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    Peak Oil und die Folgen (Seite 140)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 10.07.17 12:54:25
      Beitrag Nr. 13.904 ()
      Den Klimawandel können wir nicht aufhalten, das sehe ich genauso. Er kann stärker oder schwächer ausfallen. Ich denke, er wird eher stärker ausfallen, die CO2-Ziele sind nicht zu erreichen.

      Aber wir werden damit leben müssen. Es wird mehr Dürren geben, mehr Überschwemmungen und mehr Unwetter. Und wir werden damit auch leben können. Die westliche Welt wird auch mit Ernteausfällen genügend Nahrung erzeugen. Wir haben hohe Überschüsse, dabei wird grüne Gentechnik in Europa nicht mal flächendeckend genutzt.

      Zum Abschotten:
      Das klingt herzlos, aber es hat nicht jeder die Möglichkeit zu fliehen. Dafür benötigt es finanzielle Mittel und halb verhungert schafft man es nicht nach Europa. Wenn das Elend deutlich zunimmt, bedeutet das nicht, dass die, die Europas Grenzen erreichen in der Anzahl exponentiell zunehmen. Und ja, ich glaube, es wird einen Schwenk nach Rechts geben. Wobei ich denke, dass dieser Schwenk dennoch in Deutschland über die üblichen Partein laufen wird.

      Zu den E-Autos:
      Ja, die Produktion führt zu viel CO2, aber das ist genau das Problem des Energiemix'. Darum sage ich auch: wir benötigen günstige Speichermöglichkeiten, dann können wir den Energiemix verändern. Es geht um das Gesamtpaket: günstige und langlebige Akkus. Zur Lebenszeit: die von Tesla haben keine lange (Laptopakkus), die von BMW und BYD (Eisenphosphat) durchaus. Wir brauchen also Skaleneffekte, das heißt viele und große Akkufabriken. Dann brauchen wir eine Kooperation zwischen Netzbetreibern und privaten Haushalten, die Akkus kaufen. Bei Überschuss ziehen sie Strom aus dem Netz, bei Defizit geben sie ihn ins Netz. Dafür erhalten sie Entgelte. Damit fungiert der Akku als Kapitalanlage. Auf diese Weise kann man den Anteil der EE deutlich erhöhen (und Nebenbei Ansätze für die Altersvorsorge liefern). Man kann natürlich auch zentrale Farmen aufziehen, die z. B. Versicherungen finanzieren (@Lebensversicherung) oder gar über Crowd Funding. Auch Fonds in der Richtung sind denkbar.
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      Avatar
      schrieb am 10.07.17 08:27:00
      Beitrag Nr. 13.903 ()
      Zunächst,
      sehr erfreulich, dass hier mal wieder über Realitäten, statt Absurditäten diskutiert wird!

      Sehr erfreulich auch, wenn ein neues Gesicht, carrincha, sich hier einbringt, die Aussage

      Unser Dasein beschränkt sich halt auf Selbstbetrug in der Hoffnung das es einem persönlich zu Lebzeiten nicht treffen wird.

      würde ich zu 100% unterschreiben.

      @ TME und Popeye

      Ich will gar nicht ausschließen, dass bei Speichertechnologien und E-Mobilität technologische Durchbrüche gelingen.
      Nur scheint mir das auch wieder ein Beispiel für selektive Wahrnehmung und Wunschdenken zu sein.
      Dahinter steht der Wunsch, dass zwar der Planet als Ganzes schweren Zeiten entgegen geht, der eigene Wohlstand/Lebensstandard aber nicht gefährdet ist.

      Dem ist aber nicht so, erstmal ist es Augenwischerei, zu glauben die Probleme wären gelöst, wenn vom Verbrenner aufs E-Mobil umgestellt wird. Es gibt Studien, die belegen, dass der Ressourcenverbrauch (ergo auch CO2 Freisetzung) bei der PRODUKTION eines Elektro-Autos viel höher ist, als bei einem Verbrenner. (Auch die Produktion "Erneuerbarer" verbraucht übrigens Ressourcen und setzt CO2 frei).
      Erst während des Betriebs und vielen gefahrenen Kilometern, kehrt sich das allmählich um (wann ist ein neuer Akku fällig?).

      Dann ist Europa keine abgelegene Insel wie Neuseeland.
      Es ist vermutlich illusorisch, zu glauben, man könnte sich einem solchen, bevorstehenden Massenansturm widersetzen.

      Nur vermute ich auch, dass der Westen früher oder später dicht machen wird

      Er wirds, wenn es zunehmend ans Eingemachte geht, versuchen.
      Den heute vorherrschenden "Gutmenschen" (jedem Flüchtling sollte man helfen und jeder ist eine Bereicherung) wird es zwangsläufig immer weniger geben.
      Stattdessen wird angesichts der traurigen Realitäten und der damit verbundenen Konsequenzen für uns die Mehrheitsmeinung sich Richtung "rechts" (Abschottung, Ausweisung in Lager in Afrika (dort unbeschreibliche Zustände)) oder direkt NPD (Grenzsicherung mit der Waffe) bewegen, man mag sich die zu erwartenden Zustände nicht vorstellen.

      Nur was wird das alles nützen, wenn es für Milliarden ums Überleben geht und Europa endlos lange, leicht zu überwindende See- und Landgrenzen hat?

      Und wenn in direktem Umfeld durchgeknallte Vollidioten regieren, die die Problematik in keinster Weise begreifen?

      http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/tuerkei-…

      Auch ist es eine Illusion zu glauben, dass eingeleitete fatalste Entwicklungen vor den Grenzen Europas halt machen:

      https://www.heise.de/tp/features/Weltwuestentag-20-Prozent-S…

      Und bekanntlich geht es nicht nur um den Klimawandel, sondern um mehrere, sich verschärfende Elementarprobleme.

      Und dann die quasi "systemimmanente Dummheit" , wie viele Menschen leugnen (werden sogar mehr) den menschgemachten Klimawandel trotz augenöffnenden Fakten wie diesen:



      Wie soll eine Species langfristig überleben, die das technische Potential hat, alles aus dem Gleichgewicht zu bringen, aber zu dämlich ist, die naheliegendsten Langfristfolgen zu erfassen?

      Oder auch auf anderem Gebiet, Fortschritte in der Waffentechnologie bedingen, dass immer mehr durchgeknallte Vollidioten wie dieses Baby face in Nordkorea über Killertechnologien wie Interkontinentalraketen verfügen. Wie lange kann das gut gehen, zumal wenn sogar in den "zivilisierten" Nationen Menschen in die Verantwortung gewählt werde, die offensichtlich massiv gestört und unterbelichtet sind?
      Avatar
      schrieb am 09.07.17 17:26:49
      Beitrag Nr. 13.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.288.528 von TME90 am 09.07.17 15:28:47
      Insgesamt sehe ich schon einige Potentiale, alleine aufgrund der Preis- und Reichweitenentwicklung. Gib dem ganzen doch mal 10-20 Jahre. Es wird viel passieren, mit und ohne Subventionen. Die Akkuproduktion steht noch am Anfang und zwar was die Skalen anbelangt. Man darf Lerneffekte nicht unterschätzen, genau wie das bisher bei Akkus war und genau wie es z. B. auch beim Fracking war und ist. Es ist eine Sache des Preises
      _________________________________________________________________


      So Ähnlich sehe ich Das auch.

      Ich denke dass sich sehr, sehr, sehr Viel über den Preis, Leistung, Reichweite, Ladekapazitäten, Durchdringungsanteil Der Ladestationen usw- "regeln" kann.
      Und wenn da(nn), in Diesen "Performanceparametern", "Schwung reinkommt", können Sachen sehr, sehr schnell gehen.
      Eine Der ganz wichtigen Dinge, Wie es sehr oft bei Neuen Dingen Technologien ist, ist denke ich Soetwas Wie es eben bei Solar Die "grind parity" war.
      V.A. auch bei Neuen/Grünen/Regenerativen Energien.
      Solange Die(se) nicht erreicht, und noch weiter entfernt ist, entwicklen sich Die Dinge eben oft seeehr langsam, zäh und träge.
      Wenn aber, mal, ein "gewisser" Punkt erreicht ist, können Die Entwicklungen ununheimlich an Fahrt aufnehmen.
      Das ist ja genau Das, Wo ich schon meinte zu denken Herr Musks Verdienst vor Allem zu suchen ist.

      Und Dieses Thema, ist ja im Prinzip Eines Der ganz grossen, Der "Neuen Energiekonzepte".
      Der auch sehr, sehr, sehr schwer BREITflächig zu vermittlen ist:
      Dass man eben erstmal lange Zeit in Die Zitrone zu beissen hat,
      und Einen Weg zu beschreiten hat Der sich lange Zeit nicht auszahlen,
      aber irgendwann Dieser Punkt überschritten sein wird.
      Und dann in a BIG way.


      Und Das ist eben gesellschaftlich sehr, sehr, sehr schwer transportierbar
      Avatar
      schrieb am 09.07.17 15:28:47
      Beitrag Nr. 13.901 ()
      Unkonventionelle Quellen sind ein Segen. Ohne sie, sähe es sehr düster aus. Ich bin sehr froh, dass Ingenieure herausgefunden haben, wie sie sich anzapfen lassen und wie die Förderung optimiert werden kann.

      Wieso bist du denn so skeptisch bezüglich E-Autos? Die derzeitige Entwicklung bei den Akkupreisen und Reichweiten ist doch sehr vielversprechend. Die von BMW weisen sogar eine sehr hohe Lebenszeit auf, damit sind die Wagen auch für den Gebrauchtwagenmarkt zu gebrauchen. Ich finde diesen Weg auch deutlich besser als den Teslaweg. BYD arbeitet viel mit Eisenphosphat, die haben auch sehr lange Lebenszeiten und eignen sich optimal für Busse. Mir ist das Dilemma des Aufladens klar. Jedoch fahren sehr viele Menschen nur kurze Strecken und haben zuhause durchaus die Möglichkeit aufzuladen. Dazu ein gewisses Ladenetz und man könnte durchaus einen beachtlichen Marktanteil erreichen (30%?) - ganz ohne Möglichkeiten wie dem dezentralen Aufladen beim Arbeitgeber/an Laternen etc.

      Insgesamt sehe ich schon einige Potentiale, alleine aufgrund der Preis- und Reichweitenentwicklung. Gib dem ganzen doch mal 10-20 Jahre. Es wird viel passieren, mit und ohne Subventionen. Die Akkuproduktion steht noch am Anfang und zwar was die Skalen anbelangt. Man darf Lerneffekte nicht unterschätzen, genau wie das bisher bei Akkus war und genau wie es z. B. auch beim Fracking war und ist. Es ist eine Sache des Preises.

      Wichtig: ich rede nicht von einer Vollsubstitution!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.17 15:16:05
      Beitrag Nr. 13.900 ()
      Firmen wie Tesla bieten bestenfalls Scheinlösungen an.
      Ein typischer Silicon Valley Hype.
      Niemals wird im Individualverkehr der reine Elektroantrieb irgendeine wie auch immer geartete Umwelt-Klimafreundliche Lösung bieten.
      Auf der Schiene oder im öffentl. Nahverkehr gäbe es noch Potential. Hier braucht es keinen Umweg über Speichertechnologien.
      Als Nischenprodukt mit smarter Software ist der Elektroantrieb o.k.
      Aber sonst?

      Aktuell verbrauchen wir im Land ca. 905 Mio. Tonnen CO2.
      Laut Klimaschutzabkommen soll/muss D bis ins Jahr 2022 auf 750 Mio. Tonnen kommen.
      Ohne tiefgreifende Einschnitte wird es nicht gehen.
      Das bedeutet: der letzte macht dann das Licht aus!!

      Ohne Verzicht und zwar in massiver Form werden keine akzeptable von der Wissenschaft vorformulierte Werte errreicht. Es müssen ca. 30 bis 40 Mio Tonnen pro. Jahr an CO2 eingespart werden
      Das wird auf freiwilliger Basis nicht geschehen.
      Wenn wir noch eine funktionierente Demokratie hätten würde ich erwarten das die Opposition die "Klimakanzlerin" an diesem Thema festnageln würde.

      Der Peak Oil wurde durch die Forcierung unkonventioneller Energieförderung ausgekontert.
      Hier habe ich ein Umdenken das durch wirtschaftliche Zwänge entsteht erwartet.
      Ebenfalls Pustekuchen!
      Auch das war politisch gewollt!
      Das mag kurzfristig funktionieren, läßt aber für die Zukunft nichts Gutes erahnen.

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      Avatar
      schrieb am 09.07.17 00:06:13
      Beitrag Nr. 13.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.287.097 von TME90 am 08.07.17 23:37:57
      Re: Tesla NICHT Weltenretter



      Tesla sehe ich nicht als Weltenretter an. Für mich ist das zu 90 % PR. Jedoch gefällt mir der indirekte Einfluss auf andere Hersteller
      _________________________________________________________________


      OHNE Wertung
      -Des Ausgangs Dieses (Tesla)Unterfangens-
      , aber wenn man mal Ein paar Dinge zu Mr. Musk,
      seinen Zielsetzungen,
      Vorstellungen,
      usw.,
      konsumiert,
      dann kann man,
      nicht so übermässig schwer,
      feststellen,
      dass Es -jaaa-gar Nicht Das Vorangige(RE) Ziel Des H. Musks ist
      Tesla zu DER "Super(E)Autofirma" zu machen,
      sondern viiiiielmehr -eben genau-Diese, von Dir Angesprochene,
      (jetzt Stattfindende/Einsetzende) Aktivität der ANDEREN/Autobauer Branche,
      zu schüren, Die(se) Herauszufordern, Denen in den ArXXXXX zu treten.
      dass Die Den mal HOCHkriegen
      (die "open patent policy" würde ich da z.B. als EInen, recht direkten, Hinweis drauf werten)

      Wie immer man Das ausdrücken möchte.


      also ich möchte weeeder sagen dass Tesla der "Supererfolg" wird(im AGspezifischen, wie, auch, in Größeren, globalen, Energie/Umwelt/Klima...........usw.-Zusammenhang)
      noooch dass Sie Es nicht werden,
      aber Dieser Punkt wird mir in Diesen Diskussionen vielvielvielzuwenig -schon seit Jahren im Prinzip
      -berücksichtigt.

      wenn man sich, nämlich mal, ein "paar Sachen dazu reinzieht",
      wird man sehr schnell feststellen dass Das ÜBERgeordnete Ziel,
      damit,
      gar Nicht Tesla als Solches ist,
      sondern Viiiiielmehr der ABSTRAHLeffekt.

      versucht ES MAL UNTER DIESEM GESICHTSPUNKT ZU BEWERTEN.
      ich würde sagen: -schon Jetzt "halb"-Mission ACCOMPLISHED

      good Luck,
      lasst Euch nicht den Himmel auf den Kopf fallen
      Avatar
      schrieb am 08.07.17 23:37:57
      Beitrag Nr. 13.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.287.073 von carrincha am 08.07.17 23:18:48"Es sind doch wir selbst in unserer unendlichen Selbstgefälligkeit und der Gier nach dem immer höher, schneller, weiter. Maßhalten ist nicht!!"

      Da gebe ich dir völlig recht. Diese Doppelmoral treffe ich nur allzu oft an. Jedoch wäre natürlich auch bei mir selbst massig Potential da, mich korrekter zu verhalten. Ich reise zwar sogut wie nie und lege nur kurze Strecken innerhalb meiner Stadt - sogar meist zu Fuß - zurück, aber dafür liebe ich Fleisch, lasse die Klimaanlage laufen und heize im Winter, sodass es schön warm ist. Eine Schuld trägt also jeder, ob bewusst oder unbewusst. Der eine mehr, der andere etwas weniger.

      Tesla sehe ich nicht als Weltenretter an. Für mich ist das zu 90 % PR. Jedoch gefällt mir der indirekte Einfluss auf andere Hersteller. Aktionäre fordern E-Auto-Exposure und sie bekommen es. Bei einigen Herstellern mehr als bei anderen. Aber was ich vor allem auch schätze, ist, dass starke Akkukapazitäten neu entstehen. Nicht nur bei Tesla, vor allem in China durch CATL und BYD. Es bewegt sich etwas. Und die Gesetze der Natur lassen sich nicht biegen, wohl aber der Stückpreis einer Batterie. Und auch theoretisch gibt es Potential bei der Akkutechnologie, obwohl sie so alt ist (z. B. Lithium-Luft-Akkus). Der Stückpreis für Akkus ist bereits in den letzten Jahren massiv gefallen. Die Kosten für EE fallen auch. Ich halte es durchaus für möglich, dass wir größere Teile durch EE decken können. Derzeit nicht, derzeit ist weiterer Zubau sinnlos. Aber ich halte das konzept dezentraler Akkus als Kapitalanlage für Hausbesitzer und als Speicher und Ausgleich für die Netze für attraktiv. Es hängt nur davon ab, wie stark die Akkupreise fallen. Auch schön, dass E-Fahrzeuge verstärkt international im Bus- und sogar Lieferverkehr (Deutsche Post) verwendet werden. Ich sehe also Bewegung. Extrapolationen funktionieren bei neuen Technologien nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass in 20 Jahren durchaus gewisse Anteile des Verkehrs elektrisch laufen und dass in 20 Jahren Fortschritte bei Akkus vorzuzeigen sind und dass der Stückpreis inflationsbereinigt noch tiefer liegen wird.

      Viele Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.17 23:18:48
      Beitrag Nr. 13.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.286.683 von TME90 am 08.07.17 20:59:42Oh ja der Optimismus ist der Angsttrieb der Pessimisten.:D
      Somit ist klar, langfristig werden wir alle sterben.

      Ich gehe wohl in der Annahme die fortschrittliche Speichertechnologie eines Elon Musk soll die Trumpfkarte sein?
      Bis dato außer großspurige Ankündigungen in Verbesserungen die es in sich haben ist bei dieser Technologie weit und breit nichts zu sehen.
      Wie auch, die Gesetze der Natur lassen sich nicht so einfach austricksen.
      Akkus gibt es schon so lange wie?? es Verbrennungsmotoren gibt?!
      Nö Elektromobiltität wird nicht die Wende bringen, schon gar nicht im Individualverkehr.

      Ich persönlich erfahre den Klimaschutz der ja wie eine Monstranz voraus getragen wird in erster Linie als Umverteilungsmaschinerie.
      Es geht schließlich um Profite!!
      Und hier liegt der sprichwörtliche Hund begraben.

      Weder die Überbevölkerung, noch die Nichteinhaltung bestimmter Vorgaben aus irgendwelchen Klimaschutzabkommen werden uns den Garaus machen.
      Es ist eigentlich komplett simpel.
      Es sind doch wir selbst in unserer unendlichen Selbstgefälligkeit und der Gier nach dem immer höher, schneller, weiter.
      Maßhalten ist nicht!!
      Man wählt Grün und fliegt 5-8mal einfach so zum Spaß auf La Gomera und fluggs gleich weiter nach Pattaya.
      SUVs verkaufen sich wie geschnitten Brot. Die sind ja so schick!!
      Menieiner dagegen fährt CNG Gas und wird mitleidig belächelt.
      Während Frau Nachbarin ihre 13 und 15 jährigen Plagen mit einem Touareg V8 mal schnell in die Waldorfschule chauffiert.
      Ich könnte jetzt stundenlang so weiter schreiben.....

      Aber Hauptsache das Geld bleibt billig wie Dreck und kann nach Belieben vermehrt werden. Den Zentralbanken sei Dank
      Immerwährendes Wachstum ist essentiell!!:eek:
      Dieses Menü bekommen wir jeden Tag von unseren elitären Profs und Experten vorgesetzt.

      Kleine Anmerkung bezüglich Peak....
      Ich empfinde es als absolute Unverschämtheit die Fracking- und insbesondere die Ölschieferförderung uns als ethisch korrekte Rohstoffförderung zu vermitteln.
      Damit lässt sich das bekannte Phänomen Peak Oil vortrefflich strecken.
      Es ist bezeichnend das gerade in der Amtszeit des grünen Herrn Obama diese äußerst fragwürdigen Fördermethoden einen beispiellosen Boom erlebt haben.


      Unser Dasein beschränkt sich halt auf Selbstbetrug in der Hoffnung das es einem persönlich zu Lebzeiten nicht treffen wird.
      So long.

      https://www.electricitymap.org/?wind=true&solar=true&page=co…
      Eine Karte die in Echtzeit den Energiebedarf anzeigt und den Irrweg der sogenanntewn Energiewende aufzeigt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.17 20:59:42
      Beitrag Nr. 13.896 ()
      An der Stelle oute ich mich gerne als teilweiser Optimist. Ich bin optimistisch, was den Wohlstand in der westlichen Welt und auch China anbelangt. Ich denke auch, dass es einige positive Entwicklungen bei der Energieversorgung und vor allem Speicherung geben wird.

      Dagegen bin ich jedoch ebenfalls pessimistisch, was die Entwicklung primär in Afrika angeht, aber auch was OPEC-Staaten betrifft. Ich denke, dass die bisher positive Entwicklung (weniger Hungertote pro Jahr) kippen wird. Die Kombination Klimawandel und Bevölkerungswachstum wird meiner Meinung nach bisherige Flüchtlingsströme in den Schatten stellen. Nur vermute ich auch, dass der Westen früher oder später dicht machen wird, sodass das Leid ungleicher verteilt sein wird, als derzeit. Das ist meine Prognose. Vielleicht irre ich mich aber natürlich auch.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 20:40:30
      Beitrag Nr. 13.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.282.533 von Popeye82 am 07.07.17 19:25:17Hallo Popeye,

      mit allgemeiner Minderintelligenz meine ich einmal "sapiens" insgesamt (incl. meiner eigenen Person), wie wir einfach egoistisch, selbstverständlich, rücksichtslos den Planeten ruinieren, indem wir alle in vielfacher Weise überzogen konsumieren und/oder uns vermehren, obwohl längst klar ist, welche Konsequenzen das letztlich hat.

      Im speziellen Fall meinte ich aber konkret bestimmte politische Führer (z.B. in Nordkorea oder der Türkei), die mit ihren intellektuellen Defiziten und Aggressionen, üble Kettenreaktionen auslösen können und wegen seiner weltpolitisch herausragenden Rolle insbesondere den gestört-infantilen, primitiv-rachsüchtigen, stets schuldzuweisenden, unberechenbaren (usw.) Simpel-Polarisierer im Weißen Haus, der, oh Graus, auch noch demokratisch gewählt wurde (was sagt das über seine umfangreiche Wähler/Anhänger Schar aus ?).
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