Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2308)

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.041.097 von nikittka am 30.05.17 12:14:53

Mein Zizat hallodri 99 ...

"Im Halbjahresbericht 2016 steht auf Seite 23: Darin spiegelt sich in erster Linie die Abschreibung der fünf produzierenden Bohrungen in den USA wieder, die gemäß der erwarteten Produktion abgeschrieben werden."

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1160352-19541-195…



Den Unterschied wieder nicht begriffen?

[nikittka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.035.970 von Tilly533 am 29.05.17 15:52:33

Zitat von Tilly533: ABSCHREIBUNGEN
Die Abschreibungen belaufen sich im Wesentlichen (8,54 Mio.
EUR) auf Abschreibungen auf Erdölförderanlagen im Sachanlagevermögen. "



Hallo Tilly,
du solltest deine eigenen Beiträge lesen, dann ersparst du dir manche Frage:
Abschreibungen auf Erdölförderanlagen,
nicht auf Erdölreserven.

[sircoin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.040.698 von Tilly533 am 30.05.17 11:16:19

Selbstverständlich kann eine Abschreibung nur auf die angefallenen, bezahlten Bohrkosten stattfinden.

Man nimmt ja die Reserven nicht ins Vermögen und schreibt dann später ab. Dann müssten ja Anfangs schon Steuern auf die Reserven entrichtet werden.

Reserven werden halt regelmässig neu bewertet, bereits gefördertes wird dabei immer aktuell berücksichtigt.

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.040.458 von halodri99 am 30.05.17 10:40:57

Oh danke.

"die gemäß der erwarteten Produktion abgeschrieben werden."


Ja, nur das hatte ich so verstanden, daß mit der Förderung und damit einhergehender Minderung der Reserven eine Abschreibung erfolgt, die reinen Bohrkosten aber in Rechnung gestellt werden.
Ich denke, ich frage da einfach mal direkt nach.

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.039.657 von Tilly533 am 30.05.17 09:00:20

Abschreibungen USA:
Die Sache hat mir keine Ruhe gelassen..habe nochmals gesucht:

Im Halbjahresbericht 2016 steht auf Seite 23:
Darin spiegelt sich in erster Linie die Abschreibung der fünf produzierenden Bohrungen in den USA
wieder, die gemäß der erwarteten Produktion abgeschrieben werden.

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.037.866 von halodri99 am 29.05.17 21:03:45

"Die Info mit den Abschreibungen...".

Danke für den Hinweis. Aber 5-10.000....? Bleib ich lieber weiterhin geduldig bei den Q-Berichten.

[Tilly533]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.038.979 von 64Matt am 30.05.17 06:40:41

"der langfristige DRAG-Aktionär freut sich über die 0,60 Euro Dividende! :lick:"

Jo. Interessant dazu, wenn man sich im Q 1 Bericht die Rücklagen anschaut:

"II Kapitalrücklage 29.757.159".


Sehr solide Geschäftsführung und in der Divi klar Luft nach oben. Der langfristige DRAG-Aktionär kauft sich heute die Dividendenrendite 2018/19. Muß aber jeder selber wissen.

[64Matt]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.038.304 von Comedy am 29.05.17 22:12:35

Jetzt kommt erst mal die Hauptversammlung und der langfristige DRAG-Aktionär freut sich über die 0,60 Euro Dividende!

Die Diskussion um den KGV nervt hiert ein wenig. Die DRAG wird nicht zum zweiten Mal den Fehler machen, die eignen Schätzungen nicht einhalten zu können, sonst wird dies zum weiteren Vertrauensverlust kommen. Was sagt uns das KGV? Für mich als Aktionär ist eher das durschnittliche KGV der letzten 5 Jahre interessant! Nehmen wir vereinfacht die Formel von Graham an:

Wert einer Aktie = Gewinn pro Aktie * (8,5 + 2 * Wachstum [%])

Unsere DRAG wächst prächtig! Ich würde mir eher sorgen machen, wenn wir kein Wachstum hätten! Selbst dann wäre ein KGV laut dieser Formel okay!

[Comedy]

Also

ich sehe hier wenig bis gar keine Euphorie. Die derzeit gehandelten Kurse bewegen sich bis max. 50 €. Überwiegend aber so um die 28 - 35 €. An der Branche liegt es nicht unbedingt. Rohstoffwerte wie Aurubis und auch K+S werden deutlich höher bewertet.

Schaut man nun auf vermeintlich angesagte Branchen wie Internetmodelle oder Industrie 4.0 so findet man Werte wie

Basler
ISRA Vision
Hypoport

Diese werden zu Euphoriekursen bewertet. Was haben diese Werte gemeinsam?

Wachstum beim Gewinn rund 20 -25 %, Grundkapital rund 3,8 - 5,5 Mio Aktien. KGV´s 23 - 28. Also bis dahin alles Vergleichbar mit der DRAG bis aufs KGV.

So sollte hier Euphorie aufkommen und der Gewinn entsprechend steigen dann reden wir von Kursen jenseits von 100 €. Das wäre dann Euphorie.

Schon Mal daran gedacht das es im Umfeld von sehr kompetitiven Branchen immer zu ünbernahmen kam? Telekombranche, Stahlindustrie. Die amerikanische Frackingindustrie ist sehr zersplittert. Dies wird m.E. nicht mehr lange so bleiben. Hier wird es über kurz oder lang zu übernahmen kommen. Also eine Marktbereinigung. Muss ja nicht das schlechteste sein.

Vor kurzem wurde Anadarko empfohlen. Witzig ist, dass die DRAG so ungefähr ein hundertstel an Ölreserven, Grundkapital und sogar etwas mehr an Tagesproduktion hat. Wäre dann eine Marketkap von rund 250 Mio € oder rund 50 €. Die Empfehlung sieht bei entsprechendem Umfeld ein Kurspotential für Anardarko von rund 100%. Tja wo müsste dann der Kurs der DRAG stehen?

Auch die deutschen Biotechwerte haben mit Verzögerung angezogen. Ist nur eine Frage der Zeit. Und ich kann warten.

Gruß
Comedy

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.036.927 von Tilly533 am 29.05.17 18:19:53

Die Info mit den Abschreibungen findest Du hier im Forum (irgendwo vor 5-10 000 Beiträgen :-) und auch im GB. Dort steht leider nicht direkt, dass die Abschreibungen nicht nach Jahren sondern nach Fördermenge abgeschrieben werden. Gutschlag hat dies auch in diversen Interviews erwähnt.

Diese Vorgehensweise macht ja auch Sinn, da ich die Abschreibungen ja möglichst schnell haben möchte; der Gewinn (und damit die Steuerlast) soll ja sinken.

S.63 GB 2016:
Eine Ausnahme hinsichtlich der linearen Abschreibungsmethode besteht bei produzierenden Erdölförderanlagen, welche nach dem Grad der Inanspruchnahme abgeschrieben werden. Der Grad der Inanspruchnahmen spiegelt hierbei den wirtschaftlichen Entwertungsverlauf wider