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    Peak Oil und die Folgen (Seite 177)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 12.12.16 15:25:16
      Beitrag Nr. 13.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.499 von TME90 am 12.12.16 15:11:12Ja, ich glaube auch nicht, dass Peak Oil bereits in Sichtweite ist. Weitere 10 Jahre mit, unter Schwankungen, ansteigenden Fördermengen halte ich durchaus für möglich. Allerdings mit durchschnittlich sinkenden Nettoenergieerträgen.

      Das Fortschreiten des Klimawandels , des Urbanisierungsexzesses und der Übernutzung der natürlichen Basisressourcen ist also gesichert.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 15:11:12
      Beitrag Nr. 13.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.397 von extriakel am 12.12.16 14:47:46Da hast du mich falsch verstanden. Das war ein Beispiel um den Unterschied zu zeigen. Ich sehe weiter steigenden Verbrauch, da waren wir uns ja auch in Vergangenheit immer einig.

      Was ich vermute:

      Entweder A) ist die Drosselung temporär, wenn sie überhaupt durchgezogen wird

      oder

      B) Fracking gleicht den Rückgang nachhaltig aus.

      Wobei ich zu A tendiere.
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      schrieb am 12.12.16 14:47:46
      Beitrag Nr. 13.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.205 von TME90 am 12.12.16 14:06:50Ein Peak Demand zeichnet sich absolut nicht ab:

      http://www.querschuesse.de/china-pkw-verkaeufe-november-2016…

      Man stelle sich vor: 45% Zuwachs innerhalb eines Jahres in der verbrauchsstärksten PKW-Kategorie.
      Aber natürlich kann man einen wie auch immer gearteten Peak Oil sowohl als Peak Supply als auch als Peak Demand deuten.
      Ja nach persönlicher Vorliebe.
      Fakt scheint mir zu sein: wenn es weiter sehr billig und einfach zu förderndes Öl in Hülle und Fülle gäbe, dann würden in wenigen Jahrzehnten auch 150 mb/d noch nicht die Grenze der Nachfrage sein.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 14:06:50
      Beitrag Nr. 13.531 ()
      Ein gewollter (temporärer) Peak hat aber eine völlig andere Aussagekraft als ein ungewollter. Peak Oil bezieht sich inhaltlich für gewöhnlich auf den ungewollten. Technisch wäre natürlich auch ein dauerhafter Peak Demand mit gedrosselter Förderung ein Peak Oil.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 12.12.16 13:28:04
      Beitrag Nr. 13.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.875.893 von extriakel am 12.12.16 13:03:23Stichwort Methan:

      http://www.wetteronline.de/klimawandel/2016-12-12-me

      Wir kennen mindestens 2 weitere Gründe für den plötzlichen Anstieg, die nicht aufgezählt sind, stimmt´s Algol?
      Die Tiermägen sind mit Sicherheit nicht für diesen plötzlichen Zuwachs verantwortlich.
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      schrieb am 12.12.16 13:03:23
      Beitrag Nr. 13.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.875.301 von Algol am 12.12.16 11:04:52Naja,
      der Peak Oil muss kein rein geologisches Phänomen sein.
      Es kann auch geopolitisch beeinflusst sein, oder wirtschaftlich infolge einer lang anhaltenden Weltwirtschaftskrise oder aus was für Gründen auch immer.
      Wenn natürlich die freiwillige Förderreduzierung (wenn sie denn umgesetzt wird!) zu einem nur vorübergehenden Rückgang führt, aber z.B. 5 Jahre später wieder Fördermengen über dem bisherigen Maximalniveau erreicht werden, dann kann man natürlich nicht von DEM Peak Oil sprechen.
      Sollte jedoch diese Maximalmenge nicht wieder erreicht werden, dann ist es halt der Peak.
      Deshalb wird man erst mit Verzögerung von vielen Jahren feststellen können, ob der der Peak aus dem Jahre soundso wirklich DER Allzeit-Peak war. Der Grund, warum der Peak einmal erreicht wird ist nebensächlich. Er wird wohl nicht zu 100% geologisch bestimmt sein. Die Geologie wird nur einen von mehreren Gründen darstellen. Wirtschaftliche Gründe, die ja von der Geologie mit beeinflusst werden, werden nicht minder wichtig wein. Eventuell aber zusätzlich auch ein Krieg zwischen wichtigen Förderländern wie z.B. den Golf-Staaten und dem Iran, mit Vernichtung der gesamten Ölförder-Infrastruktur. Was keinesfalls auszuschließen ist. Vernichtungskapazität gibt es in dieser Region ausreichend, und Hass sowieso.

      Im übrigen wird der Peak Oil etwas überbetont. Man könnte zum Beispiel für uns auch den Peak Exportöl als relevanteres Ereignis darstellen. Oder den Pro-Kopf-Peak (der womöglich schon überschritten wurde). Oder den Peak Nettoenergie aus Öl, Gas und Kohle. Jeder kann sich das raussuchen, was für ihn am sympathischsten aussieht.
      Mich interessieren mehr die generellen Trends, die über ein bestimmtes, wie auch immer definiertes Ereignis hinausgehen. Den Zeitpunkt für den Eintritt von Brüchen wird man ohnehin nicht vorraussagen können. Für Teile des arabischen Raumes war solch ein erster Bruch z.B. das Jahr 2011. Und vielleicht wird man in der Rückschau etlicher Jahre den November 2016 (oder besser den 20. Januar 2017) als Beginn eines geopolitischen und weltwirtschaftlichen Bruchs definieren. Ich weiß es nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 11:04:52
      Beitrag Nr. 13.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.871.403 von keepitcool am 10.12.16 21:28:21Die OPEC und andere wollen die Förderung reduzieren. Ob und wann die Reduktion sich auswirkt, ist noch unklar. Wenn sie tatsächlich kürzen, kann meine Behauptung, Peak Oil wurde Ende 2015 erreicht, immer noch stimmen.


      Nein.

      Peak Oil wird natürlich nur erreicht, wenn die Förderung aufgrund geologischer oder physikalischer Zwänge einen Maximalwert überschreitet (was bisher nicht erkennbar ist), nicht aufgrund einer freiwilligen, politischen Förderbegrenzung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 21:39:15
      Beitrag Nr. 13.527 ()
      Verdammte Namensähnlichkeit
      IEA und EIA habe ich konsequent vertauscht.

      Also immer genau den anderen nehmen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.16 21:28:21
      Beitrag Nr. 13.526 ()
      Maximum der Förderung
      Euan Mearns hat die Förderdaten für All Liquids der EIA graphisch dargestellt.
      [/url]

      Ich habe wohl zu früh gesagt, dass Peak Oil Ende 2015 erreicht wurde. Ich habe damals nur Jodi-Zahlen und die der IEA betrachtet, nicht aber die von EIA und Opec. IEA-Zahlen halte ich schon immer für die genauesten. Die IEA läßt sich mehrere Monate Zeit, um die Daten zu veröffentlichen, daher sind die Werte fundierter.

      Oder doch Peak Oil ?: Die IEA-Daten zeigen einen weniger starken Anstieg als die EIA-Werte, reichen aber bisher nur bis August. Ein Unterschied liegt auch in den einberechneten Werten, die bei IEA und Jodi nur Crude und NGL beinhalten, bei EIA und Opec auch refinery gain, Biosprit und mehr. Wenn die IEA recht hat, ist der letzte Wert der EIA eher unwahrscheinlich.


      Die OPEC und andere wollen die Förderung reduzieren. Ob und wann die Reduktion sich auswirkt, ist noch unklar. Wenn sie tatsächlich kürzen, kann meine Behauptung, Peak Oil wurde Ende 2015 erreicht, immer noch stimmen. Abwarten...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 15:24:30
      Beitrag Nr. 13.525 ()
      Nochmal aktuell zur Entwicklung in der Arktis:

      http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-in-der-arktis-…
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      Peak Oil und die Folgen