7C Solarparken AG (Seite 734)
eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
neuester Beitrag 20.05.24 11:44:30 von
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Vor allem lese ich daraus, dass eine Insolvenz im Moment nichtzur Debatte steht, von daher ist kurzfristig erstmal alles gesichert, denke dass man jetzt bald nochmal eine Info raus gibt.
Und wenn das Orderbuch dann auf der Verkäuferseite so bleibt, wie es aktuell ist, sehe ich hier locker vom jetzigen Niveau 100 %.
Aber das ist nur meine Meinung und jeder darf was anderes vertreten.
Ich glaube dran und deswegen werde ich sie auch weiter halten.
Und wenn das Orderbuch dann auf der Verkäuferseite so bleibt, wie es aktuell ist, sehe ich hier locker vom jetzigen Niveau 100 %.
Aber das ist nur meine Meinung und jeder darf was anderes vertreten.
Ich glaube dran und deswegen werde ich sie auch weiter halten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.866.571 von Hobbyaktien am 29.07.11 18:14:05Ich sehe die letzte Meldung ebenfalls sehr positiv.
Richtig, man lese zwischen den Zeilen.
Richtig, man lese zwischen den Zeilen.
Also ich sehe das positiv, die Meldung die letztens kam, hieß meiner Meinung nach, dass die Finanzierung gesichert sei.
Und deswegen sehen wir hier auch bald wieder deutlich höhere Kurse.
Es liegen zwischen 0,40 und 0,46 Euro, dicke Kauforder heute.
Im Xetrabuch auf finanznachrichten.de war sogar ein Kaufauftrag zu sehen bei 0,45 Euro. 50.000 Stück.
Und wenn der mal auf Sofort kaufen klicken würde ohne Limit, dann wären wir schon bei 1 Euro!!
Aber mal abwarten, Montag ist auch noch ein Tag!!
Allen erstmal ein schönes Wochenende!
Und deswegen sehen wir hier auch bald wieder deutlich höhere Kurse.
Es liegen zwischen 0,40 und 0,46 Euro, dicke Kauforder heute.
Im Xetrabuch auf finanznachrichten.de war sogar ein Kaufauftrag zu sehen bei 0,45 Euro. 50.000 Stück.
Und wenn der mal auf Sofort kaufen klicken würde ohne Limit, dann wären wir schon bei 1 Euro!!
Aber mal abwarten, Montag ist auch noch ein Tag!!
Allen erstmal ein schönes Wochenende!
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.855.311 von JM2000JM am 27.07.11 21:54:33Ob es zu einer Flasche Wein reichen wird, bin ich mir nicht sicher.
Wie ich das mit dem Handelsgeschäft sehe, hatte ich dir hier http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1137853-4941-4950… geschildert.
Das der Fachhandel mit Solarkomponenten als solches kein Geschäftsmodell darstellt, kann ich nicht nachvollziehen. Dann könnte man ja gleich jegliche Händlertätigkeit vom Baustoffhandel bis hin zum Fliesenfachmarkt um die Ecke in Frage stellen.
Da dieser Handel bzw. das Geschäftsmodell inzwischen von vielen Unternehmen betrieben wird, verwechselst du vielleicht, ob es gegenüber Wettbewerbern ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Man kann sich sicher darüber streiten, ob es ein Alleinstellungsmerkmal ist, wenn man zu den sieben Händlern gehört, die in Deutschland First Solar-Module aus erster Hand liefern können, aber es gibt zweifellos Kundengruppen, die entweder eine technische und/oder preisliche Präferenz für den Einsatz der Dünnschicht-PV entwickelt haben. Als nächstes sind es natürlich Fragen wie Sortimentierung, Zahlungsmodalitäten, Servicequalität und Serviceleistungen/-umfang, räumliche Nähe und ingenieurtechnisches know how, die diese Kundengruppen zumindest teilweise immer wieder mit dem selben Handelspartner zusammenarbeiten lässt. Das würde ich nun auch nicht unbedingt als Alleinstellungsmerkmale klassifizieren, aber es können daraus eben auch lange Geschäftspartnerschaften entstehen, die man in Problemphasen nicht so leicht aufkündigt.
Colexon ist dabei seit 2005 im weiteren Sinne als Komponentenhändler im Geschäft und sie generierten in diesem Segment seit dem stets steigende Umsätze und mit Ausnahme des selbst verschuldeten Katastrophenjahrs 2006 auch immer passable operative Gewinnmargen. Ich denke, man kann deshalb zu recht davon ausgehen, dass es ein sukzessive gewachsenes Endkunden- und Wiederverkäufernetzwerk geben muss, welches auf oben genannte Präferenzen abstellt.
Ansonsten lässt sich das Segment "Handel" unter halbwegs normalen Bedingungen (die wir im Augenblick nicht haben) mit einer sehr niedrigen Kostenbasis betreiben und bei hohem Warenumschlag ist die Abhängigkeit von der Finanzierungsseite eher gering.
Das es dieses Jahr auch im Handelssegment schlechter aussehen wird, liegt am Ende aber nicht daran, dass das Geschäftsmodell "Handel" als solches gescheitert ist, sondern eher an der hohen Branchenverunsicherung und der daraus folgenden hohen Kaufzurückhaltung der Endkunden. Desweiteren haben die zahlreichen Änderungen in den Vergütungssystemen und der weitere Umgang damit dazu geführt, dass seitens instutioneller Anleger das Interesse stark zurück gegangen ist, in neue PV-Anlagen zu investieren. Zweifellos trägt die Branche (insbesondere die deutsche, herstellerseitige) an dieser Entwicklung eine Mitschuld, da sie es versäumt hat, schneller auf ihre Wettbewerbsfähigkeit zu achten. Andererseits trägt die Politik eine Mitschuld, weil sie den Prozeß der Änderung der Rahmenbedingungen nicht gleichmäßig forciert hat, sonderm ideologiegetrieben und regierungsabhängig entweder verzögert oder wie jetzt geschehen zu ruckartigen Veränderungen angesetzt hat.
Was das Projektgeschäft anbetrifft, so soll es in Zukunft vom Standort Wesel aus betrieben werden. Es wird nicht aufgegeben, aber branchenbedingt und natürlich der Finanzierungs- und Liquiditätssituation angepasst, in wesentlich verkleinertem Umfang fortbetrieben. Für Großprojektierungen wird es schon unter personellen Gesichtspunkten nicht mehr ausreichen. Von eigenen Projektentwicklungen wird man sich m.E. gänzlich verabschieden. Das erspart die nicht unbeträchtlichen Vorlaufkosten sowie die teilw. ungewissen Zwischenfinanzierungskosten bis zur Veräußerung an Investoren.
Wenn das Unternehmen in diesem Segment tätig wird, dann meist als EPC-Kontraktor, wo direkt im Kundenauftrag projektiert und gebaut wird. Vorteil dabei ist, dass je nach Vertragsgestaltung und Größe des Projektes, Abschlagszahlung nach Baufortschritt und eine Schlußzahlung nach Fertigstellung und Probebetriebsphase durch den Investor geleistet werden kann. Und wie bereits dargelegt, wird sich Colexon auf ausgewählte Projekte (dazu gehören m.E. diese EPC-Geschichten) und eben das kleinteiligere Aufdachsegment beschränken oder konzentrieren.
Standort Imola - Erst letztes Jahr im Juli gegründet, hat diese Repäsentanz längst noch nicht die Bedeutung gehabt, wie in Frankreich und Spanien, wo man mit mehr oder weniger vollwertigen Repäsentanzen am Start war. Ob das so geblieben ist oder so bleibt, ist sicher genauso ungewiss. Das Festhalten am Frankreichstandort könnte auch daran liegen, dass bspw. Fördermittel im Rahmen einer Investorenansiedelung der Regionalregierung an der Côte d'Azur gewährt wurden oder andere besondere Standortfaktoren vorliegen (die dortige Regionalpresse lässt darauf schließen). In allen Fällen kann es auch sein, dass es allein regulatorische Gründe hat, warum eine Repräsentanz gegründet, beibehalten oder auch wieder geschlossen werden kann.
Der Standort Imola war m.E. im wesentlichen für die nun entfallene eigene Projektentwicklung vorgesehen. Da dazu umfangreiche behördliche, einspeisetechnische und Grundstücksfragen zu klären sind, wäre ein Büro (nebst personeller Besetzung) bzw. eine in Italien angemeldete Gesellschaft unumgänglich gewesen. Die Projektierung wäre ohnehin bzw. kann immer noch in Deutschland erfolgen. Im Projektgeschäft wird man im Fall der Fälle mit der SSG-Cleantech oder anderen (JV)-Partnern zusammenarbeiten. So wie man das eigentlich bisher auch gemacht hat. Und Handelsaktivitäten nach Italien hat es schon früher vor der Standorteröffnung gegeben.
Als ein Zielmarkt bleibt Italien weiterhin bestehen - die Brötchen werden halt den Umständen entsprechend kleiner gebacken.
Wie ich das mit dem Handelsgeschäft sehe, hatte ich dir hier http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1137853-4941-4950… geschildert.
Das der Fachhandel mit Solarkomponenten als solches kein Geschäftsmodell darstellt, kann ich nicht nachvollziehen. Dann könnte man ja gleich jegliche Händlertätigkeit vom Baustoffhandel bis hin zum Fliesenfachmarkt um die Ecke in Frage stellen.
Da dieser Handel bzw. das Geschäftsmodell inzwischen von vielen Unternehmen betrieben wird, verwechselst du vielleicht, ob es gegenüber Wettbewerbern ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. Man kann sich sicher darüber streiten, ob es ein Alleinstellungsmerkmal ist, wenn man zu den sieben Händlern gehört, die in Deutschland First Solar-Module aus erster Hand liefern können, aber es gibt zweifellos Kundengruppen, die entweder eine technische und/oder preisliche Präferenz für den Einsatz der Dünnschicht-PV entwickelt haben. Als nächstes sind es natürlich Fragen wie Sortimentierung, Zahlungsmodalitäten, Servicequalität und Serviceleistungen/-umfang, räumliche Nähe und ingenieurtechnisches know how, die diese Kundengruppen zumindest teilweise immer wieder mit dem selben Handelspartner zusammenarbeiten lässt. Das würde ich nun auch nicht unbedingt als Alleinstellungsmerkmale klassifizieren, aber es können daraus eben auch lange Geschäftspartnerschaften entstehen, die man in Problemphasen nicht so leicht aufkündigt.
Colexon ist dabei seit 2005 im weiteren Sinne als Komponentenhändler im Geschäft und sie generierten in diesem Segment seit dem stets steigende Umsätze und mit Ausnahme des selbst verschuldeten Katastrophenjahrs 2006 auch immer passable operative Gewinnmargen. Ich denke, man kann deshalb zu recht davon ausgehen, dass es ein sukzessive gewachsenes Endkunden- und Wiederverkäufernetzwerk geben muss, welches auf oben genannte Präferenzen abstellt.
Ansonsten lässt sich das Segment "Handel" unter halbwegs normalen Bedingungen (die wir im Augenblick nicht haben) mit einer sehr niedrigen Kostenbasis betreiben und bei hohem Warenumschlag ist die Abhängigkeit von der Finanzierungsseite eher gering.
Das es dieses Jahr auch im Handelssegment schlechter aussehen wird, liegt am Ende aber nicht daran, dass das Geschäftsmodell "Handel" als solches gescheitert ist, sondern eher an der hohen Branchenverunsicherung und der daraus folgenden hohen Kaufzurückhaltung der Endkunden. Desweiteren haben die zahlreichen Änderungen in den Vergütungssystemen und der weitere Umgang damit dazu geführt, dass seitens instutioneller Anleger das Interesse stark zurück gegangen ist, in neue PV-Anlagen zu investieren. Zweifellos trägt die Branche (insbesondere die deutsche, herstellerseitige) an dieser Entwicklung eine Mitschuld, da sie es versäumt hat, schneller auf ihre Wettbewerbsfähigkeit zu achten. Andererseits trägt die Politik eine Mitschuld, weil sie den Prozeß der Änderung der Rahmenbedingungen nicht gleichmäßig forciert hat, sonderm ideologiegetrieben und regierungsabhängig entweder verzögert oder wie jetzt geschehen zu ruckartigen Veränderungen angesetzt hat.
Was das Projektgeschäft anbetrifft, so soll es in Zukunft vom Standort Wesel aus betrieben werden. Es wird nicht aufgegeben, aber branchenbedingt und natürlich der Finanzierungs- und Liquiditätssituation angepasst, in wesentlich verkleinertem Umfang fortbetrieben. Für Großprojektierungen wird es schon unter personellen Gesichtspunkten nicht mehr ausreichen. Von eigenen Projektentwicklungen wird man sich m.E. gänzlich verabschieden. Das erspart die nicht unbeträchtlichen Vorlaufkosten sowie die teilw. ungewissen Zwischenfinanzierungskosten bis zur Veräußerung an Investoren.
Wenn das Unternehmen in diesem Segment tätig wird, dann meist als EPC-Kontraktor, wo direkt im Kundenauftrag projektiert und gebaut wird. Vorteil dabei ist, dass je nach Vertragsgestaltung und Größe des Projektes, Abschlagszahlung nach Baufortschritt und eine Schlußzahlung nach Fertigstellung und Probebetriebsphase durch den Investor geleistet werden kann. Und wie bereits dargelegt, wird sich Colexon auf ausgewählte Projekte (dazu gehören m.E. diese EPC-Geschichten) und eben das kleinteiligere Aufdachsegment beschränken oder konzentrieren.
Standort Imola - Erst letztes Jahr im Juli gegründet, hat diese Repäsentanz längst noch nicht die Bedeutung gehabt, wie in Frankreich und Spanien, wo man mit mehr oder weniger vollwertigen Repäsentanzen am Start war. Ob das so geblieben ist oder so bleibt, ist sicher genauso ungewiss. Das Festhalten am Frankreichstandort könnte auch daran liegen, dass bspw. Fördermittel im Rahmen einer Investorenansiedelung der Regionalregierung an der Côte d'Azur gewährt wurden oder andere besondere Standortfaktoren vorliegen (die dortige Regionalpresse lässt darauf schließen). In allen Fällen kann es auch sein, dass es allein regulatorische Gründe hat, warum eine Repräsentanz gegründet, beibehalten oder auch wieder geschlossen werden kann.
Der Standort Imola war m.E. im wesentlichen für die nun entfallene eigene Projektentwicklung vorgesehen. Da dazu umfangreiche behördliche, einspeisetechnische und Grundstücksfragen zu klären sind, wäre ein Büro (nebst personeller Besetzung) bzw. eine in Italien angemeldete Gesellschaft unumgänglich gewesen. Die Projektierung wäre ohnehin bzw. kann immer noch in Deutschland erfolgen. Im Projektgeschäft wird man im Fall der Fälle mit der SSG-Cleantech oder anderen (JV)-Partnern zusammenarbeiten. So wie man das eigentlich bisher auch gemacht hat. Und Handelsaktivitäten nach Italien hat es schon früher vor der Standorteröffnung gegeben.
Als ein Zielmarkt bleibt Italien weiterhin bestehen - die Brötchen werden halt den Umständen entsprechend kleiner gebacken.
Hallo Smiti,
ich bin Deiner Meinung. Die Banken werden nicht adhoc kündigen sondern auf Lagerabbau und zügige Rückführung der Kreditlinie bestehen.
Aus dem Projektgeschäft auszusteigen macht Unternehmensseitig überhaupt keinen Sinn, reduziert aber deutlich den Liquiditätsbedarf. So bekommen die Banken ihr Geld dann kurzfristig wieder. Colexon hat in den letzten Jahren ja einiges an Substanz aufgebaut, so dass ein Weiterbetrieb trotz der aktuellen Verluste gewährleistet sein sollte.
Das Handelsgeschäft stellt kein Geschäftsmodell mehr da, da mittlerweile jeder Module vom Hersteller bekommt. Der First Solar Vertrag scheint auch kein Positiva mehr zu sein.
Was bleibt ist der Kraftwerksbetrieb, den man zur Not mit 2 Hausmeistern weiter aufrecht erhalten kann.
Aber was ich nicht verstehe, warum schließt man Italien (Imola) wo doch Italien die größten Wachstumschancen in Europa eingeräumt werden und behält gleichzeitig Frankreich und Spanien, wo doch diese beiden Märkte mehr oder weniger kaputt sind?
Wenn Du mir darauf eine schlüssige Antwort geben kannst, schulde ich Dir ein gute Flasche Wein :-)
Tschüß
JM
ich bin Deiner Meinung. Die Banken werden nicht adhoc kündigen sondern auf Lagerabbau und zügige Rückführung der Kreditlinie bestehen.
Aus dem Projektgeschäft auszusteigen macht Unternehmensseitig überhaupt keinen Sinn, reduziert aber deutlich den Liquiditätsbedarf. So bekommen die Banken ihr Geld dann kurzfristig wieder. Colexon hat in den letzten Jahren ja einiges an Substanz aufgebaut, so dass ein Weiterbetrieb trotz der aktuellen Verluste gewährleistet sein sollte.
Das Handelsgeschäft stellt kein Geschäftsmodell mehr da, da mittlerweile jeder Module vom Hersteller bekommt. Der First Solar Vertrag scheint auch kein Positiva mehr zu sein.
Was bleibt ist der Kraftwerksbetrieb, den man zur Not mit 2 Hausmeistern weiter aufrecht erhalten kann.
Aber was ich nicht verstehe, warum schließt man Italien (Imola) wo doch Italien die größten Wachstumschancen in Europa eingeräumt werden und behält gleichzeitig Frankreich und Spanien, wo doch diese beiden Märkte mehr oder weniger kaputt sind?
Wenn Du mir darauf eine schlüssige Antwort geben kannst, schulde ich Dir ein gute Flasche Wein :-)
Tschüß
JM
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.848.947 von Turbodein am 26.07.11 22:22:42Ach, und wer soll denn bei der neuen Garagen-Fa. mitmachen?
Doch nicht die Anleger, die hier viel Geld verloren haben?
Da kann man einem Hungernden auch gleich vergifteten Weizen schenken!
Leute gibts.
Doch nicht die Anleger, die hier viel Geld verloren haben?
Da kann man einem Hungernden auch gleich vergifteten Weizen schenken!
Leute gibts.
Zitat von Stoni_I:Zitat von stefane: Heute schon wieder 10% Minus...
Da ist ja schon fast eine Insolvenz eingepreist.
Nach der letzten Meldung scheint die auch unvermeidlich.
Ich bin zwar mehr als negativ eingestellt, was die Zukunft von Colexon angeht, aber eine Insolvenz kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorstellen. Mit einer eiligen Veräußerung des gesamten Kraftwerksbestandes müßten sich rd. 20 Mío EUR erlösen lassen. Colexon ist dann zwar so gut wie substanzlos, kann aber versuchen als "Garagenfirma" von vorne zu beginnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.847.729 von Stoni_I am 26.07.11 18:36:41Mir fiel noch etwas in deinem Beitrag auf.
Wir wissen, das die Rückzahlung der fälligen kurzfristigen Kredite bis zum 31.07.2011 ausgesetzt war.
Das ist falsch!
Es wurde nicht die Rückzahlung ausgesetzt, sondern die Banken machen vorläufig bis zum 31.07. keinen Gebrauch von ihrem Sonderkündigungsrecht.
Seitens Colexon wird weiter planmäßig und ohne Verzug getilgt.
Ansonsten siehe Beitrag zuvor.
Wir wissen, das die Rückzahlung der fälligen kurzfristigen Kredite bis zum 31.07.2011 ausgesetzt war.
Das ist falsch!
Es wurde nicht die Rückzahlung ausgesetzt, sondern die Banken machen vorläufig bis zum 31.07. keinen Gebrauch von ihrem Sonderkündigungsrecht.
Seitens Colexon wird weiter planmäßig und ohne Verzug getilgt.
Ansonsten siehe Beitrag zuvor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.847.729 von Stoni_I am 26.07.11 18:36:41Das ist sehr hart, aber so ist das Leben und konnte man z.B. bei Systaic mit ihren vergeblichen Verkaufsbemühungen einer Solaranlage in Italien sehen.
Falls du es überlesen hattest.
Übrigens wurden im Juli zwei Solarparks (Valle, Corvo je 1 MW)
an die IIE Solar Management veräußert.
Lt. GB "sieht die Liquiditätsplanung vor, dass bereits im Juli 2011 durch Zahlungseingänge aus dem Verkauf eines Solarparks die Abhängigkeit von den Bankenlinien reduziert werden kann."
Ansonsten ging es bei der Finanzierung zum Zeitpunkt des Abschlusses Ende 2009 um 21 Mio.
Meiner Kenntnis sollte der Betrag in einem Vier-Jahres-Zeitraum in gleichen Teilen getilgt werden.
Da bisher eine planmäßige Tilgung vorgenommen wurde und kein Zahlungsverzug besteht, dürfte sich der verbleibende Rest des Darlehens auf etwa 14 - 16 Mio belaufen (die kurzfr. Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31.03. auf 22,6 Mio - die Differenz von etwa 6 - 8 Mio entspricht m.E. der Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien - siehe Q1 11)
Zwischen den 31.12.2010 und dem 31.03.2011 hat sich das Working Capital um 11,8 Mio erhöht. Sollten die Nachverhandlungen mit First Solar zu dem Ergebnis geführt haben, dass insbesondere durch einen Vorratsabbau das Working Capital wieder zurückgeührt werden konnte, dann ergäbe sich für die vorzeitige Rückzahlung der Darlehen ein kurzfristiger finanzieller Spielraum von etwa 16 - 18 Mio (inkl. der verkauften Parks). Soweit das, was seitens Colexon möglicherweise als "darstellbar" angenommen werden könnte. Aber man befindet sich ja noch in Verhandlungen. Sie gelten bisher als nicht gescheitert.
Mit den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen dürfte (egal wie es kommt) der diesjährige Geschäftsbetrieb mit dem geplanten (reduzierten) Umfang gesichert sein. Möchte man - wie kommuniziert - am weiteren Branchenwachstum teilhaben (mit welchem in den für Colexon maßgeblichen Zielmärkten in diesem Jahr ohnehin nicht zu rechnen ist), dann muß neues Eigenkapital eingeworben werden. Dazu gibt es, wie geschrieben, bereits Investorengespräche und man munkelt, dass ein vorübergehende Lösungsvariante in der Verlängerung des Bankmoratoriums bestehen könnte.
Und wie auch schon gesagt, an den Verkauf des deutschen Solarparkportfolios wird nicht gedacht.
Falls du es überlesen hattest.
Übrigens wurden im Juli zwei Solarparks (Valle, Corvo je 1 MW)
an die IIE Solar Management veräußert.
Lt. GB "sieht die Liquiditätsplanung vor, dass bereits im Juli 2011 durch Zahlungseingänge aus dem Verkauf eines Solarparks die Abhängigkeit von den Bankenlinien reduziert werden kann."
Ansonsten ging es bei der Finanzierung zum Zeitpunkt des Abschlusses Ende 2009 um 21 Mio.
Meiner Kenntnis sollte der Betrag in einem Vier-Jahres-Zeitraum in gleichen Teilen getilgt werden.
Da bisher eine planmäßige Tilgung vorgenommen wurde und kein Zahlungsverzug besteht, dürfte sich der verbleibende Rest des Darlehens auf etwa 14 - 16 Mio belaufen (die kurzfr. Finanzverbindlichkeiten beliefen sich zum 31.03. auf 22,6 Mio - die Differenz von etwa 6 - 8 Mio entspricht m.E. der Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien - siehe Q1 11)
Zwischen den 31.12.2010 und dem 31.03.2011 hat sich das Working Capital um 11,8 Mio erhöht. Sollten die Nachverhandlungen mit First Solar zu dem Ergebnis geführt haben, dass insbesondere durch einen Vorratsabbau das Working Capital wieder zurückgeührt werden konnte, dann ergäbe sich für die vorzeitige Rückzahlung der Darlehen ein kurzfristiger finanzieller Spielraum von etwa 16 - 18 Mio (inkl. der verkauften Parks). Soweit das, was seitens Colexon möglicherweise als "darstellbar" angenommen werden könnte. Aber man befindet sich ja noch in Verhandlungen. Sie gelten bisher als nicht gescheitert.
Mit den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen dürfte (egal wie es kommt) der diesjährige Geschäftsbetrieb mit dem geplanten (reduzierten) Umfang gesichert sein. Möchte man - wie kommuniziert - am weiteren Branchenwachstum teilhaben (mit welchem in den für Colexon maßgeblichen Zielmärkten in diesem Jahr ohnehin nicht zu rechnen ist), dann muß neues Eigenkapital eingeworben werden. Dazu gibt es, wie geschrieben, bereits Investorengespräche und man munkelt, dass ein vorübergehende Lösungsvariante in der Verlängerung des Bankmoratoriums bestehen könnte.
Und wie auch schon gesagt, an den Verkauf des deutschen Solarparkportfolios wird nicht gedacht.
Zitat von stefane: Heute schon wieder 10% Minus...
Da ist ja schon fast eine Insolvenz eingepreist.
Nach der letzten Meldung scheint die auch unvermeidlich. Sie sagt, das man die Liquidität auch ohne kurzfristige Kredite meint darstellen zu können.
Wir wissen, das die Rückzahlung der fälligen kurzfristigen Kredite bis zum 31.07.2011 ausgesetzt war. Zuletzt meinte der Vorstand, die Banken vom Restrukturierungsplan überzeugen zu können.
Die Meldung ist jetzt nur so zu interpretieren, das dies nicht der Fall war und die Banken die Kredite zum wahrscheinlich 01.08.2011 fällig stellen. Das sind dem letzten Bericht nach wohl 23 Mio. Euro, die ganz kurzfristig aufgetrieben werden müssen.
Wenn jemand weiss, das jemand Geld braucht, kauft er in der Regel nicht von dem, sondern versucht, sich günstig aus der Insolvenzmasse zu bedienen. Das ist sehr hart, aber so ist das Leben und konnte man z.B. bei Systaic mit ihren vergeblichen Verkaufsbemühungen einer Solaranlage in Italien sehen.
Sollte die Lage tatsächlich anders sein, muss die AG eine weitere Ad-hoc nachlegen, die die wahre Lage darstellt.
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