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    Peak Oil und die Folgen (Seite 62)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 29.04.20 23:55:51
      Beitrag Nr. 14.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.477.311 von extriakel am 28.04.20 10:08:35https://www.spiegel.de/wirtschaft/coronavirus-us-wirtschaft-…

      US-Wirtschaft in Coronakrise
      Nur eine Bö vor dem Hurrikan


      Die einst führende Industrienation gibt ein erbärmliches Bild ab.

      ...

      "Auch wenn das Minus von 4,8 Prozent die stärkste Schrumpfung seit 2008 ist, wird die Zahl verglichen mit dem fast 40-prozentigen Rückgang im zweiten Quartal verblassen", warnt Gregory Daco, US-Chefökonom des Analyseinstituts Oxford Economics.

      ...

      "Das monumentale Versagen institutioneller Leistungsfähigkeit wird den Rest des Jahrzehnts nachwirken", warnte der Tech-Investor Marc Andreessen, der einst den Internetbrowser Netscape entwickelt hat.

      ...

      Amerikanischer "Exzeptionalismus" heißt derzeit vor allem exzeptionelles Versagen:

      Seit Beginn der Krise haben sich rund 26 Millionen Amerikaner arbeitslos gemeldet – am Ende dieser Woche könnten es nach Schätzungen fast 30 Millionen sein. Nach einer Studie der linksgerichteten Denkfabrik Economic Policy Institute ist die wahre Lage noch schlimmer.


      usw.usw.
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      schrieb am 29.04.20 22:22:40
      Beitrag Nr. 14.683 ()
      The Death Of U.S. Oil
      Art Berman hat einen Artikel zur Shale-Industrie verfasst. https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/The-Death-Of-US-Oil.ht…

      Nach dem Lesen ist klar, dass meine Förderextrapolation für das erste Jahr gültig sein wird.
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 21:28:40
      Beitrag Nr. 14.682 ()
      Irritierend
      Heute habe ich die Kurve von gestern in ein früheres Diagramm eingetragen.




      Drei Sachen sind irritierend:
      1. Um die projizierte Förder-Kurve an die existierende Förderkurve anzupassen, so dass beide heute ungefähr gleich hoch sind, musste ich lediglich 7$ höhere Preise einsetzen - ziemlich genau den existierenden Preisunterschied WTI zu Brent. Das war irgendwie zu einfach.
      2. Obwohl ich lange ETP-Anhänger bin, kommt mir der Absturz verdammt schnell vor. Die Kurve werde ich permanent mit Echtdaten abgleichen müssen.
      3. Da die MAP-Preiskurve auf den Maxima basiert, muss meine projizierte Kurve best case sein, also geht es noch schneller ??
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 18:32:15
      Beitrag Nr. 14.681 ()
      Es gibt Auswirkungen der Pandemie, die niemand auf dem Schirm hat:

      https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Hunderttause…
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 12:56:41
      Beitrag Nr. 14.680 ()
      Selbst im erfolgreichen Südkorea schlägt die Wirtschaftskrise durch:

      +++ 00:18 Südkorea: Verbraucherstimmung so schlecht wie vor elf Jahren +++
      In Südkorea ist die Stimmung der Verbraucher im April so schlecht wie zuletzt vor elf Jahren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Notenbank der viertgrößten asiatischen Volkswirtschaft.

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      schrieb am 28.04.20 10:08:35
      Beitrag Nr. 14.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.473.246 von Algol am 28.04.20 00:04:41Der relative Abstieg hat längst begonnen. China ist in einiger Hinsicht schon auf Augenhöhe mit den USA, in einigen Bereichen darüber (z.B. außenwirtschaftliche Stärke insbesondere bei Industriegütern) in einigen noch darunter (z.B. Spitzenforschung in einigen Bereichen).

      Die USA haben in dieser Krise das Pech, dass ihr weitaus stärkster Bereich, nämlich der tertiäre Wirtschaftssektor, überproportional betroffen ist. Das war in den letzten zyklischen Krisen anders. Das ist ja auch der Grund, warum derzeit die Arbeitslosenzahlen in solchem historisch einmaligen Tempo ansteigen. Das wahre Ausmaß werden wohl erst die Zahlen zeigen, die Anfang Juni veröffentlicht werden (Arbeitslosenstatistik für Mai, Stichdatum Mitte Mai)
      Sollte die Krise nur wenige Monate andauern, wäre das wahrscheinlich reparabel. Sollte die Krise jedoch wellenförmig z.B. noch 2 Jahre andauern, dann wäre der Dienstleistungssektor wohl dauerhaft und strukturell in Mitleidenschaft gezogen. Und die relativ hohe Kaufkraft der US-Mittelklasse in großen Teilen massiv reduziert. Bzw. größere Teile der heutigen Mittelklasse würden aus dieser absteigen.

      Die USA haben 3 Trümpfe:
      - die Weltleitwährung, die z.B. Verschuldung des Staates etwas weniger problematisch macht,
      - die Vorherrschaft in der digitalen Wirtschaft und deren Standardsetzung,
      - der überaus große militärisch-industrielle Komplex

      Nur glaube ich nicht, dass sich China und andere auf Dauer mit diesen 3 Faktoren der Vorherrschaft der USA abfinden werden. Ich denke, in 10 Jahren werden diese 3 Stärken der US-Wirtschaft weitaus weniger dominant sein.

      Eine ehemalige Stärke, nämlich die massive Zuwanderung von Höchstqualifizierten aus allen möglichen Ländern, war schon vor Corona deutlich reduziert (u.a. "dank" Trump), ist aber jetzt durch Corona zum Erliegen gekommen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 28.04.20 00:04:41
      Beitrag Nr. 14.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.470.654 von TME90 am 27.04.20 20:24:54Wie seht ihr die Studien, nach denen bereits grob 1/5 in New York Antikörper aufweist?

      Dazu passend, möchte ich nochmal auf den Podcast von Christian Drosten verweisen:

      https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

      Es gibt offenbar Hinweise darauf, dass es dank der der alten Corona Erkältungsviren eine Hintergrund Immunität auch gegenüber dem neuen Virus gibt.


      Zu den USA, ja die muss man differenziert sehen, in puncto Unternehmenskultur haben sie auch zweifelsohne ihre Stärken. Es sind eben vor allem die Wagemutigen, Flexiblen ausgewandert, allerdings auch viele Spinner aller Art.
      Und wenn man sich aktuell die intellektuellen Abgründe, die sich bei Trump, Fox News und seinen Fans auftun, ansieht, dann steht zu befürchten, dass die "Spinner" inzwischen in der Überzahl sind. Vielleicht auch noch verstärkt durch eine besonders ungesunde Lebensweise mit Folgen (Adipositas, Diabetes etc.), Drogenabhängigkeit, religiöses Sektierertum , Waffenwahn und Trend zur Radikalisierung, weil gerade jetzt in der Mega-Krise die soziale Absicherung bei weitem nicht so greift, wie in Westeuropa. Auch die Spaltung der Gesellschaft ist noch deutlich ausgeprägter, als inzwischen bei uns.
      Ob die Dominanz des Dollars angesichts der Schulden- und Gelddruck-Exzesse ewig währt , ist ebenfalls keineswegs sicher.
      Ich werde mich hüten, zeitliche Prognosen abzugeben, aber überrascht wäre ich nicht, wenn der Abstieg , wenn nicht der Absturz der einstigen Supermacht bereits begonnen hätte.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 22:30:30
      Beitrag Nr. 14.677 ()
      Die erste Verknüpfung


      Zumindest der Anfang für die Fördermenge könnte ungefähr stimmen. Mal sehen, ob ich die Rystad-Kurve durch was Aktuelleres ersetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 22:24:32
      Beitrag Nr. 14.676 ()
      Mal wieder was zum Rohöl
      Die Preiskurve seit 2008.

      Die Preiskurve sinkt und sinkt. Bisher habe ich immer 30$/bbl als den Schwellwert für größere Stillegungen von Ölquellen angesehen. Ist wohl auch nicht ganz falsch. Aber mit einem einzigen Wert kann man nicht annähernd den Verlauf über mehrere Jahre bestimmen.

      Ich habe vor, die 30$/bbl durch eine Kurve zu ersetzen. Rohmaterial dafür gibt es genug. Wenn man zum Beispiel die gestrichelte grüne Kurve mit der gestrichelten Kurve aus diesem Diagramm verknüpft ?



      Diagramm aus: IMF Working Paper, WP/17/15 von 2017
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 22:08:38
      Beitrag Nr. 14.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.470.654 von TME90 am 27.04.20 20:24:54Nach meiner Information stochern selbst die Fachleute im Nebel, wie hoch die falsch positiven Ergebnisse bei den Antikörpertests sind durch die Kreuzreaktionen zu den diversen, seit längerer Zeit endemischen Corona-Viren, die parallel zu den Influenza-Viren einen meist unerkannten Anteil an der jewieligen Grippesaison bilden. Diagnostisch werden die meist als "Grippe" geführt.
      Ich habe vor etwa 2 Wochen gelesen, dass die Fachleute hoffen, dass etwa Mitte Mai ein Antikörpertest zur Verfügung stehen soll, der spezifischere Ergebnisse auf Sars-Cov2 bringen soll.
      Wenn also selbst die Experten Schwierigkeiten haben, die Ergebnisgenauigkeit der Tests einzuschätzen, dann trifft das auf mich als Laien um so mehr zu.

      Was das Beispiel New York City angeht: mit derzeit 160 000 offiziell Infizierten und einer Dunkelziffer von vielleicht 8....10 könnte man schlussfolgern, dass 1,3...1,6 Mio New Yorker infiziert waren bzw. sind. Da würde also der 20%ige Anteil von Menschen mit zeitweiser Immunität (hoffentlich!) im Bereich von 20% liegen. Allerdings ist NYC ja auch ein absoluter Hot Spot sowohl in den USA als auch weltweit.
      Bezogen auf die USA insgesamt dürfte die Immunitätsrate wohl eher zwischen 2 und 4% der Herdenimmunität liegen. In Deutschland wohl etwa bei 2% bei Dunklelziffer von ca. 5.
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