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    Israel und der Nahostkonflikt - Eine Einführung - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 07.08.03 18:51:52 von
    neuester Beitrag 22.10.03 18:47:04 von
    Beiträge: 2.285
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      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:00:41
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      zu 1973 nichtdie

      Ich wußte ja schon immer, daß Du die Wahrheit nicht in der Übereinstimmung mit den Tatsachen definierst, sondern durch Beantwortung der Frage: "Nützt es uns?"

      :p
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:04:31
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      nichtdie,

      Du hast klar zum Ausdruck gebracht, daß Du die Vertreibung billigst. Auch ohne das Wort Vertreibung zu verwenden. Die Billigung von Verbrechen ist in unserem Land strafbar.

      Was die Behauptung angeht, ich hätte den Holocaust relativiert, so ist das nur eine Deiner kleinen schmutzigen und - letztlich - hilflosen Lügen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:04:54
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      @Norbi:

      ein Gegner bestimmter politischer und militaerischer Praktiken des Staates Israel

      damit kann man leben. Wenn du dich dann auch "Gegner bestimmter politischer und militärischer Praktiken" anderer Staaten und Völker nennen kannst.

      Wenn aber die Kritik ausschließlich Israel betrifft, und viel schlimmere Sachen woanders ignoriert werden, ist es reinster Antisemitismus. :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:15:30
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      @stirner:

      du hast die Vertreibung mit der "Sonderbehandlung" der Juden durch die Nazis, also ihre physische Vernichtung, gleichgestellt -



      #1953 von stirner
      Das erinnert mich irgendwie an den Begriff " Sonderbehandlung"







      bezüglich meines Postings habe ich dir in 54 schon geantwortet -

      "Ich will nicht die Vertreibung der Palestinenser. Ich kann zwar nicht für Scharon sprechen, ich habe ihn heute morgen noch nicht gesprochen, aber ich nicht."

      und später in 60 nochmal meine Meinung erläutert. Lerne endlich lesen!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:19:40
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      @stirner: und zu 77 -

      deine "Wahrheit" ist zum Glück nicht die Wahrheit

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      schrieb am 18.10.03 17:34:48
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      interessantes aus http://www.palaestinanews.de




      50 Jahre Israel: Erstaunliche Erkenntnisse über die Herkunft seines Staatssymbols

      Von Dr. Ysmael Rubinstein

      Im Jahre 1998 feierte der moderne Staat Israel seinen 50. Geburtstag.
      Dementsprechend feierte natürlich die westliche Welt mit, und ganz besonders auch so mancher engagierte Christ in Deutschland. Insbesondere in Bücherläden sah man letztes Jahr gehäuft große Davidsterne in den Schaufenstern als Blickfang ausgestellt, um damit auf die neu herausgegebenen Bücher hinzuweisen, in denen die Geschichte des zionistischen Staates gepriesen wird.
      Daß darin diese Geschichte recht einseitig dargestellte wird - insbesondere unter Ausblendung des Schicksals der ewigen Verlierer im Nahostkonflikt, der Palästinenser - ist nur ein Kritikpunkt. Ein anderer greift schon die Tatsache auf, daß sich in Deutschland - glücklicherweise - niemand über die Werbung mit Davidsternen zu erzürnen vermag, daß aber die öffentliche Ausstellung von Christenkreuzen in Israel im Gegenzug dort zu heftigen Protesten, ja sogar zu gesetzgeberischen Maßnahmen führt. Und diese Tatsache der religiösen Diskriminierung nimmt man außerhalb Israels eben nicht wahr, denn die Opfer von damals darf man ja schließlich heute nicht kritisieren.
      Um so amüsanter, ja ironischer ist daher die Einsicht, daß niemand geringerer als der katholische Jesuitenorden es war, der den Davidstern überhaupt erst als jüdisches Symbol auserkoren hat.Tatsachen über die Frage, wie der Davidstern überhaupt erst entstanden ist und wie er von den Juden als "ihr" Symbol angenommen wurde, findet man nur in Beiträgen guter israelischer Historiker, publiziert in spezialisierten israelischen Geschichtszeitschriften. Zunächst muß festgestellt werden, daß der hebräische wie auch der jiddische Name dieses Symbols übersetzte eigentlich »Davidschild« heißt. Ich weiß selbst nicht, wie es letztlich dazu kam, daß es »Davidstern« genannt wurde.

      Zunächst einmal gilt es festzustellen, daß die Juden in der Antike und im Mittelalter weder einen nationales noch ein religiöses Symbol besaßen, auch wenn verschiedentlich verschiedene Symbole angewendet wurden, am häufigsten der im Tempel benutzte siebenarmige Leuchter (das offizielle Symbol Israels) und der aufgerichtete Löwe.

      Die Geschichte des Davidschildes beginnt im Jahr 1648 in Prag. In jenem letzten Jahr des Dreißigjährigen Krieges wurde Prag von der schwedischen Armee belagert. Es wurde zumeist von Prags Bürgermiliz verteidigt, unter denen sich auch eine jüdische Einheit befand. Dies war bis in die Tage von Maria Theresia der Fall, die später die Teilnahme der Juden an den Milizen beendete.
      Da es den Schweden nicht gelang, die Stadt einzunehmen, entschied Kaiser Ferdinand III., allen Einheiten der Bürgermiliz entsprechend ihrer selbstdefinierten Zugehörigkeit Ehrenflaggen und andere Auszeichnungen zukommen zu lassen. Dies schloß die Juden ausdrücklich ein. Allerdings wußte niemand in Wien, welches Symbol man auf jene Flagge sticken sollte, die den Juden zugedacht war. Selbst die Familie Openhaimer, des Kaisers "Hofjuden", wußten keinen Rat.
      In ihrer Ratlosigkeit bat man die gelehrten Jesuiten in Wien, ein jüdisches Symbol zu erfinden.
      Diese kamen schließlich zu dem Schluß, daß König David »den ersten und den letzten Buchstaben seines Namens, D, auf seinem Schild getragen haben muß«. Sie wußten, daß sich das jüdische Alphabet um das Jahr 400 vor Christus zum aramäischen hin gewandelt hatte, auch wenn das frühere Alphabet noch bei festlichen Anlässen verwandt wurde. So sind zum Beispiel antike jüdische Münzen mit diesen alten Buchstaben beschrieben, die identisch sind mit den phönizischen Buchstaben.
      In diesem Alphabet ist der Buchstabe D ein Dreieck, wie heute noch das griechischen Delta (D ). Daher legten sie zwei Dreiecke übereinander, womit der Davidschild geboren war. Es wurde nachfolgend auf die jüdische Flagge gestickt und den Juden Prags als Auszeichnung für ihren Einsatz für das Reich überreicht.

      Diese wiederum mochten dieses Symbol, und ihre gelehrten Rabbis verstanden seine Bedeutung, zumal der Wechsel im jüdischen Alphabet auch im Talmud erwähnt wird. So begann sich dieses neue Symbol auch in jenen Städten zu verbreiten, die mit Prag in Verbindung standen, und es wurde in den Synagogen und zu anderen feierlichen Anlässen verwendet. Eine dieser Städte war auch Frankfurt/Main, und als die von dort stammende Familie Rothschild im frühen 19. Jahrhundert geadelt wurde, nahm sie dieses damals schon berühmte jüdische Symbol in ihr Wappen auf. Seither verbreitete sich das Symbol wie ein Flächenbrand in alle jüdischen Gemeinden, einschließlich der
      nichteuropäischen, zumal die Familie Rothschild damals unter den Juden ungeheuer angesehen war. In den abgelegenen Gemeinden erzählte man sich sogar, es habe magische Kräfte, und so gab es z.B. Geschichten aus dem Jemen, wonach dem Gründer der Familie Rothschild eine Teufelsaustreibung aus dem Leib der Tochter des Kaisers gelungen sei, usw.

      Tatsächlich hatten die Juden vor dem Jahr 1648 nie von diesem Symbol gehört geschweige denn es auch nur benutzt, wenn man einmal von der Zeit zwischen 700 und 400 vor Christus absieht, als es sowohl von Juden als auch von Nichtjuden bei Zaubersprüchen verwendet wurde.
      Auf jeden Fall ist es wohl recht amüsant zu wissen, daß das jüdische Symbol, das sich heute auf der
      Flagge Israels befindet, tatsächlich erst von Wiener Jesuiten seine heutige Bedeutung zugesprochen bekam.

      In Israel wird heute nicht behauptet, dieses Symbol sei antiken Ursprungs, weil zu viele Israelis an jüdischer Geschichte interessiert sind und sich als Hobbyarchäologen betätigen, so daß eine derartige Behauptung schnell als Lüge bloßgestellt würde.
      Daher schweigt man sich über die Herkunft dieses Symbols einfach ganz aus.
      Selbst die Zionistische Bewegung hat den Davidschild bis zum Tode ihres Begründers Herzl nicht verwendet. Auf Herzls Fahne befand sich der aufgerichtete Löwe, umgeben von sieben fünfzackigen Sternen.
      Herzls Nachfolger David Wolfsohn aber, der den jüdischen Empfindsamkeiten mehr Beachtung schenkte, erfand jene Flagge, die später vom Staat Israel angenommen wurde.
      Der weiße Hintergrund mit den blauen Randbändern entspricht den heutigen jüdischen Gebetsschals.
      Diese Farbgebung entstammt allerdings der antiken römischen Toga, wobei das dortige Violett gegen Blau ausgetauscht wurde, zumal dieses spezielle Blau aus mir zur Zeit unbekannten Gründen eine bevorzugte jüdische Farbe ist.

      Quelle: GbMM
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:48:50
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      1970,


      Nachdem wir lesen durften, wie Goethe hier verhackstückt wird, lesen wir nun, wie der Jude Kafka eingepaßt wirde.
      Die Bedeutung von Zionismus, und Antisemitismus in der Verwendung durch stirner:



      #1551 von stirner 31.07.03 13:16:01 Beitrag Nr.: 10.294.882 10294882
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben


      .........

      Antisemtismus ist heute vor allem eine Waffe in den Händen der Zionisten, um die Verbrechen Israels zu rechtfertigen und zu verschleiern. In Wirklichkeit gibt es keine Antisemiten mehr, wenn man von ganz wenigen rechtsradikalen Spinnern absieht.

      ..........

      Die Emanzipation des Judentums war der Anlaß zur Gründung der zionistischen Bewegung, das sagt uns der zeitliche und damit kausale Ablauf. Selbt geringfügige Geschichtskenntnisse reichen aus, diesen Zusammenhang zu erkennen. Kenntnisse die Du mit Deiner schon öfters vorgestellten schmalen Bildung eben nicht hast. "Zionismus erzeugt Antisemtismus", nicht umgekehrt.


      Er fügt dann noch hinzu


      So Franz Kafka, selbst ein Zionist.


      Wobei ich mir vorstellen kann, daß diese Inanspruchnahme auf der Ebene liegt, auf der stirner den Goethe als Verfasser antijüdischer Texte verleumdet.

      Ich denke mal, es war eher so, daß die Emanzipation der Juden den immer in jeder Gesellschaft vorhandenen Antisemitismus hat hervortreten lassen. Und die enttäuschung darüber hat dann dazu geführt, daß man die Emanzipation als Irrweg erkannt, und unter Anregung von Herzl sich aufgemacht hat, wieder ein eigenes Land zu erhalten.

      Für stirner ist nur von Interesse, jedem sich bietenden Zusammenhang, jede zeitgeschichtliche Persönlichkeit daraufhin zu untersuchen, den Juden etwas anflicken zu können.

      Zionismus hat bei ihm den Antisemitismus hervorgebracht. Die Juden sind an ihrem Unglück selber Schuld, heißt dies. Dies von einem, der hier mit Strafbarkeiten herumfuchtelt.

      Geh auf die nächste Polizeidienststelle, und äußere diese Ansicht dort. Man wird Dir weiterhelfen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:05:40
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Und zur Definition der Begriffe:

      Antisemitismus

      - Feindseligkeit oder Diskriminierung Juden gegenueber als religioese oder "rassische" Gruppe. Der Begriff "Antisemitismus" wurde 1879 von Wilhelm Marr, einem deutschen Aufwiegler, gepraegt, um die antijuedischen Ausschreitungen zu bezeichnen, die sich in Mitteleuropa ereigneten. Bis zu einem gewissen Grad hatten antijuedische Haltungen immer existiert, wenn Juden ausserhalb Palaestinas lebten. In der Antike waren religioese Differenzen der Grund. Die soziale Absonderung der Juden und ihre Ablehnung der Goetter, die andere Voelker verehrten, fuehrten zu Resentiments. Fuer die Roemer war die Weigerung, den Kaiser als Gott zu sehen, ein Mangel an Patriotismus.
      Die meisten Juden lehnten die neue Religion, das Christentum, ab. Um das vierte Jahrhundert begannen die Christen, die Juden als "Christusmoerder" oder "Gottesmoerder" zu bezeichnen, da sie Jesus gekreuzigt haetten. Da die Juden Christus und seine Kirche nicht anerkannten, haetten sie ihr Heimatland verloren und seien zur ewigen Wanderung verdammt. Als das Christentum im Roemischen Reich Staatsreligion wurde, regten viele Kirchenfuehrer kaiserliche Gesetze an, um Juden und Christen zu trennen und juedische religioese Rechte zu beschneiden, die die Dominanz der christlichen Religion zu bedrohen schienen.
      Im europaeischen Mittelalter wurde den Juden das Buergerrecht verweigert, sie waren von Karrieren in Regierung und Militaer ausgeschlossen, ebenso von der Mitgliedschaft in den Zuenften, sie durften kein Land besitzen und kein Handwerk ausueben. Im 12. Jahrhundert kamen die Verleumdungen des Ritualmordes und der Hostienschaendungen auf. Juden wuerden das Blut christlicher Kinder benuetzen, um die Matzot fuer Pessach zu backen. Diese Ritualmordlegenden blieben ueber die Jahrhunderte hinweg am Leben und tauchten immer wieder in verschiedenen osteuropaeischen Laendern auf. In den Dreissigerjahren waren sie Teil der antisemitischen nationalsozialistischen Propaganda. Auch der "Gelbe Fleck", der im Mittelalter seinen Traeger als Juden auswies, wurde von den Nazis uebernommen. Die Trennung der juedischen Bevoelkerung eines Ortes von den Christen und ihre Verbannung in eigene Stadtviertel (Ghetto) wurde in vielen europaeischen Laendern bis ins 19. und 20. Jahrhundert praktiziert.
      Im Spaetmittelalter erlebte die europaeische Wirtschaft einen Aufschwung, und viele Juden wurden fuehrend in Handel, Bankwesen und Geldverleih. Die Folge war, dass der wirtschaftliche Erfolg der Juden den Neid der Bevoelkerung erregte. Dieses wirtschaftliche Vorurteil wurde mit dem religioesen verbunden und fuehrte zur Vertreibung der Juden aus verschiedenen Laendern und Regionen. (1290 England; 14. Jahrhundert Frankreich; um 1350 Deutschland; 1496 Portugal; 1512 Provence; 1569 paepstliche Staaten.) Die Verfolgungen durch die spanische Inquisition erreichten 1492 ihren Hoehepunkt. Juden wurden verbrannt oder gezwungen, aus einem Land zu fluechten, in dem viele hundert Jahre lang Juden, Christen und Moslems zum Wohl aller zusammengelebt hatten. Nur Juden, die die Taufe annahmen, wurde erlaubt, zu bleiben. Nach den Vertreibung der Juden aus Spanien und den anderen Laendern verlagerten sich die Zentren juedischen Lebens von Westeuropa und Deutschland in die Tuerkei und spaeter nach Polen und Russland.
      Das Ende des Mittelalters brachte fuer die Juden keine Veraenderung zum Besseren. Die Gegenreformation erneuerte antijuedische Gesetzgebung und erzwang in katholischen Laendern die Verbannung von Juden in Ghettos. Juden blieben weiterhin Opfer von gelegentlichen Massakern, wie sie zum Beispiel im 17. Jahrhundert in Osteuropa stattfanden und sogar die Massaker der Kreuzfahrer an den Juden (1096, als die rheinischen Judengemeinden ausgerottet wurden) uebertrafen. Bis ins spaete 18. Jahrhundert, als die Aufklaerung und die Franzoesische Revolution Europa eine neue religioese Freiheit brachten, kam es immer wieder zu Judenverfolgungen. Damals erhielten die Juden in Frankreich und anderen westeuropaeischen Laendern die Buergerrechte. Emanzipation und Assimilation brachten wirtschaftliche und kulturelle Erfolge, die wiederum Neid und Feindseligkeit erweckten. Mit dem Aufstieg des Nationalismus im 19. Jahrhundert erhielt der Antisemitismus einen "rassischen" Charakter, als die "fremden juedischen Elemente" inmitten der "ethnisch einheitlichen" Voelker in Verruf gebracht wurden. Pseudowissenschaftliche Rassentheorien stellten fest, die Juden seien gegenueber den sogenannten "arischen Rassen" minderwertig, und gaben somit dem Antisemitismus neue Nahrung. In Deutschland und Oesterreich wurde der Antisemitismus eine organisierte Bewegung mit eigenen poltischen Parteien.
      Das Russische Reich beschraenkte die Juden auf die westlichen Regionen, dem "Ansiedlungsrayon", vor allem, seit die Teilungen Polens eine grosse Zahl von Juden unter russische Herrschaft gebracht hatten. Die Maigesetze von 1882, die nach den 1881-Pogromen im Ansiedlungsrayon erlassen worden waren, nahmen den Juden ihre laendlichen Besitztuemer und reduzierten ihre Siedlungsmoeglichkeiten auf die Staedte. Diese Massnahmen zerstoerten die juedischen Aktivitaeten als Haendler und Handwerker und erhoehten in den naechsten vier Jahrzehnten die juedische Auswanderung in die Vereinigten Staaten. Andere Juden emigrierten nach Westeuropa oder nach Palaestina.
      In Frankreich stand die Dreyfus-Affaire im Mittelpunkt des Antisemitismus.
      Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ging der Antisemitismus in Europa etwas zurueck. In Russland jedoch kam es 1903 und 1905 zu Pogromen in Kischinew. Ausserdem veroeffentlichte die russische Geheimpolizei das gefaelschte Dokument "Die Protokolle der Weisen von Zion", in dem den Juden vorgeworfen wird, sie schmiedeten Komplotte, um die Weltherrschaft zu erlangen. Die wirtschaftlichen und poltischen Beeintraechtigungen nach dem Ersten Weltkrieg intensivierten den Antisemitismus in Europa. Juedische Fuehrer der Russischen Revolution von 1917 vermehrten die antisemitischen Vorurteile um das der "Bedrohung durch den juedischen Bolschewismus". In Deutschland wurde den Juden die Schuld an der Niederlage gegeben. Auch in Osteuropa, besonders in Polen, Ungarn und Rumaenien, stieg der Antisemitismus als Folge des Ersten Weltkrieges.
      Der tobende und gewalttaetige Antisemitismus, der von Nazideutschland unter der Fuehrung Adolf Hitlers 1933 bis 1945 losgelassen wurde, erreichte nicht nur in Deutschland selbst einen erschreckenden Grad, sondern inspirierte auch antijuedische Bewegungen in anderen Laendern. Das neue Merkmal des nationalsozialistischen Antisemitismus war, dass er Klassenschranken ueberschritt. Die Idee der rassischen Ueberlegenheit der Arier appellierte an die Massen ebenso wie an die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite. Antisemitismus wurde offizielle Politik, in Schulen gelehrt, in "wissenschaftlichen" Zeitschriften und Instituten erforscht und von einer riesigen, hochwirksamen Propagandamaschinerie verbreitet. 1941 befahl Hitler die Vernichtung des europaeischen Judentums. Sechs Millionen Juden wurden in den Todeslagern der Nazis ermordet. (siehe: Schoah)
      Nach der Niederlage Nazideutschlands, 1945, verlor der Antisemitismus in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten an Boden. Entwicklungen in der Sowjetunion und im Nahen Osten gaben ihm jedoch in diesen Gebieten neue Bedeutung. Der Sowjetfuehrer Josef Stalin starb 1953, bevor er eine Verfolgung der Juden vom Zaun brechen konnte, antisemitische Diskriminierung blieb jedoch ein Merkmal der sowjetischen und kommunistischen Gesellschaften.
      Viele Jahrhunderte lang hatte der Islam die Juden toleriert, obwohl sie spezielle Steuern zahlen und identifizierende Kleidung tragen mussten. Die Moslems behandelten Juden gleich wie alle anderen Unglaeubigen, als "beschuetztes Volk". Die juedische Masseneinwanderung in Palaestina und die Gruendung des Staates Israel fuehrten in der arabischen Welt zur neuen Formen der Feindseligkeiten gegenueber Juden und Israel. Arabische Regierungen bemerken im allgemeinen, es koenne unter den Arabern keinen Antisemitismus geben, da sie selbst "Semiten" seien. Diese Bemerkung geht jedoch am wirklichen Problem vorbei. Arabisch ist zweifellos eine semitische Sprache, und die europaeischen Erfinder der Rassentheorie und der "semitischen Rasse" haetten auch die Araber in ihre Theorie miteinbeziehen muessen.
      Aber Antisemitismus bedeutet vor allem antijuedische bzw. anti-zionistische Vorurteile. Auch in der arabischen Geschichte gibt es Pogrome, Verfolgungen, antijuedische Gewaltausbrueche, von denen einige durch den israelisch-arabischen Konflikt ausgeloest wurden. Auch im arabischen Antisemitismus gibt es die Ritualmordluege und den Glauben an die juedische Weltherrschaft. Die Propaganda der Nazis reichte bis in die arabischen Laender. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde beispielsweise in Aegypten und Syrien mit Hilfe deutscher Nazi-Experten antisemitische Literatur weiterhin gedruckt und verbreitet. Antijuedische Karikaturen, die denen des "Stuermer" aehnlich sind, erschienen in der arabischen Presse, Hitlers "Mein Kampf" kann in arabischer Sprache gelesen werden, ebenso die "Protokolle der Weisen von Zion". Antisemitische Vorurteile finden sich in Schulbuechern und in Materialen des Militaers. Die arabische Fuehrung vermeidet es, solche Vorurteile zu zeigen und betonte in den vergangenen Jahren, sie wuerden nur den Zionismus und Israel bekaempfen und nicht die Juden. Antijuedische Klischees tauchen aber immer wieder in Reden arabischer politischer und religioeser Fuehrer wie in der Presse auf.

      http://jafi.jewish-life.de/zionismus/gloss/glossa.html
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:09:07
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:12:15
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      und sehr gut beides beschreibend:

      http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr136s.htm
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 20:24:30
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      18.10.2003


      Ariel Scharons langer Kampf

      Ein israelischer Soziologe klagt seinen Premierminister im Namen der Palästinenser an


      BARUCH KIMMERLING: Politizid. Ariel Sharons Krieg gegen das palästinensische Volk. Diederichs Verlag, München 2003., 224 Seiten, 19,95 Euro.


      Ist Ariel Scharon ein israelischer Charles de Gaulle oder ein israelischer Slobodan Milosevic? Diese Frage stellt der Soziologe Baruch Kimmerling aus Israel in den Mittelpunkt seiner Analyse der Ära des israelischen Ministerpräsidenten. Er beantwortet seine Frage bereits im Titel seiner Anklageschrift „Politizid“, in der er seinem Premierminister den „politischen Genozid“ am palästinensischen Volk vorwirft. Darunter versteht Kimmerling dessen Vernichtung als politisches und soziales Wesen durch „lokal begrenzte Massaker, die Eliminierung der Führung und der intellektuellen Elite, künstlich erzeugte Hungersnöte und gebietsweise Säuberungen“. Die erste Hälfte des Buches setzt sich mit der Zeit Scharons als General auseinander. In den 50er und 70er Jahren unternahm er brutale Vergeltungsaktionen, für die er massiv gerügt wurde. Kimmerling unterschlägt jedoch, dass diese Operationen auch die Reaktion auf Überfälle palästinensischer Eindringlinge waren. Aus diesem Grund beauftragte Premierminister David Ben-Gurion General Scharon im August 1953 mit der Gründung der Kommandoeinheit 101, die Vergeltungsaktionen in Jordanien und Ägypten durchführte. Nach der Ermordung von 69 palästinensischen Zivilisten im jordanischen Dorf Qibya am 14. Oktober 1953 wurde die Einheit aufgelöst, Scharon aber wurde Ben-Gurions Schützling und zum „Helden der Streitkräfte und der Jugendlichen“.


      Kimmerling vermischt seine Schilderungen von Scharons kriegerischen Aktionen gegen die Palästinenser bisweilen mit seiner Analyse des israelisch-palästinensischen Konfliktes, wenn er auf die Siedlungspolitik, den Libanonkrieg sowie die erste und zweite Intifada verweist. Scharons „politischen Ruin“ sieht der Autor im Massaker christlich-libanesischer Milizen in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila, für das der General die Mitverantwortung übernahm. Der daraus resultierende Rücktritt stellte allerdings keinesfalls das Ende seiner politischen Karriere dar.


      Die langen Jahre, in denen Scharon zahlreiche Ministerämter inne hatte und den Siedlungsbau forcierte, beschreibt Kimmerling trefflich: Scharon wollte dadurch Israels Kontrolle über die besetzten Gebieten garantieren. Später führten sein unerwartetes politisches Comeback und sein Wahlsieg 2001 zum Ausbruch der zweiten Intifada. Die Schuld für das Scheitern der Friedenskonferenz weist der Autor jedoch Scharons Vorgänger Ehud Barak, aber auch Arafat zu.


      In den Augen Kimmerlings steht Scharon als improvisierender Taktiker da, der die Ansicht vertritt, Israel müsse seine hasserfüllten arabischen Nachbarn, die nur dem Mächtigen Respekt zollen, einschüchtern. Nur dann könne das Land in Sicherheit leben. Als Stratege sei er kläglich bei dem Versuch gescheitert, eine palästinensische Miliz unter israelischer Verwaltung gegen die PLO aufzubauen. Auch ein großer Visionär sei Scharon niemals gewesen, so Kimmerling. Sogar seine Wahl zum Premierminister verdankt er in Kimmerlings Augen einer eher zufälligen politischen Konstellationen denn langfristiger Planung.


      Der Autor gesteht Scharon immerhin zu, aus der Vergangenheit gelernt zu haben und innen- wie außenpolitische Legitimation zu suchen, etwa durch Schimon Peres oder George W. Bush. Seine massive Kritik am israelischen Premier lässt allerdings außer Acht, dass sich die meisten Israelis, wie auch die Pazifisten, in Krisenzeiten nach einem starken Führer und einer großen Koalition sehnen.


      Baruch Kimmerling ist im eigenen Land umstritten, wie es die meisten seiner Kollegen auf Seiten der intellektuellen Linken und unter den „Neuen Historikern“ sind: In Israel betrachtet man ihn als Verräter an der gemeinsamen Sache. Er findet, dass sich die israelische Gesellschaft langfristig selbst zerstöre, wenn sie das Verhältnis zu den palästinensischen Nachbarn zerstört. Doch zu dieser Erkenntnis reicht die Weitsicht der verantwortlichen Politiker seiner Ansicht nach nicht.


      IGAL AVIDAN

      sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:12:03
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Mein lieber Sep, zu Deinem mehr als dummen Posting:

      Ich weise nur auf einen Aspekt hin, der Deine ganze Argumentation zu Makulatur werden läßt. Nämlich die Tatsache, daß vor dem 3. Reich nur etwa 10 - 15 % der Juden Zionisten waren. Wenn Du sowas also behauptest, dann zeigst Du wie üblich auf, daß es auch mit Deinen Geschichtskenntnissen nicht zum Besten bestellt ist.

      Da ich aber nicht behauptet habe, die Zionisten haben den Antisemitismus verursacht, sondern nur, daß sie ihn verstärkt haben, kann man meine Aussage letztlich nur so interpretieren, daß die Zionisten am Holocaust eine gewisse Mitschuld tragen. Das ist aber schon das Maximum. Die eigentlich Schuldigen werden dadurch nicht exkulpiert.

      Dies kann man übrigens auch durch die Aussagen von Führeren der zionistischen Bewegung, ua. von Herzl selbst belegen. Es gehört zu den historischen Tatsachen, daß Zionisten den Antisemitismus politisch auszunutzen versucht haben - für ihre Zwecke.

      Was die Emanzipation betrifft, wie kann die ein Irrweg sein? Europa hat die Juden von ihrem unterpriviligierten Zustand befreit, sie gleichgestellt. Wie kann das zur zionistischen Bewegung führen? Da fehlt doch etwas.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:22:21
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      18. October 2003 19:18 palaestinanews.de

      Besatzungsarmee tötet jungen Palästinenser im Westjordanland


      Israelische Besatzungssoldaten haben in Tulkarem im Westjordanland einen 17-jährigen Palästinenser erschossen. Die Besatzungssoldaten hätten das Feuer auf eine Gruppe Jugendlicher eröffnet, die Steine in ihre Richtung geworfen hätten, teilten Augenzeugen und Krankenhausvertreter mit. Der Junge wurde von zwei Kugeln am Hals und in der Brust getroffen. Fünf weitere Palästinenser wurden verletzt.

      Am Samstagmorgen starben im südlichen Gazastreifen drei Palästinenser durch den Beschuss mit einer israelischen Panzergranate. Die Frau und zwei Männer seien ihren schweren Verletzungen erlegen, die sie bei dem Zwischenfall in Rafah erlitten hätten, teilten palästinensische Ärzte mit. Zudem seien neun Palästinenser verletzt worden, drei von ihnen schwer.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 21:30:38
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Samstag 18. Oktober 2003, 09:22 Uhr
      Islamische Staaten bekennen sich zu Anti-Terror-Kampf

      Zum Abschluss ihres Gipfeltreffen haben die Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) ihre Entschlossenheit im Kampf gegen den Terrorismus bekundet. Die islamischen Staaten wollten zu "multilateralen Anstrengungen gegen diese Plage" beitragen, hieß es in der Gipfel-Abschlusserklärung im malaysischen Putrajaya. Dies gelte auch für "Staatsterrorismus", womit das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser gemeint war.

      Bei der Terrorismus-Bekämpfung dürfe es jedoch weder "doppelte Standards" noch einen Zusammenhang mit einer bestimmten Religion oder Kultur geben. Zudem müsse in einer Konvention der Unterschied zwischen Terrorismus und legitimem Freiheitskampf festgelegt werden.

      Die OIC-Staaten verzichteten darauf, eine weitere Sicherheitsratsresolution zu Irak mit einem festen Zeitplan für die Machtübergabe zu fordern. Stattdessen begrüßte die Organisation die am Donnerstag einstimmig verabschiedete Irak-Resolution, die von den USA eingebracht worden war. Mit der UN-Entschließung wurde der Weg für die Entsendung einer internationalen Friedenstruppe frei gemacht. Die UNO müsse jedoch eine "zentrale Rolle" in Irak einnehmen, hieß es in der Erklärung weiter.

      Der Gipfel verurteilte das israelische Vorgehen gegen Palästinenser in scharfen Formulierungen, erklärte sich jedoch nicht mit der seit drei Jahren andauernden El-Aksa-Intifada der Palästinenser solidarisch. Insgesamt richteten sich etwa ein Dutzend der 106 Artikel in der Abschlusserklärung gegen israelische Besetzungen von arabischen Territorien.

      An dem ersten regulären OIC-Gipfel seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nahm auch eine Delegation Iraks teil. Zu den 30 Staatschefs vor Ort gehörten der afghanische Staatschef Hamid Karsai, sein pakistanischer Kollege Pervez Musharraf sowie die Präsidenten Irans und Syriens, Mohammed Chatami und Baschar el Assad. Im Mittelpunkt der dreitägigen Beratungen standen neben der Nahost-Krise und der Situation in Irak unter US-Besatzung auch die Beziehungen der islamischen Staaten zum Westen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 22:27:21
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      stirner/ menacher,

      Danke für "dummes posting" und dergleichen mehr. So muß wohl jemand antworten, der solche Süppchen kocht, wie Du es hier betreibst.

      Nur 10 bis 15 % Zionisten ? Benutzt Du den Begriff Zionist jetzt wieder, auf jene bezogen, die ein eigenes Land anstrebten ?

      Und diese 10 bis 15 % Zionisten sollen den Antisemitismus erzeugt haben ?

      Und Du hast nicht behauptet, diese haben den Antisemitismus erzeugt, sondern nur verstärkt ?

      Da muß ich was auf den Augen haben.

      Ich lese: "Zionismus erzeugt Antisemitismus.

      Zionismus erzeugt Antisemitismus. Und nicht umgekehrt .

      Nun sagst Du, genau das hättest Du nicht gesagt, sondern vielmehr: Zionismus verstärkt Antisemitismus.

      Ist das jetzt das, was Du gesagt haben möchtest, und ich kann mich damit auseinandersetzen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 22:59:03
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Gefechte im Gaza-Streifen
      Israelische Soldaten haben im Gaza-Streifen zwei Mitglieder der radikalen Hamas-Bewegung getötet. Außerdem sei eine unbeteiligte Frau durch Geschoss-Splitter gestorben. Im Westjordanland schossen Soldaten nach Berichten von Augenzeugen auf Jugendliche und töteten dabei einen 16-Jährigen.

      Hamas-Führer erschossen
      Der Anführer des örtlichen militärischen Flügels der Hamas Tarek Abu el Hussain wurde nach Augenzeugenberichten bei einer Auseinandersetzung im Flüchtlingslager Brasil im Süden des Gaza-Streifens von Soldaten erschossen. Militante Palästinenser hätten die Soldaten angegriffen.

      Hamas kündigt Rache an
      Neben Hussain sei ein weiteres Hamas-Mitglied umgekommen. Darüber hinaus sei eine Frau von Granatsplittern tödlich getroffen worden, als sie ihr Haus verlassen habe, um einem Verwundeten zu helfen. Sanitäter berichteten zudem von zehn Verletzten. Aus Armeekreisen verlautete, die Soldaten hätten auf mehrere bewaffnete Männer im Gebiet von Rafah geschossen, die versucht hätten, einen Sprengsatz zu legen. Die Hamas kündigte umgehend Vergeltung an.

      Über 110 Häuser zerstört
      Israelische Soldaten befinden sich bereits seit Tagen in Flüchtlingslagern im Süden des Gaza-Streifens. Nach Armeeangaben suchen sie nach geheimen Tunneln, durch die die Palästinenser Waffen aus Ägypten einschmuggeln. Seit dem 10. Oktober töteten sie bei diesem Einsatz nach palästinensischen Angaben 15 Palästinenser, darunter zwei Kinder. Nach Angaben der Vereinten Nationen zerstörten die Soldaten außerdem mehr als 110 Häuser. saubere leistung
      t-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 00:50:54
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      @Norbi2
      @stirner, auf dessen "Antizionismus"-Gebrabbel der Text eine klare und einfache Antwort gibt
      @antizionisten (was ihr noch seid, erfahrt ihr aus dem posting)




      Martin Luther King:
      Brief an einen antizionistischen Freund

      "... Du erklärst, mein Freund, dass Du kein Judenhasser, sondern bloß "Antizionist" bist. Und ich sage, lasse die Wahrheit von hohen Berggipfeln erklingen, lasse sie in allen Tälern der grünen Erde Gottes wiederhallen: Wenn Menschen Zionismus kritisieren, meinen sie Juden – dies ist Gottes eigene Wahrheit.

      Antisemitismus, der Hass auf das jüdische Volk, war und bleibt ein dunkler Fleck auf der Seele der Menschheit. In dieser Hinsicht sind wir einer Meinung. Und Du sollst wissen: Antizionismus ist dem Wesen nach antisemitisch und wird es immer sein.

      Warum? Du weißt, dass Zionismus nichts Geringeres, als der Traum und das Ideal des in sein eigenes Land zurückkehrenden jüdischen Volkes ist. Das jüdische Volk, lehrt uns die Heilige Schrift, lebte einst glücklich in einem blühenden Staat im Heiligen Land. Von dort ist es von Römischen Tyrannen vertrieben worden, von den gleichen Römern, die Unseren Herrn grausam ermordet haben. Vertrieben aus seiner Heimat, sein Land in Schutt und Asche gelegt, gezwungen, durch die ganze Welt zu wandern, litt das jüdische Volk unter der Knute jeden Tyrannen, der gerade über es herrschte.

      Das Volk der Schwarzen, mein Freund, weiß, was es bedeutet, die Qualen der Tyrannei von Herrschern, die wir nicht gewählt haben, zu ertragen. Unsere Brüder in Afrika haben um die Anerkennung und Verwirklichung unseren natürlichen Rechts, in Frieden unter unserer eigenen Souveränität in unserem eigenen Lande zu leben, gefleht, um sie gebeten, sie gefordert – nach ihr VERLANGT.

      Wie einfach sollte es doch jedem, der dieses unveräußerliche Recht aller Menschen schätzt, fallen, das Recht des jüdischen Volkes, in seinem alten Land Israel zu leben, zu verstehen und zu unterstützen. Alle wohlwollenden Menschen jubeln über die Verwirklichung des Versprechen Gottes, Sein Volk in Freude zurückkehren zu lassen, um sein geplündertes Land wiederaufzubauen. Dies ist Zionismus, nicht mehr und nicht weniger.

      Und was ist Antizionismus? Die Verweigerung dem jüdischen Volke eines Grundrechts, das wir mit Recht für die Völker Afrikas verlangen und allen anderen Völkern der Welt zugestehen. Die Diskriminierung von Juden, mein Freund, weil sie Juden sind. Kurz gesagt, es ist Antisemitismus.

      Der Antisemit freut sich über jede Gelegenheit, seiner Bosheit freien Lauf zu lassen. In der westlichen Welt ist es mit der Zeit aus der Mode gekommen, sich zum Hass auf Juden offen zu bekennen. Der Antisemit muss deshalb ständig nach neuen Formen und Zuhörerschaften für sein Gift suchen. Wie sehr er diese neuen Maskerade genießt! Er hasst keine Juden, er ist bloß "Antizionist"!

      Mein Freund, ich beschuldige Dich nicht des absichtlichen Antisemitismus. Ich weiß, dass Du, genau so wie ich, eine aufrichtige Liebe für Wahrheit und Gerechtigkeit und eine Abscheu gegen Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung empfindest. Aber ich weiß, dass Du – wie manche andere – in Deinem Glauben, zugleich "Antizionist" sein und den Grundsätzen, die Du und ich teilen, treu bleiben zu können, fehlgeleitet bist. Lass meine Worte in den Tiefen Deiner Seele wiederhallen: Wenn die Menschen Zionismus kritisieren, meinen sie Juden – Du sollst hier keinen Fehler machen."

      (Quelle: www.projectonesoul.com/durban_king.htm , Nach: M.L. King Jr., "Letter to an Anti-Zionist Friend", Saturday Review XLVII (Aug. 1967), p. 76. Nachgedruckt in: M.L. King Jr., This I Believe: Selections from the Writings of Dr. Martin Luther King Jr. (New York, 1971), pp. 234-235.)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:07:19
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      wenn martin luther king heute noch leben würde..
      er würde seine haltung geändert haben, angesichts des terrors eines bushs und sharons, da kannst du gift drauf nehmen, pg
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:09:48
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Was heisst pg, antigone? Meinst Du damit mich?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:16:10
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Du bist noch online, wieso antwortest Du nicht?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:20:47
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      :laugh: ...vor schreck gleich ausgeloggt...
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 01:38:06
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      nö, mein süsser pg, du jagst mir keinen schrecken ein :laugh: du gewiss nicht :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 02:14:13
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Oops
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 02:14:38
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Schon 2000 Postings hier!
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 02:15:33
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Und Posting 2001 gibts auch schon im Thread von p2001!! :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 09:14:37
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Es gibt eine Reihe von Usern hier, die das Wesen eines Diskussionsboards noch nicht begriffen haben.

      Da darf man Sätze, die flüchtig hingeworfen wurden, später noch durchaus verbessern und präzisieren. Der Versuch, einen mit Zitaten aus uralten Postings festnageln zu wollen, während inzwischen die Diskussion fortgefahren ist - das ist doch einfach lächerlich.

      Merk Dir das Sep - Du alter Müllbearbeiter.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 09:18:17
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Auszüge aus einem "offenen Brief aus Israel" von Ran haCohen, Tel Aviv Universität

      Missbrauch von Antisemitismus

      Der Vorabend des jüdischen Neujahrsfestes (26.9.2003) ist eine ausgezeichnete Möglichkeit für das, was jüdische Tradition Cheschbon Nefesch nennt oder ein In-Sich-Gehen und über sogenannten "Antisemitismus" nachzudenken, der jetzt zum einzigen bedeutsamsten Element jüdischer Identität geworden ist.

      Juden mögen an Gott glauben oder nicht glauben, sie mögen Schweinefleisch essen oder nicht essen, in Israel leben oder nicht dort leben – sie werden alle durch eines mit einander verbunden: durch den unbegrenzten Glauben an den Antisemitismus.
      Wenn ein Palästinenser einen unschuldigen israelischen Zivilisten tötet, dann ist dies Antisemitismus. Wenn Palästinenser einen Soldaten der israelischen Besatzungsarmee in ihrem eigenen Dorf angreifen, ist es Antisemitismus. Wenn die UN-Hauptversammlung mit 133 zu 4 gegen Israels Entscheidung, den gewählten palästinensischen Führer zu ermorden, stimmt, bedeutet dies, dass außer den USA, Mikronesien und den Marschallinseln alle anderen Länder rund um den Globus antisemitisch sind. Sogar wenn eine hochschwangere Palästinenserin an einem israelischen Checkpoint festgehalten wird und sie deshalb auf offenem Feld ein Kind gebiert, so ist die einzige Lektion aus dem Artikel des Haaretz-Journalisten Gideon Levy, dass er antisemitisch sei. (Er hat übrigens von zwei derartigen Fällen in den vergangenen 2 Wochen berichtet: eins der Neugeborenen starb an Ort und Stelle.)

      Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für Antisemitismus. Jüdisches Bewusstsein, das sich auf Antisemitismus konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu. Wie wir sehen werden, ist dies nicht die einzige Ähnlichkeit zwischen anti-palästinensischer Haltung und antisemitischer Haltung.
      Es ist höchste Zeit, dies deutlich und laut auszusprechen: während der ganzen jüdischen Geschichte seit dem Babylonischen Exil im 6. Jhdt. hat es keine bessere Zeit gegeben als die unsere: nie gab es weniger AS. Es gab für Juden nie eine bessere Zeit als die, in der wir leben.
      ... Selbst wirklich antisemitische Gruppen verleugnen ihren antisemitischen Charakter, da sie wissen, dass dies politisch unannehmbar ist. Vertreter muslimischer Gemeinschaften im Westen müssen ihre antisemitische Haltung als Vorbedingung ablegen, wenn sie ins politische System aufgenommen werden wollen.

      Nur wenige Generationen vorher waren Juden fast überall Bürger zweiter Klasse. Ihnen wurden bürgerliche und religiöse Rechte vorenthalten. Da gab es Beschränkungen beim Zugang zur Universität und vielen Berufen, beim öffentlichen Dienst und jeder Machtposition. Manchmal war sogar das Heiraten und Kinderkriegen von Quoten und Lizenzen abhängig. Solche institutionalisierte Diskriminierung und Unterdrückung ist heute nicht nur völlig abgeschafft: sie ist einfach unvorstellbar. Mit einer enthüllenden Ausnahme: (Israel, wo nicht-orthodoxe religiöse Juden benachteiligt werden) erfreuen sich Juden aller religiösen Freiheit, wo immer sie sich befinden. Sie haben volle Staatsangehörigkeit, wo immer sie leben mit vollen politischen, zivilen und Menschen-Rechten wie jeder andere Bürger auch. Das mag trivial klingen, aber bis vor nur wenigen Generationen und während des 1. und 2. Jahrtausends war es nicht so.

      Heutzutage könnte ein orthodoxer Jude das mächtigste Amt der Welt übernehmen und Präsident der USA werden ( Ich persönlich hoffe, dass er – Joe Lieberman – nicht gewinnen wird). Ein Jude kann Bürgermeister von Amsterdam sein – im antisemitischen Holland; ein Minister im antisemitischen Britannien, ein führender Intellektueller im antisemitischen Frankreich, ein Präsident der antisemitischen Schweiz, der Hauptherausgeber der größten Tageszeitung im antisemitischen Dänemark oder ein industrieller Magnat im antisemitischen Russland. Das wäre vor hundert Jahren unvorstellbar gewesen. Juden haben heute unbegrenzten Zugang zu jeder Institution in jedem Land, in dem sie leben. Ironischerweise wird ein konvertierter Jude als möglicher Nachfolger auf den Heiligen Stuhl genannt.

      Gleichzeitig schenkt das antisemitische Deutschland ( inzwischen Heimat der am schnellsten wachsenden jüdischen Gemeinschaft) Israel drei Unterseeboote, das antisemitische Frankreich hat Israel mit dem Know-how nuklearer Technik für Massenvernichtungswaffen versehen und das antisemitische Europa hat Israel als das einzige nicht europäische Land zu allem eingeladen, sei es Fußball oder Basketball-Ligen oder zu Eurovision-Liederwettbewerben und hat israelischen Universitäten einen besonderen Status für wissenschaftliches Fund-Rising gewährt.

      Der Holocaust ist die größte Katastrophe in der jüdischen Geschichte gewesen und gehört zu den größten Verbrechen der menschlichen Geschichte – aber allein die Tatsache, dass diese Worte so offensichtlich und klar klingen, ist ein klarer Sieg über den Antisemitismus. Der Ausdruck Genozid, von einem jüdischen Überlebenden des Holocaust (R. Lemkin) geprägt und mit dem Genozid nur der Juden verbunden, fand seinen Weg in die internationale Gesetzgebung und ist als Verbrechen von fast allen Ländern der Erde – am Ende auch ( mit beschämend langer Verzögerung) auch von den USA bestätigt worden. Der Holocaust ist mit Recht der Prototyp des Völkermords geworden, ein Synonym für Verbrechen gegen die Menschheit. Da gab es noch einige andere Völkermorde im 20. Jahrhundert, bedeutsam genug, um sie zu erwähnen: der armenische Völkermord durch die Türken (der dem Holocaust vorausging und ihn mit anregte); oder der Völkermord an den Tutsi durch die Hutu in Ruanda (der noch „effizienter“ war als der Holocaust). Während andere Völkermorde immer noch darum kämpfen, anerkannt zu werden, ist der Holocaust jedoch der einzige Völkermord, der fraglos soweit anerkannt wird, dass seine Leugnung in einigen Ländern als Verbrechen angesehen wird. Kein anderer Genozid kommt rund um die Welt an nahezu 250 Gedenkmuseen und Forschungsinstitutionen, die dem Holocaust gewidmet sind, und keine anderen Genozidüberlebenden sind finanziell so kompensiert worden wie verfolgte Juden. Wer in solch einer Welt zweimal pro Tag „Antisemitismus“ schreit, trägt eine schwere Bürde des Beweises auf seiner Schulter.

      Im Staat Israel sind antisemitische Aussagen immer zynisch ausgenützt worden und je nach Belieben wurden tatsächliche Antisemiten entweder verurteilt oder es wurde mit ihnen zusammengearbeitet. Um nur ein kleineres Beispiel aus der letzten Woche zu nennen: als die Welt durch die Behauptung von Italiens Herrscher Berlusconi -- sein faschistischer Vorgänger Mussolini „hätte niemanden getötet sondern nur auf Ferien ins Exil geschickt“ -- gröblich beleidigt wurde, so war das ziemlich nah an einer Holocaustverleugnung. Die einzige offizielle israelische Reaktion war die eines ungenannten Sprechers des 2. Ministers im Finanzministerium, der folgendes murmelte: „Falls diese Worte gesagt worden sind, kann man diesen nicht zustimmen; denn die Geschichte spricht für sich selbst“ (Haaretz 14.9. S.12 unten) Der Grund für dieses Sich-taub-stellen ist einfach: Berlusconi hat innerhalb Europa - wie alle rechten Extremisten - eine entschieden Pro-Israel-Haltung. Also darf er sogar den Holocaust leugnen, wenn er will. Israel hat dafür Verständnis. Schließlich war Israel der engste Verbündete des rassistischsten Regimes in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, des Apartheidregimes von Südafrika. Moralische Erwägungen haben in Israels Politik und Diplomatie niemals eine Rolle gespielt. Auf Staatsebene mag man dies mir Realpolitik entschuldigen. Die institutionelle Pro-Israel-Lobby hat ihre Integrität in dem Ausmaß kompromittiert, dass ich nicht überrascht wäre, wenn die Anti-Defamation-Liga, die täglich blinden Alarm wegen Antisemitismus schlägt, nun den faschistischen Apologeten Berlusconi als einen ausgezeichneten Staatsmann hinstellt. Tatsächlich hat genau dieser Weltrekord an Heuchelei in dieser Woche stattgefunden.

      ...Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die diesen Vorwurf missbrauchen, um Israels Unterdrückung der Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an die Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid.

      (Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs)

      hagalil.com 09-12-2002
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 09:26:14
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Und noch das Bild des Tages:




      Jüdische Antisemiten (oder doch besser Antizionisten?) beim Verbrennen einer israelischen Flagge.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 11:02:31
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      ..immer wieder erstaunlich, für wen antigone und DT das Wort zu ergreifen dürfen glauben. Mit ihren hassgetränken Postings?

      Da finden sich bis jetzt also Tucholsky, ein kriegsversehrtes Kind und auch Martin Luther King in dieser illustren Reihe. Mal sehen, wer der nächste ist, als dessen Sprachrohr sie sich fühlen, Bonnhöfer vielleicht???
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 12:17:57
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      tickst du noch ganz richtig? dein freund pg zitiert martin luther king, der seit 40 jahren tot ist, um die politik eines sharon zu rechtfertigen. vielleicht fragst du ihn mal, ob er noch ganz bei trost ist.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 12:21:36
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      19. Oktober 2003, 10:17, NZZ Online

      Israel zieht sich nach vier Tagen aus Flüchtlingslager zurück

      (ap) Nach einer viertägigen Militäraktion im Flüchtlingslager Brasil im Gazastreifen hat sich die israelische Armee am Sonntag nach Augenzeugenberichten wieder zurückgezogen.

      Nach Ersten Erkenntnissen wurden laut Augenzeugen während der Aktion mindestens fünfzehn Häuser völlig zerstört. Stromkabel und Telefonverbindungen sowie Wasserleitungen und Strassen seien ebenfalls zerstört worden.

      Bei der Aktion suchten Soldaten nach Tunneln, die zum Schmuggel von Waffen aus Ägypten in den Gazastreifen genutzt werden. Bei Kämpfen wurden am Samstag zwei Mitglieder der Untergrundorganisation Hamas und eine Frau getötet.

      nzz.ch
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 13:26:00
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      stirner, #2002

      einverstanden. Du hälst an Deinen alten Diffamierungen nicht weiter fest, und auch du bezeichnest diese heute als "Müll".

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:34:23
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Das Flüchtlingsthema einmal anders betrachtet

      Von Gudrun Eussner

      "Ein Gerücht geht um im Irak: die Juden kaufen das Land, um daraus ein neues Palästina zu machen. Sunnitische Immame und schiitische Mollahs schreien nach Vergeltung gegen `die Schweine und die Affen`. Die 32 letzten Juden in Bagdad zittern." Das berichtet die französische Wochenzeitschrift "Marianne" Ende September 2003. (1)

      Im Juni ist dieses Gerücht in der irakischen Presse zu lesen, und niemand kann dem seither Einhalt gebieten, obgleich die irakischen Immobilienhändler übereinstimmend erklären, daß nichts von dem wahr sei. Dann kaufen die Juden eben unter falschem Namen, um mit dem Irak zu machen, was sie mit Palästina gemacht hätten. Aus Qom im Iran verhängt Kadhem al-Haeri, der geistliche Führer des jungen irakischen Schiitenführers und Idols der nördlichen Bezirke von Bagdad Moktada as-Sadr eine Fatwa über Juden und ihre Teilhaber, sollten sie versuchen, im Irak zu investieren.

      Aber die Paranoia endet noch nicht dort. Die Juden seien gekommen, ihre Vorfahren zu rächen, die im sechsten Jahrhundert v.d.Z. ins babylonische Exil gezwungen wurden, nachdem Nebukadnezar Jerusalem und den Tempel zerstört hatte. An die 2000 jüdische Soldaten der US-Armee versammelten sich am Grabe des Propheten Hezekiel, in Kiffle. Man könne fast sagen, sie kolonisierten die Gegend. Für Hussein Abdel Nasser al-Douleimi, den Redaktionsdirektor der Zeitschrift "As-Saah" des führenden sunnitischen geistlichen Führers Ahmed al-Koubeysi, sind die Amerikaner die Israelis, es sei alles das gleiche. Derselbe Hussein Abdel Nasser al-Douleimi erklärt Ende der 90er Jahre, die Israelis bedienten sich der Djinnen, übernatürlicher Wesen, die laut dem Koran in einer der menschlichen parallelen Welt leben. Djinnen und Juden arbeiteten zusammen, um Chaos im Irak zu stiften, sie seien auch für die Uneinigkeit unter den verschiedenen irakischen ethnischen und religiösen Gemeinschaften verantwortlich.

      Ein anderer Iraker macht die CIA und den Mossad für das Attentat vom 29. August auf den Ayatollah Mohamed Bakr al-Hakim verantwortlich. Er bemerkt allerdings richtig, daß es unwahrscheinlich ist, daß gläubige Sunniten oder Schiiten das Attentat verübten. Auf andere als die Amerikaner und die Juden kommt er nicht. Am Tag nach dem Attentat werden israelfeindliche Slogans skandiert. Der Djihad, der Glaubenskrieg, werde nicht enden, solange die Amerikaner im Irak seien, und die Juden Jerusalem besetzten.

      Schwarze Tage kämen über die winzige Gemeinde von 32 überlebenden Juden, wenn der Irak eine theokratische Regierung habe: sie würden nicht den Status von Dhimmis erhalten, sie seien die Feinde des Irak, weil sie unter der Hand mit Israel zusammenarbeiteten, verspricht Moktada as-Sadr.

      Der Irak hat seit 55 Jahren keinen Friedensvertrag mit Israel.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:36:03
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Dhimmis in islamischen Staaten

      Keinen Status von Dhimmis also. Was bedeutet das?

      Zur Erklärung müssen wir uns in die Zeit direkt nach Mohammeds Tod (632) und der Übernahme des neuen Glaubens durch die Bevölkerung der arabischen Halbinsel begeben. Von 638 bis 1683 erobert der Islam in Glaubenskriegen riesige Territorien in Afrika, Asien und Europa. Dort leben Völker mit eigener Religion und Kultur, mit eigener Sprache und Zivilisation. Diese Völker bilden die große Mehrheit der Menschen in den vom Islam eroberten Ländern. Sie alle werden durch das islamische Gesetz, die Schariah, regiert. Diese ist laut islamischer Lehre allgemein und universal und besteht für alle Menschen und alle Zeiten. Sie ist unveränderlich. Es kommt nach dieser Lehre nicht in Frage, daß die Menschen der eroberten Gebiete einen anderen als den islamischen Glauben annehmen. Der Djihad, der Glaubenskrieg zwingt sie unter den Islam. Allerdings ist es möglich, seinen Glauben und seine Kultur weiter zu behalten und zu pflegen, wenn man sich unter den Schutz des Islam begibt.

      Schon im frühen Mittelalter werden dazu umfassende Gesetze erlassen. Der anerkannte islamische Jurist Abu`l-Hassan al-Mawardi (gestorben im Jahre 1058 d.Z.) erarbeitet genaue Regelungen, wie mit den Nichtgläubigen und vor allem mit deren Besitz und Land nach gewonnenem Glaubenskrieg umgegangen wird. Das entsprechende Kapitel seines Buches beschäftigt sich mit der "Beute", die den Ungläubigen abgenommen wird. Er unterscheidet drei Arten des Landraubs:

      • Land, das mit militärischer Macht und Gewalt eingenommen wird, wenn seine Einwohner es durch ihren Tod, ihre Gefangennahme oder Auswanderung verlieren,

      • Land, das von ihnen übernommen wird, weil sie es aus Furcht verlassen haben,

      • Land, das durch Vertrag erworben wird. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten: entweder die Ungläubigen konvertieren oder sie zahlen Jizya, eine jährliche Kopfsteuer, und ihr Leben und ihr Besitz werden dadurch geschützt. (2)

      Die unter solchem Schutz lebenden Menschen sind die Dhimmis. Nur solche Menschen können Dhimmis werden, deren Glauben auf der Heiligen Schrift beruht, also Juden und Christen. Sie haben kein eigenes Recht auf Leben, Unversehrtheit und Besitz, sondern ein vermitteltes, durch die islamische Regierung gewährtes. Dieses Recht auf Leben muß jedes Jahr neu erworben werden. Der Vertrag, Dhimma, beruht auf Unterwerfung. Der Schutz endet, wenn die jährliche Kopfsteuer nicht gezahlt wird. Die Bescheinigung über die gezahlte Kopfsteuer berechtigt dazu, ein weiteres Jahr zu leben. Die Kopfsteuer dient der Bereicherung der Umma, der islamischen Gemeinschaft, vertreten durch ihre Herrscher. Symbolisch bedeutet sie die Aussetzung des Glaubenskrieges, des Djihad, der Tod, Versklavung oder Vertreibung von Nichtmuslimen mit sich bringt.

      Es geht daraus hervor, daß die arabischen Herrscher es vorziehen, wenn die Christen und Juden ihr Land verlassen, denn dann können sie sich deren Besitz aneignen, der ein Mehrfaches der Kopfsteuer beträgt. Deshalb unterwerfen sie die Dhimmis mannigfachen Einschränkungen, angefangen damit, daß sie ihre Kirchen und Synagogen nicht renovieren dürfen, in Rechtsstreits gegen Muslime kein diesen gleiches Recht haben, besondere Kleidung tragen müssen und von Muslimen gedemütigt und beleidigt werden dürfen. Sie können entführt oder ausgewiesen werden, leben also in ständiger Unsicherheit. Der Dhimma-Vertrag kann von den Moslems jederzeit aufgekündigt werden. In allen Lebensbereichen sind sie den Muslimen gegenüber minderwertig. Das Prinzip des Naturrechts für alle Menschen wird ihnen vorenthalten, sie leben in einer Atmosphäre des institutionalisierten Rassismus. (3)

      Unter europäischem Druck oder durch die Kolonisierung wird Mitte des 19. Jahrhunderts die Dhimmi-Gesetzgebung im osmanischen Reich aufgehoben. Auch in anderen arabischen Staaten wird diese Gesetzgebung im 20. Jahrhundert gelockert. Die jährliche Kopfsteuer wird in der einen oder anderen Form in Ägypten, Syrien dem Irak, und dem Libanon noch bis 1909 erhoben. Die gesamte arabische Welt ist bis heute von den Ansichten über die Dhimmis geprägt: sie werden als minderwertige Menschen wahrgenommen. (4)

      Anfang des 19. Jahrhunderts gibt es auf Grund dieser Dhimmi-Gesetzgebung sowie zahlreicher Pogrome wegen in Palästina, der Wiege des jüdischen Glaubens, kaum noch Juden. Im Irak, ebenfalls ein jüdisches Zentrum seit mehreren Tausend Jahren, soll es zukünftig einen theokratischen Staat geben, der keine jüdischen Dhimmis dulden wird. Gegen sie soll der Glaubenskrieg nicht aufgehoben sein. Sie sind zur Vertreibung oder Ermordung vorgesehen. Ende September 2003 gibt es 32 Juden im Irak, die meisten alte Menschen.

      Die vom Koran vorgeschriebene Geringschätzung Andersgläubiger, "Ungläubiger", gepaart mit Gewinn- und Machtstreben bilden schon immer die Grundlage für die Einschränkung von Rechten der Juden in den arabischen Staaten. Eine weitere Grundlage bilden islamische Gesetze, die besagen, daß einmal islamisch gewordene Gebiete unbedingt zurückerobert werden müssen. Die Muslime der Welt sind gehalten, in diesem Sinne zu wirken. Das gilt für Israel, aber beispielsweise auch für Spanien: sie sind "Länder unter dem Schwert".

      In Israel gibt es für die Juden keine irgendwie geartete Rast. Dort tobt der Djihad mit einigen Unterbrechungen, im Islam "Hudna" genannt, seit Jahrzehnten in voller Form. Hudna meint, daß sich die Glaubenskämpfer mittels eines Waffenstillstands eine Ruhepause gönnen, um ihre Kräfte zu sammeln und aufzubauen und dann desto heftiger loszuschlagen. Diese Praxis ist seit dem Propheten Mohammed unter "Hudna" zu verstehen und nicht etwa ein Waffenstillstand als Vorbereitung eines Friedensvertrages.

      Es wird klar, daß diese Gesetze, fundamentalistisch interpretiert, dazu führen, in allen arabischen Staaten Juden zu demütigen und zu verfolgen. Das ist also nicht neu, es ist kein Ergebnis etwaiger Vertreibungen von Palästinensern aus israelischem Gebiet, keine Rache.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:37:26
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Gerechtigkeit für die jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Staaten

      Der Schriftsteller Amoz Oz schreibt zum Thema "Rückkehrrecht", bei dem selbstverständlich alle vereint, Vertreter der Vereinten Nationen, Regierungsvertreter der EU, arabische Staaten, Menschenrechtsorganisationen und gutmeinenden Antiimperialisten ausschließlich an die arabischen Palästinenser denken, über diese:

      "Die Verantwortlichen fordern heute offen das `Recht auf Rückkehr` von Hundertausenden von im Rahmen des Krieges von 1948 vertriebenen oder aus ihren Häusern geflohenen arabischen Palästinensern, in zynischer Verkennung des Schicksals von Hunderttausenden infolge eben dieses Krieges aus den arabischen Staaten vertriebener oder geflohener Juden."

      Das Rückkehrrecht für arabische Palästinenser heiße nichts anderes als "statt zwei Staaten für zwei Nationen" zwei arabische Staaten. Gleichzeitig lehnt Amos Oz die Siedlungspolitik Israels als für dieses gefährlich und schädlich ab. Er fordert Verhandlungen zum Ausgleich des gesamten Flüchtlingsproblems, des der Juden und der arabischen Palästinenser. (65)

      Zum "Rückkehrrecht" der Palästinenser gibt es auch Angebote, die Israel 1949 zur Aufnahme von 100 000 Flüchtlingen macht bzw., bei Übereignung des von Ägypten besetzten Gaza-Streifens an Israel die Bereitschaft die dortigen 60 000 Einwohner plus 200 000 Flüchtlinge aufzunehmen. Das Angebot wird von den Arabern als viel zu gering abgelehnt. Ägypten ist auch nicht bereit, den Gaza-Streifen trotz der dort lebenden verarmten arabischen Bevölkerung abzutreten. Die arabischen Staaten wollen die Palästinenser nicht aufnehmen. In späteren Jahren dann wollen die Flüchtlinge nur noch "nach Hause" zurück. (66)

      Eine ausführliche juristische Würdigung des von den Palästinensern eingeforderten "Rückkehrrechts" durch die israelische Regierung kommt zu dem Ergebnis, daß ein Rückkehrrecht in der von den Palästinensern vorgetragenen Form nicht besteht. (67)

      In den USA wird, am 30. September 2002, die Vereinigung "Justice for Jews from Arab Countries (JJAC)" gegründet. (68) Sie will die seit Jahrzehnten vernachlässigten rechtlichen Ansprüche von an die 850 000 aus den arabischen Staaten vertriebener Juden vertreten und die politische Diskussion nicht beim "Rückkehrrecht" der palästinensischen Flüchtlinge belassen. Nach internationalem Recht steht den Juden eine Entschädigung zu für die Enteignung jüdischen Besitzes durch arabische Regierungen zu.

      Die arabisch-palästinensischen Flüchtlinge sind entstanden infolge der Ablehnung der Regierungen der arabischen Staaten, die UN Resolution Nr. 181, vom 29. November 1947, anzuerkennen. Von ihnen wird die erste Resolution, die überhaupt gefaßt wird, von Anfang an gebrochen. Sie ermuntern die arabischen Palästinenser, ihr Land zu verlassen, um nicht in den Krieg zu geraten, den die vereinigten arabischen Staaten, am 15. Mai 1948, am Tag nach der israelischen Staatsgründung, gegen Israel beginnen. Ungefähr 600 000 Palästinenser werden in Flüchtlingslagern untergebracht. Dort werden sie von den Regierungen der arabischen Staaten ihrem Elend überlassen, um damit ihren Haß auf Israel weiter zu schüren und sie als machtpolitisches Druckmittel sowohl gegen Israel als auch gegen die USA und die EU zu benutzen. Aus diesen Lagern stammen die terroristischen Banden und die Homizidbomber.

      Israels Regierung und Gesellschaft ihrerseits integrieren die aus arabischen Staaten geflohenen Juden. Sie erhalten die Staatsbürgerschaft und bekommen Unterstützung beim Aufbau eines neuen Lebens. Als Flüchtlinge sind sie nicht mehr zu erkennen. Dennoch haben sie berechtigte Forderungen gegen die arabischen Staaten, die sie ab 1948 zu Hundertausenden unter Zurücklassen des gesamten Besitzes aus ihren Ländern vertreiben.

      Die UN-Resolution Nr. 242, vom 22. November 1967, betont in Punkt 2 die "gerechte Regelung des Flüchtlingsproblems". Die Resolution unterscheidet nicht zwischen arabischen Flüchtlingen und den jüdischen Flüchtlingen der arabischen Staaten, die bedingt durch die Gründung Israels und danach vertrieben werden. (69)

      Im Oktober 1977 erklärt US-Präsident Jimmy Carter ausdrücklich, daß sowohl das Problem der arabischen als auch das der jüdischen Flüchtlinge im Einklang mit zu vereinbarenden Regeln diskutiert werden soll. Bis heute ist nichts dergleichen geschehen. (70)

      Im Friedensvertrag von Camp David zwischen Ägypten und Israel wird in Punkt C.2 die Möglichkeit zur Einsetzung eines Komitees zur Geltendmachung von finanziellen Ansprüchen ausdrücklich festgehalten. (71)

      Bei den Madrider Friedensverhandlungen, 1991, wird eine Multilaterale Arbeitsgruppe eingesetzt, deren Mandat die Sicherung des Status und des Rechts aller Personen ist, die auf Grund des arabisch-israelischen Konfliktes von 1948 vertrieben werden.

      Bei den Verhandlungen zu Camp David II, im Juni 2000, erkennt US-Präsident Bill Clinton die Vergleichbarkeit der jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Staaten und die Notwendigkeit, ihre Verluste zu berücksichtigen, mit denen der arabisch-palästinensischen Flüchtlinge an. In einer abschließenden vertraglichen Regelung sollen die Ansprüche beider Flüchtlingsgruppen geregelt werden. Yasser Arafat jedoch besteht auf einem Rückkehrrecht der Palästinenser, so daß Camp David II scheitert.(72)

      Während sich die internationale Gemeinschaft für die arabisch-palästinensischen Flüchtlinge einsetzt, kümmert sie das Schicksal der verfolgten und aus den arabischen Staaten vertriebenen Juden kaum. In den 681 den arabisch-israelischen Konflikt betreffenden Resolutionen der Vereinten Nationen beziehen sich 101 auch auf die Ansprüche der palästinensischen Flüchtlinge, aber keine einzige erwähnt die jüdischen Flüchtlinge. Für die palästinensischen Flüchtlinge werden eigens UN-Organisationen und Agenturen gegründet, für die jüdischen Flüchtlinge keine einzige. Für keine Flüchtlingsgruppe der Welt werden Milliarden Dollar ausgegeben, um ihnen ihr Schicksal zu erleichtern, und das beim Reichtum der arabischen Staaten und ihrer Herrscher, die das Problem aus machtpolitischen Gründen schaffen und aufrecht erhalten.

      Die United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) der Vereinten Nationen kümmert sich nicht um die jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Staaten, sondern überläßt sie ihrem Schicksal. Internationale Hilfe für Israel und die anderen Staaten, die diese Flüchtlinge aufnehmen, gibt es zu keiner Zeit. UNRWA bemüht sich niemals, auf die arabischen Staaten einzuwirken, dem Elend der palästinensischen Flüchtlinge ein Ende zu machen und sie in die arabischen Staaten zu integrieren, sondern sie beteiligt sich aktiv daran, diese Integration zu verhindern und so die Bedrohung für Israel aufrechtzuerhalten. Unter der Kontrolle der UNRWA können sich die Lager zu Militärcamps entwickeln. In den Schulen der UNRWA werden die Kinder mit von der EU finanzierten Schulbüchern erzogen zur Verherrlichung der Gewalt und zum Terror gegen Israel.

      Die palästinensischen Flüchtlinge fordern ein "Rückkehrrecht" nach Israel und verbinden das oftmals mit der begleitenden Einladung an die Juden der arabischen Staaten, auch ihrerseits wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Das kann angesichts der antisemitischen Zustände, die dort herrschen, nur als Unkenntnis der Lage oder als Zynismus gewertet werden. Wir haben eingangs die Ansichten einiger Iraker und des Geistlichen Moktada as-Sadr zitiert, der den Juden nicht einmal den Dhimmi-Status zugestehen würde, und dessen geistlicher Führer eine Fatwa ausspricht gegen jeden, der es wagen sollte, Land an Juden zu verkaufen. Die ab 1948 von den Juden enteigneten Besitzungen erwähnt er dabei gar nicht erst. Die bleiben weiter aberkannt. Hinzu kommt, daß wohl kein Jude, der diesen Staaten entronnen ist, sich wieder zurück begibt unter Diktatur, Korruption, Elend sowie gelenkte und spontane Verfolgungen durch arabischen Mob.

      In den Friedensverhandlungen müssen die Rechte und Ansprüche der jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Staaten von diesen und von der PLO anerkannt werden. Die arabischen Staaten müssen zur Deckung der Kosten aus diesen Rechten und Ansprüchen herangezogen werden. Der Wert des Besitzes und der Guthaben allein der irakischen Juden beispielsweise wird vom Generalsekretär des World Jewish Congress, im Mai 2003, auf eine Milliarde Dollar geschätzt.

      Die internationale Staatengemeinschaft und Israel müssten gemeinsam eine Lösung der Flüchtlingsprobleme erarbeiten, wobei sowohl die palästinensischen als auch die jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Staaten Kompensation erhalten, fordern Stanley A. Urman und die Vereinigung JJAC. (73)

      Die Hartnäckigkeit und der ungebrochene Antisemitismus der Regierungen der arabischen Staaten wird an einem bescheidenen Beispiel deutlich:

      Aus Ägypten werden von 1948 bis heute 75 000 Juden vertrieben. Es gibt nur noch etwa 12 ältere Juden dort. Von einer Gemeinde kann man nicht sprechen. Deshalb bitten die ägyptischen Juden der Historical Society of Jews from Egypt, mit Sitz in den USA, die ägyptische Regierung mehrfach, alte jüdische Kultgegenstände und Schriften herauszugeben. Dieser Besitz ist für die Juden von großem Wert für ihren Kult. Der Botschafter Ägyptens in den USA erklärt, daß diese Kunstschätze der ägyptischen jüdischen Gemeinde gehörten, sie seien bei der Egyptian Antiquities Authority registriert und damit ägyptisches nationales Erbe, unterlägen entsprechender Gesetzgebung und könnten deshalb nicht ausgeführt werden. Obgleich diese Kunstschätze registriert sind, wird die Liste der Kunstschätze nicht an die Juden herausgegeben.

      Die ägyptischen Synagogen seien geschlossen bis auf eine, die bei gelegentlichen Ereignissen benutzt werde. Die Präsidentin der jüdischen Gemeinde sei mehrfach kontaktiert worden, man erhalte aber niemals eine Antwort, erwidern die Antragsteller.

      Bei den Kultgegenständen und Schriften handele es sich um religiöse Artikel, die von privaten Spendern als Geschenk an die Gemeinde gekommen seien, und nicht um "Antiquitäten". Nicht nur, daß die Regierung und die Gesellschaft Ägyptens seit 1948 die Juden verfolgen und aus dem Land vertreiben (neben Syrien und dem Irak betreibt Ägypten die härteste Verfolgungspolitik der arabischen Staaten), nicht nur, daß sie ihnen sämtlichen Besitz aberkennt, und so den ägyptischen Juden Werte in Höhe von mehreren Milliarden Dollar raubt, jetzt verweigert sie auch noch die Herausgabe dieser Kultgegenstände, die in verstaubten Kellern neben den Mumien und allen übrigen ägyptischen Kunstschätzen verrotten.
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      schrieb am 19.10.03 14:38:58
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Die jüdischen Flüchtlinge in Politik und Medien

      Die Medien befassen sich wenig mit den jüdischen Flüchtlingen aus den arabischen Staaten, obgleich sie an Zahl mehr sind als die arabisch-palästinensischen. Es sind an die 850 000. Sie passen weder in das Weltbild der meisten Journalisten und Linken von den armen palästinensischen Flüchtlingen und dem Unrecht, das ihnen durch Israel angetan wird, noch in die Argumentation westlicher Regierungs- und Interessenvertreter. In das Weltbild der Rechtsextremen passen sie sowieso nicht. So geschieht es, daß sich eine Einheitsfront von rechts bis links bildet.

      Es wird allein das palästinensische Flüchtlingsproblem thematisiert. Den Homizidbombern wird Verständnis entgegengebracht. Die Schuld an allem wird allein Israel gegeben. Zur Rechtfertigung dieser Einseitigkeit wird ein romantisches Bild der arabischen Welt vor der Gründung Israels gezeichnet, da Araber und Juden sowie andere Minderheiten in Frieden und Harmonie miteinander gelebt hätten. Von islamischer Dhimmi-Gesetzgebung, von Verfolgung und Ermordung moderater Araber, die mit den Juden in Frieden leben wollen, durch von arabischen Regierungen gelenkte Banden seit der Gründung des Islams, also seit dem 7. Jahrhundert, ist kaum etwas zu hören und zu lesen.

      Stattdessen wird eine friedliche Szenerie gemalt. Daran beteiligen sich in den USA auch Quäker wie Christina H. Jones und ihr Mann, der Mystiker Rufus Jones, die in Ramallah mit Geldern von US-Spendern eine Quäker-Schule betreiben. Die Schulen seien Zentren von Licht und Liebe. Die Quäker verstehen sich seit dem 17. Jahrhundert bestens mit den Moslems des osmanischen Reiches. Christina H. Jones erklärt 1944 (!) in ihrem Buch "Friends in Palestine", daß Juden in Palästina in ausgezeichneten Beziehungen zu ihren arabischen Nachbarn leben, die Araber seien von einer wunderbaren Großzügigkeit, und sie zeigten größere Toleranz als die Menschen der westlichen Welt. (75) Diese Ansicht ist bei den Quäkern in einflußreichen Kreisen der USA noch heute weit verbreitet. Quäker sind stark vertreten in der US-Außenpolitik, die sich mit dem Nahen Osten befaßt.

      In Israel und bei israelischen Linken dürfte die tatsächliche Geschichte der arabisch-jüdischen Beziehungen aber nicht unbekannt sein, desto merkwürdiger ist es, daß einige von ihnen die Araber als die von Juden unterdrückten Opfer darstellen. An die deutschen Linken ist die Frage zu richten, warum sie trotz der Kenntnis, daß der Großmufti von Jerusalem Hadj Amin al-Husseini seit 1937 ein enger Kollaborateur der Nazis ist und von diesen von Berlin aus zum Herrscher über die gesamte arabische Region ausgerufen wird, und trotz der Tatsache, daß fast sämtliche arabischen nationalistischen und religiösen Gruppen und Parteien auf der Seite Hitlerdeutschlands stehen, und Adolf Hitler immer noch ein großes Vorbild der Herrscher der meisten arabischen Staaten und ihrer Medien ist, heute den Israelis Nazimethoden vorwerfen und sich bedingungslos auf die Seite der Palästinenser schlagen.

      Von einem anständigen Linken kann man zum mindesten erwarten, daß er sich einer Verurteilung Israels enthält, und daß er die israelische Politik auf dem Hintergrund der geschichtlichen Erfahrungen der Juden und Israels versteht und darstellt.
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      schrieb am 19.10.03 14:42:52
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      `And kill them wherever you find them, and turn them out from where they have turned you out`

      Bismillah ar-Rahman ar-Raheem

      The Jews are a people of slander. They are a treacherous people who violate oaths and covenants. They lie and change words from their right places. They take the rights of people unjustly, and kill the Prophets and the innocent. They are the most severe in their hatred for those who believe. Allah . has forbidden us from allying ourselves with them:

      "It is only as regards those who fought against you on account of religion, and have driven you out of your homes, and helped to drive you out, that Allah forbids you to befriend them, then such are the Zalimoon (wrongdoers)" [TMQ 60: 9].

      This is how they used to be. This is how they are now, and this is how they will continue to be. This region, especially for the people of Palestine, has suffered their evil for about fifty years. The martyrdom operations that are taking place against them are legitimate. The whole of Palestine is a battlefield whether it is the parts usurped by the Jews in 1948, or afterwards.

      The summit of the Arab rulers in Beirut presented unanimously a peace initiative to those aggressors and usurping Jews. The Jews rejected it even before the conference was held. Even before the conference had finished and before the ink had dried, the Jewish state began to wage a new aggression against the people of Palestine. It went to extremes in its killing, destruction and eviction. This was a slap in the face to those rulers: a challenge, contempt and scorn for them, as if they are mere flies or dung beetles! Don’t these rulers feel any embarrassment or have they, as it seems, lost all sensation and any sense of dignity? In their humiliation they have become like the dead, (as the poet says):

      Whoever becomes despicable, disgrace becomes easy
      There is no pain from the wound of the dead

      These rulers are not of the same type as the Islamic Ummah. Even the Arabs of Jahiliyyah before Islam used to reject injustice, and had a sense of honour and dignity. As for these rulers, they hear the cries of help from women, children and the elderly, and witness with their own eyes the dead bodies of Sabra, Shatilla, Qana, Gaza, and the West Bank as if nothing has happened. How evil are those rulers who have humiliated the best Ummah brought forth for mankind.

      When it is said to them: What are you waiting for? Why do you not fight while your enemy usurps your land, kills your brothers and slaps you in the face? They say: we are not able because the enemy is more powerful than us! Then why do you not prepare, whilst you are the ones with the human force, financial wealth, vast lands, glorious history, divine Message and the `Aqeedah of martyrdom`? Why are the Jews who are cowards, the most severe in their love for life, who only yesterday planted their state on a small patch of land with only few numbers of foreigners, why should they be stronger than all the Arabs? Indeed not only that, but they challenge the whole Islamic Ummah!

      The truth of the matter is that these rulers do not want to prepare for war, because they are agents of the kaafir western states. These states order them not to fight the Jewish state. That is why they do not think of fighting it or preparing to oppose it, even if it committed aggression against them and occupied their land. The issue is not about the inability to fight and uproot the Jewish state. Rather, the policy of those rulers is thus. The western states, whose agents they are, order them to be like this. The Saudi initiative of Abdullah, which was adopted unanimously by the summit in Beirut, is an American instruction and the Arab rulers have submitted to this instruction.

      Indeed, those rulers are not from the nature of this Ummah. The peoples of the Islamic Ummah today show examples unparalleled in human history. They represent a proof against those negligent cowardly agent rulers who say: "We do not have the power to fight the Jews". Only yesterday we saw the Muslims of South Lebanon in their fight against the Jews give a striking example of sacrifice, Jihad and martyrdom, which forced the Jewish state to undertake a humiliating climb-down.

      Today the Mujahideen in Palestine provide us with the best of examples: The youth are competing in the martyrdom operations. Young girls have started to compete with the young men for martyrdom. Mothers are pushing their sons to become shaheed, and they make Sujood in thanks to Allah when they hear the news of the martyrdom of their sons. So how far are these rulers from these peoples? There is a famous saying: "As you are, so will be your rulers." This means the time of these rulers has come to an end. A new dawn is beginning to rise on this Ummah in which Iman, Jihad, martyrdom and victory prevail against the kuffar, their agents and tools.

      We wish to ask the Arab rulers: By what justification did you give up the land of Palestine, occupied by the Jews before 1967? You founded the PLO in 1964 to liberate what the Jews had occupied before that. Now you say: comprehensive withdrawal in exchange for comprehensive peace. Is withdrawing to the 1967 borders a comprehensive withdrawal? The leaders of the PLO, whoare known as the Palestinian Authority, have even given up the 1967 border. They are giving up everything the kaafir states are demanding them to give up.

      O Muslims:

      Indeed these rulers, and with them the leaders of the PA, are all cheap agents. Not only that, they are traitors in every sense of the word. They are relinquishing the land of Palestine, and the sanctities of Palestine, to the Jews under orders from the Kaafir states of the West, especially America. They are acting out their parts to deceive the Islamic and Arab peoples, in order to carry through these initiatives, which are nothing but conspiracies. They call these conspiracies ‘the peace of the brave’, which is actually the ‘submission of the cowardly traitors’. This is not abuse, but merely a description of their reality. After a while this fact will be understood by those who have not understood it yet. But what use of such understanding when it is too late.

      O armies in the Muslim lands:

      Is it not time that you yearned for the Jannah? Has not the time come for you to seek the honour and dignity of this world and the Hereafter? Does it not shake you when you see, so close to your homes, the massacres inflicted on your brothers in Palestine at the hands of the Jews, who are the most severe in their hatred of the Muslims? Is not your primary function to protect Islam and fight the enemies of Allah, the Jews who have usurped the land of Israa (Night journey) and Mi’raaj (Ascension)? Is your function only to protect the thrones, ceremonies and festivals?

      Allah (swt) has obliged you to remove these thrones (of these rulers) who conspire with the enemies of Allah against the blood of the Muslims. Allah has obliged you to help your brothers who are seeking your help in Palestine:

      "But if they seek your help in religion, it is your duty to help them" [TMQ 8: 72].

      Indeed, that you should destroy the monstrous Jewish entity. So regain the glory of Islam and the way of its great leaders. If you do that then your works will be written in letters of light in this world and the Hereafter. If you neglect this duty then you will bear the sin of remaining silent, and you be humiliated and disgraced in the Dunya and Akhira, and that is the manifest loss.

      O Muslims:

      Are you not the best Ummah brought forth for mankind? Are you not the ones who spread the Guidance and Light to the world and banished ignorance (jahiliyyah) and darkness? Are you not the Ummah that vanquished Persia and Rome, and initiated the conquests and raised the banner of Islam in the regions of the world? How can the Jews overcome you, those who have been covered with humiliation and misery forever? Your rulers prevent you from fighting yet you do not rise against them, change them or reject them. Allah will ask you about this silence and acceptance of this oppression and acceptance of the oppressors.

      He (swt) said:

      "And fear the Fitnah (affliction and trial) which effects not in particular (only) those of you who do no wrong" [TMQ 8: 25].

      The oppressor, with his injustice, and the oppressed, who is silent about the injustice, will both be afflicted by the Fitnah.

      He said:

      "By the One in Whose Hands, is my soul! You must enjoin the good and forbid the evil or Allah will be about to send upon you a punishment, and you will make Du’a to Him and He will not respond (to you)."

      O Muslims:

      It is obligatory on you to move like the living and not sleep like the dead. Remove those oppressors who have suspended the Law of Allah and suspended the Jihad in the Path of Allah. It is obligatory on you to push these armies to advance to the battlefield, show their bravery to the Jews, which will make those behind them flee and remove the filth from the land of Israa and Mi’raaj. As long as the spirit of sacrifice, Jihad and martyrdom has renewed in the Islamic Ummah, this will make her discard these agent rulers, who are not from them. Then she will establish in their place a Khaleefah, to whom she will give her Bay’ah on the Book of Allah and the Sunnah of His Messenger, to apply the Sharee’ah of Allah, and establish the Islamic Deen, and carry the Islamic Message to the world, and to declare Jihad against the usurping Jews, and against all those who help them in their aggression.

      He (swt) said:

      "If you help (in the cause of) Allah, He will help you, and make your foothold firm" [TMQ 47: 7].

      Hizb ut-Tahrir
      17 Muharram 1423
      31/3/2002

      http://www.islamic-state.org/leaflets/020331_AndKillThemWher…
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:53:31
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      babelfish- Übersetzung:

      ` und töten Sie sie, wohin Sie sie finden, und drehen Sie sie heraus von, wo sie Sie aus ` Bismillah ar-Rahman ar-Raheem gedreht haben Die Juden sind Leute der Verleumdung. Sie sind gefährliche Leute, die Eide und Vereinbarungen verletzen. Sie liegen und ändern Wörter von ihren rechten Plätzen. Sie nehmen die Rechte der Leute unjustly und töten die Prophets und das unschuldige. Sie sind in ihrem Haß für die das strengste, die glauben. Allah. hat uns vom Verbinden mit ihnen verboten: "es ist nur was die betrifft, denen fought.against Sie wegen der Religion und Sie aus Ihren Häusern heraus gefahren und geholfen haben, Sie heraus zu fahren, daß Allah Sie zum befriend sie verbietet, dann sind so das Zalimoon (wrongdoers)" [ TMQ 60: 9]. Dieses ist, wie sie verwendeten zu sein. Dieses ist, wie sie jetzt sind, und dieses ist, wie sie fortfahren zu sein. Diese Region, besonders für die Leute von Palästina, hat ihr Übel für ungefähr fünfzig Jahre erlitten. Die martyrdom Betriebe, die gegen sie stattfinden, sind gesetzmaßig. Das Ganze von Palästina ist ein Schlachtfeld, ob es die Teile ist, die von den Juden 1948 bemächtigt werden, oder danach. Das Gipfel der arabischen Lehren in Beirut stellte einmütig eine Friedensinitiative jenen Angreifern und bemächtigenden Juden dar. Die Juden wiesen es zurück, sogar bevor die Konferenz gehalten wurde. Sogar bevor die Konferenz beendet hatte und bevor die Tinte getrocknet hatte, fing der jüdische Zustand an, einen neuen Angriff gegen die Leute von Palästina zu unternehmen. Er ging zu den Übermaßen in seiner Tötung, in Zerstörung und in Vertreibung. Dieses war ein Slap im Gesicht zu jenen Lehren: eine Herausforderung, Verachtung und verachten für sie, als ob sie bloße Fliegen oder dung Käfer sind! Don?t diese Lehren glauben jeder möglicher Verlegenheit, oder haben Sie sie, während sie scheint, verlor alle Empfindung und irgendeine Richtung von Würde? In ihrem humiliation sind sie wie die Toten geworden, (während der Dichter) sagt: Whoever wird despicable, Schande wird einfach dort ist keine Schmerz von der Wunde der Toten Diese Lehren sind nicht von der gleichen Art wie das islamische Ummah. Sogar hatten die Araber von Jahiliyyah, bevor Islam verwendete, Unrecht zurückzuweisen und eine Richtung der Ehre und der Würde. Was diese Lehren anbetrifft, sie hören die Schreie der Hilfe von den Frauen, von den Kindern und von den älteren Personen und vom Zeuge mit ihren eigenen Augen die toten Körper von Sabra, von Shatilla, von Qana, von Gaza und von Westbank, als ob nichts geschehen ist. Wie Übel jene Lehren sind, die das beste Ummah gedemütigt haben, das weiter für Menschheit geholt wird. Wenn es zu ihnen gesagt wird: Was warten Sie? Warum kämpfen Sie nicht, während Ihr Feind Ihres Landes sich bemächtigt, töten Ihre Brüder und Slaps Sie im Gesicht? Sie sagen: wirSIND nicht in der Lage, weil der Feind leistungsfähiger als wir ist! Dann warum bereiten Sie sich nicht vor, während Sie die mit der menschlichen Kraft, der finanziellen Fülle, den beträchtlichen Ländern, der prachtvollen Geschichte, der divine Anzeige und dem ` Aqeedah von martyrdom ` sind? Warum sind die Juden, die Feiglinge sind, die die meisten streng in ihrer Liebe für das Leben, das nur gestern ihren Zustand auf einem kleinen Flecken des Landes mit nur wenigen Zahlen der Ausländer errichtete, warum sollten sie als alle Araber stärker sein? In der Tat fordern nicht nur das, aber sie das Ganze islamisches Ummah heraus! Die Wahrheit der Angelegenheit ist, daß diese Lehren nicht sich für Krieg vorbereiten möchten, weil sie Vertreter der kaafir westlichen Zustände sind. Diese Zustände bestellen sie, den jüdischen Zustand nicht zu kämpfen. Das ist, warum sie nicht an das Kämpfen es oder das Vorbereiten, ihm entgegenzusetzen denken, selbst wenn es Angriff gegen sie festlegte und ihr Land besetzte. Die Ausgabe ist nicht über die Unfähigkeit, den jüdischen Zustand zu kämpfen und uproot. Eher ist die Politik jener Lehren folglich. Die westlichen Zustände, deren Mittel sie sie so sein sollen, bestellen. Die Saudi Initiative von Abdullah, das einmütig beim Gipfel in Beirut angenommen wurde, ist eine amerikanische Anweisung und die arabischen Lehren haben eingereicht bei dieser Anweisung. In der Tat sind jene Lehren nicht von der Natur von diesem Ummah. Die Völker der islamischen Ummah Today Show Beispiele unvergleichlich in der menschlichen Geschichte. Sie stellen einen Beweis gegen jene nachlässigen cowardly Mittellehren dar, die sagen: "wir haben nicht die Energie, die Juden zu kämpfen". Nur gestern wir sahen die Moslems vom Südlibanon in ihrem Kampf gegen die Juden geben ein auffallendes Beispiel des Opfers, Jihad und martyrdom, das den jüdischen Zustand zwang, sich ein Demütigen aufzunehmen, klettern-unten. Heute versehen das Mujahideen in Palästina uns mit dem besten von Beispielen: Die Jugend konkurriert in den martyrdom Betrieben. Junge Mädchen haben begonnen, mit den jungen Männern für martyrdom zu konkurrieren. Mütter drücken ihre Söhne, um zu werden shaheed, und sie bilden Sujood in den dank Allah, wenn sie die Nachrichten des martyrdom ihrer Söhne hören. So sind wie weit diese Lehren von diesen Völkern? Es gibt einen berühmten Saying: "da Sie sind, so seien Sie Ihre Lehren." Dies heißt die Zeit dieser Lehren ist gekommen zu einem Ende. Eine neue Dämmerung fängt an, auf dieses Ummah, in dem Iman, Jihad, martyrdom und Sieg gegen das kuffar, vorherschen ihre Mittel und Werkzeuge zu steigen. Wir möchten um um die arabischen Lehren bitten: Durch was Rechtfertigung gaben Sie oben das Land von Palästina, besetzt von den Juden vor 1967? Sie gründeten das PLO 1964, um zu befreien, was die Juden vorher den besetzt hatten. Jetzt Sie Sagen: komplette Zurücknahme gegen kompletten Frieden. Zurücktretend zu den 1967 Rändern ist, eine komplette Zurücknahme? Die Führer des PLO, das whoare, das als die palästinensische Berechtigung bekannt ist, haben sogar herauf den Rand 1967 gegeben. Sie geben oben alles, das die kaafir Zustände sie verlangen, um oben zu geben. O Moslems: In der Tat sind diese Lehren und mit ihnen die Führer des PAS, alle preiswerte Mittel. Nicht nur das, sind sie Traitors in jeder Richtung des Wortes. Sie treten das Land von Palästina und die Heiligkeiten von Palästina, zu den Juden unter Aufträgen von den Kaafir Zuständen des Westens, besonders Amerika ab. Sie fungieren aus ihren Teilen, um die islamischen und arabischen Völker zu betrügen, um durch diese Initiativen, die nichts, aber sind Verschwörung zu tragen. Sie nennen diese Verschwörung?the Frieden vom tapferen?, welches wirklich das?submission der cowardly Traitors? ist. Dieses ist nicht Mißbrauch, aber bloß eine Beschreibung ihrer Wirklichkeit. Nach einer Weile wird diese Tatsache durch die verstanden, die sie nicht noch verstanden haben. Aber was Gebrauch von solchem Verständnis, wenn er zu spät ist. O Armeen in den Moslemländern: Ist es nicht Zeit, daß Sie für das Jannah yearned? Ist nicht die Zeit gekommen, damit Sie die Ehre und die Würde dieser Welt und nachher suchen? Rüttelt sie Sie nicht, wenn Sie sehen, also nah an Ihren Häusern, die massacres, die auf Ihren Brüdern in Palästina an den Händen der Juden zugefügt werden, die in ihrem Haß der Moslems das strengste sind? Nicht ist Ihre Primärfunktion, zum des Islams und des Kampfes zu schützen die Feinde von Allah, die Juden, die sich des Landes von Israa (Nachtreise) und von Mi?raaj (Besteigung) bemächtigt haben? Ist Ihre Funktion, zum der Thrones, der Zeremonien und der Festivals nur zu schützen? Allah (swt) hat Sie verbunden, diese Thrones zu entfernen (dieser Lehren) die mit den Feinden von Allah gegen das Blut der Moslems sich verschw50ren. Allah hat Sie verbunden, Ihren Brüdern zu helfen, die Ihre Hilfe in Palästina suchen: "aber, wenn sie Ihre Hilfe in der Religion suchen, ist es Ihre Aufgabe, zum sie zu helfen" [ TMQ 8: 72]. In der Tat das sollten Sie das ungeheuere jüdische Wesen zerstören. Gewinnen Sie so den Ruhm des Islams und der Weise seiner großen Führer wieder. Wenn Sie tun, daß dann Ihre Arbeiten in Buchstaben des Lichtes in dieser Welt und nachher geschrieben werden. Wenn Sie diese Aufgabe dann vernachlässigen, tragen Sie den Sin von restlichem leisem, und Sie werden im Dunya und im Akhira gedemütigt und entehrt, und der ist der offenkundige Verlust. O Moslems: Sind Sie nicht das beste Ummah, das weiter für Menschheit geholt wird? Sind Sie nicht die, die die Anleitung verbreiten und zur Welt und zur verbannten Unwissenheit (jahiliyyah) und zur Schwärzung beleuchten? Sind Sie nicht das Ummah, das Persien und Rom vanquished, und leiten die Eroberungen ein und hoben die Fahne des Islams in den Regionen der Welt an? Wie können die Juden Sie, die überwinden, die mit humiliation und Elend für immer bedeckt worden sind? Ihre Lehren hindern Sie am Kämpfen, noch steigen Sie nicht gegen sie, ändern sie oder weisen sie zurück. Allah fragt Sie nach diesem Silence und Annahme dieser Unterdrückung und Annahme der Unterdrücker. Er (swt) sagte: "und fürchten Sie das Fitnah (Kummer und Versuch) das nicht insbesondere (nur) die von Ihnen bewirkt, die kein falsches" tun [ TMQ 8: 25]. Der Unterdrücker, mit seinem Unrecht und unterdrückt, das über das Unrecht leise ist, willen beide werden betrübt durch das Fitnah. Er sagte: "durch das in dessen Händen, meine Seele ist! Sie müssen das gute vorschreiben und das Übel oder das Allah zu verbietenIST im Begriff, nach Ihnen eine Bestrafung zu senden, und Sie bilden ihm Du?a und er reagiert nicht (zu Ihnen)." O Moslems: Es ist auf Ihnen obligatorisch, wie das Leben zu bewegen und nicht wie die Toten zu schlafen. Entfernen Sie jene Unterdrücker, die das Gesetz von Allah verschoben und das Jihad im Weg von Allah verschoben haben. Es ist auf Ihnen obligatorisch, diese Armeen zum Fortschritt zum Schlachtfeld zu drücken, ihre Tapferkeit zu zeigen den Juden, die die hinter ihnen den Schmutz vom Land von Israa und von Mi?raaj fliehen und entfernen lassen. So lang wie der Geist des Opfers, des Jihad und des martyrdom hat im islamischen Ummah, dieses bildet ihren Ausschuß diese Mittellehren erneuert, die nicht von ihnen sind. Dann stellt sie in ihrem Platz ein Khaleefah, an dem sie ihr Bay?ah auf dem Buch von Allah und von Sunnah seines Kuriers gibt, um das Sharee?ah von Allah anzuwenden und das islamische Deen herstellt, her und trägt die islamische Anzeige zur Welt und erklärt Jihad gegen die bemächtigenden Juden und gegen alles die, die ihnen in ihrem Angriff helfen. Er (swt) sagte: "wenn Sie (in der Ursache von) Allah helfen, hilft er Ihnen und bildet Ihr Stellungunternehmen" [ TMQ 47: 7]. Hizb ut-Tahrir 17 Muharram 1423 31/3/2002
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 14:56:41
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Palästinenser befürworteten Anschlag auf Restaurant

      Eine Umfrage unter der palästinensischen Bevölkerung ergab, dass 75 % der Palästinenser den Selbstmordterroranschlag vom 4. Oktober im Restaurant Maxim in Haifa, bei dem 21 Israelis, Juden und Araber, darunter vier Kinder, ums Leben kamen, für richtig hielten. Diese vom palästinensischen Meinungsumfragezentrum PSR durchgeführte Umfrage ergab ferner, dass 78 % der Palästinenser davon überzeugt sind, dass der von den USA erarbeitete „Road-Map-Fahrplan“ tot sei. Hunderte Palästinenser marschierten durch die Straßen von Nablus und beschimpften die linken Palästinenser und Israelis, die die so genannte Genfer-Friedensinitiative unternahmen, und bezeichneten sie als Verräter.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 15:32:55
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      @nichtdie: Könntest Du bitte die Quelle angeben für #2015?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 16:22:46
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      welches `grosse` vorbild hat diese art von politik?

      Ein schrumpfendes Gefängnis
      von Gideon Levy
      ZNet 13.10.2003


      Hoda Shadub, eine Frau um die 50, machte sich letzten Mittwoch nach einer Augenoperation in einer Ost-Jerusalemer Klinik auf den Nachhauseweg. Am Checkpoint Hawara, der den Zugang zu ihrer Stadt, Nablus, blockiert, wartete die Frau stundenlang. Die Soldaten weigerten sich, sie durchzulassen. Laut neuer Befehle, so die Soldaten, dürften nur noch Ambulanzen durch. ‘Ärzte für Menschenrechte’ musste intervenieren und für Frau Shadub eine Ambulanz organisieren, die sie endlich - erschöpft und verbittert - nach Hause brachte. Keiner kann ernsthaft behaupten, es gehe um Sicherheitsbelange, wenn entschieden wird, eine kranke Palästinenserin am Nachhauseweg zu hindern, und niemand vermag wohl eine Verbindung herzustellen zwischen einem möderischen Terroranschlag in Haifa und einer unschuldigen Bewohnerin, die nur in ihre Heimatstadt zurückkehren will. Letzte Woche - nach dem Selbstmordanschlag im Maxim-Restaurant in Haifa - hatte die israelischen Armee (IDF) in den Gebieten wieder einmal harte neue Bewegungs-Restriktionen verhängt. In der Westbank wurde das Verbot, ein palästinensisches Auto zu benutzen, ausgedehnt. Und den Bauern verbot man, ihre Felder jenseits der Trennbarriere zu bewirtschaften. Den Gazastreifen hat man in 4 Sektoren unterteilt. Im Zuge dieser Maßnahme wurden mehrere Straßen südlich von Gaza-Stadt zerstört - laut eines Reports (vom Wochenende) der ‘Palestinian Human Rights Monitoring Group’. Nicht ein Selbstmordattentat in Israel hatte seine Wurzeln im Gazastreifen - aber das interessiert nicht, wenn Israel beschließt, die Palästinenser kollektivzubestrafen. Sobald die Palästinenser anfangen zu glauben, das Schlimmste sei überstanden, belehrt sie die Realität auf raue Art eines Besseren. Seit 1991 - als zum erstenmal eine Abriegelung über die ‘Gebiete’ verhängt wurde -, schrumpfte ihr Gefängnis immer mehr. Dabei wird die Haft, der das palästinensische Volk seit mehr als einem Jahrzehnt unterworfen ist, mit verschiedenen Graden der Verschärfung durchgeführt - und nicht alle hängen mit der Sicherheit der Israelis zusammen. Selbst die wenigen “Lockerungen der Abriegelung” - wie sie dann und wann in den Medien verkündet werden -, bestehen den Praxistest vor Ort nicht immer. Hat sich Israel endlich zu einer “Geste des guten Willens” entschlossen - und öffnet eine Straße für den Verkehr -, verlegt man Panzer an die Straße, die jedes Durchkommen verhindern, siehe die Straße Dschenin-Yabad vor ein paar Monaten oder die Tancher-Straße im Gazastreifen. Von dem Augenblick an, wo entschieden war, wir werden das palästinensische Volk inhaftieren, war nur noch die Gefängnisgröße bzw. die Größe der Zellen variabel. Und sie werden immer kleiner und enger: vom großen Gefängnis ‘besetzte Gebiete’ ging die Entwicklung hin zu Isolationshaft - wenn Einwohnern nicht mehr erlaubt ist, ihre Stadt oder ihr Dorf zu verlassen, manchmal können sie noch nicht mal ihr Haus oder ihre Zimmer (in diesem Haus) verlassen, falls nämlich die IDF die Kontrolle darin übernahm. Zuerst wurde allen noch erlaubt, nach Israel zu gehen - außer jenen, die auf einer ‘Liste’ standen, denen verwehrte man die Einreise. Ein kurzer Befehl, und die Situation war auf den Kopf gestellt: Jetzt wurde allen die Einreise verwehrt - außer jenen auf einer Liste, die durften noch rein. Aber deren Zahl wurde kontinuierlich kleiner. Und parallel dazu begann Israel, die Haftzellen der Palästinenser systematisch zu verkleinern. Zuerst wurde der Gazastreifen von der Westbank abgetrennt und Ost-Jerusalem von den übrigen palästinensischen Territorien. Dann eruptierte die jetzige Intifada, und Israel verhängte neben der Abriegelung auch noch Ausgangssperren: Wer jetzt von einer Stadt zur andern wollte, brauchte eine - schwer zu erhaltende - Sondergenehmigung; so wurde der Lebensraum immer enger und enger. Auch bei der Wahl der Mittel wurde zunehmend härter und grausamer vorgegangen: Von bemannten Straßensperren - wo man vielleicht noch mit der Menschlichkeit der jeweiligen Soldaten rechnen konnte, die Gebärende oder Sterbende eventuell passieren ließen -, hin zu verschlossenen Eisentoren, Erdwällen, Gräben und Betonblöcken, die den Durchgang völlig unmöglich machten. Diese Methoden werden nun gekrönt durch die Trennbarriere - die Bauern von ihrem Land abtrennt, Schüler von ihrer Schule und Arbeiter von ihrem Arbeitsplatz. Wobei von Anfang an klar war, dass die Tore im Trennungszaun, die zu Beginn noch geöffnet waren, nach jedem Anschlag bzw. jeder Anschlagswarnung sofort geschlossen würden. Und genau das ist letzte Woche passiert.

      Sicherheitsbelange - sie können nicht länger als Entschuldigung herhalten für diese Serie von Edikten und Dekreten. Seit langem zeigt sich, die Masseninhaftierung verhindert den Terrorismus nicht - sie fördert ihn vielmehr. Wie Ahmed Tibi - der für ‘Hadash’ als Abgeordneter in der Knesset sitzt -, letzte Woche erläuterte, hatte die IDF den todkranken Vater der Frau, die sich in dem Haifaer Restaurant in die Luft sprengte, zuvor daran gehindert, zur medizinischen Behandlung nach Israel zu kommen (Tibi hatte versucht, ihm die Genehmigung zu verschaffen). Wenige Tage, nachdem das Sekretariat Tibis die Familie informierte, der Vater würde aus Sicherheitsgründen keine Erlaubnis erhalten, sich im ‘Rambam Medical Center’ von Haifa behandeln zu lassen, führte die Tochter den Selbstmordanschlag aus. Wir wissen nicht, was im Kopf der Frau vorgegangen ist. Ihr Bruder und ihr Cousin waren ja von der IDF getötet worden. Aber ist es nicht möglich, dass hätte ihr Vater die medizinische Behandlung in Israel erhalten, die monströse Tat, die sie durchführte, verhindert worden wäre? Und umgekehrt kann wohl niemand ernsthaft behaupten, der blockierte Durchgang zwischen Beit Fouriq und Nablus, eine verhinderte Olivenernte in Jeyus oder die verhinderte Ernte in den Treibhäusern von Zeita bzw. die Errichtung gigantischer Wälle bei Azoun (letzte Woche, nachdem die Einwohner das Schloss an ihrem Käfig/ihrem Dorf entfernt hatten) hätte irgendetwas mit Sicherheit zu tun. Diese Woche feiert das jüdische Volk ‘Sukkot’ (Laubhüttenfest). Wir begehen das Fest durch Reisen quer durch Israel oder ins Ausland. Ein guter Anlass, sich daran zu erinnern, dass die Nation an unserer Seite sich in einem engen Gefängnis befindet - ein Gefängnis, das für sie kontinuierlich enger wird, bis fast an die Grenze dessen, was Menschen noch ertragen können.

      zmag.de
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 16:56:09
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Leichte Rüge auch von mir für @nichtdie: Gibt´s keine Quelle zu 2011/12?

      Oft liegt auf den Servern ja noch weitere Information zum Thema und gerade die verwirrend abweichende journalistische Aufbereitung der speziell jüdischen Flüchtlingsbewegungen im Nahen Osten führt bei mir zu gezielter Nachfrage.
      Manchmal ist in scheinbar objektiven Darstellungen die Rede von nur 250 000 Flüchtlingen, im Link unter #1 von p2001 sind es wiederum 750 000, in einigen Puplikationen ist wieder unklar, ob sich die Zahlenangaben nur auf einen bestimmten Zeitabschnitt beziehen.

      Gibt es möglicherweise eine wissenschaftliche Quelle zum Thema, die keiner der Protagonisten beider Seiten leichtfertig vom Tisch wischen kann?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 17:10:32
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Wer wissen will wie es zu den jüdischen "Flüchtlingen" gekommen ist, erhält hier einen ersten Eindruck.
      Die sog. "jüdischen Flüchtlinge" waren Auswanderer, sonst gar nichts.


      Bomben in Bagdad
      Jüdische Agenten forcieren die Auswanderung
      der irakischen Juden


      Auszüge aus dem Buch "The Jews of Iraq" von Naeim Giladi, einem im
      Irak geborenen Juden

      Im Frühjahr 1950 erschütterten fünf Bombenanschläge Bagdad. Bei den
      ersten beiden gab es glücklicherweise keine Opfer, aber dafür bei
      den folgenden. Die Attentate richteten sich gezielt gegen jüdische
      Einrichtungen wie Synagogen, bzw. Plätze, wo sich besonders Juden
      aufhielten, z.B. in einem Café, wo Juden gerade Pessah feierten.

      Nach den Bombenanschlägen kursierten zionistische Flugblätter,
      die die Juden aufriefen, das Land zu verlassen. Als Folge davon
      stellten sehr viele Juden Ausreiseanträge, um nach Israel aus-
      wandern zu können. Es wurde allgemein vermutet, daß die Bomben
      von antisemitischen Irakern gelegt worden waren, um die Juden
      aus dem Land zu vertreiben.

      Doch schon bald gab es Unstimmigkeiten. So bemerkte man auf einem
      Flugblatt, daß es schon fünf Stunden vor dem Bombenattentat ge-
      druckt worden war, was bedeutet, daß die Verfasser des Flugblattes
      von dem Anschlag gewußt haben mußten. Auch ergaben Tests, daß der
      Sprengstoff, der benutzt worden war, mit den Spuren übereinstimmte,
      die man im Koffer des irakischen Juden Yosef Basri fand. Er, sowie
      sein Komplize Schalom Salih wurden der Attentate überführt, und
      Salih legte ein Geständnis ab, daß er zusammen mit Basri und einem
      dritten Komplizen Yosef Habaza, die Anschläge durchgeführt habe.

      Als Folge der Anschläge kam es zu einer regelrechten Massen-
      auswanderung irakischer Juden nach Israel, die als "Ezra- und
      Nehemiaoperation" bekannt sind.

      Es ist anzumerken, daß einige Jahre nach den Anschlägen, ein Buch
      im Irak veröffentlicht wurde, das sich mit diesen Attentaten be-
      fasste, und eine Verwicklung israelischer Emissäre, namentlich
      Mordechai Ben-Porat nachwies. Sobald das Buch zum Verkauf freige-
      geben worden war, war es auch schon wieder weg. Kein Exemplar war
      mehr erhältlich.

      Aus einem Interviem mit Naeim Giladi, einem irakischen Juden, Autor
      des Buches "Jews of Iraq". In seinem Buch beleuchtet Giladi die
      zweifelhaften Methoden von Mossad und Haganah, und die Skandale
      der Regierung Ben Gurion. Giladi konnte sein Buch in Israel nicht
      veröffentlichen, und auch in den USA hat er keinen Verleger dafür
      gefunden. Die Giladis haben ihre israelische Staatsbürgerschaft
      abgelegt und leben mittlerweile in den USA. Giladi selbst bezeichnet
      sich als "einen Iraker, der im Irak geboren ist, dessen Kultur die
      irakisch-arabische ist, dessen Religion die jüdische ist, und dessen
      Staatsangehörigkeit die amerikanische ist."

      siehe dazu:
      Americans for Middle East Understanding: The Jews of Iraq

      In den sechziger Jahren verklagten Juden, die bei den Anschlägen in
      Bagdad Verletzungen davongetragen hatten, die israelische Regierung.
      Die Zeitung Haolam berichtete 1966 ausführlich darüber. Die Regierung
      zog es vor, sich mit den Opfern gütlich zu einigen und ihnen Ent-
      schädigungszahlungen zu leisten.

      aus:

      Akiva Orr "Stampede the Jews to Israel"
      Akiva Orr ist 1931 in Belin geboren und hat in Jerusalem
      Mathematik und Physik studiert. Er führt privat Nach-
      forschungen zur israelischen Geschichte an.

      http://www.kritische-stimme.de/Deu1/irakischeJuden1.htm
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 17:16:47
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Jaja, Stirnerchen,

      www.kritische-stimme.de

      nach Eigendarstellung

      Texte zum Nahostkonflikt-

      die palästinensische Perspektive


      die objektive Quelle schlechthin!

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 17:21:14
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Auf jeden Fall objektiver als der ganze zionistische Müll, der hier dauernd gepostet wird.

      Außerdem handelt es sich hier um einen Auszug aus einem Buch eines seriösen Autors.

      Auch in anderen arabischen Staaten wurde von der Mossad ähnlicher Druck ausgeübt.

      Was Dich betrifft, filtzass, fehlen Dir einfach bei diesem Thema die Voraussetzungen, irgendetwas korrekt einordnen zu können. Mitquatschen darf aber jeder.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 18:05:17
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Der Rabbi, der für den Untergang Israels betet

      Die Presse (Österreich), Politik 26.5.2002

      Moishe Arye Friedman, ultraorthodoxer Gottseibeiuns der Kultusgemeinde, will drei palästinensische Kinder zur medizinischen Behandlung nach Wien holen.

      WIEN (red.). Er nennt sich Oberrabbiner der Orthodoxen Jüdischen Gemeinde in Wien und betet dreimal täglich für den Untergang Israels. Moishe Arye Friedman ist anders, ein unbequemer Quälgeist im Namen Jahwes. Seit Monaten führt er einen leidenschaftlichen, polemischen und etwas seltsam anmutenden Kampf um Anerkennung seiner Gemeinde, bisher ohne Erfolg. Mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) steht der 30jährige Vater von sechs Kindern auf Kriegsfuß.

      Diese sei keine jüdische Religionsgemeinschaft, sondern eine politische, zionistische Bewegung, sagt Friedman. Zionismus, das ist für den gebürtigen New Yorker in Gleichklang mit seinen ultraorthodoxen Glaubensgenossen nichts anderes als Faschismus. Ziel der Zionisten, so Friedman, sei es, die Palästinenser zu eliminieren und die jüdische Religion auszurotten. Den Staat Israel könne er daher nicht anerkennen. Friedmans Angaben zufolge teilen in Österreich etwa 1000 Juden diese fundamentalistische Sichtweise.

      Dem Amtsdirektor der IKG, Avashalom Hodik, warf der Rabbi "nazistische Methoden" vor, unter anderem weil über ihn angeblich Hausverbot in den Bethäusern der IKG verhängt worden sei (Friedman leitet eine eigene Synagoge im dritten Bezirk). Hodik reichte daraufhin eine Privatklage gegen Friedman wegen übler Nachrede ein.

      Erstmals öffentliches Aufsehen erregte Friedman, als er in der "New York Times" ein 330.000 Schilling teures Inserat lancierte, in dem ultraorthodoxe Oberrabbiner aus aller Welt auf dem Höhepunkt der Sanktionenkrise eine Lanze für Österreichs schwarz-blaue Regierung brachen. Der Sproß einer traditionsreichen Rabbiner-Familie kennt kaum Berührungsängste. Er rühmt sich seiner Beziehungen zu Politikern aus allen Lagern, besonders zum rechten Flügel der FPÖ. So will er zum behördlichen Segen für eine eigenständige orthodoxen Gemeinde gelangen, wie es sie auch in anderen Ländern gebe.

      Nun plant Friedman einen neuen PR-Coup. Er will drei palästinensische Kinder, die "auf Grund zionistischer nazistischer Barbarei verletzt" worden seien, zur medizinischen Behandlung nach Österreich bringen. Zu diesem Zweck setzte er sich zunächst mit dem "Österreichisch-Ägyptischen Verein" und später auch mit den palästinensischen Behörden in direkten Kontakt. Hilfe sei ihm, Friedman, auch von der "Österreichisch-Arabischen Gesellschaft" und deren Präsidenten, dem ehemaligen SP-Innenminister Karl Blecha, zugesagt worden.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 18:10:40
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Tja, Stirner, für dich sind natürlich nur Anti-zionistische Quellen seriös, alles andere ist Müll.

      Und wer diese anti-zionistischen Seiten im Internet nicht alle gierig aufgesogen und auswendig gelernt hat, der ist deiner Meinung nach nicht in der Lage, Dinge richtig einzuordnen.

      Tut mir leid, aber ich habe trotzdem meine eigene Meinung, und ordne die Dinge so ein, wie ich es für richtig halte, ob Dir das passt oder nicht.

      Und ich lasse mich von Dir auch nicht daran hindern, mir meine eigene Meinung zu bilden über User, die Beiträge wie die folgenden schreiben:

      #62 von stirner 12.12.02 22:17:12 Beitrag Nr.: 8.084.002 8084002
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      Zu diesem Thema gibt es einen guten Spruch von Spinoza:

      Daß aber der Haß der Völker es ist, der sie in erster Linie erhält, das hat schon die Erfahrung gezeigt. (Kap. 3, Theologisch-politischer Traktat)

      Spinoza dürfte einer der wenigen sein, den die Juden nicht als einen der ihren betrachten, obwohl er eine jüdische Mutter hatte. Er wurde sozusagen exkommuniziert.

      Der Grund: Seine Kritik an der Thora, die er als ein Gebilde aus Märchen und Sagen entlarvte.

      Folgt man Spinoza, dann ist der Antisemitismus für das Überleben den Judentums notwendig. Manchmal muß man halt ein bißchen nachhelfen, wenn die Leute zu faul werden. Das ist der Job von Leuten wie Friedmann.

      Ohne Antisemtismus wäre das Judentum vermutlich schon längst untergegangen. Deswegen war ja auch die Emanzipation des Judentums im 19. Jh. eine der bedrohlichsten Situationen, denen sich das Judentum je gegenübersah. Zuerst wurde das Gettho sozusagen virtuell wieder hochgezogen, dann schuf man den Zionismus.

      Für Nichtjuden besteht die Wahl sich den Forderungen des Judentums zu unterwerfen oder eben Antisemit zu werden, wenn er Widerstand leistet. Antisemit nach den Maßstäben des Judentums. Das Judentum gewinnt in beiden Fällen.

      Doch eine Entscheidung muß jeder treffen.

      @Lichtgestalt

      Ich hätte dazu noch einiges zu sagen. Nur so viel: Nach der Emanzipation der Juden kam es zunächst keineswegs zu einer antisemtischen Bewegung. Tatsächlich war es sogar so, daß die Juden in den oberen Schichten freundlich aufgenommen wurden. Vielleicht hast Du schon mal von jüdischen Salons gehört. Dann trat eine Situation ein, die für die jüdische Führung die Alarmglocken klingeln lies. Ein Drittel der von Juden geschlossenen Ehen wurden mit Nichtjuden eingegangen! Man konnte sich leicht ausrechnen, wie lange bei Andauern dieses Trends das Judentum noch überlebt hätte.
      Dann traten die sog. Antiassimilier auf den Plan und verhinderten die weitere Assimilation. Da die Gefahr aber nicht auf Dauer gebannt war, kam man auf die Idee mit dem Zionismus. Das Ghetto in Palästina neu errichten sozusagen.

      Thread: Friedmann: Die FDP muß bereuen

      oder

      #28 von stirner 28.02.03 13:18:13 Beitrag Nr.: 8.759.707 8759707
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Wenn es egal ist, wieviele Juden ermordet wurden, dann frage ich mich, warum überhaupt eine Zahl angeben? Warum nicht einfach sagen: Es wurden viele Juden ermordet?

      Nein, die Zahl ist schon wichtig und es macht einen Unterschied aus ob es 2, 3 oder 5,7 Millionen waren, oder etwa nur 100000.

      Es ist auch wichtig zu wissen, ob die bisherige Zahl falsch war und warum man möglicherweise eine falsche Zahl angegeben hat. Da gibt es durchaus sowohl politische als ökonomische Interessen, die sich daran knüpfen. Dies hat Finkelstein gezeigt.

      Es gibt keinen Grund, eine solche Diskussion mit einem Tabu zu belegen.

      Thread: Was in AUSCHWITZ geschah....
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 18:20:06
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Israels eigenartige Lage


      Eric Hoffer (LA Times, 26.05.1968)

      Die Juden sind ein eigenartiges Volk: Dinge, die anderen Nationen erlaubt sind, sind den Juden verboten.

      Andere Nationen jagen tausende, sogar millionen Menschen fort und es gibt (trotzdem) kein Flüchtlingsproblem. Russland machte das. Polen und die Tschechoslowakei machten es. Die Türkei vertrieb eine Million Griechen und Algerien eine Million Franzosen. Indonesien warf Gott weiß wie viele Chinesen hinaus - und niemand sagt ein Wort über Flüchtlinge. Aber im Fall von Israel wird die geflohene arabische Bevölkerung zu ewigen Flüchtlingen. Jeder besteht darauf, dass Israel jeden einzelnen Araber zurück nimmt. Arnold Toynbee nennt die Flucht der Araber eine Gräueltat, die schlimmer ist als alles, was die Nazis an Verbrechen begingen. Wenn andere Nationen auf dem Schlachtfeld siegreich sind, diktieren sie die Friedensbedingungen. Aber wenn Israel siegreich ist, muss es um Frieden betteln.

      Jeder erwartet von den Juden, dass sie die einzigen wahren Christen in dieser Welt sind. Wenn andere Nationen geschlagen sind, überleben sie und erholen sich; aber sollte Israel besiegt werden, würde es zerstört. Hätte Nasser letzten Juni [HE: also 1967!] triumphiert, hätte er Israel von der Landkarte gewischt und niemand würde einen Finger gehoben haben um die Juden zu retten.

      Keine Verpflichtungserklärung an die Juden, durch welche Regierung auch immer (einschließlich unserer eigenen [also der amerikanischen]) ist das Papier wert, auf dem sie geschrieben ist.1 Die ganze Welt schreit auf, wenn Menschen in Vietnam sterben. Aber während Hitler Juden abschlachtete, machte ihm niemand Vorwürfe.

      Die Schweden, die wegen dem, was wir in Vietnam tun, bereit sind die diplomatischen Beziehungen mit Amerika abzubrechen, gaben keinen Mucks von sich, als Hitler die Juden abschlachtete.2 Sie schickten ihm Eisenerz und Kugellager und warteten seine Truppentransporter für Norwegen.

      Die Juden sind in der Welt allein.3 Wenn Israel überlebt, wird das einzig wegen jüdischer Anstrengungen und jüdischer Mittel geschehen. Und doch ist im Moment Israel unser einziger verlässlicher und bedingungsloser Verbündeter. Wir können uns mehr auf Israel verlassen als Israel sich auf uns. Und man muss sich nur vorstellen, was im letzten Sommer passiert wäre, hätten die Araber und ihre russischen Hintermänner den Krieg gewonnen, um zu erkennen, wie lebenswichtig das Überleben Israels für Amerika und den Westen im Allgemeinen ist.

      Ich habe eine Vorahnung, die mich nicht verlassen will; wie es Israel ergeht, so wird es uns allen ergehen. Sollte Israel zugrunde gehen, dann wird unser Holocaust folgen.



      --------------------------------------------------------------------------------


      Anmerkungen:

      1 - damals aktuelles Beispiel: Die UNO garantierte für eine entmilitarisierte Zone auf dem Sinai, folgte aber ohne einen Mucks dem Ausweisungsbefehl Nassers. Die von Präsident Eisenhower 1956 den Israelis gegebene Garantie spielte 1967 für Johnston keine Rolle mehr - die Amerikaner hielten sich draus.
      Ähnliche Beispiele gibt es auch heute noch in der aktuellen Politik: Die UN-Beobachter im Südlibanon beobachten die Aktivitäten der Hizbollah und unternehmen nichts, machen noch nicht einmal der UNO gegenüber Meldung darüber; es besteht sogar der Verdacht, dass sie mit den Terroristen zusammen arbeiten. Die TIPH in Hebron lässt sich von den Palästinensern für deren Zwecke missbrauchen und berichtet ausschließlich über angebliche israelische Untaten; ein Bericht über palästinensische Übergriffe, Anschläge und Mordversuche liegt nicht vor!
      2 - auch heute lehnen sich die Schweden weit aus dem Fenster, wenn es um die Verurteilung und Verunglimpfung der Israelis geht: Die schwedische Außenministerin beschimpfte kürzlich die israelische Regierung unflätig und nannte US-Präsident George W. Bush "dumm" (und einiges mehr), während sie für den Chefterroristen Arafat ausschließlich Lob fand.
      3 - Ich hoffe, dass wenigstens wir Christen uns dem nicht anschließen. Ich kenne inzwischen einige Christen, die bereit sind für Israel auf die Barrikaden zu gehen. Israel darf nicht allein bleiben!
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 18:38:25
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      filtzass reiht sich in die Gruppe der Müllarbeiter ein!

      :D

      Auch Du hast nicht erkannt wie ein Diskussionsboard funktioniert. Hier mit Positngs zu arbeiten, die ein Jahr alt sind ist schon ein Zeichen geistiger Armut.

      Dabei sind sie gar nicht so schlecht.

      Ich nehme mal einen Satz heraus:

      Da die Gefahr aber nicht auf Dauer gebannt war, kam man auf die Idee mit dem Zionismus. Das Ghetto in Palästina neu errichten sozusagen.

      Diese Vorstellung von einem neuem Ghettos ist nun nicht gerade mir alleine eingefallen. Der isralische Historiker Zimmermann (wurde hier schon häufig gepostet) hat die Gefahr in einem seinen Bücher aufgezeigt. Selbst Herzl (!) sah die Gefahr und sprach von einem Neu-Ghetto zu dem es nicht kommen dürfe.

      Allerdings ist eine Tendenz zur Ghettoisierung des gesamten Staates Israels zu erkennen. Die Mauer wird ja gerade gebaut.

      Was den Satz von Spinoza angeht, so hat er ein ähnliches Gewicht wie die Zitate von Kafka. Was ist die Bibel schon anderes als ein Sagen- und Märchenbuch?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 19:07:27
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      An die Antisemiten - Satirisches, Nachdenkliches und Witze








      Arafat geht nach Miami Beach in Rente - fordert Land, das von jüdischen Rentnern gehalten wird
      von einer Bekannten im Internet

      Miami - In einem Schritt, der die politische Landschaft des Nahen Ostens erheblich verändert hat, verkündete der PLO-Vorsitzende Yassir Arafat am Samstag seine Pensionierung und zog schnell nach Miami, Florida. Fast sofort beanspruchte Arafat 39 Prozent des Landes im Besitz des Hillel Haus im dem Campus der University of Miami, wie auch Land, das von der MOses Mendelssohn-Community am trendigen South Beach-Bereich der Stadt.

      Arafat jedoch bekam mehr, als er wollte, als er versuchte das Land des Rentnerzentrums zu besetzen. Sein Eindringen traf auf heftigen Widerstand der MItglieder der Internationalen Vereinigung Jüdischer Frauen (JWI), die sich zu dieser Zeit gerade im Zentrum trafen. Die Berichte sind noch bruchstückhaft, aber es scheint so, dass Arafat und seine Streitkräfte erhebliche Verluste erlitten und ihren Angriff einstellen mussten, als ältere JWI-Mitglieder die palästinensischen Terroristen mit Mah Jong-Steinen bewarfen.

      Das Europäische Parlament verurteilte bereits die aufwiegelnde Benutzung von Mah Jong-Steinen durch die JWI-Gruppe und entschied sich, zu überlegen, ob Friedenstruppen nach Miami Beach geschickt werden sollten, um "Sicherheitszonen" für die Palästinenser zu schaffen. Arafat wird vor der Vollversammlung der UNO auftreten, um auf die Verabschiedung der Resolutin 843 zu drängen, die ALLE jüdischen Siedlungen in Florida illegal macht.

      Die palästinensische Aktivistin Hanan Ashrawi ist von zwanzig amerikanischen Universitäten eingeladen worden, um die historischen Rechte der Palästinenser an allem Land zu diskutieren, das jetzt "in Florida illegal im Besitz der Juden ist". Sie sagte, dass die Palästinenser von den Juden seit den 1940-er Jahren vertrieben wurden und alles Land rechtmäßig ihnen gehört, nicht den Juden.

      Ashrawi macht die Juden dafür verantwortlich, dass die Sümpfe Floridas in Siedlungen, Wohngebiete und Einkaufszentren verwandelt wurden, die alle historischen Beweise für die muslimisch-palästinensische Präsenz in Florida seit 1000 v.Chr. vernichteten, 1.600 Jahre vor Mohammed.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:03:52
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      das ist mal wieder ein typischer @stirner.

      Seine eigenen postings, ein Jahr alt, bezeichnet er als Müll. Damit er diejenigen, die sich damit befassen, qls Müllwühler denunzieren kann.

      Und kommt hier mit Kafka. Oder gar Spinoza, deren einschlägige Erkenntnisse zu Antisemitismus und Judentum wohl höchst aktuell sind ?

      Übrigens, zu Kafka und spinoza hatte iche s schon mit Deinem Vorgänger.

      Die Bedeutung Spinozsas liegt nicht in seiner Äußerung über das Judentum, die Du hier darüber hinaus falsch wiedergibst. Mal wieder zurechtgestutzt auf Deine armseligen Diffamierungsgelüste gegenüber Juden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Hochachtung, die Spinoza beispielsweise bei dem hier von Dir ebenfalls vergewaltigten Goethe genoß, darauf gründete, wie er die Entstehungsgeschichte der 5 Bücher Moses bewertete.

      Du bastelst Dir halt zu allen Verwertbarkeitslegenden, mit der Maßgabe: Hauptsache, es läßt sich gegen Juden drehen.
      "Finkeln" heißt der jiddische Fachausdruck.

      Und was dabei herauskommt, das ist Müll, stirner. Insoweit stimme ich Dir zu: sich mit Beiträgen von Dir zu befassen, die, wie Du empört feststellst, aus dem vergangenen Jahr herrühren heißt, in Müll zu wühlen.

      Das Material unterscheidet sich aber in nichts von dem, was Du tagtäglich absonderst.

      Das Kriterium für Müll ist eindeutig nicht das Alter, sondern derjenige, der es fabriziert.

      Wie immer, übrigens.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:11:34
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      @sep: Wenn stirner mich als Müllarbeiter bezeichnet, dann fasse ich das als Kompliment auf. Das ist doch ein ehrenwerter Beruf. Da muss man sich zwar die Finger schmutzig machen an dem Müll, den andere produzieren, aber wo kämen wir hin, wenn das niemand machen würde?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 21:09:13
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Ich behaupte, dass alle Kritiker Israels hier an Board den Holocaust nicht begriffen haben. Wer ihn begriffen hat, kann nur in die Knie gehen und Schweigen.



      Andere Völker sollen Kritik üben an den Juden, wir nicht !
      Nicht heute, nicht morgen. Irgendwann vielleicht...

      Wahrscheinlich hat Stirner zuviele Dokumentationen über den Holocaust im Fernsehen gesehen. Dort kommt das Wort Deutsch praktisch nicht vor. Immer nur die Nazis, die Nazis die Nazis.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 22:47:11
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      fitz

      sehe ich auch so. Ich berühre das, was stirner vorbringt, nur mit spitzen Fingern, aber ich stimme ihm zu: es ist Müll.

      Nicht nur Müllwerker haben sich mit Müll auseinanderzusetzen, es ist die hauptarbeit von Historikern, Soziologen, Politologen, sich beispielsweise mit dem Müll der Nazis auseinanderzusetzen.

      Und irgendwann sind es die Archäolgen, die akribisch herausarbeiten, was die uns vorangegangenen Verrückten so alles getrieben haben.

      darüber hinaus: stirner meint das nicht so eng, es ist lediglich eine Formulierung wie alle anderen von ihm, und er gebraucht sie auch genau so. Ausgesucht nach Verletzungspotential, hier gegenüber uns, ansonsten ausgesucht nach Diffamierungspotential gegenüber Juden,in allen sonstigen Fällen.

      Stirner trifft keine Feststellunge, er benutzt Sprache als Waffe. Naja, er versucht es. Er übt. Er probiert die Schwellen der Zustimmung, und der Ablehnung aus. Ein moderner Öffentlichkeitsarbeiter, halt unterwegs in Sachen Rassenhass, Verleumdung, üble Nachrede.

      Kurz: die Quelle zu allem, was mit Judentum zu tun hat. Aus der Sicht der Feinde der Juden.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:10:50
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Es stimmt schon: Ihr wühlt im Müll.

      Aber es sind nicht meine Postings, die Müll sind. Es sind diejenigen, die ihr hier nicht wiedergebt. Meine sind vielmehr die bekannten Perlen, die man dort findet.

      Ich finde es immer wieder erheiternd, wenn ihr meine Postings - wenngleich schon uralt - auf Eurem Computer speichert und dann bei Gelegenheit hier wiedergebt. Eine intensive Beschäftigung mit meinen Gedanken kommt hier zum Vorschein. Ich betrachte das als Bestätigung.

      Ein Teil der zitierten Stellen ist stilistisch gelungen, einige würde ich gern verbessern. Aber ihr Ziel haben sie allemal erreicht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:13:10
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Ach nochwas:

      Das Zitat von Spinoza ist natürlich korrekt und stammt aus der Meiner-Ausgabe.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:14:33
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Du irrst Dich, stirner.

      Was ich hier kommentiere, stammt teilweise von @menacher.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:18:39
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      menacher?

      wer ist das?
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:22:04
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Keine Ahnung
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:31:24
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      #2034

      menacher das bist du stirner.das kann ich bestätigen,vor einiger zeit hatte ich mit dir unter dieser id zu tun.:)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:33:38
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      long rider

      ich schaue mir Dokumentationen über den Holocaust seit einiger Zeit nicht mehr an. Weil sie nichts taugen.

      Ich ziehe es vielmehr vor, mich mich mit den wichtigsten Büchern zu diesem Thema zu befassen, z.B.:

      Langbein, Menschen in Auschwitz
      Hilberg, Die Vernichtung der europ. Juden
      Fenelon, Das Mädchenorchester von Auschwitz
      Kertesz, Roman eines Schicksalslosen
      Posner, Mengele
      Höss, Kommandant in Auschwitz

      Das waren einige Bücher, aber nicht alle, die ich zu dem Thema gelesen habe. Niemand wird mir vorwerfen können, ich hätte mich nicht mit dem Thema befasst.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:35:16
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      eddy,

      wann war das?

      Ich habe noch nie etwas von diesem menacher gelesen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:45:50
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      murmel zählen fang ich mit dir bestimmt nicht an,stirner.
      verschlagen wie du nunmal bist,würdest du mir sicherlich faule eier unterschieben wollen. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:53:42
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Eddy

      Du bezeichnest mich als verschlagen? Ich interessiere mich durchaus für eine Bewertung meiner Person. Vor allem wie sich das durch meine virtuelle Repräsentation aufzeigen soll. Vielleicht kannst Du noch mehr darüber sagen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 23:59:44
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      stirner,

      ist es nicht Sep,der dich z.Z. meisterlich seziert? :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 00:10:26
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      naja, von meisterlich ist da nichts zu bemerken.

      Versucht hat er es ja schon oft. Aber ich würde gern was von Dir hören.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 00:18:08
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Diese Art von Widerstand findet auch meine Zustimmung - ganz im Gegensatz zu den Selbstmordattentaten.

      19. October 2003 20:19 palaestinanews.de

      Drei Besatzungssoldaten bei Angriff im Westjordanland getötet

      Bei einem Angriff bewaffneter Palästinenser im Westjordanland sind am Sonntagabend drei israelische Besatzungssoldaten getötet worden, nachdem Israels gestern insgesamt vier Palästinenser erschossen hatte. Die Angreifer attackierten einen Trupp, der in der Nähe der jüdischen Siedlung Ofra zu Fuss unterwegs war, wie aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete. Ein vierter Soldat wurde verletzt. Bei dem Angriff wurde nach Informationen von Radio Israel auch ein Sprengsatz gezündet.

      Der Ort des Überfalls liegt in der Nähe des palästinensischen Dorfes Ein Jabrud bei Ramallah. Dort waren zuletzt vor allem Kämpfer der El-Aksa-Brigaden aktiv, die mit der Fatah-Bewegung von Jassir Arafat in Verbindung stehen. Nach dem Angriff wurden Truppen in der Region in Marsch gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 00:48:03
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      @antigone

      Ich stelle fest, dass Du immer noch zu feige bist, uns zu erläutern, was Du meinst, wenn Du mich als "pg" betitelst. Keine Überraschung, ehrlich gesagt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 00:51:35
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      ähh, stirner, darf ich Eddy mal unter die Arme greifen?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:01:44
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Tutnix,

      lange nichts gehört.

      Warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:08:44
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      (Nun ich war zeitweilig vom Forum ausgeschlossen, habe allerdings heute Mittag eine Frage in den Raum gestellt.)

      Also deine Bewertung des Naostkonflikts mal beseite gelassen, die ständigen Verdächtigungen Sep müsse p2001 sein oder ganz allgemein die Vorstellung jemand der sich im Forum für Israel einsetze, könne nur Jude, dazu bezahlter Schreiber sein, wirkt auf mich total albern.
      Das zeigt wie wenig Tuchfühlung auch du mit möglichen deutschen Gefühligkeiten hast.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:21:23
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Tutnix,

      also das find ich nicht gut, was Du sagst.

      Zunächst: Meine Tuchfühlung mit deutscher Gefühligkeit ist bestens. Sowohl im RL als auch hier. Ich werde zwar hier häufig kritisiert, aber immer von den gleichen Usern. Allgemein wird mir immer wieder Zustimmung übermittelt. Im RL ist das noch deutlicher.

      Die Aussage, bei Sep handele es sich um einen bezahlten Schreiber wird ja mehr von anderen Usern erhoben. Obwohl ich auch immer wieder diesen Verdacht hege.

      Die Identität von Sep mit p2001 ist natürlich nur eine Vermutung, aber die Struktur der Argumentation ist einfach zu ähnlich. Auch wenn die Aggressivität eines p2001 nicht mit der von Sep zu vergleichen ist. Mit p2001 diskutiere ich auf jeden Fall nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:41:16
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Feige. Und Antisemit. Kenn` ich irgendwo her.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 02:47:09
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      ich hab grade mal versucht, als p2001 einzuloggen. Er nimmt mich nicht. Sieht ganz so aus, als ob er auch da Unrecht hat.

      Sieht aber auch ganz so aus, als ob er das sehr genau weiß. Wie eben auch bei seinen anderen Vorstößen.

      Das Antisemiten zu Feigheit neigen, das habe ich auch beobachtet. Auch eine gewisse Unfelexibilität bei dem Eingeständnis, einen Fehler begangen zu haben.

      Nicht daß es von Interesse ist, ob jemand einen Fehler einräumt, oder nicht. Ich bin in der Lage zu beurteilen, wenn jemand Mist postet, ohne daß dieser dies extra einräumt.

      Von Interesse ist, ob jemand so etwas einräumen kann.

      Meistens liest man dazu:" Ich habe keine Schwierigkeiten, einen Fehler einzuräumen, aber...."

      Das liegt auf der Ebene von: "Ich bin kein Antisemit, ich habe überhaupt nichts gegen Juden. Ich kenne sogar welche, die........."

      Insgesamt also eine gewisse Lockerheit, die durch Abwesenheit auffällt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 03:59:21
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Tut mir leid, aber auf albern wirken muß ich auch bei Verdacht hegen bestehen.
      P2001 oder auch nichtdie sind mehr inhaltlich orientiert und nicht so persönlich. Bei den vielen privaten Einstreuungen und auch den nebensächlichen Scherzen von SEP ist bei mir jedenfalls im Laufe des Jahres, das ich ihn virtuell kenne ein abgerundetes Persönlichkeitsbild entstanden. Ich verbürge mich mit meinem Nick dafür, dass SEP aufgrund seiner gradlinigen Struktur überhaupt keinen Anlaß haben könnte sich eine Zweit-ID zuzulegen. Man kann nun weiß Gott nicht behaupten er würde mit irgend einem Gedanken aus taktischen Gründen hinterm Berg halten oder er würde sich darum scheren allein mit seiner Meinung dazustehen.

      Aber wenn du mit p2001 nicht mehr reden willst, ist dir der Unterschied ja irgendwie bewußt.


      Was ich auch sehr befremdlich finde, ist deine wiederholte Hervorhebung der Ultraorthodoxen.

      Mehrheit der Juden - wo hast du das denn her? In Israel selbst doch sicher nicht.
      Und wenn tatsächlich mehrheitlich Juden außerhalb Israels dessen Existenz vor der Ankunft des Messias für einen gotteslästerlichen Frevel hielten, hätten die dadurch ein Recht israelische Tagespolitik zu domestizieren, in dem Sinne, dass sich dieser Staat selbst zerpflückt?

      Einem erklärten Atheisten steht das nicht gut zu Gesicht sich mit Inhalten "religiöser Spinner" zu kleiden. Und noch überheblicher, dass du dich mit solchen Argumenten aufschwingst, den übrigen Juden Inhalte ihrer eigenen Religion beibringen zu wollen. Wobei ich mich generell weigere, aus der Bibel über einen Hinweis auf die geographische Lokalisierung des Staates Israel hinaus etwas über die Art und Weise deises Staates herauszudestillieren. Soweit ich die Sache blicke, ist das im allgemeinen auch bei den Israelis nicht der Fall. Oder sagen wir, die wenigen lassen es nicht mal so raushängen wie Erika immer tut.

      Da bleib doch lieber bei deiner antifaschistischen Marschrichtung, deiner Wunschvorstellung vom friedvollen arabisch-jüdischem Israel, das nur noch umbenannt werden müßte in Palästina. Und die Judenfrage besorgt ihre mangelnde Vertilität.



      #fuffzich, du mußt natürlich auch das passende Kennwort eingeben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 04:29:58
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      #einundfuffzich

      hab ich mir schon gedacht. Is aber nich verfügbar.
      Der p2001 würde schön dumm aus der Wäsche schaun.

      Noch interessanter wäre dann aber, mich als stirner einloggen zu können.

      Könnt man ja mal was aus der orthodoxischen Sicht sagen.
      Oder Leibovitz, über Orthodoxe.

      Lieber doch nicht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:01:43
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Denn dies ist die am weitesten rechtsflügelige, die nationalistischste, die extremste, die kriegerischste Regierung, die Israel je hatte. Falls jemand eine Regierung zusammenstellen würde, die aus dem französischen Jean-Marie Le-Pen, dem Oestreicher Joerg Haider, dem russischen Jirinowsky und dem holländischen Fortuyn in Europa bestehen würde, so wäre dies wie ein Haufen liberaler Humanisten im Vergleich zu diesem in Israel Die Europäer können nur aufhetzen - Sharon und seine Partner können handeln.
      http://www.zmag.de/article/article.php?id=480


      parteigenosse, nenn es hohle feigheit öder glühenden glauben, das ist, wenn einer keinen klaren kopf mehr bewahren kann, weil er sich selbst in die enge treibt und keinerlei distanz mehr zum handeln seiner von vornherein freigesprochenen regierung hat, wenn er nicht mehr weiter weiss und ununterbrochen antisemitismus schreit, wenn eine rassistische kriegstreiber-regierung, die in aller öffentlichkeit mordet und zum mord aufruft, nicht die huldigung erfährt, zu der du im glühenden glauben fest stehst. alles schon mal dagewesen, nur die rollen anders besetzt. und wenn dich lediglich der widerstand gegen eine solche regierung und ihre politik auf den plan ruft. wahrlich ein verbrechen, pg, sich gegen solch eine regierung zu stellen. pg.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:43:21
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Tutnix,

      der war gut. Bei Sep ist alles Taktik, da ist nichts echt. Er ist ein Propagandist, der sich wandelt wie ein Chamäleon, wenn es sein muß. Lies Dir denn Inferno-Thread durch, dann wirst Du aufgeklärt.

      p2001 könnte mit Sep identisch sein, weil er die gleichen Argumentationsstrukturen benutzt. Das bemerkt man aber erst, wenn man öfters hier ist. Aber abgesehen davon dürfte er der aggressivste User hier sein. Bei einer Wahl zum unbeliebtesten User würde er sicher Platz eins erreichen.

      Damit hat antigone natürlich recht. Wenn man in Europa mit Israel zu vergleichende Politiker suchen müßte, dann müßte man sich mit dem Personal rechtsradikaler Parteien beschäftigen. Deren Namen kenne ich allerdings nicht, von Mahler mal abgesehen. Aber selbt der ist verglichen mit dem Tourismusminister Israels ziemlich zahm, geradezu menschlich.

      Was die Ultraorthodoxen angeht: Die Behauptung die schweigende Mehrheit der Juden sei gegen Israel, das stammt von deren Website. Niemand hat aber behauptet, daß die Mehrheit der Juden Ultraorthodoxes seien. Bitte genauer lesen.

      Solange hier tonnenweise Müll-Postings mit dem Inhalt "Antizionisten=Antisemiten" abgelagert werden werde ich auf die Ultraorthodoxen hinweisen und auf die Tatsache, daß die Zionisten auch Juden als Antisemiten beschimpfen. Denn das folgt zwingend aus dieser Behauptung.

      Übrigens, es gibt ja mehr nichtjüdische Zionsten als jüdische. Unter ihnen auch Antisemiten und sogar Nazis. Z.B. hat sich Eichmann als Zionisten bezeichnet!

      Wenn man dann die tumbe Logik von p2001 & nichtdie ernst nimmt, dann könnte man sagen: Die Antisemiten sind gegen die Antisemiten, weil die Antisemiten rassisch minderwertig sind. Demnächst werden alle Selbstmord begehen. Oder so ähnlich. Aus logisch falschen Sätzen läßt sich ja bekanntlich alles folgern.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:48:53
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      @antigone

      Ah ja. Da klingt aber ehrlich gesagt "Zionist" viel symphatischer (Zionisten finde ohnehin symphatisch). Zumal ich nicht Mitglied irgendeiner Partei bin.

      Im Übrigen ist es ekelerregend, wenn Du die Verteidigung der Juden in Israel gegen die wöchentliche Abschlachtung von Unschuldigen durch arabische Mordbomber mit den Verbrechen der Nazis vergleicht. Das ist antisemitisch, da es eine Relativierung des Holocaust und eine Verspottung der Überlebenden des Holocaust - die zu einem großen Teil in Israel leben und heute von Deinen bewunderten arabischen Freiheits-Mördern umgebracht werden - ist. Es ist außerdem antisemitisch, weil den Juden heute wie vor 60 Jahren das Recht abgesprochen wird, am Leben zu bleiben und sich nicht tatenlos abschlachten zu lassen.

      Es ist sogar Nazipropaganda, weil Du damit implizierst, die Deutschen hätten sich zur Nazizeit gegen die heintückische massenhafte Ermordung deutscher Bürger gewehrt. Abstoßend, dass Du unter dem - leicht zu durchschauenden - Deckmantel, ein Nazigegner zu sein, unterschwellig und unausgesprochen der Judenverfolgung und -vernichtung in Deutschland einen Anschein von Verteidigung gegen Terror geben willst.

      Und das Leute wie Du, die zum Hass gegen Israel aufrufen und den Juden kein Recht auf Verteidigung gegen Ihre massenhafte Ermordung zugestehen, auch noch suggerieren wollen, sie seien "Antifaschisten" (übrigens eine Beleidigung für die Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg), offenbart vor allem eines: Dass links- und rechtsextreme Deppen (Horst Mahler ist ein markantes Beispiel) sich in Deutschland einig sind und waren, dass jüdische Leben nicht ganz so viel wert sind wie andere.

      Kein anderes Land würde in Israels Situation so human agieren. Die Israelis könnten gegenüber den Palästiensern Gleiches mit Gleichem vergelten - der Konflikt wäre in wenigen Wochen grausam beendet.

      @stirner

      Ich empfehle Dir, in Deinen Postings nicht auf den Eichmann-Prozess einzugehen. Denn Eichmanns Taktik, seinen Antisemitismus abzustreiten und sich gar als Zionisten zu bezeichnen, könnte Assoziationen wecken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:52:32
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      :laugh: deine differenzierungsfähigkeit tendiert unter null :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 11:59:50
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Eichmann hat nie abgestritten, Antisemit zu sein. Aber er hat für sich reklamiert auch Zionist zu sein.

      Gute Gesellschaft!
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 12:03:54
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Ich glaube, kein Land auf dieser Welt würde derartig brutal reagieren. Die Aktivisten töten drei Soldaten (keine Ziviliste, wie immer beklagt wird) und man reagiert mit blanker Wut. Die Rache sei mein sprach der Herr. Bomben auf zivile Ziele, auf Wohnhäuser. In denen sich angeblich eine Terrorwerkstatt befindet. Beweise werden dafür mit Sicherheit wieder nicht vorgelegt. Für mich ist das Staatsterror.



      Tote bei israelischem Angriff auf Gaza-Stadt

      20. Okt 08:43, ergänzt 11:14

      Die israelische Luftwaffe hat einen zweiten Angriff auf Gaza-Stadt geflogen. Nach palästinensischen Angaben gab es zwei Tote und mehrere Verletzte.


      Bei einem weiteren israelischen Luftangriff auf Gaza-Stadt sind am Montag zwei Palästinenser getötet und vier Menschen verletzt worden. Das teilten palästinensische Krankenhaus-Mitarbeiter mit.
      Zuvor hatten Kampfflugzeuge vom Typ F-16 bereits eine angebliche Waffenfabrik der radikalen Hamas bombardiert. Nach Armeeangaben wurden dabei zwölf Palästinenser verletzt. Man habe ein Gebäude zerstören wollen, in dem die radikale Hamas Kassam-Raketen gebaut habe, sagte ein Sprecher.

      Zuvor hatten Augenzeugen berichtet, dass die Attacke dem Haus von Abdullah Schami, einem Führer der Untergrundorganisation Islamischer Dschihad, gegolten habe. Der Armeesprecher stritt dies jedoch ab.

      Nach einem Bericht der israelischen Zeitung «Haaretz» wurde mindestens eine Rakete auf das Gebäude abgefeuert. Es gehöre Amar Muschtaha, einem Vertreter des militärischen Hamas-Flügels, hieß es unter Berufung auf palästinensische Quellen. Muschtaha sei leicht verwundet worden. Den Angaben zufolge sind auch eine Frau und zwei Kleinkinder unter den Verletzten.

      Der Luftangriff erfolgte wenige Stunden nach einem Anschlag, bei dem am Sonntagabend drei israelische Soldaten getötet worden waren. Israelische Truppen starteten inzwischen eine Großrazzia, um die Attentäter zu finden. Über den Ort Ein Jahbrud bei Ramallah wurde eine Ausgangssperre verhängt. (nz)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:28:19
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Ich glaube, kein Land der Welt, dass aus aufgezwungenen kriegerischen Konflikten als Sieger hervorging, würde um Frieden betteln, wie man es von Israel verlangt. Jedes Land der Welt in dieser Situation würde vielmehr den Unterlegenen die Friedensbedingungen diktieren. Punkt.

      Ich glaube, kein Land der Welt würde wie Israel derart halbherzig die eigene Bevölkerung vor Verrückten schützen, wie Israel das tut.

      Stirner, lebst Du auf dem Mond? Angenommen, jede Woche würden Tibetaner in Peking Bomben in Restaurants hochgehen lassen. Was glaubst Du wohl, was dann in Tibet los ist?
      Ob dann wohl bei WO ein stirner 6000 Postings zugunsten der tibetanischen Bevölkerung vom Stapel lässt?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:30:28
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      @stirner, der war auch gut.

      Es fällt auf, daß Du hier den SEP und den p2001 miteinander in Verbindung bringst mit der Vermutung, sie seien identisch.

      Und zwar immer dann, wenn ich hier die Frage in den Raum stelle, ob Du was mit @menacher zu tun haben könntest. Es ist eine einfache Retourkutsche. Ich halte die Erörterung, ob Du menacher bist, für nicht so wichtig, wie beispielsweise die Frage, ob ich p2001 sein könnte. Mach also mal weiter.

      Immerhin, ich kann mich nicht erinnern, daß Du den p2001 bezichtigst, mit SEP identisch zu sein.

      Chamäleon. Typische Vorgehensweise des @stirner. Jemand behauptet etwas über meine Beständigkeit des Vortragens, und schn ist stirner da, und behauptet das Gegenteil. So geht das. Ganz einfach, den anderen aufweichen. Noch nie hat mir jemand vorgeworfen, auch nicht im Irak- Thread, ich würde meine Positionen wechseln.

      Also: Müll von Dir, Herr "selbsternannter Müllproduzent".

      Ich bin jedoch sicher, der eine oder andere wird mich nun ein Chamäleon nennen. Wird mich das kratzen ? Ganz im Gegenteil, es würde mir helfen.

      Israelische Politiker sagst Du, müßte man mit rechtsradikalen europäisachen Politikern vergleichen ? Aber Du weißt leider im Moment keine ?

      Das hat was.

      Weil Du Dich mit ihnen nicht beschäftigst ?

      Das hat auch was.

      Aber dennoch, oder immerhin wären die es, die am ehesten für einen Vergleich in Frage kämen, für die Du die Vergleichspersonen nicht kennst ?

      Köstlich.

      Super- Müll.

      Und dann fällt Dir doch noch als einziger europäischer Politiker der Mahler ein ?

      Den Du hier neulich als Rechtsradikalen bezeichnet hast.

      Und damit ist das nchts anderes als die Schaffung der von Dir gewünschten Assozisation zwischen Rechtsradikalen, und Israelis. Leider kein Müll, sondern gekonnte Diffamierungstechnik.

      Es ist hier allgemein bekannt, daß Du es bist, der hier die Müll- Assozisation

      "Antizionisten = Antisemiten"

      eingebracht hast. Die ganze Verdrehtheit Deines Anspruchs, Zionisten auf eine bestimmte Gruppe zu reduzieren, als diejenigen, "die den Antisemitismus erst erzeugt haben", (O-Ton stirner) das läuft alles wie immer nach einem ganz simplen, schon von den Nazis verwendeten Strickmuster ab.

      Dabei geht es überhaupt nicht darum, was Zionist tatsächlich bedeutet. Derartige Erwägungen sindSchein- Diskussionen. Wie immer mit Euch.

      Sondern es geht darum, daß die Dumpfbacken dieser Welt das Wort, den Begriff: "Zionismus" mit Juden assoziieren. Das Wort hat in sich etwas, was sich gut für diese merken läßt.

      Ohne zu wissen, und ohne wissen zu müssen, was sich dahinter überhaupt verbirgt.

      Und seitdem spricht ein jeder, der sich in irgendeiner Weise herablassend über Juden äußern will, von denen als Zionisten. Das gesamte Dritte Reich kannte diesen Brauch.

      Daß es unter diesem Begriff dann auch noch tatsächlich jüdische Zionisten gibt, dann im eigentlichen Definitionssinne. Und dann auch noch Gegner dieser Zionisten, die es aus Glaubensgründen für falsch halten, Israel besitzen zu dürfen. Das macht das Chaos, aber auch den Fun bei der Begriffs- Berhunzung, Instrumentalisierung für Dich nur größer.

      Wenn Eichmann sagte, er sei Zionist, und damit wohl zu Ausdruck bringen wollte, daß er den Juden das Israel gönnte, da ist also Dreierlei dahinter.

      Erstmal das Hetz- Potential gegenüber "Zionisten", als Juden.

      Dann wollte er sie loswerden. Der gönnte denen jedes Zion.

      Seine Behauptung, selbst Zionist zu sein ( dieses Zitat, was für eine Selbst- Demaskierung von Dir) war wohl der Tatsache zuzuschreiben, daß er sich da bereits in Jerusalem in einem Glashüttchen mit Mikrofon, befand.

      Von Eichmann stammte auch: das Zion der Juden seien die Lager im Osten.

      Dorthin hat dieser Zionist die Züge gefüllt.

      Auch er menschlicher Müll, der wie andere mit dem Begriff "Zionismus" herumfoolte.

      Antisemitismus ist eine Bezeichnung geworden für etwas, was sich längst von der eigentlichen Bedeutung des Wortes gelöst hat. Auch weil es zunächst bewußt unscharf gewählt wurde.

      Ähnlich ist es mit Zionismus.

      Der eine Begriff, der sich vordergründig tarnend erst mal gegen Semiten zu wenden schien, dann aber die eigentliche Intention des antijüdischen hervorkehrte. Für Leute, die heute noch ihren dünnen Honig daraus zu saugen versuchen, daß doch eigentlich auch die Araber Semiten seien, und so ein Schwachsinn mehr. Um damit zu belegen, es könne keinen Antisemitismus geben.

      Daß es heutzutage keinen Antisemitismus mehr gebe, stammt ja auch von Dir, stirner, und als Beleg dieser die Behauptung belegenden Ausnahme hattest du auch dort schon auf Mahler verwiesen.

      Und "Zionist", wie oben bereits ausgeführt, ist in der Begriffswelt der Rrechtsradikalen und Antisemten alles, was jüdisch ist, weil dieser Begriff geeignet ist, selbst von den Dümmsten dieser Welt mit Jude assoziiert, gemerkt, abgespeichert zu werden. Auf wundersame Weise braucht er sich das nicht einmal aufzuschreiben, der begriff geht sofort in sein Kleinhirn hinein.

      Er wurde von diesen Antisemiten deshalb als Kampfbegriff eingeführt, und ihrer egenen Bezeichnung als Antisemit entgegengesetzt.

      Juden stört dies nicht weiter In normalen, Davidstern- freien Zeiten.

      Man kann nicht darauf Rücksicht nehmen, wie die Deppen dieser Welt die eigenen Begriffe zu besetzen suchen.

      Denen wurde schließlich schon deren gesamte Heilige Schrift geklaut, und als "Altes Testament" neu in die Welt eingeführt. Die sind die "Zweisprachichkeit" um sie herum gewohnt.

      In Deinem Falle erweitere ich "Deppen" um jene, die auf diese Deppen einzuwirken versuchen. Wie soll man Dich nennen ?

      Anstifter ? Aufwiegler ? nennen wir es "Antizionist". hahaha.

      @antigone, und pg. Komisch, zu pg wärest mir bisher eher Du eingefallen. Eine klare Ausrichtung an einer Ideologie, die im Sterben liegt, an einer Partei, die ebenfalls Anstalten macht, ihren radikaleren Vorgängern ins Nirvana zu entfleuchen. Ich habe aber Deine Entwicklung im letzten halben Jahr nicht weiter verfolgt.

      Daß p2001 ein pg wäre, und das noch im Vergleich zu Dir, das hat was. Durachaus Dimensionen, siehe oben. Müll, unterlegt mit etwas hilfloser Diffamierung.

      Du solltest weiter hier Texte reinkopieren. Wenn Du hingegen schreibst, dann ist dies zwar Text auf höchstem formalen Niveau.

      Aber der Inhalt, die Aussage, das wäre allenfalls brauchbar, um etwas über Dich selber zu erfahren. Und ich glaube, dazu wollen die allermeisten hier garnichts mehr wissen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:39:45
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      auf deine paranoia und wortverdrehereien einzugehen, erspare ich mir seit langem.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:53:06
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      @antigone

      Ich glaube, das ersparst Du Dir nicht, sondern Du bist schlicht und einfach nicht in der Lage dazu. Denn ein "eingehen" würde ja erfordern, dass Du inhaltlich Stellung nimmst. Du bist aber nur zum Ablassen von Hetzslogans und Allgemeinplätzen in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:57:36
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      pg.
      Du bist aber nur zum Ablassen von Hetzslogans und Allgemeinplätzen in der Lage.

      und das aus deinem munde, der ununterbrochen nichts anderes tut :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:59:41
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      antigone, an der Seite von stirner.

      Ein Traumpaar.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:07:24
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Tja, Sep der war nicht so gut. Schaum vorm Mund, so sehr hat Dich das getroffen. Wisch ihn ab.

      Deine Behauptung, die Rechtsradikale hätten den Begriff Zionist als Kampfbegriff verwendet, ist natürlich ein frei efundene Lüge von Dir.

      Man bemerke den feinen Unterschied: Rechtsradikale. Nicht Nazis. Denn die haben den Begriff nicht benutzt. Hitler spricht nicht von Zionisten, sondern immer nur von Juden. Ich habe den Begriff jedenfalls noch nie von Nazis und auch nicht von Rechtsradikalen gehört. Von Zionismus spricht man nur auf der Seite der Linken.

      Auf jeden Fall ist es eine Tatsache, daß sich viele Antisemiten selbst als Zionisten gesehen haben, die für die Gründung eines jüdischen Staates eintraten. Weil sie die Juden aus Deutschland los haben wollten.

      Und an dem folgenden Satz kann man mal die verlogene Argumentation von Sep ganz gut erkennen:

      Daß es heutzutage keinen Antisemitismus mehr gebe, stammt ja auch von Dir, stirner, und als Beleg dieser die Behauptung belegenden Ausnahme hattest du auch dort schon auf Mahler verwiesen.

      Was ich nämlich wirklich gesagt habe ist, daß es nur noch wenige Antisemiten gäbe und Mahler vermutlich einer von ihnen sei. Wie man eine solche Aussage in eine diffamierende Lüge umwandeln kann: siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:38:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:09:27
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Das in dieser Statistik so ein völlig unbedeutendes Land wie Israel gleichzeitig mit den USA einer besonderen Betrachtung bzw. Hervorhebung unterzogen wird, liegt wohl an den Verfassern der Studie.;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:17:51
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Steinpilz,

      der Grund ist ein anderer. Bei der Studie im letzten Jahr landete Israel auf Platz 92 (ungefähr), die PA aber 10 Plätze vorher.

      Das hat unsere zionistischen Freunde nicht ruhen lassen, und nun mußten zwei Wertungen eingeführt werden. Aber da wurde einfach noch deutlicher, wie sehr die Berichterstattung über die Intifada in Israel behindert wird.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:18:24
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      du meinst, da ist antisemitismus im spiel? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:20:19
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      ich meinte steinpilz :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:20:30
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:20:54
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      2065, stirner,

      wenn ich Dich also richtig verstehe, gibt es heutzutage keine Antisemiten mehr. Mit wenigen Ausnahmen.

      Antisemitismus hingegen gibt es sehr wohl. Und Dir zu unterstellen, Du hättest gesagt, es gäbe keinen Antisemitismus mehr, wäre eine diffamierende Lüge.

      Diffamieren will ich Dich nun wirklioch nicht, stirner. Ich nehme diese Richtigstellung zur Kenntnis. Und versuche, in Zukunft Deinen feinen Differenzierungen zu folgen.

      Das sind ja dann Zustände ähnlich wie in Island. Dort hat man zwar festgestellt, es gäbe Antisemitismus. Und weiter, daß es dort auch Antisemiten gäbe. Aber es gibt dort keine Juden.

      Antisemitismus ohne Juden dort.
      Und bei Dir Antisemiten ohne Antisemitismus.

      Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

      Was mich noch mehr erstaunt ist Deine Feststellung, ich habe Schaum vor dem Mund. Das stimmt tatsächlich. Um diese Zeit nehme ich gerne einen Cappuccino, schön mit aufgeschäumter Milch. Es läßt sich nicht vermeiden, daß ich dann etwas Schaum vor dem Mund haben könnte. Leider.

      Nun die beunruhigende Frage: woher wußtest Du das ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:28:03
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Sep

      schön langsam kommst Du in der Realität an.
      Dazu ein Zitat und die Quelle dazu:

      Zu bezweifeln ist daher, ob der Antisemitismus in einem Lande noch lebender und nie vor Gericht gestellter Nazis mit dem Begriff "Latenz" hinreichend umschrieben ist, wie das Klaus Schütz in seinem Vorwort tut, dabei anknüpfend an den Berliner Antisemitismusforscher Wolfgang Benz, für den es einen Antisemitismus ohne Antisemiten gibt.

      http://buecher.judentum.de/lichtig/weissberg.htm

      Was ich sage ist also Stand der Antisemitismusforschung. Nach etwa einem Jahr scheinst Du es begriffen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:34:43
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Na stirner, verbreitest Du in #2066 mal wieder kräftig anti-israelische Propaganda aus den Hass-Seiten von Palästina-News? :rolleyes:

      Wenn ich das Original unter

      http://www.reporter-ohne-grenzen.de/cont_dateien/indpres.php

      lese, dann finde ich da auch die palästinensische Autonomiebehörde. Hochpeinlich, dass dein Hetzblatt, das Du da zitierst, dies unterschlägt.

      Schauen wir doch mal genauer hin:

      Die USA und Israel liegen mit ihren Plätzen 31 und 45 also im vorderen Mittelfeld, wo sich auch Staaten wie Frankreich, Spanien, Japan oder Australien tummeln.

      Die beste Platzierung eines arabischen Staates hat Libanon auf Platz 105 mit 32,5 (Minus-)Punkten im Vergleich zu 8 Punkten von Israel. Die palästinensische Autonomiebehörde liegt auf Platz 130 und damit knapp vor den besonders behandelten Fällen USA im Irak und Israel in den Palästinensergebieten, was wenig wundert bei der dort herrschenden sehr schlechten Sicherheitslage. Die liegen aber immer noch weit vor den meisten anderen arabischen Staaten wie Syrien, Saudi-Arabien oder Iran.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:08:21
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      stirner,

      Du meinst also, die Meinung eines einzelnen Autors ist das, was man unter

      "Stand der Antisemitismusforschung"

      zu verstehen habe ?

      Wieder so ein Knaller.

      Übliche Gestöbere im Unterholz, mit der üblichen Verkürzung, ob da nicht etwas Verwertbares darunter ist, was sich gegen Juden instrumentalisieren läßt.

      Wobei Dir ja nun auch bereits Goethe zum Opfer gefallen ist.

      Wie ist denn der "Stand der Goethe- Forschung", aus Deinen Augen betrachtet ?

      hahahahaha. Jetzt brauche ich nochn Kaffee. Mit Grappa, weil so schön war, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:16:25
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      #2073

      mal abgesehen davon, daß sowohl der von Dir zitierte Satz, als auch der von Dir verlinkte Artikel das schiere Gegenteil von dem aussagt, was Du hier in Deiner Manie vorzutragen wünscht.

      Aber da wir beide es lieben, uns nicht auf sachlicher Ebene zu bewegen - wir ringen ja um das Unterbewußte unserer Leser (mit deutlichen Vorteilen für Dich, etwa 9 zu 1 ) - so geht dieser Kelch an Dir vorüber.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:39:05
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      @Antigone 2069

      Wollte die Elfenbeinturmdiskussion durch eine kleine Provokation "verantiantisemiten". Ist nicht gelungen. Bevor ich mich wieder von Sep, p2020, nichtdie oder sonstigen Dauerpostern beleidigen lasse, beschäftige ich mich sowieso lieber mit Diskussionen die nicht ganz so unmenschlich geführt werden.

      Gruss

      PS.: Vielleicht sind die Israelradikalinskis ein simples Computerprogramm. Klingt alles so gleich und stereotyp?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:45:58
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      "p2020"! Wie gewitzt! Ein ganz charmanter Humor, den Du da hast...;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:49:38
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Sep

      Benz ist Leiter des Instituts für Antisemitismusforschung und damit die führende Persönlichkeit auf diesem Gebiet.

      Er sagt exakt was ich immer sage: Es gibt einen Antisemitismus, aber keine Antisemiten (überspitzt formuliert natürlich, das muß ich leider für Dich dazuschreiben).

      Diese These wird übrigens von einer Reihe weiterer Forscher ebenfalls vertreten.

      Google mal ein bißchen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:56:53
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      # steinpilz

      du sprichst mir aus der seele.

      wenn die hier `` diskutierenden`` ihre zeit für projekte wie - brot für die welt - oder ähnliches eingesetzt hätten, wäre dies mit sicherheit für die menschheit besser.

      ich stehe zwar inhaltlich mehr auf der seite von stirner, antigone usw., aber hier kann man einfach zu keinem ergebnis kommen, es sei denn, man wird pro zeile bezahlt.

      wenn nicht vom mossad, dann von w.o., denn der einzige nutzen liegt in der klickrate.

      gruss

      proud_of_georgia
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 18:50:43
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      stirner

      ich weiß wohl, wer Benz ist.

      Und der dürfte wissen, wer beispielsweise Du bist. Darauf wolltest du doch eigentlich hinaus, und nicht, was Du hier von ihm in mißverständlicher Weise wiedergibst.

      Es ist ja auch nicht unneckisch, daß Du, der hier rumgenölt hast, man solle doch mal eine Definition reinsetzen darüber, was Antisemitismus überhaupt sei, nun glaubst im Brustton der Überzeugung glaubst feststellen zu dürfen, daß es diesen sehr wohl gebe. Aber ohne die davon Befallenen.

      Was ist Antisemitismus ?

      Eine Frage von großem Belang, denn würde diese Frage der Art beantwortet werden, daß man anschließend Einfluß darauf nehmen könnte, die Juden würden wohl einiges in Gang setzen, den Antisemitismus aus der Welt zu schaffen.

      Benz hätte demnach also geklärt, daß es etwas gibt, wozu Du keine Definition weißt ? Dennoch willst Du Dich auf ihn berufen, damit er etwas für Dich
      bisher Ungreifbares als existent erklärt.

      Allerdings ohne die dadurch Befallenen.

      Sagt Benz.

      Sagst Du.

      Nicht schlecht. Paßt zu dem ganzen Umfeld, das Du hier entwirfst.

      Lies Dir den von Dir eingestellten Artikel vielleicht nochmals durch, vielleicht wurde Benz für etwas völlig anderes in Anspruch genommen, und nicht gerade als Text-Beleg, daß es A nicht gibt.

      Obwohl Du natürlich recht hast. Das Verständnis von Antisemitismus, das der davon Befallene hat, diesen A. gibt es tatsächlich nicht.

      Die Standard- Antwort der Antisemiten lautet ja denn auch: Ich ? Antisemit ? Niemals !!!

      Und die anschließend erklären, A. sei etwas, durch Äußeres, oder durch Juden selbst erst verursacht.

      Wie beispielsweise Du hier kolportierst: "Zionismus hat Antisemitismus erst hervorgebracht".

      So einen Antisemitismus gibt es nicht.

      Antisemitismus ist in der betreffenden Person angelegt. Oder eben nicht. Und diese Anlage kann man sichtbar machen, hervorkitzeln.

      Es gibt Leute, Hetzer, die dies unentwegt versuchen. Dies äußert sich dann ggfs. irgendwann in offen zutage tretender, aggressiver Feindschaft gegenüber allem, was als jüdisch empfunden, oder auch nur vermutet wird.

      Diese Art des Antisemitismus kommt tatsächlich u.U. ohne Antisemiten aus, stirner. Da hast Du nicht ganz unrecht. Ich hatte ja eine Skala der Beurteilungen hier diskutiert, die beispielsweise ohne die Feststellung auskommt, Du selbst seist Antisemit. Ich hatte hinzugefügt, daß dies eigentlich keine besonders erfreuliche Feststellung sei. Vergessen ?

      Wir hatten uns über das Selbstverständnis einiger aus der SS- Führung kurz ausgetauscht, die Antisemitismus als alleinigen Antrieb für ihre ausrottenden Machenschaften von sich wiesen. Ich sprach daher von den klinischen Schnitten, die aus der Sicht dieser Herrschaften notwendig waren.

      Eben nicht triebähnliche, archaische Wallungen, die ein Kulturvolk unterdrückt. Wie auch andere archaische Wallungen. Oder eben nicht unterdrückt.

      Da ist der Rückfall aus dem Kultur- Umfeld, das den Deutschen unterlaufen ist.

      Irgendwo da wird man sich mit Deinen intentionen halt einsortieren müssen, stirner.

      Das alles bedeutet aber nun wahrlich nicht, Benz habe gesagt, es gebe nur mehr Antisemitismus, aber keine Antisemiten mehr.

      Ich will Dich hier nicht schlauer machen, also lassen wir das mal besser.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:27:18
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Sep

      So jetzt weisst Du plötzlich, wer Benz ist. Vorher war es nur die Meinung eines unbedeutenden Autors. Dann wirst Du auch noch begreifen müssen, daß die Formel, man habe es heute mit einem "Antisemitismus ohne Antisemiten" zu tun, gänge Auffassung der Forschung ist. Das kannst Du in Büchern und Web-Sites zu diesem Thema nachlesen. Das bedeutet natürlich nicht, daß es überhaupt keine Antisemiten gibt. Aber dabei handelt es sich offensichtlich um ein zu vernachlässigendes Phänomen. So sehen es offensichtlich Benz und Co.

      Vielleicht war mein Link unglücklich gewählt, deswegen stelle ich Dir mal eine Google-Abfrage hier rein. Ich weiss ja, Du hast mit Google so Deine Probleme.

      http://www.google.de/search?hl=de&lr=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&as_q…

      Dort kannst Du beispielsweise sehen, daß es Autor Marin Bernd diese These ebenfalls vertritt.

      Und was die SS-Leute angeht, so hast Du das leider wieder nicht begriffen. Ich werden Dir wahrscheinlich in Zukunft die Dinge etwas ausführlicher erklären müssen, denn Dein Betonhirn ist nur zu beschränkten Denkleistungen fähig.

      Wenn diese Leute von sich behaupten, daß sie Juden nicht hassen, dann bedeutet dass in meiner Vorstellung, das es nicht zur Definition eines Antisemiten gehört, dass er Juden hasst. Sondern vielmehr das er ein Rassist ist. Aber gerade die von den Nazis verwendete Definition mit dem wesentlichen Element Rassismus wollt ihr ja nicht mehr gelten lassen. Deswegen sprach ja auch Friedman immer von "Antisemitismus und Rassismus". Damit wollte er uns vielleicht glauben machen, Antisemitismus sei kein Rassismus. Wenn also Antisemitismus gleich Judenhass ist, dann ist Höss kein Antisemit, und das kann ja wohl nicht sein. Das wollte ich Dir klar machen.

      Es handelt sich hier wieder um eine der vielen Ungereimtheiten, die Deine Vulgärtheorie so enthält.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:53:58
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Sep

      Dieser Autor geht noch weiter.
      Besonders gut gefällt mir den letzte Satz. Meinst Du Juden würden darauf verzichten?


      Antisemites Without Antisemitism

      by Jonathan Rosenblum.

      Jerusalem Letter. July 20, 1998

      "When otherwise sane and intelligent people affirm nonsense, it behooves us to inquire into the reason. Falling into that category is the recent finding by the American Jewish Committee that American Jews believe antisemitism is a greater threat than intermarriage by a margin of 57% to 38%. In order to reach that conclusion, American Jews have to ignore the evidence in front of their eyes to a startling degree. And they do. In a 1985 survey of Jews in Northern California, for instance, a full third expressed the belief that non-Jews would not vote for a Jewish candidate for Congress, At that time, all three Congressmen from the area were Jewish ... Antisemitism persists in the minds of Jews even in the absence of antisemites ... The professed fear of resurgent antisemitism goes hand in hand with the elevation of the Holocaust as the defining element in Jewish self-identity. All surveys of American Jewry place the Holocaust way ahead of any other factor in Jewish self-identity. Between 75%and 85% of American Jews rate the Holocaust as a very important factor in their sense of themselves as Jews, far higher than belief in God, Torah or Israel. When they think of themselves as Jews, then, American Jews overwhelmingly identify themselves as victims ...But if American Jews are, in their heart of hearts, not really that scared of resurgent antisemitism, why do they insist on keeping the specter of antisemitism alive? Why do they react so strongly to every crackpot Holocaust denier who would deny them their status as history’s champion victims? The answer is that antisemitism is a convenient balm for the pangs of conscience. Antisemites, even imagined ones, provide confirmation that one is a proud, loyal Jew, linked to all those other Jews throughout history who knew too well what real Jew-hatred was. To paraphrase Descartes: I am hated, therefore I am."
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 22:24:44
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      bevor ich das alles jetzt lese, stirner:

      wir wollen festhalten, daß es sich bei den Feststellungen des von Dir gelinkten Artikels um sehr gegenteilige Beobachtungen und Schilderungen geht als das, was Du hier anführst.

      Es ist darüber hinaus über das , was Du hier treibst unerheblich, ob Du nun Goethe darstellst als jemanden, der judenfeindliche Gedichte geschrieben hast.

      Das ist der oberflächliche Versuch, "nicht existierende"
      Antisemiten mit Spiel- Material zu versorgen, sie zu bestärken.

      Es kann nicht ausbleiben, daß Du nun die Darstellung versuchst, es gäbe keine Antisemiten. Ziel ist klar: besser kann man Judenverfolgung wohl nicht als Einbildung, als bösartige Erfindung der Verfolgten wegbuchen.

      Alles im gewohnten Kontext.

      Ein Scherz: wahrscheinlich bewacht unsere Polizei jüdische Gebäude nicht vor Antisemiten, sondern nur vor deren Antisemitismus. Da haben die "Wissenschaftler" dann so etwas wie die Verselbständigung des Geistes entdeckt.

      Ich habe keine Lust, jetzt der nächsten Schwalldelle in Deinem posting nachzugehen. Höss, die SS- Leute. Es spielt doch garkeine Rolle, irgendetwas kalrstellen zu wollen, herauszukristallisieren, zu konkretisieren, zu korrigieren. Es bleibt ohne jegliche Folge.

      Ich weise Dir hier eine Falsch- Aussage nach der anderen nach, was Dich erwartungsgemäß völlig ungerührt läßt.

      Also einigen wir uns: es gibt Antisemitismus. Aber Du weißt - natürlich - nicht, wie er definiert, erklärt werden kann.

      Und es gibt Antisemitismus, ohne Antisemiten.

      Und nun ? Was ändert sich ? Du hast für Dich den Begriff des Antisemiten wunschgemäß abgeschafft, und ich verwende ihn weiter.

      Und da Du völlig unempfindlich bist gegenüber den Nachweisen von Falsch- Darstellungen, diese Korrekturen einfach bestreitest, weglügst, so werden wir hier zusammen weiterfahren in der stirner- Spezialtherapie.

      Soviel ist klar: Du bist mit Deiner Hass- Bühne hier mein Gefangener, Du kannst Dich ausleben, aber über das Internet nicht hinausbewegen.

      Und hier wirst Du gestählt, optimiert, auf die Spitze hin getrieben in Deinem Wahn, der sich durch objektive Kriterien nicht mehr bändigen läßt. Das hier wird schwerlich das sein, mit dem du Dich zufriedengeben kannst.

      Verstehst Du, was ich sage?

      Ich schreibe das hier hin, genau wissend, daß nur Du verstehen wirst, um was es dabei geht. Alle anderen werden es lesen, aber es hat für sie eine völlig andere Bedeutung, die sie nicht erfassen können.

      Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 22:54:39
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Sep

      ich bin nicht Dein Gefangener, das ist nur Deine übliche Selbsttäuschung. Die Wahrheit ist: Du hechelst hinter mir her. Eröffnest Threads gegen mich. Weigerst Dich, wissenschaftliche Erkenntnisse zu akzeptieren. Dein Mangel an Selbstkritik ist wirklich beeindruckend.

      Lassen wir doch das Antisemitismusthema einfach fallen. Konzentrieren wir uns auf das Thema des Threads. Wie wär es damit? Das würde natürlich bedeuten, daß Du und Deine Genossen auf die üblichen Antisemitismusvorwürfe verzichten.

      Ich fänd es besser. Aber auf Dein Lieblingsargument, Dein Loser-Argument wirst Du nicht verzichten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:06:01
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      was solltest Du auch anders antworten, nicht wahr ?

      Und Du glaubst, ich lege hier nun für Dich dar, was Deine Goethe- Schmierereien mit diesem Thread zu tun haben ?

      Wenn Du hetzt, mache ich das kenntlich. In der weise, wie mir das geeignet erscheint. Hier. In anderen Threads, was auch immer.

      Und zwar nicht mit der unerreichbaren Zielsetzung, Dich zu einer Richtigstellung, oder einem Zugeständnis bewegen zu können. Das ist bei Dir prinzipiell nicht erreichbar. Das weiß jeder, der sich auf Dich eingelassen hat.

      Was man erreichen kann, ist etwas anderes. Und genau damit machen wir weiter, stirner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:10:53
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      blablabla
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:13:59
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      aus spiegel online heute

      GAZA-STREIFEN

      Sechs Tote nach Luftangriffen


      Bei einer Serie von Luftangriffen gegen die militante Hamas-Organisation haben israelische Truppen im Gaza-Streifen heute mindestens sechs Menschen getötet. Laut Augenzeugen sind bei den Attacken etwa 70 Menschen verletzt worden.

      Gaza - Israelische Kampfhubschrauber haben am Montagabend im Gazastreifen erneut ein Auto mit Raketen beschossen und dabei zwei Palästinenser getötet. Vier weitere Menschen seien verletzt worden, hieß es von palästinensischer Seite. Die Identität der Opfer war noch unklar. Nach palästinensischen Angaben saßen in dem Auto drei Mitglieder der radikal-islamischen Hamas-Bewegung. Es war der vierte israelische Luftangriff auf Ziele im Gazastreifen an diesem Montag. Zuvor hatte die Luftwaffe am Montag bereits drei Angriffe im Gazastreifen geflogen, bei denen nach israelischen Angaben Waffenlager der radikalislamischen Hamas-Bewegung zerstört werden sollten. Dabei wurden zwei Hamas-Aktivisten sowie ein Passant getötet.
      Bei den vorhergehenden Angriffen waren drei Palästinenser getötet und 26 verletzt worden. Bewohner der Stadt Gaza berichteten unterdessen, sie hätten israelische Kampfflugzeuge vom Typ F-16 über ihrem Gebiet gesehen. Dabei hätten sie mehrere Explosionen vernommen. Israel äußerte sich zunächst nicht dazu.

      Am Sonntagabend hatten militante Palästinenser im Westjordanland eine israelische Armee-Patrouille angegriffen und drei Soldaten getötet. Ein vierter Soldat wurde nach Informationen aus israelischen Sicherheitskreisen verletzt. Der Überfall war der schwerste Angriff auf israelische Truppen im Westjordanland seit Februar vergangenen Jahres.

      Die israelische Regierung hatte im Juni offiziell angekündigt, sie wolle künftig alle palästinensischen Extremistenführer liquidieren. Seit Beginn des Aufstandes der Palästinenser gegen die Besatzungstruppen und für einen eigenen Staat vor gut drei Jahren sind mehr als 2180 Palästinenser und etwa 830 Israelis getötet worden. Die meisten der Israelis starben bei Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten in Israel.
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      schrieb am 20.10.03 23:53:11
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Immer brutaler zeigen sich die Militäraktionen der Israelis. Die angeblichen Terroristen habe man zwar nicht erwischt, dafür aber zwei Rakete in eine Menschenmenge geschossen. Zehn Tote, mindest 100 Verletzte.

      Was unterscheidet eigentlich diesen Staatsterror von den Selbstmordattentätern? Sind das nicht reine Mörder, die ohne Rücksicht auf Zivilisten ihre Raketen abfeuern, in eine Menschenmenge?

      aus spiegel online heute
      ISRAELISCHE VERGELTUNGSAKTION

      Blutige Militärschläge im Gaza-Streifen


      Neue Explosionen erschüttern die Palästinensergebiete: Nach drei Angriffen am Vormittag haben israelische Helikopter und Kampfflugzeuge am späten Abend erneut mutmaßliche Extremisten beschossen. Bei den nächtlichen Angriffen kamen mindestens zehn Menschen ums Leben, über 70 wurden verletzt.

      Gaza - Israelische Kampfhubschrauber haben am Montagabend im Gazastreifen erneut ein Auto mit Raketen beschossen und dabei mindestens zehn Palästinenser getötet. Dutzende weitere Menschen seien verletzt worden, berichteten palästinensischen Rettungskräfte. Der Angriff habe einem Auto im Flüchtlingslager El Buredsch gegolten, berichteten Augenzeugen. Dieses sei jedoch entkommen, stattdessen hätten zwei weitere Raketen eine Menschenmenge am Einschlagsort der ersten Rakete getroffen.
      Nach unbestätigten Berichten gab es am Abend noch einen weiteren israelischen Angriff auf ein Ziel am Ostrand von Gaza-Stadt. Über mögliche Opfer dieses fünften Militärschlags am selben Tag lagen zunächst keine Angaben vor. Insgesamt starben bei den israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen am Montag mindestens 13 Palästinenser.

      Bei den vorhergehenden Angriffen waren drei Palästinenser getötet und 26 verletzt worden. Bewohner der Stadt Gaza berichteten unterdessen, sie hätten israelische Kampfflugzeuge vom Typ F-16 über ihrem Gebiet gesehen. Dabei hätten sie mehrere Explosionen vernommen. Israel äußerte sich zunächst nicht dazu.

      Am Sonntagabend hatten militante Palästinenser im Westjordanland eine israelische Armee-Patrouille angegriffen und drei Soldaten getötet. Ein vierter Soldat wurde nach Informationen aus israelischen Sicherheitskreisen verletzt. Der Überfall war der schwerste Angriff auf israelische Truppen im Westjordanland seit Februar vergangenen Jahres.

      Die israelische Regierung hatte im Juni offiziell angekündigt, sie wolle künftig alle palästinensischen Extremistenführer liquidieren. Seit Beginn des Aufstandes der Palästinenser gegen die Besatzungstruppen und für einen eigenen Staat vor gut drei Jahren sind mehr als 2180 Palästinenser und etwa 830 Israelis getötet worden. Die meisten der Israelis starben bei Selbstmordanschlägen palästinensischer Extremisten in Israel.
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      schrieb am 20.10.03 23:55:04
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Ende der Pollenflugsaison

      Die Pollenflugsaison ist mit Beginn der kalten Jahreszeit zuende gegangen. Selbst letzte Spätblüher wie Beifuss und Gräser verabschieden sich in den Winterschlaf. Für Allergiker heißt es nun aufatmen. Wie lange allerdings, das hängt vom kommenden Winter ab, denn die Natur reagiert sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen.

      Ein langer kalter Winter erlöst Heuschnupfengeplagte mindestens bis Februar von den Plagegeistern. Fällt die kalte Jahreszeit zu mild aus, heißt es im Januar schon wieder raus mit den Taschentüchern, denn dann kommen schon die Frühblüher wie Erle und Haselnuss.

      Auf jeden Fall werden Sie hier ab Februar wieder rundum informiert, was wann wo und wieviel in der Luft unterwegs ist. Dann können Sie auch wieder Ihre persönliche Pollenflug-SMS bei uns bestellen.
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      schrieb am 21.10.03 00:03:00
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Oct 19: St.-Sgt. Erez Idan, 19, of Rishon Lezion, Sgt. Elad Pollack, 19, of Kiryat Motzkin, and Sgt. Roi Ya`acov Solomon, 21, of Tel Aviv, were killed and another soldier was seriously wounded on Sunday evening while on patrol in Ein Yabrud, north of Ramallah, when terrorists fired on them from behind. The Fatah al-Aqsa Martyrs Brigades claimed responsibility for the attack.



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      schrieb am 21.10.03 01:23:24
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Stirner, wie willst du denn den Benz für deine Zwecke vereinnahmen? Um es mal in @germas Worten zu sagen, dass sind doch tupfengleich die Punkte um die es in der Auseinandersetzung mit dir und anderen immer wieder geht. Ich hab mal einige Sätze von Benz aus einem deiner Links zusammengestellt:

      Unter dem Vorwand der Israelkritik, die als befreiender Tabubruch dargestellt wird, sind die Stereotypen der Judenfeindschaft in die öffentliche Auseinandersetzung zurückgekehrt. Das ist das neue an dieser Debatte, die mit zunehmender Erbitterung von Menschen geführt wird, die mit bierernster Trotzigkeit einklagen, was niemand bestreitet, das vermeintlich vorenthaltene Recht auf Kritik an Israel, ...

      Die Debatte hat sich schließlich an einem Nebenschauplatz verhakt, an der Frage, ob diejenigen, die sie entzündet haben, Antisemiten sind oder nicht (...

      Der Popanz heißt, Israelkritik sei verboten, und andere Spukgestalten gesellen sich dazu: die Mär von der zionistischen Lobby oder vom beherrschenden jüdischen Einfluß auf die Medien sowie Weltverschwörungsphantasien krönen das Konstrukt.

      Nicht aus Feindschaft gegen Juden, sondern im Kampf um Meinungsfreiheit, zur Wahrung berechtigter Interessen, werden, glaubt man den Beteuerungen, die grotesken Vergleiche gezogen bis hin zur Gleichsetzung von Juden und Nazis im Nahostkonflikt.

      Die Gründe liegen auf der Hand. Juden, die sich schuldig machen, verlieren den Opferstatus und werden angreifbar.

      Zur Rationalisierung der Abneigung, die als berechtigte und nachvollziehbare Kritik an einem bestimmten Sachverhalt erscheinen soll, muß jeder Antisemitismusvorwurf zurückgewiesen, muß jeder Verdacht, es ginge um etwas anderes als um berechtigte Anliegen, zerstreut werden. Als Hilfsmittel dient oft auch die Vermutung, man wisse gar nicht genau, was Antisemitismus sei, das müsse erst einmal definiert werden.

      Israelkritik wird als Tabubruch inszeniert und instrumentalisiert, als Vehikel zum Transport von Judenfeindschaft durch falschen Vergleich, konstruierte Parallelen oder beleidigenden Vorwurf.

      Möglicherweise verbergen sich hinter den definitorischen Finten und Winkelzügen, was Antisemitismus sei und wer ein Antisemit ist, wirklich Unkenntnis und Unsicherheit, ob "richtiger" Antisemitismus vielleicht erst als Stufe vor dem Völkermord zu definieren ist, daß also Vorbehalte gegen die Minderheit, die nicht unmittelbar Vertreibung oder Vernichtung im Schilde führen, nicht unter das Verdikt der Intoleranz, der Volksverhetzung, der Demokratiefeindlichkeit fallen und als verzeihliche Entgleisungen im Eifer des Gefechtes hingenommen werden sollten.


      Niemand kann dich zwingen, dir die Losung von Benz zu eigen zu machen, aber Hand auf´s Herz, wirkt seine Losung - Antisemitismus ohne Antisemiten - bei näherem hinsehen nicht eher wie das lakonische Resümee eines Resignierenden, dass moderne Antisemiten keine mehr sein möchten?


      Es gibt m.E. noch ein aktuelles, neu hinzu gekommenes Motiv, Juden bzw. Israelis zu verteufeln. Sie gefährden nach Ansicht vieler Menschen mit ihrer territorialen Beharrlichkeit den Weltfrieden. Denen mag die Gleichsetzung Israels mit Nazideutschland bequemerweise Trost bedeuten, auf der Seite des Guten zu stehen.



      Nochmal zu Eichmann. Wie kann man denn Aussagen, die ihm als Schlupfloch dienten für bare Münze nehmen? Sicher erleichterte der Zionismus ihm seine Aufgabe, aber weniger deportieren müßen, unterscheidet sich in der Zielstellung wohl doch erheblich vom Zionismus.


      (SEP, trägst du Bart? Ich hab eigentlich nur beim Zähneputzen Schaum vorm Mund.)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 01:49:09
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      @p2001, posting 1993

      Sei so gut und teile mir bitte mit ob die Adressaten Deines postings in einen Topf geworfen werden oder ob die Aufzaehlung andere Gruende hat.

      Es ist mir wichtig.

      Danke,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 02:00:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 03:58:48
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Da mach dir ma´ keinen Kopp, Sep. Die Mühe bestand lediglich darin verbindende Textteile und personale Bezüge zu entfernen. Ist doch erfreulich, wenn es dir was gebracht hat. Mir war dieser Benz bis dato unbekannt, die Neugier hat sich auch für mich gelohnt.

      Ich habe schon etwa bei #700 im Inferno, übrigens damals zur Entrüstung des Ritters, bekannt, dass ich unser Treiben hier nicht für Diskussionen halte. Für mich hat neben unbestreitbarem Informationsgewinn (z.B. der Exkurs Allende, Pinochet von neulich) trotz der extrem abweichenden Standpunkte der Umgang mit Andersdenkenden dennoch den nicht zu unterschätzenden Wert, politische Strömungen im Schutze der Anonymität in ihrer Entwicklung schon vorab zu beobachten, um von möglichen Verschiebungen in unserer Parteienlandschaft nicht vollends überumpelt zu werden.

      Mir persönlich ist die Gratwanderung zwischen zahnloser Israel-Kritik und gepflegtem Antisemitismus aus dem linken Spektrum nicht so wichtig. Verbale Attacken haben die Juden schon Jahrhunderte einstecken müßen, das werden die auch weiterhin gepeilt kriegen. Ich glaube sogar unter der Maßgabe, Israel würde die Flüchtlinge in einem gleichberechtigt jüdisch-arabischen Staat wieder aufnehmen, die Hamas sich mit den Juden brüderlich umarmen, hätte sich die Mission @stirners hier tatsächlich erfüllt. Seine Ätzerei ist kein Selbstzweck, soviel nehm ich ihm schon ab.
      Nur leider wird es aus vielerlei Gründen höchstwahrscheinlich so nicht kommen.

      Das Bord hat aber wie du sicher zugibst auch Unterhaltungswert und Kommunikation ist es trotz der teilweise abartigen Zankerei irgendwie schon.
      Und wenn ich mir auch die größte Mühe gebe, die Motivation der einzelnen Personen zu ergründen, mich selbst darf ich garnicht erst hinterfragen, da käme doch nur die Einsicht, Zeit zu vergeuden bei rum.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:50:40
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Tutnix

      Es sind immer die eigenen falschen Behauptungen, die man am besten widerlegen kann, oder?

      Ich will Benz nicht für mich vereinnahmen, falsche Interpretation von Dir. Ich habe eine seiner wesentlichen Aussagen vom "Antisemitismus ohne Antisemiten" hier zitiert und gezeigt, daß er mit mir hier übereinstimmt. Das hast Du bestätigt, richtig. Seine restlichen Ansichten teile ich nicht unbedingt. Ich bin ja schließlich kein Dogmatiker sondern ein selbständig denkender Mensch.

      Was Eichmann angeht, so zitiere ich Dich mal:

      Wie kann man denn Aussagen, die ihm als Schlupfloch dienten für bare Münze nehmen?

      Diese Aussage ist falsch und damit bist Du mal wieder auf Sep`sche Propaganda reingefallen. Das war keine Ausrede, sondern diese Ansicht hat er schon vertreten, als er noch in Amt und Würden war. Schon komisch was ihr hier immer zusammenquatscht, ohne Bescheid zu wissen. Dabei gibt es ja nicht nur Eichmann, sondern viele andere Antisemiten, die ebenfalls Zionisten waren. Auch die fundamentalistischen Christen der USA ("religiöse Spinner") verstehen sich als Zionisten. Mit anderen Worten: Die meisten Zionisten sind gar keine Juden. Ein Teil von ihnen sind Antisemitem. Deswegen ist die Gleichsetzung "Antizionist=Antisemit" bar jeder Logik und zeigt eigentlich nur das Wirken eines Dummkopfs auf.

      Was diese Antisemitismusdiskussion angeht, so könnte ich gern darauf verzichten. Es ist doch für jeden offensichtlich, dass die immer wieder von Sep & Co. im Rahmen ihrer psychischen Entlastung entfacht wird. Weil sie die verbrecherische Polititk Israels sonst nicht zu verteidigen können glauben.

      Der Antisemitismusvorwurf ist eine Waffe in den Händen der Zionsisten um uns über ihre Verbrechen hinwegzutäuschen. Das ist seine wichtigste Aufgabe.

      Sep

      Die Wahrheit ist: Mit Dir kann man nicht diskutieren. Das haben ja andere wie z.B. rv schon deutlich diskutiert. Und wenn Du behauptets, Du würdest mich mit früheren Aussagen konfrontieren, dann verschweigst Du kleiner Lügner natürlich, daß inzwischen eine Diskussion stattgefunden hat, in der ich meine Auffassungen präzisiert habe. Typisch für Dich ist es, mit Postings hier rumzumachen, die schon ein Jahr alt sind. Das zeigt doch Deine nur Deine Diffamierungsabsicht und Deine Hilflosigkeit. Die bist ein armseliger Mensch.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 10:06:31
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Die Israelis befürchten nach der Mordorgie von gestern neue Anschläge. Wie der Triebtäter, der die Polizei fürchtet.

      spiegel online heute

      REAKTION AUF LIQUIDIERUNGEN

      Israel fürchtet neue Anschläge


      Polizei und Armee in Israel sind nach tödlichen Luftangriffen auf Palästinenser im Gazastreifen in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Als Reaktion auf die Angriffe, bei denen 14 Palästinenser getötet und mehr als 80 verletzt wurden, seien neue Anschläge zu befürchten, berichtete der israelische Rundfunk.

      Jerusalem/Gaza - Bei dem Einsatz gegen Mitglieder der militanten Hamas-Organisation waren erneut Zivilisten verletzt und getötet worden. Der folgenschwerste Angriff ereignete sich am Montagabend, als Kampfhubschrauber eine Rakete auf ein Auto nahe dem Flüchtlingslager al-Buredsch abfeuerten. Augenzeugen berichteten, der Wagen sei jedoch entkommen. Zwei weitere Raketen hätten eine Menschenmenge am Einschlagsort der ersten Rakete getroffen. Auch ein Arzt und medizinische Helfer wurden getötet.
      Die Angriffe auf militante Palästinenser hatten mit der Bombardierung eines Hauses im Osten der Stadt Gaza begonnen, das von den Extremisten als Werkstatt zum Bau von Waffen diente. Angesichts der eskalierenden Gewalt in Israel und den Palästinensergebieten haben die USA ihre Staatsbürger zum Verlassen des Gazastreifens aufgerufen.

      Uno-Vollversammlung diskutiert Grenzzaun

      Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat über den umstrittenen Zaun zwischen Israel und dem Westjordanland diskutiert. Den 191 Mitgliedern lag ein Resolutionsentwurf vor, in dem der Bau als illegal verurteilt wurde. Außerdem sollte der Internationale Gerichtshof in Den Haag aufgefordert werden festzustellen, ob Israel die Arbeiten an dem Zaun einstellen müsse. Eine Mehrheit für den Entwurf galt als sicher.

      Die Resolution wurde unterstützt von den Mitgliedern der Arabischen Liga, den Blockfreien Staaten und der Organisation der Islamischen Konferenz (OIC). Die Palästinenser erklärten, der bisher 144 Kilometer lange Zaun, der teilweise weit in das Gebiet des Westjordanland hineinreicht, komme einer Beschlagnahmung des Landes gleich. Israel sagte dagegen, der Zaun sei notwendig, um Selbstmordanschläge zu verhindern.

      Die israelischen und palästinensischen Uno-Vertreter warfen sich gegenseitig vor, den internationalen Friedensplan, die so genannte Road Map, zu gefährden. "Entweder die Mauer oder die Road Map", sagte der palästinensische Uno-Beobachter Nasser al-Kidwa. "Entweder die Mauer oder Frieden. Es ist unmöglich, beides zu bekommen." Der israelische Uno-Botschafter Dan Gillerman erklärte, der Zaun bedeute eine Chance, "den Terrorismus aus der Gleichung herauszunehmen". Selbstmordanschläge könnten so die Friedensbemühungen nicht länger stören.

      Aus Diplomatenkreisen verlautete, die Europäische Union sei sich nicht einig, ob sie den Entwurf annehmen oder ablehnen werde. Die Entschließung deckt sich mit der, die die Vereinigten Staaten im Uno-Sicherheitsrat in der vergangenen Woche mit ihrem Veto blockiert hatten. Die Resolutionen der Vollversammlung sind im Gegensatz zu denen des Sicherheitsrats rechtlich nicht bindend.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 10:17:05
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      ...bei der nächsten "Mordorgie" in irgendeinen Bus kann man auch dann etwas über die darauffolgenden "Freudentänze" in diesem Thread lesen?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:00:09
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      stirner, schwacher Versuch

      Ich werde völlig ungerührt von Deinen hilflosen Falschdarstellungen, und den damit verbundenen Schmähungen, die Du gegen mich ausbringst, Dein Treiben kommentieren, und gelegentlich auch belegen.

      Goethe hast Du bereits vor einem Jahr hier diffamiert, und exakt dieselbe Masche nun nochmals abgezogen.

      Also werde ich, wie schon vor einem Jahr, genau diese Masche von Dir hier kenntlich machen, und Deinen Lügenstories hier entgegentreten.

      Wie Du arbeitest, am Beispiel Goethe, Fakten abstreitest, verdrehst, in Deine Hetze einbaust, nachweislich wissend, daß Du wider besseres Wissen handelst, läßt sich hier nachlesen.

      Thread: @stirner, und die Bedeutung von Worten.

      Da es nichts gibt, was Du nicht auf Verwendbarkeit untersuchst, um gegen Juden zu hetzen, auch wenn Du deren Aussage verdrehen mußt, so ist es klar, daß auch solche Leute wie "Benz" dran glauben mit ihrem statement.

      Selbst Eichmann instrumentalisierst Du, und stellst ihn hier als Zionisten dar. Schäbig. Jeder weiß, was es mit Eichmann auf sich hat, und jeder muß sich selber fragen, um wen es sich da bei Dir handeln muß.

      Von Deinen mittlerweile 2300 postings befassen sich mehr als 2000 mit Juden, oder Israelis. Keines davon wäre wenigstens neutral gegen Juden, Israelis. Es ist alles gegen diese gerichtet, ohne jede Ausnahme. Hetze.

      Wie sollte etwas treffen können, was Du über mich äußerst, stirner ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:21:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:27:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:40:37
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      @norbi2

      Die Aufzählung der Adressaten in meinem Posting #1993 habe ich ganz bewußt vorgenommen und dabei gezielt zum Ausdruck bringen wollen, dass ich Dich (im Zusammenhang mit Deinem vorhergehnden Posting) gerade NICHT mit den unter dem 2. und 3. "@" genannten Usern über einen Kamm schere. Ich hatte gehofft, dies durch das gesonderte "@" zum Ausdruck zu bringen.

      Sollte dies nicht der Fall sein, entschuldige ich mich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:43:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:45:08
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:52:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:57:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 15:20:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 15:21:41
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Der gestrige Terrorangriff(e) der Israelis findet nicht gerade die Zustimmung der EU.


      Solana verurteilt israelische Luftangriffe

      21. Okt 15:17 netzeitung


      Der EU-Außenbeauftragte hat von Israel gefordert, das Leben von Zivilisten in den Palästinensergebieten zu schützen. Die Rechtfertigung Israels will er nicht gelten lassen.

      Die Europäische Union hat sich am Dienstag klar gegen das Vorgehen Israels in den Palästinensergebieten gewandt. Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana veröffentlichte eine Erklärung, in der die Angriffe der israelischen Luftwaffe im Gazastreifen verurteilt werden.
      Solana äußerte sich besorgt über den Tod der Zivilisten. Er schrieb, die EU erkenne zwar das Recht Israels auf Selbstverteidigung an, Israel müsse seine Bürger vor Terror-Anschlägen beschützen. Die israelische Regierung müsse jedoch trotzdem alles tun, um auch Zivilisten in den Palästinensergebieten zu schützen.

      Solana schrieb, er sei überzeugt, dass Militäraktionen wie die im Gazastreifen neue Leiden brächten und die Spannungen in der Krisenregion nur verschärften.

      Am Montag waren mindestens zehn Palästinenser getötet und rund 70 verletzt worden, als die israelische Luftwaffe versuchte, mehrere radikale Palästinenserführer mit Raketen aus der Luft zu töten. (nz)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:05:09
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      17:48 Military sources: Seven of the 14 Palestinians killed in Gaza air strikes positively identified as Hamas operatives
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:37:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:42:17
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      p2001,

      Wie findet so eine Identifizierung ob operatives Hamas-Mitglied oder nicht, eigentlich statt ?
      Haben die sich das auf die Stirn geschrieben oder hat die israelische Armee Hellseher dabei ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:48:14
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Wie findet in Deutschland die Verurteilung eines Mörders statt, Du Genie? Hat der "Mörder" auf der Stirn stehen oder hat das Gericht einen Hellseher dabei?

      Lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:59:55
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      p2001.

      eben. In Deutschland gibts dafür Gerichte, die nach Beweislage verurteilen oder freisprechen.
      Du willst mir doch nicht weismachen, daß ein israelisches Gericht das Militär anweist ohne Rücksicht auf Unschuldige in Pali-Häuser zu schießen ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:04:11
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      @ddslvh

      was meinst Du denn, wie die Identifizierung stattfindet ?

      Oder bist Du der Ansicht, die würden garkeine Hamas- Leute treffen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:25:21
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Hallo,

      ich habe es langsam satt, in diesem Thread die ständigen Beleidigungen von der einen UND von der anderen Seite (und meinetwegen auch noch andere Seiten) hier herauszulöschen.

      Ihr werdet sicherlich alle aufmerksam folgende Bekanntmachungen und Änderungen im Board vernommen haben:

      Thread: Wallstreet-Online und die Politik Wallstreet-Online und die Politik
      Thread: -Änderungen für nicht vollregistrierte Mitglieder / Umbenennung Politikforum- Vorankündigung Community-Änderungen
      Thread: Community-Änderungen zum 26. Sep. 2003 Bekanntgabe Community-Änderungen

      Hierin hat sich WO klar zu politischen Diskussionen geäußert. Politische Themen, die in keinem direkten Sach-Zusammenhang mit Wirtschaft & Boerse stehen werden bei WO nur geduldet! Und zwar nur so lange, die im Thread beteiligten Diskutanten fair miteinander (nach Boardregeln) umgehen. In diesem Thread (u.a.) trifft dies nicht zu und zwar in stetiger Manier. Daher:

      Ich weise ein letztes Mal daraufhin, dass hier auch die Boardregeln gelten! Bei nächstem gemeinsamen Verstoss (beleidigungen von allen oder vielen Beteiligten) werde ich den Thread schliessen. Nachfolge-Threads werden dann bei geringstem Vertoss sofort gelöscht!!! Sofern einzelne User mit Regelverstössen glänzen werden, werde ich diese dann nur noch einmal verwarnen. Dann ist Feierabend!

      Ein Appell an Euch: Natürlich seid Ihr bei diesen Diskussionen mit viel Herzblut dabei. Das kann ja auch so bleiben. Aber: Ihr versteht es doch auch Euch vernünftig auszudrücken. Daher kann es doch nun wirklich kein so grosses Problem sein, Regelverstöße zu unterlassen. Denkt bitte mal drüber nach.

      Gruß

      Free

      P.S.: Im übrigen verhaltet Ihr Euch untereinaner nicht besser der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt im Krisenherd. Fasst Euch also erstmal an die eigene Nase!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:34:21
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      @sep,

      Ich kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Da liegt ein Haufen Leichen rum und ein israelischer Offizier bestätigt das es Hamas-Kämpfer waren.
      Oder wie hat man sich das vorzustellen ? Der Rest der sonst noch tot und schwerverletzt rumliegt, interessiert nicht.
      Wer z.B. gibt nach welchen Kriterien den Befehl, dieses oder jenes Haus zu bombardieren oder mit Panzerkanonen zu beschießen ?
      In meinen Augen sind diese Aktionen zu 99 Prozent nichts anderes als Vergeltung und entbehren genauso jedem menschlichen Verständnis wie die Pali-Selbstmordattentate.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:41:49
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Stirner,

      wenn ich #2094 lese; Dann musst Du ja einiges auf dem Kerbholz haben.

      Ich möchte dich nicht im Dunkeln begegnen.

      So etwas, und dann in dieser Fülle hat man nicht einmal Dieter Wislicieny vorgeworfen.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 21:20:37
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Waldsperling

      Könnte es sein, daß Du ein anderes Posting meinst?

      Oder was findest Du da so schlimm?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 21:39:28
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Stirner, da hast Du recht.

      Wo scheint einige Beiträge "gekegelt" zu haben.

      Ich meinte den von SEP an Tutnix in dem deine "Schandtaten" aufgelistet wurden.

      Der Beitrag ist verschwunden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 21:44:24
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Waldsperling

      War alles frei erfunden. Der Sep hat einfach ein blühende Fantasie.
      Der will mir meine Zeit stehlen und zu immer neuen Richtigstellungen veranlassen.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 21:54:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:05:40
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      @freemod

      Dass Ihr monate-, wenn nicht jahrelang die antisemitischen Ausfälle des Users stirner und seiner Clique, die Relativierung des Holocaust und die Diffamierung proisraelischer User in diesem Thread duldet, dann aber von "gegenseitigen Beleidigungen" von "beiden Seiten" sprecht, ist erbärmlich. Genau so erbärmlich wie der "Waren es wirklich 6 Millionen?"-Thread, der einen persönlichen Angriff auf jeden Überlebenden der deutschen Judenvernichtung darstellt und von w:o ebenfalls monatelang geduldet wurde, ja sogar bis heute einsehbar ist.

      Wie soll ich es werten, wenn ihr antisemitische Äußerungen eines Users wie zB stirner (die Beispiele unten sind längst nicht erschöpfend) nicht beanstandet, es dann aber als gegen die Boardregeln verstoßend bezeichnet, wenn diese als antisemitisch gebrandmarkt werden?


      stirner, Beitrag Nr.: 10.332.560, Thread-Nr. 760426: " Die sog. " Judenfrage" wird sich also irgendwann von selbst erledigen ...."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.042.774, Thread-Nr.: 664423 " Auch der Schutz der Synagogen hat mehr mit Israel zu tun als mit den Juden. Es sind eben die hier lebenden Juden, die Sharon mit seiner Politik unterstützen. Diese Art von Anschlägen, die haben also mit Israel zu tun. Sie sind nicht antisemitisch motiviert."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.178.623, Thread-Nr.: 664423 " Die Repräsentanten des Zentralrats der Juden sind für mich beispiellose Heuchler."

      stirner, Beitrag Nr.: 10.374.900, Thread-Nr.: 645294: " Es ist immer wieder ärgerlich zu sehen, wie das organisierte Judentum in Deutschland es schafft, Bücher zu zensieren."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.317.962, Thread-Nr.: 661230: " Die Israelis schließen zwei Universitäten in Hebron als Reaktion auf Selbstmordanschläge. Da fallen einem wirklich nur noch Vergleich mit dem 3. Reich ein, das ähnlich vorgegangen ist."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.366.389, Thread-Nr.: 661230: " Israel erlaubt sich jede Unverschämtheit.
      Die Welt schaut zu! Andere Länder würde man dafür dem Erdboden gleichmachen."

      stirner, Beitrag Nr.: 8.437.880, Thread-Nr.: 688543: " Ich sehe den ZdJ, vorne weg Friedman, als eine Institution die permanent das Ansehen Deutschlands in den Dreck zieht. Außerdem unterstützt der Zentralrat die kriminelle Politik Israels, und das ist erst recht nicht in unserem Interesse."

      stirner, Beitrag Nr.: 10.445.969, Thread-Nr.: 762587, auf die Frage, wieviele Menschenleben der von der israelischen Armee bei der Festnahme, gegen die er sich bewaffnet zur Wehr setze, getötete Führer des Islamischen Dschihad in Hebron auf dem Gewissen hat: " keinen" . Der getötete Führer des Islamischen Dschihad war für die Ermordung von mehr als 30 nichtsahnenden Zivilisten verantwortlich.

      stirner, Beitrag Nr.: 11.018.156, Thread-Nr.: 762587: " 99,99% der Antisemitismus-Vorwürfe sind unberechtigt. Es geht fast immer um Kritik an Israel. Man braucht nur diesen Thread zu lesen, um das zu erkennen. Es hat in dieser Welt noch nie so wenig Antisemitismus gegeben wie heute."
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:10:07
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      p2001, du bist krank.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:12:53
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Holocaust relativiert. Das ist eine grobe Beleidigung.

      Es wird wirklich Zeit, daß WO gegen die dauernden Beleidigungen und der Aufheizung der aggressiven Stimmung durch p2001 einschreitet.

      Diese Zitate sind alle aus dem Zusammenhang gerissen, schon Monate bis Jahre alt und alle dem Inhalt nach vertretbar.

      Alles um was ihm geht ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Politik Israels zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:20:27
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      p2001 kann man nicht ernstnehmen.
      und kein mensch muss sich vor diesem inquisitoren für seine meinung rechtfertigen.

      er ist nicht in der lage,
      eine andere meinung gelten zu lassen.
      das ist sein problem.
      in seiner hysterischen paranoia ist überall antisemitismus zu vermuten, wo das von ihm vertretene glaubensbekenntnis nicht nachgebetet wird.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:23:02
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      @antigone
      @stirner


      Da ich keine Lust, habe, ständig das Selbe zu wiederholen:

      #2055 von p2001 20.10.03 11:48:53 Beitrag Nr.: 11.076.032 11076032
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @antigone

      Ah ja. Da klingt aber ehrlich gesagt " Zionist" viel symphatischer (Zionisten finde ohnehin symphatisch). Zumal ich nicht Mitglied irgendeiner Partei bin.

      Im Übrigen ist es ekelerregend, wenn Du die Verteidigung der Juden in Israel gegen die wöchentliche Abschlachtung von Unschuldigen durch arabische Mordbomber mit den Verbrechen der Nazis vergleichst. Das ist antisemitisch, da es eine Relativierung des Holocaust und eine Verspottung der Überlebenden des Holocaust - die zu einem großen Teil in Israel leben und heute von Deinen bewunderten arabischen Freiheits-Mördern umgebracht werden - ist. Es ist außerdem antisemitisch, weil den Juden heute wie vor 60 Jahren das Recht abgesprochen wird, am Leben zu bleiben und sich nicht tatenlos abschlachten zu lassen.

      Es ist sogar Nazipropaganda, weil Du damit implizierst, die Deutschen hätten sich zur Nazizeit gegen die heintückische massenhafte Ermordung deutscher Bürger gewehrt. Abstoßend, dass Du unter dem - leicht zu durchschauenden - Deckmantel, ein Nazigegner zu sein, unterschwellig und unausgesprochen der Judenverfolgung und -vernichtung in Deutschland einen Anschein von Verteidigung gegen Terror geben willst.

      Und das Leute wie Du, die zum Hass gegen Israel aufrufen und den Juden kein Recht auf Verteidigung gegen Ihre massenhafte Ermordung zugestehen, auch noch suggerieren wollen, sie seien " Antifaschisten" (übrigens eine Beleidigung für die Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg), offenbart vor allem eines: Dass links- und rechtsextreme Deppen (Horst Mahler ist ein markantes Beispiel) sich in Deutschland einig sind und waren, dass jüdische Leben nicht ganz so viel wert sind wie andere.

      Kein anderes Land würde in Israels Situation so human agieren. Die Israelis könnten gegenüber den Palästiensern Gleiches mit Gleichem vergelten - der Konflikt wäre in wenigen Wochen grausam beendet.

      @stirner

      Ich empfehle Dir, in Deinen Postings nicht auf den Eichmann-Prozess einzugehen. Denn Eichmanns Taktik, seinen Antisemitismus abzustreiten und sich gar als Zionisten zu bezeichnen, könnte Assoziationen wecken.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:26:14
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      tust du aber, du wiederholst in endlosschleifen deine unsinnigen ableitungsformeln, die durch nichts als deinen verfolgungswahn zu erklären sind.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:28:56
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Es ist einfach irre, was der von sich gibt. Mit der Realität hat das nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:30:24
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      @stirner: Sorry, dass ich mich schon wieder als Müllwerker betätige, wie Du mich neulich zu bezeichnen pflegtest:

      Wie nennt man das, wenn jemand unbedingt darüber diskutieren will, ob im Holocaust wirklich 6 Millionen Menschen ums Leben gekommen sind, oder
      ob es 2, 3 oder 5,7 Millionen waren, oder etwa nur 100000., wie Du hier schon mal schriebst?

      (vgl. #2023)

      Klar, Du bist zu raffiniert, um hier die abstruse Behauptung reinzustellen, da wären nur 100000 gewesen. Du schreibst schlauerweise, Du möchstest nur darüber diskutieren, ob es vielleicht nur 100000 waren. Du kämst aber wohl nie auf die Idee, zu diskutieren, ob es vielleicht auch 100 Millionen waren, oder? Alle Zahlen, die von Dir genannt werden, sind rein zufällig kleiner, teilweise extrem viel kleiner als diejenigen, die in den Geschichtsbüchern stehen.

      Aber das war natürlich bestimmt nur reiner Zufall, nicht wahr?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:33:57
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      oh gott, jetzt kommt flitztass noch dazu.
      kann es nicht sein, dass es ganz egal ist, wieviele es waren, sondern dass jedes opfer zu viel ist?
      du neigst auch dazu, dem gegner das bösartigste zu unterstellen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:35:32
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      flitztass.
      nur damit das klar ist: das bösartige findet in deinem kopf statt. nicht in dem, dem man es unterstellt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:38:04
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      filtzass

      Der Thread aus dem Du das hast erklärt auch genau, warum diese Diskussion aufgetaucht ist. Weil nämlich die Opferzahlen von Auschwitz von 4 Millionen auf 1 Million revidiert wurde.

      Ich bin nun mal der Meinung man darf über alles diskutieren, denn wir sind ein freies Land. Ich will den Holocaust nicht relativieren, das habe ich schon mehrmals und erst vor kurzem wieder klargestellt.

      Ich frage Dich mal ernsthaft: Willst Du mir den Mund verbieten? Oder sollen bestimmte Themen Deiner Meinung nach mit einem Tabu belegt werden? Was spricht dagegen, sich mit den Opferzahlen und ihrer Ermittlung zu befassen?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:39:39
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      p2001,

      >>>" Waren es wirklich 6 Millionen?" -Thread, der einen persönlichen Angriff auf jeden Überlebenden der deutschen Judenvernichtung darstellt und von w:o ebenfalls monatelang geduldet wurde, ja sogar bis heute einsehbar ist.<<<

      Ich habe den Thread erst vor ein paar Tagen noch mal gelesen.

      Da ist nichts drin was einen persönlichen Angriff auf auch nur einen Überlebenden des Holocaust darstellt.

      Da ist kein Beitrag dabei der den Holocaust leugnet.

      Warum hast Du denn überhaupt darin gepostet.

      Aber mehrmals ist in den Beiträgen behauptet worden das die Opferzahl in Birkenau von 4 Mio. auf 1,5 Mio. korrigiert wurde. Warum hast Du denn damals das nicht widerlegt?.

      Das für mich entscheidende in der Diskussion war damals wie heute, das die Nazis 6 Mio. Juden ermordet haben aber keiner weiß warum.

      Deine Antwort damals war, dass sich die Großväter in den Reichstagswahlen ausgetobt hätten.

      Das war mehr als wenig.

      Verunglimpfe also nicht eine sachliche Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:42:04
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      @antigone, meine Süsse, was hast Du denn?
      Wir sind uns doch ausnahmsweise mal einig:

      kann es nicht sein, dass es ganz egal ist, wieviele es waren, sondern dass jedes opfer zu viel ist?

      Streit dich darüber mal mit Stirner. Der legt ja grossen Wert darauf, darüber zu diskutieren, ob es nicht doch weniger waren als in den Geschichtsbüchern steht.

      Ich habe mich an dieser unsäglichen Diskussion in Thread: Was in AUSCHWITZ geschah.... nicht beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:44:56
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      ich hab mich an dem thread beteiligt.
      und ich finde bis heute nichts unsäglich daran.

      unsäglich finde ich die wahngebilde und beleidigungen, die unverschämten unterstellungen, die p2001, sep und andere am laufenden band produzieren und sich aufspielen wie grossinquisitoren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:48:00
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      @stirner: Wann wollte ich Dir den Mund verbieten?
      Ich mache doch das Gegenteil! Ich widerhole sogar manchmal das von Dir gesagte!
      Ich bin nämlich eben genau für freie Meinungsäusserung! Du darfst hier meinetwegen den grössten Blödsinn schreiben.

      Du musst aber damit leben, dass ich dich ab und zu dran erinnere, und dass ich bei Gelegenheit auch andere User hier daran erinnere, was Du so alles schreibst, damit sich jeder seine Gedanken machen kann, wie er das einzuordnen hat.

      Das gehört eben auch zur freien Meinungsäusserung! :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:51:13
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      filtzass

      Recht viel mehr als man darüber diskutieren sollte kannst Du aus meinem Posting ja nicht herausholen.

      Mal ne klare Frage:

      Darf man über die Opferzahlen und ihre Berechnung diskutieren oder nicht? Das würde ich gern von Dir wissen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:51:40
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      @antigone: Du hast dich an dem Thread beteiligt?
      Das ist ja interesant, unter welchem Nick denn?

      Einen Beitrag von Antigone kann ich dort nämlich nicht finden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:53:54
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      stirner, Du hast einen Beitrag von mir löschen lassen ?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:56:24
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Sep

      nein. Nur wenn Du identisch mit p2001 wärst, könnte man das sagen. Bist Du aber nach Deiner Aussage nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:57:23
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      flitztass. auch wenn du wieder von dir auf andere schließt und mehrere nicks hast. ich nicht.
      vielleicht hat ja ein mod meine beiträge gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:59:34
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Du hast also einen Beitrag von p2001 löschen lassen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:01:47
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      @stirner: Ich habe es Dir doch schon gesagt! Wenn Du das nicht kapierst, kann ich Dir nicht helfen.

      Du darfst gerne darüber diskutieren, und auch in den Raum stellen, ob es vielleicht nur 100.000 Holocaust-Opfer gab.

      Ich werde mich aber an der Diskussion nicht beteiligen, sondern höchstens mal dich zitieren, was Du dazu schreibst.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:07:47
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      @antigone: Was soll ich mit mehreren Nicks? :rolleyes:

      Ich kenne nur Leute, die schon mal gesperrt wurden, und deshalb hier schon unter verschiedenen Nicks gepostet haben.

      Für mich gab es dazu noch nie eine Veranlassung. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:10:06
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      filtzass

      Die Art und Weise wie Du das Thema behandelts, erweckt bei mir den Eindruck als wolltest Du hier ein Tabu aufstellen. Sonst wäre die Sache doch nicht so wichtig, sie hier immer wieder zu bringen. Ich habe ja auch die Zahl 5,7 Millionen (die offizielle Zahl) in den Raum gestellt.

      Ich persönlich würde schon gern wissen, wie diese Zahlen zustande gekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:10:28
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      flitztass
      kannst du bitte mal die thread-nummer reinstellen?
      ich finde den thread nicht mehr. ich will mir den bei gelegenheit nochmal ansehen. hatte damals beim lesen der überschrift erst auch ein sehr unangenehmes gefühl. beim reinlesen aber dann den eindruck gewonnen, dass eine wirklich ernsthafte auseinandersetzung gesucht wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:11:23
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      antigone,

      der Thread 702506 in # 2124 ist nicht der 6 Millionen Thread.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:21:38
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      waldsperling
      702506, stelle ich gerade fest, ist gar nicht aufrufbar.
      weisst du zufällig die nummer vom 6-millionen-thread?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:23:58
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Ich habe die Thread-Nr. in #2124 ja genannt, in der Stirner seine Diskussion mit lichtgestalt und Konsorten geführt hat.

      Kann mal jemand aufklären, was der "6-Millionen"-Thread ist?
      Vielleicht reden hier ja ein paar Leute aneinander vorbei, und ich würde den Thread gar nicht so schlecht finden. Vielleicht bin ich bei dem Thema ja tatsächlich mal einer Meinung mit antigone. Wär doch auch mal was? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:27:58
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      antigone,

      Thread-Nr.: 754349
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:30:04
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Waldsperling

      Der Thread ist aber offensichtlich nicht mehr vorhanden. Oder irre ich mich?
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:33:29
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Die von Wallstreet- Online unter "Wirtschaft und Politik" geduldete, und hier erneut durch stirner angestoßene Diskussion über die Anzahl der fabrikmäßig durch die Nazis umgebrachten Juden in Auschwitz wird ergeben, daß die Zahl von 6 Millionen Juden nicht haltbar ist.

      Er wird auf neueste Forschungen verweisen, diese gehen von wesentlich geringeren Ermordeten aus. Wahrscheinlich läuft alles darauf hinaus, daß nur diejenigen, die als Leichen auf Fotos unzweifelhaft als tot zu gelten haben, auch aktuell zuzurechnen sind.

      Hier dem stirner in einer vorangegangenen derartigen Diskussion entgegengehaltene Fotos kommentierte dieser, daß man den Leichen nicht entnehmen könne, ob es sich tatsächlich um Juden handelte.

      Es müssen demnach also nicht nur tote Juden vorgewiesen werden, es muß auch im Einzelnen bewiesen werden, daß es sich tatsächlich um Juden handelt. Und nicht beispielsweise um andere Nicht- Arier. Oder vielleicht Deutsche, die in KZs umgekommen sind.

      Auch freue ich mich auf die erneute Diskussion mit stirner, wonach die appetitlichen Brennöfen in Auschwitz von ihrer Kapazität garnicht in der Lage waren, überv eine bestimmte Anzahl von Ermordeten hinaus Leichen zu verbrennen.

      Das alles sind wichtige Fragen, die stirner subsumiert unter der Forderrung, darü´ber diskutieren zu müssen.

      Wenige Beiträge, nachdem Wallstreet Online hier eindeutig Stellung bezogen hat, daß andere Beiträge, diesem stirner entgegengesetzt, nicht zu Wirtschaft und Politik zugehörig wären.

      Also, gehen wir es an, unter den Spezial- Bedingungen von Meinungsfreiheit, unter deren Schutz solche Leute wie stirner ihre spezielle Sicht unters Volk bringen dürfen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:34:15
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      danke, waldsperling :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:36:01
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Stirner,

      der wurde geschlossen.

      Man kann in ihm nicht mehr posten und ihn nicht mehr hochholen.

      Ich hole ihn über Community / Chillout / Suchbegriff / Stichwort / Waren es
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:40:44
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      sep
      du nutzt jede gelegenheit zu diffamieren.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:41:15
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Wenn Du darüber diskutieren willst: Dann schreib Deine Erkenntnisse in den entsprechenden Thread.

      Aber lenk hier nicht schon wieder von der Israel-Thematik ab.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:43:36
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Die Diskussion hat übrigens filtzass angestossen nicht ich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:57:20
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Das alles sind wichtige Fragen, die stirner subsumiert unter der Forderrung, darü´ber diskutieren zu müssen. ^

      Wenige Beiträge, nachdem Wallstreet Online hier eindeutig Stellung bezogen hat, daß andere Beiträge, diesem stirner entgegengesetzt, nicht zu Wirtschaft und Politik zugehörig wären.



      Der zweite Satz ist ja wieder eine grammatikalische Meisterleistung. :rolleyes: Und inhaltlich ist er auch noch falsch, Es geht WO nicht um Postings von Stirner, die nichts mit Wirtschaft zu tun haben, sondern der ganze Thread hat absolut nichts mit Wirtschaft zu tun im Sinne von WO. Denen geht es nämlich tierisch auf den Sack, daß hier gegen die Boardregeln verstoßen wird und daß sie hier andauernd Postings löschen müssen, weil dies mit Arbeit verbunden ist.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:57:38
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      im übrigen gibt es wichtigeres, als sich mit grossinquisitoren rumzuschlagen, die den horizont eines buchhalters besitzen und die permanente denunziation der auseinandersetzung mit wesentlichem vorziehen.

      21. Oktober 2003
      Der Widerspenstigen Zähmung
      Wie die Palästinenser befriedet werden sollen

      von Edward W. Said
      Als der amerikanische Außenminister, Colin Powell, Anfang Mai 2003 auf dem Weg nach Israel und in die besetzten Gebiete war, traf er sich mit Mahmud Abbas, dem damaligen palästinensischen Ministerpräsidenten und separat mit einer kleinen Gruppe zivilgesellschaftlicher Vertreter, unter anderem Hanan Ashrawi und Mustafa Barghuti. Wie Barghuti berichtete, zeigte sich Powell überrascht und leicht konsterniert beim Anblick der digitalisierten Landkarten der israelischen Siedlungen, des acht Meter hohen Zaunes und der Dutzende von Kontrollpunkten der israelischen Armee, die das Leben der Palästinenser so schwer und ihre Zukunft so düster gemacht haben.

      Zwar ist Powells Sicht der palästinensischen Wirklichkeit trotz seiner hervorgehobenen Stellung – vorsichtig formuliert – lückenhaft, aber er hatte nach Material gefragt, das er mitnehmen könne, und – weit wichtiger – er versicherte den Palästinensern, dass die Umsetzung des Friedensplans (der Roadmap) mit dem gleichen Einsatz, mit dem Präsident George W. Bush Irak angegangen hätte, vorangetrieben werden würde. Denselben Standpunkt vertrat Bush Ende Mai in einer Reihe von Interviews, die er arabischen Medien gab, auch wenn er, wie üblich, Allgemeines betonte und nicht irgendetwas Spezifisches. Er traf sich mit palästinensischen und israelischen Führungspolitikern in Jordanien und zuvor mit wichtigen arabischen Führungspolitikern – außer natürlich mit Syriens Präsidenten Baschar al-Assad. All dies sieht heute wie ein größerer amerikanischer Vorstoß aus. Dass der israelische Ministerpräsident, Ariel Sharon, den Friedensplan akzeptiert hat (mit ausreichend Vorbehalten, die seine Zustimmung einschränken), scheint einen lebensfähigen palästinensischen Staat wahrscheinlich zu machen.

      Bushs Vision (dieses Wort hat einen träumerischen Unterton, steht aber nur für einen nüchternen, entschlossenen Drei-Phasen-Friedensplan) soll durch eine umstrukturierte Autonomiebehörde, die Beendigung aller Gewalt und Hetze gegen Israelis, die Einsetzung einer Regierung, die die Auflagen Israels und des so genannten Quartetts (USA, UN, EU und Russland) erfüllt, das diesen Plan entworfen hat, erreicht werden. Israel seinerseits soll die humanitäre Situation verbessern, die Beschränkungen und Ausgangssperren aufheben. Wo und wann dies geschehen soll, wurde jedoch nicht festgelegt. Im Juni 2003 sollten bereits als Teil der ersten Phase des Friedensplans die letzten 60 Hügelsiedlungen geräumt worden sein (die so genannten „illegalen“, im März 2001 angelegten Vorpostensiedlungen), doch wurde nichts über die Beseitigung der anderen Siedlungen gesagt, in denen im Westjordanland und im Gaza-Streifen 200 000 Siedler leben, ganz zu schweigen von den weiteren 200 000 im annektierten Ost-Jerusalem. Die zweite Phase, beschrieben als ein Übergang, der von Juni bis Dezember 2003 laufen soll, soll, was ein wenig merkwürdig anmutet, auf die „Option der Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit provisorischen Grenzen und Merkmalen von Souveränität“ ausgerichtet sein – keine davon spezifiziert – und schließlich in einer internationalen Konferenz enden, die einen palästinensischen Staat erst gutheißt und dann „schafft“, immer noch mit „provisorischen Grenzen“.

      Die dritte Phase soll den Konflikt endgültig beilegen, wiederum auf dem Wege einer Konferenz, deren Aufgabe es sein wird, die schwierigsten Probleme zu lösen: Flüchtlinge, Siedlungen, Jerusalem und die Grenzen. Israels Rolle dabei soll in Kooperation bestehen. Die wahre Last liegt auf den Schultern der Palästinenser, die mit Ergebnissen in schneller Folge aufwarten müssen, während die militärische Besetzung mehr oder weniger bestehen bleibt, wenn auch erleichtert in den Hauptgebieten, die im Frühjahr 2002 besetzt worden sind.

      Es ist kein Element der Überwachung vorgesehen, und die irreleitende Symmetrie der Struktur des Planes überlässt es zum großen Teil Israel, was – wenn überhaupt – als nächstes passiert. Was die Menschenrechte der Palästinenser angeht – zurzeit eher unterdrückt als ignoriert –, so ist keine spezifische Verbesserung im Plan vorgesehen; offensichtlich ist es Israel überlassen, ob es weitermacht wie bisher oder nicht.

      Eine realistische Lösung?
      Zum ersten Mal habe Präsident Bush – so die einschlägigen Kommentatoren – eine realistische Hoffnung auf eine Lösung des Nahost-Konflikts in Aussicht gestellt. Kalkuliert undichte Stellen aus dem Weißen Haus haben durchsickern lassen, dass es eine Liste möglicher Sanktionen gegen Israel gebe, falls Sharon zu unnachgiebig werde. Aber diese Information wurde rasch dementiert und verschwand daraufhin. In den Medien entstand die einhellige Meinung, dass die Inhalte des Planes – vieles davon stammte aus früheren Plänen – eine Folge von Bushs neuem Selbstvertrauen nach seinem Triumph in Irak seien. Wie bei den meisten Diskussionen über den palästinensisch-israelischen Konflikt bestimmen eher manipulierte Klischees und weit hergeholte Annahmen den Gang der Diskussion als die Realitäten der Macht und der gelebten Geschichte. Skeptiker und Kritiker werden mit dem Argument, sie seien antiamerikanisch, beiseite geschoben, und ein beträchtlicher Teil der organisierten jüdischen Elite hat dem Friedensplan angekreidet, er verlange von Israel zu weit reichende Konzessionen. Aber die Presse des Establishments erinnert uns immer wieder daran, dass Sharon von einer „Besatzung“ gesprochen hat, was er bis dahin nicht eingestanden hatte, und dass er seine Absicht angekündigt hat, die Herrschaft Israels über 3,5 Millionen Palästinenser zu beenden. Doch ist er sich eigentlich dessen bewusst, was er beenden will?

      Gideon Levy, Kommentator der israelischen Tageszeitung Ha’aretz, hat am 1. Juni 2003 geschrieben, dass Sharon (wie die meisten Israelis) nichts weiß über „das Leben unter einer Ausgangssperre in Gemeinden, die seit Jahren besetzt sind. Was weiß er über die Demütigungen an den israelischen Kontrollpunkten oder über das Reisen auf Sandwegen und Schotterstraßen, um unter Lebensgefahr eine Frau in Wehen in ein Labor oder in ein Krankenhaus zu bringen? Über das Leben am Rande des Verhungerns? Über zerstörte Häuser? Über Kinder, die sehen, wie ihre Eltern mitten in der Nacht geschlagen und gedemütigt werden?“

      Eine weitere entmutigende Auslassung im Friedensplan ist die gigantische „Trennmauer“, die zurzeit von Israel im Westjordanland gebaut wird: 347 Kilometer Beton von Nord nach Süd, von denen bereits 120 Kilometer gebaut worden sind. Sie ist knapp acht Meter hoch und 3,5 Meter breit und soll 1,6 Millionen Dollar pro Kilometer kosten. Die Mauer trennt nicht einfach Israel von einem potenziellen palästinensischen Staat auf der Grundlage der Grenzen von 1967: sie nimmt in Wahrheit neue Streifen vom palästinensischen Land, manchmal um fünf oder sechs Kilometer an einem Stück. Sie ist umgeben von Gräben, zum Teil mit Wasser gefüllt, und von Elektrozäunen; in regelmäßigen Abständen sind Wachtürme aufgestellt.

      Fast ein Jahrzehnt nach der Beendigung der Apartheid in Südafrika wird diese schreckliche Rassistenmauer errichtet – ohne ein Wort von der Mehrheit der Israelis oder von ihren amerikanischen Verbündeten, die, ob sie wollen oder nicht, den Großteil dieser Kosten werden übernehmen müssen. Die 40 000 palästinensischen Einwohner der Stadt Kalkilya haben ihre Häuser auf der einen Seite der Mauer und das Land, das sie bewirtschaften und von dem sie leben, liegt auf der anderen Seite. Es wird geschätzt, dass, wenn die Mauer fertig ist – wahrscheinlich während die Vereinigten Staaten, Israel und die Palästinenser monatelang über Verfahrensfragen debattieren – annähernd 300 000 Palästinenser von ihrem Land getrennt sein werden. Der Friedensplan sagt zu all dem nichts, wie er auch zu Sharons kürzlicher Genehmigung einer Mauer an der östlichen Seite des Westjordanlands nichts gesagt hat, die – falls sie gebaut wird – den Teil des palästinensischen Territoriums, der für Bushs „Traumstaat“ vorhanden ist, auf ungefähr 40 Prozent des Gebiets reduziert. Das ist es, was Sharon schon die ganze Zeit vorschwebte.

      Der stark modifizierten Anerkennung des Planes durch Israel und der offenkundigen Unterstützung der USA liegt eine unausgesprochene Voraussetzung zugrunde: der relative Erfolg des palästinensischen Widerstands. Dies trifft zu, ob man nun einige seiner Methoden, seine exorbitanten Kosten oder die hohe Todesrate, die er in einer weiteren Generation von Palästinensern gefordert hat, die angesichts der überragenden Überlegenheit der israelisch-amerikanischen Macht noch nicht gänzlich aufgegeben hat, beklagenswert finden mag oder nicht. Alle möglichen Gründe für das Entstehen des Friedensplans sind ins Feld geführt worden: dass 56 Prozent der Israelis ihn befürworten, dass Sharon sich endlich den internationalen Gegebenheiten gebeugt hat, dass Bush eine arabisch-israelische Deckung gebraucht hat für seine militärischen Abenteuer anderswo, dass die Palästinenser endlich zur Vernunft gekommen seien und Abu Mazen (so Mahmud Abbas weit geläufigere, angenommene Name) ins Spiel gebracht hätten und so weiter.

      Widerstand der Palästinenser

      Einige dieser Gründe sind richtig, aber ich behaupte immer noch, dass es keinen Friedensplan gegeben hätte, wenn es nicht auf Seiten der Palästinenser die starrköpfige Weigerung geben würde, hinzunehmen, dass sie ein „besiegtes Volk“ seien, wie der israelische Generalstabschef es unlängst behauptet hat. Jeder, der meint, dass der Friedensplan tatsächlich so etwas ähnliches wie eine Lösung anbieten oder die grundlegenden Fragen angehen würde, der irrt. Wie so vieles im derzeitigen Friedensdiskurs legt der Friedensplan die Forderung nach Zurückhaltung, Verzicht und Opfer schlicht den Palästinensern auf und leugnet somit die Schwärze und schiere Schwere der palästinensischen Geschichte. Den Friedensplan zu lesen, ist wie mit einem Dokument außerhalb von Zeit und Raum konfrontiert zu werden.

      Mit anderen Worten: der Friedensplan ist nicht wirklich ein Plan für den Frieden, sondern vielmehr ein Plan zur Befriedung. Es ist ein Plan, um das Problem Palästina zu lösen. Daher auch die ständige Wiederholung des Begriffs „Performance“ – also Leistung, Benehmen – in der hölzernen Prosa des Dokuments. Mit anderen Worten: wie sich die Palästinenser benehmen sollen, fast sogar im sozialen Sinne des Wortes – keine Gewalt, mehr Demokratie, bessere Politiker und Institutionen. All dies beruht auf der Vorstellung, dass das dem Ganzen zugrunde liegende Problem die Wildheit des palästinensischen Widerstands sei und nicht die Besatzung, die ihn hervorgerufen hat.

      Nichts Vergleichbares wird von Israel erwartet, außer dass die kleinen Siedlungen, von denen ich bereits gesprochen habe, als illegale Vorposten bezeichnet (eine gänzlich neue Klassifizierung, die nahe legt, dass einige israelische „Einpflanzungen“ auf palästinensischem Boden legal seien) aufgegeben und, ja tatsächlich, die größeren Siedlungen „eingefroren“ werden müssen, gewiss aber nicht entfernt oder abgebaut. Nicht ein Wort wurde darüber verloren, was Palästinenser seit 1948 und nochmals seit 1967 durch Israel und die Vereinigten Staaten erleiden mussten; nichts darüber, wie sich die palästinensische Wirtschaft entwickelt hat, wie es die amerikanische Wissenschaftlerin Sara Roy in ihrem bald erscheinenden Buch1 beschreibt. Ebenso nichts über die Zerstörung von Häusern, das Herausreißen von Bäumen, die 5000 oder mehr Gefangenen, die Politik der gezielten Ermordung, die Absperrungen seit 1993, die vollständige Zerstörung der Infrastruktur, die unermessliche Zahl an Toten und Verstümmelten – all das und weiteres mehr geht durch, ohne dass ein Wort darüber verloren wird.

      Aussichten auf Frieden
      Die barbarische Aggression und der halsstarrige Unilateralismus der amerikanischen und israelischen Führungsmannschaft sind bestens bekannt. Die palästinensische Führungsriege ist alles andere als vertrauenerweckend, besteht sie doch derzeit aus wiederverwerteten und alt gewordenen Getreuen Yasser Arafats. In der Tat scheint der Friedensplan dessen Leben verlängert zu haben, trotz der bemühten Versuche Colin Powells und seiner Mitarbeiter, einen Besuch bei ihm zu vermeiden. Trotz der dummen Politik Israels, Arafat zu demütigen, indem man ihn in einem furchtbar zerbombten Gebäude einsperrt oder droht, ihn auszuweisen, hat er immer noch die Fäden in der Hand. Er bleibt Palästinas gewählter Präsident, er hat die Kontrolle über die Finanzen (auch wenn die Kasse alles andere als voll ist), und was sein Ansehen angeht, kann keiner aus der derzeitigen „Reformmannschaft“ (die – abgesehen von zwei oder drei bedeutsamen Neuzugängen – aus den Mitgliedern des alten Teams besteht, lediglich neu gemischt) es in punkto Charisma und Macht mit dem alten Mann aufnehmen.

      Es scheint auf jeden Fall klar zu sein, dass, wie gewissenhaft und flexibel der Nachfolger von Mahmud Abbas, Ahmed Kurei, sein Amt auch ausüben mag, er durch drei Faktoren in seiner Machtausübung eingeschränkt sein wird.

      Der erste Faktor ist natürlich Arafat selbst, der, wie der Rücktritt von Abbas gezeigt hat, immer noch die Fatah kontrolliert, die natürlich auch, zumindest in der Theorie, die Machtbasis von Abbas und Kurei ist. Der zweite Faktor ist Ariel Sharon (der vermutlich während des gesamten Friedensprozesses die USA hinter sich haben wird). In einer Liste von 14 „Bemerkungen“ über den Friedensplan, veröffentlicht am 27. Mai 2003 in Ha’aretz, machte Sharon die sehr engen Grenzen deutlich, die als Flexibilität auf Seiten Israels ausgelegt werden könnten. Der dritte Faktor besteht aus George W. Bush und seiner Entourage. Nach dem zu urteilen, wie sie mit Nachkriegs-Afghanistan und Nachkriegs-Irak umgegangen sind, haben sie weder die Nerven noch die Befähigung zum Aufbau von Staaten, die mit Sicherheit von Nöten sein werden. Bushs rechte christliche Basis im amerikanischen Süden hat schon lautstark dagegen protestiert, dass auf Israel Druck ausgeübt wird, und die einflussreiche amerikanische Pro-Israel-Lobby mit ihrem sanftmütigen Anhängsel, dem von Israel besetzten amerikanischen Kongress, haben sich in Bewegung gesetzt, um jedem Anschein von Zwang gegen Israel entgegenzuwirken, auch wenn er nun entscheidend wird, nachdem jetzt die Schlussphase begonnen hat.

      Es mag vielleicht paradox klingen, aber auch wenn die unmittelbaren Aussichten aus palästinensischer Sicht trostlos sind, so sind sie doch nicht gänzlich düster. Ich komme noch einmal auf die Halsstarrigkeit zurück, die ich am Anfang erwähnte, und die Tatsache, dass die palästinensische Gesellschaft – zerstört, fast ruiniert, hoffnungslos in so vielerlei Hinsicht – „eine Drossel“ ist, „gerade noch fähig, ihre Seele über die wachsende Dunkelheit zu erheben“, wie es in einem Gedicht von Thomas Hardy heißt. Keine andere arabische Gesellschaft ist so eigensinnig und auf gesunde Weise widerspenstig, und keine hat mehr zivile und soziale Initiativen und funktionierende Institutionen (einschließlich eines lebendigen Musikkonservatoriums) wie die palästinensische. Auch wenn sie meistens unorganisiert sind und in einigen Fällen ein tristes Leben im Exil oder als Staatenlose führen, engagieren sich die Palästinenser in der Diaspora mit viel Energie für die Probleme ihres gemeinsamen Schicksals, und jeder, den ich kenne, versucht immer wieder, die Sache voranzubringen.

      Nur ein Bruchteil dieser Energie hat bisher den Weg in die Palästinensische Autonomiebehörde gefunden, die mit Ausnahme der extrem ambivalenten Person Arafat auf befremdliche Weise für das gemeinsame Schicksal marginal geblieben ist. Laut jüngsten Umfragen haben Fatah und Hamas zusammen eine Unterstützung von ungefähr 45 Prozent der palästinensischen Wähler, die restlichen 55 Prozent orientieren sich in eine andere Richtung, die der hoffnungsvoller erscheinenden politischen Formationen.

      Die Nationale Politische Initiative
      Eine dieser Formationen scheint mir insofern besonders bedeutsam (und ich habe mich ihr angeschlossen), als sie heute die einzige genuin bürgernahe Formation zu sein scheint, die sowohl den religiösen Parteien mit ihrer sektiererischen Politik fern bleibt als auch dem traditionellen Nationalismus der alten (weniger der jungen) Fatah-Aktivisten Arafats. Sie nennt sich Nationale Politische Initiative (NPI), und ihre wichtigste Person ist Mustafa Barghuti, ein in Moskau ausgebildeter Arzt, dessen wichtigste Arbeit die des Direktors des beeindruckenden „Village Medical Relief Committee“ war, das mehr als 100 000 auf dem Land lebende Palästinenser medizinisch versorgt hat.

      Barghuti, ehemals ein strammer Kommunist, ist ein stiller Organisator und eine Führungspersönlichkeit, die die Hunderte von physischen Barrieren, die die Bewegungs- und Reisefreiheit der Palästinenser einschränken, überwunden hat, um fast jedes unabhängige Individuum oder jede Organisation von Bedeutung hinter ein politisches Programm zu versammeln, das sowohl soziale Reformen verspricht als auch die Befreiung quer zu den doktrinären Scheidelinien.

      Erfreulicherweise völlig frei von konventioneller Rhetorik hat Barghuti mit Israelis, Europäern, Amerikanern, Afrikanern, Asiaten und Arabern gearbeitet, um eine beneidenswert gut funktionierende Solidaritätsbewegung aufzubauen, die den Pluralismus und die Koexistenz praktiziert, die sie predigt. Die NPI legt angesichts der richtungslosen Militarisierung der Intifada nicht die Hände in den Schoß. Sie bietet Schulungsprogramme für Arbeitslose und soziale Dienste für die Mittellosen an als Antwort auf die derzeitigen Umstände und auf den Druck Israels. Vor allem aber versucht die NPI, die auf dem Weg ist, eine anerkannte politische Partei zu werden, die palästinensische Gesellschaft in der Heimat und im Exil für freie Wahlen zu gewinnen, authentische Wahlen, die den Willen der Palästinenser und nicht die Interessen Israels oder Amerikas widerspiegeln. Dieser Sinn für Authentizität hat dem Weg, der für Mahmud Abbas vorgesehen war, gefehlt.

      Die Vision ist nicht ein künstlich geschaffener provisorischer Staat auf 40 Prozent des Territoriums, die Flüchtlingsfrage außen vor gelassen und Jerusalem unter israelischer Flagge, sondern die Vision ist ein souveränes Gebiet, von militärischer Besatzung befreit durch Massenaktionen, die Araber und Israelis einbeziehen, wo immer das möglich ist. Weil die NPI eine authentische palästinensische Bewegung ist, gehören Reformen und Demokratie zur tagtäglich geübten Praxis. Viele Hunderte der angesehensten Aktivisten und unabhängigen Köpfe Palästinas sind bereits Mitglieder geworden. Es wurden bereits Organisationstreffen abgehalten, und weitere sind in Palästina und im Ausland geplant, trotz der unvorstellbaren Schwierigkeiten, die von Israel auferlegten Beschränkungen der Bewegungsfreiheit zu umgehen. Es hat etwas Tröstliches zu wissen, dass es, während die offiziellen Beratungen und Diskussionen laufen, eine Menge informeller, nicht bereits vereinnahmter Alternativen gibt, deren Kern die Nationale Politische Initiative und eine wachsende internationale Solidaritätskampagne sind.

      Edward W. Said, geboren 1935 in
      Jerusalem, lehrte als Professor am
      Department of English and Comparative
      Literature der Columbia Universität in New York.
      Er starb am 25. September 2003.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 23:58:25
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Also ich hab den Sräd nie angeklickt. Ehrenwort!

      Ich hab aber noch dein Beitrag von heute Nacht. Mir ist nichts sonderlich Beleidigendes aufgefallen aber vielleicht bin ich auf dem rechten Auge blind... oder ist es vielleicht das linke?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:05:28
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      @2148: So ist es. Wie die Kinder wird sich hier stundenlang eine Schuld gegenseitig zugeschoben. Warum nicht mal lösungsorientierte Diskussionen? Wollen wir nicht alle eine friedlichere Welt? Müssen wir hier uns in ähnlicher Weise bekriegen (wenn auch hier Gott und meinetwegen auch Allah oder sonst irgendeiner Gottgestalt sei Dank "nur" verbal) wie die Herren "Weltpolitiker" das tun :confused:

      Meine Güte !!! Zündstoff ist dazu da, diesen zu entschärfen und nicht noch weiter anzuheizen!

      Ich unterstreiche nochmal meine Aussagen in #2106!!!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:07:15
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Fuller:

      freut mich, Dich als korrigierenden Interpreten meiner postings gewonnen zu haben mit der Maßgabe hier zu erklären, was ich glaube von W0 erwarten zu müssen.

      Weißt Du was ?

      Lies Dir mal das nachfolgende posting 249 der antigone durch, und verfasse darüber eine kurze Inhaltsangabe.

      Wenn der stirner hier sein antisemitsches Podium in der bisherigen Weise weiterhin nutzt, werde ich mich in der bisherigen Weise weiterhin dazu äußern.

      Daß er einen eigenen, beleidigenden Beitrag zurückgezogen hat, findet mein Verständnis.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:17:38
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Freemod,

      kann es sein, daß hier das eine oder andere an Dir vorbeigegangen ist ? Oder vorbeigeht ?

      Ich finde es natürlich auch besser, sich gemeinsam um eine heile Welt zu bemühen.

      Worum es hier geht, ist aber deutlich anders gelagert. Da langt es u.U. nicht einmal, die texte zu lesen, man müßte dann auch noch zwischen den zeilen lesen können.

      Diese Fähigkeit bei stirner anzuwenden ist ohnehin Grundbedingung, um sein Vorgehen zu verstehen.

      Wer von seinen 2300 postings über 2000 postings ausschließlich dazu verwendet hat, sich durchgängig, ohne Ausnahme, kritisch bis abfällig zu allem, was mit Juden zu tun hat, oder mit Israel - und dies wirklich ohne Ausnahme - der lenkt schon die Frage auf sich, ob er, bei allem Diskussions- Interesse, nicht auch noch ein weiteres Stewckenpferd reitet. Zwischen den Zeilen. Wobei, wer gewillt ist hinzusehen, entdeckt, daß die Botschaften zwischen den Zeilen bei weitem wichtiger ist, als das, was er tatsächlich schreibt.

      Wer hier Goethe, zum 2. Male, trotz vorangegangener Aufklärung, an der er selbst beteilig war, als Verfasser antijüdischer Texte instrumentalisiert, gehört markiert.

      Gibt es daran etwas auszusetzen ?


      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:20:25
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Vor dem Hintergrund der Realität ist die Erörterung von Lösungen für unser Lieblingsthema einfach zu deprimierend. Ham´ wer schon versucht, bringt nix. Meistens berappeln wir uns doch wieder.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:21:24
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Naja Sep, du bist nunmal weit und breit der beste "Zwischen den Zeilen-Leser". Da kannst Du nicht erwarten, daß jeder das gleiche zwischen den Zeilen liest wie Du. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:25:45
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Fuller

      gerade Du hast gerade hiermit recht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:26:53
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      @sep&alle anderen: Ihr habt die Wahl:

      1. Entweder Ihr meldet uns die Postings, die solches Gedankengut beinhalten
      2. Oder ich schliesse den Trhead.

      Ich bin nicht gewillt einen über 2000 Posting-starken Thread voll und mühsam durchzulesen und dabei auf mögliche Interpretationen zu prüfen.

      Die andere Alternative: Alle beschuldigen sich weiterhin gegenseitig. Dann schliesse ich den Thread ebenfalls. Siehe Posting: 2106.

      Was ist hieran nicht zu verstehen??? Aus welchem Grund muss hier ein Brandherd aufgemacht werden, wenn die entsprechenden Postings an uns zur Prüfung gezielt gemeldet werden können???

      Ich werde dies so jedenfalls nicht länger dulden. Wenn Ihr meint, Ihr müßtet auf DIESE ART einen Konflikt hier hereintragen, dann seid Ihr hier falsch. In diesem Forum soll es um Wirtschaftspolitik gehen. Alles andere wird nur geduldet. Die Kernkompetenz über Recht und Unrecht in Eurem Sinne haben wir nicht und will WO auch gar nicht haben. Verstanden??????
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 00:48:08
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Dann werden wir wohl damit leben müssen, daß stirner hier, wider besseres wissen, seine Gemeinde mit dem Gedanken impfen kann, Goethe habe antijüdische Texte verfaßt.

      Sowas ist nicht meldbar, freemod, als kurze nachricht, der man eine kurze Überprüfung folgen läßt. Und dann als Mod handelt. Entweder in einer zensierenden, oder einer duldenden Weise.

      Die Folge dieser Meldung war, daß sich unmittelbar anschließend sofort der erste poster meldete mit der hämischen Frage, daß dann Goethe wohl auch Antisemit gewesen sein müsse.

      Und damit ist die Sache los. Nicht mehr kontrollierbar. Der, und viele andere, haben ihr Informationsbedürfnis gestillt, Goethe habe antijüdische Texte verfaßt. Die nicht frei erscheinen im Buchhandel.

      Tatsächlich ist es so: Goethe hat ein Stück geschrieben, aus dem Alten Testament einen Stoff übernommen, in welchem er einen Antisemiten auftreten läßt.

      Und diesem einen Text geben muß.

      Dies ist dann natürlich ein antisemitischer Text.

      Derjenige wird, aufgrund seines antisemitischen Votrages in dem Stück später dann gehenkt.

      Goethe läßt also keinen Zweifel daran, um was es ihm geht.

      bei stirner liest sich das völlig anders.

      Eben zwischen den Zeilen.

      Die sich anschließende Erörterung triefte nur so von Antisemitismen. Stirner hatte sein Ziel erreicht.

      Was soll man da denn melden, freemod ? Der gesamte Zusammenhang ist wichtig, um hier nur ein posting beurteilen zu können.

      Das schlimme. obwohl stirner es abstritt, wie immer, den wahren Textzusammenhang des Goethe- Stückes zu kennen, konnte ich ihm mit alten Texten nachweisen, daß wir uns hier vor einem jahr zu genau diesem Thema scho9n einmal unterhalten hatten.

      Er weiß also ganz genau, um was es sich dreht, und er weiß natürlich auch ganz genau, wie er formulieren muß, daß sich andere hier infizierten könne, ohne daß dies durch eine einfache Meldung korrigiert werden kann.

      So ist Eichmann ein Zionist, die "Zionisten haben den Antisemitismus hervorgebracht". Sagt Kafka. Sagt stirner.

      Das ist nicht behebbar durch Meldungen an Euch, und es ist auch Euch nicht zumutbar, dies alles zu verfolgen. Die Konsequenz ist, daß stirner hier eine Technik gefunden hat, seine Weisheiten unter die Leute zu bringen.

      Ich bin nicht der Meinung, daß man stirner sperren sollte, so wie es aussieht, geht es nur auf die Weise, daß sich Leute ihm entgegenstellen, ihn stellen, und sich ihm stellen.

      Alles andere würde dazu führen, daß die Bauchgesteuerten ihre Klagen anheben, es würde zugunsten von Juden zensiert.

      Die haben eine win/win - Situation, egal ob man sie gewähren läßt, oder ob man sie sperrt.

      Man kann ihnen nur entgegentreten. Das versuchen hier einige.

      Laß uns gewähren, Freemod.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 01:11:27
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      @p2001,

      kam erst heute zum lesen, alles klar, vielen Dank

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:13:38
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Es ist ganz einfach: Sep kann keine antisemitischen Postings melden. Weil es keine gibt. Das weiss er natürlich und deswegen verzapft er hier dauernd diese Verdrehungen. Um Israel-Kritiker zu diffamieren.

      Diese Goethe-Geschichte beinhaltete lediglich einen Halbsatz von mir! Einen halben Satz also, aus dem er hier eine Fehde fabriziert hat mit einem eigenen zusätzlichen Thread.

      Dieser Satz besagte, daß von Goethe judenkritische Stellen entfernt wurden. Er sagte nicht, welche Meinung Goethe dazu hatte, ob er diese Auffassung teilte oder sie lediglich einer Person in den Mund legte.

      Viele User hier haben ihm widersprochen, dh. natürlich alle, die sich damit beschäftigt haben. Diese Niederlage konnte er nicht verkraften und deswegen will er dauernd nachkarten.

      Beleidigungen meiner Person durch Sep & Co. werde ich jedenfalls in Zukunft melden, wenn sie die Begriffe Nazi und Antisemit enthalten.

      Denn in Wirklichkeit geht es immer nur um eines: Kritik an Israel zu diffamieren. Als antisemitisch.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:18:49
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      # 2153

      alles kinderkacke hier.

      du verlangst, daß `` stirner markiert gehört``.

      er soll also so einen virtuellen judenstern umgehängt bekommen, dazu ein schild: kauft nicht bei stirner.

      das hatten wir doch schon mal.

      einfach lächerliche kinderpetze, von einem, der selbst der größe rassist ist.

      gruss

      proud_of_georgia
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:26:14
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      aus spiegel online heute

      NAHER OSTEN

      Uno verlangt von Israel Demontage des Grenzzauns


      Auch wenn die Resolution nur symbolischen Charakter hat: In der Uno stimmten wenige Länder mit Israel und den USA. Lediglich Mikronesien und die Marschallinseln unterstützten die Ablehnung einer Entschließung, die den Abbau der israelischen Sperranlagen zum Westjordanland fordert.

      New York - Die Resolution der Uno-Vollversammlung war nach tagelangem diplomatischen Ringen als Kompromissvorschlag von der Europäischen Union eingebracht worden. EU-Diplomaten bezeichneten den Text als "ausgewogen". Zuvor hatten die arabischen Staaten zwei umstrittene eigene Entwürfe zurückgezogen. 144 Staaten stimmten der Resolution zu, 12 enthielten sich.
      Auch wenn für die Uno der Zaun "auf okkupiertem palästinensischen Territorium" nun ein Verstoß gegen internationales Recht ist, haben Beschlüsse der Vollversammlung keine völkerrechtlich bindende Wirkung. Im Sicherheitsrat, dessen 15 Mitglieder solche bindenden Beschlüsse fassen können, war vor einer Woche ein arabischer Resolutionsentwurf zur Verurteilung der israelischen Sperranlagen am Veto der USA gescheitert.

      Wie die anderen EU-Staaten stimmte diesmal auch Deutschland für den Beschluss der Vollversammlung. Darin werden palästinensische Selbstmordanschläge ebenso verurteilt wie Israels "ungesetzliche Tötungen" und insbesondere die jüngsten Luftangriffe im Gazastreifen, bei denen 14 Palästinenser getötet und mehr als 80 verletzt wurden.

      Besorgnis über Okkupation von besetztem Gebiet

      Die Palästinenser haben erklärt, der bisher 144 Kilometer lange Zaun, der teilweise weit in das Gebiet des Westjordanland hineinreicht, komme einer Beschlagnahmung des Landes gleich. Dieser Ansicht schloss sich die Vollversammlung an: Mit der Forderung nach dem Abbau der Sperranlagen äußert die große Mehrheit der insgesamt 191 Uno-Mitgliedstaaten in der Resolution Besorgnis über den Verlauf dieser Anlagen auf besetztem palästinensischem Gebiet "einschließlich in und um Ost-Jerusalem". Die Sperranlagen wichen von der 1949 festgelegten Trennungslinie ab.

      Sie "könnten künftigen Verhandlungen vorgreifen und die Verwirklichung der Zweistaaten-Lösung praktisch unmöglich machen". Zudem bedeuteten die Anlagen - ein Netzwerk von Zäunen, Mauern, Stacheldraht und Gräben von bislang rund 150 Kilometer Länge - "weitere humanitäre Härten für die Palästinenser".

      Grenzzaun: Für die Uno ein Verstoß gegen internationales Recht

      An beide Seiten erging der Aufruf, die mit der Anerkennung der Road Map übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Die Palästinenserbehörde müsse "sichtbare Anstrengungen" unternehmen und Personen und Gruppen "verhaften, stören und einschränken, die gewalttätige Anschläge ausführen und planen". Israel dürfe "keine Aktionen unternehmen, die das Vertrauen unterminieren, einschließlich Deportationen und Angriffe auf Zivilisten und ungesetzliche Tötungen".

      Israels Uno-Botschafter Dan Gillerman verteidigte die Sperranlagen als die "wirksamste aller nicht gewaltsamen Maßnahmen gegen den Terrorismus". Die Resolution bezeichnete er als "Farce". Die Vereinten Nationen dürften nicht länger "Mörder als Märtyrer glorifizieren". Der palästinensische Uno-Botschafter Nasser al-Kidwa warf Israel Heuchelei und eine Strategie der illegalen Landnahme vor.

      Bei einer Debatte der Uno-Vollversammlung am Montag hatte die große Mehrheit der Redner das israelische Vorgehen verurteilt. Arabische und zahlreiche weitere Staaten warfen Israel vor, sich mit Hilfe der Sperranlagen unrechtmäßig Land anzueignen. Der Verlauf der Anlagen solle eine Grenze vorwegnehmen und vor der Bildung eines Palästinenser-Staates vollendete Tatsachen schaffen.

      Bei der Abstimmung im Sicherheitsrat hatte sich Deutschland noch zusammen mit Großbritannien, Bulgarien und Kamerun der Stimme enthalten. Die anderen Ratsmitglieder - darunter Frankreich, Russland und China - hatten allerdings auch schon in diesem Gremium für die Verurteilung Israels gestimmt.

      Uno-Generalsekretär Kofi Annan wurde aufgefordert, regelmäßig zu prüfen, ob die Resolution eingehalten werde.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:03:34
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      klar, stirner, hast Du durch das Verhalten von Wallstreet- Online nun wieder Oberwasser. Die sich nicht in der Lage sehen, Deine Machenschaften hier zu verfolgen.

      Das spricht für Deine Geschicklichkeit. Aber keineswegs dafür, daß es sich bei Dir nicht um einen Antisemiten handelt.

      Es ist damit so, jemanden als Antisemiten zu bezeichnen, wie Du einer bist: das ist, was in Deutschland mittlerweile immer schwieriger möglich ist.

      Hingegen ist es ohne weiteres möglich, antisemitische Texte zu verfassen, und hier reinzustellen.

      Leseprobe ? Nehmen wir ein Beispiel eines der von Dir bezeichneten user, 2160, die mir widersprochen haben, und zwar so:




      #56 von bares@nobles 17.10.03 05:37:26


      Eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Geschehens:

      Ein user namens Sem (ich nenne ihn so, weil es weltanschaulich und wahrscheinlich auch ethisch besser zu ihm passt)


      damit bin ich gemeint, SEP



      ......................

      Sporadisch gab es vermeintlich etwas Tiefgang weil Goethe und Luther ins Spiel gebracht wurden. Ansonsten wurde der Ball extrem flach gehalten.

      Nun zur eigentlichen Story
      Hintergrund der Geschichte ist die Esther Tragödie, ein jüdisches Komplott, das dem armen Haman anno dazumal (ca. 500 v. Chr.) den Kopf gekostet hat, das heisst eigentlich wurde er ja aufgehängt.

      Der Tod des Haman ist eine Tragödie und so hat sie Goethe auch literarisch aufbereitet, sie aber in einer Komödie verpackt, was dem ganzen Schauspiel (DAS JAHRMARKTSFEST ZU PLUNDERSWEILERN) eine aussergewöhnliche Note gab. Die beiden Geschichten passen auch im zeitlichen Rahmen überhaupt nicht zusammen, da die Geschichte des Haman aus dem alten Testament entlehnt ist und der Teil der die Komödie repräsentiert relativ zeitgenössisch ist.

      Warum Goethe gerade die Haman-Story verwendet hat, wird wohl im Verborgenen bleiben. Aber der Meister wird wohl seine Gründe gehabt haben.

      Zur Haman Geschichte selber, die im alten Testament im Buch Esther nachzulesen ist, eine kurze Erklärung.

      Das jüdische Volk befindet sich wie fast immer in seiner Geschichte in der Diaspora, diesmal am Hof des Perserkönigs Ahasveros (Xerxes I.) Der König nimmt die Dirne Esther, eine Jüdin, in seinen Harem auf. Haman ist zweiter Mann am persischen Hof und dann gibt es noch einen Juden Mordechai, der eine Verschwörung gegen den König aufdeckt.

      Dieser Mordechai und Haman können nicht gut miteinander und Haman intrigiert beim König gegen die Juden und hat den König Ahasveros bald breitgeschlagen dem jüdischen Volk den Garaus zu machen (Achtung: Genozid).
      Mordechai erfährt von den Mordplänen gegen sein Volk und setzt den Hebel bei Esther an, auf dass diese beim König intrigiere. Der weiblichen List ist der König wie üblich nicht gewachsen und Haman endet schliesslich am Galgen und der Rest seiner Sippschaft wird von den Juden auch noch plattgemacht.

      Die jüdische Gemeinde feiert dies noch heute als grossen Sieg und stirner bezeichnet dieses Vorgehen als jüdische Lobbyarbeit, was wohl nicht untertrieben zu sein scheint.

      Das hat aber nun wiederum Sem auf die Bühne gerufen, der sich historisch verpflichtet fühlt und nun dem armen Haman ääh stirner den Garaus machen will.
      Wie gesagt ausser heisser Luft kam bisher nichts und ob stirner auch am Galgen endet, wage ich unter den gegebenen Umständen stark zu bezweifeln.





      Ich könnte ja mal zum Vergleich eine Zusammenfassung aus einem offiziellen Theaterführer hier reinstellen. falls sich jemand schwertun sollte, hier die Antisemitismen zu erkennen.


      Ich habe dies kommentiert mit:

      Deine Deutung liegt eher auf der Darstellungsebene eines Nazi.

      stirner meinte:


      #59 von stirner 17.10.03 10:24:43

      bares@nobles

      Ein gut geschriebener Beitrag!

      Pech für Dich: Unser Board-Zionist hat Dich nun zum Nazi erklärt. Das bringt natürlich automatisch die Kennzeichnung als Antisemit mit sich.


      Wir sprechen hier über den historischen Hintergrund des im Judentum zum bis heutigen Tage gefeierten Purims- Fest geführt hat, eine Geschichte aus dem Alten Testament, die Goethe seiner Geschichte unterlegt hat.

      Wer die antisemitischen Anspielungen nicht erkennt, dem ist definitiv nicht zu helfen.

      Was Goethe angeht, er genoß unter deutschen Juden eine außerordentliche Verehrung. Seine Weltoffenheit natürlich auch gegenüber Juden brachte ihm gelegentlich den Spott ein, wohl selber Jude sein, in Anspielung auf sein körperliches Gebrechen.

      Wie las sich die Charakterisierung Goethes hier :

      Warum Goethe gerade die Haman-Story verwendet hat, wird wohl im Verborgenen bleiben. Aber der Meister wird wohl seine Gründe gehabt haben.

      Eine typisch antisemitische Wendung ?

      Stirner, nutze Deinen neuen Freiraum, die Mods haben sich für nicht in der Lage erklärt, Deine Beiträge hier in einem Kontext zu sehen. Also melde.

      Wir sind in Deutschland wieder soweit, daß antisemitische Hetzer sich unter einen besonderen Schutz stellen können, nicht als solche bezeichnet zu werden.

      Um ihre antisemitische Hetze durchziehen zu können.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:14:34
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Sep

      Befass Dich lieber damit, was die Weltgemeinschaft über Israel sagt. Das ist hier unser Thema.

      Dein Geschwätz, Dein "zwischen den Zeilen lesen" habe ich satt.

      Das Thema heisst Israel

      Zeit dass Du das kapierst.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:17:35
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Sep,

      mach endlich Nägel mit Köpfen!

      Antisemitische Postings melden und Poster/Posting sperren lassen.

      Ansonsten die Klappe halten!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:29:34
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Hallo Sep :)

      Frage an Dich!

      heute steht in den Onlineausgaben von den ganzen Nachrichtenseiten etwas "über" 2 erschossene Palästinänsern. Sie sollen "bei ihrer festnahme geflüchtet" sein! Anschließend hat man sie erschossen!

      Wie würdest Du sowas kommentieren(sofern der Wahrheit entsprechend!)

      Mannerl, der das alles nicht versteht!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:39:39
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      wohans

      halte die Klappe
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:44:10
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Mal zum Vergleich.

      Auch für die Mods von Wallstreet- Online, wo die Benchmark liegt für antisemitische Äußerungen.




      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/internet/258955.html


      Antisemitismus-Skandal in Journalisten-Weblog

      22. Okt 11:05


      Ein bekannter US-Journalist hat in seinem Netztagebuch für ein politisches Magazin unbedachte antisemitische Äußerungen gemacht. Der Vorfall beschäftigt die gesamte amerikanische Presselandschaft.

      Greg Easterbrook ist das, was man in Amerika einen Veteranen des politischen Journalismus nennt: Der heutige leitende Redakteur des liberalkonservativen Washingtoner Magazins «The New Republic» (TNR) schrieb über Jahrzehnte hinweg über Themen wie die Gefahren des Nasa-Spaceshuttle oder das Pentagon-Anti-Missile-System «Divad» und diente zusätzlich dem Sportkanal ESPN als Football-Kolumnist.
      Außerdem ist Easterbrook ein journalistischer Blogger: Sein «Easterblogg» genanntes Netztagebuch erscheint beim «TNR» und will aktuelle politische Entwicklungen mit fast tagtäglichen Einträgen kommentieren. Es wird weitläufig gelesen und gilt als eines der Vorzeigeobjekte für journalistisches Blogging in den USA.



      Antisemitische Filmkritik

      Dementsprechend verdutzt reagierte die US-Web-Öffentlichkeit auf einen Skandal, der sich in Easterbrooks Weblog am vorvergangenen Montag entspann. Der Journalist schrieb in einer aggressiven Kritik an dem neuen Quentin-Tarantino-Gewaltfilm «Kill Bill Volume 1», dass dieser offenbar von verantwortungslosen Hollywood-Managern gemacht wurde, «die Geld über alles lieben» - und nannte in diesem Zusammenhang völlig unmotiviert das Judentum der «Kill Bill»-Verantwortlichen Michael Eisner (Chef des Vertreibers des Streifens, Disney) und Harvey Weinstein (Chef der Produktionsfirma Miramax). Aufgrund ihrer Relgionszugehörigkeit und der jüngsten Geschichte müssten diese doch wissen, so Easterbrook, wie schlimm Gewalt sei.

      Das so auf unschöne Weise wiederbelebte antisemitische Klischee vom geldgierigen und gewissenlosen Juden, der darüber hinaus auch noch angeblich Industrien wie Hollywood beherrsche, sorgte für Aufruhr in der Leserschaft. Easterbrook wurde sofort von ESPN als Football-Kolumnist gefeuert.



      Rauschen im US-Blätterwald

      Über Easterbrook und seinen unschönen Blog-Eintrag schrieben inzwischen fast alle wichtigen US-Medien - von der «New York Times» bis zur «Washington Post», darüber hinaus unzählige wichtige Web-Publikationen. Die Affäre macht deutlich, wie ethisch ungeklärt das Weblog-Territorium noch ist - offenbar agierte «Journoblogger» Easterbrook wie bei Netztagebüchern gewohnt ohne weitere redaktionelle Kontrolle, was die schlimmen Worte erst online brachte.

      Dass der Mann selbst nicht antisemitisch ist, zeigen Kommentare seiner langjährigen journalistischen Freunde, unter denen sich auch jüdische befinden. Einer meinte, das ganze Anti-«Kill Bill»-Stück sei als eine Predigt angelegt - anstatt, wie journalistisch üblich, das Thema zu dokumentieren. Wirklich erklären können sich die Kollegen Easterbrooks Ausbruch aber nicht.



      Nicht der erste Skandal

      Der New Republic, für den die Causa Easterbrook nicht der erste journalistische Skandal ist - so schrieb für das Blatt auch der Textefälscher Stephen Glass - entschuldigte sich inzwischen bei seiner Leserschaft und machte deutlich, er kämpfe schon seit Jahrzehnten gegen Antisemitismus, sei von Easterbrooks gleicher Haltung überzeugt und wolle den Journalisten weiterbeschäftigen.

      Easterbrook selbst veröffentlichte drei Tage nach dem Skandal in seinem «Easterblogg» eine Entschuldigung. Er habe sich im Ton vergriffen, alte antijüdische Klischees habe er nicht aufwärmen wollen. Er habe bereits 20 Minuten später verstanden, was er da womöglich ausgedrückt habe.

      «Vielleicht ist das eine Lektion in der neuen Blog-Realität», schrieb Easterbrook und meinte damit wohl, dass in den Netztagebüchern jeder sofort die Gedanken ausdrücken kann, die ihm in den Kopf kommen. Einem Journalisten sollte das allerdings nicht passieren.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:54:04
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      @Mannerl

      Ist dies der Zusammenhang ?




      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/ausland/258942.html


      Israelische Armee tötet zwei Palästinenser

      22. Okt 09:36


      Die israelische Armee hat in der Nacht zwei Palästinenser in Hebron und Kalkilija getötet. Die Männer hätten Pistolen und Sprengsätze bei sich getragen, teilte ein Militärsprecher mit.

      Nach dem Einmarsch der israelischen Armee mit am gestrigen Dienstag in Ramallah sind bei weiteren Auseinandersetzungen im Westjordanland zwei Palästinenser getötet worden.
      Einer der Palästinenser sei vor den Soldaten geflohen, als diese ihn in Hebron kontrollieren wollten, teilte ein Militärsprecher mit. Der Mann habe eine Pistole und Sprengsätze bei sich gehabt und mit der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Verbindung gestanden.



      18 Palästinenser festgenommen

      Der zweite Palästinenser sei bei einem ähnlichen Vorfall in Kalkilija erschossen worden. Er habe der radikalen Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) angehört. Weitere 18 Palästinenser wurden in der Nacht im Westjordanland festgenommen.

      Am Dienstagabend waren 40 israelische Panzer bis ins Zentrum in Ramallah vorgedrungen und verhängten eine Ausgangssperre. Auch im Ort El Bireh waren Soldaten einmarschiert. (nz)



      Was soll ich daran kommentieren ?

      Ob ich glaube, es stimmt, daß die Waffen bei sich trugen ?
      Und erschossen wurden, weil sie sich der Festnahme entzogen ?

      Schwer zu sagen.

      Für einen israelischen Soldaten ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. Dafür habe ich Verständnis.

      Wenn es keine Fahnenstange war, die also nicht Waffen bei sich trugen, und nicht fliehen wollten, wäre es Mord.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:03:02
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      @ #2167

      Sep, ich hatte nicht ernsthaft erwartet, daß Du klar und unzweideutig benennst, wer und was hier antisemitisch ist.

      Wenn Du nämlich Roß und Reiter benennen müßtest, entzögest Du selbst Deiner Methode, alles das, was Dir nicht paßt, in die Nähe des Antisemitismus zu rücken, den Boden.

      Jemand wie Du, der den Antisemitismusvorwurf ständig benutzt und Beweise stets und ständig schuldig bleibt, ist effektiv ein Unterstützer des echten Antisemitismus.

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:09:37
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Zu 2168, und zu @wohans und Konsorten.

      Wenn dies der Standard wäre, Antisemitismus in der Weise zu charaktzerisieren, wie dies in dem unter beigefügten Artikel in 2168 geschieht,

      Dann dürfte es hier sehr viele Beiträge nicht geben.

      Erstaunlicherweise ist dies hier, obwohl wir in Deutschland sind, offenbar anders. Hier beispielsweise bei W:0 einen antisemitischen Beitrag melden zu wollen führt nachgewiesenermaßen zu Nachfragen, was denn daran "antisemitisch" sein soll.

      Oder Belehrungen von Mods, daß man in Frankurter Bankenkreisen, und dann wird hinzugefügt: im typisch jüdischen Umfeld, Bekannte habe, die dies anders sehen würden.

      Oder aber man wird belehrt, daß man keine Zeit habe, sich mit allen derartigen Meldungen auseinanderzusetzen, und man dies bitteschön deswegen unterlassen solle.

      Derartge Äußerungen lassen eine Einschätzung zu, wie wenig sensibel man in dieser Frage ist.

      Dazu nochmals der als Vergleich eingestellte Artikel aus den USA.

      Der antisemitische Beitrag zu Haman, weiter unten, wurde ja nun auch von Mods gelesen, und zur Kenntnis genommen, ohne tätig zu werden.

      Es fehlt hier ganz einfach an der Notwendigkeit, zu erkennen, daß jede herabsetzende Äußerung gegenüber Fremden, anderen Rassen, anderen Glaubensrichtungen aus prinzipiellen Gründen zu unterlassen wäre.

      Daß wir dies in Deutschland nicht mehr durchsetzen, diejenigen, die in dioeser Hinsicht sich nicht beherrschen können, an der Hand nehmen und ihnen klarmachen, daß dies nicht geht, das ist wohl die erschütterndste Erkenntnis, die man hier bei W:0 gewinnen muß.

      Jede Anzüglichkeit hat zu unterbleiben. Hier ist das schiere Gegenteil der Fall, und solche Leute wie stirner sind geradezu bemüht, diese Grenzen immer weiter auszudehnen.

      Nun mit seiner neuerlichen drohung, jeden Beitrag sperren zu lassen, in dem er als Antisemit bezeichnet wird.

      Was es definitiv ist.

      2000 postings gegen Juden von ihm sprechen eine überdeutliche Sprache, nicht wahr ?

      Er hat auch schon in der Vergangenheit erwirkt, daß Postings gesperrt wurden, in denen er korrekt als antisemit bezeichnet wurde, das ist nicht neu.

      Neu ist, daß er nun zu seinem Programm zu erheben scheint, die Kennzeichnung von Antisemiten zu unterbinden.

      Weil er begriffen hat, daß die Mods hier den notwendigen Standard bei dieser Frage nicht aufbringen, oder nicht aufbringen wollen. Jedenfalls dann nicht, wenn man als vergleichenden Maßstab das Verhalten anlegt, das der Verfahrensweise in den USA mit antisemitischen Beiträgen entspricht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:23:13
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      2170

      wohans,

      was daran stimmt ist, daß durch mich antisemitische Glaubenskrieger siich zeigen, sichtbar werden.

      Die Formulierung, ich sei ein Unterstützer des Antisemitismus, ist Dir wohl etwas entgleist.

      Der Skandal besteht ja nicht darin, daß es ihn gibt. Daran können wir nichts ändern. Auch ich nicht. Der Skandal besteht darin, daß er wieder Raum fordert, Recht fordert für sich.

      Wie sich das in unserem rechtlichen Umfeld, bekennt er sich nicht. Dazu müßten die Rassegesetze von Nürnberg wieder in Kraft gesetzt werden, damit wirklich auch der normale Feigling sich sicher genug weiß, zu Antisemitismus bekennen zu dürfen.

      Solange Antisemitismus verboten ist, werden die in der erlebten Weise agieren, und diesen für sich in Abrede stellen.

      In der altbekannten Weise, vielleicht noch mit dem Zusatz, selber einen Juden zu kennen. Oder auch: selber eine jüdsiche Schwähgerin zu haben. Und alle Derivate davon. Hier bereits alles erlebt.

      Wer in einem Börsenforum über 95 % seiner Beiträge mit antijüdischen Beiträgen bestritten hat, wird sich wohl fragen lassen müssen, ob seine Ankündigungen, seine Bezeichnung als Antisemiten löschen zu lassen, ein ganz schlechtes Licht auf W:0 wirft. Weil sich solche Herrschaften mittlerweile wieder sicher fühlen dürfen, ihr Treiben werde toleriert. Und wohl auch unterstützt.

      Nochmals: Benchmark im Umgang damit, was antisemitismus ist: Der Artikel aus den USA.

      Wer argumentieren will, es stimme doch, daß die Film- Indistrie in jüdischen händen sei, ist damit bereits ganz klar auf antisemitischem Gebiet.

      Nur um mal klar zu machen, wie weit jenseits sich Beiträge hier bereits befinden dürften.

      Sowas hier sperren lassen zu wollen, was halb Amerika aufregt: völlig unmöglich hier.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:26:00
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      hier nochmals der "Geflüchtetenartikel" aus tageschau.de

      .....


      Ausland
      Israelische Armee tötet drei Palästinenser


      Einen Tag nach den schweren Luftangriffen im Gazastreifen sind die israelischen Streitkräfte auf der Suche nach Extremisten auch im Westjordanland wieder gegen Palästinenser vorgegangen.

      Soldaten töteten in zwei verschiedenen Aktionen zwei Palästinenser. Ein Palästinenser wurde nach Angaben des israelischen Rundfunks in Hebron erschossen, nachdem er sich seiner Festnahme widersetzt hatte und geflohen war. Der zweite gesuchte Palästinenser, der den Angaben nach der radikalen Gruppe Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) angehörte, wurde in Kalkiliya erschossen, nachdem er bei seiner Festnahme zu fliehen versuchte. Dem Bericht zufolge nahm die israelische Armee bei der Aktion insgesamt 16 gesuchte Palästinenser fest.

      ...

      hier steht z. B. nichts über Waffen etc.!

      ...

      ist schon bedenkenswert wie man eine Tatache anders darstellen kann wenn man bestimmte Dinge nicht hinzufügt!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:14:46
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Ich habe hier keine 2000 antijüdischen Postings geschrieben, das ist eine neuerliche Lüge von Sep. Ich habe mich in der Mehrzahl von ihnen mit der israelischen Politik auseinandergesetzt.

      Genausogut könnte ich behaupten, er habe 6000 Artikel geschrieben, um Sharons verbrecherische Politik zu verteidigen.

      Aber wie üblich, verlangt er Privilegien für sich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:18:42
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      [IDer Journalist schrieb in einer aggressiven Kritik an dem neuen Quentin-Tarantino-Gewaltfilm «Kill Bill Volume 1», dass dieser offenbar von verantwortungslosen Hollywood-Managern gemacht wurde, «die Geld über alles lieben» - und nannte in diesem Zusammenhang völlig unmotiviert das Judentum der «Kill Bill»-Verantwortlichen Michael Eisner (Chef des Vertreibers des Streifens, Disney) und Harvey Weinstein (Chef der Produktionsfirma Miramax). Aufgrund ihrer Relgionszugehörigkeit und der jüngsten Geschichte müssten diese doch wissen, so Easterbrook, wie schlimm Gewalt sei.[/I]


      Auch in diesem Text sehe ich keinen Antisemitismus. Er bedient sich nur eines üblichen Klischees das schon Jahrhunderte alt ist. Früher waren die Wucherer nunmal hauptsächlich Juden. Genau so denken die Amis ja auch über uns, daß wir nur Sauerkraut und Weißwurst essen und alle in Lederhosen rumrennen. :D Deswegen kommt hier in Deutschland aber keiner auf die Idee Amerikaner als ausländerfeindlich hinzustellen.


      Nochmals: Benchmark im Umgang damit, was antisemitismus ist: Der Artikel aus den USA.

      Das ist aber ein lächerlicher Benchmark. In den USA ist Kritik an Israel ja auch tabu. Sie sind ja auch regelmäßig die einzigen, die Resolutionen gegen Israel verhindern.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:33:58
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      sep wäre im zeitalter der inquisition ein verfechter der wasserprobe gewesen. geht das opfer der folterer der inquisition unter und ertrinkt, ist das der beweis seiner schuld, weil gott angeblich höchstselbst den nachweis führt, sonst hätte er das opfer nicht ertrinken lassen. überlebt das opfer, ist es mit dem teufel im bunde und muss deshalb sterben. ja, man muss nur zwischen den zeilen lesen können und gottes wille wirksam werden lassen :laugh:

      die herrschaften, die solche logik verfechten, finden heute anscheinend wieder regen zulauf. wer nicht für uns ist, ist gegen uns. wer sharon nicht lobsingt, ist ein antisemit.

      eine formel, sep, die in deinen postings immer wieder auftaucht: menschlicher müll. mein lieber, das sagt mehr über dein gedankengut aus, als die lieb sein kann. entsorgen, heißt das, oder im sprachgebrauch des geistes, den du da vertrittst: endlösung. bist du hier im board für die endlösung zuständig?

      fuller, so ist, das sind die vertreter der political correctness, die am liebsten allen, die nur im ansatz einen satz verwenden, der einen kritischen gedanken an den heiligen kühen des politischen fundamentalismus -und da unterscheidet sich nicht einer von anderen - vermuten lässt, den mund und sogar noch mehr verbieten würden. sep und die heiligen gralshüter der modernen inqusition.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:34:08
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      @ 2171

      Was haben denn irgendwelche Filme damit zu tun?

      Sep, Du lenkst vom Thema ab. Es geht doch um von Dir behaupteten Antisemitismus hier im Board und nicht um Filmkritiken in den USA!

      Ich glaube, Du bist (wieder mal) im falschen Film! :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:28:55
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Armeevideo bezweifelt Massaker-Vorwürfe
      22/10/2003 10:03

      24 Stunden nach dem israelischen Hubschrauberangriff auf ein Auto in der Flüchtlingssiedlung Nuseirat im Gazastreifen, in dem sich Mitglieder der Terrororganisation Hamas befanden, hat die israelische Armee Fotoaufnahmen veröffentlicht, die die palästinensische Darstellung eines "Massakers" anzweifeln.


      Von Z.S. Kuhar / NahostFocus

      Auf den Fotos ist klar zu erkennen, dass zu dem Zeitpunkt, zu dem die zwei Hubschrauberraketen das Auto trafen, keine Zivilisten auf der Straße waren. Palästinensischen Quellen zufolge sollen neben den vier Insassen der radikal-islamischen Hamas auch fünf Passanten bei dem Angriff getötet worden sein.

      Die von einer israelischen Drohne aufgenommenen Thermalfotos zeigen den gesamten Hubschrauberangriff auf das Auto. Die Aufnahme beginnt kurz vor dem Einschlag der ersten Rakete. Darauf ist ganz klar die Hauptstraße der Ortschaft zu erkennen, auf der sich zwei Autos bewegen. Der Hubschrauber beobachtet das Fahrzeug der Hamas-Terroristen - das zweite Auto - und zeigt, wie die erste Rakete es direkt trifft. Der Fahrer verliert daraufhin die Kotrolle über das Fahrzeug und kollidiert mit einem Baum am Straßenrand und ist für kurze Zeit nicht mehr auf der Aufnahme zu sehen. Wenige Sekunden später taucht das Auto Rückwärts fahrend wieder auf dem Bildschirm auf und kommt auf der Straße zum stehen. Auch zu diesem Zeitpunkt sind noch keine Passanten zu sehen.

      In diesem Moment fährt ein Ambulanzwagen an dem beschädigten Auto vorbei. Die Aufnahmen zeigen deutlich, dass der Hubschrauberpilot die zweite Rakete erst abfeuerte, als der Ambulanzwagen sich ausreichend vom Auto entfernt hatte. Mindestens zweieinhalb Minuten nach dem Angriff sind zwei Menschen auf den Wärmeanzeigenden Aufnahmen zu sehen, die sich aber nicht zu nahe am beschossenen Auto aufhalten.

      Nach dem Hubschrauberangriff von Montagnacht verlautete aus palästinensischen Quellen, dass mindestens acht Menschen getötet und mindestens zehn verletzt worden seien. Palästinensische Medien behaupten des weiteren, das die zweite Rakete das Auto getroffen habe, als eine Menschenmenge - inklusive Rettungssanitätern - sich dort versammelt hatten, um die Toten aus dem brennenden Wrack zu bergen. Internationale Medien stützten sich bei ihren Meldungen über getötete Zivilisten auf palästinensischen Krankenhausangaben. Die Armeeaktion startete an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel, als Grenzsoldaten eine Gruppe bewaffneter Palästinenser dabei beobachteten, wie sie den Zaun illegal nach Israel durchbrechen wollten. Bei dem anschließenden Schusswechsel wurden zwei Palästinenser getötet. Anschließend entdeckten Soldaten Mitglieder der Terrorgruppe, wie sie in dem Fahrzeug aus dem Grenzbereich flohen. Ein Hubschrauber verfolgte den Wagen und feuerte die Raketen ab.

      Aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete unterdessen, dass bei den insgesamt fünf Hubschrauberangriffen auf Ziele im Gazastreifen am Montag elf Palästinenser getötet wurden, von denen mindestens 7 als Hamas-Terroristen identifiziert werden konnten.


      NahostFocus
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:30:24
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:32:29
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Videoaufnahmen zeigen: Soldaten haben nicht auf Menschenmenge gefeuert

      JERUSALEM (inn) - Israels Armee hat am Dienstag im israelischen Fernsehen ein Video ausgestrahlt, in dem der Angriff auf ein palästinensisches Fahrzeug am Montagabend gezeigt wird. Das Band widerlegt die palästinensischen Aussagen von einem "Massaker" - wie dort zu sehen ist, haben die Soldaten keine Raketen auf eine Menschenmenge abgefeuert.

      Das Video wurde von einer Drohne aufgenommen. Es zeigt den gesamten Hubschrauberangriff in der palästinensischen Ortschaft Nusseirat.

      Die Soldaten hatten ein Fahrzeug verfolgt, in dem sich von Israel gesuchte Hamas-Terroristen befanden. Unter ihnen war auch ein Palästinenser, der einen Selbstmordanschlag in Israel ausführen wollte. Die Männer hatten zuvor versucht, nach Israel einzudringen. Allerdings waren sie entdeckt worden. Es kam zu Gefechten mit Soldaten, dabei wurden zwei Hamas-Aktivisten getötet, die anderen flohen.

      Auf dem Band - das auch auf der Internetseite der israelischen Armee zu sehen ist - sind zwei Fahrzeuge zu sehen, die auf der Hauptstraße in größerem Abstand hintereinander fahren. In dem hinteren Auto befinden sich die gesuchten Palästinenser. Die Soldaten feuern eine Rakete auf den Wagen ab. Der Fahrer verliert die Kontrolle und fährt gegen einen Baum. Für einige Sekunden wird das Auto durch ein Gebäude verdeckt und ist nicht zu sehen. Kurze Zeit später taucht es rückwärts fahrend wieder auf und kommt zum Stehen. Noch immer sind keine Menschen zu sehen.

      Danach passiert ein Krankenwagen die Stelle. Erst als die Ambulanz ausreichend Abstand hatte, feuerten die Piloten eine zweite Rakete ab. Wie auf dem Video zu sehen ist, versammelte sich erst etwa zwei Minuten nach dem letzten Angriff eine Menschenmenge um das zerstörte Fahrzeug.

      Palästinenser hatten nach dem Angriff von einem "Massaker" gesprochen. Mindestens acht Menschen seien getötet und etwa hundert verletzt worden. Die Kampfflieger hätten die zweite Rakete abgefeuert, als sich eine Menschenmenge - inklusive Rettungsteams - am Ort des Geschehens versammelt hätten.

      Über die Zahl der Getöteten gab es zunächst auch auf israelischer Seite Unklarheiten. Noch am Dienstagmorgen hieß es, bei einer Serie von Angriffen auf Ziele der radikal-islamischen Hamas seien insgesamt 14 Palästinenser getötet und mindestens 70 verletzt worden. Die israelische Armee korrigierte die Zahl der Getöteten jedoch am Dienstagabend auf elf. Sieben der Palästinenser seien als Hamas-Mitglieder identifiziert worden. (dn)







      © israelnetz.de
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:32:55
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      armeevideo :laugh::laugh::laugh::laugh:
      ist wie: bin-laden-video :laugh::laugh::laugh:

      in welchem studio gedreht?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:33:30
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Erste arabische Universität in Israel eröffnet

      HAIFA (inn) – In der Ortschaft Ibilin östlich von Haifa ist am Dienstag die erste arabisch-israelische Universität eröffnet worden. Bisher haben sich 80 Studenten eingeschrieben.

      Wie der Informationsdienst "Walla" berichtet, gibt es zunächst nur Lehrveranstaltungen in den Fächern Informatik, Umwelttechnik und Kommunikationswissenschaften.

      Die neue Hochschule ist eine Zweigstelle der Indianapolis-Universität im US-Bundesstaat Indiana. Sie kann den Bachelor of Arts (BA) verleihen - den ersten Abschluß, der für einen Beruf qualifiziert. Er ist in Israel und den Vereinigten Staaten anerkannt. Weiterführende Magister- oder Diplomstudiengänge sind hingegen derzeit nicht möglich.

      Die Unterrichtssprache an der Universität in Ibilin ist Englisch. Etwa ein Viertel aller Dozenten ist jüdisch.

      Der Präsident, Elias Schakur, sagte bei der Eröffnungszeremonie, die Universität stehe für alle offen: arabische und jüdische, moslemische, christliche sowie drusische Studenten. (eh)







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      schrieb am 22.10.03 14:34:55
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Beitrag für den Frieden: "Sesam-Geschichten" für den Nahen Osten

      JERUSALEM (inn) - Ende Oktober beginnen JTV in Jordanien und das palästinensische Ma´an-Netzwerk mit der Ausstrahlung einer Sonderausgabe der weltweit bekannten Kinderfernsehserie "Sesamstraße". Das zu gut einem Drittel von der Europäischen Union (EU) finanzierte Programm soll die gegenseitige Achtung und Verständigung zwischen Kindern in der Region fördern.

      Der israelische Sender Hop! TV hat bereits Anfang September mit der Ausstrahlung der Serie begonnen.

      Das Projekt ist im Oktober 2001 angelaufen. Palästinenser, Israelis und Jordanier haben seitdem gemeinsam 78 Geschichten produziert. Die Beiträge für Kinder von vier bis sieben Jahren behandeln Themen wie Empathie, Akzeptanz und die Achtung von Ähnlichkeiten und Unterschieden.

      Für Israel, Jordanien und die Palästinensischen Autonomiegebiete wurden eigene, landestypische Figuren geschaffen. Eine israelische Version gibt es bereits seit 1982. Seit 1998 lief die Sendung unter dem hebräisch-arabischen Doppeltitel "Rechov Sumsum/Schara`a Simsim".

      Da es für israelische und palästinensische Kinder so gut wie unmöglich ist, sich gemeinsam zu treffen, haben die jeweiligen Puppen ihre eigene Straße - und es gibt eine dritte Straße, ein von niemandem beherrschtes Land, in dem sie sich ungestört treffen können. Der Titel wurde daher von "Sesamstraße" in "Sesam-Geschichten" umbenannt. Teilweise werden Geschichten aus der "palästinensischen Sesamstraße" in die israelische oder jordanische Fernsehserie eingepflanzt und umgekehrt ebenso.

      Zu den palästinensischen Hauptfiguren gehört der Hahn Karim, der unter einem Pünktlichkeitswahn leidet und kein Zuspätkommen duldet. "Damit wollen die Palästinenser ein Stereotyp brechen, und gleichzeitig veräppeln sie sich selbst, denn sie kommen ständig zu spät", sagte Dolly Wolbrum vom israelischen Kinderfernsehen.

      Israelische und palästinensische Figuren schließen in der Sendung Freundschaft, bringen sich gegenseitig ihre Sprachen bei und finden auch Gemeinsamkeiten etwa in der Ernährung und der Kultur heraus.

      Schwierigkeiten gab es im Blick auf den Konflikt nicht nur über den Inhalt der Sendung, auch kulturelle Unterschiede mußten berücksichtigt werden. So sollte beispielsweise eine Eule nach israelischen Vorschlägen eine Protagonistenrolle in den "Sesam-Geschichten" einnehmen. Dies lehnte die arabische Seite jedoch ab, da Eulen in dieser Kultur für Unglück stehen.

      Die "Sesam-Geschichten" sollen es ermöglichen, "gegen die negativen Bilder anzukämpfen, die die Kinder Tag für Tag im Fernsehen sehen können, und ihnen so Hoffnung auf eine bessere Welt geben. Sie sind ein wertvolles Instrument, mit dem Kinder eine neue Sicht von sich selbst und den andern Menschen um sie herum entwickeln können", sagte Gary E. Knell, Präsident und Vorstandsvorsitzender des "Sesame Workshops".

      Für das Sesamstraße-Projekt stehen insgesamt 7,14 Millionen Euro zur Verfügung. 2,5 Millionen Euro davon werden von der EU bereitgestellt.

      Die Sesamstraße oder auch "Amerikas längste Straße" wird in 148 Ländern ausgestrahlt. Inzwischen haben 20 Länder eigene Versionen und eigene Figuren. (dn)






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      schrieb am 22.10.03 14:37:12
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      3.000 Israelis wollen Deutsche werden

      Von Elial Shahar, Maariv

      60 Jahre nach dem Holocaust, stellt sich heraus, dass es nicht wenige Juden gibt, die bereit sind, sich die deutsche Hymne zu eigen zu machen. Im Außenministerium nimmt man an, dass es sich nur um einen Weg handelt, Vergünstigungen von der EU zu bekommen.

      Ein starker Anstieg in der Zahl der Israelis, die um die deutsche Staatsbürgerschaft ansuchen. – mehr als 3,000 Personen haben sich seit Januar 2003 an die Deutsche Botschaft in Tel-Aviv gewendet, und um solch eine Staatsbürgerschaft angesucht. Nach Annahmen werden es bis Ende des Jahres etwa 3,300 Antragsteller sein.

      Wem diese Zahlen nichts sagen, können wir erzählen, dass es sich dabei um einen Anstieg von 40% gegenüber den Ansuchen im vergangenen Jahr handelt, einem Anstieg von 70% gegenüber den Ansuchen im Jahr 2001, und einem Anstieg von 130% gegenüber den Ansuchen im Jahr 2000. Aus diesen Daten kann man eindeutig erkennen, dass es sich um einen anhaltenden und bedeutungsvollen Anstieg handelt.

      Von der Deutschen Botschaft wurde mitgeteilt, dass ein Großteil der Antragsteller ihr Anrecht auf die Staatsbürgerschaft mit deutschen Ursprüngen begründet. "Sie schildern meist in Einzelheiten ihren Stammbaum, der beweist, dass sie von deutschen Staatsbürgern abstammen", sagt der stellvertretende Sprecher der Botschaft, Hans-Dieter Stell. In der Botschaft kann man sich das Phänomen nur schwer erklären, doch im Außenministerium in Jerusalem nimmt man an, dass Israelis an der deutschen Staatsangehörigkeit interessiert sind, um Vergünstigungen als Bürger der EU zu erhalten. Wie bekannt, verleiht ein europäischer Pass seinem Inhaber die Möglichkeit, in den Ländern der Union zu studieren und zu arbeiten.

      Ein Israeli, der um die deutsche Staatsbürgerschaft angesucht hatte und sie gestern erhielt, sagte: "Ich habe die deutsche Staatsbürgerschaft als eine zukünftige Versicherungspolice ausstellen lassen. In Stuttgart ist die Verzweiflung bequemer. Alle Jahre lang war es mir unangenehm, meinen Vater darum zu bitten, doch jetzt ist es durch gewisse familiäre Umstände möglich geworden, und so habe ich beschlossen, die Gelegenheit zu nutzen".

      Die Zahl der Juden in Deutschland ist in den letzten Jahren stark angestiegen und liegt jetzt bei etwa 180,000 Personen. In jedem Jahr wandern zwischen 15,000 und 20,000 Juden in das Land ein, vor allem aus der GUS. Einer der Hauptgründe dafür ist der Entschluss der deutschen Regierung, 270,000 Einreisevisa Juden aus der GUS zuzuteilen, um die jüdische Gemeinde des Landes wieder aufzubauen.

      hagalil.com 22-10-03
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:39:26
      !
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      schrieb am 22.10.03 14:40:22
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Interview mit Peter Scholl-Latour

      Auszüge aus einem Interview von Ramon Schack

      Herr Scholl-Latour, deuten Ihrer Meinung nach die in Israel und Palästina verstärkt auftretenden Selbstmordattentate auf eine Hinwendung zum schiitischen Gedankengut innerhalb des sunnitischen Islams in Palästina?

      Das dürften Sie Palästinensern so nicht sagen, die würden das nicht gerne hören, allerdings stimme ich Ihnen zu, der Mythos des "Märtyrer-Todes" entspricht schiitischer Glaubensmythologie. Dieser Mythos hat seinen Ursprung in Persien, der größten schiitischen Nation weltweit und wird auch dort schon seit Jahrtausenden praktiziert. Während des ersten Golfkrieges sind ja ganze Generationen von Schulkindern des Irans im irakischen Artilleriefeuer ausgelöscht wurden bei der Praktizierung des Märtyrertodes.

      Von einer allgemeinen Hinwendung der Suni zur Schia sollte man in diesem Zusammenhang aber nicht sprechen. Auch eine Annäherung im theologischen Sinne ist nicht zu erkennen.

      Die Beziehungen der schiitischen Hisbollah zu den Palästinensern sind denkbar schlecht, schon aufgrund des libanesischen Bürgerkrieges in den 70iger und 80iger Jahren, damals hat die PLO keine rühmliche Rolle gespielt und sich nicht nur bei den Schiiten des Libanons extrem unbeliebt gemacht.

      Ferner halten sich die Sunniten sowieso für etwas Besseres und betrachten Ihre schiitischen Glaubensbrüder lediglich als Sektierer. Eine Zusammenarbeit zwischen diesen beiden tief verfeindeten Glaubensrichtungen des Islams entsteht allerdings in der sogenannten Praxis des "asymetrischen Krieges", basierend auf dem gemeinsamen Feind Israel. Die Praxis der Selbstmordanschläge, denen Israel ja nichts entgegen zu setzen hat, ist ein Indiz dafür.

      Sie haben einmal Israels Schicksal mit dem biblischen Mythos von Daniel in der Löwengrube verglichen. Also als ein Staat dessen Schicksal es sei ewig wachsam in einer potentiell, feindlichen Umgebung zu leben. Sind Sie eigentlich optimistisch bezüglich der Zukunft Israels?

      Man hat ja lange geglaubt, dass aufgrund des schrecklichen Schicksals der europäischen Juden dieses Projekt schon irgendwie gut gehen wird. Allerdings bin ich nach den Ereignissen der letzten Jahre, was die langfristige Perspektive Israels angeht, doch eher pessimistisch gestimmt.

      Aufgrund der immer wieder ausbrechenden Gewalt auf beiden Seiten?

      Weniger. Vielmehr hat Israel an vielen Fronten gleichzeitig zu kämpfen.

      Denken Sie doch nur an die demographischen Tendenzen. Auf palästinensischer Seite explodiert die Bevölkerung. Selbst ein unabhängiger Staat der Palästinenser, basierend auf den Gebietsfetzen von Gaza und der Westbank, wäre nicht in der Lage die Lebensbedingungen seiner jungen und unruhigen Bevölkerung zu verbessern, im Gegenteil, sondern wäre zu einer Expansion verdammt und somit zu permanenten Territorialansprüchen gegenüber Israel verpflichtet.:eek:

      Es handelt sich hier um eine Art Teufelskreis. Ein einigermaßen lebensfähiger Staat der Palästinenser wäre eine existenzielle Bedrohung des Staates Israel. Abgesehen davon sind die wirklichen heißen Eisen noch nicht einmal ansatzweise besprochen, beispielsweise der Status von Jerusalem etc.

      hagalil.com 21-10-2003
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:01:50
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Mannerl,

      ich wußte nicht, daß Du Dich auf einen tagesschau- Artikel beziehst, und habe deswegen den von Dir geschilderten Sachverhalt generell im Netz gesucht, und dann bei der Netzzeitung unter "abgelegte Schlagzeilen" gefunden.

      Das habe ich in der geschehenen Weise dann auch kommentiert.

      Die Tagesschau- Meldung ist also etwas weniger genau, aus welchen Gründen auch immer.

      Ich kann Dir nicht sagen, warum dort unterschlagen wird, daß die bewaffnet waren, und wir beide haben es auch nur aus Zufall festgestellt, daß hier unterschiedlich umfangreiche Nachrichten verbreitet werden.

      Sorry. Ich hoffe, Dir erscheint meine Antwort als ausreichend.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:06:10
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      ja. sep

      Ich kann Dir nicht sagen, warum dort unterschlagen wird, daß die bewaffnet waren, und wir beide haben es auch nur aus Zufall festgestellt, daß hier unterschiedlich umfangreiche Nachrichten verbreitet werden.


      will suggerieren in umfänglichen nachrichten würde der israelischen version ganz sicher gehuldigt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:13:35
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      weil ja nicht kann, was nicht sein darf ;)

      alles andere wäre... na, was denn wohl? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:16:42
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      @nichtdie

      ich nehme an, das läuft wieder wie in denin. Massaker- Vorwürfe, Schilderungen, wonach die welt erzittern wird, wenn sie das durch Israelis angerichtete Massengrab in Denin zur Kenntnis nehmen wird.

      Und nachdem der PR- Pulverdamof sich verzogen hat, die internationele der Antisemiten ihr Wasser abgeschlagen haben, dann gibts Teil 2 dieser Schau:

      Die Schadenfreude darüber, den Israelis mit einer Falschmeldung was angehängt zu haben, was sich nun im Hinterkopf der Welt- Wahrnehmung festgesetzt hat, obwohl es eindeutig falsch war.

      Und so tauchen denn auch sofort die @antigones dieser Welt auf, um die Gegenbeweise ins Lächerliche zu ziehen.

      Ein sehr schönes beispiel dafür, daß Israel gut daran tut, sich einzig auf sich selbst zu verlassen, und alles zu unternehmen, um die eigene Existenz zu sichern.

      Wie beispielsweise diesen Zaun zu ziehen.

      Die UNO sitzt voll von Staaten, die allesamt im 3. Reich für die Juden keinen Finger gekrümmt haben, und abgewiesen haben, was immer dort als Flüchtling an die Türe klopfte.

      Das sind diejenigen, die nun entscheiden wollen, ob der Zaun für das Überleben, für die Abwehr von Terroristen notwendig ist.

      Diesen falschen Ratgebern muß Israel widerstehen.

      Bedenklich ist lediglich, daß es in der IDF Piloten gibt, die sich der Illusion hingeben, man würde in der Welt Israel als einen normalen Staat betrachten. Und man würde einen Finger krümmen, falls die Ratschläge dieser Welt als Konsequenz dazu führen würden, wonach es dies stirners erklärtermaßen dürstet:

      Die Auflösung Israels.

      Das ist eigentlich, was mich am meisten beunruhigt: die Naivität mancher Juden, oder die jede Feindseligkeit abwehrende Ignoranz.

      Das gute ist: der Widn hat sich gedreht. Die wahre Bedeutung von Kafkas Äußerungen wird nun in seinem eigentlichen Sinne deutlich.

      Der in der Welt sich zeigende Antisemitismus führt den schläfrigen Juden zunehmend vor Augen, daß sie sich zu wappnen haben.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:21:23
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      antigone, Liebling:

      nicht: würde gehuldigt, sondern: wurde.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:22:07
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Ein sehr schönes beispiel dafür, daß Israel gut daran tut, sich einzig auf sich selbst zu verlassen, und alles zu unternehmen, um die eigene Existenz zu sichern.

      Wie beispielsweise diesen Zaun zu ziehen.


      einzig auf sich selbst? :laugh::laugh::laugh:
      ohne die us-bush-administration, die jedwede schandtat der sharon-regierung unterstützt ständen die einzig-auf-sich-selbst-setzenden ganz schön dumm da. der stalinisten-zaun wirft ein besonderes licht auf die einzig auf sich-sich-selbst-setzenden. kannst du dich erinnern, sep, wie das ganze ausging?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:29:02
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      # 2191 beschreibt sehr schön:
      den unterschied zwischen wirklichkeits- und möglichkeitsform. wobei du fäschlicherweise annnimmst, dich in der ersteren zu befinden, die allerdings historisch längst obsolet ist. das ist dein wirkliches drama. sep. du lebst mit klemperer. gott hab ihn selig in einer zeit, die der deinen weit vorausgeeilt ist und in der du nichts mehr erkennen kannst aber um so verbissener deine erkenntnisse verteidigst. deshalb dein dasein im nebel eines ernst jünger.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:31:03
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Och man Antigone. Das in #2192 wollte ich auch grad posten. :cry: :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:32:35
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      fuller. sorry :O
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:34:41
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Juden waren immer auf sich selbst angewiesen, und wo sie sich nicht gegenseitig helfen konnten, kamen sie um.

      Auch die USA haben da in der Vergangenheit versagt, auch wenn sie sich nun nach dem Krieg auf die Seite Israels geschlagen haben.

      Du selber fährts ja hier eine Informationsreihe, wonach die Amerikaner den Hitler unterstützt haben, nicht wahr ?
      U.a. bei der Finanzierung und indirekt auch bei der Vernichtung der Juden. Durch Vermeidung von Bombardierungen auf Auschwitz.

      Eine Vernichtung, aber, wie man hier ebenfalls unter deiner Mitwirkung nachlesen kann, bei weitem weniger umfangreich war als das, was man bisher unter Auschwitz sich vorstellte, vermutete.

      Man kann es drehen und wenden, wie man will. antigone ist immer dabei. Sieh zu , daß Du Dich nicht verhedderst. Am Ende ist Bush deutschstämmig, was machen wir denn dann ?

      ;) :laugh:

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:36:38
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      @nichtdie,

      Natürlich wollen tausende Juden nach Deutschland.
      In welchem Land der Erde könnten Sie sich sicherer fühlen ? Zudem sind gewiß finanzielle Anreize vorhanden.
      Interessant wäre es zu erfahren, mit welchen finanziellen und sonstigen Zuwendungen ein Israeli / Jude in Deutschland ausgestattet wird, bzw. welche Art von Vergünstigungen in Anspruch genommen werden können.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:40:21
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      das ist doch humbug. Die bekommen doch auch nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:46:24
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      sep, was für ein schmarrn.
      für den modernen menschen gilt das, ob jude oder nicht.
      hast du des gewöhnlichen afrikaners dabei gedacht? nö, der kommt um, ob jude oder nicht, weils keine sau interessiert.
      du bist ein ganz gewöhnlicher kleiner demagoge, der nicht begriffen hat, wie diese welt funktioniert. es ist den herren des kapitals, ob jüdisch oder christlich-fundamentalistisch gänzlich egal, wer bei ihren geschäften draufgeht, die hauptsache ist, die geschäfte lohnen sich. das ist, was du in dein verbrästes hírn nie hineinkriegen wirst, weshalb du feindbilder suchen musst, die sich ausserhalb jeder realität bewegen. bush ist es gänzlich gleichgültig, wieviele gi`s im irak verrecken, wenn einer das nicht begriffen hat, nach vietnam, dann tut er mir leid. und sharon ist es gänzlich gleichgültig, wer in seinem spiel verreckt, die hauptsache, der dicke junge kriegt, was ihm in seiner wahnvorstellung vorschwebt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:46:35
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      @schnauzehalten

      Interessant wäre zu erfahren, ob es Dir mit Deiner Frage tatsächlich um den Nahostkonflikt geht oder ob Du nicht eher die übliche 140.000-€-Lüge verbreiten willst, um Ressentiments gegen Juden zu wecken.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:47:29
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      #2193

      Sep kann da nix für, antigone.

      Für all seine Eingebungen, Erkenntnisse und sonstige Realitäten
      ist ausschliesslich der brennende Dornbusch in seinen Rabatten
      verantwortlich.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:49:26
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      pg :laugh::laugh:
      wenn hier einer was will, nach deiner meinung...
      dann immmer nur das eine :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:49:33
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Israelhasser unter sich. So diskutiert Ihr also zum Thema.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:52:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:54:24
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Macht echt Spaß, den anderen Usern Eure primitive Stammtisch-Mentalität vorzuführen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:55:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:55:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:56:32
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Ah ja? warum denn?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:57:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:59:33
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      was sind pg`s? :confused:

      etwa progamer?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:59:34
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      #2208 weil du so ein strammer bursche bist.
      fast wie ein nuba. nur halt innerlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:00:00
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      @antigone

      Komm, äußer Dich doch noch ein bisschen zum Thema des Threads.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:01:51
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      pg. zum thema des threads? :laugh:
      du meinst zur einführung? :laugh:
      dazu ist alles wesentliche gesagt, falls du verstehst, was ich meine, so nubamässig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:02:47
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      @antigone

      Was ist ein Nuba? Oder bist Du jetzt wieder zu eige und loggst Dich aus, damit Du nicht antworten musst?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:06:01
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Eingeloggt bist Du noch. Aber anscheinend trotzdem zu feige, um zu beantworten, was ein "Nuba" ist.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:07:57
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Die Nuba sind ein Eingeborenstamm in Afrika, Sie leben wie vor Urzeiten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:09:19
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      fuller, also ehrlich.
      ich dachte, du liest mit :mad:
      pg ist der parteigenosse. also der schlechthin.
      und unser freund äußert sich permanent als dersölbige.
      warum ihn also nicht als den benennen, der er ist?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:11:09
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      @antigone

      Was sagst Du eigentlich zu der Rede von Silvan Shalom im KZ Sachsenhausen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:14:13
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      pg.
      hast du das vom schulhof mitbehalten? du feigling und undsoweiter? oder bist du immer noch in dem alter?

      wenn einer sich die feige ins kopfloch heften kann, dann du, der du dich hinter der meinung der sharon-fraktion versteckst und nicht in der lage bist, eine eigene meinung zu haben.

      was ein nuba ist, ist eine frage der allgemeinbildung, pisa ist ein kreuz, das fundamentalisten allerdings tragen müssen. tut mir leid für dich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:22:13
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      @antigone

      Ich finde es interessant, dass Du glaubst, Deine Äußerungen über Israel würden Deine eigene, unabhängig gebildete Meinung darstellen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass sich in diesem Thread gerade fünf gebildete, interessante Menschen mit eigener (nur rein zufällig gleich Israel-hassender) Meinung befinden, die sich mit mir, dem armen, ungebildeten Mitläufer herumplagen müssen... Also, zum dritten Mal:

      Es ist ekelerregend, wenn Du die Verteidigung der Juden in Israel gegen die wöchentliche Abschlachtung von Unschuldigen durch arabische Mordbomber mit den Verbrechen der Nazis vergleicht. Das ist antisemitisch, da es eine Relativierung des Holocaust und eine Verspottung der Überlebenden des Holocaust - die zu einem großen Teil in Israel leben und heute von Deinen bewunderten arabischen Freiheits-Mördern umgebracht werden - ist. Es ist außerdem antisemitisch, weil den Juden heute wie vor 60 Jahren das Recht abgesprochen wird, am Leben zu bleiben und sich nicht tatenlos abschlachten zu lassen.

      Es ist sogar Nazipropaganda, weil Du damit implizierst, die Deutschen hätten sich zur Nazizeit gegen die heintückische massenhafte Ermordung deutscher Bürger gewehrt. Abstoßend, dass Du unter dem - leicht zu durchschauenden - Deckmantel, ein Nazigegner zu sein, unterschwellig und unausgesprochen der Judenverfolgung und -vernichtung in Deutschland einen Anschein von Verteidigung gegen Terror geben willst.

      Und das Leute wie Du, die zum Hass gegen Israel aufrufen und den Juden kein Recht auf Verteidigung gegen Ihre massenhafte Ermordung zugestehen, auch noch suggerieren wollen, sie seien " Antifaschisten" (übrigens eine Beleidigung für die Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg), offenbart vor allem eines: Dass links- und rechtsextreme Deppen (Horst Mahler ist ein markantes Beispiel) sich in Deutschland einig sind und waren, dass jüdische Leben nicht ganz so viel wert sind wie andere.

      Auf die Spitze treibst Du das Ganze jetzt, indem Du auch noch meinst, ich sei ein "Mitläufer", während Du mit Deinem Nachgeplapper von antijüdischer und antiisraelischer Hetzpropaganda eine "eigene Meinung" haben würdest.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:26:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:27:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:32:14
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      @antigone

      Ich stelle fest, dass Du und fuller systematisch versuchen, den Thread durch Eure Postings, die nicht den geringsten Bezug zum Thema haben, kaputt zu machen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:34:04
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      oups. pg. das ist ne echt schlimme geschichte,
      die kommt mir vor wie dein antisemitimus-verdacht gegen jedermann ausser sep. was machen wir gegen deine paranoia?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:36:52
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      soll ich nicht mehr posten?

      solltest du fuller auffordern, nicht mehr zu posten?

      sollte sep mehr posten - und zwar ohne widerspruch?
      solltest du mehr posten und "nichtdie"

      also ²nurwir²? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:37:07
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      #2220,

      exakt so ist das, @p2100!!

      aber anscheinend wieder hoffähig, was diese antisemitische pöbelfraktion hier täglich ablässt!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:40:32
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      und vor allem ospower. der ja weiss, wo`s langgeht :laugh:
      frag doch mal bei w:o an,
      ob es nicht möglich ist
      einen einparteien-thread "pro-israel-egal-was-ist"
      aufzumachen, bei dem keiner posten kann, ausser dir natürlich ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:42:46
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Die Vergewaltigungs-Legende
      30/09/2002 12:02

      Das angesehene französische Wochenmagazin "Le Nouvel Observateur" veröffentlichte im November 2001 einen Artikel, in dem israelischen Soldaten die systematische Vergewaltigung palästinensischer Mädchen und Frauen vorgeworfen wurde. Palästinensische und israelische Menschenrechtsgruppen gingen den Anschuldigungen nach. Unterdessen wurde nun in Paris ein Verfahren gegen die Zeitung eingeleitet.


      Von Z.S. Kuhar / NahostFocus

      In der Ausgabe des französischen Wochenmagazin "Le Nouvel Observateur" vom 8 bis 12 November 2001, erschien unter dem Titel "Der Alptraum der Verbrechen aus Ehre" ("Le cauchemar des crimes d`honneur" ) ein Artikel der Journalistin Sara Daniel. Daniel beschuldigte darin israelische Soldaten, palästinensische Frauen zu vergewaltigen. Diese Anschuldigung, für die die Journalistin keinen einzigen Beweis lieferte, sorgte in Frankreich für einen Presseskandal ohne gleichen. Jean Daniel, Chefredakteur des Magazins, sah sich gezwungen, sich in einem Editorial für den Beitrag zu entschuldigen, ohne jedoch eine redaktionsinterne Untersuchung einzuleiten, um zu klären, ob die für Israel moralische schwer belastenden Vorwürfe auf Fakten basieren. Unterdessen erstatteten die "Internationale Liga gegen Diffamierung" sowie rund 30 Offiziere, Unter-Offiziere und einfache Soldaten der israelischen Armee in Paris Anzeige gegen den "Nouvel Observateur". Der Prozess läuft zur Zeit noch.

      Der Patzer basiert offenbar auf Veröffentlichungen und nicht überprüften Anschuldigungen, die die Journalistin wiederum von anderen Zeitungen und Institutionen erhielt, die diese Angaben ihrerseits ungeprüft veröffentlicht hatten.

      Tatsächlich erschien im "Sunday Times Magazine", dem Magazin der Sonntagsausgabe der meistgelesenen britischen Tageszeitung "The Times" am 8. Juli 2001 ein Artikel, in denen die vermeintliche Vergewaltigung durch israelische Soldaten angeprangert wurden. Auch das "Sunday Times Magazine" untermauerte keines seiner Aussagen mit konkreten Beweisen oder Fakten, sondern stützte sich vielmehr auf "anonyme Aussagen vergewaltigter Palästinenserinnen". Diese "Informationen" wiederum kommen von der palästinensischen Professorin der Hebräischen Universität in Jerusalem, Nadera Shalhoub-Kervokian, die sich mit den "Verbrechen aus Ehre" befasst hatte - einer in der arabischen Welt weit verbreiteten Praktik. Abgesehen von der Tatsache, dass Shalhoub-Kervokian ihrerseits die Anschuldigungen mit keinem Beweis bekräftigen kann, beziehen sich diese auch noch ausschließlich auf die erste Intifada von 1988.

      Vier Monate später veröffentlichte der "Nouvelle Observateur" den Artikel von Sara Daniel, der aber genau auf diesen beiden Quellen als beruht. Sara Daniel hatte für diesen Beitrag selbst nicht recherchiert. Dafür nahm sie aktuelle palästinensische Anschuldigungen zum Anlass um die Aussagen aus dem "Sunday Times Magazine" neu zu formulieren und einfach auf die derzeitige Intifada zu beziehen: "In Gaza und den besetzten Gebieten repräsentierten sie (die Verbrechen aus Ehre) zwei Drittel der Tötungen. Die von israelischen Soldaten vergewaltigten palästinensischen Frauen werden von ihren eigenen Familien systematisch getötet. Hier wird die Vergewaltigung zu einem Kriegsverbrechen, da die israelischen Soldaten im besten Wissen der Folgen handeln. In diesen Regionen hat der Krieg die Rechte der Frauen mundtot gemacht. Wenn man die Gerechtigkeit gewisser Bräuche in Frage stellt, wird man sofort beschuldigt, das Spiel des Feindes zu spielen. Feministin oder Nationalistin, man muss sich entscheiden."

      Doch auch die Veröffentlichung einer Studie der WCLAC, dem "Frauenzentrum für rechtliche Hilfe und soziale Unterstützung" - einer palästinensischen Frauenorganisation mit Arbeitsbereich in Ost-Jerusalem und den besetzten Gebieten - entkräftet die Vergewaltigungs-Vorwürfe. Die WCLAC untersuchte in ihrer Studie die Fälle von "Verbrechen aus Ehre". Dabei konnte die Organisation keine einzige Vergewaltigung durch israelische Soldaten ausfindig machen. Im folgenden die Aussage von Suad Abu Dayyeh, die eine der Verantwortlichen der Studie ist: "Es gab solche Gerüchte, doch die Akten wurden geschlossen, die Nachforschung hatte nichts ergeben. Wir glauben nicht, dass die israelischen Soldaten das getan haben."

      Auch bei Lior Yavne, dem Sprecher der israelischen Menschenrechtsorganisation B´Tselem, klingeln die Alarmglocken. B´Tselem widmet sich der Verteidigung der Menschenrechte von Palästinensern in den besetzten Gebieten. "Diese Anschuldigungen der Vergewaltigung tauchen seit der ersten Intifada von Zeit zu Zeit auf. Jedes mal, wenn unserer Organisation aufgrund solcher Gerüchte ermittelte, konnten wir nie auch nur den geringsten Beweis finden, dass so etwas passiert ist... Wir wurden Zeugen von zahlreichen falschen Anschuldigungen aus Propagandagründen von Seiten der Palästinenser," so Yavne.

      Doch auch der Direktor des sonst eher pro-palästinensischen französischen TV-Senders France 2, Charles Enderlin, hält nicht viel von den Anschuldigungen. Enderlin hat sich besonders lange mit dem palästinensisch-israelischen Konflikt befasst: "Nein, es hat absolut nie eine Vergewaltigung palästinensischer Frauen durch israelische Soldaten gegeben. Bei Demonstrationen oder direkten Konfrontationen gab es Tränengas, Schüsse, schwierige Dinge die den Frauen zugefügt wurden, mit einer Gewalt die von beiden Seiten kommt. Doch die israelische Armee hat sich in diesem Konflikt beu diesem Punkt immer viel Mühe gegeben: sie setzt so viele Soldaten wie möglich bei Hausdurchsuchungen oder Überprüfungen an Straßensperren ein. Das ist in diesem Teil der Welt etwas, worauf die israelische Armee achtet."

      NahostFocus
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:43:51
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Du stellst ja einiges fest p2001 muss ich sagen. Das erinnert mich doch schon stark an Sep`s "zwischen den zeilen" lesen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:48:39
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Man bekommt eine ungefähre Vorstellung, was hier in Deutschland wieder loswäre, würde sich so eine Adolf- Fraktion erneut in eine Machtergreifung heranrobben.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:49:19
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Im Namen Allahs
      12/04/2003 17:01

      Bis zum 11.9.2001 wurden diese Predigten der Imame kaum oder gar nicht wahrgenommen, trotz ihrer in Koransuren eingebetteten unzweideutigen politischen Botschaften. In Israel werden die Predigten palästinensischer Imame schon seit Jahren gesammelt, übersetzt und per Internet verbreitet. Dazu muss man keine Spione in die Moscheen schicken, denn die Gottesdienste werden Live auch im Radio und Fernsehen übertragen.


      Bild: Junge muntert in einer Kindersendung des palästinensischen Fernsehens zum bewaffneten Kampf auf (Palestinian Media Watch)


      Von Ulrich W. Sahm, erschienen am 7. April 2003 bei T-Online



      In Deutschland heißt es, man sollte die "Kirche im Dorfe" lassen. Anders ist es im Islam. Da wird alles lautstark herausposaunt. Früher stand der Muezzin, der Rufer, auf dem Minarett und rief mit einem lauten kunstvollen "Allah uakbar", (Allah ist groß) zum Gebet. Der Rufer ist längst durch mächtige Lautsprecher ersetzt worden. Mit vielen Dezibelen, manchmal mit Knacken und Rauschen, wird zeitlich versetzt um wenige Sekunden bei allen Moscheen in der Stadt gleichzeitig und fünfmal täglich das Tonband mit dem Gebetsruf eingeschaltet. Freitag Mittags, dem Hauptgebet am wöchentlichen Ruhetag, wird auch noch die Predigt in die Nachbarschaft übertragen. Man hört es, ob man will oder nicht.

      Bis zum 11.9.2001 wurden diese Predigten der Imame kaum oder gar nicht wahrgenommen, trotz ihrer in Koransuren eingebetteten unzweideutigen politischen Botschaften. Im Mai 1999 zum Beispiel rief der Mufti von Jerusalem in der El Aksa Moschee: "Wir leben in einer Zeit von Lügnern und Ketzern. Die muslimische Nation wird von korrupten Führern regiert, Agenten der imperialistischen Ungläubigen... Anstatt Israel mit Raketen zu bombardieren und mit islamischen Flugzeugen wegzuwischen, jubelten sie mit den imperialistischen Kräften über den Wahlsieg des jüdischen Kriegsverbrechers Ehud Barak."

      In Israel werden die Predigten palästinensischer Imame schon seit Jahren gesammelt, übersetzt und per Internet verbreitet. Dazu muss man keine Spione in die Moscheen schicken, denn die Gottesdienste werden Live auch im Radio und Fernsehen übertragen. Juden seien schon im Koran als "Affen und Schweine " bezeichnet, werden da die Gläubigen belehrt. Ganz offen wurde da für Selbstmordattentate geworben. Mit frommen Sprüchen wurde zu Mord und Totschlag aufgerufen. Die Belohnungen für den Mord an Juden wurden einzeln aufgezählt.

      Unabhängige israelische Forschungsinstitute registrierten diese Predigten, analysierten sie und verbreiteten die schlimmsten Auszüge an die Presse. So versuchten sie, auf die palästinensisch-muslimische Hetze aufmerksam zu machen. Aber das Phänomen wurde kaum beachtet.

      Nach dem 11. September 2001 erwachten auch die Amerikaner. Nun begannen sie, diese "öffentlichen" Predigten aus der gesamten arabischen Welt zu sammeln. Die fanatischen Drohungen des Osama bin Laden gegen Amerikaner, Kreuzfahrer und Juden klangen geradezu harmlos, im Vergleich zu den Sprüchen der Vorbeter in den Moscheen von Kairo, Sanaa im Jemen und im saudischen Riadh.

      Die öffentliche Hetze in den Freitagspredigten wäre in Deutschland strafbar. Sie sind eine Mischung aus Hass, Volksverhetzung und Aufruf zu Völkermord, nicht nur an Juden. Fast nie werden "Israelis" genannt, und wenn, dann nur als Zionisten, was aber auch eine der Bezeichnungen für die amerikanischen "Banditen" ist.

      Immerhin führten einige der schlimmsten Predigten zu diplomatischen Demarchen des State Departement gegen die saudische und ägyptische Regierung mit der Aufforderung, die ungezügelte politische Hetze zu unterbinden.

      In der Welt des Islam waren diese Reden populär, während sie in Deutschland entweder nicht wahrgenommen oder aber in der Presse wegzensiert wurden. In Kirchenkreisen redete man von einem "Dialog" mit dem Islam. Da "störten" diese fanatischen Sprüche. Unbeachtet blieb so auch der Ruf des berühmten Scheich Kardawi. Nachdem die Moslems Konstantinopel (Istanbul) mit dem Schwert erobert hätten, sei nun Rom an der Reihe. Ganz offen rief er auf, Europa den Lehren des Propheten Mohammad zu unterwerfen.

      An diesem Wochenende legitimierte die höchste geistliche Instanz der sunnitischen Moslems, Scheich Tantawi von der Al Ashar Universität in Kairo, Selbstmordattentate gegen die amerikanischen Agressoren in Irak. "Die Aktionen von Märtyrern gegen die Invasoren sind gerechtfertigt." So verbreitete es die ägyptische Nachrichtenagentur Mena und so berichtete es auch die BBC. Doch eine große deutsche Zeitschrift titelte: "Islamischer Religionsführer nennt Saddam einen Terroristen" und schrieb weiter: "Der höchste islamische Geistliche in Ägypten hat Saddam Hussein scharf angegriffen. Der irakische Präsident hätte ins Exil gehen sollen." Die Befürwortung der Selbstmordattentate gegen Amerikaner aus dem Munde des Gottesmannes passten offenbar nicht ins Konzept. Also wurden sie ihren Lesern vorenthalten.

      Am Montag, kam erstmals eine Meldung aus Kuwait, die vielleicht eine dritte Phase einläutet. Nachdem die Predigten zunächst nur in Israel als Stimmungsbarometer registriert, vom Westen aber ignoriert wurden, über die Phase, wo sie von den Amerikanern Anlass für diplomatische Rügen wurden, beginnt man jetzt vielleicht auch unter Moslems, die Gefahr der rassistischen Hetze in den Moscheen kritischer zu sehen. Gläubige einer Moschee im Janub al-Sarrah Viertel in Kuwait unterbrachen das Gebet ihres Imam Nabil al Awadi, als er göttliche Flüche auf die Häupter der Amerikaner herbeiwünschte. In einer anderen Moschee in Kuwait riefen Gläubige aus Protest: "O Gott, gebe dem Islam hohe Ehre und gewähre das auch den Amerikanern."
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:49:44
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      @p2001

      Ein Schelm (Antisemit) wer Böses beim Lesen deiner Copy and Paste-Orgien denkt - wenn er bei den Quellen angekommen ist? ;):D
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:49:50
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      was lernen wir aus dem posting von pg?
      gewalt hat öfters mal mit sexualität zu tun und in kriegen kommt die so gut wie nie vor, jedenfalls nicht in israel :)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:52:36
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      @antigone

      "gewalt hat öfters mal mit sexualität zu tun "

      Ist ja interessant, antigone.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:54:48
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      @steinpilz

      Was hast Du gegen Ulrich Sahm (n-tv) und T-Online?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:10:05
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Was denken israelische Kinder über Araber?


      Im Sommer 2001, kurz nach dem Anschlag auf die Tel Aviver Discothek "Dolphinarium" führte der von der University of London kommende Student Assi Sharabi mit 84 israelischen Kindern ein Gespräch durch. Er wollte seine Doktorarbeit darüber schreiben, wie die israelischen Kinder die Araber, insbesondere die arabischen Kinder sehen. Er wählte Kinder im Alter von acht und neun Jahren dafür aus, und teilte sie in drei Gruppen ein: die Stadtkinder, die Siedlerkinder und die Kibbuzkinder, und befragte sie zum israelisch-palästinensischen Konflikt. Das Ergebnis seiner Gespräche war, daß die Kinder durch den Konflikt einen geballten, ja teilweise sogar immens großen Hass auf die Palästinenser entwickelt haben.. Sie sehen die arabischen Kinder als mißgestaltet, mit harten Gesichtszügen und fletschenden Zähnen, die am besten an Aids sterben sollten und denen es vorherbestimmt ist, daß sie einmal bis auf den letzten Mann in der Hölle brennen werden. Andererseits geben die Kinder an, den Frieden zu wollen.

      Sharabi bat die Kinder, einen Brief an ein fiktives palästinensisches Kind im selben Alter zu schreiben, und das Kind dann auf der Rückseite zu malen. Die Kinder fragten sofort, ob sie einen guten Araber oder einen schlechten Araber malen sollten, und ob es erlaubt sei, Schimpfwörter zu benutzen.

      Im Gegensatz zu dem, was man eigentlich erwarten würde, stammten die haßerfülltesten Briefe nicht von den Siedlerkindern, sondern von den Stadtkindern. Die Siedlerkinder waren verärgert über die Palästinenser und gebrauchten Stereotypen. Die Stadtkinder hingegen haßten die Palästinenser aus tiefstem Herzen. Für sie, im zarten Alter von 8 Jahren, war ein guter Araber ein toter Araber.

      Hier ein paar Beispiele:

      "Shalom", schrieb ein israelisches Mädchen, "ich hoffe, daß du stirbst und daß es dir schlecht geht. Ich warte darauf, daß du stirbst, ich hoffe, daß deine ganze Familie stirbt."

      "Stinkender Araber, shalom", schrieb ein anderes Mädchen. "Ich kann wirklich wirklich wirklich nicht leiden, was du uns antust, und wir werden dir alles heimzahlen, selbst wenn es einen Waffenstillstand gibt. Ich hoffe, du stirbst."

      "Shalom du Mädchen eines schlechten Volkes," schrieb ein anderes Kind. "Ich bitte dich, deinem Vater zu sagen, daß er aufhören soll, Bomben zu werfen, und dann wird es Frieden geben. Ich hoffe auch, daß du stirbst und daß du ganz schnell alt wirst."

      "Ekliger Mohammed," schrieb ein Junge, der einen achtjährigen palästinensischen Jungen mit einem Bart und Fletschzähnen malte. "Ich wünsche mir, daß du stirbst, und daß du kein gutes Leben hast. Ich mag dich nicht und ich hasse dich wegen all der Anschläge, die du gegen uns machst, und ich hoffe, daß du verbrennst, wirklich."

      "Ekliger Yasser, shalom," schrieb ein Junge. "Wenn du denkst, daß du gewinnst, dann machst du einen gewaltigen Fehler. Hier ist mein Rat: nimm ein ekliges Messer und stich es selbst in dich rein und in deine eklige Mutter und deinen ekligen Vater und Schwester, und jag dich selber mit einer Granate in die Luft."

      Siedlerkinder schrieben auch spitzzüngige Briefe voll blinder Wut. Sie schrieben, wie auch die Stadt- und die Kibbuzkinder, was sie so aus ihrem Umfeld aufgeschnappt hatten: Eltern, Lehrern, Medien. Siedlerkinder erklärten, im Gegensatz zu den anderen Kinder, ihren glühenden Hass mit politischen Begriffen, und einige, drückten sogar ihren aufrichtigen Wunsch nach einer Lösung aus.

      "Es gibt keine Blumen hier, nur Intifada," schrieb ein Kind. "Ihr liebt wirklich wirklich wirklich den Krieg, das heißt, daß ihr eure Brüder haßt. Denn letztendlich sind wir doch alle Menschen, und du bist mir nicht wichtig. Barbaren, Idioten, Behinderte, wir werden euch in die Luft jagen, bis ihr keine Kraft mehr habt, ihr liebt die Terroranschläge gegen uns, ihr liebt unseren Tod. Okay, kein Problem. Wir werden euch zubomben, denn ihr habt es so gewollt, denn wir haben euch viel angeboten. So bitte schön, löffelt aus, was ihr euch selbst eingebrockt habt."

      Palästinensischer Junge," schrieb ein anderer Junge. "Warum mußt du Steine auf uns werfen und Explosionen machen, wenn wir doch die Sache auch ohne Gewalt lösen können. Wenn du Steine wirfst, seht ihr aus wie behinderte Deppen, besonders Arafat."

      "Ich weiß," schrieb ein einfühlsamer Junge, "es ist schwer ohne einen Staat zu leben. Die Menschen ,die dir am nächsten sind, könnten sterben, wie dein Vater, oder deine Mutter, oder dein Brunder oder Schwester, und auch du könntest sterben. Ich mag es nicht, daß dein Volk gegen mein Volk kämpft und daß wir gegen euch kämpfen, und ich möchte, daß es Frieden gibt."Ein anderer Junge: "Das, was ich am allermeisten hasse, seid ihr Araber, die Männer, die Frauen, die Kinder, jeden einzelnen von euch. Ich hasse euch alle. Du wirst schon sehen, wir werden euch schlagen, wir werden auf euch Bomben werfen und euch umbringen."

      "Stinkender Mohammed!!!", schrieb sein Freund, "ich hoffe, daß du durch einen Israeli sterben wirst, der dich erschießt, und daß deine ganze Familie in der Hölle brennt, und du auch. Ich hoffe, daß du AIDS hast und stirbst. Leb, bis du 21 bist, und dann stirb. Ich hoffe, daß alle Araber sterben, unterschrieben von einem, der Arafat haßt.

      Immer wieder zeigen die Briefe der Kinder die Unfähigkeit, die grausame Realität, die sie umgibt, zu erfassen.

      "So will ich meinen Brief beginnen," schrieb ein Kibbuzmädchen. "Warum, warum, warum? Sag mir, warum? Warum? Warum kannst du deiner Regierung nicht schréiben, und ihr vom Frieden erzählen? Warum schicken sie euch Kinder zum Krieg? So ist es bei uns nicht, ihr tut mir leid, ich sehe euch, wie ihr in den Straßen Heftpflaster verkauft, und ich möchte wissen, ob du dazu gezwungen wirst, aber wirklich - warum? warum? warum? warum?"

      Ein anderes Kibbuzmädchen schrieb: "Ich sehe, was los ist, wie wir uns gegenseitig bekämpfen, und es jedesmal wieder versuchen ohne Gewalt, und dann wieder mit Gewalt, ich denke, es ist Zeit für eine Pause."

      Wie auch die Stadt- und Siedlerkinder, stellten die Kibbuzkinder die palästinensischen Kinder als Steinewerfer dar, als gewalttätig, und mit einer Keffiya. Die Inhalte jedoch waren gemäßigter.

      Ein Mädchen schrieb. "Ich hoffe, daß du ein gutes Leben hast, ohne Gewalt und ohne Krieg. Ich hoffe, daß das einmal wahr wird." Ein anderes: "Wir wollen Frieden und du vielleicht auch, zumindest ich will Frieden, weil Menschen sterben. So, vielleicht wirst du endlich zustimmen, daß wir Frieden schließen sollten.

      Sharabi sagte dazu: "Wie pessismistisch meine Studien auch sind, und sie sind definitv pessimistisch, gab es doch auch Anflüge von anderen Gedanken, und zwar unter den Kibbuzkindern. Ich fand dort andere Ansätze zum Begreifen des Konflikts vor, und es war überraschend, wie selbstständig sie mit den zum Teil dramatischen schrecklichen Dingen, von denen sie erfahren, umgehen.

      Nur im Kibbuz fand ich einen achtjährigen Jungen, der mir sagte: "Weißt du, es gibt auch in Israel Vorurteile, und wir denken, daß alle Araber uns umbringen wollen, und daß jeder Araber ein Terrorist ist, aber das stimmt nicht!

      Sharabi: "Alle Kinder, wo immer sie auch leben, sind gleichberechtigte Partner geworden in der Verbreitung der These, daß alle Juden gut sind, und alle Araber schlecht, daß Juden Frieden wollen und die Araber Krieg, daß die Juden Menschen sind, und die Araber nicht. Selbst bevor die Kinder die tatsächlichen Aspekte des Konflikts begreifen, sind sie schon ideologisch geprägt, und das "wir gegen sie" und "wir sind die Opfer und die der Aggressor" sitzt schon ganz tief.

      "Der Unterschied zwischen den Stadtkindern, die den Palästinensern sehr konkret den Tod wünschten, und den Siedlerkindern, ich sollte hier erwähnen, daß die Siedlerkinder ja einen begrenzten Kontakt zu den Palästinensern haben, auch wenn sie diese nicht besonders mögen. Sie sehen die Palästinenser auf ihrem Schulweg, auf dem Nachhauseweg, und sind sich bewußt, daß die Palästinenser Menschen sind. In der Stadt hingegen besteht eine völlige Entmenschlichung des Palästinensers, weil es keinen Kontakt zu ihnen gibt."

      Eines der Themen, die Sharabi in seiner Arbeit behandelte, war der scheinbare Widerspruch zwischen der Tatsache, daß alle Kinder sagten, sie wollten Frieden, aber die überwältigende Mehrheit trotzdem den Wunsch hegt, alle Araber zu töten.

      Sharabi:" Es gibt eine Sehnsucht nach Frieden. Wir dürfen nicht davon ausgehen, daß diese Kinder oder deren Eltern den Frieden nicht wollen. Doch aus psychologischer Sicht, ist diese Sehnsucht nach Frieden eine Art Beruhigunsmittel, eine Art von theoretischen Licht am Horizont, das einem hilft, sich selbst positiv wahrzunehmen - sozusagen "schau, ich will Frieden, ich bin also ein normaler Mensch." Doch so wie ich das nun überschaue, ist diese Aussage bedeutungslos. Wenn man die Kinder fragt, was Frieden ist, wissen sie nicht, was sie sagen sollen.

      Ein Kind sagte mir. "Frieden ist, wenn wir gehen, und die bleiben, oder wenn die gehen, und wir bleiben." Wenn das so ist, dann wird diese Sehnsucht nach Frieden wieder aufgehoben, durch die Unfähigkeit, in den Arabern etwas anderes zu sehen außer dem Volk, das uns hier nicht will."

      Dieser Artikel erschien am 24. August 2001 in der israelischen Zeitung "Maariv"
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:13:10
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      @p2001

      Mein Posting bezog sich auf israelnetz.de, Nahostfocus etc. Im Übrigen glaube ich auch nur sehr eingeschränkt scheinbar "seriösen" Quellen, egal ob sie israelkritisch oder israellobend sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:16:40
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      @sep,

      bei der Politik die "verbrochen " wird, kanns nicht mehr lange dauern !
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:16:45
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      cheapThrill,

      Witterung der Rotte aufgenommen ?

      hehehe

      Verspürst Du einen neuen Schub ? Was sagt das Elephanten- Gedächtnis ? Kannst Dich nicht erinnern ? Macht nichts. Immer hinter antigone einreihen. Dort wird Wärme gespendet.

      Irgendwie, wenn man sich vorzustellen versucht, wer sich hinter diesen nick @antigone verbegren könnte, fällt einem nichts wirklich Erfreuliches ein. Geht Euch dies auch so ?

      antigone, die Frau mit der Plastik- Wärme.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:18:35
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      ddslvh

      einig.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:22:01
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      @steinpilz

      Welchen Quellen glaubst Du denn dann?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:34:23
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Vom zeitlichen abstand her betrachtet fällt mir die radikalisierung des boards durch die User Sep u. p2001 doch sehr auf.Die antisemitismusvorwürfe gegen User häufen
      sich derartig,dass man von einem schlechten gewissen bei der verteidigung des Israelischem staatsterrorismus ausgehen darf.Die rechtfertigung von landraub,mord,vertreibung,schikane gegenüber dem Palästinensischen Volk, ist ethisch auch schwer gegen die unbelastete jugend im heutigen Deutschland durchzuhalten.
      Wider besseren wissens ist die moralische verkommenheit auch heute bei anderen Ethnien zu hause,die später zu den selben vorwürfen a la Friedman den Israelis und ihrem anhang in der Diaspora gestellt werden.Sicherlich ist es nicht leicht,sich einer politisch und religiös motivierten gemeinschaft entgegenzustellen wie uns aus der vergangenheit auch in Deutschland bekannt ist.Aber ein Alptraum dürfte es für die heutige jugend sein unter eventl. umständen für das expasionsstreben Israels durch militärische unterstützung in deren nachbarländer als wiedergutmachung einzustehen.Israel fehlt der wille zum frieden ebenso wie den genannten Usern die sicherlich keine "Antisemiten" sind.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:39:39
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Username: endaxi
      Registriert seit: 22.10.2003
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      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:30:15
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      @endaxi,
      der sich extra für seines einziges Posting die Mühe einer Vollregistrierung gemacht hat


      Du schreibst: Sicherlich ist es nicht leicht,sich einer politisch und religiös motivierten gemeinschaft entgegenzustellen wie uns aus der vergangenheit auch in Deutschland bekannt ist.

      Das kannst Du auch hier im Thread und überhaupt bei w:o sehen. Und trotzdem stellen wir uns den permanenten antiisraelischen Diffamierungen, verzerrenden Darstellungen des Vorgehens der israelischen Sicherheitskräfte gegen Terroristen und den als "Antizionismus" ausgegebenen ständigen antisemitischen Äußerungen entgegen. Die antijüdisch motivierte Gemeinschaft ist uns, wie Du sagst, tatsächlich schon aus Deutschlands Vergangenheit bestens bekannt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:32:25
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      # 236
      ganz wie in nazi-deutschland der jude zum feindbild erklärt und die jugend indoktriniert wurde und vom führer begeistert war. mit dem bekannten ausgang.

      wie hieß es damals? grossdeutschland muss sich sein lebensrecht erkämpfen. die germanische rasse ist zum untergang verurteilt, wenn sie nicht neuen siedlungsraum sich erobert. wer ihr diesen raum verwehrt, ist ein natürlicher feind der volksgemeinschaft..... und die entsprechenden rassengesetze....

      geschichte und wiederholung der geschichte. wenn man psychologen befragt, nichts, was einen verwundern muss. die identifikation mit dem aggressor gibt es nicht nur auf der ebene familiärer erziehung.

      sep. über deine dämlichen diffamierungen kann ich mich nur noch wundern. wenns auf der inhaltlichen ebene nicht zur auseinandersetzung reicht, dann muss sep persönlich werden. mach weiter so, du entblätterst dich selbst genug.

      was ist eigentlich mit dem menschlichen müll? ist das auch plastik-müll? muss der nun entsorgt werden? und wenn ja, wie?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:36:21
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Und trotzdem stellen wir uns den permanenten antiisraelischen Diffamierungen, verzerrenden Darstellungen des Vorgehens der israelischen Sicherheitskräfte gegen Terroristen und den als " Antizionismus" ausgegebenen ständigen antisemitischen Äußerungen entgegen. Die antijüdisch motivierte Gemeinschaft ist uns, wie Du sagst, tatsächlich schon aus Deutschlands Vergangenheit bestens bekannt.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      unser freund, der wiederholungstäter, muss die israelischen sicherheitskräfte vor den terroristen bewahren - und überträgt das ganze auf die deutsche geschichte. deutlicher kann man die parallelitäten nicht benennen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:37:25
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      @antigone
      #243

      Es ist ekelerregend, wenn Du die Verteidigung der Juden in Israel gegen die wöchentliche Abschlachtung von Unschuldigen durch arabische Mordbomber mit den Verbrechen der Nazis vergleicht. Das ist antisemitisch, da es eine Relativierung des Holocaust und eine Verspottung der Überlebenden des Holocaust - die zu einem großen Teil in Israel leben und heute von Deinen bewunderten arabischen Freiheits-Mördern umgebracht werden - ist. Es ist außerdem antisemitisch, weil den Juden heute wie vor 60 Jahren das Recht abgesprochen wird, am Leben zu bleiben und sich nicht tatenlos abschlachten zu lassen.

      Es ist sogar Nazipropaganda, weil Du damit implizierst, die Deutschen hätten sich zur Nazizeit gegen die heintückische massenhafte Ermordung deutscher Bürger gewehrt. Abstoßend, dass Du unter dem - leicht zu durchschauenden - Deckmantel, ein Nazigegner zu sein, unterschwellig und unausgesprochen der Judenverfolgung und -vernichtung in Deutschland einen Anschein von Verteidigung gegen Terror geben willst.

      Und das Leute wie Du, die zum Hass gegen Israel aufrufen und den Juden kein Recht auf Verteidigung gegen Ihre massenhafte Ermordung zugestehen, auch noch suggerieren wollen, sie seien " Antifaschisten" (übrigens eine Beleidigung für die Widerstandskämpfer im 2. Weltkrieg), offenbart vor allem eines: Dass links- und rechtsextreme Deppen (Horst Mahler ist ein markantes Beispiel) sich in Deutschland einig sind und waren, dass jüdische Leben nicht ganz so viel wert sind wie andere.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:40:02
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      pg :yawn:
      nicht neues im staate israel
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:41:44
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      pg # 243 ist übrigens dein eigenes posting.
      du hast zumindest sinn für ironie :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:44:47
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Lernen aus der deutschen Geschichte.
      Auszug aus der Web-Site von Norman Finkelstein

      http://www.normanfinkelstein.com/

      To repress Palestinian resistance, a senior Israeli officer earlier this year urged the army to "analyze and internalize the lessons of…how the German army fought in the Warsaw ghetto." (Haaretz, 25 January 2002, 1 February 2002) Judging by the recent Israeli carnage in the West Bank - the targeting of Palestinian ambulances and medical personnel, the targeting of journalists, the killing of Palestinian children "for sport" (Chris Hedges, New York Times former Cairo bureau chief), the rounding up, handcuffing and blindfolding of all Palestinian males between the ages 15 and 50, and affixing of numbers on their wrists, the indiscriminate torture of Palestinian detainees, the denial of food, water, electricity, and medical assistance to the Palestinian civilian population, the indiscriminate air assaults on Palestinian neighborhoods, the use of Palestinian civilians as human shields, the bulldozing of Palestinian homes with the occupants huddled inside - it appears that the Israeli army is following the officer`s advice. Dismissing all criticism as motivated by anti-Semitism, Elie Wiesel - chief spokesman for the Holocaust Industry - lent unconditional support to Israel, stressing the "great pain and anguish" endured by its rampaging army. (Reuters, 11 April; CNN, 14 April)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:47:04
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Ich habe aufgrund diverser Meldungen Postings gelöscht. Ich bin jedoch nicht bereit den Thread aufrecht zu erhalten, da Ihr alle miteinander nicht fair umgeht. Ich schliessen den Thread lasse ihn als Mahnmal sozusagen als Symbol für die nicht vorhandene Diskussionsfähigkeit beider Seiten (genau wie im realen Leben) stehen!

      Alle Folgethreads werde ich umgehend sperren (beachte nicht schliessen) sobald die Pöbelei wieder anfängt. Sollte die Pöbelei einseitig von einem beliebigen User erfolgen, werde ich den User einmal verwarnen und danach sperren.

      Schlimm, das es soweit kommen muss.
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