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    Was ist langfristig besser LINTEC oder SINGULUS ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.99 19:03:58 von
    neuester Beitrag 17.06.99 01:58:36 von
    Beiträge: 6
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      Avatar
      schrieb am 16.06.99 19:03:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich würde mich gerne in einen der Werte investieren.
      Welcher von den beiden ist langfristig der bessere Wert ?
      Würde mich über ein paar Meinungen von Euch freuen.

      Gruß Jens01
      Avatar
      schrieb am 16.06.99 20:17:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe beide Werte bei mir auf der Watchliste und denke ebenfalls bei beiden ueber einen Einstieg nach. Aufgrund des starken Kursabfalls bei SNG in den letzten Tagen oder eher Wochen, tendiere ich eher zu SNG. Die Talsohle sollte erreicht sein und heute hat der Wert auch wieder angezogen. Langfristig denke ich, dass Singulus der bessere Wert ist. Sie sind Weltmarktfuehrer fuer DVD-Produktionslinien einem extremen Wachstumssegment. Die Computerbranche ist meiner Meinung nach schon viel zu ueberlaufen. Wenn Du schon langfristig in die Computerbranche einsteigen willst, wuerde ich eher bei Maxdata einsteigen. Bei dem heutigen Tiefststand von 27 Euro ist der Wert sehr lukrativ.
      Trotz alledem bin ich von Singulus ueberzeugt. Mit diesem Wert kannst Du nichts falsch machen.
      Murphy
      Avatar
      schrieb am 16.06.99 20:28:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich kann das mit singulus nur unterstreichen, ich habe singulus schon länger in meinem depot werde jedoch auf grund des aktiensolit noch einmal in dieser woche nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.99 20:58:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer das behauptet hat sich mit Lintec noch nicht befasst. Singulus kommen zur Zeit Marktsegemente abhanden.
      Ich würde raten sich mit Lintec zu befassen. www.lintec.deRede des Vorstandsvorsitzenden auf der Hauptversammlung der Lintec Computer AG am 06.05.1999, gekürzt.
      Meine sehr verehrten Aktionärinnen und Aktionäre,
      und auch Sie, meine verehrten Gäste, möchte ich in meiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Lintec Computer AG zu unserer ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang recht herzlich begrüßen.
      Das vergangene Jahr war für unser Unternehmen das 1. Jahr an der Börse. Deshalb, aber nicht nur deshalb, war es das Erfolgreichste in unserer neunjährigen Firmengeschichte überhaupt.
      Vor dem ... gesamtwirtschaftlichen ... Hintergrund stand für Lintec 1998 die Frage, wie können die Chancen eines Wachstumsmarktes genutzt, aber auch gleichzeitig den Gefahren eines wenig margenträchtigen Umfeldes begegnet werden.
      Im kurzfristigen Zeitraum wurde eine erste Antwort auf diese zentrale Frage mit der firmenpolitischen Entscheidung gegeben, nicht dem Beispiel der Mehrzahl unserer Wettbewerber zu folgen und sich nicht auf die verlockenden Umsatzchancen des Retailmarktes zu konzentrieren.
      Statt dessen konzentrierte sich die SHL-Gruppe und damit die „alte Lintec“ weiterhin auf das margenträchtigere Segment der Geschäftskunden. Denn in diesem Segment findet ein derart extremer Wettbewerb nicht statt, da hier die Fähigkeit des Anbietens kundenorientierter Dienstleistungen eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielt wie der Preis.
      Als Resultat dieser Entscheidung und den verbesserten Möglichkeiten, die sich aus dem teilweisen Rückzug unserer Mitwettbewerber aus dem Vertrieb über den indirekten Kanal ergaben, konnten wir unsere Rohertragsmarge trotz des äußerst preisaggressiven Umfelds von 12,4 auf 15,1 % steigern.
      Aus Sicht des Lintec-Managements sind zweifelsfrei enorme Chancen im Retailgeschäft mit PC’s vorhanden. Diese sind aber nur dann ökonomisch sinnvoll nutzbar, wenn es gelingt, den gestellten Anforderungen mit äußerst kostenbewußten Strukturen zu begegnen. Die logische Schlußfolgerung aus diesem Gedanken war der Anteils- erwerb an der BATAVIA. In der „alten“ Lintec wurden im vergangenen Jahr durch 168 Mitarbeiter in Deutschland über Produktions- und Dienstleistungskompotenz gute Erträge im Fachhandelskanal erwirtschaftet. Das gleiche Ziel soll dagegen im Retailgeschäft bei der BATAVIA über das Streben nach der Kostenführerschaft in Deutschland erreicht werden.
      Die Geschäftsführungen der BATAVIA und der LINTEC sind davon überzeugt, daß es mit dieser klaren und pointierten Strategie möglich ist, im Wettbewerb mit den Bigplayern dieser Welt gute Wachstumsraten bei ebenso guten Gewinnen auf beiden Wegen zu erwirtschaften.
      Eine weitere Hauptursache für die gegen den Branchentrend andauernde Steigerung des Rohertrages sehen wir in dem sich seit Firmengründung stetig verbessernden Anteil des Umsatzsegmentes „Wertschöpfung“ gegenüber dem Umsatzsegment „Handelstätigkeit“. So wuchs das wesentlich margenintensivere Segment der Wertschöpfung von 28 % im Jahr 1996, über 32 % auf nunmehr 39 % im vergangenen Jahr.
      Ziel des Vorstandes ist es, dieses Segment innerhalb der nächsten 4 - 5 Jahre auf ca. 60 % auszubauen, um die Rohertragsmarge weiterhin zu verbessern. Unser Ziel ist es jedoch nicht, den Anteil der Wertschöpfung wesentlich über diesen Prozentsatz zu erhöhen, da dies einem risikodämpfenden Faktor gleichzusetzen wäre.
      Neben der Verbesserung des Rohertrages trug auch die seit mehreren Jahren kontinuierliche Steigerung der Auftragslage zum guten Betriebsergebnis des letzten Jahres bei.
      Wie Ihnen bekannt ist, beliefert Lintec ausschließlich Fachhändler und Wiederverkäufer der IT-Branche. Dazu zählen sowohl der klassische Computerfachhandel, wie auch Systemhäuser und große Handelsketten. Unser Unternehmen verfügt über eine breite Kundenstruktur mit ausgeprägter Kundentreue und ohne relevante Abhängigkeiten.
      Insgesamt belieferte Lintec im vergangenen Jahr etwa 4.400 Fachhändler, wobei die 10 Größten einen Umsatz von noch nicht einmal 10 Prozent repräsentieren. Aufgrund unserer historischen Entwicklung und unserer ehemaligen regionalen Ausrichtung ergeben sich aber noch erhebliche Unterschiede in der Marktdurchdringung.
      Besonders in einem Umkreis von ca. 50 km um unsere jeweiligen Standorte erreichen wir eine exzellente Penetration, denn hier liegt nach unseren Schätzungen der Bekanntheitsgrad unseres Unternehmens bei nahezu 100 Prozent.
      Mit der Gründung unserer Nürnberger Niederlassung Mitte des vergangenen Jahres sowie unseren verstärkten Aktivitäten im Callcenterbereich gelang es uns im Berichtsjahr, deutliche Akzente auch in den alten Bundesländern zu setzen.
      Während der Umsatz in den neuen Bundesländern um knapp 20 % wuchs, konnten wir 1998 in den alten Bundesländern ohne die Anteile der BATAVIA unseren Umsatz um mehr als 60 % steigern.
      Bedingt durch die Übernahme der BATAVIA mit ihrer spezifischen Ausrichtung auf die alten Bundesländer und Westeuropa stellt sich nunmehr folgende Umsatzverteilung für den Lintec-Konzern im Jahre 1998 dar:
      In den alten Bundesländern wurden 61,4 %, in den neuen Bundesländern 19,5 % und im Ausland 19,1 % erlöst. Davon entfielen 13,9 % auf West- und 5,2 % auf Osteuropa.
      Um dieses Umsatzwachstum zu ermöglichen, mußte unsere Produktion erweitert und die Logistik nochmals optimiert werden. Im Resultat dessen tätigte die Lintec-Gruppe hohe Investitionen in die Immobiliensubstanz und in neue Arbeitsmittel. Insgesamt wurden im Berichtsjahr mehr als 12 Mio. DM investiert, wovon uns der Freistaat Sachsen einen nicht rückzahlbaren Investitionszuschuß in Höhe von mehr als 4,5 Mio. DM gewährte.
      Schwerpunkte der Investitionen waren der 1. Bauabschnitt des Neubaus der Europazentrale in Taucha sowie eines weiteren Produktions- und Logistikgebäudes in Chemnitz.
      In Verbindung mit der 1996 in Arnstadt errichteten Produktionsstätte verfügt der Lintec-Konzern momentan nicht nur über 3 Immobilien, sondern auch über 3 moderne Produktionsstätten.
      Damit sind wir in diesem Jahr in der Lage, bei vollständiger extensiver Auslastung mehr als 150.000 PC´ s zu produzieren.
      Im Laufe des nächsten Jahres soll der Ausstoß auch durch die sukzessive Übernahme der Batavia-Fertigung bis zur Vollauslastung erhöht werden. Im Berichtsjahr wurden noch rund 80 % der Batavia-PC’s, die im Regelfall unter dem Label „PROFEX“ verkauft werden, fremdgefertigt.
      Im Jahresdurchschnitt 1998 waren im Lintec-Konzern 283 Mitarbeiter beschäftigt, davon 168 in der deutschen Lintec, 34 bei der BATAVIA und 81 in Osteuropa. Allein in Deutschland hat Lintec im Berichtsjahr 40 Arbeitsplätze neu geschaffen.
      Vor allem die Bereiche Produktion und technischer Vertrieb haben wir personell deutlich aufgestockt. Die neuen Mitarbeiter gewannen wir im wesentlichen auf zwei Wegen:
      Zum einen bewirkte die hohe Attraktivität einer börsennotierten Aktiengesellschaft ein deutliches Ansteigen von Bewerbungen.
      Zum anderen haben wir - gemeinsam mit privaten Bildungsträgern und mit Unterstützung der Landesarbeitsämter Sachsen und Thüringen - insgesamt vier Qualifizierungslehrgänge für unterschiedliche Berufsgruppen initiiert, aus denen wir 22 neue Mitarbeiter übernommen haben.
      Nach Expertenaussagen wird auch für die nächsten Jahre mit einem vergleichsweise geringen Angebot an qualifiziertem IT-Personal zu rechnen sein. Deswegen wird unsere Strategie der zielgerichteten Umschulung und Weiterbildung geeigneter Interessenten in diesem Jahr noch verstärkt.
      Von Beginn an galt das Streben der damaligen SHL-Geschäftsführung eine Unternehmenskultur und -struktur zu schaffen, die den Nährboden für Motivation, Kreativität und unternehmerischen Erfolg darstellt.
      Wesentlichstes Anliegen war es schnellstmöglich solche Arbeitsbedingungen zu schaffen, die zu Triebkräften für die Motivation unserer Mitarbeiter werden.
      Es galt somit Rahmenbedingungen zu schaffen, die unsere Mitarbeiter nicht reglementieren. Ihnen wurde das Recht, aber auch die Pflicht gegeben, ihre Kreativität zum Wohle unseres Hauses bestmöglich einzubringen.
      Aufgrund der schlanken Betriebsstrukturen und flachen Hierarchien sind die Entscheidungswege im Unternehmen sehr kurz. In einer Unternehmensstruktur, in der Entscheidungskompetenz ganz bewußt an die lokale Basis delegiert wurde, entstanden äußerst flexible Profitcenter, die im Regelfall über eine Personalstärke von 10 - 20 Mitarbeitern verfügen, durch eine gemeinsame Strategie verbunden sind, aber ansonsten relativ autark in ihrem lokalen Markt agieren können.
      Das Lintec-Management geht davon aus, daß bedingt durch die 3 existenten Unternehmenssäulen: Mitarbeitermotivation, Entscheidungskompetenz und Unternehmensstruktur ein Unternehmen entstanden ist, das kreativ, flexibel, profitabel und ökonomisch kerngesund ist.
      Diese Strategie zeigte auch im vergangenen Jahr erhebliche Wirkungen sowohl im Innen- wie auch im Außenverhältnis. Im Innenverhältnis bezeugen zwei bemerkenswerte Kennziffern das offene und gute Betriebsklima im Hause Lintec. Mit einem Krankenstand von 2,1 % im vergangenen Jahr lagen wir ca. 60 % unter den deutschen Durchschnittswerten und mit einer Fluktuationsrate von 2,2 % p.a. seit Bestehen des Unternehmens setzten wir zum wiederholten Male im nationalen und im internationalen Maßstab deutliche Zeichen.
      Ein zweiter Aspekt scheint mir für die Wirkung im Innenverhältnis noch erwähnenswert.
      In einer Zeit hoher Turbulenzen am Aktienmarkt, in einer Zeit, als die Rußlandkrise nahe ihrem Höhepunkt war und in einem lokalen Umfeld, in dem Aktienbesitz im Privatbereich sehr selten war, ging im September 1998 Lintec als erste reine ostdeutsche Gesellschaft, die nach der Wende entstanden war, an die Börse.
      Und, obwohl einige Mitarbeiter ihren Anteilsbesitz über Darlehen finanzierten, beteiligten sich 100 % des oberen und mittleren Managements an ihrem Unternehmen.
      Kommen wir nunmehr zu den Resultaten im Außenverhältnis. Auch hier möchte ich stellvertretend auf zwei Aspekte eingehen.
      Zum ersten wurde im Vorfeld unseres Börsenganges von unseren Due Diligence-Prüfern eine Umfrage bei unseren Kunden durchgeführt, um zu ermitteln, wie zufrieden Lintec-Kunden mit ihrem Lieferanten sind. Dazu wurde eine Wertungsskala von -5 bis +5 vorgegeben und definiert, daß die Wertung 0 dem Marktdurchschnitt entsprechen möge.
      Mit Freude kann ich berichten, daß 5 % unserer Fachhändler uns mit +3 benoteten, 16 % vergaben die Note +4, und der gesamte Rest, das sind 79 % unserer befragten Fachhändler, benoteten uns mit +5.
      Auf einen zweiten Aspekt möchte ich noch in diesem Kontext verweisen.
      Im Dezember 1998 wurden wir durch die führende Fachhändlerzeitschrift „Computer Reseller News“ zum besten Deutschen Distributor in der Sparte Peripherie gekürt. Diese Auszeichnung schloß sich nahtlos an die `97-Ehrungen an, bei denen wir von gleicher Zeitschrift zum händlerfreundlichsten Distributor Deutschlands und von der Zeitschrift „Computer Partner“ zum zweitbesten Distributor Deutschlands gewählt wurden. Abgerundet wurde das qualitative Bild in den Fachzeitschriften im vergangenen Jahr durch 3 Testsiege eines Lintec-PC’s in Folge.
      Kommen wir nunmehr zur Wertentwicklung unseres Unternehmens aus Sicht der Börse und damit zum Verlauf des Kurses der Lintec-Aktie.
      Wie Sie wissen, wurde die Lintec-Aktie am 7. September 1998 zu einem Ausgabepreis von 70 DM emittiert.
      Der erste Börsentag wurde mit einem Preis von 74 DM abgeschlossen, so daß unter Berücksichtigung des schlechten Börsenumfeldes die Konsortialbanken und das Lintec-Management die Emission als gelungen bezeichneten. Im Verlauf der nächsten 4 Wochen verschlechterte sich das Börsenumfeld nochmals nachhaltig, wobei sich insbesondere die Rußlandkrise verschärfte.
      Aber auch hier kann ich mit Stolz berichten, daß in der aktuellen Liste unserer Aktionäre viele unserer Mitarbeiter mit mehr Aktien vertreten sind, als sie Anteile im Rahmen des „friends and family“- Programms bei der Börseneinführung zugeteilt bekommen hatten. Damit bestätigte sich das, was mir viele Mitarbeiter und auch Freunde des Hauses berichteten:
      In den beschwerlichen Tagen, als der Kurs bei ca. 50 DM stand, hat diese Personengruppe zielgerichtet Aktien akkumuliert. Für diesen Mut und für das Vertrauen in ihr Unternehmen möchte ich mich bei diesen Personen bedanken.
      Eine fortan permanent begleitende und ausdauernde Finanzkommunikation, so wie die stetige Überbietung unserer Planzahlen führte dazu, daß der Kurs der Lintec-Aktie mit 146,50 DM das vergangene Jahr beendete. Damit hatte sich der Wert der Anteile der Erstzeichner innerhalb von 4 Monaten in etwa verdoppelt. In den folgenden 4 Monaten bis zum 30. April verdoppelte sich der Kurs nochmals, so daß Lintec bis zu diesem Zeitpunkt in die Spitzengruppe der Outperformer im Neuen Markt aufgerückt war.
      Ob eine weitere Kursverdoppelung in den nächsten 4 Monaten geschehen wird, kann ich Ihnen leider nicht garantieren, da der Kurs unserer Aktie neben den Empfehlungen diverser Börsenbriefe auch Affinitäten zu der Entwicklung des Neuen Marktes und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland aufweist.
      Im Folgenden werde ich jedoch darauf eingehen, welche Hauptentwicklungsrichtungen Lintec in den nächsten Jahren betreiben wird. Diese Ausführungen werden dazu beitragen, daß Sie neue Anregungen für Ihre eigene Beantwortung der Frage nach den Chancen der zukünftigen Kursentwicklung bekommen werden.
      Wie wird sich Lintec nun in den nächsten Jahren strategisch entwickeln?
      Folgende Teilziele könnten aus Sicht des Lintec-Vorstandes in den nächsten beiden Jahren umgesetzt werden:
      1. Fortführung und Weiterentwicklung unseres bewährten Prinzips der lokalen Präsenz
      Bitte haben Sie an dieser Stelle, wie auch bei den nachfolgenden Punkten dafür Verständnis, daß ich Ihnen aus Wettbewerbsgründen und Gründen der Insiderproblematik nur begrenzte Informationen geben kann.
      In diesem Kontext möchte ich jedoch mitteilen, daß sich zwei neue Standorte in Vorbereitung befinden.
      2. Veredlung unserer Firma bezüglich ihres Einkaufs-Know-How
      Betrachtet man das Stärke-Schwächen-Profil von Lintec, so wird klar, daß wir hervorragende Stärken im Verkauf, aber relative Schwächen im Einkauf haben.
      Das hat nichts damit zu tun, daß Lintec gute Verkäufer und schlechte Einkäufer hat, sondern daß Lintec über sein Prinzip der lokalen Präsenz ein Alleinstellungsmerkmal im Verkauf besitzt, aber im Einkauf nicht über ein derartiges Asset verfügt. Hier muß unsere zukünftige Bestrebung dahingehen, vergleichbare Assets auch im Einkauf zu schaffen.
      Ein Weg in diese Richtung könnte die Errichtung eines Einkaufsbüros im asiatischen Raum bzw. der Anteilserwerb an einem Unternehmen sein, welches über ein solches Instrument verfügt. Die Verhandlungen mit einem entsprechenden Unternehmen sind fortgeschritten.
      3. Veredlung von Lintec bezüglich seiner Produktionspalette
      Trotz guter Fortschritte im Segment hoch- und höchstwertiger Computer gibt es immer noch Nachholebedarf in puncto Server, Industrie- und Highend-PC’s bei LINTEC. Hier könnte ein Durchbruch beschleunigt werden durch einen Anteilserwerb an einem Unternehmen, das sich in diesem Segment profiliert hat und entsprechende Markenrechte besitzt. Die Verhandlungen mit einem derartigen Unternehmen sind angelaufen.
      4. Einstieg von Lintec ins Geschäft des mobilen Computings
      Die Ausgangssituation ist, daß Lintec gegenwärtig im Prinzip keine Geräte vermarktet, die mobiles Computing ermöglichen, aber andererseits über eine hohe Kundenbasis verfügt, die potentielle Käufer von z.B. Notebooks sind.
      Da aber der Einstieg in dieses Business mit beträchtlichen betriebswirtschaftlichen Risiken verbunden ist, suchen wir nach einem Weg, diese zu minimieren.
      Ein Weg in dieser Richtung könnte sein, das Channel Assembling für einen weltbekannten Hersteller zu übernehmen und gleichzeitig aus dessen Lagerbestand Lintec-OEM-Notebooks zu generieren.
      Ein anderer Weg könnte sein, eine strategische Vermarktungsallianz bei integrierten Know-How-Transfer einzugehen. Mit einem entsprechenden Partner wurden bereits Gespräche aufgenommen.
      5. Ausbau unserer Aktivitäten im Bereich der Softwareproduktion
      Entsprechend dem amerikanischen Vorbild bezüglich der Entwicklung von Software hat LINTEC seinen eigenen Weg gesucht und bereits 1995 ein Joint Venture zur Softwareentwicklung in Minsk gegründet, um sich hochqualifizierte und preisgünstige Programmierkapazitäten zu erschließen.
      Dieses Gemeinschaftsunternehmen hat in den 4 letzten Jahren unter Beweis gestellt, daß es in der Lage ist, anspruchsvolle Software für ihren Binnenmarkt zu entwickeln.
      Der Lintec-Vorstand geht davon aus, daß die Zeit reif ist, nunmehr von diesem Joint Venture preisgünstige Software für internationale Ansprüche codieren zu lassen.
      Dazu ist es jedoch notwendig, entsprechendes Know-How bereitzustellen. Aus diesem Grund laufen schon seit einiger Zeit Gespräche mit diversen deutschen Softwarehäusern. Insbesondere unsere Verhandlungen mit 2 Firmen haben einen fortgeschrittenen Reifegrad erzielt.
      6. Gründung einer Lintec-Beteiligungsgesellschaft
      Durch die Bildung einer Lintec-Beteiligungsgesellschaft sollen aus strategischen Gründen Beteiligungen an jungen dynamischen Firmen preisgünstig geparkt werden, die heute noch nicht unser Kerngeschäft unmittelbar befruchten, aber reale Chancen bestehen, daß dies mit fortschreitender Entwicklung von LINTEC der Fall sein wird. Die Gründung einer derartigen Gesellschaft befindet sich gegenwärtig in der 2. Phase.
      7. Ausbau der strategischen Partnerschaften unserer Gesellschaft
      Da dieser Punkt äußerst komplex ist, möchte ich an dieser Stelle nur soviel sagen, daß bei einem konkreten Projekt die Verhandlungen bezüglich einer Beteiligung an einer deutschen Hightec-Schmiede bald zur Entscheidung anstehen werden.
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      ich bin fest davon überzeugt, daß, wenn wir unsere soeben genannten Ziele erreicht haben, die Grundzüge eines international agierenden IT-Konzerns entstanden sind.
      Oder aber anders ausgedrückt:
      Durch die eingeleiteten Maßnahmen befindet sich Lintec in einer Entwicklungsphase auf dem Weg vom PC-Produzenten hin zum IT-Konzern.
      Daß man einen IT-Konzern nicht in 12 Monaten fertigstellen kann, ist uns allen bewußt, aber im Zeitraum von 4 - 6 Jahren ist so ein ehrgeiziges Ziel erreichbar und der Aufwand lohnt, da er unter anderem gewaltige Möglichkeiten der Wertsteigerung für alle Aktionäre verspricht.
      Meine Vision ist ein international agierender Lintec-IT-Konzern, der nicht unbedingt der Größte sein muß, der nicht unbedingt die Technologieführerschaft haben muß, der aber in jedem Fall profitabel und noch besser hochprofitabel ist.
      Für diese Vision stehe ich mit meinem Namen, mit meinem Vermögen und mit meiner ganzer Kraft ein.
      Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 17.06.99 01:53:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Adhoc Meldungen / Presse-News

      Datum Adhoc / Presse-Info Link zur Nachricht Download
      26.05.99 Adhoc Lintec Computer AG: 1.280 Prozent Ergebniszuwachs in 2 Jahren
      18.05.99 Adhoc Lintec Computer AG: Strategische Allianz mit TRION Technology AG
      10.05.99 Presse-Info Erfolgreicher Abschluß der Computer-Fachmesse Lintec99
      08.05.99 Adhoc Lintec Computer AG: Kooperationsvereinbarung mit Intel
      06.05.99 Presse-Info Rede des Vorstandsvorsitzenden auf der Hauptversammlung der Lintec Computer AG am 06.05.1999, gekürzt
      06.05.99 Presse-Info Hauptversammlung der Lintec Computer AG:
      Erfolgreiche Bilanz und ausgezeichnete Perspektiven
      30.03.99 Adhoc 456% Gewinnsteigerung bis 2001
      14.03.99 Adhoc Lintec Computer AG: Gewinnentwicklung in neue Dimension
      03.03.99 Adhoc Größte Aufträge in der Firmengeschichte
      08.01.99 Adhoc Lintec Computer AG verdreifacht Umsatz

      1998
      Presse-News 1998




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      26.05. 99 1.280 Prozent Ergebniszuwachs in 2 Jahren

      26.05.99 09:06, Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Die am Neuen Markt notierte Lintec Computer AG hat in den ersten drei Monaten des Jahres 1999 ihr Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 2.034 TDM gesteigert. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem weit überplanmäßigen Anstieg auf 163% und sogar um 1.280% im Vergleich zum 1. Quartal 1997.

      Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 20,2% auf 84.885 TDM. Größtenteils darin noch nicht enthalten sind die am 3. März gemeldeten Lieferabkommen über 5.000 Multimedia-PCs, die bislang umfangreichsten Aufträge in der Firmengeschichte.

      Die Integration der zwischenzeitlich in eine AG mit einem Stammkapital von 4 Mio. EURO umgewandelte Batavia Multimedia GmbH & Co. Vertriebs KG in die Konzernstrukturen verläuft zeitlich wie kostenseitig nach Plan. Damit kann für die Folgemonate mit einem weiteren Ergebnisschub durch die Ausnutzung von Synergieeffekten gerechnet werden. Zu den ersten gravierenden Synergie-Auswirkungen zählt das Zustandekommen der Kooperationsvereinbarung mit dem Chip-Giganten Intel Corporation. Das Lintec Management ist überzeugt, daß sich aus den gegenwärtig laufenden Kooperationsverhandlungen mit weiteren Weltmarktführern in nächster Zeit zusätzliche Aspekte zur Steigerung des Shareholder Values ergeben werden.

      Besonders erfreulich an der gegenwärtigen Entwicklung ist, daß die auf der Bilanzpressekonfererenz zum Jahresabschluß 1998 prognostizierte Entwicklung zum profitablen IT-Konzern in qualitativer wie quantitativer Hinsicht erfolgreich fortgesetzt wurde.

      Ebenso positiv bewertet wird vom Lintec-Vorstand die Tatsache, daß in allen Geschäftsfeldern und erstmals auch in allen Regionen ein positives Ergebnis erreicht wurde.

      Ende der Mitteilung.



      18.05.99 Strategische Allianz mit TRION Technology AG

      18.05.99, 18:31 - Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Die Vorstände der Lintec Computer AG und der ab dem 4. Juni 1999 an der NASDAQ notierten TRION Technology AG haben am gestrigen Tag in einem Letter of Intend eine weitreichende strategische Allianz mit gegenseitiger Kapitalbeteiligung vereinbart.

      Die Lintec Computer AG wird sich mit 10% vorbörslich an der Berliner HighTech-Schmiede beteiligen. Im Gegenzug wird sich auch TRION mit 0,5% bei Lintec engagieren.

      Kernstück der Zusammenarbeit wird die Bildung einer paritätischen Tochter zur Entwicklung, Markteinführung, Produktion, Logistik und Service von Telematik- und Multimediaprodukten sein. Beide Partner gehen angesichts des rasant wachsenden Telematikmarktes davon aus, ihre gemeinsame Tochter in drei bis vier Jahren eigenständig an der Börse etablieren zu können. Allein in Europa wird der Markt für Telematikprodukte bis zum Jahr 2010 auf mehr als 200 Milliarden EURO taxiert.

      TRION Technology eröffnet die Allianz mit Lintec weitreichende Synergieeffekte. Dazu gehört u.a. ein beschleunigter und breiterer Marktzugang in Europa für das umfangreiche Entwicklungs- und Produktprogramm der TRION, so z.B. für internetbasierte Fahrzeug- und Warenverfolgungssysteme, mobile Datenerfassungstechnik sowie Electronic Ticketing- und Multimediasysteme.

      Vom Lintec-Management wird die beschlossene Allianz als ein weiterer strategischer Schritt auf dem Weg zum international tätigen und universell aufgestellten IT-Konzern eingeordnet.

      Aus aktuellem Anlaß besonders interessant ist das Know-How der TRION bei Kiosk-Terminals; Lintec Computer führt derzeit Übernahme-Verhandlungen mit einem Anbieter von hochintegrierter Software für derartige Systeme. Ein erfolgreicher Abschluß dieser Gespräche würde Lintec Computer per sofort in eine ausgezeichnete Wettbewerbsposition in diesem hochattraktiven Wachstumsmarkt versetzen.

      Ende der Mitteilung



      08.05.99 Kooperationsvereinbarung mit Intel

      08.05.99, 19:20 - Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Der Intel-Geschäftsführer für Zentraleuropa, Günter Jünger, und der Vorstandsvorsitzende der Lintec Computer AG, Hans Dieter Lindemeyer, haben im Rahmen der Computer-Fachmesse "Lintec99" in Leipzig eine strategische Vertriebsvereinbarung unterzeichnet. Der Intel-Europachef im Originalton: "Wir beobachten die rasante Entwicklung der Lintec Computer AG seit mehreren Jahren. Lintec hat nunmehr eine Größe erreicht, die eine Direktbetreuung rechtfertigt. Die Lintec Computer AG ist damit zu einem der wichtigsten strategischen Partner in Deutschland geworden."

      Bestandteil der Vertriebsvereinbarung sind neben den Prozessoren des Weltmarktführers auch die komplette Range der Netzwerkprodukte.

      Das Lintec-Management geht davon aus, auf Basis dieser Vereinbarung bereits im Jahr 2000 über 70 Mio. DM umzusetzen, bei zudem nachhaltig verbesserter Umsatzrendite. Damit wird die eigene Position im deutschen Desktop- und Servermarkt deutlich ausgebaut. Die Vereinbarung ist zugleich ein wichtiger Baustein für den geplanten Einstieg ins mobile computing, d.h. die Produktion eigener Notebooks.

      Auf der von Lintec erstmals organisierten Computerfachmesse wurden 63 Aussteller und mehr als 2.500 Besucher gezählt. Die Nachfolgeveranstaltung ist für den Mai 2000 geplant.

      Ende der Mitteilung



      30.03.99: 456% Gewinnsteigerung bis 2001

      30.03.1999 22:27 Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Der PC-Hersteller Lintec Computer AG hat seine Unternehmens-planung für die nächsten drei Jahre überarbeitet. Hauptgrund dafür waren die aus dem Erwerb der Batavia Multimedia GmbH & Co. Vertriebs KG entstandenen Synergien. Das Planungswerk wurde in allen relevanten Kennziffern fundamental nach oben korrigiert.

      Für das Jahr 2000 sind nunmehr ein DVFA-Ergebnis von 12,8 Mio. DM geplant, für 2001 sogar 19,4 Mio. DM. Gegenüber der alten Planung bedeutet das eine Steigerung auf 210 bzw. 246%. Bereits in 1999 rechnet das Unternehmen mit einem DVFA-Ergebnis von 7,3 Mio. DM. Dies entspricht mehr als 171% des 1998er Ergebnisses in Höhe von 4.253 TDM.

      Die durchschnittliche Gewinnsteigerung beträgt für den gesamten Planungszeitraum fast 66% pro Jahr.

      Die Umsatzziele wurden ebenfalls heraufgesetzt: für die Jahre 1999 bis 2001 sind nunmehr 455, 655 bzw. 880 Mio. DM geplant.



      14.03.99: Gewinnentwicklung in neue Dimension

      14.03.1999 19:45 Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Das abgelaufene Geschäftsjahr 1998 brachte für den PC-Hersteller und Distributor Lintec Computer AG - wie erwartet - auch im 9. Jahr der Firmengeschichte ein erneutes Rekordergebnis und zugleich den Sprung in eine neue Dimension: So wurde - ohne Einbeziehung der Tochtergesellschaften - ein DVFA-Ergebnis nach IAS von 4.353 TDM, entsprechend 2,72 DM (geplant: 1,66 DM) je 5 DM-Aktie erreicht. Das Vergleichsergebnis aus dem Vorjahr in Höhe von 711 TDM wurde damit mehr als versechsfacht.

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte von 1.432 TDM im Vorjahr auf 6.272 TDM und damit auf 438% gesteigert werden. Die ohnehin anspruchsvolle Zielstellung von 4.561 TDM wurde somit weit übertroffen. Das Ergebnis nach EBITDA beträgt 7.303 TDM. Zusätzlich wurden Rückstellungen in Höhe von 1.253 TDM für die Joint-Ventures in Rußland und Weißrußland gebildet. Trotz andauernder und nach wie vor chancenreicher Geschäfte hat sich der Vorstand entschlossen, unter Einbeziehung des "worst-case"-Szenarios sämtliche Forderungen wertzu-berichtigen. Dadurch sind alle Risiken für etwaige Verluste aus dem Geschäft mit dieser derzeitigen Krisenregion eliminiert.

      Der Cash Flow im Geschäftsjahr 1998 betrug 19.743 TDM (Vorjahr: - 4.767 TDM). Die liquiden Mittel entwickelten sich dadurch von - 7.524 TDM auf + 12.217 TDM. Im Berichtszeitraum wurden von der Lintec Computer AG rund 12 Mio. DM in zwei weitere Produktions- und Logistikzentren investiert, von denen mehr als 4,5 Mio. ergebnisneutral durch nicht rückzahlbare Zuschüsse subventioniert wurden.

      In die Gewinnangaben noch nicht einbezogen ist das Ergebnis der zum 31.12.1998 übernommenen Batavia GmbH & Co. Vertriebs KG. Der Konzerntochter gelang ebenfalls ein großer Schritt nach vorn: Nach 205 TDM im Vorjahr wurde im Geschäftsjahr 1998 mit 1.064 TDM eine Ergebnisverfünffachung erreicht. Bedingt durch die letztmalig in voller Höhe angefallenen Fremdfinanzierungskosten in Höhe von annähernd 2 Mio. DM betrug das EBITDA-Ergebnis der neuen Konzerntochter insgesamt sogar fast 3 Mio. DM.

      Aufgrund des außerordentlich guten Ergebnisses wird der Lintec-Vorstand der Hauptversammlung am 6. Mai 1999 die Erhöhung der vorgesehenen Dividendenausschüttung von 0,65 auf 0,90 DM / Aktie vorschlagen.

      Derzeit werden von mehreren Arbeitsgruppen Optimierungsmöglichkeiten der Konzernstrukturen sowie kurz- und mittelfristige Synergie-Effekte infolge der Firmenübernahme untersucht. Nach Vorlage des Abschlußberichtes wird das Unternehmen im April d. J. eine neue Konzernplanung für die nächsten drei Jahre vorlegen.

      Weitere Einzelheiten werden auf der Bilanzpressekonferenz am Montag, dem 15. März 1999 mitgeteilt.



      03.03.99: Größte Aufträge in der Firmengeschichte

      03.03.99 22:41, Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Der Lintec-Konzern hat seit der letzten Woche die drei größten Einzelaufträge in der neunjährigen Geschichte des Unternehmens in Höhe von insgesamt 13,34 Mio. DM erhalten. Die Aufträge beinhalten u.a. die Fertigung von über 5.000 Multimedia-Komplett-PCs. Ihre Auslieferung soll in den in der Branche traditionell eher umsatzschwachen Monaten März/April erfolgen.

      Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, daß sich unter den Auftraggebern erstmals einer der weltweit größten Handelskonzerne aus Übersee befindet. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang auch das Konzept der Amerikaner, das sich weniger über aggressives Pricing, sondern vielmehr durch Markenbewußtsein und ein ausgefeiltes Servicekonzept vom Wettbewerb unterscheidet.

      Der Grund für diese – für die Jahreszeit ungewöhnliche – Auftragsschwämme liegt nicht zuletzt in der Fertigstellung der Lintec-Europazentrale Ende letzten Jahres. Auf der hier integrierten modernen Produktionsanlage können nunmehr erstmals derartige Stückzahlen binnen kürzester Zeit realisiert werden. Nachfolgeaufträge in der gleichen Größenordnung wurden bereits avisiert.



      08.01.99: Lintec Computer AG verdreifacht Umsatz

      08.01.99 09:53, Lintec Computer AG < LIC > WPKN 648 600 Mitteilung gemäß Paragraph 15 Wertpapierhandelsgesetz

      Der PC-Hersteller und Distributor Lintec Computer AG hat seine Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998 von 119,1 Mio. DM auf 371 Mio. DM mehr als verdreifacht. Die Konzernplanung in Höhe von 149,3 Mio. DM wurde um fast 150% überboten.

      PCs und Multimedia-Produkte im Wert von 73,5 Mio. DM wurden in insgesamt 28 Länder weltweit exportiert; das entspricht einer Exportquote von 19,8%. Hauptabsatzgebiete waren - neben Deutschland - Westeuropa mit 47 Mio. und Osteuropa mit 21 Mio. DM.

      Die Gründe für die drastische Umsatzausweitung liegen in der Übernahme der Batavia Multimedia GmbH und Co. Vertriebs KG und der ausgezeichneten Entwicklung des Gesamtkonzerns im abgelaufenen Jahr.

      Trotz erheblicher Umsatzrückgänge in Rußland und Weißrußland wurde das geplante Umsatzziel der Konzernmutter erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Steigerung um über 25%. Allein im 4. Quartal setzte die "alte" Lintec Computer AG fast 51 Mio. DM um. Die stärkste Zuwachsrate erzielten die eigengefertigten PC; der Umsatzanteil von PC-Komplettsystemen stieg damit von 32% im Jahr 1997 auf über 40%.

      Die am 21.12.1998 zu 51% übernommene Batavia Multimedia GmbH und Co. Vertriebs KG hat ihre internen Unternehmensziele bei weitem übertroffen. Der Umsatz legte im Vergleich zu 1997 um 68,8 % auf 222 Mio. DM zu. Der Exportanteil stieg von 15,1% auf 23,2%. Besonders erfolgreich war Batavia - neben Deutschland - in den Benelux-Staaten und Österreich, aber auch in Italien, Frankreich und der Türkei. Stärkster Wachstumszweig war der Bereich der digitalen Bildverarbeitung. In diesem Bereich wurde mit 23,4 Mio. DM bereits über 10% der Batavia-Gesamtleistung umgesetzt.

      Nach Berechnungen der Gesellschaft wurden die veröffentlichten Unternehmensplanungen beim Ertrag ebenfalls sicher überboten. Im Rahmen einer für März 1999 in Leipzig anberaumten Bilanzpressekonferenz wird der komplette geprüfte Jahresabschluß vorgelegt.

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      Avatar
      schrieb am 17.06.99 01:58:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Singulus ist ein klarer Kauf, bei Computern tät ich mir Dell her, ist halt nicht am NM, läuft aber immer prächtig.
      Grüße
      Zockermolly.


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