Accentro AG -- ehem. ESTAVIS AG - die Chance? (Seite 332)

[gate4share]

Selbstverständlich ist es sichtig, dass der gesamte Wohnungsbau zum erliegen kommt. Das hätte schon viel eher der Fall sein müssen!

Aber erst seit ca 2 Jahren macht man ernst und verlängert nicht mehr die soziale Bindung. Bei vielen Objekten war es so, dass wohl zusätzlch zu den Anfangsförderungen monatlich ein Aufwendungszuschuss gezahlt wird. Dieser wird seit ca 2 Jahren grundsätzlih nach Ablauf nicht mehr, bis auf Ausnahmen nicht mehr verlängert. So dass viele Objekte nach 10 oder 20 Jahern aus der sozialen Bindung rausfallen.

Bleiben die Objekte die mit öffentlichen MItteln günstig finanziert zu Zinssätzen von teilweise 0,5 % . Dort bleibt die soziale Bindung, auch noch dann wenn alle Gelder zurück gezahlt wurde, für eine Übergangszeit erhalten. Die meisten befinden sich aber noch in der Lage, dass man noch die günstigen Mittel in Anspruch nimmt.

Aber das spielte bisher, bis so vor 1 bis 2 Jahren gar keine Rolle weil man nicht mal die Sozialmiete einfordern konnte.
Die kostenmiete liegt selten unter 7 Euro, und die Martmiete ist ein einfachen Lagen nach wie vor, eher noch unter 5 Euro.

Klar bei Neuvermietungen wird genommen was möglich ist. Aber auch da ist das nicht für alle Stadtteeile der Fall. Aber eben überall steigt das Mietniveau.

Das man mehr in Umland zieht, wüsste ich nicht. Klar, wenn Menschen eher eine kleinstädtische Struktur mit EInzelhäusern, oder mal ein 4 Familienhaus dazwichen bevorzugen, dann wird es in vielen Berliner Stadtteilen schwierig soetwas zu finden. Es ist wohl geprägt , von mehr oder weniger schönen Geschosswohnbauten, die selten weniger als 40 Wohnungen haben.
Es gibt auch Gebiete mit Einfamilienhäusern. Diese sind längst nicht so teuer wie in Düsseldorf, Hamburg etc . Aber doch sehr viel höher im Preis als Wohnungen in noramle Lager. Und da muss und soll man auch neuerdings wohl über 10 Euro je qm zahlen müssen.

Neubau findet nur noch im gehobenen und der höchsten Qualität statt. Hier sind auch die höchste Preiserhöhungen zu sehen,wenn die Lage stimmt.Der Bezirk ist wichtig, aber auch noch die Lage.

Solche Wohnungen wie in Hamburg und München ja fast schon die Norm im höchsten Preislevel, von 8 T bis 15 t Euro Kaufpreis je qm , gab es ja bisher kaum in Berlin. Eben weil alles so viel billiger war, ist auch der Preis des teuersten nicht so stark gestiegen.
Auch das ist vorbei!

Erstklassige Neubauten in guten Lage, wie beispielssweise um den Genarmenmarkt sind nicht mehr unter 7.000 Euro zu bekommen.

Aber auch Stadteile wie Schöneberg,Charltotenbug, Wilmersdord, teiweise auch sogar Kreuzberg und Tiergarten, sind so massiv im Preis alle Standards angezogen, das kaumsich einer traut, auch wenn er mehr oder weniger Platz braucht umzuziehen.
Ein Beispiel aus dem Haus eines Bekannten .

Er wohnt da seit 4 Jahren und zahlt für 60 qm 390 - 6,50 qm . Das war damals sehr teuer fand ich. Ist in Schöeberg in "normale" Wohnlage, aber sehr nah am KaDewee. Das Haus ist irgendwo so 40 oder 50iger Jahre, es ist normal in Instandgehalten. Das Bad ist sehr einfach, stückwerk.
eute die in freie Wohnungen 2 oder 3 Jahre vor ihm eingezogen sind, hätte teiwleise weniger als 5 Euro zahlen müssen. 250 bis 330. Der Mietspiegel meint 4,80 bis 6,90.
Vor letztes Jahr ist eine Wohnung für 7,50 vermietet worden.
Im letzen Jahr eine ähnlich,die überhaupt nicht auf dem Markt angeboten wurde - und dann sogar für 7,80.

Und das in einem Haus, wo ca 90% der Mieter,im Schnitt nur um 5 Euro zahlen.

In den Mietspiegel sind erst mit Zeitverzug die neuen höheren Mieten sichtbar.
Und sicher sind die Steigerungen in Prenzlauer Berg, Pankow und Miete am höchsten und im tiefsten Neuköln eher am niedrigsten.

[dax2010]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.933.774 von gate4share am 27.01.11 09:55:46

Danke für die frage das würde mich auch mal interessiern ... finde nämlich auch das das schon ganz schön üppig ist

[Joarei]

Am 11.Febr. Q2-Zahlen, könnte interessant werden.

[sdaktien]

Diese Preiseffekte sind in Berlin schon sichtbar? Zieht sich das denn durch den gesamten Wohnungsmarkt oder nur durch einige Preissegmente.

[cure]

Zitat von sdaktien: @gate: Dass es in Berlin keinen Sozialwohnungsneubau gibt, könnte vielleicht daran liegen, dass es genügend Sozialwohnungen gibt. Möglicherweise ja "Platten" im Osten, die ohnehin leer stehen. Welchen Sinn macht es dann also in Sozialwohnungen zu investieren, die ohnehin nicht gebraucht werden. Wir haben hier in Kassel ein ähnliches Problem (und dass ohne Hauptstadtbrimborium), so das eigentlich keine (Sozaial-)Wohnungen gebaut werden, sondern eher modernisiert.
Wenn dass ein Trend ist, der sich durch den gesamten Berliner Wohnungsmarkt zieht, gibt es eigentlich keinen Grund für höhere Immobilienpreise, da ein Überangebot an Wohnraum einen Anstieg der Mieten verhindern würde. Was mir von Berlin immer zu Ohren kommt ist, dass die meisten die dort hinziehen eher ins Umland ziehen. Also dürfte es schwierig sein, den Mietspiegel durch diese Zuzüge zu erhöhen.Das Angebot der Estavis ist ja eher höherpreisig. Vielleicht ist in diesem Segment die Situation ja anders?

@mori: Weisst du zufällig ob diese von dir erwähnten Kredite knapp 4Mio€ etwas mit der vor einigen Jahren vorgenommenen Kreditprolongation zu tun haben oder ist das zusätzlicher Kreditspielraum der da bereit gestellt wurde?

nein..seit etwa 1-2 Jahren absolute Trendumkehr ...in den Innenstädten platzt der Wohnungsmarkt gerade auseinander ...billigen Wohnungsraum kannst immer mehr mit der Lupe suchen ...Berlin ist aber immer noch günstig ..im Europavergleich sogar saubilliger ..aber...genau das ändert sich jetzt ...der Hauptstadteffekt kommt ..wenn gleich verspätet.. auf dem Wohnungsmarkt preislich an ..

Cure

[sdaktien]

@gate: Dass es in Berlin keinen Sozialwohnungsneubau gibt, könnte vielleicht daran liegen, dass es genügend Sozialwohnungen gibt. Möglicherweise ja "Platten" im Osten, die ohnehin leer stehen. Welchen Sinn macht es dann also in Sozialwohnungen zu investieren, die ohnehin nicht gebraucht werden. Wir haben hier in Kassel ein ähnliches Problem (und dass ohne Hauptstadtbrimborium), so das eigentlich keine (Sozaial-)Wohnungen gebaut werden, sondern eher modernisiert.
Wenn dass ein Trend ist, der sich durch den gesamten Berliner Wohnungsmarkt zieht, gibt es eigentlich keinen Grund für höhere Immobilienpreise, da ein Überangebot an Wohnraum einen Anstieg der Mieten verhindern würde. Was mir von Berlin immer zu Ohren kommt ist, dass die meisten die dort hinziehen eher ins Umland ziehen. Also dürfte es schwierig sein, den Mietspiegel durch diese Zuzüge zu erhöhen.
Das Angebot der Estavis ist ja eher höherpreisig. Vielleicht ist in diesem Segment die Situation ja anders?

@mori: Weisst du zufällig ob diese von dir erwähnten Kredite knapp 4Mio€ etwas mit der vor einigen Jahren vorgenommenen Kreditprolongation zu tun haben oder ist das zusätzlicher Kreditspielraum der da bereit gestellt wurde?

[gate4share]

wir sollten es mal nicht übertreiben!

Dieser Zinssatz ist in der Tat sehr hoch.

Frage mal so, ist das überhaupt so richtig und noch aktuell?

[endover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.933.428 von tomti am 27.01.11 09:13:58

Und immer schön weiter, werden mengen von Aktien zum Verkauf angeboten, heute mal wieder für 1,85 12.000 Stück. Das geht jetzt schon lange so, dass die Verkäufer reichlich gesegnet sind ist kaum zu übersehen.

[tomti]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.933.299 von endover am 27.01.11 08:52:35

..ist doch der beste Weg Geld aus der Firma zusaugen...kurz bevor es dann knallt werden die Darlehen noch zurück gezahlt und die Jungs haben dann alles richtig gemacht. DAS IST EIN SELBTBEDIENUNGSLADEN....Der Sch00r hat das schon vorgemacht und die machen weiter!

[endover]

Da muß man schon auf den Knochen laufen wenn man sich auf Zinssätze von 15% einlassen muß. Das spricht nicht gerade für ein nachhaltiges Unternehmenskonzept.