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     2420  0 Kommentare DAX: Die Messlatte hängt jetzt 1155 Punkte höher!

    Die Wall Street ist gestern trotz Fortschritten im Handelskonflikt nicht weiter gestiegen - es wurden also gute Nachrichten verkauft, das kann ein Hinweis darauf sein, dass die Nonchalance gegenüber jeglichen negativen Entwicklungen endet, nachdem sie letzte Woche bereits kurzzeitig zumindest aufgehört haben schlechte Wirtschaftsdaten einfach so durchzuwinken scheinen Anleger langsam aber sicher etwas dünnhäutiger zu werden was die Erwartungshaltung gegenüber den bekannten Problemthemen ist. 

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    Das ist auch gerechtfertigt, immerhin ist der DAX seit Jahresbeginn um 1155 Punkte gestiegen und was eben 1155 Punkte tiefer noch okay und nicht so schlimm war muss jetzt bei dem erhöhten Niveau möglichst deutlich übererfüllt werden und so ein Ereignis waren die Fortschritte im Handelskonflikt eben nicht. 

    Da gab es diese zweifelhafte Diskussion zwischen Trump und seinem Handelsbeauftragten Lightizer vor laufender Kamera, wo Trump Lightizer praktisch zwang, ab sofort nicht mehr von Absichtserklärung sondern von Handelsabkommen zu sprechen - das würde viel besser klingen - da könnte man fast auf die Idee kommen dass hier etwas zu etwas gemacht werden soll, was es nicht ist - immer noch bestehen große Hürden auf beiden Seiten und bislang haben wir nur keine Verschlimmerung der Situation, da die neuen Strafzölle Ende dieser Woche nicht kommen, aber wir haben noch keine Verbesserung der Situation und es ist gut möglich, dass die Märkte jetzt anfangen werden genau diese zu fordern. 

    Technisch betrachtet haben wir jetzt im Tageschart vom CFD auf den S&P 500 Index einen Shooting Star, achten Sie auf die roten Kreise, zuvor traten an diesem Widerstand ähnliche bärische Kerzen auf - ein Shooting Star, ein Hanging Man und nochmal ein Shooting Star. Also hier könnten wir es jetzt mit einer technischen Reaktion zu tun bekommen, wo Anleger beginnen, zu verkaufen, möglicherweise wieder bis 2709 Punkte, wenn das nicht abgefangen werden kann. Dort, bei 2709 Punkten, würde es sich dann technisch entscheiden ob wir durch einen Schlusskurs darunter dann ein Verkaufssignal erhalten werden oder einen neuen Boden.




    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
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