Raiffeisen International > Wette auf Osteuropa (Seite 17)
eröffnet am 22.07.05 12:53:14 von
neuester Beitrag 31.12.23 12:16:45 von
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Zahlen waren wirklich gut und wenn die Wirtschaft in Osteuropa nicht abkippt, dann wird das nächste jahr sicherlich noch besser werden.
Ich sehe Raiffeisen International auch ein bisschen als Wette auf Russland. Wenn sich die Beziehungen da mal wieder "normalisieren", dann wird man dem starken Russlandgeschäft einen ganz anderen Wert zumessen. Bis dahin kann man sich an schönen Dividenden erfreuen, die bei 20-50% des Nettogewinns liegen sollen.
Ich sehe Raiffeisen International auch ein bisschen als Wette auf Russland. Wenn sich die Beziehungen da mal wieder "normalisieren", dann wird man dem starken Russlandgeschäft einen ganz anderen Wert zumessen. Bis dahin kann man sich an schönen Dividenden erfreuen, die bei 20-50% des Nettogewinns liegen sollen.
Raiffeisen Bank International Datum/Zeit: 16.11.2018 20:41
Quelle: Erste Bank
Starkes Q3-Ergebnis, Aktie deutlich unterbewertet
Das Q3-Ergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI) fiel abermals deutlich stärker aus als von den Analysten prognostiziert. Das Konzernergebnis erreichte EUR 417 Mio. im Q3/18 und lag damit nach den ersten drei Quartalen mit EUR 1.173 Mio. um 29% über dem Vorjahreswert.
Besonders aufgrund des negativen Einmaleffekts im Q2 (EUR -121 Mio.) aus dem mittlerweile abgeschlossenen Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts betrachten wir dies als sehr gutes Ergebnis.
Ausschlaggebend waren die im Jahresvergleich deutlich geringeren Risikokosten, die in den ersten neun Monaten 2018 aufgrund außerordentlich hoher Nettoauflösungen von Kreditrisikovorsorgen mit EUR +56 Mio. sogar positiv ausfielen. Im Q3 waren es aber nicht die Risikokosten, die für die positive Überraschung sorgten, sondern die Kernerträge, die über den Erwartungen bzw. die Verwaltungsaufwendungen, die darunter lagen. Zins- und Provisionsüberschüsse erhöhten sich im Q3/18 um 5% bzw. 6% im Jahresvergleich. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis im 1-3Q/18 verbesserte sich von 57,9% im Vorjahr auf 55,7%. Die Quote notleidender Kredite (NPL Ratio) ging weiter zurück, von zuletzt 4,8% (im Q2/18) auf 4,4%.
Ausblick
Nach dem starken Jahresverlauf bisher wurde der Ausblick bestätigt. Für 2018 geht das Management davon aus, dass die Risikokosten unter dem Niveau von 2017 liegen werden. Weiterhin werden mittelfristig ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 55% sowie ein ROE von 11% erwartet. Für die nächsten Jahre geht das Management von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen (%) Bereich aus. Verglichen mit dem Ergebnis der ersten drei Quartale wirkt die Managementprognose vorsichtig. ROE (1-3Q18: 14,4%) und Kreditwachstum (+3% alleine im Q3) liegen derzeit deutlich über den mittelfristigen Zielen. Wir halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau für deutlich unterbewertet.
Quelle: Erste Bank
Starkes Q3-Ergebnis, Aktie deutlich unterbewertet
Das Q3-Ergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI) fiel abermals deutlich stärker aus als von den Analysten prognostiziert. Das Konzernergebnis erreichte EUR 417 Mio. im Q3/18 und lag damit nach den ersten drei Quartalen mit EUR 1.173 Mio. um 29% über dem Vorjahreswert.
Besonders aufgrund des negativen Einmaleffekts im Q2 (EUR -121 Mio.) aus dem mittlerweile abgeschlossenen Verkauf des polnischen Kernbankgeschäfts betrachten wir dies als sehr gutes Ergebnis.
Ausschlaggebend waren die im Jahresvergleich deutlich geringeren Risikokosten, die in den ersten neun Monaten 2018 aufgrund außerordentlich hoher Nettoauflösungen von Kreditrisikovorsorgen mit EUR +56 Mio. sogar positiv ausfielen. Im Q3 waren es aber nicht die Risikokosten, die für die positive Überraschung sorgten, sondern die Kernerträge, die über den Erwartungen bzw. die Verwaltungsaufwendungen, die darunter lagen. Zins- und Provisionsüberschüsse erhöhten sich im Q3/18 um 5% bzw. 6% im Jahresvergleich. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis im 1-3Q/18 verbesserte sich von 57,9% im Vorjahr auf 55,7%. Die Quote notleidender Kredite (NPL Ratio) ging weiter zurück, von zuletzt 4,8% (im Q2/18) auf 4,4%.
Ausblick
Nach dem starken Jahresverlauf bisher wurde der Ausblick bestätigt. Für 2018 geht das Management davon aus, dass die Risikokosten unter dem Niveau von 2017 liegen werden. Weiterhin werden mittelfristig ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 55% sowie ein ROE von 11% erwartet. Für die nächsten Jahre geht das Management von einem durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen (%) Bereich aus. Verglichen mit dem Ergebnis der ersten drei Quartale wirkt die Managementprognose vorsichtig. ROE (1-3Q18: 14,4%) und Kreditwachstum (+3% alleine im Q3) liegen derzeit deutlich über den mittelfristigen Zielen. Wir halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau für deutlich unterbewertet.
RBI um etliche faule Kredite erleichtert - Polenbank-Trennung verdaut
Gewinnbringende Verkäufe notleidender Darlehen - Milliardengewinn nach neun Monaten - Auf Sicht 20 bis 50 Prozent Ausschüttungsquote bestätigt
Die Raiffeisen Bank International hat bis September den Nettogewinn um 28,9 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro angehoben. Haupttreiber war die Entwicklung der Risikokosten, berichtete Bankchef Johann Strobl am Mittwoch. Das Kreditrisiko liegt heuer deutlich unter Vorjahresniveau. Auf mittlere Sicht bestätigt wurde die Absicht, 20 bis 50 Prozent des Konzerngewinns als Dividende weiterzugeben.
Zur erwartbaren Dividende für das zu Ende gehende Jahr 2018 äußerte sich die Bank heute zunächst nicht. Im Oktober hat der Vorstand aber angekündigt, die Aktionäre zumindest mit einer Ausschüttung auf Vorjahresniveau bedienen zu wollen. Für 2017 hatte die RBI 204 Millionen Euro oder 62 Cent je Aktie als Dividende ausgeschüttet.
Die Quote der notleidenden Kredite an den Gesamtkrediten ist auf mittlerweile 4,4 Prozent gesunken. In den ersten neun Monaten hat die RBI zahlreiche Kredite mit Bilanzgewinn verkauft, insgesamt hat sie Nettoauflösungen von früheren Wertberichtigungen von 56 Mio. verbucht. Im Jahr davor waren hingegen Kreditvorsorgen netto für 191 Mio. Euro neu dotiert worden - das war ebenfalls bereits ein niedriger Wert.
Bei den Kreditwertberichtigungen gab es heuer im Jahresvergleich die größten Erleichterungen in der RBI AG (gleich um 142 Mio. Euro), in Rumänien (54 Mio. Euro), Kroatien (43 Mio. Euro), Polen (26 Mio. Euro) und in Russland (19 Millionen). Weil es im Raum Zentral/Osteuropa mit der Wirtschaft besser lief, gab es in vielen Märkten Rückzahlungen sowie Verkäufe von notleidenden Krediten im Volumen von 416 Euro Mio. Euro, was sich in der RBI-Rechnung mit einem positiven Effekt von 95 Mio. Euro niederschlug. In der RBI AG konnten im Rechtsstreit nach der Insolvenz einer isländischen Bank Forderungen von 25 Mio. Euro aufgelöst werden. In Kroatien hatte die Bank im Jahr davor den Ausfall des Großkunden Agrokor zu spüren bekommen. In Rumänien wiederum waren voriges Jahr teure Abschreibungen infolge der dortigen Franken-Kredit-Konvertierung angefallen, was damals 67 Mio. Euro an Wertberichtigungen gekostet hatte. Solche Lasten fielen heuer nicht an.
Im dritten Quartal 2018 hat der RBI-Konzern das Ergebnis im Vergleich zum zweiten Quartal unter dem Strich um 60 Millionen auf 417 Mio. Euro verbessert, nachdem ein im zweiten Quartal verbuchter (voraussichtlicher) Verlust aus dem Verkauf des Kernbankgeschäfts der Raiffeisen Bank Polska (Polbank) das Konzernergebnis mit 121 Mio. Euro belastet hatte. Dem standen im dritten Quartal ein im Vergleich zum Zweitquartal um 25 Mio. Euro geringeres Betriebsergebnis gegenüber.
Der Verkauf der Polskabank-Kernbank an den französischen BNP Paribas Konzern ist am 31. Oktober auch formal über die Bühne gegangen. Die dafür lukrierten rund 760 Mio. Euro Verkaufserlös entsprachen 0,95 Prozent des Buchwerts. Weil das Polbank-Geschäft in den RBI-Büchern also höher bewertet war als der Verkauf hereinbrachte und der Bank bei der Trennung noch Eigenkapital mitgegeben wurde, setzte es den Veräußerungsverlust, der schon im 2. Quartal in der RBI-Bilanz verbucht worden ist. Auch Währungsverluste sind noch angefallen. Die Fremdwährungskredite der früheren Polen-Tochter blieben bei der RBI.
Der Verkauf in Polen war für die Bank ein wichtiges Projekt, wurde heute bei der Zwischenbilanzvorlage erklärt. RBI-Chef Strobl äußerte sich insgesamt mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Obwohl das Zinsumfeld nach wie vor sehr schwierig sei, habe man das Zinsergebnis um knapp 5 Prozent verbessern können. Minimal angestiegen ist der Verwaltungsaufwand. Die Russland-Tochter, seit Jahren Cashcow des Konzerns, hat die Gewinne wieder gesteigert. Bis September steuerte das Russlandgeschäft 368 Mio. Euro (Vorjahr: 357 Mio. Euro) Nettogewinn bei.
An der Börse notierte die Aktie der RBI gegen 12 Uhr um 2,5 Prozent höher.
(Schluss) rf/tsk
ISIN AT0000606306
WEB http://www.rbinternational.com/
Gewinnbringende Verkäufe notleidender Darlehen - Milliardengewinn nach neun Monaten - Auf Sicht 20 bis 50 Prozent Ausschüttungsquote bestätigt
Die Raiffeisen Bank International hat bis September den Nettogewinn um 28,9 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro angehoben. Haupttreiber war die Entwicklung der Risikokosten, berichtete Bankchef Johann Strobl am Mittwoch. Das Kreditrisiko liegt heuer deutlich unter Vorjahresniveau. Auf mittlere Sicht bestätigt wurde die Absicht, 20 bis 50 Prozent des Konzerngewinns als Dividende weiterzugeben.
Zur erwartbaren Dividende für das zu Ende gehende Jahr 2018 äußerte sich die Bank heute zunächst nicht. Im Oktober hat der Vorstand aber angekündigt, die Aktionäre zumindest mit einer Ausschüttung auf Vorjahresniveau bedienen zu wollen. Für 2017 hatte die RBI 204 Millionen Euro oder 62 Cent je Aktie als Dividende ausgeschüttet.
Die Quote der notleidenden Kredite an den Gesamtkrediten ist auf mittlerweile 4,4 Prozent gesunken. In den ersten neun Monaten hat die RBI zahlreiche Kredite mit Bilanzgewinn verkauft, insgesamt hat sie Nettoauflösungen von früheren Wertberichtigungen von 56 Mio. verbucht. Im Jahr davor waren hingegen Kreditvorsorgen netto für 191 Mio. Euro neu dotiert worden - das war ebenfalls bereits ein niedriger Wert.
Bei den Kreditwertberichtigungen gab es heuer im Jahresvergleich die größten Erleichterungen in der RBI AG (gleich um 142 Mio. Euro), in Rumänien (54 Mio. Euro), Kroatien (43 Mio. Euro), Polen (26 Mio. Euro) und in Russland (19 Millionen). Weil es im Raum Zentral/Osteuropa mit der Wirtschaft besser lief, gab es in vielen Märkten Rückzahlungen sowie Verkäufe von notleidenden Krediten im Volumen von 416 Euro Mio. Euro, was sich in der RBI-Rechnung mit einem positiven Effekt von 95 Mio. Euro niederschlug. In der RBI AG konnten im Rechtsstreit nach der Insolvenz einer isländischen Bank Forderungen von 25 Mio. Euro aufgelöst werden. In Kroatien hatte die Bank im Jahr davor den Ausfall des Großkunden Agrokor zu spüren bekommen. In Rumänien wiederum waren voriges Jahr teure Abschreibungen infolge der dortigen Franken-Kredit-Konvertierung angefallen, was damals 67 Mio. Euro an Wertberichtigungen gekostet hatte. Solche Lasten fielen heuer nicht an.
Im dritten Quartal 2018 hat der RBI-Konzern das Ergebnis im Vergleich zum zweiten Quartal unter dem Strich um 60 Millionen auf 417 Mio. Euro verbessert, nachdem ein im zweiten Quartal verbuchter (voraussichtlicher) Verlust aus dem Verkauf des Kernbankgeschäfts der Raiffeisen Bank Polska (Polbank) das Konzernergebnis mit 121 Mio. Euro belastet hatte. Dem standen im dritten Quartal ein im Vergleich zum Zweitquartal um 25 Mio. Euro geringeres Betriebsergebnis gegenüber.
Der Verkauf der Polskabank-Kernbank an den französischen BNP Paribas Konzern ist am 31. Oktober auch formal über die Bühne gegangen. Die dafür lukrierten rund 760 Mio. Euro Verkaufserlös entsprachen 0,95 Prozent des Buchwerts. Weil das Polbank-Geschäft in den RBI-Büchern also höher bewertet war als der Verkauf hereinbrachte und der Bank bei der Trennung noch Eigenkapital mitgegeben wurde, setzte es den Veräußerungsverlust, der schon im 2. Quartal in der RBI-Bilanz verbucht worden ist. Auch Währungsverluste sind noch angefallen. Die Fremdwährungskredite der früheren Polen-Tochter blieben bei der RBI.
Der Verkauf in Polen war für die Bank ein wichtiges Projekt, wurde heute bei der Zwischenbilanzvorlage erklärt. RBI-Chef Strobl äußerte sich insgesamt mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Obwohl das Zinsumfeld nach wie vor sehr schwierig sei, habe man das Zinsergebnis um knapp 5 Prozent verbessern können. Minimal angestiegen ist der Verwaltungsaufwand. Die Russland-Tochter, seit Jahren Cashcow des Konzerns, hat die Gewinne wieder gesteigert. Bis September steuerte das Russlandgeschäft 368 Mio. Euro (Vorjahr: 357 Mio. Euro) Nettogewinn bei.
An der Börse notierte die Aktie der RBI gegen 12 Uhr um 2,5 Prozent höher.
(Schluss) rf/tsk
ISIN AT0000606306
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Analyse im Detail
Bewertung von Mediobanca : ÜBERGEWICHTEN29. Oktober 2018
Mediobanca erhöht für Raiffeisen Bank International die Empfehlung von Neutral auf Outperform - und bestätigt das Kursziel mit 30,0 Euro.
Letzter Schlusskurs: 24,15 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,93 Euro.
(Bloomberg/red)
Bewertung von Mediobanca : ÜBERGEWICHTEN29. Oktober 2018
Mediobanca erhöht für Raiffeisen Bank International die Empfehlung von Neutral auf Outperform - und bestätigt das Kursziel mit 30,0 Euro.
Letzter Schlusskurs: 24,15 Euro - durchschnittliches Kursziel: 30,93 Euro.
(Bloomberg/red)
Raiffeisen Bank International Datum/Zeit: 19.10.2018 10:34
Quelle: APA
Gewinn-Messe - RBI heuer mit schönen Gewinnen in Ukraine, Rumänien
"Risikoentwicklung sensationell, konjunkturelles Umfeld der Region sehr gut" - CFO Grüll: Übertreffen 13 Prozent Kernkapital-Ziel schon heuer deutlich - Italien, Russland drücken RBI-Aktie
Die RBI sei gut unterwegs, die Risikoentwicklung sei sensationell und das konjunkturelle Umfeld der bearbeiteten Region sehr gut, sagte Martin Grüll, Finanzvorstand der Raiffeisen Bank International (RBI), am Freitag auf der Gewinn-Messe. Die Ukraine werde auch heuer deutlich über 100 Mio. Euro nach Steuern verdienen, in Rumänien werde man voraussichtlich sogar ein Rekordergebnis einfahren.
Das Ziel von 13 Prozent Kernkapitalquote - derzeit liegt man noch knapp drunter - werde man heuer bis Jahresende durch den bis dahin finalisierten Polbank-Verkauf deutlich überschreiten. Dabei steuere allein der Polbank-Verkauf fast 90 Basispunkte, also fast einen Prozentpunkt, zur KK-Quote bei. Die Liquidität der RBI sei "gut - fast zu gut", so der RBI-CFO mit Hinweis auf die für Übernacht-Einlagen bei der EZB zu zahlenden Zinsen.
"Jetzt sind wir wieder im Wachstumsmodus", meinte Grüll und nannte als Beispiel Rumänien, Tschechien, die Slowakei, Bulgarien und Serbien. "Da ist ein Kapitalpuffer gut." In fast allen Ländern, in denen die RBI aktiv ist, gebe es ein anhaltendes Wirtschaftswachstum.
Vom Brexit sei die RBI "gar nicht betroffen", nicht unmittelbar und schon gar nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung. Am Ende des Tages werde es wohl eine Zollunion zwischen Großbritannien und EU geben. Für "gefährlich" in politischer Hinsicht hält Grüll im Zusammenhang mit dem Brexit "die Irland-Geschichte".
Dass sich für Italien durch die Haushaltsprobleme die Zinsen, also der Yield auf die Anleihen, den 3 Prozent nähert, sieht der Finanzvorstand als "schon problematisch" an. 4 oder 5 Prozent Rendite könne sich Italien nicht leisten, "die sind auf dem griechischen Pfad". Das Italien-Thema laste mit einem halben bis einem Euro auch auf dem RBI-Aktienkurs.
Die RBI-Aktie hält Grüll aktuell ohnedies für "eindeutig unterbewertet". Fundamental sei die Aktie nicht unter 30 Euro (heute Vormittag 24,70), schuld sei primär sei die Sorge vor weiteren Sanktionen in Russland, auch "vor einer Eskalation zwischen Russland und USA", also ein psychologisches Momentum. "Die derzeitigen Sanktionen treffen uns kaum", betonte der CFO. Wie es hier weitergehe, hänge wohl vom Ausgang der Midterm Elections in den USA ab. Das RBI-Geschäft in Russland laufe auch heuer gut weiter, man wolle in dem Land aber nicht unbegrenzt wachsen, um nicht in eine - regionale - Abhängigkeit zu kommen.
Die Q3-Zahlen will die RBI am 14. November vorlegen. Im Halbjahr wurde der Konzerngewinn um 29 Prozent auf 756 Mio. Euro gesteigert. Bis Juni habe man keine Risikokosten, sondern einen Risikoertrag gehabt, so Grüll heute.
(Schluss) sp/itz
ISIN AT0000606306
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Quelle: APA
Gewinn-Messe - RBI heuer mit schönen Gewinnen in Ukraine, Rumänien
"Risikoentwicklung sensationell, konjunkturelles Umfeld der Region sehr gut" - CFO Grüll: Übertreffen 13 Prozent Kernkapital-Ziel schon heuer deutlich - Italien, Russland drücken RBI-Aktie
Die RBI sei gut unterwegs, die Risikoentwicklung sei sensationell und das konjunkturelle Umfeld der bearbeiteten Region sehr gut, sagte Martin Grüll, Finanzvorstand der Raiffeisen Bank International (RBI), am Freitag auf der Gewinn-Messe. Die Ukraine werde auch heuer deutlich über 100 Mio. Euro nach Steuern verdienen, in Rumänien werde man voraussichtlich sogar ein Rekordergebnis einfahren.
Das Ziel von 13 Prozent Kernkapitalquote - derzeit liegt man noch knapp drunter - werde man heuer bis Jahresende durch den bis dahin finalisierten Polbank-Verkauf deutlich überschreiten. Dabei steuere allein der Polbank-Verkauf fast 90 Basispunkte, also fast einen Prozentpunkt, zur KK-Quote bei. Die Liquidität der RBI sei "gut - fast zu gut", so der RBI-CFO mit Hinweis auf die für Übernacht-Einlagen bei der EZB zu zahlenden Zinsen.
"Jetzt sind wir wieder im Wachstumsmodus", meinte Grüll und nannte als Beispiel Rumänien, Tschechien, die Slowakei, Bulgarien und Serbien. "Da ist ein Kapitalpuffer gut." In fast allen Ländern, in denen die RBI aktiv ist, gebe es ein anhaltendes Wirtschaftswachstum.
Vom Brexit sei die RBI "gar nicht betroffen", nicht unmittelbar und schon gar nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung. Am Ende des Tages werde es wohl eine Zollunion zwischen Großbritannien und EU geben. Für "gefährlich" in politischer Hinsicht hält Grüll im Zusammenhang mit dem Brexit "die Irland-Geschichte".
Dass sich für Italien durch die Haushaltsprobleme die Zinsen, also der Yield auf die Anleihen, den 3 Prozent nähert, sieht der Finanzvorstand als "schon problematisch" an. 4 oder 5 Prozent Rendite könne sich Italien nicht leisten, "die sind auf dem griechischen Pfad". Das Italien-Thema laste mit einem halben bis einem Euro auch auf dem RBI-Aktienkurs.
Die RBI-Aktie hält Grüll aktuell ohnedies für "eindeutig unterbewertet". Fundamental sei die Aktie nicht unter 30 Euro (heute Vormittag 24,70), schuld sei primär sei die Sorge vor weiteren Sanktionen in Russland, auch "vor einer Eskalation zwischen Russland und USA", also ein psychologisches Momentum. "Die derzeitigen Sanktionen treffen uns kaum", betonte der CFO. Wie es hier weitergehe, hänge wohl vom Ausgang der Midterm Elections in den USA ab. Das RBI-Geschäft in Russland laufe auch heuer gut weiter, man wolle in dem Land aber nicht unbegrenzt wachsen, um nicht in eine - regionale - Abhängigkeit zu kommen.
Die Q3-Zahlen will die RBI am 14. November vorlegen. Im Halbjahr wurde der Konzerngewinn um 29 Prozent auf 756 Mio. Euro gesteigert. Bis Juni habe man keine Risikokosten, sondern einen Risikoertrag gehabt, so Grüll heute.
(Schluss) sp/itz
ISIN AT0000606306
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RBI und vc trade erhöhen Transparenz am Schuldscheinmarkt
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) kooperiert im Bereich Kapitalmarktfinanzierungen mit der vollintegrierten, digitalen Emissionsplattform vc trade. Damit ist die RBI die erste österreichische Bank, die ihren Kunden vollständige Transparenz bei der Strukturierung, Vermarktung und Platzierung von Schuldscheindarlehen bietet.
vc trade ist die marktführende Plattform bei Privatplatzierungen. Die Plattform setzt dabei auf Kooperation mit arrangierenden Banken, um ein hohes Maß an Qualität und Transaktionssicherheit realisieren zu können. Sie bildet den etablierten Prozess vom Emittenten unter Einschaltung der arrangierenden Bank bis hin zum Investor vollumfänglich digital ab und erhöht dadurch Transparenz, Effizienz und Geschwindigkeit der Emission und verringert dabei signifikant die Kosten. Damit werden Schuldscheindarlehen auch für kleinere Emittenten attraktiver.
Strukturierung, Vertrieb, Zeichnung, Preisbildung und Zuteilung sind ebenso wie das gesamte Lifecycle Management einer Kapitalmarkttransaktion einheitlich und transparent auf dem zentralen Marktplatz abgebildet.
„Die RBI ist mittels vc trade in der Lage, sich noch stärker auf die Kundenberatung und Strukturierung von Transaktionen zu konzentrieren. Gleichzeitig erschließen wir einen deutlich größeren Emittentenkreis und erhöhen somit das Geschäftspotenzial der RBI“, so Lukasz Januszewski, Kapitalmarktvorstand der RBI.
Stefan Fromme, Mitgründer und Geschäftsführer von vc trade, freut sich über den neuen Partner RBI. „Wir sind froh, mit der RBI einen starken Partner im deutschsprachigen und osteuropäischen Raum gewonnen zu haben. Für vc trade bedeutet das, nicht nur einen weiteren großen Arrangeur im Schuldscheinmarkt gewonnen zu haben, sondern eine weitere Internationalisierung der Emittenten- und Investorenbasis.“
Intraday Kurse
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) kooperiert im Bereich Kapitalmarktfinanzierungen mit der vollintegrierten, digitalen Emissionsplattform vc trade. Damit ist die RBI die erste österreichische Bank, die ihren Kunden vollständige Transparenz bei der Strukturierung, Vermarktung und Platzierung von Schuldscheindarlehen bietet.
vc trade ist die marktführende Plattform bei Privatplatzierungen. Die Plattform setzt dabei auf Kooperation mit arrangierenden Banken, um ein hohes Maß an Qualität und Transaktionssicherheit realisieren zu können. Sie bildet den etablierten Prozess vom Emittenten unter Einschaltung der arrangierenden Bank bis hin zum Investor vollumfänglich digital ab und erhöht dadurch Transparenz, Effizienz und Geschwindigkeit der Emission und verringert dabei signifikant die Kosten. Damit werden Schuldscheindarlehen auch für kleinere Emittenten attraktiver.
Strukturierung, Vertrieb, Zeichnung, Preisbildung und Zuteilung sind ebenso wie das gesamte Lifecycle Management einer Kapitalmarkttransaktion einheitlich und transparent auf dem zentralen Marktplatz abgebildet.
„Die RBI ist mittels vc trade in der Lage, sich noch stärker auf die Kundenberatung und Strukturierung von Transaktionen zu konzentrieren. Gleichzeitig erschließen wir einen deutlich größeren Emittentenkreis und erhöhen somit das Geschäftspotenzial der RBI“, so Lukasz Januszewski, Kapitalmarktvorstand der RBI.
Stefan Fromme, Mitgründer und Geschäftsführer von vc trade, freut sich über den neuen Partner RBI. „Wir sind froh, mit der RBI einen starken Partner im deutschsprachigen und osteuropäischen Raum gewonnen zu haben. Für vc trade bedeutet das, nicht nur einen weiteren großen Arrangeur im Schuldscheinmarkt gewonnen zu haben, sondern eine weitere Internationalisierung der Emittenten- und Investorenbasis.“
Intraday Kurse
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.563.824 von phy am 29.08.18 19:16:06da setze ich gerne noch eins drauf.
Auf Basis GB 2017 ist Reiffeisen,
im übrigen als eine der wenigen
Banken und Versichergungen überhaupt,
rechnerich nach meinem Modell
(erheblich) unterbewertet.
Raiffeisen verdient eine Marktkapitalisierung
von mindestens 15,5 Milliarden Euro.
Entsprechend einem Kursziel für die Aktie
von rund 47 Euro.
Da liegt der faire Wert meiner Meinung nach.
Interessant aktuell, dass der Chart sich deutlich beruhigt hat
und so langsam gebinnt, einen Boden zu bilden.
Gruß
Auf Basis GB 2017 ist Reiffeisen,
im übrigen als eine der wenigen
Banken und Versichergungen überhaupt,
rechnerich nach meinem Modell
(erheblich) unterbewertet.
Raiffeisen verdient eine Marktkapitalisierung
von mindestens 15,5 Milliarden Euro.
Entsprechend einem Kursziel für die Aktie
von rund 47 Euro.
Da liegt der faire Wert meiner Meinung nach.
Interessant aktuell, dass der Chart sich deutlich beruhigt hat
und so langsam gebinnt, einen Boden zu bilden.
Gruß
Raiffeisen KAG spürt Rückenwind bei nachhaltigen Veranlagungen
Geschäftsführer Aigner: "Kunden ist es nicht mehr egal, was mit ihrem Geld passiert" - "Klimaziele sind ohne Finanzindustrie nicht erreichbar" - Auch Politik gefordert
--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0325 vom 05.09.2018 muss es im letzten Absatz, letzter Satz richtig heißen: "... Emission von Treibhausgasen..." (nicht: "... Reduktion von Treibhausgasen...) ---------------------------------------------------------------------
Die Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft (Raiffeisen KAG) spürt Rückenwind bei nachhaltigen Veranlagungen. "Es gibt ein anderes Verständnis bei den Kunden. Es ist ihnen nicht mehr egal, was mit ihrem Geld passiert", sagte Geschäftsführer Dieter Aigner im APA-Gespräch. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers vor zehn Jahren habe das Thema nachhaltiges Investieren Rückenwind bekommen.
Die Gründe für das gestiegene Interesse an nachhaltiger Veranlagung - also der Berücksichtigung von ökologischen, gesellschaftlichen und unternehmenspolitischen Kriterien bei Investitionsentscheidungen - liegen laut dem Anlageexperten in der schon länger anhaltenden Nachhaltigkeitsdebatte, bei der die Themen Klimawandel oder beispielsweise das Thema Wasser im Mittelpunkt stünden. Auch das Migrationsthema habe damit zu tun, oder der Diesel- und Abgasskandal. Zudem gebe es einen Trend weg von Globalisierung hin zur Bündelung von nationalen und regionalen Kräften. Diese Themen seien inzwischen auch in der Politik angekommen.
"Die Klimaziele sind ohne Finanzindustrie nicht erreichbar", ist Aigner überzeugt. Es gehe ihm vor allem darum, Veränderungen zu initiieren. Innerhalb der Raiffeisen-Gruppe gebe es bereits ein Grundsatzpapier, das auch der Frage nachgehe, wie diese Ziele operationalisiert werden können, wo deren Nutzen liege und welche Auswirkungen es auf das Image des Unternehmens habe. Es gehe bei dem Thema nachhaltiges Investieren aber auch darum, auf die Unternehmen einzuwirken, in die investiert werden soll. Als Kapitalanlagegesellschaft, die treuhändig Gelder ihrer Kunden verwaltet, gehe es darum, Verantwortung zu übernehmen, anstatt bloß allein auf Gewinnmaximierung zu achten. In diesem Zusammenhang werde es auch zu neuen Fondskategorisierungen kommen. Zum Beispiel sage die Bezeichnung "Internationaler Aktienfonds" zu wenig über dessen Nachhaltigkeit aus. Auch bei der Ausschreibung von Fondsmandaten spielten diese Themen eine immer größere Rolle, so Aigner.
Eine besondere Herausforderung in diesem Zusammenhang sei die Messbarkeit und Vergleichbarkeit von nachhaltigen Investitionen. Kernthema Verantwortung und somit die Unternehmensführung und dabei die moralisch-ethische Frage: was ist gut, was ist schlecht. "Es geht immer um Bewertungen", so Aigner. Und solche Fragen seien nicht immer eindeutig zu beantworten, es gebe auch immer einen Graubereich, wo dann abgewogen werden müsse. "Am Ende muss man sich aber positionieren", so Aigner.
Insgesamt sei bei diesem Thema auch die europäische und österreichische Politik gefordert. In Europa sei die DACH-Region - mit Deutschland, Österreich und der Schweiz - federführend bei nachhaltigen Veranlagungen. "Schade" findet Aigner in diesem Zusammenhang, dass die vormals europäische Ratingagentur für Nachhaltigkeit, oekom research, unter US-Einfluss gekommen ist - sie gehört seit März dieses Jahres als "ISS-oekom" zum Institutional Shareholder Services (ISS).
Derzeit machen die von der Raiffeisen KAG nach nachhaltigen Kriterien gemanagten Investmentfonds mit einem veranlagte Vermögen von rund 3 Mrd. Euro rund 10 Prozent des gesamten Fondsvolumens aus. Aufgrund der großen Nachfrage nach nachhaltigen Fonds seien keine Renditenachteile für die Anleger zu erwarten, betont Aigner.
Nachhaltigkeit soll zum Schwerpunktthema der KAG werden. Bis 2030 soll im Zuge der Raiffeisen-Nachhaltigkeitsinitiative der Anteil klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen mindestens 25 Prozent am jeweiligen Portfolio betragen. In Kundenveranlagungen soll die Emission von Treibhausgasen um mindestens 25 Prozent reduziert werden.
(Schluss) ivn
ISIN AT0000606306
WEB http://www.raiffeisen.at
Geschäftsführer Aigner: "Kunden ist es nicht mehr egal, was mit ihrem Geld passiert" - "Klimaziele sind ohne Finanzindustrie nicht erreichbar" - Auch Politik gefordert
--------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA0325 vom 05.09.2018 muss es im letzten Absatz, letzter Satz richtig heißen: "... Emission von Treibhausgasen..." (nicht: "... Reduktion von Treibhausgasen...) ---------------------------------------------------------------------
Die Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft (Raiffeisen KAG) spürt Rückenwind bei nachhaltigen Veranlagungen. "Es gibt ein anderes Verständnis bei den Kunden. Es ist ihnen nicht mehr egal, was mit ihrem Geld passiert", sagte Geschäftsführer Dieter Aigner im APA-Gespräch. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers vor zehn Jahren habe das Thema nachhaltiges Investieren Rückenwind bekommen.
Die Gründe für das gestiegene Interesse an nachhaltiger Veranlagung - also der Berücksichtigung von ökologischen, gesellschaftlichen und unternehmenspolitischen Kriterien bei Investitionsentscheidungen - liegen laut dem Anlageexperten in der schon länger anhaltenden Nachhaltigkeitsdebatte, bei der die Themen Klimawandel oder beispielsweise das Thema Wasser im Mittelpunkt stünden. Auch das Migrationsthema habe damit zu tun, oder der Diesel- und Abgasskandal. Zudem gebe es einen Trend weg von Globalisierung hin zur Bündelung von nationalen und regionalen Kräften. Diese Themen seien inzwischen auch in der Politik angekommen.
"Die Klimaziele sind ohne Finanzindustrie nicht erreichbar", ist Aigner überzeugt. Es gehe ihm vor allem darum, Veränderungen zu initiieren. Innerhalb der Raiffeisen-Gruppe gebe es bereits ein Grundsatzpapier, das auch der Frage nachgehe, wie diese Ziele operationalisiert werden können, wo deren Nutzen liege und welche Auswirkungen es auf das Image des Unternehmens habe. Es gehe bei dem Thema nachhaltiges Investieren aber auch darum, auf die Unternehmen einzuwirken, in die investiert werden soll. Als Kapitalanlagegesellschaft, die treuhändig Gelder ihrer Kunden verwaltet, gehe es darum, Verantwortung zu übernehmen, anstatt bloß allein auf Gewinnmaximierung zu achten. In diesem Zusammenhang werde es auch zu neuen Fondskategorisierungen kommen. Zum Beispiel sage die Bezeichnung "Internationaler Aktienfonds" zu wenig über dessen Nachhaltigkeit aus. Auch bei der Ausschreibung von Fondsmandaten spielten diese Themen eine immer größere Rolle, so Aigner.
Eine besondere Herausforderung in diesem Zusammenhang sei die Messbarkeit und Vergleichbarkeit von nachhaltigen Investitionen. Kernthema Verantwortung und somit die Unternehmensführung und dabei die moralisch-ethische Frage: was ist gut, was ist schlecht. "Es geht immer um Bewertungen", so Aigner. Und solche Fragen seien nicht immer eindeutig zu beantworten, es gebe auch immer einen Graubereich, wo dann abgewogen werden müsse. "Am Ende muss man sich aber positionieren", so Aigner.
Insgesamt sei bei diesem Thema auch die europäische und österreichische Politik gefordert. In Europa sei die DACH-Region - mit Deutschland, Österreich und der Schweiz - federführend bei nachhaltigen Veranlagungen. "Schade" findet Aigner in diesem Zusammenhang, dass die vormals europäische Ratingagentur für Nachhaltigkeit, oekom research, unter US-Einfluss gekommen ist - sie gehört seit März dieses Jahres als "ISS-oekom" zum Institutional Shareholder Services (ISS).
Derzeit machen die von der Raiffeisen KAG nach nachhaltigen Kriterien gemanagten Investmentfonds mit einem veranlagte Vermögen von rund 3 Mrd. Euro rund 10 Prozent des gesamten Fondsvolumens aus. Aufgrund der großen Nachfrage nach nachhaltigen Fonds seien keine Renditenachteile für die Anleger zu erwarten, betont Aigner.
Nachhaltigkeit soll zum Schwerpunktthema der KAG werden. Bis 2030 soll im Zuge der Raiffeisen-Nachhaltigkeitsinitiative der Anteil klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen mindestens 25 Prozent am jeweiligen Portfolio betragen. In Kundenveranlagungen soll die Emission von Treibhausgasen um mindestens 25 Prozent reduziert werden.
(Schluss) ivn
ISIN AT0000606306
WEB http://www.raiffeisen.at
Bewertung von JPMorgan: KAUFEN27. August 2018
JPMorgan bewertet Raiffeisen Bank International neu mit Übergewichten - und nennt 36,0 Euro als Kursziel - das höchste aller Kursziele
Letzter Schlusskurs: 23,99 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,33 Euro.
(Bloomberg/red)
JPMorgan bewertet Raiffeisen Bank International neu mit Übergewichten - und nennt 36,0 Euro als Kursziel - das höchste aller Kursziele
Letzter Schlusskurs: 23,99 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,33 Euro.
(Bloomberg/red)
Zinsüberschuss steigt im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent auf € 1.663 Millionen (HJ/2017: € 1.593 Millionen)
Betriebserträge steigen um 4,7 Prozent auf € 2.669 Millionen (HJ/2017: € 2.551 Millionen)
Verwaltungsaufwendungen sinken um 0,6 Prozent auf € 1.494 Millionen (HJ/2017: € 1.503 Millionen)
Stark positive Entwicklung bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte: € 83 Millionen (HJ/2017: € -100 Millionen)
Ergebnis vor Steuern steigt um 20,7 Prozent auf € 1.024 Millionen (HJ/2017: € 849 Millionen)
Ergebnis nach Steuern steigt um 25,0 Prozent auf € 820 Millionen (HJ/2017: € 656 Millionen)
Konzernergebnis steigt um 28,7 Prozent auf € 756 Millionen (HJ/2017: € 587 Millionen)
Non-performing Loan Ratio sinkt im Vergleich zum Jahresende 2017 um 0,9 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent
Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) mit 12,8 Prozent stabil im Vergleich zum Jahresende
Ergebnis je Aktie steigt auf € 2,21 (HJ/2017: € 1,79)
Mit 1. Jänner 2018 wurden die Bestimmungen des neuen Bilanzierungsstandards für Finanzinstrumente (IFRS 9) wirksam. Zusätzlich zur Einführung von IFRS 9 hat die RBI ihr Bilanzbild verändert. Es folgt nunmehr den von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) herausgegebenen Meldepflichten zu Finanzinformationen (FINREP). Diese Umstellung hat auch eine Adaptierung der Werte der Vergleichsperiode und des Vergleichsstichtags erfordert.
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 ein Konzernergebnis in Höhe von € 756 Millionen.
„Wir sind mit unserem Halbjahresergebnis sehr zufrieden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der erwartete Verlust aus dem Verkauf der Raiffeisen Bank Polska im zweiten Quartal bereits enthalten ist“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI. „Die RBI befindet sich auf einem nachhaltigen Wachstumskurs.“
Die Betriebserträge verzeichneten im Jahresvergleich einen Zuwachs um 5 Prozent oder € 119 Millionen auf € 2.669 Millionen. Der um 4 Prozent auf € 1.663 Millionen gestiegene Zinsüberschuss wurde dabei von der um 5 Basispunkte auf 2,48 Prozent verbesserten Nettozinsspanne getragen.
Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Jahresvergleich geringfügig um € 9 Millionen auf € 1.494 Millionen. Die Cost/Income Ratio verbesserte sich um 2,9 Prozentpunkte auf 56,0 Prozent.
Nettoauflösung von € 83 Millionen
Bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte kam es in der Berichtsperiode zu einer Nettoauflösung von € 83 Millionen, nachdem in der Vergleichsperiode des Vorjahres Wertminderungen von € 100 Millionen erforderlich gewesen waren. Treiber dieser positiven Entwicklung waren ein gutes makroökonomisches Umfeld hinsichtlich der Zuflüsse und Sanierungserfolge in Höhe von € 361 Millionen.
Die Verbesserung der NPL Ratio setzte sich damit auch 2018 fort: Seit Jahresbeginn ging sie um weitere 0,9 Prozentpunkte zurück und lag Ende Juni bei 4,8 Prozent. Die NPL Coverage Ratio erhöhte sich weiter um 6,5 Prozentpunkte auf 73,5 Prozent.
Eigenmittelquote (fully loaded) von 17,6 Prozent
Unter Berücksichtigung des Auslaufens der Übergangsbestimmungen ergibt sich eine Common Equity Tier 1 Ratio von 12,8 Prozent, eine Tier 1 Ratio von 14,3 Prozent und eine Eigenmittelquote von 17,6 Prozent.
Das Ergebnis im Quartalsvergleich
Der Zinsüberschuss stieg geringfügig um 1 Prozent oder € 6 Millionen auf € 834 Millionen.
Mit € 754 Millionen lagen die Verwaltungsaufwendungen im zweiten Quartal 2018 um € 14 Millionen über dem Wert des Vorquartals.
Im zweiten Quartal 2018 fielen netto keine Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte an, im Vorquartal war es hingegen zu einer Nettoauflösung von Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 83 Millionen gekommen.
Das Konzernergebnis verringerte sich um € 43 Millionen auf € 357 Millionen, vorwiegend hervorgerufen durch den im zweiten Quartal verbuchten voraussichtlichen Verlust von € 121 Millionen aus dem Verkauf des Kernbankgeschäfts der Raiffeisen Bank Polska.
Der Online-Halbjahresbericht ist unter http://zb022018.rbinternational.com abrufbar
Betriebserträge steigen um 4,7 Prozent auf € 2.669 Millionen (HJ/2017: € 2.551 Millionen)
Verwaltungsaufwendungen sinken um 0,6 Prozent auf € 1.494 Millionen (HJ/2017: € 1.503 Millionen)
Stark positive Entwicklung bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte: € 83 Millionen (HJ/2017: € -100 Millionen)
Ergebnis vor Steuern steigt um 20,7 Prozent auf € 1.024 Millionen (HJ/2017: € 849 Millionen)
Ergebnis nach Steuern steigt um 25,0 Prozent auf € 820 Millionen (HJ/2017: € 656 Millionen)
Konzernergebnis steigt um 28,7 Prozent auf € 756 Millionen (HJ/2017: € 587 Millionen)
Non-performing Loan Ratio sinkt im Vergleich zum Jahresende 2017 um 0,9 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent
Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) mit 12,8 Prozent stabil im Vergleich zum Jahresende
Ergebnis je Aktie steigt auf € 2,21 (HJ/2017: € 1,79)
Mit 1. Jänner 2018 wurden die Bestimmungen des neuen Bilanzierungsstandards für Finanzinstrumente (IFRS 9) wirksam. Zusätzlich zur Einführung von IFRS 9 hat die RBI ihr Bilanzbild verändert. Es folgt nunmehr den von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) herausgegebenen Meldepflichten zu Finanzinformationen (FINREP). Diese Umstellung hat auch eine Adaptierung der Werte der Vergleichsperiode und des Vergleichsstichtags erfordert.
Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2018 ein Konzernergebnis in Höhe von € 756 Millionen.
„Wir sind mit unserem Halbjahresergebnis sehr zufrieden, insbesondere vor dem Hintergrund, dass der erwartete Verlust aus dem Verkauf der Raiffeisen Bank Polska im zweiten Quartal bereits enthalten ist“, sagte Johann Strobl, Vorstandsvorsitzender der RBI. „Die RBI befindet sich auf einem nachhaltigen Wachstumskurs.“
Die Betriebserträge verzeichneten im Jahresvergleich einen Zuwachs um 5 Prozent oder € 119 Millionen auf € 2.669 Millionen. Der um 4 Prozent auf € 1.663 Millionen gestiegene Zinsüberschuss wurde dabei von der um 5 Basispunkte auf 2,48 Prozent verbesserten Nettozinsspanne getragen.
Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Jahresvergleich geringfügig um € 9 Millionen auf € 1.494 Millionen. Die Cost/Income Ratio verbesserte sich um 2,9 Prozentpunkte auf 56,0 Prozent.
Nettoauflösung von € 83 Millionen
Bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte kam es in der Berichtsperiode zu einer Nettoauflösung von € 83 Millionen, nachdem in der Vergleichsperiode des Vorjahres Wertminderungen von € 100 Millionen erforderlich gewesen waren. Treiber dieser positiven Entwicklung waren ein gutes makroökonomisches Umfeld hinsichtlich der Zuflüsse und Sanierungserfolge in Höhe von € 361 Millionen.
Die Verbesserung der NPL Ratio setzte sich damit auch 2018 fort: Seit Jahresbeginn ging sie um weitere 0,9 Prozentpunkte zurück und lag Ende Juni bei 4,8 Prozent. Die NPL Coverage Ratio erhöhte sich weiter um 6,5 Prozentpunkte auf 73,5 Prozent.
Eigenmittelquote (fully loaded) von 17,6 Prozent
Unter Berücksichtigung des Auslaufens der Übergangsbestimmungen ergibt sich eine Common Equity Tier 1 Ratio von 12,8 Prozent, eine Tier 1 Ratio von 14,3 Prozent und eine Eigenmittelquote von 17,6 Prozent.
Das Ergebnis im Quartalsvergleich
Der Zinsüberschuss stieg geringfügig um 1 Prozent oder € 6 Millionen auf € 834 Millionen.
Mit € 754 Millionen lagen die Verwaltungsaufwendungen im zweiten Quartal 2018 um € 14 Millionen über dem Wert des Vorquartals.
Im zweiten Quartal 2018 fielen netto keine Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte an, im Vorquartal war es hingegen zu einer Nettoauflösung von Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 83 Millionen gekommen.
Das Konzernergebnis verringerte sich um € 43 Millionen auf € 357 Millionen, vorwiegend hervorgerufen durch den im zweiten Quartal verbuchten voraussichtlichen Verlust von € 121 Millionen aus dem Verkauf des Kernbankgeschäfts der Raiffeisen Bank Polska.
Der Online-Halbjahresbericht ist unter http://zb022018.rbinternational.com abrufbar
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