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    Clement sieht Potenzial für lang anhaltenden konjunktiven Aufschwung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.05 12:40:39 von
    neuester Beitrag 02.02.05 20:32:01 von
    Beiträge: 24
    ID: 947.481
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:40:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      26.01.2005 - 11:40 Uhr
      DE/Clement sieht Potenzial für lang anhaltenden konjunktiven Aufschwung

      BERLIN (Dow Jones-VWD)--Bundeswirtschaftsminister Wolgang Clement hat sich am Mittwoch zuversichtlich zu den Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft geäußert. "Deutschland hat das Potenzial für einen lang anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung und einen substanziellen Abbau der Arbeitslosigkeit", sagte Clement bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichtes 2005. Es komme nun darauf an, die schon beschlossenen Reformen "zügig ins zu Werk setzen" und die Reformarbeit konsequent fortzusetzen, damit der Aufschwung in einen lang anhaltenden Wachstumsprozess übergehen könne. Auch der jüngste ifo-Geschäftsklimaindex stütze die Einschätzungen der Bundesregierung.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/26.1.2005/ms/hab
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:42:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      seit wieviel Jahren erzählt uns dieser Schwachkopf das :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:44:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:44:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      # 1

      hat nicht irgend ein Wirtschaftsforschungsinstitut die Prognose von 1,6 auf 1,4 reduziert.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:45:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nanana, Jünger von Romulus, immerhin hat er ja keine Jahreszahl genannt... ;)

      Perspektiven sind schon da... Wir müssen halt nur Geduld haben. :D

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      schrieb am 26.01.05 12:50:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5

      Na ja es heißt ja auch Agenda 2010.

      Somit brauchen wir nur Geduld, bis irgendwann nach der nächsten Bundestagswahl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:52:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      konjunktiver Aufschwung?

      Der meinte wohl den Konjunktiv damit.
      Klar, vom Konjunktiv leben wir zusammen mit den "halbierten Arbeitslosen" , den überquellenden sanierten Sozialkassen und den glücklichen "Chefsache- Ossis" schon seit Amtsantritt des Lügenbarons Schröder 1998.

      ;
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:52:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das sind die letzten "Befreiungsschläge". ;)
      Clement wird bald von Schröder "geopfert". :eek:
      Schliesslich hat Schröder das schon angekündigt. :cool:

      Clement versucht noch ein Weilchen im Amt zu bleiben, um noch die letzte Kohle abzuzocken. :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:54:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7
      So sehe ich das auch....
      Clement nützt noch die Mitnahmementaltät....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:57:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      das erinnert mich immer an die durchhalteparolen aus dem führerbunker
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 12:58:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 7

      Nein eher wird Eichel geopfert.

      Irgendwo stand letztens, dass Schröder mehr Schulden machen will, um den Binnenmarkt anzukurbeln. Immerhin ist die EU schon dabei den Stabilitätspakt aufzuweichen.

      Mit neuen Schulden kann man einen Scheinaufschwung anfachen und wenigstens über die Bundestagswahl retten.

      Die Rechnung wird erst danach, wenn man erst einmal wieder 4 Jahre auf dem Regierungsstuhl sitzt presentiert.

      Das das Betrug am Volk ist, und nur dazu dient, das man weitere 4 Jahre regieren kann, ist denen völlig scheiß egal.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:01:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:05:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nee, Semi, "konjunktiv" hat in dem Falle was mit "Konjunktion" zu tun. Ist doch was aus der Astrologie, oder? :eek: Die Sterne werden`s schon richten...
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:07:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Clement als ehemaliger Journalist und Ministerpräsident ist im Grunde genommen ein Stimmungsmacher.

      Diese sogenannten Reformen haben mit der Konjunktur soviel zu tun wie ein Krötentunnel mit einer Autobahn.
      An den Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hat sich nichts , aber absolut nichts geändert, man hat einen sozialen Umbau vorgenommen, und den noch schlecht.

      Momentan wird wieder diese kommunistische Propagandamaschine in Gang gesetzt, denn es finden bald Wahlen statt. Da man weiß daß der durchschnittliche Deutsche solche Sachverhalte nicht einordnen kann oder will, wird halt solange das Märchen erzählt bis auch die, die es nicht glauben, es glauben wollen weil es ja so schön wäre.

      Pressekonfernzen von solch einem Clown haben den Wahrheitsgehalt einer Elferratsversammlung.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:09:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Pressekonfernzen von solch einem Clown "
      :p
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:17:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Konjunktur
      Clement hält Krise für beendet



      Berlin - Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hält die Konjunkturkrise in Deutschland für endgültig überwunden und sagt für 2005 ein stärkeres Wachstum als in diesem Jahr voraus. Die Erholung werde "an Kraft und Breite gewinnen", betonte der Sozialdemokrat am Donnerstag in Berlin zu dem vom Statistischen Bundesamt ermittelten Bruttoinlandsprodukt 2004 von 1,7 Prozent. Clement hatte 1,8 Prozent prognostiziert. Die Opposition nannte 2004 "ein verlorenes Jahr für Deutschland" und sieht für 2005 keine Chancen auf weitere Besserung.

      Clement führte den Wachstumsanstieg auf die starken Exporte im vergangenen Jahr zurück. Die Ausfuhren hätten für zwei Drittel des Zuwachses gesorgt. Allerdings sei die Inlandsnachfrage noch schwach ausgefallen, die privaten Konsumausgaben seien weiter zurückgegangen. Die lahme Binnennachfrage ist die Achillesferse der deutschen Konjunktur. Hier erwartet Clement die Wende: "Mehr Zuversicht zusammen mit den neuerlichen Steuersenkungen zu Beginn des Jahres und die Erwartung einer allmählich verbesserten Lage am Arbeitsmarkt werden 2005 die Binnenwirtschaft aus dem Tal holen".

      Der Minister will am 26. Januar seinen Jahreswirtschaftsbericht und seine überprüfte Konjunkturprognose für 2005 vorlegen. Aktuell geht er von 1,7 Prozent aus. Mit Spannung wird erwartet, ob Clement sie anhebt. Die Mehrheit der führenden Konjunkturforscher prognostiziert deutlich weniger. Zwischen 2001 und 2003 war die Bundesrepublik haarscharf an einer Rezession vorbeigeschrammt. Das Wachstum lag pro Jahr jeweils marginal über Null.

      Die Union beklagte, dass die Konjunkturerholung den Arbeitsmarkt kein Stück vorangebracht habe. "Zum vierten Mal in Folge erleben wir ein Wachstum ohne Jobs", sagte der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Ronald Pofalla. Er sprach von einem Mini-Konjunkturschub. Würden die zusätzlichen Arbeitstage im Vergleich zu 2003 herausgerechnet, betrage das Wachstum 1,1 Prozent. Dennoch habe Deutschland die höchste Arbeitslosigkeit der Nachkriegszeit. "Auch für das laufende Jahr besteht keine Hoffnung auf Besserung." Ohne Wende am Stellenmarkt werde die Inlandsnachfrage nicht anspringen. Hinzu komme die fortgesetzte Verunsicherung der Verbraucher.

      FDP-Wirtschaftsexperte Rainer Brüderle erklärte, zum Glück sei die Stagnation überwunden. Aber die 1,7 Prozent Wachstum seien "unter Rot-Grün schon die Spitze des Booms" und für mehr Beschäftigung viel zu wenig. Entscheidend seien weitere Strukturreformen, auch um die Haushaltskrise endlich in den Griff zu bekommen.

      Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, Anton Börner, zeigte sich trotz des Zuwachses unzufrieden. "1,7 Prozent in 2004 enttäuscht die ohnehin bescheidenen Erwartungen." Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund der boomenden Weltwirtschaft. Die deutsche Binnenwirtschaft habe den Anschluss an das globale Wirtschaftswachstum verpasst. Auch wenn es aufwärts gegangen sei, gebe es nichts zu jubeln. Ohne die rekordhaltigen Exporte und den Kalendereffekt hätte es erneut Stagnation gegeben. "Das schwache Wachstumsergebnis ist ein Warnschuss für die Politik", Strukturprobleme rasch zu lösen. Für neue Jobs seien mindestens 2,0 Prozent Wachstum nötig.

      AP
      13.01.2005 - aktualisiert: 13.01.2005, 13:17 Uhr



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      schrieb am 26.01.05 13:36:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10

      Wir können ja mal wetten, ob Eichel oder Clement... vielleicht auch beide ??????

      Fakt ist "Schröder hat fertig" und sucht jetzt nach einem "Bauernopfer".......

      Scheitert 2010 bzw. Hartz IV, dann fliegt Clement schneller als der neue A380 :laugh::laugh:
      Und für Eichel ... :rolleyes: da wartet Schröder nur auf den richtigen Moment :D

      Und Connor sollte sich jetzt schon einmal gedanken ( :laugh: ) machen was er dann wieder positives daran sieht.....

      (zur Not Taste 18 "Kohl ist Schuld" )
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 13:42:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Erholung, jaaawoooohl !!! statt 50 Mrd neuer Schulden nur noch 49,999 Mrd. :laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:00:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Von und Ruppert Mayr, dpa | 26.01.2005 | Netzcode: 10669345
      Bekennender Optimist
      Clement-Bericht: Balance zwischen Binnenkonjunktur und Schuldenberg
      Berlin. "It`s the economy, stupid" - das Leitmotto aus dem US-Wahlkampfrepertoire erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit und lautet in etwa: "Es dreht sich alles um die Wirtschaft."

      Auch die Bundesregierung weiß das und fokussiert unmittelbar vor den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sowie knapp zwei Jahre vor der Bundestagswahl ihr Augenmerk ganz besonders auf die dahin dümpelnde Binnenwirtschaft - dem zentralen Faktor für die Konjunktur.

      Deren Wiederbelebung muss ohne milliardenschwere Investitionsprogramme und vor allem ohne Steuererhöhungen gelingen. Ein ambitioniertes Ziel, wie viele Experten wissen.

      Streit um Zahlen

      Wenn Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) an diesem Mittwoch das Kabinett und anschließend die Öffentlichkeit über die Eckdaten der Konjunkturentwicklung des laufenden Jahres informiert, wird er seiner Rolle als bekennender Optimist wieder gerecht werden. "Die Phase der Stagnation ist vorbei. Deutschland geht es besser", erklärt der Minister seit Monaten landauf, landab. Allerdings ist die Prognose des Jahreswirtschaftsberichtes für das Wirtschaftswachstum mit 1,6 Prozent im Vergleich zu anderen europäischen Länder oder den USA eher mager.

      Für ein beschäftigungswirksames Wachstum gelten nach einer Faustregel zwei bis 2,5 Prozent Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Voraussetzung, auch wenn Clement schon bei einem Prozent Effekte für die geringfügige Beschäftigung bei Mini- und Midi-Jobs sieht. Bis Jahresende hofft die Regierung auf Effekte der Arbeitsmarktreform Hartz IV, wobei sie erst in der zweiten Jahreshälfte mit leicht rückläufigen Zahlen rechnet. Weniger Arbeitslose und mehr Erwerbstätige bedeuten mehr Kaufkraft - das Lebenselixier der Binnenkonjunktur. Genau darauf zielt auch die seit Jahresanfang geltende letzte Stufe der Steuerreform mit Milliarden-Entlastungen ab.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanzminister Hans Eichel (SPD) und Clement ziehen viele Register, bewegen sich aber immer in einem finanz- und wirtschaftspolitischen Dilemma, wie es auch der Jahreswirtschaftsbericht ausweist. Einerseits muss die Konsolidierung fortgesetzt werden, um die strengen Defizitkriterien von Maastricht einzuhalten und die langfristige Tragfähigkeit der Staatsfinanzen zu gewährleisten. Andererseits muss die Investitionstätigkeit und insgesamt die Binnennachfrage - und sei es mit neuen Schulden - gesteigert werden. Vor diesem Hintergrund ist das stete Bemühen Schröders für eine neue Gewichtung des Wachstums- und Stabilitätspakt und eine Änderung des "Schulden-Dogma" zu werten. Für ein Land, das im Kampf gegen die Konjunkturkrise mehr Schulden machen muss, sollen andere Maßstäbe gelten.

      Druck auf Zentralbank

      Auch der sanfte Druck der Bundesregierung für niedrigere Zinsen bei der Europäischen Zentralbank hat nur ein Ziel: die Wiederbelebung des Binnenmarkts.

      Sollte sich allen optimistischen Prognosen zum Trotz der Aufschwung bis Mitte des Jahres nicht einstellen, wäre die Regierung nach Ansicht der Gewerkschaften gut beraten, ein Investitionsprogramm aufzulegen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:05:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      # 16

      die von dir in 16 drastische Reduzierung der Neuschulden wird aber nur durch den Verkauf von Telekomaktien erreicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:07:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      # 15

      für Connor zeigt Schröder mit dem Austausch von Ministern seine Durchsetzungskraft und Entscheidungsfreude.
      Avatar
      schrieb am 26.01.05 14:25:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Arbeitslosenquote könnte demnächst steigen weil früher Sozialhilfeempfänger nicht als arbeitssuchend beim Arbeitsamt registriert waren, so einen Mist kann nur ein Wolfgang Clement verkaufen. Kein arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger konnte früher Leistung vom Sozialamt beziehen wenn er sich nicht zuvor beim Arbeitsamt arbeitssuchend registrieren lassen hat, das ist die Tatsache, Wolfgang Clement.
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 10:55:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Weihnachtsgeschäft enttäuscht - Handel mit Umsatzminus
      Mittwoch 2 Februar, 2005 09:48 CET



      Berlin (Reuters) - Die deutschen Einzelhändler haben das schlechteste Weihnachtsgeschäft seit zehn Jahren verbucht und im vergangenen Jahr kräftig an Umsatz eingebüßt.

      Entgegen aller Vorhersagen sank der Umsatz im Dezember nominal zum Vorjahr um 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Ohne Preissteigerungen (real) fiel das Minus mit 2,7 Prozent noch höher aus. Damit ergibt sich für 2004 ein nominaler Umsatzrückgang von 1,6 Prozent, real ein Minus von 1,7 Prozent. Dabei mussten fast alle Branchen Umsatzverluste hinnehmen, wobei es den Fachhandel am stärksten traf. Volkswirte machten wenig Mut, dass 2005 für die Branche deutlich besser wird.

      Von November auf Dezember stagnierte der Umsatz nominal und sank ohne Preisveränderungen (real) um 0,3 Prozent. Das Amt erklärte, das Umsatzergebnis im Dezember - dem traditionell stärksten Verkaufsmonat - sei das schwächste seit zehn Jahren gewesen, obwohl der Dezember sogar noch einen Verkaufstag mehr gehabt habe als im Vorjahr. Von Reuters befragte Experten hatten einen realen monatlichen Umsatzanstieg um 1,7 Prozent und ein Plus zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent erwartet. Im November war der Einzelhandels-Umsatz zum Vormonat kassenmäßig bereits um zwei Prozent und real um 1,7 Prozent zurückgegangen, hatte aber leicht über dem Vorjahresstand gelegen.

      PRIVATER VERBRAUCH KOMMT NICHT IN SCHWUNG

      Ulrike Kastens vom Bankhaus Sal. Oppenheim sprach von sehr enttäuschenden Zahlen, zumal sich der Branchenverband HDE zuletzt optimistisch gezeigt hatte. "Der Beitrag vom Konsum, den wir für das BIP unterstellt haben, fällt nun niedriger aus." Der Einzelhandel macht etwa 30 Prozent des privaten Verbrauchs aus, auf den wiederum knapp 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) entfallen. Nach ersten Berechnungen des Statistikamtes war der Konsum im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent gesunken.

      Auf der Suche nach den Ursachen für den Einbruch beim Weihnachtsgeschäft nannten Experten an erster Stelle die hohe Arbeitslosigkeit. "Die Menschen sind weiter vorsichtig und halten sich - außer bei Schnäppchen - tendenziell zurück", sagte Kastens. "Man hat wohl auch unterschätzt, dass viele Leute in die Stadt gehen, um zu schauen, und dann hinterher die Waren im Internet billiger kaufen." Ralph Solveen von der Commerzbank sagte, die Zahlen zeigten, dass "man leider nie zu viel darauf geben sollte, was die Verbände sagen".

      Einen besonders starken Einbruch der realen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr erlebte im Dezember mit einem Minus von 6,4 Prozent der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren. Der Versandhandel brach um fast sechs Prozent zum Vorjahr ein. Ein reales Umsatzplus verzeichneten allein Bekleidungsgeschäfte (plus 0,6 Prozent) und Geschäfte mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (plus 0,2 Prozent). Für das Gesamtjahr 2004 zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Vor allem der Facheinzelhandel und der Versandhandel büßten deutlich Umsatz gegenüber dem Vorjahr ein. Ein reales Umsatzplus von damals einem Prozent hatte der Einzelhandel zuletzt im Jahr 2001 verbucht.

      FÜR 2005 ALLENFALLS HOFFNUNG AUF LEICHTE BESSERUNG

      Solveen sagte, die Zahlen seien zwar eine Enttäuschung: "Aber es passt eigentlich besser ins gesamte Konjunkturbild als ein tolles Weihnachtsgeschäft." Die konjunkturelle Delle im Herbst sei aber nicht vom privaten Verbrauch gekommen, sondern von der Industrie: "Und da gibt es Besserungszeichen." Vom Konsum könne man nicht viel für die Konjunktur erwarten: "Der wird uns auch in diesem Jahr nicht rausreißen."

      Andreas Rees von der HVB Group zeigte sich aber optimistisch, dass der Einzelhandel 2005 zumindest etwas zulegen kann: "Einen Zuwachs von real etwa einem Prozent halte ich für möglich." Auf dem Weg gebe es aber viele Stolpersteine wie die Arbeitslosigkeit und Belastungen durch die Sozialversicherungen.


      eigene Anm: woher soll`s auch kommen :confused:. Lohnsenkungen, Abgabenerhöhungen, Angst um den Arbeitsplatz/Existenzangst......
      Avatar
      schrieb am 02.02.05 20:32:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Immer wenn ich den Clement labern höre
      könnt ich ko..en :mad:


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