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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 13710)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 06.06.24 16:17:50 von
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      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:20:54
      Beitrag Nr. 211.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.393.091 von 57-er am 13.08.15 12:21:03
      Zitat von 57-er:
      Zitat von hangseng62: Die Zinsen können aber unten gehalten werden. Und die dadurch entstehenden Blasen sind vielfältig, keine einzige ist systemrelevant. Einmal verlieren die Aktienliebhaber, ein andermal die Goldfreaks, dann die Immobilienhaie, dann Staat X, dann Staat Y...


      Wenn man Deiner naiven Betrachtung folgt, wäre es ja ein "ein Leichtes" gewesen, Griechenland in die Pleite rutschen zu lassen. Eine (Schulden-)Blase weniger. Man macht es aber nicht, weil man vor dem Dominoeffekt enorme Angst hat.



      Und wenn erst mal die Königsklasse aller Blasen platzt, die Derivateblase, atomisiert sich unser Finanz-, Wirtschafts- und Bankensystem innerhalb eines einzigen Tages!

      Größte Finanzblase aller Zeiten: 710 Billionen USD Derivate
      Ganze 710 Billionen Dollar ist der weltweite Derivate-Markt laut Zahlen der BIZ inzwischen groß – 20 Prozent größer als zu Beginn der sogenannten Finanzkrise im Jahr 2008. Die Zahl entspricht etwa 100.000 Dollar je Erdenbürger, vom Kleinkind bis zum Greis.
      http://www.gegenfrage.com/groesste-finanzblase-aller-zeiten-…


      Die Zahlen hören sich dramatisch an: 100000$ pro Erdenbürger! Man muss dazu aber wissen, dass diese Derivate überwiegend bei den Emittenten liegen und nicht unbedingt mit Echtgeld hinterlegt sind.

      Beispiel: Eine Bank emittiert gleichzeitig 1 Mio. Calls und 1 Mio. Puts als verbriefte Zertifikate zum gleichen Preis auf den Dax und stellt dafür Kurse. Davon gibt es Tausende. Mehr passiert erstmal nicht.
      Erst, wenn jemand diese dem Emittenten abkauft, kauft dieser entsprechende Optionen an den Terminbörsen. Insgesamt scheinen diese Stillhaltergeschäfte in der Summe lukrativ zu sein, denn sonst würden die Banken es nicht machen. Es herrscht dort Wettbewerb und unattraktive Derivate sind Ladenhüter.

      Problematisch ist es z. B. engen Rohstoffmärkten wie beim Rohöl. Wenn dort der Preis über die Terminbörsen lange höher gehalten wird, als er physisch wäre, besteht Manipulationsverdacht. Man würde die Ölförderer als Preistreiber vermuten. Es ist ein poltisches Problem, dies zu unterbinden.

      Der Derivatemarkt kann nur völlig einkrachen, wenn die Emittenten gleichzeitig Pleite gehen. Sie schützen sich dadurch, dass sie sowohl Calls als Puts gleichzeitig ausgeben. Der Börsencrash von 1987 hatte seine Ursache am Derivatemarkt. Die Crashs danach hatten andere Ursachen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:18:19
      Beitrag Nr. 211.125 ()
      ... nur mal so ...

      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:12:05
      Beitrag Nr. 211.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.392.494 von hangseng62 am 13.08.15 11:25:42
      Zitat von hangseng62:
      Zitat von 57-er: Wenn ein Land pleite ist, gibt's 'ne neue Währung. Oder neue Geldgeber. Siehe Mini-Griechenland mit Riesen-Rettungssummen. Aber will man Spanien, Italien, Frankreich etc. auch so "retten"? Wie sollte das gehen? Wie groß sollten hier die Beträge sein? Billionen? Wer sollte das zahlen können?

      Wann ist der Bruchpunkt erreicht?

      Die Zinsen können aber unten gehalten werden.

      Die Zinsen können nur deshalb unten gehalten werden, weil die Zentralbanken mindestens seit 2011 wirklich jeden MÜLL direkt oder indirekt übernehmen.
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/krisenpoliti…

      So werden weiter Schulden gemacht, alleine Spanien hat seit 2009 seine Staatsschulden vervielfacht - und de facto "druckt" die EZB all den PIGS einfach das Geld.

      Was ist eigentlich die Definition für ein Perpetuum Mobile?
      Hast du schon mal ein funktionierendes Perpetuum Mobile in Aktion gesehen?


      Zitat von hangseng62: Eine wirkliche Änderung wird es nur dann geben, wenn die Arbeiterklasse als handelndes Subjekt die Kontrolle über die Produktionsmittel übernimmt. Dann wäre es vorbei mit Smart Money.

      Das hat ja trotz 40 Jahren Testphase nicht einmal der real existierende Sozialismus hinbekommen.
      Zudem: alle 4 Jahre geht die Arbeiterklasse zur Wahl und kreuzt bei den Blockparteien das Feld "bitte mehr peitschen, schneller, härter & fester" an.





      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:06:05
      Beitrag Nr. 211.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.393.250 von DieKlucke am 13.08.15 12:35:04
      Zitat von DieKlucke: EU-Kommission:
      Der Weg über den ESM steht Griechenland frei, ein Überbrückungskredit ist ebenfalls möglich
      vor 3 Min (12:26) - Echtzeitnachricht


      Kann mir mal einer erklären, wie das geht?

      Und wie oft das noch gehen soll?

      Wenn ich einen Kredit brauche, muss ich Sicherheiten hinterlegen, an denen sich
      die Bank im Krisenfall bedient.


      Wo sind die Sicherheiten im oben genannten Fall?

      Sie verkaufen ein Volk.
      WIR werden die Rechnung bezahlen!



      Unbesicherte Kredite sind gang und gäbe im Finanzsektor.

      Sonst hätt es nie eine Finanzkrise gegeben!

      Ein Filetstück früherer Tage zum Thema!

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanz/hypo-real-estat…
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:52:38
      Beitrag Nr. 211.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.393.250 von DieKlucke am 13.08.15 12:35:04
      Zitat von DieKlucke: Wo sind die Sicherheiten im oben genannten Fall?

      Sie verkaufen ein Volk.
      WIR werden die Rechnung bezahlen!


      Es gibt keine Kreditsicherheiten.
      Der europäische Steuerzahler wird in Haft genommen.
      Und allen voran die Deutschen.
      Wer sonst?
      Und wenn die europäische Zentralbank umkippen sollte, dann ist sowieso alles egal, denn dann ist der EURO Perdü und EXITUS!

      Fazit:
      Wer wird faktisch zahlen?
      Nur diejenigen, die in unserem gläsernen Vermögenssystem ihre ersparten Vermögenswerte für den Staat in die grosse Sichtauslage legen. Da wird beim Staat die Kasse klingeln.

      Aber da gibt es bekanntlich unsichtbare Alternativen. ;)

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      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:37:39
      Beitrag Nr. 211.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.393.067 von hangseng62 am 13.08.15 12:19:52
      Zitat von hangseng62: Wert, also auch echtes Geld, kann nur durch menschliche Arbeit entstehen.


      Mag sein, aber der Wertschöpfungsprozess ist sehr unterschiedlich. Auf der einen Seite stehen z.B. 10.000 Arbeiter mit Schaufeln in der Hand auf der anderen Seite ein einzelner Arbeiter mit einem Grossbagger, der deutlich kostengünstiger arbeitet.

      In beiden Fällen wird menschliche Arbeitsleistung erbracht, für die wahrscheinlich als Gegenleistung sogar die gleiche Geldsumme bezahlt wird, denn der Auftraggeber ist nur auf das Arbeitsergebnis ausgerichtet.

      Und echtes Geld ist nicht im Umlauf, sondern nur (ungedecktes) Fiat-Geld, als Schuldgeld, welches durch Kreditschöpfung entstanden ist. Echtes Geld ist nur GOLD. Dies zum Thema "nichts begriffen". ;)

      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:35:04
      Beitrag Nr. 211.120 ()
      EU-Kommission:
      Der Weg über den ESM steht Griechenland frei, ein Überbrückungskredit ist ebenfalls möglich
      vor 3 Min (12:26) - Echtzeitnachricht


      Kann mir mal einer erklären, wie das geht?

      Und wie oft das noch gehen soll?

      Wenn ich einen Kredit brauche, muss ich Sicherheiten hinterlegen, an denen sich
      die Bank im Krisenfall bedient.


      Wo sind die Sicherheiten im oben genannten Fall?

      Sie verkaufen ein Volk.
      WIR werden die Rechnung bezahlen!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:21:03
      Beitrag Nr. 211.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.392.494 von hangseng62 am 13.08.15 11:25:42
      Zitat von hangseng62: Die Zinsen können aber unten gehalten werden. Und die dadurch entstehenden Blasen sind vielfältig, keine einzige ist systemrelevant. Einmal verlieren die Aktienliebhaber, ein andermal die Goldfreaks, dann die Immobilienhaie, dann Staat X, dann Staat Y...


      Wenn man Deiner naiven Betrachtung folgt, wäre es ja ein "ein Leichtes" gewesen, Griechenland in die Pleite rutschen zu lassen. Eine (Schulden-)Blase weniger. Man macht es aber nicht, weil man vor dem Dominoeffekt enorme Angst hat.



      Und wenn erst mal die Königsklasse aller Blasen platzt, die Derivateblase, atomisiert sich unser Finanz-, Wirtschafts- und Bankensystem innerhalb eines einzigen Tages!

      Größte Finanzblase aller Zeiten: 710 Billionen USD Derivate
      Ganze 710 Billionen Dollar ist der weltweite Derivate-Markt laut Zahlen der BIZ inzwischen groß – 20 Prozent größer als zu Beginn der sogenannten Finanzkrise im Jahr 2008. Die Zahl entspricht etwa 100.000 Dollar je Erdenbürger, vom Kleinkind bis zum Greis.
      http://www.gegenfrage.com/groesste-finanzblase-aller-zeiten-…
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:19:52
      Beitrag Nr. 211.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.392.899 von 57-er am 13.08.15 12:03:23
      Zitat von 57-er:
      Zitat von hangseng62: Eine wirkliche Änderung wird es nur dann geben, wenn die Arbeiterklasse als handelndes Subjekt die Kontrolle über die Produktionsmittel übernimmt.


      Und wovon träumst Du nachts? :laugh::laugh:


      :kiss:

      Wert, also auch echtes Geld, kann nur durch menschliche Arbeit entstehen. Wenn du also der Meinung bist, dass es besser ist, das geschaffene Produkt über das schaffende Subjekt bestimmen zu lassen, bist du nichts weiter als ein Clown. Oder hast nichts begriffen.

      Ich persönlich fahre sehr gut mit dieser Verzerrung der Realität, du erkennst sie nicht einmal. :laugh:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:05:47
      Beitrag Nr. 211.117 ()
      Man kann an der Börse ja auch kurzfristig negativ sein aber langfristig positiv. Nehmen wir dein Oben. Kurzfristig, meine ich, hast du mit der Aussage recht, denn bis zum Herbst wird es turbulent werden. Ich glaube aber nicht, dass dies das Ende des Zyklus insgesamt ist, denn dafür ist das wirtschaftliche Fundament zu stabil. In den wichtigen Märkten haben wir Wirtschaftswachstum. Selbst in China. Abwärts geht es, wenn Wachstum und die Aktienbewertungen auseinanderlaufen. Das ist aber nicht der Fall. Deswegen meine ich, dass wir das gesamtzyklische Hoch noch nicht gesehen habrn, wohl aber ein Zwischenhoch. Sowas braucht Börse aber auch und ist normal.
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