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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 1805)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.05.24 20:10:59 von
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      schrieb am 04.02.21 19:09:42
      Beitrag Nr. 51.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.825.289 von katjuscha-research am 04.02.21 19:00:15
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von smallvalueinvestor: All for One

      Ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden. Der Kursanstieg zeigt, daß andere Investoren es ähnlich sehen. Hatte mit schwächeren Zahlen gerechnet. Habe nochmals zugegriffen. Die Übernahme wird wie bereits verkündet das Wachstum beschleunigen. Wer hier Geduld hat, wird bestimmt seine Freude haben.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13454797-dgap-new…

      VG
      smallvalueinvestor



      Yepp

      Wachstum in einem Corona-Quartal gegenüpber einem Vor-Corona-Quartal, und das obwohl die Nachfrage gerade im Lizenzbereich immernoch sehr dürftig ausfällt, und obwohl SNP-Poland noch nicht dabei ist.

      Ich gehe daher davon aus, dass wir die nächsten zwei Jahre ordentliches Wachstum bei A4O sehen werden und das KGV wahrscheinlich schon 2022 unter 15 sinkt.

      Auf Sicht von 18-24 Monate sollte der Aktienkurs die 100 € Marke erreichen. Vielleicht sogar noch konservativ, wenn man sieht was für aberwitzige Bewertungen aktuell auch in Deutschland bei solchen speziellen, kleineren MidCaps gezahlt werden.


      Katjuscha

      Hier bin ich voll bei dir. Halte ein Kursziel von bis zu 100 Euro für sehr realistisch. Auch beim KGV denke ich, daß das KGV unter 15 sinkt.

      Hier ist Bank M zu konservativ gewesen, die von einem KGV von 19 in 2022 ausgehen. In Kürze erwarte ich ein Update von Bank M mit einem höheren Kursziel und Anpassung der Zahlen.

      VG

      smallvalueinvestor
      Avatar
      schrieb am 04.02.21 19:02:04
      Beitrag Nr. 51.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.824.680 von Crateministry am 04.02.21 18:31:28
      Zitat von Crateministry: Meines Erachtens ist die Bitcoin Group aus dem Status "Hot Stock" längst rausgewachsen. Es ist ein cash generatives Geschäft, das im ersten HJ´20 (d.h. vor dem zweiten Bitcoin Hype) ca. EUR 3,7 Mio. Free Cashflow (FCF) generiert hat. Ich rechne per Ende FY20 mit min. EUR 12 Mio. FCF. Dazu kommt ein Eigenbestand von derzeit ca. EUR 120 Mio. Cryptos (insb. ETH hat seit dem 6. Januar stark zugelegt) und der Coinbase IPO in den kommenden Tagen (https://www.forbes.com/advisor/investing/coinbase-ipo-direct-listing/). Auch 2021 ist durch starke Handelsaktivitäten geprägt, durch das Plattformbusiness werden die Ergebnisse zukünftig überproportional steigen (Skaleneffekte).


      Crateministry

      12 Mio Euro FCF bei 285 Mio. MK. Mein lieber Scholly. Gut sie haben 120 Mio. Cryptos.

      Wer kann die Entwicklung von Cryptos vorhersagen? An was machst du es fest, ob Cryptos steigen oder fallen?

      Ne ne für so einen alten Mann wie mich ist dies nichts. Eher was für junge Leute oder Profis, die sich hier ganz gut auskennen

      VG

      smallvalueinvestor
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      Avatar
      schrieb am 04.02.21 19:00:15
      Beitrag Nr. 51.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.824.602 von smallvalueinvestor am 04.02.21 18:28:23
      Zitat von smallvalueinvestor: All for One

      Ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden. Der Kursanstieg zeigt, daß andere Investoren es ähnlich sehen. Hatte mit schwächeren Zahlen gerechnet. Habe nochmals zugegriffen. Die Übernahme wird wie bereits verkündet das Wachstum beschleunigen. Wer hier Geduld hat, wird bestimmt seine Freude haben.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13454797-dgap-new…

      VG
      smallvalueinvestor



      Yepp

      Wachstum in einem Corona-Quartal gegenüpber einem Vor-Corona-Quartal, und das obwohl die Nachfrage gerade im Lizenzbereich immernoch sehr dürftig ausfällt, und obwohl SNP-Poland noch nicht dabei ist.

      Ich gehe daher davon aus, dass wir die nächsten zwei Jahre ordentliches Wachstum bei A4O sehen werden und das KGV wahrscheinlich schon 2022 unter 15 sinkt.

      Auf Sicht von 18-24 Monate sollte der Aktienkurs die 100 € Marke erreichen. Vielleicht sogar noch konservativ, wenn man sieht was für aberwitzige Bewertungen aktuell auch in Deutschland bei solchen speziellen, kleineren MidCaps gezahlt werden.
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      Avatar
      schrieb am 04.02.21 18:31:28
      Beitrag Nr. 51.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.822.490 von Lynvestor am 04.02.21 17:02:19Meines Erachtens ist die Bitcoin Group aus dem Status "Hot Stock" längst rausgewachsen. Es ist ein cash generatives Geschäft, das im ersten HJ´20 (d.h. vor dem zweiten Bitcoin Hype) ca. EUR 3,7 Mio. Free Cashflow (FCF) generiert hat. Ich rechne per Ende FY20 mit min. EUR 12 Mio. FCF. Dazu kommt ein Eigenbestand von derzeit ca. EUR 120 Mio. Cryptos (insb. ETH hat seit dem 6. Januar stark zugelegt) und der Coinbase IPO in den kommenden Tagen (https://www.forbes.com/advisor/investing/coinbase-ipo-direct… Auch 2021 ist durch starke Handelsaktivitäten geprägt, durch das Plattformbusiness werden die Ergebnisse zukünftig überproportional steigen (Skaleneffekte).
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      schrieb am 04.02.21 18:29:25
      Beitrag Nr. 51.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.797.296 von straßenköter am 03.02.21 14:23:08
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von straßenköter: Nachdem sich 2G Energy, 7c und Energiekontor in den letzten Monaten im Kurs sehr gut entwickelt haben, gilt mein Blick in der Branche den weiteren Kandidaten, die im Kurs noch keine Reaktion gezeigt haben bzw. keine Reaktion sein konnten. Eine Encavis, die ich auf dem jetzigen Kursniveau für kaufenswert halte, kennen die meisten. Mit Clere und A.H.T. Syngas gibt es noch eine konservative und eine absolut spekulative Alternative:

      Clere

      Die Clere AG konzentriert sich auf Investitionen und Beteiligungen im Bereich der Umwelt- und Energietechnik. Bis April 2015 firmierte das Unternehmen unter dem Namen Balda AG. Am 29.01.2016 stimmte die Hauptversammlung für den Verkauf der operativen Einheiten. Die verbleibende Holding änderte ihren Namen in Clere AG und arbeitet seither an der Neuausrichtung.
      Nach dem Verkauf des gesamten operativen Geschäfts war das Unternehmen quasi ein leerer Mantel mit knapp 25€ Cash je Aktie. Davon wurden 7€ als Dividende ausgeschüttet. In den letzten zwei Jahren wurden die Mittel weltweit in Anlagen der regenerativen Energien investiert. Bereits in 2018 sollte das Ergebnis deutlich positiv ausfallen. Das Jahr 2019 wird erstmalig die neue Ertragskraft des Unternehmens widerspiegeln. Es ist zu erwarten, dass nachhaltig ein Jahresüberschuss von mindestens 6 Mio. Euro erzielt werden kann (etwa 1€ je Aktie). Der hohe Cashflow lässt dann die Zahlung einer kontinuierlichen Dividende zu. Alternativ könnte ein Aktienrückkauf oder ein Übernahmeangebot des Großaktionärs, der mehr als 50% der Aktien hält, erfolgen. Bereits in 2017 führte der Großaktionär ein dividendenfinanziertes Übernahmeangebot durch. Da der innere Wert deutlich oberhalb des Kurses notiert, würde ein derartiges Rückkaufprogramm oder ein Übernahmeangebot auf dem jetzigen Kursniveau wertstiftend sein.
      Clere verfügt über hohe Verlustvorträge für die deutsche Gewerbesteuer (74,5 Mio. EUR ) und für deutsche und internationale Körperschaftssteuer (65,1 Mio. EUR ). Diese Verlustvorträge stammen noch aus alten Balda-Zeiten und sollten einen Unternehmenswert von zusätzlichen 2-3€ wert sein.
      Im Jahr 2017 erfolgte ein Delisting, ein Handel ist aber über die Börse Hamburg möglich.

      In den nächsten Wochen wird nun der GB 2018 veröffentlicht. Auf der letzten HV gab es im Grunde keine wirkliche Prognose. Erst nach mehrmaligen Fragen gab der Vorstand sichtlich genervt zu Protokoll "Na, dann sage ich einfach mal 2 Mio. Euro". Das dürfte eine absolute Untergrenze sein, denn der Großaktionär in Form des AR-Vorsitzenden, der ansonsten auch in der Aussprache im Grunde alle Fragen beantwortet hat, ist der Kopf des Unternehmens und dieser hat null Interesse an Transparenz und IR-Aktivitäten. Bei Clere kauft man also ein Unternehmen, was sichtlich einfach unterbewertet, aber man vom Großaktionär abhängig ist. Im Grunde ist die Aktie zu einem Family Office des Großaktionärs geworden. Spätestens mit Veröffentlichung des GB 2019, aber vielleicht schon mit dem GB 2018 sollte für jederman ersichtlich werden, dass die Aktie einen höheren Kurs haben sollte.

      A.H.T. Syngas Technology N.V.

      AHT Syngas Technology N.V. ist ein niederländischer Energieversorger. Die Gruppe plant, errichtet und betreut dezentrale Energieanlagen weltweit. Dabei handelt es sich sowohl um mit Biomasse betriebene Container-Lösungen als auch um mittelgroße Stromerzeugungsanlagen. Die Gesellschaft liefert Kompaktanlagen mit einer benötigten elektrischen Leistung von 200 bis 800 kW und errichtet maßgeschneiderte Großanlagen mit elektrischer Leistung bis derzeit 10 Megawatt sowie thermischer Leistung bis 35 Megawatt. Der regionale Schwerpunkt von AHT liegt dabei auf Asien und Europa.

      Das Unternehmen ist rein von der Bewertung mit unter 2 Mio. Euro eine Pommes-Bude. Auch die Man-Power sitzt bei einer einzigen Person, der meiner Meinung nach unbewusst alles andere als kapitalmarktafin ist. So können viele Mitteilungen noch nicht einmal wahrgenommen werden, weil sie in der falschen Rubrik auf Pressetext eingestellt werden. A.H.T. führt gerade eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht zum Nennwert von 1€ durch (200.000 Aktien). Das Kapital benötigt man offensichtlich für neue Aufträge. Indizien geben die Mitteilungen des Unternehmens, die man am besten auf der Homepage findet:
      http://www.aht-syngas.com/home.html
      Da man das Bezugsrecht bei der KE ausschließt, gehe ich stark davon aus, dass die Investoren bereits feststehen. In den nächsten Wochen steht noch die Veröffentlichung des GB 2018 an. Zum Halbjahr hat man überraschend einen kleinen Gewinn verbuchen können.

      Ich halte das Thema dezentrale Energieversorgung für ein extrem wichtiges und spannendes Investitionsthema. Ob A.H.T. sich jetzt am Ende durchsetzen wird, muss man abwarten. Auch wenn das Unternehmen kein Start Up ist, hat es sicher beim Risiko einen entsprechenden Charakter mit sehr hohen Chancen, falls die Technologie sich durchsetzen wird. Ein Kauf ist deshalb absolut spekulativ. Zudem bekommt man Aktien der A.H.T. nur schwierig unter einem hohen Spread. Wer Interesse hat, muss mal die Augen offen behalten, ob rund um die KE vielleicht Stücke um die 1€ zu bekommen sind.


      Am Beispiel von A.H.T. Syngas muss man sich fragen, ob die Märkte nicht doch so langsam in den komplett spekulativen Modus gewechselt haben. Der Micro Cap hat sich in sechs Monaten verzehnfacht, so dass ich jetzt die Reißleine gezogen habe. Eigentlich wollte ich die Aktie ewig laufen lassen, weil die Technologie bahnbrechend sein kann. Ursächlich für den Anstieg ist der Zukauf über eine Sach-KE im Wasserstoffbereich. Ein Umsatz aus diesem Bereich erwarte ich kurzfristig nicht. In 2020 düfte der Umsatz unter 1 Mio. Euro gelegen haben. In 2021 kommt jetzt durch die Auslieferung einer Anlage in Japan ein wenig Bewegung in die Sache, aber auch das hat nichts mit der Wasserstofftechnologie zu tun.


      Hallo straßenköter,
      als bekennender Langfristanleger halte ich erst einmal die Füße still.
      Ich gebe keine Stücke aus der Hand und bin gespannt wo der Kurs in 2-3 Jahren stehen wird.

      Gruß
      Value

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      schrieb am 04.02.21 18:28:23
      Beitrag Nr. 51.778 ()
      All for One

      Ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden. Der Kursanstieg zeigt, daß andere Investoren es ähnlich sehen. Hatte mit schwächeren Zahlen gerechnet. Habe nochmals zugegriffen. Die Übernahme wird wie bereits verkündet das Wachstum beschleunigen. Wer hier Geduld hat, wird bestimmt seine Freude haben.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13454797-dgap-new…

      VG
      smallvalueinvestor
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.21 18:27:20
      Beitrag Nr. 51.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.802.876 von Boerdeboy am 03.02.21 18:25:14
      Zitat von Boerdeboy: Dürfte Wolftank nicht noch massiv unter den Lockdowns leiden und das Geschäft erst wieder ab Frühling/Sommer normal anlaufen?


      So ist es.
      Aber viele Aufträge gehen nicht verloren, sie werden nur verschoben.
      Ich hoffe das Wolftank nicht auch von den H2 Zockern entdeckt wird.
      Sie sind eine grundsolide Firma und das sollte auch bitte so bleiben.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 04.02.21 17:02:19
      Beitrag Nr. 51.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.723.518 von Subvers am 31.01.21 09:17:02Ich finde die Bitcoin Group auch interessant. Wo hast Du denn die Januarzahlen her? Was mich ein bißchen zaudern lässt ist der Status "Hot Stock"...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.21 16:58:10
      Beitrag Nr. 51.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.820.120 von katjuscha-research am 04.02.21 15:28:38
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Mustang66: ...

      Kenne Leute die fahren gerade mal 1000 Kilometer im Jahr mit dem Auto und wieder anderer die lachen darüber was so Leute in 50 Jahre fahren das fahren die im einem Jahr. Was hat den so was dann mit Glück zu tun?



      Man muss nicht jede kleine mit Augenzwinkern gemeinte Aussage hier gleich fpür bare Münze nehmen.


      Ja und nur getroffene Hunde bellen! Diesmal pack ich auch ein Smily dazu. :D

      Zitat von katjuscha-research: Ich wäre froh, wenn ich in jetzt knapp 40 Jahren nur Glasschäden gehabt hätte. Da waren schon teils krasse Crashs mit Verletzten und Toten dabei.


      Ja sind wie beim Lotto nicht jeder kann 6 Richtige mit Superzahl haben in seinem Leben. Soll sogar welche geben die hatten das Mehrmals geschafft. Ich nicht einmal. :( Da hat wohl jeder seine Erfahrungen machen dürfen und auch da war nicht alles die gleichen.

      Allerdings wollte ich mehr darauf raus das Leute die Ihr Leben lang kein Glasschaden oder Unfall gehabt habe, auch bedeuten kann das diese Leute auf andere Leute getroffen sind was Ihr Auto Rechtzeitig zum stehen gebracht haben wie Ihnen die Vorfahrt genommen wurde.

      Ist wie mit der Börse dort kann es auch nicht nur gewinne geben auch wenn alle das behaupten, den zu den Gewinner muss es auch Verlierer geben.
      Avatar
      schrieb am 04.02.21 16:56:27
      Beitrag Nr. 51.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.819.910 von JohannesWild am 04.02.21 15:15:14
      Zitat von JohannesWild: Hallo Frankenland,

      Vielen Dank für Dein informatives Update.
      Ich habe im Hinterkopf dass während Corona stark Werbekosten eingespart wurden und deshalb das EBIT so stark anstieg. Jetzt ist mir unklar ob man in 2021 weiter von einem überproportionalem EBIT Wachstum ausgehen kann oder ob evtl. die Werbekosten wieder hochgefahren werden und das EBIT evtl. unterproportional zum Umsatz wachsen könnte.

      Wie ist denn Deine Einschätzung zur weiteren EBIT Entwicklung?
      Wie groß ist denn aus Deiner Sicht noch das Wachstumspotential in Deutschland?

      Vielen Dank und viele Grüße,

      Johannes

      Zitat von Frankenland: MyHammer liefert (für mich) überraschend vorläufige Zahlen für 2020 und die sind richtig gut. Man muss dazu folgendes wissen ... bis vor ca. 2 Jahren hat MyHammer seinen Umsatz fast ausschließlich mit Abopaketen, der Umsatz war sehr gut schätzbar, mit einem monatlichen Fixpreis erzielt. Dieses Preismodell hatte den Pferdefuß dass es für viele Handwerker zu teuer war, z.B. wenn man nur in schwachen Auftragsphasen zusätzliche Aufträge benötigte, aber das ganze Jahr zahlen musste. Für wenige die sehr viel über MyHammer an Aufträgen generierten war diese Art der Auftragsgenerierung sehr günstig.

      Vor ca. 2 Jahren hat man damit begonnen neben den monatlichen Abos die eine gewisse Anzahl an kostenfreien Angebotsabgaben beinhalten, kostenfreie Listungen im MyHammer Branchenbuch anzubieten, kostenpflichtig werden nur abgegebene Angebote auf die sich der Auftragnehmer rückmeldet. In Q3 lag der Anteil des Umsatzes der Kontaktgebühren schon bei knapp 45%, Tendenz steigend.

      In Q4 werden saisonbedingt weniger Aufträge im MH Portal online gestellt, das ist zum Einen witterungsbedingt (kaum Außenanlagen und Bau) und zum anderen ander Weihnachts- und Ferienzeit über den Jahreswechsel. Ich habe deshalb damit gerechnet dass der Umsatz gegenüber Q3 eher etwas zurückkommt um in Q1 voll durchzustarten. Nun ist der Umsatz aber nahezu gleich geblieben das ist ein sehr starkes Signal für 2021.

      Ich habe für Q3 ca. 2.500 täglich neue Aufträge gezählt (die täglichen Zahlen kann man aus Infos auf der HP ableiten), in Q3 habe ich da eher ca. 3.000 im Mittel gezählt. Interessant wird sein, ob die Handwerker mehr Kontakte je Auftrag generiert haben oder ob mehr Abozahler hinzugekommen sind. Die Anzahl der Partner im Branchenbuch (teils mit Abo teils ohne, kann man nicht unterscheiden) hat nach meinen Beobachtungen in Q4 um ca. 7.500 Partner (ca. +14%) zugenommen. In Q1 zähle ich jetzt schon ca. 4.500 neue Partner und in den letzten Tagen ca. 3.600 neue Aufträge täglich. Deshalb rechne ich mit einer deutlichen Umsatzsteigerung in Q1.

      Vorläufige Zahlen 2020:
      Umsatz: ca. 20,15 Mio € (ca. +15% zum Vorjahr)
      EBIT: ca. +5,2 Mio € (ca. +95% zum Vorjahr)


      https://www.pressetext.com/news/20210204024

      Der Cashbestand dürfte nach diesem guten Q4 bei 9,7 bis 9,8 Mio € liegen. Cashflow in 2020 dürfte bei ca. 6 Mio € gelegen haben. Die Kasse füllt sich stetig, bleibt die Frage was mit dem ganzen Cash passieren soll.

      Das KGV auf Basis der 2020er Zahlen liegt aktuell bei ca. 27 bei einem Gewinnwachstum von knapp 100% gegenüber dem Vorjahr. Das Geschäftsmodell ist sehr gut skalierbar, Umsatzsteigerungen schlagen sich im Regelfall überproportional im Gewinn nieder. Weiterhin hat man noch einen Verlustvortrag von ca. 30Mio €.

      Die Digitalisierung im Handwerk hat sich durch Corona noch einmal deutlich beschleunigt, MyHammer ist hier meiner Meinung nach ein großer Gewinner. Trotz einer hohen Zahl an Auftragsstornierungen im Handwerk in der Coronazeit und den Lockdowns konnte MyHammer profitabel wachsen. Ursprünglich waren vor Corona ca. 30% Umsatzwachstum angepeilt, final wurden es ca. 15%. Ich bin mir sicher dahin werden wir in den Folgejahren wieder kommen. Der Start von MyHammer in der Schweiz wurde coronabedingt verschoben, der steht auch noch an. Ich könnte mir auch noch eine Expansion nach Polen vorstellen, da doch eine starke Bindung zu den dortigen Handwerkern in Deutschland besteht.

      Ein Blick in die USA

      Die MyHammer AG gehört seit einigen Jahren zu HomeAdvisor. Inzwischen ist MyHammer unter ANGI Homeservices eingegliedert, an der IAC (InterActiveCorp) ca. 85% hält. Der Hauptaktionär hat im Laufe des Jahres seinen Anteil von ca. 80% an MyHammer auf ca. 83% aufgestockt, Freeflow also noch ca. 17%.

      IAC hat sich vor wenigen Monaten die Match Group (u.A. Tinder) als Spin-off getrennt, das hat man in naher Zukunft jetzt auch mit ANGI vor. So wie ich es verstehe will man die inneren Werte seiner Beteiligungen heben. Ich vermute dass in diesem Zusammenhang auch verstärkt ein Fokus auf MyHammer fällt und da für solche Wachstumsunternehmen wie MyHammer es ist in den USA andere KGV's gezahlt werden als die ca. 27 (auf 2020er Basis), gehe ich davon aus dass dieser Fokus positive Auswirkungen auf den Kurs von MyHammer haben wird.

      https://aktien-mag.de/blog/portfoliocheck/portfoliocheck-iac…

      Ich habe vor wenigen Wochen im MyHammer Forum auf den Dip an die 200er GdL hingewiesen, könnte ein guter Kaufzeitpunkt sein, da es keine negativen Nachrichten gibt, wie immer in den letzten Jahren in solchen Chartkonstellationen bei MyHammer. Kurs war ca. 16€ jetzt bei ca. 21€.

      Im MyHammer Forum habe ich schon bei Kursen um die 1,25€ auf die anstehende Trendumkehr hingewiesen, hier im Forum hat Wiener meine Auswertungen aufgegriffen und ich weise hier seit einem Kurs von ca. 4,5€ auf das sehr gute CRV (Chance-Risiko-Verhältnis) hin das MyHammer meiner Meinung nach hat. Ich bin damit seitdem eigentlich ganz gut gefahren 😉.
      ... und bin immer noch der Meinung dass MyHammer aktuell ein sehr gutes CRV aufweist.

      KC wie ist denn deine aktuelle Einschätzung zu MyHammer?

      Wir haben da schon länger nicht mehr darüber gesprochen.

      Grüße
      FL


      Naja du musst dann schon beide Seiten ansehen. Es war auch ein Umsatzplus von 30% angepeilt vor der Werbekostenreduzierung. Wären 3 Mio mehr ausgegeben worden um 3 Mio mehr Umsatz zu generieren lägen wir auf gleichem Gewinnniveau.

      Ich gehe aber davon aus dass man mit 1.5 Mio mehr Werbung 20% mehr Umsatz in 2021 hinbekommt. Also Gewinnplus von 50%
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