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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2724)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 29.04.24 16:03:47 von
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      schrieb am 16.04.19 14:35:09
      Beitrag Nr. 42.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.366.175 von Pep92 am 16.04.19 13:02:48Ich selbst habe nur 3 % Depotanteil in Salzgitter Aktien. Weil diese Aktie eben nicht beachtet wird und bei jeder Konjunkturangst sich sofort als erstes Leerverkäufer darauf schmeissen - fast egal wie niedrig die Aktie schon bewertet ist.

      Aber aus heutiger Sicht hat das mit dem krassen Abverkauf im Mega-Crash-Halbjahr 2018 ja bereits stattgefunden. Die Leerverkäufer sitzen auf ihren Positionen. Wenn sich jetzt die USA und China einigen sollten im Handelskonflikt, könnte das ein möglicher Kurstreiber für konjunktursensitive Aktien sein. Dito eine mögliche Anhebung der Gewinnprognose im Jahresverlauf nach einem offenbar gut verlaufenen Q1.

      Kurse über 40 Euro wären dann wieder drin. Also eine mögliche 30 % Chance. Und das eben aufgrund der Bewertung bei nur ca. 50 % des EK und einer möglichen operativ verdienten Dividendenzahlung aus dem 2018er-Gewinn von über 15 % fundamental gut abgesichert.

      Und somit heute ein guter Deutscher Small-Cap als Basisinvestment in einem Depot. Wackelige Kleinstwerte wie KBH oder UET eignen sich doch eher nur für sehr risikoreiche und versierte Anleger bzw. nur als hochspekulative Beimischung, aber nicht im Sinne des Threads her als langfristige Basis.
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      schrieb am 16.04.19 13:33:41
      Beitrag Nr. 42.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.366.052 von haowenshan am 16.04.19 12:45:21
      Mutares: Einnahmeströme?
      Zitat von haowenshan: kurioses aus dem geschäftsbericht von mutares:


      Die Mutares AG sowie eines ihrer unmittelbaren Tochterunternehmen haben mit den Veräußerern der Balcke-Dürr GmbH sowie weiterer Tochterunternehmen eine Vergleichsvereinbarung unterzeichnet, aufgrund dessen die von der Mutares AG abgegebene Garantie, die Erfüllung von Freistellungsverpflichtungen sicherzustellen, sich erhöht und erneut auf einen Betrag von EUR 5,0 Mio. beschränkt ist und sich sodann im Zeitverlauf bis zum 31. Dezember 2021 auf EUR 0 reduziert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist weiterhin nicht von einer Inanspruchnahme der Mutares AG aus dieser Garantie auszugehen. Die weitere von der Mutares AG abgegebene Garantie zur Sicherstellung der temporären Finanzierung von verbundenen Unternehmen ist entfallen und wurde durch eine Garantie der Mutares AG ersetzt, zeitlich befristet bis zum 30. Dezember 2020 erhaltene Nettodividenden bei Bedarf erneut als Finanzierung zur Verfügung zu stellen. Beide Garantien der Mutares AG hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Sachverhalte sind weiterhin auf insgesamt EUR 10,0 Mio. beschränkt. Im Rahmen dieser Vergleichsvereinbarung kam es gegen Zahlung eines Betrages von EUR 3,0 Mio. zu einer vorzeitigen Rückführung eines von den Veräußerern im Rahmen der Transaktion gewährten Verkäuferdarlehens i.H. v. EUR 8,8 Mio


      offenbar zieht mutares geld aus den zu restrukturierenden unternehmen ab....


      Dann hör Dir mal den Telephone Call von STS zum GJ 2018 an, da wird auch auf die Service-Fee
      der Mutares eingegangen, die STS zahlen musste. Insofern gehört das zu den Einnahmeströmen der Mutares in der AG. Es dürfte umgekehrt eher die Ausnahme sein, wenn man die Service-Fee nicht
      erhebt (erheben kann). Habe bisher noch keine Zeit gefunden, um einen Hinweis auf die Höhe zu finden.


      Gruß
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      schrieb am 16.04.19 13:02:48
      Beitrag Nr. 42.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.366.154 von Wertefinder1 am 16.04.19 12:59:03Och alter nee...du trollst uns doch langsam mit deiner Salzgitter

      Man munkelt zuviel Salzgitter führt zur Salzgitteritis. Vllt. musste dich mal Checken lassen. ;)
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      schrieb am 16.04.19 12:59:03
      Beitrag Nr. 42.405 ()
      Ein Gegenbeispiel zu einem Dividendenwert wäre die Aktie der im Deutschen Small-Cap-Index enthaltenen Salzgitter AG.

      Die haben 2018 4,63 Euro je Aktie Nettogewinn verdient - das ergibt ein 2018er-KGV von nur knapp über 6. Zieht man die 10 % gehaltenen eigenen Aktien ab, lauten die Werte 5,14 bzw. 2018er-KGV aktuell unter 6. Von diesem Gewinn von 4,63 Euro je Aktie schütten sie mit 0,55 Euro nur rund 12 % als Dividende aus - mehr als 88 % des Gewinns bleibt im Unternehmen und stärkt die Substanz weiter.

      Weil das schon jahrelang so gemacht wird, kommt diese schuldenfreie AG Ende 2018 auf ein Eigenkapital von sage und schreibe 58 Euro je Aktie und eine Nettoliquidität von ca. 3 Euro je Aktie. Der derzeitige Kurs von 29,x Euro liegt dagegen bei nur der Hälfte des tatsächlichen Wertes!

      Würde die Salzgitter AG wie viele andere AG's sagen wir 50 % des Gewinns an die fremden Aktionäre ausschütten, dann wären das für 2018 2,57 Euro. Das wären dann 8,7 % auf den aktuellen Kurs von 29,50 Euro. Weil sie das aber nicht macht, sondern den Gewinn im Unternehmen ansammelt, wird dieser Wertzuwachs vielen Anlegern gar nicht bewusst. Somit fehlt hier dieser Dividenden-Kurstrigger.

      Die Nettogewinnmarge der Salzgitter AG betrug 2018 immerhin 3 %. Für 2019 sind bisher so 1,4 % prognostiziert - allerdings in dem bekannt vorsichtigen Ausblick. Der erste nachhaltige Lauf über die 30 Euro-Marke ist gerade gescheitert. Warten wir mal ab. Solange dieses schuldenfreie Unternehmen solide Gewinne von dann vllt. auch nur 1,5 % Nettogewinnmarge macht, gibt es eigentlich keinen Grund, das es mit 50 % Abschlag so stark unter seinem EK notiert.

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      schrieb am 16.04.19 12:50:27
      Beitrag Nr. 42.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.366.037 von Aliberto am 16.04.19 12:44:00
      Zitat von Aliberto: Dividende "versus"Aktienrückkauf

      Hier mal eine Veröffentlichung der Allianz bzgl. dieses Themas:

      http://links.allianzgi.mkt5137.com/ctt?kn=10&ms=NTgyOTc4OTQS…

      - Unternehmen disziplinieren sich tendenziell durch hohe Ausschüttungen sowie das Bestreben, diese wegen der Signalwirkung zuverlässig und kontinuierlich zu leisten. Sie müssen mit ihren finanziellen Ressourcen umsichtig haushalten und diese effizient verwenden. Aktienrückkaufprogramme haben im Gegensatz dazu aufgrund der diskretionären Durchführung weder einen vergleichbaren Signaleffekt noch eine ähnlich disziplinierende Auswirkung auf das Unternehmen.

      - Unternehmen mit hoher Dividendenrendite verfügen zumeist über gesunde Bilanzrelationen mit relativ hohem Eigenkapitalbestand und stabilen Cashflows.



      Das ist ja das was ich sage.

      Wenn es solche Unternehmen sind, dann kann man auch gerne in solche Unternehmen investieren, weil die Dividende eine zusätzliche Rendite und Sicherheit bietet.

      Allerdings sind wir doch mal ehrlich. Wenn ich auf die ganzen Dividendenwerte schaue, die in den letzten 5 Jahren meistens als solche angepriesen wurden, haben sehr viele davon so schlecht performed, dass die Dividende nichts gebracht hat, gerade auf Sicht mehrerer Jahre. Oft hatten die hohen DIV-Renditen ihren Grund. Der Markt hat antizipiert, dass die Gewinne fallen (Versorger, Autowerte, Chemie als auch manch spekulativer Nebenwerte) oder aber, dass das Unternehmen wenig Perspektive hat und seine Gewinne meist komplett ausschüttet, um überhaupt irgendeinen Kaufgrund für die Aktie zu haben (Freenet etc).


      Aber wie gesagt, ich hab nichts gegen Dividendentitel. Mir geht's nur darum, dass man immer genau hinschauen muss. Nach meiner Erfahrung haben hohe DIV-Renditen eher negative Gründe. Da nehme ich lieber mal eine Aktie mit 3-4% DIV-Rendite und bin mir sicher, dass die das Niveau auch halten, als eine mit vermeintlicher Rekorddividende von 7-9%, aber volatilem operativen Geschäft oder schlechter Perspektiven.

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      schrieb am 16.04.19 12:45:21
      Beitrag Nr. 42.403 ()
      dividende mutares
      kurioses aus dem geschäftsbericht von mutares:


      Die Mutares AG sowie eines ihrer unmittelbaren Tochterunternehmen haben mit den Veräußerern der Balcke-Dürr GmbH sowie weiterer Tochterunternehmen eine Vergleichsvereinbarung unterzeichnet, aufgrund dessen die von der Mutares AG abgegebene Garantie, die Erfüllung von Freistellungsverpflichtungen sicherzustellen, sich erhöht und erneut auf einen Betrag von EUR 5,0 Mio. beschränkt ist und sich sodann im Zeitverlauf bis zum 31. Dezember 2021 auf EUR 0 reduziert. Zum jetzigen Zeitpunkt ist weiterhin nicht von einer Inanspruchnahme der Mutares AG aus dieser Garantie auszugehen. Die weitere von der Mutares AG abgegebene Garantie zur Sicherstellung der temporären Finanzierung von verbundenen Unternehmen ist entfallen und wurde durch eine Garantie der Mutares AG ersetzt, zeitlich befristet bis zum 30. Dezember 2020 erhaltene Nettodividenden bei Bedarf erneut als Finanzierung zur Verfügung zu stellen. Beide Garantien der Mutares AG hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Sachverhalte sind weiterhin auf insgesamt EUR 10,0 Mio. beschränkt. Im Rahmen dieser Vergleichsvereinbarung kam es gegen Zahlung eines Betrages von EUR 3,0 Mio. zu einer vorzeitigen Rückführung eines von den Veräußerern im Rahmen der Transaktion gewährten Verkäuferdarlehens i.H. v. EUR 8,8 Mio


      offenbar zieht mutares geld aus den zu restrukturierenden unternehmen ab....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.19 12:45:04
      Beitrag Nr. 42.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.365.857 von Wertefinder1 am 16.04.19 12:22:11
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von DickeBacke: Ich verstehe diese Begeisterung für Dividenden generell nicht. ...


      Dann lese doch mal zu Warren Buffet nach, warum der sehr gerne in Dividendenwerte investiert:

      https://www.focus.de/finanzen/boerse/keine-dividende-fuer-in…


      Außer dass er die Dividenden re-investieren kann, gibt es dort keinerlei Argumente "pro Dividende". Im Gegenteil, jede Menge Beispiele zur alternativen Kapitalverwendung:

      * "die Unternehmen dahinter tätigen auch an anderen Stellen schlaue Investitionen"
      * "Aus Buffetts Sicht ist es viel wichtiger, wie seine Top-Positionen den Großteil des Geldes, das sie als Gewinnrücklage halten, verwenden."
      * "Buffett mag auch, dass viele der Unternehmen einen Teil ihrer Gewinnrücklagen nutzen, um damit Aktien zurückzukaufen."
      Avatar
      schrieb am 16.04.19 12:44:00
      Beitrag Nr. 42.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.365.617 von katjuscha-research am 16.04.19 11:59:25Dividende "versus"Aktienrückkauf

      Hier mal eine Veröffentlichung der Allianz bzgl. dieses Themas:

      http://links.allianzgi.mkt5137.com/ctt?kn=10&ms=NTgyOTc4OTQS…

      - Unternehmen disziplinieren sich tendenziell durch hohe Ausschüttungen sowie das Bestreben, diese wegen der Signalwirkung zuverlässig und kontinuierlich zu leisten. Sie müssen mit ihren finanziellen Ressourcen umsichtig haushalten und diese effizient verwenden. Aktienrückkaufprogramme haben im Gegensatz dazu aufgrund der diskretionären Durchführung weder einen vergleichbaren Signaleffekt noch eine ähnlich disziplinierende Auswirkung auf das Unternehmen.

      - Unternehmen mit hoher Dividendenrendite verfügen zumeist über gesunde Bilanzrelationen mit relativ hohem Eigenkapitalbestand und stabilen Cashflows.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.19 12:35:57
      Beitrag Nr. 42.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.365.902 von katjuscha-research am 16.04.19 12:28:29Richtig.

      Bei Mutares kann ich nicht erkennen, das die die Dividende von 1 Euro dauerhaft werden zahlen können, weil sie nicht nachhaltig operativ verdient ist.

      Z.B. Freenet schüttet fast den kompletten Jahresgewinn als Dividende aus. Da bleibt nicht mehr viel zur Substanzvermehrung. Der Markt zweifelt an, das sich Freenet diese Dividendenhöhe durch die kommenden Marktveränderungen noch weiter leisten kann und die Aktie stürzte ab bzw. tut sich schwer mit der Erholung.

      Bei Corestate Capital Holding hat es wohl etwas gebraucht bis verstanden wurde, das die Dividende überwiegend aus wiederholbaren Erträgen kommt und auch nachhaltig gezahlt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.04.19 12:28:29
      Beitrag Nr. 42.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.365.845 von Kleiner Chef am 16.04.19 12:21:13Also bei Corestate lag das sicher nicht an der Dividenden, denn die ist eher geringer ausgefallen als man erwartet hatte.

      Es hatte sich schlichtweg ein Boden gebildet, nachdem man Anfang des Jahres ausverkauft wurde, aber sehr günstig bewertet war. Nach der Bodenbildung hat dann nun das Rückkaufprogramm den Kurs nach oben ausbrechen lassen, weil man damit zudem auch mehr Sicherheit hatte, was "den Kampf" gegen die Shorties angeht. Sowas macht mich als Anleger ja auch psychologisch sicherer, so dass ich nachgekauft habe.


      Ich sag aber nicht, dass Dividenden kein Kurstrigger sein können. ich kaufe ja auch immer gerne im Februar/März Dividendentitel, um die voraussichtlichen Anstiege bis zur HV mitzunehmen. Aber letztlich ist die Frage immer, ob die Dividenden nachhaltig sind. Das ist das Entscheidende. Wenn man sich sicher sein kann, dass die Dividenden jedes Jahr operativ erwirtschaftet werden, bin ich durchaus ein Fan von Dividendentiteln. Beteiligungsunternehmen zähle ich aber nicht zwingend dazu. Die müssen dann schon ein Management haben, dass sich über längere Zeiträume bewährt hat. Ob das bei Mutares der Fall ist, möchte ich mal bezweifeln, was nichts gegen das Potenzial der Aktie aussagt. Da spielen ja noch andere Dinge rein, allen voran natürlich der NAV, wobei der bei vielen kleinen Beteiligungsunternehmen mittlerweile nur noch von 1-2 Beteiligungen abhängt. Schon allein deshalb glaub ich da nicht unbedingt an Dividendennachhaltigkeit.
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