EU will d-box verbieten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.03.01 16:13:35 von
neuester Beitrag 15.03.01 23:40:07 von
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EU will d-box verbieten
15.03.01 - Dem Europäischen Parlament ist an einer Öffnung des Marktes gelegen.
Alle Digital-Receiver, die nach dem 1. Januar 2001 in der EU verkauft werden, müssen eine Schnittstelle für Entschlüsselungsmodule haben. Das sieht ein Richtlinien-Entwurf vor, der vom Europäischen Parlament in erster Lesung angenommen wurde. Die Regelung muss, um in Kraft zu treten, eine weitere Lesung und die endgültige Abstimmung im Europäischen Parlament passieren. Nach Umsetzung dieser Entscheidung in nationales Recht dürfte die d-box in jetziger Form nicht mehr angeboten werden. Denn die d-box hat lediglich das hauseigene Verschlüsselungssystem Betacrypt fest eingebaut und sperrt alle anderen Codiersysteme aus. Laut Richtlinie müsste Kirch dann auch sein Betacrypt-System für andere Empfangsgeräte freigeben.
"Nutzer und Verbraucher sollten über die Garantie der Interoperabilität aller Geräte verfügen, die innerhalb der Gemeinschaft für den Digitalfernsehempfang verkauft werden. Die Mitgliedstaaten sollten in der Lage sein, ein Mindestmaß an harmonisierten Normen für solche Geräte vorzuschreiben. Diese Normen sollten von Zeit zu Zeit im Lichte der Weiterentwicklung der Technik und des Markts angepasst werden." Damit erteilt die EU proprietären Plattformen wie Kirchs d-box eine klare Absage.
Das Europäische Parlament begründet diesen Schritt mit der Erhaltung der kulturellen Vielfalt. Die Gewährung eines freien Zugangs zu fairen Bedingungen sollte beibehalten werden, um ein breit gefächertes Angebot an Programmen und Diensten sicherzustellen, so der Entwurf.
Seit November verkauft Premiere World die d-box als "Weihnachtspaket" beziehungsweise "All-in-One-Paket" unter Einkaufspreis. Die bei Nokia, Sagem und Philips bestellten Mengen wurden bereits heruntergefahren. Die Technik-Tochter der KirchGruppe, Beta Research, hat bereits testweise Betacrypt-Module für andere Digital-Receiver produzieren lassen. Auch die neuen Kabelnetzbetreiber trifft dieses Verbot. Sie wollten ebenfalls abgeschlossene Digital-TV-Plattformen etablieren.
Die Richtlinie im Detail:
Alle Decoder bzw. Fernsehgeräte mit integriertem Decoder (Empfangsgeräte), die nach dem 1. Januar 2002 verkauft werden, verfügen über eine gemeinsame Schnittstelle, die es dem Nutzer gestattet, das Gerät mit verschiedenen austauschbaren Zugangsberechtigungsmodulen (CA-Modulen) zu betreiben.
Konsequenz: Alle Set-Top-Boxen müssen über ein Common Interface verfügen.
Die Inhaber gewerblicher Schutzrechte an Zugangsberechtigungsprodukten und -systemen bieten ihre Verschlüsselungssysteme auch als austauschbare Zugangsberechtigungsmodule (CA-Module) an.
Konsequenz: BetaCrypt müsste dann als Common Interface Modul angeboten werden.
Murdoch möchte Einfluss bei Kirch vergrößern
15.03.01 - Kirch kann bisher die garantierten Abozahlen bei Premiere World nicht einhalten.
Die Abonnentenzahlen bei Premiere World sind weiterin äußerst schlecht. Seit über einem Jahr ist kaum mehr ein Wachstum zu verzeichnen. Fast genauso viele Abonnenten kündigen wie neue dazukommen. Selbst Werbekampagnen im dreistelligen Millionenbereich nützen da nichts. Laut Geschäftsplan sollte der Pay-TV-Konzern bereits rund drei Millionen Abonnenten haben. Doch tatsächlich sind es laut Insidern lediglich rund 2,37 Millionen. Erst ab vier Millionen schreibt Premiere schwarze Zahlen.
Insbesondere Rupert Murdoch sieht bei Premiere noch rot. Der australische Medienzar hatte sich im Dezember 1999 für knapp drei Milliarden Mark in bar und Aktien mit 24 Prozent an der Premiere-Dachgesellschaft Kirch-Pay-TV beteiligt. Bei diesem Risikogeschäfrt hat sich der Australier jedoch eine Ausstiegs- und Übernahmeklausel gesichert.
Wie die Financial Times Deutschland am Mittwoch in ihrer Ausgabe berichtete, beginnt bereits am 1. Juli der Ernstfall für Kirch. Ab diesem Zeitpunkt muss Kirch seinem TV-Partner beweisen, was die Premiere-Geschäftspläne wert sind. Falls das Wachstum bei den Abos in zwei aufeinander folgenden Quartalen um 20 Prozent unter die internen Planzahlen fallen sollte, so kann Murdoch sofort aus dem Vertrag wieder aussteigen oder die Pay-TV-Plattform mehrheitlich übernehmen. Gleiches gilt, wenn das vierteljährliche Quartalsergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (Ebitda) um 20 Prozent von den Planzahlen abweicht.
Urspünglich peilte Premiere zum 1. Januar 2002 3,5 Millionen Abonnenten an. Eine Zahl, die innerhalb eines dreivieltelten Jahres kaum erreicht werden kann. Somit könnte Murdoch also bereits zum Jahresende aus Premiere aussteigen. Nach Informationen der FTD ist jedoch weder ein Ausstieg noch eine mehrheitliche Übernahme wahrscheinlich. Das Kirch-Management habe bereits deutlich gemacht, dass man bei einer Einlösung der Ausstiegsoption nicht zahlen wird.
Beobachter gehen nun davon aus, dass Murdoch als Kompensation für die hohen Verluste bei Premiere eine Beteiligung an der hoch profitablen Kirch-Media verlangen wird.
Gruß
15.03.01 - Dem Europäischen Parlament ist an einer Öffnung des Marktes gelegen.
Alle Digital-Receiver, die nach dem 1. Januar 2001 in der EU verkauft werden, müssen eine Schnittstelle für Entschlüsselungsmodule haben. Das sieht ein Richtlinien-Entwurf vor, der vom Europäischen Parlament in erster Lesung angenommen wurde. Die Regelung muss, um in Kraft zu treten, eine weitere Lesung und die endgültige Abstimmung im Europäischen Parlament passieren. Nach Umsetzung dieser Entscheidung in nationales Recht dürfte die d-box in jetziger Form nicht mehr angeboten werden. Denn die d-box hat lediglich das hauseigene Verschlüsselungssystem Betacrypt fest eingebaut und sperrt alle anderen Codiersysteme aus. Laut Richtlinie müsste Kirch dann auch sein Betacrypt-System für andere Empfangsgeräte freigeben.
"Nutzer und Verbraucher sollten über die Garantie der Interoperabilität aller Geräte verfügen, die innerhalb der Gemeinschaft für den Digitalfernsehempfang verkauft werden. Die Mitgliedstaaten sollten in der Lage sein, ein Mindestmaß an harmonisierten Normen für solche Geräte vorzuschreiben. Diese Normen sollten von Zeit zu Zeit im Lichte der Weiterentwicklung der Technik und des Markts angepasst werden." Damit erteilt die EU proprietären Plattformen wie Kirchs d-box eine klare Absage.
Das Europäische Parlament begründet diesen Schritt mit der Erhaltung der kulturellen Vielfalt. Die Gewährung eines freien Zugangs zu fairen Bedingungen sollte beibehalten werden, um ein breit gefächertes Angebot an Programmen und Diensten sicherzustellen, so der Entwurf.
Seit November verkauft Premiere World die d-box als "Weihnachtspaket" beziehungsweise "All-in-One-Paket" unter Einkaufspreis. Die bei Nokia, Sagem und Philips bestellten Mengen wurden bereits heruntergefahren. Die Technik-Tochter der KirchGruppe, Beta Research, hat bereits testweise Betacrypt-Module für andere Digital-Receiver produzieren lassen. Auch die neuen Kabelnetzbetreiber trifft dieses Verbot. Sie wollten ebenfalls abgeschlossene Digital-TV-Plattformen etablieren.
Die Richtlinie im Detail:
Alle Decoder bzw. Fernsehgeräte mit integriertem Decoder (Empfangsgeräte), die nach dem 1. Januar 2002 verkauft werden, verfügen über eine gemeinsame Schnittstelle, die es dem Nutzer gestattet, das Gerät mit verschiedenen austauschbaren Zugangsberechtigungsmodulen (CA-Modulen) zu betreiben.
Konsequenz: Alle Set-Top-Boxen müssen über ein Common Interface verfügen.
Die Inhaber gewerblicher Schutzrechte an Zugangsberechtigungsprodukten und -systemen bieten ihre Verschlüsselungssysteme auch als austauschbare Zugangsberechtigungsmodule (CA-Module) an.
Konsequenz: BetaCrypt müsste dann als Common Interface Modul angeboten werden.
Murdoch möchte Einfluss bei Kirch vergrößern
15.03.01 - Kirch kann bisher die garantierten Abozahlen bei Premiere World nicht einhalten.
Die Abonnentenzahlen bei Premiere World sind weiterin äußerst schlecht. Seit über einem Jahr ist kaum mehr ein Wachstum zu verzeichnen. Fast genauso viele Abonnenten kündigen wie neue dazukommen. Selbst Werbekampagnen im dreistelligen Millionenbereich nützen da nichts. Laut Geschäftsplan sollte der Pay-TV-Konzern bereits rund drei Millionen Abonnenten haben. Doch tatsächlich sind es laut Insidern lediglich rund 2,37 Millionen. Erst ab vier Millionen schreibt Premiere schwarze Zahlen.
Insbesondere Rupert Murdoch sieht bei Premiere noch rot. Der australische Medienzar hatte sich im Dezember 1999 für knapp drei Milliarden Mark in bar und Aktien mit 24 Prozent an der Premiere-Dachgesellschaft Kirch-Pay-TV beteiligt. Bei diesem Risikogeschäfrt hat sich der Australier jedoch eine Ausstiegs- und Übernahmeklausel gesichert.
Wie die Financial Times Deutschland am Mittwoch in ihrer Ausgabe berichtete, beginnt bereits am 1. Juli der Ernstfall für Kirch. Ab diesem Zeitpunkt muss Kirch seinem TV-Partner beweisen, was die Premiere-Geschäftspläne wert sind. Falls das Wachstum bei den Abos in zwei aufeinander folgenden Quartalen um 20 Prozent unter die internen Planzahlen fallen sollte, so kann Murdoch sofort aus dem Vertrag wieder aussteigen oder die Pay-TV-Plattform mehrheitlich übernehmen. Gleiches gilt, wenn das vierteljährliche Quartalsergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (Ebitda) um 20 Prozent von den Planzahlen abweicht.
Urspünglich peilte Premiere zum 1. Januar 2002 3,5 Millionen Abonnenten an. Eine Zahl, die innerhalb eines dreivieltelten Jahres kaum erreicht werden kann. Somit könnte Murdoch also bereits zum Jahresende aus Premiere aussteigen. Nach Informationen der FTD ist jedoch weder ein Ausstieg noch eine mehrheitliche Übernahme wahrscheinlich. Das Kirch-Management habe bereits deutlich gemacht, dass man bei einer Einlösung der Ausstiegsoption nicht zahlen wird.
Beobachter gehen nun davon aus, dass Murdoch als Kompensation für die hohen Verluste bei Premiere eine Beteiligung an der hoch profitablen Kirch-Media verlangen wird.
Gruß
@HFL
bin mir nicht ganz sicher aber ich meine die neue box von sagem, die seit anfang januar von premiere ausgeliefert wird, hat diese schnittstelle.....
bin mir nicht ganz sicher aber ich meine die neue box von sagem, die seit anfang januar von premiere ausgeliefert wird, hat diese schnittstelle.....
@freaky
Mir haben viele Leute erzählt, daß in Tests die neue genauso Schrott ist wie die Alte. Kein Wunder ... wenn die D-Box dann so zuverlässig wie ein Sagem-Handy ist.
Mir haben viele Leute erzählt, daß in Tests die neue genauso Schrott ist wie die Alte. Kein Wunder ... wenn die D-Box dann so zuverlässig wie ein Sagem-Handy ist.
@daq
ja, die neue ist auch genauso ein schrott wie die box von nokia. liegt aber auch wahrscheinlich an der miesen software von betaresearch, da nutzt die beste hardware nix wenn die software nicht läuft.
hatte die box von sagem vor kurzem mal bei mir, was vor allem nervt ist der lausig schlechte infrarotempfänger an der box. von 10 x "zappen" kommt vielleicht 1 x das signal an.
habe aber leider nicht darauf geachtet wie das mit der schnittstelle aussieht.....
weiss das zufällig jemand ?
ja, die neue ist auch genauso ein schrott wie die box von nokia. liegt aber auch wahrscheinlich an der miesen software von betaresearch, da nutzt die beste hardware nix wenn die software nicht läuft.
hatte die box von sagem vor kurzem mal bei mir, was vor allem nervt ist der lausig schlechte infrarotempfänger an der box. von 10 x "zappen" kommt vielleicht 1 x das signal an.
habe aber leider nicht darauf geachtet wie das mit der schnittstelle aussieht.....
weiss das zufällig jemand ?
@freaky
Dann kann ich die Leute nicht verstehen, die rumschreien, daß Nokia den von Metabox beschriehenen Rückstand bei der Entwicklung der STBs schnell aufholen kann !?
Dann kann ich die Leute nicht verstehen, die rumschreien, daß Nokia den von Metabox beschriehenen Rückstand bei der Entwicklung der STBs schnell aufholen kann !?
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