Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 9392)

[tradeinvest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.545 von McTrollinger am 20.08.17 16:16:07

wenn ich die Auszüge sehe, dann glaube ich das auch Viele machen ständig nur gute Geschäfte an der Börse, Verlierer ist wohl keiner

[McTrollinger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.338 von tradeinvest am 20.08.17 15:18:17

Von Aktien kann man sehr wohl leben!!!!

Es hat schon seinen Grund wenn ich höchstens 3 oder 4 mal im JAHR in diesem Forum schreibe oder lese. Bei vielen Berichten stehen einem die Haare zu Berge und das Fach Geldanlage sollte dringend schon in der Grund oder Hauptschule Pflicht sein. Gerade lese ich mal wieder so eine Halbwahrheit. Das schreibt der gute Mann "er hätte mal gelesen dass der alte Kostolany gesagt hätte, "dass nur 5% der Aktionäre von den Aktien leben könnten..." Ja liebe Leute, von was reden wir da. Wenn wir Aktien als Kapitalanlage sehen, dann braucht man zunächst mal das Kapital um Aktien zu kaufen. Wer Aktien als Altersvorsorge kauft, der sollte im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte versuchen dass er auf eine Summe am Ende seiner Berusftätigkeit kommt in einer Größenordnung von mindestens 500.000 bis 1 Mio. Euro. Warum? und wie soll das gehen? Beispiel: Wer monatlich 1.000 Euro sparen kann, (als gutverdienender Angestellter oder als Freiberufler oder Selbständiger können das viele Menschen. Mancher hat auch was geerbt und braucht keine Miete zahlen). 1.000 im Monat sind 12.000 im Jahr in 35 Jahren UND bei Wiederanlage der Dividenden (!!!) gibt das mindestens eine Kapitalverdoppelung des eingezahlten Gelder, vermutlich VIEL VIEL Mehr aber immerhin 800.000 bis 1 Mio Euro. Wenn dieses Kapital weiterhin in den großen Dividendenunternehmen investiert ist ergeben sich da rund 5 - 10% Dividendenrendite im Jahr. Bei einem Kapital zwischnen 500.000 und 1 Mio. sind das dann locker 50.000 bis 100.000 Euro Rendite, abzüglich Abgeltungssteuer ergibt einen Rest von 40.000 bis 70.000 im Jahr Netto NACH STEUER, davon kann man schon mal einigermaßen leben ohne NOT zu leiden.
Wieso rechne ich 10% Rendite??? Wo gibt es denn das??? Achtung, ruhig bleiben. Alles Zahlen die ich selbst praktiziere und nachweisen kann. Wo ist der Denkfehler bei den meisten Börsianern? Ihr vergesst, dass der Kaufpreis bei der Renmditeberechnung immer gleich bleibt dass aber die Dividende Jahr für Jahr steigt. Am besten versteht das ein Laie am Beispiel einem Wohnungskauf als Kapitalanlage. Anstatt Aktien zu kaufen kann man ja auch in einer Großstadt eine 1-, 2- oder 3-ZimmerWohnung kaufen. Sagen wir mal für 200.000 Euro. Miete monatlich kalt netto 500. macht 6.000 im Jahr, sind umgerechnet 3% Rendite. Und jetzt wird es spannend. In den 30 Jahren in meinem Beispiel (im üblichen Alter von 35 bis 65) steigt die Miete Jahr für Jahr, mal mehr mal weniger aber immer so 1 - 2 Prozent im Jahr. Aus 500 werden dann 505 Euro, aus 505 dann 510, danach vielleicht mal 520 und so weiter und so weiter. Schaut mal nach wie hoch Eure Miete vor 10 oder 20 Jahren war und HEUTE? Der Kaufpreis ist jedoch gleich. 500 Euro Miete bei 200.000 sind 3% 1.000 Euro Miete 30 Jahre später sind 6%. Das ist nur ein Beispiel. Genauso ist es bei Aktien. Der Kaufpreis ist einmalig. Die Dividende kommt Jahr für Jahr und jedes Jahr immer ein bissle mehr. Im Durchschnitt!! Bitte schreibt mir nicht dass es Aktien gibt die keine Dividende mehr zahlen. Logisch, es gibt auch mal Mieter die nix zahlen. Deshalb haben wir nicht nur Aktien von 1 Firma sondern mindestens von 10 verschiedenen. Wenn da einer ausfällt wie Telekom dann zahlt dafür Nestle nach 10 Jahren schon eine rechnerische Dividende von fast 20% bezogen auf den Kaufpreis! Alles Klar? Das ist der Grund warum man von Aktien leben kann!! Aber NICHT von den Kursen, sondern von der DIVIDENDE. Schönen Sonntag noch, Euer McTrollinger. (70 Jahre alt, mit 30 Jahren die ersten Aktien gekauft, die ich IMMER NOCH besitze. Bei meiner besten Aktie ist HEUTE die jährliche Dividende PRO AKTIE so hoch wie damals der Kaufpreis der Aktie war. Eine Rendite somit bezogen auf den damaligen Kaufpreis von 100% p.a. Unglaublich aber wahr. Da kommt selbst mein Banker ins Staunen. Und nicht vergessen. Bei Eurem Tod ist das Vermögen nicht weg, sondern es bekommen die Erben und die profitieren weiterhin von der Dividende und brauchen aber das Kapital nicht ansparen.

[tradeinvest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.137 von Mietzi543 am 20.08.17 14:32:27

davon von solchen Risiken ist so gut nie die Rede bei Bankenberater
Man muss den Menschen klar sagen - ja du kannst auch lange Zeit sogar länger als 10 Jahre im tiefen Minus sein, danach nach Statistik aus der Vergangenheit allerdings nur könnte es klappen
In den Foren gibt es vor allem laute Gewinner, die immer vorne liegen Kostolany wars glaub ich er sprach davon dass nur 5% von der Börse dauerhaft leben können

[tradeinvest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.098 von Vivian664 am 20.08.17 14:19:18

mir wäre Kontoauszug lieber als Beweis

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.116 von Japan12 am 20.08.17 14:23:07

Zitat von Japan12: Gerade bei Manager-Magazin: Deutsche Industrie und die Zukunft.
Noch lacht man über China. Die Solarindustrie hat sich aufgelöst, Thyssen-Krupp ändert ihre Stahlproduktion. Sienens macht sich Gedanken. Maschinenbau wird demnächst getestet.
Endspiele sind demnächst angesagt. Betriebsräte, Gewerkschaften und Politik haben die Zeit schlecht genutzt.
Wo sind unsere B. Gates? Den Windelwechsel braucht man auch, er bezahlt aber nicht die Windeln.

Mit Abitur & Studium für alle via Senkung der Standards und millionenfacher Einfuhr von Analphabeten und Steinzeitmenschen sägt Deutschland mit 2 Kettensägen gleichzeitig den Ast ab, aus dem jemals wieder ein "Gates" sprießen könnte. Dieses Land zehrt noch von der Zeit der Erfinder, Nobelpreisträger und Unternehmensgründer aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Die sterben allerdings langsam weg und danach sieht es ganz dünn aus. Was uns dann erwartet, kann man schon sehr deutlich am Bau des Berliner Flughafens sehen.

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.251 von Mietzi543 am 20.08.17 14:53:49

Kann den Donald nur bestätigen. Der Großteil der deutschen Exporte gehen in den Euro-Raum und sind damit währungsräumlicher Binnenhandel. Sicher wird ein starker Euro grad die großen Konzerne treffen aber es geht doch alles auch eine Nummer kleiner.

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.173 von sdaktien am 20.08.17 14:39:27

Zitat von sdaktien: Dafür muss die positive Entwicklung im Land der Deppen und Doofen aber anhalten. Was ich so gehört habe, sieht man das dort selbst inzwischen wohl eher kritischer.
Ich sehe die eigentlich positive Entwicklung eher hier in Europa.

Dürfte sicherlich am steigenden Euro liegen - gerade bei den exportlastigen DAX-Konzernen könnte das zu etwas Gegenwind führen (allerdings sichern sich viele Unternehmen aber auch gegen Währungsschwankungen z.T. ab)

Bei den Erwartungen für Europa-Aktien gehe ich mit dir, meine letzten Investments führen dann auch nach Spanien, Schweden und Belgien (laut DT eine wunderschöne Stadt)

Aktienquote aktuell 47%

Servus

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.561.933 von tradeinvest am 20.08.17 13:38:25

Zitat von tradeinvest: dann präsentiere bite Streuung die bei crash funktioniert
Nach meiner Meinung ist es genug Streuung 20 Dax Werte zu kaufen
Oder 20 aus EU und USA und beim Crash werden die Eigner trotzdem alle Pleite sein
wo hast du dein perpetum mobile her?

Aus ihrem Musterdepot. Da kann man auch locker 100+x Titel halten und überwachen

Zitat von greenanke: Das Musterdepot hat Mietzi erstmals vor vielen Monaten in einem anderen Thread eingestellt. Dazu gehört sehr viel Mut, da sich die Entwicklung (Performance der einzelnen Werte) auch gegen sie gerichtet haben könnte.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.561.873 von McTrollinger am 20.08.17 13:19:53

Zitat von McTrollinger: Ein Kursrückgang von 10, 20 oder 50 % ist kein Crash.

In der Realität sieht es völlig anders aus. Jeder Crash (selbst der mit nur 10%) fordert Millionen Opfer unter denjenigen, die auf etwas anderes gewettet haben. Zumal sich ein Großteil der Investoren auf dünnem Eis bewegt, da wird nicht nur mit Spielgeld gezockt, sondern Vermögen investiert, mitunter sogar satt auf Kredit. Diese Leute können Krisen gar nicht aussitzen, selbst wenn sie es wollten. Oder warum begehen gescheiterte Investoren häufig sogar Selbstmord, wo sie doch bloß ein bisschen hätten warten müssen?

Zitat von McTrollinger: Kein Käufer - kein Crash. Das hatten wir schon mal bei Immobilien in den 70er Jahren. Damals waren die Finanzierungszinsen bei 12% und es gab kein Geld. Die Preise waren gesunken. Es gab aber keine Käufer. Also musste man seine Immobilien einfach behalten.

Auch hier hilft der Realitätscheck. War die Hütte abbezahlt und darüber hinaus liquides Vermögen vorhanden - alles happy. War die Hütte nicht abbezahlt (also die Mehrheit) und es stand eine Umfinanzierung an oder die Bank wollte (wegen der gesunkenen Bewertung) eine Nachbesicherung - Tschüssikowski. Auch hier war nix mit "einfach nur behalten".

Du bist vielleicht ein besonderer Schlaufuchs oder hast einfach nur Glück gehabt - die Masse der Anleger allerdings nicht.
Wenn's einfach nur kaufen und liegenlassen wäre - das wäre ja wie auf Omas Sparbuch

[sdaktien]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.561.927 von Mietzi543 am 20.08.17 13:35:41

Dafür muss die positive Entwicklung im Land der Deppen und Doofen aber anhalten. Was ich so gehört habe, sieht man das dort selbst inzwischen wohl eher kritischer.
Ich sehe die eigentlich positive Entwicklung eher hier in Europa.