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    Peak Oil und die Folgen (Seite 45)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 10.10.20 19:41:49
      Beitrag Nr. 14.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.345.174 von Maxima_Virilem am 10.10.20 15:23:55
      Tabuthema
      Maxima, wir haben da das große Tabuthema der EU und der Politik am Wickel. Es gibt aber noch genügend unwissende Politiker. Wenn Niedersachsens Ministerpräsident Weil Subventionen für Verbrenner fordert, ist klar, der hat keine Ahnung. Wenn Timmermans ein EU-Klimagesetz durchboxt, ist klar, der weiss Bescheid. Er ist aber unehrlich, weil er das Klima vorgibt, und nicht die Energiesituation.

      Wahrscheinlich geht er davon aus, dass die Bevölkerung keine zwei derartigen Problemkreise verkraften kann. Erinnert mich an Trump, der die Gefährlichkeit von Corona auch früh kannte, aber aus Angst (vor was eigentlich ?) die Krankheit herunterspielte. Wahrscheinlich aus Angst vor Machtverlust.
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      schrieb am 10.10.20 19:25:58
      Beitrag Nr. 14.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.344.628 von a_bit_fishy am 10.10.20 14:00:01
      Der mittlere Ölpreis sinkt seit 2008
      Fishy, blätter mal in den vorherigen Posts und schau dir die Diagramme an. Der Ölpreis fällt, er fällt wegen der fallenden Nettoenergie des Rohöls, er muss wegen der Physik fallen, und Peak Oil war Nov. 2018. Das heisst, das war das Maximum der Förderung. Seitdem geht es abwärts. Meine Projektion für den Fall der Förderung basiert auf einem Diagramm von Rystad Energy, bisher habe ich noch nichts besseres gefunden.
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      schrieb am 10.10.20 19:18:23
      Beitrag Nr. 14.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.345.174 von Maxima_Virilem am 10.10.20 15:23:55

      Prognosen vom „Club of Rome“



      Sorry, aber diese "Prognosen" taugen seit 1972 nur zu einem sinnvollen Zweck:

      Wenn sie auf genügend saugfähigem Papier gedruckt sind,
      bietet sich wenigstens noch eine Verwendung
      bei der täglichen Verrichtung im Badezimmer an. :D



      Freundliche Grüße
      supernova
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      schrieb am 10.10.20 15:23:55
      Beitrag Nr. 14.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.344.403 von keepitcool am 10.10.20 13:34:50Kann dir da nur recht geben! Habe vor fast 3 Jahren das große Glück eine Studie zu sehen welche fast 1,6 Millionen gekostet hat und von der EU Kommission ein Veröffentlichungsverbot bekommen hat. Die EU Kommission wollte die Prognosen vom „Club of Rome“ selber überprüfen und das Ergebnis war zu pessimistisch. Wir waren die letzten die es sehen durften. Wir sind halt auf einer endlichen Welt und viele haben das lineare Denkmuster „weil es in der Vergangenheit bergauf ging muss es auch in Zukunft so sein“.

      Habe auch mit Vertretern vom IWF, Alianz, Weltbank und co. reden können und intern weiß jeder Bescheid von den den Höheren. Wird auch ganz normal diskutiert und besprochen. Nach Außen ist es halt ein Tabu. Der IWF betreibt aber genauso Recherchen zu dem Thema und ist auch sehr pessimistisch würde es aber niemals nach Außen kommunizieren.

      Das Problem sehe ich in den fehlerhaften Prognosen um 2006. Viele haben ihre gesamte Reputation verloren und mit denen will man nicht in Verbindung gebracht werden. Es wurde viel zu früh „Wolf“ gerufen... wenn jetzt die gleichen Leute „Wolf“ rufen glaubt man ihnen aber nicht mehr. Was also tun wenn der Wolf vor dir steht?
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      schrieb am 10.10.20 14:49:07
      Beitrag Nr. 14.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.344.628 von a_bit_fishy am 10.10.20 14:00:01Grundsätzlich passiert es schon seit dem Erdölfördermaximum im November 2018. Seit nahezu 2 Jahren ist die Förderung drastisch gesunken genauso wie der Ölpreis.

      Die Frage ist wie hoch kann der Ölpreis sein bevor die Wirtschaft rückläufig ist bzw. wie niedrig kann der Ölpreis sein, dass ein Einbruch bei den Förderländer passiert. Beim jetzigen Preis von um die 40$ sind schon einige Förderer in die Knie gegangen. Bestes Beispiel sind die Fracking Firmen in Amerika aber auch Venezuela kann da genannt werden. Stell dir vor die Förderkürzung würde aufgehoben werden. Das würde mit einem noch höheren Förderrückgang einhergehen.

      Wie Simon Michaux gut dargelegt hat, brauchen wir mit der Zeit halt Förderländer einen höheren Ölpreis aber Konsumenten einen niedrigen. Schau dir an mit welchen niedrigen Ölpreisen man noch vor 20 Jahren glücklich war. Der Preiskorridor wird immer enger und drückt halt mehr nach unten als nach oben.
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      schrieb am 10.10.20 14:00:01
      Beitrag Nr. 14.849 ()
      @Maxima_Virilem, @keepitcool
      Verstehe ich das richtig, ihr glaubt das künftig der ölpreis fällt und die produktion sinkt?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 13:34:50
      Beitrag Nr. 14.848 ()
      OPECs WOO
      Zuerst habe ich mir den WOO runter geladen, dann Teile davon angesehen. Ich suche in Berichten dann nach Begriffen wie "Peak Oil" oder "Thermodynamic", oder sehe mir die Zukunftsprojektionen für bestimmte Länder an. Nach kurzer Zeit habe ich den WOO als ein rein politisches Machwerk eingestuft.

      Ich gehe davon aus, dass in der OPEC genügend Leute sind, die sich über die Zukunft ihrer Ölproduktion Gedanken machen. Saudi Arabien hat soviel Geld, dass sie ihre Leute auf die besten Universitäten der Welt schicken. Ihre Wirtschaftsfachleute sehen sich auch alle Seiten zu Peak-Oil regelmäßig an. Das heisst, die haben auch schon vom ETP-Modell gehört. Ausserdem stellen die solche Diagramme auf, wie ich es tue.
      Viele von denen wissen, dass ihre Produktion bald zusammen bricht.

      Nichts davon im WOO. Diesen Bericht haben Öl-Experten unter Aufsicht von Politikern geschrieben. Der dient im wesentlichen dazu, die eigenen Bevölkerungen ruhig zu steellen.
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      schrieb am 10.10.20 13:21:18
      Beitrag Nr. 14.847 ()
      Simon Michaux
      Ich habe heute die Zeit gefunden, den Vortrag von Michaux anzusehen. Michaux ist aus Finnland. Diese Zusammenstellung, genau wie seinen Bericht zur Ölsituation, hätte eigentlich auch ein Deutscher machen können. Macht aber keiner (oder diese Berichte verschwinden in der Schublade).

      Michaux hat auf einer anderen Seite mal geschrieben, nachdem er den Bericht zum Öl gemacht hat, gibt ihm keiner aus der EU mehr Informationen. Ich habe ihm damals geantwortet, wäre er aus Deutschland, hätte ihm die Autoindustrie Formulierungshilfen für seinen Bericht zum Öl gegeben, dann wäre das nicht passiert.

      Unbedingt ansehen ! https://www.gtk.fi/en/presentation-the-raw-material-challeng…
      Avatar
      schrieb am 09.10.20 13:07:46
      Beitrag Nr. 14.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.325.116 von a_bit_fishy am 08.10.20 17:02:54Nicht nur die OPEC träumt... auch du! Peak oil demand ist das gleiche Hirngespinst. Man kann es 1000 mal erwähnen und trotzdem wird es nicht wahrer. Bis jetzt ist Erdöl alternativlos und wird es auch auf absehbare Zeit bleiben. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien bei sinkender Förderung ist auszuschließen. Simon Michaux hat sehr gut und nüchtern vorgerechnet, dass ein Umstieg auf Erneuerbare nicht die Lösung sein kann. Die Realität sagt ganz klar nein zu Peak oil demand und deinem Traum von einer rosigen grünen Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 08.10.20 17:02:54
      Beitrag Nr. 14.845 ()
      OPEC: Energieverbrauch steigt bis 2045 um ein Viertel
      Wien, 08. Oct. 2020

      Bis zum Jahr 2045 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich auf 9,5 Milliarden Menschen anwachsen, die globale Wirtschaftsleistung wird im selben Zeitraum um ein Viertel zunehmen, vor allem durch den wachsenden Energiehunger Indiens und Chinas - das erwartet die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), die am Donnerstag ihren "World Oil Outlook 2020" veröffentlicht hat.

      Um ihre eigene wirtschaftliche Zukunft machen sich die Öl- und Gasförderländer keine Sorgen: Auch im Jahr 2045 sollen Erdöl und Erdgas noch immer mehr als die Hälfte des weltweiten Primärenergiebedarfs decken. Die Elektromobilität wird laut OPEC-Erwartungen stark zunehmen, dennoch werde der Straßenverkehr auch in einem Vierteljahrhundert noch immer für 43 Prozent des Ölverbrauchs verantwortlich sein. Von den 2,6 Milliarden Fahrzeugen, die im Jahr 2045 auf den Straßen unterwegs sein werden, sollen rund 430 Millionen Elektrofahrzeuge sein.

      Die Coronakrise werde das Wirtschaftswachstum in fast allen Ländern auch mittelfristig dämpfen, sagten die OPEC-Ökonomen. Bis 2025 werde die Wirtschaftsleistung der OECD-Länder nur um durchschnittlich 0,7 Prozent pro Jahr wachsen, verglichen mit 2,1 Prozent in der Zeit vor Corona. Für Nicht-OECD-Länder wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,4 Prozent pro Jahr erwartet, das ist um mehr als ein Prozentpunkt weniger als vor der Pandemie. Auch langfristig wird das globale BIP-Wachstum hauptsächlich von Nicht-OECD-Ländern getragen. Diese Länder werden bis 2045 voraussichtlich im Durchschnitt um 3,7 Prozent pro Jahr wachsen.

      Das globale BIP wird voraussichtlich von rund 121 Billionen US-Dollar (knapp 103 Billionen Euro) im Jahr 2019 auf über 258 Billionen Dollar im Jahr 2045 steigen, basierend auf Kaufkraftparitäten 2011. In 25 Jahren sollen Indien und China zusammen für rund 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung verantwortlich sein. Der Anteil der OECD-Länder wird hingegen von rund 43 Prozent auf 31 Prozent sinken. 96 Prozent der erwarteten Bevölkerungszunahme um 1,7 Milliarden auf 9,5 Milliarden Menschen werden auf Nicht-OECD-Länder entfallen.

      Der weltweite Primärenergiebedarf wird im Prognosezeitraum voraussichtlich von derzeit 289 Millionen Barrel Ö-Äquivalent pro Tag (mboe/d) um ein Viertel auf 361 mboe/d steigen. Dabei soll die Energienachfrage in den Nicht-OECD-Ländern um 76,5 mboe/d steigen, in der OECD hingegen um 4,4 mboe/d sinken. Fast die Hälfte der gesamten Verbrauchszunahme soll aus Indien und China stammen.

      Der Ölverbrauch dürfte in den kommenden Jahrzehnten nur noch leicht steigen und der Anteil von Öl am gesamten Energiemix von 31,5 Prozent auf 27,5 Prozent sinken. Dabei gehen die OPEC-Ökonomen davon aus, dass die Covid-19-Pandemie im kommenden Jahr weitgehend überwunden und sich die Ölnachfrage dann teilweise erholen wird. Bis 2025 soll die Ölnachfrage 94,4 mboe/d erreichen.

      Der Erdgasverbrauch soll um fast ein Viertel zulegen, der Anteil von Gas am Energiemix dann 25,3 Prozent betragen, womit Öl und Gas zusammen immer noch mehr als die Hälfte des globalen Energiebedarfs decken werden. Kohle wird nicht mehr so eine große Rolle spielen wie heute, ihr Anteil wird von 26,7 Prozent auf 19,7 Prozent zurückgehen - dennoch werden fossile Energieträger insgesamt auch in Jahrzehnten noch eine überragende Bedeutung haben.

      Zulegen dürften auch Atomenergie, Wasserkraft und Biomasse, vor allem aber erneuerbare Energieträger wie Solar- und Windenergie. Die Erneuerbaren sollen laut Prognose im Jahr 2045 mehr als ein Fünftel des Energiebedarfs decken.

      Um den anhaltenden Ölhunger zu stillen, werden nach OPEC-Berechnungen langfristig jährliche Investitionen von 380 Mrd. Dollar notwendig sein.

      Quelle: APA
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      Ja, die OPEC träumt noch. Peak oil demand liegt hinter uns. Der anteil der erneuerbaren am primärenergieverbrauch wächst exponentiell. Das mag zwar jetzt ein sehr kleiner teil sein, sieht aber dann 2045 völlig anders aus.
      Gerade die hoffnungsträger der OPEC werden in bezug erneuerbare noch überraschen.

      Weltgrößtes Photovoltaik-Kraftwerk geht in China ans Netz

      https://www.pv-magazine.de/2020/10/01/weltgroesstes-photovol…

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      Peak Oil und die Folgen