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    Die besten WM-Zitate und Pressestimmen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.06.02 12:44:50 von
    neuester Beitrag 26.06.02 11:19:29 von
    Beiträge: 5
    ID: 598.358
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      schrieb am 17.06.02 12:44:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ludger Schulze ( "SZ" ) zum Spiel der Deutschen in der ersten Halbzeit. "Mit Schmackes hatte man den Ball in die entlegensten Ecken des Platzes gedroschen, als wäre es unter Androhung einer Zuchthausstrafe untersagt, ihn zu einem eigenen Mitspieler zu befördern. Und auf den Tribünen rätselten Beobachter, wie edle Fußballer, die schon die wertvollsten Pokale erobert haben, derart scheußliche Gewalttaten an einer unschuldigen Plastikblase verüben konnten. Englands Presse verlieh dem Achtelfinale Deutschland - Paraguay großzügig den Hässlichkeitspreis und stufte sie in der Kategorie der Partie England vs. Nigeria (0:0) ein - eines Kicks, der bei Zuschauern Schlafstörungen, Übelkeit und Migräneanfälle hervorgerufen haben soll. Haben die Menschen auf der südkoreanischem Insel Jeju geahnt, was auf sie zukommen würde? Nur 25.176 Zuschauer hatten für den bisher schlechtesten WM-Besuch gesorgt und dabei eine Atmosphäre wie beim Tanztee auf einem Unterhaltungsdampfer geschaffen."

      Günter Netzer: "Paraguay hat gespielt wie immer nach einem Schema, das wir kennen. Der Erfolg gibt der deutschen Mannschaft recht. Deshalb kann die Kritik auch nicht zu groß ausfallen."

      Winfried Schäfer: "Ich bin wütend, und werde es mehr und mehr, wenn ich sehe, wer jetzt noch im Turnier ist. Man bekommt zweimal im Leben die Chance, ganz weit zu kommen, und wegen unserer Fehler in der Organisation hat Kamerun diese Chance aus der Hand gegeben. Vor Paraguay hätten auch wir keine Angst gehabt. Zum Spiel: Deutschland war vom Kopf und der Physis her überlegen und hat schlussendlich verdient gewonnen."

      Edmund Stoiber: "Ich bin begeistert von dieser deutschen Mannschaft. Rudi Völler hat eine richtige Mannschaft geformt, die auch die Ausfälle verkraftet hat. Das Tor war der verdiente Lohn. Es war eine großartige Leistung eines Teams mit einem überragenden Oliver Kahn. Ich bin überzeugt, dass wir nun alle Chancen auf das Endspiel haben."

      Gazzetta dello Sport: "Zynisches Deutschland schickt Maldini senior nach Hause. Deutschland in italienischer Sauce. Matchwinner Oliver Neuville mit italienischer Mutter. Hartnäckigkeit und Charakter machen die Völler-Elf zum heißen Titelfavoriten. Maldini wird beschuldigt, Paraguays Mannschaft vernichtet zu haben."

      Yomiuri Shimbun (Japan): "Deutschland zog als erstes Team ins Viertelfinale ein: höchst effektiv, aber stumpfsinnig. Es hat der WM eine spezielle Ausstrahlung nach Südkorea mitgebracht."

      "Die deutsche Nationalmannschaft gilt seit Jahrzehnten als Spezialist in der Kunst, viele Wünsche offen zu lassen und trotzdem wunschlos glücklich zu sein" (FAZ)

      :D
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      schrieb am 17.06.02 13:11:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      heute morgen auf swr3:

      (zeus und verbitzki, zeus liest zeitung)
      "hör mal, die französische presse schreibt, es sei ein grottenschlechter kick gewesen und das schwächste spiel bis jetzt bei dieser wm."
      "ah, die franzosen... wo ist eigentlich der franzose im turnier?"
      "öh... draussen"
      "ach, das tut mir jetzt aber leid!"

      "und die dänen schreiben was von deutschem holzschuhfussball..."
      "ach, die dänen... wo ist eigentlich der däne im turnier?"
      "öööh..."
      "ach, das tut mir jetzt aber auch leid..."

      "und du solltest dir erst mal die holländischen zeitungen ansehen..."
      :D:D:D
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      schrieb am 17.06.02 13:12:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      karl:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 10:39:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      VÖLLER-AUSRASTER

      "Bum-Kun Cha hat zu viel Aspirin gegessen"

      Die zum Teil sehr negativen Kommentare über die Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Achtelfinalsieg gegen Paraguay haben Rudi Völler in Rage gebracht. Der sonst so besonnene DFB-Teamchef ging nun öffentlich auf seine Kritiker los.

      Seogwipo/Südkorea - "Wir dürfen uns einfach
      nicht davon beeinflussen lassen, wenn irgendein bekloppter englischer Journalist sagt, es wäre ein Scheißspiel gewesen, oder der bekloppte Bum- Kun Cha sagt, es wäre das schlechteste Spiel gewesen, das er je von der deutschen Mannschaft gesehen hat", schimpfte Völler am Montag in Sat.1, "dann muss ich sagen, Cha Bum hat zu viel Aspirin gegessen, als er damals bei Bayer Leverkusen gespielt hat".

      Kritische Stimmen aus der Heimat konterte Völler in ähnlich scharfer Weise. "Es gibt so ein paar Ex- Kicker, auch welche, mit denen ich noch zusammengespielt habe, die ein paar blöde Kommentare geben. Da muss ich sagen: ein paar Kopfbälle zu viel gemacht in der Karriere", zeigte sich der 42-Jährige genervt von Aussagen ehemaliger Nationalspieler wie Günter Netzer, Hannes Löhr, Klaus Fischer oder Paul Breitner, die trotz des Viertelfinaleinzuges kein gutes Haar an der Leistung der DFB-Auswahl gelassen hatten. Deutschland spielt am Freitag um 13.30 Uhr in Ulsan gegen die USA um den Einzug in die Runde der besten vier Mannschaften.

      "Ich bin ja selbst unser größter Kritiker und weiß auch, dass wir nicht noch einmal so schlecht spielen dürfen wie in der ersten Halbzeit gegen Paraguay. Wir müssen uns gewaltig steigern, wenn wir das Halbfinale erreichen wollen", ergänzte Völler, "aber wir haben schon mehr erreicht, als man uns im Vorfeld zugetraut hat." Seine Aussagen über Bum-Kun Cha hat Völler inzwischen relativiert: "Gerade, weil ich zu ihm ein sehr gutes Verhältnis habe, habe ich diesen lockeren Spruch gemacht. Er war als Gag gedacht, ich wollte ihn nicht beleidigen."

      http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,201237,00.html

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 11:19:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      INTERNATIONALE PRESSESTIMMEN

      "Die unbesiegbare germanisches Seele"


      SÜDKOREA

      Joongang Ilbo: Der überraschende Marsch der koreanischen Mannschaft wurde durch die Berliner Mauer gestoppt. :laugh: Wie wir gegen Deutschland gespielt haben, zeigte, dass bei unseren Siegen über die anderen europäischen Mannschaften kein Komplott zu Grunde lag.

      Korean Times: Deutschland hat Koreas Traum beendet. Am Ende ist Südkorea einfach der Dampf ausgegangen. Die tollen und heroischen drei Wochen wurden von den mächtigen und gut organisierten Deutschen zum Abschluss gebracht.

      Hankyoreh: Der Zug, der die Welt überrascht hat, ist vor der Endhaltestelle gestoppt worden.

      Sports Today: Wir haben trotzdem gut gespielt. Der Vorstoß ins Halbfinale ist ein Rekord, der in der Fußball-Geschichte Bestand hat.


      JAPAN

      Tochu Shimbun: Für Südkorea war es ein glanzvolles Ende, nun kämpfen sie mit Stolz um den dritten Platz. Deutschland einen Schritt vor dem Weltmeistertitel. Das ist die unbesiegbare germanische Seele. Damit hat Deutschland den Ruf als starke Fußballnation zurückgewonnen.

      Nikkan Sports: Kahn hat wieder perfekt verteidigt. Der Schutzgott- Gorilla hat Deutschland ins Finale geführt. Das ist typisch für die deutsche Mannschaft, dass sie trotz schlechten Spielens gewinnt. Südkorea hat in Asien Hoffnungen hinterlassen.

      Sports Nippon: Kahn, die eiserne Wand. Es war schon wieder eine Bühne für ihn allein. Für die Südkoreaner war es eine Niederlage ohne Tränen. Sie haben mit ihrem roten Tornado Geschichte geschrieben.

      The Daily Yomiuri: Die Roten sind tot. Getötet durch Deutschlands Power. :eek:

      Asahi Shimbun: Michael Ballack hat mit seinem Tor den Südkoreanern das Herz gebrochen.


      SPANIEN

      El País: Deutschland weckt die Koreaner aus ihrem Traum und bringt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Für romantische Träumereien haben die Deutschen nichts übrig.

      El Mundo: Das ewige Deutschland! Das Team von Rudi Völler hat fußballerisch vielleicht nicht den besten Ruf. Aber bei dieser WM kommt es darauf an, die Hürden zu nehmen. Und das haben die Deutschen getan.

      Marca: Danke, Ballack! Der Leverkusener erledigt die koreanische Seilschaft.

      As: Eine saubere Schiedsrichterleistung, und schon scheidet Südkorea aus. Das koreanische Lügengebäude bricht mit der tadellosen Partie des Schweizers Urs Meier zusammen.


      ITALIEN

      Il Messaggero: Flieg, Deutscher, flieg. Ballack trifft, Schiedsrichter Meier macht keinen Fehler: Deutschland rächt Italien und Spanien.

      La Repubblica: Unerbittliches Deutschland im Finale ohne zu unterhalten. Ein Tor Ballacks reicht. Der magische Lauf für Korea ist vorbei.

      La Gazzetta dello Sport: Mittelmaß über alles. Von wegen großes Deutschland. Der erste Endspiel-Teilnehmer einer WM, die eher wegen der Schiedsrichter-Skandale als wegen der Heldentaten der neuen Weltmeister auffiel, ist eine anonyme und langweilige Mannschaft.


      ENGLAND

      The Sun: Gibt es denn keine Gerechtigkeit mehr? Kahn man es denn glauben? Knackt das Pils, holt Sauerkraut und Schnitzel, es ist Party- Time. Diese Worte kommen durch knirschende Zähne: Man muss es den Deutschen lassen, aber sie haben ein weiteres Beispiel ihrer mentalen Stärke abgeliefert, dieser unbezahlbaren Qualität. :D

      Daily Mirror: Deutschland beendet Südkoreas unmöglichen Traum. Es war Deutschland beste Vorstellung in diesem Turnier, jetzt steht nur noch ein Gegner zwischen ihnen und einem Sieg, der noch vor zehn Monaten unmöglich schien, als England ihnen fünf reingehauen hat.

      Daily Telegraph: Die deutschen Roboter marschieren weiter. Nur Brasilien kann diesen World Cup jetzt noch retten und ein weltweites Publikum daran erinnern, dass es im Fußball um Flair geht und nicht um die Puls-stillende Funktionalität einer deutschen Mannschaft, die die Herzen aller Südkoreaner brach sowie all jener, die das Abenteuer in diesem Spiel suchen.

      The Guardian: So sind die Deutschen. Sie wischen dich nicht einfach beiseite, aber sie nagen dich zu Tode. Man kann diese amoralische Einstellung der Deutschen nicht gutheißen. Aber wir wünschten uns, wir hätten ein halbes Dutzend von ihnen im nächsten Spiel, wenn es wirklich drauf ankommt.

      The Times: Der Kerl kriegt `ne Verwarnung. Er verpasst das Endspiel. Bricht er in Tränen aus? Nee, er macht weiter und erzielt das Siegestor. Völlers gnadenlose Armee marschiert weiter. Deutschland stellt Weltordnung wieder her. :rolleyes:


      ÖSTERREICH

      Kronenzeitung: Zu Recht hatten die Deutschen mit einem Sieg gegen Südkorea spekuliert, nur ihre bisherigen Leistungen im WM-Turnier waren zwar immer erfolgreich, aber doch eher stolperhaft. Trotzdem: Gratulation an Deutschlands Fußball-Männer, sie sind im WM-Finale 2002.

      Kurier: Dass die Deutschen zum siebenten Mal nach 1954, 1966, 1974, 1982, 1986 und 1990 ein WM-Finale erreichten, hatten sie der "Achse der Verlierer" zu verdanken. Mit Leverkusen hatten Oliver Neuville und Michael Ballack das Champions-League-Finale, das deutsche Cupfinale und die deutsche Meisterschaft verloren. In Seoul verschafften sie sich eine vierte Chance, in diesem Jahr doch noch einen Titel zu gewinnen. Und zwar gleich den wertvollsten.


      SCHWEIZ

      Blick: Deutschland jubelt - Ballack weint.


      USA

      Soccer America: Eine Nation jubelt, eine andere weint. Die Reise der Gastgeber ist vorüber, die etablierte Macht zieht weiter. Und diesmal benötigt Deutschland nur eine einzige Glanzparade von Oliver Kahn.

      http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,202658,00.html


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