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    Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger (Seite 780)

    eröffnet am 04.03.06 18:47:53 von
    neuester Beitrag 24.05.24 15:14:26 von
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      schrieb am 08.08.13 08:45:18
      Beitrag Nr. 20.997 ()
      Argumente gegen Windkraft-Räder, Gegenargumente zu Windparks

      Die nachfolgenden Gegenargumente sind nur pauschalisiert dargestellt. Sicher kann im Einzelfall das oder andere Argument nicht gelten, aber für viele Anwendungsformen treffen sie leider zu.

      Windstrom ist nicht grundlastfähig
      Nennleistungen von Windrädern sind nur Maximalleistungen
      Große Windräder erzeugen Infraschall, der schädlich ist!
      Große Windräder produzieren viel Schlagschatten
      Windräder über 100 m Höhe stören den Nachthimmel
      Gesundheitliche Gefahren durch Schattenwurf
      Vögel und Fledermäuse werden zu Schlagopfern
      Verspargelung der Landschaft
      Abgebrochene Rotorblätter, umgeknickte Türme, Feuer in der Gondel
      Entsorgung als Sondermüll
      Flächenfraß durch WKA an Land
      Förderung der Windkraft gibt es schon zu lange
      Was können speziell Sie gegen Windparks oder ein Windrad tun?

      Windräder und Windparks

      Nachfolgende Argumente werden von Gegnern gegenüber Windenergie, Windkraft-Rädern und Windparks vorgebracht:
      Windstrom ist nicht grundlastfähig

      Wind ist nicht kalkulierbar.

      Windstrom wird in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit erzeugt. Weht zuviel Wind oder kein Wind gibt es keinen Windstrom.

      Allerdings wird an Techniken gearbeitet, Windstrom in Form von Windgas ins Erdgasnetz einzuspeisen. Dann wäre eine einfache Speichermöglichkeit für Windenergie gefunden.

      Nach oben
      Nennleistungen von Windrädern sind nur Maximalleistungen

      Die angegebenen Nennleistungen von Windrädern werden nur selten erreicht.

      Jedem dürfte klar sein, dass Wind unterschiedlich stark weht, was sowohl über die Stunden eines Tages verteilt gilt als auch zu verschiedenen Jahreszeiten.

      Nach oben
      Große Windräder erzeugen Infraschall, der schädlich ist!

      Große Windräder haben große Rotorblätter. Der Teil eines Rotorblattes nahe der Nabe bewegen sich in niedriger absoluter Geschwindigkeit als der Teil am anderen Ende. D.h. die äußeren Teile jedes Rotorblattes bewegen sich schneller als die umgebende Luft, sprich der Wind. Dadurch entstehen Verwirbelungen, die teilweise hörbar sind, aber auch teilweise unterhalb der Hörschwelle liegen. Der Lärm. der unterhalb der bewusst wahrnehmbaren Frequenzen liegt wird als Infraschall bezeichnet.

      Zur Schädlichkeit von Infraschall gibt es zahlreiche Berichte beeinträchtigter Anwohner, aber auch von geringerer Trächtigkeit bei Stuten ist die Rede.

      Siehe auch: http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/windraeder-mac…

      Nach oben
      Große Windräder produzieren viel Schlagschatten

      Abends, wenn die Schatten länger werden, erreichen die Schatten der Windräder insbesondere der Rotorblätter naheliegende Wohnhäuser. Für kurze Zeit kann derartiges Flackern erträglich sein, aber wenn das Flackern ständig auftritt, beeinflusst es die Lebensqualität. Betroffene Anwohner beschreiben die Schlagschatten so, als gebe es ständig kleine Lichtblitze. Symptome sind dann Üblichkeit, Schwindelgefühl und ähnliche Beschwerden.

      Der Gesetzgeber hat dies erkannt. So sind Schlagsschatten nur maximal an 30 Minuten pro Tag zulässig und jährlich höchstens acht Stunden.

      Windkraftanlagen sollen mindestens 300 Meter entfernt von Wohnanlagen errichtet werden. Aber wenn die Schatten länger werden, sind bei Windradhöhen von rund 200 Metern Abstände von 300 Metern nicht ausreichend. So erhielten einige Anwohner von Windradbetreibern Fernbedienungen zum Abschalten störender Windräder. Anderen Betroffenen bleibt nur der Weg der Klage gegen uneinsichtige Windradbetreiber.

      Der Freistaat Sachsen empfiehlt einen Windradabstand von 750 bis 1000 Meter.

      Nach oben
      Windräder über 100 m Höhe stören den Nachthimmel

      Windräder über 100 Meter Höhe müssen für den Flugverkehr spezielle Beleuchtungen aufweisen. Diese Beleuchtungen, insbesondere deren Blinken am Nachthimmel, wird von Anwohnern als störend empfunden.

      Alternativen denken über eine Reduzierung der Helligkeit einhergehend mit speziellen Radarsystemen. Eine andere Alternative kann das Anbringen kleiner Funksender sein. Dies verbessert zwar die Ortung, führt aber zu noch mehr Elektrosmog.

      Nach oben
      Gesundheitliche Gefahren durch Schattenwurf

      Es gab sogar Windkraft-Gegner, die den Schattenwurf von Windkraftanlagen mit gesundheitlichen Gefahren verbanden. Allerdings offen bleibt, worin diese gesundheitlichen Gefahren bestehen sollen und inwieweit sie sich von den Schatten einer Pappel oder deutschen Eiche unterscheiden.

      Siehe auch:

      Nach oben
      Vögel und Fledermäuse werden zu Schlagopfern

      Ein weiteres Problem großer Windräder ist der Artenschutz von Vögeln und vor allem von unter Naturschutz stehenden Fledermäusen, die als Schlagopfer zu beklagen sind.

      Kritiker berichten aber auch darüber, dass die schnell ändernden Luftdruckverhältnisse nahe den Windrädern die Lungenbläschen von Vögeln zum Platzen bringen können. An derartigen "Barotraumatas" können die Tiere sterben.

      Siehe auch http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/saeugetiere/fledermaeuse…

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      Verspargelung der Landschaft

      Das Argument der Verspargelung der Landschaft ist Geschmackssache. Graue Betonbauten passen ebenso wenig in Landschaften. An Brücken und Hochhäuser hat sich jeder inzwischen gewöhnt.

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      Abgebrochene Rotorblätter, umgeknickte Türme, Feuer in der Gondel

      Neue und alte Windkraftanlagen (Windräder) unterliegen wie jede andere technische Anlage Verschleißerscheinungen. So kam es nicht unbedingt selten vor, dass aufgrund von Materialermüdungen bei alten Windrädern Rotoren oder gar ganze Türme abbrachen. Auch Brände in der Gondel sind keine Seltenheit.

      Laut TÜV sind 80 % der Anlagen alt.

      Siehe auch:

      http://www.mt-online.de/lokales/regionales/5494414_Neue_Wind…
      http://www.nw-news.de/owl/5492718_Mehr_Sicherheit_und_Leistu…

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      Entsorgung als Sondermüll

      Die Rotorblätter von Windkraftanlagen werden stark beansprucht und müssen über viele Jahre enormen Belastungen standhalten, z.B. Orkanen und auf dem Meer auch noch Salzwasser. Damit das sichergestellt werden kann, sind die Rotorblätter sind komplexe Bauteile - hergestellt z.B. aus schwer trennbaren Verbundwerkstoffen wie kohlenstoff- oder glasfaserverstärkte Kunststoffe.

      Die Entsorgung von Rotorblättern erfolgt daher als Sondermüll.

      Siehe auch: http://derstandard.at/1322873133911/Windraeder-Der-Fliehkraf…

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      Flächenfraß durch WKA an Land

      Bauern haben sich zusammengeschlossen, um den mit dem Aufstellen von Windkraftanlagen (WKA) einhergehenden Flächenfraß für Zufahrtswege und teilweise zur Versigelung von Flächen Einhalt zu gebieten. Schätzungen gehen davon aus, dass pro WKA 1.000 bis 2.000 Quadratmeter Ackerbodens verloren gehen.

      Quelle: http://www.mainpost.de/regional/franken/Landwirte-stemmen-si…

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      Förderung der Windkraft gibt es schon zu lange

      Windkraftanlagen werden schon seit vielen Jahren gefördert.

      Eine berechtigte Frage lautet daher: Wie lange ist eine Förderungen denn noch notwendig?

      Ist es nicht an der Zeit, dass die Technik endlich ohne Subventionen auskommen sollte? Sind die Subventionsgelder nicht besser angelegt, wenn alternative Techniken auch zum Zuge kommen würden und gefördert werden könnten?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 08:29:00
      Beitrag Nr. 20.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.203.971 von Carsten82 am 08.08.13 08:25:07Pssst...das darf doch nicht gesagt werden. Lieber von ein im Konjunktiv gesprochenen möglichen Umweltzerstörung durch Atomkraft sprechen als einer in der Realität schon existierenden Zerstörung durch Solar und Windkraft. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 08:25:07
      Beitrag Nr. 20.995 ()
      Jaja die sauberen Erneuerbaren Energien !

      Das schmutzige Geheimnis sauberer Windräder

      Die Produktion vieler getriebeloser Windräder verursacht katastrophale Umweltzerstörungen in China. Denn für diese Windräder setzen die Hersteller ein wertvolles Metall ein: Neodym, eine sogenannte "seltene Erde". Neodym-Windräder verzichten meist auf ein Getriebe. Dafür brauchen sie effizientere Generatoren, die sich besonders gut aus diesem Rohstoff herstellen lassen. Neodym wird nahezu ausschließlich in chinesischen Minen abgebaut. Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangen zumindest teilweise ins Grundwasser, kontaminieren so Fauna und Flora erheblich und werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft.
      S

      Schattenseite der Windräder
      Sauberer Strom, ohne Umweltrisiko: Die Windenergie ist Deutschlands Hoffnungsträger und erlebt einen ungeahnten Boom. Doch das grüne Image hat eine Schattenseite.

      Im nordchinesischen Baotou beispielsweise ist die Umgebung rund um die Fabriken, die das Neodym vom Erz trennen, verseucht. Die Anwohner sind teilweise schwer krank, das Wasser ist nachhaltig kontaminiert. Studien berichten von einer deutlich erhöhten Krebsrate. Viele der Hersteller dieser Windkraftanlagen zeigten sich auf Anfrage ahnungslos in Bezug auf die massiven Umweltschäden. Einige kündigten eine Überprüfung der Produktionsbedingungen an.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 08:07:43
      Beitrag Nr. 20.994 ()
      Hauptsache einige wenige machen sich die Taschen voll !


      Wegen Öko-UmlageStrom teuer wie nie!
      Vergrößern Wegen Öko-Umlage: Strom teuer wie nie!

      Die Strompreise steigen stärker als erwartet – weil die Solaranlagen (Foto: Installation) zu viel Billig-Strom liefern!
      Foto: Imago

      4

      08.08.2013 - 00:01 Uhr

      Von RALF SCHULER

      Wie verbrauchen weniger, sparen Strom – trotzdem wird er immer teurer. Der Strompreis-Irrsinn.

      Berlin – Der Traum-Sommer in diesen Wochen kommt Deutschlands Stromkunden nächstes Jahr teuer zu stehen.

      Die Strompreise steigen stärker als erwartet – weil die Solaranlagen zu viel Billig-Strom liefern!

      Eine interne „Kosten-Simulation“ der Bundesregierung (liegt BILD vor) enthüllt: Der Strompreis muss ab Januar um rd. einen Cent je Kilowattstunde steigen.
      Vergrößern Gafik: Die Entwicklung der EEG-Umlage in Cent pro Kilowattstunde Strom

      Mehrkosten für einen 3-Personen-Haushalt: 35 Euro/Jahr. Preistreiber ist die sogenannte EEG-Umlage (Erneuerbare Energien-Gesetz), mit der Stromkunden die Öko-Stromanlagen subventionieren. Sie steigt laut der neuen Kostenschätzung von 5,3 auf 6,2 Cent/KWh.

      Der Grund: Immer mehr Solaranlagen und zu viele Sonnenstunden. „Der Juli war der bislang sonnenstärkste Monat des Jahres“, heißt es in dem Papier. Solaranlagen produzierten 5,1 Terawattstunden Strom – Rekord!
      Dirk Hoeren
      Kommentar von Dirk Hoeren
      Kommentar Legt den Schalter um!

      Seit dem Umstieg auf Solar-, Wind- und Bio-Strom steigen die Preise. Die Energiewende entwickelt sich zum echten Ärgernis. mehr...

      Wegen des Strom-Überangebots fiel zwar der Preis an der Strombörse, die Verbraucher müssen aber trotzdem mehr zahlen.

      Denn die Betreiber der Solaranlagen erhalten feste Preise für den von ihnen gelieferten Strom.

      Irre: Je stärker der Preis an der Börse fällt, umso mehr müssen die Verbraucher zahlen.

      Im Juli betrug die Differenz zwischen Börsenpreis und der Zahlung an die Solaranlagen-Betreiber bereits 1,75 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 19:01:29
      Beitrag Nr. 20.993 ()
      German Capacity Power Market Should Be Last Resort, EEX Says
      By Julia Mengewein - Aug 5, 2013 6:01 PM GMT+0200

      The German power market is flexible enough to secure the nation’s power without the introduction of a mechanism that steers the availability of generation capacity, according to the European Energy Exchange AG.
      European market integration, higher efficiency and more flexibility from consumers are measures that would help to ensure electricity supply in Europe’s biggest market, Leipzig, Germany-based EEX said today in an e-mailed statement. A capacity market, where utilities get fixed prices for guaranteeing backup power in advance, should only be considered after that, the bourse said.
      German is rebuilding its energy system and gives priority grid access to renewable energy. A surge in supplies has pushed electricity prices to record-low levels and the number of hours thermal generation is needed to meet demand has shrunk.
      “The turnaround in the energy sector is too complex to be controlled by central guidelines and with a limited, national focus,” Peter Reitz, EEX’s chief executive officer said.
      Germany targets 35 percent of energy supply to come from renewables by 2020, from about 22 percent at the end of last year.
      EON SE, Germany’s biggest utility, says a capacity market needs existing plants to stay open and new power stations built in the future, Markus Nitschke, a spokesman for Dusseldorf-based EON, said in an e-mail today. Such a mechanism should also be integrated into neighboring regional and European markets, he said.
      German economic minister Philipp Roesler wants to rework the nation’s energy law that grants subsidies and priority grid access to renewables, he said in a July 24 interview with Bloomberg.
      To contact the reporter on this story: Julia Mengewein in Frankfurt at jmengewein@bloomberg.net

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      schrieb am 07.08.13 18:14:01
      Beitrag Nr. 20.992 ()
      aber wie man sieht hat der Vorstand schon reagiert...:rolleyes:

      Düsseldorf

      Neuer Ärger um Boni für Eon-Vorstände

      VON ANTJE HÖNING - zuletzt aktualisiert: 07.08.2013

      Düsseldorf (RP). 2014 greift ein neues Vergütungssystem für Eon-Vorstände. Es verhindert, dass ein Gewinn-Absturz voll auf die Tantieme durchschlägt. Personalberater mahnen: In der Krise müssten Vorstände mit gutem Beispiel vorangehen.

      Wenn Eon in der nächsten Woche seine Halbjahres-Zahlen vorlegt, dürfte es die branchenübliche Ernüchterung geben. Der Düsseldorfer Konzern leidet wie andere Versorger unter den Folgen der Energiewende: Der Verfall der Großhandels-Strompreise lässt die Gewinne schmelzen. Doch auf die Vergütung der Eon-Vorstände wird sich das weniger stark auswirken. Denn der Aufsichtsrat hat bereits im Frühjahr ein neues Vergütungssystem beschlossen, das erstmals bei der Vergütung für 2013 greift. Von nun an richtet sich die Vergütung der Vorstände weniger als bisher nach dem Eon-Gewinn, sondern mehr nach der "individuellen Leistung" der Vorstände. Folglich schlägt ein Gewinn-Rückgang auch weniger stark ins Kontor.

      Im Unternehmen regt sich bereits Kritik. "Wie passt das in eine Zeit, in der 11 000 Arbeitsplätze abgebaut werden und die Dividende gekürzt wird?", heißt es dort. Überall predige der Vorstand das Sparen, da könne er doch nicht seine eigene Bezahlung stärker vom Gewinn entkoppeln, lautet die Kritik.

      Bereits die Vergütungen für 2012 hatten intern für Ärger gesorgt. Obwohl schon damals das große Sparprogramm lief, hatte Eon-Chef Johannes Teyssen eine Gesamtvergütungs-Erhöhung um 25 Prozent auf 5,7 Millionen Euro erfahren. Bei Finanzchef Marcus Schenck stieg die Vergütung gar um 28 Prozent auf 3,9 Millionen. Den beiden hatte der Aufsichtsrat eine hohe persönliche Zielerreichung bescheinigt. "Wenn Unternehmen wie Eon ihre Vorstands-Gehälter erhöhen und zeitgleich Stellen abbauen, ist das weder den Aktionären noch den Mitarbeitern zu vermitteln", sagte Michael Schäfer, Vergütungsexperte beim Personaldienstleister Mercuri Urval. "Solche Entwicklungen sind ein Zeichen schlechter Firmenkultur. In Krisen müssen die Vorstände mit gutem Beispiel vorangehen."

      Genau das tun sie bei Eon nach dem neuen Modell aber kaum. Die Vorstands-Vergütung bei Eon setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem Fixgehalt (für 2012 waren das bei Eon-Chef Teyssen 1,2 Millionen Euro), der Tantieme (2,7 Millionen Euro für Teyssen) und einer Art Aktienoption (Eon Share Matching Plan). Eine zentrale Reform fand nun bei der Tantieme statt. Bislang richtete sich die Tantieme für Vorstände zu 70 Prozent nach dem Unternehmenserfolg und zu 30 Prozent nach der individuellen Leistung, wie der Konzern-Sprecher bestätigte. Nun hat der Aufsichtsrat die Gewichte verschoben: Der Unternehmenserfolg bestimmt ab jetzt nur noch zu rund 50 Prozent die Tantieme, die individuelle Leistung wird ab jetzt ebenso stark berücksichtigt. Die Begründung lautet wohl: Die Eon-Vorstände können nichts dafür, dass sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. Wenn sie trotzdem gute Arbeit leisten, soll das honoriert werden.

      Soll die Reform also einen Ausgleich für die schlechte Performance der Branche schaffen, eine Art Schlechtwettergeld für Vorstände sichern? Der Eon-Sprecher wies das zurück. "Ziel der Reform ist es nicht, Vergütungen aufzubessern. Sinn des neuen Systems, das für den Vorstand und die obersten Führungskräfte gilt, ist vielmehr eine klare Begrenzung der höchstmöglichen variablen Vergütung, eine noch stärkere Performance-Orientierung und Berücksichtigung der individuellen Leistung."

      Für 2012 zahlte Eon dem Vorstand insgesamt 10,2 Millionen Euro an Tantiemen, die Tantiemen für 2013 legt der Aufsichtsrat im März fest.
      Quelle: RP

      http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/neuer-aerger-um-b…
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 18:06:06
      Beitrag Nr. 20.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.201.009 von LuciusVorenus am 07.08.13 18:00:06jo, Dividenkürzung haben die meisten wohl ja schon eingepreist...aber KE wär der Knaller....das würde dann wirklich COBA II bedeuten!
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 18:00:06
      Beitrag Nr. 20.990 ()
      VERSORGER IN DER KRISE

      Eon & RWE: In der Stromfalle



      Eon & RWE: Die Verlierer der Energiewende

      Deutschlands Stromkonzerne sind alles andere als grün und leiden deshalb unter der Energiewende. Fallende Strom- und Gaspreise drücken auf die Margen, die Marktanteile sinken.

      von Oliver Ristau, Euro am Sonntag

      In einem Punkt hat Frank Asbeck recht behalten. Die großen Versorger würden den Aufschwung der regenerativen Energien heftig zu spüren bekommen, prophezeite der Solarworld-Chef vor einigen Jahren, als Wind- und Solaranlagen in Deutschland noch selten waren. Auch wenn Asbecks schwer angeschlagene Solarfirma davon nichts mehr hat: Tatsächlich hat sich der Anteil regenerativer Energien am heimischen Stromverbrauch von 2006 bis 2012 auf 23 Prozent verdoppelt.

      Stromkonzerne wie Eon und RWE haben mit der Energiewende nur Scherereien. Denn das Geschäft läuft fast vollständig an ihnen vorbei. Die Profiteure sind Privatinvestoren und Fonds, die mit dem gesetzlich garantierten Betrieb von Wind- und Solaranlagen satte Gewinne machen.

      Doch nicht nur, dass die Großstromer Marktanteile verlieren; die unliebsame Konkurrenz drückt auch noch die Preise. Denn wegen des boomenden Ökostroms werden immer weniger konventionelle Kraftwerke gebraucht. Dazu kommt, dass Wirtschaftskrise und Sparbemühungen die Stromnachfrage im Ganzen haben sinken lassen. Seit 2008 haben sich die Preise an der Strombörse in Leipzig halbiert.

      Waghalsige Akquisitionen
      „Eon und RWE haben sich zu spät auf den Strukturwandel in Richtung Ökostrom eingestellt“, sagt Carsten Schlufter, Aktienanalyst von UBS Wealth Management. Nur ein Prozent des 2012 in Deutschland produzierten RWE-Stroms ist grün, bei Eon sind es ohne die alten Wasserkraftwerke kaum 0,5 Prozent.

      In den Jahren, als Deutschlands Stromer blendend vom Verkauf zu hohen Preisen aus abgeschriebenen Kraftwerken verdienten, brachen sie zu waghalsigen Auslandsabenteuern auf, statt im regenerativen Zug mitzufahren. „Viele der Auslandsakquisitionen waren schlicht zu teuer“, bilanziert Schlufter.

      Beispiel Eon: Der Konzern lieferte sich 2007 eine monatelange Übernahmeschlacht um Spaniens Versorger Endesa. Schließlich erwarb Eon Kraftwerke und Gesellschaftsanteile in Südwesteuropa für rund zehn Milliarden Euro. Zwei Jahre später musste die Firma mehr als zwei Milliarden Euro darauf abschreiben.

      Auch bei der Expansion ins Gasgeschäft haben sich die Unternehmen verkalkuliert. Der Absatz sinkt europaweit, Preise und Margen schrumpfen. Nur mit Mühe und der Hilfe von Gerichten gelingt es ihnen, ihre einstmals zu überhöhten Preisen abgeschlossenen Lieferverträge mit Russland an das aktuelle Preisniveau anzupassen. Dennoch sind die Tarife angesichts der gefallenen Gaspreise nach Eon-Auskunft noch zu hoch.

      Sichere Ertragsbringer fehlen
      Und dann sind da noch die Stromnetze, von denen sich die Versorger in den vergangenen Jahren aus wettbewerbsrechtlichen Gründen trennen mussten. „Grundsätzlich beschert der Betrieb von Strom- und Gasnetzen sichere Margen über staatlich regulierte Tarife“, sagt Schlufter. Denn die Politik garantiere den wirtschaftlichen Betrieb der Netze, um Blackouts zu vermeiden. Solche sicheren Ertragsbringer fehlen Eon und RWE heute.

      Die gesamte Entwicklung hat tiefe Spuren in den Bilanzen hinterlassen. Von 2010 bis 2012 sind der RWE-Stromabsatz um elf Prozent und der Gasverkauf um 22 Prozent zurückgegangen. Das Vorsteuerergebnis hat sich mehr als halbiert, das Ergebnis je Aktie von 6,20 auf 2,13 Euro gedrittelt. Bei Eon war der Einbruch ähnlich massiv. Im Vergleich zu 2009 rauschte der Gewinn je Aktie auf ein Viertel in den Keller.

      Wegen der Expansionsabenteuer der Vergangenheit sitzen die Stromer heute auf einem beachtlichen Schuldenberg — mit 36 Milliarden Euro sind die Nettoverbindlichkeiten Eons dreieinhalbmal so hoch wie der Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) 2012. Bei RWE ist die Lage mit 33 Milliarden Euro vergleichbar.

      „Zu viel“, findet Lawson Steele, Analyst der Berenberg Bank. Es bestehe die Gefahr, dass die Firma Investitionen auf Kosten künftigen Wachstums kürze, nur um Schulden abzubauen. Zudem könnten die Firmen versucht sein, ihre Aktionäre um frisches Geld zu bitten. Eine solche Kapitalerhöhung macht die Titel für Investoren, die schon mit sinkenden Gewinnen und Dividenden zu tun haben, noch weniger attraktiv.

      Unrealistische Preisvorstellung
      Um die Kassen wieder zu füllen, versuchen die Firmen auch, Vermögen zu verkaufen. So sucht RWE für das in der Dea gebündelte Ölgeschäft einen Käufer. Bisher ohne Erfolg: „Die Preisvorstellungen des Unternehmens dürften derzeit am Markt schwer zu erzielen sein“, so UBS-Analyst Schlufter. Es gab schon einmal bessere Zeiten, um Öl-Assets an den Mann zu bringen.

      Zudem würden sich die Konzerne gern von manchem Kohle- und Gaskraftwerk trennen. Doch auch dafür gibt es wenig Interesse, potenzielle Verkaufserlöse sind mau. Besonders bitter ist das für die modernen Gasmeiler. Denn kein fossiles Kraftwerk arbeitet sauberer, flexibler und effizienter als von Erdgas angetriebene Turbinen. Doch wegen der hohen Anfangsinvestitionen ist Strom aus Gaskraftwerken teurer als aus abgeschriebenen Kern- und Kohleanlagen. „Gaskraftwerke sind in Europa derzeit kaum konkurrenzfähig“, sagt ein Vertreter des französischen Versorgers GDF Suez. Teils nagelneue Anlagen wurden schon vom Netz genommen.

      Wie sehr sich die Zeiten für die traditionelle Strom erzeugende Industrie verändert haben, zeigt Vattenfall: Der schwedische Konzern war vor 15 Jahren mit großen Ambitionen nach Deutschland gekommen und kaufte Versorger wie beim Monopoly auf. Doch nach Milliardenabschreibungen und Verlusten soll das Deutschland-Geschäft nun in eine regionale Tochter ausgegliedert werden, die sich im Zweifel einfach verkaufen lässt.

      Keine Trendwende erkennbar
      Besserung ist nach Ansicht vieler Beobachter kaum in Sicht: „Der Strommarkt ist bei den aktuellen Strompreisen nicht profitabel. Für eine Trendwende spricht derzeit nichts“, sagt Schlufter. Denn der Ausbau regenerativer Energien geht weiter. Die Bundesregierung will in den kommenden Jahrzehnten den konventionellen fast vollständig durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzen. Anders als für die traditionell von der Wasserkraft kommende Vattenfall dürfte ein Strategiewechsel für Eon und RWE zu teuer werden und zu spät kommen.

      „Eon und RWE haben bei fossilen Energien ihre Stärke. Darauf sollten sie sich auch künftig konzentrieren“, empfiehlt Schlufter. Denn immerhin werden ihre Kraftwerke noch gebraucht, um den Ausbau von Sonne und Wind abzufedern. Die Bundesregierung könnte nach der nächsten Bundestagswahl entsprechende finanzielle Anreize setzen, damit es zu keiner weiteren Abschaltewelle kommt. Doch eine solche Schwalbe macht für RWE und Eon noch keinen Sommer. „Das Leiden der Stromversorger“, so Schlufter, „wird weitergehen.“


      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Versorger-in-der-Kr…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 17:50:31
      Beitrag Nr. 20.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.198.739 von Carsten82 am 07.08.13 14:22:17Who thf ist Melanie Müller & Wilhelmine Wulff ???
      Was ist denn das für eine Quellenangabe? :rolleyes:

      also mal ganz nüchtern betrachtet, bestseht ein "normales" Solarmodul(mon oder polykristallines) aus Silizium( die Zellen), Glas, Aluminiumrahmen, Kunststoffrückseitenfolie, Kunststoffanschlussdose und Kupferleitung.

      Also total giftiges und wertloses Zeug !!!( vorsicht I R O N I E )

      gott sei Dank lassen sich Kohle und insbesonder Atomkraftwerke im Handumdrehen recyceln...:cool:

      und was soll das umrechnen in t ...weißt Du wieviele Tonnen ein Braunkohlekraftwerk wiegt, oder der betreffende Bagger, oder wieviel Tonnen hier täglich durch den Schornstein rauschen und wieviel Tonnen Dreck sich in den Lungen der Anwohner ablagert ???

      und wieso bitte schön soll PV Cayle kein Erfolg haben?...wenn es dann mal soweit ist?

      Auf jeden Fall sind die meisten gebrauchten Solarmodule heute immer noch mehr wert als eine eon-Aktie...;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 17:36:22
      Beitrag Nr. 20.988 ()
      hui ja!!!
      und wird immer günstiger...:laugh::laugh::laugh:
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      Die E.ON AG auf dem Weg zum weltgrößten Energieversorger