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    Bundeswertpapiere - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 24.06.22 09:40:53
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Ätzend. Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffen. Ganz schön anstrengend, wenn der Markt nicht weiß, wohin er will. Hedgefond- Manager müsste man sein. Da kann man seine Spielwut richtig ausleben und andere bezahlen einen noch dafür. Egal, ob man Gewinn macht oder nicht. Wenn man als Zocker sein eigener Hedgefond- Manager ist, macht das weniger Spaß. Man muss ja schließlich mit seinem eigenen Geld arbeiten. Insofern verständlich, wenn ich seit zwei Tagen immer wieder aus meinen Longpositionen auf die amerikanischen Märkte rausgeworfen wurde. Na ja, jedenfalls scheint sich der amerikanische Markt nun erstmal im Zuge des Rebalancing endlich entschieden zu haben, nach oben zu gehen. Die Futures mit einem satten Plus. Insofern werde ich die Longpositionen erneuern. Es stellt sich nur die Frage ob ich es sein lasse, mit dem Kopf durch Wand zu wollen und verdammt noch mal die Hebel kleiner mache. In den letzten Tagen haben ich die Zeitebenen verwechselt. Oder einfach- nur die Gier.
      Das Ausgangsszenario war und ist, dass die (konventionellen) Fonds zum 01.07.2022 ihre Depot neu ausrichten müssen. Das dürfte zu einem erheblichen Schub nach oben führen. Dazu noch die Aussicht, dass die Hedgefonds aus ihren Shortpositionen fliegen und damit einen Short Squeeze auslösen. Die Märkte sind unter Volatilität bereits gestiegen. Mit einem kleinen Hebel wäre man (also ich selbstverständlich) entspannt (darauf kommt es an) im Plus. Stattdessen habe ich große Hebel genommen und in den kleinen Zeitebenen die Volatilität ausgenutzt. Ist an und für sich nichts
      Falsches. Falsch ist nur, dass ich es eben vom Kopf her nicht auf die kleinen Zeitebenen sondern auf den großen Move abgesehen hatte. Und nun stehe ich da und darf hinterher laufen. Wobei soviel dürfte nach oben noch nicht angebrannt sein. Also zur Eröffnung mittlere Position mit kleinem Hebel Long und kleine Position mit großem Hebel auch Long. Auf die Amis.
      Auf den Dax bin ich echt unschlüssig. Die Russen haben sich ja nun entschlossen, die europäische Wirtschaft abkacken zu lassen- lange hat es gedauert. Wobei- die Europäer und gerade die Deutschen zerstören ihre Wirtschaft ja eigentlich tatsächlich selbst.
      Olaf der I. will die Atomkraftwerke nicht hochfahren und lügt das deutsche Volk scheinbar an- damit er die Ampel (stand die nicht für ursprünglich für irgendwas mit Zukunft und Aufbruch- wohin eigentlich?) mit den Grünen aufrecht erhält und weiter regieren darf- und- die EU will scheinbar keine dauerhaften Flüssiggaslieferverträge mit den Arabern schließen- weil man so grün ist. Besser geht es nicht- oder? Dafür wird es wahrscheinlich Preiskontrollen bei der Energie geben. DDR 2.00 und Mangelwirtschaft wir kommen.
      3000 Punkte im Dax auf Sicht von 12 Monaten. Der Dax wird von ausländischen Investoren dominiert. Eurokrise. Die Liraisierung des Euros durch die Übernahme des lateineuropäischen Wirtschaftsmodels schreitet immer weiter fort. Hierbei gibt es aus meiner Sicht zwei Probleme. Das erste ist: es wird für den Rotweingürtel nicht ausreichen. Insbesondere dann, wenn wir jetzt noch eine Rezession bekommen und die sozialistischen Staaten ihre verarmte Bevölkerung durchfüttern müssen bzw. die Wohlstandsillusion aufrechterhalten wollen. Die Abwertung des Euros wird einfach nicht ausreichen. Als zweiten meine eigene Mutmaßung: Eine Weichwährung eignet sich nicht als Währungsreserve, was meiner Ansicht nach über nicht so lang oder kurz dazu führt, dass Devisenreserven in Euro aus dem Portfolio von so manchem Drittstatt fliegen- oder hat schon mal jemand gehört, dass die italienische Lira zu Lebzeiten Reservewährung war?
      Die Energiekrise. Passiert ist passiert. Damit die parasitäre „Elite“ neue Einnahmequellen erschließt, wurde „Grün und Öko“ erfunden. Das Projekt ist gescheitert, weil die Energiesicherheit aufgrund zu geringen Ertrags nicht gewährleistet werden kann. Jetzt aber, im Angesicht eines sich abzeichnenden Energienotstandes daran festzuhalten und nicht gegenzusteuern, ist Wahnsinn. Dann bricht die Wirtschaft dauerhaft zusammen. Gerade die noch übriggebliebene Schwerindustrie, dass Herzstück jeder Wirtschaft.
      Wegbrechende Staatseinnahmen und ausufernde Staatsausgaben, mit vielleicht einer neuen DM- Währung, die keiner haben will, weil nichts mehr hinter ihr steht.
      Und- einer Bevölkerung, die im sozialistischen Model der Sklavenhaltung durch Wohlstandillusion gefangen ist. Wer glaubt, dass nach dem Zusammenbruch der Eurozone und Deutschlands die Bevölkerung zur Einsicht kommt, „wir müssen die Ärmel hochkrempeln“ ?
      Ein Land, das von außen zerstört wird, kann wieder aufgebaut werden. Ein Land, das von Innen zerstört wird, ist verloren.
      Ein Land kann sich wieder berappeln. Entweder von Zuwendungen von außen (Marshall Plan) aber viel wichtiger von Innen heraus. Die Bevölkerung muss es mehrheitlich wollen. Wenn ich mir die heutigen Krisenherde auf der Welt ansehe (z.B. Afghanistan), dann will oder kann die Bevölkerung ihre zerstörte Gesellschaft nicht mehr aufbauen- einfach weil in der Mehrheit kein Potential mehr dafür da ist. Der einzige Hoffnungsschimmer denn ich habe ist, dass bis jetzt noch nicht feststeht, ob die Zerstörung unserer Gesellschaft irreparabel ist. Das werden wir dann sehen.
      Also Dax 3000. Ob eine Katastrophenhausse kommt oder nicht. Die Shortpositionen werden dann auf den Dax weiter ausgebaut.
      Beim Bund Future habe ich die Position gedreht. Die Bewegungen sind dort Wahnsinn. Währungen sind rausgeflogen, da warte ich erstmal ab.
      Tja und meine Gold – und Goldminen ETF wird bei zurückgehenden Notierungen weiter ausgebaut. Wann steigt Gold? Wenn FED- Paule einräumen muss, dass die Wirtschaft keine Zinserhöhungen verkraftet und die Amis mit einer entsprechenden Sockel-Inflation leben müssen. Bis dahin schön weiter zukaufen.
      So- letzte Tag vom Urlaub. War gut, dass es so heiß war. Musste ich mich vor dem Abend nicht um meine Zaubermaus kümmern und konnte mal wieder traden. Und ja, einige schöne Erinnerungen wie Regenbogen und Sonneuntergang habe ich zusammen mit meiner Maus nicht machen können, weil ich so egoistisch war und lieber auf den Laptop gestarrt oder Orders eingegeben habe.
      Die Positionen für heute bzw. die nächsten Tage stehen. Vielleicht schaffe ich es mal, nicht ständig auf den Bildschirm zu glotzen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.22 16:38:26
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.847.854 von spielkind0815 am 24.06.22 09:40:53Alles nachvollziehbar, aber wo bleibt die Konsequenz?

      Also wat denn nun - Brücke oder Erschießen? :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.22 05:23:55
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Das scheint es schon wieder mit der Aufwärtsbewegung an den amerikanischen Märkten gewesen zu sein. Angeblich liegen ja saisonal noch die besten zwei Wochen für die Bullen vor uns. Die Begründung saisonal zieht bei mir schon seit dem Tag nicht mehr als die Notenbanken die Märkte kaputt gemacht haben. Gestern konnte sich der Märkt nicht entscheiden. Während letzte Woche noch das Up dominiert hat, scheint er jetzt wieder runter zu wollen. Wenn man davon ausgeht, dass die letzten Neupositionierungen der Fonds auch nicht wirklich große Bewegungen in den Markt gebracht haben, kann man (also ich) davon ausgehen, dass es das mit der Bärenmarktralley gewesen war und jetzt in den nächsten zwei Wochen lediglich ein Seitwärtsgeschiebe stattfinden wird. Als Kontraindikator werde mich nach dieser Aussage sofort auf die Lauer legen und auf eine Long Position an den Märkten hoffen. In Anbetracht des weiterhin bestehenden Downside Risikos spätestens ab Beginn der Berichtsaison hoffe ich, dass die Märkte tatsächlich noch mal steigen, damit ich meine Short Positionen ausbauen kann.
      Die Longpositionen auf den Nasdaq habe ich gestern aufgelöst, um die Verluste im Bund Future auszugleichen. Das der Gesamtmarkt nicht mehr in Ordnung ist sieht man meines Erachtens nach in der Volatilität der Anleihen (und das schon eine ganze Weile).
      Die Position in Diesel sieht aufgrund des hohen Hebels übel aus, da hoffe ich kurzfristig auf eine Gegenbewegung. Möglichst die Verluste begrenzen und dann auf alle Fälle den Hebel entsprechen anpassen. Dasselbe gilt für Benzin.
      Naturalgas hat sich etwas erholt, doch ob es an die 7 ran läuft bezweifele ich irgendwie. Man muss sowieso aufpassen. Die G7 Staaten wollen ja jetzt den Ölpreis „deckeln“. Na dann viel Spaß. „Die“ denken immer noch, dass sie was zu melden haben. Würde mich nicht wundern, wenn der Ukraine- Krieg später mal zusammen mit dem Zeitpunkt genannt wird, als „der Westen“ endgültig seine Dominanz verlor.
      Die Abstrafung der regierenden Ampel oder auch Fortschritts-Koalition könnte im nächsten Winter kommen. Hunger und Kälte haben so manchen verwöhnten Wohlstandskind die Flausen aus dem Kopf geblasen. Denn gerade bei den Anhängern der Grünen gilt doch: Verzichten für Klima und soziale Fairness sollen andere. Den eigenen Verzicht schließt das gerade nicht mit ein. Dementsprechend bin ich gespannt, was vom Grünen- Anstrich übrig bleiben wird, wenn Schmalhans Einzug hält. Da fällt mir natürlich sofort wieder die Deagel Liste ein.
      Schauen wir mal, ob sich der Markt doch noch für eine Richtung entscheiden kann oder bis zu Beginn der Berichtsaison zwischen Hoffnung und Angst gefangen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.22 05:25:24
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.851.847 von Geniator am 24.06.22 16:38:26Morgen Geni-

      Konsequenzen für wenn?
      Avatar
      schrieb am 04.07.22 05:17:27
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Der Anstieg der amerikanischen Aktienmärkte aufgrund des Rebalancing scheint schon wieder verpufft zu sein, wenn ich mir die Future anschaue. Ärgerlich, dass ich am Freitagabend keine Shortposition aufgebaut habe. Allerdings bin ich gerade wieder etwas vorsichtiger geworden. Das ironische daran ist- letzten wollte ich die Vorsicht noch über Board werden und aggressiver Handeln. Aber- während meines Urlaubes hatte ich die Kurse im Blick, jetzt allerdings, wo ich wieder arbeite und dazu noch keine Echtzeitkurse habe, kann ich keine Muster mehr „erkennen“. Was im übrigen dazu führte, dass mir meine Diesel- und Benzin- Trades um die Ohren geflogen sind. In beiden bin ich zwar immer noch Long, allerdings mit einem Hebel von zwei.
      Der gesamte Energiesektor hat zwar gelitten, auch meine Position Natural Gas steht unter Wasser, aber so lang die Hebel entsprechend klein sind, juckt mich das auf längere Sicht nicht. Ich finde, man kann Energie derzeit in kleinen Zeitebenen sogar sehr gut handeln. Wobei sich das für mich eben gerade nicht anbietet.
      Was seit einer Woche gut läuft ist der Trade auf den Bund Future. Die Märkte wittern die aufziehende Rezession, so dass meiner Ansicht nach die Zinsen weiter sinken werden und die Anleihen hüben wie drüben wieder steigen werden. Die Position ist bereits im Gewinn abgesichert. Sollte der Bund über 155 gehen, werde ich noch eine weitere Position aufbauen.
      Ansonsten schauen wir mal, ob Gold weiter nachgibt. In einem richtigen „Washout“, den alle fordern, damit der Boden an den Märkten erreicht wird, kann Silber noch unter die 15 Dollar Marke rutschen. Auch da bietet sich dann der Einstieg, ebenso wie bei den Kryptos, wieder an.
      Jetzt im Zuge der Berichtsaison werde ich wieder mal auf Einzelwerte zocken- Short. Die Berichtsaison könnte das auslösende Moment für den (erstmal) finalen Abverkauf werden. Allerdings werde ich mich zeitnah positionieren. Wenn die Zahlen der Unternehmen rauskommen hat sich der Großteil der Kursbewegungen schon erledigt. Auf Tesla nach den jetzt gemeldeten Auslieferungszahlen bin ich gespannt. In Tesla bin ich mit einem Hebel von zwei Short. Ende des Monats kommen dann die Zahlen und interessant wird es beim Ausblick. Ansonsten muss ich noch sehen. Wichtig ist eben nur, sich nicht zu verzetteln. Aber ich denke, dass noch erhebliche Vola mit Beginn der Berichtsaison reinkommen wird.
      Nach Abschluss der Berichtsaison werde ich die Positionen dann anfangen zu drehen. Also alles Long. Mit kleinem Hebel. Bei den Amis.
      In Europa sehe ich eher schwarz. Ah- nee rot. Aktien runter, Anleihen hoch. Wobei ein letztes Aufbäumen des Dax in Form einer Katastrophenhausse noch möglich ist aber wahrscheinlich erst, wenn die Inflation weiter steigt. Schauen wir mal wie wirklich kommt.
      Ansonsten will Olaf es wieder nicht gewesen sein und man hat ihn missverstanden, nachdem sein Vorschlag, die Tarifautonomie durch eine Einmalzahlung auszuhebeln, gescheitert ist. Aber so sind Politiker nun mal.
      Allerdings sollten solche Aktionen, wie auch die Äußerungen von „Kriegssoli“ oder „Überstunden schieben“ einen vergewissern, das wir im Untergang begriffen sind und die autoritären Maßnahmen in den nächsten Monaten zunehmen werden.
      In letzter Konsequenz, hoffentlich noch weit in der Zukunft, werden „Sie“ die Reisefreiheit einschränken, damit ihnen nicht die gänzlich Leistungsträger abhauen.
      Deshalb- an der Börse spielen ist eine schöne Sache, nur alles auf das du keinen Zugriff hast, das gehört dir eben nicht.

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      Avatar
      schrieb am 08.07.22 05:22:51
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Die CDS auf die Deutsche Bank stehen bei 142,5 . D. h. um Unternehmensanleihen der Deutschen Bank im Wert von 10 Millionen Euro gegen einen Ausfall zu versichern, sind derzeit 142.500 EUR notwendig. Vor ein paar Wochen standen die CDS noch bei 87. Wie ich öfter mal angemerkt habe, sind die CFD kontinuierlich am steigen. Fugmann hat gestern darauf hingewiesen, dass wohl die CDS auf viele europäische Unternehmen massiv zugelegt haben. Gestern oder vorgestern titelte finanzmarktwelt.de „das deutsche Geschäftsmodel ist tot“. Stammt der Spruch _ Wenn der Euro fällt, fällt Europa“ von der Vernichterin Deutschlands, Angelika Merkel? Ich weiß es nicht. Allerdings müsste es doch heißen: „ Fällt Deutschland. dann fällt der Euro- und dann Europa.“
      Aber ich denke- es gibt Hoffnung. Ich glaube nicht das Nordstream I nach der Wartung noch mal in Betrieb genommen wird. Braucht es doch auch gar nicht- es gibt doch eine moderne, neue Gasleitung- Nordstream II. Ich denke, die Meldung von Gazprom wird ungefähr so lauten: „ Aufgrund des Fehlens sanktionierter Ersatzteile kann die Betriebssicherheit Nordstream I nicht gewährleistet werden und die Pipeline wird dauerhaft außer Betrieb genommen. Eine Versorgung Deutschlands und Europas mit Gas kann jedoch weiterhin durch die Inbetriebnahme von Nordstream II umgehend gewährleistet werden.“

      Tja- und dann hat Putin den Krieg gewonnen.

      Mal sehen, wie der Kinderbuchautor, der heimliche Kanzler, Habeck, dem Volk erklären will- das Massenarbeitslosigkeit, Hunger, Verelendung und schlussendlich der Tod auf es wartet, weil man Nordstream II nicht aus sozialistisch ideologischen Gründen in Betrieb nehmen will.
      Bevor der werte Leser mich vielleicht daran erinnern mag, dass ich doch nicht mit der Angst meiner Mitmenschen spielen sollte, halten wir kurz inne- und überlegen. Massenarbeitslosigkeit- eine schnell ansteigende Arbeitslosigkeit auf mindesten 20 Prozent. Eine damit einhergehende Verarmung der Bevölkerung, was zu einem abstürzen des Euros führt und damit zu einer Verelendung weiter Bevölkerungsschichten. Was uns zu letzt zur Deagel- Liste kommen lässt (wobei die Deagel- Liste für mich eher ein Synonym ist, aber ich denke, dass ist klar.
      Wir stehen vor einer Rezession durch Inflation und Energieknappheit und haben eine Währung, die bald keiner mehr wegen der Liraisierung haben will.
      Noch Fragen?
      Keine Ahnung wie viele Nachtragshaushalte die fortschrittliche Ampelkoalition in der nächsten Zeit noch verfassen muss, wenn die Kosten für Soziales und Unternehmensrettungen explodieren.
      Ich lass mich überraschen.
      Man es ärgert mich. Momentan bekomme ich bei dieser Volatilität keinen Fuß auf den Boden. Bund Future rausgeflogen, den Anstieg an den Börsen nicht mitgemacht, der Naturalgas Zock ist gestern gut gelaufen aber insgesamt muss ich mich tatsächlich auf die längeren Trends fokussieren, sonst verliere ich zu viel. Ich habe schon wieder 22 Prozent Performance durch das Blinde hin und hergezocke verloren. Ich will doch aber auch mitspielen!
      Avatar
      schrieb am 12.07.22 05:14:31
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Diese verkackten Bärenmärkte. Die ständigen Unterbrechungen des Abwärtstrends durch die unleidlichen Bärenmarktralleys. Aber okay, gehört eben dazu. Was meiner Ansicht nach nicht dazu gehört, ist die Quittung dafür, dass „der Gesamtmarkt“ aufgrund der sozialistischen Experimente so stark verzerrt ist, dass uns der „ganze Laden derzeit um die Ohren fliegt.“ Und nebenbei- alles nur um eine kleine parasitäre Gruppe noch reicher und mächtiger zu machen. Mich würde mal interessieren, ob Karl Marx das alles voraussah. Unterdrückung durch Wohlstand(sillusion). Dirk Müller merkte in einem seiner Videos an, „Die da oben“ sind nicht bekloppt, die Wissen genau, was sie tun. Man müsse nur die Perspektive ändern, um das Ziel, das mit diesem widersinnigen Verhalten erreicht werden soll, zu erkennen.
      Das mag, die Unterdrückung der Menschheit durch den Rockefeller-Sozialismus sein, die Weltherrschaft. Um den Geist der Jugend zu verdrehen, hat man die Rettung des Klimas erfunden, damit man diese Länderübergreifend für die eigenen Zwecke missbrauchen kann- und dann kommt so was wie Greta heraus. Und jetzt kommt das große Aber.
      Auch wenn ich meine Ansicht wiederhole, „Sie“ haben die Kontrolle verloren. Man kann es einfach mit Altersstaarsinn umschreiben. Irgendwann wurde ein Plan ausgehegt, Agenda 2030 oder der große Reset oder was auch immer. Daran wird jetzt festgehalten, obwohl sich die Variablen geändert haben und man eine Anpassung an das System durchführen müsste. Nein, stattdessen soll „der Plan“ unbedingt jetzt umgesetzt werden. Nur die gefährlichste aller Variabel, die jeden noch so schönen Plan zerstört, ist das unrationale menschliche Verhalten. Man kann noch so viele Think Tanks die unterschiedlichsten Szenarios durchspielen lassen, alle wird man nie abdecken können. Eine kleine Änderung der Gegebenheiten und auf einmal ändert sich das große Ganze vollkommen.
      Ich werde das Gefühl nicht los, irgendwas haben „Sie“ bei ihrem großen Reset nicht bedacht und das geht jetzt übel nach hinten los. Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es beabsichtigt war, jedenfalls von Anfang an, Europa durch die Vernichtung Deutschlands ins Chaos versinken zu lassen. Oh- ich nehme da was vorweg. Ich glaube, dass Europa im Chaos versinken könnte, wenn nicht gegengesteuert wird. Fugmann hat es gestern in seinem Marktgeflüster noch mal auf den Punkt gebracht- Putin hat Europa bei den Eiern.
      Nordstream III- also der Verkauf russischen Gas (für teuer Geld) über Indien ist eine Möglichkeit. Und ja, die Russen wollen weiter Gas nach Europa verkaufen. Allerdings zu ihren Bedingungen und nicht zu den Bedingungen des Westens, der sie immer wieder hin und her geschubst hat. Wenn man jemanden über Jahre nicht ernst nimmt, ihm immer wieder den Respekt verweigert, ihn demütigt und die ausgestreckte Hand weg schlägt, dann sät man Wind und erntet letzten Endes Sturm. Eine der Bedingungen der Gaslieferungen wird die Inbetriebnahme von Nordstream II sein. Ohne wenn und aber.
      Oder glaubt jemand tatsächlich Alte und Arme werden es sich gefallen lassen, in „Wärmehallen“ untergebracht zu werden, bloß damit „die GrünInnen“, diese Kollaborateure, den Willen Amerikas umsetzen?
      Wir werden sehen, ob die Grünen das Erbe der Nationalsozialisten antreten, und uns in eine ähnliche Diktatur wie 1933 führen.
      Machen wir uns nichts vor. Die Geisel der Menschheit im 20. und angehenden 21. Jahrhundert heißt „links“ oder Sozialismus und hat nach dem ersten Weltkrieg ab 1918 angefangen. Der Liberalismus oder auch Neoliberalismus wird mit dem Begriff „rechts“ verunglimpft. Solange das anhält, wird die Menschheit sich nicht entfalten können und von einer Dunkelheit in die nächste stolpern.
      Avatar
      schrieb am 14.07.22 05:48:39
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Für morgen habe ich mich bei Wells Fargo Short positioniert. Gestern schon mal ein guter Anfang nach den Inflationsdaten. Morgen kommen die Zahlen raus. Schauen wir mal. Natural Gas wird heute interessant. Hängt von den Lagerdaten ab. Ich spekuliere auf die 7. Ansonsten habe ich mir Weizen und Mais nach dem Rücksetzer wieder auf die Watchlist gesetzt. Bei den Japanern habe ich ein kleine Position auf Short Nikkei gesetzt, allerdings habe ich da noch kein Ziel. Wobei- mal sehen, wann Japan die Hufe hochreißt. Die Spekulation gegen den Yen läuft. Würde mich nicht wundern, wenn Japans „Tage gezählt“ sind.
      Bei Brent habe ich wieder eine größere Long Position aufgebaut. Weniger, weil Ziele von 380 Dollar die Runde machen, sondern eher, weil der Papiermarkt und der physische Ölmarkt auseinanderdriften. Es gibt mehr Käufer als Verkäufer und scheinbar werden nicht alle Käufer befriedigt. Insofern halte ich auch meine Diesel Long Position mit kleinem Hebel.
      Der Bund Future Long macht sich, aber Hebel Zwei bringt mir jetzt auch nicht die Glücksgefühle. Da passe ich vielleicht den Hebel an. Hebel 15 war bei 1 Prozent Bewegungen eigentlich immer angemessen, nur was in letzter Zeit am Rentenmarkt an Volatilität abging , ging auf keine Kuhhaut mehr. Vielleicht kommt jetzt im Zuge der anstehenden Welt-Rezession Ruhe rein und man kann wieder mit größerem Hebel Long gehen. Die 155 warte ich, wie gesagt ab.
      Insgesamt muss aber jetzt mal wieder Geld in Haus kommen, nachdem ich jetzt 35 Prozent meines Gewinns seit Jahresanfang beim Zocken verpulvert habe.
      Ansonsten hat man den Eindruck, dass der Markt im Trüben fischt und das Handeln ausschließlich von Nachrichten getrieben ist- und damit Trendlos. Warten wir die Berichtsaison ab, ob die Margen und Ausblicke der Unternehmen schrumpfen.
      Bei der Frage im letzten Beitrag, was die Parasiten falsch gemacht haben, dass ihnen jetzt zumindest in Europa der Laden um die Ohren fliegen wird (vermutlich), bin ich zu dem simplen Schluss gekommen- sie haben es mit der (inneren) Zerstörung Deutschlands übertrieben. Man kann den Motor vielleicht in der Leistung drosseln, wenn man das Auto auf der Fahrbahn halten will, befüllt man es allerdings den falschen Treibstoff ist der Motor Schrott und das Fahrzeug ist kaputt und bleibt stehen.
      Ich denke, genau das ist passiert. Deutschland hat wirtschaftlich, innovativ und intellektuell nichts mehr zu bieten, ist mittlerweile ein Fliegenschiss geworden. Wenn die letzten Reserven aus „den guten Jahren“ aufgebraucht sind, dann war es das. Der Mythos vom „starken Deutschland“ hat schon seine ersten Risse bekommen und wenn den anderen das endgültig bewusst geworden ist, dann kommt der endgültige und für alle sichtbare Abschwung. Ob Deutschland danach wieder auf die Füsse kommt, wird davon abhängen, wie weit die Zerstörung in der Bevölkerung bereits fortgeschritten ist.
      Vermutlich wird diese „Fortschritts-Ampel-Koalition“ noch einmal in Panik die Staats- Verschuldung hochtreiben und den Rest vom Mittelstand restlos ruinieren, bevor dann die deutsche Sklerose (ähnlich wie die japanische Sklerose) einsetzt.

      Hab ich das schon gesagt? Wir sind so was von im Arsch ...
      Avatar
      schrieb am 15.07.22 05:26:27
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Derzeit bin ich am überlegen, ob die EZB wirklich auf Dauer gegen die Defragmentierung in der Eurozone (Auseinaderdriften der Spreads der Mitgliedsstaaten) vorgehen muss. Aus meiner (begrenzten) Sicht war und ist das Hochschießen der Anleiherenditen und die damit verbundene Volatilität an den Anleihemärkten einzigartig, zumindest ist mir solch eine vergleichbare Situation bewusst nicht gegenwärtig. Insofern lasse ich mich gerne berichtigen. Worauf ich hinaus will: Der Bondmarkt ist der größte Markt überhaupt, da wird nicht gezockt. Gelder im Billionen- Bereich sollen möglichst ohne Volatilität angelegt werden. Gleichzeitig dienen die Bonds oder Anleihen als sicherer Hafen- denn ein Staat kann ja nicht pleite gehen- Zwinker, zwinker- Smily.
      Also lange Rede, kurzer Sinn, wenn die Rezession kommt, sind dann nicht sichere Häfen gefragt? Auch die Staatsanleihen der einzelnen Länder in der Eurozone?
      Also ich würde mal sagen ja. Wenn die Rezession da ist, beginnt die Flucht in die Staatsanleihen, auch die der Eurozone. Das ist der Grund, warum ich als Zocker im Bund-Future Long bin. Als der Kampf der EZB gegen die Defragmentierung bekannt wurde, bin ich erst Short eingestellt gewesen. Aber bei genauerem Überlegen, kann man durchaus davon ausgehen, dass der Anstieg der Zinsen nur ein kurzes Intermezzo (kurzes Zwischenspiel) sein wird. Die Rezessionsängste treiben die Anleger bereits in die Anleihen. Nicht umsonst ist die Zinskurve zumindest in den USA invertiert. Im Fall von Rezessionsangst stoßen Anleger kurzfristige Anleihen ab, was deren Renditen in die Höhe treibt und gehen in Langläufer um ihr Geld in Sicherheit zu bringen, was deren Zinsen wiederum nach unten bringt. Ungeachtet dessen (das auch die Staatsanleihen in der Eurozone steigen werden) habe ich mir schon ein paar Tresury Bond ETF´s rausgesucht. Alle zehn bis zwanzig Prozent abgekackt, also dürfte da noch genug Potential nach oben sein. (Natürlich nicht, wenn man schnell reich werden, sondern lediglich sein Geld parken will.
      Zudem scheint sich die Krise gerade im Immobilensektor Chinas weiterzufressen. Da war ja auch noch was. Also China als schwarzer Schwan (mit möglichen Unruhe) steht ja auch noch auf dem Plan. Ein Grund warum ich keine Chineisen - Aktien mehr habe, obwohl ich mir von diesem Investment soviel versprochen habe.
      Jetzt konzentriere ich mich erstmal auf das Zocken der Berichtsaison. Irgendwann findet auch mal ein blindes Huhn ein Korn oder die Stimmung ist so grottig, dass die Anleger überall ein Haar in der Suppe finden und den Markt abverkaufen.
      Ich bin tatsächlich gespannt, wie gefährlich es für uns Deutsche mit dieser (und eigentlich jeder anderen) Regierung in der Rezession wird. Jedenfalls für die, die noch was haben. Entweder blasen „Sie“ die Staatsverschuldung auf oder gehen tatsächlich ans Eingemachte. Ich denke, es wird viel davon abhängen, ob die Eurozone weiter Bestand hat und die Schuldenaufnahme über die Ausgabe von Staatsanleihen funktioniert. Wenn nicht- bekommen wir tatsächlich ein großes Thema. Dann muss sich der Leviathan das Geld von seinen Bürgern holen.
      Die Staaten des Rotweingürtels sind zwar hoch verschuldet, aber die Bürger wesentlich reicher als die der Nordstaaten des Euroraums. Allein, dass würde mich schon aufhorchen lassen und verheißt nichts Gutes. Die Puritaner werden uns das Fell bei lebendigem Leib abziehen. Nichts mit Dolce Vita.
      Avatar
      schrieb am 17.07.22 07:06:45
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Na, das wäre fast ins Auge gegangen. Wie erwartet waren die Zahlen von Wells Fargo unter den Erwartungen, so dass die Aktie vorbörslich bis zu drei Prozent abschmierte. Allerdings drehte Sie in der Spitze dann fast sieben Prozent ins Plus. Als sich die Verluste nicht ausweiteten, war ich draußen. Der Trade ist zwar mit zehn Prozent im Gewinn abgeschlossen worden, aber eigentlich habe ich mir was anderes vorgestellt. Tatsächlich überlege ich jetzt wieder Short einzusteigen.
      Ich habe jetzt nichts gefunden, was den Anstieg um 7 Prozent rechtfertigen würde. Insofern gehe ich davon aus, dass der Anstieg der Übertreibung der Aktienmärkte am Freitag geschuldet ist. Diese Übertreibungen kennt man ja. Irgendwann wies die Deutsche Bank prognostiziert einen Milliarden Verlust aus- um dann erst einmal ein paar Tage zu steigen, bevor es von knapp 30 Euro auf 15 Euro ging. Da ich damals nicht unerheblich Short war, wurde ich rausgedrückt. Schauen wir mal, ob sich das Muster wiederholt und Wells Fargo in den nächsten Tagen die Gewinne wieder abgibt. Die Aktie weist eine 3 Monats Volatilität von 30 Prozent aus, also schauen wir mal.
      Generell laden die Dividendenrenditen und KGV´s einiger solider Value- Werte zum Kauf ein. Es heißt auch, du sollst kaufen, wenn das Blut auf der Straße fließt. Aber mir ist ehrlich gesagt noch nicht genug Blut geflossen. Ich meine das natürlich im übertragenden Sinne.
      Die Inflation könnte in den USA ihren Gipfel erreicht haben. Ich höre immer, das beste Mittel gegen hohe Preise sind hohe Preise und das die US-Unternehmen ihre Lager leeren müssen. Ja, mag alles sein. Aber wenn ich aus Sorge, nicht ausreichende Güter zu haben, teuer eingekauft habe und nun aus Sorge, die Lager nicht mehr leer zu bekommen billiger verkaufen muss, dann sollte sich das auf die Margen auswirken.
      Als weiteres die Tatsache, dass der Westen im Auftrag der USA versucht die Russen in die Knie zu zwingen, was als Bumerang gerade auch für die USA zurückkommt.
      JP Morgen prognostiziert im Worst - Case einen Ölpreis von 380 Dollar, wenn der böse Russe seine Erdölproduktion reduzieren sollte (und das nur minimal bei einer Kürzung von 5 Millionen Barrel pro Tag) und nur noch nach Asien liefert. Die Folge wäre, eine überschießende Inflation auch in den USA. Das Angebot an Öl ist jetzt schon knapp. Warum kackt dann bitte schön der Ölpreis an den Future- Märkten ab?
      Die Märkte sind derzeit so was von innerlich unruhig und fallen von einer Übertreibung in die nächste. Jetzt wird gerade die weltweite totale Rezession an den Rohstoffmärkten gespielt. Und wie wahrscheinlich ist, dass der Russe die Öl-Förderung senken wird? Russland will eine eigene Öl- Benchmark und damit einen eigenen Preisstandard einführen und das möglichst schnell. Um einen weltweit anerkannten Standard zu schaffen, benötigt man Volumen und entsprechende Handelspartner. Die Handelspartner haben sie in Asien. Jetzt muss nur das Volumen der täglichen Transaktionen steigen. Also senke ich mal die Förderung ab, lass den Preis nach oben schießen und verkaufe dann mein preisgünstiges Öl an die (schon jetzt) händeringend suchenden Käufer. Also ja, ich Kleinstanleger würde sagen, die Russen könnten die Erdölproduktion signifikant senken (ohne selbst betroffen zu sein) – und der Westen schaut blöd aus der Wäsche.
      Das gleiche mit dem Gas. Jetzt soll durchgesickert sein, Nord Stream I wird nur wieder in Betrieb genommen, wenn der Westen die Sanktionen zurücknimmt. Kann der Westen nicht, weil das ein Zeichen von Schwäche ist. Das wissen die Russen. Da sind schließlich keine Kinderbuchautoren an der Macht. Fordere viel und einige dich dann auf dein eigenes Ziel- die Inbetriebnahme von Nord Stream II. Irgendwann sind die Sanktionen sowieso vom Tisch. Läuft alles nach Plan. Denke ich.
      Ich denke auch, die Amerikaner haben es übertrieben und sind zu gierig geworden. Das könnte ihrer Weltherrschaft das Genick brechen.
      Und alles könnte mit dem Verlust des Einflusses über Europa beginnen. Wenn der Russe ernst macht und sowohl die Erdöl- wie auch Erdgaspreise in Europa in die Höhe treibt, kommt es zu inneren Unruhen in der europäischen Bevölkerung und einen Auseinaderbrechen der EU, weil jedes Land versucht sich selbst zu retten. Deutschland könnte es hierbei erst einmal besonders hart treffen, weil wir unter der Knechtschaft der GrünInnen und damit direkter Kontrolle der Amerikaner stehen .
      Ist schon krass. Da kommt der Russe und befreit uns das zweite Mal vom Sozialismus. Zum Glück haben wir wenigstens ein neues Jahrhundert. Zwei mal im gleichem Jahrhundert vom bösen Russen befreit zu werden, wäre schon peinlich.
      Also aus diesem Grund sträube ich mich angesichts von super Dividendenrenditen und KGV`s gerade in Aktien einzusteigen. Und China kommt ja auch noch.
      Alles in allem ein ziemlich unsicheres Umfeld für mich. Es würde mich nicht wundern, wenn wir im Bund Future zeitnah (drei Monate) bei 165 sind und die Zinsen der Staatsanleihen dementsprechend weg brechen. Erdöl, Erdgas und Anleihen Long. Aktien trotz der Bärenmarkt Rallyes tendenziell Short, weil das dicke Ende noch kommen kann.

      Wie immer einschönes Rest – Wochenende. Es kommt immer anders als man denkt, dafür ist der Mensch unrational.
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      schrieb am 21.07.22 06:26:03
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Eigentlich ist es wurscht, ob die EZB die Zinsen um 0,25 oder um 0.5 Prozent anhebt. Wichtig für die Eurozone ist, wie sich die EZB zur De- Fragmentierung also zur Spread – Curve Control äußern wird. Ich kann mir so richtig vorstellen, dass hinter den Kulissen durch die Nordländer Sturm dagegen gelaufen wird. Außer vielleicht die Deutschen, die haben in Europa eh nichts zu melden. Das heißt es wird für den Bund Future heute mit hoher Wahrscheinlichkeit volatil. Hoffe nicht, dass er unter die 150 fällt.
      Allerdings ist es egal, was die EZB macht, denn alles was sie macht kann nur falsch sein. Wie gesagt wahrscheinlich wird sich Europa japanischen Verhältnissen anpassen. Die Japaner haben die Yield Curve Control und die Europäer bald die Spread Curve Control. Die Amerika haben zwischendurch ja auch mal die Yield Curve (Kontrolle der Zinskurve durch den Ankauf Staatsanleihen) diskutiert, dass aus gutem Grund aber sein gelassen. Die Japaner haben jetzt eine Inflation von 2,5 Prozent. Wollten sie doch immer haben. Nur blöd, dass die vom starken Dollar kommt und nicht von der florierenden Wirtschaft. Europa, Japan und der Rest der Welt können eigentlich nur darauf hoffen, dass die FED bald fertig hat, ansonsten wird es bitter.
      Heute wird es mit Madame Lagarde also interessant. Wird wichtig auch, ob die Negativzinsen abgeschafft werden. Sind eigentlich nicht mehr nötig. Die Eurozone hätte Negativzinsen in der Tiefe von -5 Prozent benötigt, jetzt haben wir eine Inflation von knapp 8 Prozent. Damit dürfte das Instrument hinfällig sein.
      Putin lässt Europa weiter zappeln. Wahrscheinlich wird bis zum Winter Gas in kleinen Mengen geliefert werden, bevor dann der Hahn im Herbst abgedreht wird. Aber Nord Stream II hat er jedenfalls schon mal wieder ins Gespräch gebracht. Nachdem die Gasmeldung kam, hätte ich nicht gedacht das Natural Gas die 8 anläuft. Mal sehen wie weit es läuft, bevor die ersten größeren Gewinnmitnahmen einsetzen.
      Kann ruhig weiter nach oben gehen, meinem Depot würde es gut tun. Diese Bärenmarktralleys sind echt scheiße.
      In China scheint sich die Lage weiter zu verschlechtern, wenn ich lese, dass die Aktionen der Chinesen, die Hypothekenraten nicht zu bezahlen, sich immer weiter ausweiten. Ist schon bitter. Du sollst deine Raten bezahlen, weißt nicht, ob die Wohnung überhaupt fertig wird- aber was du weißt ist, dass der Wert der unfertigen Immobile bereits jetzt schon fällt Wenn du noch nicht mal in der Immobile wohnst, kannst du auch nicht rausgeworfen werden. Warum dann noch Raten zahlen? Verrauenskrise. Wenn die Partei es nicht mehr schafft das Vertrauen in die Immobilienentwickler wieder herzustellen, können die da noch soviel reinbuttern, die werden dann ein Fass ohne Boden. Gibt ja einige Kommentatoren, die meinen China Aktien werden jetzt wieder interessant. Mmh, nicht wirklich.
      Aber Russland bietet europäischen Anlegern an, die ADR auf russische Aktien in die Aktien selbst umzutauschen. Das böse Russland das. Erlaubt vor allem europäischen Kleinanlegern wertlose Aktienzertifikate von Angelsachsen ausgegeben in werthaltigere Papiere umzutauschen. Vor den Sanktionen ist nach den Sanktionen. Mit der Ausweitung der Kriegsziele Russlands in der Ukraine ist doch klar, dass die Russen die Daumenschrauben in Bezug auf Europa weiter anziehen werden.
      Aber keine Angst. Olaf der I. hat im Wahlkampf gesagt, er sei der kompetenteste Kanzlerkandidat in Sachen Wirtschaft, den die Deutschen bekommen können. Gut, jetzt haben wir in Sachen Wirtschaft einen Kinderbuchautoren an der Macht. Aber den sieht man wenigstens mal ab und zu, auch wenn er den Mund nicht wirklich aufmachen darf.
      Und bald sollen auch neue Fachkräfte kommen. Alles wird gut.

      Wir sind so was von im Arsch ....
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      schrieb am 22.07.22 05:34:08
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Hah. Das ist der Beweis. Snap richtig böse im Minus. Und warum? Weil –ich- nicht Short war (Long auch nicht), Es war gestern so stressig, dass ich einfach verpennt habe meine Short Order zusetzen- und Vola- die Aktie ist richtig abgekackt. Netflix- Zahlen mies, ich war Short- brechen nach oben aus, Tesla- ich war Short 7 Prozent, Wells Fargo- scheiß Zahlen ich war Short- gerade noch so rausgekommen.
      Gut. Heute ist Twitter dran. Die bringen nachher um 14 Uhr die Zahlen. Gehe ich wieder Short. Werden stimmt Super Zahlen, dreißig Prozent im Plus.
      Gut. Die EZB hat gestern mit hoher Wahrscheinlichkeit den Grundstein für das Ende der Euro-Zone gesetzt. Die Eurozone wird von innen heraus zerbrechen. Fugmann hat es gestern bereits auf den Punkt gebracht. Die EZB stellt sich mit der Spread- Curve- Control (im weiteren SCC) über die einzelnen (gewählten) Regierungen der Euro-Zone und – schwiegt sich über Wohl und wehe einzelner Staaten auf. Laut den Nachrichten, die über den Ticker kamen wird die EZB auch nicht alles zum Instrument der SCC öffentlich machen, so dass nunmehr der Willkür Tür und Tor geöffnet wird.

      Die EZB - Herrscherin ( nicht demokratisch legitimiert ) über Europa.

      Das war`s. Politiker, zumindest in Deutschland, sind ja nicht gerade die Klügsten. Wahrscheinlich werden die grauen Eminenzen im Hintergrund, die Ministerialbeamten, ihnen erstmal erklären, was der gestrige Tag für Folgen für die Eurozone haben wird. Beim Kinderbuchautor wird man es wohl langsam, mit einfachen Worten versuchen müssen. Vielleicht einfacher, die Angelegenheit tanzend rüberzubringen ?
      Zwischenzeitlich war der Bund Future wie befürchtet unter die 150 gerutscht, konnte sich glücklicherweise wieder fangen. Jetzt wo die Katze aus dem Sack ist, bin ich gespannt, ob er nach oben ausbricht.
      Die letzten Auktionen waren alle durch die Bank weg mau. Während bei den Amis die letzte Auktion schon wieder überzeichnet war. Durch den gestrigen Tag werden die Spannungen und die Unsicherheit in der Eurozone weiter zunehmen, so dass meines Erachtens nach das große Geld in die Sicherheit der Anleihen gehen wird. Die (kommende) Rezession wird den Prozess beschleunigen. Der Auslöser selbst war aber gestern. Dazu kommt noch, dass sich die Divergenz zwischen den Spreads aufgrund der neuen Unsicherheit schnell ausweiten könnte. Was natürlich den Destabilisierungsprozess weiter beschleunigen würde. Insofern bleibt tatsächlich abzuwarten, was in nächster Zeit passiert. Viel wichtiger als der Dax ist jetzt der eher langweilige Bund Future, der unbedingt im Auge behalten werden muss.
      Ansonsten muss tatsächlich abwartet werden, dass die Bärenmarktralley in sich zusammenbricht. Wobei es aufgrund der Positionierungen der institutionellen Anleger noch mal zu einem überschießenden Mega- Short Squeeze kommen kann. In der heutigen Zeit ist alles drin. Was natürlich dazu führt- das die viel zitierten Finanzkonditionen wieder locker werden, was die FED auf den Plan ruft. Steigende Märkte sind derzeit eher schädlich.
      Ich bin gespannt heute. Also –ich- gehe Short in Twitter. Will es nur noch mal gesagt haben. Damit dürften die Chancen auf der Long Seite gar nicht so schlecht stehen. Oder? ... Oder?
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      schrieb am 26.07.22 05:30:04
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Ich glaube, dass mit dem Short gehen im amerikanischen Tech - Sektor kann ich sein lassen. Jetzt gerade sagen sich die Anleger bei beschissenen Unternehmenszahlen „ Es könnte schlechter kommen“ und kaufen wieder mit der Intension, der Techsektor ist so ausgebombt, da kann es nur nach oben gehen. Ganz anders scheinbar bei den Value- Werten. Eine Walmart 9 Prozent im Minus. Bei denen wird jede Schwäche sofort abgestraft. Na ja, die sind auch zu nahe am wirklichen Leben dran als das man bei den Zahlen noch irgendwas beschönigen könnte.
      Vielfach wird argumentiert, dass die erste Welle der Inflation in den USA bereits ihren Höhepunkt erreicht habe und die nächsten Zahlen rückläufig sein werden. Nachdem was ich mir so zusammengelesen haben, bestehen durch aus Zweifel daran. Mieten und die Lohn-Preis-Spirale gerade im Service- Sektor könnten dagegen sprechen. Gerade in Bezug auf die Lohn-Preis-Spirale bin ich gespannt. Was außer Frage stehen dürfte ist die Tatsache, dass hüben wie drüben Personal fehlt, selbst wenn die Arbeitsmarktzahlen bereits einen Abschwung anzeigen. Irgendwann habe ich gelesen, dass nicht nur qualifiziertes Personal fehle sondern gerade Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor. Also es würde mich daher nicht wundern, wenn es bei den nächsten Inflationszahlenzahlen, gerade was die Löhne und Mieten angeht, eine Überraschung warten würde. Jedenfalls in den USA.
      Europa und gerade Deutschland habe ich bereits abgeschrieben. Ja, ja. Ich weiß, dass ich nicht der optimistischste Kerl bin, gerade was meine Heimat angeht, aber ehrlich- was nutzt einem Zweckoptimismus? Markus Krall hat sich wieder seit langem Mal bei oder mit Mark Friedrichs geäußert. Wird wieder überall breitgetreten. Jetzt „könnte“ es zum Schwur kommen. Wäre schön. Der Zusammenbruch der Eurozone (nicht Europas). Es wird aber eher ein langes Siechtum werden. Die Äußerungen hin zu einem sklerotischem Europa fallen immer häufiger. Und wenn ich sehe wie die Sozialisten krampfhaft versuchen das Volk ruhig zu halten, indem sie Almosen verteilen, fällt mir immer wieder Maggi Thatcher ein- die Sozialisten haben fertig, wenn sie das Geld anderer Leute ausgegeben haben. Darauf wird es jetzt ankommen: Wann ist das Geld alle.
      Je länger der Euro bestand hat, um so länger wird das Sterben gehen. Einzig der Fall des Euros könnte das langwierige dahin vegetieren aufhalten.
      Was heißt Sklerose anderes als Verhärtung , Stillstand und das Fehlen jeglicher Innovation, die für eine gesunde und funktionierende Wirtschaft notwendig ist. Und ja, dazu gehört auch das Sterben von uneffizienten Firmen, also die schöpferische Zerstörung. Noch viel schlimmer ist darüber hinaus, was diese Nanny-Politik gerade der Sozialisten in Deutschland in den Köpfen der Bevölkerung angestellt hat.
      Der Vati wird es schon richten, der Vati mach´s schon gut- und rettet uns alle. Nur das der Vati uns damit zerstört.
      Wäre schön, wenn es im Herbst „zum Schwur“ kommt und wieder jeder seins macht. Ich bin gespannt, ob sie es schaffen Italien bei den Neuwahlen noch mal „einzunorden“. Hat ja in den letzten Jahren funktioniert- bis es eben irgendwann mal nicht mehr funktioniert.
      Und ja, beim Auseinaderbrechen der Eurozone wird es ein neues Lastenausgleichgesetz und eine Vermögensabgabe geben müssen. Wie sonst, soll die NDM (neue Deutsche Mark) gestützt werden.
      Da wird es allerdings interessant zu sehen, ob das Geld gleich wieder nach oben und unten umverteilt wird. Wird schwer werden bei der Bevölkerung die Nanny-Mentalität rauszukriegen, gerade in den unteren Bevölkerungsschichten.
      Avatar
      schrieb am 27.07.22 05:49:25
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Oh. Alphabet und Microsoft verfehlen die Erwartungen. Keine Sorge es kann jetzt nur aufwärts gehen. Oder nicht? Wir werden sehen. Auf jeden Fall würde ich mal sagen die Bäume können heute nicht unbedingt in die Höhe schließen. Wären die Analystenbewertungen übertroffen worden, wäre der Gesamtmarkt vermutlich explosionsartig gestiegen und hätte ein Mega- Short Squeeze ausgelöst. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Allerdings fängt mit dem herannahenden August eine eher schwache Phase an, zumal in die Woche noch die FED kommt. Also heute und Morgen.
      Jochen Stanzl geht in seinem Espresso von einer weiteren Verknappung der Erdgasbestände aus, was gestern schon mal die Erdgaswertepreise weiter nach oben getrieben hat. Auch er geht in einem Nebensatz darauf ein, dass Putin es vermutlich darauf abgesehen hat. Nord Stream II in betrieb zu nehmen. Die Amis könnten ihr LNG als größter Erdölproduzent nach Europa liefern, es gibt jedoch nicht genug Terminals zur Annahme des Gases. Sollten die regierenden GrünInnen auf Befehl der Amerikaner weiter Nord Stream II blockieren, wird es vermutlich kalt im Winter. Das mit dem 15 Prozent Erdgassparen der EU hat ja auch nicht hingehauen. Interessant ist noch, dass die Russen die Japaner aus einer Beteiligung an einem Erdgasfeld gekickt haben, was diese nun aufgrund der schon bestehenden Stromknappheit in Japan, als weiteren Käufer auf den Erdgasmarkt auftreten lassen wird. Mal sehen, ob sich dies neben dem Erdgaspreis auch in einer weiteren Abwertung des Yen realisiert.
      Ich habe jedenfalls noch eine Trading Position eröffnet. Es könnte bei Naturalgas jetzt richtig volatil werden.
      Der Bund Future ist über die 155 gesprungen, jetzt werden wir sehen (also ich), ob er sich hält oder im Zuge der FED Sitzung noch mal runtergezogen wird, so in den Bereich 152- 153 da würde ich eine Tradingposition Long eröffnen.
      Ansonst bleibt es eben weiter spannend. Die Europäer haben einen Handelskrieg in Stellvertretung der Amerikaner gegen die Russen angezettelt, den sie meines Erachtens nach nicht gewinnen können. Das Katz- und Mausspiel der Russen beim Gas läuft, jetzt muss nur noch Erdöl dazu kommen.
      Wir haben bei den avisierten 15 Prozent Gaseinsparungen gesehen, dass Europa nicht zusammenhält und uns jetzt unter der Extremsituation, die sich immer weiter zuspitzen wird, irgendwann zerbricht. Ich tippe auf Italien, die als erste Tschüss sagen werden. Es sei denn, die Wahlen werden so laufen, wie gewünscht. Aber wie gesagt, daran haben ich so meine Zweifel. Außerdem geht gerade der Vorteil des Euros flöten und - Lira können die Italiener besser. Die Lira hat sogar noch den Vorteil, dass ihnen keiner mehr reinreden kann. Denn egal, wie weit der Euro abgewertet wird, es wird für die Südländer nicht ausreichen.
      Insofern durchaus möglich, dass Gold und Aktien und Anleihen in Form einer Katastrophenhause bei Zusammenbruch der Währungszone durch die Decke gehen werden, denn irgendwo hin müssen die Milliarden und Billionen an Euros ja untergebracht, um später konvertiert zu werden. Fragt sich dann nur, wie weit sich die Sozialisten am Vermögen ihrer Bürger vergreifen werden. Denn eins ist klar:

      Die Sozialisten haben erst fertig, wenn sie das Geld anderer Leute ausgeben haben.

      Also- schöne Gewinne an der Börse machen.
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      schrieb am 16.08.22 07:45:14
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Ich habe wieder die ersten Shortpositionen an den Aktienmärkten aufgebaut. Die große Ralley habe ich nicht mitgenommen, ist an mir total vorbei gegangen. Ich kann mich jetzt nicht einmal ärgern, dass ich mich gegen den Markt Short gestemmt habe oder irgendwas anderes Unsinniges gemacht habe. Ich war einfach hinüber. Die Luft war raus. Ich habe mich wochenlang zur Arbeit geschleppt und bin am Feierabend auf der Couch zusammengesackt. Nee, da war nicht irgendwas Anstrengendes. Der Akku war einfach leer. Gut, nun könnte man im meinem Fall sagen, seit dem Schlaganfall ist die Leistungsfähigkeit eh eingeschränkt- der Akku kaputt. Anderseits geht es vielen älteren Mitmenschen nicht anderes. Allein weil wir „alt“ sind. Wenn ich manchmal von den jungen Alten lese, denke ich auch das Geschreibsel geht an der Realität vorbei.
      Klar ist es schön, wenn viele Rentner bis ins hohe Alter fit sind. Allerdings unsere Wirtschaft können sie nicht am Laufen halten, auch wenn die Klügsten das scheinbar annehmen und das Rentenalter sukzessive anheben oder besser anheben müssen.
      Seit der Pandemie fehlen überall Arbeitskräfte. Teilweise so sehr, dass gerade kleinere Unternehmen aufgeben müssen.
      Carola hat mit der Situation nur insoweit was zu tun, als das die Arbeitskräfte aus unbeliebten Bereichen (wie dem Gastgewerbe) abgewandert sind. Aber der Arbeitskräftemangel selbst, war doch schon vorprogrammiert und ist mit Carola lediglich zeitlich zusammengefallen.
      In einem meiner letzten Beiträge habe ich gemeint, die Inflationszahlen könnten negativ überraschen, da neben den Mieten auch die Arbeitskosten in den USA weiter steigen. So war es da ja auch. (Auch wenn der Markt wegen des Rückgangs von Energie hocherfreut war.)
      Die Industrienationen sind überaltert. Insofern keine guten Aussichten für eine sinkende Inflation. Die Produktivität wird weiter abnehmen und damit wird sich die Warengütermenge nicht erhöhen können, selbst wenn die Nachfrage aufgrund der Verarmung der Bevölkerung zurückgehen wird. Dazu kommen dann noch zumindest in der noch bestehenden EU nicht nachvollziehbare wirtschaftliche (Fehl)- Entscheidungen und die De-Globalisierung.
      Ich sehe der Entwicklung allerdings gelassen entgegen. Wir laufen stetigen Schrittes auf den Show Down zu. Für Deutschland führen alle Szenarien in den Untergang. Einzig die Zeitkomponente unterscheidet die Routen. Entweder die EU bleibt als Ganzes bestehen und versucht durch sozialistische Planwirtschaft und Enteignung der Bürger weiter durchzuhalten- bis sie auseinanderfällt oder die EU fällt alsbald auseinander und jeder macht wieder seins.
      Was dann dazu führt, dass die regierenden Sozialisten in Deutschland gezwungen sein werden, die Vermögen der Bürger schneller zu plündern.
      Die Rückkehr zu liberalen Grundsätzen ist derzeit verwehrt. „You never walk alone“ zeigt doch bereits noch einmal sehr deutlich wohin die Reise hingehen soll.
      Wir haben jetzt eine Inflation von knapp 8 Prozent, Tendenz (aus meiner Sicht) stark steigend. Also haben wird derzeit Lohnkürzungen oder – einbußen, von 8 Prozent.
      Mal Hand auf Herz: Wer hat da noch wirklich Bock motiviert zu arbeiten? Geschweige denn die Produktivität anzuheben? Also ich nicht.
      Insbesondere dann nicht, wenn ich sehe das die Sozialisten alles tun, um die Arbeitsaufnahme gerade für „ Langzeitarbeitslose“ uninteressant zu machen- Abschaffung von Sanktionen, Bürgergeld usw.
      Ich habe mich tatsächlich ein wenig in Rage geschrieben. Aber das Fazit ist offen ausgesprochen: „Ich habe kein Bock mehr.“
      Warum soll ich mir den Arm ausreißen? 8 Prozent Lohneinbuße jetzt, vermutlich demnächst 10 Prozent. Und (sehr) wahrscheinlich demnächst eine Vermögenssteuer und ein Lastenausgleich, sollte die EU auseinanderbrechen.
      Durch diese direkte und indirekte Enteignung wird dafür gesorgt, dass es mir verwehrt bleibt Wohlstand anzuhäufen (die Triebfeder der menschlichen Entwicklung) so dass ich gezwungen bin weiter bis zur Bahre arbeiten zu gehen.
      Da ich ein absoluter Normalo bin, gehe ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die gleichen Gedanken Millionen anderer Normalos ebenfalls durch den Kopf gehen.
      Was in der Konsequenz dazu führt, dass die Produktivität weiter sinken wird.

      Die nächste üble Erkenntnis ist- ich brauche unter den bestehenden sozialistischen Verhältnissen nicht zu versuchen in Deutschland Vermögen anzuhäufen. Wird mir eh demnächst weggenommen- um die Unterschichten durchzufüttern- aber noch viel schlimmer- um die kleine parasitäre „Elite der Welt“ zu bailouten.

      Damit ist Börse in letzter Konsequenz nur ein Hobby. Zum Anhäufen von Vermögen wahrscheinlich demnächst ungeeignet. Alles Quatsch? Wir werden sehen. Irgendwo muss das Geld zur Finanzierung des Staatshaushaltes herkommen. MMT ist bereits jetzt gescheitert. Es kann also nur von den Bürgern kommen.

      ... jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.22 07:48:34
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Mal sehen. Die Inflationszahlen aus UK waren gestern für den Markt ein ganz schöner Schock. Es könnte gut möglich sein, dass die Zahlen gestern der Trigger für die nächste Abwärtswelle an den Aktienmärkten gewesen sind. Während die Aktienmärkte nach oben liefen, haben die Renten- und Devisenmärkte nicht reagiert. Vielmehr ist der Bund Future in Deutschland von seinen Hoch um die knapp 160 bereits zurückgekommen und gestern unter die 155 gefallen. Ich bin dann erstmal raus. Sollte der Bund unter 153 fallen, werde ich Short gehen. Die 10jährige deutsche Anleihe notiert wieder über 1 Prozent.
      Nach dem FOMC Protokoll wollte ich kurzfristig Long in den Aktienmarkt gehen, denn der Markt schien die Aussagen der FED dovish aufzunehmen- stieg aber trotzdem nicht.
      Keine Viagra Kerze.
      Wir werden sehen, ob der Aktienmarkt bis Jackson Hole seitwärts läuft, aber ich denke schon, die Inflationszahlen aus UK wiegen schwer und müssen erst verdaut werden.
      Insofern mag ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen, was mit dem Dax passiert, wenn die Inflationszahlen für Deutschland oder die Eurozone demnächst rauskommen. Das ist gelogen- ich hab mich ja schon festgelegt- Dax 3000 Punkte. Da bleibe ich auch dabei. Stellt sich nur die Frage, ob es zuvor noch eine Katastrophenhausse gibt, wenn die Eurozone platzt. Zum Thema Katastrophenhausse- ich bin gespannt, ob der Nikkei weiter nach oben läuft. Wäre für mich so ein Anzeichen für eine Katastrophenhausse.

      Aber zurück zum Dax. Wie immer heißt es da abwarten, was der Markt dann tatsächlich macht. Aber eins dürfte wohl klar sein- die Inflationszahlen dürften heiß für die Eurozone reinkommen.
      Insofern kann davon ausgegangen werden, dass der Markt dann gegen den Euro wettet und die Renditen der europäischen Staatsanleihen nach oben treibt. Da kann dann Madame Lagarde quaken, was sie will, denn was soll sie im Gegensatz zu Draghi (damals) machen? Den Markt im Angesicht von vermutlich zweistelligen Inflationszahlen im Euroraum mit Liquidität fluten? Die Jungs und Mädels könnten tatsächlich auf so eine bescheuerte Idee alla Erdogan kommen. Gegen Inflation helfen nur Zinssenkungen – oder?
      Also bloß weil die Idee vom Vermögensregister auf der Ebene der EU gescheitert ist, heißt das nicht, dass die Sozialisten nach dem Zerfall der Eurozone in Deutschland nicht darauf zurückgreifen werden. Gerade in Bezug auf die Tatsache, dass die Deutschen zu den größten Edelmetallhaltern zählen. Und das Denunziantentum gehörte und gehört schon immer zu den deutschen Eigenheiten.
      In und Out. Vermögen sollte immer diversifiziert sein. Einmal in Sichteinlagen, die sich im System befinden und demnach für den Leviathan offen sind. Und Vermögen, dass vor dem Zugriff sozialistischer Willkür verborgen ist. Da die meisten Deutschen nur offenes Vermögen haben, werden sie auch sauber rasiert werden. Dann ist es doch nur gerecht, wenn der Nachbar der ganz, ganz viele Edelmetalle oder Rembrands im Keller hat auch seine Pflicht gegenüber dem Gemeinwohl erfüllt. Weiß zum Glück keiner, dass man das eine oder andere hat? Ich wäre mir da nicht so sicher. Wie viele freundschaftliche oder familiäre Beziehungen sind im Laufe der Zeit kaputt gegangen. Was geblieben ist, ist das Wissen um den vermeintlichen Schatz. Oder wann hat man sich mal gebrüstet, wie viel man „hat“? Ich sag nur Cocktaileffekt.
      Genau dieses Gespräch hatte ich gestern mit meiner Zaubermaus. Sie so: Wer soll denn wissen, was wir haben oder nicht haben? Ich so: „ Also der, die, die auch und nicht zu vergessen ...“
      Und im schlimmsten Fall musst du beweisen, dass du nichts hast und nie was gehabt hast.
      Wo wir bei der Rechtstaatlichkeit wären. Ich habe bereits einige Kommentatoren gehört, die Lastenausgleich und Vermögensabgabe mit dem Argument der Rechtstaatlichkeit ausschließen. Tatsächlich? Wirklich? Ein diesbezügliches Gesetz verabschiedet- und schon ist dem Grundsatz der (formellen) Rechtstaatlichkeit genüge getan. Die Begrifflichkeit ist nicht ganz sauber, aber darum geht es jetzt nicht.
      Was viele Kommentatoren meinten ist die „moralische Rechtmäßigkeit“. Wenn die moralische Rechtmäßigkeit verletzt werden würde- dann würden wir in einer Diktatur leben- und weil dies ja nie passiert, wird es auch keinen Lastenausgleich, Vermögensabgabe- und was ich immer vergesse, die Zwangshypothek geben. Da kann sich jeder ein eigenes Bild machen, in welchem Staatsgebilde er lebt.
      Bleibt abzuwarten, ob der Markt die Zahlen aus UK heute abschüttelt oder die Anleiherenditen weiter steigen und damit die Aktienmärkte am steigen hindern. Für mich ist das kein neuer Bullenmarkt. Dementsprechend baue ich gerade die Positionen in den Short ETF wieder stetig aus. Ärgerlich ist, dass ich einen Teil der nicht unbeträchtlichen Gewinne verzockt habe, obwohl ich sie erst für den Wiedereinstieg separiert hatte.
      Ich gehe soweit zu sagen, dass ich mit einem richtig großen Bums rechne, weil die Inflation sich nicht eindämmen lässt und die nächste Welle auch in den USA wieder zweistellig werden wird (mein Szenario- mehr nicht). Allein das weltweite heiße Wetter –oder weltweite Dürre und Wasserknappheit könnte die Nahrungsmittel- und Energiepreise nach oben jagen. Dazu die bestehenden derzeitigen Probleme- und mögliche schwarze Schwäne wie China (Bürgerkrieg oder Taiwan) und Russland (Öl und Gasknappheit).
      Ich höre mal mit Horrorszenarien auf, gibt Frühstück bei mir. Wir werden heute mal eine Runde Fahrrad fahren – oder doch zum Strand?
      Avatar
      schrieb am 19.08.22 08:29:02
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Heute bzw. Montag nach dem Verfall werden wir sehen, ob die Volatilität wieder zunimmt bzw. die Bärenmarktralley ihrem Ende entgegengeht. Die FED- Leute sind ja kräftig dabei den Markt zu warnen, dass er zu weit vor der Kurve ist.
      Ich habe wieder festgestellt, wie schwer traden wirklich ist. Wäre ich stoisch in meinen Optionsscheinen und ETN`s geblieben, wäre nichts passiert bzw. die Scheine mittlerweile wieder in der Gewinnzone. Aber so mit Stopp Los habe ich wie gesagt richtig Kohle verloren und was noch viel schlimmer ist, manchen Kursen, wie dem Natural Gaspreis kann ich nur noch nachschauen. Natürlich, muss man Risikomanagement betreiben, wenn man handelt. Sonst ist das Geld weg. Kann ich noch ein Lied von singen als ich mich 2020 gegen die FED gestemmt habe und daher haufenweise Verluste eingefahren habe. Jetzt ist es allerdings so, dass ich ganz brav der FED folge- also ihr glaube. Insofern hätte ich also tatsächlich auf die Stopps verzichten können, soweit die Positionsgrößen und Hebel meinem persönlichen Risiko entsprechend angepasst sind. Oder besser, ich hätte die Stopps weiter ziehen können. Das ist auch so eine Kunst, den richtigen Stopp zu setzen. Passiert ist passiert und verdeutlich mir wieder, wie schwer es ist, an das Geld anderer Leute heranzukommen. Ärgern tut es mich als insbesondere deswegen, weil ich mein monatliches Spielgeld gerade für reale Sachen ausgeben muss und daher nicht zocken kann. Gerade jetzt, wo ich Urlaub habe.
      Zum Glück treiben sich auf den Finanzseiten wie w:o nur Selfmademillionäre herum, die über mein Genöle nur müde lächeln können und keine Normalos oder noch schlimmer- Nutzer die einer Familie mit Kindern vorstehen. Die hätten wahrscheinlich kein Verständnis dafür, dass ich kein Spielgeld für den Monat habe, weil ich mir Brillen zu einem Stückpreis von 1000 Euro anfertigen lasse.
      Der Preis für Gas- und Strom steigt munter weiter. Teilweise haben sich die monatlichen Betriebskostenvorauszahlungen verdreifacht, für Harz IV Kunden kein Problem, da wird einfach die KDU angepasst. Da keine Angemessenheitsprüfung der KDU nicht mehr stattfindet, sind sowieso schon einige dazu übergegangen Einfamilienhäuser mit Pool anzumieten.
      Man überlegt ja gerade, wie einkommensschwache Bürger in Hinblick auf die gesteigerten Energiekosten unterstützt werden könnten. Mein Vorschlag (ernstgemeint) über die Jobcenter. Muss ein Antrag gestellt werden und wenn der Antragsteller durch die gestiegenen Kosten bedürftig wird, dann gibt es die Kosten vom Amt. Dazu müssen die KDU- Kostensätze inklusive Strom, der bald ein eigener Posten wird, da bisher im Regelsatz enthalten, lediglich entsprechend angepasst werden.
      Hat der Olaf doch gesagt: Du bist nicht allein, komm unter den großen Schirm des Staates (zynisch gemeint).
      Insofern ist die Meldung der letzten Tage, die Gasspeicher füllen sich, ein Witz. Jetzt wurde gerade erklärt, dass die Stromerzeugung zum Teil über Gas läuft. Also so sicher ist der warme Winter nicht. Da müssen wir wohl auf die Erderwärmung hoffen.
      Na ja. Verarmen und frieren, für den Frieden. Ist schon idiotisch. Eine moderne Gas Pipeline – und unsere Wirtschaft und Gesellschaft bricht zusammen, weil wir einen Stellvertreterkrieg für die Amis gegen Russland führen. Aber da müssen wir jetzt durch.

      Eine Rosskur halt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.22 08:14:01
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      In Wismar ist das Wochenende Schwedenfest. Gestern sind wir ein bisschen durch die Stadt flaniert, soweit man bei dem regnerischen Wetter von bummeln sprechen kann. Überall in der Altstadt Imbissstände. Ich habe ganze 8 Schwenkgrills gezählt. Besucher waren auch genug da. Nur- trotz der vielen Besucher waren die Stände kaum frequentiert. Keine Ahnung wie es dann abends war, aber ich glaube nicht das die Imbiss- und Getränkestandbetreiber bei dieser Festivität auf Ihren Schnitt kommen. Sorry, aber 4,50 EUR für eine einfache Bratwurst oder 6,00 EUR für einen Cocktail aus dem Plastikbecher ist mir zu fett. Bei der geringeren Nachfrage mit zu vielen Anbietern der gleichen Ware, wird das nichts. Ist genauso wie mit dem Spargel und den Erdbeeren im Frühjahr. Erst zu teuer und dann mussten die Erzeuger ihr Zeug verramschen.
      Aldi und Lidle haben bereits bekannt gegeben das Non- Food Sortiment wegen sinkender Umsätze drastisch einzuschränken. Und die Industrie beginnt damit den Standort Deutschland wegen der hohen Energiepreise zu verlassen bzw. kürzt die Produktion.
      Frau Schnabel, Liebevoll Isabella Schnabelina genannt, hat nun verlauten lassen, die Inflation in Deutschland wird noch eine Weile hoch bleiben. Sie wurde bereits für ihre Ehrlichkeit gelobt. Ist es nicht schön? Mal sehen ´, ob der europäische Gaspreis weiter steigt, da ja Nordstream I jetzt erstmal vom Netz genommen wird.
      Spaß mit Putin geht also in die nächste Runde. Aus meiner Sicht würde Putin bei der Genehmigung von Nordstream II den Gaszufluss erhöhen- denn ich bin davon überzeugt, dass er weiter Gas liefern will- allerdings nunmehr zu seinen Bedingungen. Ich glaube auch, dass da fähige Strategen an der Macht sitzen. Jedenfalls fähigere als in Berlin und das ist ja erstmal nicht schwer. Kubicki fordert die Genehmigung von Nordstream II- und bekommt erstmal was hören, von all denen, den eine Inflation von 10 Prozent mutmaßlich nichts ausmacht, da sie aus üppigen Steuergeldern bezahlt werden. Ich meine bei 5000 oder 10000 Euro netto, tun 10 Prozent Inflation nicht wirklich weh.
      Frieren und Verarmen für den Frieden, na ja, eigentlich für amerikanische Konzerne, kann man ja mal aus patriotischer Sicht verlangen. Solange die eigne Bude warm ist und man seinen Kindern von den üppigen und wohlverdienten Politikergehältern ne Wurst für 4,50 EUR kaufen kann.
      Ist das jetzt eigentlich Hass im Internet schüren? Hass kann man ja auch schüren, wenn man sich nicht des Neusprechs bedingt und versucht Sachverhalte so darzustellen, das es bei den Zuhörern klick macht. Der Hass, auf wen auch immer entsteht dann allein aufgrund des Erkenntnisprozesses, der bis dahin blockiert war, obwohl man die gleiche Info über auch Neusprech erhalten hat.
      Letztens zum Beispiel habe ich meine Zaubermaus gefragt, ob es ihr wirklich bewusst ist, dass sie aufgrund der Inflation eine Lohnkürzung von 8 Prozent hatte. Das die Inflation 8 Prozent beträgt wusste sie und das sie für 8 Prozent weniger Waren im Einkaufskorb hatte wusste sie auch (wusste sie nicht, weil ich einkaufe)- aber die auf der Hand liegende Schlussfolgerung, dass sie quasi eine Gehaltseinbuße von 8 Prozent hatte, hat sie irgendwie verdrängt. Der Mensch verdrängt gerne unangenehmes- bis es sich eben nicht mehr verdrängen lässt. Dann kommt es zu einer überschießenden Reaktion.
      Ich bin sowieso ein Arsch. Gestern bei Frühstück habe ich ihr die gestrigen Zahlen vorgetragen. Da faucht die mich an doch an: „ Findeste wohl gut, dass alles den Bach heruntergeht?“ Meine knappe Antwort: „Ja.“ Leider müssen wir durch die Rosskur jetzt durch. Je schlimmer es wird desto nachhaltiger wird sich dies in das Bewusstsein der Menschen einbrennen. Und ich meine jetzt nicht das „bisschen Inflation“ das wir jetzt haben, sondern das, was noch kommt, wenn die deutsche Regierung nicht bald einlenkt und den Wirtschaftskrieg für verloren erklärt.
      Denn die Wunderwaffe LNG hat nicht funktioniert und der Endsieg ist in weite, weite Ferne gerückt. Und ja, ich benutze dieses Vokabular nicht unüberlegt.
      Aus meiner Sicht führen wir einen Wirtschaftskrieg, den wir bereits von Anfang an verloren haben bzw. ab dem Zeitpunkt, als andere sich auf die Seite Russlands gestellt haben.
      Mit jedem Tag der verstreicht werden wir schwächer und haben weniger Ressourcen zur Verfügung. Jetzt warten wir auf den Wetterumschwung und das sich die Flüsse wieder füllen, damit die französischen Atomkraftwerke ans Netz gehen können. Geht’s noch? Warten auf Regen. Super Strategie.

      ... Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen ...
      Avatar
      schrieb am 22.08.22 07:56:46
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Der Kinderbuchautor Harbeck warnt anlässlich des Tages der offenen Tür seines Ministeriums vor einem Einknicken bei Nord Stream II und die Verlängerung der Laufzeiten bei Atomkraftwerken schloss er ebenfalls aus. Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass der Gewinn eines amerikanischen LNG Schiffes den Amerikanern wohl 150 Millionen Dollar bringt. Schöner Gewinn. Will ich bloß mal so gesagt haben. Das Flüssiggas nicht der umweltfreundlichste Energieträger ist brauche ich wohl nicht anzumerken.
      Da klingt das fast wie ein schlechter Scherz, wenn der Sparkassenverband warnt, dass bald 60 Prozent unserer deutschen Mitbürger nicht mehr sparen können bzw. an ihre finanziellen Grenzen kommen. Dafür wird sich in der Politik damit überschlagen, wer den Bürgern höhere Geldspritzen in Form von Einmalzahlungen verpassen will. Wieder Geld raus hauen, welches am strukturellen Problem nichts ändert, weil man daran ja nichts ändern will. Geht schließlich um 150 Millionen Dollar Gewinn pro LNG Schiff.
      Wie gesagt, da müssen wir jetzt durch. Was soll ich mich da in jedem Beitrag wiederholen.
      Wichtig für mich ist, dass die ganzen Dauerbullen und Optimisten nicht mehr so optimistisch sind und teilweise mit „dann Gnade uns Gott“ zitiert werden können. Und wenn Hellmeyer und Co. ihren Optimismus über Bord geworfen haben und der Realität in Auge blicken, dann Gnade uns wirklich Gott.
      Da klingt es doch tatsächlich Makaber, dass Michael Barry nur noch eine Aktie im Depot hat- eine Gefängnisaktie.
      Wobei wir bei den Märkten wären. Warten wir es ab, wie sich der Markt nach dem Verfall positioniert und ob Jackson Hole Ende der Woche neue Impulse liefert. Ich habe die Stopps nachgezogen und die inversen ETF`s Freitagabend erhöht. Gold kackt weiter ab, soviel zur Saisonalität. Ich bin gespannt, wie weit die Minenwerte noch nach unten durchfallen- und wie viele dann tatsächlich überleben werden. Wenn der große Ausverkauf an den Märkten kommt, kann man die Rohstoff- und EM- Aktien billig einkaufen. Das schlimme ist, um richtig gut zu sein, braucht man einen Plan und Geduld. Da ich beides nicht habe, wird aus mir an der Börse auch nichts. Aber da bin ich wenigstens nicht allein der Voll - Honk. Warum ich gerade kübelweise Asche auf mein Haupt kippe? Ich hab am Wochenende mal meine Internetz-Präsenz ein bisschen aufgeräumt und Musterdepots (nicht Watchlisten) aus dem letzten Jahr gelöscht. Die hatten bei einer relativ konservativen Ausrichtung zwischen 300 und 700 Prozent Performance. Habe ich damals nicht umgesetzt, weil es erst in die entgegengesetzte Richtung gelaufen ist und- weil da hätte ich einfach nur warten müssen. Na gut, genug herumgeheult.
      Das Schöne ist, es gibt jeden Tag eine neue Chance und fürs gewesen gibt der ... nichts. Also weitermachen. Bis der Harbeck mit dem Rotstift kommt und uns die Rechnung für Ihre verquere Politik serviert.

      Wann haben die Sozialisten fertig? Wenn Sie das Geld anderer Leute ausgegeben haben- und ein bisschen ist ja noch da. Kann Deutschland Pleite gehen? Aber ja. Muss Deutschland Pleite gehen? Wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.22 07:56:15
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Na mal schauen, ob es heute ein Turnaround Tuesday nach zwei Tagen abwärts wird. Wenn ich mir anderseits die Renditen der Staatsanleihen ansehe, gehe ich nicht davon aus, dass es groß zur Drehung kommt. Tatsächlich werden vermutlich die Impulse erst wieder Freitag in Jackson Hole kommen, wenn FED Paule mal hoffentlich Klartext spricht. Persönlich hoffe ich natürlich, dass die Bärenmarktralley vorbei ist und der Markt den Abwärtstrend wieder aufgenommen hat. Nach der Verschnaufpause des Dollars in den letzten Wochen haben wieder alle wichtigen Währungen verloren insbesondere der EUR, der nun wieder unter die Parität gerutscht ist. Hier wird es jetzt interessant, ob der Euro durch „helfende Hände“ wieder über die Parität gezogen wird oder „man“ (also die Amis) den Euro jetzt abkacken lassen. Würde mich nicht wundern, wenn der Yen zum EUR an Stärke Gewinne würde, was durchaus dafür sprechen könnte, dass Yen und EUR die Plätze tauschen, was durchaus darauf hinauslaufen könnte, dass EUR auf dem Weg zur schwächsten aller westlichen Währungen werden könnte.
      Fundamental sehe ich auch keine Möglichkeit dagegen zu steuern. Solange die Energiekrise nicht gelöst wird, solange wird der Abverkauf des Euros weitergehen, bis aus dem Abverkauf ein Ausverkauf wird. Irgendwann wird der Schaden so irreparabel, dass die EUR- Devisenreserven von Staaten aufgelöst werden.
      Da können wir nur hoffen, dass Washington der deutschen Bundesregierung rechtzeitig die Genehmigung für Nord Stream II erteilt.
      Wenn nicht besteht durch aus die Gefahr, dass die USA ihren Einfluss auf Europa verlieren und im schlimmsten Fall die Vereinigenten Staaten von Europa auseinanderfallen. Was dann dazu führt, dass vereinzelte Staaten, insbesondere Deutschland sich nach Russland ausrichten und dann tatsächlich das eintritt, was die Amis unbedingt verhindern wollten- nämlich das sich das technologisch (noch) hochentwickelte Westeuropa mit dem ressourcenreichen Osten (Russland) zusammenschließt und an wirklicher Wirtschaftsmacht zu gewinnt.
      Das erscheint auf den ersten Blick unmöglich, da wir (Deutschland) gerade fest unter Knute Amerikas zu stehen scheinen.
      Aber vielleicht ist es schon ausgefallen, aber immer, immer mehr Kommentatoren „warnen“ davor, dass die „Demokratie“ in Deutschland nachhaltig durch die Inflation gefährdet wird, dass mündet schon fast in einen Abgesang der Demokratie.
      Jetzt stellt sich allerdings (selbstverständlich ausschließlich nur für mich) die Frage, von welchem Demokratieverständnis die Kommentatoren, bewusst oder unbewusst, ausgehen.
      Die Bundesrepublik wurde durch die soziale Marktwirtschaft groß. Ich gehe jetzt nicht auf alle Merkmale der sozialen Marktwirtschaft ein und verallgemeinere nur einmal: ein freier Markt der auch die sozialen Belange einschließlicht ohne diese zu überborden. Da wurde diese freie Marktwirtschaft im Laufe der Jahre durch ein sozialistisches Gesellschaftsmodel abgelöst. Da Sozialismus mit Unfreiheit einhergeht, ist das heutige Demokratieverständnis ein völlig anderes als noch bei der Einführung der sozialen Marktwirtschaft. Es wurde eine Scheindemokratie etabliert, die es dem regierenden autokratischen Parteiensystem ermöglicht, aus diesem Schein ihre Legitimation abzuleiten. Nicht umsonst gibt es den Spruch, wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.
      Insofern brauchen wir diese Art der Scheindemokratie auch nicht. Klar besteht durchaus die Gefahr, dass sich das Volk beim Sturz dieser Scheindemokratie nicht für libertäre Grundsätze entscheidet, sondern für die sozialistische Strömungen des Nationalsozialismus, real existierenden Sozialismus oder Rockefellersozialismus. Und ja, vielleicht geht es den Strippenziehern im Hintergrund gerade darum.
      Das wird sich dann zeigen. Dann muss man tatsächlich versuchen noch rauszukommen, bevor sich der Eiserne Vorhang erneut senkt.

      Ich habe noch mal geschaut, der Abverkauf scheint heute weiterzugehen. Würde mich auch nicht wundern, wenn man Freitag mehr als hawkisch ist. Schließlich besteht derzeit die Möglichkeit China ohne einen Schuss in die Knie zu zwingen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.22 08:41:29
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Wenn das so einfach ist mit den LNG-Gewinnen,
      warum machst du sie nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.22 15:40:13
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.251.403 von Irrenarzt1922 am 23.08.22 08:41:29Moin.
      Verstehe deine Frage nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.08.22 07:44:23
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Die Stimmen mehren sich, dass der Markt nicht auf ein dovish pivot (gemäßigte Wende) der FED bei den Zinsen hoffen sollte. Heißt also, der FED Paule wird in Jackson Hole vermutlich die verbale Keule rausholen und den Markt so richtig durchwalken. Dafür spricht auch, dass FED-Paule scheinbar erst gar nicht auftreten wollte. Die Hedgefonds positionieren sich dementsprechend. Eigentlich keine gute Sache, da sie ja bekanntlich immer fünf Minuten zu spät sind und dementsprechend ein guter Kontraindikator. Anderseits- auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
      Anderseits macht der Aktienmarkt gerade genau das, was ich 2020 gemacht habe- und das ist bekanntlich nicht gut ausgegangen. Der Aktienmarkt oder das „Dump Money“ kämpft gegen die FED. Schlimmer noch, die Anleger wollen der aus ihrer Sicht herbeigesehnten Entscheidung der FED auch noch vor weglaufen, um so den dicken Reibach zu machen. Das wird in die Hose gehen. Jetzt gab es gestern auch noch mal die Meinung, dass die FED die Zinsen noch zweimal kräftig erhöht- und dann auf Dauer oben lässt. Also nichts mit Zinssenkungsfantasien. Die Formationstrader gehen in Ihrer Meinung soweit, dass die FED an einem starken Dollar interessiert sein könnte, um die Importe zu verbilligen, damit das Handelsbilanzdefizit abzubauen und so die Inflation auch zu senken. Geht man (also ich ) noch davon aus, den Dollar als Waffe gegen China einzusetzen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass FED-Paule tatsächlich den Prügel rausholt. Nicht nur die Chinesen oder Russen sind leidensfähig. Wenn schon eine Rezession bewusst in Kauf genommen werden muss, dann soll man längerfristige Ziele damit umsetzen können. Das unterscheidet eben Weltmächte von Vasallenstaaten, die nur von Majonetten regiert werden.
      Der Ölpreis kommt so langsam in Bewegung und zwar nach oben. Die Saudis wollen auch am Geldregen teil nehmen- und jetzt sind sie es (und nicht die bösen Russen), die den Ölpreis nach oben treiben wollen. An meiner Prognose von 15 Prozent Inflation in der Eurozone bis Ende des Jahres halte ich fest. Zumal 47 Prozent Europas von der Dürre betroffen sind und damit auch die Nahrungsmittelreise wegen Missernten weiter steigen dürften. Wenn es dicke kommt, dann richtig.
      Joachim Gauck hat 1994 seine ostdeutschen Mitbürger ja als Dunkeldeutsche bezeichnet. Im übrigen bin ich Stolz ein Dunkeldeutscher zu sein, aber das nur am Rande. Ursprünglich wurde die DDR als Dunkeldeutschland bezeichnet, weil da alles dunkel war. Keine Reklame, keine beleuchteten Schaufenster- warum auch? Es gab ja nicht auszustellen, wurde alles unter der Ladentheke gehandelt. Wir hatten ja nichts. Aber nun sollen die Beleuchtungen in den Innstädten abgeschaltet werden- um Strom zu sparen. Na ja – und bald, weil es nichts mehr auszustellen gibt. Fast wie damals- in der DDR. Na ja nicht ganz. Da gab es nicht so viele potentielle Straftäter, welche die Dunkelheit für böse Zwecke ausnutzen können. Also wenn es dicke kommt, dann kommt es dicke.
      Ich gebe zu, dass mit der Dunkelheit war nun wirklich bloß Angstmache. Ich könnte auch am helllichten Tag in ein Berliner Schwimmband gehen.

      Aber keine Angst, Statistiken kann man fälschen, auch die Kriminalstatistik Und die Aktuelle Kamera- äh die Tagesschau meldet alles ruhig im dunklen Deutschland.

      Wir sind so was von im Arsch ...
      Avatar
      schrieb am 25.08.22 08:58:30
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      JP Morgan und Goldman Sachs erwarten eine moderate FED. Mal sehen, wer morgen dumm aus der Wäsche schaut, die Bären oder die Bullen. Ist tatsächlich schon ätzend. Da möchte mal wirklich Mäuschen sein und mal einen Blick vorab auf die anstehende Rede von FED Paule werfen. Auf der einen Seite stehen die Zwischenwahlen an, auf der anderen Seite fliegen die Amerikaner reihenweise aus dem Konsum. Gestern wurde bereichtet, dass 20 Millionen Amerikaner ihre Energierechnungen nicht bezahlen können. Wenn man sich so umhört, Proteste in UK, Pakistan und Bangladesch und weiß ich nicht noch wo wegen der exorbitant hohen Energiepreise, dann kommt wahrscheinlich noch so einiges auf uns in Deutschland zu.
      Außer im sozialistischen Frankreich, da ist Energie für die Bevölkerung subventioniert. Außerdem lassen die Franzosen ihre Kosten von den Deutschen tragen. Mal sehen, ob die EZB jetzt ihr Spread Curve Control startet, also deutsche Anleihen verkauft und in dem Fall italienische Anlehen kauft, um deren Rendite herunterzubringen. Mal sehen, wann böse antieuropäische Populisten in diese Kerbe reinhauen und Hass schüren.
      Aber wie gesagt, da müssen wir durch. Damit es besser wird, muss es erst viel, viel schlechter werden.
      Gerade die Äußerungen grüner „Spitzenpolitiker“ wie Kretschmar oder Harbeck aber auch Tweets von Grünenanhängern lösen bei mir wahre Begeisterung aus und lassen darauf hoffen, dass diese „Fortschrittskoalition“ bald aufgekündigt wird. Spätesten dann, wenn der Unmut in der deutschen Bevölkerung wächst. Allerdings stellt sich bei mir die Frage, wie die Deutschen ihre Wut auf die hohen Energiepreise kundtun werden. Na ja, irgendwie wird das schon gehen- hoffe ich.
      Ich bin gestern aus meinen Short auf die amerikanischen Indizes mit Gewinn ausgestoppt worden, werde aber heute im Verlauf des Tages wieder einsteigen. Ich denke tatsächlich, dass FED-Paule morgen Klartext redet. Gestern war wieder eine schwache Anleiheauktion 5 jähriger US- Bonds, vermutlich weil der Bondmarkt auf eindeutige Signale der FED wartet. Insofern würde ein Rumgeeier von Jay von wegen, „wir sind datenabhängig“ mehr schaden als nutzen. Zwar ist Benzin gestern gefallen, dafür läuft Diesel aber wieder nach oben.
      Gestern hat sich der Irak gemeldet und darauf verwiesen, dass die OPEC genügend Instrumente zur Verfügung hat, das fundamentale Ungleichgewicht beim Ölpreis zu beheben, übersetzt in die Höhe zu treiben. Das böse Russland ist auch kräftig dabei, die beabsichtigte Decklung des Ölpreises durch die G 7 Staaten zu unterlaufen. Damit dürfte die künstliche Drückung des Ölpreises bald ein Ende haben. Die Arroganz der G 7 auch.
      Sollte der Ölpreis jetzt anfangen zu steigen, startet die nächste Welle der Inflation und dann wird das nichts mit Peak Inflation zumindest in den USA.
      Also in Anbetracht dessen, dass hüben wie drüben die Inflation die Bevölkerung an die Wand drückt, wäre es politischer Selbstmord, die Inflation für ein paar Aktienhalter laufen zu lassen. Also ja, FED-Paule müsste eigentlich die Keule auspacken.
      Da man aber Nichts genaueres weiß, werde ich Optionsscheine mit längerer Laufzeit nehmen. Apropos. Das ETN, dass ich für die Natural Gas Trades verwendet habe, zeigt keine Kursstellung mehr an. Scheint also durch den Emittenten gekündigt worden zu sein. Soviel zur Sicherheit mit dem Handel von Derivaten.
      Alles in allem bewegt sich die Zeitenwende einem Hoch entgegen. Die Spannungen im System nehmen mit jedem Tag zu. Sollte Öl, egal warum, jetzt noch nach oben ausbrechen, wird die nächste Eskalationsstufe gezündet. Und ja- gerade weil wir solche Hampelmänner und selbstverständlich Hampelfrauen, wie Olaf, Robert, Annalena und Kretschmar und alle übrigen Grünen und auch solche Opportunisten wie Linder Christian und den Bayernkönig Söder an der Macht haben, eskaliert die Situation immer mehr.
      Aber das wirklich dicke Ende kommt eben noch, wenn es um den Wiederaufbau geht, nachdem die EU auseinander gebrochen ist. Dann wird sich die Frage stellen, ob wir noch genug Know How haben oder es die Sozialisten geschafft haben Deutschland in 30 Jahren (eine ganze Generation) von innen heraus kaputt zu machen, den einen Staat der von außen zerstört wird kann man wieder aufbauen, einen Staat der von innen zerstört wird, ist verloren.
      Sollte Deutschland als stützender Faktor in Europa ausfallen, dann stellt sich tatsächlich meiner Meinung nach die Frage, wie instabil sich die Verhältnisse in Europa zukünftig gestalten.

      ... wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir Leid- mein Name ist Hase ich weiß bescheid ...
      Avatar
      schrieb am 26.08.22 10:44:31
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Also wenn ich die Meldungen der letzten Zeit mal so zusammenfassen kann: 60 Prozent der Deutschen sind bald finanziell nicht mehr handlungsfähig. Das in der Pandemie angesparte Vermögen ist aufgebraucht. Wie die Bevölkerung die gestiegenen Energiekosten in Gegenwart und zukünftig bezahlen sollen ist unklar. Außer bei manchen aufrechten Demokraten, die darauf hinweißt, dass sie sich ein zweites Paar Socken anzieht und Freunde mit Kachelofen haben. Deshalb wird man vor Putin auch nicht in die Knie gehen. Dieses ideologische Verhalten deckt sich mit den Äußerungen ihrer Oberhäuptlinge, die Tipps zu Einsparungen und Körperhygiene geben.
      Die mittelständische Industrie, die für knapp 94 Prozent des BIP und der größte Arbeitgeber ist, steht scheinbar vor dem Kollaps bzw. versucht so schnell wie möglich aus Deutschland rauszukommen. Das impliziert, dass nicht damit gerechnet wird, dass die Standortbedingungen in Deutschland wieder besser werden. Selbst wenn sich wie durch ein Wunder die Energiekrise lösen lässt (mit dieser Regierung nicht) kommen die nicht wieder. Wenn wir auf das billige russische Gas zukünftig verzichten, bleiben die Energiekosten hoch und das deutsche Geschäftsmodel ist kaputt.
      Ein Ende der Dürre in Europa ist nicht in Sicht, die Düngermittelpreise steigen, was vielleicht gar nicht so schlecht ist (zynisch), weil die Bauern ja sowieso weniger Dünger verwenden sollen. Auch mal ein Feld unbebaut lassen sollten, damit es Durchatmen und sich von der Intensivnutzung erholen kann.
      Degrowthing- das absichtliche Schrumpfen der Wirtschaft- kenn ich. Die Lebensmittelproduktion absichtlich herunterzufahren, heißt das dann De- Farming ?
      Das alles riecht nach einer anstehenden – Massenarbeitslosigkeit. Ein plötzliches und schnelles Ansteigen der Arbeitslosigkeit von mindesten 20 Prozent ausgelöst durch ein exogenes Ereignis.
      Mit der Carola- Pandemie und Pandemiebewältigung hatten wir so ein äußeres Ereignis, was eine Massenarbeitslosigkeit hätte auslösen können. Da die Pandemie aber als eine Naturkatastrophe einzuordnen war, konnte sie eben mit Hilfsprogrammen abgemildert werden.
      Jetzt haben wir aber ein systemisches Problem, dass vom jetzigen Punkt der Betrachtung aus gesehen- auf Dauer angelegt ist. Und da helfen auch keine kurzfristigen Subventionszahlungen staatlicher Seite. Das einzige, was erreicht wird, ist die Staatsverschuldung in die Höhe zu treiben- ohne das es zu einer tragfähigen Änderung kommt.
      Wie immer geht es um den eigenen Erkenntnisprozess (vor dem man sich auch verließen kann).
      Vermehrt habe ich in den letzten Tagen Einschätzungen gelesen, warum alles so wie immer wieder gut wird. Aber leider können diese Projektionen mich nicht überzeugen. Eben weil sie auch das zumindest in der Eurozone vorherrschende ideologische Element vernachlässigen, was einer möglichen Wende im Weg steht.
      Ich gehe heute Short auf die amerikanischen Indizes, den Dax und den Bund Future in die Rede von Jay. Gewinne im Bund sind abgesichert. Bei den Shorts habe ich keine Stopp Los gesetzt. Das ist ein Event- Trade, da werden die Toten Montag gezählt.
      Ansonsten- das Konsumklima ist raus und es wie erwartet im Keller.

      Stellvertretend kann ich mich da nur bei Kinderbuchautor bedanken.

      Avatar
      schrieb am 28.08.22 07:02:30
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      FED- Paule hat die Keule rausgeholt. Dass es für die Bullen ein Schock war, hat man am Verlauf der Indizes während der Rede selbst aber noch besser an der Kursentwicklung danach feststellen können. Ich hatte damit gerechnet, dass die Börse sofort abkackt, aber nein erst runter, dann wieder hoch und erst nach der Rede begann das immer schnellere Absacken der Indizes.
      Es hat scheinbar in der Auswertung der Rede durch die Marktteilnehmer etwas gedauert, bis man festgestellt, die FED meint es tatsächlich ernst. Ob die Nachricht aber bei den Märkten tatsächlich und unmissverständlich angekommen ist oder es noch ein paar Opfer am Montag geben wird, werden wir eben am Montag sehen.
      Wenn der Markt FED-Paule richtig verstanden hat, kommt es am Montag zu keiner, wenn auch nur zwischenzeitlicher Erholung bei den Futures, sondern gleich im asiatischen Handel zu weiteren Abgaben, die sich über den Tag ausweiten und zu einem Schwarzen Montag führen.
      Oder aber, gerade die Privatanleger haben ihre Konditionierung noch nicht abgelegt und kaufen „den Dip“. Wobei wir glücklicherweise zwischen Freitag und Montag ein Wochenende haben, so dass zwei Tage Zeit bleibt, die Situation zu überdenken. Die letzten Monate haben das Narrativ von ständig steigenden Aktienmärkten seit 2016 mit Höhepunkt 2020/21 bei den Kleinanlegern bereits erschüttert. Trotz der Rückgänge am Aktienmarkt im ersten Halbjahr ist die Aktienquote jedoch hoch geblieben. Der super schnelle Anstieg der Börsen in den letzten zwei Monaten ohne wirkliche Erfahrung mit Bärenmarktralleys hat dafür gesorgt, dass gerade bei den Kleinanlegern wieder FOMO ausgebrochen ist und schon wieder alle vom Bullenmarkt träumten. Schlimmer noch- FOMO ging soweit, dass die These der baldigen Zinssenkungen der FED aufgestellt wurde- und man die Bestätigung dieser These gar nicht erst abwarten wollte und sie vorweggenommen hat.
      Insofern kann man nur hoffen, dass die zwei Tage Ruhe, irgendwie dazu führen, sich der Realität zu stellen. Wobei ich derzeit noch nicht davon ausgehe. Wenn ich mir einige deutsche Youtube- Kanäle anschaue, kann ich nicht davon ausgehen, dass die Nachricht der FED an die Märkte beim Kleinanleger angekommen ist. Man erwähnt die bestehenden Problematiken- aber so richtig, setzt man sich mit ihnen nicht auseinander. Die Message die rüberkommt ist- die Aktien sind schon so tief gefallen als das es noch weiter runtergehen könnte. Deshalb wird sich der Markt zumindest im jetzigen Bereich mit ein paar Prozent Schwankung halten.
      Sehe ich nicht so (wie immer).
      Großanleger, voran die Banken, die mit einer moderaten Wende gerechnet haben, werden jetzt in das Lager der Bären wechseln. Die Hedgefonds bleiben Short, warum sollten sie ihre Positionen schon jetzt glattstellen? Die Long - Only Anleger müssen ihre Depot wenigstens absichern- bevor sie verkaufen. Bei den Kleinanleger dürfte sich durch das beginnende Platzen der Blase am Häusermarkt und die steigenden Zinsen sich auch so langsam Unbehagen ausbreiten, was dazu führen könnte, dass die Aktienquote nach unten geht oder besser gehen muss.
      Jetzt dreht sich das Bild wieder. Gute Nachrichten sind schlechte Nachrichten und schlechte Nachrichten sind schlechte Nachrichten – und das vermutlich bis die Rezession offiziell bestätigt ist.
      Der zurückliegende Rückgang der Aktienmärkte war nicht wirklich von Panik begleitet. Jetzt könnte die Panik und damit der viel zitierte Wash-Out kommen. Das Üble ist, dass Aktien und Anleihe-Märkte bisher zusammengefallen sind. Wobei der S & P Treasury Bond Future wieder steigt. Insofern könnten die Investoren in den Rentenmarkt ausweichen. Was meiner Ansicht jedoch nicht für den Bund Future gilt. Auf den kommt die Unsicherheit in Europa, die längst überfällige Zinserhöhung und die Spread Curve Control der EZB zu.
      Schauen wir mal, was dann Morgen tatsächlich abgeht. Für mich hat der morgige Tag durchaus das Potential in die Börsen- Geschichte einzugehen. Was Jay vorgestern von sich gegeben hat ist schlimmer als 2018 sein „Autopilotspruch“ und was er gestern gesagt hat, hat er noch dazu in vollem Bewusstsein von sich gegeben. Wenn das keine Panik hervorruft, was dann? Außerdem sollten wir bedenken, dass der größte Teil der Anleger Ende 2019, Anfang 2020 ohne Carola davon ausgegangen sind, dass die Märkte ihren Peak erreicht haben und die USA dabei waren in die Rezession zu gehen. Insofern sind die Sondereffekte der Jahre 2020/21 jetzt lediglich abgebaut. Also der S & P bei 2000 Punkten, Nasdaq bei 7000 und der Dow bei 18.000 Punkten notiert hat, hat sich die Welt auch weiter gedreht.
      Avatar
      schrieb am 28.08.22 09:51:21
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.22 07:52:26
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Der von mir befürchtete Abverkauf ist gestern ausgeblieben. Sah erst danach aus aber dann erholten sich die Märkte unter volatilen Bewegungen um dann in der letzten halben Stunde wieder ins Minus zu drehen. Auf den heutigen Tag bin ich gespannt- Turnaround Tuesday. Allerdings stellt sich die Frage auf welchen Tag bezogen. Den Freitag oder den gestrigen Tag. Gestern gab es keine wirklichen Abgaben, der Aktienmarkt ist eher nach oben gelaufen. Läuft er weiter nach oben, werden das Großinvestoren dafür nutzen auszusteigen. Wie gesagt, in der letzten halben Stunde kam wieder Verkaufsdruck auf. Ich bin gestern morgen noch eine hoch gehebelte Miniposition auf den Dax Short eingegangen, die hat jetzt 50 Prozent verloren. Schauen wir mal.
      So, die Strom- und Gaspreise sollen jetzt sinken? Wäre schön. Aberdings so, wie es Fugmann gestern erklärt hat, liegt es nicht eher an einer markttechnischen Reaktion? Klar, der Markt hat auch die Preise nach oben getrieben. Warum? Aus Angst vor Strom und Gasknappheit. Angebot und Nachfrage. Es ist möglich, dass es zu überschießenden Reaktionen am Markt kommen kann. Allerdings stellt sich für mich die Frage- ob jetzt alles „wieder gut“ wird. Da habe ich echt so meine Zweifel. Begründete Zweifel?
      Die „German Angst“. Wir haben den Markt leer gekauft. Ob in anderen Regionen dafür die Lichter ausgehen, weil kein Flüssiggas mehr da ist oder die Preise nicht gezahlt werden können ist den Berufsmoralisten und ständig Betroffenen, die unsere Regierung stellen erstmal egal. Eventuell tütet Baerbock und Co. ein paar Milliarden „Entschädigung“ aus. Dann besteht ja die Hoffnung, dass es bald regnet und die Franzosen ihre Atomkraftwerke wieder ans Laufen bekommen. Also nicht nur, dass sich die Wasserknappheit reguliert sondern auch die technische Funktionsfähigkeit der Atomkraftwerke wieder hergestellt wird. Also ich habe mich mit der Funktionstüchtigkeit französischer Atomkraftwerke nie beschäftigt. Allerdings kann man ja mal die Frage stellen, wieso die Kraftwerke überhaupt und vor allem in dieser Anzahl nicht funktionstüchtig sind. Dann stellt sich für mich die Frage, gibt es überhaupt den Willen dazu die Atommeiler wieder ans Netz zu bringen ? Sorry, erst alles herunterwirtschaften und dann über Nacht alles wieder in Ordnung bringen?
      Da ist es doch einfacher auf deutschen Strom zurückzugreifen- deren Gaslager sind ja voll. Da können die auch wieder in die vollen gehen. Schließlich geht es um Solidarität in der europäischen Gemeinschaft.
      Uschi und Robert beabsichtigen in die Preisfindung einzugreifen. Ich sag gleich- keine Ahnung, ob die bisherige Preisfindung an der Realität vorbeigegangen ist. Kann ja sein. Anderseits bin ich da sehr, sehr misstrauisch, wenn auf einmal durch die Sozialisten an der Marktfindung herumgespielt wird. Das Ergebnis könnte auch sein, dass Preise planwirtschaftlich reguliert werden und damit die Energieproduktion weiter abgesenkt wird, weil die Unternehmen nicht mehr mit Gewinn arbeiten können. Wo wir beim Gewinn der Unternehmen sind. Gibt es das Wort „Übergewinn“ überhaupt, oder ist das eine sozialistische Wortschöpfung im Vokabular des Neusprech?
      Wir wissen, marktwirtschaftlich tritt ein Engpass auf, die Preise steigen. In einem gesunden Markt oder einer freien Marktwirtschaft treten sofort Konkurrenten auf den Plan und es wird Angebot geschaffen, was zum Sinken der Preise führt.
      Jetzt schränken wir ... , nee das stimmt so nicht. Heute –werden- wir aus ideologischen Gründen sowohl in der Produktion sowie dem Handel mit Energie (vom wem liegt auf der Hand) eingeschränkt. Damit können die Preise nicht sinken, weil kein Mehr- Angebot auf den Markt kommt. Aber dafür müssen die Über-Gewinne abgeschöpft und umverteilt werden. Eventuell noch ein Preisdeckel drauf- kenne ich aus der DDR.
      Also ich würde aus den verschiedensten Gründen nicht Hurra schreien und alles ist gut.
      Dazu passt auch die Meldung, dass Bulgarien wegen der eigene Gasknappheit mit Gazprom verhandelt. Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Ist wohl doch nicht soweit her mit der Solidarität in der EU?
      Aber Russland geht es gut, die Gewinne sprudeln, obwohl das für Deutschland bestimmt Gas abgefackelt werden muss. Und wenn jetzt der Ölpreis weiter steigt- steigen auch die Gewinne. Und nicht weil die bösen Russen den Ölhahn drosseln sondern scheinbar die OPEC.
      Es entwickelt sich alles in die richtige Richtung. Wenn jetzt noch die Banken aufgrund der Zinserhöhungen Probleme wegen der Fristentransformation oder Refinanzierung bekommen wird es eklig.
      Avatar
      schrieb am 30.08.22 14:48:06
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.22 09:00:27
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Let`fight the FED scheint jetzt bei einigen Bullen der Schlachtruf zu sein- bis sie dann geschlachtet werden. Es waren einige Kommentatoren, die sich gestern dieses Themas angenommen haben. Da möchte man (also ich) ihnen zurufen: „ Jungs, ich kann Euch so gut verstehen. Hab ich 2020 auch gemacht. Macht weiter so- ihr werdet es schaffen.“ Auf der anderen Seite, fließt in Deutschland immer mehr Geld der Privatanleger in den Aktienmarkt mit der Begründung, dass Geld muss vor der Inflation geschützt werden. Also werden wir sehen, ob der Dax ab dem 2. September seinen Rückwärtsgang einlegt, wenn die eingesammelten Gelder der Fonds investiert sind. Wer länger an der Börse dabei ist weiß, wenn der deutsche Kleinanleger kommt ist die Party vorbei. Von einem Crack up Boom sind wir meines Erachtens nach noch zeitlich entfernt. Der wird erst mit dem Zusammenbruch der Eurozone einhergehen.
      Bis dahin können die Big Boy`s hüben wie drüben, wobei das immer die selben sind, den Kleinstanlegern die Hosen herunterziehen. Goldman Sucks hat jetzt gemeint, hoffentlich sei jetzt die Saga von der Pivot beendet. Sind die nicht auch von einer gemäßigten Wende ausgegangen?
      Also ich glaube, jetzt werden die Kleinanleger rasiert. Ansonsten gib´s da nichts zu sagen. Don´t fight the FED. Ich habe meine Lektion gelehrt. Mein Depot ist seit letzten Freitag 12 Prozent im Plus und wäre ich nicht so blöd gewesen und hätte einen Teil der Gewinne verzockt, wären es mehr. Aber für´s jewesen gibt der .... eben nichts. So ist halt Börse. Die Futures werden vermutlich in der europäischen Sitzung hochgetrieben und dann bei den Amis abverkauft. Insofern können die Amimärkte auf Future - Basis gern noch steigen. Ich geh dann Short. Hat gestern wunderbar geklappt.
      Und ansonsten? Wir wollen das Tagesgeschehen nicht weiter dramatisieren. Wenn ich jetzt Horrorgeschichten über die DZ schreibe, dann geht es nicht mehr darum sich gemütlich in seinem Sessel zu gruseln, jetzt geht es tatsächlich ans eingemachte. Dazu braucht man mittlerweile nicht mehr im Internetz der Verschwörungstheorien graben, sondern geht einfach auch finanzmarktwelt oder die agrarheute. Wobei die agrarheute.com würde ich zu meiner morgendlichen Pflichtlektüre machen. Die GrünInnen wollen jetzt u.a. die Nutztierhaltung über die flächengebundene Nutztierhaltung einschränken- also weniger Fleisch produzieren lassen.
      Bill Gates „wirbt“ doch dafür weniger Fleisch zu essen und mehr Imitate. Weiß jemand in welche Firmen Gates investiert hat, die Soylent Green herstellen? Der Markt ist doch riesig.
      Und ansonsten mögen die Gasspeicher in Deutschland voll sein, die Gesamtspeicher in Europa sind nur zu ¼ gefüllt. Aber zum Glück kaufen wir „gewaschnes“ Öl und Erdgas von unseren europäischen Partnern. Kostet zwar ein bisschen, aber was kostet die Welt- würde der Robert oder die Annalena sagen- solange es nicht das eigene Geld ist versteht sich.
      Ein persönlicher Rat (nicht zynisch gemeint). Die ersten Betriebsabrechnungen 2021 und damit die Anpassungen der BKHK Vorauszahlungen werden verschickt, wenn nicht schon sowieso Sonderanpassung vorgenommen werden. Sollte das monatliche monatliche Budget gesprengt werden gleich einen Antrag beim Jobcenter (erwerbsfähig) oder Sozialamt (Rentner) stellen. Gerade viele Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, hungern lieber als dass sie den Weg zum „Amt“ auf sich nehmen. Diese Einstellung ist lobenswert aber geht an der Sache vorbei.
      Warum sollen wir die Inkompetenz (Olaf I.), die Ideologie (Robert und Annalena) und den Opportunismus ( Lindner Christian) tragen ?
      Avatar
      schrieb am 01.09.22 06:04:33
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Der Urlaub nähert sich langsam seinem Ende. Heute fahren wir aus MacPomm zurück nach Berlin. Es ist jetzt halb fünf und draußen ist es noch stockdunkel. In etwa anderthalb Stunden wird es hell. Heißt für mich der Sommer geht seinem Ende entgegen und auch wenn es wegen der Verschiebung des Klimas (das für mich auf natürlichen Ursachen beruht) es vermutlich auch bis in den Dezember mild bleiben wird- der Herbst kommt- und damit die kurzen Tage.
      In irgendeinem Interview im Juli hat Baerbock sich verplappert und von Volksaufständen gelabert, wenn das Gas aus Russland ausbleibt. Wie immer hat sie eigentlich keinen vernünftigen zusammenhängenden Satz herausgekriegt. Nun sehe ich die Sache so, dass „hinter“ den Möchtegern-Politikern fähige Ministerialbeamte bzw. zumindest amerikanische Think Tanks stehen , die aufgrund der bestehenden Informationen fortlaufend mögliche Szenarien erstellen. Ist ja eigentlich nicht schwer. Worst Case, Best Case und irgendwas dazwischen.
      Ich kann mir schon vorstellen, dass in irgendeinem Meeting an dem Annalenalein teilnehmen durften, die Erwachsenen über ein Szenarium von Protesten unterschiedlicher Intensität bis hin zu Volksaufständen diskutiert haben. Ich denke, insbesondere nach den Carola-Protesten in Deutschland , die bundesweit stattgefunden haben und sich teilweise gegen einzelne Politiker richteten, dürfte die Problematik einen hohen Stellenwert bei der Bewertung der innenpolitischen Sicherheitslage einnehmen. Ich gehe auch davon aus, dass entsprechende Notfallpläne ausgearbeiteten wurden. Im Risikomanagement gehört das zum Standard. Wie wir wissen gab es für Carola auch solle Notfallpläne- sie wurden nur nicht umgesetzt.
      Aber zurück zu Annalena. Leider haben ihr die Erwachsenen damals beim Briefing scheinbar vergessen zu sagen, dass man nicht alles in Welt herausposaunen darf und gerade in der Politik Schweigen meisten Goldwert ist. Leider fühlte sie sich während des erwähnten Interviews (wie so oft) in die Ecke gedrängt und verlor die Kontrolle.
      Die Frage ist natürlich, warum ich gerade diese alte Kamelle heraushole.
      Baerbock ließ jetzt in einer Podiumsdiskussion in Prag verlauten, dass selbst wenn es zu Protesten der deutschen Bevölkerung im Winter wegen der desolaten Energiepolitik (meine Worte) kommen sollte, werden die Sanktionen beibehalten (die nur Deutschland nachhaltig schaden, da Russland Milliardengewinne macht und angeblichen europäische Partner Deutschland teuer russisches Gas- und Öl verkaufen), auch wenn es schwierig für deutsche Politiker werden sollte.

      Sie wird in der Presse mit den Worten zitiert: „ Ich gebe den Menschen in der Ukraine das Versprechen: Wir (Wer ist wir?) stehen zu Euch, solange ihr uns braucht.“

      Ich könnte das jetzt reißerisch verwurschten und einige Kommentatoren werden dies auch sicher heute oder den nächsten Tagen machen. Nur mir ist tatsächlich in Anbetracht von soviel Dummheit nicht danach. Einer der wichtigsten Grundsätze in der Politik ist es – einfach mal die Fresse halten. In einer Diktatur in der bekanntlich kein politischer Diskurs mehr stattfindet, wird das Volk möglichst lange im Unklaren gelassen- um eben Proteste und mögliche Aufstände möglichst lange zu verhindern und aufkommende Proteste möglichst zu kontrollieren und zu lenken.
      Ich kann mir schon vorstellen, dass es Annalena enthusiastisch da in Prag mitgerissen hat und sie sich plötzlich wieder fühlte, als ob sie an einer Protestaktion aus ihrer Jugend teilgenommen hat.

      Heute wird nichts passieren, morgen auch nicht, aber wir wissen aus der Geschichte was passiert, wenn das Volk hungert und friert. Da sie bereits jetzt schon mitgeteilt hat, was passiert, wenn das Volk hungert und friert (Hartz IV und Suppenküche) hat sie in ihrer scheinbar grenzenlosen Dummheit die Situation weiter eskaliert.

      Die Proteste, die mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen der Energie- und Lebensmittelknappheit ausbrechen werden, werden vermutlich keine großen Massendemos werden, sondern viele (sehr viele) kleine und vor allem spontane Proteste an vielen Orten werden. Nach meiner Meinung werden sie auch schneller als die Carola-Proteste in Gewalt umschlagen. Wenn die Menschen in einer einstigen Industrienation wegen Hunger und Kälte auf die Straße gehen, dann haben sie nichts mehr zu verlieren.

      Und auch die Sozialleistungen, auf welche die Sozialistin Baerbock verweist, welche die Leute dann in Anspruch nehmen sollen, gibt es dann nicht mehr. Solche Leistungen müssen erst mal erwirtschaftet werden. Wird schwer bei einer zusammengebrochenen Wirtschaft.

      Ich würde ja gerne von blühenden Landschaften schreiben. Herrscht aber leider Dürre. Jetzt versuchen die Chinesen und Araber mittels Drohnen Wolken zu impfen und zum abregnen zu animieren.
      Ich würde zum Beispiel viel lieber schreiben, hier an der Küste erhebt sich gerade wieder ein großes Luftschiff von Cargolifter von einer der Meerwasserentsalzungsanlagen um mit seinen 500 Tonnen Nutzlast im Landesinneren die Felder und Wälder zu beregnen. Aber das ist natürlich Utopie, die aufgrund deutscher Realpolitik auch Utopie bleibt.

      Die Märkte bewegen sich so wie sie sollen. Das läuft ...
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      schrieb am 03.09.22 06:21:32
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      So- wer so sagt ist zwar noch lange nicht fertig, aber der Urlaub ist trotzdem vorbei. Ich habe schon so einen richtigen Bock Montag auf Arbeit zu erscheinen und meine Arbeitskraft anzubieten. Und das bei einer realen Lohnkürzung von 7,9 Prozent und einer zukünftigen Lohneinbuße von voraussichtlich 10 Prozent und aufwärts. Das wirkt so richtig motivierend. Dementsprechend werde ich ab Montag im Äquivalent der Gehaltskürzung arbeiten.
      Hier bricht jetzt sowieso jetzt alles zusammen. Ich meine das jetzt nicht plakativ. Man (also ich) geht vom Worst Case aus- und bekommt es. Die Meldung- die EU will den Ländern jetzt Produktionsvorgaben machen und gleichzeitig werden Preisdeckel eingeführt, heißt die EU will die zentralistische Planwirtschaft wieder einführen. Sorry, dass war es.
      Wenn ich jung wäre oder wenn ich was Richtiges gelernt hätte, würde ich jetzt schnellstens die Beine in die Hand nehmen und versuchen aus Europa rauszukommen, bevor der Eiserne Vorhang fällt. Ich meine das jetzt nicht reißerisch, sondern tot ernst.
      Die G 7 haben den Wirtschaftskrieg gegen Russland verloren. Statt sich das einzugestehen, will die EU jetzt auf Kriegsproduktion umstellen und die letzten verbliebenen Ressourcen sinnlos verheizen.
      Preisdeckel beim russischen Öl? Die Russen werden jetzt die Förderung wie befürchtet reduzieren, der Ölpreis steigt auf 169 oder 380 Dollar oder der Westen wird generell einfach von der russischen Ölversorgung ausgeschlossen. So wie es aussieht, bleibt Nord Stream I jetzt „wegen eines Lecks“ weiter dicht. Man beachte den zeitlichen Zusammenhang des Lecks mit der Zusicherung der Sozialisten Baerbock in Prag. Nach der Kampfansage hätte ich auch die Leitung dicht gemacht.
      Der Bundesrechnungshof warnt, dass Deutschland das Geld ausgeht. Die implizierten Schulden (verdeckte Schulden- Schuldversprechen, die in der Zukunft relevant werden) waren schon immer ein Problem- aber eben ein Problem der weiten, weiten Zukunft.
      So unter dem Motto- irgendwann sind wir alle tot oder irgendwann ist Deutschland pleite.
      Jetzt aber wird dieses Problem der Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit – plötzlich und unerwartet- in naher Zukunft akut werden. Denn was „da kommt“ ist keine einfache Rezession oder meinetwegen auch Depression, die irgendwann wieder überwunden wird. Das ist ein massiver systemischer Einbruch. Der Lebenssaft der deutschen Industrie und damit Wirtschaft- billige Energie- fällt weg. Damit fällt unser Wettbewerbsvorteil weg- auf Dauer. Aber nicht nur das, die Firmen machen dicht- auf Dauer. Die Industrie, die Schwerindustrie- Value, das Herz einer erfolgreichen Wirtschaft, wird zerstört. Und Growth haben wir verschlafen. Die jetzt verabschiedeten sozialistischen Planvorgaben werden noch mehr Firmen zur Flucht aus Europa oder letzten Endes zur Aufgabe zwingen. Der übriggebliebene Rest wird dann auf Sparflamme produzieren. (Da Firmen und Menschen in Massen die Flucht ergreifen wird wahrscheinlich am 13. August 2023 der Antifaschistische Schutzwall durch das Zentralkomitee der vereinigten sozialistischen Staaten von Europa errichtet.)
      Ist ja alles kein Problem- wird das Defizit durch die Ausgabe von Staatsanleihen eben finanziert. Nur welcher Investor kauft Staatsanleihen eines sozialistischen Staates oder eines sozialistischen Staatenbundes, bei dem die Wirtschaft und damit die Währung in Trümmern liegt ?
      MMT? Wir sehen gerade, dass dies nicht funktioniert. Nicht die Notenbank sondern Angebot und Nachfrage und damit Vertrauen regeln die Stärke einer Fiat-Währung.
      Abschöpfen der Vermögenswerte der Bevölkerung? Funktioniert solange, es was abzuschöpfen gibt. Irgendwann gibt es nichts mehr abzuschöpfen- und es kommt auch nichts mehr nach zum abschöpfen, weil es sich nicht lohnt Vermögen anzuhäufen, wird ja eh abgeschöpft und umverteilt. Das Wort „Umverteilen und Abschöpfen“ ist in letzter Zeit sehr oft durch Politiker gefallen.
      Steuern und Sozialabgaben erhöhen? Kann man machen. Da kein Anreiz besteht die Produktivität zu erhöhen, bleibt die Wirtschaft schwach. In der DDR betrug der Steuersatz für selbstständige 90 Prozent. Schließlich mussten -die Übergewinne -abgeschöpft werden. Dementsprechend gab es kaum Selbstständige.
      Die zeitliche Abfolge dieser Entwicklung beginnt sich gerade exorbitant wenn nicht sogar expotenziell zu beschleunigen. Sollte jetzt nicht alsbald durch die EU gegengesteuert werden oder die EU auseinanderbrechen (wobei wir das Problem zumindest in Deutschland dann lediglich auf die nationale Ebene verlagern) werden die genannten Zwangsmaßnahmen durchgesetzt werden –müssen- um die „Europäische Gemeinschaft“ aufrechterhalten zu können.
      Um den Bogen zu den Märkten zu schlagen. Wir kommen jetzt meiner Meinung nach in eine Übergangsphase der Unsicherheit in der es 150 Punkte hoch und gleich wieder 150 Punkte runter geht, ähnlich 2015 bis Draghi das System noch mal rebooten konnte. Das wird diesmal nicht der Fall sein, da wir ein systemisches Problem haben, welches sich nicht mit Gelddrucken lösen lässt. Keine Ahnung warum der Bund Futur zulegen konnte, die deutschen Zehnjährigen sind nicht wirklich runtergekommen. Sieht eher nach einer technischen Reaktion, wie an den Märkten insgesamt aus.
      Mal sehen wann, die Drosslung der russischen Ölproduktion oder der Ausschluss der G7 Staaten von der Ölversorgung kommt. Ich bin immer noch Long Öl und habe meine Wetten im Tief ausgebaut.
      Außerdem bin ich wieder mit kleinen Positionen in Diesel und Benzin Long. Bei meiner zweitgrößten Position auf den Nasdaq bin ich ausgestoppt worden- ärgerlich. Allerdings habe ich gestern im Hoch im Nasdaq eine neue Shortposition gesetzt. Sollte der Short Trade auf den Bund Future Montag ausgestoppt werden, bleibe ich trotzdem in Anbetracht der EZB Sitzung Short im Bund, da sie dann meines Erachtens nach mit der Spread Curve Control starten müssen, um die Zinsen italienischer Anleihen halbwegs in den Griff zu bekommen.

      Aufgrund der Unsicherheit bleibt es stürmisch an den Märkten.
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      schrieb am 04.09.22 06:09:25
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Das neueste Video von Prof. Rieke sollte man sich ansehen- „warum wir ärmer werden- politische Risiken. Die ersten zehn Minuten seiner Videos verstehe ich immer nicht, wenn er seine spieltheoretischen Überlegungen (also Szenarien) mit irgendwelchen Zahlenbeispielen versucht zu verdeutlichen. Ist mir zu hoch. Aber dann kommt er irgendwann auch zu fundmentalen Aussagen, die selbst ich verstehen kann. Im betreffenden Video geht es um aufkommende politische Risiken (systemische Risiken) und der Notwendigkeit von Redundanzen ( bestehen von funktional gleichwertigen Sicherungssystemen).
      Die fünfundzwanzig Minuten zusammengefasst (und mit Anmerkungen von mir) : Im Zuge der Globalisierung und der politischen Stabilität auf der Welt wurden die Redundanzen zur Kostenoptimierung abgebaut. Das heißt doppelt vorhandene Produktionsstätten oder die Lagerhaltung wurden zugunsten von Just in Time (zeitlich aufeinander abgestimmt z.B. Lieferketten) abgebaut. Das hat Geld und Ressourcen eingespart, da die „überflüssigen Backup- Systeme“, die quasi nur in Bereitschaft standen und Geld kosteten weggefallen sind.
      Nun nehmen die politischen Risiken zu und führen zu einer Destabilisierung von Just in Time. Einmal das Spannungsverhältnis zwischen dem aufsteigenden Osten (damit meine ich nicht nur China) und dem untergehenden Westen, aber viel schlimmer das gescheiterte Experiment der kleinen Gruppe parasitärer Eliten, in Europa eine sozialistisches Staatenbundkonstrukt zu etablieren.
      Lange Rede kurzer Sinn: Die politischen Risiken nehmen weltweit zu, damit ist die Globalisierung und Just in Time auf Dauer tot. Das macht es erforderlich wieder Redundanzen aufzubauen, um sich vor Ausfällen abzusichern. Dies kostet Geld und Ressourcen und wird die Produktion teuer machen und das Wachstum der Wirtschaft auf Dauer beschränken. Sicherheit kostet eben Geld und Ressourcen.
      Erschwerend bei Aufbau der Redundanzen wird es sein, dass das Geld und die Ressourcen, die in den letzten Jahrzehnten durch die Einsparungen derselben sinnlos verfrühstückt wurden und nicht mehr vorhanden sind.
      Einfach ausgedrückt: Weil in den letzten Jahren in der Welt alles super lief, haben wir uns die Versicherungsprämie gespart. Statt aber davon Rücklagen zu bilden oder sinnvolle und dauerhafte Investitionen zu tätigen, die wir brauchen, wenn es mal wieder schlechter wird- haben wird die Versicherungsprämie auf den Kopf gehauen und noch schlimmer- es wurde ein abhängiges Prekariat geschaffen, das nicht mehr selbstständig existieren kann (Sklaverei durch Wohlstandsillusion).
      Keine Angst ich gebe jetzt keine weiteren Gruselgeschichten zum Besten. Allein nur unter diesen Voraussetzungen (ohne meine Horrorszenarien zu denen ich selbstverständlich weiterhin stehe), die schlüssig sind, wird die Wirtschaftsleistung zurückgehen und damit die Gewinne der Unternehmen in Zukunft dauerhaft prägen. Auch in den USA, wenn die Produktion wieder zurück verlagert werden muss.
      Sollte die De-Globalisierung und die Zunahme der politischen Risiken in der nahen Zukunft weiter zunehmen, habe wir auf –Dauer- ein Bewertungsproblem an den Aktienmärkten. Die Rückabwicklung der Globalisierung und der Aufbau der Redundanzen weltweit werden erhebliche Ressourcen verschlingen, die nicht mehr- und gerade für den Konsum, frei sein dürften. Also ist davon auszugehen, dass die Börsen längerfristig fallen statt steigen. Natürlich kurzfristig können sie steigen, wenn wieder Geld ins System gepumpt werden sollte. Nur das es den Kleinstanleger nicht „reicher“ machen wird, da mit der De- Globalisierung die Inflation kommt. Und da lasse ich das (beabsichtigte?) De- Growthing und De- Farming zumindest in Europa mal außen vor.


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      schrieb am 06.09.22 05:19:12
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Wieder was gelernt. Die französischen Kernkraftwerke sind nicht baufällig, sondern werden einfach nur gewartet. In Deutschland werden lediglich zwei von drei Kernkraftwerken in Reserve gehalten werden. Böse Zungen spekulieren darauf, dass der Kinderbuchautor das Kernkraftkraftwerk in Niedersachen wegen der anstehenden Wahl im Oktober und der damit verbundenen Wahlunterstützung für seine Parteifreunde dort abschalten will.
      Ich weiß noch, wie ich laut getönt habe, die Fortschrittliche Ampelkoalition bekommt bei den Landtagswahlen ihre Quittung für Ihre Carolpolitik. Was ist bisher passiert? Nix. Wird irgendetwas Gravierendes bei der Wahl in Niedersachsen passieren? Na ich lehne mich doch nicht aus dem Fenster. Stellt sich nur die Frage, ob die bisherigen GrünInnenwähler ihren Gürtel auch schon enger schnallen mussten und sie diese Politik ihrer Partei, die dafür verantwortlich ist, auch mittragen. Eine überzeugte Grüne hat mir mal erzählt, sie kaufe nur beim Bauer bzw. im Hofladen ein. Kann man nichts dagegen sagen, schmeckt lecker und die Tomate schmeckt noch nach Tomate. Allerdings vermelden die Hofläden auch Umsatzrückgänge, da es der Kunde billiger haben will. Also werden wir sehen, ob sich die Inflation bereits in die grüne Schein- Ideologie bei so manchem Spießbürger gefressen hat, der anders sein wollte. Letzten Endes ist es immer eine Frage des Geldes- immer.
      Ist wie mit den Verschwörungstheorien um Bill Gates. Es geht immer nur ums Geld und wie man an das Geld anderer Leute kommt.
      An dem dritten Entlastungspaket hat mich eigentlich nur eins interessiert- wer hat die Arbeit bei der Umsetzung. So wie es scheint, sollen die Hilfen für die Mietzuschüsse über das Wohngeld ausgezahlt werden. Schön. Haben andere die Arbeit oder besser gesagt die Mehrarbeit.
      Ansonsten ist es irgendwie herrlich, wenn der kompetenteste Bundeskanzler in Wirtschaftsdingen( nach eigenen Aussagen) immer wieder neue Wortkreationen schafft- um an das Geld der anderen heranzukommen. Neben den Übergewinnen gibt es jetzt auch die Zufallsgewinne. Neusprech lässt grüßen.
      Ansonsten bleibt es abzuwarten, wie sich der Markt im Laufe des Tages positioniert. Diesel geht weiter nach oben, Benzin ziert sich noch. Da überlege ich die Wette noch auszuweiten. Ansonsten halte ich vor der EZB Sitzung und der Äußerung von Jay erstmal Cash, es sei denn, mir kommt „die“ Trading- Idee. Sollten im Verlaufe des Tages die amerikanischen Futures mit dem Dax hochgezogen werden steige ich wieder Short ein.
      Derzeit erscheint ein geordneter Rückzug an den Aktienmärkten für mich das Best Case Szenario. Im Worst Case reißt China die Hufe hoch und bringt die Weltwirtschaft und gerade Deutschland zum Einsturz.



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      schrieb am 08.09.22 06:06:11
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Von Montag bis gestern Nachmittag konnte ich mich bei meinem Broker, Ing. Diba nicht anmelden können. Mein Diesel Trade ist so richtig in die Hose gegangen. Von Plus 100 Prozent auf derzeit Minus 30. Super. Seit gestern Nachmittag funktioniert es wieder. Nein, ich such mir jetzt keinen anderen Broker. Mal erwicht es den einen mal den anderen. Enttäuscht bin ich eigentlich nur von der Informationspolitik der Bank. Kein Hinweis auf der Homepage des Unternehmens- nicht. Erst durch Recherche im Internetz erfuhr man von den Problemen. Na ja. Man sollte das auf jeden Fall als persönliche Warnung nehmen. Laut Pressemitteilung entwickelt JP Morgan Notfallpläne für Blackouts in Deutschland. Das heißt im wesentlichen- raus aus Deutschland. In dem Artikel steht noch drin, dass der fähigste Wirtschaftskanzler aller Zeiten in Deutschland, Olaf der I. meint, nach menschlichem Ermessen hätte –diese- Regierung alles getan, damit es nicht zu einem Blackout kommt- und er ist sich sicher, dass Deutschland dies erspart bleibe.
      Ich habe ja immer gemeint, dass die GrünInnen nunmehr an der Macht, politisch entjungfert werden, sich der Realität stellen müssten. Bisher haben sie ihre Schenkel ganz schön zusammengepresst. Wenn Dummheit und Ideologie sich paaren, kommt ein Grüner raus.
      Ich bin ja der Auffassung, dass wir den Wirtschaftskrieg mit Russland verloren haben. Im Gegensatz zu Russland befinden wir uns in der weitaus schlechteren Position. Die Russen liefern kein Gas mehr- und den Rest übernimmt die Bevölkerung in den betroffenen Ländern, welche die jeweilige Regierung zunehmend unter Druck setzen werden. Warten wir mal auf den ersten Stromausfall, wenn es an das eingemachte geht bzw. die Temperaturen weiter sinken und es in den Wohnungen kalt wird. Alles nur eine Frage der Zeit. Wir werden uns am Wochenende hinsetzen und schauen, ob wir noch was brauchen. Camping in der Wohnung im Winter- das wird ein Spaß. Hah. Hah. Auch an das Trockenklo mit dem Katzenstreu und ausreichend Müllbeutel denken!
      Ich muss noch was anderes fragen- bei den ganzen Über- und Zufallsgewinnen, die abgeschöpft werden, was ist eigentlich mit den Impfstoffherstellern, die sich die Milliarden über Milliarden einverleibt haben. Sind das nicht eigentlich auch Über- oder sogar Zufallsgewinne? In sozialistischer Manier wird wie immer mit zweierlei Maß gemessen.
      Ich werde im Laufe des Tages eine weitere Short Position auf den Dax eröffnen. Außerdem schaue ich mir die Währungen an. Da hoffe ich ja so ein bisschen, dass die mit der Rede von Jay noch mal, wie der Markt insgesamt kurzfristig eine Erleichterungsralley hinlegen. Ich denke schon dass FED Paule die Märkte ein bisschen streichelt- Zuckerbrot und Peitsche.
      Avatar
      schrieb am 09.09.22 05:10:59
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      FED-Paule bleibt bei seiner Aussage in Jackson Hole und die EZB hat die Leitzinsen erhöht. Heute beginnt glaube ich die Blackout Periode der Notenbank vor ihrer Sitzung am 21.09.2022. Das heißt der Markt dürfte bis dahin sich selbst überlassen sein. Gestern habe ich eine Position Short auf das GBP zum Dollar eröffnet, Short Yen will ich heute noch aufmachen. Außerdem habe ich eine große Position mittels lang laufendem Optionsschein Long auf den Nasdaq eröffnet. Allerdings bleibe ich auch weiterhin Short im Markt. Die Märkte haben wie erwartet mit hoher Volatilität reagiert, sind aber nach der Rede von Jay nicht in die Knie gegangen. Damit dürften tatsächlich alle auf der gleichen Seite des Bootes sitzen, was kurzfristig tatsächlich zu einem gewaltigen Short Squeeze zumindest in den amerikanischen Börsen führen dürfte. Das Risiko ist hoch, weil ich bei der zu erwartenden Vola keine Stopps mehr ins System setze. Sollte der Dax im Zuge des erwarteten Short Squeeze einen Crack up Boom erleben, werde ich selbstverständlich die Shortpositionen weiter ausbauen. Eine echte Erleichterungsralley würden wir vielleicht kurzfristig sehen, wenn Harbeck zurücktreten würde, woran ich aber nicht glaube, damit Deutschland noch eine echte Chance hat, müsste die gesamte Regierung zurücktreten und bevor Neuwahlen stattfinden Interim irgendwer Fähiges die Regierungsgeschäfte übernehmen.
      Das heißt, selbst wenn die Regierung zurücktritt und den Weg für Neuwahlen freimachen würde, blieben die Deppen weiter an der Macht. In Anbetracht dessen, das Deutschland sprichwörtlich die Zeit wegläuft, bringt das also nichts. Wir sind so was von im Arsch.
      Der Bund Future hat gestern einen enormen Satz gemacht und nähert sich meinem ersten Ziel der 140 Punkte, die Zinsen für die 10jährige stehen bei 1,73 Prozent, die italienischen 10 jährigen bei 4,07. Dann dürften die EZB alsbald mit der Spread Curve Control starten.
      Warum der Dax im Angesicht des Untergangs Deutschland noch in so luftigen Höhen agiert, ist schon bewundernswert. Da scheint noch viel Hoffnung eingepreist zu sein. Die Hoffnung stirbt zu letzt- aber sie stirbt.
      Heute ist Freitag, Ich freue mich schon auf Morgen. Da kann ich das erste Mal die Woche über zu Bäcker gehen und mir Brötchen kaufen um mit meiner Zaubermaus gemütlich am Samstag zu Brunchen. Sind wir die ganze Woche über nicht zu gekommen. Vielleicht habe ich Glück und den Bäcker gibt es noch. Könnte ja sein, dass er mal kurzfristig zumacht.

      Wenn man stirbt ist man nicht tot. Man ist nur kurzfristig mal nicht am Leben. Ja, ja, die GrünInnen ...
      Avatar
      schrieb am 11.09.22 07:37:42
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Die kommende Woche wird tatsächlich spannend. Freitag gingen die Amis Hoch, der Nasdaq hat fast 2 Prozent gemacht. Im Nasdaq, derzeit für mich ein Nullsummenspiel da sich Short und Long Positionen gegenüberstehen und sich nahezu ausgeglichen haben. Nomura hat ja letztens vor einem gewaltigen Short Squeeze gewarnt und die müssen es nach meiner persönlichen Einschätzung nach wissen, da sie für mich eine Zockerbank sind, so wie die in der Vergangenheit mit Optionen am amerikanischen Optionsmarkt gezockt haben. Im Juni waren wir schon überverkauft, es hat zwar einen Momentchen gedauert, aber dann kam eine Bärenmarktralley, die sich gewaschen hatte. Wie jetzt ? Ein Absacken der Kurse von zwei, drei Wochen und schon die nächste Bärenmarktralley? Ja, Bärenmärkte sind scheiße, so schnell wie die Richtung wechseln kann, da wird einem ganz anders.
      Fugmann hat es ja in seinem Marktgeflüster neben anderen Kommentatoren dokumentiert, wie „abgesichert“ der Markt nach unten ist und wie angespannt die technischen Indikatoren sind. Jetzt fehlt nur noch das auslösende Moment. Laut Markus Koch könnte das in den am Dienstag veröffentlichten Verbraucherpreisen liegen. Nach seinen Annahmen könnten die Verbraucherpreise überraschend bei 6,5 bis 7,00 Prozent liegen, was die Märkte zu der wahnhaften Annahme bringen könnte, dass die FED die Zinsen nicht in dem bisherigen Umfang anhebt. Also zurück zu den Hirngespinsten aus den Juni. Die Märkte steigen, die Zocker steigen aus und dann müssen die Long Only Depothalter ihre Absicherungen auflösen.
      Also sollten sich die Verbraucherzahlen am Dienstag tatsächlich der ersten Headline nach weiter abschwächen, geht der Punk ab. Wenn man das Chartbild von 2008 und 2022 laut Sven Hendrichs vergleicht, kommt jetzt noch mal eine Spitze nach oben, bevor es runtergeht.
      Schauen wir mal wie weit hoch es gehen könnte. Wie irre die Börse ist sehen wir ja gerade am Dax. Mal sehen, wann die Anleger das kollabieren der deutschen Wirtschaft ein preisen. Unsere Chemie- und Stahlindustrie und ... ach– die ganze deutsche Wirtschaft ist ein Short- Kandidat. Haben wir auch Gefängnisaktien oder zumindest was ähnliches? Das ist jetzt nicht sarkastisch gemeint, nee echt nicht.
      Die Welt sagt ja über das deutsche Volk, dass es sehr lange passiv bleibt aber dann plötzlich alles um sich herum wie im Wahn kaputt schlägt. Das passt auch mit der alten indianischen Weisheit zusammen: „Hüte dich vor dem Mann der nichts sagt und dem Hund der nicht bellt.“ Kennen wir von: „Hunde die bellen, beißen nicht.“
      Wenn es losgehen sollte, dann kann die öffentliche Ordnung und Sicherheit wegen Mangels an Personal nicht aufrecht erhalten werden. Meine Meinung.
      Eigentlich können wir nur hoffen oder ich hoffe es, dass es zu – angekündigten Massendemonstrationen- wie in anderen Ländern kommt, die weitestgehend friedlich ablaufen, so dass unsere klügste Regierung noch die Zeit hat einzulenken. Bis jetzt sieht es doch so aus, als können die Machthaber so wie bisher weiter machen ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten. Die Aussage von Annalena in Prag bringt es doch auf den Punkt, es wird weitergemacht egal was das Volk denkt. Und diese krasse Fehleinschätzung der Gemütslage der Bevölkerung könnte weitreichende Konsequenz nach sich ziehen.
      Momentan scheint in weiten Teilen der Bevölkerung, gerade der Mittelschicht, noch das Verdrängen der gegenwärtigen Situation vorzuherrschen. Man sieht wie schlimm sich die Lage entwickelt aber hofft scheinbar auf eine Besserung. Außerdem- „man kann ja eh nichts tun ...“
      Warten wir mal ab, was passiert, wenn Panik um sich greift, wie rational der Mensch dann ist.
      Ich selbst halte mich eigentlich für einen willensstarken und rationalen Menschen- na ja jedenfalls meistens. Trotzdem konnte ich das eine oder andere Mal eigene Panik nicht unterdrücken und habe vollkommen irrational gehandelt, bis zu dem Drang hin gewalttätig zu werden- und das gegenüber Menschen, die mir helfen wollten.
      Das Beispiel mit dem Ertrinkenden, denn du ertrinken lassen muss, weil er dich sonst mit in die Tiefe zieht, ist vielleicht bildhafter.
      Ich befürchte, wenn die Stimmung in der Bevölkerung umschlägt, dann ist es bereits zu spät. Dann wird es auch nicht so friedlich wie 1989 ablaufen, es ist nämlich niemand da, der „uns“ auffangen und Hoffung geben kann.
      Dann werde ich froh sein, kein Politiker geworden zu sein.

      „ Hüte dich vor dem Mann der nicht redet und dem Hund der nicht bellt.“
      Avatar
      schrieb am 15.09.22 05:33:44
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      ... und dann war als anders. Letzten Donnerstag wurde der US- Dollar schwächer was eine Ralley an den Märkten auslöste. Dann kamen die Inflationsdaten und das Kartenhaus fiel in sich zusammen. Die Inflation bleibt weiter klebrig, wie Hundescheiße am Schuh. Eigentlich hätte ich vor dem Verfall noch ein weiteres Ansteigen der Märkte erwartet, auch wenn die vom Markus Koch geäußerte Vermutung besserer Inflationszahlen bereits am Montag als Fehler zurückgenommen wurde. Die Long/Short Strategie hat sich ausgezahlt, die Long Optionsscheine im Plus verkauft und den Einstiegskurs der Put Optionsscheine verbilligt, so dass dort bereits auch kleine grüne Vorzeichen zu sehen sind. Gestern habe ich weitere Shortpositionen auf den Dax und Einzelaktien eröffnet. Im Britischen Pfund und Yen bin ich zum Dollar Short, im Euro muss ich noch sehen, wobei der durchaus auf 0,90 laufen könnte, wie böse Zungen behaupten.
      Auch wenn die Ratten jetzt aus Ihren Löchern kommen und vor der Deindustrialisierung warnen, wird die Sekte, die uns regiert nicht damit aufhören Deutschland zu zerstören. Ich glaube, die Hoffnung kann man fahren lassen, dass sich auf absehbare Zeit etwas ändert. Habeck will jetzt den Wirtschaftskurs gegenüber China verschärfen. Das „Warum“ hört sich durchaus schlüssig und damit nachvollziehbar an. Da habe ich nicht unbedingt Probleme mit. Mich ängstigt das „Wie“. Ich glaube nicht, dass der Kinderbuchautor mit dem nötigen diplomatischen Feingefühl an die Sache herangehen wird. Vermutlich geht es Holter die Polter, wie der Elefant im Porzellanladen und die komplizierten asiatischen Gefühle werden aufs schwerste verletzt werden. Dann werden uns auch die Chinesen lächelnd den Hahn zudrehen. Anweisungen aus Washington in Umsetzung der Sanktionen (die noch keine sind) gegen China? Genaues weiß man nicht. Es ist aber schon auffällig wie diese Regierung gegen die deutschen Interessen Tag für Tag handelt. Ich empfehle immer wieder 1984 zu lesen.
      Ich habe immer darauf gehofft, dass die FDP noch aufwacht und die Fortschrittskoalition beendet. Aber dem Lindner Christian geht wohl tatsächlich darum einmal im Leben Minister zu sein und dann nach mir die Sinnflut. Die FDP wird auf Jahre hinaus in die Bedeutungslosigkeit abgleiten.
      Hab ich schon gesagt Dax 3000 Punkte?
      Die Frage wird sein, ob die Amis ihre Konditionierung, die FED ist unser Freund nun mehr abgelegt haben. Montag Abend werden wir mehr wissen und am 21. Noch viel, viel mehr. Dann werden wir auch wissen, was tatsächlich in den Märkten „eingepreist“ ist.
      Wenn nämlich ein Habeck und Co. bereits im Dax eingereist wäre, müsste dieser irgendwo bei 10.000 Punkten stehen. Wenn man die sich verschärfende Energiekrise ein preist bei 8000 Punkten, das „China-Problem“ (was jetzt noch zusätzlich von der Wirtschaftspolitik mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit verschärft werden wird) bei 5000 Punkten und am Schluss das Auseinanderbrechen der Eurozone bei 3000 Punkte. In Korrelation zum Fallen des Dax steigt die Arbeitslosigkeit. Ich muss natürlich darauf aufmerksam machen, dass es mir nur tatsächlich darum geht Angst zu schüren und Clickbaiting zu betreiben.
      Ich muss mal sehen, wie viel Taschengeld ich noch locker machen kann. Short Gold und gerade Silber würden mich jetzt noch reizen. Erstes Ziel im Silber 17 USD mit MOB auf 15 USD? Nimmt man wohl besser ein Optionsschein.
      Die Frage ist, wie viel ist bereits dauerhaft kaputt ist und wie viel wird noch kaputt gehen. Momentan bekommt man den Eindruck, es wird noch viel von Habeck und CO. (ich dachte Scholz ist der kompetenteste Wirtschafts- Kanzler aller Zeiten- aber so kann man sich irren) kaputt gemacht werden.
      Und dann kommt es darauf an, wie viel Substanz für den Wiederaufbau noch da ist.
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      schrieb am 16.09.22 05:29:05
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Mal sehen, was für Kaninchen die amerikanischen Anleger am Montag aus dem Hut zaubern, um die Börsen hochzujubeln. Oder haben die Bären es geschafft, die Märkte soweit nach unten zu bringen, dass sich Heute am Verfall weiter nach unten abgesichert werden muss, was die Kurse nach unten zieht? Die 4000 im s&p und die 13.000 im Dax sind gefallen, so dass ich mal mutmaße, es steht derzeit 1:0 für die Bären. Solange Aktien wie Microsoft, Apple, Tesla und Co noch in so luftigen Höhen notieren glaube ich nicht an einen „Boden“. Auch wenn der Spruch Twains „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich“ bis zum Erbrechen zitiert wird, stimmt der Spruch. Der Boden ist erst gefunden, wenn du mit einem Gespräch über Aktien dir nirgendwo Freunde machst. Die Erinnerungen, die mir am prägnantesten im Gedächtnis geblieben sind, waren 2002 nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes, da durfte man das Wort Aktien in der Öffentlichkeit nicht in den Mund nehmen- und, das ist noch gar nicht solange her, 2018, als der Traum vieler, Krypto- Millionäre zu werden zerplatzte. Und ? Wer sein Geld in Sicherheit gebracht hatte und am Tief investierte, hat den dicken Reibach gemacht.
      Stellt sich halt erstmal die Frage, ob der große Abverkauf an den amerikanischen Märkten noch kommt, so mit 60 Prozent Abwärtspotential oder die FED irgendwann die Notbremse ziehen muss. Der neutrale Zins in den USA liegt um die 5 Prozent habe ich gerade gehört. Bis dahin sind die ganzen Zombie- Unternehmen pleite. Zinsen sind das eine, das Tighting das andere. Ob es der FED tatsächlich ernst ist oder Jay sich noch ein Hintertürchen offen lässt, werden wir sehen, wie die FED ihre Bilanz reduziert. Obwohl die Position im Minus ist, bin ich mit einer großen Position in amerikanischen Anleihen Long. Eines der wichtigsten Ziele der FED ist es (denke ich) ihre Glaubwürdigkeit wieder herzustellen. Wenn die Glaubwürdigkeit wiederhergestellt ist und der Markt brave Schwanz wedelnd vor der FED sitzt, wird sie die Zügel wieder lockerer lassen können. Schließlich reicht es doch schon, wenn die FED die Märkte verbal lenken kann ohne das Groß ins Marktgeschehen eingegriffen werden muss. Hoffen wir mal bei den Amis auf den großen Rückgang der Märkte. Spätestens wenn China kollabiert, muss wieder Liquidität ins System gepumpt werden.
      Für Europa und gerade für Deutschland bin ich Stand jetzt nicht so optimistisch. Es mehren sich die Stimmen „großer Kommentatoren“, zuletzt Homm, die von einer systemischen Krise sprechen, was eben auch meine Befürchtung ist. Nun bin ich aber eben ein notorischer Schwarzmaler und Nörgler, der schon lange die blühenden Landschaften in Deutschland sucht. Spätestens, wenn Mark Friedrich seine Youtube Videos von außerhalb der Eurozone hoch lädt und sich den Spruch verkneift „ ... denkt dran, darum ist die Welt besser als sie derzeit auszieht ...“ (oder so ähnlich) dann wissen wir, irgendwas ist falsch gelaufen.
      Ich habe gestern noch einen Short auf Silber bei 19,33 Dollar gesetzt und noch die eine oder andere Aktie im Dax geshortet. Also es darf jetzt tatsächlich nicht hoch gehen, sonst sehe ich ziemlich alt aus.
      Hat Boeing gerade tatsächlich Flugzeuge die für China bestimmt waren, woanders hin verkauft? Ich möchte als westliche Firma keine Produktionsstätten in China stehen haben. Wie war das mit den Redundanzen ?

      Wir sind so was vom in Arsch ...
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      schrieb am 19.09.22 05:18:41
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Die Future im asiatischen Handel rot. Ich hätte ehr gedacht, sie sind grün. Aber- schön. Rot tut meinem Depot gut. Anderseits werde ich die aufgelaufenen Gewinne, gerade im Dax um 8 absichern. Wer weiß, was die nächste Bärenmarktralley auslösen kann. mehr ist tatsächlich nicht zu sagen. Wenn man (also ich) nicht permanent vor dem Bildschirm hocken, kann man auf Kursbewegungen nur schwer reagieren. Eigentlich müsste ich die fetten Gewinne erst einmal mitnehmen und sehen, wie sich der Markt heute und morgen neu positioniert. Aber da spielt dann FOMO ein Rolle. Nicht dabei zu sein, wenn`s richtig nach unten knallt. Und das gerade im Dax, der jetzt im Future grün ist. Also sichere ich die Gewinne weit ab und hoffe, dass es in Trendrichtung weiter abwärts geht. So schlecht stehen die Chancen ja zumindest bis Mittwoch nicht. Sollte der amerikanische Markt bis dahin ein paar Prozent verloren haben, könnte Jay ein paar Leckerlis hinwerfen- solange der Markt brav nach der Pfeife der FED tanzt, besteht für die Bullen durchaus Erholungspotential.
      Für Europa und Deutschland bereite ich mich mental eher so langsam auf das Schlimmste vor. Der eine oder andere wird jetzt die Augen rollen und denken- schon wieder? Macht der das doch in –jeden- in jedem seiner Beiträge. Dazu muss man natürlich sagen- die Beiträge sind nicht für Euch- sondern für mich und dokumentieren meinen Erkenntnisprozess. Was wäre eigentlich das Schlimmste, die traumatischste Erfahrung im Zusammenhang mit dem Untergang Deutschlands?
      Das ich eine Nummer auf der Deagel Liste werde. Schwer abhängig von Medikamenten, die mir jetzt ein sorgenfreies Leben bescheren aber beim Wegfall ... na ja. Da brauche ich auch nicht mit irgendwelchen Alternativen Behandlungsmethoden anfallen, weil die Ursache genetisch oder eben rein organisch ist. Wenn die chemische Industrie aufgrund des Energiemangels zusammenbricht werden Medikamente knapp. Wenn Deutschland oder Europa durch einen Blackout lahmgelegt werden- komm ich nicht an die Medikamente ran. Außer nach her durch Plünderung oder auf dem Schwarzmarkt. Da ich keinen Arzt kenne, der mir Privatrezepte ausstellen kann, muss ich sehen, ob in Polen die Rezeptvergabe nicht so reglementiert ist.
      Ein Blackout ist kein Stromausfall. Vielmehr ist er nach meiner Auffassung in der Dauer- Wirkung mit einem EMP Einschlag zu vergleichen. Die Infra- Struktur ist auf Dauer zerstört, selbst wenn die Bevölkerung diszipliniert und kollektiv zusammenarbeitet. Wer`s glaubt.
      Und machen wir uns nichts vor. Das- was gerade in Deutschland passiert ist gewollt. Die Amis brauchen einen neuen Krieg. Der muss nicht unbedingt mit Waffen geführt werden. Blackout und der gesellschaftliche Zusammenbruch von Ländern reichen auch aus. Dann kann man wunderbar Wiederaufbauhilfe - verkaufen. Mögliche Konkurrenz wird ausgeschaltet und neue Abhängigkeiten geschaffen. Und das macht man am besten mit seinen Verbündeten- bevor die zu mächtig oder zu unabhängig werden.

      Der Wirtschaftskrieg gegen Russland hat soviel zu bieten.

      Du brauchst keine Feinde, wenn du die Amerikaner als Verbündete hast ...

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      schrieb am 23.09.22 05:26:49
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Dafür das FED Paule den Märkten am Mittwoch den Krieg erklärt hat ist es doch noch ganz schön ruhig. Aber das kommt davon, wenn man seine Handelsentscheidung einer KI überlässt. Die FED wird die amerikanische Wirtschaft mit Wucht gegen die Wand fahren – und das bewusst. Wundert mich eigentlich in einem Zwischenwahljahr aber egal. Jetzt erst einmal weiter short und wenn die Rezession einsetzt, kann man wieder Long in den Markt gehen. Genauso wie wir eine Sockelinflation von 4 bis 5 Prozent in den USA beibehalten werden, werden wir Aktienkurse aus dem Jahr 2000 nicht mehr sehen, will sagen, dass KGV der Indizes wird hoch bleiben. Nichts desto trotz gibt es schon Aktien, die ich gerne kaufen würde. Allerdings in Anbetracht dessen, dass der Markt, vermutlich mit dem jetzt feststehenden Zusammenbruch des amerikanischen Immobilienmarktes und des sich anschließenden Chinacrashs, noch mal richtig abtaucht, lass ich es lieber. Wenn China crasht ist es Zeit in den USA All In zu gehen. Bei derzeit 38 Prozent Bilanzsumme der FED ist da noch eine Menge Platz nach oben. Genauso wie im Dax und den europäischen Indizes noch Platz nach unten ist.
      Wenn ich die Staatsanleihen Deutschlands und Italiens vergleiche kommt mir so der böse Gedanke, dass die EZB bereits jetzt heimlich Staatsanleihen aus dem Rotweingürtel kauft. Anders lassen sich für mich die geringen Schwankungen in den italienischen Anleihen um die 4,10 Prozent bei den Italienern nicht erklären.
      In der FED Sitzung habe ich GBP/USD Short verkauft und bin gestern nach der BoE Sitzung wieder eingestiegen. Nach der Intervention der BoJ im Yen habe ich die Wette gegen den Yen gestern massiv ausgeweitet. Nur eine Frage der Zeit, wann die Intervention verpufft. Ohne eine strukturelle Änderung gerade in der Zinspolitik geht der Yen über den Jordan. Die BoJ kann nur so gelassen sein, weil die Sparquote so hoch ist. Sollten diese Yen- Mengen je in Bewegung geraten, steht der Yen zum Dollar bei 1:500. Auslöser wird vermutlich die weiter ansteigende Inflation sein, welche die japanische Bevölkerung zwingen wird, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Stellt sich also nur die Frage, ab welchem Zeitpunkt die Bevölkerung unruhig wird. Kann die japanische Regierung nur darauf hoffen, dass die Bevölkerung so lange ruhig bleibt, bis der Dollar wieder schwächer wird. Viele Marktteilnehmer gehen glaube ich vom März nächsten Jahres aus. Kommt wahrscheinlich hin. Mein Startsignal zum Kauf von Ami-Aktien mit Dividende wäre der China Bums. Oder eben, wenn Jay sagt- war doch alles nur eine erzieherische Maßnahme.
      Deutschland? Da sind Aktien die ich gerne kaufen würde, aber kein Mensch weiß was die Linken von der deutschen Wirtschaft übrig lassen. Diese Jahr 60 und nächstes Jahr 100 Milliarden könnte die Wirtschaft verlieren, ließ Habeck gestern verlauten. Die Rand Corporation geht dies Jahr von 200 bis 300 Milliarden aus. Wer liegt da vermutlich näher am Ergebnis- ein Kinderbuchautor der vor laufenden Kameras schnell die Fassung verliert oder eiskalte Analytiker?
      Wenn man der BILD glauben darf, läuft gerade eine massive Einwanderung alla 2015 nach Deutschland. Schon blöd wenn das Schlaraffenland abgebrannt ist. Schauen wir mal wie das endet- vermutlich nicht gut. Vielleicht knallt uns auch eine Atombombe auf den Kopf, mit der Außenministerin ohne diplomatisches Geschick würde mich das nicht wundern.
      Diplomatie ist es trotz schwerwiegender Differenzen im Gespräch zu bleiben und den kleinsten gemeinsamen Nenner als Kompromiss zu finden- auf dem man die Gespräche weiter führen kann. Hat keiner dieser „Jung-Politiker“ (durch die Bank weg alle Couleur) der Generation Y gelernt- und das wird uns ganz gewaltig auf die Füße fallen.

      Wir sind so was von im Arsch.
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      schrieb am 24.09.22 06:41:21
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Gut, dass Pfund ist gestern richtig abgeschmiert. Die Kassen haben geklingelt. 3,5 Prozent ist schon eine Hausnummer. Aber warum ? Wir erleben hier gerade gelebte Wirtschaft. Der ganze sonst so trockene Rotz von Wirtschaftstheorien erwacht zum Leben. Also ordnen wir die Sache doch mal ein. Nur mal so am Rande- meine Annahmen (eines Laien- selbstverständlich) gelten auch und insbesondere für die Eurozone.
      Wir haben eine hohe Inflation und stagnierendes oder rückläufiges Wirtschaftswachstum. Diese Situation wird gemeinhin als Stagflation bezeichnet. Das Fiese an der Stagflation ist es- bekämpfst du die Inflation mit hohen Zinsen, wirkst du die Konjunktur ab- schnürst du ein Konjunkturprogramm heizt du die Inflation an. Genau das passiert gerade in England. Die Bank of England hebt und hebt die Zinsen an, aber gleichzeitig verabschiedet die Regierung ein Konjunkturprogramm in Höhe von 200 Milliarden Pfund inklusive weitreichenden Steuererleichterungen. Beide Maßnahmen würden sich im Basisszenario gegenseitig aufheben, da die Zinsen im Verhältnis zur Inflation noch viel, viel, viel zu niedrig sind. Damit rasiert das Konjunkturprogramm gerade in Hinblick auf die Steuererleichterungen die Zinserhöhungen vollkommen aus, weil die Inflation dadurch weiter massiv angeheizt werden wird. Obwohl die Bank of England die Zinsen erhöht, wird die Inflation weiter ansteigen.
      Nicht umsonst hat England in seiner Panik jetzt Fracking erlaubt. Da Energie einer der Haupttreiber der Inflation in Europa ist, müssen die Energiekosten herunterkommen.
      Wie gesagt, vor dem gleichen Problem steht die Eurozone. Aber in Europa haben wir das große, riesige Problem, dass sich die kleine parasitäre Elite darauf geeinigt hat mit dem „Green Deal“ oder der „Agenda 2030“ den dicken Reibach zu machen und dazu eben gerade in Deutschland Klima- Taliban (nicht meine zutreffenden Worte) installiert haben.
      (Ungeachtet der Tatsache, dass die Amis dies in der Gewissheit unterstützt haben, dass die Sache gegen die Wand fährt und man einen Konkurrenten weniger hat. Die Amis wissen schon, wo Bartel den Most holt bzw. behalten den Überblick über das Ganze. Natürlich- muss ich darauf aufmerksam machen, dass ich mir hier Fakten hin und her schiebe, wie es mir gerade passt.)
      Dementsprechend werden alle Konjunkturprogramme die jetzt durch die Sozialisten in der Eurozone verabschiedet werden die Inflation weiter befeuern und die läppischen Zinserhöhungen der EZB nichts bringen, weil sie der Inflation sprichwörtlich hinterherlaufen werden. Solange wir in Europa das Energieproblem nicht lösen, geht das Grauen weiter. Punkt.
      Warum wird der Amerikaner wieder einmal der lachende Dritte sein?
      Weil er sich entschieden hat. Die Stagflation ist eine lästige Krankheit, die du nur mit einer Rosskur bekämpfen kannst, indem du die Zinsen bis ultimo anhebst und die Inflation und vor allem die Inflationserwartungen mit Gewalt nach unten drückst. Dazu musst die Wirtschaft fast getötet werden. Aufgrund der angehäuften Schulden wird es die FED vermutlich lediglich schaffen, die Inflation auf 3 bis 4 Prozent zu drücken, bevor das Land die Hufe hochreißt.
      Und dann kommen die Konjunkturprogramme. Warum? Na, Europa muss wieder aufgebaut werden, China, Russland ...

      Last Man Standing.

      Nur- egal welches Szenario nachher wirklich eintritt. Ein Verlierer steht derzeit schon fest ...

      ... wir sind so was von im Arsch ....
      Avatar
      schrieb am 25.09.22 07:44:45
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      In Italien wird gewählt- wieder einmal. Ich bin dann mal auf die Eröffnung der europäischen Anleihen morgen und der Indizes, insbesondere des Dax gespannt. Steht ja eigentlich schon fast mit Sicherheit fest, dass die „Rechten“ in Italien erstmal die Macht übernehmen. Mal schauen wie viel von „Italy First“ übrig bleiben wird.
      Lässt sich die EU und die EZB von den Italienern erpressen und pumpt demnächst ordentlich Geld nach Italien oder werden die Europäer den Italienern den Stinkefinger zeigen. (Na ja keine Ahnung, wie viel Euros Berlin nach Rom überwiesen hat, damit die Flüchtlingsschiffe in Italien anlegen konnten und die auf den Schiffen befindlichen dringend benötigten Fachkräfte und Goldstücke nach Deutschland weiterreisen konnten).
      Es ist alles nur eine Frage des Geldes. Um es noch mal ganz klar zu sagen: „Rechte“, die sich nicht auf Ihre eigene persönliche Stärke verlassen und für die Verwirklichung Ihre Ziele an das Geld anderer Leute herankommen müssen, können für mich keine Rechten sein, sondern sind Sozialisten.
      Die Anleihen sind weiter kollabiert. Der Bund ist unter mein erstes Ziel von 140 Punkten gefallen, die 10 Jährige deutsche Staatsanleihe notiert bei 2,02 und die 2 Jährige bei 1,91 Prozent, wahrscheinlich wird die Zinskurve ab Montag zwischen den beiden Laufzeiten inverse. Schauen wir mal Montag Abend, wo die italienische 10 jährige stehen wird. Bei 3,80 Prozent? Die deutsche bei 2,20 Prozent?
      Und das wahrscheinlich nur, weil die EZB heimlich schon die Spread Curve Control betreibt, damit das EUR- System uns nicht um die Ohren fliegt.
      Denn eines haben wir in den ganzen Jahren der Niedrigzinspolitik vergessen- wofür der Zins tatsächlich steht. Der Zins steht für die Risikobewertung des (freien) Marktes.
      Sollte (was fast schon gewiss ist) die heutige Italienwahl weitere Instabilität in das Eurosystem bringen, dann wird sich die Kapitalflucht gerade von ausländischem Kapital aus der EU verstärken, was zu weit, weit, weit aus höheren Risikoaufschlägen, sprich Zinsen, führen wird. Nicht umsonst pumpen die Chinesen gerade wieder Geld ins System, um die Kapitalabflüsse zu kompensieren.
      Insofern bin ich tatsächlich gespannt, wie die EZB reagiert, wenn europäische Anleihen durch die Bank ab morgen kollabieren und die Zinsen nach oben ausbrechen. Sollten die ab demnächst regierenden „Rechten“ gegenüber dem Bluff der EU standhaft bleiben, wird der Geldregen aus der EU nach Italien fließen. Damit der Laden nicht auseinander bricht.
      Der Spruch letztens von Uschi „Betonkopf“ van der Leyen war nichts anderes als ein Bluff.
      Es werden nach der Wahl also Forderungen nach mehr Geld aus Rom kommen, welche Brüssel ablehnt, die Staatsanleihen spielen verrückt und dann wird man sich einigen. Die Spread Curve Control wird aktiviert und die Zinsen für italienische Anleihen kommen zurück- nur die von deutschen steigen dafür.
      Wir befinden jetzt im direkten End- Stadiums des Zerfalls in der EU. Bisher konnte Alles mit Geld (drucken) aufrecht erhalten werden. Das ist nun vorbei- endgültig. Irgendwann ist die Party halt vorbei.
      Jetzt bräuchten wir fähige Politiker- Realisten vom Kaliber der Nachkriegspolitiker, aber wir haben .... mir fehlen die Worte, um tatsächlich auszudrücken, was wir haben oder eben nicht haben. Unfähig oder Inkompetent trifft es nicht einmal ansatzweise.

      Wir sind so was von im Arsch ...
      Avatar
      schrieb am 26.09.22 05:07:07
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Alter Verwalter. Das britische Pfund ist weiter im freien Fall. Im asiatischen Handel bis jetzt weitere 2,2 im Minus. Die Währung war schon zum USD Dollar unter 1,05 USD. Auf die Kommentare zum Abverkauf bin ich wirklich gespannt. Übertrieben? Sagen wir es mal so: Bis jetzt bestätigt es meine Annahme, dass die bis dato starke Währungen, die bisher von Drittstatten als Reservewährungen gehalten wurden, abverkauft werden, wenn diese unter die Räder kommen. Insofern werden jetzt die Begründungen und Einschätzungen für mich jetzt als Anleger wichtig. Denn wie gesagt, das britische Pfund zeichnet hier den Weg des Euros vor. Der Euro kann sich bis jetzt –noch- so gut halten, weil der Einflussbereich und die dahinterstehende Wirtschaftsleistung – noch- größer ist.
      Eigentlich hätte ich heute, am Montag, mit einer technischen Gegenreaktion gerechnet, von wegen das Pfund sei überverkauft, sollte der Abverkauf im Laufe des Tages bzw. der nächsten Tage ohne nennenswerte Erholung weitergehen, würde das jedenfalls meine These stützen, dass sich Drittstaaten von Ihren Pfund Devisenreserven trennen. Bisher jedenfalls ein geiler Trade.
      Ansonsten müssen wir auf die Reaktion der Märkte in Europa nach der Italienwahl warten.
      Eine Währung, sie alle zu knechten. Es gibt die Bestrebung der BRICS Staaten eine eigene Währung hinterlegt mit Rohstoffen auf Krypto - Basis zu etablieren. Ich bin tatsächlich gespannt. Vor allem, ob die Amerikaner dem Vorhaben nicht in die Parade fahren werden. Jedenfalls gibt mir der Abverkauf des britischen Pfundes in Hinblick auf den möglichen (weiteren) Abverkauf des Euros böse zu denken. Wie soll man sein Vermögen auf Dauer schützen? Ja, ja Diversifikation. Nur mal ehrlich, wenn die Hauptwährungen jetzt alle reihenweise außer dem Dollar über die Reling gehen, stellt sich schon die Frage- was kommt danach?
      Abzuwarten bleibt auch, wie weit die Kryptowährungen zurückkommen. Allerdings muss ich mir vor einem erneuten Investment tatsächlich darüber Gedanken machen, wie ich die Kryptos außerhalb der Krypto – Tauschbörsenseite speichern kann. Hab ich mich nie damit beschäftigt. Ebenso, muss ich mir wohl oder übel anfangen auch Gedanken darüber zu machen, wie ich mein Anlegerverhalten im Vorabend eines möglichen Blackouts ändere. Das gilt nicht nur für Derivate, Kryptos und CO. sondern auch für das profane Cash, das bis zur Auszahlung in Bares auch nur aus Nullen und Einsen besteht.
      Aber wahrscheinlich brauche ich mir da keine Sorgen zu machen, wenn die EU in Ihrer Panik den Krypto- EURO einführt und das Bargeld abschafft. Allein, die Umsetzung wird fulminant scheitern. Wir werden vermutlich in der Bild Überschriften lesen: „... und plötzlich war das Geld weg ...“- einfach mal aus versehen gelöscht. Oder der Strom ist weg.
      Je angespannter die Situation in der nächsten Zeit werden wird, desto kopfloser und totalitärer wird das Agieren unserer Klügsten werden. Das dies der Fall ist bekommen wir jeden Tag mit. Bald wird es in den Ministerien „Säuberungsaktionen“ geben, wie wir sie aus China oder anderen totalitären Regimen immer mal wieder hören. Der Kinderbuchautor versucht gerade Ministerialbeamte, die ihm nicht nach den Mund reden – über den Verfassungsschutz mundtot zu machen. Das ist gelebter Sozialismus.

      Wir sind so was von im Arsch ...
      Avatar
      schrieb am 27.09.22 05:18:26
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Ups. Wie günstig, Nordstream II hat ein Leck! Pipeline kaputt, damit hat sich das Problem erledigt. Genau wie Atomkraftwerke sind Pipelines hat auch unsicher. Wir brauchen erneuerbare Energie- denn wir sind ein Energiewendeland. Jedenfalls solange die grünen Taliban weiter an der Macht beteiligt sind. Übrigens als Parteimitglied der SPD und der FDP würde ich mich in Grund und Boden schämen.
      Wobei- der Vorwurf ist Quatsch. Während die Zerstörerin Deutschlands an der Macht war, hätte ich mich auch als CDU Mitglied schämen müssen, wenn ich Ehre im Leib gehabt hätte. Wobei- mittlerweile bin ich für mich persönlich zu der Überzeugung gekommen, dass ein Mitglied einer Partei (gemeint sind alle Altparteien) die so offensichtlich seit Jahrzehnten gegen Landesinteressen handeln, keine Ehre im Leib haben können.
      Bei entsprechenden Vorwürfen gegenüber von „Parteimitgliedern“ in den letzten Jahren haben die sich immer damit herausgeredet, dass sie auf „Kommunaler Ebene“ was für die Menschen erreichen wollen und sie zur Bundespolitik ihrer Partei eigentlich keinen Bezug haben. Aha. Das deutet für mich darauf hin, dass es zwischen Kommunaler und Bundespolitik innerhalb der Parteien einen Standesunterschied gibt.
      Aber gut. Vielleicht alles nur Einbildung.
      Der Schock in Europa ist ausgeblieben, jedenfalls vorerst. Müssen wir wohl abwarten, was für Forderungen die neu gewählte Regierung in Rom an Brüssel stellen wird.
      Das englische Pfund hat gestern einen Erholungsversuch gestartet, ist aber im Laufe des Nachmittags zurückgekommen. Bleibt spannend. Insbesondere wie die weit die BoE in ihrer wahrscheinlichen Notfallsitzung die Zinsen erhöhen muss, um überhaupt irgendeinen Effekt zu erreichen. Der Yen hat seine Abwertung wieder aufgenommen. Ohne Zinserhöhungen betreiben die Japaner Seppuku.
      Ich habe gestern meine kurzfristigen Trades mit hohen Hebeln glattgestellt. Riecht irgendwie nach einer Gegenbewegung in den Indizes, zumindest nach einem Versuch.
      Bärenmärkte zu handeln macht zwar Laune, ist aber zeitaufwendig und man muss ständig seine Positionen ändern, damit man nicht unter die Räder kommt.
      Es ist Ende des Monats, so dass man durch aus über den Monatswechsel einen Long Trade wagen könnte. Es ist anzunehmen, dass neues Anlegergeld in den Markt kommt, was durchaus zu einem Short- Squeeze in diesen stark überverkauften Märkten führen kann. Insofern werde ich mal eine kleine Long-Position auf den Nasdaq setzen. Die Future sehen auch schon alle schön grün aus.

      Ah- außerdem ist heute auch Turnaround Tuesday.
      Avatar
      schrieb am 28.09.22 05:42:16
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Nachdem sich im Laufe des gestrigen Tages herausstellte, dass es sich bei den Lecks in den Gaspipelines um Sabotage handelte ist der Turnaround Tuesday ausgefallen. Hat mich eine Stange Geld gekostet.
      Wie es scheint versucht man den Sabotageakt nun Russland in die Schuhe zu schieben. Ja, klar. Genaueres weiß man nicht. Aber allein die Tatsache, dass- obwohl keine Beweise vorliegen ein Schuldiger präsentiert wird- zeugt schon von einer (für mich) überwiegenden Wahrscheinlichkeit, dass es die Russen- nicht – waren. Wie heißt es so schön: „Wer es zu erst gerochen, dem ist es aus dem Arsch gekrochen“ oder „Piss mir nicht den Rücken herunter und sag mir es regnet.“ Wem nutzt es?
      ... und das kann sich jeder selber zusammenreimen, denn ... Geschichte wiederholt sich nicht- aber sie reimt sich.
      Derzeit wird alles seitens des Westens getan, um die Situation um die Ukraine eskalieren zu lassen. Für mich steigt mit jedem Tag die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes taktischer Atomwaffen. Mal sehen wann sich Baerbock und Habeck samt Familien in die USA aufmachen. Oder der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und nicht mehr zu gebrauchen.
      Man kann nur einmal sterben.
      Guidance ist abgeschaltet. Muss man sich jetzt anmelden um Echtzeitkurse zu sehen? Die Seite von stock3.com die man jetzt sieht ist nach meiner ersten Meinung der letzte Rotz. Die Übersicht der Echtzeitkurse fehlt und das weiße Layout der Seite ist für mich unübersichtlich. Aber das scheint gerade „In“ zu sein, an seinen Seiten herum zu fuschen um sie vermeintlich ansprechender zu machen. Nur dabei geht eins scheinbar immer flöten- die Übersichtlichkeit. Die Animeseite crunchyroll die ich täglich nutze hat ihren Abonnenten ihr Beta- Version der Seite aufgezwungen- größer, prächtiger- nur die wesentliche Info- was gerade läuft- sieht man nicht. Derzeit habe ich echt den Eindruck, dass man von der Digitalisierung eher abgeschreckt werden soll als dass sie gefördert wird. Meistens liegt wahrscheinlich die einfache Erkenntnis dahin, dass die Planung die Praxis außen vorlässt und damit Benutzerfreundlichkeit über den Jordan geht.
      Schauen wir mal.
      Mal sehen, ob heute noch eine Drehung rein kommt, aber Dax sieht gar nicht gut aus. Wir werden sehen, ob die ausländischen Anleger nach dem Anschlag nicht doch die Beine in die Hand nehmen und Europa verlassen
      So ein Mist. In Erwartung der Drehung habe ich Teilgewinne meiner großen Shortpositionen mitgenommen.
      Ansonsten muss ich mich erst einmal neu positionieren, soweit es um Trading Ideen geht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.22 07:38:30
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Nach „Mark motzt“ hat gestern Abend Fugmann noch einmal eine „Brandrede“ ans Volk gehalten. Besonders der gestrige Kommentar von Fugmann könnte von mir sein. Die Mittelschicht ist noch immer in Ihrer Wohlstandsillusion gefangen und wird wohl erst aufwachen, wenn die Greater Depression sie in den Hintern beisst. Vermutlich wird die Landtagswahl noch einmal, vielleicht das letzte Mal, Ausdruck der Dekadenz von uns Deutschen sein, wenn die Vernichterparteien Grün/Gelb/Rot mit Ihrem Öko- Scheiß zweistellige Prozente machen (außer die FDP- die ist jetzt schon im Arsch).
      Ob die Großdemo der AfD am 08.10.2022 zur Großdemo wird wage ich tatsächlich auch zu bezweifeln. Mal sehen, ob die regierenden Sozialisten nicht ihre Stoßtruppen von Antifa und Co. ins Feld schicken, um die Demo im Keim zu versticken um Folgedemos zu verhindern, indem man auf friedliche Demonstranten pardon „Rechte“ einprügeln lässt.
      Die Milliarden, die in nächster Zeit ohne Sinn rausgehauen werden, müssten jetzt in den Aufbau einer unabhängigen Energieversorgung gesteckt werden. Immer mehr Mitgliedstaaten der EU werden in den nächsten Monaten mitteilen, dass sie sich aus der europäischen Energieverteilung auskoppeln werden und bei Engpässen sich selbst versorgen werden.
      Fugmann hat gestern noch einmal kopfschüttelnd auf die Renditen der deutschen Staatsanleihen verwiesen und auf den Markt- der noch annimmt es sei alles in Ordnung- und Deutschland sei stark. Diese lange Leitung des Marktes wird sich demnächst über Nacht auflösen. Du kannst dich nicht über die De- Industrialisierung Deutschlands (die eigene) lustig machen und denken deutsche Staatsanleihen haben ein AAA+.

      DAS FUNKTIONIERT NICHT.

      Und – dann kippen die Zombies reihenweise um und die Massenarbeitslosigkeit (schnelles und unkontrolliertes Ansteigen) fängt an. Kann sein dass du morgens zur Arbeit kommst und der Laden ist ohne Info zu.
      Dann bricht Panik aus. Es wird gehamstert, nur dass diesmal nichts mehr nachkommen wird. Der Euro ist Konfetti (noch vor dem Dollar) und es kann auch nichts durch die Regierung nachgekauft werden. Wobei, wenn die überhaupt noch da sind, werden Sie mit dem Problem überfordert sein- gerade die grünen Schwätzer.
      Und- dann gehen die Menschen auf die Straße, aber nicht zum friedlichen demonstrieren und ich möchte nicht als Grüner/Roter oder Gelber im Kiez bekannt sein.

      Vor diesem Hintergrund des totalen gesellschaftlichen Zusammenbruchs in Deutschland bzw. Eurozone in den nächsten sechs Monaten (Wahrscheinlichkeit 40 Prozent mit jeder verstrichenen Woche steigend) ist es schwer eine klare Investmententscheidung zu treffen.

      Denn alles was du nicht anfassen kannst, gehört dir nicht wirklich.

      Derzeit wird auf der FED herumgehackt. Meine These ist, die FED handelt in Abstimmung sowohl mit der Regierung als auch mit den Republikanern, man hat sich parteiübergreifend darauf geeinigt die Inflation zu bekämpfen und nimmt dafür erst einmal Kollateralschäden an der eigenen Wirtschaft in Kauf. Denn- wenn alle anderen am Boden liegen, kann man die Konjunkturprogramme starten und die Welt gehört einem allein.

      Der Preis ist heiß und winkt schon in einigen Monaten.



      Nicht umsonst versucht man derzeit die deutsche Industrie abzuwerben.

      Aus (meiner) Investorensicht ist es daher gerade echt schwer. Ich muss in den USA, als einziger zukünftiger Überlebender, investiert sein. Nur ob es Sinn macht, aus Deutschland heraus investiert zu sein, wage ich zu bezweifeln.
      Wenn hier die Hütte brennt, sprich die Infrastruktur auf nicht absehbare Zeit zusammenbricht, nutzt mir ein Konto bei der Diba, DB oder Commerzbank gar nichts.

      Schauen wir mal (also ich). Wir (wieder ich) haben ja noch zwei, drei Monate in denen sich abzeichnen wird, welche Szenarien sich beginnen zu verwirklichen. Das Problem ist nur- die Thematik ist ermüdend für mich. Tatsächlich nervt es mich nur noch.
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      schrieb am 02.10.22 09:10:59
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Die nächste Brandrede, diesmal von Hans A. Bernecker mit der Überschrift „ die Amerikaner hauen uns in die Pfanne“. Es gibt einen Spruch der da lautet: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“ Im Falle der bestehenden Regierung dürfte es wohl eher heißen „wer die Gegenwart aus ideologischen Gründen“ nicht verstehen will- kognitive Defizite mal beiseite lassend.
      Unsere Zeit läuft ab. Selbst wenn die Fortschrittskoalition auseinanderbrechen sollte, bleibt die jetzige Regierung bis zu den Neuwahlen, die irgendwann kommen an der Macht. Die Zeit wird unvermindert weiter ablaufen und es kommt zum Stillstand. Der Kinderbuchautor wird bockig nach Hause gehen und Brötchen kaufen gehen und die ganzen ausgefallenen Frühstücke nachholen. Annalena steigt nebst Familie in den Flieger nach Washington.
      Mit der Zerstörung der Gaspipeline sind erstmal auf absehbare Zeit Fakten geschaffen worden. Warum jetzt die Zerstörung? Wenn man (also ich) mutmaßt, dass die Amerikaner verantwortlich sind, dann stellt sich halt die Frage: Warum? Damit die deutsche Regierung es sich nicht anders überlegt, wenn das Volk den Regierenden die Bude aller 1953 einrennt?
      Es geht um Zeit. Wie gesagt in ein paar Monaten ist „Alles“ (für Deutschland) vorbei. Also würde ein Rücktritt der Regierung oder eine instabile innenpolitische Lage durch mögliche Volksaufstände an dem angepeilten Ziel, die De- Industrialisierung nichts ändern.
      Aus meiner Sicht ist Deutschland nur geholfen (neben dem Umschwenken der Regierung), wenn es zu einer Zäsur kommt. Ein glatter Schnitt. Gestern so und morgen ganz anders. Ohne lange Unterbrechung. Neben dem erhofften Umschenken der derzeitigen Außenpolitik, fällt mir da nur innenpolitisch die Möglichkeit eines Putsches ein. Die Regierung wird abgesetzt, dass Militär übernimmt und setzt Interim eine „Expertenkommission“ ein. Ob nach einem solchem Schritt dann in absehbarer Zeit Neuwahlen erfolgen würden, bezweifle ich.
      Ich denke, in diesem Fall würde Nordstream I und II sofort aufgemacht werden. Jetzt nicht mehr.
      Die Frage ist natürlich, wie realistisch wäre ein Staatsstreich? Keine Ahnung. Ich habe ja auch keine Ahnung, was das neue Territoriale Kommando tatsächlich für eine Aufgabe hat. Da fehlen einfach die Erfahrungen und Fakten.
      Der Unterschied zwischen Verschwörungstheorie und Spieltheorie ist, dass letztere ergebnisoffen ist, während bei Verschwörungstheorie die Fakten und Annahmen so hingebogen werden, dass es passt.
      Beim Machtantritt der Fortschrittskoalition habe ich gedacht, so muss sich damals ein freiheitsliebender Mensch 1933 in Deutschland gefühlt haben. Und dann hat es ja noch ein paar Jahre gedauert, bis die Bevölkerung die direkten Auswirkungen bemerkt hat, obwohl die Welt schon brannte.
      Es wird morgen keine Aufmärsche wie im dritten Reich oder der DDR geben, aber die Machthaber werden sich morgen wieder beweihräuchern.
      Morgen wird wieder dazu aufgerufen werden, dass wir (also Die) die westliche Demokratie (Sklaverei durch Wohlstandsillusion) in der Ukraine verteidigen. Ist schon doof, wenn der Bundeskanzler eine Durchhalteparole halten muss, obwohl er eigentlich ... Na lassen wir das.

      So wie ich gehört habe ist ab 01.10.2022 die Differenzbesteuerung auf Silbermünzen weggefallen. Jetzt muss die volle Mehrwertsteuer beim Kauf entrichtet werden. Mal sehen welche Zwangsmaßnahmen als nächsten kommen.


      Avatar
      schrieb am 07.10.22 11:01:49
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Die letzte Woche Urlaub in diesem Jahr geht heute zu Ende. Eigentlich eine Zeit in der ich meine geistigen Ergüsse ungehemmt von mir gebe. Aber nachdem wir in den ersten 24 Stunden unseres Urlaubs angeblich knapp 25 Gibabyte Datenvolumen auf den Kopf gehauen haben und ich noch mal nachbuchen musste, bin ich die Woche dann vorsichtiger mit dem Verbrauch umgegangen zumal ich nicht weiß, wo die Ursache liegt.
      Ich mutmaße mal ich habe mir vielleicht irgendeine Schadsoftware auf meinen Rechner eingefangen und habe ihn daher erst einmal stillgelegt. Das hatte anderseits Auswirkungen auf mein Tradingverhalten, da ich meine ganzen relevanten Informationen mühsam auf einem Tablet zusammensuchen musste. Da ich deshalb zwischendurch etwas orientierungslos war kam es zu einigen Fehl- Trades. Mittlerweile habe ich mich wieder sortiert. Im Endeffekt habe ich nach der Intervention der BoE, die massive Bewegungen nach sich gezogen hatte und ich in allen Positionen ausgestoppt (im Gewinn), diese wieder aufgebaut. Gerade England ist mittlerweile so ein Short – Kandidat der demnächst über die Klippe gehen könnte und vermutlich noch vor der EU und China den Lehman Moment auslöst.
      Wenn ich lese, dass die Gefahr von Stromausfällen (oder Blackouts?) in England und Irland massiv steigt, kann das nur in die Hose gehen. Warten wir mal heute die Inflationsdaten aus GB heute ab.
      Bei finanzmarktwelt war gestern zu lesen, dass der Gasverbrauch trotz des milden Wetters gestiegen ist und die Konsumenten, also wir- trotz der nahenden Gefahr von Gasknappheit im Winter nicht sparen.

      Wer zum Teufel hat da nicht auf den Waschlappen umgestellt?

      Ich war`s.

      Warum? Ich gehe davon aus, dass die Beweggründe Gas und Strom nicht zu sparen einfach darin liegen, dass der größte Teil meiner Mitmenschen sich keinen Kopf macht und die Gefährlichkeit der Situation noch nicht einmal ansatzweise erfasst hat. Es wird munter weiter konsumiert- so wie immer. Vielleicht sehen wir bald abschreckende BILDER AUS GROßBRITANNIEN UND IRLAND, die so manchen zum Umdenken veranlassen werden.
      Aber damit habe ich noch immer nicht kundgetan, warum ich nicht spare, obwohl ich mich doch scheinbar für soviel aufgeklärter halte. Auch das ist ganz einfach. Warum sparen, wenn`s andere nicht tun? Es wäre etwas gänzlich anderes, wenn ich sehen würde, dass Habeck und Co. alles tun, um die Gefahr von uns Deutschen mit aller Kraft abzuwenden versuchen. Das sehe ich momentan nicht. Stattdessen wird sich nur zögerlich der Realität gebeugt und wertvolle Zeit verschwendet. Wenn ich jetzt dem Aufruf der grünen Klima- Taliban folge ändert sich nicht am Ergebnis. Wir gehen trotzdem unter, weil die erkaufte Zeit nicht dafür genutzt wird Energiesicherheit aufzubauen, sondern dafür, dass sich hoffentlich das Problem von selbst löst und die diese Fanatiker so weiter machen können, wie bisher. Und das unterstütze ich eben nicht.
      Statt alles ans Netz zu hauen was da ist und neue Quellen zu erschließen, jammert Robert über Mondpreise an den Energiemärkten, die er und seine Klima Taliban verursacht haben.
      Wie soll es bei so einer deutschlandfeindlichen Partei, wie den Grüne, die derzeit an der Macht sind zu einem Patriotischen Moment in unserem Land kommen?

      Diesen patriotischen Moment wird unser Land aber bald benötigen, um uns irgendwie über Wasser zu halten bis die Dinge wieder besser werden.
      Avatar
      schrieb am 09.10.22 08:25:28
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Wohin ich gerade schauen- die Gefahr der schwarzen Schwäne nimmt zu. Wobei das eigentlich so nicht stimmt- schwarze Schwäne entstehen durch plötzliche Ereignisse und die Wahrscheinlichkeit des Eintritt der meisten Ereignisse kann man „vorhersehen“. Man muss sich einfach nur mal in Ruhe hinsetzen und „Was wäre wenn spielen“. Und natürlich sollte man flexible in seiner Gedankenwelt bleiben.
      Mittlerweile ist bei mir England total in den Fokus gerückt. Derzeit tippe ich tatsächlich darauf, dass England das System vor allen anderen gefährdet. Durch den Austritt Englands aus der Eurozone steht das Land allein da, was dazuführt das es weniger Redundanzen aufweist als die Eurozone. Mit einem Wort- Großbritannien steht allein auf weiter Flur.
      Ich bin tatsächlich gespannt, was passiert, wenn am 14.10.2022 die Ankaufprogramme der BoE auslaufen. Die Zinsen für Staatsanleihen sind schon wieder am steigen, dass Pfund ist ebenso wieder zurückgekommen, Sieht alles in allem nicht gut aus. Neben der Wette gegen das Pfund bin ich mittlerweile auch im FTSE Short. Das Pfund dürfte sich weiter der Parität zum Dollar nähern, denn es gibt für mich keinen Grund für dessen Stärke.
      Wenn die Inflationszahlen am Donnerstag in den USA tatsächlich in der Kernrate von 6,3 auf 6,5 Prozent ansteigen sollten, dann gnade dem Aktien und Anleihemarkt der Mammon. Und wenn nicht- dann wird die Inflationsthematik halt von den angepassten Gewinnerwartung der Unternehmen abgelöst.
      In Anbetracht der Tatsache, dass das System, wenn man die weltweiten Finanzverflechtungen als solches begreift immer instabiler wird, kann ich beim besten Willen nicht erkennen- wo „ein Boden“ an den Märkten gefunden sein soll.
      Jedes System sucht das innere Gleichgewicht und bis das eingestellt ist, kommt es zu Turbulenzen. Letzte Woche bin ich eben in diese Turbulenzen geraten und habe Fehlentscheidungen getroffen. Ich hatte eine überdurchschnittlich große Position Short auf Tesla. Die Position bin ich im August vor dem Anstieg eingegangen und habe immer wieder verbilligt. Anfang der Woche habe ich die Position in Erwartung einer nachhaltigen Gegenreaktion an den Märkten im Verlust geschlossen. Jetzt- beiss ich mir in den Hintern dafür. Genauso habe ich die Gesamtposition meines inversen S&P 500 ETF in gleicher Erwartung abgestoßen. Völlig Hirnrissig. Aber dadurch, das ich zwischenzeitlich von allen Informationen abgeschnitten war, kam die Frustration durch, was zu einer überschießenden Reaktion meinerseits führte. Mittlerweile bin ich wieder Short in Tesla und den ETF habe ich auch zurückgekauft. Wäre ich in den Turbulenzen auf Kurs geblieben, wäre nix passiert. Aber für`s gewesen gibt der ... halt nix. Ohne Plan und Strategie geht man in diesem Markt unter.
      Die Frage wird halt sein, ob es Monatag zu einer Gegenreaktion kommt. Allerdings sind überkauft und überverkauft nur Indikatoren eines möglichen Anlegerverhaltens.
      Übergeordnet befinden wird uns jedoch meiner Ansicht nach in einem Paradigmenwechsel (Änderung der Denkweise).
      Bisher war für die Finanzmärkte Liquidität alles. Die Realwirtschaft war unerheblich. Warum? Die hat vor sich hinproduziert. Mal weniger, mal mehr, die Unternehmensgewinne mal mehr und mal- weniger aber alles innerhalb von Toleranzen. Das ganze gedruckte Geld blieb im geschlossenen weltweiten Finanzsystem (ohne Schaden anzurichten). Das war möglich, weil die weltweite Lage wirtschaftlich und ökonomisch stabil war.
      Dann kam Corona und es zu weitreichenden Fehlentscheidungen, die dafür sorgten, dass aus Deflation Inflation wurde und die weltweite ökonomische Lage instabil wurde. Dadurch sind die Großmächte USA und China in Schieflage geraten, so dass zumindest im Falle der USA ein größerer Konflikt her musste, um die Wirtschaft wieder anzufachen. Was dazu führt, dass auch die weltweite Sicherheitslage instabil wurde.

      Auf diese nunmehr instabile Lage ist die Welt nicht vorbereitet.

      Die Welt sitzt in der Stagflationsfalle fest. Auf der einen Seite versuchen die Amerikaner die Stagflation durch Zinsanhebungen zu durchbrechen ( in voller Absicht zu Lasten aller anderen- denn America first gilt nicht nur seit Trump) und beschleunigen dadurch nur den (Heilungs)Prozess. Nichts anderes ist eine Rezession oder Depression als die Beendigung der Stagflation.
      Dieser Heilungsprozess (die Rosskur) wird allerdings in nächster Zeit durch die einzelnen Länder mit ihren Konjunkturprogrammen verhindert werden, indem die Inflation nicht herunterkommt.
      Insofern wird die FED spätestens nächstes Jahr die Zinsen senken, die Aktienmärkte steigen – und die Inflation steigt auch wieder.
      Solange wir keine ökonomische und sicherheitstechnische stabile Weltlage bekommen wird das alles nichts. Und da sind die (wahrscheinlich) kommenden Rohstoffkriege noch nicht eingepreist- denn eine Frage:

      Sind für alle genug Rohstoffe da?

      (Selbstverständlich alles nur meine Meinung. Diese muss nicht die Meinung des WEF oder des Politbüros der Europäischen Gemeinschaft oder der regierenden Fortschrittskoalition in Deutschland widerspiegeln.)
      Avatar
      schrieb am 13.10.22 19:19:10
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Mal sehen, was für eine Nachricht heute Abend noch über den Ticker kommt. Der Ritt am Markt war heute war ganz schön heftig. Ich bin seit Nachmittag Long. Meine Long/Short Wette als Event-Trade hat nicht funktioniert, weil die Verkaufsorder auf den Put nicht ausgelöst wurde und ich zu einem weit schlechteren Kurs glattgestellt habe. Allerdings hat sich der Wechsel auf die Long-Seite bisher gelohnt. Allerdings werde ich das Risiko eingehen und die Long- Wette auf den S&P mittels 2x ETF zumindest erst einmal über Nacht halten. Ich gehe tatsächlich davon aus, dass morgen im Laufe des Tages noch eine Rettungsmeldung kommt, wahrscheinlich wird man sich eine Operation „Twist“ einigen, den Kauf von Langläufern durch die Finanzierung durch den Verkauf von Anleihen kürzer Laufzeit. Damit dürfte sich das System kurzfristig entspannen ohne das die FED von ihrem Kurs abweichen wird. Und ich denke, die Meldung kommt vor dem Wochenende. Sie muss vor dem Wochenende kommen.
      Sollte es so kommen, bin ich gespannt, wie weit die Katastrophen - Hausse geht. Ich denke die Chancen stehen ganz gut dafür, dass es aus dem Stand 20 Prozent hochgeht.
      Dirk Müller hat dem Lochner (Mission Money) ein Interview gegeben. Ich würde mir das Interview anhören.
      Ich werde jetzt noch einen Long auf den Bund Future eingehen. Schauen wir mal morgen früh.

      Avatar
      schrieb am 14.10.22 04:50:38
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Ich bin nach vier Stunden Schlaf jetzt zwar nicht ausgeruhter als vorhin, zumindest ist heute aber Freitag und ab 1. macht jeder seins. Werde ich mich nachher hinlegen, auch wenn ich Freitag s gerne länger arbeite, da ich dann mehr Ruhe im Büro habe.
      Eine Position Short auf den S&P mittels 2xETF gestern mit 4 Prozent im Plus geschlossen, dann ebenfalls mit einem S&P ETF 2x Long jetzt mit knapp 5 Prozent im Plus. Warum ich das jetzt so klarstelle? Um mit 4 oder 5 Prozent Gewinn zu machen, müssen ziemliche Positionen ähnlich wie beim Future Handel bewegt werden. Bisher habe ich immer Hebel Derivate von Emittenten benutzt, eben in letzter Zeit auch für größere Positionen, die über Taschengeld Trades hinausgehen. Allerdings wird die Lage an den Finanzmärkten immer fragiler, so dass nicht auszuschließen ist, dass man im Fall der Fälle Positionen abschreiben muss, weil der Emittent den Handel einstellt, wozu er ja berechtigt ist. Leider haben wir in Deutschland nicht so viele ETF`s, dass man komplett wechseln könnte. Aber natürlich mach ich mit Optionsscheinen und Co. in überschaubarem Umfeld weiter. Gerade wenn es zu einer Hausse kommen sollte sind Faktorzertifikate eine interessante Wahl. Die Long/Short Strategie mit Optionsscheinen gestern ist an der nicht ausgelösten Verkaufsorder des Shorts gescheitert und letztendlich insgesamt im Minus gelandet. Ist ärgerlich.
      War an sich schon verrückt der Tag. Der Markt wollte eindeutig nicht mehr weiter runter und die Bullenherde hat dann alles platt gemacht. Selbst Gewinnwarnungen spielten keine Rolle mehr. Dementsprechend sind die Stopps von Short Positionen auf Einzelaktien wie u.a. Wells Fargo, die heute Zahlen bringen, gerissen worden.
      Wir werden sehen, ob es heute weiter nach oben geht. Saisonal (verspätet) und vom Sentiment ist durchaus Luft nach oben. Die Future bisher stabil, was daraufhin deutet, dass bisher keine Jubelmeldung über den Ticker gegangen ist.
      Seit Jahren wurden wir vor dem Crash am Anleihenmarkt und seine Folgen gewarnt- und dann ist er Salami scheibchenweise eingetreten und ich habe ihn nicht wirklich als Crash wahrgenommen. Aber nun ist er da und wenn jetzt nicht gehandelt wird, gehen keine Banken sondern Staaten pleite, allen voran England.
      Auch wenn ich nicht der einzige bin, der den Amerikanern volle Absicht unterstellt und mein Szenario von America First weitestgehend mit dem von Dirk Müller (und anderen) übereinstimmt, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Amerikaner einen Supergau von England zulassen werden. Ungeachtet der Tatsache, dass sie aufgrund der Verflechtungen mit dem Finanzplatz London und dem Vertrauensverlust in das globale Finanzsystem insgesamt, selbst in Mitleidenschaft gezogen werden, wäre vermutlich das zwischenstaatliche Vertrauensverhältnis zwischen den USA und Großbritannien insgesamt nachhaltig beeinflusst.
      Insofern muss da „was“ kommen, Bereitstellung von Dollar- Liquidität oder aber eine Neuauflage der Operation Twist aus den Jahren 2011 bis 2012. Allerdings wird das nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein- bis es wieder in sich zusammenfällt. Es wäre lediglich eine Maßnahme um das Gesicht gegenüber „den Verbündeten“ zu wahren. Die Effekte von QE werden damit jedenfalls nicht erreicht (wenn man sie zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt erreichen will- wo doch der Jackpot winkt).
      Aber letztendlich ist es doch egal- Hauptsache Geld kommt ins Haus. Ich bin gestern Long S&P, Bund Future und einem Mienen ETF gegangen. Short Dax über 2x ETF halte ich zur Absicherung weiterhin.
      Schauen wir mal was kommt. Sollte heute tatsächlich nichts kommen, muss ich mich wohl übers Wochenende mit dem Short ETF absichern.
      Aber wie gesagt- die Zeiten sind ruppig. Mein Aktien- Buddy als Long Only Anleger steht schon eine ganze Zeit neben der Seitenlinie.
      Saisonal mit Verspätung müsste es erstmal hoch gehen. Vielleicht kauf ich mal den Ark Innovation oder gehe Tesla Long.
      Wird jedenfalls bis zum Verfall nächste Woche spannend.
      Wie Dirk Müller meint, jetzt jeden Euro sparen, damit man einsteigen kann, wenn der Geysir – Effekt einsetzt. Aufgrund der automatischen Absicherung über Optionen in die Einzelaktien scheint der Fond von ihm jetzt echt eine Alternative zu werden, wenn es so funktioniert.

      Auch wenn es jetzt erst einmal hochgehen sollte, dass ist noch nicht die Wende- es sei denn QE wird wieder aufgelegt.

      Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.22 16:50:27
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Na hoffentlich fährt jetzt nichts gegen die Wand.
      Avatar
      schrieb am 14.10.22 19:09:22
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Da geht man mal ein paar Stunden schlafen und schon ist alles anders. Bekommen wir jetzt in England noch eine Regierungskrise? Kwa- Boom wurde entlassen, aber Trude denkt nicht daran zurückzutreten. In so einer fragilen Situation ist das wahrscheinlich das Beste am Ruder zu bleiben, bis sich die Lage stabilisiert hat.
      Ich bin ehrlich davon ausgegangen heute eine Jubelmeldung zu hören. Statt dessen ist der gestrige Short Squeeze verpufft und die FED Fuzzis schütten weiter Öl in Feuer.
      Die britischen Renditen kennen gerade nur einen Weg- nach oben. Das Pfund wieder unter Druck. Gut, können wir nur abwarten ob und was da noch kommt. Ich bin jedenfalls überall rausgeflogen und Gewinne verrechnen sich mit den Verlusten.
      Nur der Yen wertet permanent ab. Allerdings zeigt sich auch hier, dass die Notenbanken die Kontrolle verlieren. Unter dem Aspekt vielleicht nachvollziehbar, dass die FED unter allen Umständen ihre Glaubwürdigkeit wieder herstellen und nicht auf Dauer von den Märkten vor sich her getrieben werden will.
      Stellt sich die Frage, wenn nichts am Wochenende kommt, wie es am Montag weitergeht.

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass „Sie“ das System abbrechen wollen. Allerdings besteht jetzt die Gefahr, dass „Ihnen“ diese Entscheidung durch die Märkte abgenommen wird.

      Aber – zum Glück bin ich ja eine Drama - Queen und höre überall Flöhe husten. Trotzdem gehe ich wieder Short ins Wochenende. Und ehrlich- lieber nehme ich Montag Verluste hin, wenn die Jubelmeldung doch noch kommt (wonach es gerade nicht aussieht) als das die Märkte noch ins Rutschen kommen und England mitreißen. Dann haben wir ab Montag oder Dienstag ganz andere Probleme.

      Aber wie gesagt- ich Drama – Queen.

      Avatar
      schrieb am 14.10.22 19:15:55
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Avatar
      schrieb am 15.10.22 06:39:42
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Sieht ja erst mal finster aus, aber das Wochenende ist ja noch lang. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass man England ab Montag über die Klinge springen lässt. Selbst wenn die BoE Sonntag mit Wirkung ab Montag irgendwas beschließen sollte, Ausweitung des QE, was soll das bringen? Die englische Regierung hat die Glaubwürdigkeit verspielt und die Notenbank verliert ihre Glaubwürdigkeit aufgrund des Verhaltens der Politik.
      Wir dürfen nicht vergessen, dass während der Carola Pandemie Fiskalpolitik und Geldpolitik, also Staaten und ihre Notenbanken Hand in Hand gearbeitet haben. Jetzt aber passiert genau das Gegenteil. Das Schlimmste, was in einer Stagflation passieren kann ist - Notenbanken bekämpfen die Inflation, Regierungen legen Konjunkturprogramme auf- und heizen die Inflation an- was zu höheren Zinsen führt.
      Vor ein paar Tagen hat JP Morgan angekündigt, in Vorsorge eines möglichen Blackouts nach London auszuweichen. Ich würde eher darauf wetten und damit engmaschig beobachten, ob nicht eine Flucht der großen Player im Investmentbereich –aus- England und damit London beginnt.
      Gut, es ist gestern verhältnismäßig ruhig geblieben, wenn man von einem möglichen Bruch ab nächster Woche ausgeht. Das heißt, ich Drama- Queen mache mir umsonst einen Kopf, weil mir Informationen und Zusammenhänge fehlen, was eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit hat oder: der Markt als solches wartet einfach ab und befasst sich erst mit dem Problem, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
      Auch wenn ich weiß, das ich nichts weiß, hat gerade die nahe Vergangenheit gezeigt, dass der Markt in der Gesamtheit eben nicht negative Szenarien vorwegnimmt, sondern ganz überrascht ist um dann panisch zu reagieren. Irgendwie scheint eher das Prinzip Hoffnung als Handlungsdirektive zu gelten, als Realitätssinn.
      Der Vix ist bei 32 Punkten. Leicht erhöht aber panisch eher nicht. Das wird noch durch den VVIX getragen, der bei 101 Punkten liegt. Insofern herrscht am Markt dann doch eher Gelassenheit, anders als der move der mit 152 Punkten an seinem Allzeithoch notiert, was heißt, dass am Anleihemarkt die blanke Panik vorherrscht.
      Neulich kam doch bei finanzmarktwelt eine Meldung, dass jemand Optionen auf den Vix mit Basiswert 142 Punkten gekauft hat. Ich würde dann quasi mal sagen eine heiße Wette, weil die historischen Höchststände bisher um die 80 Punkte lagen.
      Allerdings- wenn England ab nächste Woche in die Pleite rutschen sollte und sich in Folge dessen Panik im weltweiten Finanzsystem ausbreiten sollte, dann wird die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise wie ein Kindergeburtstag und wir bekommen durch aus Werte von 140 Punkte im Vix.
      Vor allem- stehen die Notenbanken vor dem Problem, dass Gelddrucken so wie früher nicht funktioniert, weil das bedeutet, man gießt Öl ins Feuer. Der Körper (Finanzsystem) reagiert nicht mehr auf das Antibiotika (Geld) sondern es kommt zu einer viel schlimmeren Immunreaktion (überschießende Inflation).
      Man könnte dann wohl von einer Überreaktion sprechen. Mag ja sein, dass der Dollar weiter als sicherer Hafen zulegt, allerdings bin ich gespannt, ob es in diesem Umfeld zu einem Bruch der Korrelation zum Gold und Silberpreis kommt. Deshalb habe ich auch den Goldminen ETF aufgestockt. Einerseits von der möglichen Hausse durch einen schwächeren Dollar zu partizipieren und anderseits auf einen Bruch der Korrelation zu setzen.
      Quatsch- ist gelogen. Das es irgendwann zu einem Bruch dieser Korrelation kommt, davon gehen eigentlich seit der Finanzkrise alle Goldbugs aus. Bisher war das auch nicht möglich, da das Antibiotika (Geld drucken) immer, immer, immer gewirkt hat.
      Aber jetzt eben nicht mehr.
      Und das meint Dirk Müller mit dem Geysir- Effekt. Die Hyper - Inflationierung von Sachwerten.
      Ob das tatsächlich was bringt ist eine andere Frage, denn die Hyperinflation ist dann nicht nur in den Vermögens - Assets sondern auch in den Verbrauchsgütern.
      Allerdings nehmen dann Gold und Silber, wenn auch nur kurz, wieder monetäre Eigenschaften an.

      Aber keine Angst. Alles wird gut.

      Sollte bei Handelsbeginn Montag noch alles ruhig sein, werde ich die britischen Staatsanleihen im Auge behalten. Sollte es da keine Entspannung geben, sondern ein weiteres Ansteigen, werde ich eine Position über ETF auf den Vix und den FTSE 100 Short aufbauen und noch ein bisschen Gold. Meine Zaubermaus bekommt den Dirk Müller Fond überholfen. Deren Performance sieht wesentlich besser aus als meine. Ich zocke hin und her und kloppe den Gewinn wieder auf den Kopf, während ich bei Ihr nur Justierungen vornehme und laufen lasse.

      Oh gleich Zeit zum Wocheneinkauf. Ich werde mal eine Rolle Klopapier mehr in Wagen packen.

      ((Dieser Beitrag dient über den persönlichen Zweck für den Autor hinaus lediglich zur Unterhaltung (Gruseln und so))
      Avatar
      schrieb am 16.10.22 07:42:48
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Bricht nächste Woche die „Fortschrittskoalition“ auseinander? Ich bin der Überzeugung, dass diese „Koalition“ nur zustande gekommen ist, weil irgendwann mal die Mutter von dem Lindner Christian zu diesem gesagt hat: „Bub, einmal in deinem Leben muss du wenigsten am regieren sein“. Der Lindner Christian ist halt ein brave Sohn und hat gesagt: „Ja, Mutti das tue ich.“ Und jetzt steckt Deutschland bis zum Hals in der sprichwörtlichen Scheiße.
      Aber natürlich nicht nur wegen dem Christan, sondern auch wegen der Annalena und dem Robert aber ganz besonders wegen des Olaf. Denn der ist ja schließlich Bundeskanzler und spielt schon eine ganze Weile in der richtigen Politik mit. Wie der überhaupt auf die Idee kommen konnte, wichtige Posten wie den Wirtschaftsminister und das Außenministerium mit Grünen zu besetzen- ich weiß es nicht. Von der Landwirtschaft fangen wir gar nicht erst an- alles Positionen, in denen größtmöglicher Schaden für Deutschland angerichtet werden kann. Ich habe den Eindruck, wir werden vorwiegend von Grünen regiert.
      Dieses Land steht kurz vor dem abkacken. Die Grünen haben jetzt auf ihren Parteitag beschlossen, Deutschland weiter gegen die Wand zu fahren. Trotz „aller Anfeindungen“ wollen sie Kurs halten, denn sie wissen es besser als alle andere.
      Die FDP hat nun die nächste Schlappe kassiert. Christian ist anders als Annalena und Robert nicht dumm wie Stuhle sondern nur machtgeil. Der sieht sehenden Auges das Deutschland mit (wahrscheinlich) Millionen Toten (das will er wahrscheinlich so direkt nicht sehen) gegen die Wand fährt. Aussteigen kann er eigentlich nicht mehr, wenn er Minister bleiben will, weil zu seinen Lebzeiten die FDP nie wieder auf die Beine kommt. Anderseits- wenn er jetzt nicht in die Reißleine zieht, weiß er, dass er in die Geschichte mit Robert, Annalena und Olaf gleich neben Angelika und Adolf stehen wird. Wahrscheinlich wird ihm das egal sein, aber nicht das er zumindest innerhalb seiner Partei zum Bauernopfer gemacht wird. Schließlich ist Lindner Christian ein Machtmensch und waschechter Opportunist. Waschecht- in jeder Situation den eigenen Vorteil findend. Über kurz oder lang wäre seine politische Karriere futsch. Und ob da seine Frau ihn noch ranlässt, wenn so einen verprügelten Hund spielen muss. Doch nur, wenn sie ganz, ganz lieb hat.
      Wenn, die FDP die Koalition nicht in den nächsten zwei Wochen aufkündigt, dann brauchen wir (also ich) uns für später auch keine Hoffnung zu machen. Es sei denn, es kommt zur Abstimmung der Basis, dass dauert dann ein bisschen oder zur Abwahl von Christian, dauert auch.
      Die nächsten Wochen haben tatsächlich das Potential in die Geschichtsbücher einzugehen. Der eine oder andere Leser wird sich denken, ich übertreibe (ja das ist teilweise ein Stilmittel- anderseits das Worst-Case, also das schlimmstmögliche Szenario) aber überlegen wir mal.
      Im real existierenden Sozialismus der DDR hatten wir nix (außer die Bonzen) und waren arm – aber glücklich (Klaus lässt grüssen) und so glücklich waren wir scheinbar auch nicht, weil `89 war Schluss. Aber die Dunkeldeutschen kannten es nicht anders. Die DDR war wirtschaftlich, gesundheits- und sozialpolitisch ein Entwicklungsland.
      Würde man die DDR und BRD vergleichen, war die DDR ein Trabant. Vier Räder, Motor, Lenkrad und ein bisschen Pappe. Nicht schön aber den Wagen konnte man selbst mit ein bisschen Klebeband und Spuke am Laufen halten. Die BRD ist wie ein Mercedes. Sieht toll aus, glänzt toll in der Sonne, hoch komplexe Technik. Nur liegenbleiben darf er nicht. Wenn nur ein Teil kaputt ist und sei es nur so klein, bleibt der Wagen stehen. Und vor diesem Problem stehen wir. Eine hoch komplexe Gesellschaft kommt zum totalen Erliegen. Klar irgendwann bekommt man bei dem Mercedes die Grundfunktion „das Fahren“ wieder zum Laufen, aber der Luxus ist weg. Dann ist der provisorisch zum Laufen gebrachte Mercedes nur noch ein Trabi und nicht mal ein besserer.
      Und das heißt unter anderem auch, dass die Sterblichkeit in unserem Land wieder hoch geht. Irgendwer, ich glaube Homm hat ein Video gemacht, dass die „Übersterblichkeit“ bereits hochgeht. Muss ich mir mal ansehen.
      Und hier geht es einfach nur darum, dass medizinische Voraussetzungen (Technik, Medikamente) und Möglichkeiten (Vorsorge) nicht mehr da sind und dann senkt sich einfach „nur“ das Lebensalter der Bevölkerung ab.

      Was wir jetzt brauchen ist eine Koalition der Vernunft, die sich trotz aller politischen Differenzen auf „ den kleinsten gemeinsamen Nenner“ einigt – die Rettung Deutschlands und die Klima - Taliban aufhält. Wir brauchen nur nach Afghanistan zu schauen. In den 50ziger und 60 ziger Jahre eine blühende aufstrebende Nation.

      Ich hör auf, ich werde jetzt gerade wütend. Um mich herum (im RL) wird gemeckert und das Gemecker endet in 10 von 10 Fällen mit dem Spruch: „ .... na dann werden wir sehen ....“
      Avatar
      schrieb am 21.10.22 05:21:35
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Also es sieht nach dem heutigem Verfall wohl danach aus, dass es ab nächste Woche richtig nach unten rauscht. Braucht man sich nur die steigenden Zinsen der Staatsanleihen anschauen. Allen vor- 4,23 Prozent für die 10 jährige amerikanische Staatsanleihe. Ich hätte echt gedacht, dass es nach dem Short- Squeeze richtig hochgeht, aber eben falsch gedacht. Die Positionen sind mittlerweile wieder gedreht.
      Ich verstehe tatsächlich, warum einige an der Seitenlinie stehen. Eigentlich müsste man den Tag vor dem Bildschirm sitzen.
      In einem seiner letzten Videos hat Andre Stagge Dirk Müller hinsichtlich dessen vermuteten Geysir Effektes widersprochen und darauf verwiesen, wenn es zu der erhöhten Inflation kommt, dann geht es nicht 30 Prozent hoch, sondern im Gegenteil 30 noch mal runter. Da könnte schon was dran sein, wenn man bedenkt, dass die Inflation auf die Margen der Unternehmen drücken und abgezinst in die Zukunft der Gewinn von Corporate America in den Keller geht. Anderseits lebt die Börsen-Hausse ausschließlich von Liquidität. Wohin mit dem ganzen wertlosen Konfetti? Auch sollte man bedenken, dass es keine Gesetzmäßigkeit ist, dass man mit Aktiengewinnen der Inflation entgehen kann. Die Börsen können steigen, ob sie schneller steigen als die Inflation ist keine ausgemachte Sache.
      Klar wird irgendwas demnächst „brechen“. Ob die FED dann direkt handelt werden wir sehen.
      Schließlich gibt es (mutmaßlich) das übergeordnete Ziel der „Weltherrschaft der USA“. Insofern sollte man auch nicht unterschätzen, dass es nicht vordergründig um China und Russland geht, sondern um die BRICS Staaten, die der erklärte Feind der USA schon zwangsläufig sind. Wenn jetzt noch Saudi Arabien das Lager wechselt oder „die Araber“ allgemein, dann dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die amerikanischen Agenten mit Streichholz und Benzinkanister da unten in Arabien herumschleichen.
      Denn die Frage ist doch vor allen- wo darf etwas nicht brechen. In den USA selbst, aber wenn dort etwas bricht, dann kann man das kitten.
      Über Liquiditäts- und Hilfeprogramme durch den Staat innerhalb des Staates. Und die FED bleibt außen vor- um den „Außen“- Dollar stark zu halten.
      Die Engländer mussten ihr Problem ja scheinbar auch selbst (vorübergehend- aufgeschoben ist nicht aufgehoben) lösen, ohne das die Verbündeten auch nur einen Finger gerührt haben.
      Wenn du die Amis als Verbündete hast, brauchst du keine Feinde.

      Schauen wir mal, was nach dem Verfall kommt- bei den steigenden Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.22 08:08:57
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Da wurde ich Freitag auf dem falschen Fuß erwischt. Während der Aktienmarkt „das Ende“ der Zinserhöhungen feierte war ich unterwegs und konnte meine Shortpositionen nicht drehen. Allerdings hat bis jetzt nur der Aktienmarkt das heimliche Gezwitscher im Wallstreet Journal gefeiert. Der Anleihemarkt bleibt weiterhin skeptisch. Insofern müssen Montag Anschlusskäufe am Aktienmarkt erfolgen und die Anleiherenditen weiter runter. Dann kann die „Jahresendralley“ starten, wobei es wohl eher darum geht Verluste wieder auszugleichen, Jahresendralley hört sich im momentanen Umfeld überzogen an.
      Wobei- wenn am 02.11.2022 die Zinsen um 0,75 Prozent angehoben werden und im Dezember „nur“ um 0,5 Prozent, dann weiß ich nicht so ganz, was es da jetzt am Aktienmarkt zu feiern gibt. Der Dollar wird weiter an Stärkte zulegen und damit der Liquiditätsmangel an Dollarse. Sollte die amerikanischen Future Sonntagnacht Montagmorgen weiter am steigen sein, werde ich eine Long Position aufmachen, aber die Short Positionierung bis zum Turnaround Tuesday halten. Es sei denn die Anleiherenditen geben massiv nach, dann kann es tatsächlich schon mit der Jahresendaufholjagd losgehen. Tendenziell wollte ich mich erst nach der FED- Sitzung Long positionieren.
      Bis jetzt alles nur Verbalintervention. Ich gehe eher davon aus, dass die USA daran interessiert sind, die Gesamtlage weiter zu verschärfen. Unter anderem könnte das Nopec- Gesetz in den USA nach Jahrzehnten verabschiedet werden (Möglichkeit der Kartellrechtsklagen in den USA gegen Mitglieder der OPEC), gerade weil Saudi Arabien sich scheinbar den BRIC Staaten annähert und 2023 Beitreten könnte. Damit würden sich die Machtverhältnisse gerade was die weltweite Energieversorgung angeht nachhaltig zu Ungunsten der von den USA „geführten“ westlichen Welt ändern.
      Und wir wissen alle- beim Petro - Dollar hört für die USA der Spaß auf. Ohne den Dollar als Leidwährung ist die Dominanz der USA zu Ende- und ob die USA sich so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen mag ich zu bezweifeln.
      Allerdings werden die USA langfristig allein dastehen. Derzeit lassen Sie das „verbündet“ Europa für ihren Feldzug gegen Russland bluten und sorgen dafür, dass Europa, allen voran Deutschland nachhaltig geschwächt ausgeschaltet wird und „nachher“ als Absatzmarkt zur Verfügung steht. Typisch koloniales Verhalten.
      Wenn man die USA und die BRIC Staaten als die zwei Klingen einer Schere begreift, ist Europa das Stück Papier, welches zwischen beiden Kontrahenten zerschnitten wird.
      Und so wie es aussieht, will man sich (also Deutschland) nun endlich vom wichtigsten Handelspartner, China, distanzieren. Was das heißt, dürfte jedem der kein Sozialist ist, klar sein.
      Die Lage dürfte sich daher in Europa weiter verschlechtern. Deutschland wird weiter unter der „Fortschrittskoalition“ abgewirtschaftet und am Ende zum Dritte Welt Land absteigen. Bis dahin ist die EU aber Geschichte.
      Die persönlichen Folgen liegen auf der Hand- Wohlstandsverlust und reduzierte Lebensspanne (gewollte Bevölkerungskontrolle?) großer Teile einer überalterten Bevölkerung.
      Diese „Anpassungen“ erfolgen auch nicht Knall auf Fall sondern langsam- wobei wenn es einen Mangel an Medikamenten gibt, dann doch schneller- so dass es lediglich auffällt, wenn man mal die Statistik bemüht. Außerdem trifft es nur die unteren und mittleren Bevölkerungsschichten. Insofern läuft die Purge gerade an. Nicht so spektakulär wie in den Filmen, sondern großflächig, leise und im Hintergrund- also effektiv. Und für die effektive Vernichtung von Menschen sind die Deutschen ja bekannt- oder?
      Avatar
      schrieb am 14.11.22 07:32:03
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Donnerstag habe ich ins steigende Messer gegriffen- weil ich wieder nicht warten konnte. Morgens meine Short-Positionen im Gewinn geschlossen, wollte ich auf die Ralley am frühen Nachmittag spekulieren. Doch dann kam mir die gesicherte Armut dazwischen- sprich, ich musste arbeiten. Dann war alles vorbei- dachte ich- und bin Short gegangen. Und nun sitze ich auf geschlagenen 6 Prozent Minus. Sauerei. Warten wir mal ab, ob der am Donnertag erfolgte Anstieg weitergeht und mich zwingt, die Position glattzustellen oder nur eine Bärenfalle war. Anderseits bleibt noch die Möglichkeit die Position zu halten und verbilligen. Im Dax bin ich derzeit nicht investiert, da warte ich ab, wie weit der Crack up Boom den Indize noch nach oben jagt.
      Abgesehen davon habe ich aber bereits amerikanische Dividendentitel aus der dritten Reihe angefangen zu kaufen. Armour und AGNC die mit Anleihen handeln, nahe ihrem Allzeittief stehen und eben hohe Dividendenrenditen bieten. Das sind keine zuverlässigen Dividendenzahler, die Dividenden wurden teilweise gekürzt, aber ich denke, dass wir jetzt in eine Phase kommen, die für Anleihen gut sein wird. Alles in allem werde ich mich langsam wieder in den Markt reinkaufen. Bis auf Europa und schon gar keine deutschen Titel. Da kaufe ich erst wieder, wenn die guten deutschen Firmen außerhalb der europäischen Union firmieren. Wie gesagt- Dax 3000 Punkte.
      Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu sagen- oder? Das Unheil nimmt seinen Lauf. Im Best Case schwächt sich die deutsche Wirtschaft soweit ab, dass wir ein dritte Welt-Land werden. Erste Risse in der gesellschaftlich Infrastruktur sind für jeden bereits sichtbar und es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese voll zum tragen kommen. Persönlich gehe ich vom Worst Case aus. Ich weiß, dass ist bei mir nichts neues. Allerdings sorgen die Handlungen der Regierung dafür. Das Sozialsystem wird weiter aufgeblasen und zwar so, dass die arbeitende Bevölkerung immer weiter benachteiligt wird, was die sich schon ohnehin abschwächende Produktivität weiter absenken wird. Was dazuführt, dass das Schlaraffenland schneller abbrennt. Altbewährtes Mittel bei den Sozialisten- ich höre die Esken immer nur fordern- die Reichen und Wohlhabenden zur Kasse zu bitten. Na dann viel Spaß- die sind schon längst weg. Es wird den Mittelstand treffen- wie immer. Und wenn dann die Substanz weg ist ...
      Jeder, der sich über eine Sonderzahlung oder Leistungen des Staates freut, ist ein Schaf, dass sich darüber freut zur Schlachtbank geführt zu werden. Das darf man aber keinem seiner Mitmenschen offen ins Gesicht sagen, die sind dann sehr schnell eingeschnappt. Oder man bekommt eben zu hören- „Wir haben ja nix.“
      Aber was soll`s ... Schauen wir mal, was noch so geht. Ich werde mich jetzt tatsächlich doch auf den Hosenboden setzen müssen und sehen, ob man nicht irgendwie eine Vermögensverwaltende GmbH oder ähnliches aus dem Bodenstampfen kann. Ich meine, was soll schon groß passieren? Wenn man (also ich) nix tut, ist das Vermögen eh bald weg. Die Situation ist so verfahren, dass sie einem gordischen Knoten gleicht. Insofern kann und wird sie sich auch nur so lösen lassen. Also vermutlich dann, wenn die Sozialisten das Geld anderer Leute (des Mittelstandes) ausgegeben haben, wird es unschön. Also wahrscheinlich in denn nächsten 24 Monaten. Allerdings tippe ich auf 12 Monate. Massenarbeitslosigkeit, Masseneinwanderung und ein zusammenbrechendes Sozialsystem, dann noch mal eine restriktive Abgabenlast- und fertig ist der Molotow- Cocktail.
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      schrieb am 19.11.22 05:57:29
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Es wird spannend. Nicht kurzfristig, sondern mittelfristig. Gestern hat Fugmann in seinem Marktgeflüster eine These über die Handlungen der FED aufgestellt, die ich durchaus nachvollziehen kann, weil der dahinterstehende Aspekt für jeden konservativen Anleger nachvollziehbar ist.
      Fugmann hat gestern die Vermutung geäußert, die FED um Jay will den Märkten die Free Lunch oder den „FED Put“ aberziehen. Good Luck, Jay.
      Die Wirkungen der Zinserhöhungen in den USA haben noch gar nicht richtig angefangen. Demnächst wird es die ersten Opfer der Deflation an den Märkten geben und dann wird sich zeigen, ob die Politik, sprich die Politiker, dass aushalten werden. Wahrscheinlich eher nicht. Wenn dann die Wähler weglaufen, ist Schluss mit Lustig. Die Annahme, die FED könnte versuchen, den Märkten den Free Lunch abgewöhnen ist, nachvollziehbar und wünschenswert, wird aber nicht funktionieren. Oh- das kommt noch, aber auf natürlichem Wege und wird dann so schmerzhaft sein, dass nicht prognostiziert werden kann, ob der Patient daran stirbt. Der Markt ist ein Junkie und dessen Droge ist, war und wird immer sein- billiges Geld. Das Medikament sind hohe Zinsen und damit teures Geld. Die natürliche Heilung ist die Rezession oder Depression. Zeitnah wird das Medikament abgesetzt werden müssen und dann geht die Drogenabhängigkeit weiter. Aber irgendwann kommt die Rezession oder sogar die Greater Depression und damit die Heilung auf natürlichem Wege.
      Deshalb vertrete ich die Auffassung, die USA wollen mit Ihrer Zinspolitik die BRIC Staaten in die Knie zwingen, denn diese sind derzeit die größte Bedrohung für die Hegemonie der USA. Ohne diese Vorherrschaft wird – und ich sage bewusst nicht würde- die USA als föderalistischer Staat auseinanderfallen. Derzeit hält der „mächtige Dollar“ nicht nur die Welt in Knechtschaft, sondern die USA im inneren Zusammen. Wenn der Dollar zu Konfetti wird, dann werden die wirtschaftlichen Ungleichgewichte zwischen den einzelnen Bundesstaaten ebenso wie die gesellschaftlichen schlagend. Mit der Konsequenz, dass die USA auseinanderbrechen und sich in Blöcke aufteilen. Ich denke, diese Gefahr wird sowohl durch die Demokraten, wie auch Republikaner gemeinsam gesehen. Wir hatten die Kritik an der FED durch ein paar Demokraten. Aber alles in allem ist der Protest doch verhalten gewesen. Keine große öffentliche Diskussion über die Zinspolitik der FED. Alles sehr entspannt. Dies deutet für mich auf eine gemeinsame und abgestimmte Strategie hin.
      Hier grätscht „der Markt“ in dieses sehr riskante Spiel. Statt brave abzuverkaufen, so das die Finanzkonditionen gestrafft werden können und die Inflation unter Kontrolle bleibt, schreit der Markt „ ... Pivot, Pivot (Wende) ...“ und steigt. Zum jetzigen Zeitpunkt sinkt die Inflation. Die Frage ist allerdings, ob das so bleibt, wenn das Ölembargo gegen Russland am 5. Dezember in Kraft tritt. Schon jetzt sind die Öl-, Benzin und Dieselvorräte knapp in den USA. (Von Europa sprechen wir nicht- Europa wird im Wirtschaftskrieg zwischen USA und den BRIC zerrieben).
      Und- Konsequenz? Sollten die Märkte die Jahresendralley fortsetzen, dann gehe ich davon aus, dass Jay sich hinstellen wird und die 100 Basispunkte Keule rausholen wird. Ob Verbal oder tatsächlich werden wir sehen. Rosskur. Wird dann kurzfristig etwas kaputt gehen? Ja. Ist das gewollt? Ja. Wir erinnern uns an Lehman. Der Bankrott von Lehman war gewollt.
      Die Frage wird sein, wer am längerem Hebel sitzt, die BRIC`S oder die USA. Zum Schluss werden die USA allein und isoliert dastehen. Wie gesagt, wenn du die USA als Verbündete hast, brauchst du keine Feinde. Wenn das Ölembargo gegen Russland kommt, werden die USA Exportbeschränkungen von Öl, Diesel und Benzin verhängen. Der Ölpreis geht durch die Decke und Europa darf „gewaschenes“ russisches Öl zu überteuersten Preisen kaufen.
      Es wird kalt- und jetzt geht das Frieren für die Ukraine los. Mal sehen wie lange.
      Ich bin tatsächlich auf die Wahl zum Abgeordnetenhaus hier in Berlin zum 12.02.2023 gespannt. Mal sehen wie viel Wahlgeschenke die Sozialisten unters Volk streuen wollen um Ihre Wahl zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 20.11.22 06:47:38
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Ich mag den Winter eigentlich nicht. Kalt, Dunkel und in den letzten Jahren meist ohne Schnee. Das der Schnee fehlt, zeigt mir immer wie abgestimmt das System der Natur ist. Im Winter ist es dunkel, also muss eine natürliche Lichtquelle geschaffen werden- Schnee. In Berlin hat es gestern ein bisschen geschneit und die Autos sind auch Heute morgen noch mit einem weißen Film bedeckt. Was heißt das? Richtig. Es ist Arschkalt, seit Freitag. Die ersten Tage der Kälte sind immer am ekligsten, weil der Körper und vor allem der Geist noch nicht an die Kälte gewöhnt sind. Nach ein paar Tagen setzt dann die Gewöhnung ein und man hat sich an die neue Witterung gewöhnt.
      Im September war es schon mal ein paar Tage kalt. Nicht arschkalt aber eben kalt. Jetzt kommt der Winter und jetzt wird es arschkalt. Und ich hoffe- es bleibt arschkalt und zwar sehr, sehr lange.
      Meine derzeitige Erwiderung, wenn ich Nachbarn, Freunde und Kollegen treffe und mein Gegenüber mich mit „ Saukalt ...“ begrüßt ist „ Frieren für die Ukraine ...“ Meiner Zaubermaus hängt der Spruch schon zum Hals heraus. „ Macht dir wohl richtig Spass?!“ Ja aber sicher. So wie hohe Preise, das beste Mittel gegen hohe Preise sind. Ist die Realität das beste Mittel gegen die Rot/Grün/Gelben Deutschlandzerstörer. Machen die ganzen Grünenwähler, die ja angeblich viel aus den gutsituierten Beamtenkreisen stammen sollen ab morgen Home Office? Bei 19 Grad in den Behörden friert man sich den Arsch ab. Freitag sind vorwiegend die Mädels in meiner Behörde mit Jacken herumgelaufen. Ach ja- zweiter Pulli und dicke Socken. Irgendwann sieht man dann wie der Marshmallow – Mann aus. Und um die Bevölkerung im Falle eines Stromausfalls (nicht Blackout, das böse Wort nehmen wir nicht in den Mund) mit Bargeld (Bargeld- soll das nicht abgeschafft werden?) zu versorgen, unternimmt „die Regierung“ jetzt Ansprengungen. Die sollten Ihre Anstrengungen darauf richten die Versorgungssicherheit wieder herzustellen. Alter- wenn der Strom länger ausfällt haben wir ganz andere Probleme.
      Ein derzeit von mir oft verwendetes Wort ist „Rosskur“- eine anstrengende, für den Patienten strapaziöse Gewaltkur- die den gewünschten Erfolg bringt. Deshalb hoffe ich, dass es noch lange, sehr lange kalt bleibt. Mal sehen wie lange sich die grüne Klimaideologie in den Köpfen hält, wenn der Arsch abfriert. Aber Fanatiker sind eben Fanatiker, insbesondere wenn sie nicht an der Front kämpfen, sondern andere für sich sterben und frieren lassen. Also auf die rot/grünen Fanatiker zähle ich nicht. Eher auf die Bevölkerung, die immer unruhiger wird. Es ist zwar nicht repräsentativ, aber ich höre aus allen Ecken und Enden immer mehr dieselbe Frage unter der normalen Bevölkerung:

      „Wer verdammt noch mal, hat die Grünen an die Macht gelassen?“

      Wir werden in der nächsten Zeit sehen, wie wehrhaft die Klimaideologie der Grünen ist. Aber auf die kommt es tatsächlich nicht an. Viel wichtiger ist es, wie die kleine parasitäre Gruppe der europäischen „Eliten“ damit umgeht, dass ihr Groß-Projekt „ Absolute Gewinnmaximierung über Green Deal und Agenda 2030“ gerade den Bach runtergeht. Es geht immer ums Geld- und wie komme ich ans Geld anderer Leute und kann mich über sie stellen.
      Bei Carola haben „Sie“ es über die Angst am Anfang händeln können. „ Frieren für die Ukraine“ funktioniert, solange die Massen nicht tatsächlich frieren müssen. Ich bin tatsächlich auf den nächsten Schachzug gespannt. Vermutlich geht mit dem Öl-Embargo „etwas“ kaputt, was eine Anpassung der Gegebenheiten erforderlich macht.
      Sollte es also tatsächlich zu Engpässen und Preisschüben aufgrund von Treibstoffknappheit kommen, könnte die „Klimaideologie“ in Europa fallen. Ansonsten müsste gegen die Massen gewaltsam vorgegangen werden und dafür fehlen „Ihnen“ die Ressourcen.

      Morgen wieder- frieren für die Ukraine. Und nehmt einen Waschlappen. Früher wurde auch nur einmal die Woche gebadet- habe ich mir sagen lassen.
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      schrieb am 25.11.22 04:33:31
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Momentan ist es tatsächlich so, dass ich den Kopf in den Sand stecke. Na nicht so ganz- würde ich gerne schreiben- aber leider ist es so. Der Weltschmerz hat mich fest im Griff. Eigentlich müsste ich mich gerade jetzt um viele wichtige Dinge kümmern aber weit gefehlt, stattdessen betreibe ich Realitätsflucht. Aber- ich bin da scheinbar nicht allein. Das mag jetzt nicht repräsentativ sein, jedoch gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass es Tag für Tag mehr Mitmenschen werden, die sich um Ihre nächste Zukunft und damit auch die Zukunft von Deutschland sorgen machen. Aber anders als diejenigen, die schon jetzt bundesweit auf die Straßen gehen (bis jetzt über 4.500 Demonstrationen landsweit mit jeweils einigen hundert Teilnehmern) sitzt die breite (bis jetzt schweigende) Masse in Ihrem stillen Kämmerlein und weiß nicht, wie sie mit ihrer Angst umgehen soll.
      Da baut sich gefährlicher Zündstoff auf. Hüte dich vor dem Mann, der nichts sagt.
      „Fortschrittskoalition“, „Erneuerung“ und „Aufbruch“ sind Worthülsen, die den Niedergang Deutschland beschreiben. Jetzt habe ich gehört, die Grünen würden derzeit in der „Wählergunst“ in Berlin gefolgt von der CDU an erster stelle stehen. Gott sei uns gnädig. Mittlerweile hoffe ich tatsächlich darauf, dass das Stromnetz kontrolliert stellenweise abgeschaltet werden muss. Sollte „die Jugend“ nicht bald aufwachen, nimmt die Realität innen das irgendwann zeitnah ab.
      Derzeit macht sich eine Free Lunch Mentalität breit, die man geschichtlich gesehen immer kurz vor dem Ende einer Gesellschaft wahrnehmen kann. Manche Kommentatoren beschreiben das Phänomen mit spätrömischer Dekadenz. Ich würde mich tatsächlich mal mit den Ursachen des Untergangs Roms oder eigentlich jeder anderen großen Nation beschäftigen. Die Parallelen zu Heute sind frappierend.
      Die Grünen, die mit Ihren Steigbügelhaltern SPD und FDP die Macht in Deutschland an sich gerissen haben, wollen die Deindustrialisierung und auch den Abbau der Landwirtschaft. Gleichzeitig ermöglichen sie die Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme. Wie irrational diese Spinner ticken, beschreibt für mich die Antwort auf einen Tweet , der vor der Abwanderung der Industrie aus Deutschland warnte und die Antwort bekam: „Dann hau doch ab.“ Muss man mehr sagen?
      Die Sozialausgaben hochfahren und es sich gleichzeitig zum Ziel gemacht zu haben die deutsche Industrie und Landwirtschaft einzustampfen.
      Die Rating Agentur S&P hat gerade im September Ihr „AAA“ mit Ausblick stabil für Deutschland bestätigt. Wenn Mody`s und Fitch Deutschland runtergestuft hätten, wäre das an den Anleihemärkten schon aufgefallen.
      Wenn im nächsten Jahr die Rezession durchschlägt und gleichzeitig reihenweise Firmen aus Deutschland abwandern oder die Hufe hoch reißen, dann wird es nicht bei einem AAA bleiben. Was dann dazu führen wird, dass sich die Kreditkonditionen verschlechtern und das ist für den Free Lunch der „ Fortschrittskoalition“ alles andere als gut. Mal harmlos ausgedrückt. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn wir `24 pleite sind.
      Im Angesicht dieser momentan offenkundigen Entwicklung denke ich schon, dass mir mein Weltschmerz zusteht.
      Da kann man sich die Worte von Heine schon zu eigen machen: „ denk ich an deutschland in der nacht, dann bin ich um den schlaf gebracht, ich kann nicht mehr die augen schließen- und meine heißen tränen fließen-

      ... bei soviel Fortschritt ...
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      schrieb am 27.11.22 08:12:00
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Anfang der nächsten Woche werde ich meine Short-Positionen ausbauen. Scheinbar wird es nix mit der Öffnung der chinesischen Wirtschaft aufgrund der steigenden Zahlen an Carola. Außerdem sehen wohl die Chineisen im Fernsehen bei der WM, dass Carola abgefrühstückt ist. Insofern bleibt abzuwarten, ob sich die Carola-Maßnahmen und Lockdowns als Katalysator für den Bürgerkrieg in China eignen. Zweitens hat die Jahresendralley dafür gesorgt, dass die Finanzkonditionen in den USA wieder laxer werden und die Zinsanstiege wurden ebenfalls teilweise dadurch negiert. Also kann man mit hinreisender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Jay diese Woche zumindest die Verbal- Keule rausholt. Mal sehen, ob Nick Timiraos wieder den Whistelblower spielen darf. Ich glaube Jay spricht Dienstag irgendwo, also mal sehen, ob die Plaudertasche in den nächsten zwei Tages was von sich gibt. Also beide Narrative (Narrativ- hört sich voll intellektuell an), welche die Hausse der letzten Wochen genährt haben dürften sich schon bald erledigt haben. Außerdem- kommt jetzt nicht wieder die Zeit des Rebalancing der Fonds und gleichzeitig müssen die Verluste an der Börse in den USA realisiert werden, um diese geltend zu machen? Da ich derzeit mehr Computer spiele als mich mit dem Weltgeschehen oder der Börse beschäftige habe ich nur eine ziemlich eingeschränkte Sicht, also kann ich da voll daneben liegen.
      So wie ich das verstanden haben sind die professionellen Anleger zudem verstärkt im Optionsmarkt unterwegs, um an Jahresperformance zu retten, was geht. Ist das nicht ein gefährliches Spiel? Ich meine jedes Mal, wenn ich stark ins Risiko gegangen bin (oder auch gehe- wobei nicht mehr so oft) um irgend einen Trade zu retten- ging das in den aller aller meisten Fällen in die Hose. Warum? Einziges Fundament der Handlung war die Hoffnung auf den Best Case- nur Hoffnung ist eben nichts anderes als ein Tagtraum. Die Märkte sind aber ein Haifischbecken indem du immer vom Worst Case ausgehen solltest. Nicht umsonst bestimmt man vor dem Eingehen einer Position wie hoch die Verluste sein können, die man bereit ist hinzunehmen.
      Ich meine, nehmen wir nur mal den Dieselpreis. Alle Welt befürchtet die Verknappung von Diesel demnächst. Aber der Dieselpreis fällt- ganze 20 Prozent in diesem Monat. Mein Diesel - Trade ist mal richtig in die Hose gegangen. Jetzt heißt es auf den Boden warten. Ich gehe durchaus davon aus, dass die Treibstoff- und Energiepreise derzeit manipuliert werden, um sie nicht ausbrechen zu lassen. Die Regierenden sind nicht an hohen Energiepreisen interessiert- also werden die Interessen geschützt. Nichts anderes passiert derzeit an den Aktienmärkten. Die stark gebeutelten Anleger kämpfen stark gehebelt gegen die FED und damit gegen deren Interessen. Heißt für mich Jay holt die Verbalkeule raus, was ihm wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen wird. Das macht das ohnehin schon gefährliche Spiel der FED noch gefährlicher. Wenn gerade die Professionellen gehebelt im Markt sind und dann vermutlich noch über Kredit, kann irgendwas kaputt gehen, wenn sich einer der Großen verspekuliert und in dessen Folge müsste die FED vermutlich den von den Märkten erhofften Pivot vornehmen, viel zu früh, will man keine Kaskade riskieren. Die FED wird schon genug mit den Banken zu tut haben- Abschreibungen auf die Anleiheverluste.
      Für mich ist die Situation ziemlich fragil. Der Vix bricht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Tagen nach oben aus, dementsprechend sind Optionsscheine gerade schön billig.

      Kann noch bitte ein paar Tage dauern, Weihnachtsgeld ist noch nicht da.
      Avatar
      schrieb am 08.12.22 06:51:04
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Dirk Müller hat im Zuge des Anlegerkongresses seines Fond einen anderthalbstündigen Geschichtsvortrag gebracht, weshalb die USA gerade versuchen China über die amerikanische Zinsen und den US-Dollar in die Knie zu zwingen. Sehr sehens- und hörenswert und wem die geschichtlichen Zusammenhänge nicht geläufig sein sollten, für den ist der Vortrag ein Muss. Denn- der Streit den die USA mit China vom Zaum gebrochen haben, hat für jeden von uns persönliche einschneidende Folgen.
      Dirk Müller stellt dar, wie die USA den Zwergenaufstand Japans in den 80 zigern beendet hat und zieht entsprechende Parallelen zur aktuellen Situation. Ebenso zeigt er auf, wie Deutschland rein pragmatisch gesehen das „Wohlwollen“ Amerikas nach dem Zusammenbruch des Ostblocks verloren hat und wie die USA jetzt in reinem Selbstverständnis all das aus Deutschland wieder herausziehen, was sie im Laufe der Jahrzehnte investiert haben. Und das ist es- irgendwann will man sein Investment wieder rausbekommen und das natürlich möglichst mit Gewinn. Wenn man es neutral betrachtet, haben wir an der jetzigen Misere über das bestehende Debakel hinaus selbst Schuld. Statt unser Land mit dem Investment weiterzuentwickeln, haben wir die Kohle verpulvert und uns einen Lenz gemacht. Einfach ausgedrückt. Was gleichzeitig dazugeführt hat, dass „ unsere Jugend“ meint- Wohlstand kommt aus einem nie endenden Füllhorn.
      Insofern möchte ich dazu noch ergänzend anmerken, dass für mich die Situation vergleichbar mit der von 1931 ist, als die USA im Zuge der Großen Depression ihre Gelder aus dem Deutschen Reich abzogen und damit durch den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft den Weg für die National- Sozialisten ebneten. Außerdem legen sich die USA nicht nur mit China an, sondern mit den BRIC- Staaten an. Wobei Europa in dieser Auseinandersetzung unter die Räder kommen wird.
      Jetzt werden die BRICS im Zuge der westlichen Sanktionen das russische Ural-Öl als eigene Referenzmarke neben Brent und Crude etablieren. Ich denke, dass wird Zeitnah geschehen. Und dann schauen wir mal, was da rauskommt.
      Viel spannender ist die Frage, wie die Vorherrschaft des Dollars gebrochen wird- und vor allem- wann? Das ist die wichtigste Frage überhaupt, vor allem der richtige Zeitpunkt.
      Derzeit werden die ärmsten der armen Länder auf der Welt aufgrund der Dollarstärke durch die USA gegen die Wand gefahren. Insofern wäre es wohl das Klügste, noch abzuwarten, bis all den Staaten, die derzeit unter der Dollarknappheit leiden, das Wasser bis zum Hals steht. Dann kann man eine Alternative anbieten.
      Und in Deutschland kann man glaube ich anfangen den Countdown herunterzuzählen. Mal sehen was „Sie“ sich in ihrer Panik demnächst noch alles einfallen lassen. Allerdings glaube ich, dass „Sie“ mit ihren Carola-Restriktionen der letzten zwei Jahre genau das Gegenteil von dem erreicht haben, was als Ziel angepeilt worden ist.
      Man hat es anfänglich geschafft, durch Angst eine breite Masse gefügig zu machen. Aber da keine im Land verankerte Ideologie vorhanden ist auf der aufgebaut werden konnte, ist mit der Angst auch die Gefügigkeit wieder verschwunden. Und nun werden die zufriedenen Sklaven immer unzufriedener.
      Wenn demnächst in Berlin zum Stromsparen aufgerufen wird, dann werde ich das Haus hell erleuchten.

      ... als Zeichen gegen Rechts ...
      Avatar
      schrieb am 10.12.22 06:37:33
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Arm aber glücklich. Es heißt eigentlich „ Ihr werdet nichts besitzen aber trotzdem glücklich sein“- oder so ähnlich. Auf jeden Fall „Arm“ und „ nichts besitzen“. Vielleicht ergänzend noch: „Nutzt Eure ab nun verkürzte Lebensspanne bewusster, um glücklich zu werden. Na ja, in der Kürze liegt die Würze. In den letzten Wochen wollte ein Kommentator nach dem anderem „ die Übersterblichkeit“ der Europäer ergründen. Ja interessante Ansätze, aber ich mag es einfach.
      Wir haben in den letzten Jahrzehnten in Europa Wohlstand aufgebaut. Mit diesem breiten Wohlstand für jedermann ist der Lebensstandard und die Erhöhung der Lebenserwartung einhergegangen. War es nicht ein Problem der Rentenkassen, dass die Bevölkerung immer älter wurde? (Neben der Plünderung der Rentenkassen durch Kohl.) Das wird jetzt seit geraumer Zeit wieder rück- abgewickelt. Der Wohlstand sinkt und damit schrumpft die Population wieder. Das kennen wir aus der Natur und wir vergessen, dass wir nun mal ein Teil eben jener Natur und damit deren Regeln unterworfen sind. Auch wenn wir uns anmaßen wollen über den Regeln zu stehen.
      Also Wohlstand weg- lange Lebenserwartung ade. Ich gehe davon aus, dass die „Übersterblichkeit“ in Europa aber speziell in Deutschland sogar noch ansteigen wird, zumindest aber stabil bleibt. Wir erinnern uns an die von mir oft zitierte Deagel- Liste?
      Und mit dem Arm sein ... . Wir sind nun mal Menschen. Schlechte Zeiten bringen starke Menschen und gute Zeiten schwache Menschen hervor.
      Die Vorkriegsgeneration, so weit sie noch lebt, wird das bestätigen können. Man hat langsam und stetig den Wohlstand und Lebensstandart aufgebaut. Und jetzt sind deren Enkel und Urengel Salon- Sozialisten. Ah- kennt jemand noch den Otto von Bismark? Deutscher Politiker hat von 1815 bis 1898 gelebt. Ist schon eine Weil her. (Hat die Sozialdemokraten gehasst, weil er davon ausging, diese würden das Reich zerstören.) aber der hat es schon zu seiner Zeit auf den Punkt gebracht:
      „ Die erste Generation schafft das Vermögen, die zweite Generation verwaltet das Vermögen, die dritte Generation studiert Kunstgeschichte – und die vierte verkommt vollends.“
      Ein Generationsproblem, dass sich alle vier Generationen oder 120 Jahre (wenn man davon ausgeht, dass eine Generation 30 Jahre umfasst) wiederholt. Ein ganz normaler menschlicher Zyklus.
      Ich denke, dass beantwortet so manche Frage die sich Vertreter der Generationen 1 und zwei ( Babyboomer 46-64 und Generation X 65-79- von den Traditionalisten 22-45 wird es wahrscheinlich nicht mehr so viele geben bzw. sie fallen gerade der Übersterblichkeit anheim) stellen, wenn sie sich verwundert an den Kopf fassen und sich fragen was ihre Enkel und Urenkel ( Y und Z) gerade veranstalten.
      Übrigens habe ich festgestellt- was selbstverständlich nicht repräsentativ ist- das Generation X und Y nur partiell intelligent sind. Sie können mir erklären, wie ein Smartphone funktioniert oder ich den Fotodrucker bei dm benutze, aber wer Otto von Bismark überhaupt war, weiß keiner mehr. Was interessiert ein Mann der seit 100 Jahren tot ist?
      Wer die Vergangenheit nicht kennt, die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten (oder ist verdammt die Vergangenheit immer wieder zu wiederholen). Und wer war August Bebel?
      Also- nicht traurig sein. Y und Z hauen (oder kleben) jetzt alles in Grund und Boden. Wir brauchen auch keinen Krieg. Mit hoher Wahrscheinlichkeit zerstören wir durch Unruhen und Bürgerkriege das Land und Europa von innen heraus. Selbst wenn es zu keiner Zerstörung der Infrastruktur kommen sollte, weil die harte Hand der Partei das unterbinden kann, werden die wirtschaftlichen Schäden ähnlich verheerend sei. Da wir aber eben keinen starken Staat haben und die Ordnungs- und Sicherheitskräfte aus dem letzten Loch pfeifen wird es rabiat werden.
      Also wie gesagt- das erledigt sich hier alles von selbst. Eben weil es einem natürlichen Zyklus geschuldet ist.
      Avatar
      schrieb am 11.12.22 14:30:42
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Sei froh, dass du keine Kinder hast. Denn Spaß macht das nicht, in traurige Kinderaugen zu schauen, wenn die auf ihr erstes Mittelklasseauto ein Jahr länger warten müssen. Oder du für das zweite Smartphone deines 6jährigen statt 1000 nur 500 € blechen konntest. Schlimme Zeiten kommen. :(
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      schrieb am 14.12.22 08:34:04
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Die Inflationszahlen gestern „besser“ als erwartet und bums ging es im S & P hoch- um dann im Laufe der Sitzung wieder alle Gewinne anzugeben. Also nicht mehr nachhaltig, vielmehr ein Short- Squeeze.
      Die 1 Million Dollar Frage: Was wird Jay heute den Märkten präsentieren? Muss er überhaupt noch was machen? Ja, klar, die oft zitierten Finanzkonditionen sind durch die herbei geprügelte „Jahresendralley“ wieder laxer geworden und haben einen Teil der Zinsanhebungen zu momentan zu Nichte gemacht. Aber die Frage ist doch- wie lange bleibt das noch so?
      Die Inflation in den USA ist abgefrühstückt- erstmal. Immer mehr Stimmen regen sich, die meinen die FED wird irgendwann signalisieren eine Inflation von 3 bis 4 Prozent sei das neue 2- Prozent Ziel. Ist auch meine Erwartung. Und drei bis vier Prozent Inflation ist noch immer ein Hammer, wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der Amerikaner gerade so über die Runden kommt. Wobei in Deutschland ist es mittlerweile nicht anders, da eindrittel der Bevölkerung keine Ersparnisse hat und damit ebenfalls von der Hand in den Mund lebt. Jetzt würde ich gerne behaupten, ich kenne solche armen Schlucker nicht- aber man sieht den Leuten (noch) nicht an, dass sie arm sind. Weswegen das Bild über die offensichtliche Armut in der Öffentlichkeit etwas verzerrt ist.
      Aber zurück zu Jay. Die FED will, dass die Finanzkonditionen zurückkommen. Warum? Ein Großteil der Inflation ist Nachfrage getrieben. Arme Leute hingegen schränken den Konsum ein. Und Hand aufs Herz- mancher Aktienanleger fühlt sich arm, wenn sein Depot im Minus ist. Oder? Ein weiterer Teil der Inflation basiert auf Mangel. Mangel an Lebensmitteln und Energie (gilt insbesondere für Deutschland).
      Wie kommen die Finanzkonditionen runter? Indem die Märkte runterkommen. Die Vorbereitungen für ein schnelles Absacken der Märkte dafür sind abgeschlossen. Der Schwerpunkt liegt auf Schnell. Hätte man die Zinsen nicht erhöht und die Inflation laufen lassen, wäre der Konsum und damit die amerikanische Wirtschaft irgendwann sowieso unkontrolliert zusammengebrochen. (Den Wirtschaftskrieg zwischen China und den USA mal außer acht lassend.)
      Die Anleihemärkte, auf die es ankommt, signalisieren eine schwere Rezession, die auch so gewollt ist. Kann sich noch jemand an die Aussage von Markus Krall erinnern? „Man“ will keine Schmerzen mehr zulassen und druckt alles weg? Das ist in den USA jedenfalls vorbei. Die Rezession und damit die Gesundung kommen. Also muss FED- Paule doch heute -nur- „die Wahrheit“ sagen.
      Man hat die Zinsen erhöht, muss jetzt die Wirkung abwarten, weil in Inflation immer noch nicht signifikant zurückgekommen ist. Aber man muss jetzt vorsichtiger agieren, da sich die – Anzeichen einer Rezession- mehren. Dazu verweist er auf den Anleihemarkt und die Inversion der Zinskurven. Eigentlich nur der namentlich benannte Verweis auf das für jeden offensichtliche. Und bloß weil der Jay ausspricht, dass der Kaiser nackt ist, brechen die Märkte „zusammen“.
      Man darf hier eins nicht aus den Augen lassen. Die FED bekämpft die Stagflation. Um irgendwas „neues“ anzufangen muss die Inflation runter. Und die kommt so oder so runter, Auf dem natürlichen Weg dauert es eben länger. Das will man nicht.
      Also wahrscheinlich wird Jay heute einfach nur das Wort Rezession in den Mund nehmen und darauf verweisen, dass ein „Soft Landing“ der Wirtschaft nicht garantiert werden kann- und das war es mit der Jahresendralley.
      Den Rest erledigt der große Verfall am Freitag. Selbst wenn der dumme Aktienmarkt heute etwas fehl interpretieren sollte- dann baue ich meine Shortpositionen eben weiter aus.
      Bei „uns“ sieht das schon ganz anders aus. In Europa wird man keine Gesundung zulassen und verurteilt die Länder zu langsamen Sichtum (Hinfälligkeit ohne Hoffnung auf Besserung). Die japanische Krankheit halt.
      Schauen wir mal. Ich gehe davon aus, dass in den deutschen Sicherheitsbehörden die Nerven blank liegen dürften.
      Klar kannst du die Freiheit beschränkende Maßnahmen und Repressionen beschließen. Die Frage ist nur, ob du sie auch durchsetzen kannst. Da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel.
      2023 wird spannend. Mal sehen was Olaf in der Neujahrsansprache von sich gibt. An der Rede sitzen die Schreiberlinge wahrscheinlich jetzt schon.
      Avatar
      schrieb am 14.12.22 08:40:37
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.894.763 von Geniator am 11.12.22 14:30:42Du hast ein sechsjähriges Kind? Ich dachte du bist alt ... Völlig falsche Vorstellung von dir gehabt. Grüsse.
      Avatar
      schrieb am 17.12.22 06:27:46
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Na dann bin ich jetzt mal auf die nächste Woche an den Märkten gespannt. Es stellt sich durchaus die Frage, ob sich die Weihnachten 2018 wiederholen. Erst der Jay am Mittwoch auf den wieder keiner gehört und dann Miss Inflation am Donnerstag, die verbal eine 180 Grad Wendung, quasi ein Pivot hingelegt hat. Wenn sich Montag der Rauch des Großen Verfalls verzogen hat wird sich zeigen, ob aus der Jahresendralley ein Jahresendcrash wird. 2018 dachte ich echt, die Welt geht an den Märkten unter.
      Das Narrativ (aus dem Modewort der Intellektuellen ist tatsächlich gewöhnlicher Sprachgebrauch geworden) der Jahresendralley hat sich jedenfalls erledigt. Wenn die großen Jungs an der Börse bisher zwischen Hoffen und Bangen gesteckt haben, überwiegt jetzt das Bangen. Was bewirken kann, dass schneller auf den Verkaufsknopf gedrückt wird. Zwar ist mein Depot zu sechzig Prozent Short auf die Indizes (inverse ETF 2x) und Einzelaktien (mit lang laufenden OS) ausgelegt, aber ich kaufe auch weiter Dividendentitel. Ich bin jetzt gerade dabei zu sehen, was es an Dividenden ETF`s am Markt gibt.
      Wenn ich Friedhelm Busch frei aus dem Jahre 2000 zitieren darf „... die Renditen die an den Märkten erwirtschaft werden entsprechen denen im Drogen- und Waffenhandel- und das kann auf Dauer nicht gut gehen ...“ 2023 wird nach meiner Einschätzung ein schweres Jahr an den Märkten, welches ziemlich volatil wird. Insofern werde ich tatsächlich auf Dividendentitel setzen.
      Wenn jetzt wieder Stress ins System kommt wird der Dollar wieder stärker werden und andere Währungen unter Druck bringen. USD/Yen bin ich wieder Long mit Ziel 150 und bei GBP/USD werde ich das Pfund Shorten. Beim Bund bin ich mir noch nicht ganz klar, wo die Reise hingeht.
      Ich würde gerne behaupten, dass mache ich um meinen Lebensabend abzusichern. Aber mit jeden Tag, der vergeht steuert Deutschland meinem dunkelsten Worst Case entgegen.
      Wie zu erwarten war, blähen die Sozialisten unter Scholz die Staatsverschuldung weiter auf. Gleichzeitig wird meines Erachtens nach 2023 eine Pleitewelle über Deutschland hereinbrechen. Um – aber den Wohlstand zu sichern- sollen die Menschen nach dem Willen von Scholz möglichst lange arbeiten- nix mehr mit Frührente.
      Wollte man die Leute bis vor kurzen so schnell wie möglich los werden- stellt man jetzt fest- „sie fehlen“.
      Ich könnte das Thema jetzt polemisch aufputschen. Brauche ich gar nicht. Ich brauche einfach nur in den Spiegel zu schauen. Da sehe ich einen Mann knapp 50 dessen Akku kaputt ist. Der eigentlich erwerbsgemindert ist, weil die Leistungsfähigkeit nach einem Schlaganfall drastisch eingeschränkt ist. Und da ich mit diesem Thema sehr offen umgehe, stelle ich fest, dass ich kein Einzelfall bin- sondern leider die Regel.
      Übrigens- die meisten Erwerbsunfähigen werden nach meiner Einschätzung im Harz IV Bezug versteckt. Eigentlich muss der Leistungsempfänger im SGB II erwerbsfähig sein. Allerdings wird nicht geprüft, wie viele psychisch krank und damit nicht arbeitsfähig sind. Ist sowieso bequemer alles in Harz IV zu verstecken.
      Also- Deutschland betreibt (selbstverständlich nur aus meiner Sicht) eine Politik in der sich die Leistungsträger (arbeitende Bevölkerung) keine Kinder mehr leisten können. Kinder in Deutschland zu haben, bedeutet die Gefahr in Armut zu fallen, drastisch zu erhöhen. Wenn man dann in Armut ist, kann man die Beine ausstrecken. Da die Umverteilung ja von der arbeitenden zur nicht arbeitenden Bevölkerung erfolgt.
      Um den Schwund an der Bevölkerung Herr zu werden, möchte der kompetenteste Wirtschaftskanzler aller Zeiten- Olaf Scholz- die Chancenkarte für Deutschland großzügig verteilen und die Bevölkerung durch Zuwanderung auf 90 Millionen Menschen anwachsen lassen. – Natürlich alles Fachkräfte oder zumindest angehende Fachkräfte. Derzeit klappt das wohl noch nicht ganz so gut, weil eher in die Sozialsysteme als in den Arbeitsmarkt eingewandert wird. Aber- was nicht ist kann ja noch werden.
      Bis dahin muss der Wohlstand erstmal von den versagten Frührentnern gesichert werden, bis die neuen Arbeitskräfte ausgebildet sind und sich eingelebt haben.
      Da der Fortschrittskoalition bald das Geld ausgehen wird, muss das Vermögen der Bevölkerung herhalten.
      Lagarde hat Donnerstag die Grundlage für eine neue Eurokrise gelegt. Die Frage wird dann sein, ob die Fortschrittskoalition überhaupt die neuen Gelder einsammeln kann bzw. zu welchen Konditionen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann Deutschland sein AAA+ verliert. Wenn das passiert, zündet die nächste Eskalationsstufe.

      Natürlich- ich male alles zu schwarz. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen ...

      (die wurde gebaut, weil die Fachkräfte aus der DDR abgehauen sind)
      Avatar
      schrieb am 23.12.22 07:17:04
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Seit Montag habe ich Carola bei mir zu Hause. Ich hoffe jetzt, dass es das war. Wobei- schlecht ging es mir mit Fieber nur an den ersten zwei Tagen. Am dritten Tag musste ich mich an das Paxlovid gewöhne, das mein Hausarzt mir verschrieben hat- sprich ich kam nicht vom Klo runter.
      Bis jetzt war ich so von mir eingenommen keine Carola zu bekommen. Vor drei Wochen hatte meine kleine Zaubermaus Carola mit nach Hause gebracht. Zum Glück auch milder Verlauf und ich hatte gar nichts. Und jetzt das. Irgendwann erwischt es einen halt. Anderseits geht neben Carola ja derzeit eine heftige Grippewelle rum. Als ob die Grippe das nachholen will, was sie in den letzten zwei Jahren versäumt hat.
      Für mich ist die Fortschrittskoalition an dem Carola- oder Grippeausbruch schuld. Ich bin ein Sesselfurzer. Ich sitze im Schnitt 10 Stunden in einem- kalten und feuchten – Büro – frieren für die Klimaideologen.
      Insofern ist es nicht abwegig, dass irgendwann die Kondition schlapp macht. Aus anderen Quellen habe ich gehört, dass die Firmen auf die sozialistische Umsetzung der 19 Grad scheißen und die Räume für ihre Mitarbeiter wieder einheizen- nachdem sie kurz davor waren die Geschäftstätigkeit einstellen zu müssen- weil die Mitarbeiter wegblieben.
      Gestern bin ich gegenüber meiner Zaubermaus richtig laut geworden. Ich meinte, die AfD sei die einzige Partei, welche die arbeitenden und arbeiten wollenden Menschen in Deutschland noch wählen können. Da brachte sie so ein Gegenargument von wegen die AfD ist auch für die Abschaffung der Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrmitteln.
      Da ist mir echt der Kragen geplatzt.
      Wir haben eine Regierung der Unfähigen und Opportunisten an der Macht. Mit Opportunisten kann man leben- mit Unfähigen nicht, weil der Schaden nicht kalkuliert werden kann. Unfähige suchen immer nach der „einfachsten umsetzbaren Möglichkeit“ ihre Interessen durchsetzen zu können. Nur diese „einfachsten Möglichkeiten“ gehen in der Regel nach hinten los und bewirken das Gegenteil. Sieht man gerade sehr schön.
      Die Hauptlast dieser Unfähigkeit muss die arbeitenden Bevölkerung ertragen – ausgelöst von Typen, die in Ihrem Leben noch nie richtig gearbeitet haben- und da meine ich nicht nur die grünen Studienabbrecher sondern „Berufspolitiker“ die eigentlich abhängig beschäftigt sind und einem anderen Herrn als dem Volk dienen (Thomas Röper-„ Abhängig Beschäftig“).
      Die Menschen wollen ein zufriedenes, glückliches und möglichst einfaches Leben (bin der erste, der das will)- aber die „ einfachen Lösungen“ der Unfähigen funktionieren nicht und bewirken genau das Gegenteil.
      Die momentane Wattebällchen- Sklaverei wird sich über lang oder kurz in eine echte sozialistischen Sklaverei des real existierenden Sozialismus verwandeln und zwar schlimmer als die in der DDR. Die Sozialisten in der DDR fühlten sich dem Volk noch verpflichtet- auch wenn sie an der breiten Masse des Volkes vorbei handelten.
      Die heutigen Sozialisten folgen ausschließlich ihrer eigenen oder eben der Agenda der kleinen parasitären Elite (den Psychopathen wie Dirk Müller sie bezeichnet). Dementsprechend besteht keine wirkliche Verbindung mehr zu Volk. Was dazu führen wird, dass deren sozialistische Sklaverei wirklich hart werden wird.
      Der Feind meines Feindes ist mein Freund, hab ich meiner Zaubermaus gesagt. Außerdem, dass Sie zu Weihnachten mal selbst reflektieren soll, was sie will und wie sie das erreichen kann.
      Es gibt nichts umsonst. Der vermeintlich einfache Weg ist meinst der steinigere.
      Na ja, jedenfalls war sie dann bockig. Muss sie halt durch.
      Avatar
      schrieb am 23.12.22 10:52:16
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      was sehr interessant ist, momentan haben mit wenigen Ausnahmen, und dann auch glatt verlaufend, die Geimpften Carola, und das zu Millionen, was eigentlich nicht sein darf. Da es aber so ist, und ein Aufwachprozess eigentlich auch starten müsste, ist es am Ende ein versöhnliches Ende, wenn es denn verstanden wird, dass der Dritte Weltkrieg kein sichtbarer, sondern einer gegen die Menschheit selbst ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.12.22 12:29:45
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.968.228 von H2OAllergiker am 23.12.22 10:52:16Ich nenne es den altmodischen 3. Weltkrieg, den Krieg um unseren Verstand und Geist, sie nennen es 5GW, die fünfte Generation der Kriegsführung, ein unsichtbarer Informationskrieg

      https://tkp.at/2022/12/20/die-ungeimpften-haben-3-jahre-psyc…
      Avatar
      schrieb am 29.12.22 06:52:47
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Na mal gucken. Heute müsste es wieder die monatlichen Dividendenzahlungen aus Amiland geben. Die werden gleich heute wieder reinvestiert. Es lebe der Zinses-Zinseffekt. Ich habe mal überschlagen und müsste jetzt all das Geld was ich in Tesla in den letzten Jahren verzockt habe mit Stichtag vorgestern wieder rausgeholt haben. Nicht desto trotz habe ich noch eine große Position Langläufer stehen und eine einstmals kleine Position an Faktorzertifikaten auf Tesla stehen.
      Bei USD/Yen habe ich ganz schön eine auf die Mütze bekommen. Danke liebe BoJ. Ich habe dann die Seite gewechselt, aber die Position wieder glatt gestellt. Es bleibt abzuwarten, wohin die Reise geht, wenn wieder Volumen reinkommt.
      Insgesamt kann ich mich über das jetzt zu Ende gehende Jahr 2022 an der Börse nicht beschweren- und das Jahr 2023 wird noch besser- es sei denn Olaf und seine Sozialisten greifen uns 2023 verstärkt in die Tasche.
      Davon, dass es nächstes Jahr an den Börsen wieder „nach oben“ geht bin ich nicht überzeugt. Das Schlimmste, was dem Aktienmarkt passieren kann, ist das keine Rezession kommt oder das vom Markt erhoffte „Soft Landing“. Wie sollte die FED trotz anhaltend hoher Inflation die Zinsen da senken.
      Wobei die Inflation auch in Amiland wieder anziehen dürfte, wenn die BRIC´s ihren nächsten Schachzug gegen den Westen machen und den Öl- und die Treibstoffpreise in die Höhe schießen lassen. Den Abverkauf des europäischen Dieselpreises haben sie ja nicht lange durchgehalten.
      Wenn die weltweite Rezession kommen sollte, dann kommt erstmal eine Gewinnrezession bei den Unternehmen (bei anhaltend hoher Inflation) und dann war es das auch erstmal mit den Aktienmärkten. Selbst wenn die FED die Zinsen vielleicht- mal sehen, im zweiten Halbjahr des nächsten Jahres senken wird. Bis dahin dürften so einige „unwichtige“ Institutionelle, wie Cathy Wood mit ihrem Ark Innovation über die Klippe gegangen sein und die Märkte weiter in die Tiefe gerissen haben. Da kann ich nur fragen: „Wie definiert sich Wahnsinn?“ Immer dasselbe wiederholen und auf ein anderes Ergebnis hoffen.
      Ich habe all die letzten Jahre gegen die FED gekämpft- und verloren. Wie oft musste ich mir berechtigter Weise anhören- „Du sollst nicht gegen den Trend und die FED handeln.“ „Der Markt kann länger irrational bleiben als deine Geldbörse tief.“ Die Lektion habe ich gelernt. Aber die ganzen Long Only- Investoren scheinbar noch nicht. Und ja, ich bin auch ein bisschen schadenfroh. Vielleicht haben die ganzen „Profiinvestoren“ ein bisschen Demut gelernt.“ Wobei- so ganz glaube ich noch nicht daran. Vielleicht nach dem Wash out.
      Aber keine Angst- die Aktienrente kommt! Na das wird auch so eine sozialistische Todgeburt. Sieht man daran, wie die ganze Sache angegangen wird. Alles nur Absichtserklärungen. Passt auch nicht in das Umverteilungskonzept. Wenn die Sozialisten ernsthaft die Rente hätte reformieren wollen, währe es doch einfacher gewesen, Aktiensparen für das Alter steuerlich zu begünstigen und die Leute eigenverantwortlich handeln zu lassen. So schafft man nur die nächsten gut besoldeten Stellen für treue Parteisoldaten.
      Meine Hoffnung für 2023 ist es, dass die Ratingagenturen den Ausblick für die Eurozone und insbesondere für Deutschland senken, was eigentlich hätte bereits geschehen müssen. Das wird schon. Man muss nur warten können. Es geht uns noch zu gut. Deutschland ist ein reiches Land- aber Annalena will das ja ändern- und drauf setze ich meine ganze Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 31.12.22 06:14:06
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Ich bin so richtig gespannt, was der Olaf nachher von sich gibt, in „seiner Neujahrsansprache“ an „sein Volk“. Schwieriges Jahr das hinter uns liegt ... bla, bla, bla ... haben uns aber gemeinsam den Herausforderungen gestellt ... bla, bla,bla ... aber auch das kommende Jahr wird alles andere als leicht werden ... bla,bla,bla ... und es werden weitere Opfer notwendig sein ... bla,bla,bla ... die aber gemeinsam zu bewältigen sein werden, so wie das deutsche Volk bereits durch ... - ach nee, das wäre zu patriotisch- also wenn diejenigen die schon länger hier sind und diejenigen die gerade erst angekommen sind gemeinsam unter einer Fahne- das geht auch nicht, mit Fahnen haben es die Sozialisten ja nicht so- ... unter einer Knute ... Mist ... irgendwie wie klappt das nicht. Schwer jemand anderes Worte in den Mund zu legen und besonders dann, wenn man nicht im Ansatz versteht, wohin die Reise gehen soll.
      Dirk Müller meint ja immer, man muss nur die eigene Perspektive ändern und dann werden noch so unsinnige Entscheidungen klarer und man kann erkennen, wohin die angestrebte Entwicklung gehen soll. Und es soll nach Dirk Müller für alles einen Masterplan geben. Es gab letztens bei „Rene will Rendite“ ein Diskussionsrunde zwischen Dirk Müller und Gerald Hörhan (Investment Punk), in welcher Hörhan die gegenteilige Auffassung vertrat, die derzeitig Entwicklung sei dem Zufall geschuldet. Gute Frage. Ich glaube wie Müller nicht an zufällige Entwicklungen.
      Aber gerade wenn man nicht an eine zufällige Entwicklung glaubt und davon ausgeht, dass es gesteuert ist, dann stellt sich die Frage „ Wo liegt das Ziel?“ dieser Entwicklung in Europa. Egal welche Perspektive ich einnehme- ich komm nicht ansatzweise auf eine Erklärung.
      The Great Reset für Europa , also Europa unter die sozialistische Knute zwingen?
      Für die USA dürfte Great Reset aufgrund der calvinistischen und puristischen Wertevorstellungen nicht funktionieren. Da haben „die Mächtigen“ den Bürgerkrieg schneller an der Backe als sie gucken können, außerdem ist es gerade der Calvinismus, der den USA Ihre Vormachtstellung sichert.
      Und bei den Chineisen hat es Xi mit der Rückkehr zum Maoismus zu weit getrieben, der wird jetzt erst mal damit beschäftigt sein die Wogen im Land zu glätten.
      Zudem glaube (glauben weißt nicht wissen) ich nicht, dass die Kontrahenten USA und BRIC`s sich am Vorabend der anstehenden Auseinadersetzung auf irgendwelche innenpolitischen sozialistischen Experimente einlassen werden.
      Also bleibt The Great Reset nur für Europa übrig. Und da es ausschließlich um Geld, Macht und damit Kontrolle geht, stellt sich die Frage:

      „Was zur Hölle soll der Scheiß?“

      Okay. Europa mag teilweise durch die USA fremd gesteuert sein. Europäische Vasallenstaaten, welche die Funktion ebendieser wahrnehmen. Das bedeutet aber, dass nach Innen Stabilität herrschen sollte. Gerade im Herzen Europas- in Deutschland. Stattdessen wird gerade sowohl in Europa wie auch in Deutschland alles unternommen, um die Lage zu destabilisieren.
      Wenn sich die kleine parasitäre europäische Elite darauf verständigt hat die vereinigten sozialistischen Staaten von Europa zu etablieren, hätte dieser Staatenblock gegenüber den USA und den BRIC´s auf Dauer keine Chance.
      Allein der angestrebte Transformationsprozess in den nächsten Jahren (ihr werdet nichts besitzen und trotzdem glücklich sein) wird massiven Widerstand in der Bevölkerung hervorrufen. Selbst wenn die Umwandlung abgeschlossen werden sollte, wird die Produktivität des Standort Europas in den Keller sinken und Europa nicht wettbewerbsfähig sein.
      Abschließend stellt sich die Frage, wie dieses sozialistische Konstrukt zusammengehalten werden soll. Jeder der im Nationalsozialismus oder eher im Realsozialismus der DDR groß geworden ist, der weiß, dass eine Ideologie Disziplin benötigt. Diese „Klimaideologie“ ist nervig und bricht mit dem ersten materiellen Mangel in sich zusammen.
      Das Jahr 2023 wird auf jeden Fall spannend. Mal sehen, ob es `23 schon eine Auflösung des Rätsels- wohin die Reise in Europa gehen soll- gibt.

      Im nächsten Jahr will ich mich noch weniger aufregen. Hüte dich vor dem Mann der nichts sagt und dem Hund der nicht bellt.
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      schrieb am 17.01.23 06:06:44
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Kann das sein, dass der WEF gerade eine Image- Kampagne betreibt um die arg ramponierte Meinung aufpolieren zu lassen? Das Interview zwischen Friedrich und Sandra Navidi auf Youtube geht ja wohl schon mal gar nicht. Zudem gibt es Kommentare in Zeitungen, die ins selbe Horn blasen- die lieben Onkels und Tanten wissen besser was gut für die Welt und vor allem- für jeden Einzelnen ist- und wollen nur unser Bestes und das Beste für den Planeten.
      Immer wenn jemand anderes weiß, was das Beste für einen selbst ist- dann weißt du mit wem du es zu tun hast- mit einem Sozialisten.
      Tendenziell bin ich gespannt, wie es ab heute an den Märkten weiter geht. Kommt es zu einer Wiederholung von 2020 als die Institutionellen durch die Kleinanleger in den Markt getrieben wurden, also ein Crack-Up-Boom oder zaubert die FED um Jay ein Kaninchen aus dem Hut, um die Märkte runter zu kriegen? Derzeit haben wir für die FED doch eine Lose-Lose Situation, so dass sie meiner Meinung nach wegen der Märkte ziemlich in der Ecke sitzt. Erst war die Hälfe der Amerikaner durch die hohe Inflation vom Konsum abgeschnitten und nun sind sie es wegen der hohen Kreditkartenschulden und den hohen Zinsen.
      Es hätte so schön werden können. Die FED hebt die Zinsen, die berühmten Finanzkonditionen straffen sich, die Inflation geht zurück- und die Stagflation ist besiegt. Und bloß weil die blöden Marktteilnehmer „ Pivote, Pivote, Pivote ...“ schreien und den FED- Put wieder haben wollen, sitzt die FED jetzt in der Bredouille. Wenn sie jetzt am 01.02. die Zinsen nur auf 0,25 anhebt, dann gibt sie vielleicht das Startsignal für die nächste Mega- Hausse (trotz hoher Zinsen). Wahrscheinlich wird die FED abwarten und hoffen, dass die Unternehmensergebnis in dieser Berichtsaison schlechter ausfallen, so dass es von selbst zu einem Dämpfer an den Märkten kommt. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass die Unternehmensergebnisse sich großartig verschlechtert haben. Wenn aus dem jetzigen Quartal berichtet wird, kann dann schon signifikant anders aussehen.
      Diese Woche kommen noch ein paar FED Mitglieder- aber wollen die den schon jetzt außer Rand und Band geratenen Markt irgendwie Angst machen können? Die einzige Möglichkeit der FED dieses Chicken Game zwischen ihr und den Märkten schnell zu beenden ist es (nach meiner Meinung), die Zinsen auf der nächsten Sitzung mindestens um 0,50 Prozent zu erhöhen und die 100 Basispunkte als Nukleare Option ins Rennen zu bringen.
      Oder sie hebt nur um 0,25 Punkte an- und lässt die Zinsen oben. Kein Tam, Tam mehr- und wartet ab, bis sich die Zinsen in die Wirtschaft fressen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Arbeitslosenzahlen nachhaltig nach oben gehen, auch wenn der Arbeitsmarkt ein nachlaufender Indikator ist. Schon vor der Coronakrise wurde das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft durch den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften nachhaltig behindert. Jetzt dürfte sich das Problem weiter verschärft haben, insbesondere weil die Übersterblichkeit (plötzlich und unerwartet) auch in den USA ziemlich hoch ist. Ich gehe daher nicht davon aus, dass der Arbeitsmarkt die Hoffnung der Märkte unterstützt.
      Also entweder lässt es Jay am ersten Februar krachen mit Zinserhöhung zwischen 0,50 und 1,00 Prozent, Wahrscheinlichkeit des Szenarios um die 5 Prozent (meine 5 Prozent), aber wahrscheinlicher wird die FED die Märkte am langen arm verhungern lassen, die am langen Ende steigenden Zinsen in diesem Jahr werden das übrige tun.
      Meiner Ansicht nach befinden sich die Amerikaner im Krieg mit den BRIC´S und die FED hat übergeordnet versucht, mit Gewalt auf die Schnelle die Stagflation zu beenden, damit die USA in diesem Krieg wieder handlungsfähig werden. Der Markt hat dieses Ansinne zunichte gemacht. Also bleibt nur die „dicke Berta“ rauszuholen oder eben die Märkte verhungern zu lassen.
      Im Gold habe ich gestern bei 30 Prozent im ETF den Gewinn abgeschöpft. Wenn die Märkte runterkommen, investiere ich den Batzen in Dividendentitel. Momentan drücken die Kursgewinne zu sehr auf die Rendite. Der USD/Yen short läuft super, allerdings versucht die BOJ wieder die Kontrolle über die Kurve zu kriegen. Da werde ich wohl heute leider ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.23 20:14:14
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Der USD/JPY Short Trade läuft noch. Habe eben noch einen zweiten aufgemacht. Zock auf die geldpolitische Entscheidung der BoJ heute Nacht. Mit einem Langläufer, wenn der kurzfristige Trade in die Hose gehen sollte. Langfristig dürfte der Yen jetzt wieder stärker werden. Das Kursziel von 500 war dann wohl zu ambitioniert. Morgen 125 ?
      Die Positionsgröße ist auch nicht unerheblich. Aber ehrlich erspekuliertes Geld. Ich liebe es zu zocken.
      Avatar
      schrieb am 19.01.23 05:24:53
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Der USD/JPY Trade hat dann wohl kurzfristig erst einmal gestern nichts gebracht. In der Spitze hoch auf 132,50- aber wir haben gesehen, was im Laufe des Tages passiert ist. Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass die BoJ kontrolliert Druck raus nimmt. Tut sie das nicht übernimmt das mittelfristig der Markt und dann wird es unschön bis hin zum Failed State. Kann man sich derzeit nicht vorstellen, wenn aber die Zinsen ausbrechen, weil die BoJ nicht mehr gegenhalten kann- wie sollen die Schulden dann gestemmt werden? Der Zeitpunkt wird vermutlich spätestens dann kommen, wenn es keine Anleihen mehr aufzukaufen gibt. Insofern liegt wohl nur noch die Hoffnung auf dem Nachfolger von Kuroda. Ich gehe auch davon aus, dass der in den nächsten Tagen stärker werdende Dollar nicht so große Auswirkungen auf dem Trade haben dürfte. Gut kann man nicht wissen, ein Restrisiko bleibt. Allerdings ist das Ausbrechen der japanischen Zinsen ein zu spannender Trade.
      Ansonsten habe ich meine Shorts auf Tesla ausgebaut, nach den Anstiegen in den letzten Tagen hat es geradezu danach geschrieben. Denn Öl- Call der mit 50 Prozent im Minus ist, da habe ich auch noch mal aufgestockt. Langsam wird es Zeit sich mit dem Dieselpreis zu beschäftigen. Der Beginn der Sanktionen rückt immer näher. Mal sehen ob der Abverkauf an den Märkten zum Ende des Monats kommt.
      Normalerweise ist es so, dass man als Trader viele kleine Trades erfolgreich ins Ziel bringt, als „den Einen“. Gut dafür müsste man aber täglich vor seinen Monitoren sitzen. Macht sich halt schlecht, wenn man arbeitet. Deshalb suche ich mir eben die wenigen Trades aus, die für mich eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, lange Strecken hinzulegen, wie zum Beispiel der USD/Yen Trade oder Tesla. Und dann mache ich auch mal verrückte Trades. Faktor Zertifikat Short Hebel 15 für 0,024 Cent mit 200 Euronen. Wenn ich Pech habe ist das Geld weg. Die 200 Euro, die ich vielleicht verzocke, könnten langfristig (eben langfristig) sicher angelegt Geld bringen. Das ist auch nicht langweilig- es dauert halt. Und je mehr Zeit ins Land geht, desto weniger Träume habe ich oder schlimmer- die Träume beginnen lächerlich zu wirken. Spätestens wenn letzteres eintritt, merke ich, dass ich alt werde.
      Gold/Silber und EUR/USD Short könnte auch interessant werden.
      Friedrich hat gestern ein Video veröffentlich „Wir müssen reden“, weil die Leute von seinem Promo- Video für das WEF mit Sandra Navidi nicht angetan waren. Es hat mit Meinungsfreiheit wenig zu tun, wenn offensichtliche eine Promo- Aktion, vermutlich wegen Davos, läuft mit der sich der für mich schlimmste Haufen von Menschheitsfeinden ins rechte Licht rücken will. Soviel Weitsicht unterstelle ich Mark Friedrich, was für mich die Frage aufwirft, ob er sich dort nicht eher anbiedern will/wollte. Soll er machen. Jeder muss sehen, wo er bleibt und sollte er nicht von Anfang an sowieso schon Teil davon gewesen sein. Für mich hat seine Reputation noch weiter abgenommen.
      Da ist mir ein Dirk Müller lieber, der an seinem Fond oder jetzt Fonds herumbastelt. Versuch und Irrtum. Nur so können wir uns weiterentwickeln.
      Avatar
      schrieb am 20.01.23 05:24:45
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Gestern wollte ich das Faktorzertifikat auf Tesla nachkaufen, nen Hunni, also nicht weltbewegendes. Ging nicht. Der Emittent oder besser alle anderen Emittenten auch, haben die Hebel auf 8 begrenzt und den Spread angehoben (angehoben ist eine Untertreibung). Heute ist kleiner Verfall. Das die Hexen noch am Verfallstag tanzen hat man mittlerweile selten, eher schon im Vorfeld ab Mittwoch. Der Markt hat in den letzten Tagen ein Stück abverkauft aber das war nicht den Hexen geschuldet sondern den bösen FED Speakern. Ungeachtet dessen werden damit ab Montag die Karten an der Börse wieder neu gemischt. Es besteht daher für mich eine höhere Wahrscheinlichkeit (meine selbstverständlich), dass der Markt ab Montag heruntergeht da er dann auch seine neuen Erwartungen (kein FED Pivot und Rezession in den USA) einpreisen kann. Als Begründung für den möglichen Abverkauf kann dann vieles herhalten.
      Avatar
      schrieb am 25.01.23 05:52:53
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      So, nachdem der liebe Timi(raos) Montag für die Fortsetzung der Ralley an den Märkten gesorgt hat, hat er jetzt den Markt gewarnt, dass da was am 01.02.2023 durch die FED kommen könnte. Damit sind die Chancen auf eine Anhebung um 50 Basispunkte tatsächlich gestiegen und damit auch die Chancen, dass um 75 oder 100 Basispunkte angehoben wird. Es werden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit 50 Basispunkte werden aber Jay wird durchaus mit der Nuklearen Option drohen.
      Ich kann das Wort Finanzkonditionen nicht mehr hören, aber scheinbar hängt eben alles an eben diesen. Wenn die Anstiege an den Märkten jetzt dazu geführt haben, dass die Zinsanhebungen welche die Finanzkonditionen straffen sollten- damit die Inflation runter bringen sollten, vollkommen negiert haben, heißt das doch letztendlich: die FED steht mit ihren Bemühungen ganz am Anfang November 2021, also zurück auf Los. Nur das jetzt noch erschwerend hinzukommt, dass China wieder öffnet und so auch die Inflation anheizt. Den Geist den ich aus der Flasche ließ ...
      Jay und die FED stecken echt in der Klemme. Ich bin gespannt, wie sie diesen Gordischen Knoten lösen wollen. Auch wenn man sich jetzt noch dagegen wehrt, wird man irgendwann das Inflationsziel von 2 Prozent aufheben und auf 3 bis 4 Prozent gehen. Ansonsten wird man tatsächlich die Hoffnung hegen, dass es zu einer Gewinnrezession bei den amerikanischen Unternehmen kommt, welche Märkte von selbst abschmelzen lassen. Deshalb gehe ich davon aus, dass Jay die Zinsen Anfang Februar aus der Not heraus um 50 Basispunkte anhebt und verbal eine weitere 50 Basispunkte Anhebung im März in Aussicht stellt- natürlich abhängig von der Nachrichtenlage- aber „unmissverständlich mitteilt“ das die Zinsen oben bleiben werden. Würde auch mich so überhaupt nicht wundern, dass in der Pressekonferenz durch ausgewählte Journalisten die richtigen Fragen gestellt werden, damit Jay Medienwirksam antworten kann. Also ein Schmierentheater oder das berühmte Kaninchen aus dem Hut zaubern. Ich denke die FED muss sich jetzt Zeit erkaufen, bis die Gewinnrezession auf die Unternehmensgewinne der Unternehmen richtig durchschlägt. Das kann durchaus noch ein Quartal dauern. Beim Dax ist es etwas anders. Jetzt fängt bald die Dividendensaison an und man muss die Aktien eine bestimmte Zeit gehalten haben. Da dürfte kein großer Abverkauf stattfinden. Beim Dax werde ich jetzt erste Shorts aufbauen, die Wahrscheinlich erst im Sommer Früchte tragen werden.
      Alles in Allem schwankt mein Depot derzeit hin und her, dass man Seekrank werden könnte. ist so bei einem überwiegendem Hebel- Depot. Nur von nichts kommt eben nicht. Man muss sich des Risikos bewusst sein, alles verlieren zu können. Ist doch wie bei den sozialistischen Altparteien, die immer noch gewählt werden. Die Wähler aus der Mittelschicht müssten sich bewusst sein, dass sie für ein bisschen Sicherheit jetzt- nachher alles verlieren werden.
      Wer das tut, was er immer tut, bekommt auch nur das, was er immer bekommt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.23 05:44:36
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Intel nachbörslich knapp 8,5Prozent im Minus. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Eigentlich wollte ich ja nicht auf die Berichtssaison zocken. Bei IBM bin ich gestern mit Plus/Minus Null raus. Nachher wird der Intelschein gleich bei Börseneröffnung verkauft. Würde mich nicht wunder, wenn Intel dann wieder in die Höhe schießt- bye the Dip und so ...
      Die Position in Intel ist nicht sonderlich groß und die weiteren Zocks auf die Berichtsaison werden es auch nicht sein. Sind halt Wetten mit einer 50:50 Chance. Aber sie müssen derzeit sein- um mich von meinen irrationalen Entscheidungen, meine Positionen jetzt im Minus zu schließen abzuhalten. Klar sind die meisten meiner großen Positionen fett im Minus. Das Faktorzertifikat Short auf Tesla habe ich gestern ausgebucht. Aber nicht umsonst habe ich damit gerechnet, deshalb auch die Langläufer - und ja ich werde diese sogar verbilligen. Anders als 2020 als ich gegen die FED gekämpft habe, weil ich Recht haben wollte, tue ich dies gerade nicht. Jetzt ist es gerade der Markt mit seinem Animal Spirit, seinem irrationalen Verhalten gegen die FED kämpfen zu müssen. Durch diese irrationale Phase muss ich erstmal durch. Wir werden sehen, was am 01.02.2023 tatsächlich passiert. Aber ich gehe sehr stark von einer Erhöhung um mindestens 50 Basispunkte aus. Bei einer Erhöhung um 25 Basispunkte wird die FED den nächsten Ralley- Schub auslösen und der würde gewaltig werden. Zwar mag die Investitionsquote schon wieder angestiegen sein. Das große Geld steht noch an der Seitenlinien und würde bei einer 25 Basispunkteentscheidung gezwungen werden in den Markt zu kommen. Praktisch tatsächlich eine Wiederholung des Jahres 2020 als die Kleinanleger die Großen in den Markt zwangen.
      Kann es sein das Brasilien und Argentinien jetzt eine gemeinsame Währung auflegen wollen? Die nächsten Parteien, welche den Dollar als Leidwährung untergraben. Amerika ist wie das römische Imperium, in welchem die Provinzen den Aufstand proben. Obwohl die Zinsanstiege in den USA nicht nur den Konsumenten und die Firmen treffen, sondern auch die Kredite der Regierung, des Staates selbst drastisch verteuern, habe ich von relevanten Politiker noch nicht gehört, dass sie die Zinspolitik der FED anmahnen. An dem Tag, an dem sich Sleepy Joe öffentlich hinstellt und die FED auffordert mit den Zinsanhebungen aufzuhören bin ich so was von Long im Markt. Dann geht die Luzi ab ( für die Jüngeren: dann ist an der Börse der Teufel los). Das ist allerdings auch der Tag an dem sich die USA aufgegeben haben. Fällt der Dollar, fällt nicht nur Vormachtstellung der USA, sondern die USA innenpolitisch als Ganzes. Darum ist es (alles natürlich meine Ansicht) für USA existenziell, dass unter anderem die Börsen herunterkommen. An der Volatilität von Microsoft in den letzten Tagen haben wir gesehen, wie viel Geld noch am und im Markt ist. Dieses Geld muss unter allen Umständen „vernichte“ werden. Ich weiß, dass hört sich alles immer so nach Verschwörungstheorien an, aber sollte die Notensitzung am 01.02. nicht den gewünschten Erfolg bringen oder noch schlimmer, sollte die FED nur um 25 Basispunkte erhöhen – und damit die Marktteilnehmer bewusst in den Markt drängen- würde es mich nicht wundern, wenn die Staaten im Fortgang des Jahres von einem künstlich ausgelösten Black Swan (einem Großereignis) getroffen werden. Die Chance dafür (meine Chance) sehe ich bei 3 Prozent. Für die USA geht es in der nächsten Zeit ums blanke Überleben. Ich glaube für die USA wäre es ganz nett, wenn die Situation in Europa eskaliert. Ist Annalenas Familie noch in Deutschland ?
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      schrieb am 29.01.23 07:17:46
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Im letzten Beitrag habe ich der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Großereignisses um die Märkte herunterzubekommen eine Wahrscheinlichkeit von 3 Prozent eingeräumt. Ich setze die Wahrscheinlichkeit nach einigen Überlegungen auf 10 Prozent. Hauptthese bleibt: die Amerikaner gegen den Rest der Welt, insbesondere die BRICS. Was bedeutet, fällt der Dollar, fällt Amerika.
      Der Dollar war mal, stärker, mal schwächer. Wollte man die Wirtschaft ankurbeln, hat man den Dollar an der langen Leine laufen lassen. Die Abwertung des Dollars war förderlich sowohl in seiner Innenwirkung (Konsum, Konjunktur) als auch in der Außenwirkung als Leidwährung. Alles gut.
      Aber dafür müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: der Dollar darf nicht von der Inflation bedroht sein und der Dollar darf nicht in seiner Rolle als Leidwährung von außen angegriffen werden.
      Die Angriffe von außen auf den Dollar nehmen immer weiter zu, heute die BRICS morgen die Südamerikaner und Übermorgen?
      Die Gelddruckorgie in den letzten Jahren hat die Assetpreise weltweit nach oben gebracht.
      Eine Umverteilung gewaltigen Ausmaßes hat stattgefunden. Wir erinnern uns: Frisch gedrucktes Geld hat am Anfang seiner Werthaltigkeitskette einen höheren Wert als am Ende, wenn es sich im System totgelaufen hat. Mit frisch gedrucktem Geld kann ich als erster etwas kaufen, der zweite kann schon weniger kaufen und am Ende schwirrt das Geld nur noch mit dem Minimalwert im System herum (die guten Sachen sind schon alle weg und dann hat Geld nur noch einen Wert, wenn man es in Massen hält).
      Das Gelddrucken war okay, solange sich lediglich die Vermögenswerte aufgeblasen haben. Die Vermögenspreisinflation, die schon hyperinflationär war.
      Insofern konnte man sich tatsächlich reich fühlen. Die Kohle „am Markt“ gemacht und in der wirklichen Welt viele schöne Dinge gekauft (Verbrauchsgüter).
      Dann kam Carola. Die Druckerpressen liefen heiß, als die Notenbanken „All in“ gingen.
      Der Rest ist Geschichte, würde ich gerne sagen. Die Vermögenswerte wurden noch mal inflationiert. Keine Ahnung wie viel Billionen Dollar tatsächlich in den oder die Märkte gepumpt wurden.
      Dann wurde Carola besiegt, die Welt öffnete sich – und das viele, viel, viele Geld (Neues, jungfräuliches Geld mit einem Wert) traf mit einem mal (und unkontrolliert) auf nur noch wenige Waren und Dienstleistungen. Die Folge: Inflation in den Verbrauchsgütern. Ist in etwas so, als ob du einem Sechser im Lotto hast- aber 50 andere Mitspieler auch.
      Anschiss.
      Etwa 40 bis 50 Prozent der Amerikaner wurden durch die Verbrauchsgüterinflation nicht nur aus dem Konsum geworfen, sondern wurden durch die Inflation direkt in ihrer Existenz bedroht. Was dann wohl heißt, der innere Friede der amerikanischen Gesellschaft ist massiv bedroht. Also- Inflationsbekämpfung weil die Inflation des Dollar, die USA im Inneren bedroht. Nicht umsonst ist eine Leitwährung kacke- sie hat halt eine Innen- und Außenwirkung.
      Also sagt Sleepy Joe zu Jay: „ Bring mir die Inflation (im Inneren) runter.“ Wenn du die Zinsen bei einer Leidwährung anhebst, wird die Währung stärker- auch nach außen. Andere Währungen werten ab, Rohstoffe und Energie werden teuerer- und die amerikanischen Anleihen crashen- was die Finanzierung der Vereinigten Staaten auf Dauer aushebelt.
      Bis jetzt nichts Neues- ich muss mir die Zusammenhänge nur immer wieder vor Augen führen.
      Ich glaube auch nicht, dass die FED die Inflation verschlafen hat. Die kochen lediglich wie wir alle anderen auch nur mit Wasser. Die einhellige Meinung fast aller war es doch, die Zinsen können aufgrund der Schulden nie wieder steigen sonst bricht alles zusammen. Ich gehe davon aus, die FED wird ebenfall dieser Meinung gewesen sein. Angst vor der eigenen Courage.
      Kommen wir zu heute.
      Die FED (und die hinter ihr stehende kleine (amerikanische) parasitäre Elite) wird sich wohl gedacht haben, wir heben die Zinsen so schnell wie noch nie in der amerikanischen Geschichte an (bisherige Nukleare Option) und die Übertreibungen am Aktien- und Immobilienmarkt und damit für Inflation bestimmenden „Financial Conditions“ kommen zurück und ---- bleiben auch unten.
      Bei den ganzen Betrachtungen ob die Financial Conditions runter kommt fehlt mir bei den Kommentatoren eine wichtige Einschätzung:

      „Wie lange müssen die Financial Conditions eigentlich unten bleiben, damit man die Zinsen auf ein erträgliches Maß senken kann?“

      Selbst die Bären gehen doch davon aus, dass es noch einen Wash Out an den Märkten gibt, der Markt aber dann nach oben gehen wird. Selbst Dirk Müller spricht vom Geysir – Effekt, welcher die Märkte 30 Prozent nach oben katapultiert.
      Das soll tatsächlich gewollt sein?
      Man bereitet uns darauf vor, dass der Wohlstand zurück geht, wir nicht soviel konsumieren sollen und überhaupt zu viele Menschen auf der Welt sind. Begründet wird dies mit dem Klima. Klar, durch das Klima kann man neue Geldquellen auftun, indem man die unausgereifte Technologie subventionieren lässt- außerdem sorgt teure Energie für ein sanftes Absterben der Population (Mensch). Aber geht der Wohlstand nicht eher zurück, weil es zu einer Deglobalisierung der Welt kommt (Welt wird kleiner) und damit gibt es weniger zu verteilen?

      Also ich glaube nicht, dass beabsichtigt ist, die Aktienmärkte auf Dauer steigen zu lassen. Was sollte den die bisherige Nukleare Option (schnelle, brutale Zinsanstiege) bewirken (vermutlich)?

      Die Vermögenspreise deflationieren, indem das Ganze überschüssige Geld im System vernichtet wird und den Arbeitsmarkt abkühlen indem die Zombieunternehmen pleite gehen- und das möglichst schnell, damit die Zinsen wieder sinken können.
      Das hat aber nicht funktioniert. Die FED hat 2020 ein Monster geschaffen- den Kleinanleger, der immer noch sofort reich werden will. Aufgrund der Möglichkeit über Margins und Optionen (der Schwanz wedelt mit dem Hund) ist immer noch zuviel Geld im Markt. Das Vertrauen der Kleinanleger in den Markt muss nachhaltig zerstört werden, so dass es wieder überwiegende Spielwiese für die institutionellen Anleger wird.
      Jay und die FED haben ihre Glaubwürdigkeit verloren und werden vermutlich am 01.02.2023 versuchen ihr letztes Blatt auszuspielen. Und dann?
      Sollte das, was da am Mittwoch kommt nicht nachhaltig werden, dann wird es meiner Ansicht nach zu einem Fire Sale auf die amerikanischen Börsen kommen (Cyberattacke), der einen Ausverkauf auslöst.
      Der Flashcrash in der abgelaufenen Woche war eine Übung? In Zeiten von KI und Robotic, Digitalisierung überhaupt, hat jemand vergessen die Systeme auszuschalten? Alles klar.
      In den letzten 25 Jahren war die Welt groß (Globalisierung) wir hatten aufgrund der großen Wirtschaftsräume kaum Inflation, weil sich die gewaltigen Mengen an Geld verteilen konnten. Jetzt wird die Welt kleiner. Zu klein für diese Mengen an Geld. Um die Inflation auf Dauer unten zu halten, muss die Geldmenge abnehmen und damit der Wohlstand. Natürlich nicht für alle- Manche Schweine sind halt gleicher ...
      Avatar
      schrieb am 31.01.23 05:23:54
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Der Videoausblick von finanzmarktwelt von gestern beschreibt die derzeitige Situation an den Märkten in USA treffend- und warum demnächst keiner der Kleinanleger in den USA in der nächsten Zeit eine Aktie anfassen wird. Also wird das Vertrauen nachhaltig in die Aktienkultur in den USA, nicht zerstört - das will ich nicht sagen, sondern stark abgekühlt wird. Jedenfalls für den Kleinanleger.
      Die Kleininvestoren gehen gehebelt in der Annahme eines Goldilock Szenarios, wie 2020 und 2021, in den Markt Nur anders als 2020/21 ist dies im Jahre 2023 –nicht- gewollt.
      Dirk Müller hat im Jahr 2020 darauf hingewiesen, dass die alten weißen Männer die jungen Wilden rasieren werden und so richtig abziehen. Ist nicht passiert.
      Warum?
      Liquidität. Wieso etwas kaputt machen, wenn es läuft. Nur jetzt läuft es übergeordnet eben nicht mehr, weil sich USA sich im Krieg mit der Welt befinden. Also ist es wichtig, wieder Stabilität in ein an sich sehr fragiles System (Überschuldung) zu bringen.
      Wir müssen uns mal tatsächlich vor Augen führen, was passieren könnte, wenn die jungen Wilden einen großen Player zum Fall bringen. Die sich bildende Kaskade könnte das gesamte Finanzsystem gefährden. Will man das?
      Wenn ich höre, dass die Kleinanleger mit den Stunden-Optionen herumspielen wird mir Angst und Bange. Aber- das Ganze kann man natürlich auch gegen die Kleinanleger einsetzen.
      Wenn die Großen Short gehen, geht der Markt runter. Wie es danach auszieht, wird der Sack bald zugemacht. Die Kleininvestoren haben tatsächlich gerade ihr letztes Hemd investiert, teilweise Schulden aufgenommen und die Margins ausgereizt. Außerdem haben 60 Prozent der Amerikaner keine Rücklagen mehr (laut Fugmann- aber es dürfte hinkommen)- wenn sich jetzt die ganze Kohle in Rauch auflösen sollte, ist das Ziel erreicht.
      Das unsichere überschüssige Geld, welches man den Homer Simpsons während der Pandemie in den Hintern geschoben hat, damit sie ruhig sind, ist dann raus aus dem Markt. Der Traum vom reich sein ist geplatzt. Neues frisches Geld zum Zocken ist auch nicht mehr in Sicht. ---- Scheiß Börse ----- (woher kennen die Älteren unter uns das noch gleich?)
      Der Wash Out.
      Ich bin mit meinen Shortpositionen ganz zuversichtlich. Ich werde die Shortpositionen heute noch aufstocken (gibt Geld). Der Abverkauf wird wahrscheinlich eine ganze Weile gehen. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die Vola neue Höchstwerte erreicht.
      Und die Kleinanleger dürfen nachher auch nicht heulen, wurde sie von den bösen Banken vorher gewarnt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 06:20:00
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Gut, jetzt haben wir eine möglich Erklärung für das Verhalten von Jay am Mittwoch in der Pressekonferenz. Er musste versuchen die Anleihen nach oben zu bringen und die Bilanz der Banken zu retuschieren.
      Dieses Gerücht ist schlüssig. Vor allem bereitet es mir Sorge. Große Sorge. Über Schwarze Schwäne die überall lauern aber die Übersehen werden. Wie oft in den letzten Jahren wurde vor einem Crash an den Anleihenmärkten, dem Platzen der Anleiheblase und der damit verbundenen Folgen gewarnt?
      Der Anleihecrash hat stattgefunden und findet immer noch statt. Vor unsern Augen, vor meinen Augen. Letztens habe ich noch geschrieben, die Banken werden massive Abschreibungsprobleme bekommen- und dann war es vergessen.
      Warum?
      Obwohl die Lage teilweise schlimmer als zur Finanzkrise ist, ist uns nichts aufgefallen und wissen wir es bis jetzt noch nicht, wie schlimm die Lage ist.
      Während wir in der Finanzkrise von den Rettungsaktionen gegenüber Bear Stearns, Fannie Mae und Konsorten täglich in der Presse lasen und den Lehman- Moment erlebten scheint heute noch nach außen alles in Ordnung. Außen Hui, innen fui.
      Wenn Jay am Mittwoch eine solche Kehrtwende um 180 Grad gemacht hat, dann ist die Scheiße schon am hoch kochen.
      Oh- ich muss los. Also ich bin immer noch Short sitze auf großen Verlusten, werde die Positionen aber weiter halten. Ich habe meine Positionen nicht vor der FED Sitzung aufgestockt, was für ein Glück, kann ich sie jetzt aufstocken, wenn die Ralley sich totläuft.
      Ich bin weiter so was von Short und meine schlimmsten Erwartungen sind gerade dabei sich zu realisieren.
      Avatar
      schrieb am 03.02.23 08:14:56
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Das ist nicht gut, da gehst du noch pleite drüber, versprochen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.23 06:10:54
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Der Einwand gestern von H20 Allergiker, ich könnte noch Pleite gehen, so wie ich derzeit an die Sache rangehen ist durchaus korrekt, wenn ...
      Menschen (also wir und mich damit selbstverständlich eingeschlossen) verdrängen ja gerne Fehler, Unzulänglichkeiten in der eigenen Person und am besten sind sowieso andere schuld. Letzteres ist sowieso so ein Fakt, den ich an Menschen absolut widerwärtig finde. Vor allem ist die Suche nach der Schuldfrage ansteckend.
      Gestern oder vorgestern habe ich in einem Thread gelesen, dass jemand sauer auf Fugmann ist, weil er auf dessen bärische Meinung gehört hat – und so diese Bärenmarktralley verpasst hat.
      Oh- mich ärgert es auch, dass ich die Ralley verpasst habe- und noch mehr ärgert mich, dass ich mit meinem Tunnelblick überhaupt nicht wahrgenommen habe, dass – überhaupt- eine Ralley läuft. Jedenfalls hab ich also den Kommentar gelesen- und ja, Mann, der Fugmann der ist Schuld. Der hat nicht neutral berichtet. Immer bärisch und dann immer diese Aussage zum Schluss „.... es kann durchaus noch weiter nach oben gehen ....“. Also eindeutig, der ist Schuld.
      Ich habe mich sofort besser gefühlt- bis mir die Backe wehgetan hat, weil ich mir eine geknallt habe. Und was für eine, da hab ich echt übertrieben. Hab ich mich doch dabei erwischt, wie ich jemanden anderen die Verantwortung für meine Entscheidungen anlasten wollte. Einfach nur ekelhaft.
      Also ich habe gestern doch noch eine neue Shortposition auf den Nasdaq eröffnet. Gar nicht mal so klein die Position und mit Optionsscheinen. 2020 und 2021 gab es in dieser Zeit drei rationale Gründe für die Hausse: 1. Liquidität, 2. Liquidität und drittens – Liquidität. Es gibt natürlich auch einen vierten Grund- Liquidität.
      Für die jetzt auslaufende Ralley (die wievielte Ralley seit Beginn des Bärenmarktes?) gibt es auch einen Grund: Hopium. Die Hoffnung der Kleinstanleger, die FED wird den Markt alsbald wieder mit Liquidität fluten.
      Wie gerne würde Jay das tun. Geht aber nicht. Weil der Kleinanleger, das kleine Arschloch den schönen Plan ruiniert hat. Jetzt sitzt man noch weiter in der Scheiße, weil die Banken scheinbar schneller ein Problem bekommen als man gedacht hat. Mit der Liquidität in den Jahren 2020 und 2021 hat man eine im Raum stehende Bankenrettung hüben wie drüben vorweggenommen und die Banken mit Liquidität ausgestattet. Die Carolapandemie als Auslöser der Inflation und der damit notgedrungenen Anhebung der Zinsen und dem darauffolgenden Anleihecrash haben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Problem der Banken wieder verschärft. Insofern sollte man jetzt wieder die CDS der Banken als Frühindikator im Auge behalten. Finanzkrise 2.0 ich hör dir trapsen ...
      Nur blöd, dass wir gerade in einer Stagflation stecken. Nix mit aufdrehen der Geldschleusen. Aber okay.
      Sag mal, wie ist das jetzt gerade eigentlich? Haben wir jetzt freie Märkte? Den Notenbanken wurde doch in den letzten Jahren vorgeworfen, sie hätten die freien Märkte durch die ständigen Interventionen abgeschafft? Lassen die Notenbanken jetzt eigentlich freie Märkte wieder zu? Wenn die ganzen Kleinstanleger, die kleinen Arschlöcher, jetzt ständig Pivot, Pivot, Pivot schreien- dann wollen die doch überhaupt keine freien Märkte, sondern sozialistische Planwirtschaft der Notenbanken. Oder sehe ich das falsch?
      Wird der Jay nächste Woche was die Märkte bewegendes von sich geben? Weiß ich nicht. Muss er das denn? Nö. Die Mandate der FED: Geldwertstabilität und Arbeitsmarkt. Der Arbeitsmarkt brummt selbst für einen nachlaufenden Indikator, haben wir gestern gesehen. Bleibt die Geldwertstabilität. Amerikanische Kommentatoren gehen davon aus, dass die Inflationswerte nächsten Freitag heißer reinkommen könnten. Wenn dem so ist, könnte die Ralley am nächsten Freitag ein jähes Ende finden. Wobei- wir haben gestern gesehen, wie volatil es gewesen ist. Die FED wird die Märkte machen lassen, was ihr zupass kommen wird.
      Dann regelt sich das mit Anleihemärkten auch wieder selbst. Ich bin immer noch Long in amerikanischen Anleihen.
      Wichtig ist es jetzt, dass die amerikanischen Kleinstanleger als Variable aus dem Markt genommen werden- auf die eine oder eben andere Art. Bei dieser Ansicht bleibe ich. Wenn man wieder einen stabilen Markt bekommen will, indem man die Zinsbelastung für die USA zurücknehmen kann, muss der Kleinstanleger rausgewaschen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.23 06:11:57
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.220.845 von H2OAllergiker am 03.02.23 08:14:56Ach, nö 🤒
      Avatar
      schrieb am 08.02.23 05:31:46
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Fast wie zu erwarten nach seiner FED- Pressekonferenz hat der Jay gestern nichts von sich gegeben, was die Märkte verunsichert hätte, so dass es weiter nach oben gehen konnte. Ich bin weiter Short.
      Eigentlich hat er doch alles gesagt, was die Märkte nach unten bringen müsste aber die Rhetorik war so, dass der Markt genau zur gegenteiligen Auffassung gekommen ist. Was soll man damit anfangen? Hawkische Aussagen dovish verpackt. Das muss man erst einmal hinkriegen. Respekt.
      Da jedes System sein inneres Gleichgewicht anstrebt, warte ich weiter ab. Wenn der Markt den größten Schmerzes gehen muss, dann soll es so sein. Jay hat ja auch in der Vergangenheit oft von Schmerz gesprochen. Ich habe den Endruck, Jay spielt den Advocatus diaboli, während alle anderen FED Speaker den Falken an die Wand malen. Leider ist der Markt so blöd das meiner Ansicht nach nicht zu erkennen. Also Perlen vor die Säue. Jedem normal denkenden Marktteilnehmer müsste so langsam aufgefallen sein, die Äußerungen von Jay und die seiner Kollegen das gleiche aus unterschiedlichen Blickwinkeln darstellen. Aber gut, ich fange mich an zu wiederholen- und vielleicht- eher wahrscheinlich- interpretiere ich da wieder viel zu viel rein.
      Also alles gut- rein mit dem letzten Dollar in den Markt.
      Natürlich kann man auch die Meinung vertreten, dass der böse FED-Paule die armen Marktteilnehmer bewusst in ihrer Gier bestärkt und in den Markt drängt. War es Bostic, der meinte, sie (die FED) sein von den Arbeitsmarktzahlen überrascht worden? Aber hallo. Tatsächlich? Na gut, wollen wir mal glauben. Dann werden sie von den Inflationszahlen am Dienstag (?) (ich dachte Freitag- na egal) auch ganz überrascht werden- vermutlich.
      Ich muss natürlich betonen- ich bin Short. Mir könnte das Wasser bis zum Hals stehen und ich versuche mir das Ganze schön zu reden. Mein schönes Hebel- Depot. Mal gewinnt man, mal verliert man und beim ersten Mal hat bei mir noch nie etwas geklappt.
      Für mich sind zu viele Widersprüchlichkeiten im Markt, als das mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte.
      Außerdem verstärkt sich bei mir stetig der Eindruck die USA wollen unbedingt einen Krieg vom Zaun brechen, vorzugsweise in Europa- also was soll`s ? Da sind schließlich Demokraten an der Macht. Also was soll ich mir den Kopf machen. Wenn man sich mit alten Menschen über die Zukunft unterhält und skeptisch in diese schaut, bekommt man oft zu hören- „ach, das erleben wir nicht mehr“. Manchmal rutscht da auch ein glücklicherweise dazwischen. Ja, so langsam beginne ich die alten Leutchen zu verstehen. Insofern lieber jetzt die Kohle auf den Kopf kloppen und schöne Erinnerungen schaffen.
      Das ist auch nicht negativ gemeint. Wie viel Zeit verplempern wir, weil wir meinen noch genug Zeit zu haben? Zeit ist die härteste Währung die nie an Wert verliert.
      Die Ralley sollte jetzt noch weiter an Fahrt aufnehmen.
      Alle einsteigen...
      Avatar
      schrieb am 10.02.23 14:29:37
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Hab eben ein Tesla Faktor Zertifikat 15x Short für 7Cent gekauft. Kein Stopp läuft halt ins Aus, wenn der Tesla-Kurs sich gegen mich bewegen sollte. Ist wie mit den amerikanischen Kleinstanleger, die kurz laufende Optionen spielen. Hop oder Top eben. Wir spielen an der Börse Wahrscheinlichkeiten, nicht Wissen. Jetzt überwiegt die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Narrativ (man bin ich gebildet) der Bullen immer mehr in Luft auflöst. Langsam fängt die Angst vor den anstehenden Inflationsdaten um sich zu greifen. Ich denke immer mehr, Jay, der alte Bastard, hat die letzten Kleinstanleger in den Markt gelockt und jetzt schnappt die Falle zu. Ich finde das patriotisch. Nee echt jetzt. Meine ich wirklich so. Würde mich nicht wundern, wenn nächste Woche der Vix Werte um 60 bis 80 erreicht und Jay dann der meistgehasste Mann in Amerika ist. Denn wir wissen- es sind immer die anderen schuld, nie man selbst.
      Der nächste Chef der Notenbank in Japan ist nominiert worden. Der US/Yen hat schon mal kurz gezuckt. Was mich jetzt interessiert ist, wenn am Dienstag der Abverkauf an den Märkten starten sollte, wie wird das Währungspaar reagieren. Der Dollar wird stärker, der Yen auch? Beide Währungen stellen für sich sichere Häfen dar.
      Da das Hebeldepot (meins) jetzt ausschließlich (ja,ja- bis auf das Faktorzerti von eben) aus Optionsscheinen besteht, sollte die Puts teurer werden und schon mal einen Teil der Verluste kompensieren.
      Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit das Binance pleite geht? Jetzt hat man Kraken auch am Kragen. Vielleicht verstärkt sich so der Druck auf den Gesamtmarkt noch.
      Die Russen wollen die Fördermenge nun endlich senken. Hat das nicht auch was mit der Inflation zu tun?
      Irgendwas wollte ich noch schreiben ... Ach ja. Ich glaube fast nicht mehr das der amerikanische Kleinstanleger nächste Woche gegrillt wird, sondern die Vermögensverwalter und damit der Mittelstand, der ihnen die Gelder anvertraut hat.
      Wenn ich höre, das die Options- Trades der Kleinstanleger den Aktienmarkt beherrschen, heißt das- die halten keine Aktien sondern sind kurzfristig unterwegs und können deshalb die Positionierung von Long auf Short binnen Sekunden wechseln, was die Marketmaker zu Leerverkäufen zwingt um sich zu hedgen. Der Abwärtsdruck damit zu nimmt. Die ganzen Vermögensverwalter halten die Aktien- und da kommt man nicht so schnell raus.
      Die Kleinstanleger, die kleinen Zecken. Na, Hauptsache der Markt wird bereinigt. Wer im Endeffekt entnervt das Handtuch wirft ist doch fast egal. Wird Jay eben vom Mittelstnd gehasst.
      Na ja, eben doch egal. Schauen wir mal. Ich habe leider kein Taschengeld mehr zum zocken. Die Dividenden-Aktien bleiben im Depot und werden monatlich weiter aufgestockt. Aber es verlockt mich schon. Ach, nee- nachher hab ich wieder mal nicht recht und bin wirklich pleite. Vielleicht doch noch einen Gold-short ? Wenn es wirklich knallt muss alles verkauft werden- Kryptos, Gold, die Oma ....
      Avatar
      schrieb am 11.02.23 15:49:44
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Ich habe heute morgen meine Zaubermaus gefragt, ob sie im Mainstream gelesen hat, dass die Amerikaner mit Hilfe der Norweger und mit Einverständnis der deutschen Regierung, also dem Olaf, dem Robert, dem Lindner Christian und der Kriegstreiberin Annalena, möglicherweise- ich schreibe möglicherweise – die Gas- Pipeline gesprengt haben könnten? Die Antwort kam kurz und knackig: Nö.
      Als die Meldung damals kam, dachte ich, ah- da haben die Amis die Gasleitungen gesprengt. Dann ging im Mainstream die Propaganda los, die Russen waren es selbst. Die Spekulationen im Netz überschlugen sich – und irgendwann war wieder Ruhe.
      Meisten stehe ich ja auf der langen Leitung. Entweder ich bin mittlerweile so abgestumpft oder mit der ganzen Flut an Nachrichten überfordert. Ich tippe auf ersteres. Das hier eine kriegerische Handlung begangen wurde, ein Terrorakt- das ist irgendwie so an mir vorbei gegangen. Wenn den Amis irgendwas nicht passt, dann bomben sie es halt weg oder bringen Leute (natürlich Terroristen) ohne Gerichtsverhandlung um. Das ist der geopolitische Alltag heute.
      Vielleicht haben wir Glück und die Annalena oder der Robert verplappern sich, wenn man sie in die Ecke drängt. Olaf und der Linder Christian sind da zu abgebrüht als das man die beiden überrumpeln könnte. Aber wahrscheinlich hat man denen das gar nicht gesteckt, in dem Wissen, was für Totalversager das sind. Da hat die Annalena den Russen schon den Krieg erklärt und trotzdem greift der Russe nicht von selbst an. Manno.
      Die Frage, die mich derzeit beschäftigt ist, wer braucht „den Krieg“ eher, die Amis oder die Chinesen?
      Für die amerikanische Bevölkerung wird es wohl immer brenzliger. 6 von 10 Amerikanern haben nicht mal 500 Dollar Ersparnisse für einen Notfall. Etwa 30 Prozent der Älteren geben an, dass sie ihre Kinder auf Dauer finanzielle unterstützen müssen. Immer mehr Amerikaner müssen sich im Notfall Geld in der Verwandtschaft leihen- und das Leben von Paycheck zu Paycheck wird für 60 Prozent der Amerikaner zur neuen Normalität, weil die Inflation eben weiter die Löhne auffrisst. (Bei uns in Deutschland ist es meiner Ansicht nach etwas anders gelagert- hier trifft es vor allen diejenigen die noch arbeiten gehen und nicht so sehr die Bürgergeldempfänger. Aber das ist selbstverständlich nur –meine- Meinung).
      Na jedenfalls offenbart sich da in den USA ein nicht zu unterschätzender Sozialer Sprengstoff.
      Keine Ahnung, warum jetzt die Berechnung der Inflationszahlen geändert wurde. Daran, um mehr Transparenz zu schaffen, kann es ja wohl nicht liegen. Sollte es in der nächsten Woche oder den nächsten Wochen zu einem Abverkauf an den Aktienmärkten kommen, wird sich die Situation weiter verschärfen. Wenn das Aktienpaket von Mom und Dad weiter abnimmt könnte bald Schluss sein mit der Unterstützung für die Kinder.
      Anderseits was mich so ein bisschen skeptisch stimmt- wenn die Finanzkonditionen wieder laxer werden- wer konsumiert dann da? Die restlichen 40 Prozent der Amerikaner denen es noch gut geht- die Ihr Vermögen von Vermögensverwaltern betreuen lassen? Die Vermögensverwalter vielleicht, die in der nächsten Abwärtswelle nicht so schnell rauskommen?
      Wir (also ich) spreche hier von Wahrscheinlichkeiten. Der Wahrscheinlichkeit. dass es für die kleine parasitäre amerikanische Elite äußerst unangenehm werden könnte. Insofern wäre ein Krieg in Übersee eine Willkommene Ablenkung. In Europa oder eben in Asien. Fehlt nur noch der Auslöser. Noch mal einen Wolkenkratzer wegblasen? Da gefällt mir das mit den Fire Sale, dem Angriff auf die Wallstreet, besser. Die Russen oder besser die Chineisen sabotieren die Finanzinfrastruktur, Millionen Amerikaner verlieren alles an der Börse- aber die Parasiten sind nicht schuld- sondern der böse Chinese. Also das wird für mich immer realistischer. In der bestehenden Situation kannst du den Leuten nicht sagen- Anschiss, Eure Lebensgrundlage oder Altersfürsorge sind weg. Da muss ein Schuldiger her.
      Den Chinesen ( also nicht der Bevölkerung- sondern der kleinen parasitären chinesischen Elite) könnte das auch zum Vorteil gereichen.
      Vielleicht fängt jetzt demnächst ein Jahrzehnte langer Krieg zwischen den Blöcken als abgemachtes Spiel an. Ähnliches findet man in dem Roman „1984“ von Wells.
      Ach- ich glaube die Inflationszahlen nächste Woche werden bestätigen, dass die Inflation weiter zurückgeht. Ich blase mich hier einfach nur auf.
      ... to the Moon ...
      Avatar
      schrieb am 13.02.23 05:38:18
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Hat mich nicht verwundert, dass die AfD nur ein zusätzliches mickriges Prozent aus der Unzufriedenheit der arbeitenden Bevölkerung bekommen hat, während die CDU den Bärenanteil abstauben konnte. Keine der Parteien war in diesem Wahlkampf außer ihren Wahlplakaten für mich präsent. Dann ist klar, dass eine Partei die scheinbar außer in YouTube ihre Inhalte nicht an den Bürger trägt auch nicht gewählt wird. Der Werbefachmann würde sagen, der Marktdurchbruch fehlt. Um den zu erreichen muss man eben mehr machen als zu hoffen, dass der Konsument sich von altbewährten Produkten abwendet. Ich glaube nicht, dass was Neues kommt. Erst einmal gehen jetzt die „Sondierungsgespräche“ los, dann müssen die Futtertröge verteilt werden- und dann bleibt alles beim Alten.
      Außerdem ist die CDU Teil des sozialistischen Blockparteiensystems. Viele die jetzt die CDU in der Hoffnung auf Besserung ihrer Lebenssituation gewählt haben, werden vermutlich im nächsten Jahr in der Ukraine fallen, wenn Deutschland direkt in den Krieg eintritt. Derzeit hoffe ich noch, dass sich die Nordstream- Affäre und die mögliche Beteiligung der Bundesregierung so hochschaukelt, dass die unsägliche Kriegstreiberkoalition zerbricht. Allerdings ist die Hoffnung eher gering.
      Hellmeyer hat in einem seiner letzten Interviews hier bei w:o gemutmaßt informierte Kreise könnten in Bezug auf Friedensverhandlungen mehr wissen, weil die Kurse steigen. Meine Meinung: Katastrophenhausse.
      Oder die angebliche Euphorie an den amerikanischen Märkten. Wird für mich immer fraglicher. Wechseln wir doch mal die Perspektive, wie Dirk Müller sagt.
      60 Prozent der Amerikaner kommen nur so über die Runden. Plötzlich bestimmt der Optionsmarkt das Gesamtgeschehen am Aktienmarkt. Mit Optionen die am gleichen oder nächsten Tag verfallen und damit einen brutalen Hebel haben. Aus 100, 200 Dollar kann mal da auch mal leicht einige Tausend machen. Der Vorteil- Marketmaker müssen sich absichern und ziehen den Markt nach oben, wenn sie zur Absicherung den Basiswert kaufen. Wenn man sich abspricht in irgendwelchen Foren könnte man was bewegen.
      Ich glaube diese herangehensweise ist in den meisten Fällen eher der Verzweiflung als der Euphorie geschuldet. Die Börse dient mehr denn je als Casino und die Wetten werden aus Panik immer brutaler. Das Börsengeschehen, dass von Kommentatoren „kommentiert“ wird, die volle Bäuche haben und nur ihre Perspektive anhand von bloßen Statistiken sehen, könnten daneben liegen, wenn sie dem Homer nicht aufs Maul schauen. Keine Frage, da ich keine direkten Kontakte mehr in die USA habe und lange nicht da war, stelle ich auch nur Mutmaßungen an.
      Fazit: Wenn es sich tatsächlich so verhält wie beschrieben, sind die Märkte insgesamt sehr fragil und gefährdet- und zwar alle Märkte. Eine erste Nagelprobe kommt Dienstag und ich glaube nicht, dass beabsichtigt ist, die Märkte irgendwie zu retten. Vielmehr ist genau das Gegenteil der Fall.

      Aber wir werden sehen ....
      Avatar
      schrieb am 14.02.23 06:38:00
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      der etwas andere Kommentar zur Berlin- Wahl


      Avatar
      schrieb am 16.02.23 05:40:32
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Uiuiui, wenn das so weitergeht. geht mein Hebeldepot tatsächlich über den Jordan. Hat noch einmal richtig Feder gelassen- obwohl die Einzelhandelsdaten gestern so stark waren. Die viel erwarteten CPI- Daten waren alles andere als disinflationär. Hmh. Das die gestern veröffentlichten Verbraucherdaten tatsächlich so hoch ausfallen hätte ich nicht gedacht. Die im Vorfeld veröffentlichten Prognosen der Banken beruhten auf den Kreditkartenabrechnungen ihrer Kunden. Nun weiß ich nicht, ob lediglich die Ausgaben als solches erfasst werden oder auch für welche Dinge. Auf der einen Seiten sollen immer mehr Amerikaner in die Ecke gedrängt werden und leben von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck auf der anderen Seite steigt das Konsumverhalten und das Verbrauchervertrauen? Passt für mich irgendwie nicht zusammen. „Nach uns die Sinnflut“ ?
      Indem Fall mache ich mir das mal passend und nehme hier bis zum Beweis des Gegenteils mal an, dass das gesamte Leben eines Großteils der Amerikaner nur noch über die Kreditkarte läuft, weil es anders nicht möglich ist und dementsprechend die Kreditkartenumsätze angestiegen sind. Vielleicht sind die Amis auch nur irre geworden und glauben tatsächlich der Messias steigt vom Himmel und wird sie alle, alle retten.
      Das gleiche gilt für die Aktienmärkte. Panik oder Euphorie ist erstmal egal- es herrscht einfach nur noch der Wahnsinn. In dem Fall erinnere ich mich daran das viele Investoren die auf den Eintritt eines bestimmten Ereignisses in der Vergangenheit gewettet haben durchaus bis zum Eintritt eben dieses Ereignisses in Schieflage gerieten. Nehmen wir nur mal Michael Burry, der mit seinem Big Short beinahe baden gegangen wäre, da die Investoren ihre Gelder abzogen. Nicht umsonst war seine letzte Nachricht „ Sell“- bevor er seinen Twitter Account löschte. Er macht die derzeitige Manie der Massen nicht das erste Mal mit.
      Stellt sich für mich die Frage- aussteigen, aussitzen oder aufstocken. Aussteigen kommt nicht in Frage, weil es nichts bringt. An meiner Einstellung dem Markt gegenüber hat sich nichts geändert. Stellt sich eigentlich nur die Frage des Aufstockens der Wetten gegen den Markt – aber – nicht gegen die FED. Ich bin mir da tatsächlich unschlüssig und werde den Verfall abwarten, wobei am Verfall selbst wieder die Hexen tanzen.
      Tatsächlich alles ein bisschen irre.
      Avatar
      schrieb am 17.02.23 05:29:09
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Hat ja dann noch mal richtig geknallt. Ein Glück. Während ich gestern noch im Beitrag angekündigt habe, ganz vernünftig den kleinen Verfall abzuwarten, bevor ich mich entscheide, habe ich das Gegenteil getan. Im Laufe des gestrigen Tages habe ich meinen Gold ETF abgestoßen. Da lag das Geld nun rum. Ich habe mich so den Nachmittag durchs Internet geklickt und die eine oder andere Meinung eingeholt. Kurz vorm ins Bett gehen habe ich dann ich dann noch eine EUR/USD Short Position eröffnet und meine Shortpositionen insgesamt noch einmal ausgeweitet. Ich gebe zu, ich war bockig. Nein, eigentlich trifft es das nicht. Bockig war ich 2020 und 2021.
      Es ist dieser zunehmende Vertrauensverlust in die Regierung und die damit einhergehende Ohnmacht, nicht wirklich was gegen die Kriegstreiber und vor allem Versager unternehmen zu können, die uns unsere Zukunft und vor allem die Zukunft eurer Kinder rauben.
      Dieser Vertrauensverlust in Bezug auf das Handeln an der Börse manifestiert sich so, dass ich mir meisten denke- scheiß drauf. Soviel Volksvermögen wie die Politiker verblasen ist es doch nur eine Frage der Zeit bis sie uns direkt in die Tasche greifen.
      Da wir in Deutschland leben, wird die Vermögensabgabe nicht wie in Zypern 2013 30 Prozent betragen, sondern die Sozialisten werden wahrscheinlich gleich mit 50 Prozent anfangen. Mit der neuen Reichsfluchtsteuer seit 2022 versuchen Sie tatsächlich Vermögen im Land zu halten. Irgendwann kommt der tatsächliche „Eiserne Vorhang“ wieder, einfach weil Sie ( die Sozialisten) irgendwie versuchen müssen die wenigen qualifizierten Arbeitskräfte zu halten.
      Es spielt also im Endeffekt keine Rolle, ob ich mein Tradingdepot zerschieße oder ganz vernünftig und risikobewusst trade und im Jahr vielleicht zwanzig oder dreißig Prozent mache. Da ist doch drauf geschissen. Dann sollte man die Kohle tatsächlich lieber für schöne Erinnerungen raus hauen.
      Diese Bärenmarktralley habe ich verpasst- wieder einmal. Den jetzt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kommenden Abverkauf nehme ich wieder mit und hoffe auch noch einen Gewinn zu erzielen.
      Wann hat der gestrige Abverkauf an den US- Börsen stattgefunden? In der Nachbörse? Als ich um 21 Uhr ins Bett gegangen bin, sah es noch nicht so danach aus. Ich habe gestern in mein Tesla Faktor Short bei 2 Cent noch mal 50 Euro reingepackt. Sollte der Abverkauf weitergehen, werde ich noch mal mit einem Fuffi nachlegen. Ich bin tatsächlich gespannt, ob der Vix heute ausbricht. Kolanovic sieht die Gefahr eines Flash-Crashs und diesmal ist es tatsächlich gewollt. Also ist keine Hilfe von der FED zu erwarten.
      Das wird vermutlich die erste Welle. Die zweite Welle wird aus meiner Sicht eine false flag sein. Aber lassen wir uns überraschen.
      Hoffentlich kann der EUR/USD Short den Verlust beim USD/Yen Trade ausgleichen. Die Idee, dass der Yen im Zuge des Abverkaufs der Märkte stärker wird, scheint nicht zu funktionieren. Ich werde gleich noch mal nach einem Gold/Silber Short schauen.
      Aber wie gesagt- alles nur Wahrscheinlichkeiten und keine Gewissheit. Die Verbraucherpreise am Mittwoch sind der anziehenden Inflation und nicht dem Konsum geschuldet, aber die Erzeugerpreise, die Inflationszahlen für die Unternehmen, die Ihre Inflation dann an die Verbraucher weitergeben (deshalb Pipeline- Inflation) sprechen da ein sehr deutliches Bild.
      Auch ein Grund für mich, die Inflation mit einem Feuer runter zu bekommen. Jay soll unter Druck stehen? Jay ist ein Befehlsempfänger unter Sleepy Joe- und Joe hat nicht einmal gezuckt.
      Keine Ahnung was Jay die Laune verhagelt hat. Wir werden es bald wissen.Die Amis haben ein ganz anderes Menschbild als wir hier. Die lassen auch mal ein paar Millionen über die Klinge springen, auch wenn es das eigene Volk ist.

      Schauen wir, was der Tag heute bringt. Hoch die Hände- Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 18.02.23 06:57:14
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Nicht das, was ich gestern erhofft habe. Anderseits lag das Marktgeschehen gestern durchaus in meinen Erwartungen. Blöd aus der Wäsche werde ich wahrscheinlich erst dann schauen, wenn sich die hohe Bewertung an den Aktienmärkten ab Dienstag nächster Woche fortsetzen sollte. Montag ist Feiertag in den USA, da passiert also wahrscheinlich hüben wie drüben nicht viel.
      Gestern Abend noch einen Diesel Long Faktor bei 795 USD mit Ziel 850 USD gekauft. Ansonsten- der Gold- Short ist im Minus und der EUR/USD tritt auf der Stelle. Aber okay, gestern war Verfall, die Explosion des Vix ist (bis jetzt) ausgeblieben. Ich muss tatsächlich bis Dienstag abwarten, bis der Rauch sich verzogen hat und die Marktteilnehmer ihre Neupositionierung eingenommen haben.
      Wir hören ja ständig, es muss etwas brechen, bevor die FED umsteuert und die Zinsen, wie erhofft senkt. Dabei denken wir (also ich jedenfalls) an einen Lehman Moment oder jetzt letztens an die Pension- Fonds in England. Also irgendwas, wo ein Großer gebailoutet werden muss.
      Ich weiß nun tatsächlich nicht wirklich, wie es um die ganzen Zombie- Unternehmen steht (Unternehmen die nicht einmal Ihre Kreditzinsen bezahlen können und am Tropf der Liquidität des billigen Geldes hingen), aber dafür das alle Welt vor höheren Zinsen gewarnt hat, scheint es denen (noch) recht gut zu gehen. Man hört ja auch nichts mehr von großen Pleiten. Zu Beginn der Zinserhöhungen war das noch ganz anders. Da dachte ich damals, jetzt geht das mit den Pleiten in einem fort so weiter.

      Ich denke, das was „bricht“ ist die amerikanische Bevölkerung und die mittelständischen Unternehmen.

      Gestern kamen die neuen Daten zur Verschuldung raus. Die Kreditkartenschulden sind um 394 Milliarden Dollar gestiegen und der Zahlungsverzug gerade in den jüngeren Jahrgängen von 18 bis 29 und von 30 bis 40 Jahre ist exorbitant um knapp 30 Prozent angestiegen. Mehr und mehr wird das Leben über die Kreditkarte (und nicht der Konsum) bestritten. Wenn man davon ausgeht, dass die wichtigste Bevölkerungsgruppe eines Landes die 25 bis 50 jährigen sind, also diejenigen, die mit ihrer Arbeitskraft den Laden am Laufen halten, dann ist das schon auf Dauer gefährlich. Gerade in einem Land, dessen Wirtschaft zu 70 Prozent vom Konsum seiner Bürger abhängt. Die Bevölkerung ist von zwei Seiten bedroht. Die weiterhin hohen Preise durch die Inflation, die nie weg war und nun den hohen Kreditkartenschulden.
      Wie ist denn der gewöhnliche Schuldenverlauf? Du gibst jeden Monat mehr aus als du Einkommen hast. Den Differenzbetrag finanzierst du, indem die Kreditlinie erhöht wird. Gleichzeitig senkst du deine Ausgaben und den Konsum. Blöd nur, wenn die Lebenskosten und Zinsen weiter hoch bleiben. So sehr du dich anstrengst- da kommst du nicht wieder raus. Es sei den du findest einen besser bezahlten Job. Allerdings- wenn der Konsument seine Konsum herunterschraubt, sinken die Gewinne und Einnahmen der Unternehmen, die vor Ort präsent sind - also kühlt der Arbeitsmarkt ab.
      Soviel zu einem Softlanding der amerikanischen Wirtschaft. Und auch hier muss man wohl zwischen den großen Unternehmen und den kleinen mittelständischen Unternehmen unterscheiden. Vielfach geht es eben den kleinen Unternehmen, die das Rückrad einer Wirtschaft sind ( nicht die großen schillernden Tech - Konzerne) nicht gut, weil diese keine Milliarden in der Hinterhand haben.
      Ist doch wie mit der Vermögensverteilung. Einem Milliardär macht es nichts aus, ob die Inflation oder die Zinsen hoch sind. Homer Simpson oder Achim Müller, die bisher gerade so über die Runden gekommen sind, bleibt dann irgendwann nichts mehr.
      Wir haben 100 Unternehmen. 10 international operierend Großkonzerne mit Steuersparmodeln und allem pipapo zur Gewinnmaximierung und 90 popelige inländisch agierende Unternehmen, die vor Ort verwurzelt sind und dort ihre Steuern zahlen und im Land ihre Gewinne machen.
      Wer ist für die Wirtschaft eines Landes wichtiger? Wer bekommt als erstes voll die Auswirkungen eines Wirtschaftsabschwungs mit dessen Folgen zu spüren?
      Wir hören immer bei Markus Koch Großunternehmen A, B und C haben Ihre Zahlen gebracht – und diese sehen gar nicht mal so schlecht aus. Die Börse feiert das, die Wirtschaft ist robust- das gibt ein Softlandig. Hurra, die Rezession fällt aus.
      Tatsächlich?
      Ich musste doch wieder einmal einfach nur die Perspektive ändern und dann sieht das alles nicht mehr so rosig aus.
      Es wird etwas brechen. Aber das wird ganz unspektakulär. Es wird die amerikanische Bevölkerung und die mittelständischen Unternehmen sein.
      Nicht vergessen- wir sind in einer Stagflation. Einfach Geld drucken behebt nicht das Problem sondern verschärft es.


      Avatar
      schrieb am 19.02.23 06:48:48
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Gut. Also eigentlich nicht gut. Die nächste große Krise geht von den amerikanischen Konsumenten aus. Ich denke es wird schnell gehen. Der bis jetzt so robuste Arbeitsmarkt wird plötzlich und schnell (meine Definition von Massenarbeitslosigkeit) kippen und die Arbeitslosenrate wird schnell die 10 Prozent (auf dem Weg zur 20)erreichen.
      Dann wird die FED die Zinsen wieder senken und das System mit Liquidität fluten- und das während einer Stagflation. Das war es. Oder sie lassen die Rezession (die schwere Rezession) als Heilung des Systems zu. Was ich nicht glaube. Daneben gibt es noch einige Szenarien, die noch unangenehmer sind – nennen wir sie Ablenkung und Falsche Flagge. Selbst wenn die FED die Zinsen in Panik senken sollte, heißt das nicht, dass die Aktienmärkte in Höhe gehen.
      Aber wie sieht es eigentlich in Good Old Germany (drückt für mich Mittelmäßigkeit aus) aus? Oder besser, wie wird es möglicherweise aussehen?
      Lassen wir mal die Möglichkeit eines direkten Kriegseintritt beiseite, wobei an diesem Szenario durch Annalena –so- kontinuierlich gearbeitet wird, sieht es auch hier nicht viel besser aus.
      Was dem Homer Simpson seine Kreditkartenschulden sind, ist dem Achim Müller sein Dispokredit. Im Endeffekt das Gleiche. Der Vorteil für Achim Müller ist es jedoch, dass seine Schulden von der Allgemeinheit getragen werden können. Wir bilden eine große glückliche Solidargemeinschaft. Auch wenn sich das zynisch anhört, ist es der einzige Weg, dass wir uns noch halbwegs sicher nach draußen trauen können. Ja, gut bis auf die No-GO- Areas, aber da geht man ja ohnehin nicht rein. Die Schulden des einzelnen werden vergesellschaftet. Wie bei den Banken damals. Stimmt nicht?
      Was anderes ist denn Sozialhilfe, Harz IV oder jetzt Bürgergeld als eine Vergesellschaftung von bestehenden und zukünftigen Schulden? Die Menschen, ob sie es verdient haben oder nicht, werden liquide gehalten. Mit dem Bürgergeld steigt ab dem 1.Juli der Kreis der Anspruchberechtigten sprunghaft an. Außerdem- sollte man sich vielleicht schon merken, weil die Betriebskostenabrechnungen 2022 der echte Hammer werden- kann man auch für einen Monat Harz IV –äh Bürgergeld beantragen, wenn man die Betriebskostenabrechnung nicht bezahlen kann. Die Mitarbeiter der Jobcenter werden jetzt scheinbar schon mal in Seminaren emotional auf den Ansturm vorbereitet.
      Wird das helfen? Ich meine die Schulden zu verallgemeinern.
      Nö.
      Es gibt 29 Millionen Menschen die in Good Old Germany arbeiten aber lediglich (Zahlen schwanken) 15 bis 20 Millionen Netto(ein)zahler. Also diejenigen, die nicht irgendwie vom Staat abhängen. Die jetzt kommende Depression wird diesen Anteil weiter nach unten bringen und den Anteil der Leistungsbezieher nach oben. Die Folge weiter sinkende Produktivität und steigende Ausgaben. Dann kommt der Offenbarungseid- Deutschland verliert sein AAA. Und das war es dann.
      Derzeit gehen die Märkte hüben wie drüben vom Best Case aus. Mit welcher Berechtigung eigentlich? Lassen wir mal die schöngefärbten Unternehmenszahlen und Gewinnprognosen der eigentlich zu vernachlässigenden Groß-Konzerne beiseite.
      Die Welt wird kleiner- Deglobalisierung. Die Globalisierung hat den Wohlstand gebracht, die De-Globalisierung nimmt ihn wieder. The worldwide Greater Depression is coming. soon.
      Das wirklich gefährliche für mich ist, dass wir keine richtige Regierung haben. Da ist niemand hinter den sich die verängstigten Massen drängen können.
      Die AfD? In Ermanglung von Alternativen wähle ich die- aber sonst? Die sind für mich Versager, wie der ganze restliche Verein. Mein ganzer Youtube- Algorithmus ist mit Filmchen voll gemüllt „AfD zerlegt ...“ oder „AfD deckt auf“ und weiteren Müll. Warum hat die AfD in Berlin nur ein mickriges Prozent zulegen können? Ah- sie wird diffamiert. Keiner lässt sie mitspielen. Natürlich- es sind die anderen schuld. Aber ist es nicht eher so, dass sie alle Steilvorlagen haben sausen lassen und des nicht schafften, die Leute zu mobilisieren, die schon aufgegeben haben? Wahlbeteiligung 63 Prozent.
      Ob der Kai Bürgermeister wird ist auch fraglich.
      In Ermanglung einer richtigen Regierung wird es wahrscheinlich echt übel.
      Immer den Best Case spielen und auf den Worst Case nicht vorbereitet sein.
      Vonobel hat wieder Knockouts auf Bitcoin und Ethereum emmitiert. Ich werde mal eine kleine Shortposition eröffnen.
      Ich habe gestern einen Artikel gelesen, indem darauf verwiesen wurde, dass die oberen vermögenden 20 Prozent der Amerikaner derzeit die Sau wie in den Goldenen 20ziger rauslassen, während die Unterschicht und immer mehr die Mittelschicht finanziell mit dem Rücken an der Wand steht.
      Bei uns in Deutschland ist es denke ich ähnlich gelagert. Eine Mittelstandsfamilie mit zwei Kindern, beide arbeiten sogar, kommt gerade so über die Runde. Viel Spielraum für Spaß und Spiel ist da nicht mehr.
      Aber die grünen Wähler alleinstehend, aus wohlhabenden Elternhaus, guter Job, am besten noch am Schweinetrog des Staats hängend, können die Sau rauslassen.
      Die Klimakleber- die letzte Generation- haben die sich eigentlich schon fortgepflanzt? Ich glaube nicht. Wird schwer sein Kind aus dem Kindergarten abzuholen, wenn man an der Straße festklebt. Anderseits- scheint das Klimakleben auch nur ein Geschäftsmodel zu sein, wie die Berufsdemonstranten.
      Morgen wird dann wohl eher langweilig, es sei den Annalena erklärt den Chinesen den Krieg.
      Avatar
      schrieb am 22.02.23 18:04:05
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Eigentlich brauchen wir jetzt eine Friedensbewegung. Dumm nur das die ´68ziger und ihre Nachfahren jetzt alle Kriegstreiber sind.
      Der Westen darf Ausrüstung und schwere Waffe in die Ukraine liefern, die Chinesen hingegen warnt man, die Russen mit gefährlichen Waffen zu unterstützen? Aha ...
      Wie gesagt- mal sehen wann Annalena den Chinesen den Krieg erklärt.
      Aber nehmen wir mal an, die Chinesen interessiert die Warnung der Amerikaner nicht die Bohne und sie liefern ebenfalls schwere Waffen an die Russen. Was dann? Ich würde mal sagen, dann kommt es zu Sanktionen gegen China- oder? Also vom „Westen“ meine ich. Dann setzt sich eine Sanktionsspirale in Gang im Zuge derer die Lieferketten nicht unterbrochen- sondern ganz ausgesetzt werden. Vielleicht haben wir dann die BRIC`S direkt gegen uns.
      Wir sind ja überhaupt nicht von China abhängig, so überhaupt nicht. Das damit die Inflation angefacht wird ist dann unser kleinstes Problem. Ich bleibe da nur mal bei den Medikamenten, die uns vermutlich ausgehen werden.
      Ich habe noch nicht davon gehört, dass „die Regierung“ angefangen hat Redundanzen aufzubauen- sprich wichtige oder besser überlebenswichtige Industriezweige wieder in heimatlichen Gefilden anzusiedeln. Da das eigentlich schnell aus dem Boden gestampft werden muss, sollte man eigentlich schon davon zumindest gehört haben. Aber- nix. Ist vermutlich so, wie mit den 100 Milliarden für die Bundeswehr. Ist da schon mehr passiert als die Absichtserklärung von damals?
      Allerdings, wenn der Krieg jetzt in der Ukraine intensiviert werden soll (oder warum war Sleepy Joe jetzt in der Ukraine?) dann geht unsere Rüstungsproduktion eh in die Ukraine- oder? Ach übrigens- nicht nur zerstörte Lieferketten sind inflationär, Krieg ist es auch.
      Na ja, wenn man in der Ukraine die Freiheit des Westens verteidigt, müssen Opfer gebracht werden und wenn es nur eine höhere Inflation ist. Irgendwie muss man ja rechtfertigen, dass die Notenpressen wieder angeworfen werden. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass die Amerikaner den Dollar aufgeben, aber ich habe tatsächlich schon Pferde kotzen sehen.
      Mal sehen wann die Maschinen an der Börse anfangen zu verkaufen. Klar wir hatten einen Abverkauf gestern, aber bis jetzt geht es doch recht gesittet ab. Keine Spur von Panik. Wobei die Großen eh erst in den letzten 30 Minuten handeln. Also ich geh durchaus davon aus, dass wir heute noch rot sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.23 04:51:08
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Sich ein Bild über die tatsächliche wirtschaftliche Lage zu machen ist echt schwer. Jetzt kam ja die Meldung, dass der US-Immobilienmarkt immer mehr in Schieflage gerät, was bei den Kommentatoren als Tagesnachricht gleich aufgegriffen wurde , (...im übrigen möchte ich nur mal anmerken, dass die Kommentatoren aus den Staaten die „täglich“ berichten und die ich mir anhöre auch alles „Schwarzmaler“ zu sein scheinen. Markus Koch hat sich ja mal über die „German Angst“ lustig gemacht und das die Amerikaner darüber amüsiert seien- so ganz kann das also nicht stimmen ...) allerdings wenn ich dann die Kommentare unter den Beiträgen lesen, ergibt sich kein einheitliches Bild.
      Es wird sowohl davon berichtet, dass Immobilienpreise kollabieren und kleinere Hypothekenbanken deshalb bereits in Schwierigkeiten geraten bzw. Häuser nicht gebaut werden und die Leute ihre Anzahlungen verlieren, weil die Bauunternehmen pleite sind.
      Auf der anderen Seite hingegen wieder Gegenden, wo es keinen freien Immobilienbestand mehr gibt und Häuser für Homer Simpson vollkommen unerschwinglich sind. Arbeitgeber teilweise ein Problem haben, neu eingestellte Arbeitnehmer anzusiedeln und deshalb Häuser anmieten müssen.
      Aber dann finden sich auch Kommentare, die beschreiben, dass es keine freien Immobilen gibt, weil Leute die hinzuziehen, ihre Häuser woanders teuer verkauft haben und sich dann vor Ort zu den schon teuren Preisen Bieterkämpfe leisten. Oder das in Städten mit hohem Anteil an Staatsbediensteten die Immobilien weiter teuer sind und die Restaurants voll.
      Repräsentativ sind solche Aussagen zwar nicht, aber zeigen sie zumindest, dass es eine Migrationsbewegung von teuere in billigere Gebiete gibt- und das dort, wo die Staatsquote hoch ist, die Sau rausgelassen werden kann- weil der Staat zahlt ja pünktlich und zu verlässig die Gehälter.
      So als kleine Anmerkung: es hängt natürlich davon ab, ob du bei der Kommune oder dem Bund angestellt bist, jedenfalls in Deutschland. Ich bekomme als kommunaler Angestellter für die gleiche Arbeit fast 800 Glocken weniger als meine Kollegen vom Bund. Entsprechend ist meine Motivation. Mal gucken, ich habe nächste Woche ein persönliches Motivationsgespräch beim Geschäftsführer (wir alle). Wenn der mit der scheinheiligen Lobhudelei loslegen sollte, werde ich ihn bitten mir das per Beurteilung zu bestätigen- damit ich mir was Neues suchen kann. Früher hieß es ja jeder ist ersetzbar- heute auch? Die Arbeitnehmer müssen sich nur bewusst werden, welche Marktmacht sie mittlerweile mit ihrer Arbeitskraft haben.
      Und ja, es wird meiner Ansicht nach hohe Arbeitslosenzahlen geben, gerade in Deutschland, was- da brauchen wir nicht um den heißen Brei zu reden- gerade zerstört wird. Aber das wird meiner Ansicht nach nur für schlecht ausgebildete Arbeitnehmer gelten.
      Viel schlimmer ist doch- der Arbeitskräftemangel ist im Wesentlichen auf die fehlende Motivation zurückzuführen. Jedenfalls in Deutschland scheint nur noch eine Minderheit überhaupt Lust darauf zu haben, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu erwirtschaften. Dementsprechend heißt gut ausgebildeter Arbeitnehmer gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Text (und da meine ich nicht irgendwelche Ausländer- die können deutsch, wenn sie wollen), eine abgeschlossene Ausbildung und eben Motivation. Wobei die Motivation irgendwann weg ist, wenn die sozialistischen Nichtskönner die an der Macht sind deine Arbeitskraft in ihre Taschen und die ihrer Wähler umverteilen.
      Dafür kann man ja den antifaschistischen Schutzwall errichten. Ist man schon dabei.

      Jetzt wo ich über den Beitrag so rüber lesen, stelle ich fest so richtig Struktur hat der nicht. Passt aber zum Thema. Alles ist aus dem Gleichgewicht und daher ist es so schwer Prognosen abzugeben.
      Die Zinsen steigen, die Rezession wird kommen. Aber ob diese sich tatsächlich auf den Arbeitsmarkt niederschlägt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich weiß nicht, wie es in anderen Ländern aussieht, aber in Deutschland arbeiteten „die Regierung“ gegen die EZB.
      Die EZB hebt die Zinsen an und die Sozialisten drehen den Geldhahn auf. Das funktioniert nicht. Zudem sind die Tendenzen weiter inflationär. Deutschland wird wieder zum Armenhaus Europas.
      Also heute kommen die PCE Daten. Mal sehen ob die tatsächlich schon eingepreist sind, so wie Markus Koch letztens meinte. Ich denke eher nicht.
      Der Beitrag ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch- ach was soll`s.
      Avatar
      schrieb am 25.02.23 06:36:23
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Gut. Die nächste Welle der Inflation kommt. Das heißt die Zinsen steigen auf sieben Prozent, das Inflationsziel der FED wird auf 4 Prozent angehoben und der S&P fällt auf mindestens 3000 Punkte.
      Jetzt müssen das nur noch die Kleinanleger kapieren, aber das kann vielleicht eine Weile dauern. Wie lange keine Ahnung. Wahrscheinlich bis die Haie an der Wallstreet, die im Schatten der Kleinanleger mitschwimmen und den Schwarm lenken zuschnappen.
      Die Kleinanleger bewegen den Aktienmarkt ja bekanntlich mit den Optionen. Ab und zu hört man, dass da aber auch große Player mitziehen. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der überwiegende Teil der Bewegungen an den Märkten auf diese Akteure zurückzuführen ist. Ist genau dasselbe Prinzip, als Wallstreetbets meinte sie hätten die Hedgefonds 2021 in den Meme- Aktien zur Eindeckung ihrer Leerverkäufe gezwungen, dabei kam das wirkliche Volumen von anderen Hedgefonds, die mitgemischt haben.
      Ich denke, die Hedgefonds, die jetzt gerade wieder die Gier der Kleinanleger ausnutzen, werden irgendwann den Stecker ziehen. Wahrscheinlich, wenn die Chance auf der Unterseite größer als auf der Oberseite ist. Das dürfte aber nicht mehr lange dauern, wenn der S&P 500 weiter auf die 3800 zumarschiert. Es wird ja schon spekuliert, dass die Vermögensverwalter im Volumen von mindestens 200 Milliarden verkaufen müssen. Also nehme ich mal an, die Stopps liegen zwischen 3800 und 3850 Punkten.
      Ich hätte echt gedacht die Kleinanleger reagieren flexibler. Aber da war ich wohl zu naiv. Wer immer das tut was immer tut, bekommt auch nur das, was er immer bekommt. In dem Fall eine blutige Nase.
      Klar, die bösen alten weißen Männer haben die Ralley seit Jahresbeginn nicht mitgemacht und müssen jetzt den Bullenmarkt schlecht reden, damit sie noch billig reinkommen- das ist doch die Meinung der Kleinanleger- oder?
      Hmh. Ich mag es ja einfach. Ein Bullenmarkt braucht Liquidität. Keine guten Unternehmensergebnis oder bahnbrechende Meldungen, nur Liquidität. Die Geldmenge schrumpft aber. Die Lebenshaltungskosten der Amerikaner steigen momentan dreimal so schnell wie die Löhne- dürfte bei uns nicht anders sein. Die Notenbanken versuchen die Inflation zu bekämpfen, die Regierungen heizt sie weiter an. Um die Inflation in den Griff zu bekommen, müssen die Zinsen über der Inflationsrate liegen, also im Berech von 6,5 bis 7,00 Prozent. Da wir in eine Dekade der dauerhaften Inflation eingetreten sind (die Welt wird kleiner) sind Inflationsziele von 2 Prozent nicht mehr zu erreichen. Also wird auf absehbare Zeit eine Anpassung auf 3 bis 4 Prozent vorgenommen werden müssen.
      Wenn ich sieben Prozent Zinsen auf sichere Staatsanleihen bekomme, jetzt schon 5 Prozent, wieso soll ich das Risiko von Aktien für mein bereits vorhandenes Vermögen eingehen?
      Die jetzt schon hohen Zinsen fressen sich langsam in die Wirtschaft, nämlich dann, wenn Kreditlinien verlängert werden müssen. Und dann kommt sie -die Rezession und Gewinnrezession. Ansteigende Arbeitslosigkeit und ein damit immer weiter unter Druck geratender Immobilienmarkt. Das nächste Ding ist eine Subprimekrise der Banken. Steht doch lapidar im FOMC Protokoll wie ein Psalm: Kredite für Kreditnehmer mit hervorragender Bonität sind kein Problem, Kredite für Kreditnehmer minderer Bonität kommen zum erliegen. NINJA- NO INCOME, NO JOBS OR ASSETS- kein Einkommen, keine Arbeit oder Vermögen. Es wird keine weltweite Subprimekrise geben, weil die minderwertigen Kredite nicht mehr ins Ausland verkauft werden konnten, aber die Zahlungsausfälle (Kreditkarten und Autokredite) steigen weiter und weiter.
      Es gibt hüben wie drüben eine Teilung der Gesellschaft, in diejenigen die haben und eben die, welche nichts haben. Wie die USA damit klarkommen werden- das werden wir sehen.
      Da bezahle ich bei uns lieber Schutzgeld in Form von Bürgergeld oder anderen Sozialleistungen.
      Das sind die jetzt nüchternen Fakten. Eine Loos-Loos Situation für die Aktienmärkte. Selbst wenn der Pivot kommt, geht es erst recht runter.
      Positionen meiner Short Pyramide, die im Plus waren habe ich glattgestellt. Bei Nvidia habe ich gestern noch eine Shortposition aufgemacht.
      Mit dem USD/YEN Trade habe ich mich bisher richtig angeschissen. Der neue Notenbank- Chef scheint erstmal so weitermachen zu wollen. Die Inflation in Japan jetzt bei 4,3 Prozent. Wahrscheinlich werden sie die Yield Curve Control erst bei 5 Prozent anpassen. Wobei ich immer denke, den Japanern muss die Inflation doch richtig wehtun, die verdienen im Schnitt 25 Prozent weniger als noch vor zwanzig Jahren.
      Ich geh jetzt erstmal den Wocheneinkauf machen. Macht keinen Spaß mehr. Früher habe ich bei kochen experimentiert, lass ich lieber. Muss sowieso abnehmen.
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      schrieb am 27.02.23 05:34:14
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Früher war es besser. Das ist mir gestern wieder durch den Kopf gegangen. Ich habe diese Woche ein Seminar und bin der Zaubermaus gestern die Strecke zum Veranstaltungsort abgefahren. Sollte man in Berlin auf alle Fälle machen, nicht das es während des Berufsverkehrs eine böse Überraschung gibt, weil wieder irgendwas gesperrt wurde. Dabei sind wir auch am Strandbad Müggelsee vorbei gekommen. Dort wo einst schöne Erinnerungen geschaffen wurden (sehr schöne) und an eine Zeit in die ich mich immer öfter sehnlichste zurück wünsche. Klar wäre es noch schöner, wenn man in diese Zeit mit dem jetzigen Fundus an Erfahrung zurückkehren könnte. Ganze Filme sind mit dem Thema „Was wäre wenn ... oder Hätte ich damals nur die Entscheidung getroffen ...“ gedreht worden. Allerdings ist dieser Intension nicht vordergründig gewesen. Eher die- ich will hier weg- und zurück in die gute alte Zeit.
      Oh- nein, nein ... Mir ist durchaus bewusst, dass die gute alte Zeit nicht unbedingt besser war.
      Einige traumatische Ereignisse und Geschehnisse aus dieser Zeit haben mich durchaus geprägt. Also eigentlich nicht- früher war alles besser. Nun könnte ich annehmen, ich bin in der Alterpubertät. Die geistige und emotionale menschliche Entwicklung kehrt sich ab einem bestimmten Alter nun einmal um und endet mit dem Altersstarrsinn, vergleichbar dem eines Kleinkindes. Also könnte ich durchaus mit 50 zig jetzt wieder in der Pubertät gelandet sein. Ich fühl mich nicht alt, merke aber trotzdem die ersten körperlichen Zipperlein- und Leistungseinbrüche. Die Helden von einst sind schon tot oder werden demnächst altersbedingt das Zeitliche segnen. Ich kann durchaus von mir sagen- ich bin verunsichert und fühle mich ein wenig verloren.
      Aber da ist noch etwas anderes. Etwas viel weitergehendes als Unsicherheit. Es hat eine Weile gedauert und auf der gestrigen Fahrt hat meine Zaubermaus irgendetwas gesagt, keine Ahnung mehr was, aber dann glaube ich wusste ich es. ich bin mit der jetzigen gesellschaftlichen Situation überfordert und zwar so, dass ich sie komplett ablehne. Nüchtern betrachtet kommt es mit der Zeit immer zum gesellschaftlichen Wandel- das ist der natürliche Lauf der Dinge. Außer in extremen Einzelfällen (Krieg z.B) geschieht dieser Wandel schleichend, wir merken ihn nicht einmal. Wir hatten doch kein extremes Ereignis? Doch, doch. Wir hatten Merkel und ab diesem Punkt haben wir nicht nur ein extremes Ereignis- wir leben seit dem Machtantritt Merkels ununterbrochen in extremen Zeiten. Das Ende der Ära Merkel ermöglichte erst den Aufstieg des jetzigen Bösen.
      Früher waren „Alternative“ eine suburbane Kultur. Jetzt sind sie das neue Normal. Aber nicht die etwas weltfremden Alternativen von Früher haben die Macht an sich gerissen (hätten sie auch gar nicht können), sondern irgendetwas, dass in diese Hülle des „Andersseins“ geschlüpft ist. Aggressiv und totalitär- und dazu noch dumm. Ich hasse nichts mehr als dumme Menschen. Früher haben wir uns über einzelne Politiker lustig gemacht. Heute ist Dumm das neue Normal in der Politik. Ich könnte jetzt eine zeitlang mit dem weitermachen, was mir gegen den Strich geht. Und vor allem die Folgen, die auf uns in absehbarer Zeit zukommen werden. In dem Fall „leider“- bin ich noch nicht so alt, dass ich es nicht mehr erleben werde. Übersterblichkeit, Ukraine-Eskalation, Zusammenbruch Deutschlands (ich meine tatsächlich den Zusammenbruch), weltweite Depression und eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass uns die Ressourcen fehlen, aus dieser Depression wieder rauskommen.
      Ich habe tatsächlich, wie so oft angebracht Sorge, dass uns die Ressourcen, vor allen und überwiegend die kognitiven Ressourcen für einen Wiederaufbau fehlen werden.
      Aber was soll`s- schön das wir drüber gesprochen haben.
      Avatar
      schrieb am 28.02.23 05:41:30
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Ich habe wieder eine Shortposition auf den Nasendax aufgebaut. Heute sind allerdings wieder die monatlichen Dividendenzahlungen fällig und einige Aktien wurden gestern dementsprechend schon mit saftigen Abschlägen gehandelt. Das heißt heute werden die „Sparpläne“ bedient.
      Rückgang der Bestellungen bei zivilen Flugzeugen um über 50 Prozent in den USA. Ist schon eine Hausnummer. Ich meine, nun bastelt man so ein Flugzeug ja nicht eben mal zusammen. Das dauert eine Weile bis so ein Flugzeug zusammengezimmert ist. Die Bestellung eines Flugzeuges sollte daher wohl durchdacht sein. Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung muss zumindest mittelfristig prognostiziert werden. Bei einem Auftragsrückgang in dieser Größenordnung heißt das ja wohl, dass seitens der Käufer auf absehbare Zeit kein Bedarf für neue Flugzeuge in Bezug auf Personenbeförderung oder Frachtraten gesehen wird, so dass man annehmen könnte, die zukünftige wirtschaftliche Lage wird nicht ganz so goldie-look- mäßig gesehen, wie es derzeit die Kleinstanleger an den Märkten sehen.
      Na ja, Fugmann hat es gestern ja schön auf den Punkt gebracht: des drängt sich der Gedanken auf, das Typen wie Jim Cramer von Mad Money dafür da sind, die Kleinanleger vor das Maul der Wallstreet-Hai zu treiben.
      Schauen wir mal- heute ist Turnaround Tuesday.
      Böse Verschwörungstheoretiker und Angstmacher fangen an, immer mehr einen Zusammenhang zwischen den Coronaimpfungen, gehäuften Problemen mit den Herzen und einer scheinbar bestehenden Übersterblichkeit herzuleiten. Aus meinen Umfeld, ja okay, dass ist ziemlich kein- sind mir nur zwei Fälle bekannt, die auf den ersten Blick damit zu tun haben könnten. Bei dem einen Fall ist direkt nach der Impfung eine Herzmuskelentzündung aufgetreten. Im anderen Fall ist auch bei einem Mann irgendeine Verdickung am Herzen aufgetreten. Der Kumpel sitzt jetzt seit Oktober letzten Jahres zu Hause. Nach eigenen Angaben hatte er drei Impfungen. Ich muss ihn direkt heute mal anrufen. Ich wollte mich schon lange mit ihm wieder mal persönlich treffen aber man verschiebt die Sachen einfach so oft- bis es dann zu spät ist.
      Was ich sagen wollte- ob da tatsächlich in diesen zwei Fällen ein Zusammenhang zu den Coronaimpfungen hergestellt werden kann- ich es weiß nicht. So vielen anderen um mich herum geht es trotz Impfung – doch- gut.
      Bei der Übersterblichkeit bin ich immer davon ausgegangen, wir hätten zu viele ganz alte Menschen und irgendwann ist deren Zeit nun mal gekommen. Dem ist wohl nicht so, denn die Übersterblichkeit soll ja auch bei jungen und ganz jungen Menschen überhand nehmen.
      Es ist doch – aber- unverantwortlich von den ganzen Verschwörungstheoretikern und Angstmachern einfach so mit Prozentzahlen um sich zu werfen. Zwanzig Prozent oder siebenunddreißig Prozent mehr Tote als sonst- da kann man ja schon Angst bekommen- oder? Wie viele Tote sind es denn nun wirklich, in absoluten Zahlen?
      Warum werden diese Daten überhaupt noch veröffentlicht? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Es gibt Informationen, die will ich gar nicht wissen.
      Man muss doch mehr Vertrauen haben. In den Olaf, die Annalena, den Robert und dem Lindner Christian ...

      ... denn sie wissen was sie tun ...
      Avatar
      schrieb am 01.03.23 06:32:36
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Die Iden des März stehen wieder mal an. Der 15. März, die Ermordung Julius Caesars, wird mit dem Eintritt großen Unheils verbunden. Es gibt ja tatsächlich so einiges, was da an gewaltigem Unheil auf uns zusteuern könnte. Was bin ich froh, das wir eine Regierung haben die alles Unheil von der deutschen Bevölkerung seit Jahren fernhält. Das haben sie ja bekanntlich mit Eid geschworen.
      Am 14. März kommen wieder die nächsten Inflationszahlen. Bin ich gespannt auf die Zahlen. Wobei die Neujustierung des Warenkorbes, so justiert wurde, dass alle inflationsanfälligen Bestandteile wie Energie und Mieten nach unten angepasst wurden, so das die Inflation zumindest in Deutschland nicht so schnell steigen dürfte. Das beruhigt mich ungemein.
      Die Frage ist aber tatsächlich, ob sich der Abverkauf des Marktes so lange, also bis zum 14.-15. März noch hinauszögern lässt. Derzeit ist wohl die Marke im S&P 500 von 3960 Punkten stark umkämpft und angeblich darf der S&P nicht unter diese Marke fallen. Gestern wurde an dieser Marke wieder nach oben gezogen, wobei der Index zum Schluss an sie herangelaufen ist. Ich sehe das mit 3800 bis 3850 Punkten etwas großzügiger, aber ich steck ja auch nicht so im Detail.
      Jedenfalls ist 50 Cent –der Käufer von Vix- Optionen zurück. Erst wurde er 2018 ausgelacht. Der erste Trade ging in die Hose- der zweite Trade brachte ihm dann glaube ich 50 Millionen Dollar, als es im Vix Flash andere zerriss. Ich bin ja auch der Meinung, wir sehen im Vix noch Werte über 50. Ich glaube, das ist „die Wette“ mit der in naher Zeit Kohle zu machen ist.
      Was für mich für die angespannte Situation ( bis zum zerreißen- die Ruhe vor dem Sturm spricht) ist die Tatsache, dass aus den unterschiedlichsten Quellen darauf hingewiesen wird, dass die Situation äußerst fragil sei und unter Zuhilfenahme von den Maschinen und Optionen, gerade den Kurzlaufenden der Markt oben gehalten wird. Diese ultra kurz laufenden Optionen scheint es ja noch nicht solange zu geben. Vor ein paar Monaten, bevor die Kurzläufer gegenwärtig wurden, habe ich einen Kommentar gelesen, der vor eben diesen Optionen warnte, da sie massiven Manipulationen des Marktes Tür und Tor öffnen würde.
      Also sollte man tatsächlich skeptisch sein, da mit diesen Instrumenten der Markt auch blitzschnell gedreht werden kann. Wir werden sehen.
      Ansonsten- wer kennt die „geschützten Männer“ von Robert Merle? Das Thema wurde ja in weiteren Filmen und Animes aufgegriffen- das Aussterben der Männer auf unserem Planeten. Es gibt ja keine gesicherten Zahlen, aber könnte es sein, dass sich die ominöse Übersterblichkeit, wenn es sie überhaupt gibt, in der Mehrheit auf Männer bezieht?
      Das Aussterben der Männer.
      Wir müssen also aufpassen, dass wir demnächst nicht mit Fake News irgendwelcher Schwurbler diesbezüglich konfrontiert werden. Das ganze Thema könnte man auch abstrus weiter aufpuschen, indem ebenjene Schwurbler daraufhin weisen, dass die Impfquote bei jungen männlichen Migranten angeblich nicht so hoch sei und Deutschland jetzt der Schmelztiegel für etwas Neues werden könnte.
      Man sollte das im Hinterkopf haben.Dies dient alles nur der Spaltung der Gesellschaft und dem Untergraben des Vertrauens in unsere Regierung.

      Schauen wir mal, ob wir heute noch mal Window- Dressing an den Märkten sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.23 20:53:21
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Ich habe eben noch ein Vix Faktor 4x Long für 0,36 Cent gekauft. Macht irgendwie den Eindruck als ob hinter den Kulissen tatsächlich mit harten Bandagen gekämpft wird.
      Allerdings ohne festen Stopp. Mentaler Stop liegt bei 40 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 02.03.23 06:16:59
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Die Motivationsshow von Tesla scheint gestern nicht so gelaufen zu sein? Ich habs nicht gesehen, um die Zeit schlafe ich schon Jedenfalls ist der Aktienkurs nicht nach oben geschossen. Die Frage ist halt tatsächlich, wie lange Tesla bei den Kleinstanlegern eine beliebte Zocker- Aktie bleibt. Es war mein Fehler, nicht erkannt zu haben, dass Tesla eine Meme- Aktie ist. Da kann ich mit meiner Short Position in Nvidia schon besser schlafen, nicht so volatil. Ich habe neben der großen Position eines Optionsscheins auch eine Miniposition eines Faktors drauf.
      Gestern habe ich tatsächlich die Dividenden nicht sofort reinvestiert, sondern halte sie noch als Cash. Die Frage ist doch tatsächlich, wann fängt der Abverkauf an.
      Die Marke von 3960 Punkten haben wir im S&P jetzt aufgegeben- und es ist nichts passiert. Jetzt sind wir an der Marke von 3940 Punkten die Fugmann gestern erwähnte und die stark umkämpft war. Insofern wird es heute interessant. Deshalb habe ich gestern noch ein Vix- Faktorzertifikat 4x gekauft (höhere Hebel gab es nicht). Mit Tausend Tacken ist die Position nicht gerade klein. Das ist jetzt tatsächlich ein Zock. Zwischenzeitlich ist der Vix gestern auf 20,80 Punkte runtergegangen, das macht sich gleich im Schein bemerkbar.
      Fugmann hat gestern die Frage gestellt, ob der Vix auf Grund der 0dte, die 40 bis 50 Prozent des täglichen Volumens an den Märkten ausmachen, an Bedeutung verliert, weil dieser nur die mittelfristige Volatilität misst.
      Ich denke nicht. Das der Vix seine Bedeutung verlieren wird. Die Kleinanleger sind nur auf Long gepolt. Also werden die 0dte überwiegend für Calls eingesetzt bzw. wenn es runtergeht mit Long gegen gehalten. Wenn man dann tatsächlich Typen wie Jim Cramer hat, der immer falsch liegt- aber immer noch auftreten darf- dann sollte man sich fragen: Wem nutzt es?
      Den konservativen Anlegern, die ihre Altersvorsorge über die Märkte absichern jedenfalls nicht. Der konservative Anleger, ob privat oder institutionell hasst Volatilität. Volatilität ist schlecht für die Märkte. Gerade dann, wenn Vermögen abgesichert werden soll.
      Um wieder Normalität in den Markt zu bekommen, muss der animal spirit gebrochen werden. Den bricht man nur, wenn man ihnen die Kohle wegnimmt. Und das ist die Frage: ----Wann---- fressen die Haie die Kleinstanleger? Genaues weiß man nicht. Und dann müssen die Long-Only-Portfolios abgesichert werden- und das nicht mit Zero-dte.
      Das Gummiband ist zum zerreißen gespannt. Wenn es zerreißt, wird es vermutlich zu Übertreibungen kommen, die den letzten Abverkauf 2020 in den Schatten stellen werden. Die Frage ist dann tatsächlich- wie werden die Notenbanken und die Regierungen reagieren. In der Europa werden, anders als in der Pandemie, Regierungen und EZB gegeneinander kämpfen. Die EZB erhöht die Zinsen, die Regierungen legen ein Hilfsprogramm nach dem anderen auf.
      Auf den Weg der FED und der US Regierung bin ich gespannt. Gelddrucken in eine Stagflation hinein. Notstandsgesetze nach innen und Krieg nach außen? Nur wie wollen sie ihre Importe bezahlen, wenn sich der Dollar in Rauch auflöst?
      Avatar
      schrieb am 03.03.23 05:11:47
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Dann machen wir uns mal für die nächste zu erwartende Eskalationsstufe bereit- Sanktionen gegen China. Wir erinnern uns- der Westen darf Waffen in die Ukraine liefern, denn schließlich werden in der Ukraine amerikanische Interessen- ich meine die Freiheit verteidigt. Die Chinesen, die da vermutlich anderer Ansicht sind werden gewarnt- sollten sie wiederum Waffen an Russland liefern. Jetzt hat der Kanzler aller Deutschen- Olaf der I. (oder auch der Vergessliche) im Bundestag die Chinesen vor möglichen Waffenlieferungen gewarnt. Vermutlich auf Befehl von Sleepy Joe.
      Mal abgesehen von der Möglichkeit eines dritten Weltkrieges- hier muss ich mal kurz einhacken: Mit dritter Weltkrieg ist wahrscheinlich gemeint, jeder schmeißt auf jeden Atombomben- oder?
      Wir können ja auch einen dritten Weltkrieg auf die herkömmliche Art und Weise konventionell führen? Vielleicht auch nicht, weil gar nicht soviel militärisches Material da ist. Hat die Bundeswehr schon mehr Munition als für zwei Tage zur Verfügung, um die Freiheit des Westens in der Ukraine zu verteidigen?
      Sind also schon genug Redundanzen in der Wirtschaft aufgebaut worden, um sich aus der Abhängigkeit von China zu lösen? Na klar, muss ja. Ich stelle mich ja nicht hin und drohe jemandem von dem ich total anhängig bin. Ansonsten wäre das ein großer Bluff.
      Ich vertraue da unserer Regierung voll. Schließlich hat der Olaf bei der Wahl damals gesagt, er sei der kompetenteste Wirtschaftkanzler, den man bekommen kann. Warum er dann den Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister gemacht hat erschließt sich mir nicht ganz – aber okay.
      Ich habe es aufgegeben. Nicht das ich Short bin. Da komme ich nicht mehr so einfach raus. Nee, das ich mir irgendwelche obskuren Szenarien ausdenke, weil ich dem kleinen Kreis an parasitären Eliten unterstelle, dass sie wissen, was sie tun. Selbst wenn man seine Perspektive wechselt und davon ausgeht, dass die Elitennieten das Geschehen nach ihrem doctus lenken- irgendwie ist das dann doch nicht so geschickt, was da abgeliefert wird. Vor allem ist da keine klare Linie zu erkennen. Sie reagieren mehr auf Geschehnisse als das sie agieren.
      Seit gestern rückt auch mehr und mehr die Befürchtung einer Finanzkrise 2.0 in den Fokus der Anleger. Gut. Sie wird auf Amerika begrenzt bleiben, weil die ganzen Subprimekredite nicht in die Welt verkauft wurden, sondern in den Bankbilanzen der amerikanischen Banken und Hypothekenbanken schlummern. Und da sind wir dann tatsächlich bei der Fragen aller Fragen- wird die FED die Geldschleusen trotz Stagflation öffnen und Inflationsraten von 15-20 Prozent zulassen. (Eigentlich meine Inflationsraten von 30 bis 50 Prozent aber ich will hier ja keinem Angst machen.)
      Bis zum Beginn der Inflation war das ja so- Hyperinflation in den Assetpreisen, Deflation in den Verbrauchsgüter- jeder hat sich reich gefühlt.
      Jetzt wird es so sein- Hyperinflation in den Assetpreisen ( Tesla 15.000 Dollar) und auch Hyperinflation in den Verbrauchsgütern ( Brot, Eier – 5000 Dollar).
      Ob man sich da noch reich fühlen kann?
      Aber keine Angst- irgendwas Fieses wird den Elitennieten schon einfallen um ihre eigene Unfähigkeit auf uns abzuwälzen. Wir müssen einfach nur warten können.
      Oder- man nutzt die Zeit und schafft noch schnell schöne Erinnerungen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.23 06:30:11
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Resümee für die Woche_ Scheiße, Scheiße, Scheiße ... Ab und zu habe auch ich mal einen lichten Moment und dann frage ich mich: „Wie zur Hölle konntest du dein Hebeldepot so gegen die Wand fahren?“ Von Risikomanagement keine Spur weit und breit. Hätte ich die Kohle in eine der Dividendentitel gesteckt, würde ein schöner monatlicher Batzen an passiven Einkommen generiert werden. So steht da eine richtig fette fünfstellige Zahl in Rot. Wie ich Rot hasse. Wo steht der VIX? Bei 19,40. Wenn die Ralley weitergeht geht, steht der Indize nächste Woche bei 18,45 Punkte. Gestern Abend hätte ich mir in die Hand beißen können vor Wut- und alle bloß, wegen des einen lichten Momentes, in welchem mein Verstand nicht getrübt war.
      Jetzt habe ich geschlafen, jedenfalls ein bisschen und es geht mir besser. Klar ist einer der größten Fehler, keine Verluste machen zu wollen und sie sich dementsprechend nicht abzusichern. Statt dessen geht die Position immer weiter ins Minus und man sitzt vor dem Bildschirm und fängt an zu beten- dreh endlich, dreh endlich. In den meisten Fällen passiert das aber nicht und im schlimmsten Fall wird eine Depotleiche produziert.
      Aber komme ich zu mir zurück- die eigenen Fehler zu analysieren ist wichtig. Na eigentlich nicht- weil ich mache keine Fehler.
      Das was ich gerade mache ist nicht anlegen oder traden- es ist genau wie die Kleinanleger auf der anderen Seite des Teiches- zocken, schlicht und einfach wetten. Wie bei jedem Glückspiel stehen sich zwei Parteien gegenüber. Mein Gegenpart sind die Zocker, ob große oder kleine in Übersee, für die es derzeit nur Long gibt- und sie haben die Marktmacht.
      Und warum zocken wir Kleinstanleger auf Teufel komm raus? Bei mir ist es so, dass mein Vertrauen in die Politik und die Gesellschaft schlichtweg dahin ist. Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass es nach der Merkel-Ära noch mal schlimm wird- aber das es so schlimm wird, damit habe in meinen dunkelsten Albträumen nicht gerechnet. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass nach 75 Jahren der Morgenthau- Plan umgesetzt wird. Deutschland- ein Agrarland ohne Industrie.
      Das „Füllhorn Deutschland“ ist bald leer. Wenn die Rezession kommt, dann wird Deutschland von den Ratingagenturen abgestuft- und das ist quasi der Dolchstoß der noch fehlt. Die „einfachste Möglichkeit“ für Politiker in ihrer Panik ist es, entweder das Volksvermögen zu versilbern, auf welches sie direkten Zugriff haben und natürlich das Volk selbst zu schröpfen.
      Ich denke mal jeder kennt Andreas Beck, den Fondmanager. Ich habe ihn nur erwähnt, weil er so entspannter Typ ist- so unaufgeregt, der alles von der mathematischen Seite sieht. Es gibt noch diverse andere, die ich benennen könnte. Aber eins haben sie eben alle gemeinsam- sie gehen davon aus, noch im Kapitalismus zu agieren. Dem widerspreche ich halt. Von Kapitalismus mit sozialer Marktwirtschaft ist nichts, aber auch nichts mehr übrig geblieben. Wir haben grünen Sozialismus mit Planwirtschaft.
      Statt endlich die Koalition aufzukündigen und zu retten was zu retten ist, kollaboriert die FDP unter Lindner Christian weiter mit den Linken.
      Keine Ahnung wie groß der Druck auf dem Zerstörer der FDP innerparteilich lastet, aber was man so hört muss der schon immens sein. Lindner krallt sich noch mit Händen und Füßen an der „Regierungsverantwortung“ fest. Ich hoffe tatsächlich das die FDP die Koalition aufkündigt und Linder zum Rücktritt zwingt. Harbeck scheint jetzt so wie Annalena Amok zu laufen. Keine Ahnung, wie lange man da noch warten kann. Die FDP kann ja nun nicht vollends aus Opportunisten bestehen.
      Fazit: Ja, ich ärgere mich- über mich selbst. Anderseits bleibt es bei meiner Einschätzung- was ich verzockt habe, brauche ich den Sozialisten nicht in den Rachen zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.23 21:43:24
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Wann ist die Kryptobörse FTX pleite gegangen? Ende November, Anfang Dezember letzten Jahres- Jetzt, zwei bis drei Monate später hat es aufgrund der Pleite von FTX die Bank Silvergate erwischt. Die Bank hat mir nichts gesagt und ich bin davon ausgegangen, dass es sich bei Silvergate Capital um irgendeine reine „Kryptobank“ handelt. Dem ist nicht so. Ein konventionelles Bankhaus, welches lediglich seit 2013 im Kryptomarkt mitmischte. Hmh. Stellt sich die Frage, wer sonst noch von den regulären Banken hinter den Kulissen von der FTX Pleite betroffen ist.
      Bis auf die Credit Swiss, deren CDS bei 357 Punkten notieren, ist es an der Bankenfront ansonsten ziemlich ruhig. Aber dann wiederum hat Blakestone die Auszahlungen aus einem seiner Immobilienfonds gestoppt. Auch nicht so doll. Die Anleger kommen nicht an ihre Kohle ran. Dementsprechend fühlen sich einige Kommentatoren an die Finanzkrise 2008 erinnert. Hmh. Und letztens der Jay, der statt dem Aktienmarkt richtig eine vor den Latz zu knallen, so oft das Wort Disinflation hat fallen lassen, dass sich einige Kommentatoren die Frage nach dem Gesundheitszustand des Notenbankchefs gestellt haben. Kurz darauf kam ja die Mutmaßung auf, die amerikanischen Banken könnten in Schwierigkeit stecken, weil sie Wertberichtigungen auf ihre Anleiheportfolien demnächst vornehmen müssen, da die gehaltenen Anleihen aufgrund der immer weiter steigenden Zinsen weiter an Wert verlieren. Gleichzeitig steigen die Zahlungsausfälle bei Kreditkartenschulden und Autokrediten, weil der amerikanische Konsument auf dem letzten Loch pfeift.
      Da irgendwie alles mit allem zusammenhängt, muss ich mir da jetzt anfangen Sorgen zu machen?
      Finanzkrise 2.0, Bankenkrise 2.0 und was durchaus noch im Raum steht Immobiliencrash 2.0 – also die zweite Runde nach 2008 – jetzt 15 Jahre später?
      Leider kann man nicht hinter die Kulissen schauen. Deswegen ist –momentan- alles bloß Spekulation.
      Ein Kommentator meinte in seinem Video zur anstehenden Pleite von Silvergate Capital, lieber 10 Jahre zu früh vorbereitet sein als einen Tag zu spät. Mmh. Nee. Ich weiß, was er sagen will aber nachdem ich 15 Jahre vorbereitet war, die Vorbereitung teilweise schon wieder zurückgefahren habe oder zurückfahren musste, hätte ich doch schon gerne genau gewusst, wann nun der Crash kommt. Was da in den letzten Jahren an Kapital sinnlos gebunden wurde- da hätte ich mehr draus machen können, viel, viel mehr. Da hätte ich mir auch viele Anfeindungen sparen können. Bisher ist es doch immer irgendwie weitergegangen- oder? Na also. Es geht immer weiter- bis es irgendwann eben nicht mehr weitergeht.
      Allerdings ist es schon ein bisschen beängstigend, dass- obwohl die Zinsen so schnell und so krass in so kurzer Zeit angehoben wurden, noch nichts passiert ist. Das macht mir nicht Mut, sondern eher sorgen. Keine Ahnung wer jetzt demnächst alles seine Kredite umschichten muss und dann aufgrund der strengeren Vergaberichtlinien der Banken keine Kredite mehr bekommt. Oder eben seine Kredite nicht mehr bedienen kann. Wurde uns da nicht schon vor Jahren mit der 2 Billionen Dollar Bombe an Ramschanleihen der Zombieunternehmen Angst gemacht? Was ist aus der eigentlich geworden?
      Ich habe so den Eindruck, dass seit den Zinsanhebungen ziemlich viele Zündschnüre brennen. Vor fünfzehn Jahren war ich tatsächlich noch viel aufgeregter – jetzt nehme ich es gelassen. Ich bin dann mittendrin statt nur dabei. Ich muss nur meine Zaubermaus emotional darauf vorbereiten, was da wahrscheinlich auf uns zu kommt.
      Da bin ich scheinbar nicht der einzige, der „da was kommen sieht“. In eben diesem Zusammenhang hat jemand über seine Erlebnis während der Unruhen in Detroit 1967 geschrieben und das er seine Nachbar nicht wiedererkannt hat- alle war durchgeknallt.
      Wir werden sehen. Und wie immer an dieser Stelle- schöne Erinnerungen schaffen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.23 06:36:27
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Und? Was ist gestern an den Märkten passiert? Gar nichts. Keine Ahnung warum Markus Koch sich gestern so in der Spätausgabe seiner Show so ereifert hat. Ist jedenfalls sehenswert gewesen. Lediglich die Gewinne der letzten Tage aufgrund der Aussagen von Bostic, die keine waren, wurden wieder ausgepreist. Mitte, Ende der letzten Wochen lief der S&P mit 3940 Punkten in eine neuralgische Zone. Also die Entscheidungszone für den weiteren Verlauf des Marktes- Make or Break oder eben Alles oder Nichts. Einige Charttechniker gingen von 3960 Punkten aus, andere von 3940 Punkten, ich von 3800 bis 3850 Punkten (nur das ich kein Charttechniker bin), in der eine Entscheidung herbeigeführt werden würde. Ein amerikanischer Kommentator in Youtube hatte einige Tage vorher gewarnt, dass „die Maschinen“ alsbald zu verkaufen anfangen würden. Einige seiner Hörer sind wohl daraufhin Short gegangen und mussten am Freitag eindecken. Die waren ganz schön sauer.
      Nicht umsonst kommt es an solchen Make or Break- Marken zu so heftigen Bewegungen. Die einen sichern sich gegen das Risiko ab und müssen eindecken, wenn es wieder nach oben geht, also kommt es zum Short Squeeze, die Bullen hingegen halten eben mit aller Gewalt gegen den Abverkauf. Bei dem heute vorherrschenden Algo- Trading ist es da wahrscheinlich lediglich Zufall, welche Seite sich vermutlich in Millisekunden durchsetzt und damit eine Kaskade an Anschluss Käufen oder Verkäufen auslöst.
      Nach den gestrigen Aussagen von Markus Koch weist die Marktstimmung eine Quote von 44 Prozent bei den Bären auf- und das bei sehr hohen Investitionsquoten. Voll investiert und trotzdem bärisch? Also für mich überwiegt eindeutig die bullische Stimmung am Markt. Der Markt steigt, weil er steigen will.
      Das trifft es nicht so ganz. Ich gehe davon aus, dass unterbewusst bei den Anleger das Gefühl oder die Stimmung vorherrscht- wir gegen die FED. Wir wollen Recht behalten. So eine Art Massenpsychose. Diese Einstellung wird unterstützt von immer noch genug Liquidität, welche den Marktteilnehmern zur Verfügung steht. Insofern wird bei jedem Abverkauf durch die Bullen gegen gehalten. Ich bin auf den Rest der Woche gespannt, insbesondere auf „ den Arbeitsmarktbericht“ am Freitag. Wenn er schwächer ausfällt, explodiert der Markt wieder nach oben und das Gegenteil könnte hingegen passieren, wenn er wieder „stark“ stark ausfällt. Eine Datenerhebung aufgrund einer Telefonumfrage. Na ja.
      Übrigens die Banken sitzen nach den Aussagen von Egmond Haidt auf Liquiditätsüberschüssen von 3 Billionen Dollar. Das hört sich doch erst einmal gut an. Insofern kann man hoffen, dass genug Rückstellungen da sind, wenn die Märkte (alle) aufgrund der weiter steigenden Zinsen ins rutschen geraten. Dann frage ich mich natürlich, warum sich der Jay so angestellt hat, wenn die amerikanischen Banken solide aufgestellt sind. Vielleicht waren es nicht die Banken, um die sich Jay Sorgen gemacht hat, sondern vielmehr die immer mehr zunehmende Dollarknappheit, die Länder wie Pakistan, Libanon, Sri Lanka und viele andere Länder immer mehr an den Rand des wirtschaftlichen Zusammenbruchs drückt.
      Das ist halt das Problem mit der Doppelfunktion des Dollar. Eine Währung alle andere zu knechten. Insofern stellt sich die Frage, ob es einen Grund gibt, dass die Notenbanken der Emerging Markets ihre Währungsreserven begonnen haben mit Gold aufzufüllen. Im Zuge des immer weiter eskalierenden Wirtschaftskrieges der USA mit dem Rest der Welt ist durchaus davon auszugehen, dass sich der Trend beschleunigen wird. Etwa 25 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Länder die direkt oder indirekt von US-Sanktionen betroffen sind. Es ist also gar nicht so abwegig, dass- obwohl nicht gewollt, der Goldstandard aufgrund der gerade vorherrschenden Dollarknappheit und dem Wirtschaftskrieg weltweit durch die Hintertür eingeführt wird.
      Für mich ist nicht der Bitcoin – sondern das Gold genau wie Silber die einzige –dezentrale Währung- global anerkannte Währung (Mutter aller Währungen). Ist halt nur ätzend ständig einen Beutel mit Münzgeld mit sich herumschleppen zu müssen- aber dafür gibt es ja den Goldstandard.
      Der Markt bleibt weiter brutal. Was hasst der konservative Anleger? Volatilität. Würde mich nicht wundern, wenn Anleger immer mehr in die Anleihen flüchten, zumal die Aktien gegenüber den Anleihen nicht mal mehr eine Risikoprämie aufweisen, um der Volatilität und damit dem Risiko zu entgehen.
      Es ist daher aus meiner Sicht nur noch eine Frage der Zeit- bis sich wahrscheinlich aus einem nichtigen Anlass oder Non- Event die Meinung am Aktienmarkt durchsetzt- das der aufgrund der Daten zu teuer ist.
      Der VIX hat gestern in der Spitze 3 Prozent zugelegt- also gar nichts. Bei meiner Vix- Position habe ich den Stopp ausgenommen. Sollte der Vix augrund von super duper schwachen Arbeitsmarktdaten am Freitag noch einmal in den Bereich von 18,70 runterkommen, stocke ich auf.
      Avatar
      schrieb am 09.03.23 05:38:34
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Gestern war Frauentag – und damit im roten Berlin Feiertag. So ein freier Tag in der Woche- muss nicht einmal der Freitag oder Montag sein ,echt belebend. Wenn ich daran denke, wie ich sonst bereits am Donnerstag zwischen den Seilen hängen- von Freitag wollen wir gar nicht anfangen.
      Jetzt sollen es scheinbar die Ukrainer gewesen sein, welche die Pipelines in die Luft gejagt haben? Na ja, bevor sich antiamerikanische Stimmung in Europa und gerade Deutschland aufbaut, zaubert man ein Kaninchen aus dem Hut und stellt den terroristischen Anschlag auf Deutschland als ehrenwerte Tat von Freiheitskämpfern dar, die nur ihr Land und ihre Bevölkerung verteidigt haben. Was soll ich dazu sagen? Ich glaube, da entbehrt sich jeder weitere Kommentars.
      Lustig finde ich die Meldung, dass bei den Autos des High-Tech Konzerns Tesla scheinbar die Lenkräder in den Autos abfallen könnten. Wenn ich drin sitzen würde, fände ich es wahrscheinlich nicht so lustig. Bald kommt ja das autonome Fahren und Lenkräder sind dann eh überbewertet.
      In der amerikanischen Bankenlandschaft gibt es scheinbar auch eine Zweiteilung zwischen den Großbanken und den vielen, vielen regionalen Banken und Hypothekenbanken. Letztes habe ich gelesen den kleinen Banken in Amerika geht es nicht gut, dann die Info von Überschüssen der Banken in Billionenhöhe. Fazit- für mich den Großen geht es gut- die kleinen werden vermutlich im Zuge der Finanzkrise 2.0 über die Wupper gehen. Die FDIC veröffentlich ja die Bankenpleiten auf Ihrer Seite unter Failed Bank List. Die letzte Bank ist 2020 Pleite gegangen. Während der Finanzkrise sind die kleinen Banken wie die Fliegen Pleite gegangen. Eine Seite die ich mittlerweile morgens auch abrufe.
      Ich habe den Eindruck der S&P wird so um die Marke von 3985 Punkten gehalten. Es bleibt vor den Arbeitsmarktdaten spannend. Wer hat gesagt Börse ist langweilig? Jedenfalls hat sich mein Hebeldepot wenigstens ein bisschen „erholt“. Selbst mein Faktorzertifikat auf Tesla lebt noch. In den letzten Wochen immer mal an der Todesgrenze von 0,001 Cent getänzelt. Ich dachte des Öfteren, jetzt muss ich es ausbuchen- aber nein.
      Der Dieselpreis ist wieder runtergekommen. Im Bereich von 780 Dollar steig ich wieder ein. Die 850 konnten nicht gehalten werden.
      Mein Aktienbuddy teilte mir gestern auf unserem täglichen Spaziergang während der Pause mit, ich stände mit meiner Meinung, die Börsen würden kippen alleine dar. Die Kommentatoren und Meinungen, die –er- liest und hört sagen alle- kauf den Dip.
      So ist das mit Nachrichten und Informationen. Man läuft Gefahr nur die Informationen aufzunehmen, welche die eigene Meinung bestätigen und lässt alles andere unter den Tisch fallen. Es wichtig, sich gerade gegenteilige Meinungen anzuhören, dann selbst nachzurecherchieren – und erst danach die konformen Ansichten zu lesen oder anzuhören. Und danach bleibe ich bei Dax 3000 Punkte auf Sicht von zwei Jahren. Die ersten Shortpositionen mit dem inversen ETF stehen. Auch der S&P wird die 3000 Punkte noch einmal sehen, wenn nicht sogar tiefer. Wenn er dann – wieder- steigt wird das keine Jubelmeldung.
      Wir haben Jahrzehnte über unsere Verhältnisse gelebt, die Produktion ist rückläufig- und wir sind dekadent und faul geworden (ich schließe mich da vollkommen mit ein). Jetzt kommt aufgrund unserer Dekadenz die Deglobalisierung und damit fällt uns das doppelt auf die Füße.
      Das ist jetzt auch keine Schwarzmalerei. Das sind mögliche Szenarien, Ob die letzten Endes eintreten, ob für die Gesellschaft oder jeden einzelnen, hängt von uns ab. Insofern stellt sich für mich die immer die Frage, ob wir für den Wiederaufbau die kognitiven Fähigkeiten haben werden.
      Momentan würde ich eben sagen:

      ... wir sind so was von im Arsch ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.23 04:56:50
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      So ein Mist. Wieder nur 4 ½ Stunden geschlafen. Dann wälze ich mich in der Hoffnung wieder einzuschlafen noch eine Stunde im Bett, bevor ich es endgültig aufgebe wieder einzuschlafen. Passiert zwar nicht mehr so häufig und ist auch nicht mit den Nächten zu vergleichen, in denen ich mit Kopfschmerzen in der Nacht aufgewacht bin und senkrecht im Bett stand und 600 Ibo wie Lutschbonbons gegessen habe. Damals dachte ich Stress- war aber eben ein fettes Aneurysma. Letzteres will ich nur anmerken, weil nicht alle Kopfschmerzen stressbedingt oder psychosomatisch sind. Deute die Zeichen.
      Scheint ja gestern in der letzten Stunde noch mal richtig geknallt zu haben an den Märkten.
      Der Vix bei 22 Punkten mit einem Plus von 6 Prozent. Sind da etwa die gefakten Arbeitsmarktdaten schon geleakt worden? Oder ist es wegen der nächsten größeren Bank, der kalifornischen SVB, die gestern um 60 Prozent abgeschmiert ist? Jedenfalls haben wir jetzt mal eine Hausnummer: die Banken sitzen auf 600 Milliarden an unrealisierten Verlusten in ihren Anleiheportfolios. Banken- und Finanzkrise 2.0 ich hör dir trapsen.
      Silvergate wird nun abgewickelt. Wir werden sehen, wann der nächste Dominostein umkippt. Heute sind es andere Namen- der Ablauf ist aber der gleiche wie 2007, 2008. Doch- ich glaube heute ist etwas anders. Heute wollen die Akteure, dass etwas zerbricht. Die Finanzkrise, Bankenkrise, der anstehende Crash am Immobilienmarkt und die damit einhergehende Rezession – sind – anders als 2008 gewollt. Mittlerweile nimmt diese Ansicht unter den Kommentatoren zu. Ist zwar Mist aber anders ist die Inflation nicht in den Griff zu bekommen.
      Die „Zeichen“ sind da. Mal sehen wann der Untergang von Pompeji wieder aus der Mottenkiste geholt wird. Drei Wochen vorher kündigte sich der Ausbruch des Vesuvs durch Rauchwolken über dem Berg an. Diejenigen, welche die Zeichen lesen konnten verließen die Stadt, nachdem sie vergeblich die restlichen Stadtbewohner versuchten zu warnen, Der Rest ist bekannt. Die Zurückgebliebenen kann man heute noch als Abdrücke in der schon lange erkalteten Lava bestaunen.
      Ja- die Iden des März.
      Dadurch das „Das“, was da auf uns zukommt nicht mehr Neu ist, jedenfalls für die institutionellen Akteure an der Wallstreet, wird es meiner Ansicht nach diesmal schneller gehen. Diesmal wird die Fluchtreaktion viel eher einsetzen. Ich habe was von zwei Monaten gehört. Die Aussage deckt sich mit meiner Prognose. 2007 bis 2008 hat es eine Weile gedauert, bis sich „die Krise“ durch das System gefressen hat und keiner konnte wirklich damit was anfangen.
      Der nächste Punkt der die heutige Situation so gefährlich macht ist, dass man (Sie, die Bösen) scheinbar davon ausgehen müssen, die Bewegungen händeln zu können. Man hat eine Blaupause aus der letzten Finanzkrise und denkt sich wahrscheinlich- irgendwie bekommen wir das gebacken. Also ich bin gespannt. Zumal wir mit der derzeitigen Stagflation eine vollkommen andere Ausgangslage haben. Einfach Geld ins System kippen funktioniert eben nicht.
      Aber jede Krise ist eben auch eine Chance. Während ich den Beitrag verfasse rutschen die Future weiter ab und der S&P 500 nähert sich weiter meiner „Todeszone“. Der Vix steigt auch weiter an.
      Wenn ich jünger wäre, würde ich tatsächlich das Risiko weiter nach oben schrauben und ohne Rettungsnetz „All in“ gehen. Aber mittlerweile bin ich schon groß. Also schön sachte.
      Man wird auch in Deutschland in zwei Jahren noch gut leben können, wie in jeder anderen Diktatur auch, aber eben nur, wenn man genug Kohle hat. Gerade in Diktaturen ist es wichtig über einen entsprechenden finanziellen Hintergrund zu verfügen. Je mehr desto besser.
      Vielleicht ist der Arbeitsmarkt doch schlechter als erwartet und die Börsen schießen kurzfristig nach oben.
      Na toll- jetzt wo ich entspannt bin, werde ich müde.
      Avatar
      schrieb am 10.03.23 18:04:51
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.435.065 von spielkind0815 am 09.03.23 05:38:34"... wir sind so was von im Arsch ..."
      Dort wo du dich wohlfühlst.
      Avatar
      schrieb am 11.03.23 09:46:38
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Die Failed Bank List der FDIC hat am gestrigen Tag, dem 10.03.2023 einen neuen Eintrag: Silicon Valley Bank. Die erste Bank seit Oktober 2020. Jetzt geht es natürlich mit den Beschwichtigungen los. JP Morgan „glaubt“ nicht das die Regionalbanken mehr Kapital brauchen und die Ereignisse der 24 Stunden ein systemisches oder strukturelles Problem sind.
      Wann sollst du rennen? Wenn Sie die sagen, es ist alles in Ordnung.
      Was ich nicht ganz verstehe, warum Esnaarshari von den Formationstradern denjenigen, die sich an die Finanzkrise von 2008 erinnert fühlen und von einer Finanzkrise 2.0 ausgehen, also unter anderem mir, Populismus vorwirft. Begründet wird seine Äußerung auch nicht, so dass man sich mal mit seiner Ansicht inhaltlich auseinandersetzen könnte.
      Vermutlich meint er damit, dass nun einige vielleicht auf den Zug aufspringen und Alarmismus zum persönlichen Vorteil betreiben werden. Aber das hat man doch immer. Auf der anderen Seite erläutert er die Probleme, welche die Banken und vor allem die Regionalbanken in Schieflage bringen- also Wertverluste in den gehaltenen Anleihen, die wegen Mittelabflüssen verkauft werden müssen um liquide zu bleiben- und da stellt sich für mich schon die Frage: Wenn das Problem nicht – systemisch- ist und zu einer Banken und damit Finanzkrise führt – welches dann?
      Nun wird nicht über jede Klecker-Bank berichtet, die in nächster Zeit Pleite geht, weshalb ich öfter mal in die Pleitemeldung der FDIC reinschauen werde.
      Der Diesel- Trade hat wunderbar funktioniert, mal sehen ob es wieder auf die 850 läuft oder aber Montag abverkauft. wird Da ist der Stop gesetzt. Bei USD/Yen scheint jetzt auch Bewegung reinzukommen. Sollte sich der Abverkauf an den Märkten fortsetzen, sollte der Yen weiter zulegen können. Wobei das mit dem Abverkauf jetzt noch keine abgemachte Sache ist. So wie sich gestern und vorgestern begonnen wurde abzusichern, der Vix zwischenzeitlich bei 27 stand, kann es durchaus zum nächsten Short Squeeze am Dienstag kommen, wenn die Inflationsdaten nicht so heiß reinkommen sollten. Und mit Daten ist das immer so eine Sache. Die sind interpretationsfähig. Welche Daten wären jetzt genehm?
      Interessant wird die Entwicklung des Goldpreises im Zuge der jetzt nahenden Bankenkrise. Wird eine Entkopplung zu den Zinsen und dem Dollar stattfinden als Flucht in den sicheren Hafen? Es sieht auf den ersten Blick gut aus.
      Wenn der Abverkauf an den Märkten losgeht und der Vix nach oben schießt wird es mit dem Handeln noch schwieriger. In der einen Minute 150 Punkte runter, in der nächsten 200 Punkte rauf. Da werden starke Nerven gebraucht bzw. eine überordnete Strategie, sonst lässt man sich ins Bockhorn jagen. Übergeordnet bin ich an langfristigen Bewegungen interessiert. Insofern bleibe ich drin, allerdings werde ich es in den Optionsscheinen nicht mehr gegen mich laufen lassen. Die Scheine, die im Plus sind, werden auf Einstand abgesichert. Sollten sie ausgestoppt werden, wird in die inversen ETF`s umgeschichtet. Ich rechne nun nicht mit dem absoluten Supergau bei den Emittenten, allerdings besteht nun mal die Gefahr, dass in Phasen starker Volatilität keine Kursstellung erfolgt. Das muss ich auf dem Schirm haben. Durch das Verbilligen der Positionen sind die mittlerweile in den Optionsscheinen größer geworden als mir lieb ist.
      Avatar
      schrieb am 12.03.23 07:42:49
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Alarmismus- politisches Schlagwort, mit dem eine –unnötige- oder –übertriebene- Warnung vor Problemen oder Gefahren bezeichnet oder behauptet wird. Wer den Begriff des Alarmismus in den Mund nimmt drückt wertend aus, dass er die Ängste und Gefahren nicht teilt oder für übertrieben hält.
      Also der Algorithmus von Youtube hat so richtig eingeschlagen und schlägt mir ein Video nach dem anderen vor, in denen man den Verfassern Alarmismus vorwerfen könnte.
      Ich habe das Problem, dass ich seit Jahren kein öffentlich rechtliches Fernsehen mehr schaue. Oh- das hat nichts mit dem bewussten Boykott der Staatsmedien zu tut. Nachdem nach der Zwangsgebühr für die öffentlichen Rechtlichen auch noch diese Digitalsteuer von 5 Euro im Monat fällig wurde, habe ich abgeschaltet und streame nur noch. Das ist natürlich auf der einen Seite befreiend, der Alarmismus der sozialistischen Staatsmedien in Bezug auf Carola hat mich nicht erreicht- auf der anderen Seite bin ich natürlich nicht Up to Date, was die jeweils aktuelle Staatsmeinung ist.
      Bis jetzt sind eine oder sagen wir zwei amerikanische Banken, die Silvergate Capital und die Silicon Valley Bank umgekippt. Um es mit den Worten des weisen Robert auszudrücken: „ Die sind nicht pleite, die haben gerade nur kein Geld“.
      Aber das sagt schon alles. Oktober 2008 haben sich die Merkel und der Steinbrück im Zuge der Hypo Real Estate Krise vor die Kamera gestellt und die Spareinlagen der Bürger garantieren müssen ( sie haben also für die Spareinlagen der Steuerzahler durch den Steuerzahler garantiert), weil die Abflüsse bei den deutschen Banken diese eben gefährdeten.
      Damals hat Mutti noch nicht so viel Schaden angerichtet und die Bevölkerung hat ihr geglaubt. Wie wird die Situation heute aussehen?
      Erst einmal: Die Frage ist- auf wie viel unrealisierten Verlusten an Staatsanleihen sitzen europäische und deutsche Banken? Keine Ahnung.
      Wie stark sind die Vernetzungen zwischen den Banken? Es gibt noch ein paar andere Fragen- die ich alle mit: keine Ahnung beantworten muss.
      Ist mein Geld auf der Bank sicher? Nee, es gehört ja bis zum Zeitpunkt der Auszahlung nicht mir, sondern ich habe nur eine Forderung zur Auszahlung gegenüber der Bank. Ist meine Forderung gegenüber der Bank sicher? Woher soll ich das wissen. Weiß ich, wie es um die Bank bestellt ist?
      Ist halt eine Vertrauenssache. Die Banken wurden in der Finanzkrise durch die Staaten gerettet. Vertraue ich dem Staat? Nö.
      Erstmal- wenn sich die beiden Clowns Scholz und Linder (den Harbeck lässt man am besten den Mund nicht aufmachen) vor die Kameras stellen und versichern- ihr Geld ist sicher. Wer vertraut denen? Zumal die Hütte schon brennt, wenn die sich bemüßigt sehen, das Problem mal anzusprechen.
      Und dann- kann der Staat, der Leviathan als überbordetes Megawesen, überhaupt noch für mein Geld garantieren? Nö.
      Die gängigste Antwort ist: ein Staat oder die Notenbanken können nicht pleite gehen. Stimmt das? Ein Staat oder eine Notenbank können solange nicht Pleite gehen, solange man ihr Geld akzeptiert.
      Wenn aus der Finanz- und Bankenkrise hüben wie drüben eine- Währungskrise- wird, dann brennt die Hütte. Nicht umsonst versuchen die Notenbanken durch die Zinsanstiege die Inflation wieder in den Griff zu bekommen. Mit der Inflation kommt der Vertrauensverlust in den Bestand und die Werthaltigkeit der Währung.
      Also ich habe einen dreifachen Vertrauensverlust- oder den Totalausfall des Vertrauens. Ich vertraue den Banken nicht. Die CDS auf die Banken sind am steigen.
      Ich vertraue den Sozialisten und Opportunisten und Unfähigen die an der Macht sind nicht.
      Ich vertraue dem Euro, also der Währung nicht. Dann tatsächlich eher dem Dollar. Während Europa in seiner Erbärmlichkeit versinken wird, werden alle anderen nachher wieder irgendwie auf die Beine kommen. Bei uns bin ich mir da nicht so sicher.
      Die Banken- und Finanzkrise ist so gut wie wahrscheinlich, auch in Europa, wobei hoffentlich nicht so schlimm wie 2008 – aber die Frage ist halt, ob sich eine Währungskrise entwickelt.
      Sollten die Amerikaner in Schieflage geraten, werden ihre Ratingagenturen aus meiner Sicht die europäischen Staaten und allen voran Deutschland abstufen. Damit rechne ich zwar sowieso aber es könnte jetzt schneller gehen als befürchtet.
      Wenn irgendwelchen „Warner“ irgendwann durch die Staatsmedien Alarmismus vorgeworfen wird, ist das Kind schon längst in den Brunnen gefallen.

      Alles, auf das ich keinen direkten Zugriff habe, gehört mir nicht wirklich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.23 20:36:18
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Morgen soll es wohl zu einer außerordentlichen Sitzung der FED kommen. Es gibt Mutmaßungen, das die FED die Zinsen senken könnte, um so die Banken entlasten. Glaube ich nicht. Sollte dies geschehen, können wir uns vom Dollar verabschieden. Wahrscheinlicher wird ein Notfallfonds für ins Straucheln geratene Banken in Leben gerufen (finanzmarktwelt berichtete), um einen möglichen Bankenrun am Montag zu verhindern.
      Es würde mich nicht wundern, wenn Yellen oder Jay heute noch vor die Kameras treten. Morgen wäre es vermutlich etwas zu spät. Außerdem denke ich, dass die FED die Operation Twist (Verkauf von Kurzläufern und Kauf von länger laufenden Anleihen) neu auflegen wird. Das Ganze dient allerdings nur zur Beruhigung der Bevölkerung. Ich denke, es gilt tatsächlich eine Panikreaktion am Montag zu verhindern.
      Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.23 05:11:02
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      „Ihre Spareinlagen sind sicher.“ Alle Sparer haben vollen Zugriff auf Ihre eingefrorenen und eigentlich nichtversicherten Einlagen bei der SBV Bank. Die amerikanischen Future durch den dadurch ausgelösten Short- Squeeze deutlich- sehr deutlich im Plus. Ende gut alles gut? Natürlich nicht. Aber hoffen wir mal, dass damit der befürchtete Bankenrun am heutigen Tag wirklich ausbleibt.
      Allerdings sieht das für mich an den Märkten derzeit nur nach einer kurzfristigen Reaktion aufgrund des Squeeze aus. Wir werden sehen, was der Tag heute an Entlastungsmeldungen bringt.
      Auch das ist nicht neu und entspricht dem Ablauf der letzten Finanzkrise. An einem Tag sind die Märkte zum Tode betriebt am anderen Himmelhoch jauzend. Die Frage ist eigentlich nur, wie weit das Vertrauen der Bevölkerung in die Banken wiederhergestellt und Aufrecht erhalten werden kann.
      Meine Zaubermaus hat gestern von selbst beschlossen, einen Großteil ihres liquiden Kapitals abzuheben und in harte Währung umzutauschen. Das wird ein paar Tage dauern, schließlich haben die Sozialisten die Tafelgeschäfte begrenzt. Wir werden sehen wie viele andere dem Braten oder vielmehr dem Bluff nicht trauen.
      Ansonsten werde ich sehen, was bei Börseneröffnung ausgestoppt wird und mich neu sortieren.
      Avatar
      schrieb am 14.03.23 05:28:30
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Die Inflationszahlen werden heute super. Disinflation auf breitester Front. Woher ich das weiß? Natürlich weiß ich es nicht- aber in diesem anspannten Umfeld jetzt noch Inflationszahlen veröffentlichen, die eine weitere Zinserhöhung der FED nahelegen?
      Also die Inflation –hat- jetzt erst einmal zu pausieren. Die FDIC wird noch mal versuchen die Reste der SVB an den Mann zu bringen- und diesmal wird es auch klappen. Irgendein Käufer steht bereits fest. Jetzt benötigt man nur noch Prominente, wie Markus Koch gestern anmerkte, die ihre Einlagen in den angeschlagenen Banken erhöhen und so noch einmal unterstreichen: Ihr Geld ist sicher.
      Alles in allem lachhaft. Ein erneuter Bailout der Banken- der auf dem Papier keiner sein darf. Zumindest darf man ihn nicht so nennen.
      Der Nasdaq jedenfalls scheint ja schon mal wieder den Pivot der FED zu spielen. Während Gold seine Funktion als sicheren Hafen erfüllt, weiß man am Devisenmarkt scheinbar noch nicht, wie man mit der Sache umgehen soll. Der Dollar neigt eher zur Schwäche. Kein Wunder wenn QE schon hinter der nächsten Ecke zu warten scheint. Hätte ich nicht gedacht, dass die einfach wieder anfangen Geld zu drucken. Hoffen wir mal, dass jetzt Ruhe reinkommt, allerdings würde ich nicht darauf wetten.
      Ich bin jetzt tatsächlich auf die Inflationszahlen gespannt, die wie eben schon gemeint, auf der Unterseite überraschen werden.
      Jedenfalls werde ich abwarten, bevor ich meine Aktienpositionen weiter ausbaue. Eigentlich sagt man ja, kaufe wenn das Blut in den Straßen fließt oder irgendwas mit Kanonen- ach wenn die donnern. Allerdings hat es meiner Ansicht nach jetzt erst angefangen. Da bekommt man vieles noch billiger und wenn es tatsächlich wider erwarten hoch gehen sollte, dann weiß ich das tatsächlich ein Boden gefunden ist. Aber das wird noch dauern. Auch wenn es mir in den Fingern juckt. Der Einkauf macht den Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 15.03.23 05:40:36
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Was tun FED? Die gestrigen Inflationszahlen kamen gestern entsprechend den Erwartungen rein. Aber die Kernrate steigt weiter. Zinssenkungen, Zinspause oder doch nur eine Anhebung von 25 Basispunkten und nicht wie kurzfristig vom Markt eingepreist 50 Punkten? Eigentlich müsste Sie um 50 Punkte anheben, es werden aber wahrscheinlich 25 Basispunkte, also ein weiterer Zinsschritt von 0,25 Prozent werden. Also mein Tipp.
      Ich dachte, „ Die“ haben Eier in der Hose und werden sich gegenüber dem Rest der Welt in eine vorteilhafte Lage bringen, indem Sie den Dollar festmachen. Aber- da habe ich mich scheinbar geirrt. Alles nur halb gare Maßnahmen. Hieß es nicht noch vor einiger Zeit von FED –Paule, es wird schmerzhafte Veränderungen geben? Jetzt hat es etwas Schmerz gegeben und schon sind sie eingeknickt.
      Keine Frage, irgendwas mussten sie tun- jetzt. Man wirft der FED vor nur noch zu reagieren, statt zu agieren- ebenso wie der EZB.
      Denn überlegen wir mal. Höhere Zinsen führen zu sinkenden Anleihenkursen. Das die Banken durch die gehaltene Anleihen Verluste erleiden war auch klar. Nicht umsonst wurde jahrelang vor einem Crash am Anleihemarkt gewarnt. Das die Banken dadurch in Schieflage geraten ist dann nur eine sehr wahrscheinliche Annahme, wenn sie nicht ausreichend Kapital haben.
      Gerade deshalb wurden sie doch in den letzten Jahren kapitalisiert, damit man dies nicht zu einem späteren Zeitpunkt tun muss, was wesentlich teurer geworden wäre. Da wurde einmal –vorher- gehandelt. Eine Maßnahme, die mich im Übrigem richtig Geld gekostet hat, da ich damals gegen die Banken gewettet habe. Wie sich scheinbar herausstellt, sind nur die Großbanken kapitalisiert worden. Sollte eine –dieser Banken- in Schieflage geraten, dann werden nicht nur die Sparer gerettet, sondern gleich die ganze Bank. Ich geh jetzt mal ganz stark davon aus, dass die Banken Rapport ablegen mussten. Anderseits- wenn die Sparer jetzt zu den Großbanken fliehen dürfte das diese weiter stabilisieren. Des einen Leid, ist des anderen Freud.
      Aber alles in allem- „wir“ müssen nicht wissen wie es den Banken oder der Finanzwirtschaft geht, geschweige denn, müssen wir auch nicht antizipieren, wie Banken mit unrealisierten Verlusten umgehen. Dafür haben wir die Zentralbanken und die dahinter stehenden Think Tanks (Denkfabriken), die alle möglichen Szenarien durchgehen (müssten). Ich glaube so was nennt sich – Risikomanagement?
      Also muss ich jetzt folgendes (leider) annehmen: Die wissen tatsächlich nicht, was sie tun. Nichts mit geheimen, dunklen Plänen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Wenn Dirk Müller meint, einfach mal die Perspektive ändern, um zu sehen welche Ziele der andere verfolgen könnte (was richtig ist- ich war gerade erst zu einem Kommunikations- Workshop und als ich dem Moderator sagte, diese Veranstaltung ist fürn Arsch, meinte der nur – ich solle einmal meine Perspektive ändern. Natürlich habe ich Selbstreflektion betrieben – und meinen Fehler erkannt. Das Essen während der zwei Tage war sehr gut.), komme ich zum Schluss, das die vollkommen planlos sind.

      Und das ist übel.

      Es ist also davon auszugehen, dass es keinen Masterplan gibt, wie mit der bestehenden Situation umzugehen ist. Es wird auf die Verwerfungen, die in der nächsten Zeit kommen werden nur reagiert- und da es kein Risikomanagement gibt, wird die Reaktion unzureichend erfolgen.
      Heute ist Mittwoch. Ich hatte am Sonntag geschrieben, dass meine Zaubermaus ihre Euros in harte Währung tauschen wollte und dies aufgrund der sozialistischen Überwachung einige Tage in Anspruch nehmen könnte. Bisher ist sie nicht zur Tat geschritten. Am Montag war Montag und am gestrigen Tag ein Sauwetter mit Schneeregen. Außerdem hat sich Lage ja wieder beruhigt. Auch Michael Burry sieht scheinbar keine Probleme.
      Die Frage ist eben, von welchem Zeitfenster man ausgeht. Wissen wir, was durch die Ereignisse der letzten Woche im Hintergrund in Gang gesetzt wurde?
      Keine Ahnung, was die amerikanischen Regionalbanken jetzt auf der Suche nach Kapital und dem Schutz ihrer Liquidität für Maßnahmen ergreifen.
      Was sich abzeichnet ist eine weitere Einschränkung der Kreditvergabe- gerade an jene Privatpersonen und Unternehmen mit minderer Bonität. Der Trend besteht und wird sich verstärken. Dann die Gewerbeimmobilien, die immer mehr in den Fokus geraten. Auf das weiterhin bestehende Schuldenproblem braucht man wohl an der Stelle wohl nicht einzugehen.
      Ich nehme seit Freitag auch kleine Bewegungen mit, um vor allem die größeren Optionsscheinpositionen abzubauen. Gestern habe ich wieder gemerkt, dass ich auf Gedeih und Verderb den Emittenten ausgesetzt bist. Das hat mir wieder verdeutlicht, dass man sein Depot mit diesen Produkten nicht absichern kann, da die Kurstellungen für mich nicht nachvollziehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 16.03.23 05:14:26
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Ach- ich habe gestern beim täglichen Diesel - Trade geblutet. Irgendwann im gestrigen Handel wurde ich eingestoppt- und dann ging es weiter und weiter – nach unten im Tief bis 731 Dollar. Nun ist der Diesel –Markt, genau wie Natural Gas sehr volatil, also arbeite ich mit weiten Stopps- und bums wurde ich im Tief mit fast vierzig Prozent ausgestoppt. Das hat wehgetan. Mittlerweile hat sich der Preis wieder erholt- aber man weiß eben nie, wie weit es tatsächlich runtergeht. Jetzt muss ich erst einmal sehen, ob es noch eine Welle nach unten gibt.
      Der Nasdaq hat die anderen Indizes gestern outperformed. Natürlich- der Pivot naht und damit die schöne Aktien- Welt von gestern, die nur eine Richtung kannten- to the Moon. Eine Bullen-Falle. Nachdem Fugmann soviel Werbung für die Seite „Game of Trades“ gemacht hat, habe ich sie mir mal angeschaut. Im Wesentlichen wird dort die aktuelle Situation aus charttechnischer Sicht mit der Vergangenheit verglichen und so die wahrscheinlichen Szenarien für die Gegenwart abgeleitet.
      Zu welchem Schluss kommt man? Bullenfalle. Wenn die Arbeitslosenrate steigt, fallen die Aktienmärkte, denn dann wird die Rezession eingepreist. Erst in der Rezession fangen die Märkte wieder an zu steigen. Insofern ist die Hoffnung auf steigende Märkte und die Wiederauflage von 2020/2021 verfrüht. Aber was soll`s? Kann ich den Nasdaq immer wieder shorten.
      Gestern kam noch die Stellungnahme der SNB und der FINMA zur Credit Swiss raus. Alles in Ordnung- alles stabil und genug Geld ist auch da. Na ja. Die CDS sind von 471 mittlerweise auf 1287 gestiegen, da heißt um Anleihen der CS im Umfang von 10 Millionen Dollar zu versichern, muss man jetzt eine Prämie von knapp 1,3 Millionen Dollar bezahlen.
      Die letzte Bankenkrise wurde ja durch subprime Kredite ausgelöst, die in strukturierte Finanzprodukte ABS, MBA und CDO`s umgewandelt und dann in die Welt verkauft wurden. Die Ratingagenturen haben diese Produkte als supersicher eingestuft, so dass auch Sparkassenfuzzis in Good Old Germany diese gern gekauft haben – und damit nachher voll auf die Fresse gefallen sind, als die Kreditausfälle kamen. Schnee von gestern, könnte man meinen. Ich selbst habe noch letztens in meiner grenzenlosen Naivität gemeint, die nächste Bankenkrise wird nicht so schlimm, weil es diese strukturierten Finanzprodukte ja nicht mehr gibt. Man bin ich naiv- und ich will überall die Flöhe husten hören.
      Jetzt heißen die Dinger nur anders- LBO`s. Leveraged Buyout Obligations, kreditfinanzierte Unternehmensübernahmen, bei denen nur 10 bis 15 Prozent an Eigenkapital notwendig ist- der Rest wird per Kredit finanziert- der Kredit oder die Kredite in strukturierte Finanzprodukte –CLO`s- durch die Bank gebündelt und weiterverkauft. Wie bei einer Tombola- keiner weiß, was in so einem strukturierten Finanzprodukt drin ist. Wie merkte Dirk Müller gestern an ? Bald werden alle wissen, was LBO`s sind.
      Der Bailout wird kommen (müssen) und das in dem bestehenden Hochinflationsumfeld. Ich würde dann man sagen- selbstverständlich ohne Alarmismus verbreiten zu wollen, mal sehen, wann der Topf vom Deckel fliegt.

      https://insideparadeplatz.ch/2022/07/20/leveregad-buyouts-kr…
      Avatar
      schrieb am 16.03.23 05:29:01
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Als Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab.
      Er übergibt dem Farmer seine ganzen 100 Dollar und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern.

      Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit: "Es tut mir leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen." Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück. "Geht nicht", eröffnet ihm der Farmer. "Ich habe das Geld gestern bereits für Dünger ausgegeben."
      Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an, "nehme ich das tote Biest trotzdem." - "Wozu denn?" fragt der Farmer.
      "Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck. "Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!", staunt der Farmer.

      Doch Chuck antwortet: "Kein Problem! Ich erzähl' einfach keinem, dass es schon tot ist..."
      Monate später laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg.

      Fragt der Farmer: "Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?" - "Spitze", erzählt ihm Chuck.
      Ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1'000 Dollar Profit gemacht." - "Ja... gab's denn keine Reklamationen?" - "Doch - vom Gewinner", sagt Chuck. "Dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar zurückgegeben."
      Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte bei Goldman Sachs.
      Avatar
      schrieb am 16.03.23 19:44:25
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Nun wurden die Großbanken durch die US Regierung gezwungen den nächsten mutmaßlichen Pleitekandidaten, die First Republic Bank zu retten? Indem sie dort Kapital einzahlen müssen? Okay. Also einen Vertrauensbeweis in die Stabilität der amerikanischen Regionalbanken medienwirksam für die Öffentlichkeit schaffen.
      Ich hab da bloß mal den Frage: Was ist wenn morgen die nächste Regionalbank in Schieflage gerät und übermorgen weitere Banken ein paar Liquiditätsprobleme haben? Ich denke, nach der First Republic Bank sollte sich dann die „Bankenkrise“ aber auch wirklich erledigt haben. Sonst könnte es eng werden.
      Aber- die Umsetzung der Rettung ist noch nicht wirklich geklärt- oder? Man hat jetzt erst einmal ein paar Zahlen in den Raum geworfen. Genauso wie die Rettungsmaßnahmen vom Sonntag auch noch nicht durch sind.
      Die EZB hat die Zinsen tatsächlich um 50 Basispunkte erhöht. Was heißt das für die Sitzung der FED nächste Woche? Macht jede Notenbank ihr eigenes Ding oder hat man sich abgesprochen? Also für mich ist die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um 50 Basispunkte durch die FED am nächsten Mittwoch wieder gestiegen.
      Jetzt sind die Märkte gerade himmelhoch jauzend, mal sehen, ob sie morgen schon wieder zu Tode betrübt sind.
      Der Tag ist noch lang. Außerdem werden so Begehrlichkeiten geweckt. Warum werden die gerettet und wir nicht. Und- das Wochenende ist nah. Wochenenden sind gefährlich in diesem Umfeld. Das haben wir gerade wieder frisch vorgeführt bekommen.

      Avatar
      schrieb am 19.03.23 08:18:56
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      175 Jahre Märzrevolution. Haben die derzeitigen Machthaber gestern gefeiert und damit wieder einmal den Freiheitskampf unserer Ahnen pervertiert.
      Das ist der einzige Satz, den ich von der ursprünglichen Einleitung des Beitrages stehen lasse. Ich glaube der sagt auch alles aus. Wenn nicht- nicht mein Problem. Wirke ich angepisst? Nein. Einmal kurz durchgeatmet – und bevor die ganzen negativen Gedanken versuchen wieder die Oberhand zu gewinnen- Blumenwiese, Blumenwiese .... (klappt auch mit Brüste, Brüste ...) Selbst der ungeübte Anwender hat sich nach einigen Augenblicken wieder unter Kontrolle.
      Reicht die Druckbetankung der FED in der letzten Woche aus, um die Bankenkrise, die keine ist unter Kontrolle zu bringen? Weiß ich nicht. Ich gebe zu, ich habe mir jetzt eine Menge Infos reingezogen- teilweise habe ich sie nicht verstanden- und bin daher genauso schlau wie vorher.
      Erstmal- nein, ich glaube nicht, dass die Lage unter Kontrolle ist. Glauben ist nicht Wissen. Ist es für mich tatsächlich notwendig zu wissen, ob die Lage unter Kontrolle ist? Nö, eigentlich nicht. Wichtig ist doch nur die Aufwand-Nutzen-Risiko Analyse aus meiner Perspektive. Mein eigenes Risikomanagement.
      Die FED hat 300 Milliarden Dollar zur Stabilisierung der Banken ins System gedrückt. Und ich meine gedrückt- innerhalb einer Woche! Sowohl in den amerikanischen wie auch deutschen Beiträgen macht ein Graph die Runde- die Ausweitung der Bilanzsumme der FED.
      Nach den letzten Infos stehen mutmaßlich knapp 190 weitere Banken vor einer vergleichbaren Situation wie die SVB. Die Höhe der Gesamteinlagen bei amerikanischen Banken beträgt 22 Billionen Dollar, wie viele Billionen an Einlagen haben diese Banken? Wie viele Einlagen haben die kleinen und mittelständischen Banken (die wahrscheinlich nicht systemrelevant sind)? Ist es überhaupt für Homer Simpson wichtig, ob seine Einlagen versichert sind? Ja, klar, wenn die Bank zu macht.
      Allerdings hat Sleepy Joe für alle Einlagen garantiert. Jedoch wollen weder ich noch Homer Simpson unser Geld bei einer Bank haben, die vielleicht Pleite geht. Und wenn ich meine Zaubermaus so sehe- erst in Panik, dann träge- es wird schon alles gut gehen- und jetzt plötzlich wieder unentspannt, dann bin ich tatsächlich darauf gespannt, ob sich die Stimmung übers Wochenende geändert hat.
      Ich denke der große (virtuelle) Run kommt noch. Und dann geht die Bankenrettung mal schnell in die Billionen Dollar. Markus Krall hat mal Zahlen für Europa gebracht. Die europäischen Banken zum damaligen Zeitpunkt (2019) zu kapitalisieren hätte 4,5 Billionen Euro gekostet. Das Bankensystem zu einem späteren Zeitpunkt zu retten 10- bis 12 Billionen Euro.
      Die Frage ist also eigentlich, wie viel Kapitalbedarf brauchen die Banken mit Stichtag heute und- wie viel würde eine spätere Rettung kosten? Ich hoffe Markus Krall bringt wieder neue Zahlen raus, an denen ich mich orientieren kann.
      Wir werden sehen, was die FED Mittwoch tun wird. Die Wahrscheinlichkeit sind 25 Basispunkte Zinsanhebung, besser wären 50 Punkte- um Vertrauen vorzuheucheln. Ist zwar nur ein Bluff- aber da die Banken sich jetzt wieder ihre Verlust monetarisieren lassen können, wären 50 Basispunkte die bessere Alternative.
      50 Basispunkte wären auch besser für mein Hebeldepot- aber das ist eine andere Sache. Fakt ist Risk off ist angesagt. Der Yen als sicherer Hafen wird immer stärker, mal sehen wann er unter die 130 fällt. Im Goldpreis können wir schnell bei 2500 Dollar sein und die 50 Dollar bei Silber aus der letzten Finanzkrise könnten auch passen. Allerdings müssen erstmal die Börsen runter, was durchaus noch mal mit einem Einbruch bei den EM´s und den Kryptos verbunden sein könnte.
      Schauen wir mal.
      Avatar
      schrieb am 19.03.23 10:38:37
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Dirk Müller bringt es gut auf den Punkt. Keine Minute verschenkt.

      Avatar
      schrieb am 19.03.23 21:30:11
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Kann das sein, dass die Aktionäre der Credit Swiss zum Wohle der Allgemeinheit jetzt durch den Verkauf der derselbigen an die UBS enteignet werden? Ja- na klar. Alles zum Wohle der Allgemeinheit. Schön an einem Wochenende, an dem niemand etwas tun kann. Erste die „Rettung“ der Bank, welche die Aktienmärkte anstiegen lies und nun- ja nun ist das Geld weg, wenn man auf eine Erholung des Aktienkurses der CS in den nächsten Wochen spekuliert und in die Aktie dementsprechend investiert hat- wahrscheinlich. Der Rockefeller Sozialismus in Reinkultur. Jedenfalls Kapitalismus ist das nicht. Gibt es irgendwo auf der Welt eigentlich noch richtigen Kapitalismus? Ich glaube nicht. Wer will den eigentlich noch, den Kapitalismus? Na ja, wollen wir nicht zu polemisch werden.
      Wir werden sehen, wie die Märkte darauf reagieren werden. Also ich denke nicht, dass die Aktion der Schweizer Vertrauen schafft. Eher das Gegenteil. Ich würde mal wetten, der Yen geht morgen unter die 130 zum USD, Gold wird über 2000 Dollar steigen. Dann werden die Medien berichten „Gold steigt über 2000 Dollar im Zuge der Krise um die Credit Swiss“ und dann- ja dann macht sich so langsam Panik in der deutschen Bevölkerung breit. Dann kann das zum Selbstläufer werden. Es wird vielleicht noch ein paar Tage dauern, wenn es keine gravierenden Meldungen gibt. Aber ich denke schon, dass der Notverkauf der CS morgen bei den Menschen Wellen schlagen wird. Und wenn dann noch Olaf der Vergessliche und der Lindner Christian vor die Kamera treten, dann greift die Panik unter Bevölkerung um sich. Tatsächlich glaube ich, dass anders als Merkel und Steinbrück die 2008 die Lage noch entspannen konnten, blanke Panik ausbrechen wird, sollte die beiden Laiendarsteller die Lage zu beruhigen versuchen. Und dann ist es nicht mehr weit bis zur Währungskrise- der Eurokrise 2.0. Wie weit ich mich jetzt wieder vor der Kurve befinde, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht helfen ja auch die ganzen Beschwichtigungsversuche. Man muss halt nur daran glauben wollen.

      Alles wird gut, alles wird gut ...

      Ach so ja. Es wird ja im Chor skandiert , dass wir keine Banken- oder Finanzkrise wie 2008 haben. Es gibt auch super schlüssige Begründungen dafür. Nur- ob man dies der „einfachen“ Bevölkerung auch vermitteln kann? Für die fühlt sich das gerade so wie 2008 an. Und wenn die Bevölkerung in Panik gerät, wo ist dann in der Folge der Unterschied zu 2008? Richtig. Es gibt keinen.

      Ich vertraue voll und ganz auf die Kompetenz unserer Regierungsverantwortlichen. Die Banken sind nicht insolvent, sie haben nur eben gerade mal kein Geld. Und Geld kann man bekanntlich unbegrenzt drucken. Solange das Vertrauen in das gedruckte Geld besteht, solange kann ein Staat oder eine Notenbank nicht Pleite gehen. Vertrauen kann man zur Not auch mit Gewalt schaffen oder jedenfalls die Verwendung des gedruckten Geldes erzwingen.
      Wie? Ich schieße über das Ziel hinaus? Siehe oben. Die Entmündigung und die Enteignung der Aktionäre der Credit Swiss. Alles zum Wohl der Allgemeinheit und zur Aufrechterhaltung der demokratischen Grundordnung.
      Avatar
      schrieb am 21.03.23 05:33:36
      Beitrag Nr. 2.124 ()



      wir sind derzeit ab Minute 15.
      Avatar
      schrieb am 22.03.23 05:12:51
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Gestern Abend habe ich die Reißleine gezogen und die Verluste zum großen Teil realisiert. 25 Prozent derzeit realisierter Verlust, was etwa 60 Prozent der Vorjahresgewinne ausmacht. Die inversen ETF auf Dax und S&p 500 bleiben stehen, ebenso wie der Trade auf den Yen.
      Viele der Scheine haben sich ihrer Todeszone genähert, so dass selbst wenn es jetzt drehen würde, die Scheine tot wären. Der Gesamtverlust wäre sogar noch höher ausgefallen, wenn ich ihn nicht mit schnellen Trades etwas reduziert hätte. Aber das macht mir nicht so richtig Spaß, schon gar nicht, wenn ich mich gehetzt fühle. Meine Fehler – wie immer: Ich habe mich nicht an meine eignen Vorgaben gehalten, weil ich recht behalten wollte. Recht haben und Recht bekommen sind eben zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
      Sollte die FED heute nicht um 50 Basispunkte erhöhen, was so gut wie ausgeschlossen ist, kommt die nächste Pivot- Bullenmarkt - Ralley. Mal sehen, wie weit die den Markt trägt.
      JPM hat sehr schön rausgearbeitet, warum die Ausweitung der Bilanzsumme der FED kein neues QE ist. Die Banken bekommen kein Free Lunch sondern müssen Zinsen für die Kredite berappen. Insofern könnte die FED die Zinsen weiter „zur Inflationsbekämpfung“ anheben und finanziert hintenrum die Banken. Wo wir bei dem eigentlichen Liquiditätsproblem der Banken wären.
      Der Bankenrun ... eigentlich ist das kein Bankenrun- eher ein Bäumchen wechsel dich Spiel- oder der Lauf der Zinshopper, wird erst beendet, wenn die Banken den Anleger ( den kleinen Arschlöchern) wieder Zinsen auf ihre Einlagen zahlen.
      Die Leute sind ja nicht blöd. Wir haben hohe Zinsen und auf der anderen Seite werden die Sparguthaben bei den Banken mickrig verzinst. Insofern wird das System erst beruhigt, wenn die Banken die Sparer entsprechend befriedigen. Wenn nicht geht das Bäumchen wechsel dich Spiel weiter und wird noch die eine oder andere Bank in Schwierigkeiten bringen.
      Mal sehen, wann im Land der Sparer- Deutschland, dieses Spiel losgeht. Ich denke mal dann, wenn die erste richtige Bank, die Zinsen erhöht. Dann werden die ganzen Sparfüchse und Zinshopper auf den Plan gerufen. Ich denke, dass ist nur noch eine Frage der Zeit. Gerade bei den Deutschen mit ihrer Affinität zum Sparbuch. Olaf der Vergessliche, der kompetenteste Kanzler in Sachen Wirtschaft, schwört ja auf sein Sparbuch. Da wird noch was kommen, wenn der Deutsche aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
      Das wird Geld weiter teurer machen und den Eintritt der Rezession weiter forcieren.
      Ich werde sehen abwarten, was FED Paule heute von sich gibt. Vermutlich wird er wie die EZB keinen Ausblick mehr geben, jetzt sind sie wieder „datenabhängig“ was soviel heißt wie – keine Ahnung wie es weitergeht.
      Es wird in den nächsten Monaten interessant zu beobachten sein. Stagflation- Inflation –Rezession- im Gegensatz zu 2020/21 als die Notenbanken und die Politik gemeinsam an einem Strang gezogen haben, stehen sie sich in ihren Maßnahmen wie zu erwarten war jetzt konträr gegenüber. Das funktioniert auf Dauer nicht.
      Ich bin jetzt natürlich erstmal bockig. Ich werde mal heute meinen Aktienbuddy konsultieren. Der hat momentan ein gutes Händchen und vor allem ein gutes Timing. Wie jeder Zocker überlege ich jetzt gerade wie ich meine Verluste kompensieren kann. Gefährlich, gefährlich ... Bärenmärkte sind schon was gruseliges.
      Avatar
      schrieb am 23.03.23 05:32:35
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Ab Minute 17:19 geht los, wobei das gesamte Interview sich ehr wie 15 Minuten anfühlt, weil bei Marcus Krall die Informationsdichte hoch ist und mir aufgrund seiner Fähigkeit, den Zuhörenden in seinen Bann zu ziehen, nicht langweilig wird.

      Avatar
      schrieb am 24.03.23 05:38:46
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Ich will mein Geld zurück. Das Geld ist ja nicht weg, es hat eben nur ein anderer. Also sitze ich seit Donnerstag und trade ... . Ist das ätzend. Den ganzen Abend vor der Scheißkiste und beobachte Kurse um Ein- und Ausstiege zu finden. Um mich nicht zu verzetteln, konzentriere ich mich auf den Vix. Im Bereich 22- 23 Punkte kaufen und ab 24- 24,50 verkaufen. Jetzt gerade bin ich Flat. Ich hoffe der Vix kommt heute im Laufe des Vormittags noch einmal in den Bereich von 22-22,60 oder tiefer. Geil wäre natürlich, wenn sich von den Lügner einer hinstellt und verkündet- alle wieder gut und wir im Vix noch weiter absanken. Das ist ja immer das ätzende. Den richtigen Einstieg finden, vor allem wenn ich weiß- das es sobald ich eingestiegen bin erst einmal in die Gegenrichtung geht. Da will mich immer einer ärgern.
      Es gibt zwei Positionen auf den Vix eine für kurze Trades Faktor 4 Long, Short lasse ich, weil wir an der Börse auf rohen Eiern laufen und sich die Situation von einer Minute zur anderen dramatisieren kann. Die zweite Position geht über den einzigen Vix- ETF den ich kenne LYx0PM. Die Positionsgröße ist dann mega. Ich muss einräumen, ich habe gestern mit einem Index-Zertifikat angefangen, weil ich vergessen habe, dass es den ETF gibt.
      Irgendwann gestern Abend fiel mir der ETF wieder ein- als ich mich über das Emittentenrisiko geärgert habe. Diese Position werde ich ausbauen und auch halten. Selbst wenn der Vix heute nicht mehr auf die 22 aufsetzt, werde ich über das Wochenende auf jeden Fall eine erste Position halten. Aber ich bin guten Mutes, dass da irgendwelche Beschwichtigungen kommen- es steht schließlich das Wochenende vor der Tür.
      Mal sehen welche Banken über das Wochenende abgewickelt werden. Richt förmlich danach. Gerade weil der VIX selbst extrem volatil ist, so als ob jemand an dem herumschraubt, bloß um zu verhindern, dass der Index durch die Decke geht.
      Mit einem Satz: Ich denke PPT versucht den VIX unten zu halten. Der Vix ist wie der Blutdruck des Aktienmarktes.
      Mein erster Blick gilt nicht den Kursen sondern mittlerweile dem Vix. Wir sind jetzt im Crack up Boom, jedenfalls bei den Techwerten. Die müssen als Bankersatz herhalten. Die Dickfische, die auf mächtig viel Kohle sitzen.
      Apropos- kann sich noch jemand erinnern, als die Konzerne in den vergangenen Jahren 2017 bis 2020 tonnenweise Bargeld wegen des Negativzinses horteten und die Tresore knapp wurden? Ich kann mir vorstellen, dass die jetzt auch wieder damit angefangen haben.
      Bei finanzmarktwelt gab es doch den Artikel über die letzten Stunden der Credit Swiss. Hat mich an den Film „Margin Call“ erinnern. Sollte man sich vielleicht mal wieder anschauen. Die Risiken, die in den Banken schlummern kann niemand abschätzen. Dirk Müller meinte bei Lochner gestern, wir befinden uns im Jahr 2007, das sehe ich genauso. Also erst am Anfang.
      Das heißt für mich, ich muss auf Sicht fahren. Es gibt keine Trends mehr. Das was Markus Koch mit weder Fleisch noch Fisch meinte, wird jetzt erst einmal das neue normal. Da braucht man nicht mehr zu fragen, warum jetzt auf einmal die oder die Bewegung stattfindet- sie ist meist nicht zu erklären, weil die Menschen von ihrem Wesen her irrational sind.
      Wichtig ist, sich jetzt nicht zu verzetteln. Keine exotischen Trades sondern langweilige Allerwelt – Trades, die übersichtlich bleiben. Vix und übergeordnet Short in den Indizes, und USD/JPY Short. Und da wo es möglich ist eben ETF nutzen. Gibt leider so wenige bei uns für meine Bedürfnisse.
      Es wird ja die teilweise schon die Meinung vertreten, die Zeit des passiven Investierens ist vorbei. Ja sehe ich auch so. Die ganzen Long-Only ETF sind meiner Ansicht nach jetzt aktivierte Minen.
      Wenn ich die Kommentare unter dem Video von Müller und Lochner anschaue in Bezug auf die Performance des Müller Fonds, dann denke ich mir, so richtig Ahnung scheinen die nicht zu haben. In dem Moment in dem du dein Geld nicht mehr aus der Bank rauskriegst, bleibt dir nicht anderes übrig als es in Sondervermögen umzuwandeln.
      Warum sein Geld nicht mehr aus der Bank rauskriegen? Vielleicht kommen Überweisungslimits? Äquivalent zum Abhebungslimit?
      Es ist noch nicht wirklich etwas passiert und schon zerstört die Schweiz das Vertrauen in ihre Reputation. Na ja- ist der Ruf erst ruiniert ...

      Schauen wir mal...
      Avatar
      schrieb am 25.03.23 19:05:37
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Den ganzen Freitag war der Vix um die 25 Punkte erst gegen Handelsschluss kam er dann im Tief runter auf 23,04. Bei 23, 38 habe ich die zwei Positionen, eine Tradingposition und eine über den ETF im Vix aufgemacht. Für den ETF musste ich echt knapp 2,60 zahlen. Der Spread war schon ein ganz schöner Hammer. Allerdings fand ja abends (bei uns) irgendeine Veranstaltung „Spass mit Janet“ statt. Ich gehe mal davon aus, dass sich der Markt davon irgendetwas erhofft hat. Aber laut der Einschätzung von finanzmarktwelt ist dabei nur ein „Nothingburger“ (eine Situation der viel Bedeutung zugemessen wird, die aber bei näherer Betrachtung keine wirkliche Bedeutung hat- praktisch ein Burger ohne Fleisch) heraus gekommen.
      Das heißt dann ja wohl keine Entspannung bei den amerikanischen Banken. Das Wochenende ist auch noch nicht vorbei.
      Stattdessen soll die Vertrauenskrise jetzt mit dem Angriff (für mich ist es das) auf die Deutsche Bank nunmehr Europa erreicht haben. Als Verschwörungstheoretiker, dem es um Clickbaiting geht, stößt das bei mir sauer auf.
      Soll sich der Flächenbrand bewusst auf Europa ausbreiten, in dem Wissen oder Überzeugung, dass es niemand mehr gibt, der genug Charisma hat diesen aufzuhalten? Vielmehr in dem fast schon sicheren Wissen, dass zumindest in Deutschland niemand existiert, welcher der Vertrauenskrise von Anfang an entschieden entgegentreten kann? Vor ein paar Beiträgen habe ich geäußert das- wenn Olaf der Vergessliche und der Lindner Christian vor die Kameras treten müssen, um das Husarenstück von Angelika der Zerstörerin und dem Steinbrück aus 2008 nachzuholen, die Leute endgültig in Panik geraten.
      Gestern nahm Markus Koch kurz auf eine Pressekonferenz mit Olaf dem Vergesslichen Bezug bei der es um die Deutsche Bank gegangen sein soll und meinte sinngemäß, ob der wirklich glaubt, was er erzählt. Mittlerweile habe ich mir zumindest den Ausschnitt angesehen- und hatte einen kleinen Anflug von Panik. Jedenfalls hat sich Olaf der Vergessliche schon mal in den Augen der Internet Community komplett lächerlich gemacht. Nur- „wir“ sind zum großen Teil Zocker an der Börse mit einem entsprechend dicken Fell. Was für Otto-Normalverbraucher so nicht zutrifft. Wo wurde das im ÖR veröffentlicht und welche Reichweitenwirkung hatte es?
      Kann man eigentlich nur hoffen, dass unsere Landsleute sich weiter Ohren, Mund und Augen zuhalten, so das sich die Situation vielleicht von selbst beruhigt. Allerdings, sollte ab Montag der Angriff auf die Deutsche Bank weitergehen, könnte sich das Bild sehr schnell ändern.
      Hoffen wir mal, dass Montag nicht zu viele auf den Zug aufspringen. Wenn ich mir Olaf den Vergesslichen anschaue, kann ich Markus Koch nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.23 20:54:23
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Morgen wird also gestreikt. Ich bin gespannt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Gewerkschaften tatsächlich so weit gehen. Bisher haben die sich doch immer mit Peanuts abspeisen lassen, so dass ich schon auf den Gedanken gekommen bin, dass die mit den Sozialisten unter einer Decke stecken.
      Laufen denen die Mitglieder weg? Mir geht es vordergründig erstmal nicht darum, wie viel Prozent Lohnsteigerungen durchgesetzt werden sollen. Das nachzuholen, was das deutsche Volk an Vermögenszuwachs in den letzten Jahrzehnten verloren hat, weil die Löhne nicht wirklich stiegen und wir mittels Überziehungskrediten (Target II) unsere Produktion an unsere europäischen Freunde verschenkten, ebenso wie wir den Lebensstandart dort durch Nullzinsen finanzierten und jetzt immer mehr das Sozialamt der Welt werden, wird durch die paar Prozent Lohnsteigerung und seien sie sogar zweistellig nicht kompensiert werden. Und was nutzen letztendlich die durch gedruckten Lohnerhöhungen, wenn wir –trotzdem- noch die Hälfe des Jahre für die Abgaben arbeiten müssen?
      Von der Inflation die nicht runterkommt ganz zu schweigen.
      Mich interessiert tatsächlich nur die Resonanz des Arbeitskampfes. Wachen die Deutschen auf oder ist das nur wieder ein Sturm im Wasserglas. Wir werden sehen.
      Die Ratingagentur S&P hat jedenfalls Deutschland wider meines Erwartens mit AAA Ausblick stabil bewertet. Na ja, dass Deutschland nicht in eine Rezession fällt glaube ich nicht, dementsprechend ist das Rating für mich nicht nachvollziehbar. Wahrscheinlich will man Europa nicht weiter destabilisieren indem man Deutschland herabstuft.
      In Berlin ist der Volksentscheid für eine klimaneutrale Hauptstadt glücklicherweise gescheitert. Ich glaube nicht, dass ich noch betonen muss, dass ich mit einem dicken fetten – Nein- gestimmt habe. Natürlich habe ich mir die Stimme meiner Zaubermaus gekauft. Nur Schwiegervater konnte ich nicht bewegen, etwas für die nachfolgenden Generationen zu tun, damit diese nicht in Armut aufwachsen müssen. Es hat ja glücklicherweise gereicht bzw. konnten die Klima-Sozialisten nicht ausreichend Befürworter finden.
      Fängt die Woche doch schon mal gut an.
      Avatar
      schrieb am 29.03.23 16:16:39
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Folgenden Beitrag wollte ich heute Morgen veröffentlichen. Leider ist mir mein uralt Mac abgekackt:

      Ist der Aktienmarkt tatsächlich so sorglos? Wenn ich mir den Vix anschaue der seit Montag zurückkommt ist, dann muss ich das annehmen- der er ist manipuliert. Bei mir ist ja alles manipuliert, weil ich nicht verstehen kann, dass in einen solchen Umfeld Sorglosigkeit herrschen soll. Anderseits standen die Aktienmärkte von je her auf der längeren Leitung als die Anleihen und Divisenmärkte, nur um dann plötzlich festzustellen: „Houston wir haben ein Problem“. Kippt als nächstes der Broker Charles Schwab? Wir werden sehen. Und die mittlerweile vielzitierten 190 Banken denen es so wie der SVB geht wollen wir mal nicht vergessen.
      Die letzten zwei veröffentlichen Videos von Games of Trades arbeit sehr schön heraus, was uns vermutlich demnächst bevorsteht. Die Rezession kommt, die FED pausiert mit dem Zinszyklus oder senkt die Zinsen sogar. Der Markt schreit „Toll“ steigt, nur um dann festzustellen, dass die Banken ihre Kreditvergabe weiter einschränken. Weniger Kredit, noch weniger Liquidität, perfekt für den Abverkauf an den Märkten- trotz pausierter oder gesenkter Zinsen. Aber was ich glaube ist- seitens der amerikanischen Regierung liegt alles im Plan. Eine ausufernde Inflation ist schlimmer als absaufende Vermögenswerte. Kein Mensch weiß, was für politische Strömungen ans Ruder kommen, wenn Inflation oder Hyperinflation im Land herrschen.
      Allerdings- zumindest in Deutschland sind die Sozialisten ja schon an der Macht. Anderseits hat man den Eindruck, dass Deutschland von einer Untergangssekte regiert wird. Aber nein- ich werde schon wieder polemisch.
      Alles ist gut- wir müssen das Klima retten. Was ist eigentlich aus dem Ozonloch geworden? In meiner Jugend das Thema und das wir alle durch die Sonne verbrannt werden.
      Jedenfalls sollte man die Credit Spreads im Auge behalten. Derzeit wird ja schon vermehrt durch die Kommentatoren darüber gesprochen, dass wir ein Liquiditätsproblem haben. Das sollte man ernst nehmen. Meiner Ansicht nach wird sich die Liquidität weiter verknappen. Ich wäre tatsächlich nicht so sorglos, insbesondere kann ich nicht verstehen, weshalb es der Aktienmarkt ist. In den sinkenden Vix baue ich jedenfalls meine Positionen in den ETF weiter auf. Sollten wir tatsächlich unter die 21 würde ich das schon recht befremdlich finden aber- der Markt hat immer recht.
      Ich könnte noch verstehen, wenn der Volatilitätsindex selbst volatil wäre, aber der VVIX hat gestern auch vier Prozent verloren, d.h. es herrscht tatsächlich absolute Sorglosigkeit- weil die Bankenkrise (die keine ist) wegen QE (was es nicht ist) gelöst ist ? Es bleibt tatsächlich interessant.

      Mittlerweile habe ich meine Position im Vix- ETF weiter ausgebaut. Der VVix hat auch heute weiter abgegeben. Läuft jetzt gerade die Oster - Ralley? Bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.23 05:30:00
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Die Attacke auf die Deutsche Bank scheint weiterzugehen. Die CDS liegen bei 180, nur die der Credit Swiss mit 215 liegen höher. Gleichzeitig überlegt man in den USA wohl Überweisungslimits einzuführen, um dem digitalen Bankenrun Herr zu werden. Abhebungslimits, Überweisungslimits- sollte sich das bestätigen, wird sich die Geld- Flucht aus den Banken verstärken und das Problem weiter verschärfen. Der unsicherste Platz für ihr Geld ist- die eigene Bank.
      Das hat schon was von Ironie. Immer wieder.
      Ich gehe davon aus, wir haben jetzt gerade ein paar Tage Ruhe bevor die Bankenkrise erneut ausbricht. Gerade wenn man nicht weiß, was im Hintergrund für Sachen abgehen, wie zum Beispiel der weitergehende Abfluss der Kundengelder.
      Bei uns kommt noch hinzu, dass ich der Digitalen Welt in Deutschland oder Europa nicht vertraue. Ich meine jetzt nicht, dass mein digital gespeichertes Vermögen ins Nirwana verschwindet, weil irgendwer den Stecker zieht. Nee doch, kommt irgendwie schon so hin. Die uns regierende Untergangssekte will ja alles auf Strom umstellen, nur das wir leichte Probleme mit der Stromproduktion haben, was dazu führen könnte, dass es häufiger mal zu Stromausfällen kommt- um es harmlos auszudrücken. Da komm ich nicht an meine Konten oder Depots ran und kann gegebenenfalls nicht reagieren. Ich weiß noch, wie die ING Diba in ihrer IT Probleme hatte und ich mich nicht einloggen konnte. Hat mich richtig Geld gekostet.
      Aber wie gesagt- sollten in den USA jetzt tatsächlich Limits eingeführt werden könnte sich das Problem eher verstärken.
      Aber die amerikanischen Börsen interessiert das wegen der Oster- Ralley wenig. Alles super, die Sorglosigkeit kennt im Angesicht der momentanen Situation keine Grenzen. Ich bin ja in vielen Dingen schon naiv, aber was die Anleger da gerade zaubern- Respekt. Okay, solange man wieder rauskommt- ist halt wie Stuhltanz oder die Reise nach Jerusalem.
      Der Vix ist gestern kurz unter 121 gerutscht und der VVIx dümpelt unter 90 vor sich in. Alles derzeit in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 31.03.23 07:54:13
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Die CDS der Deutschen Bank sind im sinken, 157 Punkte, der Angriff ist erfolgreich abgewehrt worden. Ansonsten sieht man kein Wölkchen am Börsenhimmel. Das QE der FED wirkt psychologisch, auch wenn die Banken für die ausgeliehene Kohle 4,8 Prozent Zinsen bezahlen und nur mehr oder weniger teuer ihre Überlebenschancen verbessern. Alles super an der Aktienfront. Dann mach ich mal den Jim Cramer und gehe Long.
      Angelika die Zerstörerin bekommt für die Zerstörung Deutschlands das Verdienstkreuz höchster Stufe. Damit wird sie einer der drei ganz Großen. Kenn ich aus der DDR. Zum Ende hin wurden die Orden auch größer und es gab noch eine schöne Machtdemonstration und Feier am 07.10. 1989 obwohl die Menschen schon in Scharen flüchteten. So sind sie halt die Sozialisten aller Couleur.
      Man soll die Fest feiern wie sie fallen. In einem anderen Thread meint jemand, Deutschland ist wie die Titanic. Unten läuft schon Wasser rein und in Berlin wird noch getanzt. Super Metapher.
      Meine Nachbarin hat mir mitgeteilt, dass Ihr Sohn Deutschland wegen der Arbeit verlässt und meinte: „Mal sehen, wann Sie die Grenzen dicht machen. War damals auch so, weil ihnen die Fachkräfte wegliefen.“ Was soll ich dazu sagen, außer das ich mich bestätigt fühle.
      Überall versuchen die Menschen aus der BRD zu fliehen.
      Die Frage ist halt nur, wann die sogenannte kritische Masse erreicht ist. Ich glaube schon, dass Olaf dem Vergesslichen und seinen Lakaien das Problem bekannt ist. Nicht umsonst will Olaf der Vergessliche weniger Frührentner. Trotz Einwanderung, forciert unter Angelika der Zerstörerin seit 2015 – also vor knapp 8 Jahren- fehlen immer noch Fachkräfte? Das passiert, weil wir eben eine zweifache Migration haben, die Qualifizierten gehen und die Nichtqualifizierten kommen- wegen dem Füllhorn.

      Und ja- ich glaube wir sind immer noch Exportweltmeister, jedenfalls wenn es um den Export von Bildung und Leistungsträgern geht.

      Man braucht sich nur Mitteldeutschland anzuschauen. Wo nichts ist, kann auch nichts mehr wachsen. Erst geht die Wirtschaft- dann gehen die qualifizierten Menschen- und die Menschen kommen meist und vor allem in der benötigten Anzahl nicht wieder zurück. Selbst wenn man versucht einen Standort zu reindustrialisieren. Das wird nicht funktionieren. Nach der Wende ging die Migration wegen der Arbeitsaufnahme aus den Ostgebieten in den Westen. Jetzt geht sie aus der BRD raus – in die Welt. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das diejenigen, welche die BRD verlassen –nie, nie- wieder zurückkommen.
      Wenn man sich mit „Migranten“ mit geringer Qualifikation unterhält, dann stellt man fest, der größte Teil derer (mit denen ich mich unterhalten habe- was ja eigentlich ein sehr, sehr kleiner Teil ist und daher nicht repräsentativ) gekommen sind, damit es die Kinder einmal besser haben. Deshalb wird dann auch auf Teufel komm raus gelernt und möglichst studiert.
      Und- werden die ehemaligen, dann gut ausgebildeten Flüchtlingskinder hier bleiben?

      Ich bin so froh keine Kinder zu haben. Und noch viel erleichterter, dass ich jetzt keine kleinen Kinder mehr habe. Warum? Jetzt wäre der Zeitpunkt in dem ich die Entscheidung treffen müsste, Deutschland zu verlassen, um meinen Kindern noch eine Zukunft zu gewährleisten. Diese Entscheidung trifft man ja nicht mal eben so, schon gar nicht wenn man fest verwurzelt ist.
      Vielleicht wird nachher, wenn Olaf der Vergessliche und die Anhänger der Untergangssekte weg sind wieder besser?
      Wann denn? Alles eine Frage des Zeithorizonts. Da kann noch ein Jahrzehnt ins Land gehen, bevor überhaupt das große Erwachen kommt. Und dann wird ein Marshallplan auch nicht helfen. Keine Leute mehr da.

      Die Stunde Null. Ganz zurück auf Anfang.

      Ich gehe hier natürlich von einem Szenario aus. Ist zwar nicht mein Extremszenario, sondern das mit der höchsten Eintrittswahrscheinlichkeit (meiner selbstverständlich).

      Aber ja- die Titanic ist am absaufen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.23 06:00:14
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Freitag sind meine Zaubermaus und ich seit langer Zeit mal wieder in die Spielbank in Potsdam eingekehrt. Wir mieten uns ein Zimmer im gegenüberliegenden Mercure- Hotel und schauen uns am Vor- bzw. Nachmittag die Stadt an. Ich liebe ja dieses Hotel. Hat so einen morbiden Charme. Es gab Aufenthalte, da dachten wir, die einzigen Gäste zu sein. So schlimm war es diesmal nicht, bei Frühstück am Samstagmorgen konnte man eine Menge Grauköpfe sehen. Aber wie gesagt fast ausschließlich alte Leute.
      Der Blick aus der 16. Etage war auf den Vorplatz gerichtet, auf dem gerade der „Frühlingsrummel“ stattfindet. Eine ziemlich traurige Angelegenheit.
      Der Rummel war fast leer- keine Besucher außer ein paar Gruppen von Jugendlichen, die vermutlich von den bunten Lichtern angelockt wurden aber sehr schnell wieder verschwanden. Am späteren Abend schlenderten wir über den Markt, weil ich eine Krakauer essen wollte. Hätte ich mal lieber sein lassen. Keine Ahnung wie lange die Würste schon auf den Grill gelegen haben. Jedenfalls war der Anblick von verwaisten Fahrgeschäften und Fressbuden und sich zu Tode langweilenden Schaustellern schon sehr, sehr traurig.
      Die gleiche Erfahrung haben wir im Sommer letzten Jahres auf Poel und in Wismar gemacht. Die Leute haben sich auch dort während des Schwedenfestes bzw. des Sommerfestes in Kirchdorf verweigert.
      Die Spielbank selbst am Abend war ebenfalls leer. Nicht überschaubar, sondern leer, so dass wir am Roulette ein Einzelspiel hatten- und das ganz umsonst.
      Das sind alles nur Momentaufnahmen. Der Croupier den ich nach der Frequentierung der Spielbank sonst so fragte, versicherte mir- sonst ist es voll. Wer es glaubt. Jedenfalls bei unserem letzten Besuch vor Carola war es ebenfalls leer. Aber nichtsdestotrotz hat es Spaß gemacht- und wo bekommt man ein Weizen noch für 3,90?
      Meine Zaubermaus konnte mal wieder richtig abschalten und an nichts anderes denken. Das einzige was mich gestört hat war, dass ich beim zu Bett gehen immer noch nüchtern war. Alkoholfreies Weizen schmeckt- macht aber eben nicht besoffen. Vom Spielen her hätte ich nach 30 Minuten aufhören müssen, da meine Zahlenkombination kam. Danach nicht mehr, so dass ich den Gewinn über den Abend wieder verzockt habe.
      Am Nachmittag bin ich noch eine kurzfristige Long-Wette auf den Vix eingegangen, sollte die aufgehen, spendiere ich meiner Zaubermaus nächsten Monat einen erneuten Besuch.
      Die Mittelabflüsse bei den amerikanischen Banken gehen weiter, die neuen Zahlen sind raus (finanzmarktwelt berichtet), so dass ich gespannt bin, ob der Markt weiterhin so sorglos agieren wird und die bestehenden Probleme komplett ignoriert.
      Wenn die FED die Zinsen senken sollte, dann nur aus einem Grund- um den Abfluss der Einlagen der Sparer in den Geldmarkt und die Anleihen zu beenden. Anderseits bin ich noch nicht wirklich davon überzeugt, dass die US-Regierung und die angeschlossene FED zur Rettung des Geschäftsmodels der Banken den Dollar das Klo runterspült, vor allem, weil es doch jetzt läuft. Eine Rezession zur Gesundung des Systems herbeizuführen. Klar, mag es widerstreitende Interessen geben, nur was passiert, wenn der Dollar kollabiert?
      Sowohl innen, wie außen wäre dies ein Desaster und würde die Existenz der USA als Bundesstaat gefährden. Ich denke dieses Problem ist allen Beteiligten mit Hirn im Kopf klar. Die USA haben keine Freunde nur Interessen (Henry Kissinger) und für ihre Interessen müssen Europa und Deutschland gerade bluten.
      Der Markt hat solange Recht, bis er eben nicht mehr Recht hat. Mein Fehler war es die Sorglosigkeit (Dummheit will ich nicht sagen, denn der Dumme bis jetzt war bekanntlich ich) des Marktes zu unterschätzen. Vielleicht reinigt sich der Markt selbst, wenn man ihn lässt. Auf längere Sicht eigentlich die einzige Chance der USA als Weltmacht Nr. 1 zu überleben. Endlich wieder den Marktkräften die Wirtschaft überlassen und von der sozialistischen Planwirtschaft der Notenbanken wegzukommen. Dieser Prozess ist schmerzhaft aber wenn man ihn nicht zulässt kommt die Bereinigung sowieso und dann eben unkontrolliert.
      Zumindest kurzfristig dürfte das Window Dressing Montag spätestens Dienstag vorbei sein und ich rechne die kommende Woche mit einer Korrektur und damit dem steigen des VIX.
      Und jetzt muss sich auch die BoJ so langsam den Kopf machen, wie sie aus dem Schlamassel der Abenomics wieder rauskommt. Der Namensgeber ist ja bereits verschieden- von hinten erschossen. Auch dieser Trade dürfte jetzt langsam interessant werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.23 05:48:40
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Nach Standard & Poor`s hat nun auch Fitch für die BRD die Bestnote AAA stabil bestätigt. Die Begründung wie bei S&P eher an den Haaren herbeigezogen. Die USA wollen Europa nicht weiter destabilisieren (meine Ansicht), da sie sonst in ihrem Kampf gegen den Rest der Welt bald alleine dastehen würden. Jetzt fehlt nur noch Moody`s aber ich denke das Rating können wir uns schenken. Ich will da nichts vorweg nehmen, es wird ein Tripel A Ausblick stabil werden.
      So langsam rückt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit oder des besser des Interessierten, dass die BRIGS an ihrer eigenen Währung basteln, um die Vorherrschaft des Dollars zu beenden und der Welt Freiheit zu geben- oder der Welt eine andere Freiheit zu geben als die amerikanische.
      Dementsprechend wird es in der nächsten Zeit interessant zu sehen, was die FED tun wird. Ich hoffe mal der Arbeitsmarktbericht am Freitag wird schwach und deutet auf den Beginn der Rezession hin.
      Selbst wenn, und das ist noch nicht ausgemachte Sache, die FED mit den Zinsanstiegen pausiert oder im Fortgang des Jahres senkt- also den von Aktienmärkten so ersehnten Pivot hinlegt- werden die Aktienmärkte nach einem kurzen Freudenhüpfer meiner Ansicht nach fallen.
      Pivot heißt zwar Liquidität für die Märkte aber damit diese auch steigen können muss eine (weitere) Voraussetzung erfüllt sein- es darf keine Rezession und damit keinen Kredit Crunch geben. Also Pivot und Rezession- gar nicht gut.
      Sind Freitag und Montag die Börsen in Deutschland offen? Ostern und Börse- da habe ich ein Trauma. Die Börsen in den USA sind offen. In den Jahren kam die eine oder andere Unternehmensnachricht, welche Kurse zum einstürzen brachte und ich am Dienstag nur noch die Scherben zusammenfegen konnten.
      Und die Bankenkrise, die keine ist, ist auch noch lange nicht ausgestanden. Im Endeffekt endet diese erst, wenn die Zinsen wieder gesenkt werden (oder die Inflation runter kommt - ha,ha) und die Anleger keinen Grund mehr haben in die Geldmarktfonds zu flüchten.
      Wohl gemerkt- die Amis flüchten in die Geldmarktfonds damit sie der Entwertung ihrer Ersparnisse in Höhe von 5 Prozent entkommen. Bei einer Inflation von 6 Prozent frisst diese immer noch 1 Prozent der Kaufkraft auf.
      Bei den Banken sah es schon anders aus. Sie zahlen 0,1 bis 0,3 Prozent Zinsen für die Einlagen und können diese eben für bis zu 5 Prozent weiter verleihen. Gutes Geschäft. Auch die Banken in Europa und Deutschland füllen sich derzeit so die Taschen.
      Stellt sich also die Frage- rettet die FED das Geschäftsmodel der Banken- und opfert den Dollar und gefährdet damit die amerikanische Vorherrschaft. Ich bin mir da tatsächlich noch unschlüssig.
      Inflation, Stagflation auf der einen Seite – auf der anderen Rezession und Kredit Crunch. Aus meiner Sicht gibt es nur eine Lösung- die Rezession zulassen. Alles andere wäre meiner Ansicht nach ein schwerer Fehler. Aber wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.23 05:27:08
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Mann. Die Nacht wieder einmal um zwei Uhr vorbei. Glücklicherweise ist ab morgen Ostern und wenn nichts dazwischen kommt mach ich um 12 Feierabend. Aber ärgerlich ist es trotzdem.
      Die Jolts (offene Stellen ) gehen als vorlaufender Indikator zurück. Sie sind zwar immer noch hoch aber jetzt scheint der Damm gebrochen zu sein und wir könnten einen immer schnelleren Rücklauf sehen. Vermutlich werden diese Daten jetzt für die Märkte wichtiger als die tatsächlichen Arbeitsmarktdaten, weil es sich bei denen eben nur um einen nachlaufenden Indikator handelt.
      Also morgen sind zwar alle wichtigen Börsen geschlossen, aber die Arbeitsmarktdaten kommen trotzdem raus und Montag sind die Börsen in Amiland geöffnet.
      Wie ich das so lesen ist neben Charles Schwab, die nächste Bank eventuell potentiell gefährdet?
      Montag respektive Dienstag könnte der deutsche Anleger ein vollkommen anderes Marktumfeld vorfinden.
      Insofern bin ich tatsächlich mal gespannt, ob die Anleger auch so sorglos ins lange Wochenende gehen, als wie sie bisher agiert haben.
      Vix und VVix haben bis jetzt nicht abgeliefert und auch wenn die Aktienmärkte aufgrund der Jolts und der anderen schwachen Konjunkturdaten abgegeben haben sind wir bisher weit, weit weg von jeglicher Panik. Die Stimmung erinnert mich gerade wieder an die zwei Wochen vor dem Carola-Panikabverkauf im März 2020.
      Gestern erste Shortpositionen auf Einzelaktien im Nasdaq aufgemacht. Die Position auf Tesla schon gute 30 Prozent im Plus- aber alle Positionen abgesichert und der Hebel entsprechend niedrig.
      Nur ich denke, nach und nach rückt die herannahende Rezession immer mehr ins Bewusstsein der Anleger. Angeblich stehen professionelle Anleger weiter an der Seitenlinie und sind eher unterdurchschnittlich investiert, was als bullisch zu werten sei. Nur wenn schlechte Nachrichten nun mal schlechte Nachrichten sind, wieso sollte man dann investieren?
      In Deutschland hat die ING DIBA jetzt das erwartete Rattenrennen um die Kundengelder der Zinshopper begonnen. Drei Prozent Zinsen bei einer Inflation von acht Prozent. Erst mal kein wirklich gutes Geschäft für die Sparer und für die Bank auch nicht.
      Aber nicht umsonst hat Fugmann das gestern als Rattenrennen betitelt. Rattenrennen- ein Prozess bei dem mehr Ressourcen aufgewendet als gewonnen werden. Na ja, es geht um die Kundengelder und die Hoffnung der Bank, dass die Kundengelder auch dableiben. Da würde ich allerdings nicht darauf wetten.
      In Berlin scheinen sie aufgewacht zu sein, was die Arzneimittelversorgung angeht. Mal sehen wie schnell sie es schaffen, die Arzneimittelproduktion wieder in Deutschland anzusiedeln. Allerdings hört sich das alles wieder nach Planwirtschaft an. Aber allein die Tatsache, dass „Sie“ es bemerkt haben, ist als großer Schritt zu sehen- bei dieser Regierung.
      Wenn Sie wirklich die Arzneimittelversorgung in Deutschland wieder herstellen wollen, dann sollten das dem Markt überlassen werden. Klar wären die Preise am Anfang hoch aber wenn das Defizit abgebaut ist und der Markt gesättigt, kommen die Preise auch wieder runter und zwar schneller und dauerhaft als wenn man einfach nur eine fünfzig prozentige Preissteigerung zulässt. Und man hat eine schnellere Ansiedlung der Produktion.
      Avatar
      schrieb am 08.04.23 18:58:02
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Jetzt probiere ich noch mal. Also den Beitrag von heute morgen zu schreiben. Ich war schon fast fertig, noch mal Korrektur gelesen- und ab in die Tonne.
      Die „ neue geschaffenen Stellen“ mit 236.000 „innerhalb der Erwartungen“ des Marktes und einer Arbeitslosenquote, die mit 3,5 Prozent leicht unter den Erwartungen liegt. Die Participation Rate ganz, ganz leicht im Ansteigen.
      Was darf es nun am Montag sein? Ein Soft-Landing, ein No-Landing der Wirtschaft- also Goldlöckchen Szenario für den Aktiemarkt, damit dieser seine Rechtfertigung zum weiteren steigen hat? Oder- die Wirtschaft ist stark und kann noch die eine oder andere Zinserhöhung vertragen?
      Geht man in die Zahlen weiter hinein, steigen die Stellenstreichungen im ersten Quartal um 15 Prozent und um 319 Prozent des Vorjahresquartals. Arbeitslosenanträge und fortgesetzte Anträge steigen so stark wie sei 15 Monaten nicht mehr.
      Es wird überall mehr gefeuert als gehired.
      Ich bin mal auf die nächsten Zahlen in einem Monat gespannt. Also von einem Goldlöckchenszenario sehe ich da weit und breit nichts.
      Jetzt bin ich schon wieder an der Stelle, an der ich meine Gedanken nicht richtig ordnen kann. Also sage ich mal so: Der Markt- also der Aktienmarkt- kotzt mich gerade ganz schön an.
      Wir sind in einem Bärenmarkt. Rein technisch mag der Nasdaq mittlerweile wieder in einem Bullenmarkt aufgrund des Anstieges sein- ja,ja-bla,bla. Bärenmärkte sind aufgrund der Volatilität ätzend. Hoch, runter, hoch. Gehört alles dazu. Man kann sich im Bärenmarkt eigentlich auf nichts einstellen- weil es eben keinen Trend gibt. Morgen ist schon wieder alles anders.

      Das- würde ich als Normal empfinden. Das ist ein Bärenmarkt.

      Das, was den Markt jetzt gerade ausmacht, irritiert mich. Der Aktienmarkt scheint nur noch von Anlegern beherrscht zu werden, die sich um nichts scheren und in einer Art kollektiven Wahnsinn gegen jede Vernunft den Markt versuchen hoch zu prügeln. Es gab immer Phasen in denen der Markt irrational reagiert hat. Jetzt hat man den Eindruck die Anleger sind nur noch Schwanz gesteuert. Keine Ahnung, ob ich nur ansatzweise vermitteln kann, was ich meine.
      Vielleicht einfach- die Börse ein Hardcore Casino mit Hardcore- Spielern, denen es scheinbar gar nicht mehr darum geht zu gewinnen, sondern einfach nur zu spielen.
      Wir waren ja letztens in der Spielbank. Da gab es wie schon seit je her Spieler, die den Roulettetisch mit Jetons zuflastern. In jeder Runde in der sie gewinnen, gehen sie mit Plus/Minus Null aus dem Spiel. Wenn schließlich eine Zahl kommt, die nicht abgedeckt wurde, verlieren Sie alles und das Spiel ist für sie endgültig vorbei.
      Die Anleger heute scheinen kein Risikomanagement zu kennen, keine Furcht vor Verlusten.
      Was mich daran verwundert ist die Tatsache, dass die Märkte 2022 schon mal zurück gekommen sind und die Privatanleger auf Verlusten bis zu vierzig Prozent gesessen haben. Da muss es doch im Kopf klick gemacht haben, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Es ist aber überhaupt kein Lerneffekt festzustellen. Ich hör jetzt mal auf zu lamentieren.
      Für mich heißt das, die Hebel klein halten und auf die Normative Kraft des Faktischen- also die Bestätigung der Rezession zu warten.
      Die USA brauchen die Rezession und dementsprechend werden sie alles dafür tun, dass diese auch richtig reinhaut. Im Endeffekt zeigt der gestrige Arbeitsmarkt wo die Reise hingeht. Die Participation Rate ist zwar nicht groß gestiegen, aber sie ist bereits gestiegen. Sprechen wir uns in einem Monat noch mal.
      Die Kreditvergabe der Banken ist kollabiert (finanzmarktwelt berichtete) und der amerikanische Immobilienmarkt ist im Absturz (mish talk), der Deutsche auch (finanzmarktwelt).
      Wir wachsen eben nicht durch unsere Erfolge sondern unsere Niederlagen.
      Die Handlungen der Notenbanken haben eben eine vollkommen neue Klasse von Anlegern hervorgebracht. Für die ist alles ein Spiel, denn die Notenbanken haben im letzten Jahrzehnt aus den Märkten ein Casino gemacht indem man nur gewinnen konnte. Diese Konditionierung wieder aufzulösen wird dauern. Und bis dahin wird auch kein Boden an den Märkten gefunden werden. Jedenfalls an den Aktienmärkten nicht.
      Insofern heißt es jetzt aussitzen. Dauert nicht mehr lange.
      Avatar
      schrieb am 09.04.23 06:56:13
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Derzeit halte ich nur noch drei nennenswerte Positionen im Depot. Die eine ist der inverse ETF auf den S&P, eine weitere sich im Aufbau befindliche inverse ETF Position auf den Dax und eine ETF auf den VIX Long. Wobei letztere die größte Position ausmacht.
      Das Invest in den S&P ist mit 12 Prozent im Minus, was ungefähr mit dem Anstieg des S&P mit dem Hebel 2 gleich läuft. Aktien halte ich bis auf die Depotleichen keine mehr. Mit Depotleichen meine ich zukünftige Tenbagger, wenn sie mal durchstarten sollten- irgendwann, vielleicht, mal sehen.
      Das heißt die Aktienmischung, vorwiegend Reits habe ich komplett aufgelöst. Teilweise sogar mit Verlust. Die Dividendenrendite ist derzeit schon toll. Allerdings stehen wir meiner Ansicht nach kurz vor dem Ausbruch der Rezession kombiniert mit einem Kredit Crunch den die Welt noch nicht gesehen hat. Die Kreditvergabe der Banken ist förmlich im März kollabiert (finanzmarktwelt von gestern), etwa 422 Banken (in den USA) haben derzeit akute Zahlungsschwierigkeiten und sitzen scheinbar auf unrealisierten Verlusten in Höhe von bis zu 242 Billionen Dollar. Eigentlich nur eine Frage, wann deren Kreditportfolios aufgrund von Kreditausfällen und der Nichtvergabe von Anschlusskrediten zusammenfallen.
      Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis die Credit Spreads explodieren. Wenn die Credit Spreads um 12 Prozent steigen, steigt der Vix auf 37 Punkte.
      Dann herrscht High Noon an den Aktienbörsen. Und wie bereits mehrfach erwähnt ist das auch so gewollt. Das ganze überschüssige Geld muss raus aus dem Markt.
      Die FED braucht die Zinsen nicht weiter anzuheben. Sie kann sich jetzt zurücklehnen und zuschauen, wie das Kreditsystem kollabiert. Wenn ich mir so die Zahlen anschaue- und ich maße mir nicht an da wirklich durchzusehen- dann gehe ich nicht davon aus, dass wenn es zu einen Kollaps am Kreditmarkt kommt, die FED noch irgendetwas tun kann.
      Wer als Kind im trocknen Gras gekokelt hat, der weiß, was ich meine.
      Erst hat man eine kleine Flamme- schließlich zündelt ja heimlich- und plötzlich springt die Flamme über und man steht im Feuer.
      Ich denke genau das wird passieren. Die Situation wird unkontrollierbar- und wird nicht mit 2020 zu vergleichen sein. Wenn die FED das Geld in Panik wieder billig macht, werden sich die Banken wie ausgehungerte Blutegel oder Zecken erst einmal selbst mit Liquidität vollsaugen und sie nicht unbedingt sofort an die ebenfalls ausgetrockneten Kreditnehmer weitergeben.
      Oder die US- Regierung lässt das System wirklich abfackeln. Das glaube ich nicht. Soweit sind wir noch nicht.
      Jedenfalls stehen wir am Anfang der Greater Depression.
      Mal schauen, ob der Goldpreis morgen schon runterkommt. Würde sich anbieten den Markt nach unten zu bringen. Ich denke nicht, das morgen aufgrund des Feiertages große Liquidität herrscht. Wenn nicht morgen, dann eben in der ersten Phase des Kredit Crunch, wenn Gold und Silber wie alle anderen Assets abverkauft werden. Dann schichte ich die Positionen um und gehe ich Goldminenaktien.
      Ach so ja- mein USD/Yen Trade läuft weiter. Hab ich vergessen. Jetzt heißt es mit kühlem Kopf agieren.
      Avatar
      schrieb am 09.04.23 19:00:58
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Avatar
      schrieb am 13.04.23 06:54:18
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Die FED erwartet eine milde Rezession im Laufe des Jahres? Die Frage lautet wohl eher: Befinden sich die USA bereits in einer Rezession oder steht diese kurz bevor- und wie heftig wird diese.
      Nachdem was ich mir so an Kommentaren angeschaut haben – und das war in den letzten Tagen nicht viel, gehe ich davon aus, dass sich die USA bereits in der Rezession befinden. Game of Trades hat wieder ein sehr gutes Video dazu veröffentlich, in welchem er auf die Beziehungen zwischen S&P und PMI sowie der Inversion der Zinskurve und der Arbeitslosenrate eingeht und heraus arbeitet, wann ein Boden an den Aktienmärkten gefunden ist und diese wieder steigen. Also- es dauert nach dessen Ansicht noch ein bisschen.
      Irgendwie will der Markt mittlerweile auch nicht mehr so recht und man (also ich) gewinnt den Eindruck, er will eher nach unten als nach oben. Vor allen in den letzten Handelsstunden. Nun war es ja sowieso schon immer so, dass das große Geld erst in der letzten Handelsstunde aktiv wird, aber nun scheinen die Optionstrader mit ihren 0DTE dazu zukommen. Macht das ganze nicht stabiler.
      Morgen eröffnen die Banken die Berichtsaison, Schauen wir mal, ob sie es schaffen sich gegenseitig die Hucke voll zu lügen. Irgendwie glaube ich nicht daran. Ich würde mal eher sagen, diese Berichtsaison wird volatil, Insbesondere wird es spannend, welchen Ausblick die Unternehmen geben- oder eben nicht geben.
      Derzeit redet ja alle Welt vom Untergang des Dollar. Die Profihändler an den Devisenmärkten erwarten einen schwächeren Dollar. Ich habe mir mal einiges zu der Gefahr für den Dollar durch die angestrebte Gemeinschaftswährung der BRIC angeschaut. Also ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher, dass der Dollar in ernsthafter Gefahr ist.
      Ist so ungefähr das gleiche, wie mit dem Yen. Ja, der Yen wird meiner Ansicht nach in den nächsten Wochen stärker werden- und zwar dann, wenn der amerikanische Aktienmarkt signifikant aufgrund der Rezession zurückkommt. Dann braucht die BoJ auch erstmal nicht wirklich was an der Zinsschraube zu drehen bzw. die Yield Curve Control auf 1 Prozent ausdehnen. Aber- so einfach die Geldpolitik in Japan durch aktives Zutun der BoJ straffen- niemals. Da bin ich eben zum Teil einen Irrtum oder schlimmer, einem Wunschdenken aufgesessen.
      Ich denke mir irgendwas aus .... ich komme aufgrund einer fundierten Analyse zu einer Wahrscheinlichkeit- und dann erwartet ich, dass meine Prognose sofort eintritt- und bin enttäuscht, dass es nicht gleich passiert und mach was anderes- und dann tritt das gewünschte Ergebnis ein. Schon ärgere ich mich noch mal doppelt.
      An diesem Problem arbeite ich gerade. Die Hebel sind klein, das Emittentenrisiko gering und einer mögliche Pfadabhängigkeit begegne ich mit Nachkäufen. Mehr kann ich nicht tun. Damit es mir nicht so langweilig wird, mache ich hier und da ein paar kleine Trades- damit ich eben nicht an den großen Positionen herumspiele, weil ich schon wieder „die Idee“ habe.
      Im Moment bin ich sowieso ziemlich ausgebrannt. Kann das sein, dass Olaf der Vergessliche den Mindestlohn weiter anheben will? Ich habe da nix von gehört, aber letzten hat mein Aktienbuddy geschimpft wie ein Rohrspatz. Wieso er noch arbeiten geht, wenn er mit seiner Familie zu Hause bleibt, kommt genau das gleiche raus, nur das er mal ausschlafen und sich um seine Familie kümmern kann. Die Aussage ist jetzt auch nicht plakativ, er braucht ja seine Daten bloß ins System eingeben. Er weiß also schon, was er da sagt.

      Sind wir ehrlich- es muss ein paar Dumme geben, sonst bricht der Laden zusammen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.23 06:10:58
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Okay. Die Erzeugerpreise in den USA sind schwächer ausgefallen – und bong- die FED wird die Zinsen senken und die Börsen steigen, der Vix fällt – alles super duper. Heute kommen die Banken und die Einzelhandelsumsätze- die Banken hatten zwar mutmaßlich Mittelabschlüsse in zwei bis dreistelligen Milliardenhöhe aber wahrscheinlich wird das durch irgendwas kompensiert. Die Gewinne werden fett sein. Der Konsument pfeift auf dem letzten Loch- aber die Einzelhandelsumsätze? Besser als erwartet, garantiert. Also ich geh dann mal Long. Eigentlich muss ich nur genau das Gegenteil von dem handeln, wovon ich ausgehe. Das sagt sich so einfach, ist aber tatsächlich in der Praxis schwer umzusetzen.
      Kognitive Dissonanz- die tut echt weh. Ich meine, ich lebe permanent im Zustand der kognitiven Dissonanz die ungeliebte Arbeit, das Leben in Deutschland ... eigentlich ein Dauerzustand der langsam aber sicher die Seele zustört. Ich glaube, wenn die Partnerschaft auch noch mit kognitiven Dissonanzen behaftet wäre, dann würde irgendwann in der Zeitung stehen „ ... die Nachbarn beschrieben ihn als zurückgezogen und unauffällig ...“. Glücklicherweise für mich bin weder zurückgezogen noch unauffällig.
      Aber wer weiß- hinsichtlich einer Selbstradikalisierung, da mache ich mir schon so meine Gedanken. Deshalb empfinde ich es auch so wichtig, dass das Staatsfernsehen nur ausgewählte Nachrichten und Beiträge bringt und alles Unangenehme weglässt. Hat wunderbar in der DDR funktioniert.
      Jetzt weicht man die Restriktionen gegen Cannabis auf, um das Vereinsleben in Deutschland zu reaktivieren. Ich bin schon dafür, dass man Cannabis legalisiert. Aber in dem momentanen Umfeld erhält das Ganze eben einen faden Beigeschmack. So unter dem Motto, wie könne wir die Gesellschaft weiter erodieren, um uns an der Macht zu halten.
      Eine Gesellschaft braucht Regeln für alle und die müssen auch umgesetzt werden, sonst zerfällt die Gesellschaft. Diese Gesellschaft ist am Zerfallen, weil es jede Menge Regeln gibt, wir quasi auf der einen Seite unser Leben zerregelt haben, auf der anderen Seite einzelne Personengruppen von den Regeln ausgenommen werden. Oder die Regeln und Gesetze, die gerade unter dieser Idioten-Regierung verabschiedet werden, den Zusammenbruch der Gesellschaft beschleunigen.
      Wenn ich Anarchist wäre, hätte ich schon längst den Klappstuhl aufgestellt und würde Hände reibend auf das staatliche Ende warten.
      Aber zurück zur Börse- hmh- eigentlich bin ich da tatsächlich schon fertig. Der Markt hat immer Recht, bis er eben irgendwann nicht mehr Recht hat. Mehr gibt es nicht zu sagen und ich muss selbstverständlich aufpassen nicht unter die Räder zu kommen. Es wird ein Non- Event sein, dass die Wende an den Märkten einläutet. Keine Ahnung, ob das gestern wieder ein Short- Squeeze war oder die Optionshändler den Markt nach oben gedrückt haben, aber wie Fugmann gestern schon sagte- wir gehen in eine ungewisse Berichtsaison- und das scheinbar ohne Absicherung, also vollkommen sorglos bzw. wenn das gestern ein Short Squeeze war, wurden einige aus ihren Absicherungen rausgedrückt.
      Die Gefahr eines VXX- Flash ist nicht vom Tisch, bloß weil niemand mehr darüber spricht. Aber- ich bin ein Kontraindikator und die heutigen Anleger gestalten sich die Welt, so wie sie ihnen gefällt. Ist doch wie im richtigen Leben- unter den jungen Leuten ist die Work-Life-Balance wichtig- wenig arbeiten und viel faulenzen, den Rest holt man sich vom Amt.

      Man höre ich mich alt an.
      Avatar
      schrieb am 15.04.23 15:13:25
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Ich bin dann mal gespannt, ob diese Berichtsaison –wieder- positiv überrascht. Ich muss schon aufpassen, dass ich nicht zu zynisch werde, wie es Fugmann gerade in seinen Kommentaren in Bezug auf die Börse ist. Trotzdem hat er es gestern sehr schön auf den Punkt gebracht- an den Börsen herrscht derzeit – der Glaube – Fundamentals werden auch meiner Ansicht nach komplett ausgeblendet.
      Es herrscht der Glaube an der Börse- es wird 2023 für die Börse alles gut- weil die FED die Zinsen senkt. Der Glaube wird nur auf diese eine allumfassende Hoffnung gestützt und je nach Situation angepasst.
      In der „kurzen Bankenkrise“ wurde die Hoffnung geschürt - die Banken gehen unter- Hurra- die FED muss die Zinsen senken. Als Beleg wurde darauf verwiesen, dass die FED Ihre Bilanzsumme ja schon zur Rettung der Banken ausweitet, weil diese mit Milliarden unterstützt werden und scheinbar weiter unterstützt werden (müssen). Darauf entbrannte der Streit ist das nun Quantitative Easing (QE) oder nicht? Ja klar- die FED hat doch Geld ins System gedrückt. Das muss QE sein!
      Das die Banken dafür 4,5 bis 4,8 Prozent Zinsen zahlen müssen, haben der Markt oder die Markteilnehmer unter den Tisch fallen lassen. Es ist QE- und basta.
      Jetzt sinkt die Inflation gerade- wieder einmal- weil die FED durch die Zinsanhebungen bekanntlich eine Rezession zur Gesundung der Wirtschaft auslösen will. Mit dem Ergebnis- der Markt feiert den Glauben an eine Zinssenkung- weil die Inflation runterkommt- und der Markt handelt ja die Zukunft- also es geht weiter an den Märkten nach oben. Nur der Glaube zählt.
      Der Konsens scheint jetzt zu sein, die Börsen müssen steigen, weil die Zinsen gesenkt werden müssen oder jetzt gesenkt werden können. Letztens war ich noch der Meinung, der Markt will eigentlich runter.
      Nun weiß ich nicht wirklich unter welchem Volumen der Aktienmarkt steigt und welchen Anteil der Optionshandel in den USA am Anstieg hat. Leider habe ich nicht aktuelles zur Manipulation des VIX gefunden. Fakt ist allerdings, dass der VIX in der Vergangenheit manipuliert wurde. Jetzt habe ich den Eindruck, der selbstverständlich trügen kann- und es wahrscheinlich auch tut- das der Vix nach unten manipuliert wird. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass Investoren, die jahrzehntelang an den Börsen agieren in diesen Zeiten ohne Gummi in eine unbekannte Berichtsaison hineinstoßen.
      Und die Berichtsaison selbst? Die scheint doch bestens zu laufen, wenn man im Vorfeld die entsprechenden Erwartungen angepasst hat. Deswegen werde ich mir ab jetzt verkneifen zu meinen- warten wir doch mal die nächste Berichtsaison ab. Jede Berichtsaison wird in Amiland die Erwartungen treffen. Punkt.
      Irgendwann wird halt nur ein kritischer Punkt erreicht, an dem die Anleger halt nicht mehr mit der Rendite zu frieden sein werden – und aus einzelnen Aktien aussteigen bzw. die Rezession lässt sich beim besten Willen nicht mehr verleugnen- und dann verkauft der Markt ab.
      Beim Dax gehe ich davon aus, dass nach Abschluss der Dividendensaison Ende Mai der Abverkauf – oder die Korrektur einsetzt. Bei den Amis, wo immer Dividendensaison herrscht vermutlich tatsächlich erst, wenn die Bankenkrise erneut aufflammt, die Kreditklemme offensichtlich wird- oder was am wahrscheinlichten ist, wenn irgendwann demnächst offizielle bestätigt wird- die USA sind in der Rezession.
      Solange es kein tatsächliches Ereignis gibt, dass den Aktienmärkten Angst macht, solange werden die Börsen weiter steigen. Das ist simple Logik.
      Und solange man rauskommt bevor der Abverkauf richtig losgeht, ist es doch okay.
      Ich habe auch keinen Grund zynisch zu sein- außer das ich mich über mich selbst ärgere. Ein mögliches Szenario war ja, dass die Börsen in einen Crack up Boom noch mal steigen. Und die Börsen sind ja auch nicht innerhalb von drei Tagen gestiegen. Es bestand also immer die Möglichkeit die Positionen zu drehen. Nur waren meine Shortpositionen eben selbst da schon so groß, dass ich die Verluste nicht realisieren wollte. Das Problem ist in Bärenmärkten nun einmal die Unbeständigkeit. Mein Hauptszenario ist eben Short.
      Jetzt muss ich durch die saure Gurkenzeit erst einmal durch. Und ja ich bin angepisst, weil ich auch in den letzten Tagen nicht wirklich einen Stich gesehen habe. Ich muss einfach nur die verquere Logik des Marktes respektieren- solange nicht wirklich etwas existentielles passiert, was der Markt eben nicht ausblenden kann, solange geht die Ralley weiter- irgendwie.
      Die nächsten Urlaube sind bezahlt. Gut ich brauche einen neuen Mac, nach 12 Jahren ist bald Schluss- aber ansonsten habe ich keine großen Ausgaben, also werde ich entsprechend nachschießen. Der nächste Monat ist schnell vorbei. Bis dahin will ich die Buchverluste ausgeglichen haben.
      Avatar
      schrieb am 16.04.23 06:33:49
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Scheinbar machen die Machthaber in Frankreich bezüglich der Rentenreform weiter, ohne auf die Proteste des Volkes zu hören. Wenn die Sache in trocknen Tüchern ist, wird sich der Sturm im Wasserglas wieder legen. Wie oft sind Franzosen oder Italiener in den letzten Jahren oder sogar dem letzten Jahrzehnt auf die Straße gegangen? Passiert ist nicht wirklich was. Irgendwann erschöpft sich der Protest, läuft sich tot und die Sache gegen die protestiert wurde ist mittlerweile Alltag,
      2021 hat die EU eine Machbarkeitsstudie bezüglich der Umsetzung eines Vermögensregisters in Auftrag gegeben, es gab Widerstände dagegen, man hat Gras darüber wachsen lassen- und nun liegen die entsprechenden Gesetzesentwürfe auf den Tisch. In zwei Jahren wird es umgesetzt (Schätzungen meinerseits) und in drei Jahren kommen der Lastenausgleich und die Vermögensabgabe.
      Bei diesem Vermögensregister interessiert mich nur eins- mit welchen Ermittlungsrechten die wahrscheinlich neu gegründete Behörde ausgestattet sein wird. Kann diese die Wohnungen von Verdächtigen einfach wegen der Verdunklungsgefahr aufgrund einfacher Verdachtsmomente ohne richterlichen Beschluss stürmen lassen?
      Also der missgünstige Nachbar oder eher- ehemalige Freund oder ein Familienangehöriger machen eine Anzeige wegen unregistrierten Vermögenswerten - wie muss dann seitens der Behörde reagiert werden?
      Doch nur indem die Wohnung gestürmt wird, bevor die nicht registrierten Vermögenswerte noch beiseite geschafft werden.
      In dem Fall liegt Gefahr in Verzug vor und einen richterlichen Beschluss kann sich die Behörde auch noch nachträglich ausstellen lassen.
      Eines muss jedem klar sein, die Umsetzung eines Vermögensregisters macht nur Sinn, wenn die Ermittlungsmöglichkeiten über die jetzigen der Polizei (als Ermittlungsbehörde) weit, weit hinausgehen.
      Ansonsten ist macht das wenig Sinn oder man entschließt sich wirklich unregistrierte Vermögenswerte wie Gold, Kunstwerke und andere Kostbarkeiten per se außen vor zu lassen und nur zu verfolgen, wenn anonyme Anzeigen reinkommen. Dann aber ein Exempel statuiert wird. Es wird in diesem Fall so werden wie im Falle der angekauften CD`s mit den Steuerdaten 2013. Es wird dann einige Selbstanzeigen geben. Ich glaube da wäre es einträglicher, das Bargeld abzuschaffen. Keine Ahnung wie groß die Schattenwirtschaft ist, aber mit meinem Einblick im Promillebereich ist die Schattenwirtschaft exorbitant.
      Nicht umsonst hat Dirk Müller irgendwann gesagt- dann gibt man die Hälfte seines Vermögens ab und macht weiter, schließlich haben dann alle (na jedenfalls wir Deppen) nur noch die Hälfte- und wenn alle nur noch die Hälfte haben, dann hat doch jeder wieder ein Ganzes (verquere Logik- ich weiß).
      Vielleicht wird das Stromnetz bis dahin in Europa instabil oder die Ersparnisse sind sowieso aufgebraucht. Es kommt wie es kommt.
      Diese Wattebällchen-Diktatur wird bald zu einer richtigen Diktatur mutieren oder mutieren müssen. Bis jetzt haben wir Sklaverei durch die Wohlstandsillusion, wenn diese Illusion nicht mehr aufrechterhalten werden kann, müssen eben härte Bandagen angelegt werden. Der Meinung bin ich weiterhin.
      Vielleicht haben wir Schwein und die arbeitende Bevölkerung hat in Deutschland irgendwann demnächst die Schnauze voll. Der Unmut unter den Leistungsträger wächst von Tag zu Tag. Auch das wird noch eine Weile dauern. So wie die Lebensdauer der DDR abgelaufen ist, wird auch die Lebensdauer der BRD ablaufen. Ich meine das auch nicht plakativ (inhaltsleer). Seit 1871 hat sich auf deutschem Boden kein Nationalstaat lange gehalten.
      Kaierreich- untergegangen
      Weimarer Republik- weg
      Dritte Reich- aufgelöst
      DDR- assimiliert
      BRD-???

      Ich glaub`s ja nicht. Walter is back. Eben bei nachrecherchieren versehentlich auf das Icon von Hartgeld.com gekommen- die Seite läuft wieder. Na mal sehen, wann der Kaiser nun endlich den Thron besteigt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.23 06:07:18
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Schon mitbekommen? Baerbock ist aus China förmlich rausgeschmissen worden. Die Chinesen haben nicht einmal gute Mine zum bösen Spiel gemacht, sondern sie direkt der Tür verwiesen.
      Der Artikel auf finanzmarktwelt vom Wochenende umschreibt das Fiasko, dass da für die deutsche Wirtschaft gelaufen ist aus meiner Sicht verharmlosend. Als vor einigen Monaten die Idiotenregierung unter Olaf dem Vergesslichen beschloss, die Abhängigkeit von China zu verringern, habe ich schon die Befürchtung geäußert, dass die Pfeifen, die uns regieren, die filigranen und damit zerbrechlichen asiatischen Empfindlichkeiten nachhaltig beschädigen werden. Und- nun hat die Baerbock es getan.
      Folker Hellmeyer mahnt in seinen Interviews hier bei w:o immer wieder an, keine Signal- oder Megaphone Politik zu betreiben. Aber nichts anderes können die uns regierenden Sozialisten und insbesondere die Grünen, da ihnen in allen Belangen die Kompetenz fehlt.
      Baerbock hat im Namen Deutschlands den wichtigsten Handelspartner Deutschlands verprellt. Olaf der Vergessliche ist ja letzten nach Washington zitiert worden, um sich eine Stunde mit Sleepy Joe zu treffen, als die mutmaßliche Sprengung der Gasleitungen durch der Amerikaner aufzufliegen drohte- jetzt sollte Olaf der Vergessliche umgehend eine Flugzeug besteigen und in Peking auf die Knie fallen und sich mit gesenktem Kopf für die ausgesprochene Beleidigung seiner Untergebenen Baerbock entschuldigen.
      Mit dem Kniefall meine ich nicht symbolisch sondern tatsächlich- den Kopf runter bis zum Boden.
      Was Baerbock da für die Zukunft Deutschlands angerichtet hat, werden wir sonst direkt in nächster Zukunft zu spüren bekommen.
      Anderseits finde ich es gut, wenn unsere Möchtegern-Politiker im Rest der Welt einen Deckzettel erhalten, wenn sie sich wie der Elefant im Porzellanladen benehmen.
      Wir (Deutschland) haben der Welt nichts, absolut nichts mehr zu bieten, außer das wir das Sozialamt der Welt spielen bis das Geld alle ist und jeden dahergelaufenen Köter einbürgern- obwohl diejenigen keine Deutschen sein wollen. Obwohl man in Deutschland geboren wurde, ist man nach eigenem Empfinden –Libanese, Türke, Kurde, Russe usw.
      Deutschland ist kein Einwanderungsland im Herkömmlichen Sinne (meine Ansicht) sondern dient eben nur als Milchkuh.
      Ansonsten- sollen die Börsen doch steigen. Der Gewerbeimmobilienmarkt in den USA ist 20 Billionen Dollar schwer- und am kollabieren. Ich mache mir da keine Sorgen mehr, dass die Börsen nicht runterkommen.
      Ich hoffe, Olaf der Vergessliche sitzt schon im Flieger. Ansonsten kann ich nur sagen ...

      ... wir sind so was von im Arsch ....
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      schrieb am 18.04.23 06:26:03
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Das hat ja gestern mal geklappt. Vix Short und bums- versenkt. Ich glaube ich sollte tatsächlich nur das Gegenteil von dem handeln, was ich mir denke. Diese Woche ist am Freitag kleiner Verfall und am Mittwoch, also Morgen, ist Verfall der Vix - Optionen. Nachdem Halbwissen, was ich mir jetzt angeeignet habe, wird um den Verfallstag der Vix- Optionen durch Optionshändler ordentlich mit aus dem Geld liegenden Optionen herumgespielt. Sprich- aus meiner Sicht wird der Vix nach unten gedrückt. 2018 als es zu dem Vix- Flash kam, war es sehr profitabel die Volatilität zu shorten. Als der Vix dann in die Höhe schoss, hat es ja einige Fonds, die den Vix geshortet haben, zerlegt. Übrigens das war damals für mich ein Bullenmarkt, als man am Rechner einpennen konnte, weil es – kontinuierlich- keine Volatilität gab und die Märkte jeden Tag 0,1 bis 0,3 Prozent Tagesgewinne hatten.
      Der Vix hat gestern ein neues 52 Wochentief bei 16,90 Punkten ausgebildet. Auch der VVix hat mit 81,90 Punkten zwischenzeitlich ein neues Tief erreicht. Im Angesicht dessen, dass morgen die Vix- Optionen verfallen, wird es in Hinblick auf mögliche gewinnbringende Justierungen am Indize interessant, zu sehen, wie der Vix sich nach dem Verfall seiner Optionen verhält. Insbesondere weil zwei Tage später der kleine Verfall kommt. In letzter Zeit kam ja erst am Verfalltags selbst Volatilität in den Märkt während es zu vergangenen Zeiten eher zwei bis drei Tage vor dem Verfall volatil war, während es am Verfallstag dann wiederum ruhig war.
      Insofern stehen sich zwei Mögliche Szenarien gegenüber- der VIX wird heute und vielleicht morgen weiter abverkauft- Gewinnoptimierung zum Verfallstag, solange das Volumen dünn bleibt, weil der Gesamtmarkt sich immer noch in einem Bullenmarkt wähnt oder ein Ansteigen des Vix nach dem Verfall der Vix- Optionen- also ab Donnerstag oder am Freitag, wenn der Verfall der übrigen Optionen stattfindet. Geht ja schließlich ums Geld verdienen- hätte ich beinahe gesagt- es geht ums zocken. Ist mir eigentlich schnurtzwurtz, ob wer irgendwer was manipuliert- solange ich mein Pfund abbekomme und schon gar nicht darauf zahle.
      Zum anderen wäre oder ist so „ eine Manipulation“ am Vix schädlich, würde ich jedenfalls meinen. Schließlich soll der VIX eine Einschätzung des Marktes über die zu erwartende Schwankungsbreite und damit über die Risikobewertung abgeben. Wenn jetzt der Vix bei geringen Volumen nach unten gedrückt wird, kann er diese Aufgabe nicht wahrnehmen. Stock 3 war das schon eine Nachricht wert, dass der Vix weiter abgetaucht ist. Die Nachricht jetzt wird doch suggeriert- die Volatilität ist raus und wir sind in einem Bullenmarkt.
      Und ja- selbstverständlich sind wir in einem Bullenmarkt. Bullenmarkt, Bullenmarkt ....
      Die nächsten drei Tage oder vier, wenn ich den Montag der nächsten Woche mitrechne werden genau zu beobachten sein. Nur für einen Zocker interessant. Vielleicht aber auch in der Hinsicht um zu sehen, wie man den Vix lesen muss.
      Avatar
      schrieb am 18.04.23 22:28:04
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Ich habe eben mal eine Position Long Faktor vier im Vix aufgemacht. Ist vielleicht zu früh aber es hat mir einfach in den Fingern gejuckt. Nur zugucken und nicht anfassen ist nicht so meins. Außerdem habe ich gerade Zeit und konnte mal ein bisschen Stöbern. Fugmann hat ja heute Morgen auf den Skew verwiesen, der die Volatilität von Optionen auf den S&P 500 misst, die weit aus dem Geld liegen mit dem Hinweis, dass Trader sich dort gerade einkaufen. Der Skew steht jetzt bei 135 Punkten, wobei 100 unaufgeregt und 150 wohl maximale Anspannung ist.
      Nachdem was ich so gelesen habe, deutet 135 wohl schon auf eine hohe Wahrscheinlichkeit des Abverkaufs an den Märkten hin.
      Ebenfalls hat Games of Trade ein Video zum OEX- Index gemacht- noch nie was von gehört- auch ein Volatilitätsindex der vor dem Vix präsent war und nach Aussagen von Games of Trade von den Profi -Tradern verwendet wird und im dargestellten Chartverlauf eine recht hohe Trefferquote –vor- dem Abverkauf des Marktes angezeigt hat, während der VIX vom Dump Money gehandelt wird und immer erst reagiert (also der Vix), wenn der Markt bereits abverkauft.
      Nun gehe ich immer mehr davon aus, dass- der Vix eben die Spielwiese von Gewinnoptimierern ist und daher vielleicht ein eher nachlaufender Indize ist. Aber- das Skew und OEX vorlaufende Volatilitätsindizes sind, dass muss sich erst noch bestätigen. Allerdings liegen mir Paper Trades nicht. Also wenn schon denn schon. Jedenfalls hat der VVix heute 5 Prozent gemacht, was darauf hindeutet, dass durchaus Musik in den Vix kommen könnte.
      Eben sind die Zahlen von Netflix rausgekommen, der Dip wird scheinbar gekauft- wir sind ja im Bullenmarkt. Darum lasse ich mittlerweile die Finger vom Zocken auf Quartalsergebnisse. Bringt nichts. Wird aber spannend, wie sich Morgen der Gesamtmarkt positioniert.

      Avatar
      schrieb am 21.04.23 07:24:06
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Die Put/Call Ratio auf den OEX ist gestern um 83 Prozent praktisch implodiert und der SKEW ist ebenfalls abgetaucht. Vom Vix will ich gar nicht erst anfangen. Es wird also eine ganze Weile brauchen bevor ich da mal irgendwelche Signale gewinnbringend lesen kann. Leider befürchte ich, dass ich irgendwann demnächst das Interesse verliere, wenn es mir zu langweilig wird.
      Fundamentaldaten sind mir eben lieber. Die Geldmenge M2 liegt jetzt auf dem Stand von 1929 und die Unternehmensanleihen in den USA bekommen ebenfalls ein Problem, was darauf hindeutet, dass sich der Credit Spread zu sicheren US Staatspapieren ausweitet- sprich der Credit Crunch geht weiter, ebenso wie die Zahlungsausfälle von Krediten.
      Soll der Aktienmarkt weiter Party machen, wobei das eher so aussieht als ob die Party langsam zu Ende geht, die Singles, die sich gefunden haben schon abgehauen sind, eben so wie die vernünftigen Partygäste, die Wissen, man soll gehen wenn es am schönsten ist und nur noch diejenigen in den Ecken herumlungern, die niemanden gefunden haben oder einfach nicht nach Hause gehen wollen. Diese letzten Gäste sind immer die hartnäckigsten. Das kann dauern. Also ich kann warten.
      Wenn die Kreditklemme voll durchschlägt, sprich die Liquidität aus den Markt verschwindet müssten die Preise fallen. Beim Öl bin ich Short, die Frage ist, ob der Preis der Edelmetalle runterkommt und wie weit. Tatsächlich spekuliere ich darauf, dass bei einem Abverkauf der Märkte auch die Rohstoffe und Edelmetalle runterkommen, weil die Margin bedient werden müssen.
      Wir leben in Zeiten der Übertreibung. Der mittlerweile von vielen Marktteilnehmern prognostizierte Rückgang des S&P 500 in den Bereich von 3000 bis 3200 Punkte hört sich so kontrolliert an. So unter dem Motto- na ja geht’s 20 Prozent runter und dann ist gut. Kann ich mir nicht vorstellen, dass die amerikanischen Durchschnittsanleger so entspannt zuschauen- gerade die Babyboomer- wie sich ihre Altersersparnisse in Rauch auflösen- selbst wenn es nur vorübergehend sein sollte- denn wir wissen- Aktien steigen immer. Insbesondere, da es mittlerweile Alternativen in Form von Zinsen gibt- die sicher ausgetütet werden.
      Bei den Privatanlegern bleiben nachher nur Generation Y und Z übrig mit ihren Einlagen von 500 Dollar- wenn sie keine Krypto Millionäre sind. Diejenigen, die jetzt rum posen und vom Bullenmarkt schwafeln.
      Bein Dax bleibe ich bei meinen 3000 Punkten. Auch schlimme Dinge brauchen ihre Zeit. Obwohl mit Antritt der rotgrünen Sozialisten die D-Industrialisierung abzusehen war, hat es eine Weile benötigt, bis dies in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt ist. Jetzt ist die D-Industrialisierung im vollen Gange und es stellt sich nur noch die Frage- wann kommt sie zum tragen. Ich würde mal sagen- in 12 Monaten? Ist doch eine schöne runde Zahl. Ist das jetzt zu pessimistisch?
      Es wird ja angenommen, dass die Rezession gerade in der BRD, dem Sozialamt der Welt vorbei geht. Der Schuldenstand explodiert, weil die rotgrünen Sozialisten die ganzen Wohltaten für ihre potentiellen Wähler und zur Ruhigstellung der Massen irgendwie finanzieren müssen. Nicht für Innovationen, Subventionen oder Konjunkturprogramme. Letztere geäußerte Meinung ist natürlich plakativ. Da möchte ich doch eindeutig darauf hinweisen.
      Egal welche Perspektive ich einnehme- ich komm nicht drauf. Ist es tatsächlich beabsichtigt Europa gegen die Wand zu fahren? Europa als zukünftiger großer Absatzmarkt Amerikas, wenn den Amis der Rest der Welt weg bricht? Das wäre ein ambitioniertes Vorhaben, weil nicht alle europäischen Ländern so Amerika hörig sind, wie Deutschland. Nicht umsonst hat man Baerbock dem Macron nach China hinterhergeschickt. Die Idee ist an und für sich gut. Europa in eine Dritte Welt Region verwandeln. Ob das so einfach funktionieren wird?
      Die „Führungsrolle“ Deutschlands wird gerade zerstört. Entweder wird diese durch Frankreich übernommen oder Europa zerfällt. Ich gehe eher von letzterem aus, da Frankreich sich letzten Endes nicht um Europa scheren wird und nicht so eingenordet ist. Das hat der Chinabesuch von Macron schon mal gezeigt. Die Amis betreiben da ein gefährliches Spiel.
      Oder Deutschland durch die Lappen in Berlin runterwirtschaften lassen. Dann kommt das gewaltsame Ende der BRD. Anschließend die Entgrünifizierung um mittels eines Marshallplans Deutschland wieder aufzubauen. Allerdings wird das meiner Ansicht nach richtig in die Hose gehen, einfach weil kein Humankapital mehr da sein wird. Die Schäden die gerade in der Bevölkerungsstruktur angerichtet werden, sind ab einem bestimmten Punkt irreparabel, ebenso wie an der deutschen Wirtschaft.
      Na ja- alles nur Hirngespinste von der Couch aus. Es ist wie es ist und irgendwas in diese Zeit hineinzufabulieren bringt auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 22.04.23 06:34:07
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Ab Montag will die CBOE also einen neuen VIX für die 0DTE Optionen einführen, weil der „alte Vix“ kaum noch richtige Signale sendet? Ich habe ja schon früher geäußert, dass ich die 1-Tages Optionen für 1 Tagesfliegen halte. Laut Fugmann beginnen die Optionstrader in den 0DTE Optionen bereits Geld zu verlieren. Solange am Markt ein Trend herrscht, solange mag das Risiko bei diesem Optionen ohne Netz und doppelten Boden gerade so funktionieren- unterstützt durch Hochfrequenz- Algorithmen. Warum ohne Netz und doppelten Boden? Laufzeit nur einen Tag und damit hoch gehebelt.
      Die Marktteilnehmer sind sich bereits jetzt uneins, so dass wir uns in einer Seitwärtsbewegung befinden, die bei den hoch gehebelten Optionen zu großen- unberechenbaren- Ausschlägen führen.
      Wenn jetzt die Volatilität zunimmt (davon gehe ich mit überwiegender Wahrscheinlichkeit aus) werden diese Optionenstrader meiner Ansicht nach endgültig keinen Stich mehr sehen. Man braucht sich nur die Volatilität 2020 in Erinnerung zu rufen.
      Ich hatte damals Optionsscheine, deren Basiswert sich in die Gegenrichtung zu meiner Wette entwickelte- ich habe trotzdem Gewinn in den Scheinen gemacht- einfach weil die implizierte Vola so hoch war und damit die Scheine teurer machte. Das steht uns in der nächsten Zeit auch ins Haus- die ruhe vor dem Sturm.
      Ich denke mal die nächste Welle nach unten werden die kommenden Zahlen der Tech-Giganten wie Apple bringen. Keine Frage- die Zahlen werden suuuuuper sein und die Erwartungen erfüllen. Sie werden so super, dass die Insider scheinbar schon verkaufen. Irgendwann werden die Anleger trotz der super-guten Zahlen sagen, nein , nein- wir nehmen mal die 20 bis 30 Prozent Gewinne mit. Mit Anleger meine ich nicht Homer Simpson sondern die ganzen Vermögensverwalter, welche die Aktien eh nur kurz halten. Aber die bestimmen nun einmal aufgrund des Volumens den Kurs.
      Also wie gesagt- der Handel mit den 0TDE ist meiner Ansicht auf Dauer tot.
      Natürlich darf ich nicht verschweigen- das ich gestern kurz Muffensausen bekommen habe, also ich den Artikel auf finanzmarktwelt über die Einführung des 1-Tages Vix am Montag gelesen habe. Der Vix ist tot? Oh, mein Gott. Welche Auswirkungen hat das auf die ganzen auf den Indize ausgerichteten Derivate- auf meinen ETF? Mein Wetteinsatz ist riesig. Da musste ich erst einmal verschnaufen.
      Optionen dienen zur Absicherung, speziell für einzelne Aktien. Momentan herrscht Sorg- und Arglosigkeit unter den Anleger. Keine Ahnung warum. Aber letztens gab es ja einen Graph der die PCR von OEX und VIX verglich und darauf schließen lässt, dass diese Fehleinschätzung der Situation schon öfter vorgekommen ist.
      Aber gut- die Long Only Investoren müssen, wenn es zum Abverkauf kommt ihre Portfolios absichern- und das werden sie nicht mit 0DTE Optionen umsetzen. In dem Moment wo die Kacke am Dampfen ist , bricht der VIX dann auch aus. Leider ist es dann zu spät- um was zu reißen, weil mit Ansteigen der Vola auch die Scheine wieder teurer werden.
      Ich hänge noch ein youtube eines Erklärbären, George Gammon, ran, der ebenfalls der Meinung ist, warum der Goldpreis (aus spekulativer Sicht) noch einmal zurückkommt.
      Vor einer Rezession steigt der Preis, kurz davor sinkt der Preis, am Anfang der Rezession läuft er seitwärts- bevor er dann nach ausbricht. Es kommt also darauf an, in welchem Stadium der Rezession wir uns befinden.
      Aus spekulativer Sicht warte ich den Zeitpunkt ab, wenn alle anderen zu Deckung der Margin ihre Gewinne und damit Gold verkaufen.

      Ich geh jetzt einkaufen- nein, wir haben keine Inflation- nein, nein ....


      Avatar
      schrieb am 23.04.23 06:07:09
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Schon mal im Leben eine Sandburg am Strand gebaut? Man sitzt am Meer und fängt meist aus einer Laune heraus an mit dem Sand zu spielen. Ehe man sich versieht nimmt der Sand Konturen an, entsteht da ein Turm und dort eine Mauer bis die Burg nach und nach Form annimmt.
      Dauert eine Weile, weil immer noch was dazu kommt. Dann steht die Sandburg. Meist steht die Burg direkt am Wasser. Wenn sie den Wellen ausgesetzt ist wird sie langsam weggespült. Aber in den überwiegenden Fällen, wenn die Burg unbewacht steht, kommt jemand vorbei- eine Gruppe von Strandgänger- die eigentlich einfach am Strand spazieren- und erliegt der Faszination- die Burg zu zerstören.
      In vielen Fällen ein Kind- das in die Burg hineinspringt und sie kaputt macht. Was mag der Grund für diese Zerstörungswut sein? Wahrscheinlich einfach nur, weil es in unserem Wesen liegt zu zerstören. Die eben beschriebene Szene habe ich schon vielfach in meinen Leben erlebt. Entweder hat es sich bei den Zerstörern um Rednicks gehandelt- also dumme Menschen, erkennbar an Auftreten und Sprache oder Intellektuelle mit ihrer Brut, die antiautoritär erzogen wurde- erkennbar an Auftreten und Sprache.
      Übrigens- so eine kleine Beobachtung meinerseits- „antiautoritäre Erziehung“ führt komischerweise zu späterem autoritärem Verhalten. Oder besser gesagt- die Kinder, die antiautoritär erzogen werden, denen fehlt es an Sozialisierung.
      Ein einziges Mal habe ich es erlebt, dass ein Kind eine Burg zerstört hat und der Vater das kleine Mädchen fragte, warum sie die Burg kaputt gemacht hat. Es sind weit mehr Menschen an den Burgen vorbeigelaufen, viele haben sie ignoriert, einige wenige haben sich an ihnen erfreut.
      Aber egal. Das Bauen der Burgen hat länger gedauert als ihre Zerstörung. Für letzteres hat es nur einen Moment benötigt.
      Wir haben ja auch in unserem Land die eine oder andere echte Burgruine. Ich habe mich als Kind immer gefragt, warum die Burg oder die Burgen kaputt waren. Heute weiß ich, diese Burgen wurden vor langer, langer Zeit aus den unterschiedlichsten Gründen geschleift- also zerstört und damit unbrauchbar gemacht, damit sie in der Zukunft nicht mehr von den Feinden als Bollwerk gegen den Schleifenden genutzt werden konnten.
      Derzeit habe ich das Gefühl, dass unser Land von der derzeitigen Fortschrittskoalition geschleift wird.
      Die letzten Atomkraftwerke wurden diesen Monat abgeschaltet. Ich dachte mir, na gut, wenn der Spuk 2024 vorbei ist, dann schalten wir sie wieder an. Mann- bin ich naiv, so naiv.
      Ob die Regierung das plant oder bereits umsetzt- die Atomkraftwerke sollen mit Säure zerstört werden, damit sie nie wieder benutzt werden können. Wenn man den Vergleich zieht- die Atomkraftwerke werden wie die Burgen früher geschleift, während Nordstream I und II auf dem Meeresboden verrotten.
      Insofern kann man feststellen, es gibt kein zurück mehr- unsere Wirtschaft wird geschleift. Was in ein paar Jahrzehnten aufgebaut wurde- die komplette Zerstörung der deutschen Wirtschaft wird in einer Legislaturperiode 2021 bis 2024 erfolgen. Selbst wenn der Albtraum 2024 zu ende gehen sollte (woran ich nicht glaube) gibt es wahrscheinlich kein Zurück.
      Insofern haben sich Begrifflichkeiten wie Industrielle und Digitale Revolution 4.0 für Deutschland erledigt- es wird einfach keine ausreichende Energie mehr vorhanden sein.
      Manchmal lese ich die Kommentare im Netz (solange wir sie noch lesen können), -...die Menschen müssen doch aufwachen .... . Die sind längst wach- die haben sich nur unter der Bettdecke versteckt und hoffen das Oskar wieder in der Mülltonne verschwindet.
      Glücklicherweise gibt es Murphys Gesetz- ganz einfach ausgedrückt- alles was schief gehen kann- wird auch schief gehen. Eins plus Eins ist im Leben nicht immer zwei. Das Versagen in komplexen Systemen. Das Verhalten der Menschen oder der Menschheit ist so komplex und irrational, dass die Beherrschung der Menschheit auf Dauer unmöglich ist- ergo musst du die Menschheit auf kontrollierbares Maß reduziere, am schontesten indem man der Menschheit billige Energie entzieht. Komisch, dass die bösen Schurkenstaaten es anstreben den Energieausstoß zu erhöhen.
      Ich komme wieder von hundertste in tausendste. Ich vertraue da ganz auf Murphys Gesetz oder eben der unkontrollierten und gewalttätigen Natur des Menschen.

      PS: das heißt jetzt aber nicht, dass ich davon ausgehe, dass es für mich gut ausgehen muss.


      Avatar
      schrieb am 23.04.23 08:48:16
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Glaube ich auch nicht. Wie denn auch, wenn sie es noch schaffen sollten, die Strafmündigkeit auf 18 herauf- und die Wahlmündigkeit auf 14 herabzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.04.23 11:43:32
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Ah, langsam wird erkannt, dass die Nichtsnutze der letzten 20 Jahre nur für die Deindustriealisiering Deutschlands herangezüchtet und eingesetzt wurden. Dummerweise wird daran die ganze Welt zugrunde gehen und die nutzlosen Lutze sind so dumm gezüchtet, dass sie erst kurz vor dem Abgrund erkennen, dass sie ebenso geopfert werden, und dem Volk zum Fangschuss freigegeben werden.
      Das impliziert natürlich, dass dahinter ein großer Plan und ein noch größerer Diktator stehen muss, der es ja immerhin geschafft hat, mit einem Schnipp den Großteil der Weltbevölkerung zu opfe.... ähh, zu Gen..., äh unwiederbringlich körperlich so zu manipulieren, dass seine Fortpflanzungsmöglichkeit und Lebensfähigkeit um mindestens 30% herabgesetzt würde.
      Avatar
      schrieb am 24.04.23 07:05:01
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Dr. Markus Krall und Mark Friedrich haben letztens ein langes Interview geführt. Ich frage mich immer, wer heutzutage noch so eine lange Aufmerksamkeitsspanne hat. Vermutlich- die Alten so wie ich. Wobei - das stimmt nicht. Erst letztens wollte ich meine Zaubermaus animieren sich einen Beitrag bei Youtube anzuschauen- nein, wollte sie partout nicht.
      Gut, nun kommt es auf die Umstände an, die zu ihrer ablehnenden, ja schon fast bockigen Trotzreaktion geführt hat- aber- und das musste ich ihr dann doch vorhalten- Wann bitte schön ist „der richtige Zeitpunkt“? Der richtige Zeitpunkt sich mit unangenehmen Dingen auseinanderzusetzen- die in diesem Moment- nicht so akut sind als das sie einem direkt in den Hintern beißen?
      Und ja, sie hat auch Recht. Was soll man tun?
      Es gibt eine Songstrophe von Ärzten (Band) „geht mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren ... Darauf wird es wohl hinauslaufen (müssen), wenn man mit friedlichen Mitteln gegen den Untergang unseres Landes etwas tun will.
      Friedrichs meinte in den Interview wenn 3 Prozent der Bevölkerung eines Landes auf die Straße gehen, dann hat die Regierung fertig. Ich hab die Aussage noch nicht verifiziert und schaue ich nach Frankreich- hat sich da schon etwas getan? Die Franzosen gehen für mehr Sozialismus und mehr Nanny- Staat auf die Straße. 60 Prozent Staatsquote- wenn das stimmt wäre es schon heftig. Bei uns sind es 50 Prozent, auch ein schöner Batzen. Aber okay- ich habe mir jetzt vorgenommen- mal wieder auf die Straße zu gehen.
      Schauen wir mal, ob es nur (wie immer) bei einer Absichtserklärung bleibt. Zum Glück gibt es ja noch genug andere und ein paar werden schon hingehen.
      Es darf an solchen Tagen natürlich nicht zu Störungen im Schienensystem kommen, so dass bundesweit keine Züge mehr fahren können.
      Dr. Krall hat in dem Interview ein neues amerikanisches Zeitalter nicht per se ausgeschlossen- wenn die Amerikaner es schaffen, wieder zu freiheitlich demokratischen Grundsätzen zurückzukehren. Übrigens – ich hab nichts gegen Amerika- gegen Demokraten schon- und schaut man über den großen Teich rüber, stellt man fest, die amerikanische Bevölkerung leidet unter dem gleichen sozialistischen Irrsinn wie wir hier. Insofern wird es immer verständlicher, was wir hier zu ertragen haben- wie der Herr, so das Gescherr.
      Nur ob die Amis sich die Umwandlung Amerikas in ein grün-sozialistisches Utopia gefallen lassen, werden wir sehen. Ich glaube auch nicht, dass dies so friedlich von statten gehen würde. Nicht umsonst sehen einige namhafte amerikanische Größen die Gefahr eines Bürgerkrieges als real an.
      Jetzt hab ich erst einmal Urlaub und schaffe mit meiner Zaubermaus ein paar schöne Erinnerungen- egal was später kommt.
      Ich werde mal losfahren und Brötchen holen. Mal sehen, ob der Bäcker noch existiert- wenn nicht hol ich mir Gummibrötchen bei einem Discounter. Ich muss bloß aufpassen, dass meine Co2- Bilanz nicht zu stark belastet wird.
      Fahrrad nehmen- Co2 neutral. Jutebeutel aus Hanf gefertigt- Co2 neutral. Einkaufszettel kontrolliert- bis auf das bisschen Wurst und Käse – mein täglicher Co2 Verbrauch bisher ausgeglichen.
      Meine Zaubermaus und ich wollen diese Woche noch grillen- da muss ich wahrscheinlich doch noch eine paar Co2- Zertifikate kaufen.

      https://tomsblog.org/2023/04/22/linker-irrsinn-oder-wenn-das…
      Avatar
      schrieb am 24.04.23 07:14:38
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Morgen ihr beiden.

      Ich hoffe es geht euch gut.

      Was soll ich antworten? Mir fällt da nicht wirklich was ein. Und- ich habe wirklich überlegt.
      Genießt das schöne Wetter- jedenfalls hier auf Poel scheint die Sonne (noch).

      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 25.04.23 07:56:00
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Die nächsten Bundestagswahlen sollen voraussichtlich am 21. Oder 28. September 2025 stattfinden. Wirklich? Ich habe da so meine Zweifel. Jedenfalls in der jetzigen Situation. Wenn selbst Fugmann in seinem gestrigen Marktgeflüster Bezug auf die Dinge nimmt, die gerade in unserem Land schief laufen wie Vetternwirtschaft, Lobby- Bevorzugung dann ist da aus meiner Sicht schon was dran.
      Schließlich wird Fugmann seine Reputation nicht aufs Spiel setzen und unbewiesene Meldungen bringen. Ich finde- es wird in unserem Land immer finsterer. Wenn man so dummdreist offenkundig in die Kasse greift muss man ja einen Plan für den Fall haben, wenn sich der Besitzer der Kasse, in vorliegendem Fall - das deutsche Volk- beschwert. Es bleibt eigentlich nichts anderes übrig als Repressionen.
      Also Schlüsselpositionen in Exekutive und Judikative (Polizei und Gericht) mit dem eigene Klüngel besetzen und mit der vollen Härte des nunmehr nach eigenen Ermessens ausgelegten Straf- Gesetzes jede Beschwerde unterdrücken und entsprechende Exempel statuieren. Das bringt auf Dauer Unruhe in den Laden. Warum also nicht Nägel mit Köpfen machen und über Notstandsgesetze die freiheitlich demokratische Grundordnung aushebeln. Wahlen stören da nur. Hat doch schon mal geklappt.
      Insofern rechne ich also damit, dass zwischen Heute und Ende 2024 die Wahlen abgeschafft werden und eine Notstandgesetzgebung eingeführt wird
      Ich meine sind wir ehrlich- solange die anderen Parteien ihre Pfründe abbekommen ist doch alles in Ordnung. Wir haben doch schon ein autokratisches Blockparteiensystem ähnlich dem der DDR nach meinem Verständnis. Alle unliebsamen Parteien, allen voran die AfD werden als verfassungsfeindlich verboten und dann kann man nur noch eine handvoll erlesener Altparteien wählen.
      Lindner Christian ist mit 88 Prozent wiedergewählt worden- das heißt die FDP hat sich bereits entschieden. Braucht die FDP sich keine Sorgen mehr zu machen bei den nächsten Wahlen „abgestraft zu werden“. Aber es sind immer noch genug Menschen in diesem Land damit zu frieden, wie sie durch die Fortschrittskoalition regiert werden. Insofern muss die Fortschrittskoalition ja was richtig machen.
      Hab ich schon gesagt, wo ich den Dax sehe? 3000 Punkte. Totalitäre Systeme haben nun mal die Eigenart nicht besonders produktiv zu sein. Warum auch, es gibt keinen Anreiz.
      Nach der Auffassung von Dr. Markus Krall rauchen derzeit die Köpfe in Brüssel. Wie soll der Bevölkerung eine Rettung des Euroraums verkauft werden ohne dass es zu einem Tumult kommt. Auf das Verhältnis zwischen Geldrucken und Enteignung des persönlichen Vermögens (Lastenausgleich, Vermögensabgabe) kommt es an- Bail in und Bail out.
      In der Zwischenzeit versucht jeder, der eine Möglichkeit aufgrund seiner persönlichen Lage sieht, ins Ausland zu fliehen, aus Deutschland und wahrscheinlich später aus der EU rauszukommen.
      Das was ich hier äußere ist ja nicht neu. Was für mich selbst neu ist- der Zeitpunkt bis zum Eintritt der Prognosen. Spätestens Ende 2024. Ende 2024 sollte die Transformation der BRD in ein totalitären Staat vermutlich eingebettet in eine ebenso totalitäre EU abgeschlossen sein oder die BRD ist bis zu diesem Zeitpunkt dem Weg der DDR gegangen.
      Dafür das es am 21. oder 28. 09.2025 so weiter geht wie bis her gibt es aus meiner Sicht wenig Wahrscheinlichkeiten (meine selbstverständlich).
      Um mit Charttechnik zu sprechen- die Entwicklung seit dem Amtsantritt der Ampel läuft auf einen Keil hinaus- das heißt eine Entscheidung steht an.
      Wie schon mal gesagt, ich kann auch in einer Diktatur leben- überleben. Ob meine Schwestern und Brüder jenseits der Elbe die über 50 Jahre alt sind das auch können, weiß ich nicht aber wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, lernt man aus der Not heraus schnell. Versprochen.

      ... am Vorabend von 1984 ....
      .
      Avatar
      schrieb am 26.04.23 18:33:47
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Ich bin mal gespannt, ob sich der angeblich anstehende Vissmann- Verkauf zu einer Staatsaffäre ausweitet. Okay, wir müssen davon ausgehen, dass im Zuge der anstehenden D-Globalisierung der BRD zum Absatzmarkt der Amerikaner gleichzeitig auch der Ausverkauf derselbigen stattfindet.
      Aber schließlich geht es um den Platz an den Futtertrögen. Insofern gehe ich davon aus, dass es durchaus dazu kommen kann, dass der mögliche Verkauf genutzt werden könnte, den einen oder anderen PolitikerInnen wegzubeißen. Es sei denn, man hat sich parteiübergreifend bereits auf ein Stillhalteabkommen geeinigt, um die Transformation der BRD nicht unnötig zu gefährden. Was würde wohl passieren, wenn sich die Fortschrittskoalition jetzt in der aufgeheizten Stimmung auflösen würde und es zu „Neuwahlen“ kommt?
      Richtig die Lage könnte unkontrollierbar werden und würde einen erheblichen Aufwand mit sich bringen. Plötzlich laufen die ganzen Heizungsprotest-Wähler zur AfD und der Wählerwille verlangt eine Koalition der CDU- AfD.
      Wie soll man dem Wähler verkaufen, dass es für ihn maximal eine große Koalition gibt? Jetzt eine Neuwahl würde die Akteure zwingen, ihre Maske früher fallen zu lassen als es ihnen lieb ist.
      Also- keine Staatsaffäre.
      Ansonsten sind die ersten wichtigen Zahlen raus und die waren wie erwartet super. Der Vix ist zwischenzeitlich angesprungen, verliert aber gerade im Zuge der Entspannung an den Märkten wieder. Und? Ich kann warten.
      Ich bin echt gespannt, was die Demokraten in den USA hinsichtlich der Schuldenobergrenze vorhaben. Welches Spiel treiben sie? Wenn man bedenkt, dass es wahrscheinlich wegen der geminderten Steuereinnahmen tatsächlich zu einen früheren Erreichen der Schuldenobergrenze kommt, erhöht sich mit jedem Tag die Gefahr eines Unfalls.
      Beabsichtigt oder nicht? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies beabsichtigt ist, es sei denn, es soll bewusst eine Situation geschaffen werden, die zu Instabilität der USA im Inneren führt. Die Herbeiführung von gewaltsamen Unruhen, die niedergeschlagen werden um dann einen Polizeistaat zu errichten? Kintopp.
      Das was mich eben stutzig macht sind halt die hemmungslosen Entgleisungen, die an den Tag gelegt werden und jedem halbwegs politisch interessierten Menschen das Stirnrunzeln ins Gesicht zeichnet. Es scheint alles darauf ausgerichtet zu sein, das eigene Volk auf die Straße zu kriegen um dann ... die Ordnung wieder herzustellen.
      Ich gehe mal davon aus, wieder die Flöhe husten zu hören. Und ein bisschen Untergangsstimmung zum Gruseln ist doch auch unterhaltsam.
      Und ... solange der VIX nach oben und der S&P 500 nach unten knallt bleibt noch was hängen- vielleicht, mal sehen ... wenn man die Gewinne noch ausgeben kann.
      Avatar
      schrieb am 28.04.23 17:50:22
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Die AfD- Abgeordnete Beatrix von Storch hat in einer Bundestagsdebatte herausgearbeitet, wer hinter den Grünen steht- Milliardäre, Milliardäre und noch mal Milliardäre. Damit dürfte klar sein, es geht den Grünen (zumindest den Entscheidungsträgern) nicht ums Klima sondern scheinbar lediglich um unser Bestes- um unser aller Vermögen.
      Der von vielen verlachte Dirk Müller weist immer wieder daraufhin, einfach die Perspektive ändern- und schon werden so manche „irren“ politischen Entscheidungen plötzlich vollkommen logisch. Die angestrebte Gesetzgebung hinsichtlich des Verbots von konventionellen Heizungen und die Zwangsverwendung von Wärmepumpen zeigt es jeden der sehen will- die Heizungslobby wird bedient und die Finanzindustrie, die auf Grund dieses Gesetzes dann Gewehr bei Fuß steht um Hypotheken zu verkaufen und gegebenenfalls die Immobilien derer einzusammeln, die ihre Hypotheken oder Sicherungsgrundschulden nicht mehr bezahlen können. Wenn man die nötigen Informationen erhält wird das „Irre“ logisch.
      Bis durch irgendein Leak irgendwann die Informationen ans Tageslicht kommen, sind alles nur Mutmaßungen und Wahrscheinlichkeiten, wenn die Mutmaßungen an die Realität reichen, werden sie Verschwörungstheorien. Immer wenn ich in den Mainstream Medien etwas von Verschwörungstheorien durch Schwurbler lese oder höre, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die bösen Schwurbler ins Schwarzer getroffen haben.
      Wie gesagt- es gibt ja den einen oder anderen, der von Anfang an alles gewusst hat, ich weiß nur, dass ich nichts weiß.
      Deshalb hat mir die gerade laufende Staatsaffäre um die Verstrickungen des Bundeswirtschaftsministers und das von ihm in Gang gesetzte „Heizungsgesetz“ wieder gezeigt- nichts ist irre und nichts passiert zufällig. Es zeigt mir eben aber auch, dass alle Mitglieder des autokratischen Parteiensystem, mithin die Altparteien, scheinbar Teil einer Verschwörung zu lasten des deutschen Volkes sind- ansonsten müsste der Widerstand in „der Opposition“ wesentlich lauter sein. Was da gerade abgeht ist doch einfach nur lauwarm. Gibt es überhaupt einen parlamentarischen Konflikt? Ich würde sagen –nö. Ein Misstrauensantrag gegen den Bundeskanzler ist bis jetzt von keiner Partei eingebracht worden.
      Wenn die Politik demnächst wieder zur Tagesordnung zurückkehrt und sich das Thema totgelaufen hat, besteht darüber endgültig Klarheit.
      Ansonsten habe ich heute meine Position auf den VIX weiter ausgebaut. Kostet mich momentan durchaus Überwindung in Schwäche hineinzukaufen.
      Keine Ahnung, ob die Bärenmärkte früher auch so anstrengend waren, aber den gerade laufenden empfinde ich als strapaziöse. Aber okay, mag nur eine Empfindung sein. Jedenfalls erfordert er Disziplin. Ist aber schon krass, wie der VIX wieder abgeschmiert ist. Keine Ahnung, was da in den Köpfen der Anleger vorgeht.

      Avatar
      schrieb am 01.05.23 18:23:55
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Na mal schauen. Die First Republik Bank ist die zweitgrößte Bankenpleite in der USA. Die größte Bankenpleite in der USA war die Washington Mutual (nie gehört) 2008.
      Die amerikanischen Börsen leicht im Plus, einzig der Nasdaq geringfügig im Minus.
      Der „normale Vix“ (30 Tage) bei 15,63 Punkten, der VVix den man immer mit beachten sollte bei knapp 87 Punkten. Das sind Werte eines Bullenmarktes reine Sorglosigkeit. Der 1 Tagsfliegen VIX bei 9 Punkten mit einem Tagesrückgang von 33 Prozent.
      Die Put/Call Ratio des VIX bei 0,37, des OEX bei 2,57 (allerdings Werte vom Freitag) , der SKEW bei 138,44.
      Die PCR OEX von 2,57 und der SKEW von 2,57 deuten darauf hin, dass sich das Smart Money massiv abgesichert hat. Da auch die beiden Werte in der letzten Zeit starke Schwankungen aufwiesen bin ich gespannt, ob die Absicherungen aufrechterhalten werden oder eben nach dem Aufkauf der First Republik durch JPM wieder aufgelöst werden. Am 16. März erfolgten die Zwangsstützungen durch die anderen Banken in Höhe von 30 Milliarden Dollar. Es hat also lediglich anderthalb Monate gedauert bis die Bank trotzdem Pleite war.
      Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die amerikanischen Banken weiter unter Liquiditätsmangel leiden, ob die Abflüsse an Einlagen weiter gehen, wird man sehen und die Gewerbeimmobilien mit einem Markt von 20 Billionen Dollar um 40 Prozent korrigieren könnten, was dann direkte Auswirkungen auf die Kredit gebenden Banken hat, dann suche ich den Fehler- bei mir selbstverständlich.
      Ich habe ja auch lange Zeit nicht begriffen, dass einzig und allein Liquidität für die Märkte wichtig ist und man getrost auf Fundamentaldaten scheißen kann, solange für genug Liquidität gesorgt wird.
      Sollten die Werte vom OEX PCR und SKEW also in den nächsten Tagen wieder nachgeben, dann muss ich mich wirklich auf die Fehlersuche begeben.
      Man kann den VIX manipulieren, durch aus. Deshalb sollte man den VIX immer im Zusammenhang mit dem VVIX sehen. Steigt der VVIX, der VIX hingegen nicht deutet das für mich auf eine Ungereimtheit im VIX hin, weil der VVIX die Volatilität der Volatilität misst- also wie sich Marktteilnehmer ihre Meinung über die Volatilität der nächsten 30 Tage anpassen.
      Das beide Werte so tief notieren deutet tatsächlich auf eine Sorglosigkeit des Marktes hin. Insofern muss ich dann fragen- ist der Markt nicht nur sorglos- sondern auch arglos, sich also keiner Gefahr bewusst. Und da habe ich eben mein Problem. Ich kann mir eben beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Markt in der bestehenden Situation kein Gefahrenbewusstsein haben soll.
      Dementsprechend muss ich den Fehler bei mir suchen. Bis jetzt bin ich trotz intensiver Fehlersuche immer noch auf dem Standpunkt, dass es zu alsbald zu massiven Verwerfungen am Markt kommt, die wahrscheinlich noch schlimmer werden als meine Vorstellung, wenn es tatsächlich zutrifft, dass die Marktteilnehmer sorg- und arglos sind. Jetzt wird es tatsächlich interessant, ob die Absicherungen des Smartmoney in den nächsten Tagen wieder zurückgefahren werden. Absicherungen kosten Performance, was die Schwankungen erklärt. Allerdings kann ich als Kleinstzocker nicht so schnell reagieren, dementsprechend muss ich permanent Short bleiben- bis ich vom Gegenteil überzeugt bin. Ich gebe zu, die heutige Marktreaktion überrascht mich- ehrlich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.23 07:06:56
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Ein Glück, dass ich kein Youtubber bin, der sein täglich Brot mit Videos verdient und dementsprechend ständig up to Date sein muss- um die kleinsten Geschehnisse auszuschlachten. Nicht falsch verstehen- die Jungs und Mädchen erfüllen für mich als Mainstream- Verweigerer seine wichtige Aufgabe. Informieren mich über das tägliche Grauen in Deutschland und die tägliche Unfähigkeit unserer Elitenieten. Aber es ist teilweise so, dass ich nur die Ankündigungen lese, die Beiträge selbst- was sollen die Beiträge selbst noch mehr hergeben als die Überschrift. Ich gehe auch davon aus, dass sich die wenigsten tatsächlich mit den Nachrichten in der Konsequenz auseinandersetzen, die sie verbreiten- geschweige denn für eine Prognose der zukünftigen Entwicklung nutzen. Es gut, wenn es nur ums Geschäft geht und die Nachrichten nicht emotional an sich herangelassen werden.
      Genau wie die FDP sind die Grünen in ihren Umfragewerten abgestürzt. Ganze dreißig Prozent der Bevölkerung unterstützen noch die Regierung der Fortschrittskoalition. Aber die Fortschrittskoalition macht munter weiter als ob sie die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat. Die sind ja nicht blöd- die merken, dass es brodelt. Aber ich bin mittlerweise tatsächlich davon überzeugt, dass es keine freien Wahlen mehr geben wird.
      Der angeblich vereitelte Staatsstreich- erinnert mich irgendwie an den Reichstagsbrand- hat man damals nicht auch Pässe gefunden oder waren es Parteibücher? Ach- egal. Es geht nur um die Parallelen und davon gibt es eine mittlerweile eine Menge- zu viel als das man sie ignorieren kann. Das beste Zeichen, dass es keine Wahlen mehr geben wird ist die Häme oder Hoffnung (?) von so manchem, der auf die Umfrage- oder Zustimmungswerte der Fortschrittskoalition verweist und meint, bei den nächsten Wahlen werden diese Parteien abgestraft. September 2025. Noch fast zwei Jahre. Selbst wenn ich mit meinen Prognosen zu weit vor der Kurve liege- bei der derzeitigen Geschwindigkeit des Zerfalls wird es schwer bis dahin durchzuhalten- auch wenn die Zeit dahinrast.
      Es ist doch jetzt schon erkennbar, dass die Fortschrittskoalition die Bürger- und Freiheitsrechte beabsichtigt einzuschränken und gleichzeitig versucht jeden Pfennig aus der Bevölkerung herauszupressen.
      Die Repressionen werden im Laufe der nächsten Zeit meiner Ansicht nach weiter zunehmen. Gerade was die Youtubber betrifft. Alle die irgendwie Reichweite haben, wird man versuchen auf die eine oder andere Art und Weise ruhigzustellen.
      Aber jetzt einfach so eine Notstandsgesetzgebung in Kraft setzen? Um den Schein zu wahren muss da schon ein Anlass her.
      Ich habe mal bei Google den Begriff „AfD Reichsbürger“ eingegeben. Der erste Vorschlag: ZDF- Wie gefährlich ist die AfD“. Ja, es könnte durchaus sein, dass es zu entsprechenden Vorfällen kommen könnte, die aufgrund aufgefundener Mitgliedsbescheinigungen in Tatortnähe Verbindungen zu eben erwähnter rechtsradikaler Partei erahnen lassen könnten.
      Ich gebe ehrlich zu, als die AfD gesellschaftsfähig wurde und in die Parlamente einzog, dachte ich die Ablehnung der anderen Parteien resultiert nur aus dem Futterneid der anderen, ähnlich wie bei der Partei „ Die Linke“. Da war es doch am Anfang genauso- „ auf keinen Fall mit den Linken“ und heute sind sie Teil des autokratischen Parteienblocks. Eine Wahl wurde sogar auf Befehl von Merkel annulliert, damit der richtige Kandidat „Der Linken“ an der Macht bleibt.
      Hat mich also echt verwundert. Was dann wohl heißt, dass die AfD die einzige Partei ist, die keine sozialistische Links-Partei ist. Anders kann ich es mir nicht erklären- die Linke hat man ja dann auch irgendwann mitspielen lassen.

      Aber was solls- wir müssen schon darauf gefasst sein „das etwas passieren könnte“ gerade nach dem gescheiterten Staatsstreich oder das der IS wieder aktiv wird oder, oder ... es gibt so viele Möglichkeiten Angst zu schüren und ich denke, da sich nach meiner Einschätzung die Lage immer weiter verschlechtern wird- muss Angst her- oder Carola 2.0 bricht aus.
      Gibt es einen Untersuchungsausschuss wegen der Habeck- Affäre? Ich meine, der Mann ist in den Medien bereits verurteilt- insofern deutet scheinbar alles auf seine Schuld hin.
      In einem Rechtsstaat ist die Schuld des Angeklagten festzustellen.
      Allerdings- scheint nicht wirklich was zu passieren. Es scheint keine wirkliche Aufklärung angestrebt zu werden.
      Wird er von Olaf dem Vergesslichen gedeckt? Müsste sich da nicht die Vertrauensfrage hinsichtlich des Bundeskanzlers stellen?
      Es stellt sich doch die Frage nach dem tatsächlichen Umfang dieser Staatsaffäre in Anbetracht der Kosten, die auf die Bevölkerungen und den Staat zukommen, wenn Habeck zulasten des Staates mit Dritten kollaboriert haben sollte.
      Irgendwie habe ich den Eindruck gerade wird Politikmikado gespielt. Worauf wartet die AfD als scheinbar einzig verbliebene Oppositionspartei? Das sich die Lage verschärft? Das tatsächlich Blut in den Straße fließt, um sich dann an die Spitze einer Protestbewegung zu setzen? Ist es nicht das, was gerade eingerührt wird? Ich stehe der AfD kritisch gegenüber. Ich denke gerade, jetzt ist es Zeit den friedlichen Protest zu führen. Aber gut - keine Ahnung was in den Köpfen vorgeht.
      Der Beitrag dient wie immer der Unterhaltung und dem Gruseln. Der Disclaimer hilft natürlich nicht wirklich, wenn sie dich einmal am Schlawittchen haben.
      Avatar
      schrieb am 12.05.23 06:00:25
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Die große Bewegung an den Märkten ist ausgeblieben. Der Eiertanz geht weiter. Das Problem in solchen langen Seitwärtsmärkten ist immer am Ball zu bleiben. Ich habe ein zukünftiges Szenario und solange sich die Wahrscheinlichkeit (meine ) des Eintritts dieses Szenarios nicht ändert, muss ich am Ball bleiben. Zu oft bin ich ausgestiegen, nur um dann zu sehen, dass der Zug plötzlich und unerwartet abgefahren ist.
      Die Marktbreite nimmt weiter ab. Es fallen mehr Aktien als steigen. Mein Aktienbuddy fühlt sich schon ganz arm, weil seine Aktien durchweg am fallen sind. Wenige Tech Schwergewichte halten denn Markt oben. Aber an der Berichtsaison sieht man es wieder- erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Zahlen der Tech Werte waren nicht ganz so schlimm wie erwartet und das hat ausgereicht, dass die Aktien weiter stiegen.
      Auch das Absicherungsverhalten der Markt Teilnehmer hat sich grundlegend geändert. Ja man sichert sich kurzfristig ab, löst die Absicherungspositionen aber sofort wieder auf, wenn sich die Situation kurzfristig entspannt. Die Marktteilnehmer scheinen ihre Portfolios nicht dauerhaft abzusichern. Keine Frage, eine dauerhafte Absicherung geht zu Lasten der Performance. Vielleicht oder wahrscheinlich sind die Algos, welche die Portfolios überwachen so weit, dass eine dauerhafte Absicherung nicht mehr nötig ist, weil die Absicherung automatisch durch die Programme hochgefahren wird, wenn diese potentielle Gefahren am Markt erkennen. Das würde jedenfalls die Schwanksbreite bei der PCR auf den OEX und auf den Vix erklären.
      So profitoptimiert diese Art der Absicherung wäre/ist, genaues weiß ich ja nicht, birgt sie natürlich eine erhebliche Gefahr in sich- die Gefahr eines Vix- Flash. Wenn alle auf einmal durch die Tür wollen, dann kann es durch aus knallen.
      Und in diesem Zusammenhang sehe ich mich. Mit meinen begrenzten finanziellen Ressourcen muss ich Haus halten. Die großen Positionen werden eben weiter aufgestockt. Ansonsten kaufe ich gerade Optionsscheine Short mit LZ zwischen neun und zwölf Monaten Positionsgrößen bis maximal 500 Euro zum spielen. Bei dem niedrigen Vix werden sie einem förmlich hinterher geschmissen. Außerdem kann man derzeit wunderbar in den Rohstoffen traden. Dort wird die kommende Rezession bereits eingepreist. Wie gesagt- ich gehe auch davon aus, dass Gold und Silber noch mal zurückkommen, wenn es crasht- und mittlerweile bin ich immer mehr davon überzeugt, dass es keinen Abverkauf sondern einen Crash gerade am Aktienmarkt geben wird.
      Wenige Aktien halten den Markt oben- 15? Die amerikanische Bankenkrise eskaliert täglich weiter. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession steigt mit jedem Tag. Die täglichen Meldungen sind immanent. Außerdem gibt es derzeit eine Alternative für die Amis- die Geldmarktfonds. Bei Aktien geht es doch nicht um Kurssteigerungen- Kurssteigerungen von 50, 100 oder mehreren hundert Prozent in den letzten Jahren waren dem billige Geld und der darauf resultierenden Übertreibung geschuldet, bei Aktien geht es im wesentlichen um die Dividende, um eine sichere Rendite. Das machen Aktien aus. Dementsprechend kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass es durchaus zu Umschichtungen vom Aktienmarkt- in die Geldmarktfonds kommen kann.
      Mir fallen viele Gründe ein, warum es derzeit nicht gut für den Aktienmarkt steht. Dementsprechend treffe ich jetzt meine Vorbereitungen. Ansonsten heißt es eben abwarten bis der Markt die kommende Rezession ein preist.
      Ich habe auch schon ein Performanceziel. Wenn das erreicht wird verkaufe ich die großen Positionen auch wenn es noch weiter nach unten gehen sollte oder der Vix hoch. Eben auch dann nicht zu gierig werden.
      Die nächsten Tage und Wochen dürften in Deutschland interessant werden. Ich halte Robert Habeck nicht nur für dumm sondern auch für einen schwachen Menschen. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit deuten eindeutig daraufhin, dass er bald umkippt. Was cool wäre, wenn er sich in einem Ausbruch verplappert und unbewusst alles offen legt. Mehr oder weniger hat er ja schon zugegeben Machtinteressen zu dienen. Ich kann da tatsächlich nur immer wieder das Buch von Röper „Abhängig beschäftigt“ zum Einlesen empfehlen.
      Ansonsten sieht man, wie die Fortschrittkoalition an der Macht hängt. Wie gesagt- der größte Terroranschlag der Nachkriegsgeschichte mit der Sprengung von Nordstream I und II- keinen interessiert es, jetzt die Wärmepumpenaffäre, für mich auch einer der größten politischen Skandale der Nachkriegsgeschichte- so ein bisschen scheint es die Leute zu interessieren- aber eben nur ein bisschen. Von irgendwelchen Flüchtlingskrisen und –strömen will ich gar nicht anfangen. Aber-

      ... wir schaffen das ... also ihr ... ihr Leistungsträger ... husch, husch arbeiten gehen ...
      Avatar
      schrieb am 16.05.23 05:31:35
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Na schauen wir mal, ob das Treffen zur Schuldenobergrenze zwischen Sleepy Joe und den Republikanern wirklich im Sinne der Börsen von Erfolg gekrönt sein wird. Ich glaube nicht- glauben heißt nicht wissen- denn ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass das „jetzige System“ abgebrochen werden soll. Man kann nichts „gänzlich“ Neues errichten, solange das „Alte“ noch besteht. Ich gehe nicht davon aus, dass die USA voraussichtlich ab Juni kurzfristig technisch pleite sind und sofort der Bums kommt.
      Die technische Zahlungsunfähigkeit wird festgestellt, die USA werden herabgestuft und dann kommt es zu massiven und weltweiten Verwerfungen an den Finanzmärkten. Um es einfach auszudrücken- man versucht das Land zu destabilisieren. Warum? Um es anfällig für eine Übernahme zu machen. Ziel ist die Errichtung eines sozialistischen Polizeistaates. So wie es in manchen dystopischen Erzählungen und Geschichten beschrieben.
      Dementsprechend sind meine Erwartungen an den heutigen Tag bezüglich der Einigung im Schuldenstreit nicht sehr hoch. Wenn ich mir die PCR des OEX von gestern anschaue- die liegt bei 3,5-also herrscht dort die höchste Alarmbereitschaft.
      Vor wirklich jedem Event gab es dort gewaltige Ausschläge, was auf massivste Absicherungen hindeutet (die wieder sofort abgebaut werden- wenn nichts passiert), dass heißt nicht nur der Anleihenmarkt ist in Alarmbereitschaft sondern auch die Aktienprofis.
      Wenn es anders kommen sollte bin ich froh. Deutet es doch daraufhin, dass –meine- Befürchtungen eher aus der Luft gegriffen sind.
      Aber wir brauchen nicht soweit über den Teich zu schauen. Hier in der BRD gewinne ich immer mehr den Eindruck, man versucht durch Provokation die Volksmassen aufzuwiegeln und sie zu Gewaltexzessen zu provozieren- um dann diese dann niederzuschlagen und eben die schon erwähnten Notstandsgesetze durchzudrücken. Erst mal temporär- „bis sich die Lage wieder beruhigt“ hat und dann setzt man das Grundgesetz dauerhaft außer Kraft. Wie gesagt- das kommt nicht morgen oder übermorgen, es ist vielmehr in Vorbereitung.
      Dax- 3000 Punkte.
      Also heute könnte ein interessanter Tag an den Börsen werden, welcher das Seitwärtsgeschiebe beendet und einen neuen Trend einläutet.
      Avatar
      schrieb am 17.05.23 05:51:18
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Scheint noch nichts im Schuldenstreit rausgekommen zu sein. Laut stock 3 wird Biden den Trip nach Japan verkürzen und einen Anschlusstrip nach Australien absagen, um mehr Zeit für eine Einigung mit den Republikanern zu haben. Die PCR OEX mit 2,80 am gestrigen Tag weiterhin hoch. Schauen wir mal, ob sich die Märkte weiter oben halten können. Insbesondere weil die Bankenkrise weitergeht. Meiner Ansicht nach, nur eine Frage von Tagen bis Pacwest pleite ist. Dieses Wochenende?
      Gestern bei Arzt meines Vertrauens eine recht interessante Erfahrung gemacht. Ich habe ihn gefragt welche Ursache mein Bluthochdruck hat oder haben könnte? Aufgrund der damaligen Verabreichung eines Medikamentes kamen die Werte von 160/100 innerhalb von einem Tag auf 130/78 runter. Letztens habe ich dieses Medikament am Morgen vergessen und der Blutdruck schoss innerhalb von 36 Stunden nach oben- nachdem ich die Pille geschluckt hatte- nach zwanzig Minuten war alles wieder normal.
      Seine Antwort war- ein Enzym das in der Niere gebildet wird, wird in zu hoher Konzentration in den Blutkreislauf abgegeben, was den Blutdruck nach oben treibt. Die anderen drei Blutdrucksenker die ich noch nehme- sind eigentlich nur Beiwerk. Eigentlich müsste man testen, was notwendig ist und was nicht. Aber das wäre nur in einer kontrollierten Umgebung ratsam.
      Aber langes Geschreibsel kurzer Sinn.
      So sehr ich den Mann als Arzt schätze, halte ich ihn eben wie den Großteil der deutschen Bevölkerung für einen Alles-wird-gut-Typ. Das hindert mich allerdings nicht daran ihn zu fragen, was passiert, wenn es aufgrund der Fortschrittskoalition zu Versorgungsengpässen in der Medikamentenversorgung der Bevölkerung (ob direkt gewollt oder nur durch die Dummheit der Sozialisten verursacht) kommt?
      Die Antwort des Arztes, des Alles-wird-gut-Typen, hat mich verblüfft- „ ... sie brauchen das Medikament ... dann müssen sie anfangen zu horten (was ich bereits tue) ...
      Allerdings war ihm das Thema sichtlich unangenehm. Nun weiß ich nicht, ob er sich persönlich Gedanken macht oder einfach nur von zu vielen Patienten genervt war, die mit ähnlichen Sorgen schon an ihn herangetreten sind.
      Mir ist eben aber auch aufgefallen, dass die Arzthelferinnen bei der Rezeptausgabe nicht mehr nachfragen, ob ich alle Medikamente brauche.
      Tja, ich horte. Da kann auch kein Vertrauen in die Regierung mehr schwinden. Ich habe schlichtweg keins. Interessiert mich auch herzlich wenig, ob Olaf der Vergessliche eine Agenda umsetzt oder einfach nur ein schlechter Kanzler der schlechtesten Bundesregierung ist, die ich je erlebt habe. Das Resultat meiner Einschätzung bleibt das Gleiche:
      Ich fühle mich in meiner Existenz durch diese Regierung bedroht. Nicht unbedingt in meiner wirtschaftlichen Existenz. Ich fühle mich durch diese Regierung in meiner körperlichen Existenz bedroht. Nicht das es vielleicht- mal sehen- zu einer Unterversorgung mit Medikamenten kommen- könnte. Das ist doch nur ein Resultat, der Unterversorgung an billiger Energie, an der anstehenden De- Industrialisierung und dem Vernichten der deutschen Landwirtschaft.
      Deutschland wird es so gehen wie Afrika – irgendwann total abhängig von (amerikanischen?) Großkonzernen. Wenn man schon nach einer möglichen Agenda der amtierenden Fortschrittskoalition fragt. Und da alle anderen Parteien scheinbar da so einfach mitmachen, stellt sich sowieso die Frage, ob Wahlen überhaupt was ändern könnten ...
      Avatar
      schrieb am 19.05.23 05:39:36
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      PCR gestern auf den OEX 3,73, auf den Vix den Vix 0,23 (je höher der Wert desto höher die Absicherung mit Put-Optionen), der SEKW mit 138 Punkten (Put-Optionen die weit aus dem Geld sind) weiterhin dauerhaft hoch. Der Move bei 122,50.
      Der Markt ist doch gestern gestiegen und die Lösung im US- Schuldenstreit steht oder steht unmittelbar bevor. Oder? Oder?
      Hör nicht auf das was sie sagen, sondern auf das, was sie tun. Irgendwie traut das Smartmoney der anstehenden Einigung nicht. Basisszenario der optimistischen Anleger ist ja eine Einigung zwischen den Parteien. Alles andere wäre ja auch irrational. Und das ist immer das Problem, immer auf den besten Fall der Fälle fokussiert zu sein. Ist es nicht besser auf den besten Fall der Fälle zu hoffen aber auf den Worst Case vorbereitet sein, insbesondere psychisch? Was heißt den auf den Fall der Fälle vorbereitet sein, den emotionalen Aspekt mal vernachlässigt? Man muss Redundanzen aufbauen, also Ressourcen bereithalten, wenn der Negativfall eintritt. Mit anderen Worten- eine Versicherung. Wenn der Schadensfall ohne Absicherung eintritt sind die Kosten schlussendlich wesentlich höher als wenn man ein Teil seiner Ressourcen bereits in die Absicherung investiert hätte.
      Deshalb glaube ich schlussendlich, dass die BRD zum Untergang verurteilt ist und von innen zerstört wird. Das zweite Wirtschaftswunder ab 2000 haben wird verprasst und stehen jetzt eigentlich mit runtergelassenen Hosen da. Eben erst den Linder Christian gesehen, der nicht einmal mehr begründen kann, woher die BRD die Aufwendungen in Höhe von weiteren 2,8 Milliarden Euro für die Ukraine nehmen soll. Mal sehen, ob die Vermögensabgabe noch dieses Jahr kommt oder erst Anfang des nächsten Jahres kommt. Und keine Angst- die Sozialisten werden das schon richten, wenn wieder nach 33 Jahren die Planwirtschaft in der BRD Einzug hält.
      Was heißt das eigentlich, wenn die ganzen sozialistischen Zwangsmaßnahmen durch vermutlich die Fortschrittskoalition unter Führung der Grünen umgesetzt werden? Richtig- die Produktion geht weiter zurück.
      Was wird denn passieren, wenn die Bevölkerung 30 Prozent ihres Vermögens verliert und sieht, dass sich nicht absolut nichts ändern wird? Das, was immer passiert, wenn Anreiz fehlt. Man lässt es bleiben. Da hilft dann auch kein Zwang um die Produktivität der Bevölkerung zu steigern. Also bei denen, die nicht rechtzeitig abgehauen sind und überhaupt noch arbeiten werden.
      Ich versuche hier gar nicht reißerisch zu sein. Die Fortschrittskoalition gibt die Kohle mit vollen Händen aus, gleichzeitig schleift sie die Wirtschaft und sorgt dafür, dass dieser Vorgang unumkehrbar wird. Das ist offenkundig. Um den Laden noch irgendwie am Laufen zu halten muss die Kohle ja herkommen. Woher- wenn nicht stehlen? Also die Vermögensabgabe kommt mit angrenzender Sicherheit.
      Ach so, ja- ich gehe hier vom Best Case aus. Die deutsche Bevölkerung geht in weiten Teilen in die innere Immigration und lässt die Sozialisten einfach so gewähren. Die letzte Revolution auf deutschem Boden, im Volksmund als „die Wende“ bekannt ist noch gar nicht so lange her. Nur weil der Sturz des DDR Regimes unblutig verlaufen ist, wird im Volksempfinden die Wende nicht mit einer Revolution in Zusammenhang gesetzt.
      Jetzt muss man sich einfach nur fragen- warum 1989 die Wende glücklicherweise so unblutig und in weiten Teilen friedlich verlaufen ist. Bei der entsprechenden Antwort bekomme ich eben Angst, weil diese Voraussetzung heute nicht mehr vorliegt und nur der geschichtlichen Entwicklung Deutschlands geschuldet ist.

      Ich hoffe auch auf den Best Case.


      Avatar
      schrieb am 20.05.23 23:03:38
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Das Smartmoney ist mit einer PCR von 3,91 auf den OEX in das Wochenende gegangen, die PCR auf den VIX liegt bei 0,47, der SKEW bei 135 Punkten, der Move bei 127,5. Also würde ich mal sagen, das Absicherungsbedürfnis und die Unruhe ist zum Wochenende gestiegen- selbst der VIX konnte geringfügig zulegen.
      Dann schauen wir mal, ob die in Aussicht gestellte Einigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze auch tatsächlich kommt- soweit sie denn gewünscht ist- und da hege ich so meine Zweifel. Natürlich alles nur Verschwörungstheorie.
      Die Demokraten haben ihre Sozialisten und Rechts außen bei den Republikanern träumt man von einem Gottesstaat. Für beide totalitäre Weltanschauungen gilt für die Durchsetzung ihres Ziels die gleiche Voraussetzung: zuerst einmal die Destabilisierung der Gesellschaft. Die Vorraussetzungen zur Schaffung dieser Vorrausetzung dürften wohl gerade nicht besser sein.
      Eine anstehende Rezession und eine immer noch hohe Inflation, eine ungelöste Bankenkrise, ein kollabierender (Gewerbe) – Immobilienmarkt und eine überwiegend total überschuldete Bevölkerung die auf dem letzten Loch pfeift. Die Gemengelage dürfte ausreichen den sozialen Frieden nachhaltig zu kippen. Wobei ich annehme, dass die Sozialisten mit den Konzernen und Banken die besseren Karten haben. Es dürfte für die Konzerne und Großbanken ein Leichtes sein im Falle einer ausbleibenden Einigung das Konto der lieben guten alten Yellen aufzufüllen. Leihweise und im Ansinnen als Investition in die Zukunft, auf den Weg zur Übernahme des Staats.
      Natürlich wird die Einigung in Schuldenstreit kommen. In Hinblick auf die anstehenden Wahlen will sich jede Seite so gut wie möglich verkaufen. Mal sehen, womit die Fundamentalisten der Republikaner für sich Werbung machen werden. Ein weißes reines christliches Amerika? America First.
      Mein Basisszenario: keine schnelle Einigung, beide Seiten spielen absichtlich mit dem Feuer - aber es finden sich ein paar patriotische Großkonzerne und Großbanken, die erst einmal finanziell Aushelfen und ein paar Milliarden rüber schieben.
      Dicht gefolgt von dem Szenario einer Einigung in „letzter Minute“. Wobei das Szenario als Sieg zu verkaufen wird schwer- das kann den Gruppen eher negativ ausgelegt werden. Sowohl bei der Bevölkerung wie auch den jeweiligen Anhängern.
      Wir dürfen auf die morgige Pressekonferenz von Sleepy Joe gespannt sein. Mir ist beides Recht Panik an den Märkten oder Buy the Rumor Sell the Fact.
      Ein Spike nach oben könnte allerdings drin sein. Was für Zeiten - früher haben Terroranschläge oder Krisen die Börsen nach unten gebracht. Heute sind Krisen ein Garant für steigende Märkte. Wenn die Konzerne direkt in den Schuldenstreit eingreifen sollten- vielleicht herrscht dann Euphorie an den Märkten?
      Ach Manno ...
      Avatar
      schrieb am 23.05.23 05:45:15
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Ein Glück das wir den Beginn der Bankenkrise hatten und jetzt natürlich den Streit um die Schuldenobergrenze, beides sorgt doch scheinbar dafür das die Aktienmärkte weiter steigen- aufgrund der Hoffnung einer Einigung und Lösung und damit verbunden Liquidität. Terroranschläge haben ja auch kein Potential mehr die Börsen zu verunsichern, solange die Infrastruktur nicht nachhaltig gestört wird. Aber Moment mal- da war doch was... Ach so die Sprengung von Nordstream I und II aufgrund dessen Deutschland nachhaltig von billiger Energie abgeschnitten wurde.
      Aber auch das scheint keine größeren Auswirkungen zu haben- der Dax am Allzeithoch. Allerdings läuft hinter den Kulissen bereits der Ausverkauf. Ich habe gehört das der Handel mit gebrauchten Maschinen in Deutschland zusammen gebrochen ist und diese massenhaft ins Ausland verkauft werden, weil im Land selbst kein Bedarf mehr besteht. Die Aussage selbst kann ich nicht zu hundert Prozent verifizieren.
      Allerdings habe ich nach dem Zusammenbruch der DDR massenhaft Maschinen und Fahrzeuge aus abgewickelten DDR-Betrieben auf Auktionen kaufen können, die dann ins ehemalige sozialistische Ausland verkauft wurden. Insofern glaube ich schon, dass es gerade zu einem Ausverkauf der BRD kommt.
      Und wenn man eins und eins zusammenzählt, ergibt das –Null. Null Wachstum Null Perspektive und Null Zukunft für das Land. Ach nee- das klingt zu reißerisch. Ich habe mich hinreißen lassen.
      Fakt ist, ich habe hier mit den spärlichen Informationen von der Couch aus den Eindruck der Ausverkauf Deutschlands läuft gerade hinter den Kulissen (also verdeckt für die Öffentlichkeit).
      Die Gebiete der ehemaligen DDR haben sich bis heute nicht von diesem Ausverkauf erholt. Sollte es tatsächlich so sein- na dann Gute Nacht.
      Na ja, dann wird Deutschland wie vor 150 Jahren wieder ein Agrarland – und gleichzeitig ein armes Land.
      Die Wähler der Blockparteien und der Fortschrittskoalition wollen das ja so. Also mich würde interessieren, ob die ganzen hochrangigen Beamten, welche die Grünen wählen ihre Kinder auch in Deutschland ausbilden lassen.
      Oh- ich muss los. Eigentlich habe ich mich gerade warm geschrieben und bis jetzt war nur Einleitung. Ich komme in den letzten Tagen morgens nicht über die Einleitung hinaus. Heute veröffentliche ich einfach mal den eigentlich unfertigen Beitrag.
      Es stellt sich also die Frage- die wie ich finde wichtig ist- läuft der Ausverkauf des Landes bereits und die Leichenfledderer sind schon am Werk?
      Avatar
      schrieb am 24.05.23 05:43:58
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Wenn ich mir die Volatilitätsindizes so anschaue wird dem Markt jetzt langsam klar, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Goldilock- Szenario in Hinblick auf die Anhebung der Schuldenobergrenze geben wird. Die Republikaner stellen den Zeitpunkt des X-Day in Frage und gehen davon aus, das der Zeitpunkt des Zahlungsausfalls weiter entfernt ist und Yellen mit ihren Warnungen übertreibt.
      Sieht für ganz danach aus, dass die Republikaner mit dieser Blockadehaltung die Demokraten weiter unter Druck setzen wollen. Von einer Lösung gerade was die Ausgabenseite betrifft scheint man weiter weit entfernt zu sein. Auch wenn die Futures der Aktienmärkte keinen Stress anzeigen, ist gestern Abend der VIX und seine Ableger (1 und 9 Tages Vix) angesprungen. Die PCR auf den OEX ist durch die Decke gegangen und notiert bei 58,40. Keine Ahnung wie das rechnerisch zustande kommt, aber ja der Wert wird auf allen Zeiten veröffentlicht.
      Okay, der Move ist mit 131 Punkten weiter hoch aber eben nicht noch weiter gestiegen.
      Aber wie sagte Yellen am Montag: Im Fall eines Zahlungsausfalls wären die Folgen vergleichbar mit der großen Depression von 1929 und der Aktienmarkt würde um 45 Prozent runterkommen. Die amerikanischen Haushalte würden Vermögen im Wert von 10 Billionen Dollar verlieren und die Arbeitslosigkeit würde in die Höhe schießen.
      Das Problem mit der Inflation wäre dann auf alle Fälle gelöst.
      ... und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt ...
      Man könnte fast auf den Gedanken kommen (aber nur fast) es handelt sich um ein Spiel mit gezinkten Karten und die Parteien versuchen bewusst einen Abverkauf an den Märkten herbeizuführen- um eben das zu schaffen, was bisher nicht gelungen ist.
      Wenn ich finanzmarktwelt richtig verstanden haben, sind manche Anleger beim Warten auf die Rezession müde geworden und wollen unbedingt wieder in Aktien investieren- also sprich endlich wieder Gewinne machen. Hört sich nach einer ziemlich kindischen Reaktion an.
      Was aber eben auch zeigt- wie viel Geld noch in Umlauf ist. Und wenn soviel Geld im Umlauf ist, wird das auch nichts mit der nachhaltigen Inflationsbekämpfung. Ich meine das muss man sich mal überlegen- fünf Prozent Zinsen in den USA und der Aktienmarkt steigt, auch wenn die Marktbreite nicht gegeben ist. Hohe Zinsen und ein hoher Aktienmarkt deutet für mich eben auf ein starkes Ungleichgewicht hin, auch wenn die Geldmenge M2 sinkt, muss eben trotzdem „zu viel“ Geld in Umlauf sein.
      Es sind ja jetzt ein paar Billionen Dollar in den USA in Geldmarktfonds geflossen, die fünf Prozent Zinsen bringen. Außerdem werfen die amerikanischen Staatsanleihen auch entsprechende Zinsen ab. Es wird ja gewarnt, dass ein beträchtlicher Teil der Staatsfinanzen der USA für den Schuldendienst drauf gehen wird. Aber irgendwer muss ja die anfallenden Zinsen zahlen. Stellt sich nur die Frage, woraus die Zinsen bezahlt werden. Durch neue Schulden? Wenn der Schuldenstreit beigelegt wird, wird Yellen angeblich wieder Staatsanleihen im Wert von 1,2 Billionen Dollar emittieren. Die Frage wird dann nur sein- zu welchen Zinsen, gerade wenn die USA ihr Top- Rating verlieren sollten. Wird der Anleihemarkt Zinsen in Höhe von 6 bis 7 Prozent fordern?
      Ich sehe für mich unterschiedliche Szenarien. Entweder stehen die Parteien sich tatsächlich „unversöhnlich“ gegenüber oder es handelt sich um eine abgekartete Sache.
      Soll mir aber eben egal sein. Das Ergebnis ist das Gleiche:
      Der Markt wird abverkaufen. Und da sind die wirklichen Probleme der Rezession eines überschuldeten Staates noch nicht berücksichtigt.
      Ich hoffe echt, dass ein neuer Bullenmarkt ausgerufen wird, weil die Anleger das „ Warten“ auf die Rezession leid sind.
      Ich kann warten ...
      Avatar
      schrieb am 27.05.23 09:07:59
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Gestern nach einen Blick auf die amerikanische Indizes dachte ich - haben sie sich nun wider meiner Erwartung doch geeinigt? Nö- keine Einigung. Die US- Märkte haben eine Hoffnungsralley hingezaubert. Ach wie ich das Wort liebe „Hoffnungsrally“ . Ich glaube seit Trump gehört das Wort „Hoffnungsralley“ zum festen Bestandteil des Börsenvokabulars an der Wallstreet. Und noch mal –„Hoffnungsralley“.
      Der neue Termin für den technischen Zahlungsausfall der USA hat die gute Yellen nun auf den 5.Juni festgesetzt. Scheinbar hat sie noch ein paar Milliarden locker gemacht, indem sie Umbuchungen aus Pensionsfonds vorgenommen hat.
      Wenn ich mir die Kursausschläge bei einigen Aktien so ansehe, würde ich sagen, dass Ganze sieht sehr instabil aus. Aber ja- wir sind in einem neuen Bullenmarkt- ja wirklich. Selbst als Bulle würde ich im Hinterkopf behalten „Buy the Rumor, Sell the News“. Die 0DTE werden da schon ihren Beitrag geleistet haben.
      SKEW bei 146, der Move bei 145 und die PCR auf den OEX bei 3,83- nur die PCR auf den Vix bei 0,36. Der VIX unter 18 und hat gestern 6 Prozent verloren. Irgendwie kann ich den VIX nicht mehr erst nehmen. Alle anderen Werte, die auf Stress im System hindeuten weit am Anschlag, nur der bisherige Gradmesser der Volatilität scheint einen Totalausfall zu haben.
      In den amerikanischen Indizes selbst gewinnt für mich der Russel 2000 immer mehr an Bedeutung soweit es darum geht, wie sich die Marktstimmung entwickelt. Da der Indize auf die amerikanische Binnenwirtschaft ausgelegt ist, dürfte er die Stimmung der Marktteilnehmer besser widerspiegeln, insbesondere weil die Anstiege bei Tech nichts mehr mit der Realität zu tun haben.
      Wenn wir wieder Liquidität ohne Ende hätte, wo Bewertungen keine Rolle spielen- okay. Aber bei den Zinsen, entbehren die Anstiege bei Tech jeder Grundlage. Solange man die Bewegung handelt ist es in Ordnung.
      Nur gestern hatte einen Kumpel mir stolz sein Depot gezeigt hat. Jahrlang auf ihn eingequatscht vom Sparbuch loszukommen- und jetzt steigt der in Aktien ein. Ich hätte innerlich heulen können. Natürlich habe ich ihm sein Aktieninvestment madig gemacht- keine Frage. Also die Aktien- wie eine Apple- die er im Depot hat. Ich konnte ihn ja schlecht streicheln und ihn loben- haste gut gemacht. Mit dem überteuerten Dreckzeug jedenfalls nicht und schon gar nicht, wenn dieser Dreck als Grundlage für den Aufbau eines langfristigen Depot dienen soll- die Betonung liegt auf langfristig.
      Die BRD ist in der Rezession (passiert) – (nur) hoffentlich kommt die BRD da wieder raus. Das wird die große Preisfrage.
      Jedenfalls nicht mit dieser Regierung.
      Jetzt soll ein Heizungskataster kommen- und wer nicht mitmacht muss Strafe zahlen. Also brauchen wir zukünftig eine Heizungskontroll-Polizei, um das Gesetz durchzusetzen. Ich bin ja dafür, dass wir eine zentralistische Behörde schaffen- kurz Geheime Staatspolizei- oder Staatssicherheit- die als übergeordnete Behörde die lückenlose Überwachung übernimmt- ob es nun darum geht den Wärme und Stromverbrauch zu messen, feststellt, ob die gemachten Angaben im zukünftigen Vermögensregister stimmen und gegebenenfalls ein paar Türen eintritt und ob die persönliche Ernährung entsprechend den Vorgaben der Fortschrittskoalition wegen des Kampfes gegen die Klimaerwärmung entspricht.
      Früher gab es mal den Witz- irgendwann besteuern „sie“ das Atmen. Irgendwann ist jetzt. Was anderes ist eine Co2 –Steuer als die Steuer auf Luft.
      Die Rezession ist da, gehört zu Wirtschaftskreislauf dazu. Allerdings befürchte ich, aus dieser Rezession wird Deutschland nur schwer herauskommen und das wir uns am Beginn der japanischen Sklerose befinden- hohe Schulden und geringes Wachstum.
      Ein langsames Sterben- das natürlich durch den „Great Reset“ behoben werden kann. Wahrscheinlich wird man uns dies in der anstehenden großen Depression weiß machen wollen.
      Wir werden sehen. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Irrationalität menschlichen Verhaltens ist derzeit meine letzte Hoffnung.

      Avatar
      schrieb am 28.05.23 07:42:58
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Vergangene Woche passierte das unmögliche: Ein Bürger kommt Olaf dem Vergesslichen so nahe- dass er ihn umarmen kann. Das Prekäre (unsichere)- der Bürger gehört nicht zu dem ausgewählten Publikum, auf das Olaf der Vergessliche oder sonstige „unserer Politiker“ treffen, vorher gefiltert, durchleuchtet und abgecheckt - und wo sich im Nachhinein trotzdem herausstellt, dass diese „Bürger aus der Mitte“ ausgewählte Parteisoldaten waren. Also da taucht plötzlich ein ungeprüfter Bürger vor seiner Hoheit auf – und umarmt ihn.
      Ist Olaf dem Vergesslichen ein bisschen Pipi in die Hose gegangen? Vielleicht ist Olaf dem Vergesslichen kurz sein gesamtes Leben an ihm vorbeigezogen in Angstvoller Erwartung des persönlichen Judgement Days.
      Und dann wird er umarmt. Ich gehe stark davon aus, dass es einige hasszerfressende Mitbürger gibt, die sich im stillen Kämmerlein dachten: „Wenn ich an der Stelle von dem Umarmer gewesen wäre ... ich hätte ... und über den „Täter“ selbst wird man vermutlich auch schlecht gedacht haben ... was für ein Fanboy ....
      Wenn ich an Stelle des Mannes gewesen wäre, was ich mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemals gewesen sein könnte- denn ich bin feige und desinteressiert- aber nur einmal angenommen, ich wollte ein Zeichen setzen- dann hätte ich ... genau das gleiche getan ... Ich hätte Olaf den Vergesslich ebenfalls liebevoll umarmt mit den Worten: „Hab dich“. Also keine Ahnung, was ich tatsächlich gesagt hätte, schließlich würde ich nicht mal auf die Idee kommen so ein Ding abzuziehen.
      Wie gesagt – ich lehne Gewalt ab. Gewalt ist eine vermeintlich einfache Lösung, geboren aus dem Hassgedanken. Und hat Gewalt in der Vergangenheit irgendeine Änderung herbeigeführt? Irgendeine?
      Es gibt ja die Missionare unter uns (zu denen ich auch gehörte), die Tag ein Tag aus predigten- morgen geht die Welt unter. Ach mache ich immer noch? Ich betreibe hier ja schließlich Clickbaiting. Oder anders- die Welt wird sich dramatisch für uns Menschen in der westlichen Welt ändern. Da haben die Missionare durch aus Recht.
      Die Frage ist eben nur, wie man die Message an den Mann bringt. Entweder Druckbetankung : „ Jungs- morgen geht die Welt unter kauft Gold und Dosen“- oder sanfter, so dass die Existenz des Gegenüber nicht in Frage gestellt wird- denn das stößt auf Ablehnung. Letzterer Prozess ist ein langsamer dafür aber nachhaltiger.
      Warum man die Reaktionen der amtierenden Sozialisten und der schon unter Merkel regierenden Sozialisten so gut vorhersehen kann?
      Weil sie Leute nicht mitnehmen wollen oder können- und eben ihre Anschauungen und Anweisungen mit Gewalt durchboxen. Da sich auf Druck eben immer Gegendruck aufbaut, gehe ich davon aus, dass sich der Druck seitens der regierenden Fortschrittskoalition weiter aufbauen wird- sich aufbauen muss.
      Ehrlich- mich hätte die Nachricht auch nicht verwundert: „ Mann überwindet Sicherheitsbereich und geht mit Messer auf Kanzler los. Bei dem vermeintlichen Attentäter hat ein Parteibuch der AfD gefunden...“
      Ist irgendwas über den Mann der Olaf Scholz umarmte bekannt- oder hat man ihn erstmal in die Klapse gesperrt? Vielleicht (Mutmaßung) hat es sich um den friedlichen Protest eines Bürgers gehandelt, der Olaf den Vergesslichen und die ganzen „Politiker“ daran erinnern wollte- wer der Souverän in einer Demokratie ist.

      .... wer ficken will- muss freundlich sein ...
      Avatar
      schrieb am 01.06.23 06:29:09
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Das Thema Schuldenobergrenze ist mit dem gestrigen Tag abgefrühstückt. Ob es jetzt an den Märkten signifikant weiter nach oben geht werden wir sehen- allerdings gilt der Grundsatz „ Buy the Rumor, sell the Fact“. Ob die KI – Ralley weitergeht? Wir werden sehen. Der Markt kann länger irrational bleiben als man selbst flüssig ist.
      Die Urlaubszeit steht vor der Tür und dementsprechend muss ich in den nächsten zwei Monaten Geld für den oder die Reisen ansparen. Eigentlich hat es mir ja bisher tatsächlich immer widerstrebt Geld dafür bereit zustellen- also in solchem Umfang. Aber wenn ich ehrlich bin- es entgleitet mir.
      Früher habe ich mich über irgendwelche Entscheidungen „der Regierung“ oder „der Politiker“ aufgeregt- so Stammtischmäßig. Aufregen auf hohem Niveau. Jetzt hat die Ablehnung gegenüber „unserer“ also eigentlich „eurer“ Regierung und „euren Politikern“ eine ganz andere Qualität erreicht.
      Die Gesellschaft in Demokratien funktioniert, weil sich alle Mitglieder der Gesellschaft auf einen Vertrag – den Gesellschaftsvertrag- geeinigt haben. Heißt nichts anderes als das sich der einzelne an die aufgestellten Regeln, ob nun geschrieben (Gesetze) oder ungeschrieben ( allgemein anerkannte Verhaltensregeln) hält.
      Diese Gesellschaft funktioniert nur noch gerade so. Jeden Tag bekommen wir mit, wie die einst aufgestellten Gesetze und Verhaltensregeln von den Politiker, gerade denen der Fortschrittskoalition mit den Füssen getreten werden.
      Und wenn diese den Gesellschaftsvertrag tagtäglich brechen- wieso soll ich mich an ihn halten? Die Hemmschwelle, die ungeschriebene Vereinbarung einzuhalten wird immer dünner. Und das nicht nur bei mir. Ich brauche mich in meinem Umfeld nur umzusehen. Es ist ein schleichender Prozess, der dazuführt, dass „die Autorität des Staates“ immer weiter abnimmt.
      Keine Ahnung, ob dies dem Plan, der Transformation der Gesellschaft zu einer sozialistischen Dystopie dient. Vermutlich. Wer den zweiten Teil von „Mein Kampf“ gelesen hat könnte auf diese Idee kommen. Ist Klaus Schwab eigentlich ein direkter Nachfahre von Karl Marx?
      Ach- ich bin schon wieder vom Thema abgekommen. Jedenfalls versuchen wir jetzt ein paar schöne Erinnerungen zu schaffen. Und dafür gebe ich dann jetzt mal die Kohle aus.
      Auf der anderen Seite – wir haben eine Blase in einem Bärenmarkt. Die Marktbreite stimmt nicht. Nur eine Frage der Zeit, wie sonst auch, bis sie platzt oder einfach nur Luft rausgelassen wird. In diesem Umfeld gehe ich jetzt mit weit aus dem Geld liegenden Optionsscheinen in den Markt auf die überkauften Techwerte. Laufzeit mindesten neun Monate bis ein Jahr, Positionsgröße maximal 300 Euro- und dann warte ich mal ab, was innerhalb der nächsten neun bis zwölf Monate passiert.
      Klar, hab ich den Anstieg nicht mitgemacht aber mit nur begrenzten Mitteln muss man sich eben eine Strategie zurecht legen. Und nicht alles funktioniert. Die Japaner haben sich nun doch für den Weg der Inflation entschieden. Der US/Yen Trade ist bis jetzt richtig nach hinten losgegangen. Allerdings werden wir sehen, wie der Dollar reagiert, wenn die Geschichte mit der Schuldenobergrenze durch den Senat ist.
      Das ganze Goldilocks- Szenario, dass sich der Markt zusammengesponnen hat, ist mittlerweile in sich zusammengefallen. Jetzt muss ganz schnell ein neues Goldilock- Szenario her mit Hilfe dessen eine neue Hoffnungsralley gezündet werden kann- sonst ist der Treibstoff für die nächste Stufe der Rakete alle, alle.
      Aber ist doch okay. Jetzt sind die Bären erstmal wieder dran. Immer abwechseln. Als Bulle sollte man nicht so egoistisch sein.
      Avatar
      schrieb am 01.06.23 21:09:00
      Beitrag Nr. 2.168 ()



      Link zur ZDF Mediathek unter dem Video.
      Avatar
      schrieb am 02.06.23 05:09:59
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Hippi Yeah- das nächste Goldilock – Szenario ist da. Die FED wird eine Zinspause einlegen weil „die Daten“ es hergeben, aber die Wirtschaft nicht so schwach ist, dass Amerika in eine Rezession fallen wird. Und bums- die Nächste Hoffnungsralley. Die Party kann weitergehen. Ist das nicht schön?
      Der Vix ist gestern tatsächlich mit 12 Prozent förmlich gecrasht. Alter- manchmal nehme ich die Sache wirklich persönlich. Ich „entwickle“ eine Trading-Idee und dann passiert genau das Gegenteil. Nicht das es dann so ein bisschen in die falsche Richtung geht- nein immer volle Kanne.
      Gut- das kenne ich. Jetzt wo die Hebel kleiner sind- wenn juckt es ? Wenn meine „Kollegen“ am Markt meinen, Sie müssen weiter Party feiern- dann ist es so. Mit diesem Szenario habe ich gerechnet. Baue ich die Shortpositionen weiter in den steigenden Markt aus. Kleine Positionierung und Langläufer bzw. ich verbillige die großen Shortpositionen weiter (um die Pfadabhängigkeit etwas anzumildern). Die PCR auf den OEX ist mit 0,78 wieder in den Normalbereich heruntergekommen, nachdem der Schuldenstreit erledigt ist und die Amerikaner sich für die zukünftige Abwertung des Dollars entschieden haben.
      Auf der anderen Seite ist der SKEW gestern auf 152 Punkte gestiegen und hat damit Höchstniveau erreicht. Das heißt einige Profiinvestoren sehen das so wie ich Kleinstinvestor und kaufen weit aus dem Geld liegende Optionen.
      Macht für mich halt Sinn. Wir sind in einer Blase. Oder Manie. Das Problem an Blasen ist eben, man denkt sie enden nie- insbesondere wenn man (also ich auf jeden Fall) gegenteilige Positionen eingenommen hat. Irgendwann fängt es psychisch ganz schön zu drücken an. Insbesondere wenn der Hebel und die Positionsgrößen zu hoch gewählt wurden.
      Mein US/Yen Trade ist von der Positionsgröße eigentlich zu groß- allerdings handelt es sich hier tatsächlich um eine Position die aus einem Gewinn- Trade stammt. Dann habe ich noch eine Position auf den Vix mit Faktor 4, die am Abkacken ist, da habe ich nicht aufgepasst- aber alles andere, gerade die großen Positionen sind für mich im Limit. Also sagen wir es mal so- ich schlafe wie ein Baby, was den Markt angeht.
      Jetzt heißt es nur noch warten, bis das Kartenhaus zusammenfällt. Selbst wenn die FED eine Zinspause machen sollte- sie braucht die Zinsen nicht weiter zu erhöhen- um die Wirtschaft abzuwürgen. Die jetzigen Zinsen bis 2024 reichen dafür. Sie müsste die Zinsen über die Inflation heben- oder eben abwarten bis die Inflation aufgrund der Wirtschaftsabschwächung (Rezession) von selbst unter die Zinsen fällt.
      Soll der „Markt“ sich weiter abreagieren. Gestern ist nicht nur eine KI-Aktie gefallen, sondern einige andere Aktien waren ebenso von plötzlichen Gewinnmitnahmen betroffen.
      Ich gehe weiterhin davon aus, das es dieses Jahr zu einem Volamageddon (Vix- Flash) kommt. Der Crash des VIX gestern hat mich in meiner Meinung noch bestärkt, zuzüglich der Positionierung im SKEW.
      Wer hat Schuld, wenn die Russen eine Atombombe auf uns werfen? Die Annalena. Wer sitzt dann in einen Flieger nach Amerika?
      Die Grenzen der Anrainerstaaten werden für flüchtende Deutsche geschlossen und bevor es zu einer gemeinsamen Antwort kommt- werden erst mal Forderungen gestellt- aus Polen die Reparationsforderungen für den zweiten Weltkrieg, aus Griechenland das verlangen eines Schuldenschnitts. Das ist böse.
      Okay. Das ist im weitesten Sinne jetzt Satire- und das in den öffentlich rechtlichen. Aber wenn man sich mal überlegt- die USA werden ja unter der Hand von Verschwörungstheoretiker beschuldigt den größten Terroranschlag auf die zivile Infrastruktur Deutschlands begangen zu haben. Was ist aber mit Norwegen- die den Amis angeblich geholfen haben sollen? Wenn das wahr wäre- und ich sagen nicht das es wahr ist- dann würde es tief blicken lassen. Aus der Satire könnte sehr schnell für Deutsche bitterer Ernst werden.

      Hoch die Hände- Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 05:34:47
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Haben wir das Peak bei den Tech- Aktien jetzt gesehen? Sieht fast so aus, als ob die KI- Manie dabei ist sich tot zu laufen. Dann kommt wohl nächste Woche (hoffentlich) der Todesstoß. Eigentlich müsste man bei der Sektor-Rotation jetzt für schnelle Gewinne mitmachen- also die ganzen verprügelten Aktien aufkaufen. Aber eben nur für schnelle Gewinne. Rein raus, rein raus.
      Warum nicht dauerhaft investieren? Dauerhaft Aktien zu halten ist doch nur was für Kleinstinvestoren. Die Aktien günstig kaufen, schließlich macht es wie überall der Einkaufspreis und dann dauerhaft von einer schönen Dividendenrendite leben und ja, auch von den Kursanstiegen, welche die Aktien hinlegen, die am Boden gekauft werden.
      Auch wenn viele Aktien schon runtergekommen sind, stellt ich mir eben die Frage, ob ich die nicht trotzdem noch günstiger bekommen kann- und zwar dann, wenn demnächst der Aktienmarkt runterkommt.
      Jetzt wird wieder darüber spekuliert- kommt die Rezession oder kommt sie nicht. Wer überlegt, ob die USA oder die Welt vor einer Rezession stehen, sollte sich vielleicht mal mit dem Leading Economic Index ( LEI) beschäftigen. Fakten, Fakten, Fakten. Ich höre auch gerne auf Einschätzungen – oder Meinungen anderer- insbesondere dann, wenn sie mein präferiertes Szenario unterstützen.
      Wie oft wurde uns in Deutschland gesagt- es kommt keine Rezession. Und nun? Aussagen vom Politikern und gerade von Nieten wie Habeck, der von Wirtschaft so was von keine Ahnung hat sind so was fürn ... .
      Kurz zusammengefasst heißt es weiter auf den Abverkauf zu warten und der scheint langsam näher zu kommen, da der Servicesektor in den USA auch runterkommt.
      Ich habe in den letzten Tagen weiter Optionsschein weit aus dem Geld eingesammelt. Eigentlich widerstrebt es mir. „Wertlosen“ Scheine zu kaufen, die zudem Spreads jenseits von Gut und böse haben. Aber warum sind die Spreads so hoch? Klar muss man sich überwinden (also ich jedenfalls) etwas zu kaufen, das –jetzt- wertlos erscheint und das alle anderen auch für wertlos halten, von dem man nur annimmt, dass es demnächst an Wert gewinnen wird.
      Oder man wartet ab, bis es tatsächlich an Wert zulegt und alle anderen auch einsteigen. Immer wieder das gleiche Spiel. Augen zu und durch. Wer recht hat oder nicht- das sagt uns bald das Licht. Für mich ist es „schlimmer“ aus Vorsicht eine (mögliche) Chance verpasst zu haben als ein Verlust.
      Aber das geht so allgemein in Richtung verpasste Chance im Leben. Ich habe festgestellt mit zunehmenden Alter wird das bei mir zum Ballast von dem ich mich nur schwer lösen kann bzw. ich jetzt plötzlich merke, dass ich diesen Ballast die ganze Zeit mit mir herumgeschleppt habe ohne es zu merken.
      Das beste Mittel dagegen ist es eben, nicht noch weiter Ballast anzuhäufen. Man- also ich- muss sich halt immer der Konsequenzen seines Handelns bewusst sein. Auf einige Sachen habe ich verzichtet, weil ich die Konsequenzen nicht kalkulieren konnte oder sie mir eben zu hoch erschienen- aber dann sind es keine verpassten Gelegenheiten, weil das Chance- Risiko- Verhältnis nicht gepasst hat- und ich spreche hier nicht unbedingt von Aktien.
      Die AfD im Aufwind- na und? Die wird doch entweder verboten oder deutsche Soldaten verteidigen demnächst „unsere Freiheit“ in der Ukraine. Ich habe mir auch die Videos von Olaf dem Vergesslichen in Falkensee auf dem Europatag angeschaut. Was soll man dazu sagen?
      Ich denke wir brauchen uns da keine Sorgen um Haus, Hof und Frau zu machen, wenn die Deutschen zur Verteidigung der Freiheit Deutschlands in die Ukraine in den Krieg ziehen. Es sind ja genug Ukrainer und andere noch nicht solange hier Lebende in Deutschland da, die unser Heim und Herd für uns bewachen werden- und täglich werden es mehr, die mit uns in Deutschland leben wollen.
      Warum ich eine zunehmende Wahrscheinlichkeit eines Kriegseintritt Deutschlands sehe?
      Wie Olaf der Vergessliche in Falkensee dem Publikum so enthusiastisch erwidert hat- man könnte denken, er war so überwältigt und es hat sich um eine freie Rede gehandelt - oder der Automatismus hat eingesetzt und er hat nur etwas vorweg genommen, was er derzeit vor dem Spiegel einstudiert.
      Ich meine die Lage in Deutschland wird in nächster Zeit nicht besser werden und da braucht es Ablenkung. Lebensmitte und Strom rationieren- da muss ein Grund her- oder?
      Das sind alles Szenarien im einstelligen Prozentbereich. Aber aufgrund des fehlenden Vertrauens habe ich sie auf dem Zettel.
      „Politker“ suchen immer die einfachsten Lösungen- auch wenn die in den Untergang führen können- für andere selbstverständlich.
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 08:05:49
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Haha... Erinnere dich an 1999.
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 15:56:46
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Ich meine, Du bist leider in deiner Filterblase. Nichts spricht wirklich gegen einen Bullenmarkt. Und selbst wenn die Marktbreite nicht mehr mitmacht, werden dueKI Profiteurenich Jahre nach oben gehen, da ein neues Maß an Profitabilität mittels der KI erreicht wird. Fachkräfteausgleich könnte man das auch nennen. Ich bin und wäre sehr vorsichtig, einen Bärenmarkt auszusprechen, wir sehen das Erklimmen der Wall of worry, und alle schauen staunend zu, wie ihnen die Kurse davonrennen. Klar haben wir eine Rezession,aber das weiss der Marktschön seit bald einem ganzen Jahr. Was die Anleger nicht wissen ist, warum die Kurse Weitersteigen. Ansonsten bin ich deiner Meinung, aber die interessiert hier einfach nicht. Folge dem Markt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 16:21:38
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.968.878 von H2OAllergiker am 07.06.23 15:56:46Moin.

      Du meinst die Dotcom Blase um das Internet? Isoliert betrachtet gebe ich dir nur auf die jetzige KI- Blase Recht.
      Vor ein paar Jahren als die 3 D Drucker der letzte heiße scheiß waren, haben wir beide doch darüber spekuliert, was die nächste große Innovation sein könnte, um das weltweite Wachstum anzukurbeln.
      Also ich gehe schon so wie du davon aus, dass KI die nächste große Innovation gleich einer Industriellen Revolution ist- ob dadurch allerdings Wachstum erzeugt wird steht für mich wiederum auf einem anderen Blatt.
      Kurzfristig, mit einer weltweiten Rezession vor der Tür gehe ich davon aus, dass die KI-Blase erst einmal in sich zusammenfällt- und das demnächst.
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 16:28:33
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.968.878 von H2OAllergiker am 07.06.23 15:56:46Sorry. Mein Posting eben hat sich auf deinen ersten Beitrag bezogen. Ich brauche dringend einen neuen Computer. Die von dir angesprochene Gefahr steht wirklich für mich im Raum- allerdings kann ich keinem Trend folgen weil es einfach ein Trend ist- mein Fehler. Und Fehler werden an der Vörse bekanntlich teuer bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 07.06.23 16:36:25
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Ja,Dotcom. Wenn man sich damit befasst, kommt Wachstum dabei raus, und zwar vergleichbar mit der ind. Revolution. Ich kann nur sagen, Finger weg von Shorts oder gefährlich hohen Hebeln. Ich hole mir meine Infos mittlerweile von Profis, und dafür zahle ich. Soviel kann und will ich garnicht recherchieren. Hätte ich mich
      partout an deren Strategie gehalten und daraus nur die Werte mit neuen 52Wochenhochs und die direkt von dem Markt profitieren, das sind derzeit die Schaufelhersteller, wie Super Micro Computer, Symbotic, NVidea etc im Februar gekauft, ich wäre schon bei 150%. Man kann sehen, wie wichtig es ist, die Entscheidung den Rankings und Computern zu überlassen, denn die Emotionen machen erst alles kaputt. Trendfolge ist das Maß der Dinge, wenn der Markt nach oben geht. Mit Antizyklik ging's auch in meiner Kartiere immer nur bergab. Ich danke dir vor allem für deine Ehrlichkeit und das Offenlegen deiner Gedanken und Positionen, das machen die wenigsten
      Avatar
      schrieb am 08.06.23 14:08:17
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Weißt du denn noch, was wir als mögliche Trend ausgemacht haben?
      Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich um2003 die Nanotechnologie auf den Trohn erhob. Damals hatte ich allerdings noch keine Ahnung, dass kostenintensive Geschäftsfelder vor allem erstmal eines sind, nicht profitabel. UnddassNano ja überall drin steckt, und nicht als Megatrend zu erkennen ist. Trendsalso,wie 3D Druck etc sind erstmal nur Trends in einem größeren Trend, kein Megatrend. kI ist jedoch solch ein Megatrend und ich vermute, dass der nachste Mega?Trend Quantencomputer sind, aber da stehen die Chancen 50:50, dass es auch nicht kommerziell funktioniert. Jedenfalls habe ich da schon in dieser Frühphase kräftig ausgesiebt und 2/3 der infrage kommenden Unternehmen aussortiert bzw verkauft, falls ich diese im Depot hatte, weil die Supraleitende Technologie sich in meinen Augen nicht durchsetzen wird
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.23 17:05:19
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.23 20:27:13
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.23 20:48:08
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.974.479 von H2OAllergiker am 08.06.23 14:08:17Die ganze Diskussion ist mir nicht mehr geläufig. Aber wir konnten uns darauf einigen, dass es nicht die „eine“ Innovation sein wird , sondern sich das Ganze vermutlich aus mehreren Komponente zusammensetzen wird unter dem Oberbegriff „Digitalisierung“, wozu die KI als ein Teilbereich auch dazu gehört.
      Als nächsten Megatrend sehe ich persönlich Werkstoffkunde und die medizinische Entwicklung, gerade letztere wird an Bedeutung immer weiter zunehmen. Irgendwann wird es möglich sein, das Altern von Zellen umzukehren.
      Allerdings sehe ich diese Entwicklungen einhergehen mit dem Schrumpfen der Weltbevölkerung.
      Bei den eingestellten Artikeln gehe ich vom Grundgedanken mit. Aber die Einschätzungen der Autoren zum Bullenmarkt gehen a) von rationalem Marktteilnehmern aus und b) sie sehen KI isoliert von den fundamentalen Daten und Bewegungen.
      Generell gilt doch für die Menschheit zwei Schritt vor und einen zurück.
      2 Antworten
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      schrieb am 08.06.23 21:16:14
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.976.522 von spielkind0815 am 08.06.23 20:48:08Werkstoffkunde, ein Megatrend, Synthetische Biotechnologie zähle ich dazu, hier ist es möglich, Moleküle aus der Natur nachzubauen, jedoch noch besser, günstiger und nachhaltiger. Von Treibstoffen, über Medikamentenzusätzen bis zu Inhaltsstoffen jedweder Art. Bin dort auch, sehr spekulativ allerdings, investiert.

      Bei der Umkehrung der Alterung bin ich persönlich auch am Forschen. Allerdings nur mit der Kraft des Geistes, der Ernährung, der Lebensweise und der Spiritualität. Bin da in der Theorie schon weiter und am Beginn der Praxis, da einiges zu erurieren war. Von Transhumanismus halte ich nichts, seelenlos und führt zu nichts, was die Menschheit voranbringen würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.23 05:18:38
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Hat ja nicht lange gedauert- das ein Verbot der AfD in den Raum geworfen wird. Von irgendeinen „unabhängigen Menschenrechtsinstitut“. Einfach so verbieten aus dem nichts heraus geht ja nicht.
      Das braucht schon Vorbereitung. Jetzt wurde erst einmal eine Nebelkerze geworfen. Mal sehen, wie die Reaktion in der Bevölkerung ist- und natürlich das Thema in den Raum stellen. Als nächstes kommt die false flag,
      Den Angriff des laut Aussage der Tagesschau „christlichen“ Syriers (Kommentatorin der Tagesschau: ... möchte darauf hinweisen, dass es sich nicht um einen moslemischen sondern einen christlichen Syrier gehandelt hat) habe ich mir aufgrund des Videos angeschaut.
      Abends sitzen meine Zaubermaus und ich im Wohnzimmer, ich mit Laptop und Kopfhörern und sie streamt neben mir auf der Couch ihre Serien. Das Video war ja wegen der Schreie schon recht laut, so dass ich trotz Kopfhörer böse Blicke zugeworfen bekam. Dann drehte ich mich zu ihr rüber und erklärte: „Da werden in Frankreich gerade Kleinkinder abgestochen...“ Dann habe ich ihr den Bildschirm rüber gehalten.
      Die Reaktion meiner Zaubermaus war bezeichnend. Meine Zaubermaus ein typischer Average Joe- will nirgendwo anecken und nur in Ruhe leben.
      Bei der letzten Wahl hat sie die FDP gewählt- nehme ich mal an- wird sie jetzt nie wieder tun. Jedenfalls verzog sie sich mit wütenden Gesichtsausdruck nach draußen- und durch die geschlossene Balkontür konnte ich noch die Schreie aus dem Video hören- das sie sich scheinbar noch einmal für sich anschaute. Jedenfalls habe ich sie schon lange nicht mehr so bewegt gesehen.
      Aber das der Hass scheinbar in der Bevölkerung wächst, nehme ich zu Kenntnis. Letztens hat mein Aktien Buddy was ganz ähnlichen auf unserem täglichen Sparziergang geäußert. Wir reden nicht von Wut bzw. Wut wird immer mehr zu Hass. Es gibt zwischen beiden einen gewaltigen Unterschied.
      Über die Phase der Wut bin ich schon lange hinweg. Nur für uns Bevölkerung, kommt meiner Ansicht nach jetzt eine gefährliche Zeit. Die Regierungen stehen den jeweiligen eigenen Bevölkerungen offenkundig feindlich gegenüber. Die Lage droht ihnen zu entgleiten, ob gewollt oder auf Befehl des WEF.
      Logische Konsequenz ist es, dass nun der nächste Akt erfolgen muss. Gegenprobe: Glaubt jemand daran, dass „die“ jetzt einfach so weitermachen und dann 2025 einfach so die Wahl verlieren?
      Dementsprechend kommt da was. Kriegseintritt, Verbot der AfD durch irgendein Event, bei dem man das richtige Parteibuch findet oder eskalierende gewalttätige Proteste der Bevölkerung aufgrund dessen Notstandsgesetze in Kraft treten (müssen). Vielleicht irgendeine neue Pandemie. Irgendwas werden die sich schon einfallen lassen, um die Agenda umzusetzen- die wir (also ich jedenfalls) noch nicht kennen.
      Es ist damit unerlässlich einen klaren Kopf zu behalten- und auf jeden Fall gewaltfrei zu bleiben und sich vor allem nicht durch Provokateure aufwiegeln zu lassen.
      Unser Weg muss ein friedlicher sein, damit auch der letzte von uns abgeholt wird. Selbst die Klimakleber gehören zu uns.
      Glaubst du nicht? Wie war die Aussage von Olaf dem Vergesslichen 2001? „ ... wir müssen die Lufthoheit über den Kinderbetten anstreben ....“ Wen bekommt man am ehesten manipuliert um seine Agenda umzusetzen? Wer zieht man Anfang begeistert für seine Ideale in den Krieg oder greift zur Gewalt?
      Sieht Übel aus.
      Avatar
      schrieb am 09.06.23 05:27:15
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.976.648 von H2OAllergiker am 08.06.23 21:16:14Um das Altern zu stoppen muss man tatsächlich beim Geist anfangen. Nicht umsonst heißt es ja- man ist so alt wie man sich fühlt. Ich gehe da konform mit dir, dass der Körper in sich Selbstheilungskräfte hat, welche man versuchen muss zu aktivieren. Denn im Endeffekt ist die Technologie nur ein Spiegelbild der Natur.
      Und da wir die Selbstheilung nicht aktivieren können (also ich jedenfalls nicht) brauchen wir die Medizin. Warum werden die alten Säcke an der Börse so alt? Weil sie reich sind und sich Gesundheit leisten können , die uns finanziell verschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.23 05:32:19
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Na ja. Mich bewegt derzeit nicht viel. Ich habe letztens mit einem Investmentbanker gesprochen. Für viele in der Branche sind die Bewegungen an der Börse rein Fundamental nicht nachzuvollziehen. Er kommt für sich zu dem Schluss, dass immer noch zuviel Geld im System ist- viel zu viel und das wir in einer Katastrophenhausse stecken. Die Frage ist eben nur, wie lange es noch weiter läuft.
      Das sehe ich genauso. Deswegen bringt es nicht, auf die warnenden Zeigefinger zu verweisen. Es bleibt nun abzuwarten, wie viele noch in den Markt gesaugt werden und wie weit es dementsprechend nach oben geht, bzw. ob die Marktbreite zunimmt, einfach weil diese Nachzügler zwar in den Markt einsteigen aber eben einen Bogen um die teuren Segmente machen und in die ausverkauften Titel einsteigen. Oder- mit Ablauf des kleinen Verfalls und der Ausgabe der neuen Bonds zur Finanzierung der Staaten setzt ab nächste Woche ein Game Changer ein.
      Es ist allerdings müßig darüber zu spekulieren. Die Phase der Irrationalität oder besser des Melt up dauert eben solange sie dauert. Vor jeden Krieg sind die Börsen erst einmal nach oben gegangen.
      Hoffen wir mal nicht, dass sich der Krieg in Europa über die Grenzen der Ukraine ausbreitet. Ein, zweimal sah es danach aus, aber nun gewinne ich den Eindruck, den Kriegstreibern dauert es zu lange und man will etwas nachhelfen.
      Ich habe keine Kinder- also was soll es.
      Man braucht aber ein Vorwand bzw. muss die Bevölkerung auf einen Krieg einschwören.
      Aber selbst, wenn Deutschland nicht aktiv in den Krieg hineingestoßen wird, ist die Kuh noch lange nicht vom Eis.
      Die BRD steht am Rand einer Katastrophe. Die Wirtschaft schmiert ab. Beim Wirtschaftswachstum sind wir in Europa auf dem letzten Platz? Ohne Moss nix los. Auch wenn wir von den amerikanischen Rating Agenturen wieder ein AAA- Rating erhalten haben, bedeutet das nicht, dass der Markt mitspielt. Wenn sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern sollte, dann kann sich die BRD das gefakte Rating in die Haare schmieren.
      Wie heißt es so schön- das Kartenhaus schwankt und wenn es fällt, dann wird es schnell gehen. Wieviele Deutsche haben keine Ersparnisse? Laut offiziellen Angaben 30 Prozent. Wie hoch die tatsächliche Dunkelziffer ist, möchte ich nicht wissen. Außen hui- innen Pfui. Was ist mit denen, die überschuldet sind und sich den Lebensstandard nur leisten können, weil sie noch einen Job haben? Wie lange halten die Zombieunternehmen in einer weltweiten Rezession bei hohen Zinsen durch? Massenarbeitslosigkeit.
      Für mich manifestiert sich immer mehr der Gedanke, dass man (also „Die“) den derzeitigen Schuldenzyklus mit einem Krieg abschließen will. Im wahrsten Sinne das System reseten. Ob ich Recht hab oder nicht- das sagt uns gleich das Licht.
      Sagen wir mal so- alles nur Spekulation- allerdings deutet einiges daraufhin, dass eine Entscheidung zeitnah – vielleicht zwölf Monate- ansteht.
      Warum die Entscheidung diesmal ansteht? Gelddrucken funktioniert nicht mehr. Geldströme über digitales Zentralbankgeld zu steuern wird meiner Ansicht nach auch nicht funktionieren.
      Es stellt sich die Frage nach der kritischen Masse. Wie hoch muss der prozentuale Anteil der Dissidenten sein, bevor eine Zivilgesellschaft zerbricht?
      Und wenn ich mir die Zunahme der wütenden Proteste so anschaue, stellt sich die Frage- wie lange noch?
      Avatar
      schrieb am 19.06.23 06:10:43
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Vielfach wird die DDR als Vergleich herangezogen, wenn es um die Entwicklung in der BRD geht. Die BRD wird dann als DDR 2.0 oder sogar DDR 4.0 tituliert, um die Transformation des Landes in einen sozialistischen totalitären Unrechtsstaat zu beschreiben.
      Ich war jetzt wieder ein paar Tage im Krankenhaus und musste mich einer Kontrolle des Kopfes unterziehen. Nichts besonderes, nichts aufregendes, sogar eine Bestätigung, dass die jahrelangen Eingriffe endlich gefruchtet haben. Seit 2018 war ich einmal im Jahr wegen meines Kopfes im Krankenhaus.
      2018 habe ich den Chefarzt der entsprechenden Abteilung im Zuge des ersten Aufklärungsgespräches kennen gelernt. In diesem Gespräche kamen wir auch auf die gefährliche Entwicklung in unserem Land zu sprechen. Ich glaube dieses damalige Gespräch war für Ihn der Aha- Effekt, wie ich in den nachfolgenden Jahren feststellen konnte.
      Vorgestern im Abschlussgespräch, was nicht nur ein Abschluss sondern auch ein Abschied war, haben wir Resümee gezogen. Dieses Land ist verloren. Wenigstens in den nächsten zwanzig Jahren. Wir werden ärmer, das Leben wird einfacher und die Lebenserwartung wird zurückgehen. Vielleicht hört das Land Deutschland auch auf zu existieren- nicht morgen, nicht übermorgen. Wir waren uns darin einig, dass man es vielleicht auch als Chance sehen kann. Zwei Schritte vor und ein Schritt zurück. Bei einem waren wir allerdings nicht einer Meinung. Er meinte, wir haben die DDR überlebt, da kann dies, was vor uns liegt nicht so schlimm werden.
      Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Die DDR- so wie ich sie Erinnerung habe- der real existierende Sozialismus war im Grunde davon geprägt, ein gemeinsames höheres Ziel- Wohlstand und Gleichberechtigung für alle Bürger- zu verwirklichen.
      Ja, die DDR wurde dabei zu Grunde gerichtet, weil ein falscher Ansatz- dem der sozialistischen Planwirtschaft- gefolgt wurde. Es gab auch genug Opportunisten, die das System für die eigenen Zwecke ausgenutzt haben.
      Nur meiner Ansicht nach hat man tatsächlich versucht, für das Volk der DDR zu arbeiten. Auch wenn es mächtig nach hinten losgegangen ist.
      Dementsprechend ist die heutige Situation nicht mit der DDR zu vergleichen. Versinnbildlichen wir die Situation doch mal. Da haben wir Olaf den Vergesslichen und den Lindner Christian. Zwei Opportunisten mit genug politischer Erfahrung. Denen kann man keine Dummheit unterstellen, die beiden wissen genau, dass sie dieses Land gerade zerstören- in vollem Bewusstsein.
      Die sind fremd gesteuert. Nicht umsonst versuchen sie sich dabei möglichst aus der Öffentlichkeit rauszuhalten. Immer einen Plan B in der Hinterhand- falls die Aktion „ Vernichtung Deutschlands“ wider erwarten fehlschlagen sollte- wobei es nicht danach aussieht.
      Und dann haben wir die willfährigen (gedanken- und würdelos für das Vorhaben anderer arbeiten) Marionetten Baerbock und Harbeck. Die lässt man bewusst zusammen mit Ihrer Partei wüten. Wenn- das Ziel, Deutschland als Konkurrenten dauerhaft auszuschalten gelungen ist, soll Baerbock, Harbeck und die Grünen als Sündebock herhalten.
      „Eigentlich“ hätte Olaf der Vergesslich die beiden schon längst entlassen müssen- aber er lässt sie weiter wüten- schließlich ist der Plan seines Herrn in Washington noch nicht umgesetzt. Es gibt – keine - „europäische Elite“- nur Vasallen der Amerikaner. Insofern löst sich damit auch jeder Widerspruch auf, wenn man (also ich jedenfalls) fragt- warum zum Geier wird zugelassen, dass nicht nur die BRD sondern ganz Europa gegen die Wand gefahren wird.
      Mittlerweile muss ein immenser psychischer Druck auf den Spielern (Politikern) lasten- und nicht alle von den denen sind Soziopathen – wobei der größte Teil der heutigen Politikerklasse Soziopathen sind ( bitte nicht mit den Psychopathen verwechseln- die können nichts dafür).
      Insofern kann sich die Situation in der wir uns befinden durchaus zuspitzen und auch eskalieren. Wir hatten ja gerade den 17.Juni- den Tag des Volksaufstandes in der DDR. Spätestens wenn das Geld alle ist, hat die BRD fertig. Der Tag an dem der Bondmarkt den Daumen über der BRD senkt.
      Markus Krall hat wieder einen einfachen aber fundamentalen Zusammenhang gebracht.
      Im 18. Jahrhundert war die Hauptenergiequelle in Deutschland- Holz. Das Verhältnis der Energieeffizienz 1: 3 bis 5. Dann kam im 18.Jh die Kohle mit einer Effizienz von 1: 20, die erste industrielle Revolution, Öl 1:50 und dann das Atom 1:100-

      .... und dann kamen die Grünen mit Wind und Solar- Energieeffizienz 1 : 3 bis 5- allerdings abhängig vom Wetter- also als Energielieferant nicht beständig- im Gegensatz zum Holz.

      Ohne billige Energie kann keine leistungs- und wettbewerbsfähige Industrie betrieben werden. Ohne Leistungsfähige Industrie kann kein Wohlstand aufgebaut werden- und ohne entsprechenden Wohlstand sinkt die Lebenserwartung. Ein Plan der Eugeniker ist es, durch den Entzug billiger Energie die Weltbevölkerung – schonend- zu reduzieren.
      Aber ich komme wieder vom Hundertsten ins Tausendste.
      Ich will nur sagen- wenn wir nicht bald gegensteuern, dann wäre ich froh in der DDR aufzuwachen.
      ... Lüge nicht- betrüge nicht und stehle nicht- die Regierung duldet keine Konkurrenz ...
      Avatar
      schrieb am 21.06.23 22:20:44
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.23 09:33:43
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      So ich bin jetzt voll übel Long an den Aktienmärkten. Ich habe zwar meine Shortpositionen noch nicht glatt gestellt- aber metal habe ich beschlossen ab jetzt Long zu sein. Also aufgepasst- da ich der Jim Cramer für Arme bin, könnte es bald abrupt nach unten gehen. Hätte ich immer das Gegenteil von dem getan, was ich wirklich umgesetzt habe, wäre mein Depot super grün. Die prozentualen Verluste entsprechen jetzt den mal angesetzten Gewinnen. Ich habe mir das Depot, wenn man (also ich) es unverblümt ausdrücken will- zerschossen. Aktienmärkte außer Rand und Band.
      Jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Die Verlustpositionen bleiben stehen, sollten irgendwann mal die Gegenbewegung einsetzen werde ich die Positionen verbilligen, allerdings nur wenn ein nachhaltiger Trendwechsel erkennbar ist. Solange die Buy the Dip Mentalität an den Märkten vorherrscht wird die Strategie in die Hose gehen.
      Ich gehe jetzt auch nicht davon aus, dass die Positionen in den Gewinn drehen.
      Hoffen heißt ja nicht wissen. Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, dass die Korrektur soweit geht bzw. das es tatsächlich zu einem Abverkauf kommt.
      Andre Stagge hat gestern eine interessante Prognose gemacht.
      Der Markt wird von Aktien in Anleihe wechseln, wenn die Marktteilnehmer der Meinung sind, dass das Zinshoch erreicht ist. Dann winken hohe Zinsen und gleichzeitig Kursgewinne in den Anleihen. Ein durchaus nachvollziehbarer Gedanke.
      Die Dividendenrendite im S&P beträgt 1,7 Prozent. Anleihen bringen locker 4 Prozent und als Bonus gibt es dann noch die Kurssteigerungen.
      Die derzeitigen Fahnenstangen werden wie alle Fahnenstangen in sich zusammenbrechen- die Frage ist halt nur wann.
      Derzeit gibt es für mich kein bullisches Narrativ, nur die Irrationalität der Märkte und die scheinbar weiterhin unfassbarer Geldmenge im Geldkreislauf. Da stellt sich für mich schon die nächste Frage: Wie kann es sein, dass die Geldmenge M2 so rapide zurück gegangen ist und der Rückgang das Niveau von 1929 erreicht haben soll- und trotzdem immer noch soviel Geld im System ist. Passt für mich nicht zusammen. Ja, okay. Die Amis brauchen nicht die volle Summe für den Aktienkauf, können auf Kredit kaufen. Muss man schauen, ob die Margin Debt wieder zulegen.
      Ebenso ist es unverständlich, dass der amerikanische Konsument angeblich unter Wasser ist- aber eigentlich ist davon nicht wirklich was zu spüren. Die Kreditkartenausfälle steigen aber eben nicht besorgniserregend. Auch die Unternehmenspleiten steigen- aber eben nicht signifikant. Arbeitslosigkeit- wo ist die? Alle Frühindikatoren in Bezug auf eine Rezession am Anschlag
      Alles Panikmache oder Verharmlosung der tatsächlichen Gegebenheiten?
      Ich meine echt mal. Seit Monat liest man eine Horrormeldung nach der anderen- und nicht passiert.
      Stattdessen haben wir ein Melt Up Boom an den Aktienmärkten- oder ist es ein Crack up Boom?
      Ich denke tatsächlich von beiden etwas. FOMO auf der einen Seite und Angst vor der Rezession auf der anderen- und da meine ich nicht die Kleinstinvestoren. Nur ist es schon eine Hausfrauenhausse?
      Wenn ich jetzt ein paar Call in Markt haue müsste es eigentlich nach unten gehen, wenn meine inverse Erfolgsserie beibehalten wird.
      Jedenfalls habe ich wieder viel gelernt, mehr als mir lieb ist. Es sind wie immer die alten Fehler gewesen - zu lange an der eigenen Meinung festgehalten und statt einen kalkulierten Verlust hinzunehmen, einen richtigen Baerbock produziert.
      Nur das Problem in der jetzigen Situation- technisch sind alle Indikatoren am Anschlag unter diese Voraussetzungen macht es keinen Sinn die Verluste zu realisieren und auf Long zu wechseln- selbst wenn die Märkte weiter steigen sollten. Die Chance die Verluste mit Longpositionen wenigstens zu reduzieren erscheint weniger Erfolgversprechend , als jetzt in den saueren Apfel beißen und auszuharren. Selbst wenn der S&P noch auf 4500 Punkte steigt.
      Heißt wieder mal warten und die übriggebliebenen Ressourcen plus das demnächst Angesparte zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen.
      Ich bin in den letzten Tagen viel unterwegs gewesen und habe alte Freunde besucht. In den meisten Fällen wird das Gespräch immer politisch. Ich kann da ehrlicherweise immer weniger einen Beitrag leisten und werde von Tag zu Tag emotionsloser. Warum sich aufregen? Ich habe meinen Klappstuhl aufgestellt und freue mich über jeden Baerbock den sich die Fortschrittskoalition tagtäglich leistet.
      In den ganzen Jahren haben die jeweiligen Regierungen immer an der „Aufregungsschraube“ der Bevölkerung gespielt. Ein Aufreger, die Aufregung in der Bevölkerung schwoll an, dann die Besänftigung der Massen, die Aufregung kam zurück und die Maßnahme wurde durchgesetzt.
      Heute erscheint es so, dass diese „Aufregungsschraube“ überdreht wurde und sich die Aufregung in der Bevölkerung nicht mehr dimmen lässt.
      Insofern werden die Reaktionen der Elitennieten immer totalitärer und verschärfen das Problem. Was will man mehr?

      Tagtägliche Realsatire, die einem geboten wird.
      Avatar
      schrieb am 22.06.23 12:11:21
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Avatar
      schrieb am 26.06.23 18:30:48
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Schauen wir mal. Die AfD soll den ersten politischen Posten stellen- einen Landrat in Sonneberg. So ganz kann ich das noch nicht glauben. Mal sehen ob Olaf der Vergessliche sich direkt einschaltet, was ich nicht glaube. Vielleicht findet man ja irgendwas bei dem Mann- Steuerhinterziehung oder Kinderpornografie.
      Nun wird es langsam eilig mit dem Verbot der AfD. Wie manche Politiker der Altparteien sich schon äußern, wird wohl bald ein Parteiverbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht durch die amtierende Fortschrittskoalition eingeleitet werden.
      Einfach so verbieten ohne das sich die bereits in Aufruhr befindliche Volksseele nicht weiter erhitzt wird schwer. Also muss ein Anlass geschaffen werden. Am besten einer, der auch den Kriegseintritt der BRD in den Ukraine- Krieg rechtfertigen würde. Ein Terroranschlag des russischen Geheimdienstes auf ukrainische Geflüchtete auf deutschen Boden mit Unterstützung von rechtsradikalen AfD Mitgliedern. Vielleicht auch nur ein Attentat auf einen Politiker während eines öffentlichen Auftritts. Als Olaf der Vergessliche seine Rede in Falkensee gehalten hat, dachte ich schon, Mensch hat der nicht eine Schutzweste unter seinem blütenweißen Hemd? War wahrscheinlich nur Einbildung. Anderseits- wenn ich plötzlich trotz der totalen Abschirmung vorm Volk trotzdem plötzlich aus heiterem Himmel umarmt werde, würde ich auch Paranoia bekommen.
      Bis zum 08. Oktober ist es nicht mehr lang hin, an diesem Termin sind Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Das sind zum Glück Landtagswahlen in Westdeutschland aber in Anbetracht der Stimmenzuwächse der AfD und des nun erfolgten Dammbruchs in Sonneberg sind die Altparteien zum Handeln gezwungen.
      Wie gesagt- der Schalter zum Dimmen der Unzufriedenheit ist kaputt. Es ist eher damit zu rechnen, dass sich die Rezession immer weiter in die Wirtschaft frisst und die Pleiten und damit die Arbeitslosenzahlen zunehmen. Die Migrationspolitik der Fortschrittskoalition ist auch nicht mehr zurückzudrehen.
      Ich habe mir letzte Woche so einige Bundestagsdebatten in ihrer vollen Länge angeschaut. Die AfD veröffentlich die Mitschnitte der Reden ihrer Bundestagsabgeordnet auf Youtube mit reißerischen Ankündigungen wie „ die AfD zerlegt Altparteinen ...“ oder „ Grüne außer sich ...“. Aber das trifft es nicht ansatzweise, wenn man sich vorher den Schwachsinn der Redner der Altparteien angesehen hat. Durch die Mitschnitte geht eine Menge der Atmosphäre verloren. Wobei - die grünen Schreihälse pardon Abgeordneten kann man tatsächlich nicht überhören.
      Das Zeitfenster von drei Monaten ist recht überschaubar. Lassen wir uns mal überraschen. Gerade weil 2024 jede Kommunalwahlen und drei Landtagswahlen anstehen. Die Landtagswahlen dazu alle im Osten.
      Avatar
      schrieb am 28.06.23 17:28:28
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Avatar
      schrieb am 29.06.23 05:37:19
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Markus Fugmann mit seiner Seite finanzmarktwelt.de ist für mich eine objektive und seriöse Referenz. Da gibt es keine reißerischen Überschriften, da zählen nur Fakten, Fakten, Fakten. Ebenso sind der Seite Wahrscheinlichkeiten einer möglichen Zukunft im einstelligen Prozentbereich (wie bei mir) fremd. Umso mehr Freud oder ängstigt es mich, wenn zu manchen Verschwörungstheorien, die ich zum besten gebe (natürlich nur zur Unterhaltung- ich hab schon überlegt die Beiträge als Light-Novel zu schreiben schließlich wird irgendwann der Zensurhammer zuschlagen, wenn man den Äußerungen von Nancy Fieser glauben schenken darf) irgendwann später die Fakten kommen- vorzugsweise eben aus seriösen Quellen.
      Im letzten Marktausblick hat Fugmann wieder die entsprechenden Fakten gebracht- Re- Industrialisierung Amerikas durch die De- Industrialisierung Deutschlands in dem Deutschland durch die bestehende Fortschrittskoalition unter Olaf dem Vergesslichen und Lindner Christian jeweils mit Ihren Parteisoldaten und Mitläufer (wobei ich hier auch die Wähler zuzähle) bewusst zerstört wird. Auch hier reicht es aus, sich mit der Rand Corporation und der scheinbaren Umsetzung der Planspiele dieser Denkfabrik zu beschäftigen. Da gibt es nicht geheimes oder verschwörerisches. Nach deren Auffassung ist der wirkliche Feind Amerikas Deutschland und es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass Deutschland (Innovationen) und Russland (Rohstoffe) eine Partnerschaft eingehen.
      Aus diesem Grund haben die USA nach meiner Auffassung einst die Grünen als Langzeitprojekt gegründet. Wie gesagt- meine Auffassung.
      Insofern wird auch behauptet der Morgenthauplan aus dem Jahre 1944 wird nun umgesetzt (Deutschland wird deindustrialisiert und ein reiner Agrarstaat, ähnlich wie einst Bayern- und wie es bald wieder sein wird). Denke ich nicht. Allerdings habe ich ja schon die Vermutung geäußert, dass die USA im Zuge der Neuaufteilung der Welt Europa zu einem Absatzmarkt auch für Ihre landwirtschaftlichen Produkte umwandeln wollen.
      Ansonsten lässt sich schwer erklären, warum die „EU“ neben der De- Industrialisierung auch das De- Farming, also die Zerstörung der Landwirtschaft in Deutschland und Europa allgemein betreibt.
      Wobei eine Sache mir letztens aufgefallen ist, als ich in der Uckermark war. Egal, mit wem ich mich zu einem Plausch getroffen und unterhalten habe, das Thema kam immer wieder darauf zu sprechen, dass unterschiedliche Parteien dabei sind Land aufzukaufen und das mit teilweise unlauteren Methoden. Irgendwelche völkischen Siedler, die sich bereitmachen oder Großbanker bzw. landwirtschaftliche Industriebetriebe.
      Wie gesagt alles nur Hörn und Sagen und der Ausverkauf der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland läuft schon seit Jahren. Nur so, wie meine Gesprächspartner das unbewusst rübergebracht haben, beschleicht einen (also mich) das Gefühl die Landkäufe geschehen in Vorfeld des Umbruchs und schaffen die Voraussetzung für ein neues Junkertum.
      Wenn die De- Industrialisierung abgeschlossen ist und Schmalhans Küchenmeister bei den heutigen rot/grünen Wählern ist und wir überwiegend von ausländische Lebensmittelimporte abhängig sind, dann könnte sich im neuen Agrarland Deutschland eine neue Klasse, die der Junker wieder erheben.
      Über eins muss man sich klar sein. Gut wir sind oder kommen jetzt in eine Rezession. Boom und Bust. Natürlicher Kreislauf. Allerdings- wenn es dann wieder aufgeht- wird Deutschland aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr dabei sein.

      Keine Industrie mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.06.23 19:06:37
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 07:07:11
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 12:26:05
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.092.345 von spielkind0815 am 02.07.23 07:07:11Irlmaier sprach davon vor 100 Jahren. Aber das war ja nur Prophezeiungsgedons, welches jetzt, allerdings in abgeschwächter Form abgearbeitet wird. 2024 wird wohl der Höhepunkt sein. Wer in dieser Zeit nicht in seiner Mitte und gottlos unterwegs ist, wird es nicht überstehen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 20:08:55
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.093.127 von H2OAllergiker am 02.07.23 12:26:05Amen, Bruder.

      Manchmal übertreibst du ja ein bisschen, aber ich bin hundertprozentig bei dir. Nur- bei der „ abgeschwächten Form“ da widerspreche ich.
      Die zwei Kalaschnikows sind da Beweis genug. Da ist es mit zwei Gotteskrieger in freudiger Erwartung durchgegangen. Würde mich nicht wundern, wenn die demnächst von ihren Führungsoffizieren aus dem Verkehr gezogen werden.
      Das war oder ist ein Probelauf, ob sich die Massen an Fachkräften mobilisieren lassen.

      Wie gesagt du hast Recht, wer sich jetzt nicht mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt, der wird ein mentales Problem bekommen. 90 Prozent unserer Mitbürger?
      Auf einmal liest man in Kommentaren „nur noch die AfD“ – die AfD soll es richten. Immer sollen andere den Kopf hinhalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 22:19:43
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.094.334 von spielkind0815 am 02.07.23 20:08:55Ich hatte früher arg schlimme Visionen von Bürgerkrieg, Agtomkrieg etc. Das habe ich seit mindestens 2 Jahrzehnten nicht mehr. Die letzten Visionen zum Bürgerkrieg in Städten oder Dörfern um 2011 oder etwas später vielleicht.

      Ich bekam es aber nie auf die Kette, wie Landsmann gegen Landsmann in den Strassen schlachten geht, vor allem die eigenen Landsleute gegen sich selbst und dachte immer. Wenn das kommt, muss es wirklich schlimm werden. Seit 2015 wissen wir aber, dass der Auslöser in den anderen zu suchen sein wird. Von daher habe ich die Hoffnung nie verloren, dass es gimpflicher ablaufen wird, da wenigstens der Feind noch erkannt werden kann.
      Zwar hat das Impfnarrativ da auch maximalen Schaden in der deutschen Stärke bzw Männlichkeit angerichtet, doch ich konnte in der Hochzeit beide Seiten klar erkennen, habe da so ne Art Schutzmechanismus mitbekommen, um das "vielleicht" in der Aura zu sehen, wenn jemand veredelt wurde. Jedenfalls ist die Wehrhaftigkeit dahin wir mir scheint. dennoch kann man 20% zu den Wölfen zählen, und das gilt wohl für überall. Die Halbstarken fühlen sich nur stark in der Gruppe, nicht initiierte Gangmitglieder und Kinder, denen der Vater fehlt. Die wechseln wenn sie alleine sind, die Strassenseite, wenn ich ihnen begegne.

      Ich sehe nach wie vor die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch an, dass der Russe danach kommt, dieses Szenario wird anders verlaufen als es interpretiert wurde, und der Russe kommt auch nur, wenn es wirklich schlimm wird. Möglich, dass im Ruhrpott, Frankreich, Italien ein Kalifat errichtet wird. Dann wird er einschreiten als Ordnungsmacht
      Avatar
      schrieb am 03.07.23 17:25:07
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Avatar
      schrieb am 04.07.23 05:25:56
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Die meisten von uns Normalsterblichen empfinden es ja so: „ Wir leben in chaotischen Zeiten.“ Das was hier gerade abgeht- in Europa und teilweise den USA ist nicht mehr mit gesundem Menschenverstand zu erklären.
      Gut- in erster Linie geht des um Geld und Machtinteressen. Es geht immer um Geld und Macht.
      Wobei mit Geld natürlich die Anhäufung von Vermögen gemeint ist. Das in den USA seit jeher die Großkonzerne bestimmen wo es lang geht, ist hinlänglich bekannt.
      Im Rahmen dieser Diktatur der Konzerne wurde Amerika umgewandelt in ein Rockefellerdiktatur. Rockefeller Sozialismus. Gewinne werden individualisiert, Schulden sozialisiert. Schon mal überlegt, warum die USA ständig „pleite“ sind und die Einnahmen den Ausgaben nicht hinterherkommen? Gleichzeitig aber die Tech-Konzerne auf Cashreserven von Milliarden Dollar sitzen? Der Calvinismus, der die USA einst als Wertesystem bestimmt hat ( vom Tellerwäscher zum Millionär) ist nur noch eine leere Hülle und dient dazu die breiten Bevölkerungsschichten von der Teilhabe am sozialen Leben auszuschließen. Wer es nicht schafft, ist faul und selbst Schuld an seiner Misere. Typisches Opium fürs Volk.
      Eigentlich muss man „die USA“ bewundern, wie es seit Jahrzehnten schaffen ihre Machtinteressen, gerade in Europa durchzusetzen, indem sie Marionettenregierungen installiert haben. Unter anderen gehe ich daher auch nicht davon aus, dass die AfD irgendetwas ändern könnte- denn das setzt eine wichtige Sache vor aus- die Souveränität des Staates bzw. die Souveränität der EU.
      Sich diese Souveränität mit Wahlen zurückzuholen dürfte nicht funktionieren. Nicht umsonst gilt der Spruch: Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten.
      Eigentlich muss man sich nur eine Frage stellen.
      Wem nutzt es?
      Geld lässt sich doch nur wirklich verdienen, wenn etwas kaputt gemacht wird, was man- billig einkauft, wenn es kaputt ist und dann wieder aufbaut- mit Geld, welches die Allgemeinheit bereitstellt. So wird Geld verdient. Aber das genügt nicht. Die so Bestohlenen sollten einem schon dankbar sein, dass man sie bestohlen hat. Insofern muss man das Sicherheitsbedürfnis des Bestohlenen im Vorfeld erhöhen. Indem man für bürgerkriegsähnliche Krawalle sorgt- Angst schürt- und dann wieder für Ordnung. Und schon hat man eine dankbare bestohlene Bevölkerung, die sich weiter in Abhängigkeit befindet. Schöne neue Welt (Anspielung auf einen Buchtitel).
      Anderseits denke ich auch – es ist Langeweile. Was macht man, wenn man Milliardär oder Multimilliardär ist. Alles hat, unantastbar ist und die Geschicke der Welt lenken könnte und lenkt? Setzt man seine Macht und seinen Reichtum altruistisch ein oder schaut man auf den Rest der Menschheit herab?
      Der Mensch ist nicht schlecht oder gut. Der Mensch agiert wie ein Tier nach seinen Instinkten. Neben den Katzen ist der Mensch noch das einzige Wesen, welches aus Spaß tötet.
      Natürlich geht es in erster Linie um Geld und Macht. Aber ein nicht zu unterschätzender Faktor ist Spaß. Ein großes Spiel. Monopoly oder der große Reset und die ganze Welt und alle übrigen Menschen in ihre sind Spielfiguren.
      Generalfeldmarschall Hindenburg drückte es mal so aus: „ Der Krieg (erster Weltkrieg) bekommt mir wie eine Badekur.“ Während in den Schützengräben die Soldaten an Senfgas verreckten. Wird sich da irgendwas geändert haben?
      Avatar
      schrieb am 06.07.23 17:26:06
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Ist schon krass, wie man selbst manipuliert wird- obwohl man (also selbstverständlich ich) sich für sooooo systemkritisch hält. Ich habe immer noch ein Problem mit der AfD. Schließlich konnte ich in der Carola Pandemie nicht verstehen, warum die Partei nicht energischer Widerstand gegen die Fortschrittskoalition geleistet hat. Aber gut.
      Jetzt ist ja in aller Munde, dass das BVerfG das habecksche Heizungsgesetz erstmal blockiert. Als Antragsteller des Eilverfahrens wird ein CDU-Politiker in den öffentlich rechtlichen benannt. Da dachte ich heute morgen im Auto als ich die Nachricht hört, ach und die tolle AfD hat das nicht gekonnt? Sie posen doch immer so- klagen, klagen, klagen. Genau wie andere eine Fortführung des rot/rot/grünen Desasters in Berlin verhindert haben.
      Jedenfalls weiß ich jetzt, dass die AfD dem Antrag vor dem BVerfG beigetreten ist. Was natürlich von den sozialistischen Mainstreammedien in der Berichterstattung unterschlagen wird.
      Ungeachtet der Tatsache das sich der Antrag nur gegen die formelle Rechtmäßigkeit und nicht gegen die materielle Rechtmäßigkeit des Heizungsgesetz richtet. Die formelle Rechtmäßigkeit umfasst die Frage, wie ist ein Gesetz formal (Verfahren, Zuständigkeit und Form) zustande gekommen.
      Viel wichtiger ist, dass die Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz materiellrechtlich erhoben wird. Bei dieser Prüfung wird geprüft, ob das Gesetz- das Eigentum aus Art 14 GG einschränken kann.
      Ich gehe davon aus, dass bei einer späteren materiell-rechtlichen Prüfung festgestellt werden wird, das Eigentum verpflichtet und aufgrund – und jetzt haltet euch fest- des Klimaschutzes- begrenzt werden kann. Den das Eigentum wird durch Art 14 Abs.2 GG selbst schon begrenzt und gemäß Art 14 Abs. 1 GG – kann das Eigentum als verfassungsimmanente Schranke durch das Heizungsgesetz selbst beschränkt werden. Denn Klimaschutz ist in Deutschland mittlerweile ein verfassungsmäßiges Rechtsgut. Einfach ausgedrückt- zwei Rechtsgüter mit Verfassungsrecht Eigentum auf der einen Seite und Klimaschutz auf der anderen Seite kollidieren miteinander. Und dann muss die Kollision der zwei Grundrecht durch ein einfaches Gesetz geregelt werden. Deshalb hat der CDU Politiker auch die formelle Rechtmäßigkeit angegriffen. Er wollte ja der Fortschrittkoalition helfen- damit das Heizungsgesetz rechtmäßig ist und das Eigentum der Immobilienbesitzer rechtmäßig beschränken werden kann.
      Übrigens- so als Verschwörungstheorie. In einer richtigen Verfassung kann Verfassungsrecht nicht durch einfaches niederrangiges Recht begrenzt werden. Dafür sind dann die ganzen Zusatzartikel in der Verfassung da, quasi eine logische Fortschreibung auch des Verfassungsrecht.
      Jedenfalls komme ich wieder vom Hundertsten ins Tausendste. Fakt ist- ich habe mich von den öffentlich rechtlichen Medien wieder manipulieren lassen. Mann, da muss ich noch mehr auf der Hut sein. Und das Klimaschutz mittlerweile Verfassungsrang hat- na ja wenn wundert es in einer rot-grünen sozialistischen Klimadiktatur.
      Es geht ja nicht um Klima- sondern darum das einige sich die Taschen füllen können. Kann man nur hoffen, dass die Chinesen ernst machen mit dem Ausfuhrverbot der seltenen Erden forcieren.
      Aber noch mal zur AfD. Rein taktisch haben sie sich in den vergangenen Jahren wahrscheinlich korrekt verhalten, indem sie gewartet haben. Die Bevölkerung musste erst aufgewacht ist, sonst wären Sie so wie viel vor ihnen verbrannt worden.
      Ist gut, das unsere Brüder und Schwestern westlich der Elbe aus der Wohlstandsillusion so langsam aufwachen. Ist nicht bös gemeint. 70 Jahre Wattebauschdiktatur können einen schon einlullen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.23 20:04:21
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.116.624 von spielkind0815 am 06.07.23 17:26:06Ein Kumpel von mir ist In der AfD und er behauptet, dass die AfD während der Pandemie durchgehen oppuniert hat gegen so ziemlich alles. Das Problem soll gewesen sein, dass dies alles zensiert, bzw nicht in die Medien kam. Ich glaube ihm das
      Avatar
      schrieb am 07.07.23 07:30:56
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.23 18:56:56
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Der Nächste der aufgibt. In den Kommentaren finden sich Einträge wie „ Wir stehen hinter dir und vor dir oder an deiner Seite“. Tatsächlich?
      Ein Glück, dass Darius erkannt hat- der Staat gewinnt immer...

      Wenn er den Inhalt seiner Beiträge anpasst, geht vielleicht die Reichweite etwas verloren aber dann kann er Geld verdienen. Also ich würde mich keinen Schikanen aussetzen und dann dafür nicht mal bezahlt werden bzw. noch draufzahlen.


      Avatar
      schrieb am 09.07.23 12:19:39
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Wird es Zeit, dass die Bären (also ich) wieder so langsam aus ihren Löchern kommen? Ich meine, die Bärenmarktralley ist seit ein paar Tagen ins Stocken geraten. Gut Donnerstag gab es eine kleine Korrektur und der Vix schoss zweistellig in die Höhe. Mittlerweile ist er schon wieder ein ganzes Stück runter gekommen.
      Die Fundamentaldaten gerade in den USA sind widersprüchlich, während sie in der übrigen Welt rasant abkühlen, so dass sich viele Volkswirtschaften bereits in der Kontraktion befinden.
      Niemand am Markt weißt, was tatsächlich abgeht- außer vielleicht das Orakel von Omaha, aber ich unterstelle dem lieben Warren das er größtenteils über Insiderinformationen verfügt. Ja, hätte ich auch gern. Die Insiderinformationen.
      George Gammon (Youtuber) hat in seinen Beiträgen ein paar Interessante Ansätze geliefert, die mit meinen Überlegungen korrespondieren. Er ist der Meinung, die FED hat bereits mit dem QE begonnen und wird die Aktienkurse weiter in die Höhe treiben.
      Dazu verweist er auf die zweite (geheime) Zentralbank, die Federal Home Loan Bank, bei der sich die Banken angeblich bereits wieder mit Liquidität vollsaugen. Ebenso vertritt er die Auffassung, dass die Banken die FED eigentlich nicht brauchen, da nach seinen Beobachtungen zwischen der Bilanzsumme der FED und den Aktienmärkten kein Kausalzusammenhang bestehen würde.
      Banken könnten selbst über das Giralgeld (Kreditvergabe) Liquidität schaffen. Einzig und allein sei für den Boom an den Märkten nur ein Punkt ausschlaggebend: Die FED müsste nur signalisieren, dass in Schieflage geratene Kreditnehmer gerettet werden (Bailout). Allein das würde ausreichen, die Banken zur Kreditvergabe zu animieren, was dazu führt, dass diese Liquidität in den Aktienmarkt fließen würde.
      Hmh. Also für mich widersprechen sich diese Annahmen in weiten Teilen, aber wahrscheinlich tue ich dem George unrecht, weil ich ihn falsch verstanden habe. Allerdings wollte ich diese Einschätzung nicht vorenthalten.
      Da stellen wir uns mal ganz dumm und fragen uns: Was ist ein Dampfmaschine? Oder Warum kommt der amerikanische Markt nicht runter und sendet so widersprüchliche Signale?
      Der Wahlkampf steht in den USA vor der Tür. Insofern sind abstürzende Märkte nicht gut für die Wahlchancen für Sleepy Joe. Also müssen die Märkte oben und der Benzinpreis unten bleiben. Auf der einen Seite wird über den Inflation Reduction Act und den Chips Act massive Investitionen in die USA umgeleitet. Unter anderem (nach meiner Auffassung) mit Hilfe der Fortschrittskoalition bestehend aus der SPD, den Grünen und der FDP aus Deutschland. Quasi ein Marshallplan für die USA.
      Auch wenn ein Teil der Industrialisierung subventioniert wird, fließt eine Menge Geld in die USA.
      Obwohl die Banken wahrscheinlich riesige Verluste durch die abgeschmierten Anleihen haben müssten, geht keine Bank mehr Pleite. Der Abfluss von Bankeinlagen scheint für die Banken auch kein Problem mehr darzustellen. Irgendwo muss das Geld ja herkommen, was die Verluste der Banken ausgleicht. Und da macht es durchaus Sinn, wenn die FED über andere Kanäle, wie die Federal Home Loan Bank, die Banken mit Liquidität versorgt. Und den Rest machen die Banken dann selbst- Liquidität schaffen.
      Allein die Tatsache, dass die FED Anleihen zum vollen Nennwert akzeptiert war doch bereits schon ein Bailout der Banken.
      Als letzte Stufe fehlt eigentlich nur die Zusicherung der FED in Schieflage geratene Kredite, zum Beispiel Kredite für Gewerbeimmobilien abzusichern bzw. schlichtweg aufzukaufen.
      Glaube ich (Glauben weißt nicht Wissen) das im Geheimen bereits ein riesiges QE läuft?
      Auch wenn ich die Mechanismen nicht alle kenne - lautet die Antwort ja.
      Gehe ich davon aus, dass die Märkte aufgrund dessen nach oben katapultiert werden (Dirk Müllers Geysir- Effekt, von dem George Grammon auch ausgeht) ? Jetzt noch nicht.

      Erst einmal kommt der deflatorische Abverkauf, bevor alles inflationiert wird.

      Die Welt steht vor dem letzten Akt des Wirtschaftszyklus, wenn wir Pech haben im wahrsten Sinne des Wortes. Da hat auch für mich nix mit Schwarzmalerei zu tun.
      Dadurch das die Welt vor einer Rezession steht, werden sich die USA dem auf Dauer nicht entziehen können. Europa und Asien geben bereits ab, dann demnächst kommen die USA dran.
      Die Deflation greift um sich- aber die Schulden sind noch da- das Geld drucken beginnt und Hyper- Inflation bedeutet, es ist nicht zuviel Geld da sondern zu wenig.
      Markus Krall geht von 30 bis 40 Prozent Inflation aus? Glaube ich nicht.
      Die Dinge werden sich verselbstständigen. Ab einem gewissen Punkt werden sie unkontrollierbar- siehe Frankreich.
      Meine feste Überzeugung ist, dass es beabsichtigt ist, „ die Welt“ abzufackeln und anschließend mit einer indoktrinierten Jugend wieder aufzubauen. Vor dem großen Reset von Claus Schwab kommt der Prolog- die brennende Welt.
      Schulden weg, Aufbau und Anhäufung von Reichtum auf Kosten der Allgemeinheit und eine hörige Bevölkerung.
      So wahrscheinlich der Plan. Allerdings hinkt dieser Plan an allen Ecken und Enden. Menschen sind zu irrational. Der Prozess ist nach meiner Ansicht nicht mehr aufzuhalten. Die einzige Genugtuung die ich haben werde, ist das aufgrund dieser Irrationalität des Menschen der ganze schöne Big Reset ein bisschen anders verlaufen wird.

      Eigentlich wollte ich heute über Börse schreiben und gut ist. Aber alles hängt mit allem zusammen. Klar ärgere ich mich, dass ich gerade im Verlust bin. Weil ich wieder mal nicht Recht hatte und weil ich kein Gewinn mache, den ich für schöne Erinnerungen verwenden kann. Aber ansonsten mache ich mir wenig Sorgen um die Zukunft- weil ich nicht annehme, dass die meisten von uns eine haben werden.
      Ich weiß- das ist alles so düster und dunkel (heh- eigentlich habe ich gerade richtig gute Laune- bin ausgeschlafen) – aber es besteht immer noch die Hoffnung, das alles anders kommt (wer bin ich denn)- aber ... die Dinge wurden vor langer Zeit bereits eingerührt. Die sind nicht mehr aufzuhalten.
      Lassen wir uns einfach überraschen. Erstens kommt es anders und zweits als man denkt.

      PS: Es ist eher die Irrationalität des Menschen die mir Angst macht. Sie macht die schönsten Pläne kaputt. Ein bisschen was kaputt und ein paar Tote okay. Aber was passiert wenn das Feuer außer Kontrolle gerät?
      Avatar
      schrieb am 09.07.23 12:37:42
      Beitrag Nr. 2.203 ()


      Als Krawalle würde ich das nun nicht bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.23 07:32:38
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Leseprobe:





      ab 10:07 Min
      Avatar
      schrieb am 12.07.23 07:00:09
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Gab es nun gestern an den amerikanischen Börsen schon ein Frontrunning in Erwartung weiter gesunkener Inflationsdaten am heutigen Tag? War gestern, so wie die letzten Tages auch, doch eher langweilig. Aber vielleicht heute. Wobei sich allerdings bei einem Fear & Greed Index von dauerhaft um die 80 in der letzten Zeit sowieso die Frage stellt: Wer ist noch nicht investiert. Wenn alle investiert sind, stellt sich weiter die Frage, wurden die Aktien wegen der Dividenderendite gekauft oder wegen der Kurssteigerungen? Eigentlich kauft man ja ne Aktie wegen der Aktienrendite, Kaufen, liegenlassen und die Rendite einsacken. Aber die meisten, gerade die Kleinstanleger kaufen doch Aktien wegen des Potentials an Kursgewinnen. Sieht man ja an der Gier der Aktienmärkte nach Liquidität. Die Flut hebt alle Boote. Dementsprechend sind die Aktienmärkte für die meisten Anleger- und da spielt es keine Rolle ob Kleinstanleger oder Insti- Casinos. Ich nehme mich da nicht aus. Eher noch- statt die letzten drei Jahrzehnte brav langweilige Dividendenaktien zu kaufen, so dass ich mich hätte jetzt vielleicht zur Ruhe setzen können, habe ich lieber gezockt und bin dem einen oder anderen Tenbagger hintergelaufen- der dann keiner wurde.
      Aber zurück zur Einleitung. Der Fear & Greed Index steht jetzt schon eine ganze Weile auf extremer Gier. Aktien wurden von Klein und Groß nicht wegen der Rendite sondern wegen der Kurssteigerungen gekauft. Wie bei jedem Pyramidenspiel- und nichts anderes läuft in einer Aktienhausse ab- werden immer neue Mitspieler benötigt. Wer soll bei diesen Kursständen jetzt noch kaufen? Das weitere Aufwärtspotential- ohne weitere Liquiditätsspritzen- ist doch eher begrenzt. Auf der anderen Seite Liquidität- wer bekommt sie eigentlich? Der Kleinanleger oder der Institutionelle? Wenn nur der institutionelle Anleger Liquidität in relevantem Ausmaß bekommt und der Kleinstanleger höchstens über seine Margin (Wertpapierkredite- Aktien auf Pump) mithalten kann- ist das Aufwärtspotential der Kurse trotz Liquidität nicht auch begrenzt? Außerdem gilt doch sowieso: Der Große frisst den Kleinen. Aktien werden nicht wegen der Rendite sondern der Kurssteigerungen gekauft- und irgendwann will man ja Gewinne mitnehmen oder realisieren.
      Ich bin tatsächlich auf die heutige Reaktion des Marktes auf die Inflationsdaten gespannt . Wie viel Potential hat der Aktienmarkt noch nach oben? Das ist jetzt keine Bärenpornografie, wie M.Fugmann sagen würde. Mir geht es tatsächlich nur um die Reaktion des Marktes.
      Wenn man hört, dass die Großanleger jetzt noch mal die Kleinanleger in den Markt treiben wollen und auf der anderen Seite die Suchanfragen nach KI oder AI bei google rückläufig sind, würde ich annehmen, der KI- Hype nähert sich seinem Ende. Das würde heißen, Gewinnmitnahmen könnten vor der Tür stehen.
      Wer die Inflationszahlen zum Gamechanger ? Das Goldilock- Szenario der Märkte ist doch entzaubert worden. Die Volkswirtschaften kühlen sich ab, die Zinsen bleiben hoch- und solange die FED nicht signalisiert, dass jeder gebailoutet wird, strömt auch keine Liquidität in den Markt.
      Also eigentlich Zeit die Jetons vom Tisch zu nehmen. Wie gesagt, keine Bärenpornografie sondern die Frage, wie wird der Markt reagieren.
      Die Schwarmintelligenz oder „wer schreibt von wem ab“ beschäftigt sich gerade schon mit dem nächsten Abschnitt- der kommenden Deflation.
      Die Abschnitte der Inflation hatten wir gerade- bis auf den letzten Abschnitt: normale Inflation (gute Inflation), Gierinflation (Unternehmen), Angstinflation- Hyperinflation.
      Bei der Deflation ist es genauso- gesunde Deflation (Globalisierung oder Goldstandard) , Gierdeflation (Konsument), Angstdeflation (Konsument verliert sein Job und ist pleite) und schlussendlich- Great Depression- die große Depression.
      Die Inflationsbekämpfung der FED und dann der EZB hat im November 2021 begonnen. Jetzt haben wir Juli 2023, der Sommer ist fast vorbei und es geht auf Weihnachten zu. Seit zwanzig Monaten versuchen die Zentralbanken die Inflation auszutreten.
      Erste deflatorische Signale sind zu verzeichnen.
      Der kommende Abschnitt der Deflation wird interessant. „ Wird interessant ... wird spannend ...“ Hört sich eigentlich immer blöd an, aber mir fällt kein anderer Ausdruck ein.
      Richtige Deflation willst du nicht haben. In der Gierinflation will der bereits finanziell gebeutelte (althochdeutsch- geschüttelt) Konsument, der bereits auf dem letzten Loch pfeift, seine Konsumausgaben in Erwartung weiter sinkender Preise zurückstellen ( in der Inflation zieht er sie vor) – in der Angstdeflation hat der Konsument keine Kohle mehr und kauft nur das nötigste. Folge: geringe Konsumnachfrage führt zu sinkender Produktion und zu sinkender Nachfrage nach Arbeitskräften und einbrechenden Unternehmensgewinnen. Und über den letzten Akten brauchen wir nicht zu sprechen.
      Das will keine Regierung ... – außer vielleicht in Deutschland ... die Fortschrittskoalition. Wobei- die werden meiner Ansicht nach noch eins drauf setzen- keine reine Deflation sondern eine –--- dauerhafte----- Stagflation.
      Warum? Deflation- Schrumpfung und Gesundung der Wirtschaft. Die Deflation senkt das Fieber der Inflation. Wenn das Fieber weg ist, beginnt der Boom-Zyklus. Das wird in Deutschland komplett ausfallen. Die Industrie ist weg, Energie ist teuer, Fachkräfte sind auch weg- und – was weg ist kommt nicht wieder.
      Bleibt nicht anderes übrig als Gelddrucken bei einer schwachen Wirtschaftsleistung. Und dann vermutlich isoliert, wenn die EU zerbricht, weil Deutschland die Führungsrolle in Europa an Frankreich abgeben muss- aber Frankreich selbst auf dem letzten Loch pfeift.
      Wenn Deutschland und Frankreich ausfallen, wer übernimmt die Führungsrolle über den Hühnerhaufen?
      Ich unterbreche hier mal. Der Beitrag wird immer länger.
      Ich bin also gespannt, ob der heutige Tag ein Gamechanger wird und die Großen versuchen mit den Gewinnmitnahmen zu beginnen. Ab 14:30 Uhr schaue ich mir das Ganze tatsächlich mal an.
      Avatar
      schrieb am 13.07.23 09:03:05
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Das ging ja gestern ab wie Schmidt`s Katze (die Katze des Schmieds). Mal sehen. Leider muss ich ab Morgen ohne den Videoausblick und das Marktgeflüster von Fugmann auskommen. Das wird arg. Ich habe mal versucht die ganzen Infos selber zusammenzusuchen- no Way. Worauf ich heute gespannt bin- ob es einen Zusammenhang des gestrigen Anstieges an den Märkten und dem Volumen der 0DTE- Optionen gab oder gibt.
      Je höher der Markt steigt, umso dünner wird die Luft. Wir sprechen davon, dass der Markt überkauft ist. Alle haben Aktien und es finden sich (kurzfristig ) keine Käufer mehr. Bleibt der Markt eine Zeitlang oben, baut sich der Zustand des Überkauften Marktes mit fortschreitender Zeit ab, weil sich wieder neue Käufer finden.
      Aber da will ich jetzt gar nicht darauf hinaus. Es geht ja um meine gestrige Frage, wenn alle bereits investiert sind – und nicht genug Liquidität im Markt ist, woher kommen die Käufer? Na irgendwer muss die Indizes ja hochbringen.
      Margins okay. Auf der anderen Seite- der Schwanz wedelt mit dem Hund. Der Optionsmarkt wird immer wichtiger. Wenn also gestern das Optionsvolumen zugenommen hat, wäre das ein Indiz dafür, dass der Markt durch die Emittenten der Optionen aufgrund der notwendigen Absicherungsgeschäfte hoch gekauft wurde.
      Eigentlich ist meine Frage völlig belanglos- abgesehen vielleicht von der technischen und psychologischen Seite. Der Markt steigt, bis er irgendwann nicht mehr steigt. Warum der Markt steigt ist letzten Endes egal, solange man vorher rauskommt und die Gewinne sichern kann.
      Eine Frage wäre vielleicht noch, gibt es die 0DTE- Optionen auch auf den Vix? Bestimmt oder?
      Ich höre immer Complacency. Der Markt ist so sorglos, so selbstzufrieden, dass er keine Absicherung vornimmt. Ist das wirklich so? Bis 2018 war es ja lukrativ den VIX auf Grund der geringen Volatilität der beiden vorangegangen Jahre zu shorten. Wenn ich mir die prozentualen Veränderungen des Vix seit März so anschaue, beschleicht mich der Verdach, dass der VIX wieder geshortet wird und das vermutlich über die 0DTE Optionen, so dass die Marktmechanismen verzerrt sind.
      Die Wette VIX Long läuft, allerdings mit einem derzeitigen Verlust von 35 Prozent. Die ursprüngliche Idee war, ein Ansteigen der Volatilität aufgrund des schwierigen Marktumfeldes. Die Spekulation auf ein (kurzfristiges) Volmageddon-Ereignis wäre nur das Sahnehäuptchen gewesen.
      Jetzt ist es eher so, dass mir ein Flash Crash des Vix eher den Ausstieg ermöglichen würde. Wobei eben die Zinskurven, gerade die zwischen der dreimonatige und die 10jährige, Rezesssion, Rezession schreien- genauso wie der LEI. Beides Indikatoren, die beim Anzeigen einer Rezession noch- nie- versagt haben. Es ist also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit (50 Prozent) davon auszugehen, dass der Vix irgendwann hochgeht und die Märkte runter. Die Frage ist eben nur – wann und wie lange.
      Wenn man jetzt noch bedenkt, dass nicht nur die amerikanischen Regierung einen Marshallplan zur Industrialisierung betreibt, sondern die FED heimlich, still und leise bereits QE- dann sitzen wir auf einem Pulverfass.
      Überlegen wir mal:
      Die US- Regierung ist mit vollem Anschlag auf dem Gaspedal. Chip-Act und IRA. Inflationär. Die FED betreibt mutmaßlich über die Federal Home Loan Bank die Versorgung der Banken mit Liquidität.
      Gleichzeitig steht sie mit dem Fuß auf der Bremse, indem sie die Zinsen angehoben hat. Aber nicht voll- da die Inflation – weiter- steigt. Damit die Inflation wieder auf das Ziel von zwei Prozent kommt müssten die Zinsen auf sieben Prozent steigen.
      Die Banken horten die erhaltene Liquidität. Die Kreditvergabe ist rückläufig, gerade was Kredite niedriger Bonität betrifft.
      Der Aktienmarkt hat gestern die nächste Party gefeiert- weil die Inflationszahlen niedriger ausgefallen sind und die FED damit die Zinsen im September nicht mehr erhöhen „muss“ und ganz bald anfängt zu senken.
      Angeblich hat die FED ja Angst, die Fehler aus den `70zigern zu wiederholen. Tatsächlich? Der Wahlkampf fängt bald an. Ich glaube nicht, dass Sleepy Joe unzufriedene Wähler haben will.
      Was passiert, wenn die FED den Fuß von der Bremse nimmt, während die Biden- Regierung das Gaspedal voll am Anschlag hat?
      Also von wegen die FED hat Angst vor den ´70zigern.
      Wenn ich zu mir ehrlich bin, dann habe ich es voll verkackt.
      Nie mehr fallende Börsen und ein VIX von 9, bis das Kartenhaus in sich zusammenfällt. Über die 0DTE`s werden die Börsen oben und der VIX unten gehalten. Wenn die Rezession und damit der Credit Crunch voll zuschlägt wird die FED den Weg der BoJ gehen.
      Die einzige Chance für mich aus den Positionen rauszukommen, wird ein vermutlich kleines Zeitfenster sein, in welchem der amerikanische Markt sich über den Absturz der amerikanischen Wirtschaft und der restlichen Welt erschreckt und für ein paar Tage in die Knie geht. Also vermutlich zwischen jetzt und November.
      Dann wird im Zuge des Wahlkampfes inflationiert werden.
      Was hindert die Banken daran, die Kreditkartenschulden des amerikanischen Konsumenten zu bündeln und als Pakete an die FED zu verkaufen. Genauso wie in Schieflage geratene Immobilienkredite? Oder überhaupt alle Schulden?
      Ja, es wird zu einem Deflationsschock, einer Rezession kommen, aber die wird vermutlich so kurz wie letzte 2020. Was danach kommt, weiß nur Gott.

      Was ist eigentlich mit der AfD wenn Alice Weidel einen Unfall hat?
      Avatar
      schrieb am 13.07.23 09:10:53
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Leseprobe:




      mit deutschen untertiteln
      Avatar
      schrieb am 13.07.23 16:21:51
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      die meckern ja nur und Lösungen haben sie auch nicht.



      Besuchen eigentlich die Kinder von den rot/grünen Spitzenpolitikern noch öffentliche Schulen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.23 07:07:55
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Don`t fight the FED. Kämpfe nicht gegen die FED. Es gab genug Kommentatoren, die dem Markt prophezeit haben sich nicht gegen die FED zu stellen. Die FED hebt die Zinsen an und wird die Märkte in eine Rezession schicken.
      Trotzdem hat der Markt immer wieder gegen die FED gehandelt. Ich denke, dass Jay und seine Freunde auch tatsächlich die Inflation bekämpfen wollten. Was wichtig ist zu verstehen- gemeint ist die Verbrauchsgüterinflation, also die Inflation, die uns das Leben mehr oder weniger versaut.
      Und dann erinnern wir uns an eine Rede von FED Paule, die niemand so richtig verstanden hat- als er- die Lockerung der Financial Conditions plötzlich herunterspielte. Er, der ständig auf die Financial Conditions verwiesen hat und angemahnt hat, diese müssen gestrafft werden. Plötzlich war davon nicht mehr die Rede. Profi- Kommentatoren äußerten die Vermutung, dass die Hütte hinter den Kulissen brennt und die amerikanischen Banken sind in Schieflage geraten. Einige Monate später hatten wir dann die Bankenpleiten. Nicht einfach, dass kleine Banken wie 2008 reihenweise umgekippt sind. Nein, drei Banken, die allein vom Volumen her die Bankenkrise 2008 bereits übertroffen haben.
      Das war vermutlich der Weckruf für die FED bzw. ich möchte nicht wissen, was für Geheimtreffen zwischen der FED, dem Weißen Haus und den Banken abgelaufen sind. Doch. Doch, eigentlich möchte ich es schon wissen. Irgendwann wird das sicher geleakt werden.
      Von der Lockerung der Financial Conditions spricht heute – keiner- mehr und schon gar nicht der liebe Jay. Wir nähern uns an den Märkten langsam den Allzeithochs aus dem Jahre 2021- und das bei Zinsen von fast 5 Prozent. Don`t fight the FED. Also alle die gegen die FED gekämpft haben, haben doch eine schöne Rendite erzielt- oder?
      Der Dollarindex ist unter die 100 gefallen- das heißt der Dollar wird schwächer, was toll für die Börse ist. Das Währungspaar US/YEN ist für mich so eine Indikation. Erst haben die Japaner beschlossen ihre Schulden weiter zu inflationieren – und plötzlich wird der Yen stärker oder besser der Dollar schwächer.
      Auf den ersten Blick sind das doch tolle Nachrichten. Wie 2020/2021. Deflation in der realen Welt und in der Finanzwelt wieder Vermögenspreisinflation. Das heißt es doch? Die Preise für Verbrauchsgüter sinken –oder steigen nicht mehr so schnell- kleiner aber feiner Unterschied—und die Preise für Vermögenswerte gehen durch die Decke. So soll es sein.
      Spiel mit dem Feuer- aber so was von.
      Das Schlimmste, was einer Volkswirtschaft passieren kann ist in eine Stagflation zu fallen. Hohe Inflation, bei gleichzeitig schwacher Wirtschaft. Konjunkturprogramme bringen die Inflation weiter nach oben, hohe Zinsen hingegen würgen die Wirtschaft komplett ab. Also was tun?
      Die Inflation mit hohen Zinsen austreten, eine Rezession herbeiführen- und wenn die „Inflation besiegt“ ist- wieder Konjunkturprogramme auflegen. Ich bin eigentlich die ganze Zeit davon ausgegangen, dass dies in den USA passiert.
      Das war ein Trugschluss. Irgendwann ist der Schmerz wohl zu groß geworden. Also hat man sich für Gaspedal und Bremse entschieden.
      Die Zinserhöhungen der FED wurden bereits neutralisiert. Selbst wenn die FED die Zinsen nicht weiter erhöht sondern nur oben lässt bei gleichzeitigen weiterlaufenden (noch nicht öffentlich zugegebenen) Stimulusmaßnahmen, wird die Inflation wieder anspringen- zu sehen am sinkenden Dollarindex.
      Senkt die FED die Zinsen haben die Amis über Nacht eine galoppierende Inflation. Lassen Sie die Zinsen oben- schmiert die Wirtschaft weiter ab. Also nicht gewesen außer Spesen?
      Nein. Ich denke, sie haben eine Katastrophe heraufbeschwören.
      Die Idee war gut, die Ausführung beschissen. Konjunkturprogramme und hohe Zinsen vertragen sich eben nicht. Statt erst die Rezession zu zulassen und dann die Konjunkturprogramme aufzulegen wurde beides gleichzeitig in Gang gesetzt.
      Rezession heißt Schmerz, heißt Pleiten- aber wer alles retten will, rettet am Ende niemanden.
      Vermutlich wurde davon ausgegangen, dass der Status des Dollars als Reservewährung ein Puffer gewährt. Hohe Nachfrage der Währung geringere Inflation wegen der Größe des Währungsraums. Die Dollardominanz sinkt aber und damit die Nachfrage. Außerdem schwindet der Dollarraum.
      Ich bin der Auffassung, die Amis haben alles falsch gemacht, was falsch zu machen gab.
      Die unerklärlichen Truppenbewegungen des amerikanischen Militärs in letzter Zeit sind für mich eine Übung. Verschwörungstheorie, ich weiß. Aber ein möglicher Fire Sale durch einen Cyber - Angriff auf die Börsen ist für mich immer noch nicht vom Tisch.
      Verzweifelte Menschen tun verzweifelte Dinge und das gilt umso mehr für verzweifelte Regierungen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.23 11:44:49
      Beitrag Nr. 2.210 ()


      00:00:00 Begrüßung und Themen
      00:01:55 Tödliches Versagen
      00:30:30 Zuschauerfeedback
      00:38:52 Mythen, Lügen, Politik Ovid- 00:52 Placeboimpfstoff?
      00:59:33 Webtipp und Schreddern

      ------------
      Avatar
      schrieb am 14.07.23 22:05:00
      Beitrag Nr. 2.211 ()



      Ab 7:05 min - "Ein Stolzes Schiff"
      Avatar
      schrieb am 15.07.23 12:40:59
      Beitrag Nr. 2.212 ()


      Avatar
      schrieb am 15.07.23 12:43:53
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Leseprobe:

      Avatar
      schrieb am 15.07.23 13:03:45
      Beitrag Nr. 2.214 ()


      So langsam gehts mir besser.
      Avatar
      schrieb am 16.07.23 07:48:37
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Die letzte Revolution auf deutschem Boden, in die Geschichtsbücher eingegangen als „die Wende“, beendete den Bestand der DDR- der deutschen demokratischen Republik. Es gab offiziell keine Toten in Folge des Umbruchs, genau wie beim Zusammenbruch des gesamten Ostblocks- außer in der rumänischen Revolution, in der unter anderem der damalige Diktator Ceausescu zusammen mit seiner Frau vor einem Erschießungskommando landete. Aber alles in allem ist der Ostblock recht friedlich untergegangen. Den daraus resultierenden blutigen Krieg in Jugoslawien lasse ich auch mal eben vor ... Alter, ist noch irgendwo Blut geflossen? Also noch mal- der Ostblock ist untergegangen - und an einer oder anderer Stelle ist Blut geflossen, was ja auch eigentlich ganz normal ist, wenn man sich die Revolutionen in der Geschichte so anschaut.
      Die Wende ist jedenfalls auf deutschem Boden die letzte Revolution gewesen und die war friedlich- also ohne Blutvergießen. Meiner Ansicht nach hat dies viel damit zu tun, dass die DDR- Bürger Hoffnung hatten, dass es irgendwie mit Hilfe der BRD weitergehen würde.
      Bezüglich von Geschichtsbeschreibungen liest man immer wieder einen Begriff „am Vorabend der Revolution“. Dieser Vorakt beschreibt meist die Lage und Geschehnisse vor dem Ausbruch der Revolution aber auch vermittelt er teilweise Gedanken und vor allem Empfindungen damaligen Zeitzeugen.
      Im Land rumorte es und auf der anderen Seite versuchten tausende DDR- Bürger unter anderen über Ungarn zu fliehen. Und nein- von der explosiven Stimmung habe ich als Jugendlicher nichts mitbekommen. Und plötzlich- „ein Versprecher“ und mit der DDR war es vorbei.
      Und heute? Heute bin ich dreiunddreißig Jahre älter – und heute sehe ich mich- jedenfalls emotional- mit dem Zustand des „Vorabend des Revolution“ konfrontiert. Um das Klarzustellen- ich- empfinde es so- ob es tatsächlich so ist, weiß ich nicht.
      Im Jahre 2013 oder 2014 habe ich schon einmal so gefühlt, was sich dann verflüchtigt hat.
      Aber im Gegensatz zu damals kommt jetzt : „Leck Arsch“- oder der zivile Ungehorsam dazu. Ich bin ein Spießer. Ich will ein ruhiges, möglichst bequemes Leben- ich gehe Konfrontationen, wenn sie unnötig sind aus dem Weg. Wenn ich auf Konfrontationskurs gehen muss, weil ich meine Ziele durchsetzen will, bereitet es mir im Inneren Unbehagen.
      Allerdings haben „Sie“ es jetzt soweit übertrieben, dass jeglicher Respekt vor diesem Staat (Staat heißt für mich nicht Vertreter des Souveräns- sondern nach Hobbs - Leviathan) flöten gegangen ist. Das heißt- ich lasse mir den Mund nicht mehr verbieten. Das ist die geringste Stufe des Widerstandes. Wir kennen das alle aus dem Alltag: „Besser mal die Fresse halten.“ Die Aufmerksamkeit nicht auf sich lenken oder den anderen quatschen lassen, obwohl man weiß, was er oder sie für eine gequirlte Scheiße von sich gibt ( das meinte Dirk Müller in seinem Video).
      Ich werde sehen, ob das Gefühl am Vorabend der Revolution zu stehen wieder verschwindet- weil sich die Lage „normalisiert“. Aberdings habe ich da wenig Hoffnung. Ich denke, derzeit wird ein Teil des „Volkszorns“ durch die Hoffnung kompensiert, dass die AfD das Ruder demnächst übernimmt und alles zum bessern wendet. Wenn diese Hoffnung demnächst enttäuscht wird, wovon ich sehr stark ausgehe, wird die nächste Eskalationsstufe gezündet- und dieses Land befindet sich bereits in der Eskalation. Überall kleine Demonstrationen, sei es im Westen oder Ost des Landes. Es gibt Youtube Kanäle die nur die Umzüge streamen.
      Das für mich schlimme- die wirklich reaktionären Kräfte, lehnen sich entspannt zurück, genießen die Show- und warten. Um dann in die entstandenen Machtvakuen vorzustoßen.
      Nehmen wir es mit Humor- und nur so kann der Weg des friedlichen Umbruchs vollzogen. Ein Versuch ist es allemal wert.
      Die meisten von „denen“, gerade die Rot/Grünen leiden unter dem Dunning Krüger Effekt. Insofern ist es immer wieder erfrischend, wenn einfache Bürger mit einfachen Worten hochtrabende Schwafologie von Politiker die heiße Luft ablassen.
      Ziviler Ungehorsam ist eben auch den Eliten mal zu sagen, was für Nieten sie sind ....

      Avatar
      schrieb am 19.07.23 16:14:58
      Beitrag Nr. 2.216 ()


      mit 26 Minuten recht lang, spricht aber alle wichtigen Themen an.
      Avatar
      schrieb am 19.07.23 16:35:18
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Letzte Woche war ich krank geschrieben. Erschöpfung. Alle drei Monate gehen bei mir mittlerweile die Lichter aus. Ein neurologisches Problem aufgrund des Schlaganfalls. Die Frau meines Aktienbuddy hatte es mit ihrem Schlaganfall noch schlimmer erwischt. Sie stand damals kurz davor dem Löffel abzugeben. Jetzt ist sie teilweise erwerbsgemindert. Dahin zu kommen war allerdings ein harter Kampf. Erst durch sie habe ich begriffen, dass ich ein tatsächliches Problem habe. Ich dachte die ganze Zeit ich bin einfach faul und lustlos.
      Mit zunehmendem Alter schwindet die mentale Kraft, der Akku wird schneller leer und eigentlich müsste sich mit zunehmendem Alter die tägliche Arbeitszeit reduzieren. Geht natürlich nur in den seltensten Fällen. Bei meiner Zaubermaus haben wir die Arbeitszeit reduziert. Sie hat lange mit sich gehadert- erst einmal weniger Geld- und dann- die Rente. Irgendwann hat sie endlich geschnallt- auf die Rente ist geschissen. Altersarmut ist so sicher wie das Amen in der Kirche vorprogrammiert. Mit den Informationen der Deutschen Rentenversicherung kann man sich den Arsch abwichen. Oder glaubt jemand der noch nicht im Rentenbezug ist, er oder sie wird die Rente in 10 oder zwanzig Jahren in der ausgewiesenen Höhe bekommen? Jedenfalls geht es ihr jetzt mit einem Arbeitstag die Woche weniger deutlich besser. Scheiß auf das Geld.
      Ich selbst habe jetzt auf Anraten meines Hausarztes einen Reha- Antrag gestellt. Wurde auch ziemlich schnell bewilligt. Das Problem ist jetzt nur eine Rehaeinrichtung zu finden. Die zwei Einrichtungen, die ich angegeben haben, nehmen derzeit keine weiteren Patienten auf. Das ist sehr ärgerlich, weil ich bei den Einrichtungen persönliche Empfehlungen hatte. Naja. Jetzt muss ich mich darauf verlassen, was die DRV aussucht.
      Primärziel ist eine teilweise EU- Rente. Wobei ich die Chancen dafür als eher gering einschätze- jedenfalls im ersten Anlauf ohne Klagen.
      Sekundäres Ziel – eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber über die Herabsetzung der Arbeitleistung bzw. als alternative eine Versetzung in eine andere Abteilung. Die letzten Möglichkeiten könnte ich mit hoher Wahrscheinlichkeit schon jetzt durchsetzen aber ich unterlege meinen Standpunkt gerne mit Fakten. Schließlich ist der Zustand der Erschöpfung (meiner) noch nicht ärztlich festgestellt, sondern beruht auf meiner persönlichen Einschätzung. Was am Ende zählt sind- Fakten, Fakten, Fakten.
      Warum komm ich jetzt auf das Thema? Mit „zunehmendem Alter“ und da meine ich keine Rentner, sondern den Zeitraum ab 40 (nicht umsonst heißt es: „Mit 40 ist der Lack ab“) öffnen sich immer mehr Baustellen. Da ein Wehwehchen und da noch eins- nicht unbedingt auf den ersten Blick starke körperliche Beeinträchtigungen, aber kumuliert drücken sie ungemein aufs Wohlbefinden. Das betrifft beide Geschlechter, wobei ich den Eindruck habe, dass Männer zwischen 40 und 50 ungemein gefährdet sind. Keine Ahnung, ob sich das statistisch belegen lässt, aber die Todesfälle und fast Tode in dem Alter ab 40 in meinem Bekanntenkreis sind doch recht häufig. Mich inbegriffen. Alles hängt mit allem zusammen.
      Selbst wenn ein Mann (also ich) hätte zum Arzt gehen wollen- so einfach ist das nicht. Jetzt im Zuge der Überregulierung ist es fast ausgeschlossen kurzfristig an einem Facharzt zu kommen. Aufgeschoben kann in dem Fall durchaus aufgehoben sein, wenn der Körper von heute auf morgen den Dienst einstellt. Einzige Hoffnung ist dann: Man ist nicht tot- man lebt nur gerade nicht.
      Aber selbst wenn man einen guten Hausarzt hat, ein ganzheitlicher Ansatz wird einem selten geboten. Und das fehlt uns eben. Nicht die Symptome behandeln, sondern die Ursachen finden- und dann behandeln. Die vielen keinen Wehwehchen die uns so auf dem Sack gehen, haben vermutlich ein und dieselbe Ursache. Allein dafür lege ich Geld zurück und mache einen auf Selbstzahler. Jetzt muss ich nur einen Arzt oder eben eine Einrichtung finden, die Gesundheit auch ganzheitlich betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 21.07.23 05:43:26
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.23 06:32:48
      Beitrag Nr. 2.219 ()


      Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer De-Industrialisierung Deutschlands wirklich?
      Avatar
      schrieb am 22.07.23 20:28:49
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.“ (Walter Ulbricht am 15. 07.1962). Am 13.08.1961 wurde der Antifaschistische Schutzwall oder auch der Eiserne Vorhang oder „die Mauer“ errichtet. Die Gründe sind bekannt- das DDR Regime betrieb Politik gegen das eigene Volk. Die Reaktion des Volkes- Flucht der Leistungsträger. Damit stand das Land vor dem wirtschaftlichen Kollaps.
      Heute ist es keine Frage mehr des Ob, sondern des Wann`s. Wann wird den Leistungsträgern die Ausreise aus der BRD verwehrt werden? Interessant ist für mich die Frage, wie weit das Ausreiseverbot das meiner und auch der Ansicht einiger Kommentatoren gerade vorbreitet wird, gehen wird.
      Wird es der Bevölkerung, also den Leistungsträgern, komplett verwehrt werden, die BRD zu verlassen oder darf man sich noch innerhalb der europäischen Union bewegen, solange es sie noch gibt? Gegen letztere Annahme würden für mich einige gewichtige Aspekte sprechen.
      Jedes Jahr verlassen ca. 200.000 bis 250.000 Leistungsträger Deutschland. Die meisten Deutschen bleiben nach dem was ich bei statista gesehen habe, in der Nähe- also in der EU. Klingt auch logisch, soweit man flieht, möchte man wenigstens halbwegs im eigenen abendländischen Kulturkreis verbleiben. Das heißt ja dann wohl, die meisten Leistungsträger fliehen in die europäischen Nachbarländer, um dort zu leben und zu arbeiten. Da alle Länder unter dem gleich Problem, der Überalterung der Bevölkerung leiden, gehe ich davon aus, dass gut ausgebildete Fachkräfte, die dann vor Ort in die Sozialsysteme und Steuerkassen einzahlen, gerne gesehen sind. Es wundert mich tatsächlich, dass unsere europäischen Nachbarn in Angesicht der Lage in der BRD nicht schon mit offenen Kampagnen begonnen haben, unsere ausreisewilligen Leistungsträger zu umwerben. Was nicht ist, kann ja noch werden. Also ich rechne fest damit. Damit dürfte die Frage eigentlich beantwortet sein- oder?
      Das Ausreiseverbot für Leistungsträger, also bis Eintritt der Rente (war in der DDR auch so), wird sich oder muss sich vielmehr auf das komplette Ausland beziehen, sonst ist es sinnlos. Gut, Einzelpersonen dürfen vielleicht ausreisen, soweit die restliche Familie in der BRD verbleibt. Hört sich im ersten Moment ein bisschen Krass an, aber während die DDR- Bürger gerade so in den sozialistischen Ostblock durften, konnten die Polen zu Ostzeiten schon in die BRD reisen. Also ist nicht von der Hand zu weisen, dass die arbeitsfähige Bevölkerung von der Fortschrittskoalition oder 2025 nachfolgenden sozialistischen Block- Koalition komplett eingesperrt wird.

      Disclaimer- ich schreibe diesen Beitrag natürlich wegen des Click Baitings.

      Die nächste Frage ist- wann? Wenn die Zahlen so in etwa stimmen, haben wird 15 Millionen Netto-Leistungsträger (Leistungsträger die wirklich Mehrwert schaffen) noch mal 7 Millionen Leistungsträger (so wie mich- die zwar auch ihre Abgaben zahlen, aber direkt oder indirekt vom Staat leben), diese 22 Millionen stehen 60 Millionen Leistungsbeziehern gegenüber. Die Frage ist also- wann kippt das System? Nicht unbedingt wegen dem Ausfall von Sozial- und Steuereinnahmen- nein, wegen dem Wegfall von – tatsächlicher Arbeitsleistung.
      Klar in zehn Jahren ist KI der heiße Scheiß und massentauglich. Allerdings in nächster Zeit eher weniger wahrscheinlich- und dann gibt es noch Berufe wie Handwerk, Technik und medizinische Versorgung, in denen es noch länger dauern kann. Aber die Leute hauen jetzt ab.
      Mit meinem alten Mac kann ich kaum noch Seiten laden, deshalb kann ich nicht auf die vollständigen Zahlen zugreifen- dementsprechend lasse ich mich gerne berichtigen.
      Von den 22 Millionen Leistungsträger ist ein, weit, weit geringerer Anteil vielleicht 2 bis 3 Millionen (Ärzte, medizinisches Pflegepersonal, technisches Personal, welches in Infrastruktur aufrechterhält) so wichtig, dass auf deren –tatsächliche- Arbeitsleistung nicht verzichtet werden kann.
      Insofern verkürzt sich der Zeitraum bis zum kritischen Exodus oder zum Exitus ungemein.
      Und nein- ich glaube nicht, dass es friedlich zur Endgrünifizierung kommt. Die Steigerungen in den Umfragewerten der AfD- wenn sie denn tatsächlich stimmen- was noch nicht bewiesen ist- erst bei der nächsten Wahl- deutend doch auf die Zunahme eines Momentum des Machtverlustes der Altparteien an, welches diese nicht so einfach hinnehmen können, weil es hier nicht um eine einfache Abwahl von Parteien oder deren bloßer Austausch handelt – sondern um den Beginn einer Revolution.
      Ich verwende den Begriff „Revolution“ hier nicht leichtfertig. Ich denke jedem sollte klar sein, dass die politische Machtergreifung der AfD einem Dogmenwechsel gleichkommt. Ich gehe also davon aus, dass die Altparteien und insbesondere die hinter ihnen stehenden Elitennieten dies mit- allen- Mitteln zu verhindern versuchen. Wobei dann meiner Ansicht die nächste Eskalationsstufe startet. Das Zeitfenster bis Oktober ist recht kurz. Mal sehen was tatsächlich passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 23.07.23 06:50:24
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Was sind die Ursachen einer Revolution? Am Beispiel der französischen Revolution lässt sich das sehr schön zeigen, wobei man gleichsam jede andere Revolution heranziehen kann.
      Ungerechte Lastenverteilung.
      Wenn 22 Millionen Leistungsträger 60 Millionen Nichtleistungsträger alimentieren müssen, kann durch aus von einer ungerechten Lastenverteilung gesprochen werden. Es ist schon ein Unterschied, ob du 9 oder 10 Stunden arbeitest und dir am Ende des Tages nichts von der Arbeit bleibt. Ich glaube am 12.07.2023 war Bergfest für die Leistungsträger. Das heißt statistisch gesehen hat der Leistungsträger bis zum 12.07.2023 nur für die Abgaben und Steuern gearbeitet. Aufgrund dessen stehen meiner Ansicht nach viele deutsche Haushalte gerade von Leistungsträgern vor einer Katastrophe, da die bereits geringen Ersparnisse aufgrund von Inflation ( die nicht wirklich zurückgeht) und weiteren Abgaben bald komplett ausradiert werden. Wer meint, die Inflation sinkt- der sollte sich mal mit dem Basiseffekt beschäftigen. Ich war gestern einkaufen- die Preise steigen weiter.
      Politische Machtlosigkeit.
      Alle vier Jahre darf der Bürger im Zuge der „repräsentativen Parteien-Demokratie“ seine Stimme abgeben- und dann war es das aber auch schon für die nächsten vier Jahre. Weitere Möglichkeiten um als „Souverän“ oder eigentlicher Arbeitgeber der Politiker ins politische Geschehen einzugreifen hat der Bürger nicht mehr. Im Fall der jetzigen Fortschrittkoalition wird deren Unfähigkeit selbst für den letzten Bürger so sichtbar, dass es schmerzt. Änderungen nicht in Sicht. Während die Italiener gefühlt permanent Neuwahlen und neue Regierungen haben, sieht der derzeitige deutsche Bürger machtlos zu, wie die BRD offenen Auges auf den Abgrund zusteuert.
      Wirtschaftskrise.
      „ Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen.“ (Marie Antoinette, französische Königin- im Zuge der Revolution- Kopf ab). Aus meiner Sicht werden wir von zwei Seiten bedroht. Einerseits die sich immer mehr abzeichnende globale Wirtschaftskrise und anderseits, was viel schwer wirkt, die dauerhafte Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch die Fortschrittskoalition. Selbst wenn die Welt, wie auch immer sich nach der Wirtschaftskrise erholen sollte- Deutschland wird es vermutlich nicht können und wieder bei Null oder im Jahre 1850 anfangen. Ob Deutschland sich aus dem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen kann ( Baron Münchhausen) mag ich bezweifeln, weil ich glaube, dass Deutschland wieder vor dem Zustand vor dem 18.01.1871 zurückfallen wird- aber das ist eine andere Geschichte.
      Jedenfalls wird es wie immer der Hunger sein, der die Menschen auf die Straße treiben wird. Erste Anzeichen sind dafür schon erkennbar.
      Wenn die Kapitalmärkte den Daumen über Deutschland senken, war es das. Ohne Moos nix los.
      Aufklärung.
      Der letzte Grund wird mit der Aufklärung beschrieben. Was war oder ist die Aufklärung? In zwei Worten ausgedrückt Empirismus und Rationalismus – Erkenntnis und Verstand. Man sollte es nicht für möglich halten, aber seit die Fortschrittskoalition an der Macht ist, sind diese beiden tragenden Säulen vollkommen zusammengebrochen. Wissen und Erkenntnis sind einer Klimareligion gewichen, gleichzeitig wird der Naturzustand des Menschen mittels Gendern ab absurdum geführt.
      Ja- die Bevölkerung fordert Rückkehr zur Aufklärung und die Abschaffung einer absurden Religion, welche mittlerweile Verfassungsrang erreicht hat.
      Die Saat für die nächste Revolution auf deutschen Boden ist gelegt- und sie gedeiht prächtig.
      Wie hat des Markus Krall ausgedrückt? Noch nie war in der Politik das Auseinaderklaffen von (tatsächlichem) Wissen und der Anmaßung von Wissen so groß, wie heute. Für mich- Dunning –Krüger Effekt.
      Was bedeutet, dass „die Politik“ nicht in der Lage sein wird auf revolutionäre Strömungen deeskalierend zu reagieren- sondern immer totalitärer gegenüber der Bevölkerung werden wird.
      Ich bin tatsächlich auf die Landtagswahlen in Bayern und Hessen gespannt. Bis dahin müssen „Sie“ sich was einfallen lassen- es sei den, die Umfrageergebnisse der AfD sind nur Fake. Ich meine, Olaf der Vergessliche hat die zukünftigen Wahlergebnisse von 10 Prozent der AfD bei den Bundestagswahlen 2025 schon prognostiziert.
      Wir werden sehen, sind ja nur noch gute 2 Monate. Wir werden sehen, wie das tatsächliche Stimmungsbild ist.
      Avatar
      schrieb am 23.07.23 06:52:15
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Avatar
      schrieb am 24.07.23 17:55:50
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Avatar
      schrieb am 24.07.23 18:22:41
      Beitrag Nr. 2.224 ()



      Rockefeller- Sozialisten dulden keine Konkurrenz.
      Avatar
      schrieb am 25.07.23 05:33:41
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Ws ich derzeit im Mainstream wahrnehme oder- wahrnehmen zu glaube, sind die ersten Dehnungsübungen der Gesinnungsakrobaten- oder der Wendehälse. Ich meine nicht Friedrich März. Statt- wie gesagt- erst einmal vorsichtige Dehnungsübungen Richtung AfD zu machen, hat er mit einem Rück und unaufgewärmt mit Schwung versucht, seinen Kopf zu drehen und die politische Wende der CDU einzuläuten. Es ist aber doch klar- wenn er die AfD letztes Jahr noch verteufelt, jede Zusammenarbeit (die auf Kommunaler Ebene bereits läuft) ausschloss- und jetzt auf einmal (wahrscheinlich) unabgesprochen die völlig gegenteilige Meinung einnimmt, dass dies dann so manchem Indoktriniertem in der eigenen Partei aufstößt. Keine Ahnung auf welche Informationen seiner amerikanischen Freunde er zugreifen kann bzw. ob er nur schürt, wie der Wind sich dreht. Andere machen es jedenfalls besser und gehen nicht in die Vollen, so dass es immer möglich sein wird- sollte sich das Stimmungsbild wieder ändern, den Kopf ganz geschmeidig zurückzudrehen.
      Für diese Übung fängt man eben nicht mit der AfD an- sondern mit den Grünen an. Um das jetzige System zu retten bzw. seinen Kopf zu retten, wenn der deutsche Mob in den Straßen toben sollte, werden die Grünen verbal angegriffen und der Partei auf einmal das attestiert, was sie immer waren- eine Nischenpartei, die nicht wirklich regierungsfähig war. Und nein- auch wenn sie jahrlang in irgendwelchen Landesregierungen mitgewirkt haben- wie sind denn dort ihre Bilanzen? Haben sie dort tatsächlich ihre Regierungstauglichkeit unter Beweis gestellt? Wir haben immer zu hören bekommen, auf Länderebene sitzen bei den Grünen die klugen Leute, die fast schwarze Wirtschaftspolitik betrieben haben- nur auf Bundesebene sitzen die Spinner. Das ist so ungefähr das Gleiche, wenn du dich mit einem Lokalpolitiker auf einem Dorffest unterhältst, der dir sagt, „ die Basis“ versteht die Parteiführung nicht. Mitmachen tun sie trotzdem.
      Am Vorabend dessen- was da am Horizont aufzieht, wird es so manchem mit Gespür schon recht mulmig im eigenen Kämmerlein sein. Insofern werden die Wendehälse in nächster Zeit wie die Pilze aus dem Boden sprießen.
      Dem einem oder anderen wird es gelingen noch rechtzeitig sein Fähnlein in den Wind zu hängen. Wir werden sehen wie so mancher vom Saulus zum Paulus wird. Das war schon immer so. Gerade auf der ebene der Lokalpolitik dürfte es die ersten diesbezüglichen Bestrebungen geben. Je weiter dieser Prozess fortschreitet, umso offensichtlicher deutet sich der Regimewechsel an.
      März hat es jedenfalls vergeigt. Aber daran sieht man, dass wir alle nur Menschen sind und selbst der ausgebuffteste Politiker- eigentlich ist er das ja nicht- ins Fettnäpfen tritt.
      Der französische Adel hat es sich auch nicht träumen lassen, dass die Adelfamilien karrenweise zum Schafotte gefahren und dort jahrhundertlange Blutlinien beendet wurden.
      Ich hoffe nicht, dass wir vor solchen Verhältnissen stehen, aber die geschichtlichen Parallelelen sind schon frappierend. Auf der anderen Seite ist dieses Land immer noch zutiefst gespalten. Vermutlich steuern wir auf den Höhepunkt des letzten Aktes zu.

      Ich hoffe wir behalten unsere Menschlichkeit. Nur leider befürchte ich, dass wir zu sehr Mensch sind. Was für eine Scheiße.
      Avatar
      schrieb am 28.07.23 15:49:36
      Beitrag Nr. 2.226 ()



      Wer wohl von der Verseuchung der wertvollsten Böden der Welt profitiert und neue Abhängigkeiten schafft?

      aber keine Angst- Deutschland ist bald wieder ein Agrarstaat- wir müssen eben nur die Nische finden
      Avatar
      schrieb am 29.07.23 05:55:45
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Die nächste Amerikanische Regionalbank ist pleite – Heartland Tri-State Bank of Elkhardt. Die FED bailed im Hintergrund über die Federal Home Loan Bank weiter die Banken aus. Die Bankenkrise in Amerika ist nicht vorbei, sondern sie wird nur durch massives Gelddrucken im Hintergrund versteckt.
      Indes feiert „der Markt“ eine Party nach der anderen- bis zum letzten Hurra. Ich weiß nicht wo ich es gehört oder gelesen haben, der Kommentator meinte, das Geldsystem ist am Ende und dies ist den Akteuren auch all zu bewusst. Also wird noch mal eine große Abschlussparty an den Märkten abgehalten- bevor die Lichter ausgehen. Deswegen heißt es ja auch- man soll die Party verlassen, wenn es am schönsten ist.
      Kein Wunder das FED- Paule mit zusammengekniffenen Pobacken nach der Pressekonferenz so schnell wie möglich weg wollte. Was soll er dem Markt sagen? Das die nächsten Inflationsdaten vermutlich wieder massiv ansteigen werden und zeigen, dass die FED trotz hoher Zinsen nichts, absolute nichts erreicht hat?
      Dass lediglich aufgrund des Basiseffekts die Inflationsuhr statistisch auf Null zurückgedreht wurde und nun erneut zu ticken beginnt? Das- solange die FED aufs Bremspedal drückt, gleichzeitig aber durch die Regierung der USA über den Chip Act und den Inflation Reduction Act und die FED selbst über die FHLB Geld ins System gepumpt wird, die Inflation nicht zurück gehen kann?
      Ich weiß noch, wie ich naiv, wie ich war, angenommen habe, die FED und die US Regierung drücken das Land in eine Rezession, um dann, wenn das Feuer der Inflation ausgetreten ist, wieder von Neuem anzufangen. Stattdessen wollte und will man jetzt alles retten.
      Nur- wer alles rettet, rettet am Ende gar nichts. Ich meine, die bald notleidenden Gewerblichen Immobilienkredite, dessen Kreditgeber eben hauptsächlich Regionalbanken sind, haben ein voraussichtliches Volumen von 5 Billionen Dollar. Es drohen Wertberichtigungen von 30 bis 40 Prozent. In Einzelfällen verlieren Immobilien bis zu 95 Prozent ihres Wertes. Das sind Einzelfälle bis jetzt. Was passiert, wenn immer mehr Immobilienbesitzer ihre Schlüssel an die Bank abgeben und der Markt mit Gewerbeimmobilien überschwemmt wird? Bleiben diese Fälle mit Wertverlusten bis 95 Prozent, dann noch Einzelfälle oder wird dies der Normalzustand?
      Klar. Solche Schnäppchen sind schon verlockend, wenn man sich ein neues Konzept für diese ursprünglichen Gewerbeimmobilien überlegt- Parkhäuser, Wohnhäuser etc ... (etc- weil mir fällt gerade nicht mehr ein).
      Schwer zu glauben, dass die FED alle Banken retten kann. Trotz FHLB und Window Dressing ist wieder eine Bank Pleite gegangen. Vermutlich wird dies den Abfluss von Kundengeldern in die Geldmarktfonds anheizen und die Banken weiter in die Bredouille bringen. Was dazu führt, dass der Repromarkt in den USA und damit das Weltfinanzsystem wieder in Turbulenzen gerät. Die FED ist wohl gerade dabei, die Geldmarktfonds zu animieren den Repo-Markt zu stützen, weil dort anders als 2019 nicht genug Liquidität vorhanden ist. Aber- ich gebe zu, so ganz habe ich es nicht verstanden. Nur- das trotz ständig steigender Aktienmärkte im Hintergrund die Hütte brennt – und zwar lichterloh.
      Wir werden sehen, ob die Pleite irgendeiner Regionalbank an der Bombenstimmung der Aktienmärkte was ausrichten kann. So ganz glaube ich nicht daran. Die Party geht eben so lange wie sie geht.
      Avatar
      schrieb am 30.07.23 05:31:12
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Avatar
      schrieb am 30.07.23 17:24:48
      Beitrag Nr. 2.229 ()


      Sehr schön erklärt was uns ( dem Westen ) blüht, wenn die Währung der BRICS- Staaten am 22.08.2023 weiter konkrete Züge annimmt.
      Bis 14:30 fasst Krall zusammen, was bisher geschah, dann skizziert er kurz wie die USA die Welt verarschen und kommt dann dazu, was dem Westen in der Zukunft blüht. Ich würde es eher als Rosskur bezeichnen- wobei, wenn wir weiter die Altparteien in Deutschland an der Macht haben, ist der Patient BRD dann klinisch tot.

      Was würde eigentlich in Deutschland passieren, wenn Olaf der Vergessliche als Kanzler zurücktritt und Habeck der Kinderbuchautor die Kanzlerschaft übernimmt?
      Avatar
      schrieb am 31.07.23 20:41:08
      Beitrag Nr. 2.230 ()


      In den Beitrag ändert George Gammon die Betrachtung in Hinblick auf die inverse Zinskurve. Er stellt die These auf, dass die Zinskurve invertiert ist, weil die amerikanischen Mega-Milliardäre vorab Informationen erhalten und dann ihr Vermögen in Staatsanleihen vor der restlichen Masse in Sicherheit bringen, was die Zinskurve invertieren lässt.
      Als Indiz (nicht Beweis- er macht ja auch darauf aufmerksam, dass er den Aluhut auf hat) geht er auf die Inverse Zinskurve im Jahre 2019 und den Repro-Spike im September 2019 ein und stellt den Zusammenhang zu einen Interview mit Paul Tudore Jones (den „Insider der Insider“) her, in welchem Jones in Januar 2020 vor Carola warnte.
      Es gilt ja der fast unumstößliche Grundsatz, dass der Anleihemarkt immer Recht behält.
      Ist ja auch schlüssig.
      Wenn die Mega- Millionäre vorab gesicherte Insiderinformationen erhalten, ihr Vermögen dann aufgrund dieser Informationen in Staatsanleihen in Sicherheit bringen, erscheint es logisch, dass der Anleihemarkt dann Recht bekommt, wenn das Ereignis eintritt von dem wenige vorher Kenntnis haben.
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      schrieb am 04.08.23 05:24:38
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Der Sommer ist für mich vorbei. Für mich machen frühe Morgen und lange Abende- also lange Tage- den Sommer aus, so dass der Sommer bei mir von Mai bis Juli geht. Wenn ich jetzt aus dem Fester schaue ist es um 4:00 Uhr noch dunkel. Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen- und wieder einen Sommer im Hamsterrad verbracht. Wobei- das durchaus an mir liegt, weil ich mich dem Alltag ergebe und zusehe, wie mir meine Lebenszeit wie Sand durch die Finger rinnt. Naja, Gedanken die einem am frühen Morgen durch den Kopf gehen.
      Die Amis sind abgestuft worden. Ich denke, dass kam zum ungünstigsten Zeitpunkt für die Biden Administration. Die amerikanische Regierung gibt das Geld schneller aus, als dass sie es einnimmt. Durch die Herabstufung ist die Schuldenmacherei in den Focus der Anleger gerückt.
      Heißt- mal sehen wie weit die Zinsen noch steigen- einfach weil nur zuviel Angebot auf den Markt kommt. Da sind die ganzen anderen Probleme noch überhaupt nicht einkalkuliert,
      Zum einem gehe ich davon aus, dass die Inflation trotz der Zinsen wieder signifikant ansteigt. Das wird der erste Schock. Der zweite (mögliche) Schock wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die mit Gold gedeckte Handelswährung der BRICS Staaten sein. Wobei das vermutlich erst mit der Zeit kommen wird und nicht unbedingt ein Schock auslösender Moment sein wird.
      Ansonsten warten wir einfach nur auf das Einsetzen der Rezession in den USA. Klar man kann die Erwartungen der Unternehmensgewinne senken und dann feiern, dass die gesenkten Erwartungen übertroffen wurden. Solange das Momentum anhält, wird das auch funktionieren.
      Ich persönlich gehe davon aus, dass der August für das Volmageddon vorbereitet ist. Der Anstieg im VIX hat es mir ermöglich einen Teil meiner Verluste auf den ich sitze in den letzten zwei Tagen reinzuholen. Jetzt kommt erstmal wieder, der Markt ist im kurzen Zeitfester überkauft und wird vermutlich heute und vielleicht morgen nach oben gehen. Die Frage wird dementsprechend sein, ob die Volatilität weiter hoch bleibt. Das Momentum läuft sich gerade tot und die Fundamentals beginnen zu übernehmen. Also ich denke schon, die institutionellen Anleger werden sich jetzt auf den Ausgang zu bewegen, vor allen weil sie in der letzten Euphorie gehebelt im Markt waren. Würde mich auch nicht wundern, wenn es den einen oder anderen Vermögensverwalter in nächster Zeit erwischt. Aber das sind nur Unken- Rufe.
      Durch die Herabstufung der USA dürfte so langsam Deutschland in den Fokus hinsichtlich des Downgrade geraten. Hat ja lange genug gedauert. Dann- kann sich die Fortschrittkoalition warm anziehen. Die BRD sind nicht die USA und eine Herabstufung der Bonität wäre das auslösende Moment.
      Die Fortschrittskoalition schafft es jetzt schon nicht auf die Probleme zu reagieren- die ihre Politik selbst verursacht hat. Unabhängig von der aus meiner Sicht zwangsläufigen Herabstufung der Bonität der BRD stehen wir vor rigiden Maßnahmen der Fortschrittskoalition. Einerseits das Aufdrehen der Geldschleusen um das Volk ruhig zu halten, anderseits weiter Einschränkung der Freiheitsrechte, um die Kontrolle nicht zu verlieren.
      Das Problem ist eben nur- sie verlieren die Kontrolle. Wir wissen alle wie unsere Mentalität ist. Wir sind schwerfällig und kaufen erst eine Fahrkarte, wenn wir einen Bahnhof stürmen wollen- aber das ist nur eine Seite. Die andere Seite sieht viel düsterer aus. Wenn der Punkt des Volkszornes erreicht ist und ich wähle das Wort Zorn nicht unbedacht, denn es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Wut und Zorn, dann gibt es kein Halten mehr. M. Thatcher hat es auf den Punkt gebracht: entweder man hat den Deutschen zu seinen Füssen oder an seiner Kehle.
      Nicht umsonst gehe ich derzeit davon aus, dass wir uns in einer vorrevolutionären Phase befinden. Und danach wird es hässlich.
      Aber bis dahin nimmt die Akzeptanz der Regierung und ihrer Institutionen weiter ab- und zwar von bis dato gesetzestreuen Deutschen, die quasi den Gesellschaftsvertrag aufkündigen.
      Bis dahin haben wir aber noch ein paar Monate, vielleicht sogar noch ein Jahr. Allerdings aufgrund der anstehenden Wahlen und dem damit verbundenen akuten Handlungsbedarf der Regierung gehe ich eher von einer kürzeren Zeitspanne aus.
      Wie gesagt- ich glaube nicht, dass diese Regierung in dieser brenzligen Situation in der Lage ist, angemessen und mitbedacht zu handeln.
      Mal schauen, Einbruch an den Börsen und ein Rutsch im Goldpreis. Dann würde ich in Gold bzw. Mienen umschichten. Also der ursprüngliche Plan steht immer noch. Selbst der USD/Yen Trade, der nach hinten losgegangen ist, dürfte noch interessant werden.

      Na mal schauen. Es ist endlich hell geworden. Da hebt sich meine Stimmung auch gleich etwas.
      Avatar
      schrieb am 05.08.23 05:50:10
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.23 08:06:50
      Beitrag Nr. 2.233 ()


      Der nächste (größere) Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und den BRICS wird losgetreten.
      Avatar
      schrieb am 08.08.23 18:40:12
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Ach, geht ja eigentlich. Mein letzter Betrag ist vom 04.08.2023. Manchmal passiert nichts, was mir auf der Seele brennt, manchmal- eher überwiegend bin ich müde, so dass ich meine Gedanken nicht ordnen kann. Übrigens- jetzt habe ich den endgültigen Reha- Platz nach drei Anläufen bekommen. Nicht an der See so wie gewünscht, sondern im tiefsten Sachsen. Ich bin total begeistert- ich wollte doch zur See. Die überwiegenden Bewertungen sagen, abgewohnte Einrichtung, dafür aber super nettes und kompetentes Personal. Na, dann lasse ich mich überraschen. Da ich alles andere als der gesellige Typ bin, werde ich mir wohl mein Auto mit Spielsachen voll knallen. Meine Zaubermaus hat mir auch schon gesagt- Kurschatten und so ist nicht. Na da sind ja sowieso nur Kranke. Außerdem geht’s da um Neurologie- wer weiß, was man sich da anlachen würde.
      Der Vix ist ausgebrochen und die Börsen haben den Rückwärtsgang eingelegt. Mal sehen, ob die Inflationsdaten kurzfristig eine Gegenbewegung auslösen können- allerdings stehen die Chancen dafür eher schlecht. Außerdem- woher sollen die guten Nachrichten kommen? China im Rückwärtsgang, Asien allgemein, Europa in der Rezession- nur in den USA hält man am Goldilock- Szenario fest- bis die alten weißen Männer ihren Ramsch an den Kleinstanleger abgestoßen haben. Wir kennen das aus dem Carol-Crash, China bereits im Lockdown und die US- Börsen hat es nicht interessiert- bis es sie plötzlich und unerwartet doch interessiert hat. Die Chancen dafür stehen gut. Mir erzählen zu viele große Player die gleiche Geschichte von einer starken amerikanischen Wirtschaft- und das machen die ja wohl nicht ohne Grund. Mit Volmaggedon rechne ich noch im August.
      Womit ich so früh nicht gerechnet habe, ist der Beginn der Rohstoffkriege. Wenn es im Niger knallen sollte, wovon ich mit großer Wahrscheinlichkeit ausgehe, dann ist das der Beginn. Wahrscheinlich unvermeidlich, wenn man bedenkt, dass die BRICS ernst machen. Gast (der Legionär) geht auch von der Möglichkeit der Gründung eines Militärbündnisses aus. Man hat einen gemeinsamen Feind- den Westen. Ich habe mich mit einigen unterhalten die meinen, der technologische Fortschritt des Westens sei seine Trumpfkarte gegenüber den BRICS- Staaten. Ich bin da gegenteiliger Ansicht. Der Vorteil ist nur temporär und verliert seine Wirkung, wenn wir keine Rohstoffe mehr haben bzw. zumindest nicht ausreichend.
      Außerdem ist der Westen dabei sich selbst massiv zu schwächen. Der Klimawandel wurde als langjährige Geschäftsidee Mitte der 80ziger Jahre beschlossen (böse Verschwörungstheorie). Außerdem wollte man die USA und Europa mit Migranten fluten um das Blut zu verjüngen, um so die Zahl der Konsumenten und damit den Absatz hochzuhalten. Und jetzt fuschen die BRICS- Staaten in diese geile Geschäftsidee mit ihrem Putsch gegen die alte Ordnung der alten weißen Männer. Die Amis haben überdies ihren Erzfeind Deutschland in die Knie gezwungen, so dass, wenn es blöd läuft Europa auseinander bricht. Letzten Endes werden sich die USA selbst ein einem zweiten Bürgerkrieg aufreiben.
      Wie gesagt, soweit die Absurditäten, die wir derzeit „im Westen“ erleben Ausdruck der Umsetzung einer lang vorbereiteten Geschäftsidee sein sollten, geht das gerade massiv nach hinten los, weil es keine Möglichkeit gibt diese Agenda zurückzunehmen. Maßlose Selbstüberschätzung. Wir können froh sein, wenn Deutschland nach der Wende 2.0 (Revolution will ich nicht sagen) als Staat bestehen bleibt. Viel wahrscheinlicher ist es für mich, das Deutschland wieder in viele kleine Länder zerfällt- und damit meine ich nicht unbedingt die jetzigen existierenden Bundesländer.
      Das Problem für mich ist, wie schon gesagt, „man“ hatte meiner Ansicht nach eine Geschäftsidee und die geht jetzt nach hinten los, weil sich die Gegebenheiten geändert haben. Jetzt droht der Totalverlust, weil es keine Redundanzen gibt und man keine Anpassung an diese geänderte Gemengelage vornehmen kann.
      Natürlich alles nur meine Meinung- und meistens liege ich ja daneben.
      Avatar
      schrieb am 09.08.23 05:22:57
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Ich habe noch mal Kapital locker gemacht und habe gestern angefangen meine Position auf den VIX (ETF) zu verbilligen. Heute im Laufe des Tages kommt die zweite Tranche, so dass sich der Verlust auf dem Papier von 30 auf knapp 15 Prozent reduzieren wird. Ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht, bevor ich mich für den Schritt entschieden habe. Beim Verbilligen besteht immer die Gefahr, dass man gutes Geld schlechtem hinterher wirft. Nur wenn man Long ausgerichtet ist und den Cost Average Effekt ausnutzen will- das ist gut. Wobei ich da auch so meine Zweifel habe.
      Eins ist in dieser schnelllebigen Zeit sicher- die Leute wollen jetzt reich werden und nicht erst morgen. Das heißt, der extensiven Begeisterung folgt sehr schnell die extensive Enttäuschung. Langsam aber sicher wird realisiert, dass KI zwar der nächste heiße Scheiß werden könnte- aber eben nicht morgen.
      Erst im Überübermorgen-Land.
      Ich persönlich rechne ja damit (weil ich immer vom schlimmsten Fall ausgehe), dass sich zu viele „Schwarze Schwäne“ gleichzeitig realisieren werden, wobei einige sich auch bedingen. Deswegen gehe ich eben nicht von einer Korrektur, sondern von einem anstehenden Crash- der Greater Depression aus. Anders als in den 30 zigern, die deflationär war, wird diese hyperinflationär. Wenn der große Abverkauf einsetzt, wird die FED wieder in Panik QE starten. Es gibt den Geysir- Effekt , die Börsen steigen um 30 , 40 Prozent- und dann steigt die Inflation- monatlich um 50 Prozent.
      Dementsprechend setze ich jetzt alles auf „eine Karte“. Die Hoffnung ist, dass Gold und Silber noch mal richtig abkacken, wenn der Kapitalmarkt immer höhere Zinsen fordern wird.
      Keiner Exkurs: Ich hasse es, wenn Kommentatoren, irgendwas erzählen aber die Erklärung schuldig bleiben. So wurde mehrfach in der darauf hingewiesen, dass am Anfang einer Rezession die Zinskurve reinvertiert also steiler wird. Die Erklärung fehlte. Jetzt wurde sie endlich durch Andre Stagge mit seinem Video „Bear Steepener“ nachgeliefert. Ich habe mir erfolglos auf der Suche nach der Erklärung den Wolf geritten.
      Also die Zinsen werden weiter steigen und im Zuge des Crashs werden auch die Edelmetalle in die Tiefe gerissen- hoffentlich.
      Wie gesagt- über dem Goldmarkt schwebt noch das Damoklesschwert des BRICS- Treffen. In der derzeitigen Situation hoffe ich, dass, die vermutlich Gold gedeckte, Handelswährung ein Rohrkrepierer wird bzw. der Westen diese noch sabotiert, solange er noch die Macht dazu hat, indem Gold auf Talfahrt schickt wird. Langfristig sind die BRICS nicht mehr aufzuhalten.
      Am Anfang einer Rezession sinkt der Goldpreis (Verkaufsdruck) , in der Rezession steigt der Preis. Zinsen sind eine schöne Sache, nur wenn der Markt realisiert, dass Staatsanleihen eben keine sicheren Häfen mehr sind, ist die Kacke am Dampfen- wobei- das ist dann untertrieben.
      Also im Endeffekt eine ziemlich enges Zeitfenster.
      Kryptowährung werde ich nur als kleine Beimischung verwenden. Alles auf das du keinen direkten Zugriff hast gehört dir nicht wirklich. Wir sprechen hier von möglichen Blackouts aufgrund der Energiepolitik der Fortschrittskoalition- und da kaufe ich keine Assets, die Strom brauchen. Was nützt mir ein USB- Stick mit einer Cold-Wallet wenn ich nicht rankomme. Es gibt eben nur eine Währung die wirklich dezentral ist.
      Es geht also nicht darum, den dicken Reibach zu machen. Jetzt geht es nur noch darum sein Vermögen zu sichern.
      Diversifizieren. Hört sich gut an. Die Frage ist nur- mit den paar Peanuts, die ich habe, wird das diversifizieren in sichere Anlagen schwer.
      Solange man davon ausgeht, dass es so wie bisher weitergeht, vielleicht ein bisschen holprig wird, kann man so diversifizieren, wie man immer diversifiziert.
      Mir als Schwarzmaler bleibt da eben nur viel weniger übrig. Zumal der Staat bzw. die Fortschrittskoalition immer übergriffig werden wird. Insofern denke ich, dass es gefährlich ist, das Jetzt gradlinig ins Morgen fortzuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.23 06:46:56
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Ich halte sehr viel von Dr. Markus Krall. Völlig Wertneutral frage ich, ob er noch in Deutschland lebt. Wenn er Online-Interviews gibt, habe ich mitgekommen, dass er sich scheinbar in einer Finka auf Mallorca aufhält. Ich lasse mich gern berichtigen, wenn dies nicht so ist.
      Klar würde ich Deutschland, wenn ich über genug finanzielle Mittel verfügen würde oder noch jung und gesund wäre verlassen. Das nur mal so am Rande. In irgendeinem Interview hat Dr. Krall geäußert, er würde seinen Kindern kein unfreies Deutschland hinterlassen.
      Wie schon oft geschrieben, ist es bei bestimmten Themen schwer eine Einleitung des Beitrags zu finden bis ich mich warm geschrieben habe. Heute trifft es mal Dr. Krall. Bei solchen Äußerungen stellt sich mir die Frage, wie meint er das?
      Er will seinen Kindern kein unfreies Land hinterlassen. Er hat von seinen Eltern ein reiches Land übernommen, welches -auch er- seinen Kindern hinterlassen will.
      So wie es scheint, sollen nach diversen Beiträgen Rentner, die allein in großen Wohnungen leben, diese zum Wohle von „jungen Familien“ abgeben. Gemeint sind wohl Flüchtlingsfamilien, die meist von der Anzahl her oft fünfstellig aufwärts sind. Also mehr als fünf bis 13, 14.
      Es gibt wohl schon Projekte mancherorts in Deutschland „ Schöner Wohnen für Flüchtlinge“ bei denen Reihenhäuser in grüner Lage für diese entstehen. Es gibt ja tatsächlich noch Mitbürger, die SPD, FDP und CDU wählen. Grüne Wähler schließe ich da mal aus, denn die sind für mich nicht „normal“.
      Es gibt ja Videomitschnitte bei Youtube vom Auftritt Olafs des Vergesslichen in Falkensee bei Berlin zum Europatag der SPD (da wo er seine Kriegrede gehalten hat und ich dachte Deutschland erklärt Russland gleich am nächsten Tag den Krieg), wo er Bürgernähe heuchelte- Fototermine mit dem Kanzler.
      Na ja, jedenfalls auf diesen Videos von Dissidenten, welche diesen Fototermine der Bevölkerung mit dem Bundeskanzler stören wollte, sieht man eine große Anzahl von älteren Bürgern, um die sechzig und aufwärts, bewaffnet mit Kameras, die darauf warteten als höhstes Glück auf Erden vom Kanzler mal begrüßt zu werden.
      Mal sehen wie viel von denen bald immer von Olaf dem Vergesslichen schwärmen werden, wenn- ja was den nun ...
      Wie viel von denen haben es in ihrem arbeitreichen Leben geschafft, sich eine Wohnimmobile- also ein Einfamilienhaus wahrscheinlich mit Garten anzuschaffen? Da wohnen sie jetzt meist zu zweit drin- in so einem Haus mit vier, fünf Zimmern- und Garten- nachdem sie Deutschland mit aufgebaut haben und lassen es sich gut gehen.
      Das weckt Begehrlichkeiten- der Fortschrittskoalition.
      Da zwei alte Leute, die nur noch kosten- und da eine fünf, sechs oder zehnköpfige Flüchtlingsfamilie aus dem Iran oder Irak oder Afghanistan mit fünf, sechs Kindern- das siebente ist unterwegs- die aufgrund ihrer Geburtenrate das Land verjüngen könnten. Aber damit sich die angehenden Handwerker, Ärzte und Wissenschaftler auch entfalten können braucht es Platz- ein beengter Wohncontainer ist da nicht gerade förderlich.
      Also woher Wohnraum nehmen- wenn nicht stehlen?
      Wie wäre es mit Umverteilen? Also entweder gleich die jahrelangen SPD-Wähler (wir wählen SPD, weil wir schon immer SPD gewählt haben) enteignen oder was ich viel spaßiger finden würde- die arabische Großfamilie aufgrund des jeweiligen (Landes)Polizeigesetzes einfach dort einquartieren.
      Also es gibt genug Wohnraum der zugunsten der Aufnahme von Flüchtlingen in der BRD umverteilt werden kann.
      Was hat das alles im der Einleitung zu tun? Zwei Themen in der letzten Woche haben mich aufhorchen lassen und passen in die Entwicklung. Zum einem, dass wohl Gemeinderäte aufgrund der Politik der Fortschrittkoalition geschlossen zurückgetreten sind und zum anderen das sich eine FDP Politikerin aus Mac Pomm öffentlich empörte, dass Unbekannte ihr einen Galgenstrick nach Hause geschickt haben, sowie ein Auftritt von Sawsan Chebli, bei dem sie darauf aufmerksam machte, dass sie in der Öffentlichkeit massiv bedroht werde.
      Es gibt viele systemkritische Kommentatoren, die mir in ihren Beiträgen vermitteln wollen, was „die geheimen Eliten“ alles planen und „demnächst umsetzen wollen“. Ja- das wollen sie bestimmt, in der einen oder anderen Art und Weise. Und natürlich wird dies durch die Politiker der Altparteien allen voran der momentanen Fortschrittskoalition umgesetzt- aber das ist ein gradliniges Fortschreiben der Gegenwart in die Zukunft. Bloß weil wir jetzt siebzig Jahre Frieden hatten, in den die Elitennieten und ihre Büttel machen konnten, was sie wollten, heißt das doch nicht, das es so bleibt.
      Bei dem eingeschlagenen Kurs der Fortschrittskoalition bleibt der deutschen Bevölkerung bald nicht mehr viel übrig.
      Und dann kommt sie- die Wende 2.0- und sie wird meines Erachtens nach blutig werden.
      Das sehe ich alles als- ungeschützter- Kommunalpolitiker (mit Familie) auf mich zukommen. Bevor meine Mitbürger irgendwann mit Mistgabeln und Fackeln vor meiner Hütte stehen, schmeiße ich doch lieber hin.
      Ich kann natürlich in meiner Profilierungssucht so dumm sein- und öffentlich bekanntgeben, dass ich bereits auf der Abschussliste stehe und so Nachahmungstäter provoziere.
      Wir haben in Deutschland derzeit die Ruhe vor dem Sturm. Den Leuten geht es noch nicht schlecht genug und es herrscht eine Erwartung der stillen Masse- das die AfD sie alle, alle retten wird- wenn demnächst ein Hacken an der richtigen Stelle gemacht wird.
      Ohne Stress, ohne persönliche Einbußen- die AfD bekommt die Mehrheit- und alles, alles wird gut.
      Wird das passieren? Nein.
      Was wird wahrscheinlicher passieren? Die Lage wird mit jedem Tag instabiler, die Maßnahmen der Fortschrittskoalition werden immer repressiver –und am Ende ist die Hoffnung weg.
      Und dann? Was wird Dr. Krall dann tun? Reden schwingen? Sich ins sichere Ausland absetzen- oder wie will er dafür sorgen, dass er seinen Kindern kein unfreies Land hinterlässt?

      Nicht falsch verstehen. Ich bin der erste der weg wäre, wenn ich könnte.

      Für mich stellt sich die Frage- wie blutig wird die Wende 2.0 und kommt es im Anschluss an die Ausschreitungen zu einem Bürgerkrieg und wie lange wird dieser mit welchen Schäden gehen.
      Das weiteste Zeitfenster für dieses (mein) Basisszenario sind zwei Jahre bis zur „Bundestagswahl“. Wahrscheinlich aber wesentlich früher.
      Es sei den jemand kann mir glaubhaft vermitteln, das sich die derzeitigen gesellschaftlichen und politischen- und vor allem –wirtschaftliche- Entwicklungen demnächst soweit ändern, dass sich die Lage wieder entspannt.
      Ich glaube ich habe noch nie soviel Lotto gespielt – und Geld generell für Zerstreuung und Spaß ausgegeben wie derzeit.
      Avatar
      schrieb am 12.08.23 08:29:28
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.23 06:39:42
      Beitrag Nr. 2.238 ()


      https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Bachmann



      Die Frage ist halt- wem glaube ich?

      Einen fast 100jährigen der scheinbar als direkter Insider dem illustren ( strahlenden) Kreis der Mega-Milliardäre entstammt oder dem manipulierenden Mainstream Medien.
      Muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden.
      Seit die Grünen in Deutschland an der Macht sind und nach und nach rauskommt, wem sie so alles dienen und wir gleichzeitig sehen, dass sich seit der Machtergreifung der Grünen der Co2 Ausstoss Deutschlands vervielfacht hat, erscheint mir so ein Verschwörungs-Opa, weniger verschwörerisch.
      Ich meine, schau nicht auf das, was sie sagen- sondern beurteile sie nach ihren Taten.
      Die einen sagen Faschismus- die Symbiose von Staat und Kapital, ich als Laie sagen, Rockefeller-Sozialismus.
      Es ist doch erhellend zu sehen, welche Ausmaße der parasitäre Charakter des Großkapitals angenommen hat. Durch die derzeitig laufende Zerstörung der deutschen Wirtschaft ist es für jeden erkennbar.
      Ich glaube, es ist eine Prämiere, dass ein komplettes Land in Friedenszeiten gegen die Wand gefahren wird. Deutschland wird nicht runter gewirtschaftet - nein es wird- von jetzt auf gleich - komplett zerstört.

      Was mich interessieren würde ist der Gewinn, der mit der Zerstörung erzielt wird. Nicht die Millionen, die sich die Politiker einstecken (das sind Peanuts), nein- der Gewinn den das Großkapital macht. Eine Billion? Zwei Billionen? Keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 14.08.23 05:43:01
      Beitrag Nr. 2.239 ()




      Wen man ( also ich) dem armen Mann so zuhört, weiß ich, warum ich nicht zum Politiker tauge.

      Wird heimtückisch zusammengeschlagen und geht mit dem Sachverhalt (oder versucht es wenigstens) sachlich um. Die körperlichen Schmerzen vergehen- das wirkliche Schlimme kommt erst noch- wenn er sich nirgendwo mehr sicher fühlt.

      Aber es passt ins Bild. Die AfD- Anhänger zu provozieren, so dass es dann zu einem medialen Aufschrei in der „Gesellschaft“ kommen kann, so dass ein Verbot der AfD nach außen gerechtfertigt werden kann.
      Jetzt kommt es tatsächlich darauf an, trotz der vermutlich weiter orchestrierten Gewalt gegen Andersdenkende friedlich zu bleiben- und ja- auch die andere Wange hinzuhalten.
      Bestes Beispiel aus der Geschichte ist der friedliche Protest gegen die englische Kolonialmacht unter Mahatma Gandhi.
      Ich glaube nicht, dass dies ein Einzelfall bleibt. Ist es ja nicht. Vermutlich erst der Auftakt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.23 19:06:41
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.23 09:11:33
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Laut einem Artikel von finanzmarktwelt soll wohl auf absehbare Zeit keine eigene Währung der BRICS geplant sein, mit welcher der Block gegen den US Dollar antreten will.
      Es mag recht einseitig sein, aber ich habe mir mehrere Interviews zu dem Thema von Dr. Krall angehört, in denen er die technische Seite und die tatsächliche Möglichkeit beleuchtet hat. Also ich würde mal sagen (als Laie selbstverständlich)- auf dem Papier hört sich das Ganze durchaus realistisch an. Vergessen sollte man auch nicht, die Idee einer gemeinsamen Währung werden die BRICS ja nicht so einfach aus dem Hut gezaubert haben, da hängten Planung und tatsächliche Vorbereitungen daran. Bis jetzt wurde von der Umsetzung, insbesondere der Verbringung von Goldpositionen der einzelnen Mitgliedsstaaten an eine gemeinsame Verwahrstelle, noch keine Einzelheiten geleakt.
      Es bleibt spannend, ob sich das Treffen eher in Absichtserklärungen und der Mitgliederaufnahme erschöpft. Letzteres erscheint mir eher wahrscheinlich, wenn tatsächlich so eine große Anzahl von Ländern die Aufnahme anstrebt. Wenn die Aufnahme einer nicht unerheblichen Anzahl neuer Mitglieder geplant wird, wäre es sinnlos jetzt ohne diese Länder vielleicht weitreichende Beschlüsse zu verabschieden. Da erscheint es logisch, jetzt nur die gemeinsame Marschrichtung für die Zukunft zu planen. Was dazu führt, dass die einzelnen Bewerber ihre Mitgliedschaft überdenken und neubewerten können.
      Vorausgesetzt es handelt sich bei dem entstehenden Block um eine Vereinigung, bei der die einzelnen Mitgliedsstaaten auf Augenhöhe agieren und nicht wie beim westlichen Block, der unter der Knute der USA steht.
      Sollte es erst einmal keine goldgedeckte Währung geben und damit die fehlende Notwendigkeit des Westens sich am Weltmarkt mit Gold einzudecken, könnte der Weg für die Edelmetalle nach unten erst einmal offen sein.
      Ich habe mir das aktuelle Interview bei Mission Money mit Folker Hellmeyer angehört, um mal wieder etwas sachlichen Optimismus zu hören. Indes- so ganz klappt das nicht.
      Ich musste wirklich eine Weile überlegen, warum dieser sachliche Optimismus bei mir nicht gefruchtet hat und immer dann, wenn er (der Folker) auf die durchaus positiven Aspekte einging- von mir immer ein großes „ja –Aber“ kam ...
      Man kann es einfach ausdrücken: - fehlendes Vertrauen -. Der Großteil der „sachlich“ argumentierenden Kommentatoren wie Folker Hellmeyer , Andreas Beck, M.Fugmann oder der Gerald Hörhahn usw. gehen davon aus, dass die westliche Welt noch auf einer kapitalistisch- marktwirtschaftlichen und damit liberalen Agenda beruht. Das sich die westliche Politik gerade nur etwas verirrt hat- aber wieder auf den Rechten Weg kommt- praktisch das die westlichen Regierungen, insbesondere – dieser – deutschen Regierung sich der normativen Kraft des Faktischen unterwirft ( ganz, ganz einfach: Was von der Mehrheit als Normal angesehen wird ist gut).
      Nur wir erleben gerade, dass man (wer wohl?) mit von staatlicher Hilfe mit aller Gewalt „das Normale“ abändern will- sei es die Sprache, die Anzahl der Geschlechter, die Erziehung eurer Kinder etc. ...
      Das was unnormal und abartig ist, soll das neue Normal werden.
      Es ist auch für mich im ersten Moment wie Balsam auf meine Seele (meine ich tatsächlich so), wenn Hellmeyer oder einer der anderen ihre Meinungen abgeben.
      Andreas Stagge hat letztens ein Video zu Staatsanleihen gepostet. Mit einer deutschen Staatsanleihe 10 Prozent bis 2027. Ist doch eine super sichere Rendite. Es gibt nur ein kleines, eigentlich zu vernachlässigendes Risiko: der deutsche Staat muss bis dahin noch zahlungsfähig sein. Oder eben wenn wir über den großen Teich schauen. Schöne Zinsen für amerikanische Staatsanleihen.
      Wir haben gesehen, was in der Finanzkrise mit griechischen Anleihen passiert ist- 40 Prozent Zinsen hat der Kapitalmarkt kurz vor der Staatspleite gefordert.
      Ich hatte argentinische Anleihen- gut zwölf Prozent jährliche Rendite- bis die Anleihen aufgrund der Staatspleite ausgesetzt wurden. Irgendwann gab es noch eine Abfindung.
      Soviel zu- ein Staat kann nicht Pleite gehen.
      Ja- aber ... Deutschland und die USA sind hochentwickelte Industrienationen und keine Dritte Welt Länder.
      Hmh. Deutschland ist auf dem besten Weg dahin. Ja es gibt noch große international agierende deutsche Konzerne. Die Frage ist nur wie lange diese Konzerne noch in Deutschland bleiben- und vor allem- hier im Dax gelistet bleiben. Ach so- wo ist Linde jetzt gelistet? Hat ja einfach nur regulatorische Gründe – und nix mit Olaf, Robert, Annalena und Christian zu tun.
      Hellmeyer geht ja auch davon aus, dass der Dax am Ende des Jahres höher steht.
      Und die USA- bei der Verschuldung und den Zinsen auf diese Verschuldung erscheint eine absichtlich und versucht kontrollierte Staatspleite opportunes Mittel die Schulden loszuwerden.
      Die Unternehmen aus der Welt und vor allem Deutschland werden angelockt und angesiedelt- für den späteren Neuanfang. Der Außen- Dollar wird über die Wupper geschickt, vielleicht beim Neuanfang mit Gold gedeckt- man backt am Anfang eben kleinere Brötchen- aber die Industrie ist da, die Schulden weg oder geschnitten und der neue Dollar werthaltig.
      Bill Gates und Freunde haben bis dahin in Sachwerte und Land investiert- was macht es da aus, wenn sich das wertlose Papiervermögen reduziert. Später wieder mit wirklichem (Gold gedecktem) Geld neu angefangen. Hauptsache es gibt niemanden der reicher ist als man selbst.
      Das hört sich alles nach Aluhut an. Mir durchaus bewusst. Chance dafür 2 Prozent. Es geht mir eigentlich nur darum, dass ich gerne investieren würde in Staatsanleihen, in Aktien- ich habe eine ganze Liste mit BDC- Aktien, in Kryptowährungen, in Rohstoffe
      aber wie hier schon sehr richtig festgestellt wurde:

      Ich lebe in einer Filterblase.

      Gebe ich offen zu. Hat mich dieses Jahr richtig Performance gekostet- von Gewinn fangen wir erst gar nicht an. Nur man wird halt nicht stärker vom gewinnen. Mein Kurs steht. Nur sollte der Kurs aufgehen, stehe ich eben vor dem Problem, wie reinvestieren unter dem Gesichtspunkt der angestrebten schwabschen Transformation zum Rockefeller Sozialismus (Herrschaft der Großkonzerne).
      Aus meiner Sicht stehen wir vor der größten gewollten Vermögenszerstörung, um die weltweiten Schulden loszuwerden. Da brauche ich mit meinen paar Penunsen nicht mit Diversifikation anfangen.

      Ach ... ist doch scheiße.
      Avatar
      schrieb am 17.08.23 05:41:21
      Beitrag Nr. 2.242 ()


      Ich würde mein Depot absichern. Finanzmarktwelt berichtete ja schon gestern, dass die Schattenbank Zhongrong Zinszahlungen nicht leisten konnte.
      Jetzt trifft es neben den chinesischen Immobilienentwicklern die Schattenbanken.
      Die größte Anlageklasse der Welt mit 62 Billionen Dollar istder chinesische Immobilienmarkt (der amerikanische ist nur mit 34 Billionen Dollar bewertet). Und der ist jetzt wohl – tatsächlich- am Zusammenbrechen, weil den chinesischen Banken die Dollar-Liquidität fehlt. Dirk Müller hat ja schon darauf hingewiesen, dass die Amerikaner die Chinesen über die Zinsen auf den Dollar klein halten wollen.
      Aber nur so am Rande- wenn der Repromarkt in den USA wegen fehlender Liquidität zusammenbricht, dann war es das auch. Alles ist mit allem verbunden.
      Wenn in China ein Sack Reis umfällt ....
      Avatar
      schrieb am 17.08.23 16:32:39
      Beitrag Nr. 2.243 ()


      Ich weiß jetzt gar nicht warum dieser Aufschrei.
      Das größte Glück auf Erden- vom Kanzler mal begrüßt zu werden.
      Es wurde SPD gewählt- weil man ja schon immer SPD gewählt hat.
      Welcher vereinsamte Rentner träumt nicht davon, seinen Lebensabend im Schoße einer
      Großfamilien zu verbringen
      Avatar
      schrieb am 18.08.23 03:14:07
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.23 16:58:48
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Schon ein bisschen älter.

      Wer länger arbeitet ist früher tot.



      https://www.focus.de/gesundheit/news/deutsch-spanische-studi…

      Aber ich finde es passt, wenn man die Rentner und angehende Rentner mobilisieren will.
      Avatar
      schrieb am 20.08.23 20:50:54
      Beitrag Nr. 2.246 ()


      Na mal sehen wie lange Olaf der Vergessliche dem Druck noch standhalten kann.
      Wenn Habeck und damit die Grünen übernehmen, könnten wir ganz schnell Verhältnisse wie zu den dunkelsten Zeiten bekommen. Der Vergleich mit Verhältnissen wie in der DDR wären dann viel zu verharmlosend.
      Krieg ist Frieden.
      Avatar
      schrieb am 21.08.23 08:18:03
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Mmh. Die Frage ist für mich tatsächlich, wann Olaf „der Vergessliche“ Scholz zusammenbricht und aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt bzw. wann man (wer wohl?) im erlaubt zurückzutreten. Das Politiker in „westlichen Demokratien“ nicht dem Volk dienen sondern Machtinteressen wissen wir zwar, aber es ist schön wenn Robert der Unfähige uns das auch mal bestätigt. Es gibt ja auch ein schönes Buch hierzu „ Abhängig beschäftigt“. Insofern ist die westliche Demokratie nur ein Trugbild. Die meisten Politiker sind Soziopathen und Opportunisten und ja- da schließe ich auch Politiker der AfD mit ein. Aber das nur mal so am Rande. Solange die AfD noch nicht an den Futtertrögen angekommen ist, haben wir (das Volk) gute Chancen, dass die Politiker der AfD mit uns teilen- Vertretung unserer Interessen und für sie ran an den Speck.
      Aber ich war ja gerade bei Olaf dem Vergesslichem. Olaf wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit- über nicht anderes sprechen wir hier- Wahrscheinlichkeiten- befohlen Deutschland zu zerstören bzw. die Zerstörung von Merkel zu beenden.
      Wenn man Dreck an Stecken oder schwarze Flecken auf seiner weißen Weste hat, kann man damit sehr gut leben- solange man von seinem Umfeld nicht permanent darauf hingewiesen wird.
      Die wenigstens Menschen kommen mit öffentlicher Kritik aus. Kennen die meisten von der Arbeit. Entweder man macht öfter krank, drückt sich vor unangenehmen Aufgaben, haut früher von der Arbeit ab und lässt seine Kollegen im Stich ... Solange wir darauf nicht angesprochen werden, feixen wir uns einen- bloß wenn sich plötzlich ein Kollege darüber beschwert oder noch schlimmer- dieses Fehlverhalten im Team öffentlich diskutiert wird- möchten die meisten vor Scham im Boden versinken- weil man erwischt wurde.
      Hier kann ich von mir behaupten- ich nicht. Warum? Weil ich mir der Konsequenzen von Anfang an bewusst bin – und offen zugebe, dass ich auf bestimmte Tätigkeiten keinen Bock habe.
      Außerdem- meisten scheuen unsere Kollegen es doch selbst plötzlich im Rampenlist zu stehen und so wird sich über unser unkameradschaftliches Verhalten höchstens hinter unserm Rücken beschwert. Wenn es trotzdem zu Aussprachen kommt, gibt es genügend Techniken, den Spieß umzudrehen. Kurz vor meinem Urlaub musste ich noch zu einer Aussprache- jetzt verstehe ich mich mit der Kollegin wieder prächtig.
      Ich halte Olaf den Vergesslichen für einen schwachen Menschen, der keine Macht aus sich selbst heraus hat, sondern sich diese aus seiner Position heraus ausleiht- so wie die meisten von diesen armseligen Kreaturen.
      Deshalb finde ich den Großteil der AfD- Politiker (da ich auf gendern verzichte, sind damit auch Alice und Ihre Kolleginnen gemeint) gut. Da sie keine Macht aus dem System ableiten können, müssen sie sich diese Macht nehmen. Diese Stärke wird bewusst oder unbewusst vom Volk wahrgenommen.
      Olaf ist nicht nur erwischt worden, wie er Deutschland absichtlich gegen die Wand fährt- die Menschen schreien ihm das auch noch offen und in Chören ins Gesicht.
      Der größte Teil der Menschen in Deutschland hasst ihn. Er erinnert mich irgendwie an Friedrich den I der seine Untertaten anschrie: „ Lieben sollt ihr mich, ihr Kanaillen, lieben.“, während die verängstigten Menschen vor ihm flohen.
      Kognitive Dissonanz. Sein Selbstbild ist aufgrund der Bürger- Protest nicht mehr in Einklang zu bringen. Siebzig Prozent der Bevölkerung lehnt Ihn ab. Die Techniken, mit denen man den schwarzen Peter zurückschieben kann funktionieren nicht. Statt dessen wirkt er immer lächerlicher und konfuser – „gefallene Engel aus der Hölle“? Demokratie heißt die Klappe zu halten?
      Also entweder Olaf der Vergessliche dreht in nächster Zeit vollkommen ab oder Habeck der Unfähige übernimmt. Die Frage ist dann, ob die Koalition fällt, was ich nicht glaube.
      Eigentlich ist mir beides recht.

      Jedenfalls- schlimmer geht immer ....
      Avatar
      schrieb am 21.08.23 17:25:51
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      ein Haus für Ahmet

      Avatar
      schrieb am 22.08.23 08:52:20
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Ich glaube- und glauben heißt nicht wissen- das wir kurz davor stehen die nächste Eskalationsstufe in der BRD zu zünden. Wie gestern schon angenommen, steht Olaf der Vergessliche davor komplett abzudrehen oder Robert der Unfähige löst ihn vermutlich aus gesundheitlichen Gründen ab und übernimmt, ich möchte auch ein plötzlich und unerwartet bei Olaf dem Vergesslichen nicht ausschließen- schließlich weiß er zu viel und wenn er psychisch instabil wird, könnte er zum Belastungsfaktor werden.
      Robert der Unfähig hingegen, mag auch angeschlagen wirken, wenn er allerdings plötzlich die absolute Macht in den Händen hält, könnte er zusammen mit Annalenalein zur Höchstform aufblühen. Ich gehe davon aus, dass Lindner Christian in der ganzen Fortschrittskoalition nicht wirklich was zu melden hat.
      Vielleicht wird die Fortschrittskoalition durch die FDP aufgekündigt- mittlerweile glaube ich allerdings nicht mehr dran- mitgefangen, mitgehangen. Aber selbst wenn die Koalition aufgekündigt werden sollte, dauert es noch ewig bevor „Neuwahlen“ angesetzt werden- und ehrlich- das es in absehbarer Zeit noch Bundestagswahlen geschweige denn irgendwelche anderen Wahlen geben wird, wird für mich immer unwahrscheinlicher. Hessen und Bayern könnten die letzten Wahlen gewesen sein.
      Die Notstandgesetze sind soweit ich weiß 2022 noch mal überarbeit worden und in das Grundgesetz ab Art 115 a GG implementiert worden. Wenn Robert der Unfähige an der Seite der Ukraine in den Krieg eintreten sollte, kommen die Notstandgesetze zum tragen.
      Olaf der Vergessliche hat jeden der für den Frieden ist bereits verteufelt. Und ehrlich- wenn in der Hölle all diejenigen kommen, die sich Frieden wünschen- dann möchte ich nicht in den Himmel zu den ganzen Kriegstreibern.
      Ich weiß nicht, ob ich tatsächlich ein Atheist bin. Irgendwie habe ich mich mit mir darauf geeinigt an das Universum zu glauben. Ich fahre damit ganz gut habe ich festgestellt.

      An Gott zu glauben ist mir irgendwie zu politisch. Das hat Olaf der Vergessliche gerade wieder bestätigt. Ich glaube, so als gefallener Engel bin ich mit mir im Reinem. Und leider wird das scheinbar immer wichtiger- mit sich im Reinem zu sein.

      Wollen wir nicht soviel unken. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass wir in nächster Zeit morgens aufwachen und die erste Nachricht ist: Die BRD ist an der Seite der Ukraine in den Krieg eingetreten. Vielleicht haben wir Glück und das restliche Europa macht auch mit. Da wäre ich mir aber nicht so sicher- wobei es geht ja schließlich darum Europa in Brand zu stecken. Das Ganze wird sich dann zu einem Weltkrieg ausarten- der letzte Kampf zwischen Himmel und Hölle – die Apokalypse.
      (Der Kaffee den ich gerade trinke ist ohne Koffein- wirklich.)
      Ich bin nicht verrückt geworden. Ich habe nur mal wieder seit langem ausgeschlafen. Wir nähern uns mit der anstehenden globalen Rezession und dem daraus resultierenden Schuldenabbau und dem spiegelgleichem Vermögensverlust einem Punkt, der unkontrollierbar werden kann- um bei der Bibel zu bleiben- die vier apokalyptischen Reiter – Corona- Krieg- Inflation und Tod sind doch schon da.
      Würde mich nicht wundern wenn der Club of Rom oder/und das WEF zum Wohle der Welt (und ihres eigenen selbstverständlich) eine Reinigung derselbigen anstreben.
      Das was hier gerade abgeht ist mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu begreifen.
      Ich möchte mit Sherlock Holms abschließen: „ Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, muss das, was übrigbleibt, die Wahrheit sein- wie unwahrscheinlich es auch ist.
      Avatar
      schrieb am 23.08.23 10:30:05
      Beitrag Nr. 2.250 ()


      Mit dem Aussagen von Björn gehe ich mit. Ich hoffe mal tatsächlich, dass die AfD bereits im Hinterzimmer Gespräche mit den Russen führt, um die Sicherheit Deutschlands nach dem Zusammenbruch der EU und dem Neustart unter einer souveränen Regierung zu gewährleisten.
      Wobei das vermutlich eher ein Traum von uns Deutschen bleiben wird. Wir werden hier nur wieder die Abhängigkeiten tauschen. Denn- was hätten wir in diesem Fall noch zu bieten? Die Amerikaner haben uns zerstört um die Allianz zwischen Innovation und Rohstoffen zu verhindern. Nach 16 Jahren Merkel und einigen Jahren Fortschrittskoalition liegt die Deutsche Wirtschaft am Boden- und Innovationen, die wir mit einbringen könnten? Wir werden sehen.
      Jedenfalls ist unsere Ausgangslage nicht die Beste. Je nachdem wie lange sich ein möglicher Bürgerkrieg hinzieht, könnte das Begehrlichkeiten der Anrainerstaaten, allen voran Polen, wecken.
      Es geht in der nächsten Zeit nicht darum, dass wir einfach eine „neue Regierung“ wählen und der AfD an die Macht helfen. Es geht tatsächlich um eine Neuausrichtung Deutschlands weg von den Amerikanern und hin zu den BRICS.
      Solange wir über die EU unter der Knute der Amerikaner stehen wird das eh nix.
      Avatar
      schrieb am 24.08.23 09:59:40
      Beitrag Nr. 2.251 ()


      Noch zwei Jahre?

      Hah, Hah ....
      Avatar
      schrieb am 24.08.23 19:15:47
      Beitrag Nr. 2.252 ()


      neue Normalität und irreführende Wahrheiten
      Avatar
      schrieb am 25.08.23 02:41:15
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Die Zahlen von Nvidia scheinen tatsächlich das letzte Hurra an den amerikanischen Börsen gewesen zu sein. Wenn man jetzt unterstellt, dass große Player am Markt massive Put- Positionen aufgebaut haben, wird es heute noch mal interessant- wenn Jay heute seine Rede in Jackson Hole hält. Da ich dem ganzen Verein da drüben nicht traue stellt sich doch die Frage: Was wissen die, was der Kleinstanleger nicht weiß? Würden sie tatsächlich Put- Optionen aufbauen, wenn der Unsicherheitsfaktor FED-Paule die Märkte mit dovischen Kommentaren nach oben ziehen könnte? Oder spielt es tatsächlich keine große Rolle, was der Notenbanker in ein paar Stunden von sich geben wird?
      Mir persönlich ist es tatsächlich egal, was Jay da nachher absondert.
      Ich erwarte den großen Knall aus China, der die Börsen so wie Frühjahr 2020 kalt erwischen wird.
      Dann wird es wohl nicht bei 4200 Punkten im S&P bleiben. Hat ja nur anderthalb Jahre gedauert, bis die Amis die Chineisen mit ihren hohen Zinsen kaputt gemacht haben. Ich bin tatsächlich gespannt, ob die Amis es schaffen China dadurch innenpolitisch zu destabilisieren. Ich meine natürlich auch zu destabilisieren - wenn man bedenkt, was sie in Europa und vor allem in Deutschland angerichtet haben.
      Lässt sich schwer sagen, was der gute Jay nachher von sich gibt- aber eigentlich egal. Im Rahmen des Vorwahljahres in den USA würde man ja eher nicht damit rechnen, dass die FED die Märkte abschmieren lässt- allerdings sind die Aktien- Märkte doch mittlerweile „irrelevant“ soweit es darum geht, ob sich Average Joe (Homer Simpson) reich oder arm fühlt- wer sein Geld nicht in „sichere“ amerikanische Staatsanleihen oder Geldmarktfonds zu 5 Prozent Zinsen umgeschichtet hat ist doch selbst schuld. Also das Argument- es gibt keine Alternative zählt doch nicht. Wer sein Geld in NVIDIA oder anderem Murks hat, weil er denkt KI; KI ist selber schuld, wenn er demnächst geschlachtet wird, weil er oder sie denkt- to the Moon.
      Es geht nicht darum hämisch zu sein- sondern nur zu überlegen, was erscheint am Wahrscheinlichsten.
      Wenn die Amis ihre Ersparnisse in Staatsanleihen sichern können ( erst einmal), warum sollte der Aktienmarkt oben gehalten werden, wenn dieser durch Einflussfaktoren einzustürzen droht, auf welche die Amis keinen Einfluss haben bzw. durch die hohen Zinsen amerikanische Banken kippen könnten- was wahrscheinlich beabsichtigt ist. Die Rezession kommt, wie das Amen in der Kirche- und sie ist gewollt.
      Und ansonsten wird ja ordentlich an den Fundamenten der Fortschrittskoalition gesägt. Anton der Narr hat bei Lanz in seiner Dummheit der Fortschrittskoalition vor versammeltem Publikum die Hose heruntergezogen. Jeder erpresst jeden um die eigenen Ziel durchzusetzen. Wie geil ist das denn?
      Bricht jetzt die Koalition (was ich nicht glaube) oder wird am Wochenende ein „ Machtwort“ durch die Häuptlinge gesprochen? Ich würde mich wegschmeißen.
      Selbst wenn wider meiner Erwartung Neuwahlen angesetzt werden sollten- und es ist dann nicht mal klar- ob es noch zu Neuwahlen kommt- was dann?
      Eine große Koalition- wenn es überhaupt reicht- aus CDU und SPD? Eine Koalition der CDU mit einer Partei, die Deutschland die Misere erst eingebrockt hat? Das soll funktionieren? Die SPD müsste den Großteil der Gesetze der letzten zwei Jahre zurücknehmen - mit neuem Personal- wenn Deutschland überhaupt noch eine Chance haben sollte. Das wäre so was von unglaubwürdig.
      Die einzige logische und halbwegs glaubwürdige Koalition wäre CDU und AfD bzw. je nach Wahlergebnis AfD und CDU, es geht nur darum, wer den Bundeskanzler stellt- alles andere würde den Murks der Fortschrittskoalition fortsetzen.
      Aber- das plötzlich von der Agenda von Schwab, Gates and Friends abgewichen wird kann ich mir nicht vorstellen, außer die AfD ist ein U-Boot. Kann ich mir nicht vorstellen aber ich habe schon Pferde kotzen sehen.
      Wahrscheinlich kommen am Wochenende eher heute im laufe des Tages versöhnliche Wort aus den Ampel- Parteien und Anton der Narr wird ins politische Aus geschoben.

      Wie sang der Sozialist Grönemeyer einst: „Wir sahsen alle im gleichen Boot, einen warfen wir noch rechtzeitig über Bord.“
      Avatar
      schrieb am 26.08.23 07:43:54
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Hach- mir ist langweilig und ich will nach Hause. Zaubermaus und ich sind im Urlaub auf Poel. Aber jetzt reicht es mir auch. Ich mag Poel keine Frage- ich kann halt nur nicht zu lange an einem Ort sein. Schon gar nicht, wenn ich nicht genug Spielzeug habe. Gerade graut es mich wieder vor der Reha im Oktober. Vier Wochen in der Pampa. Ob ich das durchhalte?
      Die Frage ist eben- was will ich? Tatsächlich erst einmal feststellen, wie leistungsfähig bin ich noch. Hier geht es –für mich- nicht darum wie arbeitfähig ich noch bin- sondern eben – wie leistungsfähig- wenn ich meine Arbeit im gewohnten Umfang verrichte. Was bleibt mir noch vom Rest des Tages. Hier muss man (also ich) zwischen Faulheit und wirklicher Leistungsbeeinträchtigung entscheiden.
      Wenn ich mir überlege, was ich mir alles vorgenommen habe. Der verhasste (das muss ich einfach betonen) Job sollte als finanzielle Absicherung dienen, während ich mich in aller Ruhe „weiterbilde“ um eben den verhassten Job an den Nagel hängen zu können. Hat innerhalb der letzten 6 Jahre nicht geklappt- weil ich entweder zu erschöpft oder zu faul war.
      Dann dachte ich mir, fängst du wieder nach der Arbeit an zu traden. Immer so ein paar Euro in die Kasse einspielen- Kleinvieh macht auch Mist. Wenn man dran bleibt funktioniert das auch- aber ... da hockst du ewig vor dem Bildschirm und wartest das was passiert- öde. Ich gebe offen zu- ich habe keinen Ehrgeiz. Dumm rumlabern ist okay ... aber Taten folgen lassen ... ah ist das nervig.
      Ich hätte tatsächlich Politiker werden sollen- aber da muss du jemanden in den Hintern kriechen und Seilschaften beitreten. Hab ich während des Studiums tatsächlich versucht- aber als sie mir sagte, wenn ich ficken darf und wenn nicht, da hatte ich dann auch keinen Bock mehr drauf. Ich sehe gerade selber- hinter jeder Aussage steht ein „Aber“. Ist das nervig.
      Und wenn ich sowieso die Mitmenschen meines Alters um mich herum betrachte- die jammern eigentlich alle. Ich will da niemanden auf die Füße treten. Ich glaube das unbesehen. Meine Zaubermaus arbeitet tatsächlich gerne und geht die meisten Tage motiviert zur Arbeit. Allerdings arbeitet sie mittlerweile einen Tag weniger die Woche. Hat lange gedauert bis sie sich dazu durchringen konnte. Aber jetzt geht es ihr besser. Ist zwar eine Frage des Geldes, aber die Lebensqualität ist gestiegen.
      Und trotzdem hat sie den halben Urlaub bisher gepennt. Ich glaube sie bräuchte mal eine Auszeit von sechs Monaten, damit sie halbwegs wieder auf dem Damm ist. Wie gesagt- da ist sie kein Einzelfall. Insofern glaube ich tatsächlich der Studie, die besagt, wer länger arbeit ist früher tot.
      Wir haben Lebensenergie inne, die mit zunehmendem Alter abnimmt. Wenn wir sie über das Maß beanspruchen, ist die irgendwann alle. Selbst bei denen, die vermeintlich Kraft aus ihrer Arbeit ziehen. Nicht umsonst heißt es arbeiten bis zum Umfallen.
      Insofern kann ich jetzt nicht mal sagen, ob ich ein krankheits- oder altersbedingtes Leistungsdefizit habe.
      Na gut. Dann wäre das erst einmal geklärt. Das wesentliche, was als Ziel auf der Agenda stehen sollte ist dann: Wie kann die Leistungsfähigkeit mental und körperlich gesteigert werden?
      Auf keinen Fall falsch verstehen- es geht nicht darum meine Arbeitsfähige- sondern meine Leistungsfähigkeit zu steigern.
      Dr. Krall hat mal sinngemäß geäußert, die Produktivität wird aufgrund der Inflation zurückgehen. Warum soll ich wertvolle Arbeit für wertloses Papier leisten?
      Auf der anderen Seite haben wir eine Einwanderung in unser Sozialsystem vom Menschen auf intellektuellem Sonderschulniveau.
      Ich würde mich an deren Stelle auch vorkommen, wie im Paradies oder Schlaraffenland. Eben noch in einem arabischen Slum und dann mit dem Flieger in ein Einfamilienhaus mit Garten, weißem Lattenzaun und einem Konto, das jeden Monat auf wundersameweise aufgefüllt wird. Alter das ist doch zu gut um Wahr zu sein.

      Und - warum soll –ich- noch mal bis 67 oder 70 oder bis ich umfalle arbeiten?

      Das kann mir bestimmt ein Wähler der Grünen, Roten und neuerdings der FDP, seines Zeichens Politik- oder Soziologiestudent im 35. Semester erzählen- oder am besten Frau Baerbock oder Frau Faeser selbst, deren intellektuelles Niveau ...
      Ich bin mal gespannt, ob zeitnah das „große Löschen“ von unliebsamen Beiträgen und Meinungen in den sozialen Netzwerken aufgrund des neuen EU- Zensurgesetzes losgeht. Irgendwer hat es schon gebracht- die Plattformbetreiber müssen dann irgendwann Bot`s liken lassen, weil sich die wirklichen Menschen zurückziehen.

      Nachdem ganzen Gemeckere geht es mir tatsächlich besser- Olaf der Vergessliche hat wirklich recht. Die ganzen „ rechten Populisten“ haben tatsächlich immer schlechte Laune. Asche auf mein Haupt. Wir sind alle unterschiedlich- aber leben gerne zusammen und rücken auch gerne noch ein Stück zusammen. Und arbeiten bis zum Umfallen- um Träume wahr werden zu lassen ...
      Avatar
      schrieb am 27.08.23 09:16:06
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      rechte Popelisten mit Schlechter Laune:



      die Zukunft ist Hell, demokratisch und frei:



      Demokratie heißt auch- einfach mal die Klappe halten.
      Avatar
      schrieb am 27.08.23 18:42:20
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Wir sind gestern schon zurück gefahren. Entweder die Zaubermaus hatte selbst keinen Bock mehr oder sie hat erkannt, dass ich mich langweile und hat mich nach dem Frühstück gefragt, ob wir nach Hause fahren wollen. Trotz erhöhtem Verkehraufkommen auf der Strecke ging es zügig zurück. Bis eben nach Berlin. Der direkte Weg durch die Stadt über die 111 gesperrt. Der westliche und östliche Ring ebenfalls dicht. Also notgedrungen durch die Stadt- zu - weil wieder irgendeine Demo durch Friedrichshain nach Kreuzberg zog. Berlin, wie ich es hasse. Trotz Schleichwegen eine Stunde oben drauf.
      Zu Hause angekommen- auch überall Blaulicht. Schwer Verkehrsunfall auf der Stadtautobahn und großflächige Absperrungen, weil angeblich ein Kind in der Nähe vergewaltigt worden sein soll.
      Jetzt noch drei Tage Berlin bevor es dann aufs Schiff geht. Zubermaus ist schon ganz aufgeregt. Schöne Erinnerungen schaffen bevor die DZ aufzieht.
      Montag wird es an den Börsen interessant. Was war der Auslöser für die Ralley am Freitag? Kurzfristig überverkauft oder das erreichen von kritischen Unterstützungslinien? An der Rede von Jay kann es ja nicht gelegen haben. Die Zinsen bleiben weiter oben. Mein Trade am Freitag ist Vix am Vormittag Short und kurz vor Schluss Long. Kann man gut spielen.
      Ansonsten weiter warten auf den Absturz. Es kann meinetwegen noch weiter seitwärts laufen, hab ich kein Problem damit. Die großen Positionen auf den S&P inverse und VIX Long werden weiter aufgestockt und nebenbei immer mal entspannt in paar kleine Trades wenn das CRV für mich stimmt. Das einzige was mich ärgert ist, dass ich den Anstieg bei HPQ Silikon nicht mitgemacht habe. Einer meiner „Tenbagger“ zu 0,34 gekauft, dann sind sie runter auf knapp 0,12 und jetzt scheint es bei denen weiter zu gehen. Jedenfalls in kürzester Zeit hoch auf 0,24 Cent. Die Position zu 0,34 ist schon ziemlich groß für so ein spekulatives Investment. Da wollte ich eigentlich noch abwarten. Wohl zu lange gewartet. Jetzt heißt es warten, bis der Hype wieder abflacht.
      Eigentlich mag ich diese Tenbagger- Scheiße nicht. In den Jahrzehnten zuviel Geld wegen irgendwelcher toller Geschichten das Klo heruntergespült.
      Momentan schlage ich mich mit dem Problem der Diversifikation rum. Ob China nun heute oder morgen die Hufe hochreißt ist doch egal. Solange der Clan von Xi Jinping an der Macht ist, wird das nichts mehr mit China. Meine einstigste Begeisterung für Chinas Staatskapitalismus ist der Ernüchterung gewichen.
      Wobei das eben nicht nur für China gilt- der Rockefeller Sozialismus ist eine Krankheit, die das ganze kapitalistische System befallen hat und – trotz astronomischer Gewinne für Multinationale Konzerne – die Produktivität weiter einschränkt, weil diese handvoll von Großkonzernen eben nicht der Nabel der kapitalistischen Welt sind. Der Nabel der kapitalistischen Welt oder besser dessen Grundlage ist hüben wie drüber der Mittelstand. Aber Ziel ist es eben, diesen mit Hilfe von gekauften „Volksvertretern“ auszuschalten.
      Der schwabsche „ Great Reset“ ist eigentlich nur dafür gedacht, die Lebenszeit des derzeitig maroden Wirtschaftssystems des Rockefeller Sozialismus zu verlängern. Im Roman 1984 hat man dies dadurch erreicht, das die drei sozialistischen Blöcke permanent Krieg gegeneinander geführt haben.
      Das Prinzip ist das Gleiche. Dem leisten heutige linke „Wirtschaftsökonomen“ mit ihren keynesianischen Thesen Vorschub.
      Die Frage für mich jetzt aktuell und mittelfristig ist, wie soll ich mich in diesem Umfeld positionieren, eben basierend auf der Annahme, dass ich erstens in einer Blase ( oder dem eigen Saft schmore) stecke und Annahmen tätige, die –vielleicht- zutreffend sind, aber eben noch einen weiten Zeithorizont haben.
      Man kann, wie schon mal vorgeschlagen „dem Trend“ folgen. Heißt einfach- mit der Masse laufen bzw. hinterherlaufen. Also entweder man folgt vertrauensvoll einem oder mehreren Profis. Oder macht sich selbst ein Bild, was für Otto Normalverbraucher schwer wird, weil man nahe am Geschehen bleiben muss. Die Gefahr liegt auf der Hand- den Zeitpunkt zu bestimmen, wann ist ein Trend gebrochen bzw. wann bricht er, um noch vor allen anderen rauszukommen.
      Oder man kauft die Mutter aller Währungen. Solange es um den Kapitalerhalt geht die konservativste und sicherste Anlageform, wenn man davon ausgeht, dass alle Fiatwährungen sich ihrem inneren Wert annähernd.
      Erheblich für die Positionierung ist für mich, ob die USA als Hegemon der Welt weiterbestehen und wie sie mit ihren innenpolitischen Problemen gerade im Zusammenhang mit der anstehenden Wahl im nächsten Jahr umgehen.
      Ich gehe davon aus, dass die USA mit Ende des Jahres bzw. im nächsten Jahr in eine schwere Rezession wenn nicht sogar Depression abgleiten. Da wird sich dann zeigen, wie das Land damit umgeht. Zerbricht es oder kommt es zu einer totalitären Diktatur? Oder fängt es sich wieder? Warum das jetzt schon wichtig ist?
      Wenn man Staatsanleihen kauft oder in der Rezession/Depression Aktien um von der Rendite zu partizipieren hat das schon eine Bedeutung. Werden die Zinsen gezahlt bzw. die Anleihen zurückgezahlt- was passiert mit dem Wert des Dollars? Das gilt auch für Aktien. Wird der Dollar inflationiert und frisst die Dividenden auf?
      Aber auch die Frage- wie weit wird man von der Fortschrittskoalition und ihren Nachfolgern enteignet? Wie wild wird es in Europa überhaupt?
      Alles in allem- kann der schwabsche Great Reset noch gestoppt werden?
      Fragen über Fragen. Um das abschließend klarzustellen, die geäußerten Gedanken sind Planspiele dazu noch unvollständig und mit vielen losen Enden. Die verschiedenen möglichen Zukünfte sind vielfältig und nicht vorhersehbar. Aber es gibt eben mögliche Zukunftsszenarien mit hohen Wahrscheinlichkeiten, die man auf dem Schirm haben sollte.
      Jetzt wette ich erst einmal auf den Crash innerhalb der nächsten zwölf Monate. Erst eine Korrektur und dann wird dem Markt der Boden unter den Füssen weggerissen.
      Aber auch das- ist kein gesichertes Wissen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.23 21:59:22
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      ohne Kommentar :




      Avatar
      schrieb am 30.08.23 08:45:50
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      So ein Dreck. Ich habe gestern ewig dran gesessen einen Linux Stick für meinen alten Mac zu erstellen- Erfolg gleich null. Nächste Lösung wäre wohl mit Hilfe eines anderen Programms das neuste Betriebssystem von Apple auf den alten Kasten zu spielen. Den zahlreichen Erklärbär- Videos fehlt allen etwas gemeinsam- die jeweiligen Stellen, an denen es nicht funktionieren könnte zu erklären. Das Video wäre dann wahrscheinlich dreimal so lang, aber genau das richtige für mich Computer- Analphabeten. Die Lösung wird wohl sein- ich kauf mir einen neuen Rechner- na ja, einen Gebrauchten. Aber eigentlich ist mein Stolz jetzt angepiekst und ich versuche es noch mal mit Linux, wenn ich wiederkomme.
      Ansonsten werde ich trotz meines Urlaubs heute auf das Sommerfest meines Arbeitgebers gehen.
      Im letzten Jahr konnte ich nicht, weil wir da auch im Urlaub waren. Nachdem was meine Kollegen erzählt haben, ist die Teilnehmerzahl bei diesen Veranstaltungen sehr überschaubar. Das heißt die überwiegend unzufriedenen Kollegen bleiben weg. Wer übrig bleibt sind dann die herzensguten und loyalen Angestellten- und solche wie ich. Das Haus ist nicht groß und man läuft sich öfter einmal über den Weg. Eigentlich viel zu oft für meinen Geschmack.
      Demnächst kommt es zu einen Wechsel in der Führung und da sollte man (also ich) schon mal Präsenz zeigen. Das Ganze könnte natürlich auch zu einen Eigentor werden, wenn ich wieder das Maul aufreiße. Die Gefahr besteht bei mir immer- aber so ein bisschen habe ich die Hoffnung, mich zusammen reißen zu können. Es kommt immer auf die Mischung an. Nicht zuviel schleimen und nicht zuviel Kritik. Golfplatzmentalität für Arme eben.
      Der Aufwand sind drei Stunden, würde ich sagen. Der Nutzen? Kann ich noch nicht sagen, da es in dem Job nicht mehr ums Überleben geht. Aber das sind meine Erwartungen bzw. fehlende Erwartungen. Tatsächlich weiß ich nicht, was da abgeht. Also ist es wichtig, sich die Sache mal angeschaut zu haben, damit ich mir ein abschließendes Bild machen kann. Jetzt gerade eben in diesem Moment habe ich keinen Bock da nachher hinzugehen.
      Was soll man zu den Märkten- zu den amerikanischen Leitmärkten sagen?
      Sie werden jetzt wieder hochgezogen. Hurra, hurra, die Rezession ist da, wir haben noch drei Tage. Es werden wahrscheinlich noch ein paar Mehr sein. Der Markt feiert erst einmal, dass keine weiteren Zinserhöhungen kommen- wegen der Rezession. Schlechte Konjunkturdaten sind eben gute Nachrichten für die Börse. Tatsächlich?
      Das Beispiel ist nicht von mir, aber was passiert, wenn man bei einem Auto gleichzeitig das Gaspedal und die Bremse voll durchdrückt?
      Meine Antwort- ich weiß es nicht. Was ich aber weiß – es geht nicht gut aus. Entweder versagen die Bremsen oder Motor und Getriebe geben den Geist auf.
      2020 und 2021 waren schlechte Daten noch gute Daten für die Börse als die Notenbanken und die Regierungen am selben Strang gezogen haben. Free Lunch für alle.
      2023 sieht das ganz, ganz anders aus. Kein Stimulus durch die FED. Mehr noch die FED reduziert ihre Bilanzsumme, gleichzeitig bringt die US-Regierung fast täglich neue Anleihen auf den Markt und das bei Zinsen um die 4 bis 5 Prozent. Jetzt gerade feiert der Markt die schlechten Nachrichten- weil die Zinsen nicht mehr angehoben werden. Wirklich?
      Die Zinsen müssen überhaupt nicht weiter angehoben werden, sie müssen erst einmal ihre Wirkung entfalten. Und das tun sie, wenn man sich den Anstieg der Kreditausfälle und Firmenpleiten anschaut. Aber nicht nur die Steigen, sondern auch die Obdachlosenzahlen.
      Aber- die Inflation ist auch wieder am steigen. Ich erwarte mit Spannung die nächsten Inflationszahlen.
      Obwohl die Geldmengen sinken, ist für mich noch viel zu viel Geld im Finanzsystem unterwegs- nicht in der realen Wirtschaft- sondern im Wallstreet- Casino.
      Der Handel mit Optionen, gerade den 0DTE- Optionen. Ich lasse mich gerne aufklären bzw. berichtigen.
      Da werden täglich Optionen im Umfang von dreistelligen Milliardenbeträgen bis einstelligen Billionenbeträgen verkauft. Der Gewinn für die Verkäufer kommt aus der Optionsprämie oder dem Spread. Gleichzeitig muss der Verkäufer oder Stillhalter die verkaufte Position absichert. Um das für mich einfach zu halten: Er verkauft einen Optionskontrakt (meinetwegen Call) und muss zur Absicherung der Position, wenn es schlecht läuft das Underlying, die zugrundeliegende Aktie kaufen. Was ist das denn für ein Bockmist ? Um einen Kontrakt von 1000 Dollar abzusichern, muss ich Aktien für 20.000 Dollar kaufen?
      Klar, irgendwie muss man damit Geld verdienen können, sonst würden die Stillhalter das nicht machen. Weist für mich aber darauf hin, dass noch viel zuviel Geld im Finanzmarkt unterwegs ist, wenn man sich diesen Spaß leisten kann.
      Oder die Vermögensverwalter vor kurzem noch mit Hebel bis zu 102 Prozent investiert, jetzt nur noch eine Investitionsquote von knapp 40 Prozent. Die Börsen sind für mich aber nicht wirklich gefallen. Die Vola ist etwas angestiegen- die Börsen fahren allerdings immer noch in ruhigem Fahrwasser.
      Die amerikanische Wirtschaft und der Konsument schmieren ab. Jetzt plündern die Amerikaner ihre Rentenkonten- wie lange soll das gut gehen? Schon gemerkt? Erst war die Meldung: Konsument lebt von seinen Stimulus- Schecks, dann Konsument lebt von seiner Kreditkarte- jetzt Konsument lebt von seinen Altersersparnissen. Der amerikanische Konsument wird also nackig gemacht. Bei einem BIP das zu 70 Prozent auf dem Konsum beruht schlechte Nachrichten für die Börse.
      Meine – krude- These ist sowieso, dass die Aktienmärkte für die sozialistische Agenda der Biden- Regierung irrelevant geworden sind. Da läuft gerade eine Transformation in den USA ab (unter anderem) - die Re- Industrialisierung, ein umgekehrter Marshall-Plan. Dafür werden Unmengen an finanziellen Mitteln benötigt.
      Der Aktienmarkt kann das Geld nicht beschaffen- der Anleihenmarkt schon. Für mich nur eine mittelfristige Frage der Zeit- bis das überschüssige Geld aus den Finanzmärkten in die Anleihemärkte gesaugt wird. Dazu braucht es noch Anreize- höhere Zinsen. Ist Jay oder die FED von der Biden- Regierung irgendwann aller Trump kritisiert worden? Irgendwann? Und ob Anleihen- tatsächlich zurückgezahlt werden, steht auf einem anderen Blatt.
      Dieses Hoch und runter an den amerikanischen Börsen ist für mich irrelevant. Ärgerlich schon, aber was soll es. Jetzt kommt erst mal die Rezession/Depression- mit stagflationären Auswüchsen und dann schauen wir weiter. Ein „sicheres“ Zeichen für meine These wäre eine erneute Zinserhöhung- obwohl es eigentlich unnötig ist.
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 09:47:55
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      darum kann ich die CDU schon lange nicht mehr wählen:

      Avatar
      schrieb am 30.08.23 11:14:25
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Ich kann schon lange nicht mehr "wählen"... Ich behalte meine Stimme, 💋 und versenke sie nicht alle 4 Jahre ins Verderben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 11:35:13
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.402.918 von H2OAllergiker am 30.08.23 11:14:25Moin.

      Die Frage ist eben nur, was soll die Nichtwählerstimme bewirken. Hatten wir mal diskutiert. Würde doch nur etwas bringen, wenn die Wahl aufgrund von zu geringer Wahlbeteiligung wiederholt werden müsste. Davon, dass eine Wahl wegen zu geringer Wahlbeteiligung nicht gewertet wurde habe ich noch nie gehört.
      Als Nichtwähler unterstützt man halt die Altparteien und wählt diese eben indirekt, wenn man nicht wählt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 12:27:40
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Das ist jedoch schnurzpipsegal, da alle Parteien den gleichen Vorgaben folgen. Die einen drängen Deutschland nur schneller in den Abgrund, was wiederum gut ist, da es offensichtlich wird. Sagen wir, niemand ginge zur Wahl, das Ergebnis welches dabei herauskamen, wäre irrelevant und gefälscht. Davon abgesehen sind alle Wahlen gefälscht, das ist anhand der Statistiken nachweisbar. Davon abgesehen sind alle Wahlen seit 1957 illegal. Kann sein, dass das nocheinmal auf alle Wähler zuruckfällt, schliesslich stimmen sie mit ihrer Stimme dem Wahlergebnis zu, egal wer zum Gewinner gekürt wird
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 13:41:31
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.403.428 von H2OAllergiker am 30.08.23 12:27:40Das interessiert mich jetzt wirklich. Basierend auf der deiner Annahme alle Wahlen sind illegal und Wahlen bewirken überhaupt nichts, sonst wären sie ja verboten- wie kann dann deiner Meinung nach der Zustand der Legitimität einer Wahl hergestellt werden- in der – du - deine Stimme abgeben würdest.
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 17:29:06
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Das ist ein weites Forschungsgebiet. Darauf will ich auch nicht näher eingehen. Da müssten die Gesetzestexte tief und quer studiert werden. Es läuft darauf hinaus, dass die Gesetze des Deutschen Reiches wieder Gültigkeit erlangen, de facto sind sie es, sie werden nur nicht geachtet, weil die Verwaltung des DR der BRD obliegt, allerdings nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag, der illegaler Weise schon längst überschritten wurde. Und da das so ist, erlauben sich die Herrschaften auch alles mögliche, wenn schon denn schon.... Wir sehen es jeden Tag. Die Wege dorthin werden derer viele angepriesen. Frag mich jetzt aber nicht nach dem Datum dessen Bereiches. Ich bin da nicht so tief drin im Thema. Und zensurgefährdet ist der Beitrag auch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.23 18:04:22
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.405.561 von H2OAllergiker am 30.08.23 17:29:06Lassen wir`s.
      Deine Antwort auf meine konkrete Frage ist WischiWaschi. Dann kannst du aber auch nicht erwarten, dass ich deine Aussage ernst nehme, wenn du scheinbar nicht für deine Meinung einstehen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.08.23 07:44:45
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Ich bin dann mal für ein paar Tage weg. Schöne Erinnerungen schaffen. Wäre fast in die Hose gegangen. Zaubermaus ist auf den genialen Einfall gekommen im Urlaub (!) mit dem Rauchen aufhören zu wollen- im Urlaub. 35 Jahre geraucht und dann dachte sie, der Sucht mit Hypnose zu entkommen. Das ist so typisch. Veränderungen ohne Willen und Schmerz- einfach so mit dem Finger geschnippt – und man ist Nichtraucher.
      Ich habe ihr schon angesehen als sie nach Hause kam- das wird nichts. Gestern war sie dann den ganzen Tag grummelich. Gestern Nachmittag die ersten befreienden Züge aus der Zigarette. Die Stimmungslage hat sich wieder normalisiert- jetzt kann es entspannt in den Urlaub gehen.
      Momentan ist es wichtig für die heraufziehende DZ schöne Erinnerungen zu schaffen. Das wird hier nichts. Die große Hoffnung vieler- die AfD wird sich als Rohrkrepierer herausstellen. Nicht die Partei als solches- aber warten wir mal ab- wahrscheinlich eine Woche vor den Wahlen in Bayern und Hessen könnte ich mir vorstellen, dass es zu einem „Ereignis“ kommt. Das ganze medial aufbereitet, sieben Tage in denen der „Bürger“ entrüstet ist – um sein Kreuz an der richtigen Stelle zu machen. Die Altparteien führen einen dreckigen Wahlkampf- allen voran der Opportunist Söder, wie zu erwarten. Ist das nicht der amerikanische Way of Life ?
      Nicht politische Inhalte zählen sondern Personen. Man darf gespannt sein, ob sich die Lage nach den Wahlen in Hessen und Bayern weiter radikalisieren wird.
      Die Fortschrittskoalition wird koste, was es wolle gemäß der schwabschen Agenda fortgesetzt. Das haben wir Anfang der Woche gesehen. Paus wie ein Honigkuchenpferd lächelt, als sie die Eier von Lindner Christian in der Hand hielt.
      Es wird keine Neuwahlen geben- das ist doch die Hoffnung einiger- oder?
      Neuwahlen würde es nur geben, wenn die Vertrauensfrage gegenüber Olaf dem Vergesslichen gestellt werden würde- und dafür scheint es keine Mehrheit zu geben, weil die Oppositionsparteien mit im selben Boot sitzen.
      Man kann also nur abwarten, wie sich die Lage im Land weiterentwickelt. War es Fugmann der über die USA meinte, die Wirtschaft wird schrumpfen und nicht wachsen- aber des wird keine große Arbeitslosigkeit aufgrund der demografischen Entwicklung geben? Ich glaube das nicht, weil die FED Anhängerin der Phillipskurve ist und die Arbeitslosigkeit in den USA massiv steigen lassen wird, um der Inflation her zu werden. Deshalb rechne ich auch mit einem very hard Landing. Aber nehmen wir mal an, die Möglichkeit einer schwachen Wirtschaft bei „Vollbeschäftigung“ in den USA- oder anders wo wäre möglich- wegen der Demographie.
      In Deutschland auch? Ohne Industrie und Gewerbe? Entweder abgewandert- in die USA- oder wohl eher einfach pleite gegangen.
      Ich glaube ja nicht, dass es die nächsten zwei Jahre so weiter geht. Aber das ist scheinbar von allen auch Akteuren so gewollt. Die Altparteien streben eine sozialistische Diktatur an- der versteckt schleichende Prozess seit Merkel wird aufgrund des aufkeimenden Unmut in der Bevölkerung – und der Selbstradikalisierung einzelner- offensichtlich werden. Andere Fraktionen in diesem Spiel setzen gerade darauf, die Lage weiter eskalieren zu lassen- und dazu gehört auch in aller Ruhe abzuwarten, dass der Laden hochgeht. Einfachstes Mittel- sich aus dem übrig gebliebenen Prozess der demokratischen Willensbildung herauszuhalten.
      Ich glaube fast, die Nichtwähler sind gerade die größte Gefahr für unsere Freiheit. Entweder verweigern sie die Wahl aus Kalkül oder aus „Politikverdrossenheit“ (Dummheit). Wer nicht wählt, wählt die Fortschrittskoalition.
      Aber- warum sich darüber aufregen? Veränderungen sind meist mit Schmerz, Unsicherheit und der Verletzung der eigenen Komfortzone verbunden. Will man nicht haben.
      Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, kann man ja anderen die Schuld dafür in die Schuhe schieben- stimms?
      Avatar
      schrieb am 09.09.23 05:23:59
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Ich muss nicht arbeiten- ich brauch nur Geld. So ein Mist, der Urlaub ist vorbei. Montag geht es wieder los. Na gut- das stimmt so nicht. Montag geht’s wieder los hört sich an wie- „ Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt“. Eigentlich müsste es heißen, wir steigen das Bruttoinlandsprodukt- aber das reimt sich nicht so gut. Das Bruttoinlandsprodukt ist jedenfalls rückläufig.
      M. Fugmann regt sich in der letzten Zeit ja immer darüber auf, dass die Deutschen weniger arbeiten wollen und Wohlstand wurde noch nie mit weniger Arbeit erreicht. Recht hat er- aber Arbeiten lohnt sich in Deutschland eben auch nicht. Und Kapitalismus ist sowieso bäh- für Frieden und Sozialismus seid bereit- wobei unter der Fortschrittskoalition ist Frieden Krieg. Genug gefaselt- die Schiffsreise war schön, mir persönlich zu opulent. Trotzdem zu empfehlen. Da ich in der Zeit kein Internet genutzt habe, konnte ich tatsächlich entspannen.
      Gestern habe ich mich dann auf den „neusten Stand“ gebracht- alles beim Alten in Good Old Germany.
      Nicht wirklich irgendwelche Aufreger dabei. Außer permanent an Bord gefressen, habe ich auch den Müßiggang genutzt, um mal wieder zu reflektieren. Nicht, dass ich da an Bord gesessen- oder besser gelegen habe und sich die Selbsterkenntnis über mich ergossen hat.
      Ich habe mal ein paar Punkte für mich aufgestellt, die ich der näheren Zukunft besser beachten will. Nun ist der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert und aus einem Zustand der Ruhe kann man sich leicht gute Vorsätze vornehmen. Ich bewerte das jetzt nicht über.
      Ich habe mir auch vorgenommen, sobald ich vom Schiff runter bin nix mehr zu essen- und trotzdem habe ich mich gestern Abend noch beim Italiener vollgestopft. Nein, es geht eher darum, mit sich selbst ehrlich zu sein und seine eigenen Fehler, Probleme und Schwachstellen festzustellen. Diese dann anzugehen und zu beheben ist erst der zweite Schritt.
      Bei mir ist es mangelnder Ehrgeiz. Ich war schon immer ohne Ehrgeiz, Das konnte ich bis vor einigen Jahren irgendwie kompensieren. Es hat immer irgendwie geklappt, wenn ich mich angestrengt habe sogar noch besser. Aber in den letzten Jahren ist die Luft so gänzlich entwichen. Hamsterrad.
      Das jetzt anzugehen würde nervig werden. Jetzt bin ich noch halbwegs ausgeruht- aber in einer Woche bin ich wieder voll im Trott.
      Ich denke, ich werde mir wie immer den einfachsten Weg suchen.
      Jetzt setze ich erst einmal voll auf den Crash. Nicht die Korrektur, nicht ein Soft oder No-Landing- sondern die Greater Depression. Meinetwegen kann sie ruhig noch ein Jahr auf sich warten lassen. Wobei sie in den USA mit hoher Wahrscheinlichkeit (meine selbstverständlich) bis Ende des Jahres kommen wird. Georg Gammon geht vom 1.Oktober aus, weil ab dem Zeitpunkt 30 Millionen Amerikaner monatlich 400 Dollar für die Rückzahlung ihrer Studentenkredite aufbringen müssen- und der größte Teil dies nicht oder nur schwer kann.
      62 Prozent der Amerikaner mit einem Einkommen bis 100.000 Dollar leben weiterhin von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck- aber- mittlerweile leben 45 Prozent der Amerikaner, die über 100.000 Dollar verdienen ebenfalls von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck. Das sind Daten aus dem Juni 23.
      Die Amerikaner haben keine Ersparnisse mehr, weshalb sie eben Ihre Konten für die Altersfürsorge plündern. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Gewerkschaften Lohnsteigerungen von bis zu 40 Prozent verlangen oder das UPS Fahrer ein Jahresgehalt von über 100.000 Dollar beziehen.
      Der amerikanische Konsument bricht zusammen- und mit ihm die gesamte US-Wirtschaft inklusive der Banken- und die Weltwirtschaft . Mittlerweile glaube ich auch nicht, dass ein „Öffnen der Geldschleusen“ durch die FED ausreichen wird. Ich gehe auch nicht davon aus, dass dies beabsichtigt ist. Aber wir werden sehen.
      In der nächsten Zeit werde ich meine Überschüsse (weiter) in den VIX-ETF pumpen. Gleichzeitig muss ich mich wohl oder Übel mit Option beschäftigen. So schwer kann das ja nicht sein, wenn es in den USA Volkssport ist.
      Ein Optionstrader hat Optionen auf den VIX mit Strike 180 bis Februar 2024 gekauft. 180 Punkte im VIX ist ein bisschen heftig, aber die Höchststände von 90 Punkten sind durchaus drin. Wobei- wenn man die Sprengkraft der 0DTE- Optionen berücksichtigt, könnte eine solche Potenzierung der Vernichtung durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
      Stellt sich nur die Frage, ob es nach dem Kahlschlag ratsam sein wird „unten“ wieder billig in Aktien einzusteigen.

      Avatar
      schrieb am 10.09.23 11:51:21
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Endlich. Friedrich Merz hat das für Olaf den Vergesslichen so böse V- Wort in den Mund genommen- die Vertrauensfrage.
      Ob der Geist sich so einfach wieder einfangen lässt, wag ich zu bezweifeln. Ob Olaf der Vergessliche einfach nur blöd war oder er den „Deutschlandpakt“ aus politischem Kalkül ins Gespräch gebracht hat- man weiß es nicht. Der Deutschlandpakt des Olaf „der Vergessliche“ Scholz ist ja schon mehr oder weniger eine inoffizielle Vertrauensfrage. Ohne diese Vertrauensfrage, dem Zusammenschluss der Fortschrittskoalition mit der Altpartei in der Opposition- der CDU- ist dieses Land auf Dauer nicht mehr regierbar.
      Auch wenn Friedrich der Wendehals Merz aus politischem Überlebenswillen (und aus tatsächlichem Überlebenswillen) handelt, bin ich echt überrascht und es macht mir ein kleines, kleines bisschen Hoffnung, dass sich die Wende 2.0 mit anschließendem Bürgerkrieg abwenden lässt.
      Sollte die Opposition unter der CDU den Kanzler zur Vertrauensfrage zwingen, scheint noch nicht alles verloren zu sein. Wie hat es der „ Faschist“ Bernd Höcke ausgedrückt? Die Deutschen haben die braune und die rote Diktatur überwunden und werden die bunte Diktatur auch hinter sich lassen. Ich bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.
      So wie es scheint ist Olaf der Vergessliche mit seiner eigenen Vertrauensfrage gescheitert, wenn Friedrich der Wendehals den Kanzler so offen ins Messer laufen lässt und eben die Vertrauensfrage ins Spiel bringt.
      Ob sich der Ruf nach dem Stellen der Vertrauensfrage jetzt fortsetzt und dann endlich Taten folgen, hängt wohl davon ab, ob Olaf der Vergessliche fertig hat. Er sich also entweder von dem persönlichen Druck befreien will, dass ihn die Mehrheit der Deutschen hasst oder das schlichtweg das Ziel der Elitennieten erreicht wurde- Deutschland zu zerstören. Wir wissen es nicht.
      Selbst wenn Neuwahlen nach einer gescheiterten Vertrauensfrage und dem sofortigen Rücktritt von Olaf dem Vergesslichen im Raum stehen, darf man das große Bild nicht außer Acht lassen.
      Da ist immer noch der Ukrainekrieg. Die Gefahr, dass die BRD unter Robert Habeck in den Ukrainekrieg eintritt ist nicht von der Hand zu weisen.
      Obwohl die dann bestehende geschäftsführende Regierung möglichst politische Zurückhaltung üben soll, ist sie eben nicht auf laufende Geschäfte beschränkt.
      Jetzt werden wir wohl abwarten müssen, ob Olaf der Vergessliche die Vertrauensfrage im Bundestag stellt und ob er dann aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung zurücktritt und Robert der Unfähige übernimmt. Dann wird es innen wie außenpolitisch noch einmal gefährlich.
      Ein Krieg nach außen würde das politische Überleben der Akteure nicht sichern- es sei denn es kommt innerhalb Deutschlands zu „einem Ereignis“, welches die Bevölkerung mehrheitlich in Angst und Schrecken versetzt- und Robert dem Unfähigen dann umfassende Machtbefugnisse einräumt, die von der Mehrheit der verängstigen Bevölkerung getragen werden. Also die Kuh ist mit der Vertrauensfrage nicht vom Eis.
      Allerdings bin ich ja ein Schwarzmaler der grundsätzlich vom schlimmsten Fall der Fälle ausgeht.
      Also bleibt wieder mal abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Aber das Friedrich der Wendehals die Vertrauensfrage in die Waagschale geworfen hat, ist ein guter Anfang.
      Avatar
      schrieb am 10.09.23 12:02:27
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.23 13:05:39
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.23 05:26:28
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Aah, ist das ätzend. Drei Wochen Urlaub gehabt und zur Strafe darf man den Tisch abräumen, wenn man wieder kommt. Oder besser ausgedrückt, seine (also meine) Zuständigkeit (mein Arbeitsplatz) hat unter meiner Abwesenheit gelitten, weil die Vertretung unterirdisch war.
      Der eine oder die andere kann davon ein Lied singen. Jedenfalls habe ich jetzt eine Woche gebraucht, um so halbwegs wieder Ordnung hineinzubringen. Solange es ausschließlich nur mich betreffen würde, hätte ich nicht so das Problem damit, auch wenn ich mich wie ein Rohrspatz aufregen würde, aber ich habe eben noch einen Mitarbeiter für den ich verantwortlich bin. Aber anstatt selbst mal das Maul aufzumachen, wird sich immer hinter der vorgehaltenen Hand aufgeregt. Nur wenn man sich hinter der verdeckten Hand aufregt- kann sich auch nicht ändern. Und nein- da sind nicht irgendwelche hierarchischen Strukturen schuld in denen man nur das kleine Rad ist.
      Gerade diese Strukturen ermöglichen es einem, seine Ziele durchzusetzen mit den ganzen Betriebsräten, Gleichstellungs- und Schwerbehindertenbeauftragten. Man muss das ganz nur sachlich angehen und sich nicht schmollend in die Ecke setzen oder auf krank machen, wenn der direkte Vorgesetze erst mal keinen Bock hat, sich des Problems anzunehmen. Also Fakt ist- ich darf mich jetzt um das Problem kümmern. Und das mache ich- natürlich gern, denn ich bin nur so gut wie mein Mitarbeiter. In Anbetracht dessen, dass ich demnächst sechs Wochen am Stück weg sein werde, habe ich natürlich ein riesiges Eigeninteresse an einer Lösung.
      Das Problem ist ein Kollege der hoch hinaus will, sich deshalb für alles meldet und „hier, hier“ schreit, dem aber (noch) die fachlichen Grundlagen für eine Vertretung fehlen. Er ist dann ab einem bestimmten Prunkt überfordert. Ist wie in der Politik, wo Grüne oder Rote ohne Ausbildung und entsprechende Erfahrung Politiker spielen wollen und das Land gegen die Wand fahren.
      Aber zurück meinem Kollegen. Die hierarchischen Strukturen (Arbeitgeber ) halte an solchen Leuten fest auch wenn sie dafür nicht befähigt sind. Warum wohl? Weil kein anderer den Scheiß machen will. Die dazu Befähigten wollen Führungsaufgaben doch nicht übernehmen (ich natürlich auch nicht). Resultat ist dann eben, dass Unfähige oder Ungelernte in die Verantwortung kommen. Die Mehrarbeit, den Schlammassel wieder auszubügeln bleibt dann wieder an den Bocklosen (in dem Fall mir hängen), weil der Unfähig sein Werk woanders fortsetzen muss. Und so schließt sich der Kreis.
      Aber das führt mich zu meinen eigentlichen Überlegungen hinsichtlich der anstehenden Zeitenwende und Regimewechsels.
      Deep State. Der Tiefe Staat. Laut Definition der Verschwörungstheoretiker, eine Schattenregierung bestehend aus den Organen von Legislative, Judikative und Exekutive, die sich entgegen des Gewaltenteilungsprinzips nicht überwachen, sondern konspirativ miteinander verschworen sind und welche die bestehende Regierung eben aus dem Schatten heraus regiert.
      Allerdings kommt es dann eben für mich darauf an- wer gerade an der Regierung ist. Bei den Amis ist es derzeit für mich so, dass die Biden Regierung und „der tiefe Staat“ die
      selben Interessen haben und es deshalb wenig bis keine Konfrontationspunkte gibt. Oder hat jemand gehört, dass „Deep State“ aus dem Verborgenen seine Muskeln hat spielen lassen?
      Wie sieht es dann in Deutschland aus?
      Die Schönbohm – Affäre oder die Clanstrukturen im Wirtschaftministerium sind ein Ausdruck davon, dass Strukturen unter Oberfläche aufgebaut werden bzw. in den vergangenen Jahrzehnten wurden, die es ermöglichen, einer nachfolgenden Regierung zumindest Steine in den Weg zu legen, wenn sie nicht gar zu unterminieren. Die Problematik des Tiefen Staates war meiner Ansicht nach bisher in den vorangegangenen Jahrzehnten in Deutschland wegen des Einheitsbreis nicht relevant.
      Der Tiefe Staat in Deutschland kommt in dem Moment zum Tragen, in dem die AfD, in welcher Konstellation auch immer, an die Macht kommt. Oder meint jemand allen ernstes ein grüner Mitläufer, der irgendwo an neuralgischen Punkten der Verwaltung sitzt, wird Freude strahlend Anweisungen einer AfD- Regierung umsetzen?
      Sollte es, was ich noch nicht glaube, zu einer Machtübernahme der freiheitlich demokratischen Grundordnung kommen, ist das vergleichbar mit dem Wechsel vom Nationalsozialismus zu den demokratischen Prinzipien der „freien Welt“ ab `45. Damals hat man die Entnazifizierung versucht- hat in Ermanglung von fähigem Personal nicht so ganz geklappt. Aufgrund des verlorenen Krieges und der Tatsache, dass Deutschland in Trümmern lag, hat eine Integration von alten Teilen der nationalsozialistischen Verwaltung funktioniert, da dem Aufbau des Staates wie auch immer oberste Priorität einzuräumen war.
      Für mich stehen wir vor einem vergleichbaren Wechsel, allerdings – bis jetzt- ohne einschneidende Ereignisse wie Krieg oder Bürgerkrieg oder einer anderen gesellschaftlichen Katastrophe (glücklicherweise). Und das macht eine Entgrünifizierung wesentlich schwieriger- bis unmöglich.
      Ich bin aber natürlich wieder viel zu weit vor der Kurve. Jetzt warten wir erstmal ab, ob es in Anbetracht weiter steigender Umfragewerte der Blauen und der anstehenden Wahlen in Hessen und Bayern zu einem „Ereignis“ kommt und ob die Wahlen ohne Zwischenfälle ablaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.23 18:52:37
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.23 07:41:10
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Neulich haben mein Aktienbuddy und ich uns wieder einmal über unsere Anlage- oder Tradingstrategien unterhalten. Es ist nicht so, das wir die Meinung des anderen nicht schätzen und wir nicht von einander lernen. Mein Aktienbuddy ist seit einiger Zeit spekulativ auf Kryptowährungen umgestiegen. Nicht das er sein Aktienportfolio platt gemacht hätte.
      Einnahmen reinvestiert er eben nur nicht mehr, sondern legt sie in Kryptowährungen an. Da Kryptowährungen für mich ein Liquiditätasset sind, wird es sie meiner Ansicht nach im kommenden Crash ganz schön zerbröseln. So wie ich das sehe geht es einen Tag 10 Prozent runter, den nächsten Tag 10 Prozent rauf und mit jedem Tag wird das Handelsvolumen geringer. Spricht für mich dafür, dass die großen Jungs, die ihr Geld mit dem Rangetrading machen, bald zum Ende kommen und ihr Geld rausziehen, weil sich keine Kleinstanleger mehr finden, die ihnen ihre Anteile oben abkaufen.
      Also wie gesagt Kryptos sind für mich derzeit nix, Aktien auch nicht. Ich hingegen setze voll auf den Crash. Und so wie ich ihn auf die Schwachstellen seiner Anlagestrategie hinweise, weist er mich selbstverständlich auf die Schwächen meiner Anlagen hin. Wobei uns beiden eben genau die eigenen Schwächen und damit Risiken voll bewusst sind- wollen wir sie eigentlich nicht vom anderen hören. Ich merke das daran, dass ich sofort metal in Abwehrhaltung gehe- obwohl ich weiß, dass er mit seinen Argumenten Recht hat.
      Aber lassen wir das. Der Markt ist gerade wie ein Surfer, der ganz oben auf der Welle gleitet und hofft das er durch die Strömung und Turbulenzen nicht vom Brett gefegt wird, denn hinter ihm bricht sich die Welle bereits und wenn er fällt besteht die Gefahr zu ersaufen. Wie heißt es so schön- es ist nur noch eine Frage des Wann, nicht des Ob und auch schlechte Dinge brauchen ihre Zeit.
      Über Politik unterhalte ich mich derzeit außerhalb meiner vier Wände überhaupt nicht mehr, insbesondere nicht mit AfD- Fanboys.
      Kippt die Stimmung in Deutschland? Nein. Sie ist bereits gekippt. Ich sehe es an mir. Wie oft muss ich am Tag meine mentalen Übungen machen, damit der Hass mich nicht übermannt. Ich spreche von Hass- nicht von Wut. Ein erheblicher Unterschied. Nur ich kenne mich eben- na ja zu 98 Prozent und die letzten 2 Prozent, die im Dunkeln liegen möchte ich nicht kennen lernen. Aber was will ich damit sagen?
      Fürchte den Mann der nichts sagt genauso, wie den Hund der nicht bellt- oder fürchte die Wut des geduldigen Mannes. In Zeitungen wird der schweigsame Mann oft so von Nachbarn beschrieben: „ Er lebte zurückgezogen, war freundlich und vollkommen unauffällig ...“
      Die Stimmung ist meiner Ansicht nach bereits so was von gekippt. Eigentlich brauchst du da nur ein Streichholz rein werfen und es explodiert. (Mal sehen ob das beabsichtigt ist- der Gedanke drängt sich auf.)
      Die Hoffnung eines Großteils der Bevölkerung liegt auf der AfD. Die AfD als Heilsbringer, die all das zurückholt, was uns die Altparteien in den letzten zwanzig Jahren weggenommen haben- und das sofort und über Nacht.
      Wenn man (also ich) dann entgegnet, das dies nicht so – also kurzfristig- geschehen wird, ist man der Spaßverderber.
      Ich habe mir die Wahlkampfrede von Alice gestern in Deggendorf angehört. Ja, sie verteilt Hoffnung wie Süßigkeiten und die brauchen wir. Aber gleichzeitig muss sich jeder einzelne bewusst sein, was da für Anstrengungen auf uns zukommen.
      Wie soll eine am Boden liegende Wirtschaft wieder aufgebaut werden? Dafür sind Milliarden wenn nicht Billionen an Euro (oder NDM- neue D-Mark) notwendig. Sehen wir gerade an den USA. Die Re- Industrialisierung treibt den Staat an sein Limit. Diesmal wird es keinen Marshall-Plan und damit ein (Wirtschafts)Wunder geben. Was heißt das? Das Geld muss von der Bevölkerung kommen und da die nächste Währung eine Weichwährung sein wird, muss diese erst einmal werthaltig gemacht werden. Ohne Marshallplan und werthaltiger Industrie (Deutschland hat keine) fällt mir nur eine Möglichkeit ein, eine Währung mit Wert zu versehen- Goldstandard. Dann wird sich Alice hinstellen müssen und entweder das deutsche Volk um sein Gold anbetteln (Gold gab ich für Eisen)- oder es konfiszieren – „ für die Sache“.
      Gleichzeitig muss die Produktion der Wirtschaft aber auch gesteigert werden. Wie -ich soll auf meine alten Tage noch mal richtig ranglotzen? Während Ahmed und Fatima mit ihren 12 Kindern im Einfamilienhaus im Grünen mit weißen Lattenzaun Sozialstütze beziehen oder die von Greta Thunfisch und Luisa Neubauer instrumentalisierte Jugend mich als Nazi beschimpft – und arbeiten auch nicht so ihr Ding ist- wegen Work Life Balance?
      Oder ich soll arbeiten, während Grüne und Rote Totalversager weiter in der Politik große Reden schwingen und dafür ein fünfstelliges Monatsalär beziehen?
      Und wir dürfen eben auch nicht den Tiefen Staat unterschätzen, der sich gegen den Aufbruch stemmen wird.
      Ich bin gespannt wie dieser Kraftakt in Friedenszeiten mit einer bis dato übersättigten und teilweise degenerierten Bevölkerung umzusetzen sein sollte. Wenn man diese Argumente- die ich hier sehr stark vereinfacht und jede Menge weggelassen habe, mal an den Mann zu bringen versucht, ist man der Spielverderber.
      Es geht nicht darum, es nicht zu versuchen. Es geht lediglich darum zu wissen, was auf uns zukommt. Zu wissen nach der Sause kommt erst mal die Ernüchterung.
      Aufbruchsstimmung hab ich noch lange nicht. Aber ich bin ja auch ein Pessimist.
      Avatar
      schrieb am 17.09.23 10:38:13
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.23 11:22:04
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Avatar
      schrieb am 17.09.23 12:12:04
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Avatar
      schrieb am 18.09.23 20:39:21
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Die Klimakleber waren heute wieder aktiv. Eure Töchter, Söhne, Enkel und Nichten oder ganz platt ausgedrückt- unsere deutschen Kinder- denn Mohammed, Fatima und Ahmed habe ich bis jetzt nicht gesehen, wie sie sich auf die Straße geklebt haben.
      Ich könnte auch sagen- Kindersoldaten. Ja, Soldaten instrumentalisiert durch die rot/grüne Klimasekte and Friends, die irgendwelche schwabschen sozialistischen Allmachtsphantasien ausführen. Im Angesicht dessen, was hier gerade abgeht, sind die Sozialisten der DDR Ära Waisenknaben. Übrigens- Soldaten töten und sterben im Krieg. Und das was da draußen gerade abgeht sind die ersten Scharmützel bevor es zu den wirklichen Kampfhandlungen mit Verlusten kommt. Die Gewaltspirale dreht sich immer weiter, die ersten Toten und Schwerverletzten sind vorprogrammiert.
      Das alles wird von der bestehenden momentan regierenden rot/grünen Ideologie in Kauf genommen- der Tod von Kindern.
      Ich habe vollstes Verständnis für alle genervten Autofahrer, die tagtäglich auf unseren Straßen leiden. Ich habe kein Verständnis für die immer mehr ausufernde Gewalt oder die Likes- bei Youtube, die Gewalt gegen die Klimakleber verherrlichen.
      Denn damit lässt man sich ebenfall instrumentalisieren für Schwab and Friends. Ich weiß auch nicht, wie man der Gewalt begegnen kann, wenn die derzeitigen regierenden politischen Entscheidungsträger Teil des Problems sind.
      Es vergeht kein Tag an dem nicht irgendwelche irrsinnigen Vorschläge kommen- nur noch 1 Zimmer pro Person, eine Wohnraumsteuer oder Rentner raus aus ihren Wohnungen und Häuser, das nicht und dies nicht – und die Besteuerung von Luft. Wenn man das Ganze zusammenfasst muss doch eins auffallen:
      Mit dieser ganzen Idiotie bringt man die Bevölkerung immer weiter gegen sich auf – und das in Anbetracht von anstehenden Wahlen und einem Feind, der nach den Umfragewerten immer stärkeren Zulauf aus der Bevölkerung erhält. Eigentlich müsste man doch annehmen, dass den Soziopathen und Opportunisten daran gelegen ist wieder Ruhe in den Laden zu bekommen- aber weit gefehlt. Die Aufreger reißen nicht ab.
      Das bereitet mir Sorge. Es scheint tatsächlich beabsichtigt zu sein, die Situation im Land eskalieren zu lassen. Denn- so blöd kann man nicht sein, jeden Tag Öl ins Feuer zu gießen. Wir erleben Gewalt. Da werden Politiker der AfD zusammengeschlagen oder mit Scheiße beschmiert. Oder politische Gegner mit Hämmern bearbeitet. Nazis töten kann auf Bannern lesen, was für mich Aufrufe zur Gewalt sind. Ebenfalls instrumentalisierte Kindersoldaten, die scheinbar ideologisch verroht sind.
      Was kommt als nächstes? Umerziehungslager nach chinesischem Vorbild? Ein Freund erzählte mir, er habe Angst wegen seiner „linken Gesinnung“ (die Gesinnung ist nicht links sondern humanistisch) abgeholt zu werden wenn die AfD an die Macht kommt. Da konnte ich nur zustimmen- ich habe auch Angst abgeholt zu werden, je länger die Fortschrittskoalition an der Macht bleibt. Die Bevölkerung scheint zutiefst gespalten.
      Und so wie es für mich aussieht scheint man an der Beseitigung der demokratischen Grundordnung zu arbeiten. Eine Staatsform in welcher die Mehrheit der Bevölkerung Angst hat ihre Meinung zu sagen, ist per se eine Diktatur.
      Wer zur Gewalt greift der lässt sich instrumentalisieren und macht genau das, was von ihm erwartet wird. Aber letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was man für ein Mensch sein will.
      Avatar
      schrieb am 22.09.23 04:15:36
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Ich könnte im Strahl kotzen. Gestern Abend um halb neun tot müde ins Bett gefallen und jetzt seit um 1 Uhr hellwach. Typisches Anzeichen dafür, überarbeitet zu sein. In zwei, drei Stunden fällt dann die Leistungskurve in sich zusammen und ich hänge in den Seilen. Nach zwei Wochen Arbeit brauche ich auch wieder die Brille. Mein Tinnitus war gleich am ersten Tag zurück. Ich werde sehe, wie ich mich über den Tag über in das Wochenende rette.
      Der Vix hat gestern 15 Prozent gemacht. Überverkauft hin oder her- der FED PUT ist kaputt. Jetzt werden wir sehen, wie lange sich die Märkte noch oben halten können- oder besser die Techs. Wenn der FED Put nicht mehr greift, dann sind schlechte Daten auch wirklich schlechte Daten- oder irre ich mich da?
      Jetzt werde ich sehen, ob meine Strategie aufgeht. Strategie ist wohl zu viel des Guten. Eher- ob ich nun lange genug gelitten habe und auch mal ein Stück vom Kuchen abbekomme. Zeit wird es ja. Im Endeffekt hat sich gezeigt, dass auf Vorhersagen im wahrsten Sinn des Wortes geschissen ist. Der Markt, zumindest der Aktienmarkt macht was er will- bis jemand kommt und das Geschwurbel der Marktteilnehmer- in dem Fall FED Paule- zusammenschisst. Jetzt hat er den FED Put zerstört, der den Märkten wohl wie eine rosarote Brille die Sicht auf die hässliche Wirklichkeit verschleiert hat. Dann dürften wohl ab heute die ganzen üblen Tatsachen wie das Ansteigen der Insolvenzen, das absaufen der Konsumenten, die Probleme der Banken, Zahlungsausfälle bei den Gewerbeimmobilien etc, etc plötzlich und unerwartet in den Fokus der Märkte geraten- denn schlechte Nachrichten sind auf einmal schlechte Nachrichten. Ich habe gestern noch meine Positionen aufgestockt. Sah in letzter Zeit ja nicht mehr ganz so schlimm in meinem Depot aus.
      Ich bin gespannt, ob der Yen jetzt im Zuge des beginnenden Abverkaufs stärker wird. Ich habe immer noch die zerschossene USD/Yen Position. Ich bin jetzt am überlegen, ob ich die Position verbillige. Genug Zeit wäre noch. Es geht vordergründig nur darum, mit einem blauen Auge rauszukommen. Ich denke auch, die Japaner werden zeitnah gezwungen sein beim Yen zu intervenieren- es sei denn der Yen wird wieder von selbst stärker, wenn die japanischen Anleger ihr Geld heimholen. Das und höhere Zinsen könnten die Carry- Trades zusammenfallen lassen, was den Yen über Nacht nach oben katapultieren würde. Der (hoffentlich) zerstörte FED- Put wird vielleicht wieder gesunde Märkte erlauben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
      Apropos Hoffnung- der Bundestag hat sich mehrheitlich gegen den Antrag der AfD auf Entlassung der Faeser gestellt. Eine Krähe hackt der anderen wohl doch nicht das Auge aus. Ich glaube nicht, dass es unbedingt an der Antragsbegründung gelegen hat. Wohl eher daran, dass durchweg alle Altparteien derzeit Neuwahlen wie der Teufel das Weihwasser fürchten. Egal wie man es dreht und wendet, eine Lose- Lose Situation für die Altparteien.
      Man kann die AfD weiter aus der Regierung ausschließen, aber damit setzt man sich über den Wählerwillen so wie 2021 mit der „Fortschrittskoalition“ hinweg, als zwei Nischenparteien zusammen mit der SPD, die Macht an sich rissen. Diese Überrumplungstaktik hat vor zwei Jahren noch funktioniert. Heute wäre danach ein Großteil der Bevölkerung auf der Straße. Gleichzeitig würde ich in diesem Fall sogar mit gewalttätigen Übergriffen auf Politiker rechnen.
      Im Falle einer Regierungsbeteiligung der AfD müsste so mancher politische Akteur der letzten Jahre das Zittern kriegen, wenn die Schweinereien der vergangenen zwanzig Jahre aufgedeckt werden. Es würde mich nicht wundern, wenn in den meisten Ministerien und Behörden die Aktenschredder bereits begonnen haben ihre Arbeit aufzunehmen.
      Mein Aktienbuddy hat mich darauf hingewiesen, dass „der Tag der Einheit“ ein paar Tage vor den Wahlen in Bayern und Hessen „gefeiert“ wird. Ihn würde es nicht wundern, wenn es auf einer der Veranstaltungen zu einem Ereignis kommt,wobei danach zeitnah belastende Dokumente gefunden werden. Ich bin also nicht alleine mit meiner Befürchtung.
      Die Umfragewerte der AfD müssen runter- um jeden Preis. Und da wir von Soziopathen und Opportunisten regiert werden, ist dafür kein Opfer zu klein- insbesondere dann nicht wenn andere es erbringen müssen.
      Hoffe ich mal für mich, dass ich einfach nur wieder den Aluhut aufhabe. Allerdings gehen Ihnen die Optionen aus, gerade weil sich die geopolitische Lage scheinbar beginnt zu drehen. Wenn die USA ihre Unterstützung der Ukraine wegen der innenpolitischen Differenzen beenden müssen, wird es für Baerbock weitaus schwerer der Ukraine Treue bis in den Tod (den von anderen selbstverständlich) zu versichern. Und dann bin ich gespannt, was Olaf der Vergessliche den gefallenen Engeln erzählt. Polen scheint auch nicht mehr zu wollen.
      Also wenn die USA plötzlich nicht mehr können, könnte der Krieg schnell vorbei sein. Wenn der Selenski seinen Verbündeten scheinbar nicht bereits gedroht hätte. Mit Terroranschlägen? Ich wünschen den Altparteien interessante Zeiten. Das der Antrag der AfD auf Entlassung der Faeser durch den Bundestag abgelehnt wurde, ist jedenfalls kein gutes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 08:17:50
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Dank „Klimawandel“ konnten die Zaubermaus und ich noch die lauen Abende in der letzten Zeit genießen. Pilze suchen bis in den November in den letzten Jahren war auch keine Seltenheit. Dafür auch mal dicker Schneefall zu Ostern, wobei das eine Ausnahme war. Das Leben so wie wir es kennen konnte sich entwickeln, weil das Klima auf der Erde die letzten 300.000 Jahre annähernd gleich geblieben ist- annähernd. Es gab trotzdem immer wieder Kälte und Hitzephasen, welche die Menschen vor große Herausforderungen stellen. Im schlimmsten Fall kam es zu gigantischen Völkerwanderungen, wodurch die bestehende Ordnung durcheinander gebracht wurde. Zivilisationen gingen unter, neue Reiche entstanden- und irgendwann ging es von vorne los.
      Um der Kälte oder der Trockenheit und damit den Missernten und dem Hunger zu entgehen, packte man einfache seine Sachen und zog weiter. Über die Jahrhunderte wurde dieses Vorgehen- dem Klima- auszuweichen immer schwieriger, weil die Zahl der Menschen auf der Erde zunahm. Es gibt ja jetzt schon Prognosen, dass es aufgrund der klimatischen Veränderungen erneut zu Völkerwanderungen kommen wird und damit zu kriegerischen Auseinadersetzungen zwischen den Völkern. Das einzige, was sich zu den Zeiten der großen Völkerwanderungen geändert hat sind die Waffen.
      Ich vertrete auch die Ansicht, dass es den „Klimawandel“ nicht gibt und dieser vielmehr erfunden wurde, damit sich eine kleine Anzahl von Superreichen auf Kosten der Erdbevölkerung die Taschen vollstopfen kann- natürlich mit Hilfe von Politiker. Wie heißt es so schön- achte nicht darauf, was sie sagen, sondern auf das, was sie tun. Trotz verbreiteter Klimahysterie wird durch die selbsternannten Philanthropen weiter geprotzt und sich dem Luxus hingegeben. An völlig nutzlosen Klimatechnologie- die hochgiftig sind und Umwelt und Klima nachhaltig schädigen wird zudem prächtig verdient.
      Die Klimasekte hat hier in Deutschland die Macht an sich gerissen- und was ist passiert? Deutschland ist mittlerweile zu einer der größten Dreckschleudern in Europa verkommen, während die Industrie wegen Energieknappheit die Hufe hochreißt.
      Das ist nicht neues. Alles bekannt.
      Den Klimawandel- Veränderung des Klimas aufgrund menschlicher Einflussnahme- gibt es für mich nicht. Was es aber gibt sind klimatische Veränderungen wie sie in der Menschheitsgeschichte immer wieder vorgekommen sind, weil das Erdklima eben keine statische Größe ist und wir nun einmal Einflüssen ausgesetzt sind, die wir nicht steuern können- wie die Intensität der Sonne.
      Es ist also davon auszugehen, dass ganz ohne menschlichen Zutuns Gebiete der Erde im schlimmste Fall unbewohnbar werden, während andere Abschnitte der Erde, die bis dato menschenfeindliche Bedingungen aufwiesen, dann bewohnbar werden.
      Wenn ich kleine naive Nullnummer das mehr oder weniger begriffen habe, ist mit sehr sehr- sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass dies den „Entscheidungsträger“- oder Elitenniete bekannt ist. Statt die Ressourcen der Welt dahin zu lenken, sich auf die bevorstehenden klimatischen Veränderungen und die damit vorprogrammierten Konflikte vorzubereiten, verschleudert man diese lieber. Man lässt Billionen über Billionen durch Politiker für „den Klimawandel“ ausgeben, damit man sich Milliarden in die Taschen stopfen kann. Es wird ein riesiger volkswirtschaftlicher Schaden angerichtet- damit man sich einen kleinen Teil in die Tasche stopfen kann.
      Aber wahrscheinlich gibt es tatsächlichen einen Exit- Plan- die Bevölkerung reduzieren, damit sich diese wieder frei bewegen und den klimatischen Veränderungen so wie früher ausweichen kann. Oder wir (ich dann natürlich nicht) leben unter geschützten Kuppeln- oder die Elite zieht sich auf eine Raumstation zurück, während der Plebs auf der verdreckten Erde dahin siecht und die Ressourcen für die Superreichen auf ihrer Raumstadion bereit stellen. Das Kintopp hält da alle möglichen Szenarien bereit. Auch nicht Neues.
      Das fanatisierte Jugendliche für die Interessen machtgeiler Soziopathen missbraucht werden auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 12:01:53
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Dafür können Sie sich beim Sozialstaat bedanken.
      Die große Mehrheit in Schland will diesen Sozialstaat nach wie vor.
      Vielen können die Wohltaten nicht groß genug sein.
      Es ist ja "verdient" wenn man nach 30 Jahren wenig Einzahlung fett 30 Jahre Rente kassiert.
      Oder fette Beamten-Pension für irgendwas mit Sozial-Blabla.
      Erst nach dem Scheitern werden alle klüger.
      Nur wird es dann zu spät sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 12:31:23
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Zu spät für Korrekturen wird es sein.
      Die Gelackmeierten sind die mit dem Geld auf dem Konto,
      oder die Kasperl mit den deutschen Kapitallebensversicherungen auf Basis von Staatsanleihen.
      Übrigens einer meiner Fav Charts, die hundertjährigen Ösi-Anleihen:
      Österreich Staatsanleihe 0,85 % bis 30.06.2120
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

      Wer hat sowas 2021 gekauft? Egal. Der Schaden ist längst angerichtet.
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 15:53:57
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.531.286 von MedusaII am 24.09.23 12:01:53Moin.

      Ich verstehe den Kontext deines Beitrages nicht. Worauf beziehst du dich?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 18:06:43
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Hier wird die Mindcontrolpraxis erklärt, auf deren Basis unsere "moderne" Gesellschaft basiert . Die Methodik ist hunderte bis tausende von Jahren alt. zuletzt 2020-2022, doch auch davor bei jedweder Propaganda wird das gleiche Massenpsychospiel aufgefahren. Demnach sind Coronakrise und Co keine wissenschaftlich nachgewiesenen Tatsachen, sondern einfach nur Gruppenpsychologische Manipulationsstrategien


      https://odysee.com/@ICIC:3/ICIC---Jason-Christoff---Wie-man-…
      Avatar
      schrieb am 24.09.23 23:50:19
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.531.860 von spielkind0815 am 24.09.23 15:53:57Um Staatsanleihen geht es.
      Siehe Threadüberschrift "Bundeswertpapiere".
      Staatsanleihen und ihre langfristige Wertlosigkeit "dank" des Sozialstaats.
      Wo ging der Faden verloren?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.23 05:34:59
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.532.874 von MedusaII am 24.09.23 23:50:19Äh- ja okay. Jetzt erschließt sich mir zumindest der Zusammenhang.
      Allerdings- was hat die „Wertlosigkeit von Staatsanleihen“ mit dem Sozialstaat zutun?
      Interessanter Gedankenansatz. Wie begründest du ihn?
      Bei steigenden Zinsen geben die Anleihenkurse nach. Am Ende der Laufzeit werden Anleihen allerdings zu 100 Prozent zurückgezahlt. Problematisch sind Anleihen doch nur, wenn die Inflation die Zinsen auffrisst und damit die Kompensation des inflationsbedingten Kaufkraftverlustes der Einlage in die Staatsanleihe nicht ausgleichen kann. Wobei hier der Kurswert der Anleihe während der Laufzeit ausschlaggebend ist. Niedrige Zinsen gleich hohe Anleihekurse.
      Einziges Problem, das ich bei Anleihen sehe ist, dass auch ein Staat wie die BRD sehr wohl Pleite gehen kann, was zu einem Ausfall der Staatsanleihen führen würde.
      Die anstehende Pleite Deutschlands hingegen liegt für mich nicht am Sozialstaat per se, sondern an der gewollten Zerstörung Deutschlands durch die Sozialisten.
      Warum Deutschland zerstört werden soll, darüber kann man sich vermutlich streiten.

      Aber die These Wertlosigkeit von Staatsanleihen wegen des Sozialstaates ist wie gesagt ein interessanter Ansatz. Ich meine, die USA sehe ich nun nicht unbedingt als Sozialstaat, wie erklärst du in diesem Fall „die Wertlosigkeit“ deren Staatsanleihen? Momentan rennen die Anleger dort in die Geldmarktfonds wegen der Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.23 05:35:22
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Der Fear and Greed Index bei 27. Also Furcht. Da kann durchaus technisch „was nach oben gehen“. Allerdings ist das dann eine technische Bewegung an den Märkten. Weil die Sache so und so überverkauft ist muss es dann zwangsläufig wieder in die andere Rechtungen gehen? Richtig. Aber was soll`s. Ich kann warten. Jay hat den FED Put kaputt gemacht- und die Biden- Administration hat nicht mal gezuckt. Zwischendurch, als es den Banken schlecht ging, hat bei der FED mal kurz Panik geherrscht, weil man Angst hatte, das zu viele Banken über die Wupper gehen. Jetzt scheint das trotz steigender Anleihenrenditen kein Problem mehr zu sein?
      Ich frag ja nur. Steigende Renditen, weiter sinkende Anleihekurse also weiter abnehmende Sicherheiten bei den Banken. Werden die Banken über die FHLB weiter hintenrum finanziert? Es ist jedenfalls keine weitere Bank in letzter Zeit Pleite gegangen.
      Um es kurz zusammenzufassen, bevor ich weiter irgendwelche Puzzelstücke in die Hand nehme: für mich ist etwas faul im Staate USA. Es ist zu ruhig.
      Viel zu ruhig. Ja klar, der Aktienmarkt kommt langsam runter. Nur der Aktienmarkt hat für mich eben keine Bedeutung mehr- oder momentan, im Angesicht von Zinsen, die momentan über der Inflationsrate liegen. Also Anleger (Amerikaner) , die ihr Vermögen jetzt noch im Aktienmarkt haben, sind selbst schuld. Wie es danach ausschaut werden die Zinsen auch oben bleiben- müssen oben bleiben und werden vermutlich weiter steigen müssen, weil die Inflation weiter ansteigen wird- es sei denn, man hat sich jetzt tatsächlich dafür entschieden, die Greater Depression zu zulassen. Laut M. Fugmann steigen die Suchanfragen bei Google nach „ Großer Depression“. Schwarmintelligenz halt.
      Vielleicht geht es tatsächlich noch mal technisch bedingt nach oben- anderthalb bis zwei Prozent im S&P bevor es dann mit Schmackes abwärts geht. Der Fear und Greed Index mag jetzt bei 27 sein, weil der Vix eben in den letzten Tagen angestiegen ist und aktuell bei knapp 19 Punkten steht- aber Panik ist das noch lange nicht.
      Über Panik können wir uns unterhalten, wenn der Fear and Greed Index bei 3 und der ViX bei 40 Punkten stehen. Dann werde ich kaufen- Aktien und Anleihen (oder den entsprechenden ausschüttenden ETF auf Anleihen). Anleihen- hohe Renditen und niedrige Anleihekurse, doppelte Gewinnchance.
      Irgendwie muss ich halt darauf vertrauen, dass es irgendwie weitergehen wird mit der Zivilisation. Ich meine, wir hören immer das WEF plant die Unterwerfung der Bevölkerung mit den und den Mittel. Wenn man sich die Entscheidungen der EU – oder der Fortschrittskoalition so anschaut, könnte man dem zustimmen. Allerdings wird bei diesen Betrachtungen einer Sache wenig bis keine Beachtung geschenkt: irgendwann reicht es den Menschen. Wenn das Vertrauen weg ist- das Bindemittel in einer Demokratie- dann wird es eben sehr schnell hässlich. Und ja ich rechne eben mit der Wende 2.0 (und die wird nicht friedlich) und durchaus mit einem zumindest kurzen Bürgerkrieg.
      Bei der Bürgermeisterwahl in Nordhausen soll es zu „Auffälligkeiten“ gekommen sein. Die Briefwahl hat es für den Amtsinhaber, einem scheinbar unbeliebten und fragwürdigen Kandidaten, herausgerissen.
      Läuft es ab jetzt so ab, dass die AfD in den direkten Wahlen immer führt- und dann bei der Auszählung der Briefwahlstimmen -plötzlich und unerwartet- unterliegt? Ab gesehen davon, dass dies witzig wäre, stärkt es nicht unbedingt das Vertrauen in die westliche Demokratie- oder? Ohne Vertrauen geht der Laden über kurz oder lang hoch.
      Wie gesagt- die AfD mag in den Direktwahlen führen- aber eben in den Briefwahlen eben dann trotzdem unterliegen. Das ist eben gelebte westliche Demokratie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.23 16:39:14
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.23 15:23:53
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      A) Wie kann man daran zweifeln, daß im Jahr 2120 der heutige Euro
      und damit die Anleihe, gekauft in 2021 zu 100+x Prozent, praktisch wertlos sein wird?
      Deflation wird nicht kommen.
      0,85% Zinsen, besteuert, weit unter jeglichen realen zu erwartenden Inflationsraten,
      vom Nennwert wird im Jahr 2120 kaum noch was übrig sein.

      B) Die Sozialausgaben der USA sollte man nicht unterschätzen.
      MediCare & MedicAid sind schon nicht wenig.
      Außerdem darf man getrost die Verteidigungsausgaben der USA verrechnen mit der Sozialschluderei der Europäer,
      Weil sich Letztere bezüglich Verteidigungsausgaben in die Hängematte legen, ihr Geld für überbordende Renten usw. verprassen,
      statt sich selbst zu verteidigen, müssen die USA einspringen, damit nicht der Iwan oder der Xi regiert in Europa.
      Insofern würde ich die Verteidigungsausgaben der USA ebenfalls unter Sozialausgaben rechnen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.23 15:58:16
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      3% jährlicher Realverlust nach Steuern auf Zinsen und realer Inflation:
      0,97^100 = 0,04755
      4% :
      0,96^100 = 0,01687

      Bleiben also 1,7 bis 4,76 Prozent nach hundert Jahren vom Vermögen übrig.
      Falls nicht ein prassender oder sonst leichtsinniger Erbe dazwischen kommt.
      Na klar, die phantastischen Geschichten vom Josephspfennig gehen anders.
      Avatar
      schrieb am 02.10.23 05:27:04
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Gilt bei dir der Grundsatz, was nicht passt wird passend gemacht?

      Aber okay. Erste einmal scheinst du ja deine Aussage- wertlose Staatsanleihen wegen des Sozialstaates zu relativieren. Mal ehrlich- was interessiert mich als Anleger die Haltedauer einer 100jährigen Anleihe, auf die du dich bei deinem Kampf gegen Staatsanleihen scheinbar beziehst. Und ja- wenn die Rezession voll durchschlägt dann kann man gerade eine 100jährige Anleihe, die im Kurs runter gekommen ist wieder kaufen. Wie lange? Bis man Gewinn gemacht hat.
      Deinen Zeithorizont verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wer kauft eine 100jährige Anleihe um sie zu vererben? Was interessiert mich, ob eine Anleihe 2120 zurückgezahlt wird?
      Militärausgaben sind Sozialausgaben? Ich sag ja- was nicht passt, wird passend gemacht.
      Der böse Sozialstaat- huuuh ,,,

      Keine Ahnung, was für ein Menschenbild du hast- und ehrlich- es interessiert mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 06:41:08
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Jetzt geht es in die letzte Woche vor den Wahlen in Bayern und Hessen. Wenn „das Volk“ wieder auf Linie der Sozialisten gebracht werden soll, dann in dieser Woche. Heute würde sich dafür bestens eigenen. Auf der anderen Seite beginnen wir zu ahnen- warte- ich spreche ja nur für mich- beginne ich zu ahnen, dass sich Wahlen ab jetzt nicht an der Wahlurne entscheiden, sondern erst danach und durch Briefwähler entschieden werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn die CSU durch die Briefwahlstimmen die absolute Mehrheit erreichen könnte. Ebenso in Hessen die SPD. Es gut möglich, dass die Partei der Ampel um Nancy Faeser dort noch einen massiven Endspurt hinlegen könnte, Nicht umsonst hat Olaf der Vergessliche im Bundestag gegenüber der anwesenden AfD- Fraktion geäußert, dass die AFD bei den Wahlen wieder dort landen wird, wo sie bisher herumgedümpelt ist.
      Heute werden die Parteibonzen der Altparteien erst einmal wieder den Sieg über die DDR feiern und ihre Art der Demokratie- der parlamentarischen Demokratie oder auch das herrschende autokratische Parteiensystem.
      Denn sind wir ehrlich- bloß weil eine Partei ein gutes Wahlergebnis erringt, heißt das noch lange nicht, dass sich was ändern muss. Wenn alle anderen meinen, die AfD darf nicht mitspielen, dann wird halt eine Koalition aus den übrigen Altparteien gegründet und schon setzt man sich über den Wählerwillen hinweg. Früher dachte ich, viele Parteien in einer Koalition kann nicht funktionieren, wie wollen die sich auf eine gemeinsame Richtung einigen. Parteienvielfalt heißt unterschiedliche politische Ziel und Meinungen, die unter einen Hut zu bekommen klappt nicht.
      Die Fortschrittskoalition hat mich eines besseren belehrt. Ich weiß noch, wie ich geunkt habe- die Fortschrittskoalition hält keine 100 Tage. Und? Wo stehen wir jetzt. Halbzeit. Ganz großes Kino. Es gibt einen kleinen gemeinsamen Nenner, aber der hält wie Pattex.
      Alle wollen sie an die Schweinetröge der Vollversorgung für Politiker. Wo kann ein Niemand- faul, dumm und inkompetent Millionär werden? Richtig- in der Politik. Und selbst wenn du die sprichwörtlichen goldenen Löffel klaust, bleibst du im Amt solange du aus der Linie der Partei nicht ausscherst.
      Die Partei, die Partei die hat immer Recht ...
      Ehrlicherweise bin ich nicht davon überzeugt, dass ein wie auch immer gearteter Wahlsieg der AfD überhaupt was bringen würde. Der Zug ist aus meiner Sicht abgefahren, Deutschland im Eimer.
      Es gibt nur eine Lösung: die Fortschrittskoalition muss weitermachen. Ich würde es durchaus begrüßen, wenn nach dem Auszählen der Briefwahlstimmen ein klares Votum für die Altparteien abgegeben wird. Selbst wenn es nicht ganz reicht und mehrere Altparteien sich zu einem antifaschistischen Block auch auf Länderebene zusammenschließen, wäre das gut. Mittelfristig die einzige Chance für Deutschland.
      Die 70 Jahre in Frieden und Wohlstand sind um. Demnächst beginnt ein neuer Zyklus und dann fängt wieder alles bei Null an.
      Also genießen wir den heutigen freien Tag und schaffen schöne Erinnerungen. Mehr kann man nicht tun.
      Es kommt, wie es kommt.


      Avatar
      schrieb am 03.10.23 09:50:27
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Das Spielkind sollte sich entscheiden, ob es für mehr oder für weniger Sozialismus=Sozialstaat ist.
      So führt das zu nichts außer Buchstabensalat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 12:27:52
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.577.017 von MedusaII am 03.10.23 09:50:27Ein bisschen anmaßend von dir. Willst du mir jetzt deine Einstellung aufs Auge drücken?
      Ich glaube nicht, dass wir beide auch nur ansatzweise die gleiche Sicht auf die Dinge haben.
      Für dich ist Sozialismus scheinbar was vollkommen anderes als für mich. Sozialismus ist für mich nicht gleichzusetzen mit Sozialstaat. Vielmehr schließen sich beide schon gegenseitig aus. Das was einem Sozialstaat aus meiner Sicht am nächsten kommt, war die soziale Marktwirtschaft, bis sie abgeschafft wurde.
      Du fabulierst von wertlosen Staatsanleihen wegen des Sozialstaates, meinst aber wahrscheinlich eine 100 jährige Staatsanleihe, die aufgrund von steigenden Zinsen im Kurs gefallen ist. Was hat das mit Sozialstaat zu tun? Wie definierst du überhaupt einen Sozialstaat oder was verstehst du unter Sozialismus?
      Es ist überhaupt schwer deinen Gedankengängen zu folgen. Also ich würde erstmal zur Selbstreflektion raten bevor du andere meinst bevormunden zu müssen. Okay?
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 13:31:47
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Nö, ich will dir doch nichts aufs Auge drücken,
      nachdem Sie so viele Jahre lang Ihre Weisheiten verbreitet haben.
      Das wäre eine Umkehrung der Verhältnisse.
      "Schweinetröge" ... lassen Sie mich nachdenken ... kann es sein, dass ich die Vokabel aus den 1930ern kenne?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 13:40:44
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.545.342 von spielkind0815 am 27.09.23 05:35:22"Wie gesagt- die AfD mag in den Direktwahlen führen- aber eben in den Briefwahlen eben dann trotzdem unterliegen. Das ist eben gelebte westliche Demokratie."


      Sie unterstellen Wahlfälschungen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 15:50:23
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.578.208 von MedusaII am 03.10.23 13:31:47Interessant. Du versuchst jetzt die Diskussionsrichtung zu ändern und mich in die Rechtfertigungsecke zu lenken. Gar nicht mal so dumm. Bewusst oder unbewusst ? Naja egal. War wohl nichts mit der Selbstreflektion ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.23 05:38:40
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Es kommt wie es kommt. Mal sehen wann die ersten Stimmen aus dem linksradikalem Parteienspektrum laut werden, das die angeblichen Anschlagspläne gegen Alice Weidel und dem angeblichen Anschlag auf Tino Chrupalla nicht Fake und Teil einer Wahlkampfkampagne der AfD selbst waren- denn wem dürfte die angebliche Übergriffigkeit- von angeblich Linksradikalen- den am Wochenende in Bayern und Hessen von nutzen sein?
      Statt Anteilnahme Anfeindungen. Vielleicht macht auch der staatlich angestellte Propaganda-Clown im ZDF demnächst seine geschmacklosen Witze zu dem Thema. Ich bin gespannt, ob es ähnlich wie im Fall Andreas Jurca aus Augsburg abläuft und sich ein aufrechter Bürger findet, der auf Ungereimtheiten hinweist - und die AfD anzeigte.
      Auf der anderen Seite könnte man aufgrund der Konzentration der Übergriffen gegen „hochrangige“ AfD- Politiker so kurz vor dem Lackmustest (Gradmesser) am Wochenende in Bayern und Hessen munkeln, dass versucht wird, eine gewalttätige Reaktion von „ AfD- Anhängern“ zu provozieren. Selbst wenn die ausbleibt- wovon ich ausgehe- besteht die plausible und schlüssige Möglichkeit, das es trotzdem dazu kommen könnte. Allerdings- dürfte das dann keine halbgare Geschichte werden. Ich habe meinen Alu-Hut also noch nicht abgenommen und schwurble mit meinen Verschwörungstheorien weiter- wenn es denn Verschwörungstheorie wären. Es geht mir schließlich ausschließlich um Wahrscheinlichkeiten.
      Wie immer an dieser Stelle- bleibt friedlich.
      Ansonsten sieht es an der Börse doch gut aus- für mich. Mein Depot hat sich in den letzten Wochen sichtlich erholt auch wenn ich noch mit etwa 14 Prozent im Minus bin, was allerdings zu 30 Prozent vor noch einigen Wochen durchaus im Bereich meiner Toleranz liegt. Gold hat aufgrund der weltweit steigenden Zinsen auch schon korrigiert und es ist nur eine Frage der Zeit, wann das gelbe Metall unter die 1.800 Dollar-Marke fällt.
      Als nächstes müsste ich mich eigentlich um meine zerschossne Dollar/Yen Position kümmern. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die BoJ gezwungen ist zu intervenieren. Selbst wenn sie, wie Andre Stagge meint, gestern bereits interveniert hat, ist noch nicht viel zu sehen. Ich werde wohl eine Position USD/Yen short aufmachen. Wenn die BoJ intervenieren wird, kann ein Kaskadeneffekt ausgelöst werden. Abwicklung der Carrytrades, Flucht in den „sicheren“ Yen der japanischen Anleger- das wird einen nicht zu unterschätzenden Hebeleffekt geben.
      Schon ärgerlich, dass ich mir den ursprünglichen Trade habe so habe zerschissen lassen- hoffe ich mal daraus gelernt zu haben.
      Ansonsten warten wir an der Börse auf das bereits feststehende „Kreditereignis“ und das anschließende Volmageddon.
      Ansonsten bleibt abzuwarten, was die nächsten zwei Tage in der BRD passiert.
      Bleiben wir friedlich und genießen die Show.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.23 08:55:07
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.587.661 von spielkind0815 am 05.10.23 05:38:40"Staatlich angestellter Propaganda-Clown" ist gut. Schon nett auch die ständigen Formulierungshilfen fürs steuerfinanzierte Fernsehen, damit das Volk auch ja alles richtig mitbekommt. Ein kleines Beispiel vor ein paar Tagen verursachte sogar bei meiner Frau Kopfschütteln:

      Da musste der Nachrichtensprecher ein Wahlergebnis, Kandidat der AfD auf dem vierten Platz, wie folgt formulieren:

      "Der Kandidat der AfD - ein vorbestrafter ehemaliger Rechtsradikaler - landete abgeschlagen auf dem vierten Platz."

      Also allmählich komme ich dahin, bei der nächsten Wahl auch als Protestwähler aufzutreten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.23 05:30:44
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Wie für mich nicht anders zu erwarten, Anfeindungen statt Anteilnahme und heillose Unterstellung, in dem Fall von Renate Künast von den Grünen, die bezweifelt, dass es wirklich Übergriffigkeiten gegen die AfD- Politiker gegeben hat und die wohl von einem Wahlmanöver ausgeht. Übrigens die Renate Künast, deren Mann als Rechtsanwalt wohl Clan- Mitglieder vertritt und so sein Geld verdient. Sie dafür ihre Präsenz einsetzt und vermitteln will, was für tolle Menschen es auch unter Clanmitgliedern gibt.
      Aber den Vogel schießt wohl die Staatsanwaltschaft in Ingolstadt ab, die nicht nur wegen eines Überfall auf Tino Chrupalla vermittelt- sondern, ob es überhaupt einen Anschlag auf den –Oppositionspolitiker- gegeben hat. Irgendwie war es der jungen Staatsanwältin sichtlich peinlich, so dass sie bestimmte Passagen wohl gerne aus dem Interview herausgeschnitten hätte.
      Aber ansonsten von Anteilnahme von Politikern anderer Parteien keine Spur. Jedenfalls nichts, was medienwirksam rübergekommen ist. Keine verurteilende Verlautbarung aus dem Kanzleramt von Olaf dem Vergesslichen. Still ruht der See.
      Ob ein Anschlag auf wichtige Teile der Infrastruktur Deutschlands oder eben jetzt auf Oppositionspolitiker- keine Reaktion. In der rechtlichen Bewertung stellt Schweigen keine Zustimmung dar- aber in der Interaktion in der menschlichen Gesellschaft sehr wohl.
      Insofern ist das Verhalten der Grünen Künast dann wohl wenigstens als ehrlich einzustufen.
      Politisch sind die Anschläge oder verhinderten Anschläge- soweit es tatsächlich darum gehandelt hat- die Staatsanwaltschaft ermittelt ja noch- ein Supergau für die Altparteien in Bezug auf die Wahlen in Bayern und Hessen.
      Man kann jetzt lauwarm der AfD einen Wahlcoup unterstellen oder auch lautstark, indem man „irgendwas“ leakt, was darauf hindeutet, dass die AfD ein abgekartetes Spiel treibt. Oder es „passiert“ tatsächlich noch etwas anderes, was auf das Wahlverhalten in Bayern und Hessen gerade in Bezug auf vielleicht noch schwankende Protestwähler Einfluss haben könnte. Was auch immer passiert oder nicht passiert- die nächsten 24 Stunden werden spannend. Ansonsten bleibt es immer noch die Auszählungen der Briefwahlstimmen abzuwarten.
      Was für mich persönlich erstreckend ist: Meine eigene emotionale Sicht auf die Dinge. Der Anschlag auf die Gastrasse- ah ja- haben sie uns weggeschossen. Anschläge auf Politiker ohne wirkliche Medienpräsenz- ah ja- ist halt so. Das lässt für mich nur eine Schluss zu- ich bin bereits geistig in der Diktatur angekommen und mehr oder weniger in die innere Immigration gegangen.
      Solange es mir wirtschaftlich noch gut geht- oder aber auch seelisch, weil meine kleine Zaubermaus nicht plötzlich und unerwartet zum Kollateralschaden geworden ist, bleibt mir nichts übrig, als auf die breite Masse der Bevölkerung zu warten, die hofft, wenn sie Altparteien wählen- das alles wieder gut wird. Übrigens- trotz Klimawandel- der nächste Winter kommt bestimmt.


      Avatar
      schrieb am 06.10.23 05:33:03
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.588.357 von Geniator am 05.10.23 08:55:07Hallo Geni,

      schön zu sehen das es dir gut geht
      Avatar
      schrieb am 10.10.23 18:45:39
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Wer glaubt, das die Israelis durch die Hamas überrascht wurden? Ich nicht. Der für mich beste Geheimdienst der Welt soll keine Ahnung gehabt haben? Der Überraschungseffekt wird in den Medien damit begründet, dass die Israelis zu sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen sein sollen.
      Vor ein paar Jahren habe ich mal einen interessanten Artikel gelesen, der sich damit beschäftigte, dass die Israelis um ihr Land eine Todeszone ziehen wollen, die nicht besiedelt ist, so dass sich potentielle Angreifer nirgendwo verstecken können. Der Artikel kam mir wieder in den Sinn als ich mir die Ansprache von Netanjahu anhörte. Würde mich also nicht wundern, wenn die Israelis den Gazastreifen platt machen und jetzt tatsächlich eine Schneise aus verbranntem Land um ihr Gebiet ziehen. Wenn man so was durchziehen will, braucht man natürlich eine Rechtfertigung. Vielleicht erfahren wir irgendwann mal, wer tatsächlich was wusste und ob es hätte verhindert werden können. Abgesehen von der Steigerung der Gefahr eines dritten Weltkrieges könnte es bei uns auch bald heiß werden. Schließlich haben wir genug Sympathisanten mit der Hamas im Land. Mir graut schon davor, wenn Annalenalein das nächste mal zu dem Thema den Mund aufmacht.
      Aber es zeigt natürlich auch eins auf- die Feinde der USA wittern die Schwäche der Amerikaner. Die Verschuldung der Amerikaner wächst expotentiell, was sie angreifbar macht. Ohne Moos halt nix los. Das heißt die Gefahr für Taiwan ist in den letzten Tagen immens gestiegen. Aber mal sehen, wo demnächst weitere Krisenherde aufflammen.
      Von der Warte her bin ich tatsächlich gespannt , wie lange die Geschichte vom Klimawandel noch aufrecht erhalten wird und wie lange an der Umerziehung der westlichen Bevölkerung durch das WEF festgehalten wird.
      Ich glaube nicht, dass Das was jetzt gerade abgeht und noch weitergehen wird, so durch die Elitennieten bedacht worden ist. Aus reinem Eigeninteresse werden Schwab and Friends zum Umlenken ihrer Agenda gezwungen sein.
      Insofern würde es mich auch nicht wundern, wenn plötzlich und unerwartet die AfD von einer rechtsradikalen Nischenpartei zu einer Mitterechts- Volkspartei avanciert. Erste Kommentare in den System-Medien nehme ich bereits wahr, allerdings dachte ich es handelt sich um die üblichen Wendehälse. Die „Brandmauer“ auf Bundesebene dürfte demnächst fallen, wenn Olaf der Vergessliche von den Amerikanern fallen gelassen wird, um Neuwahlen zu ermöglichen. Bis vor kurzen- also Vorgestern- bin ich noch davon ausgegangen, dass es keine Neuwahlen geben wird. Allerdings ist es- nun- - im ureigensten Interesse der Amerikaner, dass Deutschland nicht fällt und damit Europa wem auch immer Preis gegeben wird.
      So schnell können sich die Dinge ändern. Gestern noch Klimawandel, 15 Minuten Städte und Europa ein Schmelztiegel für was Besseres (frei nach Augstein)- und heute holt die Realität die rot/grüne Sozialistenmeute ein.
      Wie gesagt- wenn „Sie“ bei dem Kurs bleiben, hat der Westen keine Chance und wird im wahrsten Sinne des Wortes überrannt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.23 08:19:44
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Da war doch M. Fugmann in seinem gestrigen Marktgeflüster tatsächlich wieder ein wenig zynisch. Passiert ja nicht oft. Aber ja- so empfinde ich es auch, der Wallstreet kann eine Atombombe auf den Kopf fallen- Hauptsache sie bekommt Liquidität. Wobei das mit der Atombombe gar nicht mal so weit hergeholt ist, finde ich.
      Mittlerweile gibt es ja einige Kommentatoren, die berechtigte Zweifel daran haben, dass die Hamas die Israelis überrascht haben sollen. Wenn der Angriff der Hamas ein 911 Ereignis für die Israelis war, ziehe ich natürlich entsprechende Parallelen zum 11.September.
      Aber die Frage wird jetzt sein, welche Auswirkungen dies auf die USA haben wird. Die Zahlungen für den Krieg in der Ukraine sind erst einmal gestoppt und nun kommen vermutlich neue Ausgaben für den Krieg im Nahen Osten hinzu. Klar hegt die Welt die Hoffung, dass es sich um kurzes Intermezzo handelt und man in einigen Tagen wieder zur Tagesordnung übergehen wird. Indes – es spricht dafür nicht sehr viel. Dann kommen erhebliche Ausgaben auf die USA hinzu- und das zu den schon laufenden Ausgabenpositionen.
      Mal sehen, wann die ersten Kriegsanleihen aufgelegt werden, wobei die Dinger wahrscheinlich nicht so heißen werden. Aber War Bonds werden es trotzdem sein. Geld ist ja genug da, steckt eben nur in den Geldmarktfonds- oder im Aktienmarkt. Hmh- die Geldmarktfonds investieren ja auch in Anleihen, zwar kurzfristige aber eben trotzdem Anleihen. Mal sehen ob die sich Konkurrenz machen. Wichtig ist halt nur, dass man die Bevölkerung dazu bringt diese War Bonds auch zu kaufen. Im zweiten Weltkrieg gab es dafür richtige Show-Touren in den USA.
      Viel spannender finde ich die Frage, ob im Angesicht von immer mehr Krisenherden auf der Welt das Märchen vom Klimawandel aufrechterhalten wird und die damit verbundene WOK und LGBTQ- Scheiße.
      Wie soll man auf Kriegsproduktion umstellen, wenn die Sonne nicht scheint , der Wind nicht weht- aber dafür die Regenbogenflagge flattert ?
      Die Geschichte vom Klimawandel dient dazu Subventionen für unausgegorene, umweltschädliche Technologie abzugreifen, die kaum Energie liefern. Geniale Geschäftsidee. Nee ehrlich. Genauso, wie die Regierung, in dem Fall die US-Regierung dazu zu bringen, dass die amerikanischen Konzerne trotz Milliarden Gewinnen keine Steuern mehr zu zahlen brauchen. Nur irgendwann ist der Wirt- hier die USA oder besser doch der gesamte Westen so geschwächt, dass er angreifbar wird. Und das haben die Parasiten in ihrer Überheblichkeit nicht bedacht.
      Woke, Black live Matter, Antifa und LGBTQ dient dazu die breite Masse mundtot zu machen, damit man in Seelenruhe die Staaten ausplündern kann. All das fällt den Akteuren jetzt aber auf den Kopf.
      Um ein Krieg zu führen brauchst du Geld, eine starke Wirtschaft und Energiesicherheit. Um einen Krieg zu gewinnen brauchst du überdies eine Bevölkerung, die geschlossen hinter der Regierung steht.
      Ich glaube nicht, dass „der Westen“ bereit für einen Krieg ist bzw. auf absehbare Zeit wäre. Deutschland schon gar nicht.
      Wenn die Weltweiten Konflikte jetzt zunehmen werden, dann wird es unerlässlich sein, „den Normalzustand“ im westlichen Block wieder herzustellen. Wenn nicht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass „ der Westen“ überhaupt in der Lage sein wird Krieg- gegen wenn auch immer zu führen. Und da sind die anstehenden Rohstoffkriege noch nicht mal eingeplant.
      Problematisch ist eben, dass so eine Agenda, die über Jahrzehnte aufgebaut wurde nicht eben über Nacht über Bord geworfen werden kann.
      Die ganzen WOK, Black Lives Matter, Antifa und LGBTQ- Aktivisten müssen sich doch verarscht vorkommen, wenn sie plötzlich und unerwartet über Nacht zu unerwünschten Personen erklärt werden. So schafft man sich ein neues Problem- Extremisten und Terroristen.
      Momentan sieht es ja noch nicht nach einer Wende aus. Schauen wir mal. Interessant bleibt es allemal. Insbesondere was so eine Entwicklung für Deutschland haben wird.
      Avatar
      schrieb am 15.10.23 17:38:48
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Dienstag trete ich meine Reha an. Vier Wochen. Da ich alles andere als ein geselliger Typ bin, habe ich mir ganz viel Spielzeug zusammengesucht. Einen neuen (gebrauchten) Mac Pro zum streamen. Dazu noch eine Prepaidkarte mit unbegrenzten Datenvolumen, da es in der Einrichtung kein W-Lan gibt. Ich habe da einfach blauäugig bei meinem Handyanbieter angerufen und wollte unbegrenztes Datenvolumen dazubuchen. No Way. Die nette Frau an der Hotline hat mir dann gesagt, ich soll mir eine Prepaidkarte bei der Konkurrenz holen. Hab ich jetzt gemacht. War auch nicht so einfach, weil nicht überall wo Vodaphone draufsteht auch wirklich Vodaphone drin ist. Da gibt es einen Unterschied zwischen Flag- Stores und bloßen Vertragsnehmern. Letztere dürfen keine Karten verkaufen. Für so eine Karte musste ich dann meinen Personalausweis hinterlegen. Früher als ich Autos so nebenbei verkauft habe, bin ich alle paar Wochen mal los und habe mir einen Stapel Prepaidkarten geholt ohne irgendwelche persönlichen Daten hinterlegen zu müssen. Na ja- mittlerweile muss man ja auch seine Fingerabdrücke abgeben für den Pass. Die Welt wird nicht unbedingt freier.
      Jedenfalls dürften jetzt meine Vorbereitungen abgeschlossen sein.
      Die Israelis haben im Gazastreifen mittlerweile so einiges zusammengeschossen. Die Invasion scheint allerdings verschoben. Worauf warten die? Auf weitere Schiffe und Truppen der Amerikaner, sollte der Iran für den Einmarsch in den Gazastreifen direkt in das Geschehen eingreifen? Vermutlich stimmt man sich ab. Als ich von der Verschiebung der Offensive las, hatte ich kurz die Hoffnung, es würde sich eine diplomatische Lösung finden. Aber auf den zweiten Blick glaube ich das nicht. Ich gehe davon aus, dass dies strategische Gründe hat.
      Der Vix, Gold und die Staatsanleihen haben jeweils angefangen zu reagieren. Mal sehen wo der Vix Ende der nächsten Woche bzw. die Börsen stehen werden.
      Schmunzeln musste ich, dass angeblich Olaf der Vergessliche die Koalition austauschen will. Keine Ahnung, ob das auf Grundlage der Wahlergebnisse von vor zwei Jahren rechtlich überhaupt möglich ist. Allerdings würde dieser Koalitionswechsel jedenfalls die tatsächlichen, also das jetzige Wahlverhalten überhaupt nicht widerspiegeln. Sollte sich die CDU auf dieses Spiel einlassen- unabhängig von der Frage ob das rechtlich möglich ist- würde es bedeuten, dass die Altparteien wirklich, wirklich alles tun, um die AfD außen vor zu lassen. Was ja eigentlich dem letzten Normal- Wähler von SPD und CDU die Augen öffnen müsste.
      Anderseits- wenn ein Friedrich März sich darauf einlassen würde, dann würde er offen eingestehen, dass er fremd gesteuert ist. Bei den derzeitigen Zustimmungswerten der SPD, die sich fast halbiert haben, würde ich nicht den Steigbügelhalter für die SPD mimen.
      Ich bleibe tatsächlich dabei, dass- sollte es zu einem richtigen Krieg im Nahen Osten kommen, die Elitenieten ihr Projekt- Unterjochung der westlichen Bevölkerung durch Klimawandel und Woke- bis auf weiteres auf Eis legen.
      Es gibt ja Kommentatoren die genau die gegenteilige Auffassung vertreten. Das die Elitenieten um Schwab, Gates and Friends den nächsten Krisenherd aufgemacht haben, um ihr Ziel- Reduzierung der Weltbevölkerung weiter umzusetzen.
      Es sprechen da einige Argumente für mich dagegen. Irgendwann lässt sich das Ganze nicht mehr steuern und Massenvernichtungswaffen kommen zum Einsatz- und ehrlich mal, wer will auch als Milliardär sein restliches Leben im Bunker verbringen- auch wenn es ein Luxusbunker ist?
      Deren Plan ist doch eine „schonende Reduzierung der Weltbevölkerung auf ein erträgliches Maß“ ohne dabei selbst Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Jäger und Fischer wissen was ich meine. Das sind Hegeeingriffe. Die menschliche Population wird schonend reduziert, damit man sie besser unter Kontrolle hat. Nach vorne raus wird selbstverständlich die Rettung des Planeten postuliert.
      Dass dem nicht so ist, sieht man ja daran wie Umwelt zerstörend die grüne Agenda ist.
      Eine Reduzierung der Weltbevölkerung durch Krieg mag zwar effektiv sein, birgt aber eben das Risiko der Totalzerstörung. Totalzerstörung bedeutet, es gibt nichts mehr aufzubauen, weil es keine gesellschaftlichen Strukturen, zumindest auf lange Sicht mehr gibt.
      Nee, ich glaube nicht das dies in deren Sinne ist. Bei deren Weltherrschaftsplänen würde ich gerne mal Mäuschen spielen. Anderseits, wenn man alles weiß, kann man auch nicht so herrlich rumschwurbeln. Wäre ja langweilig.
      Avatar
      schrieb am 25.10.23 05:18:50
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Ätzend. Ich bin jetzt eine Woche in der Reha. Der einzige Grund, warum ich das Ganze nicht abbreche ist die Tatsache, dass ich nicht arbeiten gehen will. Es ist tatsächlich eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich bin mit konkreten Erwartungen gekommen und die wurden bisher enttäuscht. Heute habe ich Visite bei den Ärzten. Da werde ich noch mal konkret fragen, was ich nach deren Einschätzung „habe“. Die Einschätzungen meines Gesundheitszustandes scheinen tatsächlich zwischen mir und der Reha auseinander zugehen. Ich meine, ich kenne einige Schlaganfallpatienten, welche ebenfalls unter chronischen Erschöpfungszuständen leiden und teilweise erheblich in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind.
      Nach meiner Auffassung also keine Besonderheit bei mir. Insofern verwundert es mich eben, dass beim Einführungsgespräch auf die körperliche Einschränkung überhaupt nicht eingegangen wurde. Stattdessen wurde bis jetzt auf psychosomatische Beschwerden abgestellt. Das ich einen an der Waffel habe weiß ich selber, dass braucht nicht noch einmal diagnostiziert werden.
      Das traumatische Ereignisse, wie der Schlaganfall selbst, aber auch Geschehnisse im gesamten bisherigen Leben sich zu einen seelischem Trauma kumulieren können, steht für mich auch außer Frage. Allerdings steht für mich die körperliche oder besser neurologische Beeinträchtigung im Vordergrund. Psychische Auffälligkeiten sind lediglich Folge oder Begleiterscheinungen. Mal sehen, was da nachher auf meine Einwendungen kommt.
      Dadurch, das ich arbeitsfähig gekommen bin wird sich wahrscheinlich nichts ändern. Letzten Endes wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass ich mir die Reha schönreden muss. „ Schlechtes Hotel mit mieser Animation“. Vielleicht schaffe ich es, zehn Kilo abzunehmen- so als persönliches Ziel.
      Ich war die letzten Tage also mit mir selbst beschäftigt. Die Geschehnisse in der Welt sind zwar nicht an mir vorbei gegangen, lagen aber auch nicht in meinem Focus. Im Nahen Osten wird scheinbar tatsächlich doch ein „großer Krieg“ vorbereitet. Für mich durchaus wahrscheinlich, dass Israel versuchen wird um sein Gebiet eine Brandschneise zu ziehen. Vermutlich werden die Amis kräftig mitmischen, um ausbrechende Unruhen im eigenen Land infolge von Anschlägen durch terroristische Gruppierungen zur Ausrufung des Kriegsrechts zu nutzen.
      Schauen wir mal.
      Für mich interessanter ist, dass die Große Koalition oder auch die „Deutschland-Pakt- Koalition“ scheinbar hinter den Kulissen immer konkretere Züge annimmt. Nach der „Fortschrittskoalition“ kommt die „ Deutschland-Pakt-Koalition“. Nein- ich fühle mich überhaupt nicht verarscht.
      Ein Koalition mit Zustimmungswerten von vor zwei Jahren bilden, die den heutigen tatsächlichen Gegebenheiten nicht einmal im Ansatz entsprechen, stelle ich mir tatsächlich kritisch vor. Aber ich habe tatsächlich schon Pferde kotzen sehen. Sollte es tatsächlich zur „ Deutschland-Pakt-Koalition“ kommen wird offenkundig wieder am Wählerwillen vorbei regiert, was in der Folge dazu führt, dass sich nichts, absolut nichts ändern wird. Aber wird wissen dann wenigstens das Friedrich März fremd gesteuert ist. Wenigstens werden die Verräter von der FDP auf lange, lange Zeit in der Versenkung verschwinden.
      Olaf der Vergessliche bittet Friedrich den Wendehals ja schon um Zustimmung für den Rauswurf der illegalen Migranten. Na ich bin ja gespannt, wie dieses Unterfangen – dann- umgesetzt werden soll.
      Einsatz der Bundeswehr im Inneren? Und das hinter dem Konflikt im Nahen Osten. Wie gesagt ich lehne Gewalt ganz kategorisch ab. Sollte sich der Konflikt im Nahen Ost hier in Deutschland kanalisieren bin ich tatsächlich gespannt, ob es so ruhig wie bei den bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen wie in Frankreich bleibt. Ich denke, einige Gruppierungen warten nur darauf, dass die dann regierende „ Deutschland-Pakt-Koalition“ die Kontrolle verliert.
      Wahrscheinlich kein Wunder das die Anleiherenditen gerade fallen und Aktienmärkte und Kryptos steigen.
      Ich bin die politischen Diskussionen eigentlich leid. Die Welt befindet sich am Ende eines Zyklus. Egal, was man versucht, auch dieser Zyklus wird mit einem großen Knall enden. Irgendwann wird es wieder von vorne los gehen. Aufgrund der weltweiten Vernetzung und Durchmischung wird der Knall eben lauter.
      Avatar
      schrieb am 28.10.23 04:45:52
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Halbzeit. Die ersten zwei Wochen in der Reha sind um. Das habe ich gleich dazu genutzt mir Freigang zu verordnen, sprich ich bin nach Hause gefahren. Hätten zweieinhalb Stunden von Leipzig nach Berlin werden sollen, sind dann dreieinhalb Stunden geworden.
      Unfall. Wann sind die Straßen in diesem Land so voll geworden, dass es ständig scheppert? Jedenfalls bin ich jetzt bis Sonntagabend fahnenflüchtig. Ich habe mich nicht einfach weggeschlichen sondern im Rahmen der Visite mitgeteilt, dass ich nach Hause fahre. Natürlich musste die Ärztin ihren Psalm ablassen, dass dies nicht geht. Mir doch egal. Aber ehrlich- die knappen zwei Tage brauche ich auch. Ständig hin und her tingeln zwischen den Anwendungen und dem alles andere als einladenden Zimmer ist ganz schön zermürbend auf die Dauer. Selbst wenn ich wider erwarten Anschluss gefunden habe und die Freizeit mit anderen verbringe.
      Außerdem muss ich mir darüber klar werden, ob ich die Reha nicht früher beende. Ich stehe da noch zwischen Baum und Borke. Nach Einschätzung der Ärztin liegt meinen permanenten Erschöpfungszuständen ein mentales Problem zugrunde. Diese Meinung vertrete ich zwar nicht, aber anderseits kann ich es auch nicht ausschließen. Wie so oft- Schrödingers Katze. Bis zum Gegenbeweis ist beides möglich. Ich habe mich jetzt dafür entschieden als Arbeitshypothese anzunehmen, meine Erschöpfungszustände beruhen tatsächlich auf mentaler Instabilität (oder einfach ausgedrückt Dauerstress), welche sich dann in körperlichen Folgeerscheinungen manifestiert.
      Es bringt schließlich nichts, auf seiner eigenen Meinung zu beharren, für die es außer der eigenen Empfindung keine belegbaren Tatsachen gibt. Fakt ist nun mal, dass mich dieser Job absolut nervt. Ich denke, dieses dauerhafte Missbehagen steht im Fokus meines Problems. Also werde ich es angehen, wenn ich wieder zurück bin.
      Während ich den Beitrag verfasse komme ich immer mehr zu der Einschätzung, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
      Ich nutzte die nächsten zwei Wochen um abzuschalten, was ja durchaus ein Sekundärziel so einer Reha ist. Deshalb wollte ich ja auch ans Meer- und in eine Einrichtung, die sich nicht in so einem abgefucktem Zustand befinden. Das schmälert eben den Erholungseffekt, wenn man sich nicht wirklich wohlfühlen kann. Vom Essen ganz zu schweigen. Wir waren gestern bei unserem Italiener und ich habe mich durch die Karte gefressen. Immer derselbe Fraß geht einem echt auf den Sack. Ich habe schon angefangen, mir mein Abendessen vorher im Supermarkt zu kaufen und in den Speisesaal mitzunehmen.
      Nächste Woche werde ich mir vor Ort einen Broiler (Grillhähnchen) holen und vor den neidischen Blicken meiner Mitbewohner verdrücken.
      Zwischendurch hatte ich auch ein Einzelgespräch bei einem Psychologen. Nach dessen Einschätzung ist es wichtig, dass ich meine einstigsten Hobbys wieder aufnehme und mehr unter Leute komme. Warum nicht, mal schauen. Ich habe mich ja schließlich in keine Opferrolle manövriert aus der ich nicht mehr rauskomme.
      Und ja, es wird auch durchaus (mentale) Rückschläge geben, schließlich befinde ich mich jetzt in einem ausgeruhten Zustand. Wenn ich erst einmal zurück bin, wird sich das mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz schnell ändern. Vielleicht schaue ich mal, ob das Erlernen von irgendwelchen Entspannungstechniken angeboten wird. Ich dachte ja auch, wenn ich nach Hause komme, krieg ich einen geblasen. War leider nicht der Fall.
      Aber es ist tatsächlich so, dass das Welt- und Börsengeschehen durchaus an mir vorbeigeht. Da sehe ich erstmal, wie wichtig es ist, jemanden so wie den M. Fugmann zu haben, der das Tagesgeschehen zusammenfasst.
      Mein Depot sieht nicht mehr so grauenvoll aus, wobei der Grund dafür wahrscheinlich mehr als grauenvoll ist.
      Ich komme mehr und mehr dazu, im Gegensatz zu meiner bisherigen Annahme anzunehmen, dass die Elitennieten die Situation im Nahen Osten weiter eskalieren lassen werden.
      Lustig finde ich indes, wie sich unsere deutschen Politaffen selbst in eine Zwickmühle manövriert haben, aus der es kein Entrinnen gibt, wenn der Konflikt im Nahen Osten eskaliert.
      Erst war es der Islam der zu Deutschland gehört, jetzt gehört Israel zu Deutschland. Was denn nun? Da kommt man gar nicht mehr mit. Neulich habe ich irgendwo eine Überschrift gelesen- Afrika gehört zu Deutschland. Keine Ahnung, ob das sarkastisch gemeint war, revanchistisch oder ob nur ein GrünInnen wieder heiße Luft abgelassen hat.
      Es kommt, wie es kommt und meistens anders als man denkt. Ist echt schön wieder zu Hause zu sein.
      Avatar
      schrieb am 29.10.23 05:34:36
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.579.093 von spielkind0815 am 03.10.23 15:50:23Wer hier vollkommen quer blank krank leerdreht,
      werden wir demnächst bespeeken.
      Avatar
      schrieb am 29.10.23 06:44:43
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Der ganze Thread nur Psychogeschwafel.
      Was soll das, WO?
      Avatar
      schrieb am 01.11.23 05:58:29
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Erinnert sich noch jemand an Walter Eichelburg mit seiner Seite hartgeld.com? Die ersten paar Jahre so ab 2008 war er in seinen Voraussagen richtig gut- bis er irgendwann begann über die Entstehung eines neuen Kaiserreichs auf deutschem Boden zu fabulieren. Eine seiner weiteren Vorhersagen war der Krieg des Islams gegen das Christentum. Zum Schluss wurde der Mann in die Klapper eingewiesen. Im August ist er gestorben.
      Gestern ist er mir bei meinem Recherchen wieder einmal in den Sinn gekommen, als ich dachte: „Na wird der Walter jetzt recht bekommen?“ Bei der Ukraine habe ich mich schon immer gewundert, wie es möglich ist in einem dicht besiedelten Gebiet wie Europa die militärischen Auseinandersetzung so räumlich begrenzt zu halten.
      Ich glaube es gab bis jetzt nur ein oder zwei Zwischenfälle bei denen Raketen in Polen einschlugen.
      Jetzt haben wir mit dem Gazastreifen einen Konflikt, der sich auf ein Gebiet so groß wie München bezieht. Allerdings ist das Konfliktpotential weit aus größer, einige Kommentatoren sprechen schon offen vom bevorstehenden dritten Weltkrieg- oder dem Krieg zwischen Okzident und Orient. Ich denke auch, wir stehen kurz vor einer Eskalation. Es besteht durch aus das Risiko, dass der Iran im jetzigen Konflikt mit den USA und Israel die Straße von Hormus sperren wird.
      Die Gefahr bestand immer, wenn es zwischen den USA und dem Iran zu Spannungen kam. Allerdings hat sich im Gegensatz zu früher etwas geändert: Der Iran steht nicht mehr isoliert da und würde durch die Sperrung politisch ins Hintertreffen geraten. Vielmehr würde das Land jetzt in vorderster Front gegen die Ungläubigen und zur Befreiung des heiligen Landes stehen. Deshalb glaube ich tatsächlich, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die wichtigste Ader des Ölhandels vermint wird. Das wird der Auftakt zur militärischen Auseinadersetzung sein.
      Der Ölpreis wird dann durch die Decke schießen. Insofern durchaus verständlich das die Russen ein Eskalation im Nahen Osten und damit eine neue Erdöl- und auch Erdgaskrise unterstützen.
      Wenn der Öl- und Erdgaspreis nach oben ausbrechen und die Energieversorgung in Europa zusammenbricht bekommen sie eine hervorragende Verhandlungsposition. Zumindest Europa muss sich dann entscheiden, ob die Lichter ausgehen oder die Sanktionen gegen Russland beendet werden.
      Oder hat uns die „Energiewende“ der Fortschrittskoalition schon von fossilen Brennstoffen unabhängig gemacht.
      In Anbetracht der Gefahr sind die Börsen ziemlich entspannt. Ich gehe davon aus, dass mit der Sperrung der Straße von Hormus die Börsen abtauchen und der Öl-, Gas und Goldpreis nach oben ausbrechen werden. Ich habe mich entsprechend positioniert. Außerdem habe ich mein Engagement auf den VIX noch einmal erhöht.
      Allerdings denke ich tatsächlich, dass im derzeitigen Umfeld physisches Gold die bessere Alternative ist, sein Vermögen zu schützen.
      Aufgrund der immer weiter ausufernden Verschuldung der USA beginnen sich die Stimmen zu mehren, die Staatsanleihen nicht mehr als sicheren Hafen ansehen. Wenn man das Ganze bis zum Schluss durchdenkt, bleibt den Amis zu guter letzt nur ein Schuldenschnitt oder eine Reform ihres Währungssystems, wenn nicht sogar der Staatsbankrott. Die Wahrscheinlichkeit für letzteres ist zwar gering, aber irgendwie müssen die Schulden ja weg.
      Eine entsprechende Enteignung der westlichen Bürger hüben wie drüben lässt sich durchaus ohne größeren Widerstand realisieren, wenn in den Straßen der Mob tobt. Sollte die Situation eskalieren und die islamischen Staaten in den Krieg gegen Israel ziehen, haben wir die Straßenschlachten hier. Nur das im Gegensatz zu den letzten Krawallen in Frankreich dann scharf geschossen wird- und zwar von beiden Seiten.
      Wenn Pistorius davon spricht, dass die Bundeswehr oder besser die Gesellschaft „kriegstüchtig“ werden muss- dann ist das ein Witz.
      Mal abgesehen davon, dass die Bevölkerung überhaupt nicht dafür bereit ist- die deutsche Industrie ist es durch die Energiewende der Fortschrittskoalition sowieso nicht.
      Selbst bei so einem regionalen aber dauerhaften Konflikt wie in der Ukraine geht dem Westen die Munition aus, weil Munition und Kriegsgerät nun mal Verbrauchsgüter sind, die ununterbrochen nachproduziert werden müssen. Außerdem ist Krieg immer inflationär.
      Des Weiteren stellt sich die Frage, was passiert mit den Lieferketten, wenn wir in den Krieg ziehen? Sind die Vorbereitungen abgeschlossen und die entsprechenden Redundanzen aufgebaut worden? Gerade was die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Gütern wie Medikamenten betrifft?
      Abgesehen davon wäre das Zusammenbrechen der Lieferketten auch inflationär. In Anbetracht der tatsächlichen Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung zwischen dem Westen und dem Islam würde es mich nicht wundern, wenn die Ampel oder die Altparteien sich bei Unruhen dann auf die Notstandsgesetze berufen.
      Alles in allem reagiert der Westen noch zu entspannt, was sich da abzeichnet.
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      schrieb am 06.11.23 06:59:33
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Ich habe die Reha vor dem vergangenen Wochenende abgebrochen und die Beine in die Hand genommen so schnell es ging. Jetzt erhole ich mich noch und am morgigen Diensttag gehe ich wieder zur Arbeit. Ich sag ja- Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Nur das hier eben nach dem unangenehmen Teil des Tages meine Wohnfühloase auf mich wartet.
      Ich bin mit falschen Vorstellungen und damit zu hohen Erwartungen an die Sache heran gegangen. Gut- ganz so blauäugig nun auch nicht, ich wollte ja schließlich ans Meer.
      Fakt ist, ich bin körperlich und von den kognitiven Fähigkeiten topfit, was die täglichen Anwendungen ins Leere hat laufen lassen. Ich bin da nicht mal richtig warm geworden. Und da es sich bei der Einrichtung aus meiner Sicht um ein Abrisshaus mit vielen, sehr vielen alten Leuten als Patienten handelt, konnte man sich dort auch nicht erholen.
      Das einzige was ich mitgenommen habe ich die Einschätzung der Psychologin, dass ich laienhaft ausgedrückt unter einem Trauma wegen der Beinahetod- Erfahrung leide, die sich in den Jahren verstärkt hat, da mir das Selbstvertrauen flöten gegangen ist. Das und die Anhäufung des seelischen Abfalls der sich in den letzten Jahrzehnten so angesammelt, ist mir nun vollends auf die Seele geschlagen und sorgt eben für eine körperliche Reaktion- sprich Erschöpfung, wenn ein bestimmtes Maß erreicht wird. Hört sich für mich schlüssig an.
      Dadurch dass ich die Einrichtung fluchtartig verlassen habe, waren die Papiere noch nicht fertig. Ich werde den vollständigen Entlassungsbrief mit der psychologischen Stellungnahme abwarten, bevor ich mich für weitere Schritte entscheide. Jedenfalls war die ganze Aktion mehr oder weniger einen großer Satz mit X.
      Ansonsten bin ich gespannt wie es geopolitisch weitergeht. Bis jetzt lassen die muslimischen Anrainerstaaten Israel scheinbar munter weitermachen und vollendete Tatsachen schaffen. Das glaube ich nun wirklich nicht. Auch alles Schlechte braucht seine Zeit. Ich gehe weiterhin, davon aus, dass die Lage eskalieren wird. Selbst gemäßigte Länder wie Jordanien müssen Rücksicht auf ihre Bevölkerung nehmen, wenn sie nicht ihre Absetzung und die Errichtung eines Kalifats riskieren wollen. Und wie es so scheint, wollen die Palästinenser oder Moslems in Deutschland ihr Kalifat. So ein deutsches Kalifat- einen muslimischen Gottesstaat in den Grenzen des ehemaligen Deutschlands- erst einmal versteht sich- dann kommt nach und nach ganz Westeuropa dazu.
      Solange es die Grünen aber auch die SPD unter Olaf dem Vergesslichen gibt hat dieser Traum doch eine reale Chance auf Verwirklichung.
      Okay, jetzt gerade steckt die Politik gerade in der Sinnkrise. Erst hat es jahrlang geheißen, der Islam gehört zu Deutschland und jetzt auf einmal ist Israel deutsche Staatsraison.
      Wobei ich mir natürlich die Frage stelle, wie der Staat Israel deutsche Staatsraison sein kann. Aber ich habe mich auch schon damals fragt, was Deutschland am Hindukusch verloren hatte, was ja auch deutsche Staatsraison war, da Deutschland dort verteidigt wurde. Deutsche Staatsraison hängt wohl immer davon ab, wie tief die regierenden Politiker im Arsch der Amerikaner stecken.
      Jedenfalls wird sich der eine oder andere junge Palästinenser auf die vierzig Jungfrauen freuen, wenn er aktiv an der Errichtung des Kalifats auf deutschem Boden mithelfen darf.
      Derweilen versucht die SPD die „Reichen“ weiter zu Zwangsabgaben zu verpflichten, um den Scheiß finanziell abzufedern, den sie selbst angerichtet haben. Da die „Reichen“ bereits alle weg sind, meinen die natürlich uns- den Mittelstand. .
      Die Frage für mich ist jetzt tatsächlich, welcher Trigger die Wende 2.0 auslösen wird. Ich bin ja bis jetzt immer vom altbewährtem ausgegangen- Hunger und Armut und Kälte. Aber ich denke, die Sicherheitslage wird sich weiter verschlechtern. Irgendwann reicht es auch dem letzten Untertan.
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      schrieb am 08.11.23 06:57:28
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Nix mit arbeiten- ich hatte als Mitbringsel Carola im Gepäck. Ich selbst bin nur von einer Erkältung mit Rotz ausgegangen, weil die Symptome vom letzen Mal gefehlt haben, vor allem das Fieber. Aber Zaubermaus hat es am Montag gleich dahingerafft.
      Und dann hat sie mich Montag Abend gezwungen mir wieder Teststäbchen in die Nase zu schieben. Da weiß ich, was mir gefehlt hat.
      Na jedenfalls brauch ich noch nicht zu arbeiten. Carola sei Dank. Es scheint ja laut Medien eine starke Krankenwelle zu geben. Carola und die gemeine Grippe scheinen ja ein Tänzchen zu halten. Laut Meinung der Mediziner gibt es gerade einen Memoryeffekt, weil unser Immunsystem durch die ganzen Lockdowns und Allah- Regeln stark geschwächt ist. Aber es wird auch die Achtsamkeit der Bürger lobend erwähnt- früher sind viel auch mit rotzender Nase zur Arbeit gegangen um das Bruttosozialprodukt Deutschlands zu steigern. Heute bleibt man lieber zu Hause, um seine Kollegen vor einer Ansteckung zu schützen. Ich könnte auch behaupten- warum überhaupt noch Arbeit gehen- das Schiff Deutschland geht doch eh unter. Warum soll ich mir das Bein für ein Land ausreisen, welches von Idioten regiert wird?
      Aber man kann sich nicht mal mehr wirklich aufregen. Wie schön war es früher, wenn sich einer der Politaffen einen Fauxpas erlaubt hat und aufgeflogen ist. Heute ist das Standard- und normal.
      Allein die CUM-EX Affäre um Olaf den Vergesslichen müsste diesen schon längst zum Rücktritt veranlasst haben. Im Arbeitsrecht gibt es die sogenannte Verdachtskündigung des Arbeitnehmers. Es besteht der hinreichende Verdacht (nicht der Nachweis) der Verwirklichung einer schwerwiegenden Verfehlung seitens des Arbeitnehmers. Wenn der Arbeitnehmer diesen nicht ausräumen kann, ist die Kündigung wegen des bloßen Verdachts möglich. Die Unschuldsvermutung greift nicht.
      Wenn ich dieses Prinzip auf den Cum-Ex Skandal übertrage, heißt das doch nichts anderes, als das der Verdacht gegen Olaf den Vergesslichen besteht und da dieser Verdacht die Integrität des Amts des Bundeskanzlers maßgeblich gefährdet, müsste Olaf der Vergessliche aktiv alles tun, diesem Verdacht zu entkräften. Wenn nicht bliebe eigentlich nur der Rücktritt.
      Oder wenn wir die ganze andere Mischpoke nehmen. Egal was passiert, sie machen munter weiter. Man kann durchaus von einem Politadel sprechen, der sich über das gemeine Volk erhoben hat und der sich jeden Affront ungestraft gegenüber dem eigentlichen Souverän leisten kann.
      Wie gesagt, ich kann mich nicht mal mehr wirklich aufregen. Es scheint ja alles vom Tisch zu sein. Das Stellen der Vertrauensfrage, das bilden einer Deutschlandpakt- Koalition oder die Diskussion über Neuwahlen schlechthin. Scheint, das neue Befehle aus Washington gekommen sind.
      Ich müsste mich eigentlich mal wieder um die Börse kümmern. Aber so richtig habe ich keinen Bock. Ich spiel derzeit eigentlich nur ein bisschen den VIX. Der Anstieg der Märkte hat ihn ja richtig nach unten geprügelt. Ist für mich in dem momentanen Umfeld der einzige „sichere“ Trade bei dem die Chancen plötzlich auf dem falschen Fuß erwischt zu werden nicht allzu groß sind.
      Ansonsten werde ich mich erstmal auskurieren. Das Bruttosozialprodukt Deutschlands kann mich mal.
      Avatar
      schrieb am 10.11.23 06:28:44
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Da müssen bei den „ grünen Milliardären“, welch die Klimakleber weltweit finanzieren am Dienstag die Sektkorken geknallt haben. Die ersten zwei Klimakleber in Panama City erschossen! Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Als Verschwörungstheoretiker und Schwurbler würde es mich nicht wundern, wenn die grünen Milliardäre nicht sogar nachgeholfen und den Mörder dafür bezahlt haben. Warum diese Annahme? Was soll dem Mann mit 77 Jahren noch passieren? Haftverschonung und lebenslanger Hausarrest mit Fussfessel würden mich nicht wundern.
      Ja, man kann in einen Menschen nicht hineinsehen. Aber ein Intellektueller- dazu ein Jurist, der über die natürliche Hemmschwelle des Tötens auch noch von Berufswegen weiß, was Recht und Unrecht ist- geht einfach mal medienwirksam zum Tatort und erschisst dann zwei Menschen? Ich hab da so meine Zweifel, dass es sich tatsächlich um eine Übersprungshandlung gehandelt hat. Für mich sieht es eher danach aus, dass die Eskalation im Klimakrieg forciert werden sollte.
      Vom Ergebnis her spielt es keine Rolle. Die ersten Toten. Jetzt wird sich in nächster Zeit zeigen, ob die Situation weltweit eskaliert und sich Nachahmungstäter finden, weil der Damm gebrochen ist. Ich hoffe nicht.
      Übrigens anders als Dr. Berninger (Einfach kann jeder) vertrete ich auch nicht die Auffassung, dass es zusehens zu einer Entmenschlichung der Gesellschaft kommt. Das was gerade geschieht, ist vollkommen menschlich. Ärgerlich ist halt nur, dass die Menschheit in ihrer Gesamtheit gerade nach der Pfeife von einer Handvoll Elitennieten tanzt. Für mich stellt sich das ganze Spektakel so dar, als ob das bestehende Leben so, wie wir es kennen, gewaltsam abgebrochen werden soll.
      Dazu gehört natürlich auch, dass man uns aufs Brot schmiert, dass aus hoch motivierten Ukrainern, die anfangs sofort arbeiten wollten, Sozialschmarotzer werden nachdem sie unser Sozialsystem kennengelernt haben oder das man uns eine afghanische Familie präsentiert, die Diplomaten werden wollen und auf alles andere keine Lust haben und das offen aussprechen.
      Wer glaubt tatsächlich, dass dies alles Zufälle sind? Auf der einen Seite wird die Manipulation uns gegenüber perfektioniert- auf der anderen soll es zu so unbedachten Veröffentlichungen kommen? Ja, schon klar ...
      Keine Ahnung, wo die Reise tatsächlich hingegen soll. Sie wird nur vermutlich nicht gut für uns enden.
      Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Warum es gerade uns in Deutschland so schwer erwischt? Wenn man Europa brechen will, muss man Deutschland als tragende Säule Europas brechen. Ich hätte gerne die Worte eines Italieners aus den 50zigern des vergangenen Jahrhunderts verlinkt, leider finde ich sie nicht mehr.
      Aus meiner Sicht ist beabsichtigt in Deutschland die Wende 2.0 gewaltsam herbeizuführen. Wenn der phlegmatische Deutsche erst einmal die Mistgabel und die Fackeln in die Hand nimmt, hört er nicht so schnell auf. Und wenn Deutschland brennt, brennt bald ganz Europa.
      Schwurbelei und Verschwörungstheorie. Verschwörungstheorie dienen dazu, einen Sachverhalt zu erklären, bei dem wesentliche Tatsachen und gesicherte Erkenntnisse fehlen. Am Anfang steht doch immer eine Frage: Wem nutzt es?
      Meistens ist der Kern simpel, auch wenn die menschliche Existenz komplex und irrational ist.
      Macht und Geld. Der Drang andere zu beherrschen. Aus Langeweile und reiner Bosheit. Da gibt es keine höheren Ziele. Sieh dir an, was sie tun, nicht was sie sagen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.23 18:08:06
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Ein ukrainischer Superspezialkräftekommandant soll den Angriff auf die Nordstream Pipeline koordiniert haben? Aha- die Ukrainer waren es also. Da wo wir Deutschen schon 17 Milliarden Euro hin überwiesen haben ? Zum Vergleich- die Franzosen haben nur knapp 600 Millionen gezahlt. Zusätzlich haben wir knapp 1 Million Ukrainer aus humanitären Gründen- neben den ganzen anderen Migranten aufgenommen.
      Na wer regt sich auf? Und das ist auch gut so. Ihr sollt euch aufregen. Es soll sich der Hass breit machen. Das ist beabsichtigt.
      Wer hat es angeblich rausgefunden, dass die Ukrainer maßgeblich an der Sprengung beteiligt waren? Die Washington Post und der Spiegel. Die Washington Post gehört Jeffrey Bezos und – wird der Spiegel noch durch Bill Gates Stiftung finanziert? Also richtig unabhängiger Journalismus - würde ich mal so sagen.
      Ist natürlich nur Geschwurble. Irgendwo habe ich gelesen, die amerikanischen Rüstungskonzerne machen gute Gewinne? Müsste ich mal rauskriegen, wo die Bill und Melinda Gates Stiftung investiert hat? So wie damals in die Impfhersteller, als es Carola noch gar nicht gab und an einen Impfstoff dementsprechend noch gar nicht zu denken war.
      Sind die eigentlich noch in Firmen investiert, die Silent Green herstellen wollen, damit sich die Weltbevölkerung gesünder ernährt und nicht soviel Methan freisetzt?
      Wie gesagt- es geht immer nur ums Geld. Und ein bisschen Macht- und wahrscheinlich auch lange Weile. Langweile- das unangenehme Gefühl, einer befriedigenden Tätigkeit nachgehen zu wollen und es nicht zu können. Langweile kommt auch bei einer monotonen oder unterforderten Tätigkeit auf. Wenn man an der Spitze der Nahrungskette steht, materiell alles hat und nur noch durch seine Sterblichkeit irdisch gebunden ist (ein Glück)- was soll man dann noch erreichen?
      Richtig. Frei nach Pippi Langstrumpf: „ ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt ...“
      Dazu gehört eben auch, die Völker gegeneinander aufzuhetzen.
      Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, wann es zu einem weiteren Angriff auf Israel sowie mit diesem zu koordinierten Anschlägen in den USA und Europa kommt. Irgendwie habe ich das Gefühl, mir soll der Eindruck vermittelt werden, die Israelis setzen sich immer weiter gegen die Hamas durch und werden diese bald bezwungen haben. Ich glaube aber nicht, das sich die islamische Welt eine Niederlage im Gaza Streifen leisten kann.


      Avatar
      schrieb am 18.11.23 05:30:52
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      So eben mal die ganzen halbfertigen Beiträge der letzten Woche gelöscht. Aufgrund dessen das ich gerade sehr gut schlafe, habe ich in der Woche nicht mehr genug Zeit den jeweils begonnenen Beitrag zu Ende zu schreiben. Abends habe ich bereits völlig andere Empfindungen oder Eindrücke, so dass die Grundstimmung der Artikel nicht mehr passt. Der letzte Beitrag war so ein unfertig Werk. Also habe ich beschlossen es jetzt sein zu lassen. Ich muss halt nur aufpassen, dass ich nicht durcheinander komme. Irgendwann weiß ich nicht mehr so recht, was habe ich schon veröffentlich habe und was nicht. Aber- im Endeffekt auch egal.
      Ich arbeite seit einer Woche wieder. Ist nicht so stressig, wie ich es erwartet habe. Eher ruhig- zu ruhig würde ich sagen. Würde mich nicht wundern, wenn es in der nächsten Woche über uns herein brechen würde.
      Ich bin gerade in der „Selbstfindungsphase“. Die wird auch noch eine ganze Weile dauern. Schließlich muss ich herausfinden, was ich wirklich will. Der Job ist Kacke, zieht mich runter und ich bin tatsächlich aber auch gefühlt unterbezahlt. Tatsächlich, weil die Tätig weit unter meiner Qualifikation ist und gefühlt, weil andere für genau die gleiche Tätigkeit aufgrund der unterschiedlichen Tarifverträge mehr wesentlich Geld bekommen. Es laufen ja gerade die Tarifverhandlungen der Länder, wobei ein Vertreter der Arbeitgeber während der Verhandlungen rausgehauen hat, wenn die Mitarbeiter mehr Geld wollen- dann sollen sie Wohngeld beantragen. So eine kleine Marie-Antoinette- Bitch : „ Wenn Sie keine Brot haben, dann sollen Sie doch Kuchen essen.“
      Um denn Gedanken noch zu beenden: Auf der anderen Seite habe ich einen Arbeitsweg, da träumt mancher von. Und Geld ist nicht alles- besonders nicht in diesem Land.
      Es ist also durchaus im Bereich des Wahrscheinlich, dass ich den Job weitermachen, auch wenn ich –aus Selbstschutz, das möchte ich hier betonen- bereits innerlich gekündigt habe. Wichtig für mich ist derzeit nur, dass ich mich wirklich mit meiner Situation und sei sie nun unangenehm, auseinandersetze. Weiter bin ich tatsächlich auch noch nicht, außer das ich versuche werde, in nächster Zeit wieder mehr unter Menschen zu kommen.
      Aber ansonsten stellt sich bei mir so langsam die Leichtigkeit des Seins- ganz ohne Drogen ein. Was ist das beste Mittel gegen Inflation? Richtig hohe Preise. Was ist das beste Mittel gegen eine beschissene Regierung? Richtig. Eine beschissene Regierung.
      Nichts ist so politisch wie das Recht oder die Rechtsprechung. Keine Ahnung warum der Fortschritts- oder Ampelregierung die Finanzierung unter den Füssen weggezogen wird. Keine Ahnung, welche „Kraft“ oder Fraktion in dem laufenden Spiel die Fäden gezogen hat. Fakt ist nur, dass die liebe Fortschrittskoalition nun noch mehr Geld braucht. Jetzt soll ein Klima – Notstand den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen. Wie die „temporäre Krisenabgabe“ oder Besteuerung von Vermögen bis hin zu 90 Prozent, welche sich die Jungen Sozialisten der SPD ausgedacht haben. Ist Kevin Kühnert (der Callcenter-Boy) eigentlich schon Millionär geworden? Die Reichsflucht- oder Wegzugsteuer wurde weiter verschärft. Stundungen für Altfälle sollen rückwirkend wegfallen. Gut es dauert noch eine Weile, bis die Sozialisten den Antifaschistischen Schutzwall- umgangssprachlich „die Mauer“ errichten werden um uns vor den bösen Migranten zu schützen- und zu verhindern, dass zu viele qualifizierte Fachkräfte das Land verlassen. Schließlich haben wir Fachkräftemangel. Jetzt wo auch viele Fachkräfte im Niedriglohnbereich den Job hinschmeißen und Bürgergeld beantragen.
      Eigentlich brauchen die den Job nicht völlig zu kündigen, sondern nur auf 520,00 EUR Basis zu arbeiten. Aufgrund der höheren Freibeträge gibt es mit Bürgergeldbezug noch eine richtig fette Geldspritze.
      Und wenn der Arbeitgeber so weit in die Ecke gedrängt wird, weil ihm die Angestellten fehlen, dann arbeitet man wieder voll- den Differenzbetrag gibt es schwarz auf die Hand. Und das Hauptzollamt kann gar nichts- man ist ja schließlich angemeldet.
      Wobei- das ist im Niedriglohnbereich schon gängige Praxis.
      Geht ja nur darum mal zu zeigen, wie man richtig abräumen kann. Bei den paar – zwei Milliarden Euro- Mehrkosten für das Bürgergeld wird es nicht bleiben. Im nächsten Jahr werden die Kosten explodieren.
      Also ich denke, damit das der Fortschrittskoalition die Finanzierung unter den Füssen letzte Woche weggezogen wurde, ist eine neue Eskalationsstufe gezündet worden.
      In der nächsten Zeit werden sich die Politaffen mit restriktiven Maßnahmen gegen die arbeitende Bevölkerung überschlagen.
      Mal sehen, wann es dem letzten CDU oder SPD Wähler die Sprache verschlägt. Klima-Notstand. Jetzt kommen bald die Notstandsgesetze der Rotgrünen- Sozialisten.

      Aber das beste Mittel gegen eine beschissene Regierung ist eben immer noch eine beschissene Regierung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.23 05:41:47
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Da wo Argentinien sich befindet sind wir in Deutschland noch lange nicht. Am Boden meine ich. Jedenfalls hat das Volk die Schnauze von den Jahrzehnten der Verelendung durch die Sozialisten voll. Unsere Salonsozialisten sind schon ganz aufgeregt und die sozialistische Mainstreampresse betitelt den zukünftigen Präsidenten Javier Milei durchweg als „Rechtspopulisten“.
      Na ist eigentlich logisch- alles was nicht Sozialistisch ist, ist „Rechts“. Wobei mit „ rechts“ bürgerlich- konservativ und libertär gemeint ist.
      Die Börse in Argentinien hat schon einen Freudenhüpfer gemacht. Wir werden sehen. Milei will ein geschundenes Land von Grund auf wieder neu aufbauen. Und wenn ich höre, dass er die Staatsquote massiv herunterfahren will- was gut und richtig ist- dann wünsche ich ihm Glück und Durchhaltevermögen. Schließlich tritt er gegen den „tiefen Staat“ an.
      Nutznießer des bisherigen Systems die nun ihre Pfründe in Gefahr sehen. Also werden die nicht so einfach zuschauen und ihn von innen bekämpfen wollen.
      Bevor der Milei loslegen kann, muss er erst einmal versuchen den Staatsapparat zu säubern. Wenn er es richtig machen will, müssten demzufolge demnächst die Säuberungswellen losgehen. Ansonsten braucht er es gar nicht erst zu versuchen. Auf die Wirtschaftsbelebung bin ich gespannt. Würde mich nicht wundern, wenn es noch mal zu einem Wirtschaftseinbruch mit ansteigender Arbeitslosigkeit kommt, wenn sich das System neu kalibriert.
      Ich glaube, da muss Argentinien erst einmal durch. Diese normalen Anpassungen werden dann vermutlich von unseren Sozialisten gefeiert werden, wenn sie mit dem Finger auf Argentinien zeigen. Wir werden sehen. Keine leichte Aufgabe die da vor dem zukünftigen Präsidenten liegt.
      Wir hier in Deutschland werden erst einmal weitermachen aus einer reichen Industrienation, ein armes Dritte Weltland zu machen. Es ist eine schöne Sache, dass die CDU die Schattenfinanzierung der Fortschrittskoalition gekippt hat. Warum wohl?
      Vorsicht! Geschwurbel.
      Vermutlich um die Situation in Deutschland weiter zu verschärfen. Die Altparteien haben alle denselben Herren und der Schlagabtausch der gerade stattfindet ist in meinen Augen nur ein Scheingefecht. Wenn Merz mit seiner CDU der Rolle als Oppositionspartei gerecht werden wollte, müsste er eigentlich alles dafür tun, dass es zu Neuwahlen kommt. Aber nichts dergleichen. Insofern wird sich nichts ändern. Alles nur Show und gehört zum laufenden Spiel. denn jetzt ist die Möglichkeit geschaffen worden, die Bevölkerung weiter zu schröpfen. Mein persönlicher Favorit ist der „Klimasoli“. Schließlich müssen die Klima-Firmen, in die Gates and Friends investiert haben, subventioniert werden.
      Und anders als in Argentinien glaube ich nicht daran, dass es noch einmal zu Wahlen kommt. Dafür braucht man sich nur die deutsche Geschichte der letzten hundert Jahre anzuschauen.
      Ich wünschen dem argentinischen Volk viel Glück und dem Rechtspopulisten Milei das nötige Durchhaltevermögen. Uns natürlich auch.
      Avatar
      schrieb am 22.11.23 13:07:29
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Na da bin ich gespannt, ob ich eines besseren belehrt werde und es wirklich zu Neuwahlen in Deutschland kommt. Kann ich mir nicht vorzustellen. Gut, nun bin ich ein Schwurbler und glaube nicht im besten Deutschland aller Zeiten zu leben. Allein „das Wording“ – oder auf deutsch, die Propaganda dieser Regierung treibt mir eiskalte Schauer über den Rücken: „ das beste Deutschland aller Zeiten“ oder „Fortschrittskoalition“. Bei diesen Parolen werde ich immer an meine ehemalige Heimat, die DDR erinnert. Aber gut.
      Ich dachte die Fortschrittskoalition hält keine hundert Tage und Lindner Christian wird mit der FDP die Regierung verlassen, wenn er sieht wie der Partei die Felle wegschwimmen. Da habe ich mich wohl gründlich geirrt. Jeden Scheiß der linksroten Sozialisten hat er mitgemacht und seiner Partei die Identität genommen. Die Partei war vorher schon angeschlagen und hat noch einmal Auftrieb erhalten durch diejenigen Bürger, welche die AfD nicht wählen wollten. Sie haben bürgerliche Freiheit gewählt und Lindner bekommen. Ob die bei Neuwahlen noch einmal FDP wählen? Ob überhaupt jemand außer den Parteimitgliedern noch mal FDP wählt?
      Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass Lindner Christian freiwillig die Fortschrittkoalition verlässt. Wie soll die FDP den dann kommenden Wahlkampf bestreiten?
      Man kann das ganze Volk eine zeitlang täuschen und man kann ein Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.
      Genau an diesem Punkt sind wir.
      Wir wollen alle ein glückliches Leben, wobei das für die meisten heißt, ein bequemes Leben. Daran ist nichts auszusetzen. Ich führe ein bequemes Leben, nicht unbedingt ein glückliches, weil ich gern ein ausgefülltes Leben führen würde. Das liegt aber eben in meiner Verantwortung und der werde ich – und nur ich allein- derzeit nicht gerecht. Um ein bequemes Leben zu führen, kann man die Verantwortung an Politiker delegieren. Das ist auch okay, schließlich haben wir sie dafür gewählt.
      Die FDP muss sich von Lindner Christian und seinen Handlangern trennen, will sie überhaupt einen Neuanfang wagen.
      Der SPD geht es nicht anders mit ihrem Olaf dem Vergesslichen und der Nancy, an der er wahrscheinlich bis zum Schluss festhalten wird. Aber Nancy steht nur als Synonym für viele weitere, welche die SPD kaputt gemacht haben.
      Einzig die Grünen hätten Ihre sichern 12, 13 Prozent von Ihren Sektenanhängern. Die FDP würde vermutlich die 5 Prozenthürde nicht schaffen. Übrig bleiben würde eine Große Koalition- ah nein- ich meine die Deutschlandpakt- Koalition unter einem Friedrich Merz. Allerdings ich bin mir nicht so sicher, ob sie die absolute Mehrheit erreichen würde. Also - eine schwache Minderheitsregierung unter Tolerierung der Grünen oder gleich die Grünen wieder ins Boot holen?
      Die Zeiten von stabilen Mehrheiten in Deutschland sind vorbei. Es kommt nur noch zu Kompromissen ohne Visionen.
      Da ich davon ausgehe, dass alle Altparteien dieselben Herren haben, bin ich tatsächlich gespannt, was diese sich einfallen lassen werden. Na eigentlich nicht, da ich davon ausgehe, dass man beabsichtigt, die deutsche Bevölkerung weiter zu provozieren.
      Klar könnte man die Schuldenbremse aussetzen, aber das würde den Steuerzahler nur mittelbar belasten. Deshalb rechne mit einem direkten Griff in unseren Geldbeutel.
      Wir sollen uns aufregen, wir sollen wütend werden.
      Und genau deshalb versuche ich eben nicht wütend zu werden und mich auf andere hetzen zu lassen. Das mag manchmal schwer sein und es wird einem (mir) von meinen Mitmenschen nicht gerade einfacher gemacht. Aber man muss es zu mindest versuchen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.23 04:32:50
      Beitrag Nr. 2.316 ()


      Er geht wieder einmal auf die Zinskurve ein und zeigt, dass diese wieder invertiert, nachdem wir die letzten Monate einen Bear Steepner (Versteilung der Zinskurve) hat, was darauf hindeutet, dass sich die USA in den letzten Monaten im Softlandig oder No- Landing Szenario befunden hat und dies sich nun wieder umdreht, denn nun kommt in 2024 die Rezession.
      Er geht kurz noch mal auf andere Videos ein, in denen er fragt, warum so viele Firmenchefs große Aktienpakte abstoßen- wenn es der Wirtschaft doch so gut geht.
      Dazu kommt noch, dass ich jetzt schon aus unterschiedlichen Quellen gelesen habe, dass Milliardäre die USA scharenweise verlassen und ihre Geschäftsaktivitäten aus den USA herausverlagern.
      Avatar
      schrieb am 23.11.23 05:40:28
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Kommt ja schneller und vor allem etwas anders als ich es mir gedacht habe- aber er kommt der Notstand oder die Notstandsgesetzgebung. Der Notstand- Feind der Freiheit und der Demokrat, zeigt er doch, dass das System fertig hat.
      Gut, nun muss man immer wieder sagen, dass hier (selbstverständlich nur nach meiner Schwurbeleinschätzung) ein falsches Spiel läuft. Das System soll ja abgerissen werden- welches ? Na die Demokratie – oder besser die Reste davon, sollen endgültig beseitigt werden. Dazu ist natürlich eine Notstandgesetzgebung bestens geeignet.
      Man hat es mit Carola probiert, was ganz gewaltig nach hinten losgegangen ist. Ja, okay, man hatte es fast geschafft aber nun ist das genaue Gegenteil rausgekommen.
      Und jetzt- der zweite Versuch. Das Marktgeflüster vom M. Fugmann von gestern bringt es sehr schön auf den Punkt.
      Es gibt ein einfaches Mittel- Neuwahlen. Für die drei oder vier Monate, welche die jetzige Regierung interim noch im Amt bleibt wird ein Nothaushalt (kein Notstand) beschlossen und nach den Wahlen ein solider Haushalt beschlossen. Hört sich jetzt ganz einfach an, ist auch nur der Rahmen.
      Und- wird das passieren? Ich habe schon Pferde kotzen sehen. Habe ich wirklich, aber wie gesagt- ich glaube nicht an Neuwahlen. Wir werden eine Notstandsgesetzgebung bekommen. Ich bin auf die Begründung dafür gespannt. Von einem Haushaltsnotstand zu einem tatsächlichen Notstand zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist es dann nicht mehr weit.
      Für CDU-Wähler wird es jetzt richtig interessant. Wird die CDU unsere Demokratie und Freiheit verteidigen oder sind sie Teil des Spiels. Ich lasse mich in meiner Meinung gerne eines besseren belehren.
      Es kommt ja immer anders als man denkt. Ich dachte auch wir müssen warten, bis der Anleihemarkt den Daumen über Deutschland senkt. So geht es schneller, den Schattenhaushalt Deutschlands auffliegen zu lassen. Wenn nicht bald was passiert, fliegt uns der Laden um die Ohren.
      Fugmann hat gestern zum Thema Verschuldung Deutschlands auf die implizierten Schulden Deutschlands hingewiesen, also der zukünftigen Zahlungsversprechen. Die implizierten Schulden tauchen immer mal wieder auf (und werden jährlich mehr) aber sie stehen halt im direkten Zusammenhang mit der Verschuldung und der zukünftigen Verschuldung Deutschlands. Die Rente ist eben nicht sicher- weil ein Zahlungsversprechen, genauso wie andere Leistungen des Staates. Es gibt natürlich noch einen Zusammenhang zwischen Schulden und gerade den implizierten, den Zahlungsversprechen- und der Produktivität und damit dem Staatseinkommen eines Landes.
      Die Produktivität Deutschlands sinkt seit Jahren, während die – weils so schön ist- die implizierten Schulden steigen. Keine Ahnung, wie weit das Verhältnis jetzt seit der Fortschrittskoalition auseinanderklafft. Ich denke die Fortschrittskoalition hat noch eine Schippe drauf gelegt. Aber das nur am Rande.
      Ich mach mal mit meinem Geschwurbel weiter. Entweder geht es Schwab und Friends nicht schnell genug oder durch den Stimmungsumschwung in der Bevölkerung sehen sie ihre Felle wegschwimmen.
      Die weitere Entwicklung hängt von der schweigenden Masse ab. Entweder man kann sich mit der Notstandsgesetzgebung durchsetzen und verwandelt Deutschland in den nächsten zwei Jahren in eine sozialistische Diktatur ( 1984) oder es kommt zur Wende 2.0, die dann vermutlich auf ganz Europa übergreifen wird und recht blutig werden wird. Am Ende kann man dann die Reste einsammeln und errichtet dann eben später seine Neue Welt. Letzteres Szenario dauert vielleicht etwas länger, aber man braucht nicht soviel Zwischenschritte.
      Ob es so kommt? Der Prozess ist nicht statisch. Außerdem gibt es zu viele Fraktionen, die auch noch ihre Interessen haben. Sobald der erste Schuss abgegeben wurde ist jeder Schlachtplan obsolet und bedarf ständiger Anpassung.
      Jetzt wird das Verhalten der Figuren interessant, die offen auf dem Spielfeld stehen, was dann Rückschlüsse auf die versteckten Spieler und deren weitere Züge ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 24.11.23 05:09:42
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Wusste ich gar nicht, dass Bundesministern schon nach zwei Jahren ein Ruhegeld zusteht. Ich dachte ja immer, die Politaffen müssen die vollen vier Jahre durchhalten um lebenslange Pensionsansprüche für 4 Jahre „Arbeit“ zu haben. Aber nach Friedrich (Mark Friedrich) ist dem wohl nicht so ( Ja, Mutti- ich hätte in die Politik gehen sollen) und er geht davon aus, dass die Ampel ab dem 8.12.2023 auseinanderbrechen könnte, weil dann diese zwei Jahresfrist abgelaufen ist.
      Gut, ist auch eine Möglichkeit, aber ich glaube nicht daran- an Neuwahlen selbstverständlich. Was durchaus möglich sein kann, ist die Bildung einer großen Koalition- verdammt, ich habe den Neusprech noch nicht verinnerlicht- ich entschuldige mich- die Deutschlandpakt- Koalition basierend auf den Wahlergebnissen von `21 mit Friedrich Merz als Kanzler (bevor dann irgendwann die Demokratie offiziell abgeschafft wird und Deutschland ganz offiziell ein Teil von BlackRock wird).
      Allerdings weiß ich nicht, ob das grundgesetzmäßig möglich ist. Aber ich habe keinen Bock das nachzulesen.
      Außerdem- wurde jetzt eine nachträgliche Notlage festgestellt. Von der Semantik her (Wortbedeutung) schon ausgeschossen, da eine Notlage nur gegenwärtig oder kurz bevorstehend sein kann- aber niemals für die Vergangenheit festgestellt werden kann. Aufgrund dessen wird die Schuldenbremse ausgesetzt, was nach den vergangenen Äußerungen von Lindern Christin verfassungswidrig wäre- und jetzt macht er es trotzdem.
      Also der Schattenhaushalt wird gerichtlich kassiert- weil verfassungswidrig- und jetzt versucht man das zu reparieren- indem man wieder verfassungswidrig gesetzgeberisch wirkt ??? Klagt jetzt die CDU wieder bzw. stellt einen Eilantrag gegen den zusammengeschusterten „Nachtragshaushalt“, den Lindner Christian nächste Woche vorstellt?
      Mal so am Rande- von der AfD hört man solchen Fällen sehr wenig bis gar nichts. Da stelle ich mir durchaus die Frage nach der Kompetenz. Eigentlich wäre es ja deren Aufgabe als „letzte wahre Oppositionspartei“ gewesen. Man sieht wie einfach man diese Hampelregierung in Bedrängnis bringen kann. Das setzt sich seit Carola fort und lässt mich nichts Gutes erahnen. Ich bin die Wahl zwischen Pest und Cholera eigentlich leid- na was soll`s.
      Wahrscheinlich nicht- weil nicht mehr notwendig. Der Nachtragshaushalt wird nächste Woche vorgelegt. Dann müsste seitens der CDU geprüft werden, sagen wir mal zwei Wochen – und dann ist es Anfang, Mitte Dezember und da könnte die Fortschrittskoalition bereits aufgelöst sein. Dem Friedrich ist doch egal, ob der Nachtragshaushalt verfassungsgemäß ist oder nicht, Hauptsache er kann die Übernahme Deutschlands durch BlackRock vorbereiten (Vorsicht Geschwurbel- aber nein- nicht so ganz).
      Schauen wir mal. Die ersten Züge sind gemacht. Mal sehen wie es weitergeht.
      Aber die Frage ist tatsächlich, ob die AfD auf der großen Bühne mitspielen könnte oder nur auf Kommunalebene etwas taugt. Ich muss da echt aufpassen, dass der Frust auf die Altparteien meine Urteilskraft nicht trübt. Auf der anderen Seite- alles was anders ist als jetzt ist gut.
      Hoch die Hände Wochenende. Diese Woche genug für die Rente gearbeitet.
      Avatar
      schrieb am 26.11.23 07:54:06
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Ich muss direkt mal schauen, ob ich rauskriege in welche Unternehmen gerade investiert wird wegen der neuen Pandemie, die sich schon jetzt abzuzeichnen scheint investiert hat. Das „irgendwelche Erreger“ im Labor erschaffen werden können und damit immer neue Krankheiten ist ja wohl klar. Nur bis vor kurzem hatte ich da ein völlig falsches Verständnis von. Ich dachte wirklich, ein paar Weißkittel versuchen da im Labor irgendeine Suppe zusammen zurühren und das Ergebnis ist dann mehr oder wenig zufällig.
      Über diesen Punkt ist die Biotechnologie längst hinweg. Heute ist es tatsächlich so, dass Erreger über Gentechnik so zusammengeschnitten werden können wie sie gebraucht werden. Man nimmt eine Gensequenz von den Pocken, schneidet sie raus und heftet sie an eine Gensequenz von Cholera, dann stellt legt man fest, ob die Menschen weltweit ausgerottet werden oder es nur zu Massendünnschiss kommen soll und dementsprechend wird noch eine Sequenz vom Ebola oder nur vom Norovirus ran geklebt- und fertig ist der neue Erreger und die neue Krankheit.
      Neue Erreger können also maßgeschneidert und das industriell im „Massenverfahren“ hergestellt werden. Okay- jedes Produkt muss natürlich getestet werden. Das stelle ich mir schon schwierig vor. Eine Handvoll Probanten kann man unter Laborbedingungen infizieren und sehen was passiert. Bei Massentest wird es natürlich schwieriger.
      Warum brechen die Krankheiten eigentlich scheinbar immer in China aus? Also wenn ich Chinese wäre, würde ich mir so langsam mal Gedanken machen. Wie immer heißt es abwarten und sehen, was als nächstes passiert. Das was mich etwas beängstigt ist, dass es jetzt scheinbar direkt die Kinder betroffen sind. Waren die bei Carola kaum betroffen und wurden erst durch die Impfung mit ins Boot geholt, scheinen sie jetzt die Zielgruppe zu sein.
      Aber selbstverständlich ist es noch viel zu früh irgendwelche Mutmaßungen anzustellen. Vielleicht ist die Sache in zwei Wochen wieder vorbei. Mir ging es eigentlich nur darum festzustellen, dass Krankheitserreger mittlerweile anwenderfreundlich (einfach und praktikabel) und industriell hergestellt werden können.
      Dementsprechend wäre ich also nicht verwundert wenn wir demnächst jedes Jahr vor einem neuen Erreger gerettet werden müssen und dabei bestimmte Zielgruppen selektiert werden. Es geht schließlich darum den Viehbestand zu hegen und zu pflegen. Der Fachausdruck heißt glaube ich Eugenik.
      Außerdem sind da Milliarden wenn nicht Billionen zu verdienen. Nicht vergessen- man wie nur unser bestes.
      Ich komme mir zwar vor wie in der Sesamstraße- Wieso? Weshalb? Warum?- aber ich habe noch ne Frage. So wie ich es verstanden habe, hat in Dublin mutmaßlich ein Algerier Kinder und eine Frau, die sie schützen wollte mit dem Messer angegriffen. In Frankreich wurde mutmaßlich von Asylbewerbern ein Dorffest gestürmt und da wurde wohl auch gemessert. Genauso wie in Frankreich vor einigen Monat ein (selbstverständlich) mutmaßlicher Asylbewerber auf einem Spielplatz mit einem Messer um sich gestochen hat, genauso wie in Deutschland, wo Mädchen auf dem Weg zur Schule abgestochen wurden oder das Opfer, was in der Mittagspause mit einer Machete getötet wurde oder eine Frau mit ihrem Kind vor den Zug gestoßen wurde- okay ich höre hier mal mit der Aufzählung auf. Die ganzen Einzelfälle aufzuzählen würde wahrscheinlich zu lange dauern.
      Okay. Aber warum geht`s? Das Gruppenvergewaltigungen und Sexualdelikte oder Raub, Diebstahl usw. zum täglichen Alltag gehören, wenn man sich Kalkutta einlädt, dass verstehe ich ja noch- irgendwie. Wenn ich auswandern würde, dann würde ich ja auch ein Stück weit meine alten Gewohnheiten mitnehmen. Wie gesagt- das verstehe ich. Aber diese direkten und eigentlich motivlosen Übergriffe, die verstehe ich nicht. Die machen für mich den Eindruck, als ob sie inszeniert wurden. Klar, einfachste Antwort- traumatisiert und damit psychisch krank. Diesen Eindruck habe ich eben nicht. Die Tat passiert- der öffentliche Aufschrei- und danach hört man nichts mehr- gar nichts mehr. Da bekomme ich fast den Eindruck, die haben ihr Geld bekommen und sind dann nach Hause gefahren. Ich weiß- das ist selbstverständlich nicht so. Da spricht einfach nur meine Ohnmächtigkeit aus mir, die versucht Antworten zu finden und diese in kruden Verschwörungstheorien findet.
      Na ja jedenfalls bin ich gestern unter Menschen gegangen. Mach ich nicht mehr. Die Gewaltphantasien, die da von bis dato völlig normalen Durchschnittsbürgern geäußert wurden nachdem sie in vorgerückter Stunde einiges intus hatten, lässt mich böses erahnen.
      Das Prinzip „Teile und Herrsche“ dem wir seit gut einem Jahrzehnt ausgesetzt sind, trägt immer mehr Früchte. Ich habe gestern die Folge eines Animes geschaut, bei der sich jetzt herausgestellt hat, dass der Anime meine Basis Basisszenario für Deutschland beschreibt. Also eine kleine Gruppe im Hintergrund nutzt die Willkür der Adeligen und die Wirtschaftliche Misere des Landes aus, um das Land in eine Revolution zu treiben.

      Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Widerstandskämpfer?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.23 09:31:14
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.864.256 von spielkind0815 am 26.11.23 07:54:06Du achtest zu sehr auf das Negative, was die Medien so auskotzen. Es gibt doch auch Nettes zu schauen. Guck z. B. mal die Tagesschau - wenn die kleine Soffi von der Tann über den Ernst der Lage berichtet. Ist die besonders ernst, dann stülpt man ihr ´n Helm über das Köpfchen, damit der Ernst vom Volk auch begriffen wird. Aber es ist doch ganz zauberhaft, wenn ihre blonden Strähnen so unter dem Stahlhelm hervorquellen. Wat ´n Kontrast zu dem vielen Grau sonst auf der Welt!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.23 17:04:32
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, bleiben Sie bitte sachlich und achten auf ihre Wortwahl.
      Avatar
      schrieb am 26.11.23 18:40:07
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.865.399 von spielkind0815 am 26.11.23 17:04:32Hmm, muss ich jetzt erst begreifen, was mal in mein Zeugnis geschrieben wurde:

      "Geni war immer ein netter Junge." :(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.23 19:34:17
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.865.609 von Geniator am 26.11.23 18:40:07Manchmal hat man im Alter die eine oder andere Offenbarung.

      Ich habe gestern erfahren, warum mich vor dreißig Jahren ein Mädel nicht rangelassen hat. Könnte mir heute nach in den Hintern beißen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.23 05:46:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads.
      Avatar
      schrieb am 29.11.23 15:55:06
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Tatsachenbehauptungen bitte immer mit entsprechenden Quellenangaben, nachvollziehbarer URL
      Avatar
      schrieb am 30.11.23 15:00:04
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads.
      Avatar
      schrieb am 02.12.23 05:56:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads.
      Avatar
      schrieb am 02.12.23 13:18:43
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      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, bleiben Sie bitte sachlich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.23 05:28:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, politische Diskussionen bitte iim WiPo Forum.
      Avatar
      schrieb am 09.12.23 04:13:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, bleiben Sie bitte sachlich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.23 13:56:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, bleiben Sie bitte sachlich.
      Avatar
      schrieb am 14.12.23 12:32:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Fragen zur Moderation bitte direkt an den Moderator oder an die CommunityLeitung
      Avatar
      schrieb am 06.01.24 15:06:58
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.865.747 von spielkind0815 am 26.11.23 19:34:17Wat´n hier los Spüli? Da denk ich gestern noch so, wir könnten uns mal wieder gemeinsam freuen. Schließlich kriegen Annalena, Agnes und Anton doch ´n Orden vom Wolodomyr, weil die sich so verdient gemacht haben. Aber nix - total tote Hose anna Speaker Corner. W:O-Knast oder wat? :(
      Avatar
      schrieb am 07.01.24 17:34:21
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Hi Geni,

      hier kann ich mit meinem Gemeckere nicht weiterschreiben. Die Beiträge würden mir wegen themenfremden Inhalts gelöscht werden. Ich habe tatsächlich kurz überlegt einen regelkonformen Thread „ Speakers Corner“ zu eröffnen – da erkenn ich den treuen Leser- aber- hör auf die Stimme.
      Ich denke, es wird jetzt ganz schnell restriktiver werden, weil sich die gesellschaftliche Lage zuspitzen wird. Habe ich alles `88- `89 schon mal erlebt. Insofern bin ich tatsächlich dankbar, dass mir mein Fehlverhalten durch einen aufrechten Mitbürger vor Augen geführt wurde. Also lasse ich es, wie es sich in einer Demokratie gehört bleiben und behalte meine Meinung für mich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.24 19:27:24
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Na gut, es lebe der aufrechte Mitbürger. Nieder mit den schrägen Typen. ............................. Wer sorgt eigentlich für die meisten Klicks in so einer Gemeinschaft?

      Würde mich aber schon freuen, dich mal irgendwo vermuten zu dürfen.

      Dann erstmal ein gutes neues Jahr usw.
      Avatar
      schrieb am 10.01.24 13:55:04
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Ein Treppenwitz der Geschichte, wenn Putinisten was von Demokratie und freier Meinungsäußerung faseln wollen.
      Code "aufrechte Bürger".
      Außerdem sind hier antisemitische Videos verbreitet worden.
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