terroristen umgeht. <<<


      Den Attentätern von Madrid hat diese Härte "sehr" beeindruckt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 20:25:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Erika, dein kryptischens Jonglieren mit den Farben deutet auf einen verstärkten LSD Konsum hin.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 21:57:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      gamsi,

      ihr postet da so vor euch hin, und kennt nicht mal die bedeutung politischer farben.

      na, deshalb hat es die veröffentlichte meinung ja auch so leicht, den krieg gegen malocher, arbeitslose, kranke, rentner "rot/grün zu nennen. die infame wirkung ist eine doppelte: sie suggeriert das rote, also linke gegen die malocher kämpfen - und kaschiert, daß es sich bei bei"rot/grün" um quittegelb handelt, wie bei allen anderen auch. (lies mal das spin doc-geschrei, ständig heißt es bei denen "rot/grün.)

      schon vor 1848 hatten sich die liberalen die farbe gelb angelacht; gelb steht für manchesterkapitalismus, dem 1. "freihandelsversuch" der "freihändler" die sich frei von gottes- und staatsgeboten betätigten. helmut schmidt hatte in der "zeit" den "neoliberalismus" der garnicht so "neo" ist mal "raubtierkapitalismus" genannt.

      die reichsgründung in der paulskirche ist 1948 an den händler-liberalen gescheitert, weil die gar keinen staat wollten (wie heute) sondern nur einen freihandelsraum ohne zoll. lassalle (spd-begründer) hatte das projekt freihandelszone spöttisch mal "nachtwächterstaat" genannt, weil die liberalen als staatsaufgabe allenfalls die gestellung von nachtwächtern akzeptieren wollten (bis heute).

      also: so richtig demokratie, so ganz ohne staat.

      so viel zur demokratischen substanz der liberalen.

      nun wende bloß nicht ein, wahre demokratie sei banken- und händlerdemokratie. nach einem solchen verständnis wären allerdings die usa und zunehmend auch wir so richtig demokratisch.

      schau ins lexikon zu den wurzeln der liberalen.

      ein fingezeig in diesem zusammenhang: als die fdp über den möllemann herfiel, trat im fernsehen ein fdp-man auf, der sagte: "möllemann hat wohl vergessen wo die liberalen herkommen, welche ihre wurzeln sind."

      die spin docs hier im board wissen bescheid in sachen politischer zusammenhänge - sonst könnten sie ja auch nicht verdrehen.

      viele der anderen user scheinen begriffe und parameter auschließlich den gleichgeschalteten medien zu entnehmen.

      und so kommt es dann, wie es auch gewollt ist, sie richten sich als vielkonsumenten in der attitüde von vermeintlicher überlegenheit ein.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 22:24:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      #80

      spic,

      ja, und standhafte demokraten wie sir winston und seine vorgänger unterjochten die ganze welt, raubten sie aus und brachten das segensreiche opium mit hilfe von bomben und granaten nach china. und wenn sie es mal allein nicht schafften, dann müßten "the germans to the front", die ansonsten die "hunnen" waren.

      sogar ihre gegenküstler, die holländer, haben sie in süd afrika gedroschen, weil sie ihren hals nicht voll kriegen konnten, diese demokratischen freiheitsverteidiger, die allein in london in 1853 400.000 ihrer landsleute verhungern lassen haben, obwohl sie sich bereits das hab und gut beinahe der ganzen welt angeeignet hatten.

      und jetzt holen sie schon wieder zum großen schlag aus unter dem großen jubel usraelis und ihrer spins.

      hätte man die bloß mal aufgehalten. das paradies wäre wohl schon auf erden.

      jahrelang denke ich schon darüber nach, wie man euch gültig bezeichnen könnte.

      es fällt mir einfach kein vergleich, kein begriff ein.

      so muß es wohl bei "auserwählte" bleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 07:28:41
      Beitrag Nr. 87 ()
      @Erika,

      Deine Äußerungen stimmen, aber den Lauf der Zeit kannst du nicht zurückdrehen. Auch verlorene Kriege solltest Du nicht nochmal führen wollen. Du kannst die herrschenden Meinungen gut kritisieren aber wo liegen denn Deiner Meinung nach die Lösungen ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:14:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Spanien zieht seine Truppen aus dem Irak ab und kehrt zur Vernunft zurück !!
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:31:05
      Beitrag Nr. 89 ()


      natürlich ziehe ich meine truppen sofort ab, werter herr aufständischer! ursprünglich wollte ich das ja nur tun, wenn bis zum 30.06. kein un-mandat für den einsatz erfolgt. aber für zuvor kommende liebenswürde islamisten mach ich´s auch ein bischen schneller. was scheren mich auch meine verbündeten.

      kann ich sonst noch was für sie tun, lieber herr sadr, liebe aufständische??
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:45:11
      Beitrag Nr. 90 ()
      Fremde Truppen haben im Irak nicht zu suchen :mad:. Meine Achtung gilt dem neuen spanischen MP :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:45:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Jedes Land kann mit seine Truppen machen was es will.

      Tatsache ist aber auch, daß ich als Regierungschef nach einem Regierungswechsel die verdammte Pflicht und Schuldigkeit habe nachzudenken.
      Selbst wenn ich gutgläubig meine, einen Fehler meines Amtsvorgängers korrigieren zu müssen, dann sollte ich da mit Diplomatie, Rücksichtnahme auf meine ehemaligen Verbündeten tun, und mit etwas Fingerspitzengefühl.

      Diese Kapitulation vor den Terroristen, egal ob es so gemeint ist oder nicht, es wird in der arabischen Welt so ausgelegt werden, ist egoistisch, dämlich und einfach nur feige.
      Die Terroristen werden nun natürlich sehr schnell ausprobieren ob sie das nächste Land zur Kapitulation zwingen können. Wahrscheinlich sind die Italiener dran.

      Ach ja, und Terroristen haben sich wie andere Erpresser und Verbrecher, noch nie mit Zugeständnissen beruhigen lassen. Selbst wenn alle Staaten aus dem Irak weg sind, dann kommt halt Israel auf die Tagesordnung, der Islam als europäische Staatsreligion oder sonst eine neue Forderung.

      Der Jubel für Spanien, ist er einfältig, kurzsichtig, Hass gegen Amerika, Feigheit, Schwäche ??

      Wahrscheinlich von allem ein wenig, also nur verachtenswert.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:54:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wenn er sich an seine ursprüngliche Bedingung gehalten und erst einmal abgewartet hätte, ob ein UNO-Mandat zustandekommt, hätte es ihm wohl niemand übelgenommen. So wirkt die ganze Aktion ziemlich überstürzt-populistisch auf mich und ich kann ihr beim besten Willen keinen übermäßigen Respekt zollen ...

      Sie ist jedenfalls alles andere als :cool: und könnte in der Tat von dem einen oder anderen Rauschebart als Ermutigung zu weiteren Terrortaten verstanden werden ("lohnt sich ja ...").
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 11:54:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      #90,

      wahrscheinlich würdest du auch die deutschen Soldaten in Afghanistan wieder durch einheimische Taliban ersetzt wissen wollen, oder worin siehst du einen elementaren Unterschied zwischen diesen beiden Staaten? Gilt also folglich deine Verachtung auch dem deutschen Bundeskanzler? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 12:57:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      Spanien zeigt die gleiche diplomatie im Umgang mit seinen Verbündeten, wie dies auch die USA tun ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 13:25:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      Scheint ein guter Mann zu sein, der neue spanische MP.:)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 13:29:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      #95

      im Vergleich zum Kanzler in jedem Fall!
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 13:36:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      #96,

      selbstverständlich: der Kanzler ist ja auch sein Vorbild.:) :) :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 13:41:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      na, dann wirds wohl nix mehr mit der spanischen Wirtschaft
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 13:46:53
      Beitrag Nr. 99 ()
      @91

      Die Forderung nach Abzug der span. Truppen wurde schon vor den Terroransclägen erhoben. Wenn also jemand mit einem solchen Ziel gewählt wird, und anschließend sein Wort hält, ist das weder feige noch hinterhältig, sondern eine konsequente Umsetzung des Wählerwillens.
      Mit den Terroranschlägen hat das nichts zu tun. Insofern lässt sich der neue span. Ministerpräsident auch nicht erpressen und kapituliert auch nicht. Abgesehen davon waren in Spanien europaweit die meisten gegen den Irak-Krieg.

      Gerade im Zeitalter der Verlogenheit ist es sogar besonders wichtig, dass ein Politiker seine Wahlversprechen einhält. Die Regierung Aznar wurde ja wohl mit aus diesem Grund abgewählt: Lügen oder zumindest Verschleierung der Tatsachen. Wenn sich sowas mal nicht auszahlt, finde ich das eher beruhigend. Das sollte eine Warnung für die anderen Münchhausens der Weltpolitik sein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:03:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Steinpilz

      Deine moralischen Aspekte die Du bringst könnte ich unterstreichen, wenn mir die ganze spanische Politik nicht zu sehr nach meinem Hund riechen würde.

      Der eine spanische Ministerpräsident rennt nach dem Knochen wie ein Hündchen in den Irak, weil er im Gefolge der Amis wirtschaftliche Aufträge wittert.
      Der nächste spanische Ministerpräsident tanzt wie ein Hündchen und verpisst sich, weil einer gepfiffen hat.

      Und hier ist das Dilemma. Natürlich hat es der "Erwählte" im Wahlkampf angekündigt die Truppen heim zu holen. Das konnte er leicht versprechen da nicht zu hoffen wagte die Wahl zu gewinnen. Schau Dir mal die Umfragen vor Madrid an, also 1 Woche vor der Wahl.

      Dennoch, ich finde auch, es ehrt ihn wenn er dann sagt er holt die Truppen heim, versprochen ist versprochen. Nur, muß es auf diese hündische Weise passieren ?
      Man läßt die Waffenbrüder im Stich (militärisch gesehen sind 14 Tage keine Frist sondern eine Flucht), man unternimmt keinen Versuch den Geruch der Erpressbarkeit aus der Diskussion zu nehmen, Möglichkeiten hätte es genügend gegeben.

      Der Sprecher von Sadr hat den Spaniern bereits einen Tritt gegebn: er forderte seine Milizen auf die Spanier nicht mehr zu attackieren (das ist eine unglaubliche Schande für die Spanier).

      Bei aller politischen Ehrlichkeit und Vernunft sollte es schon auch ein moralisches Gebot sein an die Soldaten zu denken die bleiben (müssen) und an die Länder die jetzt einem "Es funktioniert ja doch - Terrorismus" unterzogen werden.

      Aber die Spanier können ja dann wenn sie nicht mehr terrorisiert werden den anderen Ländern humanitäre Hilfe leisten und ihr Ministerpräsident kann bei seinen arabischen Freunden eine Protestnote einreichen.

      Ich nenne ein solches Verhalten nach wie vor egoistisch, feige und dumm. Dér Rückzug der Truppen wäre auch auf eine faire Art und Weise möglich gewesen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:04:45
      Beitrag Nr. 101 ()
      Bestrafung und Belohnung durch die Terroristen.

      Montag, 19. April 2004
      El Sadr mit Spanien zufrieden
      Abzug in 15 Tagen

      Spanien wird seine Truppen innerhalb von 15 Tagen aus dem Irak abziehen. Das kündigte der neue spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos in einem Telefonat seinem ägyptischen Amtskollegen Ahmed Maher an. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte in Kairo, Moratinos habe gesagt, er habe Ägypten als eines der ersten Länder über diesen positiven Schritt informieren wollen.

      In der spanischen Presse hieß es jedoch, der Rückzug werde voraussichtlich etwa einen Monat dauern. Die 1.300 Soldaten sollen nicht auf einmal nach Spanien zurückkehren, sondern stufenweise, berichtete die Zeitung "El País" am Montag unter Berufung auf Militärkreise. Zur Rückführung der Fahrzeuge und Ausrüstungen des spanischen Kontingents müsse ein Schiff in den Irak geschickt werden.

      Spanien hatte vor wenigen Wochen damit begonnen, seine im Irak stationierten Truppen turnusgemäß abzulösen. Die Regierung ordnete an, diesen Prozess sofort zu stoppen. Der Flug einer Sondermaschine, die 200 Soldaten von Spanien nach Kuwait bringen sollte, wurde abgesagt.

      Der radikale Schiiten-Prediger Muktada el Sadr hat nach der spanischen Ankündigung seiner Miliz befohlen, alle Angriffe auf die spanischen Truppen im Irak einzustellen. El Sadrs Sprecher in der Pilgerstadt Nadschaf, Kais el Chasali, sagte am Montag: "Wir haben angeordnet, alle militärischen Operationen gegen sie zu beenden, und wir rufen das tapfere irakische Volk auf, ihre Sicherheit während des Abzugs zu garantieren."

      Weiter erklärte der Sprecher, seine Bewegung fordere alle anderen Nationen, die Truppen im Irak stationiert haben, auf, dem Beispiel Spaniens zu folgen.

      Spaniens neuer Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hatte am Sonntag sein Wahlversprechen wahrgemacht und den umgehenden Rückzug der spanischen Truppen aus dem Irak angeordnet.

      Die USA reagierten verhalten auf die Ankündigung. Wie der Sprecher des Weißen Hauses, Ken Lisaius, in Washington sagte, wusste man seit den Wahlen in Spanien, dass es die Absicht des neuen Ministerpräsidenten sei, die Truppen abzuziehen. Nun hoffe man, dass Spanien "die Entscheidung in koordinierter und geordneter Weise umsetzen wird".
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:14:17
      Beitrag Nr. 102 ()
      farniente
      Der Rückzug der Spanier ist nichts anderes als eine konsequente Politik des Friedens. Im Irak haben weder spanische, noch amerikanische oder britische Truppen was zu suchen...
      ...von italienischen ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:20:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      AttiMichael

      Kannst Du nicht unterscheiden zwischen "was" man macht und "wie" man es macht ??

      Oder würdest Du es akzeptieren in Deinem Beruf als Polizist, wenn Du einen Raser in der Stadt mit 200 Std/km stoppen tust und der sagt Dir: "Ich habe meiner Frau versprochen um 12.00 Uhr zu hause zu ein"

      Nö, Du würdest ihm antworten er früher hätte abfahren sollen. Richtig.
      Die Spanier hätten nur den verträglicheren Weg wählen sollen.

      Aber da man solche Verhaltensweisen bei den Amis als Cowboymethoden verachtet und bei Schwachmaten wie Zapatero einen inneren sozialistischen Vorbeimarsch erlebt, ist für mich die Diskussion beendet.

      Ciao amici
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:53:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Entscheidend ist doch, wie die Islamisten den spanischen
      Rückzug interpretieren.
      Für sie ist er ein Sieg ihrer Politik, also eine Reaktion
      auf die Anschläge in Madrid.
      Für die Terroristen bestätigt sich in dem spanischen Rückzug,
      dass westliche Demokratien sich dem Druck der Gewalt beugen.
      ("Ihr wollt Leben, wir wollen den Tod", erklärt der Mann, der sich als militärischer Sprecher von Al-Qaida in Europa ausgibt.)
      Wenn nun, was zu erwarten ist, die Islamisten aus diesem
      Erfolg weitere Konsequenzen ziehen, dann tragen die spanischen
      Sozialisten dafür die Verantwortung.

      Und wer weiß, vielleicht kommen in nicht allzu ferner Zukunft
      Forderungen wie Verleihung der Staatsbürgerschaft an alle
      islamischen Immigranten oder Rückgabe muslimisch-maurischer Kulturgüter.
      Der Preis für ein Nachgeben ist bekannt: Einige Bomben und einige Hundert Tote.

      PS:
      Bei wieviel Toten fallen in Frankreich und Deutschland die
      Restriktionen gegen das Kopftuch?
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:56:09
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der radikale Schiiten-Prediger Muktada el Sadr hat nach der spanischen Ankündigung seiner Miliz befohlen, alle Angriffe auf die spanischen Truppen im Irak einzustellen. El Sadrs Sprecher in der Pilgerstadt Nadschaf, Kais el Chasali, sagte am Montag: " Wir haben angeordnet, alle militärischen Operationen gegen sie zu beenden, und wir rufen das tapfere irakische Volk auf, ihre Sicherheit während des Abzugs zu garantieren."
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 15:19:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      Mit Peitsche und Zuckerbrot bestimmen die Islamisten die
      Politik westlicher (Schlappschwanz)Demokratien:

      Montag, 19. April 2004
      El Sadr mit Spanien zufrieden
      Abzug in 15 Tagen


      Spanien wird seine Truppen innerhalb von 15 Tagen aus dem Irak abziehen. Das kündigte der neue spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos in einem Telefonat seinem ägyptischen Amtskollegen Ahmed Maher an. Ein Sprecher des Ministeriums erklärte in Kairo, Moratinos habe gesagt, er habe Ägypten als eines der ersten Länder über diesen positiven Schritt informieren wollen.
      Vollzugsmeldung an einen muslimischen Vorposten.
      In der spanischen Presse hieß es jedoch, der Rückzug werde voraussichtlich etwa einen Monat dauern. Die 1.300 Soldaten sollen nicht auf einmal nach Spanien zurückkehren, sondern stufenweise, berichtete die Zeitung "El País" am Montag unter Berufung auf Militärkreise. Zur Rückführung der Fahrzeuge und Ausrüstungen des spanischen Kontingents müsse ein Schiff in den Irak geschickt werden.

      Spanien hatte vor wenigen Wochen damit begonnen, seine im Irak stationierten Truppen turnusgemäß abzulösen. Die Regierung ordnete an, diesen Prozess sofort zu stoppen. Der Flug einer Sondermaschine, die 200 Soldaten von Spanien nach Kuwait bringen sollte, wurde abgesagt.

      Der radikale Schiiten-Prediger Muktada el Sadr hat nach der spanischen Ankündigung seiner Miliz befohlen, alle Angriffe auf die spanischen Truppen im Irak einzustellen. El Sadrs Sprecher in der Pilgerstadt Nadschaf, Kais el Chasali, sagte am Montag: "Wir haben angeordnet, alle militärischen Operationen gegen sie zu beenden, und wir rufen das tapfere irakische Volk auf, ihre Sicherheit während des Abzugs zu garantieren."

      Weiter erklärte der Sprecher, seine Bewegung fordere alle anderen Nationen, die Truppen im Irak stationiert haben, auf, dem Beispiel Spaniens zu folgen.



      Die USA reagierten verhalten auf die Ankündigung. Wie der Sprecher des Weißen Hauses, Ken Lisaius, in Washington sagte, wusste man seit den Wahlen in Spanien, dass es die Absicht des neuen Ministerpräsidenten sei, die Truppen abzuziehen. Nun hoffe man, dass Spanien "die Entscheidung in koordinierter und geordneter Weise umsetzen wird".
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 15:40:55
      Beitrag Nr. 107 ()
      @datterich: erklär mir doch mal bitte, was fremde Truppen im Irak zu suchen haben. Saddam ist doch seit Monaten weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 15:53:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      punk,

      was haben fremde Truppen im Kosovo, in Afghanistan, in etwa 30 weiteren Staaten der Welt verloren?
      (Zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr siehe
      http://www.bundeswehr.de/forces/einsatzzahlen.php )
      Wenn die ausländischen Truppen sich aus dem Irak zurückziehen,
      kommt es sofort zu einem blutigen Bürgerkrieg.
      Da gibt es noch viele offene Rechnungen aus Saddams Zeiten.
      Leidtragende wären vor allem die Kurden.
      Die Lakaien Saddams, die ihren Privilegien nachtrauern,
      würden an die Tröge der Macht zurückdrängen.

      Wer solche Forderungen aufstellt wie du, oder so handelt
      wie Spaniens Sozialisten, überlässt die Menschen ihrem
      Schicksal.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 15:59:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wenn die ausländischen Truppen sich aus dem Irak zurückziehen,
      kommt es sofort zu einem blutigen Bürgerkrieg.


      na dann ist ja gut, dass es jetzt so friedlich im Irak ist :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:12:46
      Beitrag Nr. 110 ()
      Punk,
      du machst es dir recht billig.

      Unter den gegenwärtigen von den Amerikanern bestimmt nicht
      vorgesehenen und erwünschten Gegebenheiten gibt es bedauer-
      licherweise täglich Opfer und auch die Amis bezahlen einen
      hohen Preis für ihre Präsenz.
      Wenn die Amis aber - wie die Spanier - den Schwanz einzögen, würden sofort Schiiten über Suniten und diese
      gemeinsam gegen Kurden herfallen und dann gäbe es ein Blut-
      bad ungeahnten Ausmaßes.
      Aber unsere friedensbewegten Gutmenschen a la Punk nehmen
      das ja ganz offenbar billigend in Kauf und klatschen be-
      geistert Beifall, wenn die Spanier ihre Ärsche in Sicherheit
      bringen und von den Islamisten noch ein Lob einheimsen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:19:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die USA wollen also die Kurden schützen...soso :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 16:23:12
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Punk,
      auch wenn es wegen der engen Grenzen nicht ganz einfach ist,
      es gelingt dir immer wieder, dich noch dümmer zu stellen als du ohnehin bist.

      Meinen Respekt für diese Leistung!
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 19:19:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      @datterich

      Sag doch geich die USA sind nur deshalb im Irak, um die Kurden vor den Schiiten und die Sunniten vor den Kurden zu schützen. :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 19:28:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      Der größte Feldherr aller Zeiten ist der, der seinen Soldaten rechtzeitig den Rückzugsbefehl erteilt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:15:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      Gamsbichler

      welche Aufgabe haben sie denn wirklich? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:38:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      Gamsbichler
      die Aufgabe eines Soldaten ist zu gehorchen,
      und da die meisten spanischen Soldaten
      einem polnischen "Oberkommando" gehorchen
      mußten, frage ich mich, woher jetzt Nachschub
      kommt. :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:45:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      vielleicht er hätte er sich besser für sie entscheiden sollen:



      möglicherweise gäbe es dafür ja nochmals 10 jahre waffenstillstand?
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:57:12
      Beitrag Nr. 118 ()
      ospower

      welche "sie" meinst du denn? :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 21:01:10
      Beitrag Nr. 119 ()
      tschakka,

      na das blaue ü-ei.

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 21:06:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      wer weiss, wer da drunter ist...:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 21:26:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Der Abzug der Spanier ist der Anfang, eines Rückzuges, der damit endet, das die letzten US-Soldaten irgendwann durch die Hintertüre still und heimlich abziehen.

      Das Ganze war/ist ein Desaster, das noch Jahrzehnte für Stoff sorgt. Vietnam als Vergleich ist durchaus legitim.
      Die Amis mit angeknackstem Ego und um Milliarden leichter, werden daran noch lange knabbern. Leider wir auch, weil der Wirtschaftsmotor USA stockt.

      Der schlimmste Feldherr ist der, der nie auf dem Schlachtfeld selbst war.

      Bush prägt unsere Geschichte weit über seine Amtszeit, leider im negativsten Sinn, wie man es sich vorstellen kann.

      Alle die diesen Krieg im Vorfeld verurteilt haben, hatten unbestritten recht.

      Leider traurige Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 22:26:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      Dschingis_Khan,

      klasse Posting. 100 % Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 22:47:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      @dschingis_khan

      sieh es mal so:

      Diejenigen, die diesen Krieg vorher verurteilt haben, sind ansonsten ziemlich erfolglos geblieben.

      Sie können in ihrem nächsten Wahlkampf jedoch darauf verweisen, daß unsere unbefriedigende wirtschaftliche Situation in nichts anderem begründet liegt, als in diesem bedauerlichen Krieg. Durch den der US- Wirtschaftsmotor bei derzeit knapp unter 5 % Wirtschaftswachstum zum Erliegen gekommen ist, und uns damit mit einem Wachstum von derzeit annualisierten 1,5 % begrenzt.

      Die paar Widersprüche wird kaum einer bemerken. Deswegen wird sich erst recht kaum jemand fragen, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, der Westen hätte im Irak ein einheitliches Bild geboten. Was dies für Folgen hätte haben können, auf Saddam Hussein, auf die Irakis. Auf den Verlauf des Krieges.

      Diese Fragen werden nicht gestellt werden. Und ebenso wird die Frage nicht gestellt werden, ob Schröder nicht lediglich darauf hinaus wollte, in keiner weise durch den Irak belastet zu werden. Weder durch Militär- Ausgaben, noch durch Geld- Transfer für den Krieg. Wie Kohl, im Kuweit- Krieg. In der Weise hatte Schröder sich zumindest geäußert.

      Sollte dies jedoch stimmen, dann ist seine rechnung nicht aufgegangen, wie du ja selber einräumst. Wir werden zur Kasse gebeten, und wenn es nur dadurch geschieht, daß der US- Wirtschaftsmotor nicht die Wachstumsraten hervorbringt, die nötig wären, hier das Wirken unserer Weisen zu kaschieren.

      Weil dies so ist, habe ich mich entschlossen, das nächste Mal Gerd zu wählen. Es hat offensichtlich keinen Sinn, mit Argumentationen zu operieren.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 23:08:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Der rechten Person dürfte inzwischen das Lachen vergangen sein:



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 23:35:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      das stimmt.

      Und der linke lacht noch. Das stimmt auch.

      Aber alle anderen auf dem Bild, soweit erkennbar, lachen bereits nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 00:23:48
      Beitrag Nr. 126 ()
      "...US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice äußerte die Vermutung, dass auch andere Staaten aus der Irak-Koalition ihre Position neu überdenken könnten. Die Dominikanische Republik und El Salvador teilten unterdessen mit, sie wollten ihre insgesamt 679 Soldaten nicht vorzeitig abziehen. Dominikaner und Salvadorianer sind zusammen mit Soldaten aus Honduras in die von Spanien geführte Brigade «Plus Ultra» integriert.
      ....
      Auch Polen, das in der Zone, das von den Spaniern verlassen wird, das Oberkommando führt, setzt darauf, dass eine neue UN-Resolution zusätzliche Staaten zu einem Engagement im Krisengebiet bewegen könnte. ..." www.sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 18:46:12
      Beitrag Nr. 127 ()
      wird am ende frankreich vom spanischen rückzug profitieren?

      http://www.gulfnews.com/Articles/Opinion2.asp?ArticleID=1188…

      könnte auf lange sicht so kommen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 21:23:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      #127,

      was willst du uns damit sagen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 23:28:22
      Beitrag Nr. 129 ()
      #128,

      kannst kein englisch?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 23:58:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      "Hungary Reaffirms its Commitment to the War on Terror

      John Horvath 23.04.2004
      Hungarians are becoming increasingly worried about what the war on terror really means

      ....This lack of interest in foreign affairs, however, will end up costing the country more as time moves on. The economic boom that some had envisioned by the promise of reconstruction projects in Iraq never materialised. Iraq has become a far more dangerous place to do business than anyone had ever imagined.

      But apart from this, the price Hungarians have been paying for their blind support of George W. Bush is the fear and sense of alienation which is apparent within Hungarian society today. The mainstream media has reinforced a climate whereby Muslims are social pariahs, and that anyone who may "look Muslim" or Arabic is not to be trusted. Often, such people are the victim of police intimidation and discrimination. As Hungary prepares to join the EU, this is far from the new world order of peace and stability that was envisioned some 15 years ago.
      www.heise.de/tp
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 13:21:04
      Beitrag Nr. 131 ()
      #129,

      nein.
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 16:32:44
      Beitrag Nr. 132 ()
      Norwegen will Irak-Einsatz beenden

      24. Apr 10:09, ergänzt 12:23

      Auch Norwegen und die Dominikanische Republik wollen ihre Soldaten aus Irak abziehen. Die USA kündigten an, sie würden ihre Truppenstärke vorerst nicht verringern können.

      Nach Spanien und Honduras planen nun auch Norwegen und die Dominikanische Republik einen Rückzug ihrer Truppen aus Irak. Norwegen solle seine 150 in Basra stationierten Soldaten Ende Juni zurückziehen, berichtete das Nachrichtenmagazin «Focus». Statt dessen wollen sich Norwegen ganz auf seinen Einsatz in Afghanistan konzentrieren, hieß es.

      Die Dominikanische Republik werde mit dem Abzug ihrer Soldaten bereits in einer Woche beginnen, sagte der dominikanische General Jose Miguel Soto Jimenez am Freitag in Santo Domingo. Das Land hat 302 Soldaten in Irak. Die dominikanischen Soldaten waren spanischem Kommando unterstellt.

      Albanien versprach dagegen, sein Militärkontingent in Irak aufzustocken. Die Zahl albanischer Soldaten in Irak könne von derzeit 71 auf «hundert bis zweihundert» erhöht werden, sagte Ministerpräsident Fatos Nano der italienischen Zeitung «Corriere della Sera». Als Soldaten aus einem moslemischen Land seien Albaner für einen Einsatz besonders geeignet.

      Der Zentralkommandochef in Irak, John Abizaid, sagte der «New York Times», wenn die Lage so angespannt bleibe, wie sie sei, würden die USA ihre Truppen vorerst nicht verringern können. Notfalls müsste die bisherige Truppenstärke von 135.000 Soldaten sogar erhöht werden. Er befürchte, dass die Unruhen vor der Machtübergabe am 30. Juni noch stärker würden, sagte der General. (nz)

      www.netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 01:40:19
      Beitrag Nr. 133 ()
      "... Tatsächlich waren gerade die zentralamerikanischen und karibischen Staaten im Sommer vergangenen Jahres mit einem zweifelhaften Angebot zur Entsendung von Soldaten nach Irak gebeten worden. Schon im Juni 2003 war Fernando Díez Moreno, Staatssekretär im spanischen Außenministerium unter José Maria Aznar zu einer Werbetour nach Lateinamerika aufgebrochen. Sein Angebot: Spanien könnte Staaten, die sich an der "Demokratisierung" von Irak beteiligten, einen Teil ihrer bilateralen Schulden erlassen. Politisch bereitete der Funktionär damit das Feld für José Maria Aznar vor. Unmittelbar vor einer USA-Reise führte der damalige spanische Ministerpräsident Anfang Juli 2003 in San Salvador konkrete Gespräche mit regionalen Staats- und Regierungschefs.

      "Gegenüber den späteren Teilnehmern der spanischen Brigade in Irak hatte er damals den Erlass von bis zu einer Milliarde US-Dollar bilateraler Schulden versprochen", erklärt Alberto Cruz im Gespräch mit Telepolis. Der Sekretär des Solidariätskomitees für die Arabische Sache in Madrid hatte das Abkommen schon damals kritisiert. Sowohl in Spanien wie in den betroffenen lateinamerikanischen Staaten hatte sich unmittelbar nach Bekanntwerden des Handels politischer Widerstand geregt. In einer gemeinsamen Erklärung von Tegucigalpa etwa wandten sich mehrere Linksparteien Zentralamerikas gegen die Stationierung, denn "kein Bürger ist stolz auf die Entsendung unserer Soldaten nach Irak, wenn uns im Gegenzug Schulden erlassen werden". Der ehemalige sandinistische Innenminister Nikaraguas, Tomás Borge, nannte die Entsendung "unmoralisch und antipatriotisch".

      Besonders in Nikaragua war der innenpolitische Druck gegen den erkauften Schuldenerlass groß. Auch deswegen erteilte die konservative Regierung in Managua der Entsendung eines neuen Truppenkontingentes über die vereinbarte sechsmonatige Stationierung hinaus Anfang des Jahres eine Absage. Der Schuldendeal war schließlich erfüllt. Offiziell wurde der Rückzug mit finanziellen Engpässen begründet, obgleich die Kosten der Stationierung größtenteils von den USA getragen wurde, Nikaragua hätte nach eigenen Angaben umgerechnet 750.000 US-Dollar tragen müssen. Die genauen Zahlen des Handels "Truppenstationierung gegen Schuldenerlass" sind bis heute nicht veröffentlicht worden. Die spanische Tageszeitung "El Periódico" berichtet von einem Gesamterlass von "180 bis 240 Millionen Euro".

      Diese Summe läge klar unter den Versprechungen Aznars. So ist der Rückzug der Lateinamerikaner aus dem ehemaligen spanischen Sektor nahe der schiitischen Pilgerstadt Nadschaf im Süden Iraks wenig erstaunlich. Mit der neuen Regierung unter dem Sozialisten José Zapatero brach zudem die politische Unterstützung aus Spanien weg. Es bleibt die Sorge, dass das Beispiel Schule macht. Der Vorsitzende der katalunischen Grünen, Joan Suara, teilt die Befürchtung: "Grundsätzlich sind wir immer für einen Schuldenerlass.". Im vorliegenden Fall aber handele es sich um "einen der ungerechtesten, weil er arme Staaten mit in den Krieg zieht".

      www.heise.de/tp
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 22:26:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      mit zapatero und schröder bildet sich wohl die nächste "achse des schwachsinnes"

      http://de.news.yahoo.com/040427/12/405sq.html

      http://de.news.yahoo.com/040428/12/408vg.html

      herr vergib ihnen ...

      :D


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