checkAd

    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 623)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 22.05.24 12:43:31 von
    Beiträge: 14.167
    ID: 1.317.120
    Aufrufe heute: 142
    Gesamt: 1.053.803
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 623
    • 1417

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 20:51:20
      Beitrag Nr. 7.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.563.864 von bomike am 20.06.21 20:21:21Für mich ist genau sowas etwas, was die Arbeiter vor Ort verachten. Wir Deutschen sind die Guten und können 10.000 km weg beurteilen, was in Bangladesch passiert. Die Eltern dieser Kinder sind Verbrecher und gehören inhaftiert.

      Auf dieser Basis müssten unsere Urgroßeltern, sollten sie noch leben, auch noch inhaftiert werden. Denn viele unserer Großeltern mussten in der Landwirtschaft mithelfen - ganz klar Kinderarbeit.

      Es gibt nicht schwarz und weiß. Am Ende wird aber die Frage sein, ob den Kindern vor Ort das Lieferkettengesetz nützt. Ich sage nein. Sie werden entweder weiterarbeiten müssen, aber für noch weniger Geld. Oder sie kriegen noch schlechtere Jobs oder gar keinen und die Familie leidet Hunger oder wird obdachlos.

      Wir leisten uns hier den Luxus, Bürokraten mit mind. 300 Mrd. Euro jährlich zu alimentieren. Es wäre besser, das Geld in Maschinen und Infrastruktur in der 3. Welt zu investieren, wenn da vor Ort die nötigen Strukturen existieren. Z.B. könnte man so Länder in Südamerika unterstützen.

      Aber eins ist klar, wir sind hier weit auseinander mit unseren Meinungen, auch zur Bindingsteuer, und das wird sich nicht ändern. Und einigen werden wir uns auch nicht. Insofern weg vom Lieferkettengesetz. Falls es doch nützt, d.h. die Firmen vor Ort mächtig investieren, um so besser - ich glaube es nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 20:21:21
      Beitrag Nr. 7.946 ()
      Nicht euer ernst oder? Das Lieferkettengesetz ist absolut richtig. Unternehmen die Kinderarbeit unterstützen, billigen oder auch nur indirekt beteiligt sind, sollten richtig betraft werden. Wen ein Unternehmen zuschaut oder in seiner Lieferkette bereit ist, das Kinder in dieser Form missbraucht werden, sind diese für mich das allerletzte. Asozialer gehts ja schon gar nicht mehr.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 17:31:34
      Beitrag Nr. 7.945 ()
      Ja, das Lieferkettengesetz ist ein gutes Beispiel. Es wurde für deutsche Bürokraten gemacht und es werden deutsche Verbände sein, die die Firmen verklagen. Diese Verbände werden finanziell profitieren. Der Arbeiter in Bangladesch spielt hier nur die Rolle des nötigen Statisten.

      Tatsächlich steht es uns nicht zu, deren Wirtschaftssystem zu bewerten. Bei uns gab's vor hundert Jahren auch Kinderarbeit. Es ist eine Produktivitätsfrage. Wenn die Familie das Geld braucht, muss das Kind helfen.

      Das Lieferkettengesetz wird besagten Arbeitern schaden. Man wird ihnen noch weniger bezahlen, weil das Klagerisiko einzupreisen ist oder der Arbeiter wird gar keine Arbeit mehr bekommen. Das ist den Verbänden aber eh egal, die denken an ihre Verbands-Büro-Jobs.
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 16:28:44
      Beitrag Nr. 7.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.562.724 von Horst_Sindermann am 20.06.21 16:24:53... ein schönes Beispiel dafür ist das Lieferkettengesetz. Bürokratie ohne Ende (Zettel ausfüllen bis zum Abwinken), aber am Ende weiß niemand, wie es am Anfang der Kette aussieht. Na wenisgsten wurde unser Gewissen beruhigt...... Auch wieder ein Grund für mich runterzufahren und Lebenszeit zu genießen.... Danke für nichts Genossen...🤑🤑🤑
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 16:24:53
      Beitrag Nr. 7.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.562.037 von startvestor am 20.06.21 14:11:48wieder einmal 100% Zustimmung von mir. Genau so sieht es aus in Deutschland. Wir sind Exportweltmeister und erwirtschaften Außenhandelsüberschüsse. Aber anstatt dieses Geld für Effizienzsteigerungen zu investieren wird dieses Geld per Gießkanne anlimentiert an alle möglichen Systemlinge, deren Ziel es ist diese Wertschöpfungskette zu behindern oder am liebsten noch zu zerstören.... Eiigentlich widersinnig, ist aber leider so....

      Im TV bei phönix laufen gerade Berichte über den 80. Jahrestag der Operation Barbarossa (Russlandfeldzug). Da wurde erwähnt, dass es zu diesem Zeitpunkt 1941/1942 ca. 15% stramme Nationalsozialisten gab (15 % Gegener und der Rest von 70 % duckte sich ab), die das politische System am laufen hielten. Scheinbar reichen wirklich 15%, um die Bevölkerung zu knechten- entweder mit Weltkriegen oder in unserem Fall mit Steuergängelungen.....😡😡😡
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1195EUR +3,91 %
      Neues Jahreshoch auf News – wie es jetzt weiter geht!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 14:11:48
      Beitrag Nr. 7.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.557.224 von Horst_Sindermann am 19.06.21 10:10:48
      Zitat von Horst_Sindermann: ...aber nur wegen "der paar % Steuern" hat doch unser Staat diesen riesigen Verwaltungsapparat (ist wie im Sozialismus, da gab es auch bis in jedes kleinste Nest einen hauptamtlichen Bürgermeister)... deshalb muß man die Einnahmen des Staates ein wenig zurechtstutzen- sonst kommen die auf noch mehr Sinnlosideen wie diese Bindingsteuer...... Vielleicht Salzsteuer, Luftsteuer...... OK CO2 Steuer gibts es ja schon......:D:D:D


      Die DDR hatte schon viel Bürokratie. Aber ich gebe euch mal eine Zahl für Deutschland. Ich gehe davon aus, dass wir locker 10 Mio. Leute im Bürokratiesektor haben (öffentlicher Dienst, Verwaltung in der Privatwirtschaft, Teile von Medien und Kultur, Pseudoverbände wie Greenpeace usw.). Bei einem durchschnittl. Jahresenkommen von schätzen wir mal 30.000 € kostet das uns alle jährlich 300 Mrd. Euro "Alimente" an diese Plagen.

      Das ist das wahre Problem. Und deshalb haben die auch Angst vor "Bürokratieabbau". Daher kommt die Angst vor der FDP und vor Laschets Entfesselungspaket. Die Grünen und die Linken sind der Schutzpatron der Bürokraten. Je mehr Regulierung, je mehr Bürokraten - ist logisch.

      Auch die Bindingsteuer ist ja "bürokratiefreundlich" - verursacht hinreichend Mehraufwand für alle, wo man dann hofft, dass es dafür mehr Stellen gibt im öffentlichen Dienst, bei den Steuerberatern usw. Wird aber m.E. hier nicht funktionieren, aber vielleicht soll es auch nur ein Baustein sein. Stellt euch vor, es gäbe einen GmbH-Zwang für Kapitalanlage, ein Traum für die Bürokratieindustrie.

      Ich hoffe aber trotzdem, dass die Bürokratieindustrie uns am Ende rettet. Wenn alle Bürokratietätigkeiten automatisiert werden, ist der Anreiz für die 10 Mio. Leute futsch, sich in dieser Hängematte zu räkeln. Dann ist der Job wegdigitalisiert. Dagegen kämpfen die natürlich, Digitalisierung ist darum auch deren Feind.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.21 08:29:54
      Beitrag Nr. 7.941 ()
      Deutsche Steuergesetze gelten nicht für Firmen und deren Inhaber im Ausland, sofern sie auch aus dem Ausland gesteuert werden.
      Das dürfte doch auch für den Nonsens mit der Staatsangehörigkeit gelten.
      Man steckt seine Kröten *nach der Auswanderung* in eine ausländische GmbH oder LLC oder sonstwas und wartet damit die Zeit ab, die es braucht, um die Staatsbürgerschaft des Wohnlandes anzunehmen.
      In der EU wohl fünf Jahre- den deutschen Pass gibt man anschließend ab.

      Mein deutsches Finanzamt hat mich dieses Jahr eh gereizt- ich musste Erträgnisaufstellungen liefern und sogar die Herkunft des Geldes bis ins Kleinste nachweisen. Da kommt man sich vor, wie bei der Inquisition. Anscheinend sitzen in Finanzämtern nur Leute, die ihr Geld auf dem Giro versauern lassen und denen es verdächtig ist, das man mit Termingeschäften letztes Jahr sein Geld ohne große Umstände vervielfachen konnte. (Natürlich nur, wenn man sich nicht so dämlich angestellt hat, wie einst Herr Binding?)
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.21 23:55:38
      Beitrag Nr. 7.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.560.254 von ka.sandra am 19.06.21 21:42:05
      Zitat von ka.sandra:
      Zitat von bomike: ja und das wird auch bald so kommen. Läßt sich politisch auch gut verkaufen.


      ne wird es nicht. Müßte mindestens EU-weit eingeführt werden, sonst stehen EU Verträge dagegen. Am Ende wäre es dann sowieso wie bei den Amis, wo die Kosten des ganzen etwa 3x höher sind als die eingetriebenen Steuern.


      Dein Wort in Gottes Ohr!
      Avatar
      schrieb am 19.06.21 21:42:05
      Beitrag Nr. 7.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.558.571 von bomike am 19.06.21 14:14:44
      Zitat von bomike: ja und das wird auch bald so kommen. Läßt sich politisch auch gut verkaufen.


      ne wird es nicht. Müßte mindestens EU-weit eingeführt werden, sonst stehen EU Verträge dagegen. Am Ende wäre es dann sowieso wie bei den Amis, wo die Kosten des ganzen etwa 3x höher sind als die eingetriebenen Steuern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.21 20:27:10
      Beitrag Nr. 7.938 ()
      Joa, aber die USA haben das ja auch schon und genug Amis die gehen, die geben dann einfach auch ihren Pass. Wenn es so käme, würde das hier auch passieren. Wer u.A. aus steuerlichen Gründen bereit ist zu gehen, der gibt auch ohne große Not seinen Pass aus steuerlichen Gründen gleich mit ab.
      • 1
      • 623
      • 1417
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen