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    Neuer gefühlter Arbeitsmarktrekord: September 2018 nur noch 6.390.596 Leistungsberechtigte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.18 11:38:34 von
    neuester Beitrag 28.09.18 13:44:16 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 28.09.18 11:38:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hurra Hurra Hurra

      Neuer Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland?

      September Rekord der BA Monatsbericht für September 2018 verkündet nur noch 6.390.596* Personen im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 114 vom 28.03.2018 erhielten im Dezember 2017 insgesamt 1.059.000 Empfänger

      „Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat oder in Nordkorea.

      Aber bildet der BA Bericht/Pressemeldung die Realität ab, in der die Bürger leben?

      Nicht die Agenda 2010 stabilisiert die deutsche Wirtschaft sondern das Konjunkturprogramm der EZB.

      Das Konjunkturprogramm der EZB ( EZB-Anleihekäufe erreichen ein Volumen von 2,5 Billionen Eur… gepaart mit der jahrelangen 0 Zins Politik der EZB sorgten diese „Sondermaßnahmen der EZB“ in den letzten Jahren für ein moderates Wirtschaftswachstum in Deutschland. Allerdings nehmen die Ungleichgewichte der Geldpolitik auf beiden Seiten des Atlantiks zu. Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins kontinuierlich auf 2,25 Prozent angehoben. Die EZB hält nach wie vor an der Null Zins Politik für alle Kreditgeschäfte fest. Ein übriges Risiko für das „Wachstum“ der deutschen Wirtschaft ist die US Amerikanische Handels- und Zollpolitik.

      Anteil der Leiharbeiter auf Rekordhoch

      Das aktuelle Thema Fachkräftemangel:

      So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre Das Märch…

      2. Teil: Das Limo-Beispiel

      Quelle: manager magazin

      Also Fachkräfte fehlen, das ist zutreffend vor allem aber weil in der Vergangenheit zu wenige Fachkräfte ausgebildet wurden oder die Arbeitsbedingungen nicht attraktiv sind. Das heißt wem Fachkräfte fehlen der muss ausbilden oder die Arbeitsbedingungen attraktiver gestalten.

      Ein Blick in den BA Arbeitsmarktbericht für September 2018 zeigt das hohe Potential von Fachkräften die jederzeit aus- und weitergebildet werden können.

      Arbeitsmarkt im September 2018:

      Im September 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII offiziell mit 6.390.596 Personen beziffert die Hilfequote der erwerbsfähige Leistungsberechtigte bleibt unverändert bei 7,6 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Darunter in ALG I 659.548 Personen des weiteren 4.083.346 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen und Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen 1.647.702 Die Zahl der Unterbeschäftigten, für September 2018 beträgt laut BA Bericht 3.169.646 Personen 6,9 % . Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für September 2018 ist in de Statistik des BA offiziell auf ein „September Rekordtief “ von 2.256.473 Personen gesunken.[/B] Vorläufig und hochgerechnet gibt es 809.582 Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im September 2018 im BA Bericht mit 833.835 Stellen BA-X 257 beziffert.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht September 2018
      Tabellenanhang zum Monatsbericht September 2018 (Tabelle 1)

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      1.4.6 Unterbeschäftigung Zur Erklärung ….

      1.4.6 Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen diejenigen Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können. Realwirtschaftlich (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse können besser erkannt werden, weil die Entlastungswirkung der Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert (zur Unterbeschäftigungs- und Entlastungsrechnung vergleiche die Methodischen Hinweise in Kapitel 5)

      Quelle: Seite 16 BA Bericht September 2018

      2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte

      Im September 2018 lebten in 3.052.000 Bedarfsgemeinschaften 5.731.000 Personen, die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.083.000) und 1.648.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

      Quelle: Seite 22 BA Bericht September 2018

      Angesichts der verkündeten „historisch niedrigen“ Arbeitslosigkeit müsste es einen enormen Stellenabbau bei der BA geben die Zahl der Arbeitslosen hat sich ja mehr als halbiert. Hat jemand diesen Stellenabbau bei der BA wahrgenommen? Herrscht in den Jobcenter jetzt gähnende leere?
      Oder ist das alles nur Psychologie für die Gesellschaft die eine andere Realität darstellt als sie tatsächlich Vorort für den Einzelnen erlebbar ist?

      DIW-Studie: Künftigen Rentnern droht eklatante Versorgungslü…

      Fast jede zweite Altersrente liegt unter 800 Euro

      Quelle: RP ONLINE 12.07.2018

      Ein Land in dem im Gleichklang vieler Medien und der Nomenklatur der Herrschenden ein robuste Konjunktur auf dem Weg zur „Fast-Vollbeschäftigung“ gibt. Hat der US – Präsident Donald Trump doch recht, wenn er twittert das in Deutschland Statistiken aufgehübscht werden? Hören wird in den „Qualitätsmedien doch des öfteren Fake News?“

      Ein Blick auf die Fakten schafft Transparenz und offenbart die Wahrhaftigkeit der Lage am Arbeitsmarkt.

      Staat verbucht im ersten Halbjahr Überschuss von 48,1 Mrd Eu… Hauptsächlich aufgrund der EZB und der 0 Zins Politik erwirtschaftet der Bund die Länder und die Kommunen Überschüsse. Auch die üppig sprudelnde MwSt und Einkommenssteuer Steuer tragen dazu bei. Selbst Sozialversicherungen hatten zur Jahresmitte ein Plus von 9,0 Mrd. Euro auf den Konto allerdings stellt sich nun die Frage warum werden die geringen Renten nicht auf ein Grundsicherungsniveau angehoben? Warum gibt es nach Berechnungen des Kinderschutzbundes (DKSB) in D etwa 4,4 Millionen Kinder die von Armut betroffen sind. Warum werden weiterhin Krankenhäuser im ländlichen Bereichen geschlossen? Warum sind die Pflegekräfte in Krankenhäuser, Alten und Pflegeheime weiterhin aufgrund zu geringer Personalschlüssel extrem überbelastet? Warum befindet sich auf vielen Straße Schlagloch neben Schlagloch? Warum sind viele Brücken immer noch stark Renovierungsbedürftig? Warum sind viele Schulhäuser marode? Warum gibt es in vielen Bundesländern einen Mangel an Lehrer*innen? Warum gibt es in vielen ländlichen Gebieten kaum Polizeiwachen? Warum müssen die vorhandenen Polizisten einen Überstundenberg vor sich herschieben? Also wenn schon soviel Geld in der Kasse ist gibt es sicher sinnvolleres als dieses durch Steuersenkungen mit der Gießkanne zu verteilen.

      Der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung soll ab Januar 2019 um 0,5 Prozentpunkte sinken. Hingegen der Beitragssatz zur Pflegeversicherung , wie bereits von Gesundheitsminister Jens Spahn angekündigt, ab Januar 2019 um 0,5 Prozentpunkte angehoben werden soll.

      Die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind, hat einen historischen Höchststand und Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Es gibt 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen in denen der Grundbedarf an Lebensmittel abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Er…

      Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor …

      STUDIE - Soziale Spaltung in deutschen Städten nimmt zu

      Quelle: Handelsblatt online 23.05.2018 - 16:27 Uhr

      Trotz alle dem, wird die allmonatliche Jubelmeldung vom Arbeitsmarkt und der niedrigsten Arbeitslosigkeit, in einem September seit xx Jahren verkündet. In den 1970ern und 1980ern wurde diese Zahl der Arbeitslosen nicht als „ Fast-Vollbeschäftigung“ gepriesen, sondern die „Massenarbeitslosigkeit“ als Problem erkannt. Als in den 1980ern mehr als Zwei Millionen Personen arbeitslos waren ( erfasst wurden alle Personen von 15 bis 65) alle anderen hatten auskömmliche Arbeit. Es gab genau null Tafeln, weil diese nicht benötigt wurden. Massenarbeitslosigkeit wurde als gesellschaftliche Herausforderung gesehen.

      Im Jahr 2018 wird bei einer Zahl von mehr als Zwei Millionen Arbeitslosen (allerdings werden nicht alle Personen als arbeitslose gezählt die arbeitslos sind, Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ? Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der „Massenarbeitslosigkeit“ auch für die Gesellschaft des Jahres 2018 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

      Das es nach wie vor alleine mehr als vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows „ Fast-Vollbeschäftigung“

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde mit Quellzahlen des BA Bericht September 2018 von Sybilla am 28.09.18 --- 11 Uhr erstellt.

      Na ja, so toll ist das eigentlich gar nicht,
      Avatar
      schrieb am 28.09.18 12:36:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aber nur wenn Trick und Taschendiebstahl auch recht schaffende Berufe sind will ich das gerne glauben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.18 13:27:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      https://www.n-tv.de/politik/Immer-mehr-Arbeitende-erhalten-H…



      Ob die auch über den Arbeitsmarkt jubeln?
      Avatar
      schrieb am 28.09.18 13:44:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.823.222 von VanDidden am 28.09.18 12:36:45Eigentlich hast du dir die Antwort schon selbst gegeben:
      Glaube diesen Zahlen ruhig, denn sie kommen aus unserem Staatsapparat. Und unsere Staatenlenker kennen sich hervorragend mit Trick- und Taschendiebstahl aus, denn sie machen ja den lieben langen Tag fast nichts anderes.

      Und du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Politiker (m/w/d) kein ehrbarer Beruf ist?:keks:

      Leider lässt sich das Volk jedesmal mit solchen Zahlen schön an der Nase herumführen. Kritisches hinterfragen (wie hier) findet kaum und viel zu kurz statt.


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