Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 707)

[reaaalist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.477.201 von Push Daddy am 18.09.13 22:32:20

Man stelle sich mal von PV Strom würde zu Marktbedingungen vergütet werden..

Moin PD

also das kann man sich wirklich vorstellen.

Aber wir spielen hier ja nicht im Sandkasten.
Atomenergie ist quasi nicht preislich nicht konkurrenzfähig!
hier mal ein schöner Beitrag aus der neutralen Schweiz.
Lese dir den Artikel einfach mal durch und dann versuche nochmal die Marktbedingungen zu vergleichen!
http://www.wendezeit.ch/wahre-kosten-atomstrom-versicherung-…

Gruß r

[Autopoesis]

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[Push Daddy]

Zitat von happygolucky: Naja, FAST richtig: Solarstrom kommt sowieso "zufällig" immer genau dann ins Netz, wenn die Netzlast (also die Nachfrage, und damit meist auch der Preis) am höchsten ist.

Unsinn, der Preis in morgens und abends am höchsten, Mittags fällt der Preis ab, just in dem Augenblick wo PV das meiste einspeist. Und mehr PV dürfte den Mittagspreisverfall nicht gerade stoppen....

[happygolucky]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.480.549 von Push Daddy am 19.09.13 12:31:07

Naja, FAST richtig: Solarstrom kommt sowieso "zufällig" immer genau dann ins Netz, wenn die Netzlast (also die Nachfrage, und damit meist auch der Preis) am höchsten ist.

[Push Daddy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.480.511 von happygolucky am 19.09.13 12:27:45

An deinem Link sieht man hervorragend das Wind den ganzen Tag über Strom liefert während PV-Strom nur Spitzenlast liefert. Das dürfte den Börsenstrompreis für PV drücken und Windstrom liefert beständig, also auch wenn der Preis wieder steigt. Ist doch logisch das Windstrom von einer Änderung profitieren dürfte. Solar eher weniger. EON ist in Windstrom investiert und investiert weiter.

[happygolucky]

Das kannst du vielleicht nicht anders erkennen, tatsächlich dienen meine oftmals mit Spott gespickten Beiträge aber dazu, den armen Aktionären, die sich noch am letzten Funken Hoffnung und ihren schlechten "EVU"-Aktien festklammern, nach und nach die Augen für eine bessere Sicht der Dinge zu offnen, nämlich für meine Sicht .

Wer zum Beispiel den Beitrag der Erneuerbaren zur deutschen Versorgungssicherheit für "einen Eselskarren" hält, hat hinter folgendem Link die Möglichkeit, mal nachzusehen wer denn nun wirklich der Esel ist:

http://www.transparency.eex.com/de/

[Perle2013]

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[alk99]

Zitat von reaaalist:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Politiker den Fortschritt "Erneuerbare Energien" aufhalten können.
Maximal können sie ein paar Steine in den Weg legen, mehr nicht.

Auch das Ende vom EEG wird wohl kaum den Vormarsch der Zukunftstechnologie "Strom aus kostenlosen Energieträgern" verhindern können.

Ich habe erst Bauchschmerzen bei der Erkenntnis bekommen, dass Politiker den Fortschritt der "Erneuerbaren Energien" erst auf das Level gebracht haben, was wir heute sehen. Das wurden keine Steine in den Weg gelegt, ganz im Gegenteil, da wurde eine 4-spurige Asphaltstraße gebaut für ein paar Eselskarren.
Erst die Anreize durch die sehr hohen, garantierten Einspeisevergütungen haben es doch dem "kleinen Mann" aber auch größeren Projektierern ermöglicht, Solar- oder Windkraftanlagen in diesem Ausmaß und vor allem in einer solchen Geschwindigkeit zu bauen. Aus einem Anreiz zur Förderung ist eine Planwirtschaft geworden. Die hierbei erzielten und auch zukünftigen Gewinne kommen nun aber nicht von den "kostenlosen Energieträgern" sondern von den Bürgern. Die Technologie war und ist eben sehr teuer. (Was nicht heißen soll, dass ich Stromerzeugung aus Atomkraftwerken für billig halte, da die Folgekosten exorbitant sein werden)

Ehe die erneuerbaren Energien wirklich wettbewerbsfähig werden, würde noch einige Zeit vergehen. So aber schlagen wir uns mit einem künstlich aufgeblähten Sektor herum, der in Deutschland viele wichtige Arbeitsplätze geschaffen hat aber eben zum Preis einer hohen Subvention. Insofern kann man argumentieren, dass sich diese Energieformen nahtlos an Kohleabbau und Atomtechnologie anschließen.

Da also jegliche Energieerzeugung nun von allen Bürgern massiv subventioniert wird und nur wenige davon profitieren, möchte ich doch gerne einer der "Wenigen" sein. Aber auf meine Art.
Das gut gemeinte EEG ist nun leider aus dem Ruder gelaufen und hat zu Fehlentwicklungen geführt. Ich glaube nicht an eine Abschaffung, begrüße aber jegliche Veränderung dahin, die den Wert meiner Investition steigen lässt. Und ich habe kein Dach mit Solarzellen und auch kein Windrad. Ich besitze Aktien eines Großkonzerns, der verstärkt in fortschrittliche Technologie investiert und seinen Anteil an alten, schmutzigen Energiegewinnungsformen nach und nach zurückfährt.

Zurück zu dem egoistischen Teil:
Keine Form Energiegewinnung ist kostenlos! Ganz im Gegenteil. Wenn ich also schon für alles und jeden mitbezahle, möchte ich soviel wie möglich davon zurückhaben. Eon wird sauberer und besser. Jegliche Änderung an Gesetzen oder in der Politik, die die Konkurrenten schwächt oder aber zumindest meine Investition stärkt wird von mir daher ausnamslos begrüßt.

[happygolucky]

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[Perle2013]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.477.201 von Push Daddy am 18.09.13 22:32:20

Mit > " Am 22.09.2013 18:04 Uhr hat das hoffentlich ein Ende." ist nicht das EEG gemeint.
Gegen 18:04 Uhr werden die ersten Hochrechnungen veröffentlicht und damit die Erkenntnis das die "Grünen" massiv Federn lassen mussten.
Dann hat dieser grüne Wahlkampf seitens einiger Herren endlich ein Ende.
Das war gemeint.