Schuldenkönige im DAX - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.10.06 18:28:11 von
neuester Beitrag 16.10.06 17:59:20 von
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Im DAX sind einige Unternehmen hoch verschuldet bzw. stehen kurz davor.
TUI
Schon immer hoch verschuldet gewesen und nach der Übernahme noch mehr verschuldet. Die Schulden sind viel höher als der Börsenwert.
Bayer
Die Übernahme von Schering war extrem teuer. Es ist schon wünschenswert aufgrund der hohen Forschungskosten ein größerer Pharmakonzern zu sein, trotzdem sollte man auch schnell die Schulden zurückführen.
Dt. Telekom
Immer noch hoch verschuldet auch wenn der Schuldenstand zuletzt gesunken ist. In den USA waren die Lizenzen bei weitem nicht so teuer wie in den USA, aber einige Milliarden waren es auch. Die Dt. Telekom tritt in Dt. auf die Spartaste (Sparliste auf wiwo.de), das wird auch die Infrastrukturanbieter treffen.
Daimler
Sehr hohe Schulden in der Bilanz, wobei mir aber nicht klar ist, in wie weit die Schulden durch Forderungen an die Kunden "gedeckt" sind. Falls jemand hier Infos hat, würde mich das sehr interessieren.
Linde
Die Übernahme von BOC war ungefähr so teuer wie die MK von Linde. Sehr interessantes Geschäftsmodell und der Verkauf der Gabelstabler könnte die Schulden drücken.
E.On
Hat momentan noch massig Geld aber das könnte sich nach der Übernahme von Endesa ändern. Der Kursverlauf hängt davon ab, ob weiterhin Monopolgewinne anfallen.
MAN
Falls sie Scania bekommen gibt es sicher auch Schulden. Trotzdem ist man nur in Europa stark - ob es das bringt?
----------------------------------------------------------
Die Schulden müssen nicht zu einem Kurseinbruch führen, aber die Aktien werden anfälliger falls es im operativen Geschäft Probleme gibt und die Zinsen weiter steigen. Außerdem haben viele Konzerne nicht mehr soviel Speck wie früher.
TUI
Schon immer hoch verschuldet gewesen und nach der Übernahme noch mehr verschuldet. Die Schulden sind viel höher als der Börsenwert.
Bayer
Die Übernahme von Schering war extrem teuer. Es ist schon wünschenswert aufgrund der hohen Forschungskosten ein größerer Pharmakonzern zu sein, trotzdem sollte man auch schnell die Schulden zurückführen.
Dt. Telekom
Immer noch hoch verschuldet auch wenn der Schuldenstand zuletzt gesunken ist. In den USA waren die Lizenzen bei weitem nicht so teuer wie in den USA, aber einige Milliarden waren es auch. Die Dt. Telekom tritt in Dt. auf die Spartaste (Sparliste auf wiwo.de), das wird auch die Infrastrukturanbieter treffen.
Daimler
Sehr hohe Schulden in der Bilanz, wobei mir aber nicht klar ist, in wie weit die Schulden durch Forderungen an die Kunden "gedeckt" sind. Falls jemand hier Infos hat, würde mich das sehr interessieren.
Linde
Die Übernahme von BOC war ungefähr so teuer wie die MK von Linde. Sehr interessantes Geschäftsmodell und der Verkauf der Gabelstabler könnte die Schulden drücken.
E.On
Hat momentan noch massig Geld aber das könnte sich nach der Übernahme von Endesa ändern. Der Kursverlauf hängt davon ab, ob weiterhin Monopolgewinne anfallen.
MAN
Falls sie Scania bekommen gibt es sicher auch Schulden. Trotzdem ist man nur in Europa stark - ob es das bringt?
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Die Schulden müssen nicht zu einem Kurseinbruch führen, aber die Aktien werden anfälliger falls es im operativen Geschäft Probleme gibt und die Zinsen weiter steigen. Außerdem haben viele Konzerne nicht mehr soviel Speck wie früher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.640.980 von yoda8 am 15.10.06 18:28:11Die Schulden sind viel höher als der Börsenwert.
Das ist ungefähr so relevant, wie ob der VV dunkelgraue oder blaue Anzüge bevorzugt
Ich würde mir allerdings Gedanken machen, wenn sie viel höher wären als der Börsenwert der Schulden !
Du kannst bei allen davon ausgehen, daß die Schulden durch irgendwas gedeckt sind, negatives EK ist nicht in D - bei Daimler (und den anderen Autowerten) spielt der Finanzbereich eine große Rolle. Die sind schon fast wie Banken zu betrachten, die du richtigerweise rausgelassen hast.
Trotzdem hat Daimler auch im Industriebereich kräftig Schulden, aber Schulden sind nicht automatisch etwas negatives.
Das ist ungefähr so relevant, wie ob der VV dunkelgraue oder blaue Anzüge bevorzugt
Ich würde mir allerdings Gedanken machen, wenn sie viel höher wären als der Börsenwert der Schulden !
Du kannst bei allen davon ausgehen, daß die Schulden durch irgendwas gedeckt sind, negatives EK ist nicht in D - bei Daimler (und den anderen Autowerten) spielt der Finanzbereich eine große Rolle. Die sind schon fast wie Banken zu betrachten, die du richtigerweise rausgelassen hast.
Trotzdem hat Daimler auch im Industriebereich kräftig Schulden, aber Schulden sind nicht automatisch etwas negatives.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.643.729 von big_mac am 15.10.06 20:47:55Bei Daimler sind die Schulden sehr belastend und in den nächsten 2 Jahren wird Mercedes gezwungen sein das Chrysler-Unternehmen zu verkaufen,da auf die Dauer nicht haltbar.
Auch der Smart geht den Bach runter und dann wird die Daimler-Holding von Schrempp gegründed um Chef zu werden sowie Werner zu zwingen Mercedes zu verlassen um dann in diese Holding Mercedes zu übernehmen,aufgelöst.
Das ist dann das Ende der Geschichte.
Schrempp den ich persönlch noch kenne hat in 10 Jahren 80 Mio Euro verdient und 50 Mrd Euro vernichtet.
Kein Wunder das Deutschland AG den Bach runter läuft.
Gruss Springbok
Auch der Smart geht den Bach runter und dann wird die Daimler-Holding von Schrempp gegründed um Chef zu werden sowie Werner zu zwingen Mercedes zu verlassen um dann in diese Holding Mercedes zu übernehmen,aufgelöst.
Das ist dann das Ende der Geschichte.
Schrempp den ich persönlch noch kenne hat in 10 Jahren 80 Mio Euro verdient und 50 Mrd Euro vernichtet.
Kein Wunder das Deutschland AG den Bach runter läuft.
Gruss Springbok
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.644.476 von springbok am 15.10.06 21:41:12Daimler dürfte noch immer das Unternehmen mit den höchsten Schulden im Dax sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.644.766 von big_mac am 15.10.06 22:07:00Darum kommt das was ich oben geschrieben habe der Wahrheit sehr nahe.
Schrempp hat das Untenehmen Mercedes abgewirschaftet und lebt nun in München und fährt einen Porsche.
Sein Haus in Süd-Afrka Kapstadt wird verkauft.
Schrempp hat das Untenehmen Mercedes abgewirschaftet und lebt nun in München und fährt einen Porsche.
Sein Haus in Süd-Afrka Kapstadt wird verkauft.
Trading Spotlight
1,5 mrd verlust im quartal bei Chrysler ....
Dealers Balk as Chrysler
Strains to Cut Inventory
October 16, 2006; Page A3
DETROIT -- DaimlerChrysler AG's Chrysler Group is running into resistance from some big dealers to its latest efforts to shrink its bloated inventory of unsold vehicles, a development that could make it harder for Chrysler to bounce back from an expected loss in the third quarter.
Since warning in September that it will report a loss of $1.5 billion for the quarter -- more than twice what it had previously forecast -- Chrysler has temporarily halted production at several plants and stepped up appeals to dealers to take more of the 50,000 or so vehicles the company has in storage because they were built without dealer orders. The dealers' reluctance to take more of Chrysler's new vehicles raises questions about how soon Chrysler will be able to recover from its third-quarter loss.
Chrysler chief Tom LaSorda and the company's top marketing executive, Joe Eberhardt, meet today in Detroit with more than 100 dealers from the Midwest, the first of eight annual regional meetings where they will renew pleas to increase orders. Last week Chrysler added as much as $1,500 in sales incentives for vehicles that have sat on dealer lots for six months or more.
[Profit Plunge]
In an interview at the Paris auto show in September, Mr. Eberhardt said Chrysler's "vision" is to reduce the sales bank of unassigned vehicles to "normal levels" by the end of the year. "One thing is clear. We built inventory that was just too high," he said.
But some of the big dealership chains and many smaller dealers around the U.S. say they already have too many Chrysler vehicles and won't take more.
"We are not ordering additional [Chrysler] inventory," said Earl Hesterberg, chief executive of Group 1 Automotive Inc., a Houston chain of 101 car dealerships. "I wish we hadn't bought as much as we did before."
AutoNation Inc., the largest auto retailer in the U.S., with 333 stores, has also declined to take extra vehicles, a spokesman said. The company is trying to reduce its inventory of Chrysler vehicles and is ordering only select models that are selling well, such as the new Dodge Caliber and Jeep Compass.
Lithia Motors Inc., an Oregon dealership chain, took extra vehicles earlier in the year to help Chrysler trim its inventory, but didn't do so at the end of September, Chairman and Chief Executive Sid DeBoer said.
Chrysler spokesman Jason Vines yesterday acknowledged that the dealers' stance "makes it tougher" to sell off the company's stockpile of vehicles.
"Some are doing it, some aren't," he said. "We're not forcing this on them."
The company has said it expects to fare better in the fourth quarter with new models like a compact Jeep and a redesigned Chrysler Sebring sedan. Many of the vehicles swelling inventories are Ram pickup trucks, Jeep sport-utility vehicles and Dodge minivans, as Chrysler and the other U.S. auto makers have seen demand fall for their most profitable big models amid higher gasoline prices.
As of last month, Chrysler's inventory included just under 100,000 "unassigned" vehicles the company built without dealer orders in hand. Mr. Vines declined to give a more current figure but said the stock of unassigned vehicles is now "about half" of what it was in mid-September, reiterating that Chrysler expects it to be "gone, zero" by the end of the year.
Manufacturers try to avoid building vehicles without dealer orders because they could have to sell such excess production at money-losing prices, often to rental-car companies. At an average sticker price of $25,000, the 100,000 unassigned vehicles in Chrysler's sales bank last month would ordinarily generate about $2.5 billion in revenue.
Chrysler has said it plans to reduce its inventory of some 600,000 vehicles in stock to around 500,000, a goal that will be difficult to hit without deeper production cuts if dealers are reluctant to order.
At an auto auction in Detroit last week, about 1,400 nearly new Chrysler, Jeep and Dodge vehicles were on sale, many of which had spent the past six months in rental fleets and had only 10,000 to 20,000 miles on them.
These vehicles were being sold to dealers for about half of the invoice prices dealers pay for new models. One silver Jeep Grand Cherokee Laredo previously owned by Dollar Rent A Car had 16,740 miles on its odometer. A dealer would pay $31,128 for the car new, but this one went for $16,300. Dealers said the car would probably sell for about $23,000 at a dealership.
http://online.wsj.com/article_print/SB116095965064493422.htm…
Dealers Balk as Chrysler
Strains to Cut Inventory
October 16, 2006; Page A3
DETROIT -- DaimlerChrysler AG's Chrysler Group is running into resistance from some big dealers to its latest efforts to shrink its bloated inventory of unsold vehicles, a development that could make it harder for Chrysler to bounce back from an expected loss in the third quarter.
Since warning in September that it will report a loss of $1.5 billion for the quarter -- more than twice what it had previously forecast -- Chrysler has temporarily halted production at several plants and stepped up appeals to dealers to take more of the 50,000 or so vehicles the company has in storage because they were built without dealer orders. The dealers' reluctance to take more of Chrysler's new vehicles raises questions about how soon Chrysler will be able to recover from its third-quarter loss.
Chrysler chief Tom LaSorda and the company's top marketing executive, Joe Eberhardt, meet today in Detroit with more than 100 dealers from the Midwest, the first of eight annual regional meetings where they will renew pleas to increase orders. Last week Chrysler added as much as $1,500 in sales incentives for vehicles that have sat on dealer lots for six months or more.
[Profit Plunge]
In an interview at the Paris auto show in September, Mr. Eberhardt said Chrysler's "vision" is to reduce the sales bank of unassigned vehicles to "normal levels" by the end of the year. "One thing is clear. We built inventory that was just too high," he said.
But some of the big dealership chains and many smaller dealers around the U.S. say they already have too many Chrysler vehicles and won't take more.
"We are not ordering additional [Chrysler] inventory," said Earl Hesterberg, chief executive of Group 1 Automotive Inc., a Houston chain of 101 car dealerships. "I wish we hadn't bought as much as we did before."
AutoNation Inc., the largest auto retailer in the U.S., with 333 stores, has also declined to take extra vehicles, a spokesman said. The company is trying to reduce its inventory of Chrysler vehicles and is ordering only select models that are selling well, such as the new Dodge Caliber and Jeep Compass.
Lithia Motors Inc., an Oregon dealership chain, took extra vehicles earlier in the year to help Chrysler trim its inventory, but didn't do so at the end of September, Chairman and Chief Executive Sid DeBoer said.
Chrysler spokesman Jason Vines yesterday acknowledged that the dealers' stance "makes it tougher" to sell off the company's stockpile of vehicles.
"Some are doing it, some aren't," he said. "We're not forcing this on them."
The company has said it expects to fare better in the fourth quarter with new models like a compact Jeep and a redesigned Chrysler Sebring sedan. Many of the vehicles swelling inventories are Ram pickup trucks, Jeep sport-utility vehicles and Dodge minivans, as Chrysler and the other U.S. auto makers have seen demand fall for their most profitable big models amid higher gasoline prices.
As of last month, Chrysler's inventory included just under 100,000 "unassigned" vehicles the company built without dealer orders in hand. Mr. Vines declined to give a more current figure but said the stock of unassigned vehicles is now "about half" of what it was in mid-September, reiterating that Chrysler expects it to be "gone, zero" by the end of the year.
Manufacturers try to avoid building vehicles without dealer orders because they could have to sell such excess production at money-losing prices, often to rental-car companies. At an average sticker price of $25,000, the 100,000 unassigned vehicles in Chrysler's sales bank last month would ordinarily generate about $2.5 billion in revenue.
Chrysler has said it plans to reduce its inventory of some 600,000 vehicles in stock to around 500,000, a goal that will be difficult to hit without deeper production cuts if dealers are reluctant to order.
At an auto auction in Detroit last week, about 1,400 nearly new Chrysler, Jeep and Dodge vehicles were on sale, many of which had spent the past six months in rental fleets and had only 10,000 to 20,000 miles on them.
These vehicles were being sold to dealers for about half of the invoice prices dealers pay for new models. One silver Jeep Grand Cherokee Laredo previously owned by Dollar Rent A Car had 16,740 miles on its odometer. A dealer would pay $31,128 for the car new, but this one went for $16,300. Dealers said the car would probably sell for about $23,000 at a dealership.
http://online.wsj.com/article_print/SB116095965064493422.htm…
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.643.729 von big_mac am 15.10.06 20:47:55Ich habe es ja geschrieben. Die Finanzierung der Autos wird durch die Bücher von Daimler laufen und ist somit durch Forderungen an die Kunden zum großen Teil gedeckt. Unklar ist nur, wieviel so gedeckt ist.
zu TUI
natürlich sind die nicht pleite, aber Kreditfinanzierung bringt einen Hebel sowohl nach oben wie nach unten (wie auch bei den Hedgefonds)
läuft es gut, ist die Rendite auf das EK hoch, läuft es schlecht fällt das EK schnell
zu TUI
natürlich sind die nicht pleite, aber Kreditfinanzierung bringt einen Hebel sowohl nach oben wie nach unten (wie auch bei den Hedgefonds)
läuft es gut, ist die Rendite auf das EK hoch, läuft es schlecht fällt das EK schnell
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.656.548 von yoda8 am 16.10.06 13:48:48Ich gebe dir durchaus recht - fundamental ist TUI ein Wackelkandidat und Daimler nicht unproblematisch.
Fresenius Medical Care hat übrigens auch eine sehr schwache EK-Basis (Rating wie TUI), aber ein stabiles Geschäft.
Auch die DTE hat ein recht stabiles Geschäft, und die Konkurrenz hat die selben Probleme.
Fresenius Medical Care hat übrigens auch eine sehr schwache EK-Basis (Rating wie TUI), aber ein stabiles Geschäft.
Auch die DTE hat ein recht stabiles Geschäft, und die Konkurrenz hat die selben Probleme.
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