AFD- würdet ihr sie wählen ? (Seite 14992)

[zeoxfan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.846.539 von carrincha am 28.09.17 21:49:44

Zitat von carrincha: In deinem copy & paste Bericht wird unterstellt das die AFD Ewiggestrige währen .

Da muss ich doch mal vehemend wiedersprechen!

Bis letzten Sonntag lebten wir in einer Republik die von politischer Tristess und merkelschen Mehltau überzogen war.
Das ist nun vorbei.

Echter Widerspruch erhallt statt alternativloses Gequatsche.

Überall brechen lang unterdrückte Konflikte auf.
Bestes Beispiel, die Linke.
Lafo fordert seine Partei heraus, wie ich meine völlig zurecht!!
Bedingungslose Grenzöffnung wie von den Linken gefordert käme einen Selbstmord gleich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-gregor-g…

Wer schon mal Rettungsschwimmer war weis:
Selbstrettung geht vor Fremdrettung.
Das hat nichts mit Antiphatie oder Ressentiments zu tun, sondern mit Überlegung.

Merkel hat sehenden Auges rechtliche und vertragliche Vorgaben in grober Weise verletzt und im Stile eines absolutistischen Monarchen sich über alle Rechtsnormen hinweggesetzt.
Bei entsprechenden politischen Willen sollten die Konflikte vor Ort gelöst werden. Aber definitiv nicht zu uns verlagert werden.

Ebenso gilt dies für die Bankenrettung sowie die darauffolgende Eurorettung.
Dem Rechtsstaat muss genüge getan werden, ohne Rücksichtsnahme von Personen oder Interessen! Ob die AFD dafür die richtige Partei ist weis ich nicht.
Sie ist aber definitv die einzige die diese Rechtsverstöße offen anspricht und anprangert!

Danke Carrincha,

vollkommen richtig.

Genau das sind ja auch wichtige AfD Themen Flüchtlinge und Merkels permanenten rechtsbrüche muss ejndlich ein Ende haben und die Euro Rettung gegen alle Regeln. Es hiess eindeutig, kein Mitgliedsland haftet für ein anderes und plötzlich wird Griechneland etc. mit deutschem Geldern gerettet. Unsere Targetsalden2, also da wo die Südländer anschreiben lassen, sehen wir unsere über 900 Milliarden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! niemals wieder- jeder weiß das. Das ist Betrug am deutschen Volke. Darf man das schreiben oder gilt man wieder politisch korrekt als völkisch?

Selbst der alte rote Saar Napoleon hat es erkannt und tickt ähnlich vernünftig wie seine ehrenwerte Frau Wagenknecht.
Sind die beiden jetzt rechts oder doch rechtens?

Warum begreifen die Linken Utopiekünstler nicht endlich, dass u.a. die Homosexuellen, sich halt nicht gerne im eigenen Lande steinigen lassen. Und auch Terroranschläge, sind halt nicht sonderlich beliebt in Deutschland....


Gruß
Zeo

[carrincha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.845.876 von blueoctopus am 28.09.17 20:36:04

In deinem copy & paste Bericht wird unterstellt das die AFD Ewiggestrige währen .

Da muss ich doch mal vehemend wiedersprechen!

Bis letzten Sonntag lebten wir in einer Republik die von politischer Tristess und merkelschen Mehltau überzogen war.
Das ist nun vorbei.

Echter Widerspruch erhallt statt alternativloses Gequatsche.

Überall brechen lang unterdrückte Konflikte auf.
Bestes Beispiel, die Linke.
Lafo fordert seine Partei heraus, wie ich meine völlig zurecht!!
Bedingungslose Grenzöffnung wie von den Linken gefordert käme einen Selbstmord gleich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-gregor-g…

Wer schon mal Rettungsschwimmer war weis:
Selbstrettung geht vor Fremdrettung.
Das hat nichts mit Antiphatie oder Ressentiments zu tun, sondern mit Überlegung.

Merkel hat sehenden Auges rechtliche und vertragliche Vorgaben in grober Weise verletzt und im Stile eines absolutistischen Monarchen sich über alle Rechtsnormen hinweggesetzt.
Bei entsprechenden politischen Willen sollten die Konflikte vor Ort gelöst werden. Aber definitiv nicht zu uns verlagert werden.

Ebenso gilt dies für die Bankenrettung sowie die darauffolgende Eurorettung.
Dem Rechtsstaat muss genüge getan werden, ohne Rücksichtsnahme von Personen oder Interessen! Ob die AFD dafür die richtige Partei ist weis ich nicht.
Sie ist aber definitv die einzige die diese Rechtsverstöße offen anspricht und anprangert!

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.661 von EllyMaus am 28.09.17 18:01:28

Zitat von EllyMaus:

Zitat von kainza: Mal abwarten, wie viele der Petry nachlaufen...

Den Wahrheitsgehalt kann ich im Moment nicht nachprüfen.

Egal, bei den kommenden Neuwahlen fliegen diese Spesenschnorrer raus.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.538 von EllyMaus am 28.09.17 17:50:58

Zitat von EllyMaus: Mecklenburg-Vorpommern
Landeschef Bernhard Wildt verlässt die AfD

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/mecklenburg-vorp…

Zählt jemand mit ?

"wegen mangelnder Distanz der AfD zu Gewalt und Rechtsradikalismus."

Soso, dann jubelt er jetzt der Blockflöte CDUCSUSPDGrüneLinke zu, die sich weder von islamistischen noch von antifantischen Terroristen und Gewalttätern distanziert?
Ist eigentlich mittlerweile auch nur einer der Kriminellen bestraft worden, die an der Kölner Sylvesternacht 2015 oder G20 in Hamburg 2017 beteiligt waren? Nein? Alles klar.

[Delta_Peter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.845.876 von blueoctopus am 28.09.17 20:36:04

Zitat von blueoctopus: Germany’s SPD is not alone – social democracy is in crisis across Europe. As Jeremy Corbyn’s Labour understands, we need a complete break with the neoliberal model

Some of us are beginning to think it is the end of the project.” That was how a senior European social democrat spoke to me of the future of mainstream socialism last week. The German SPD’s abject failure in Sunday’s election will have done little to lift the gloom. After 12 years of playing sidekick to Angela Merkel, it will go into opposition, bereft of a strategy and rightly worried about the breakthrough of the far right Alternative for Germany (AfD). (...)

The accepted diagnosis among European centre-left parties is that they have either been too long in grand coalitions or become bland technocrats, easily outflanked by colourful populists of the left and right. But the problem goes deeper. The neoliberal economic model, which social democracy sought to soften and humanise, no longer works. It is on a global life-support system consisting of $12tn of central bank money. (...)
https://www.theguardian.com/commentisfree/2017/sep/25/afd-ge…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
https://www.theguardian.com/commentisfree/2017/sep/25/afd-ge…


Die Politik von CDU, SPD, Grünen und der FDP war das vermoderte Grab aus dem die AFD gekrochen ist. Das Problem der Linken war, dass sie es ebenfalls nicht geschafft haben die Unzufriedenen, die AFD gewählt, haben für sich zu begeistern. Das könnte unter anderem auch daran gelegen haben, dass die Linke vielfach bereits als Teil des Elitensystems wahrgenommen wird.

Die AfD-Klientel hasst Veränderungen und Unsicherheit, eine „Masseneinwanderung“ von Flüchtlingen „muslimischen Glaubens“ wurde dem Volk von den Medien als maximale Veränderung und maximale Verunsicherung verkauft, Ängste wurden geschürt um wieder einmal von den wirklich wichtigen Fragen abzulenken. Großbritannien zeigt, wie man rechtspopulistische und rechtsextreme Kräfte marginalisiert. Als Labour den neoliberalen Kurs einschlug, gehörten vor allem die rechtspopulistische UKIP und die rechtsextreme BNP zu den Gewinnern. Bei den letzten Unterhauswahlen konnte UKIP nur noch 1,8% der Stimmen holen (UKIP wurde 2014 bei den Europawahlen mit 27,5% stärkste Partei). Als Jeremy Corbyn Labour neu aufstellte und zur echten sozialdemokratischen Alternative machte, gingen die Werte für UKIP und BNP dramatisch in den Keller.

Wer die AfD wirklich marginalisieren will, darf nicht an den Symptomen herumflicken, sondern muss die eigentlichen Ursachen bekämpfen. Hier kann/muss sie durchaus von der Neoliberalen Ideologie lernen. Die ewig Gestrigen wird man nicht mehr erreichen können, aber die Protestwähler sehr wohl, und zwar indem man eine gute Politik macht, die dem Neoliberalismus wenn möglich rückabwickelt, gerecht und sozial ist und vor allem auch die abgehängten Menschen in den Provinzen mitnimmt. Dadurch wird man die AFD und ihre Klientel automatisch auf den Müllhaufen der Politikgeschichte "entsorgen" können, dahin wo sie auch hingehören.

Hier lohnt sich wiederum ein Blick nach Großbritannien. Die Nachdenkseiten schreiben:

Tony Blair begrub die alte sozialdemokratische Labour Party. Blairs „New Labour“ war die neoliberale Abkehr von den Wurzeln der alten Arbeiterpartei. Anfangs war der „frische Wind“ beim Wähler beliebt. Man wusste ja noch nicht, was sich hinter den Schlagworten verbarg. Dann ging es nach dem großen Wahlerfolg 1997 stetig bergab. Blair und sein Nachfolger Gordon Brown hinterließen ein tief zerrissenes Land, in dem die Kluft zwischen Arm und Reich größer denn je war und die öffentliche Daseinsvorsorge nach gierigen Privatisierungsorgien am Boden lag. Nach der ersten krachenden Niederlage 2010 ging Labour in die Opposition – allerdings ohne sich inhaltlich neu aufzustellen. Obgleich die Parteibasis den neoliberalen Kurs mehrheitlich ablehnte, war die Parteipolitik damals noch fest in der Hand des rechten Parteiflügels, der die Gremien nach 15 Jahren Blair und Brown komplett dominierte. Auf Brown folgte dann Ed Miliband, ein gemäßigt neoliberaler Parteisoldat. Bei den Parlamentswahlen 2015 erzielte Labour dann in absoluten Stimmen das schlechteste Ergebnis seit Attlees Niederlage gegen Baldwin im Jahre 1935. Nun gährte es an der Basis und der allmächtige rechte Parteiflügel der „Blairisten“ war sich seiner Sache wohl ein wenig zu sicher, als er in letzter Minute die „linke Nervensäge“ Jeremy Corbyn als Kandidaten für die Wahlen zum neuen Parteivorsitz zuließ. (...)

Was nun geschah, könnte zumindest in der Theorie auch eine Blaupause für die SPD sein. Mit Unterstützung der Gewerkschaften und einer linken Basisinitiative namens „Momentum“ schaffte Corbyn es, binnen weniger Wochen fast 200.000 neue, zumeist sehr junge und engagierte, Parteimitglieder zu rekrutieren, die ihn bei der Basiswahl im August 2015 tatsächlich zum neuen Parteivorsitzenden wählten. (1)

Das zeigt deutlich das man mit einer ehrlichen und authentischen linken Politik sehr wohl junge Wähler erreichen kann. Diese Zielgruppe sollte im Fokus der Linken Parteien stehen, denn sie sind die Zukunft. Die ewig Gestrigen AFD-Wähler werden zu einer Randerscheinung mutieren wenn es auch in Deutschland gelingt den Kurs von Jeremy Corbyn konsequent zu etablieren. Natürlich wird Ihnen ein heftiger Gegenwind aus Systempresse, etablierten Parteipolitikern (die Maden im Speck) und der Neoliberalen Elite entgegen wehen, aber das Beispiel Großbritanniens zeigt, dass es trotz aller Widerstände möglich ist.

Nochmals die Nachdenkseiten:

Auf dem Höhepunkt des Konflikts standen im Sommer 2016 fast der geschlossene Parteivorstand, 80% der Labour-Abgeordneten und die komplette Medienlandschaft gegen Corbyn. Doch der kämpfte mit seiner Parteibasis, den Gewerkschaften und den jungen Unterstützern gegen das „Ancien Régime“ von New Labour und gewann am Ende die vom rechten Parteiflügel angesetzten Neuwahlen, bei denen die Neumitglieder diesmal nicht mitwählen durften. Wenige Monate später holte Corbyn mit einem traditionell sozialdemokratischen, aber dennoch modernen Programm unter dem Motto „Für die Vielen und nicht für die Wenigen“ (for the many, not the few) für Labour das drittbeste Ergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg. Mit überzeugenden Inhalten konnte Corbyn 50% mehr Wähler für Labour begeistern als seine Vorgänger Miliband und Brown. (1)

Das zeigt wohin die Reise gehen muss, denn die Politik unserer Systemparteien (und die AFD gehört mit 100%iger Sicherheit dazu) wird uns alle in den Abgrund führen, man muss sich nur die AFD-Klimawandel-Leugner-Fraktion ansehen um dies zu verstehen. Wahrlich eine Ausgeburt des allerreinsten Wahnsinns und ein ganz typisches Gedankengut des Neoliberalen Denkkollektivs.

(1) http://www.nachdenkseiten.de/?p=40303

Danke für diesen sachlichen Beitrag ohne Hetze und Unterstellungen.

[Nanovirus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.845.918 von Doppelvize am 28.09.17 20:42:54

Nein, da steht art 62 GG entgegen!

[Krawallo29]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.837.812 von Red Shoes (†) am 27.09.17 21:28:31

Zitat von Red Shoes: Eigentlich müßte die Nahles deswegen sofort wieder umgehend zurücktreten.

Mit einer solch schlechten Kinderstube kann man doch keine deutsche demokratische Partei führen!

Das geht einfach nicht. Das beschädigt auch unsere parlamentarische Kultur. Also bis jetzt benehmen sich einige der Etablierten vor laufenden Kameras so, wie sie es den AfD-Politikern in die Schuhe schieben wollten.

Fehlt nur noch, daß demnächst auch einer der Moderatoren in deutschen Massenmedien entgleist.

Horst Szentiks (Red Shoes)

Wo kann man denn diese "Frau" entsorgen?

Hat Anatolien noch Kapazitäten frei?

[Krawallo29]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.837.416 von derdieschnautzelangsamvollhat am 27.09.17 20:39:18

Korrektur:

Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Unsere Medien haben sich an die Hillary-Stratgie gehängt und damit klar verloren.

Bitte verwende im Zusammenhang mit dieser "Person" entweder

Hitlery

oder

Killery!

Danke

[Nanovirus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.845.876 von blueoctopus am 28.09.17 20:36:04

Die Briten waren ja so erfolgreich, beim Verkaufen ihre linken ideale und der Einheit Europas, dass postwendend von der britischen Bevölkerung der Austritt aus der EU beschlossen wurde! Das als Erfolg der Linken zu vekaufen ist schon dreist! Oder ist das doch die wahre Absicht der Linken?

[Krawallo29]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.837.245 von Obermaat am 27.09.17 20:18:57

Zitat von Obermaat:

AfD plant Fackelzug auf den Reichstag?

Einfach köstlich, diese Hysterie bei den nun arbeitslosen Abgeordneten.

Auf "gut" Neudeutsch würde man wohl sagen:

"Eh Alte, voll Opfa eh..."