HAIER SMART HOME CO LTD: Wie Apple nur für Haushaltsgeräte.....WKN A2JM2W (Seite 1160)

[Boerdeboy]

Die Überwindung der 1 Euro Hürde ist schwer. Da wird auf Xetra ganz schön was abgeladen, aber auch gut gekauft

[DWL33]

Wie wird eigentlich das EPS aussehen wenn Haier Electronics konsolidiert wird, hat sich hier schon jemand die Mühe mit Zahlen Q1-3 gemacht?

[Alfred_Marshall]

Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Mich interessiert auch nicht, ob der Kurs am Jahresende bei 1€ oder 1,6 € steht, sondern die langfristige Entwicklung 2021ff.
Der Kurs in Shanghai beträgt 29,1 CNY = 3,74 €. Bei einem Abschlag von 50% für H-Aktien im Vergleich zu A-Aktien wären wir immer noch bei 1,87 € für die H-Aktien, da sich die Stimmung in Hongkong langsam verbessert, sind die Chancen aber hoch, das der Abschlag deutlich kleiner wird, auch das Rückkaufprogramm für H-Aktien könnte etwas helfen.
Was die D-Aktien angeht: Wenn sie mit wenig Volumen mit riesigen Abschlag rumdümpeln, stellt sich für mich die Frage, welchen Sinn die separate D-Aktiengattung überhaupt macht, die Transparenz ist an der Hong-Kong Börse ehr besser als in Deutschland und internationale Investoren können uneingeschränkt in Hong-Kong kaufen. Meines Wissen ist Haier überhaupt die einzige chinesche D-Aktie und der ursprüngliche Plan, über die Börsennotierung in D den Bekanntheitsgrad in Europa zu steigern, ist gescheitert, daher hat man 2019 ja schon 57 Mio. D-Aktien außerbörslich zurückgekauft, anstatt sie in den Börsenhandel zu schleusen. Meiner Einschätzung nach sind folgende Szenarien wahrscheinlich:
a) Haier (oder Mutter bzw. Schwestergesellschaften) kauft nicht groß zu und der Kurs pendelt sich von selbst auf ähnlichen Niveau wie H-Aktien ein (da Hong-Kong Chinesen auch im Ausland kaufen dürfen - während Festland Chinesen das nicht dürfen und daher auch teurere A-Aktien kaufen müssen...) und hin- und wieder auch positive Presseartikel durch die Börsennotierung
b) Haier kauft zu günstigen Preisen zu (obwohl die Einsparungen durch billig eingekaufte D-Aktien wegen geringen Volumen für einen Konzern wie Haier weniger als Peanuts wären) und konvertieren die D-Aktien irgendwann in H-Aktien, um den administrativen Aufwand zu reduzieren. Wäre für die europäischen Aktionäre kein Problem, da Handel entweder direkt in HongKong oder über Freiverkehr in Deutschland weiter möglich wäre.

[DWL33]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.741.112 von waynelovejoy am 17.11.20 17:31:32

Ich wage einfach mal eine Prognose und tippe € 1,67 am 31.12.

[waynelovejoy]

Wer in Hongkong ist, ist kapitalverkehrstechnisch frei. Indexanbieter werden sich bald fragen müssen, welchen der freien shares sie wirklich kaufen. Bei swap-basierten Etfs könnte dann eher der d-share gekauft werden, wobei ich gestehe, dass dieses Argument im Grunde jetzt schon zwischen a und d shares bei swapbasierten etfs gilt und kaum wirkt. ABER vergesst den grössten H-Share-Aktionär bitte nicht, Haier!
Denen wird es definitiv egal sein, welche der verschiedenen Shares sie im Eigenbesitz halten (A H oder D). Haier wird viel eher die Frage umtreiben, wieviele shares sie durch Arbitrage zusätzlich bekommen können, um dadurch letztlich möglichst WENIG Dividende an echte externe Aktionäre ausschütten zu müssen! Daher glaube ich auch, dass es ab dem 22.12.2020 erst so richtig interessant wird. Solange sollte man mindestens noch durchhalten!!

[BriBumer2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.735.037 von DWL33 am 17.11.20 11:01:24

HSH-H / HSH-D

Also ich denke mal die meisten Holder von HEG befinden sich immernoch im chinesischen Raum.
Gibt es da überhaupt die Möglichkeit normal die HSH-D Aktien zu kaufen?
Da ich in DE lebe habe ich die Möglichkeit beide zu handeln. In China gibt es aber diesbezüglich ja öfters Einschränkungen. Hat dazu jemand informationen?

Falls es problemlos möglich ist, könnte ich mir dein Gedankenspiel vielleicht vorstellen. Dennoch bleibt bei den D-Shares das geringere Volumen als Gegenargument.

Außerdem scheint sich HSH-D ja jetzt auch schon zu bewegen.

[DWL33]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.735.037 von DWL33 am 17.11.20 11:01:24

Edit: Ich denke der Angleich der D und H shares wird sehr schnell gehen, so lange Arbitrage möglich ist und H Aktien zum Leerverkauf verfügbar sind wird H fallen und D steigen. Bei welchem Kurs man sich dann in der Mitte trifft lässt sich schwer abschätzen.

[DWL33]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.729.415 von waynelovejoy am 16.11.20 21:04:20

Ich denke der Abgleich der D und H anders wird sehr schnell gehen, so lange Arbitrage möglich ist und H Aktien zum Leerverkauf verfügbar sind wird H fallen und D steigen. Bei welchem Kurs man sich dann in der Mitte trifft lässt sich schwer abschätzen.

[waynelovejoy]

Man sollte generell bedenken, dass bei der am 22.12.2020 stattfindenden Umstellung auf die H-Shares das Haier Management selbst diese Aktien verkauft sollte, um in den Genuss einer 2 bis 3-fachen Menge an D-Shares zu gelangen. Das wäre das billigste Aktienrückkaufprogramm aller Zeiten und wird auch die Kurse treiben! Man bedenke, der grösste Aktionär bei den neuen H-Shares ist derzeit mit 60 Prozent nämlich Haier selbst! Also rund 1,65 Mrd. H-Shares, für die man Dividenden ausschütten muss. Tauscht das Management bis zur Preisparität, kann man am Ende umsonst mehrere Millionen D-Shares einsacken, für die man als Management de facto keine eigene Ausschüttung mehr vornehmen müsste. Das wird meines Erachtens jenseits der Frage, ob die A-Shares oder H-Shares eventuell zu teuer sind, der alles entscheidende Hebel sein: Ein KOSTENLOSES AKTIENRÜCKKAUFPROGRAMM für Haier. 😏

[BriBumer2020]

Wenn die H Aktien mit 50% abschlag weggehen würde, würde der HEG Kurs nicht so in die Höhe schnellen. Wer weiß was die ganzen Käufer wissen...

Bei 1,6 HSH Aktien pro HEG Aktie wäre eher ein Kurs von 2,40€ angebracht. (Gibt ja noch eine kleine entgeldliche Entschädigung)

Wenn ich alles richtig verstanden habe