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    Peak Oil und die Folgen (Seite 69)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 13.04.20 16:02:57
      Beitrag Nr. 14.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.312.670 von Algol am 13.04.20 15:50:12Mein Eindruck, du bist eher optimistisch geworden, du warst doch früher als c-bär bekannt?

      danke für deine überlegte Reaktion!

      stimmt, ich bin optimistischer geworden. Da ich sehr viele Entwicklungen sehe, die uns nach vorne bringen werden.

      und wir werden aus dieser Krise gestärkt hervorgehen.

      ich finde, dass es einfach psychologisch zu einer Überreaktion durch die "unbekannte Gefahr" gekommen ist. Und da halt ich als Börsianer einfach mal dagegen. Aber wachsam.

      wir werden sehen.
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      schrieb am 13.04.20 15:50:12
      Beitrag Nr. 14.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.311.599 von clearasil am 13.04.20 14:01:24Hi Cleara,

      freut mich sehr, dass du mitliest und dich jetzt auch einbringst!
      Und ehrlich gesagt, die etwas Optimistischeren , wie TME , könnten auch etwas Unterstützung gebrauchen bei all den dominierenden Perma-Bären hier.

      @ algol: du bist sehr pessimistisch geworden.

      Nö, innerlich war ich langfristig immer pessimistisch in Bezug auf die Langfristperspektiven der Menschheit (Klimawandel, Überbevölkerung, Artensterben usw.).
      Dass man anlagemäßig trotzdem versucht, "mit den Wölfen zu heulen" schließt das nicht aus, zumal einen diese Probleme ja altersbedingt nicht mehr so tangieren werden. Mein Eindruck, du bist eher optimistisch geworden, du warst doch früher als c-bär bekannt?

      Die Welt wird sich weiterdrehen.

      Ja, aber vermutlich mit niedrigerer Drehzahl, weniger Kaufkraft und Wohlstand. Und das scheinen die Börsianer überhaupt nicht auf dem Radar zu haben, wenn ich die Kursentwicklung in letzter Zeit sehe.
      Die meisten gehen offenbar von einer V-förmigen Erholung aus.

      die Notenbanken haben dieses Mal richtig gehandelt, entschieden und zielgerichtet.

      Die Notenbanken haben sicher anders reagiert als 1929, was kurzfristig Vorteile bringt.
      Klar ist aber auch, wir können uns nicht reich drucken, das führt zur Geldentwertung und das Virus interessiert sich nicht für Maßnahmen der Notenbanken.

      Das wird dich doch nicht davon abhalten in gesunde, finanzstarke und zukunftsessentielle Unternehmen zu investieren? Zu stark reduzierten Preisen!

      Habe ich ja letztens bestätigt, dass Aktien immer noch das Rückrat meiner Geldanlage bilden.
      Ich halte die Pandemie und ihre Folgen freilich für so gravierend , auch durchaus länger, als die meisten Börsianer offenbar erwarten, dass ich nur noch in solche Unternehmen investiere, die (vermutlich) von Pandemie + Folgen profitieren oder zumindest nicht tangiert sind.

      man kann auch in Gold investieren, zumindest vorübergehend.

      Ja

      Die Eurozone wird nicht auseinanderbrechen.

      Wir wissen es nicht, ausschließen würde ich es nicht. Griechenland war winzig im Vergleich zu Italien, Spanien und Frankreich und die Pandemie trifft alle Staaten ins Mark.

      Man sehe sich nur das Gesamtvermögen der Deutschen an

      Da wird es zu einer Trendwende kommen, nicht nur in Deutschland. Und das sollten die Börsen einpreisen.

      sieh dir "deine" evolution gaming an - crisis, what crisis?

      Danke, aber das ist derzeit meine größte Depotposition :D

      Das ist so ein indirekter Profiteur der Krise, Online-Kasino. Vermutlich werden die sogar noch profitieren, falls das Virus irgendwann mal weltweit im Griff ist. Reales Kasino kann man in nächster Zeit vergessen und diejenigen, die jetzt online ausweichen, werden dem vermutlich teilweise treu bleiben.

      Bring dich hier ruhig weiter ein, wünsche dir Gesundheit und Erfolg, Grüße Algol
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      schrieb am 13.04.20 15:34:17
      Beitrag Nr. 14.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.312.199 von extriakel am 13.04.20 14:56:15Die Welt ist schön, und vor allem so herrlich einfach.

      Die Welt ist schön - und sie ist die einzige, die wir haben.

      kompliziert wird sie nur durch menschliches Denken.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 13.04.20 14:56:15
      Beitrag Nr. 14.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.311.599 von clearasil am 13.04.20 14:01:24Das ist schön, das mit den Vermögen und den Schulden.
      Dann bin ich dafür, den Verschuldungsgrad von Staaten, Firmen und Privatpersonen zu verzehnfachen. Ach, was sag ich, zu Verfünfzigfachen.
      Dann würden ja auch zehnfache oder fünfzigfache Vermögen entstehen.

      Die Welt ist schön, und vor allem so herrlich einfach.
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      schrieb am 13.04.20 14:01:24
      Beitrag Nr. 14.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.310.732 von Algol am 13.04.20 12:16:24dann wären in meinen Augen bereits jetzt Kipppunkte überschritten (ähnlich wie beim Klimawandel) , die eine baldige Rückkehr zur Normalität verunmöglichen. Ich denke dabei an die zusätzliche , unglaubliche Überschuldung, Auseinanderbrechen der Eurozone, Währungsstabilität (Gelddruckerei)/Kollaps des Finanzsystems, bereits absehbare Firmenpleiten, Veränderung der Käuferpsychologie und des Konsumverhaltens (beispielsweise Flugreisen betreffend) u.v.a.m. ist vorstellbar.

      @ algol: du bist sehr pessimistisch geworden. In kürzester Zeit. Aufgrund eines exogenen Schocks.

      Die Welt wird sich weiterdrehen. Die Menschen werden in ihren Alltag zurückkehren. Es wird weiterhin überlegene Firmen geben, die Dinge "herstellen", die wir alle weiterhin brauchen werden.

      wir werden uns mit dem Klimawandel auseinandersetzen, das wird positive Folgen für bestimmte Wirtschaftszweige haben; diese Krise könnte diesen Prozess beschleunigen.

      die Notenbanken haben dieses Mal richtig gehandelt, entschieden und zielgerichtet. Sie haben aus 2008 gelernt. Im Gegensatz zur Politik, die in ihrer Langsamkeit wieder mal ein Trauerspiel war. Ein Versagen hätte durchaus zu 2029 führen können, dies ist mit diesen Maßnahmen ausgeschlossen.

      Pleiten hat es immer gegeben. Das wird dich doch nicht davon abhalten in gesunde, finanzstarke und zukunftsessentielle Unternehmen zu investieren? Zu stark reduzierten Preisen! Ich habe dich da anders kennengelernt!

      ich denke nicht, dass sich die Käuferpsychologie grundlegend gewandelt hat - es findet höchstens eine Verschiebung statt, der zu einem Aufholprozess führen wird.

      Die Eurozone wird nicht auseinanderbrechen.

      man kann auch in Gold investieren, zumindest vorübergehend.

      der globalen Verschuldung sehen hohe Privatvermögen gegenüber. Man sehe sich nur das Gesamtvermögen der Deutschen an:

      Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland bis 2019

      Veröffentlicht von Statista Research Department, 23.01.2020

      Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland belief sich zum Ende des dritten Quartals 2019 auf rund 6.302 Milliarden Euro. Damit ist es gegenüber dem zweiten Quartal 2019 um etwa 1,1 Prozent gestiegen.

      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37880/umfrage…

      wünsche dir auch wieder ein paar "lichdurchfluterete Gedanken! :)

      lg cleara

      P.S. nur so ein Beispiel - sieh dir "deine" evolution gaming an - crisis, what crisis?:

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      schrieb am 13.04.20 12:16:24
      Beitrag Nr. 14.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.310.282 von TME90 am 13.04.20 10:58:51Das kann man anders sehen. Aber man sollte es durchaus ernst nehmen. Alles andere sehe ich als eine Art Selbstüberschätzung an.

      In dem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu. Selbstüberschätzung ist stets fatal (und ganz besonders sofern man in Aktien investiert). Deswegen sollte man gerade Meinungen, die nicht der eigenen entsprechen, besonders intensiv auf Plausibilität prüfen.
      Btw, aus dem Grund begrüße ich auch gerade deine Beiträge hier, denn extriakel , ZwanzigerJahre und meine Wenigkeit unterscheiden uns in der Interpretation der Lage ja nur in Nuancen.
      Und Irren ist geradezu unvermeidlich, denn keiner von uns kann mit einer Glaskugel in die Zukunft sehen. Insofern geht es eigentlich immer nur um Wahrscheinlichkeiten auf Grundlage der aktuellen Informationslage.
      Was das angeht, bleibe ich gegenwärtig bei meiner Einschätzung. Es stimmt, immer mehr Staaten gelingt es inzwischen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, inzwischen sind auch Norwegen, Australien und Island recht erfolgreich:

      https://www.spiegel.de/wissenschaft/verdopplungszeit-die-mas…

      Aber wie schaffen das die Staaten, klar, mit massiven Shutdowns mit allen wirtschaftlichen Folgen.
      Relevanter ist evtl., was sich gerade in China anbahnt, dort steigt die Zahl der Neuinfizierten wieder:

      https://www.nzz.ch/international/coronavirus-weltweit-die-ne…

      Und es war vorhersehbar, dass die KPCh das auf importierte Fälle schiebt.

      Und Enttäuschungen meinen hier weniger BIP/Arbeitslose/PMI, sondern vielmehr Sorgen, dass Lockdowns länger anhalten oder sich wiederholen.

      Die Lockdowns werden vermutlich gelockert , um den wirtschaftlichen Totalabsturz zu vermeiden und auch , um nicht den zunehmenden Unmut der Bevölkerung zu provozieren. Aber gelockert bedeutet nicht, dass alles wieder so wird, wie zuvor. Und breitet sich das Virus dann wieder schneller aus, wird auch wieder verschärft werden.
      Und auch die wirtschaftlichen Folgen werden imho von der breiten Masse massiv unterschätzt.
      Selbst wenn man bald wieder zur Normalität übergehen könnte, was ich beim gegenwärtigen Informationsstand für völlig illusorisch halte, dann wären in meinen Augen bereits jetzt Kipppunkte überschritten (ähnlich wie beim Klimawandel) , die eine baldige Rückkehr zur Normalität verunmöglichen. Ich denke dabei an die zusätzliche , unglaubliche Überschuldung, Auseinanderbrechen der Eurozone, Währungsstabilität (Gelddruckerei)/Kollaps des Finanzsystems, bereits absehbare Firmenpleiten, Veränderung der Käuferpsychologie und des Konsumverhaltens (beispielsweise Flugreisen betreffend) u.v.a.m. ist vorstellbar.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 13.04.20 12:13:26
      Beitrag Nr. 14.608 ()
      Es ist kaum zu glauben:

      "Polizei und Militär in Ecuador haben in den vergangenen drei Wochen fast 800 Leichen aus Häusern in der besonders von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Stadt Guayaquil geholt. 771 Leichen seien von einer Spezialeinheit aus den Häusern gebracht worden, schrieb Jorge Wated, Chef der Sondereinheit, auf Twitter. Aus der Hafenstadt im Süden Ecuadors wurden nach offiziellen Angaben 4000 der 7500 Infektionsfälle des Landes gemeldet. Krankenhäuser und Bestattungsdienste sind von dem Virusausbruch überfordert. Weitere 631 Leichen seien von der Sondereinheit aus Krankenhäusern fortgebracht worden, deren Leichenhallen voll seien, erklärte Wated weiter. Er nannte keine Todesursache für die mehr als 1400 Todesfälle. Experten schätzten, dass "allein in der Provinz Guayas zwischen 2500 und 3500 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 auftreten werden". Offiziellen Angaben zufolge starben bislang 333 Menschen in Ecuador an den Folgen des Coronavirus."
      Zitat Ende

      Man stelle sich das vor: offiiziell werden 333 Tote kommuniziert in Ecuador, aber alleine in einer einzigen Stadt werden schon mehr als 1400 Tote gezählt. Die Bilder von teils 2 Tage auf der Straße liegenden Leichen sind ja um die Welt gegangen.
      Die offiziellen Statistiken, die dankenswerterweise über Johns Hopkins veröffentlicht werden, sind ein Witz. Nicht nur in China, sondern in der Mehrzahl aller Länder.
      Und das völlig unabhängig von Dunkelziffern, die sich garnicht vermeiden lassen. Sondern weit sogar über das festgestellte Maß hinaus.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 10:58:51
      Beitrag Nr. 14.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.457 von Algol am 13.04.20 08:27:16Mit etwas Geduld würden sich solche Trades aber ja auszahlen, spätestens, wenn ein Unternehmen in Richtung Insolvenz driftet.

      Persönlich ist für mich aber der Punkt zentraler, dass man sich irren kann. Mich besorgt zwar, dass aktuell sehr viele Privatanleger (egal ob über Fonds oder Einzeltitel) anscheinend in den Markt strömen und ihn so natürlich pushen. Trotzdem schreibe ich dem Markt auf keinen Fall eine "völlig offensichtliche Dummheit" zu. Der Markt kennt die erschreckenden Daten ebenso. Und es gibt genug Akteure, die fest an ihre Analysen glauben und bereit sind, aufgrund ihrer Einschätzung massive Leerverkaufe zu tätigen, was den Markt wieder abkühlen würde. So viele stochern den lieben langen Tag in den Daten, verarbeiten sie und passen ihre Trades (mit eigenem Geld und dem Geld der Kunden) daran an. Wäre etwas offensichtlich, so würden Verkäufe und Leerverkäufe die Kurse an diese Realität anpassen.

      Es ist eindeutig, dass der Markt eine Normalisierung nahen sieht. Das kann man anders sehen. Aber man sollte es durchaus ernst nehmen. Alles andere sehe ich als eine Art Selbstüberschätzung an.

      Persönlich befürchte ich große Abwärtsrisiken bei Enttäuschungen. Und Enttäuschungen meinen hier weniger BIP/Arbeitslose/PMI, sondern vielmehr Sorgen, dass Lockdowns länger anhalten oder sich wiederholen.

      Auch der Ölpreis basiert auf Zukunftserwartungen. Es geht also nicht darum, zu rechnen, dass aktuell eine größere Kürzung notwendig wäre. Es geht darum, einzuschätzen, wie sich der Verbrauch entwickelt. Und auch hier wie bei den Aktienmärkten: Der Konsens ist aktuell, dass es wahrscheinlich ist, dass die Lockdowns gelockert werden und sie die Situation teilweise normalisiert.

      Ich hoffe sehr, dass dieser Konsens recht behält.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 10:17:01
      Beitrag Nr. 14.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.457 von Algol am 13.04.20 08:27:16Auch wenn viele diese Zahlen annähernde Schätzungen sein werden, so ist doch z.B. die Anzahl der Tests sehr interessant:
      So hat z.B. Portugal das Doppelte an Tests durchgeführt, als das bevölkerungsmäßi 12 mal größere Japan.
      Und Brasilien in Relation zur Bevölkerungsgrö´ße nur 2% der Testmenge wie Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 08:43:51
      Beitrag Nr. 14.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.457 von Algol am 13.04.20 08:27:16Dieser Link eben eignet sich eingeschränkt für einen vergleichenden Blick, wie erfolgreich die Virus-Eindämmung in den verschiedenen Staaten gelingt . Eingeschränkt natürlich, weil zahlreiche Staaten kaum realistische Zahlen liefern können oder wollen.
      Bemerkenswert auf jeden Fall die Entwicklung in Taiwan und mit kleinem Fragezeichen auch in Vietnam (neben dem oft erwähnten Südkorea).
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