OHB Technology AG: Kaufempfehlungen! (Seite 170)

[Thom_Klein]

Habe bei IR von OHB angefragt, was an den aktuellen Pressemeldungen bzgl. den Airbus-Werken dran ist. Antwort:

"...bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns vereinbarungsgemäß gegenüber Außenstehenden zum Stand der Verhandlungen nicht äußern können ... "

Scheint noch nicht ganz vom Tisch zu sein.

Und die Insiderkäufe sind durchaus ermutigend.

Gruß
Thom

[difool]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.724.768 von HK12 am 25.03.08 22:36:31

Na immerhin:

DGAP-DD: OHB Technology AG deutsch
26.03.2008 - 16:06

Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
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Angaben zum Mitteilungspflichtigen Firma: VOLPAIA Beteiligungsgesellschaft mbH

Person mit Führungsaufgabe welche die Mitteilungspflicht der juristischen Person auslöst Angaben zur Person mit Führungsaufgaben Funktion: Geschäftsführendes Organ

Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

Bezeichnung des Finanzinstruments: OHB Technology AG ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005936124 Geschäftsart: Kauf Datum: 20.03.2008 Kurs/Preis: 8,94607 Währung: EUR Stückzahl: 11591 Gesamtvolumen: 103693,90 Ort: Xetra

Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

Emittent: OHB Technology AG Karl-Ferdinand-Braun-Str. 8 28359 Bremen Deutschland ISIN: DE0005936124 WKN: 593612


Ende der Directors' Dealings-Mitteilung (c) DGAP 26.03.2008

Financial News transmitted by DGAP ID 5629

[HK12]

Schiphol Rijk (aktiencheck.de AG) - Der europäische Luft- und
Raumfahrtkonzern European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V.
(ISIN NL0000235190/ WKN 938914) hat einem Zeitungsbericht zufolge die
Verhandlungen mit der OHB Technology AG (ISIN DE0005936124/ WKN 593612)
über einen Verkauf der Airbus-Werke eingestellt.

Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" wurden die
Verhandlungen mit dem Interessenten OHB/MT Aerospace für die deutschen
Airbus-Werke eingestellt, weil eine für Airbus akzeptable Lösung weder
industriell noch finanziell machbar gewesen wäre. Airbus/EADS will sich
im Rahmen seines Umstrukturierungs- und Kostensenkungsprogramms Power-8
von sechs Werken in Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit 9.400
Beschäftigten trennen. Der größte Anteil entfällt auf Deutschland mit
6.000 Beschäftigten an den Standorten Nordenham, Varel und Augsburg.

Airbus-Chef Enders sieht jetzt nach Informationen der Wirtschaftszeitung
offensichtlich die Gefahr, dass bei weiteren Verzögerungen bei den
Werksverkäufen der ohnehin ambitionierte Zeitplan für das neue Modell
A350XWB in Gefahr gerät, dessen Markteinführung für 2013 geplant ist.
Enders dringt jetzt offensichtlich auf Klarheit über die künftige
Eigentümerstruktur der Werke, weil damit auch Entscheidungen über
Arbeitsanteile sowie hohe Investitionen in Entwicklungs- und
Produktionstechnologie verbunden sind, hieß es weiter.

Die Aktie von EADS gewinnt derzeit 6,27 Prozent auf 14,57 Euro.
(25.03.2008/ac/n/d)

[armerEber]

Warten wir mal auf eine offizielle Äußerung von Airbus und der OHB.

http://www.n-tv.de/938242.html

[Thom_Klein]

Von der Airbus-Website:

Airbus continues talks on site disvestment in all three countries
21 March 2008

Airbus wishes to clarify that it is continuing with the negotiations for the disvestments of sites in France, Germany and the UK. The sites concerned are Filton (wing component part) in the UK, St Nazaire-Ville and Meaulte in France, Varel, Nordenham and Laupheim as well as the Augsburg site of EADS, in Germany.

In this context, Airbus' Management gives priority to the timely development of the A350 XWB and continues to take all necessary measures to support it.

Airbus is an EADS company.

http://www.airbus.com/en/presscentre/pressreleases/pressrele…

[armerEber]

Doch nur Finanzierungsprobleme???

21.03.2008 11:56:42 (dpa-AFX)

Airbus: Gespräche über Werksverkäufe laufen weiter - Vorrang A350

TOULOUSE (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus hat Berichte über eine Einstellung der Verkaufsverhandlungen für die deutschen Werke dementiert. Die Verhandlungen über die Werke Varel, Nordenham und Laupheim sowie das EADS- Werk Augsburg liefen weiter, teilte die Airbus SAS am Freitag in Toulouse mit. Das gelte auch für die Werke Filton in Großbritannien und St Nazaire-Ville und Méaulte in
Frankreich. Das Management gebe aber der zeitplanmäßigen Entwicklung des Langstreckenflugzeugs A350 XWB Vorrang, fügte Airbus hinzu.

Nach dpa-Informationen ist nicht mehr sicher, dass der US-Finanzinvestor Cerberus gemeinsam mit der Bremer OHB die deutschen Werke übernehmen will.
Wegen der Kreditkrise in den USA haben auch große Hedge-Fonds
Finanzierungsprobleme. In Branchenkreisen wird ein Platzen des Geschäftes nicht mehr ausgeschlossen. Die Online-Ausgabe der 'Financial Times Deutschland' hatte unter Berufung auf Branchenkreise gemeldet, die Verhandlungen mit OHB seien
bereits eingestellt worden. Airbus-Chef Thomas Enders sehe den Zeitplan für den A350 in Gefahr, wenn die Werksverkäufe nicht kurzfristig geregelt würden. Die Käufer sollen an der Entwicklung und am Bau des Flugzeugs beteiligt werden./hn/DP/he

[armerEber]

Ich gehe mal davon aus, dass die EADS bestehende Risiken zu stark auf OHB abwälzen wollte. Geld für den Kauf und die spätere Entwicklungstätigkeit dürfte dabei auch eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Obwohl OHB mit den drei Airbus-Werken in einer anderen Wirtschaftsliga spielen würde, wird auf den Erwerb der drei Werke verzichtet, wenn für diese keine gewinnorientierte Geschäftsführung möglich erscheint.

Das ist mir persönlich wesentlich lieber, als wenn man nach dem Motto verfahren würde „Koste es was es wolle“.

Von einem endgültigen Platzen der Verhandlungen war bisher nicht die Rede. Vielleicht finden EADS und OHB noch einen Konsens, der zu einer ausgewogenes Risiko-/Gewinnverteilung führt.

aE

[Thom_Klein]

bei n-tv gibts auch News dazu:

http://www.n-tv.de/937043.html?200320081636

[armerEber]

Zeitung: Gespräche über Abgabe von Airbus-Werken an OHB geplatzt
Donnerstag, 20. März 2008, 16:59 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] München (Reuters) - Die exklusiven Verhandlungen über einen Verkauf der deutschen Airbus-Werke an den Raumfahrtkonzern OHB sind einem Zeitungsbericht zufolge gescheitert.

Eine für den Flugzeughersteller Airbus akzeptable Lösung sei weder industriell noch finanziell erreichbar gewesen, berichtete die Online-Ausgabe der "Financial Times Deutschland" am Donnerstag unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Airbus-Sprecher wollte zu dem Bericht zunächst nicht Stellung nehmen. Auch von der Bremer OHB war zunächst keine Reaktion zu erhalten.

Im Zuge der Sanierung will Airbus Werke in Deutschland, Frankreich und Großbritannien verkaufen. Der Chef des Mutterkonzerns EADS, Louis Gallois, hatte auf der Bilanzpressekonferenz in der vergangenen Woche bereits eingeräumt, dass der starke Euro und die Finanzkrise den Prozess verzögern könnten. Der "FTD" zufolge stellte Airbus-Chef Tom Enders jetzt ein Ultimatum, wonach in zwei bis drei Wochen Klarheit über die nächsten Schritte bestehen müsse.



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[armerEber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.698.283 von Thom_Klein am 20.03.08 15:35:03

Auch wenn die meisten von Dir aufgeführten Fragen beantwortet wären, dürfte es immer noch schwer sein eine detaillierte Prognose für die künftige Geschäftentwicklung abzugeben.

Gerade der Flugzeugbau ist stark Konjunkturabhängig und hier dürfte das Haar in der Suppe liegen, oder gibt es andere Geschäftsfelder, die die Werke bedienen könnten?