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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21723)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      schrieb am 06.02.12 23:09:40
      Beitrag Nr. 131.010 ()
      Zitat von EuerGeldWirdMeinGeld:
      Zitat von wuscheler: Wenn das bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt wurde, wird neu aufgesetzt.
      Das genau geht jetzt aber nicht mehr... :D
      Dein "Geld" ist heute genau jene Wirtschaftsverflechtung, von welcher du lebst.
      Eine Währung repräsentiert heute nur noch einen Faktor, welcher selbst wiederum um einen weiteren Faktor (das Inflationsziel) wächst.
      Es hat sich viel geändert, die letzten Jahrzehnte...
      Die Globalisierung hat ihren Preis.


      Das geht immer, ist auch sonst immer gegangen, erst recht in reinen Fiatgeldsystemen..

      Globalisierung gab's auch schon einmal vor dem 1.WK, sowas ist schnell zurückgedreht.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 23:00:58
      Beitrag Nr. 131.009 ()
      Zitat von wuscheler: Wenn das bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt wurde, wird neu aufgesetzt.
      Das genau geht jetzt aber nicht mehr... :D
      Dein "Geld" ist heute genau jene Wirtschaftsverflechtung, von welcher du lebst.
      Eine Währung repräsentiert heute nur noch einen Faktor, welcher selbst wiederum um einen weiteren Faktor (das Inflationsziel) wächst.
      Es hat sich viel geändert, die letzten Jahrzehnte...
      Die Globalisierung hat ihren Preis.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 22:45:20
      Beitrag Nr. 131.008 ()
      Zitat von Trotanoy:
      Wo ist dort die selbsternannte "vierte Gewalt", welche jene Frage klärt?
      :laugh:
      Wenn ich Deine statements so lese, kann ich nur empfehlen, dass Du Dich als 4. Gewalt zur Verfügung stellst.
      Ich weiß jetzt nicht, wie ich diese Aussage einordnen soll, aber falls ein Journalist das Thema "Behinderung der Steuerfahndung durch Schwarzgeldländer" vermarkten möchte, komme ich bestimmt nicht mit Verweisen auf ACTA...
      Was dann in GR geschieht, dürfte ziemlich ungewiss sein.
      Aber das Ziel wäre, jenes Problem monetär weitgehend auf GR zu beschränken
      Die "Kohle" geht doch nicht nach Griechenland, sondern im wesentlichen Hauptteil zu den Banken. Vor der Haustür von Griechenland halten die Banker die Hand auf. Wenn die Tranche nicht kommt, geht es den Banken an den Kragen... Und den Versicherungen etc.
      Dass die Kohle nicht in GR bleibt ist doch normal, denn es handelt sich hierbei um Refinanzierungen, d.h. eben nicht um "neues Geld"... :rolleyes:
      100 Mrd. € sollen "freiwillig" abgeschrieben werden, d.h. rund 1% der Euroland-Wirtschaftsleistung. Das ist eine Menge Holz... :rolleyes:
      Dafür verlieren etliche Leute ihren Job und etliche Unternehmen gehen dafür Pleite. Das sollte man nie vergessen...

      Verlieren also Leute in Spanien ihren Job, so korreliert dies deutlich mit jenen Abschreibungen, welche jene Gewinne kompensieren würden, welche durch die in GR grassierende Korruption erst ermöglicht wurden. Reicht das Bankensystem dann jene Belastungen via Klagen an andere Unternehmen weiter, so hätte das Ding funktioniert...

      Ferner dürfte ein Großteil der GR-Anleihen bereits zu Marktpreisen bei den Banken/Versicherungen bilanziert werden. Damit sollte -im Gegensatz zur Situation Anfang 2010- im Falle einer Pleite das Risiko eines Marktschocks deutlich gesunken sein.

      Willst du im Falle einer Pleite einen Marktschock vermeiden, dürfte es also mittlerweile ausreichen, jene Anleihen zum Marktwert zu refinanzieren, d.h. den Fall GR auf den "Deckel" des Eurosystems zu schreiben.

      Dass danach GR wohl eher in in dieser Generation keine Kredite mehr bekäme, liegt wohl recht nahe... :rolleyes:
      GR hat -auf allen Ebenen- ein Korruptionsproblem und mutmaßlich viel Schwarzgeld in der Schweiz.
      Damit ließen sich viele "soziale Härten" abfedern.
      Ohne Schmiergeld geht in Griechenland gar nichts. Dies lief dort immer schon so. Und die "Steuerhinterziehungs-Kohle" ist längst im Ausland. Nachzahlen wird hier nahezu niemand. Nix mit "Abfedern sozialer Härten". Die Kohle ist weg.
      Und?
      Die Frage ist doch eher:
      Könnten die Schweiz, Liechtenstein&Co "notfalls" nachvollziehen, wer jene Steuerhinterzieher sind und wie hoch jene Beträge sind?

      Angenommen in New York würde an der Wallstreet eine Mini-Nuke explodieren.
      Könnten dann Schweiz, Liechtenstein&Co die zugehörigen Finanziers ermitteln? :rolleyes:

      Sollten sie es in jenem Falle können, warum nicht auch jetzt?
      Warum lese ich nirgends einen von Journalisten stammenden Text zu jener Frage?

      Jenes Gedankenspiel dürfte doch sogar klickratenträchtig sein... :rolleyes:

      "Was Griechenland und eine explodierte Mini-Nuke an der Wallstreet gemeinsam haben"
      Also wenn jener Titel keine Klickraten produziert, dann... :laugh:
      Die Leidtragenden sind hier auch nicht die STEUERHINTERZIEHER sondern die kleinen braven Leute, denen man jetzt die "Riesen-Opfer" abverlangt.
      You get what you pay for:
      Die griechische Bevölkerung hat eben jene Leute gewählt, welche ihnen etwas versprochen haben, wo ein Kaufmann das Frösteln bekommen würde. Zusätzlich hat die das "Steuerhinterziehungsspiel" mitgespielt.
      Die Leute haben also eben jene Einkommensblase in demokratischer Form gewählt, welche jetzt halt platzt.
      Klar, ihnen hat möglicherweise niemand erzählt, dass ihre Forderungen Blödsinn sind, aber wäre genau dies nicht die Aufgabe eben jener selbst ernannten "vierten Gewalt"? :rolleyes:

      Es ist zwar schön, wenn ein Unternehmen mehr Leute beschäftigt als es benötigt und es kommt bestimmt auch kurzfristig gut bei den Beschäftigten an, wenn es höhere Löhne zahlt, als es verkraften kann, aber irgendwann wird es jene Leute wieder entlassen müssen, die Löhne auf ein "vertretbares Maß" senken müssen, will es nicht Pleite gehen.

      Zwei -aus meiner Sicht- recht informative Artikel:
      Was wäre, wenn Griechenland pleite ginge?
      Leichtes Spiel für Steuersünder

      Alter Bericht (von vielen):
      "Die Griechen haben nicht verstanden, dass sie Quittungen verlangen müssen, um den Staatsbankrott zu verhindern. Man hat ihnen das noch nicht erklärt." Dabei sei diese Lösung doch "verzweifelt einfach".
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791065,00.h…

      Wo war dort deine "vierte Gewalt"? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 21:55:47
      Beitrag Nr. 131.007 ()
      Zitat von Buchfink88: Das kommt der deutschen Wirtschaft erstmal gelegen ( kurzfristig ) aber langfristig wird das für alle Beteiligten brutal:

      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/02/3761…

      Sicherlich werden diese Zahlen von den BRD-System-Gazetten nicht gebtacht, um das deutsche Schaf weiter Richtung Schlachthof zu treiben.
      Die Sache mit der Umsatzsteuervorauszahlung ist natürlich übel...
      Mal schauen, wie sich das Steuerrecht die nächsten Jahre ändert :D

      Nicangel Mercozy scheint da ja auch drüber zu grübeln..
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 21:01:11
      Beitrag Nr. 131.006 ()
      „Größtes währungspolitisches Abenteuer der Menschheit“

      Die von der EZB im Dezember vergangenen Jahres für drei Jahre zu Vorzugskonditionen verteilten 489 Mrd. Euro (!) zeigten im Januar die von den Verantwortlichen erhoffte positive Wirkung auf die Anleihe- und Aktienmärkte. Dank dieses EZB-„Bazooka“-Tenders und des Fed-Entscheids, die Zinsen, wie schon 2001 trotz verkündetem US-Wirtschaftsaufschwungs (!) nun sogar bis 2014 weiter nahe Null Prozent halten zu wollen, starteten die globalen Aktienmärkte nahezu allerorten eine furiose Rallye…

      …während parallel dazu die Sorgen verflogen, dass der enorm hohe Refinanzierungsbedarf der Banken und Staaten die eine oder andere Adresse kurzfristig zum Offenbarungseid hätte verleiten können. Damit das von der EZB angestoßene „Retten“ von Pleitebanken und -staaten aber noch eine Weile länger „funktionieren“ kann, werden den Banken Europas im zweiten Teil der „Operation Flutwelle“ die dafür benötigten weiteren Milliarden- oder gar Billionenbeträge bereits Ende Februar zur „Abholung“ per Mausklick bereitgestellt – mille grazie, Mario!

      War es einst eine währungspolitische Selbstverständlichkeit, dass Zentralbanken Geld nur gegen erstklassige Sicherheiten schaffen durften, akzeptiert die EZB seit Jahresbeginn rund 10.600 (!) neue Schuldeninstrumente, die anscheinend aber keinerlei ernsthafte Qualitätsstandards mehr erfüllen müssen. So akzeptiert die EZB als „Sicherheit“ für neue Kredite jetzt sogar die eigens für diesen Zweck kreierten Anleihen italienischer und spanischer Pleitebanken, deren „Werthaltigkeit“ nur dadurch erreicht wurde, dass die jeweiligen selbst von der Pleite bedrohten Staaten diesen ihr Subprime-Garantiesiegel aufdrückten! Dieser Vorgang aber, der nun die Renditen der Staatsanleihen sinken lässt, ist nur vergleichbar mit einer Straftat:

      Wechselreiterei!

      Dass darüber hinaus sogar die an spanische Fußballvereine vergebenen Millionenkredite für Käufe von Stars wie Ronaldo und Kaká über den „Transfermarkt“ nun bei der EZB landen, zeigt, dass man dort nicht nur wie die Fed bereit ist, alles zu monetarisieren, sondern mit der Gründung des FC EZB wohl schon für die Zeit … danach plant.

      Ein weiterer Beweis dafür, dass der Euro währungstechnisch gescheitert ist, findet sich in der Bilanz der Deutschen Bundesbank. So versorgt nicht etwa die Deutsche Bundesbank die heimischen Banken mit Kredit, sondern die Banken kreditieren inzwischen die eigene Notenbank (!), nur damit diese innerhalb des europäischen Target-2-Zahlungssystems seit Mitte 2007 463,3 Mrd. Euro lediglich mit der Pleite der Club Med-Länder „besicherten“ Forderungen aufbauen konnte! Die Wahrscheinlichkeit, dass das vom ehemaligen französischen Staatspräsidenten Chirac als „größtes währungspolitisches Abenteuer der Menschheit“ bezeichnete Experiment Euro scheitern wird, wächst angesichts des desolaten Krisenmanagements der Politik und des Irrglaubens, ökonomische Gesetze mit politischer Macht außer Kraft setzen zu können … täglich!





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      schrieb am 06.02.12 20:22:49
      Beitrag Nr. 131.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.707.888 von wuscheler am 06.02.12 19:31:133000 EUR/Monat sind durchaus realistisch
      Wenn man Hartz IV und Wohngeld aufsummiert und noch die ganzen Vergünstigungen dazurechnet. ... Auch werden die Krankenkassenbeiträge vom Amt übernommen. GEZ muss nicht gezahlt werden. Essen kann man über die Tafel beziehen. Dazu kommen Leistungen bei Härtefällen (Krankheit, Fahrtkosten, Reparaturen), Erstaustattung für die Wohnung (Einrichtung, Gerätschaften und Umzugskosten) und viele Vergünstigungen und Zuschüsse, z.B. bei Telefongebühren, Schulbüchern und Klassenausflügen, den Öffentlichen Verkehrsmitteln und vielen mehr... Stichwort: Sozialrabatt.


      Es gibt einige, die profitieren durch Hartz4, ohne Frage. Ungelernte bei gleichzeitigem Kinderreichtum z.B. erzielen dadurch ´nen "Einkommen", welches sie auf dem Arbeitsmarkt so kaum erreichen dürften. Allerdings ist einiges, was immer wieder durch die Presse geistert, falsch.

      Miete muss angemessen sein (nach Kosten und m2, Anzahl der Personen), sonst legt man denen ´nen Umzug nahe, Wohngeld, welches vom Wohnungsamt bezahlt wird, kassiert die Arge auf der anderen Seite wieder ein, wird also voll angerechnet, also kein zusätzliches Geld. Falls sich eine Lebensmitteltafel in der Nähe befindet teilt diese einmal wöchentlich aus, daraus allerdings auf eine Versorgung zu schließen, ist falsch, bestenfalls eine kleine Entlastung fürs Haushaltsgeld. Erstausstattung für Wohnungen gibts in Form von Gebrauchtmöbeln, es sei denn, es ist gebraucht nichts vorhanden, dann gibts neu. Umzüge werden in aller Regel nur dann bezahlt, wenn man wegen eines neuen jobs in eine andere City/Region umzieht, ansonsten Umzug auf Darlehensbasis, also rückzahlbar in kleinen Raten. Sich von der GEZ befreien lassen können alle, die unter einem gewissen Mindesteinkommen liegen, also auch normale Altersrentner. Krankenversichert ist man wie jeder andere Arbeitslose auch, Beiträge zur Rentenversicherung werden keine bezahlt, also langer Bezug von Hartz4 wirkt sich später aus in kleiner Rente. In besonderen Härtefällen gibts sicherlich Entscheidungsspielräume seintens der Argen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 20:00:20
      Beitrag Nr. 131.004 ()
      Aktien aufwärts mit Angst


      Immer mehr Indizes und Einzelwerte ziehen nach oben. Der Anstieg gewinnt an Breite – und könnte so eine kurzfristige Korrektur gut verkraften




      An die 25 Prozent hat der Dax nun seit November gut gemacht, in einem Umfeld, das von Staatspleiten, Rezessionsprognose und Anlegerängsten geprägt ist. Und ein Ende ist nicht in Sicht, im Gegenteil: Der Aufschwung wird sogar breiter.

      Der aktuelle Kursaufschwung hat drei Hauptgründe:

      Die enorme Liquidität, die kaum noch sinnvolle Anlage findet und deshalb in den Aktienmarkt strömen muss;
      die Aussicht, dass die Rezession doch nicht so schlimm wird und schneller als erwartet abgehakt sein könnte;
      die Hoffnung, dass die Konsolidierung der Schuldenproblematik zumindest so gelöst wird, dass weder die EU auseinanderfliegt noch schwere Rückwirkungen auf die Konjunktur entstehen.

      Die Geldschwemme ist Fakt, daran wird sich auch auf absehbare Zeit nichts ändern – dafür sorgt schon die Fed. Und die EZB verfolgt ebenfalls immer mehr diese Liquiditätspolitik.

      Die Konjunkturfrage bekommt neue Nahrung durch die neuen Ergebnisse der Unternehmen. Bisher reicht das Spektrum von durchwachsen (in Deutschland Siemens oder Deutsche Bank) bis sehr gut (SAP). Die Ergebnisse passen zu dem, was auf volkswirtschaftlicher Ebene der Ifo-Index andeutet: Kein so tiefer Fall wie befürchtet und im späteren Jahresverlauf wieder eine Erholung.

      http://blog.wiwo.de/dax-radar/2012/02/06/aktien-aufwarts-mit…
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:33:33
      Beitrag Nr. 131.003 ()
      Zitat von greenanke: Die wichtigste Botschaft zuerst: Die gängigen Konjunkturprognosen sind viel zu pessimistisch, jedenfalls für Deutschland. Wir stecken in einer Wachstumsdynamik, die noch lange nicht zu Ende ist, die sogar noch Jahre andauern kann. Falls es nicht zu einem großen Unfall kommt - einer unkontrollierten Staatspleite in Europa oder einem Zerbrechen des Euro oder einem Krieg im Nahen Osten - segelt die Bundesrepublik mit sattem Rückenwind.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,813534,00.h…
      :)


      Wie bescheuert ist denn das ! Griechenland, Portugal, Spanien stehen kurz vor der Pleite und hier tut man so als ob das ein Unfall wäre, dabei ist es doch schon gewiß.
      Spiegel das Magazin für Schafe !
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:31:13
      Beitrag Nr. 131.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.703.278 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.02.12 01:07:53
      Das Problem steckt aber nicht im Zinseszins: Wenn du 2% Verzinsung bei 2% Inflationsziel hast, passiert nix weiter als dass die Möhre des menschlichen Esels immer in konstantem Abstand zu seiner Nase hängt.


      Leider ist das nicht ganz korrekt, denn die Früchte dieser Verzinsung sind ja nicht gleichverteilt. Den Zins bekommt nur derjenige, der etwas zu verzinsen hat. Er bekommt ihn von demjenigen, der nichts hat. Es findet also eine einseitige Akkumulation statt.

      "Dein" System führt (völlig unabhängig von der Inflation) zu dieser Modell-Entwicklung:



      Quelle: http://www.steuerboykott.org/


      In der Realität sieht das dann so aus:





      Auf dein Möhrenmodell bezogen:

      Der Esel bekommt zwar immer mehr, saftigere und dickere Möhren gezeigt, diese werden aber immer höher und weiter weg gehangen, gleichzeitig wird er getreten beschimpft und gepeitscht und bekommt immer mehr Lasten auf den Buckel. Erreichen kann er die Möhren natürlich nie.

      Zudem sieht er, wie sein Peiniger sich permanent mit Möhren und anderen Leckerli vollstopft ohne zu ackern. Leider ist ein Esel dumm, sonst würde er einfach stehenbleiben. Manche Menschen sind da etwas schlauer, zumindest die Griechen mit ihrer Strategie "entweder zahlt Europa oder niemand". Und wer in Deutschland schlau ist, zelebriert eine ganz besonders subventionierte Form des Stehenbleibens:

      €3000/mo mit Hartz-IV
      ich habe am Wochenende erfahren, dass ein schwer vermittelbarer Langzeit-Arbeitsloser mit 3 Kindern auf Hartz4 angeblich (wenn man alle amtlichen Zuschüsse wie Wohngeld etc. einrechnet) über 3000 Euro im Monat (netto) erhält. ... frage ich mich, warum ich (33 Jahre jung/alt) mich wöchentlich mit rund 40 Std. für das gleiche als angestellter Ingenieur unter Termin- und Leistungsdruck (Leistungs-"ver"urteilung, Zielvereinbarung etc.) abstrample. Will die Regierung uns verarschen?!

      3000 EUR/Monat sind durchaus realistisch
      Wenn man Hartz IV und Wohngeld aufsummiert und noch die ganzen Vergünstigungen dazurechnet. ... Auch werden die Krankenkassenbeiträge vom Amt übernommen. GEZ muss nicht gezahlt werden. Essen kann man über die Tafel beziehen. Dazu kommen Leistungen bei Härtefällen (Krankheit, Fahrtkosten, Reparaturen), Erstaustattung für die Wohnung (Einrichtung, Gerätschaften und Umzugskosten) und viele Vergünstigungen und Zuschüsse, z.B. bei Telefongebühren, Schulbüchern und Klassenausflügen, den Öffentlichen Verkehrsmitteln und vielen mehr... Stichwort: Sozialrabatt.


      Quelle: http://213.145.232.18/Infos-DE.html

      Das soll kein Neid gegen Hartzler sein, sondern nur aufzeigen, dass der Arbeitende heutzutage der dumme Esel ist, vornehmlich dank der enormen staatlichen Abzüge. Die Masse dieser Abzüge wandert in den Schuldendienst, sprich an die Banken - und das schon ganz ohne die Berücksichtigung der Effekte aus den ganzen "Rettungen" seit 2007, die ja bislang noch gemäß "sind ja nur Bürgschaften" gar nicht in der Bilanz auftauchen.

      Der gelbe Blitz aus der Steuerboykott-Grafik ist da nicht mehr weit, denn die schwarzen Gewitterwolken haben schon den ganzen Himmel bedeckt.


      Wo ist dort die selbsternannte "vierte Gewalt", welche jene Frage klärt?

      Eine unabhängige "vierte Gewalt" gibt es nicht im Grundgesetz. Die dort verankerte Pressefreiheit verbietet nicht, dass man auch im Auftrag eines Dritten schreiben darf. Da auch der Journalist ab zu mal ein Brötchen essen will, wird er sich irgendeinem Dienstherren gegenüber presstituieren müssen, der dann logischerweise auch Vorgaben für die Inhalte macht. Eine erfolgreiche Presstituierte liefert dem Kunden daher schon von vornherein das, was der dann nicht mehr zu bemängeln braucht, denn die speziellen Wünsche der einzelnen Kunden sind ja meist bekannt. Dass der Kunde eines Journalisten eben nicht der Leser ist, begreifen leider die Wenigsten.

      Das gilt übrigens auch im Kleinen, d.h. jeder "freie" Blogger verfolgt auch irgendwelche Interessen, selbst wenn es nur seine eigenen im Idealfall sogar nichtfinanziellen Interessen sind.

      Dem geneigten Leser obliegt es, für jede Quelle den jeweiligen Dienstherren mit den dahinter stehenden Interessen herauszufinden und dann den entsprechenden Filter zu verwenden. Pressefreiheit ist halt wie jede Freiheit mit Arbeit verbunden - wer nicht denken will, bleibt halt immer Sklave. Mehr als Copy-And-Paste (guttenbergen) und Cafehaus-Kalauer kommen da dann nicht.

      Investiert man aber diese Arbeit und findet die richtigen Filter, dann können selbst komplett gesteuerte Medien wie seinerzeit die "Pravda" oder das "Neue Deutschland" Futter für Revolutionäre liefern.

      Oft machen die Medien nicht einmal einen Hehl aus ihrer Einseitigkeit und liefern den Filter sogar selbst, z.B. der Slogan "im Zweifel links" eines bekannten deutschen Nachrichtenmagazins.

      Entgegen deiner Beschwerde gibt es über die Klärung deiner Frage mehr als reichlich Material im Internet. Die "vierte Gewalt" war also diesbezüglich schon lange hyperaktiv - man muss es dann natürlich auch noch lesen wollen. Wenn du auf Systemkritik ausschließlich in einem vom System bezahlten und verwalteten Medium wartest und zeitgleich alternative Quellen verachtest, nur weil sich auf deren Webseite vielleicht mal ein Link zu einem Goldhändler oder einer "bösen Verschwörungsseite" befindet, was nicht deinem Weltbild entspricht, dann kommst du natürlich schnell zu einem möglichen Fehlurteil über die Pressefreiheit und die "vierte Gewalt" ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.02.12 19:25:46
      Beitrag Nr. 131.001 ()
      Die Märkte sind schon weit gelaufen. Seit Herbst hat der Dax 1500 Punkte zugelegt.

      Flossbach: Langfristig gibt es noch sehr viel Luft nach oben, wobei es immer wieder Rücksetzter geben wird. Aktien sind als einziger Sachwert noch nicht in dem Maße gestiegen wie andere Sachwerte. Schauen Sie sich die Preissteigerungen bei Immobilien, Kunst oder Gold an. Die Inflation wird kommen. Und Aktien werden dann als liquide Sachwerte sehr gefragt sein.


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
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