Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 305)

[Bilanzgewinn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.513.145 von Bilanzgewinn am 20.09.23 18:50:10

Nachtrag zu Aurelius: Die Aktien gibt es sogar noch deutlich günstiger, wenn man sich die heutigen vorbörslichen Kurse ansieht. Ich glaube in den nächsten Tagen kann man die bewusst erzeugt Unsicherheit gut nutzen.

[Bilanzgewinn]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.512.566 von upanddown1 am 20.09.23 17:22:21

Aurelius

Meine Kauflimits liegen bereit, falls die Follower von KC jetzt im unteren Bereich von 13 Euro ihre Aktien werfen. Es wird sicherlich eine heftige juristische Auseinandersetzung geben, die möglicherweise kurzfristig den Kurs unter Druck halten kann. Ich werde schon aus grundsätzlichen Erwägungen der Kapitalmarkthygiene hierbei Partei ergreifen.

Der himmelweite Unterschied zwischen dem Bettvorleger DSW und der SdK ist mir heute auch aufgefallen.

[upanddown1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.512.491 von Kleiner Chef am 20.09.23 17:12:15

Ok, verstehe ich natürlich.
Die HV läuft noch und die Herren kommen mächtig ins schwitzen. Die SdK zeigt sich im Gegensatz zur anderen "Schutzgemeinschaft" alles andere als chancenlos. Auch eine Sonderprüfung ist im machbaren Bereich..
Wenn Du mal nicht zu früh ausgestiegen bist... 😎
Gruß
upanddown1

[Kleiner Chef]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.512.416 von upanddown1 am 20.09.23 17:03:56

Zitat von upanddown1: Moin KC,
liest Du im Aurelius Thread mit? Was da über die noch laufende HV berichtet wird, zieht Dir die Stiefel aus. Das ist übelste Trickserei des Mgmts.
Haben Aktien im 1. HJ für durchschnittlich 16 €gekauft um am 28.8. ( vor dem Record Day) 1,25 Mio Stück zu 13,80 an eine andere Aurelius Gesellschaft zu verkaufen 😵
Wahrscheinlich, weil sie im Eigenbesitz kein Stimmrecht gehabt hätten...
Viel Spaß und Entsetzen Bein lesen..
https://www.wallstreet-online.de/aktien/aurelius-equity-oppo…
GRUß
up

Leider ist die HV verlaufen wie ich erwartet habe. Man hat gegen diese Bande keine Chance,
weil sie ihre Aktionen genau verfolgen und absichern. Da kann eine SDK nichts ausrichten.
Weil ich mich mit diesem Unternehmen nicht weiter auseinandersetzen will und auch nicht
ägern will, habe ich entschieden:

Aus diesem Grund habe ich vorhin zu 14,2 Euro verkauft.

Gruß

[InsertName]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.512.416 von upanddown1 am 20.09.23 17:03:56

Du Pusher! Es waren nur 13,60€ je Aktie.

[upanddown1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.509.860 von Kleiner Chef am 20.09.23 11:08:09

Aurelius

Moin KC,
liest Du im Aurelius Thread mit? Was da über die noch laufende HV berichtet wird, zieht Dir die Stiefel aus. Das ist übelste Trickserei des Mgmts.
Haben Aktien im 1. HJ für durchschnittlich 16 €gekauft um am 28.8. ( vor dem Record Day) 1,25 Mio Stück zu 13,80 an eine andere Aurelius Gesellschaft zu verkaufen 😵
Wahrscheinlich, weil sie im Eigenbesitz kein Stimmrecht gehabt hätten...
Viel Spaß und Entsetzen Bein lesen..
https://www.wallstreet-online.de/aktien/aurelius-equity-oppo…
GRUß
up

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.510.523 von Aliberto am 20.09.23 12:48:34

Dem ist eben nicht so. Weil es nicht nur ein Thema im Zeitverlauf gibt. Viele Dinge verändern sich gleichzeitig. Es gibt nicht nur den Zinsanstieg!

Im Baubereich gibt es zusätzlich einen starken Anstieg der Herstellungskosten. Und der wird bei der Lohnentwicklung auch nicht wieder vollkommen zurückgehen. Es gibt fast gar keine Entlastungen.

Im Bereich Photovoltaik gibt es einen rapiden Rückgang der Schiffscontainerfrachtraten und das hat einen deutlich preissenkenden Effekt auf die Modulpreise aus Asien. Zudem war der Investitionszkyklus bei den Polysiliziumfabriken abgeschlossen und die neuen Kapazitäten führten zu Preisrückgangen. Dazu kommt eine Normalisierung der Lieferengpässe bei Elektronikteilen - siehe SMA Solar. Und es gab deutliche Anhebungen der EEG Vergütungen. Plus weniger aufwändige Genehmigungsverfahren. In Summe also nicht zu den Zinskosten noch was drauf, sondern Entlastungen die den Zinsanstieg mehr als aufwiegen!

Deshalb ist über alle Entwicklungen hinweg die Profitabilität trotz höherer Zinsen heute besser als zu den Zeiten mit 1 % Zinsen. Man muss immer alles sehen - nicht mit Scheuklappen nur ein Thema.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.509.860 von Kleiner Chef am 20.09.23 11:08:09

Volle Zustimmung.

Mir ging es um die offenbar Meinung der Verkäufer - mutmaßlich ESG Fonds. Ich kann das nicht nachvollziehen, ob die so hohe Mittelabflüsse haben. Zumindest die die noch vor wenigen Monaten zu 4,55 Euro die Kapitalerhöhung gezeichnet hatten, wie der CEO im 7C Solarparken Thread mitgeteilt hatte.

Aber wenn ein ESG Fonds Mittelabflüsse hat, dann sollte er doch die Titel verkaufen die weit weg vom Umweltthema sind. Beispiel Hersteller von Monster-SUV-E-Autos mit unnütz großen Batterien. Und die kleine Position bei 7C Solarparken eher aufstocken, anstatt so eine Boombranche mit hohem Verlust nach kurzer Haltezeit abzuverkaufen. Ich verstehe einfach nicht was in den Köpfen solcher ESG Fondsmanager vorgeht.

[Aliberto]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.508.789 von rabajatis am 20.09.23 08:27:02

Zitat von rabajatis: .... Also das Zinsthema spielt unter dem Strich keine Rolle!

.....
ESG Fonds haben sich 2022 zu 4,55 Euro per KE in die 7C Solarparken Aktie reingedrückt. Wenn die jetzt Aktien von Autoherstellern mit wahnsinnigen 3 Tonnen schweren Elektroautos als Umweltaktien halten, aber 7C Solarparken Aktien "wegen Zinsen" zu 3,30 Euro verschleudern, ist das ein weiteres mahnendes Beispiel sein Geld keinem Fondsmanager anzuvertrauen und auf das ESG Etikett reinzufallen.

Natürlich spielt das Zinsthema überall eine Rolle. Deine selektive Wahrnehmung und Ausführungen sind nicht hilfreich.

Fakt ist doch auch:
1) 13.04.2023 – 7C Solarparken AG beschließt weitere Kapitalerhöhung => es wurden im April 2023 noch 3 Mio Aktien zu 3,75 Euro platziert
2) Optionsanleihe => "13.04.2023 Weiterhin hat der Vorstand heute, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, beschlossen, voraussichtlich im Mai 2023 eine Optionsanleihe zu begeben. Die Optionsanleihe setzt sich zusammen aus einer Schuldverschreibung mit einem Gesamtnennbetrag von ca. EUR 8. Mio. eingeteilt in bis zu 80.000 untereinander gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen und bis zu 4 Mio. Inhaber-Optionsscheine, wobei jeder Schuldverschreibung anfänglich 50 Optionsscheine beigefügt sind. Die Schuldverschreibungen werden eine Laufzeit von 5 Jahren haben und mit jährlich 2,50% auf ihren Nennbetrag verzinst. Jeder Optionsschein berechtigt den Inhaber, nach Maßgabe der dafür geltenden Optionsbedingungen eine auf den Inhaber lautende Stammaktie der 7C Solarparken AG ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zu einem Ausübungspreis von EUR 3,75 zu beziehen."
=> diese Optionsanleihe konnte nicht einmal voll platziert werden und es wurden "lediglich" 6.9 Mio untergebracht.

Zukünftige Finanzierungen oder KE´s werden also deutlich schwieriger versus bisherige Finanzierungen und KE´s. Die Optionsanleihe (Scheine sind abgetrennt) handelt derzeit bei ca. 88% (Rendite von ca. 5,5% und dies ist m.M.n. jetzt nicht so super attraktiv ... für das Geschäftsmodell).

Die Zeit des billigen Geldes und damit Wachstums ist vorerst zunächst gestoppt und wenn dann die Herstellungskosten sinken (weil z.B. chinesische Anbieter mit massiven Preisabschlägen auf dem Markt aufschlagen), dann wird dies auch bei Bestandsobjekten evtl. zu Abwertungen führen (zukünftige cash flows aus den Einspeisevergütungen müssen ja jetzt auch mit ganz anderen Zinssätzen abdiskontiert werden). Kapitalintensive Unternehmen leiden halt unter den gestiegenen Zinsen zukünftig viel mehr als nicht kapitalintensive Unternehmen und dies spiegelt sich m.M.n. auch zurecht im Kursrückgang wieder.

[matjung]

Antwort auf Beitrag Nr.: 74.509.377 von ohnonotagain am 20.09.23 09:43:17

Zitat von ohnonotagain: Wieso muss man Vonovia und Co. mit billigen Zinsen subventionieren? Die haben jetzt 10 Jahre in Saus und Braus gelebt. Es ist normal dass ein Zyklus auch mal zuende ist. Die Preise für Immobilien sind viel zu stark gestiegen.

Da dürften die Meinungen auseinander gehen.
Denke jedoch auch, dass es mal wieder Zeit für eine Baisse bei den Immobilien gibt.
Zu viele Objekte stehen leer, weil sich Leerstand rechnet.
Aus Angst dass ein Vermieter Ärger macht, wird erst gar nicht vermietet. Ist in meiner Region so.
Durch Besteuerung von Leerstand was in einigen Ländern diskutiert wird, könnte sich das Verhalten der Eigentümer/Vermieter ändern.
Wenn es wieder mehr verfügbare Wohnungen gibt, wird es auch für den Mieter wieder einfacher den Vermieter zu wechseln.
Bauland und Grundstücke sind auch zu teuer. In vielen Orten scheinen die Gemeinden eine Art Grundstücksmonopol zu haben.
An dieses Thema traut sich auch keine Partei heran.