checkAd

    1.339.846,88 Euro für Rente bezahlt und reicht immer noch nicht. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.06 09:13:09 von
    neuester Beitrag 14.03.06 15:35:58 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.046.050
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.597
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:13:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mein Arbeitgeber und ich, zahlen jeden Monat ca. 1000 Euro für meine Rente. Ich hab mit 18 Jahren das Arbeiten angefangen und muß jetzt bis 67 Jahren arbeiten.
      Das sind 49 Beitragsjahre. Natürlich habe ich nicht von Anfang an 1000 Euro bezahlt, aber nach hinten zahle ich mehr wie 1000 Euro (sofern ich meinen Job behalten kann).
      Ich gehe mal von 1000 Euro aus, bei 49 Beitragsjahren, bei einer Verzinzung von 3 Prozent auf einem Tagesgeldkonto (also monatliche Verzinzung) komme ich auf:

      :eek::eek::eek: 1.339.846,88 Euro :eek::eek::eek:

      und jetzt stellt sich so eine Pfei... von Politiker hin, erzählt mir was von Lotto und Balalaika und sagt:

      He Alter, du mußt für deine Rente privat vorsorgen !!!

      Dazu sage ich:

      He Alter, wenn die Politiker wie du, nicht versagen würden, könnte ich mit 60 Jahren mit einer Million in Rente gehen und von den Zinzen leben !
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:38:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selbst ab Rentenalter mit 60 ohne Zinsen

      2500,00 € pro Monat Verbrauch macht
      30 000 € im Jahr 30 Jahre lang sind
      900 000 €

      also wenn du mit 60 in Rente gehst
      hast du mit 90 noch nicht alles verbraucht.

      Wieviel Menschen werden denn überhaut sooo alt ?????:confused::confused::confused::confused:
      :mad::mad::mad::mad::cry::cry::cry:

      Sag ja dieses System ist verarsche pur.

      Auflösen aber so schnell wie möglich.

      Den Menschen dieses Geld komlett zur eigenen
      Vorsorge überlassen.......

      Mfg sensor10
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:38:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      ja,
      wer so Trottel wählt wie den Münte u.die Merkel,
      der hats nicht anders verdient.....
      Quo Vadis Deutschland
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:43:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      du hast natürlich vor 49 jahren viel kleinere monatsbeiträge eingezahlt
      aber wenn wir im schnitt nur die hälfte rechneten betrügen deine einzahlungen ohne zinsen immer noch ca 300 000€

      wenn du das in eine private versicherung als lebensversicherung eingezahlt hättest wären das heute etwa etwa 1 100 000€

      wenn du die verrenen würdest bekämst du wenigstens ca 6000,-€ pro monat.

      bei politikern sähe das so aus:
      einzahlung 000000
      auszahlung im schnitt (beamtenpensionen) 2600,-/ monat
      zinsen = Unendliche prozente


      bei beamten sähe das so aus:
      kann nur ein astro-mathematiker berechnen.

      vielleicht hast du trottel, wie wir alle, ja für die miteingezahlt?
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:44:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Streiche "Zinzen" setze "Zinsen".

      Der Münte bedient sich auf meine Kosten. Wenn der so und solange Minister war, erhält der volle Pensionsansprüche. Das kanns nicht sein.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3400EUR -3,41 %
      NurExone Biologic: Volle Punktzahl im Konkurrenzvergleich!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:45:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]20.589.183 von Gebirge am 09.03.06 09:13:09[/posting]Weißt du Alder, bin ich voll krasser Politiker. Verarsch ich die Deutschen Deppen jeden Tag.
      Erzähl ich Rente ist sicher, erzähl ich aber nix, wieviel Rente ist sicher ;):laugh:
      Aber voll egal ob ich bin bei die CDU oder SPD, die deutsche Depp wählt mich immer !!

      Ach ja: Krieg ich nach 4 Jahre Arsch breit drücken und Häppchen essen und Sekt trinken in die blöde Landtag
      schon mehr Rente als du Arsch nach 40 Jahre Arbeit auf die Bau.
      Und wenn du bist kaputt und Pflegefall mit 67 lieg ich schon krasse 12 Jahre in Mallorca und creme meine Astralkörper ein.

      Bevor ich vergeß: Leider muß ich dir Rente noch um 45% kürzen und gibt`s auch erst ab 74...

      Sag ich aber erst nächstes Jahr, wegen die Stimmung...:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:46:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei 2% Inflation wären die 1,34 Mio Euro aber nur noch 0,76 Mio (Real-)Euro Wert!
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:47:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      #3 von Claptoni

      ja ist Trottel aber

      wie lange gibt es dieses System schon.

      Also sind und waren alle Vorgänger auch Trottel.

      Fazit !

      Egal was du wählst

      keiner schafft dieses System ab.

      im Gegenteil

      Und mit der Krankenkasse ist es das selbe.

      :cry::cry::cry:

      Mfg sensor10
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:51:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]20.590.190 von sensor10 am 09.03.06 09:47:37[/posting]Richtig,
      der Untergang hat folgende Namen,Bimbes Kohl,Waigel,Blüm,Genscher,Schröder,Fischer,Eichel u.zuguter letzt die beiden Oberschönen Münte u.Merkel....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 09:59:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]20.590.190 von sensor10 am 09.03.06 09:47:37[/posting]trottel sind es nicht, eher feiglinge, und alle. die immer gleich schreien, nur weil ihnen etwas weniger gegeben wird, sind es auch!

      schon der adenauer hat seine wähler mit der rentenerhöhung gekauft, erhard, kiesinger, brandt , schmidt und kohl ebenso!!!

      schuld an der ganzen misere sind nicht allein die politiker, nein, die menschen selber, da sie zuviel wollten und dann auch noch zu wenig kinder gemacht haben, lieber nach malle fuhren und sich die sonne auf den bauch scheinen ließen anstatt das geld in die zukunft zu investieren!

      gäbe es genug beitragszahler heute, dann wäre der bundeszuschuß kleiner, die staatskassen nicht ganz so leer und der beitrag sicher auch geringer!

      das system ist überholt, das ist richtig, nur wenn jemand radikal etwas ändern will, wird er nicht gewählt, weil dann leute wie die schnalle vom DGB (die olle kuh, die die klappe nich zu bekommt) gegen alle änderungen wettern und unsere ach so armen rentner das nicht mehr verkraften können - da platzt mir der kragen!!

      KEINEM RENTNER WELTWEIT GEHT ES SO GUT WIE DEM DEUTSCHEN RENTNER!!!

      UND KEINE RENTNER WELTWEIT GEHEN SO FRÜH IN RENTE WIE DER DEUTSCHE RENTNER!

      Seht das mal sorum und macht euch mal gedanken darum, anstatt immer nur auf die politiker zu schimpfen. Verständnis für die zukünftige Aufgabe ist gefragt, bloß meckern ohne Lösungsansatz geht nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:00:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      #6 von 789456123

      :laugh::laugh:

      Der ist gut

      würde ich voll dem Blüm
      zuordnen

      Mfg sensor10
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:04:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]20.589.183 von Gebirge am 09.03.06 09:13:09[/posting]das ist das solidaritätsprinzip!!!

      auch wenn du viiiiel mehr eingezahlt hast, wirst du es nicht wieder bekommen - das ist so gewollt, weil mit deinen beiträgen andere beitragszahler (arbeitslose, aussiedler geringverdiener) auch eine rente finanziert wird, die sie denen ohne deine beiträge nicht gezahlt werden könnte.

      so ist das gewollt wegen des sozialen friedens, verhältnisse wie in südamerika wollen die deutschen eben nciht und da mußt auch du deinen teil beitragen.

      ich finde das system gänzlich überholt, aber die mehrheit der deutschen wollen das so - weißt du auch warum? weil sie nutznießer von deinen beiträgen sind! und solange das so bleibt, die rente n nicht radikal gekürzt werden, auf ein versicherungsmathematisch sinnvolles niveau kommen, solange bezahlst du die anderen fleißig mit!
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:07:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10 von vincero

      bloß meckern ohne Lösungsansatz geht nicht!

      Red kein Misst Lösungsansätze
      werden genug gemacht.

      Politiker machen aber genau das falsche.

      Mfg sensor10
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 10:17:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]20.590.763 von vincero am 09.03.06 10:04:56[/posting]Nach 4 Jahren als parfümierter Krawattenständer mehr Rente als ein Arbeiter
      nach 40 Jahren und das auch noch ab 55, obwohl Ersterer nie einen einzigen Cent einbezahlt hat -

      das ist das Solidaritätsprinzip :confused::eek::eek:

      Weißt du was: Schei.. ich drauf ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 11:17:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]20.589.183 von Gebirge am 09.03.06 09:13:09[/posting]Fuehlt ihr euch nicht mehr wohl in eurer VOLKSGEMEINSCHAFT ? :D:D:D

      Ihr arbeitet, damit andere davon leben. Ich habe noch nicht einen NICKEL in dieses marode System investiert :D:D

      :laugh::laugh::laugh:

      Und bald gibt es gar nischt mehr :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 11:32:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]20.592.924 von Procera am 09.03.06 11:17:22[/posting]Hartz IV ???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 12:12:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      KEINEM RENTNER WELTWEIT GEHT ES SO GUT WIE DEM DEUTSCHEN RENTNER!!!

      UND IN KAUM EINEM ANDEREN LAND DER WELT WIRD DERART VIEL IN DIE RENTANKASSE BEZAHLT WIE IN DEUTSCHLAND, WOBEI DAS INVESTIERTE GELD NUR ZU EINEM BRUCHTEIL AN DIE EINZAHLER ZURÜCKFLIESST BZW ZURÜCKFLIESSEN WIRD!

      Das nenne ich Diebstahl am deutschen Arbeitnehmer! :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 12:33:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ vincero

      Was ist mit dir los? Willst du in die Politik und übst dich hier an uns "Deppen" schon mal?
      Eins steht für mich definitiv fest. In der Politik gibt es mehr Arbeitsunwillige als bei HARTZ IV, nur werden Politiker besser alimentiert. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 12:34:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]20.592.924 von Procera am 09.03.06 11:17:22[/posting]Procera,

      ich glaube dir gern, daß man von HartzIV besser lebt, als von einer niedrigen Rente.So denkt mancher Sozialschmarotzer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 14:22:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      alles richtig, was ihr hier sagt, nur, diejenigen, die das system ändern wollen, werden halt nicht gewählt, weil sie ja irgendjemanden etwas wegnehmen müssen - logo, oder?

      ich hab auch noch GAR NIX in dieses System einbezahlt und hoffentlich bleibt das so!

      Dass die Politiker was an ihrer überversorgung ändern müssen, ist mehr als klar und unbedingt nötig, nur: die paar politikerpensionen aus dem bundestag und den vergangenen regierungen machen am system nix - die kommen ja eh aus dem staatshaushalt und nicht aus der rentenkasse.

      Mer muß schon wissen, wovon mer spricht, wenn mer sich äußert,gell.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 16:30:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]20.595.334 von Wilbi am 09.03.06 12:34:35[/posting]was heisst sozialschmarozer , ich arbeite doch nicht fuer dich, ich arbeite nur noch in meine Tasche, natuerlich nicht in Deutschland, versteht sich

      UND DU KLEIN WILBI HAST DIE A-KARTE GEZOGEN und das zu recht :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 17:01:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]20.595.334 von Wilbi am 09.03.06 12:34:35[/posting]So denkt mancher Sozialschmarotzer.

      z.B. Wal-Mart :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 17:12:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was ist los hier, alle plötzlich gegen die Umverteilung:laugh::eek:

      Anonymer Brief:

      He, Leute, seid sozial!

      Ich habs nicht so gut, arbeite hart, aber verdiene wenig. Ihr wisst ja, die Löhne fallen eher als dass sie steigen. Arbeitslos war ich wegen Verlagerung des Werks nach Osteuropa auch eine Zeit lang.
      Schätze, ich habe so 4-5000 Euro im Jahr in die Rente eingezahlt. Jetzt kriege ich vielleicht tausend im Monat raus. Mit weniger komme ich doch nicht über die Runden. Also irgendwer muss doch mehr reinbuttern, damit ich überleben kann.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:30:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]20.599.843 von Procera am 09.03.06 16:30:09[/posting]Procera,

      hast Du Dich angesprochen gefühlt von meinem Posting als Sozialschmarotzer. Ich hab doch nur geschrieben:" So denkt m a n c h e r Sozialschmarotzer".
      Da Du so unhöflich reagiert hast, muß man ja doch annehmen, daß es stimmt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:55:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      procera,diese jammerer kann man doch nicht ernstnehmen.

      man sollte als reicher auswanderer auf jeden fall zurückkommen und vorher das vermögen geschickt überschreiben etc.

      zb wenn man krank wird.nen bekannter hat ne tochter die die treppe runterfiel und nun betreut werden muss,beide häuser werden über die wupper gehen.

      ein bekannter aus afghanistan hat nur noch ein bein,dafür aber 5 kinder.sein haus wird nicht über die wupper gehen :D


      mir geht das gejammer inwzischen auch sonstwo vorbei.im gegenteil,ich fordere einen inflationsausgleich für stützeempfänger!!


      man kann doch nicht bei den ärmsten der armen sparen.

      und wilbi,du solltest dich was schämen,weisst du was ein afrikaner in hamburg bekommt der seine papiere vernichtet hat ?
      richtig nur wohnung und 350 euro.naja ok in 30 jahren wirst auch du dafür sein ihn zu legalsieren.dann kann er wenigstens heiraten und bekommt dann ne grössere wohnung,ne frau und mehr geld als du.schliesslich sinds ja dann auch mehr personen gell.

      wer vermögen hat sollte gar keine rente bekommen!!


      das ist unsozial!!

      immer sind die armen hartz4 er schuld,die ärmsten der armen!!

      alle gewinne der konzerne in die rente!! alle migranten rein! kein mensch ist illegal!! mehr wohlstand für die armen!! wir sind alles europäer!! die politiker sind schuld!! und die ostrentner!!

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:16:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin bereit für andere Menschen, denen es schlechter geht, etwas zu tun.

      Das steht für mich außer Frage !

      Nur unser Scheiß System, zahlt doch nicht an die Menschen, damit werden doch nur Wahlversprechen und Lobbyverbände bezahlt. Dagegen habe ich etwas. Es gibt bestimmte Oragnisationen und Verbände die immer mehr Geld aus diesem System saugen, die sind Schuld. Nicht, dass ich für einen anderen Menschen, den es schlechter geht, etwas bezahlen soll. Natürlich gibt es immer wieder Leute die das System betrügen, aber lieber nehme ich so etwas in Kauf, bevor denen denen es schlecht geht, nicht geholfen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:31:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]20.602.354 von Wilbi am 09.03.06 18:30:29[/posting]Sorry wilby, habe dir mit dem posting wohl Unrecht getan, habe das irgendwie in den falschen Hals bekommen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 10:24:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      gebirge für diese falsche wahrnehmung der dinge werden eben alle weniger rente bekommen.


      klar die funktionäre und politiker saugen mrd auf :laugh::laugh::laugh::laugh:


      schau dir einfach mal den bundeshaushalt an und guck wohin die meisten gelder fliessen.vielleicht geht dir dann ein licht auf :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 10:38:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Staatsbankrott und Konkursverschleppung

      Alle reinen Papierwährungen enden im vollständigen Verlust ihrer Kaufkraft. Das ist keine Frage des ob, sondern nur des wann. Es gibt in der Geschichte kein einziges Gegenbeispiel. Die Existenz von Zentralbanken verhindert diesen Prozeß nicht, sondern ist sogar eng mit ihm verbunden. So ist beispielsweise die Kaufkraft des Dollars vor der Gründung der FED (im Jahr 1913) mehr als hundert Jahre lang konstant geblieben, hat aber seither 92% eingebüßt. Der sog. Stabilitätsweltmeister unter den Währungen, die frühere D-Mark, hat dazu sogar nur die Hälfte der Zeit benötigt.

      Für Papiergeldwährungen gibt es eine zweite eiserne Regel: Alle Staaten mit reinen Papierwährungen enden früher oder später im Staatsbankrott. Ungewiß bleibt nur, ob es zum offen erklärten Bankrott kommt (selten und meist nur nach Kriegen) oder (üblicherweise) zum verschleierten Bankrott mit langer Konkursverschleppung. Vorher schon, in "Normalzeiten" läuft ein "verlagerter Bankrott" ab, nämlich der Steuerkonkurs - das heißt der Konkurs unzähliger Bürger aufgrund von Steuerzahlungen sowie der permanente Vermögensverlust aller Bürger durch Inflation.


      "Entschuldung" durch Inflation

      Besonders beliebt als Konkursverschleppungsmethode ist die Inflation. So "entschuldet" sich z.B. der deutsche Staat - bei einer Staatsschuld von 1,5 Bio. Euro und einer angenommenen Inflation von 4% - um sagenhafte 60 Mrd. Euro pro Jahr. Eine besonders unmoralische Methode, weil sie die Bürger - zusätzlich zu den 60 Milliarden - noch einige hundert Milliarden an Vermögens- und Ersparnisverlusten kostet. Hinzu kommen die Schädigungen durch die "kalte Progression". So bezeichnet man den Vorgang, bei dem mehr und mehr Leute durch nominell (inflationär) aufgeblähte Einkommen in immer höhere Stufen der Steuerprogression rutschen, ohne tatsächlich (real) mehr verdient zu haben.

      Wechselt die Inflation irgendwann vom Schritt in den Trab und schließlich in den Galopp, so wird die betroffene Währung irgendwann nicht mehr akzeptiert. Dann bleibt als Lösung nur eine Währungsreform. Die Deutschen mussten das im 20. Jahrhundert zweimal erleben. Der Ruin der Währung ist jedoch keine notwendige Voraussetzung des Staatsbankrotts; dieser kann auch aufgrund schierer Überschuldung erfolgen, läuft dann aber meistens "in Häppchen" ab.

      Gängige Verschleppungsmethoden sind:

      * 1. die Erhebung von Sondersteuern (siehe Solidaritätszuschlag und "Reichensteuer"),
      * 2. riskante Beschaffung von Finanzmitteln (siehe Eichels verheerende Kurzfrist-Umschuldungen trotz historischer Niedrigstzinsen sowie die Cross Border-Leasinggeschäfte der Kommunen),
      * 3. die Zurückweisung von Forderungen aus (angeblich) rechtlichen Gründen (siehe die Restitutionsverweigerung für Enteignungen während der sowjetischen Besatzungszeit),
      * 4. der zeitliche Aufschub von Zins- oder Tilgungszahlungen,
      * 5. Kurszerfall der Schuldpapiere bei sinkendem Rating,
      * 6. Zwangskonvertierungen (Umtausch in andere Schuldpapiere),
      * 7. Zahlungseinstellung bei politischen Umwälzungen (Weigerung der "neuen Herren", die Schulden der Vorgänger zu übernehmen),
      * 8. Umstellung der Geldeinheit,
      * 9. Verkauf des "Tafelsilbers" (siehe die Verkaufsabsichten der neuen Koalition) und etliches mehr.


      Dem Einfallsreichtum der politischen Konkursverschlepper sind keine Grenzen gesetzt.


      Staatsbankrotte keine Einzelfälle

      Auch wenn die Staatsbankrotte (vorläufig noch) in entfernten Ecken der Erde stattfinden, sind sie keinesfalls seltene Erscheinungen. Die Rating-
      Agentur Standard & Poor’s zählte im Jahr 2002 fünf Länder, welche die Zahlungsunfähigkeit erklärten, und per August 2003 (Berichtszeitpunkt)
      lagen weitere drei Fälle vor sowie 26 Fälle von Ländern in Zahlungsverzug gegenüber Obligationen-Gläubigern oder Banken. Wer meint, in Deutschland könne das nicht passieren, ist ein hoffnungsloser Romantiker. Die Konkursverschleppung kann sich in reichen Ländern nur länger hinziehen.

      Warum nun schulden sich die Staaten in einem Maße auf, das den Staatsbankrott unvermeidlich macht? Die vordergründige Antwort lautet: Weil es für den Staat nichts Leichteres gibt. Als sich in einer reinen Papierwährung fast beliebig zu verschulden. Wichtiger ist die Frage: Warum tut er das - ausnahmslos und immer wieder?

      Antwort 1: Die permanente Aufschuldung des Staates steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Mechanismen der Macht. Die Herrschaft von Menschen über Menschen kann nur auf zwei Wegen erfolgen: Entweder mit dem Schwert (mit Waffen) oder mit der Methode Brot und Spiele. Letztere war nicht nur die Methode von Herrschern im alten Rom, sondern ist auch das Lebenselixier der Demokratie und trägt dort die Namen Sozialstaat, Wohlfahrtsstaat und Umverteilung. Spätestens dann (meistens schon vorher), wenn die fiskalkleptokratische Abzocke des Volkes zum Zweck des Stimmenkaufs (Machtgewinn oder Machterhalt) so weit getrieben wurde, daß der Steuerertrag nicht mehr steigt, sondern sinkt (Laffer-Kurve), greift die politische Kaste zum Mittel der Verschuldung.

      Antwort 2: Die permanente Aufschuldung ist auch eine Folge der "Keynesianischen Perversion". Hierbei handelt es sich um die ökonomischen Irrlehren, die der englische Ökonom Lord Keynes ab 1935 verbreitet hat und die von den politischen Eliten begierig aufgenommen wurden. Sie konnten damit nämlich ihren - allen Gesetzen der Ökonomie zuwiderlaufenden - Aktivitäten eine (schein-) wissenschaftliche Legitimation verleihen. Kern dieser VoodooÖkonomie ist die weitverbreitete Illusion, der Staat könne (und solle) mittels Geld-, Zins- und Fiskalpolitik die Konjunktur steuern, das Wirtschaftswachstum anregen und der Arbeitslosigkeit entgegenwirken.

      In fiat money-Systemen funktioniert die Geld- und Zinspolitik fast ausschließlich auf dem Wege der Mehrverschuldung aller Sektoren (Staat, Unternehmen, Private). Wann immer sich eine Konjunktur-Delle ankündigt oder steigende Arbeitslosigkeit, greifen Politik und Notenbanken - getreu den Keynes’schen Lehren - zur Schuldenerhöhung und zur Erzeugung von Liquiditätsschwemmen. Der Staat tätigt höhere Ausgaben, die Unternehmen werden mit der Politik des leichten Geldes und sinkender Zinsen zu Mehr- und Neuverschuldung für Investitionen und für immer fragwürdigere Geschäfte angeregt, und die Privatleute werden - ebenfalls mit niedrigen Zinsen und Krediterleichterungen - zu steigenden Konsumausgaben verführt. Alles das läuft auf Mehrverschuldung hinaus. Anders können Geldmenge und Liquidität nicht erhöht werden. Diese Perversion führt zur Überschuldung aller Sektoren sowie zu Fehlinvestitionen und Inflation (entweder auf den Güter- oder Immobilienoder Aktienmärkten - oder überall). Die erzeugte Inflation setzt Anreize für weitere Verschuldung. Hierauf folgen früher oder später Crash und Krise. Je länger das Spiel vorher lief, desto heftiger und tiefer ist der Absturz. Die staatliche Geld-, Fiskalund Zinspolitik im fiat money-System ist auf längere Sicht geradezu eine Garantie für den Zusammenbruch. Je nach Schwere, Dauer und Häufigkeit der Krisen folgen irgendwann Staatsbankrott, Verarmung der Bevölkerung, Ausrottung des Mittelstands und oft auch eine politisch-ideologische Radikalisierung - bis hin zu Krieg und Revolution. Ein Mechanismus des Irrsinns und der Verantwortungslosigkeit.


      Betrug am Bürger

      Das makabre Geschehen hat auch mit dem besonderen Charakter der Staatsschulden zu tun. Staatsschulden heißen zwar genauso "Schulden" wie Privatschulden (Schulden von Unternehmen und Privatpersonen), sind jedoch völlig anderer Natur. Zwar stehen ihnen, wie bei den privaten Schulden auch, Forderungen in gleicher Höhe gegenüber, aber keineswegs die gleiche Leistungskraft und die gleichen Sicherungswerte. Während private Kredite meist in produktive Investitionen gesteckt werden, deren Erträge die Verzinsung und Tilgung der Schulden gewährleisten, fließen Staatschulden-Gelder weit überwiegend in den staatlichen oder privaten Konsum und sind somit als Ertragsgrundlage für Verzinsung und Rückzahlung verloren. Der Staat verfügt niemals über eigenes Geld, weil er keine unternehmerische Wertschöpfung betreibt. Was er ausgibt, muß er den Bürgern wegnehmen. Deshalb kann er auch die Zinsen (und eventuelle Tilgungen) für seine Schulden niemals aus der eigenen Tasche bezahlen, sondern muß dafür den Steuerzahler melken. Was der Staat dem einen Teil der Bürger (z.B. den Gläubigern von Staatsanleihen) schuldet, muß stets von anderen (oder denselben) Bürgern in Form von Steuern bezahlt werden.


      Gibt es auch Licht im Tunnel?

      In dem Moment, wenn diese "anderen Bürger" nicht mehr zahlen können - z.B. aufgrund von Finanzkrisen oder von wirtschaftlicher Depression - ist das makabre Täuschungs- und Illusionsspiel zu Ende. Es bleibt dem Staat dann nur noch der Ausweg über Bankrott oder Währungsreform. Das aber stellt nichts anderes dar als eine staatlich erzwungene Totalenteignung - also ein Generalbankrott - aller Bürger. Kaum jemand kann sich dem entziehen, weil die Herrschaftseliten die Menschen vermittels des Bestechungssystems Sozialstaat unentrinnbar an den Bankrottanwärter Staat gekettet und in fast vollständige Abhängigkeit gebracht haben. Wer ein Leben lang mit Steuern, Sozialabgaben, Inflation und Währungszerfall geschröpft worden ist, sieht sich nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Fast die gesamte Bevölkerung ist dann von einem Bankrotteur abhängig, der mit Sicherheit scheitern und sie mit in den Abgrund reißen wird. Aber genau ihn, den Sozialstaat, lieben die Menschen. Wenn der Spruch "Liebe macht blind" irgendwo gilt, dann im Verhältnis der Bürger zum Sozialstaat. Doch vergessen wir nicht: All diese Perversionen sind nur mit Falschgeld (Papiergeld) finanzierbar. Mit echtem Geld (Goldgeld) ließe sich der ganze illusionistische und zerstörerische Budenzauber nicht veranstalten. Wer Leviathan zähmen will, muß ihm sein Mastfutter - das beliebig vermehrbare Papiergeld - entziehen.


      © Roland Baader
      Quelle: aus SmartInvestor, 2/2006
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:10:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      #1 Bevor das Gebirge auch nur einen € eingezahlt hat,hat er von der geburt an bis zur tätigkeit nur kosten der allgemeinheit verursacht.
      Nehme mal an das das Gebirge auch noch studiert hat, und jetzt jammert er auch noch deshalb in der lage zu sein im mmonat ca. 1000€ zu zahlen.
      Sehe hier jede menge Sozialdarwinisten die jedem cent gegenrechnen ,aber sich als kostenfaktor komischerweise immer ausschliessen.
      Sollen etwa die malocher die wo gar kein geld übrighaben ,nur das lebensminimum,dem Gebirge auch noch beim tränenabwischen helfen?.
      Wisch doch dem staat eins aus ,mach selbstmord,statt dich so ausbeuten zu lassen.:p
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:41:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      in der tat endaxi.zudem trifft für jeden dritten arbeitnehmer zu:

      wenn du kündigst stehen 10 bessere auf der matte.bei vielen menschen im öffentlichen dienst ist die leistung ohnehin staatsdefiniert.

      genau deswegen wird der stützeempfänger moralisch immer im recht bleiben,und daher im alter gleicgestellt sein mit dem normalverdiener.(arbeit abegeben und teilzeit will ja niemand)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:51:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn Gebirge 1000 Euro Rentenbeitrag pro Monat leistet, hat er ein Jahreseinkommen von 60.000 Euro. Wenn er mit 67 in Rente geht, dann sollte er nicht früher als 1961 geboren worden sein. Wenn ich annehme, daß er mit üppigen 1.000 Euro (fast 2.000 DM) Brutto als 18-jähriger ins Berufsleben gestartet ist und sein Einkommen zunächst sehr schnell, später entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen ist und so bis zur Rente 2028 steigen wird, dann komme ich auf Einzahlungen in die Rentenkasse von gut 564.000 Euro insgesamt. Verzinse ich die Einzahlungen mit 3%, werden daraus 1.022.000 Euro (natürlich haben die ersten Einzahlungen, die noch gering waren, die längste Zeit, um sich zu verzinsen).

      Da nach wie vor das Sterbealter steigt, ca. 2 Jahre pro Jahrzehnt, rechne ich mit einem Sterbealter von 85 bis 87 Jahren. Wenn die Anfangsrente bei 38% des letzten Bruttoeinkommens lag, dann ergibt sich bei einer Steigerung der Rente pro Jahr von 1,5% (zu vergleichen mit einer Steigerung der Einkommen von über 2% und der Preise von 2% zwischen 2007 und 2028) eine Auszahlung von 801.000 bis 905.000 Euro als Rente. Das ist deutlich mehr als eingezahlt wurde, aber auch noch fair im Vergleich zu einer Verzinsung von 3% des eingezahlten Rentenguthabens (Verzinsung nur während der Leistung von Beiträgen gerechnet), wenn man davon noch die Kosten für Verwaltung und für weitere Verpflichtungen der Rente (Erwerbslosenversicherung, Witwen- und Waisenversorgung) abzieht. Erhält z.B. eine eventuelle Ehefrau noch für weitere 5 Jahre Witwenrente, kommen noch mal ca. 140.000 Euro an Leistungen aus der Rente hinzu (wohlgemerkt - nach 2048).

      Ich möchte ja nicht die gesetzliche Rente schönreden, aber Kritik daran wird sehr unglaubwürdig, wenn man die Zahlen in eine Richtung manipuliert, weil man:

      1. sein Sterbealter unterschätzt - die Menschen leben nun einmal immer länger,

      2. Waisen- und Witwenrente, Erwerbslosenversicherung, usw. nicht mitrechnet,

      3. keine Verwaltungskosten zuläßt (jeder Fonds berechnet Verwaltungs- und Managementgebühren und hat mehr oder weniger einen Ausgabeaufschlag, von Kapitalversicherungen gar nicht zu reden)

      4. unterschlägt, daß die Rente entsprechend der Lohnentwicklung steigt (abzüglich des demographischen Faktors), als dynamisiert ist,

      5. nicht berücksichtigt, daß er in den ersten Jahren nur geringe Rentenbeiträge geleistet hat, weil er zum einen mit geringem Anfangsgehalt begonnen hatte und zum anderen der Rentenbeitragssatz früher niedriger war.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:52:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Leute, macht Euch selbstständig und zeigt diesem Schneeballsystem Rente die lange Nase.

      Wer in dieses System einzahlt, kann sein Geld auch gleich ins Klo schmeissen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 12:58:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]20.590.529 von vincero am 09.03.06 09:59:16[/posting]Das ist genau das Problem. Die Bürger selbst wollen keine bittere Medizin. Wer heute schonungslos das System umbauen will, müßte den Menschen sehr viel Wohlstand nehmen und Schmerzen zubereiten.
      Dazu ist der deutsche Jammerlappen aber nicht bereit. Also wird sich nichts ändern, weil in Wahrheit kein Bürger einer echten Reformpartei die Unterstützung geben würde.
      Man handelt lieber nach dem Prinzip weiter so, und läßt wie einst auf der Titanic die Kapelle weiter spielen, als das Schiff bereits am Sinken war!
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:13:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      @kritiker und vor allen for4zim

      Nochmals (steht schon im Anfangsposting):

      Ich habe über die Jahre mit einem Rentenbeitrag von 1000 Euro gerechnet. Natürlich habe ich am Anfang weniger bezahlt, aber ich bezahle hintenraus ja auch mehr.

      Die Berechnung des Zinzes erfolgt monatlich und nicht jährlich. Deswegen komme ich auf 1,33 Mio.

      Fondsgebühren usw. werden nicht fällig, weil Tagesgeldkonto. Auch habe ich runde 3% genommen, wir hatten auch schon Zeiten, da gab es 9,8% auf dem Tagesgeldkonto, auch gabe es Zeiten mit 1,5% Zinsen.

      49 Beitragsjahre mal 12000 Euro im Jahr macht: 588.000 und nicht 564.000 (du glaubst doch nicht im Ernst, das dies mit den 45 Jahren noch lange Bestand hat)

      Wenn ich mal Rente bekomme, erhalte ich vielleicht noch 38%, diese muß ich aber versteuern !!!!!!!
      Was glaubt ihr, bleibt dann noch übrig ?

      Ich habe nicht studiert.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:26:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35, 1. hast Du mit Sicherheit Deine ersten Beiträge zu hoch berechnet, 2. macht monatliche oder jährliche Verzinsung nicht 30% auf die Endsumme aus, 3. müßtest Du, wenn Du explizit mit einem Tagesgeldkonto vergleichst (warum auch immer, Sinn hat das für die Laufzeit nicht) die Zinsen auch versteuern, was Deinen Vergleichsbetrag erheblich senkt, 4. berücksichtigst Du immer noch nicht, daß Dein Rentenkonto verwaltet werden muß, und da läuft nun mal auch Papier hin und her - das meiste davon kriegt ein Arbeitnehmer gar nicht mit, 5. vergißt Du immer noch, daß aus den Rentenbeiträgen auch eine Erwerbsunfähigkeitsrente (für nach 1961 geborene ziemlich abgespeckt, kostet aber immer noch) bezahlt werden muß und daß es einen Hinterbliebenenschutz gibt. Nimm die über 1.000.000, die ich mit 3% Zinsen berechnet habe, ziehe davon 18% für die anderen Aufgaben und Verwaltung ab, und schau, wieviel Du im Jahr 2028 bei der dann höheren Lebenserwartung als 67jähriger als dynamisierte Sofortrente bekämest - das wären um die 5% von den verbliebenen 840.000 Euro und das wäre nicht viel mehr als Deine anfängliche Rente. Ich weiß nicht, woher die Vorstellung kommt, daß ein gesetzliche Rente so wesentlich mehr auszahlen soll - die Leute leben nun einmal sehr lange und das bedeutet nun einmal bei vorgebener Gesamtauszahlungsleistung der Rentenversicherung, daß die Rente sinken muß relativ zum Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:41:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      FDP-Rentenexperte Kolb

      "Altersarmut nie gekannten Ausmaßes"

      © Johannes Eisele/DDP

      Im Rentensystem wird bald ein Finanzloch klaffen, in das die jetzt 35- bis 45-Jährigen fallen werden - die sogenannte "Sandwich-Generation". Im Interview mit stern.de sagt FDP-Sozialexperte Heinrich Kolb warum sie nichts dagegen wird tun können.

      Herr Kolb, was erwartet die Sandwich-Generation?
      Sie werden am längsten arbeiten, die höchsten Beiträge zahlen aber die geringsten Rentenzahlungen erhalten. Dabei sollen sie noch betrieblich und privat vorsorgen. Die Angehörigen dieser Jahrgänge zahlen die Zeche für die damals nicht geborenen Kinder, die heute folglich auch nicht als Eltern zur Verfügung stehen.

      Hat diese Generation jetzt noch eine Chance etwas daran zu ändern?
      Alleine wohl kaum. Sie trägt eine doppelte Last. Die Gemeinschaft wird ihnen daher mit Steuermitteln bei der Schließung von Versorgungslücken helfen müssen.


      Kann man überhaupt garantieren, dass es den nachfolgenden Generationen nicht genauso geht? Das Rentenniveau ist in den vergangenen Jahren nicht gestiegen, im Gegenteil.
      Das ist die große Frage. 1995 wurde im Rentenbericht für den Rentenzugang im Jahr 2009 eine Bruttostandardrente von 1510 Euro prognostiziert. Nach dem neuen Renten¬bericht werden es jetzt wohl nur noch 1180 Euro sein.

      "Sandwich-Generation"
      Der Begriff wurde vom Sozialexperten Bert Rürup geschaffen. Er bezeichnet die Geburtsjahrgänge ab 1964 bis 1985, die ab 2020 in den Ruhestand gehen werden. Nach den jetzigen Rentenberechnungen trifft sie die Finanzierungslücke im Rentensystem besonders stark, weil ihnen die Beiträge der geburtenschwachen Jahrgänge fehlen. Zudem können sie die Lücke nur unwesentlich durch private Vorsorge füllen, da die Laufzeit entsprechender Abschlüsse relativ kurz ist.

      Und auch diese Prognose lässt sich nicht halten?
      Die Bundesregierung erklärt den Rückgang mit dem Lohnanstieg, der sich ebenfalls deutlich unter den damaligen Prognosen bewegt habe. Was wir kritisieren ist, dass nun erneut ein Anstieg der Löhne von durchschnittlich 2,5 Prozent vorausgesagt wird, obwohl wir im Durchschnitt der letzten zehn Jahre gerade einmal ein Plus von 1,0 Prozent hatten. Und in den vergangenen fünf Jahren sogar nur eine Lohnsteigerung von im Schnitt 0,8 Prozent. Wir glauben, dass die Bundesregierung erneut zu optimistische Prognosen macht.

      Das heißt, das Rentenniveau wird weiter sinken?
      Ja, die künftigen Rentenzahlungen werden in absoluten Zahlen wohl niedriger sein, als jetzt angekündigt. Und damit werden wir in Deutschland ab dem Jahr 2020, spätestens aber 2030 eine flächendeckende Alterarmut erleben, die wir so noch nicht kennen.

      Was schlagen sie dagegen vor?
      Die Menschen müssen den Spielraum bekommen für eine private und betriebliche Zusatzvorsorge. Deswegen darf die Sozialabgabenfreiheit für die erfolgreiche so genannte Entgeltumwandlung nach dem Jahr 2008 nicht auslaufen. Und die betriebliche Altersvorsorge sollte über eine so genannte Opting-out-Klausel zur Regel werden. Auch sollte eine staatliche Förderung der Altersvorsorge für alle Bürger - und nicht nur für Beamte und Pflichtversicherte - gewährt werden.


      Grundsätzlich wird am Rentensystem also nicht gerüttelt?
      Am Äquivalenzprinzip sollten wir nicht rütteln - also dem Prinzip, wonach jeder Rentenzahlungen erhält, die sich danach richten, was er zuvor eingezahlt hat. Für die Zukunft bedeutet das aber auch: Viele Menschen werden nach den neuen Zahlen eine Altervorsorge aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen, die nur noch knapp über Sozialhilfeniveau liegt. Die gesetzliche Rente ist anders als bisher dann nur noch Existenz- aber nicht mehr Lebensstandardsicherung.

      Kann man das den Bürgern zumuten?
      Die Sinnfrage stellt sich in diesem Fall aus Sicht der Versicherten sicherlich schon. Aber Sozialversicherung bedeutet in einem Gemeinwesen eben auch, dass wir den Menschen zumuten müssen, einen Beitrag aus eigener Kraft zu leisten. Schon um am Ende die Kommunen nicht mit Sozialhilfeleitungen zu belasten.

      Um eine mehr oder weniger verpflichtende Privatvorsorge werden wir also nicht herumkommen?
      Für die betriebliche Altersvorsorge wollen wir wie gesagt eine so genannte Opting-out-Klausel einführen. Das bedeutet: Beim Eintritt in ein Unternehmen schließt jeder Angestellte automatisch einen Altersicherungsvertrag ab, es sei denn, er widerspricht dem ausdrücklich. Das ist dann noch keine obligatorische Versicherung, aber doch eine stringentere Heranführung gerade junger Menschen an das Thema Alterssicherung. Diese Form der Vorsorge muss der Normalfall werden.

      Und was, wenn sich ein 23-Jähriger lieber ein Auto kaufen möchte?
      Dann muss er sich später entgegenhalten lassen: Du hast das damals nicht vorsorgen wollen, also musst Du nun auch die Konsequenzen daraus tragen. Das Geld in jungen Jahren für den Konsum zu verwenden und dann im Alter der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen - das geht nicht. Wer die Hilfe der Gesellschaft in Anspruch nehmen will muss sich zuvor auch selbst bemühen.

      Interview: Niels Kruse



      Artikel vom 09. März 2006
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 13:57:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Jetzt muss der "Sandwichgeneration" (das Wort "Verlierergeneration" ist mir lieber) nur noch das Wahlrecht entzogen werden, dann können sich die Politiker gemütlich zurücklehnen und dem Elend aus ihren Villen in der Toskana zuschauen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 19:19:14
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]20.612.847 von Gebirge am 10.03.06 13:13:35[/posting]Gebirge,
      ihr rechnet immer auf das Alter ab 65/67 bis ????
      Schon mal daran gedacht das jemand der mit 35 Jahren Frührentner wird,
      also nur 15 - 16 Jahre eingezahlt hat, diese ach so schlimme gesetzliche Rente bis an sein Lebensende bekommt ???

      Stell dir vor das währe dir passiert.
      Dann hast du diese Rechnung.

      1000,-€ mal 12 Monate mal 15 Jahre = 180.000,- €
      180.000,- € Soll ich weiter rechnen ????

      Wirklich in den Ars.. gekniffen sind die jetzt 55 jährigen.
      Für die Privat Vers. hatte man kein Geld..... für Riester zu alt....
      für Rente zu jung. Was nun Vater Stadt ????
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 12:36:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      #1

      Tja, hättest Du zb bis zum 66. in Anatalolien Ziegen gehütet und wärst dann nach D ausgewandert, würdest Du ab dem 67. die volle Grundsicherung plus Wohngeld plus kostenlose Krankenversicherung bekommen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:33:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]20.589.183 von Gebirge am 09.03.06 09:13:09[/posting]Mein Arbeitgeber und ich, zahlen jeden Monat ca. 1000 Euro für meine Rente.

      :laugh:

      Du zahlst nicht für DEINE Rente, sondern Du zahlst die Rendite der Humankapitalinvestitionen der heutigen Rentner. Du bezahlst deine Großeltern dafür das Sie deine Eltern in die Welt gesetzt und groß gezogen haben. Diese Schuld hat nichts mit deiner Rente zu tun.

      Wenn Du DEINE Rente meinst, solltest Du von deinen Humankapitalinvestitionen (Kindern) schreiben, was Du hier investierst. Wenn Du in dieser Richtung keine Investitionen tätigst, ist Deine zukünftiger Rentenanspruch NULL €. Nur was unsere Kinder zukünftig erarbeiten kann auch verteilt werden. Es gibt keine (monatlichen 1000€) Überweisungen in die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 14:42:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ for4zim
      Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es im Jahre 2028 noch eine Rente von 3700!!! Euro im Monat gibt!?
      Wer soll die denn bei den wenigen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen und den zahlenmäßig wegen höherer Lebenserwartung stark angewachsenen Rentnern zahlen?
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 15:14:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      hostmi, in meiner Rechnung ist die anfängliche Monatsrente etwas über 3200 Euro. Ich habe meine Annahme dazu in #32 genannt. Wenn die Rente natürlich geringfügiger steigt, kommt man da auch nicht mehr hin. Dann wird aber auch das Einkommen von Gebirge geringfügiger steigen, bzw. der Anteil, der für die Rentenbeiträge herangezogen wird (für den Rest muß er sowieso privat vorsorgen). D.h., das berücksichtigte Einkommen steigt schwächer als 2%, die Rente steigt schwächer als 1,5%, das Vergleichsguthaben in der Gebirges Rechnung mit dem Banksparplan steigt aber eben auch entsprechend schwächer. Die ganze Vergleichsrechnung wird herunterskaliert, das Ergebnis ist das gleiche.

      Ich will, wie gesagt, die Rente nicht schönreden - viele führen besser, könnten sie insgesamt privat vorsorgen. Aber der Unterschied ist kleiner, als viele sich vormachen, weil sie in ihren Annahmen unterschlagen, daß die Rentenversicherungen mehr leistet, als die eigene Rente, weil sie Steuern, Gebühren und Risiken unetrschätzen bei der privaten Vorsorge und weil sie ihre eigene Lebenserwartung falsch einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 15:35:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      wie findet ihr die slogans?


      ich werde in 20 jahren mit einer unternehmensgruppe an den markt gehen:

      werbung in osteuropa zb : altß kleine rente? aber noch rüstig? grosse familie?

      machen sie sich zwei jahre(scheinselbständig ) als sparelstecher in deutschland,nach zwei jahren bleiben sie in deutschland und kassieren hartz4 bzw grundrente.lassen sie ihre frau/familie nachziehen und vervielfachen sie so ihren lebensstandard.

      für grenzregionler ist soagr pendeln in den zwei jahren einfach,dh kein trennungsschmerz !!

      sie liegen mit der grundversorgung auf dem durchschnittsrentennvieau aller deutschen,die kein wohneigentum besitzen!!

      erstberatung nur 20 euro!!




      partnerlos? alt? keine rente? ex -ichagler?

      zeigen sie es denjenigen die ihnen ihre arbeitsplätze weggenommen haben damals und heute als lehrer 1500 euro kassieren.performen sie sie aus!!

      vermittlung von jungen asiatinnen an ätere rentner,organistaion der hochzeit,hilfe beim hartz4/grundrentenantrag,bei erstberatung auch vorschläge zum verprassen/verstecken des vermögens

      preiswertes angebot: ich garantiere ihnen sie holen mehr raus als der exlehrer!!! kein nullrunde beiihrer rente,sozialhilfe wird regelmässig angepasst und bei krankheit aufgestockt,viel leistungsfähiger auch als pflegeversicherung

      erstberatung 20 euro :)


      whithawk sozialknete unternehmensberatungsgesellschaft mbh

      schon 1245 mal in deutschland!! auch in ihrer nähe!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      1.339.846,88 Euro für Rente bezahlt und reicht immer noch nicht.