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    Endor AG - offizieller Thread mit Beteiligung des Vorstands (Seite 4)

    eröffnet am 02.02.09 12:15:03 von
    neuester Beitrag 21.05.24 20:59:51 von
    Beiträge: 11.346
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      Avatar
      schrieb am 20.05.24 12:01:05
      Beitrag Nr. 11.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.495 von DOBY am 19.05.24 21:34:06
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Bilanzgewinn: Drittens kann ich den Unmut der Investoren verstehen, die im Hinblick auf die öffentlichen Aussagen des CFO ("Insolvenz ist kein Thema") entweder Aktien gekauft oder nicht verkauft haben und dann lesen, wie der gleiche CFO sich in Kapitalmarktmitteilungen dafür feiern lässt, dass er eine Insolvenz auf Kosten dieser Aktionäre abgewendet hat, die laut seinen Aussagen eigentlich nie ein Thema war.

      "nie ein Thema war" nur weil er es Anfang Februar dementiert hat ? Eine sehr großzügige Interpretation.
      Es wäre ja durchaus denkbar, dass sich zwischen Anfang Februar und dem ersten Mal, dass StaRUG öffentlich erwähnt wurde (Meldung vom 24.4.) seine Einschätzung der Lage geändert hat.
      Dann kann man natürlich fragen, wäre deshalb eine extra AdHoc angebracht gewesen oder wurden die Aktionäre ausreichend und umgehend informiert ? Hatte die Gewinnwarnung Ende Januar Auswirkungen auf die Bereitschaft der Banken zur Prolongation der Kredite ? Wann genau hatten die Banken mitgeteilt, dass sie endgültig nicht mehr bereit sind die Kredite zu verlängern ?
      Um das zu beurteilen bräuchte man z.B. die Protokolle der AR Sitzungen, ev. Protokolle der Verhandlungen mit den Banken. Ohne Endor auf Schadensersatz zu verklagen werden Aktionäre diese Informationen vermutlich nicht bekommen.


      In der Präsentation von 02.02. (die hier im Thread verlinkt ist) stand:

      "unlimited prolongation of revolving facilities expected in the next few months"


      Aus dem Call sind folgende Aussagen überliefert:

      Montega Connect Call mit Endor vom 02.02.2024 – Q&A Teil: "We have two questions from Yannick. So, what are your plans on refinancing and is there any risk of insolvency?
      Matthias Kosch: “No, there is no risk for insolvency because we are absolutely on time with our payments. We have no debts which we are not paying and we have a liquidity position of around 8 million euros. So, there is no risk for insolvency so far, especially looking forward on the stable January revenue, looking forward on the new Sony products which will give us high improvements on the liquidity headroom. So, I don't see it at all, this topic. And the refinancing depends a little bit what is meant because we don't need to refinance, we just need to prolong our debts. So, there is no refinancing plan so far because we are financed, we don't need to change the financing. We just need to prolong the debt facilities, the revolvers especially we have right now"

      Laut Junolyst hat der CFO in einem 6-Augengespräch am 09.04.2024 gesagt, "er habe sich im Detail noch nicht mit StaRUG beschäftigt".

      Und Ende April ist StaRUG auf einmal unumgänglich.

      Ich verstehe nicht, wie man das als stringente, glaubwürdige Kommunikation einstufen kann.

      Für mich gibt es zwei Optionen:
      - auch der CFO hat im Bereich Krisenfrüherkennung versagt oder
      - die StaRUG-Option sollte so lange wie möglich geheim gehalten werden, um rechtzeitige Gegenmaßnahmen aus dem Aktionskreis zur Kapitalbeschaffung zu verhindern, damit man ähnlich wie bei Leoni argumentieren kann ("wir hätten ja gerne die Aktionäre beteiligt, es wurde dann aber zeitlich zu eng").

      Warum wurde nicht Ende März als klar war, dass nur eine weitere befristete Verlängerung bis zum 30.06.24 erfolgt, offen kommuniziert, dass eine zeitnahe Zuführung von Eigenkapital auf Seiten der Aktionäre erfolgen muss, um StaRUG zu vermeiden?
      ENDOR | 0,208 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.24 10:12:14
      Beitrag Nr. 11.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.812.437 von unicum am 20.05.24 10:01:43Und man kann davon ausgehen, dassdie Quartalszahlen nicht umsonst bislang den Aktionären enthalten wurden, denn diese dürften nicht ins gemalte Bild passen.
      ENDOR | 0,190 €
      Avatar
      schrieb am 20.05.24 10:05:18
      Beitrag Nr. 11.314 ()
      So ist es die Schweinerei, die hier stattgefunden hat wird zerredet.
      ENDOR | 0,179 €
      Avatar
      schrieb am 20.05.24 10:01:43
      Beitrag Nr. 11.313 ()
      Die Diskussion um eine drohende Insolvenz ind der Alternativlosigkeit von StaRUG verwundert doch sehr.

      Wer den Markt über die letzten 4 Jahre beobachtet hat, einen Blick in die Bilanz und in die langjährige G&V-Entwicklung von Endor bis zuletzt geworfen hat, sieht sofort, dass Endor in der Branche ertragsmäßig und produktseitig absolut Benchmark ist. Endor bilanziert zudem als einziges Unternehmen der Branche nach HGB.

      Vor StaRUG wären Banken niemals ansatzweise auf die Idee gekommen, diese Finanzierung von Endor in einer solchen relativ konfortablen Situation nicht zu verlängern, der Kapitaldienst wäre m.E. völlig unproblematisch gewesen.

      Ich persönlich bin davon überzeugt, dass dies auch keine Willkür seitens der Banken ist. Das wird schon allein dadurch bewiesen, dass Corsair mir-nichts-dir-nichts die gesamten Bankverbindlichkeiten von Endor übernimmt. Und ich sehr auch starke Indizien, dass Matthias Kosch und Andres Ruff stark incentiviert sind, StaRUG durchzuboxen.

      Ganz einfache Frage: warum hat man sich, sollte sich wirklich der Notfall eingestellt haben, nicht bemüht bei Corsair, Logitech, Guillemot, Turtle oder Sony eine klassische Übernahme zu erzielen? Solche Bestrebungen wären ganz sicherlich sehr aussichtsreich gewesen.

      Die Zweifler sollten mal einfach bei Logitech nachfragen!

      Hier sehen einige Leute den Wald vor lauter Bäumen nicht oder wollen ihn nicht sehen und spekulieren aus meiner unwahrscheinliche Gründe zusammen.

      Endor ist ohne StaRUG nicht ansatzweise ein Insolvenzkandidat. Das wurde nach meinem starken Eindruck ganz bewusst herbeigeplant.
      ENDOR | 0,179 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 21:34:06
      Beitrag Nr. 11.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.345 von Bilanzgewinn am 19.05.24 20:19:10
      Zitat von Bilanzgewinn: Drittens kann ich den Unmut der Investoren verstehen, die im Hinblick auf die öffentlichen Aussagen des CFO ("Insolvenz ist kein Thema") entweder Aktien gekauft oder nicht verkauft haben und dann lesen, wie der gleiche CFO sich in Kapitalmarktmitteilungen dafür feiern lässt, dass er eine Insolvenz auf Kosten dieser Aktionäre abgewendet hat, die laut seinen Aussagen eigentlich nie ein Thema war.

      "nie ein Thema war" nur weil er es Anfang Februar dementiert hat ? Eine sehr großzügige Interpretation.
      Es wäre ja durchaus denkbar, dass sich zwischen Anfang Februar und dem ersten Mal, dass StaRUG öffentlich erwähnt wurde (Meldung vom 24.4.) seine Einschätzung der Lage geändert hat.
      Dann kann man natürlich fragen, wäre deshalb eine extra AdHoc angebracht gewesen oder wurden die Aktionäre ausreichend und umgehend informiert ? Hatte die Gewinnwarnung Ende Januar Auswirkungen auf die Bereitschaft der Banken zur Prolongation der Kredite ? Wann genau hatten die Banken mitgeteilt, dass sie endgültig nicht mehr bereit sind die Kredite zu verlängern ?
      Um das zu beurteilen bräuchte man z.B. die Protokolle der AR Sitzungen, ev. Protokolle der Verhandlungen mit den Banken. Ohne Endor auf Schadensersatz zu verklagen werden Aktionäre diese Informationen vermutlich nicht bekommen.
      ENDOR | 0,212 €
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      schrieb am 19.05.24 21:06:49
      Beitrag Nr. 11.311 ()
      für mich klingt die ganze Geschichte immo ja eher mehr nach Insolvenzverschleppung...und ka ob man sich da mit Starug nen schlangen Fuß machen kann?!
      ENDOR | 0,212 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 20:53:51
      Beitrag Nr. 11.310 ()
      Wer ist eigentlich Robin von Büren? Wie finanzstark ist er und wie ernst könnte er das im offenen Brief der TJ-Truppe angesprochene Interesse an einer wesentlichen Beteiligung gemeint haben?
      Schlummert hier die Perspektive zum StaRUG?
      ENDOR | 0,212 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 20:19:10
      Beitrag Nr. 11.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.129 von DOBY am 19.05.24 18:18:48
      Zitat von DOBY: gut, das kann man so sehen, allerdings habe ich es noch nie erlebt, dass ein CFO öffentlich eine andere Lagebeurteilung abgibt als der CEO, das wäre illoyal, in solchen Fällen kommt es meistens (wie von @Schweinezuechter genannt) zu kurzfristigen Rücktritten, teils verschleiert mit Grund "aus persönlichen Gründen", extrem selten wegen offen zugegebenen anderen Ansichten (das passiert eher bei CEO-Rücktritten im Streit mit dem AR). Oder man gibt gar keine öffentliche Erklärung ab, wie z.B. beim Rücktritt des AR Vorsitzenden Gosemann am 16.02.24. Spätestens da hätten beim Vorstand die Alarmglocken läuten müssen.


      Erstens sind wir nicht bei der Mafia (wo Loyalität über Allem stehen mag), sondern in einer Aktiengesellschaft.
      Zweitens zweifelt offenbar TJ ganz stark an, dass der CFO auch nur irgendetwas in den letzten Monaten aus Loyalität zu ihm getan hat.
      Drittens kann ich den Unmut der Investoren verstehen, die im Hinblick auf die öffentlichen Aussagen des CFO ("Insolvenz ist kein Thema") entweder Aktien gekauft oder nicht verkauft haben und dann lesen, wie der gleiche CFO sich in Kapitalmarktmitteilungen dafür feiern lässt, dass er eine Insolvenz auf Kosten dieser Aktionäre abgewendet hat, die laut seinen Aussagen eigentlich nie ein Thema war.
      ENDOR | 0,212 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 18:18:48
      Beitrag Nr. 11.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.811.075 von Bilanzgewinn am 19.05.24 17:52:11gut, das kann man so sehen, allerdings habe ich es noch nie erlebt, dass ein CFO öffentlich eine andere Lagebeurteilung abgibt als der CEO, das wäre illoyal, in solchen Fällen kommt es meistens (wie von @Schweinezuechter genannt) zu kurzfristigen Rücktritten, teils verschleiert mit Grund "aus persönlichen Gründen", extrem selten wegen offen zugegebenen anderen Ansichten (das passiert eher bei CEO-Rücktritten im Streit mit dem AR). Oder man gibt gar keine öffentliche Erklärung ab, wie z.B. beim Rücktritt des AR Vorsitzenden Gosemann am 16.02.24. Spätestens da hätten beim Vorstand die Alarmglocken läuten müssen.
      ENDOR | 0,212 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.24 17:52:11
      Beitrag Nr. 11.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.810.931 von DOBY am 19.05.24 16:03:53
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Bilanzgewinn: Ich habe in Deinem Beitrag auch keine Fakten gefunden, die eine sachliche Rechtfertigung für die Aussage des CFO im Februar "Insolvenz ist kein Thema" gegenüber den Investoren liefern könnten. Sollte er sich darauf berufen, dass er dem CEO damit einen Gefallen tun wollte, würde das nichts an der Pflichtwidrigkeit dieser Aussage ändern, sollte diese irreführend oder gar falsch gewesen sein.

      Und daher noch eine kurze Frage an Dich mit Bitte um die Antwort:
      War Endor Deiner Meinung im Februar in Insolvenzgefahr?

      ja, weil Kredite zum 31.3. fällig waren, die das Unternehmen nicht zurückzahlen konnte, das galt allerdings auch schon in Q4 2023. "Standstill" ist keine Vereinbarung, auf der sich ein Management ausruhen darf.

      ...
      richtig, und was hast Du davon ? Er wird wie TJ sagen, das war leider ein Irrtum. Sowas kann passieren.
      PM vom 30.1.24 [..]
      Im Zuge der noch laufenden Bankverhandlungen konnte ein erster positiver
      Zwischenstand erreicht werden. So wurden die bestehenden Kreditlinien bis
      zum 31. März 2024 verlängert. Die Fortschritte sind unter anderem auf die
      stabile Entwicklung des Geschäftsvolumens und die voranschreitende
      Reorganisation zurückzuführen. Es wird erwartet die Bankverhandlungen im
      Verlauf der nächsten Monate positiv abzuschließen
      .[..]

      Wenn nein, dann hätte es noch andere Wege als StaRUG gegeben, die schwierige Situation abzuwenden.

      richtig, wie bei Leoni, DSW will bei Leoni weiter klagen, aber nicht mehr gegen StaRUG, sondern auf Schadensersatz gegen das Unternehmen wegen mutmaßlicher Pflichtverletzungen von Organmitgliedern (rechtzeitige KE oder Investorensuche)


      Was ist davon habe ist irrelevant. Ich teile nur Deine Meinung nicht, dass TJ "und niemand anderes" Adressat von Vorwürfen sein sollte im Hinblick auf die aktuelle Situation des Unternehmens.
      ENDOR | 0,212 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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