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    Peak Oil und die Folgen (Seite 1475)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
    Beiträge: 15.294
    ID: 1.157.619
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      schrieb am 22.07.10 10:23:07
      Beitrag Nr. 554 ()
      Ich will mal einen für mich sehr ketzerischen Beitrag verfassen, man sollte ja seine eigenen Standpunkte immer wieder infrage stellen...
      Und grundsätzlich sehe ich nachwievor gewohnt schwarz ;) , da die Menschheit ja bei allen möglichen Problemen zwangsläufig an ihre Grenzen stoßen muss und wird (Überbevölkerung, Raum, Nahrung, Süßwasser, Ressourcen, Schulden).

      Aber ich habe mir nochmal smiths interessante Abbildung genauer angeguckt:



      Demnach ist die Nettoenergie in Prozent beim Öl seit 1960 bereits von 100:1 auf heute 5:1 gefallen und bei 4:1 wartet bereits die "Bremse" Ölsand. Da hätte ich mir die Auswirkungen ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt... Klar, wir erleben eine extreme Krise, wir müssen aber "ölfremde" Krisenkomponenten abziehen, wie Derivateverwerfungen (subprime), Verschuldungsexzesse und den Aufstieg der konkurrierenden Schwellenländer. Und letzterer findet erstaunlicherweise trotz der schon deutlich gesunkenen Energieausbeute statt... ?

      Urlaub wird sich bestätigt fühlen, vielleicht können auch smiths, Triakel, Aurisa... was dazu sagen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 08:20:50
      Beitrag Nr. 553 ()
      Einerseits bin ich hier sicher nicht als "Optimist" verschrien und wer hätte Anfang 07 für möglich gehalten, was kurz danach real passiert ist? Ich bin mir auch relativ sicher, dass die absolute Mehrheit der Menschen in keinster Weise ahnt, was in den nächsten Jahren/Jahrzehnten auf sie zukommen wird (Peak Oil, Wachstumsgrenzen erreicht).

      Andererseits habe ich gelernt, vorsichtig zu sein, was genaue zeitliche Prognosen angeht.
      Celente schießt jedenfalls eindeutig über die Realität hinaus

      http://astrologieklassisch.wordpress.com/2009/12/31/gerald-c…

      und der Kopp-Verlag muss auch nicht sein

      http://www.jpberlin.de/tueinfo/cms/node/18826
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 05:50:17
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.564 von Looe am 21.07.10 20:51:23Schön zu wissen das Du Diktaturen der Demokratie vorziehst.Bist Du noch in Freiheit ? Steht der Verfassungsschutz immer noch nicht vor der Tür ?
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 01:06:19
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.858.278 von Urlaub2 am 21.07.10 23:18:51Und der Herr Faber hat erst letzte Woche zum Aktienkauf geraten.

      wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat er zum Kauf von phys. Gold geraten, langfristig. Seine kurzfristigen Tradingpositionen wechseln wöchentlich und sind uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 00:18:18
      Beitrag Nr. 550 ()
      Hallo an Alle,
      bevor hier totale Untergangsstimmung aufkommt, oder noch schlimmer, Links aus KOPP Verlag :laugh: hier mal direkt was zum Thema Peak Oil.
      Ich recherchiere für einen Vortrag den ich im September vor der Deutsch-Niederländischen Gesellschaft über Peak Oil halten soll. Dabei bin ich auf folgenden sehr interessanten Reutersartikel gestossen:
      http://af.reuters.com/article/commoditiesNews/idAFLDE6681JK2…
      Der Artikel beleuchtet sehr schön, wie Reservenangaben gemacht werden, warum übertrieben, aber auch untertrieben wird.
      Die Art wie Reservenangaben gemacht werden ist hier sehr schön erklärt:
      * The Society of Petroleum Engineers has a committee for its
      Petroleum Resources Management System (PRMS), which has drawn up
      a set of standards to measure petroleum reserves to which
      companies are expected to conform. The PRMS divides recoverable
      oil and gas into proved (1P), proved and probable (2P) proved,
      probable and possible (3P). The "best estimate" is normally
      taken as 2P.
      The definitions are on an ascending scale of the
      "chance of commerciality".

      * On Jan. 1, 2010, the U.S. Securities and Exchange
      Commission (SEC) updated its rules for oil and natural gas
      reserves reporting. The SEC rules largely follow the PRMS, but
      it bases its guidelines on "economic producibility" while the
      PRMS uses "commerciality" as a measure. The SEC's classification
      of reserves also excludes oil from bitumen and other
      "non-traditional" resources. Companies must disclose proved
      reserves -- oil that can be expected to be produced under
      current economic and technological conditions.


      Vor allem Onkel Chavez scheint völlig vom Größenwahn befallen.:laugh: Er behauptet jetzt die Größten Ölreserven der Welt zu haben...mehr als Saudi Arabien...zieht man die unkonventionellen Öle ab, dan bleiben von 313 noch 25...:laugh::laugh:
      Ich habe die Tabelle am Ende mal in eine Grafik umgewandelt:


      Immerhin: Ein Mainstream Medium bezweifelt öffentlich die Angaben der OPEC Staaten und erwähnt Peak Oil! Das ist doch ein Anfang!

      Gute Nacht an alle!

      smiths74

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      schrieb am 21.07.10 23:18:51
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.858.256 von Looe am 21.07.10 23:11:46Ich verweise auf mein letztes Posting.

      Dieser Herr Celente ist ein völlig geistesgestörter Depp.

      Und der Herr Faber hat erst letzte Woche zum Aktienkauf geraten.

      Wir müssen den Thread nicht vollmüllen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 23:11:46
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.997 von Aurisa am 21.07.10 22:11:04Und was halten wir davon ? :keks:



      Der renommierteste Zukunftsforscher der Welt, Gerald Celente, prognostiziert den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in seiner jüngsten Studie nach zwei Generationen des Friedens nun ethnische Spannungen und Nationalismus, Zerfall und Kriege – zudem die Vertreibung aller Muslime aus Europa. Und das alles schon in wenigen Monaten.

      hier der Link:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulf…

      Vor einem Jahr noch haben die führenden Wirtschaftsforscher der Welt optimistisch in die Zukunft geblickt. Die Mehrheit glaubte an das baldige Ende der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise, die Wirkung von Stabilisierungs- und Rettungspaketen. Die deutschen Systemmedien leugnen diese Entwicklung. Mehr noch: Sie verschweigen den Bürgern die Realität.

      Heute erwarten die führenden Wirtschaftswissenschaftler, dass die Wirtschaftskrise in den nächsten Monaten Folgen haben wird, die sich die meisten Bürger derzeit noch nicht einmal im Traum ausmalen können. Immer mehr nichteuropäische Ökonomen stimmen derzeit in die Untergangsprophezeiungen mit ein. Die neueste Crash-Vorwarnung kommt vom Amerikaner Robert Prechter. Spätestens 2012 komme der »große Fall«. Vom Wirtschaftswissenschaftler Fredmund Malik über Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini (er sagte den Crash des US-Finanzsystems für das Jahr 2008 voraus) bis hin zum Schweizer Börsenexperten Marc Faber sind sich die renommierten Fachleute derzeit einig in extrem düsteren Wirtschaftsprognosen. Nicht einer von ihnen verfügt jedoch über die Fähigkeit, die Konsequenzen aus diesen Prognosen sachlich, neutral und ohne parteiische Aspekte für jedes einzelne Land der Welt und jede Region darzustellen.

      Auf diesem Gebiet ist Gerald Celente die unbestrittene Autorität. Das von ihm herausgegebene Fachmagazin Trends Journal zeichnet nun in der aktuellen Studie Szenarien für Mitteleuropa, die ein europäischer Durchschnittsbürger heute wohl eher für Science-Fiction halten würde.

      Das amerikanische Trend Reserach Institute zählt seit 1980 zu den angesehensten Prognose-Instituten der Welt. Es wird regelmäßig von den führenden anglo-amerikanischen Medien zitiert. In der soeben erschienenen Sommerausgabe des von diesem Institut veröffentlichten Trends Journal (Summer Issue 23/No.10) heißt es in einem 28 Seiten langen Bericht, dass die Wirtschaftskrise schon in wenigen Monaten mit nie geahnter Macht und kaum vorstellbaren wirtschaftlichen Folgen auf Amerikaner und Europäer zurückschlagen werde. Die nur für Abonnenten zugängliche und nicht online verfügbare gedruckte Ausgabe befasst sich vor allem mit den daraus resultierenden Folgen. Danach wird es schon in wenigen Monaten Kriege und Bürgerkriege mitten in Europa geben – und zwar nicht nur in den südlichen EU-Ländern, wie gerade erst von EU-Kommissionspräsident Barroso prophezeiht. In Deutschland ist die Bundesregierung derzeit etwa so beliebt wie Mundgeruch und kein Politiker ist auf die Realität vorbereitet – sogar die Bundeswehr steht nach Einschätzung des deutschen Verteidigungsministers »vor dem Aus«.


      Während die Bundesregierung und deutsche Medien über den sich angeblich abzeichnenden Wirtschaftsaufschwung fabulieren, mit statistischen Tricks die Arbeitslosigkeit wegretouchieren und überall Optimismus verbreiten, fordert das amerikanische Trend Research Institute allen Ernstes bestimmte Bevölkerungsgruppen dazu auf, Europa vor dem Hintergrund angeblich schon bald bevorstehender innereuropäischer Kriege zu verlassen. Celente, ein Italo-Amerikaner, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten mit der Präzision eines Scharfschützen weltweite Entwicklungen voraussagte, schreibt an seine sicherlich verdutzten Leser gerichtet: »Europa verlassen, bevor es zu spät ist? Im Jahr 2010 war das für viele noch jenseits des Vorstellbaren. Fluchtpläne schmieden für den Fall des Kriegsausbruchs? Krieg? Welcher Krieg?« (Im Originaltext heißt es: »Leave Europe before it’s too late? In 2010, such a thought was far beyond far-fetched. Make plans to escape Europe before war breaks out? War? What war?«). Celente schreibt, überall in Europa werde in den kommenden Monaten der Nationalismus extrem stark zurückkehren. Separatistische Bestrebungen, wie man sie von den Basken, Schotten und Flamen kenne, würden in Zusammenhang mit dem kommenden neuen wirtschaftlichen Zusammenbruch vom Ausnahme- zum Normalfall. Vor allem Migranten müssten sich schon in wenigen Monaten in Massen in Europa darauf vorbereiten, den Kontinent wieder schnell zu verlassen. Uralte Ressentiments und Ausländerfeindlichkeit würden sich gegen nichteuropäische Migranten richten, deren Integration in Europa gescheitert sei. Das friedliche Zusammenleben mit kulturfernen Migranten lasse sich nicht durch Gesetze oder Umerziehung erzwingen, schreibt Celente. Er empfiehlt beispielsweise Muslimen daher, sich schon jetzt mit Fluchtplänen auf diese absehbare Situation in Europa vorzubereiten, das sei »nicht überzogen« (»… for Muslims, the need to develop escape plans is by no means far-fetched and is already being considered by many«).


      Die ethnischen Säuberungen, die sich bald schon vor allem gegen zugewanderte Muslime richteten, würden 2012 beginnen und etwa 2016 beendet sein. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union hätten nicht die geringste Chance, einzugreifen, weil überall in der EU Nationalismen, ethnische und religiöse Spannungen plötzlich wieder aufbrechen würden und das Überleben der jeweiligen Regierungen bedrohten.

      An der Entwicklung änderten Migrantenquoten, Verordnungen, Gesetze und Zwangsmaßnahmen nichts – und falls ja, dann nur vorübergehend. Und dann brächen die alten Rivalitäten umso schlimmer wieder auf. Die Geschichte werde sich beim Thema ethnische Säuberungen in Europa ganz sicher wiederholen. Das sei jetzt klar absehbar. Denn überall in Europa würden die Bürger bei der Rückkehr der Wirtschaftskrise die Frage stellen, was Migranten eigentlich kosteten – und dann müsse die jeweilige Regierung antworten. Die Frage nach den Kosten der Migration sei in wirtschaftlich guten Zeiten von der Politik stets verdrängt worden.

      Das Trend Research Institute ist unverdächtig, politisch rechts oder links zu stehen und für oder gegen eine Ideologie oder Religion zu sein. Und Gerald Celente hat in den vergangenen 20 Jahren mit der Präzision eines Scharfschützen immer wieder auf die absehbaren politischen Entwicklungen in der Welt aufmerksam gemacht. Vom Zusammenbruch der früheren Sowjetunion bis zur aktuellen Wirtschaftskrise – stets hat sein Institut Recht behalten. Aber nie wollte man seinen neuesten Prognosen in Europa Glauben schenken – anders als in den USA, wo er und sein Institut Stars sind. So wird es wohl auch in diesem Falle sein. ... ende des Zitats.

      Hört sich ja auch nicht so toll an.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 23:10:53
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.733 von Looe am 21.07.10 21:24:57Die Chinesen haben sehr viel Eigenkapital bzw. werden dazu vom Staat gezwungen.

      Der Vergleich mit Japan ist völlig absurd, chin. Aktien sind spottbillig, z.T. KGV 10 bei 10 % Wachstum.

      Ich sehe, daß jede Aussage von mir negativ interpretiert wird.

      Ich sehe hier im Thread sehr viel Lust am Untergang, ein Öldorado für Pessimisten.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 22:11:04
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.857.093 von aj86 am 21.07.10 19:21:35@aj86:

      Ach so, dann hatte ich dich falsch verstanden.

      Ich gebe dir recht, daß unsere Welt überbevölkert ist und daß es schon darum irgendwann knallen muss, wenn die Ressourcen knapp werden.

      Ein Wissenschaftler meinte mal in einem Vortrag, daß - da wir Menschen offenbar nicht fähig seien zur Vernunft zu kommen - eben ab und zu so 80-90% der Menschheit in die Kiste springen müsste, damit der Rest dann wieder eine Weile lustig weiterleben und weiterverschwenden könnte...
      War wohl ironisch gemeint...

      Atombomben hinterlassen dafür allerdings zu viele Kollateralschäden... an wertvoller Infrastruktur ;).

      Da müsste es schon eine sehr tödliche weltweite Seuche sein.

      Manche Leute glauben ja, daß diese angebliche NWO-Weltverschwörung etwas in der Art vorhat.
      Und nur die selbsternannte Elite bekäme dann das Gegenmittel.

      Aber na ja ich halte nichts von diesen ewigen Verschwörungstheorien und der dazugehörigen Sündenbocksuche...

      So oder so... wenn das Öl noch lange reichen sollte müsste die 'Menschenreduktion' schon ganz massiv sein.

      Und wenn es dazu käme, egal wie, wäre unsere Zivilisation wohl trotzdem ziemlich am Ende.

      Und danach ginge alles wieder von vorne los :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 22:02:45
      Beitrag Nr. 545 ()
      @ Looe

      Stimme dir zu, allerdings meinte ich mit primitiven Diktaturen nicht China, sondern Staaten wie Simbabwe oder Nordkorea, da sind westliche Demokratien im Vergleich nicht nur angenehmer, sondern auch effizienter (noch)...

      Was die Immo-Blase in China betrifft, sie mag platzen, ist aber auf keinen Fall mit dem amerikanischen Oberschwachsinn zu vergleichen, eine 100%-Finanzierung für Arbeitslose mit Verbriefung und sofortiger Beleihung hat es in China nie gegeben, auch keine Option-ARM und ähnliches Teufelszeug.

      @ Aurisa

      Mit zunehmender Verbreitung von Nuklearwaffen (besitzen inzwischen selbst Horrorstaaten wie Nordkorea oder Pakistan, "schmutzige" Atomwaffen könnten selbst Terroristen zusammenbasteln und in den USA zur Explosion bringen) werden die USA zunehmend zum zahnlosen Tiger (es sei denn, es gelingt ihnen ein technologischer Durchbruch).
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