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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32381)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.06.24 19:29:59 von
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      Avatar
      schrieb am 08.12.08 03:42:28
      Beitrag Nr. 24.434 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Welche Länder stehen vor dem Staatsbankrott?
      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/12/welche-lnde…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 03:38:03
      Beitrag Nr. 24.433 ()
      Texas Straight Talk

      Eine wöchentliche Kolumne von Dr. Ron Paul
      Montag, 01. Dezember 2008

      Während die Geld-Druckerpressen für die Rettungspakete auf vollen Touren laufen, täuschen uns die Mächtigen mittlerweile gar nicht mehr vor, dass die neuen Geldgeschenke unsere derzeitigen Probleme lösen werden. Jetzt, da wir uns langsam daran gewöhnen, Fehler mit Steuergeldern zu belohnen, wird uns gesagt, dass dies nur der Anfang ist, mehr Gelder unausweichlich für mehr Industriezweige benötigt werden und das alles noch viel schlimmer gekommen wäre, wenn wir nichts gemacht hätten.

      Der neueste Stand der versprochenen Rettungssumme beläuft sich mittlerweile auf 8 Billionen Dollar. Das bedeutet eine Ausweitung der Geldmenge um 75 Prozent innerhalb der letzten 2 Monate. Dieses Geld kommt nicht aus irgendeinem verstecktem Notkonto im US-Haushalt – nein es wurde einfach aus Luft erzeugt – und entwertet damit jeden einzelnen Dollar im Kreislauf. Wirtschaftsprobleme mit Geld zu bewerfen, so wie sie es tun, ist nicht das selbe wie Wohlstand verteilen. In Wirklichkeit hat es sogar den genau gegenteiligen Effekt.

      Ein Hauptattribut, welches dem Geld seinen Wert gibt, ist Knappheit. Wenn etwas dass als Geld verwendet wird im Überfluss vorhanden ist, dann verliert es an Wert. Aus diesem Grund kommt es zu Inflation und Hyperinflation. Das Übertragen der Autorität, „Fiatgeld“ aus dem Nichts zu schaffen, an eine Zentralbank führt zu dem gewaltigen Risiko der Hyperinflation. Die meisten der Gründungsväter der USA wollten keine Zentralbank. Nachdem sie gerade die Hyperinflation des Kontinental-Dollars erfahren hatten, verstanden sie die Macht und die Verlockungen dieses Systems. Es gibt einer Instanz einfach viel zuviel Macht um damit eine Wirtschaft zu kontrollieren und zu destabilisieren.

      Unsere Zentralbanker hatten in den letzen Jahren eine unglaubliche Hybris zu glauben, dass sie ein Papiergeldsystem in der gleichen Art und Weise managen könnten, als gäbe es eine auf dem Goldstandard basierende Währung. Im Jahr 2004 hatte mir das der damalige Notenbankchef Greenspan sogar selbst gesagt. Die Leute reden über giftige Wertanlagen, aber die wirkliche Vergiftung in unserer Wirtschaft stammt von der derzeit praktizierten Alchemie-Lehre des Zentralbanksystems. So wie sich die Alchemisten der Vergangenheit oftmals selbst vergifteten, bei ihren Versuchen Blei und Quecksilber in Gold zu verwandeln, so vergiften heute die Zentralbanker die Wirtschaft mit der beschleunigten Erzeugung von „Fiatgeld“.

      Über viele Jahrhunderte hinweg hat sich Gold als verlässliches Werttauschmittel bewährt und wurde dabei häufig als „Gottes Geld“ bezeichnet, weil nur Gott mehr davon erzeugen kann. Der Versuch, die Allmacht über das Geld zu erlangen wie es die Alchemisten in den alten Zeiten getan hatten, hatte der Öffentlichkeit gelehrt diese als Scharlatane zu meiden. Genauso sollten alle freien Bürger heutzutage die Botschaft aussenden, dass die derzeitige Macht und Kontrolle über unser Geld nicht länger akzeptiert wird.

      Die Ironie dabei ist, dass wenn auch die alten Methoden der Alchemie heute scheinbar Erfolg hatten, und Gold plötzlich überflüssig ist, so hat die Alchemie dennoch versagt echten Wohlstand zu erzeugen. Gold aus Blei zu erzeugen bedeutet dessen Wert auf Glaskristallsteine oder Diamantimitationen zu reduzieren. Es ist unnatürlich und gefährlich wenn Papier als so werthaltig angesehen wird wie Edelmetall. Unser Fiatgeldsystem zerfällt und nähert sich seinem Ende, so wie es alle Fiatgeldsysteme schlussendlich tun.

      Der US-Kongress sollte die Zentralbank als einen Fehler, der unsere Geldsystem manipuliert und unsere Wirtschaft zerstört hat, zurückweisen. Ich hoffe dass im 111ten Kongress mein Gesetzesvorschlag zur Abschaffung des US-Notenbanksystems Zustimmung findet, sodass die Zentralbank nicht weiter unser Geld zerstören kann. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:41:00
      Beitrag Nr. 24.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.494 von knkoegel am 08.12.08 00:04:37"Aber es hängen bei den Amis ja bis zu 3 Millionen Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab."

      Bleiben nach Obamas Infrastruktur-und Erneuerbare Energien-Programm mit 2,1 Millionen neuen Arbeitsplätzen noch runde 900 000 Stellen Verlust...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 01:32:49
      Beitrag Nr. 24.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.750 von basou am 07.12.08 18:56:25halleluja, voll im abwertstrend.

      lasst nur die finger von sonem schrott.


      meine meinung, lasst euch nicht verarsch.. von solchen blindgängern.



      K4711
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:29:43
      Beitrag Nr. 24.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.503 von Ikar am 08.12.08 00:07:53erinnert ein bischen an "die Klapperschlange".

      ...oder RoboCop

      Detroit in nicht allzu ferner Zukunft: Die Stadt versinkt in Chaos und Verbrechen, der Polizeiapparat ist völlig überfordert.:D

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      schrieb am 08.12.08 00:22:05
      Beitrag Nr. 24.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.363 von Flugplan am 07.12.08 23:08:20ich hab leider keinerlei Ahnung wies weitergeht, auch bzgl. Wechselkurse macht das alles ja überhaupt keinen Sinn.

      Bei den Bewegungen des USD liegt für mich die Erklärung nahe, dass zunächst massiv Gelder aus USD-Anlagen abgezogen wurden, der Dollar also massiv fiel und dann -da die USA auf stete Mittelzuflüsse angewiesen sind- es zur Liquiditätskrise in den USA kam, infolge derer Gelder aus "Fremdwährungen" in die USA rückgeführt wurden, was den Dollar wiederum stärkte.

      Zeitlich passte dies auch gut zu den Refinanzierungsproblemen im September. Lehman war dann der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte...

      Soweit "passt" es noch.

      Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus.

      Ich auch:
      Mangelnde Nachfrage, mangelnde Kredit-basierte "Spekulationsluft". Gold könnte anziehen, weil viele auf den "Comex-Default" spekulieren könnten.

      Ich kann einfach nicht erkennen, woher der Auslöser einer "Hyperinflation" kommen sollte, wenngleich ich diese Befürchtung doch so ernst nehme, dass ich versuche, entsprechende Szenarien zu entwerfen.

      Auch das Deflationsrisiko halte ich für begrenzt, korrigiert es doch momentan eher die "Inflationsluft" aus der Zeit, wo die Zentralbanken sich Sorgen um die Inflation machten und kommt importiert aus der Rohstoffecke, wo es gleichzeitig auch die Funktion eines Konjunkturpaketes übernimmt.

      In Euroland passt dies zeitlich auch prima zum Weihnachtsgeschäft und wirkt dämpfend auf die Abwärtsrisiken der Wirtschaft. In den USA hat sich zwar der Spritpreis mehr als halbiert, aber die Leute dort drücken gleich mehrere Schuhe...



      Klar, der durch die erhöhte Sparrate entfallende Konsum tut weh (auch weil der Wechsel so abrupt erfolgte), aber die gehandelten Szenarien liegen so bei -0,8% (und das Gegenstück des 400 USD-Barrels bei -4% mit 6 Mio Arbeitslosen)

      So lange die Deflation nicht zerstörend wirkt (und damit die Basis für Versorgungsprobleme, d.h. hoch inflationäre Tendenzen schafft), läuft dies doch eher auf ein "Schockszenario" hinaus, wobei die US-Wirtschaft bereits in de Nähe der zyklischen Tiefs als Folge ansteigender arbeitslosigkeitsbedingter Insolvenzen gerät.

      Der Januar bietet sich dazu als Termin an, wobei mir Sorgen macht, dass dieses Szenario auf geschwächte Banken trifft.

      Euroland dürfte 3-6 Monate später "dran" sein.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:07:53
      Beitrag Nr. 24.428 ()
      erinnert ein bischen an "die Klapperschlange".
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:04:37
      Beitrag Nr. 24.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.363 von Flugplan am 07.12.08 23:08:20bedeutet das erstmal "nur" Chapter 11, dh Gläubigerschutz, es wird weiter produziert

      Für wen wird weiter produziert?
      Hatte ich vor Wochen schon mal geschrieben: Wer kauft dann noch ein Fahrzeug von denen, wenn er nicht weiß ob er noch in 2 Jahren noch Ersatzteile für seine Karre bekommt?

      Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal

      Theoretisch nicht, weil ja indirekte Konkurrenten der deutschen Automobilhersteller verschwinden würden.

      Aber es hängen bei den Amis ja bis zu 3 Millionen Arbeitsplätze von der Autoindustrie ab.
      Ein Verlust dieser Arbeitsplätze würde sie noch tiefer in die Rezession reißen und größere Spuren bei der Weltkonjunktur hinterlassen.

      Detroit ist jetzt schon eine der gefährlichsten Städte in den USA. Ebenso belegt es in punkto Arbeitslosigkeit und Zwangsversteigerungen von Immobilien einen Spitzenplatz.
      Wenn die Großen 3 wirklich untergehen, kann man im Bereich Michigan die Nationalgarde mobil machen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:08:20
      Beitrag Nr. 24.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.218 von Aktien_Azubi am 07.12.08 15:52:56@egwmg
      ich hab leider keinerlei Ahnung wies weitergeht, auch bzgl. Wechselkurse macht das alles ja überhaupt keinen Sinn.
      Hohe Rohstoffpreise schliesse ich jetzt erstmal aus. Der Durchschnittsami hat zuviel Geld ausgegeben weil er sich (zu Unrecht) vermögend fühlte und wenn die Sparquote dort um 5% steigt bedeutet das einige hundert Milliarden Dollar weniger Konsum. Das heisst, irgendjemand muss weniger produzieren und hat weniger Geld=>weniger Konsum. Dementsprechend muss weniger investiert werden (in china gibts ja eh schon sowas wie eine "Investitionsblase") und wir (Deutschland) verdienen weniger Geld weil weniger Leute unsere tollen Maschinen kaufen=>weniger Konsum.
      Toll bzw. theoretisch wäre es ja sinnvoll, wenn die Asiaten jetzt mehr konsumieren, aber wie man die in diesem Klima dazu animiert, weiss ich nicht ;) (ausser über Konjunkturprogramme)

      bzgl. der Autohersteller
      Wenn von Pleite die Rede ist, bedeutet das erstmal "nur" Chapter 11, dh Gläubigerschutz, es wird weiter produziert. Wenn dann müssen theoretisch alle 3 gleichzeitig Konkurs anmelden, weil sonst die anderen durch die noch vorhandene Schuldenlast wettbewerbsnachteile haben werden und halt mit Verzögerung pleite gehen. So ists zumindest bei den amerikanischen Fluglinien, wenn einer runterfällt, fallen die anderen kurze Zeit später.
      Ob das den DAX "schocken" würde, weiss ich nichtmal. Rein rational wäre eine "geplante" Insolvenz eh das sinnvollste, die Schulden und die Renten/Krankenversicherungszahlungen hängen wie Blei an den Beinen. Aber ich hab auch nicht damit gerechnet (Bernanke und Paulson wohl auch nicht), dass eine Bankenpleite einer Investmentbank die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds manövriert. ;)

      Ansonsten wollte ich noch was zum deutschen Maschinenbau sagen, weil evtl. nicht jeder damit zu tun hat. Investitionsgüter sind eine sehr zyklische Branche, deswegen diversifizieren die Maschinenbauer auch möglichst und versuchen, z.B. in der Medizintechnik oder den erneuerbaren Energien Fuß zu fassen.
      Die Auftragslage klingt recht desaströs (und das ist sie auch, wenn man sie mit dem Vorjahr vergleicht), aber wir haben nunmal in den letzten paar Jahren den größten industriellen Aufschwung seit der Nachkriegsgeschichte gesehen. Es gab ja überall jahrelang nur noch Rekorde und wahrscheinlich sind wir dieses Jahr mal wieder Exportweltmeister. Das war schon Wahnsinn (im positiven Sinn), und ich hätte auch nie damit gerechnet, dass wir in so kurzer Zeit mal weniger als 3 Millionen Arbeitslose in Deutschland haben werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 22:31:42
      Beitrag Nr. 24.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.564 von bernieschach am 07.12.08 17:55:32hier hat greenanke durchaus recht. Für die Werbung äußerst dubioser Werte ist dieser Chat nicht die richtige Plattform.

      Das ist auch nicht besser als Kurswetten.
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