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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots (Seite 2878)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 09.06.24 21:20:23 von
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      schrieb am 18.01.19 14:29:07
      Beitrag Nr. 41.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.824 von hugohebel am 18.01.19 13:45:24Versteh auch immer nicht wieso so viele Leute heutzutage das Shiller-KGV so hoch bewerten. Der Sinn dahinter ist mir schon klar, weil man längerfristige Durchschnitte bildet und auch die eine Rezession, die man (zumindest bisher) pro Jahrzehnt so bekam, im Shiller-KGV abbildet. Trotzdem ist die Welt viel globaler geworden und konjunkturelle Krisen weniger leicht voraussehbar bzw. abgemildert durch die weltweite Verteilung von Chancen und Risiken. Und dann ist natürlich ein KGV, was noch die Krisenjahre 2008/09 und teils sehr tiefe Niveaus auch 2010 noch mit beinhaltet, vielleicht ein wenig mit Vorsicht zu genießen.
      Betrifft aber natürlich genauso das normale KGV, das man nicht an den Höhen von 2018 messen sollte, wenn man davon ausgeht, dass der Zyklus zumindest eher am Ende als am Anfang steht.


      Shiller-KGV liegt irgendwo bei knapp 30, das "normale" KGV bei knapp 16 jeweils für den S&P500.

      Sagen wir mal so, günstig ist der Markt sicher nicht, aber im Verhältnis zum Zinsniveau sicherlich auch nicht wirklich sehr teuer. Sollten sich die USA und China einigen und gleichzeitig die FED die Zinsen unangetastet lassen, kann der Markt zumindest gut unterstützt sein, wobei ich mir keine neuen Hochs so wirklich in diesem Jahr vorstellen kann. Baut Trump wieder Mist hinsichtlich China (oder auch anderswo) und kühlen sich die Wirtschaftsdaten auch in Deutschland und den USA ab (nachdem sie das in Schwellenländern und auch China jetzt deutlich taten, wobei China immer noch auf Wachstumspfad ist), dann könnte es nochmal nach unten wegbrechen. Wobei ein richtiger Crash, wenn die FED die Märkte zumindest auf monetärem Feld stützt? …

      na ja, lassen wir uns überraschen. Charttechnisch ist das aktuelle Niveau mal wieder sehr wichtig für den Verlauf der nächsten Wochen. Die US Indizes und auch der Dax aktuell an wichtigen Fibos.
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      schrieb am 18.01.19 13:45:24
      Beitrag Nr. 41.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.380 von Eye2 am 18.01.19 12:57:52Ich halte das Shiller KGV genau wie das normale KGV für eine Kennziffer die man so alleine stehend nicht verwenden sollte.

      Sie setzt die Bewertung nicht ins Verhältnis zum aktuellen Zinsniveau. Ein Shiller KGV von 30 hat nun mal eine andere Bedeutung wenn die Zinsen bei 6% stehen als bei 2%.

      Aktuell sind die Krisenniveaus von 2008/2009 noch mit drin. Da haben viele Unternehmen Verluste gemacht. Die Betrachtung 2010-2020 ergibt dann wieder ein günstigeres Verhältnis selbst wenn die Kurse gar nicht fallen sollten.

      Zitat von Eye2: Also, wenn ich für den Chart des Shiller-KGVs eine Chartanalyse machen würde, würde ich dazu neigen dass wir in den nächsten 5 Jahren die Werte von 2000 noch übertreffen werden und KGVs zwischen 50 bis 60 ansteuern, vielleicht sogar mehr.

      Ich bin ja ganz generell der Meinung, dass die Zahlendreher sich mit dem Ansatz übernehmen, eine Zahl zu ermitteln, die festellt wieviel "Unternehmen in normalen Zeiten verdienen" mit der man "galaktisch global" eruieren kann, ob der Markt "überbewertet" ist. Dazu muss man schon manisch den Einfluss der niedrigen Zinsen aussen vor halten - was ich für absurd halte. Was aber vielleicht genauso kritisch ist, ist der Versuch den Einfluss von Inflation zu eliminieren. Denn das halte ich für deutlich schwieriger als einfach mal die offiziellen rückwärtsgerichteten Inflationsraten aus den Zahlen herauszurechnen.

      Grüsse Juergen
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 12:57:52
      Beitrag Nr. 41.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.774 von Aliberto am 18.01.19 11:52:12
      Shiller-KGV
      Zitat von Aliberto: und seitens eines Vermögensverwalters zum Marktausblick 2019 (m.M.n. auch ein sehr guter und realistsicher Ausblick mit allen Chancen und Risiken):

      https://link.cockpit.eqs.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=redirect&u…


      Also, wenn ich für den Chart des Shiller-KGVs eine Chartanalyse machen würde, würde ich dazu neigen dass wir in den nächsten 5 Jahren die Werte von 2000 noch übertreffen werden und KGVs zwischen 50 bis 60 ansteuern, vielleicht sogar mehr.

      Ich bin ja ganz generell der Meinung, dass die Zahlendreher sich mit dem Ansatz übernehmen, eine Zahl zu ermitteln, die festellt wieviel "Unternehmen in normalen Zeiten verdienen" mit der man "galaktisch global" eruieren kann, ob der Markt "überbewertet" ist. Dazu muss man schon manisch den Einfluss der niedrigen Zinsen aussen vor halten - was ich für absurd halte. Was aber vielleicht genauso kritisch ist, ist der Versuch den Einfluss von Inflation zu eliminieren. Denn das halte ich für deutlich schwieriger als einfach mal die offiziellen rückwärtsgerichteten Inflationsraten aus den Zahlen herauszurechnen.

      Grüsse Juergen
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 12:36:03
      Beitrag Nr. 41.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.774 von Aliberto am 18.01.19 11:52:12
      Zitat von Aliberto: und seitens eines Vermögensverwalters zum Marktausblick 2019 (m.M.n. auch ein sehr guter und realistsicher Ausblick mit allen Chancen und Risiken):

      https://link.cockpit.eqs.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=redirect&u…


      Ohne jetzt den - auf den ersten Blick entspannt geschriebenen - Artikel gelesen zu haben (hol ich wahrscheinlich noch nach):

      Warum habe ich bei der Überschrift "Die besten Zeiten sind vorbei" hier und woanders immer den Eindruck, dass da der Wunsch der Vater des Gedankens ist?

      Klar, geht es weiter aufwärts, muss man sich der Frage stellen, was "gut" eigentlich heisst und wieviel "beste Zeiten" der Erdball in Anbetracht von Klimaerwärmung, Pastikmüll und Ressourcenverbrauch eigentlich verkraftet. Aber nur deshalb, weil wir der Meinung sind das "gut" gar nicht so gut ist, gehen halt die Konjunktur nicht so einfach in den "schlechte Zeiten Modus".

      Grüsse Juergen
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 11:52:12
      Beitrag Nr. 41.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.457 von Kleiner Chef am 17.01.19 20:03:46
      Zitat von Kleiner Chef: Der Florian in Hochform über die globalen Kapitalmärkte.
      Im Focus das Wort mit dem Rrrrrr und den Patienten
      der Gegenwart sowie Short und Longideen.

      Es lohnt sich, viel Spass, hört mal rein:

      https://youtu.be/ZO5qESomqt4?list=PL0u8um2GTFhSOphaLfapO0QnT…

      Gruß


      Hier mal eine m.M.n. sehr realistische Einschätzung zur aktuellen politischen Situation in Deutschland (für seine Aussagen bekommt Herr Richenhagen von mir 10 Punkte !):

      https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/martin-rich…

      und seitens eines Vermögensverwalters zum Marktausblick 2019 (m.M.n. auch ein sehr guter und realistsicher Ausblick mit allen Chancen und Risiken):

      https://link.cockpit.eqs.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=redirect&u…
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 11:24:36
      Beitrag Nr. 41.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.657.777 von JohannesWild am 17.01.19 22:51:02
      Solvesta - Befürchte hier ist nicht mehr viel zu holen!
      Zitat von JohannesWild: Sovesta Stand vor einem Jahr bei gut 7 €.
      Vor 5 Tagen noch bei über 3€
      Heute kann man für 1 € kaufen.
      Weiß jemand was hier los ist? (KC hatte die Aktie ja auch schon im Depot)

      Gruß,

      Johannes


      @Johannes: Ich habe Solvesta völlig aus dem Auge verloren.
      Gründe sind: Als sich abzeichnete das die Planungen beider Beteiligungen
      hinsichtlich eines Turnaorunds sich nicht bestätigten, da habe ich
      das Handtuch geworfen, denn die AG selbst ist ja auch auf eine
      Liquiditätszufuhr angewiesen. Der CEO ist ja mittlerweile auch nicht
      mehr Bord. Das ist meine Sicht der Dinge. Jemand andere Erkenntnisse?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 11:13:03
      Beitrag Nr. 41.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.657.777 von JohannesWild am 17.01.19 22:51:02
      Zitat von JohannesWild: Sovesta Stand vor einem Jahr bei gut 7 €.
      Vor 5 Tagen noch bei über 3€
      Heute kann man für 1 € kaufen.
      Weiß jemand was hier los ist? (KC hatte die Aktie ja auch schon im Depot)

      Gruß,

      Johannes


      Sind die nicht insolvent????
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 00:27:49
      Beitrag Nr. 41.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.658.074 von Dashes am 18.01.19 00:18:46
      ITN: Spekulativ aber spannend.
      Was mich darüber hinaus positiv stimmt sind zwei Dinge:

      1) Einerseits die Tatsache, dass der Großaktionär (ca. 50 %), die MK Medien Beteiligungs GmbH, ihr Aktienpaket halten möchte (Aussage auf der HV am 18.06.2018). Und dass er sein finanzielles Engagement (über die letzten Jahre immerhin ca. 20 Mio. EUR, wie ein langjähriger Wegbegleiter der Intertainment und user hier auf w:o geschätzt hat) weiter fortführt (siehe Darlehensverlängerung).

      -> Die werden schon wissen warum!

      2) In Anlehnung an den sehr passenden Wikipedia-Eintrag zu "Mantelspekulation":

      Sogenannte Mantelspekulationen, also die Erwartung, dass ein Börsenmantel tatsächlich reaktiviert wird, sind seit Jahrzehnten ein gängiges Investment risikobereiter Anleger. Gelingt die Mantelspekulation, winken nicht selten Gewinne in Höhe eines Vielfachen des Einsatzes. Das Risiko liegt darin, dass sich auch viele Jahre am alten geschäftslosen Status der AG nichts ändern kann, die Notierung eingestellt wird oder die Gesellschaft gar insolvent wird.

      -> Man kann maximal 100 % verlieren (wenn man mit stoploss arbeitet natürlich deutlich weniger), aber ein Vielfaches gewinnen!

      P.S.: Falls keine weiteren Fragen, Einwände oder Angriffe kommen, verabschiede ich mich hiermit erstmal wieder und verlagere meine Diskussion in den spezifischen Thread. Allen weiterhin viel Erfolg in dieser spannenden Börsephase! :)
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 00:18:46
      Beitrag Nr. 41.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.653.949 von MaximilianVonMexiko am 17.01.19 15:36:37
      Interessenten an der Intertainment AG?
      Welche Gesellschaft explizit die 400 Mio. EUR Verlustvorträge heben könnte, kann ich Dir natürlich nicht sagen. Da der Gesetzgeber die Verrechnungsmöglichkeiten zuletzt eingeschränkt hat, kann man die potentielle Zielgruppe jedoch wie folgt eingrenzen.

      Vereinfacht kann man jedoch festhalten, dass der bisherige Geschäftsbetrieb (Produktion und Vertrieb von Filmen) im weitesten Sinne fortgeführt werden muss, wenn man die Verlustvorträge heben möchte. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen sogenannten fortführungsgebundenen Verlustvortrag anzumelden.

      Eine Fortführung des Geschäftsbetrieb wird per Gesetz jedoch nach qualitativen Merkmalen beurteilt (Dienstleistungen, Produkte, Kunden, Märkte, etc.). Dadurch ergibt sich ein bestimmter Interpretationsspielraum und es ist u.U. möglich, mit neuen Produkten neue Märkte zu erschließen. (vergleiche dazu am besten § 8c KStG)

      Als Antwort auf Deine Frage - wer denn den Mantel überhaupt kaufen soll - erschließt sich somit folgende Antwort:
      Der Mantel der Intertainment wäre für eine Gesellschaft aus der Film- oder einer nah verwandten Branche kaufenswert, die bereit ist, einen Bereich auszulagern, um dreistellige Millionensummen an Steuern einzusparen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 22:59:45
      Beitrag Nr. 41.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.656.745 von katjuscha-research am 17.01.19 20:46:56
      Zitat von katjuscha-research: Ich frag mich immer, ob ich mich wegen seiner Attitüde fremdschämen soll, oder wegen ein paar Wahrheiten, die er ausspricht Respekt haben soll.


      Es ist selbstverliebtes Gewäsch. Wie von vielen Bären, die zu Unerträglichkeit neigen, wenn sie mal 2 Wochen Recht haben.

      Viel zu viele Bilder, die nicht hinterfragt werden. Das fängt schon damit an, dass er Rezession und Bärenmarkt ohne jeden Zweifel als gegeben annimmt und endet damit dass er sich durch den Müll der Zahlen gräbt und glaubt er hätte die Wahrheit gefunden indem er die Schale mit den schwarzen Zahlen den anderen überlässt und die mit den roten Zahlen religiös runterbetet.

      Selbst wenn er Recht hat mit seiner 83% die auf niedrige Zinsen zurückzuführen ist. So what? Was soll daraus folgen? Die Wahrheit ist: Nichts.

      Er ist nur einer der glaubt dass alles was er nicht mag, sich zwangsläufig als eine Blase entpuppt und sich in Luft auflöst.

      Nein das wird es nicht. Love it or hate it, aber durch die niedrigen Zinsen wurden Tatsachen geschaffen. Und keiner hat ein Interesse daran, dass sich das in Luft auflöst, also wird es auch nicht passieren. Notfalls, in dem weitere Tatsachen geschaffen werden.

      Grüsse Juergen
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