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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 962)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 05.10.18 16:51:39
      Beitrag Nr. 84.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.854.654 von clearasil am 02.10.18 17:31:57
      Key events next week - healthcare
      https://seekingalpha.com/news/3393707-key-events-next-week-h…

      Leider hat es heute Swedish Orphan zerrissen - 10% passiert ...bleibt im Depot ...

      GILD, ISRG, ABMD, ALGN, BEAT sowie SOBI bleiben im Depot (Biotechs, Medizintechnik,usw..)

      Verfolge aber die Branchensegmente genau ...heute auch gestern Novo Nordisk usw...

      NOVO NORDISK A/S (NYSE:NVO) STAKE RAISED BY BANCO DE SABADELL S.A

      http://bharatapress.com/2018/10/05/novo-nordisk-a-s-nysenvo-…

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Bittere Pille für die Aktien von Novo Nordisk: Nach einer positiven Studie des US-Wettbewerbers Eli Lilly sind die Aktien des dänischen Insulinherstellers am Donnerstag zeitweise um fast 9 Prozent eingebrochen und haben den tiefsten Stand seit August 2017 erreicht. Zuletzt notierten sie 7,56 Prozent tiefer bei 280,15 dänischen Kronen.

      Eli Lilly hatte bei einer experimentellen Studie zum Diabetes- und Adipositas-Wirkstoff Empagliflozin gute Ergebnisse gemeldet und will die Studie nun ausweiten. Dies hatten Anleger als Gefahr für das Konkurrenzprodukt Ozempic von Novo Nordisk angesehen und die Aktien der Dänen massiv verkauft.

      Source: Börse Online

      auch mal Illumina zurücklaufend - 3%...

      Bleibt ein sehr spekulativer Markt, Medizintechnik ist dahingehend nicht so volatil ....für das Depot ein wichtiger Bestandteil ...das Medizintechnik Segment !

      Oberkassler
      Avatar
      schrieb am 05.10.18 16:50:09
      Beitrag Nr. 84.457 ()
      ***
      "Grau is' im Leben alle Theorie – aber entscheidend is' auf'm Platz!"

      Ja, IPGP heute weitere 10% tiefer. ;)

      KGV war zu weit ausgedehnt... und dann kam noch eine überraschende Wachstumsabschwächung dazu... und der Markt hat es schneller eingepreist als zumindest ich es erkannt hätte...

      http://investor.ipgphotonics.com/press-releases/year-2018/pr…


      ***

      und ich dachte mal hier wird über Qualität geredet ...


      Ja, auch Qualität ist wohl ein Outperformance-Faktor (allerdings wohl ein schwächerer als Value). Wenn man den Ansatz richtig interpretiert und konsequent durchhält.
      Qualität meint hier durchaus auch Ergebnisqualität, d.h. stetiges zumindest moderates Wachstum. Aber noch mehr meint es wohl die Finanzierungsstruktur bzw. deren jüngere und absehbare Entwicklung.

      Teils finde zumindest ich das aber auch widersprüchlich. Einerseits soll Value (der Ansatz findet Unternehmen mit schrumpfenden Gewinnen) Outperformance-Faktor sein, andererseits soll auch Qualität (der Ansatz findet Unternehmen mit steigenden Gewinnen) Outperformance-Faktor sein... :confused:


      using quality as a filter in the investment process could have improved annual returns by an average of 2.3 percent annually.

      companies that are more reliant on external financing, particularly those with significant recent growth in total debt, and have low cash flows relative to their total debt, tend to underperform the market.

      Companies with low levels of profitability, falling earnings, and negative recent earnings surprises have tended to underperform the market.

      companies that are aggressively manipulating their earnings cannot sustain it forever and tend to underperform in the future.

      By NOT owning the lowest quality stocks, we believe active investors can improve their odds of success.


      One of the key quality metrics concerns the financing of company operation

      The quintile of stocks with the greatest debt issuance underperforms by 5.5 percent per year. Companies with the highest share issuance— diluting shareholders—underperform by a greater 6.4 percent per year.

      avoid poor quality companies, we remove stocks based on four themes: Financial Strength, Earnings Quality, Earnings Growth, and Momentum.

      stocks with the worst Earnings Quality lose to the market 95 percent of the time.






      ***
      Der Abstand zwischen Value und Growth historisch um 6% p.a. ist jedenfalls riesig (bei Small ja sogar noch mehr) und macht mich nachdenklich.

      Dafür, Glamour-Aktien im Depot zu haben, die sich "gut und sicher" anfühlen, zahlt(e) man jedenfalls wohl einen richtig hohen Preis in Form verpasster Rendite.

      Growth investing is hard, because price as a multiple of earnings or sales is often too high and unjustified relative to actual future cash flow

      The Glamour strategy’s holding growth is strongly positive, which indicates that the strategy is buying companies with strong fundamental growth and riding out that growth during the holding periods. But it’s paying up for the growth, purchasing the stocks at very expensive prices. During the holding periods, the earnings grow and the elevated multiples contract.
      the better growth that tends to accrue to the Glamour Strategy during the holding periods isn’t enough to sufficiently offset the multiple contraction and associated drops in EPS that tend to occur on the rebalancing dates. As a result, the strategy tends to underperform.





      ***
      Eine nahe liegende Idee ist natürlich, die verschiedenen Outperformance-Faktoren zu kombinieren. Also bspw. unter billigen Aktien auf die höherqualitativen (bspw eine schuldenfreie HIBB oder eine wachsende SFM) bzw. momentumstärkeren zu setzen. Das ist dann so eine Art GARP-Ansatz.






      ***
      Dem Argument, derzeit sehr hohe Bewertungen und Margen seien ein Problem, entgegnen die O'Shaughnessy-Autoren:

      multiples and margins in 1964 were not far off from where they are today.
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      Avatar
      schrieb am 05.10.18 14:14:55
      Beitrag Nr. 84.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.877.016 von filmen am 05.10.18 12:09:41>> Widerlegung o.g. Punkte konsequent ausblendet, bzw einfach haltlose Behauptungen aufstellt. <<
      – Widerlegt wurden die von Dir von TSLA nebst diversen TSLA- und e- Promotern entliehenen Punkte hernach unter reellen Bedingungen.

      Aktuelle Li-basierte Batterien sind gegen äußere Einflüsse von der Temperatur über mechanische wie chemische solcher bis zum Ladeprocedere hochsensibel. Es ist schon deshalb müßig, bspw. über Leistungsabfälle oder auf der Zeitachse physikalisch-chemisch bedingt zwangsläufige Kapazitätsverluste im bloßen Reichweitenkontext zu schwadronieren. – Sry, dass ich das dann auch bei wiederholter Ansprache nicht reflektiere.

      Dein Fahrverhaltensargument ist auch kein wirkliches: Sehr gutes Fahrverhalten bieten auch die Verbrenner; bzw. können das, hat der Controller in der Produktion nicht über Gebühr die Oberhand oder ist der Entwicklungsingenieur nicht gerade einer nur auf dem Papier.

      >> Hatte dir vorgerechnet das die erforderliche Grundlast bei 100% (!) Elektrifizierung etwa 10 zusätzliche Großkraftwerke bräuchte <<
      Mal unabhängig davon, ob Deine oder andere Rechnungen oder redlicher formuliert: Prognosen letztendlich stimmen werden: Aktuell werden in D solche Projekte gecancelt ... von denjenigen, die am lautesten e-Mobilität propagieren.

      >> der Kosten/Nutzen Schnittpunkt mit dem Verbrenner erreicht. <<
      Kosten/Nutzen ist immer relativ; einzelfallbezogen. Für den 5-10 km täglich fahrenden Städter sieht das anders aus als für den beruflich bedingten Vielfahrer zwischen diversen i.d.R. zudem nicht unwichtigen Terminen.
      Ich bezog+beziehe mich indes nicht auf den Einzelfall, sondern, als Investor, auf die betroffenen Unternehmen, und, als Deutscher, auf die deutsche Volkswirtschaft.

      – Ja, die dt. KFZ-Industrie hat Fehler gemacht; Patentanmeldungen verschlafen die Patente haben nun andere, und, unter politischer Aufsicht, selbstherrlich betrogen. Dein 'aufgeklapptes Messer in der Hose' schneidet aber letzendlich ins eigene Fleisch, solange Du in D lebst. Ich erwarte diese Einsicht nicht mehr von Linken+SPD+Grünen; von Dir hatte ich sie indes erwartet.

      >> Wie es bei neuen Technologien halt so ist, braucht man zunächst ein paar early adopters, Fanboys wie auch immer <<
      Dagegen sage ich nix, solange solche Subventionen nicht ausufern was sie inzwischen tun und im gesamten Subventionskontext Sinn machen, was in D eben nicht der Fall ist. – Dass Du nix dafür kannst, hab' ich gar nicht bedeutet; war wohl ein 'Kurzschluss'gefühl, ;)
      Dass es mit der e-Mobilität dauert, war im übrigen nicht mein (Kritik-)Punkt.

      >> Der Zustand des Unternehmens Tesla ist freilich eine ganz andere Geschichte. <<
      Da sollte es aber doch erlaubt sein, an dem verantwortlichen 'Pioniergeist' Kritik zu üben ... ohne dass die als 'erbärmlich' abgebügelt wird, ;)

      >> Der planwirtschaftlich organisierten Energiewende konnte ich noch nie etwas abgewinnen. <<
      Ich weiß; nur deshalb diskutierte ich das e-Thema mit Dir.
      – Kannst v.m.a. aber nun noch ein letztes Wort haben. ;)
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      Avatar
      schrieb am 05.10.18 12:09:41
      Beitrag Nr. 84.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.869.102 von investival am 04.10.18 14:46:54– Es macht keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der erwiesene Unzulänglichkeiten angefangen von relativer Effizienz unter Nichtidealbedingungen über physische Sicherheit bei Unfällen bis hin zur offenen Ressourcenfrage geschweige denn Kosten in seinen Reflexionen partout ausblendet.

      Ebensowenig macht es Sinn mit jemanden zu diskutieren der die (weitestegehende) Widerlegung o.g. Punkte konsequent ausblendet, bzw einfach haltlose Behauptungen aufstellt. Ich kann dir wahrscheinlich 1000x erklären das die Akkus mittlerweile extrem zuverlässig sind und auch über >100k Kilometer kaum Kapazität verlieren, die Wartungskosten+Betriebskosten niedriger bzw nicht höher als bei vergleichbaren Verbrenner sind (ich rechne es dir gerne vor), die Zuverlässigkeit der Autos konstruktionsbedingt höher, bzw mindestens genausogut wie bei vergleichbaren Verbrenner ist, das Fahrverhalten besser ist und zumindest in Bezug auf Tesla das Reichweitenproblem in Europa und USA wg. Superchargernetzwerk keins mehr ist.
      Das "wo kommt der ganze Strom" her, ist ebenfalls so ein Stammtischargument. Hatte dir vorgerechnet das die erforderliche Grundlast bei 100% (!) Elektrifizierung etwa 10 zusätzliche Großkraftwerke bräuchte-->Dtl spezifisch würde das in der Praxis also unsere Energiepolitisch weniger verblendeten Anrainerstaaten freuen, die liefern die erforderliche Grundlast sicher gerne.

      Nochmal: Wenn alles so supi+easy wäre, müsste/würde man nicht so eine Propaganda nebst massivster Subventionen veranstalten.

      "supi easy" ist es sicher noch nicht, aber mittlerweile def. der Kosten/Nutzen Schnittpunkt mit dem Verbrenner erreicht. Vor einigen Jahren war das noch nicht der Fall, es war aber absehbar das es so kommen würde.
      Wie es bei neuen Technologien halt so ist, braucht man zunächst ein paar early adopters, Fanboys wie auch immer, (oder eben Anschubfinanzierung) um das Ganze ins Rollen zu bringen. Und das das im Mobilitätssektor nicht so zügig vorangeht wie bei IT bzw Unterhaltungselektronik ist klar. Ein neues KFZ ist ja preislich und auch von der Nutzungsdauer her in anderen Regionen angesiedelt, als ein Smartphone, Digitalkamera oder Flachbildglotze.
      Ich prophezeihe daher auch für das E-Auto die typische Adoptionskurve, wenn auch auf der Zeitachse etwas gestreckt.

      – Immerhin hattest ja eingeräumt, dass die 'Energiewende' besonders im e-Kontext UNsinn ist. Schon wie sich da der Sinn einer 'Anschubfinanzierung' für Dich erschließt – zumal für das eine wie für das andere – erschließt sich mir nicht; sry. Es indiziert, mir jedenfalls, vielmehr eine gewisse Befangenheit übrigens auch, wie Du Dich für TSLA verwendest

      Der planwirtschaftlich organisierten Energiewende konnte ich noch nie etwas abgewinnen. Halte ich in ihrer Ausführung für Irrsinn (genauso wie den "Hauruck" Atomaustieg).
      Eine Anschubfinanzierung für das E-Auto (Tesla in Dtl übrigens ausgenommen) nicht unbedingt. Das Dtl nun beides macht, dafür kann ich nix. :)
      Bin in Sachen Tesla insofern "befangen" das mich das Gesamtkonzept des Produkts also Fahrzeugkonstruktion, Fahrverhalten + Superchargernetzwerk sehr gut gefällt. Der Zustand des Unternehmens Tesla ist freilich eine ganz andere Geschichte. Ich bin hier auch nicht investiert, falls du das mit "befangen" meintest.

      Von meiner Seite können wir die Diskussion aber nun gerne zu Grabe tragen, du hast schon Recht es führt zu nix... ausser evtl zu irgendwelchen Kurzschlussreaktionen ;)
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      Avatar
      schrieb am 05.10.18 10:02:36
      Beitrag Nr. 84.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.871.961 von Simonswald am 04.10.18 19:41:36und nicht die insgesamt billigsten Aktien zu kaufen, sondern die in ihrer jeweiligen Branche billigsten.

      und ich dachte mal hier wird über Qualität geredet ...

      husch, husch, ab in den 1 euro laden.


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      Avatar
      schrieb am 05.10.18 09:53:18
      Beitrag Nr. 84.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.871.961 von Simonswald am 04.10.18 19:41:36"Grau is' im Leben alle Theorie – aber entscheidend is' auf'm Platz!"
      Avatar
      schrieb am 04.10.18 19:41:36
      Beitrag Nr. 84.452 ()
      Ich hab mich zuletzt durch ein paar der O'Shaughnessy Studien gelesen.

      https://www.osam.com/Commentary/factors-from-scratch






      Ich finde, da ist einiges sehr Interessantes drin enthalten.

      Value-Aktien nach KBV zu suchen macht keinen Sinn mehr und funktioniert nicht nicht mehr, da neue Bilanzierungsregeln und vor Allem Aktienrückkäufe (die es früher in diesem Ausmass nicht gab) die Aussagekraft des bilanziellen Eigenkapitals stark verminderten. (bei Unternehmen, die keine Aktienrückkäufe betreiben kann man mit dem Kriterium niedriges KBV noch immer Outperformance erzielen)
      Value-Aktien nach KGV oder noch (etwas) besser nach EBITDA/EV zu sichen, ist hingegen noch immer aussichtsreich.

      spread between price-to-book’s highest and lowest quintiles (see Figure 2) is only 2.8 percent—versus price-to-earnings’ 5.1 percent spread and EBITDA-to-enterprise value’s 6.0 percent spread.


      Im letzten Jahrzehnt funktionierte Value nicht, weil Value vor 10 Jahren zum ersten Mal in der Geschichte ähnlich teuer wie Growth war. Es gab in der Vergangenheit mehrere Zeiträume, in denen Value nicht funktionierte, umso spektakulärer funktionierte es danach wieder.

      the only extended period of history in which Value did not sell at a substantial future yield premium to Glamour was in the most recent decade, in the run-up to the financial crisis


      After each of those periods, the Value factor went on to produce excellent returns.


      Alle Kriterien, die bei Largecap Outperformance bringen (bspw Value, Momentum, Qualität), tun dies im Smallcap-Bereich noch mehr. Umgekehrt gilt das aber auch für Unterperformance-Kriterien (Antizyklik, Glamour, Schrott [Schuldenausweitung, hoher Schuldenstand, ständige Kapitalverwässerungen...]). Das heisst die Bandbreite ist im Smallcap-Bereich viel breiter. Wer sich gut auskennt, kann dort viel grössere Erfolge erzielen. Das Risiko grosser Fehler ist aber auch höher.

      small and mid cap stocks exhibit greater dispersion between the highest and lowest performers
      The wider dispersion in returns for small and mid cap companies suggests there are greater inefficiencies as you move down the capitalization spectrum.
      Valuation & Momentum Work Better in the Microcap Universe




      Besonders interessant ist die Analyse, wie bzw. weshalb Value Outperformance generiert. Ich hatte das hier ja schon mal als Vermutung geäussert, aber schön, es mathematisch-statistisch bewiesen zu sehen.

      Der entscheidende erklärende Faktor ist die KGV-Ausdehnung. Das ist anders als man meinen könnte eben kein vernachlässigbarer Faktor, sondern erklärt im Gegenteil wieso die billigere Hälfte des Marktes outperformte.
      Die sehr billigen Aktien outperformen sogar trotz sinkender Gewinne, weil der Markt ihnen in Vorwegnahme einer Verbesserung während der Halteperiode ein überproportional steigendes KGV zubilligt. (bspw wird das BBBY-KGV sich wohl fast verdoppeln sobald auch nur eine Stabilisierung der Gewinne absehbar ist)
      Umgekehrt underperformen die (kgv)-teuren Glamour-Aktien, obwohl sie beim Gewinnwachstum zum Besten des Kurszettels gehören, weil ihr KGV während der Halteperiode überproportional sinkt.



      During that period, the fundamentals end up coming in weak, as expected. But the market, which is looking farther out into the future, becomes less pessimistic about the stocks and re-rates them higher, lifting their prices and valuations.

      Value portfolios trade at an excessive discount relative to their actual future earnings. The tightening of that discount over the subsequent holding period is what drives the Value Factor’s outperformance.


      the Value factor generates its returns almost entirely through multiple expansion

      Low or negative growth investments can still be great, provided that the price is right.

      Value stocks are systematically underpriced and gradually converge on their fair value over time.

      stocks that the strategy is currently holding were originally the cheapest stocks in the entire market. Those stocks must therefore be getting more expensive during the holding period, experiencing multiple expansion.



      Und diese gestiegenen KGVs realisiert eine Value-Strategie regelmässig, die Turnover-Rate liegt bei 38%!

      the Value Factor is an active investment strategy that exhibits a significant amount of turnover in its holdings each year
      38% of the companies in the index each year are new companies




      Im Einzelnen setzten sich die Renditen beispielhafter Strategien wie folgt zusammen:

      Value (billigste Aktien KGV): EPS-Growth -22,5%, PE-Expansion 35,9% = total return 13,3%

      Glamour (teuerste Aktien KGV): EPS-Growth 17,7%, PE-Expansion -9.8% = total return 8,5%

      Momentum (stärkstgestiegene Aktien 6 Monate): EPS-Growth 22,5%, PE-Expansion -11,1% = total return 12,6%

      Antizyklik (stärkstgefallene Aktien 6 Monate): EPS-Growth -20,9%, PE-Expansion 27,7% = total return 7,7%



      Etwas erstaunlich ist auf den ersten Blick, dass die Momentumstrategie funktioniert, obwohl sie bereits anfangs überteuerte Aktien kauft (die aber dazu tendieren eine gewisse Zeit sogar noch überteuerter zu werden... den Letzten beissen die Hunde...)



      Der Markt funktioniert insgesamt ziemlich gut (differenziert ziemlich gut zwischen schlechten und guten Unternehmen), übertreibt aber in beide Richtungen und ist insofern eben doch nicht effizient.




      Mich ermutigt das noch mehr den Weg in Richtung SmallValue einzuschlagen. Eventuell ergänzt durch SmallMomentum, denn das wäre eine dazu durchaus sinnvolle ergänzende Strategie.







      Indizes machen das Gegenteil von Value, sie nehmen teure Aktien auf und eliminieren billige Aktien. Erstaunlich, dass Indizes dennoch auf ihre historischen Renditen kamen.

      Nur die billigsten Aktien zu kaufen, dürfte zu einem starken Branchenbias und einem Übergewicht von bspw. Finanzen, Versorgern und Rohstoffaktien führen. Vielleicht macht es Sinn einen Branchenfilter vorzuschalten und nicht die insgesamt billigsten Aktien zu kaufen, sondern die in ihrer jeweiligen Branche billigsten.
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      Avatar
      schrieb am 04.10.18 14:46:54
      Beitrag Nr. 84.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.867.998 von filmen am 04.10.18 12:44:27– Es macht keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der erwiesene Unzulänglichkeiten angefangen von relativer Effizienz unter Nichtidealbedingungen über physische Sicherheit bei Unfällen bis hin zur offenen Ressourcenfrage geschweige denn Kosten in seinen Reflexionen partout ausblendet.
      @codiman hat da schon recht.
      Nur ein paar Hinweise noch; vlt. ja zur gefälligen Erinnerung:

      >> Man sieht doch nun auch an den Zulassungszahlen das die Zeit reif ist. <<
      In Ländern ohne Energiewende, und ohne eine wettbewerbsfähige Verbrenner-Industrie.
      – Die dt. Zulassungszahlen hatte ich bekannt gemacht.

      >> Das sind doch nicht alles nur verblödete Fanboys. <<
      'Verblödet' nicht, aber verblendet; schlimmerenfalls indoktriniert.
      Natürlich gibt's nicht so viele 'Fanboys' resp. Leute auch mit Geld, die was Neues oder Hippes einfach geil finden. Manche auch mit Geld glauben halt einfach immer noch unreflektiert alles was man ihnen von einer neuen schönen heilen Welt so erzählt. Und im von Dir zulassungsbemühten 'Oberklassensegment' gibt's halt nicht wenige, die immer wieder was Neues, am besten auch Exotisches vorzeigen wollen oder müssen.
      – Überzeugt mich alles nicht hinsichtlich einer Nachhaltigkeit(swahrscheinlichkeit), auf die ich nicht nur an der Börse nun mal starken Wert lege.

      Nochmal: Wenn alles so supi+easy wäre, müsste/würde man nicht so eine Propaganda nebst massivster Subventionen veranstalten.
      – Immerhin hattest ja eingeräumt, dass die 'Energiewende' besonders im e-Kontext UNsinn ist.
      Schon wie sich da der Sinn einer 'Anschubfinanzierung' für Dich erschließt – zumal für das eine wie für das andere – erschließt sich mir nicht; sry. Es indiziert, mir jedenfalls, vielmehr eine gewisse Befangenheit übrigens auch, wie Du Dich für TSLA verwendest.

      >> Zumindest die Stigmatisierung (und letzlich wohl auch das politische hochjubeln des E-Antriebs als Alternative) haben sich die Hersteller zu 100% selbst zuzuschreiben. Die Arroganz und Überheblichkeit der Verantwortlichen im Zuge des Dieselbetrugs liessen wohl nicht nur mir das Messer in der Tasche aufgehen. <<
      Und wer hat die dafür top bezahlten Hauptverantwortlichen des 'Dieselbetrugs' berufen und beaufsichtigt? Wer ist Großaktionär bei VW? Welche Partei hat(te) dort das Sagen? – Nein; es ist ein Politikum, dem Du hier wenn in diese Richtung vlt. auch ungewollt das Wort schreibst.
      Abgesehen davon ist von der Stigmatisierung eben nicht nur VW betroffen; das Kind soll auch in dieser Sache ganz offensichtlich gleich mit dem ganzen Bade ausgeschüttet werden, und wie es leider nun mal aussieht exklusiv in D, exklusiv zulasten der dt. KFZ-Industrie.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.18 14:30:01
      Beitrag Nr. 84.450 ()
      Edward Wolff, an economist at NYU, has wrote extensively about wealth trends. As of 2016, 10% of Americans own 84% of all stocks. That means that 90% of Americans own 16% of all stocks – a difference of approximately $20.4 trillion in wealth, using 2017 SIFMA Fact Book measure for domestic stocks.
      94% of the very rich had significant stock holdings ($100k+) where only 27% of the middle class did. The middle class is much more inclined to hold their wealth in housing, which makes them very susceptible to the pain of 2008. More than 1/3 of Americans have no access to pensions or retirement accounts.

      The youngest generation is barely investing.
      https://seekingalpha.com/article/4209468-80-percent-one-care…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://seekingalpha.com/article/4209468-80-percent-one-care…
      Avatar
      schrieb am 04.10.18 14:20:09
      Beitrag Nr. 84.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.867.419 von Larry.Livingston am 04.10.18 11:37:57Das Thema eMoblität scheint ein besonders emotionales Pflaster zu sein. Zu Autos kann ich aber nichts sagen, denn ich besitze schon länger keines mehr und habe auch keine Ahnung davon, aber schon meine börsenuninteressierte Mutter gab mir damals mit auf den Weg "Bub, investier in nichts was Reifen hat". Habe ich immer beherzigt und nichts verpasst


      Konsequent, Hut ab! Es schadet nicht ab und zu mal auf die Eltern hören :) Trotz ich bisher nur Gebrauchtwagen fuhr und sich dahingehend der Wertverlust in Grenzen hielt, hab ich die letzten 20 Jahre meines Autofahrerlebens ca 80k Euro ausschliesslich für die KFZ Mobilität gezahlt. Also etwa 300 Euro/Monat. Da tränen einem schon die Augen.
      Es wäre zugegeben in meinen 20igern auch billiger gegangen, aber wie das halt so ist, jugendliche Unvernunft, Konformitätsdruck, Gruppenzwang etc.
      Mein derzeitiges Vehikel ist 20 Jahre alt, japanische Wertarbeit ;) komplette monatliche Kosten max 150 Euro, hohe evtl Reparaturkosten schon eingerechnet.
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