Ballard, Sofa (Seite 2847)
eröffnet am 02.11.00 20:58:41 von
neuester Beitrag 23.05.24 00:28:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 57.875.208 von mw88 am 31.05.18 11:32:11
Der Artikel ist doch völlig frei von Spekulationen hinsichtlich der Unfallursache. Das P&G-Werk wurde bereits in 2012 auf die Brennstoffzellen-Stapler umgestellt, ursprünglich also definitiv Stacks von Ballard Power.
Die Stacks von Ballard hatten bis tief in das Jahr 2015 hinein Probleme mit den Membranen, die nach rund 2,500 Betriebsstunden den Geist aufzugeben begannen. Im Ergebnis musste je nach Laufleistung der Flurförderzeuge alle 12-24 Monate der Stack gewechselt werden, was Plug Power grob geschätzte 20-30 Millionen Dollar im Zeitablauf gekostet hat. Für das Jahr 2016 mussten sie sogar eine bilanzielle Rückstellung für die immer weiter ausufernden Austauschkosten bilden.
Defekte Stacks wurden teilweise von Ballard Power wieder aufbereitet und erneut an Plug Power geliefert um als günstiger Ersatz für die Austauscherfordernisse zu dienen. Was nicht funktioniert, ist, einen Ballard-Stack durch einen Plug Power-Stack zu ersetzen oder umgekehrt, da die GenDrive-Einheiten auf die jeweiligen Stacks abgestimmt sind. Wenn also im Laufe der Jahre nicht komplette GenDrive-Einheiten getauscht wurden bei P&G (was unwahrscheinlich ist, da sich hauptsächlich die Stacks als problematisch erwiesen haben), dann wurde dieser Gabelstapler von einem Ballard-Stack angetrieben.
Allerdings dürfte die Explosionsursache wohl kaum beim Stack zu suchen sein, sondern weit eher im Bereich des Tanks. Aus irgendeinem Grund muss Wasserstoff dort entwichen sein und sich entzündet haben. Oder bei der Betankung ging etwas schief und Wasserstoff sammelte sich irgendwo im Stapler und entzündete sich dann später. Allerdings ist Wasserstoff hochflüchtig und entweicht entsprechend schnell in die Umgebung.
Zitat von mw88: Hallo, ich möchte hier nicht auf die Explosion vor einer Woche eingehen, da in dem Bericht auf seekingalpha viele Spekulationen angestellt werden und bisher keine offiziellen Informationen bezüglich der Ursache veröffentlicht sind. Mich würde aber interessieren, ob die Ballard Stacks damals wirklich so schlecht performt haben.
https://www.google.de/amp/s/seekingalpha.com/amp/article/417…
Der Artikel ist doch völlig frei von Spekulationen hinsichtlich der Unfallursache. Das P&G-Werk wurde bereits in 2012 auf die Brennstoffzellen-Stapler umgestellt, ursprünglich also definitiv Stacks von Ballard Power.
Die Stacks von Ballard hatten bis tief in das Jahr 2015 hinein Probleme mit den Membranen, die nach rund 2,500 Betriebsstunden den Geist aufzugeben begannen. Im Ergebnis musste je nach Laufleistung der Flurförderzeuge alle 12-24 Monate der Stack gewechselt werden, was Plug Power grob geschätzte 20-30 Millionen Dollar im Zeitablauf gekostet hat. Für das Jahr 2016 mussten sie sogar eine bilanzielle Rückstellung für die immer weiter ausufernden Austauschkosten bilden.
Defekte Stacks wurden teilweise von Ballard Power wieder aufbereitet und erneut an Plug Power geliefert um als günstiger Ersatz für die Austauscherfordernisse zu dienen. Was nicht funktioniert, ist, einen Ballard-Stack durch einen Plug Power-Stack zu ersetzen oder umgekehrt, da die GenDrive-Einheiten auf die jeweiligen Stacks abgestimmt sind. Wenn also im Laufe der Jahre nicht komplette GenDrive-Einheiten getauscht wurden bei P&G (was unwahrscheinlich ist, da sich hauptsächlich die Stacks als problematisch erwiesen haben), dann wurde dieser Gabelstapler von einem Ballard-Stack angetrieben.
Allerdings dürfte die Explosionsursache wohl kaum beim Stack zu suchen sein, sondern weit eher im Bereich des Tanks. Aus irgendeinem Grund muss Wasserstoff dort entwichen sein und sich entzündet haben. Oder bei der Betankung ging etwas schief und Wasserstoff sammelte sich irgendwo im Stapler und entzündete sich dann später. Allerdings ist Wasserstoff hochflüchtig und entweicht entsprechend schnell in die Umgebung.
Berlin: Rot-Rot-Grün für emissionsfreien ÖPNV ab 2030
...https://www.electrive.net/2018/05/30/berlin-rot-rot-gruen-fu…
https://www.tagesspiegel.de/berlin/streit-um-verkehr-in-berl…
Hoffentlich einigen die sich dann auch auf H2-Busse und nicht nur auf E-Lastenfahrräder.
Mit Batteriebussen haben sie in Berlin ja bereits hinreichend schlechte Erfahrungen sammeln können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.875.208 von mw88 am 31.05.18 11:32:11
Beiträge zum Thema auf Stocktwits:
I spoke to $BLDP IR about whether the P&G forklift engine was sourced with a Ballard or Plug stack. They said was a Ballard stack...
but wouldn't any explosion be from a faulty or damaged gas tank? The stack has no moving parts. All imho
Interesting. The word is P&G plant got converted to H2 in 2012. So all GenDrive stacks are from $BLDP. The plot thickens.
Stack explosion unlikely. Hydrogen leak more likely. But from where? and why.
Maybe there was a lose screw that produced a microscopic spark when the forklift ran over some bumpy area of the factory.
https://stocktwits.com/symbol/BLDP
Zitat von mw88: Hallo, ich möchte hier nicht auf die Explosion vor einer Woche eingehen, da in dem Bericht auf seekingalpha viele Spekulationen angestellt werden und bisher keine offiziellen Informationen bezüglich der Ursache veröffentlicht sind. Mich würde aber interessieren, ob die Ballard Stacks damals wirklich so schlecht performt haben.
https://www.google.de/amp/s/seekingalpha.com/amp/article/417…
Beiträge zum Thema auf Stocktwits:
I spoke to $BLDP IR about whether the P&G forklift engine was sourced with a Ballard or Plug stack. They said was a Ballard stack...
but wouldn't any explosion be from a faulty or damaged gas tank? The stack has no moving parts. All imho
Interesting. The word is P&G plant got converted to H2 in 2012. So all GenDrive stacks are from $BLDP. The plot thickens.
Stack explosion unlikely. Hydrogen leak more likely. But from where? and why.
Maybe there was a lose screw that produced a microscopic spark when the forklift ran over some bumpy area of the factory.
https://stocktwits.com/symbol/BLDP
P&G Explosion von Plug Power Stapler
Hallo, ich möchte hier nicht auf die Explosion vor einer Woche eingehen, da in dem Bericht auf seekingalpha viele Spekulationen angestellt werden und bisher keine offiziellen Informationen bezüglich der Ursache veröffentlicht sind. Mich würde aber interessieren, ob die Ballard Stacks damals wirklich so schlecht performt haben. https://www.google.de/amp/s/seekingalpha.com/amp/article/417…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.874.746 von Cemby am 31.05.18 10:54:18Es könnte so langsam mal wieder ne News bekannt gegeben werden.
Weiß einer, ob irgendwas ansteht?
Bisschen tote Hose hier.
H.
Weiß einer, ob irgendwas ansteht?
Bisschen tote Hose hier.
H.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.863.844 von Schlood am 30.05.18 09:44:14
Sehr gute Darstellung
Dafür einen dicken Daumen!
Zitat von Schlood: It’s too early to write off hydrogen vehicles
https://finance.yahoo.com/news/too-early-write-off-hydrogen-…
Anschauliche Übersicht zum Thema
Sehr gute Darstellung
Dafür einen dicken Daumen!
It’s too early to write off hydrogen vehicles
https://finance.yahoo.com/news/too-early-write-off-hydrogen-…
Anschauliche Übersicht zum Thema
https://finance.yahoo.com/news/too-early-write-off-hydrogen-…
Anschauliche Übersicht zum Thema
der hat auch eine meinung
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/erich-…
und ja: h2 gibt es noch nicht in hülle und fülle - sonst sähe es anders aus
und ja: es wird mit hochdruck an produktionsmöglichkeiten, lagerung, transport für h2 geforscht / entwickelt
und ja: e-wird im kurstreckenverkehr eingesetzt werden (überwiegend pkw, kleinere handwerkerfzg'e etc.)
und ja: die speicher für akkus werden auch noch besser
und nein: bis 50 km wird zwar als nachverkehr "betrachtet". sieht man sich jedoch die transporte - fahrzeuge / ladungen - proportionen so an, so kommt vieles zeugs (getränkekisten, fenster, baustoffe, abbraum, getreide usw.) aus der engen region. auch ein stapler, bagger, traktor etc. muss vom händler um die ecke zur fabrik / zum bauern verbracht werden das wird nix mit nur bis zu 50% nutzlast bei
e-lkw
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/erich-…
und ja: h2 gibt es noch nicht in hülle und fülle - sonst sähe es anders aus
und ja: es wird mit hochdruck an produktionsmöglichkeiten, lagerung, transport für h2 geforscht / entwickelt
und ja: e-wird im kurstreckenverkehr eingesetzt werden (überwiegend pkw, kleinere handwerkerfzg'e etc.)
und ja: die speicher für akkus werden auch noch besser
und nein: bis 50 km wird zwar als nachverkehr "betrachtet". sieht man sich jedoch die transporte - fahrzeuge / ladungen - proportionen so an, so kommt vieles zeugs (getränkekisten, fenster, baustoffe, abbraum, getreide usw.) aus der engen region. auch ein stapler, bagger, traktor etc. muss vom händler um die ecke zur fabrik / zum bauern verbracht werden das wird nix mit nur bis zu 50% nutzlast bei
e-lkw
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.859.941 von NewFuelCell am 29.05.18 20:03:29
Hier ist die Quelle:
https://cleantechnica.com/2018/04/15/china-x-cleantech-elect…
2018 wird aufgrund der Änderungen bei den Subventionen viel schwächer sein, allerdings bedeutet das nicht, dass nun im großen Umfang Brennstoffzellenbusse (wie eigentlich beabsichtigt durch die Politik) verkauft werden. Es fehlt nach wie vor an flüssigem Wasserstoff, Transportmöglichkeiten und natürlich Tankstellen. Dazu kommt, dass die Kapazitäten der existierenden und noch zu errichtenden Tankstellen sehr begrenzt sind, da eben kaum geeigneter Wasserstoff vorhanden ist. Auf diese Weise können große Flotten von Fahrzeugen auch in absehbarer Zukunft nicht bedient werden.
Zitat von NewFuelCell: Nur Mal so eine Zahl! Die Quelle finde ich aktuell leider nicht. 2017 wurden 90.000 Elektro Busse in China verkauft! Darin müssten auch wenige Brennstoffzellen Busse enthalten sein.
Wenn irgendwann alle kapieren, dass rein Batterie nix ist, wird's vielleicht doch Mal was mit Brennstoffzellen...
Auch wenn die Zahl 2017 gegenüber 2016 rückläufig war, sehe ich durchaus Potential.
Hier ist die Quelle:
https://cleantechnica.com/2018/04/15/china-x-cleantech-elect…
2018 wird aufgrund der Änderungen bei den Subventionen viel schwächer sein, allerdings bedeutet das nicht, dass nun im großen Umfang Brennstoffzellenbusse (wie eigentlich beabsichtigt durch die Politik) verkauft werden. Es fehlt nach wie vor an flüssigem Wasserstoff, Transportmöglichkeiten und natürlich Tankstellen. Dazu kommt, dass die Kapazitäten der existierenden und noch zu errichtenden Tankstellen sehr begrenzt sind, da eben kaum geeigneter Wasserstoff vorhanden ist. Auf diese Weise können große Flotten von Fahrzeugen auch in absehbarer Zukunft nicht bedient werden.
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