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    Peak Oil und die Folgen (Seite 176)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 18.12.16 21:39:09
      Beitrag Nr. 13.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.397 von extriakel am 12.12.16 14:47:46
      SUFFS in China
      Viel wichtiger für die Zahlungsbereitschaft der Ölkonsumenten als die Zahl der SUVs in China ist, wie hoch ihr Einkommen ist. Und das Einkommen (GDP/Kopf) ging 2015 zurück.
      http://data.worldbank.org/indicator/NY.GDP.MKTP.CD

      Für 2016 liegen noch keine Daten vor, aber es wird nicht besser aussehen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 20:14:51
      Beitrag Nr. 13.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.928 von Doomina am 18.12.16 18:38:50
      So schnell kann das ETP-Modell nicht widerlegt werden
      Ich habe mal geschrieben, wenn der Ölpreis ein halbes Jahr lang 20$ über der Schwelle liegt, beginne ich zu zweifeln. Shorty hat den Schwellwert als den Wert bezeichnet, der im Jahresmittel nicht überschritten werden kann.

      Das Steigen des Ölpreises ist bisher nur durch Spekulation begründet, es wurde ja noch kein einziges Barrel weniger produziert. Seit fast zwei Jahren beobachte ich den Preis in Relation zum Schwellwert - bisher liegt er immer deutlich drunter.

      Bei der EIA kann man unter http://www.eia.gov/petroleum/supply/weekly/pdf/table4.pdf den Lagerbestand der USA prüfen - derzeit liegt er etwa 260 Mio Barrel höher als vor zwei Jahren; und damals waren die Lager auch schon deutlich voller als davor. Weltweit wird der Lagerbestand einen Faktor 2-5 größer sein. Mit 260 Mio Barrel kann man eine um 1,3 Mio Barrel/Tag reduzierte Menge 200 Tage lang kompensieren, längert als die Laufzeit der Kürzung von einem halben Jahr.

      Was gern vergessen wird: wenn weniger Öl gefördert wird, braucht man auch weniger Öl für den Förderbetrieb. Bis jetzt habe ich noch nicht das Gefühl, dass es spannend für das ETP-Modell wird.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 18:51:48
      Beitrag Nr. 13.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.911.928 von Doomina am 18.12.16 18:38:50Ist sowieso widerlegt. Unabhängig davon, was der Preis macht. Mit RoEI, Decline und Co. kann man ja durchaus argumentieren, dafür braucht man kein Modell mit falschen Rechenschritten.

      Gespannt bin ich dennoch, wie sich der Preis entwickelt. Die Lager sind jedenfalls noch sehr stark gefüllt und ich habe weiterhin Skepsis, dass die Drosselung auch durchgesetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 18:45:35
      Beitrag Nr. 13.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.883 von extriakel am 14.12.16 15:01:26Aber aber Extriakel, das kann doch wohl nur eine dieser berüchtigte Fake News sein :eek:!

      Wir wissen doch alle, daß die Autos heutzutage nur noch mit Luft und Liebe statt's Benzin fahren und bloss noch Blümchenduft aus den Auspuffen pupsen... hat man uns doch immer so erzählt, das kann doch unmöglich alles falsch sein :D.

      Am Ende kommt noch jemand und behauptet auch nochn Dragi würde uns alle NICHT reich drucken und unsere geliebte Bundesregierung wöllte nicht immer nur unser bestes :laugh:.


      Zitat von extriakel: Hier etwas über den Mythos vom abnehmenden Flottenverbrauch:

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/suv-boom-statistisches-bu…
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 18:38:50
      Beitrag Nr. 13.540 ()
      Bin ich eigentlich die Einzige, die derzeit gebannt auf den Ölpreis schaut?

      Laut ETP dürfte die Obergrenze dafür momentan ja so um die 60 Dollar/Barrel liegen.

      Nachdem die OPEC ja Förderkürzungen angekündigt hat, ist der Preis ja bekanntlich gestiegen und war schon dicht an dieser Grenze.

      Geht er deutlich/länger drüber müsste das ETP wohl als widerlegt gelten...

      Prallt er aber weiter von dieser Grenze ab...

      Es bleibt spannend!
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      schrieb am 18.12.16 17:06:27
      Beitrag Nr. 13.539 ()
      Das ist richtig, die Kosten sinken auch durch den Ölpreis selbst. Das ganze korreliert, wobei das die Konzerne nicht grundsätzlich verschweigen. BP und EOG haben darauf in Vergangenheit hingewiesen. Steigen die Preise wieder, gehen die Service-Ausgaben wieder hoch. Auch die Konzentration auf die Sweet Spots wird kommuniziert.

      Zur Konzentration auf die Sweet Spots ist zu sagen, dass die Well Locations deutlich zulegen, also mehr und mehr wird als Sweet Spot (Premium Well) klassifiziert. EOG hat das z. B. in den Präsis dargestellt. Sie qualifizieren die Spots nach dem Zinszuß (min. 30 % Zinsfuß bei 40 $). Obwohl sie sich voll auf diese Sweet Spots konzentrieren, steigt das Inventar an und zwar sehr schnell. Ja, ein Teil wurde zugekauft, aber organisch legt das "Premium"-Inventar ebenfalls rasant zu.

      Dazu:
      In Eagle Ford würden z. B. die Premiumwells von EOG von 1925 auf 4186 zulegen, wenn die Kosten um 10 % fallen ODER EUR um 10 % steigt.

      Das Premium-Inventar ist also kein sehr begrenztes Inventar, das relativ bald aufgebraucht ist. Es wächst und es ist viel Luft nach oben, dass es weiter zulegt. Nicht-Prmium-Wells können wieder genutzt werden, wenn der Preis steigen sollte. Bei 60 lohnt auch viel davon.
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 11:56:33
      Beitrag Nr. 13.538 ()
      Das Märchen von den gesenkten Kosten des Frackings
      Not So Prolific: U.S. Shale Faces A Reality Check

      http://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/Not-So-Prolific-US-Shal…

      Der Ölpreis fällt, und mit ihm falllen die Förderkosten pro Barrel beim Fracking. In diesem Blog wird immer wieder darauf hingewiesen. Ein professionelle Analyse der genannten Einsparungen kommt zu anderen Ergebnissen.

      “One of these factors is high-grading, where operators are drilling only the better acreage,” said Olmstead. “This item accounted for about 35% of the break-even price reduction.” Arm-twisting oilfield service companies accounted for another 40% of the lower break-even price. Meanwhile, operational efficiencies – the things that would ensure cost reductions are sustained over time – only accounted for 20 percent of the savings, while learning in the field made up an additional 6 percent of the cost reductions.


      Die tatsächlichen Einsparungen kommen zustande durch:
      ~35% durch die Konzentation auf die Sweet Spots
      ~40% durch Ausquetschen der Zulieferer
      ~20% effizienteren Betrieb (längere Horizontale Bohrungen, erlauben mit weniger Bohrungen pro Feld auszukommen)
      ~6% Lerneffekte

      Sollten die Preise wieder anziehen, werden die Zulieferer mehr Geld einfordern. Wollen die Fracker mehr fördern, müssen sie außerhalb der sweet spots bohren. Der effizientere Betrieb nützt beim Verlassen der Sweet spots auch nicht mehr.

      “Longer horizontal laterals with higher volume treatments drain more area and reduce the ultimate number of wells that can be drilled without interference,” the report concludes. Sucking more oil out of an average well will simply frontload recovery – instead of the same oil being recovered from more wells over time, it is being recovered much more quickly from fewer wells. The same is true for high-grading – drilling the best spots today makes it appear as if the basin is getting more productive, leaving the markets with the impression that the shale play can produce indefinitely. But maybe we are just burning through finite reserves at an accelerated rate.

      Even if production is to continue to rise, it will require steadily higher crude oil prices.

      Falls der Ölpreis jemals steigen sollte, werden die Fracker mehr Geld pro Barrel brauchen, als die rosa gefärbten Investorpräsentationen heute nennen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 21:55:47
      Beitrag Nr. 13.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.883 von extriakel am 14.12.16 15:01:26
      Seit 2010 wird der CO2-Ausstoß in Deutschland nicht mehr vermindert
      Eine vollständigen Überblick findet man unter:
      http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/2015/05/EWG-K…
      Die Werte sind seit 2010 ziemlich konstant.

      Abb. 10-12 stellen die Daten graphisch dar.

      Am 4.November hat Deutschland das Pariser Klimaabkommen unterschrieben. Die EU als Ganzes hat versprochen, bis 2030 mindestens 40 Prozent weniger Treibhausgase auszustoßen als 1990. Im Verkehrsbereich wären dazu ganz andere Anstrengungen nötig als bisher angedacht.







      Für Wissende: Ich halte die Zielerreichung im Verkehrsbereich für sehr wahrscheinlich. ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 15:01:26
      Beitrag Nr. 13.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.878.231 von Algol am 12.12.16 20:09:05Hier etwas über den Mythos vom abnehmenden Flottenverbrauch:

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/suv-boom-statistisches-bu…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 20:09:05
      Beitrag Nr. 13.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.021 von extriakel am 12.12.16 13:28:04In der Tat, extriakel :rolleyes:

      Noch erschreckender ist diese Nachricht:

      http://www.wetteronline.de/klimawandel/2016-12-04-ks

      Alarmierende Klimastudie
      Erde im Klima-Teufelskreis?

      Klimawissenschaftler haben eine alarmierende Studie veröffentlicht. Demnach könnte in den kommenden Jahrzehnten deutlich mehr Kohlendioxid ausgestoßen werden als bisher angenommen - mit möglicherweise dramatischen Klimafolgen.


      Ist die Erde in einem Klima-Teufelskreis? Eine neue Studie deutet darauf hin. Klimaforscher um Thomas Crowter von der Yale Universität konstatieren nach 20 Jahren Forschung, dass der CO2-Ausstoß drastisch unterschätzt werde. Die Forscher haben das Verhalten des im Boden gespeicherten Kohlenstoffs untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend: Je wärmer es wird, desto mehr davon könnte auch in Form von CO2 freigesetzt werden. Die Studie geht von zusätzlichen 55 Milliarden Tonnen bis 2050 aus, von denen nur ein Teil wieder von Pflanzen gebunden wird.

      Sollten die Forscher recht behalten, käme dies für das Erdklima einem Teufelskreis gleich: Je mehr im Boden gespeicherter Kohlenstoff als CO2 freigesetzt wird, umso stärker würde auch die weitere Erderwärmung angefacht. Und dies würde auch für das Wetter fatale Folgen haben. Wetterextreme würden immer häufiger, der Meeresspiegel stiege deutlich schneller an als bisher angenommen und der Nordpol könnte im Sommer schon in wenigen Jahren eisfrei sein. Immer mehr Menschen würden zu Klimaflüchtlingen, die vor Wetterextremen fliehen müssten.

      Nach Einschätzung der in der Zeitschrift NATURE veröffentlichten Ergebnisse der Studie könnte sich das Erdklima schneller und dramatischer ändern als bisher angenommen. Extreme Temperaturanomalien wie in diesem Jahr in der Arktis waren eigentlich erst in 20 bis 40 Jahren erwartet worden, sind aber wohl schon jetzt Wirklichkeit geworden. Sollten die Forscher richtig liegen, könnten solche Entwicklungen Indiz dafür sein, dass der "Point of no Return" bereits überschritten ist. Sollte das zutreffen, wäre der Klimawandel nicht mehr zu bremsen.

      Unsere schlimmsten Befürchtungen scheinen wahr zu werden, in tumber Ahnungslosigkeit hat "sapiens" (ich plädiere für eine Umbenennung in Homo stupidus suicidalis) längst irreversible Tipping Points überschritten und sich selbst verstärkende Rückkoppelungen ausgelöst, nicht nur beim Methan, sondern auch beim CO2 selbst.

      Und in der Tat beispielhaft für unsere abgrundtiefe Dummheit wählen unsere amerikanischen Freunde einen Mann (und offenbar mit Geheimdienst-Unterstützung eines anderen Staates) zum mächtigsten Menschen, der den Klimawandel für eine chinesische Erfindung hält :cry:

      Na ja, wie es immer konkreter aussieht, eh egal/sowieso alles zu spät, carpe diem
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      Peak Oil und die Folgen