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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1445)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 24.05.24 20:44:14 von
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      schrieb am 11.01.19 12:42:39
      Beitrag Nr. 43.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.607.200 von schmidileins2713 am 11.01.19 08:41:29Tatsächlich sagt die Klimaforschung nur selten, dass bestimmte Wetterereignisse durch den Klimawandel verursacht wurden, weil der Nachweis im Einzelfall sehr schwierig zu führen ist. Vielmehr weiß man, dass mit einer globalen Erwärmung unter anderem eine Änderung von Wettermustern, eine größer Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen und eine Umverteilung von Niederschlag verbunden sind. Eine Umverteilung von Niederschlag kann an verschiedenen Stellen und Zeiten sowohl zu Dürren als auch zu Starkniederschlägen und Überschwemmungen führen. Wir können also über Wettererscheinungen sagen, dass sie erwarteten Veränderungen entsprechen, aber müssen im Einzelfall normalerweise dazu sagen, dass man für dieses konkrete Wetterereignis aber nicht sicher sagen kann, dass es vom Klimawandel erzeugt wurde – möglicherweise wurde es dadurch wahrscheinlicher. Da der Klimawandel auf Wettererscheinungen auf der gesamten Erde einwirkt, ist es übrigens auch unmöglich, einen Einfluss des Klimawandels für bestimmte Wettererscheinungen sicher auszuschließen. Meistens können aber auch ungewöhnliche Wettererscheinungen durch die übliche Variabilität des Wetters erklärt werden, und normalerweise weisen dann kompetente Einrichtungen, wie zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst, darauf hin. Neuartige Wettermuster sind oft erst lange im Nachhinein als solche mit Hilfe statistischer Methoden erkennbar.

      Es sind normalerweise Leugner, die Wettererscheinungen mit dem Klima in Verbindung bringen. Meistens mit Behauptungen der Art, dass Kälte an einem Ort oder ungewöhnlich starker Schneefall den Klimawandel „widerlegt“. Das ist aber Unsinn, weil die hohe Variabilität des Wetters starke Schneefälle oder ungewöhnliche Kälte auch dann noch bewirken kann, wenn bereits die globale Temperatur deutlich gestiegen ist. So hat auch diese Diskussion angefangen: es waren Leugner, die meinten, der Schneefall in den Alpen würde Aussagen von Latif widerlegen. Der hat aber überhaupt keine Aussage zu solchen Einzelereignissen gemacht, sondern auf eine Tendenz zu milderen Wintern hingewiesen, in denen es dann nicht mehr so starken Frost und so viel Schnee wie vor 1980 geben würde. Dass er damit Recht hatte, wurde hier schon nachgewiesen – was Leugner ja stur zu ignorieren versuchen. Ein extremer Witterungsablauf in den Alpen und im Alpenvorland kann diese Aussage nicht widerlegen. Auch die Aussage: „Unter 1500m gibt es bald keinen Winter/Schnee mehr“ ist nie von irgendeiner kompetenten Stelle gemacht worden. Die Klimaforschung macht keine Aussagen dazu, dass einzelne Wetterereignisse unmöglich sind, sie macht meistens nur Wahrscheinlichkeitsaussagen.

      Ob die globale Erwärmung dieses lokale Starkniederschlagsereignis mit Schnee und dabei sehr nassem Schnee mit der katastrophenartigen Wirkung wahrscheinlicher gemacht hat, wird man untersuchen müssen und wahrscheinlich nie eindeutig klären können. Aber es ist absurd, dass ein solches Ereignis für Leugner nur zur Widerlegung des Klimawandels taugen soll, aber nicht als ein Indiz dafür. Oder dass man die ungewöhnlichen Hitzewellen der letzten 20 Jahre in Europa oder die Jahrhundertdürre in Deutschland 2018 nicht als Indizien für die Wirkung der globalen Erwärmung akzeptiert. Offensichtlich sind Leugner nicht an der Tatsachenfeststellung interessiert, sondern wollen nur ihren Glauben bestätigt erhalten.

      Was Leugner klar als unglaubwürdig hinstellt ist die Tatsache, dass sie zu den Fehlleistungen von eigener Seite schweigen – keine Leugnerprognose ist je eingetroffen. Die Aussage etwa, 1998 sei der Klimawandel stehen geblieben oder es stünde eine neue kleine Eiszeit an, wurde von den Fakten widerlegt. Genau wie Weltuntergangspropheten haben Leugner das Datum für die angebliche Abkühlung immer weiter verschoben, während die globale Erwärmung weiter voranschreitet.
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      schrieb am 11.01.19 11:56:48
      Beitrag Nr. 43.577 ()
      "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"

      Mojib Latif

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!"

      Walter Ulbricht
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 11:35:05
      Beitrag Nr. 43.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.608.784 von schmidileins2713 am 11.01.19 11:33:11Du findest immer Journalisten, die Unsinn schreiben. Mit der Klimaforschung hat das nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 11:33:11
      Beitrag Nr. 43.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.608.529 von rv_2011 am 11.01.19 11:08:02ich zweifle ja nicht an der Klimaerwärmung. Aber das der Klimawandel mittlerweile für jedes einzelne Wetterereignis herhalten muss ist einfach lächerlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 11.01.19 11:32:54
      Beitrag Nr. 43.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.608.529 von rv_2011 am 11.01.19 11:08:02Zur Illustration eine Grafik des DWD mit den Januartemperaturen seit 1880:



      Auch dieser Januar ist bisher wärmer als im Mittel der letzten Jahrzehnte.
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      schrieb am 11.01.19 11:08:02
      Beitrag Nr. 43.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.607.200 von schmidileins2713 am 11.01.19 08:41:29Diese Aufzählung ist Unsinn. Sie zeigt nur, dass Sie niemals seriöse Informationen zum Klimawandel zur Kenntnis genommen haben.

      Schauen Sie sich die Zusammenfassung der IPCC-Berichte an. Dort finden Sie im Zusammenhang mit Ihrer Liste,
      - dass es wärmer wird
      - dass es wahrscheinlich häufiger extreme Wetterlagen gibt (vor allem extreme Niederschläge).

      Über die Erwärmung brauchen wir wohl nicht mehr zu diskutieren: Auch dieser Winter ist bisher wärmer als im Mittel - auch im Alpenraum.
      Die zweite Aussage entspricht ebenfalls den Beobachtungen, lässt sich aber bisher noch nicht statistisch signifikant verifizieren. Der starke Schneefall im Alpenraum in diesem Jahr kann dazu allenfalls einen kleinen Mosaikstein beitragen. Aber er steht keinesfalls im Widerspruch zu den Prognosen, wie hier hartnäckig immer wieder unter Hinweis auf einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz aus einem 18 Jahre alten Spiegelinterview mit Schellnhuber behauptet wird.

      Was deinen "Jahrhundert Kälte-Jänner" (Mitteltemperatur ca. -2°C) angeht: Selbst in diesem Jahrhundert (also nach 2000) gab es zwei kältere Jänner als 2017 und in den letzten 100 Jahren etwa 20, einer davon im Mittel -9°C.
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      schrieb am 11.01.19 08:41:29
      Beitrag Nr. 43.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.606.567 von rv_2011 am 11.01.19 06:50:29Warum man auch skeptisch sein darf, ist auch darin begründet, dass auch wirklich JEDES Wetterphänomen dem vom Menschen verursachten Klimawandel zugeordnet wird.

      Häufige Südwestlagen -schuld ist...
      Häufige Nordlagen- schuld ist....
      Trockener Norden -schuld ist...
      Nasser Süden- schuld ist....
      Zuviel Schnee im Norden - schuld ist...
      Kein Schnee im Süden- schuld ist....
      Kalter März/April- schuld ist...
      Zu warmer März/April. schuld ist.....

      Dann heißt es: Unter 1500m gibt es bald keinen Winter/Schnee mehr... dann gab es vor 2 Jahren einen Jahrhundert Kälte-Jänner, heuer Jahrhundert-Schneefall....

      Wenn es dann nächsten Winter vielleicht auch wieder Schnee und Kälte gibt-wer ist dann Schuld?
      :confused:
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      Avatar
      schrieb am 11.01.19 06:50:29
      Beitrag Nr. 43.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.606.546 von mouse_potato am 11.01.19 06:39:43Hast du immer noch nicht bemerkt, dass Wetter und Klima verschiedene Begriffe sind?
      34 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 06:39:43
      Beitrag Nr. 43.570 ()
      Die Klimakatastrophe wurde irgendwie anders vorhergesagt :(


      Starker Schneefall

      Vier bayerische Landkreise rufen Katastrophenfall aus

      Im Süden und Osten Deutschlands arbeiten Einsatzkräfte nach den heftigen Schneefällen unermüdlich. Im Harz dauerte es Tage, um einen Zug der Brocken-Bahn auszugraben. ...


      http://www.spiegel.de/panorama/winter-in-deutschland-katastr…
      35 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 08.01.19 15:31:30
      Beitrag Nr. 43.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.580.635 von for4zim am 08.01.19 08:21:17Den Zeitungsartikel „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“ habe ich keineswegs zufällig herausgegriffen, sondern weil er die Aussage von Mojib Lativ als Lüge entlarvt. Dieser Artikel war Teil einer Pressekampagne, die Angst vor einem sich ändernten Klima in die Gehirne der Menschen hineinprügeln wollte.

      Gewisse Parallelen sehe ich da zu Tetzel und wie er den Ablass verkaufen wollte indem er Angst vor dem Fegefeuer schürte. Da diente der Erlös einerseits zur Finanzierung des Baus vom Petersdom in Rom und andererseits zur nachträglichen Finanzierung der Bestechungsgelder, die der Mainzer Erzbischof zur Finanzierung seiner Wahl ausgegeben hatte. Diese Mittel hatte er sich zu sehr hohen Zinsen bei Fuggern und Welsern geliehen.

      Welche finanziellen Ziele haben nun die Klimaangstschürer im Auge? Früher war die Klimatologie ein Orchideenfach und klagte immer über mangelnde Mittelzuweisung. Das hat sich gründlich geändert. Nicht nur die Ausstattung der Institute hat sich grundlegend geändert, auch das Einkommensniveau, wenn man sich das mal am Fall Hans Joachim Schellnhuber ansieht.

      "Ein Zeitungsartikel ist kein wissenschaftlicher Fachartikel."
      ... aber Teil einer üblen Pressekampagne, die in keineswegs altruistischer Absicht geführt wurde und weiterhin wird.

      "Lernen müssen Sie folgendes" ... daß nicht alle Menschen Ihrer Propaganda und Pseudowissenschaft kritiklos gegenüberstehen.
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