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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 01.04.08 10:10:07
      Beitrag Nr. 501 ()
      Finanzierung:
      Viele branchenfremde Unternehmer steigen ins Öko-Geschäft ein - Vor allem die Solarenergie profitiert
      Erneuerbare Energien werden Tummelplatz für Milliardäre
      :look:

      VDI nachrichten, Düsseldorf, 28. 3. 08, ps - Vor Jahren galten Investitionen in Erneuerbare Energien als eine Domäne der Privatanleger. Bürgerwindparks waren ein weithin sichtbares Symbol dafür. Doch inzwischen pumpen immer mehr große Geldgeber riesige Summen in die Branche. Oft sind es Unternehmer aus ganz anderen Wirtschaftszweigen, die ihr grünes Herz entdecken.

      Ein Fall wie Conergy wäre noch vor zehn Jahren kaum vorstellbar gewesen. Seit der Ex-Tchibo-Chef Dieter Ammer die Führung des Erneuerbare-Energie-Konzerns übernommen hat, wird er allmählich zu einem Club der Milliardäre. Mit Ammer als Aufsichtsrat war das Hamburger Unternehmen im Geschäftsjahr 2007 in eine tiefe Krise geraten. Ein Nettoverlust von 157 Mio. € fiel an, und die Verschuldung wuchs auf rund 400 Mio. €.

      Nach dem Rücktritt von Firmengründer und CEO Hans-Martin Rüter nahm Ammer sich in die Pflicht und ließ als neuer CEO seine Kontakte spielen. Zunächst holte er den GEA-Retter und Multimilliardär Otto Happel als Investor an Bord. Der eng mit Ammer verbundene Happel pumpte rund 50 Mio. € in das Unternehmen und erleichterte es ihm auch mit seinem Renommee, die weitere Unterstützung der kreditgebenden Banken zu erhalten.

      Im April konnte Ammer dann vermelden, dass die Brüder Andreas und Thomas Strüngmann über ihre Vermögensverwaltung Athos ein Viertel der auf 250 Mio. angelegten Kapitalerhöhung garantieren, mit der Conergy in diesem Jahr Kredite tilgen will. Die Brüder haben durch den Verkauf des von ihnen gegründeten Generikaherstellers Hexal Milliarden verdient und gehören seither zu den aktivsten Privatinvestoren in Deutschland. Im Bereich der alternativen Energien waren sie bislang noch nicht in Erscheinung getreten.

      Der Unternehmer Alfred T. Ritter, allgemein bekannt durch seine Schokoladenproduktion, ist dagegen schon sehr früh in den Sektor eingestiegen. Er zählt zu den Pionieren der Branche der Erneuerbaren Energien in Deutschland.

      Seit den 90er-Jahren nutzt der "Öko-Manager des Jahres 1997" neben seiner Tätigkeit für die Ritter GmbH & Co. KG Schokoladenfabrik die Solarenergie als ein weiteres lukratives Betätigungsfeld. Mit seiner finanziellen Unterstützung gelangten der Solarkonzern Solar-Fabrik AG und die auf Solarparks spezialisierte S.A.G. Solarstrom AG, beide aus Freiburg, zur Marktreife.

      Der Anstoß für Ritters Interesse an erneuerbarer Energie war der Atomunfall von Tschernobyl in den 80er-Jahren, als die ausgestoßene radioaktive Wolke auch die Geschäfte des Schokoladenunternehmens Ritter beeinträchtigte: Die Türkei, obwohl weit vom Ort des Atomunfalls entfernt, konnte nur noch hochgradig mit Cäsium verseuchte Haselnüsse liefern. Das veranlasste Ritter zum Nachdenken über alternative Energieformen und letztlich zu Investitionen in die Solarenergie.

      Diese haben auch die Gebrüder Alexander, Marc und Oliver Samwer als Betätigungsfeld für sich entdeckt. Sie haben die Online-Auktionsbörse Alando 1999 an eBay verkauft, waren danach mit dem Handyton-Anbieter Jamba erfolgreich, den sie auch veräußerten.

      Ihr Geld steckten sie in den European Founders Fund, der bislang 10 Mio. € in Unternehmen der regenerativen Energien investiert hat. Man wolle auf 50 Mio. € bis 100 Mio. € kommen, gibt Alexander Samwer als Zielvorgabe an. "Die alternative Energiebranche ist eine Branche mit großen Technologieumbrüchen, und das ist spannend", erläutert er die Motivation der Brüder. "Das kann man vergleichen mit der früheren Situation in der Internetbranche. Es geht um Innovationen, die alte Technologien ersetzen."

      Auch in den Vereinigten Staaten haben prominente Wohlhabende den Sektor der alternativen Energieerzeugung für sich entdeckt. Insbesondere Unternehmer, die im Silicon Valley ihr Vermögen gemacht haben, zeigen eine Affinität für erneuerbare Energien.

      Zum Beispiel der in Indien geborenen Vinod Khosla, einer der Gründer des Computerriesen Sun Microsystems. Er agiert seit Jahren als Wagniskapitalgeber etwa für Anbieter "grüner" IT und setzt im Bereich der Erneuerbaren insbesondere auf alternative Treibstoffe.

      Mit Larry Page und Sergey Brin, den Gründern von Google, wollen zwei weitere Stars der Computer- und Internetbranche in alternative Energien investieren. Sie haben vor wenigen Monaten angekündigt, Hunderte Millionen Dollar dafür einzusetzen, dass Strom aus regenerativen Quellen billiger angeboten werden als Kohlestrom.

      Die Google-Chefs streben den Bau von Kraftwerken an, die mit Erneuerbarer Energie eine Leistung von 1000 MW (1 Gigawatt) erreichen, also ein bis zwei Mal soviel wie herkömmliche Kraftwerke. Eine derartige Anlage könnte den Energiebedarf einer Metropole wie San Francisco decken und damit auch die vielen energiefressenden Datenzentren ihres eigenen Unternehmens versorgen. Eine Google-Gesellschaft hat bereits Allianzen mit einigen Firmen aus dem Sektor der Regenerativen Energien geschlossen, etwa mit ESolar Inc., einer Spezialistin für den Bau solarthermischer Kraftwerke.

      Andere US-Milliardäre agieren lieber im Verborgenen, zum Beispiel der Kalifornier David Gelbaum. Der hat im Hedgefonds-Geschäft sein Vermögen gemacht und hält über seine Beteiligungsgesellschaft Quercus Trust Anteile von Unternehmen insbesondere aus der Solarbranche. Auch in deutsche Firmen wie Aleo Solar, Ersol Solar Energy und Phönix Solar hat er investiert.

      Ebenfalls kaum bekannt ist, dass hinter dem spektakulären Erfolg der First Solar ein US-Milliardär steckt. Die Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen aus dem US-Bundesstaat Arizona war einer der Börsenstars des vergangenen Jahres, ihr Aktienkurs hatte sich nach dem Börsengang im November 2006 binnen zwölf Monaten nahezu verzehnfacht. Der Umsatz im Gesamtjahr 2007 stieg um über 300 %, der Nettoerlös wurde vervierzigfacht von 4 Mio. $ auf 158 Mio. $.

      Diese Erfolgsgeschichte ist in erster Linie John T. Walton zu verdanken, Sohn von Sam Walton, Gründer des Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Bis zu seinem Tod bei einem Flugzeugabsturz vor drei Jahren investierte John T. Walton 150 Mio. $ in First Solar. Er setzte einen Geschäftspartner ein und stand als Finanzier bereit, als sich der Produktionsbeginn verzögerte und das Unternehmen 2002 vor dem Aus stand. Den Durchbruch von First Solar hat Walton nicht mehr erlebt, seine Nachlassverwaltung ist aber noch heute die größte Anteilseignerin der Gesellschaft.

      JÜRGEN RÖTTGER

      http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausga…
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 13:44:04
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:07:07
      Beitrag Nr. 503 ()
      • 14:55 - US Redbook (Woche)
      • 15:00 - EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 16:00 - ! US Bauausgaben Februar
      • 16:00 US ISM Index März :look:
      • 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills
      • 23:00 - US ABC Verbrauchervertrauen (Woche)
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 14:18:42
      Beitrag Nr. 504 ()
      Dienstag, 01. April 2008 09:00 Uhr Kategorie: News Von: AH

      China Spitzenreiter in Solarproduktion

      Laut aktuellen Zahlen des Solarstrom-Magazin Photon hat China Deutschland in der Produktion von Solarzellen überholt. Für chinesische Solarunternehmen ist Deutschland ein attraktiver Absatzmarkt, gerade wegen der Förderung Erneuerbarer Energien.

      Pixelio.de
      China dominiert den weltweiten Solarmarkt vor Japan und Deutschland, das geht aus einer neuen Photovoltaik-Marktstudie hervor.


      Die Solarzellenproduktion umfasste in China 2007 rund 1.200 Megawatt (MW), gefolgt von Japan (932 MW) und Deutschland (875 MW), wie die aktuellen Zahlen zeigen. Unter den zehn größten Solarunternehmen dominieren ebenso asiatische Hersteller, Deutschland ist mit zwei Firmen auf dem siebten (Solarworld) und zehnten Platz (Solon) vertreten.


      In dem Branchenblatt heißt es, auf asiatischen Photovoltaikmärkten fehle es an Förderung, weshalb die Unternehmen ihre Produkte auf Märkten mit attraktiveren Bedingungen wie Deutschland oder Spanien verkaufen.
      Produziert wird in China in erster Linie für den Export, um die lukrativen Einspeisevergütungen in Europa und anderen Märkten zu nutzen.
      Beim Absatz von chinesischen Solarprodukten in Deutschland muss jedoch auch auf Qualitätsunterschiede geachtet werden.

      "Betrachtet man die Qualitätsware von Solarworld oder Q-Cells, sind nicht alle chinesischen Importprodukte damit vergleichbar.", so Arthur Hoffmann, Portfoliomanager für Erneuerbare-Energie-Fonds bei der Bank Sarasin.


      Deutschland bleibt, gemessen an der neu installierten Leistung, weiterhin führend unter den Photovoltaikmärkten.

      http://www.care-and-click.org/home/einzelansicht-news-home/a…
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 16:53:36
      Beitrag Nr. 505 ()
      Photovoltaik billiger als Braunkohle!
      Strom selbst produzieren!



      http://www.microsolar.at/wordpress2/wp-content/presentationm…

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      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:06:46
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.779.418 von lieberlong am 01.04.08 16:53:36Schon erstaunlich, was in den letzten Tagen in den USA an Solar Projekten angekündigt worden ist.
      Mit USD & MW wird nicht gekleckert wie in Europa ... ;)

      PG&E makes huge solar deal
      UTILITY PROJECT WOULD PUT FIVE POWER PLANTS IN MOJAVE DESERT :look:


      By Matt Nauman
      Mercury News
      Article Launched: 04/01/2008 01:34:35 AM PDT

      Pacific Gas & Electric today will announce the largest series of solar-power contracts in the utility's history. The deal, to buy as much as 900 megawatts of electricity - or enough to power 540,000 California homes each year - involves five plants to be built during the next decade.
      If the solar-thermal power plants designed by Oakland's BrightSource Energy become operational, a significant amount of power for PG&E customers could come from the sun that beats down on the Mojave Desert.
      "From what I know, this is the biggest commitment ever in the history of solar," said John Woolard, BrightSource Energy's chief executive officer and president. "It's a fairly significant undertaking on both sides."
      Building all five plants in the Mojave will cost $2 billion to $3 billion, Woolard said. The project, which faces regulatory and financing hurdles, could mean 2,000 construction jobs, and employ about 1,000 workers to operate the plants. PG&E didn't disclose the financial details of the contracts.
      BrightSource's founder and chairman is Arnold Goldman, whose now-defunct Luz International built nine solar plants in the Mojave Desert between 1984 and 1990. They're still operating.
      BrightSource uses what it calls distributed power towers, or DPTs, in which sunlight from thousands of movable mirrors are concentrated to heat water to more than 1,000 degrees in a boiler to make steam. That steam feeds a turbine that makes electricity.
      Advertisement

      BrightSource will begin the first demonstration of its technology at a small-scale plant in Israel in April. It anticipates the first of its five California plants for PG&E, a 100-megawatt facility, to be up and running "as early as 2011," Woolard said. That plant, and a larger 200-megawatt plant scheduled to begin operation in 2012-13, will be built on the Ivanpah dry-lake bed in San Bernardino County.
      Three other BrightSource 200-megawatt solar plants also are planned, to be built from 2014 to 2016 at the Broadwell dry lake, about 100 miles southwest of Ivanpah.
      "The upper Mojave has world-class sun," Woolard said. "We focus a lot on sunshine."
      PG&E has previously announced deals to get 553 megawatts from Solel, an Israeli company with plans to build a solar plant elsewhere in the Mojave Desert, and 117 megawatts from Palo Alto's Ausra at a future San Luis Obispo County plant. Since 2007, the utility has announced deals that could result in 1,931 megawatts of power from solar, wind, wave and geothermal sources.
      "As we look to build our renewable portfolio, we know there are a wide variety of not just renewable sources, but also a wide variety of technologies available," PG&E spokeswoman Jennifer



      Zerwer said.
      Publicly owned California utilities such as PG&E must get 20 percent of their power from renewable sources by 2010, but they can meet the requirement with contracts if the projects go online by 2013.
      PG&E, which gets 14 percent of its energy from renewable sources now, already has contracts in hand that exceed that 20 percent goal, Zerwer said.
      Other states have similar mandates, called renewable portfolio standards, which seek to reduce dependency on fossil fuels. Those standards, concerns about climate change and policies such as California's trend-setting global-warming law AB 32 and its solar-roof initiative continue to spawn action.

      In the last week alone:

      • Southern California Edison said it would spend $875 million to put solar cells on 65 million square feet of commercial buildings, enough to generate 250 megawatts of electricity. :eek:

      • The FPL Group, a subsidiary of Florida Power & Light, said it would build a 250-megawatt Beacon Solar Energy Project on 2,000 acres in Kern County and have it running by 2011. :eek:

      • The Dine Wind Project, a partnership between the Navajo Nation and Boston's Citizens Energy, would put hundreds of 400-foot-tall windmills in the Gray Mountain area, about 50 miles north of Flagstaff, Ariz.


      PG&E said in 2007 that it wanted to buy 500 megawatts from BrightSource. Today's announcement formalizes and expands that goal.
      "These are exciting times for the industry," Woolard said. "Really, the challenge is that there needs to be hundreds of plants like this one constructed, built and delivered. With the carbon issue, we've got to be able to do things at a size and scale that's meaningful."
      Contact Matt Nauman at mnauman@mercurynews.com or (408) 920-5701.

      http://origin.mercurynews.com/politics/ci_8767338
      Avatar
      schrieb am 01.04.08 23:19:13
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.783.945 von bossi1 am 01.04.08 23:06:46Es geht voran, bossi. Und wie schon so oft erörtert, werden die Amis "zuletzt" richtig klotzen und nicht kleckern! Ich gehe schon mal davon aus, dass SWV spätestens mit den News zum Hillsboro-Produktionsstart mit vorläufigem 500MW-Ziel, gleich die nächste GigaFab (ähnlich wie in FG) hinterherbauen. Hast mich in der Annahme ja selbst hier bestätigt, mit dem Posting zum Nachbargrundstück.

      P.S.: Verfolge auch Deinen Solaria-Thread und war schon jüngst kurz davor, bei 8,50 einzusteigen! :cry:
      Habe aber dann nochmal in Q-Cells nachgelegt, was auch keine falsche "Angelegenheit" war!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 12:08:04
      Beitrag Nr. 508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.784.014 von lieberlong am 01.04.08 23:19:13Habe aber dann nochmal in Q-Cells nachgelegt ... ;)

      Man investiert gerne in Marktführer, die als intregierte Konzerne den ganzen Bereich abdecken und eine starke Marge erwirtschaften. Interessant fand ich bei Q-Cells zudem den Einstieg in den Solarparkbau mit "Q-Cells International". Vom Namen her kann man schon ahnen, in welchen Regionen die Projekte entstehen werden und dort ist die Grid Party nicht mehr sehr weit entfernt. Bei Solarworld wäre dafür Solarparc zuständig.

      Solaria Energia (SLR) ist in Spanien der Marktführer, ein im Aufbau befindlicher intregierter Konzern, der zudem noch Solarparks und thermische Solarkollektoren von ca. 100.000 qm/Jahr fertigt. 2007 wurde bei einem Umsatz von 186 Mio. satte 48,4 Mio.Gewinn erwirtschaftet mit über 500 Mitarbeitern. In 2008 soll der Umsatz >850 Mio. erreichen, wobei die max. Gewinnschätzungen von 205 Mio., bzw. einem EPS von 2€ ausgehen. Da waren vor kurzem Kurse "unter" dem IPO Preis vom Sommer 2007 mit 9,50€ nach Shortattaken von Morgan Stanley, Merril Lynch & Co. willkommene Kaufgelegenheiten, zu einem der günstigsten KGV´s im Sektor. Beim Ausblick geht man 2010 von mehr als 1,3 Mrd.€ Umsatz, 295 Mio.€ Gewinn und bis 700 MW bei der PV Produktion aus. Das letzte Goldman Sachs Kursziel vom Feb. 2008 für SLR liegt bei 26€ und die sind mehr als konservativ, wie wir gestern noch bei Solarworld lesen konnten. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 12:28:03
      Beitrag Nr. 509 ()
      Phoenix Solar braucht frisches Kapital für Expansion :look:
      Mittwoch, 2. April 2008, 11:24 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Der Solaranlagenbauer Phoenix Solar will seine weitere Expansion mittels einer Kapitalerhöhung finanzieren.

      Dafür sollen bis zu 607.500 neue Stückaktien ausgegeben werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Aktienkapital erhöht sich damit um bis zu zehn Prozent. Der Preis für die neuen Anteilsscheine soll in einem beschleunigten Platzierungsverfahren festgelegt werden. Mit dem aktuellen Aktienkurs von gut 36 Euro könnte das Unternehmen mit einem Erlös von mehr als 20 Millionen Euro rechnen.

      Die Phoenix Solar-Aktie war am Mittwoch mit einem Plus von rund drei Prozent größter Gewinner im Technologieindex TecDax, in den das Papier vorige Woche aufgerückt war.

      Den Erlös aus der Kapitalerhöhung will das Unternehmen aus Sulzemoos bei München für das geplante Wachstum und die weitere Internationalisierung nutzen. Phoenix Solar hatte erst kürzlich in Spanien Aufträge für drei Solarkraftwerke in der Provinz Castilla La Mancha und auf der Ferieninsel Mallorca an Land gezogen. :rolleyes:

      Der Solaranlagenbauer peilt 2008 mit 160 Mitarbeitern einen Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 300 Millionen Euro an. 2007 steigerte Phoenix Solar seinen Gewinn auf knapp 15 Millionen Euro von drei Millionen Euro. Die Aktionäre sollen daran mit einer um zehn auf 20 Cent angehobenen Dividende beteiligt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:07:05
      Beitrag Nr. 510 ()
      Senat will erneuerbare Energien mehr nutzen :look:

      Berlin (dpa/bb) - Der Senat will die Nutzung erneuerbarer Energien ausbauen. Dazu sollen vor allem die Dächer öffentlicher Gebäude, die dafür geeignet sind, verstärkt mit Solaranlagen ausgestattet werden, beschloss der Senat am Dienstag. «Mit einem verbesserten Angebot an Dächern werden wir auch mehr Investoren für die Installation von Solarstromanlagen auf öffentlichen Dächern gewinnen können», erklärte Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke). Die Grünen fordern, geeignete öffentliche Dächer kostenlos für Solaranlagen zur Verfügung zu stellen. Dieser Weg werde in München mit Erfolg beschritten.

      © Die Welt
      erschienen am 01.04.2008 um 16:52 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:14:26
      Beitrag Nr. 511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.787.061 von bossi1 am 02.04.08 12:08:04Die SLR-Story wird FA sicherlich auch beobachten! Würde ja auch gut zu SWV passen. :look:;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 13:29:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 23:47:53
      Beitrag Nr. 513 ()
      XSUNX kommt nach Oregon. Sie haben ein interessantes Produkt, um aus Fensterflächen mit Silizium Beschichtungen Solarzellen zu machen. Leider kommen sie seit Jahren nicht nicht aus dem Pennystock Bereich ...

      XsunX to announce site of Oregon plant
      The solar-panel-making company could use the former Merix plant in Wood Village and employ 160 :look:

      Wednesday, April 02, 2008
      CATHERINE TREVISON
      The Oregonian Staff

      A startup solar-energy device company will announce the site of its first manufacturing plant in east Multnomah County this week.

      A likely site is the Wood Village plant recently vacated by printed-circuit-board maker Merix, Wood Village Mayor Dave Fuller said after meeting with solar company XsunX.

      The California-based company's first plant would employ about 160 workers and should be in production by early 2009. XsunX will deposit thin layers of amorphous silicon -- a solar absorbing material -- onto glass panels "an atom at a time," said CEO Tom Djokovich. The company will target its products to big users such as energy-producing solar farms, he said.

      Such panels are in high demand, he said, and while the technology for making them is relatively old, recent technical improvements will allow the company to make high-functioning panels at low cost.

      XsunX will open its first plant in Oregon partly because it needs a great deal of cheap energy and using hydroelectric power keeps its "carbon footprint" small, Djokovich said. Wood Village is trying to create an enterprise zone that would give the plant a relatively short tax break on its new machinery, Fuller said. The city and local business leaders will also ask the state to give the company business energy tax credits, Fuller said.

      XsunX additionally is interested in long-term, low-interest state bonds to help it build, as well as tax incentives for installing energy-saving devices on its manufacturing line.

      Merix was the largest property-tax payer in Wood Village, and about 110 people lost their jobs when the plant closed March 1.

      Catherine Trevison: 503-294-5971; ctrevison@news.oregonian.com

      http://www.oregonlive.com/business/oregonian/index.ssf?/base…
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 09:40:59
      Beitrag Nr. 514 ()
      Starke Aussichten für grüne Werte ...

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 3. April 2008, 08:58 Uhr
      US-Wahlkampf

      Obama bietet Gore Regierungsposten an :look:

      Barack Obama zieht immer mehr Schlüsselpolitiker der eigenen Partei auf seine Seite. Nun lockt er auch den einstigen Vizepräsidenten von Präsident Bill Clinton Al Gore. Der Friedensnobelpreisträger könne als Klima-Kämpfer eine zentrale Rolle in einer möglichen Regierung Obama einnehmen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/News/_pv/_p/303595/…
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:33:44
      Beitrag Nr. 515 ()
      Ohne Silizium läuft auch bei den Chinesen nichts ...

      Trina Solar sichert sich weiteres Polysilicon :look:
      Donnerstag, 03.04.2008 10:35

      Der chinesische Solarspezialist Trina Solar hat sich weiteres Polysilicon-Material gesichert. Demnach wurde ein Lieferabkommen mit der GCL Silicon Technology Holdings vereinbart. Im Rahmen des Vertrags mit über acht Jahren Laufzeit, wird GCL Trina mit Polysilicon-Material zur Fertigung von 2.600 Megawatt Solarmodulen beliefern. ... = 325 MW/Jahr :rolleyes:

      Durch den neuen Kontrakt mit GCL hat sich Trina bereits 95 Prozent des geschätzten Polysilicon-Bedarfs für das Jahr 2008 gesichert, so das Unternehmen.

      © IT-Times 2007. Alle Rechte vorbehalten.
      Kategorie: Solartechnik
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:34:34
      Beitrag Nr. 516 ()
      Moser Baer arm ties-up with LDK Solar for strategic sourcing

      Moser Baer India announced on Thursday its subsidiary Moser Baer Photo Voltaic(MBPV) has signed an agreement with China based LDK Solar for sale and delivery of high quality multicrystalline silicon wafers to MBPV over a ten-year period commencing in mid-2008 through 2017.

      Under the terms of the agreement, LDK Solar will deliver multicrystalline solar wafers to MBPV for producing PV cells that can generate 640 MW of solar power. MBPV will make a suitable prepayment to LDK Solar reflecting the contract value. The ten-year contract is based on a blend of `take-or-pay` and market linked pricing mechanism.

      ``We are very pleased to enter into this mutually equitable agreement with LDK Solar to secure quality solar wafers,`` commented Ravi Khanna, chief executive, Moser Baer Photo Voltaic. ``We Look forward to a long-term, relationship with LDK Solar as we work towards rapidly increasing our scale of operations and capacity.``

      Globally, given the rapid growth of the photovoltaic industry, there is a shortage of silicon wafers, a key raw material for the photovoltaic industry. While the demand continues unabated, the supply is expected to remain tight in the near to medium term. An assured supply of silicon wafers will provide a significant competitive advantage to MBPV in the current industry scenario.

      The delivery of wafers under the new contract is expected from July 2008 and will continue over a ten-year period from the first shipment. The contract assures a regular supply of silicon wafers over the long term.

      Shares of the company gained Rs 4.45, or 2.79%, to trade at Rs 163.9. The total volume of shares traded was 212,930 at the BSE (1.19 p.m., Thursday).



      Moser Baer (India) Limited (Q, N,C,F)*


      http://www.myiris.com/newsCentre/storyShow.php?fileR=2008040…
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 11:51:44
      Beitrag Nr. 517 ()
      Ein neuer 25% Investor bei Evonik könnte auch bei JSSI mehr bewegen als die RAG, die z.Z. nur an den Verkauf von Evonik Unternehmensanteilen denkt ... :rolleyes:

      2. April 2008, 17:05
      Evonik-Börsengang liegt auf Eis :look:

      (cow) Die Evonik Industries AG wird doch nicht an die Börse gehen. Die Evonik-Muttergesellschaft, die RAG Stiftung, hat den Börsengang zunächst einmal abgesagt. Der Verkauf einer Minderheitsbeteiligung über die Börse wird nach Unternehmensangaben mangels Aussicht auf Erfolg zunächst nicht weiterverfolgt.
      Alternativ soll ein Finanzinvestor mit ins Boot geholt werden. Derzeit prüfen offenbar vier Beteiligungsgesellschaft die Bücher des Industrieunternehmens, darunter auch der US-amerikanischen Investor Blackstone. Bis zum Sommer soll das Bieterverfahren abgeschlossen sein. Es geht um eine Beteiligung von 25 Prozent an Evonik. Der Kaufpreis für diesen Anteil soll mindestens 2 Milliarden Euro betragen. Die Transaktion wird auf Bankenseite von der Deutschen Bank und von Morgan Stanley begleitet.

      Quellen: Börsen-Zeitung, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 12:16:42
      Beitrag Nr. 518 ()
      03.04.08, 11:40 - Focus

      Solarstrom-Subvention
      „100 Milliarden Euro sind nicht nachvollziehbar“ :look:

      Zahlen sich die Subventionen für Solarstrom aus? FOCUS-Redakteur M. Kunz diskutiert mit dem Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft über die Schattenseite des Solarbooms.


      Die Solarindustrie entwickelt sich zum bedeutenden WirtschaftszweigFOCUS-Online: Die Unternehmen Ihres Verbandes durften sich in den letzten Jahren über traumhafte Wachstumsraten freuen, die Produktion von Photovoltaikzellen hat sich seit 2004 in Deutschland vervierfacht. Das IFO-Institut rechnet bis 2010 mit einem Umsatz von fast zehn Milliarden Euro in Deutschland. Herrscht Goldgräber-Stimmung in der Solarindustrie?

      Körnig: Es gab in der Tat einen beeindruckenden Investitions-Boom in der Solarindustrie seit 2004. Aus dem kleinen Pflänzchen entwickelt sich derzeit in Deutschland ein bedeutender Wirtschaftszweig. Und die Zukunftsaussichten sind blendend, wenn bei den anhaltend steigenden Kosten für fossile Energie und der Verbilligung des Solarstroms es zu einer Angleichung kommt. Wir rechnen damit, dass der Preis für Solarstrom vom eigenen Dach innerhalb der nächsten zehn Jahre die Preise konventioneller Endkundentarife erreicht.

      FOCUS-Online: Dann würden Besitzer von Solaranlagen ihren Strom selbst verbrauchen und ihn nicht mehr wie heute, überteuert an die Stromversorger verkaufen?

      Körnig: Das wäre die logische Folge. Der Preis ist übrigens nicht überteuert. Nur mittels einer gesetzlichen Abnahmegarantie zum Erzeugerpreis über das EEG kann man in einem Strom-Oligopol neue Technologien in den Markt einführen und tausende Verbraucher zu kleinen Kraftwerksbetreibern machen. Das haben Union, SPD und Grüne 2004 richtig erkannt und für die Solarenergie ermöglicht.

      FOCUS-Online: Darin sehen Kritiker auch die Schattenseite des Solarbooms – er wird über die Stromrechnung aller Kunden subventioniert. Eine aktuelle Studie von Photon Consulting besagt, dass bis zu 100 Milliarden Euro über das EEG in die Photovoltaik fließen. Ist das nicht zuviel für den spärlichen Anteil, den die Photovoltaik liefern kann?

      Körnig: Es ist prinzipiell völlig richtig, immer das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu betrachten. Da liegt die Photovoltaik aber sehr gut, wenn sie die über 350 Milliarden Euro Subventionen für deutsche Kohle und Atomenergie im Vergleich heranziehen. Die von Ihnen zitierte Studie geht leider von einigen falschen Voraussetzungen aus und kommt zu fehlerhaften Schlüssen. Selbst die größten Optimisten rechnen nicht damit, dass in Deutschland in zwei Jahren Solaranlagen mit 6500 Megawatt Leistung installiert werden, das wäre sechsmal soviel wie im vergangenen Jahr. Mit solchen Zahlen zu jonglieren, halte ich für nicht seriös. Die 100 Milliarden Euro sind für mich nicht nachvollziehbar. Es wird vielmehr voraussichtlich ein zweistelliger Milliardenbetrag notwendig sein, um Solarstrom zu einer tragenden Säule der Energieversorgung in Deutschland auszubauen. Gemessen an den vermiedenen Klimafolgekosten und den industriellen Chancen für unser Land ist dies eine lohnende Investition, die sich auszahlen wird.

      FOCUS-Online: Das EEG sollte eigentlich dafür sorgen, dass Deutschland Spitze in der Herstellung von regenerativer Energietechnik wird, nicht Weltmeister in der Produktion von Sonnen- und Windstrom. Trotz chronischem Mangel an Sonne stehen aber weltweit mit großem Abstand die meisten Anlagen zwischen Garmisch und Flensburg. Ist das nicht kurios?

      Körnig: Das sehe ich anders. Wir haben am Beispiel der bereits zehn Jahre länger geförderten Windenergie gesehen, dass eine solche Anschubfinanzierung wichtig und richtig ist, um jungen Technologien einen Nährboden zu bieten und erfolgreich ein Sprungbrett für den Export zu bauen. Zudem ist es erklärtes Regierungs- und Gesetzesziel, den Ausbau aller Erneuerbaren Energien in Deutschland massiv voranzutreiben und so einen zukunftssicheren Energiemix zu verschaffen. Und da gehört Windkraft dazu und in Zukunft auch ein möglichst großer Anteil von Solarstrom.

      FOCUS-Online: US-Studien zeigen, dass sich leider die meisten deutschen Windparks in Regionen befinden, die nicht zu den globalen Top-Wind-Standorten zählen und es gibt wirklich sonnenreichere Gegenden als das brandenburgische Solar-Valley. Wagen Sie eine Prognose: Wieviel Solarstrom wird in 20 Jahren ins Netz fließen?

      Körnig: Wir sind zuversichtlich in diesem Zeitraum zweistellige prozentuale Marktanteile in Deutschland zu erreichen. Nach einer moderaten Anlaufphase wird sich die Entwicklung erheblich beschleunigen. Wenn Solarstrom vom eigenen Dach um das Jahr 2015 günstiger wird als konventioneller Tarifstrom wird die Post abgehen. Langfristig rechnen wir für Deutschland mit einem Anteil von 20 bis 30 Prozent am Strommix. Das hängt aber auch davon ab, wie sich die Nachfrage entwickelt – ob beispielsweise die Elektromobilität nach mehr Strom verlangen wird, wenn immer mehr Autos womöglich von Elektromotoren angetrieben werden.

      FOCUS-Online: Nun sollen die Vergütungssätze für die Stromeinspeisung verringert werden. Die Politiker wollen sieben bis neun Prozent, Ihr Verband wollte nur fünf Prozent. Wäre es für die Industrie nicht besser, wenn man schneller zu marktgerechten Preisen produzieren müsste?

      Körnig: Die Gefahr, dass der Innovationsmotor abgewürgt wird, ist groß. Wenn man plötzlich 2009 die Vergütung um neun bis zehn Prozent senken würde, gäbe es zudem am Ende dieses Jahres einen Wettlauf um die höhere Förderung, um die letzten Solarzellen, um die letzten Handwerker, die das am Hausdach installieren. Solche drastischen Veränderungen schaden jedem Markt. Deshalb setzen wir uns für eine moderate Verringerung ein, sechs bis sieben Prozent. Die Industrie arbeitet unter Hochdruck an der Kostensenkung, schneller geht es jedoch nicht. Wenn die Politik jetzt den Bogen überspannt, gefährdet sie tausende Arbeitsplätze und die weltweite Marktführerschaft bei einer der wichtigsten Schlüsseltechnologien dieses Jahrhunderts.

      FOCUS-Online: Die Gefährdung der Arbeitsplätze ist nicht überzeugend, wenn Firmen so traumhafte Renditen haben, wie ihre Mitglieder. 30 bis 40 Prozent sollen es bei einigen Firmen sein, das gibt’s sonst in kaum einem Wirtschaftszweig.

      Körnig: Unter den rund 70 Photovoltaikherstellern und 10 000 Solarhandwerkern in Deutschland gibt es nur wenige große Firmen wie Q-Cells oder Solarworld, die derzeit wirklich sehr gute Geschäftszahlen haben. Allein diese beiden Unternehmen investieren 2007 und 2008 jedoch auch über eine Milliarde Euro in Forschung und Entwicklung und den Ausbau modernster Produktionstechnik. Bei der überwiegenden Mehrzahl der zumeist mittelständischen Unternehmen dürfte die Gewinnmarge jedoch nicht ausreichen, um bei einer zu schnellen Absenkung der Solarstromvergütung in den schwarzen Zahlen zu bleiben. Von den 41 000 Arbeitsplätzen in unserer Branche steht also tatsächlich ein Großteil auf dem Spiel.
      Avatar
      schrieb am 03.04.08 19:49:48
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.797.141 von lieberlong am 03.04.08 11:34:34Thursday April 3, 04:35 PM

      Moser Baer solar unit's IPO to take some more time


      MUMBAI (Reuters) - Moser Baer Photo Voltaic Ltd, a unit of optical storage device maker Moser Baer India Ltd, is still some time away from its initial public offering, a top official said on Thursday.

      "This is a moving target. We have a plan to list the company but right now looking at the market conditions, we are still a little time away from it," Moser Baer Photo Voltaic's CEO Ravi Khanna told Reuters over telephone from the U.S.

      The company is planning to raise $150 million for its expansion plans, and last month, sources had told Reuters that it is seeking to list on the Nasdaq.

      "Solar power as an industry has recognition and understanding in certain geographies and if we have to extract the right value, it has to be in these markets," Khanna said.

      The company, which manufactures solar cells and modules, had earlier said it planned to invest $150 million in 2008/09 for its expansion.

      SOURCING TIE-UP

      Moser Baer Photo Voltaic (MBPV) has also entered into a 10-year silicon sourcing tie-up with China-based solar wafer maker LDK Solar Co..

      "Silicon is going to be a scarce commodity. Continuous supplies are critical to a company like ours which has ambitions to be a large player," Khanna said, adding that it was a very strategic long term deal for the company.

      "For a 650 mega watt power plant at current market prices, this kind of a silicon supply would have the potential to deliver revenue of $2billion to $2.5 billion at the end of 10 years," he said.

      MBPV is looking at implementing capacities of more than 600 MW by 2010, from its capacity of over 40 MW now. :look:

      The terms of the sourcing agreement provide for a firm price in the initial few years, turning into a market-based pricing in the later years.

      The company is looking at sourcing at least 65 percent of its requirements through such deals.

      Last year, it had entered into an $880 million sourcing tie-up with Norways REC Group over a period of eight years.

      It also entered into a pact with Deutsche Solar.

      "There is a premium on the availability of silicon, because the demand is high as a lot of capacity (of solar cells) is coming in, but supply is tight," he added.

      Delivery of the silicon wafers from LDK Solar will start from July, 2008.

      Shares in Moser Baer were trading up nearly 2 percent at 162.55 rupees after reaching a high of 167.50 rupees in a firm Mumbai market.


      http://in.biz.yahoo.com/080403/137/6sck8.html
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:52:17
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.803.062 von lieberlong am 03.04.08 19:49:48Müssen wir uns schon Q-Cells hochziehen lassen ...

      Q-Cells bleibt ein Langfrist-Investment :look:

      03.04.2008
      Der Aktionär

      Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" bleibt die Aktie von Q-Cells (ISIN DE0005558662 / WKN 555866) ein Langfrist-Investment.

      Im Geschäftsjahr 2007 habe sich Q-Cells mit einem Produktionsvolumen von 389,2 Megawatt an die Spitze der internationalen Solarzellenhersteller gesetzt. Dass die Aktie von Q-Cells vom Tief bei rund 45 Euro schon wieder mehr als 35% an Wert gewonnen und nebenbei fast die gesamte deutsche Solarbranche nach oben gezogen habe, basiere jedoch nicht nur auf dem Erreichen der Produktions-Pole-Position.

      Denn neben den hervorragenden Zahlen in 2007 (Umsatzanstieg um 59% auf 859 Mio. Euro und Nettoergebniserhöhung um 69% auf 148 Mio. Euro) habe Q-Cells auch ambitionierte Schätzungen gewagt: Solarzellen mit einer Kapazität von 1,5 Gigawatt sollten bis 2010 die Produktionshallen verlassen. Und weil die Versorgung mit dem angeblich knappen Rohstoff Silizium für die Thalheimer kein Problem darstelle, fange Q-Cells auch gleich mit der eigenen Produktion von Siliziumblöcken, den sogenannten Ingots, an. Daneben solle der Ausbau der Dünnschichtaktivitäten massiv erweitert werden. Die Anleger dürfte zusätzlich freuen, dass der größte Solarwert Deutschlands nebenbei die Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2008 deutlich erhöht habe.
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 09:58:40
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.783.945 von bossi1 am 01.04.08 23:06:46Southern California Edison startet größtes Photovoltaik-Projekt der USA: rund 6 Millionen Quadratmeter Dachfläche sollen Solarkraftwerke werden :look:



      SCE-Chef Bryson will Solarstromanlagen
      auf riesigen Dächern.

      Southern California Edison (SCE; Rosemead, Kalifornien) gab am 27.03.2008 den Beginn des umfangreichsten Solarstrom-Vorhabens der USA bekannt. Die geplanten Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 250 Megawatt (MW) sollen Dächer kommerzieller Gebäude mit einer Fläche von insgesamt knapp sechs Millionen Quadratmetern in Solarstrom-Kraftwerke verwandeln, die genug Strom erzeugen um zirka 162.000 Haushalte zu versorgen. "Das ist eine der wirklich großen Ideen, die wir brauchen, um den langfristigen Herausforderungen Kaliforniens in Sachen Energieversorgung und Klimaschutz zu begegnen", sagte Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Er hoffe, dass andere in diese Fußstapfen treten. Wenn die Eigentümer kommerzieller Dachflächen im gesamten Bundesstaat mit den Energieversorgern zusammenarbeiteten, um Solartechnik auf die Dächer zu bringen, würde dies einen gigantischen Zuwachs der erneuerbaren Energien bedeuten, ergänzte Schwarzenegger.


      Fortschritt der Photovoltaik senkt Installationskosten

      "Mit diesem Projekt werden fünf bis sechs Millionen Quadratmeter ungenutzter Dachflächen zu Solarstromanlagen", betonte John E. Bryson, Präsident und Vorstand von Edison International. "Wir hoffen, dass die ersten Solardächer schon im August in Betrieb gehen. Das Sonnenlicht wird unseren wichtigsten Bedarf decken, die Spitzenlasten an den heißesten Tagen", so Bryson. Das SCE-Vorhaben resultiere aus den Fortschritten der Photovoltaik, welche die Installationskosten der Solarstromanlagen deutlich gesenkt hätten, so das Unternehmen. Zusammen mit dem Umfang der übrigen SCE-Investitionen würden die Kosten der geplanten Solarstromanlagen nur etwa halb so hoch sein als jene herkömmlicher PV-Systeme in Kalifornien.


      Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen Solarstromanlagen für rund 550 Millionen Euro gebaut werden

      "Ein so großes Projekt gab es noch nie", sagte Mike Peevey, Präsident der California Public Utilities Commission (CPUC). Das Vorhaben belege eindeutig die führende Rolle von Edison bei der Entwicklung und dem Ausbau neuer Technologien zur Nutzung regenerativer Energiequellen. SCE hat bei der CPUC die Installation von Solarstromanlagen innerhalb der nächsten fünf Jahre beantragt, deren Gesamtkosten das Unternehmen mit 875 Millionen US-Dollar (ca. 550 Mio. EUR) beziffert. Der Energieversorger will sofort mit der Installation der PV-Anlagen auf Dächern in den Bezirken San Bernardino und Riverside in Südkalifornien beginnen, den am schnellsten wachsenden städtischen Regionen.


      Ein Megawatt Photovoltaik-Zubau pro Woche

      "Die neuen Solaranlagen, mit denen wir Woche für Woche eine Photovoltaikleistung von einem Megawatt installieren, werden eine neue Quelle sauberer Energie - und zwar dort, wo wir diese am dringendsten benötigen: in den schnell wachsenden Regionen", betonte Bryson. SCE sieht zahlreiche Vorteile des Solar-Programms für seine Kunden, zum Beispiel die Solarstromproduktion in Gebieten mit wachsender Nachfrage. Die PV-Systeme sollen zudem in das nächste Stromnetz integriert werden, was den Bau neuer Übertragungsnetze überflüssig mache. Ein weiterer Vorteil sei, dass die Solaranlagen zu jenen Zeiten am meisten Strom erzeugen, in denen der Verbrauch am höchsten ist.

      SCE ist überzeugt, dass sein Solar-Programm für kommerzielle Dächer mehrere Umweltinitiativen in Kalifornien vorantreiben wird, darunter das " Million Solar Roofs Programme", welches PV-Projekte bis 2017 fördert. Die SCE-Initiative unterstütze sowohl das Programm des Bundesstaates gegen den Klimawandel als auch das Programm für erneuerbare Energien, das vorgibt, bis 2010 rund 10 % des Energiebedarfs aus regenerativen Quellen zu decken.

      02.04.2008 Quelle: Southern California Edison Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: SCE
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 10:07:14
      Beitrag Nr. 522 ()
      • 12:00 - ! DE Auftragseingang Industrie Februar
      • 14:30 US Beschäftigte ex Agrar März :look:
      • 14:30 US Arbeitslosenquote März :look:
      • 14:30 - ! US Stundenlöhne März
      • 14:30 - ! US Wochenstunden März
      • 14:30 - CA Arbeitsmarktdaten März
      • 16:00 - CA Ivey Einkaufsmanagerindex März
      • 21:00 - US Treasury STRIPS März
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 14:47:15
      Beitrag Nr. 523 ()
      Autom. Übersetzung aus dem Spanischem ...

      Lehman Brothers Studie zum span. Solarmarkt bis 2012 :look:
      ... bessere Aussichten als im Markt ihrer deutschen Rivalen.

      Electrical, Gas and Water Report the photovoltaic solar energy will be
      competitive in cost with the gas in 2012 the photovoltaic solar energy
      will continue growing good rate in Spain during next the four years. A
      report of Lehman Brothers considers an average growth of the sector of
      59% until 2012. It will be then when the cost of the photovoltaic
      solar energy, with its premiums, will be competitive with the price of
      the natural gas.


      Noemi Navas/MADRID (31-03-2008)

      The photovoltaic solar energy is not going to throw the brake
      in Spain, as it fears the sector for the uncertainty on his future
      legal frame. The investment bank Lehman Brothers considers, in a
      report of the last month of March, that in 2008 the Spanish sector '
      will approximately represent 21% of the global market of solar energy
      fotovoltaicá and its growth will suppose ' 30% of the development of
      this energy in mundó.

      Respect to 2007, the number of facilities will be increased, according
      to this organization, in a 100%, until reaching the 856 MW, as opposed
      to the 428 MW with which the last year was closed. It considers an
      average growth of the sector of 59% until 2012.

      The study of the organization gives an added value very important to
      the growth of the sector. ' the great increase of the prices of the
      natural gas will promote in the Government a strong support to the
      solar energy, since Spain concerns 80% of the energy that I completed,
      it explains the report and still it goes more far. ' With the price of
      the gas in numbers record, we think that the costs that will be
      avoided to use solar energy will fully surpass the costs of the
      premiums to this energíá, assures the report. The organization
      considers the foreseeable reductions of the tariff that the
      photovoltaic one will face in the next years although the regulation
      not yet is well formed and the proposals of the previous Executive do
      not enjoy any of the agents of the sector please.

      Skepticism in the sector ' seems to Us very optimistic forecasts,
      mainly as far as the numbers of growth. From the employer's
      association, we have proposed mechanisms to maintain the development
      to a rate of 20% without a maximum top of potenciá, affirm from the
      Association of the Photovoltaic Industry (ASIF). The sector attributes
      the great increase of 2008 to that the effective norm for its
      repayment, Real Decree 661/2007, lets be of application in September
      because the photovoltaic energy already has covered the maximum
      ceiling fixed by the norm, 400 MW for 2010. By this cause, all the
      promoters with projects in construction have accelerated their terms
      to enter this fitted.

      As of September, nothing is known. The ministry of Industry the past
      presented/displayed month of September a Decree rough draft Real to
      the CNE in which it established a progressive reduction of the cousins
      and a ceiling of power of 1,200 MW. The promoters of the sector
      rejected of east plane model asserting that there were guarantees no
      to receive repayment once reached the 1,200 MW and that ' no financial
      organization is going away to risk to finance an installation that is
      ready in 2010 before the risk of being outside cupó, consider from
      ASIF. The rough draft is in the air.

      Although the report of Lehman values certain reduction of the rate of
      installation as of September of this year, does not anticipate ' risk
      of falls very importantes' for 2009. In fact, it anticipates an
      increase of 70% in the number of facilities for next year. ' If the
      Government indicates an objective little, the investors will perceive
      it like something negative. Nevertheless, we think that if a year of
      transition pays attention to finish the projects since 85% of the
      objective are reached, the sector will continue growing over
      previstó, considers the report of Lehman.

      RENEWABLE. A critical source to fulfill the objectives of the UE ' to
      reach the objective to generate a 30% of its electricity with
      renewable sources in 2010, Spain will have to produce about 94
      trillions of kilovatios/hora (kW/h) with these clean energies, fronts
      to the 63 trillions that produced in 2007, according to the study of
      Lehman.

      ' Although prevén that the generation with Aeolian energy is
      increased in a 40% until the 42 trillions of kw/h (about 21,000
      installed MW), ' will be necessary other sources to produce 17
      trillions más', say.

      ' the photovoltaic lot will monopolize nine trillions of kw/h and the
      eight rest, will be for other energies.

      PREMIUMS. The Spanish scene will have better repayment than the German
      the Spanish market will continue enjoying premiums more attractive
      than those than they have his operating rivals in Germany. The report
      establishes several scenes respect to the future regulation (with
      objective of power and without him and with cousins between the 31
      céntimos of euros and the 39 céntimos) and concludes that, in the
      worse one of the scenes, in which the diminution of the repayment is
      superior to a 25%, still even presents/displays better conditions than
      the German, who is the first market of the world in this sector. '
      Although we assume a reduction of 25%, the incentives to the solar
      energy in Spain still will be a greater 25% to the fixed ones for the
      sector to Germany to 2009', explains the study.

      Lehman values that, with a reduction of the sale prices of the boards
      of a 10% in 2009, ' that would be sufficient to stimulate the demand
      in Alemaniá, they assure, the returns to the projects in Spain would
      be a greater 25% to the returns in Germany.

      IDAE. The Administration discards that ' in September algó finishes
      Although not yet they have managed to meet with the members of the
      Executive by the postelectoral changes, the Government guaranteed the
      week last to the sector of the photovoltaic solar energy its
      continuity. Jaume Margarit, director of Renewable Energies of the
      Institute for the Diversification and Ahorro of Energi'a (IDAE),
      considered in the last Assembly of ASIF that ' after the month of
      September, does not finish anything, alluding to to the date limit of
      use of the norm that fixes the premiums.

      Margarit added that ' in agreement with the sector, we must moderate
      the growth and obtain a regulation that brings stability, that gives
      viability to the industrial investments, that graduates the evolution
      as the economic load in the tariff and that assures the quality
      instalaciones'. The director requested to the sector that is '
      conscious of the necessity to make a law that balances the impact in
      the tariff with the stability and the confidence that mercadó needs
      this.

      Quelle ...
      http://www.cincodias.com/articulo/empresas/energia/solar/fot…
      Avatar
      schrieb am 04.04.08 22:56:23
      Beitrag Nr. 524 ()
      .
      Was für Zufälle bei GT Solar... :eek:

      Eigentlich eine unauffällige Nachricht zu GT Solar heute und der neuen TSM Silizium Fabrik in den Niederlanden. Zuflällig liefert aber auch Degussa/Evonik das Trichlosilan in einer Verbundproduktion für TSM lt. einer News von 2007. Schaut man noch weiter zurück sieht man 2002 man eine Vereinbarung von GT Solar und JSSI (Joint Venture von Degussa und Solarworld) zur Weiterentwicklung ihrer Siliziumtechnik. Die Pantentrechte zu dieser neuen Siliziumtechnik kaufte Solarworld 2001 von GT Solar.

      Bis jetzt ist nur der Part von Evonik bei TSM klar. Sollte es sich dabei aber um Technik nach der von Solarworld gekauften und von GT Solar weiterentwickelten Patentrechte handeln, müßte auch bei Solarworld & Sunicon die Kasse klingeln.
      :rolleyes::look::rolleyes:

      ---------------



      April 04, 2008 10:00 AM Eastern Daylight Time
      GT Solar unterzeichnet Vertrag im Wert von 91 Millionen US-Dollar mit The Silicon Mine B.V. aus den Niederlanden :look:

      MERRIMACK, New Hampshire--(BUSINESS WIRE)--GT Solar Incorporated, ein führender globaler Anbieter eines umfassenden Sortiments von Ausrüstung, Dienstleistungen und Technologielösungen für die Solarstromindustrie, meldete heute, dass es mit The Silicon Mine B.V. (TSM) aus den Niederlanden einen Vertrag über die Lieferung von Polysiliziumreaktoren und Konversionsaggregaten im Wert von ca. 91 Mio. US-Dollar abgeschlossen hat. TSM wird die Ausrüstung zur Umsetzung seines angekündigten Plans verwenden, demzufolge es Ende 2009 die erste Produktionsstätte von solarstromfähigem Silizium der Niederlande in Betrieb nehmen wird.

      Der Vertrag bezieht sich auf GT Solars fortgeschrittene CVD-Reaktoren (Chemical Vapor Deposition, chemische Dampfabscheidung) mit 48 Reaktorstäben und Konversionsaggregate zur Hydrierung von Silizium-Tetrachlorid (STC), die bei der Herstellung von Polysilizium zum Einsatz kommen. Polysilizium ist der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen in aller Welt.

      Thomas Zarrella, der CEO von GT Solar sagte: „Wir freuen uns, diesen neuesten Vertrag mit TSM bekannt zu geben. Er bedeutet die erste Installation von GT Solars Polysiliziumreaktoren in Europa. Dies ist eine weitere Bestätigung von GT Solars Schlüsselrolle in der Bereitstellung von Technologien, um der globalen Nachfrage nach Solarstrom zu begegnen.”

      TSM President Gosse Boxhoorn stellte fest: „Wir sind begeistert über die Gelegenheit, mit GT Solar zusammenzuarbeiten, während wir mit dem Aufbau unsers Geschäfts als ein Schlüsselanbieter in der Solarstrom-Lieferkette beginnen. GT Solar verfügt über die bewährten Ressourcen und Fachkompetenzen, die wir brauchen, um unsere Ziele zu verwirklichen.”

      Über TSM

      TSM plant, Ende 2009 die erste Produktionsstätte für solarstromfähiges Polysilizium der Niederlande in Betrieb zu nehmen. Das Silizium wird in zwei benachbarten Fabriken an TSMs Chemelot-Standort in Sittard/Geleen produziert und für die Herstellung von Wafers geeignet sein, das Ausgangsmaterial für die Fertigung von Solarzellen. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.thesiliconmine.com/

      ------------

      Weiterer Schritt in den Wachstumsmarkt Photovoltaik
      Donnerstag, 20. September 2007
      Evonik Industries AG und die niederländische TSM planen Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden :look:

      Evonik Industries AG und die niederländische The Silicon Mine (TSM), Sittard-Geleen, planen den Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden. Beide Partner haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. In diesem Verbund stellt das Geschäftsfeld Chemie von Evonik Siridion®* Chlorsilane her; daraus produziert TSM hochreines Solarsilizium für die Photovoltaikindustrie. Die Produktion von Solarsilizium soll bereits 2009 starten. Das Investitionsvolumen von Evonik bewegt sich in der Größenordnung eines höheren zweistelligen Millionen-€ Betrages.

      „Solarsilizium ist für uns einer der großen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Mittelfristig wollen wir einen hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen, um unsere gute Position in diesem attraktiven Markt massiv auszubauen“, sagt Dr. Klaus Engel, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Chemie.

      Standort der Verbundproduktion wird Sittard-Geleen sein. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg gilt als eine der bedeutendsten Industriezonen des Landes. Evonik Industries produziert dort ihre hochreinen Siridion® Chlorsilane, die von TSM nach dem bewährten Siemens-Abscheideverfahren in hochreines Solarsilizium umgewandelt werden: „Die Synergien der Verbundproduktion zwischen den Partnern Evonik Industries und TSM an einem der größten Chemiestandorte Europas sind Basis für den Erfolg des Projekts“, erläutert Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes von Evonik.

      Mit mindestens 400 Arbeitsplätzen plant TSM in Sittard-Geleen eine jährliche Produktion von 3.750 Tonnen hochreinem Solarsilizium. „Dies entspricht fünf Prozent des für 2010 prognostizierten Weltmarktvolumens“, unterstreicht Gosse Boxhoorn, Vorstandsvorsitzender von TSM. Langfristig sei sogar ein Ausweiten der jährlichen Fertigungskapazität auf 14.000 Tonnen Solarsilizium möglich.

      Evonik Industries AG ist der weltweit größte Hersteller von hochreinen Siridion® Chlorsilanen. Sie sind ein Rohstoff zur Produktion von Solarsilizium, das zur Herstellung von Solarwafern genutzt wird. Die Photovoltaikindustrie verarbeitet diese Wafer zu Solarzellen und -modulen.

      Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik Industries erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Eine ähnliche Verbundproduktion zur Erzeugung von jährlich 4.000 Tonnen Solarsilizium vereinbarte Evonik bereits im April 2007 mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Im Mai dieses Jahres unterzeichnete Evonik gemeinsam mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion® Chlorsilane zur Versorgung der in Bitterfeld geplanten Produktion von 1.800 Tonnen Solarsilizium. Und bereits 2002 gründete Evonik gemeinsam mit der Bonner SolarWorld AG das Joint Venture „Joint Solar Silicon GmbH & Co.KG“ mit Sitz im sächsischen Freiberg. Es wird am Evonik-Standort Rheinfelden ab 2008 jährlich 850 Tonnen Solarsilizium aus Monosilan herstellen.

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      GT Solar Silicon Generating Technology Implemented in Germany :look:

      Nashua, New Hampshire, USA. — June 10, 2002

      Technology developed by GT Solar, a leading photovoltaic (PV) OEM equipment manufacturer, is the key component of a joint venture between two German companies.

      The technology, developed in partnership with SolarWorld AG, is an effort to end the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      Silicon, the vital, raw material of the PV industry has been historically supplied as a relatively expensive byproduct from the electronics industry. With the continued growth of the solar industry, demand is beginning to outweigh supply. GT Solar innovated a new method of generating the much needed material.

      Developed last year, GT Solar's technology is an advanced method of deriving silicon from silan gas. With this technology, silan gas, which consists of silicon and hydrogen, is decomposed in tube-type reactors. The silicon from the silan is precipitated on the walls of silicon tubes. That material can them be used in a variety of molten cell manufacturing technologies including GT Solar's HEM Furnace.

      The recently announced joint venture, between Degussa AG and SolarWorld AG will make use of this technology. Degussa will produce the silan gas, which is not readily available, while SolarWorld will produce the raw silicon material from the gas using GT Solar's previously licensed technology.

      "We are pleased that SolarWorld in conjunction with Degussa is taking advantage of this technology to address the supply of feedstock," said Kedar Gupta, President and CEO of GT Equipment Technologies, GT Solar's parent company. "Use of this technology will help ensure the unfettered growth of the solar PV industry."

      "GT Solar has proven their ability to tackle a difficult, technical problem in a creative and resourceful way," said Boris Klebensberger, COO or SolarWorld. "This new technology will make the production of solar silicon substantially more efficient and cost-effective, eventually driving down costs in all segments of the PV industry."

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      GT Equipment Technologies, Inc. licenses groundbreaking silicon feedstock production technology to SolarWorld AG :look:

      Nashua, New Hampshire, USA — November 28, 2001

      GT Equipment Technologies, Inc. (GTi) and their photovoltaic equipment division, GT Solar Technologies, of Nashua, NH, license a new groundbreaking feedstock production technology to SolarWorld AG.

      Frank Asbeck, CEO of SolarWorld, announced the Joint Venture at the 17th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Munich. GTi's innovative technique is an integral part of a project, initiated by Deutsche Solar, a subsidiary of SolarWorld AG, to put an end to the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      "We are very pleased to help overcome a major problem of the photovoltaic industry," says Kedar Gupta, President and CEO of GTi. "Everybody is talking about problems with the supply of feedstock and little has been done to solve that problem. We look forward to working with our new partner and to actively contribute to the commercial success of the photovoltaic industry."

      Kedar Gupta further states: "Development research for this project was partly funded by an SBIR project from the National Science Foundation. The new advanced technology incorporates a unique method of depositing silicon on hot walls of silicon tubes or other shapes. This process is inherently energy efficient and extremely cost effective compared to the current methods."

      GTi is a leading manufacturing and technology company offering a variety of semiconductor and photovoltaic equipment. For more information visit the company's website at www.gtequipment.com. GT Solar provides turnkey solutions to photovoltaic manufacturers worldwide. These include the GTs-WAFFAB™, GTs-CELFAB™, and GTs-MODFAB™ wafer, cell and module turnkey manufacturing lines. In the three years since its inception, GT Solar has become one of the largest suppliers of manufacturing equipment to the PV industry by developing new solutions that reduce the cost of PV manufacturing. For more information on GT Solar, visit the company's website at www.gtsolar.com.

      SolarWorld AG is a fast growing German company dedicated to manufacture and market photovoltaic products worldwide by integrating all components of the solar value chain, from feedstock to module production, from trade with solar panels to the construction of solar power plants. For more information on SolarWorld AG visit the company's website at www.solarworld.de.
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      schrieb am 07.04.08 16:23:10
      Beitrag Nr. 525 ()
      centrotherm photovoltaics erreicht Meilenstein bei Siliziumanlagen :look:

      * Weltweit erstes Technikum zur Entwicklung von Reaktoren und Konvertern für die Polysilizium-Produktion in Betrieb * Reaktorstart erfolgreich * Know-how-Transfer von Solarzellen- auf Silizium-Produktion

      Blaubeuren, 07. April 2008 - Die centrotherm photovoltaics AG, Technologie-Anbieter und Dienstleister für Hersteller von kristallinen und Dünnschicht-Solarzellen sowie Solarsilizium, hat einen Meilenstein im Geschäftsbereich Solarsilizium erreicht: Das Technikum für Reaktoren und Konverter zur Herstellung von Polysilizium wurde in Betrieb genommen.

      Im Rahmen des "Siemens-Verfahrens" werden dünne Siliziumstäbe genutzt, die in einer Gasatmosphäre aus Trichlorsilan und Wasserstoff bei etwa 1.100 Grad in einem Siemens-Reaktor erhitzt werden. Aus der Gasphase lagert sich sukzessive weiteres Silizium an den Stäben ab. Anschließend wird der Reaktor abgeschaltet, die Stäbe werden abgekühlt und in kleine Brocken gebrochen, die dann in die Weiterverarbeitung gehen. Das Vorheizen der Siliziumstäbe und das Starten der Stromheizung, das zum Glühen der Stäbe erforderlich ist, wurden im Technikum erfolgreich durchgeführt. Dies ist für centrotherm photovoltaics ein wichtiger Schritt in der erfolgreichen Markteinführung der Reaktoren und Konverter. "Damit haben wir einen wesentlichen und zugleich schwierigen Prozessschritt in der Siliziumproduktion für Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad geknackt", erklärt Dr. Frank Stubhan, Leiter Geschäftsbereich Silizium. "Das bringt uns ein großes Stück nach vorn."

      Im Technikum werden die Reaktoren und Konverter getestet, weiterentwickelt und optimiert. centrotherm photovoltaics ist weltweit das einzige Unternehmen, das über ein solches Technikum verfügt, und strebt damit eine führende Rolle in der Anlagentechnik und der dazugehörigen Prozesstechnologie für die Herstellung von Polysilizium an.

      Die ersten Anlagen werden bereits im zweiten Quartal dieses Jahres nach Asien ausgeliefert. "First Silicon out" - das erste Silizium aus der Produktion - wird für Herbst 2008 erwartet.

      "Wir haben hart daran gearbeitet, unsere Kompetenz aus der Solarzellen-Produktion auf die Herstellung von Solarsilizium zu übertragen und unser Technologie-Know-how zu erweitern. Wir sind stolz, dass uns dieser wichtige Schritt gelungen ist", sagt Robert Hartung, Vorstandssprecher der centrotherm photovoltaics AG. "Mit unseren Anlagen und Beratungsleistungen wollen wir den Silizium-Produzenten die günstige Herstellung dieses wichtigen Rohstoffs ermöglichen."

      Über centrotherm photovoltaics AG centrotherm photovoltaics ist ein international führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen für die Herstellung von Solarzellen und Solarsilizium. Das breite Leistungsspektrum umfasst Schlüsselequipment und schlüsselfertige ("Turnkey") Produktionslinien für kristalline und Dünnschicht-Solarzellen. Für die Herstellung von Solarsilizium werden "Siemens"-Reaktoren und Konverter angeboten. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt derzeit im Wachstumsmarkt Asien. Zum internationalen Kundenkreis zählen namhafte Unternehmen der Solarbranche. Das Unternehmen mit Sitz in Blaubeuren bei Ulm beschäftigt derzeit über 320 Mitarbeiter.

      centrotherm photovoltaics AG
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      schrieb am 07.04.08 16:38:13
      Beitrag Nr. 526 ()
      Solon erwartet weiter starkes Ertragswachstum :look:

      07.04.2008 - Das Solarenergieunternehmen Solon hat das Jahr 2007 wie bereits vorab gemeldet mit einem Umsatz von 503,1 Millionen Euro abgeschlossen. Das Geschäft wuchs damit um 42 Prozent. Auf EBIT-Basis beziffert das Berliner Unternehmen den Überschuss mit 35,2 Millionen Euro, ein Plus von 45 Prozent. Unter dem Strich stieg der um Einmaleffekte bereinigte Gewinn von 14,4 Millionen Euro auf 21,3 Millionen Euro.

      Für 2008 und 2009 rechnet man weiter mit hohen Wachstumsraten. Umsatz und Ertrag sollen im laufenden Jahr um 75 Prozent wachsen, womit die bisherigen Prognosen bestätigt werden, 2009 um 50 Prozent. :rolleyes:
      ( mic )
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:52:04
      Beitrag Nr. 527 ()
      Dann wird Solarworld in den USA wohl auch bald weiter ausbauen ...

      Evergreen Solar to double plant's size, add 350 jobs :look:

      Evergreen Solar's CEO, Richard M. Feldt (right), says Governor Deval Patrick's commitment to solar power played a key role in the company's decision to expand in Massachusetts. (Ellen Harasimowicz for The Boston Globe/File 2007)


      Globe Staff / April 7, 2008
      Evergreen Solar Inc., a Marlborough maker of solar-power products, is expected to announce today that it will double the size of its manufacturing facility at the former Fort Devens in Harvard and add about 350 new jobs as part of its ongoing expansion.

      The move, which helps position Massachusetts as a national hub for clean-energy industries, is the second phase of a growth plan that would more than triple Evergreen's workforce from its current 300 workers to about 1,000.

      Evergreen's decision to significantly bolster its presence in the state is a victory for Governor Deval Patrick's administration, which has vowed to make Massachusetts a leader in clean energy, such as wind and solar power.

      Last year, Evergreen selected the former Fort Devens for a solar panel factory that would generate about 350 jobs. That plant, funded in part by a $44 million state incentive package, will open this summer.

      The expansion being revealed today - to be financed entirely by private investment - will add 350 more jobs, as well as another 150,000 square feet to the 300,000-square-foot facility already under construction.

      The expansion, expected to be completed by the end of 2009, would also double the plant's energy production capability to 160 megawatts a year.

      In February, Evergreen raised $170 million for the expansion project by issuing shares on the public market. The money will fund both construction and equipment.

      Last month, the company held a job fair that attracted more than 600 people, about a third of whom will eventually be hired, said Evergreen's president and chief executive, Richard Feldt.. Most of those positions will be production jobs, as well as some technician, engineering, and supervisory positions.

      In addition to wooing companies like Evergreen whose technologies produce no greenhouse gas emissions and could help the country reduce its dependence on foreign oil, administration officials recently launched a rebate program that makes it cheaper for businesses and homeowners to install solar panels.

      For Evergreen, a public company founded in 1994, the state's commitment to solar power played a key role in its decision to expand in Massachusetts, Feldt said.

      Before Patrick took office, Evergreen was considering building its first US manufacturing facility in a state such as Oregon or New Mexico that offers hefty incentives to clean energy companies, Feldt said. But during his gubernatorial campaign, Patrick visited Evergreen's Marlborough headquarters to try to persuade it to construct its plant in Massachusetts, according to Feldt.

      Ultimately, the $44 million financing package dangled by Massachusetts - including $23 million in grants and $17.5 million in low-interest loans - was not the most generous Evergreen was offered. But "what really tipped the scales was the Patrick administration's focus on alternative energy," Feldt said.

      "Deval said he was going to create an environment that is solar-friendly, and that was really important to us, and he's really done that," Feldt added. "So while the financial incentive was attractive but not the best, it was the genuine interest - and then the follow-through - in making solar important in Massachusetts that had us stay here."

      Besides Evergreen, the state recently attracted a wind blade research facility that will be built near the Tobin Bridge. In addition, Greatpoint Energy, a Cambridge company that specializes in coal and natural gas conversion technology, is building a pilot facility in Somerset.

      Ian Bowles, Patrick's secretary of energy and environmental affairs, called these projects "evidence of the momentum that Governor Patrick is building for the clean-energy industry."

      "These are a series of commitments and initiatives that are really meant to take aggressive steps to put Massachusetts at the forefront of this growth in the clean-energy industry," he said.

      Sacha Pfeiffer can be reached at pfeiffer@globe.com
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:45:09
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.231 von bossi1 am 28.03.08 23:44:32Europressedienst:
      Photovoltaik in Spanien auch künftig auf Wachstumskurs :look:

      Neue Studie zum Photovoltaik-
      Markt in Spanien.

      Bereits im September 2007 Jahres verkündete das spanische Industrieministerium das Auslaufen des derzeitigen Einspeisetarifs für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen auf der Grundlage des "Real Decreto 661/2007". Seitdem werde über die Ausgestaltung der künftigen Förderung für Solarstrom diskutiert, berichtet das Marktforschungsinstitut EuPD Research in einer Pressemitteilung. Für die Branche bedeute dies momentan mangelnde Planungssicherheit. Neben der Verlagerung des Förderschwerpunktes von großen Freiflächenanlagen hin zu kleineren und mittleren Aufdachanlagen könnte eine jährliche Degression der Einspeisetarife eingeführt werden. Jaume Margarit, Direktor für erneuerbare Energien beim staatlichen Institut für Energiediversifizierung und -einsparung (IDAE) bekräftigte, dass es zu einer gesetzlichen Regelung kommen müsse, die das derzeitig immense Wachstum mäßige. Auf der Generalversammlung des Photovoltaik-Branchenverbandes Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF), die am 27. März in Madrid stattfand, versicherte Margarit allerdings auch, dass das Außerkrafttreten des gültigen Einspeisetarifs im Herbst dieses Jahres nicht das Ende der Photovoltaik in Spanien bedeuten würde.
      So erwartet auch der EuPD Research in seiner neuesten Studie "The Spanish Photovoltaic Market 2007/08 - Optimism Despite Legal Uncertainties", dass der Markt auch nach September 2008 in beachtlichen Raten weiter wachsen wird. "Ist eine bessere Planungssicherheit durch ein neues Fördergesetz erst einmal gegeben, könnte das Marktwachstum 2010 sogar über dem des Boomjahres 2007 liegen", sagt Florian Schmidt, Projektleiter der Studie bei EuPD Research. 2009 werde das Marktvolumen allerdings erst einmal zurückgehen, da sich die Marktteilnehmer aufgrund novellierter Förderbedingungen neu orientieren müssten.

      Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind Wachstumstreiber – künftig stärkere Förderung von Aufdachanlagen

      Basis des enormen Wachstums sind laut EuPD Research Freiflächenanlagen im Megawattbereich. Laut den 112 befragten installierenden Unternehmen machten solche Installationen 2007 mehr als drei Viertel des Marktvolumens aus. Vor dem Hintergrund der - von der Regierung angedeuteten - stärkeren Förderung von Aufdachanlagen erwarten die Befragungsteilnehmer in Zukunft eine steigende Nachfrage nach kleineren und mittleren Installationen. Freiflächenanlagen werden jedoch auch bis 2010 das dominante Marktsegment bleiben.

      Spanische Modulproduzenten haben große Pläne

      Auch fast alle der 16 befragten Modulhersteller blicken positiv in die Zukunft und planen einen starken Ausbau ihrer Produktion in den kommenden zwei Jahren. Die wichtigsten Marktteilnehmer wie beispielsweise Isofotón und Pevafersa wollen zudem weitere Stufen der Wertschöpfungskette integrieren, wie die Silizium- oder Waferproduktion. "Trotz des guten Wachstums scheinen sich die spanischen Produzenten nicht mehr allein auf den Heimatmarkt konzentrieren zu wollen", so Florian Schmidt. "Während ausländische Unternehmen derzeit im Schnitt 16 Prozent ihrer Kunden ausmachen, erwarten die befragten Hersteller bis 2010 nahezu eine Verdoppelung dieses Anteils."

      Für die aktuelle Studie hat EuPD Research 112 spanische Installateursunternehmen und 16 spanische Modulproduzenten befragt. Die komplette Studie ist ab sofort erhältlich zum Preis von 880 Euro (zzgl. MwSt. und Versandkosten von 8 Euro); Preis für Installateure: 280 Euro zzgl. MwSt. und Versandkosten von 8 Euro. http://www.eupd-research.com/de/studien/eu/.

      07.04.2008 Quelle: Solarserver.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:41:46
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.806.989 von bossi1 am 04.04.08 10:07:14Vom 8. April 2008
      Frankfurter-Finance.de

      EXKLUSIV-INTERVIEW
      SolarWorld AG
      Der Finanzvorstand Philipp Koecke erläutert, wie es mit dem Wachstum bei der SolarWorld AG (DE0005108401, www.solarworld.de) weitergeht. 2007 waren Gewinn- und Umsatzwachstum wieder zweistellig. Wann wird sich die Photovoltaikindustrie von den staatlichen Förderinstrumenten emanzipieren? Das Interview führten Jürgen Felger und Joachim Görbert für Frankfurter-Finance.de.

      BRANCHE

      Inwieweit sind die Verfahren zur Effizienzsteigerung optimierbar, also wo ist da das Limit?

      Die Effizienzsteigerung der Zelle trägt darüber hinaus dazu bei, die Flächenproportionalität deutlich zu steigern. Wir sind im Moment bei einer Effizienz von 17 % und wir sehen 20% als durchaus erreichbar an. In drei bis vier Jahren sind vielleicht sogar 21 oder 22 % greifbar. Durch Skaleneffekte führt dies irgendwann zur Grid Parity.

      Wie definieren Sie den Begriff Grid Parity?

      Die Investition in das Solarmodul muss die gleiche Größenordnung haben wie der herkömmliche Endkunden-Strompreis von momentan ca. 0,20 Euro. Dabei geht es dann nicht um die Einspeisevergütung, sondern um wirklich knallharten Wettbewerb, bei dem wir uns mit Unternehmen wie EON, RWE oder Vattenfall messen müssen.

      Wie sieht die Zukunft nach einem möglichen Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland aus, die bei um die 0,50 Euro pro Kilowattstunde startete?

      Im Moment sind wir in Deutschland bei etwa 40 Euro-Cent. Deutschland hat relativ wenig Sonnenstunden im Vergleich zu vielen südländischen Bereichen in Europa, aber auch Kalifornien zum Beispiel. Wenn diese Vergütung morgen aufhören würde, müsste man sich mit der Grid Parity messen. Der Strompreis für Privatkunden ist in etwa die Messlatte, die die Photovoltaik-Branche mit dem Photovoltaikmodul auf dem Hausdach möglichst schnell erreichen will. Wir sind nicht sehr weit davon entfernt. Die langfristige Perspektive für die Menschheit ist der Solarstrom.

      Wie sehr hat der steigende Ölpreis Auswirkungen auf Ihr Geschäft, wenn Sie Einspeisevergütungen erhalten, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind?

      Der Ölpreis hat momentan indirekte Auswirkungen auf uns. An der Börse wird dieses Thema natürlich gespielt. Durch den Innovationszyklus reduzieren sich die Kosten der Solarstrom-erzeugung erfahrungsgemäß um 5 bis 7 % pro Jahr. Ich sehe nicht, dass es da eine Verlangsamung geben würde. Dass heißt, durch Lerneffekte und Skaleneffekte werden wir auch in den nächsten Jahren wohl wieder um die 5 Prozent aggregieren. Mit einer Prognose über die Entwicklung des volatilen Ölpreises möchte ich mich allerdings nicht aus dem Fenster lehnen. In der Tendenz wissen wir alle: Das Öl ist endlich, aber die Sonne hat eine Restlaufzeit von 15 Milliarden Jahren.

      Wann werden Sie die Grid Parity erreichen?

      In vielen südländischen Ländern ergibt sich ein höheres Sonnenaufkommen als in Deutschland. Die Grid Parity erreichen wir in Spanien oder Kalifornien mit 2000 Sonnenstunden eher als in Deutschland mit nur 800 Sonnenstunden im Jahr. Hier sehen sie die regionalen Unterschiede. Viele Stimmen am Markt sagen, wir sind schon knapp dran. Das ist auch, was mir mein Gefühl sagt. Wenn wir die Grid Parity in Deutschland erreichen, haben wir es weltweit geschafft. Und das kann ich mir für das Jahr 2013 oder 2014 durchaus vorstellen. Wir sprechen also über eine absehbare Zeit von fünf bis sechs Jahren. Denken Sie an unsere Innovationsgeschwindigkeit der letzten 10 Jahre. Auch unsere Jahresabschlüsse geben uns Recht.

      UNTERNEHMEN

      Sie haben für das Jahr 2007 kürzlich Geschäftszahlen veröffentlicht. Bisher lagen Gewinn- und Umsatzwachstum bei über 30 %. Wie schätzen Sie Ihr Firmenwachstum langfristig ein?

      Unsere Aktionäre haben in den letzten Jahren ansehnliche Wachstumszahlen erlebt. SolarWorld wird weiterhin organisch wachsen und alles daran setzen, mit einer ähnlichen Quote wie der Markt zu wachsen. Wenn man von einem Durchschnitt der letzten Jahre von 30 % Wachstum ausgeht, dann muss man auch sagen, das absolute Ausgangsvolumen war natürlich deutlich kleiner als es heute ist. Insofern sind ähnlich hohe prozentuale Zuwächse in z. B. zwei Jahren viel höher zu bewerten. Irgendwann werden diese Prozentzahlen auch einmal nach unten gehen. Sie wissen selbst, was Sie davon halten können, wenn Ihnen jemand ein dauerhaftes jährliches Wachstum von 30 % verspricht. Wir wollen in unserer Kommunikation klarstellen, dass auch die Solarbranche irgendwann in ein ganz normales Wachstum übergehen wird, das jedoch immer noch höher liegen wird als in anderen Branchen.

      Sie haben vorhin das Ausland erwähnt. Wie hoch ist Ihr Exportanteil? Und wollen Sie diesen eventuell erhöhen?

      Den Exportanteil müssen wir erhöhen, denn die Märkte der Zukunft liegen außer im schönen Deutschland auch in Amerika, Asien und Südeuropa. Italien, Griechenland, die Türkei oder Südkorea sind prosperierende Märkte für die Photovoltaik. Jetzt hat auch Australien ein neues Einspeisgesetz in Kraft gesetzt. Dort liegen die Märkte der Zukunft, in die auch wir massiv investieren. Allein auf Grund dieser Entwicklungen wird der Auslandsanteil steigen.

      Werden Sie insbesondere in solchen Ländern mit hoher Anzahl an Sonnenstunden expandieren?

      Märkte, in denen es eine hohe Sonnenstundenzahl gibt, sind natürlich per se attraktiv. Solche Länder werden wir natürlich auch bedienen. Dass es sich hier um Zukunftsmärkte handelt, liegt auf der Hand. Aber trotzdem wollen wir auch einen Markt wie Deutschland nicht unterschätzen. In Bayern haben wir immerhin 1000 Sonnenstunden, im Allgäu 1200. 800 ist ungefähr deutscher Durchschnitt. In Nordschweden z. B. gibt es 50 % des Jahres keine Sonne und dort wird es schwierig. Aber alle anderen Länder dieser Welt darf man nicht unterschätzen.

      Sie haben ja Produktionsstandorte hauptsächlich in Deutschland...

      Am Standort USA haben wir dazugekauft. Den bauen wir jetzt massiv aus, um zwei unter¬schiedliche Währungsräume zu nutzen. Aus den USA heraus können wir wesentlich einfacher Asien über den Pazifik und die Westküste beliefern. Mit unserer Aktivität in Korea bauen wir eine Produktion auch auf dem asiatischen Markt auf. Wir wollen zudem in Asien Produktionsstandorte für einen leichteren Zugang zu den dortigen Märkten aufbauen.


      .
      .
      .


      Das vollständige Interview befindet sich auf:

      http://www.frankfurter-finance.de/archiv/2008/04-2008-solarw…



      oder über
      http://www.frankfurter-finance.de/




      Kontakt:

      Frankfurter-Finance.de
      Inhaber Diplom-Volkswirt Jürgen Felger
      Windeckstr. 23, 60314 Frankfurt
      Tel.: +49 (0)69 269 121 50
      JFelger@frankfurter-finance.de


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      Dies ist eine Mitteilung von Frankfurter Finance Newsletter – FFN.

      Für den Inhalt ist ausschließlich Frankfurter Finance Newsletter – FFN verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:44:21
      Beitrag Nr. 530 ()
      SolarWorld "overweight" - HSBC :look:

      London (aktiencheck.de AG) - Burkhard Weiss, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "overweight" ein.

      Das Kursziel von 44 EUR habe weiterhin Bestand. Der Titel stelle daher mit einem Kurspotenzial von 43 Prozent das derzeit attraktivste Investment im deutschen Solarsektor dar.

      Auf Basis eines starken Auftragsbestands bis 2018 in Höhe von 5,5 Mrd. EUR dürfte SolarWorld das derzeit hohe Margenniveau länger als die Branche beibehalten können.


      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC bei ihrem Votum "overweight" für die Aktie von SolarWorld. (Analyse vom 07.04.08)

      (07.04.2008/ac/a/t)2008-04-07 13:56:06
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:06:59
      Beitrag Nr. 531 ()
      Ein Theater in Bonn für "Zirkusdirektor" Frank Asbeck ??

      Antrag auf Umbau ist gestellt :look:

      ERSTELLT 03.04.08, 18:44h - KStA.de


      So könnte es aussehen: Bücher statt Sessel prägen den Charakter des Großen Saals.


      Bonn - Die Diskussion um das Metropol geht in die nächste Runde. Vanja und Schneider und Klaus Töpfer, Geschäftsführer der Metropol Immobilienmanagement GmbH, haben jetzt bei der Stadt den vollständigen Antrag auf eine Umbaugenehmigung des Denkmals gestellt. Stadtsprecher Friedel Frechen sagte dazu, der Antrag werde derzeit in der Verwaltung „sorgfältig geprüft“ mit dem Ziel, den Fachausschüssen für deren Mai-Sitzungen eine Beratungsvorlage zukommen zu lassen; der Rat könnte dann am 18. Juni eine Entscheidung treffen.

      Derweil bestätigte der Chef der Bonner Solar World AG, Frank Asbeck, das Metropol für 3,125 Millionen Euro kaufen zu wollen; zu diesem Preis hatte die GmbH das Haus im Dezember 2005 ersteigert. „Ich würde die Denkmalschutzbelange einhalten und das Haus zu einem kulturellen Veranstaltungsort umbauen“, sagte er. Dem Schneider / Töpfer-Antrag liegt ein von der Stadt und dem Verwaltungsgericht Köln angefordertes detailliertes Gutachten über die Wirtschaftlichkeit des Metropols bei. Darin heißt es unter anderem: Eine dauerhafte Bewirtschaftung des Objekts unter Beibehaltung einer Kino und / oder Kulturnutzung sei erst bei einer Jahresmiete von mindestens 400 000 Euro wirtschaftlich. Hierzu seien noch Bewirtschaftungskosten und Investitionen wie Bestuhlung oder Filmtechnik hinzuzurechnen. Im übrigen seien auch bei einer Kulturnutzung bauliche Eingriffe ins Denkmal erforderlich.

      Unterdessen hat das Oberverwaltungsgericht Münster die Berufung der Metropol-Eigentümer gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 12. Oktober 2007 zugelassen. Töpfer / Schneider hatten argumentiert, dass das Metropol durch nachträgliche bauliche Veränderungen des Gebäudes kein Denkmal mehr sei und somit aus der Denkmalliste gestrichen werden müsste. Dieser Auffassung widersprachen die Kölner. Im dem OVG-Beschluss vom 28. März 2008 heißt es nun: „Im Berufungsverfahren wird zu prüfen sein, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen fortschreitende Veränderungen eines Denkmals zum Wegfall der Denkmaleigenschaft führen können und ob im vorliegenden Fall ein Indentitätsverlust des Denkmalobjekts eingetreten ist“.

      Schneider begrüßte den Beschluss. Gleichwohl betonte der Geschäftsführer, er halte an den eingereichten Umbauplänen fest, „da wir die Maßnahme unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes durchführen wollen“.

      Drei Interessenten

      Nach seinen Angaben haben sich in den vergangenen Monaten drei Interessenten gemeldet, die das Metropol mieten und als Kino / Kulturstätte betreiben wollten. „Das höchste Angebot lag bei einer Jahresmiete von 84 000 Euro; das ist illusorisch“, sagt Töpfer.

      Nicht gemeldet habe sich im übrigen die Circus Roncalli GmbH. „Nach einer Ortsbesichtigung mit dem Architekten haben wir nichts mehr gehört; auf mehrere Schreiben bekamen wir auch keine Antworten“, sagt Schneider, der sich auch mit Frank Asbeck getroffen hatte. Zu dessen Offerte sagten Schneider und Töpfer, da man bereits viel Geld in die Planung investiert habe, müsse der Kaufpreis „zumutbar“ sein. Sie wiesen auch darauf hin, dass Asbeck noch kein schriftliches Kaufangebot vorgelegt habe.

      Mit der juristischen Seite der Frage, ob das Denkmal zu einer - wie von den Eigentümern beantragt - Thalia- / Bouvier-Buchhandlung umgebaut werden darf, hat sich Professor Ulrich Battis von der Berliner Humboldt-Universität auseinandergesetzt. In seinem Gutachten vom 29. Februar dieses Jahres heißt es: „Zwar würde eine Nutzungsänderung bauliche Maßnahmen erfordern, die teilweise auch in die denkmalgeschützte Substanz eingriffen, aber die Außenansicht, der Baukörper und die denkmalgeschützte Eigenart des Großraumkinos der zwanziger Jahre blieben dadurch insgesamt erhalten. " (ly)

      http://www.ksta.de/html/artikel/1206878699950.shtml
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 23:31:10
      Beitrag Nr. 532 ()
      Solarworld - Deutsche Cell auf Platz 5 ...

      Crystalline solar cell market grew 39 percent in 2007, says Gartner :look:
      07 April 2008 - News



      The crystalline silicon solar cell market had another robust year, according to figures from Gartner, Inc. The sector saw revenues increase 39 percent in 2007 compared with 2006, resulting in a 42 percent CAGR from 2004 through 2007.

      Ongoing demand in 2008 is expected with solar silicon consumption expected to exceed that of electronic semiconductor consumption for the first time, Gartner said.

      Crystalline silicon solar cell leaders were able to secure silicon material sufficiently for strong growth in 2007, though short supply actually hampered growth rates.

      Gartner noted that Q-Cells took the number one slot for the first time as Sharp and other Japanese manufacturers struggled to secure polysilicon supplies. Q-Cells now holds 17.2 percent of the market with revenues climbing 70 percent in 2007 compared to 2006.

      However, the fastest-growing company was Suntech Power, which saw revenues increase 98.3 percent in 2007 and was only slightly behind number two ranked Sharp with 14.1 percent market share.

      Deutsche Cell also grew its revenues by 78.5 percent in 2007, being ranked fifth in the list with six percent market share.

      Avatar
      schrieb am 08.04.08 23:49:07
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.625 von freemarkets am 08.04.08 13:41:46Durch Skaleneffekte führt dies irgendwann zur Grid Parity ...


      Der Weg zur „ grid parity „ :look:
      .....zur Konkurrenzfähigkeit zwischen Strom aus der Sonne

      und Strom aus Oel oder Gas…
      Eines ist völlig unstrittig: die Kosten für den Strom aus konventionellen Ressourcen sind in den letzten Jahren immer gestiegen ; sie werden schneller und stärker steigen, da die Ressourcen endlich sind, und die Kosten für Strom aus erneuerbaren Quellen werden sinken, da die Produktkosten zur Stromgewinnung sinken. Wann schneiden sich die Kurven aus sinkenden Kosten bei den Erneuerbaren einerseits und steigenden Kosten aus den Konventionellen andererseits?
      Spekulation ist nicht nötig, die Zeitpunkte sind erkennbar!
      Das folgende Diagramm basiert auf folgenden Projektergebnissen:
      Für den Strom aus der Photovoltaik habe ich aus laufenden und neuen Projekten die Stromgestehungskosten ermittelt – sie sind belegbar; unterschiedliche Zahlen gibt es bei Kreditzinsen bzw. dem Ansatz der Kapitalverzinsung (des Eigenkapitals bzw der Aktiva..).
      Für die folgende Darstellung habe ich zwei Varianten gewählt.
      Verzinsung 2,5 % (moderat) oder 5,0%
      Die Entwicklung der Stromkosten, die der Verbraucher zu tragen hat, ist bis heute statistisch belegt; ab 2007 werden zwei Entwicklungen berücksichtigt:

      5 % / anno (moderat) oder 10% pro anno (leider wahrscheinlicher…).
      Die folgende Graphik(zum vergrößern bitte anklicken) zeigt das Ergebnis:



      Der Schnittpunkt der Kurven wird zwischen 2011 und 2016 eintreten – diese Prognose sei hier gewagt, sie ist wesentlich bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Photovoltaikanlagen, insbesondere für die Zeit nach Auslaufen des Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG)

      Martin Aßmann, 2007-09-16 09:59

      http://www.martin-assmann.info/index.php?id=101
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:59:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      Photovoltaik-Boom in Italien :look:

      Energie & Umwelt
      Pressemitteilung von: Anwaltskanzlei Dr. Reiß & Collegen
      PR Agentur: Anwaltskanzlei Dr. Reiß & Collegen

      (openPR) - Aufgrund der überaus interessanten staatlichen Anreize sowie der Realisierung von ähnlichen größeren Photovoltaikprojekten in den Nachbarländern mit ähnlich hohen Sonneneinstrahlwerten (z.B. Spanien), befindet sich Italien derzeit in einem wahren Photovoltaik-Boom. Die liegt auch insbesondere daran, dass, bedingt durch die Änderung des italienischen Gesellschaftsrechts, seit dem 01.01.2004 Gesellschaftsgründungen in Italien einfacher, schneller und günstiger als bisher durchzuführen sind. Hinzu kommt auch, dass Nachbarländer mit einem vergleichsweise ähnlich hohen Sonneneinstrahlfaktor, wie beispielsweise Griechenland, einen höheren Risikofaktor bei der praktischen Umsetzung gerade bei größeren Photovoltaik Projekten (ab 1 MW) aufweisen.

      Generell ist für eine Projektentwicklung in Italien ein Zeitraum von jedenfalls 6 Monaten einzukalkulieren. Die Baureife (einschließlich des Vorliegens sämtlicher Genehmigungen) für das angestrebte Projekt in Süditalien könnte somit, bei einer Projektierungsphase einschließlich der Sicherung der Grundstücke und der Gründung der notwendigen italienischen Gesellschaften im Frühjahr, bereits im Herbst sichergestellt werden. Wichtig ist hierbei, wie bei allen umfangreicheren Projekten, mit erfahrenen und kompetenten Partnern, die dem Unternehmer oder Finanzierungsfond bei der Projektentwicklung helfen, zusammen zu arbeiten.

      Die von den meisten Photovoltaikentwicklern oder Projektfinanzierern genannten Renditeerwartungen von 15-20 % sind für neue Photovoltaikprojekte in Italien durchaus realistisch. :rolleyes:

      Umfangreiche Planungssicherheit über einen Zeitraum von 20 Jahren hinsichtlich der Förderung derartiger Projekte bietet insbesondere das neue, für ganz Italien gleichermaßen verbindliche Solar- Fördergesetz „Conto Energia“, welches für Freifeldanlagen eine Förderung von 0,36 €/kwh zzgl. ca. 0,08 €/kwh vorsieht.


      Für diejenigen jedoch, die noch auf den staatlich geförderten „Photovoltaik-Zug“ in Italien aufspringen wollen, ist Eile geboten, da die Förderung mit der Einspeisegarantielaufzeit von 20 Jahren im Jahre 2009 auslaufen soll.

      (RA und Avv. Dr. iur. Jürgen Reiß, Frankfurt am Main/Bologna-Italien
      http://openpr.de/news/200845/Photovoltaik-Boom-in-Italien.ht…
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:37:30
      Beitrag Nr. 535 ()
      • 15:00 - EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 15:30 US Rede Fed-Chairman Bernanke :look:
      • 16:00 - ! US Großhandel Februar
      • 16:00 - ! EU ifo/INSEE/ISAE Wirtschaftsausblick Eurozone
      • 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 16:30 - US Frühindikator Großbritannien Februar
      • 20:30 - US Rede Dallas Fed-Präsident Fisher
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 18:53:56
      Beitrag Nr. 536 ()
      Photovoltaik-Marktentwicklung 2008: Neue Großanlagen mit mehr als einem Gigawatt Leistung am Netz

      In den ersten 3 Monaten dieses Jahres sind weltweit mehr als 50 große kommerzielle Photovoltaik-Kraftwerke an das Stromnetz angeschlossen worden. Das berichtet das unabhängige Photovoltaik-Informationsportal pvresources.com in seinem Quartalsbericht I/2008. Die kumulierte Leistung dieser neuen Anlagen hat bereits rund 130 Megawatt (MWp) überschritten. Weitere solcher großer Anlagen mit einer Leistung von 200 kWp oder mehr befinden sich bereits im Probebetrieb. Das sei mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres und weise auf ein weiteres Wachstum auch im Jahr 2008 hin, berichtet pvresources. Die durchschnittliche installierte Leistung der PV-Großkraftwerke stieg in den ersten drei Monaten des Jahres ebenfalls und beträgt mehr als 2 MWp pro Anlage. Weltweit sind zum Ende des ersten Quartals 2008 mehr als 300 Megawatt-Anlagen im Betrieb. Europa baute seinen Marktanteil (82 %) weiter aus, wobei über 75 % der Gesamtkapazität in Deutschland und in Spanien in Betrieb sind (Anlagen mit 200 kWp oder mehr).




      Spanischer Markt wächst weiter, Deutschland verliert Marktanteile, Fortschritt in Italien

      Weiteres extremes Wachstum hat pvresources in Spanien beobachtet: Der spanische Marktanteil (gegenwärtig 35%) steige, der deutsche Anteil hingegen nehme ab. Fortschritte meldet pvresources auch aus Italien: dort hat das Unternehmen Soluxia-Sorgenia in den letzten Wochen mehrere 1 MW-Anlagen fertig gestellt. (in Acate / Sizilen, San Ferdinando und Vibo Valentia / Kalabrien, Molfetta / Apulien, sowie in Marrubi auf Sardinien).


      Neue Zahlen zur Solarstrom-Kapazität der Großanlagen: 2007 sind mindestens 485 MWp an das Netz gegangen

      Da über mehrere bereits im Dezember 2007 fertig gestellte Anlagen erst im Februar 2008 oder sogar später berichtet wurde, sind die Zahlen für 2007 höher als im "Jahresbericht 2007", den pvresouces.com und das Portal www.solarserver.de gemeinsam im Januar 2008 veröffentlicht hatten. Im gesamten Jahr 2007 sind auf der Grundlage der aktuellen Erhebung Großanlagen mit einer Solarstrom-Kapazität von mindestens 485 MWp an das Netz gegangen (im Jahresbericht war noch von 417 MWp ausgegangen worden.). Damit ergibt sich für die global installierten kommerziellen Photovoltaik-Kraftwerke eine kumulierte Leistung von 1.090 MWp. In der "Top50-Liste" von pvresources finden sich im ersten Quartal mehr als 10 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4 MWp oder mehr.


      90 % der PV-Großanlagen in Deutschland, Spanien und den USA

      Die kumulierte installierte Leistung der großen kommerziellen Photovoltaik-Kraftwerke beträgt Ende März 2008 in Deutschland 459 MWp, gefolgt von Spanien 376 MWp und den USA mit 151 MWp. Auf den Plätzen vier bis sieben folgen Italien (24 MWp), Japan (17 MWp), Südkorea (16 MWp) und der gesamte Rest der Welt (43 MWp).

      Weitere Informationen: "Große Photovoltaik-Kraftwerke: 100 % durchschnittliches Wachstum seit 2005": http://www.solarserver.de/solarmagazin/solar-report_0108.htm…

      09.04.2008 Quelle: Pvresources.com Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: pvresources.com
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:13:19
      Beitrag Nr. 537 ()
      Shell gibt GAS!!!!!

      Erneuerbare müssen "explodieren"

      http://www.theoildrum.com/files/20080324%20Time%20&%20Fortun…
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:49:25
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.302 von topdollar am 09.04.08 19:13:19Nicht, dass Shell mal ihre "alten Assets" von SWV zurück will! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:01:53
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.710 von lieberlong am 09.04.08 19:49:25Ich verkaufe meine Solarworld gerne wieder an Shell zurück.
      Aber nicht zum gleichen Preis :laugh::laugh::laugh:

      Bei 100€/Aktie müsste ich es mir aber überlegen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:34:18
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.875 von topdollar am 09.04.08 20:01:53Bei vorherigen Gratisaktien 1:10 aber! :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:51:32
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.875 von topdollar am 09.04.08 20:01:53& was ist mit mir, habt ihr mich schon vergessen??
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:58:58
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.495 von CleanEarthForNature am 09.04.08 20:51:32CEFN...vergessen...kann man doch nicht.
      Jetzt , wo die Solar-grid-Party bald beginnt......!!!:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:00:55
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.495 von CleanEarthForNature am 09.04.08 20:51:32Wer geht denn eigentlich auf die HV nach Bonn ??
      nach den News-armen Zeiten könnte da endlich mal wieder eine Hammer-news platzen...

      Also ich bin auf jeden Fall dabei!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:05:07
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.635 von topdollar am 09.04.08 21:00:55Ich auch! Aber erstmal gehts nach FG! :D
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:09:16
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.688 von lieberlong am 09.04.08 21:05:07wann in FB? was is dort los?
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:16:01
      Beitrag Nr. 546 ()
      Koch frisst Kreide in Hessen:

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDENEI9474532008…

      .... und entdeckt die erneuerbaren Energien!!

      Jetzt kommt der Durchbruch .... Wetten dass !!!!
      Wenn Koch jetzt noch zum Atomgegne wird fresse ich den Besen !! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:24:48
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.635 von topdollar am 09.04.08 21:00:55Wer geht denn eigentlich auf die HV nach Bonn ??

      Wir fahren wie jedes Jahr wieder zur HV nach Bonn. Leider war das Essen schon mal besser bei SWV. Wenn es dafür als Ausgleich gute News gibt, ist das jedoch OK. :look:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:29:11
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.933 von bossi1 am 09.04.08 21:24:48Wieviele Leute sind da so ungefähr letztes Jahr gewesen? Sicherlich mehrere hundert! Da bräuchte man irgendein "W:O-User-Erkennungsmerkmal"! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:41:10
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.850.993 von lieberlong am 09.04.08 21:29:11irgendein "w : o-User-Erkennungsmerkmal ...

      Eine kleine Visitenkarte für Jacke oder Hemd mit unserm W : O Nick oder man hat eine bestimmte Zeitung dabei wie den Aktionär etc. ... :look:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:57:51
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.133 von bossi1 am 09.04.08 21:41:10:rolleyes:

      Wie wäre es mit einer grünen Krawatte (zur Not auch Fliege, wie der Gesundheits-Lauterbach :laugh: )? Sähe auch ganz "lustig" aus! :look:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:20:08
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.368 von lieberlong am 09.04.08 21:57:51kommisch den selben gedanken hatte ich auch:cool:
      nur in rot:laugh: einigen wir uns auf [rot + grün] :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:30:08
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.697 von CleanEarthForNature am 09.04.08 22:20:08Rot hat doch "jeder"!

      Auf der alten SWV-Homepage, konnte man früher so einen Aufkleber bestellen. Das wäre auch noch eine Alternative gewesen!

      Ich schliesse aber aus Deinem Posting, dass Du auch zur HV gehst! :)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:30:19
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.368 von lieberlong am 09.04.08 21:57:51Wie wäre es mit einer grünen Krawatte ? ...

      War noch mal schnell in spanischen Foren. - Grüne Kravatte? Gute Idee, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Etwas mit grün passend zu den W : O Farben.

      PS: Gruß an Clean :look:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:32:21
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.835 von bossi1 am 09.04.08 22:30:19Gruß @n boss;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:53:15
      Beitrag Nr. 555 ()
      Also einigen wir uns auf eine geile !


      Am besten schön leuchtend! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:02:49
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.835 von bossi1 am 09.04.08 22:30:19Ich glaube, hier ist "on topic" Dein Typ gefragt: Thread: Materialsammlung - Solar-SI-Projekte in aller Welt...

      Will jetzt nicht Deine "Errungenschaften" weitertragen! ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:31:06
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.148 von lieberlong am 09.04.08 23:02:49Der Link ging leider auf eine leere Seite ... :look:
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 23:40:09
      Beitrag Nr. 558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.346 von bossi1 am 09.04.08 23:31:06:confused:

      Wenn ich drauf klick, geht er aber! :rolleyes:

      Check dann den mal: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:19:13
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.386 von lieberlong am 09.04.08 23:40:09Lag wohl am Safari auf meinem Mac. @meinolf67 kenne ich vom Solaria Thread und hab schon in seinem First Solar und Conergy Thread gelesen. Er befaßt sich ebenfalls intensiv mit dem Umfeld von Solar & Silizium etc. Es ist alles eine Sache der Zeit, die man dazu zur Verfügung hat. Bei meinen span. Threads gibt es nur wenig Infos auf Englisch. Die span. Texte muß man daher erst kurz auf Deutsch zusammen fassen. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:27:26
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.514 von bossi1 am 10.04.08 00:19:13Ja, er ist auch sehr aktiv im Kontext!
      Schade, dass mein Spanisch mehr als eingeschlafen ist. Konnte es vor ca. 20 Jahren auch mal ziemlich gut. Bleibt nur noch der spanische Nachname bei mir übrig! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:44:01
      Beitrag Nr. 561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.545 von lieberlong am 10.04.08 00:27:26Schade, dass mein Spanisch mehr als eingeschlafen ist ...


      Das wäre mein Spanisch auch fast, bis ich vor vielen Jahren im Urlaub eine nette Spanierin aus Madrid kennen gelernt und mit nach Deutschland holte. Seit dem verstehe ich nur noch Spanisch zu Hause - olé ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 10:48:12
      Beitrag Nr. 562 ()
      04.04.2008 18:38

      Boombranche Solarstrom :look:

      von Susanne Schmitt
      der Boom der Solarindustrie in den vergangenen Jahren war nicht nur dem neuen Klimabewusstsein geschuldet, sondern vor allem auch den massiven Subventionen, die noch von der Schröder-Regierung 2004 verabschiedet wurden. Der damalige Umweltminister Jürgen Trittin hatte sich die Förderung der Solarenergie auf die Fahnen geschrieben und ein „Marktanreizprogramm“ ersonnen.

      Gestrickt war es nach dem Muster der so genannten „Nachfragestimulation“. Die Preise sollten so „angeheizt“ werden, dass sich für die Hersteller die Massenproduktion lohnt, die Kosten über die Mengendegression fallen und damit die Technik konkurrenzfähig wird.

      Bisher erhält jeder, der einen Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach installiert und sie in diesem Jahr in Betrieb nimmt, je nach Größe zwischen 0,46 und 0,49 Euro pro Kilowattstunde Strom, die er ins Netz einspeist. Die Stromversorger sind verpflichtet, den Strom abzunehmen. Schon das Gesetz von 2004 sieht bereits vor, dass diese Subventionen sukzessive um 5 Prozent abnehmen – bis 2013 auf 0,34 bis 0,36 Euro je Kilowattstunde.

      Doch die Subventionen wachsen der Politik langsam über den Kopf. Und so ist geplant diese Energievergütungen drastisch zu kürzen. Die garantierten Vergütungen für Solarstrom aus Dachanlagen sollen um 9,2 Prozent und für Freiflächen um 9,8 Prozent fallen. Nicht gerüttelt werden soll offensichtlich an der Abnahmegarantie von 20 Jahren. Noch vor der Sommerpause dürften diese Änderungen beschlossen werden. Und damit wird die Technik wieder teurer für den Verbraucher. Die Preise für Photovoltaikanlagen müssten um 15 Prozent sinken, um sich dann noch zu rechnen.


      Exportschlager Photovoltaik

      Die Solarstrombranche in Deutschland hat eine enorme Entwicklung hinter sich. Der Bundesverband der Solarwirtschaft schätzt den Umsatz der Branche auf 5,4 Mrd. Euro (Photovoltaik) und 850 Mio. Euro (Solarthermie). Die Zahl der Hersteller beläuft sich auf rund 180 Unternehmen. Etwa 55. 000 Mitarbeiter sind in der Solarbranche tätig (hier werden die Handwerksunternehmen allerdings mitgezählt). Ende 2007 waren in Deutschland rund 430.000 Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 3,8 GWp installiert. Die Stromerzeugung erhöhte sich seit 2001 von 76 Gigawattstunden auf 3000 Gigawattstunden im vergangenen Jahr.

      Auch international ist die Branche erfolgreich. Belief sich der Auslandsumsatz im Jahr 2004, also vor Beginn der Förderung auf 232 Mio. Euro, so erhöhte er sich auf rund 2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr. Für 2010 schätzt der Branchenverband, wird sich der Export auf 5 Mrd. Euro belaufen. 2020 rechnet die Branche mit rund 10 Mrd. Euro. Die Exportquote ist von 14 auf 38 Prozent (2007) gestiegen. 2010 soll sie sogar 50 Prozent betragen. Mittlerweile geben 90 Prozent aller deutschen Hersteller, Zulieferer und Fachgroßhändler an, im Export tätig zu sein.

      Doch auch hier treiben Subventionen die Entwicklung. So rechnen sich die deutschen Unternehmen gute Chancen in Südeuropa aus. Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland haben mittlerweile das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz adaptiert. Die Einspeisevergütung für Solarstrom in diesen Ländern liegt zwischen 0,30 und 0,55 Euro je Kilowattstunde ähnlich hoch wie in Deutschland und bildet einen wichtigen
      Investitionsanreiz für private und institutionelle Anleger.

      Branchenprognosen zu Folge wird sich der südeuropäische Markt in den nächsten Jahren vervielfachen, insbesondere in Spanien profitieren deutsche Solarunternehmen von zunehmenden Exporterfolgen. Weitere Länder, die Branche im Visier hat, sind Südkorea und der US-Bundesstaat Kalifornien, die ebenfalls umfangreiche Photovoltaik-Programme angekündigt haben.


      Weniger Subventionen - eine Gefahr für die Branche?

      Diese Zahlen sind beeindruckend. Klar ist aber auch, dass dies ein von der Politik geförderter Boom ist. Die Branche warnt demzufolge natürlich vor der zu schnellen Rücknahme der Förderung. Dies werde unumgänglich zu einem Einbruch von Beschäftigungs- und Umsatzwachstum führen, heißt es.

      Die Solarindustrie malt die Zukunft mit weniger Förderung natürlich sehr schwarz. Die hohen Rohstoffkosten bei Silizium, Aluminium, Kupfer, Silber, Stahl sowie schlechtere Finanzierungskonditionen belasten die Unternehmen. So heißt es, Kostensenkungen im Umfang der geplanten Förderabsenkung von rund 9 Prozent für 2009 seien daher nicht zu realisieren. Laut einer mit Unterstützung des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme erstellten Studie wurden seit 2004 zwei Drittel der in der PV-Industrie erzielten Kosteneinsparungen durch gestiegene Rohstoffpreise und Finanzierungszinssätze aufgefressen.


      Solarunternehmen an der Börse etabliert

      Trotz aller Rückschläge und Risiken, an der Börse haben sich die Unternehmen inzwischen etabliert. Der 30 Technologiewerte umfassende TECDAX enthält nach dem Aufstieg von Repower und Phoenix Solar mittlerweile 9 Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien (Solar- und Windenergie). Ihr Gewicht im Index beträgt trotz des jüngsten Kurssturzes rund ein Drittel. Das KGV liegt zwischen 10 und 15 und so bieten sich nach wie vor Einstiegschancen.

      Neben dem Einstieg in Einzelaktien werden mittlerweile auch günstige Indexfonds auf den TECDAX angeboten. Eine andere Alternative bietet der Einstieg mit einem Indexzertifikate auf den TECDAX-Performance-Index. Hier profitieren Sie auch von den Dividendenzahlungen der Unternehmen. Noch enger können Sie investieren, wenn Sie sich mit einem Index-Zertifikat auf den ÖKODAX, der nur die Unternehmen der deutschen Erneuerbare-Energien-Branche umfasst.

      Die zahlreichen Investmentfonds zu diesem Thema verlangen zwar höhere Gebühren, locken allerdings mit einer besseren Rendite. In der Vergangenheit haben Ökofonds oft besser abgeschnitten als vergleichbare Fonds, die kein spezielles Thema als Anlagestrategie verfolgen.

      Finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 11:05:34
      Beitrag Nr. 563 ()
      Mayra Pfister
      Online Publications
      Sonnige Aussichten für die Solarbranche :look:


      31.03.2008
      Während Rohmaterialien weiter schwinden, haben Ökofonds Hochkonjunktur: Die Umsätze der Solarbranche im 2007 können sich sehen lassen. Trotz deutlicher Korrektur zu Anfang dieses Jahres, fallen die Prognosen positiv aus. So rechnet die European Photovoltaic Industry Association (EPIA) mit einem Wachstum von bis zu 40 Prozent.

      "Es werde Licht" - und fürwahr - hell erstrahlten 2007 die Umsätze der Solarbranche am Wirtschaftshimmel. Sie stand unter den alternativen Energien zweifellos ganz oben in der Gunst der Anleger. Solarbuzz, eine international tätige Consulting Company, schätzte die weltweiten Umsätze auf 15 Milliarden USD. Obwohl die Performance von Solaraktien zu Anfang dieses Jahres einen deutlichen Abwärtstrend aufzeigten, weist Dominik C. Müller, Research Analyst der Credit Suisse, auf das stabile Wachstum der Industrie hin: "Für 2008 scheinen die Fundamentaldaten des Solarsektors solide." Mit einem Wachstum von jährlich 35 Prozent in den vergangenen vier Jahren, verbuchte die Solarbranche eine immense Produktionssteigerung. Die European Photovoltaic Industry Association (EPIA) rechnet bis 2010 sogar mit einer Expansion von bis zu 40 Prozent. Insbesondere in Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Südkorea werde auch künftig eine hohe Nachfrage nach Solaranlagen dafür sorgen, dass in diesen Ländern die Photovoltaikmärkte stark expandieren.

      Dominik Müller erwartet, dass ein Gleichgewicht von Nachfrage und Angebot für Solarpanels noch in diesem Jahr erreicht wird und sich ab 2009 dann allmählich ein Überangebot abzeichnet: "Die Nachfrage dürfte 2008 aber mit dem Angebot Schritt halten, deshalb ist mittelfristig nicht mit einem dramatischen Rückgang der Solarzellenpreise zu rechnen". Trotz dieser optimistischen Prognosen sollten die hohe Volatilität des Sektors und eventuelle Rohmaterialengpässe einkalkuliert werden. Aus diesem Grunde empfiehlt Domink Müller Investitionen im Solarmarkt als "gute Investmentgelegenheit für risikotolerante Anleger". Gleichzeitig betont er, dass " Aktienkursschwächen in diesem Umfeld gute Einstiegsgelegenheiten eröffnen könnten".


      Mit Knappheit macht man Geld
      Angesichts des fortschreitenden Mangels an fossilen Energien und Erdölreserven ist eine nachhaltige Energiewirtschaft zwingend und auch rentabel: Ökofonds haben Hochkonjunktur. Tatsächlich können Investitionen in ökologische Produkte, wie Umwelttechnik, attraktive Renditen abwerfen. Da die Produktionskosten von Solarstrom nach wie vor deutlich höher sind als für Elektrizität aus konventionellen Energiequellen, müssten Staaten die notwenigen Anreize schaffen, wie zum Beispiel gesetzlich verankerte Subventionsprogramme oder international anerkannte Qualitäts-Kennzeichen. Deutschland als grösster Markt für Photovoltaik-Anlagen schreitet mit seinem Entwurf zur Neuregelung des Erneurbare-Energien-Gesetzes als Vorbild voran. Das Risiko von Subventionskürzungen und die Abhängigkeit von Subventionen lässt sich aber dennoch nicht von der Hand weisen. Nichtsdestoweniger hält Domink Müller die Solarbranche für fähig, mit zunehmender Entwicklung die Produktpreise anpassen und allfällig reduzierte Subventionsprogramme wegstecken zu können.


      Solarzellen der zweiten Generation im Wettbewerb
      Gemäss einer EPIA-Prognose zur Strompreisentwicklung könnte die sogenannte Netzparität - also die Wettbewerbsfähigkeit von nicht subventioniertem Solarstrom - in gewissen Regionen der Welt bereits 2012 erreicht werden. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, werden Solarzellen dank modernster Technologien konstant geprüft und verbessert. Die zweite Generation von Solarzellen, sogenannte Dünnschichtzellen, sind bis zu 100 Mal dünner als die herkömmlichen kristallinen Solarzellen und werden teilweise bereits heute aus alternativen Materialien , wie zu Beispiel Kadmium-Tellurid hergestellt. Sie sind daher vom knappen Rohmaterial Silizium weitgehend unabhängig. Bestärkt durch schon erreichte Fortschritte in der Herstellung der Solarzellen, gibt sich Dominik Müller optimistisch: "Dünnschichtzellen haben zwar nach wie vor einen geringeren Wirkungsgrad als konventionelle Zellen auf Siliziumbasis, ihre Energieeffizienz wird aber kontinuierlich verbessert." So wird die Dünnschichttechnologie in den nächsten Jahren voraussichtlich wichtige Marktanteile gewinnen. Noch in der Entwicklungsphase - aber langfirstig durchaus vielversprechend - sind laut Dominik Müller die "aufstrebenden Solarzellen der dritten Generation". Zu diesen Zellen gehören organische, photoelektrochemische und nanokristalline Solarzellen.


      Solarartikel bald als Massenprodukte erhältlich
      Es steht ausser Frage, dass der globale Energiebedarf weiter steigen wird und Rohmaterialien weiter schwinden werden. Dominik Müller begründet die Brisanz der Energiefrage unter anderem mit der allgemeinen demografischen Entwicklung: "Die Globalisierung sowie die weltweite Urbanisierung und Industrialisierung kurbeln die Energienachfrage an, und die steigenden Energiepreise bereiten zunehmend Sorge". Daher glaubt Müller, dass die bestehende Problematik längerfristig ein wichtiges Thema bleiben wird. Die Solarzellen dürften mit der Zeit zu einem gewöhnlichen (Massen-) Produkt werden, was für die Margen zunehmenden Druck bedeuten würde. Darauf ist die Industrie jedoch vorbereitet. Dominik Müller sieht nicht nur die kontinuierlichen Verbesserungen, sondern spricht auch den Kostenpunkt an: "Es ist offensichtlich, dass der Einsatz modernster Produktionstechnologie und die effizientere Verwendung von Rohstoffen entscheidende Elemente für die Kostensenkung sind."

      Egal, wie rasch die Solarindustrie mit den traditionellen Stromanbietern gleichziehen wird: Die Branche wird auf alle Fälle im Fokus der Analysten und Anleger bleiben. Und wer trotzdem noch Zweifel an der Massentauglichkeit der Solarenergie hat, dem sei folgendes Rechenbeispiel nahegelegt: Würde man auf nur einem Prozent der Wüstenfläche Solarkraftwerke errichten, so reichten diese aus, um den heutigen Strombedarf der ganzen Welt zu decken.

      Credit Suisse Research
      http://emagazine.credit-suisse.com/app/article/index.cfm?fus…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 11:43:11
      Beitrag Nr. 564 ()
      13:00 GB BoE Sitzungsergebnis
      • 13:45 EU EZB Sitzungsergebnis
      • 14:30 US Handelsbilanz Februar
      • 14:30 EU EZB PK zur Ratssitzung
      • 14:30 - ! US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
      • 14:30 - CA Handelsbilanz Februar
      • 15:00 - US Frühindikator Spanien Februar
      • 16:30 - ! US EIA Erdgasbericht (Woche)
      • 17:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills
      • 18:00 - US Ladenkettenumsatz März
      • 19:00 US Rede Fed-Chairman Bernanke
      • 19:00 - US Auktion 10-jähriger TIPS
      • 20:00 US Staatshaushalt März
      • 22:30 - US Wochenausweis Geldmenge
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 13:25:57
      Beitrag Nr. 565 ()
      SOLARWORLD scheitert an hoher Hürde - und nun? :look:

      Datum 10.04.2008 - Uhrzeit 12:26 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 510840 | ISIN: DE0005108401 | Intradaykurs:
      Solarworld - WKN: 510840 - ISIN: DE0005108401

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 32,19 Euro

      Rückblick: Die Aktien der SOLARWORLD scheiterten in den vergangenen Tagen am Kreuzwiderstand bei 33,88 - 34,90 Euro und geben seit dem nach. Hier liegen gleich eine ganze Reihe charttechnischer Faktoren, die für entsprechendes Verkaufsinteresse sorgen. Da wären die vielen relativen Hochs und Tiefs, die exp. GDL 200 und die kurzfristige Abwärtstrendlinie.

      Auf der Unterseite liegt die markanteste Unterstützung nun bei 25,42 - 26,10 Euro, wobei sich bis dorthin kleine Unterstützungslevel bei 31,61 Euro, 29,45 Euro und 28,31 Euro ausmachen lassen.

      Charttechnischer Ausblick: Unterhalb von 34,90 Euro besteht nun die große Gefahr, dass die SOLARWORD - Aktien ihre mittelfristige Abwärtsbewegung wieder aufnehmen, jedoch wäre zum aktuellen Zeitpunkt erst ein Ausbruch unter 25,42 Euro ein neues prozyklisches Verkaufssignal. Ein Schlusskurs unter 29,45 Euro wäre jedoch ein erstes Achtungszeichen.

      Mit einer neuen Kaufwelle ist erst zu rechnen, wenn es der Aktie der SOLARWORLD gelingt, über 34,90 Euro nach oben auszubrechen. Mittelfristig sollte dann der Bereich um 42,96 Euro anvisiert werden.

      Kursverlauf vom 15.08.2007 bis 10.04.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 10.04.08 18:26:28
      Beitrag Nr. 566 ()
      Polysilicon quotes rocket high following sharp supply cut by MEMC

      Nuying Huang, Taipei; Esther Lam, DIGITIMES [Thursday 10 April 2008]


      Following MEMC Electronic Materials' sharp polysilicon supply cut to the spot market in the first quarter of 2008, corresponding quotes have shot to a new high at US$500-510 per kilogram recently, according to sources from solar wafer makers in Taiwan.

      The sources noted that the shrink in supply led to a batch of about 20 tons of polysilicon being settled at US$500-510 per kilogram during the past two weeks. As the batch of polysilicon was secured through agents, information about the buyers is still unknown, but some industry players in Taiwan suspect that the buyers are likely from China, given that the market is rapidly growing, and that many China-based vendors have a relatively heavy reliance on the spot market.

      Chin-Yao Tsai, general manager of E-ton Solar Tech, indicated that he had heard polysilicon was trading at a price tag above US$480-500, recently, but added in saying that he did not have further information say that whether the company had made any transactions at this price range. He added in saying that polysilicon spot pricing is expected to spur amid the upcoming suspension of solar tax incentives in Spain in September.

      The sources explained the rocketing polysilicon price to MEMC's supply status. Since MEMC sought to guarantee sufficient supplies to its contract customers, including Gintech Energy from Taiwan and Suntech Power from China, during the last quarter, material supply was trimmed to the spot market in return. The polysilicon maker had also previously mentioned that its output would be reduced by 20% on quarter in the first quarter, and that some production would be affected by adjustments to its production facilities.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:51:44
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.859.620 von lieberlong am 10.04.08 18:26:28Solarsilizium 515 USD/kg - Gut das SWV ab August 850 to Silizium selbst produziert ...

      Solarbranche erwartet schnelles Wachstum bei sinkenden Kosten :look:

      Erfolgreicher Abschluss der Photovoltaic Technology Show 2008 Europe: Über 4.300 Teilnehmer auf der weltweit bedeutendsten Messe für Photovoltaik-Produktionstechnik in München

      (lifepr) Berlin, 10.04.2008 - Die internationale Leitmesse für Photovoltaik-Produktionstechnik wächst genauso rasant wie die Solarbranche: 176 Unternehmen aus 21 Ländern präsentierten ihre neuen Maschinen und Produkte vom 2. bis 4. April auf der PHOTON Photovoltaic Technology Show Europe 2008 in München. Das entspricht einer Steigerung um 60 Prozent im Vergleich zur Messepremiere 2007. Die Schau in der Neuen Messe München wurde begleitet von vier Fachkonferenzen. Rund 3.500 Teilnehmer aus 45 Ländern informierten sich dort über die neusten Trends bei Solarsilizium, Produktionstechnologien, Investitionsmöglichkeiten und Solarglas. Die wichtigsten Konferenzergebnisse lauten:

      - Solarstrom wird in den ersten Märkten gegenwärtig konkurrenzfähig zu konventionell erzeugtem Strom.
      - Die Branche erwartet in den kommenden Jahren ein weiterhin starkes Wachstum bei schnell sinkenden Produktionskosten.
      - Ein Überangebot an Solarmodulen wird es vorerst nicht geben, sodass weiterhin die Hersteller die Preise bestimmen können.

      Alles dreht sich um Silizium: Der Rohstoff für rund 90 Prozent aller Solarmodule wird zwar in immer größeren Mengen produziert, doch die Nachfrage wächst noch schneller. So berichtete Michael Rogol, Analyst bei PHOTON Consulting, auf der 6th Solar Silicon Conference über Spotmarktpreise von bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Der Durchschnittspreis ab Hersteller ist seit 2004 von 32 auf rund 70 Dollar je Kilogramm gestiegen. Die Produktionskosten liegen indes bei durchschnittlich 36 Dollar je Kilogramm. Angesichts dessen ist leicht nachvollziehbar, dass die Zahl der Neueinsteiger in diesem Bereich explodiert: Gab es bei der ersten Solarsiliziumkonferenz 2004 weltweit nur sieben Hersteller von hochreinem Silizium, so dürften es dieses Jahr bereits 72 sein. Weitere 101 Unternehmen planen den Einstieg für 2009 oder später. Von den insgesamt 173 Unternehmen, die somit in diesem Bereich aktiv sind, haben 13 auf der Konferenz ihre Pläne vorgestellt: beachtliche 201.000 Tonnen Produktionskapazität könnten demnach allein bei diesen 13 Unternehmen in den nächsten Jahren in Betrieb gehen. Das entspricht dem Vierfachen der Weltproduktion 2007. Die Schätzungen für die nahe Zukunft gehen jedoch weit auseinander. Während Rogol die Siliziumproduktion für das Jahr 2010 bei 240.000 Tonnen sah, gaben sich die Vertreter etablierter Hersteller wie REC und Hemlock mit 120.000 bis 130.000 Tonnen deutlich zurückhaltender.

      Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass die Nachfrage bis auf Weiteres das Angebot übertreffen wird. Denn die Kosten für Solarstrom befinden sich inzwischen an der Schwelle zur "Grid Parity" - der Konkurrenzfähigkeit zu Strom aus konventioneller Erzeugung, wie Jon André Lokke von der norwegischen REC Group in seinem Beitrag auf der Investorenkonferenz betonte. Im Jahr 2007 konnten große Anlagen von REC in sonnigen Ländern Solarstrom zu Kosten von 15 Eurocent produzieren, sagte Lokke. 2010 will REC bei 7 Cent liegen, 2012 bei 5 Cent je Kilowattstunde. Der nach Marktkapitalisierung weltgrößte Solarkonzern liegt damit in einer Größenordnung, die konventionellen Kraftwerksbetreibern einen gehörigen Schrecken einjagen könnte. Auch andere führende internationale Photovoltaikunternehmen wie First Solar, Suntech Power und Evergreen wollen die Produktionskosten für ihre Module in den nächsten Jahren um 40 bis 50 Prozent senken, teilten sie in München mit. Allerdings warnte Joonki Song von PHOTON Consulting, dass sich das in den letzten Jahren erreichte Tempo bei der Kostensenkung von jährlich 12 bis 15 Prozent auf 6 bis 11 Prozent abschwächen könnte, wenn sich aufgrund des schnellen Wachstum weitere Engpässe bei Produktionsequipment und Verbrauchsmaterialen wie beispielsweise eisenarmem Glas ergeben. PHOTON hat hierzu bereits eine "PV Glass Conference" initiiert, um die beim Silizium gemachten Fehler vermeiden zu helfen.

      PHOTON Photovoltaic Technology Show Europe 2009: 4. bis 6. März 2009 in München.
      PHOTON Photovoltaic Technology Show Asia 2009: 27. bis 29. Mai 2009 in Shenzhen (China).

      Weitere Infos zur Messe und den Kongressen: www.photon-expo.com PHOTON ist die erste und mit 50.000 Exemplaren auflagenstärkste deutsche Fachzeitschrift zum Thema Solarstrom und erscheint seit 1996 im Solar Verlag (www.photon.de).Druckfähige Grafiken zum Solarmarkt: www.photon.de/...

      http://www.lifepr.de/pressemeldungen/solar-verlag-gmbh/boxid…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:58:35
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.122 von bossi1 am 10.04.08 20:51:44Super Artikel, wollte ich auch gerade posten! :laugh:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-04/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 21:07:57
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.197 von lieberlong am 10.04.08 20:58:35Ich hatte ja Deine Vorlage zu den hohen Spotmarktpreisen von Silizium ... ;)

      10.04.2008/ 00:00
      Martin Usbeck über die schwierige Lage bei der Solarfirma Conergy
      Das Zittern geht weiter :look:

      Groß war die Freude, als der Solar-Pionier Conergy 2006 ankündigte, in Frankfurt (Oder) Solarmodule zu produzieren und dafür das Gebäude der so spektakulär gescheiterten Chipfabrik nutzen zu wollen. Damit schien sich für die von hoher Arbeitslosigkeit gebeutelte Oderstadt doch noch alles rasch zum Guten zu wenden. Doch jetzt zeichnet sich ab, dass man in Frankfurt wieder zittern muss.

      Conergy hat sich heillos verzettelt. Statt sich auf die Solarenergie zu konzentrieren, experimentierte die Firma mehr oder weniger glücklos mit allen möglichen erneuerbaren Energien herum. Noch schwerwiegender wirkt sich aus, dass Conergy die Lage auf dem Rohstoffmarkt völlig falsch eingeschätzt hat. Statt sich rechtzeitig mit Silizium einzudecken, lebt das Werk in Frankfurt nun von der Hand in den Mund – und das wird angesichts anhaltend hoher Silizium-Preise auch so bleiben.

      Für Frankfurt ist das bitter. Um die übrigen Arbeitsplätze in der Solarindustrie, die sich in Brandenburg auch an anderen Standorten engagiert, muss man sich deshalb aber nicht sorgen. Derzeit spricht alles dafür, dass es sich bei Conergy um einen durch Managementfehler verursachten Einzelfall handelt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 21:16:02
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.266 von bossi1 am 10.04.08 21:07:57Tja, traurig sowas! Zum Glück war da "unser" Frank weitsichtiger in seiner Planung.

      Conergy könnte fast nur noch, durch eine Übernahme eines gut Si-ausgestattenen großen Players in der Branche, gerettet werden. Aber mit deren Bilanz...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 10:35:58
      Beitrag Nr. 571 ()
      US Senate Votes For Solar, Wind Tax Credits; Faces Hurdles :look:
      April 10, 2008: 11:59 AM EST

      WASHINGTON -(Dow Jones)- The U.S. Senate on Thursday voted to extend tax credits for wind-power and solar-energy projects, but the measure is unlikely to become law in its current form due to concern it would add to the nation's deficit.

      By 88-8, the Senate added the renewable-energy tax credits to a major housing bill. Companies such as utility XCel Energy Inc. (XEL), the largest U.S. seller of wind-generated energy, have been calling on Congress to act quickly. The tax credits expire at the end of the year, but executives are making decisions now about whether to invest in renewable projects beyond this year.

      The U.S. House of Representatives has hardened its opposition to this version of the tax-credit extensions, which are estimated to cost $6 billion over 10 years. House leaders have strong objections to deficit-financed tax breaks, and with few exceptions offset lost tax revenue with tax increases or spending cuts elsewhere.

      "I doubt that the House will accept these extensions without some corresponding offsets," said Senate Energy and Natural Resources Committee Chairman Jeff Bingaman, D-N.M., on the Senate floor. "This leaves the administration with a key role to play in developing a compromise that will be acceptable to both chambers."

      The warning to the White House came amid negotiations with Bingaman and Senate Finance Committee Chairman Max Baucus, D-Mont., about a compromise measure that would offset the budget shortfall created by extending the renewable-energy tax credits. While the Senate Democrats have reportedly given ground by dropping plans to finance the renewable-energy tax breaks by taking away tax breaks from oil companies, the talks appear to have reached an impasse.

      The White House "rebuffed our request to identify any acceptable offsets," Bingaman said. He called on the Bush administration "to work with Congress in good faith to find a way to pay for these incentives."

      A Treasury Department spokeswoman referred calls to a Treasury tax aide, who declined to comment.

      Details Of Senate Measure

      Under the Senate measure, put forward by U.S. Sens. Maria Cantwell, D-Wash., and John Ensign, R-Nev., companies would be able to continue taking a tax credit equal to 30% of the cost of buying solar equipment through the end of 2016.

      Companies would be able to take a tax credit for starting up through next year new projects that produce electricity from renewable sources such as solar and wind power.

      A host of other tax credits would be extended, including those for producing energy-efficient dishwashers, washing machines and refrigerators, and for residential purchases of solar hot water heaters and solar panels used to generate electricity.


      Solar energy company stocks and options surged last week on optimism that Baucus was working on a compromise bill. Stocks in companies including Evergreen Solar Inc. (ESLR), First Solar Inc. (FSLR), SunPower Corp. (SPWR), Energy Conversion Devices Inc. (ENER), and Suntech Power Holdings Co. (STP) all rose at least 7% on Friday. :rolleyes:

      http://money.cnn.com/news/newsfeeds/articles/djf500/20080410…
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 11:29:19
      Beitrag Nr. 572 ()
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      33,75 Aktien im Verkauf 2.200
      33,73 Aktien im Verkauf 203
      33,70 Aktien im Verkauf 2.918
      33,66 Aktien im Verkauf 490
      33,64 Aktien im Verkauf 400
      33,60 Aktien im Verkauf 3.563
      33,59 Aktien im Verkauf 1.250
      33,53 Aktien im Verkauf 2.200
      33,52 Aktien im Verkauf 188
      33,50 Aktien im Verkauf 250

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      1.416 Aktien im Kauf 33,39
      375 Aktien im Kauf 33,38
      2.198 Aktien im Kauf 33,36
      250 Aktien im Kauf 33,32
      1.437 Aktien im Kauf 33,30
      60 Aktien im Kauf 33,20
      650 Aktien im Kauf 33,19
      1.110 Aktien im Kauf 33,18
      5.607 Aktien im Kauf 33,11
      1.225 Aktien im Kauf 33,10

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      14.328 1:0,95 13.662
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 13:48:46
      Beitrag Nr. 573 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 11. April 2008, 13:16 Uhr
      Marktbericht Frankfurt

      Dax knickt nach Negativmeldungen ein :look:

      Die deutschen Aktienindizes haben am Mittag zunächst im Plus notiert. Dann enttäuschte der US-Konzern General Electric mit seinem Quartalsbericht – und vorbei war es mit der Aufholjagd des Dax. Unter Druck gerieten insbesondere die Aktien von Siemens.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:02:05
      Beitrag Nr. 574 ()
      Solarzellen-Boom hält an
      Europas größte Fabrik für Dünnfilm-Solarmodule entsteht in Offenbach :look:

      29.12.2006
      wolfgang.kempkens@wiwo.de

      Nur ein halbes Prozent der Siliziummenge, die für klassische Solarzellen benötigt werden, ist für eine neue Technik nötig, die die Offenbacher Api künftig im großen Stil nutzt. Das hessische Unternehmen hat jetzt dem Schweizer Spezialanlagenbauer Oerlikon solar den Auftrag gegeben, eine schlüsselfertige Fabrik für Solarmodule zu bauen. Jährlich wird sie Module mit einer Spitzenleistung von 160 Megawatt produzieren. Bei dieser Art von Dünnschicht-Zellen ist amorphes Silizium das Material, in dem Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird. Das Silizium wird auf bis zu 1,4 Quadratmeter große Glasscheiben aufgedampf. Die Moleküle nehmen dabei keine Kristallstruktur an, sondern bleiben ungeordnet. Wegen des geringen Siliziumverbrauch und des hohen Automatisierungsgrades, der bei dieser Technik möglich ist, sollen die Produktionskosten deutlich niedriger sein als die für klassische Zellen. Oerlikon solar liefert alle Produktionsanlagen, von der Waschmaschine, die die Gläser reinigt, über die Beschichtungsanlagen bis hin zu den Lasern, die die Zellen strukturieren. Ähnliche Maschinen orderten bereits die ebenfalls deutschen Solarzellenhersteller Schott solar und Ersol Thinfilm. Deutschland ist nach Japan der weltweit zweitwichtigste Standort für die Herstellung von Solarzellen und der größte Nutzer dieser Technik, vor allem, weil nirgendwo sonst Solarstrom so stark gefördert wird wie hier zu Lande.

      http://www.wiwo.de/technik/solarzellen-boom-haelt-an-163818/
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:13:52
      Beitrag Nr. 575 ()
      Der Sonne entgegen

      Brandenburgs riesige alte Militärflächen erweisen sich zunehmend als Standortvorteil – für die Solarbranche: Auf einstigen Schieß- und Landeflächen sollen im Land bis Ende nächsten Jahres die beiden weltweit größten Photovoltaikkraftwerke entstehen.


      Potsdam - Der Landkreis Spree-Neiße genehmigte in dieser Woche den Bau einer 50-Megawatt-Anlage auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide im Süden des Landes. 160 Millionen Euro sollen dort investiert werden. Und gestern wurde bekannt, dass auf dem einstigen Militärflugplatz Brandenburg-Briest im Westen eine noch größere Anlage entstehen soll: Auf dem derzeit noch für Geschäftsflieger genutzten Flugfeld soll eine Leistung von mehr als 80 Megawatt installiert und Strom für mehr als 15 000 Haushalte erzeugt werden. Beide Anlagen sollen Ende nächsten Jahres ans Netz gehen. Das bislang größte Solarkraftwerk mit zwölf Megawatt Leistung steht bei Würzburg. Bei Leipzig entsteht derzeit eine 40-Megawatt-Anlage.

      Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die den Flugplatz Brandenburg- Briest für den Bund verwaltete, bestätigte gestern in Potsdam, dass sie das 400 Hektar große Areal an die Münchener Firma Solar-Tech AG verkauft habe. Der Kollektorenproduzent und Sonnenkraftwerksbauer wollte sich gestern nicht näher zu seinen Plänen äußern. Fest steht jedoch, dass in Briest keine Solarkollektoren aus einem der brandenburgischen Solarmodulwerke etwa in Frankfurt (Oder) zum Einsatz kommen. Solar-Tech kündigte an, seine selbst entwickelten und in China produzierten Kollektoren mit der sogenannten Konzentratortechnologie verwenden zu wollen. Die Aktiengesellschaft äußerte sich auch nicht dazu, ob sie selbst investieren oder etwa über einen Fonds Kapital für den Bau des Kraftwerkes auflegen werde, wie in anderen Fällen geschehen.

      Die Wirtschaftsförderer der brandenburgischen Landesregierung freuten sich gestern über den neuen Investor: „Das fügt sich hervorragend ein in unsere Strategie, Brandenburg als Standort für erneuerbare Energien auszubauen“, sagte Alexander Gallrein, Sprecher der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB).

      Doch noch warnen Experten vor zu viel Euphorie: Zum einen entstünden so gut wie keine Arbeitsplätze, zum anderen könnten die Solarkraftwerke nicht einmal einen der drei 500-Megawatt-Blöcke des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde ersetzen. Allerdings verhandeln Kommunen, Land und ZAB derzeit mit einigen weiteren Investoren, die ähnlich große Solarkraftwerke auf Brachflächen in Brandenburg bauen wollen. Auch mehrere kleinere Anlagen sind bereits in Planung, etwa eine Zehn-Megawatt-Anlage nördlich von Luckenwalde. Während im Süden besonders die alten Tagebauflächen infrage kommen, werden im Osten und Nordosten ehemalige Militärflächen erkundet – besonders rings um Frankfurt, wo bereits drei Konzerne Solarmodule produzieren. Auch das Landesumweltministerium setzt nach eigenen Angaben bei der Altlastensanierung ehemaliger Truppenübungsplätze besonders auf die Solarbranche: Wie mit den Investoren in der Lieberoser Heide vereinbart, könnten auch anderswo die Kraftwerksbauer alte Munition und Bodenverunreinigungen auf den Militärbrachen beseitigen.

      Grundsätzlich positiv sieht Professor Klaus Vajen, Leiter des Fachbereichs Solar- und Anlagentechnik der Uni Kassel die Strategie, Solarparks auf Militärbrachen unterzubringen. „Wenn man mit den Flächen sonst nichts anzufangen weiß, dann macht das Sinn.“ Der Bau von Solarkraftwerken sei auch unter energetischen Gesichtspunkten in brandenburgischen Breiten sinnvoll. „In Südspanien liegt die Sonneneinstrahlung nur um die Hälfte höher“, der Betrieb der Anlagen rechne sich auch hier. Zudem erzeuge ein Solarkraftwerk über die gesamte Laufzeit ein Vielfaches der Energie, die zu seinem Bau benötigt wurde. Schon nach vier Jahren sei die Energiebilanz positiv.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 12.04.2008)
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:22:23
      Beitrag Nr. 576 ()
      Zahl der Siliziumhersteller steigt rasant

      11.04.2008

      Produktionskosten für Solarstrom fallen in den kommenden Jahren

      Die Zahl der Hersteller von hochreinem Silizium wird in den kommenden Jahren deutlich ansteigen. Sind es in diesem Jahr rund 72 Produzenten, so planen 101 weitere Unternehmen bis 2009 oder später ihren Einstieg in die Siliziumproduktion.

      Dies ist eines der Ergebnisse der sechsten Solar Silicon Conference, die vergangene Woche im Rahmen der Photon Photovoltaic Technology Show 2008 Europe in München stattgefunden hat. Darüber, wie schnell die Siliziumproduktion durch die zusätzlichen Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren ansteigen wird, geht die Meinung von Branchenexperten und Analysten jedoch auseinander. Die Produktionskosten für Solarstrom sollen in den kommenden Jahren jedoch deutlich sinken.

      Internationale Hersteller von Photovoltaikmodulen wie First Solar oder Suntech Power gehen davon aus, ihre Produktionskosten in den kommenden Jahren um 40 bis 50 Prozent senken zu können. Bei Photon Consulting gibt man jedoch zu bedenken, dass die jährliche Kostensenkung durch Engpässe bei Verbrauchsmaterialien oder Produktionsequipment gebremst werden könnte.

      In diesem Fall wäre ein Rückgang der Kostenreduktion von derzeit zwölf bis 15 Prozent auf sechs bis elf Prozent möglich. Die sinkenden Kosten könnten zugleich die Produktionskosten von Solarstrom in den kommenden Jahren deutlich verringern. "REC geht davon aus, im Jahr 2010 mit großen Anlagen in Ländern mit 1.800 Sonnenstunden im Jahr Solarstrom zu sieben Cent je Kilowattstunde zu produzieren. Im Vergleich dazu haben wir in Deutschland rund 1.000 Sonnenstunden, woran man sieht, wie günstig auch hierzulande Sonnenstrom produziert werden könnte", erläutert Bernd Schüßler, Sprecher von Photon Consulting, gegenüber pressetext. Durch die sinkenden Herstellungskosten könnte die Branche auch mit deutlich niedrigeren Vergütungssetzen leben.

      Trotz stark ansteigender Zahl von Siliziumherstellern und damit von Produktionskapazitäten weisen die Schätzungen von Branchenkennern über das Ausmaß der Siliziumproduktion in den kommenden Jahren deutliche Unterschiede auf. Während Photon-Consulting-Analyst Michael Rogol im Rahmen der diesjährigen Solar Silicion Conference eine Siliziumproduktion von 240.000 Tonnen im Jahr 2010 prognostizierte, sprachen Hersteller wie REC oder Hemlock von 120.000 bis 130.000 Tonnen. Durch die Angabe von knappen Produktionsmengen könnten bei langfristigen Verträgen die Preise hochgehalten werden, vermuten Brancheninsider.

      Die hohe Nachfrage nach dem Rohstoff wird auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen, was zugleich die Spotmarktpreise in die Höhe treibt. Diese liegen laut Rogol bei bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Seit 2004 stiegen die Preise ab Hersteller dagegen von durchschnittlich 32 auf 70 Dollar je Kilo an, während die Produktionskosten je Kilo bei 36 Dollar liegen. "Der Spotmarktpreis ist oft nicht der ausschlaggebende Preis. Dieser wird nur von Unternehmen gezahlt, die verpasst haben, sich ihre Siliziumversorgung zu sichern. Viele europäische Photovoltaik-Unternehmen haben jedoch langfristige Verträge zu günstigeren Konditionen", sagt Schüßler.

      Der hohe Siliziumpreis könne ohnehin nicht als Argument angeführt werden, weshalb die Preise von Solaranlagen nicht stark gesenkt werden könnten. Denn die Siliziumhersteller seien ein Teil der Photovoltaikindustrie und einige Zellhersteller wären sogar direkt an Siliziumproduzenten beteiligt. Dadurch würden sich Gewinnmargen lediglich verlagern, jedoch in der Branche erhalten bleiben, so Schüßler.

      Victoria Schubert | Quelle: pressetext.deutschland
      Weitere Informationen: www.photon-expo.com
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      schrieb am 12.04.08 20:06:22
      Beitrag Nr. 577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.872.546 von lieberlong am 12.04.08 12:13:52Brandenburgs riesige alte Militärflächen erweisen sich zunehmend als Standortvorteil – für die Solarbranche ...

      Wie war das noch mal ?

      "Schwerter zu Pflugscharen" in der Bibel
      oder im Solarzeitalter
      "Militärflächen zu Solarkraftwerken" ;)
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      schrieb am 12.04.08 20:21:15
      Beitrag Nr. 578 ()
      April 12, 2008]

      Producers hoped for longer tax breaks :look:

      (Daily Oklahoman,
      The (KRT) Via Thomson Dialog NewsEdge)
      Producers, lobbyists and analysts are watching closely as Congress continues to weigh numerous tax provisions related to both renewable sources and to traditional oil and natural gas.

      Action this week was in the Senate, where an overwhelming majority approved an amendment dealing with tax breaks for renewable energy to House Resolution 3221, the Foreclosure Prevention Act of 2008.

      One analyst and an electricity producer, in fact, were watching one issue specifically -- the extension of a tax credit through 2009 for producing electricity from renewable sources, such as wind.

      Simply put? They were hoping for a longer extension.

      Steven F. Greenwald, an energy transactions and regulations lawyer based in San Francisco who represents independent electric generators, large electric consumers and power marketers, said this week the industry seeks a significantly longer extension of the tax credit for energy produced by wind farms and other renewable energy sources.

      'A huge economic driver'

      A longer extension would enable project developers (and financing parties) to plan with greater certainty for projects that will first become operational in 2010 or 2011, he said.

      Greenwald called the credit "a huge economic driver."

      Representatives for Oklahoma Gas and Electric Co., which is building numerous wind farms, said Thursday they too were following Congress' work on the credits.

      Brian Alford, a spokesman for the company, said tax credits like those being considered by the Senate this week will help keep wind projects in Oklahoma moving forward.

      Longer credit needed

      But like Greenwald, Alford also said the utility would like to see a longer extension of the production tax credit for renewable energy to allow OG&E and other companies to pursue long-term plans for future projects.

      "We're disappointed that the extension is only for one year," Alford said. "We're hopeful that in the coming months, Congress will explore extending the time frame, which would allow for a more long-term approach to wind project development."

      Timing critical

      The tax credit is 1.5 cents per kilowatt-hour of electricity sold. Analysts say that equates to about $20 for every megawatt hour of power generated. A taxpayer may generally claim the credit for 10 years, beginning on the date the qualified facility is placed in service. In order to qualify, however, generation facilities would have to become operational by the end of 2009.

      Other items included in the amendment were:

      -- Extending a tax credit through the end of 2009 that is offered to taxpayers for buying a dwelling using solar energy to generate electricity and for buying solar water heating properties used exclusively for purposes other than heating swimming pools and hot tubs. Officials say 30 percent of qualifying expenditures can be claimed for the credit. The proposal would eliminate a $2,000 cap on the deduction, too.

      -- Extending a tax credit through the end of 2009 for homeowners who buy advanced main air circulating fans, natural gas, propane, or oil furnaces or hot water boilers, windows and other qualified energy-efficient equipment for their homes. Officials say 10 percent of qualifying expenditures can be claimed for the credit.

      -- Extending a tax credit through 2010 for home builders who install energy-efficient equipment into their products. Also, it would extend tax credits for energy-efficient appliances produced in 2008, 2009, and 2010.

      -- Extending a solar energy and fuel cell investment tax credit through 2016 for business owners, and also allow utilities to claim the credit.

      What's next?

      The measure approved by the Senate on Thursday must return to the U.S. House for more hearings.

      It also had no impact on tax credits enjoyed by traditional oil and natural gas producers.

      Brook Simmons, vice president of Capitol Decisions in Washington, a lobbying firm representing the Oklahoma Independent Petroleum Association, said the Senate has rejected language proposing higher taxes on crude oil and natural gas producers.

      To see more of The Oklahoman, or to subscribe to the newspaper, go to http://www.newsok.com.
      Copyright (c) 2008, The Oklahoman

      http://www.tmcnet.com/usubmit/2008/04/12/3382980.htm
      Avatar
      schrieb am 13.04.08 19:25:00
      Beitrag Nr. 579 ()
      18. März 2008
      Asien im Blick
      Auf Solar setzen ... :look:

      Interview mit Kemal Bagci, Zertifikate-Experte der DWS GO

      1. Mit dem Asian Solar Plus Zertifikat (WKN DWS0JG) setzt DWS GO explizit auf den asiatischen Raum - warum bietet diese Region so großes Potential für regenerative Energien?

      Der Energiebedarf Asiens wächst sehr stark. Fossile Energieträger haben Rekordpreise erreicht und die globalen Reserven können in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein. Werden die Energiequellen nicht auf eine breitere Basis gestellt, wird sich das gefährdend auf das beachtliche Wirtschaftswachstum in Asien auswirken. Die Regierungen haben diese Gefahr erkannt und in ihrer Haushaltsplanung bereits immense Ressourcen für erneuerbare Energien mobilisiert. So möchte China in den nächsten zwei Jahren den Anteil erneuerbarer Energien auf 10 Prozent steigern. Solar hat schon aufgrund der klimatischen Voraussetzungen die besten Chancen. Denn in China und Indien liegt die Sonnenstundenzahl fast doppelt so hoch wie in Deutschland.

      2. Welche Entwicklung lässt sich in Asien bereits heute beobachten?

      Als Produktionsstätte steht Asien schon heute weit vorn. Allein in China und Taiwan werden mittlerweile rund dreißig Prozent aller Solarzellen und -module hergestellt. Die Produktionskapazitäten sind bereits auf eine weiter steigende Nachfrage des Weltmarkts ausgerichtet. Dank geringerer Fertigungskosten profitieren asiatische Ausrüster von der starken Nachfrageentwicklung aus den Industriestaaten. Gerade in Europa wirken sich Subventionen und die Förderung durch die öffentliche Hand positiv auf die Nachfrage aus.

      3. Welche Hürden müssen noch genommen werden?

      Die junge Branche wird bei der Herstellung von Silizium noch produktiver werden müssen. Der Rohstoff ist zwar in der Natur reichlich vorhanden, aber die bestehenden Kapazitäten zur Gewinnung von Silizium müssen deutlich ausgebaut werden, um die hohe Nachfrage auch nur annähernd befriedigen zu können. Diese Herausforderung ist bereits erkannt, aber dessen Erfolg wird sehr stark von den technologischen Zugewinnen abhängen.

      4. Welche asiatischen Länder sind für die Zukunft besonders hervorzuheben?

      China und Indien bieten langfristig das größte Potenzial. Über ein Drittel der Weltbevölkerung leben allein in diesen beiden Ländern.China ist weltweit der zweitgrößte Energieverbraucher und der drittgrößte Energieerzeuger. Mit gezielten steuerlichen Anreizen und Förderprogrammen treibt die Zentralregierung die Entwicklung der Solarindustrie voran, um kurzfristig einen großen Anteil des Energiebedarfs daraus decken zu können. Auch Indien hat sehr ehrgeizige Ziele. Als weltweit viertgrößter Produzent von Windenergie hat es Indien schon weit gebracht. Jedoch wird das Ziel von 100%-iger Stromversorgung nur über den Ausbau der Solarenergie erreicht werden können. Die fast 20.000 abgelegen Dörfer können kosteneffizient nur über Solarenergie versorgt werden. Dafür möchte die indische Regierung bis 2012 die Gesamtfläche an Solaranlagen um das 7-fache auf über zehn Millionen Quadratmeter erhöhen. Die klimatischen Bedingungen in den Ländern schaffen hervorragende Vorraussetzungen. (..)

      http://www.n-tv.de/935183.html?180320081335
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 00:01:11
      Beitrag Nr. 580 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 13. April 2008, 18:45 Uhr
      Woche der Wahrheit

      Wall Street hofft auf gute Quartalsergebnisse :look:

      Den US-Aktienmärkten steht eine aufregende Woche mit zahlreichen Unternehmensergebnissen bevor. Die Zahlen unter anderem von JP Morgan Chase, Merrill Lynch und Citigroup könnten Hinweise darauf geben, ob ein Ende der Finanzkrise in Sicht ist.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Boerse-Inside/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 08:02:48
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.618 von bossi1 am 14.04.08 00:01:11Sonne über Spanien

      Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) forderte unterdessen eine Absenkung der Solarstrom-Förderung. Geschäftsführer Stephan Kohler sagte der "Berliner Zeitung", die Potenziale des Solarstroms seien in Deutschland "sehr begrenzt". Nicht einmal ein Prozent des Stroms komme aus Solarenergie, und jedes Kilowatt koste den Verbraucher das Vielfache konventionellen Stroms. "Ich plädiere dafür, die milliardenschwere Förderung für die Einspeisung über das Erneuerbare- Energien-Gesetz stark zu begrenzen", so Kohler.

      Es sei sinnvoller, die Anlagen über Kooperationen in sonnenreichen Ländern wie Spanien oder gar in Nordafrika zu installieren und zum Beispiel eine Mitfinanzierung über CO2-Zertifikate zu organisieren. Kohler: "Zum Erhalt der Solarfirmen am Standort Deutschland sollten ambitionierte Forschungs- und Entwicklungsprogramme initiiert werden." Dass Solarenergie großes Potenzial hat, stehe fest. "Wir müssen sie aber intelligent und effizient nutzen."

      http://www.n-tv.de/Industrie_warnt_vor_Kollaps_Geht_das_Lich…
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 13:26:20
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.876.884 von CleanEarthForNature am 14.04.08 08:02:48Es sei sinnvoller, die Anlagen über Kooperationen in sonnenreichen Ländern wie Spanien oder gar in Nordafrika zu installieren ...

      Mit Toyota "green design" mal ein Blick in die Solarzukunft in Spanien ...

      http://de.youtube.com/watch?v=pCijcsT5yvk

      Standort Vorteil der Solartürme:
      Die riesen Flächen brauchen nicht eben zu sein.

      S2, bossi

      ---------------------

      News
      U.S. Senate Approves Extension of Renewable Energy Credits :look:
      By: GreenBiz.com

      WASHINGTON, D.C., April 14, 2008 -- The U.S. Senate overwhelmingly voted to extend renewable energy tax credits last week, a move that if made a law would continue credits for wind, solar, biomass and related projects for another year.

      The tax credits, which expire at the end of this year, were added to a housing bill by an 88-8 vote. The Housing Stimulus Bill passed with an 84-12 vote. In its current form, the extension would allow companies to receive tax credits for starting new projects that produce electricity from renewables through the end of 2009.

      The Production Tax Credit provides 2 cents for every kilowatt hour of electricity generated from renewables, according to United Press International. As long as companies begin operating their projects before the end of next year, they can claim the credit for the next decade. If approved, the tax credits are expected to cost more than $6 billion over 10 years.

      Extensions would also be given to other tax credits for making energy-efficient appliances, building energy-efficient facilities and residential purchases of renewable energy systems. Through the credits, homeowners and businesses could avoid paying 30 percent of the cost of installing solar of fuel cell systems.

      The bill goes to the House of Representatives next. The House has approved similar legislation that would extend the tax credits for more than a year, according to Reuters, and would cover the cost by taking away credits from oil and gas companies. The Senate bill does not address how the government would cover the credits. :rolleyes:

      http://www.greenbiz.com/news/news_third.cfm?NewsID=55881
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 19:16:23
      Beitrag Nr. 583 ()
      14.04.2008 15:03
      Trina Solar gibt Milliardenplan für Siliconfabrik auf :look:

      New York (BoerseGo.de) - Der in den USA gelistete chinesische Solarzellenhersteller Trina Solar Ltd. (News) stoppt die Entwicklung eines angekündigten Plans zur Errichtung einer Polysilicon-Poduktionsstätte mit veranschlagten Kosten von einer Milliarde Dollar. Das Unternehmen macht für den Schritt eine abnehmende Dynamik bei der Verwendung des Rohmaterials Polysilicon in Solarzellen verantwortlich. In diesem Zusammenhang wird ein langfristiger Lieferkontrakt mit GT Solar zur Auflösung gebracht.

      “Wir trafen diese strategische Entscheidung nach sorgfältiger Einschätzung unserer Rohmaterialbedürfnisse in Verbindung mit der voraussichtlichen kurz-und langfristigen Entwicklung des Polysilicon-Marktes”
      , so CEO Jifan Gao.

      Trina Solar legen vorbörslich um 2,8% auf 39,05 Dollar zu
      (© BörseGo AG 2007

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-04/artikel-…


      ... ein erstes Zeichen für einen kommenden Preisverfall bei Silizium nach dem ATH bei 515 USD auf dem Spotmarkt und mögliche Überproduktionen durch die vielen neuen Hersteller ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 21:43:19
      Beitrag Nr. 584 ()
      Hochschule Anhalt und Q-Cells bieten neuen dualen Studiengang an :look:

      Die Hochschule Anhalt bietet in Zusammenarbeit mit der Q-Cells AG aus Wolfen-Thalheim ab dem Wintersemester 2008/2009 einen neuen dualen Bachelor-Studiengang Solartechnik an.

      Köthen (ddp-lsa). Die Hochschule Anhalt bietet in Zusammenarbeit mit der Q-Cells AG aus Wolfen-Thalheim ab dem Wintersemester 2008/2009 einen neuen dualen Bachelor-Studiengang Solartechnik an. Das Studium am Hochschulstandort Köthen ist mit Pflicht- und Wahlpflichtfächern aufgebaut und wird nach drei Jahren mit dem Bachelor of Engineering in Solartechnik abgeschlossen, wie die Hochschule am Mittwoch mitteilte. Dabei werden fachtheoretische Grundlagen an der Hochschule Anhalt und die praktische Anwendung bei Q-Cells verknüpft.

      Die Studenten absolvieren in der vorlesungsfreien Zeit verschiedene Fachabteilungen des Unternehmens. Zulassungsvoraussetzung ist neben der Hochschulreife ein Ausbildungsvertrag mit dem Solarunternehmen. Unterstützt wird der Studiengang vom Frauenhofer Institut in Halle.

      Am Samstag (12. April) wird zum Tag der offenen Hochschultür auf dem Campus Köthen der neue Studiengang vorgestellt.

      (ddp)

      Ad-Hoc-News.de - 09.04.2008 19:16
      http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=16263582
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 09:20:37
      Beitrag Nr. 585 ()
      15.04.2008

      Auftakt der Kongressreihe „Solar Summits Freiburg“ :look:

      Vom 22. bis 24. Oktober 2008 findet im Konzerthaus Freiburg ein internationaler Fachkongress zum Thema „Silicon Materials for Photovoltaics“ statt. Es ist die Auftaktveranstaltung der Kongressreihe „Solar Summits Freiburg“, die von der Messe München in Zusammenarbeit u.a. mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE organisiert wird. In jährlichen Veranstaltungen soll die neue Kongressreihe einen Überblick über die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft und deren wirtschaftliche Umsetzung und Nutzung im Bereich erneuerbare Energien und effizienter Energieeinsatz geben.

      „Mit der Kongressreihe „Solar Summits Freiburg“ haben wir eine neue Diskussionsplattform für die Solarbranche ins Leben gerufen, auf der konkrete Herausforderungen, neue Denkansätze und Praxisbezug in einen fruchtbaren Erfahrungs- und Gedankenaustausch gebracht werden,“ sagt Norbert Bargmann, Geschäftsführer der Messe München.

      „Solar Summits Freiburg“ wird in Zusammenarbeit mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE organisiert. Bargman: „Dies unterstreicht, dass die Messe München stets darum bemüht ist, eine Brücke zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft zu bauen. Mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme haben wir exzellente Partner für diesen Kongress im wissenschaftlichen und organisatorischen Bereich gewonnen.“

      Auch der Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, Dr. Bernd Dallmann, sieht in der neuen Kongressreihe eine positive Entwicklung für die Solarstadt Freiburg. Mit den Solar Summits Freiburg werde auch die von der FWTM verfolgte Strategie erfüllt, die wissenschaftliche Solar-Elite, trotz Durchführung der Intersolar in München, an Freiburg zu binden. Dies sei ein wichtiges Verhandlungsziel der FWTM gewesen.

      „Die Stadt Freiburg hat sich als Entwicklungs- und Anwendungszentrum in der zukunftsträchtigen Solarbranche etabliert,“ betont Dr. Bernd Dallmann. „Mit der Reihe ‚Solar Summits Freiburg’ wird die Kompetenz der Stadt und der dort angesiedelten Wirtschaft und Wissenschaft in diesem Bereich weiter gestärkt. Als Mitveranstalter ist es uns ein Anliegen die Solarentwicklung nicht nur national, sondern auch international weiter voranzutreiben,“ so Dallmann.

      Der Kongress 2008 widmet sich der Gewinnung von Silizium für die Solarzellenproduktion. Zahlreiche international renommierte Wissenschaftler aus der ganzen Welt werden unter der Leitung von Prof. Dr. Eicke Weber, Institutsleiter Fraunhofer ISE, an den drei Veranstaltungstagen dem Fachpublikum die neuesten Erkenntnisse und Lösungen zur Gewinnung und Verarbeitung von Silizium vorstellen. Dabei steht nicht allein die wissenschaftliche Betrachtung im Vordergrund, sondern auch die Umsetzung der Ergebnisse in wirtschaftliches Handeln.

      „Mit unterschiedlichen Ansätzen arbeiten Industrie und Forschung an der Überwindung der aktuellen Siliziumknappheit für die Fotovoltaik-Produktion. Neben der Steigerung des Produktionsvolumens von hochreinem Silizium steht hierbei die Entwicklung neuer Verfahren im Mittelpunkt. Zum einen betrifft dies eine Vereinfachung der herkömmlichen Prozesse für die Erzeugung so genannten ‚solar-grade’ Siliziums, zum anderen ganz neue Verfahren für die Reinigung von metallurgischem Silizium, das für die Solarzellenproduktion nutzbar gemacht werden soll“, so Prof. Eicke Weber.

      Die Kongressreihe „Solar Summits Freiburg“ richtet sich an führende Wissenschaftler sowie an Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich Solartechnik. Angestrebt wird eine lösungsorientierte und praxisbezogene Diskussion zwischen Vertretern der Wissenschaft und Experten aus der Solarbranche.

      Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 09:40:31
      Beitrag Nr. 586 ()
      BUND: "Spiegel" macht Stimmung gegen umweltfreundliche Energiepolitik. Gabriel outet sich als Kohlelobbyist :look:


      Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgeworfen, er habe sich für eine Kampagne des Magazins "Der Spiegel" gegen eine zukunftsfähige Energieversorgung missbrauchen lassen. Der Vorwurf Gabriels in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel", die Umweltverbände leisteten der Atomenergie Vorschub, entbehre jeder Grundlage, heißt es in der BUND-Pressemitteilung. "Wenn Gabriel die riskante Atomenergie durch klimaschädlichen Kohlestrom ersetzen will, wird er als Klimaschützer scheitern", so der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Der Investitionsstau bei der Stromerzeugung lasse sich umweltfreundlich und ressourcenschonend mit einer Kombination aus erneuerbaren Energien, effizienter Kraft-Wärme-Kopplung und Stromeinsparungen auflösen. (..)

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/news.html#news8691
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 09:43:47
      Beitrag Nr. 587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.682 von bossi1 am 15.04.08 09:40:31Nur noch Öko-Strom: Ist das möglich?
      15. April 2008 | Von Tanja Nissen

      Unsicher? Unzuverlässig? Erste Projekte beweisen, dass eine sichere Versorgung aus 100 Prozent Ökostrom möglich ist. Jetzt will die Branche im Norden noch enger zusammen arbeiten. Ihre Vision: Ein regeneratives Kombikraftwerk, das ganz Schleswig-Holstein versorgt.

      Husum - An einigen Tagen weht einfach kein Wind. Die Sonne scheint auch nicht immer. Und die Rohstoffe für Biogas-Anlagen könnten knapp werden. So groß wie die Euphorie für Ökostrom ist, so groß sind auch die Bedenken, dass sich damit keine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten lässt. Ein bundesweit angelegter Modellversuch hat jetzt jedoch gezeigt, dass genau das möglich ist. Nun wollen Branchenvertreter der regenerativen Energien im Norden noch enger zusammen arbeiten. Ihre Vision: Ganz Schleswig-Holstein soll mit einem zentralen, regenerativen Kombikraftwerk versorgt werden. Kohlekraftwerke würden dann überflüssig.

      Den Stein ins Rollen brachte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wünschte sich beim ersten Energiegipfel im April 2006 ein "Leuchtturmprojekt". Das ließ sich die Branche nicht zwei Mal sagen. Und so tüftelten der Windkraftanlagenhersteller Enercon, Schmack Biogas, Solarworld und das Institut für Solare Energieversorgungstechnik aus Niedersachen mehr als ein Jahr an einem Kombikraftwerk.

      "Ein Kombikraftwerk schafft so viel wie ein Großkraftwerk"

      Die Pilotanlage verknüpft und steuert über das Internet bundesweit 36 Standorte. Erfolgreich. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos lies gleich per Pressemitteilung verlauten: "Das Demonstrationskraftwerk zeigt, dass ein virtuelles Kombikraftwerk die Möglichkeit bietet, durch die gemeinsame Regelung kleinerer dezentraler Energieerzeuger Energie wie ein herkömmliches Großkraftwerk bereitzustellen."

      Die Begeisterung für das Versuchskraftwerk schlägt auch in Schleswig-Holstein Wellen. "Das Projekt ist zukunftsweisend. Das wird große Kreise ziehen", sagt Ulla Meixner vom Haus der Zukunftsenergien in Husum. Sie wird in Kürze dabei sein, wenn der Bundesverband Windenergie - in dem sie ebenfalls ein Amt inne hat - der Bundesverband Solarwirtschaft und der Fachverband Biogas eine Landesarbeitsgemeinschaft gründen, um der Vision eines regenerativen Kombikraftwerks in Schleswig-Holstein einen Schritt näher zu kommen.

      Gutachten: Wie viel Potenzial hat der Norden?

      Das Verbands-Trio hofft, die Politik und andere Mitstreiter für das Vorhaben zu gewinnen. Zunächst solle ein Gutachten erstellt und erkundet werden, welches Potenzial der Norden hat. Dann gehe es an die Umsetzung. Meixner ist sich bewusst, dass es langfristige Pläne sind. Denkbar sei - ähnlich wie bei dem bundesweiten Modellversuch - ein zentrales Kombikraftwerk, das viele kleine, dezentrale Windkraft-, Biogas-, und Solaranlagen miteinander verknüpft und steuert.

      Pläne dieser Art gibt es bereits viele in Schleswig-Holstein. Die Vorhaben bewegen sich bisher zwar in kleineren Dimensionen, sind aber schon weiter vorangeschritten. So gründeten unter anderem fünf Gemeinden im nordfriesischen Amt Wiedingharde 2006 eine Energie-Gesellschaft mit dem Ziel, ihre Region komplett mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Landwirte aus dem Kreis Steinburg planen derzeit ein regeneratives Kombikraftwerk für die Stadt Wilster. Und: Dass Schleswig-Holstein bereits im Jahr 2020 mehr Strom aus Wind erzeugen können soll, als im Land verbraucht wird, hat Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) in seinem Grünbuch bereits prognostiziert.

      http://www.shz.de/schleswig-holstein/artikeldetail/article//…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:03:00
      Beitrag Nr. 588 ()
      Solar Valley Germany

      Das größte Solarzellenkraftwerk der Welt steht in Beneixama im südlichen Spanien. Fast die gesamte, dort verwendete Technik kommt allerdings aus Deutschland.


      http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/A_Erne…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:11:59
      Beitrag Nr. 589 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 12:01:52
      Beitrag Nr. 590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.961 von lieberlong am 15.04.08 10:11:59Eindeutiger Quanteneffekt in Silizium-Nanokristallen gefunden
      Quantenpunktmaterialien können die Effizienz von Silizium-Solarzellen verbessern :look:

      26.07.2007
      Wissenschaftler des staatlichen Labors für erneuerbare Energien (NREL - National Renewable Energy Laboratory) des US-Energieministeriums (DOE - Department of Energy) haben in Zusammenarbeit mit Innovalight, Inc. gezeigt, dass ein neuer und entscheidender Effekt, der als mehrfache Exzitonerzeugung (MEG - Multiple Exciton Generation) bezeichnet wird, in Silizium-Nanokristallen in effizienter Weise stattfindet. MEG führt zur Bildung von mehreren Elektronen je absorbiertem Photon.


      Silizium ist das in heutigen Solarzellen überwiegend verwendete Halbleitermaterial und hat am Markt der fotovoltaischen Zellen einen Anteil von über 93%. Bis zu dieser Entdeckung wurde das Eintreten von MEG in den vergangenen beiden Jahren nur für Nanokristalle (auch Quantenpunkte genannt) von Halbleitermaterialien gemeldet, die in kommerziellen Solarzellen zur Zeit nicht eingesetzt werden und die umweltschädliche Materialien (wie Blei) enthalten. Das neue Ergebnis öffnet die Tür für eine mögliche Anwendung der MEG zu einer ausserordentlichen Steigerung der Konversionseffizienz von Silizium-Solarzellen, da mehr Sonnenenergie in Elektrizität umgewandelt wird. Das ist ein entscheidender Schritt für eine im Hinblick auf die Kosten wettbewerbsfähige Solarenergie mit konventionellen Energiequellen.

      In einem Dokument, das am 24. Juli in der ersten Online-Version des American Chemical Society's Nano Letters Journal

      Siehe: http://pubs3.acs.org/acs/journals/doilookup?in_doi=10.1021/n…

      veröffentlicht wurde, berichtete ein Team von NREL, dass Silikon-Nanokristalle oder Quantenpunkte, die von Innovalight gewonnen wurden, aus einzelnen Photonen des Sonnenlichts, die Wellenlängen von weniger als 420 nm aufweisen, mehrere Elektronen erzeugen können. Wenn bei den heutigen fotovoltaischen Solarzellen ein Photon des Sonnenlichts absorbiert wird, gehen etwa 50% der anfallenden Energie als Wärme verloren. MEG bietet einen Weg, um etwas von dieser als Wärme verlorenen Energie in zusätzliche Elektrizität umzuwandeln.

      Die von Innovalight, Inc., einem Entwickler von Dünnschicht-Solarzellen mit Sitz in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien, erzeugten Silikon-Nanokristalle wurden vom NREL im Rahmen einer Zusammenarbeit von Wissenschaftlern des NRELs und Innovalight untersucht. Dem NREL-Team gehörten Matthew C. Beard, Kelly P. Knutsen, Joseph M. Luther, Qing Song, Wyatt Metzger, Randy J. Ellingson und Arthur J. Nozik an.

      Die Forschungsergebnisse stellen eine wichtige Erweiterung der verfügbaren Halbleitermaterialien, die MEG aufweisen, dar und sind eine weitere Bestätigung der Pionierarbeit von Nozik, der im Jahr 1997 vorhergesagt hatte, dass Halbleiterquantenpunkte eine effiziente Vervielfachung von Elektronen darstellen und demzufolge die Effizienz von Solarzellen erhöhen könnten.

      Bis heute beruhten alle Versuche, die eine Erzeugung mehrerer Elektronen je absorbiertem Photon gezeigt hatten, auf verschiedenen Arten der optischen Spektroskopie. In einem Solarzellengerät ist es erforderlich, die Elektronen, die in den Quantenpunkten erzeugt werden, zu extrahieren und diese dann über einen externen Kreislauf weiterzuleiten, um elektrische Energie zu erzeugen. Derartige Versuche werden derzeit von NREL, Innovalight sowie anderen Labors zur Erbringung des Nachweises durchgeführt, dass MEG tatsächlich zu einer erweiterten Effizienz von Solarzellen führen kann. Die bei NREL von Mark Hanna und Nozik durchgeführten Berechnungen haben gezeigt, dass die maximale theoretische Effizienz von Quantenpunktsolarzellen mit einer optimalen MEG bei normalem, unkonzentriertem Sonnenlicht etwa 44% und bei durch einen Faktor von 500 mit Speziallinsen oder Spiegeln konzentriertem Sonnenlicht 68% beträgt. Die heute gebräuchlichen Solarzellen, die ein Elektron je Photon erzeugen, haben unter denselben solaren Bedingungen eine maximale Effizienz von jeweils 33% und 40%.

      Zusätzlich zur effizienten Extrahierung der Elektronen aus den Quantenpunkten in Solarzellen zielt die zukünftige Forschung darauf, MEG bei Wellenlängen zu erzeugen, die eine grössere Überlappung mit dem Sonnenspektrum aufweisen und - bei abnehmender Wellenlänge der Photone - einen wesentlich schärferen Anfang der MEG-Prozesse herbeiführen.


      NREL ist das wichtigste staatliche Labor zur Erforschung und Entwicklung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz des US-Energieministeriums. Die Forschung von NREL wurde von den DOE-Bereichen Office of Science (Wissenschaftssekretariat), Office of Basic Energy Sciences (Sekretariat für fundamentale Energiewissenschaften), Division of Chemical Sciences, Geosciences and Biosciences (Abteilung für chemische Wissenschaften, Geo- und
      Biowissenschaften) finanziert. Das NREL wird für DOE vom Midwest Research Institute und von Battelle geleitet.

      George Douglas | Quelle: presseportal
      Weitere Informationen: www.nrel.gov

      http://www.innovations-report.de/html/berichte/physik_astron…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 13:11:02
      Beitrag Nr. 591 ()
      15.04.2008 12:10

      Fluor Contracts for World's Largest Polysilicon Plant

      Fluor Corporation (News) (NYSE: FLR) announced today that it was awarded a contract for engineering, procurement and construction management (EPCM) services by LDK Solar Co., Ltd., (NYSE: LDK) for the world's largest new polysilicon facility in Xinyu City, Jiangxi, People's Republic of China. Fluor originally booked the front-end engineering and design (FEED) work for this project in the third quarter of 2007. Fluor booked the remainder of the $1 billion project in the first quarter of 2008.

      Fluor's scope of work includes full EPCM services using a design-build approach, which also includes the trichlorosilane plant, chemical vapor deposition reactors, converters, and associated utilities, offsites and infrastructure. The new facility will be located adjacent to LDK Solar's existing solar wafer manufacturing facilities at its Xinyu City headquarters.

      “Fluor and LDK Solar are dedicated to bringing this fast-track project online to meet the increasing worldwide demand for polysilicon-based renewable energy sources,“ said David Seaton, president of Fluor's Energy &Chemicals Group. “With the increasing importance of the China market for Fluor's energy&chemicals clients, we expect this world-class, state-of-the-art polysilicon facility to set the stage to meet this growing demand.“

      Fluor's Greenville, S.C.; Manila, Philippines, and Shanghai operations are performing FEED, detailed design and procurement, with the construction management team located in Xinyu City.

      Fluor is currently working on numerous polysilicon projects around the world and is the leader in providing engineering, procurement and construction services in this growing industry.

      “We are pleased that Fluor will work with us to achieve high-quality construction management standards during this significant endeavor. Our partnership with a leading EPCM service provider reiterates our commitment to remaining on schedule and within budget in completing this polysilicon plant,“ said Xiaofeng Peng, chairman and chief executive officer, LDK Solar.

      When the project is completed, it is expected to produce up to 15,000 metric tons per year of polysilicon and 90,000 metric tons per year of trichlorosilane. To date, the entire worldwide production of polysilicon is about 100,000 metric tons per year.

      Construction at the site began in August 2007, with the mechanical completion of the first manufacturing line expected to be December 31, 2008. All three lines are scheduled to be completed by July 2009. The number of construction craft labor is expected to peak to as many as 8,000 workers.

      The design and construction of the polysilicon plant will incorporate world-class recognized environmentally-friendly standards including the implementation of state-of-the-art western recycling technology.

      LDK Solar Co., Ltd., is a leading manufacturer of multicrystalline solar wafers, which is the principal material used to produce solar cells. LDK Solar sells multicrystalline wafers globally to manufacturers of photovoltaic products, including solar cells and solar modules. In addition, the company provides wafer-processing services to monocrystalline and multicrystalline solar cell and module manufacturers.

      Fluor Corporation (NYSE: FLR) provides services on a global basis in the fields of engineering, procurement, construction, operations, maintenance and project management. Headquartered in Irving, Texas, Fluor is a FORTUNE 500 company with revenues of $16.7 billion in 2007. For more information, visit www.fluor.com.

      (FLRG)
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 16:10:30
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.887.574 von lieberlong am 15.04.08 13:11:02“We are pleased that Fluor will work with us ...

      Ohne Partner für eine Verbundproduktion von Trichlorsilan kann man auch bei LDK keine Silizium Produktion in der Größe errichten. Man sieht einmal mehr, wie wichtig ein Partner wie Evonik im Joint Venture "JSSI" für Solarworld ist. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 16:18:24
      Beitrag Nr. 593 ()
      (..) Zahlen des Chip-Herstellers Intel im Anschluss an die dienstägliche Sitzung der Wall Street. Darüber hinaus warte der Markt gespannt auf die Zahlen von J.P. Morgan für das erste Quartal am Mittwoch. (..) :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 18:27:28
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.975 von bossi1 am 15.04.08 12:01:52Die von Innovalight, Inc.,...

      Interessant, wer da im Vorstand ist:

      REC-Gründer übernimmt Vorstandsposten bei Innovalight

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-03/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 18:30:45
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.890.868 von lieberlong am 15.04.08 18:27:2811.10.2007 | 16:06 Uhr
      Innovalight bringt 28 Million USD für Solarproduktentwicklung auf
      Santa Clara, Kalifornien (ots/PRNewswire) -

      - Unternehmen expandiert in neue 30.000 Quadratfuss grosse Anlage in Silicon Valley

      Innovalight, Inc., ein in Privatbesitz befindliches Unternehmen, das Solarzellen auf der Basis von Siliziumtinte entwickelt, gab heute bekannt, dass das Unternehmen 28 Millionen USD neues Kapital aufgebracht hat. Mit der neuen Finanzierung wird das Unternehmen in eine neue 30.000 Quadratfuss grosse Betriebsstätte in Sunnyvale, Kalifornien, umziehen.

      Diese Serie-C-Finanzierung wurde durch den in Norwegen ansässigen Investor Convexa Capital geleitet und durch Scatec AS unterstützt. Die bereits vorhandenen Investoren Apax Partners, ARCH Venture Partners, Harris & Harris Group, Sevin Rosen Funds und Triton Ventures beteiligen sich ebenfalls an dieser Finanzierung.

      "Innovalight entwickelt eine sehr attraktive Methode zur Senkung der Kosten der herkömmlichen Solarenergie", erklärte Bjorge Gretland, Managing Partner von Convexa Capital, der dem Vorstand von Innovalight beitritt. "Das Siliziumtintenverfahren des Unternehmens zur Herstellung billigerer Solarzellen bietet grosse Potenziale zum nachhaltigen Wachstum des gesamten Solarmarktes", fügte er hinzu.

      Im Vergleich zu Solarmodulen im heutigen Markt hat Innovalight eine patentrechtlich geschützte Technologie entwickelt, die die flüssige Verarbeitung von Silizium nutzt, um Hochleistungssolarzellen zu produzieren, die das Potenzial haben, Solarkosten um mehr als 50 Prozent zu senken.

      Innovalight hat vor kurzem Alf Bjorseth, Chairman von Scatec AS, in den Unternehmensvorstand aufgenommen. Alf Bjorseth ist der Gründer, frühere President und Chief Executive Officer von Renewable Energy Corporation (REC) - eines der grössten vertikal integrierten Solarenergieunternehmen der Welt.

      "Diese neue Kapitalspritze für Innovalight wird dem Unternehmen beim Übergang von der Entwicklung zur ersten Produktion helfen", sagte Conrad Burke, President und Chief Executive Officer. "Wir freuen uns, unserem schon starken Syndikat zwei sehr bedeutende Investoren hinzuzufügen", setzte er hinzu.

      Informationen über Innovalight

      Innovalight wurde im Jahr 2002 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Das Unternehmen entwickelt kostengünstige leistungsstarke Solarenergieprodukte. Innovalight wird durch Beteiligungskapital finanziert und hat Mittel von der amerikanischen Energiebehörde erhalten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.innovalight.com.

      Informationen über Convexa

      Convexa ist eine führende norwegische Beteiligungsgesellschaft, die in Unternehmen mit bahnbrechenden Technologien im Energie- und IT-Bereich investiert, die sich im Frühstadium befinden. Convexa hat im Laufe des letzten Jahres in verschiedene neue Unternehmen im Bereich der Solarenergie investiert, einschliesslich Norsun, Metallkraft, Solopower und Silicon Genesis Corporation. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.convexa.com.

      Informationen über Scatec AS

      Scatec hat seinen Sitz in Oslo, Norwegen, und investiert in und entwickelt neue Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energie und umweltfreundliche fortgeschrittene Materialen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.scatec.no.

      Informationen über Apax Partners

      Apax Partners gehört zu den weltweit führenden Private-Equity-Investmentgruppen. Das Unternehmen ist in den USA, Europa, Israel und Asien tätig und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Investmentgeschäft. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.apax.com.

      Informationen über ARCH Venture Partners

      ARCH Venture Partners investiert seit 21 Jahren in neugegründete und junge Technologieunternehmen und hat besondere Erfahrungen im Aufbau von Technologieunternehmen von Universitäten und staatlichen Labors. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.archventure.com.

      Informationen über Harris & Harris Group

      Harris & Harris Group ist eine an der Börse gehandelte Beteiligungsgesellschaft, die ausschliesslich in Kleinsttechnologie, einschliesslich Nanotechnologie, Mikrosysteme und mikroelektromechanische Systeme (MEMS), investiert. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.tinytechVC.com.

      Informationen über Sevin Rosen Funds

      Sevin Rosen Funds ist eine erstklassige Beteiligungsgesellschaft mit einer Erfolgsgeschichte in erfolgreichen Finanzierungen seit 1981. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Dallas, Palo Alto und Austin, USA. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.srfunds.com.

      Informationen über Triton Ventures

      Triton Ventures ist eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Austin, Texas, und investiert in Ausgliederungen und Existenzgründungen von Technologieunternehmen, deren Produkte ihnen eine verteidigungsfähige Position in grossen und wachsenden Märkten bieten. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.tritonventures.com.

      Webseite: http://www.innovalight.com


      http://www.presseportal.de/pm/65467/1063816/innovalight_inc
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 21:02:29
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 09:34:46
      Beitrag Nr. 597 ()
      Conergy schließt weitere Kapitalerhöhung nicht aus :look:
      Dienstag, 15. April 2008, 19:33 Uhr

      Frankfurt (Reuters) - Das finanziell angeschlagene Solarunternehmen Conergy behält sich weitere Maßnahmen zur Stärkung seiner Kapitalbasis vor.

      Zwar reiche die geplante Kapitalerhöhung von 250 Millionen Euro aus, um den Geldbedarf von Conergy in diesem Jahr zu decken. Es könne aber angesichts des turbulenten Kapitalmarktumfelds "sinnvoll erscheinen, darüber hinaus rechtzeitig die Bilanzrelationen zu verbessern", erklärte ein Firmensprecher am Dienstag. Das Unternehmen werde deshalb die "Möglichkeiten für Kapitalmarkt-Maßnahmen sorgfältig beobachten". Bei der Hauptversammlung, die voraussichtlich im Juni stattfindet, soll die geplante Kapitalerhöhung von 250 Millionen Euro zur Abstimmung stehen. Ein Zeitpunkt für die Umsetzung steht noch nicht fest.

      Das Wirtschaftsmagazin "Focus Money" hatte vorab aus seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ein Überbrückungskredit über 240 Millionen Euro, den Conergy Anfang des Jahres aufgenommen hatte, könne vonseiten der Banken bereits zum 30. September gekündigt werden. Conergy bestätigte dies, räumte aber ein, dass der Konzern danach einen Verlängerungsantrag bis zum Jahresende stellen könne.

      Conergy hatte 2007 einen Verlust von 248 Millionen Euro ausgewiesen. Firmengründer Hans-Martin Rüter hatte sich bei dem Versuch, das Unternehmen als Vorstandschef zum Öko-Konzern auszubauen, verhoben. Die 1998 gegründete Conergy war dadurch vorübergehend in Zahlungsschwierigkeiten geraten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 10:40:24
      Beitrag Nr. 598 ()
      16.04.2008 - 10:13 Uhr

      WACKER SCHOTT Solar nimmt neues Werk für Solarwafer in Betrieb :look:

      Jena, 16.04.2008 (newsropa.de) - Die WACKER SCHOTT Solar GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG (München) und der SCHOTT Solar GmbH (Alzenau), hat heute in Jena ein neues Werk zur Herstellung von Siliciumwafern für die Solarindustrie offiziell in Betrieb genommen. Nach nur sechsmonatiger Bauzeit hat WACKER SCHOTT Solar nun mit der Wafer-Produktion begonnen. Bis zum Herbst 2008 soll die Nennkapazität des neuen Werks 50 Megawatt (MW) pro Jahr erreichen. Damit erhöht sich bis zum Jahresende die Gesamtkapazität von WACKER SCHOTT Solar auf 120 MW pro Jahr. Das Investitionsvolumen für die neue Fertigung beträgt rund 50 Mio. EUR. Dadurch schafft das Unternehmen zunächst 140 neue Arbeitsplätze am Standort Jena. Die Geschäftsführer von WACKER SCHOTT Solar, Dr. Patrick Markschläger und Axel Schmidt, zeigten sich zufrieden mit der zügigen Fertigstellung des neuen Werks: „Wir haben die Bauphase in Rekordzeit zum Abschluss gebracht und fahren nun wie geplant die Produktion der Solarwafer hoch. Die Inbetriebnahme der neuen Fertigung ist ein wichtiger Meilenstein für den unternehmerischen Erfolg von WACKER SCHOTT Solar. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass wir die hohe Nachfrage unserer Photovoltaik-Kunden mit den entsprechenden Produktionskapazitäten begleiten können.“ In der neuen Fertigung in Jena kommt die bewährte Technologie zur Herstellung von Wafern zum Einsatz. Dabei werden die einzelnen Waferscheiben aus multikristallinen Siliciumblöcken (Ingots) gesägt. In dem zweigeschossigen Gebäude stehen 7.560 Quadratmeter Fläche für die Produktionsanlagen zur Verfügung. Auf dem Dach der neuen Fertigung ist darüber hinaus eine der größten Solarstrom-Anlagen Thüringens installiert. Die Solarmodule mit einer Leistung von 82 Kilowatt wurden von SCHOTT Solar hergestellt und geliefert. Betreiber der Photovoltaik-Anlage, an der zahlreiche Mitarbeiter von WACKER SCHOTT Solar beteiligt sind, ist die PV Meins KG.

      Die WACKER SCHOTT Solar GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG und der SCHOTT Solar GmbH. Das Joint Venture stellt Wafer aus polykristallinem Reinstsilicium her, die das Ausgangsmaterial für Solarzellen sind. In den kommenden Jahren will WACKER SCHOTT Solar an den Standorten Jena (Thüringen) und Alzenau (Bayern) gemeinsam insgesamt rund 370 Mio. EUR investieren und damit mindestens 700 neue Arbeitsplätze schaffen. Bis 2012 ist geplant, die gesamte Fertigungskapazität für Solarwafer schrittweise auf rund ein Gigawatt pro Jahr zu erweitern. Damit wird das Gemeinschaftsunternehmen einer der größten Hersteller von Solarwafern weltweit sein.

      WACKER SCHOTT Solar GmbH
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 12:21:35
      Beitrag Nr. 599 ()
      16.04.2008 09:23 Uhr

      US-Investmentbanken
      Merrill Lynch verbrennt weitere Milliarden :look:

      Die US-Bank Merrill Lynch muss offenbar bis zu acht Milliarden abschreiben - und bei JP Morgan bricht der Gewinn auf weniger als die Hälfte ein. .... Zahlen gegen 13:00h lt. n-tv

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/862/169370/

      ---------------

      • 13:00 - US MBA Hypothekenanträge (Woche)
      • 14:30 US Verbraucherpreise März
      • 14:30 US Wohnbaubeginne März
      • 14:30 - CA Industriebericht Februar
      • 15:15 US Industrieproduktion März
      • 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 20:00 - ! US Beige Book
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 12:53:11
      Beitrag Nr. 600 ()
      15.04.2008, 17:15 Uhr Meldung drucken
      Solon verkauft Solar-Großkraftwerke in Spanien an Meinl International Power :look:

      Berlin – Die Berliner Solon AG hat mehrere solare Großkraftwerke im Volumen von 87 Mio. Euro an Meinl International Power verkauft. Entwickelt und realisiert wurden die Solarprojekte von der SOLON Solar Investment GmbH in Freiburg. Der Verkauf an den Finanzinvestor umfasst Solarkraftwerke an vier Standorten auf dem spanischen Festland sowie auf den Balearen. Meinl mit Sitz auf den Channel Islands wurde 2007 gegründet, ist seit Sommer 2007 an der Wiener Börse notiert und investiert sowohl in Form von wesentlichen Beteiligungen an bestehenden Anlagen im Strom- und Gassektor, als auch gemeinsam mit strategischen Partnern in neue Projektentwicklungen. Der jetzt abgeschlossene Verkauf ist die siebente Investition, die Meinl International Power seit dem Börsengang gesichert hat.

      Quelle: iwr/15.04.08/
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 13:37:41
      Beitrag Nr. 601 ()
      AP
      Bush revises climate strategy
      Wednesday April 16, 7:09 am ET
      By H. Josef Hebert and Deb Riechmann, Associated Press Writers
      Bush unveiling new climate strategy Wednesday in Rose Garden speech


      WASHINGTON (AP) -- Revising his stance on global warming, President Bush will propose a new target for stopping the growth of the nation's greenhouse gas emissions by 2025.

      http://biz.yahoo.com/ap/080416/bush_climate.html
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:36:18
      Beitrag Nr. 602 ()
      Südosteuropa – Ein unentdeckter Wachstumsmarkt

      16.04.2008

      Internationale Konferenz in Sofia diskutiert erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Südosteuropa ist potenzieller Absatzmarkt für internationale Hersteller im Bereich erneuerbare Energien. Einspeisetarife und Finanzierungsfazilitäten Südosteuropas für Unternehmen interessant.

      Vom 6. bis 9. April fand in der bulgarischen Hauptstadt der “4th International Congress for South Eastern Europe. Energy Efficiency & Renewable Energy Sources“ unter der Schirmherrschaft des Kooperationsrates Südosteuropa (South-East European Cooperation Process, SEECP) statt.


      Über 400 Teilnehmer aus rund 23 Ländern diskutierten die Möglichkeiten, erneuerbare Energiequellen in der Region stärker zu nutzen und die Energieeffizienz zu verbessern. Denn: Mit dem EU-Beitritt der neuen Mitgliedsstaaten aus Südosteuropa gelten auch für diese die Vorgabe, bis 2020 20 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen bereitzustellen und den CO2-Ausstoß um 20 Prozent zu reduzieren. Damit wächst in der Region auch die Bedeutung regenerativer Energien und effizienterer Technologien. Europäisches Schlusslicht in Sachen Energieeffizienz ist derzeit noch Bulgarien, mit dem mit Abstand höchsten Energieverbrauch pro BIP-Einheit.
      Doch spätestens seit der Einführung eines Einspeisetarifs für Strom aus regenerativen Energiequellen im Januar 2007 interessieren sich nationale und internationale Investoren zunehmend für den bulgarischen Markt. Obwohl sich der Markt trotz des finanziellen Anreizes für Solar- und Windenergie bisher eher verhalten entwickelt.

      Erneuerbare Energien vor dem Take-Off
      Auf der Konferenz stellten die Redner in rund 50 Vorträgen die aktuelle Situation in Südosteuropa dar und wiesen darauf hin, dass in Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz Verbesserungsmaßnahmen notwendig seien. In Serbien beispielsweise ließe sich, so Bojan Kovacic, stellvertretender Direktor der Serbian Energy Efficiency Agency, bei den Verbrauchern bislang nur eine geringe Sensibilität für das Thema Energieeffizienz beobachten.

      Zusätzlich gaben auch etablierte Firmen, die seit vielen Jahren im Bereich erneuerbare Energien tätig sind, Einblicke in ihre Firmenpraxis. Unter anderem stellte Centrotherm schlüsselfertige Lösungen für Photovoltaikfabriken vor und Roland Burger, Produktmanager für Wechselrichter bei der Steca Batterieladesysteme und Präzisionselektronik GmbH, informierte über die richtige Verschaltung von Modulen unter schwierigen Standortbedingungen. Vertreter aus Politik und Wissenschaft referierten über die Entwicklung in den größten Märkten für erneuerbare Energien, wie dem diesjährigen Schwerpunktland Spanien. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie präsentierte Deutschland, offizielles Partnerland des Kongresses, mit einem eigenen Pavillon auf der parallel zum Kongress stattfindenden Ausstellung. Besucher konnten sich hier einen Überblick über die deutsche Unternehmenslandschaft im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz verschaffen. Aber nur wenige deutsche Unternehmen wie Aleo Solar und die Green Energy World GmbH waren mit eigenen Ständen vertreten.

      Andere deutsche Hersteller wie Kaco und SMA haben dagegen bereits Vertriebspartner in Südosteuropa. Obwohl die meisten bulgarischen und ausländischen Unternehmen durchaus Geschäftschancen in der Region sehen, zeigte sich in zahlreichen Gesprächen an den Ständen, dass die große Auftragswelle bislang ausblieb. Baha Kuban, Projektleiter für Energiepolitik der türkischen Ecofys, wies in seinem Vortrag expliziet auf das Potenzial der Region hin: “Südosteuropa ist ein großer Exportmarkt, denn es ist die einzige Region mit mehr als 100 Millionen Einwohnern, in der es keinen einzigen Photovoltaikhersteller gibt.”

      Suche nach neuen Absatzmärkten
      Die Verschlechterung der Förderbedingungen in einigen etablierten Märkten wie Dänemark und Deutschland führt dazu, dass sich die Unternehmen nach neuen Absatzmöglichkeiten umschauen. „Dänemark hat den Einspeisetarif für Windenergie abgeschafft. Deshalb sind wir als Windkraftprojektierer auch hier in Sofia vertreten um uns neue Absatzmärkte in Südosteuropa zu erschließen“, sagt Ole Stein, Projektmanager bei dänischen Unternehmen Global Wind Power. „Denn Bulgarien bietet sowohl günstige Windbedingungen als auch einen interessanten Einspeisetarif“, so Stein weiter. Die Einspeisevergütung für Windenergie setzt sich in Bulgarien aus einem Basisbetrag und einer Prämie zusammen. Der Basisbetrag beträgt 80 % des durchschnittlichen Strompreises für Endnutzer im Vorjahr und liegt derzeit bei 28.01 Euro pro Megawattstunde. Die Prämie hängt von der Kapazität der Windanlage und der Zahl der Betriebsstunden ab.

      Förderprogramme für Osteuropa
      Mit Blick auf die erfolgreiche Windenergiepolitik in Spanien, Deutschland und den USA machte Randy Michael Mott, Direktor der polnischen Environmental Solutions, deutlich, dass finanzielle Anreize und niedrige bürokratische Hindernisse auch in Südosteuropa Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wechsel hin zu den erneuerbaren Energien seien. Einen solchen finanziellen Anreiz bietet zum Beispiel die European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an, die in der Region mehrere Förderprogramme aufgelegt hat. So stehen im Rahmen der Sustainable Energy Initiative finanzielle Mittel für Bulgarien und Rumänien zur Verfügung. Bulgarische Unternehmen, die Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz durchführen, können auf Kredite der EBRD in Höhe von 2,5 Mio. Euro zugreifen.

      EuPD Europressedienst Bonn
      Dorotheenstr. 8
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      Fon +49 (0)228 36944-75
      Fax +49 (0)22836944-88
      v.vorwerk@europressedienst.com

      Michael Forst | Quelle: EuPD Europressedienst Bonn
      Weitere Informationen: www.europressedienst.com
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 18:48:40
      Beitrag Nr. 603 ()
      Korea 10 Years Behind Solar Energy Study

      By Jane Han
      Staff Reporter

      A study showed Wednesday that South Korea is almost a decade behind leading economies like the United States and Japan in solar power technology.

      The Korea Chamber of Commerce & Industry (KCCI)'s poll of 204 firms in the renewable energy business indicated that more than 50 percent said running operations on solar energy will match the cost of fossil fuel starting by 2020.

      The United States and Japan have forecast that their solar energy developments will be commercialized at an economic price by 2015 and 2010, respectively.

      Solar energy, which is powered by the Sun's heat and light, is considered one of the most promising sources of renewable energies, as non-renewable resources like fossil fuels are quickly running out.

      Countries around the world have been making huge investments and efforts to convert their widespread use of fossil fuel to solar energy in order to cut back on pollution and sustain resources.

      However, the transition has been slow because the conversion calls for major construction, a large sum of money and technological developments.

      Although its current status falls behind others, local companies seem to be optimistic about investing in the industry, as 92 percent of respondents said South Korea's solar energy business will see rapid growth.

      Choi Sung-woo of KCCI's sustainable management division said ``Concerns over rising oil prices and global warming are pushing aggressive research into developing renewable energy, so we should speed up our agenda as well.''

      Companies asked the government to provide more financial support and promote the importance of the new energy in the domestic market.

      jhan@koreatimes.co.kr

      04-16-2008 17:06 - The Korea Times
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 22:31:05
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.897.740 von rneuerbar am 16.04.08 13:37:41AP
      Closing Glance: Solar up on US call for greenhouse gas cap
      Wednesday April 16, 4:11 pm ET
      Shares of solar energy companies rise as President Bush calls for greenhouse gas cap


      NEW YORK (AP) -- Shares of solar energy companies closed higher Wednesday after President Bush called for a cap on emissions of greenhouse gases.
      Bush proposed a new target for stopping the growth of the nation's greenhouse gas emissions by 2025 and also called for putting the brakes on greenhouse gas emissions from electric power plants within 10 to 15 years.

      Here is how some key solar energy companies fared.

      First Solar Inc. rose $8.59, or 3 percent, to $295.91.

      Trina Solar Ltd. rose $2.08, or 4.9 percent, to $44.55.

      SunPower Corp. rose $5.16, or 5.5 percent, to $99.58.

      Suntech Power Holdings Co. Ltd. rose $2.29, or 5.1 percent, to $47.39.

      :eek:

      Solarworld AG rose €1,97, or 6 percent, to €35,03.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 15:10:34
      Beitrag Nr. 605 ()
      Puertollano - Das spanische Solar Valley ...

      BP Solar baut 300-Megawatt-Modulfabrik in Spanien :look:

      15.04.2008: Mitte dieses Jahres wird der britische Konzern BP Solar den Bau einer Modulfabrik mit 300 Megawatt Produktionskapazität in Puertollano (Kastilien-La Mancha) beginnen. (..)

      mehr dazu ...
      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…

      Nach dem Photon Artikel hat sich BP vertraglich metallurgisches Silizium zusichern lassen. Dafür kommt in Spanien nur die span. Ferroatlantica in Frage, weltweit einer der größten Hersteller von metallurgischem Silizium. Mit der Quallität der Quarze aus ihren ihren Lagerstätten in Spanien sind nur noch Minen in Südafrika und China zu vergleichen. Auch Q-Cells ist an ihrem metallurgischem Silizium interessiert. Zudem gibt es noch weitere Interessenten aus Spanien selbst. BP hat neben Puertollano noch 2 weitere Fertigungsstätten in Spanien.

      Wer ist sonst noch in Puertollano? :confused:

      Silicio Solar SAU
      ein spanischer Waferhersteller mit der urkrainischen Muttergesellschaft Pillar SC. Eine Verdopplung der Produktion von 300MW auf 600 MW ist geplant und es gibt gute Kontakte zu BP.
      http://www.siliciosolar.es/products.html

      Solaria Energia
      der spanische Marktführer bei PV, der seine intregierte Produktion (Wafer, Zelle Module) an 3 Produktionsstätten bis 2010 auf 700 MW ausbauen will. Dieses Jahr will man schon über 850 Mio. Umsatz kommen nach 186 Mio. in 2007. Im Jahr 2010 werden 1,3 Mrd.€ erwartet. Auftragsbestand z.Z. ca. 2,4 Mrd.€. Weiter werden Solarthermie Kollektoren von 100.000qm/Jahr und schlüsselfertige Solarparks gebaut. Der Markteintritt nach Italien und Griechenland soll im Sommer erfolgen.
      http://www.solariaenergia.com/v_portal/apartados/pl_basica.a…

      Forschungsinstitut
      Sistemas de Fotovoltaicos de Concentration (ISFOC)

      http://www.isfoc.es/

      Solfocus Inc. (USA)
      http://www.solfocus.com/

      16.01.2008 | 09:07 Uhr
      SolFocus installiert erste Solaranlage als Teil eines spanischen CPV-Projekts mit einer Leistung von 3 MW
      Puertollano, Spanien, und Mountain View, Kalifornien ...
      http://www.presseportal.ch/de/pm/100014263/100552814/solfocu…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:23:10
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.908.858 von bossi1 am 17.04.08 15:10:34.
      Ferroatlantica ...
      ... mit Produktionsdaten
      http://www.ferroatlantica.es/grupo_ferroatlantica/html/engli…


      FERROPEM
      Ferroatlantica-Gruppe (Chambéry - Savoie)

      Umsatz der Gruppe 2005: 310 M€
      Beschäftigte : 1160

      Die Ferroatlantica-Gruppe, mit Sitz in Spanien, ist mit ihrem Tochterunternehmen FerroPem Marktführer in der Erzeugung von metallurgischem Silizium.

      Seit 2004 arbeitet FerroPem in Partnerschaft mit Apollon Solar, CEA und CNRS an der Entwicklung des Photosil-Projektes. Ziel: die Validation eines neuen Verfahrens, mit dem Silizium für die Fotovoltaik auf metallurgischem Wege produziert wird. Der Sitz von FerroPem ist in Chambéry. Das Photosil-Projekt befindet sich auf dem Gelände von Savoie Technolac :look:

      http://www.savoie-entreprise.com/allemand/DT1120481856/page/…


      Ferroatlantica & französiche
      Projekt Partner beim Solarsilizium :look:

      Apollon Solar
      http://www.apollonsolar.com/page.aspx?IDPage=44

      CEA
      http://www.cea.fr/english_portal

      CNRS
      http://www.cnrs.fr/index.html

      ---------------

      Reinigung von metallurgischem Silizium (PHOTOSIL)




      Marktsituation
      Die PV Industrie befindet sich seit Jahren in einer anhaltenden Wachstumsphase und nutzt zu über 80% Silizium als Rohmaterial für die Herstellung von PV Modulen. Die begrenzte Verfügbarkeit der klassischen Silziumquellen für die PV Industrie (Abfallprodukte aus der elektronischen Siliziumproduktion und der Silizium Halbleiterindustrie) sowie das Nicht- Vorhandensein einer eigenständigen Solar-Siliziumproduktion haben über die letzten Jahre zu drastischen Preisanstiegen und zu Versorgungsengpässen für Silizium Rohmaterial geführt.

      Zielsetzung
      Die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur industriellen Produktion von solarem Silizium zu weniger als 50% der heutigen Kosten, ausgehend von metallurgischem Silizium, welches soweit gereinigt wird, dass eine für die PV Industrie ausreichende Qualität erreicht wird.

      Projektstatus
      Nach erfolgreich abgeschlossener Entwicklungsphase hat ein Konsortium aus etablierten Industrie-, Forschungs- und Entwicklungspartnern in der Region Rhônes-Alpes gebildet, mit dem Ziel, die entwickelten Silizium Reinigungsverfahren im Rahmen einer Pilotanlage zur Industriereife zu bringen.


      Kristallisation (PHOTOSIL)




      Stand der Technik
      Das vorwiegend angewandte Verfahren zur Fertigung von multikristallinen Siliziumblöcken beginnt mit dem Einschmelzen von Silizium Rohmaterial in einem geeigneten Tiegel, gefolgt durch einen Prozess der Kristallisierung durch gerichtete Erstarrung. Das gesamte Verfahren ist Zeit- und Energieaufwendig.

      Zielsetzung
      Der von entwickelte Kristallisierungsprozess hat das Ziel die Produktionskosten von multikristallinen Siliziumblöcken zu reduzieren und den Prozess-Zyklus zu vereinfachen.

      Grundidee
      Ein neu entwickelter und patentierter Kristallisations-Tiegel ermöglicht einen verbesserten Wärmetransfer während des Kristallisationsprozesses. Zudem führt die Einbindung dieses neuen Kristallisations-Prozesses in den Silizium Reinigungs-Prozess durch die direkte Verwendung des geschmolzenen und gereinigten Siliziums zu einer Verringerung der Prozesszeiten als auch des Energiebedarfes.

      Projektstatus
      Die Aktivitäten auf dem Gebiet der Kristallisation von multikristallinen Silizium Blöcken sind integraler Bestandteil des PHOTOSILProjektes. Die bisher erreichten Ergebnisse ermöglichen die Integration dieses neuen Kristallisationsverfahrens in die Pilotanlage zur Produktion von solarem Silizium.

      http://www.apollonsolar.com/page.aspx?IDPage=49
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 21:47:54
      Beitrag Nr. 607 ()
      SunPower profits up nearly 1,000 percent :look:

      By Matt Nauman
      Mercury News
      Article Launched: 04/17/2008 09:33:23 AM PDT

      SunPower's first-quarter profits soared nearly 1,000 percent as the San Jose solar-panel maker reported more international and U.S. sales.
      Net income rose to $12.8 million, or 15 cents a share, from $1.24 million, or 2 cents, a year earlier. SunPower was expected to earn 14 cents, the average of 14 analyst estimates compiled by Bloomberg.
      Sales rose 92 percent from a year ago to $274 million for the quarter. That was up 22 percent from the fourth quarter of 2007.
      "Our first-quarter performance reflects the value our customers attribute to SunPower's high-performance solar solutions," Tom Werner, SunPower's chief executive officer, said in a statement.
      Much of the company's growth has come in Europe. It now has 200 dealers globally, including recently added ones in Spain, Germany and and Italy. It also shipped its products into Japan and South Korea.
      In California, SunPower struck a deal to install solar panels on the roofs of seven Wal-Mart stores. Next week, it will unveil a new system atop the Macy's store at Oakridge Mall in San Jose.
      But the company lowered its guidance for the profits for the rest of 2008, to $1.10 to $1.20 a share, down from the $1.17 to $1.27 a share it had forecast earlier. In mid-morning trading, shares of SunPower were down about 4 percent, to $95.50 on the news. Friedman Billings downgraded the stock from market perform to underperform.[/b] :rolleyes::look::rolleyes:

      -------

      Evergreen Solar mit Zahlen heute nach Handelsschluß in den USA ...
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 22:45:40
      Beitrag Nr. 608 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. April 2008, 22:26 Uhr
      Umsatz und Gewinn deutlich gestiegen

      Google widerlegt die Zweifler :look:

      Der US-Internetkonzern Google hat im abgelaufenen Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und damit Mutmaßungen über Schwierigkeiten im Online-Werbemarkt aus dem Weg geräumt.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 22:49:58
      Beitrag Nr. 609 ()
      Evergreen Solar's first-quarter loss narrows :look:
      Thu Apr 17, 2008 4:16pm EDT

      NEW YORK April 17 (Reuters) - Solar power company Evergreen Solar Inc (ESLR.O: Quote, Profile, Research) reported a narrower first-quarter loss on Thursday due in part to a 50-percent jump in product sales.

      The net loss was $25,000, or break-even per share, compared with a loss of $6.2 million, or 9 cents per share, a year ago.

      Evergreen Solar is a maker of thin-film solar products, which require less of the costly silicon used to make solar cells and panels. EverQ, a joint venture with Germany's Q-Cells AG (QCEG.DE: Quote, Profile, Research) and Norway's Renewable Energy Corp (REC.OL: Quote, Profile, Research) ASA, makes solar wafers, cells and panels using Evergreen's "String Ribbon" technology.
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 23:43:25
      Beitrag Nr. 610 ()
      10.04.2008
      Frankreich will Solarenergie ausbauen :look:

      Paris (bfai) - Frankreich zeigt neue Ansätze in der Solarenergie. Grundlegend ist das OSEO-Projekt Solar Nano Crystal, das Spitzentechnologie entwickeln und dem gesamten Photovoltaik-Markt neue Impulse verleihen soll. Das Unternehmen Silpro unter der Regie der SOL Holding markiert den Einstieg in die Silizium-Fertigung. EDF Energies Nouvelles will sich stärker engagieren, über Beteiligungen wie auch Großprojekte. Mangels Eigenproduktion eröffnet sich für die deutsche Photovoltaik-Branche über Jahre hinweg ein überaus interessanter Zielmarkt.(Internetadressen)OSEO startet größeres F&E-Projekt / Erstes Silizium-Werk in der Provence / Von Waldemar Duscha

      Der Photovoltaik-Markt regt sich. Frankreich weiß um seinen hohen Rückstand gegenüber den südlichen Nachbarn Spanien und Italien, aber auch dem kaum sonnenverwöhnten Deutschland. Im Jahr 2007 gingen schätzungsweise maximal 40 bis 50 MW ans Netz gegenüber 1.100 MW in Deutschland. Die gesamte Photovoltaik-Kapazität hat sich damit zwar auf runde 80 MW verdoppelt, liegt aber weit hinter Deutschland zurück mit 3.800 MW (peak). Laut EDF Energies Nouvelles sollte Frankreich in den nächsten drei bis vier Jahren eine Gesamtkapazität von mindestens 2.000 MW ansteuern.

      Stärker in der Photovoltaik engagieren will sich zukünftig OSEO, die für die Finanzierung und Förderung des KMU-Sektors zuständig ist. Im März 2008 wurde das F&E-Projekt Solar Nano Crystal ins Leben gerufen, das drei Ziele verfolgt: Entwicklung von Silizium mit Solarqualität, Erhöhung der Effizienz von Photovoltaik-Zellen und Entwicklung innovativer Module zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergie. Das Projekt vereint die Expertise aus Wirtschaft, Technik und Wissenschaft: Emix, Photosil, Silpro, PV Alliance (PhotoWatt Technologies, EDF Energies Nouvelles, CEA), Apollon Solar sowie das l'Institut national de l'énergie Solaire mit den Forschungsgruppen von CEA, CNRS, CSTB und der l'Université de Savoie.

      Als Ergebnis soll eine signifikante Kostensenkung der Solarenergie herauskommen - dank bahnbrechender Innovationen, die in einer Pilotanlage namens LabFab getestet werden. Das Projekt steht im Rahmen des Anfang 2008 beschlossenen Programms "Innovation stratégique industrielle", das gleichzeitig die ehemalige Agence de l'innovation industrielle in OSEO integrierte. Das F&E-Budget ist mit 190 Mio. Euro programmiert, davon 46,5 Mio. Euro aus der Staatskasse als Zuschuss und Darlehen - vorbehaltlich der Zustimmung Brüssels.

      Die 2006 eingeführten finanziellen Anreize des Staates sind zukunftsweisend und fundamental. Für Solarstrom aus Freiland- und Dachanlagen wurde der Fördertarif nahezu verdoppelt. Die Einspeise-Vergütung für Strom aus gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen wurde auf 550 Euro pro MWh angehoben. Die Ankaufverpflichtung von EDF wurde allerdings begrenzt auf eine Kapazität von 160 MW im Jahr 2010. Private Haushalte genießen seit 2006 einen Steuerkredit, der die Abschreibung von 50% der Ausrüstungskosten erlaubt. Bei solarthermischen Großanlagen erstattet die Regierung auf Antrag bis zu 80% der Investitionskosten.

      Angesichts der geringen Marktdynamik ist die Produktionsseite bisher rudimentär entwickelt. Der französische Champion heißt seit gut zwei Jahrzehnten Photowatt. Die einzige Anlage mit einer Produktionskapazität von 60 MW ist zu 100% ausgelastet, der Großteil geht in den Export. Der zweite Akteur ist Tenesol, eine Tochter von EDF und Total, die aber lediglich die Paneele für importierte Solarzellen produziert.

      Generell betätigt sich EDF Energies Nouvelles immer intensiver im Geschäft und verteilt Photovoltaik-Ausrüstungen in Frankreich wie auch in Spanien, Italien und Griechenland. In diesem Rahmen wurden Beteiligungen an Fotosolar in Spanien, RETD in Griechenland und Photon Power Technologies in Frankreich erworben. Gegenüber der Wirtschaftszeitung "Les Echos" konstatierte Unternehmenschef David Corchia die prinzipielle Bereitschaft zur Beteiligung an einem größeren Investitionsprojekt zwischen 50 Mio. bis 200 Mio. Euro, wobei der Kapitaleinsatz von der jeweiligen Technologie abhänge.
      Ein Meilenstein ist das Silizium-Werk Silpro (Silicium de Provence). Mehrheitsaktionär ist die SOL Holding, ein Joint Venture aus der niederländischen Econcern (52%) und SOLON (48%), die Partner sind Norsun und Photon Power Technologies. Silpro soll nach zwei Jahren Bauzeit 2010 betriebsbereit sein. Die Investitionskosten betragen rund 500 Mio. Euro für eine Kapazität von jährlich 3.000 bis 4.000 t Silizium. Laut EDF könnte die Kapazität auf 8.000 t verdoppelt werden, ausreichend für die Produktion von 800 MW Photovoltaik-Paneelen pro Jahr.

      Stärker engagieren will sich der auf Luftfracht und Distribution (Kfz, Nahrungsmittel) ausgerichtete Groupe Dubreuil aus der Vendée. Dubreuil hatte 2007 das Photovoltaik-Unternehmen Solargie übernommen sowie 2008 eine Beteiligung von 40% an Les Energies Nouvelles aus La Rochelle, die auf Photovoltaik, Solar- und Geothermie spezialisiert ist. Parallel wurde die Gesellschaft Solinvest gegründet, die die eigenen Anlagen mit Solarpaneelen überdachen wird. Alle zusammen wurden unter einer Holding namens Groupe Dubreuil Energies Nouvelles (GDEN) zusammengefasst, die 2008 einen Umsatz von 12 Mio. Euro ansteuert.

      Einen Großauftrag sicherte sich Urbasolar bei FM Logistic, einem führenden französischen Logistikanbieter. Das für die Großmarktkette Carrefour bestimmte Distributionszentrum wird eine Bedachung von 54.000 qm Solarmembranen mit einer Kapazität von 1,4 MW und einer Jahresleistung von 1,6 MWh erhalten, was dem Stromverbrauch von 500 Haushalten entspräche. Die Technologie stammt von Sika Sarnafil und Solar Integrated.

      Ein Vorzeigeprojekt besonderer Art ist die Sonnenkühlung des Haribo-Museums in Uzès in Südfrankreich. Das Berliner Unternehmen PHÖNIX SonnenWärme realisierte hier 2007 mit der Tochter SK SonnenKlima eine Solarthermie-Anlage, die mit einer Absorptionskältemaschine gekoppelt ist. Finanziert wurde das PPP-Projekt (public private partnership) von PHÖNIX und dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

      Nach Schätzungen der Société Générale belief sich der Weltmarkt in der Solarenergie 2007 auf 12 Mrd. Euro. Spitzenreiter war Deutschland mit 33%, danach folgten Japan (23%) und die USA (5%) sowie der Rest der Welt (39%). Nach Produktionszweigen entfielen die größten Teile auf Paneelen (45%) und Solarzellen (37%) vor Wafern (11%) und Silizium (7%).
      Internetadressen:
      Ministère de l'Ecologie, du Développement et de l'Aménagement Durables

      www.developpement-durable.gouv.fr

      http://www.bfai.de/nsc_true/DE/Content/__SharedDocs/Links-Ei…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 23:47:25
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.914.024 von bossi1 am 17.04.08 23:43:25Da wird Solarworld sicherlich auch paar Energiedächer absetzen können! :look:
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 09:20:50
      Beitrag Nr. 612 ()
      Preissprung beim Solarglas ??
      Energie: Experten sind uneinig, ob ein Engpass droht
      Alles andere als glasklar
      :look:

      VDI nachrichten, München, 18. 4. 08, mg - Photovoltaik- und Glasindustrie zeigen sich uneinig über die Versorgung der Solarzellenhersteller mit Glas. Die Solarbranche fürchtet nach dem Silizium-Engpass nun weiter wachstumshemmende Versorgungsprobleme. Die Glasindustrie jedoch bleibt bei dem Problem gelassen.



      Die 2. PV Glass Conference in München mit rund 450 Teilnehmern aus der Solar- und Glasbranche konnte sich nicht entscheiden: Droht der Photovoltaikindustrie ein neuer Rohstoffengpass oder kann die Glasindustrie die explosionsartig ansteigende Nachfrage nach Solarglas dauerhaft befriedigen?

      Die Fronten waren klar auszumachen. Vertreter großer Glashersteller sehen in der Ausstattung der Photovoltaikproduzenten mit Solarglas kein Problem. "Die nehmen den Solarboom nicht ernst", lässt sich hingegen aus den Reihen der Photovoltaikbranche vernehmen. Einige Solarunternehmen schreiten zur Selbsthilfe und haben bereits eigene Glasfertigungen aufgebaut. Erich Merkle, Vorstand der Solartec AG, die eine eigene Solarglasproduktion vorbereitet, wandte sich mit einer klaren Botschaft an die Konferenz: "Die großen Glashersteller sind nicht die richtigen Partner für die Photovoltaik."

      Hintergrund der unterschiedlichen Einschätzungen ist die nach wie vor weltweit ansteigende Nachfrage nach Solarmodulen. Glas ist eine der Hauptkomponenten der flachen, meist blau schimmernden Standard-Solarmodule - es schließt sie gegen Witterungseinflüsse ab. Außerdem verbessern Antireflexschichten auf dem Glas und andere spezielle Oberflächenbehandlungen die Energieausbeute. Die verwendeten Flach- und Strukturgläser sollten daher Licht über einen weiten Wellenbereich durchlassen können. Die Transmissionsgrade liegen dabei über 90 %.

      Eine besondere Anwendung findet Glas in der Dünnschichttechnik: Die photoaktiven, nur mikrometerdicken Schichten aus Silizium oder anderen Halbleitern werden auf Glassubstraten abgeschieden, die bis zu mehreren m2 Fläche groß sein können.

      Einigkeit herrscht bei den Beteiligten in der Überzeugung, dass der Bedarf an Solarglas in den nächsten Jahren exponentiell wächst - wie stark, ist allerdings in der Photovoltaikbranche heftig umstritten. Die Schätzungen des Photovoltaik-Marktvolumens im Jahre 2010 reichen von 5 GW bis 17 GW Gesamtleistung. Der Glasbedarf würde sich dann - bedient man sich der höheren Zahl - innerhalb von nur drei Jahren auf etwa 120 Mio. m2 Fläche vervierfachen.

      "Macht gar nichts", sagt die Glasindustrie. Sie verweist auf den aktuell geringen Anteil des Solarglases an der weltweiten Flachglasproduktion von nur 2,5 %. Einer Vervierfachung sehe man daher gelassen entgegen, sagte Alain Garnier, Leiter des Geschäftsbereichs Solar beim Glashersteller Saint-Gobain.
      "Die Wachstumsraten sind für uns keine Überraschung. Wir folgen dem Marktwachstum", unterstrich Garnier und kündigte, wie andere Hersteller auch, den Ausbau der Fertigungskapazitäten an.

      Das markige Statement indes beruhigte nicht. Schon gar nicht, als der amerikanische Branchenanalyst Michael Rogol die Konferenz mit neuen Prognosen überraschte. Er gehe nicht mehr von bloß 17 GW Photovoltaikproduktion im Jahre 2010 aus, sondern von 26 GW, im Jahre 2012 gar von 45 GW. Die benötigte Glasmenge beliefe sich dann jährlich auf fast 400 Mio. m2 Fläche - mit stark steigender Tendenz. Auch für die gigantischen Flachglaslinien der großen Hersteller wären das endgültig keine Peanuts mehr. Rogol vermisst allerdings entsprechende Anstrengungen bei den Glasproduzenten: "Sie antworten nicht auf diese Nachfrage, weil sie nicht an den Boom glauben."

      Die Diskussion hat - über die bloße Menge hinaus - auch eine technologische Komponente. Solartec-Vorstand Merkle stellte in Abrede, dass die traditionellen Glasfabriken zukünftig speziell beschichtetes, selbstreinigendes und eisenarmes Glas in benötigter Qualität für High-Tech-Solarmodule liefern können: "Das Glas für Dünnschichtanwendungen ist keine Massenware, die man mal von A oder B beziehen kann." Merkle erwartet darüber hinaus logistische Probleme. Die Solarfabrik der Zukunft habe eine Jahreskapazität von 1 GW, und das sei nicht kompatibel zu den Losgrößen einer konventionellen Flachglaslinie, die in so genannten "Kampagnen" weit größere Mengen einer Glassorte fertigt.

      Abkoppeln möchte sich die Photovoltaikbranche auch von der erwarteten Preisentwicklung im Glasbereich. Aufgrund steigender Rohstoff- und vor allem Energiepreise gehen alle Beteiligten davon aus, dass der Glaskostenanteil bei der Modulfertigung von 5 % auf 15 % anwachsen wird - eine kleine Katastrophe für die Photovoltaikindustrie, die momentan unter starkem Kostendruck steht. Aber auch hier liege der Erfolg in der Eigeninitiative, betonte Merkle. Er versprach für seine eigene Solarglasfertigung sogar Kostensenkungen. Möglich machen soll das unter anderem der Einsatz eines Schmelzofens, der statt mit Luft und Erdgas mit einem Erdgas-Sauerstoff-Gemisch befeuert wird und 25 % weniger Energie verbrauchen soll als das herkömmliche Verfahren. JÖRN IKEN

      http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausga…
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 12:59:53
      Beitrag Nr. 613 ()
      • 13:00 - ! DE Verfall DAX-Optionen (Eurex)
      • 13:00 - DE Verfall TecDAX-Optionen (Eurex)
      • 14:30 - CA Frühindikatoren März
      • 14:30 - CA Großhandelsumsatz Februar
      • 17:00 - DE Verfall Global Titans-Optionen (Eurex)
      • 17:20 - DE Verfall SMI-Optionen (Eurex)
      • 17:30 - DE Verfall Aktien-Optionen (Eurex)

      Die Citigroup Zahlen kommen vorbörslich. Ab 13:00h
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 13:12:37
      Beitrag Nr. 614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.917.780 von bossi1 am 18.04.08 12:59:53HANDELSBLATT, Freitag, 18. April 2008, 12:56 Uhr
      Erstes Quartal

      Fünf Milliarden Dollar Verlust für Citigroup :look:

      Belastet von der Kreditkrise hat die US-Großbank Citigroup den zweiten Quartalsverlust in Folge verbucht. Ein Jahr zuvor hatte sie ein Ergebnis in ähnlicher Größenordnung vorgelegt - allerdings als Gewinn. Der Dax reagierte deutlich auf die Zahlen. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 11:02:04
      Beitrag Nr. 615 ()
      Spanien: BP Solar baut Solarzellen-Fabrik :look:

      PUERTOLLANO/MADRID, 21. April 2008 - Mitte dieses Jahres wird der britische Konzern BP Solar in Spanien mit dem Bau einer Modulfabrik mit 300 Megawatt Produktionskapazität beginnen. Standort für die Solarzellen-Fertigung ist Puertollano in Kastilien-La Mancha. Dies berichtet die Fachzeitschrift Photon. (..)

      http://www.spanienaktuell.com/newsDetail.php?newsId=5199§ion…

      ------------------

      BP Solar wurde in Spanien vertraglich (preiswertes) metallurgisches Silizum zugesichert. Woher das Silizium stammt, wurde von BP nicht mitgeteilt, jedoch in Spanien will Ferroatlantica mit ihren hochwertigen und für Solarsilizium geeigneten Quarzen im großem Stiel mit 6.000to/Jahr ab 2009 in die Produktion von metallurgischem Solarsilizium einsteigen. Q-Cells hat sich bereits von der Qualität überzeugt und eine Vereinbarung wurde unterschrieben. Es liegt fast auf der Hand, daß auch BP Solar sich bei der Standortwahl in Puertollano dieses metallurgische Silizium vertraglich zusicheren hat lassen.Silizio Solar und Solaria Energia aus Puertollano wärem weitere "mögliche" Interessent für das preiswerte metallurgische Solarsilizium in Spanien. Es wäre ein Wettbewerbsvorteil auf dem span. Markt.

      http://www.energiasrenovables.ciemat.es/?pid=4000&id_seccion…

      Reine Quarze wie von Ferroatlantica findet man weltweit nur noch in Südafrika und China. Je sauberer die Quarze, je besser ist die Qualität vom späterm metallurgischem Solarsilizium. Auch in China plant Ferroatlantica mit regionalen Partnern ein Werk für metallurgisches Solarsilizium. In 2 Ausbaustufen will man die größte metallurgischen Siliziumfabrik weltweit mit 100.000 to/Jahr bis 2012 errichten. Die Baukosten betragen 300 Mio. USD.

      http://www.eleconomista.es/empresas-finanzas/noticias/238638…

      Ferroatlantica und die Quarzminen gehören 100% dem span. Unternehmer Juan Miguel Villar Mir, der mit seiner Grupo Villa Mir auch die Mehrheit am span. Baukonzern OHL (MK 2,3 Mrd.€) mit über 7800 Mitarbeitern hält.

      OHL:
      http://grupoexport.seopan.es/ohl_eng.htm

      Grupo Villa Mir
      http://www.ferroatlantica.es/grupo_ferroatlantica/html/engli…

      Ferroatlantica
      http://www.ferroatlantica.es/grupo_ferroatlantica/html/engli…
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 16:15:39
      Beitrag Nr. 616 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 21. April 2008, 16:07 Uhr
      Erwartungen verfehlt

      Gewinn der Bank of America bricht ein :look:

      Die Bank of America hat wegen der Kreditkrise einen empfindlichen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Mit den Quartalszahlen blieb das zweitgrößte US-Institut deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das belastete die Börsen. Der Dax gab merklich nach.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 17:33:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 21:12:48
      Beitrag Nr. 618 ()
      Neue Höchststände beim US Öl (WTI) ... :look:

      Avatar
      schrieb am 21.04.08 21:25:56
      Beitrag Nr. 619 ()
      Solarworld steigt beim BSC Freiberg ein ...


      Upps - die Übernahme, auf die wir gewartet haben? :confused:
      http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/MITTELSACHS…
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 21:31:29
      Beitrag Nr. 620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.934.389 von bossi1 am 21.04.08 17:33:09Da Du nicht den gesamten it-times - Artikel postest, gehe ich davon aus, dass Du von w:o auch schon auf die "besonderen Verhältnisse" mit deren Artikeln hingewiesen wurdest!? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 22:10:29
      Beitrag Nr. 621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.936.575 von lieberlong am 21.04.08 21:31:29auf die "besonderen Verhältnisse" mit deren Artikeln hingewiesen wurdest!? ...

      Ja ich habe auch schon eine W.O Mail wegen IT Times (c) bekommen. Das betreffenden Posting muß W.O danach löschen. Deshalb nur noch der Google Suchtext und die Links oder andere "freie" Artikel. :look:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 00:14:02
      Beitrag Nr. 622 ()
      Bei Red Eléctrica in Spanien kann man den Energieverbrauch (Real demand) und die bereit gestellte Energie (Scheduled P24) in ihrem Netz in Realtime verfolgen. Es können auch bestimmte Tage zurück abgefragt werden. Die Grafik spricht dort für einen hohen Anteil an Solarenergie. :rolleyes:

      Realtime Info ...


      Seite dazu. Grafik kann durch anklicken vergrößert werden ...
      http://www.ree.es/ingles/operacion/curvas_demanda.asp
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 08:48:09
      Beitrag Nr. 623 ()
      Solarsilizium-Hersteller 6N Silicon sichert sich Finanzierung in Höhe von bis zu 20 Millionen US-Dollar :look:


      Die 6N Silicon Inc. (Mississauga, Ontario, USA), Hersteller von Solar-Silizium für die Photovoltaik-Industrie, kündigte am 31.03.2008 an, das Unternehmen habe sich bis zu 20 Millionen US-Dollar in einer zweiten Finanzierungsrunde gesichert. Die Finanzierungsrunde wurde geführt durch Good Energies, einem führenden weltweiten Investor in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Beide Großinvestoren aus der ersten Finanzierungsrunde, Ventures West Management und Yaletown Venture Partners, hätten sich erneut beteiligt, berichtet Good Energies in einer Pressemitteilung. 6N Silicon will die Investition dazu nutzen, in die kommerzielle Produktion von Solar-Silizium einzusteigen. "Ziel von 6N Silicon ist, derjenige Lieferant zu werden, der Solarsilizium, das nicht mit hochreinem Silizium gemischt werden muss, zum niedrigsten Preis anbietet", heißt es in der Pressemitteilung. 6N Silicon’s Alleinstellungsmerkmal sei ihr Verfahren zur Umwandlung von metallurgischem Silizium in hochreines Solar-Silizium, betont Good Energies.

      Markt für Solar-Silizium soll sich bis 2010 vervierfachen

      Das 6N-Verfahren soll mit vergleichsweise geringer Kapitalausstattung und niedrigen Kosten in breitem Umfang genutzt werden und den Energiebedarf für die Produktion gegenüber der herkömmlichen Siliziumaufbereitung deutlich senken. "Wir sind hoch erfreut, dass Good Energies als erfahrener Investor in die Photovoltaik unser Unternehmen unterstützt", sagte Paolo Maccario, Vorstand von 6N Silicon. Good Energies habe schon eine beträchtliche Zahl von Beteiligungsprüfungen im Zusammenhang mit dem Unternehmen und dem Produktionsprozess durchgeführt, betonte Maccario. Die Finanzierung durch einen der wichtigsten Investoren zeige, dass 6N Silicon auf dem richtigen Weg sei, innerhalb der kommenden fünf Jahre zu einem der bedeutendsten Lieferanten von Solar-Silizium zu werden. Laut Good Energies betrug das Marktvolumen für Solar-Silizium im Jahr 2006 rund 2,3 Milliarden US-Dollar und soll nach Prognosen bis 2010 auf 10,4 Milliarden Dollar steigen. Die Versorgung mit Solar-Silizium sei eine der Schlüsselkomponenten bei der Herstellung der meisten Photovoltaik-Module, betont Good Energies.

      "Die Aktivität beim Bau einer Pilot-Produktionslinie, eröffnet der 6N Silizium-Technologie enorme Möglichkeiten zur umweltfreundlicheren Herstellung von Solarsilizium zu geringeren Kosten", sagte Richard Kauffman, CEO von Good Energies. Good Energies blicke auf eine lange Reihe von erfolgreichen Vorhaben im Bereich der erneuerbaren Energien zurück und habe diese unterstützt, um deren volles Potenzial auszuschöpfen. "Wir freuen uns darauf, mit dem Management von 6N Silicon zusammenzuarbeiten und das Unternehmen zu unterstützen, damit es sein Ziel erreicht und neue Kundenbeziehungen aufbauen kann, indem es auf unsere Erfahrung in der Solarindustrie sowie auf unsere Netzwerke mit Photovoltaikherstellern aufbaut", so Kauffman weiter.

      22.04.2008 Quelle: Good Energies
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 12:29:29
      Beitrag Nr. 624 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 22. April 2008, 11:48 Uhr
      Solar-Energie

      Im Tal der Sonne
      Von Anke Müller

      Solarunternehmen schließen sich zum „Solarvalley Mitteldeutschland“ zusammen - Wissenschaftler wollen die Produktionskosten in den nächsten fünf Jahren um bis zu 50 Prozent senken. Die Herausforderung: Die Wafer müssen dünner werden.


      DÜSSELDORF. Das Ziel ist ehrgeizig: Bis 2015 soll Solarstrom so viel kosten wie konventionell hergestellte Energie. Mit dieser Vorgabe sind nun eine Reihe an Wissenschaftlern und Unternehmen aus Mitteldeutschland angetreten. 25 Solarfirmen und 12 Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich zum Cluster „Solarvalley Mitteldeutschland“ zusammengeschlossen. „Allein für die nächsten fünf Jahre sehen wir Einsparmöglichkeiten in Höhe von 40 bis 50 Prozent“, sagt Jörg Bagdahn, Geschäftsführer des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik (CSP) in Halle an der Saale.

      Mit dem Zusammenschluss zum „Solarvalley“ wollen die Unternehmen ihre derzeitige Marktposition verteidigen. Schon 2006 kamen 16 Prozent aller weltweit produzierten Solarzellen aus Mitteldeutschland. Die Branche, deren Umsatz jährlich um bis zu 50 Prozent wächst, hat in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mehrere Tausend Menschen in Lohn und Brot gebracht.

      So stieg Q-Cells aus Thalheim im vergangenen Jahr mit einem Produktionsvolumen von 389 Megawatt zum größten Hersteller der Welt auf. Das Unternehmen fertigt mit seinen Töchtern Solarzellen in nahezu allen am Markt verfügbaren Technologien und baut weiter neue Forschungskapazitäten auf.

      Unternehmenssprecher Stefan Dietrich sieht gerade in der Produktion noch zahlreiche Einsparmöglichkeiten. Ganz oben auf der Liste steht dabei ein geringerer Rohstoffverbrauch. Weil 90 Prozent aller Solarzellen weltweit aus Silizium bestehen, hat der Nachfrageboom nach Solaranlagen auch die Preise für den Rohstoff in die Höhe getrieben. Silizium ist knapp geworden – und entsprechend teuer. Deshalb versucht die Branche mit allen Mitteln, den Materialbedarf zu reduzieren.

      Die Anstrengungen tragen erste Früchte. Die dünnen Wafer – die Scheiben, auf denen die Hersteller die elektronischen Elemente anbringen – sind heute bereits erheblich dünner als noch vor einigen Jahren. Waren sie früher noch bis zu 330 Mikrometer dick, haben sie heute nur noch eine Stärke von 160 bis 180 Mikrometern. Hubert Aulich, Geschäftsführer des Waferspezialisten PV Crystalox Solar in Erfurt, hat aber ganz andere Größenordnungen im Visier. Im Labor gebe es schon 60 Mikrometer dünne Wafer, sagt Aulich.

      Das Problem dabei: Silizium ist sehr spröde. Derzeit ist es nicht möglich, derart dünne Scheiben zu verarbeiten, wie sie im Labor existieren – die Bruchgefahr wäre zu hoch. Bei Q-Cells liege die Bruchquote „im unteren einstelligen Bereich“, sagt Sprecher Dietrich. „Unser Ziel ist, möglichst nahe an Null zu kommen.“

      Sparpotenzial gibt es auch bei der Herstellung. Bei den derzeitigen Verfahren trennen die Produzenten die Wafer mit Hilfe eines Drahtes aus großen Blöcken ab. Dabei entstehen Fugen und ein Brei aus Schleifmittel und Sägespänen – mit entsprechendem Rohstoffverlust. Schon vor der eigentlichen Produktion wandert so insgesamt gut ein Drittel des teuren Siliziums in den Abfall.

      Während die Forschungsabteilungen daran arbeiten, den Ausschuss und die Waferstärke zu verringern, erhöhen die Hersteller auch die Siliziumproduktion. Weil die Anforderungen der Solarindustrie an die Reinheit des Materials niedriger sind als die der Chipindustrie, bauen die Unternehmen zunehmend neue Fabriken auf, die nur für die Solarbranche produzieren. Anfangs hatte die Branche ausschließlich Elektroniksilizium verarbeitet – und ist damit in Konkurrenz zur Halbleiterindustrie getreten. Doch davon gibt es mittlerweile zu wenig, und der Rohstoff ist zudem zu teuer geworden.

      Mit den neuen Anlagen steigt die verfügbare Menge an Solarsilizium. Beispielsweise errichtet derzeit PV Crystalox Solar in Bitterfeld eine Produktionsstätte, die jährlich 1 800 Tonnen liefern soll. So könnte der Rohstoffmangel bald behoben sein.Das dürfte den Herstellern des Siliziums nicht gefallen. Ihre Investition lohne sich dennoch, sagt Unternehmer Aulich: „Silizium wird das Arbeitspferd unserer Industrie bleiben.“

      http://www.handelsblatt.com/News/Technologie/Erneuerbare-Ene…
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:45:25
      Beitrag Nr. 625 ()
      Solarzellen: USA überholen Deutschland


      Berlin - Sind die Deutschen die längste Zeit Solar-Weltmeister gewesen? "In zwei Jahren wird Deutschland nicht mehr der größte Markt für Photovoltaik-Anlagen sein", erwartet Erik Oldekop vom amerikanischen Solarhersteller Nanosolar. Ende Jahres wird nach seiner Einschätzung ein neuer Player groß ins Geschäft mit der Energiequelle Sonne einsteigen. "Mit der neuen Administration in Washington wird sich die US-Energiepolitik völlig verändern", sah der Nanosolar-Manager voraus, dessen Unternehmen derzeit im brandenburgischen Luckenwalde eine Solarfabrik errichtet.

      Dennoch war die Diskussion der Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftsvereinigung GABA in der Berliner Investitionsbank von keiner Krisenstimmung geprägt. Der globale Markt ist groß auch für solare Newcomer. Im letzten Jahr hatte die weltweite Photovoltaik-Produktion ein Volumen, dass damit die Dächer aller Häuser im Silicon Valley hätten bestückt werden können, gab Oldekop als Vergleichsgröße vor: "Es gibt also noch viele Märkte für uns". Die Größe des deutschen Marktes, der zurzeit noch die Hälfte aller weltweit hergestellten Solaranlagen aufnimmt, war daher auch der Grund für das kalifornische Unternehmen Nanosolar, in Deutschland zu investieren.

      Auch beim Unternehmen Inventux, das in Pankow für über 40 Mio. Euro eine Solarproduktion aufbaut, erwartet man kein Ende des Booms. "Wir sehen keine Abschwächung des Marktes in den nächsten zwei Jahren", sagte Inventux-Marketingchef Thorsten Ronge. Für die Produktion seiner besonderen Dünnschicht-Photovoltaikmodule gebe es schon eine Vielzahl von Bestellungen. Letzte Woche wurden die ersten Produktionsmaschinen vom Schweizer Maschinenbauer Oerlikon angeliefert. Noch vor Ende des Jahres sollen die ersten Solarmodule ausgeliefert werden. Nach wie vor ist Inventux mit dem Berliner Standort zufrieden. Gleich nach der öffentlichen Ankündigung des Projekts im vergangenen September wurde das Unternehmen mit Stellenbewerbungen überschüttet. "Auf die jetzt 60 Arbeitsplätze kamen 900 Bewerbungen", berichtete Runge.

      Auch die nächste Phase hat das Pankower Unternehmen, das eine neue Generation von Silizium-Modulen (mikromorph) produziert, schon im Visier. Die nächste Stufe nach den 33 Megawatt Jahresproduktion, mit der man jetzt beginne, werde eher im Bereich 100 statt 50 Megawatt liegen, verriet Runge.

      Nanosolar in Luckenwalde hat sich ebenfalls auf eine Marktnische spezialisiert: Die Ausrüstung von kleinen städtischen Elektrizitätswerken mit Solaranlagen zwischen ein und 10 Megawatt Leistung.

      mr
      Aus der Berliner Morgenpost vom 22. April 2008
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 13:49:18
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.677 von lieberlong am 22.04.08 13:45:25Google investiert 130 Millionen Dollar in Solarstromvon

      Christian Kahle für WinFuture.de

      Der Suchmaschinenbetreiber Google investiert in Solarenergie. 130 Millionen Dollar fließen von Google.org, einer Stiftung des Unternehmens, an eSolar. Das Start-up hat die bisher teure Gewinnung von Strom aus solarthermischer Energie deutlich verbessert.

      Konventionelle solarthermische Kraftwerke kosten mehrere hundert Millionen Dollar und belegen häufig eine Fläche von mehreren hundert Hektar. Der Bau kann - je nach Leistungsbedarf - Jahre in Anspruch nehmen. eSolar entwickelte hingegen ein modulares Kraftwerk. In nur sechs Monaten Bauzeit kann das Unternehmen eine Anlage auf rund 50 Hektar errichten, die 33 Megawatt Strom erzeugt. Damit können rund 10.000 Haushalte versorgt werden.

      Bei der solarthermischen Energieerzeugung wird das Sonnenlicht von Spiegeln auf einen zentralen Absorber konzentriert. Die dabei erreichten sehr hohen Temperaturen ermöglichen den Betrieb eines nachgeschalteten Wärmekraftwerkes.

      Die Investition von Google.org ist Bestandteil einer Strategie, nachdem vor allem Projekte unterstützt werden, die sich später selbst finanziell tragen können. Dadurch soll die Stiftung langfristig ihren Aufgaben im Klimaschutz sowie in der Bekämpfung von Krankheiten und Armut nachkommen können. Google.org ist mit einem Prozent des Google-Börsenwertes ausgestattet, der aktuell bei 167 Milliarden Dollar liegt.

      Google hat auch seinen Unternehmenssitz im kalifornischen Mountain View mit einem großen Solarenergie-System ausgestattet. 9.212 Solar-Panels auf und an den Gebäuden des Google-Campus liefern eine Energie von bis zu 1,6 Megawatt. Damit wird der Strombedarf der Konzernzentrale zu 30 Prozent gedeckt. Auch andere Niederlassungen des Unternehmens sollen zukünftig verstärkt mit regenerativen Energien versorgt werden.

      http://www.winfuture.de/news,38910.html
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 16:35:32
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.941.677 von lieberlong am 22.04.08 13:45:25das eine neue Generation von Silizium-Modulen (mikromorph) produziert ...


      Next Solar startet Photovoltaik-Dünnschichtproduktion in Griechenland :look:


      Ein Roboter entlädt plasmabeschich-
      tete Solarmodule.

      Next Solar S.A., ein vor kurzem gegründeter Photovoltaik-Hersteller mit Sitz in Griechenland, errichtet seine erste Fabrik zur Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen. Oerlikon Solar wird dazu die schlüsselfertige Produktionslinie noch im Laufe dieses Jahres liefern. Die Solar-Fabrik soll den Betrieb Anfang 2009 aufnehmen. Die Anlage ist vorerst auf eine Kapazität von 30 MWp (Megawatt Peak) ausgelegt. Next Solar habe die Möglichkeit, eine Erweiterungsoption für einen Kapazitätsausbau auf 60 MWp auszuüben, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. "Oerlikon Solar ist ein führender Hersteller von bewährten schlüsselfertigen Dünnschicht-Modullösungen. Mit Hilfe der fortschrittlichen Technologie von Oerlikon Solar werden wir rasch Marktanteile im schnell wachsenden Solarmarkt gewinnen", erklärte Panos Ninios, Mitglied des Verwaltungsrats von Next Solar. Die Hauptgeschäftstätigkeit von Next Solar S.A. wird in der Herstellung von Dünnschicht-Photovoltaik-Panels bestehen, wobei die Mikromorph-Technologie von Oerlikon zum Einsatz kommt. Die Fabrik wird über eine voll automatisierte Produktionslinie zur Herstellung von kompletten, installationsbereiten Photovoltaik-Modulen verfügen. Als Trägermaterial wird Glas (in Abmessungen von 130 cm x 110 cm) verwendet. Ein wichtiger Differenzierungsfaktor der schlüsselfertigen Produktionslinie von Oerlikon ist die "KAI-PECVD"-Beschichtungsanlage (Plasma Enhanced Chemical Vapor Deposition), bei der die Abscheidung von zwei Schichten mikromorphem und amorphem Silikon in einer Plasmaumgebung erfolgt. Die Anlage wird in einem hinsichtlich Anzahl und Größe von Partikeln höchsten Sauberkeitsstandards genügenden Raum von rund 1.500 Quadratmetern (im Hauptwerk) installiert, dessen Toleranzwerte für Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit strengstens überwacht werden.


      Mikromorph-Tandem-Technologie von Oerlikon Solar

      Mit dem Bau der Dünnschicht-Solarfabrik setzt Next Solar auf einen der weltweit wachstumsstärksten Märkte. Dank Oerlikons innovativer Dünnschicht-PV-Technologie können Solarmodule heute 30 Prozent günstiger hergestellt werden als mit der herkömmlichen waferbasierten Technologie. "Wir werden bei Next Solar unsere eigene Mikromorph-Tandem-Technologie einsetzen. Dieses bewährte und äußerst wettbewerbsfähige Produkt wird es dem Unternehmen ermöglichen, rasch im Dünnschicht-Solarmarkt Fuß zu fassen. Durch Verwendung der mikromorphen Tandem-Zelle lassen sich Effizienz und Ertrag des Moduls um bis zu 50 Prozent gegenüber amorpher Beschichtungen steigern", erklärte Jeannine Sargent, CEO von Oerlikon Solar.


      140 hoch qualifizierte Arbeitsplätze

      Die Produktionskapazität der Fabrik könnte nach Angaben von Next Solar auf jährlich über 60 MWp gesteigert werden, was einer Jahresproduktion von 550.000 Modulen entspräche. Das Werk mit einer Fläche von über 16.000 m2 wird derzeit im Industriegebiet von Tripolis auf dem Peloponnes errichtet. Durch die neue Fabrik werden über 140 hoch spezialisierte Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Die Hauptinvestoren stellten Next Solar im Februar 2008 die Mittel zur Verfügung, so dass der Bau der Anlage Ende des laufenden Jahres abgeschlossen sein dürfte. Zu den Investoren gehören ein mit Plainfield Asset Management LLC (ein in den USA domizilierter Hedgefonds mit verwalteten Vermögen in Höhe von 5 Mrd. USD, der einen wesentlichen Anteil seines Anlageportfolios in alternativen Energien, insbesondere in Biokraftstoffen und erneuerbaren Energiequellen, investiert hat) verbundenes Unternehmen, eine Tochtergesellschaft von Sciens International Investment und Holdings S.A. (ein an der Athener Börse notiertes und auf alternative Anlagen spezialisiertes Unternehmen) und Fakidis George, der tief gehende Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien hat. Das Unternehmen verfüge somit über finanzkräftige und branchenkundige Aktionäre mit fundiertem Know-how sowie weitreichenden Kenntnissen über den griechischen und die internationalen Energiemärkte, heißt es in der Pressemitteilung.


      Forschungspartnerschaften mit griechischen Universitäten

      Das Spitzentechnologie-Projekt birgt laut Next Solar außerdem das Potenzial für wegweisende F&E-Partnerschaften mit griechischen Universitäten. So will das Unternehmen mit der Dünnschicht-Abteilung der Universität Patras zusammenarbeiten. Neben der Belieferung des griechischen Markts plant Next Solar, auch andere interessante europäische Märkte wie Deutschland, Spanien und Italien zu betreten. Mit seiner Produktion will Next Solar dazu beitragen, die Investitionskosten für Photovoltaik-Solarparks in Griechenland zu reduzieren und so den Anteil der Solarenergie an der gesamten Stromproduktion des Landes zu erhöhen.

      13.03.2008 Quelle: Next Solar S.A

      http://www.solarserver.de/news/news-8548.html

      ... auch Sharp setzt eine Tandemtechnik ein, jedoch bei monokristallinen Solarzellen mit zusätzlicher Beschichtung. Auch hierbei wird der Wirkungsgrad erhöht. Ob Solarworld auch in die Richtung ihre vorhandene Silizium Technik weiter entwickeln / ergänzen wird? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 16:47:45
      Beitrag Nr. 628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.943.651 von bossi1 am 22.04.08 16:35:32Ob Solarworld auch in die Richtung ihre vorhandene Silizium Technik weiter entwickeln / ergänzen wird?

      So wie ich gestern erfahren habe, setzt man in Freiberg künftig nur noch auf polykristalline Wafer/Zellen. Man hat auch gerade mit dem Bau eines Labors begonnen. Da scheint schon was im Busch zu sein!
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 17:45:17
      Beitrag Nr. 629 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 22. April 2008, 17:20 Uhr
      Solarwirtschaft

      Sharp rüstet zum Gegenangriff

      Von Finn Mayer-Kuckuk

      Die deutsche Konkurrenz hat Japans größte Photovoltaikfirmen überholt. Um ihre Marktanteile zurückzuerobern, fahren diese nun die Produktion hoch. In der Branche, die nach Analystenmeinung jährlich um 40 Prozent wachsen wird, entwickelt sich ein spannendes Wettrennen.

      TOKIO. Japans Solarhersteller investieren kräftig, um ihre Führungsposition auf dem Weltmarkt zu verteidigen. Vor allem deutsche Anbieter haben die Platzhirsche in Fernost zuletzt strategisch geschickt angegriffen und ihnen Marktanteile abgejagt. Doch Sharp, Sanyo und Kyocera bereiten bereits die übernächste Technologie für die Marktreife vor. Sie schicken sich an, die Produktion hochzufahren.

      Vor allem Ex-Marktführer Sharp fühlt sich davon herausgefordert, dass Konkurrent Q-Cells im vergangenen Jahr auf Platz eins der Rangliste aufgerückt ist. Der Photovoltaik-Spezialist mit Sitz in Sachsen-Anhalt konnte vor allem durch geschickte Einkaufspolitik für den Rohstoff Silizium die Kosten niedriger halten als die Mitbewerber. Dem Analyseunternehmen International Finance zufolge wird der Markt für Solarzellen künftig rund 40 Prozent pro Jahr wachsen.

      Sharp erwartet eine Steigerung des Verkaufsvolumens der eigenen Photovoltaiksparte von 150 Mrd. Yen (915 Mill. Euro) im gerade abgelaufenen auf rund 200 Mrd. Yen in diesem Jahr. Um in Deutschland den Marktanteil zu erhöhen, will das Unternehmen marktnäher in Europa produzieren. Allein außerhalb Japans sollen zusätzliche Herstellungskapazitäten für Solarzellen in Dünnschichttechnik mit einer Kapazität von 360 Megawatt entstehen.

      Wichtigster Standort wird jedoch das Werk im japanischen Sakai bei Osaka, in dem ab Frühjahr 2010 Dünnschicht-Solarzellen mit einer Kapazität von 480 Megawatt vom Band laufen können. Das Unternehmen investiert dafür 72 Mrd. Yen. Insgesamt stehen Sharp damit ab Frühjahr 2010 zusätzliche Produktionsmöglichkeiten für Zellen mit einer Kapazität von einem Gigawatt zur Verfügung. Derzeit liegt Sharp bei gut 700 Megawatt, das Ziel sind sechs Gigawatt in der nahen Zukunft. In Sakai soll die Produktion auch deshalb besonders effizient werden, weil am gleichen Standort Flüssigkristallanzeigen für Fernseher entstehen. Beide Techniken haben in den ersten Herstellungsschritten Gemeinsamkeiten, die Einsparmöglichkeiten eröffnen.

      Dünnschicht-Solarzellen sind derzeit der letzte Schrei in der Industrie, da sie weniger des Ausgangsstoffs Silizium benötigen und gerade in sonnigen Ländern effizienter funktionieren. Zwar existiert das Silizium auf der Erde in Hülle und Fülle, doch die Produktionskapazitäten sind beschränkt. Da der Hauptabnehmer die hochzyklische Halbleiterindustrie ist, zögern die Siliziumhersteller ihre Kapazitäten heraufzufahren - denn beim nächsten Abschwung in der Chip-Branche würden sie die Anlagen nicht mehr benötigen.

      Q-Cells war es aber gelungen, sich durch langfristige Verträge und den Erwerb von Rohstoffverarbeitern genug Silizium zu einem guten Preis zu sichern und konnte daher einen Vorsprung bei herkömmlichen kristallinen Zellen herausholen. Sharp will dafür jetzt die Beschaffung innerhalb der Firmengruppe ausbauen. Dünnschicht-Zellen benötigen jedoch nur ein Hundertstel der Siliziummenge, die für kristalline Zellen benötigt wird. Die Bedeutung als Kostenfaktor nimmt daher mit deren Einführung ab.

      Konkurrent Sanyo investiert deshalb ebenfalls kräftig in diese Technik. In diesen Tagen eröffnet der Konzern am Standort Gifu ein neues Entwicklungszentrum mit der ausdrücklichen Aufgabe, den Dünnschichtaufbau zu optimieren. "Wir betrachten die nächste Generation der Dünnschichtzellen als die dritte Generation von Solarzellen nach unseren HIT-Zellen", sagt Entwicklungsvorstand Shinya Tsuda. Für die kommenden drei Jahre sind bei Sanyo Investitionen in Höhe von 80 Mrd. Yen in die Zwischentechnik HIT geplant, so dass 2010 Produktionskapazitäten von 650 Megawatt jährlich bereit stehen. Ebenso wie Sharp und Kyocera schielt Sanyo ausdrücklich auf den deutschen Markt mit seinen großzügigen Einspeisegarantien.

      Die Niederlage im deutsch-japanischen Wettkampf fuchst Sharp scheinbar besonders. Toshishige Hamano, im Vorstand des Elektrokonzerns für Solartechnik zuständig, mokierte: "Man kann uns und Q-Cells gar nicht vergleichen." Er verwies auf einen fundamentalen Unterschied zwischen dem eigenen Geschäftsmodell und dem des deutschen Rivalen hin: "Q-Cells stellt nur Zellen her. Sie stellen keine Module her. Wir von Sharp besitzen die gesamte Wertschöpfungkette vom Rohstoff bis zum Modul, Q-Cells nicht", sagt Hamano. Q-Cells kaufe von Zulieferern fertige Wafer, also Grundplatten, die aus Sharp-Sicht ein Zwischenprodukt sind, sagt Hamano. Die Öffentlichkeit nehme zwar direkte Konkurrenz zwischen den Unternehmen wahr, dies entspreche jedoch nicht der Wirklichkeit in seinem Geschäftszweig.


      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv/_…
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 21:13:37
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.943.823 von lieberlong am 22.04.08 16:47:45Ja, in USA wird die monokristalline Fertigung aufgebaut/konzentriert, in Freiberg "nur" noch die polykristalline. Es macht ja durchaus Sinn, dies zu konzentrieren und nicht an jedem Standort zweigleisig zu fahren.

      Da ich gerade dabei bin, ein wenig über den Besuch gestern nachzudenken, fange ich halt hier mal an, etwas zu schreiben ;)

      Das mit dem Labor war vage ausgedrückt, aber es ist auf jeden Fall etwas im Busch in der Beziehung. Vielleicht aber auch eine ganz normale Erweiterung mangels Platz oder für neue Maschinengenerationen.

      Was mich am meisten fasziniert hat, war seine Reaktion in der Empfangshalle, als ich ihn kurz noch auf JSSI und die eventuelle weitere Expansion in diesem Bereich angesprochen habe. Ein breites amüsiertes Grinsen kam da lediglich zurück und eine Aussage sinngemäß: Wir werden sehen bzw. wir werden wachsen ;) Kann man natürlich interpretieren, wie man will, doch ich denke, da wird man dann im August sehen, was Sache ist.

      Nachdem ich mich da in März verrannt hatte, wird es eben August, bis man da Vollzug meldet. Und ich schätze/hoffe, es wird bereits in diesem Jahr die weitere Expansion verkündet!

      Zwecks dem RGS-Verfahren: Da ist leider die Pilotphase noch nicht angelaufen. Zumindest nach seinem Wissensstand nicht. Ad hoc weiß ich da auch nichts genaues darüber, meine Infos sind auch schon wieder Monate alt.

      Allgemein kann man sagen, es wurden uns "nur" die bereits "veralteten" Produktionszweige gezeigt. Das kam so heraus, als ein paar Fragen über die doch noch hohe manuelle Arbeit kamen. So nach dem Motto: "Ja, HIER ist das noch so" ;) Ich empfinde dies nicht als Nachteil, da ich mir hauptsächlich von der Firma und dem Klima dort ein Bild machen wollte. Auch die "Aufgeräumtheit" dort hat mir sehr gefallen. Wollen ja Spionen auch nicht zuviel zeigen ;)

      Was man aber deutlich gesehen hat: Es ist wirklich jeder Quadratmeter dort ausgenutzt und es ist wirklich kein Platz mehr da! Die neue Fläche, auf der gerade der Humus abgetragen wird und Drainagen gelegt werden ist schon beeindruckend. Vor allem, wenn man bedenkt, das dort integrierte Fabrikationsstraße entstehen werden. Also nocheinmal platzsparender/moderner/schneller/usw. als die bisherigen.

      Interessanterweise scheint Solarworld trotz aller Weiterentwicklung diverser Anlagenbauer noch immer Teile der Fertigungsstraßen selbst zu entwickeln/montieren. Es sind also noch deutliche Verbesserungen der "auf dem Markt verfügbaren Geräte" möglich, sonst würde sich das ja kaum lohnen. Speziell bei der Siliziumblockerzeugung war dies herauszuhören. Ich hatte da auch mal was gelesen, doch das werde ich morgen mal nachschlagen.

      Das wars erstmal. Die Tage mehr dazu.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 21:42:10
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.946.555 von Wombel_III am 22.04.08 21:13:37Der Standort läuft ja auch längst noch nicht auf Volllast. Uns wurde ja auch "nur" die Etage mit dem "alten" Wafer-Produktionsverfahren gezeigt. Er sagte ja auch, dass da alles zusammengerückt werden musste, um das letzte rausholen zu können. Bei Fragen nach der anderen "neuen" Etage, hatte ja er wieder sein "breites Grinsen" parat.
      Aber wenn man (laut Aussage) 25% des weltweiten Waferoutputs deckt, muss da einiges mehr gehen!

      Bin echt gespannt, auf die neue Fabrik. Da müssen wir dann auch mal reinschauen! Ich versuche mal irgendwie beim ersten "offiziellen" Spatenstich anwesend zu sein. Dazu werde ich FA auf der HV mal fragen, falls ich die Gelegenheit dafür habe!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 00:02:44
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.960 von lieberlong am 22.04.08 12:29:29haben sie heute nur noch eine Stärke von 160 bis 180 Mikrometern ...

      @lieberlong,
      gab es beim Solarworld Besuch eine Aussage zu den Wafern, ob ihre Umstellung auf 180 Mikrometern schon abgeschlossen ist? Beim Handelsblatt Artikel zum "Tal der Sonne" liest es sich so, als wäre das jetzt schon Standard und noch dünnere Silizum sparende Waferdicken jetzt das eigentliche Ziel. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 08:56:16
      Beitrag Nr. 633 ()
      First Solar CEO Michael J. Ahearn sells 63,500 shares
      First Solar Chief Executive Michael J. Ahearn sells 63,500 shares of company stock
      :look:

      April 22, 2008: 04:03 PM EST
      NEW YORK (Associated Press) - The chief executive of solar panel maker First Solar Inc. sold 63,500 shares of common stock under a prearranged trading plan, according to a Securities and Exchange Commission filing.

      In a Form 4 filed with the SEC Monday, Michael J. Ahearn reported he sold the shares Thursday for $293.64 to $299.63 apiece.

      The stock sale was conducted under a prearranged 10b5-1 trading plan which allows a company insider to set up a program in advance for such transactions and proceed with them even if he or she comes into possession of material non-public information.

      Insiders file Form 4s with the SEC to report transactions in their companies' shares. Open market purchases and sales must be reported within two business days of the transaction.

      First Solar is based in Phoenix.


      ... bei dem First Solar KGV 08e von 121 (MK 14,9 Mrd.€) hätte ich auch Gewinne mitgenommen. Umgerechnet entspricht das einem Solarworld Kurs von ~171 € :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:02:41
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.947.732 von bossi1 am 23.04.08 00:02:44Ich glaube schon. Er sagte auch, dass das Ende der "Fahnenstange" erreicht sei, da die Bruchgefahr bei immer dünneren Wafern und die Sägeverluste zu stark würden, wenn man noch dünner sägt. Als meinolf67 daraufhin auf die String-Ribbon-Technologie von EverQ hinwies, wollte er nicht weiter darauf eingehen und begann gleich ein neues Thema (glaubte da auch, wieder sein Grinsen im Gesicht erkannt zu haben).
      Naja, auch mit Blick auf den Bau des neuen Labors für die Deutsche Solar, kann man wohl davon ausgehen, dass hier auch Innovationen anstehen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:17:47
      Beitrag Nr. 635 ()
      23.04.2008 08:57
      DGAP-News: SolarWorld AG (deutsch)
      SolarWorld AG (News/Aktienkurs) sichert langfristig Versorgung für asiatische Modulproduktion

      SolarWorld AG / Sonstiges

      23.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die SolarWorld Korea Ltd. - ein Joint Venture der SolarWorld AG und der koreanischen Solarpark Engineering Co. Ltd. - hat die langfristige Grundversorgung ihrer Solarfabrik in Südkorea mit Solarsiliziumwafern ab dem Produktionsstart 2009 gesichert. Mit dem koreanischen Waferproduzenten Nexolon Co. Ltd. hat SolarWorld Korea einen Vertrag über die Lieferung von 420 Megawatt (MW) Wafer geschlossen, der ab 2009 für sieben Jahre gilt und damit für die Basisauslastung der Modulproduktion sorgen wird. Gleichzeitig hat die koreanische SolarWorld Gesellschaft die Produktionsanlagen für die Modulfertigung in Auftrag gegeben, deren Kapazität anfänglich 120 MW betragen wird und am gleichen Produktionsstandort auf 240 MW verdoppelt werden kann. 'Der Aufbau unserer ersten Produktionsstätte in Asien kommt planmäßig voran', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. 'Ab 2009 werden wir von hier aus die rasant wachsenden asiatischen Märkte, insbesondere Korea, mit Solarmodulen versorgen.'

      Über die SolarWorld AG: Der Konzern der SolarWorld AG (ISIN: DE0005108401) ist ein weltweit führender Anbieter hochwertiger Solarstromtechnologie. Das Unternehmen ist auf allen solaren Wertschöpfungsstufen präsent und vereinigt industrielle Aktivitäten vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Die SolarWorld AG ist auf allen solaren Wachstumsmärkten der Welt vertreten. Produktionsstätten unterhält der ausschließlich im Kerngeschäft der Photovoltaik tätige Konzern in Deutschland und den USA. Sie versorgen die Vertriebsbüros der SolarWorld AG in Deutschland, Spanien, USA, Südafrika und Singapur. In Südkorea baut die SolarWorld AG aktuell eine Solarmodulproduktion auf, um die wachsende Nachfrage aus Asien zukünftig vor Ort zu bedienen. Zentrales Element des Geschäftes ist neben dem Vertrieb von schlüsselfertigen Solaranlagen und Solarmodulen an den Handel der Absatz von Solarsiliziumwafern an die internationale Solarzellenindustrie. Der SolarWorld Konzern vertreibt neben netzgekoppelten Produkten netzunabhängige (Off-Grid) Solarstromlösungen, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung von Schwellen- und Entwicklungsländern leisten. Unter dem Dach Solar2World fasst der Konzern sein ethisches Engagement für Solartechnologie speziell in Entwicklungsländern zusammen. Die SolarWorld AG beschäftigt weltweit mehr als 2.000 Menschen. Das Unternehmen ist am Aktienmarkt unter anderem im Technologieindex TecDAX, im ÖkoDAX, im Dow Jones STOXX 600, im internationalen MSCI-Index sowie in den Nachhaltigkeitsindizes DAXglobal Alternative Energy und NAI notiert.

      Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations / Marketing Communications, Tel.-Nr.: 0228/55920-470; Fax-Nr.: 0228/55920-9470, E-Mail: placement@solarworld.de Internet: www.solarworld.de

      23.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:29:01
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.604 von lieberlong am 23.04.08 09:02:41Evergreen Solar
      String Ribbon — Das genial einfache Verfahren :look:
      (RGS bei Solarworld)

      Silizium-Wafer sind das Grundmaterial für Solarzellen und den Großteil der gefertigten PV-Module. Die herkömmlichen Produktionsverfahren für Silizium-Wafer sind äußerst energieaufwändig. Dabei werden große Siliziumblöcke gegossen und auf Ölbasis bearbeitet und zugeschnitten. Bei einem Hi-Tech-Produkt zur umweltschonenden Energiegewinnung würde man eine solche Herstellungsweise nicht unbedingt erwarten. Unsere „String Ribbon“-Wafertechnologie ist demgegenüber geradezu genial einfach, effizient und umweltschonend.

      Der Begriff „String Ribbon“ stammt aus der Naturwissenschaft und hat mit der Oberflächenspannung zu tun. Einfach ausgedrückt wird ein String Ribbon-Wafer auf ähnliche Weise hergestellt wie eine Seifenblase, die durch die Oberflächenspannung zwischen Seifenlauge und Träger erzeugt wird.

      Der einzige Unterschied besteht darin, dass wir anstelle des „Rings“, in dem die Seifenblase geformt wird, zwei parallele Drähte verwenden, zwischen denen sich eine Silizium-Dünnschicht bildet. Bei unserem patentierten Verfahren werden zwei hitzebeständige Drähte vertikal durch die flüssige Siliziummasse gezogen. Dabei spannt sich das geschmolzene Silizium zwischen den Drähten und erhärtet.


      Diese Abbildung veranschaulicht unser patentiertes String Ribbon-Produktionsverfahren.

      Das Verfahren läuft unterbrechungsfrei, geräuschlos und umweltfreundlich ab: Von Spulen werden lange Drähte abgewickelt und durch das flüssige Silizium geführt. Dabei ziehen sie ein langes Siliziumband („Ribbon“) aus dem Schmelzbad. Das Band wird in regelmäßigen Abständen entnommen und in kleinere Einheiten zerschnitten, die in den Solarzellen weiterverarbeitet werden.

      All dies geschieht in unseren hochmodernen, tischhohen Schmelzöfen. Die zurzeit eingesetzten Gemini II-Schmelzöfen erzeugen jeweils zwei 80 mm breite Bänder in einem Arbeitsgang. Die Schmelzöfen der nächsten Generation, an denen wir bereits arbeiten, werden vier Bänder in einem Arbeitsgang produzieren.


      Foto eines echten String Ribbon-Schmelzofens. Klicken Sie auf das Foto, um es zu vergrößern.

      Sehen Sie dem String Ribbon beim Wachsen zu http://www.evergreensolar.com/app/de/technology/item/97#
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 09:51:31
      Beitrag Nr. 637 ()
      Photovoltaik-Hersteller EverQ plant bedeutende Kapazitätserweiterung und Börsengang :look:



      String-Ribbon-Technologie zur
      Produktion von Silizium-Bänden.

      Die Q-Cells AG und deren Partner im Gemeinschaftsunternehmen EverQ GmbH (Bitterfeld-Wolfen) - Evergreen Solar, Inc. und REC Renewable Energy Corporation ASA - haben Pläne für eine umfassende Kapazitätserweiterung der EverQ GmbH beschlossen. EverQ werde auf dem Firmengelände in Bitterfeld-Wolfen eine dritte integrierte Produktionsanlage für Solar-Wafer, Solarzellen und Solarmodule errichten, berichtet Q-Cells in einer Pressemitteilung. Mit der neuen Anlage erhöhe sich die Photovoltaik-Produktionskapazität des Joint Venture von 100 Megawatt (MWp) auf 180 MWp. Die beteiligten Unternehmen wollen knapp 150 Millionen Euro in den Bau des neuen Werks investieren, das im ersten Quartal 2009 die Produktion aufnehmen soll. Die neue Anlage wird zur Waferherstellung die so genannte "Quad-Furnace"-Technologie von Evergreen Solar nutzen. In dem von Evergreen Solar entwickelten "String Ribbon"-Verfahren werden polykristalline Solar-Wafer nicht aus Siliziumblöcken gesägt, sondern das Silizium wird eingeschmolzen und die Wafer "wachsen" in einem komplizierten chemischen Prozess zwischen zwei Drähten ("String Ribbons") aus der Schmelze. Bisher konnten zeitgleich zwei Siliziumflächen pro Fertigungsanlage aus der Schmelze gezogen werden. Auf den Quad-Anlagen hingegen sind es vier. :rolleyes:


      Börsengang und eigener Markenauftritt von EverQ

      Q-Cells, Evergreen Solar und REC haben ebenfalls vereinbart, unverzüglich mit den Vorbereitungen für den Börsengang von EverQ zu beginnen. Der genaue Zeitplan für den Börsengang stehe noch nicht fest. Im Rahmen der Vorbereitungen für den Börsengang sollen Management und Organisation von EverQ deutlich gestärkt werden. Ziel sei, das Unternehmen unabhängiger von den Joint-Venture-Partnern zu machen und einen eigenen Markenauftritt zu entwickeln. Aus diesem Grund soll die Vertriebs- und Marketingorganisation weiter ausgebaut, da die Solarmodule von EverQ zukünftig unter der eigenen Marke vertrieben werden sollen.


      REC liefert rund 4.000 Tonnen Polysilizium

      Um EverQ bei seinen weiteren Wachstumsbestrebungen zu unterstützen, habe REC dem Unternehmen einen zusätzlichen Liefervertrag für Polysilizium angeboten, mit dem EverQ seine Produktionskapazität bis 2012 auf 600 MWp steigern kann, heißt es in der Pressemitteilung. Das Gesamtvolumen des Liefervertrags belaufe sich auf rund 4.000 Tonnen, die zu marktüblichen Konditionen geliefert würden. Die jährlichen Lieferungen im Rahmen des neuen Vertrags sollen bis zu knapp über 700 Tonnen betragen und erstrecken sich über den Zeitraum von 2010 bis 2015. Damit könnte die Gesamtmenge an Polysilizium, die REC im Rahmen der bestehenden und neuen Verträge an EverQ liefert, auf bis zu 2.100 Tonnen im Jahr steigen.

      Um die unabhängige Entwicklung sicherzustellen, erhalte EverQ ein Eigentumsrecht an der derzeitigen Technologiebasis von Evergreen und das Recht, alle technologischen Fortschritte zu lizenzieren, die Evergreen in den ersten fünf Jahren nach dem Börsengang basierend auf der "String Ribbon"-Plattform entwickelt. EverQ will zudem ein großes eigenes Forschungs- und Entwicklungsteam aufbauen, um diese Technologien durch eigene Entwicklungen weiter voranzutreiben.

      26.10.2007 Quelle: Q-CELLS AG


      ... Sägeverluste beim Schneidprozeß der dünnen Wafer können bis zu 50% betragen und die fallen bei RGS nicht an. SWV sprach einmal von 40% weniger Silizium Verbrauch, aber in einem älteren Artikel hier im Thread zur Quad String Ribbon Technik von Evergreen sah das noch sehr viel besser aus. Dazu kann sehr schnell produziert werden. Ich werde den Artikel noch mal suchen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 12:24:47
      Beitrag Nr. 638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.604 von lieberlong am 23.04.08 09:02:41Er sagte auch, dass das Ende der "Fahnenstange" erreicht sei, da die Bruchgefahr bei immer dünneren Wafern und die Sägeverluste zu stark würden, wenn man noch dünner sägt. Als meinolf67 daraufhin auf die String-Ribbon-Technologie von EverQ hinwies, wollte er nicht weiter darauf eingehen und begann gleich ein neues Thema ...


      ... da hätte ich auch schnell das Thema gewechselt :laugh::laugh:


      In der pdf Datei unten (4 Seiten) wird näher auf die String Ribbon Technik (RGS bei Solarworld) und den Silizium Verbrauch dabei eingegangen.


      Daten Vergleich ... siehe Seite 4

      - Wafertechnik heute ~10,5 g Si pro Watt :look:
      - String Ribbon heute ~5 g pro Watt
      - ab 2010 Ziel nur noch ~2,5 g pro Watt :eek:
      - String Ribbon = polykristalline Zellen
      - Dicke ca. 190 Micrometer
      - mit 20% kaum Silizium Verluste (Schnittverluste Wafer bis 50%)
      - hohe Produktonsgeschwindigkeit bei der Quad String Ribbon Technik

      Bei Kosten von über 60% allein für das Silizium bei Solarzellen sind hierbei noch erhebliche Einsparungen in der Zukunft möglich. :rolleyes:

      Für den Einsatz der RGS wird wohl der polykristalline Standort Freiberg vorgesehen sein. In den USA kommt ja die monokristalline Technik zum Einsatz. Für diese bieten sich eher hochleistungs "Tandem" Solarzellen an, wie das Sharp im großem Stiel in Japan vor hat. Ein Wirkungsgrad von deutlich über 20% ist dabei denkbar, da diese Zellentechnik die Sonneneinstrahlung besser ausnutzt.

      http://www.erneuerbareenergien.de/0308/ere03-08_s32-35.pdf
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 13:54:14
      Beitrag Nr. 639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.948.836 von bossi1 am 23.04.08 09:29:01RGS bei Solarworld

      Tja, dann wissen wir ja jetzt wohl, was hier gebaut wird!?


      Avatar
      schrieb am 23.04.08 13:59:01
      Beitrag Nr. 640 ()
      22.11.2005 13:59

      SolarWorld optimiert Rohstoffeinsatz

      Das Solarstromunternehmen SolarWorld AG (News/Aktienkurs) verstärkt seine Aktivitäten für den effizienten Einsatz des Rohstoffs Silizium in der Solarproduktion. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wird die Freiberger Konzerntochter Deutsche Solar AG zusammen mit zwei niederländischen Partnern eine eigenentwickelte, innovative und materialsparende Technologie zur Gewinnung von Solarwafern aus Silizium umsetzen. Solarwafer sind das Vorprodukt zur Herstellung von Solarzellen.

      Dazu habe die Deutsche Solar AG mit dem niederländischen Forschungsinstitut ECN und der Investmentgesellschaft Sunergy Investco die RGS Development BV mit Sitz in den Niederlanden gegründet. Das Jointventure soll bis Anfang 2007 eine Pilotanlage zur Produktion der innovativen und ressourcensparenden Siliziumwafer aufbauen.

      "Bei dem von uns entwickelten Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS)-Verfahren geht es darum, die Solarwafer als Folien durch das Aufbringen von Silizium auf ein Trägermaterial zu gewinnen und damit das heute gängige aufwändige Sägen von Siliziumblöcken zu vermeiden", erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG, die neue Technologie. "Wir erwarten, dass sich durch den industriellen Einsatz der RGS-Technologie der Siliziumbedarf auf 60 Prozent reduzieren lässt. Das kann zusammen mit dem Abbau weiterer Produktionskosten zu nennenswerten Kosteneinsparungen in der Waferproduktion führen."

      Mit dem RGS-Prozess könnten Wafer außerdem schneller produziert werden als bisher. "In die Entwicklung dieses neuen Verfahrens sind mehrere Jahre der intensiven Forschung geflossen", sagt Prof. Woditsch weiter. Die Patente für diese zukunftsweisende Technologie seien durch die Deutsche Solar AG exklusiv in die RGS Development BV eingebracht worden.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 14:16:43
      Beitrag Nr. 641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.951.627 von lieberlong am 23.04.08 13:54:14... danke für die Bilder ;)

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. April 2008, 12:25 Uhr
      US-Flaute und Weltwirtschaft

      Japanische Ausfuhren in die USA brechen ein :look:

      Die japanischen Ausfuhren in die USA sind eingebrochen: Als Konsequenz verzeichnet die zweitgrößte Volkswirtschaft das geringste Exportwachstum seit drei Jahren. Damit erhalten Ängste vor einem Übergreifen der US-Konjunkturflaute auf die Weltwirtschaft neue Nahrung.

      http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%d6konomie/Konju…

      ... kleiner Absacker wegen neuer Konjunkturängste
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:24:45
      Beitrag Nr. 642 ()
      Zum Thread-Titel: Habt ihr in der HV-Einladung übrigens den Passus zum neuen Aktienrückkaufprogramm gelesen? Dort steht auch, dass die Gesellschaft zum Tag der Einladung keine eigenen Aktien besessen habe!
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:40:09
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.267 von N-W-O am 23.04.08 16:24:45dass die Gesellschaft zum Tag der Einladung keine eigenen Aktien besessen habe!

      Danke für die Info, da meine Einladung noch nicht im Briefkasten war. Möglicherweise ist das Geld dafür in der direkten Expansion des Unternehmens besser aufgehoben. Es war ja nur eine Option für 18 Monate, die nicht ausgeführt werden muß. Der Beginn von einem Aktienrückkaufprogramm muß zudem bekannt gegeben werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:52:50
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.267 von N-W-O am 23.04.08 16:24:45Dort steht auch, dass man sich die Option des Rückkaufs eigener Aktien auch wieder verlängern lässt.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 16:54:01
      Beitrag Nr. 645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.953.462 von bossi1 am 23.04.08 16:40:09http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/hau…
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 19:24:37
      Beitrag Nr. 646 ()
      Zu wenig Silizium für Solarzellen

      Wegen der grossen Nachfrage nach Solarzellen mangelt es bei der Produktion an Silizium. Aber auch andere Rohstoffe wie Spezialglas könnten knapp werden.

      Handelszeitung 23.04.2008


      --------------------------------------------------------------------------------

      Bei der Produktion von Solarzellen mangelt es an Silizium. Die Nachfrage nach Solarzellen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Davon profitieren die Produzenten von Solarmodulen. «In den kommenden Jahren wird der Umsatz bei der weltweiten Solarzellenproduktion jährlich um 40 Prozent zunehmen», sagt Stefan Nowak, Programmleiter für Photovoltaik beim Bund. Mit dem grossen Wachstum sinken auch die Ausgaben bei der Produktion. Internationale Hersteller wie First Solar oder Suntech Power gehen davon aus, ihre Produktionskosten in den kommenden Jahren um 40 bis 50 Prozent senken zu können.

      Preise sinken nur langsam
      Die Senkung der Kosten und die Auswirkungen auf die die Preise für die Abnehmer sind derzeit aber begrenzt. «Die Branche kämpft noch mit Engpässen beim Silizium», erklärt David Stickelberger, Geschäftsführer des Schweizerischen Fachverbandes Swissolar. Erst auf Anfang 2009 werden Gesetzesänderungen in den wichtigen Abnehmerländern Deutschland und Spanien die Preise zum Sinken bringen, so Stickelberger.

      Für die nächsten Jahre geht man in Fachkreisen davon aus, dass das Siliziumproblem gelöst werden kann. Die Zahl der Hersteller von hochreinem Silizium soll nämlich deutlich ansteigen. Falls die Branche überproportional wächst, könnte aber die Verknappung bei anderen Rohstoffen die Senkung der Produktionskosten dämpfen.

      Engpass bei Spezialglas befürchtet
      Umstritten ist die Frage, ob es zu einem Engpass bei der Lieferung von Spezialglas kommt. Der deutsche Analyst Michael Rogol glaubt, dass es im Jahr 2010 weltweit 116 Millionen Quadratmeter Glas brauche. Im Jahr 2012 sollen es sogar 370 Millionen Quadratmeter sein. «Die Glasindustrie reagiert auf diesen Bedarf bei weitem nicht schnell genug. Wir stehen bei Glas vor einer Angebotslücke», prognostiziert Rogol. Der Photovoltaik-Experte StefanNowak ist indessen der Meinung, dass diese Berechnungen übertrieben seien. «Das Wachstum der Branche wird aufgrund des möglichen Absatzmarktes kaum so stark sein», sagt Nowak.
      (scc/cit)


      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Finanz-SCC_Zu-wenig-Sil…

      => Das Thema "Solarglas-Engpass" wurde auch bei Solarworld angesprochen, bzw. bestätigt! Der Eisengehalt des Glases wäre wohl generell zu hoch und das Angebot eisenarmen Glases hält nicht mit der steigenden Nachfrage mit.
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:10:01
      Beitrag Nr. 647 ()
      Weil wir/ich gerade beim Thema sind:

      SolarGlas AG will weltweit erste Flachglaswanne für Solarglas bauen

      Der sich angesichts des Wachstums der Solarindustrie abzeichnende Engpass an ultraweißem (low iron) Glas für Solarmodule hat die SolarGlas AG aus München bewogen, ein spezialisiertes Flachglaswerk für die Herstellung von Solarglas zu bauen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Entscheidung sei nach einer umfangreichen Standortanalyse für den Standort Forst in Brandenburg gefallen. Entscheidend hierfür seien die Nähe zu einem großen Teil der deutschen Solarmodul-Produzenten, das große Engagement der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Jürgen Goldschmidt, die guten Förderbedingungen im Land Brandenburg sowie die konstruktive Projektbegleitung durch die ZukunftsAgentur Brandenburg. Bei dem Bau der "Wanne" mit einer Tagesproduktion von bis zu 500 Tonnen (15 - 18 Millionen m² Jahresproduktion) werde in vieler Hinsicht Neuland betreten, betont die SolarGlas AG. So werde erstmals ein Konzept umgesetzt, das die Produktion sowohl von strukturiertem Gussglas (für herkömmliche Siliziummodule) als auch von Flachglas für Dünnschichtmodule und Solarthermie-Kollektoren in einer "Dualwanne" erlaubt.

      Eine Weltneuheit sei auch der Betrieb der Wanne mit einem Sauerstoff-Gasgemisch. Dadurch würden zirka 25 % des teuren Erdgases eingespart und die Emissionen seien rund 50 % geringer. Technologiepartner der SolarGlas AG seien neben dem Ingenieurunternehmen dtec aus Gelsenkirchen überwiegend renommierte deutsche Unternehmen mit viel Erfahrung in der Glasindustrie. Die Sauerstoffversorgung sowie das besondere Know-how zur Brennertechnologie werden von der Linde AG bereitgestellt. Die auf das Leasing großer Produktionsanlagen spezialisierte Süddeutsche Leasing GmbH aus Ulm sicherte die Finanzierung zu.

      Die Investition wird nach Angaben der Solarglas AG einschließlich vor- und nachgelagerter Stufen mehr als 60 Millionen Euro umfassen und rund 120 neue Arbeitsplätze in einem strukturschwachen Gebiet schaffen. Das erste Glas soll im Juni 2009 das Werk verlassen und insbesondere an die vielen Solarmodulproduzenten im Umkreis von nur etwa 150 km von Forst ausgeliefert werden. Derzeit würden schon die ersten Gespräche über langfristige Lieferverträge geführt, erste Abschlüsse seien in Vorbereitung.


      12.12.2007 Quelle: SolarTec AG; (pressebox) Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 20:14:07
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.726 von lieberlong am 23.04.08 20:10:01400 Tonnen Glas pro Tag. 18 Mio. m² Glas pro Jahr!

      http://www.solarglas.de/
      Avatar
      schrieb am 23.04.08 21:59:30
      Beitrag Nr. 649 ()
      Der neue Minister im span. Industrieministerium Miguel Sebastian (Nachfolger von Joan Clos) bekräftigte heute seine Unterstützung für erneuerbare Energien mit dem Ziel einer gesicherten Versorgung und Energie Effizienz, wurde heute von ranghohen Mitarbeitern mitgeteilt. ... es wird langsam Zeit, daß nach all den netten Worten Taten folgen. :rolleyes:

      Sebastián mantiene la apuesta por las energías renovables
      El ministro de Industria califica de "pasajera" la crisis internacional


      EL PAÍS - Madrid - 23/04/2008

      Vota Resultado 28 votos
      El ministro de Industria, Turismo y Comercio, Miguel Sebastián, mantendrá la apuesta por las energías renovables, así como el objetivo de lograr seguridad en el suministro y la eficiencia energética, según aseguró en la toma de posesión de los altos cargos del ministerio.

      El nuevo ministro afirmó que las políticas del departamento se encaminarán hacia el objetivo del bienestar y de superar la actual crisis internacional, que calificó de "pasajera". Reconoció, en cualquier caso, que "va a interrumpir a corto plazo el buen ritmo de crecimiento económico que nuestro país venía disfrutando".

      Subrayó que hay que asentar las bases del patrón de crecimiento, centradas en la productividad, la competitividad, el avance tecnológico y los productos y servicios de alto valor añadido para crecer al ritmo de los últimos años, además de mejorar las exportaciones. "Salir airosos de este reto y reforzados de esta etapa es el mejor beneficio que podemos hacer a los ciudadanos", añadió Sebastián.

      http://www.elpais.com/articulo/economia/Sebastian/mantiene/a…
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 11:25:11
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.955.258 von lieberlong am 23.04.08 19:24:37Das Thema "Solarglas-Engpass" wurde auch bei Solarworld angesprochen, bzw. bestätigt! Der Eisengehalt des Glases wäre wohl generell zu hoch und das Angebot eisenarmen Glases hält nicht mit der steigenden Nachfrage mit. :rolleyes:


      Borosilicate glass :look:


      BOROFLOAT® 33 Borosilicatglas ist weltweit ein Begriff für ein anerkanntes, hochwertiges Markenprodukt, das für Multifunktionalität und Qualität steht.

      Dieses einzigartige Spezialfloatglas wird von SCHOTT JENAer GLAS nach dem Microfloat Verfahren unter Einsatz modernster Technologien hergestellt.

      Die Vielzahl seiner besonderen Produkteigenschaften, wie beispielsweise seine hohe Temperaturbeständigkeit und seine gute Oberflächenqualität, eröffnen BOROFLOAT® 33 Borosilicatglas ein breites Spektrum von Anwendunggebieten.

      Neben den traditionellen Anwendungen erschließen sich heute für BOROFLOAT® 33 zunehmend neue Einsatzgebiete in modernen Applikationen und Technologien, wie beispielsweise in der Medizintechnik und der Photovoltaik.
      Herstellungsprozess

      Microfloat Verfahren

      Das Floatverfahren, das in den 50er Jahren von einem britischen Unternehmen entwickelt und erstmals realisiert wurde, revolutionierte die damalige Glaswelt. Seit dieser Zeit ist der Begriff „Floatglas“ ein Synonym für ein makelloses Flachglas mit perfekter spiegelglasähnlicher Oberfläche, das in großen Dimensionen erhältlich ist.



      Beim Floatprozess fließt geschmolzenes Glas kontinuierlich aus dem Schmelzofen über ein flüssiges Zinnbad. Dort verteilt es sich gleichmäßig und wird anschließend durch eine gezielte mechanische Beeinflussung in die gewünschte Dicke gebracht. Am Ende des Zinnbades angekommen, wird das schon „feste“ Glas von der Metalloberfläche abgehoben und danach spannungsarm abgekühlt. Nach dem Verlassen des Ofens wird das Glasband durch eine automatische Vorrichtung in die gewünschten Scheibenmaße geschnitten.

      1993 errichtete SCHOTT - in Kooperation mit einem japanischen Partner - in Jena die erste Microfloat Anlage der Welt zur Produktion von BOROFLOAT® 33 - dem einzigartigen Borosilicat-Spezialfloatglas.

      Chemische Eigenschaften

      BOROFLOAT® 33 besteht aus natürlichen Rohstoffen und gilt als unbedenklich für Mensch und Umwelt. Durch Stoffrecycling kann das Glas wiederverwendet werden.

      .

      BOROFLOAT® 33 enthält weniger als 190 ppm färbende Fe2O3-Ionen und ist dadurch ein klares, durchsichtiges Weißglas.

      Die chemische Zusammensetzung von BOROFLOAT® 33 entspricht der eines typischen Borosilicatglases gemäß der DIN ISO 3585 bzw. EN 1748 T1.

      BOROFLOAT® 33 zeigt wie alle Borosilicatgläser eine hohe Resistenz gegenüber Wasser, vielen Alkalien und Säuren sowie organischen Substanzen. Auch über einen längeren Zeitraum und bei Temperaturen über 100 °C übertrifft es in seiner chemischen Widerstandsfähigkeit die meisten Metalle sowie andere Werkstoffe (Anwendung als Schauglas in der chemischen Industrie). Durch die Einwirkung von Wasser und Säuren werden nur geringe Mengen Ionen aus dem Glas gelöst (Anwendung in Medizin- und Analysetechnik).

      Class
      Wasserbeständigkeit gemäß ISO 719 / DIN 12 111 HGB 1
      gemäß ISO 720 HGA 1
      Säurebeständigkeit gemäß ISO 1776 / DIN 12 116 1
      Laugenbeständigkeit gemäß ISO 695 / DIN 52 322 A2

      Zinnrückstände:
      Das Phänomen der Rückstände von Zinnpartikeln auf der Oberfläche ist von der Herstellung von Kalk-Natron-Floatglas bekannt. Ursache dafür sind Verdampfungs- erscheinungen in der Floatbadatmosphäre. Für BOROFLOAT® 33 liegen diese Werte sowohl an der Zinnkontaktseite als auch auf der Atmosphärenseite erheblich unter denjenigen von Kalk-Natron-Floatglas.

      Thermische Eigenschaften

      Die geringe thermische Ausdehnung, die hohe Temperatur- abschreckfestigkeit und eine Langzeittemperaturbelastbarkeit von 450 °C machen BOROFLOAT® 33 zu einer guten Wahl für Anwendungen, die eine gute Temperaturstabilität erfordern (z.B. Innenscheibe in pyrolytisch selbstreinigenden Herden oder Vorsatzscheiben für Hochleistungsstrahler).

      Nominaler mittlerer thermischer Längenausdehnungskoeffizient
      α (20 - 300 °C) 3.25 x 10-6 K-1
      (to ISO 7991)

      Spezifische Wärmekapazität
      cp (20 - 100 °C) 0.83 KJ x (kg x K)-1

      Spezifische Wärmeleitfähigkeit
      λ (90 °C) 1.2 W x (m x K)-1

      Maximale Einsatztemperaturen
      bei Kurzzeitbelastung δ max (< 10 h) 500 °C
      bei Langzeitbelastung δmax (≥ 10 h) 450 °C

      Optische Eigenschaften

      BOROFLOAT® 33 ist ein klares, durchsichtiges Weißglas. Durch die hervorragende Transparenz sowohl im ultravioletten als auch im sichtbaren und nahen infraroten Bereich des Lichtes eignet sich BOROFLOAT® 33 als Vorsatzscheibe für viele Scheinwerfervarianten, Hochleistungsstrahler und Sonnenbänke (bis zu Einsatztemperaturen von 450 °C). Die zusätzlich geringe Eigenfluoreszenz (Lichtemission), kombiniert mit einer sehr guten Oberflächenqualität, Planität und Homogenität, eröffnet für BOROFLOAT® 33 vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in Optik, Opto-Elektronik, Photonik und Analytik.

      Parabolrinnen-Receiver

      Mit der Entwicklung und Produktion des SCHOTT-Parabolrinnen-Receiverrohres avanciert SCHOTT zu einem der weltweit führenden Anbieter solarthermischer Kraftwerkskomponenten. Gleichzeitig rundet dieses junge Geschäftsfeld das Leistungsspektrum von SCHOTT in der Nutzung der Sonnenenergie eindrucksvoll ab.

      Avatar
      schrieb am 24.04.08 11:43:41
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.960.673 von bossi1 am 24.04.08 11:25:11enthält weniger als 190 ppm färbende Fe2O3-Ionen

      = weniger als 190 Anteile von der Gesamtmenge einer Million.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 12:31:36
      Beitrag Nr. 652 ()

      .

      Der Solarboom rollt aus ASIEN an.....





      Chinesen überschwemmen Deutschland mit Solarzellen


      Schock für die deutsche Solarbranche:
      Jahrelang rühmten sich die Firmen als weltweite Marktführer. Jetzt belegen aktuelle Zahlen, die SPIEGEL ONLINE vorliegen: China hat Deutschland bei der Produktion überholt. Verkauft wird die Fernost-Ware aber hierzulande - wegen der hohen Förderung.

      Hamburg - Deutschland muss ein Sonnenparadies sein. In keinem Land der Welt werden so viele Solaranlagen gekauft wie hier. Im vergangenen Jahr schraubten sich die Bundesbürger Module mit einer Leistung von 1300 Megawatt auf die Dächer - fast die Hälfte der globalen Nachfrage entfiel damit auf Deutschland.

      Solarzelle: Die Kosten tragen die Verbraucher.

      Für die Solarbranche ein Grund zum Jubel: Beim Ökostrom könne es niemand mit Deutschland aufnehmen, frohlocken die Lobbyisten vom Bundesverband Solarwirtschaft. Die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mache sich eben bezahlt.

      Was die Sonnenfreunde vergessen: Die EEG-Gelder kommen immer seltener deutschen Firmen zugute. Die größten Hersteller von Solarzellen sitzen mittlerweile in Asien - und sie überschwemmen den deutschen Markt mit ihren Produkten. Das belegen aktuelle Zahlen des Branchenblatts "Photon", die SPIEGEL ONLINE exklusiv vorliegen. Die Kernaussage: China hat Deutschland bei der Solarproduktion überholt und liegt nun erstmals auf Platz eins.

      Jahrelang galten die deutschen Ökofirmen als weltweit führend. Diese Zeiten sind vorbei. Laut "Photon" wurden in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr Solarzellen mit einer Leistung von 875 Megawatt produziert. In China waren es dagegen 1200 Megawatt. Der globale Marktanteil der Chinesen schoss im vergangenen Jahr von 15 auf 28 Prozent. Der deutsche verharrte bei 20.

      Das Musterunternehmen Q-Cells aus Sachsen-Anhalt hat sogar Marktanteile verloren. :laugh: Zwar konnte es seine Produktion kräftig steigern, an diesem Donnerstag erhöhte es außerdem seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das Problem ist nur: Die chinesischen Konkurrenten wachsen noch viel schneller.

      Sieben der zehn größten Hersteller von Solarzellen kommen mittlerweile aus Asien. Ähnlich sieht es bei den Endprodukten aus, den Solarmodulen: Hier schaffen es nur noch zwei deutsche Firmen unter die Top Ten: Solarworld auf Platz sieben und Solon auf Platz zehn.


      Solar-Subventionen kappen?

      Die Förderung von Solaranlagen in Deutschland kommt vor allem ausländischen Herstellern zugute.
      Den Niedergang der Solarindustrie in Deutschland belegt das Beispiel First Solar. Der US-Konzern hatte in Frankfurt an der Oder eine riesige Fabrik für Dünnschichtmodule errichtet - sie galt als Symbol für die starke Solarindustrie in den neuen Bundesländern. Doch schon im kommenden Jahr soll das Werk nur noch 20 Prozent zur Gesamtproduktion von First Solar beitragen. Der Grund: Das Unternehmen baut massenweise neue Kapazitäten in Malaysia auf.

      Insgesamt stammen schon 65 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen aus Asien. Weit vorne liegt neben China auch Japan: Das Land kommt im Solar-Ranking auf Platz zwei - vor Deutschland. Stark im Kommen sind zudem Taiwan und Indien. In Singapur wiederum wird die weltgrößte Solarfabrik gebaut: Der norwegische Hersteller REC errichtet dort ein Werk mit einer Kapazität von 1500 Megawatt pro Jahr.
      Der Durchstarter des Jahres ist jedoch das chinesische Unternehmen Suntech. Es hat im vergangenen Jahr ein Produktionswachstum von 110 Prozent hingelegt - und ist nun der weltgrößte Modulhersteller.

      Der Staat fördert ausländische Hersteller wie deutsche

      Das Besondere daran: In den asiatischen Herstellerländern gibt es keine oder kaum eine staatliche Förderung. Die Firmen verkaufen ihre Ware einfach auf subventionierten Märkten wie Spanien oder Deutschland. Suntech-Chef Zhengrong Shi spricht es offen aus: "Es gibt kaum einen chinesischen Markt. Wir hängen von euch ab."


      Möglich macht dies das deutsche EEG - es unterstützt ausländische Produzenten genauso wie heimische. Die Kosten tragen die Verbraucher: Über ihre Stromrechnung müssen sie für jede Kilowattstunde Sonnenenergie rund 47 Cent zahlen. In keinem Land der Welt wird Solarstrom so üppig gefördert. Zum Vergleich: Konventioneller Strom kostet an der Leipziger Energiebörse nur fünf Cent. P.S.: Atomstrom nur 4 - und ist immer verfügbar !

      Für die Solarhersteller ist das ein traumhafter Zustand: Wegen der hohen, staatlich garantierten Vergütung können sie so viele Anlagen verkaufen wie sie möchten. Experten schätzen, dass die Installation in Deutschland von 1300 Megawatt im vergangenen auf 2400 Megawatt in diesem Jahr steigen dürfte.

      Bei der Produktion allerdings hinkt Deutschland hinterher. Die heimischen Hersteller fertigten im vergangenen Jahr lediglich Solarmodule mit einer Leistung von 684 Megawatt. Mit anderen Worten: Deutschland ist Netto-Importland. Gerade mal die Hälfte der Nachfrage wird mit inländischer Ware gedeckt, Profiteure des EEG sind ausländische Firmen. "Die hohe Vergütung verschafft der deutschen Solarindustrie im weltweiten Wettbewerb keinen Vorteil", sagt Photon-Chefin Anne Kreutzmann.

      Kosten für die Verbraucher von bis zu 90 Milliarden Euro :eek:

      Für die hiesigen Haushalte wird der Solar-Boom immer teurer. Denn das EEG schreibt die Vergütungssätze für 20 Jahre fest. Das heißt: Eine heute errichtete Solaranlage verursacht auch in 20 Jahren noch Kosten. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung beziffert diese "Solarschulden" auf 23,3 Milliarden Euro - allein für die bis Ende 2007 installierten Module. P.P.S.: Wer soll den Scheiss bezahlen ???

      Und es kommen immer neue Anlagen hinzu. Bis 2010 dürften sich die Solarschulden schon auf 49,9 Milliarden Euro belaufen. Wenn der Markt noch schneller wächst, können es laut "Photon" auch 90 Milliarden Euro sein.

      Neuer Gesetzentwurf

      Die Bundesregierung versucht nun gegenzusteuern. In den kommenden Wochen will sie einen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringen, der die Solarförderung drastisch kappen soll. Bisher sinken die Vergütungssätze jährlich um fünf Prozent, nun sollen sie 2009 um neun Prozent, 2010 um sieben Prozent und ab 2011 jährlich um acht Prozent reduziert werden.

      Experten sind trotzdem skeptisch: Laut RWI werden die Solarschulden dadurch nur um 1,3 Milliarden Euro gedrückt - ein lächerlich geringer Betrag. Das Schweizer Bankhaus Sarasin sieht ebenfalls keine Trendwende: Nach einer Prognose des Instituts dürfte auch in Zukunft fast jede zweite Solaranlage weltweit auf einem deutschen Dach landen
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 12:41:20
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.961.361 von codiman am 24.04.08 12:31:36Langsam wirst Du zum Spammer, mit diesem alten Öl-/Atomlobby - Artikel!
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 19:29:58
      Beitrag Nr. 654 ()
      (..) Der Vertrag zwischen Solarworld und Nexolon, einem Waferhersteller aus Südkorea, kommt am Markt gut an, wie der deutliche Kursanstieg zeigt. Ab 2009 erhält die südkoreanische Tochter von Solarworld damit für sieben Jahre lang Solarsiliziumwafer im Gesamtvolumen von 420 Megawatt. Dies stärkt gleichzeitig die Position von Solarworld, da man dadurch in Asien in eine sehr gute Position kommt. Aus diesem Grunde bestätigen die Analysten von SES Research die Kaufempfehlung für den Wert. Das Kursziel wird weiterhin bei 40,00 Euro gesehen. Die Experten erwarten weitere gute Nachrichten in naher Zukunft. (..)

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&I…
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 20:08:39
      Beitrag Nr. 655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.966.243 von bossi1 am 24.04.08 19:29:58Wie schätzt Du die Sache im Gesamtkontext ein?
      Dass die Zellfertingung hinterhergeschoben wird, dürfte ja jetzt klar sein!

      Was mir dabei im Moment durch den Kopf geht ist, dass SWV ab 2009 einen Si-Deal mit DC hat. Ab 2009 läuft auch der Wafer-Deal mit Nexolon, welche wiederum auch von DC mit Si beliefert werden.

      Man produziert also ab 2009 Module in Südkorea, bekommt ab gleichem Jahr auch Silizium und Wafer aus Südkorea!

      Mein Szenario, wie gestern schon im Haupthread gepostet:

      Solarworld meldet bald die eigene Zellfertigung in Südkorea und übernimmt zum 01.01.09 Nexolon, um den dritten Vollintegrierten Standort zu generieren!
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 22:37:27
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.966.600 von lieberlong am 24.04.08 20:08:39Solarworld meldet bald die eigene Zellfertigung in Südkorea und übernimmt zum 01.01.09 Nexolon, um den dritten Vollintegrierten Standort zu generieren! :rolleyes:

      Hi @lieberlong,
      ich hatte das gestern im Hauptthread mitgelesen. Es ist richtig, man wird nicht Silizium und Solarzellen zwischen Südkorea und USA/Deutschland hin und her transportieren. Das wird alles in Südkorea ablaufen inkl. der Zellfertigung.

      Nexolon Ltd. (GmbH) fertigt ab 2009 in ihrer ersten 14 Mrd. Won teuren Fabrik Wafer für 150 MW/Jahr und will die Produktion bis 2011 auf 500 MW ausbauen. Man hat selbst sehr ehrgeizige Wachstumsziele und Solarworld wird bei den geplanten 150MW ab 2009 mit 60 MW/Jahr (bei 420 MW in 7 Jahren) erst einmal einer der größten Kunden sein.

      Da man in Südkorea bereits mit einem Partner arbeitet, wäre auch hier ein Joint Venture mit Nexolon denkbar, da man am Anfang selbst mit dem koreanischem Partner über eine logische Wafer/Zellproduktion dort nachgedacht hat. Drei integrierte Produktionsplätze auf wichtigen Märkten mit vorteilhaften Produktionskosten und geringem Währungsrisiko wären schon sehr verlockend.

      Das Asien eine wichtige Wachstumsregion ist, kann man in Codiman´s Artikel zu den neuen geplanten Werken von REC (1.500 MW) in Singapur und den geplanten großen Werken von First Solar in Malaysia nachlesen. Alles andere war nur aufgewärmte bekannte anti Solar Propaganda.

      S2, bossi ;)


      Das neue Nexolon Werk ab 2009:





      Homepage Nexolon
      http://nexolon.career.co.kr/company/

      Die einzige Aussage auf Englisch auf der HP:



      Leider ist der Rest der HP nur auf Koreanisch. Als Mac User habe ich daher Teile mit dem Mac OS ins Englische übersetzt.

      Das Ergebnis ...
      neck brush Ron who is the Orient right season chemical corporate
      affiliate becomes the Global Leader of shoes refresh energy industry
      and 2007.07.18 days it is a solar storehouse developmental wafer
      production company which is founded with the vision which does to
      sleep. The head office is located on Seoul Kangnam Ku rice field
      present east, it invests 140000000000 won at 2008 June chollapuk_do Ig
      mountain hour as with 1st factory completion together 150MW to secure
      a production volume, until 2011 500MW it is a plan which will secure a
      production volume level. Yearly from the solar storehouse
      developmental market which is growing rapidly at once as the Global
      Top 10 Wafer company and sale profit 350000000000 won and 120000000000
      won at 2009, with aim 2011 the sale of 1000000000000 won it attains,
      the place it will charge in order, continuous facility increase
      investment and continuous R&D investment it will lead and and it is a
      plan where the economic realization and a quality competitive power of
      size it will secure. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 23:19:48
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.957 von bossi1 am 24.04.08 22:37:27Naja, "nachgedacht" hat man ja ursprünglich (im letter of intent) über eine Zell-/Modulfertigung. In der ad-hoc hiess es dann nur noch Modul (mit doppelter Kapazität) und nur noch "weitere Option" auf die Zellfertigung. Das hat mich damals schon etwas verwirrt. Ich/man ging danach davon aus, dass die Zellen aus FG/Hillsboro kommen und eben in Südkorea zum Modul verarbeitet werden. Dann kam die Meldung, über den Si-Liefervertrag mit DC ab 20009, was mich noch mehr verwirrte! Man importiert Si aus Südkorea, verarbeitet es zu Wafern und Zellen und schafft es wieder zurück, um Module daraus zu fertigen. Und der Hammer eben, man kauft zusätzlich ab 09 noch Wafer (als einer der weltweit grössten Produtzenten, oder eben der grösste!) zusätzlich aus eben Südkorea ein.

      Dann ist für mich das gepostete Szenario glasklar! Künftige ad-hocs dürften/müssten dies bestätigen.

      Falls bis zur HV nichts veröffentlicht wird, "erkennt" ihr mich daran, dass ich Asbeck diesbezüglich löchern werde!

      :rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 00:13:03
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.967.957 von bossi1 am 24.04.08 22:37:27Es ist richtig, man wird nicht Silizium und Solarzellen zwischen Südkorea und USA/Deutschland hin und her transportieren.

      Die Zellen sind ja (im Moment noch) der "ungeklärte" Faktor! USA scheidet sowieso aus, da Nexolon auf poly macht, genau wie in FG bis Ende des Jahres (Stichwort auch marktreifes RGS-Verfahren, welches wir gestern schon hatten).

      Also, man "schnappt" sich Nexolon (the next lucky deal, nach Shell/Komatsu in den USA), da sie ohnehin nur ein "kleines Licht sind" und nur den koreanischen Markt bedienen können und trimmt sie auf den neuesten Solarworld-Standart. Desweiteren hat man dann einen grossen Einfluss auf DC Chemical (als Hauptrohstofflieferanten), da man ja gleichzeitig die eigene Versorgung via JSSI (zumindest vorerst in Deutschland) im Fokus hat.

      Alles auch im zunehmenden Fokus einer künftigen Branchenkonsolidierung, die früher oder später kommen wird.
      Der frühe Vogel, frisst bekanntlich den Wurm und Asbeck ist einer der "Genussfresser"! :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 11:25:38
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.968.229 von lieberlong am 24.04.08 23:19:48Und der Hammer eben, man kauft zusätzlich ab 09 noch Wafer ...


      SolarWorld kaufen :look:
      23.04.2008 16:07:02

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) nach wie vor mit "kaufen" ein.
      SolarWorld habe einen Vertrag über die Lieferung von 420 MW Wafern mit dem südkoreanischen Waferhersteller Nexolon abgeschlossen. Die Lieferungen würden ab 2009 beginnen und sich auf 7 Jahre erstrecken; durchschnittlich ergebe sich eine Menge von 60 MW pro Jahr. Damit sei bereits jetzt eine 50%ige Auslastung der asiatischen Modulproduktion gesichert. Da der Aufbau der Produktionsstätte nach wie vor im Zeitplan sei, sollte ab 2009 die Produktion von anfänglich 120 MW beginnen.

      Die Tatsache, dass SolarWorld auf einen lokalen Waferlieferanten setze, dürfte zwei Gründe haben: Zum einen sei die Verankerung in der Wertschöpfungskette vor Ort politisch opportun, da die südkoreanische Regierung mit der großzügigen Einspeisevergütung insbesondere die heimische Solarindustrie stärken wolle. Zum anderen dürften die Vertragskonditionen für SolarWorld so vorteilhaft sein, dass das Unternehmen auf die Alternative, eigene Wafer nach Asien zu verschiffen, verzichte.

      Mit der Modulproduktion in Asien werde SolarWorld den wachsenden asiatischen Markt bedienen und entwickle sich zu einem globalen Solarproduzenten. Die sehr gute Wettbewerbsposition als einer der führenden integrierten Solarunternehmen werde damit weiter gestärkt.

      Der positive Newsflow sollte sich fortsetzen. Neben dem erfolgreichen Ausbau der Produktion in Freiberg stehe insbesondere der Aufbau der integrierten Solarfabrik in Hillsboro, USA, im Fokus. Der ramp-up der ersten 100 MW Produktionskapazität solle in Q3 beginnen. Anfang August beginne die Siliziumproduktion (850 t) des Joint Ventures mit Evonik (früher: Degussa). Ein aktualisiertes DCF-Modell ergebe weiterhin ein Kursziel von EUR 40,00.

      Die SolarWorld-Aktie wird von den Analysten von SES Research unverändert zum Kauf empfohlen. (Analyse vom 23.04.2008) (23.04.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 23.04.2008
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:14:06
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.970.859 von bossi1 am 25.04.08 11:25:38Dem Herrn Blumenthal müsste aber auch aufgefallen sein, dass eine wichtige Komponente im Puzzle fehlt: Zellen!

      Vielleicht baut man ja auch gemeinsam mit Nexolon eine Zellfertigung auf.

      Bin sehr gespannt, welche Meldungen diesbezüglich noch kommen werden/müssen! :look:
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 11:14:30
      Beitrag Nr. 661 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 22. April 2008, 17:20 Uhr
      Solarwirtschaft

      Sharp rüstet zum Gegenangriff :look:

      Von Finn Mayer-Kuckuk

      Die deutsche Konkurrenz hat Japans größte Photovoltaikfirmen überholt. Um ihre Marktanteile zurückzuerobern, fahren diese nun die Produktion hoch. In der Branche, die nach Analystenmeinung jährlich um 40 Prozent wachsen wird, entwickelt sich ein spannendes Wettrennen.


      Solarzellen auf kirchendächern: Deutsche
      Photovoltaik-Unternehmen haben die
      japansiche Konkurrenz überholt. Foto: dpa

      TOKIO. Japans Solarhersteller investieren kräftig, um ihre Führungsposition auf dem Weltmarkt zu verteidigen. Vor allem deutsche Anbieter haben die Platzhirsche in Fernost zuletzt strategisch geschickt angegriffen und ihnen Marktanteile abgejagt. Doch Sharp, Sanyo und Kyocera bereiten bereits die übernächste Technologie für die Marktreife vor. Sie schicken sich an, die Produktion hochzufahren.

      Vor allem Ex-Marktführer Sharp fühlt sich davon herausgefordert, dass Konkurrent Q-Cells im vergangenen Jahr auf Platz eins der Rangliste aufgerückt ist. Der Photovoltaik-Spezialist mit Sitz in Sachsen-Anhalt konnte vor allem durch geschickte Einkaufspolitik für den Rohstoff Silizium die Kosten niedriger halten als die Mitbewerber. Dem Analyseunternehmen International Finance zufolge wird der Markt für Solarzellen künftig rund 40 Prozent pro Jahr wachsen.

      Sharp erwartet eine Steigerung des Verkaufsvolumens der eigenen Photovoltaiksparte von 150 Mrd. Yen (915 Mill. Euro) im gerade abgelaufenen auf rund 200 Mrd. Yen in diesem Jahr. Um in Deutschland den Marktanteil zu erhöhen, will das Unternehmen marktnäher in Europa produzieren. Allein außerhalb Japans sollen zusätzliche Herstellungskapazitäten für Solarzellen in Dünnschichttechnik mit einer Kapazität von 360 Megawatt entstehen.

      Wichtigster Standort wird jedoch das Werk im japanischen Sakai bei Osaka, in dem ab Frühjahr 2010 Dünnschicht-Solarzellen mit einer Kapazität von 480 Megawatt vom Band laufen können. Das Unternehmen investiert dafür 72 Mrd. Yen. Insgesamt stehen Sharp damit ab Frühjahr 2010 zusätzliche Produktionsmöglichkeiten für Zellen mit einer Kapazität von einem Gigawatt zur Verfügung. Derzeit liegt Sharp bei gut 700 Megawatt, das Ziel sind sechs Gigawatt in der nahen Zukunft. In Sakai soll die Produktion auch deshalb besonders effizient werden, weil am gleichen Standort Flüssigkristallanzeigen für Fernseher entstehen. Beide Techniken haben in den ersten Herstellungsschritten Gemeinsamkeiten, die Einsparmöglichkeiten eröffnen.

      Dünnschicht-Solarzellen sind derzeit der letzte Schrei in der Industrie, da sie weniger des Ausgangsstoffs Silizium benötigen und gerade in sonnigen Ländern effizienter funktionieren. Zwar existiert das Silizium auf der Erde in Hülle und Fülle, doch die Produktionskapazitäten sind beschränkt. Da der Hauptabnehmer die hochzyklische Halbleiterindustrie ist, zögern die Siliziumhersteller ihre Kapazitäten heraufzufahren - denn beim nächsten Abschwung in der Chip-Branche würden sie die Anlagen nicht mehr benötigen.

      Q-Cells war es aber gelungen, sich durch langfristige Verträge und den Erwerb von Rohstoffverarbeitern genug Silizium zu einem guten Preis zu sichern und konnte daher einen Vorsprung bei herkömmlichen kristallinen Zellen herausholen. Sharp will dafür jetzt die Beschaffung innerhalb der Firmengruppe ausbauen. Dünnschicht-Zellen benötigen jedoch nur ein Hundertstel der Siliziummenge, die für kristalline Zellen benötigt wird. Die Bedeutung als Kostenfaktor nimmt daher mit deren Einführung ab.

      Konkurrent Sanyo investiert deshalb ebenfalls kräftig in diese Technik. In diesen Tagen eröffnet der Konzern am Standort Gifu ein neues Entwicklungszentrum mit der ausdrücklichen Aufgabe, den Dünnschichtaufbau zu optimieren. "Wir betrachten die nächste Generation der Dünnschichtzellen als die dritte Generation von Solarzellen nach unseren HIT-Zellen", sagt Entwicklungsvorstand Shinya Tsuda. Für die kommenden drei Jahre sind bei Sanyo Investitionen in Höhe von 80 Mrd. Yen in die Zwischentechnik HIT geplant, so dass 2010 Produktionskapazitäten von 650 Megawatt jährlich bereit stehen. Ebenso wie Sharp und Kyocera schielt Sanyo ausdrücklich auf den deutschen Markt mit seinen großzügigen Einspeisegarantien.

      Die Niederlage im deutsch-japanischen Wettkampf fuchst Sharp scheinbar besonders. Toshishige Hamano, im Vorstand des Elektrokonzerns für Solartechnik zuständig, mokierte: "Man kann uns und Q-Cells gar nicht vergleichen." Er verwies auf einen fundamentalen Unterschied zwischen dem eigenen Geschäftsmodell und dem des deutschen Rivalen hin: "Q-Cells stellt nur Zellen her. Sie stellen keine Module her. Wir von Sharp besitzen die gesamte Wertschöpfungkette vom Rohstoff bis zum Modul, Q-Cells nicht", sagt Hamano. Q-Cells kaufe von Zulieferern fertige Wafer, also Grundplatten, die aus Sharp-Sicht ein Zwischenprodukt sind, sagt Hamano. Die Öffentlichkeit nehme zwar direkte Konkurrenz zwischen den Unternehmen wahr, dies entspreche jedoch nicht der Wirklichkeit in seinem Geschäftszweig.
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 12:16:57
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.478 von bossi1 am 26.04.08 11:14:30...siehe #627

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 16:20:29
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.977.692 von lieberlong am 26.04.08 12:16:57... upps, deswegen kam mir der Artikel auch so bekannt vor. ;)

      Sharp setzt auf den letzten Schrei in der Solarindustrie, die Silizium Dünnschichttechnik. Sie könnte gerade in sonnigen Ländern effizienter funktionieren. Auch für Solarworld wäre das eine logische Weiterentwicklung ihrer z.Z. auf Silizium basierenden Solartechnik.




      Sharp´s NA-Serie

      Die Dünnschicht-Photovoltaikmodule der NA-Serie bestehen aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht. Diese mikroamorphe Tandemstruktur absorbiert nicht nur die sichtbaren, sondern auch die nicht sichtbaren Anteile des Sonnenspektrums. Dies führt zu einer besonders effektiven Nutzung der Sonnenenergie.
      Sämtliche Modultypen der Sharp NA-Serie bieten technisch wie wirtschaftlich eine optimale Systemintegration und eignen sich für die Montage in netzgekoppelten und netzfernen Systemen.

      Hauptmerkmale
      Tandemstruktur aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht mit einem stabilisierten Modulwirkungsgrad von bis zu 8,5 %. Die schwarze Moduloptik schafft ein harmonisches Erscheinungsbild. Höhere Energieerträge pro Watt sowohl bei hohen Temperaturen als auch bei diffusem Licht. Verwendung von vergütetem Weißglas, EVA-Kunststoff und Witterungsschutzfolie sowie eines schwarz eloxierten Aluminiumrahmens für den Langzeiteinsatz im Außenbereich. Ausgang: Anschlusskabel mit spritzwassergeschütztem Steckanschluss. CE-geprüft für Ihre Sicherheit.

      Der Qualitätsanspruch von Sharp Solar setzt Maßstäbe. Ständige Kontrollen garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität. Jedes Modul wird optisch, mechanisch und elektrisch geprüft. Sie erkennen es am Original Sharp Label, der Seriennummer und der Sharp Garantie. Die detaillierten Garantiebedingungen sowie weiterführende Informationen erhalten Sie auch im Service-Bereich unter Download. Zur Gewährung der Produkt- und Leistungsgarantie müssen die Module durch den Endkunden bei Sharp registriert werden. Die Registrierungsunterlagen werden vom Installateur oder direkt von Sharp ausgehändigt.

      http://sharp.de/php/td.php?par=1102_no_no_1476
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 18:20:03
      Beitrag Nr. 664 ()
      José Montilla, der Präsident von Cataluna, kündigte am Freitag beim Besuch vom einem Solarpark in der Nähe von Barcelona an, daß das neue Regulierungsgesetz (in Cataluña) noch im ersten Halbjahr 2008 verabschiedet wird. Es soll Klarheit für den Markt geschaffen werden. Er erinnerte auch an ihre ehrgeizigen Ziele bis 2015, wonach der Einsatz der erneuerbaren Energien vervierfacht werden soll, auf 9,5% vom Primer Energieverbrauch. ... es ist nicht das erste mal, daß Cataluña die Line vorgibt. Die solare Bauvorschrifft für Spanien, wurde 9/2006 aus Barcelona für ganz Spanien übernommen. :rolleyes:

      La nueva regulación del Govern sobre parques eólicos y solar se aprobará este semestre, anuncia Montilla

      El nuevo decreto de la Generalitat que regulará la implantación de parques eólicos y fotovoltaicos se aprobará 'durante este primer semestre de 2008, antes de verano', anunció hoy su presidente, José Montilla, durante una visita de una planta de energía solar en Mediona (Barcelona), en la comarca del Alt Penedès.

      Montilla indicó que 'el objetivo de este nuevo decreto es clarificar y agilizar la implantación de parques eólicos y fotovoltaicos, garantizando la protección del paisaje y la normativa ambiental e urbanística, de forma que se introduzcan elementos planificadores y de simplificación administrativa'.

      Declaró que el Govern ha impulsado durante los últimos años las energías renovables y que, prueba de ello, es que 'a finales de este mismo año' se cumplirán los objetivos que se había marcado para 2008: pasar de 2,2 megavatios de potencia instalada en 2003 a 50 megavatios.

      Montilla recordó que el Plan de Energía aprobado por el Govern vigente hasta 2015 plantea que, en menos de una década, se logre 'multiplicar por cuatro la producción de energías renovables', para que 'lleguen al 9,5% en el balance de la energía primaria'.

      El presidente de la Generalitat hizo estas declaraciones durante una visita a la nueva placa de energía fotovoltaica situada en Mediona, de 96 kilovatios de potencia y con 10 paneles solares. La planta la promueve el Ayuntamiento de la localidad en colaboración con Fecsa, y en otoño que viene habrá dos más, promovidas por el sector privado.

      Terra Actualidad - Europa Press
      http://actualidad.terra.es/provincias/barcelona/articulo/gov…
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 14:50:43
      Beitrag Nr. 665 ()
      FTD.de 28/4/2008
      Gerüchte treiben Conergy :look:

      von Thomas Spinnler (Frankfurt)

      Die Stimmung hat sich auch bei den Nebenwerten aufgehellt. Übernahmeaktivitäten waren das bestimmende Thema. Während Conergy von Gerüchten über den Einstieg von RWE profitierte, litten Freenet-Aktien unter dem Erwerb von Debitel. Hoffnungen auf ein Ende der Finanzkrise, wiedererstarkende Übernahmeaktivitäten sowie ein unerwartet stark gestiegenes Verbrauchervertrauen weckten bei den Börsianern Frühlingsgefühle.

      Im TecDax fielen zwei Unternehmen besonders auf: Conergy-Titel gewannen 19,3 %. Händler berichteten von Spekulationen über einen Einstieg von RWE beim Solaranlagenbauer. Die Gerüchte kämen von mehreren Seiten, sagte ein Händler. RWE bestritt und Conergy lehnte eine Stellungnahme ab. Im Sog von Conergy stiegen auch die Aktien der Branchenkonkurrenz: Repower, Solon und Ersol verteuerten sich zwischen 1,5 % und 3,5 %. (..)


      ... die Gerüchte um RWE gabs auch 10*2007 bei Solaria Energia, danach war´s nur heiße Luft. :rolleyes:
      http://www.eleconomista.es/empresas-finanzas/noticias/303810…
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 10:10:11
      Beitrag Nr. 666 ()
      SolarWorld trifft Prognose im ersten Quartal :look:

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die SolarWorld AG (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) konnte Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2008 verbessern.

      Wie der im TecDAX notierte Solartechnikkonzern am Dienstag bekannt gab, erhöhte sich der Konzernumsatz um 28 Prozent auf 167,5 Mio. Euro, nach 131,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

      Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um 37 Prozent von 28,7 Mio. auf 39,2 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung von Sondereffekten wie dem Verkauf von Anteilen an der Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) in Höhe von 12,8 Mio. Euro und unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von -13,2 Mio. Euro wuchs der Konzernjahresüberschuss von 21,4 Mio. auf 34,8 Mio. Euro.

      Gestern stiegen die Titel von SolarWorld um 0,39 Prozent und schlossen bei 36,40 Euro. (29.04.2008/ac/n/t)

      © Die Welt
      erschienen am 29.04.2008 um 09:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:21:21
      Beitrag Nr. 667 ()
      SOLARWORLD
      Der Sonnenkönig enttäuscht :look:
      [10:45, 29.04.08]

      Von Franz Netter

      SolarWorld expandierte im Auftaktquartal 2008 erneut rasant. Doch die Gewinnmarge des Photovoltaikkonzerns sinkt. Zudem hob Vorstandschef Frank Asbeck die Ertragsprognose für das Gesamtjahr nicht an. Der TecDAX-Titel gab um fast drei Prozent nach.

      Solarworld
      Obwohl der Umsatz um 28 Prozent und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sogar um 37 Prozent wuchsen, enttäuschte SolarWorld mit den Quartalszahlen. Denn der um außerordentliche Erträge bereinigte Nettogewinn legte weit weniger stark zu.

      Der Überschuss kletterte zwar von 21,4 Millionen auf 34,8 Millionen Euro. Darin steckt aber auch ein Gewinn von 12,8 Millionen Euro aus dem Verkauf von Anteilen an dem schwedischen Modulhersteller Gällivare.

      Außerdem hatten wohl viele Anleger auf eine Nachbesserung der recht konservativen Gewinnprognose für 2008 gehofft: Mitte März hatte Vorstandschef Frank Asbeck eine Ertragssteigerung von 25 bis 30 Prozent angepeilt. Daran hält das Management fest.

      Aktionäre sollten aber nicht zu enttäuscht sein, beruht die derzeitige Ertragsschwäche doch vermutlich auf einer höheren Steuerbelastung. Der Aufbau des Auslandsgeschäfts ist nicht billig. Die Kosten lassen sich jedoch schlecht mit inländischen Erträgen verrechnen. Das treibt die Steuerquote nach oben.

      Analysten werden vorsichtiger

      Generell dürfte jedoch das exorbitante Wachstum der Vergangenheit nicht mehr zu erreichen sein, weil der Wettbewerbsdruck drastisch zunimmt. Analysten bewerten die Aktie daher seit einigen Wochen vorsichtiger: Lehman Brothers nahm Mitte März das Kursziel auf 41 Euro zurück. Ende März senkte Goldman Sachs senkte das Ziel sogar auf 25 Euro.

      So pessimistisch ist BÖRSE ONLINE nicht. Der TecDAX-Titel kann weiter Notierungen um 40 Euro erreichen, wenn auch die Bewertung mit einem 2009er-KGV von 24,4 bereits recht ambitioniert ist. Dank guter Wachstumsperspektiven auf vielen Auslandsmärkten bleibt die Öko-Aktie aber ein aussichtsreiches Investment für risikobereite Investoren. Der Stoppkurs sollte auf 27,20 nachgezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 13:41:53
      Beitrag Nr. 668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.992.649 von bossi1 am 29.04.08 13:21:21 Neben den Effekten aus der Shell-Konsolidierung wird sich nach Angaben von Koecke im vierten Quartal aber auch eine Produktionsverlagerung in den USA an den neuen Standort Hillsboro negativ beim Umsatz niederschlagen. Der Umzug finde im Wesentlichen im laufenden Quartal sowie im ersten Quartal 2008 statt, sagte er.

      Aus der einer Aussage zu den Zahlen zu 2007 :look:
      http://spk.gedif.de/154/kurse_einzelkurs_news.htm?id=2755093…
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:31:32
      Beitrag Nr. 669 ()
      ;)WestLB - SolarWorld Downgrade

      13:31 29.04.08

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Peter Wirtz, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "add" auf "hold" zurück, erhöht aber das Kursziel von 36 auf 38 EUR.

      Das Ergebnis des ersten Quartals habe zwar über den Erwartungen gelegen.

      Allerdings habe die Aktie in der letzten Zeit eine gute Kursentwicklung verzeichnet. Die Zwischenbilanz biete zudem keinen Spielraum für eine Anhebung der Gewinnerwartungen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von SolarWorld nunmehr zu halten. (Analyse vom 29.04.08) (29.04.2008/ac/a/t)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 20:33:27
      Beitrag Nr. 670 ()
      :)Commerzbank Corp. & Markets - SolarWorld "hold"

      12:36 29.04.08

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Erkan Aycicek, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.

      Die Zahlen des ersten Quartals seien enttäuschend gewesen. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 28% gestiegen sei, habe sich das EBIT um 37% auf 39,2 Mio. EUR verbessert. Die Schätzung habe sich dagegen auf 46 Mio. EUR belaufen.

      Die EBIT-Zahl des Vorjahres sei vom Unternehmen unterdessen um 6 Mio. EUR korrigiert worden. Damit dürften die Shell-Kompensationszahlen bereinigt worden seien.

      Die Transparenz bei dem Bericht sei niedrig, so dass es zu Kursverlusten bei der Aktie kommen dürfte.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Empfehlung die Aktie von SolarWorld zu halten. (Analyse vom 29.04.08) (29.04.2008/ac/a/t)
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 22:36:38
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.954 von diaconu am 29.04.08 20:33:27Schade das man bei uns in Deutschland nicht wie in Spanien die Handelsdaten der Brokerhäuser täglich auf Level3 im Handel verfolgen und über Monate auswerten kann. Dabei sieht man ob sie long oder short investiert sind, wie sie Kurse manipulieren können und ihre Gewinne oder Verluste aus dem Handel. Dann würde jedem schnell klar, was ihre hoch bezahlten ANALysten wirklich wollen. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 09:49:27
      Beitrag Nr. 672 ()
      Solarbranche
      Große Chancen für Energiegewinnung aus Sonnenlicht :look:
      30.04.2008

      Bielefeld. Die Energiegewinnung aus Sonnenlicht hat nach einer Einschätzung aus der Solarbranche weltweit große Wachstumschancen.

      «Ein enormes Wachstum der Märkte in Asien und Afrika steht noch bevor», sagte der geschäftsführende und persönlich haftende Gesellschafter der Schüco International KG, Dirk Hindrichs, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Bielefeld. In Südeuropa werden schon Solarfelder mit einer Leistung von 50 Megawatt und mehr gebaut, in den kommenden zwei bis drei Jahren werde sich die Größe verdoppeln. Erste Solarfelder entstünden aber auch in Indien. «Solar ist ein großes Wachstumsfeld», sagte er.

      «Die Sonne ist die größte Energiequelle, die wir haben, das einzige, was derzeit dagegen spricht, sie stärker zu nutzen, ist die Wirtschaftlichkeit», sagte Hindrichs. «Solarenergie muss wirtschaftlich werden.» Langfristiges Ziel sei es, die Kosten für eine Kilowattstunde Strom auf den Preis konventioneller Energie zu drücken. «Ich glaube, es ist ein erreichbares Ziel, dass in den nächsten drei Jahren Solarenergie zur wirtschaftlichsten erneuerbaren Energie wird.»

      Gleichzeitig stiegen die Kosten für konventionelle Energien immer höher. «Die Kosten nähern sich an von beiden Seiten», erklärte Hindrichs. «Wir brauchen Alternativenergien, um zu einem sinnvollen Energiemix zu kommen.» Auch Transportkosten und -effizienz müssten sich erhöhen. Weltweit liege die installierte Solar-Stromleistung bei rund neun Gigawatt.

      Schüco als Spezialist für Fassaden, Fenster und Solar werde künftig vermutlich die Hälfte seines Umsatzes mit Solarprodukten erzielen. Derzeit seien es rund 30 Prozent. Insgesamt erzielte das Unternehmen 2007 einen Erlös von 1,8 Milliarden Euro. (dpa)

      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 10:07:32
      Beitrag Nr. 673 ()
      :: Solarvalue erreicht wichtigen Meilenstein bei der Herstellung von Solarsilizium
      + 30.04.2008 + Die Solarvalue AG hat ihre Pilotanlage in den USA zur Siliziumherstellung vollumfänglich in Betrieb genommen und gereinigtes Silizium hergestellt.
      Erste Untersuchungen zeigen, dass mit dem innovativen Produktionsprozess unter Verwendung von eigenständig hergestellten technischen Anlagen und der Methode der gleichgerichteten Erstarrung die Materialunreinheiten verringert werden konnten. In den kommenden Monaten werden die bei Solarvalue verantwortlichen Ingenieure den Reinigungsprozess weiter optimieren, so Solarvalue AG in einer Pressemeldung.

      Diese viel versprechenden Ergebnisse schaffen für Solarvalue die Voraussetzungen, den nächsten Meilenstein zu erreichen: den Transfer des neuartigen Produktionsprozesses zu der erworbenen Produktionsstätte in Ruse, Slowenien, in der zweiten Jahreshälfte 2008.

      "Dieser Erfolg ist ein sehr wichtiges Ergebnis um den von uns entwickelten, kostengünstigen Prozess zur Herstellung von Silizium zukünftig auch im industriellen Produktionsmaßstab anzuwenden", sagt Dr. Julio Bragagnolo, Vorstand und Chief Technology Officer (CTO) der Solarvalue AG. "Die Testanlage ermöglicht es uns, den Produktionsprozess für den Start der Großproduktion in Slowenien zu verfeinern."

      Das Ziel der Gesellschaft ist, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Solarsilizium zu entwickeln und umzusetzen. Dabei wird ausgehend von metallurgischem Silizium Solarsilizium in einer Reinheit gewonnen, das von der Photovoltaikindustrie direkt eingesetzt werden kann. Das mangelnde Angebot an Solarsilizium stellt für die Photovoltaikindustrie die größte Herausforderung dar.

      Solarvalue hat bereits Proben zur chemischen Analyse an ein renommiertes unabhängiges Speziallabor in den USA gesandt. Die Analyseergebnisse des hergestellten Siliziums nach einem Reinigungszyklus zeigen eine signifikante Reduzierung der relevanten Materialunreinheiten.

      John Mott, Chief Operating Officer (COO) der slowenischen Tochtergesellschaft Solarvalue Proizvodnja d.d. und Leiter der Pilotanlage sagt: "Die Solarvalue Methode basiert auf neuartigen Anwendungen und kann kostengünstiges Silizium für die Züchtung kristalliner Ingots liefern, wie sie für die Solarzellenproduktion benötigt werden. Das Verfahren basiert auf unseren Erfahrungen aus den 80er Jahren, als wir bei Solarex in den USA erfolgreich Solarsilizium hergestellt haben. Unser Ziel ist es, Silizium in einer Reinheit herzustellen, die eine sofortige Weiterverarbeitung durch Solarzellenhersteller ohne weitere Zugaben oder Zwischenschritte erlaubt."
      Quelle:
      Solarvalue AG 2008
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 13:10:47
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.999.601 von rneuerbar am 30.04.08 10:07:3224.10.2007 13:41
      Strom aus "unreinem" Silizium :look:

      Silizium ist bekanntlich das zweithäufigste Element der Erde, doch für die Produktion von Solarzellen und Prozessoren wird "reines" beziehungsweise "hochreines" Silizium gebraucht – und beides ist knapp und teuer. Forscher versuchen deshalb, Solarzellen immer dünner zu machen, um mit weniger Silizium auszukommen. Außerdem wird an alternativen Materialen und sogar an organischen Zellen gearbeitet. Und schließlich wird ständig versucht, den Wirkungsgrad zu erhöhen.

      Forscher in den USA und auch in Deutschland sind sozusagen den verkehrten Weg gegangen, indem sie eine Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von nur 14 % hergestellt haben – gut 2 % weniger als marktübliche multikristalline Zellen. Die Zellen sind aus metallurgischem Silizium (zu 99 % rein) hergestellt, und den Forschern ist es gelungen, die Auswirkungen der Verunreinigungen im Silizium, die normalerweise die Leitfähigkeit des Materials beeinflussen, zu neutralisieren.

      Der Vorteil: Metallurgisches Silizium (zu 99 % rein) kostet nur einen Bruchteil so viel wie Reinstsilizium (99,99999 % rein).
      Laut einem Bericht des Branchendiensts CNet möchte nun die Firma CaliSolar 2008 eine Produktionslinie für diese Zellen bauen. CaliSolar geht aus einer Forschungsgruppe von der Universität Berkeley unter der Leitung von Eicke Weber hervor. Der deutsche Forscher leitet seit 2006 das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, das auch an der Nutzung von metallurgischem Silizium weiterforscht. Ein weiteres Mitglied des Berkeley-Teams war Tonio Buonassisi, der nun ein PV-Team an MIT leitet.

      Dass das Prinzip funktioniert, haben schon 2005 Wissenschaftler von der Universität Konstanz und der norwegischen Firma Elkem Solar AS in einer Studie (PDF-Datei) gezeigt. Im Labor konnten die Forscher aus so genanntem Elkem-Si Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 16 % herstellen. Und weil weniger Energie für deren Herstellung benötigt wird, gehen die Forscher von einer noch schnelleren Energieamortisierung der "unreinen" Zellen aus. (Craig Morris) / (jk/c't)
      http://www.heise.de/newsticker/Strom-aus-unreinem-Silizium--…

      ------------

      Auch Q-Cells setzt auf preiswertes metalurgisches Silizium ...

      Aufschwung bei Q-Cells in Bitterfeld
      Firma kündigt für die Jahre nach 2010 weitere «3000 bis 5000 neue Arbeitsplätze»
      :look:

      erstellt 05.02.07

      Thalheim/dpa. Der Solarzellenhersteller Q-Cells rechnet wegen eines langfristigen Liefervertrages für metallurgisches Silizium in den nächsten Jahren mit tausenden neuen Arbeitsplätzen am Standort Thalheim (Landkreis Bitterfeld).

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      -----------

      ENERGIE
      Prof. Sonnenschein

      Von Michael O. R. Kröher

      Warum kommt ein Berkeley-Professor zurück nach Deutschland?
      Weil er von hier aus die Energieversorgung revolutionieren will. Die Chancen dafür, dass Solarmann Eicke Weber seine Ziele erreicht, stehen gut.



      Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine weltweit einmalige Wissenschaftsorganisation. Sie betreibt angewandte Forschung, finanziert sich zu zwei Dritteln aus Auftragshonoraren und gehört zu den wichtigsten Ideenlieferanten für die Hightech-Branchen.


      Weltbester Solarforscher: Eicke Weber

      Doch außerhalb des akademischen Betriebs kennt kaum jemand die führenden Köpfe der 58 Fraunhofer-Institute. Deren Labors liegen oft in entlegenen Industriegebieten der deutschen Provinz; die Professoren arbeiten im Stillen. Der dezente Diskurs unter Fachleuten - das ist ihre Welt.

      Das könnte sich nun ändern. Eicke Weber, seit Sommer der neue Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg/Breisgau, will eine Grundlage der Industriegesellschaft umkrempeln: die Energieversorgung. Hierzu führt er amerikanische Sitten in die honorigen Professorenzirkel ein. Weber lehrte 23 Jahre lang Physik an der Eliteuniversität im kalifornischen Berkeley, zuletzt als interdisziplinärer Ordinarius für Nanowissenschaften und -Ingenieurwesen.

      Sein Vorhaben geht weit hinaus über die technischen Spitzfindigkeiten, in denen sich auch Fraunhofer-Forscher bisweilen verlieren. Weber geht es um die globale Zukunft. "In den nächsten zehn Jahren", sagt der Materialwissenschaftler, "wird sich entscheiden, ob die Menschheit die Klimakatastrophe noch einmal abwenden kann."

      Der gebürtige Franke, der seine Rückkehr in den deutschen Forschungsbetrieb bis zu dem Fraunhofer-Angebot kategorisch ausgeschlossen hatte, hat sich vorgenommen, "von Freiburg aus an dieser großen Aufgabe mitzuwirken".

      Und er hat eine kühne Vision: In den kommenden Jahrzehnten soll die Sonnenenergie einen immer größeren Anteil des Strombedarfs decken. Eine Solarstromquote von einem Fünftel sei nicht zu hoch gegriffen, findet der Professor, auch nicht im sonst eher trüben Deutschland.

      Eine sonnige Zukunft

      Ein ambitioniertes Ziel, das gleichwohl vom "Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen" geteilt wird. Heute steuert die Fotovoltaik nur 1,6 Promille zum Strom bei, der in Deutschland verbraucht wird, trotz hoher Subventionen.

      Wenn Eicke Weber von der sonnigen Zukunft spricht, spürt man eine ansteckende Begeisterungsfähigkeit. Lebhafte Gesten, wacher Blick, Konfirmandenfrisur - der gewichtige 57-Jährige erscheint jünger als manch 30-Jähriger. Da zeigt sich seine amerikanische Prägung: Ein optimistischer Pragmatismus, der ihm eine jugendliche Hingabe an seine Arbeit bewahrt hat.

      Ansonsten wirkt Weber auch nach einem Vierteljahrhundert in Kalifornien immer noch deutsch. Kein amerikanischer Akzent färbt seine Sprache - was auch daran liegt, dass er mit einer Germanistin verheiratet ist und zu Hause stets Hochdeutsch gesprochen hat.

      Webers Mission, so großspurig sie auf den ersten Blick daherkommen mag, fußt auf einem soliden Fundament. Die wichtigsten wissenschaftlichen Veröffentlichungen zur Fotovoltaik und die bedeutendsten Entdeckungen für die Solarindustrien kamen in den vergangenen Jahren großteils aus Freiburg. Der Leiter des Fraunhofer ISE sitzt somit an einer zentralen Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Und in einer Schlüsselposition, in der er über die Zukunftsfähigkeit der Hightech-Industriegesellschaften entscheidet.

      Nach einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger soll die deutsche Umwelttechnologiebranche bereits 2020 mehr Umsatzvolumen erwirtschaften als die Autoindustrie. Die moderne "Cleantech" könnte demnach schon bald zur Leitindustrie Deutschlands werden.

      Gerade die Solarwirtschaft, inzwischen mit börsennotierten Unternehmen wie Q-Cells , Solarworld oder Conergy deutlich wahrnehmbar, verzeichnet seit einigen Jahren gigantische Wachstumsraten. Doch ausgerechnet jene Unternehmen, die die Energiewende vorantreiben sollen, leiden unter einer Preisexplosion für hochreines Silizium, den Stoff, aus dem die meisten Solarzellen sind. Der Spotmarktpreis für solche Kristalle hat sich in jüngster Zeit verzehnfacht - von 30 auf 300 Euro je Kilo.

      Ein Quantensprung

      Für dieses Problem schwebt Eicke Weber nun eine Lösung vor: Er hat ein Verfahren entwickelt, das reines - aber nicht hochreines - Silizium für die Solarenergie nutzbar macht. In seinem Labor in Berkeley hat der Materialwissenschaftler Solarzellen aus einer Siliziumsorte gebaut, die viel billiger ist - und dennoch Strom liefert. In den USA heißt das Material "dirty silicon". In Deutschland ist der Ausdruck jedoch verpönt - zumindest in akademischen Kreisen.

      Noch klappt das Verfahren nicht im industriellen Maßstab. Doch der Professor ist sicher, dass die erfahrenen Halbleitertechnologen des ISE schon bald den richtigen Dreh finden. Das hoch effiziente Silizium könnte zunächst die Rohstoffpreise senken und dann "weltweit für einen Quantensprung in der Solarwirtschaft sorgen".

      Das Denken in Quantensprüngen hat Weber aus Berkeley importiert - an der Eliteuni lehren derzeit sieben Nobelpreisträger.

      Es ist ein weiter Weg von der weltbekannten Hochschule am Ostufer der San Francisco Bay, wo hochfliegende Gedanken schwirren, an ein Fraunhofer-Institut in einer Vorstadt der südbadischen Provinz. Ein großer Sprung, sicher, aber eindeutig einer nach vorn, findet Weber: "Meine Arbeitsbedingungen sind hier sehr viel besser. In Berkeley hatte ich 20 Mitarbeiter und einen Forschungsetat von einer Million Dollar. Hier sind es fast 500 Mitarbeiter und 30 Millionen Euro."

      Das ISE, vor gut fünf Jahren in einem großzügigen, architektonisch raffinierten Gebäude etabliert, hat eigene Reinraumlabors zur Herstellung hochreiner Wafer. Nur wenige Forscher und Assistenten dürfen durch eine staubdichte Luftschleuse dort hinein. Drinnen tragen sie Schutzanzüge, Hauben über dem Haar und Handschuhe - jede freigesetzte Hautschuppe könnte die empfindlichen Werkstücke beschädigen.


      In einer gemieteten Fabriketage zwei Straßen weiter betreibt das ISE ein weltweit einzigartiges "Evaluationscenter": Auf 1200 Quadratmetern werden hier neue Automatisierungstechniken, pneumatische Greifroboter und ganze Produktionsstraßen für die Solarindustrien erprobt.


      Die Solarenergie boomt

      Die Branche: Die Hälfte der weltgrößten Solar-Aktiengesellschaften hat ihren Sitz in Deutschland. Für Aufmerksamkeit sorgten etwa die Börsengänge von Q-Cells (zweitgrößter Produzent von Solarzellen der Welt), Solarworld (Hersteller von Solarzellen, -modulen und Fotovoltaik-Anlagen) oder von Conergy (Anbieter von integrierten Systemen erneuerbarer Energien).

      Die Entwicklung: Jährlich geht gut ein Drittel der weltweit neu installierten Solarstromkapazitäten in Deutschland ans Netz – eine Nation baut diesen Sektor massiver aus. Die hiesige Produktion von Solarzellen steigt deshalb jährlich um über 80 Prozent. Deutsche Unternehmen bauen aber auch große Solarkraftwerke, etwa in Südspanien.

      Die Rahmenbedingungen: Das Erneuerbare-Energie-Gesetz der rot-grünen Bundesregierung subventioniert und sponsert die Installation von Fotovoltaik-Anlagen vor allem für Privatkunden.

      Sauberen Sonnenstrom billiger zu machen, indem die Fotovoltaikanlagen leistungsfähiger und preisgünstiger werden - das sind die großen Ziele des ISE.

      Nicht nur mit dem Rohstoff Silizium befassen sich die Fraunhofer-Wissenschaftler. Sie erforschen auch neue Halbleiter, die einen wesentlich höheren Wirkungsgrad erzielen beim Umwandeln von Licht in Elektrizität. Noch sind sie viel teurer als Silizium.

      Aber eines von Webers Teams arbeitet am nächsten technologischen Durchbruch: Die ISE-Forscher haben ein System entwickelt, bei dem optische Linsen das einfallende Sonnenlicht auf eine kleine Fläche konzentrieren. Die teuren Hochleistungshalbleiter werden dann nur noch für den winzigen Fleck im Fokus der Linsen und somit in geringeren Mengen gebraucht - was die starken Module prompt rentabel macht.

      Eicke Weber hat sich inzwischen gut eingelebt in diesem "Ökotop". Den wichtigsten Ausschuss des ISE-Betriebsrats trifft er einmal monatlich abends beim Wein. Man komme gut mit ihm zurecht, loben seine Mitarbeiter. Die direkte Art des neuen Chefs, Probleme anzusprechen, und seine handfesten "amerikanischen" Führungsqualitäten kämen mit so viel Freundlichkeit daher, dass sie nicht verletzten.


      E-Werk aus Solarmodulen

      Ähnlich positiv urteilen die Wissenschaftskollegen über den Siliziumexperten. Ulrich Gösele, Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle, lobt zum Beispiel Webers "Enthusiasmus und seinen Glauben, dass sich durch persönlichen Einsatz etwas Positives erreichen lässt". Gösele kennt den gleichaltrigen Materialwissenschaftler seit mehr als 20 Jahren. 1994 betreute er Webers Forschungsaufenthalt als Humboldt-Preisträger in Halle.

      Hohe Erwartungen

      Webers unerschütterlicher Glaube, so Gösele, sei zwar "manchmal etwas blauäugig". Doch gerade wegen dieser amerikanischen Prägung "ein unschätzbarer Gewinn für die politisch und wirtschaftlich komplexe Landschaft der Fotovoltaik-Forschung in Deutschland".


      Sonnige Zeiten:
      Prognose des Primärenergieeinsatzes

      Die deutsche Solarbranche hegt hohe Erwartungen. Florian Holzapfel, Managing Director Technologies beim weltweit zweitgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells in Sachsen-Anhalt, sehnt schon den Durchbruch für Webers "dirty silicon" herbei.

      Und Edmund Stassen, Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der Hamburger Conergy AG, erhofft sich "exzellent ausgebildete Nachwuchskräfte" von dem neuen Leiter des ISE. Dort arbeiten und forschen gut 230 Doktoranden, Diplomanden und wissenschaftliche Hilfskräfte. Und Weber ist nicht nur Institutsleiter bei der Fraunhofer-Gesellschaft; er hält auch den Lehrstuhl für Angewandte Physik und Solarenergie an der Uni Freiburg.

      Schon heute, rechnet Stassen vor, arbeiteten 170.000 Menschen in den deutschen Branchen für erneuerbare Energien. Im Jahr 2020 werden es wohl 500.000 Arbeitnehmer sein. "Diese Fachkräfte müssen dem raschen technischen Fortschritt ebenso gewachsen sein wie den dynamisch wachsenden Märkten", sagt der Manager.

      Auf Eicke Weber ruhen somit große Hoffnungen - als Siliziumforscher, als Entwickler marktgängiger Solarsysteme und als akademischer Lehrer. Doch auch im privaten Umfeld muss sich der umtriebige Professor noch Herausforderungen stellen.

      Das Mehrfamilienhaus, in dem er zur Miete wohnt, hat weder Solarzellen noch Sonnenkollektoren auf dem Dach. In der "grünen" Hauptstadt Freiburg gilt das als Signal für ein Ökodefizit, das die Führungskraft einer einschlägigen Branche schleunigst beheben sollte.

      Manager Magazin, Heft 1/2007

      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,454291,…
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 13:26:56
      Beitrag Nr. 675 ()
      13:55 - ! EUR EU Rede EZB-Präsident Trichet
      • 14:15 - ! USD US ADP-Arbeitsmarktbericht April
      • 14:30 USD US BIP 1. Quartal
      • 14:30 - ! USD US Arbeitskosten 1. Quartal
      • 14:30 - CAD CA BIP (Industrie) Februar
      • 14:30 - CAD CA Erzeugerpreise Industrie März
      • 15:00 - USD US Federal Reserve Bank Ratssitzung
      • 15:45 - ! USD US Einkaufsmanagerindex Chicago April
      • 16:30 - ! USD US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 17:00 - USD US Ankündigung 10-jähriger T-Notes
      • 19:00 - EUR DE Verfall EONIA-Futures (Eurex)
      • 20:15 USD US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis ... :look:
      • 21:00 - USD US Agrarpreise April
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 16:42:09
      Beitrag Nr. 676 ()
      30.04.2008 15:37
      Solar-Aktie nach Zahlen mit Kurssprung :eek:

      Phoenix (BoerseGo.de) – Der Solarmodul-Hersteller First Solar übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn von 0,57 Dollar pro Aktie die Konsensschätzungen der Analysten um 10 Cents. Der Umsatz klettert gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 194,1 Prozent auf 196,9 Millionen Dollar, was ebenfalls über den Erwartungen von Wall Street von 183,6 Millionen Dollar liegt.

      Für das Geschäftsjahr 2008 erhöht das Management seine Prognose von 900 bis 950 Millionen auf 0,97 bis 1,05 Milliarden Dollar, was erneut über dem Konsens der Analysten von 954,9 Millionen Dollar liegt. :rolleyes:

      Die Aktie gewinnt aktuell 5,66 Prozent auf 301,00 Dollar.

      © BörseGo AG 2007
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 18:56:04
      Beitrag Nr. 677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.003.564 von bossi1 am 30.04.08 16:42:09Da fragt man sich langsam warum Solarworld den Anschluss verliert. Wo man auch hinschaut: Fast alle Solarfirmen wachsen in den letzten Quartalen schneller als Solarworld...
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 20:05:27
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.022 von rneuerbar am 30.04.08 18:56:04Weil man als vollintegrierter Konzern nicht in allen Wertschöpfungsstufen so rasant wachsen kann, wie ein Unternehmen, dass sich nur auf einen Teil deren voll konzentriert!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 20:09:17
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.656 von lieberlong am 30.04.08 20:05:27Das war aber schon mal anders...:kiss:

      Und wird sicherlich auch wieder anders. :D

      Ich sage nur Amerika, Korea und Freiberg
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 20:38:11
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.699 von rneuerbar am 30.04.08 20:09:17Mittlerweile gibt es aber ein paar Player mehr am Markt, als "damals".

      Ich sage (korrigiert zu Dir) Amerika, Asien, Europa. Mit ensprechenden Produktionskapazitäten jeweils vor Ort.
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 11:58:11
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.022 von rneuerbar am 30.04.08 18:56:04Manche haben dieses Proble schon Anfang letzten Jahres kommen sehen. Damals habe ich es aber leider nicht geglaubt - genaugenommen habe ich es als Quatsch abgetan. Hier ein Auszug aus einer LBBW-Analyse von 30.03.2007:

      Bestätigung unserer Zweifel an der Unternehmensstrategie

      Obwohl wir unsere Schätzungen für die Folgejahre fast unverändert lassen, weisen wir nochmals auf unsere Befürchtungen hin, SolarWorld könnte durch einen zu breit angelegten und „gemächlichen“ Kapazitätsausbau den Anschluss an die Kostenführer mittel- bis langfristig verlieren (vgl. Studie „Solar-Aktien in neuem Licht“ vom 26.03.2007).


      Ich würde gerne mal diese Studie von damals lesen und was da zu diesem Thema noch so drinstand. :look:
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 14:58:39
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.022 von rneuerbar am 30.04.08 18:56:04Da fragt man sich langsam warum Solarworld den Anschluss verliert.


      Unsere Wachstumsziele sind sehr konservativ in der schnelllebigen Solarwelt und neue Kurstreiber, wie das neue US-Werk, JSSI und RGS Technik, kommen nur sehr langsam voran. Wirklich interessante News für den Kurs sind selten geworden. Andere Solarfirmen bieten dem Anleger da im Moment mehr Kursphantasie, wie wir das sonst aus alten Solarworld Zeiten kannten.

      Man hat unsere integrierten Produktionsstätten längst kopiert und wird noch feststellen, welche Vorteile ein mit viel Zeit aufgebauter Standort in den USA oder demnächst Asien bei einer längeren Dollarschwäche und Lohnkosten bieten wird. Bei der oben erwähnten First Solar machten sich die Nachteile ihrer EU Produktion schon jetzt bemerkbar, wie die Analysten feststellten. FS investiert bereits in ein 100MW Werk in Malaysia und andere werden den Schritt noch vor sich haben. :rolleyes:

      Bleiben wir weiter beim Beispiel First Solar.
      Der Kurs ist in den letzten 12 Monate über 315% gestiegen und ist schon wieder beim ATH von 2007. Wir sind die letzten 12 Monate nur 11,23% gestiegen und noch ca. 40% unter unserem ATH. Da kann SWV nicht mithalten. Die First Solar Bewertung ist jedoch bei einem KGV08e von 114 angekommen, die MK bei 15 Mrd.€ und das bei einem erwartetem FS Umsatz 2008 von ca. 0,95 Mrd USD (0,60 Mrd.€). Die Zukunft wird zeigen, ob bei der Bewertung ihre Rally noch weiter geht, wenn das Doppel Top im Chart nicht nachhaltig überwunden wird. :confused:

      Die First Solar Phantasie liegt in den schon jetzt möglichen günstigen Produktionskosten bei CdTe und dem Ziel von weniger als 1,00 USD/Wp. Im Vergleich zu CdTe ist Silizium jedoch ungiftig und wird durch neue Solarsilizium Herstellungsverfahren in Zukunft für den Massenmarkt deutlich preiswerter. Dazu kommt der mögliche Einsatz von sehr günstigem metallurgischem Silizium, die Silizium sparende RGS Technik, höhere Wirkungsgrad durch Tandem Techniken etc.. In der Zukunft gibt es mehr als eine ungiftige Alternative bei Silizium, die dann auch in den erforderlichen Massen verfügbar sind, wobei "ähnlich" günstige Preise je Wp denkbar sind. :rolleyes:


      First Solar verwendet kein teures Borosilicatglas (eisenarmes Solarglas), sondern kommt mit normalem wärmebehandeltem Fensterglas aus. :look:



      Die Halbleiter-Materialien (CdTe und CdS) werden aus den Nebenprodukten des Bergbaus gewonnen. Die Module von First Solar enthalten Halbleiter-Material lediglich im Mikron-Bereich – etwa 1% des Halbleiter-Materials, das gewöhnlich in Solarmodulen aus kristallinem Silizium eingesetzt wird. Während der letzten Jahre konnte First Solar die Menge des Halbleiter-Materials um mehr als 20% reduzieren.

      Dafür ist ihr Halbleiter nicht ganz unbedenklich ...

      Keine Kadmiumemissionen in die Luft
      Die in sich geschlossene Fertigungsumgebung gewährleistet, dass verdampfende Abprodukte ohne Freisetzung in die Luft eingefangen und zurückgewonnen werden. Alle Bereiche, in denen Halbleiter-Materialien und andere Metalle zum Einsatz gelangen, verfügen über Hochleistungs-Luftfilter für Submikronstaub und werden ständig überwacht, damit keine feststellbaren Luftemissionen auftreten können. :rolleyes:


      PS: Einige von uns haben aus den oben genannten Gründen "zusätzlich" in Q-Cells oder Solon investiert. Als Spanien Fan hab mir dazu Solaria Energia ausgesucht. Es gab nach den übertriebenen Kursrückgängen Anfang 2008 dort die Möglichkeit unter dem IPO Preis 2007 zu kaufen. Das erwartete KUV 2008 lag zu dem Zeitpunkt fast bei 1, das erwartete KGV08 unter 5. Für 2008 werden mehr als 850 Mio. Umsatz erwartet, bei einer EBITDA Marge 08 von über 32%. Die integrierte Produktion ist an 3 Standorten im Aufbau, fast 1000 Mitarbeiter werden Ende 2008 unter Spaniens Sonne erwartet. Schaun mer mal was 2008 bringt ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 21:00:19
      Beitrag Nr. 683 ()
      US-Börsen auf Höhenflug ... :look:




      Dow Jones heute mehrmals über 13.000 :eek:
      ( Jahreshoch lag bei 13.058,72)



      Das Jahreshoch der Nasdaq-100 lag bei 2051,78

      ---------

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 1. Mai 2008, 19:36 Uhr
      Nachlassender Konjunkturpessimismus

      Eurokurs fällt auf Fünf-Wochen-Tief :look:

      Der Höhenflug des Euro ist unterbrochen. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Finanzmarktkrise hat den Euro am Donnerstag auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen gedrückt.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 01.05.08 21:45:17
      Beitrag Nr. 684 ()
      :: Siliken präsentiert Solarmodule, die nachts leuchten



      + 27.04.2008 + Im Februar zeigte die spanische Siliken SA auf der Messe Genera in Madrid erstmals Solarmodule, die bei Dunkelheit leuchten.

      Dabei handelt es sich um gewöhnliche kristalline Module, die jedoch mit einer mit Zinksulfid behandelten Platte versehen sind, die sich vor der Tedlarfolie oder im Falle eines Glas-Glas-Moduls vor der rückseitigen Scheibe befindet. Da die Zellen des Moduls versetzt angeordnet sind, entstehen freie Flächen, die ebenfalls der Sonne ausgesetzt sind und bei Nacht das Licht zurückgeben. Hierbei kommt der von Zinksulfid bekannte lumineszierende Effekt zur Anwendung.

      Neben der Stromgewinnung verweist Siliken auf den ästhetischen und dekorativen Zweck dieser Module. Bevorzugtes Einsatzgebiet sind demnach repräsentative Gebäude wie Stadien, Kongresszentren oder Kulturarenen. In die Zinksulfidschicht könnten auf Wunsch Schriftzüge gebettet werden, die dann bei Dunkelheit lesbar wären. Da die Module mit viel Handarbeit gefertigt werden, sind zahlreiche weitere Optionen möglich: So können Kunden die Farbe der leuchtenden Schicht wählen, die Größe des Moduls und die Anordnung der Zellen bestimmen und auch zwischen einer Glas-Glas-Fertigung oder einer Glas-Tedlar-Variante entscheiden.

      Die Zellen und die mit Zinksulfid beschichtete Glasplatte kauft Siliken ein, in der Fabrik am Stammsitz in Rafabuñol nahe Valencia werden die Komponenten dann zum Modul verarbeitet. Da die Module bislang nur als Prototypen vorliegen und momentan letzte Tests durchgeführt werden, hat Siliken noch keinen Preis festgelegt.

      ----------

      ... Siliken plant mit Hilfe von Morgan Stanley einen einen Börsengang. Das Unternehmen beschäftigt 660 Mitarbeiter und plant den Einstieg in die integrierte Produktion, wobei später auch die Siliziumherstellung gedacht wird. Bisher wurden Solarzellen unter anderem von Q-Cells bezogen.

      Eine Firmenpräsentation
      http://www.siliken.com/images/Cargas/Presentacion_Siliken.pd…

      Homepage ...
      http://www.siliken.com/quienes/presente_futuro
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 10:37:51
      Beitrag Nr. 685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.011.505 von bossi1 am 01.05.08 21:45:1760-Megawatt-Kraftwerk geht im Juni in Spanien ans Netz :look:



      24.04.2008
      Spanien könnte sich bald wiederholt mit dem Titel des größten Solarkraftwerks der Welt schmücken.

      ... die Module lieferten Siliken, Scheuten Solar und Yingli. Für die nächste Erweiterung von 38 MW liefert jedoch nur Siliken die Module. :rolleyes:

      Photon Artikel dazu ...
      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 12:44:57
      Beitrag Nr. 686 ()
      • 14:30 US Arbeitslosenquote April :look:
      • 14:30 US Beschäftigte ex Agrar April :look:
      • 14:30 - ! US Stundenlöhne April
      • 14:30 - ! US Wochenstunden April
      • 16:00 - ! US Industrieaufträge März
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 13:36:06
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.014.903 von bossi1 am 02.05.08 12:44:57Grüße dich Boss:cool:

      auf Wunsch Schriftzüge gebettet werden, die dann bei Dunkelheit lesbar wären.

      Ist echt eine gute Idee:D und kosten-günstig wenn ich mir aus vergleich Las Vegas anschaue;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 11:38:38
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.015.340 von CleanEarthForNature am 02.05.08 13:36:06Solarenergieforscher unterstützen die Weiterentwicklung des EEG
      Petra Szczepanski, Öffentlichkeitsarbeit
      ForschungsVerbund Sonnenenergie

      29.04.2008

      Am 5. Mai werden im Bundestag Interessengruppen und Sachverständige angehört zur Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Anpassung seiner Vergütungssätze. Für die Solarenergieforscher nimmt Prof. Dr. Eicke Weber als Sprecher des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) Stellung: "Der FVS unterstützt eine Weiterentwicklung des EEG, insbesondere die aus dem Erfahrungsbericht des Bundesumweltministeriums resultierenden Vorschläge zur Novellierung. Durch die vorgesehene Neuregelung des EEG werden sowohl den Marktteilnehmern als auch der Forschung die richtigen Signale gegeben, um Kostensenkung und Innovation voranzutreiben." Weber gibt aber zu bedenken: "Die Anpassung der Vergütungsstruktur des EEG an den Stand der Markteinführung der verschiedenen erneuerbaren Energie-Technologien erfordert verstärkte Forschungsleistungen. Sie macht eine Steigerung der jährlichen Wachstumsrate der Forschungsmittel des Bundes für erneuerbare Energien von gegenwärtig 8 Prozent auf jährlich mindestens 20 Prozent unerlässlich."
      Der zur EEG-Anhörung geladene Weber erklärt weiter: "Der FVS setzt sich für eine Weiterentwicklung des EEG ein, weil das Wachstum der erneuerbaren Energien weiterhin stimuliert werden muss, um industrielle Lerneffekte zu ermöglichen.

      Einer breiten und leistungsfähigen Forschungslandschaft kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Marktentwicklung und Forschung müssen Hand in Hand gehen. Das EEG bietet gleichermaßen verlässliche Rahmenbedingungen für Investoren und für die Etablierung einer hervorragenden Wissenschaftsinfrastruktur. Durch die Nutzung dieser Expertise in gemeinsamen Projekten mit der Wirtschaft werden Innovationszyklen erheblich verkürzt und erzielte Forschungsergebnisse zeitnah in der Produktion umgesetzt. Das EEG übernimmt dabei die zentrale Funktion eines Innovationsbeschleunigers. Es stimuliert die industrielle Weiterentwicklung und damit den schrittweisen Umbau der Energiewirtschaft, der für das Erreichen der Ausbauziele der erneuerbaren Energien bis und jenseits des Jahres 2020 erforderlich ist.

      Die Forschungsinstitute des ForschungsVerbunds Sonnenenergie haben durch das EEG einen bedeutenden Entwicklungsschub in der anwendungsnahen Forschung erhalten. Diese muss aber weiterhin auch durch eine strategische und längerfristig ausgerichtete Forschung adäquat hinterlegt werden. Die Wachstumsrate der Bundesmittel für die Erforschung erneuerbarer Energien sollte daher von 8 Prozent jährlich auf mindestens 20 Prozent steigen. Nur so können beispielsweise die sehr ambitionierten Ziele zur Kostensenkung im Photovoltaikbereich um 50 Prozent bis 2014 erreicht werden. Eine Erhöhung der Degressionsfaktoren der Einspeisetarife für erneuerbare Energien über die vom BMU vorgeschlagenen Werte könnte die weitere Entwicklung der Spitzenposition des Standortes Deutschland in diesem schnell wachsenden globalen Markt erheblich gefährden.

      Das EEG hat sich sowohl als industriepolitisches Entwicklungsinstrument als auch als das effektivste Klimaschutzinstrument bewährt und somit bewiesen, dass zwischen Klimaschutz und wirtschaftlicher Entwicklung positive Synergien bestehen.

      Der regenerative Strommix ist volkswirtschaftlich vorteilhaft gegenüber einer Versorgung aus konventionellen Energien. Dies gilt insbesondere bei Einbeziehung der externen Umweltkosten, die bei erneuerbaren Energien sehr niedrig liegen, was aber bei Vergleichsrechnungen zur Wirtschaftlichkeit oft nicht berücksichtigt wird. Die erneuerbaren Energien haben aber auch einen direkten strompreissenkenden Einfluss, was zu einer Entlastung der Verbraucher führt. Denn aufgrund der vorrangigen Einspeisung von EEG-Strom werden die teuersten konventionellen Kraftwerke zur Nachfragedeckung nicht mehr benötigt, was zu einem Preissenkungseffekt an der Strombörse führt. Diese Entlastung der Verbraucher belief sich im Jahr 2006 laut BMU-Erfahrungsbericht vom 5. Juli 2007 auf rund 5 Milliarden Euro. Die gezahlte EEG-Umlage betrug hingegen insgesamt nur 3,2 Milliarden Euro. Damit führt das EEG insgesamt zu positiven Impulsen.

      ---------------

      Schon lustig wie sich RWE, RWI & Co am Tag vor der Anhörung
      im Bundestag Sorgen um ihre armen Stromkunden machen ... :eek:


      HANDELSBLATT, Sonntag, 4. Mai 2008, 10:54 Uhr
      Bundestagsanhörung am Montag

      Förderung für Sonnenstrom soll sinken
      Von Klaus Stratmann

      Der erfolgsverwöhnten Solarbranche steht Ärger ins Haus: In der Großen Koalition mehren sich Stimmen, die eine drastische Kürzung der Vergütungen für Sonnenstrom verlangen. Unterstützt werden die Forderungen vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI).

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/…

      --------

      Die Solar-Lüge
      Euro am Sonntag - 3. Mai 2008

      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_aktuell.asp?pkBerichtN…
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 12:01:16
      Beitrag Nr. 689 ()
      : 05.05.2008
      Neues Solar-Forschungsprojekt in Halle (Saale) :look:
      Stichworte: Fraunhofer Solar Forschung

      Fraunhofer Institut forscht an neuen Verfahren zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht, 2,5 Mio Euro stehen bereit

      Kluge Köpfe braucht das Land: Im Rahmen des Förderprogramms "Fraunhofer Attract" konnte Privatdozent Dr. Stefan Schweizer für ein Forschungsvorhaben in Halle an der Saale gewonnen werden. Der Spitzenforscher arbeitet am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle an einem neuen Verfahren zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht.

      Immer mehr Hausbesitzer erzeugen ihren Strom selbst – mit Solarzellen auf dem Dach. Seit Jahren bemühen sich Ingenieure, den Wirkungsgrad der Silizium-Zellen zu erhöhen, um noch mehr Strom aus der Sonne zu erzeugen. Dabei stoßen sie aber an natürliche Grenzen: Silizium kann nur den sichtbaren Teil des Sonnenspektrums verwerten – für UV-Licht und Infrarot-Strahlung ist die Solarzelle quasi "blind". In seinem Projekt nun will der habilitierte Physiker Schweizer die Effizienz von Solarzellen durch den Einsatz spezieller Deckgläser und Rückseitenschichten steigern. Die Wellenlänge des einfallenden Lichtes soll hierbei so verändert werden, dass ein breiteres Spektrum für die Energiegewinnung genutzt werden kann. Schweizers Gruppe, mit Sitz in Halle, wird eng mit dem Fraunhofer-Insitut für Werkstoffmechanik in Halle und in Freiburg kooperieren.

      Die Fraunhofer-Gesellschaft bietet mit dem Förderprogramm "Fraunhofer Attract" externen Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Ideen innerhalb eines optimal ausgestatteten Fraunhofer-Instituts marktnah in Richtung Anwendung voranzutreiben. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre und die Forschungsgruppe wird mit max. 2,5 Mio Euro unterstützt.

      http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/Forschung-Neues-S…
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 14:01:45
      Beitrag Nr. 690 ()
      SolarWorld hold

      05.05.2008 12:50:01

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Erkan Aycicek, Analyst von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 35 EUR.
      In der "Euro am Sonntag" habe es einen negativen Artikel über die Photovoltaik-Branche in Deutschland gegeben. Die Hauptkritikpunkte seien zwar nicht neu. Allerdings sei in dem Bericht vorgeschlagen worden, dass die Einspeisungstarife sofort um 30% gesenkt werden sollten oder eine Begrenzung für Neuinstallationen eingeführt werden solle.

      Auch wenn Zweifel angebracht seien, dass die Bundesregierung solche Vorschläge aufgreife, wären diese Maßnahmen erheblich negativ, falls diese umgesetzt würden. Es dürfte aber bei den geplanten Kürzungen bleiben.
      Die aktuellen Schätzungen hätten daher Bestand. :rolleyes:

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets bei ihrer Empfehlung die Aktie von SolarWorld zu halten. (Analyse vom 05.05.08) (05.05.2008/ac/a/t)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 05.05.2008
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 22:12:04
      Beitrag Nr. 691 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 5. Mai 2008, 18:45 Uhr
      Rekordhoch

      US-Ölpreis steigt erstmals über 120 Dollar :look:

      Der US-Ölpreis ist erstmals über die Marke von 120 Dollar gestiegen und hat damit ein neues Allzeithoch markiert. Am Nachmittag kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni auf bis zu 120,25 Dollar. Kurz darauf gab er jedoch wieder leicht nach und notierte bei 119,50 Dollar. Das waren 3,18 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 22:27:21
      Beitrag Nr. 692 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 5. Mai 2008, 16:53 Uhr
      „London-Array“-Projekt

      Ölriesen ändern grüne Strategie :look:

      Von Dirk Heilmann

      Das seit 2001 in Planung befindliche Offshore-Windkraft-Projekt in der Themse wackelt: Shells Abschied von der weltgrößten Windfarm, die rund ein Viertel der Londoner Haushalte versorgen soll, belegt die neue Nüchternheit in den Zentralen der Energie-Konzerne. (..)

      http://www.handelsblatt.com/News/Technologie/Erneuerbare-Ene…

      ... dann muß sich E.ON nach jahrelanger Vorbereitung einen neuen Partner suchen für ihr (mittlerweile unrentables) Offshore-Windkraft-Projekt. Es spricht doch alles langfristig für eine dezentrale Versorgung inkl. PV Solar.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 09:48:20
      Beitrag Nr. 693 ()
      SOLARWORLD
      Startet hier eine neue Kaufwelle? :look:

      Datum 06.05.2008 - Uhrzeit 09:17
      Solarworld - WKN: 510840 - ISIN: DE0005108401

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 34,13 Euro

      Rückblick: Den Aktien der SOLARWORLD gelang es Mitte April, ihren Widerstandsbereich zwischen 33,88 Euro und 34,90 Euro nach oben zu überwinden und so ein größeres Kaufsignal zu generieren. Zusammen mit dem Ausbruch über die seit dem Hoch bei 48,80 Euro bestehende Abwärtstrendlinie hat sich damit das Chartbild weiter verbessert und die Aktie befindet sich nun in einem Bullenmarkt - wenn auch noch in einem „wackligen“.

      Nach dem frischen Kaufsignal setzte eine Pullbackbewegung ein, in der die Aktie den ehemaligen Widerstandsbereich um 34,00 Euro nun von oben testet. Anschließend findet der Kurs bei 31,41 Euro und bei ca. 29,80 Euro weitere Unterstützung.

      Charttechnischer Ausblick: Das Chartbild in der SOLARWORLD hat sich seit den Tiefs bei 22,15 Euro sukzessive verbessert und mit aktuellen Notierungen um 34,20 Euro liegt eine gute Ausgangsbasis für weiter anziehende Notierungen bis auf 42,96 Euro vor. Dieses bullische Szenario wird präferiert, so lange die Aktie nicht nachhaltig unter 29,75 Euro zurückfällt.

      Erst ein Schlusskurs unter 29,75 Euro würde ein neuerliches Verkaufssignal darstellen, mit dem dann eine Stopploss Welle bis auf 25,42 Euro einhergehen sollte. Auch ein Test des Januartiefs bei 22,15 Euro ist dann nicht mehr ausgeschlossen.

      Avatar
      schrieb am 06.05.08 09:56:41
      Beitrag Nr. 694 ()
      Staatliche Solar-Subventionen sollen drastisch sinken
      Wirtschaftsforschungsinstitut RWI fordert Kürzung um 30 Prozent
      :look:


      Solarbranche gerät wegen Förderungen unter massiven Druck (Foto: pixelio.de, RainerSturm)

      Essen (pte/05.05.2008/17:10) - Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) http://www.rwi-essen.de hat in einem Gutachten gefordert, die staatlichen Förderungen für Solarenergie-Anlagenhersteller drastisch zu kürzen. So soll die Solarvergütung noch in diesem Jahr um 30 Prozent reduziert werden, wie das Handelsblatt berichtet. Im Zuge der EEG-Novelle sieht das Bundesumweltministerium eine einmalige Kürzung der Subventionen um einen Cent je kWh sowie eine schrittweise Reduzierung in den kommenden drei Jahren um neun, sieben und schließlich acht Prozent vor. "Die Branche lebt seit Jahren damit, dass Kürzungen durchgeführt werden. Die Frage ist, ob die geforderte Absenkung zu radikal ist", meint Franz Nieper, Leiter Investor Relations bei aleo solar http://www.aleo-solar.de, im Gespräch mit pressetext.

      Dem vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Gutachten zufolge würden die Anlagenhersteller in übertriebenem Maße von den Förderungen profitieren. Entsprechend seien die Pläne des Umweltministeriums zu überdenken. Vor dem Hintergrund der EEG-Novelle würde ein zusätzlicher Nachfrage-Boom erzeugt, wodurch es den betroffenen Unternehmen möglich sei, die Preise hoch zu halten, so das RWI. Durch eine derart drastische Kürzung der Förderungen seien die Solar-Unternehmen schließlich vor eine Situation gestellt, die sie zu Preissenkungen veranlassen würde. "Wir senken unsere Preise jedes Jahr, das gehört zum System dazu", entgegnet Nieper.

      Nach der einmaligen Reduzierung der Fördergelder um 30 Prozent sieht das Gutachten des RWI außerdem weitere Maßnahmen vor, da die Hersteller auch danach von Skaleneffekten durch die Zunahme der Massenproduktion profitieren würden. Bei den Vertretern der Sonnenenergiebranche läuten entsprechend die Alarmglocken. Schließlich hat das Gutachten im Handel bereits für Kursverlusten einiger Solar-Titel gesorgt. So sind sowohl die Werte für Solon, aleo Solar als auch Solarworld zu Redaktionsschluss dieser Meldung (16:53 Uhr) um bis zu drei Prozent gesunken. Solarworld-Chef Franz Asbeck kritisiert, dass bereits bei Kürzungen um nur zehn Prozent der Förderungen rund 80 Prozent der Betriebe nicht mehr überlebensfähig wären, weshalb die Forderung des RWI "eindeutig destruktiv" sei. "Durch den Einschnitt wären hauptsächlich Handwerker und Solarteure gefährdet", erklärt Nieper gegenüber pressetext.

      Demgegenüber argumentiert das RWI, dass die Subventionssumme bei einem bis 2015 anhaltenden Wachstum neu gebauter Anlagen von jährlich 20 Prozent bis 2035 auf 120 Mrd. Euro anschwellen werde, was für den Staat nicht leistbar wäre. Die Förderungen für neue Anlagen sind auf 20 Jahre festgelegt. Grundsätzlich ist die Notwendigkeit, die Fördersätze absenken zu müssen, auch vonseiten der Hersteller unumstritten. Dies wird in der Umsetzung der EEG-Novelle ohnehin durchgeführt. Den wesentlichen Streitpunkt der Debatte macht aber die Höhe der Reduzierung aus, worüber schlussendlich der Gesetzgeber zu entscheiden hat. (Ende)

      pressetext.deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 10:06:39
      Beitrag Nr. 695 ()
      Vergütungssätze für Strom

      Schatten auf der Solarwirtschaft :look:

      VON JOACHIM WILLE

      Die deutsche Solarbranche kommt heftig unter Druck. Wirtschaftsforscher und Verbraucherschützer fordern, die Vergütungssätze für Solarstrom deutlich kräftiger als bisher vorgesehen zu senken. Ziel: die angeblich überhöhten Profite der Unternehmen zu senken. Die Branche protestiert. Sie warnt, eine solche Kappung werde viele der aufstrebenden Firmen in die Pleite treiben.

      Besonders hitzig wurde die Debatte durch ein vom Bundeswirtschaftministerium in Auftrag gegebenes Gutachten zur Solarförderung. Darin warnt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsförderung (RWI), dass die von Stromkunden getragene Umlagefinanzierung ohne eine Kappung fast Ausmaße wie die Steinkohle-Subventionen annehmen könnte. Laut Studie könnten sich die Gesamtkosten bis 2035 auf bis zu 120 Milliarden Euro summieren, falls die bisher geltende Förderung beibehalten würde.

      "Möglich und längst überfällig"

      Das RWI fordert daher in dem Gutachten, das der Frankfurter Rundschau vorliegt, die Vergütung für den Sonnenstrom im kommenden Jahr in einem Schritt um 30 Prozent zu senken. Ein dauerhafter Einbruch der Nachfrage sei nicht zu befürchten, "wenn die Anlagenpreise um etwa denselben Prozentsatz gesenkt würden". Dies sei "angesichts der in der Vergangenheit realisierten Kosteneinsparungen möglich und längst überfällig", so die Gutachter. Das Institut hält danach weitere Kürzungsschritte für angezeigt.

      Pikant ist das RWI-Gutachten, da sich das Glos-Ministerium mit dem Umwelt-Ressort von Minister Gabriel bereits auf einen Vorschlag zur Neugestaltung der Solar-Vergütungssätze geeinigt hat. Darin ist zwar ebenfalls eine Verringerung vorgesehen, aber nur um jährlich rund acht Prozent. Bisher lag die "Degression" der pro Kilowattstunde gezahlten Sätze bei fünf Prozent pro Jahr. Das Haus Glos kommentierte, die RWI-Studie zeige, "welche hohen Kosten auf uns zukommen".

      "Solarstrom ist in der Herstellung viel günstiger"

      Der Bundesverband Solarenergie wies die RWI-Kritik strikt zurück. Die Forderung, die Vergütung auf einen Schlag um 30 Prozent zu senken, sei höchst gefährlich, sagte Geschäftsführer Carsten Körnig der Frankfurter Rundschau. Eine solche Strategie werde die Branche abwürgen. "Das kann sich nur jemand ausdenken, der die Struktur der großen Kohle- und Atomkraftwerke zementieren will", so der Lobbyist. Maximal seien sieben Prozent Kürzung im Jahr verkraftbar.

      Unterstützung erhielten die Kritiker vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Er hält eine Absenkung bis 2010 um 50 Prozent für möglich. Gegenwärtig würden "erhebliche Mitnahmeeffekte" finanziert. Die Solarunternehmen hätten die gesunkenen Kosten nicht weitergegeben. In dieselbe Kerbe hieb auch der Sprecher des Solarmagazins Photon, Bernd Schüssler: "Solarstrom ist in der Herstellung viel günstiger als die stark überhöhte Vergütung glauben macht." So lägen die Großhandelspreise des führenden Herstellers für Solar-Dünnschichtmodule über dreimal so hoch wie dessen Herstellungskosten. Auch der Chef der bundeseigenen Deutschen Energieagentur, Stephan Kohler, nennt stärkeres Kürzen sinnvoll - um acht bis zwölf Prozent jährlich bis 2010. 30 Prozent seien "übertrieben

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?s…
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 13:54:05
      Beitrag Nr. 696 ()
      Ein Speicherhersteller und die Solarzellen. Auch unter Portugals Sonne ist die Grid Parity ohne Regulierungsbeschänkungen nicht mehr weit entfernt. :D

      05.05.2008 12:25
      INTERVIEW
      Qimonda hält Ausbau des Solargeschäfts für denkbar :look:

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Qimonda AG hält nach den Worten ihres Chief Operating Officer (COO) Thomas Seifert nach der Gründung des Solar-Gemeinschaftsunternehmens mit Centrosolar einen Ausbau der Aktivitäten bei Solarzellen für denkbar. "Wir sind in diesen Markt eingestiegen, um mit dem Markt zu wachsen", sagte Seifert am Montag im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Dabei könne Qimonda mit vergleichsweise geringen Investitionen hohe Potenziale für neue Umsätze und Erträge erschließen.

      Zwar bleibe der Fokus weiterhin auf dem Kerngeschäft mit Speicherhalbleitern, doch schaue das Unternehmen auch nach Geschäften, bei denen sich Wachstumschancen ergeben und Synergien aus dem Kerngeschäft heben lassen würden, so Seifert.

      Früher am Berichtstag hatten Qimonda und die Centrosolar Group AG mitgeteilt, ein Joint Venture (JV) im Bereich Solarzellenfertigung gegründet zu haben. Es sei ein Vertrag für den Bau, die Einrichtung und den Betrieb einer gemeinsamen Solarzellen-Produktionsanlage in Portugal geschlossen worden.

      Qimonda bringe dabei seine jahrzehntelange Erfahrung in der Silizium-Fertigung und mit dem Umgang mit einem hohen Kostendruck in der Halbleiterindustrie ein, so Seifert. So werden die bestehenden Beziehungen zu Siliziumherstellern und die Einkaufsmacht von Qimonda eine wesentliche Rolle spielen. Mit der Hereinnahme eines Partners aus der Solarzellen-Industrie wie Centrosolar werde das Marktrisiko minimiert. So verfüge dieser über die notwendigen Kenntnisse in den Endmärkten und dem Vertrieb von Solarzellen.


      An dem Gemeinschaftsunternehmen ist Qimonda über ihre hundertprozentige Tochter Qimonda Solar GmbH mit 51% beteiligt, Centrosolar mit 49%. In das Projekt am bestehenden Backend-Standort von Qimonda im portugiesischen Vila do Conde sollen durch das JV bis September kommenden Jahres 70 Mio EUR investiert werden.

      Von den 70 Mio EUR sollen bis zu 70% über lokale Banken fremdfinanziert werden. Zudem seien Fördergelder beantragt worden. Wie hoch diese letztendlich ausfallen werden bzw. wie hoch der Anteil von Qimonda an dem Investment in Portugal sein wird, ist daher noch nicht absehbar.

      Zunächst sei eine Produktion von Solarzellen mit einem jährlichen Volumen von 100 Megawatt geplant. Die volle Kapazität soll spätestens Ende des Kalenderjahres 2009 erreicht werden. Bei voller Kapazität rechnet Qimonda mit einem jährlichen Umsatz des JV von 200 Mio EUR. Zu den erwarteten Erträgen machte Seifert keine konkreten Angaben. Er gehe aber davon aus, hier den Breakeven in "überschaubarer Zeit" zu erreichen.

      Seifert verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Kapitalintensensität beim Aufbau einer Fertigungsanlage von Solarzellen im Vergleich zu einer Speicherchipproduktion relativ überschaubar sei. Daher müsse Qimonda auch die Prognose für die Forschungs- und Entwicklungskosten (F&E) sowie die geplanten Investitionen nicht ändern, sagte Seifert weiter. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Qimonda mit F&E-Aufwendungen von 430 Mio bis 460 Mio EUR und Investitionen von 400 Mio bis 500 Mio EUR.

      Ebenso sei bei der Solarzellenproduktion die Zeitspanne, in der sich Investitionen in konkrete Umsätze umwandeln, deutlich kürzer. Für den Aufbau einer Speicherchip-Fertigung müssen die Hersteller Milliardenbeträge investieren und mindestens zwei Jahre Bau- und Vorlaufzeit bis zum Produktionsbeginn einplanen.

      Bei dem neuen Joint Venture habe das geplante Gebäude eine Kapazität für eine Produktion von 250 Megawatt pro Jahr. Ob die Produktion dort ausgebaut wird, werden Qimonda und Centrosolar dann entscheiden, wenn es erste Erfolge mit dem Hochlauf der bislang geplanten Produktion gibt. Einen konkreten Zeitplan dafür gibt es bislang nicht.

      Qimonda ist eine 77,5-prozentige Tochter der Infineon Technologies AG. Infineon will sich mittelfristig ganz von ihrer Qimonda-Beteiligung trennen. Qimonda hatte in den vergangenen Quartalen mit einem anhaltend schwachen Preisniveau auf dem Markt für Speicherchips zu kämpfen und gemessen am Umsatz hohe Verluste ausgewiesen. Im Ende März zu Ende gegangenen zweiten Quartal 2007/08 hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 412 Mio EUR einen Konzernfehlbetrag von 482 Mio EUR ausgewiesen.

      Webseiten: http://www.qimonda.com
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      schrieb am 06.05.08 14:15:08
      Beitrag Nr. 697 ()
      Intel und Samsung planen Übergang auf 450-Millimeter-Wafer :look:

      Von Peter Koller
      06. Mai 2008

      Nach den Pizza-Wafern kommt jetzt quasi die Familienpizza-Version. Intel, Samsung und TMC wollen gemeinsam den Wechsel von 300 auf 450 Millimeter große Siliziumscheiben schultern. Intel, Samsung Electronics und die taiwanische TSMC sind übereingekommen, gemeinsam den Wechsel hin zu größeren 450 Millimeter Wafern einzuleiten. Die Zusammenarbeit beginnt 2012 und soll die Voraussetzung für ein weiter kontinuierliches Wachstum der Halbleiterindustrie schaffen, so die Hersteller in einer gemeinsamen Erklärung. Zugleich werde dadurch eine vernünftige Kostenstruktur für die Herstellung integrierter Schaltkreise auch künftig sichergestellt.

      Die drei Unternehmen arbeiten mit der gesamten Halbleiterindustrie zusammen, um zu gewährleisten, dass die notwendigen Komponenten ebenso wie die Infrastruktur und Leistungsfähigkeit entsprechend entwickelt und getestet sind, damit zum ausgegebenen Zeitpunkt der Pilotlauf gestartet werden kann.

      Intel, Samsung und TSMC zeigen sich davon überzeugt, dass die komplette Halbleiterindustrie davon profitiert, wenn man sich auf die Einhaltung allgemein geltender Standards sowie einen gemeinsamen Zeitplan verständigt. Die Zusammenarbeit mit International Sematech (ISMI) wird dabei fortgesetzt. Diese spielt eine zentrale Rolle bei der Koordination innerhalb der Industrie, 450 mm Wafer auszuliefern, Standards zu setzen und Equipment für den Aufbau von Testumfeldern bereitzustellen.

      Rückblickend lässt sich laut Intel feststellen, dass die Herstellung mit größeren Wafern in der Vergangenheit stets dazu beigetragen hat, Halbleiter günstiger zu produzieren. Die gesamte Silizium Oberfläche eines 450 mm Wafers und die Anzahl der gestanzten Dies (beispielsweise einzelne Computerchips) sind mehr als doppelt so hoch wie bei einem 300 mm Wafer.

      Somit lassen sich mit einem größeren Wafer die Produktionskosten pro Chip erheblich senken. Darüber hinaus reduziert sich der Ressourcenverbrauch pro Chip, da zum Beispiel Energie wesentlich effizienter eingesetzt wird. Der Übergang von 200 mm auf 300 mm Wafer etwa verringerte signifikant die gesamten Emissionen, die pro Chip bei der Herstellung entstehen. Einen ähnlichen Effekt verspricht der Wechsel hin zu 450 mm Wafern.

      Bislang fand die Migration auf die nächst größeren Wafer stets im 10-Jahres-Rhythmus statt. So begann der Übergang zu 300 mm Wafern im Jahr 2001, die 200 mm Wafer wurden 1991 eingeführt. Vor diesem Hintergrund haben sich Intel, Samsung und TSMC auf den Wechsel zu 450 mm Wafern für 2012 verständigt.

      http://computerzeitung.de/loader?path=/articles/2008020/3150…
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 15:39:47
      Beitrag Nr. 698 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 6. Mai 2008, 15:12 Uhr
      Rohstoffe

      Ölpreis: Analysten sprechen von 200 Dollar :look:

      Ein Ende der Preisrally bei Öl ist nicht in Sicht. Am Dienstag hat Öl der Sorte WTI einen neuen Höchststand erklommen. Auch das schwarze Gold der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) wird immer teurer. Der Preis kletterte so rasant wie seit Jahren nicht mehr.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…

      ... da kommt die Grid Parity wohl noch was schneller. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 15:59:54
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.034.710 von bossi1 am 06.05.08 10:06:39
      http://www.bundestag.de/aktuell/archiv/2008/20316647_kw19_en…

      Experten für gleichzeitigen Ausbau von erneuerbaren Energien und Netzen
      Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

      Weniger Öl und Gas, dafür mehr regenerative Energien fordert ein Gesetzentwurf der Bundesregierung.
      © dpa - Report


      Für weitere Anreize zur Förderung erneuerbarer Energien im Strombereich hat sich die Mehrheit der Sachverständigen bei einer Anhörung des Umweltausschusses am 5. Mai 2008 ausgesprochen. Die Novelle des Gesetzentwurfs zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich (16/8148), mit dem die Bundesregierung den Anteil dieser Energieträger bis zum Jahr 2020 auf 25 bis 30 Prozent erhöhen will, wurde von vielen Experten im Grundsatz als positiv bewertet, sollte aber in Detailfragen noch weiter optimiert werden.


      Genehmigungsverfahren beschleunigen
      Als eine wichtige Voraussetzung zur Stärkung der alternativen Energieträger forderte Wilfried Köplin vom Verband der Chemischen Industrie eine Synchronisation zwischen dem Ausbau der erneuerbaren Energien und den jeweiligen Netzen. "Wir brauchen deutlich beschleunigte Genehmigungsverfahren", sagte er. Gleichzeitig verwies er darauf, dass bereits jetzt in Deutschland die höchsten Endnutzungsentgelte gezahlt werden müssten.


      Ausbauziel schwer erreichbar
      Auch Werner Diwald, Geschäftsführer der ENERTRAG stellte fest, dass der Ausbau der Stromnetze nicht mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien Schritt gehalten habe. Das von der Bundesregierung avisierte Ausbauziel sei daher nur mit einem erheblich höheren Anteil an Windenergie zu erreichen. Zudem müssten unterschiedliche Anwendungsarten in diesem Bereich besser miteinander kombiniert werden. "Wir brauchen eine Basisvergütung für Strom aus erneuerbaren Energien", erklärte er.


      Deutschland spielt Vorreiterrolle
      Nach Meinung des unabhängigen Sachverständigen Johannes Lackmann sind die Regelungen des Eneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zwar insgesamt komplexer geworden, diese Differenzierungen hätten sich in der Praxis jedoch bewährt. Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung verwies auf die Vorreiterrolle Deutschlands im Bereich der erneuerbaren Energien und plädierte für weitergehende Ausbauziele. Er hob die Bedeutung dieser Energieträger und der entsprechenden Technologien für den Export hervor. Erneuerbare Energien, so Staiß, seien "heimische Energien" und würden damit einen positiven Effekt auf die weitere Wertschöpfungskette haben.

      Hinsichtlich des Umweltschutzes nannte Prof. Klaus Traube vom Deutschen Naturschutzring den Ausbau der erneuerbaren Energien die "unumstritten wichtigste Säule der nachhaltigen Energieversorgung". Er verwies jedoch darauf, dass der Ausbau der Wasserkraft ökologisch besonders empfindlich sein.


      Hoffnungsträger Fotovoltaik
      Als großen Hoffnungsträger bei den erneuerbaren Energien hoben eine Reihe von Sachverständigen die Bedeutung die Fotovoltaik hervor. Sie sei, so Johannes Lackmann, "eine Perle unter den erneuerbaren Energien". Prof. Eicke Weber vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme erklärte, dass die Fotovoltaik zwar die teuerste, aber auch die wichtigste unter den erneuerbaren Energien sei. Er lobte, dass sich das deutsche EEG in der Welt als beispielhaft erwiesen habe. Nachdem Deutschland bei anderen Technologien den Höhepunkt in anderen Forschungsbereichen wie der Nanotechnologie oder der Biotechnologie nicht erreicht habe, läge es bei den erneuerbaren Energien an der Spitze: "Das ist die Welle auf der Deutschland es geschafft hat, genau auf der Spitze zu surfen."


      Liste der Sachverständigen
      Werner Diwald, Geschäftsführer ENERTRAG Aktiengesellschaft
      Dipl.-Ing. Wilfried Köplin, Leiter Konzern Ernergie Politik, Bayer AG, Verband der Chemischen Industrie e.V.
      Roger Kohlmann, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Energie - und Wasserwirtschaft e.V.
      Johannes Lackmann
      Prof. Dr. Frithjof Staiß, Vorstand des ZSW, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW)
      Mario Ragwitz, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
      Dr. Holger Krawinkel, Fachbereichsleiter Bauen, Energie, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
      Prof. Dr. Klaus Traube, Deutscher Naturschutzring (DNR)


      Herr Frondel war offenbar nicht als Sachverständiger bei der Anhörung geladen.....Wohl eine "Rache" des RWI....Wer ist RWI ???
      RWI: Degressionspläne des BMU unzureichend
      Das Bundesumweltministerium schlägt neben einer einmaligen Absenkung der Grundvergütung um einen Cent je kWh eine schrittweise Kürzung der Solarvergütung vor. In den Jahren 2009, 2010 und 2011 soll diese zuerst um neun, dann um sieben und schließlich um acht Prozent sinken. Aus Sicht des RWI ist das völlig unzureichend. Gegenüber dem Handelsblatt plädierte Manuel Frondel vom RWI dafür, dass die Politik die Vergütung noch in diesem Jahr um 30 Prozent kürzt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.08 17:04:11
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.038.100 von crash4less am 06.05.08 15:59:54Wer ist RWI ??? :confused:

      Kompetenzbereich: Umwelt und Ressourcen :look:
      Leiter: Dr. Manuel Frondel


      Nordrhein-Westfalen ist durch seine reichhaltigen Vorkommen an Stein- und Braunkohle das bedeutendste Bundesland in Bezug auf die Erzeugung von Energie und Sitz der größten deutschen Energieversorgungsunternehmen - einige davon in Essen. Daraus ergibt sich ein Standortvorteil, der in der Vergangenheit von wesentlicher Bedeutung für das Institut war, und eine der Grundlagen dafür bildet, dass der Produktionsfaktor Energie und die mit der Erzeugung von Energie aus fossilen Energieträgern untrennbar verbundenen Umweltauswirkungen - vor allem in Form von Treibhausgasemissionen wie etwa Kohlendioxid - im Fokus des Kompetenzbereichs Umwelt und Ressourcen stehen.

      Die Relevanz dieser Treibhausgasemissionen ist mit der Zunahme der Befürchtungen über einen möglicherweise folgenreichen weltweiten Klimawandel stetig gestiegen. Neben dem Forschungsschwerpunkt Evaluation umwelt - und energiepolitischer Instrumente beschäftigt sich vor allem der Forschungsschwerpunkt Internationale Klimaschutzpolitik und Emissionshandel mit der Thematik des Klimaschutzes. Der Forschungsschwerpunkt Umwelt-, Ressourcen- und Energieökonomik befasst sich außer mit dem effizienten Einsatz des Faktors Energie und den potenziellen Veränderungen des Strommix - den Anteilen verschiedener Energieträger an der Stromerzeugung - vorwiegend mit der Ressource Wasser. Diese in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnende Ressource steht im Mittelpunkt mehrerer Projekte zum effizienten Wasser- und Abwassermanagement (Aquasus), insbesondere von Flusseinzugsgebieten (REGFLUD).

      Die unter dem Namen CO2-Monitoring wohl bekannte Untersuchung der freiwilligen Selbstverpflichtung der deutschen Industrie zum Klimaschutz ist ein klassisches Beispiel für die Anwendung von Methoden zur Evaluation umwelt - und energiepolitischer Instrumente, zu denen der Kompetenzbereich grundlegende methodische Beiträge leisten möchte. Diese Methoden entstammen der Literatur zur Evaluation von Gesundheits- oder Arbeitsmarktmaßnahmen, bedürfen aber einer Übertragung, um spezifische Umweltmaßnahmen erfolgreich evaluieren zu können. Die Anwendung dieser Evaluationsmethoden im Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen findet fruchtbare Unterstützung durch die Kompetenzbereiche Migration, Integration und Bildung und Arbeitsmarkt, Bevölkerung und Soziale Sicherung, deren Expertise im Bereich Evaluation unter anderem bei der Evaluation der Hartz-Reformen gefragt war und ist.

      (c) 2004-2008 RWI Essen | Impressum

      http://www.rwi-essen.de/servlet/page?_pageid=733&_dad=portal…

      ... Die RWI Homepage liest sich ja wie die vom umweltbewustem Versorger RWE aus Essen und was die wollen hat mit Umwelt & Solar eigentlich wenig zu tun. Die angesprochene Bedeutung von RWE für RWI "könnte" wohl eher finanzieller Art gewesen sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 07:54:26
      Beitrag Nr. 701 ()
      VDMA positioniert sich erfolgreich mit Solar-Maschinenbau-Portal / Auftaktveranstaltung priorisiert Branchenbedürfnisse für die Photovoltaik-Zulieferindustrie :look:

      Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)
      (Verbandspresse, 06.05.2008 11:12)

      (Frankfurt am Main) - Das VDMA-Forum Photovoltaik-Produktionsmittel schafft den Rahmen für die effektive Nutzung technologischer Innovationen zur Kostensenkung in der Photovoltaik-Massenfertigung auf dem Weg zur Netzparität und darüber hinaus: So präsentierte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau die Vision seiner Photovoltaik-Sparte auf der ausgebuchten Auftaktveranstaltung. „Wir sind das Dienstleistungsportal für die Branche Photovoltaik-Produktionsmittel in Deutschland. Mit dieser Mission positioniert sich der VDMA klar in der Verbandslandschaft für die solare Stromerzeugung“, betonte Thilo Brodtmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Investitionsgüterverbandes vor den 170 Teilnehmern.

      Namhafte Unternehmen der Equipment-Branche, darunter Centrotherm, Grenzebach, Reis Robotics, Rofin-Baasel Laser und Oerlikon Leybold Vacuum, stellten die Bedeutung des Zulieferbereichs für die Photovoltaik-Massenproduktion heraus und zeigten die immensen Entwicklungspotentiale. Die Photovoltaik-Hersteller ErSol Solar Energy und Würth Solar führten in Workshops zur kristallinen Photovoltaik und zur Dünnschichttechnik ein. Im Mittelpunkt stand dabei das Dienstleistungsportfolio des VDMA: Bewertung und Kommunikation von Markt- und Technologieinformation, Vermitteln zwischen Kunden und Zulieferern, Unterstützung bei Roadmaps, Standards und Messen bis hin zur breiteren Öffentlichkeit für die Zulieferindustrie und der Netzwerkbildung unter den Teilnehmern entlang der Prozesskette.

      In den Workshops der Veranstaltung nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Herausforderungen der Zulieferindustrie eingehend zu diskutieren. Aus Vision und Mission des VDMA-Forums wurden 40 Arbeitspakete für dessen Dienstleistungen detailliert und Schwerpunkte herausgearbeitet. Klar wurde der große Informationsbedarf zu Technologieentwicklung und Marktteilnehmern genannt. Als weitere vordringliche Verbandsaufgaben wurden die Förderung der Kommunikation mit den Herstellern als auch unter den Playern in der Prozesskette sowie die Positionierung der Branche insgesamt, bei Verbundprojekten und vor allem bei internationalen Standards gesehen. Das Forum hat die vielfältigen Anregungen aufgenommen und wird diese nun je nach Priorisierung umsetzen.

      Das VDMA-Forum Photovoltaik-Produktionsmittel ist die themenorientierte Zusammenarbeit der VDMA-Sparten Elektronikfertigung (Productronic), Glastechnik, Energie, Organic Electronics, Robotik+Automation, Laser-Fertigungstechnik und Photonik, sowie Oberflächentechnik und Vakuumtechnik. Die Fachzweige hatten bereits vor Gründung des Forums ein ansehnliches Angebot für die Branche. Mit Gründung des Forums wurden die Aktivitäten stärker vernetzt und ausgeweitet, Synergien ausgenutzt und eine einheitliche Marke im VDMA geschaffen.

      Quelle/Kontaktadresse:
      Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 08:17:16
      Beitrag Nr. 702 ()
      "Solarvalley Mitteldeutschland"
      Spitzencluster-Antrag verknüpft 26 Solarfirmen und 12 Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen :look:

      14.04.2008
      Ausgerechnet die vom Land Berlin geschmähten Solarpioniere Anton Milner und Reiner Lemoine sind die neuen Millionäre von Sachsen-Anhalt. Ende der 90er Jahre hatten die beiden Solongründer vergeblich versucht, in der Hauptstadt gehört und geduldet zu werden. Für ein Ökoprojekt, das die Produktion von leistungsstarken Solarzellen vorsah. Zustimmung fanden die beiden Visionäre in Thalheim bei Bitterfeld. Dort errichteten sie 2001 ihre erste Solarfabrik Q-Cells mit 19 Mitarbeitern.
      Inzwischen hat sich im Raum Halle-Bittelfeld die Solarindustrie konzentriert wie sonst nirgendwo in der Welt. Heute stammen von dort 80 % aller in Deutschland gefertigten Solarzellen und 16 % der Weltproduktion.

      Die Photovoltaik-Firma Q-Cells in Thalheim ist inzwischen weltweit größter Hersteller polykristalliner Solarzellen (570 MWp/a). Durch eine kluge Investitionspolitik haben sich rund um den Marktführer 8 Firmen angesiedelt, die heute die komplette solare Produktionskette (Siliziumherstellung, Wafer, Module, integrierte PV-Systeme einschließlich Forschung) verkörpern. Laut Experten "entwickelt sich die Solarbranche zu einem der zentralen Industriezweige, von dem die Volkswirtschaft nachhaltig profitieren wird". Eine neue Dimension entsteht jetzt mit dem Aufbau des Spitzenclusters "Solarvalley Mitteldeutschland". Dafür arbeiten die drei Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt erstmalig eng zusammen. Das erklärte Ziel der Akteure besteht darin, dafür zu sorgen, dass Solarstrom ab 2015 konkurrenzfähig zum konventionellen Strom angeboten werden kann.

      Das Projekt ist Teil des BMBF-Wettbewerbs Spitzencluster. Damit will das Bundesforschungsministerium Kooperationen aus Wissenschaft und Wirtschaft fördern und so Netzwerken Wettbewerbsvorteile verschaffen. Hierzu wurden gemeinsame Strategien formuliert, die an den Stärken der regionalen Branchen ansetzen und ungenutzte Entwicklungspotenziale ausschöpfen.

      Der Forschungsantrag "Solarvalley Mitteldeutschland" ist jetzt eine Runde weiter. Begründet wurde die Entscheidung "mit dem überdurchschnittlich hohen Entwicklungspotenzial in einem richtungsweisenden Zukunftsmarkt der Photovoltaik und der bereits vorhanden Clusterung in Mitteldeutschland". Als einer von 12 Anträgen wurde er aus insgesamt 38 von einer unabhängigen Jury für die 2. Runde des Wettbewerbs ausgewählt. Von den jetzt verbliebenen Anträgen können bis zu fünf mit einer Förderung rechnen. In dem Vorhaben kooperieren 26 Solarfirmen und 12 Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre beim deutschen Endverbraucher Solarstrom zu gleichen Preisen wie konventionellen Strom anzubieten. Das endgültige Ergebnis des Wettbewerbs um die Clusterförderung der Bundesregierung wird im September 2008 erwartet (www.spitzencluster.de).

      Industrie-Ziele 2008
      Ab Mitte 2008 werden mehrere Tochterfirmen und Beteiligungen der Q-Cells AG am Standort Thalheim Solarmodule unter Verwendung verschiedener neuer Dünnschicht-Technologien produzieren. Ebenfalls Mitte des Jahres nimmt das Reiner-Lemoine-Forschungszentrum von Q-Cells die Arbeit auf. Dort werden neue Generationen von Hochleistungssolarzellen zur Serienreife entwickelt. Einen völlig neuen Produktionskomplex für eine Gesamtkapazität von 300 MWp Solarzellen errichtet Q-Cells derzeit in Malaysia.

      Ab 2009 wird eine dritte Produktionsstätte für rund 150 Mio. Euro der Fa. EverQ in Betrieb gehen. Dort werden Wafer, Zellen und Solarmodule der Marke Evergreen nach der String-Ribbon™ Technologie hergestellt, einem besonders Silizium-sparenden Verfahren. Durch die neue Produktionsanlage wird sich die Gesamtkapazität auf rund 180 Megawattpeak (MWp) pro Jahr verdoppeln. Das ambitionierte Ziel des rasant wachsenden Unternehmens ist es, bis 2012 rund 600 MWp/a zu produzieren, das entspräche in etwa dem Strombedarf von rund 120.000 Vier-Personen-Haushalten.

      In Osterweddingen bei Magdeburg, errichtet die Malibu GmbH & Co.KG, ein Gemeinschaftsunternehmen der Schüco International GmbH aus Bielefeld sowie des Düsseldorfer Energieversorgers E.ON für rund 100 Mio. Euro ein Produktionswerk für Dünnschicht-Solarmodule für die Gebäudeintegration.

      Nebenbei entwickelt sich die Solarindustrie auch zur Jobmaschine im Osten. Die Q-Cells AG, beschäftigt zurzeit rund 1.800 hoch qualifizierte Mitarbeiter - Tendenz weiter steigend. Die Nachbarfabrik EverQ zählt aktuell über 1.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 sollen insgesamt mehr als 5.000 Menschen in dieser zukunftsorientierten Branche beschäftigt sein. Fachkräfte werden zwar in den eigenen Betrieben ausgebildet aber auch bundesweit gesucht.

      Kristallisationspunkt für Forschung und Entwicklung

      Die Leitindustrie Solar in Mitteldeutschland kann heute auch vom Know-how und Wissenstransfer ihrer ausgeprägten Forschungslandschaft profitieren. Jüngstes Beispiel hierfür ist das im Aufbau befindliche Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle. Es wird entwickelt zum weltweit einmaligen Kristallisations- und Materialanalysezentrum, in dem gezielt Forschung und Entwicklung für Solarsilizium betrieben wird. Die Initiatoren des Centers sind die Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM und für Solare Energiesysteme ISE.

      Das Fraunhofer IWM bringt dabei sein Know-how auf dem Gebiet der Optimierung und Bewertung von Silizium-Prozesstechnologien und Modulintegration ein, das Fraunhofer ISE, das größte Solarforschungsinstitut Europas, seine Kompetenz in der Materialherstellung, Solarzellen- und Modulentwicklung und Charakterisierung.
      Zusätzlich eingerichtet wird für die Forschung eine Stiftungsprofessur im Fach Physik an der Martin-Luther Uni Halle-Wittenberg sowie das neue Studienfach "Solartechnik" an der Hochschule Anhalt Köthen. Die massgeblichen Initiatoren und Finanziers dafür sind Q-Cells Vorstandschef Milner und seine Kompagnons.

      Günter Knackfuß für BerliNews
      http://www.berlinews.de/artikel.php?15020
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 11:36:34
      Beitrag Nr. 703 ()
      07.05.08, 20:06 - FOCUS
      Solarenergie

      Union kann sich im Fall der Solar-Förderung nicht entscheiden
      Strahlt die Sonne weiter für Ökostrom? Laut CSU-Umweltexperte Göppel hat die Union noch nicht entschieden ob Strom aus Sonnenergie weiter gefördert wird.[ :look:

      In der Union herrscht Uneinigkeit über die Zukunft der Förderung von Strom aus Sonnenenergie. Der CSU-Umweltexperte Josef Göppel bestritt am Mittwoch, dass die Unions-Fraktion sich auf eine drastische Kürzung der Solar-Förderung verständigt habe. „Es gibt keinen Beschluss der Fraktion“, betonte er und widersprach damit Angaben des CDU-Energieexperten Joachim Pfeiffer. Dieser hatte erklärt, die Union wolle die Fördersätze für Solarstrom ab 2009 um 30 Prozent kürzen.

      Göppel sagte, dies seien offenbar Vorstellungen der Wirtschaftspolitiker der Union. Federführend seien in dieser Frage aber die Umweltexperten, unterstrich der Obmann der Union im Umweltausschuss des Bundestages. Er selbst halte den Gesetzentwurf der Bundesregierung für eine Novelle des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) für angemessen. Dieser sieht deutlich geringere Einschnitte bei der Solarstromförderung vor als von Pfeiffer dargestellt.

      Reuters
      http://www.focus.de/politik/diverses/solarenergie-union-kann…
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 11:44:00
      Beitrag Nr. 704 ()
      08.05.2008

      BSW-Solar nimmt Stellung zum RWI-Papier :look:

      „Die von RWI ins Gespräch gebrachten Vorschläge zur Absenkung der Solarstrom-Förderung um 30 Prozent ab 2009 spielen leichtfertig mit der Existenz vieler Tausend Beschäftigter in der Fotovoltaik und würden bei ihrer Umsetzung auf die Zerstörung der deutschen Solarindustrie hinauslaufen.“ So drastisch nimmt der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) Stellung zum jüngst veröffentlichten Papier „Auswirkungen einer verschärften Degression der Einspeisevergütung von Solarstrom“ des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).

      Angesichts der bereits jetzt engen Margen im Solarhandwerk, den notwendigen Milliardeninvestitionen in modernste Produktionstechnik, Forschung und Entwicklung und den explodierenden Rohstoffkosten bei den Herstellern sei die RWI-Aussage zynisch, wonach eine Reduzierung der Förderung um 30 Prozent weder die Anlagenhersteller in den Ruin treiben noch Einbußen beim Montagehandwerk zur Folge haben würde, so der BSW-Solar in seiner Stellungnahme.

      Der als Alternativvorschlag vom RWI vorgeschlagene Deckel des Solarstrom-Zubaus bei gleichzeitiger drastischer Rückführung der Förderung wird nach Ansicht des Branchen-Verbands nicht nur den deutschen Markt zusammenbrechen lassen, sondern auch die Absatzchancen deutscher Unternehmen auf den Weltmärkten zerstören und sie damit in den Ruin treiben. Ein Deckel am größten Solarmarkt der Welt, Deutschland, wäre ein fatales Signal für andere Länder, die sich um den Aufbau regenerativer Energieversorgung mit Hilfe der Solarenergie bemühen.

      Der BSW-Solar wertet den RWI-Vorstoß als einen „Versuch einer der konventionellen Energiewirtschaft nahe stehenden Personengruppe, den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland zu untergraben.“


      Der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. plädiert für eine maßvolle Rückführung der Solarstromförderung im Zuge der aktuellen EEG-Novellierung. Eine Absenkung von derzeit 5 Prozent auf bis zu 7 Prozent ist von der Solarwirtschaft gerade noch abbildbar und führt direkt in die Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom ab Mitte des kommenden Jahrzehnts ohne den Verbraucher über Gebühr zu belasten. Mit dem Erreichen der Wettbewerbsfähigkeit schafft sich die im Erneuerbaren-Energien-Gesetz verankerte Solarstromförderung dann schrittweise von alleine ab und schützt den Bürger langfristig vor explodierenden Rohstoff- und Klimafolgekosten.

      Solarenergie kann nach Ansicht des BSW-Solar langfristig bis zu 25 Prozent der deutschen Stromversorgung leisten, vorausgesetzt deren erfolgreiche Entwicklung wird nicht vorzeitig und ohne Not durch Initiativen wie die des RWI abgewürgt.

      Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar)
      http://www.solarportal24.de/nachrichten_18984_bsw-solar_nimm…
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 11:52:18
      Beitrag Nr. 705 ()
      07.05.2008, 15:08 Uhr
      Solarkraftwerke: Iberdrola erhält weiteren Auftrag für Spanien :look:

      Sevilla, Spanien - Iberdrola Ingenieria hat den Zuschlag für ein PV-Projekt in der spanischen Provinz Sevilla erhalten. Die Solaranlage mit einer Spitzenleistung von 2,3 MW soll noch in diesem Sommer in Betrieb gehen. Die insgesamt 25 PV-Module werden sowohl aus Dünnschicht- als auch Silizium-Panelen bestehen. Auftraggeber des 15 Mio. Euro-Projektes ist die Marin Gruppe aus den USA.

      Boomender Solarmarkt Spanien
      Bereits im vergangenen Jahr hat Iberdrola vier Aufträge für Solar-Projekte in Spanien erhalten. So wird das Unternehmen eine 10 MW Solaranlage in Soria, zwei Anlagen mit 10 MW und 20 MW in Cáceres sowie eine weitere mit 4 MW in Toledo realisieren. Alle PV-Projekte sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, teilte Iberdrola mit.

      Quelle: iwr/07.05.2008/
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 12:20:00
      Beitrag Nr. 706 ()
      German solar expert sees gaps in Oregon's green ethos
      Here to start a plant, Gunter Erfurt wonders why we aren't more like Europeans
      :look:
      • SolarWorld Group

      Thursday, May 08, 2008ELIZABETH SUH The Oregonian Staff
      HILLSBORO -- In their German hometown, Gunter Erfurt and his wife, Anja, could walk most everywhere. Their Mercedes-Benz ran on vegetable oil, and a geothermal pump heated their house.

      But in February, the solar company manager, his wife, a geologist, and their two small children said goodbye, for a time, to the comforts they'd carefully cultivated in their native country to take on a new opportunity.

      Now in Hillsboro, Gunter Erfurt, who's 35 and has a physics Ph.D., leads SolarWorld Group's development of a manufacturing plant that the company projects will be the highest-producing solar plant in North America by 2009. It is expected to eventually make enough solar cells to provide power for the equivalent of 100,000 Oregonians every year.

      Hillsboro's established high-tech work force, skilled in the same kind of silicon technology that solar companies use, attracted SolarWorld to the city. But while the computer industry traditionally has drawn researchers and engineers from Asian nations, Erfurt is perhaps on the leading edge of a wave of transplants to come from Europe to work in solar, said Hillsboro economic development director Larry Pederson.

      As Erfurt speaks about solar energy and his work, his excitement -- and the pace at which he rattles off figures and dates -- never lets up.

      "It's a huge chance," he says of the burgeoning sustainable revolution in the United States.

      The Erfurts are impressed by the green ethos they've seen in Oregon, but they also wonder:

      Where are all the simple fixes that Europeans seem to have institutionalized long ago? The curbside compost pickup? The diesel cars?

      "The Americans, I would say, they have never been really forced to change," Gunter Erfurt said.

      SolarWorld, based in Bonn, Germany, was founded in 1998 with a handful of employees. Now it is one of the largest solar manufacturing companies in the world, ranking seventh-highest in energy capacity in 2007, according to PHOTON International magazine. SolarWorld has about 2,000 employees worldwide and had sales last year of about $1 billion.

      In March 2007, SolarWorld announced it would renovate an abandoned plant in Hillsboro, in which it plans to invest $400 million and employ 350 people by the end of the year and 2,000 people eventually. For at least the next year, Erfurt is overseeing the plant's planning and development.

      The plant began some production last August and will be fully operational this fall, producing solar wafers and cells at a level that would generate 100 megawatts of electricity by year's end and 250 megawatts by the end of 2009.

      The plant would keep expanding through perhaps 2013 to generate 500 megawatts worth of solar cells a year, said SolarWorld spokeswoman Anne Schneider.

      For comparison, the German company Q-Cells AG was the largest maker of solar technology in 2007 and produced 370 megawatts worth of solar equipment that year.


      In 2000, the most recent year for which these Census figures exist, foreign-born workers represented 22 percent -- 9,822 people -- of Hillsboro workers, with many in the computer-technology industry dominated by Intel. That compares with 14 percent foreign-born workers in Portland's work force.

      When the Erfurts announced they were moving to America, well-meaning friends in Germany seemed horrified.

      "Oh my goodness," their dentist said. "Take bread with you. They can't make bread."

      Friends said the couple wouldn't be able to find hearty produce, beer, Bavarian sausages, even whole milk, as Americans drink only the reduced-fat kind.

      After arriving in Oregon, the Erfurts settled on a home in the Oak Hills area, east of Hillsboro. So far, they said they have found the perception of the wasteful American to be a stereotype, but they've realized firsthand the pervasiveness of consumerism here.

      In Germany, the Erfurts drove a Mercedes-Benz modified to run on rapeseed cooking oil. Europeans also commonly drive cars that run on diesel.

      But having difficulty finding such cars in the United States, the Erfurts chose a traditional Mercedes-Benz that runs on gas.

      Gunter Erfurt rides roughly seven miles each way to the SolarWorld plant on his 14-year-old Diamant bicycle, but in general, the couple end up driving much more than they used to.

      In their town of Freiberg in eastern Germany, the Erfurts also had installed a geothermal heating unit in their 1,500-square-foot home. The pump cycled heat-exchange liquid that warmed their home and water with ground heat, working like the opposite of a refrigerator.

      But as the couple sit in their rented home in Oregon and gaze at the sunlight through expansive windows and an atrium, they wonder with dismay: Why aren't these windows double-paned? It's such a simple, effective energy-saver.

      European successes at sustainability are related to oil scarcity and high fuel prices, Erfurt said, but government incentives have also propelled the market for sustainability.

      In Germany, which has the largest solar market in the world, the government has funded renewable energy research, given low-interest loans to homeowners for installing solar panels and set minimum prices for solar energy to make it more competitive with traditional fuel.

      Erfurt thinks that politicians everywhere need to beef up incentives for sustainable energy and realize the potential for stimulating economies.

      Neal Lurie, director of marketing for the American Solar Energy Society, agrees that the renewable energy industry's growth is key to sustainability, because the way people use energy is critical to the sustainability of their lifestyle. The nonprofit, based in Boulder, Colo., encourages increased use of solar and other sustainable technologies.

      He said a recent study by the organization showed renewable energy coupled with energy efficiency can reduce enough carbon emissions to meaningfully affect climate change.

      Ron Pernick, co-founder of Portland-based Clean Edge, a company that analyzes the renewable energy industry, said SolarWorld's project bolsters Oregon's foundation in clean technology, and government incentives are key to growth.

      In the United States, federal legislators enacted an income tax credit for solar energy projects in 2005 and are considering extending the credit. In Oregon, legislators recently increased the tax credit for renewable energy companies and created a requirement that utilities in Oregon must obtain 25 percent of their electricity from renewable sources by 2025.

      Erfurt said most people he meets here are enthusiastic about solar use, but the systems' high initial cost, easily in the thousands, gets in the way.

      While he says the solar industry, aided by government subsidies, must bring prices down, long-term savings with renewable energy become clear by factoring in hidden costs of fossil fuels -- government subsidies, environmental harm and even international conflicts, he said.

      Solar energy "has a huge potential to change the world and to overcome so many problems that we simply accept," he said.

      The Erfurts, with Anja planning to consult for a local utility company, and their two children, Erik, 5, and Margarete, 3, plan to stick around here for a bit and see what they can do.

      oregonian.com
      http://www.oregonlive.com/business/oregonian/index.ssf?/base…
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 18:28:52
      Beitrag Nr. 707 ()
      Der tägliche Ölverbrauch weltweit nach Ländern aufgeführt. :look:

      http://www.nationmaster.com/graph/ene_oil_con-energy-oil-con…
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 18:40:15
      Beitrag Nr. 708 ()
      und die 2,65 Millionen Barrel werden zu 97-98% importiert. Diese Abhängigkeit gilt es zu reduzieren.

      cheers, mr
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 19:16:15
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.054.087 von bossi1 am 08.05.08 11:44:00"Der BSW-Solar wertet den RWI-Vorstoß als einen „Versuch einer der konventionellen Energiewirtschaft nahe stehenden Personengruppe, den Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland zu untergraben.“


      Dazu haben wir ja im Hauptthread schon einiges zusammengetragen!

      Meyer: Ehemals RWE
      Pfeiffer: Ehemals ENBW
      Frondel: RWI (mit Nähe zu RWE)

      Diese drei Hauptakteure der letzten Tage machen mobil gegen die ungeliebte Konkurrenz der Solarwirtschaft! Pfui Teufel. Was für ein Pack!
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 19:17:27
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.054.482 von bossi1 am 08.05.08 12:20:00500 MW erst im Jahr 2013? :confused:

      Die schlafen ja ein beim Ausbau! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 23:36:03
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.058.814 von rneuerbar am 08.05.08 19:16:15Ich hatte es im Hauptthread verfolgt. RWE/ENBW scheinen eigene verdiente Leute bei RWI zu verrenten, wenn aus der Politik wieder nach schlecht bezahlten Beraterposten nachfragt wird.

      Wenn das bis 2013 zum Ausbau in den USA richtig wiedergegeben wurde, sollte man auf der HV nach den Gründen fragen. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 00:04:10
      Beitrag Nr. 712 ()
      Die ENER Aktie stieg heute um 43,38% von 34,81 auf 49,91 USD. :eek:

      Schade das bei dem starkem Mischkonzern nicht mehr investiert bin.
      Bei UNI-Solar setzt man mittlerweile die Silizium 3-Schicht-PV-Technologie (Triple Junction Technologie), die bis zu 20 % höhere Erträge als Module aus kristallinen Solarzellen gleicher Leistung erbringt und dabei flexiblel ist. Der deutsche Kunststoff-Dachbahen-Hersteller Alwitra bietet das als Dachfolie mit Solarzelle an. Es bieten sich auch andere interessante Möglichkeiten mit der flexiblen UNI-Solar Folie im Dach- und Fassadenbereich auf Metall an.

      http://alwitra.de/index.php?id=Evalon-Solar


      Energy Conversion Devices posts $7M profit :look:
      by Sven Gustafson | Oakland Business Review
      Thursday May 08, 2008, 11:26 AM

      Energy Conversion Devices Inc. said Thursday it swung to a profit of $7 million, or 17 cents a share for the quarter ending March 31 as revenues surged from better use of factory capacity and favorable market conditions in Europe for its lightweight, flexible solar panels.

      The company [Nasdaq:ENER] also said it plans to self-finance a previously announced 120 megawatt expansion of its United Solar Ovonic production facility in Greenville through available funds and cash flow from operations.

      Shares of the Rochester Hills-based company were valued at $49.91 in after-hours trading Thursday on the Nasdaq, well above the 52-week high of $36.90.
      The company's earnings for the third quarter of fiscal 2008 compared with a net loss of $6.9 million, or 17 cents per share, in the prior-year period. The results include pre-production costs of roughly $751,000 and restructuring charges of $2.4 million, representing 8 cents per share in the aggregate.

      Consolidated quarterly revenues totaled $70 million, up 155 percent from the year-ago revenues of $27.4 million. Sales of its thin-film photovoltaic panels comprised the lion's share of sales at $64.9 million and were aided by sales in European nations that are offering incentives such as feed-in tariffs to encourage solar energy, said Mark Morelli, the company's president and CEO.

      Gross margins on solar product sales rose to 30.7 percent, compared with 19.2 percent during the second quarter. The increase was attributed to better-than-anticipated performances by plants in Greenville and in Mexico, Morelli said.

      "This level of solar gross margin is sustainable," he told investors Thursday on a conference call.

      Uni-Solar produced 21.6 megawatts during the first three months of the year and expects to produce nearly 25 megawatts during the fourth quarter, Morelli said. It filled nearly half of its 2010 pipeline and nearly a third of its 2011 pipeline during the period.

      "At this point we're only limited by how quickly we can expand our production capacity to make more laminates," he said.

      The company has stressed an emphasis on commercialization of its technologies under Morelli, who joined the company last summer. Costs for research and development dropped to $825,000 during the quarter from more than $1 million in the second quarter, said CFO Sanjeev Kumar.

      The Greenville expansion will increase the company's nameplate capacity to roughly 300 megawatts by mid-2010 and would help save nearly $26 million, including a $2 million reduction in annual operating expenses, Morelli said.

      • Contact Sven Gustafson at (248) 374-4932 or sveng@mbusinessreview.com.
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 15:06:16
      Beitrag Nr. 713 ()
      Haltung bewahren in der Mikrowelt -
      Fraunhofer IZM entwickelt elektrostatischen Träger für ultradünne Wafer
      :look:

      08.05.2008
      Mikrochips werden klassischerweise auf Silizium-Scheiben - den Wafern - prozessiert. Doch für einige Anwendungen sind die Wafer mittlerweile so dünn, dass Ihre Handhabung für viele Firmen zum Problem wird.

      Eine elegante Lösung für die Herstellung extrem dünner mikroelektronischer Komponenten, die Realisierung von verlustarmen Leistungselektronik-Bausteinen oder die Entwicklung von 3D-integrierten Chip-Aufbauten hat nun das Fraunhofer IZM entwickelt.
      Die Technik ist deshalb besonders interessant, weil durch sie auch dünnste Wafer im Dickenbereich von 20 - 50 µm in den vorhandenen Prozessanlagen der Halbleiterindustrie weiterprozessiert werden können. Dazu werden die gedünnten bzw. die zu dünnenden Produkt-Wafer auf einen spezifisch präparierten Träger-Wafer gelegt und anschließend durch Aufladen einer großflächigen Elektrodenstruktur elektrostatisch fixiert.

      Es hat sich gezeigt, dass bei Auswahl einer geeigneten dielektrischen Beschichtung auf dem Träger-Substrat eine lang andauernde elektrische Polarisierung erzielt wird. Der dünne Wafer bleibt somit auch nach Abkopplung der Ladespannung sicher auf dem Träger fixiert und kann weitere Prozessschritte durchlaufen. Nach Beendigung der Fertigungssequenz wird die Elektrodenstruktur entladen, und der gedünnte Wafer kann leicht wieder entfernt werden.

      Da für diese neue Trägertechnik keine polymeren Klebstoffe benötigt werden, sind nach dem Ablösen des zu bearbeitenden Wafers auch keine Reinigungsprozeduren erforderlich.

      Das Trägersubstrat selbst ist ein Silizium-Wafer, der in Dünnfilmtechnik strukturiert und an der Kontaktfläche zum fixierten dünnen Wafer vollständig elektrisch isoliert ist. Die Kontaktstellen zum Aufladen der Elektroden können an der Vorder- oder Rückseite des Trägersubstrats realisiert werden.

      Im Gegensatz zu anderen Trägermaterialien, wie z.B. Glas, Saphir oder Keramik, bietet Silizium die entscheidenden Vorteile einer sehr guten Wärmeleitfähigkeit und, im Falle der Handhabung von dünnen Silizium-Wafern, auch einen ideal angepassten Wärmeausdehnungskoeffizient.

      Einsatzmöglichkeiten
      Die elektrostatische Haltekraft ist auch bei Temperaturen über 400 °C noch aktiv. Somit bietet diese Trägertechnik erstmals die Möglichkeit, Prozessschritte an sehr dünnen Wafern bei hohen Temperaturen auszuführen. Beispiele hierfür sind das Legieren von Rückseitenmetallisierungen oder das Aufbringen und Plasma-Ätzen von dielektrischen Schichten.

      Potenzielle Anwendungsgebiete der elektrostatischen Trägertechnik sind neben der Leistungselektronik auch opto-elektronische Produkte, Bumping-Prozesse an dünnen Wafern, die Herstellung noch dünnerer Solarzellensubstrate und viele weitere Technologiefelder, bei denen fragile Substrate prozessiert werden sollen. :rolleyes:

      Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit
      und Mikrointegration IZM
      Avatar
      schrieb am 09.05.08 16:10:46
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.060.888 von bossi1 am 09.05.08 00:04:10TECHNOLOGIE-REPORT :look:

      Zu UNI-SOLAR Produkten mit der patentierte „Triple-Junction“ Technik auf Silizium Basis. Die Trennung des Solarspektrums ist der Schlüssel zu höheren Energieerträgen. Die Solarzellen bestehen aus 3 verschiedenen SI Halbleiterschichten für rotes, grün/Gelbes und blaues Licht. Durch die Dünnschichttechnik wird bei minimalem Siliziumeinsatz ein höherer Wirkungsgrad erreicht, wobei die Solarzellen zudem flexibel sind.

      Das ermöglicht viele neue Anwendungsmglichkeiten bei den OEM Herstellern. Die fertigen Solarzellen werden dabei später von diesen Herstellern auf ihre großflächigen Baustoffe für den Dach- und Fassadenbereich kaschiert. So läßt sich Solartechnik optimal in die Architektur einbinden bei einem hohem Wirkungsgrad und das auch bei schlechten Bedingungen. :rolleyes:

      http://www.parabel-solar.de/files/02_solarstrom/UniSolar_Tec…
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 00:10:15
      Beitrag Nr. 715 ()
      :: Millionenförderung für internationales Zentrum für Innovationskompetenz in Halle :look:

      + 06.05.2008 + Bundesforschungsministerin Schavan stellte die neu ausgewählten Projekte des BMBF-Programms "Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen - Talente sichern" soeben in Berlin vor.
      Das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik haben im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Programms "Zentren für Innovationskompetenz (ZIK): Exzellenz schaffen - Talente sichern" den Zuschlag für das materialwissenschaftliche Projekt "SiLi-nano" erhalten.

      Um die BMBF-Förderung haben sich 26 Initiativen beworben, neben "SiLi-nano" wurde auch das hallesche biowissenschaftliche Projekt "HALOmem" bewilligt. Für beide Zentren stehen in den kommenden fünf Jahren jeweils rund 6,25 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden gleich zwei internationale Zentren für Innovationskom-petenz auf dem halleschen weinberg campus etabliert. Das ZIK-Programm ist Teil der Innovationsinitiative "Unternehmen Region", mit dem die Bundesregierung leistungsstarke Forschungszentren in Ostdeutschland etablieren will.

      Gemeinsam haben die drei Partner ihr Konzept "Silizium und Licht: von Makro zu Nano" - kurz "SiLi-nano" eingereicht und sich erfolgreich behauptet: Im Mittelpunkt des neuen Innovationszentrums "SiLi-nano" stehen die Aspekte, in de-nen Silizium in Kombination mit Licht zum Einsatz kommt. "SiLi-nano" zielt auf die Schnittstelle von Silizium-Photonik und Photovoltaik. Schwerpunkte des in Halle angesiedelten Zentrums werden Nanostrukturen zum Lichtmanagement in Silizium und zur Effizienzerhöhung von Solarzellen sein. In enger Verzahnung von Grundlagen- und anwendungsorien-tierter Forschung werden Verfahren, die auf Licht und Silizium beruhen, wissenschaftlich und technologisch bearbeitet. "Das Projekt wird die Vernetzung der universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärken und die internationale Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes weinberg campus weiter ausbauen", erklärt Professor Ralf B. Wehrspohn, Institutsleiter des Fraunhofer IWM in Halle und Professor an der Martin-Luther-Universität.

      Die gemeinsame Bewerbung von Fraunhofer IWM, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und der Universität kommt nicht von ungefähr. Die Forschungsfelder der jeweiligen Partner ergänzen sich und bieten optimale Synergien aus Grundlagen- und angewandter Forschung sowie der Aus- und Weiterbildung.

      Quelle: idw-online.de 2008
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 00:32:44
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.720 von bossi1 am 12.05.08 00:10:15Licht
      Teilchen und Welle zugleich








      Licht als elektromagnetische Strahlung ist gleichzeitig Teilchen und Welle - oder besser: Beide Beschreibungen sind, je nach Fragestellung, richtig. Man kann sich das Licht somit als Welle vorstellen, die sich an einem Hindernis mit der geeigneten Breite streuen kann, als auch als Strom von Teilchen, der punktgenau an einer Stelle "einschlägt". Wesentliche Beiträge hierzu hat auch Albert Einstein geliefert.

      Das sichtbare Spektrum der elektromagnetischen Strahlung liegt zwischen blauem Licht (400 nm Wellenlänge) und rotem (700 nm). Hierbei ist blaues Licht gemäß der Formel Energie = Planck'sches Wirkungsquantum mal Frequenz energiereicher als rotes - die Frequenz ist der Kehrwert der Wellenlänge.

      Es gibt vier Grundgrößen beim Licht zu beachten:

      Lichtstrom: Die Strahlungsleistung einer Lichtquelle. Die Einheit ist Lumen (lm)
      Lichtstärke: Die Lichtstärke ist die Strahlungsleistung pro Fläche. Die Einheit ist Lumen/Steradiant (lm/sr)
      Beleuchtungsstärke: Die Beleuchtungsstärke ist das Maß für das auf eine Fläche auftreffende Licht. Die Einheit ist Lux (lx)
      Leuchtdichte: Die Leuchtdichte ist das Maß für die Lichtstärke, die von einer effektiv strahlenden Fläche ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:40:52
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.760 von CleanEarthForNature am 12.05.08 00:32:44Licht: Welle oder Teilchen?
      Licht ist beides - Oder keines von beiden. :confused:

      In der Quantenphysik wird klar, daß das Wesen des Lichts nur mit abstrakter Mathematik umfassend beschrieben werden kann; alle anschaulichen Modelle sind unvollkommen.

      Unfassender Artikel dazu ..
      http://www.solarverkauf.de/Lexikon-Solar/lexikon-solar.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.08 18:42:49
      Beitrag Nr. 718 ()
      12.05.2008 13:09
      Chin. Solarzellenfirma mit kräftigen Ergebnissteigerungen :look:

      New York (BoerseGo.de) - Der in den USA gelistete chinesische Solarzellenhersteller JA Solar Holdings erwirtschaftete im ersten Quartal einen Nettogewinn von 22 Millionen Dollar bzw. 14 Cents je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verdiente JA Solar 8,3 Millionen Dollar bzw. 7 Cents je Aktie.

      Der Umsatz schoss von 47,8 auf 160 Millionen Dollar nach oben.

      Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 11 Cents und einem Umsatz von 147,6 Millionen Dollar.

      Wie das Unternehmen am Montag weiter mitteilte, werden die Prognosen für 2008 über einen Umsatz von 1,03-1,14 Milliarden Dollar und eine Bruttomarge von über 20% bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 12:02:52
      Beitrag Nr. 719 ()
      12.05.2008

      SolarWorld-Chef Frank Asbeck: Solarbranche braucht solides EEG :look:

      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG, ist mit dem Zukunfts- und Innovationspreis 2008 der CDU Nordrhein-Westfalen (NRW) ausgezeichnet worden. Dabei nahm der SolarWorld-Chef auch zur aktuellen EEG-Diskussion Stellung: Das Ziel, sauberen und sicheren Strom aus Fotovoltaik billiger zu bekommen als konventionell erzeugten Haushaltsstrom, sei nur mit einer „verträglichen Reduzierung jährlicher Vergütungserlöse“ zu erreichen. Forderungen, die Vergütung auf einen Schlag um 30 Prozent zu senken, würden dem Standort Deutschland volkswirtschaftlich großen Schaden zufügen, so Asbeck.

      Der SolarWorld-Chef machte auf dem Zukunftskongress der nordrhein-westfälischen CDU deutlich, dass politische Unterstützung für die Herausbildung technischer und wirtschaftlicher Innovationen zentrale Bedeutung hat. „Der Aufschwung der Fotovoltaik-Industrie in Deutschland wäre ohne den parteiübergreifenden Konsens zu ihrer Förderung nicht möglich gewesen“, sagte Asbeck.

      Asbeck: „Dabei haben wir die Kosten Jahr für Jahr wie vom Erneuerbare-Energien-Gesetz gefordert reduziert und dies an die Kunden über gesunkene Anlagenpreise weitergeben. Doch noch müssen wir ein Stück Weges gehen, um die volle Wettbewerbsfähigkeit gegenüber konventionell erzeugtem Haushaltsstrom zu erreichen. Ziel ist es, dass sauberer und sicherer Solarstrom vom Dach billiger wird, als der Strom aus der Steckdose.“

      Das gehe nur mit einer verträglichen Reduzierung jährlicher Vergütungserlöse von 7 bis 8 Prozent, wie von der Bundesregierung vorgeschlagen. Forderungen, die Vergütung auf einen Schlag um 30 Prozent zu senken, wie jetzt von einzelnen Abgeordneten der Unionsfraktion vorgebracht, würden hingegen den Zusammenbruch der Solarindustrie in Deutschland billigend in Kauf nehmen. Das wäre nicht nur für den Klimaschutz ein Schlag – auch volkswirtschaftlich würden den Standorten Deutschland und NRW großer Schaden zugefügt, so Asbeck.

      In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers würdigte die CDU-NRW Asbeck „für seine herausragenden Verdienste um den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen“. Frank Asbeck hat die SolarWorld AG 1998 in Bonn gegründet und zu einem der weltweit größten Anbieter von Solarstromtechnologie gemacht. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wuchs von ursprünglich zwölf auf aktuell mehr als 2.000.

      Quelle: SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 12:09:45
      Beitrag Nr. 720 ()
      13.05.2008

      BSW-Solar: Energieversorger schikanieren Fotovoltaik-Anlagenbesitzer :look:

      Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) schlägt Alarm: In jüngster Zeit häufen sich die Beschwerden von privaten Solaranlagenbetreibern über Schikanen beim Netzzugang. Netzbetreiber machen Privatpersonen vielerorts den Betrieb von Fotovoltaik-Anlagen so schwer wie möglich – und das, obwohl die vorrangige und hinderungsfreie Einspeisung von Solarstrom gesetzlich durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben ist, so der Branchenverband in einer Pressemitteilung.

      Da die Fotovoltaik eine zur Massenanwendung taugliche, dezentrale Energieform ist, werde sie seitens der konventionellen Energiewirtschaft als Konkurrenz wahrgenommen und bekämpft, weist der BSW-Solar auf die Hintergründe eines „besorgniserregenden Anstiegs von Hemmnissen bei Einspeiseverträgen und Netzanschlüssen“ hin.

      Derzeit investierten Stromkonzerne massiv in neue fossile Kraftwerke. Zwar sei der Anteil der Solarenergie am deutschen Strom-Mix noch relativ gering – langfristig 'befürchteten' die Energieversorger jedoch, dass Solarstrom zum ernsten Wettbewerber für Strom aus fossilen Großkraftwerken wird, so der Branchenverband. Denn: Während die Solarstrompreise nach Expertenansicht bereits in 7 bis 8 Jahren unter die Verbraucherpreise von fossilem Strom sinken, steigen die Preise für konventionellen Strom rasant.

      Nach aktuellen Recherchen des BSW-Solar haben derzeit Netzbetreiber wie die RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH Vorbehaltsklauseln in ihren Einspeiseverträgen verankert, mit denen die Vergütungszahlungen unter Vorbehalt der Rechtmäßigkeit des EEG gestellt werden. Dies führt bei Anlagenbetreibern und potenziellen Investoren im Kleinanlagenbereich zu Verunsicherung. Denn oft werden die Fotovoltaik-Anlagen über Kredite finanziert, die zurückgezahlt werden müssen.

      Der BSW-Solar weist darauf hin, dass diese Vorbehaltsklausel der Netzbetreiber haltlos ist und den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes und des Europäischen Gerichtshofs zuwiderläuft. Beide Instanzen haben unmissverständlich festgestellt, dass das EEG absolut verfassungskonform bzw. auch EU-wettbewerbsrechtlich nicht zu beanstanden sei.

      Eine weitere Praxis der Netzbetreiber sieht den Abschluss von privaten Verträgen mit dem Anlagenbesitzern zu schlechteren Konditionen vor, als im EEG geregelt. Hiermit werden beispielsweise Regress-Ansprüche von Anlagenbetreibern bei Netzausfällen unterlaufen. Neu ist auch der Versuch von Netzbetreibern, Gebühren für die Angebotserstellung des Netzanschlusses zu erheben. Diese Maßnahme führt zur Verzögerung der Inbetriebnahme und Verunsicherung des Anlagenbetreibers.

      Carsten Körnig, Geschäftsführer Bundesverband Solarwirtschaft, rügt die genannten Praktiken scharf: „Offensichtlich wollen einige Netzbetreiber und Energieversorger mit aller Macht den gesetzlich verankerten und politisch gewollten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland untergraben. Die Einschüchterungen treffen vor allem Privatpersonen, die juristische Auseinandersetzungen mit den Unternehmen scheuen.“

      Den Bundesverband Solarwirtschaft e. V. verblüfft es nicht, dass die Probleme gerade jetzt gehäuft auftreten. Aktuell berät der deutsche Bundestag über die Zukunft der Solarförderung in Deutschland. Noch vor der Sommerpause wird mit einer Entscheidung gerechnet. Das dem Energieversorger RWE AG nahestehende Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) aus Essen forderte jüngst, die Solarförderung um 30 Prozent zu kappen.

      Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar)
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:53:53
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.076.926 von bossi1 am 12.05.08 18:42:4913.05.2008

      LDK Solar steigert Umsatz bei engerer Gewinn-Marge

      Xinyu, China - Der chinesische Solarwafer-Produzent LDK Solar hat die Geschäftszahlen zum ersten Quartal 2008 veröffentlicht. Der Konzern-Umsatz stieg demnach im Vergleich zum vierten Quartal 2007 um 21 Prozent auf 233,4 Mio. US-Dollar. Gegenüber dem ersten Quartal 2007 (73,4 Mio- US-Dollar) legte der Umsatz sogar um 218 Prozent zu. LDK erwirtschaftete im ersten Quartal 2008 einen Rohgewinn von 64,6 Mio. US-Dollar, 11,2 Prozent mehr als im vierten Quartal 2007 (58 Mio. US-Dollar) und 127,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2007 (28,4 Mio. US-Dollar). Gleichzeitig verringerte sich die Gewinn-Marge allerdings von 38,7 Prozent in Q1 2007 auf nun 27,7 Prozent.

      Für das zweite Quartal 2008 geht der Solar-Hersteller von einem Umsatz zwischen 278 Mio. US-Dollar bis 288 Mio. US-Dollar aus. Die Umsätze des Gesamtjahres werden voraussichtlich zwischen 1,08 Mrd. US-Dollar und 1,18 Mrd. US-Dollar bei einer Marge von 23-28 Prozent liegen, teilte LDK mit.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 20:59:25
      Beitrag Nr. 722 ()
      Dienstag, 13. Mai 2008

      Neue Solar-Aktie
      Schott strebt an die Börse :lick:

      Der Technikkonzern Schott strebt mit seiner Solarsparte an die Börse. Das Mainzer Unternehmen hat nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Mittwochsausgabe) die Deutsche Bank, JP Morgan und die Commerzbank beauftragt, den Gang an den Kapitalmarkt vorzubereiten.

      Insidern zufolge steuert die Solarsparte einen Umsatz von rund 400 Mio. Euro zu den Konzernerlösen von insgesamt 2,1 Mrd. Euro bei. Offizielle Angaben gibt es nicht. Nach Darstellung des Managements ist die Solarsparte der wichtigste Wachstumstreiber des Konzerns und soll im Geschäftsjahr 2009/10 das Geschäft mit Pharmaglas als größte Sparte überholen. Zahlen zu dieser Sparte werden ebenfalls nicht veröffentlicht.

      IPO mit Hintergedanken

      Die privat geführte Gesellschaft Schott braucht den Börsengang für die Solarsparte der Zeitung zufolge, um Geld für die anstehenden hohen Investitionen einzusammeln. In den kommenden Jahren soll jedes Jahr ein deutlich dreistelliger Millionenbetrag in das Geschäft fließen.

      Schott wollte zu dem Plan für den Börsengang (IPO) nicht konkret Stellung nehmen. "Das ist ein Kerngeschäft mit großen Wachstumschancen - um das zu finanzieren, prüfen wir unterschiedliche Optionen, und eine davon ist ein Börsengang", sagte ein Sprecher nur.

      Andeutungen in Spanien

      Vorstandschef Udo Ungeheuer hatte im März bei einer Veranstaltung in Spanien Gedankenspiele über einen IPO angestellt. Er könne einen solchen zwar nicht bestätigen, aber auch nicht ausschließen. Wenn, dann müsse ein IPO aber schnell kommen. "Wir müssen schnell zu Lösungen kommen, der Investitionsbedarf ist gigantisch", sagte Ungeheuer damals.

      http://www.n-tv.de/Neue_SolarAktie_Schott_strebt_an_die_Boer…
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 00:12:16
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.497 von lieberlong am 13.05.08 20:59:25Neue Solar-Aktie
      Schott strebt an die Börse ... :look:

      Das wird bestimmt wieder ein Sammlerstück für Leute die Solaraktien suchen, die mit "S" beginnen wie Solarworld, Solon oder Solaria Energia. Auf das "A" von Abengoa Solar warte ich auch noch. Die müßten doch den gleichen Kapitalhunger haben bei 850 MW an Solar Projekten. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 14:11:55
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.085.434 von lieberlong am 13.05.08 20:53:53Solaria Q1 net 20.75 mln eur, up 663 percent, boosted by new production capacity ... das kann noch 2008 auf ~180 Mio.€ gesteigert werden bei über 850 Mio.€ Umsatz. :look:

      05.13.08, 1:33 PM ET

      MADRID (Thomson Financial) - Solaria Energia y Medio Ambiente SA. said net profit rose by more than seven times to 20.75 million euros, in line with forecasts for a range between 19.3 million and 24.5 million euros.

      In a statement, Solaria said the strong rise was due to the increased production capacity of solar panels after the start up of a new line in Puertollano, Spain since last year.

      Revenues rose to 95.32 million euros from 12.97 million euros, while EBITDA rose to 30.39 million euros from 4.48 million euros.

      tfn.europemadrid@thomson.com
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:47:06
      Beitrag Nr. 725 ()
      FAS und Laurenz Meyer gegen Solarstrom :look:

      Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schimpft in ihren jüngsten Ausgabe über den teuren Solarstrom. Dafür gibt es bestimmt Gründe. Denn schon die Aktienkurse der Solarunternehmen hierzulande zeigt, dass der Staat mit den Regeln des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) der Branche gut getan hat.

      Auf diesen naheliegenden Schluss kommt die FAS aber gar nicht. Stattdessen bezieht sie sich auf den CDU-Abgeordneten Laurenz Meyer, der gegen die Solarbranche stänkert. Das ist unschön.

      Erstens ignoriert der Kollege von der FAS bei so einseitiger Quellenlage die industriepolitischen Aspekte der Solarförderung, vom Weltmarktführer bei Wechselrichtern in Kassel über den Solarkonzern Solarworld in Bonn, die westfälischen Bauern mit ihren Solardächern, die Elektriker-Innungen in der ganzen Republik bis zum Besuch so etwa jedes Ölscheichs in Deutschland. Ein Anruf bei der DENA, der Deutschen Energie-Agentur hätte geholfen.

      Zweitens ist Laurenz Meyer ein peinlicher Kronzeuge. Meyer hat sich vor Jahren parallel mit seinem Job als CDU-Generalsekretär sein Gehalt von einer RWE-Tochter weiter bezahlen lassen. Verbilligten Mitarbeiterstrom vom größten Kohle-Verstromer der Republik bezog der Doppelverdiener zudem. Als das aufflog, belog er zunächst seine Parteivorsitzende Angela Merkel und die Öffentlichkeit über die Art seines Vertrages mit der RWE und kassierte zum guten Schluss nach Medienberichten auch noch eine Abfindung von 400.000 Euro von der RWE.

      Drittens müffelt auch der Anlass der meyerschen Abrechnung mit der Solarwirtschaft. NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), der Meyer im Jahr 2000 von der Spitze der CDU-Landtagsfraktion verdrängt hatte, verlieh vergangene Woche dem Solarworld-Chef Frank Asbeck den Zukunftspreis des Landes NRW. Solarworld sitzt im rheinischen Bonn, nicht etwa im westfälischen Hamm, wo Meyer und Konsorten neben der Kohle nicht viele Pflänzchen entstehen ließen. Die alten Rechnungen tun immer noch weh.

      Frau Prokop hätte gesagt, in den Mokassin des anderen laufen hilft auch beim Journalismus. Dann weiß man die Argumente der Meyers dieser Welt besser zu gewichten.

      PS: Käuflichen Journalismus hätte Frau Prokop nicht vermutet. Warum bloß steht die einseitige 4C-Anzeige von Evonik (Ruhrkohle AG) auf der Seite gegenüber?

      Geschrieben von Ben Gerten, am Tuesday, 13.05.2008

      http://taz.de/blogs/frauprokop/2008/05/13/fas-und-laurenz-me…
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:57:51
      Beitrag Nr. 726 ()
      Q-Cells profitiert auch im ersten Quartal von anhaltendem Solar-Boom :look:

      Der anhaltende Boom der Sonnenenergie-Branche hat dem Solarzellen-Hersteller Q-Cells auch im ersten Quartal starke Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis beschert. Die Kennziffern fielen noch besser als die ohnehin hohen Markterwartungen aus. Die Prognosen für die Jahre 2008 bis 2010 bekräftigten die Thalheimer. Dies dürfte ihnen angesichts einer millionenschweren Kreditzusage zur Finanzierung des weiteren Wachstums nicht schwergefallen sein. Die Börse reagierte enthusiastisch auf die Nachrichten und schickte die Q-Cells-Aktie am Vormittag steil nach oben. Zuletzt notierte das Papier in einem gut behaupteten Markt 3,7 Prozent fester bei 74,26 Euro.

      Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 63 Prozent auf 58,9 Millionen Euro zu. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Betriebsergebnis von 53,4 Millionen Euro gerechnet. Beim Überschuss verbuchte Q-Cells ein Plus von 61 Prozent auf 54,4 Millionen Euro, verglichen mit der Markterwartung von 49,6 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung des anteiligen Ergebnisses von REC Renewable Energy sowie der Aufwertung der Verkaufsoptionen auf die REC-Aktien stieg der Überschuss um 54 Prozent auf 36,7 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 65 Prozent auf 269,7 Millionen Euro und lag damit ebenfalls deutlich über der Konsensschätzung von 249,4 Millionen Euro.

      AUSBLICK BESTÄTIGT

      Die Produktion im ersten Quartal erhöhte sich um 50 Prozent auf 117,0 Megawattpeak (MWp), liegt damit jedoch unter dem Wert im vorangegangenen Quartal (132,6 MWp). Das Unternehmen begründete dies mit Umbaumaßnahmen bei verschiedenen Produktionslinien, um deren Kapazitäten bis Mitte des Jahres zu erhöhen. Die Exportquote kletterte im Berichtszeitraum von 57,6 Prozent im Vorjahr auf 69,7 Prozent. Der wichtigste Auslandsmarkt war Spanien, während die höchsten Wachstumsraten in Indien und Südkorea erzielt wurden.

      Für das Gesamtjahr 2008 geht die Gesellschaft weiterhin von einem Umsatz von 1,275 Milliarden Euro, einem EBIT von 252 Millionen Euro und einem Überschuss von rund 200 Millionen Euro aus. Für 2009 prognostiziert Q-Cells Erlöse von mehr als 2 Milliarden Euro, davon rund 50 Millionen Euro aus dem internationalen Geschäft. Für das Jahr 2010 wird mit einem Produktionsvolumen im Kerngeschäft von 1,5 Gigawattpeak (GWp) und im Dünnschicht-Bereich von 400 bis 600 MWp gerechnet.

      KREDIT

      Weiteren Angaben zufolge hat Q-Cells zur Finanzierung des weiteren Wachstums eine Kreditzusage für bis zu 750 Millionen Euro von einem internationalen Bankenkonsortium mit einer Laufzeit bis 31. März 2009 erhalten. Zudem wurde die Verschmelzung sowie der Formwechsel in eine europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea/SE) beschlossen. Dem soll die Hauptversammlung am 26. Juni 2008 in Leipzig zustimmen.

      Börsianer zeigten sich in ersten Reaktionen einheitlich positiv überrascht von den Neuigkeiten. Commerzbank-Analyst Erkan Aycicek sprach von "starken Ergebnissen". Umsatz und operatives Ergebnis hätten über seinen Prognosen gelegen. Allerdings habe Q-Cells die Jahresziele nicht wie erwartet erhöht. Aycicek fühlt sich von der Bilanzvorlage in seiner positiven Sicht von Q-Cells bestätigt.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/355273.html
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      schrieb am 14.05.08 18:02:49
      Beitrag Nr. 727 ()
      Solon legt dank Auslandsgeschäft operativ kräftig zu :look:

      Der Solarmodul-Hersteller Solon hat im ersten Quartal Umsatz und operatives Ergebnis deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten überflügelt. Besonders die Entwicklung des Auslandsgeschäfts trug zu der positiven Entwicklung bei, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Prognose bestätigte das Unternehmen. Am Aktienmarkt stießen die Zahlen auf ein positives Echo. Die Aktie legte am Vormittag in einem freundlichen Marktumfeld um 2,55 Prozent auf 48,69 Euro zu.

      Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 5,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 12,5 Millionen Euro. Beim Umsatz verzeichnete Solon ein Plus von 115 Prozent auf 161,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Minderheiten betrug 6,9 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte es einen positiven Sondereffekt aus dem Verkauf des Anteils an der niederländischen Solland Solar Energy gegeben. Bereinigt um diesen Sondereffekt lag der Vorjahreswert den Angaben zufolge bei 2,7 Millionen Euro.

      Der Umsatzzuwachs hängt laut Solon vor allem mit dem Ausbau des Auslandsgeschäfts zusammen. Der Anteil der im Ausland erzielten Konzernumsätze erhöhte sich weiter und erreichte über 75 Prozent. Zu dieser Entwicklung beigetragen habe das Geschäft in Spanien, wo die Nachfrage nach Kraftwerkstechnik gestiegen sei und wo Solon mehrere Großprojekte in Angriff genommen habe. Dazu komme eine steigende Nachfrage nach Solartechnik in Italien. Auch der griechische Markt nehme "spürbar Fahrt auf".

      An der Prognose für das laufende Jahr hielt Solon fest: Der Solarmodul-Hersteller erwartet für 2008 bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis einen Zuwachs von 75 Prozent. Zudem sollen die Produktionskapazitäten bis zum Jahresende von 210 auf 500 MWp ausgebaut werden. Die Vorbereitungen dafür seien im Gang, der Großteil der Erweiterung sei für die zweite Jahreshälfte geplant. Mit den vergrößerten Kapazitäten will Solon dann bis zum Ende des Jahres auf eine Produktionsmenge von 200 (2007: 118) MWp kommen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/355270.html
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      schrieb am 14.05.08 20:15:04
      Beitrag Nr. 728 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 10:08:52
      Beitrag Nr. 729 ()
      Boom in Spanien füllt deutscher Solarbranche die Kassen :look:
      Mittwoch, 14. Mai 2008, 13:24 Uhr

      Düsseldorf (Reuters) - Der Sonnenenergieboom in Spanien hat der rasant wachsenden deutschen Solarbranche im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnsprünge beschert.

      Die starke Sonneneinstrahlung und genug Raum für Großkraftwerke machen das südeuropäische Land für den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells und die Modulfirmen Solon und Aleo Solar zu einem lukrativen Markt. Inzwischen verzeichnen die Unternehmen Exportquoten von bis zu 75 Prozent - der hohe Auslandsanteil macht die Firmen zudem unabhängiger von Kürzungen bei der staatlichen Förderung in Deutschland.

      Das Geschäft in Spanien läuft auf Hochtouren, kleinere Dachanlagen und Großkraftwerke seien dort gefragt, teilten die Firmen am Mittwoch mit. Analysten stimmten der Einschätzung zu. "Es ist vor allem getrieben von Spanien. Die Nachfrage war sehr stark und die Preise waren stabil. Ein perfektes Umfeld, um auch positiv zu überraschen", urteilte ein Experte. Ein anderer Analyst sprach von einem "Hype" in Spanien. Die Firmen gaben sich für weitere Märkte zuversichtlich: Andere Länder in Südeuropa wie Italien und Griechenland seien im Kommen.

      Die zum Teil unerwartet hohen Zuwächse zum Jahresauftakt ließen die Anleger zugreifen. Die Q-Cells-Aktie notierte über vier Prozent im Plus, Solon und Aleo Solar über zwei Prozent.

      Q-CELLS WANDELT SICH IN EUROPA AG

      Außerhalb Deutschlands steigerte Q-Cells die Umsätze im Auftaktquartel um 69 Prozent, insgesamt um 65 Prozent auf 270 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Q-Cells 54 Millionen Euro, ein Plus von 61 Prozent. Der Exportanteil erreichte über 69 Prozent nach 57,6 Prozent vor Jahresfrist. Q-Cells will sich nun mit der Umfirmierung in eine europäische Aktiengesellschaft die grenzüberschreitende Kooperation erleichtern. Zur Finanzierung seines Wachstums sicherte sich der Konzern nach eigener Auskunft einen revolvierenden Kredit über bis zu 750 Millionen Euro bei einem internationalen Bankenkonsortium.

      Die Berliner Modulfirma Solon hat in den ersten drei Monaten Umsatz und Gewinn mehr als verdoppelt. Die Erlöse legten um 115 Prozent auf 161 Millionen Euro zu, wovon 75 Prozent im Ausland erwirtschaftet wurden. Der operative Gewinn stieg noch deutlicher um 150 Prozent auf 12,5 Millionen Euro, der Nettogewinn bereinigt um Sondereffekte um 156 Prozent auf sieben Millionen Euro. Solon-Chef Thomas Krupke kündigte zudem in einem Gespräch mit Reuters an, 70 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion zu investieren. Die Firma sei finanziell so gut ausgestattet, dass sie das ohne weitere Kapitalmaßnahmen stemmen könne.

      Der brandenburgische Solarmodulhersteller Aleo Solar verdiente im Auftaktquartal 3,4 (Vorjahr: 1,7) Millionen Euro Operativ stieg der Gewinn (Ebit) auf fünf (2,7) Millionen Euro. Der Umsatz legte um 85 Prozent auf 69 Millionen Euro zu. Nahezu die Hälfte der Erlöse kamen aus Spanien. Bis Ende des Jahres will die Firma ihre Kapazitäten verdoppeln. Finanzvorstand Uwe Börgershausen will nach eigenen Angaben dafür 15 Millionen Euro in die Hand nehmen. Weitere 15 Millionen sind für ein neuzes Logistikzentrum vorgesehen.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 15.05.08 10:15:52
      Beitrag Nr. 730 ()
      Phoenix Solar schreibt wieder schwarze Zahlen und hebt Prognose :look:
      Donnerstag, 15. Mai 2008, 07:06 Uhr

      Berlin (Reuters) - Der Solaranlagenbauer Phoenix Solar hat zu Jahresbeginn auch aufgrund gestiegener Nachfrage in Südeuropa wieder schwarze Zahlen geschrieben und seine Prognose erhöht.

      Wie das Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos am Mittwoch mitteilte, stieg der Nettogewinn im ersten Quartal auf 0,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,04 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Betriebsgewinn (Ebit) lag bei 0,36 Millionen nach einem Fehlbetrag von 1,48 Millionen Euro im Vergleichszeitraum. Der Umsatz stieg auf 41,6 Millionen Euro von 15,0 Millionen Euro.

      Für das Gesamtjahr rechnet Phoenix Solar mit einem Umsatz von über 370 Millionen Euro. Bislang war das Management von deutlich über 300 Millionen Euro ausgegangen. Auch die Prognose für das Betriebsergebnis erhöhte das Unternehmen wegen gut gefüllter Auftragsbücher auf über 23 Millionen Euro von etwa 18 Millionen Euro zuvor.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
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      schrieb am 15.05.08 10:23:36
      Beitrag Nr. 731 ()
      «Grid Parity» bis 2010 :look:
      Von Peter Bodenmann

      Ist Oerlikon-Bührle dank Österreichern und Russen ein erfolgreiches Unternehmen? Wenn wir der Börse glauben wollen, ja.

      Hat die Solar-Sparte von «Oerlikon» die besten Zukunftsaussichten? Es stand so in diesem Blatt. In Wahrheit erben die Österreicher und Russen nur die Früchte jener Bäume, die die staatliche Forschung und der ehemalige Schweizer Verwaltungsrat gepflanzt haben.

      In der letzten Ausgabe der weltweit führenden Solarstrom-Zeitschrift Photon konnte man auf Seite 82 folgenden Titel lesen: «Oerlikon-Chefin: ‹Grid Parity› bis 2010».

      Jeannine Sargent ist seit einem halben Jahr CEO der erfolgreichen Oerlikon Solar. Dieses Jahr macht die Managerin mit ihrer Solar-Sparte 700 Millionen Franken Umsatz, und alle Auftragsbücher sind randvoll.
      Sargent tritt selbstbewusst auf: «Wir streben Produktionskosten von 70 US-Cent pro Watt an – sämtliche Kosten für Finanzierung, Verwaltung und so weiter eingeschlossen.»

      1 Dollar ist 1 Franken, 70 Cent somit 70 Rappen. Für diesen Spottpreis soll man in zwei Jahren die neuen Dünnschicht-Solarmodule dank den von Oerlikon-Solar hergestellten Produktionsanlagen kaufen können.

      An guten Lagen im Wallis können mit 1000 Watt installierter Leistung pro Jahr 1100 Kilowattstunden Strom produziert werden. Im Mittelland nur 700. Bisher kostet die Installation einer Leistung von 1 Kilowatt (gleich 1000 Wattstunden) 5000 Franken und mehr. Ab 2010 nur mehr einen Bruchteil.Denn grid parity bedeutet: Eine Kilowattstunde Solar-strom kommt nicht mehr teurer zu stehen als eine Kilowattstunde Normalo-Strom aus dem Zubau neuer Stromproduk­tionsanlagen.

      Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ist Jeannine Sargent eine ausgekochte Blufferin, die im Interesse der bösen Österreicher und Russen Versprechen macht, die sie nie einhalten kann. Oder aber Oerlikon-Solar ist mit der industriellen Herstellung der mikromorphen Tandemzellen ein nobelpreisverdächtiger technologischer Durchbruch gelungen. Und der Konkurrenz beginnt zu Recht das Blut in den Adern zu gefrieren.
      In jedem halbwegs interessierten Land würden Bundesräte, Parlamentarier und Parteien – begleitet von Pressefotografen – ohne Kopftücher in die Produktionshallen der Jeannine Sargent stürmen. Und sich vor Ort die Vorteile der weniger als 25 Kilogramm schweren, da nur 110 Zentimeter auf 130 Zentimeter grossen Module medienwirksam erklären lassen.

      Und unter dem Druck der Politik müsste Axpo-Chef Heinz Karrer in Bellinzona – neben der Kathedrale der Eisenbahner – eine grosse Solarzellenfabrik bauen, damit ab 2010 jeder Neubau in der Schweiz – von den Elektrizitätswerken vorfinanziert – ein hochrentables integriertes Solardach verpasst bekommt.

      In der Schweiz ist keine Bewegung auszumachen. Für die meisten Grünen und Linken gibt es letztlich nichts Schlimmeres, als wenn der ökologische Umbau – wie zu befürchten – dank dem technologischen Fortschritt ein Sonntagsspaziergang wird. Und die politische Rechte bleibt nach wie vor hoffnungslos in die von ihr heissgeliebte Atomenergie vernarrt.

      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18936&CategoryID=66
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 11:00:28
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.166 von bossi1 am 15.05.08 10:23:3603.09.2007

      Oerlikon Solar stellt mikromorphe Tandem-Technologie vor :look:

      In den kommenden drei bis fünf Jahren muss die Solarindustrie Kosten senken und die Effizienz so steigern, dass die Netzparität mit herkömmlichen Energiequellen Realität wird. Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz), ein weltweit aktiver Anbieter von felderprobten, schlüsselfertigen Lösungen für Silizium-Dünnschicht-Solarmodulen, stellte heute seine mikromorphe Tandem-Technologie vor. Dank der neuen Technologie kann der Effizienzgrad um zirka 50 Prozent gegenüber herkömmlichen amorphen Zellen gesteigert werden.

      Die mikromorphe Tandem-Technologie von Oerlikon Solar kombiniert zwei unterschiedliche Siliziummaterialien - amorphes und mikrokristallines Silizium - in einer oberen und einer unteren Zelle. Die obere amorphe Zelle wandelt den sichtbaren Anteil des Sonnenspektrums um, während die untere mikrokristalline Zelle die Energie des Sonnenlichts im nahen Infrarotbereich absorbiert. Dank der neuen mikromorphen Tandem-Technologie kann so der Effizienzgrad um zirka 50 Prozent gegenüber herkömmlichen amorphen Zellen gesteigert werden, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Entwickelt wurde die mikromorphe Tandem-Technologievon Dr. Johannes Meier, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Oerlikon Solar.

      „Unsere neue mikromorphe Tandem-Technologie ist in der Lage, den Effizienzgrad auf über 10 Prozent zu erhöhen. Zudem ermöglicht sie eine weitere Senkung der Kosten pro Watt peak. Das macht unsere schlüsselfertigen Produktionslösungen noch attraktiver“, erklärte Dr. Uwe Krüger, Chief Executive Officer von Oerlikon. „Alle Materialien, die wir für unsere Dünnschichttechnologie verwenden, sind nicht toxisch, kostengünstig und problemlos verfügbar. Darüber hinaus verbrauchen wir zur Herstellung unserer mikromorphen Tandemmodule nur knapp die Hälfte der Energie, die wir für kristalline Zellen benötigen.“

      Zudem konnte Oerlikon Solar kürzlich sein Produktportfolio durch die Einführung des Produktionssystems TCO 1200 ergänzen. Dieses wird zum Auftragen der transparenten leitenden Schichten verwendet. Dank der einzigartigen Oberflächenmorphologie dieser hochwertigen Schichten könne der Anteil der erfassten Sonnenenergie verstärkt werden, so das Unternehmen. Das System ist Bestandteil der Produktionslinie FAB 1200. Die Tatsache, dass die mikromorphe Tandem-Technologie bereits jetzt von den Kunden eingesetzt wird, zeige ihre Bedeutung für die gesamte Solarindustrie.

      Einer dieser Kunden, das deutsche Fotovoltaik-Unternehmen Inventux Technologies AG, unterzeichnete kürzlich einen Vertrag mit Oerlikon Solar über eine Produktionslinie mit 30 MWp Spitzenleistung zur Herstellung von mikromorphen Tandemmodulen. Standort der Produktionsanlage von Inventux wird Berlin sein. Das Projekt umfasst zudem Pläne für eine schnelle Erweiterung der Anlage auf eine Kapazität von 100 MWp Spitzenleistung, meldet das Unternehmen.

      Quelle: ppenergie

      -----------

      Thin Film Si Solar ModulesCell structure of a Thin Film Silicon Solar ModuleOerlikon Solar's applied technologies for the mass production of thin-film silicon solar modules consist of different processes to deposit transparent conductive oxide (TCO) layers for front and back contacts, plasma enhanced chemical vapor deposition (PECVD) to build the photosensitive layers and laser patterning to generate the serially connected cells.
      For the photosensitive layer, Oerlikon offers two production technologies, including:
      Amorphous Solar Modules - This very cost effective solar cell is made by depositing amorphous silicon (a-Si) on the TCO layer.
      Micromorph Solar Modules - In addition to the a-Si layer, the micromorph cell has a tandem structure with an additional microcrystalline absorber. This layer converts the energy of the red and near infrared spectrum, allowing an efficiency increase of approximately 30%. The Oerlikon production solution permits a modular upgrade from the single a-Si cell to the micromorph tandem cell.

      ..

      ----------

      Dank seiner 156-jährigen Erfahrung im Bereich der Vakuum-Technologie hat sich Oerlikon Leybold Vacuum umfassende Prozess- und Anwendungskenntnisse angeeignet, die es in den Dienst seiner Kunden stellt. Flankiert wird das technische Know-how durch das branchengrößte weltweite Vertriebs- und Service Netzwerk. Oerlikon Leybold Vacuum zählt in seinen spezifischen Geschäftsbereichen (Prozessindustrie, Informationstechnologie, Analyseverfahren und Forschung und Entwicklung) zu den drei wichtigsten Anbietern.

      Headquarter
      Oerlikon Leybold Vacuum GmbH
      Bonner Str. 498
      D-50968 Köln

      ... die erforderliche Vacuum Technik gibt es vor Asbecks Haustüre in Köln :look:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 12:20:33
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.554 von bossi1 am 15.05.08 11:00:28ersol Thin Film und SCHOTT Solar schließen Allianz für die gemeinsame Entwicklung der mikromorphen Dünnschicht-Technologie :look:


      Die ersol Thin Film GmbH, eine Tochtergesellschaft der ersol Solar Energy AG (ersol), und die SCHOTT Solar GmbH, Alzenau, haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam die mikromorphe Technologie für Dünnschicht-Solarzellen zu entwickeln. Beide Unternehmen werden ihre Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung bündeln, um eine schnellere Marktreife und damit eine führende Marktpositionierung in der mikrokristallinen Photovoltaik zu erreichen. Dazu sollen auch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen zwischen den Standorten ausgetauscht werden. Durch die Zusammenlegung der Entwicklungsaktivitäten in einem standortübergreifenden Projekt entstehen wesentliche Vorteile wie z.B. eine kürzere Time-to-Market für Neuprodukte bei optimiertem Einsatz der Entwicklungsressourcen. "Beide, SCHOTT Solar und ersol Thin Film, profitieren von dieser Forschungsallianz. Wir rechnen mit einer führenden Marktposition bei mikromorphen Dünnschicht-Modulen aufbauend auf unserer bewährten amorphen Silizium-Technologie", unterstreicht Dr. Martin Heming, Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH die Bedeutung dieser geschlossenen Technologiekooperation.

      Sowohl ersol Thin Film als auch SCHOTT Solar haben bereits mit der Markteinführung der amorphen Dünnschicht-Technologie im Gen 5 Format von 1,4 qm begonnen. Bei SCHOTT Solar werden SCHOTT ASI® Dünnschicht-Module schon seit vielen Jahren erfolgreich vermarktet. ersol Thin Film vertreibt seine amorphen Module unter dem Markennamen Nova®-T-Serie. Parallel dazu wird nun die Entwicklung der mikromorphen Technologie als "nächste Generation der Silizium-basierten Dünnschicht-Technologie"vorangetrieben. Die bereits für die amorphe Produktion vorhandenen Depositionsanlagen erlauben die Umstellung auf die Herstellung mikrokristalliner Zellen. Die geleisteten umfassenden Vorarbeiten ermöglichen der Entwicklungsallianz, bei Erfolg des Projekts zu den ersten Unternehmen zu gehören, die diese neue Technik in Europa als Produkt anbieten können. Das mikromorphe Dünnschicht-Modul hat im Gegensatz zur einfachen amorphen Version einen doppelten Aufbau aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht. Die Anordnung nutzt das Sonnenlicht besser aus, weil die beiden Siliziumebenen das gesamte Lichtspektrum in Strom umwandeln. "Wir gehen davon aus, dass diese sogenannte mikromorphe Tandemzelle eine bis zu 50-prozentige Steigerung des Wirkungsgrades und damit auch der Modulleistung im Vergleich zur amorphen Technologie erreichen kann", erklärt Dr. Christian Koitzsch, technischer Geschäftsführer der ersol Thin Film GmbH abschließend.

      Über Schott

      Die SCHOTT Solar GmbH ermöglicht mit ihren hochwertigen Produkten das unerschöpfliche Potenzial der Sonne als erneuerbare Energiequelle zu nutzen. Das Unternehmen gehört in der Photovoltaikindustrie zu den größten voll integrierten Herstellern von kristallinen Siliciumwafern, Zellen und Modulen. Auch in der Dünnschichttechnologie zählt SCHOTT Solar zu den führenden Unternehmen. Über das Joint Venture WACKER SCHOTT Solar GmbH ist die Siliciumversorgung für ein starkes Wachstum langfristig gesichert. SCHOTT Solar mit Hauptsitz im bayerischen Alzenau produziert in Deutschland, der Tschechischen Republik und den USA. Die Innovationskraft und technologische Kompetenz des Unternehmens reichen zurück bis in die Anfänge der Photovoltaik in den späten 1950er Jahren. Die SCHOTT Solar GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des internationalen Technologiekonzerns SCHOTT. Die SCHOTT AG entwickelt Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme für die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Solarenergie, Elektronik, Optik und Automotive. Der SCHOTT Konzern erwirtschaftet mit 16.800 Mitarbeitern einen Weltumsatz von 2,2 Milliarden Euro.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/ersol-solar-energy-a…
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      schrieb am 15.05.08 14:28:56
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.554 von bossi1 am 15.05.08 11:00:28Die logische Weiterentwicklung der mikromorphe Tandem-Technologie ist die Triple Junction Dünnschichtzelle ...


      Sharp - Triple Junction Dünnschichtzellen :look:

      Mit neuen Entwicklungen wie den Triple Junction Dünnschichtzellen stellt Sharp seine Innovationsfähigkeit erneut unter Beweis. Die Dünnschichtmodule auf Basis der neuen Zellen haben aufgrund der Ausnutzung eines noch größeren solaren Spektrums einen Wirkungsgrad von 10 Prozent. Dank der homogenen Optik sind die Dünnschichtmodule die optimale Lösung für alle Installationen, bei denen auch das Design eine wichtige Rolle spielt.

      Auch in Zukunft setzt Sharp auf die Weiterentwicklung der Dünnschichtzellen. Im Laufe des Jahres 2008 plant Sharp eine Verzehnfachung der Produktion von Dünnschichtzellen von 15 auf 160 Megawatt in der Solarzellenfabrik Katsuargi. Dies wird mittelfristig noch weiter gesteigert: Im Jahr 2010 beginnt Sharp mit der Produktion der neuartigen Triple Junction Dünnschichtzellen mit einer Produktionskapazität von 1.000 Megawatt in der derzeit größten und ersten Solarzellen-Gigawatt-Fabrik der Welt im japanischen Sakai.


      Auf die gleiche Technik setzt auch die amerikanische Unisolar (ENER) :look:

      Auf der pdf Datei unten befinden sich einige Grafiken, die die spektrale Empfindlichkeit eine Triple Junction Solarzelle (Unisolar) darstellen. In einer anderen Grafik den höheren Wirkunksgrad bei höheren Temperaturen im Sommer der Triple Junction Solarzelle gegenüber kristallinen Modulen dargestellt (pdf Seite 3/8)

      Vorteile der Tripe Junction Solarzelle

      - hohe effizienz auch bei diffusem Licht
      - unempfindlich gegen Teilverschattung durch Bypasdiode
      - Größerer Wirkungsgrad im Sommer bei höheren Temperaturen

      http://www.sarnafil.ch/solardach_2.2007_d.pdf
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      schrieb am 15.05.08 21:18:58
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.099.435 von bossi1 am 15.05.08 12:20:33
      SCHOTT Solar gründet GmbH für Dünnschicht-Technologie

      16:01 Uhr, 14.5.2008

      Jena: Das Unternehmen SCHOTT Solar hat den Geschäftsbereich für Dünnschicht-Module in eine eigene Gesellschaft überführt. Das Unternehmen bündelt die Aktivitäten in der SCHOTT Solar Thin Film GmbH. Die neue Gesellschaft wird an den beiden Standorten Jena und Putzbrunn bei München sowohl gerahmte Premium- und Standardmodule als auch Rohmodule produzieren. In den nächsten Jahren soll die jährliche Produktionskapazität von aktuell 36 auf 100 Megawatt ausgebaut werden.
      Nach Angaben von Dr. Robert Kuba, dem Geschäftsführer der neuen SCHOTT Solar Thin Film GmbH, gehört das Unternehmen zu den Pionieren der Dünnschicht-Technologie.
      Rund 250 Mitarbeiter forschen und produzieren derzeit für die neue Gesellschaft in Jena und Putzbrunn. Am Standort Jena hat SCHOTT Solar 75 Millionen Euro in die Dünnschicht-Technologie investiert. Vor kurzem wurde die neue Fertigung mit 180 zusätzlichen Arbeitsplätzen eingeweiht. Die Auslieferung der ersten Module läuft bereits seit Januar. cd
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 21:45:30
      Beitrag Nr. 736 ()
      RGS bei Solarworld, EFG bei Schott.

      In der SmartSolarFab® in Alzenau werden Wafer nach dem von SCHOTT weiterentwickelten EFG-Verfahren (Edge defined Film-fed Growth) hergestellt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Fertigung durch Sägen eines Siliciumblockes in einzelne Waferscheiben wird bei dem EFG-Verfahren das Silicium-Ausgangsmaterial in Form eines hohlen Oktagons (achteckige Röhre) direkt aus der Siliciumschmelze gezogen. Ein Laserstrahl schneidet hieraus die Wafer. Zu den Vorteilen der EFG-Solarzellen zählen unter anderem eine sehr gute elektrische Langzeitstabilität und ein besonders effizienter Siliciumeinsatz.

      ***

      GT Solar: EFG Growth Furnace
      Polysilicon Growth, Continuous Feed High Efficiency

      The Edge-Defined Film-Fed Growth Technique is another extremely efficient method to produce polycrystalline silicon for the solar cell production. From the molten silicon, hollow, multi-sided tube is grown to a length of more than 20 feet (6 m). The wall thickness of the tube is about 0.3 mm. Square shaped wafers are laser-cut from the tube for solar cell production. Polysilicon material is fed continuously into the crucible to replace silicon that has been solidified to form the tube. The tube is pulled through a die and an argon gas barrier directly into the atmosphere resulting in high efficiency growth. GT Solar Incorporated builds these pullers exclusively for a customer who is a leading manufacturer of solar cells.

      This equipment was custom designed and manufactured by GT Solar Incorporated solely for its customers' use, and is not commercialized for resale.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 10:33:02
      Beitrag Nr. 737 ()
      automatische Übersetzung ...

      The employer's association of the solar energy alert on "parón of
      September": photovoltaic demand for second half of year does not
      exist
      :look:

      The companies of solar generation of electricity fear "parón"
      in the sector after summer: there is no demand beyond the 29 of
      September, date limit to take refuge in the effective regulation, that
      prime Ejugosamentéla electrical generation in special regime. The
      Spanish photovoltaic sector takes growing to a wild rate in the last
      years. "we are growing around annual 440%", confirms Tomás Diaz,
      director of communication and institutional relations of employer's
      association ASIF to the Confidential Digitalis.

      From the employer's association they have been time recommending to
      its associate that reduce this rate drastically, since the
      preoccupation by a so abrupt growth of the market is generalized.
      "From ASIF we propose an annual growth of 20%", adds Diaz. The solar
      panorama it energy becomes gloomy with the Enubarrón' that will
      arrive after the summer, when at the end of September the RD 661/2007
      is extinguished, that regulates east market and it stimulates it by
      means of important premiums to foment the diversification of the
      participants in this business. To day of today, "the companies are
      working to 2 and 3 turns" to satisfy the enormous demand, comment the
      person in charge of communication of the photovoltaic employer's
      association. The problem will come in a pair of months, since "there
      are no orders for second half of the year", warns.

      "the Spanish market will be paralyzed" after receso summer, assures
      Diaz, adding that it is a "dramatic situation". This stagnation will
      suppose a cut of personnel in the great majority of the companies of
      the sector, that have increased their groups remarkably to do in front
      of the alluvium of requests of the last months. "It is clear that this
      is going to be hard", they recognize ECD from the employer's
      association, you lie assure that they go to do all the possible one
      for "that he is not painful". The resolution of this conflict happens
      through "how it is left the new regulation", according to comment
      industralists of the sector to this means.

      Who also work to forced marches but they do not share this
      preoccupation by the diminution of his portfolio of clients in the
      next months are the workers of Solaria, leader in manufacture of solar
      panels. "He continues being the same demand that before, we are to the
      100% of our productive capacity", assure. "the company does not stop,
      we worked 365 days to the year to three turns", reveal to the
      Confidential Digitalis. Nevertheless, they, like other manufacturers
      who only work with great clients, "are only interested in great parks"
      of photovoltaic generation, reason why the demand of its products
      counts on a greater guarantee of continuity.

      http://elconfidencialdigital.es/Articulo.aspx?IdObjeto=16279
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 11:19:08
      Beitrag Nr. 738 ()
      SolarWorld's Hillsboro deal ranked among top 10 :look:

      by Elizabeth Suh, The Oregonian Tuesday May 13, 2008, 3:15 PM
      HILLSBORO -- SolarWorld Group's decision to build a plant in Hillsboro has been ranked one of the top 10 site-selection deals in North America in 2007 by Site Selection magazine, a corporate real estate and economic development publication.

      In its May issue, Site Selection says it made the rankings based on "investment, high-value jobs, creativity in negotiations and incentives, regional economic impact, competition and speed to market."

      The magazine's description of the March 2007 deal cites the $400 million SolarWorld said it will invest in renovating an abandoned high-tech plant and the 1,000 jobs the deal could create. SolarWorld later said it could eventually employ 2,000 people at the Hillsboro plant.

      "The most important factors probably were that the facility itself is perfect for our needs, the state of Oregon supports us with property and business energy tax credits, and we will find highly skilled workers in the area," Boris Klebensberger, COO of SolarWorld Group and president of SolarWorld Industries America, told Site Selection about why SolarWorld chose Hillsboro.

      The magazine also named Amazon.com's decision to relocate its corporate headquarters within the Seattle area as one of the top 10 North American deals. Site Selection also ranked the top 10 deals outside of North America.

      Investments in the top-ranked North American deals ranged from $150 million to $3.7 billion and numbers of jobs ranged from 210 to 3,000.

      http://www.oregonlive.com/washingtoncounty/index.ssf/2008/05…
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 12:01:27
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.105.191 von lieberlong am 15.05.08 21:45:30GT Solar: EFG Growth Furnace ...

      ..

      Photo courtesy of Schott Solar

      ++++

      Crystalline EFG-Cell :look:


      The wafers, the starting material for the EFG cell, are produced using SCHOTT Solar GmbH's internationally patented EFG (Edge-defined Film-fed Growth) method

      In the EFG process, an octagonal tube is pulled directly from the silicon melt, contrary to the common Si-ingot sawing technique.

      This 6-meter-long silicon tube has a wall-thickness of 330 µm ub conformity with the thickness of the later cells. A laser cuts the tube into 125 mm x 125 mm wafers.

      Module assembly companies world-wide have used EFG-Cells since 1981. Since that time, EFG cells have performed with sustained reliability energy production under extreme climatic conditions in modules up to 300 Wp.


      Please find the data sheet:

      http://www.schott.com/photovoltaic/english/download/efg_125x…
      Data sheet EFG-Cell 125mm x 125mm


      Characteristics of the SCHOTT Solar EFG-Cell:


      Performance in Modules:
      -long duration electrical performance stability
      -high light spectrum sensitivity and energy output
      -high current output due to fine finger desing (high conductance with reduced shadowing)
      -least power deviation of modules ensured by precise matching of cells, sorted 100% in narrow current classes at constant test voltage

      Application in Modules:
      -Cell suitable for lead free soldering
      -Reliabe stringing due to easily solderable low resistance busbars on the front side and 8 large solder pads on the back side
      -Front surface compatible with all commercially applied photovoltaic encapsulants due to proprietary Silicon Nitride AR Coating

      Appearance:
      -Distinctive look in modules due to uniformly dark blue shiny appearance
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 17:34:33
      Beitrag Nr. 740 ()
      Goldman Raises Second-Half WTI Oil Forecast to $141 :look:

      By Stephen Voss and Alexander Kwiatkowski

      May 16 (Bloomberg) -- Goldman Sachs Group Inc., the world's biggest securities firm by market value, raised its New York crude-oil price forecast for the second half of this year by 32 percent, citing supply constraints.

      Goldman now forecasts West Texas Intermediate, the benchmark crude grade traded in New York, will average $141 a barrel in the second half of the year, up from its previous forecast of $107. Prices will rise further in 2009, averaging $148 a barrel, the bank said.

      ``Supply constraints and a lack of scaleable substitutes are set to continue driving the long end of the oil curve higher,'' Goldman analysts including Peter Oppenheimer and Jeffrey Currie in London wrote in a report dated today.

      U.S. President George W. Bush will today ask Saudi Arabia to increase oil production to help lower prices and promote economic growth, White House spokeswoman Dana Perino said. Banks including UBS AG and Sanford C. Bernstein have raised their 2008 forecasts while Goldman Sachs analyst Arjun Murti has said oil may rise to between $150 and $200 within two years.

      The trend in the growth of oil supply has fallen to 1 percent per annum, compared with global economic growth of about 3.8 percent, today's Goldman report said. ``Given this imbalance, long-term oil prices will need to rise.''

      Third Quarter

      The front-month West Texas Intermediate futures contract on the New York Mercantile Exchange has averaged $104.30 a barrel so far this year. In the third quarter, Goldman Sachs forecasts the price will rise to $135.30 and $145.60 in the fourth quarter.

      Europe's Brent crude futures contract should rise to $133.80 a barrel in the third quarter of the year and $144.10 in the final period, according to the bank. The front-month Brent contract on the ICE Futures Europe exchange has averaged $102.52 a barrel this year.

      The near-term oil market is being driven by ``long-dated'' prices, or the price of oil for delivery 5 years forward, Goldman said. While an increase in U.S. stockpiles and declining demand growth due to the global economic slowdown is creating ``near-term fundamental weakness,'' this is not causing lower prices, according to the bank.

      ``We do not expect these softer fundamentals to translate into spot price weakness given the strength in long-term prices,'' according to the report. ``We expect the bullish structural market to dominate the bearish cyclical weakness.''

      Supply Constraints

      Goldman said it was unlikely prices would eventually rise enough to justify large scale investment in alternative sources of fuel, thereby offsetting the discrepancy between supply and demand, because of resource protectionism which constrains supply growth.

      Instead, an increase in long-term oil prices is required to suppress demand growth and bring it in line with supply growth, Goldman said. It forecasts the long-date oil price to rise 14 percent to $148 a barrel by early next year.

      ``Long-term oil prices will need to continue to rise to bring trend oil demand growth in line with trend supply growth,'' the bank said. ``Eventually a price will be reached which incentivizes significant conservation, new technologies and political solutions which will eventually cap the price rises.''

      WTI crude for June delivery rose to an intra-day record of $127.43 a barrel in after-hours trading on the New York Mercantile Exchange today.

      To contact the reporters on this story: Stephen Voss in London at sev@bloomberg.netAlexander Kwiatkowski in London at akwiatkowsk2@bloomberg.net
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 21:06:01
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.109.072 von bossi1 am 16.05.08 12:01:27Ziehen oder Sägen – ein Systemvergleich

      Am Anfang werden die Weichen gestellt: Bereits die Waferfertigung legt Kosten und elektrische Eigenschaften einer Solarzelle fest. Die Welt ist eine Scheibe – zumindest gilt dies für die Welt der Photovoltaik. Wafer sind der Anfang und zunehmend auch – dem Recycling sei Dank – die Reinkarnation einer Solarzelle. Die grauen Scheiben haben, wenn sie die Waferproduzenten verlassen, mit 55 % bereits über die Hälfte der Modulkosten verursacht. Sie haben auch die meisten elektrischen Qualitäten einer Solarzelle unwiderruflich fixiert – Schwächen in der Waferfertigung sind durch die weiteren Verfahrensschritte der Solarzellenfertigung nur schwer oder gar nicht auszugleichen.
      Umso erstaunlicher mutet es an, dass in der Photovoltaik zwei grundsätzlich unterschiedliche Verfahren Anwendung finden, die sich im Endergebnis um bis zu 1 % absolut im Wirkungsgrad unterscheiden: Sägen und Ziehen, oft auch – nicht ganz korrekt – Czochralski und EFG genannt. Anlass genug, sich intensiver mit der im großtechnischen Umfang angewandten Waferproduktion zu befassen.

      Trend geht zu größeren Ingots

      Der globale Photovoltaikmarkt wird von der kristallinen Siliziumtechnologie beherrscht. Ihr Marktanteil beträgt seit Jahren deutlich über 90 % und es sieht nicht so aus, als wenn sich das kurz- oder mittelfristig ändert. Sowohl multi- als auch monokristallines Material stehen nach aufwendigen Schmelz- und Kristallisierungsverfahren als so genannte Ingots oder Blöcke zur Verfügung. Die Ingots, die PV Crystalox Solar AG wie andere Waferproduzenten auch – zu nennen sind hier ASi, Deutsche Solar und Scanwafer – selbst herstellt, werden nach dem Erkalten oben und unten abgeschnitten. Diese so genannten Top-and-Tails sind mit Metallen und Sauerstoff so verunreinigt, dass sie für die Waferfertigung nicht in Frage kommen, sondern günstigstenfalls als Recyclingmaterial später dem Schmelzprozess wieder zugeführt werden. Aus den so beschnittenen Ingots sägen die Waferproduzenten nun »Blöcke« – die beim monokristallinen Silizium aber aus unerfindlichen Gründen weiter »Ingots« heißen. Für diesen auch »Quadrierung« genannten Fertigungsschritt gibt es drei Verfahren: das inzwischen in die Jahre gekommene Außentrennsägen mit diamantbeschichteten Kreissägen weicht zunehmend dem Bandsägen oder dem Zerteilen mittels Sägedraht.

      Die Ingots, die den Schmelzofen verlassen, haben ein Gewicht von 270 bis 300 kg. »Der Trend geht aber stark in Richtung 400 kg, weil daraus mehr Blöcke zu schneiden sind«, beschreibt Stefan Thiel, Vertriebsleiter der PV Silicon AG die aktuelle Entwicklung. Dabei ist die Frage noch nicht entschieden, ob die Ingots dadurch höher oder breiter werden sollen. »Beides hat Vor- und Nachteile«, sagt Thiel: »Die Frage ist, bei welcher Form mehr Verunreinigungen im Material zu erwarten sind. Geht man in die Höhe, könnten die Verluste durch Top-and-Tails relativ geringer sein. Geht man in die Breite, dann eventuell aber auch relativ geringer, weil die Verunreinigungen auch aus der Tiegeloberfläche herrühren. Das muss noch untersucht werden.«

      Sägeschäden an den Kanten

      Die Quadrierung ist ein Eingriff mit Folgen. Sie macht aus dem ursprünglich runden monokristallinen Ingot einen quadratischen mit abgerundeten Ecken und aus dem eckigen multikristallinen Groß-Ingot 16 oder 25 Blöcke mit quadratischem Querschnitt. Da anschließend die Blöcke quer zur Längsrichtung in Wafer zerteilt werden, handelt es sich bei den Quadrierungs-Sägeflächen also um die Kantenflächen der zukünftigen Wafer. Mit fatalen Folgen, denn jede Sägerei geht bis zu einer gewissen Eindringtiefe an die Substanz des Wafers – sie produziert beispielsweise kleine Risse. Genau diese Risse aber gefährden weit mehr als andere die Stabilität des Wafers. »Eine Überbeanspruchung vorausgesetzt, führen nämlich die langen Rissen an den Kanten des Wafers zum Bruch«, erklärt Alexander Lawerenz, der zurzeit das Solarzentrum Erfurt, ein Fachbereich des CIS Institutes für Mikrosensorik gGmbH, kommissarisch leitet und mit seinen Mitarbeitern die Vorgänge beim Sägen der Blöcke und der Wafer untersucht hat.

      Silizium ist ein äußerst sprödes Material. Anders als bei Metallen pflanzt sich ein Riss im Material nicht langsam fort. »Silizium kennt keinen Ermüdungseffekt, sondern versagt plötzlich und komplett«, fährt Lawerenz fort. Risse bekommt der Wafer zwar auch durch das eigentliche Sägen der Einzelscheiben, also auf der Wafervor und - rückseite, aber entscheidend für das plötzliche Versagen beim Handling in der Zellenproduktion sind die Kantenrisse. Waferhersteller sind deshalb bemüht, die Einwirkungen des Quadrierungssägens zu beseitigen. Wie? Hier schweigen die Fachleute. Es ist davon auszugehen, dass sowohl an den Sägeparametern gedreht als auch aufwändig nachgearbeitet wird – hier bieten sich alle oberflächenverbessernden Verfahren wie Läppen, Schleifen oder Ätzen an.

      Eigentlich wird nicht »gesägt«

      Die so behandelten Blöcke sind nun bereit zum Scheibensägen. Bei PV Silicon kleben jetzt Produktionshelfer die Si-Blöcke auf rechteckige Glasscheiben. Sie stabilisieren die Wafer im Sägeprozess und halten insbesondere die Einzelwafer, wenn sie fertig gesägt aus der Maschine kommen. Nachdem der Klebstoff durch eine Infrarotbehandlung ausgehärtet ist, werden die Sägemaschinen mit jeweils acht Blöcken bestückt und der Sägedraht in das Rollensystem eingefädelt. Der Draht ist mit etwa 140 μm nur unwesentlich dicker als ein menschliches Haar, bei monokristallinem Material reichen120 μm Drahtstärke. Dann geht es los – in den nächsten fünf bis sieben Stunden zerschneidet der hauchdünne Stahl-Kupfer-Draht mit beachtenswerter Präzision die harten Si-Blöcke. Dabei vollzieht der Draht in der Regel keine Pendelbewegung, die allgemein mit dem Begriff Sägen verbunden wird, sondern bewegt sich fortlaufend mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 m/s durch das Material – also über 50 km/h. Und das auch nur einmal – ein aufwändiges Rollensystem sorgt dafür, dass der Draht nacheinander alle Sägekanäle durchläuft. »Für die acht Blöcke spannen wir normalerweise eine Rolle mit 400 km Draht ein«, sagt Thiel.

      Streng genommen kommt der Draht mit dem eigentlichen Si-Block nicht in Berührung. »Eigentlich ist das Wafersägen gar kein Sägen, sondern ein Trennläppen«, stellt Lawerenz richtig. Denn der Draht schneidet nicht in das Si-Material – dafür ist er viel zu weich. Die Sägestellen werden vielmehr mit einem Gemisch aus Glykol oder Öl und Siliziumcarbid-Körnern besprüht, bei den Waferfachleuten »Slurry« genannt. Dieses Siliziumcarbid ist eine Keramik und das eigentlich abrasive Medium – genauer gesagt: die großen Körner des Karbids. Denn nur sie berühren gleichzeitig den Sägedraht, der sich in einem winzigen Abstand zur Sägefläche bewegt, und das Siliziummaterial. Die Körner werden vom sich bewegenden Draht und Slurry erfasst und umgewälzt. Dabei reissen sie winzige Materialpartikel aus dem Si-Block. Auf diesem Wege kommt es innerhalb mehrerer Stunden zu einer Durchtrennung des Blockes.

      Der kürzeren Darstellung wegen und um sich dem allgemeinen Sprachgebrauch der Branche anzupassen, sei aber in der weiteren Darstellung vom »Sägen« die Rede.

      Gut gekörnt ist halb getrennt

      Die genaue Betrachtung des Trennvorganges verdeutlicht, warum es auf die Zusammensetzung des sündhaft teuren Siliziumcarbids im besonderen Maße ankommt. Da nur die Körner zwischen 15 bis 25 μm Durchmesser an dem Trennvorgang beteiligt sind, muss durch Kontrollen im laufenden Prozess sichergestellt werden, dass genügend Karbidkörner dieser Größe vorhanden sind. Ihre Anzahl verringert sich nämlich durch die massive Gewalteinwirkung ständig: durch Abplatzungen werden sie kleiner. Etwa 10 % der Slurry muss aus diesem Grunde nach jedem Sägedurchgang ersetzt werden.

      Noch etwas anderes wird deutlich: Mikroskopisch betrachtet erfährt das Siliziummaterial brachiale Gewalt. Die großen Körner des Siliziumcarbids (SiC), die durch den durchjagenden Draht beschleunigt werden, benehmen sich wie ein Elefant im Porzellanladen. Sie wirken nämlich nicht nur in Trennrichtung – also Richtung des fortlaufenden Materialabtrags, sondern hinterlassen auch links und rechts vom Trennspalt eine wild zerklüftete Oberfläche mit tiefen Einkerbungen und Rissen.

      Das sind die berüchtigten »Sägeschäden«, die bei der Zellenprozessierung als erster Verfahrensschritt weggeätzt werden müssen – Damage-edging genannt. Vorrangig geht es darum, die Risse zu beseitigen, die zwar – anders als die Kantenrisse – nicht so sehr mechanisch als elektrisch ein Problem darstellen. Die Fachleute unterscheiden dabei zwischen den relativ harmlosen lateralen Rissen, die sich beim Eindruck des SiC-Kornes seitlich ins Si-Material ausdehnen und den Medianrissen, die in die Tiefe gehen. Medianrisse sind dabei tiefer als die Eindrücke der Körner, die beim Abrollen der Körner auf der Oberfläche der Wafer entstehen. Gelingt es nicht, diese Risse beim Damage-edging zu beseitigen, droht an den Rissgrenzen erhöhte Rekombination der freien Ladungsträger mit den Löchern. Außerdem ist mit einer erhöhten Anzahl von so genannten »Shunts« zu rechnen – unerwünschte lokale Kurzschlüsse. Beide Erscheinungen gehen zu Lasten des Wirkungsgrades einer Solarzelle, sind also in höchstem Maße unerwünscht.

      Dickenabweichung im Griff

      Die Qualität eines Wafers hängt – außer von der Reinheit der Schmelze – im wesentlichen von den Sägeschäden ab beziehungsweise von der Möglichkeit, sie in nachgelagerten Verfahrensschritten zu beseitigen. Mit einer anderen Beeinträchtigung durch das Sägen kann man jedoch ganz gut leben: der Dickenabweichung. Die Zeit, die der Sägedraht in den Si-Blöcken verbringt, also seine Wirklebens- oder Standzeit, ist mit 20 Sekunden zwar extrem kurz, aber immer noch lang genug, um Verschleisserscheinungen zu zeigen. Der Draht wird beim Durchlauf durch die Si-Blöcke – jeder mit etwa 500 Sägekanälen – nämlich dünner. In der Praxis bedeutet das, dass der Sägespalt in Richtung der Drahtbewegung abnimmt. Dazu kommen unterschiedliche Druckverhältnisse im Sägekanal und eine ungleiche Verteilung der SiC-Körner. »Wir haben festgestellt, dass sich die wichtigen großen Körner am Ein- und am Austritt des Drahtes in den Sägekanal häufen«, klärt Lawerenz auf. In der Mitte des Sägekanals sei die Verteilung eine andere. Diese Faktoren zusammen bedingen, dass der Wafer in Wirklichkeit nicht planparallel, sonder keilförmig geschnitten wird. Thiel gibt die Dickenabweichung durch den Verschleiß des Drahtes mit »einigen wenigen Mikrometern« an und beurteilt sie als vernachlässigbar. Eine Alternative wäre, den Sägedraht nicht fortlaufend, sondern in einer Pendelbewegung durch den Siliziumblock zu führen. »Das würde zwar die Dickenabweichungen verringern, aber zu größeren Sägespuren auf der Oberfläche führen«, urteilt Thiel. Er kann dieses Verfahren zwar anbieten, es wird jedoch so gut wie nie genutzt.


      7 m hoher, achteckiger EFG-Schmelztiegel: Die flüssige Si-Schmelze steigt durch die Kapillarkräfte im Spalt auf u. verfestigt sich an der Oberkante des Graphitteils zu einer dünnen Si-Röhre. Der obere Teil bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 2cm/min nach oben und zieht weiteres Silizium nach.
      Foto: Schott Solar


      Neben dem Drahtverschleiß gibt es noch andere Faktoren, die beim Sägen eines Wafers zu Dickenabweichungen führen können. Das Messen der »Total-Thickness-Variation« gehört deshalb zu den Standardübungen jeder Wafer-Qualitätsprüfung.

      Gesägte Wafer liefern die besseren Zellen

      Im Vergleich zu dem Endprodukt wirkt die konventionelle Waferfertigung durch das Drahtsägen beinahe schon archaisch – von High-Tech ist wenig zu spüren, Mechanik bestimmt den Prozess, die Slurry schmiert und spritzt. Erst nach diversen Reinigungsbädern zeigt der Wafer seine schöne Kristallstruktur und der Laie ahnt, dass er es hier mit einer Zukunftstechnologie zu tun hat.

      Der erste Eindruck ist aber nicht ganz falsch. Ob Trennläppen oder Sägen – der Prozess hat als Hauptnachteil genau den, der ins Auge springt: den exzessiven Materialverbrauch. Noch bevor die eigentliche Waferfertigung beginnt, sind durch das Abschneiden der Top-and-Tails schon bis zu 30 % des Materials verloren. Weitere Materialverluste stellen sich beim Quadrieren ein. Von dem verbleibendem Material schließlich geht durch das Trennen erneut über 40 % verloren, da der Sägespalt in der Regel 180 – 200 μm breit ist und die Waferdicke aktuell bei 240 μm liegt. Die Slurry ist zwar stark mit Silizium angereichert, bisher ist aber kein wirtschaftliches Verfahren bekannt, dass die Rückgewinnung des Siliziums aus diesem Trennschlamm erlaubt. Die Waferproduzenten behelfen sich zurzeit mit der Zwischenlagerung der ausgedienten Slurry, bis sich irgendwann das Recyceln lohnt.

      Lässt man außer Acht, dass Top-and-Tails in einem energieintensiven Verfahren recycelt werden können, muss man also feststellen, dass nur etwa ein Drittel des ursprünglich vorhandenen Siliziums tatsächlich in die Zellenproduktion einfließt.

      Für einen Waferfachmann wie Alexander Lawerenz vom SolarZentrum Erfurt ist dennoch das »Trennläppen zurzeit konkurrenzlos« und auch PV-Silicon-Mann Stefan Thiel betont: »Wir setzen auf die Technologie nicht ohne Grund. Sie birgt einfach das größere Potenzial.« Begründet wird diese Sichtweise von beiden mit einem in der Photovoltaik dämmebrechenden Argument: dem höheren Wirkungsgrad. Tatsächlich ist der Wirkungsgrad von Solarzellen, die aus gesägten Wafern hervorgegangen sind, rund 0,5 – 1 % absolut höher als bei konkurrierenden Verfahren.

      Elegant und hauchdünn

      Die Bezeichnung »konkurrierend« verdient eigentlich nur eine Technologie: Das Ziehen von Si-Folien nach dem EFG- und dem SR-Verfahren. EFG steht dabei für »Edge-defined Film-fed Groth« und SR für »String-Ribbon«. Von über vierzig verschiedenen Folienziehtechniken haben es allein diese beiden bis zur großindustriellen Anwendung gebracht. Als Protagonisten dieser Verfahren können die Unternehmen Schott Solar (EFG) sowie Evergreen (SR) gelten.

      Das EFG-Verfahren wurde in den USA für den Solarbereich vor etwa 20 Jahren entwickelt und hat 2003 Eingang in die Smart Solar Fab des Unternehmens Schott Solar – damals noch RWE Schott Solar – gefunden. Das Verfahren arbeitet mit der Kapillarkraft von flüssigem Silizium. In der Schmelze befindet sich ein Formteil aus Graphit, dessen wesentliches Element ein Spalt ist, in dem aufgrund der Kapillarkräfte flüssiges Silizium aufsteigt. Von oben nähert sich dem Spalt nun eine Keimfolie, bis sich ein so genannter Meniskus – bezeichnet die gekrümmte Oberfläche einer Flüssigkeit - ausbildet, der nach oben durch die Keimfolie und nach unten durch den Graphitspalt begrenzt wird. Nun wird die Keimfolie mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 cm/min nach oben gezogen. An der Unterseite der Keimfolie erstarrt das flüssige Silizium zu einer Folie. Höhere Ziehgeschwindigkeiten führen zu starken Verspannungen und hohen Versetzungsdichten – das sind Gitterfehler im Kristall, die die elektrische Leitfähigkeit herabsetzen.

      Um das Verfahren optimal auszunutzen, hat der Graphitspalt in der Draufsicht die Form eines Achtecks, eines Oktagons. Bislang üblich sind in der Smart Fab Ziehhöhen von sieben Metern – es entsteht also Hohlkörper mit dem Querschnitt eines Oktagons, einer Kantenlänge von 125 mm und einer Wandstärke von aktuell 300 μm. Aus diesem Hohlkörper lassen sich nun mit einem Laser Siliziumscheiben im 5-Zoll-Format herausschneiden und als Wafer für die Zellenfertigung verwenden.

      Die Herstellung von EFG-Folien erfordert eine äußerst genaue Kontrolle der Temperatur. Die Siliziumschmelze darf nicht so kalt sein, dass bereits an der Oberkante des Formspaltes die Kristallisation einsetzt, aber andererseits kalt genug, um an der Keimfolie zu erstarren. Patric Geiger, der in seiner Dissertation an der Uni Konstanz den Ziehprozess eingehend untersuchte, gibt die erforderliche Temperaturstabilisierung mit +/- 1 Grad Celsius an – auch für erfahrenen Verfahrensingenieure ist das keine triviale Aufgabe.

      Unempfindlicher, aber aufwändiger

      Das grundlegende Prinzip des SR-Verfahrens versteht jeder, der schon einmal Seifenblasen fabriziert hat. Zwei hitzebeständige Drähte werden unter Argon-Atmosphäre durch ein Bad mit flüssigem Silizium gezogen. Dabei bildet sich zwischen den Drähten eine Siliziumhaut, die als fest-flüssige Grenzschicht wie eine Keimfolie wirkt. Der etwa 7 mm hohe Meniskus sorgt für einen stabilen Ziehprozess, der ähnlich wie der EFG-Prozess mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 2 cm/min verläuft. Die Dicke der Folie hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Drähte durch die Schmelze gezogen werden.

      Das SR-Verfahren hat 2001 die Politphase hinter sich gelassen und wird von Evergreen in industriellem Maßstab eingesetzt. Ein grundsätzlicher Vorteil gegenüber der EFG-Methode besteht in der geringeren Temperaturempfindlichkeit. Der SR-Prozess muss auf +/- 10 °C stabil gehalten werden – das ist immerhin eine Zehnerpotenz unempfindlicher als der EFG-Prozess. Trotz dieser relativ großen Toleranz ist das Abkühlprofl einer der entscheidenden Parameter des Verfahrens – immerhin verringert sich die Temperatur des Siliziums von 1.412 °C innerhalb kurzer Zeit auf Raumtemperatur. In dieser schnellen Abkühlung liegt die Hauptursache für Verspannungen, die zu unebenen Wafern und erhöhter Bruchanfälligkeit führen können. Außerdem ergeben sich durch variierende Prozessparameter unterschiedliche Materialdicken, die sich in einer welligen Oberfläche – mit bloßem Auge erkennbar – bemerkbar machen. Das gilt im Übrigen auch für das EFG-Verfahren.

      Die Produktivität des SR-Verfahrens ist geringer als die der EFG-Technik. Während bei letzterer ein Ofen acht Waferbänder erzeugt – nämlich die acht Seiten des Oktagons mit jeweils sieben Metern Länge – sind es bei SR-Verfahren lediglich zwei Bänder

      Sparsam mit Material und Wirkungsgrad

      So sehr sich EFG- und SR-Verfahren auch unterscheiden, haben sie doch den Hauptvorteil sowie den Hauptnachteil gemeinsam: Sie sparen einerseits in erheblichem Umfang Material ein, führen andererseits – wie bereits erwähnt – zu schlechteren Wirkungsgraden.

      Zum Materialverbrauch: »Es ist gut, eine Technologie zu haben, die nicht 50 % Materialkosten verursacht«, sagt etwa Unternehmenssprecher Stefan Dietrich vom Zellenproduzenten Q.Cells, der in einem Joint Venture mit Evergreen das SR-Verfahren in Deutschland etablieren will. Ähnlich äußert sich Winfried Hoffmann, Generalbevollmächtigter der Schott Solar GmbH, die in Alzenau die Smart Fab mit einer EFG-Produktion betreibt: »Der große Vorteil dieses Prozesses liegt in der Materialeinsparung. Wir verbrauchen rund 30 % weniger Material als die gesägten Waferscheiben. Hinzu kommt, dass der Prozess schneller abläuft.«

      Zu den elektrischen Eigenschaften: So unbestritten wie die Vorteile im Materialeinsatz sind auch die Nachteile der Folienziehverfahren, wenn es um den erreichbaren Zellen-Wirkungsgrad geht. Das Defizit sei verfahrensimmanent, erklärt Waferfachmann Lawerenz:

      »Der gegenüber Czochralski-Silizium niedrigere Wirkungsgrad resultiert aus der hohen Defektkonzentration im Foliensilizium. Das wiederum lässt sich mit Einfluss der Fremdmaterialien im Verfahren erklären.« Flüssiges Silizium ist hochreaktiv und stürzt sich begierig auf das Material, mit dem es in den Ziehverfahren in Berührung kommt. So weisen EFG-Wafer unerwünscht hohe Kohlenstoffanteile auf, die aus der verwendeten Graphitform herrühren. Ähnliches gilt für die beim SR-Verfahren verwendeten Ziehdrähte, die für Verunreinigungen und sowie verschiedene Korndichten des Si-Materials verantwortlich sind.

      Sparsam gegen effektiv?

      Somit reduziert sich der Systemvergleich auf eine simple Überlegung: Wiegt die Materialeinsparung der Folienziehverfahren den geringeren Wirkungsgrad auf? Und: Wie groß ist das Potenzial der konkurrierenden Verfahren.

      Daran, dass beim Sägen von Czochralski-Material jede Menge Silizium im wahrsten Sinnen des Wortes verpulvert wird, wird sich nichts Grundlegendes ändern. Die Verfechter dieser Technologie setzen aber auf die Entspannung auf den Rohstoffmärkten. »Immer kann das Silizium nicht so knapp und teuer bleiben«, heißt es bei einem großen Waferproduzenten, »wenn sich die Lage beim Rohsilizium normalisiert, dann spielt die Materialeinsparung keine große Rolle mehr. Dann zählt die erzielbare elektrische Performance.«

      Hoffmann hingegen sieht die Schere zwischen beiden Technologien in der Rohstofffrage weiter auseinander gehen. Er hält es für möglich, die Materialeinsparung gegenüber dem Sägen innerhalb der nächsten 20 Jahre auf bis zu 50 % zu steigern. Zu erreichen wäre dies mit noch größeren Oktagon-Durchmessern und dünneren Wafern. »Wir arbeiten intensiv auf 200 μm Waferdicke in der Serienproduktion hin«, sagt Hoffmann, »aber bis dahin wird es wohl noch drei bis vier Jahre dauern.« Das Verfahren habe das Potenzial, so der Schott Solar-Geschäftsführer, den spezifischen Si-Verbrauch von derzeit 10 g/Wp bis zum Jahre 2020 auf nur noch 4g/Wp zu senken. Der konventionellen Waferfertigung traut Hoffmann Vergleichbares nicht zu.

      Hinsichtlich der erreichbaren Abmessungen sieht Hoffmann »sein« Material nicht im Nachteil, sondern gleichauf mit den gesägten Wafern: »Wir können 100 μm Materialdicke erreichen.« Dem Forschungsbedarf in Sachen elektrischer Eigenschaften ist sich Hoffmann bewußt: »Das EFG-Material zeigt eine starke Variation der Lebensdauer der Minoritätsträger, außerdem einen geringeren Wirkungsgrad. Beides zu verbessern, ist das Ziel unserer momentanen Forschungsanstrengungen.« Sollte das gelingen, dürfte das Folienziehverfahren sich durchsetzen – das Materialargument wiegt schwerer, als es die Czochralski-Verfechter momentan wahrhaben wollen. Ohne eine vergleichbare, elektrische Performance aber könnte dieser Vorteil von EFG und SR auf lange Sicht seine Wirkung verlieren.


      Dieser Text wurde von Jörn Iken exklusiv für Sonne Wind & Wärme geschrieben und erschien in der Ausgabe 06/2006.
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 20:04:04
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.114.232 von lieberlong am 16.05.08 21:06:01Interessanter Artikel zum Ziehen oder Sägen in der Waferherstellung. ;)

      Eigentlich wird nicht »gesägt ...

      Die so behandelten Blöcke sind nun bereit zum Scheibensägen. Bei PV Silicon kleben jetzt Produktionshelfer die Si-Blöcke auf rechteckige Glasscheiben. Sie stabilisieren die Wafer im Sägeprozess und halten insbesondere die Einzelwafer, wenn sie fertig gesägt aus der Maschine kommen. Nachdem der Klebstoff durch eine Infrarotbehandlung ausgehärtet ist, werden die Sägemaschinen mit jeweils acht Blöcken bestückt und der Sägedraht in das Rollensystem eingefädelt. Der Draht ist mit etwa 140 μm nur unwesentlich dicker als ein menschliches Haar, bei monokristallinem Material reichen120 μm Drahtstärke. Dann geht es los – in den nächsten fünf bis sieben Stunden zerschneidet der hauchdünne Stahl-Kupfer-Draht mit beachtenswerter Präzision die harten Si-Blöcke. Dabei vollzieht der Draht in der Regel keine Pendelbewegung, die allgemein mit dem Begriff Sägen verbunden wird, sondern bewegt sich fortlaufend mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 m/s durch das Material – also über 50 km/h. Und das auch nur einmal – ein aufwändiges Rollensystem sorgt dafür, dass der Draht nacheinander alle Sägekanäle durchläuft. »Für die acht Blöcke spannen wir normalerweise eine Rolle mit 400 km Draht ein«, sagt Thiel.
      :rolleyes:


      Sägen? :confused:
      Warum nicht schneiden mit "Laser und Wasser" ...
      pdf Artikel mit 14 Seiten.

      http://www.synova.ch/pdf/2000_LEF.pdf
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 23:25:07
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.117.650 von bossi1 am 17.05.08 20:04:04
      Streng genommen kommt der Draht mit dem eigentlichen Si-Block nicht in Berührung. »Eigentlich ist das Wafersägen gar kein Sägen, sondern ein Trennläppen«, stellt Lawerenz richtig. Denn der Draht schneidet nicht in das Si-Material – dafür ist er viel zu weich. Die Sägestellen werden vielmehr mit einem Gemisch aus Glykol oder Öl und Siliziumcarbid-Körnern besprüht, bei den Waferfachleuten »Slurry« genannt. Dieses Siliziumcarbid ist eine Keramik und das eigentlich abrasive Medium – genauer gesagt: die großen Körner des Karbids. Denn nur sie berühren gleichzeitig den Sägedraht, der sich in einem winzigen Abstand zur Sägefläche bewegt, und das Siliziummaterial. Die Körner werden vom sich bewegenden Draht und Slurry erfasst und umgewälzt. Dabei reissen sie winzige Materialpartikel aus dem Si-Block. Auf diesem Wege kommt es innerhalb mehrerer Stunden zu einer Durchtrennung des Blockes.

      ***

      SiC Procesing AG (natürlich auch bei der Deutschen Solar im Einsatz):

      Zum besseren Verständnis des Geschäftsmodells der SiC bietet sich ein kurzer Blick
      auf das technische Verfahren, das der Waferherstellung zu Grunde liegt, an. In dem
      derzeit gängigen Verfahren der Waferherstellung wird zunächst Reinsilizium aus
      Quarz gewonnen und anschließend zu Siliziumblöcken oder Siliziumstäben, so
      genannten Ingots, gegossen oder gezogen. Diese Ingots werden mittels eines
      mechanischen Sägeprozesses zu Siliziumscheiben, so genannte Wafer, zersägt.
      Dieser mechanische Sägeprozess erfolgt nach heutigem Stand der Technik ganz
      überwiegend mittels eines Stahlsägedrahtes, der mit hoher Geschwindigkeit von
      einer Rolle auf eine zweite Rolle abgespult wird.
      Der Ingot ist dabei auf eine Glasplatte geklebt, mit der er durch die Säge geschoben
      wird. Neben dem Sägedraht wird eine Sägesuspension bestehend aus Siliziumcarbid
      als Sägehilfsmittel und Glykol oder Öl als Kühl- und Trägermittel für das Siliziumcarbid
      eingesetzt. Die Sägesuspension wird auf den sich abrollenden Stahlsägedraht
      gegeben, wobei das Siliziumcarbid als relativ hartes Element die eigentliche Säge-
      leistung erbringt und der Sägedraht lediglich das Siliziumcarbid transportiert. Die
      verwendete Sägesuspension muss nach mehrmaliger Anwendung ausgewechselt
      und entweder entsorgt oder aufbereitet werden. Die SiC-Gruppe führt diese Aufbe-
      reitung der benutzten Sägesuspensionen in einem Verfahren zur Rückgewinnung
      der Inhaltsstoffe Siliziumcarbid und Glykol durch. Das nachfolgende Schaubild zeigt
      das Prinzip der Drahtsägetechnik bei der Waferherstellung.




      http://www.sic-processing.com/k/sicag_/index-sicag-0-folder.…
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 00:38:05
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.065 von lieberlong am 17.05.08 23:25:07SiC Procesing AG (natürlich auch bei der Deutschen Solar im Einsatz):

      So einer stand "zufällig" gerade vor der DS1000, als wir zur Werksführung waren:



      Speziell nochmal zur Firma:

      Die Haupttätigkeit der SiC-Gruppe ist die
      Rückgewinnung und Aufbereitung der in
      den Sägesuspensionen der Waferhersteller
      enthaltenen Wertstoffe. Diese Rückge-
      winnung und Aufbereitung führt sie in
      ihren modernen Anlagen unter Nutzung
      der Hydrozyklontechnik durch. Sie nimmt
      die gebrauchten Sägesuspensionen von
      den Waferherstellern zurück und trennt
      in einem aufwändigen Verfahren die
      Inhaltsstoffe Siliziumcarbid und Glykol.
      Die SiC-Gruppe reinigt beide Wertstoffe
      und gibt diese in der Reinform an die
      Kunden zurück. Dies bedeutet, dass die
      Kunden das rückgewonnene Siliziumcar-
      bid und Glykol in der Form erhalten, wie
      sie es auch als neuen Rohstoff erwerben
      würden, das Siliziumcarbid in großen
      Säcken, so genannten Bigbags, und das
      Glykol in Containern. Die SiC-Gruppe
      übernimmt auch den Weiterverkauf bzw.
      die Entsorgung der bei der Rückge-
      winnung und Aufbereitung anfallenden
      Rest- und Abfallstoffe für ihre Kunden.

      Mit ihrem patentgeschützten Verfahren
      hat sie nach eigener Einschätzung eine
      bis dahin nicht erreichte Ausbeute und
      Qualität bei der Rückgewinnung und
      Aufbereitung von Siliziumcarbid und
      Glykol aus gebrauchten Sägesuspen-
      sionen erreicht und in den vergangen
      Jahren durch kontinuierliche Verbesse-
      rung des Produktionsprozesses um-
      fangreiches weiteres Know-how auf-
      gebaut. Hierdurch ist die SiC-Gruppe in
      der Lage, ihren Kunden einen wesent-
      lichen Kostenvorteil zu verschaffen.
      Dieser Kostenvorteil beruht auf dem
      deutlich verringerten Bedarf der Wafer-
      hersteller an neuem Siliziumcarbid und
      Glykol aufgrund der hohen Rückge-
      winnungsraten des SiC-Verfahrens von
      75 - 90 % des verwendbaren Silizium-
      carbid und 85 - 95 % Glykol.
      Das Verfahren der SiC-Gruppe kann
      aufgrund der hohen Qualität der auf-
      bereiteten Suspension beliebig oft
      wiederholt werden, während bei alter-
      nativen Verfahren nach mehreren
      Aufbereitungen die Suspension
      vollständig ersetzt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 11:41:40
      Beitrag Nr. 745 ()
      hallo

      könnt ihr mir sagen ob es auf irgend eine weise eine zusammen arbeit von Solarwold und Powerbags gibt??????
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 14:13:05
      Beitrag Nr. 746 ()
      Sharp verzehnfacht Produktionskapazität von Dünnschicht-Solarzellen :look:


      Sharp-Solar-Produktion im japanischen
      Katsuragi

      Der Photovoltaik-Hersteller Sharp will bis Oktober 2008 die Produktionskapazität für Dünnschicht-Solarzellen in der japanischen Fabrik Katsuragi von 15 auf 160 Megawatt steigern. Damit baue der Technologiekonzern den strategisch wichtigen Solarbereich als Kerngeschäftsfeld neben LCD-TV und Information Systems weiter aus, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit dem Ausbau der Dünnschicht-Produktionskapazität stärke das Technologieunternehmen die Photovoltaik als strategischen Geschäftsbereich innerhalb des Gesamtunternehmens deutlich. Rund 22 Milliarden Japanische Yen (etwa 135 Millionen Euro) investiere Sharp als Weltmarktführer bei der Herstellung von Solarzellen im kommenden Jahr in den Ausbau des japanischen Solarzellen-Werks Katsuragi. Die Dünnschichttechnologie gewinne innerhalb der Photovoltaik sowohl technologisch als auch durch die wachsende Produktion zunehmend an Relevanz, betont SHARP. Dünnschichtzellen erforderten im Vergleich zu poly- und monokristallinen Zellen weniger Silizium, könnten daher auch kostengünstiger produziert werden und brächten gute Erträge.


      Triple Junction-Zellen mit einem Wirkungsgrad von 11 Prozent

      "Wir verfolgen sowohl technologisch als auch in der Produktion von Dünnschichtzellen ambitionierte Ziele. In unserer bestehenden Farbrik Katsuragi steigern wir im Laufe des nächsten Jahres nicht nur die Produktionskapazität bei Dünnschichtzellen von 15 auf 160 Megawatt. Darüber hinaus setzen wir hier auf unsere neuen Triple Junction-Zellen, die mit einem gesteigerten Wirkungsgrad von 11 Prozent den Dünnschicht-Markt technologisch anführen", so Peter Thiele, General Manager Sharp Solar Business Group Germany/Austria.


      Know-how der LCD-Fertigung für die Produktion von Dünnschichtsolarzellen

      Bereits in diesem Jahr hat Sharp die neu entwickelten Triple Junction Zellen vorgestellt. Dank intensiver Forschung hat der japanische Konzern damit innerhalb weniger Jahre eine Steigerung des Wirkungsgrads um fast drei Prozent erreicht. Dabei kann Sharp als Hersteller von LCD-Panels auf das spezielle Know-how der Oberflächenbeschichtung von Glas zurückgreifen und auf die Produktion der Dünnschichtzellen anwenden. Mit den neu entwickelten Triple-Zellen (zwei amorphe und eine mikrokristalline Siliziumschicht) ist Sharp in der Lage, Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von über 10 Prozent herzustellen.


      Gigawatt-Solarfabrik soll bis 2010 in Sakai gebaut werden

      Der Ausbau der bestehenden Fabrik Katsuragi sei nur der erste Schritt auf dem Weg zur weiteren Produktions-Steigerung um 1.000 Megawatt mit der neuen Fabrik Sakai im Jahr 2010, betont SHARP. Damit arbeite das Unternehmen zielstrebig auf die Massenproduktion und sinkende Preise der Dünnschichtzellen hin. Mit der weltweit größten Solarfabrik in Sakai entstehe ein über eine Million Quadratmeter großer Industriepark, der auch Platz für Zulieferbetriebe bietet. Sharp nutze die technologischen und infrastrukturellen Synergien und erzielt dadurch eine erhebliche Kostensenkung. Durch die Kombination modernster Fabriken mit vertikal-integrierter Produktion demonstriere Sharp seine Innovationsführerschaft in den Märkten der Zukunft: Consumer Electronics und erneuerbare Energien. :rolleyes:

      06.12.2007 Quelle: Sharp Electronics (Europe) GmbH

      +++++

      Sonnenenergie: Photovoltaik & Solarthermie
      Dünne Schichten – hoher Ertrag :look:



      Triple-Junction-Zellen erschließen zweistellige Wirkungsgrade
      So unterschiedlich wie die Einsatzgebiete von Solarstrom ist das Angebot der Photovoltaik-Technologien. Für jeden Einsatzzweck von Flach- oder Spitzdach über Fassadenlösung bis zur Großanlage gibt es die passende Technologie. Neben den kristallinen Standardmodulen, die zurzeit noch am meisten installiert sind, kommen zunehmend Dünnschichtmodule zum Einsatz. * Marcus van Aacken


      Der Wirkungsgrad der Dünnschichtmodule ist grundsätzlich geringer. Bei bestimmten Technologien beträgt er sogar nur die Hälfte. Allerdings gilt das nur für ideal ausgerichtete und beleuchtete Photovoltaikmodule in einer verschattungsfreien Umgebung – eine in der Praxis recht seltene Kombination.

      Der zentrale Vorteil der Dünnschichttechnologie gegenüber den kristallinen Solartechnologien liegt in ihrem meist höheren spezifischen Energieertrag. Diese für die Wirtschaftlichkeit entscheidende Größe beschreibt den elektrischen Energieertrag pro installierter Leistung und wird in kWh/kWp (erzeugte Energie in Kilowattstunden pro Kilowatt-Peakleistung) angegeben. Im Detail erhöhen drei Eigenschaften der Dünnschichttechnologie in den meisten Anwendungsfällen den spezifischen Energieertrag:

      Zu dem zentralen Vorteil höherer spezifischer Energieerträge kommt der meist günstigere Preis der Dünnschichtmodule. So spiegeln sich die günstigeren Herstellungskosten der Dünnschichttechnik auch im Verkaufspreis von Modul und Photovoltaiksystem wider.

      Anwendungen Dünnschichtmodule
      Gerade in drei Anwendungsgebieten kann die Dünnschichttechnologie mit ihren speziellen Produkteigenschaften punkten.Hausdächer: Die geringere Anfangsinvestition, die homogene Optik der Dünnschichtmodule sowie die häufig suboptimalen Dach-Bedingungen durch Verschattung und nicht optimale Dachausrichtung machen Dünnschichtmodule häufig zum Preis-Leistungs-Sieger unter den Solarstrommodulen.Großanlagen: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gerade bei Großanlagen ein wichtiges Argument. Durch geschickte Systemtechnik, das heißt schnelle Installation und eine günstige Gestelltechnik, kann der Wirkungsgradnachteil wettgemacht werden. Der Energieertragsvorteil der Dünnschichttechnologie zeigt sich besonders in warmen Regionen, da hier die hohen Umgebungstemperaturen deutlich weniger Einfluss auf den Ertrag haben. Gebäudeintegration: Auch bei Sonderlösungen wie der Gebäudeintegration kommen Dünnschichtmodule dank ihrer homogenen schwarzen Optik vor allem dort zum Einsatz, wo die Ästhetik eine wichtige Rolle spielt. Durch die Verwendung von Glas als Modulrückseite und mit einer speziellen Laserbearbeitung der Zellen können zum Beispiel die mikroamorphen Dünnschichtmodule von Sharp mit einer Transparenz von 30 Prozent hergestellt werden. Diese semitransparenten Module sind besonders für gebäudeintegrierte Lösungen interessant, bei denen lichtdurchlässige Wände oder Dächer gewünscht sind – wie zum Beispiel an Wintergärten und Fassaden.

      Die wichtigsten Dünnschichttechnologien in der Übersicht
      Anders als bei mono- und polykristallinen Silizium-Solarzellen, bei denen sich alle Technologien weitgehend ähnlich sind, basieren die Dünnschicht-Zellen auf unterschiedlichen Technologien und Herstellungsverfahren.

      Die drei wichtigsten Technologien mit dem größten Potenzial gründen auf Cadmium-Tellurid, Kupfer-Indium-Selenid und amorphem beziehungsweise mikroamorphem Silizium. Hier ein kurzer Überblick:

      Cadmium-Tellurid: Dünnschichtsolarzellen auf Cadmium-Tellurid-Basis (CdTe) kommen ohne den zurzeit begrenzt verfügbaren Rohstoff Silizium aus. Wie der Name schon andeutet, enthalten diese Zellen aber das Schwermetall Cadmium. Obwohl die Menge relativ gering ist, gibt es nur wenige Hersteller, die auf diesen Zelltyp setzen. Diese Dünnschichtmodule kommen heute meist in Großanlagen zum Einsatz. Der Wirkungsgrad der ungerahmten Module liegt derzeit bei etwa 9,5 Prozent.Kupfer-Indium-Selenid: Die so genannten CIS-Dünnschichtsolarzellen sind ebenfalls siliziumfrei, verwenden aber Indium, dessen eingeschränkte Verfügbarkeit wahrscheinlich den Ausbau der Produktion begrenzen wird. Zurzeit befinden sich die CIS-Zellen noch in der Entwicklung und sind deshalb noch nicht in großen Mengen auf dem Markt. Ihr Modulwirkungsgrad liegt ebenfalls bei etwa 9,5 Prozent.

      Siliziumbasierte Dünnschichtsolarzellen:

      Amorphes Silizium (a-Si) ist eine nicht-kristalline Form des Halbleiters Silizium. Vorteil ist, dass es in besonders geringen Schichtdicken aufgedampft werden kann. Dabei sind die üblichen Schichtdicken in etwa um den Faktor 100 kleiner als bei kristallinem Silizium. Ein Rohstoffengpass wie bei kristallinem Silizium ist für die Dünnschichttechnik auf Basis von Silizium daher nicht zu erwarten. Trotz ihrer langen Historie, der vielen Anbieter und des größten Marktanteils, haben die Dünnschichtzellen auf amorpher Silizium-Basis mit rund 6 Prozent den geringsten Modulwirkungsgrad.

      Seit zirka zwei Jahren ist die weiterentwickelte Variante auf dem Markt verfügbar, die diesen Nachteil ausgleicht. Die so genannte mikroamorphe Si-Technik (a-Si/μc-Si) weist neben den amorphen Siliziumschichten noch eine mikrokristalline Schicht auf, die den Modulwirkungsgrad auf derzeit bis zu 10 Prozent erhöht.

      Vorteile mikroamorpher Silizium-Dünnschichtsolarzellen

      Für Hersteller wie Sharp gibt es überzeugende Argumente, auf die siliziumbasierte Dünnschichttechnologie zu setzen. Die neue Dünnschichtzellen-Generation vereint nicht mehr nur zwei, sondern insgesamt drei Zell-Schichten. Während die Tandem-Zellen aus einer mikrokristallinen und einer amorphen Siliziumschicht bestehen, haben die Triple-Junction-Zellen eine mikrokristalline und zwei amorphe Siliziumschichten.

      Als Folge der zusätzlichen Schicht ergibt sich eine Steigerung des Wirkungsgrads um bis zu etwa drei Prozentpunkte, was einer Effizienzsteigerung von knapp 40 Prozent entspricht. Dank der homogenen Optik eignen sich die mikroamorphen Dünnschichtmodule für den Einsatz überall dort, wo auch das Erscheinungsbild eine wichtige Rolle spielt.


      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.energy20.n…
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 15:02:11
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.118.154 von lieberlong am 18.05.08 00:38:05SiC Procesing AG (natürlich auch bei der Deutschen Solar im Einsatz)

      Da hab ich bei der Werksbesichtung etwas interessantes verpaßt. Ich hab den Thread von @meinolf67 zu SiC gelesen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 16:10:40
      Beitrag Nr. 748 ()
      20% der PV Parks in Spanien wird "nicht" bis zum 29 September in den Genuß der Einspeise Tarife nach der alten Regulierung kommen. Nach dem Anschluß an das Netz müssen die Parks für diese Tarife registriert werden und das dauert ca. einen Monat. Der Haken dabei?? Das ganze muß für die alten hohen Tarife mit 41 Cent vor dem 29. Sept. 2008 abgeschlossen sein - sonst gibt es mit 31 Cent 26% weniger und nur das ist sicher. Nur wenige garantiern diese Frist bei der Abgabe. España es diferente ...


      automatische Übersetzung ...
      One of each five photovoltaic plants will not benefit from the present
      premiums At least a 20% of the photovoltaic facilities that are being
      constructed right now in Spain will not be ready for the 29 of
      September of 2008, according to estimations of the sector. It supposes
      that the present normative frame and expenses of future the new law
      have left outside, of which do not know its terms. The only thing
      surely is that the premiums will be smaller.





      Noemi Navas/MADRID (19-05-2008)

      The time runs against the photovoltaic solar facilities that
      are being constructed now in Spain. If the 29 of September of 2008 are
      not ready, the present legal frame of Real Decree 661/2007, is not to
      them of application and no longer they could accede to the premiums to
      which this norm gives right. According to the estimations of the
      employer's association of photovoltaic industry ASIF, a 20% of the
      solar plants that are in this situation will not at least be able to
      have all the inscriptions in order for that moment.

      What supposes not to arrive at the date top that marked the
      legislation? At the moment, this question is all an incognito.
      Although from Industry they confirm that ' those that are not
      completed for that moment, they will have to take refuge in new
      legislación', the certain thing is that, of this future norm, little
      or anything is known and in the ministry they do not comment either.

      Real Decree 661/2007 let be of application when the industry arrived
      at the 400 installed MW. From here, it fixed a year of transition of
      the norm, that turns that day of September, so that the facilities
      that already were being constructed finalized. When seeing that the
      objective fixed for 2010 had been covered before the norm turned a
      year, the Government initiated the writing process of a new law that
      regulates the shot development of the sector, that grows to rates of
      annual 440%. The rough draft that presented/displayed the previous
      holder of the Ministry of Industry fixed an objective of power of
      1,200 MW and one progressive reduction of cousins, along with an
      automatic slope of the present ones.

      Less money by kilowatt But far from relaxing the sector, the threat of
      the aim of the legislation has shot to the execution of the projects
      of the companies, accelerating even some that were going away to
      develop with more calm. The last data of the National Commission of
      Energi'a (CNE) mark that already it has installed 800 MW, the double
      that when finishing 2007. Not in vain, for that they arrive late, the
      future yield depends on the questions without answer: to how much the
      kilowatt will be paid? One will be different between great and small
      plants for the repayment?

      The great doubt will be to determine who will become responsible for
      the loss of yield before the investors of the plants that arrive late
      for the present premium

      Taking like reference the rough draft from the previous
      ministry, the new plants installed in ground would as opposed to
      receive 31 céntimos by kilovatio/hora produced the 41 céntimos that
      received with the previous decree. This supposes a reduction of 26%.

      The loss of yield derived from this difference of repayment depends on
      the conditions of each project. In principle, it would be logical to
      think that a 26% more of time in amortizing their investment in fact
      will take but, has much to do with the credit agreement at which they
      have arrived with the bank. ' the organizations have made the ratios
      of cover of the debt having had in account this premium of decree
      661/2007. If this changes, the bank transfers to the company the risk
      and reshapes the credit, considering this disminución', explains
      Emilio Langle, chief of a main directorate of Aguirre Newman Solar
      Gestamp.

      The numbers are not small. A project of 10 MW average hill 60 million
      and to amortize a 20% that is not financed already is a serious
      effort.

      But there is another question that glides on this situation: who is
      going away to make person in charge of this difference of yield before
      the investors of the delayed plants? It will be the distributing
      electrical company to take in granting the connection? He will be the
      promoter not to calculate the terms well? It can that is not stranger
      who these questions end up responding itself in the courts.

      THE NUMBER. 26% were the diminution in the repayment that marked the
      presented/displayed rough draft the CNE by the previous equipment of
      the Ministry of Industry and that the sector rejected.

      Protection against avalanches the independent communities are the
      competent ones to indeed receive the requests of definitive
      inscription of the photovoltaic solar plants and, to approve them and
      to register them. This last step is the definitive one to determine
      that it enters or not in the regulation of present the real decree.

      In this process, that takes place after the effective connection to
      network of the installation, usually one takes a month. That is to
      say, the date limit to ask for the inscription will be the 28 of
      August.

      This implies that, in total summer vacations, it is going away to
      produce the true avalanche of requests, with the risk of not
      fulfilling the terms by the masificación. Some communities already
      are putting average to prevent and to make agile this transaction and
      to prevent the saturation.

      For example, the Meeting of Castile and Leon and the Government of
      Aragón have published individual norms that assure that the
      facilities that present/display the request and fulfill the
      requirements before the 1 of August and the 27 of June, respectively,
      will be enrolled for the 29 of September. The term of presentation is
      reduced but it is guaranteed that top will be fulfilled the date.

      Andalusia has transferred to the territorial delegations of the
      Meeting the competitions, so that less projects are accumulated and
      allows simultaneously to present/display the request that the putting
      in good condition of the installation.

      http://www.cincodias.com/articulo/empresas/plantas/fotovolta…
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 22:07:12
      Beitrag Nr. 749 ()
      Rückblick: Die SOLARWORLD konnte man splitbereinigt im Mai 2003 noch für 0,25 Euro erwerben. Dies sollte sich aber schnell ändern. Denn die Aktie startete danach zu einer extremen Aufwärtsbewegung. Im September 2005 erreichte die Aktie ein Zwischenhoch bei 17,56 Euro. Im Mai 2006 erreichte die Aktie ein weiteres Zwischenhoch bei 35,42 Euro.

      Danach setzte die Aktie schnell bis fast auf das Vorgängerhoch bei 17,46 Euro zurück, wo es dann zu einer weiteren starken Aufwärtswelle kam. Bis auf 48,80 Euro zog der Wert Ende Oktober 2007 an.

      Diese Rallye wurde anschließend massiv abverkauft. Bis auf 22,15 Euro wurde der Wert innerhalb weniger Wochen abverkauft. Seit diesem Tief aus dem Januar 2008 zieht der Wert wieder deutlich an. Mitte April durchbrach der Wert sogar schon den Abwärtstrend seit Oktober 2006. Dieser verläuft aktuell bei 30,31 Euro.

      Seit dem Trendbruch kommt der Kurs allerdings kaum noch voran. Die Aktie bewegt sich in den letzten Wochen nur seitwärts.

      Charttechnischer Ausblick: Aktuell besteht weiterhin in der SOLARWORLD - Aktie die Chance auf eine Rallye bis ca. 48,80 Euro. Allerdings sollte nun bald Kaufinteresse aufkommen. :rolleyes:

      Sollte der Wert jedoch auf Wochenschlusskursbasis unter 30,31 Euro per Wochenschlusskurs abfallen, müsste mit starken Abgaben bis ca. 22,15 Euro gerechnet werden. Denn dann würden einige Käufer der letzten Wochen ihre Position wieder schließen.

      Kursverlauf vom 11.02.2005 bis 19.05.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

      Avatar
      schrieb am 20.05.08 11:25:20
      Beitrag Nr. 750 ()
      20.05.2008 - 08:30
      Verkauf geht in die heiße Phase
      Bei Evonik wird es ernst :look:

      Der Evonik-Verkauf in die Schlussphase. Frankfurt/Main (RPO). Langsam aber sicher wird es ernst im Hinblick auf den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung am Essener Industriekonzern Evonik. Einem Pressebericht zufolge müssen die vier verbliebenen Interessen bis zum 28. Mai ihre Angebote vorlegen.

      Das berichtet die "Börsen-Zeitung" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Bei der Evonik-Mutter RAG Stiftung war am Dienstagmorgen niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Für die zum Verkauf stehende Minderheitsbeteiligung gebe es derzeit noch vier interessierte Finanzinvestoren: Bain Capital, Blackstone, CVC und KKR zusammen mit Sal. Oppenheim, hieß es weiter. Nach Auswertung der bindenden Angebote werde die RAG-Stiftung als Herrin des Verfahrens mit zwei Bietern in die finale Verhandlungsrunde eintreten. Bis Ende Juni solle eine Entscheidung fallen.

      Ursprünglich wollte die RAG-Stiftung 2008 mit der Trennung von Evonik über einen Börsengang beginnen. Aufgrund der schwierigen Kapitalmarktbedingungen musste das Vorhaben jedoch Anfang April abgeblasen werden. Der Börsengang ist allerdings nur aufgeschoben, denn weitere Tranchen muss die Stiftung gemäß ihrer Satzung zwingend über die Börse veräußern. Langfristig will die Stiftung mit einer Sperrminorität beteiligt bleiben. Aus dem Stiftungsvermögen müssen die Ewigkeitslasten aus dem Steinkohlebergbau gedeckt werden.

      Angesichts der positiven Geschäftszahlen für das erste Quartal werde die RAG-Stiftung, die derzeit noch alleinige Eigentümerin von Evonik ist, ihre Preisvorstellungen von mehr als zwei Milliarden Euro für ein 25-Prozent-Paket problemlos durchsetzen können, schreibt das Blatt weiter. Als einer der beiden aussichtsreichsten Kandidaten gelte Blackstone, deren Chef Stephen Schwarzman in den vergangenen Tagen bei Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) vorstellig geworden sein soll.

      Evonik umfasst die vom ehemaligen Steinkohlekonzern RAG abgespaltenen Chemie-, Energie- und Immobiliensparten, beschäftigt rund 43.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 15 Milliarden Euro. Im Frühsommer 2007 hatten Gutachter den Unternehmenswert auf mindestens fünf Milliarden Euro veranschlagt. Aus den Verkaufserlösen sollen vom Jahr 2019 an die sogenannten Ewigkeitslasten des Bergbaus zum Beispiel für die Wasserhaltung in den stillgelegten Zechen finanziert werden.

      +++++

      BlackRock :look:

      In 1988, BlackRock was founded as the Financial Management Group within the private equity firm Blackstone Group. Larry Fink, BlackRock’s founder and CEO, had joined Blackstone in 1988 as a partner, along with Ralph Schlosstein, former White House aide under the Carter administration, and Keith Anderson. Before joining Blackstone, Fink was a managing director at First Boston, where he pioneered the mortgage-backed securities market in the United States. In 1992, Fink, Schlosstein and Anderson separated from the Blackstone Group under the name BlackRock and aggressively re-invented it as an independent asset-management company. In 1995, PNC Financial Services Group purchased BlackRock and in 1999, assets under management had grown to $165 billion and the firm decided to go public.

      Much of BlackRock's recent growth can be attributed to its acquisitions. On January 28, 2005, BlackRock purchased State Street Research Management, a mutual-fund business that had previously been owned by MetLife. This acquisition added a sizable equity business to BlackRock's funds, which had previously comprised mostly fixed-income securities. On September 29, 2006, BlackRock completed its merger with Merrill Lynch Investment Managers (MLIM), halving PNC's ownership and giving Merrill Lynch a 49-percent stake in the company. On June 26, 2007, BlackRock entered into an agreement to acquire the fund-of-funds business of Quellos Capital Management.[3]

      Headquartered in New York City, BlackRock operates 35 offices in 18 countries, among them markets in the United Kingdom, Asia, Australia and Europe.

      +++++

      Aktionärsstruktur :look:
      SolarWorld


      Stand 02.04.08 Anteile
      Frank H. Asbeck 25,00 %
      Fidelity Investments 8,73 %
      Fidelity Contrafund 2,75 %
      BlackRock Inc./BlackRock Holdco 1, LLC 4,98 %
      DWS Investment GmbH 4,93 %
      UBS AG 2,96 %
      Streubesitz 50,65 %
      Summe 100,00 %

      +++++

      Mit BlackRock (Merrill Lynch) als "möglichem" Käufer für den 25% Evonik Anteil würde auch eine weitere Verbindung zu Solarworld und JSSI entstehen, durch ihren 4,98% Anteil an Solarworld. Mal sehen, ob man dann das Silizium Geschäft unter JSSI mit mehr Nachdruck ausbaut als das unter der RAG möglich war. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 11:44:59
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.131.651 von bossi1 am 20.05.08 11:25:20Upps - Blackstone und BlackRock sind leider seit 1992 eigenständige Gesellschaften. :look:

      Entstanden ist das Unternehmen 1988, zunächst als Financial-Management-Gruppe innerhalb der Blackstone Group. Die Gründer Larry Fink, Ralph Schlosstein und Keith Anderson trennten sich 1992 von Blackstone und begründeten unter dem Namen BlackRock ein Vermögensverwaltungs-Unternehmen, das sie 1999 an die Börse brachten. [3] 1995 erfolgte ein Zusammenschluss mit PNC, wobei BlackRock die Zuständigkeit für die offenen Investmentfonds von PNC übernahm und PNC für die Verwaltung der Obligationenanlagen zuständig wurde. [2]

      Am 29. September 2006 hat BlackRock die Fusion mit Merrill Lynch Investment Managers (MLIF) abgeschlossen. Seit diesem Zusammenschluss ist BlackRock eines der weltgrößten Asset Management-Unternehmen mit verwalteten Vermögenswerten von 1.357 Mrd. USD per 31. Dezember 2007. Zum 1. Oktober 2007 wurde von der „Quellos Capital Management“ deren Dachfondsgeschäft übernommen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 12:27:41
      Beitrag Nr. 752 ()
      19. Mai 2008, 14:40, NZZ Online
      Zürich will erneuerbare Energien fördern :look:

      (sda) In den gutgeheissenen Forderungen ging es um das Ziel einer 2000-Watt-Gesellschaft, den höchstzulässigen Anteil von nicht erneuerbaren Energien bei Neubauten, die Verpflichtung der Gemeinden zur Energieplanung sowie um Förderbeiträge für Solarthermie.

      http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/zuercher_kantonsrat_ueb…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 13:10:01
      Beitrag Nr. 753 ()
      Der grüne span. Versorger Iberdrola investiert nicht nur Kleckerbeträge wie RWE & Co in Deutschland in erneuerbare Energien ...

      Iberdrola plant in USA Großinvestition in erneuerbare Energien :look:
      Sonntag, 18. Mai 2008, 13:03 Uhr

      Madrid (Reuters) - Spaniens größter Versorger Iberdrola will von 2008 bis 2010 in den USA acht Milliarden Dollar in erneuerbare Energien investieren.

      Bis 2010 werde ein Anteil am Windenergiemarkt der USA von 15 Prozent angestrebt, teilte der Konzern am Sonntag weiter mit. Zum Ende des ersten Geschäftsquartals 2008 habe Iberdrola mit seinen Windkraftanlagen in den USA eine Kapazität von insgesamt 2400 Megawatt erzielt. Bis Ende des Jahres solle die Produktion auf 3600 Megawatt gesteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 13:32:52
      Beitrag Nr. 754 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 18. Mai 2008, 08:00 Uhr
      Fondssparplan

      Zweites Depot für den Steuervorteil :look:
      Von Heiko Stoll

      First in – first out. Nach dieser Logistikregel funktioniert auch die Abgeltungsteuer: Was zuerst ins Depot gebucht wurde, gilt bei einer Veräußerung als zuerst verkauft. Eine wichtige Regel, wenn es darum geht, etwa bei Fondssparplänen Altbestände im Depot von Neuerwerbungen zu unterscheiden. Einfacher Trick als Antwort: ein zweites Depot eröffnen.


      HB FRANKFURT. Anleger blicken schon heute auf den 1. Januar 2009. Denn ab diesem Stichtag sind Veräußerungsgewinne unabhängig von der Einhaltung einer Haltefrist zu versteuern. Aktien und Fondsanteile hingegen, die vor diesem Stichtag erworben werden, genießen Bestandsschutz und können nach Ablauf der einjährigen Haltefrist steuerfrei veräußert werden. Eine auf den ersten Blick einfache und klare Grundregel. Doch es gibt einen Sonderfall, der bei der Anlagestrategie beachtet werden sollte.

      Der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung kommt dann besondere Bedeutung zu, wenn der Anleger – etwa bei einem Fondssparplan oder bei mehreren Ankäufen derselben Wertpapiergattung – sowohl vor als auch nach dem 1. Januar 2009 Fondsanteile oder Aktien erworben hat und diese nur teilweise verkaufen möchte. Denn bei Veräußerung nur eines Teils des in einem Depot gehaltenen Bestandes gelten nach dem gültigen Fifo-Verfahren (first in, first out) diejenigen Wertpapiere als zuerst verkauft, die zuerst angeschafft wurden.


      Ein Beispiel aus der Praxis, das die negativen Auswirkungen des Fifo-Verfahrens verdeutlicht: Ein Anleger erwirbt sowohl im November 2008 als auch im Februar 2009 jeweils 100 Daimler-Aktien, die in seinem Depot bei seiner Hausbank verwahrt werden. Nach einer positiven Entwicklung der Aktie im Frühjahr 2009 veräußert er 100 Wertpapiere im Juni 2009. Aufgrund des Fifo-Verfahrens gelten die im November und damit zuerst angeschafften 100 Aktien als veräußert. Da die einjährige Haltefrist dieser Aktien zum Veräußerungszeitpunkt im Juni 2009 noch nicht abgelaufen ist, muss der Anleger die Hälfte des Gewinns nach dem bisher anwendbaren Halbeinkünfteverfahren mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern.

      Günstiger wäre es gewesen, die 2009 erworbenen Aktien zu verkaufen – hier unterliegt der Veräußerungsgewinn in jedem Fall der Abgeltungsteuer – und die 2008 erworbenen Aktien länger zu halten. Denn letztere genießen Bestandschutz auch in Zeiten der Abgeltungsteuer. Nach Ablauf der einjährigen Haltefrist hätte der Anleger sie demnach steuerfrei veräußern können. Dies wäre jedoch nur möglich gewesen, wenn der Anleger eine Zweitdepotstrategie angewendet und die 2009 erworbenen Wertpapiere getrennt von den Bestandschutz genießenden Wertpapieren seines Erstdepots verwahrt hätte.

      So kann der Anleger selbst entscheiden, welche Anteile er zuerst veräußert. Denn das Fifo-Verfahren bezieht sich nur auf das einzelne Depot, was auch das Bundesministerium der Finanzen erst kürzlich klargestellt hat. Die beiden getrennten Depots können sogar bei derselben Bank geführt werden. Dagegen reichen Unterdepots nicht aus.
      Der Anleger sollte auch darauf achten, dass für das zweite Depot nur geringe Verwaltungsgebühren anfallen und vor allem keine Mindestumsätze verlangt werden. :rolleyes:

      Heiko Stoll ist Partner der Kanzlei Simmons & Simmons.

      http://www.handelsblatt.com/News/Recht-Steuern/Abgeltungsteu…
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 17:41:45
      Beitrag Nr. 755 ()
      US-Ölpreis steigt erstmals über 129 US-Dollar :look:

      NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag zeitweise um mehr als zwei Dollar gestiegen und haben neue Rekordstände markiert. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni stieg in der Spitze bis auf 129,31 US-Dollar. Zuletzt wurde er mit 129,17 Dollar gehandelt. Das sind 2,12 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juli kletterte auf einen neuen Rekord von 127,73 Dollar. Zuletzt wurde der Brent-Preis mit 127,44 Dollar notiert. Das sind 2,39 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 09:36:56
      Beitrag Nr. 756 ()
      Photovoltaik-Trends 2008: Innovative Dünnschichttechnologie und große Kraftwerke; Gigawatt-Perspektiven in den USA
      von Rolf Hug
      20.05.2008

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/index.html
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 22:10:14
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.139.704 von rneuerbar am 21.05.08 09:36:56Ich hatte Asbecks Reden und die einiger anderer einfach mal mitgeschnitten. Man kann sich das später noch mal in Ruhe "wörtlich" anhören. Deswegen bin ich beim Buffet leider etwas zu kurz gekommen.


      Noch einige Punkte als Ergänzung ...

      - RGS kommt (Anfang) 2010 mit "weniger als 50% Siliziumverbrauch" und ca. 14% Wirkungsgrad und das nicht nur "in hömopatischer Dosierung" von SWV auf den Markt, alles sauber ausgeteset und durch entwickelt. ... im neuem Werk in Oregon werden alle "neuen Techniken" angeboten. (RGS = monokristalin)

      - die "Kriegskasse" von Solarworld für die Expansion werden mit für heutige Verhältnisse mageren 5% verzinst und laufen über 10 Jahre. Sollte jedoch jemand SWV übernehmen wollen, würden diese Gelder wieder an die Banken zurück fallen und können nicht "ausgelutscht" werden. Das macht eine Übernahme aus dem Grund unattraktiv und auch ihr Chef wäre kaum noch motiviert.

      - Solarworld ist vom "Siliziumausbau" voll im Plan und auch der geplante Ausbau ist kompett gesichert. Er sprach in dem Zusammenhang auch mögliche Überkapazitäten an.

      - wer nicht alle Wertschöpfungsstufen abdeckt kann zwar schneller wachsen, könnte bei Margendruck am Markt auch mehr unter Druck kommen. Deswegen ist nicht immer der schnellste am Markt am Ende auch der der erfolgreichste im Geschäft mit Anspielung auf Q-Cells. Aber auch der Spruch zur "Bedürftigkeit" der C&A Aktionärsfamilie bei Q-Cells paßte zur Asbeck Show.

      - Asbeck sprach auch die Triple-Junction-Zellen mit 34% Wirkungsgrad an, hält aber ihre bisherige Technik beim Wirkungsgrad noch nicht für ausgereizt. Für polykristaline Module wurde 18% für möglich gehalten, bei monokristalinen Modulen Werte über 20%.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 23:38:23
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.053 von bossi1 am 21.05.08 22:10:14im neuem Werk in Oregon werden alle "neuen Techniken" angeboten. (RGS = monokristalin)

      81 Ziehöfen sollen da rein. Und das demnächst! :rolleyes:

      Schade, dass wir uns nicht getroffen haben!
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 00:04:48
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.638 von lieberlong am 21.05.08 23:38:23Schade, dass wir uns nicht getroffen haben!

      Gelbe Poloshirts waren ja nicht zu übersehen - leider gab es mehr als eins durch die FH Bochum. Da ich auch weiter gute Gründe für ein Investment in SWV sehe, kann man das 2009 auf der nächsten HV noch nachholen. ;)

      ++++

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 21. Mai 2008, 21:12 Uhr
      „Der Ölpreis steigt und steigt und steigt“

      Ölpreis durchbricht 133-Dollar-Marke :look:

      Der US-Ölpreis hat am Mittwochabend erstmals die Marke von 133 Dollar gebrochen. Darunter leiden Autofahrer – der Liter Super kostet im Durchschnitt 1,52 Euro in Deutschland. Aber auch die Autohersteller geraten unter Druck – ihre Aktien verlieren deutlich. Analysten gehen davon aus, dass der Ölpreis seinen Höhenflug fortsetzt. Die Opec sieht keinen Handlungsbedarf.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:58:28
      Beitrag Nr. 760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.726 von bossi1 am 22.05.08 00:04:48HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. Mai 2008, 07:33 Uhr
      Steigende Preise

      Ölpreis überspringt Marke von 135 Dollar :eek:

      Der Ölpreis hat erstmals die Marke von 135 Dollar übersprungen – das entspricht mehr als sechs Dollar an einem Tag. Mit diesem neuerlichen Preisanstieg ist Öl derzeit etwa doppelt so teuer wie noch vor einem Jahr. Nun wird der Ruf nach einem internationalen Öl-Preis-Gipfel laut.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 10:28:59
      Beitrag Nr. 761 ()
      EU prüft 35 Mio EUR Beihilfe für deutsches Solar-JV EverQ :look:
      21.05.2008 - 11:45

      BRÜSSEL (Dow Jones)--Eine staatliche Beihilfe von 35 Mio EUR für das deutsche Joint Venture (JV) zur Entwicklung von Solarenergie EverQ GmbH ist nach Einschätzung der EU-Kommission möglicherweise unvereinbar mit dem EU-Recht. Sie kündigte am Mittwoch ein förmliches Prüfverfahren an. Der jetzige Subventionsbetrag sei vermutlich Teil einer Investition, für die bereits Beihilfe ausgezahlt worden sei, hieß es weiter.

      Wir müssen sicherstellen, dass die Beihilfe die Wettbewerbsposition von EverQ nicht stärkt, ohne dass ein Mehrwert für den regionalen Zusammenhalt entsteht", erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.

      EverQ ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Evergreen Solar Inc, der Q-Cells AG und der Renewable Energy Corp ASA. Das in Thalheim, Sachsen-Anhalt, ansässige Unternehmen hat laut Kommission bereits Regionalbeihilfe für eine erste Solarmodulfabrik erhalten, mit deren Bau 2005 begonnen wurde. Die jetzt beantragte Beihilfe sei für eine zweite Betriebsstätte vorgesehen, die direkt neben der ersten läge und mit deren Bau 2006 begonnen worden sei.

      Wegen der räumlichen und zeitlichen Nähe beider Vorhaben sei fraglich, ob beide Fabriken als getrennte Vorhaben angesehen werden könnten, erklärte die Kommission. Sollte sich die Vermutung bestätigen, müsse die zweite Beihilfe erheblich niedriger ausfallen.


      DJG/ang/brb
      END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 16:09:07
      Beitrag Nr. 762 ()
      Evergreen Solar signs new sales contract - Kurs +24,7 % :look:
      Thu May 22, 2008 2:11pm

      NEW YORK, May 22 (Reuters) - Solar panel maker Evergreen Solar Inc (ESLR.O: Quote, Profile, Research) said on Thursday it has signed a new long-term sales contract with a German company, worth about $750 million.

      The Marlboro, Massachusetts-based company has signed an agreement with Germany's Ralos Vertriebs GmbH; it also recently reached an agreement to supply a United States-based installer.

      The German company has placed an order valued at about $750 million for panel deliveries beginning in 2008 and extending through 2013.

      Combined with the agreement signed with the United States-based installer, Evergreen said it has new contractual backlog of about $1 billion. (Reporting by Euan Rocha)

      © Thomson Reuters 2008 All rights reserved.

      ... bein Evergreen Solar rollt der Dollar mit ihrer dem RGS Verfahren bei Solarworld ähnlichen Technik. EVER +24,7% in FRA
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:56:58
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.125.581 von bossi1 am 19.05.08 16:10:40Hauptversammlung der Solarparc AG beschließt erhöhte Dividende; Stromerzeugung steigt weiter :look:



      Photovoltaik-Freiflächenanlage der
      Solarparc AG in Hofkirchen.

      Die Hauptversammlung der Solarparc AG hat die Erhöhung der Dividende für das Geschäftsjahr 2007 auf 0,20 Euro je Aktie beschlossen (Vorjahr: 0,10 €). Die Ausschüttung werde am 21. Mai 2008 erfolgen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Damit habe die Solarparc AG die im vergangenen Jahr eingeleitete Dividendenpolitik wie angekündigt fortgesetzt. Auch in Zukunft könnten die Aktionäre des auf Betrieb und Verkauf regenerativer Kraftwerke spezialisierten Unternehmens mit einer kontinuierlichen Beteiligung am Geschäftserfolg rechnen. Grundlage für die im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte Dividende sei der sehr gute Geschäftsverlauf 2007. Der Konzern hatte das Nettoergebnis 2007 auf 1,88 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 0,32 Mio. EUR) und den Umsatz auf 33,6 Millionen Euro erhöht (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR).


      Stromerzeugungsvolumen aus Windkraft und Photovoltaik wächst um 12,9 Prozent

      Nach den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2008 habe sich die Leistung des konzerneigenen Windparkportfolios weiter verbessert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich laut Solarparc AG das gesamte Stromerzeugungsvolumen aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen um 12,9 Prozent auf 31,95 Millionen Kilowattstunden (Vorjahr: 28,31 Mio. kWh). Die Solarparc AG realisiere derzeit in Spanien einen Solarpark mit einer installierten Leistung von zehn Megawatt (MWp). Ziel sei, die mit nachgeführten Solarsystemen ausgestatten Parks bis September 2008 an das Stromnetz anzuschließen und im Geschäftsjahr an Investoren zu veräußern. Der Konzern verfüge außerdem in Süddeutschland über eine Solarpark-Pipeline von 32 MWp. Die Realisierung ist nach Angaben des Unternehmens für 2009 geplant.
      22.05.2008 Quelle: Solarparc AG

      ... mit dem Anschluß des Solarparks bis Ende September an das Netz ist der Park noch nicht registriert für die Einspeisevergütung. Dieser Vorgang dauert mind. einen Monat und das "muß" vor Ende Sept. 2008 angeschlossen sein, um noch die alten hohen Tarife für die Laufzeit zu bekommen. ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:38:23
      Beitrag Nr. 764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.554 von bossi1 am 15.05.08 11:00:28M+W Zander ist seit Jahren ein zuverlässiger Solarworld Partner im Anlagenbau. Die neue Waferfabrik DS 400 der Deuschen Cell in Freiberg wurde von ihnen mit der notwendigen Technik eingerichtet wie auch jetzt das neue Werk in Hillsboro. Dort hat M+W Zander sogar eine Niederlassung auf dem SWV Gelände, wie Asbeck auf der HV erwähnte. Dabei wurde auch über Oerlikon gesprochen, von derem Geschäftsmodell Asbeck natürlich weniger begeistert war. Sie liefern jedem der das nötige Geld hat eine schlüsselfertige Solarfabrik (Silizium-Dünnschicht-Beschichtung in Tandemtechnik) und ihr Hauptinvestor Victory hat jetzt ein Auge auf M+W Zander geworfen. Victory und ihr russisches Kapital "könnten" lt. Spiegel auch Interesse an Firmen der erneuerbaren Energien wie Solarworld haben, denn auch das Thema Übernahme wurde von Asbeck angesprochen. :rolleyes:

      +++++



      M+W Zander Homepage
      http://www.mw-zander.de/hld-index/hld-group/hld-grp-media/hl…

      Referenzen aus der Solarindustrie
      Deutsche Cell, Sulfurcell, Ekarat, Sunways, PV Tec, Ersol und First Solar ...
      http://www.mw-zander.de/m_w_zander_-_references_in_the_photo…

      +++++

      HANDELSBLATT, Freitag, 22. Februar 2008, 14:10 Uhr
      Anlagenbauer

      M+W Zander fürchtet Aufspaltung :look:
      Von Oliver Stock

      Der deutsche Anlagenbauer M+W Zander steht nach dem Kauf durch die österreichische Beteiligungsgesellschaft Victory möglicherweise vor einer Aufspaltung. Der Finanzinvestor will die wichtigste Sparte der früheren Jenoptik -Tochter mit dem Schweizer Oerlikon -Konzern verschmelzen.


      ZÜRICH. Nach Handelsblatt-Informationen kommen Gutachter der Citibank, die mit einer vertieften Unternehmensprüfung beauftragt sind, zu der vorläufigen Einschätzung, dass eine Aufspaltung des Anlagenbauers von Vorteil sei: Der M+W-Zander-Bereich "Facility Management", der den Betrieb und die Wartung von Anlagen anbietet, passe im Vergleich zum margenstärkeren Anlagenbau weniger gut zur künftigen Ausrichtung von M+W Zander.

      Vor diesem Hintergrund werden im Management des Stuttgarter Unternehmens erste Befürchtungen laut: "Ich halte einen Verkauf der Sparte Facility Management für möglich", sagt ein Beteiligter.

      M+W-Zander baut komplette Chipfabriken sowie Produktionsstätten für Solaranlagen und hat mit seinen 8 000 Mitarbeitern im vergangenen Jahr 2,1 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet. Das profitable Unternehmen verfügt über die beiden Sparten Facility Management und Facility Engineering, wobei der Anlagenbau etwa zwei Drittel zum Umsatz beiträgt, die personalintensiven Dienstleistungen aber nur ein Drittel. Im Service arbeitet rund die Hälfte der M+W-Zander-Beschäftigten. Das Geschäft ist langfristiger, während der Anlagenbau projektbezogen mit einer schwankenderen Auftragslage zu kämpfen hat.

      M+W Zander hat in den vergangenen Jahren mehrmals den Besitzer gewechselt. Es gehörte ursprünglich zur Jenoptik und wurde 2005 an den Genfer Finanzinvestor Springwater Capital verkauft. Im vergangenen Jahr interessierte sich dann die Victory-Beteiligungsgesellschaft, die von den österreichischen Investoren Ronny Pecik und Georg Stumpf geführt wird, für M&W Zander. Victory ist auch Großeigentümerin des Schweizer Industriekonzerns Oerlikon. :rolleyes:

      Pecik und Stumpf sehen in dem deutschen Anlagenbauer eine ideale Ergänzung für Oerlikon, das sich mehr und mehr auf Solartechnik spezialisiert und hier "schlüsselfertige" Lösungen anbieten will. Der Kauf für eine niedrige dreistellige Millionensumme ging nach Verhandlungen, die sich wegen undurchsichtiger Eigentumsverhältnisse in die Länge zogen, Ende November vergangenen Jahres über die Bühne. Seither herrscht bei M+W Zander Rätselraten darüber, wie es weitergeht

      Klar ist, dass die Stuttgarter eng an Oerlikon angebunden werden, weswegen derzeit nach Handelsblatt-Informationen eine eingehende Prüfung (Due Diligence) läuft. Oerlikon -Chef Uwe Krüger spricht bereits jetzt von "vielversprechenden Kooperationsprojekten zwischen Oerlikon und M+W Zander im Solarbereich".

      Ob Oerlikon auch am Bereich "Facility Services" Interesse hat, lässt Krüger offen. Auch Victory-Eigentümer Ronny Pecik betont aber das Interesse am Anlagenbau. "Dort ist M+W Zander sehr stark", stellt er fest und verweist beispielsweise auf den jüngst abgeschlossenen Bau einer Chipfabrik für Intel in Israel. Dass Victory vorhabe, den Bereich "Facility Services" zu verkaufen, weist Pecik allerdings entschieden zurück. "Wir sind Unternehmer und keine Asset-Stripper."

      Auch in Stuttgart hat offiziell bislang niemand etwas von einer möglichen Aufteilung gehört. Ein Unternehmenssprecher wollte entsprechende Informationen nicht kommentieren. Die Chefin der Arbeitnehmervertretung, Inge Weikelt, stellt fest: "Der Betriebsrat ist bislang nicht informiert."

      Das Thema Aufteilung ist bei M+W Zander seit dem ersten Verkauf an Finanzinvestoren aktuell. Springwater hatten bereits kurz nach dem Erwerb im Jahr 2005 entsprechende Pläne. Nach der Aufspaltung sollten die Einzelteile verkauft werden in der Hoffnung, dass die Summe der Teile mehr ergeben würde als der ursprüngliche Kaufpreis. Bevor der Investor mit dem Plan allerdings zum Zug kommen konnte, hatte bereits Victory sein Interesse an M+W Zander signalisiert.

      +++++

      Oerlikon Solar
      http://www.oerlikon.com/solar/

      Oerlikon Gruppe
      http://www.oerlikon.com/de/


      Die Russen sind dabei ...


      Russischer Oligarch Wiktor Wexelberg

      Steckt er hinter der Beteiligungsgruppe "Victory" ??

      Victory Homepage
      - leider noch im Aufbau und wird wohl nie fertig ...
      http://www.victory-ag.at/

      Von sich reden machte Wexelberg aber vor allem dadurch, dass er eine kleine, idyllische Alpenrepublik für sich entdeckt hat: die Schweiz. Er ist bereits Großaktionär bei den Maschinenbauern OC Oerlikon , Sulzer und Saurer, besitzt ein mondänes Terrassenhaus am Zürichberg - und beschäftigt den Schweizer Ex-Botschafter in der Bundesrepublik, Thomas Borer-Fielding, als persönlichen Berater. Einige Eidgenossen beäugen die Finanzinvestments des reichen Russen mit großer Skepsis: "Unheimlich! Russe will die halbe Schweiz kaufen", schrieb die Boulevardzeitung "Blick". "Die Schweizer Traditionsfirmen zittern", hieß es in dem Artikel. "Bald könnte über ihren Zentralen die russische Flagge wehen".

      Im Visier hat Wexelberg längst auch Übernahmeobjekte in Deutschland: Man könne sich vorstellen, alternative Energieanbieter in Deutschland zu kaufen, verkündete Berater Borer-Fielding in einem Interview. Außerdem soll der Oligarch an den Leipziger Stadtwerken interessiert sein. Dass er Großes vorhat, daran lässt der Werbeslogan seiner Investmentfirma keinen Zweifel: "Ideen, die den Lauf der Geschichte prägen".

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,486646,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 10:07:36
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.158.176 von bossi1 am 23.05.08 12:38:23

      Der bekannte schweizer Botschafter Borer-Fielding, der in ihren guten Zeiten auf keiner der Berliner Society-Parties fehlte, ist heute der Berater vom russichem Oligarch Wiktor Wexelberg. Er sprach 2007 in einem Interview "mögliche" Käufe von Wexelberg in Deutschland von alternativen Energieanbietern an. Wexelberg liegt mit einem Vermögen von 11 Mrd. USD auf Platz 68 der Forbes Rangliste der Top 100 Milliardäre. :rolleyes:

      http://www.parsnewz.com/blog/german/forbes-liste-top-100-der…
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:02:53
      Beitrag Nr. 766 ()
      23.05.2008 19:20

      Als erstes Unternehmen weltweit beginnt Signet Solar mit der Testproduktion der weltgrößten Dünnschicht-Solarmodule auf Siliziumbasis

      Dresden (ots) -


      Erste Gen. 8.5 Module in Rekordzeit von zehn Monaten nach Baustart produziert

      Signet Solar, Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen auf Siliziumbasis, gibt heute nach nur zehn Monaten Bauzeit die Herstellung der weltweit ersten 5.7 Quadratmeter großen Solarmodule (Gen 8.5) bekannt. Nach Fertigstellung des 20.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes in nur sieben Monaten und der anschließenden dreimonatigen Equipment-Installationsphase wurden am 23. Mai 2008 die ersten voll funktionsfähigen Module mit den Abmessungen 2,20 m x 2,60 m produziert.

      Die Fertigungstechnologie von Signet Solar reduziert durch die Verbindung der erprobten Dünnschicht-Siliziumtechnologie mit extrem großen Substraten und Know-how aus der Halbleiterindustrie die Kosten von Solarmodulen drastisch. Die ersten Module der vollständig automatisierten Linie entsprechen der vorgegebenen Produktspezifikation und wurden durch ein unabhängiges Institut der Fraunhofer-Gesellschaft testiert. Anfang Juni startet Signet Solar mit der Prototypenfertigung. Seine komplette Produktpalette stellt das Unternehmen vom 12. - 14. Juni zur Intersolar in München vor.

      Die Herstellung dieser bisher einzigartigen Module in Rekordzeit auf einer komplett neuen Fertigungsanlage wurde durch Signet Solars Kernkompetenz aus dem Halbleiterbreich sowie zusätzlicher Expertise aus der Glas-, Solar und Flachbildschirmindustrie erreicht. Der Start der Serienproduktion ist für Juli 2008 vorgesehen. Signet Solar hat in den vergangenen Monaten Verträge mit Solarinstallationsfirmen im Wert von mehr als 250 Millionen Euro abgeschlossen und wird kurzfristig an seinem Standort bei Dresden die Produktionskapazität auf über 100 MW erweitern.

      "Signet Solar startete mit seinem Bauvorhaben am 28. Juli 2007 mit dem Ziel des Produktionsstarts im Juli 2008", sagte Gunter Ziegenbalg, Geschäftsführer der Signet Solar GmbH. "Das Team der Signet Solar hat alle Meilensteine eingehalten und ist in der Lage, die weltweit ersten Dünnschichtsolarmodule der Größe 2.20 x 2.60 m herzustellen. Unsere gesamte Produktion für die nächsten Jahre ist unter Vertrag. Das gibt uns die Möglichkeit, den Standort wesentlich schneller als ursprünglich geplant zu erweitern."

      Durch seine Partnerschaften mit führenden Equipmentherstellern, Systemintegratoren und Stromversorgern wird Signet Solar kostengünstig Module für große Solarfarmen und gebäudeintegrierte Applikationen liefern. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, innerhalb der nächsten drei Jahre Kostenparität zu herkömmlichen Energieträgern zu erreichen.

      Über Signet Solar

      Signet Solar Inc. wurde 2006 in den USA gegründet und ist ein global agierendes Technologieunternehmen, das großflächige, preis- und leistungsoptimierte Dünnschicht-Solarmodule entwickelt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der stetigen Erhöhung der Energieleistungen der Module und der Senkung der Kosten pro Watt. In Döbeln bei Dresden entsteht derzeit der europäischen Stammsitz des Unternehmens. Ab Sommer 2008 wird Signet Solar in Sachsen die weltweit größten Solarmodule mit neuester Dünnschicht-Solartechnologie produzieren. Das an den Produktionsstandort angeschlossene Forschungs- und Entwicklungszentrum wird die Solarmodulentwicklung vorantreiben und weiterentwickeln. Verwendung finden die Solarmodule im Mega-Format vor allem in Solarkraftwerken, gebäudeintegrierten Installationen und freistehenden Solaranlagen.

      Originaltext: Signet Solar Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68039 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68039.rss2

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-05/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:07:46
      Beitrag Nr. 767 ()
      €uro am Sonntag Aktuell
      Die Solar-Lüge
      04.05.2008


      Sie ist kein Jobwunder, kein Exportschlager und nicht mal ökologisch wertvoll: Die deutsche Solarindustrie ist einfach nur ein schwarzes Loch für den Steuerzahler.


      Schneestürme im Winter? Nebel im Frühling? Regenwolken im Sommer? Alles Einbildung – in Wahrheit ist Deutschland das reinste Sonnenparadies. Nirgends auf der Welt wird so viel Strom aus Sonnenenergie erzeugt wie hierzulande. Allein 2007 schraubten die Deutschen Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von 1300 Megawatt auf ihre Dächer – das entspricht der Kapazität eines großen Atommeilers. „In den letzten Jahren ist bei uns jeweils knapp die Hälfte der Weltproduktion gelandet“, sagt Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Fachmagazins „Photon“. Es war der Bundestag, der Deutschland in die Tropen verlegt hat.

      Im Jahr 2000 trat das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) in Kraft, das für die Solarenergie beispiellose Subventionen vorsieht: Hauseigentümer können den Strom vom Dach unbegrenzt ins Netz einspeisen – und bekommen dafür knapp 47 Cent pro Kilowattstunde. Das ist rund zehnmal so viel wie Strom aus Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken kostet. So großzügig wird die Photovoltaik weltweit nur in einem anderen Land gefördert – in Spanien, wo tatsächlich die meiste Zeit die Sonne scheint.

      Am Montag berät der Bundestagsausschuss für Umwelt über eine Novellierung des EEG, wonach die Subventionen in den kommenden Jahren stärker sinken sollen als bisher vorgesehen. Kritikern gehen die geplanten Kürzungen längst nicht weit genug. Den Stromkunden droht in den kommenden Jahrzehnten eine zusätzliche Belastung von 100 Milliarden Euro und mehr – wenn die Förderung nicht eingeschränkt wird und die Installation neuer Solaranlagen im gleichen Tempo wie bisher zunimmt. Bis 2010 könnte die Leistung der installierten Solaranlagen in Deutschland von 4000 auf 17.000 Megawatt steigen, prognostiziert die Beratungsfirma Photon International aus Boston.

      Das Fatale: Die massive Förderung hat praktisch keines der angepeilten Ziele erreicht. Deutschland ist nicht Weltmarktführer in der Solartechnologie geworden, sondern fällt immer weiter hinter die Konkurrenten zurück. Statt eine neue Export­industrie aufzubauen, sind die Deutschen Nettoimporteure. Die Subventionen nutzen vor allem den Herstellern aus Asien, die ihre Produktion größtenteils in der Bundesrepublik absetzen.

      Trotz der massiven Förderung hat die Photovoltaik erst einen winzig kleinen Anteil an der gesamten Stromerzeugung. Schon in wenigen Jahren werden die Kosten des Solarstroms allerdings so weit sinken, dass die Industrie nicht mehr auf Subventionen angewiesen ist. „Die Einspeisevergütungen müssen daher um 30 Prozent gekürzt werden, und zwar noch dieses Jahr“, fordert Manuel Frondel, Energieexperte beim Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung RWI in Essen.

      Der Geldregen, der sich heute über die Solarwirtschaft ergießt, nutzt vor allem den Herstellern. Die deutschen Solarunternehmen fahren mittlerweile enorme Profite ein: Ersol erzielte 2007 eine Rendite vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 20 Prozent. Bei Q-Cells betrug sie knapp 26 Prozent. Solarworld kam sogar auf 36 Prozent – mehr als ein Drittel des Umsatzes blieb als Gewinn in der Kasse.

      Bei solch enormen Gewinnmargen müssten die Unternehmen die Investitionen am Standort Deutschland eigentlich kräftig hochfahren. Doch das trifft nur zum Teil zu. Die Solarhersteller bauen zwar ihre Kapazitäten kräftig aus – doch nicht allein in Deutschland, sondern vor allem in Asien. Länder wie Malaysia und Singapur bieten Solarfirmen, die sich dort ansiedeln, großzügige Steuervergünstigungen. Obendrein sind die Arbeitskosten meist deutlich niedriger als hierzulande.

      So errichtet Q-Cells seine nächste Produktionslinie in Malaysia anstatt im heimischen Sachsen-Anhalt. Der norwegische Solarkonzern REC, an dem Q-Cells eine wesentliche Beteiligung hält, baut gegenwärtig in Singapur die größte Solarfabrik der Welt – mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1500 Megawatt. In dem Komplex sind alle Stufen der Wertschöpfung vereinigt, von der Silizium- über die Waferherstellung bis zur Fertigung von Modulen.

      Verkauft wird die Produktion aus der neuen Riesenfabrik voraussichtlich vor allem auf dem deutschen Markt, wo ausländische Solarmodule ebenso freigiebig gefördert werden wie einheimische. Die wahnwitzigen Solarsubventionen haben im Fernen Osten eine blühende Industrie geschaffen, die vor allem für den Export produziert. Längst haben die asiatischen Hersteller ihre deutschen Konkurrenten überholt.

      Das belegt ein Ranking der weltweit zehn größten Hersteller von Solarmodulen, das die Beratungsfirma Photon Consulting zusammengestellt hat. Angeführt wird die Liste von dem chinesischen Unternehmen Suntech und der japanischen Sharp – mit deutlichem Abstand vor den Mitbewerbern. Fünf weitere Solarfirmen aus Asien haben es unter die Top Ten geschafft. Die Deutschen landen hingegen abgeschlagen: Solarworld liegt auf Rang sieben. Solon bildet das Schlusslicht – hinter der indischen BP Solar.

      Noch ärgerlicher ist der Rückstand der Deutschen in einer besonders zukunftsträchtigen Solartechnologie – dem Dünnschichtverfahren. Dabei wird das Silizium hauchdünn auf Stahl, Glas oder Keramik aufgetragen; dies erlaubt, das teure Material sparsam zu verwenden und die Kosten kräftig zu senken. Bei dieser innovativen Technologie punkten vor allem Amerikaner und Asiaten – wie ein weiteres Ranking von Photon Consulting deutlich zeigt.

      Der weitaus größte Hersteller von Solarmodulen in Dünnschichttechnologie ist das amerikanische Unternehmen First Solar, gefolgt von einem weiteren US-Hersteller. Einziger deutscher Vertreter unter den Top Ten ist Würth Solar auf Platz 6. Das Unternehmen erreichte 2007 bei Dünnschichtmodulen gerade mal zehn Prozent des Umsatzes, den Weltmarktführer First Solar erzielte. Selbst Taiwan und Thailand, die bislang nicht zu den Solarpionieren gerechnet wurden, sind in der innovativen Technologie annähernd genauso weit wie die Deutschen.

      Besonders unangenehm fällt auf, dass sich vor allem führende deutsche Firmen wie Ersol, Solon oder Solarworld nur zögerlich mit diesem Thema befassen. Dafür machen Kritiker ausgerechnet die großzügige Förderung verantwortlich, die keine Anreize schafft, in das Dünnschichtverfahren zu investieren. „Warum sollen die Unternehmen neue Technologien einführen, wenn sie mit den alten bestens verdienen können?“, fragt RWI-Forscher Frondel. Nationalökonom Holger Bonus nannte ein solches Verhalten einmal „Schweigekartell der Oberingenieure“.

      Verhältnismäßig gut vertreten sind die Deutschen noch bei Solarzellen, den Vorprodukten für einbaufertige Module. Gern lässt sich Q-Cells als globaler Marktführer feiern. Tatsächlich aber kamen die deutschen Hersteller 2007 weltweit nur auf einen Marktanteil von 20,5 Prozent. Damit lag die Bundesrepublik hinter Japan und dem klaren Weltmarktführer China (28,1 Prozent Marktanteil). Indien, Taiwan und andere Länder aus Fernost eingerechnet, kommen heute zwei Drittel der weltweit hergestellten Solarzellen aus Asien.

      Die Asiaten setzen jedoch nur einen Bruchteil ihrer Produktion im eigenen Land ab. China hat 2007 Solarzellen mit 1200 Megawatt Leistung produziert. Nur 36 Megawatt davon wurden im Inland verbaut – gerade einmal drei Prozent der produzierten Menge. „Es gibt kaum einen chinesischen Markt. Wir hängen von euch ab“, gibt Suntech-Chef Zhengrong Shi freimütig zu. Auch Japan und Taiwan verkaufen ihre Solarprodukte mangels einheimischer Förderung vor allem hierzulande. In Deutschland aber ist es genau umgekehrt wie in Ostasien – die Importe sind erheblich höher als die Exporte. Voriges Jahr wurden Solaranlagen mit einer Kapazität von rund 1300 Megawatt montiert. Produziert haben die deutschen Hersteller aber nur Module mit 684 Megawatt. Eines der wichtigsten Ziele der Solarförderung wurde mithin komplett verfehlt: der Aufbau einer international wettbewerbsfähigen Industrie, die die deutsche Exportbilanz verschönert. „Die Solarförderung hat im Ausland ähnlich viele Arbeitsplätze geschaffen wie in Deutschland“, stellt RWI-Forscher Frondel fest.

      Ein nüchterner Blick zeigt: Die Photovoltaik ist keineswegs die Jobmaschine, wie Solarlobbyisten gern behaupten. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) haben Ende 2007 in Deutschland nur 42.600 Menschen in der Solarwirtschaft gearbeitet. Allein 20.000 Mitarbeiter melden die Handwerksbetriebe, die Solaranlagen installieren. Weitere knapp 20.000 beschäftigte die Industrie, 2800 der Handel.

      Selbst diese magere Bilanz wird von Insidern angezweifelt. So entfallen im Elektrohandwerk vermutlich nur 7000 bis 8000 Vollzeitstellen auf die Montage von Solaranlagen – also nur gut ein Drittel dessen, was der BSW angibt. Stolz berichtet der Verband, dass die deutsche Solarwirtschaft voriges Jahr 12.000 neue Jobs geschaffen habe. Zum Vergleich: Im deutschen Maschinen- und Anlagenbau waren es rund 50.000.

      Obendrein kommen die Jobs in der Solarwirtschaft die Gesellschaft teuer zu stehen. Das Forschungsinstitut RWI macht eine erschreckende Rechnung auf: Jeder Arbeitsplatz hat schätzungsweise 205.000 Euro an Subventionen ver­schlungen. Das ist nahezu dreimal so viel wie im Steinkohlebergbau.

      Anders aber als im Bergbau werden die Subventionen in der Photovoltaik nicht vom Staat getragen. Aufkommen müssen dafür die Verbraucher, die die Zuschüsse mit der Strom­rechnung bezahlen. Für jede Kilowattstunde Sonnenstrom entrichten die Konsumenten 35 bis 40 Cent – etwa fünf- bis sechsmal so viel, wie konventioneller Strom kostet. Obendrein werden die Einspeisevergütungen über 20 Jahre gewährt. Allein für die Solaranlagen, die bis Ende 2007 installiert waren, müssen die Stromverbraucher in den kommenden Jahren brutto 29 Milliarden Euro zahlen, hat das RWI errechnet. Läuft die Förderung bis 2010 wie vorgesehen weiter, klettern die Solarschulden, die bis 2030 abzustottern sind, auf 41 Milliarden Euro, warnen Experten des RWI.

      Mit den enormen Zuschüssen wurde obendrein sehr wenig für den Klimaschutz erreicht: Die Photovoltaik kommt derzeit auf einen Anteil an der gesamten deutschen Stromerzeugung von mageren 0,6 Prozent. Entsprechend gering ist der Beitrag zur Reduktion von Kohlendioxid. Andere erneuerbare Energien wie die Windkraft, die weit weniger Fördermittel erhalten, liefern bereits rund 14 Prozent des Stroms, der in Deutschland verbraucht wird.

      Es ist wie so oft im Leben: Zu viel Geld schadet mehr, als es nützt. „Die Branche läuft aufgrund einer Überförderung Gefahr, zu überhitzen“, warnt Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg. „Es gibt aufgrund zu vieler Neueinsteiger eine Tendenz zur Fragmentierung der Solarindustrie. Diese verlangsamt existenziell wichtige Kosteneinsparungen.“ Genau besehen, brauchen die Solarfirmen schon bald keine Förderung mehr, um gewinnträchtig arbeiten zu können. Eine Faustregel der Branche lautet: Bei jeder Verdoppelung des Produktionsvolumens sinken die Stückkosten um zwölf bis 15 Prozent. Bei dem heftigen Wachstum ist denn auch bald der Punkt erreicht, wo Sonnenstrom so billig wird wie konventioneller.

      Eine Untersuchung von Photon Consulting besagt: Solarstrom kann 2010 in Spanien für zehn Cent pro Kilowattstunde produziert werden, in Kalifornien für elf Cent und in Süddeutschland für 15 Cent. „Die Preise für Solarstrom haben sich im Jahr 2004 von den Kosten abgekoppelt“, stellt Photon-Chef Michael Rogol fest. „Weil die Nachfrage weitaus größer ist als das Angebot, werden Kostensenkungen nicht mehr automatisch an die Kunden weitergegeben. Diese Situation dürfte noch mehrere Jahre so bleiben.“

      Schuld an den Verzerrungen des Markts hat vor allem der Gesetzgeber. Zwar geht auch das EEG davon aus, dass die Herstellungskosten für Solarmodule stetig sinken. Bereits in der geltenden Fassung des Gesetzes ist daher vorgesehen, die Einspeisevergütung um fünf Prozent pro Jahr zu senken. Doch die Kosteneinsparungen, die die Industrie erzielt, sind mindestens doppelt so hoch. Daher soll die Degression ab 2009 auf etwa acht Prozent erhöht werden. Das aber ist längst nicht genug, um die überhöhten Profite einzudämmen, die die Hersteller seit geraumer Zeit erzielen. Im Einklang mit anderen Experten fordert RWI-Forscher Frondel daher, die Einspeisevergütung zusätzlich um 30 Prozent zu senken. Das würde die Hersteller zwingen, ihre Preise ebenfalls herabzusetzen, wenn sie im Geschäft bleiben wollen. Frondel hat errechnet, damit die Nachfrage unverändert hoch bleibt, müssten die Preissenkungen im Schnitt 26 Prozent betragen.

      Die deutschen Energiepolitiker müssen sich entscheiden: die Förderung radikal kappen oder einen Deckel für die Zahl der subventionierten Solaranlagen einführen, etwa auf dem Niveau von 2007. „Hoher Zubau und hohe Vergütung – das funktioniert nicht, jedenfalls nicht mehr lange“, resümiert „Photon“-Chefredakteurin Kreutzmann. „Die Industrie muss die Preise senken, wenn sie einen Deckel auf dem deutschen Förderprogramm verhindern will. Mehr noch: Sie sollte klugerweise von sich aus eine deutlich schnellere Absenkung der Vergütung anbieten.“
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 14:08:20
      Beitrag Nr. 768 ()
      IBM: Forschern gelingt der Durchbruch in Solarzellentechnologie
      12:07 | 23.05.2008


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      Auf der 33. IEE Photovoltaics Specialists Conference im US-amerikanischen Sandiego stellten IBM-Wissenschaftler einen Durchbruch in der Photovoltaik-Technologie vor. Dieser könnte die Kosten, die bei der Gewinnung von Solarstrom anfallen, massiv senken.

      IBM Forscher waren in der Lage, einen neuen Rekord in der Solarzellentechnik aufzustellen. Mit Hilfe einer großen Fresnel-Linse konzentrierten sie 230 Watt Sonnenenergie auf eine ein Quadratzentimeter kleine Solarzelle, was einer 2300-fachen Bündelung des direkten Sonnenlichts entspricht. Diese so genannte Konzentrator-Zelle (oder Konzentrator-Photovoltaik) verwandelt Sonnenergie in 70 Watt elektrische Energie und erzielt damit eine 5x höhere Leistungsdichte wie herkömmliche Konzentrator-Photovoltaik Solarstromanlagen.

      Die momentan genutzten Solarsysteme konzentrieren etwa 200 Watt solarer Energie und gewinnen daraus 20 Watt Solarstrom. Die bisherigen Anlagen brauchen im Vergleich ein Zehnfaches an Solarzellen und weiteren Komponenten, um die gleiche Menge an Solarstrom zu generieren wie das neue IBM System. Würde die IBM-Technologie den Sprung in die industrielle Herstellung schaffen, könnte dies zu einer massiven Kosteneinsparung beim Bau von Konzentrator-PV-Solaranlagen führen.

      "Mit unserer Expertise und langjähriger Erfahrung in den für uns klassischen Gebieten der Halbleitertechnik und Chipforschung können wir entscheidend zum Bereich der alternativen Energieforschung beitragen", sagt Dr. Supratik Guha, Forschungsleiter für Photovoltaik bei IBM Research. Er führt weiter aus: "Dieses Projekt ist Teil unserer Grundlagenforschung, die nicht nur das Wissen über Solarzellentechnologie erweitert, sondern den Weg für Innovationen in einer ganzen Industrie bereitet."

      Der zum Durchbruch führende Faktor war die Kühlung der Solarzellen. Die Konzentration des Sonnenlichts um das 2300-fache generiert dermaßen Wärmeenergie, dass damit Stahl zum Schmelzen gebracht werden kann. Die IBM-Forscher überzeugten sich von diesem Umstand in Versuchen selbst. Methoden für die Kühlung von Mikroprozessoren, die eine ähnlich hohe Wärmeentwicklung aufweisen wurden nun auch bei den Solarzellen angewandt was es möglich machte, diese von über 1600�C auf 85�C zu kühlen.

      Dabei kommt die "Flüssigmetall"-Technologie zum Einsatz: Eine sehr dünne Schicht einer Gallium-Indium Legierung wird zwischen der Solarzelle und dem wassergekühlten Kühlkörper aufgetragen. Diese spezielle "Flüssigmetall"-Schicht führt die Wärme wesentlich besser und effizienter ab als alle bisher eingesetzten Materialien.

      Die Forschung der IBM-Wissenschaftler auf dem Sektor Photovoltaik erstreckt sich auf vier Kernthemen: die Anwendung bestehender Technologien in der Solartechnik, die Entwicklung günstigerer und effizienterer Silizium-Solarzellen, die Konzentration von Photovoltaikzellen auf engem Raum, sowie die Erforschung neuer Lösungen mit dünnen Photovoltaikfilmen und neuartiger Photovoltaik-Konstruktionen auf der Basis von Nanostrukturen wie Halbleiter-Quantenpunkten und Nanodrähten. Ziel dieser Projekte ist es, kostengünstige und effiziente Photovoltaik-Module zu entwickeln, die die Komplexität minimieren und die Flexibilität der Solarstromproduktion erhöhen.


      http://www.tarife-verzeichnis.de/nachrichten/1452-forschern-…
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 12:08:54
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.930 von MMagic am 24.05.08 14:07:46Die Solar-Lüge ... :confused:


      ... und die schon vergessenen Risiken und Subventionen bei Kernenergie, Stein- und Braunkohle auf der anderen Seite. RWI müßte sich auch da bestens auskennen. :rolleyes:

      Subventionen bei Kernenergie & Kohle ...
      http://www.bee-ev.de/uploads/Subventionen%20Atomenergie%20Ko…

      Dabei sind Kernkraftwerke nur bis je 2,5 Mrd.€ vom Betreiber versichert. Darüber ist eine Staatshaftung vorgesehen. In der Schweiz hat man vor Jahren die Kosten für einen super GAU bei ihnen mit ca. 4.200 Mrd. CHF = 2.600 Mrd. € errechnet. Bei der geringen Einwohnerzahl in der Schweiz würden für jeden Schweizer Kosten bei der Staaatshaftung von ca. 1 Mio. CHF entstehen. Bei 82 Mio. Einwohnern in Deutschland sieht die Rechnung aus dem Beispiel mit 31.700 € pro Kopf besser aus, die Kosten in dicht besiedelten Gebieten würden aber auch weit höher sein.

      Für die Zwischenlagrung von Atommüll über nur 40 Jahre fallen z.B. vom AKW Greiswald Kosten von 3,7 Mrd. € an. Die Endlagerung des jahrtausende strahlenden Atommülls ist jedoch nicht gesichert und es überhaupt nicht nachgewiesen, ob es überhaupt sicher zu lagern ist. Am Beispiel zu den Kosten von Greiswald kann man aber ahnen, wie hoch die möglichen Kosten einer Endlagerung für den "gesamten Atommüll" für tausende von Jahren sein werden.

      Uran muß bei uns zu 100% eingeführt werden. Die Abhängigkeit ist also größer als bei Öl und Gas. Die vorhandenen Uran Reserven decken den jetzigen weltweiten Bedarf nur für ca. 65 Jahre. Sollte die Nachfrage jedoch wie jetzt geplant steigen, wäre nach 30-40 Jahren Schluß noch vor Öl & Gas. Es gibt keinen Anlaß den mit der Stromwirtschaft vereinbarten Ausstieg aus der Kernenergie in Frage zu stellen.

      BMU zum teuren Irrweg Atomkraft ...
      http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/2715/#2
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 12:59:30
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.164.934 von lieberlong am 24.05.08 14:08:20upps - Konzentration um den Faktor 2300x bei IBM :D

      +++++

      Solarstrom: Silizium-Alternativen auf dem Vormarsch :look:

      von Rolf Hug
      15.03.2005

      Vor dem Hintergrund des gegenwärtigen, vorübergehenden Engpasses bei der Produktion von Solarsilizium können alternative Technologien langfristig von dem Rohstoffmangel und damit verbundenen Preissteigerungen profitieren. Zum Beispiel Dünnschichtsolarzellen, photovoltaische Konzentratorzellen oder solarthermische Kraftwerke.

      Mit dem aktuellen Photovoltaik-Boom wächst das Interesse an der Stromerzeugung in solarthermischen Kraftwerken, und die aus der Raumfahrttechnik stammenden Konzentratorzellen drängen in den Markt. Wachsende Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen Siliziumzellen können zunehmend die höheren Investitionen für konzentrierende Solarstromsysteme oder die niedrigeren Wirkungsgrade von Dünnschichtzellen kompensieren.

      .
      Links: Solar-Wafer und Rohstoff Sand. Rechts: Monolithische GaInP/GaInAs-Solarzelle; Wirkungsgrad 32,0 % (Bildmitte). Quellen: SolarWorldAG, Fraunhofer ISE.

      In solarthermischen Kraftwerken an sonnenreichen Standorten kann nach Auffassung von Forschungseinrichtungen wie der DLR oder von Unternehmen wie der SCHOTT AG Solarstrom preiswerter erzeugt werden als Strom aus den in Deutschland weit verbreiteten photovoltaischen Zellen. Dies dürfte sich laut Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) in steigenden Marktanteilen niederschlagen. Unter dem Strich würden damit die Hersteller- und Typenvielfalt im Bereich der Photovoltaik zunehmen, so die UVS. Jüngstes Beispiel dafür ist die neu gegründete Concentrix Solar GmbH in Freiburg, ein Unternehmen, das aus dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hervorgegangen ist.
      Concentrix bringt die Sonne auf den Punkt

      Konzentrator-Photovoltaik-Systeme bündeln das Sonnenlicht und fokussieren es mit Hilfe von Linsen auf winzige Solarzellen. Dieser Ansatz erlaubt auch die Verwendung teurer, aber hoch effizienter Materialien, da die benötigte Fläche durch die Bündelung des Sonnenlichts wesentlich kleiner sein kann als bei herkömmlichen Solarzellen. Die Concentrix Solar GmbH verfolgt das Ziel, Konzentrator-Photovoltaikmodule und -systeme zu produzieren und zu vermarkten. Das Unternehmen kann dabei auf die am Fraunhofer ISE entwickelten FLATCON®-Module zurückgreifen. Diese verbinden hoch effiziente Solarzellen aus der Raumfahrt mit kostengünstiger Modul- und Linsentechnologie.

      "Konzentrator-Photovoltaiksysteme haben das Potenzial, die Stromgestehungskosten für große Kraftwerkseinheiten an sonnenreichen Standorten erheblich zu senken", sagt Concentrix-Geschäftsführer Hansjörg Lerchenmüller. "Wir werden nun eine Pilotfertigung für Konzentrator-PV-Module aufbauen und anschließend größere Demonstrations-Projekte realisieren", kündigt der Solarstromexperte an. Ansätze, mit konzentrierter Solarstrahlung zu arbeiten, werden in der Photovoltaik - Forschung seit vielen Jahren verfolgt.


      FLATCON®-Modul: Zahlreiche 16 Quadratzentimeter große Fresnel-Linsen bündeln das Sonnenlicht. Quelle: Fraunhofer ISE

      Vor einem entscheidenden Durchbruch steht die Konzentrator-Technologie nach Einschätzung des Fraunhofer ISE jetzt nicht zuletzt deshalb, weil große Fortschritte hinsichtlich des Wirkungsgrads von Solarzellen mit Halbleitern auf der Basis von Materialien aus der dritten und fünften Gruppe des Periodensystems erzielt wurden (III-V Halbleiter). Dr. Andreas Bett, Projektleiter am Fraunhofer ISE und einer der Ideengeber für die FLATCON®-Technologie, sieht ein hohes Potenzial in der Entwicklung der Modulwirkungsgrade: "Prototypen liegen bereits heute bei 23%. Mit unserer jüngst entwickelten 35%-Zelle halten wir sogar Modulwirkungsgrade von bis zu 28% für möglich."
      Keine Hochstapler: Winzige Stapel-Solarzellen
      erzielen Wirkungsgrad-Rekord

      Mehr als 90% der am Markt verfügbaren Solarzellen werden zurzeit aus dem gefragten Halbleitermaterial Silizium hergestellt. Mit einer Rekordmeldung machte kürzlich eine andere Material-Option von sich reden: Das ISE hat mit einer neu entwickelten Konzentrator-Solarzelle aus so genannten III-V Halbleitern einen europäischen Wirkungsgradrekord von über 35% erzielt. Der Winzling ist nur 0,031 Quadratzentimeter klein und besteht aus Galliumindiumphosphid, Galliumarsenid und Germanium. Wirkungsgrade von über 30% sind nur durch ein Übereinanderstapeln von Solarzellen aus verschiedenen Halbleitermaterialien zu erzielen.


      Solarzellen-Empfängermodule für das FLATCONTM Konzentratormodul. Zellen mit einem Durchmesser von 2 mm und geeignet für eine 500fache Sonnenbestrahlung werden auf Kupferbleche verlötet. Diese werden präzise auf einer Glasplatte verklebt, um im Bennpunkt einer Fresnellinse zu sein. Quelle: ISE

      Die Rekord-Zelle ist eine so genannte monolithische Tripel-Solarzelle, die in einem einzigen Prozess hergestellt wird. "Durch den Einsatz von drei verschiedenen Materialien steigern wir die Effizienz, da wir auf diese Weise unterschiedliche Teile des Sonnenspektrums optimal in elektrische Energie umwandeln", erläutert Bett. Dieser Solarzellen-Typ sei besonders wegen des hohen Wirkungsgrades von entscheidender Bedeutung, speziell für den Weltraum. RWE Space Solar Power in Heilbronn fertigt nach einem am Fraunhofer ISE entwickelten Prozess bereits Tripelzellen mit größeren Flächen, die beispielsweise auf Satelliten eingesetzt werden

      500-fache Konzentration und zweiachsige Nachführung

      Für den Einsatz zur Stromerzeugung auf der Erde, wird die Hochleistungszelle als Konzentrator-Solarzelle eingesetzt. Dabei wird das Sonnenlicht mittels so genannter Fresnel-Linsen auf sehr kleine Flächen gebündelt. Das FLATCON®-Modul besteht im Wesentlichen aus einer Glas-Box, an deren Oberseite 4 mal 4 Quadratzentimeter große Fresnel-Linsen das Sonnenlicht 500-fach konzentrieren und auf die an der Unterseite angebrachten Solarzellen lenken. Die Module werden der Sonne zweiachsig nachgeführt, damit der Brennpunkt der Linse jederzeit den aktiven Bereich der Solarzelle trifft. Ein FLATCON®-System besteht aus einer Vielzahl von einzelnen Modulen, die auf einer Nachführeinheit installiert sind, dem so genannten Tracker.

      .
      Winzige Solarzellen in riesigen Kraftwerken: Eine Fresnel-Linse konzentriert das Sonnenlicht auf eine Konzentrator-Solarzelle (links); Simulation eines Konzentrator-PV-Kraftwerks. Quelle: Fraunhofer ISE

      Mit ihrem Plan, diese Technologie zu einem industriellen Massenprodukt weiterzuentwickeln, zielt die Concentrix Solar GmbH vor allem auf größere Kraftwerkseinheiten mit Leistungen von 100 Kilowatt (kW) bis hin zu mehreren Megawatt (MW) - in sonnenreichen Regionen. Denn die Stromgestehungskosten für FLATCON®-Kraftwerke hängen stark vom Standort beziehungsweise der verfügbaren Solarstrahlung ab. Deshalb kann das FLATCON®-System hierzulande nicht mit den herkömmlichen Solarmodulen auf Siliziumbasis konkurrieren. An Standorten in Südeuropa sind die solaren Stromgestehungskosten der Konzentrator-Technologie nach Berechnungen des ISE jedoch günstiger als jene der konventionellen Photovoltaik. Eine Kostenanalyse habe ergeben, dass an guten Standorten in Spanien mit einem Kostenvorteil von über 15% gerechnet werden könne, so die Concentrix Solar GmbH. Für Regionen mit noch höherem Anteil direkter Sonneneinstrahlung steige der errechnete Kostenvorteil sogar auf über 20%, beispielsweise in den Wüstenregionen Nordafrikas oder der USA. Erste FLATCON®-Demonstrationsanlagen werden zur Zeit im Rahmen eines vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderten Forschungsprojekts am Fraunhofer ISE aufgebaut und getestet. In Kürze will die Concentrix Solar GmbH Module auf dem Markt anbieten.

      Solarstrom aus thermischen Kraftwerken schon in 15 bis 20 Jahren so billig wie Strom aus herkömmlichen Kraftwerken

      Strom aus solarthermischen Großkraftwerken im so genannten Sonnengürtel der Erde ist nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) preisgünstiger als die Elektrizität, die in Deutschland mit den weit verbreiteten photovoltaischen Zellen erzeugt wird.


      Schon heute erzeugen die solarthermischen Kraftwerke Kaliforniens den günstigsten Solarstrom weltweit. Das Bild zeigt Parabolrinnenkollektoren, die Hochtemperaturwärme von 390 Grad Celsius erzeugen. Damit wird ein konventionelles Dampfkraftwerk betrieben, das rund 200.000 Haushalte mit Strom versorgt. Bild: Sonnenkraftwerke in der kalifornischen Mojawe-Wüste. Quelle: DLR

      Dennoch kann auch dieser kostengünstige Solarstrom heute noch nicht mit den Erzeugungskosten konventioneller Kraftwerke konkurrieren. Dass dies nicht so bleiben muss, zeigt die durch die Europäische Union geförderte Studie, ECOSTAR (European Concentrating Solar Thermal Roadmapping). Ihr wesentliches Ergebnis ist, dass die Kosten für den Strom aus solarthermischen Kraftwerken in sonnenreichen Gegenden in den nächsten 15 bis 20 Jahren auf etwa 5 bis 7 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden können. Heute liegen diese Kosten für Mittellaststrom zwischen 15 bis 20 Cent pro Kilowattstunde. Erreicht werden sollen die Kostensenkungen durch den Bau von solarthermischen Kraftwerken im großen Stil, durch Massenfertigungseffekte von Bauteilen - und vor allem durch technische Innovationen. Die DLR geht davon aus, dass ein Potenzial zur Kostensenkung von rund 50 Prozent erschlossen werden kann. Forschungseinrichtungen und Industrie fordern, dass die Forschung auf dem Gebiet der solarthermischen Kraftwerke eine hohe Priorität in dem siebten Europäischen Forschungsrahmenprogramm der EU erhält. Vertreter der EU Kommission hätten bei der Präsentation der Studie anerkannt, dass das ECOSTAR-Konsortium wesentliche Vorarbeiten für die Schaffung einer europäischen Technologieplattform für solarthermische Kraftwerke erarbeitet habe.

      Solarthermische Kraftwerke aus Deutschland als Chance auf dem Weltmarkt

      Auf Sonnenstrom aus dem Süden setzt auch die SCHOTT AG: Allein im Mittelmeerraum ließe sich ein Vielfaches des europäischen Strombedarfs solarthermisch decken, betont der Konzern. Die Markteinführung solarthermischer Kraftwerke sei deshalb eine europäische Aufgabe. Einen energischen Befürworter hat diese Kraftwerkstechnologie bereits gefunden: Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Und auch die spanische Regierung unterstützt den Bau solcher Kraftwerke durch entsprechende Einspeisegesetze. Noch in diesem Jahr soll dort mit dem Bau des ersten Parabolrinnen-Kraftwerks in Europa begonnen werden.

      Mit den Parabolspiegelfeldern solarthermischer Kraftwerke wird Hitze erzeugt, die dann in einem konventionellen Kraftwerksblock in Strom umgewandelt wird. Statt Kohle, Öl oder Gas treibt jedoch saubere Sonnenenergie die Turbinen an. Durch die Speicherung der Sonnenwärme kann rund um die Uhr Strom produziert werden.


      SCHOTT Receiver für solarthermische Kraftwerke. Quelle: SCHOTT AG

      Solarthermische Kraftwerke können ihre Leistung sicher, planbar und netzstabil bereitstellen, betont die SCHOTT AG. Parabolrinnen-Kraftwerke eignen sich für den großtechnischen Einsatz im Bereich von 50 bis 200 MW elektrischer Leistung. Ohne aufwändige Änderungen der Netzstruktur können sie konventionelle, fossile Kraftwerke ersetzen. "Solarthermische Kraftwerke verbinden in idealer Weise die Ziele von Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit. Sie sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer CO2-freien Stromerzeugung", sagt Dr. Udo Ungeheuer, Vorsitzender des Vorstandes der SCHOTT AG. Mit der Parabolrinnentechnologie verfügt Europa nach übereinstimmender Einschätzung von Experten über das Potenzial für einen außergewöhnlichen Erfolg auf dem Weltmarkt.

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikelmaerz2005.html…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikelmaerz2005.html…
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 17:43:25
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.099 von bossi1 am 25.05.08 12:59:301990-1993

      These were the start-up years for the PVMaT Project, with activities centered on building the foundation for a successful domestic PV industry. The project methodology was established, under which multiyear projects would be carried out through cost-shared awards resulting from competitive solicitations. Each proposal was evaluated by a panel of experts selected from technology, manufacturing, business planning, and applications areas.

      An early success was achieved by ENTECH, Inc. (Dallas, TX), whose PVMaT improvements cut concentrator module costs in half. The company also took an innovative approach to module production by working collaboratively with compatible component manufacturers. Working with 3M Company, ENTECH developed an improved prismatic cell cover, reducing the material and labor costs of that processing step by 90%.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 17:27:12
      Beitrag Nr. 772 ()
      Solarzellen-Display fürs iPhone? :look:
      26. Mai 2008 15:00 Uhr - sw

      Ein iPhone oder iPod, dessen Akku über integrierte Solarzellen automatisch geladen wird, könnte mittel- oder langfristig Realität werden. Wie aus einem kürzlich veröffentlichten Patentantrag Apples hervorgeht, erforscht der Hersteller den Einsatz von Solarzellen, die sich direkt unterhalb des Displays befinden. Diese würden das vom LCD durchgeleitete Licht direkt in Energie umwandeln, wodurch sich die Akkulaufzeit deutlich verlängern könnte. Vorteile dieser Methode: Sie ist sehr platzsparend, erfordert keine Änderungen am Produktdesign und könnte neben Handhelds auch in Notebooks zum Einsatz kommen.

      Bis zu einem Verkaufsstart von mobilen Apple-Produkten mit integrierten Solarzellen dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Denn um auch in Gebäuden bzw. bei bewölktem Himmel eine halbwegs akzeptable Energiegewinnungsrate zu erzielen, sind photovoltaische Zellen mit hohem Wirkungsgrad vonnöten – und diese sind derzeit noch so teuer, dass sich ein Einsatz in Consumerprodukten praktisch verbietet.

      Eine ähnliche Technik wurde bereits im Jahr 2001 von Motorola zum Patent angemeldet, kam jedoch nie zum Einsatz.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 18:07:46
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.737 von CleanEarthForNature am 25.05.08 17:43:25Ein Apollo-Programm für Sonnenenergie
      Der Physiker und Nobelpreisträger Zhores Alferow aus Petersburg fordert, die Forschung weltweit auszubauen :look:

      Heiko Schwarzburger
      27.4.2008 0:00 Uhr

      Drastischer Ausbau der Forschungen zur Solarenergie: Mit dieser Forderung wandten sich 15 Nobelpreisträger im vergangenen Jahr an die Weltöffentlichkeit. Statt in neue Atomreaktoren zu investieren, forderten sie Großprogramme für die Photovoltaik, also für Strom aus Sonnenlicht. Zhores Alferov, Nobelpreisträger für Physik des Jahres 2000, legte vor wenigen Wochen in Berlin nach: „Wir benötigen etwas vergleichbares wie das Apollo-Programm“, sagte er bei einem Vortrag an der Technischen Universität. „Wir brauchen nicht Milliarden Euro in die Kernfusionsforschung zu stecken, deren Ergebnisse vielleicht in fünfzig Jahren vorliegen. Der größte natürliche Fusionsreaktor, die Sonne, liefert uns die Energie frei Haus.“

      Alferov ist Chef des renommierten Joffe-Instituts für Energietechnik in Sankt Petersburg. Er sprach auf einem Festkolloquium zu Ehren von Klaus Thiessen, dem 80jährigen Doyen der ostdeutschen Siliziumforschung. Seit zehn Jahren ist Thiessen einer der wichtigsten Motoren der Solarforschung in Berlin-Adlershof.

      Alferov ließ bei seinem Blitzbesuch an der TU auf ungewohnt scharfe Weise erkennen, dass er die Atomkraft für ein Auslaufmodell hält. „Die Uranvorräte gehen zur Neige, deswegen hat die Atomenergie keine Zukunft“, rechnete er vor. „Alle anderen Energieträger auf der Erde stammen von der Sonne: Kohle, Erdöl und Biomasse. Die Solarforschung ist jetzt an einem Punkt angelangt, dass wir die Sonnenenergie effizient nutzen können.“

      Vor allem zwei neue Technologien werden in einigen Jahrzehnten die breite Anwendung der Photovoltaik unterstützen: die Konzentratorzellen und so genannte III-V-Stapelzellen. Gleichzeitig steht die Dünnschichttechnik vor der massenhaften Einführung.

      Ursprünglich wurden Solarzellen für die Raumfahrt entwickelt, aus reinem, einkristallinem Silizium. Dieser Halbleiter hat die Eigenschaft, dass ein Teil der einfallenden Lichtenergie im Material in Strom umgewandelt wird. Die Energie der Photonen (Lichtteilchen) helfen den Elektronen sprichwörtlich auf die Sprünge. Allerdings nutzt Silizium nur einen Teil des Sonnenlichts aus, denn der photoelektrische Effekt ist von der Energie der Photonen, also ihrer Frequenz und Wellenlänge abhängig.

      Monokristalline Solarzellen erreichen gegenwärtig einen Wirkungsgrad von ungefähr 20 bis 25 Prozent, sie beuten also ein Fünftel bis ein Viertel der Lichtenergie aus. Die Dünnschichtzellen nutzen denselben Effekt in hauchfeinen Schichten aus vielkörnigem Silizium oder so genannten Verbindungshalbleitern aus. Dazu zählen beispielsweise Cadmiumtellurid oder Kupfer-Indium-Schwefel-Verbindungen.

      Diese am Berliner Hahn-Meitner-Institut entwickelte Technologie erlaubt es, die solar aktiven Schichten großflächig auf Industrieglas abzuscheiden. Damit machen die Dünnschichtmodule den Nachteil wett, dass ihr Wirkungsgrad bislang kaum über elf Prozent hinauskommt. Für die Siliziumzellen und die Dünnschichtzellen sieht Alferov noch ein großes Potenzial zur Leistungssteigerung.

      Alferov skizzierte eine weitere Entwicklungsrichtung: Zellen, die das Sonnenlicht in konzentrierter Form aufnehmen. Den Halbleiterschichten sind Fresnel-Linsen vorgeschaltet, die das Licht hundertfach bündeln. Fresnel-Linsen haben die Eigenschaft, das Licht aus einem großen Winkel in einem Punkt zu sammeln. Die zentrale Linse wird von mehreren nach außen anschließenden, etwa gleich starken ringförmigen Zonen umschlossen, deren Krümmungsradien so gewählt sind, dass die Brennpunkte aller Zonen zusammenfallen. „Natürlich sind solche Zellen durch die Optik viel teurer als normale Siliziumzellen oder Dünnschichttechnik“, sagte Alferow. „Aber sie erreichen schon einen deutlich höheren Wirkungsgrad.“

      Im Sommer hatte ein Forschungsteam der Boeing Spectrolabs in den USA einen neuen Rekord erreicht: vierzig Prozent Lichtausbeute. Der russische Physiker erwartet, dass der Wirkungsgrad bis 2020 auf 45 Grad gesteigert werden kann. „Entscheidend wird sein, die Kosten zur Herstellung solcher Zellen zu senken“, sagte er. Derzeit verändere sich die Technologie dramatisch.

      Vor wenigen Jahren waren die Linsen noch tellergroß, oft als Einzelstücke gearbeitet. „Der Trend geht hin zu flachen, flexiblen Fresnel-Linsen von einem bis anderthalb Millimeter Durchmesser mit mehr als 90 Prozent Lichtdurchlässigkeit. Sie erlauben sehr kleine, nur wenige Zentimeter dicke Solarzellen mit sehr hohen Leistungen.“ Erste Feldversuche beweisen die Potenziale. Bis zur Markteinführung werden sicher noch mehrere Jahre ins Land gehen.

      Außerdem spielen die so genannten III-V-Halbleiter eine zunehmende Rolle, die sich nicht so stark aufheizen und ein breiteres Spektrum an ausbeutbarem Licht abdecken. Dieses Material besteht aus Elementen der dritten und der fünften Hauptgruppe des Periodensystems. Die ersten Solarzellen beispielsweise aus Galliumarsenid wurden Ende der 60er Jahre am Joffe-Institut entwickelt. Sie kamen in den russischen Raumstationen „Salut“ und „Mir“ zum Einsatz. Die Station „Mir“, die 1986 in den Orbit stieg, verfügte über eine Solarfläche von 70 Quadratmetern. „Die III-V-Halbleiter erwiesen sich auch als beständiger gegen die Strahlung aus dem Weltraum“, resümierte Alferov.


      Einen Halbleiter, der das gesamte Spektrum des Sonnenlichts von Infrarot bis Ultraviolett ausnutzt, gibt es bislang nicht. Deshalb schlug Alferov vor, verschiedene Halbleiter in Stapelzellen miteinander zu kombinieren.

      Dadurch wird die Bandbreite des nutzbares Lichts weiter erhöht. Er stellte eine dreifach geschichtete Zelle (Triple Junction) vor, die oben aus einer aktiven Schicht aus Indium, Gallium und Phosphor besteht. Darunter liegt eine Zelle aus Indium, Gallium und Arsen. Ganz unten ist eine Germaniumschicht angeordnet. „Koppelt man solche Zellen mit den Konzentratorlinsen, stoßen wir in Bereiche vor, die dem Silizium verschlossen sind“, meinte Alferov. „Denkbar ist auch, sechsfach oder achtfach geschichtete Solarzellen herzustellen.

      Das Joffe-Institut hat nun weltweit Teststationen für solche Solaranlagen errichtet, darunter auch einen Prototypen mit einer Leistung von einem Kilowatt im Wissenschaftspark in Berlin-Adlershof. Der Wirkungsgrad dieser Zellen könnte nach Angaben Alferovs über 50 Prozent erreichen. Er prophezeite, dass die Preise für diese mehrschichtigen Konzentratorzellen oder Dünnschichtzellen fallen werden. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden die Solarzellen weltweit rund 140 Gigawatt elektrischer Leistung liefern.

      Das Joffe-Institut entwickelt diese Technologie gemeinsam mit der Münchener Firma Solartec weiter. Ihre III-V-Konzentratorzellen vom Typ Solcon erreichen bereits einen Wirkungsgrad von 35 Prozent. Heiko Schwarzburger

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 27.04.2008)

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      Solartec AG :rolleyes:

      Das Unternehmen

      Die Solar*Tec AG ist ein Unternehmen der Photovoltaikindustrie mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Spanien, Italien, Griechenland, USA, China, Singapur und entwickelt sowie vermarktet hocheffiziente PV-Systeme. Die Solar*Tec AG ist das einzige PV-Unternehmen, welches in allen drei Generationen der Photovoltaik tätig ist: Kristallines Silizium, Dünnfilmtechnologie sowie Konzentratortechnologie (CPV). Die Leistungen der Solar*Tec Gruppe umfassen alle wichtigen Schritte des Wertschöpfungszyklus: Fertigung von Wafern, Solarglas, Modulen sowie Bau von Solarparks. Eine der Kernkompetenzen liegt in der Sol*Con™-Konzentratortechnologie, die einen Wirkungsgrad von über 35% bietet und erhebliche Kostensenkungen im Vergleich zu konventionellen Solarmodulen ermöglicht.



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      Bestückungsautomat (Exaktheit im Tausendstelmillimeterbereich)



      Technologie und Innovation

      Durch die Konzentration des Sonnenlichts (bei unseren Sol*Con™-Modulen über 700 fach) lässt sich die aktive Solarzellenfläche im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen auf einen Bruchteil reduzieren. Dies bietet zum einen eine erhebliche Kosteneinsparung durch geringen Materialverbrauch, zum anderen können damit auch hochwertige und teure Solarzellen verwendet werden, die unter Konzentration sehr hohe Wirkungsgrade erzielen.

      Die Sol*Con™ Modulentwicklung: Ergebnis von über 10 Jahren Entwicklung

      Ein Team hochqualifizierter Wissenschaftler des Ioffe-Institut in St. Petersburg hat seit mehr als 10 Jahren die Grundlagen für das Sol*Con™-Modul entwickelt. In den Jahren 2000-2004 war auch das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme (ISE) unter der Leitung von Dr. Andreas Bett an den Entwicklungen beteiligt.
      Entscheidend für diese erfolgreiche Entwicklung waren hohe finanzielle Förderungen der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).
      Die SolarTec AG hat mit dem Ioffe Institut eine exklusive Partnerschaft zur Nutzung der Entwicklungen abgeschlossen. Unabhängig davon hat die SolarTec AG weitere entscheidende Entwicklungen durchgeführt und diese in mehreren umfassenden Patentanmeldungen (mit bis zu 27 Ansprüchen) geschützt.

      Module mit bis zu 36 Prozent Wirkungsgrad

      Gemeinsam mit dem Ioffe Institut in St. Petersburg, der Telekom STV in Moskau, der ENE in Brüssel sowie weiteren erfahrenen Partnern wird vom Entwicklungsteam der SolarTec AG in München die Sol*Con™-Technologie stufenweise zur industriellen Serienreife geführt. Eine Pilotanlage mit 1 KWp wurde bereits im Jahr 2005 in Berlin Adlershof in Betrieb genommen. Dabei werden zunächst noch Sol*Con™-Dual Layer III-V Solarzellen mit Wirkungsgraden von ca. 28 Prozent verwendet. (In der unternehmenseigenen Entwicklung werden bereits Zellwirkungsgrade von 36 Prozent erreicht). Mit diesen Zellen lässt sich eine Effizienz des gesamten Moduls von über 35 Prozent erreichen, sodass sich eine Leistung von ca. 60 Watt je Modul ergibt. Für die Leistung von 1 KWp sind ca. 17 Module erforderlich.

      Unser Ziel: Solarzellen mit über 50 Prozent Wirkungsgrad

      Die SolarTec AG arbeitet mit ihren Partnern intensiv an der Weiterentwicklung sowohl der Solarzellen als auch des Gesamtsystems unter den Bedingungen der Großserienproduktion. Internationale Fachleute gehen davon aus, dass die modernen III-V Solarzellen ein sehr großes Potential haben, da die Herstellung mit ähnlichen Verfahren wie in der LED Produktion (mit Wirkungsgraden von bis zu 90 Prozent) erfolgt.

      Das große Potential wird u.a. begründet durch

      * Die Verwendung von III – V Halbleiterverbindungen (aus der 3. und 5. Gruppe des Periodensystems, z.B. Galliumarsenid) die hohe Lichtkonzentrationen von bis zu 10.000 Sonnen ermöglichen :rolleyes:

      * Den stufenförmigen Aufbau: Jede Stufe enthält mehrere Schichten einer bestimmten Halbleiterverbindung und wandelt dadurch unterschiedliche Wellenlängen des Sonnenlichts um

      * Die optimierte Stufenanordnung mit bis zu 6 Lagen. Dadurch können bisher unerreichbare Wirkungsgrade bei der Umwandlung des Sonnenlichts von 50 Prozent und mehr in einigen Jahren erreicht werden

      Die SolarTec AG forscht, zusammen mit ihren Kooperationspartnern, dem Ioffe-Institut in St. Petersburg und dem Tochterunternehmen ENE in Brüssel, an neuen, noch effizienteren, chemisch-physikalischen Prozessen. Beide Kooperationspartner haben mehr als 20 Jahre Erfahrung mit der Entwicklung dieser, bisher nur in der Raumfahrt, insbesondere zur Stromversorgung von Satelliten und Raumstationen, eingesetzten Technologie.

      Das Sol*Con™-Konzentrator Solar-System
      Ersatz von teurem und knappen Silizium-Material

      Die aus der Chiptechnologie stammenden Silizium-Wafer waren lange Zeit ein leicht verfügbarer und relativ kostengünstiger Grundbaustein der Solarindustrie. Dies hat sich jedoch in den letzten Jahren aufgrund des starken Wachstums der Solarindustrie grundlegend geändert. Konnten zunächst noch brachliegende Kapazitäten der Hersteller von Silizium Wafern genutzt werden, zeichnete sich bereits im Jahr 2004 eine extreme Verknappung ab, welche immer noch anhält. Fachleute gehen davon aus, dass die seit Ende 2004 bestehenden Lieferengpässe, verbunden mit deutlichen Preiserhöhungen, noch auf absehbare Zeit anhalten werden. Aber auch langfristig ist, aufgrund der sehr hohen Investitionskosten für neue Fabriken und dem sehr hohen Energieeinsatz, nicht mit einer dauerhaft ausreichenden Erhöhung der Produktion von Silizium-Wafern zu rechnen. Dieser Umstand leitet sich daraus ab, dass Silizium-Wafer (Receiver) nur einen kleinen Teil des Lichtspektrums umwandeln können. Aufgrund der großen Fläche der Flachmodul-Zellen lassen sich keine höherwertigen Halbleitermaterialien mit z.T. mehrfach höherer Effizienz zur Verbesserung der Lichtausbeute einsetzen.

      Solche in der Raumfahrt (z.B. für die Stromversorgung von Satelliten) schon seit rund zwei Jahrzehnten bewährten, stufenartig aufgebauten Solarzellen erreichen heute Wirkungsgrade von über 40 Prozent. Sie sind jedoch für den vollflächigen Einsatz auf der Erde zu teuer. Eine Lösung besteht darin, das einfallende Sonnenlicht durch eine vorgeschaltetete Optik auf eine kleine Fläche zu konzentrieren und nur auf dieser kleinen Fläche eine hocheffiziente Solarzelle einzusetzen.
      Für eine solche Bündelung des Lichts wurden sogenannte Fresnel-Linsen entwickelt, die eine Konzentration des Lichts um einen Faktor von 250 bis 1000 ermöglichen. Das Grundschema der Entwicklung zeigt die nebenstehende Skizze.
      Das auf der Gesamtfläche einer Linse von z.B. 10x10 cm (beim Sol*Con™-System bereits 4x4mm) eintreffende Sonnenlicht wird bei einer Konzentration mit dem Faktor 500 wie bei einem Brennglas auf einen Punkt mit einem Durchmesser von nur ca. 2 mm auf die Solarzelle konzentriert. Die entstehende hohe Temperatur muss dann aber sofort abgeleitet werden. In der Entwicklung wurde mit verschiedenen Verfahren experimentiert, um entweder über Kühlverfahren (z.B. durch Wasser oder via temperaturreaktiver Materialien) eine Temperaturreduzierung zu erreichen. Keines dieser Verfahren konnte allerdings bisher von den technischen oder wirtschaftlichen Parametern (Kosten) her überzeugen. Einen anderen Weg gingen die Forscher des IOFFE-Instituts in St. Petersburg (Entwicklungspartner der SolarTec AG). Diese leiteten die Wärme über eine direkt mit der Solarzelle verbundene Platte in etwa gleicher Größe wie die Linse ab. Das Verfahren ist hoch effizient und zudem sehr kostengünstig. Die Systemkosten können daher, leistungsbezogen, auf die Hälfte gesenkt werden.

      Homepage ...
      http://www.solartecag.de/seiten/strategie.htm
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 22:08:28
      Beitrag Nr. 774 ()
      Montag, 26. Mai 2008
      Czers MK1: Das erste Solar-Rennboot der Welt :look:



      Boote mit Solarenergie gibt es schon eine ganze Weile. Für gewöhnlich sind das Touristenkähne und Feierabend- oder Anglerboote - auf jeden Fall langsam wie nur was. Und exakt das ist der Unterschied zwischen dem Czeers MK1 und allen anderen Solarbooten.

      Dieser in Holland gefertigte Prototyp wird als das “erste Solar-Speed-Boot der Welt” angepriesen und soll Geschwindigkeiten von 30 Knoten erreichen. Das 10-Meter-Boot wurde vom Solarboat-Team der Delft Technical University für die 2006er Nuon-Frisian-Solar-Challenge entwickelt, die es siegreich für sich entschied.

      Mit Hilfe der Rabobank konnte dann der jetzt vorliegende Prototyp entwickelt werden. Die Hülle soll komplett aus Karbonfasern bestehen und auf praktisch allen horizontalen Oberflächen mit insgesamt 14 Quadratmetern Solarzellen beklebt sein, die den Saft für den 80 Kilowatt starken Elektroantrieb dieses komplett geruch- und geräuschlos - bis auf die Schraubengeräusche, versteht sich - über das Wasser gleitenden Sportboots liefern.

      Die Steuerung erfolgt stilecht per LCD-Touchscreen. Um sich aber in die kontrastierenden orangefarbenen Ledersessel lümmeln zu können, muss man es erstmal auf die Warteliste schaffen. Denn Czeers hofft, 4 bis 8 Boote pro Jahr produzieren zu können. Ein Preis wurde noch nicht genannt, er dürfte aber erschreckend hoch sein. (gst / Quelle: Crave via Gizmag)

      YouTube Video dazu auf der Seite ...
      http://cgi.cnet.de/alpha/artikel/auto-co/200805/czers-mk1-da…
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 22:18:14
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.889 von bossi1 am 25.05.08 12:08:54leider ist das bmu bei der atomkraft keine glaubwürdige quelle.
      man sollte meinen, dass der steuerzahler von einem ministerium möglichst objektive berichte erwarten darf und ein entsprechender grundsatz auch in der kultur des ministeriums angesiedelt ist.

      das ist aber offenbar nicht der fall, die qualität des bmu ist bei der atomkraft etwa genauso schlecht wie bei greenpeace und - traurig, traurig - glaubwürdige berichte findet man ausgerechnet bei der atomindustrie.

      http://www.areva-np.com/de/liblocal/docs/Germany_pdf/Uran_fi…

      -> uran reicht vermutlich für immer
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 08:26:05
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.175.187 von bmann025 am 26.05.08 22:18:14Der Wert jeder Quelle hängt davon ab, was der Betrachter daraus macht. Du kritisierst das BMU, scheinst bei der Auswertung deiner Quellen aber auch einiges außer acht zulassen. Schau dir das mal an:

      http://de.youtube.com/watch?v=jxB55-XNL0o

      Schadet nicht, wenn man über Uran redet. Nicht nur dessen Endlichkeit ist relevant.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:39:19
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.175.187 von bmann025 am 26.05.08 22:18:14glaubwürdige berichte findet man ausgerechnet bei der atomindustrie ... :cry:


      Nach den "realen Zahlen" bei Areva fließen dann die Zukunftshoffnungen der Atomlobby in ihre Berechnungen mit ein, denn bei steigenden Energiepreisen lohnt sich auch der heute noch nicht wirtschaftliche Abbau von Vorräten.“ Das ist bei den Erdölvorkommen genau so und dann muß das ganze auch noch technisch möglich sein.

      Das klappt nicht immer. Der erwähnten Areva gehört mit 37,1% die Cigar Lake Uranmine in Kanada, eine der größten Uranminen der Welt. Durch einen Wassereinbruch 2006 steht die Mine unter Wasser und alles ist kontaminiert. Eine weitere Förderung so gut wie unmöglich und ein wirtschaftlicher Totalschaden. Auch einer der Gründe für die gestiegenen Uranpreise weltweit.

      Es ist gut, daß Du auf den Steuerzahler zu sprechen kommst. Der Betreiber des AKW haftet nur bis 2,5 Mrd.€ im Schadenfall, das Hauptrisiko liegt bei der Staatshaftung und dem Steuerzahler. Müßten Kernkraftwerke nach den gleichen Maßstäben wie unsere KFZ versichert werden (Sach- und Personenschäden), wäre ihre Energie nicht preiswert sondern einfach nicht mehr bezahlbar. Danach darf der strahlende Atommüll der sauberen Kernenergie auch noch tausende von Jahren auf Kosten vom Steuerzahler gelagert werden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:59:18
      Beitrag Nr. 778 ()
      02.05.2008 | Welt der Technik

      Längere Lebensdauer für organische Solarzellen
      Nanodichtung schützt empfindliche Plastikelektronik vor Feuchtigkeit :look:

      Singapur - Flexible Solarzellen nutzen organische Substanzen anstatt Silizium und sind im Prinzip vielseitig einsetzbar. Nur eindringende Feuchtigkeit macht ihnen zu schaffen und limitiert die Lebensdauer auf wenige tausend Stunden. Jetzt haben Wissenschaftler in Singapur nach eigenen Aussagen dieses Problem in den Griff bekommen. Mit Nanopartikeln verstopfen sie die winzigen Poren im bisher verwendeten Dichtungsmaterial und halten Wasser und Sauerstoff fern. Auch Hersteller Organischer Leuchtdioden, OLED, könnten die Entwicklung nutzen.

      "Die Hersteller haben nun die Möglichkeit, die Lebensdauer ihrer Plastikelektronik deutlich zu steigern", sagt Senthil Ramadas, der die Entwicklung am A*Star Institut für Materialforschung in Singapur leitete. Lassen herkömmliche Schutzschichten noch ein Tausendstel Gramm Wasser pro Tag und Quadratmeter durch, blockiert das neue Material die Feuchtigkeit etwa 1000 mal besser, berichten die Forscher: Weniger als ein Millionstel Gramm Wasser dringt pro Tag durch einen Quadratmeter der neuen hauchdünnen Schutzschicht bei 39 Grad und hoher Luftfeuchte von 90 Prozent.

      Um dieses Ziel zu erreichen, deponierten Ramadas und Kollegen eine Lage aus Nanopartikeln zwischen zwei Schutzschichten. Diese Nanoteilchen sollen die winzigen Poren verstopfen, durch die sonst mit der Zeit Wasser und Sauerstoff zu den empfindlichen Molekülen der organischen Solarzellen gelangen kann. Aus welchem Material diese Nanodichtung besteht, verraten die Entwickler allerdings nicht.

      Diese Geheimhaltung wundert nicht, da die Abdichtung von so genannter Plastikelektronik eine zentrale Herausforderung vor einer breiten Markteinführung darstellt. Allein in den kommenden fünf Jahren wird dieser Markt auf etwa 23 Milliarden Dollar geschätzt. Als ein erster Hersteller von organischen und flexiblen Solarzellen will die britische Firma G24Innovations die neue Nanodichtung aus Singapur anwenden. Auch die Produzenten von OLEDs könnten von dieser Entwicklung profitieren, da die Langlebigkeit ihrer Module ebenfalls unter eindringender Feuchtigkeit leidet.

      http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=927
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 11:03:44
      Beitrag Nr. 779 ()
      28.05.2008 Fiat baut an recyclebarem Solar-Auto





      Im norditalienischen Piemont ist ein Elektrofahrzeug vorgestellt worden, das als emissionsfrei und vollständig recycelbar konzipiert ist. Das City-Auto wurde in Kooperation von Regierungsstellen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen aus verschiedenen Branchen entworfen. Darunter finden sich der Autobauer Fiat und der Biokunststoffhersteller Novamont.

      "Phylla" heißt das Gefährt. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Blatt". Das Auto ist 2,99 Meter lang und 750 Kilogramm schwer. Das Fahrzeug hat einen aus Aluminium gefertigten Rahmen, die Karosserie besteht aus biologisch abbaubaren Kunststoffen. Wegen der auf den Außenflächen integrierten Photovoltaikmodule und der aufladbaren Batterien gilt das für den Stadtverkehr gedachte Ökofahrzeug als besonders umweltfreundlich. Bei entsprechender Ausstattung kann es auch mit einem Wasserstoffmotor betrieben werden.

      Die Reichweite beträgt mit Lithium-Ionen-Batterien 145 Kilometer und mit Lithium-Polymer-Batterien 220 Kilometer. Mit dem photovoltaisch gewonnenen Strom können zwölf bis 18 Kilometer pro Tag gefahren werden. In sechs Sekunden beschleunigt Phylla von Null auf 50 Stundenkilometer und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern. Das Fahrzeug soll 2010 in Produktion gehen.


      http://www.stromtip.de/News/21077/Fiat-baut-an-recyclebarem-…
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 11:09:41
      Beitrag Nr. 780 ()
      Motech solar cell capacity to reach 2GWp in 3-5 years

      Nuying Huang, Tainan; Rodney Chan, DIGITIMES [Wednesday 28 May 2008]


      Solar cell maker Motech Industries expects its total capacity to reach 2GWp within three to five years, according to company chairman Simon Tsuo.

      In Taiwan, Motech's Fab 1 will have its capacity raised to 180MWp from the current 160MWp. The company has also rented extra land near Fab 1 to build another plant.

      Fab 2, which currently has a capacity of 160MWp, can house a total of more than 300MWp, while Fab 5, which recently came online, also has an expected total capacity reaching 300MWp, he said.

      In total, Motech's solar cell capacity in Taiwan will reach 1GWp, the chairman said.

      In China, Tsuo said the company has changed plans for its Kunshan plant, which will now make solar cells instead of silicon wafers. The change was prompted by revisions to China's export policies which will impose more restrictions on exports of silicon wafers and would have caused an increase of 12.5% in Motech's production costs, Tsuo said.

      He explained that as China's silicon wafer suppliers will also find it difficult to export their products, they will most likely increase their supply to the domestic market.

      There is land reserved next to the Kunshan plant for an expansion that will take Motech's total solar cell capacity in China also to 1GWp.

      Motech expects its solar cell output to reach 280MWp in 2008, and 400MWp in 2009. For 2009, Motech has already secured 2,000 tons of materials for solar cell production, in addition to supplies from its US-based affiliate AE Polysilicon, Tsuo said.


      http://www.digitimes.com/print/a20080527PD213.html
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 13:03:29
      Beitrag Nr. 781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.185.758 von lieberlong am 28.05.08 11:09:41REC will 2012 Solarstrom zu fünf bis acht Cent produzieren :look:

      23.05.2008: Auf der dritten PHOTON PV Investors Conference am 3. April in München präsentierte Jon Andre Lokke, zuständig für Investor Relations beim norwegischen Solarkonzern REC ASA, neue Informationen über die Kosten der Produktion von Solarstrom.(..)

      Wegen (c) mit Link zur Photon News Seite ...
      (direkter Link ist bei Photon nicht möglich)
      http://www.photon.de/news_archiv/listing.aspx?cat=News_Archi…

      ... bereits 2007 soll es für REC möglich gewesen sein an Standorten wie Südspanien Solarstrom für 15 Cent kw/h zu produzieren mit Anlagegrößen >1 MW. Ab 2012 geht man sogar von Kosten von nur 5-8 Cent je kw/h aus. Der Artikel von der Photon Chefredakteurin Anne Kreutzmann kommt ja wie gerufen (und "bezahlt"?), um auch hier bei der EEG Diskussion "RWI Tarife" zu begründen. Man braucht das ja nur auf unsere Einstrahlungswerte umzurechnen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 15:58:59
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.125.581 von bossi1 am 19.05.08 16:10:40Kreise: Union will Solarförderung um rund ein Viertel senken :look:
      Dienstag, 27. Mai 2008, 19:32 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Union will die Förderung von Solarstrom nach Angaben aus Fraktionskreisen 2009 um rund ein Viertel kürzen.

      Mit dieser Forderung wolle die Union in dieser Woche in die Gespräche mit den Sozialdemokraten gehen, sagten Vertreter der Fraktion am Dienstag in Berlin. In den Folgejahren solle es weiter Einschnitte von acht, neun und 2012 dann zehn Prozent geben. Diese Pläne gehen weit über die Vorstellungen der SPD und von Umweltminister Sigmar Gabriel hinaus. Sie wollen 2009 um sieben Prozent, 2010 um neun Prozent und 2011 um acht Prozent kürzen.

      +++++

      Tomando como referencia el borrador del anterior ministerio, las nuevas plantas instaladas en suelo recibirían 31 céntimos por kilovatio/hora producido frente a los 41 céntimos que recibían con el decreto previo. Esto supone una reducción del 26%.

      http://www.cincodias.com/articulo/empresas/plantas/fotovolta…


      ... auch in dem für uns wichtigem Solarmarkt Spanien sind mit -26% ähnliche Abschläge zu den Tarifen im Gespräch. Das Industrie Ministerium unter Clos hatte damals eine Absenkung der Tarife von 41ct auf 31ct ins Gespräch gebracht, die nach Marktvolumen flexibel nach einer Formel in den nächsten Jahren angepaßt werden können. Bei einer um 80% höheren Sonneneinstrahlung in Spanien wäre das dort immer noch lukrativ für die Solarindustrie.

      Man wird sicher mit Interesse am 2&3 Juni die Debatte im Bundestag zu unserem EEG verfolgen. Dachnach wird sich der neue Industrie Minster in Spanien mit Blick auf ihren 28. September auch langsam entscheiden müssen. Ein Gesetzentwurf war schon mal für Juni im Gespräch in der Region Katalonien. Das würde auch dort dem Markt wieder Planungssicherheit geben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 16:42:41
      Beitrag Nr. 783 ()
      28.05.2008 09:55
      Q-Cells geht mit Milliarden nach Mexiko :look:

      Der Solarzellenhersteller expandiert nach Mexiko, für ein neues Werk will Q-Cells mehr als drei Milliarden Dollar in die Hand nehmen. An der Börse kommt das nicht gut an.



      Die im TecDax notierte Q-Cells-Aktie sackt drei Prozent in die Tiefe. Der Solarzellen-Hersteller will mittel- bis langfristig bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar in das neue Werk für die Produktion von Dünnschichtmodulen investieren. "Die Summe klingt verglichen mit früheren Aussagen etwas hoch", sagte ein Händler. Allerdings seien Investitionen in Produktionswachstum nie ein schlechter Weg für ein Unternehmen.

      Zugang zu US-Markt
      Durch die neue Anlage in Mexicali, nahe der US-amerikanischen Grenze, verspricht sich Q-Cells einen besseren Zugang zu den amerikanischen Wachstumsmärkten. Zugleich will sich das Unternehmen so besser gegen Währungsschwankungen absichern. Partner für das Projekt seien die mexikanische Bundesregierung, die Regierung des Bundesstaats Baja California und die Silicon Border Development, ein Betreiber von Industrieparks, so Q-Cells.

      Nähere Angaben zum erwähnten Zeitrahmen für die Investitionen machte Q-Cells auf Anfrage nicht. Die Ausbaupläne sind von der Entwicklung der Photovoltaik-Märkte in den USA, Mexiko und im übrigen Lateinamerika abhängig.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_293632
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:31:28
      Beitrag Nr. 784 ()
      Die UBS AG,
      Zürich, Schweiz hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.05.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der SolarWorld AG, Bonn, Deutschland, ISIN: DE0005108401, WKN: 510840 am 20.05.2008 durch Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 1,92% (das entspricht 2143325 Stimmrechten) beträgt. 0,48% der Stimmrechte (das entspricht 538805 Stimmrechten) sind der Gesellschaft gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen. 27.05.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 21:41:53
      Beitrag Nr. 785 ()
      US-Solarverband:
      Auslaufen der Steuerkredite für Solaranlagen könnte zehntausende Arbeitsplätze kosten :look:


      SEIA-Publikation zum US-Solar-Markt 2007.

      Bislang ist nach Informationen des amerikanischen Solarenergieverbandes SEIA noch nicht sicher, ob die Steuerkredite für Solaranlagen in den USA über das Jahr 2008 hinaus verlängert werden. Und der Einspeisetarif für Solarstrom in der kanadischen Provinz Ontario wurde im Rahmen des "Renewable Energy Standard Offer Program (RESOP)" vorläufig ausgesetzt. Doch seit der Ölpreis explodiert, schrillen in Amerika die Alarmglocken - und die Solarindustrie gibt sich optimistisch, dass der "Schlafende Riese" Solarenergie bald erwachen wird. Zunehmendes Interesse an der Schaffung neuer Arbeitsplätze, wachsende Investitionen in erneuerbare Energien und die sichtbare Unterstützung der Photovoltaik durch Stromversorger wie Southern California Edison lassen erwarten, dass Nordamerika sicher bald aus dem Solar-Schlummer erwacht. Rhone Resch, Präsident des amerikanischen Solarenergieverbandes SEIA, warnt jedoch vor der planmäßigen Beendigung der so genannten Solar Investment Tax Credits (ITC). In einer Pressemitteilung forderte Resch sowohl vom US-Senat als auch vom Repräsentantenhaus eine Gesetzgebung, welche die Investitionen in Solar-Technik weiterhin unterstützt. Denn gegenwärtig wird um die Fortsetzung der dafür gewährten Steuerkredite gestritten. Bislang gewährt die US-Bundesregierung einen ITC für kommerzielle Photovoltaik-Systeme in Höhe von 30 Prozent der Netto-Systemkosten. Auch für private Solarstromanlagen kann die Förderung in Anspruch genommen werden, allerdings nur bis zu einer Höhe von 2.000 US-Dollar. Das Programm gilt jedoch ausschließlich für Systeme, die zwischen Januar 2006 und Dezember 2008 installiert werden. Eine Verlängerung des von der Solarbranche als sehr erfolgreich eingeschätzten Förderinstruments sei dringend erforderlich, so SEIA-Präsident Resch. Die Solarindustrie in Kanada berichtet von einem Rückschlag für die Förderung, nachdem die Regierung der Povinz Ontario beschlossen hat, die Förderung im "Renewable Energy Standard Offer Program (RESOP) zu stoppen und zu überprüfen.


      Solar Gigawatts oder Stagnation?

      Über die Bedeutung der Steuerkredite für die Zukunft der Solar-Branche in den USA referiert Rhone Resch im Rahmen des Symposiums "Solar Gigawatts for North America" am 11. Juni 2008 in München. Resch wird im Rahmenprogramm der Intersolar 2008 über die Perspektiven des US-Marktes für Photovoltaik und Solarthermie sprechen und die jüngsten politischen Entwicklungen kommentieren. Der für die Steuergesetzgebung zuständige Ausschuss des Repräsentantenhauses hatte dem Gesetzesentwurf zur Verlängerung der Solar-Steuerkredite (Energy and Tax Extenders Act of 2008) um sechs Jahre am 15.05.2008 zugestimmt. Der Ausschussvorsitzende Charles B. Rangel habe sich engagiert für die Gesetzesvorlage eingesetzt, lobt Resch.


      Höhere Steuereinnahmen statt Kosten von Solar-Investitionen?

      "Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Repräsentantenhaus und dem Senat, um die gesetzliche Solarförderung zu verbessern, betonte Resch. Beide Kammern des Kongresses sollten in den kommenden Wochen dieses wichtige Gesetz unterstützen, appelliert der Chef der SEIA. "Wenn der wichtige Gesetzentwurf scheitert - und die Steuerkredite nicht verlängert werden - werden Milliarden Dollar nicht in Solaranlagen investiert", warnt Resch. Die Solar-Kredite nicht zu verlängern, bringe zwar deutlich höhere Steuereinnahmen, gefährde jedoch zehntausende Arbeitsplätze in den USA.


      Änderungen in Ontario werfen Schatten auf die Solar-Branche

      Der kanadische Solarindustrieverband CanSIA zeigte sich schockiert über die überraschende Entscheidung der Regierung von Ontario und der dortigen Energiebehörde (OPA), das Renewable Energy Standard Offer Program (RESOP) auszusetzen. Die Ankündigung der OPA sei besonders verblüffend, weil Ontario mit dem RESOP zum Spitzenreiter der Solarenergieproduktion in Kanada werden wollte, heißt es in der CanSIA-Pressemitteilung.


      Einspeisevergütung nach europäischem Vorbild gestoppt

      Ähnlich wie die erfolgreichen Solar-Förderprogramme in Europa und einzigartig in Nordamerika enthielt das RESOP eine Einspeisevergütung für Solarstrom in Höhe von 42 Cent pro Kilowattstunde und gab Anstöße für neue Megawatt-Projekte. "Wie viele neue Programme hatte es Kinderkrankheiten", sagt Elizabeth McDonald, Exekutivdirektorin der CanSIA. "Doch solch ein Programm weitgehend einzuschränken - ohne die Industrie und die Unternehmen zu warnen, die sich darauf verlassen und kräftig investiert haben – gefährdet die Erfolge der letzten Jahre" betonte McDonald. Umfragen belegten, das die Einwohner von Ontario grünen Strom wollen und beim Ausbau der Erneuerbaren in Kanada eine führende Rolle anstreben. Das RESOP spiele dabei eine wesentliche Rolle, unterstreicht der kanadische Solarverband.

      28.05.2008 Quelle: SEIA
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 14:43:32
      Beitrag Nr. 786 ()
      29.05.2008 12:27
      ANALYSE:
      Merrill Lynch senkt SolarWorld auf 'Sell' - Ziel 25 Euro :look:

      Merrill Lynch hat die Aktie von SolarWorld <SWV.ETR> (News/Aktienkurs) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 25 Euro gesetzt. Eine wachsende Zahl von Politikern spreche sich für größere Einschnitte bei den Solar-Subventionen in Deutschland aus, schrieb Analyst Matthew Yates in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Er berücksichtige nun eine Reduktion der Einspeisungstarife um 20 Prozent für die Jahre 2009 bis 2010, was für 2009 eine Reduktion der Gewinnschätzungen je Aktie für SolarWorld um neun Prozent.

      Die Entwicklung bei SolarWorld lasse sich mangels Transparenz schwer abschätzen, entsprechend sei sein Vertrauen in seine eigenen Schätzungen nicht sehr hoch, schrieb Yates weiter. Seine Anlageempfehlung sei entsprechend vorsichtig. Der Solarkonzern gebe auch wenig Einblicke in seinen Kostenplan, was angesichts der Abhängigkeit von Rohstoffen ein kritischer Punkt sei. Außerdem fehle es SolarWorld an einem klaren Wettbewerbsvorteil. Die Entscheidung, Kapazitäten in den USA aufzubauen, sei ein großer Fehler. Stattdessen sollte sich das Unternehmen mehr auf Asien oder Lateinamerika konzentrieren, wo die operativen Kosten, die Investitionskosten und die Steuerquoten insgesamt wahrscheinlich etwas niedriger sein dürften.

      Gemäß der Einstufung "Sell" erwartet Merrill Lynch auf Sicht von zwölf Monaten eine negative Rendite für die Aktie./gr/ck

      Analysierendes Institut Merrill Lynch & Co.


      ... BlackRock gehört zu Merril Lynch und ist mit 4,98% bei SWV investiert. Bei einer Pflichtmeldung beim unterschreiten der 3% werden schon erfahren, ob sie auch wirklich verkaufen, oder nur an günstigen Einstiegskursen interessiert sind. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 15:09:17
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.196.231 von bossi1 am 29.05.08 14:43:32Nur ein Beispiel dazu, wie übersichtlich und transparent der spanische Markt zu unserem ist. Unten sind alle Käufe oder Verkäufe von Merrill Lynch (MLC MA) auf dem span. Markt bis 15:00h aufgelistet. :rolleyes:
      Valor

      Títulos Compra Títulos Venta Diferencia C/V
      Titel - Kauf - Verkauf - Unterschied K/V

      CRITERIA 459466 76846 382620
      IBERDROLA 836697 462671 374026
      IBE.RENOVABL 283023 51155 231868
      TELEFONICA 709652 486163 223489
      GRIFOLS 133988 23429 110559
      ACC IBEX ETF 100802 0 100802
      BBVA 462552 424484 38068
      BANKINTER 50912 34592 16320
      ACS CONST. 42598 26819 15779
      BANESTO 40132 25585 14547
      TUBOS REUNID 16922 3723 13199
      UNION FENOSA 48197 37204 10993
      ACERINOX 58643 49366 9277
      ABERTIS INFR 45260 36502 8758
      B. VALENCIA 7694 1290 6404
      B. SABADELL 50728 44598 6130
      TELECINCO 35377 29299 6078
      BOLSAS Y MER 6210 874 5336
      ABENGOA 11837 6544 5293
      PRISA 93031 89181 3850
      FLUIDRA 3698 0 3698
      VOCENTO 6948 3346 3602
      AMPER 3500 500 3000
      NH HOTELES 12385 9586 2799
      B.PASTOR 6386 4428 1958
      VUELING 4475 2760 1715
      SOS CUETARA 3423 2025 1398
      CEPSA 1337 15 1322
      OBR.H.LAIN 4769 3566 1203
      COR.ALBA 3844 2724 1120
      INYPSA 400 0 400
      METROVACESA 340 0 340
      BARON DE LEY 189 130 59
      AG.BARCELONA 17 0 17
      SOGECABLE 1056 1052 4
      DCH.COLONIAL 29559 29559 0
      RENTA CORP. 120 127 -7
      MIQUEL COST. 0 8 -8
      VISCOFAN 0 178 -178
      AUXIL. FF.CC 2 251 -249
      CORP.DERMO 0 302 -302
      SOLARIA 12947 13650 -703
      PROSEGUR 1296 2101 -805
      EADS NV 48 887 -839
      MECALUX 469 1538 -1069
      RED ELEC.ESP 6976 8060 -1084
      FAES 4231 5441 -1210
      TEC.REUNIDAS 15618 16937 -1319
      EBRO PULEVA 2277 3664 -1387
      REALIA 400 2280 -1880
      ACCIONA 6597 9081 -2484
      G.CATALANA O 3517 6079 -2562
      G.FERROVIAL 18266 24375 -6109
      SACYR VALLEH 31998 38332 -6334
      SNIACE 1250 7628 -6378
      LA SEDA 6250 14442 -8192
      EUROPAC 6588 15433 -8845
      LAB.ALMIRALL 4267 13893 -9626
      ZARDOYA OTIS 2501 13071 -10570
      SOL MELIA 10376 21638 -11262
      SERV.POINT S 0 13001 -13001
      FCC 14562 27606 -13044
      ENCE 7686 20782 -13096
      INDITEX 47944 66206 -18262
      GAS NATURAL 52493 73688 -21195
      TUBACEX 13696 37315 -23619
      GAMESA 67008 91680 -24672
      INDRA "A" 27320 52834 -25514
      ENDESA 33251 61374 -28123
      ANTENA3TV 15283 51029 -35746
      B.POPULAR 265077 301268 -36191
      AVANZIT,S.A. 300 41700 -41400
      INM.COLONIAL 0 60500 -60500
      CINTRA 13912 99148 -85236
      ZELTIA 52266 148124 -95858
      REPSOL YPF 126574 283893 -157319
      ENAGAS 52269 234864 -182595
      IBERIA 144638 362445 -217807
      MAPFRE 326338 622273 -295935
      SANTANDER 568852 1477922 -909070

      Tít. Acum: 5541510 6317064 -775554
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 19:18:44
      Beitrag Nr. 788 ()
      Arabischer Großinvestor baut Solarzellenfabrik in Erfurt

      Erfurt (ddp-lth). Ein Großinvestor aus den Vereinigten Arabischen
      Emiraten errichtet eine Solarzellenfabrik in Erfurt. Mit der
      Investition im Umfang von 140 Millionen Euro schafft die Masdar
      Gruppe mit Sitz in Abu Dhabi bis zum Jahr 2010 zunächst 180
      hochqualifizierte Arbeitsplätze, wie ein Sprecher des
      Wirtschaftsministeriums am Donnerstag mitteilte. Mittelfristig sollen
      den Angaben zufolge an dem Standort «Erfurter Kreuz» 600
      Arbeitsplätze enstehen. Der Produktionsbeginn ist für das dritte
      Quartal 2009 vorgesehen.

      Das Werk zur Produktion von Dünn­schicht-Solarzellen soll dem
      Sprecher zufolge auf einer acht Hektar großen Fläche gebaut werden.
      Die Produktionskapazität des Werks sei zunächst auf eine
      Jahresleistung von 50 Megawatt ausgelegt, eine Erhöhung der Kapazität
      auf bis zu 280 Megawatt sei geplant. Die Investition in Thüringen sei
      Bestandteil eines Investi­tionspakets im Bereich der
      Solartechnologie. In dessen Rahmen enstehe ein zweites Werk neben
      Erfurt in Abu Dhabi. For­schung und Entwicklung sowie Marketing und
      Vertrieb sollen am Erfurter Kreuz angesiedelt werden.

      Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (CDU) sprach von einem «vollen
      Erfolg für Thüringen als Wirtschafts- und High-Tech-Standort». Er
      kündigte an, der Freistaat werde die Investition im Rahmen der
      EU-beihilferechtlichen Möglichkeiten unterstützen.

      Masdar begründete den Angaben nach seine Entscheidung für einen
      deutschen Standort mit der Tatsache, dass Deutschland das Zentrum der
      weltweiten Solarindustrie sei. Mit seinen Investitionen in die
      Solartechnologie strebe das Unternehmen eine führende Position im
      Bereich der erneuerbaren Energien an.
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 23:49:32
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.199.163 von lieberlong am 29.05.08 19:18:44Atmosphärendruck-Plasmaverfahren zur Kostenreduzierung in der Silizium-Photovoltaik :look:

      26.05.2008
      Im Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden werden aktuell Plasmaprozesse zum Ätzen und Beschichten entwickelt, die nicht im Vakuum sondern bei Atmosphärendruck ablaufen. Ziel der Entwicklungen ist es, diese Prozesse zukünftig in einer Durchlaufanlage zu kombinieren.


      Die Etablierung eines solchen kontinuierlichen in-line-Produktionsverfahrens könnte wesentliche Kostenvorteile und Produktivitätserhöhungen bringen, beispielsweise bei der Prozessierung von Solarzellen. Die für die Herstellung von Solarwafern notwendige Kombination unterschiedlichster Verfahren (siehe schematische Darstellung) verursacht derzeit hohe Prozesskosten, nicht zuletzt durch massiven Robotereinsatz für das Handling der Wafer.

      In der Standard-Technologie zur Herstellung kristalliner Silizium-Solarzellen werden für die meisten Ätzschritte bisher nasschemische Prozesse eingesetzt. Bei der vom IWS entwickelten Technologie wird für den ersten Ätzprozess zur Entfernung von Sägeschäden dagegen ein linienförmiges Atmosphärendruck-Plasma genutzt. Um die entsprechenden Ätzgase über die gesamte Waferbreite aufzuspalten und zu aktivieren, wurden in Kooperation mit Industriepartnern spezielle Plasmaquellen entwickelt und auf die erforderliche Breite von 250 mm aufskaliert. Die Plasmaquellen zeichnen sich durch ihre hohe Plasmaaktivierung, Robustheit und einfache Skalierbarkeit aus.

      Durch Auswahl geeigneter Ätzgase und Optimierung der Verweilzeit können die Solarwafer auch gezielt auf der Vorderseite texturiert werden. Dabei entstehen invers pyramidenförmig oder nanostrukturierte Oberflächen, die die Reflexion der Wafer auf ca. 10 % verringern. Sägeschadenätzen und Texturierung werden somit nahezu in einem Prozessschritt vereint.

      Das nach der Phosphordiffusion notwendige Phosphorglasätzen auf der Vorderseite der Wafer und die Kantenisolation auf der Rückseite der Wafer werden am IWS ebenfalls mit Hilfe eines Atmosphärendruck-Plasmas realisiert. Dabei wird die Phosphorsilikatschicht auf der Vorder- und Rückseite der Solarzelle komplett abgeätzt. Die im Ergebnis einer industriellen Testserie ermittelten Wirkungsgrade der Solarzellen lagen hier in allen Fällen über dem der nasschemisch geätzten Referenzwafer.

      Auch für die Abscheidung der Antireflexionsschicht kommt die Atmosphärendruck-Plasmatechnik zum Einsatz. Die klassische plasmagestützte chemische Gasphasenabscheidung im Vakuum kann so künftig durch ein preiswerteres Verfahren abgelöst werden.

      Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden präsentiert auf der Messe "O&S - Internationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen" vom 3. - 5. Juni 2008 in Stuttgart die systemtechnischen Komponenten und mit dieser Technologie hergestellte Wafer. Die Entwicklungsingenieure und Chemiker stehen Ihnen für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 10:28:51
      Beitrag Nr. 790 ()
      Scheer: Förderung neuer Solaranlagen 2009 um acht Prozent runter

      Fr Mai 30, 2008 8:55 MESZ

      Berlin (Reuters) - Nach der Einigung von SPD und Union auf die künftigen Fördersätze für Solarstrom werden die Hilfen nach Angaben des SPD-Abgeordneten Hermann Scheer nicht hinter die Pläne des Umweltministeriums zurückfallen.

      Scheer sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters, der Abschlag für neue Solaranlagen solle 2009 und 2010 jeweils acht Prozent und 2011 neun Prozent betragen. Die Grundvergütung bleibe stabil. Das Umweltministerium hatte in seinem Gesetzentwurf die sogenannte Degression 2009 bei sieben Prozent, 2010 bei neun Prozent und 2001 bei acht Prozent angesetzt.

      Nach rund achtstündiger Sitzung hatten sich die Koalitionspartner am späten Donnerstagabend auf neue Fördersätze für das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geeinigt.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 11:13:59
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.202.740 von rneuerbar am 30.05.08 10:28:51Ob sich jetzt die Spanier auch kurzfristig auf den vom altem Indusrie Minister angesprochenen neuen Tarif von 31ct (41ct bisher) einigen? Bei 80% mehr Sonneneinstrahlung immer noch ein gutes Geschäft. Leider ist bei ihnen noch eine Deckelung durch einen Korrekturfaktor je nach installierter Leistung im Jahr für die Tarife der Folgejahre im Gespräch. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:09:42
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.163 von bossi1 am 30.05.08 11:13:59Alternative Energien
      Solaraktien als politischer Spielball :look:
      Fragezeichen hinter dem Deutschlandgeschäft?



      29. Mai 2008 Am Donnerstag ist es für die Solaraktien gegen den Markttrend deutlich nach unten gegangen. Die Aktienkurse der Schwergewichte Solarworld und Q-Cells gaben bis zu 10 beziehungsweise 7 Prozent nach. Andere Titel wie Centrotherm verloren noch stärker. Bereits im Wochenverlauf hatten die Solartitel kräftige Kurseinbußen hinnehmen mpssen: Q-Cells-Aktien haben binnen einer Woche 19 Prozent an Wert verloren und Solarworld 16 Prozent. Der Tec-Dax, in dem sieben Solarunternehmen notiert sind, hinkte anderen Aktienindizes daher weit hinterher.

      Am Freitag jedoch legen die Werte deutlich zu. Die Papiere von Solon gewinnen knapp neun Prozent, die von Q-Cells 8,4 Prozent, die von Solarworld 6,8 Prozent, die von Erso Solar 6,1 Prozent, die von Phoeniix Solar 5,3 Prozent und sogar jene der Solar-Fabrik legten 5,2 Prozent zu.

      Die Gründe für die jüngste Volatilität der Werte der Solarbranche liegen in der Abhängigkeit der Branche vom staatlichen Wohlwollen. Der erzeugte Strom aus Sonnenenergie ist ohne finanzielle Unterstützung durch die Politik nicht konkurrenzfähig.

      Einige CDU-Politiker fordern eine drastische Senkung der Einspeisevergütung um 30 Prozent, besonders die ostdeutschen CDU-Politiker lehnen dies jedoch ab. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - alle CDU-regiert - sind in den vergangenen Jahren viele tausend Arbeitsplätze in der Solarindustrie entstanden. Letztere scheinen sich erfolgreich gewehrt zu haben. Denn am Freitag verdichteten sich die Erwartung, dass es offenbar keine drastischen Einschnitte bei der Solarförderung geben wird. Teilnehmer der Diskussionen berichteten, dass die Hilfen im Vergleich zum Gesetzentwurf von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zwar noch einmal leicht gekürzt werden sollen. Der von Teilen der Union geforderte Abbau um bis zu 30 Prozent werde aber bei weitem nicht umgesetzt.

      Für die Solarunternehmen hängt viel von der Höhe der Fördersätze ab. Sinkt die Förderung sehr deutlich, so müssen sie auch ihre Preise für die Solaranlagen deutlich senken, weil sich sonst deren Installation nicht mehr lohnt. "Für einige der größeren Unternehmen ist das verkraftbar", sagt Peter Wirtz, Analyst der West LB: "Für viele andere, vor allem die kleineren Unternehmen, allerdings nicht." Er rät daher, auf größere Aktiengesellschaften wie Q-Cells und Solarworld zu setzen, unabhängig davon, wie sich die Politik letztlich entscheiden wird. Zu einem Kauf der Aktien rät er derzeit dennoch nicht: "Der Sektor ist starken politischen Einflüssen unterworfen, nicht nur in Deutschland, auch zum Beispiel in einem weiteren der wichtigen Märkte, in Spanien." :rolleyes:

      Doch neben diesem "politischen Bewertungsabschlag" gebe es weitere Probleme für die Branche. "Die Produktionskapazitäten werden weltweit sehr stark ausgebaut, und es ist nicht zu sehen, wie diese ohne drastische Preissenkungen ausgelastet werden sollen", sagt Wirtz: "Die überproportional hohen Gewinnmargen werden dadurch unter Druck geraten." Vorteile sieht er nur durch die Beseitigung des Engpasses bei der Belieferung mit Solarsilizium: "Das sorgt für eine Entspannung auf der Kostenseite."

      Werden sich die „Subventionskürzer“ durchsetzen?

      Die Analysten von Merrill Lynch waren am Donnerstag zu der Auffassung gelangt, dass sich die Befürworter einer starken Kürzung der Solarförderung durchsetzen werden, und haben daher einen negativen Ausblick für den Sektor gegeben. Die Gewinnschätzungen von Q-Cells und Solarworld wurden gesenkt und die Aktien zum Verkauf empfohlen. Die weitere Entwicklung in der Branche hänge nun von den Entscheidungen zur Förderung in den Vereinigten Staaten und Spanien ab, schreibt Analyst Matthew Yates in der Studie. Diese fielen offenbar nicht so schnell wie erwartet. Zwar werde der Klimawandel als Problem erkannt, angesichts des wirtschaftlichen Umfelds sei die Unterstützung für teure Technologien wie Solar aber wenig wahrscheinlich. Daneben könne der irrational überschwängliche Aufbau von Produktionskapazitäten zu Überkapazitäten und Margendruck führen.

      Burkhard Weiss, Analyst von HSBC Trinkaus & Burkhardt, bleibt dagegen für den gesamten Sektor bei einer positiven Einschätzung: "Die Solarbranche erzielt weiterhin ein hohes organisches Wachstum." Zwar könne es in den Jahren 2009 und 2010 zu leichten Überkapazitäten kommen, die enorm hohe Nachfrage aus den südeuropäischen Ländern und die Aussicht auf einen entschlossenen Einstieg der Vereinigten Staaten in die Solarförderung, dürften aber für ein weiter starkes Branchenwachstum mit zweistelligen Gewinnmargen sorgen. "Anbieter wie Q-Cells und Solarworld machen heute schon den größeren Teil ihres Umsatzes im Ausland", sagt Weiss: "Die Abhängigkeit von der deutschen Solarförderung ist damit schon weniger groß."

      Sein Favorit sind die Solarworld-Aktien: "Das ist ein voll integrierter Konzern mit hohem Auftragsbestand, einer stabilen Bilanz und einer guten Position im amerikanischen Markt." Die derzeitige Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2009 sei angesichts von jährlichen Wachstumsraten von 30 Prozent günstig. Für die Gesamtbranche rechnet er mit einem weiteren großen Nachfrageschub, wenn die Konkurrenzfähigkeit zum Haushaltsstrompreis erreicht ist.
      :rolleyes: Weiss erwartet dies um das Jahr 2015, angesichts der Entwicklung der Energiepreise könne dies aber auch schon früher der Fall sein. Spätestens dann hat sich die Frage der staatlichen Förderung ohnehin erledigt.

      Text: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 08:53:58
      Beitrag Nr. 793 ()
      In Spanien liest man noch nichts zur geplanten neuen Regulierungen :look:

      Beschlüssse und Ankündigungen werden auf der Seite der span. Regierung (Presidencia del Gobierno) unter dem Punkt "Industria, Turismo y Comercio" veröffentlicht.



      http://www.la-moncloa.es/ConsejodeMinistros/Referencias/_200…
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 09:40:03
      Beitrag Nr. 794 ()
      Ersol: Ventizz verkauft Mehrheitsbeteiligung an Bosch :look:

      Erfurt (aktiencheck.de AG) - Der Solartechnikkonzern ersol Solar Energy AG (ISIN DE0006627532/ WKN 662753) meldete am Montag, dass die amerikanische Ventizz Capital Fund II LP und ihre Tochter Ventizz II Jersey Holding LP mit der Robert Bosch GmbH Verträge über den Verkauf ihrer Beteiligungen an ersol in Höhe von 50,45 Prozent des Grundkapitals an Bosch unterzeichnet haben.

      Den Angaben zufolge beläuft sich der Kaufpreis für die sofort veräußerten Anteile, der in bar bezahlt wird, auf 546,4 Mio. Euro. Daraus ergebe sich ein Preis von 101,0 Euro pro ersol-Aktie, der damit 63,3 Prozent über dem Schlusskurs vom 30. Mai 2008 in Höhe von 61,85 Euro und 68,3 Prozent über dem gewichteten durchschnittlichen Aktienkurs der ersol-Aktie im Xetra- und Parkett-Handel während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Transaktion liege. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Prüfung. Als Folge des Verkaufs der Beteiligungen werde Bosch ein öffentliches Übernahmeangebot für die verbleibenden ersol-Aktien vorlegen. Der ersol-Vorstand begrüße die vorgeschlagene Transaktion und halte Bosch für einen exzellenten Partner für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Photovoltaik-Unternehmens.

      Dr. Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender der ersol Solar Energy AG, gab im Zuge der Transaktionsveröffentlichung bekannt, dass er im Laufe der nächsten Monate aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden wird. Er wird dem Unternehmen jedoch noch für einige Jahre als Berater zur Verfügung stehen, hieß es.

      Die Aktie von ersol Solar Energy schloss am Freitag bei 61,85 Euro (+6,99 Prozent). (02.06.2008/ac/n/t)

      © Die Welt
      erschienen am 02.06.2008 um 08:54 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:43:47
      Beitrag Nr. 795 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 2. Juni 2008, 09:04 Uhr
      Strom aus der Sonne

      Solarunternehmen verdienen trotz hoher Investitionen gut :look:
      Von Michael Backfisch und Wolfgang Gillmann

      Die Branche atmet auf, die neuen Fördersätze für den Solarstrom stellen die Unternehmen zufrieden. Bis 2015 soll der Sonnenstrom wettbewerbsfähig sein. An der Börse werden die Solar-Aktien hoch gehandelt.

      DUBAI, DÜSSELDORF. „Damit kann die Branche leben.“ So wie Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der Bonner Solarworld, zeigte sich die gesamte Solarbranche erleichtert über die neuen Fördersätze für Strom aus der Sonne. Die Werte seien zwar sportlich, aber die Branche könne es schaffen, im Jahr 2015, wie geplant, Solarstrom wettbewerbsfähig anzubieten.

      An der Börse herrschte Freude. Solaraktien gehörten am Freitag zu den klaren Gewinnern. Die Aktien von Solarworld, Q-Cells oder Solon legten mehr als acht Prozent zu. Die WestLB erhöhte die Empfehlungen für Solarworld und Q-Cells. „Die Bewertungen der Solaraktien werden weiter schwanken, aber nach den Abschlägen der vergangenen Monate bestehen wieder gute Chancen auf Kursanstiege“, schreiben die Analysten.

      Die starke Nachfrage nach Solaranlagen hat den Unternehmen hohe Renditen und Bewertungen gebracht. Q-Cells weist für das vergangene Jahr bei einem Umsatz von 859 Mill. Euro einen Jahresüberschuss von 148 Mill. Euro aus und wird dafür an der Börse mit 5,8 Mrd. Euro bewertet.

      Kritiker werfen der Industrie deshalb vor, dass die Hersteller die Preise wegen der hohen Produktivitätsfortschritte in der Fertigung zwar senken könnten, dies aber wegen der hohen Nachfrage unterlassen. Die Beratungsfirma Photon Consult schreibt in einer Studie, dass sich die Preise für Solarstrom bereits 2004 von den Herstellungskosten für Solarmodule abgekoppelt haben. Weil die Nachfrage nach Solaranlagen weitaus größer sei als das Angebot, werden Kostensenkungen in der Fertigung nicht mehr automatisch an die Kunden weitergegeben. Diese Situation dürfte noch mehrere Jahre so bleiben.

      Die Industrie rechtfertigt die guten Renditen mit ihren hohen Investitionen. So investiert Q-Cells knapp 30 Prozent seines Umsatzes vor allem in den Ausbau der Fertigung und zahlt deshalb auch keine Dividende. Vor allem in Ostdeutschland sind zahlreiche Fabriken für Solartechnik entstanden. Die Photovoltaikbranche zählt nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft inzwischen in Deutschland rund 100 Hersteller. Ein Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung der Uni München und von Eupd-Research erwartet, dass die deutschen Solarfabriken ihre Produktion von Solarzellen von 1,7 Gigawatt im vergangenen Jahr auf 4,5 Gigawatt im Jahr 2010 steigern werden.

      Inzwischen hat die deutsche Solarindustrie aber auch das Ausland entdeckt. Die Conergy-Tochter Epuron hat gerade einen Solarpark in Südkorea gebaut. Q-Cells will in Mexiko mit Partnern ein Werk für Solarzellen in der zukunftsträchtigen Dünnschichttechnologie errichten und dafür mittelfristig bis zu 3,5 Mrd. Dollar investieren. Der Anlagenbauer M+W Zander erstellt Anlagen für die Solarindustrie in Asien, Südeuropa und den USA. Und Solarworld will eine Fabrik für Solarmodule in Korea bauen und erweitert sein von Shell übernommenes Werk in den USA.

      Dafür investieren Ausländer in Deutschland. Das Golf-Emirat Abu Dhabi steigt in die deutsche Solarindustrie ein. Wie die Regierung des Emirats ankündigte, plant das staatlich kontrollierte Unternehmen Masdar Abu Dhabi Future Energy Company den Bau einer Solarzellenfabrik in der Nähe von Erfurt und in Abu Dhabi. Beide Anlagen sollen inklusive Entwicklung zusammen rund 1,3 Mrd. Euro kosten und Zellen im Volumen von 210 Megawatt Energie pro Jahr produzieren, hieß es aus Abu Dhabi. „Im Sonnengürtel von Marokko bis zum Golf wird es in den kommenden Jahrzehnten massive Investitionen im Solarenergiebereich geben", sagte Eckart Woertz vom Gulf Research Center, einer unabhängigen Denkfabrik in Dubai.

      Eine starke Konkurrenz erwächst der deutschen Industrie in China. So gilt Suntech inzwischen als größter Hersteller von Solarmodulen weltweit vor Sharp. Die Fachzeitschrift Photon schätzt, dass chinesische Hersteller von Solarzellen und Modulen bereits Ende dieses Jahres eine Kapazität erreicht haben werden, die deutsche Hersteller erst für Ende 2010 erwarten. Dabei wird die Photovoltaik in China bisher kaum gefördert. Der Großteil der chinesischen Produktion wandert immer noch nach Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 11:48:18
      Beitrag Nr. 796 ()
      Solar Gigawatts for North America:
      Ein Kontinent vor dem solaren Boom?
      :look:

      Der nordamerikanische Solarmarkt ist für viele Akteure besonders spannend, so die Solar Promotion International GmbH und die eclareon GmbH in einer Pressemitteilung. "Die Entwicklung des nordamerikanischen Solarmarktes ist aus vielen Gründen entscheidend: Klimawandel, Ölpreis, weitere Investments für technologische Fortschritte und Schaffung weiterer Skaleneffekte für die Massenproduktion sind nur einige davon“, berichtet Christoph Urbschat, Partner von eclareon Management Consultants, ansässig in Berlin und Madrid. „Die Nachfrage nach Solarenergie-Systemen braucht eine stabile Entwicklung, um die Produktionskosten weiter effektiv senken zu können. Nordamerika ist ein entscheidender Markt für den Aufbau eines wirklich globalen Absatzmarktes" unterstreicht Urbschat. In diesem Kontext findet das Symposium "Solar Gigawatts for North America" am 11. Juni in München statt, einen Tag vor Beginn der Intersolar 2008, der weltgrößten Solarmesse. Im Rahmen des Symposiums werden führende amerikanische Experten auf dem Gebiet der Solartechnik für Strom- und Wärmeerzeugung einen umfassenden Einblick in den nordamerikanischen Solarmarkt geben. Kalifornien ist derzeit führender amerikanischer Solarmarkt

      Experten, wie Paula Mints (Navigant Consulting) und Rhone Resch (Solar Energy Industry Association), werden zum Einstieg detaillierte Präsentationen zu Politik-, Markt und Industrietrends im nordamerikanischen Solarmarkt halten. Dr. Christine Wörlen, Bereichsleiterin der Deutschen Energie-Agentur (dena) und zuvor für die Global Environment Facility in Washington DC tätig, wird in der darauf folgenden Podiumsdiskussion zusammen mit den amerikanischen Experten ihre Sicht der Entwicklungen in den USA einbringen. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf Kalifornien liegen, dem derzeit führenden amerikanischen Solarmarkt. Darüber hinaus werden erfahrene US-amerikanische Berater und Branchenpioniere zur Entwicklung der verschiedenen Solarmärkte für Photovoltaik, Solarthermie und solarthermische Stromerzeugung einen umfassenden Einblick in die vorhandenen Marktchancen für deutsche Unternehmen geben. Ein Update über die hohen Potenziale des kanadischen Solarmarkts von Elisabeth McDonald, Canadian Solar Industries Association rundet das Programm ab.

      Symposien in München und San Francisco

      Solar Promotion International und eclareon Management Consultants sind die Veranstalter des Symposiums, das vom Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW Solar) unterstützt wird. Die Veranstaltung soll jährlich im Rahmen der Intersolar München stattfinden und den transatlantischen Dialog zwischen Politik und Industrie zur verstärkten Solarenergienutzung unterstützen, um damit das Wachstum eines globalen Solarmarktes voranzutreiben. Dieses Symposium wird zudem ergänzt durch eine zweite Veranstaltung in den USA mit dem Titel „Solar Gigawatts for US & Europe“ das am 15. und 16. Juli im Intercontinental Hotel in San Francisco während der Intersolar Nordamerika 2008 stattfinden wird.

      Weitere Informationen zur Veranstaltung unter http://www.solar-gigawatts.de

      02.06.2008 Quelle: eclareon GmbH
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 12:54:38
      Beitrag Nr. 797 ()
      Das span. Industrie Ministerium hat sich entschlossen den von Joan Clos eingeführten Deckel der Solarförderung bei 1.200 MW zu entfernen. Das wurde von ASIF (Asociación de la Industria Fotovoltaica) nach einem gemeinsamen Treffen am 29/5/08 der Nachrichtenagentur Europa Press heute mitgeteilt. :rolleyes:

      Industria retira su borrador fotovoltaico: adiós al techo de 1.200 MW de desarrollo :eek::eek:
      Agencias | 12:06 - 2/06/2008

      El Ministerio de Industria ha decidido retirar el borrador de Real Decreto sobre energía fotovoltaica y se ha avenido a negociar con el sector una nueva norma en la que, al contrario de la propuesta eliminada, no aparezca un techo de 1.200 megavatios (MW) instalados para esta tecnología. Fuentes de la Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF) indicaron a Europa Press que el secretario general de Energía, Pedro Marín, mantuvo el pasado jueves 29 de mayo una reunión con los representantes del sector, incluida la propia patronal de productores, en la que aceptó retirar el borrador de decreto, elaborado por el anterior equipo de Industria, dirigido por Joan Clos.

      http://www.eleconomista.es/flash/noticias/573342/06/08/Indus…
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 13:32:08
      Beitrag Nr. 798 ()
      Dünne Solarzelle reduziert Silizium- Verbrauch


      (pressebox) KYOTO, Japan, 02.06.2008 - Kyocera begegnet dem weltweit steigenden Silizium-Bedarf der Solarindustrie mit der Massenproduktion einer neuen, nur 180 Mikrometer dicken Solarzelle. Der japanische Konzern greift dazu auf seine neuesten Forschungserfolge im Slicing (Zersägen) von Silizium-Ingots und in der Wafer-Beschichtungstechnik zurück.

      Dadurch kann Kyocera den Verbrauch an polykristallinem Silizium, dem wichtigsten Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen und -modulen, optimieren.

      Die neue polykristalline Silizium-Solarzelle mit einer Dicke von 180 Mikrometer stellt die Innovationskraft von Kyocera erneut unter Beweis, haben die Wafer in der aktuellen Massenproduktion doch bislang noch eine Standarddicke von 200 bis 260 Mikrometern. Mit diesem Erfolg untermauert Kyocera zudem sein Vorhaben, die weltweite Produktion von Solarmodulen innerhalb der nächsten drei Jahre mehr als zu verdoppeln und gleichzeitig den Verbrauch von Silizium zu verringern, wie Mitsuru Imanaka, Präsident von Kyocera Solar Europe, erläutert.

      "Langjährige Verträge mit unseren Partnern sichern uns ausreichend Siliziumvorräte zu, um unsere Produktionsleistung von rund 207 Megawatt im Geschäftsjahr 2007 auf bis zu 500 Megawatt bis März 2011 steigern zu können", so Imanaka.

      Neben der Forschungsarbeit zur Verringerung der Zelldicke arbeitet das Unternehmen daran, den Wirkungsgrad seiner Solarzellen zu erhöhen. Im Oktober 2006 erreichte Kyocera nach eigenen Messungen einen bis dahin unerreichten Wirkungsgrad von 18,5 Prozent. Durch das Anbringen der Kontakte auf der Rückseite der Zelle erhöht sich die aktive Fläche auf der Vorderseite. Dadurch trifft mehr Licht auf die Zellenoberfläche, was zu einer erhöhten Leistungsausbeute führt. Das Unternehmen plant die Massenproduktion dieser Technologie für das Geschäftsjahr 2010.

      Kyocera ist einer der Weltmarktführer bei polykristallinen Photovoltaik-Zellen und Modulen und bietet alle Komponenten elektrischer Solarsysteme bis hin zu Komplettsystemen an. Das Unternehmen blickt dabei auf 30 Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit zurück. 1982 startete Kyocera mit der ersten Massenfertigung polykristalliner Silizium-Solarzellen im Blockgussverfahren. Bis heute fertigt Kyocera alle Komponenten in eigenen Produktionsstätten - ohne Zukauf von Zwischenprodukten - und garantiert damit eine gleich bleibend hohe Qualität.


      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/kyocera-fineceramics…
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 13:43:04
      Beitrag Nr. 799 ()
      Ich bin selber in der Branche Solar bei der Beschaffung von silizium Ingots tätig und kann Euch nur sagen, dass die aktuelle Liefersituation extrem ist. Das Problem ist nicht, das Material zu bekommen, sondern zu einem Preis zu bekommen, der das finale Produkt auch noch rentabel herstellen lässt.

      Alle Lieferverträge unter 5 Jahre Dauer sind derzeit kaum verhandelbar.

      Und es gibt eine Menge Solarfirmen, die aufgrund der Situation am Markt mehrgleisig fahren und rumspielen. Das mag in dem ein oder anderen Falle zwar funktionieren, wird sich aber auf Dauer für einige grosse Hersteller als Fussangel herausstellen
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 13:45:40
      Beitrag Nr. 800 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:08:59
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.217.085 von bossi1 am 02.06.08 12:54:38Der Deckel in der span. Solarförderung (1.200 MW) fällt - dafür sollen auf der anderen Seite die Einspeisetarife gesenkt werden. Darauf wurde sich am Do, den 29/5/08 mit dem Secretario General de Eneria Pedro Martin geeinigt. Bis heute sind bereits 830 MW installiert und das Industrie Ministerium will dadurch "hunderte MW je Jahr" ermöglichen. Am Entwurf der neuen Regulierung ist auch der PV Sektor mit ihrem Verband ASIF eingebunden.

      Man will in den nächsten Wochen eine flexible Formel für die Tarife (Tarifa Fotovoltaica Felxible = TFF) finden, wobei eine Kontinuität bei der Marktentwicklung in Spanien möglich ist. Dabei werden die Tarife entsprechend dem Zubau angepaßt. Der Markt wächtst z.Z. jeden Monat um 100 MW in Spanien und die 1.200 MW werden in Kürze erreicht. Schon unter Clos war je nach installierter Leistung im Jahr ein Korrekturfaktor von 2-10% vorgesehen und man sprach damals schon von einer Reduzierung der Tarife (primas) von 41 ct auf 31 ct/kwh. Im Sektor wird auch jetzt von einer Reduzierung von ca. 30% bei den kommenden Verhandlungen ausgegangen.

      Das neue Gesetz (Real Decreto) muß dann wie beim letztem mal die CNE (Comision National de la Energia) passieren, wodurch sich die entgültige Einführung bis in den Herbst ziehen kann. Daher ist Eile geboten.
      ... bei 80% mehr Sonneneinstrahlung kann man in Spanien auch mit einer 30% Kürzung bei den Tarifen sehr gut leben, Hauptsache der Deckel ist weg und man hat Planungssicherheit. Man hat jedoch unsere Entscheidung abgewartet. :rolleyes:

      Industria retira su borrador fotovoltaico: se negociará elevar la potencia instalada a cambio de reducir primas :look:
      12:17 - 2/06/2008


      El Ministerio de Industria ha decidido retirar el borrador que menejaba de Real Decreto sobre energía fotovoltaica decidiendo negociar con el sector una nueva norma en la que, al contrario de la propuesta eliminada, no aparezca un techo de 1.200 megavatios (MW) instalados para esta tecnología. sí las cosas, la Administración y el sector fotovoltaico se han comprometido a colaborar en el diseño de un nuevo marco.



      Fuentes de la Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF) indicaron a Europa Press que el secretario general de Energía, Pedro Marín, mantuvo el pasado jueves 29 de mayo una reunión con los representantes del sector, incluida la propia patronal de productores, en la que aceptó retirar el borrador de decreto, elaborado por el anterior equipo de Industria, dirigido por Joan Clos.

      Es problable que el modelo que salga de la negociación conlleve una rebaja importante de las primas y garantías para un mayor volumen de mercado fotovoltaico, ya que podría estipularse la instalación de cientos de megavatios nuevos al año.

      El nuevo Real Decreto deberá pasar, como ya ocurrió con el anterior, por la Comisión Nacional de la Energía (CNE), y es probable que no vea la luz hasta otoño. Si es así, podría aprobarse incluso después de que expire en septiembre el actual marco regulatorio, recogido en el decreto 661/2007.



      Potencia insuficiente
      El departamento de Joan Clos fijó en su borrador de decreto en 1.200 MW el techo de esta fuente de generación, que viene registrando un crecimiento exponencial en los últimos años. Ante la posibilidad de que la superación de este umbral pudiera dejar fuera del marco retributivo algunas de las promociones que se desarrollan en la actualidad, ASIF denunció la incertidumbre en el sector y presentó como alternativa un entorno de primas más moderado que garantizase un crecimiento sostenido del mismo.

      En su análisis del anterior borrador, el regulador energético ya recomendó a Industria que retirase el límite de 1.200 MW. En la actualidad hay 830 MW instalados y el sector, ante la urgencia de apurar una legislación que se agota en septiembre, crece a un ritmo de 100 MW mensuales, de modo que después del verano se habrá superado el umbral.

      En las próximas semanas, el equipo de Pedro Marín mantendrá encuentros con el sector fotovoltaico, que destaca la posición "abierta" y el ánimo de "consenso" del nuevo secretario general de Energía. Industria se ha mostrado dispuesta a "trabajar conjuntamente" y a "poner en común" la posición de la Administración y del sector, añaden las fuentes.

      Tras las elecciones, los productores e Industria mantuvieron encuentros informales para reanudar las negociaciones suspendidas con el final de la legislatura y la remodelación del Gobierno.

      Rebaja de primas
      El sector da por hecho que la rebaja de primas será "importante", puede que de cerca del 30%, pero cuenta con que se elabore un mecanismo de retribución "más racional", en el que se aplique una "tarifa fotovoltaica flexible" por tramos y se garantice un volumen adecuado de mercado.

      La patronal fotovoltaica propone para la continuidad del sector un nuevo sistema para calcular la retribución de la electricidad solar, denominada Tarifa Fotovoltaica Flexible (TFF), que reduciría la prima entre un mínimo del 2% y un máximo del 10% cada año.

      ASIF quiere introducir una fórmula matemática que permita calcular las tarifas en función de la evolución del mercado y se muestra contraria a establecer un máximo de potencia instalada acogida a primas.


      http://www.eleconomista.es/empresas-finanzas/noticias/573375…
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:32:10
      Beitrag Nr. 802 ()
      was ist los?? ich bekomme keine kurse mehr, RT FFM und xetra nichts..


      anzeigeproblem bei mir.. oder ist es bei euch auch??
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:33:12
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.219.872 von streetdoc am 02.06.08 17:32:10kein bis/ask mehr :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:36:44
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.219.872 von streetdoc am 02.06.08 17:32:10Xetra-Schlussauktion 17.30 - 17.35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:37:53
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.219.923 von lieberlong am 02.06.08 17:36:44FFM kurs geht jetzt wieder...
      lag an meiner bank ... consors.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 10:27:09
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.217.085 von bossi1 am 02.06.08 12:54:38Das span. Industrie Ministerium hat dem Fall der 1.200 MW Deckelung jetzt, wie vom ASIF gestern gemeldet, wiedersprochen. Der Deckel hat weiter Bestand für die alten Tarife, die zudem nicht über den 29 Sept. verlängert werden. Alles andere wird nach dem neuem Recht abgewickelt. ... die erforderliche Registrierung der fertig angeschlossenen Anlagen für die alten Tarife dauert über 4 Wochen und diese muß vor dem 29. Sept. abgeschlossen sein und wird auf keinen Fall verlängert. Wird jedoch zudem der 1.200 MW Deckel in der Frist überschritten, gibt es auch für diese Anlagen keine Tarife mehr nach dem altem Recht.

      Wenn im März 830 MW lt. CNE installiert waren und jeden Monat 100 MW wie gestern erwähnt dazu kommen, ergibt das 1.430 MW. 243 MW davon werden dann auf alle Fälle nach den neuen Tarifen abgerechnet. Alle anderen müssen bis zum 29. Sept. den Papierkrieg mit der Registrierung in Spanien geschafft haben, was nach einem anderem Artikel evt. 20% nicht schaffen. Bei 80% mehr Sonnenstunden in Spanien entspricht der alte Tarif mit 41 ct/kwh fast 73 ct bei uns. Das ist der "fette Hintergrund" für das "Solartheater" in Spanien. :rolleyes:

      economía/energía 02-06-2008
      Industria niega que vaya a retirar el decreto sobre fotovoltaica y el techo de 1.200 MW de desarrollo :look:


      El Ministerio de Industria negó hoy que haya decidido retirar el borrador de Real Decreto sobre energía fotovoltaica y eliminar el techo de 1.200 megavatios (MW) de potencia instalada para esta tecnología.

      Industria desmintió en un comunicado lo afirmado por la Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF), que había asegurado que el Ministerio se había avenido a negociar con el sector una nueva norma en la que, al contrario de la propuesta eliminada, no aparezca un techo de 1.200 megavatios (MW).

      Sin embargo, Industria explicó que en la reunión mantenida entre el secretario general de Energía, Pedro Marín, y el sector fotovoltaico el pasado 29 de mayo 'no se planteó en ningún momento la eliminación del techo de los 1.200 MW', a efectos de garantizar el cobro o no de la tarifa actual.

      De hecho, detalló el Ministerio, 'el secretario general de Energía se mantuvo inflexible en cuanto al mantenimiento de los plazos establecidos en el Real Decreto remitido en septiembre a la CNE para informe y en la Resolución del 27 de septiembre de 2007, por la que se establecía el plazo máximo del mantenimiento de la retribución fotovoltaica'.

      Industria afirma que el plazo límite del 29 de septiembre de 2008 es definitivo y no se otorgará ninguna prórroga al respecto. 'Por tanto a las instalaciones que obtengan su inscripción definitiva una vez finalizado el plazo, les será de aplicación la nueva regulación que se establezca', subrayó.

      En este sentido, el Ministerio indicó que planteó al sector la necesidad de establecer un mecanismo que permita un crecimiento sostenible de esta tecnología, y que asegure el control del ritmo de implantación de nuevas instalaciones.

      En opinión de Industria, el mantenimiento del ritmo actual de crecimiento a los precios actuales 'podría poner en riesgo el futuro marco de apoyo a este sector'.

      En este sentido, según el Ministerio, 'la propia Asociación coincide con el Ministerio en la necesidad de crear un nuevo sistema, de aplicación una vez alcanzados los plazos fijados'.

      Terra Actualidad - Europa Press

      http://actualidad.terra.es/internacional/articulo/industria-…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 10:41:36
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.224.177 von bossi1 am 03.06.08 10:27:09Danke für diese wichtigen Infos aus Spanien.
      Bitte weiter so :kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 13:19:23
      Beitrag Nr. 808 ()
      SPD-Fraktionsvize: Weg für Ökostrom-Gesetz endgültig frei :look:
      Montag, 2. Juni 2008, 19:53 Uhr

      Berlin (Reuters) - Die Regierungskoalition hat sich nach Worten von SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber auch auf Details des neuen Ökostrom-Gesetzes verständigt.

      "Wir sind jetzt soweit durch. Das Gesetz kann am Freitag im Bundestag verabschiedet werden", sagte Kelber nach einer Sitzung mit der Union am Montagabend.

      Auf die Eckpunkte und die neuen Fördersätze für Strom aus Wind, Wasser, Biomasse oder Sonne hatte sich die Koalition bereits in der Nacht zum Freitag verständigt.
      Drastische Kürzungen bei den Hilfen für die Solarenergie, wie aus der Union gefordert, wird es danach ab 2009 nicht geben. Die Stromerzeugung aus Wind sowohl an Land wie auch auf hoher See wird noch stärker gefördert als im Entwurf des Umweltministeriums vorgesehen. Damit soll der Ökostrom-Anteil bis 2020 auf mindestens 30 Prozent gesteigert werden.

      Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist das wichtigste Instrument für den Ausbau des Ökostroms und Grundlage der Geschäftsmodelle für zahlreiche Unternehmen der Branche. Das EEG sieht feste Abnahmepreise vor, die über denen von konventionellem Strom liegen. Die Differenz wird durch eine Umlage auf alle Verbraucher beglichen.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKOE2643862008…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 15:32:42
      Beitrag Nr. 809 ()
      Solarworld-Chef Asbeck: "Ich verkaufe nicht" :look:

      Euro am Sonntag
      Frank Asbeck, Vorstandschef von Solarworld, schließt eine Übernahme von Solarworld aus. "Ich werde definitiv nicht verkaufen", betonte Asbeck gegenüber Euro ...
      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_exklusiv.asp?pkNewsNr=…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 15:48:45
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.217.484 von nellocat am 02.06.08 13:43:04Adass die aktuelle Liefersituation extrem ist. Das Problem ist nicht, das Material zu bekommen, sondern zu einem Preis zu bekommen, der das finale Produkt auch noch rentabel herstellen lässt.Alle Lieferverträge unter 5 Jahre Dauer sind derzeit kaum verhandelbar.

      Danke für Deinen Insider Tip. ;)

      +++++

      HANDELSBLATT, Dienstag, 3. Juni 2008, 08:00 Uhr
      Solarbranche

      Hoffnungsschimmer vom Silizium-Markt :look:
      Von Julia Groth

      Jahrelang ist der Preis für Silizium gestiegen - nun scheint sich der Preis zu normalisieren. Weltweit sind Silizium-Fabriken im Bau, die den Preis in Zukunft drücken sollten. Zu Gute könnte das den kleinen Solar-Unternehmen kommen, die bisher unter hohen Rohstoffpreisen leiden.

      KÖLN. Mit Silizium zu arbeiten überlässt die Oldenburgische Aleo Solar AG anderen. Ganz kann das Unternehmen, das Solarzellen zu Photovoltaik-Modulen zusammenbaut, den Preis des gefragten Rohstoffs freilich nicht ignorieren. "Steigende Siliziumpreise erreichen uns in Form von gestiegenen Preisen beim Einkauf", sagt Vorstandschef Jakobus Smit. Die Module von Aleo Solar bestehen je nach Typ aus fünfzig bis siebzig Solarzellen. Ihr Preis hängt zu fast siebzig Prozent vom Preis der Solarzellen ab und dieser wiederum zu einem großen Teil von dem des Siliziums und anderer Rohstoffe wie Aluminium.

      Nachdem Silizium jahrelang teurer geworden war, scheint sich der Preis zu normalisieren - Anfang des Jahres sank er stark, und hat noch nicht wieder das hohe Niveau von 2007 erreicht. Eine Prognose wollen Experten nicht wagen. Derzeit sind allerdings weltweit Siliziumfabriken im Bau, die, wenn sie alle die Produktion aufgenommen haben, den Preis weiter drücken dürften.

      Das könnte vor allem kleineren Solar-Unternehmen nützen, die Silizium oder Solarzellen auf dem freien Markt kaufen müssen. Sie leiden besonders unter den hohen Rohstoffpreisen und starken Preisschwankungen.

      Aleo Solar kauft seine Solarzellen über kurz-, mittel und langfristige Lieferverträgen. So können plötzliche Preisschwankungen die Oldenburger nicht so einfach aus der Bahn werfen. Vor zwei Monaten erst unterschrieb Aleo-Solar-Chef Smit zu besonders günstigen Konditionen seinen bisher größten Bezugsvertrag, der die Solarzellen-Lieferung bis zum Jahr 2019 sichern soll. Kein Wunder, dass er den Siliziumpreis eher gelassen sehen kann.

      In den vergangenen drei Jahren ist der Preis des aus Quarzsand gewonnenen Rohstoffs in Schwindel erregende Höhen gestiegen. Obwohl für die Solarzellenherstellung weniger reines kristallines Silizium nötig ist als zum Beispiel in der Halbleiterindustrie, machte der Rohstoffpreis der Branche schwer zu schaffen. "Der hohe Preis macht es den Unternehmen schwerer, die Kosten zu senken", sagt Fondsmanager Ad Schellen vom Finanzdienstleister Delty Lloyd Deutschland AG. "Das müssen sie aber tun, um die Vorgaben für den niedrigeren Einspeisungstarif zu erfüllen. Denn andernfalls werden die Margen kleiner."

      Große Unternehmen wie Aleo Solar bekommen Silizium oder Produkte daraus durch Langzeit-Bezugsverträge meist relativ günstig. Das ist zwar praktisch für die Großen, gräbt den Kleinen aber tendenziell das Wasser ab. "Eine große Menge des Siliziums ist nicht auf dem Markt, sondern bereits zugeordnet", erklärt Analyst Matthias Fawer von der Bank Sarasin, einer Tochter der schweizerischen Privatbank Bank Sarasin & Cie AG.

      Wer sich nicht über Langzeitverträge eindecken kann, zum Beispiel, weil ihm die von den Händlern geforderten Vorauszahlungen zu teuer sind, muss mehr Geld ausgeben, sein Endprodukt aber trotzdem zum Durchschnittspreis abgeben. Kleine Solarunternehmen leiden deshalb am stärksten unter Preisen auf dauerndem Spitzenniveau. Sie können es sich auch nicht leisten, Silizium selbst herzustellen oder Joint Ventures mit Herstellerunternehmen einzugehen.

      Dennoch sieht Fawer den hohen Siliziumpreis auch als Vorteil - nämlich für die Dünnschichttechnologie. "Das ist deren Chance, günstig auf den Markt zu kommen", sagt er. Dünnschicht-Zellen sind zwar nicht so effizient wie normale Solarzellen, lassen sich dafür aber ohne oder mit nur wenig Silizium herstellen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:17:34
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.224.177 von bossi1 am 03.06.08 10:27:09Eine Aussage zum Marktwachstum in Spanien ...
      Ein Ibersecuritis Analyst spricht von einem Ausbauziel von 10.000 MW bei PV Solar in Spanien bis 2020. Derzeit werden je Monat 100 MW installiert. Nur 61 MW/Monat würden beim jetzigem Ausbaustand ausreichen, das Ziel bis 2020 locker zu erreichen. Aber auch der Ersol Verkauf könnte neue Bewertungsmaßstäbe im span. Sektor setzen. Die oben erwähnte Solaria (SLR) wäre demnach mit 39,20€ (+243%) zu bewerten. Sie erwarten 2008 150-200 Mio. Gewinn für dieses Jahr (2007 48 Mio.), bei über 850 Mio. Umsatz (2007 186 Mio.). :rolleyes:

      “Se trata de muy buenas noticias para el sector”, dice Javier Esteban, de Ibersecurities, que ha mejorado el consejo sobre Solaria a comprar desde vender tras la noticia, con precio objetivo entre 12,4 y 16 euros en función de la potencia que se instale en España hasta 2020. “Esperamos una potencia instalada en 2020 de 10.000 Mw, objetivo que se alcanzaría fácilmente si el ritmo de instalación se mantuviese en 61 Mw al mes, frente a los 100 Mw al mes actualmente. Es decir, se conseguiría aún reduciendo el ritmo de instalación actual en un 40%”.

      http://www.invertia.com/empresas/noticias/noticia.asp?idDoc=…
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 23:01:28
      Beitrag Nr. 812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.225.904 von bossi1 am 03.06.08 13:19:23Das sind ja flexible Tarife geworden, wie sie ähnlich von Spanien geplant sind ...

      Koalition legt Solar-Streit in letzter Minute bei :look:
      Di Jun 3, 2008 6:34 MESZ

      Berlin (Reuters) - Die große Koalition hat ihren Streit um die Förderung von Solarstrom mit weiteren Änderungen in letzter Minute beigelegt.

      Neben der bereits beschlossenen stärkeren Kürzung der Fördersätze für Solarstrom sollen diese zusätzlich jährlich überprüft werden. Bei einem überplanmäßigen Zubau von Solaranlagen sollen die garantierten Fördersätze im Jahr drauf noch einen Prozentpunkt stärker sinken als geplant, verlautete nach den Fraktionssitzungen von Union und SPD. Diese Begrenzung hatte die Union kurzfristig gefordert, nachdem der zunächst ausgehandelte Kompromiss auf Kritik gestoßen war. Umgekehrt setzte die SPD durch, dass die Garantiepreise einen Prozentpunkt weniger sinken, wenn die Zahl neuer Anlagen unter einer Mindestmenge bleiben. Diese Regelung soll für die Jahre 2009 bis 2011 gelten. Danach werde die gesamte Solarstromförderung erneut überprüft, sagte CDU-Wirtschaftssprecher Laurenz Meyer.

      Mit der Einigung vom Dienstag kann nun das neue Erneuerbare Energien Gesetz wie geplant am Freitag im Bundestag beschlossen werden. Die CDU/CSU-Fraktion stimmte diesem Kompromiss allerdings erst nach einer heftigen zweistündigen Diskussion zu, wie Teilnehmer berichteten.

      Fraktionschef Volker Kauder und den Unions-Unterhändlern sei vorgehalten worden, sie hätten bei SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel keine ausreichende Senkung der garantierte Strompreise erreicht. Dort hatte sich die Union ihrer Forderung nach Absenkung der Fördersätze für Solarstrom um 30 Prozent in zwei Jahren nicht durchgesetzt. Die Festpreise für Solarstrom, die deutlich über dem normalen Strompreis liegen, werden von den Energiekonzernen auf alle Kunden umgelegt. Die Union befürchtet, dass dadurch die ohnehin hohen Energiekosten für Privathaushalte zu stark steigen.

      Die Koalition will nun die Fördersätze für Solarstrom nun 2009 und 2010 um je acht Prozent und 2011 um neun Prozent senken. Ein Prozentpunkt kommt hinzu, wenn die zusätzliche Solarstromkapazität in den jeweiligen Vorjahren 1.500, 1.700 und 1.900 Megawatt überschreitet. Die Schwellenwerte für eine geringere Absenkung sind nach Unionsangaben 1.000, 1.100 und 1.200 Megawatt.

      Nicht nur Vertreter des Wirtschaftsflügels hätten kritisiert, die Förderung der Solarstromanlagen sei viel zu hoch, berichteten Teilnehmer. Die Anlagenhersteller würden überdurchschnittlich hohe Gewinne einfahren. Es sei fraglich, ob die Förderung in diesem Umfang noch nötig sei, wenn man sehe das der Bosch-Konzern inzwischen den Solaranlagenbauer Ersol übernehmen wolle. Inzwischen würden Anlagen auf 40 Hektar Fläche geplant.

      Kanzlerin Angela Merkel habe die Solarförderung verteidigt. Deutschland müsse auf die erneuerbaren Energien als Zukunftsenergien setzen und die Marktführerschaft anstreben. Dafür sei eine Förderungen notwendig. In der Abstimmung votierten am Ende noch neun Unions-Abgeordnete gegen den Solar-Kompromiss.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) rechnet nun mit einer höheren Belastung für alle Stromverbraucher als ursprünglich geplant. Auf der ganzen Linie sei aus seiner Sicht auf den Regierungsentwurf noch draufgesattelt worden, sagte der Minister.

      Die Koalition will in Rahmen eines Programms zum Klimaschutz den Stromanteil aus Wind, Sonne oder Biomasse bis 2020 auf mindestens 30 Prozent steigern.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 10:06:33
      Beitrag Nr. 813 ()
      ROTH & RAU
      Willkommen im Solar-DAX :look:
      [10:30, 03.06.08]

      Von Tobias Schorr

      Der Maschinenbauer aus Hohenstein-Ernsttahl steigt zum 5. Juni in den TecDAX auf. Immer mehr mutiert der Index zum Solar-DAX. Zusammen mit Roth & Rau kommen mittlerweile acht der 30 Unternehmen aus der Solarwelt. Auch in den anderen Indizes kommt es bald zu Verschiebungen.

      ROTH + RAU AG
      „Wir können die Voraussetzungen für das Unternehmen schaffen. Vielleicht klappt es ja noch in diesem Jahr.“ Das sagte Roth & Rau Finanzvorstand Carsten Bovenschen im BÖRSE ONLINE Interview Anfang April zu einem möglichen Aufstieg in den TecDAX.

      Heute ist die Freude bei ihm und wohl im ganzen Unternehmen besonders groß. Denn Roth & Rau hat es geschafft: Bereits am kommenden Dommerstag (5. Juni) wird das Unternehmen außerplanmäßig in den TecDAX aufsteigen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:36:35
      Beitrag Nr. 814 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 4. Juni 2008, 07:15 Uhr
      Solar-Branche

      Der Sonnen-König von Sulzemoos :look:
      Von Michael Sudahl

      Vom Idealisten zum Börsenprofi: Andreas Hänel führt Phoenix Solar, den Senkrechtstarter der Branche. Das Unternehmen ist einer der größten Fachgroßhändler für Photovoltaikmodule und baut europaweit Sonnenkraftwerke.



      Aus Überzeugung ohne Schlips
      Andreas Hänel. Foto: action press


      SULZEMOOS. Andreas Hänel liebt diesen Citroën-Werbespot: Ein futuristisches Concept-Car braust schnittig durch Barcelona. Wirklich angetan ist der 49-jährige vor allem von der Szene, in der der rote Flitzer an einem gigantischen Solarsonnensegel vorbei fährt, das längst als heimliches Wahrzeichen der katalanischen Hauptstadt gilt. Dann freut sich Andreas Hänel jedes Mal aufs Neue. Nicht nur, weil die Phoenix Solar AG, deren Vorstandsvorsitzender er ist, das Sonnensegel geplant hat und bei der Projektabwicklung beteiligt war. Vielmehr ist es ihm eine innere Genugtuung: Ausgerechnet ein Automobilkonzern setzt ein Thema in einem Werbefilm in Szene, für das der Ingenieur seit mehr als 25 Jahren lebt und kämpft.

      Es treibt ihn an: Der Klimaschutz und die Idee, aus Sonne Strom zu gewinnen. Was nach Wackersdorf, Müsli und 80er-Jahre-Widerstand klingt, hat der Mann, der Krawatten verweigert, zur Kernaufgabe seiner am Tec-Dax notierten Aktiengesellschaft gemacht. Phoenix Solar ist mittlerweile einer der größten Fachgroßhändler für Photovoltaikmodule, der nebenbei europaweit Kraftwerke baut, die aus Sonnenlicht Strom machen.

      "Ich bin ein Kind der Umweltbewegung", sagt Hänel. Deshalb entschließt er sich 1986 nach dem Maschinenbaustudium, Fachrichtung Luft- und Raumfahrtechnik, nicht bei einem Rüstungskonzern anzuheuern, sondern stattdessen noch Umweltschutztechnik in München zu studieren. Danach arbeitet er auf Honorarbasis bei der Münchner Projektentwicklungsgesellschaft WIP, und zwar erstmals an einem Klimaprojekt: Solarpumpen für die Sahelzone.

      Der ehemalige Karate-Ka der Junioren-Nationalmannschaft, der es genießt, morgens um fünf Uhr mit dem Fahrrad ins Büro zu strampeln, gewinnt Mitte der 90er Jahre das von der Europäischen Union geförderte Projekt "Phoenix PV", das auf die gleichnamige Solarinitiative des Bundes der Energieverbraucher zurückgeht. Fortan macht Hänel Handwerkern Sonnenkollektoren für die Warmwasser-Aufbereitung schmackhaft, um den Markt für das Geschäft mit der Sonne zu ebnen. Der Stratege hat mit dieser Initiative Erfolg. Bis 1999 gelingt es ihm, weit mehr als 20 000 Solaranlagen zu verkaufen. Die Initiative steigt zur größten Solar-Bewegung Europas auf.

      Ermutigt durch weitere Erfolge gründet er im November 1999 mit 20 Aktionären die Phönix Sonnen AG. -Strom Im Rückblick betrachtet Andreas Hänel, der sein Wohnhaus eigenhändig baubiologisch renoviert hat, die Startphase als spannende aber ebenso sehr intensive Zeit. "Sie stehen das nur durch, wenn sie an die Sache glauben und bereit sind, finanzielle Einschnitte hinzunehmen", sagt der Firmenchef. Als Mädchen für alles schrieb er Angebote, Überweisungen und kletterte auch selbst auf Hausdächer, um Solarmodule zu montieren. Immer das Ziel vor Augen: Die kleine AG voranzutreiben und die erneuerbare Energiegewinnung wirtschaftlich rentabel zu machen.

      Das ist in den neun Jahren seit der AG-Gründung gelungen. Den Umsatz von Phoenix Solar hob Hänel von vier Mill. Euro in 2000 auf 260 Mill. Euro im vergangenen Jahr an. Das ist grob gesagt das 65-Fache. Als Ziel für 2010 peilt der Großhändler einen Umsatz von einer halben Mrd. Euro an. Der Aktienkurs bewegt sich steil nach oben und hat sich in neun Jahren mehr als verhundertfacht. Im April spülte eine Kapitalerhöhung weitere 21 Mill. Euro in die Kassen des Unternehmens. "Geld für die internationale Ausrichtung", erläutert Andreas Hänel, der in solchen Momenten fast klingt wie ein normaler Manager. Er setzt auf Dünnschichtmodule statt kristalline Solarzellen und will bis in zwei Jahren den Exportanteil von 27 auf mehr als 50 Prozent steigern. Asien beispielsweise, das zu den starken Wachstumsmärkten gehört, will Phoenix Solar über eine eigene Niederlassung in Singapur erschließen.

      Inzwischen hat Hänel gleich mehrere Renommierprojekte vorzuweisen. Neben dem Solarsonnensegel in Spanien ist er besonders stolz auf die Münchner Messe: Wenn im Juni bei der Intersolar tausende Fachbesucher in die Hallen strömen, haben die Solarspezialisten ihre Referenz gleich auf dem Hallendach stehen. Solche Erfolge motivieren ihn, sagt der Unternehmer. Ebenso eine Delegationsreise an der Seite von Bundesaußenminister Frank Steinmeier-Walter nach Lateinamerika. Noch kurz vor dem Dinner mit der mexikanischen Außenministerin beschworen die Offiziellen ihn, er möge doch bitte einen Schlips umbinden. Er lehnte ab. "Beim Bier nach dem Essen stand ich mit dem Außenminister am Tresen", erzählt Andreas Hänel. Und der SPD-Politiker musste zugeben, dass ihm die Haltung des Solar-Vorreiters imponiert hatte. Inzwischen gehört die Kontaktpflege auf höchster politischer Ebene zu seinem Tagesgeschäft. "Die Entwicklungen in Brüssel und Berlin müssen wir beobachten", sagt der Idealist ganz professionell.

      Doch auch für Hänel lief es nicht immer rund: Vor zwei Jahren etwa musste Phoenix Solar eine Umsatzdelle verkraften. Weil der Solarzellen-Rohstoff Silizium teurer und teurer geworden war, hatte die Rentabilität von Sonnenkraftwerken ziemlich gelitten. Käufer hielten sich eine Zeitlang zurück. Solche Situationen, sagt der Unternehmer, will er künftig vermeiden.

      Denn seine Idealvorstellung sieht einen Konzern vor, der nachhaltig wirtschaftet, in dem auch Sonderausschüttungen für Mitarbeiter drin sind und regelmäßige Dividendenzahlung an die Aktionäre. 2007 war es zum ersten Mal soweit: Die Beschäftigten erhielten eine Bonuszahlung in Form eines 14. Monatsgehalts. Für die Kapitalgeber gab es zehn Cent Dividende.

      Doch nicht nur Geld ist für den Unternehmenserfolg entscheidend, bilanziert Andreas Hänel, der sich mit vielen seiner mehr als 120 Mitarbeiter duzt. Darunter nicht nur Führungskräfte, sondern auch Lageristen und Ingenieure, die er teils seit den frühen 90er-Jahren aus der Umweltbewegung kennt. Er will seinen Leuten auch etwas Gutes tun: Nicht umsonst hat der engagierte Denkmalschützer die Firmenzentrale in einem restaurierten Gebäude-Ensemble rund um das Schloss Sulzemoos untergebracht. Da arbeitet es sich gleich besser.

      +++++

      Andreas Hänel und die Phoenix Solar AG

      1958 wird Andreas Hänel geboren.

      1994 zieht er für den Bund der Energieverbraucher das EU-Projekt Phönix Solarinitiative an Land, aus der 1998 die Phönix Sonnen AG-Strom hervorgeht.

      1998 Auf Initiative von Andreas Hänel werden die erste Solarstrom-Anlagen verkauft. Er gründet die Phönix Sonnen AG-Wärme mit Sitz in Berlin, die solarthermische Anlagen vertreibt.

      1999 wird die Phönix Sonnen AG-Strom im November gegründet. Hauptsitz ist in Sulzemoos bei München.

      2000 Anfang des Jahres übernimmt Phönix die MHH Solartechnik GmbH.

      2004 werden die Aktien der Phoenix Solar AG ab November im Freiverkehr der Börsen München, Frankfurt, Berlin/Bremen und Stuttgart gehandelt.

      2005 im Juni listet die Börse München das Unternehmen im Segment M:Access.

      2006 im Juni wird die Aktie im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen. Im April wird eine Tochtergesellschaft in Madrid gegründet. Seit Dezember deckt die Phoenix-Filiale in Singapur das Geschäft mit Asien ab.

      2007 Seit Juni firmiert das Unternehmen unter dem neuen Namen Phoenix Solar AG.

      2008 Am 25. März werden die Aktien des Unternehmens in den Technologie-Index TecDAX der Deutschen Börse aufgenommen.
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      schrieb am 04.06.08 17:13:31
      Beitrag Nr. 815 ()
      Was früher Solarworld beim Wachstum war, scheint jetzt Q-Cells im Sektor zu sein ... :look:

      Q-Cells investiert rund 1 Mrd Euro in Werk in Malaysia
      Dienstag, 3. Juni 2008, 07:18 Uhr

      Kuala Lumpur (Reuters) - Der Solarzellenhersteller Q-Cells will einem Zeitungsbericht zufolge rund eine Milliarde Euro in eine Produktionsanlage in Malaysia investieren.

      "Was wir bislang vorgesehen haben, ist ein Investitionsbudget von einer Milliarde Euro, und wir hoffen, 800 bis 900 Mitarbeiter in der ersten Phase beschäftigen zu können", wurde Q-Cells-Chef Anton Milner in der Zeitung "Financial Daily" (Dienstagausgabe) zitiert. Im Februar hatte das Unternehmen aus Bitterfeld in Sachsen-Anhalt mitgeteilt, über 200 Millionen Euro in das Werk stecken zu wollen. Die Produktionsanlage dürfte Anfang kommenden Jahres fertiggestellt werden. Mit der Herstellung könnte dann im zweiten Quartal begonnen werden, schreibt das Blatt weiter.

      Q-Cells wolle weitere 1600 bis 1800 Mitarbeiter in zwei weiteren Entwicklungsphasen des Komplexes einstellen. "Wir müssen hier sehr schnell expandieren, da wir eine große Nachfrage von unseren Tochtergesellschaften haben", sagte Milner dem Blatt zufolge. Die in Malaysia hergestellten Solarzellen sollen in Europa und Schwellenländern verkauft werden. Q-Cells war mit einem Gewinnsprung ins Jahr 2008 gestartet. In den ersten drei Monaten stieg der Nettogewinn des Unternehmens auf 54,4 Millionen Euro von 33,7 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 65 Prozent auf 269,7 Millionen Euro zu. Q-Cells ist nach eigenen Angaben der weltweit zweitgrößte Solarzellen-Hersteller.
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      schrieb am 04.06.08 22:42:41
      Beitrag Nr. 816 ()
      Energie

      Schluss mit der Mangelware Silizium :look:
      von Sascha Rentzing

      Der Siliziummarkt steht vor einer Wende: Die Produktion soll sich bis 2010 auf über 200 000 Jahrestonnen vervierfachen. Von sinkenden Preisen würden vor allem die asiatische Fotovoltaikindustrie sowie Neulinge profitieren.


      Die Flughäfen dieser Welt sind zu Thomas Zarellas zweiter Heimat geworden: Der Vorstandsvorsitzende der US-Firma GT Solar reist inzwischen im Wochentakt nach Asien und Europa, um Projekte abzuschließen und potenzielle Kunden zu treffen. Seine Firma verkauft Anlagen für die Produktion von Silizium, den Rohstoff für Solarzellen, und ist derzeit gefragter denn je. "Wir haben viele Anfragen", sagt Zarella.

      2008 konnte die Firma bereits drei Aufträge verbuchen: Für insgesamt 340 Mio. $ wird sie der niederländischen The Silicon Mine, der koreanischen DC Chemical und dem russischen Chemiekonzern Nitol neue Reaktoren sowie Konversionsaggregate zur Herstellung des sogenannten Trichlorsilan liefern. Diese Chemikalie braucht man, um Silizium zu gewinnen.

      GT Solar profitiert vom Bauboom in der Siliziumindustrie: Angetrieben durch die starke Nachfrage der Solarbranche will sie ihren Ausstoß nach Angaben der Beratungsgesellschaft Photon Consulting bis 2010 auf über 200.000 Jahrestonnen vervierfachen.

      Fallende Preise wahrscheinlich
      Allein in China sollen in den nächsten zwei Jahren für umgerechnet 3,5 Mrd. Euro Fabriken mit einer Gesamtkapazität von 50 000 Jahrestonnen entstehen. Der Siliziummarkt steht damit vor dem Wandel.

      Seit 2003 steigen Rohstoffbedarf und -preis stetig: Kostete das Kilogramm vor fünf Jahren noch 20 Euro, wird es auf dem Spotmarkt heute für 400 $ gehandelt. Mit 200.000 Tonnen würde der Fotovoltaikbranche dagegen viel mehr Silizium zur Verfügung stehen als sie benötigt.

      Mit dieser Menge könnte sie 24 Gigawatt (GW), also sechsmal so viele Solarzellen herstellen wie 2007 (vier GW). Experten rechnen für 2010 aber nur mit einer Zellenproduktion von acht bis zwölf GW, also einem Rohstoffbedarf von maximal 98.400 Tonnen. Demnach wäre ein Siliziumüberschuss von über 100.000 Tonnen zu erwarten. Und sehr wahrscheinlich deutlich fallende Preise. :rolleyes::rolleyes:

      Direkte Reinigung ist günstiger


      Viele Neulinge, viel Silizium

      Vielleicht gelingt zudem die Markteinführung von direkt aufbereitetem metallurgischem Silizium. 50.000 Tonnen des neuartigen Sonnenstoffs sind für 2010 angekündigt. Im Gegensatz zu konventionellem Silizium wird er nicht energieaufwendig durch Destillation, sondern direkt gereinigt.

      ]Er ist daher zwar nicht so rein und eignet sich nicht für die Produktion von Hocheffizienzzellen, aber günstiger. "Das Material kann für fünf bis zehn $ pro Kilogramm hergestellt werden und lässt sich auch noch für 15 $ gewinnbringend verkaufen", sagt Eike Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. :rolleyes:

      Von solchen Preisen würden besonders die Solarfirmen profitieren, die sich Silizium nicht mit Langfristverträgen bei den Herstellern sichern konnten und auf den Spotmarkt angewiesen sind: Für 400 Euro würden sie künftig statt einem viele Kilogramm Rohmaterial bekommen.
      Vor allem junge asiatische Fotovoltaikproduzenten haben Beschaffungsprobleme. Sie behaupten sich dennoch, weil sie hohe Rohstoffkosten etwa durch niedrige Personalaufwendungen ausgleichen. Wird Silizium billig, werden sie günstiger produzieren können als die Konkurrenz.

      Verlierer einer Marktwende wären die etablierten Siliziumhersteller wie die Chemiekonzerne Hemlock oder Wacker, denn sie könnten auf dem Spotmarkt keine hohen Preise mehr erzielen.

      Auch Solarproduzenten, die sich den Stoff bei Wacker und anderen mit Zehn-Jahres-Verträgen gesichert haben, würde ein Preisrutsch Nachteile bringen: Sie zahlen weit über 2010 hinaus Fixpreise von 50 bis 70 $ pro Kilogramm. Auf dem Spotmarkt wäre der im Überfluss vorhandene Stoff sicher billiger. :rolleyes:

      Mehr Wettbewerber, mehr Silizium

      Umsatz Im Jahr 2007 erwirtschafteten die Zulieferer der Solarindustrie rund 875 Mio. Euro . 2008 sollen es laut Bundesverband Solarwirtschaft rund 1 Mrd. Euro sein.
      Kosten In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Kosten für Solarstromanlagen fast halbiert. 2007 sanken sie um rund sechs Prozent.
      "Eine Produktion erfordert viel Kapital und Wissen"
      "Wir denken, dass Silizium auf absehbare Zeit ein Engpassfaktor für die gesamte Branche bleibt und deswegen die Spotmarktpreise weiterhin deutlich über Langfristvertragspreisen liegen werden", sagt hingegen Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender der Firma Ersol.

      Sie hat sich daher, teilweise bis 2019, zu festen Preisen mit dem Rohstoff eingedeckt. Hubert Aulich, Vorstand des Waferherstellers PV Crystalox Solar, misstraut vor allem den Newcomern: "Eine Produktion erfordert viel Kapital und Wissen. Daran mangelt es oft", sagt er.

      Seine Firma will sich daher künftig selbst versorgen: Sie baut in Bitterfeld für 80 Mio. Euro eine Fabrik, in der 2009 zunächst 900 und später 1800 Tonnen Silizium hergestellt werden sollen.

      Unterdessen beweisen die Branchenneulinge, dass sie sehr wohl Siliziumwerke aufbauen können: Die japanische Firma M.Setec zum Beispiel startet nach erfolgreicher Pilotfertigung nun die industrielle Herstellung. 2010 will sie bereits 10.000 Tonnen produzieren. Auch bei DC Chemical läuft in der Ende 2007 fertiggestellten 5000-Tonnen-Fabrik die Serienproduktion an.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Energie%20Schluss%2…
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 23:00:37
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.240.850 von bossi1 am 04.06.08 22:42:41"Das Material kann für fünf bis zehn $ pro Kilogramm hergestellt werden und lässt sich auch noch für 15 $ gewinnbringend verkaufen", sagt Eike Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.



      http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/A_Erne…
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 23:11:19
      Beitrag Nr. 818 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 2. Juni 2008, 11:21 Uhr
      Solar-Energie

      Spanien verspricht hohe Renditen :look:

      Von Anne Grüttner

      Spanien bietet beste Voraussetzungen für die Gewinnung von Solar-Strom - klimatisch wie betriebswirtschaftlich. Per Gesetz garantiert der Staat den Solar-Werksbetreibern eine "angemessene Rendite".

      MADRID. Schier endlos ziehen sich die Reihen der Fotovoltaik-Module über die sanften Hügelketten. Eine stete frische Meeresbrise sorgt dafür, dass die Module nicht zu heiß werden. Früher wurden auf dieser Finca nahe der Hafenstadt Almería Mandelbäume gezüchtet. Jetzt zieht das deutsch-chinesische Joint Venture Sinosol in Zusammenarbeit mit der spanisch kontrollierten Alpine dort eines der größten Fotovoltaik-Kraftwerke weltweit hoch. Es ist das erste Mal, dass eine solche Anlage auf Hügeln gebaut wurde. „Eine große Ingenieursleistung“, sagt stolz Friedrich Schmid, bei Sinosol zuständig für Forschung und Entwicklung. „Die Schwierigkeiten beim Bau werden durch die höhere Stromproduktion an den Südhängen aufgewogen.“

      Kräftige Arbeiter mit rot verbrannten Rücken und Gesichtern bauen aus China gelieferte Solarmodule auf die einachsigen Halterungen, insgesamt 91 000 Module auf 300 000Quadratmetern. Die Anlage muss bis Juli fertiggestellt sein. Nur für Solarparks, die bis September in Betrieb gehen, sichert der spanische Staat den Investoren für 25 Jahre eine Einspeisevergütung von 41 Cent pro Kilowattstunde zu. ... muß bis Juli fertiggestell sein. Da liegt das Problem mit der zeitaufwendigen Registrierung, die bis Ende September erfolgt sein muß. Bei 80% mehr Sonnenstunden ensprechen die 41 Cent wie 73 Cent bei uns. :rolleyes:

      Das ist zwar eigentlich begrenzt auf Anlagen bis zu zehn Megawatt. „Da das Transportsystem sehr schlecht ist, wollte die spanische Regierung kleine, dezentralisierte Anlagen nahe beim Konsumenten fördern“, sagt Luis Pérez de Ayala, der in der spanischen Anwaltskanzlei Cuatrecasas Solarinvestoren betreut. Für Großinvestoren indes kein Problem: Sie bauen einfach mehrere Einheiten zu zehn Megawatt nebeneinander.

      Die großzügige Förderung führte in den letzten Jahren zu einem Boom, der die installierte Kapazität in Spanien von knapp 60 Megawatt Ende 2005 auf derzeit über 800 Megawatt heraufkatapultierte. Gemäß dem Branchenverband ASIF kommen derzeit pro Monat etwa 53 Megawatt hinzu, ab Juli werde sich der Rhythmus auf 60 bis 70 Megawatt zusätzliche Kapazität pro Monat erhöhen. Spanien wurde nach Deutschland der zweitgrößte Solarmarkt Europas. ... in Spanien sprach man diese Woche von 100MW/Monat :rolleyes:

      Per Gesetz ist der Staat verpflichtet, den Solarwerks-Betreibern eine „angemessene Rendite“ zu garantieren. Aber wie die Regelung ab September aussehen wird, ob es eine Deckelung der Gesamtkapazität geben wird, wie hoch der neue Solartarif ausfallen und ob er wie vom Verband ASIF vorgeschlagen flexibel oder wieder fest sein soll, ob durch eine Art Solarstromversteigerung eine Art Wettbewerb zwischen den Solarstromproduzenten geschaffen werden kann – all das steht noch in den Sternen. Die Verhandlungen wurden wegen der Parlamentswahlen im März unterbrochen und werden jetzt mit dem neuen Energiesekretär wieder aufgenommen. Friedrich Schmid von Sinosol indes macht sich keine großen Sorgen. „Unser Worst-Case-Szenario sind 31 Cent Förderung, da kommen die Investoren immer noch auf eine zweistellige Rendite.“ ;)

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv…
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 10:32:12
      Beitrag Nr. 819 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 2. Juni 2008, 13:56 Uhr
      Photovoltaik im „Solar Valley“

      Im Osten Deutschlands geht die Sonne auf :look:
      Von Florian Vollmers

      Solarunternehmen in den neuen Ländern sind auf Wachstumskurs: Regierungen unterstützen Gründungen und Ausbau der Forschungslandschaft.

      BREMEN. Am Rand der sächsischen 2700 Seelen-Gemeinde Mochau im Landkreis Döbeln herrscht Hochbetrieb: In zehn Tagen eröffnet das kalifornische Technologieunternehmen Signet Solar hier seine neue Fabrik. Noch räumen die Techniker ihre Büros ein, und an den Fertigungsstraßen werden die letzten Schrauben festgedreht. Doch ab 12. Juni werden hier die weltweit größten Solarzellen vom Band laufen: Mit 2,20 mal 2,60 Metern Umfang sind sie vor allem für Solarkraftwerke und freistehende Anlagen geeignet. 50 Mill. Euro hat Signet Solar in das Mochauer Werk gesteckt, 130 neue Arbeitsplätze sind entstanden.

      „Wir bauen diese Produktionsstätte in Sachsen zum zentralen Mutterwerk des Konzerns aus, um hier die Technologien zu fertigen, die uns neue Märkte erschließen werden - vor allem in Entwicklungsländern“, sagt Rajeeva Lahri, Vorstand von Signet Solar Incorporated, dessen Hauptsitz in Palo Alto liegt. Dass der Solarzellen-Hersteller sein neues Werk ausgerechnet in Mochau baut, hat zwei Gründe: „Die herausragende Kompetenz im Solarsektor und die hervorragende Förderung dieser Technologie machen Sachsen zu einem idealen Standort.“

      In Ostdeutschland hat sich die Solarbranche neben Chemieindustrie, Optik und Mikroelektronik zu einem der wichtigsten Industriezweige entwickelt: Über 7000 Arbeitsplätze hat die Photovoltaik in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg in den vergangenen zehn Jahren geschaffen – mehr als in der Energie- und Chemieindustrie zusammen.

      Rund 80 Prozent der deutschen und 20 Prozent der weltweiten Solarzellenproduktion finden im ostdeutschen „Solar Valley“ statt. Die Kapazität zur Herstellung moderner Dünnschichtmodule liegt sogar zu 94 Prozent im Osten.

      „Die Photovoltaik am Standort Ostdeutschland wird weiter überproportional wachsen“, schätzt Volker Ruhl, Experte für Erneuerbare Energien am Marktforschungsinstitut EuPD Research in Bonn. „In den nächsten fünf Jahren planen die Unternehmen, dort weitere 16 000 Arbeitsplätze zu schaffen.“ Im Jahr 2020 könnte die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Photovoltaik sogar von derzeit 41 000 auf 90 000 steigen, wovon 80 Prozent im Osten angesiedelt wären. „Mit dieser Clusterbildung hat Ostdeutschland die Chance, zur führenden Dachmarke für Solartechnologie zu werden.“

      Erster Standortvorteil für Solarunternehmen ist die Tradition dortigen Halbleiterindustrie: So siedelte der Wafer- und Solarzellenproduzent Ersol seine erste Fabrik ganz bewusst am Sitz eines ehemaligen Mikroelektronik-Kombinats an, um auf die Fachkräfte der ehemaligen DDR zurückgreifen zu können. „Nach der Wende suchten viele qualifizierte Facharbeiter und Ingenieure ein neues Tätigkeitsfeld“, berichtet Vorstandsvorsitzender Claus Beneking. Heute ist ersol mit einem Umsatz von rund 160 Mill. Euro und 900 Mitarbeitern eines der erfolgreichsten deutschen Solarunternehmen.

      Zweiter Grund für die Beliebtheit des Standortes sind die hohen Förderungen aus EU- und Bundesmitteln: Seit dem Jahr 2000 und mindestens bis 2013 gilt der Osten Deutschlands als Fördergebiet erster Priorität, neue Produktionsstätten werden bis zu 30 Prozent mitfinanziert. Dem weltweit größten Hersteller von Solarzellen Q-Cells griff das Land Sachsen-Anhalt etwa über eine Risikokapitalgesellschaft unter die Arme, um die Produktion am Standort Thalheim anzukurbeln. Hinzu kommt ein außergewöhnlich niedriger Gewerbesteuerhebesatz.

      Beim Ausbau der Forschungslandschaft mischen die Landesregierungen kräftig mit. So erhielt der Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle vom Land Sachsen-Anhalt im Februar eine Forschungsförderung in Höhe von 52,5 Mill. Euro. Am Physik-Institut der Universität Halle entsteht ein neuer Studiengang Photovoltaik, ebenso an den Fachhochschulen in Jena und Köthen. Unter dem Namen „Solarvalley Mitteldeutschland“ haben es jetzt 12 Forschungseinrichtungen und 25 Unternehmen in die letzte Runde des Wettbewerbs um die Bundesförderung als Spitzencluster geschafft.

      „Die Zukunftsaussichten des Solarclusters Ostdeutschland sind sehr gut“, sagt EuPD-Experte Volker Ruhl. „Die Unternehmen bauen derzeit ihre Produktionskapazitäten weiter aus, um Konkurrenz aus China und Asien zu begegnen, oder investieren in neue Technologien wie Dünnschichtmodule, um Engpässe beim Rohstoff Silizium aufzufangen.“

      So will Ersol eine halbe Mrd. Euro dafür investieren, seine Solarzellenproduktion zu verdoppeln. „Zusätzlich wird der Bereich Dünnschicht mit ähnlich hohen Investitionen bis Ende 2012 verfünffacht“, sagt Ersol-Chef Beneking. „Dazu bietet der Standort hervorragende Rahmenbedingungen.“ Die Belegschaft würde sich durch diesen Kapazitätsaufbau auf 2000 Mitarbeiter verdoppeln. Auch Q-Cells will Mitte des Jahres in Thalheim in Sachsen-Anhalt mit der industriellen Serienfertigung von Dünnschichtmodulen beginnen und setzt darüber hinaus verstärkt auf den Export, dessen Anteil bereits bei 70 Prozent liegt.

      Volker Ruhl vom Marktforschungsinstitut EuPD Research glaubt, dass die Branche dabei dem Standort die Treue halten wird: „Sicher wird es die eine oder andere Auslagerung nach Asien geben“, sagt der Experte. „Aber eine große Mehrheit der Unternehmen will ihre Zentralen in Ostdeutschland behalten.“
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 10:40:50
      Beitrag Nr. 820 ()
      Energie AG plant Solarwerk
      03.06.2008 | 18:43 | (Die Presse)

      Sechs-Mio.-Euro-Werk soll 300 Haushalte versorgen. :look:

      Granada/Linz.Will Österreich die EU-Vorgabe, im Jahr 2020 den Anteil der erneuerbaren Energie auf 34 Prozent zu erhöhen, erfüllen, müssten alle Potenziale ausgeschöpft werden, sagt Energie AG-Chef Leo Windtner am Rande einer Informationsreise zum Thema Solarenergie in Südspanien.

      Angetan vom Boom der Sonnenenergie in Spanien kündigte er an, in Oberösterreich ein Fotovoltaik-Kraftwerk bauen zu wollen. Die Anlage solle über ein Megawatt Leistung bringen und somit 300 Haushalte mit Strom versorgen. Die Kosten bezifferte er mit rund sechs Mio. Euro. Sobald die Finanzierung gesichert sei (sprich: die erhoffte Landesförderung unter Dach und Fach ist) würde die konkrete Umsetzung beginnen.

      Standort für ein Großkraftwerk gibt es noch keinen. Unklar ist auch, ob ein einzelnes Kraftwerk oder mehrere dezentrale Einheiten entstehen sollen. Solange die (besten) Subventionen in Österreich für Kleinanlagen bis fünf Kilowatt gedeckelt seien, könne man nicht an ein großes Kraftwerk denken, sagte Windtner. Das Förderumfeld in Spanien bezeichnete der Vorstandsvorsitzende als „paradiesisch“

      Allerdings ist es in Spanien nicht nur wirtschaftlich sondern auch technisch sinnvoller, Solarenergie zu gewinnen. Eine Solarzelle produziert in der südspanischen Wüste (auf billigerem Boden) etwa doppelt so viel Strom, als würde sie in Oberösterreich stehen.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.06.2008)
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 10:48:13
      Beitrag Nr. 821 ()
      05.06.2008 10:05

      APOLLON SOLAR revolutioniert Solarmodul-Fertigung / Pressegespräch am Freitag, den 13. Juni 08 um 15 Uhr / Stand: NICE TECHNOLOGY Hall B5.110

      Lyon, Frankreich/ München (ots) - Auf der Intersolar 2008 in München wird das französische Technologieunternehmen APOLLON SOLAR s.a.s. zusammen mit seinen Partnerunternehmen eine neuartige Fertigungstechnik zur industriellen Herstellung von Solarmodulen auf dem Stand B5.110 präsentieren. Die innovative NICE Modul Technologie ermöglicht die vollautomatische Fertigung von Modulen bei gleichbleibend hoher Qualität.

      APOLLON SOLARs Entwicklungstätigkeit konzentriert sich auf die beiden größten Kostenverursacher in der Photovoltaikherstellung, die Material- (Silizium) sowie die Modul-Herstellung. Als Partner in dem Entwicklungs-projekt PHOTOSIL entwickelt APOLLON SOLAR ein neues Verfahren für die Kristallisation von solarfähigem Silizium zu multikristallinen Silizium-blöcken. Die von APOLLON SOLAR entwickelte und patentierte NICE (New Industrial Cells Encapsulation) Modul Technologie ist ein Fertigungs-verfahren, das die Versiegelungsdichtigkeit des Modulverbundes und damit die Langzeitstabilität der Solarmodule wesentlich verbessert. Daneben verzichtet das Verfahren auf die übliche Laminierung des Moduleverbundes mit EVA. Die elektrische Kontaktierung zwischen Solarzellen und Metallverbindern erfolgt über einen im Modulinneren erzeugten Unterdruck und ersetzt die übliche Lötverbindung. Dadurch wird das Risiko von Mikrorissen auf den Solarzellen vermindert. Der gesamte Fertigungsprozess erfolgt vollautomatisch unter Raumtemperatur mit einer Taktzeit von weniger als 2 Minuten pro Solarmodul und einem Personalbedarf von 4 Personen pro Schicht.

      APOLLON SOLAR hat für die technische Umsetzung der NICE Technologie international anerkannte Partner aber auch außerhalb der klassischen Solarindustrie etablierte Unternehmen gewinnen können. Zu den Partnern, welche die erste Pilotanlage realisiert haben, zählen folgenden Unternehmen und Forschungsinstitute: VINCENT INDUSTRIE, ArcelorMittal, Huber+Suhner, Kömmerling, VonRoll und die französische Forschungsagentur INES.

      Das französische Unternehmen VINCENT INDUSTRIE, ein international tätiger Anlagenbauer für vollautomatische Produktionsanalagen war federführend für die Konstruktion der NICE Pilotanlage tätig. Für dieses Projekt erhielt VINCENT INDUSTRIE finanzielle Unterstützung von Seiten der Französischen OSEO Agentur zur Förderung innovativer Industrie-projekte. Das französische Nationale Institut für Solarenergie (INES) mit Sitz in Chambéry hat die Entwicklung der NICE Technologie von der F&E Seite her begleitet und wird die NICE Pilotanlage aufnehmen. Auf der Komponentenseite war das im Bereich Nickel- und Kobaltverbindungen weltweit anerkannte und international agierende Unternehmen ArcelorMittal - Stainless&Nickel Alloys für die Entwicklung der rückseitigen Metallfolie der NICE-Module zuständig. Die verwendete Eisen-Nickel-Verbindung entspricht den Anforderungen an die thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Komponenten im Modulverbund. Parallel wurde ein neuer rostfreier Stahlrahmen für PV-Module entwickelt, welcher bei der IEC-Zertifizierung der NICE-Module eingesetzt wird.

      VonRoll, ein anerkannter Marktführer für Isolationssysteme liefert die elektrische Isolationsschicht für die rückseitige Metallfolie. Die Metallfolie von ArcelorMittal in Verbund mit der Isolationsschicht von VonRoll haben die Tests beim TÜV Rheinland entsprechend der IEC 61730-Klasse 2 für Systemspannungen bis zu 855 VDC erfolgreich durchlaufen.

      Das deutsche Unternehmen Kömmerling Chemische Fabrik, das für seine hochqualitativen Klebe- und Versiegelungstechnik international anerkannt ist, war für die Entwicklung des organischen Versiegelungsmaterials zuständig. Ein neuartiger elektrischer Anschlusskontakt für PV-Module wurde von APOLLON SOLAR patentiert und von Huber+Suhner entwickelt und hergestellt. Huber+Suhner ist ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet elektrischer und optischer Verbindungstechnik mit einem hohen Engagement auf dem Gebiet der Photovoltaik.

      APOLLON SOLAR wurde 2001 gegründet und ist heute eine Aktien-gesellschaft mit Sitz in Paris, an der EDEV ENR Réparties mit 50%, die Unternehmensgründer mit 20,5% und YRIEL mit 29,5% beteiligt sind. Das Unternehmensziel ist über die Entwicklung und Kommerzialisierung von innovativen, industriellen Technologien und die Kosten für Photovoltaik-Produzenten und -Nutzer zu reduzieren. APOLLON SOLAR bindet frühzeitig renommierte Unternehmen und Forschungsinstitute in seine Entwicklungs-projekte ein, um eine hohen Know-how Transfer zu sichern.

      Argumente für NICE Module Technology im Vergleich zur Standard Technologie:

      - Höhere Wasserdampf-Festigkeit (bis zu 3400 Stunden VRT und 800 TCT ohne elektrische Verluste <5%). - Geringerer Serienwiderstand bei der elektrischen Kontaktierung der Solarzellen über Druck. - Höhere Energieproduktion mit höherem Fill-Faktor (~2%). - Keine Zellbrüche (Mikrorisse) durch Löten. - Erwartete höhere Lebensdauer der Modulleistung (>30 Jahre).

      Fertigungslinie: - Gleich bleibende Qualität der Module durch vollautomatischen Fertigungsprozess. - Taktzeit pro 72-Zellen Module ≤ 2 min. - Vereinfachte Fertigungsprozesse bei Verarbeitung von rückseitig kontaktierten Zellen oder Dunnschicht-Technologie. - Gesamter Fertigungsprozess unter Raumtemperatur (Energiebedarf pro 72-Zellenmodul ~2,3 kWh). - 50 MWp Fertigungslinie benötigt 4 Personen/Schicht bei einem Flächenbedarf von < 500 m². - Geringere Investitionskosten pro MWp Fertigungskapazität.

      Mit rückseitiger Metallfolie:

      - Die Metalllegierung hat einen an die Solarzellen angeglichenen thermischem Ausdehnungs-Koeffizienten zur Vermeidung von mechanischen Beanspruchungen bei Temperaturschwankungen. - Verbesserter mechanischer Schutz der Modulrückseite. - Verbesserter Schutz gegen elektromagnetische Strahlung.

      Material- und Lohnkosten:

      - Die heutige Kostenschätzung liegt mit leicht höheren Material- und etwas geringeren Lohnkosten in Europa bei den Kosten der Standard-Technologie. - Die geschätzten Materialkosten werden sich bei den zu erwartenden Bestellmengen und dem Aufbau alternativer Bezugsquellen noch stark reduzieren lassen.

      Originaltext: Apollon Solar s.a.s. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71522 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71522.rss2

      Pressekontakt: Für weitere Informationen: Auf der Intersolar 2008 in Halle B5 Stand 110

      APOLLON SOLAR s.a.s. Klaus Bamberg Phone: +33 6 85763488 Email: bamberg@apollonsolar.com Internet: www.apollonsolar.com
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 13:07:44
      Beitrag Nr. 822 ()
      José Luis Rodríguez Zapatero setzt klar auf erneuerbare Energien, denn Spanien hat im Unterschied zu Frankreich nicht die notwendige Wasserkapazität für die Kühlung der Aotmkraftwerke, sagte er in einem Gespräch mit der Financial Times. ... man hofft jedoch, über Stromnetzverbindungen auch saubere Energien z.B. nach Frankreich liefern zu können. :rolleyes:

      (..) El presidente del Gobierno, José Luis Rodríguez Zapatero, apuesta claramente por la energía renovable como fuente energética para España en el futuro. Entrevistado por el Financial Times, Zapatero ha descartado la inversión en energía nuclear porque, a diferencia de Francia, este país "no tiene la capacidad de agua suficiente" para refrigerar este tipo de plantas. (..) ... vom 5/6/2008

      http://www.elmundo.es/mundodinero/2008/06/05/economia/121265…



      José Luis Rodríguez Zapatero bei einem Besuch von einem PV Solar Park von Abengoa in Andalusien
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:04:32
      Beitrag Nr. 823 ()
      was ist heute nur los... kaum bzw. bewegung nach unten...
      dachte wir bekommen diese woche nochmals die 36 € und mehr...
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:22:59
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.244.335 von bossi1 am 05.06.08 13:07:44die notwendige Wasserkapazität für die Kühlung der Aotmkraftwerke...


      Auch Solarzellen brauchen Kühlung :look:

      Schlechtes Wärmeverhalten bei Standardmodulen ...

      Negativer Temperaturkoeffizient im Leistungsverhalten von PV-Modulen bringt Minderertrag
      Solarstrommodule absorbieren nicht nur im Sommer viel Wärme. Inzwischen ist allgemein bekannt, dass durch die Erwärmung der Zellen die Leistung sinkt. Dabei spielt der Wert des Temperaturkoeffizienten eine entscheidende Rolle. Je negativer dieser Wert, desto schlechter ist das Leistungsverhalten des Solarstrommoduls bei Erwärmung der Zellen

      Hoher Leistungsverlust durch Zellenerwärmung
      Hohe Leistungseinbußen durch Modulerwärmung

      Laut Klaus Kiefer vom Fraunhofer ISE beträgt der Leistungsabfall rund 0,4 % pro Grad Kelvin bei polykristallinem und monokristallinem Silizium ab 25°C – was aufwendige Kühlsysteme erforderlich macht



      Die Lösung aus der Natur (Blätter) - Kapillare

      Leistungsgewinn durch Kühlung der Zellen mittels Kapillarrohrtechnik



      In den Sommermonaten (Hauptertragszeit) können sich die Zellen in einem Solarstrommodul leicht bis auf 80 - 90°C erwärmen. Je nach Modul- bzw. Zellenart und Umgebungsbedingungen auch bis ca. 130°C. Abhängig vom Temperaturkoeffizienten kann dies hohe oder sehr hohe Ertragsverluste mit sich bringen.

      - Ein 200 Watt Modul liefert bei 25°C Zelltemperatur 100% Leistung = 200W

      - Ein 200 Watt Modul liefert bei 10°C Zellentemperatur +7,5% mehr Leistung = 215 Watt

      - Ein 200 Watt Solarstrommodul liefert bei 90°C Zelltemperatur -32,5% weniger Leistung = 135 Watt

      - Bei einer Zellenerwärmung bis 125 °C bedeutet dies sogar eine Halbierung der Leistung!


      Zellkühlung

      Feinste Kupfer - Ovalkapillarrohre mit nur 25 mm Rohrabstand werden auf der Rückseite der Siliziumzellen einlaminiert. Die Kühlung der Module bewirkt einen bis 35 % höheren Jahresstromertrag und eine verlängerte Lebensdauer. Durch die maximale Oberflächentemperatur der coolPv - Module von 25 °C kommt der Temperaturkoeffizient von kristallinem Silizium nicht zum Tragen. Stattdessen wird das Modul in einem niedrigeren Temperaturbereich betrieben, so dass seitens der Temperatur bessere Bedingungen als STC herrschen.

      http://ecotec-energy.com/gekuehlte_photovoltaik/
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 15:35:07
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.395 von streetdoc am 05.06.08 15:04:32Wohl etwa 29 € und weniger. Bei Solon mit (KUV = Kurs Umsatzverhältnis von 1)
      wäre noch Potential nach oben.
      Aber bei Solarworld ? Die sind mit einem KUV von 5 viel zu teuer !!! :eek:

      Außerdem hat sich der Asbeck dahingehend geäußert, dass es nicht verkaufen will.
      Warum sollte man also teure Anteile von einem Unternehmen wie Solarworld kaufen,
      obwohl man dasss Unternehmen nicht ganz übernehmen kann ?
      Das wäre doch betriebswirtschaftlicher Wahnsinn.
      Außerdem müßte man mindestens 30 % Prämie auf den aktuellen Kurs schlagen.
      Dann sind wir schnell bei einem KUV von 7-8 und KGV von 35 bei stagnierenden Gewinnmargen !

      Nein, nein ! Solarworld ist ein excellent positioniertes Unternehmen
      (starke Marktstellung / guter Ruf / tolle Produkte/ relativ starke Gewinnmarge) -
      aber bei der Marktkapitalisierung 3,7 Mrd € (!!!) kein Übernahmekandidat.


      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 17:19:03
      Beitrag Nr. 826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.748 von codiman am 05.06.08 15:35:07Aber bei Solarworld ? Die sind mit einem KUV von 5 viel zu teuer !!! :cry:


      Codiman keiner zwingt Dich Aktien von Solarworld zu kaufen. Wenn Solon Dir besser gefällt mit dem KUV von 1, dann steig doch dort ein. Auch ich habe wie viele andere noch zusätzlich in andere Werte im Solarsektor investiert. Dabei bevorzuge ich Familien geführte Unternehmen wie Solarworld genau wie Buffett, da sie meist eine bessere Rendite haben im Vergleich zu anderen Unternehmen mit breit gestreuten Mehrheiten. :lick:

      Beispiel:
      Mein spanischer Favorit SLR neben Solarworld

      - Anteile der Besitzer Familie 61,53%
      - MK 1,13 Mrd.€
      - Kurs 11,15€
      - mein KUV 08e = 1,33
      - Umsatz 08e >850 Mio. (2007 186 Mio.)
      - Auftragsbestand (Module /Solarparks) 1Q 08 = 3,1 Mrd. :D
      - meine Gewinnschätzung 08e 178 Mio., (sonst i.M.150 Mio.)
      - mein KGV 08e = 6,35
      - EBITDA Marge 08e >32%( EBITDA 2007 = 37,9%)
      - Modulproduktion 08e 180MW
      - Kapazität Ende 08 350 MW, Ausbau 2011 bis 700 MW :D
      - dabei Ausbau der eigenen Zellproduktion
      - nach der Ersol Bewertung haben Analysten 39,20€ errechnet,
      jedoch bei nur 150 Mio. € Gewinn

      Daten zu 1Q-2008
      - Umsatzsteigerung 1Q-07 / 1Q 08 +635%
      - Gwinnsteigerung 1Q-07 / 1Q-08 +633%
      - EBITDA Marge Module 1Q-08 = 21,5%
      - EBITDA Marge Solarparks 1Q-08 = 43,9% :D
      - EBITDA Marge Total 1Q-08 = 32%

      Schau mer mal wo dort der Kurs im Frühjahr 2009 steht ... :look:
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 17:48:20
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.395 von streetdoc am 05.06.08 15:04:32Wäre nett wenn Du solche Dinge im Hauptthread postest und nicht in "Bossi's Technik-Thread" :D

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 17:56:59
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.245.609 von bossi1 am 05.06.08 15:22:59Die Abnehmende Leistung bei hohen Temperaturen kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Sicherlich ein interessanter Ansatz um die Leistung von Modulen bei hohen Temperaturen zu steigern.
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 18:04:13
      Beitrag Nr. 829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.247.369 von rneuerbar am 05.06.08 17:48:20sorry :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 10:01:42
      Beitrag Nr. 830 ()
      Profitieren vom teuren Öl :look:
      Von Thomas Hammer | © ZEIT online 5.6.2008 - 15:22 Uhr

      Schlagworte: Automobilindustrie Erdöl Sonnenenergie Energie
      Der Automobilzulieferer Bosch bietet eine Milliarde Euro für den Solarkonzern Ersol. Andere Solarunternehmen streben an die Börse. Ein gutes Zeichen für Aktionäre, aber kein Anlass zu Euphorie. Der Querdax.


      Wer sein Geld in Solarzellen steckt,
      darf nicht aufs schnelle Geld hoffen


      Eine Milliarde Euro will der Stuttgarter Elektro- und Autozulieferkonzern Bosch investieren, um den Photovoltaikhersteller Ersol zu übernehmen – ein stolzer Preis für ein Unternehmen, das in diesem Jahr 300 Millionen Euro Umsatz und 70 bis 80 Millionen Euro Gewinn machen will.

      Kaum war der Plan am Montag öffentlich geworden, da meldeten auch andere Solarunternehmen Neuigkeiten: Der Solaranlagen-Ausrüster SMA konkretisierte seine Absicht, an die Börse zu gehen, und das deutsch-chinesische Unternehmen Sinosol will ebenfalls frisches Kapital am Aktienmarkt einsammeln, unterstützt vom einstigen Tech-Aktienguru Kurt Ochner als Aufsichtsratschef.

      Der Solarboom ist tot – es lebe der Solarboom!

      Die Branche scheint sich rasch von den Rückschlägen zu erholen, welche die gekürzte Fotovoltaik-Förderung in Deutschland für sie bedeutete. Der immens gestiegene Ölpreis spielt den Solaranbietern in die Hände, treibt ihnen doch die Furcht vor immer neuen Energiepreis-Schocks scharenweise neue Kunden in die Arme.

      Gleichwohl sollten Anleger die Signale nicht missverstehen. Angesichts der immer noch hohen Bewertung vieler Solaraktien steht wohl kein kurzfristiges Kursfeuerwerk an. Trotz der zumeist zweistelligen Kursverluste seit Jahresbeginn liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Solarpapiere rund doppelt bis dreifach so hoch wie jenes klassischer Industrietitel. Kurzfristige Kursfantasie besteht allenfalls in der Hoffnung, dass nach Bosch nun auch andere Industriekonzerne wie Siemens, ABB oder General Electric in der Solarbranche auf die Jagd nach Übernahmekandidaten gehen.

      Langfristig betrachtet sieht die Lage indes besser aus. Je knapper und teurer andere Energiequellen werden, umso interessanter wird die Sonne als Stromlieferant. Allerdings nicht unbedingt in Deutschland, wo sich aufgrund der eher durchwachsenen Sonnenstatistik die Photovoltaik auf Jahre hinaus ohne hohe staatliche Subventionen kaum rechnen wird. Die interessanten Märkte liegen im sonnigen Süden: So prognostiziert die schweizerische Privatbank Sarasin für Deutschland ein Fotovoltaik-Wachstum von 25 Prozent pro Jahr. In Italien und Spanien hingegen sehen die Auguren eine jährliche Verdopplung voraus.

      Einen potenziellen neuen Absatzmarkt eröffnet daneben die Automobilbranche, wo derzeit für Elektroautos völlig neue Konzepte entwickelt werden. Die lange Akku-Ladezeit und die geringe Reichweite sollen mit einem Umtauschsystem gelöst werden, erste Pilotprojekte stehen in Israel und Dänemark an. Bei diesem System könnten die Ladestationen überwiegend mit Sonnenstrom betrieben werden, was den Fotovoltaikanbietern ganz neue Vertriebschancen eröffnen könnte.

      Das dürfte auch den als Langfristinvestor bekannten Bosch-Konzern bewogen haben, sich frühzeitig in einem Zukunftsmarkt zu engagieren, selbst wenn auf kurze bis mittlere Sicht Enttäuschungen nicht auszuschließen sind. Auch private Aktienanleger, die sich im Solarmarkt positionieren, sollten sich darüber im Klaren sein, dass noch einige Rückschläge kommen könnten. Der Charme der Sonnenkonzerne liegt in der langfristigen Betrachtung. Daher brauchen die Investoren in diesem Segment einen besonders langen Atem.

      Thomas Hammer ist freier Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor.

      http://www.zeit.de/online/2008/24/querdax-bosch-ersol
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 14:09:03
      Beitrag Nr. 831 ()
      06.06.2008 14:00
      Trina Solar Announces First Quarter 2008 Results

      CHANGZHOU, China, June 6 /Xinhua-PRNewswire-FirstCall/ -- Trina Solar Limited (News) ('Trina Solar' or the 'Company'), a leading integrated manufacturer of solar photovoltaic products from the production of ingots, wafers and cells to the assembly of PV modules, founded in 1997, today announced its financial results for the first quarter 2008.

      First Quarter 2008 Financial and Operations Highlights
      -- Solar module shipments were 29.49 MW, up 180.3% from 10.52 MW in the
      first quarter of 2007 and 23.3% from 23.91 MW in the fourth quarter of
      2007
      -- Total net revenues increased to $120.7 million, up 183.6% year-over-
      year and 19.0% sequentially
      -- Gross profit was $31.1 million, an increase of 226.8% year-over-year
      and 12.6% sequentially
      -- Gross margin was 25.8%, compared to 22.3% in the first quarter of 2007
      and 27.2% in the fourth quarter of 2007
      -- Operating margin was 16.7%, compared to 10.5% in the first quarter of
      2007 and 16.0% in the fourth quarter of 2007
      -- Net income was $12.9 million, compared to $4.8 million in the first
      quarter of 2007 and $15.7 million in the fourth quarter of 2007
      -- Net income of $12.9 million includes a foreign currency exchange loss
      of $4.0 million, primarily associated with the remeasurement of the
      non-US dollar denominated obligations in the US dollar functional
      currency
      -- Earnings per fully-diluted ADS was $0.51

      'We are pleased with our first quarter performance, as we benefited from our integrated manufacturing capabilities to offset higher silicon feedstock costs,' said Trina Solar's Chairman and CEO, Jifan Gao. "We also made solid progress on our technology roadmap, including reducing wafer thickness and other process improvements, all of which contributed to lower our module manufacturing costs. These developments, combined with our new automated wafer and cell line manufacturing workshops, are central to our strategy of continuously improving our technology platform, ensuring our low cost position through a vertically integrated business model, and developing a strong brand globally.'

      First Quarter 2008 and Recent Business Highlights
      -- Expanded capacity to approximately 200 MW for each of ingot, wafer,
      cell and module production as of March 31, 2008
      -- Introduced automation and in-line processing to new cell production
      lines 7 and 8
      -- Achieved 100% in-house cell processing, an increase from approximately
      75% in the fourth quarter of 2007
      -- Reduced monocrystalline and multicrystalline wafer thicknesses from 200
      to 180 microns and from 220 to 200 microns, respectively
      -- Enhanced the Company's brand recognition and market share by further
      developing sales channels in developing solar markets, including
      Belgium, France, Korea, Australia and the Netherlands
      -- Received Underwriters Laboratory (UL) certifications to initiate sales
      in the United States, with initial contracts secured for the second
      half of 2008 and throughout 2009
      -- Contracted 100% and 90% of first and second half of 2008 targeted
      module production, respectively, or approximately 95% of 2008 targeted
      module production of 200 MW to 210 MW
      -- Announced long-term polysilicon supply contracts with GCL Silicon
      Technologies, Silfab S.p.A. and Qingdao DTK
      -- Initiated deliveries to customers on a long-term contract basis to
      increase visibility on 2009 business such as Phoenix (Germany), Proinso
      (Spain), Pirelli (Italy) and Clipsol (France)

      First Quarter 2008 Results

      Net Revenue
      Trina Solar's net revenues in the first quarter of 2008 were $120.7 million, an increase of 19.0% sequentially and 183.6% year-over-year. Total shipments in the first quarter of 2008 increased to 29.49 MW, up from 23.91 MW in the fourth quarter of 2007 and 10.52 MW in the first quarter of 2007. Average sales price ("ASP") was $3.95 in the first quarter of 2008, compared to $3.94 in the fourth quarter of 2007 and $3.80 in the first quarter of 2007.

      Gross Profit and Margin

      Gross profit in the first quarter of 2008 was $31.1 million, an increase of 12.6% sequentially and 226.8% year-over-year. Gross margin was 25.8% in the first quarter of 2008, a decrease from 27.2% in the fourth quarter of 2007 and an increase from 22.3% in the first quarter of 2007. The sequential decrease was predominantly due to higher cost of silicon raw materials. The year-over-year increase in gross margin was primarily due to higher module ASP and cost efficiencies from in-house cell production.

      Operating Expense, Income and Margin

      Operating expenses in the first quarter of 2008 were $10.9 million, representing 9.0% of first quarter net revenues, a decrease of 11.2% from the fourth quarter of 2007 and 11.8% from the first quarter of 2007. The sequential and year-over-year decreases were primarily due to lower general and administrative ('G&A') expenses and sales and marketing expenses as a proportion of total net revenues. Operating expenses in the first quarter of 2008 included approximately $1.3 million of share-based compensation expenses.

      Operating income in the first quarter of 2008 was $20.2 million, an increase of 24.5% sequentially and 352.2% year-over-year.

      Operating margin was 16.7% in the first quarter of 2008, compared to 16.0% in the fourth quarter of 2007 and 10.5% in the first quarter of 2007. The sequential and year-over-year increases in operating margin were due to increased manufacturing benefits from vertical integration.

      Change of Functional Currency

      Effective January 1, 2008, the Company changed the functional currency of its operating subsidiary, Changzhou Trina Solar Energy Co., Ltd. ('Trina China'), from RMB to US dollars. This change is in accordance with FASB Statement No. 52, "Foreign Currency Translation", and was based on Trina China's significant and sustained shift in conducting a majority of its business activities in US dollars. During the first quarter of 2008, the Company recorded an exchange loss of $4.0 million, which was primarily associated with Trina China's non-US-denominated obligations that are now required to be remeasured in the US dollar functional currency. Such remeasurements are and will continue to be, to the extent we continue to have such non-US denominated obligations, recorded as transaction gains or losses in the consolidated statement of operations.

      Interest Expense and Income

      Interest expense in the first quarter of 2008 was $3.5 million, compared to $2.6 million in the fourth quarter of 2007 and $1.2 million in the first quarter of 2007. The sequential and year-over-year increases were due to additional bank borrowings and an increase in interest rates. Interest Income was $1.2 million in the first quarter of 2008, compared to $2.4 million in the fourth quarter of 2007 and $0.4 million in the first quarter of 2007.

      Net Income and EPS

      Net income was $12.9 million in the first quarter of 2008, compared to $15.7 million in the fourth quarter of 2007 and $4.8 million in the first quarter of 2007. Net Income of $12.9 million includes a foreign currency exchange loss of $4.0 million, primarily associated with the remeasurement of Trina China's non-US dollar denominated obligations in the US dollar functional currency.

      Net margin was 10.7% in the first quarter of 2008, compared to 15.5% in the fourth quarter of 2007 and 11.2% in the first quarter of 2007. Earnings per fully diluted ADS in the quarter were $0.51.

      Embedded Derivative

      The Company's quarterly and yearly 2007 financial statements are subject to change based on the Company completing its computation of the fair value of a foreign exchange derivative embedded in a material long-term silicon supply contract. Such contract provides that the purchase price of the silicon to be acquired be denominated in US dollars, which is not the functional currency of either of the contracting parties at the time the contract was entered into. Given the continued strengthening of the RMB against the US dollar, the Company believes that the ultimate impact will be an increase in earnings for the year 2007. The impact, if material, will be recorded as 'change in fair value of derivative' a non-cash and non-operating item in the consolidated statement of operations.

      Due to the change of Trina China's functional currency to US dollars, effective January 1, 2008, this contract-related embedded derivative will no longer be required to be measured at fair value with changes in fair value recorded in the consolidated statement of operations. However, 'Retained earnings,' 'Total shareholders' equity' and 'Total liabilities and shareholders' equity' items in the balance sheet of our financial statements as of March 31, 2008 may be subject to change upon completion of the computation of the embedded derivative due to its existence as of and for the year ended December 31, 2007.

      Financial Condition

      As of March 31, 2008, the Company had $38.2 million in cash and cash equivalents, which excludes the Company's restricted cash balance of $126.0 million. Restricted cash comprises deposits pledged to banks to secure bank borrowings and letter of credit facilities. The Company's working capital balance was $84.8 million. Total bank borrowings stood at $259.7 million, of which $14.2 million were long-term borrowings. Shareholders' equity as of March 31, 2008 was $380.9 million.

      Business Operations Outlook

      2008 Silicon Feedstock
      The Company has now secured approximately 95% of its estimated silicon feedstock requirements for 2008.

      Sales Markets

      The Company continues to expand its geographic sales distribution outside of the primary European PV markets, including contracts with Enfinity (Belgium), Giordano and Solargie (France), Pirelli-SolarUtility (Italy), and Worldwide Energy (United States). Approximately 95% of the Company's targeted 2008 module production of 200 MW to 210 MW has now been contracted.

      Discontinuance of Polysilicon Project

      On April 14, 2008, the Company announced its decision to discontinue the development of its previously announced 10,000 MT polysilicon production facility. The Company made this strategic decision after careful assessment of its raw material requirements in conjunction with recent and favorable developments in the long-term polysilicon supply environment. The Company now believes it has greater access to polysilicon feedstock to support its growth objectives, particularly that the Company has signed long-term contracts covering large amounts of polysilicon feedstock, while achieving the necessary cost reductions to maintain its competitive advantage. To address its future polysilicon requirements, the Company will continue to negotiate and sign long-term contracts to meet its strategic supply needs. Additionally, the Company will consider strategic investment options in future polysilicon projects which offer attractive economics and involve smaller investment requirements, although no projects are currently under consideration. The Company's decision to discontinue the project will not affect the amount of polysilicon feedstock it expects to receive in 2008 and 2009.

      Second Quarter and Fiscal Year 2008 Guidance

      For the second quarter of 2008, the Company expects to ship between 43 MW and 45 MW of PV modules and has expectations of total net revenues in the range of $169 million to $177 million. The Company believes gross margin for the second quarter will likely be between 23% and 25% and estimates operating margin to range between 13.5% to 15.5% of total net revenues.

      For the full year of 2008 the Company expects total net revenues to be in the range of $770 million to $808 million, with PV module shipments between 200 MW to 210 MW. The Company is expecting gross margin for the year between 23% and 25% and believes operating margin will likely be in the range of 15% to 17% of total net revenues.


      :eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 16:44:41
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.251.899 von bossi1 am 06.06.08 10:01:42HANDELSBLATT, Freitag, 6. Juni 2008, 13:03 Uhr
      Ölpreis-Hausse

      Ölpreis schießt nach Kriegsdrohung hoch :look:

      Nach einer Verschnaufpause in den vergangenen Tagen hat der Ölpreis wieder kräftig zugelegt.

      NEW YORK/JERUSALEM/FRANKFURT. Der Ölpreis ist zum Wochenschluss wieder über 130 Dollar pro Fass gestiegen. Händler machten dafür den Kursrutsch des Dollar sowie Äußerungen eines israelischen Ministers über einen möglichen Angriff auf den Iran verantwortlich.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Rohstoffe-Devisen/_p…
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 23:50:10
      Beitrag Nr. 833 ()
      6. Juni 2008, 11:35 Uhr VON ANETTE DOWIDEIT
      US-VORWAHLEN
      Diese Aktien profitieren von Barack Obama :look:

      Die Solarindustrie wünscht sich Barack Obama als künftigen US-Präsidenten. Denn der demokratische Kandidat hat in seinem Wahlprogramm angekündigt, 150 Milliarden Dollar in umweltschonende Technologie stecken zu wollen. Doch auch die Gesundheitsbranche setzt auf den smarten Senator aus Illinois.


      Foto: REUTERS
      Obama blickt zur Sonne und die Solarbranche blickt auf ihn

      Für Michael Ahearn wäre es ein Segen, würde Barack Obama zum US-Präsidenten gewählt. Ahearn ist der Vorstandschef von First Solar, dem größten US-Hersteller von Solarmodulen. "Obama ist definitiv ein Kandidat, wie man ihn sich nur wünschen kann", sagte der Manager.

      Mit Ahearn stimmen auch Anlageexperten überein. "Wäre Obama eine Aktie, dann wäre er am ehesten First Solar", kommentierte der berühmte US-Anlageberater und Fernsehmoderator Jim Cramer vor Kurzem. Doch auch der Rest der Branche Erneuerbarer Energien kann sich über den Kandidaten freuen. Denn der 47-Jährige ist ein großer Anhänger von umweltfreundlicher Technik.

      Ein wesentlicher Teil von Obamas Wahlprogramm ist es, in den kommenden Jahren 150 Milliarden Dollar (rund 97 Milliarden Euro) in umweltschonende Technologien zu investieren, darunter Biodiesel, Windenergie und Solarzellen. Branchenexperten loben das Fachwissen des Kandidaten zu erneuerbaren Energien. "Wenn man Obamas Programm sieht, könnte man meinen, er hätte einen Hochschulabschluss in Energiepolitik", kommentierte John Podesta vom Center for American Progress diese Woche bei der weltgrößten Windmesse in Texas.

      Obamas Nominierung bietet Chancen für Anleger, die von einer möglichen Wahl des demokratischen Kandidaten in diesem November profitieren wollen. In der Branche umweltfreundlicher Energien ist First Solar einer der derzeit am meisten verbreiteten Tipps für Aktionäre. Die Firma aus dem sonnigen Arizona ist seit rund zwei Jahren an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet. Die Deutsche Bank empfahl gerade am Donnerstag einen Einstieg ins Unternehmen, der momentan besonders günstig ist: Der Aktienpreis war in den vergangenen Wochen von 317 auf 242 Dollar gestürzt, nachdem Firmenchef Ahearn rund die Hälfte seiner Anteile abgestoßen hatte.

      Das Gros der Spenden kommt aus der Umweltbranche

      Andere börsennotierte Firmen aus dem Energiesektor, die von einer Wahl Obamas profitieren würden, sind Florida Power and Light, der größte Windparkbetreiber der USA, und die Chicago Climate Exchange, an der Unternehmen bereits heute freiwillig Zertifikate für CO2-Ausstoß handeln können. Auch der Mischkonzern General Electric (GE) würde zu den Profiteuren gehören. Das Konglomerat ist der weltgrößte Hersteller von Windturbinen. In den USA stellt der Konzern momentan fast jedes zweite Windrad auf. Kein Wunder, dass GE zu den großen Spendern Obamas gehört. Mehr als 50 Spender umfasst die Liste der GE-Mitarbeiter, die auf der Internetseite opensecrets.org als Spender für die Obama-Kampagne aufgelistet sind.
      Zwar dürfen Unternehmen selbst kein Geld an die Kandidaten zahlen, jedoch deren Mitarbeiter. Obama hat bisher insgesamt 265 Millionen Dollar an Spendengeldern eingesammelt, davon einen großen Teil aus der Branche umweltfreundlicher Energien.
      Der Sektor spendete in diesem Jahr bisher 689 Millionen Dollar, davon drei Viertel an die demokratischen Kandidaten.

      Ein weiterer wesentlicher Teil von Obamas Spenden stammt aus dem Gesundheitssektor. Die großen Betreiber von Krankenhäusern und die Anbieter von Krankenversicherungen erhoffen sich durch ihn eine Überholung des angeschlagenen Gesundheitssektors - auch wenn eine Reform die Anbieter unter Kostendruck setzen dürfte. Momentan haben 47 Millionen Amerikaner keine Krankenversicherung. Obama plant, die Zahl der Versicherten drastisch zu erhöhen. Wären in Zukunft mehr Amerikaner krankenversichert, würde das für den Gesundheitssektor mehr potenzielle Kunden bedeuten.
      Zu den größten Profiteuren aus diesem Sektor dürfte der Konzern United Health Group gehören, der unter anderem Krankenversicherungen anbietet. Entsprechend sind fast 30 Manager aus dem Unternehmen auf Obamas Spendenliste angeführt, darunter auch Vorstandschef Rodney Armstead. Als interessante Anlageziele aus der Branche gelten auch die Versicherer Humana und WellPoint.
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 23:58:57
      Beitrag Nr. 834 ()
      06.06.2008, 12:36 Uhr

      Neue Klimagesetze sichern Ausbau der Solarenergie und Wachstumskurs der deutschen Solarbranche :look:

      Berlin – Der Deutsche Bundestag hat den ersten Teil des Integrierten Klima- und Energieprogramms verabschiedet. Zentrale Bestandteile davon sind das neu gefasste Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum weiteren Ausbau der alternativen Stromversorgung sowie erstmals ein Gesetz zur Förderung von Wärme aus Erneuerbaren Energien (EEWärmeG). Beide Gesetze werden nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) in den nächsten Jahren den Ausbau der Solarenergie in Deutschland weiter vorantreiben und damit von zentraler Bedeutung für das Erreichen der Klimaschutzziele sein. Gleichzeitig sichern sie Deutschlands weltweite Spitzenposition auf dem boomenden weltweiten Solarmarkt und sorgen mittel- bis langfristig für sinkende Energiepreise.

      Die deutsche Solarbranche freut sich über den heutigen Bundestagsbeschluss. BSW-Solar-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Die überwiegende Mehrheit der deutschen Bürger und Politiker wollen den weiteren Ausbau der Solarenergie. Wir freuen uns, dass die Erfolgsgeschichte der Solarenergie jetzt weitergehen kann. Die 60.000 Beschäftigten der deutschen Solarbranche sind erleichtert, dass sich nach den kontroversen Debatten der letzten Wochen eine Koalition der Vernunft durchgesetzt hat. Die Gefahr eines Markteinbruchs ist gebannt. Wir danken allen engagierten Menschen und Institutionen, die dazu beigetragen haben."

      Körnig würdigt den konsequenten Weg der Bundesregierung beim Ausbau der Solarenergie: „Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und besonnene Parlamentarier haben weitsichtig entschieden und der Welt gezeigt, dass Solarenergie aus dem Energiemix der Zukunft nicht mehr wegzudenken ist.“ Die Solarenergie werde immer stärker dazu beitragen, den Bürger vor explosionsartig steigenden Energiekosten zu schützen. Bereits jetzt können sich Verbraucher mit Solarwärmeanlagen vor explodierenden Öl- und Gaskosten schützen. Ab Mitte des kommenden Jahrzehnts werde auch Solarstrom vom eigenen Dach günstiger sein als fossil erzeugter Strom aus der Steckdose und damit zu einer Sicherung gegen die Strom-Kostenfalle. Langfristig werde Solarenergie 25 – 30 Prozent des deutschen Strom- und Wärmebedarfs decken, so die Prognosen des BSW-Solar. Heute seien bereits 1,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland in Betrieb.

      Solarbranche vor hohem Innovationsdruck

      In der Solarstrombranche werden die EEG-Neuregelungen nach Ansicht Körnigs allerdings zu einem harten Innovationsdruck führen. Durch die schnellere Absenkung der Solarförderung um acht Prozent im Jahr 2009 statt bisher fünf Prozent seien die Hersteller gefordert, ihre Preise für Solarkomponenten noch stärker zu senken als bisher, um den weiteren Marktausbau in Deutschland zu sichern. „Nur durch massive Anstrengungen bei Forschung, Entwicklung und erhebliche Investitionen in neue, hochmoderne Fertigungsanlagen können die sehr ambitionierten Vorgaben der Politik gestemmt werden. Die Branche stellt sich der Herausforderung mit Elan und Spitzen-Knowhow“, so Körnig. In den nächsten drei Jahren will die deutsche Solarbranche über sieben Milliarden Euro in den Ausbau ihrer Solarfabriken und in Forschung und Entwicklung investieren. Sie rechnet in dieser Zeit mit über 10.000 weiteren Arbeitsplätzen am Standort Deutschland.

      Neubau: erneuerbare Heizungen ab 2009 Pflicht

      Auch für die Solarwärmebranche wurden nach Ansicht Körnigs mit dem regenerativen Wärmegesetz (EEWärmeG) wichtige Leitplanken für ein nachhaltiges Wachstum gesetzt. Das EEWärmeG setzt auf einen Mix aus Fordern und Fördern. Im Neubau werden Erneuerbare-Energien-Heizungen ab dem Jahr 2009 zur Pflicht. Vergleichbare Vorgaben bei der Sanierung von Heizungen scheiterten am Widerstand der Haus- und Grundbesitzerverbände und der Wohnungswirtschaft. Alle neuen Heizungen auf der Basis Erneuerbarer Energien werden von der Bundesregierung über das Marktanreizprogramm weiterhin großzügig gefördert. Insgesamt stehen bis zum Jahr 2012 jährlich finanzielle Mittel von bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung.

      Quelle: iwr/06.06.2008/
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 23:28:20
      Beitrag Nr. 835 ()
      Globe baut Siliziumproduktion und kooperiert mit BP Solar :look:

      05.06.2008: Globe Specialty Metals Inc., einer der weltgrößten Hersteller von metallurgischem Silizium, hat den Bau einer 4.000-Tonnen-Produktion für Solarsilizium bekannt gegeben.

      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 23:35:10
      Beitrag Nr. 836 ()
      Seat bekommt Solardach mit 8,5 Megawatt Leistung :look:

      06.06.2008: Wenn Autofirmen Photovoltaik ins Spiel bringen, dann bislang zumeist als rein dekoratives Element, während der produzierte Strom kaum ins Gewicht fällt.

      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…

      ... 8,5 MW passen natürlich nicht auf ein Dach ihrer PKW Modelle, aber auf ihre Fabrikdächer und das nach dem 28. Sept. 2008. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 23:38:40
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.264.287 von bossi1 am 08.06.08 23:35:10http://www.photon.de/news_archiv/listing.aspx?cat=News_Archi…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 11:11:09
      Beitrag Nr. 838 ()
      WACKER SCHOTT SOLAR plant Werkserweiterung in Jena :look:

      Nach der Inbetriebnahme einer neuen Waferproduktion im Werk Jena Mitte April setzt die WACKER SCHOTT Solar GmbH den Ausbau des Produktionsstandorts fort. Dies gab das Unternehmen anlässlich eines Besuchstermins von Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter am heutigen Freitag bekannt. Die Erweiterungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Bau eines neuen Kristallzuchtbetriebs im Werk 1. Der Ausbau ist wesentlicher Bestandteil eines 370 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, um die angekündigte Erweiterung der Produktionskapazitäten auf ein Gigawatt bis zum Jahr 2012 sicherzustellen. Durch die Ausbaumaßnahme entstehen am Standort 150 neue Arbeitsplätze.

      Voraussichtlich im August werden die Bauarbeiten für den neuen Kristallzuchtbetrieb beginnen. In diesem Betrieb werden künftig multikristalline Siliciumblöcke für die Herstellung so genannter Solarwafer gezüchtet. Die aus den Blöcken gesägten Siliciumscheiben sind Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen.
      Im Zuge der Ausbaumaßnahmen werden außerdem bereits bestehende Produktionshallen des Werks 1 umgebaut. Seit 2005 laufen hier Planungen zur Umrüstung der ehemaligen Kalziumfluoridanlagen. In diesen Anlagen wurden jahrelang Kalziumfluoridkristalle für die Halbleiterbranche gezüchtet. Die Umrüstung der Anlagen wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

      Die Geschäftsführer von WACKER SCHOTT Solar, Dr. Patrick Markschläger und Axel Schmidt, informierten Oberbürgermeister Albrecht Schröter beim Gespräch über den Stand der Planungen. „Der Ausbau des Werkes und die Ausstattung unserer Produktionsanlagen mit hochmoderner Technik ist eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von qualitativ hochwertigen Wafern mit hohem Wirkungsgrad und geringer Bruchrate“, sagte Dr. Patrick Markschläger.
      Oberbürgermeister Albrecht Schröter zeigte sich erfreut, dass SCHOTT und WACKER in dieser Dimension in Jena investieren: „Dies hat eindeutig Signalwirkung für viele andere Unternehmen europaweit. Die Solarenergie ist in Jena inzwischen zu einem so zukunftsweisenden und expandierenden Wirtschaftsbereich avanciert, dass es mich nicht wundern würde, wenn Jena neben seinem Beinamen „Optical Valley“ noch den zusätzlichen „Solar City“ erhalten würde.

      Geschäftsführer Axel Schmidt bezeichnete den Bau der neuen Kristallziehanlage als einen wichtigen Meilenstein, um die hohe Nachfrage nach Solaranlagen mit entsprechenden Produktionskapazitäten zu begleiten. „Dank der guten Zusammenarbeit mit den Behörden sind die Vorbereitungen für den Umbau weit gediehen. Sowohl die Umwidmung der Ilmstraße sowie der Erwerb der anliegenden Grundstücke verliefen ohne Komplikationen“ sagte Axel Schmidt.

      (jenanews.de)
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 11:25:46
      Beitrag Nr. 839 ()
      Conergy sucht Partner mit Know-how :look:
      von Mark Krümpel (Hamburg)

      Das angeschlagene Solarunternehmen Conergy strebt ein Joint-Venture für seine Fabrik in Frankfurt/Oder an. Nach FTD-Informationen führt der Vorstand Verhandlungen mit möglichen Partnern. Doch eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

      Ein Partner für den Produktionsstandort könnte Conergy nicht nur zu technologischem Know-how verhelfen, sondern auch zunehmende Risiken bei der Solarzellenfertigung abfedern, hieß es aus Unternehmenskreisen. "Generell stehen wir strategischen Partnerschaften in Frankfurt/Oder offen gegenüber", sagte ein Sprecher. Zu konkreten Verhandlungen wollte er sich aber nicht äußern.



      Im neuen Conergy-Werk in Frankfurt (Oder)
      läuft derzeit der Testbetrieb

      Viele schwarze Wolken über Conergy ... :rolleyes:

      Conergy-Chef Dieter Ammer fährt einen harten Sanierungskurs. Seit Anfang 2008 trennt sich Conergy von Randbereichen wie Bioenergieanlagen und Wärmepumpen, um sich auf das Solargeschäft zu konzentrieren. Zudem hat das Unternehmen mehr als 500 Stellen gestrichen. Conergy war in Zahlungsschwierigkeiten geraten, weil sich der mittlerweile geschasste Firmengründer Hans-Martin Rüter bei der rasanten weltweiten Expansion verhoben hatte.

      Ab Juli erhält Conergy die ersten großen Silizium-Lieferungen. In diesem Jahr kann das Werk in Frankfurt/Oder dennoch nur zum Teil ausgelastet werden; erst Mitte 2009 sei mit einer Vollauslastung zu rechnen, sagte ein Sprecher. Möglicherweise zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn die Solarbranche muss sich in den kommenden Jahren auf einen schärferen Wettbewerb einstellen.

      Bislang sicherte zwar das knappe Angebot von Silizium all jenen Solarherstellern hohe Gewinnmargen, die sich den Rohstoff langfristig gesichert hatten. Da aber massiv Produktionskapazitäten für Silizium aufgebaut werden, dürften spätestens 2010 die Preise ins Rutschen geraten. Davon profitieren neue Wettbewerber, vor allem in China, die dann die Fertigung von Solarzellen deutlich ausweiten und den Markt mit ihren Produkten überschwemmen können.

      Analysten rechnen daher mit einem Preiskampf, der den deutschen Herstellern zu schaffen machen dürfte. Für Conergy könnte es deshalb Sinn machen, sich auf den Verkauf von Solarmodulen zu konzentrieren, hieß es aus dem Unternehmen.

      Conergy hatte im vergangen Jahr unter dem Strich einen Verlust von fast 250 Mio. Euro erwirtschaftet.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Conergy%20Partner%2…
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:08:09
      Beitrag Nr. 840 ()
      Concentrix Solar GmbH meldet neuen Rekord: Solarstrom mit 23 % Wirkungsgrad in das Netz eingespeist

      Einen neuen Bestwert für ihre Photovoltaik-Konzentratorsysteme hat die Concentrix Solar GmbH aus Freiburg aufgestellt. 23% Systemwirkungsgrad AC und mehr seien während der Messperiode im Mai 2008 unter regulären Betriebsbedingungen an einem Demonstrationssystem auf dem Testgelände des neuen Partners Abengoa in Sevilla (Spanien) gemessen worden, berichtet Concentrix in einer Pressemitteilung. AC steht für Wechselstrom ("alternating current"), reguläre Betriebsbedingungen bedeute, dass das System im realen Feldbetrieb Solarstrom in das Netz einspeise und nicht im Labor vermessen wird. Maßgeblich entscheidend für derart hohe Wirkungsgrade sei die neue Generation verbesserter Konzentrator-Photovoltaik-Module, aber auch der Wechselrichter, der den Gleichstrom des Solargenerators in Wechselstrom umwandelt, spiele dabei eine zentrale Rolle. "Wir sind überglücklich, dass wir die prognostizierten Werte sogar übertroffen haben. Mit 23 % Wirkungsgrad erzielen unsere auf Mehrfachsolarzellen basierenden Konzentratorsysteme ziemlich genau die doppelte Stromausbeute herkömmlicher PV-Kraftwerke. Wir sind damit einen wichtigen Schritt weiter in der kontinuierlichen Optimierung unserer Produktion und Qualitätssicherung", so Concentix-Vorstand Hansjörg Lerchenmüller. Bei dem in Sevilla gemessenen Rekordwert handelt es sich laut Concentrix um die Leistung eines 5,6 kW-Systems, das in dieser Form ab Herbst dieses Jahres in Spanien über Concentrix Iberia, ein Gemeinschaftsunternehmen von Concentrix und Abengoa, kommerziell erhältlich sein wird


      Die optimierten CPV-Systeme von Concentrix
      in Puertollano/Spanien.


      Erst vor wenigen Wochen hatte Concentrix erfolgreich die erste 100 kW-Kraftwerkseinheit im Rahmen des ISFOC-Projekts in der Provinz Castilla-La Mancha für den Netzanschluss bereitgestellt. Insgesamt wird Concentrix 500 kW zu diesem ersten größeren Solarkraftwerk mit geplanten 3 MW Nennleistung auf der Basis von hocheffizienten III-V-Mehrfachsolarzellen beitragen. Das aus dem Fraunhofer ISE hervorgegangene Start-up baut derzeit eine 25 MW-Produktionslinie am Standort Freiburg auf und wird ab Herbst 2008 den Produktionsbetrieb im industriellen Maßstab aufnehmen.

      09.06.2008 Quelle: Concentrix Solar GmbH Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Concentrix Solar GmbH
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 15:44:52
      Beitrag Nr. 841 ()
      Nebenbei:

      Ich habe mal einen rudimentären Zeitstrahl erstellt mit Ereignissen, die Solarworld direkt betreffen. Politische und sonstige Sachen sind NICHT drin:

      http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6yiv-1.png]http…[/img]

      Alle Daten sind durch Veröffentlichungen/Interviews/Geschäftsberichte hinterlegt.

      Ich werde dieses Teil aktuell halten, da ich das schon lange der Übersichtlichkeit halber haben wollte/will.

      Falls jemand Lust hat, kann er mir gerne Ergänzungen zusenden. Derzeit existiert dies als PowerPoint-File. Ist am bequemsten. Bei Interesse -> BoardMail

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:01:39
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.267.517 von Wombel_III am 09.06.08 15:44:52Sehr schön, danke!

      Allerdings soll die Volllast in Hillsboro nicht 2009 erreicht sein, sondern 2011+ (siehe HV).

      Dafür erreicht Freiberg dieses Jahr die 500 MW.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:46:18
      Beitrag Nr. 843 ()
      Hmmm, stimmt. Da war was mit 2011+.

      Allerdings fand ich ein paar Stellen im Internet, die auch solches von sich geben:

      http://calendar.oregonstate.edu/event/19887/
      http://portland.bizjournals.com/portland/stories/2007/02/26/…

      By the end of 2009, the Hillsboro factory will be able to produce solar silicon wafers and solar cells capable of generating 500 megawatts of electricity per year, Asbeck said.

      The new Hillsboro facility will come on line in fall 2008 and it will employ up to 1,000 people by the end of the ramp up phase in 2009.

      Ich bin mir nicht mehr sicher, was genau hinter der Aussage 2011+ stand (Ich werde alt). Bist du sicher, dass es die Kapazität der Fabrik in Hillsboro war?

      Und Freiberg: In der aktuellen Präsentation von Solarworld steht noch 450MW bei Wafer für 2008. Und da ist Hillsboro ja auch mit dabei. Wenn Freiberg dieses Jahr schon Vollast fährt, dann müssten das ja deutlich mehr sein.

      Ich könnte mich ärgern, die HV nicht aufgenommen zu haben. Dann könnte ich in Ruhe das Material sichten :(

      Hast du irgendwelche Stellen/Links, die das mit Freiberg und Ende 2008 belegen?

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 17:21:49
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.268.037 von Wombel_III am 09.06.08 16:46:18Zu Hillsboro-Kapazitäten der Folgejahre gibts leider viele verschiedene Aussagen. Die "schlimmste" ist wohl die hier:

      The plant began some production last August and will be fully operational this fall, producing solar wafers and cells at a level that would generate 100 megawatts of electricity by year's end and 250 megawatts by the end of 2009.

      The plant would keep expanding through perhaps 2013 to generate 500 megawatts worth of solar cells a year, said SolarWorld spokeswoman Anne Schneider.


      http://www.oregonlive.com/business/oregonian/index.ssf?/base…


      Wie gesagt, auf der HV wurde 2011+ angegeben, was letztendlich auch 2013 bedeuten könnte! :cry:

      Es wurde ebenfalls gesagt, dass FG dieses Jahr die Volllast von 500 MW/Wafer erreicht.

      Aus dem Q1-Bericht:

      Kapazitätsausbau 2008+. Die ersten Produktionsdurchläufe, etwa in der Modulproduktion in
      Camarillo oder der Kristallisation und Waferfertigung in Hillsboro, sind für Ende des 2. Quartals
      geplant. Der Aufbau auf eine Jahresnominalkapazität von 100 MW im monokristallinen Wafer-,
      Zell- und Modulbereich wird zum Jahreswechsel 2008/2009 in den USA erfolgen.
      An unserem
      Freiberger Produktionsstandort läuft zeitgleich der Ausbau auf einer nominalen Jahresendkapazität
      im Waferbereich auf 500 MW.
      Durch weitere Prozess- und Fertigungsautomatisierung auch in Form
      IT-gestützter Abläufe flankieren wir den Ausbau hin zu höherer Material- und Kosteneffizienz.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 13:50:19
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.268.323 von lieberlong am 09.06.08 17:21:49Hmm,

      Im Jahresbericht 2007 steht folgendes:
      http://www.solarworld.de/fileadmin/content_for_all/pdf/konze…

      Am Standort Freiberg/Deutschland planen wir bis Ende 2009 unsere moderne Waferfertigung
      DS1000 von nominal 350 auf 500 MW auszubauen
      . Parallel dazu erschließen wir in unmittelbarer
      Nähe ein weiteres Industriegebiet (Ost). Im 2. Quartal 2008 planen wir hier den Spatenstich für
      die Bauarbeiten. Den Aufbau von 250 MW nominaler Jahreskapazität sehen wir für Ende 2009
      vor
      . Gebäudetechnik und -infrastruktur werden so ausgelegt sein, dass ein weiterer Ausbau auf
      insgesamt 500 MW Waferkapazität schnell umsetzbar sein wird und wir allein in Freiberg über
      rund 1 Gigawatt Waferkapazität verfügen werden.


      Natürlich ist auch der Text im Q1/2008-Bericht nicht eindeutig ;) Von daher gehe ich davon aus, dass erst Ende 2009 in Freiberg die 500MW erreicht werden. Sollte es früher passieren, so freue ich mich einfach darüber.

      Allerdings hatte ich wirklich noch die 250MW der neuen Fabrik Ende 2009 in Freiberg vergessen, so dass wir in Freiberg Ende 2009 ziemlich sicher 750MW haben werden.

      Jedoch würden dann die Kapazitäten in Hillsboro rechnerisch 0 sein müssen (in der Präsenatation von Koecke steht 750MW für Ende 2009 als Waferkapazitäten für den ganzen Konzern), was zumindest "erklärungsbedürftig" ist ;) Zumindest 100MW haben wir ja schon Ende diesen Jahres. Ende 2009 sollten es "ein wenig" mehr sein.

      Ich werde die nächsten Nachrichten verfolgen und versuchen hier ein wenig mehr Klarheit reinzubringen. Vielleicht schreibe ich auch mal an die IR-Abteilung.

      Das wird auch nicht einfacher durch die Aussage, das das RGS-Verfahren in Hillsboro gleich mit von Anfang an eingesetzt werden wird. Somit müßte man eigentlich (von der Marge/Kosten/Effizienz/usw. her) unterscheiden in herkömmliche Wafer und "RGS-Wafer".
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:11:29
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.650 von Wombel_III am 10.06.08 13:50:19Ich weiß (zu 100%), dass auf der HV (ich glaube, es war Klebensberger) gesagt wurde, dass Freiberg noch dieses Jahr die Volllast erreicht! Dass dies nicht mit den vorherigen Präsentationen übereinstimmt, habe ich auch gesehen. Allerdings widersprachen sich auch einige Details der Präsentationen auf der HV. So wurde auf einer JSSI mit 850t für 2008 geführt und auf der nächsten war ein Strich für JSSI und 2008...:rolleyes:

      We´ll see, spoke the blind man!;)
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:16:09
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.814 von lieberlong am 10.06.08 14:11:29Aber Lob einheimsen für eine "hervorragende" Kommunikation :D
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:21:57
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.865 von Wombel_III am 10.06.08 14:16:09Das stimmt. Aber Hauptsache, es läuft!
      Habe die IR auch angeschrieben, um den Termin für den ersten offiziellen Spatenstich der neuen Fab in FG zu bekommen. Vielleicht erfährt man da was neues...
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:26:05
      Beitrag Nr. 849 ()
      Ich hab meine Zeitlinie mal vervollständigt und auch die Vollast auf Ende 2008 gesetzt. Ist ja kein statisches Teil, sondern wird7muß immer wieder überarbeitet werden.

      Aber man hat halt auf einen Blick die wichtigsten Punkte zusammen. Sind zwar mittlerweile 2 Seiten, doch was solls ;)

      Ansonsten könnten vor allem auf der Spatenstichfeier (was ein Wort ;) ) doch ein paar neue Informationen kommen! Da hast du recht.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:29:36
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.953 von Wombel_III am 10.06.08 14:26:05Vielleicht solltest Du in Deinen Zeitstrahl noch das Si für 600 MW (glaube ich) von DC Chemical ab 2009 einfügen...
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 17:15:39
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.977 von lieberlong am 10.06.08 14:29:36So,

      habe ich getan. Hillsboro ist mal mit Ende 2009 trotzdem drin. Ich verfolge die News in der nächsten Zeit bzw. schriebe eine Mail an die IR-Abteilung. mal sehen, was wird.

      Hier die aktuellen beiden Bilder:

      http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6yiv-2.png]http…[/img]


      http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/6yiv-3.png]http…[/img]
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 00:23:23
      Beitrag Nr. 852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.650 von Wombel_III am 10.06.08 13:50:19Von daher gehe ich davon aus, dass erst Ende 2009 in Freiberg die 500MW erreicht werden ...

      Ich hatte auf der HV die Reden von Asbeck und die Beantwortung von Fragen mit einem Diktiergerät mitgeschnitten. Freiberg erreicht Ende 2008 die 500 MW wurde klar von Asbeck gesagt.

      Somit müßte man eigentlich (von der Marge/Kosten/Effizienz/usw. her) unterscheiden in herkömmliche Wafer und "RGS-Wafer"...

      Im GB 2007 sprach man noch bei RGS von 40% weniger Silizium Verbrauch. Bei der HV wurde jedoch schon von weniger als 50% Silizium Verbrauch bei ca. 14% Wirkungsgrad gesprochen. Diese Einsparungen oder sogar noch etwas mehr erreicht auch Evergreen Solar mit der ähnlichen Technik. Asbeck brachte dann zur Einführung den Vergleich "mit Elefanten ins Schlachtfeld ziehen" was dafür spricht, daß 400 MW der geplanten 500 MW am monokristallinem Standort Hillsboro für das neue ebenfalls monokristalline RGS Verfahren vorgesehen sind. Das soll solide durchgetestet und Entwickelt Ende 2009 auf den Markt kommen. Die Kostenführerschaft bei der Produktion wurde dabei mehr als einmal erwähnt und wird auch diese Verzögerungen rechtfertigen. :rolleyes:

      S2 bossi

      PS: hatte heute wenig Zeit, demnächst mehr zum Thema.
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 07:53:58
      Beitrag Nr. 853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.278.135 von bossi1 am 11.06.08 00:23:23Gut, ich gebe mich geschlagen. Ende 2008!

      Das führt mich aber dahin, über die 1250MW Ende 2010 laut der aktuellen Finanzpräsentation doch sehr deutlich nachzudenken! Denn die dürften wir dann deutlich früher erreichen!

      Zwecks RGS: Ja, das habe ich auch noch deutlich im Gedächtnis. Wie gesagt, man müßte eigentlich eine Trennung im Waferbereich machen.

      Das muß ich mir nochmal genauer ansehen!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 14:56:45
      Beitrag Nr. 854 ()
      Die PV Industrie (ASIF & APPA) in Spanien würde eine Kürzung der Tarife um 30% ab Oktober 2008 akzeptieren inkl. einem "Cap" für 2009 von 480 MW. Man sucht jetzt gemeinsam mit dem Industrie Ministerium eine neue Formel, die 20% Wachstum im Jahr bis 2020 auf 20.000 MW installierter Leistung garantiert. Man rechnet lt. dem Artikel mit einer Einigung bis zum Herbst, wobei ab 1 Okt. erst mal nur die allgemeinen Standard Tarife vor der Einführung neuen Regelung im Sektor gelten werden. ... da werden noch einige Spekulanten um ihre erhoffte Rendite bei ZP zittern müssen. :rolleyes:

      05-06-2008
      La industria fotovoltaica está dispuesta a las rebajas del 30% en las primas


      La patronal fotovoltaica ASIF se ha mostrado hoy dispuesta a aceptar una reducción 'muy significativa' de las primas a esta energía, hasta un 30 por ciento, y un cupo de potencia de 480 megavatios (MW) para 2009 para lograr un nuevo modelo de crecimiento 'sostenible' para la industria.

      'El paradigma del 'vale todo' ha terminado', dijo el presidente de ASIF, Javier Anta, en la presentación del informe anual de esta industria, que el año pasado se aupó al segundo lugar mundial, por detrás de Alemania, con 600 megavatios (MW) instalados, un 410 por ciento más, y unas inversiones de 536,7 millones de euros, cinco veces más que el año anterior.

      Sólo el año pasado se instalaron en España 435 MW fotovoltaicos, tecnología que recibió 196 millones de euros de la tarifa, en concepto de primas, frente a los 45,7 millones de euros, y que emplea a más de 26.000 personas en España.

      'La regulación ha favorecido un crecimiento insostenible.

      Necesitamos un nuevo modelo y los especuladores tendrán que irse', subrayó el presidente de la patronal, que negocia actualmente con el Ministerio de Industria un nuevo marco regulatorio, que fijará la retribución a la producción eléctrica del sector a partir del próximo mes de octubre.

      Sobre estas reuniones, que comenzaron la semana pasada, Anta destacó que la patronal ultima junto a la Asociación de Productores de Energías Renovables (APPA) una propuesta definitiva que presentará a Industria y destacó que el nuevo secretario general de Energía, Pedro Marín, les ha trasmitido 'confianza' y el compromiso de apoyar al sector.

      'Nos han dando unas condiciones de entorno y estamos ajustando cifras', resumió Anta antes de afirmar que el borrador actual 'no vale' y que el objetivo de Industria es que no se repita una situación de crecimiento 'desbocado' como la de este año.

      'El tema está abierto. Se busca la fórmula para que se fije una cifra anual y no haya desviaciones', añadió Anta, quien recordó la propuesta 'Fotovoltaica 20', que fija un crecimiento anual del 20 por ciento hasta 2020 para alcanzar una potencia instalada en España de 20.000 megavatios (MW), partiendo de 480 MW nuevos en 2009.

      En septiembre de 2007, Industria constató que se había cumplido el objetivo marcado en el Plan de Energías Renovables (PER) 2005-2010 para la fotovoltaica, circunstancia que obliga a cortar las primas y subvenciones, y envió a la Comisión Nacional de la Energía (CNE) una nueva propuesta de Real Decreto que ésta rechazó.

      El texto elaborado por Industria no garantiza las primas una vez alcanzados los 1.200 MW y establece como fecha límite el 28 de septiembre para que las instalaciones puedan acogerse a la retribución actual.

      Después de esta fecha, las instalaciones se acogerán a la tarifa general hasta que entre en vigor el nuevo sistema.

      'Esperamos tener algo aprobado en otoño'
      , dijo Anta quien retiró la incertidumbre que afecta al sector en ausencia de un marco regulatorio.

      Terra Actualidad - EFE
      http://actualidad.terra.es/nacional/articulo/industria-fotov…

      +++++

      Der span. Industrie Minister kalkuliert jetzt schon mit 17 Mrd. € Mehrbelastungen seit Jahresanfang bis heute durch den gestiegenen Ölpreis. .. ein Grund mehr sich unabhängig zu machen. Im Artikel weiter unten wurden die "schnell" laufenden Verhandlungen für eine neue nachhaltige Regulierung erwähnt.

      (..) El ministro de Industria, Miguel Sebastián, calculó hoy que la subida del precio del crudo ha hecho que España sea desde comienzos de año '17.000 millones de euros más pobre como consecuencia de la transferencia de renta a países productores' de petróleo. (..) :rolleyes:

      (..) Otra de las normativas en las que trabaja Industria, indicó, es el nuevo marco regulatorio para la energía fotovoltaica. El Ministerio prepara 'con celeridad' una fórmula que permita el 'crecimiento sostenible del sector' y que procure un 'marco favorable' a partir de septiembre de este año, cuando expira la anterior norma, indicó. (..) :rolleyes:

      http://actualidad.terra.es/internacional/articulo/sebastian-…
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 12:52:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 22:57:15
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.278.135 von bossi1 am 11.06.08 00:23:23m GB 2007 erwartete man bei Solarworld bei RGS 40% weniger Silizium Verbrauch. Bei der HV wurde jedoch schon von weniger als 50% Silizium Verbrauch bei ca. 14% Wirkungsgrad gesprochen. Diese Einsparungen oder sogar noch etwas mehr erreicht auch Evergreen Solar mit ihrer ähnlichen Technik. Asbeck brachte dann zur Einführung den Vergleich "mit Elefanten ins Schlachtfeld ziehen" was dafür spricht, daß 400 MW der geplanten 500 MW am monokristallinem Standort Hillsboro für das neue ebenfalls monokristalline RGS Verfahren vorgesehen sind. Das soll solide durchgetestet und entwickelt Ende 2009 auf den Markt kommen. Die angestrebte Kostenführerschaft bei der Produktion wurde dabei mehr als einmal erwähnt und wird auch diese Verzögerungen rechtfertigen. :rolleyes:

      +++++

      14.02.2008

      Evergreen Solar sichert sich zusätzliches Polysilizium :look:
      ... auch Evergreen Solar kauft bei DC Chemical Co., Ltd Silizium

      Das US-amerikanische Unternehmen Evergreen Solar, Inc. (Marlboro, Massachusetts), Hersteller von Fotovoltaik-Modulen auf Basis der so genannten String Ribbon-Technologie, hat einen weiteren Polysilizium-Liefervertrag mit DC Chemical Co., Ltd bekannt gegeben. Die Lieferungen sollen Anfang 2009 beginnen und bis 2015 andauern. Evergreen Solar sichere sich damit den Ausbau der Jahresproduktionskapazität von 125 MW im Jahr 2009 auf 850 MW im Jahre 2012, so das Unternehmen.

      Die von Evergreen patentierte String Ribbon™-Technologie zur Verarbeitung von kristallinem Silizium zeichnet sich nach Unternehmensangaben im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren durch einen erheblich geringeren Silizium-Verbrauch aus. „In Zeiten weiterhin knapper Polysilizium-Vorräte unterstreicht dieses zweite Lieferabkommen die Bedeutung unserer Beziehung zu diesem zentralen Lieferanten und wichtigen Anteilseigner von Evergreen“, sagte Richard M. Feldt, Chairman, President und CEO von Evergreen Solar.

      Der Bau der 80-MW-Fabrik in Devens (Massachusetts) liege weiterhin im Zeitplan, so Feldt weiter. Man rechne damit, dass Mitte 2008 die ersten Module ausgeliefert werden. Die volle Kapazität soll bis Anfang 2009 erreicht sein. „Die zusätzlichen Polysilizium-Lieferungen von DC Chemical im Jahr 2009 aufgrund des zweiten Liefervertrags ermöglichen uns, noch in diesem Frühling mit dem weiteren Ausbau des Standorts Devens zu beginnen und bis Anfang 2009 über weitere Kapazitäten zu verfügen“, sagte Feldt. Anfang 2010 soll die Jahreskapazität des Standortes Devens bei zirka 160 MW liegen.

      Die bestehenden Lieferverträge sicherten Evergreen Solar genügend Silizium, um die Jahresproduktionskapazität im Jahr 2009 auf 125 MW, im Jahr 2010 auf 300 MW, im Jahr 2011 auf 600 MW und im Jahr 2012 auf 850 MW zu steigern. Mit einem Bedarf von unter 5 g/W setze Evergreen Solar klar den Maßstab für effiziente Polysilizium-Nutzung. Man rechne damit, den Verbrauch an Polysilizium dank der neuen Quad Ribbon-Technologie, die weiterhin fortlaufend optimiert werde, in den kommenden Jahren auf bis zu zirka 2,5 g/W reduzieren zu können.

      Quelle: Evergreen Solar, Inc.

      http://www.solarportal24.de/nachrichten_17090_evergreen_sola…

      ... wenn RGS bei Solarorld mit 400 MW (im Elefantenformat) Ende 2009 in Produktion geht, würde man auch Evergreen Solar mit ihrer ähnlichen String Ribbon-Technologie im Produktionsvolumen überholen. Das erforderliche ganulare Silizium kann auf alle Fälle unsere DC Chemical liefern. :rolleyes:

      +++++

      Sector Snap: Solar stocks up on positive analyses
      Thursday June 12, 1:36 pm ET
      Shares of solar companies gain on positive analyst assessments of key players :look:

      NEW YORK (AP) -- Shares of solar companies rose Thursday as analysts praised several companies for their low-cost production technology, expanding capacity and ability to survive a cut in government incentives.
      ADVERTISEMENT

      Pacific Crest analyst Mark Bachman began covering Evergreen Solar Inc. with a "Buy"-equivalent rating on the shares and a $17 price target, implying growth of nearly 90 percent over its closing price Wednesday of $9.15.

      He said Thursday in a client note that the vertically integrated company is one of the main low-cost producers in the sector.

      Bachman said the company should be able to reduce the silicon content of its solar wafers to 2.5 grams per watt, or 13 cents per watt. That contrasts with the current industry average of about 7 grams per watt, or 35 cents per watt. Silicon is one of the industry's main expenses. (..)

      http://biz.yahoo.com/ap/080612/solar_sector_snap.html?.v=1

      ... wie Analysten die kostengünstige Techninik bei Evergreen Solar bewerten, kann man hier im Artikel von heute nachlesen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 23:17:31
      Beitrag Nr. 857 ()
      11. Juni 2008, 22:49 – Von Judith Wittwer
      Solarindustrie wird für die Wirtschaft interessant :look:

      Dank dem hohen Ölpreis könnte Sonnenenergie bereits 2015 konkurrenzfähig werden. Schon heute erwirtschaftet die Branche in Deutschland fast 6 Milliarden Euro pro Jahr.

      Wieso spielt sich der weltgrösste Autozulieferer Bosch plötzlich als Sonnenkönig auf? Knapp 1,1 Milliarden Euro will er insgesamt für Ersol, die Nummer 3 der deutschen Solarbranche, aufwerfen, wie Anfang Monat bekannt wurde. Mit dem Stuttgarter Konzern steigt erstmals ein deutscher Industrieriese in die Solartechnik ein. Diese Wende zum Licht dürfte für Gesprächsstoff an der weltgrössten Fachmesse Intersolar sorgen, die am Donnerstag in München beginnt.
      Überraschend kommt das Interesse an der Solarindustrie nicht: Mit Solarzellen kann man etwa auch in Zeiten knapper werdender Rohstoffe Batterien für Elektromotoren aufladen. Die Preise für Öl und Gas explodieren – alternative Energien gewinnen an Attraktivität. Je teurer die fossilen Brennstoffe, desto eher kann Solarstrom mit dem herkömmlichen Haushaltsstrompreis konkurrieren. «Bereits 2015 könnte es in Europa so weit sein», schätzt Erol Bilecen von der Basler Bank Sarasin.
      Kein Wunder, setzen da auch die Solarunternehmen auf Wachstum und finanzstarke Investoren. Mit der deutsch-chinesischen Sinosol sowie der hessischen SMA Solar Technology wollen gleich zwei Solartechnikfirmen demnächst den Schritt aufs Frankfurter Börsenparkett wagen.
      Triumph der deutschen Solar-Lobby
      Noch braucht die Branche jedoch den Schutz des Staates – und so erleben selbst die Sonnenkinder zwischendurch trübe Tage. In Deutschland zitterte die Solar-Lobby in den letzten Wochen vor drastischen Einschnitten bei der Förderung des Ökostroms; die Solaraktien von Q-Cells bis Solarworld mussten zeitweise herbe Kurseinbussen verkraften. Nachdem sich die Regierungsparteien trotz heftigem Widerstand des CDU-Wirtschaftsflügels auf kaum reduzierte Subventionen verständigt haben, scheint wieder die Sonne. Die mittlerweile fast 60 000 Beschäftigten in der deutschen Solarindustrie – viele von ihnen in den strukturschwachen neuen Bundesländern – atmen auf. Die Wachstumsstory der Branche, die ihren Umsatz laut dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln innert fünf Jahren um mehr als das 20fache auf 5,74 Milliarden Euro gesteigert hat, geht weiter.
      Klimadebatte gibt Rückenwind
      Um durchschnittlich 25 Prozent soll die Fotovoltaik, die Sonnenenergie direkt in Strom umwandelt, bis 2010 in Deutschland zulegen. Dank der satten Fördergelder gilt das Land noch immer als weltweit bedeutendster Markt für Solarenergie, obwohl selbst da die Sonnenkraft nur mickrige 0,5 Prozent zur gesamten Stromerzeugung beiträgt. Langfristig bessere Perspektiven bietet der sonnige Süden, wo sich die frisch installierte Fotovoltaikleistung jährlich mehr oder weniger verdoppelt. Schub geben der Solarindustrie von Spanien über Italien bis Griechenland auch die ambitiösen Pläne der EU zum Klimaschutz. So soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix bis 2020 auf 20 Prozent ansteigen.
      Hohe Wachstumschancen bieten auch Asien oder die USA. Die US-Solarbranche setzt dabei auf einen umweltfreundlicheren Präsidenten und Nachfolger von George W. Bush. Ob John McCain oder Barack Obama – beide dürften zu einer stärkeren Förderung von Ökoenergien neigen.
      Die deutschen Solarfirmen stehen in den Startlöchern. Bereits heute erzielen Vertreter wie Q-Cells oder Solarworld mehr Umsatz im Ausland als im Inland. Auch kleinere Anbieter ziehen mit. Letztere könnten laut Sarasin-Experte Bilecen nun aber vermehrt zu Übernahmekandidaten werden: «Die Konsolidierung wird sich fortsetzen.»
      Hübsche Prämien dürften dabei nicht nur Industrieriesen wie Bosch zu zahlen bereit sein; wenn nicht für Synergieeffekte, dann wegen der guten Wachstumsaussichten.

      http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/887004.html
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 23:19:31
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.602 von bossi1 am 12.06.08 22:57:15
      Bandgezogene Siliziumzellen und kristalline Silizium-Dünnschicht-Zellen

      Um die hohen Materialverluste bei der traditionellen Herstellung von kristallinen Siliziumwafern zu reduzieren, wurden verschiedene Bandziehverfahren entwickelt. Dabei werden Folien aus der Siliziumschmelze direkt gezogen. Die Siliziumbänder besitzen bereits die Dicke der späteren Wafer und müssen nur noch aus den ebenen Flächen in Stücke geschnitten werden, meist mit Hilfe von Lasern. Die Bandziehverfahren haben ein deutliches Kostensenkungspotenzial.

      Vier Technologien konnten sich am Markt durchsetzen:
      Polykristalline EFG-Siliziumzellen

      Lange achteckige Röhren mit 10 cm Seitenlänge und eine mittleren Wandstärke von 0,28 mm werden aus der Siliziumschmelze gezogen. Aus den acht Seiten werden die fertigen Wafer geschnitten. In ihrem Erscheinungsbild ähneln die Zellen den monokristallinen Zellen. Die Farbe ist blauschwarz, der Wirkungsgrad beträgt 14%.

      Polykristalline String Ribbon Siliziumzellen

      Hier werden zwei hoch erhitzte Kohlenstoff- oder Quarzfasern, die Strings, vertikal durch eine flachen Tiegel mit Siliziumschmelze gezogen. Das flüssige Silizium bildet zwischen den Strings eine Haut und kristallisiert zu einem 8 cm breiten Siliziumband, dem "Ribbon". Dieses Band wird in rechteckige Scheiben mit durchschnittlich 0,3 mm Dicke geschnitten. Der Wirkungsgrad beträgt 12%, die Farbe ist blau mit AR bzw. silbergrau ohne AR Die Struktur ist wie bei EFG-Zellen.

      "Mono"kristalline Dendritic Web Zellen

      Ähnlich dem String Ribbon Verfahren wird ein schmales Siliziumband von 5 cm Breite zwischen zwei Siliziumfasern aus der Schmelze gezogen. Die Kristallstruktur ist monokristallin (genau genommen zweikristallin). Die seitliche Ränder werden auf Zellbreite abgeschnitten und das Band in 10 cm lange Zellen zerteilt. Wegen der sehr geringen Waferdicke von 0,1 mm sind die Zellen bis zu einem Radius von 15 cm biegbar. Der Wirkungsgrad beträgt 13%, die Farbe ist blau (mit AR), die Struktur ist wie bei monokristallinen Zellen.

      Polykristalline Apex-Zellen

      Apex-Zellen sind die erste produktionsreife Anwendung eines Dünnschichtverfahrens mit kristallinem Silizium. Ein siliziumhaltiges, elektrisch leitfähiges Keramiksubstrat ersetzt den dicken Siliziumwafer und wird in einem waagerechten kontinuierlichen Prozess mir einem 0,03 bis 0,1 mm dünnen polykristallinen Siliziumfilm überzogen. Es entstehen großflächige Solarzellen mit ähnlichen Eigenschaften und eine ähnlichen Struktur wie die klassischen polykristallinen Zellen. Der Wirkungsgrad beträgt 9,5%, die Zellform ist quadratisch, die Größe ist 20,8 cm x 20,8 cm. Die Farbe ist blau AR und silbergrau ohne AR.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 23:25:52
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.602 von bossi1 am 12.06.08 22:57:15Hab auch noch einen sehr interessanten Beitrag zum Thema:

      http://www.erneuerbareenergien.de/0308/ere03-08_s32-35.pdf
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 00:21:14
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.740 von lieberlong am 12.06.08 23:25:52Die String-Ribbon-Technologie :look:

      Was aber macht nun das als String-Ribbon-Technologie patentierte
      Herstellungsverfahren aus, um das sich bei Evergreen
      Solar alles dreht? Herzstück der Anlage sind kleine Schmelzöfen,
      aus denen die Wafer senkrecht nach oben herausgezogen
      werden. In jedem Ofen befindet sich in einer geschlossenen
      Kammer ein kleines Becken, in dem von außen kontinuierlich
      zugeführtes Siliziumgranulat aufgeschmolzen wird. Von unten
      werden durch vier Löcher spezielle Metalldrähte, die sogenannten
      Strings, eingeführt. Diese Drähte werden mit einer
      Geschwindigkeit von wenigen Millimetern pro Minute nach
      oben durch die Siliziumschmelze hindurchgezogen. Wenn die
      Temperatur und die Atmosphäre im Ofen richtig eingestellt
      sind, dann kristallisiert das Silizium, das an den Strings haftet,
      an deren Oberfläche, aber auch dazwischen. „Das ist wie
      bei einer Seifenblase, nur dass bei uns die Seifenblase lang
      und gerade ist“, erläutert Rusch. Wenn diese so entstehenden
      Ribbons dann lang genug gezogen sind, werden sie „geerntet“
      und anschließend mit einem Laser in Wafer geschnitten.

      Neben der Reaktionsführung im Ofen sind die Drahtfäden
      ein wichtiges Element für diese Technologie. Der Faden
      muss nämlich nicht nur die Temperatur aushalten, sondern
      noch verschiedene andere Eigenschaften aufweisen, „deshalb“,
      so Rusch, „ist sein genauer Aufbau auch geheim“.
      Bei der Weiterverarbeitung der Ribbons bleibt der Faden im
      Längskanten zu ertasten. Bei der fertigen Solarzelle liegt er
      außerhalb des Strom erzeugenden Bereichs.

      Um Energie zu sparen und die Produktion zu steigern,
      werden pro Ofen vier Drähte durch die Schmelze gezogen,
      also immer zwei Ribbons gleichzeitig produziert. „In den
      90er Jahren hat man mit einer geringeren Breite gearbeitet
      und nur einen Ribbon gezogen“, blickt Rusch zurück, „heute
      ziehen wir zwei gleichzeitig und die Wafer werden zirka
      8 cm breit.

      Bei der neu entwickelten Quad-Technologie werden
      wir in Devens künftig sogar mit acht Fäden arbeiten
      und vier Ribbons gleichzeitig erhalten“. Die Wafer-Dicke
      liegt heute bei durchschnittlich 190 Mikrometer, doch dies
      ist ein errechneter Durchschnittswert aus der eingesetzten
      Silizium-Menge und der Fläche der geernteten Wafer. Tatsächlich
      ist die Oberfläche nicht vollständig eben, man sieht
      ihr an, dass hier gewachsene Kristalle vorliegen.

      In der Produktion stehen in einem Reinraum zahlreiche
      Öfen nebeneinander. Jeder dieser Öfen hat eine eigene, spezielle
      Plastikschiene, in der die händisch geernteten Ribbons
      abgelegt werden. Darin warten die Ribbons auf den Laser,
      der sie auf Wafer-Länge schneidet. In der anschließenden
      Zellproduktion werden die eingehenden Wafer als erstes geprüft;
      hier fällt sofort auf, wenn ein bestimmter Ofen schlechtere
      Qualität liefert, weil er zum Beispiel gereinigt werden
      muss oder nicht richtig funktioniert. Auch dies, so Rusch, ist
      ein Vorteil der vertikalen Integration an einem Ort: Treten
      Fehler auf, werden die in der kürzestmöglichen Zeit bemerkt
      und können entsprechend schnell abgestellt werden. Auch in
      der Weiterverarbeitung setzt Evergreen Solar dieses Prinzip
      fort. „Im gesamten Zell- und Modulbereich gibt es insgesamt
      mehr als 130 Qualitätscheck-Stationen“, berichtet Rusch, so
      dass Fehler frühzeitig erkannt werden können und nicht erst
      auf der Stufe des fertigen Moduls.


      ... Evergreen Solar hat die in Deinem Artikel beschriebene String-Ribbon-Technologie zur Quad-Technologie weiterentwickelt, die demnächst mit 2,5 g Silizium je Watt auskommen wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 11:07:25
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.602 von bossi1 am 12.06.08 22:57:15Interessante Zusammenfassung der Evergreen Solar Investoren Präsentation mit Aussagen zu aktuellen und zukünftigen Kosten etc., bei ihrer dem RGS Verfahren sehr ähnlichen Technik. :look:


      I just got done listening to the investor presentation. If you haven't listened to it, get your butt over to the web site and listen to it!

      Here's a quick summary:

      In the silicon arena, it takes all manufacturers 10 grams of silicon to produce one watt of power.

      ESLR reduces that to 5 grams per watt of power

      By 2012 it will be reduced to 2.5 grams per watt of power.


      This wafer price advantage will never change regardless of the price of silicon because ESLR will ALWAYS use less silicon than its silicon competitors.

      Gross margins will always be at least high 20's to low 30's.

      ---------------------

      EVERQ:
      90 MW plant in Germany
      3 way JV with Q-Cells, REC and Evergreen
      Plans to IPO it
      300 MW by 2010
      600 MW by 2012
      $1 billion in sales in take or pay contracts with EVERQ (split between 5 companies)
      Evergreen gets 1.7% of every dollar in sales
      Evergreen gets 3.5% - 4.5% of sales in royalties
      from technology
      :look:

      --------------------------

      Evergreen has 12.5 metic tons of silicon contracted to meet all demand through 2012
      Cost of silicon $85 per kg


      --------------------------

      Devens I = 80 MW
      Devens II = 80 MW (opens Q2 2009)

      850 MW capacity of Evergreen alone by 2012

      Two companies (Ralos and unnamed) have contracts of $1 Billion of take or pay contracts

      ESLR plans to get all manufacturing costs to $1 a watt by 2014 ... :eek:

      Today total manufacturing costs are $2.65 per watt

      2010: $1.35 -$1.50 range
      2012; $1.15 range


      Questions:

      At 16:30 into the presentation:

      .50 cost in silicon now for ESLR
      $2.15 non-silicon costs

      Chinese however has .80-$1.30 non-silicon costs
      ... :eek:

      How can ESLR reduce non-silicon costs?

      ESLR's answer:

      We are the cheapest wafer manufacturer period ... :look:
      The Chinese know this
      We may choose to license technology to them
      Making the cell and panel is the same everywhere
      No differentiation between any company

      **ESLR has two of their top engineers in China to talk to companies right now. Chinese want to talk to ESLR because we beat them in wafer costs**

      http://messages.finance.yahoo.com/Stocks_%28A_to_Z%29/Stocks…
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 14:45:32
      Beitrag Nr. 862 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 13. Juni 2008, 13:20 Uhr


      Suntech
      Chinesischer Konzern plant Solarwerke in Europa :look:

      Von Wolfgang Gillmann

      Der weltweit größte Hersteller von Solarmodulen, die chinesische Suntech, plant den Bau von Werken für die Fertigung von Solarmodulen in Europa. Dies sagte der Gründer und Vorstandsvorsitzende des chinesischen Unternehmens, Zhengrong Shi, dem Handelsblatt auf der Solarmesse Intersolar in München. Das Unternehmen plant 2008 eine Umsatzsteigerung um mehr als ein Drittel.



      Solarpark nahe Sevilla. Der spanische Markt
      ist in den vergangenen Monaten wegen der hohen
      Sonneneinstrahlung und der günstigen Förderung
      für Solarstrom stark gewachsen. Foto: Reuters



      MÜNCHEN. "Wir denken konkret an Fabriken in Europa." Auch Deutschland sei ein möglicher Standort. Entscheidend sei aber nicht die hohe öffentliche Förderung, die es für Investitionen in Ostdeutschland gibt, sondern die Nähe zum Markt.

      Deutschland ist der mit Abstand größte Markt für Strom aus Sonnenenergie weltweit. Shi denkt nicht an ein großes Werk in Europa, sondern an mehrere kleinere in den einzelnen Märkten wie Deutschland, Spanien oder auch Italien. Der spanische Markt ist in den vergangenen Monaten wegen der hohen Sonneneinstrahlung und der günstigen Förderung für Solarstrom stark gewachsen.

      Die hohen Lohnkosten in Deutschland schrecken Shi nicht. "Mit Automation ist eine Produktion möglich", sagte der Suntech-Chef.
      Gegenwärtig werden viele Solarzellen in Deutschland gefertigt, werden dann wegen der günstigen Lohnkosten aber nach China exportiert und dort zu fertigen Solarmodulen zusammengebaut. Anschließend liefern die chinesischen Unternehmen die Anlagen an die Abnehmer auf den Hauptmärkten Deutschland, Spanien und USA.

      Um die Produktion in Europa vorzubereiten, hat Suntech zum 1. April 2008 den deutschen Anlagenbauer KSL-Kuttler im schwäbischen Dauchingen gekauft. KSL-Kuttler fertigt mit 300 Beschäftigten Roboter und Automationsanlagen für die Leiterplatten-Industrie. Das Unternehmen ist auch in der chinesischen Metropole Shanghai vertreten.

      Suntech fertigt außer Solarmodulen auch Solarzellen. Mit vier Werken in China und einem in Japan und weltweit 8 000 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,4 Mrd. Dollar, was einem Zuwachs von 125 Prozent entspricht. Der Netto-Gewinn stieg von 106 auf 171 Mill. Dollar. Für 2008 erwartet Suntech einen Umsatz von 1,9 bis 2,1 Mrd. Dollar.

      Der Suntech-Chef erwartet auch für die nächsten Jahre ein starkes Wachstum auf dem weltweiten Solarmarkt. Durch die Automatisierung der Fertigung und die sinkende Förderung würden die Preise für Solarmodule allerdings fallen. Dies bedeute geringere Margen für die Industrie, öffne den Herstellern und Betreibern der Anlagen aber auch weitere Märkte.

      Trotz der niedrigeren Förderung in Deutschland werde das Land 2009 der weltweit größte Markt für Photovoltaik bleiben, sagte Shi. Allerdings wurden 2006 nur noch Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 854 Megawatt neu installiert, nach 928 Megawatt im Jahr zuvor. Für 2007 liegen die Schätzungen des Fachmagazins Photon bei einer Stagnation, der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet einen Anstieg auf 1 100 Megawatt. Viele neue Solaranlagen werden derzeit nach Spanien geliefert, da dort die Förderung höher ist.


      ... mit Robotern und Automationsanlagen macht für die Chinesen eine Produktion in Europa Sinn. Demnach können wir hier mit modernsten Produktionstechniken auch in Zukunft gegen die preiswerten Chinesen bestehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 16:53:08
      Beitrag Nr. 863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.297.594 von bossi1 am 13.06.08 14:45:32Suntech sees costs halving in 5 years :look:
      Tue Jun 3, 2008 7:26pm

      LOS ANGELES (Reuters) - Solar cell maker Suntech Power Holdings Co Ltd's (STP.N: Quote, Profile, Research) silicon costs per watt should drop to $1 in the next five years, about half of current levels, enabling its products to compete without government incentives, a top executive said on Tuesday.

      "We feel that in the next five years our product could survive without the need for government subsidies," Suntech Chief Strategy Officer Steven Chan said by phone at the Reuters Global Energy Summit.

      Demand for renewable energy has skyrocketed recently, yet the industry still depends on government subsidies to make power produced from solar panels or wind farms competitive with electricity from dirtier coal or gas-fired plants.

      Today, Suntech's silicon costs per watt are between $2 and $2.20, while non-silicon costs are about 70 cents or 80 cents per watt, Chan said.

      In the next five years, silicon costs per watt should drop to $1, while non-silicon costs should fall to between 50 cents and 60 cents per watt, Chan said.
      :rolleyes::look::rolleyes:

      Suntech expects production of about 530 megawatts (MW) this year, Chan said. One megawatt, or 1 million watts, is enough energy to power about 800 homes.

      Lower silicon prices, which Chan expects to start to see next year, would be a major factor in reducing the cost of solar power and eliminating the need for subsidies, Chan said. :rolleyes:

      Silicon is the key raw material used to make computer chips and most photovoltaic solar cells, which turn sunlight into electricity. Soaring demand for renewable energy, however, has led to skyrocketing prices on silicon, leading China-based Suntech to make several investments in silicon providers.

      At the summit, Chan said those deals are reducing how much Suntech pays for silicon by 20 percent or more.

      "The fact that we made these equity investments in various silicon providers has helped a lot," Chan said.

      Average selling prices on Suntech's solar products should drop 10 percent next year, followed by annual declines of 7 percent thereafter, Chan said.

      To help expand its fast-growing business, Chan said Suntech over the next two or three years will consider setting up manufacturing facilities closer to the places where it does business, such as the United States and Europe. :rolleyes:

      The company's recent acquisition of Germany's KSL-Kuttler Automation, which will supply equipment for Suntech's manufacturing process, will help the company open facilities in countries where production costs are higher than in China, where its solar cells are produced currently.[/u]

      "A big part of buying this German automation company is to automate our production lines in a way that we can set up production in high-labor-cost geographies and not really suffer a high cost structure," Chan said.

      Suntech shares were up 7 cents at $41.12 in afternoon New York Stock Exchange trade.

      http://uk.reuters.com/article/oilRpt/idUKN0336042620080603?p…


      ... die Suntech Aussage zu Werken in Europa kam schon vor 10 Tagen. Hier macht Suntech zudem noch Aussagen zu Produktionskosten und Verkaufspreisen für die nächste Zeit. Die erwarteten Silizumkosten von nur 1 USD/Watt in fünf Jahren hören sich doch ganz gut für den Sektor an. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 17:30:02
      Beitrag Nr. 864 ()
      Die Beiträge und Zahlen der letzten tage waren wirklich sehr interessant und zeigen immer deutlicher auf welch riesiges Potenzial die Solarenergie noch aufweist.

      Es zeichnet sich immer deutlicher ab dass die Produktions Kosten/Watt ihren Zenit gesehen haben und alleine durch neue materialsparende Verfahren 50% Kostensenkung möglich erscheinen. Zudem kann man wohl in den kommenden Jahren mit einer deutlichen Entspannung bei den Siliziumpreisen rechnen. Es ist ja nicht der knappe Rohstoff, der die Preise hat ansteigen lassen sondern die Nachfrage, die das Angebot überstiegen hat. Durch den Ausbau der Kapazitäten + immer sparsameren Verfahren erscheint das Kostensenkungspotenzial der PV-Industrie noch gewaltiger.

      Als Folge dieser Entwicklung wird nun ein Wettlauf um die geringsten Kosten un die besten Produkte einsetzen an dessen Ende Solarworld hoffentlich als einer der Gewinner überlebt.

      Das solare Zeitalter beginnt und ist nicht mehr aufzuhalten.

      Viele Innovationen (Konzentratortechnik, Kombimodule PV/Solarthermie, Nutzung verschiedener Lichtspektren etc.) werden den Siegeszug noch weiter beschleunigen.

      Ich freue mich schon jetzt auf meine nächste Anlage, die deutlich größer, leistungsfähiger und zudem weit günstiger als die jetzige Anlage sein wird. Über eine Förderung werden CDU und SPD dann nicht mehr streiten müssen. :D

      Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für die vielen guten Beiträge!!!
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 23:18:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 00:02:36
      Beitrag Nr. 866 ()
      Hab hier noch ein schönes Portal, mit jeder Menge tieferer Infos rund um die EE´s:

      http://www.energyprofi.com/jo/index.php

      Vor allem die Solarinfos sind sehr interessant!
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 11:29:17
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.299.235 von rneuerbar am 13.06.08 17:30:02Yep! Der Thread ist wohltuend sachlich orientiert! Vor allem dank bossi1's schönen Artikeln, die uns immer einen Blick über den Tellerrand erlauben.

      @bossi1: Und ja, die Party geht wirklich erst bei der Grid-Party los. Ich persönlich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie sich das darstellen kann:

      Theoretisch kann dann jeder Privatman, jede kleinere Firma, jeder Konzern sich sein Dach, seine Werksdächer, die Parkhäuser, die Parkplätze, Fassaden, usw. mit Solarzellen zupflastern. Das dann abschreiben (geringere Steuern) und den Strom vereinnahmen (zu geringeren Kosten als den Steckdosenstrom).

      Jeder Bauer mit seinen Riesendächern, jedes Hotel, jede Gaststätte kann ihr eigenes Kraftwerk errichten und dann Strom billiger erzeugen, als wenn man ihn vom örtlichen Stromversorger kauft.

      Von den größeren Konzernen, die dann ganze Kraftwerke in Wüsten, Deponien und sonstigen Flächen erstellen, ganz zu schweigen. Und von den Energieversorgern mit den Multi-Gigawatt-Kraftwerken fange ich jetzt erstmal gar nicht an.

      Natürlich gibt es Investitionskosten, doch diese sind meist abschreibbar und zweitens kalkulierbar, da kaum Unsicherheiten wie Wartung oder Ausfall (Versicherung!) existieren.

      Ab diesem Moment dürfte die Nachfrage gegen unendlich gehen, da die Kapazitäten, um den notwendigen Strom, den wir benötigen zu erzeugen, derart groß sind, daß es Jahre und Jahrzente dauern wird, dies alles aufzubauen.

      Natürlich wird die Marge sinken, das ist klar, der absolute Gewinn jedoch wird steigen, da die Umsatzzahlen explodieren werden. Sicherlich, die prozentuale Steigerung wird sich auch abschwächen, doch bei diesen Zahlen wird dies dann trotzdem eine enrome jährliche Steigerung bedeuten.

      Aus meiner Sicht ist also bei Erreichen der Grid-Parity eine Nachfrageboom sehr wahrscheinlich.

      Jetzt das interessante: Aktuell haben wir immer noch einen Nachfrageboom, ohne Zweifel. Und wir werden ihn auch noch 1-2 Jahre haben. Dann allerdings sind wir im Jahr 2010. Etwa zu diesem Zeitpunkt wird es jedoch bereits Länder in Europa geben, die die Grid-Party feiern und somit die Nachfrage weiter anheizen. Es ist also dann unwahrscheinlich, dass die Nachfrage abebbt. Selbst wenn dann ein Mehrfaches an Fabrikationskapazität vorhanden ist, einfach weil der Markt es aufsaugt, um günstigen und kalkulierbaren Strom zu produzieren. Nebenbei bemerkt: Dies wird dann keinen politischen Willen mehr erfordern, weil der Markt selbst dann die Nachfrage generiert.

      Fazit: Es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß der derzeit beobachtbare Nachfrageboom solange anhält, bis nahtlos der Boom durch die Grid-Party einsetzt. Es würde also keinen Knick geben, wie derzeit von einigen für 2010 und folgende Jahre prophezeit.

      Natürlich wird es Konsolidierungen geben durch normale Marktbereinigung. Da die Kosten sinken (derzeit erzwungen durch das EEG) und später durch Wettbewerb, werden die Schwachen ausgefiltert. Solarworld wird meines Erachtens jedoch zu den großen Gewinnern gehören.

      Nur mal so ein paar Gedanken nebenbei...

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 19:48:13
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.302.104 von Wombel_III am 14.06.08 11:29:17dank bossi1's schönen Artikeln, die uns immer einen Blick über den Tellerrand erlauben ...

      Ich kannte Solarworld von Anfang an, da ich in der Nähe von Köln wohne. Jedoch erst Anfang 2004 durch die Übernahme Gerüchte von GE bin ich näher auf Solarworld aufmerksam geworden. Da Asbeck für den fast doppelten Preis nicht an GE verkaufte, habe ich mir das Unternehmen angesehen und gekauft. Heute einmal "ein Blick zurück" auf ein Gespräch mit der "hartnäckigen Frohnatur" Frank Asbeck von Ende 2002. Er beschreibt schon damals sehr genau den Aufbau und die Strategie der heutigen Solarworld. Dabei erwähnt er auch Detais zu Ersol oder RGS, die mir so nicht bekannt waren ... :look:

      +++++

      Interview:
      Hartnäckige Frohnatur :look:
      Beigesteuert von Jörg Iken

      Montag, 25 November 2002
      Es gibt nicht viele Unternehmen, die so eindeutig mit einer Person identifiziert werden: SolarWorld ist Frank Asbeck. Er selber sieht das allerdings anders. Das Interview führte Jörn Iken im Auftrag der Zeitschrift Sonne Wind & Wärme.

      "Ein ordentliches Unternehmen zahlt Dividende"

      SW&W: Im November 1996 war in der Wirtschaftswoche zu lesen: Wer in Bonn eine gepanzerte Limousine kaufen will, kommt an Frank und Marc Asbeck nicht vorbei. Waren Sie damit gemeint?

      Asbeck: Ja, mein Bruder und ich. Wir haben den ganzen Balkankrieg damals gecovert. Autoverleih, gepanzerte Autos - für Journalisten zum Beispiel. Daraus hat sich eine Firma entwickelt, die Personenschutzfahrzeuge nicht nur verleiht, sondern auch produziert. Aber das macht jetzt mein Bruder, damit habe ich nichts mehr zu tun.

      SW&W: Wie kommt man von da aus zur Solartechnik?

      Asbeck: Gar nicht - das war immer das Geschäft meines Bruders. Ich hatte damals ein Ingenieurbüro und beschäftigte mich mit dem Recycling von Gebrauchtmaschinen. 1995 habe ich in Bonn eine PV-Anlage gebaut, damals die größte private PVAnlage in Deutschland. Damit war ich automatisch größter Importeur für Solarex-Module. 500 kWp auf einen Schlag war
      damals schon etwas. An der Photovoltaik hat mich immer fasziniert, dass man das auch großtechnisch machen kann. Damals waren PV-Anlagen immer 1 kWp oder auch mal 2 kWp groß. Und ich habe gedacht: 500 kWp an einem Ort, da kommt man von dieser Belächelungsgrenze weg. Ich wollte, dass das im industriellen Maßstab klappt. Damit haben wir nicht nur unser Gesellenstück abgeliefert, sondern uns auch als Solarex-Importeur qualifiziert. Daraus ergab sich die erste gemeinsame Produktion, die wir in Schweden zusammen mit BP hatten. Wir hielten 72% von GPV, BP 25% und das Management noch 3%. Mittlerweile haben wir 100%.

      "Wir könnten die nächste Expansionsstufe direkt anschließen."SW&W: In einem Interview 1999 haben Sie gesagt: Wir müssen nicht den ganzen Produktionsprozess vom Silizium bis zur PV-Anlage kontrollieren. Es reicht, wenn wir Netzwerke aufbauen. Warum haben Sie in diesem Punkt Ihre Meinung geändert?Asbeck: Die hat sich gar nicht geändert, sondern modifiziert. Wir wollten damals nicht jedem einzelnen Handwerker Konkurrenz machen. Man ist entweder Systemintegrator im großen Stil oder man ist der Handwerksmeister, der bei seinem Solargroßhändler einkauft. Über die Hälfte davon haben wir bereits bei uns geschult, produktspezifisch auf unsere Anlagen hin. Das sind unsere Outlets und den wollten wir damals schon keine Konkurrenz machen. Das habe ich damit gemeint. 1999 gab es gar keine Chance, die komplette Wertschöpfungskette zu erreichen. Wir wollten nicht Solarmodule produzieren und gleichzeitig montieren. Das kann man nicht alles leisten. Zwar kann man als Systemintegrator eine gewisse Größe erreichen - beispielsweise wie Solon oder Flabeg. Die machen schon mal Zwei- bis Drei-Millionen-Mark-Projekte. Aber: Wenn die anfangen, können die erst nach drei Jahren die Rechnung schicken. So lange durchzuhalten, ist nur ganz wenigen vergönnt. Vor dieser ganzen Projektarbeit habe ich einen höllischen Respekt, sogar Angst.Wir sind in der Wertschöpfungskette allerdings dann konsequent rückwärts geschritten, vom Importeur zu den Modulen. Durch den Börsengang und die Kapitalerhöhungen ergab sich eine finanzielle Ausstattung, die es uns ermöglichte, bei der damaligen Bayer Solar zuzuschlagen. Wir konnten uns
      mit etwa 50 Mill. € einen Waferproduzenten zulegen, der schon damals 25% des Weltmarktes abdeckte. Damit waren wir schon bei den Wafern.

      "Wir wollen immer dann, wenn wir uns verdoppeln, auch neue Technologie einsetzen." ... gilt das auch noch für RGS??

      SW&W: Fehlte noch die Zelle.

      Asbeck: Ja, diese Lücke konnten wir lange Zeit nicht schließen. Wir haben alles abgegrast: Was passt zu unserem Waferproduzenten mit damals 33 MWp Jahresproduktion? Wir haben nichts gefunden. Es gab keine großen Zellenproduzenten zu kaufen, die erstens technologisch vorne liegen, zweitens keine vollkommen vertrackte Gesellschafterstruktur hatten, drittens mindestens 25 MWp Kapazität vorzeigen konnten und viertens konzernungebunden waren.

      SW&W: Aber um Ersol haben Sie sich doch bemüht?

      Asbeck: Wir haben uns Ersol angeguckt und es ganz bewußt nicht gemacht. Der Standort stimmte nicht. Wir hätten es gerne in Freiberg gehabt wegen der fragilen Wafer. Darum haben wir uns für eine eigene Produktion entschieden.

      SW&W: Sie haben schon bei verschieden Gelegenheiten betont, dass Sie Ihre Börsengänge und Kapitalerhöhungen ohne die Banken durchgeführt haben. Warum ist Ihnen das so wichtig?

      Asbeck: Ich habe im Börsenfieber vor zwei, drei Jahren festgestellt, dass es enorm teuer war, an die Börse zu gehen. Unddafür gab es kaum Gegenleistung. Ein Börsengang kostet etwa 10% vom erzielten Kapitalgewinn. SolarWorld hat am Geldmarkt bisher mehr als 100 Mill. euro; eingesammelt. Mit Banken hätte uns das 10 Mill. Euro gekostet. Dafür baue ich eine Zellenfabrik.

      "Ich muss nicht um jeden Preis Menge machen, wenn das auf der Kostenseite nichts bringt."

      SW&W: Sie wollen in den nächsten vier Jahren 260 Mill. Euro in Freiberg investieren. Wie wollen Sie das Geld aufbringen?

      Asbeck: Wir werden im Jahr 2005 insgesamt 260 Mill. Euro investiert haben. Die ersten 50 waren der Erwerb der Deutschen Solar. Das ist getätigt und abgeschlossen. Der zweite Schritt war die Expansion der Waferproduktion von 33 MWp auf 100 MWp. Dieser Bereich ist komplett abgeschlossen und geht sogar Ende des Jahres in Produktion. Finanziert haben wir das mit Hilfe von Banken. Wir haben dort eine Struktur, die folgendermaßen aussieht: 25%
      Eigenkapital, etwa 33 bis 35% Investitionszulage und rund 40% kreditiert über eine Bank. Genau so verhält es sich mit Zellen und Modulen. Also vollfinanzierte und abgeschlossenen Gesamtinvestition am Ende des Jahres: 160 Mill. Euro. Wir haben über 120 Millionen über die Börsengänge eingesammelt, wir brauchen bei dieser Investition von 160 Millionen also
      nur 40 Millionen Eigenkapital. Das andere ist Umlaufkapital, das wir in unserer Firma stecken haben, zum Beispiel Lagerbestände. Wir haben nie unter 20 Millionen Lagerbestände, von Wafern bis zu strategischen Siliziumreserven.

      Der weitere Schritt, den wir machen - also Verdoppelung der Kapazitäten - kostet uns noch einmal 100 Millionen. Da ist die Aufteilung 25%, 35%, 40% wieder die Gleiche. Das heißt wir brauchen noch 25 Mill. Euro. Die stehen uns sogar als liquide Mittel zur Verfügung. Das heißt: Wir könnten, sofern sich der Markt entwickelt, von der finanziellen Seite aus gesehen die nächste Expansionsstufe direkt anschließen. Das ist aber nicht notwendig. Wir wollen immer dann, wenn wir uns verdoppeln, auch neue Technologie einsetzen. Für uns ist es wichtig, dass wir im Bereich der Wafer ein Verfahren dann
      planen und einsetzen, wenn es uns einen technischen Fortschritt bringt, der uns mindestens die angestrebten 8% Kostendegression per anno bringt.


      Ich muss nicht um jeden Preis Menge machen, wenn das auf der Kostenseite nichts bringt. Das ist auch im Sinne des EEG: Keine Investition um jeden Preis, nur weil der Markt das gerade abnimmt. Die nächste Modulgeneration aus meiner Fabrik muss 8% im Jahr weniger Kosten verursachen. "Ich muss jeden Tag zeigen, dass wir wirtschaftlich sind."

      SW&W: Eine Studie der BGZ-Bank geht davon aus, dass durch die Investitionen der nächsten Zeit Ihre Eigenkapitalquote auf 34% sinkt. Wie wollen Sie das vermeiden?

      Asbeck: Wir haben ausreichend eigenes Kapital, um das, was wir ausgelöst haben, fertig zu bauen. Der durchschnittliche deutsche Industriebetrieb hat eine Eigenkapitalquote von 17%. Wir liegen bei 50%. Gesünder kann ein Unternehmen nicht sein. Das kann Ihnen nur noch eines passieren - Illiquidität. Da haben wir aber eine ganz blöde Eigenart: Wir haben immer
      20 Millionen liquide Mittel. Darunter fühle ich mich nicht wohl.


      SW&W: Sie haben viel vor und das kostet viel Geld. Warum zahlen Sie eigentlich eine Dividende aus?

      Asbeck: Weil ein ordentliches Unternehmen, das Gewinn macht, eine Dividende zu zahlen hat. Wir sind doch kein Dotcom-Unternehmen, das mit Zukunftsfantasien arbeitet. Im Gegensatz zu einer Solon oder einer Solar-Fabrik - das sind unsere Benchmarks - machen wir Gewinn. Eine SolarWorld Aktie soll ein richtiges Zinspapier werden. Ich will nicht, dass sich die Leute eine Aktie von uns kaufen, weil das gut für die Umwelt ist. Ich muss jeden Tag zeigen, dass wir wirtschaftlich sind.

      "Das einzige, für das ein Vorstandsvorsitzender nicht verantwortlich ist, ist der Börsenkurs."

      SW&W: Dass eine SolarWorld Aktie wirtschaftlich ist, war in den letzten Jahren schwer einzusehen. Im Herbst 2000 betrug die Marktkapitalisierung 400 Mill. Euro, jetzt 48 Mill. Euro. Für so etwas musste Ron Sommer gehen.

      Asbeck: Einer, der eine Aktie von uns bei 99 Euro gekauft hat, der war ein Traumtänzer, wenn er auf eine Kurs von 200 gesetzt hat. Ich habe mich bei diesem Kurs von knapp 100 immer unwohl gefühlt. Das habe ich auch auf der
      Hauptversammlung damals gesagt. Das einzige, für das ein Vorstandsvorsitzender nicht verantwortlich ist, ist der Börsenkurs. Der ist von so vielen Irrationalitäten geprägt.

      SW&W: Ist Bill Gates bei Ihnen noch Aktionär?

      Asbeck: Wir haben keine Namensaktien. Aber es gibt starke Aktienpakete. Ich halte privat 30% der Aktien, exakt von Anfang an. 10% gehören einer Familienholding. Das hat steuerliche Gründe. Dann sind noch einige Aktien in Besitz von einzelnen Familienmitgliedern, so dass wir auf 44% kommen. Weitere Pakete halten 38 institutionelle Anleger. Bei uns sind alle größeren Fondgesellschaften drin. Ich schätze, dass eine Million Aktien in Hand von Kleinaktionären sind.

      SW&W: Das renditeschwächste Segment bei SolarWorld ist der Handel. Warum trennen Sie sich nicht davon?

      Asbeck: Eine sehr berechtigte Frage. Die Antwort: Weil ich dann die Werkbank bin von den Leuten, die den Markt haben. Eine BP ohne Tankstellen ist keine BP. Wir wollen also ein Markenprodukt "SolarWorld" am Markt haben. Das muss nicht groß sein, aber es muss ein eigenständiges Produkt sein. Ich mache gern für jeden OEM-Produkte. Es gibt ja in der Branche in Deutschland vier oder fünf Leute, die im Handel nicht schlecht sind. Ich habe kein Problem damit, für die Produkte herzustellen. Nur: Wenn wir kein eigenes Produkt haben vorne am Markt, dann kann der, für den wir fertigen, sagen: Heute bist du mein Lieferant und morgen ist es ein anderer. Solange aber der Nachfrager - der von uns geschulte Elektroinstallateur - sagt: Ich will ein SolarWorld-Produkt, so lange bin ich auch im Geschäft. Das ist unsere Strategie in Deutschland.
      "Eine BP ohne Tankstellen ist keine BP."

      SW&W: Sie gaben für Forschung, Entwicklung und Vertrieb zusammen 8 Mill. Euro aus. Das sind 10% vom Umsatz. Ist das nicht zu wenig?

      Asbeck: Unsere gesamten Investitionen sind doch F&E. Also wenn ich eine neue Zellenlinie baue für 40 Millionen mit dem modernsten Chargenverfolgungssystem der Welt, dann ist mindestens eine Million davon F&E, weil das System zusammen mit uns entwickelt wird. Also wir investieren sehr viel mehr in unsere Technik als aus der obengenannten
      Zahl deutlich wird.


      SW&W: Sie setzen dabei einseitig auf multikristalline Technologie. Das technologische Blatt kann sich doch unter Umständen schnell wenden.

      Asbeck: Eben nicht schnell. Ich habe keine Angst vor demjenigen, der sagt: Heureka, ich kann jetzt aus Scheiße gute Butter machen. Dazwischen liegen nämlich immer zehn Jahre Technologieentwicklung. Ich habe neulich gelesen, dass es ein neues RGS-Verfahren gibt. Das ist ein kontinuierliches Folienverfahren ähnlich wie Evergreen oder Astropower. Wunderbar, nur viel dünner und ohne Absetzen. Nicht diese dicken Bretter, die Astropower macht. Da habe ich erst einen Schreck bekommen. Zum Glück habe ich zum Schluss gelesen, dass die Entwicklung auf einem Patent der Deutschen Solar beruht. Wir haben also schon einiges angeleiert in andere Richtungen. Ich glaube aber, in den nächsten zehn Jahren wird sich nichts tun. Und wenn doch einer was ganz Tolles erfindet, dann ist ein Mittelständler pleite - nämlich wir - und die Welt gerettet. :rolleyes:

      Jörn Iken, freier Autor der Zeitschrift Sonne Wind & Wärme, führte das Interview mit Frank Asbeck.

      Es erschien in der Ausgabe 10/2002. Informationen zum Branchenblatt Sonne Wind & Wärme: www.bva-solar.de

      PDF Datei dazu ...
      http://www.solarenergie.com/index2.php?option=com_content&do…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 20:09:52
      Beitrag Nr. 869 ()
      Samstag, 14. Juni 2008
      Solarworld-Chef Asbeck mischt mit
      Solarbranche nah am Netz :look:




      Die Anbieter erneuerbarer Energien wollen bei einer Neuordnung der Stromnetze nicht übergangen werden. "Das deutsche Stromnetz muss stärker auf den Einsatz dezentraler erneuerbarer Energien ausgerichtet werden. Deshalb wäre es angemessen, wenn unsere Branche einen entsprechenden Anteil am Netz übernimmt", sagte Solarworld-Chef Frank Asbeck im Interview mit "Focus Money".

      "Es wäre zu überlegen, ob man uns nicht an der Netz AG beteiligt." In der Energiebranche wird seit Monaten darüber diskutiert, ob die Netze der vier großen deutschen Betreiber E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall in einer Netz AG zusammengeschlossen werden. Die Details sind aber bislang völlig offen.

      In Kalifornien zugreifen

      Doch auch im Ausland kämpfen die deutschen Solarunternehmen um Marktanteile. Asbeck rechnet für Solarworld nach dem Erwerb von Shell-Solar mit den besten Aussichten im US-Geschäft: "Man muss mit dem richtigen Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. In Kalifornien wird der Markt jetzt verteilt", so Asbeck gegenüber "Focus Money". Shell Solar sei dort bereits etabliert, kenne seine Kunden und produziere mit geringen Transportkosten vor Ort. "Die Übernahme war ein Lucky Deal. Diese Chance gibt es so nicht noch einmal", so der Solarworld-Chef.

      Er erwartet überdies, dass das kalifornische Anreizprogramm einen ähnlichen Boom in der Solarbranche auslösen werde wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Deutschland. Solarworld werde sich davon "eine gehörige Portion abschneiden".

      http://www.n-tv.de/SolarworldChef_Asbeck_mischt_mit_Solarbra…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 20:58:12
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.303.450 von bossi1 am 14.06.08 20:09:52In der Energiebranche wird seit Monaten darüber diskutiert, ob die Netze der vier großen deutschen Betreiber E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall in einer Netz AG zusammengeschlossen werden. Die Details sind aber bislang völlig offen ..

      Es gibt es noch andere Interessenten, die mit einer 30% Hochtief Beteiligung Synergien bei der Wartung/Bau der deutschen Netze haben würden. Dabei könnte man E.ON zudem mit einer Beteiligung an einem ihrer 2 span. Versorger ein schmackhaftes Angebot machen. Ein Treffen von Bernotat und dem ACS Boß Fiorentino (Ex Real Madrid Chef) hat es dazu bereits Ende 2007 in Mallorca gegeben. ACS baut und finanziert zum großen Teil die thermischen Solarkraftwerke von Solar Millennium in Spanien. :rolleyes:

      +++++

      Spanischer Baukonzern ACS an E.On-Stromnetz interessiert :look:
      E.On erhielte umgekehrt Anteile an den Versorgern Iberdrola und Union Fenosa

      Spanischer Baukonzern ACS an E.On-Stromnetz interessiert
      (pressebox) Düsseldorf, 29.02.2008 - Die spanischen Baukonzerne ACS und Acciona sind nach Informationen der WirtschaftsWoche an der Übernahme des Stromnetzes des deutschen Energieversorgers E.On interessiert. Wie das Magazin aus Unternehmens- und Branchenkreisen in Deutschland und Spanien erfuhr, würde ACS zudem auch die Kraftwerksleistung von 4.800 Megawatt vorübergehend übernehmen, von der sich E.On trennen will. Nach Angaben von Branchenkennern könnte ACS-Chef Florentino Pérez Rodriguez E.On im Gegenzug seine 13-prozentige Beteiligung am größten Versorger Spaniens, Iberdrola, überlassen und würde damit E.On doch noch den Markteintritt in Spanien ermöglichen. Dies erklärt auch den überraschenden Schwenk von E.On-Chef Wulf Bernotat, sich von seinem Stromnetz zu trennen.

      Eine Einigung mit ACS hätte für Bernotat aber weitere Vorteile. ACS ist mit rund 45 Prozent beim spanischen Versorger Union Fenosa beteiligt. Fenosa ist aktiv bei Solarkollektoren und Windrädern, dem Zukunftsmarkt in Europa schlechthin. Offenbar wäre die Beteiligung an Fenosa Teil des Kaufpreises für das deutsche E.On-Netz. Bei einer Einigung mit ACS würde E.On doch noch praktisch über Nacht zum größten Energieunternehmen Spaniens.

      Umgekehrt hat ACS besonderes Interesse am deutschen Markt. Seit März 2007 ist ACS mit 25 Prozent am deutschen Baukonzern Hochtief beteiligt und hat seinen Anteil gerade erst auf 30 Prozent erhöht. Hochtief ist führend bei Public-Private-Partnership-Projekten (PPP) in Deutschland, bei denen Konzerne zusammen mit dem Staat Infrastrukturprojekte realisieren. Offenbar will sich der Madrider Baukonzern gemeinsam mit Hochtief um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland kümmern.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/verlagsgruppe-handel…
      Avatar
      schrieb am 14.06.08 21:32:38
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.303.582 von bossi1 am 14.06.08 20:58:12könnte ACS-Chef Florentino Pérez Rodriguez E.On im Gegenzug seine 13-prozentige Beteiligung am größten Versorger Spaniens, Iberdrola, überlassen ...

      Mit dem Iberdrola Anteil würde E.ON über Nacht zu einem grünen Versorger. Sie wären zudem durch die 23,95% Beteiligung von Iberdrola an Gamesa noch an einem der großen Windkraft Anbieter beteiligt, der bis 2010 einen 20% Anteil am Weltmarkt anstrebt. :rolleyes:

      +++++

      13.06.2008, 10:56 Uhr
      Windenergie: Gamesa und Iberdrola unterzeichnen Rekordvertrag über 4.500 MW :look:

      Vitoria-Gasteiz - Der Windturbinen-Hersteller Gamesa hat vom spanischen Energiekonzern Iberdrola Renovables einen Großauftrag über 4.500 MW erhalten. Im Rahmen eines nun abgeschlossenen Vertrags im Volumen von 6,3 Mrd. Euro wird Gamesa im Zeitraum von 2010 bis 2012 Windenergieanlagen liefern, die für verschiedene Projekte in Spanien und weiteren Standorten in Europa sowie den USA und Mexiko bestimmt sind. In den Kosten können neben den Anlagen, deren Errichtung, Inbetriebnahme und Wartung auch weitere Leistungen wie Transport und Netzanschluss enthalten sein, teilte Gamesa mit.

      Joint-Ventures geplant
      Gleichzeitig haben sich Gamesa und Iberdrola auf eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Projektierung von Windenergiestandorten in Spanien und Kontinental-Europa geeinigt. Vor diesem Hintergrund planen die Unternehmen zwei Joint Ventures - eins für den spanischen Markt, eins für das weltweite Geschäft. Am spanischen Joint Venture wird Gamesa einen Anteil von 23 Prozent halten, während Iberdrola mit 73 Prozent die Mehrheit übernimmt. Am weltweiten Unternehmen wird Gamesa zu 24 Prozent, Iberdrola zu 76 Prozent beteiligt sein.

      Gamesa verkauft Windkraftprojekte an Iberdrola
      Zusätzlich wird Gamesa seine Windenergie-Projekte in UK, Mexiko und der Dominikanischen Republik mit einer Gesamtleistung von 940 MW für ca. 65 Mio. Euro an Iberdrola verkaufen. Die Transaktion soll innerhalb eines Monats abgewickelt werden.

      Quelle: iwr/13.06.2008/
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 23:21:55
      Beitrag Nr. 872 ()
      Intel kündigt Spin-off der Solarzellen-Aktivitäten an

      Santa Clara, CA (aktiencheck.de AG) - Der US-Chiphersteller Intel Corp. (ISIN US4581401001 (News/Aktienkurs)/ WKN 855681) kündigte am Montag den Spin-off seiner Solarzellen-Aktivitäten an. Dazu wird Intel seine Geschäftstätigkeiten in diesem Bereich in eine neue Gesellschaft einbringen.

      Das neue Unternehmen wird den Namen SpectraWatt Inc. tragen und seinen Sitz in Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon haben. Die Beteiligung von Intel wird durch die Finanztochter Intel Capital gehalten. Weitere Anteil halten der deutsche Solartechnikkonzern SOLON AG (ISIN DE0007471195 (News/Aktienkurs)/ WKN 747119), die Cogentrix Energy LLC, eine Tochter der Goldman Sachs Group Inc. (ISIN US38141G1040 (News)/ WKN 920332), sowie der auf Erneuerbare Energien spezialisierte Investor PCG Clean Energy and Investment Fund. Die Transaktion soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden.

      Die Intel-Aktie kann derzeit an der NASDAQ 1,10 Prozent auf 22,91 Dollar zulegen. (16.06.2008/ac/n/a)


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 23:22:03
      Beitrag Nr. 873 ()
      Was den Investmentbanken droht :look:
      von Sebastian Bräuer (New York)

      Für die ersten der großen US-Investmentbanken schlägt diese Woche die Stunde der Wahrheit. Lehman Brothers, Goldman Sachs und Morgan Stanley berichten über den Verlauf des zweiten Quartals. FTD-Online erklärt die Knackpunkte in den Bilanzen.


      Geldkreislauf

      Lehman ist allerdings schon vergangenen Montag vorgeprescht und hat ein Minus von 2,8 Mrd. $ eingestanden - der erste Quartalsverlust seit 1994. Gleichzeitig will das Institut eine Kapitalspritze von 6 Mrd. $.

      Die Aktien der US-Banken haben vergangene Woche wegen neuer Gerüchte über hohe Verluste massiv verloren. Die mit Spannung erwarteten Zahlen werden zeigen, wie viel Substanz diese Gerüchte hatten. Doch das ist nur die kurzfristige Sorge der Anleger. Auf längere Sicht treibt sie die Frage um, ob das Geschäftsmodell der Wall-Street-Banken noch eine Zukunft hat. Von zu vielen Seiten kommt der Druck.

      Hier eine Übersicht:

      Monoliner
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen%20…
      Derivate
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen%20…
      Problemwertpapiere
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen%20…
      Regulierung
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen%20…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 10:03:30
      Beitrag Nr. 874 ()
      Rekord-Intersolar trotz abwesender Marktgrößen :look:

      (16.6.2008) Die weltweit größte Fachmesse für Solartechnik, die Intersolar ist mit einem enormen Erfolg zu Ende gegangen und damit am neuen Standort München hervorragend angekommen. Nachdem die Veranstalter vorab mit etwa 40.000 Besuchern gerechnet hatten, wurden bis zum Ende der Messe mehr als 50.000 Gäste mit einem sehr, sehr hohen Ausländeranteil aus über 130 Nationen gezählt (genauere Zahlen werden noch nachgereicht).


      großer Ansturm auf die Eintrittskassen

      "Nie zuvor hatten wir mehr Aussteller, Besucher und Nationen auf der Intersolar. Damit hat die Intersolar am Standort München eine neue Dimension erreicht. Nach der letzten vorläufigen Zählung konnten wir Besucher aus insgesamt über 130 Nationen in München willkommen heißen. Die Resonanz war wirklich überwältigend und wir freuen uns sehr, am Standort München ein so erfolgreiches neues Kapitel für die Intersolar aufzuschlagen", so Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, einer der beiden Veranstalterinnen der Intersolar.

      Auch Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH, der zweiten Veranstalterin der Intersolar, ist mehr als zufrieden mit dem Auftakt in München: "Nach den bereits äußerst erfolgreichen Jahren der Intersolar in Freiburg hätten wir uns hier keinen besseren Auftakt wünschen können. Mit diesem Wachstum an Internationalität, Fläche, Ausstellern und Besuchern sind wir bestens aufgestellt für die Zukunft."

      Während die Photovoltaik-Branche in München unübersehbar in der Überzahl war, fehlten dieses Jahr einige der bekannten Marktgrößen aus dem Wärme/Klima-Bereich wie z.B. Buderus und Junkers, Stiebel-Eltron, Vaillant oder Viessmann, obwohl diese inzwischen auch im Solarmarkt voll etabliert sind - man möge sich nur die solarrelevanten test-Berichte der letzten Monate anschauen. Auf Nachfrage wurde fast unisono auf die zeitliche und räumliche Nähe zur SHK-Regionalmesse ifh/intherm (16.-19.4. in Nürnberg) verwiesen. 2009 ist übrigens wieder ein "ISH-Jahr" (10.-14.3. in Frankfurt), in dem keine ifh/intherm stattfindet, so dass dann die Solarbranche vielleicht vollständig auf der Intersolar 2009 Präsenz zeigen wird - sofern vielleicht ein oder zwei Messehallen noch hinzukommen.

      Große Zufriedenheit bei Ausstellern und Besuchern

      Angesichts von über 50.000 internationalen Besuchern, einem internationalen Angebot und der um über 120 Prozent vergrößerten Ausstellungsfläche zeigten sich auch die Besucher und Aussteller der Intersolar 2008 mehr als zufrieden. Volker Wasgindt, Leiter Pressearbeit SMA Solar Technology AG, beispielsweise freute sich "über den enormen Andrang, den nicht nur die SMA erfahren hat, sondern die Intersolar insgesamt. Das Wachstum der Photovoltaikbranche zeigt sich auch deutlich in der weiteren Internationalisierung der Messe. Dafür ist München der passende Rahmen."

      Auch Christoph Paradeis, Vorstandsvorsitzender der Freiburger Solar-Fabrik AG, war angetan von der positiven Entwicklung: "Wir sind mit dem Verlauf der Intersolar 2008 außerordentlich zufrieden. Das Kerngeschäft der Solar-Fabrik-Gruppe konnte durch neue Kontakte auf der Messe ausgebaut werden."

      http://www.baulinks.de/webplugin/2008/1frame.htm?0996.php4
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 10:30:55
      Beitrag Nr. 875 ()
      Intel steigt ins Solar-Geschäft ein :look:
      Spin-off SpectraWatt gegründet

      Wie das "Wall Street Journal" am Dienstag schreibt, hat eine Forschergruppe des Chipherstellers Intel eine neue Technologie zur Herstellung siliziumbasierter Solarzellen entwickelt. Die Forschergruppe soll nun in einem eigens gegründeten Tochterunternehmen mit dem Namen SpectraWatt weiterarbeiten.

      Die ersten Solarzellen aus dem neuen Unternehmen sollen bereits Mitte 2009 die neu gebaute Fabrik im US-Bundesstaat Oregon verlassen. Intel möchte damit am Boom der Solarenergie teilhaben. Andrew Wilson, designierter Chef von SpectraWatt, sagte, es gehe ihm darum, die Herstellungskosten von Solarzellen zu senken und deren Effizienz weiter zu steigern.

      Preis für Solarenergie senken
      Der Preis für Solarenergie sei in vielen Teilen der Erde bereits heute gleich hoch wie jener für Energie aus anderen Quellen, sie sei allerdings im Schnitt immer noch bis zu doppelt so teuer wie Energie aus Atomkraft und fossilen Brennstoffen, so Wilson. Ziel von SpectraWatt sei es, im Rahmen der kommenden vier Jahre das Preisniveau der Solarenergie in den USA auf den Durchschnitt der anderen Energiequellen zu senken.

      An der ersten Finanzierungsrunde des neuen Unternehmens ist auch die deutsche Solon AG beteiligt. Auch Goldman Sachs und Intels eigene Risikokapitalgesellschaft haben zur Startfinanzierung von insgesammt 50 Millionen US-Dollar beigetragen.

      http://futurezone.orf.at/business/stories/286157/

      +++++

      Intel puts solar technology into new company :look:
      By Dan Nystedt , IDG News Service , 06/17/2008

      Intel plans to establish a new company called SpectraWatt to develop solar energy technology and produce solar cells, the chip giant said Monday.

      Intel will transfer all technology related to converting sunlight to energy into the new company and lead its first round of investment. The chip maker will join several other companies, including a subsidiary of The Goldman Sachs Group, Solon AG and the PCG Clean Energy and Technology Fund (CETF) to invest US$50 million in the new solar venture.

      SpectraWatt will break ground on a manufacturing and technology development center in Oregon later this year, and its first product shipments are expected by the middle of next year. The new company will focus on advanced solar cell technologies as well as improving manufacturing technology to lower the cost of photovoltaic energy.

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      The new CEO of SpectraWatt will be Andrew Wilson, former general manager of Intel's New Business Initiatives group. The statement quotes Wilson as saying the goal of SpectraWatt is to move toward long-term national energy independence

      +++++

      16. Juni 2008 | 16:44 Uhr
      SOLON kauft sich bei neu gegründetem US-Zulieferer SpectraWatt ein :look:

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Solarmodul-Hersteller SOLON hat sich beim neu gegründeten US-Unternehmen SpectraWatt eingekauft. SOLON sei mit circa 16 Prozent eingestiegen, teilten die Berliner am Montag mit.

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Solarmodul-Hersteller SOLON hat sich beim neu gegründeten US-Unternehmen SpectraWatt eingekauft. SOLON sei mit circa 16 Prozent eingestiegen, teilten die Berliner am Montag mit. Mit dem Engagement gewinne SOLON einen neuen Zulieferer und lege den Grundstein für den Ausbau des US-Geschäfts.

      Die anderen Gesellschafter seien der US-Chiphersteller Intel, die US-Bank Goldman Sachs sowie der auf Erneuerbare Energien spezialisierte Investor PCG Clean Energy and Investment Fund. Das Unternehmen SpectraWatt mit Sitz in Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon plant die Herstellung von Solarzellen auf Siliziumbasis. Erste Lieferungen sind für Mitte 2009 vorgesehen.

      http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/17677970/SOLON+ka…
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 10:37:10
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.314.390 von bossi1 am 17.06.08 10:30:55Intel team heads to Oregon for solar spin-off :look:
      David R. Baker, Chronicle Staff Writer

      Tuesday, June 17, 2008


      A team of Intel Corp. engineers and executives designing new solar power cells will spin off to form an independent company based in Oregon, the computer chipmaker reported Monday.

      With funding from Santa Clara's Intel and a group of private investors, the new company, SpectraWatt, will make silicon-based solar cells that Chief Executive Officer Andrew Wilson says will be cheaper and more efficient than those now on the market. SpectraWatt is keeping most details of its technology secret.

      Solar power has become an increasingly crowded field in recent years, but Wilson says there's plenty of room for better cells.

      "There's just a huge amount of growth if you can get the economics right," he said Monday. "I think the world we leave to our grandchildren will be a very different one from the one we inherited from our grandparents in terms of how we get our energy."

      SpectraWatt will be spun out from Intel's New Business Initiatives Group, an in-house incubator for promising new technologies.

      Intel is leading a $50 million investment round for SpectraWatt. Other investors include Cogentrix Energy, a subsidiary of the Goldman Sachs Group, as well as PCG Clean Energy and Technology Fund and Solon AG, a European manufacturer of solar modules.

      SpectraWatt plans to break ground on its manufacturing plant in Hillsboro, Ore., this year and start selling its products by mid-2009. The company will employ about 140 people by the end of 2009. :rolleyes:

      Located near Portland, Hillsboro is home to Intel's largest facility.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 16:21:41
      Beitrag Nr. 877 ()
      17.06.2008 14:46
      US-Engagement beflügelt Solon :look:

      Der Einstieg bei der US-Solarfirma SpectraWatt beschert Solon eine Kursrally. Am Dienstag klettert die Aktie des Berliner Solarmudulherstellers um knapp neun Prozent und nimmt seit Januar erstmals wieder die 60-Euro-Marke.


      Sonnige Zeiten für die Solon-Aktie:
      US-Beteiligung treibt den Kurs

      Händler und Analysten bewerten Solons Einstieg bei SpectraWatt ebenfalls positiv - besonders mit Blick auf die gute Gesellschaft, in der sich Solon bei SpectraWatt befindet: "Die Investorenstruktur insbesondere mit Intel als Anteilseigner ist vielversprechend", heißt es beispielsweise von Sal. Oppenheim. Das sei ein positives Signal für die Zukunft des Photovoltaik-Sektors und könne auch für neue Übernahme-Phantasien im Solar-Sektor sorgen.

      Neben dem US-Chiphersteller und Weltmarktführer Intel haben sich auch die US-Investmentbank Goldman Sachs und der auf erneuerbare Energien spezialisierte Investor PCG Clean Energy and Investment Fund an der Firma mit Sitz in Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon beteiligt. Solon hält 16 Prozent an dem neuen Unternehmen. SpectraWatt wird hocheffiziente Solarzellen auf Siliziumbasis herstellen. Die ersten Lieferungen sind für Mitte 2009 geplant.

      Solon gewinne damit nicht nur einen strategischen Zulieferer sondern vertiefe damit auch den Einstieg in den US-Markt, erklärte das Unternehmen

      boerse.ARD.de
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:30:52
      Beitrag Nr. 878 ()
      New Study Finds That Solar Could Provide 10% of U.S. Electricity Generation by 2025

      A new study makes the case that solar power is emerging as a cost-effective hedge against fossil fuels and is likely to reach cost parity with retail-electricity rates in most regions of the U.S. in less than a decade.

      The Utility Solar Assessment (USA) Study, produced by clean-tech research and publishing firm Clean Edge and green-economy nonprofit Co-op America, provides a comprehensive roadmap for utilities, solar companies, and regulators to reach 10% solar in the U.S. by 2025. The report can be downloaded at www.cleanedge.com and www.solarcatalyst.org (Co-op America's solar program Web site).

      The study finds that significantly scaling solar power in the U.S. will require the active involvement of utilities. The study delivers a to-do list for the three key stakeholders in the nation's solar industry. Among others, the action items include:

      -For utilities: Take advantage of the unique value of solar for peak generation and alleviating grid congestion; implement solar as part of the build-out of the smart grid; and adapt to new market realities with new business models.

      -For solar companies: Bring installed solar systems costs to $3 per peak watt or less by 2018; streamline installations; and make solar a truly plug-and-play technology.

      -For regulators and policy makers: Pass a long-term extension of investment and production tax credits for solar and other renewables; establish open standards for solar interconnection; and give utilities the ability to ”rate-base“ solar.

      The USA Study also reports that:

      -For the first time solar power is beginning to reach cost parity with conventional energy sources. As solar prices decline and the capital and fuel costs for coal, natural gas, and nuclear plants rise, the U.S. will reach a crossover point by around 2015.

      -Installed solar PV prices are projected to decline from an average $5.50-$7.00 peak watt (15-32 cents kWh) today to $3.02-$3.82 peak watt (8-18 cents kWh) in 2015 to $1.43-$1.82 peak watt (4-8 cents kWh) by 2025.

      -Solar power offers a number of advantages over conventional energy sources. Among them, the ability to deliver energy at or near the point of use, zero fuel costs, minimal maintenance requirements and zero carbon-based source emissions.

      -The investment to arrive at 10% solar in the U.S. is not small, reaching $450 billion to $560 billion between now and 2025, an average of $26 billion to $33 billion per year. However, given utilities' existing capital costs such an investment is not prohibitive. To put the investment in perspective: Utilities spent an estimated $70 billion on new power plants and transmission and distribution systems in 2007 alone.

      ”One of the big takeaways from this report is that, in many ways, the future of solar is in the hands of utilities,“ said Ron Pernick, Clean Edge cofounder and managing director and USA Study coauthor. ”Reaching 10 percent of our electricity from solar sources by 2025 will require the active participation of utilities along with the support and participation of regulators and solar technology companies.“

      In just the past year, a number of utilities and solar companies have announced aggressive programs to deploy large-scale solar power projects, including Southern California Edison's plan to install 250 megawatts of distributed solar PV, Duke Energy's stated goal of investing $100 million in rooftop solar, and Pacific Gas &Electric's announcements to invest in thousands of megawatts of concentrating solar power in California's deserts. While these players are still in the vanguard, a number of other utilities are looking to join them to help bring solar power to scale - and the study shows that solar could become ”ubiquitous“ as with earlier semiconductor-based revolutions.

      ”As capital and fuel costs have doubled or tripled for coal, natural gas, and nuclear power over the past few years, solar power costs are coming down,“ explains Alisa Gravitz, Co-op America executive director and USA Study project director. ”For the first time in history, cost-competitive solar power is now within the planning horizon of every utility in the nation.“

      The study, written by Pernick and Clean Edge contributing editor Clint Wilder, is based on interviews with more than 30 solar, utility, financial, and policy experts and leverages proprietary Clean Edge data on solar PV market size, cost and pricing history and projections, and other key market factors. The USA Study is available for free download at www.cleanedge.com and www.solarcatalyst.org.

      About Clean Edge

      Clean Edge, Inc., with offices in the San Francisco Bay Area and Portland, Ore., is a leading research and publishing firm that helps companies, investors, and policymakers understand and profit from clean technologies. Founded in 2000, Clean Edge and its network of partners and affiliates offer unparalleled intelligence and insight into the clean-tech sector. Among its many activities, the company publishes the annual Clean Energy Trends report, produces the annual Clean-Tech Investor Summit (along with IBF), and maintains the NASDAQ® Clean Edge® U.S. Liquid Series (CELS) index, which track U.S.-listed clean-energy companies. To keep abreast of the latest clean-tech news, access industry reports, learn more about the annual summit and stock index, or sign up for Clean Edge's free e-newsletter, visit www.cleanedge.com.

      About Co-op America

      Co-op America is the nation's leading green-economy organization (501-c3) advancing marketplace solutions for America's most serious social and environmental problems for more than 25 years. Co-op America's Solar Catalyst Program harnesses market forces to dramatically lower the price and accelerate the growth of solar energy worldwide for a secure, equitable, low-carbon energy future. Co-op America's other green-economy programs tackle climate change, build fair trade systems, encourage corporate responsibility, advance healthy, local communities, and provide green purchasing and investing information for families and businesses. For more information visit www.coopamerica.org and www.solarcatalyst.org.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-06/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:03:28
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.293.602 von bossi1 am 12.06.08 22:57:15:: Neue String Ribbon-Module mit Leistungsgarantie :look:

      + 18.06.2008 + Neue Module erbringen mindestens 100 Prozent der angegebenen Nennleistung. Evergreen Solar stellt auf der diesjährigen Intersolar seine neuen Spitzenmodelle vor. Die PV-Module sind in Leistungsstärken von 200, 205 und 210 Watt erhältlich. Sie erbringen mindestens 100 Prozent der angegebenen Nennleistung und erfüllen damit die höchsten Leistungstoleranz-Standards der Branche. Wie alle Module aus dem Hause Evergreen Solar können auch diese mit einer besonders umweltfreundlichen Herstellung punkten: Das in Sachsen-Anhalt heimisch gewordene PV-Unternehmen produziert nach einer ureigenen, patentierte Methode (“String Ribbon™”). Der Verbrauch an Silizium und der Ausstoß von Kohlendioxid ist dadurch wesentlich geringer als bei der Anwendung herkömmlicher Verfahren.

      Das Schwerpunktthema der Intersolar 2008

      Materialsparende Technologien passt dazu. “Umwelttechnik muss auch umweltfreundlich hergestellt sein – das war seit jeher unser Credo”, so Dr. Terry Bailey, Senior Vice President für Marketing und Vertrieb. “Wir freuen uns sehr, dass sich das Augenmerk der Branche und der Öffentlichkeit auch zunehmend auf diese Aspekte richtet.”

      Was aber bedeutet String Ribbon™-Verfahren?

      Durch das Ziehen der wafer aus flüssigem Silizium entstehen im Gegensatz zum normalen Sägeverfahren bei dieser Methode fast keine Abfälle. Somit kann Evergreen Solar aus einer bestimmten Menge Silizium etwa doppelt so viele Wafer herstellen. Da neuerdings vier Siliziumflächen pro Fertigungsanlage aus der Schmelze gezogen werden statt wie bislang zwei, ist dieses Verfahren noch einmal um ein deutliches Stück schneller und effizienter geworden.

      Quelle:
      oekonews.at | holler 2008
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 11:25:12
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.321.972 von bossi1 am 18.06.08 10:03:28Mache mir schon tagelang Gedanken, bezüglich RGS und Hillsboro. Wurde auf der HV gesagt, dass man mit RGS dort startet? Ich glaube nämlich nicht mehr daran. Die 81 Ziehöfen dort, dienen wohl rein dem Ziehen der Einkristalle (=Mono). Beim RGS-Verfahren findet kein Ziehofen (wie bei SR-Evergreen) Verwendung.

      Auch die kommunizierte Startphase von 2009/10 spricht eher gegen Hillsboro. Ich denke mittlerweile, dass das Verfahren in der neuen Fab in Freiberg Einzug hält...:rolleyes:

      Noch paar Links zu RGS:

      http://www2.epia.org/08Events/SEMICON2006/documents/SEMI06_2…
      http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970773307&dok_var=…
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 11:38:18
      Beitrag Nr. 881 ()
      Chinas größter Solarhersteller Suntech prophezeit Preiskampf

      18.06.2008 (09:15)
      Hamburg (dpa-AFX) - Chinas größter Solarzellenhersteller Suntech setzt die deutschen Rivalen mit aggressiver Kostensenkung unter Druck. Durch den stark fallenden Preis für das Vorprodukt Silizium sei es möglich, die Ausgaben bis 2011 insgesamt um ein Drittel zu senken, sagte Suntech-Chef Shi Zhengrong in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwochsausgabe).

      "In den kommenden drei Jahren werden die Kosten für Silizium um 50 Prozent fallen", prognostizierte Shi. Derzeit verursacht allein die Siliziumbeschaffung 70 Prozent der Kosten des Unternehmens. Aber schon im kommenden Jahr werde sich die Liefersituation entspannen, sagt Shi.

      Damit nährt der Suntech-Chef die Befürchtungen, dass deutsche Vertreter wichtige Wettbewerbsvorteile einbüßen werden. Bislang leiden chinesische Anbieter unter der derzeitigen Knappheit des Siliziums. Denn anders als deutsche Konzerne wie Q-Cells und SolarWorld oder viele US-Hersteller haben sie ihren Bedarf großteils nicht durch langfristige Lieferverträge zu Preisen weit unter denen am Terminmarkt abgesichert. Doch der Effekt wird sich voraussichtlich schon ab 2009 abschwächen, wenn das Angebot an Silizium steigen wird. Denn die Silizium- und Solarzellenproduktion wird in Asien kräftig ausgebaut.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 14:26:27
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.747 von lieberlong am 18.06.08 11:25:12 Wurde auf der HV gesagt, dass man mit RGS dort startet?

      Hallo lieberlong,

      ich werde mir Deine beiden Links noch näher ansehen (beim zweiten Link war der Server überlastet) und weitere Infos zu Thema suchen. Die Aussagen zu den RGS Vorteilen bei der Automatisierung im ersten Link hören sich gut an.

      Zu RGS und start in Hillsboro:



      Ja, das wurde klar von Asbeck gesagt. Ich habe mir gerade noch einmal mein Band der HV zu dem Thema angehört.

      Er anwortet auf eine Frage nach den 500 Mio., die in den USA investiert werden und kam dabei über sein Lieblingswort "Fischbratbude" (Shell), die zu einem ordentlichem Restaurant umgebaut wird auf ein zweites Restaurant in Hilsboro zu sprechen.

      Wörtlich dazu:
      "Allerdings haben wir festgestellt, daß wir zusätzlich schon ein zweites Restaurant aufmachen in Hillsboro, wo wir dann alle unsere neuen Technologien abtesten bzw. in die Realität umsetzen." :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 15:10:37
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.872 von lieberlong am 18.06.08 11:38:18"In den kommenden drei Jahren werden die Kosten für Silizium um 50 Prozent fallen", prognostizierte Shi. Derzeit verursacht allein die Siliziumbeschaffung 70 Prozent der Kosten des Unternehmens. Aber schon im kommenden Jahr werde sich die Liefersituation entspannen, sagt Shi.

      Das sagte Suntech bereits am 3/6/2008 in Los Angeles und kündigte in den nächsten 2-3 Jahren kostengünstige automatisierte Suntech Werke in den Zielmärkten EU oder USA an.

      http://uk.reuters.com/article/oilRpt/idUKN0336042620080603?p…

      Bei Spire sehen diese automatischen PV Modul Fabriken so aus:

      Spire Animation dazu ...
      http://mediaserver.spirecorp.com/

      Massiv steigende Lohnkosten in China in 2007 und in Zukunft. Die durch den Ölpreis steigenden Transportkosten könnten auch Gründe sein. Man kann viel günstiger Solarzellen als Module transportieren. Das Thema sprach auch Asbeck auf der HV an.

      +++++

      Chinas Arbeitskräfte werden knapp :look:

      Die bislang schier unerschöpfliche Zahl chinesischer Arbeitskräfte geht zur Neige. Laut einem Forschungsinstitut des Landes müssen Firmen deshalb in den kommenden Jahren mit rasant steigenden Lohnkosten rechnen.

      Die riesige Zahl von Chinesen, die auf der Suche nach Arbeit vom Land in die Städte gezogen sind, garantierte bislang niedrige Löhne. Sie war damit eine Grundlage für das chinesische Wirtschaftswunder der vergangenen Jahrzehnte. Das Überangebot von Arbeitskräften in ländlichen Gegenden ist dem Institut zufolge jedoch bereits von 200 Millionen Menschen in den 90er-Jahren auf 50 Millionen geschrumpft. "Die Tage des riesigen Überangebots an Arbeitskräften sind vorbei", sagte der zuständige Experte der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, Cai Fang. Für den Rückgang sei unter anderem die chinesische Einkindpolitik verantwortlich.

      Bereits in den vergangenen Jahren habe die schrumpfende Zahl der Wanderarbeiter für rasante Lohnsteigerungen gesorgt. Die Löhne seien 2004 um knapp drei Prozent, 2005 um fast sieben Prozent, 2006 um fast zwölf Prozent und 2007 bereits um 20 Prozent gestiegen. :rolleyes:

      FTD.de
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:00:54
      Beitrag Nr. 884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.324.504 von bossi1 am 18.06.08 14:26:27Mit den "Restaurants" ist mir auch noch bewusst. Kann allerdings auch als Andeutung auf eine zweite Fabrik gedeutet werden!? Er hat ja auch von dem vielen Platz in Hillsboro "geschwärmt". Man hat ja auch schon länger Interesse am Nachbargrundstück, bzw. es sich schon gesichert...:look:

      Bin am 07. Juli zum offiziellen ersten Spatenstich der neuen Fab in Freiberg eingeladen. Vielleicht bekomme ich ja da Gelegenheit, näheres zu Erfahren.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:11:53
      Beitrag Nr. 885 ()
      Renewable Energy Corporation to invest S$3.4b in solar plant

      By Desmond Wong, Channel NewsAsia | Posted: 18 June 2008 2105 hrs



      SINGAPORE: Norwegian firm, Renewable Energy Corporation (REC) ASA is building a solar panel manufacturing complex in Jurong which will be one of the largest in the world. REC said it is pumping S$3.4 billion into the first phase alone.

      The solar manufacturing plant will cover one square kilometre and will be one of the biggest in the world.

      When running at full capacity by 2012, it will have a production capacity of 550 mega watts worth of cells, 740 mega watts of wafers and 590 mega watts of modules. The consolidated revenue is expected to hit S$2.9 billion.

      Oyvind Hasaas, Senior Vice President, Site Operations, Renewable Energy Corporation ASA, said: “One of the main criteria to select Singapore was its highly competitive electronics industry. We feel that we have an attractive offer to the employees of the electronic industry to move now into the solar industry.

      “We feel that Singapore is contributing with a highly skilled supplier network that we can tap into and we look forward to further co-operation with these companies.”

      The new facility will complement REC's manufacturing centre in Scandinavia, and will be 10 per cent cheaper to run than any of REC's existing plants.

      REC said the decision on investing in the second phase could come next year.

      Einar Kilde, Executive Vice President, Projects, Renewable Energy Corporation ASA, said: "The drivers here in Singapore will obviously be the cost of building, which is developing in the world, and we will compare that to development in Singapore. The good thing for Singapore is that we will use the contractors. We will have a team established and have the operational competence."

      REC first announced its plans for the facility here in October last year. The project is expected to cost more than S$6 billion. - CNA/vm


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 16:34:30
      Beitrag Nr. 886 ()
      "Er anwortet auf eine Frage nach den 500 Mio., die in den USA investiert werden und kam dabei über sein Lieblingswort "Fischbratbude" (Shell), die zu einem ordentlichem Restaurant umgebaut wird auf ein zweites Restaurant in Hilsboro zu sprechen."

      Ab und zu ein paar lockere Sprüche finde ich ja ganz lustig. Es wäre aber mal an der Zeit etwas genauere Auskunft über die weiteren Pläne zu geben. Anscheinend ist ja noch nicht einmal auf der HV sonderlich viel zu weiteren "Milestones" gesagt worden. :cry:

      Kein Wunder dass die Aktie orientierungslos herumdümpelt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 17:19:16
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.325.398 von lieberlong am 18.06.08 16:00:54Kann allerdings auch als Andeutung auf eine zweite Fabrik gedeutet werden!? Er hat ja auch von dem vielen Platz in Hillsboro "geschwärmt"

      Nur eine zweite Fabrik? Sprach er nicht vom Platz für 30 weitere Fabriken in Hillsboro und erwähnte zudem noch den Platz in Freiberg dabei? ;)

      Spaß beiseite - Da gab es 2002 (Posting #866) mal eine Aussage von Asbeck, daß wenn Solarworld sich verdoppelt auch immer neue Technologien eingesetzt werden. Es steht mit der Silizium Produktion ab 8/2008 und RGS für Ende 2009 2x was neues an. Man sehen was Solarworld bis 2010 daraus machen wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 18:02:04
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.325.784 von rneuerbar am 18.06.08 16:34:30Anscheinend ist ja noch nicht einmal auf der HV sonderlich viel zu weiteren "Milestones" gesagt worden. Kein Wunder dass die Aktie orientierungslos herumdümpelt...

      Das ist richtig. Da gab es so Formulierungen wie "einges wird schneller gehen, anders wird länger dauern und wenn die Zulieferer usw. ..." RGS kommt für mich mit Ende 2009 später als erwartet, nach Aussagen in älteren Meldungen. Jedoch wurde auf der HV erstmalig bei RGS von mehr als -50% Silizium Verbrauch gesprochen, anstatt wie im GB 2007 noch mit -40% erwähnt. Das stimmt mich weiter positiv, obwohl die Kursentwicklung nicht überzeugt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 20:07:14
      Beitrag Nr. 889 ()
      Der Wachstumsmarkt Italien hat eine interessante Vergütung, festgelegt im "Conto Energia". Es sieht für PV-Anlagen folgende Vergütungen vor: :look:

      VOLLSTÄNDIGE GEBÄUDEINTEGRATION (PV-Anlage ist integraler Gebäudebestandteil):
      bis 3 kWp: 49,00 €-Ct. / kWh
      3 - 20 kWp: 46,00 €-Ct. / kWh
      ab 20 kWp: 44,00 €-Ct. / kWh

      TEILWEISE GEBÄUDEINTEGRATION (PV-Anlage ragt NICHT über Gebäudekante hinaus):
      bis 3 kWp: 44,00 €-Ct. / kWh
      3 - 20 kWp: 42,00 €-Ct. / kWh
      ab 20 kWp: 40,00 €-Ct. / kWh

      NICHT INTEGRIERT (PV-Anlage z.B. auf Freifläche oder aufgeständert über Attika hinaus):
      bis 3 kWp: 40,00 €-Ct. / kWh
      3 - 20 kWp: 38,00 €-Ct. / kWh
      ab 20 kWp: 36,00 €-Ct. / kWh

      Die Vergütung wird auf EXAKT 20 Jahre gezahlt. Die hier genannten Vergütungssätze gelten für 2007 und 2008. 2009 wird eine Anpassung erfolgen. :look:

      Neben dem Verkauf des gesamten Stroms gibt es für Anlagen bis 20kWp die Möglichkeit, den Strom selbst zu nutzen und trotzdem eine Vergütung dafür zu erhalten, das so genannte "Scambio sul posto". :look:

      Außerdem gibt es bei Schulen, Krankenhäusern und Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern einen Bonus von 5%. :look:

      Für Anlagen bis zu 1MWp, die NICHT am Scambio sul posto teilnehmen, wird ein zusätzlicher Betrag direkt von AEEG für jede kWh gezahlt. Dieser wird in seiner Höhe jährlich neu festgelegt und liegt aktuell bei:

      - 9,64 €-Ct. / kWh bei Erzeugung bis zu 500.000 kWh im Jahr
      - 8,12 €-Ct. / kWh bei Erzeugung zwischen 500.000 kWh und 1.000.000 kWh im Jahr
      - 7,10 €-Ct. / kWh bei Erzeugung ab 1.000.000 kWh im Jahr
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 20:22:18
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.327.742 von bossi1 am 18.06.08 20:07:14Die Strom-Endverbraucherpreise in Italien lagen 2007 bei 23,29 ct./KWh, wie ich vorhin in einem amderen Thread gelesen habe.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 00:15:13
      Beitrag Nr. 891 ()
      Evergreen und SR...

      18.06.2008 23:03
      Evergreen Solar Signs Two New Sales Contracts Totaling Approximately $600 Million

      Evergreen Solar, (News) Inc. (Nasdaq: ESLR), a manufacturer of solar power panels with its proprietary, low-cost String Ribbon™ wafer technology, announced it has signed two new long-term sales contracts valued at approximately $600 million with United States-based groSolar and German-based Wagner&Co Solartechnik GmbH. These contracts extend through 2012 and bring the company's total contractual backlog to approximately $1.7 billion.

      The solar panels for these two contracts and the two contracts previously announced in May will be manufactured at the company's Devens, Massachusetts facility, which will begin panel production in July. These four contracts represent approximately 65 percent of the expected 160MW of annual production capacity at Devens through 2013. Evergreen Solar also has six other customer contracts with a current total backlog of approximately $850 million, which will primarily be supplied by EverQ, its German-based joint venture.

      "The four multi-year contracts that we have signed in the last 30 days continue to validate that our String Ribbon technology combined with the features and functionality of our solar panel design, provides a compelling value proposition for our customers," said Richard M. Feldt, Evergreen Solar's chairman, president and chief executive officer. ”We continue in discussions with other potential customers as we look to commit up to 75% of Devens capacity to long term contracts."

      About groSolar

      groSolar is a leading North American solar power company focused on designing, distributing and installing high quality solar electric and solar hot water systems. groSolar provides residential installation in the northeast and mid-Atlantic states, and commercial installation in California as well as the eastern US, serving other areas through an extensive dealer network. With a system of warehouses across the continent, groSolar has the broadest distribution capabilities of any solar provider. groSolar integrates components from leading solar manufacturers including Evergreen Solar into efficient solar energy systems for its customers that generate clean, reliable energy for decades. groSolar was also recently recognized as the second fastest growing company in Vermont and one of the best places to work in Vermont. For information, contact Kevin Ellis 1-800-498-5390 or Kelli Pippin at 1-800-374-4494 x3085. www.groSolar.com.

      About Wagner&Co Solartechnik GmbH

      As a leading PV system integrator in Germany, Wagner serves all the major markets in Europe through their extensive installer-network. Wagner also develops, manufactures and markets solar-hot water-systems for use throughout Europe. The Wagner-Academy helps to create high installation standards and profound knowledge for all market players they work with. Wagner also produces Europe's most efficient flat plate hot water collectors and the Company is well known for its "EURO-Collector" a premium, award-winning, high efficient product. For more information please visit www.wagner-solar.com.

      About Evergreen Solar, Inc.

      Evergreen Solar, Inc. develops, manufactures and markets solar power products using proprietary, low-cost manufacturing technologies. The Company's patented wafer technology, known as String Ribbon, uses significantly less polysilicon than conventional processes. Evergreen's products provide reliable and environmentally clean electric power for residential and commercial applications globally. For more information about the Company, please visit www.evergreensolar.com.

      Evergreen Solar® is a registered trademark and String Ribbon™ is a trademark of Evergreen Solar, Inc.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:20:38
      Beitrag Nr. 892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.164 von lieberlong am 19.06.08 00:15:1319.06.2008

      Sunways AG tritt in den französischen Markt ein :look:

      Das Tübinger Fotovoltaik-Systemhaus MHH Solartechnik GmbH, hundertprozentiges Tochterunternehmen der Sunways AG, tritt in den französischen Markt ein und eröffnet eine Niederlassung im südfranzösischen Toulouse. Mit der Gründung von MHH France S.A.S expandiert das Systemhaus, das bereits über vier Standorte in Deutschland verfügt, jetzt auch im Ausland, so die Sunways AG in einer Pressemitteilung. MHH Solartechnik GmbH beteiligt sich zu 90 Prozent an MHH France.

      MHH France richtet sich laut Sunways AG (Konstanz) vornehmlich an Installateure und vertreibt alle relevanten Fotovoltaik-Komponenten: Neben Solarmodulen, Montagesystemen und umfangreichem Zubehör bietet die neue Niederlassung insbesondere auch die Wechselrichter der Sunways AG an.

      MHH Solartechnik GmbH beteiligt sich zu 90 Prozent an MHH France. Die restlichen zehn Prozent des Unternehmens werden vom Vorsitzenden Eric Roujolle gehalten. Roujolle bringt zwölf Jahre Erfahrung im Fotovoltaik-Vertrieb und -Marketing mit, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Seine bisherigen Positionen besetzte er sowohl in Europa als auch in den USA und in Japan.

      Die Sunways AG hat bereits Niederlassungen in Barcelona (Spanien) und Bologna (Italien). „Der Schritt unseres Tochterunternehmens entspricht der Wachstumsstrategie von Sunways. Mit der Firmengründung von MHH France setzen wir unsere angekündigte Internationalisierung in einem der wichtigsten europäischen Fotovoltaik-Märkte fort“, kommentierte Roland Burkhardt, Vorstandsvorsitzender der Sunways AG.

      Nach den wachsenden europäischen Märkten wie Spanien und Italien öffne sich in Frankreich ein weiterer wichtiger Solarmarkt: Steuerliche Vorteile und eine lohnende Einspeisevergütung seien in Frankreich gute Gründe für die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie, so Burkhardt weiter. Die Erfahrung von MHH Solartechnik in Deutschland kombiniert mit dem Know-how von Eric Roujolle in Frankreich stellten einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil im französischen Fotovoltaik-Markt dar, so Sunways in der Pressemitteilung.

      Quelle: Sunways AG

      ... komisch, dem Kurs gefällt das nicht :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 09:41:10
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.327.863 von lieberlong am 18.06.08 20:22:18Preise für Industriestrom in der EU in 2007 ohne MwSt

      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:34:35
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.330.261 von bossi1 am 19.06.08 09:41:10Zur Wirkung des
      EEG auf den
      „Strompreis“
      Sven Bode
      Helmuth Groscurth
      HWWA DISCUSSION PAPER
      348
      Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA)
      Hamburg Institute of International Economics
      2006
      ISSN 1616-4814

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Themen_A-Z/Ko…
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 17:35:44
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.330.820 von rneuerbar am 19.06.08 10:34:3514. Juni 2008, 04:00 Uhr
      Conergy stellt Solarwerk zur Disposition :rolleyes:

      Hamburg - Die Solarfirma Conergy kommt nicht aus der Krise. Der Vorstandschef des Konzerns Dieter Ammer sagte, dass für die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) ein Partner gesucht werde. Selbst einen Verkauf der Fabrik schließt Ammer nicht aus, auch wenn dies derzeit "kein Thema" sei. Die Fertigungsanlage ist das Herzstück des Konzerns. In Frankfurt sollen Solarzellen produziert und anschließend zu fertigen Modulen montiert werden. Die Investition lag bislang bei rund 250 Mio. Euro. Nach Informationen der Welt hat Ammer bereits das Gespräch mit dem Energiekonzern RWE und dem Branchenprimus Solarworld gesucht. Beide sollen aber eine Beteiligung an Conergy abgelehnt haben. :rolleyes:

      In den vergangenen Monaten stand die Produktion in der Anlage immer wieder still. Als Grund wurde das langsame Einfahren der Anlage genannt. Da sich der Konzern nicht rechtzeitig mit dem knappen Rohstoff Silizium eingedeckt hat, könne die Produktion auch erst im kommenden Jahr voll ausgelastet werden.

      Auch bei der Sanierung des Konzerns hapert es. So konnte die geplante Kapitalerhöhung von 250 Mio. Euro noch nicht beschlossen werden. Die Hauptversammlung des Konzerns wurde vor wenigen Tagen auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch der Investor Otto Happel hat seine Optionen zum Erwerb von bis zu 25,1 Prozent des Conergy Kapitals noch nicht gezogen.

      Ein Conergy-Sprecher versicherte, dies habe nichts zu bedeuten. Die Kapitalerhöhung komme noch in diesem Jahr. Ammer sagte, die Konzentration auf das Kerngeschäft solle in zwei Jahren abgeschlossen werden. "2008 ist noch das Jahr des Turnaround. 2009, das der Aufbau und Prozessoptimierung. 2010 stehen wir dann wieder richtig gut da." Conergy hatte sich mit der Expansion hin zu einem Öko-Mischkonzern verhoben und stand vor der Pleite. dat

      ... Conergy - geschenkt zu teuer ohne Silizium. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 15:24:00
      Beitrag Nr. 896 ()
      Londoner Nachtclub
      Tanzend auf der grünen Welle
      Die Tanzfläche erzeugt den Strom, für Fußgänger ist der Eintritt frei. Mit dem Londoner Nachtclub „Club4Climate“ eröffnet der erste Öko-Nachtclub :look:

      Von FOCUS-Redakteurin Anna Starke

      „Club4Climate eröffnet am 10. Juli in LondonBio-Drinks aus Recycling-Bechern und Strom, der von 1000 tanzenden Füßen generiert wird: Die Idee des neuen Londoner



      Nachtclubs „Club4Climate“ ist einfach und effektiv. Die Nachtschwärmer können sich in der Musik verlieren und sparen dabei Strom – dank einer speziellen Tanzfläche wird das Stampfen ihrer Füße in elektrische Energie umgewandelt. Den Betreibern geht es dabei nicht nur um eine umweltfreundliche Party, sie wollen bei den Bewohnern der britischen Metropole einen mentalen Wandel anregen. Im neuen Amüsiertempel in der Pentonville Road, müssen feierwütige Gäste deshalb vor Einlass schriftlich geloben, dass sie sich auch in Zukunft bemühen werden, dem Klimawandel entgegenzuarbeiten. Wie, das bleibt ihnen selbst überlassen.

      Zehn Pfund kostet der Eintritt für den Club, der am 10. Juli im Londoner Stadtteil Kings Cross eröffnen soll. Für alle, die Klimaschutz ernst nehmen, gibt es einen Bonus: Wer beweisen kann, dass er zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist ist, darf kostenlos eintreten. Initiator Andrew Charalambous – ein Londoner Immobilien-Multi – sagte in der britischen Zeitung „Evening Standard“, für ihn gebe es keine größere Plattform als das Nachtleben, um die junge Generation anzusprechen und für den Kampf gegen den Klimawandel zu gewinnen.

      Was man sich für "Öko" so alles einfallen läßt, damit der Rubel rollt ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:36:08
      Beitrag Nr. 897 ()
      Ärger mit dem DJ - die 11.930 hat nicht gehalten ...



      Zusätzlich mit den Fibonacci Folgen und der dabei wichtigen 61,8% bei 11.410

      Avatar
      schrieb am 21.06.08 18:29:33
      Beitrag Nr. 898 ()
      Börse
      Im Bann von Politstar Obama
      Was bedeutet der Wandel, den Barack Obama verspricht, für die Börse? Sein Programm begünstigt Generikahersteller, Bildungsanbieter und alternative Energien. :look:

      Von FOCUS-Money-Redakteur Christian Bieker


      Der demokratische Kandidat Barack Obama

      Der Mann, der Amerika aufrichten will, begann mit einer niederschmetternden Analyse: Die US-Arbeitslosigkeit – im Mai so schnell gestiegen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Der Immobilienmarkt – im tiefsten Fall seit der Großen Depression. Öl und Lebensmittel – teuer wie nie. „Wir sind an der Schwelle der aktuellen Wirtschaftslage nicht durch einen historischen Zufall angekommen“, rief Barack Obama kürzlich seinen Zuhörern in Raleigh/North Carolina zu. Der Niedergang sei die „logische Folge“ des Versagens von George W.

      (..) – Solarstrom statt Öl: Die USA importieren Rohöl im Wert von 41 Millionen Dollar – pro Stunde. Obama will diese Abhängigkeit durch den Ausbau alternativer Energien lindern. Er verspricht, in den kommenden Jahren 150 Milliarden Dollar in Biotreibstoffe, Windenergie, Solarzellen, Hybridmotoren und schadstoffarme Kohlekraftwerke zu investieren. Kein Wunder, dass Anbieter umweltfreundlicher Energien zu seinen größten Spendern gehören. Der Ölverbrauch soll bis 2030 um mindestens ein Drittel sinken. Ähnlich wie McCain setzt Obama im Kampf gegen den Klimawandel auf den Handel mit Verschmutzungsrechten. (..)

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-10787/boerse-im-bann…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 08:39:16
      Beitrag Nr. 899 ()
      Intel kauft Wafer für Solarzellen

      PV Crystalox Solar soll an die Intel-Ausgliederung SpetraWatt in den kommenden fünf Jahren multikristalline Siliziumwafer für Solarzellen mit einer Gesamtleistung von 125 Megawatt ausliefern. Wie die EETimes berichtet, legt der Liefervertrag die Menge und auch den Preis für das Silizium fest; über beides vereinbarten die Unternehmen indes Stillschweigen.

      Der im englischen Oxfordshire beheimatete Siliziumhersteller Crystalox hat sich auf die Produktion von Basismaterial für Solarzellen spezialisiert. Er liefert dieses entweder in Form von Wafern aus, oder als mehrere hundert Kilogramm schwere Siliziumbarren, die für die Solarzellenproduktion zunächst in Blöcke und anschließend in dünne Scheiben geschnitten werden.

      In Erfurt hat Crystalox eine Wafer-Fabrik, aus der das Unternehmen den europäischen Markt bedient und auch Silizium nach Asien ausliefert. In Asien setzt das Unternehmen derzeit etwa 75 Prozent seines gesamten Produktionsvolumens ab, die restlichen 25 Prozent in Europa. Da die Produktionsmenge des Jahres 2006 nach Crystalox-Angaben bei 215 Megawatt lag, könnten diese Verhältnisse durch den SpectraWatt-Deal ab 2009 deutlich anders aussehen.

      Die von Halbleiterhersteller Intel gegründete SpectraWatt will im zweiten Halbjahr 2008 mit dem Aufbau eines Solarzellenwerks Hillsboro bei Portland (Oregon) beginnen. Dort sind auch die Fertigungsstätten des Chipgiganten Intel beheimatet und rund 16.000 Intel-Mitarbeiter beschäftigt. (uk/c't)


      => Intel/SpectraWatt könnte ab nächstem Jahr auch Wafer aus der unmittelbaren Nachbarschaft kaufen. Es sei denn, sie setzen nur auf polykristallin...:look:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 15:22:46
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.188 von lieberlong am 22.06.08 08:39:16Intel/SpectraWatt könnte ab nächstem Jahr auch Wafer aus der unmittelbaren Nachbarschaft kaufen ...

      Und die werden mit der neuen RGS Technologie von Solarworld (ca. 50%) günstiger sein, als Standard Wafer Produkte und dazu noch vor ihrer Haustüre in Hillsboro gefertigt. Dabei kann eigentlich nur Evergreen Solar mit einer ähnlichen Technik kostenmäßig bei den Silizium Wafern mithalten. Die RGS Technik & ggf. JSSI (Silizium Granulat/Peletts) könnte Solarworld zudem wie Evergreen in Joint Ventures einbringen. Da gäbe es neben Intel noch eine Reihe von Interessenten bei den Chip Giganten, wie man unten nachlesen kann. Die Entwicklung eigener Techniken ist zwar sehr mühsam und dauert seine Zeit (seit 2002), doch nur eigene Technik kann man zusätzlich für viele USD vermarkten. :rolleyes:

      +++++

      Chip Giants Delve Deeper Into Solar
      Intel spins off SpectraWatt, joining other semiconductor companies, such as Applied Materials and IBM, which are making plays in the field. Should the rest of the solar industry be worried? :look:

      by: Rachel Barron and Jennifer Kho
      June 17, 2008


      They might not admit it, but companies are "quaking in their boots" after this week’s announcement that Intel (NSDQ: INTC) is entering the solar sector, according to Navigant Consulting analyst Paula Mints.

      The semiconductor giant announced Monday that it is spinning off a solar-cell startup called SpectraWatt and filling its coffers with $50 million.

      Some analysts pointed to the news as an indication that a long-awaited trend – the chip companies are coming – is here.

      “We’ve been saying for a long time: This is the domain of the semiconductor guys,” said Ron Pernick, a principal with Clean Edge. “If Intel can take intelligence out of its semiconductor operations, spin it out and deliver on funding, who better to scale up manufacturing than one of the largest makers of chips on the planet?’’

      And when behemoth-size technology companies take a plunge into solar, the solar industry reaction is going to be "Oh, my god, we're dead," Mints said.

      "I think it's normal industry anxiety," she said.

      After all, the solar industry is still in its infancy, with companies only breaking even four years ago after about 30 years of losses, and the game hasn’t been won yet.

      And Intel isn't the only semiconductor company jumping into solar.

      IBM also announced this week a joint venture with Tokyo Ohka Kogyo to thin-film solar technology (see Companies Crowd Into CIGS Space). Companies such as Applied Materials and Oerlikon Corp. have brought about a tremendous amount of fanfare and billions of dollars in orders.

      But solar companies shouldn't freak out. Just because Intel carries a lofty name, it doesn't mean it (or rather its spin off) will definitely dominate, Mints said.

      SpectraWatt will still have to confront the same issues as every other solar-cell manufacturer, which includes the tough task of developing the technology and bringing it to market.

      According to Intel, SpectraWatt will manufacture and supply silicon-based solar cells to panel makers and focus on "advanced solar cell technologies." Intel is not sharing details at this time about what it means by advanced cell technology, said Amy Kircos, Intel spokesperson.

      For the most part, Intel isn't sharing much about SpectraWatt, except that the company will break ground on a 60-megawatt manufacturing plant later this year in Hillsboro, Ore.

      Kircos also said SpectraWatt has enough money to get the company to commercial production in 2009.

      Additional details have emerged, including that SpectraWatt will look to drive silicon-based cell costs down to 50 percent, according to Jesse Pichel, a senior research analyst at Piper Jaffray. Intel has been working on the solar technology now absorbed by SpectraWatt for three years. :rolleyes:

      SpectraWatt investors include Intel’s global investment organization Intel Capital, the Goldman Sachs Group subsidiary Cogentrix Energy, PCG Clean Energy and Technology Fund and Solon AG.

      Pernick views the moves by Intel and other chip players as a sign that the sign of larger scale is coming.

      “This is really the time of scale,” he said.

      But it’s not a sure thing that Intel and other semiconductor companies can deliver on their potential.

      “We’ll have to wait and see,” he said.

      After all, SpectraWatt’s initial project is fairly small, especially compared to the 500 megawatts of production capacity that SolarWorld expects to have by the end of next year. :cool::cool:

      John Langdon, vice president of marketing at HelioVolt, said he's not too concerned about chip companies coming into the solar market.

      "It increases the competition, but it also validates the market," he said. "Right now, the market is growing so fast that if the cost is driven down significantly, we won't be able to produce enough to meet the potential market demand, even if everyone meets their [production] plans."

      Still, while Mints said it’s not yet time to be worried, Rick Hanna, an equity analyst for Morningstar, doesn't want current solar players to get too relaxed either.

      "You always have to take them seriously," he said about big-name tech players breaking into solar and their ability to leverage deep pockets, strong R&D prowess and a strong brand. "Those can be powerful door openers," he said.

      For many analysts, like Jed Dorsheimer of Canaccord Adams, it's not surprising that Intel or other traditional semiconductor companies are getting into solar. They already work with silicon and there is a crossover opportunity with their intellectual property.


      Other likely candidates could be Samsung, LG Electronics and possibly Advanced Micro Devices, he said.

      But regardless of whether a company is an Intel or a smaller company like solar-cell- and panel-maker Evergreen Solar, they all face the challenge of expanding and continuing to innovate to capture market share, Hanna said.

      http://www.greentechmedia.com/articles/chip-giants-delve-dee…
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 15:26:31
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.124 von bossi1 am 22.06.08 15:22:46...the 500 megawatts of production capacity that SolarWorld expects to have by the end of next year.

      Schön wärs ja, aber das wird wohl nichts...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 15:39:39
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.132 von lieberlong am 22.06.08 15:26:31Schön wärs ja, aber das wird wohl nichts...

      Sagte Asbeck nicht auch zum Thema: "Einiges wird schneller gehen, anderes wir etwas länger dauern, es liegt auch an unseren Vorlieferanten ... " Bei so einer Aussage müssen wir uns schon überraschen lassen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 15:48:23
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.154 von bossi1 am 22.06.08 15:39:39So wie es bis jetzt aussieht, gehts in Freiberg schneller und in Hillsboro eben langsamer. Asbeck hat ja auch schon mal in einem Bloomberg-Interview gesagt, dass es für Hillsboro zu Verzögerungen seitens Lieferanten kommt.

      Naja, Hauptsache wir gehen zum US-Regierungswechsel in Produktion!
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 20:30:31
      Beitrag Nr. 904 ()
      Beim erstellen der Zeitlinie habe ich soviele widersprüchliche Interviews, Veröffentlichungen und sonstige Äußerungen auf dem Monitor bekommen, da blickt kein Mensch mehr durch!

      Ich persönlich gehe von einer eher längeren Dauer aus, dann kann ich fast nur positiv überrascht werden.

      Außerdem sehe ich das sowieso nicht so eng. Natürlich wäre es mir lieber, alles würde sofort fertig werden, doch eigentlich muß ich mich nur ab und zu daran erinnern, das ich eigentlich in Jahren und Jahrzehnten rechne, wenn ich mein Investment in Solarworld ansehe.

      Ich persönlich denke, die Informationspolitik wird absichtlich so geführt. Um eben sich nicht in die Karten schauen zu lassen.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 00:41:24
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.747 von lieberlong am 18.06.08 11:25:12Mache mir schon tagelang Gedanken, bezüglich RGS und Hillsboro. Wurde auf der HV gesagt, dass man mit RGS dort startet? Ich glaube nämlich nicht mehr daran. Die 81 Ziehöfen dort, dienen wohl rein dem Ziehen der Einkristalle (=Mono). Beim RGS-Verfahren findet kein Ziehofen (wie bei SR-Evergreen) Verwendung.

      http://www2.epia.org/08Events/SEMICON2006/documents/SEMI06_2…

      http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970773307&dok_var=…
      ... 2 gute Links von Dir zu RGS :rolleyes:

      +++++

      Ich habe hier noch einen anderen Link zum Thema RGS und Foliensilizium von 2003 aus einer Diplomarbeit. :look:


      4.9 Foliensilizium

      Durch die aufwändigen Trennprozesse bei der Waferherstellung und die damit verbundenen Siliziumverluste in Höhe von 50-60 % der Gesamtausgangsmenge haben zur Entwicklung von Foliensilizium geführt. Eine Vielzahl von Verfahren wurde in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt. Probleme bei der Aufstockung vom Labormaßstab hin zur industriellen Fertigung gab es zum einen damit, dass die notwendige Reinheit nur schwer erreicht werden konnte, da aufgrund hoher Prozesstemperaturen zu viele Fremdstoffe in das Bandmaterial eingeschleppt wurden. Zum anderen sorgte die hohe Abkühlgeschwindigkeit für erhebliche Störungen und Defekte im Kristall

      4.9.5 Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS)-Silizium

      Die Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS)-Technologie zur Herstellung von Siliziumwafern ist nach /Schönecker 2002/ eine der vielversprechendsten Hochgeschwindigkeits-Technologien zur Waferherstellung, die aber noch in der Erforschungsphase steckt. Die Technik verspricht geringe Herstellungskosten, eine hohe Produktionsrate und eine nahezu 100 %ige Siliziumausbeute. Herkömmliche Verfahren wie das EFG-Verfahren, das String-Ribbon (SR)-Verfahren oder die Dentritic-web Technologie haben den Nachteil, dass die Folienproduktion und das Kristallwachstum in einem Arbeitsgang bewältig werden. Bei der RGS-Technologie wurde das Kristallwachstum von der Folienproduktion entkoppelt, was hohe Produktionsraten bei gleichzeitig guter Materialqualität ermöglicht /Schönecker 2002/. :rolleyes:

      Tabelle 4-12: Produktionsgeschwindigkeit und -kapazität verschiedener Siliziumfolientechnologien

      Ziehgeschwindigkeit [cm/min] Durchlauf [cm2/min]

      EFG Serie ......................1,7.......... 165
      EFG Pilot (Hohlzylinder) 2,5.......... 390
      String-Ribbon .................1-2.......... 5-16 :look:
      RGS (Forschung)........... 600......... 7500 :eek:


      Die Angaben beziehen sich auf eine fiktive 100 MW-Produktionsanlage für
      Kristall- und Waferherstellung Das Prinzip der Kristall- und Waferherstellung mit dem RGS-Verfahren ist einfach. Ein Trägersubstrat bewegt sich unter einem mit flüssigem Silizium gefüllten Schmelzbehälter hinweg. Dabei muss das Trägermaterial eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur von 1414 °C haben. Das relativ kalte Trägermaterial entzieht dem flüssigen Silizium im Behälter die Wärme, wodurch das Silizium auf dem Trägermaterial kristallisiert. Da sich das Trägermaterial unter dem Schmelzbehälter bewegt, endet das Kristallwachstum, sobald das Trägermaterial den Bereich unter dem Schmelzbehälter verlassen hat. Die heute erreichbaren Schichtdicken liegen bei 300 μm (vgl. Abbildung 4-25). Der Hauptunterschied dieser Folientechnologie besteht darin, dass die Richtung des Kristallwachstums senkrecht auf der Richtung der Waferproduktion steht. Dadurch ist eine unabhängige Steuerung beider Mechanismen möglich. Ein relativ geringes Kristallwachstum kann so mit einer hohen Produktionsvolumen kombiniert werden (beispielsweise durch die Vergrößerung des Schmelzbehälters). ... die Schichtdicken werden sich im Laufe der Zeit auch geändert haben

      Nach Durchlaufen des Schmelzbehälters kühlen das Trägermaterial sowie der Wafer verschieden schnell ab und lassen sich so voneinander trennen. Das erlaubt eine Wiederverwendung des Trägermaterials. Eine zu lösende Schwierigkeit dieser Technologie ist die Tatsache, dass Silizium nahezu jedes Material erodiert und mit den meisten Metallen Legierungen bildet. Seit dem Anfang der Entwicklung konnte die Lebenszeit des Trägermaterial um eine Größenordnung verlängert werden. Der Lebenszyklus des Substrats hat einen großen Einfluss auf die späteren Herstellungskosten der Zelle. Die von /Schönecker 2002/ kalkulierten Kosten werden bei einer Lebensdauer von 300 Zyklen zu 47 % von den Substratkosten bestimmt. Bei 1000 Zyklen gehen die Substratkosten nur noch mit 22 % in die Rechnung ein. ... das könnte auch heute noch ein Punkt zum optimieren sein

      Stand der Technik

      Die Technologie wurde von der BAYER AG in den 80er und 90er Jahren entwickelt. Nach dem Ausstieg der BAYER AG aus dem Solargeschäft und der Übernahme durch die Deutsche Solar wurde eine Kooperation mit dem Energy Research Centre of the Netherlands (ECN) eingegangen mit dem Ziel die RGS-Technologie zu kommerzialisieren. In zwei Forschungsprojekten RGSolar und RGSells werden die wichtigsten Teilbereiche der RGSTechnologie parallel entwickelt. Die Entwicklung der notwendigen Maschinen für RGS Silizium ist soweit fortgeschritten, dass mit dem Aufbau eines Prototyps begonnen werden kann. Die Wafertechnologie sowie der Herstellungsprozess der Solarzellen wurden daraufhin entwickelt die hohen Ziehgeschwindigkeiten in der Pilotanlage aufrechtzuerhalten. Eine kommerzielle Pilotfertigung soll bis 2005 erreicht werden /Schönecker 2002/. ... so eine Entwicklung dauert und es gab schon verschiedene Ankündigungen zu Pilotfertigungen. Man wird wohl immer wieder etwas geändert haben.

      Der Wirkungsgrad einer RGS-Solarzelle, hergestellt mit einem industriellen Siebdruckverfahren beträgt 10,1 % /Laas 2002/. ... liegt jetzt bei ca. bei 14%

      ... die Daten zur Produktionsgeschwindigkeit bei RGS sind einfach stark ;)

      pdf vom Okt. 2003, ab Seite 76 (180) Seiten
      http://www.ier.uni-stuttgart.de/abteilungen/see/Downloads/Pr…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 11:06:34
      Beitrag Nr. 906 ()
      23.06.08, 09:57

      Ölpreis
      Experten rechnen mittelfristig mit 300 Dollar pro Fass
      Entegen den Beteuerungen der Politik scheint ein Sinken des Ölpreises auch weiterhin nicht in Sicht. Das französischen Ölinstituts IFP malt sogar neue Horrorszenarien. :confused:

      IFP-Chef Olivier Appert sagte Sonntagabend dem Sender France Inter: „Niemand sollte darauf wetten, dass die Preise fallen.“ Der Preisanstieg werde sich fortsetzen. Die Lage auf den Ölmärkten sei „grundsätzlich angespannt, mit einem Angebot, das Schwierigkeiten hat, der Nachfrage zu folgen.“ Preise von 200 Dollar pro Fass seien deshalb aus seiner Sicht möglich, aber selbst 300 Dollar nicht auszuschließen. „Folglich ist es wünschenswert, sich darauf vorzubereiten“, sagte Appert: „Aber vor allem müssen wir alles daran setzen, dass dieses Szenario nicht eintritt.“

      http://www.focus.de/finanzen/news/oelpreis-experten-rechnen-…
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 12:10:53
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.350.449 von bossi1 am 23.06.08 00:41:24Gefügebildung bei der Silizium Folienkristallisation :look:


      Globulitisches Korngefüge in RGS Silizium

      Die Kristallisation von Silizium in Form dünner Folien für die Herstellung von Solarzellen ist ein Verfahren, das die Vorzüge der industriell etablierten Kristallisationstechnologie großer Blöcke und der noch nicht industriereif entwickelten, aber materialsparenden Dünnschichttechnologie vereint.

      Ein wegen seiner hohen Produktivität hervorstechendes Verfahren ist die RGS (Ribbon Growth on Substrate) Technik, die bei der Bayer-AG entwickelt wurde [1]. Diese Technologie soll nun von einem Forschungs- und Entwicklungsverbund unter Leitung des holländischen Energie-forschungszentrums ECN mit Beteiligung von ACCESS zur Produktionsreife entwickelt werden.

      Dem hohen Produktivitätspotenzial der RGS Technologie steht jedoch die anspruchsvoll zu kontrollierende Kristallisation der Siliziumschmelze gegenüber, da das sich bei der Erstarrung entwickelnde, multikristalline Gefüge, maßgeblichen Einfluss auf die elektrischen Materialeigenschaften und somit auf den Wirkungsgrad der Solarzellen hat. Es konnte gezeigt werden [2], dass je nach Prozessbedingungen ein dendritisches Gefüge mit kleinkristallinen Zwischenbereichen bzw. ein gleichmäßiges globulitisches Gefüge erzielt werden kann. Während die prinzipiellen Mechanismen dieser Gefügeentstehung bekannt sind, sind die Verfahrensparameter zur kontrollierten Gefügeeinstellung im technischen Prozess weitgehend ungeklärt. Der Klärung dieser Frage widmet sich dieser Forschungsantrag.

      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.ag-solar.d…


      ... dieser Forschungsauftrag lief bis zum 31/5/2004. Das hier angesprochene Thema der elekrischen Materialeigenschaften kam im 2tem Link ausführlich zur Sprache. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:37:52
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.352.498 von bossi1 am 23.06.08 12:10:53Presented at 22nd European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition, Milano, Italy, 3-7 September, 2007.


      Ribbon Growth on Substrate (RGS) is a low cost silicon ribbon material for photovoltaics. The RGS growth technique allows the direct growth of wafers with a very high production speed of one wafer per second. An industrial compatible cost effective screen printing process results in an efficiency of 13.1% for an untextured RGS cell. Based on this efficiency the silicon consumption per WPeak for a 300 µm thick RGS wafer calculates to 5.4 g/WPeak which is about 50% lower compared to standard block cast mc silicon material where a silicon loss of more than 50% appears due to ingot casting and wafering by wire saw. The silicon reduction is even more pronounced by the use of thinner RGS wafers. For efficiency demonstration a laboratory type high efficiency photolithography based process results in 14.4% efficiency on smaller cell size, which is the highest solar cell efficiency reached on RGS silicon so far. In this paper the applied cell processes as well as cell results are discussed by means of spectral response as well as spatially resolved LBIC measurements showing the characteristics of this multi-crystalline silicon ribbon material.

      Das war nur die Einleitung zu einem pdf Artikel vom Sept. 2007 für eine Solar Konferenz in Milan, wo man auf 5 Seiten die weiteren Möglichkeiten RGS Technologie den Fachpublikum ausführlich vorstellt.

      Der 5 Seiten pdf Artikel dazu ... (engl.)
      http://www.ecn.nl/docs/library/report/2007/m07031.pdf


      RGS wird es auch in dünnen Waferdicken geben :eek::eek:

      1) RGS Dickschicht (300 µm)
      2) RGS Dünnschicht (z.B. 130 µm)

      Waferdicke___Wirkungsgrad____Siliziumverbrauch

      ~300 µm_________13,1%__________5,4 g/Wp

      ~210 µm_________13,0%__________4,1 g/Wp (umgerechnet)

      ~130 µm_________10,6%__________2,9 g/Wp

      ~100 µm werden schon angesprochen und sind "ohne größere Änderungen" lt. Ausblick möglich.


      Bei 130 µm wird sich der Siliziumverbrauch bei "RGS Dünnschicht" um satte 72% veringern auf 2,9 g/Wp gegenüber Standard Solarzellen mit 10,5 g/Wp!! :D




      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:21:02
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.707 von bossi1 am 23.06.08 14:37:52this multi-crystalline silicon ribbon material.

      Das spricht eigentlich auch gegen den Einsatz von RGS in Hillsboro.:rolleyes:

      Halte gerade die Einladung zum ersten Spatenstich für Freiberg II in den Händen. Wieder mal etwas verwirrend für mich zu lesen:

      Auf dem 200.000 Quadratkilometer großen Gelände entsteht am Rande der Universitätsstadt Freiberg im Industriegebiet Ost die neue Waferfertigung der SolarWorld AG. Hier werden in Zukunft Solarwafer gefertigt, aus denen später Solarzellen entstehen.

      Mit dem geplanten Produktionsbeginn im Januar 2010 wird die Kapazität der Waferfertigung schrittweise auf ein Gigawatt erweitert. Insgesamt werden an dem neuen Standort 350 Millionen Euro investiert und mehr als 500 neue Arbeitsplätze entstehen.



      Also wenn man das so liest, könnte man ja wirklich denken, dass es keine integrierte Fab wird, sondern eben nur eine reine Waferfabrik. Auch das mit dem Gigawatt könnte man, rein aus dem Text, nur auf dieses neue Werk beziehen! Also da muss ich in zwei Wochen wirklich mal nachfragen! :look:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:22:47
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.078 von lieberlong am 23.06.08 15:21:02Reine RGS-Fabrik?! :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:05:12
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.078 von lieberlong am 23.06.08 15:21:02Auf dem 200.000 Quadratkilometer großen Gelände entsteht am Rande der Universitätsstadt Freiberg ...

      Uppps - Da hab ihr aber eine große Wiese für die Fledermaus in Freiberg. Bei der Gelegeneit würde ich wirklich einmal zum Thema RGS nachfragen. Du hattest Recht, sogar im pdf Text wurde mehrmals "multi-crystalline silicon ribbon material" erwähnt und von mir überlesen. Das kann kein Druckfehler wie bei der Wiesengröße in Freiberg sein. Bei RGS scheint wirklich beides möglich zu sein, obwohl bisher immer von monokristallinem Silizium gesprochen wurde. Ich hatte am WE einen Artikel Link, wo man bei RGS von monokristallinem Material sprach, wobei die Technik auch an multikristallines Material angepaßt werden kann. Das werde ich bei Gelegenheit noch einmal suchen. Fakt bleibt aber, daß Asbeck auf der HV vom Standort Hillsboro für die neuen Technologien sprach. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:22:57
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.097 von lieberlong am 23.06.08 15:22:47Reine RGS-Fabrik? :confused:

      Bei den Möglichkeiten beim Siliziumverbrauch und den Herstellungskosten, die RGS für die Zukunft bietet, würde mich das nicht wundern. Die Kosten müssen gegenüber Mitbewerbern gesenkt werden. Wie will Solarworld sonst wieder den Anschluß an Q-Cells & Co. schaffen? Nur das wird die Verzögerungen bei RGS rechtfertigen und den für uns zögerlichen Gesamtausbau ím Konzern nach früheren SWV Aussagen. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:38:04
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.577 von bossi1 am 23.06.08 16:05:12Upps, mein Fehler: :cry: 200.000 Quadratmeter!

      Nochmal die Meldung von damals:


      Der SolarWorld-Konzern baut vor dem Hintergrund des boomenden
      Exportgeschäftes für 600 Mio. Euro eine weitere integrierte Solarfabrik
      (GigaFab) in Freiberg und erhöht damit die Kapazitäten in der
      Waferproduktion in Sachsen um 500 MW auf 1,0 Gigawatt (1.000 Megawatt). Am
      neuen Standort entstehen ab 2008 auf einer Fläche von 20 ha 1.000 neue
      Arbeitsplätze
      . Die Verdoppelung des bisherigen Ausbauziels ist der hohen
      internationalen Nachfrage für die Siliziumwafer der SolarWorld-Tochter
      Deutsche Solar AG geschuldet, einem der weltweit größten Produzenten der
      hauchdünnen Solarsiliziumscheiben.


      Und heute:

      Insgesamt werden an dem neuen Standort 350 Millionen Euro investiert und mehr als 500 neue Arbeitsplätze entstehen

      Da bei RGS die Wafer im Sekundentakt buchstäblich vom Band laufen und man nur 2-3 Anlagen je 100 MW braucht, könnte vielleicht diese imense Abweichung erklären????

      Mmh....:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 20:14:46
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.097 von lieberlong am 23.06.08 15:22:47Reine RGS-Fabrik? :confused:


      Wenn ich mir die Seite von Solwafer so durchlese, sehen wir unten die RGS Waferfabrik für Hillsboro und ggf. auch das gleiche in Freiberg.

      S2, bossi

      +++++




      Solar energy will become one of the primary sources to fulfill the industrial world's growing energy needs. In addition, solar energy is perfectly suited to deliver off-grid solutions for remote locations in the developing nations of the world.

      Solwafer will use its revolutionary RGS (Ribbon Growth on substrate) wafers to become one of the key players to make solar energy fully competitive with conventional energy sources.


      Technology and products

      Solwafer's new RGS production method is fast turning solar energy into a feasible alternative. This production method is more efficient, faster and cheaper. More efficient because wafer are cast and not sawed. This way no material is wasted: the silicon output is almost 100%. Conventional production methods show loss levels of 40%.

      Kostenstruktur mit RGS Wafern 2010
      Module/Zelle/Wafer in USD/Wp



      Vergrößern ...
      http://www.solwafer.eu/dynamisch/generator/big_13_Staafdiagr…

      Technology

      A machine based on the RGS method is able to produce 50 MWp per year, whereas the conventional method only manages 2 MWp, i.e. a significant improvement in production speed.

      RGS Development and Solwafer

      Where RGS Development is focused on developing RGS technology, Solwafer focuses solely on commercialization of the technology by setting up full industrial production, and entering into supply contracts with customers. To further increase the impact and value potential of RGS technology, RGS Development will continue to improve on: cell efficiency attained using RGS wafers and efficiency of the production process.

      Find out more about the RGS production method ;)
      http://www.solwafer.eu/generator.php?id=12

      Products

      Extensive testing of RGS wafers produced on a lab/small production scale, carried out by both ECN and Fraunhofer Institute, has shown increasing efficiency up to successful results of 14.2% in 2008 on a sustainable basis. RGS technology promises cell efficiencies of up to 18%. :eek::eek:

      Solwafer will produce multicrystalline Si wafers with the following main characteristics:

      - size of 156 x 156mm, thickness varying from 0.15mm to 0.3mm
      - weight of approximately 17 grams
      - efficiency of over 13%
      - peak power of approximately 3 Wp

      The wafers produced using RGS technology can be either:

      - wafers fully compatible with standard wafers produced with regular production methods (no different perception by customer except price)

      ... das hört sich nach einer Vermarktung der RGS Technologie an :rolleyes::look::rolleyes:

      - future optionality: wafers designed for specific customers making full use of the RGS potential (the features of the wafers entirely tuned to the process of the customer, resulting in cost reduction and enhanced performance)



      +++++

      Solwafer: work in progress

      Sunergy/Solwafer is in the final planning stages for the first full-scale industrial production facility (six production lines). The basic engineering phase has been closed. Based on the outcome of the detailed engineering phase it is expected that production can commence in 2009.

      Total annual solar wafer output of these six production lines will reach 380 MWp by 2010 (*), and 455 MWp by 2012. The installation of these production lines will take place in two phases. In case market conditions are such that this would be economically attractive, further capacity beyond that currently planned can be added.



      Solwafer bv is a full subsidiary of Sunergy Investco (which is, in turn, owned by DELTA N.V. and S'Energy).

      (*) ... das sind die 400 MW (380 MW) "Elefanten lt. Asbeck" für Hillsboro bis 2010

      +++++

      Link zu Solwafer
      http://www.solwafer.eu/

      Leider kann man die Beteilungsverhältnisse an Solwafer hier nicht einsehen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 20:32:46
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.824 von bossi1 am 23.06.08 20:14:46Wer oder was ist Solawafer? :confused:

      Hier erstmal ein erstes Bild unserer geplanten (600 Mio. oder 350 Mio. teuren, integrierten oder nur Wafer-) Fabrik auf der Mopdfledermauswiese:

      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:43:29
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.938 von lieberlong am 23.06.08 20:32:46Wer oder was ist Solwafer? :confused:


      Solwafer bv is a full subsidiary of Sunergy Investco (which is, in turn, owned by DELTA N.V. and S'Energy).

      History

      In 1984, German company Bayer started developing the RGS production method.
      Up to 1999 significant headway was made in the area of quality improvement and efficiency. At the end of the 1990s Deutsche Solar (successor to Bayer) struck up a partnership with the Dutch research institute ECN. Some years later Sunergy Investco (in which DELTA N.V. and S'Energy participate) showed an interest in the production method. In the past few years, RGS Development, based in Broek op Langedijk, worked on the completion of a pilot machine under the leadership of Axel Schönecker, and has meanwhile decided to start the commercial production of wafers based on the RGS principle in Zeeland.

      Sunergy Investco ...
      http://www.sunergyinvestco.com/
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 22:02:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 00:00:27
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.472 von bossi1 am 23.06.08 21:43:29Monday 21 November 2005 11:24
      ECN, Deutsche Solar and Sunergy Investco join forces in solar electricity technology :look:

      The Energy research Centre of the Netherlands (ECN), Deutsche Solar and Sunergy Investco have joined forces in RGS Development B.V. to contribute to the development of the next generation of solar electricity technology.

      The Energy research Centre of the Netherlands (ECN), Deutsche Solar and Sunergy Investco have joined forces in RGS Development B.V. to contribute to the development of the next generation of solar electricity technology. The new company shall develop a facility to produce silicon wafers, cost efficiently and in large quantities, for the production of solar cells. The technology used is a process where molten silicon is cast by a frame on a re-usable conveyor belt.

      This technology, called Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS), was originally developed and patented by Bayer AG in Germany. In contrast to conventional production methods, in which the silicon is sawn into slices, the RGS method conserves the costly silicon in a very efficient manner. Further advantages of the new method are the low production costs (no losses or costs for sawing) and a very high production speed.

      The market in the area of solar electricity has grown by 43% per year during the last 5 years. Of this market, more than 90% of the solar modules sold are based on silicon wafers. Countries such as Japan, Germany, China and Spain are preparing themselves for large-scale implementation of solar energy resulting in a rapid development of a new high-tech industry sector. Key of this development is the commitment of this industry to reduce manufacturing costs by application of large-scale cost-effective technology. In this race, the Netherlands is a desirable partner for future PV-technology, because of the strong know-how position of (among others) ECN. These cost reduction efforts will result in solar electricity generation costs approaching consumer prices for electricity in Central Europe around 2015. In S-Europe this cost level will be reached within a few years from now.

      RGS Development B.V.: international co-operation

      ECN, Deutsche Solar (the successor of Bayer Solar) and Sunergy Investco have already worked together for several years to further develop the RGS technology. This is carried out in the RGSolar projects, which are supported by the Economy, Ecology & Technology (EET) funding programme of the Dutch government. An associated solar-cell process development project is being developed in a European context with support from the 5th-framework programme of the European Commission.

      Solar cells from the conveyor belt

      RGS stands for Ribbon-Growth-on-Substrate, a new technology in which molten silicon is cast in a frame. A re-usable substrate is transported under the casting frame, on which the silicon solidifies as a thin foil. In contrast with conventional production methods where the silicon slices are cut from large silicon blocks, the RGS technology largely reduces the silicon material loss in the wafer fabrication step. Through this, the elimination of the sawing and the high throughput of the process, the wafer manufacturing costs will be significantly lowered.

      The RGS process is demonstrated on two test-units that were built by Bayer AG and are now in use by ECN to improve the casting process and the wafer quality. The design of the first full continuously operated RGS machine has been finished and machine building has started.
      :rolleyes:

      End of press release
      http://www.ecn.nl/en/news/item/article/130/28/next/6/
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:00:34
      Beitrag Nr. 919 ()
      Morgen allerseits,

      nunja, mal wieder eine interessante Pressemeldung ;)

      @bossi/lieberlong: eine reine RGS-Fabrik halte ich für unwahrscheinlich. Denn das würde bedeuten, sich in Zukunft schwerpunktmäßig nicht mehr auf wirkungsgradstarke Zellen zu fokussieren. Auch angesichts der Aussagen von Frank Asbeck in Bezug auf wirkungsgrad auf dem heimischen Dach, glaube ich das weniger.

      In Hillsboro war die Aussage, dass RGS von Anfang an mit dabei sein wird. allerdings gab/gibt es keine Aussagen zum Umfang.

      Dagegen in Freiberg gehe ich eher von dem "herkömmlichen" Verfahren aus (natürlich inklusive Anpassungen an die neuen Gegebenheiten wie JSSI, Scheuten, usw.)

      Außerdem sehe ich es derzeit so, dass anfangs zuerst die Waferfabrik angegangen wird, weil die vermutlich am längsten dauert und dann erst später in einigen Monaten die Zelle und Modul nachgezogen werden. Von daher könnte es sein, daß die Meldungen dazu auch später kommen. Ist allerdings ein gewagter Gedanke bei einer "vollintegrierten" Fabrik :rolleyes:

      Der Produktionsbeginn Januar 2010 ist dagegen relativ sauber. Die letzte Wafer-Fabrik hatte 18 Monate Bauzeit

      @lieberlong: Lass dich doch nicht sofort von einer gut platzierten Pressemeldung ins Bockshorn jagen ;) Das Teil steht noch nichtmal offiziell auf der Solarworld-Seite (auch wenn das nichts heißen muß :rolleyes:).

      Warten wir mal den Spatenstich ab. Vielleicht kommen ein paar weitere Details ans Licht, die uns eine bessere Abschätzung erlauben.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 13:16:32
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.060 von Wombel_III am 24.06.08 09:00:34Du hast sicher recht. Man vermeldet es wahrscheinlich schrittweise, so dass der Eindruck entstehen soll, man baut nicht eine vollintegrierte Fab, sondern drei einzelne nacheinander (Wafer/Zelle/Modul). Beim Werksbesuch wurde ja auch gesagt, dass da drei große Hallen entstehen werden. Am Ende ist es dann eine vollintegrierte Fabrik.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:39:26
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.060 von Wombel_III am 24.06.08 09:00:34Hallo Wombel_III/lieberlong,

      Denn das würde bedeuten, sich in Zukunft schwerpunktmäßig nicht mehr auf wirkungsgradstarke Zellen zu fokussieren ... :confused:

      Man wird wie auf der HV gesagt beides anbieten, obwohl bei RGS entsprechend der Waferdicke (~130-300 µm) von ca. 10,6% über 13-14% bis max. 18% Wirkungsgrad vieles in Zukunft möglich sein wird. Da wird sich auch Evergreen Solar anstrengen müssen. Ich werde die Daten dazu einmal vergleichen. Auf der HV wurde zuden bei den bisherigen Wafern von "möglichen" Wirkungsgraden von deutlich über 20% gesprochen, die bei RGS "wahrscheinlich" nicht machbar sind. Sogar Triple-Junction Solarzellen und ihre noch höheren Wirkungsgrade wurde von Asbeck auf der HV angsprochen. Es gehört alles zum Thema der Silizium Technik, mit der Solarworld arbeitet.

      dass RGS von Anfang an mit dabei sein wird. allerdings gab/gibt es keine Aussagen zum Umfang ... :confused:

      Die Infos zum Thema RGS waren gut versteckt, wobei auch hier mehr von der Deutschen Solar als von Solarworld gesprochen wird. Das angesprochene erste 380 MW RGS Projekt bis 2010 wird für Hillsboro bestimmt sein (obwohl keine Angaben zum Ort gemacht wurden) und 2012 bis auf 455 MW ausgebaut. Es paßt jedoch einwandfrei von der Größe um 400 MW, die beim geplanten 500 MW Ausbauziel in Hillsboro noch fehlen.

      Dagegen in Freiberg gehe ich eher von dem "herkömmlichen" Verfahren aus ... :confused:

      Das war bisher auch mein Gedanke, da ich bisher immer von monokristallinen RGS Wafern ausgegangen bin und Hillsboro der einzig passende Standort dafür war. Da haben sich jetzt mit polykritallin "neue Möglichkeiten" aufgetan auch für Freiberg. Wie das in Zukunft aussehen wird bei möglichem Margenruck ist noch offen. RGS hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis ab 2010 wie man untem im Beispiel sieht.

      Beispiel mit RGS Wafern für 2010
      Daten aus dem Artikel #912

      Modul_______1,09 USD
      Zelle________0,72 USD
      Wafer_______0,69 USD

      Gesamt______2,50 USD/Wp ~ 1,62 €/Wp


      :rolleyes::look::rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:56:17
      Beitrag Nr. 922 ()
      SolarWorld Konzern schließt Liefervertrag über weitere 750 Mio. Euro ab
      24.06.08

      SolarWorld AG / Sonstiges

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Auslastung für Produktionsneubau auf 1 Gigawatt in Sachsen gesichert

      Die SolarWorld AG baut mit ihrem Tochterunternehmen Deutsche Solar AG ihre
      führende Position als Produzent hochwertiger Solarsiliziumwafer aus. Das
      Unternehmen vereinbarte einen 10-Jahreskontrakt über die Lieferung der
      hauchdünnen Siliziumscheiben mit einem Gesamtvolumen von über 750 Mio. Euro
      mit dem indischen Unternehmen Solar Semiconductor Pvt. Ltd. Damit verfügt
      der SolarWorld Konzern im Wafergeschäft bis 2018 über einen langfristigen
      externen Auftragsbestand von mehr als 6 Mrd. Euro.

      Produktionsneubau ist Bekenntnis zum Standort Deutschland

      'Mit dem neuen Wafervertrag sichern wir die Auslastung unserer neuen
      Fertigung im sächsischen Freiberg', sagte Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck,
      Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Am 7. Juli wird der Konzern die
      Bauarbeiten für die neue Waferfertigung aufnehmen. Den ersten Spatenstich
      wird Bundesminister Wolfgang Tiefensee als Beauftragter der Bundesregierung
      für die neuen Bundesländer vornehmen.

      Asbeck: 'Wir bekennen uns klar zum Standort Deutschland. Die Bundesrepublik
      ist international Vorreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien. Entsprechend
      hoch sind Motivation und Beschäftigungsqualifikation. In diesem Umfeld sind
      unsere Investitionen bestens aufgehoben.'

      Geplant ist die Erhöhung der bisherigen Produktionskapazitäten am Standort
      Freiberg von 500 Megawatt auf 750 Megawatt bis Ende 2009. In 2010 sollen
      weitere 250 Megawatt folgen. Insgesamt investiert die SolarWorld AG auf dem
      neuen, 200.000 Quadratmeter großen Gelände in den nächsten beiden Jahren
      350 Mio. Euro und schafft etwa 500 neue Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 15:48:55
      Beitrag Nr. 923 ()
      Mittwoch,
      25.06.2008 US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis Woche 26

      Uhrzeit: 20:15 (MEZ)
      Ort: Washington, D.C.
      Land: Vereinigte Staaten von Amerika
      Uhrzeit vor Ort: 14:15
      Beschreibung:


      Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung der Federal Reserve Bank (FOMC Meeting)

      Es wird erwartet, dass der Offenmarktausschuss der Fed die Zinsen unverändert bei 2,00 % belässt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:18:23
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.639 von lieberlong am 24.06.08 14:56:17

      Zertifiziert nach ISO 9001

      Overview

      Solar Semiconductor was incorporated in April 2006. We design, develop, manufacture and market a variety of solar photovoltaic (“PV”) products and solutions. High quality PV modules offered by Solar Semiconductor provide reliable, environmentally friendly and commercially viable electric power for residential, commercial, industrial and public utility applications in multifarious markets worldwide. Our strategy is to make quality, certified solar energy solutions affordable and price competitive.

      Solar Semiconductor operates in a special economic zone (“SEZ”) in India in order to take advantage of tax rebates, several regulatory and fiscal incentives and an internationally competitive and hassle free environment for exports.


      Mission

      "Our Mission is to use vertical integration, economies of scale and R&D in new technologies to make solar energy solutions affordable and price competitive."


      Technology

      Delivering Customer’s Choice with Superior Technology:

      Listening to the customer gets translated into delivering high quality modules in Solar Semiconductor’s state-of-the-art, fully-automated module manufacturing facility. With over 50 MW total annual capacity and advanced technology, our plant offers high flexibility with world-class quality. It is designed to work with 125 mm or 156 mm Mono or Multi-crystalline cells, cells less than 180 microns thick and cells with two or three bus bars.

      With robotics at every critical step in the manufacturing process, manual intervention is minimized to ensure high quality. The fully-automated line that boosts highly advanced technology is also augmented with a manual line for additional flexibility.

      .
      .

      Homepage ...
      http://www.solarsemiconductor.com/aboutus.html

      ... Indien ist und bleibt für Solarworld in Zukunft ein interessanter Markt. Solar Semiconductor mit Sitz in der vorteilhaften indischen Sonderwirtschaftszone könnte auch bei Solarworld bei seinem Ziel zu kostengünstigen neuen Produkten / neuen Technologien in Indien auf ihrem Weg zum intregierten Solarkonzern "später einmal" für ein Joint Venture mit SWV gut sein. In Südkorea erfolgte der Markteintritt ja auch mit einem örtlichem Partner. :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:27:24
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.428 von bossi1 am 24.06.08 17:18:23In Südkorea erfolgte der Markteintritt ja auch mit einem örtlichem Partner.

      War das in Südkorea nicht irgendwie vorgeschrieben, einen einheimischen Partner zu haben? Ansonsten hätte man sich wahrscheinlich nicht mit so einer Firma eingelassen:

      Über die SolarPark Engineering Co. Ltd.:

      Präsident Hyun Woo betreibt neben
      Produktionen von Industrierobotern und Prozessautomatisierungen das größte Seewasseraquarium Südkoreas sowie umfangreiche Garnelenproduktionen in Indonesien.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 17:49:20
      Beitrag Nr. 926 ()
      Solar Semiconductor bezieht wohl sehr gern dt. Qualität:

      Roth & Rau vor paar Tagen

      Der größte Einzelauftrag kam von der indischen Solar Semiconductor, die eine Lieferung von insgesamt vier Turnkey-Produktionslinien im Gesamtwert von 33,4 Millionen Euro wünschen.

      Q-Cells vor knapp einem Jahr:

      Die deutsche Q-Cells AG hat mit der indischen Solar Semiconductor einen Liefervertrag über mehrere Jahre unterzeichnet. Demnach wird die Q-Cells 156 mm mono- und multikristalline Zellen für rund 170 Mio. USD an die Solar Semiconductor liefern.

      Ersol 09/2007:

      Erfurt (aktiencheck.de AG) - Der Solartechnikkonzern ersol Solar Energy AG (ISIN DE0006627532/ WKN 662753) hat einen Großauftrag erhalten.

      Wie der im TecDAX notierte Konzern am Donnerstag erklärte, wird man dem in Indien und in den USA ansässigen Modulproduzenten Solar Semiconductor Pvt. Ltd. ab dem Jahr 2008 multi- und monokristalline Silizium-Solarzellen liefern. Das Lieferabkommen hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2017. Im Rahmen der gestern geschlossenen Vereinbarung soll ersol von Solar Semiconductor Anzahlungen (sog. "Downpayments") erhalten, die dem international tätigen Modulfertiger später beim Bezug von Solarzellen in Form einer Kaufpreisreduzierung angerechnet werden. Die Module, die mit ersol Solarzellen gefertigt werden, verwendet Solar Semiconductor neben dem US-Markt auch in Projekten in Indien, hieß es weiter.


      Und heute den fettesten Deal mit Solarworld! :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:00:24
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.551 von lieberlong am 24.06.08 17:27:24Produktionen von Industrierobotern und Prozessautomatisierungen das größte Seewasseraquarium Südkoreas sowie umfangreiche Garnelenproduktionen in Indonesien ...


      Asbeck ist als Feinschmecker bekannt. Vieleicht hat ihn gerade das mit der Granelenproduktion begeistert. Ich mag die "gambas" ja auch sehr gerne ... :lick:

      Auf der anderen Seite hat sich der Koreaner ja auch mit jemanden eingelassen, der früher gepanzerte Fahrzeuge mit seinem Bruder in Krisengebieten verkauft hat. :rolleyes:

      Hauptsache das Geschäft bringt für beide Jonit Venture Partner Vorteile. Da ist die Produktionen von Industrierobotern und die Prozessautomatisierung vom Koreaner ja nicht unbedingt ein Nachteil. Wie sie sonst ihr Geld verdienen ist doch egal. Investieren in grüne Techniken ist auch in den USA für viele Branchenfremde mit Geld voll im Trend und das scheint der Koreaner zu haben. :look:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:49:23
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.364.918 von bossi1 am 24.06.08 18:00:24Kannst Du koreanisch?

      http://video.google.de/videoplay?docid=5233844356290272023&q…
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 20:27:19
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.365.976 von lieberlong am 24.06.08 19:49:23Kannst Du koreanisch?

      Ich nicht, aber das OS Leopard von meinen Macs. (war mal Apple Aktionär) Ich hab die Koreanischen Schriftzeichen vom Text unter dem Video eingelesen und mit dem OS ins Englische übersetzt. :look:

      Vorher:

      [마이팟] '고뉴스TV'에서 올린 동영상입니다. 원문 보러가기

      솔라파크 엔지니어링은 대체 에너지 수요에 대처하기 위해 태양광 관련 세계3대업체인 독일의 SolarWorld AG와 합작하고 지난 10월 24일, 싱가폴에서 합작기업 설립에 대한 의향서를 체결했습니다. 한국의 솔라파크엔지니어링과 독일 ‘Solarworld AG’는 한국에 종합적인 태양전지와 모듈 생산 시설을 건설하기로 합의하고, 회사의 명칭은 솔라월드 코리아 주식회사로 정했습니다. 초기 투자비는 6천만 유로로 예상하고 있으며 쌍방이 공동투자를 하게 됩니다. 여기에서 생산하는 태양전지의 원재료는 솔라월드 그룹으로부터 공급 받게 되며, 솔라월드 코리아가 생산할 태양전지 모듈은 국내는 물론 중국, 일본 등에 공급할 예정입니다. [뉴스와 동영상, 실시간 생중계TV ⓒ 고뉴스 무단전재 및 재배포 금지] ★클릭
      tv팟 > 고뉴스TV

      Nacher:

      [ E phas ] ' it is an eastern video which it loads from news TV'. The
      original it sees good season

      The brush the park engineering collaborated and SolarWorld AG
      of hazard solar storehouse relation world-wide 3 great achievement
      chain Germanies which dispose in replacement demand for energy the
      intention document Sing against a joint work business establishment
      from the pawl and last 10 month 24th, it contracted. The brush of
      Korea park engineering and Germany the Solarworld AG agreed it
      constructs an overview solar battery and a module production facility
      in Korea, the name of the company the brush decided as the world Korea
      stock company. The invested expense is forecasting initially in
      60000000 expressions and it is done a both this commonness investment
      and. The unit material of the solar battery which it produces from
      here the brush supply is received from the world group and, the brush
      the solar battery module which world Korea will produce the domestic
      of course China, is the plan which it will supply in the Japanese
      back. [ News and eastern video, real-time lifestyle relay T.V re-and
      cultivation gun prohibition before news no permission ] click tv phas
      > news T.V

      ... geht so :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 20:41:37
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.305 von bossi1 am 24.06.08 20:27:19:rolleyes:

      Zu sehen war ja im Video dieser Solarpark, den man da beliefert:

      Dabei beliefere der SolarWorld-Konzern im Auftrag der Gochang SolarPark Co. Ltd. in der südwestlichen Provinz Chollabuk-Do ein 15 MW starkes Solarprojekt. Dabei handele es sich um das bisher größte solare Einzelprojekt Asiens. Ein weiterer 20 MW Solarpark befinde sich in der Projektierung.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:24:12
      Beitrag Nr. 931 ()
      Grafik zum Energieverbrauch 2007 in den USA :look:
      ... da sieht man bei Solar noch richtig Nachholbedarf

      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:49:36
      Beitrag Nr. 932 ()
      Japan mit neuem EEG!?:

      Wednesday, June 25, 2008

      METI plans subsidies for home solar power
      Kyodo News

      An advisory panel at the Ministry of Economy, Trade and Industry
      recommended Tuesday that the government reintroduce subsidies to encourage households to adopt solar power generation as part of efforts to fight global warming.

      The panel aims to halve the installment costs of solar power generation systems — about ¥2.3 million per household — in three to five years. Running costs for the system are negligible.



      METI plans to request allocations for the proposed subsidies in the fiscal 2009 budget. The ministry will also call for tax breaks to make it easier for households to adopt such systems, a METI official said.

      The recommendation to encourage use of solar power and other renewable energy sources follows Prime Minister Yasuo Fukuda's announcement June 9 of a new climate change initiative.

      Dubbed "the Fukuda Vision," it sets a goal of increasing the use of solar power generation in Japan by 10 times from current levels by 2020 and 40 times by 2030.

      Fukuda said more than 70 percent of newly built homes will have to employ solar power generation systems if the goal is to be met.

      "It is necessary that the government adopt drastic measures again to support" the promotion of solar power generation, the panel said in a report.

      The number of households installing solar power generation systems has dropped sharply since the government ended a subsidy program in fiscal 2005, according to the report.

      In fiscal 2005, the government extended ¥60,000 to ¥70,000 in subsidies to each household. Households account for 80 percent of solar battery use in Japan.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 13:28:16
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.369.747 von lieberlong am 25.06.08 10:49:3623.06.08, 08:21 | FOCUS
      Mister Wong

      Solar-Aktien verbuchen kräftigen Aufschlag nach Förderungsbericht :look:

      Nach dem Bericht einer japanischen Zeitung über die Förderung von Solarenergie durch die Regierung haben japanische Solar-Aktien am Montag starke Aufschläge verbucht. In dem Zeitungsbericht hieß es, die Regierung wolle Solarenergie ab kommendem Jahr subventionieren. Außerdem sollten Steuervergünstigungen die Anschaffung von Solar-Systemen attraktiver machen.

      Die Aktien japanischer Solartechnologie-Hersteller haben am Montag teils kräftige Aufschläge verbucht. Anlass war ein Bericht der Finanzzeitung „Nikkei“ vom Sonntag. Darin hieß es, die japanische Regierung wolle sich für eine breitere Nutzung der Solarenergie stark machen. So sei im Gespräch, die Technologie ab 2009 mit Subventionen und Steuervergünstigungen zu fördern. Schritt für Schritt sollten so die Kosten zum Erwerb von Solar-Systemen auf die Hälfte gedrückt werden. Ziel sei, dass bis 2020 mehr als 70 Prozent der neuerrichteten Häuser mit Solarkollektoren ausgestattet sind. Am Dienstag wolle sich die Regierung mit solchen Vorschlägen beschäftigen.

      Zu den größten Kursgewinnern zählten am Montag in Japan die Papiere von SES Co Ltd, die fast 15 Prozent zulegten. NPC-Aktien verteuerten sich um sechs Prozent. Die Anteilscheine größerer Konzerne, die ebenfalls im Geschäft mit Solartechnologie tätig sind, reagierten verhaltener: Sharp legten ein Prozent zu, Sanyo Electric 2,2 Prozent.

      Reuters
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:34:32
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.371.487 von bossi1 am 25.06.08 13:28:16mit Solarkollektoren ausgestattet

      Also wohl nur Thermie und keine PV!?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:23:33
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.098 von lieberlong am 25.06.08 14:34:32Ich denke, dazu wird wird nicht nur Solarthermie, sondern auch PV zu gehören. Wenn solche Texte mehrmals übersetzt werden, kann schon mal etwas an Information verloren gehen. Zu den Aktien, die auf die News am meisten gestiegen sind, gehörten die Papiere von SES Co Ltd, die +15 Prozent zulegten und das ist ein Ausrüster für die Waferindustrie inkl. Solar.

      http://www2.ses-corp.co.jp/en/AboutSES/index.html

      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:01:54
      Beitrag Nr. 936 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:33:04
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.143 von lieberlong am 25.06.08 19:01:54Evergreen Solar Präsentation 6/2008

      Im Posting #859 hatte ich eine Zusammenfassung von einer Evergreen Solar Investoren Präsentation zu ihren Kosten und der weiteren Entwicklung ihrer String Ribbon Technologie. Diese ist dem RGS Herstellungsverfahren sehr ähnlich und das auch bei Wirkungsgrad und Kosten. Solarworld hat dazu bisher leider keine Daten veröffentlicht. :rolleyes:

      Aussagen und Seiten/Grafiken dazu :look:

      Seite 7
      - ESLR kündigt für 2012 eine Erweiterung der Produktion an auf 850 MW.
      - Ihre Silizium Preise liegen bis 2012 bei 85 USD/kg !!

      Das ist Basis für die weitere Kostenrechnung unten und dabei der Einfluß von Produktionsmenge und Kostenreduzierungen.

      Seite 8
      - Silizium Verbrauch Standart Wafer heute 10g/W, 2014 7g/W
      - String Ribbon heute 5g/W, 2014 ~1,5g/W

      Seite 8
      - Marktentwicklung 2007 - 2012 von 2,8 GW (<1%) auf 19 GW (~4,5%)

      Seite 17
      - Grafik Effizienz zu Anlagengröße (USD/W). Ab ca. 250 MW Kosten um 2 USD. Eine weitere Verdopplung der Anlagengröße senkt die Kosten um ca. 20%.

      Seite 18
      - Gesamtkosten fertiges Modul z.Z. 2,65 USD/W und wie man sie senken kann mit dem Ziel 1,00 USD/W
      - größere Kapazität ~-0,65 USD
      - Niedriglohn Region -0,35 USD
      - Reduzierung Waferdicke -0,40 USD
      - Effizienz Steigerung 0,25 USD

      Seite 19
      - Grafik zur grid parity

      Seiten 24-27
      Jahr & Wafersdicke/Wirkungsgrad/Silizium
      - 2009 190µm ~15,5%, 4,0g/W
      - 2010 170µm ~16,0%, 3,5g/W
      - 2012 150µm ~17,5%, 2,5g/W
      - 2014 100µm ~17,5-18%, 1,5g/W

      Seite 34
      Reine Herstellungskosten je Watt, jedoch "ohne" sonstige Nebenkosten
      Jahr / Wafer / Cell / Panel

      - 2008: 0,44 - 0,26 - 0,46 = 1,16 USD/W
      - 2010: 0,35 - 0,24 - 0,37 = 0,96 USD/W
      - 2012: 0,24 - 0,21 - 0,29 = 0,74 USD/W
      - 2014: 0,17 - 0,20 - 0,26 = 0,63 USD/W

      Seite 58-60

      Bei ESLR erwartete Preis- und Kostenentwicklung
      - Jahr - Herstellungskosten > Modulpreise je W

      - 2009: 2,15-2,20 > 3,15-3,30 USD/W
      - 2010: 1,75-1,80 > 2,65-3,00 USD/W
      - 2011: 1,45-1,50 > 2,25-2,70 USD/W

      Seite 62
      Entwicklung der Siliziumkosten in der Produktion bei fallenden Silizium Preisen und Verbrauchseinsparungen von heute bis 2014. Mehr als 0,20 USD/W für Silizium werden bei ESLR gegenüber den Standard Industrie Wafern bei ihrer Technik nicht erwartet.
      ... das wird bei RGS ähnlich wie bei ESLR sein. :look:

      - bei 10g/W und 100 USD/kg = 1,00 USD/W (Industrie)
      - bei 10g/W und 100 USD/kg = 0,50 USD/W (ESLR)

      - bei 6g/W und 50 USD/kg = 0,30 USD/W (Industrie)
      - bei 1,5g und 50 USD/kg = 0,075 USD/W (ESLR)


      http://library.corporate-ir.net/library/12/123/123321/items/…
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:41:21
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.284 von bossi1 am 26.06.08 15:33:04Komme gerade aus dem Solar Valley (Q-Cells - HV + Werksbesichtigung). Gigantisch! Das muss Solarworld aber noch reichlichst Gas geben, um Nr.1 zu werden (lt. Asbeck).

      Q-Cells steigt bald selbst in die Waferproduktion ein. Gibt schon erste Test-Schmelzanlagen und -sägen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 11:44:58
      Beitrag Nr. 939 ()
      Warum dauert das in den USA mit der Anlage in Hillsb. soo lange???
      Die Firma wurde doch schon vor etlicher Zeit von Shell erworben und produziert immer noch nix.

      So langsam bekomme ich Zweifel ob das Geschäftsmodell von Solarworld in 10 Jahren so noch bestand hat. Rechne zwangsläufig mit einer Diversifizierung des Modelles.

      Auf allen Hochzeiten zu tanzen wird in 5-8 Jahren m.M. nach nicht mehr gelingen. Der Kapital-Investitionbedarf dieses jetzigen Geschäftsmodelles wird bei gleichen Strompreisen unvorstellbar hoch sein. Komisch das dies kaum andiskutiert wird.
      Bleibts bei diesem Modell muß Solarworld mitspringen sonst verlieren sie beständig Marktanteile. D.h. massive Investitionskosten werden auf den Wert zukommen.

      Die Folge wird sein: Solarworld wird vermutlich weitaus geringer wachsen als andere Werte zB. Q-Cells. Sieht man jetzt ja schon! Q-Cells werden die kaum mehr aufholen. Da mag der Asbeck in der HV noch so über sie lächeln.

      Autark ist ja gut und schön, wenn aber alles aus einer Hand finanziert/produziert werden muß stößt das Modell an seine Grenzen.
      Autark ist gut wenns ne Verknappung beim Sil gibt. Hier sieht es eher anderster aus: größere Sil-Produktion,neue Verfahren, neue Stoffe usw.

      Würde sogar sagen, jetzt in dieser Phase werden die Weichen gestellt,wies in 5 Jahren aussieht und da hat Q-Cells einfach gute Karten.Nicht falsch verstehn, bin noch in Solarworld drin, aber meine Zweifel werden größer.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 16:25:05
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.362 von Saaraff am 28.06.08 11:44:58Gebe Dir recht mit der Verwunderung über Hillsb.

      Im Übrigen jedoch eher nicht: Im Gegenteil, Q-Cells (die ich auch halte und von denen ich ebenso beeindruckt bin wie Du) scheint sich von der Aufstellung eher Richtung SWV zu entwickeln als umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 20:05:43
      Beitrag Nr. 941 ()
      Die Regierung bereitet eine Reduzierung der Einspeisevergütung bei PV Parks vor. Hunderte von Projekten liegen deswegen brach ...

      Mit der aktuellen Norm werden 42 ct kw/h Einspeisevergütung garantiert. Das ist das fünffache vom gültigem Marktpreis. (9 ct kw/h wurde mir mal gesagt). Ein Investment in PV Parks rentiert sich in 8-10 Jahren, die restlichen Jahre der insgesamt 25 Jahre sorgen für eine stattliche Rendite von 12%/Jahr im Mittel. Die investoren erwarten eine Kürzung von 30% im Mittel, die jedoch bei Freilandanlagen stärker als bei Aufdachanlagen ausfallen dürfte. Man will dezentrale Anlagen in der Nähe vom Bedarf stärker fördern, als Freiflächenanlagen abseits der Wohngebiete. "Marktgerüchte" sprechen von einem vierfachen Tarifen für Aufdachanlagen und zwei- bis dreifachen Tarifen für Freiflächenanlagen, die damit uninteressant würden. In diesem Bereich gab es einen ungewollten Boom, da unter Spaniens Sonne in kurzer Zeit die Kostendeckung erfolgte und das Investment sich danach lange für die Investoren auszahlte. Der Focus soll jetzt mehr auf Aufdachanlagen liegen. ... viele neue Projekte für die Zeit nach Ende September liegen brach und warten erst einmal die neuen Bedingungen der Einspeisetarife ab. Bis jetzt sind alles nur Gerüchte und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen worden in den Verhandlungen von ASIF und Industrie Ministerium. :rolleyes::look::rolleyes:

      El Gobierno prepara una reducción de las primas para parques solares fotovoltaicos :look:
      Cientos de nuevos proyectos están paralizados por la incertidumbre ante el cambio

      V. LLADRÓ | VALENCIA

      En Egética, la feria de la energía que se celebra estos días en Valencia, se percibe un fuerte clima de incertidumbre entre las empresas relacionadas con la generación fotovoltaica, tanto fabricantes de paneles, instaladores, promotores de 'huertos solares' e inversores, porque se palpa en el ambiente que el Gobierno prepara una fuerte reducción de las primas que apoyan la remuneración de cada kilowatio/hora producido por esta fuente renovable de generación eléctrica.

      La normativa actual establece el precio de cada kilowatio solar en 0,42 euros, lo que representa más de cinco veces el precio de mercado. Esa diferencia sirve para amortizar las costosas instalaciones, cosa que ahora se efectúa en un plazo de 8-10 años. Este régimen es para 25 años y está previsto que en los 25 siguientes se pagará el kilowatio a cuatro veces el precio de mercado, de manera que, una vez amortizada la inversión, quedan asegurados 40 o más años de claros beneficios. La rentabilidad media se sitúa actualmente por encima del 12% anual.

      Pero este régimen va a cambiar a partir de finales de septiembre, cuando el Ministro de Industria apruebe una nueva normativa, probablemente con importantes recortes en las tarifas, porque las compañías eléctricas que compran la electricidad fotovoltaica la pagan a precio de mercado y el resto es subvención del Gobierno.

      Los empresarios e inversores del sector temen que los recortes lleguen a una media del 30% y que sean más fuertes en el caso de 'huertos solares' sobre el terreno y menores para las instalaciones sobre tejados y paredes de casas, industrias y demás construcciones, porque se quiere estimular que la generación se efectúe en ubicaciones donde hay consumo, antes que en localizaciones apartadas de centros urbanos e industriales.

      Los rumores señalan que las primas para instalaciones sobre edificios podrían quedar en unas cuatro veces el precio del kilowatio/hora y que las de centrales sobre el suelo se reducirían a dos o tres veces dicho precio, con lo que dejaría de ser atractivo para los inversores acudir a este tipo de iniciativas que se han prodigado en los últimos años por la geografía española, porque verían la rentabilidad demasiado corta y los plazos de amortización demasiado largos. La atención se centrará más en las placas sobre edificios.


      De todas formas hay que tener en cuenta que estos cambios afectarían a los nuevos proyectos, a partir del 28 de septiembre, no a los ya aprobados y en marcha antes de dicha fecha, por lo que ahora hay una auténtica carrera contra reloj para entrar antes de que se agote el plazo. Fabricantes de paneles, instaladores y gestores de autorizaciones no dan abasto a la fuerte carga de trabajo, mientras que promotores e inversores de nuevos proyectos esperan al incierto interés que les pueda deparar la futura normativa.

      http://www.lasprovincias.es/valencia/20080613/economia/gobie…
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:53:38
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.362 von Saaraff am 28.06.08 11:44:58Warum dauert das in den USA mit der Anlage in Hillsb. soo lange???
      Die Firma wurde doch schon vor etlicher Zeit von Shell erworben und produziert immer noch nix.
      :cry:

      Hilliboro war der letzte Kauf in den USA von Komatsu, Die Käufe von Shell sind die Fischbratbuden (lt. Asbeck) in Camarillo und Vancouver. In Hillsboro soll die 100 MW Produktion im 2tem HJ 2008 anlaufen, ca. Ende 2009 erwartet man die 380 MW RGS Waferproduktion. Die Verzögerungen bei RGS hängen dabei eher an der neuen Technik und der Abhängigkeit von Zulieferen. Bei den Daten zur RGS Technik nehme ich die Verzögerungen gerne in Kauf, denn nur das sichert SWV auf Dauer hohe Margen und die Technologieführerschaft in diesem Waferbereich. Bei Evergreen Solar ging das auch nicht von heute auf morgen. Im Gegensatz zu ihnen hat Solarworld während der RGS Entwicklung im Konzern nur Gewinne eingefahren. Das gleiche gilt auch für die Silizium Projekt JSSI, wo die Produktionskosten Maßstäbe setzen. Viele der neuen Silizium Produktionen, die jetzt auf den Markt drängen, beruhen noch auf der kostenintensiven alten Siemens Technik.

      Auf allen Hochzeiten zu tanzen wird in 5-8 Jahren m.M. nach nicht mehr gelingen. Der Kapital-Investitionbedarf dieses jetzigen Geschäftsmodelles wird bei gleichen Strompreisen unvorstellbar hoch sein. Komisch das dies kaum andiskutiert wird.

      Bis jetzt war das Solarworld Modell der integrierten Vorbild für viele Firmen und wird wie oben von lieberlong erwähnt, jetzt auch von Q-Cells mit dem geplantem Einstieg in die Waferproduktion übernommen. Dabei ist der Kapitalbedarf von Q-Cells ohne zusätzliche Waferproduktionen und preiswerte Finanzierung im Rücken wie bei Solarworld mit ca. 2,5 Mrd. € über die nächsten 2 Jahre schon riesig. Das hat auch für Q-Cells erhebliche Risiken, wenn ihre Margen mehr als erwartet unter Druck geraten und die Vorlieferanten nicht gleich nachgeben. Dann kommt es darauf an, was ihr Hauptaktionär Good Energies (29,6%) mit seinem Anteil macht, bzw. welche Richtung er vorgibt. Mit Joint Ventures wie in Südkorea lassen sich auch bei Solarworld Kosten und Risiken senken, ohne auf weitere Expansion zu verzichten und neue Abhängigkeiten einzugehen.

      Autark ist ja gut und schön, wenn aber alles aus einer Hand finanziert/produziert werden muß stößt das Modell an seine Grenzen.

      Beim Solarworld Modell liegt der Schwerpunkt eher bei den margenstarken ersten Stufen der Wertschöpfung. Aber trotzdem muß nicht alles allein finanziert werden. Bei JSSI hat man einen Joint Venture Partner beim Silizium genau wie bei der geplanten Modulproduktion in Südkorea. Man setzt nicht wie Q-Cells den Schwerpunkt nur auf die Solarzelle. Trotzdem schwenkt Q-Cells jetzt auch in andere Bereiche.

      Würde sogar sagen, jetzt in dieser Phase werden die Weichen gestellt,wies in 5 Jahren aussieht und da hat Q-Cells einfach gute Karten.

      Ich war vor einigen Jahren in Samsung investiert und dort hat man genau das getan und die Produktion in einer schwachen Marktphase stark ausgebaut. Dort ist die Rechnung voll aufgegangen. Mal sehen wie das Spiel im Solarsektor mit der Finanzkrise im Rücken auf Sicht von 5 Jahren ausgeht ... :confused:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:08:10
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.177 von bossi1 am 29.06.08 12:53:38Q-Cells wird zur Finanzierung ihrer gigantischen Expansion weitere Wandelanleihen über 5 Mrd. € begeben! :eek:


      Brennt heute bossis Hütte beim Spiel???? :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 20:41:35
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.310 von lieberlong am 29.06.08 19:08:10

      http://www.manoloeldelbombo.com/galeria/default.asp

      MANOLO (EL BOMBO) ist wieder dabei und wird die Spanier anfeuern ... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 22:58:14
      Beitrag Nr. 945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.505 von bossi1 am 29.06.08 20:41:35

      ¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡¡CAMPEONES DE EUROPA!!!!!!!!!!!!!!!
      («¡Yo soy: español, español ,español!,¡Yo soy: español, español, español!. ¡Yo soy: español, español...!»)
      :kiss::D:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 23:27:50
      Beitrag Nr. 946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.310 von lieberlong am 29.06.08 19:08:10Good Energies:
      „Solar-Energie ist wie Coca-Cola“ :look:
      29.06.2008 | 18:43 | BEATE LAMMER (Die Presse)

      Die Schweizer „Good Energies“ ist einer der größten Investoren in erneuerbarer Energie. Vorstand Sven Hansen ist von der Zukunft der Solar-Technik überzeugt.

      Wien. „Jetzt Solaraktien zu kaufen, das ist, als wäre man ein früher Investor in Coca-Cola oder Ölfirmen gewesen.“ Wenn Sven Hansen von erneuerbarer Energie redet, dann spricht er oft in Superlativen. Kein Wunder. Der 44-Jährige ist Vorstand des Investmentgeschäfts der Schweizer Beteiligungsfirma Good Energies. Diese hat 8,5 Mrd. Franken (5,15 Mrd. Euro) in 30 Unternehmen aus dem Solar-, Windenergie- und Gebäudeeffizienz-Bereich investiert.

      Eines davon ist das an der Frankfurter Börse notierte Q-Cells, an dem Good Energies 49 Prozent hält. Q-Cells und Sunfilm würden einmal Großkonzerne sein, ist Hansen überzeugt.


      C&A-Familie im Hintergrund
      ,
      Der Schritt vom jungen Technologieunternehmen zum Weltkonzern ist freilich groß: „Der Traum eines Investors ist immer, dass er auf einer Messe einen verrückten Ingenieur kennen lernt, der eine verrückte Idee hat“, sagt Hansen. Good Energies gehört zur Schweizer COFRA-Holding, hinter der die Familie Brenninkmeijer steht: Vor 170 Jahren haben Clemens und August (C&A) Brenninkmeijer das Bekleidungsunternehmen C&A gegründet. Jetzt investiert man auch in erneuerbare Energien.

      „Wir haben ein Investment in Konarka (Massachusetts, USA), das Solarzellen druckt. Die machen Partnerschaften mit Herstellern von Banknoten“, erzählt Hansen. „Das Problem ist, dass die Effizienz noch nicht hoch und stabil genug ist. Man muss also Geduld haben.“ Nach zehn Jahren sollte ein Solartechnik-Unternehmen aber schon profitabel sein.

      Nicht jeder Investor ist so glücklich mit seinen Solaraktien. Aktionäre, die Anfang 2006 in Solaraktien investiert haben, können sich zwar meist noch über satte Gewinne freuen. Wer erst vor einem halben Jahr zugegriffen hat, weniger: Zu Jahresbeginn brach der Gesamtindex der börsenotierten Solarunternehmen um 30 Prozent ein. Seither sorgen Diskussionen über die Förderpolitik in Deutschland und allgemeine Turbulenzen an den Börsen für teils heftige Kursausschläge in beide Richtungen.

      Hansen sieht die Sache gelassen: „Seit Beginn 2006 hat sich der Gesamtindex der kotierten Solar-Unternehmen verdoppelt. Also ein sehr erfreuliches Ergebnis für die meisten Investoren.“ Doch werde bei diesen Aktien auch viel spekuliert, die Volatilität sei extrem. Zum Teil seien es sehr junge Unternehmen mit geringem Streubesitz. „Der Solarbereich ist nichts für Leute, die immer ruhig schlafen wollen“, räumt er ein.


      Langfristig denken

      Für Investoren, die langfristig denken, sieht er eine große Chance: Die Branche werde noch jahrzehntelang Wachstumsraten zwischen 20 und 30 Prozent haben, ist Hansen überzeugt. Und der Durchbruch sei bald geschafft: Kostendeckend Strom mit Solarenergie erzeugen könne man bereits – etwa in Kalifornien zu Spitzenzeiten am Nachmittag: Dann zahlt ein privater Stromkunde für Solarstrom nicht mehr als für herkömmlichen Strom. „Es geht auch darum, wie viel Sonne man vor Ort hat. In Südspanien hat man drei Mal so viel Sonne wie in Norddeutschland“, meint Hansen. In Deutschland werde es noch zehn Jahre dauern, bis Solarstrom sich durchsetzt, in Österreich vielleicht noch länger: „Dort gibt es sehr viel Wasserkraft, die sehr günstig ist, und das ist eine schwierige Benchmark.“

      Hansen räumt ein, dass die Unternehmen ihre Produktionskosten noch mindestens um die Hälfte reduzieren müssen, damit es sich für einen Haushalt rechnet, Solarstrom zu verbrauchen– zumindest in vielen Ländern der Welt. „Aber die Kosten der Solarindustrie sinken stetig, die von Kohle und Gas steigen. Irgendwann kreuzen sich die Kurven.“

      Ob der hohe Ölpreis der Solarenergie nütze? Eher wenig, meint Hansen. Die direkte Korrelation sei relativ gering. „Aber hohe Ölpreise führen zu einem Umdenken in unseren Köpfen“, stellt er fest.
      „Wir brauchen diese saubere Energie. Die Sonne liefert jeden Tag 10.000 Mal die Energie, die wir weltweit benötigen.“

      http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/394719/index.…

      ... und ich mag Coca-Cola ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 23:35:12
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.801 von bossi1 am 29.06.08 23:27:50Zur Zeit ist wohl eher Cola-light angesagt. :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 23:38:43
      Beitrag Nr. 948 ()
      28.06.08
      Plusminus-Sendung inakzeptabel - Solarenergie-Förderverein Deutschland stellt richtig :look:



      Photovoltaikanlage in Berlin, Bild Wikipedia

      Emissionshandel ist ineffektiv und muss möglichst rasch beendet werden

      Am Dienstag, 24. Juni, wurden in der ARD-Sendung Plusminus einige Behauptungen über die Förderung der Solarenergie in Deutschland verbreitet, die nicht unwidersprochen bleiben können. Sie zeugen von grundlegenden Missverständnissen über Art und Motivation der Solarstromförderung mit Hilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), welches weltweit Vorbildfunktion erlangt hat“, so der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV).

      „Zunächst einmal wird die Motivation des EEG grundlegend missverstanden. Es soll nicht - wie von Plusminus suggeriert - vornehmlich Arbeitsplätze in der deutschen Industrie schaffen. Vielmehr geht es um die Anschubfinanzierung einer Zukunftstechnik, die mithelfen soll, eines der drängensten Probleme der Menschheit zu lösen, nämlich den beginnenden Klimawandel einzudämmen. Natürlich ist es wünschenswert, dass die deutsche Industrie die Gelegenheit beim Schopfe packt und sich einen ordentlichen Anteil an diesem neuen Weltmarkt sichert. Am besten mit Arbeitsplätzen in Deutschland. Unserer Meinung nach hat sie das auch getan, wurden doch in den letzten Jahren viele tausend Arbeitsplätze in der deutschen Solarbranche neu geschaffen.

      Wem ein Weltmarktanteil von 21% nicht genügt, sollte nicht das EEG dafür haftbar machen, sondern sich fragen, warum deutsche Solarfirmen vornehmlich in Asien investieren, statt in Deutschland. Es sind die selben Gründe, aus denen auch die Elektronikindustrie in Asien fertigt. Daraus eine Begründung zu konstruieren, dass das EEG abgeschafft werden sollte, ist absurd.

      Besonders unsinnig ist die Behauptung, mit Photovoltaikanlagen würde kein einziges Gramm C02 eingespart. Jedes Kilogramm CO2, das durch PV-Anlagen eingespart würde, würde infolge des Emissionshandels dazu führen, dass anderweitig entsprechend weniger für die CO2-Minderung getan werden müsste.

      Oberflächlicher kann man kaum argumentieren. Denn wenn man es so sieht, wäre jede CO2-Einsparung - nicht nur die durch Photovoltaik - sinnlos, weil dann anderswo weniger getan würde.

      In der Tat ist der Emissionshandel ein "Förder-"Instrument, vor dem der SFV schon lange vor seiner Einführung gewarnt hat. Jetzt zeigt sich, wie recht der SFV damit gehabt hat. Das EEG hat in den letzten Jahren eine Dynamik in die Entwicklung gebracht, die ohne weiteres eine schnellere Absenkung der Emissionen ermöglichen könnte - wenn nicht die starren und unzureichenden Bestimmungen des Emissionshandel dagegen sprächen.

      Das Grundübel liegt nicht bei der Förderung der Photovoltaik (oder der anderen Erneuerbaren Energien), sondern beim Emissionshandel, der nur die billigste Form der CO2-Reduktion voranbringt und international völlig unzureichende Einsparziele festschreibt. Der Emissionshandel ist ineffektiv und blockiert sogar die Energiewende. Deshalb muss er möglichst rasch beendet werden.

      Schließlich soll hier noch auf eine furchterregende Zahl eingegangen werden, nämlich die 26,5 Mrd. €, die die Solarmodule den Stromkunden in 20 Jahren angeblich kosten. Wahrlich eine beeindruckende Zahl! Tatsächlich bedeuten 26,5 Mrd. € in 20 Jahren lediglich 1,3 Mrd. € pro Jahr. Das ist ein kleiner Bruchteil der Gewinne, die die großen Energieversorger jedes Jahr einstreichen. Und selbst wenn dieser Wert in Zukunft noch steigt: Sollte uns die Umstellung unserer Energieversorgung nicht noch viel mehr wert sein? Die heraufziehenden dunklen Wolken des Klimawandels gebieten eine möglichst rasche Abkehr von einem Energiesystem, welches vornehmlich auf die Verbrennung fossiler Energien setzt.

      Weitere Richtigstellungen

      Was in der Diskussion um die Arbeitsplätze durch Photovoltaik immer wieder vergessen wird, ist die Tatsache, dass Arbeitsplätze nicht nur bei der hoch automatisierten Produktion von Solarsilizium, Solarzellen und Solarmodulen - teilweise in Asien - entstehen, sondern ebenso bei der Montage der Solarmodule auf Dächern, Fassaden und Lärmschutzwänden. Und diese geschieht durch Handwerksbetriebe in Deutschland, gleichgültig, wo die Solarmodule hergestellt werden. Auch wird vergessen, dass jedes Solarmodul - selbst wenn es aus Asien importiert wird, dennoch einen Beitrag zur Stromversorgung in Deutschland liefert und unsere Abhängigkeit von Energieimporten verringert.

      Plusminus beklagt, die zusätzlichen Kosten für den Solarstrom trage nicht der Staat, sondern sie würden einfach allen Stromkunden in Rechnung gestellt - und das jahrzehntelang.
      Unsere Antwort: Die Regelung, dass die Stromkunden die zusätzlichen Kosten tragen müssen ist gut überlegt. Diejenigen, die sparsam mit Strom umgehen, müssen nur wenig zahlen, die Stromvielverbraucher werden entsprechend stärker belastet.

      Die ebenfalls beklagte Regelung, dass die Stromkunden jahrelang zahlen müssen, rührt daher, dass zunächst einmal die Betreiber der Anlagen in Vorleistung gehen und die Anlagen aus eigenen Mitteln finanzieren. So müssen also die Stromkunden nicht sofort die ganzen Kosten bezahlen, sondern erst auf 20 Jahre verteilt.

      Überhaupt nicht in Betracht gezogen wurden die rasant steigenden Kosten der konventionellen Energien und die irrsinnigen externen Kosten, die durch zunehmende Klimaschäden entstehen.

      Plusminus beklagt: Die hohe Förderung von Solarstrom nütze vor allem den Herstellern in Asien. Diese Darstellung ist ausgesprochen engstirnig, denn der Kampf gegen den Klimawandel muss global, d.h. auch in Asien geführt werden. Die Photovoltaik wird in allen Erdteilen benötigt. Die Solarstromförderung bringt die wichtigste CO2-freie Technik in allen Erdteilen in die preissenkende Massenproduktion.

      Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz führt somit zu positiven internationalen Ergebnissen. Die Deckung unseres Energiebedarfs zu 100% aus erneuerbaren Energien wird möglich. Die Solarenergie ist in diesem Szenario ein unverzichtbarer Baustein.

      Der Interessenkonflikt

      Dass durch eine öffentlich rechtliche Sendeanstalt eine solch einseitig orientierte Sendung ausgestrahlt wird, ist ein bedenkliches Zeichen für mangelnde Urteilsfähigkeit der Redaktion. Man hat dort offenbar nicht die Interessenlage der Akteure erkannt: Die konventionelle Energiewirtschaft befürchtet, dass sie durch den Bau privater Solarstromanlagen weniger atomar oder fossil hergestellten Strom verkaufen kann. Ihre Argumente werden mit großem PI-Aufwand an die Medien gegeben und von diesen mangels eigener Sachkenntnis kritiklos weiterverbreitet“.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:10:20
      Beitrag Nr. 949 ()
      30.06.2008
      WIND UND SONNE
      US-Konzern General Electric baut Ökosparte massiv aus :look:

      Der amerikanische Siemens-Konkurrent General Electric weitet seine Ökoaktivitäten deutlich aus. Der deutsche Wind- und Solarstandort Salzbergen soll expandieren, die Zahl der Mitarbeiter wird erhöht. Das Unternehmen erwartet "einen Milliardenmarkt".


      Düsseldorf - Der US-Konzern General Electric (GE) will seine Marktposition bei erneuerbaren Energien stärken. John Krenicki, der Chef der weltweiten Energiesparte des Konzerns, sagte dem "Handelsblatt", GE werde sowohl seine Aktivitäten in der Windbranche als auch in der Photovoltaik ausbauen.

      Dazu soll der deutsche Standort Salzbergen bei Münster expandieren und zum Zentrum für erneuerbare Energien in Europa werden. Die geplanten Schwerpunkte sind Windkraft und Solarenergie.

      Der Industriekonzern General Electric steht in direkter Konkurrenz zum deutschen Wettbewerber Siemens. Das US-Unternehmen ist nach seinem Börsenwert das drittgrößte Unternehmen der Welt nach ExxonMobil und PetroChina. Wie Siemens sieht GE ein wichtiges Wachstumsfeld in der Energiebranche. Dazu zählt für beide Unternehmen auch die Branche der erneuerbaren Energien.

      In Salzbergen fertigt GE bereits Windturbinen, die weltweit ausgeliefert werden. Im Jahr 2002 hatte GE den Standort mit 750 Beschäftigten von Enron übernommen, heute beschäftigt das Unternehmen dort tausend Personen. Im kommenden Jahr sollen weitere hundert dazukommen.

      "Wir haben Aufträge für mehrere Jahre", sagte GE-Manager Krenicki. Das Unternehmen werde in der Windbranche weiter expandieren und dem Markt folgen. Dabei seien die Chancen für Windturbinen an Land höher als bei Standorten im Meer. Weltweit hat GE bisher mehr als 8500 Windturbinen ausgeliefert.

      In der Photovoltaik setzt General Electric vor allem auf die Dünnschichttechnik, die weniger Silizium benötigt als die herkömmliche kristalline Technologie. Der Rohstoff Silizium ist derzeit wegen fehlender Verarbeitungskapazitäten knapp. "Die Solarindustrie wird sich wie die Windindustrie in einigen Jahren zu einem Milliardenmarkt entwickeln", sagt Krenicki im "Handelsblatt".

      Mit ein Grund für den rasanten Boom der Ökobranche ist der hohe Ölpreis. Je teurer fossile Energieträger sind, desto schneller werden Alternativen rentabel.
      In dieser Hinsicht steht der Windkraft und der Solarenergie eine rosige Zukunft bevor: Nach Einschätzung der Deutschen Energieagentur wird Öl dauerhaft mehr als 100 Dollar pro Fass kosten. Das sagte der Chef der halbstaatlichen Einrichtung, Stephan Kohler, in der "Saarbrücker Zeitung".

      wal/AP/dpa-AFX - spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:58:30
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.379 von bossi1 am 30.06.08 17:10:20hei sehe Solarworld als ein führendes Unternehmen an.Solange der Ölpreis weiter steigt.Werden die Solarfirmen davon profitieren.Kursziehl nächste 3Monate 50euro.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:02:37
      Beitrag Nr. 951 ()
      Shah says the latest proposal being discussed by the Spanish government would call for an annual cap of 300 MW in 2009 with a maximum of 2MW for ground-mounted installations. The proposal would cut incentives to 25 euro cents/kilowatt-hour for ground-mounted and 33 cents for roof-top installations, he writes. The current level is 42 cents.

      +++++

      Das Industrie Ministerium plant harte Konditionen für PV Solar in Spanien ... :look:

      Man plant insgesamt 300 MW für 2009, wobei Dachanlagen bevorzugt werden und wie folgt "aufgeteilt" werden:

      - Solarparks am Boden 100 MW mit max. 2 MW je Park mit 29 ct/KWh (-31%)

      - Solaranlagen auf Dächern 200 MW mit je 33 ct KWh

      Die Förderung soll 2009 geringer ausfallen, da man besorgt ist über das gigantische Volumen in 2007, das bis September akkumuliert 1.500 MW erreichen kann. Das ist sehr viel mehr, als vorher geplant. Da her wird es auch keine Verlängerungen für Projekte geben, die nach Fertigstellung und Anschluß die erforderliche Registrierung für die Tarife (dauert ca. 1 Monat) nicht fristgerecht bis Ende Sept. 2008 schaffen. Projekte, die nicht die alte Regulierung schaffen, fallen unter die neue Regulierung und mit ihren neuen Limits. Vorgänge von einigen Provinzen, die diese Regelungen unterlaufen wollen will man ggf. überprüfen und sanktionieren. Das sieht schlecht aus für einige große Parks über 2 MW.

      Zudem ist ein Zentralregister für die Erfasssung geplant, was nur eine begrenzte Zeit öffnet. Alles was zuviel im Quartal verbaut wird, muß mit einer Tarifkürzung von 2,5% im nächsten Quartal rechnen.

      Vertreter von ASIF & APPA wurden von diesen Aussagen total überrascht und bezeichneten es als unmöglichen Akt, den viele Firmen im Sektor nicht überleben werden.
      ... zu gleichen Zeit bekräftigte "Zapatero" wieder seinen vollen Einsatz für erneuerbare Energien. Was seine Worte wert sind, hat man damals bei E.ON und Endesa gesehen. :rolleyes:


      Industria planea durísimas condiciones para la solar FV :look:

      30 de junio de 2008

      El nuevo marco regulatorio que prepara el Ministerio de Industria cifra en 300 MW la potencia a instalar en 2009, reduce notablemente las primas –33 c€/kWh para tejado y 29 c€/kWh para suelo – y limita la potencia máxima de ambos tipos de instalaciones a 2 MW. Además, no habrá ningún tipo de “prórroga” para las instalaciones “rezagadas” respecto al RD 661/2007. El sector ha mostrado su rechazo total a estas propuestas.

      Las negociaciones para el nuevo Real Decreto de la industria fotovoltaica se presentan difíciles, como quedó de manifiesto en el encuentro mantenido el pasado 26 de junio entre representantes de ASIF y de APPA con el secretario General de Energía, Pedro Marín.

      Según un documento posterior a la reunión al que ha tenido acceso Energías Renovables, la propuesta del Ministerio divide el mercado en segmentos: techos y suelos. En ambos segmentos el máximo de potencia de la instalación es 2 MW. Para el año 2009 habrá 300 MW en total, a repartir: 200 MW en tejados y 100 MW en suelo.

      Marín propone estas cantidades, notablemente inferiores a la propuesta de ASIF/APPA, porque la potencia acogida al RD 661/2007 va a ser muy superior a la planificada y “todo lo que entre hasta septiembre está restando futuro”, si bien el Secretario General de Energía indica que no se sabe cuánta potencia va a entrar antes de septiembre, porque “las cifras aumentan cada vez más y son cada vez más preocupantes” (se estima que puede llegar a 1.500 MW acumulados).

      La intención de Industria es crear un registro centralizado como método para controlar cantidades y tarifas, de manera que para poder cobrar la prima habrá que estar inscrito en él. El registro tendrá periodos de apertura trimestrales. De coparse la cantidad para el trimestre –más instalado de lo previsto–, la reducción de tarifa para el siguiente trimestre sería del 2,5%. De no cubrirse, se mantendría la tarifa del trimestre anterior.

      Respecto a la tarifa, la propuesta es de 33 c€/kWh para tejado y 29 c€/kWh para suelo, con el objetivo de frenar las instalaciones en el suelo y que en 2009 las nuevas instalaciones se hagan, preferentemente, en tejados.

      Sin piedad con los rezagados
      Pero Marín no quiere que las instalaciones que no consigan inscribirse antes de septiembre (remanentes del RD 661/2007 o rezagadas), “colapsen el futuro”, por lo que dejó claro en el encuentro que “no habrá ningún tipo de moratoria” para ellas. Entrarán en el nuevo RD y con las condiciones que éste marque (tarifas, tamaño máximo de instalación, acogimiento al Registro…).

      También advirtió de las “señales erróneas” que están lanzando algunas Comunidades Autónomas sobre el cierre de finales de septiembre (la de Valencia, por ejemplo, publicó hace 15 días una Orden dando seis meses de plazo a estas instalaciones retrasadas) y afirmó que van a recurrir a "inspecciones y sanciones para perseguir el incumplimiento de las normas establecidas”

      Respuesta del sector
      Estas propuestas dejaron totalmente sorprendidos y decepcionados a los representantes del sector presentes en la reunión –entre otros, Javier Anta, presidente de Asif, y Miguel Arrarás, al frente de la sección FV de APPA–, y así se lo trasladaron a Marín, indicándole que de materializarse supondrían una “violenta reconversión del sector, mortal para muchas empresas”.


      http://www.energias-renovables.com/paginas/Contenidoseccione…
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:06:56
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.208 von bossi1 am 30.06.08 21:02:37Danke für die Info :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:12:22
      Beitrag Nr. 953 ()
      Spanien außer sich ... einige hunderttausend auf dem Platz Colon in Madrid zur Feier ihrer Fußball Stars und der "Mission Impossible" ... ;)





      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:27:53
      Beitrag Nr. 954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.733 von bossi1 am 30.06.08 22:12:22Und das verdient! :look:

      Ehrlich, welcher Mannschaft hast Du die Daumen gedrückt? Bei Deiner Frau dürfte es ja klar sein!
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:53:28
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.844 von lieberlong am 30.06.08 22:27:53Ehrlich, welcher Mannschaft hast Du die Daumen gedrückt? :confused:

      In meinem Büro hängt schon seit sehr vielen Jahren eine rot/gelb/rote Fahre mit Wappen, mehr brauch ich Dir doch wohl nicht zu sagen ... ;) ... A por ellos, Oé! ...

      http://video.google.de/videoplay?docid=6917429436277502366&e…
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 00:05:52
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.251 von bossi1 am 30.06.08 23:53:28In meinem Büro hängt schon seit sehr vielen Jahren eine rot/gelb/rote Fahre mit Wappen

      Nach 44 Jahren, habt "ihr" es ja auch wieder mal verdient!

      :laugh::look:;)

      Avatar
      schrieb am 01.07.08 00:14:50
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.251 von bossi1 am 30.06.08 23:53:28Leider scheint in Sachen EEG´s Deutschland (im Vgl. zu Spanien) weiterhin Europameister zu bleiben!


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:14:36
      Beitrag Nr. 958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.320 von lieberlong am 01.07.08 00:14:50 Leider scheint in Sachen EEG´s Deutschland (im Vgl. zu Spanien) weiterhin Europameister zu bleiben!

      Das EEG ist ja nur die Anschubfinanzierung, da müssen wir nicht unbedingt gewinnen. Wir setzen voll auf unseren Heimvorteil mit ca. 80% mehr (kostenloser) Sonnenstunden im Jahr und weiter fallenden Herstellungskosten in der Massenproduktion. Das gilt für Solar PV und grundlastfähige solarthermische Kraftwerke. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 12:15:31
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.410.355 von bossi1 am 01.07.08 11:14:36wenn die scheiß Amis so weiter machen bekomme ich SW bald zu 20ig:lick:

      Gruß @n Boss
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:20:35
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.411.022 von CleanEarthForNature am 01.07.08 12:15:31Es sind nicht nur die Amis, die Ärger machen Clean ;)

      Weitere Einzelheiten zum Thema PV Cap in Spanien ...
      Analysten von Ahorro Corp. sprechen hier von von der Sitzung letzter Woche mit der ASIF, wo von der Regierung der weit unter den Erwartungen liegende Gegenvorschlag vom Cap bei 300 MW gemacht wurde. Der Cap soll zudem nur um 10% je Jahr ansteigen. Bisher war man von 480 MW und einer Steigerung von 20% je Jahr ausgegangen. Das war ein wirklicher Schock für den Sektor, da man schon bei 480 MW von einem engem Rahmen sprach. Die Regierung spricht noch nicht von einer definitiven Lösung und man wird sich vor dem 15 Juli wieder zu dem Thema treffen. ... Der Cap ist das Hauptproblem. Damit läßt sich nichts mehr in Spanien verkaufen. :rolleyes:

      SOLARIA
      Martes, 1 de Julio del 2008 - 11:49:02 AM
      Valoración Ahorro Corporación
      Según los analistas de Ahorro Corporación:

      "La prensa española publica que en la reunión de la semana pasada con la patronal del sector fotovoltaico (ASIF) el gobierno ha hecho una contrapuesta muy por debajo de las expectativas: si el sector contemplaba 480MW nuevos en 2009 (en 2007 se instalaron 426MW), el gobierno propone un cupo de 300MW, un 30% inferior. Además, el gobierno contempla que este cupo crezca solo un 10% anual, frente al escenario de la industria de crecimiento anual del 20%.

      Además, recorta las tarifas desde 440€/MWh hasta 290€/MWh en instalaciones de suelo (en el anterior borrador se proponía 310€/MWh), y hasta 330€/MWh para instalaciones en tejados. Este último tipo de instalación es el que se quiere potenciar, ya que de los 300MW nuevos, solo 100MW serían para suelo.

      Esta noticia supone un auténtico “shock” para el sector, que afirmaba que su propuesta de 480MW era ya muy ajustada. Cambia completamente la historia de inversión de Solaria, ya que para 2011 esperaba vender en España aproximadamente unos 250MW. Asumiendo que tiene un 25% de cuota de mercado y con el escenario que plantea el gobierno, 95MW sería lo máximo que podría colocar (un –62% frente a los 250MW).

      La postura del gobierno todavía no es definitiva, ya que volverá a reunirse con el sector antes del 15 de julio, pero demuestra que, tal y como comentamos en nuestro informe de inicio de cobertura, con el problema del déficit de tarifa el gobierno no podía permitir semejantes crecimientos. (..)

      http://www.capitalbolsa.com/articulo.php?id=14398
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:30:13
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.416.756 von bossi1 am 01.07.08 22:20:35Von Cinco Dias hier wurde die Nachricht am Markt vorab veröffentlicht. So selbstlos waren sie jedoch nicht, denn seit den Verhandlungen letzte Woche waren ja schon ein paar Tage vergangen, die andere (Broker) für ihre Zwecke nutzen konnten ... Solon -10,9 % mit Spanien Geschäft ... :rolleyes:

      Es wird noch mal davon gesprochen, daß die Verhandlungen weiter gehen und noch nicht definitiv sind. Vor dem 15. Juli gibt es einen weiteren Termin. Man erwähnt, das die Regierung eigentlich den Cap vermeiden wollte, (evitar el borrador) aber trotzdem den FV Markt eindämmen will. ... man zockt mit dem Sektor :(

      Analysten von Renta4 (RT4) suften die Meldung als sehr negativ ein, da es die weitere Entwicklung des Sektors verhindert und von daher die SLR Aktie weiter Schwäche zeigen wird in der nächten Zeit.

      Ibersecuritis (IBS) sah das weniger dramatisch, denn der Verhandlungsstand im Moment wäre nur das zu erwartende mind. Angebot seitens der Regierung und das kann sich ja noch verbessern. Man setzt weiter auf den Sektor und erwartet, daß SLR ohne weiteres 43 MW/Jahr im Ausland absetzen kann.

      Von ASIF und Solaria gab es gestern keine Stellungnahmen zum Thema.
      :rolleyes::look::rolleyes:

      Solaria sufre en su cotización la propuesta inicial de Industria de disminución de las primas para la energía solar fotovoltaica, que se estima en un 35%. La única empresa del sector en el parqué cayó ayer un 13,77%. :look:

      Noemi Navas / MADRID (02-07-2008)

      Ser la única en el mercado tiene sus inconvenientes. Solaria cotiza en solitario como empresa dedicada exclusivamente a la energía solar fotovoltaica, tanto a fabricación como a promoción de parques, y las primeras aproximaciones de Industria para una modificación de las tarifas en esta energía, adelantadas ayer por CincoDías, han provocado un desplome de sus acciones. Los títulos cayeron ayer un 13,77%, hasta los 7,89 euros por acción.

      La acción se vio penalizada ayer también por la comunicación que la empresa hizo en la Junta del lunes de que dedicaría el resultado íntegro del año pasado a reservas 'para financiar su expansión', según dijo el presidente, Enrique Díaz Tejeiro, y no repartiría dividendo. El beneficio neto de 2007 fue de 47,5 millones, un 736% más que en 2006.

      La propuesta inicial del Ministerio de Industria establece un tope de 300 MW de potencia para instalar en 2009 y segmenta el mercado respecto de la ubicación de las instalaciones, en lugar de respecto a la potencia.

      De este modo, dedica 200 MW para las plantas fotovoltaicas en techo, a las que otorgará una prima de 33 céntimos de euros por kilovatio (kW). Sólo reserva 100 MW para las instalaciones en suelo, las que desarrolla Solaria y otras grandes empresas del sector, para las que establece una prima de 29 céntimos por kW. Teniendo en cuenta que la prima en vigor oscila entre los 45 y los 41 céntimos, supone una rebaja de hasta un 35%.

      Fuentes del Ministerio aseguraron ayer, de todos modos, que 'la negociación está abierta y aún en marcha', con lo que estos datos no son aún definitivos. Lo que sí es seguro es que la retribución para esta energía renovable disminuirá, porque así lo han expresado en varias ocasiones desde Industria, pero aún están determinando cuánto y cómo se articulará. En principio, la intención del Gobierno sería enviar el borrador a la CNE antes del 15 de julio, según fuentes cercanas a la negociación.

      Pese a que la reducción aún no es definitiva, analistas de Renta 4 estimaron ya ayer que la noticia es 'negativa para el sector ya que limitaría el desarrollo de las inversiones en el sector'. Los expertos de esta firma de Bolsa creen que Solaria continuará cotizando con debilidad en las próximas sesiones. La empresa ha perdido un 63% en el año.

      Por otro lado, analistas de Ibersecurities mostraron ayer una valoración más optimista de la propuesta de Industria. De confirmarse estos datos, 'tendrían para nosotros un carácter de mínimos ofrecidos por Industria sobre los que sólo podría haber mejoras'. La entidad asegura 'seguir apostando por el sector' porque 'las estimaciones no incluyen venta fuera de España', en donde creen que la compañía 'podría vender fácilmente los 43 MW anuales necesarios para compensar una menor cuota en España', afirmaban ayer en una nota. Además, la firma dijo no esperar 'que las negociaciones de ASIF con Industria sean tan negativas'.

      La patronal de la industria fotovoltaica ASIF descartó ayer hacer valoraciones. Tampoco fue posible recabar la opinión de Solaria, aunque su presidente sí avanzó en la junta de accionistas del lunes que el desarrollo de su compañía iba a ser 'excelente pese a las dificultades del entorno'. La facturación de la empresa en el primer trimestre fue de 95 millones de euros y el beneficio obtenido entre enero y marzo de este año fue de 20,7 millones.

      http://www.cincodias.com/articulo/empresas/Solaria/cae/Bolsa…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:54:46
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.516 von bossi1 am 02.07.08 16:30:13Solarfirmen wie Solon, Solarworld und Q-Cells leiden unter Berichten, dass Spanien die staatliche Förderung von Solar deutlich zurückfährt. Spanien ist ein wichtiger Absatzmarkt für die Solarbranche. :rolleyes::look::rolleyes:

      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_exklusiv.asp?pkNewsNr=…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:04:33
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.804 von bossi1 am 02.07.08 16:54:46Solarwerte ziehen TecDax ins Minus

      von Alexander Brückner (Frankfurt)
      02/07/08 - ftd.de


      Die deutschen Nebenwerte haben gegen den Trend der Leitbörsen nachgegeben. Im TecDax belasteten Solarwerte die Stimmung der Investoren. Spanien will die staatliche Förderung für Sonnenenergie deutlich zurückfahren.

      Die Unternehmen aus der Solarbranche standen im TecDax geschlossen auf der Verliererseite. Spanien will die staatliche Förderung von Solarstrom deutlich einschränken. Die Titel von Solon büßten 8,4 % ein. Auch die Schwergewichte Solarworld und Q-Cells gehörten mit Abschlägen von 3,8 % und 3,2 % zu den Verlierern. Die Titel von Q-Cells wurden zusätzlich durch die Ausgabe von Aktien aus einem Mitarbeiterprogramm gedrückt, während bei Solarworld Gerüchte um eine bevorstehende Aktienplatzierung die Runde machten. :rolleyes:

      .. dann hätte Asbeck mit seinen 25% ein Problem, wenn er nicht kauft. :confused:

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:MDax…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:22:30
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.916 von bossi1 am 02.07.08 17:04:33Einmal mehr belastete die Schwäche der schwergewichtigen Solarwerte den Index. Q-Cells verloren 3,79 Prozent auf 59,22 Euro, SolarWorld rutschten um 4,67 Prozent auf 27,37 Euro ab. Mitarbeiter des Solarzellen-Herstellers Q-Cells verkaufen über die Schweizer Bank UBS Aktien aus einem Beteiligungsprogramm. Händlern zufolge wurden 723.502 Aktien zum Preis von 59,00 Euro abgesetzt, was den Kurs entsprechend belaste. Auch bei SolarWorld gebe es vage Gerüchte um eine Platzierung von Anteilen. Händler hielten diese jedoch für unwahrscheinlich und sprachen vor dem Hintergrund des Q-Cells-Anteilsverkaufs von "Trittbrettfahrern".

      Für negative Stimmung im Sektor sorgte einem Händler zufolge auch ein "Handelsblatt"-Bericht, wonach in Spanien die Förderung für Solarstrom ab Oktober sehr viel schwächer ausfallen werde.

      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Finanz-AWP_AKTIEN-TECDA…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 17:45:21
      Beitrag Nr. 965 ()
      India expands solar energy initiatives

      K.C. Krishnadas
      EE Times
      (07/01/2008 7:49 AM EDT)


      BENGALURU, India — In a country where millions of people worship the sun, the government has launched a "National Mission on Solar Energy" that seeks to tie India's economic development to energy efficiency.

      A separate initiative on energy efficiency has also been launched. Specific projects and funding will be announced soon. The announcement of the National Action Plan in New Delhi on Monday (June 30) comes as India is participating in United Nations talks on combating climate change.

      "We must pioneer a graduated shift from economic activity based on fossil fuels to one based on non-fossil fuels and from reliance on non-renewable and depleting sources of energy to renewable sources of energy," said Prime Minister Manmohan Singh. "The sun occupies a center stage, as it should, being literally the original source of all energy."

      Singh said India seeks "to develop solar energy as a source of abundant energy to power our economy and to transform the lives of our people."

      Officials said the solar energy initiative will require government financial and institutional support along with private initiatives. India has formed a federal ministry focused on new and renewable energy. The ministry is seeking to generate at least 10 percent of India's power from solar energy over the next several years.

      Private investors have put up nearly $20 billion build plants in India to make photovoltaic cells and panels. Some are seeking federal and local subsidies and other concessions under a national program to promote solar manufacturing. One of the projects, announced - Signet Solar - is backed by EDA industry veteran Prabhu Goel.


      Government officials concede that the cost of generating power through large solar energy installations faces high initial start-up costs. The federal ministry for new and renewable energy has already funded 33 grid-interactive solar photovoltaic power plants with a total capacity of 2.125 megawatts.

      http://www.eetimes.com/news/latest/showArticle.jhtml?article…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 20:02:35
      Beitrag Nr. 966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.423.091 von bossi1 am 02.07.08 17:22:30hier mal was über das Mickey Mouse Land
      http://www.n-tv.de/Merrill_haelt_Konkurs_moeglich_GMAktie_im…

      http://aktien.wallstreet-online.de/charts/instinformer.php?&…
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 21:20:02
      Beitrag Nr. 967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.424.581 von CleanEarthForNature am 02.07.08 20:02:35Mit GM und ihrer Branche geht es abwärts und andere wollen Blue Chips werden ... ;)

      Gruß an Clean, S2 bossi


      Q-Cells im Kreuzverhör
      "Wir wollen ein Blue Chip sein" :look:

      Was will ein Fondsmanager wissen, wenn er Aktien kauft? Das "Kreuzverhör" der FTD zeigt, was sonst hinter verschlossenen Türen stattfindet. Gunter Greiner von VCH befragt Anton Milner, Gründer und Chef des Solarzellenherstellers Q-Cells.


      Anton Milner So würde ich das nicht formulieren, die Vorgaben sind sehr ambitioniert. Von 2003 bis 2007 konnte die Branche die Fertigungskosten jährlich im Schnitt um sechs Prozent senken. Wegen der steigenden Rohstoffpreise sind die Kosten unter dem Strich aber nur um vier Prozent gefallen. Jetzt ist eine Senkung um acht bis zehn Prozent im Jahr gefordert - eine große Herausforderung. Sie ist zu stemmen, aber nur, wenn sich die Rohstoffmärkte entspannen, was ich für 2010 erwarte.

      Greiner Im Frühjahr hagelte es Ankündigungen chinesischer Hersteller, die in die Siliziumproduktion einsteigen wollen. Damit dürfte die Knappheit von Silizium, dem Rohstoff der Branche, vorbei sein.

      Anton Milner, CEO Q-Cells und Gunter Greiner, Fondsmanager VCH Investment Group AG
      Milner Klar, jeder zweite Chinese, seine Cousine und ihr Hund bauen Siliziumwerke, die in sechs Monaten die Produktion starten... Im Ernst: Ich rechne mit Verzögerungen bei vielen chinesischen Projekten. Selbst wenn die Anlagen ab 2009 produzieren, können sie ihre volle Kapazität erst 2010 erreichen. So lange bleibt Silizium knapp.

      Greiner Wie groß ist der Markt 2010? Und wo findet das größte Wachstum statt? :rolleyes:

      Milner Die Industrie ist noch jung, darum sind Prognosen mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Nachfrage steigt jedenfalls rasant. Ich sehe die USA als kommenden Markt an, außerdem Südeuropa, vor allem Italien. Deutschland ist der wichtigste Spieler, aber das Wachstum ist begrenzt. Alles in allem halte ich 2010 eine Produktion von 15 Gigawatt für realistisch, das entspricht etwa der Leistung von 25 Kohlekraftwerken. 2007 waren es gut vier Gigawatt.

      Greiner Sie haben Ihren Siliziumbedarf schon vor Jahren mit Langzeitverträgen gesichert. Viele chinesische Konkurrenten können daher schneller von fallenden Siliziumpreisen profitieren. Bekommen Sie drohende Margenprobleme in den Griff? :rolleyes:

      Milner Wir haben vor, das hinzubekommen. Die meisten Verträge sind nicht mit einer fixen jährlichen Degression, sondern mit Marktgleitklauseln ausgestattet. Wenn die Siliziumpreise am Spotmarkt massiv fallen, werden auch wir weniger bezahlen. Die Kosten der Wafer - das sind die dünnen Siliziumscheiben, aus denen wir Solarzellen produzieren - machen derzeit rund 50 Prozent unseres Umsatzes aus. Deshalb ist für uns auch das metallurgische Silizium so wichtig, das viel billiger herzustellen ist als das wesentlich reinere Solarsilizium. Wir haben Verträge für metallurgisches Silizium abgeschlossen, die dafür sorgen, dass wir ab 2009 zum ersten Mal in Rohstoffen schwimmen.

      Greiner Etwa 25 Prozent der Marktbeobachter geben metallurgischem Silizium große Chancen. Die anderen 75 Prozent sagen, Zellen aus diesem Rohstoff hätten geringere Lebensdauern und Wirkungsgrade. :rolleyes:

      Milner Einen ähnlichen Fall hatten wir bei Cadmiumtellurid, einer von mehreren Dünnschichttechnologien, die wir testen. Zunächst war die Skepsis groß, bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es doch funktioniert. Der letzte Einwand war: Wenn Cadmiumtellurid-Zellen auf dem Dach Feuer fangen, ist das gesamte Haus verseucht. Das stimmt nicht, da Cadmium bei einem Brand in der Schmelze eingeschlossen wird. Auch bei metallurgischem Silizium werden die Skeptiker verstummen, weil wir zeigen können, dass diese Technologie funktioniert.

      Greiner Kommt der Wirkungsgrad an den normaler Zellen heran?

      Milner Mit dem metallurgischen Silizium von zwei Lieferanten erreichen wir nach der Veredelung einen Wirkungsgrad, der dem herkömmlicher Zellen entspricht. Drei weitere Firmen haben Testmaterial geliefert, das gute Ergebnisse gezeigt hat, auch wenn der Wirkungsgrad leicht unter dem normaler Zellen liegt. :rolleyes:

      Greiner Den hohen Wirkungsgrad erreichen Sie aber nur mit Zellen, für deren Herstellung Sie metallurgisches mit hochreinem Silizium mischen. :rolleyes:

      Milner Nein, wir verwenden 100 Prozent metallurgisches Silizium.

      Greiner Auf der Messe Intersolar in München wurden Schrottmodule aus China gesichtet, die mit Q-Cells-Zellen gefertigt wurden. Zerstört das nicht Ihre Marke? :rolleyes:

      Milner Zunächst einmal: Viele Chinesen liefern sehr gute Qualität. Aber es gibt Billigprodukte, die nicht die Standards einhalten. Das ist ein Problem der ganzen Branche. Wir wählen unsere Partner sorgfältig aus, es gibt nur leider einige graue Kanäle, über die unsere Zellen zu anderen Modulfabrikanten kommen, insgesamt vielleicht ein bis vier Prozent unserer Produktion. Verhindern kann man das nicht. Intel kann auch nur für die Qualität des Chips garantieren, nicht für die Leistung des gesamten Computers.

      Greiner Intel hat das Logo "Intel inside" etabliert, das nur Hersteller verwenden dürfen, die bestimmte Standards einhalten.

      Milner Eine interessante Idee, aber wir wollen unseren Kunden nicht vorschreiben, was sie zu tun haben.

      Greiner In Mexiko und Malaysia investieren sie Milliarden in neue Fabriken. Die Auftragsbücher der wenigen Maschinenbauer, die solche Anlagen errichten können, sind auf Jahre gefüllt. Wie können Sie unter diesen Umständen den Zeitplan einhalten?

      Milner Nur so viel: Wir haben hier in Thalheim im vergangenen Jahr die größte Zellenfabrik der Welt gebaut - und wurden mitten in einer Engpasssituation genau pünktlich fertig. Mit einer guten Planung bekommt man das hin.

      Greiner Mit Blick auf Ihre vielen neuen Projekte wirkt Ihr Ausblick sehr konservativ. In diesem Jahr peilen Sie knapp 1,3 Mrd. Euro Umsatz an, im kommenden Jahr 2 Mrd. Euro. Stapeln Sie nicht viel zu tief?

      Milner Wir fühlen uns wohl mit diesem Ausblick, den ich als realistisch-konservativ bezeichnen würde. Wir haben angekündigt, unseren Ausblick im November bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal anzupassen, wenn das nötig sein sollte. :rolleyes:

      Greiner Die Gefahr ist also gering, dass Sie Ihre Vorgaben nicht erreichen?

      Milner Wir wollen keinen Hype anfachen, kein Hoffnungswert sein, sondern ein Blue Chip für seriöse Investoren. Diese Leute müssen wissen, was sie haben, und können keine Fantasiezahlen gebrauchen. Wir wollen eine hohe Sicherheit bieten, dass wir unsere Prognosen auch erreichen.

      Greiner Was würde passieren, wenn der Wettbewerb auf dem Solarmarkt in den kommenden Jahren tatsächlich so stark tobt wie von einigen prognostiziert und Ihre Kunden in Zahlungsschwierigkeiten geraten? Haben Sie Anzahlungen erhalten? :rolleyes:

      Milner Es gibt solche Anzahlungen. Trotzdem, da gibt es nichts zu beschönigen: Wir sind nur erfolgreich, wenn unsere Kunden erfolgreich sind.

      Greiner Spätestens, seit Bosch Anfang Juni den Kauf von Ersol angekündigt hat, herrscht in der Branche Konsolidierungsfantasie. Ihr Großaktionär ist Good Energies, ein Unternehmen des C&A-Clans Brenninkmeijer. Der könnte seinen Anteil schnell verkaufen.

      Milner Good Energies ist ein langfristiger Investor, den wir sehr gut kennen. Über den Gedanken, dass er aussteigen könnte, verliere ich keinen Schlaf.

      Greiner Um Ihre Wachstumspläne zu verwirklichen, brauchen Sie viel Geld. Wie wollen Sie Ihr Wachstum finanzieren? :rolleyes:

      Milner Es ist noch nichts entschieden.

      Greiner Im Vergleich zu Konkurrenten können Sie nicht nur eine Kapitalerhöhung durchführen oder Kredite aufnehmen, sondern sich auch von Beteiligungen trennen. Würden Sie Ihren Anteil am norwegischen Siliziumhersteller REC verkaufen?

      Milner Optionen zu haben ist immer schön. Aber REC ist einer der stärksten Spieler in der Fotovoltaikindustrie und unser größter Lieferant. Es sind keine Veränderungen geplant.

      Greiner Q-Cells notiert an der Börse 30 Prozent unter dem Hoch, das Mitte Dezember erreicht wurde. Mit der Aktienkursentwicklung können Sie nicht zufrieden sein.

      Milner Das bin ich auch ganz und gar nicht. Ich kann sie auch überhaupt nicht nachvollziehen, denn die Fundamentalsituation ist besser denn je: Der hohe Ölpreis zeigt, dass wir alternative Energien brauchen. Die Wachstumsperspektiven haben sich durch die Finanzkrise nicht verschlechtert. Entweder der Markt hat uns vor der Krise viel zu hoch bewertet - oder er bewertet uns jetzt viel zu niedrig. :rolleyes:

      Der Unternehmer
      Vorstand Der gebürtige Brite Anton Milner arbeitete nach seinem Ingenieurstudium zunächst im Öl- und Gashandel bei Royal Dutch Shell. 1993 wechselte er zur Unternehmensberatung McKinsey, sechs Jahre später gründete er mit drei Mitstreitern Q-Cells. Heute lenkt der 47-Jährige das Unternehmen als Chief Executive Officer.
      Q-Cells Drei Jahre nach der Gründung 1999 produzierte das Unternehmen Solarzellen mit einer Leistung von 9,3 Megawatt. 2007 waren es schon 389,2 Megawatt – und Q-Cells der größte Solarzellenhersteller der Welt. Sitz der Gruppe ist Thalheim, ein Ortsteil von Bitterfeld-Wolfen in der Nähe von Leipzig. Seit Oktober 2005 ist die Aktie an der Börse notiert. Inzwischen ist Q-Cells der größte Wert im Technologieindex TecDax.

      FTD.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:29:26
      Beitrag Nr. 968 ()
      03.07.2008 , 08:50 Uhr
      Sorge an den Kapitalmärkten:
      Ein explosives Gemisch :look:

      Der Ölpreis steigt und steigt; die Weltwirtschaft droht abzukühlen. Die Notenbanken müssen einspringen und die Leitzinsen erhöhen, um die rasant steigenden Inflationszahlen in den Griff zu bekommen. Das wiederum könnte die Aktienmärkte hart treffen. Noch hält sich der Dax über 6 000 Punkten. Noch.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/ein-explo…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:47:14
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.948 von bossi1 am 03.07.08 10:29:2613:45 (MEZ) - heute
      Ort: Frankfurt a. M., Deutschland
      Land: EU
      Beschreibung:

      Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) :look:

      aktuell:
      Die Europäische Zentralbank erhöht die Zinsen um 25 Basispunkte auf 3,0 % von zuvor 2,75 %. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 12:01:13
      Beitrag Nr. 970 ()
      Chinas größter Solarhersteller Suntech prophezeit Preiskampf :look:

      18.06.2008 (09:15)
      Hamburg (dpa-AFX) - Chinas größter Solarzellenhersteller Suntech setzt die deutschen Rivalen mit aggressiver Kostensenkung unter Druck. Durch den stark fallenden Preis für das Vorprodukt Silizium sei es möglich, die Ausgaben bis 2011 insgesamt um ein Drittel zu senken, sagte Suntech-Chef Shi Zhengrong in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwochsausgabe).

      "In den kommenden drei Jahren werden die Kosten für Silizium um 50 Prozent fallen", prognostizierte Shi. Derzeit verursacht allein die Siliziumbeschaffung 70 Prozent der Kosten des Unternehmens. Aber schon im kommenden Jahr werde sich die Liefersituation entspannen, sagt Shi.

      Damit nährt der Suntech-Chef die Befürchtungen, dass deutsche Vertreter wichtige Wettbewerbsvorteile einbüßen werden. Bislang leiden chinesische Anbieter unter der derzeitigen Knappheit des Siliziums. Denn anders als deutsche Konzerne wie Q-Cells und SolarWorld oder viele US-Hersteller haben sie ihren Bedarf großteils nicht durch langfristige Lieferverträge zu Preisen weit unter denen am Terminmarkt abgesichert. Doch der Effekt wird sich voraussichtlich schon ab 2009 abschwächen, wenn das Angebot an Silizium steigen wird. Denn die Silizium- und Solarzellenproduktion wird in Asien kräftig ausgebaut.

      ... nicht alles ist bei Solarworld abgesichert. Die eigene Silizium Produktion bringt endlich ab 8/2008 einen neuen Wettbewerbsvorteil mit Kosten (bis 1/3) unter denen gängiger Solarsilizium Anbieter. Deren gängige Marktpreise für Langzeitverträge liegen mit einer fetten Marge zwischen 75-85 USD/kg und Spotmarktpreise um 400 USD/kg. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 15:08:44
      Beitrag Nr. 971 ()
      SolarWorld "buy" :look:

      03.07.2008
      Citigroup

      New York (aktiencheck.de AG) - Andrew Benson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 / WKN 510840) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 43 EUR.

      In Spanien seien Vorschläge zu den Einspeisungstarifen für Photovoltaik in 2009 gemacht worden. Das Industrieministerium habe in einem ersten Entwurf eine 30%ige Förderungskürzung bei Dachinstallationen auf 0,29 bis 0,31 EUR pro Kilowattstunde ins Spiel gebracht. Zudem könnte es eine Begrenzung auf 100 Megawatt (MW) für Bodensysteme und eine 200 MW-Grenze für Dachsysteme geben.

      Falls der Entwurf Gesetz werde, würde das globale Wachstum beschränkt. Die globale Nachfrage dürfte in 2009 um 50% auf rund 5,6 Gigawatt (GW) steigen. Falls die Nachfrage in Spanien durch die Begrenzung auf gerade einmal 300 MW sinke, bedeute dies für das globale Wachstum lediglich ein erwartetes Plus von 30% oder 4,7 GW.


      ... dann macht Spanien ja fast 20% von globalem Wachstum aus. Das erklärt die derzeitige Unruhe im Solarsektor. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 17:02:33
      Beitrag Nr. 972 ()
      HSBC empfiehlt mehr Differenzierung im Bereich Solarenergie

      dpa-afx DÜSSELDORF. HSBC Trinkaus & Burkhardt sieht die Zeit gekommen für eine differenziertere Betrachtung der Titel aus dem Bereich Solarenergie. Dafür sprächen neben dem unsicheren Makroumfeld die erwarteten Überkapazitäten und der hieraus resultierende Preisdruck samt moderateren Margen, schrieb Analyst Burkhard Weiss in einer am Donnerstag veröffentlichten Branchenstudie.

      Der Experte bevorzugt Unternehmen wie Solarworld , die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken und dabei eine solide Bilanz aufweisen. Seine Einstufung für das Solarunternehmen lautet "Overweight" mit Ziel 44 Euro. Zurückhaltend sieht Weiss dagegen Betreiber von Solarparks in Spanien und Deutschland.

      Ebenfalls sehr hohes Kurspotenzial traut der Analyst Papieren von Centrosolar zu und stuft diese mit "Overweight" beim Ziel 13,00 Euro ein. Das exzellente erste Quartal sei ein vielversprechender Jahresauftakt gewesen. Nano-beschichtete Gläser dürften Umsatz und Profitabilität weiter vorantreiben.

      Die größten Risiken sieht Weiss bei Conergy und Roth & Rau . Bei Conergy-Aktien korrigierte er sein Kursziel von 52 auf 8 Euro und blieb bei "Underweight". Roth & Rau starte er mit "Underweight" beim Ziel 115 Euro.

      Entsprechend der Einstufung "Overweight" erwartet HSBC, dass sich der Aktienkurs innerhalb von zwei Jahren überproportional zum Markt entwickeln wird. In einem Portfolio sollte die Aktie daher stärker gewichtet sein als im Markt. Bei "Underweight" erwartet HSBC, dass sich der Aktienkurs innerhalb von zwei Jahren unterproportional zum Markt entwickeln wird. Entsprechend sollte die Aktie daher weniger stark gewichtet sein als im Markt./

      Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:59:55
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.432.376 von lieberlong am 03.07.08 17:02:3303.07.2008 15:49 - boeseard.de
      Tiefer Schatten über Solarwerten :look:

      Auf die Solarfirmen kommen schwerere Zeiten zu. Das starke Wachstum dürfte sich im kommenden Jahr abflachen. Laut einer Studie droht ein Preisverfall bei Modulen. Das belastet am Freitag die meisten Solarwerte.

      Nach den fulminanten Kurssprüngen in den letzten Jahren mehren sich inzwischen die Überhitzungserscheinungen bei Solar-Aktien. Die zunehmende asiatische Konkurrenz und der durch die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) ausgelöste wachsende Kostendruck machen der Branche zu schaffen. Neues Öl ins Feuer gießen am Donnerstag die Analysten von HSBC und Morgan Stanley.

      Negative Studie von HSBC

      Ein besonders düsteres Bild malt die Branchenstudie von HSBC. Nach Einschätzung von HSBC-Analyst Burkhard Weiss drohen dem Sektor Überkapazitäten. Für das kommende Jahr prophezeit er einen Preisverfall bei Solarmodulen von bis zu 20 Prozent. Die Bank hat deshalb mehrere Solar-Aktien herabgestuft.

      So hat HSBC die Titel von Phoenix Solar auf "Underweight" und von Solon auf "Neutral" gesenkt. Centrotherm und Roth & Rau wurde mit "Underweight" neu in die Bewertung aufgenommen. Centrotherm verfüge zwar über eine gute Marktposition, müsse aber hohe Erwartungen erfüllen, schreibt Weiss in der Branchenstudie. Die Aktie von Roth & Rau hält er für hoch bewertet. Hinzu kämen mögliche Risiken im Zusammenhang mit geplanten Übernahmen.

      Bei Solon erwartet der HSBC-Experte einen zunehmenden Wettbewerbsdruck, insbesondere aus Asien. Steigende Zinssätze könnten sich ebenfalls negativ auswirken. Das Kursziel senkte Weiss daher von 85 auf 65 Euro.

      Solar-Trio größter Verlierer im TecDax

      Die negative Studie und die Herbabstufungen sorgen dafür, dass mehrere Solarwerte die Verliererliste im TecDax anführen. Phoenix Solar büßt rund sieben Prozent, Solon und Conergy über vier Prozent ein. Roth & Rau verliert zeitweise ebenfalls über sieben Prozent, kann sich aber im Laufe des Nachmittags etwas erholen.

      Centrotherm bricht zunächst um fast sieben Prozent ein, dreht aber zum Mittag ins Plus. Grund ist ein angelaufenes Aktienrückkaufprogramm von bis zu 156.000 Papieren.

      Für Q-Cells wird Spanien-Geschäft schwieriger

      Q-Cells verliert zeitweise rund fünf Prozent wegen eines Negativ-Kommentars von Morgan Stanley. Die Investmentbank rechnet mit einer Abschwächung des Spanien-Geschäfts. Am Mittwoch war über eine Senkung der Einspeisevergütungen für Solarstrom in Spanien spekuliert worden. Außerdem droht Q-Cells stärkere Konkurrenz aus Japan. Der Konzern Showa Shell Sekiyu will angeblich für knapp
      600 Millionen Euro eine der größten Solaranlagen weltweit bauen.

      Lediglich Solarworld kann sich dem schwachen Trend entziehen. HSBC-Experte Weiss verwies auf die starken Gewinnmargen und prall gefüllten Auftragsbücher und beließ die Aktie auf "overweight". Das Papier gewinnt über drei Prozent.

      Auch in der Solarbranche geht man von schlechteren Zeiten aus. In diesem Jahr werde der Boom noch anhalten, glaubt Peter Thiele vom Zellenhersteller Sharp. Im kommenden Jahr dürfte sich das Wachstum dann allerdings stark abflachen, prophezeite er unlängst.

      +++++

      03.07.2008 14:51
      Q-Cells (Credit Suisse Group )


      (..) Das spanische Energieministerium habe eine neue Vergütungsstruktur für Photovoltaikanlagen vorgeschlagen. Presseberichten zufolge solle der Einspeisungstarif bei 0,33 EUR bzw. 0,29 EUR pro Kilowattstunde liegen. Hinzu komme eine jährliche Beschränkung auf 300 Megawatt. Eine solche Grenze wäre wesentlich schlechter als die bislang angenommenen 750 Megawatt.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer jährlichen Beschränkung komme, nehme zwar zu. Nichtsdestotrotz handle es sich zunächst um einen Entwurf, weshalb noch an den Schätzungen festgehalten werde.

      Im ersten Quartal 2008 habe Q-Cells 27% des Umsatzes mit Verkäufen nach Spanien generiert, was einer Kapazität von mindestens 29 MW entspreche. Im zweiten Quartal dürfte es zu einem ähnlichen Anteil kommen. Da Q-Cells weniger als 20% des spanischen Marktes besetze, würde das Unternehmen nicht so stark getroffen wie andere außereuropäische Player, falls es zu dem 300 Megawatt-Szenario komme. (..)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:13:55
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.481 von bossi1 am 03.07.08 23:59:55boeseard.de :laugh:

      Boese wäre es schon, wenn der spanische Markt wegbricht! Allerdings sind es ja bis jetzt nur Vorschläge. Wie das "Spielchen" läuft, hat man ja unlängst hier in Deutschland gesehen!

      Wenn die Inder, wie gestern gepostet, in Sachen PV Gas geben, dann könnte es den spanischen Markt eventuell überkompensieren. Dann dürfte auch der Waferkontrakt mit Solar Semiconductor nur der erste Tropfen auf den heisser werdenden Stein gewesen sein.

      Japan macht auch eine Neuauflage der Förderung konkret, fehlen noch die Chinesen!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:19:38
      Beitrag Nr. 975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.521 von lieberlong am 04.07.08 00:13:55Genau lieberlong,

      hier wird meist übersehen, dass die Abhängigkeit von nur einem oder wenigen Ländern jeden Monat geringer wird. Was interessieren muss ist die Entwicklung des globalen Markts und der wächst dramatisch und wird es in den nächten Jahren erst richtig tun. Die derzeitigen Preise für fossile Energieträger senden nicht nur ein Preissignal sondern eben auch ein Sentiment, dass es so nicht weiter gehen kann und wird.
      (Wer meine - wenn auch nicht häufigen) Beiträge hier im Forum verfolgt wird wissen, dass ich immer wieder versucht habe zu zeigen, dass wir vor einem Zeitalter der hohen Preise für Erdöl und Erdgas stehen.

      Gestern in der FTD stand ein Artikel, dass sich die Autombobilindustrie neu strukturiere was die Technik angehe und dass der Gewinner noch nicht feststehe (in einer Welt mit Öl für 200,300 oder 400$ das Barrel wird es aber keine Fahrzeugflotte mehr geben, wie wir sie derzeit weltweit betreiben).

      Nun denn, Solarworld wird auch diese markttechnischen Verwirrungen überdauern, auch wenn der Kurs derzeit auch anfällig ist. (Ehrlich gesagt spiele auch ich mit dem Gedanken nun noch einmal ein paar Aktien nachzulegen, die Gelegenheit ist langfristig gesehen sehr lukrativ).

      cheers, mr
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:17:16
      Beitrag Nr. 976 ()
      Fraunhofer ISE: Mehrfach-Solarzellen mit europäischem Rekordwirkungsgrad von 37,6 %


      Mehrfachsolarzelle (Durchmesser 2 mm)
      Wirkungsgrad: 37.6 %


      Mit 37,6% Wirkungsgrad wandelten Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE (Freiburg) Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Die Freiburger Wissenschaftler erzielten damit einen neuen Photovoltaik-Europarekord. Das Ergebnis wurde auf der Basis so genannter Mehrfachsolarzellen aus III-V Halbleitern erzielt, das sind Solarzellen, die bislang hauptsächlich im Weltraum eingesetzt werden. Derzeit laufende Entwicklungen der Fraunhofer Forscher erlauben nun auch den kosteneffizienten Einsatz derartiger Solarzellen auf der Erde. Hierfür wird das Sonnenlicht bis zu 2000-fach auf eine nur wenige Quadratmillimeter große Mehrfachsolarzelle gebündelt. Die Konzentrator-Photovoltaik verspricht schon in naher Zukunft die Kosten der solaren Stromerzeugung deutlich zu senken, besonders in Ländern mit viel direkter Sonneneinstrahlung.


      Spitzenwirkungsgrad bei 1.700-facher Sonnenkonzentration

      Bei Mehrfachsolarzellen aus Gallium-Indium-Phosphid (GaInP), Gallium-Indium-Arsenid (GaInAs) und Germanium (Ge) wird das Sonnenspektrum in drei Wellenlängenbereiche aufgeteilt, um es dann besonders effizient in elektrische Energie umwandeln zu können. Den jetzt erreichten Wirkungsgrad von 37,6 % erzielten die Fraunhofer Forscher bei sehr hohen Einstrahlungsintensitäten (1.700-facher Sonnenkonzentration. "Am Fraunhofer ISE arbeiten wir seit mehr als zehn Jahren intensiv an der Entwicklung von Mehrfachsolarzellen für die Anwendung in Konzentratorsystemen, weil diese Technologie die mit Abstand höchsten Effizienzen für die solare Energieumwandlung verspricht" sagt Dr. Frank Dimroth, Leiter der Arbeitsgruppe 'III-V - Epitaxie und Solarzellen' am Fraunhofer ISE.
      Entscheidende Fortschritte in der Materialentwicklung haben zu dem jetzt erreichten Rekordwirkungsgrad geführt. Wichtigstes Ziel dabei war, dass die Solarzellen auch bei höchsten Intensitäten zuverlässig arbeiten. "Insbesondere die Qualität der nur 30 Nanometer (nm = ein Millionstel Millimeter) dünnen Tunneldioden, mit denen die drei Teilzellen verbunden werden, sind von entscheidender Bedeutung", so Dimroth. Unterstützt wurden die Arbeiten durch das EU-Forschungsprojekt "Fullspectrum".


      Forschung auf Produktionsanlagen erlaubt rasche Markteinführung

      Mehrfachsolarzellen bestehen aus komplexen Strukturen mit etwa 30
      Einzelschichten aus III V Verbindungshalbleitern, die alle eine sehr hohe Kristallqualität besitzen müssen. Zur Herstellung der Solarzellenstrukturen setzen die Forscher am Fraunhofer ISE eine große Produktionsanlage zur Metallorganischen Gasphasenepitaxie der Firma Aixtron in Aachen ein. "Erstmalig konnten wir zeigen, dass mit Produktionsanlagen von Aixtron Mehrfachsolarzellen mit solch hohen Effizienzen und hoher Ausbeute hergestellt werden können", freut sich Frank Dimroth. Da wir unsere Forschung auf Produktionsanlagen betreiben, können wir neue Ergebnisse innerhalb weniger Monate mit unserem Kooperationspartner AZUR SPACE in Heilbronn in den Markt bringen."

      04.07.2008 Quelle: Fraunhofer ISE Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Fraunhofer ISE
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:01:37
      Beitrag Nr. 977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.521 von lieberlong am 04.07.08 00:13:55Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer jährlichen Beschränkung komme, nehme zwar zu. Nichtsdestotrotz handle es sich zunächst um einen Entwurf, weshalb noch an den Schätzungen festgehalten werde.

      Es scheint, daß die "boese"ard (besonders Plusminus) hier gerne Stimmung gegen Solar macht. Wie jedoch die Credit Suisse sagt, handelt es sich bei der Regulierung in Spanien erst einmal nur um einen Entwurf. Die wirtschaftliche Lage in Spanien sieht jedoch nicht gut aus. Zudem hat die Energiewirtschaft wie hier großen Einfluß und die setzt auf Windkraft und thermische Solarkraftwerke, für es (nur die Hälfte) 0,2162 €/KWh gibt. Es ist daher nicht auszuschließen, daß auch die Regulierung dort die Schwerpunkte setzt. Man hat in Spanien zusätzlich schon seit Ende 2006 Bauvorschriften, die Solar Thermie allgemein vorschreiben (!!) und PV zusätzlich bei großen Objekten. Eine wie geplant stärkere Förderung der Dachsysteme würde der Bauwirtschaft helfen. :rolleyes:

      +++++

      Wirtschaftswachstum im Land könne zu einer Rezession führen. "Es wird auch keine Stagnation geben", sagte der Regierungschef. :confused:

      (sda) Er räumte jedoch ein, dass die derzeitige Wirtschaftslage "kompliziert" sei und angesichts steigender Arbeitslosigkeit und der hohen Inflation von 4,6 Prozent viele Bürger treffe. Spanien sei aber nach mehreren Jahren des Wachstums in der Lage, die Schwierigkeiten zu meistern, ohne auf eine soziale Politik zu verzichten.

      Die konservative Opposition warf der Regierung vor, die Konjunkturprobleme zu verharmlosen. Zapatero müsse endlich einräumen, dass Spanien in einer ernsten Krise stecke. "Sie verhalten sich wie ein Arzt, der seinem Patienten eine schwere Krankheit verheimlicht", kritisierte Oppositionschef Mariano Rajoy.

      Nach jüngsten Prognosen wird die Wachstumsrate in Spanien in diesem Jahr unter die Marke von 2,0 Prozent fallen. Bisher war die Regierung von einem Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent ausgegangen.

      Madrid führt dies vor allem auf die internationale Finanzkrise, die steigenden Erdöl- und Rohstoffpreise sowie auf den Einbruch des heimischen Immobilienmarktes zurück. Zur Belebung der kränkelnden Wirtschaft hatte die Regierung vor drei Wochen ein fast acht Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm verabschiedet.

      +++++

      Zapatero visits Denmark to learn about renewable energy :confused:
      ... nach dem EM Endspiel

      By: thinkSPAIN



      Still proudly wearing his Spain scarf after attending last night's Euro 2008 final in Vienna, president Zapatero is in Copenhagen today interested to learn more about Denmark's sea-based wind turbine farms, something as yet untried off the Spanish coast.

      There are a number of reasons why this should be so, including tourism, maritime traffic, off-shore fishing activity and the fact that the continental shelf drops very sharply just a short distance from the Spanish mainland.

      Last year, for the first time ever, renewable power generation accounted for a higher percentage (19.8%) of Spain's total energy requirements than nuclear power plants (17.7%).

      In 2006, Spain reduced its CO2 emissions by 1.7%, but is farther than any other European country from achieving its Kyoto Protocol commitments, according to latest European Environment Agency statistics.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:34:40
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.436.863 von lieberlong am 04.07.08 10:17:16Die Konzentrator-Photovoltaik verspricht schon in naher Zukunft die Kosten der solaren Stromerzeugung deutlich zu senken, besonders in Ländern mit viel direkter Sonneneinstrahlung.


      Auch das wäre eine preiswerte Alternative für Spanien. Für Dachanlagen macht das jedoch wenig Sinn, da man für den optimalen Wirkungsgrad Nachfürsysteme braucht. :look:

      Concentrix ist ein Spin off des Fraunhofer-Institutes und baut mit einer automatischen Pilozanlage in Freiburg (ca 1 MW) diese III-V Mehrfachsolarzellen. Ab Herbst 2008 geht ihre 25 MW Fertigung in Betrieb. Vor einiger Zeit wurde in Puertollano (Spanien) eine erste 100 kw Anlage installiert im Rahmen eines Forschungsprojektes. Mit dem span. Partner Abengoa Solar wurde vor kurzem ein erstes Joint Venture gegründet. :rolleyes:

      http://www.concentrixsolar.de/cms/upload/pdf/pdf_presse/CX_P…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:52:06
      Beitrag Nr. 979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.435.755 von Marotti am 04.07.08 07:19:3804.07.08, 12:17

      Energie
      „Teures Öl kann Deutschland helfen“ :look:

      Ein deutscher Firmenboss erwartet, dass die steigenden Energiepreise Europas Wirtschaft beflügeln.
      Die Begründung klingt erstaunlich plausibel.


      Ein teures Gut – Öl in Fässern

      Die steigenden Energiepreise können nach Einschätzung des Vorwerk-Chefs Peter Oberegger zu einer Renaissance des Wirtschaftsstandortes Deutschland führen. Die hohen Transportkosten machten die Vorteile einer Produktions-Verlagerung in Länder außerhalb Europas zunichte, sagte der persönlich haftende Gesellschafter am Freitag dem Deutschlandradio

      Selbst die hohen Lohnkosten in Deutschland wiegen nicht mehr die Kosten für die Logistik auf, wenn ein Produkt von Asien nach Europa zurückgebracht werden muss“, sagte Oberegger. Ein weiterer Vorteil in Deutschland seien die vielen hoch qualifizierten Fachkräfte. Diese seien in Asien oder Osteuropa nicht so leicht zu bekommen.


      Europa vor der Wiedergeburt?

      „Der Standort Europa steht vor einer Renaissance und Deutschland muss in diesem europäischen Kontext mitspielen und wird dort eine führende Rolle haben. Deutschland hat ganz klar die Nase vorn“, sagte der Vorwerk-Chef. „Teures Öl kann Deutschland helfen.“

      Die Menschen in Europa stöhnen seit einiger Zeit über die hohen Preise, besonders für Energie und Lebensmittel. Die Inflationsrate im Euroraum ist nach Schätzungen im Juni auf vier Prozent gestiegen. Um den Preisauftrieb zu dämpfen, erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag den Leitzins um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent. sms/AP

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/energie-teures-oel-kann-…
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:36:56
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.284 von bossi1 am 26.06.08 15:33:04Aus dem Hauptthread ...
      bei einem waferkostenanteil von 30% ist es für mich schwer nachvollziehbar wie man damit bei laufzeiten von 10 jahren - wie im vorliegenden fall sich vorstellen kann, daß so module von den käufern hergestellt werden können, die bspw $2/wp erreichen auch nur annähernd erreichen können... :confused:


      Ich kann es mit RGS ohne weiteres nachvollziehen. ;)
      Abwarten, Tee trinken und auf RGS bei Solarworld warten ...

      # 934 Aussagen von Evergreen Solar dazu, die sich auf eine
      ähnliche Technik wie Solarworld´s RGS beziehen.

      Seiten 24-27
      Jahr & Wafersdicke/Wirkungsgrad/Silizium
      - 2009 190µm ~15,5%, 4,0g/W
      - 2010 170µm ~16,0%, 3,5g/W
      - 2012 150µm ~17,5%, 2,5g/W
      - 2014 100µm ~17,5-18%, 1,5g/W

      Seite 34
      Reine Herstellungskosten je Watt, jedoch "ohne" sonstige Nebenkosten
      Jahr / Wafer / Cell / Panel

      - 2008: 0,44 - 0,26 - 0,46 = 1,16 USD/W
      - 2010: 0,35 - 0,24 - 0,37 = 0,96 USD/W
      - 2012: 0,24 - 0,21 - 0,29 = 0,74 USD/W
      - 2014: 0,17 - 0,20 - 0,26 = 0,63 USD/W

      Seite 58-60

      Bei ESLR erwartete Preis- und Kostenentwicklung
      - Jahr - Herstellungskosten > Modulpreise je W

      - 2009: 2,15-2,20 > 3,15-3,30 USD/W
      - 2010: 1,75-1,80 > 2,65-3,00 USD/W
      - 2011: 1,45-1,50 > 2,25-2,70 USD/W

      +++++

      Solarworld & ihre RGS Wafer :look:

      Mit RGS Technik kann man Wafer sehr viel schneller herstellen,
      als das bei ESLR String Ribbon Solarzellen möglich ist. Zudem
      könnte SWV dabei ihr preiswertes JSSI Silizium Granulat einsetzen.
      Bei Evergreen liegen die Silizium Preise im Einkauf bei 85 USD/kg.


      Beispiel mit RGS Wafern für 2010
      Daten aus dem Artikel #912

      Modul_______1,09 USD
      Zelle________0,72 USD
      Wafer_______0,69 USD

      Gesamt______2,50 USD/Wp ~ 1,62 €/Wp




      Mögliche Waferdicken bei RGS
      Daten aus Artikel #906

      RGS wird es auch in dünnen Waferdicken geben

      1) RGS Dickschicht (300 µm)
      2) RGS Dünnschicht (z.B. 130 µm)

      Waferdicke___Wirkungsgrad____Siliziumverbrauch

      ~300 µm_________13,1%__________5,4 g/Wp

      ~210 µm_________13,0%__________4,1 g/Wp (umgerechnet)

      ~130 µm_________10,6%__________2,9 g/Wp

      ~100 µm werden schon angesprochen und sind "ohne größere Änderungen" lt. Ausblick möglich.


      Bei 130 µm wird sich der Siliziumverbrauch bei "RGS Dünnschicht" um satte 72% veringern auf 2,9 g/Wp gegenüber Standard Solarzellen mit 10,5 g/Wp!! :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:34:54
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.598 von bossi1 am 04.07.08 11:34:40Hallo Bo$$i,

      auch noch in SWV investiert?? ;)

      Was meinste, ist die Konzentratortechnik auch bei Solarworld bereits in der Diskussion?

      Gruß TD
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:42:04
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.473 von topdollar am 04.07.08 16:34:54Unwahrscheinlich, da laut Asbeck PV-Module hauptsächlich auf Dächer gehören und das ist mit Konzentratortechnik nicht möglich!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:50:49
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.473 von topdollar am 04.07.08 16:34:54Was meinste, ist die Konzentratortechnik auch bei Solarworld bereits in der Diskussion?

      Hi topdollar,
      wenn Solarworld die Siliziumtechnik wie bisher weiterentwickeln will, dann gehört die III-V Mehrfachsolarzellen nicht dazu. Sie sind jedoch mit der erforderlichen Nachführtechnik sehr gut für große Solarparks in sonnenreichen Gegenden geeignet. Eingentlich schade, wenn man in diesem Markt nicht dabei ist. Auf der HV hat Asbeck jedoch erstmals den beeindruckenden Wirkungsgrad der triple-junction technology angesprochen. Auch das würde sich bei Solarworld und der Silizium Technik noch anbieten für Anlagen, wo die Ausrichtung nicht so optimal ist, dafür aber das vorhandene Licht besser ausgenützt werden kann. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 19:17:45
      Beitrag Nr. 984 ()
      Gestreifte Lichtsammler

      von Sascha Rentzing

      Die IT-Hochburg Silicon Valley wird zum Innovationstreiber in der Umwelttechnik: Das Unternehmen Solaria aus dem kalifornischen Fremont startet die Serienfertigung eines neuen Konzepts von Solarzellen. Die Spezialisten zersägen fertige Solarzellen und verbreitern sie mithilfe von Plastikstreifen.

      DORTMUND. Das spart dank des geringeren Siliziumverbrauchs Kosten, liefert aber trotzdem hohe Wirkungsgrade. Den Branchenriesen Q-Cells hat das Verfahren überzeugt: Die Deutschen haben 25 Mill. Euro in Solaria investiert und besitzen ein Drittel der Anteile.

      Die erste Fabrik, die die Technik in Serie produziert, steht allerdings nicht in Kalifornien oder Deutschland - sondern auf den Philippinen. Dort wendet Vertragspartner Ionics EMS, Hersteller von Elektronikbauteilen, im Auftrag von Solaria das sogenannte "Multiplikationsverfahren" erstmals industriell an. Dieses Jahr will die Firma Zellen mit einer Leistung von zwei Megawatt fertigen, 2009 dann die Produktionskapazität von 25 Megawatt auslasten.

      Die neue Technik verspricht Hoffnung für die von hohen Rohstoffkosten gebeutelte Solarindustrie. Die Branche sucht händeringend nach Wegen, um den Verbrauch von Silizium - Hauptbestandteil von Solarzellen - zu verringern. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Spotpreis nach Angaben von Q-Cells mehr als verzehnfacht. Um die Kosten zu begrenzen, setzen die Firmen auf langfristige Lieferverträge und Rohstoff sparende Techniken.

      Genau hier setzt Solaria an: "Wir senken die Herstellungskosten, indem wir teures Silizium durch Plastik ersetzen", sagt Vizechef Marc van Gerven. Bei herkömmlichen Zellen bedeckt Silizium die gesamte Oberfläche und fängt so das Licht über das ganze Gebiet ein. Die Amerikaner sägen nun handelsübliche Zellen in zwei Millimeter breite Streifen und ordnen diese mit ebenso großen Zwischenräumen neu an. "Wir kommen mit der Hälfte an Silizium aus und produzieren aus einer Zelle zwei", sagt Solaria-Technikvorstand Kevin Gibson. In die Lücken setzt das Unternehmen V-förmige Plastiklichtleiter, die das Licht mit doppelter Stärke auf die Siliziumstreifen bündeln. So erzielen die Zellen ähnliche Wirkungsgrade wie die Originale. In der Testphase hat Solaria Hochleistungszellen der US-Firma Sunpower mit fast 20 Prozent Wirkungsgrad neu geschnitten - und beim Endprodukt den gleichen Wert gemessen.


      Auch wenn es unwirtschaftlich erscheint, fertige Bauteile zu zersägen und wieder zu neuen Zellen zusammenzusetzen: Der Ansatz spare Geld, da die Gesamtkosten für Plastik und neue Prozessschritte niedriger seien als die für konventionelle Zellen, sagt Gibson. Zudem nutzt Solaria erprobte Maschinen aus der Halbleiterfertigung und verzichtet auf teure Spezialgeräte. Nach einem halben Jahr Pilotproduktion erwartet Gibson nun, dass die neuen Solarzellen bis zu 30 Prozent günstiger sein werden als konventionelle Modelle.

      Diese Rechnung hat auch Q-Cells überzeugt. "Solaria bietet bedeutende Einsparmöglichkeiten für die aktuelle Solarzellen-Generation", sagt der Vorstandsvorsitzende Anton Milner. Über die finanzielle Unterstützung hinaus haben Q-Cells und Solaria einen der bislang größten Lieferverträge auf dem Solarmarkt abgeschlossen: Bis 2017 will Q-Cells den Kaliforniern Zellen mit 1,35 Gigawatt Leistung liefern.

      Neben der Industrie zeigt auch die Wissenschaft Interesse: Das National Renewable Energy Laboratory der USA hat mit Solaria bereits einen Forschungsvertrag in Höhe von fast fünf Mill. Dollar abgeschlossen. Deutsche Solarforscher beurteilen die Technik ebenfalls positiv: "Es ist eine interessante Innovation", sagt Jan Schmidt, Gruppenleiter Photovoltaik-Materialien am Institut für Solarenergieforschung Hameln. Allerdings müsse Solaria das Produkt weiter verbessern. Denn auch andere Firmen arbeiteten an Konzepten für weniger Siliziumverbrauch und höherer Effizienz, sagt Schmidt.

      Solaria weiß um die Konkurrenz und plant schon die nächste Produktgeneration. Die Entwickler wollen ihre Lichtsammler künftig mit höher konzentrierenden Kunststoffen ausstatten oder die Stromanschlüsse auf die Rückseite verlegen, damit die Kontakte keinen Schatten werfen. Zuerst muss sich aber die Serienfertigung beweisen. Viele Produktideen, die in Tests funktionierten, scheiterten bereits an der kommerziellen Umsetzung. Doch gelingt diese, wartet das große Geschäft auf Solaria - die Käufer-Liste ist laut van Gerven lang.


      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie_technik/gest…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 00:01:28
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.441.774 von lieberlong am 04.07.08 19:17:45Im Solon Thread gelesen:

      Die Internationalisierung bei Solon in Zahlen: während 2005 noch 88 Prozent des Umsatzes in Deutschland erwirtschaftet wurde, sank der Anteil bis 2007 auf rund ein Drittel. Die Stoßrichtung ist klar: Europa; rund 45 Prozent wurden im letzten Jahr in Spanien umgesetzt, 20 Prozent in Italien. :rolleyes:

      Bei Q-Cells lag der Spanienumsatz im Vergleich bei bei 27% im 1Q-08.

      Das erklärt die schlechere Performance seit am Montag Abend, als die Forderungen vom Ministerium von einer Deckelung (Cap) bei 300 MW bekannt wurden. Bis zum 15 Juli sollte im Prinzip mit einem Ergebnis zu zu rechnen sein, da bis dahin die Regierung die Deckelung (Cap) zur CNE (Nationale Energie Kommission) geben wollte, sagten nahestehende Quellen der Verhandlungen. :rolleyes:

      En principio, la intención del Gobierno sería enviar el borrador a la CNE antes del 15 de julio, según fuentes cercanas a la negociación.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:32:08
      Beitrag Nr. 986 ()
      Tschechiens Solarenergiemarkt in Bewegung

      Verbesserte Bedingungen motivieren Investoren / Von Miriam Neubert - Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai)

      Prag - Transformationsbedingt liegt Tschechien bei der Nutzung der Sonnenergie in Europa zwar noch weit zurück, doch werden immer neue Solarkraftwerke gebaut. Immer mehr Unternehmen, Städte, Gemeinden und Haushalte installieren Photovoltaik-Module oder Solarkollektoren.

      Wachstumstreiber des Marktes sind günstige Einspeisebedingungen, steigende Energiepreise und frische EU-Fördergelder. Geht es nach den angekündigten Projekten, werden binnen von zwei Jahren Anlagen mit insgesamt mindestens 70 MW installiert.

      In Tschechien wird die vorhandene Sonnenkraft immer stärker zur Energie- und Wärmeerzeugung genutzt. Zwar ist ihr Anteil an der aus erneuerbaren Quellen erzeugten Stromleistung neben den Schwergewichten Wasserkraft und Biomasse noch kaum wahrzunehmen, doch handelt es sich um einen aufkeimenden Markt mit entsprechend hohem Wachstumspotenzial. Seit sich 2006 die garantierte Einspeisevergütung verdoppelt hat, ist der Markt für Photovoltaik in Bewegung gekommen. Seit Anfang 2008 hat die Energieregulierungsbehörde durch zwei neue Verordnungen die Bedingungen noch verbessert. Sie garantiert Investoren eine inflationsbezogene Erhöhung der Abnahmepreise (um 2 bis 4% in Bezug auf den Index der Industriepreise) und setzt den Zeitraum der garantierten Preise von 15 auf 20 Jahre herauf.

      Vorläufige Angaben des Ministeriums für Industrie und Handel gehen davon aus, dass sich die Bruttostromproduktion aus Photovoltaik-Systemen von fast nicht bemerkbaren 0,5 GWh (2006) auf rund 2,2 GWh (2007) mehr als vervierfacht hat. Dieser Trend wird sich verstärken. Für neue Anlagen, die nach dem 1.1.08 in Betrieb genommen wurden, gelten inzwischen mit einem Einspeisepreis von 13,460 Kc pro kWh ohne Mehrwertsteuer oder alternativ einem grünen Bonus von 12,650 Kc pro kWh auf den Handelspreis äußerst günstige Bedingungen, die den Markt deutlich stimulieren. Für ausländische Investoren interessant ist hierbei auch die unablässig aufwertende Tschechische Krone.

      Steigende Energiekosten schaffen Anreize für die Installation von Solartechnik

      Ein weiterer wichtiger Motor für die Installation von Solartechnik sind die steigenden Energiekosten. Strom-, Erdgas- oder Fernwärmepreise haben seit Jahresbeginn in Tschechien erneut um ein Zehntel angezogen und sollen Prognosen zufolge auch mittelfristig um mindestens 10% pro Jahr weiter steigen. Dieser sich ausprägende Kostenfaktor führt dazu, dass immer mehr Unternehmen, Gemeinden und Haushalte über Alternativen nachdenken. Die Solarthermie profitiert dabei auch von der Einführung einer Ökosteuer auf Kohle, die seit Beginn 2008 erhoben wird.

      Ein Großprojekt im Wert von 200 Mio. Euro kündigte die wichtigste Entwicklungsgesellschaft von Gewerbeimmobilien in Tschechien, die niederländische CTP Invest ( www.ctpinvest.cz) an. In den kommenden beiden Jahren will sie die Dächer ihrer Industrie- und Technologieparks überall dort mit Solaranlagen ausstatten, wo es Sinn macht. Eine beachtliche Nennleistung von insgesamt 60 MW ist vorgesehen, die bis 2010 geschaffen werden soll, wobei diese Energie zu einem Teil den Mietern zugute kommen und zum anderen in das Versorgungsnetz eingespeist werden soll. Für das Projekt kann CTP Invest einen Kredit der Europäischen Investitionsbank nutzen. Die größte Fläche für Photovoltaik-Module bietet das Projekt CTPark Brno South, das bis 2015 in der mährischen Metropole Brünn Gewerbegebäude für Technologie- und Logistikfirmen sowie die Leichtindustrie schaffen wird. Unter den in Tschechien engagierten Entwicklungsgesellschaften gehört CTP Invest bei der Nutzung der Sonnenenergie damit zu den Pionieren.

      Einzelhandelskonzern Tesco ist Trendsetter

      Auch der Einzelhandelskonzern Tesco ist dazu übergegangen, auf den Dächern seiner tschechischen Hypermärkte und Lagerzentren Photovoltaik-Platten zu installieren, um die Energieausgaben zu senken. Er setzt damit einen Trend, dem andere Einzelhandelsketten folgen dürften.

      Bei den Solarkraftwerken hat sich die Entwicklung seit 2006 regelrecht überstürzt. Im Februar 2008 stellte das Solarkraftwerk Busanovice im südböhmischen Prachatice einen neuen Rekord auf. Durch eine Erweiterungsinvestition in Höhe von 2,8 Mio. Euro verdoppelte es seine Nennleistung auf 1,36 MW. Der Investor, die Ingenieurgesellschaft Korowatt, plant Pressemeldungen zufolge in den kommenden zwei Jahren zwei weitere Großanlagen. Zusammen mit der Firma Ekotechnik Praha entwickelt und installiert sie Photovoltaik-Systeme. Im Juni 2008 war aber auch dieser Rekord schon gebrochen. Die Nachrichtenagentur CTK meldete, dass die Gesellschaft Solarinvest mit der Betreibung des zweiten Blockes ihres Solarkraftwerkes in Ostrozska Lhota im Osten des Landes begonnen habe. Insgesamt erreiche die Anlage 1,6 MW.

      Entwicklung bei Solarkraftwerken hat sich seit 2006 überstürzt

      In Südmähren wiederum, dem sonnenverwöhntesten Teil Tschechiens, plant die Energiefirma Energy 21 ( www.energy21.cz) in weitere Solarparks bis zu 140 Mio. Euro zu investieren und will in der Region insgesamt etwa 30 MW installieren. Geht es nach Presseberichten, soll die niederländische Gruppe Econcern ebenfalls ein Auge auf Südmähren geworfen haben und überlegen, dort Kapazitäten mit einer Leistung von 40 MW zu schaffen. Neben solchen solaren Großvorhaben planen unterschiedliche Investoren landesweit fast ein Dutzend kleinerer Photovoltaik-Anlagen.

      Zugleich häufen sich Nachrichten von Schulen, Freibädern, Altersheimen, Krankenhäusern und Verwaltungsgebäuden, die künftig mittels Solarthermie Wasser erwärmen wollen. Für diese Ballung von Projekten sorgen die ersten Ausschreibungen aus dem operationellen Programm Umwelt, unter anderem für Gemeindeprojekte, die Energie nachhaltig nutzen wollen. Über das Programm fließen Gelder aus den EU-Fonds, die auch für Solarprojekte genutzt werden können. Im Verbund mit steigenden Energiepreisen sind diese Mittel die Motivationsfaktoren, die Städte und Gemeinden beim Heizen neue Wege gehen lassen, weg von Kohle und Heizöl, hin zu Solarkollektoren und Wärmepumpen. Solche Pläne haben beispielsweise Städte und Gemeinden wie Lukavec bei Pelhrimov, Tachov, Ledec, Caslav und das ostmährische Zlin. Die Liste gebilligter Projekte, auch mit Solarbezug, findet sich auf der Seite des operationellen Programms Umwelt ( www.opzp.cz) auf Tschechisch unter prijate a schvalene projekty.

      Anschauungsbedarf wächst

      Im Zusammenhang mit solchen Plänen wächst der Anschauungsbedarf. Ein deutsch-tschechischer Workshop, der 2007 in Prag im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien zum Thema Solarenergie stattfand zeigte, dass bei öffentlichen Stellen und privaten Unternehmen großes Interesse an technologischen und architektonischen Lösungen besteht. Wirklich überzeugend aber wirken erst das konkrete Beispiel einer Anlage in Funktion und die Möglichkeit, nicht nur mit dem Hersteller, sondern auch dem Nutzer oder Betreiber über seine Erfahrungen sprechen zu können. Als Solarpionier hat Deutschland da einiges zu bieten. Im Rahmen der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Informations- und Kontaktveranstaltungen wird daher die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer im Herbst 2008 eine Reise tschechischer Interessenten nach Deutschland organisieren ( http://tschechien.ahk.de). Energie- und Umwelttechnologien generell werden das Thema eines Fachforums sein, das im Rahmen der German Days auf der Internationalen Maschinenbaumesse (MSV) in Brünn (15. bis 19. September 2008) stattfindet und auf dem sich deutsche Technologie- und Dienstleistungsanbieter vorstellen können ( www.german-days.cz),

      In Tschechien gibt es etwa ein bis zwei Dutzend heimische Anbieter von Solartechnik, darunter sind größere Firmen etwa Solartec ( www.solartec.cz), Ekosolaris ( www.ekosolaris.cz), Korowatt ( www.korowatt.cz), HiTechSolar ( www.hitechsolar.cz) oder Strojirny Bohdalice ( www.bohdalice.cz). Auch haben sich mit der deutschen Gesellschaft Schott und japanischen Unternehmen wie Kyocera, Onamba, Kaneka Corporation ausländische Hersteller von Solarmodulen und -komponenten angesiedelt. Bei allen Firmen steht der Export im Vordergrund. Schott Solar CR hat im Mai 2008 neue Kapazitäten für Solarpanele in Betrieb genommen und zwei weitere neue Produktionslinien angekündigt. Bis Ende 2008 will das Unternehmen seine Produktion von Solartechnologie in Valasske Mezirici vervierfachen. Der tschechische Standort soll die weltweit zweitgrößte Solarproduktion von Schott werden, wofür das Unternehmen insgesamt 50 Mio. Euro investieren will.


      13,46 Kc = 0,57 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:43:04
      Beitrag Nr. 987 ()
      Rob Routs, Konzern-Chef von Shell, im Volksstimme-Interview :

      "Der weltweite Energiehunger wird sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln"


      http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/meinung_und_debatt…
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:54:53
      Beitrag Nr. 988 ()
      Strom aus Kunststoff

      Organische Solarzellen sind preiswert herzustellen, können transparent oder
      farbig sein und bleiben, dank Kunststoff immer flexibel.


      http://213.133.109.5/video/energy1tv/Jan%20NEU/Portal/A_Erne…
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 00:05:50
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.370 von lieberlong am 05.07.08 09:54:53Solar-City Freiberg bekommt Zuwachs - Spatenstich für neue Fabrik :look:

      Freiberg. Die Solar-City im sächsischen Freiberg bekommt Zuwachs: Am Montag wird der erste Spatenstich für eine neue Waferfabrik von SolarWorld gesetzt. In einem 20 000 Quadratmeter großen Industriegebiet sollen ab 2010 Solarwafer gefertigt werden, aus denen später Solarzellen entstehen. Insgesamt werden rund 350 Millionen Euro investiert. 500 neue Arbeitsplätze entstehen.
      Geplant ist die Erhöhung der bisherigen Produktionskapazitäten am Standort von 500 Megawatt auf 750 Megawatt bis Ende 2009. 2010 sollen weitere 250 Megawatt folgen. Die SolarWorld-Tochter Deutsche Solar betreibt in Freiberg bereits eine Solarfabrik, in der Solarwafer, -zellen und -strommodule gefertigt werden.

      Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums hat sich im Vergleich zum Jahr 2002 die Zahl der Beschäftigten im Bereich erneuerbare Energien in Sachsen auf fast 6000 vervierfacht, davon allein 3700 im Bereich Photovoltaik. Die 14 Solarfirmen in Sachsen bringen einen Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro.
      dpa
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 00:10:27
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.839 von bossi1 am 07.07.08 00:05:50;)

      Bin morgen live dabei!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 00:12:45
      Beitrag Nr. 991 ()
      03.07.2008 14:41
      centrotherm beschließt Aktienrückkauf :look:


      Blaubeuren (BoerseGo.de) - Die centrotherm photovoltaics AG (News/Aktienkurs) hat ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt. Der Vorstand habe beschlossen, bis zu 156.000 eigene Aktien zurückzukaufen, teilte der Anbieter für Technologie und Dienstleistungen für die Herstellung von Solarzellen und Solarsilizium am Donnerstag mit. Das entspricht knapp einem Prozent des Grundkapitals.

      Mit dem Rückkauf soll sofort begonnen werden. Er soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

      Die zurückgekauften Aktien sollen als Gegenleistung für den im April 2008 erworbenen Minderheitsanteil an der GP Solar GmbH verwendet werden.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 11:34:00
      Beitrag Nr. 992 ()
      Photovoltaik: Fraunhofer ISE erreicht 28,5% Wirkungsgrad bei Konzentratormodulen :look:


      Neu entwickeltes FLATCON- Konzentratormodul
      mit einem weiteren optischen Konzentrator
      direkt über der Solarzelle.

      Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE erreichten jüngst nicht nur den europäischen Rekord für Mehrfachsolarzellen aus III-V-Halbleitern (s. Solarserver-Nachricht vom 04.07.2008) - auch bei deren Einsatz in der Konzentrator-Photovoltaik wurden Bestwerte gefeiert. So konnten die Freiburger Solarzellenforscher erstmals 28,5 % Modulwirkungsgrad unter realen Bedingungen am Standort Freiburg messen. Der Wirkungsgrad der Solarzellen und der Module ist bei der Konzentrator-Photovoltaik der wesentliche Schlüssel zum Erfolg. "Die hohen Zellwirkungsgrade für Solarzellen aus eigener Produktion haben uns beim Erzielen dieses hohen Modulwirkungsgrads sehr geholfen. Aber auch die Arbeit an der nächsten Modulgeneration war ausschlaggebend", sagt Dr. Andreas Bett, Abteilungsleiter 'Materialien - Solarzellen und Technologie' am Fraunhofer ISE.


      Zellwirkungsgrade bis zu 45 % und Modulwirkungsgrade bis 35 % möglich

      Die Wissenschaftler am Fraunhofer ISE haben in der neusten Modulgeneration auf der Zelle einen weiteren optischen Konzentrator eingesetzt. Andreas Bett ist überzeugt, "dass das Potenzial der Konzentrator-Photovoltaik noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wir glauben, dass in den kommenden Jahren noch Zellwirkungsgrade bis zu 45 % und Modulwirkungsgrade bis35 % möglich sind", so Bett. Ich halte diese Technologie neben der bewährten Silizium-Technologie für besonders erfolgversprechend für Länder mit starker Sonneneinstrahlung", sagt Institutsleiter Prof. Eicke Weber. Schon heute erzeugen PV-Konzentratorsysteme in südlichen Ländern wie Spanien doppelt so viel Strom pro Fläche als konventionelle Photovoltaik- Technologien auf der Basis von Silizium. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Kosten aber noch weiter sinken. Dies kann unter anderem durch höhere Wirkungsgrade erreicht werden.


      Concentrix will erste 25 MW-Produktionsanlage in Betrieb nehmen

      Wesentliche Unterstützung erfahren die Arbeiten durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Projekts ''ProKonPV' und durch Concentrix Solar. Concentrix Solar, eine Ausgründung des Fraunhofer ISE in Freiburg und Preisträger des Innovationspreises der Deutschen Wirtschaft 2007 in der Kategorie "Start-u", errichtet seit drei Jahren photovoltaische Kraftwerke, die auf der "FlatCon"-Konzentratortechnologie des Fraunhofer ISE beruhen. Concentrix will in Kürze eine erste 25 MW Produktionsanlage für diese Technologie in Betrieb nehmen. "Wir glauben, dass die Konzentrator-Photovoltaik ein vielversprechender Weg ist, um die Kosten für Strom von der Sonne langfristig zu senken und so einen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme auf unserer Erde zu leisten", so Andreas Bett.

      07.07.2008 Quelle: Fraunhofer ISE
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:07:11
      Beitrag Nr. 993 ()
      07.07.2008
      Heibel-Ticker

      Berlin (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Heibel-Ticker" konnten die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 / WKN 510840) nochmals nachkaufen.

      Das, was man vor einigen Monaten hier in Deutschland durchgemacht habe, werde nun in Spanien wiederholt. Die hohen Fördersätze der Solarenergie würden infrage gestellt, der hohe Ölpreis mache diese hohen Sätze überflüssig, so die Argumente. Man wolle natürlich wieder einmal Geld sparen. Von Planungssicherheit wolle da niemand etwas hören.

      Inzwischen hätten sich diese Gerüchte schließlich als haltlos herausgestellt. Die Experten würden denken, auch in Spanien werde man nicht an den festgelegten Einspeisepreisen drehen. :confused:

      Die Solarindustrie sei international ausgerichtet und so laste die spanische Diskussion nicht nur auf der SolarWorld, sondern auf dem gesamten Solarsektor. Der Kurs der SolarWorld sei nun unter 27 Euro gedrückt worden - die letzte Kaufmarke der Experten.

      Die Experten von "Heibel-Ticker" konnten also am Donnerstag die Aktie von SolarWorld nochmals nachkaufen, damit haben sie nun eine volle Position. (Ausgabe 26 vom 04.07.2008) (07.07.2008/ac/a/t)

      ... und ich dachte immer der Cup von 300 MW für 2009 wäre das Problem. Hat sich daran was geändert? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 14:17:56
      Beitrag Nr. 994 ()
      Merrill Lynch erwägt Verkauf von BlackRock- und Bloomberg-Anteilen :look:

      New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087/ WKN 852935) befindet sich Presseangaben zufolge kurz vor dem Verkauf von Beteiligung an dem US-Vermögensverwalter BlackRock Inc. (ISIN US09247X1019/ WKN 928193) und an dem Finanznachrichtendienst Bloomberg LP.

      Wie das "Wall Street Journal" am Montag berichtet, sind die Veräußerungen Teil von Anstrengungen des finanziell angeschlagenen Kreditinstituts, Barmittel zu erlösen, um für sich für bevorstehende Abschreibungen im Volumen von 6 Mrd. Dollar zu rüsten.

      Merrill Lynch will aus dem Verkauf ihrer 20 Prozent-Beteiligung an Bloomberg rund 5 Mrd. Dollar erlösen, so die Zeitung. Zudem sei geplant, sich diese Woche mit BlackRock-Managern zu treffen, um einen Verkauf von Anteilen am Vermögensverwalter zu besprechen. Das Unternehmen, an dem man 49 Prozent hält, soll rund 12 Mrd. Dollar wert sein.

      Laut der Zeitung kann Merrill Lynch seine BlackRock-Beteiligung vor 2009 nicht ohne die Genehmigung des BlackRock-Boards verkaufen. Es sei indes wahrscheinlich, dass man sich nur von einem Teil der Anteile trennt und eine strategische Allianz mit BlackRock beibehalten will.

      Die Aktie von Merrill Lynch beendete den Handel am Donnerstag an der NYSE bei 31,12 Dollar (-0,10 Prozent). (07.07.2008/ac/n/a)


      © Die Welt
      erschienen am 07.07.2008 um 09:52 Uhr

      ... BlackRock hält auch 2,82% an Solarworld
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:34:52
      Beitrag Nr. 995 ()
      Meine Vermutung hat sich bewahrheitet - in der neuen Waferfab in FG kommt RGS zum Einsatz, mit Produktionskosten von 0,50 €/Watt!

      :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:17:07
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.033 von lieberlong am 07.07.08 19:34:52Hallo lieberlong, zwei Fragen:

      woher weißt du das?
      ist das Verfahren mittlerweile ausgereift?

      Gruß
      blacky
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:28:00
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.458 von blacky bergfuchser am 07.07.08 20:17:07Ich war heute zum 1. Spatenstich der neuen Fab in Freiberg eingeladen. Da sagte Prof. Dr. Woditsch in seiner Ansprache etwas zur Technik, die dort Einzug hält.

      Die RGS-Technik ist ordentlich durchgetestet und mittlerweile marktreif (lt. HV).

      Die Chinesen und reinen Dünnschichtproduzenten können sich schon mal anschnallen!

      :look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:57:10
      Beitrag Nr. 998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.450.586 von bossi1 am 07.07.08 14:07:11Aus Meinolfs Solar-Thread:

      Cowen: 2009 Spanish Cap on Solars Unlikely to Become Law
      by: Notable Calls posted on: July 07, 2008 | about stocks: ENER / ESLR / FSLR / SPWR / STP

      Cowen notes Solar stocks have been pummeled by concerns about a potential sharp drop in Spanish solar subsidies. In the firm's view, a proposed 2009 cap of 300MW is unlikely to become law, as it would cause significant job losses and business closures. Unemployment and economic growth are the major issues for the Spanish government. The power sector has accumulated a large deficit, because regulated prices have not kept pace with fuel costs, underscoring the case for renewables.

      They see Outperform-rated thin-film players Energy Conversion Devices (ENER) ($64) and First Solar (FSLR) ($253) as best-positioned, but believe Outperform-rated Evergreen Solar (ESLR) ($9), SunPower (SPWR) ($64) and Suntech Power (STP) ($35) are also oversold.

      Modules are fungible across PV markets, so they believe that 2009 industry volume of about 9GW is achievable, but a smaller Spanish market implies lower ASPs (perhaps down 15% for c-Si players, vs. our prior 10% est.). ENER and FSLR have not seen ASPs skewed upward by Spain and have higher gross margin. Moreover, ENER benefits from higher roof and BIPV tariffs. SPWR and STP should benefit from a lower blended-cost silicon portfolio next year, while ESLR has no spot-poly exposure and should see margin expansion from the ramp of Quad-ribbon technology and the new Devens plant.

      Notablecalls: I don't have great conviction in this one but we may see a slight bounce in the Solars in the near-term.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:54:00
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.033 von lieberlong am 07.07.08 19:34:52in der neuen Waferfab in FG kommt RGS zum Einsatz, mit Produktionskosten von 0,50 €/Watt! ...

      Dann setzt man neben Hillsboro auch in der neuen Fabrik in Freiberg auf die RGS "Elefanten". Wenn ich die 0,69 USD der Waferkosten umrechne, komme ich sogar 2010 auf nur 0,44€ Produktionskosten für RGS Wafer. Klasse News lieberlong. ;)

      Avatar
      schrieb am 07.07.08 22:31:22
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.412 von bossi1 am 07.07.08 21:54:00Dann sage mal noch einer, dass die kristalline Technik am Ende sei.

      :laugh:

      Ab 2010 wird Solarworld wohl endgültig eine neue Preisära prägen, die andere erstmal in (Margen-) Bedrängnis bringen wird...
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