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    Peak Oil und die Folgen (Seite 849)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 07.05.12 19:52:27
      Beitrag Nr. 6.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.129.145 von Looe am 07.05.12 10:27:28Hallo Buchfink,


      Aus dem Inhal der DVD : "Summ mir das Lied vom Tod" :

      Das geheimnisvolle Bienensterben

      Mit dem Beginn des Massensterbens in den 90er-Jahren begann man das Phänomen zu untersuchen. Das hauptsächlich von den Chemiekonzernen finanzierte »Bienenmonitoring« kommt dabei Jahr für Jahr zu dem Ergebnis, dass die in den 70er-Jahren eingeschleppte Varroa-Milbe der alleinige Verursacher für das Bienensterben sei.
      NuoViso Filmproduktion besuchte Imker vor Ort, um sich ein eigenes Bild der Situation zu verschaffen. Dabei stellte sich heraus, dass die Imker das Problem mit der Varroa-Milbe eigentlich gut im Griff haben und in Wahrheit ein ganz anderer Bienenkiller existiert. Hochgiftige Neonicotinoide, die neuerdings als Pflanzenschutzmittel in Saatgut-Beizen eingesetzt werden, wirken wie ein Nervengift auf die Bienen und alle anderen Insekten in der Natur. Kaum jemand ist sich der Dramatik dieser Entwicklung bewusst: Die jährliche Bestäubungsleistung allein durch die Honigbiene wird von der EU auf über 150 Mrd. Euro geschätzt. Ein Faktor, ohne den es schlecht um unsere eigene Nahrungsversorgung aussieht. Hinter dieser Entwicklung stehen Chemiekonzerne, die mit diesen Mitteln hohe Profite in der Landwirtschaft erzielen. ende des zitats.


      Dazu ein Zitat von Albert Einstein:

      „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“

      Albert Einstein ende des zitats.

      Nun denn, 4 Jahre von heute = 2012 +4 = 2016, wenn ich das richtig sehe... bis dahin langt das Öl noch allemal. :D
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      schrieb am 07.05.12 19:19:53
      Beitrag Nr. 6.813 ()
      Interessantes Interview in der ZEIT:
      "ZEIT: Wie sehen Sie die Zukunft der arabischen Länder?

      Sansal: Ich fürchte, es gibt Gefahren, an die überhaupt noch niemand denkt. Vor 50 Jahren, als Algerien gegründet wurde, hatte es 9 Millionen Einwohner. Heute sind es 36 Millionen. In 20 Jahren aber werden es 100 Millionen sein. Ein Staat muss aber seine Einwohner ernähren können. Unser Erdöl reicht nur für 10 Jahre. Schon morgen werden wir Hungerkriege haben. Der Islam kann seine Bevölkerung nicht ernähren. Die Islamisten sagen: Man muss möglichst viele Kinder in die Welt setzen. Wenn Gott will, dass wir sterben, dann sterben wir eben – im Grunde genommen ist das egal. Was wir brauchen, ist eine entwickelte Wirtschaft, ein laizistischer Staat. Sonst wird es Kriege und Völkermord geben wie in Schwarzafrika."


      http://www.zeit.de/2012/19/Interview-Sansal



      Ergänzen sollte man:
      Unabhängig von Religion und Regierungsform kann KEINE Revolution erfolgreich sein, wenn die Ressourcen nicht mehr für alle reichen und in Zukunft nicht mehr sondern immer weniger werden.

      Auch eine Demokratie kann nur Geld drucken, aber kein Öl und keine Lebensmittel.

      Die Enttäuschung, daß die Lebensumstände trotz Revolution nicht besser werden, sondern eher schlechter, war bei der Arabellion darum wohl leider vorprogrammiert...
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      schrieb am 07.05.12 10:27:28
      Beitrag Nr. 6.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.128.900 von Buchfink88 am 07.05.12 09:44:43Aus Deinem Link zum Thema "Bienensterben durch Pestizide von Bayer":


      Frank Höfer

      "Summ' mir das Lied vom Tod" :cry::cry:

      DVD, ca. 60 Min.

      Fazit: der Titel ist gut :laugh::laugh:
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      schrieb am 07.05.12 10:20:51
      Beitrag Nr. 6.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.128.766 von Algol am 07.05.12 09:25:54im Gegenteil, Wachstum und Wohlstand sollen wieder her, Hollande will das Renteneintrittsalter z.T. wieder auf 60 senken.

      60 ?? viel zu hoch. Höchstens 50...schließlich sollen die Menschen noch etwas von ihrem Rentner-Leben haben... ist eh viel zu kurz .:laugh:
      Auch Wachstum und Wohlstand müssen gesteigert werden...wozu gibt`s da `ne Druckerpresse ? 10 %/Jahr sollten es schon sein...
      Jetzt beginnt eine schöne neue Zeit in Frankreich... ich beneide sie,die Franzosen, wirklich. Wann endlich kommt bei uns der Holland ? (Hoffentlich hat er nicht noch irgendwo eine kleine versteckte Guillotine in seinem Programm und wird zum Robespierre, soll ja schon vorgekommen sein in Fronkreisch. Anbei ein Zitat von Robespierre: " Es gibt kein Omlett, ohne Eier zu zerbrechen !"
      Vielleicht kann "Mutti" ja noch etwas von ihm lernen.... sie ist ja sehr "wendefähig"... und für die Beliebigkeit ihrer politischen Grundsätze mittlerweile schon berühmt... ihr Markenzeichen oder Trademark könnte lauten: "Ich glaub an nix und was glaubt Ihr?" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 09:44:43
      Beitrag Nr. 6.810 ()
      Je schneller Erdöl verknappt desto besser für uns, da eine Menge von Pestiziden, Dünger und sonstigem Giftzeug aus Erdölprodukten hergestellt wird. Damit wird so ein Wahnsinn nicht mehr möglich sein:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/laura-k…
      Das Gift muß so teuer werden das sich das kein Bauer mehr leisten kann, also ist es nicht verkehrt soviel wie möglich Erdöl zu verbrauchen bevor noch mehr Unheil damit angerichtet wird.
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      schrieb am 07.05.12 09:25:54
      Beitrag Nr. 6.809 ()
      Frankreich und Griechenland haben gewählt. Dem "Spardiktat" will man sich nicht beugen, im Gegenteil, Wachstum und Wohlstand sollen wieder her, Hollande will das Renteneintrittsalter z.T. wieder auf 60 senken. :rolleyes:
      Ich wollte schon immer mal unsterblich werden (heute und bei den Perspektiven allerdings nicht mehr), welche Partei nimmt das endlich in ihr Wahlprogramm auf? Wirklich putzig diese Gutmenschen, mit voller Fahrt vor die Wand der Realität...
      Allen Wählern wie Politikern ist eins gemein, sie haben die Botschaft von smiths Filmchen nicht gehört oder verstanden...
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      schrieb am 06.05.12 11:40:54
      Beitrag Nr. 6.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.635 von Looe am 05.05.12 22:11:54Hallo Looe,

      ja, die Möglichkeit besteht, Neuseeland hat da sicher günstigere Rahmenbedingungen.
      Bedenken sollte man allerdings, dass bereits heute rd. 1 Milliarde Menschen hungern und die stehen auch nicht bei uns auf der Matte.

      @ Germanen-Wahnfried,

      ich erspare mir einen längeren Kommentar, nur soviel, wenn du meine Beiträge hier gelesen und verstanden hättest, dann wüsstest du, dass ich allen Religionen sehr kritisch gegenüberstehe, am kritischsten gegenüber der aggressivsten von allen, dem Islam. Das ist aber kein Grund, angesichts der wesentlich gravierenderen Ressourcenproblematik in islamophobe, völlig spinnerte Germanenmystik zu verfallen.
      Avatar
      schrieb am 06.05.12 09:49:12
      Beitrag Nr. 6.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.125.635 von Looe am 05.05.12 22:11:54Solltest mal Algols Kommentare durchlesen. Er hat ja kein Problem sich in die islamische Hochkultur zu integrieren. Das der Wald den Germanen heilig war und das sich das bis in unsere Generationen erhalten hat ist ja nun wirklich überkommen. Damit sich die Wüstenkulturen hier wirklich wohl fühlen wird er volles Verständnis haben wenn die Wälder hier abgeholzt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 22:11:54
      Beitrag Nr. 6.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.124.284 von Algol am 05.05.12 11:53:20c) Deutschland auch in der Krise von der Natur begünstigt wird (moderates Klima, Wasser im Überfluss, eine Basis-Ernährung ist möglich, viele Wälder/Holz)


      Hallo Algol,

      Wenn die "Nummer" so abläuft, wie beschrieben, dann gibt es wohl keine begünstigten Länder mehr: wir werden uns vor unerwünschten Besuchern nicht retten können.:cry:

      Hallo smith`s,

      auch von mir ein Dankeschön... ein sehr beeindruckender kleiner Filmbeitrag über unser "tomorrow". Habe den Link an verschiedene Freunde geschickt. Mal sehen, wie die Kommentare ausfallen.
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      schrieb am 05.05.12 11:53:20
      Beitrag Nr. 6.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.122.735 von smiths74 am 04.05.12 20:07:22Hallo smiths,

      in dem Film wird das Mega-Problem sehr anschaulich dargestellt (auf Wunsch auch mit deutschen Untertiteln). Das sollte sich jeder , der von gegenwärtigem/zukünftigem Wachstum und Wohlstand träumt oder sein Hauptaugenmerk auf die Feindbilder einer vergangenen Epoche richtet (Reiche, Banken usw.), anschauen und verstehen, wir erleben eine Zeitenwende, fast alles wird anders sein, als wir es kennen.

      @ Looe,

      ich lasse die Realität intellektuell schon weitestgehend an mich heran, aber es zieht mich trotzdem nicht runter weil ich

      a) in Deutschland immer noch sehr privilegiert lebe und gelebt habe

      b) es nicht sicher ist, ob wir persönlich den zukünftigen Zivilisations-Crash noch persönlich in voller Schärfe miterleben werden

      c) Deutschland auch in der Krise von der Natur begünstigt wird (moderates Klima, Wasser im Überfluss, eine Basis-Ernährung ist möglich, viele Wälder/Holz)

      d) ein deutliches Herunterfahren des Lebensstandards nicht gleichbedeutend sein muss, mit dem Herunterfahren der persönlichen Zufriedenheit.

      Zu deinem Öl-Link, der Markt ist zunehmend zweigeteilt, in Amerika wegen der Krise eine schrumpfende Nachfrage, während das Angebot temporär leicht steigt (drill baby drill). Und die Anleger sind sehr US-fixiert.
      In Eurasien+Afrika steigt die Nachfrage hingegen (China, Schwellenländer). Sollten auch die Preise für Brent nicht nur temporär/spekulativ, sondern nachhaltig sinken, wäre das imho ein Zeichen für ein neuerliches Aufflackern der Wirtschaftskrise analog zu 2008...
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