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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 26450)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 06.06.24 16:17:50 von
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      schrieb am 15.05.10 02:09:37
      Beitrag Nr. 83.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.204 von HelicopterBen am 15.05.10 01:34:28Die Bank (Du) hat nun ein freee lunch, also eine weitgehend risikofreie EK-Rendite von 40 (in Worten vierzig) Prozentaufmerksam

      Das ist doch aber krank! Dieses Geld wird doch noch nicht mal aktuell erwirtschaftet ´, sondern es sind Schulden der Eurolandeinwohner

      Ich war jetzt zwar schon drei Mal weg von der Kiste, aber der Trick ist ganz einfach:

      Jener Kurs von 80 reflektiert die summierten Verluste der Vorbesitzer jener Anleihe, d.h. diese haben für die von dir genannte Rendite gezahlt. GR selbst muss "nur" den Kupon zu 3,x% oder 4,x% erwirtschaften (nachinflationär).

      Wer also eine solche Anleihe zu 80 kauft, dessen Rendite basiert zum Großteil auf den Verlusten der Vorbesitzer.

      Und ja:
      Es ist ein "free lunch", denn die Alternative wäre ein "deflatorisches Ereignis" in einer Größenordnung, welche "nach Lehman" verheerend gewesen wäre.

      GR-Anleihen waren bei ihrer Emission zu billig, was an den Rating-Agenturen und der daran angebundenen Algorithmik liegt.

      Das ist Geschichte und der Markt hat immer Recht. In diesem Falle sorgt der Markt dafür, dass er das bekommt, was ihm versprochen wurde und dies sind GR-Anleihen, welche zu 100 zurück gezahlt werden.

      Der Markt ist eine anonyme Masse und hat keine Moral.
      Folglich lohnt es auch nicht, solch etwas auf emotionaler Basis zu diskutieren.

      Ich weiß, dass dies alles sehr brutal/verstörend wirkt, aber wer im K*K ein T-Shirt für 1,99€ kauft, den interessiert es auch nicht, ob dabei Kinderarbeit im Spiel war.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 02:08:02
      Beitrag Nr. 83.725 ()
      Die Verkündung der für Normalbürger riesig wirkenden, im Maßstab der Staatsverschuldung der Industrienationen aber witzlos geringen(!), Rettungssumme für den Euro wird die Ängste der Spekulanten bestätigt haben!

      So sieht's aus. Fiskalisch ein Non-Event.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 02:04:34
      Beitrag Nr. 83.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.215 von toi-toi-toi am 15.05.10 02:01:51Isch abe gar keine Golde aba isch hab Papier auf dem 8% mehr steht
      Du wolle abe? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 02:02:10
      Beitrag Nr. 83.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.209 von Berhugelgai am 15.05.10 01:49:29Übrigens im Daytrader Fred hat der User zooropa (oder so) verkündet das er niemals eine Unze Silber unter 50$ verkaufen würde

      Da muß ich dann meine Kursziele nochmal anpassen :eek::laugh::laugh:

      Aber 20€ für 2010 sollten reichen. Mein Gold KZ 1000€ ist schon erreicht :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 02:02:05
      Beitrag Nr. 83.722 ()
      US-Senatoren für strengere Aufsicht Für Ratingfirmen wird's frostig
      Der Stand für die Finanzbranche in den Vereinigten Staaten wird schwerer. Washington macht mit seinem Vorhaben ernst,Ratingagenturen und Kreditkartenunternehmen stärker an die Kandare zu nehmen. So kommen Moody's, Standard & Poor's und Fitch an die kurze Leine.

      Die Lobbyisten der Finanzbranche haben in Washington eine empfindliche Niederlage einstecken müssen. Der US-Senat stimmte in Beratungen zur Finanzmarktreform zwei Ergänzungsvorlagen zu, die die Spielräume von Kreditkartenunternehmen und Ratingagenturen deutlich einschränken.

      Mit 64 zu 35 Stimmen beschloss der Senat, die Ratingagenturen unter strengere Aufsicht zu stellen. Die Regierung soll eine staatliche Clearingstelle schaffen, an deren Richtlinien sich Moody's, Standard & Poor's und Fitch künftig halten müssen. Mit 61 zu 38 Stimmen segnete er einen weiteren Zusatz ab, der den US-Behörden erlaubt, eigene Standards zur Beurteilung der Qualität von Wertpapieren auszuarbeiten. Beide Vorlagen sollen für mehr Wettbewerb sorgen und die Abhängigkeit der Branche von den Ratingagenturen reduzieren, denen eine maßgebliche Verantwortung für die große Finanzkrise angelastet wird.

      Mit 64 zu 33 Stimmen entschied der Senat außerdem, dass die Notenbank künftig für die Regulierung von Debitkartengebühren zuständig ist. Außerdem dürfen Einzelhändler und Restaurants Kunden Rabatte gewähren, die bestimmte Kredit- oder Debitkarten benutzen oder in bar bezahlen. Mit den Maßnahmen will der Senat die Gebühren einschränken, die Kreditkartenunternehmen jeweils von Händlern und Restaurants kassieren, wenn ein Kunde mit einer Karte etwas kauft.

      Reformpaket nimmt Gestalt an

      Die Aktienkurse von American Express, MasterCard und Visa fielen deutlich. MasterCard erklärte, dass diese Änderung die Konkurrenz reduziere. Sie werde "die Profite für Großhändler erhöhen auf Kosten von Konsumenten und Genossenschaftsbanken".

      Die Schlussabstimmung über das Finanzmarkt-Reformpaket wird für kommende Woche erwartet; es wird allgemein damit gerechnet, dass der Senat seinen Segen gibt. Bevor das Gesetz Präsident Barack Obama zur Unterschrift vorgelegt werden kann, muss es allerdings noch mit der Version des Repräsentantenhauses abgestimmt werden, die schon seit Dezember vorliegt. Sollten sich die Politiker einigen, wäre das die größte Reform des amerikanischen Finanzregulierungssystems seit der Großen Depression.

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      schrieb am 15.05.10 02:01:51
      Beitrag Nr. 83.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.209 von Berhugelgai am 15.05.10 01:49:29...heißt ja inzwischen auch CME, oder so, fest steht dass ein Vielfaches des tatsächlich vorhandenen Goldes als Optionen gehandelt wird und wenn alle "sehen wollen", ein ähnliches Problem, wie beim Papiergeld besteht:

      also: "Scusi, wir aben gar keine echte Golde".

      ...oder so ähnlich.

      :D
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:54:24
      Beitrag Nr. 83.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.150 von HelicopterBen am 15.05.10 00:34:39Heli-Ben völlig richtig, wie immer. Mit einer Ausnahme, beschneiden kannst Du nur, was im System ist. Unser Gold ist nicht mehr Teil des Systems, genausowenig wie das Zentralbankgold, der Länder. Nicht die Schulden sind das Problem, sondern die Binnennachfrage. Denen mit Gold und Connections wird es an nichts mangeln. Der Rest - slave to death. Deutsche werden nie aufmucken, die können auch nicht ihren Kopf wegräumen, was selbst Portugal, Italien und Griechenland geschafft haben. Die gestagedten Vorfälle in Island und Griechenland waren nur Testläufe, jetzt heißt es primary target D. Zu überteuerten Preisen nur noch Dreck und Pampe fressen, work hardest for least und das Paradies wieder auf nach der Rente mit 85 verschoben, wie anno dazumal. Systemchange nach Asien oder in ein Schwellenland - besseres Klima - besserer Verdienst - niedrigere Preise - bessere Qualität. Nach D wieder zurückkommen wenn Baujahr 1975 ausgestorben ist bzw. wenn die Bevölkerungspyramide ausgeglichen ist - wann das wohl sein wird? :laugh::laugh::laugh:

      Liebe Grüße

      VaderTrader
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:49:29
      Beitrag Nr. 83.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.202 von toi-toi-toi am 15.05.10 01:32:23Ja wenn du bei 9 oder 13€ gekauft hast hast du 25% Aufgeld bezahlt
      Was macht dich so sicher das das bei 29€ nicht mehr so ist?

      Die Comex ist ein Laden der der 1. 12456 Spinnenweben hat und 2. im Eck stehend eine Palette mit Papier auf dessem obersten Blatt steht "I owe you" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:47:36
      Beitrag Nr. 83.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.204 von HelicopterBen am 15.05.10 01:34:28weiß nicht genau, ob es in dem von mir verlinkten Artikel drinstand, aber Keynes sieht als einzigen Ausweg aus derlei vertrakten Situationen, ein "besonderes Ereignis" o.ä., also eine Erfindung, einen Bedarf, der weltweit zu außergewöhnlicher Nachfrage/Wachstum führt - um das Problem des nachlassenden Produktiv-Kapitals zu lösen.

      Das könnten z.B. "die erneuerbaren Energien" durchaus sein, wenn man sie klug und wirtschaftlich "flankiert".

      Sonst hätte ich erstmal keine andere Idee.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 01:34:28
      Beitrag Nr. 83.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.163 von toi-toi-toi am 15.05.10 00:46:18na dann bring doch Du mal das 'richtige' Konzept wie sie es Deiner Meinung nach lösen, das 'gordische-Knoten-Problem' der Schuldenspirale:rolleyes:

      Guck doch mal das Griechenland-Ding jetzt mal isoliert und exemplarisch genau an:look:
      Nimm an Du bist (besitzt) eine Bank und hast Lust auf Rendite, und kaufst deshalb GR-Bonds zu 80, als deren Rendite auf über 10% angeschwollen war.

      Nun nimmt die EZB diese GR-Alt-Schuldscheine in Pension, und gibt Dir dafür frisches 1%-Zentralbank-Geld zur freien Verwendung.

      Dafür kaufst Du jetzt 'neue' GR-Bonds, die von der kfw rückgedeckt werden und die mit z.B. 5% rentieren.

      Geile Rendite von 40%, wenn man mal unterstellt daß Du das Spiel mit 10% EK hinterlegst.
      Du mußt natürlich systemrelevant sein und ein ganzes bunte Bouquet solcher Geschäfte machen, um Risiken zu streuen. Nimm also auch spanische, portugisissche, italienische udn irische (und estnische) Bonds in Dein Portfolio auf! Du bist ja ein 'guter Europäer' oder etwa nicht?;)

      So, nun hat also das griechische Schuldgeld eine 360°-Wende in Deinen Konten gemacht, wurde also ein mal gequirlt, seine Schuldenbasis, imer noch der gleiche Schuldner, wurde schlicht verbreitert, also statt auf ein paar Mio. griechische Steuerzahler kann man jetzt auf 230 Mio. Europäer zurückgreifen.

      Die Bank (Du) hat nun ein freee lunch, also eine weitgehend risikofreie EK-Rendite von 40 (in Worten vierzig) Prozent:eek:

      Das ist doch aber krank! Dieses Geld wird doch noch nicht mal aktuell erwirtschaftet ´, sondern es sind Schulden der Eurolandeinwohner!

      m.a.W. hier strömt, auf gewissen verschlungenen Pfaden, Geld der Eurolandbewohner in die Türme der großen Banken. Dieser Geldstrom kann doch aber nicht unendlich lange aufrecht erhalten werden, v.a. nicht bei diesen Renditen! Denn Du als Bank wirst ja Deine Gewinne thesaurieren und reinvestieren, der Hunger nach neuen Anlagemöglichkeiten wird also ständig größer, und bedient durch z.B. immer weitere, neue, europäische Anleihen.

      Da MUSS irgendwann zwingend ein haircut kommen, das ist reine Finanzmathematik (Zinseszinsformel), ich machte einige Szenarien auf, wie:cool:
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