Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26086)

[HelicopterBen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.513 von Kai2 am 03.06.10 10:48:41

Das W im DAX vervollständigt sich. Habe heute ein paar Longgewinne mitgenommen.
Gucken wir mal ob es bis 6200/6240 reicht auf der rechten Seite des W. Wie dann weiter? Nun, etwas wird es wieder down gehen, aber 5580/5600 sollte das Low gewesen sein bei diesem Nach-6.5.-Nano-Gehampel.

Die 6400 nachhaltig zu nehmen wird dagegen sehr schwierig, wohl denkbar eher erst wieder im Bereich Herbst.

[Kursfreund]

Die Deutschen sind der Kette letztes Glied, wir übernehmen die Schulden aller anderen, wer übernimmt den unermesslichen Schuldenberg Deutschlands; bei Zahlungsunfähigkei????

[Kursfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.557 von hermann39 am 03.06.10 10:55:20

Mit der Ruhe auf den Straßen wird es wohl bald vorbei sein, bin gespannt wann und wie die Schulden aufs Volk umgelegt werden.
Umverteilung von unten nach oben, das nach oben ist schon geschehen die Schulden des Staates sind die Profite der Superreichen.
Jetzt müssen die unten den Luxus der wenigen oben nur noch bezahlen bezahlen.

[HelicopterBen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.374 von hermann39 am 03.06.10 10:27:50

ALDI hat eher 10.000 Läden weltweit als 10.000 Mitarbeiter.
Also ein bischen tief gegriffen.
Würde Herr Albrecht (bzw. würden die beiden Brüder) ihre Zinseinnahmen komplett an die Mitarbeiter ausschütten, hätte vielleicht jeder von ihnen 1 Euro mehr pro Tag.
Die Aldibrüder machen aber ihren Gewinn durch Ausschaltung des Zwischenhandels, d.h. sie kaufen direkt vom Hersteller. Es sind schlicht Verschlankungen udn Effektivierungen im Betrieb, die die Albrechts reich und die Kunden zufrieden gemacht haben.

Würde jeder Unternehmer handeln wie sie, man würde ihnen ihren Reichtum gönnen und nicht neiden. Wichtig ist, was sie mit den Milliarden machen, und, richtig, sie investieren in weitere Läden, da haben also weitere Mitarbeiter und weitere Kunden etwas davon, die ersteren vernünftige Löhne - frag mal was man bei LIDL verdient - die letzteren gute Qualität zum niedrigen Preis.

Wenn dagegen Lehman oder GS nur Geld herausdestilliert um den Chefs unverschämte und irre Gehälter (z.B. 150 Mio. Jahresgehalt) zu zahlen, und die das Geld dann in Villen, Yachten usw. 'investieren', und Lehman oder GS keine sinnvolle Dienstleistung für die Gesellschaft generiert, dann ist das kritikwürdig. Ich haben jedenfalls noch nichts lesen können von den Vorteilen, die Lehman der Gesellschaft während seiner Vor-Pleite-Aktivitäten generiert haben, und was die Pleite angerichtet hat das wissen dann ja alle, Vorteile gewiß nicht, jedenfalls nicht für die Anleger und Kunden von Lehman.

Sinn- bzw. Neiddebatten kann man bei der Finanzindustrie oder den Hedgefunds führen, nicht bei ALDI.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.624.489 von Idol_Al_Bundy am 03.06.10 01:44:05

Vermögensverteilung - guckst du hier
Ich suche die Angabe mit dem Geldvermögen...

Das mit dem Sachvermögen ist ja nicht so schlimm, denn wenn jemand die Firma BMW besitzt oder einen Haufen Wohnungen, dann bringt im das zwar Rendite, beschäftigt aber wiederum andere Menschen.

Das Geldvermögen müsste nämlich wesentlich gleichmäßiger verteilt sein, denn eine Schickedanz hatte keine Milliarden auf dem Girokonto, viele Bundesbürger aber eine Lebensversicherung oder einen sonstigen Ansparvertrag...

Auch wenn du dir die Einkommensverteilung (Bruttoverdienste) anschaust, landest du bei einer wesentlich gleichmäßigeren Verteilung. Am unteren Ende des Textes wurden die Quartalsergebnisse verlinkt, dort kann man dies schön erkennen.

@TilmannJ
Als Sozialdemokrat hat er in seinen Texten eine entsprechende Ausrichtung, aber die Statistiken versorgt er mit offiziellen Zahlen.
Seine Darstellungen sind leider sehr tendentiell. Besser sind immer die Originaldaten, wie obige Bruttoverdienste.
Zu dem beliebten Vergleich zwischen Löhnen&Gehältern mit den Unternehmenseinkommen wurde auch schon einiges gesagt...

Was ich mich bei den Vermögenspyramiden immer frage ist, wem denn wohl die vielen Ein- bis Dreifamilienhäuser, sowie die Eigentumswohnungen gehören, welche man so in den Ortschaften sieht und ob diese in den Vermögens-Statistiken mit enthalten sind.

Seiner Statistik nach gehören nämlich 60% der Bundesrepublik ganzen 10% der Menschen und diese Darstellung verträgt sich nicht mit dem was ich sehe...

Ich schaue mir aber einmal an, ob er die Rohdaten mit angegeben hat. Jetzt scheint hier erst einmal die Sonne und das ist mir wesentlich wichtiger

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.416 von 57er am 03.06.10 10:35:10

Die machen eine Krisensitzung nach der anderen.

Ach was, der Malocher klärt das schon.

[Kursfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.513 von Kai2 am 03.06.10 10:48:41

Auf das Longsignal wurde reagiert, spielen die Amis heute mit, geht es weiter rauf.

[Kai2]

Der ganz steile Aufwärtstrend wurde ja wie gezeigt verlassen. Danach ging er in eine Seitwärtsbewegung über mit grossen Kursschwankungen. Anscheinend haben bereits nach zwei Tagen die Mehrheit aufgegeben und so konnte der DAX nach oben ausbrechen. Ein grosser Widerstand ist natürlich bei 6200. Wie vor Tagen gesagt, wenn er auch darüber steigt, ist mit einer weiteren grossen Kursbewegung zu rechnen, da dann jeder merkt, dass die Krise an der Börse vorbei ist. So weit sind wir noch nicht, aber man muss ja an der Börse immer mit allem rechnen. Ansonsten nach unten ist charttechnisch auf die 5940 zu achten. Wer sich für Indikatoren interessiert, auf Stundenbasis gab es seit 5820 ein Longsignal.

[Thalor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.625.039 von TilmannJ am 03.06.10 09:35:23

Tja...
da ist eigentlich ziemlich offensichtlich wer (rein Volkswirtschaftlich betrachtet) dringend zum Frisör muss
Wobei ausser aus der letzten Grafik nicht wirklich hervor geht, wie die großen Vermögen zusammen gesetzt sind.
Große Sachvermögen sehe ich als deutlich weniger problematisch an, als große Finanzvermögen.

[PlungeProtection]

Eurozone: Einkaufsmanagerindex gibt schwächer nach als zunächst ermittelt

LONDON (dpa-AFX) - In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Mai etwas schwächer als zunächst ermittelt eingetrübt. Der Gesamtindex sei von 57,3 Punkten im Vormonat auf 56,4 Punkte gesunken, teilte das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London mit. Damit revidierte das Institut vorläufige Zahlen leicht um 0,2 Punkte nach oben. Im Dienstleistungssektor hellte sich die Stimmung etwas stärker als zunächst ermittelt auf, während die Kennzahl für die Industrie nach Zahlen vom Dienstag sank.

In Deutschland ging der Indikator für die Dienstleister zwar zurück, allerdings deutlich schwächer als zunächst ermittelt. In Frankreich hellte sich die Stimmung der Dienstleister etwas schwächer als zunächst ermittelt auf, die Kennzahl stieg aber auf den höchsten Stand seit September 2006. In Italien, wo keine Erstschätzung durchgeführt wird, gab der Service-Index den zweiten Monat in Folge nach.

Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden