checkAd

    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 19722)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.06.24 19:29:59 von
    Beiträge: 348.234
    ID: 1.131.140
    Aufrufe heute: 24
    Gesamt: 19.342.504
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.117,00
     
    PKT
    +0,18 %
    +33,00 PKT
    Letzter Kurs 08:07:05 Lang & Schwarz

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 19722
    • 34824

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:16:30
      Beitrag Nr. 151.024 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von KritischerLeser: Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel -...


      Das ganze Fiatgeldsystem ist ein Nullsummenspiel.
      Am Ende bleibt von allen Summen Null übrig.

      “Papiergeld kehrt irgendwann zu seinem inneren Wert zurück – Null”
      Voltaire.


      Nicht ganz richtig, Goldhasi!

      Sämtliche Transaktionen (Waren, immaterielle Güter und Dienste, Rohstoffe, Energie, Gold, Aktien, Geld...) weltweit haben zu jeder Sekunde den gleichen Saldo: NULL

      So ist's richtig und das hat mit den damals brandaktuellen Erfahrungen eines Voltaire aus dem Law'schen Papiergeldsystem nichts zu tun.

      Zum letzen Mal für Dich: WIR HABEN KEIN PAPIERGELDSYSTEM, sondern wie oben ersichtlich ein Bilanzgeldsystem!
      Denk mal über die Transaktionen oben nach, die ich unterstrichen habe :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:11:42
      Beitrag Nr. 151.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.441 von MrLivermore am 30.04.13 14:04:29@MrLivermore

      "...Die Bad Bank, die den Namen FMS Wertmanagement (FMSW) trägt, hat Anlagen der früheren Hypo Real Estate (HRE) von ursprünglich 175 Milliarden Euro übernommen, die im Marktwert stark gesunken waren: Immobilienkredite an schwache Schuldner, Projektfinanzierungen und Anleihen von Ländern wie Griechenland und Irland. Die FMSW soll diese Problemanlagen über die Jahre wieder zu Geld machen, um damit die von der HRE aufgebauten Schulden zu tilgen, denn für die haften die Steuerzahler.

      http://www.zeit.de/2011/47/HRE-Bilanzfehler
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:04:29
      Beitrag Nr. 151.022 ()
      Zitat von toi-toi-toi: @Wuscheler

      Im Falle der HypoReal z.B. wurde "der Steuerzahler" zum Retter der Zocker....ohne sich an den Spieltisch gesetzt zu haben.;)


      Bei der HRE wurde nur zum Teil gezockt, d.h. in ABS-Anleihen investiert.
      Das Hauptproblem war und ist die Depfa-Bank, die von der HRE übernommen wurde.
      Die DePfa hatte langfristige Kredite an Staaten, Kommunen und andere vergeben, aber sich immer nur kurzfristig finanziert. Ein Kardinalfehler freilich. Wie groß der Schaden schlußendlich sein wird wird sich zeigen. Wahrscheinlich ist er aber wesentlich geringer als vermutet, es sei denn die öffentlichen Schuldner gehen allesamt pleite.

      ML
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:04:12
      Beitrag Nr. 151.021 ()
      Der konservative Widerstand seitens AfD wurde hier ja schon erörtert, jetzt kommt auch noch klare Kante von Links:


      Lafontaine fordert Rückkehr zum früheren europäischen Währungssystem
      Der frühere Vorsitzende der Linken und ehemalige Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine hat sich für eine Wiedereinführung des früheren Europäischen Währungssystems ausgesprochen, "das Auf- und Abwertungen nach gegenseitigen Absprachen ermöglicht." Lafontaine sagte der "Saarbrücker Zeitung", neben dem Euro müssten dazu wieder nationale Währungen eingeführt werden. "Ich selbst habe als überzeugter Europäer den Euro lange Jahre befürwortet. Denn ich ging davon aus, dass es gelingen würde, die Wirtschaftspolitik der Mitgliedsländer zu koordinieren, vor allem die Lohnpolitik. Das ist leider nicht eingetreten", sagte Lafontaine.
      http://www.extremnews.com/nachrichten/politik/3a86145fda7f45…


      So langsam scheint es durchzusickern, dass der Euro eine Katastrophe war und ist. Lawinen sind nur schwer aufzuhalten, wenn sie einmal ins Rutschen gekommen sind.

      Seid ihr alle richtig positioniert?
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:57:20
      Beitrag Nr. 151.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.311 von wuscheler am 30.04.13 13:49:37@Wuscheler

      Im Falle der HypoReal z.B. wurde "der Steuerzahler" zum Retter der Zocker....ohne sich an den Spieltisch gesetzt zu haben.;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4740EUR -5,20 %
      NurExone Biologic mit dem BioNTech-Touch?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:49:37
      Beitrag Nr. 151.019 ()
      Zitat von toi-toi-toi: Leider wurde durch die Systemrelevanz vieler Banken der Spieler Steuerzahler einbezogen, ohne dass dieser sich wissentlich an den Spieltisch gesetzt hat.


      Das stimmt nicht.

      Es wäre mir jedenfalls neu, das irgendwer heimlich oder gar gewaltsam in all die Giro-/Tagesgeldkonten/Riester-/Lebensversicherungs-/Rentenverträge etc. gepresst wurde.

      Es kann doch nicht ernsthaft ein erwachsener Mensch daran glauben, dass sein Geld so einfach ohne Risiko oder Gegenleistung "für ihn arbeitet", oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:48:14
      Beitrag Nr. 151.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.071 von KritischerLeser am 30.04.13 11:39:14Hallo KritischerLeser,

      fehlt bei Deiner Kurzdarstellung (siehe unten)nicht ein case namens "domino", nämlich
      wenn ein Mitspieler (A)zahlungsunfähig wird und nicht mehr mitspielen kann.
      Dann kann die Kalkulation der übrigen (B bis X)schon rechnerisch stimmen und das netting würde bei allen keine Probleme machen, wenn eben nicht dieser Mitspieler A, dessen Gläubiger B ist ausfiele und in der Folge B zahlungsunfähig wird und seine Schuld bei C nicht mehr begleichen kann und so weiter...




      Naja, das Bild gehört schon eher in die Kategorie FUD.
      Die DB dreht - wie valueplantation richtig schreibt - aber schon ein mächtig großes Rad und geht damit natürlich höheres Risiko, als wenn ich um ein paar Erdnüsse wette. Aber die Frage ist, was nach einem Netting (also die Verrechnung der Positionen) übrig bleibt und wie sie sich in Summe positioniert hat.

      Mal die theoretischen Extremfälle aus Sicht der DB:
      Worst Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB verliert ALLE Wetten - dann war's das und alles fliegt uns um die Ohren :eek:
      Best Case: Alle haben gegen die DB gewettet und die DB gewinnt ALLE Wetten - dann war's das auch :eek:
      Wahrscheinlich ist der Normal Case: Das Risikomanagement der DB funktioniert halbwegs und unterm Strich bleiben maximal ein paar Milliarden Forderungen oder Verbindlichkeiten. :kiss:

      Den Derivate-Markt kannst Du schon mit einem Spielcasino vergleichen mit dem Unterschied, dass es im Casino alles purer Zufall ist/sein sollte (reine Stochastik), im Derivatemarkt gibt es jedoch ein "reales" Underlying. Die immer wieder genannten Billionen-Summen kannst Du bildlich gesprochen als privatrechtlich erstellten Jettons (Verträge) der Spieler(=Banken) betrachten, mit denen sie ins globale Finanzcasino gehen und die halt in einer Währung denomminiert sind und mit denen sie gegeneinander Wetten (ein Vertrag braucht ja immer mindestens zwei Vertragsparteien). Aber nach dem Netting bleibt da logischerweise nichts übrig (so wie bei den Salden einer Bilanz halt auch).

      Letztlich ist es schon ein Nullsummenspiel - aber natürlich schon mit Risiko für jeden einzelnen "Spieler". Das ist aber bei entspechendem Risikomanagement halt viel kleiner als die Grafik vorgaukeln will.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:47:59
      Beitrag Nr. 151.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.233 von KritischerLeser am 30.04.13 13:42:53"...ordere ich noch ein "e" nach"

      Die "e´s" sind leider ausgegangen, ich könnte Dir aber ein günstiges "u" anbieten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:45:31
      Beitrag Nr. 151.016 ()
      Zitat von sauron62: http://de.scribd.com/doc/60553686/GAO-Fed-Investigation#oute…

      Die Deutsche Bank bekam keinen Bailout??
      Laut audit der Fed gab es für die DB zwischen Dez07 und Juni 2010 354 Milliarden neue Dollar.
      Ganz ohne dämliche Bürokratie!:laugh::laugh:



      Was Deutsche Bank Bailed Out?
      by dbriskalert on Aug 11, 2011

      In October 2008, as the last global financial crisis raged, Deutsche Bank’s CEO Josef Ackermann boasted to German reporters that his bank did not need and would not accept a government bailout, a claim that’s been often repeated in the financial press.

      “I would be ashamed if we were to take state money during this crisis,” he reportedly said.[1]

      But how do you define “bailout” and “taking state money”? If, for example, one narrowly construes a bailout to be a direct equity infusion from government coffers, then Ackermann is correct – Deutsche Bank, unlike its smaller rival Commerzbank, did not receive an equity infusion from the German government. Nor did it receive funds directly from the US Troubled Asset Relief Program (TARP.)

      But that doesn’t mean it didn’t accept government rescue money during the financial crisis. Consider the following:

      As one of the largest counterparties of failed insurer AIG, Deutsche Bank received $11.8 billion of the funds used to bail out AIG. [2]
      The Federal Reserve made emergency low-cost funds widely available to foreign as well as US member institutions through its discount window. Deutsche Bank was the second heaviest user of such funds, borrowing more than $2 billion. [3]
      The Federal Reserve also created a program known as the Term Asset-Backed Securities Lending Facility, which allowed banks to use their assets, including troubled or hard-to-value assets, as collateral for short term loans. Deutsche Bank was the largest user of the program, sending the Fed more than $290 billion worth of mortgage securities.[4]

      To most people, who don’t make fine distinctions among the particular government programs that funneled their tax dollars to financial institutions, this probably looks an awful lot like a bailout.

      Alles wohl eine Definfitionssache. Aber wenn die FED solch ein Angebot an gering verzinslicher Liquidität anbietet, was isr daran so schlimm es zu nützen. Ähnliches macht ja auch die EZB in letzter Zeit.

      ML
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:42:53
      Beitrag Nr. 151.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.540.123 von KritischerLeser am 30.04.13 13:29:50es sollte heissen "zweiten oder dritten Stelle"...

      Und für das "Risikomanagment" ordere ich noch ein "e" nach :D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 19722
      • 34824
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,10
      -1,10
      +0,09
      +0,09
      +0,10
      -2,05
      +0,03
      -0,04
      +0,65
      +0,11
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???