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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 96)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.04.24 09:02:26 von
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      schrieb am 20.03.20 08:37:10
      Beitrag Nr. 47.501 ()
      Ceotronics AG,

      auch dieser Wert dürfte am Ende sogar von der aktuellen Lage profitieren und sehr gut durch die nächste Zeit kommen,

      Ceotronics stellt ja Kommunikationssysteme für Polizei, Feuerwehr , Militär und anderen großteils öffentlichen Institutionen her.
      Etwa 80% der Orders kommen mittlerweile von diesen Konjunktur unabhängigen Einrichtungen.

      Selbst in Spitälern - für Quarantäne und Reinräume wird die Technik verwendet.

      Noch im Februar vermeldete man den höchsten Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte.
      Man hat also alleine aus diesem Grund sicherlich noch hohe Auslastung für mehr als 12 Monate.
      Auch eine IR Anfrage wurde vor ein paar Tagen sehr positiv beantwortet.
      Man habe schon vor einiger Zeit auf deutlich größere Lagerhaltung umgestellt
      und verfüge bei wichtigen Bauteilen über einen 3-Jahres Vorrat.

      Ceontronics kauft alle Bauteile wie es irgendwie möglich ist in Europa oder Deutschland ein.
      Die Fertigung der Geräte passiert zu 100% am eigenen Standort in Deutschland.
      Auch damit hat man in der Branche ein Alleinstellungsmerkmal auf das gerade bei wichtigen Geräten für die Einsatzkräfte zukünftig vermehrt geschaut werden wird.

      Ich rechne dass Ceotronics praktisch ohne negative Auswirkungen auf das Geschäft durch diese aktuelle Lage kommt.
      Schon kurz und mittelfristig dürfte man sogar weiter steigender Nachfrage gegenüber stehen da in diesen Bereichen wohl künftig deutlich mehr Geld ausgegeben wird.

      Die AG hat eine sehr solide Bilanz und die Bewertung bezeichne ich aktuell als äußerst günstig!
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      Avatar
      schrieb am 20.03.20 09:42:50
      Beitrag Nr. 47.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.977 von imperatom am 19.03.20 18:36:45
      Zitat von imperatom: In der Schweiz hat BB Biotech gerade seine GV (HV) abgehalten, ohne dass Aktionäre vor Ort waren. Dabei wurde auch die Dividende beschlossen:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-03/4915382…

      In Deutschland werden dagegen gerade HVs reihenweise abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Kann jemand rechtlich beurteilen, ob ein ähnliches Vorgehen in Deutschland juristisch überhaupt möglich wäre?


      Nein, das ist in Dtl. nicht möglich und das ist auch gut so. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man jetzt auf Druck der Unternehmen das Aktiengesetz ändern würde, um das zu ermöglichen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 09:53:46
      Beitrag Nr. 47.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.071.443 von uwe300 am 19.03.20 23:20:13
      Zitat von uwe300: Ich fand diesen Artikel sehr wertvoll.

      https://boersengefluester.de/die-welt-nach-corona-wie-wir-un…
      Die Welt nach Corona: Wie wir uns wundern werden

      Ich werde derzeit oft gefragt, wann Corona denn „vorbei sein wird”, und alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Meine Antwort: Niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt.

      … „die Normalität“ heißt heute (stark vereinfacht ausgedrückt) ’Corona-Desaster’ … die Corona-Viren sind ein „reines“ Naturprodukt: das faktisch viro-logisch gegenwärtig auf dem „Gesundheits/Krankheits-Markt“ - ohne ansehen einer Person - virulent geworden ist: dieses Coronavirus kann nichts anderes als so zu sein wie es nun mal nach den Naturgesetzen sein muss und erschaffen worden ist …

      … der Satz: „Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert“ = falsch! denn: jeder Mensch hat seine eigene Zukunft … und … diese seine eigene Zukunft endet naturgesetzmäßig bestimmt unverweigerlich mit dem Tod: dieses Naturgesetz gilt ausnahmslos für alle Menschen …

      … jede Zukunft ist also untrennbar mit den Naturgesetzen „verbunden“ … und so, wie wir Menschen das gegenwärtig für wahr nehmen können ist: „unser Planet Erde“ im Sonnensystem in der „Milchstraßen-Galaxie“ - was unsere Lebensbedingungen hier betrifft - schon immer durch einen Kampf auf Leben + Tod = 1DifferenzEinheit von den Naturgesetzen vorbestimmt …

      … da helfen auch keine „Ausgangssperrren“ … und … jede Zukunft ist dadurch vorbestimmt, dass in DERZUKUNFT nur das möglich werden kann was nach den Naturgesetzen möglich ist … DIEZUKUNFT selbst hat keinen eigenen SINN: sie muss also (seit dem Urknall) den Naturgesetzen folgen: hören also die Naturgesetze auf zu SEIN: gibt es auch keine Zukunft mehr + keine Gegenwart + keine Vergangenheit: übrig bleibt dann noch DASNICHTS … bis zum nächsten „URKNALL“ …
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 12:00:11
      Beitrag Nr. 47.504 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 12:23:24
      Beitrag Nr. 47.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.073.921 von Effektenkombinat am 20.03.20 09:42:50Da wäre ich mir nicht so sicher:

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/coronavirus-die-digit…

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      schrieb am 20.03.20 13:02:40
      Beitrag Nr. 47.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.073.921 von Effektenkombinat am 20.03.20 09:42:50
      Zitat von Effektenkombinat:
      Zitat von imperatom: In der Schweiz hat BB Biotech gerade seine GV (HV) abgehalten, ohne dass Aktionäre vor Ort waren. Dabei wurde auch die Dividende beschlossen:

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-03/4915382…

      In Deutschland werden dagegen gerade HVs reihenweise abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Kann jemand rechtlich beurteilen, ob ein ähnliches Vorgehen in Deutschland juristisch überhaupt möglich wäre?


      Nein, das ist in Dtl. nicht möglich und das ist auch gut so. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man jetzt auf Druck der Unternehmen das Aktiengesetz ändern würde, um das zu ermöglichen.


      So pauschal stimmt das meiner Kenntnis nach nicht. Wenn die Satzung des Unternehmens eine entsprechende Regelung beinhaltet, HVs ohne Präsenz abzuhalten, dann kann die HV durchgeführt werden ohne Aktionäre. Die Satzung muss allerdings von der HV beschlossen werden/worden sein und ich denke, dass die wenigsten Unternehmen eine solche Regelung in ihrer Satzung verankert haben. Diese müssten also einen "normale" HV abhalten, um die Satzung zu ändern, um beim nächsten Mal ohne Präsenzpflicht agieren zu können - was momentan natürlich nicht weiterhilft.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 15:16:17
      Beitrag Nr. 47.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.071.443 von uwe300 am 19.03.20 23:20:13
      Zitat von uwe300: Die Welt nach Corona ...eine Rückblick ins Jahr 2020

      Jeder Anleger sollte sich diesen Artikel in Ruhe und mit Bedacht durchlesen.
      Auch wenn in diesem Artikel nur indirekt auf die Börse eingegangen wird, so kann sich jeder Anleger seine eigenen Gedanken über eine zukünftige Anlagestrategie machen, jedoch ohne Hektik und Panik.


      "Wenn Sie mich fragen wird die Krise wirtschaftlich das, was wir 2008/2009 bei der Weltwirtschaftskrise gesehen haben in den Schatten stellen", warnt der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.

      Unionspolitiker Linnemann
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      Avatar
      schrieb am 20.03.20 15:45:15
      Beitrag Nr. 47.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.078.601 von Rainolaus am 20.03.20 15:16:17
      Zitat von Rainolaus: "Wenn Sie mich fragen wird die Krise wirtschaftlich das, was wir 2008/2009 bei der Weltwirtschaftskrise gesehen haben in den Schatten stellen", warnt der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.


      Ich werde nie vergessen wie ich 2008 im Handelsraum saß und kein Geschäft mit deutschen Firmen machen durfte. Mein angelsächsisches Management war felsenfest davon überzeugt, daß die gesamte deutsche Industrie den Bach runter geht. Soviel Panik hatte ich noch nie erlebt. Termingeschäft gab es nur noch mit Sicherheitenabgleich auf täglicher Basis. Margenlinien? Vergiss es. Ein Jahr später haben wir gebettelt, daß die uns rein lassen. Und diesmal erwarte ich eine ähnliche Situation. Im Unterschied dazu wird mit etwas Glück die Vollbremsung nur wenige Wochen dauern und mit der Aussicht auf Besserung - egal, ob es an einem Impfstoff, rückläufigen oder nicht mehr steigenden Fallzahlen oder weiß der Geier liegt - wird sich die Stimmung aufhellen.

      Das Risikoszenario ist natürlich das man die Fallzahlen in den nächsten Wochen nicht signifikant beeinflussen kann. Das ist nicht auszuschließen. Aber mit der geballten Power, die gerade an den Tag gelegt wird, bin ich hier durchaus optimistisch.

      Und dann schau Dir den KGV vom DAX mal an. Da sind wir doch bereits sehr nah am 2002er bzw. 2008er Niveau bzw. haben wir es erreicht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 17:40:24
      Beitrag Nr. 47.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.977 von imperatom am 19.03.20 18:36:45
      Zitat von imperatom: In der Schweiz hat BB Biotech gerade seine GV (HV) abgehalten, ohne dass Aktionäre vor Ort waren. Dabei wurde auch die Dividende beschlossen:

      In Deutschland werden dagegen gerade HVs reihenweise abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Kann jemand rechtlich beurteilen, ob ein ähnliches Vorgehen in Deutschland juristisch überhaupt möglich wäre?





      Also auf unbestimmte Zeit nicht.

      " ... Die ordentliche Hauptversammlung einer AG, die den festgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht entgegennimmt und über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließt, hat gem. § 175 Abs. 1 AktG in den ersten acht Monaten des Geschäftsjahres stattzufinden. Entspricht das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr, ist die ordentliche Hauptversammlung also bis 31. August des Folgejahres abzuhalten."



      Und zum Thema "Hauptversammlungen ohne persönliche Teilnahme" ...

      https://www.goingpublic.de/hv-magazin/hauptversammlungen-bal…

      ... da wird der § 118 AktG eventuell geändert ...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 17:58:54
      Beitrag Nr. 47.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.080.266 von Wood-Cutter am 20.03.20 17:40:24
      Zitat von Wood-Cutter:
      Zitat von imperatom: In der Schweiz hat BB Biotech gerade seine GV (HV) abgehalten, ohne dass Aktionäre vor Ort waren. Dabei wurde auch die Dividende beschlossen:
      In Deutschland werden dagegen gerade HVs reihenweise abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben. Kann jemand rechtlich beurteilen, ob ein ähnliches Vorgehen in Deutschland juristisch überhaupt möglich wäre?



      Also auf unbestimmte Zeit nicht.

      " ... Die ordentliche Hauptversammlung einer AG, die den festgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht entgegennimmt und über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließt, hat gem. § 175 Abs. 1 AktG in den ersten acht Monaten des Geschäftsjahres stattzufinden. Entspricht das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr, ist die ordentliche Hauptversammlung also bis 31. August des Folgejahres abzuhalten."

      Und zum Thema "Hauptversammlungen ohne persönliche Teilnahme" ...

      https://www.goingpublic.de/hv-magazin/hauptversammlungen-bal…

      ... da wird der § 118 AktG eventuell geändert ...


      In der Tat muss der Konflikt zwischen der 8-Monate-Frist, der persönlichen Teilnahme und den Corona-Beschränkungen irgendwie ja gesetzlich nun geregelt werden.

      Sehr interessanter Link, offenbar ist da ja bereits etwas im Fluss. Das sind so die Kelinigkeiten, an denen man sieht, an wie vielen Stellen die Epidemie überall Auswirkungen hat, auf die reagiert werden muss. Und ich freue mich jedes mal, wenn ich merke, dass sich bereits jemand darum kümmert - es macht mir Mut, dass Deutschland gut durch diese Krise kommt, wenn auch Detail-Probleme bereits angepackt werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 18:18:51
      Beitrag Nr. 47.511 ()
      Mehr Cash als Marktkapitalisierung

      https://m.ariva.de/news/nanogate-veroeffentlicht-vorlaeufige…

      Nach dem Bericht, hat Nanogate mehr als 23 Mio Euro liquide Mittel.

      An der Börse sind sie aber nur 17,8 Mio Euro wert.
      https://m.ariva.de/nanogate-aktie

      Da die Automobilhersteller wegen Corona unerwartet Werksferien haben und Nanogate als fast hundertprozentige Automobilzulieferer auch davon betroffen ist, gehe ich davon aus, dass sie Unterstützung vom Staat erhalten.
      Lufthansa und alle reinen Automobilzulieferer, muessten meines Wissens nach Staatshilfe beantragt haben oder zumindestens zustehen, glaube ich.
      Wie sieht Ihr es?

      https://m.ariva.de/news/ad-hoc-nanogate-erwartet-erhebliche-…

      Herzlichen Dank.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 19:07:34
      Beitrag Nr. 47.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.080.665 von Dicki10 am 20.03.20 18:18:51
      Nanogate
      Du musst aber auch die ernorme Verschuldung von Nanogate erwähnen. Da zu investieren ist schon Risikoreich.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 19:32:44
      Beitrag Nr. 47.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.080.461 von imperatom am 20.03.20 17:58:54
      Zitat von imperatom: es macht mir Mut, dass Deutschland gut durch diese Krise kommt, wenn auch Detail-Probleme bereits angepackt werden.


      Die Krise hat hier doch noch nicht mal richtig angefangen.

      Hersteller von Schutzkleidung greift Jens Spahn an
      "Wir haben gemahnt und keiner hat uns gehört"
      19.03.2020, 20:09 Uhr
      Wegen der Corona-Epidemie wird Schutzkleidung für Ärzte, Pfleger und Sanitäter knapp. Einigen Kliniken gehen schon jetzt die Vorräte aus. Ein Lieferant der Produkte wirft dem Bundesgesundheitsminister schwere Versäumnisse vor.
      Noch bis vor Kurzem zeigte sich Gesundheitsminister Jens Spahn angesichts des Coronavirus zuversichtlich. Wochenlang beteuerte er in den Medien: "Wir sind gut vorbereitet". Man habe alles unter Kontrolle. Und selbst im Fall einer möglichen Epidemie gebe es ausreichend Isolierstationen und -zimmer und "die Ausstattung, die wir brauchen".
      Inzwischen ist klar: Nicht nur die Regale mit Mehl, Konserven und Toilettenpapier in den Supermärkten werden hierzulande leer gekauft. Seit Wochen fehlt es Ärzten, Schwestern, Pflegern und Sanitätern an elementarem Material für ihre Arbeit. Am Dienstag schlug der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung, Walter Plassmann, Alarm. "Wir versuchen seit Wochen verzweifelt, irgendwo auf der Welt Schutzausrüstung zu kaufen, das ist fast nicht möglich", zitiert ihn der "Ärztenachrichtendienst". Vor Wochen hätte ihnen die Bundesregierung versprochen zu helfen. Bisher jedoch ohne Ergebnis. "Da ist nichts gekommen. Nicht eine einzige Maske haben wir gekriegt", sagte Plassmann. Es müsse jedoch allen klar sein: "Wenn uns die Schutzausrüstung ausgeht, sind wir am Ende".
      Das medizinische Personal ist nicht nur einem besonders hohen Infektionsrisiko ausgesetzt und fällt bei einer Erkrankung aus. Wenn Ärzte und Pfleger unzureichend geschützt sind, wächst auch die Gefahr, dass sie Viren und andere Keime auf ohnehin kranke und geschwächte Menschen übertragen und ihnen damit massiv schaden. Sollten die anstehenden Lieferungen nicht eintreffen, seien die Vorräte in Hamburg am Wochenende zu Ende, so Plassmann.

      Hersteller von Schutzkleidung greift Jens Spahn an
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 20:37:48
      Beitrag Nr. 47.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.081.139 von hopper09 am 20.03.20 19:07:34Kursziel 19,70 Euro

      https://www.4investors.de/nachrichten/mobile/boerse.php?sekt…

      Aktueller Kurs 4,03 Euro.
      https://m.ariva.de/nanogate-aktie
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 20:47:46
      Beitrag Nr. 47.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.082.015 von Dicki10 am 20.03.20 20:37:48
      Bin dabei das Unternehmen einzuschätzen.
      Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr Nanogate bewertet und einschätzt.
      Selber habe ich mich noch nicht entschieden, mich wundert aber, dass sie aktuell mehr Cash als Marktkapitalisierung haben.
      Dass die Automobil Konzerne erstmal nicht produzieren und Nanogate Schulden hat ist klar, vielleicht Koennt ihr mir sagen, wie ihr es alles sieht.
      Herzlichen Dank.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 23:10:11
      Beitrag Nr. 47.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.082.108 von Dicki10 am 20.03.20 20:47:46
      Zitat von Dicki10: Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr Nanogate bewertet und einschätzt.
      Selber habe ich mich noch nicht entschieden, mich wundert aber, dass sie aktuell mehr Cash als Marktkapitalisierung haben.
      Dass die Automobil Konzerne erstmal nicht produzieren und Nanogate Schulden hat ist klar, vielleicht Koennt ihr mir sagen, wie ihr es alles sieht.
      Herzlichen Dank.


      Das ist jetzt nicht dein Ernst?!

      Seit Monaten spammst du die Threads aller Foren von Nanogate mit tausenden Postings voll, weil du sie völlig zurecht als nicht kaufenswert empfandest, und nun wo Nanogate wohl kurz vor der Pleite steht, fragst du hier, ob man sie kaufen soll. :confused: :rolleyes:

      sorry, aber genau diese Krise, die wir jetzt bekommen werden, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit genau der Sargnagel für Nanogate, von dem ich seit 1-2 Jahren bei diesem Unternehmen rede.


      Finger weg !!!


      Jetzt gibt es so viele sehr interessante Aktien von bilanziell soliden Unternehmen mit Wachstumspotenzial zu wieder günstigen Kursen. Da muss man wirklich nicht auf den Turnaround bei der hochverschuldeten Nanogate spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 20.03.20 23:29:11
      Beitrag Nr. 47.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.082.108 von Dicki10 am 20.03.20 20:47:46Grob rübergeschaut, korrigiere mich, wenn ich falsch liege:
      - Branche im Downcycle, schwer abschätzbare Entwicklung (für mich), insofern zweifelhaftes Marktpotenzial
      - hohe Nettoverschuldung, auch im Verhältnis zum Ebitda und dessen Wachstum, Zinsdeckungsgrad von ca. 4 zum HJ19 (mittlerweile vermutlich schlechter? Halbjahres-Ebitda ist quasi gleich dem Ebitda des gesamten GJ19 nach den vorläufigen Zahlen??)
      - Cashburn
      - staatliche Hilfen beantragt
      - verstehe deinen Bewertungsansatz (Liquidität > Marktkapitalisierung) nicht, da du damit die Verschuldung ausklammerst? Liquidität > EV würde Sinn machen...
      - hohe Risiken für überschaubare Chancen (meine Meinung)

      - welche Gründe sprechen für einen Turnaround für dich?
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 02:11:30
      Beitrag Nr. 47.518 ()
      https://m.ariva.de/news/virus-roundup-2-bundestag-will-hilfe…

      Da gerade kleinere, mittlere börsennotierte Automobilzulieferer von den Werkschliessungen der Autobauer betroffen sind und solche viele an der Börse gelistet sind, stelle ich dies mal rein.
      L. G.
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 07:31:52
      Beitrag Nr. 47.519 ()
      Nochmal Nanogate.
      Liquide Mittel über 23 Mio Euro vorhanden

      https://m.ariva.de/news/nanogate-veroeffentlicht-vorlaeufige…
      So wie ich es es verstehe sind iquide Mittel über 23 Mio Euro vorhanden.
      Versteht ihr es genauso?

      Lufthansa und meines Wissens nach Automobilzulieferer, welche unter den ungeplante Werksferien der Autobauer wegen Corona leiden, beantragen meines Wissens nach staatliche Unterstützung.
      Gehe von Hilfs Zahlungen aus.
      Siehe.
      https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/KfW-Corona…

      Da die Automobilindustrie mindestens  2 bis 4 Wochen die Hallen schließt und Nanogate Automobilzulieferer ist, gehe ich davon aus, dass Nanogate ins Programm Hilfsprogramm passt.
      Der Vorstand, welcher mittlerweile gegangen ist, hat meiner Ansicht nach sehr grosse Fehler gemacht.
      Der Finanzvorstand der Nanogate wiederum, hat früher die Bank von Herrn Hopp in Berlin geleitet und war Aufsichtsrat bei der First Sensor AG während ein gigantisches Restrukturierungsprogramm da ablief, welche sie sehr deuich in die Gewinnzone führte, bevor sie zu hohen Aktienkurse aufgekauft wurden.
      Vom alten Vorstand halte ich nicht viel, vom Finanzvorstand, verspreche ich mir sehr viel.
      Mit erstmal einer kleinen Position überlege ich, in Nanogate reinzugehen.
      Auf Eure Ansichten und Meinungen bin ich sehr gespannt.
      Habe mich noch nicht ganz entschieden.
      Glaube halt dass dort jetzt aufgeräumt wird.
      https://m.ariva.de/news/ad-hoc-nanogate-erwartet-erhebliche-…

      Am Donnerstag gab es eine sehr klare Kaufempfehlung für Nanogate.

      https://www.4investors.de/nachrichten/mobile/boerse.php?sekt…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 09:42:52
      Beitrag Nr. 47.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.083.950 von Dicki10 am 21.03.20 07:31:52Alles klar, viel Glück und Erfolg dabei.
      Musst uns aber nicht mit den immer gleichen Infos auf dem Laufenden halten, danke dir.
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 09:57:19
      Beitrag Nr. 47.521 ()
      Endor AG,

      der nächste ganz klare Profiteur dieser aktuellen Situation,

      ende letzter Woche veröffentlichte der Endor CEO einen Blog Eintrag,

      Demand is strong and gets stronger every day as Simracing is apparantly the only motorsport you can perform at the moment

      https://forum.fanatec.com/discussion/1858/sars-co-v2-status

      nun ziehen sowohl die Formel 1 als auch die Nascar Serie eifrig online Sim Racing Serien hoch wo auch einige Profi Rennfahrer mitfahren sollen,
      rund um die Welt gehen gerade zig Berichte wie die Profis nun mit Simulatoren und Endor Produkten versorgt werden um da mit dabei zu sein,
      Aussage in den ganzen Berichten,
      Sim Racing ist aktuell die einzige Möglichkeit Motorsport auszuüben,
      Sim Racing rettet den Motorsport war auch schon zu lesen,

      https://www.n-tv.de/sport/formel1/Formel-1-startet-virtuell-…

      https://www.motorsport-total.com/dtm/news/motorsport-rettung…

      ich wage sogar die Prognose dass Endor nun aufgrund der aktuellen Lage in 2020 sogar noch stärker wächst als in einem "normalen" Jahr,

      da Endor 100% der Produkte über den eigenen online webshop verkauft ist man auch beim Verkauf in keiner weise eingeschränkt,
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 11:19:40
      Beitrag Nr. 47.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.084.688 von trustone am 21.03.20 09:57:19Das nervt doch nur noch, ich kauf die jetzt grad nicht.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.20 11:47:24
      Beitrag Nr. 47.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.084.688 von trustone am 21.03.20 09:57:19
      Zitat von trustone: Endor AG,

      der nächste ganz klare Profiteur dieser aktuellen Situation,

      ende letzter Woche veröffentlichte der Endor CEO einen Blog Eintrag,

      Demand is strong and gets stronger every day as Simracing is apparantly the only motorsport you can perform at the moment

      https://forum.fanatec.com/discussion/1858/sars-co-v2-status

      nun ziehen sowohl die Formel 1 als auch die Nascar Serie eifrig online Sim Racing Serien hoch wo auch einige Profi Rennfahrer mitfahren sollen,
      rund um die Welt gehen gerade zig Berichte wie die Profis nun mit Simulatoren und Endor Produkten versorgt werden um da mit dabei zu sein,
      Aussage in den ganzen Berichten,
      Sim Racing ist aktuell die einzige Möglichkeit Motorsport auszuüben,
      Sim Racing rettet den Motorsport war auch schon zu lesen,

      https://www.n-tv.de/sport/formel1/Formel-1-startet-virtuell-…

      https://www.motorsport-total.com/dtm/news/motorsport-rettung…

      ich wage sogar die Prognose dass Endor nun aufgrund der aktuellen Lage in 2020 sogar noch stärker wächst als in einem "normalen" Jahr,

      da Endor 100% der Produkte über den eigenen online webshop verkauft ist man auch beim Verkauf in keiner weise eingeschränkt,


      Ich sehe es ähnlich, jedoch solltest du auch fairerweise den wichtigen Rest des Blogeintrags zitieren.

      "Our inventory situation is still ok and our factories are working on a reduced level but of course we do not know how long our supply chain will work as in some critical areas the delivery services already stopped working. Therefore we recommend that you get whatever you need until supply lasts. We might need to raise our prices if demand is higher than supply."

      Also wie vorher schon in meinem Posting erwähnt, sehe ich die aktuelle Situation positiv für Endor jedoch nur solange die Lieferkapazitäten zur Befriedigung der Nachfrage ausreichen.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.20 15:13:55
      Beitrag Nr. 47.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.085.495 von Inhaberschuldverschreibung am 21.03.20 11:47:24Youtube, Netflix und andere drosseln ihre Streaming-Bandbreiten, um "systemrelevanten" Anwendungen, wie Home Office und Telemedizin Vorrang einzuräumen - Online-Gaming zählt mit Sicherheit nicht dazu. Über das Risiko, dass Games/Streaming abgeschaltet oder extrem gedrosselt wird/werden muss, habt ihr über diese Auswirkungen bwz. dieses Risiko bzgl Endor (und andere) schon mal nachgedacht?
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      schrieb am 21.03.20 15:42:05
      Beitrag Nr. 47.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.086.857 von sirmike am 21.03.20 15:13:55also Sim Racer fahren ja überwiegend, um nicht zu sagen fast ausschließlich Zuhause am eigenen PC oder Konsole die Rennen, lediglich die Zeiten werden dann online in Ranglisten verglichen,
      die Effekte bei Netz Drosselungen würde ich da mit gleich Null bewerten,

      etwas anders sieht das bei diesen ganzen Shooter Spielen aus, da wird sicherlich auch deutlich mehr gestreamt,

      überhaupt ist online Gaming (noch) nicht mit diesem Film Streaming Boom zu vergleichen,
      Film streamings machen mittlerweile mehr als 50% der weltweiten Datentransfers aus,
      da kann man also gezielt mit Bremsen ansetzen,
      sämtlicher Spiele Traffic liegt noch bei unter 10% nur mal zum Vergleich,
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      Avatar
      schrieb am 22.03.20 00:34:24
      Beitrag Nr. 47.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.087.007 von trustone am 21.03.20 15:42:05Also, das fände ich überraschend, wenn SIM Racer fast ausschließlich im Single-Player-Modus fahren. Hast du für diese Aussage eine Quelle?
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      Avatar
      schrieb am 22.03.20 08:29:07
      Beitrag Nr. 47.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.056.056 von straßenköter am 18.03.20 19:57:40
      wenn ich mich nicht irre, sind nicht alle Börsianer ungeeignet!?
      Zitat von straßenköter: Der Kurseinbruch zeigt wieder einmal, wie ungeeignet deutsche Anleger für die Börse sind. Die Stimmung steht und fällt mit der Kursentwicklung...

      Mit ein bißchen schmunzeln gucke ich auf meine echt gedelisteten Aktien, die nach wie vor fast vollkommen stabil auf Valora notieren, weil die verbliebenen Anleger in diesen Aktien hart gesotten sind.

      ;)
      das zeigen ja die vielen guten/informativen/seriösen Beiträge hier und in weiteren Threads. Es mag vereinzelt auch "Stock-Picker" geben, die sich verstärkt auf aktuell tief gefallene Werte stürzen?

      Denen sei die Gabe zu wünschen, zwischen echtem NAV und vermeintlich günstigem Preis zu unterscheiden!

      Sehr gute/Gute Unternehmen sind selbst aktuell weniger gefallen wie "anfällige" weniger Gute. Mag man auf http://www.boersengefluester.de/performance-ladder/ > Branche > Top/Flop z.B. 1 Woche/1 Monat einstellen erkennen.

      Auch nützt mich wenig, wenn Shares aus Alt-Trier am 24.03.2020 Divi ausschütten und der Kursverfall setzt sich fort?

      Zu Valora: da stimme ich Dir zu: nicht nur ob der Hartgesottenen, sondern weil dies so eine Art sicherer Hafen nicht nur in stürmischen Zeiten ist. Ich selbst mache meinem Nick "Ehre": statt auf
      weitere Einzeltitel setze ich auf Fonds, die im Preis Aufgrund der Börsenlage tiefer im Anteilspreis liegen. Einzig bei Rohstoffen juckt es mir in den Fingern: nach Platin. :look:Viel Erfolg ALLEN!! Ciao. ..
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 09:01:03
      Beitrag Nr. 47.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.089.929 von Mersault am 22.03.20 00:34:24Der Typ hat keine Ahnung...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 09:14:40
      Beitrag Nr. 47.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.090.550 von Caissa_Sosi am 22.03.20 09:01:03Single-Player Modus mit Zeiten-Vergleich war vor 10 Jahren, ach was 15 Jahren, heute wird ausschließlich online gefahren.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 11:30:31
      Beitrag Nr. 47.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.090.550 von Caissa_Sosi am 22.03.20 09:01:03Alle Spieler von Lazio fahren noch so.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 12:12:28
      Beitrag Nr. 47.531 ()
      Wochenupdate: Auffälliges in der Krise!
      Was will man in der augenblicklichen Situation der Krise schreiben. Unzählige Themen kann man aufgreifen. Aber an der Börse zählt der Blick nach vorne. Ich werde keine Prognose abgeben, weil die Lernkurven aus Asien nicht auf Deutschland und Europa übertragbar ist, solange es keine entsprechenden Massnahmen gibt, die sich unter einer bundesweiten Ausgangssperre zusammenfassen lassen.

      Klar ist, solange das nicht mit Entschlossenheit durchgesetzt wird, wird man keinen Zeitpunkt nennen können, ab wann wir den Peak an Erkrankten erreicht haben werden. Dies Massnahmen, von vielen noch belächelt, tun kurzfristig weh oder bedeuten persönliche Eingriffe, dennoch wird man nur so eine Beherrschung der Situation erreichen.

      Erst wenn absehbar der Peak erreicht oder überschritten ist, kann man, was die Börse angeht, nach vorne schauen. Wir stehen erst noch vor der Situation, das die deutsche Industrie lahmgelegt wird. Dies nicht aus der Situation heraus, das dies über Regelungen oder Verbote entsteht, sondern daraus, das die Erkrankten Einzug halten in die Betriebe und darüber das erforderliche Personal nicht mehr zur Verfügung steht.

      Ich selbst bin im baustoffnahen Sektor tätig. Wir sind bis heute mit einer Anzahl von Aufträgen überschüttet worden, die wir kurzfristig gar nicht ausführen können. Die Hamstermentalität hat auch hier zugeschlagen. Dennoch rechne ich ganz schnell mit einer Umkehr dieser Situation, weil Baustellen unterbrochen werden müssen oder aber der Transportraum für die Lieferungen nicht mehr zur Verfügung steht, denn die Fahrer aus dem Ausland stehen vor verschlossenen Grenzen. Generell stehen wir vor einer Unterbrechung der Lieferketten, die die Situation erschweren.

      Vermeintliche Gewinner der Krise!

      Die Verlagerung der Arbeitsplätze in Richtung Home Office oder aber hin zu Kurzarbeit führt dazu, das sich auf diesem Niveau ein neuer Personenkreis auch der Börse widmen.

      In diesem Zusammenhang wird gefragt, was kann man denn kaufen? Da werden dann Unternehmen wie Heidelberg Pharma oder Nanorepro genannt. Gerade diese beiden Unternehmen wurde als Säue diese Woche durchs Dorf getrieben und vor dem Hintergrund der ausgebildeten Fahnenstangen habe ich vor einem Investment gewarnt. Klar ist, das man aktuell nach Profiteuren der Corona Krise sucht, dennoch rate ich jedem nicht auf einen Zug aufzuspringen, der bereits losgefahren ist, denn da steigt bekanntlich auch keiner mehr ein.

      Das ist keine Bewertung der Unternehmen allgemein, sondern meine persönliche Einstellung zur Anlagestrategie in Unternehmen antizyklisch zu investieren, auch in der aktuellen Situation.
      Im aktuellen Depot gehören dazu Cytosorbents, Unidevice und Endor. Sie sind zurückgekommen und haben noch keinen Ausbruch erfahren und sollten dennoch stabil durch die Krise kommen. Mehr noch: Cytosorbents könnte es zum Durchbruch verhelfen, Unidevice wird fehlende Verfügbarkeiten weiterhin zu Margensteigerung nutzen können und Motorsport wird in 2020 überwiegend virtuell stattfinden.

      Zweistellige Dividendenrenditen locken!

      Das aktuelle Bewertungsniveau führt dazu, das viele Unternehmen bereits zweistellige Dividendenrenditen aufweisen. Explizit nicht dazu gehören Unternehmen wie Lufthansa oder TUI, denn diese Unternehmen stehen dafür, das die Dividenden gefährdet oder bereits ausgesetzt sind.
      Auch in diese Rubrik fallen Banken wie die Pfandbriefbank oder die Areal Bank deren Geschäftsmodell in der Krise höheren Risiken ausgesetzt sind bei tendenziell weiter fallenden Zinsen.

      Zumindest fraglich dürfte auch die Ausschüttung bei Unternehmen sein, die im industriellen Bereich ebenfalls anfällig sind. Wie oben ausgeführt, rechne ich ebenfalls im Hoch/Tiefbau mit starken Ausfällen in 2020. Insofern dürfte das Jahr 2020 bei Hochtief auch voller Überraschungen stecken.

      Ob die Sanierer Aurelius und Mutares an der zweistelligen Dividende festhalten, bleibt abzuwarten. Bei Aurelius spricht dafür, das man in 2019 durch Unternehmensverkäufe über finanziellen Spielraum verfügen dürfte. Bei Mutares spricht man zwar von einer Basisdividende von einem Euro, dennoch kann man bisher keinen Exit vorweisen. Hinzu kommt, das es aus diesen Gesellschaften zu Insolvenzen kommen wird, die aber für die AG nicht bedrohlich sein sollten, da der Durchgriff in die AG in der Regel nicht vorliegt, siehe Beispiel Zander.

      Bleiben weitere Beispiele wie Freenet oder Going Public Media, deren Geschäftsentwicklungen stagnierend bis rückläufig sind. Bei Going Public Media könnte allerdings eine Sonderdividende winken, so das die Rendite deutlich im zweistelligen Bereich liegt. Vergleichbar ist ebenfalls die Situation bei SAT1/ProSieben sowie RTL.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt – 25 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei – 3 % und die Jahresperformance ist jetzt mit 25 % negativ.
      Auffallend sind bei einigen Werten die hohen DD´s oder Aktienrückkäufe. Bei DEFAMA fast 100 TEuro, bei Energiekontor durch das laufende Aktienrückkaufprogramm und bei ITC kauft der Vorstand des neuen Eigentümers Audius weiter zu. Bei ITC führte das zu einer Kurserholung vom Low und ist deshalb Wochengewinner.



      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 12:28:02
      Beitrag Nr. 47.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.630 von Schewardnadze am 22.03.20 11:30:31ROFL

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 12:49:57
      Beitrag Nr. 47.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.831 von Kleiner Chef am 22.03.20 12:12:28
      Zitat von Kleiner Chef: Was will man in der augenblicklichen Situation der Krise schreiben. Unzählige Themen kann man aufgreifen. Aber an der Börse zählt der Blick nach vorne. Ich werde keine Prognose abgeben, weil die Lernkurven aus Asien nicht auf Deutschland und Europa übertragbar ist, solange es keine entsprechenden Massnahmen gibt, die sich unter einer bundesweiten Ausgangssperre zusammenfassen lassen.

      Klar ist, solange das nicht mit Entschlossenheit durchgesetzt wird, wird man keinen Zeitpunkt nennen können, ab wann wir den Peak an Erkrankten erreicht haben werden. Dies Massnahmen, von vielen noch belächelt, tun kurzfristig weh oder bedeuten persönliche Eingriffe, dennoch wird man nur so eine Beherrschung der Situation erreichen.

      Erst wenn absehbar der Peak erreicht oder überschritten ist, kann man, was die Börse angeht, nach vorne schauen. Wir stehen erst noch vor der Situation, das die deutsche Industrie lahmgelegt wird. Dies nicht aus der Situation heraus, das dies über Regelungen oder Verbote entsteht, sondern daraus, das die Erkrankten Einzug halten in die Betriebe und darüber das erforderliche Personal nicht mehr zur Verfügung steht.

      Ich selbst bin im baustoffnahen Sektor tätig. Wir sind bis heute mit einer Anzahl von Aufträgen überschüttet worden, die wir kurzfristig gar nicht ausführen können. Die Hamstermentalität hat auch hier zugeschlagen. Dennoch rechne ich ganz schnell mit einer Umkehr dieser Situation, weil Baustellen unterbrochen werden müssen oder aber der Transportraum für die Lieferungen nicht mehr zur Verfügung steht, denn die Fahrer aus dem Ausland stehen vor verschlossenen Grenzen. Generell stehen wir vor einer Unterbrechung der Lieferketten, die die Situation erschweren.

      Vermeintliche Gewinner der Krise!

      Die Verlagerung der Arbeitsplätze in Richtung Home Office oder aber hin zu Kurzarbeit führt dazu, das sich auf diesem Niveau ein neuer Personenkreis auch der Börse widmen.

      In diesem Zusammenhang wird gefragt, was kann man denn kaufen? Da werden dann Unternehmen wie Heidelberg Pharma oder Nanorepro genannt. Gerade diese beiden Unternehmen wurde als Säue diese Woche durchs Dorf getrieben und vor dem Hintergrund der ausgebildeten Fahnenstangen habe ich vor einem Investment gewarnt. Klar ist, das man aktuell nach Profiteuren der Corona Krise sucht, dennoch rate ich jedem nicht auf einen Zug aufzuspringen, der bereits losgefahren ist, denn da steigt bekanntlich auch keiner mehr ein.

      Das ist keine Bewertung der Unternehmen allgemein, sondern meine persönliche Einstellung zur Anlagestrategie in Unternehmen antizyklisch zu investieren, auch in der aktuellen Situation.
      Im aktuellen Depot gehören dazu Cytosorbents, Unidevice und Endor. Sie sind zurückgekommen und haben noch keinen Ausbruch erfahren und sollten dennoch stabil durch die Krise kommen. Mehr noch: Cytosorbents könnte es zum Durchbruch verhelfen, Unidevice wird fehlende Verfügbarkeiten weiterhin zu Margensteigerung nutzen können und Motorsport wird in 2020 überwiegend virtuell stattfinden.

      Zweistellige Dividendenrenditen locken!

      Das aktuelle Bewertungsniveau führt dazu, das viele Unternehmen bereits zweistellige Dividendenrenditen aufweisen. Explizit nicht dazu gehören Unternehmen wie Lufthansa oder TUI, denn diese Unternehmen stehen dafür, das die Dividenden gefährdet oder bereits ausgesetzt sind.
      Auch in diese Rubrik fallen Banken wie die Pfandbriefbank oder die Areal Bank deren Geschäftsmodell in der Krise höheren Risiken ausgesetzt sind bei tendenziell weiter fallenden Zinsen.

      Zumindest fraglich dürfte auch die Ausschüttung bei Unternehmen sein, die im industriellen Bereich ebenfalls anfällig sind. Wie oben ausgeführt, rechne ich ebenfalls im Hoch/Tiefbau mit starken Ausfällen in 2020. Insofern dürfte das Jahr 2020 bei Hochtief auch voller Überraschungen stecken.

      Ob die Sanierer Aurelius und Mutares an der zweistelligen Dividende festhalten, bleibt abzuwarten. Bei Aurelius spricht dafür, das man in 2019 durch Unternehmensverkäufe über finanziellen Spielraum verfügen dürfte. Bei Mutares spricht man zwar von einer Basisdividende von einem Euro, dennoch kann man bisher keinen Exit vorweisen. Hinzu kommt, das es aus diesen Gesellschaften zu Insolvenzen kommen wird, die aber für die AG nicht bedrohlich sein sollten, da der Durchgriff in die AG in der Regel nicht vorliegt, siehe Beispiel Zander.

      Bleiben weitere Beispiele wie Freenet oder Going Public Media, deren Geschäftsentwicklungen stagnierend bis rückläufig sind. Bei Going Public Media könnte allerdings eine Sonderdividende winken, so das die Rendite deutlich im zweistelligen Bereich liegt. Vergleichbar ist ebenfalls die Situation bei SAT1/ProSieben sowie RTL.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt – 25 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei – 3 % und die Jahresperformance ist jetzt mit 25 % negativ.
      Auffallend sind bei einigen Werten die hohen DD´s oder Aktienrückkäufe. Bei DEFAMA fast 100 TEuro, bei Energiekontor durch das laufende Aktienrückkaufprogramm und bei ITC kauft der Vorstand des neuen Eigentümers Audius weiter zu. Bei ITC führte das zu einer Kurserholung vom Low und ist deshalb Wochengewinner.






      Frage von mir als Banker:
      Ich wurde wiederholt auf sinkende Zinssätze aufgrund von Corona angesprochen, du verweist ebenfalls darauf...
      Die Kreditzinsen kennen seit Tagen nur eine Richtung, und zwar die nach oben. Entscheidend für die Zinsen am Kreditmarkt sind zum einen die Umlaufrendite sowie die Zinssätze der langfristigen Pfandbriefe.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 12:52:01
      Beitrag Nr. 47.534 ()
      Frage vergessen:
      WIe kommst du zu der Annahme? Habe ich irgendwo ein Statement überlesen / verpasst?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 13:21:18
      Beitrag Nr. 47.535 ()
      Zumindest fraglich dürfte auch die Ausschüttung bei Unternehmen sein, die im industriellen Bereich ebenfalls anfällig sind.

      selbst ein grundsolides Unternehmen wie TAKKT hat nicht nur die geplante Sonderausschüttung, sondern auch die reguläre Dividende gestrichen. Aus einer zweistelligen Rendite wurde somit eine Nullrendite. Andere Unternehmen dürften folgen, was ich in solchen Zeiten auch für sehr vernünftig hielte.

      Und bei vielen Unternehmen ist heute schon absehbar, dass auch die (rechnerisch) hohe aktuelle Rendite infolge der geplanten Ausschüttung für das Gj19 sich mit Blick auf Gj20 in Luft auflösen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 14:13:23
      Beitrag Nr. 47.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.831 von Kleiner Chef am 22.03.20 12:12:28
      ... zu Unidevice bzw. Umfeld
      Hallo KC,

      ... folgende Meldung zum weltweiten Smartphone-Handel im Februar gibt es:
      -----------------------------------------

      Verkaufszahlen für Smartphones weltweit eingebrochen

      08:58 Uhr

      Die Verkaufszahlen für Smartphones sind wegen der Virus-Krise weltweit eingebrochen. Im Februar seien 38 Prozent weniger Geräte verkauft worden als im Vorjahresmonat, teilten Marktbeobachter der Firma Strategy Analytics mit. Das sei der stärkste Rückgang in der Geschichte des weltweiten Smartphone-Handels, sagte Neil Mawston von Strategy Analytics.

      Die Branche bekam demnach sowohl Verzögerungen bei der Produktion als auch eine geringere Nachfrage zu spüren. Lieferungen und Nachfrage seien in China und anderen asiatischen Ländern eingebrochen und verlangsamten sich im Rest der Welt.


      https://www.tagesschau.de/newsticker/coronavirus-liveblog-10…

      -----------------------------------------

      Wie wir jedoch wissen, sagt die Meldung von Unidevice vom 28.2.2020 das Gegenteil, denn Unidevice gibt da bekannt, dass der Februar bei Unidevice bezügl. Umsatzwachstum planmässig lief, und für den März sehe es gut aus ...

      https://www.ariva.de/news/unidevice-ag-dividendenvorschlag-p…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 15:06:40
      Beitrag Nr. 47.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.092.065 von Homer_Simpson09 am 22.03.20 12:52:01
      Zinsniveau: Vor Erholung von den Tiefs?
      Zitat von Homer_Simpson09: Frage vergessen:
      WIe kommst du zu der Annahme? Habe ich irgendwo ein Statement überlesen / verpasst?


      Die Interhyp Einschätzung zur Zinsentwicklung. Wir sind auf historischen Lows. Ob es eine Gegenbewegung gibt bleibt abzuwarten:

      Schon vor Monaten fragte sich die Branche, ob es bald negative Bauzinsen gibt. Halten Sie die für denkbar? Und überhaupt im großen Stil umsetzbar?

      Die Zinsen für Immobilienkredite haben jetzt im März ein Allzeittief erreicht. Bei Förderkrediten zum Beispiel von der KfW sind negative Effektivzinsen möglich – wenn man die hohen Tilgungszuschüsse einrechnet. Das heißt: Hier zahlen Bauherren bereits weniger Geld zurück, als sie ausgezahlt bekommen haben. Obwohl der nominale Bauzins positiv ist. Durch das neue Allzeittief bei den Zinssätzen der Notenbanken könnten Negativzinsen auch bei der Baufinanzierung stärker diskutiert werden. Wir halten sie auch für technisch umsetzbar und möglich. Derzeit sind sie aber nicht unbedingt wahrscheinlich, denn viele Banken haben Mindestzinsen für die Baufinanzierung festgelegt.
      Und im Bereich der Refinanzierungszinsen bei den Banken sehen wir, dass die Renditen wieder leicht ansteigen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe ist nach dem Rekordtief wieder leicht angestiegen. Daher gehen wir davon aus, dass die Bauzinsen auch leicht ansteigen könnten – aber insgesamt bleiben sie natürlich sehr günstig.

      https://www.capital.de/immobilien/was-bedeutet-die-corona-kr…
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 15:18:31
      Beitrag Nr. 47.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.092.611 von Versucher1 am 22.03.20 14:13:23
      Fehlende Verfügbarkeiten, höhere Lieferzeiten spielt dem Broker in die Karten!
      Zitat von Versucher1: Hallo KC,

      ... folgende Meldung zum weltweiten Smartphone-Handel im Februar gibt es:
      -----------------------------------------

      Verkaufszahlen für Smartphones weltweit eingebrochen

      08:58 Uhr

      Die Verkaufszahlen für Smartphones sind wegen der Virus-Krise weltweit eingebrochen. Im Februar seien 38 Prozent weniger Geräte verkauft worden als im Vorjahresmonat, teilten Marktbeobachter der Firma Strategy Analytics mit. Das sei der stärkste Rückgang in der Geschichte des weltweiten Smartphone-Handels, sagte Neil Mawston von Strategy Analytics.

      Die Branche bekam demnach sowohl Verzögerungen bei der Produktion als auch eine geringere Nachfrage zu spüren. Lieferungen und Nachfrage seien in China und anderen asiatischen Ländern eingebrochen und verlangsamten sich im Rest der Welt.


      https://www.tagesschau.de/newsticker/coronavirus-liveblog-10…

      -----------------------------------------

      Wie wir jedoch wissen, sagt die Meldung von Unidevice vom 28.2.2020 das Gegenteil, denn Unidevice gibt da bekannt, dass der Februar bei Unidevice bezügl. Umsatzwachstum planmässig lief, und für den März sehe es gut aus ...

      https://www.ariva.de/news/unidevice-ag-dividendenvorschlag-p…


      Man muss sich klar machen, das Unidevice 0,5 % des Marktes bisher bedient. Die Lieferzeiten erhöhen sich wegen Produktionsausfällen aber auch der Schiffsweg dürfte sich verlängern.

      Im Umfeld fehlender Verfügbarkeiten kann sich der Broker eher austoben und in diese Lücke hineinspringen. Zum einen erhöhen sich die Margen, zum anderen kann man Alternativen anbieten.

      Der rückläufige Markt dürfte sich bei Unidevice marginal im Umsatz bewerkbar machen, aber die Margen verbessern. Das man dieses Handwerk beherrscht hat man bei Haemato gezeigt, als man den Unternehmenswert von 1 Euro auf 6 Euro gehoben hat. Richtig ist, das es der Markt (noch) nicht glaubt.

      Gruß

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 22:10:57
      Beitrag Nr. 47.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.086.857 von sirmike am 21.03.20 15:13:55
      Zitat von sirmike: Youtube, Netflix und andere drosseln ihre Streaming-Bandbreiten, um "systemrelevanten" Anwendungen, wie Home Office und Telemedizin Vorrang einzuräumen - Online-Gaming zählt mit Sicherheit nicht dazu. Über das Risiko, dass Games/Streaming abgeschaltet oder extrem gedrosselt wird/werden muss, habt ihr über diese Auswirkungen bwz. dieses Risiko bzgl Endor (und andere) schon mal nachgedacht?


      Das sollte kein Problem sein, Konsolen- und PC-Spiele brauchen ca 100-200 MB pro Stunde, Smartphone-Spiele wohl einer weniger, Streamingdienste wie Netflix in HD hingegen ca 3 GB, bei 4k sind es mehr als 10 GB und es schauen inzwischen sicher mehr Leute Netflix, Amazon Prime usw. als an den Konsolen zu spielen.

      Was richtig Daten verbraucht ist, wenn auch Games gestreamt werden, wie etwas bei Google Stadia oder Nvidia Geoforce Now, aber das macht ja zum Glück (noch) kaum jemand.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.20 23:53:14
      Beitrag Nr. 47.540 ()
      Dow Jones erneut mit Limit Down.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 06:58:01
      Beitrag Nr. 47.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.096.193 von walmo am 22.03.20 22:10:57Vollkommen richtig. Das bedeutet, dass man selbst bei langsamen Geschwindigkeiten des Internets immer noch spielen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 10:36:35
      Beitrag Nr. 47.542 ()
      Hauptversammlungen ab sofort auch virtuell möglich
      Regierung macht Weg frei für virtuelle Hauptversammlungen


      Angesichts des Versammlungsverbots will die Bundesregierung die Präsenzflicht bei Hauptversammlungen aufweichen. Ein entsprechender für Montag geplanter Gesetzesentwurf soll es Unternehmen ermöglichen, Online-Hauptversammlungen abzuhalten, ohne dass sie dafür ihre Satzungen ändern müssen. Die Einberufungsfrist wird auf 21 Tage verkürzt. Der Vorstand wird ermächtigt, auch ohne Satzungsregelung Abschlagszahlungen auf den Bilanzgewinn vorzunehmen. Zudem wird die Möglichkeit eröffnet, eine Hauptversammlung innerhalb des Geschäftsjahres durchzuführen. Das heißt: Die bisherige Achtmonatsfrist wird verlängert. Zuletzt hatte sich das Deutsche Aktienstitut für eine Aufhebung der Präsenzpflicht bei HVs stark gemacht.

      https://boerse.ard.de/aktien/regierung-macht-weg-frei-fuer-v…
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 11:46:30
      Beitrag Nr. 47.543 ()
      Wie ist eure Meinung zu Unternehmen die an den Börsenumsätzen, der Volatilität usw. besser verdienen sollten? Also z.B. die deutsche Börse oder speziellere Unternehmen wie flow traders ISIN: NL0011279492? Früher wurden ja hier Unternehmen wie Lang&Schwarz, mwb fairtrade oder TickTS genannt. Seht ihr diese als Gewinner dieser aktuellen Börsenphase?
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 11:56:50
      Beitrag Nr. 47.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.831 von Kleiner Chef am 22.03.20 12:12:28
      @KC, Dein Depot
      Zitat von Kleiner Chef: Was will man in der augenblicklichen Situation der Krise schreiben. Unzählige Themen kann man aufgreifen. Aber an der Börse zählt der Blick nach vorne. Ich werde keine Prognose abgeben, weil die Lernkurven aus Asien nicht auf Deutschland und Europa übertragbar ist, solange es keine entsprechenden Massnahmen gibt, die sich unter einer bundesweiten Ausgangssperre zusammenfassen lassen.

      Klar ist, solange das nicht mit Entschlossenheit durchgesetzt wird, wird man keinen Zeitpunkt nennen können, ab wann wir den Peak an Erkrankten erreicht haben werden. Dies Massnahmen, von vielen noch belächelt, tun kurzfristig weh oder bedeuten persönliche Eingriffe, dennoch wird man nur so eine Beherrschung der Situation erreichen.

      Erst wenn absehbar der Peak erreicht oder überschritten ist, kann man, was die Börse angeht, nach vorne schauen. Wir stehen erst noch vor der Situation, das die deutsche Industrie lahmgelegt wird. Dies nicht aus der Situation heraus, das dies über Regelungen oder Verbote entsteht, sondern daraus, das die Erkrankten Einzug halten in die Betriebe und darüber das erforderliche Personal nicht mehr zur Verfügung steht.

      Ich selbst bin im baustoffnahen Sektor tätig. Wir sind bis heute mit einer Anzahl von Aufträgen überschüttet worden, die wir kurzfristig gar nicht ausführen können. Die Hamstermentalität hat auch hier zugeschlagen. Dennoch rechne ich ganz schnell mit einer Umkehr dieser Situation, weil Baustellen unterbrochen werden müssen oder aber der Transportraum für die Lieferungen nicht mehr zur Verfügung steht, denn die Fahrer aus dem Ausland stehen vor verschlossenen Grenzen. Generell stehen wir vor einer Unterbrechung der Lieferketten, die die Situation erschweren.

      Vermeintliche Gewinner der Krise!

      Die Verlagerung der Arbeitsplätze in Richtung Home Office oder aber hin zu Kurzarbeit führt dazu, das sich auf diesem Niveau ein neuer Personenkreis auch der Börse widmen.

      In diesem Zusammenhang wird gefragt, was kann man denn kaufen? Da werden dann Unternehmen wie Heidelberg Pharma oder Nanorepro genannt. Gerade diese beiden Unternehmen wurde als Säue diese Woche durchs Dorf getrieben und vor dem Hintergrund der ausgebildeten Fahnenstangen habe ich vor einem Investment gewarnt. Klar ist, das man aktuell nach Profiteuren der Corona Krise sucht, dennoch rate ich jedem nicht auf einen Zug aufzuspringen, der bereits losgefahren ist, denn da steigt bekanntlich auch keiner mehr ein.

      Das ist keine Bewertung der Unternehmen allgemein, sondern meine persönliche Einstellung zur Anlagestrategie in Unternehmen antizyklisch zu investieren, auch in der aktuellen Situation.
      Im aktuellen Depot gehören dazu Cytosorbents, Unidevice und Endor. Sie sind zurückgekommen und haben noch keinen Ausbruch erfahren und sollten dennoch stabil durch die Krise kommen. Mehr noch: Cytosorbents könnte es zum Durchbruch verhelfen, Unidevice wird fehlende Verfügbarkeiten weiterhin zu Margensteigerung nutzen können und Motorsport wird in 2020 überwiegend virtuell stattfinden.

      Zweistellige Dividendenrenditen locken!

      Das aktuelle Bewertungsniveau führt dazu, das viele Unternehmen bereits zweistellige Dividendenrenditen aufweisen. Explizit nicht dazu gehören Unternehmen wie Lufthansa oder TUI, denn diese Unternehmen stehen dafür, das die Dividenden gefährdet oder bereits ausgesetzt sind.
      Auch in diese Rubrik fallen Banken wie die Pfandbriefbank oder die Areal Bank deren Geschäftsmodell in der Krise höheren Risiken ausgesetzt sind bei tendenziell weiter fallenden Zinsen.

      Zumindest fraglich dürfte auch die Ausschüttung bei Unternehmen sein, die im industriellen Bereich ebenfalls anfällig sind. Wie oben ausgeführt, rechne ich ebenfalls im Hoch/Tiefbau mit starken Ausfällen in 2020. Insofern dürfte das Jahr 2020 bei Hochtief auch voller Überraschungen stecken.

      Ob die Sanierer Aurelius und Mutares an der zweistelligen Dividende festhalten, bleibt abzuwarten. Bei Aurelius spricht dafür, das man in 2019 durch Unternehmensverkäufe über finanziellen Spielraum verfügen dürfte. Bei Mutares spricht man zwar von einer Basisdividende von einem Euro, dennoch kann man bisher keinen Exit vorweisen. Hinzu kommt, das es aus diesen Gesellschaften zu Insolvenzen kommen wird, die aber für die AG nicht bedrohlich sein sollten, da der Durchgriff in die AG in der Regel nicht vorliegt, siehe Beispiel Zander.

      Bleiben weitere Beispiele wie Freenet oder Going Public Media, deren Geschäftsentwicklungen stagnierend bis rückläufig sind. Bei Going Public Media könnte allerdings eine Sonderdividende winken, so das die Rendite deutlich im zweistelligen Bereich liegt. Vergleichbar ist ebenfalls die Situation bei SAT1/ProSieben sowie RTL.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt – 25 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei – 3 % und die Jahresperformance ist jetzt mit 25 % negativ.
      Auffallend sind bei einigen Werten die hohen DD´s oder Aktienrückkäufe. Bei DEFAMA fast 100 TEuro, bei Energiekontor durch das laufende Aktienrückkaufprogramm und bei ITC kauft der Vorstand des neuen Eigentümers Audius weiter zu. Bei ITC führte das zu einer Kurserholung vom Low und ist deshalb Wochengewinner.





      Deine Gewichtung bei Endor liegt jetzt bei 15%. So eine Gewichtung halte ich für einen kl. marktengen Titel für generell viel zu hoch. Bei Endor werden heute winzige Mengen verkauft und der Aktienkurs steht gleich 10% im Minus. Natürlich kann man bei der Endor Aktie einiges gut finden, das will ich nicht in Frage stellen. Das grundsätzliche Corona Problem haben sie aber dennoch, wie so viele. Wenn die Leute weniger Geld im Portemonaie haben, geben sie weniger für Konsum aus, sondern bilden Rücklagen und versuchen die Ausgaben auf das Noitwendigste zu beschränken. Das sind sicherlich nur vorübergehende Effekte, es sind aber bei sehr vielen Aktien die gleichen Effekte und so auch bei Endor.

      Wenn die Märkte weiter crashen sollten, dann wird einiges deutlich billiger und dann werden Aktien zu Schnäppchen, die viel liquider gehandelt werden und die eben nicht bei winzigen Positionen einfach so mal intraday 10% ins Minus geraten können.

      Es gibt mittlerweile wirklich richtig viele viel größere Aktien mit einem deutlich liquiderem Handel, die ausgesprochene Schnäppchen sind. Bei 12 Jahren Hausse waren einige smallcaps sehr vielversprechend, kein Wunder, die gr. Aktien waren nicht in dem Maße unterbewertet. In der jetzigen Situation könnten aber ganz generell die größeren Aktien klar besser performen.
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      Avatar
      schrieb am 23.03.20 12:24:23
      Beitrag Nr. 47.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.100.597 von halbgott am 23.03.20 11:56:50deine Aussagen sind nicht nachvollziehbar,
      Endor ist der einzige Wert auf meiner Watchlist wo sich der CEO die letzten Tage derart positiv geäußert hatte,
      die Nachfrage seit stark und werde von Tag zu noch noch stärker meinte er,
      und genau diesen Wert soll er nun abbauen,
      sorry aber es ist doch Absurd einen Wert abzubauen der sogar ein klarer Profiteur dieser aktuellen Lage ist,
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 17:15:28
      Beitrag Nr. 47.546 ()
      Endor Position abbauen ?
      Wie Trustone berichtet, haben wir doch gerade erst
      ein Update vom CEO bekommen, das besagt, das wir
      weitere Zuwächse in 2020 nach aktuellem Infostand
      sehen.

      Aber: Der Wert´hat doch schon einiges an Abwertungen
      erfahren, die dem Corona-Effekt zuzuschreiben ist.

      Selbst wenn Corona zu Logistikproblemen führt, dann
      führt das zunächst einmal zu Lieferverzögerungen, aber
      nicht zum Wegfall der Aufträge.

      Bevor es bei Endor zu Rückgängen kommt in 2020 zu
      2019, dann muss viel passieren. Ausschließen will ich
      nichts. Aber es spricht viel dafür das wir auch in 2020
      wachsen, wenn die 'Corona-Lernkurve nur annähernd auf
      Europa und den USA übertragbar ist.

      Wir stehen aktuell bei einem KGV 2019 von gut 10, für einen
      Marktführer in einem Megamarkt. Das er noch klein ist,
      da stimme ich zu.

      Gruß
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 17:35:41
      Beitrag Nr. 47.547 ()
      SBF AG heute mit den -angekündigt- sehr guten Zahlen.

      Ich bin Der, welcher am 4.12.19 seine Endor in SBF Aktien getauscht hatte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 17:55:14
      Beitrag Nr. 47.548 ()
      Endor
      Ich habe das auch schon ein paar Mal im Endor-Thread geschrieben. Die Diskussion hier geht vollkommen an der Sache vorbei und offenbart für mich immer wieder das Problem vieler Anleger, langfristig nicht bzw. nicht noch erfolgreicher zu sein.

      Hat hier irgendeiner größere Zweifel daran, dass Endor mittelfristig deutlich wachsen wird? Alle, die das mit "Ja" beantworten, können die Aktie zu den Akten legen. Für alle anderen stellt sich dann doch wohl eher nicht die Frage, was er jetzt machen sollte. Ja, vielleicht geht der Kurs noch einmal deutlicher zurück. Eventuell wäre das marktbedingt oder eventuell läge es auch an der Aktie, falls sich doch noch Probleme herauskristalisieren. Aber ansonsten herrscht wohl konsens, dass der eSport-Markt über érhebliches Wachstumpotential verfügt. Ob jetzt eine Delle kommt oder nicht, Endor wird in Zukunft vom Wachstum profitieren und Umsatz und Ergebnis weiter ausbauen. Erreicht der CEO seine angedeuteten Ziele (Interview Vorstandswoche), dann ist die Aktie mindestens 70-80€ wert. Ich denke nach oben ist deutlich mehr Luft als nach unten. Insofern erübrigt sich jede Diskussion über das aktuelle Bewertungsnivea und jegliche Timingansätze bergen die Gefahr einen Kursaufschwung gänzlich zu verpassen.
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      Avatar
      schrieb am 23.03.20 18:30:42
      Beitrag Nr. 47.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.104.383 von Kleiner Chef am 23.03.20 17:15:28Der Trend ist eindeutig und diesem wird sich auch die "Gaming" Aktie Endor nicht entziehen können. ;)

      https://www.cetoday.ch/news/2020-03-23/das-coronavirus-laess…

      Gute Zeiten für Gamer und Hersteller
      Das Coronavirus lässt die Gamingbranche boomen
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 20:25:31
      Beitrag Nr. 47.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.104.863 von straßenköter am 23.03.20 17:55:14
      Zitat von straßenköter: Ich habe das auch schon ein paar Mal im Endor-Thread geschrieben. Die Diskussion hier geht vollkommen an der Sache vorbei und offenbart für mich immer wieder das Problem vieler Anleger, langfristig nicht bzw. nicht noch erfolgreicher zu sein.

      Hat hier irgendeiner größere Zweifel daran, dass Endor mittelfristig deutlich wachsen wird? Alle, die das mit "Ja" beantworten, können die Aktie zu den Akten legen. Für alle anderen stellt sich dann doch wohl eher nicht die Frage, was er jetzt machen sollte. Ja, vielleicht geht der Kurs noch einmal deutlicher zurück. Eventuell wäre das marktbedingt oder eventuell läge es auch an der Aktie, falls sich doch noch Probleme herauskristalisieren. Aber ansonsten herrscht wohl konsens, dass der eSport-Markt über érhebliches Wachstumpotential verfügt. Ob jetzt eine Delle kommt oder nicht, Endor wird in Zukunft vom Wachstum profitieren und Umsatz und Ergebnis weiter ausbauen. Erreicht der CEO seine angedeuteten Ziele (Interview Vorstandswoche), dann ist die Aktie mindestens 70-80€ wert. Ich denke nach oben ist deutlich mehr Luft als nach unten. Insofern erübrigt sich jede Diskussion über das aktuelle Bewertungsnivea und jegliche Timingansätze bergen die Gefahr einen Kursaufschwung gänzlich zu verpassen.


      So sieht es aus, langfristig denken! Ich kaufe nur Aktien wo ich davon ausgehe, dass ich sie mindestens 5, besser 10 Jahre oder noch deutlich länger halten werde. Natürlich muss man trotzdem ab und an überprüfen ob das Unternehmen weiterhin aussichtsreich positioniert ist. Mögliche kurz- oder mittelfristige Corona Auswirkungen interessieren mich da aber überhaupt nicht.

      Gute Unternehmen, wie Wirecard, Datagroup, IVU, Mensch und Maschine, Amadeus Fire, Sixt, Endor, Tick Trading, Defama, Corestate, All for One, Blue Cap, Dr. Hönle, S&T, ... sollte man doch jetzt eher nachkaufen. Die Liste ließe sich noch um viele Werte erweitern.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 22:01:47
      Beitrag Nr. 47.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.104.383 von Kleiner Chef am 23.03.20 17:15:28
      Zitat von Kleiner Chef: Wie Trustone berichtet, haben wir doch gerade erst
      ein Update vom CEO bekommen, das besagt, das wir
      weitere Zuwächse in 2020 nach aktuellem Infostand
      sehen.

      Aber: Der Wert´hat doch schon einiges an Abwertungen
      erfahren, die dem Corona-Effekt zuzuschreiben ist.

      Selbst wenn Corona zu Logistikproblemen führt, dann
      führt das zunächst einmal zu Lieferverzögerungen, aber
      nicht zum Wegfall der Aufträge.

      Bevor es bei Endor zu Rückgängen kommt in 2020 zu
      2019, dann muss viel passieren. Ausschließen will ich
      nichts. Aber es spricht viel dafür das wir auch in 2020
      wachsen, wenn die 'Corona-Lernkurve nur annähernd auf
      Europa und den USA übertragbar ist.

      Wir stehen aktuell bei einem KGV 2019 von gut 10, für einen
      Marktführer in einem Megamarkt. Das er noch klein ist,
      da stimme ich zu.

      Gruß


      Kann ich alles nachvollziehen, ich hatte aber ganz eigentlich eine andere Stossrichtung. Wenn die derzeitigen Verwerfungen an den Märkten ganz allgemein nur der Beginn war und die weiteren Folgen unabsehbar, es also zu ähnlichen Zuständen wie bei der Finanzkrise 2008 kommen sollte, dann kann man sich an den damaligen Bewertungen orientieren. DAX Aktien hatten einstellige KGVs, einige sogar nur KGV 3, Dividendenrenditen lagen bei über 8% und selbst Apple, die ein Jahr vorher die eierlegende Wollmilchsau iPhone rausgebracht hatten, wo die Wachstumsraten krass höher sind als alles andere, inkl. Endor, diese Apple Aktie wurde auch mit einem einstelligem KGV gehandelt.

      Sollte es an den Märkten zu einem nachhaltigem Krisenmodus kommen, wird dann nicht wirklich interessant sein, daß Endor ein KGV von 10 hat, sondern daß die Aktie für sehr viele immer noch fett im Gewinn sein muss und daß es viel größere Aktien gibt, die viel liquider gehandelt werden, aber ebenso deutlich unterbewertet sein könnten.

      Man muss das alles nicht so dramatisch sehen, Endor kann sich natürlich sehr gut entwickeln, keine Frage. Mir ging es nur um die Gewichtung von so einem kleinen marktengem Titel in Krisenzeiten, denn ob die Coronakrise wirklich nur für eine kurze ruppige Krise im zweiten Quartal zuständig ist und im zweiten Halbjahr ist alles wieder gut, wird kaum einer wirklich wissen können.

      aber wie auch immer, wir müssen hier nicht ein Riesenfass aufmachen

      viel Glück weiterhin
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 23:28:43
      Beitrag Nr. 47.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.107.248 von halbgott am 23.03.20 22:01:47aber wie auch immer, wir müssen hier nicht ein Riesenfass aufmachen


      also langsam wird es aber wirklich absurd,
      das Riesenfass hast doch du mit deinem doch sehr eigenwilligen Posting aufgemacht,
      wenn die letzten Meldungen und der Markt an sich klar zeigen dass es sich gerade in der aktuellen Situation um einen Boom Sektor handelt und der CEO das dann auch noch vor kurzem bestätigt,
      naja was soll man dann darauf antworten wenn du einforderst genau diese Aktie abzubauen.............
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.20 23:36:24
      Beitrag Nr. 47.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.107.674 von trustone am 23.03.20 23:28:43
      Zitat von trustone: aber wie auch immer, wir müssen hier nicht ein Riesenfass aufmachen


      also langsam wird es aber wirklich absurd,
      das Riesenfass hast doch du mit deinem doch sehr eigenwilligen Posting aufgemacht,
      wenn die letzten Meldungen und der Markt an sich klar zeigen dass es sich gerade in der aktuellen Situation um einen Boom Sektor handelt und der CEO das dann auch noch vor kurzem bestätigt,
      naja was soll man dann darauf antworten wenn du einforderst genau diese Aktie abzubauen.............
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 08:11:02
      Beitrag Nr. 47.554 ()
      Corestate
      Corestate hält sowohl an Dividende für 2019, als auch auch an dem Ausblick auf 2020 fest.

      https://corestate-capital.com/2020/03/corestate-legt-finale-…
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 10:00:34
      Beitrag Nr. 47.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.107.248 von halbgott am 23.03.20 22:01:47
      Zitat von halbgott: Wenn die derzeitigen Verwerfungen an den Märkten ganz allgemein nur der Beginn war und die weiteren Folgen unabsehbar, es also zu ähnlichen Zuständen wie bei der Finanzkrise 2008 kommen sollte, dann kann man sich an den damaligen Bewertungen orientieren. DAX Aktien hatten einstellige KGVs, einige sogar nur KGV 3, Dividendenrenditen lagen bei über 8% und selbst Apple, die ein Jahr vorher die eierlegende Wollmilchsau iPhone rausgebracht hatten, wo die Wachstumsraten krass höher sind als alles andere, inkl. Endor, diese Apple Aktie wurde auch mit einem einstelligem KGV gehandelt.


      In der übelsten Sitation 2008 ist das DAX KGV auf ca. 8,5 gerutscht. Nur im Rahmen der Eurokrise ging es nochmals ein wenig tiefer. Wir sind jetzt bereits fast auf diesem Level angelangt. Im Unterschied zu der Zeit vor 10 Jahren ist die Ausgangssituation aber deutlich besser, auch wenn andere im Faden das anders sehen. Es ist wahrscheinlich, daß wir einen heftigen Schlag bekommen, von dem wir uns schnell wieder erholen werden.

      Die Entwicklungen in Asien lassen das vermuten. Zudem habe ich großes Vertrauen in die Forschung und die Administration. Daher bin ich überzeugt, daß man spätestens in einem Jahr einen verfügbaren Impfstoff einsetzen kann. Gegen die Probleme 2008 gab es keinen Impfstoff!

      Natürlich besteht das Risiko einer längerfristigen Belastung. Das sehe ich persönlich aber nicht als Basis Szenario.

      Zusammenfassend würde ich sagen, daß wir heute marktseitig fast auf dem Niveau von 2008 angelangt sind. Aber die Aussichten sind deutlich besser.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.20 10:04:03
      Beitrag Nr. 47.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.110.023 von Willi_Wichtig am 24.03.20 10:00:34
      Zitat von Willi_Wichtig:
      Zitat von halbgott: In der übelsten Sitation 2008 ist das DAX KGV auf ca. 8,5 gerutscht. Nur im Rahmen der Eurokrise ging es nochmals ein wenig tiefer. Wir sind jetzt bereits fast auf diesem Level angelangt. Im Unterschied zu der Zeit vor 10 Jahren ist die Ausgangssituation aber deutlich besser, auch wenn andere im Faden das anders sehen. Es ist wahrscheinlich, daß wir einen heftigen Schlag bekommen, von dem wir uns schnell wieder erholen werden.


      Welche Gewinne ziehst Du denn aktuell zur Berechnung des KGVs heran?
      Die von Anfang 2020?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 10:14:18
      Beitrag Nr. 47.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.110.068 von SquishyLady am 24.03.20 10:04:03Immer die aus dem Vorjahr. Allerdings nicht nur heute, sondern auch 2008. Ich habe die Analyse auch nicht selbst gemacht. Das habe ich aus einem Gespräch mit einem Analysten, der mal ein Kollege von mir war. Ich war sehr viele Jahre im Bereich Trading & Sales. Allerdings komme ich eher aus der Fixed Income, FX und Commodity Schiene. Meine Kunden waren auch Unternehmen und keine Privaten.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.20 10:47:37
      Beitrag Nr. 47.558 ()
      Corona Gewinner Drägerwerk auf Monatssicht +35%

      Corona Gewinner Stratec auf Monatssicht auch nach dem heutigen Plus immer noch im Minus.

      Der Laden brummt...

      https://bnn.de/lokales/enzkreis/birkenfelder-firma-stratec-k…

      "„Von einer Vervielfachung des Auftragsbestandes in manchen Produktlinien“ spricht Vorstandschef Marcus Wolfinger im Gespräch mit dieser Zeitung."

      Und der S-Dax Aufnahme dürfte bei der nächsten Rochade nichts mehr im Wege stehen nachdem die Konkurrenz kräftig Federn lässst.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 11:31:58
      Beitrag Nr. 47.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.110.176 von Willi_Wichtig am 24.03.20 10:14:18
      Zitat von Willi_Wichtig: Immer die aus dem Vorjahr. Allerdings nicht nur heute, sondern auch 2008.


      beim grössten BIP Einbruch der Geschichte in 2020 vielleicht etwas suboptimal und wenig aussagekräftig.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 11:45:58
      Beitrag Nr. 47.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.111.508 von Rainolaus am 24.03.20 11:31:58
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Willi_Wichtig: Immer die aus dem Vorjahr. Allerdings nicht nur heute, sondern auch 2008.


      beim grössten BIP Einbruch der Geschichte in 2020 vielleicht etwas suboptimal und wenig aussagekräftig.


      aha. :look:

      vermutet wird, daß es zum stärksten Einbruch im zweiten Quartal kommt, daß aber das Wachstum im zweiten Halbjahr außerordentlich groß werden wird, weil viele Investitionen nur aufgeschoben wurden.
      Natürlich ist das Ganze unterm Strich unschön, aber die systemischen Risiken von denen Du immer sprichst, sind in der jetzigen Krise bei weitem nicht so groß wie damals bei der Finanzkrise. Da müssten noch weitere Problemfelder auftauchen, Terroanschlag wie World TRade Center, oder Umweltkatastrophe Fukushima, Tschernobyl oder plötzlich ganz andere Grippeerreger.

      Bei Corona selbst gibt es kein systemisches nachhaltiges Risiko, es sei denn es stellt sich heraus, es handelt sich um die Beulenpest. Aber wenn sehr viele Rentner und Kranke zu früh sterben, dann entlastet das zynisch gesagt die Gesundheits- und Rentenkassen. Italien z.B. ist völlig überaltet.

      Auch das Argument mit der fehlenden Kaufkraft durch Rentner stimmt absolut nicht. Denn einige die geerbt haben, werden direkt investieren, die KAufkraft von jüngeren Leuten ist generell viel bedeutender. Meine Mutter ist 91 Jahre alt, sie sagt, sie kauft nix mehr, weil es sich nicht lohnen würde. Ich versuche ihr das auszureden, aber grundsätzlich wird sie ihr Verhalten nicht ändern.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 11:53:46
      Beitrag Nr. 47.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.111.508 von Rainolaus am 24.03.20 11:31:58
      Zitat von Rainolaus: beim grössten BIP Einbruch der Geschichte in 2020 vielleicht etwas suboptimal und wenig aussagekräftig.


      Ende 2020 können wir gern retrospektiv mit den Jahreszahlen rechnen. Aktuell macht das wenig Sinn, weil niemand die Glaskugel hat. Wie weiter oben geschrieben, ist die Ausgangssituation deutlich günstiger als 2008. Ich bin überzeugt, daß wir eine deutliche Bremsspur haben werden. Es wird aber wahrscheinlich auch sehr schnell wieder aufwärts gehen.

      Acker zu kaufen ist sicher immer gut. Aber momentan scheinen mir Aktien deutlich attraktiver. Dabei habe ich mehr den gesamten Markt als einzelne Werte im Blick. Das wäre dann sicher eine sehr individuelle Diskussion. Ich setze ganz klar auf Beta. Wer dann noch ein glückliches Händchen bei der Titelauswahl hat, kann sich umso mehr freuen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 11:54:37
      Beitrag Nr. 47.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.111.715 von halbgott am 24.03.20 11:45:58
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Rainolaus: ...

      beim grössten BIP Einbruch der Geschichte in 2020 vielleicht etwas suboptimal und wenig aussagekräftig.


      aha. :look:

      vermutet wird, daß es zum stärksten Einbruch im zweiten Quartal kommt, daß aber das Wachstum im zweiten Halbjahr außerordentlich groß werden wird, weil viele Investitionen nur aufgeschoben wurden.
      Natürlich ist das Ganze unterm Strich unschön, aber die systemischen Risiken von denen Du immer sprichst, sind in der jetzigen Krise bei weitem nicht so groß wie damals bei der Finanzkrise.


      aha.
      Es wird soviele Pleitewellen wie noch nie geben. Millionen verlieren ihren Arbeitsplatz und es muss dann in den Haushalten an jeglichem Luxus gespart werden (z.B. Gaming ;) ).
      Kredite werden deswegen ausfallen bei den Banken, Wohnungen/Häuser in die Zwangsversteigerung kommen und sei es auch nur weil ihr Wert unter die Beleihungsgrenze der Bank fällt (und die Kunden nicht 50-100K bar nachschiessen können), Kreditvergabe wird deutlich restriktiver.
      Corona wird uns nicht nur ein paar Wochen beschäftigen. Und ich sehe es bei weitem nicht so, dass das ein kleines äusseres Ereignis ist und danach wird wieeder alles gut.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 11:57:06
      Beitrag Nr. 47.563 ()
      Gold explodiert regelrecht die letzten beiden Tage, weil immer mehr realisieren, dass sich unser Geldsystem in dieser Krise dem Ende nähert.
      Im Moment läuft IMO Crash, Deflation und Inflation im Zeitraffer ab.
      Die letzten beiden Phasen können bei den BILLIONEN Beträgen, die jetzt in die Märkte gepumpt werden, sehr schnell ineinander übergehen.
      Mal schauen wo dann die Aktien stehen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 13:17:36
      Beitrag Nr. 47.564 ()
      Eigentlich ja nicht so mein Ding, hier Microcaps vorzustellen, aber ich mache mal ne Ausnahme, da Plan Optik eigentlich eine klassische Aktie für dieses Threadthema ist. Sie ist aber (Warnung!) sehr illiquide.

      Plan Optik hat gestern vorläufige Zahlen gebracht, die unerwartet sehr gut ausgefallen sind. Sie werden natürlich auch überschattet von den Vorstandsaussagen zu den Belastungen, die Corona nun ab Q2 wohl bringen wird (Kurzarbeit in Teilsegmenten schon angekündigt). Der Vorstand meinte allerdings in der Meldung auch, dass das Jahr in Q1 eigentlich hinsichtlich Auftragslage gut angelaufen war, und das man in einem Teilbereich (Airtune) sogar von Corona profitiert.

      https://www.ariva.de/news/plan-optik-ag-gute-vorlaeufige-erg…


      Insgesamt muss man sagen, dass Plan Optik eine solide Bilanz hat (etwa 0,6 Mio Nettocash bei 4,7 Mio € MarketCap) und das die vorläufigen Ebit-Zahlen mit 0,84 Mio € deutlich über den Erwartungen lagen. Der Vorstand begründet das mit veränderter Produktstrategie, wobei vorsichtige Anleger vielleicht den Geschäftsbericht Ende April abwarten sollten, da es auch sein kann, dass die aktivierten Eigenleistungen den Löwenanteil des Ebit-Anstiegs ausmachten. Da muss man dann genauer hinschauen, wie sich das entwickelt.

      Grundsätzlich halte ich Plan Optik aber zumindest gut genug, um sie sich mal auf die Watchlist zu legen. Man ist immerhin in den letzten 2 Jahren von 7,3 Mio auf 8,9 Mio Umsatz gewachsen, hat die Margen gesteigert, hat in Osteuropa investiert hat, und mit der japanischen Kote Gruppe eine Kooperation abgeschlossen, die eigentlich ab diesem Jahr zu erhöhtem Umsatzvolumen führen sollte. Inwiefern auch das durch Corona nun erstmal auf Eis gelegt ist, muss man auch mal abwarten.

      Kurs = 1,10 €
      MarketCap = 4,7 Mio €
      EV = 4,1 Mio €
      Umsatz = 8,9 Mio €
      Ebit = 0,84 Mio €

      Überschuss kann man nur schätzen, aber dürfte im Bereich 0,6 Mio € liegen. Kann aber gut sein, dass er im Zuge von Corona und weniger Eigenleistungen in 2020 auch auf 0,0-0,2 Mio € zurückfällt. Kann man nicht ausschließen. Insofern hilft natürlich die Kurzarbeiterregelung der Regierung und die schnelle Umsetzung bei Plan Optik in dieser Lage auch erstmal ganz gut.

      Disclaimer: Ich habe mir jedenfalls eine kleine Position gestern bei 1,0 gekauft und heute nochmal bei 1,1 € zugekauft. Ist aber nur 1% meines Depots, da einfach zu markteng für größere Positionen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 14:04:50
      Beitrag Nr. 47.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.111.823 von Rainolaus am 24.03.20 11:54:37Die Größe des Fernsehers ist umgekehrt proportional zur Höhe des Einkommens.

      Ergo: Gerade in Krisenzeiten und Arbeitslosigkeit werden Computerspiele noch viel besser laufen als sonst.

      Ich zitiere Pony Ma, den CEO von Tencent (Weltmarktführer für Gaming und Handyspiele aus China) zum Thema Auswirkungen von Corona auf deren Geschäft:

      "So the second question on the long-term impact of -- potential long-term impact of COVID-19 on the digital entertainment industry, clearly people who are under quarantine situation or people who can't go to school or work are spending more time at home and that's unfortunate... And when they're at home, there's a number of activities they can partake -- in a limited number of activities they can partake in. And some of those you mentioned, including music, watching films, watching short video content, playing games. Therefore, see increased usage. Now as and when the COVID-19 situation normalizes, then one would expect people to venture out-of-home and participate more in out-of-home activities once again."
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      schrieb am 24.03.20 14:13:41
      Beitrag Nr. 47.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.113.620 von Be_eR am 24.03.20 14:04:50Ich habe gar keinen Fernseher. Mir war gar nicht bewusst, dass ich so stinkreich bin😂
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 16:50:29
      Beitrag Nr. 47.567 ()
      MBB?
      Erstaunlich, dass MBB die Erholungsrallye gar nicht mitmacht. Dabei haben die 2019er Prognosen übertroffen, die Dividende bestätigt und ein fettes Aktienrückkaufprogramm gestartet und... die Tochter Hanke Tissue produziert Küchen- und Klopapier, die aktuelle Boombranche. :D

      Ernsthaft, MBB ist bei €47 doch mehr als günstig angesichts des hohen Netto-Cashbestands und der wertvollen Töchter. Trotz Aumann-Sorgen... An Aumann ist MBB mit 38% beteiligt, aber man sollte nicht vergessen, dass MBB beim IPO 40% der Aktien für €42 verkauft hatte und dann nochmals 11% für €61. MBB hat also den heutigen Wert des restlichen Aumann-Pakets mehrfach (!) in bar erhalten. Selbst wenn die Aumann-Beteiligung komplett verlustig ginge, hätte sich MBB damit ne goldene Nase verdient. Umgekehrt gedacht: MBB könnte Aumann zum aktuellen Kurs komplett zurückkaufen (also die restl. 62%) und hätte noch immer mehr als doppelt so viel Geld übrig...
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      Avatar
      schrieb am 24.03.20 16:57:22
      Beitrag Nr. 47.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.115.957 von sirmike am 24.03.20 16:50:29typisch Cashwert halt, geht Rocket Internet kaum anders

      kenne ich schon aus anderen Baissen, dass "Cashwerte" halt nicht ganz so stark fallen wie der Markt und insbesondere Industriewerte, aber in einer Erholungsrallye kaum bis gar nicht steigen.


      aber ihr dürft das gerne ändern!!! ;)
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      Avatar
      schrieb am 24.03.20 17:20:39
      Beitrag Nr. 47.569 ()
      Ein hier häufig diskutierter Wert war Vectron. Nun brechen denen gerade die Kunden weg, weil diese selbst Probleme haben und man rechnet mit einer Verschiebung der Zwangsumstellung der Kassen. Nun hat Vectron bei der letzten KE ordentlich Geld eingesammelt, was sich im Nachhinein als gut herausgestellt hat. Ansonsten werden wir doch eher eine Verschiebung der Strategie sehen. Der Case ist damit m.E. noch nicht den Bach runtergegangen. Seht Ihr die Drittelung des Kurses gerechtfertigt?
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      Avatar
      schrieb am 24.03.20 17:31:36
      Beitrag Nr. 47.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.116.401 von Willi_Wichtig am 24.03.20 17:20:39...wenn man bedenkt, wie viele Geschäfte aktuell geschlossen sind und daher ihren POS nicht umstellen wollen/können ist es natürlich klar, dass Vectron davon aktuell betroffen ist. Auch ist die Frage, ob die Segmente des Handels, die aktuell stark betroffen sind, später dann Neuinvestitionen wagen oder erst einmal alle zusätzlichen Ausgaben verschieben so lange wie es geht. Da ist einfach viel Unsicherheit im Kurs mit drin.
      Avatar
      schrieb am 24.03.20 20:11:19
      Beitrag Nr. 47.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.115.957 von sirmike am 24.03.20 16:50:29Die Frage ist halt wie stark die Rezession kommt. Und da sind die Leute evlt. vorsichtig mit Industriebeteiligungen und Auto...finde Mbb aber auch sehr interessant aktuell.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 08:44:01
      Beitrag Nr. 47.572 ()
      Guten Morgen liebe Community!

      Nach längerer Zeit melde ich mich auch mal wieder in diesem Forum, um eine Einschätzung abzugeben.
      Mich hat die Heftigkeit des Einbruchs in den Indizes wirklich überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Da ich aber vor dem Einbruch bereits eine Überprüfung der Depotwerte vorgenommen hatte, bestand für mich wenig Handlungsbedarf. Von den meisten Werten war und bin ich weiterhin überzeugt, deshalb sind die Werte auch immer noch im Depot. Ein paar Anpassungen wurden vorgenommen, aber ich war tatsächlich vor dem Einbruch zu 95% investiert. Nun leuchten natürlich überall deutlich rote Vorzeichen in meinem Depot. Trotzdem bin ich entspannt.

      Wie habe ich auf den Einbruch reagiert?

      Die verbliebenen 5% sind zum Aufstocken einiger Werte genutzt worden. Darüber hinaus ist weiteres Geld in das Depot geflossen, so dass ich sukzessive weitere Werte hinzukaufen kann. Ich sehe die aktuelle Kurse als historische Chance auf Sicht von 5-10 Jahren, ähnlich wie 2008/2009 oder während der Eurokrise. Ich bin und bleibe langfristig orientiert und verkaufe eigentlich nur, wenn sich Geschäftsmodelle so deutlich verändern, dass ich von einem Unternehmen nicht mehr zu 100% überzeugt bin.

      Zukäufe finden aktuell auch nicht bei SmallCaps statt, sondern bei Large- und Mid-Caps. Ich stimme insofern einigen anderen Usern zu, die Erholung wird zunächst vor allem in den größeren Werten passieren. Die sind aktuell einfach zu attraktiv bewertet. Da sind SmallCaps oder Micro-Caps keine Option.

      Um nicht am Thread-Thema vorbei zu schreiben, werde ich die zugekauften Positionen hier nicht aufführen. Ausnahme bilden Unternehmen, die auch hier hin und wieder besprochen werden. Zukäufe erfolgten bei Corestate (UN hält an der Prognose fest) und bei Cegedim (Telemedizin läuft gerade richtig an).

      Bleibt gesund & munter!
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 09:01:10
      Beitrag Nr. 47.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.113.620 von Be_eR am 24.03.20 14:04:50
      Zitat von Be_eR: Die Größe des Fernsehers ist umgekehrt proportional zur Höhe des Einkommens.

      Ergo: Gerade in Krisenzeiten und Arbeitslosigkeit werden Computerspiele noch viel besser laufen als sonst.
      ...



      Tatsächlich. Mein Fernsehgerät ist von 1992 und reicht völlig aus.

      :p
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 09:09:13
      Beitrag Nr. 47.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.116.062 von katjuscha-research am 24.03.20 16:57:22Rocket Internet pendelt seit Herbst 2015 zwischen 30 und 15 Euro hin und her.

      Es gibt zwar viel Cash im Unternehmen aber irgendwas läuft da nicht rund.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 09:12:46
      Beitrag Nr. 47.575 ()
      kommt es zur V-förmigen Erholung?
      Da hier allgemein über Depotstrategien gesprochen wird, habe ich im Junolyst Thread mal kommentiert:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255881-901-910/…
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      Avatar
      schrieb am 25.03.20 09:24:29
      Beitrag Nr. 47.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.122.824 von halbgott am 25.03.20 09:12:46
      Zitat von halbgott: Da hier allgemein über Depotstrategien gesprochen wird, habe ich im Junolyst Thread mal kommentiert:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255881-901-910/…


      Ich enthalte mich derzeit sämtlicher Prognosen. Selbst eine Prognose für den kommenden Tag würde ich derzeit nicht abgeben. Das halte ich im Moment für nicht seriös. Die neuesten Infektionszahlen können einen Umschwung in beide Richtungen bewirken, genauso wie Entscheidungen der Politiker. Und auch Insolvenzanträge oder notgedrungene Staatsbeteiligungen. Oder sonst irgendwelche Zahlen/Daten. Im Moment sind ja selbst teils heftige Intraday Bewegungen Normalität.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:10:55
      Beitrag Nr. 47.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.123.010 von tzadoz2014 am 25.03.20 09:24:29
      Enthaltung
      Zitat von tzadoz2014:
      Zitat von halbgott: Da hier allgemein über Depotstrategien gesprochen wird, habe ich im Junolyst Thread mal kommentiert:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255881-901-910/…


      Zitat von tzadoz2014: Ich enthalte mich derzeit sämtlicher Prognosen. Selbst eine Prognose für den kommenden Tag würde ich derzeit nicht abgeben. Das halte ich im Moment für nicht seriös. Die neuesten Infektionszahlen können einen Umschwung in beide Richtungen bewirken, genauso wie Entscheidungen der Politiker. Und auch Insolvenzanträge oder notgedrungene Staatsbeteiligungen. Oder sonst irgendwelche Zahlen/Daten. Im Moment sind ja selbst teils heftige Intraday Bewegungen Normalität.


      Bei dem Beitrag Nr. 904 im Junolyst Thread ging es aber nicht um Enthaltungen, er bezog sich auf etliche Beiträge davor, wo unterstellt wurde Junolyst hätte wohl nicht die Erfahrungen, weil er zu jung wäre. Er würde keinen Bärenmarkt kennen. Niemand hat sich da enthalten, Wikifolio Trader disktutierten und letztlich ging es um die aktiv geführte Trades. Daß Junolyst nahe dem Tiefpunkt einiges realisiert hatte, usw. usw.

      Meine favorisierte Aktie stand in den letzten 5 Tagen im Tief und hat seit diesem Tief bis jetzt +40% zugelegt. Es wäre ein klarer Fehler gewesen, wenn ich nahe dem Tief verkauft hätte. Man kann sagen, ich habe einen Fehler gemacht, weil ich zu wenig abgesichert hatte oder meine Tradinggewinne zu früh wieder zurückgekauft. Fehler passieren aber sowieso immer wieder, jmd der keine Fehler macht, macht jeden Tag eine Million. Alles entscheidend ist, daß man die eigenen Fehler erkennt, richtigen Schlüsse aus den Fehlern zieht und nicht gleich hinterher den nächsten Fehler macht.

      Meine Erfahrung mit dem Bärenmärkten kann man simpel zusammenfassen: bei der dreijährigen Baisse ab dem Jahr 2000 bin ich wahnsinnig spät ausgestiegen und war das dritte Jahr ein Jahr komplett an der Seitenlinie. In diesem dritten Jahr hatte sich der DAX nochmal fast halbiert. Man könnte also sagen, der Fehler in den ersten zwei Jahren viel zu verlieren, konnte wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden. Aber den sehr sehr wichtigen Fehler machte ich dann doch, denn statt dann sofort extrem deutlich einzusteigen, machte ich das nur peu a peu, hatte viel zu lange sehr viel Cash. Als sich der DAX dann ausgehend von den Tiefs wieder verdoppelte, hatte ich extrem weniger verdient und niemals meine vorherigen Verluste ausgleichen können. Gott sei Dank hatte ich aber im Jahr 2003 die Apple Aktie entdeckt, die mein absoluter Favorit für die nächsten Jahre wurde.

      Und da sind wir schon beim nächsten Bärenmarkt, Finanzkrise 2008. Sehr spät hatte ich alles verkauft und stand komplett an der Seitenlinie. Als sich alles wieder beruhigte, bin ich wieder reingegangen. Alle Aktien standen immer noch tiefer, die meisten deutlich tiefer, nur eine stand höher, nämlich die Apple Aktie und die kaufte ich. Hätte ich gar nichts getradet, stünde ich besser dar, die Gewinne von Apple wären steuerfrei gewesen, es ging insgesamt über 6500% hoch.

      Aus all dem habe ich zwei Dinge gelernt:

      1. Ein Bärenmarkt ist nie das Gleiche wie ein Bärenmarkt. Es kann nie und nimmer eine ähnliche Schlussfolgerung geben, weil man was gelernt hätte. Bei den vorherigen Bärenmärkten hat es nicht 10x sondern 100x länger gedauert, bis 40% vderloren wurden. Nur allein diese Schnelligkeit ist ein starker Hinweis darauf, daß es eine V-förmige Entwicklung sein könnte.

      2. Wenn die Aktien sehr weit unten sind, ist es absoliut nicht hilfreich, wenn man viel Cash aufbaut und diesen sogar noch ausbaut, ausgerechnet in dem Moment wo es eine technische Gegenreaktion gibt. Das ist total suboptimal. Wenn meine Aktie in der jetzigen Situation in 5 Tagen 40% hochgeht, dann hat das nur begrenzt etwas mit meiner Aktie zu tun, denn bei vielen anderen Aktien passiert ähnliches. Sondern mit dem Gesamtmarkt, dieser hat eine V-förmige Entwicklung.

      Wenn Du sagst, Du würdest Dich bei allen Prognosen enthalten, dann wären Deine Aktien alle runtergegangen, Du hättest verhältnismäßig wenig getradet und anschließend geht alles wieder hoch und wieder verhältnismäßig wenig getradet. Macht Sinn. Wenn man aber jeweils eine klare Meinung hat, also verkauft über gedachte Stopp losses, dann muss man in der Lage sein, seine Meinung ebenso schnell wieder ändern zu können, das ist dann eben keine Enthaltung mehr.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 11:18:40
      Beitrag Nr. 47.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.124.930 von halbgott am 25.03.20 11:10:55
      wann kommt bei wallstreet-online die Editier Funktion?
      Zitat von halbgott: Da hier allgemein über Depotstrategien gesprochen wird, habe ich im Junolyst Thread mal kommentiert:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1255881-901-910/…


      Zitat von tzadoz2014: Ich enthalte mich derzeit sämtlicher Prognosen. Selbst eine Prognose für den kommenden Tag würde ich derzeit nicht abgeben. Das halte ich im Moment für nicht seriös. Die neuesten Infektionszahlen können einen Umschwung in beide Richtungen bewirken, genauso wie Entscheidungen der Politiker. Und auch Insolvenzanträge oder notgedrungene Staatsbeteiligungen. Oder sonst irgendwelche Zahlen/Daten. Im Moment sind ja selbst teils heftige Intraday Bewegungen Normalität.


      Hier noch mal mein Beitrag:


      Bei dem Beitrag Nr. 904 im Junolyst Thread ging es aber nicht um Enthaltungen, er bezog sich auf etliche Beiträge davor, wo unterstellt wurde Junolyst hätte wohl nicht die Erfahrungen, weil er zu jung wäre. Er würde keinen Bärenmarkt kennen. Niemand hat sich da enthalten, Wikifolio Trader disktutierten und letztlich ging es um die aktiv geführte Trades. Daß Junolyst nahe dem Tiefpunkt einiges realisiert hatte, usw. usw.

      Meine favorisierte Aktie stand in den letzten 5 Tagen im Tief und hat seit diesem Tief bis jetzt +40% zugelegt. Es wäre ein klarer Fehler gewesen, wenn ich nahe dem Tief verkauft hätte. Man kann sagen, ich habe einen Fehler gemacht, weil ich zu wenig abgesichert hatte oder meine Tradinggewinne zu früh wieder zurückgekauft. Fehler passieren aber sowieso immer wieder, jmd der keine Fehler macht, macht jeden Tag eine Million. Alles entscheidend ist, daß man die eigenen Fehler erkennt, richtigen Schlüsse aus den Fehlern zieht und nicht gleich hinterher den nächsten Fehler macht.

      Meine Erfahrung mit dem Bärenmärkten kann man simpel zusammenfassen: bei der dreijährigen Baisse ab dem Jahr 2000 bin ich wahnsinnig spät ausgestiegen und war das dritte Jahr ein Jahr komplett an der Seitenlinie. In diesem dritten Jahr hatte sich der DAX nochmal fast halbiert. Man könnte also sagen, der Fehler in den ersten zwei Jahren viel zu verlieren, konnte wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden. Aber den sehr sehr wichtigen Fehler machte ich dann doch, denn statt dann sofort extrem deutlich einzusteigen, machte ich das nur peu a peu, hatte viel zu lange sehr viel Cash. Als sich der DAX dann ausgehend von den Tiefs wieder verdoppelte, hatte ich extrem weniger verdient und niemals meine vorherigen Verluste ausgleichen können. Gott sei Dank hatte ich aber im Jahr 2003 die Apple Aktie entdeckt, die mein absoluter Favorit für die nächsten Jahre wurde.

      Und da sind wir schon beim nächsten Bärenmarkt, Finanzkrise 2008. Sehr spät hatte ich alles verkauft und stand komplett an der Seitenlinie. Als sich alles wieder beruhigte, bin ich wieder reingegangen. Alle Aktien standen immer noch tiefer, die meisten deutlich tiefer, nur eine stand höher, nämlich die Apple Aktie und die kaufte ich. Hätte ich gar nichts getradet, stünde ich besser dar, die Gewinne von Apple wären steuerfrei gewesen, es ging insgesamt über 6500% hoch.

      Aus all dem habe ich zwei Dinge gelernt:

      1. Ein Bärenmarkt ist nie das Gleiche wie ein Bärenmarkt. Es kann nie und nimmer eine ähnliche Schlussfolgerung geben, weil man was gelernt hätte. Bei den vorherigen Bärenmärkten hat es nicht 10x sondern 100x länger gedauert, bis 40% verloren wurden. Nur allein diese Schnelligkeit ist ein starker Hinweis darauf, daß es eine V-förmige Entwicklung sein könnte.

      2. Wenn die Aktien sehr weit unten sind, ist es absolut nicht hilfreich, wenn man viel Cash aufbaut und diesen sogar noch ausbaut, ausgerechnet in dem Moment wo es eine technische Gegenreaktion gibt. Das ist total suboptimal. Wenn meine Aktie in der jetzigen Situation in 5 Tagen 40% hochgeht, dann hat das nur begrenzt etwas mit meiner Aktie zu tun, denn bei vielen anderen Aktien passiert ähnliches. Sondern mit dem Gesamtmarkt, dieser hat eine V-förmige Entwicklung.

      Wenn Du sagst, Du würdest Dich bei allen Prognosen enthalten, dann wären Deine Aktien alle runtergegangen, Du hättest verhältnismäßig wenig getradet, eben weil Du Dich enthalten hättest und anschließend geht alles wieder hoch und wieder verhältnismäßig wenig getradet. Macht Sinn. Wenn man aber so wie im Junolyst Threasd jeweils eine klare Meinung bildet, also verkauft über gedachte Stopp losses, dann muss man in der Lage sein, seine Meinung ebenso schnell wieder ändern zu können, weil man sich vorher nicht enthalten hat.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 12:11:38
      Beitrag Nr. 47.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.125.056 von halbgott am 25.03.20 11:18:40
      Markt und Strategie
      Ich will Meinungsbildung nicht abwürgen, aber Junolyst hat ja (wie du am Ende deines Postings forderst) seine Meinung verändert und sich der Lage nun etwas flexibler angepasst. Daher mir etwas unverständlich, wieso du (wenn ich dich richtig verstehe) sein Timing kritisierst, was ja nach dem gestrigen Tag auch keine Kunst ist. Klar, im Nachhinein waren seine Käufe 1-2 Tage zuvor suboptimal, aber man muss da gerade als wikifolkioTrader auch auf andere Dinge achten. Da geht Sicherheit manchmal vor Timing und Performance, wenn man seine Investoren nicht verlieren will. Ich vermute mal, dass er sich übers Wochenende viele Gedanken zur Lage um Corona insgesamt gemacht hatte und dann nach Abwägung aller Chancen und Risiken entschieden hatte, konsequent in dieser Woche seine 100% Aktienquote deutlich zu reduzieren, zumal er nicht die Möglichkeit für Short-Absicherungen hat. Finde ich nicht falsch, auch wenn es Montag erstmal tiefere Verkaufskurse waren. Ein paar der Aktien (MVise, Vectron etc) hätte ich an seiner Stelle zwar schon eh vor 2-3 Wochen rausgeschmissen (hatte ich ihm damals bei FB schon geschrieben), aber ist jetzt im Nachhinein ja leicht gesagt. Wobei ich auch jetzt noch konsequent die niedrigen Kurse am Markt nutzen würde, um gerade jetzt spekulative Aktien zu verkaufen und die günstigen Kurse bei Qualitätstiteln für spätere Käufe zu nutzen.


      Ich habe in seinem Thread jedenfalls differenziert und ihn beglückwünscht, dass er da jetzt etwas von seiner 100% Aktienquote der letzten Wochen abgerückt ist. Ob das vom Timing jetzt optimal war, sei dahin gestellt. Das kann man ebenso differenziert betrachten. Vielleicht ist ja auch die Frage des Timings von Verkäufen eine Frage der Erfahrung, also ob man schon mal echte Bärenmärkte erlebt hat. Aber sich heute hinzustellen (nachdem die Kurse wieder 10-15% gestiegen sind) und zu meinen, man verkauft nicht nach 40% Kursverlust, halte ich in dieser noch nie da gewesenen Situation für nicht wirklich zielführend.

      Was meine Aussage angeht, Junolyst hätte noch keinen Bärenmarkt erlebt, war das keine Unterstellung oder Vorwurf. Das ist ja eine bekannte Tatsache. Hat er selbst in seiner Persönlichkeitsbeschreibung erwähnt, dass er erst seit 2009/10 an der Börse ist, einfach aufgrund seines jungen Alters. Wenn ich mich recht erinnere, war er damals 17 Jahre alt und hat erst später Abitur gemacht. Als er hier im Thread auftauchte (und bei KC angeeckt ist), war er 23-24 Jahre alt.
      Daher war seine fehlende Bärenmarkt-Erfahrung auch nicht als Vorwurf von mir gemeint, sondern es ist für mich eine mögliche Erklärung dafür, wieso er bestimmte Trendaktien lange im Bullenmarkt gehalten hat (was ja auch funktionierte), aber ich aus meiner längeren Erfahrung heraus schon seit 1-2 Jahren meinte, dass man mit der Strategie in einem Bärenmarkt überdimensional verliert. Das ging mir ja bei meinem ersten kleineren Bärenmarkt 1996/97 (wobei das eher ein starke Korrektur war) und dann vor allem 2000-2002 genauso. Da dachte ich auch, meine Aktien könnten nach 30% Kursverlust nicht noch stärker verlieren, aber Pustekuchen. Schon allein von den Bewertungen her hatte man sich an Multiplen gewöhnt, die in einem Bärenmarkt einfach nicht zu halten sind. Und das könnte uns jetzt durchaus wieder bevorstehen, wobei das Zinsniveau das Ganze relativiert.

      Jetzt stellt sich natürlich die Frage, setzt sich der Bärenmarkt fort, oder war das alles nur eine riesige V-Korrektur. Ich weiß es noch nicht. Erstmal müsste der DOW wieder über 12k und der DAX über 10,5k gehen, und sich auch ein paar Tage drüber halten. Aktuell sieht es für mich eher noch wie eine Gegenbewegung im Bärenmarkt aus. Eigentlich würde ich ja psychologisch denken, dass der Markt alle Horrorszenarien zu Corona schon kennt bzw. sich ausgemalt hat, und daher alles Negative an den Tiefs der letzten Tage eingepreist hatte. Aber erstens kommen wir bewertungstechnisch von sehr hohem Niveau (zumindest eine 20% Korrektur wäre auch ohne Corona denkbar gewesen). Und zweitens kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich die US-Märkte oben halten, wenn in NewYork, Washington und Kalifornien in 1-2 Wochen die Anzahl der Toten dramatisch steigt und wir ganz hässliche Bilder aus den völlig überfüllten öffentlichen Krankenhäusern bekommen. Und die Politik ist sich in den USA und teils auch UK auch noch uneinig, genau wie das Gesundheitssystem dort ein Fliegenteppich aus unterfinanzierten öffentlichen Krankenhäusern und unsolidarischen privaten Krankenhäusern ist. Da bin ich leider aktuell sehr skeptisch, zumal jetzt die guten News zur Unterstützung der Wirtschaft raus sind. In 2-3 Wochen ist es dann nur noch reine Psychologie. Außer den Beteuerungen der Politiker und Notenbanken, man würde die bereits ausgesprochenen Maßnahmen nun umsetzen und man solle doch die Ruhe bewahren, bleibt dann nicht mehr. Ich hoffe echt, ich irre mich. Aber aktuell nutze ich die Gegenbewegung auch eher zum Abbau von Aktienpositionen, von denen ich nicht mehr 100% überzeugt bin und baue entsprechend wieder Cash für noch schwerere Zeiten auf. Wenn es dann hoch läuft, beschwere ich mich nicht. Gibt schlimmeres bei 40% Cashquote weniger zu gewinnen als bei 0%. Alles eine Frage der eigenen Einstellung und Psyche.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 12:34:19
      Beitrag Nr. 47.580 ()
      Was ist denn gerade bei Cytosorbents los??
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 12:35:01
      Beitrag Nr. 47.581 ()
      Mit mehrfacher Ansage und mal schauen, was der Kurs jetzt heute daraus macht:

      http://cytosorbents.mediaroom.com/2020-03-25-CytoSorb-R-Used…
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 16:25:23
      Beitrag Nr. 47.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.126.013 von katjuscha-research am 25.03.20 12:11:38Was den US-Markt anbelangt, an dem sich der DAX letztendlich immer noch orientiert, ist die Berichterstattung in den deutschen Medien eine fragwürdige Angelegenheit. Können wir der ständigen Trump-Kritik (ihn lächerlich machen) Glauben schenken ? Wieviel infizierte Menschen und wieviele Toten gibt es wirklich ?
      Da hier in Deutschland ständig alles was in Trump-Land passiert negativ dargestellt wird, glaube ich den deutschen Medien nicht ohne weiteres.
      Interessant ist, dass die schweizer Presse (Neue Züricher Zeitung) ihre Anzahl der deutschen Abonnenten im letzten Jahr um 50 % steigern konnte.
      Mir geht es nämlich auch so. In der Hoffnung, der Realität näher zu kommen, lese ich viel schweizer und österreichische Presse. Der deutschen traue ich nicht.

      https://meedia.de/2020/03/20/geschaeftsjahr-2019-nzz-steiger…

      Die Frage ist also: wie schrecklich sieht es in Trump-Land wirklich aus und was macht der DAX daraus ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 16:26:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 18:56:58
      Beitrag Nr. 47.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.129.145 von jambam1 am 25.03.20 16:25:23
      Zitat von jambam1: Was den US-Markt anbelangt, an dem sich der DAX letztendlich immer noch orientiert, ist die Berichterstattung in den deutschen Medien eine fragwürdige Angelegenheit. Können wir der ständigen Trump-Kritik (ihn lächerlich machen) Glauben schenken ? Wieviel infizierte Menschen und wieviele Toten gibt es wirklich ?
      Da hier in Deutschland ständig alles was in Trump-Land passiert negativ dargestellt wird, glaube ich den deutschen Medien nicht ohne weiteres.
      Interessant ist, dass die schweizer Presse (Neue Züricher Zeitung) ihre Anzahl der deutschen Abonnenten im letzten Jahr um 50 % steigern konnte.
      Mir geht es nämlich auch so. In der Hoffnung, der Realität näher zu kommen, lese ich viel schweizer und österreichische Presse. Der deutschen traue ich nicht.

      https://meedia.de/2020/03/20/geschaeftsjahr-2019-nzz-steiger…

      Die Frage ist also: wie schrecklich sieht es in Trump-Land wirklich aus und was macht der DAX daraus ?


      In den US-Medien, außer Fox News und Breitbart, wird Trump mindestens so hart kritisiert wie bei uns.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 19:04:25
      Beitrag Nr. 47.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.130.963 von walmo am 25.03.20 18:56:58
      Zitat von walmo: In den US-Medien, außer Fox News und Breitbart, wird Trump mindestens so hart kritisiert wie bei uns.


      Alles fake news! ;-)
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 19:24:43
      Beitrag Nr. 47.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.126.355 von Aliberto am 25.03.20 12:35:01
      Cytosorbents: Produziert nun unter Volllast!
      Zitat von Aliberto: Mit mehrfacher Ansage und mal schauen, was der Kurs jetzt heute daraus macht:

      http://cytosorbents.mediaroom.com/2020-03-25-CytoSorb-R-Used…


      Wie der Meldung heute zu entnehmen ist, produziert Cytosorbents unter Vollast, was
      Meldungen zufolge einem Umsatzwert von 80 Mill. Dollar entspricht.

      Zur Einordnung: Der Konsenz liegt für 2020 bei 32 Mill. Dollar. Bedeutet das hier
      keine hohen Erwartungen eingepreist sind.

      Kommt jetzt noch eine Meldung zur Anwendung in den USA, dann dürfte der heutige
      Satz erst der Anfang gewesen sein.

      Zur Einordnung: Cytosorb wird in 58 Ländern der Welt vertrieben. Wir erfahren die
      Aufmerksamkeit, die es braucht für eine Marktdurchdringung durch Corona.

      Mein Fazit; Der heutige Satz ist eigentlich eine Enttäuschung, weil man gute Chancen Netto
      schwarz zu werden bereits im zweiten Quartal. Weitere Erfolgsmeldungen etwa
      über die Anwendung in den USA würde den heutigen Kurssatz in den Schatten stellen.

      Gruß
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      schrieb am 25.03.20 20:25:57
      Beitrag Nr. 47.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.131.263 von Kleiner Chef am 25.03.20 19:24:43ich persönlich gewinne bei Cytosorbents mehr und mehr den Eindruck, dass sie versuchen die Welle der COVID-19 Pandemie zu surfen.

      Habe mir das mal genau erklären lassen, von meiner Freundin, die auf Intensivstation arbeitet:

      Beim Cytosorbents Filter geht es darum den cytokine Sturm herauszufiltern bei einer Sepsis/Immunreaktion. Es kommt allerdings hauptsächlich bei bakteriellen Infekten zu Immunreaktionen und nicht bei viralen Effekten.

      Sie meinte es komme nur in ganz besonderen Fällen zum Einsatz des Cytosorb Filters, und es gebe keine Indikation, dass das Virus zu solchen Immunreaktionen führe.

      Da Cytosorbents in der EU ja bereits eine gewisse Marktdurchdringung hat, ist 70 Patienten keine hohe Zahl. Ich wage sogar die Hypothese, es geht um Intensivfälle, die zufällig auch Corona haben, aber wo Corona eher eine Begleiterscheinung ist.

      Das wird jetzt ausgeschlachtet.

      Es kann auch alles anders sein, es geht hier nur um meinen persönlichen Eindruck. Und ich lasse mich wie immer gern vom Gegenteil überzeugen.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 21:33:38
      Beitrag Nr. 47.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.115.957 von sirmike am 24.03.20 16:50:29MBB

      Zitat von sirmike: Erstaunlich, dass MBB die Erholungsrallye gar nicht mitmacht. Dabei haben die 2019er Prognosen übertroffen, die Dividende bestätigt und ein fettes Aktienrückkaufprogramm gestartet und... die Tochter Hanke Tissue produziert Küchen- und Klopapier, die aktuelle Boombranche. :D

      Ernsthaft, MBB ist bei €47 doch mehr als günstig angesichts des hohen Netto-Cashbestands und der wertvollen Töchter. Trotz Aumann-Sorgen... An Aumann ist MBB mit 38% beteiligt, aber man sollte nicht vergessen, dass MBB beim IPO 40% der Aktien für €42 verkauft hatte und dann nochmals 11% für €61. MBB hat also den heutigen Wert des restlichen Aumann-Pakets mehrfach (!) in bar erhalten. Selbst wenn die Aumann-Beteiligung komplett verlustig ginge, hätte sich MBB damit ne goldene Nase verdient. Umgekehrt gedacht: MBB könnte Aumann zum aktuellen Kurs komplett zurückkaufen (also die restl. 62%) und hätte noch immer mehr als doppelt so viel Geld übrig...

      Der Kurs steht bei 48 EUR, in der AG liegen ca. 30 EUR Cash/Aktie, wovon ich 75% ansetze (üblicher Abschlag), somit bleiben als EV ca. 26 EUR/Aktie. Damit es fundamental wirklich interessant wird, müsste der Konzern nachhaltig sehr weit über 1,00 EUR EPS kommen, am besten Richtung 2,00 EUR … Das sehe ich aber nicht, lasse mich aber gerne aufklären!

      Die 249,8 Mio. EUR Nettoliquidität im Konzern nehme ich nicht, weil hiervon 1. ein möglicherweise erheblicher Anteil auf Minderheiten entfällt und 2. voraussichtlich ein Teil durch Aumann verbrannt wird.

      Der boomende Toilettenpapier-Umsatz von Hanke Tissue bringt auch nicht mehr ein, weil es sich hier ja nur um vorgezogene Umsätze handelt. Näher erläutern brauche ich das nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 21:55:28
      Beitrag Nr. 47.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.132.661 von Syrtakihans am 25.03.20 21:33:38So viel dürfte Aumann nun auch wieder nicht verbrennen. Ich rechne mit 10 Mio Verlust und ähnlichem FCF-Verlust.

      Mal davon abgesehen ist deine Argumentation hinsichtlich Minderheitenanteil des Cash und Aumann ein wenig doppelt gemoppelt.


      So viel kann man bei MBB aber gar nicht falsch machen, wenn man sich operative Tätigekit plus Cash anschaut. Man kauft ja nicht ohne Grund umfangreich Aktien zurück. Macht so deutlich unter NAV und bei so viel Cash auch absolut Sinn. Für Aktionäre absolut wertschaffend.
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 21:59:44
      Beitrag Nr. 47.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.129.145 von jambam1 am 25.03.20 16:25:23Also mal unabhängig davon wie man über Medien im allgemeinen denkt, aber wie unsinnig ist es denn, Medien insgesamt nach Nationalität zu vergleichen? :confused:

      Kommt ja wohl drauf an, welche Medien man in den einzelnen Ländern verfolgt. Und ich nehme mal an, du suchst dir schlicht schweizer und österreichische Medien aus, die deinen politischen Ansichten entsprechen, genauso wie du es in Deutschland auch machst.

      Oder sind Österreich und die Schweiz mittlerweile Diktaturen geworden, die eine einheitliche, gleichgeschaltete Presselandschaft haben? Wäre mir neu. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.20 22:00:55
      Beitrag Nr. 47.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.132.007 von Der_Wahrsager am 25.03.20 20:25:57
      ich persönlich gewinne bei Cytosorbents mehr und mehr den Eindruck, dass sie versuchen die Welle der COVID-19 Pandemie zu surfen.

      Habe mir das mal genau erklären lassen, von meiner Freundin, die auf Intensivstation arbeitet:

      Beim Cytosorbents Filter geht es darum den cytokine Sturm herauszufiltern bei einer Sepsis/Immunreaktion. Es kommt allerdings hauptsächlich bei bakteriellen Infekten zu Immunreaktionen und nicht bei viralen Effekten.


      In der Literaturdatenbank der Uniklinik Jena sind Dutzende Fälle mit einer akuten Virusinfektion der Atemwege beschrieben. Falls deine Freundin Interesse hat, hier eine aktuelle Fallbeschreibung - Case of The Week 10/2020: https://literature.cytosorb-therapy.com/infoitem/use-of-cyto…

      Vom Ablauf her: mehr oder weniger alle dieser Patienten (inklusive Corona-Erkrankten) werden irgendwann mechanisch beatmet, bekommen Nieren- und Blutdruckprobleme. Der Körper läuft in ein Selbstvernichtungsfenster. Doofe Anwenderkliniken warten, bis die Nieren schlapp machen, weil dann ohnehin ein Nierenersatzverfahren eingeleitet wird, bei dem man bequem einen Adsorber einbauen kann. Gegen den stark abfallenden Blutdruck arbeitet man mit Katecholaminen, die oft brutale Nebenwirkungen haben.

      Sofern es noch nicht zu spät ist - eine halbe Stunde kann hier schon einen großen Unterschied machen, bringt der Adsorber diese Patienten in Rekordzeit in ein Fenster zurück, in dem sich die grundsätzlich gewünschte Immunreaktion nicht mehr gegen den eigenen Körper richtet. Der Blutdruck stabilisiert sich, die mechanische Beatmung kann ausgesetzt werden und das Immunsystem kann wieder ordentlich arbeiten. Dabei ist die Ursache übrigens völlig egal, ob das eine Lungenentzündung oder eine Sepsis ist. Die Auswirkungen (Beatmung, Nieren- und Blutdruckprobleme mit ggf. anschließendem Multiorganversagen bzw. Shutdown) und das Prinzip (Stabilisierung der Blutdynamik und damit das Wiederingangsetzen einer brauchbaren Immunreaktion) bleiben gleich.

      Die einzige Kritik am Adsorber, die mir von echten Anwendern berichtet wird: wenn man das Ding zu spät einsetzt, hält man quasi Zombies am Leben. Ansonsten kenne ich persönlich Ärzte, die den Adsorber als "heiligen Gral" bezeichnen. Eine ernstzunehmende kardiochirurgische Klinik (Bad Oeyenhausen - macht die meisten Transplantationen in Europa) ist seit Jahren Großkunde und spricht von der "Ultima Ratio" bei Sepsis.

      Viele Grüße an die Freundin und den gut gemeinten Rat an dich, dir ggf. eine andere Intensivstation zu suchen. Das Halbwissen deiner Freundin wäre mir persönlich jedenfalls zu gefährlich im Fall der Fälle.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 00:33:19
      Beitrag Nr. 47.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.132.835 von MisterMarket72 am 25.03.20 22:00:55Danke für den Link, ich konnte keinen Widerspruch zu meinen Aussagen finden. Das Mädchen hatte wohl eine fortgeschrittene Lungenentzündung sowie Rippenfellentzündung ggf. verursacht durch den viralen Effekt. Die Kausalkette kann natürlich im Einzelfall so verlaufen, aber es ist definitiv nicht der Regelfall. Und das versucht Cytosorbents mit den reißerischen News aber irgendwie zu unterstellen: kein weg führt an Cytosorb vorbei. Das finde ich etwas unseriös.

      Sie bedankt sich herzlich für die Grüße, lässt Grüße zurück ausrichten, und empfiehlt nicht nur im Internet öffentlich erhältliche Fallstudien zu lesen, die auch noch vom Hersteller selbst kommen, sondern versuchen auch auf unabhängige Literatur / Datenbanken und vor allem Erfahrungen von Fachpersonal zurückzugreifen. Sie hat mir beispielsweise neulich von Nebenwirkungen (starker Blutdruckabfall) bei Kindern berichtet nach Einsatz des Filters, die nirgendwo im Netz zu finden sind. Der Filter musste während der Behandlung wieder ausgebaut werden. Filtert Cytosorb vielleicht auch Stoffe heraus, die den Blutdruck regulieren? Dies hat jedenfalls dazu geführt, dass die Filter auf Ihrer Station mittlerweile einen schlechten Ruf haben. Kann durchaus sein, dass das nur bei Kindern der Fall ist oder das alles nur Einzelfälle waren.

      Ich möchte das Invest nicht schlecht reden und es kann auch wie gesagt alles anders kommen, aber
      ich finde nur die Kombination mit den schlechten Vertriebszahlen der letzten Quartale + die Infos die mir vorliegen + die Instrumentalisierung der COVID-19 Pandemie höchst gefährlich.

      Da ich die Diskussion hoch spannend finde, aber dieses Forum nicht zu sehr strapazieren möchte, führe ich Sie (falls zeitlich für mich machbar) im entsprechenden Cytosorbents Forum weiter.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 01:10:19
      Beitrag Nr. 47.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.133.483 von Der_Wahrsager am 26.03.20 00:33:19
      Die Kausalkette kann natürlich im Einzelfall so verlaufen, aber es ist definitiv nicht der Regelfall.


      Sagt wer? Deine Freundin, die alles aus erster Hand weiß und die bei der Cytosorb-Schulung und im Physikunterricht eher hinten gesessen hat?

      ... empfiehlt nicht nur im Internet öffentlich erhältliche Fallstudien zu lesen, die auch noch vom Hersteller selbst kommen, sondern versuchen auch auf unabhängige Literatur / Datenbanken und vor allem Erfahrungen von Fachpersonal zurückzugreifen.


      Guter Tipp. Hatte ich nicht erwähnt, dass große Teile meiner Infos von geschulten Anwendern stammen? Ansonsten habe ich JEDE (auch kostenpflichtige) Studie der letzten sechs, sieben Jahre zum Thema gelesen. Tipp zurück: nicht auf eine Quelle vertrauen. Nicht mal wenn es die Freundin ist.

      Sie hat mir beispielsweise neulich von Nebenwirkungen (starker Blutdruckabfall) bei Kindern berichtet nach Einsatz des Filters, die nirgendwo im Netz zu finden sind. Der Filter musste während der Behandlung wieder ausgebaut werden.


      Jeder Anwender weiß, dass der Adsorber bei Patienten unter 40 kg per se nicht einzusetzen ist. Oder im Fall deiner Freundin: sollte wissen. Es gibt aber durchaus fähige pädiatrische Ärzte, die den Adsorber schon bei Säuglingen eingesetzt haben (Rekord: 2 Tage altes Baby). Wie das mit einem 300 ml Adsorber geht und warum physikalisch halbwegs gebildete Kinderärzte händeringend um einen kleinvolumigen Adsorber bitten, könnte deine Freundin rausfinden, wenn sie ein bisschen lesen würde. Im Internet. Zum Beispiel bei der Uniklinik Jena, die das Literaturverzeichnis betreibt.

      Sorry für den zynischen Unterton: aber hier einfach so maximales Halbwissen rauszukloppen, finde ich bei der Bedeutung des Thema gerade maximal doof.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 07:16:11
      Beitrag Nr. 47.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.133.519 von MisterMarket72 am 26.03.20 01:10:19Selbst wenn es Halbwissen wäre, wäre mir "maximales Halbwissen" immer noch lieber als maximale Rhetorik mit plumpem Dauerbashing der Gegenseite statt vernüftig-sachlicher Argumentation.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 07:32:17
      Beitrag Nr. 47.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.133.519 von MisterMarket72 am 26.03.20 01:10:19Ich habe mir mal die Profile von Dir und Wahrsager angeschaut.

      Wahrsager: Beiträge zu zahlreichen Werten, gekennzeichnet durch kritische Distanz.
      Du: Beiträge ausschließlich zu Cytosorbent, gekennzeichnet durch maximale Begeisterung.

      Jedem das seine.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 08:47:22
      Beitrag Nr. 47.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.133.813 von Der Tscheche am 26.03.20 07:16:11
      Zitat von Der Tscheche: Selbst wenn es Halbwissen wäre, wäre mir "maximales Halbwissen" immer noch lieber als maximale Rhetorik mit plumpem Dauerbashing der Gegenseite statt vernüftig-sachlicher Argumentation.


      Halbwissen ist ehrlich gesagt noch stark geschönt. Wenn man pingelig ist, werden hier öffentlich und offensiv Anwendungsfehler eingeräumt, die Kinder betreffen und gefährden.

      "Sie hat mir beispielsweise neulich von Nebenwirkungen (starker Blutdruckabfall) bei Kindern berichtet nach Einsatz des Filters, die nirgendwo im Netz zu finden sind."

      Das freundlichste Adjektiv, das mir hierzu einfällt, ist: falsch.

      Da ist nix mehr mit "Jedem das Seine". Kritische Distanz setzt für mich übrigens erstmal eine gewisse Substanz voraus.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 10:12:29
      Beitrag Nr. 47.597 ()
      Cytosorbents: Aus der Sicht eines Laien!
      Abschließend nochmals zu den PR-Aktiitäten von Cytosorbents
      aus Sicht des Laien und potentiell Infizierten. Cytosorb ist ein
      zugelassenes Instrument,, was sofort in der aktuellen Phase zur
      Verfügung steht. Das ist eine Rahmenbedingung, die man in der
      aktuellen Krise einbeziehen sollte. Es geht nicht um potentiell, irgendwann
      zur Verfügung stehende medizinische Instrumente mit danach langen Zulassungen-
      phaen.


      1. Unwissenheit ist kein Grund für die Nichtanwendung

      Klinikum Bad Oeynhausen mit über 1 Mill. Euro Umsatz bezüglich des Filters
      Die Frage, weshalb sich eine Spezialklinik der Intensivmedizin Cytosorb in der
      der Ausprägung und Konzentration diesem Filter widment wird seine Gründe haben.
      Andere tun das nicht: Die Frage muss doch lauten, ob andere Kliniken in Unwissenheit
      über dieses Instrument, die Anwendung nicht durchführen und Leben retten. Gerade
      in Corona Zeiten ist die Rettung von Leben mehrdimensional zu verstehen.

      2. Zeit ist Geld - In Corona Zeiten auch Leben

      In unzähligen Fällen haben Studien von Cytosorbents nachgewiesen, das sie Aufenthaltsdauer
      auf der Intenbsivstation verkürzt werden kann. Ich werde jetzt nicht auf Einzelstudien eingehen,
      da das Seiten füllen würde. Es gibt allein in 2020 genügend Publikationenn dazu.

      Wenn das so ist, dann ist jede Verkürzung von Behandlungen im ICU ein potentieller Zugang
      für Menschen, denen nicht geholfen werden kann. Wir haben mittlerweile eine solche Konzentration von Fällen, so das die ICU in allen betroffenen Ländern der Engpass ist.

      3. Corona als PR-Instrument: Dürfte künftig mehr Leben retten!

      Ja, das ist wohl so. Würde ich auch so machen. Tatsache ist wohl, das Corona nur ein I-Punkt der Zielgruppe auf der Intensivstation sind. Das Krankheitsbild von Corona mit den Folgen auf der Intensivstation wird verschwinden. Die Zielgruppe, die ein Instrument, Cytosorb nutzen kann und damit werden Leben gerettet wird nicht wegfallen. Die aktuelle PR kann durch die Bewusstsein, Information und Verbreitung künftig mehr Leben retten als in der Vergangenheit..

      Wenn das erreicht wird, so sind wir doch alle einer Meinung, denke ich. Ob davon 10, 100 Corona Erkrankte sind, spielt doch gar keine Rolle, auch weil es zu Cytosorb keine Alternative gibt.

      4. Cytosorb als Teil der volkswirtschaftlichen Medizinversorgung!"

      Meine vorherigen Punkte beziehen sich alle auf allgemeine Feststellungen aus Sicht eines Bürgers,
      der sich zum Stand zu Corona, aber auch der volkswirtschaftlichen Medizinversorgung äußert. Wenn ich sehe, was alles zugelassen wird und nur marginal zu einer individuellen Verbesserung von Behandlungen/Lebensverlängerungen führt, dann komm ich zu dem Ergebnis, das Cytosorb hierzu einen wesentlich höheren Beitrag leisten kann.

      Gruß und bleibt gesund
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 10:17:48
      Beitrag Nr. 47.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.091.831 von Kleiner Chef am 22.03.20 12:12:28Hey KC, mal wieder eine saubere Analyse. Ich würde gerne den Faden der "langfristigen" Profiteure aufgreifen - also in 2 Jahren. Fand den Artikel hier vom Straßenkoeter https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/die-welt-nach-covid-…
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 10:20:24
      Beitrag Nr. 47.599 ()
      sehr interessant. Sehe auch die "digitalisierer" als Gewinner. Spannend finde ich auch eine EQS Solutions mit dem Service für IR-Abteilungen. Vielleicht schaffen wir es ja, abseits der aktuellen Ereignisse mal hier einen Blick auf in 2 Jahren mit spannenden Unternehmen zu werfen? Würde mich freuen, so eine Krise ist ja immer eine Chance um "Basisinvestments eines Langfristdepots" zu finden...
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 10:29:02
      Beitrag Nr. 47.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.136.189 von Kleiner Chef am 26.03.20 10:12:29Danke KC. Man liest sich eben mal nicht so auf die Schnelle in das Thema ein. Interessant ist auch dass diese Wenig substanziellen Negativbeiträge immer ihre Like bekommen.

      Die Diskussion offenbart auch das Problem dass viele Ärzte mit Halbwissen arbeiten, zum einen weil die Zeit zur Weiterbildung fehlt, zum Anderen weil einige auch auf dem etwas vermessenen Standpunkt stehen, sie würden es schon wissen, wenn der Filter so toll wäre. Wer sich mit dem Filter und der Anwendung beschäftigt kennt auch die Grenzen. MisterMarket ist aus meiner Sicht ziemlich tief drin im Thema, aber ich kann verstehen, dass man dann auch mal so schreibt.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.20 12:24:48
      Beitrag Nr. 47.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.136.513 von smartcash am 26.03.20 10:29:02Gibt ihm trotzdem nicht das Recht Perönlich zu werde! So was macht man Grundsätzlich nicht wofür ich Ihm daher auch die Kompetenz abspreche die Erfahrung zu heben für den Fachbereich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 13:17:38
      Beitrag Nr. 47.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.133.936 von Der Tscheche am 26.03.20 07:32:17
      Cytosorbents
      @Tscheche & Mustang:

      Ich kann Euch nicht folgen: Ein User und ausgewiesener Expertise für eine Aktie ist mir ungleich lieber, als ein "Halbwissender", der mit unbelegten Behauptungen Wertungen verbreitet.

      Dabei gilt für beide Kontrahenten, dass es nicht darauf ankommt, ob die Aktie jeweils positiv oder negativ bewertet wird.

      Bei MisterMarket ist imho der "Profilvergleich" der Kontrahenten für die Katz. MisterMarket verfügt über nachgewiesen exzellente Kompetenz. Beim Wahrsager mit "Geschmäckle" vermag ich das nicht zu erkennen.

      Gruß LK
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 14:21:57
      Beitrag Nr. 47.603 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 14:24:51
      Beitrag Nr. 47.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.138.823 von Labskaus am 26.03.20 13:17:38
      @Tscheche & Mustang:
      Ich kann Euch nicht folgen: Ein User und ausgewiesener Expertise für eine Aktie ist mir ungleich lieber, als ein "Halbwissender", der mit unbelegten Behauptungen Wertungen verbreitet.

      Dabei gilt für beide Kontrahenten, dass es nicht darauf ankommt, ob die Aktie jeweils positiv oder negativ bewertet wird.

      Bei MisterMarket ist imho der "Profilvergleich" der Kontrahenten für die Katz. MisterMarket verfügt über nachgewiesen exzellente Kompetenz. Beim Wahrsager mit "Geschmäckle" vermag ich das nicht zu erkennen.


      Danke für die Blumen. Wenn du erlaubst, gebe ich Mustang dennoch recht. Man muss nicht persönlich werden.

      @Wahrsager: sorry! Ich fürchte, ich habe einen Corona-Lagerkoller und bin gerade etwas schwierig. In der Sache sind wir inhaltlich dennoch völlig auseinander. Und im Interesse der Patienten - insbesondere der Kinder - wäre es toll, wenn sich da deine Freundin noch mal schlau macht oder schulen lässt, wie sich beispielsweise ein Blutdruckabfall vermeiden lässt.

      Ich habe tatsächlich in den letzten zwei, drei Jahren mit einer ganzen Reihe medizinischem Personal zu tun gehabt bzw. habe aktiv Kontakt gesucht. Es gibt drei Lager:

      1. Heavy User, die das Ding routinemäßig und inzwischen früh genug einsetzen und darauf schwören.

      2. Larifari-User, die teilweise behaupten, das Ding ist scheiße, weil es beispielsweise mal ein "Clotting" gibt und ein bisschen faul und doof, äh, sorry, ungeübt sind.

      3. Da-wüsste-ich-ja-wohl-von-Nichtuser, die erstmal auf 36 RCTs warten und derweil ihre Patienten munter über die Wupper gehen lassen und die letzte Studie annodazumal gelesen haben ("Wann soll ich das denn noch machen?")

      Wiederbestellerrate liegt derzeit bei 85 %. Schöner Key-Performance-Indikator für CTSO und deren Support und Schulungsbeauftragten, da dranzubleiben und nachzubessern. Würde ich jedenfalls so machen (also ohne Corona-Lagerkoller-Beleidigungsmodus).
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      Avatar
      schrieb am 26.03.20 14:37:43
      Beitrag Nr. 47.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.139.933 von MisterMarket72 am 26.03.20 14:24:51
      Cytosorbents
      Nichts zu danken, MisterMarket:

      In Ergänzung zu Wahrsagers "Hören-Sagen" Verlautbarungen darf ich gleichsam berichten, einen Freund als Arzt in der Herzchirurgie der Hamburger Uniklinik Eppendorf befragt zu haben: Dieser teilte mir mit, dass der Anästhesist von der Anwendung von Cytosorb geradezu begeistert ist. Kritischer soll es der Herzchirurg sehen. Allerdings nicht weil Cytosorb nicht funktioniert, sondern weil er sagt, er weiß nicht, was der Absorber außer dem Cytokinstorm noch herausfiltert, z.B. Bestandteile, die für den Blutdruck elementar sind. Beide sind sich einig, dass Cytosorb "funktioniert".

      Gruß LK
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 15:29:38
      Beitrag Nr. 47.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.140.146 von Labskaus am 26.03.20 14:37:43
      Zitat von Labskaus: Nichts zu danken, MisterMarket:

      In Ergänzung zu Wahrsagers "Hören-Sagen" Verlautbarungen darf ich gleichsam berichten, einen Freund als Arzt in der Herzchirurgie der Hamburger Uniklinik Eppendorf befragt zu haben: Dieser teilte mir mit, dass der Anästhesist von der Anwendung von Cytosorb geradezu begeistert ist. Kritischer soll es der Herzchirurg sehen. Allerdings nicht weil Cytosorb nicht funktioniert, sondern weil er sagt, er weiß nicht, was der Absorber außer dem Cytokinstorm noch herausfiltert, z.B. Bestandteile, die für den Blutdruck elementar sind. Beide sind sich einig, dass Cytosorb "funktioniert".

      Gruß LK


      Gleiches kann ich aus der Universitätsklinik in Freiburg berichten. Der Filter kommt zum Einsatz, hat schon geholfen und wird hoffentlich noch vielen weiteren helfen, auch und gerade jetzt bei COVID-19 Patienten. Ich bin jedenfalls sehr froh eine solch fortschrittliche Klinik direkt hier zu haben. Und ja, die Ärzte und Ärztinnen lesen extrem viel in der Freizeit und bilden sich da fort, das ist schon nicht mehr feierlich, da gibt es m.E. echten Handlungsbedarf. Die Arbeitslast wäre für mich nicht zu ertragen. (auch ohne aktuelle Krise).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:18:50
      Beitrag Nr. 47.607 ()
      schönes Video heute von Markus Koch
      sehr differenziertes Bild zum US-Markt, aber gegen Ende des Videos (ab Minute 16) auch mal klare Worte an alle Pessimisten und Dauerkritiker.

      zumindest aber mal ein Bild aus den USA, auch wenn ich seine Meinung zum Markt nicht bei allem teile. Dennoch so immer noch besser als die ganzen Weltuntergangspropheten und Leute, die an allem was rumzumäkeln haben.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:36:48
      Beitrag Nr. 47.608 ()
      Leute, wir haben doch alle Halbwissen. Und das ist doch ok. Dafür gibt es doch den regen Austausch hier, den ich - mit paar Ausnahmen - sehr schätze. Es ist auch ok, wenn jeder hier von verschiedenen Erfahrungen berichtet, die Erfahrungen von meiner Freundin müssen doch deswegen nicht falsch sein?

      Mir waren nur zwei Sachen wichtig, und ich denke die sind ausreichend verständlich herübergekommen.

      1. Die reißerischen News von Cytosorbents ins richtige Licht rücken: Jeder hier hat meine ich jetzt verstanden, Cytosorb heilt nicht COVID-19 und Sepsis ist nicht die automatische Kausalität eines schwer erkrankten CoViD-19 Patienten. Eher Ausnahme als Regel.

      2. Es gibt noch Kliniken, die es nicht als den Heiligen Gral ansehen, und das spiegelt sich auch in den Vertriebszahlen der letztem Quartale wider. Das kann man jetzt so hinnehmen oder sich über die Kliniken und das Fachpersonal stellen und von „Falschanwendung“ oder gar „Fahrlässigkeit“ sprechen. Interessant ist, das ein paar Posts über mir einer von der gleichen Erfahrung oder Sorge der Ärzte berichtet, es könnten auch für den Körper wichtige Stoffe herausgefiltert werden.

      Ansonsten kann ich mit den persönlichen Anfeindungen recht gut umgehen, ich sehe es eher als Schwäche im Gegenüber über die man hinwegsehen sollte.

      Ansonsten sehr wertige Diskussion hier.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:42:43
      Beitrag Nr. 47.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.141.703 von katjuscha-research am 26.03.20 16:18:50Ein absolutes Koch-Highlight, vielen Dank für den Link.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 16:49:24
      Beitrag Nr. 47.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.140.989 von max-gewinner am 26.03.20 15:29:38
      UCA
      Zitat von max-gewinner:
      Zitat von Labskaus: Nichts zu danken, MisterMarket:

      In Ergänzung zu Wahrsagers "Hören-Sagen" Verlautbarungen darf ich gleichsam berichten, einen Freund als Arzt in der Herzchirurgie der Hamburger Uniklinik Eppendorf befragt zu haben: Dieser teilte mir mit, dass der Anästhesist von der Anwendung von Cytosorb geradezu begeistert ist. Kritischer soll es der Herzchirurg sehen. Allerdings nicht weil Cytosorb nicht funktioniert, sondern weil er sagt, er weiß nicht, was der Absorber außer dem Cytokinstorm noch herausfiltert, z.B. Bestandteile, die für den Blutdruck elementar sind. Beide sind sich einig, dass Cytosorb "funktioniert".

      Gruß LK


      Gleiches kann ich aus der Universitätsklinik in Freiburg berichten. Der Filter kommt zum Einsatz, hat schon geholfen und wird hoffentlich noch vielen weiteren helfen, auch und gerade jetzt bei COVID-19 Patienten. Ich bin jedenfalls sehr froh eine solch fortschrittliche Klinik direkt hier zu haben. Und ja, die Ärzte und Ärztinnen lesen extrem viel in der Freizeit und bilden sich da fort, das ist schon nicht mehr feierlich, da gibt es m.E. echten Handlungsbedarf. Die Arbeitslast wäre für mich nicht zu ertragen. (auch ohne aktuelle Krise).


      Das mit den Schulungen kann ich Dir gleich in eine Aktie packen: UCA.

      UCA ist am Medlearning größert beteiligt. Medlearning ist ein führendes Online-Portal für Ärzte hinsichtlich Fortbildungen.
      https://cme.medlearning.de/

      Die Beteiligung steht mit einem lächerlichen Betrag in der Bilanz bei UCA, weil nach HGB bilanziert wird. Da werden irgndwann mal Einige abrupt aus dem Schlaf gerissen, wenn der Verkauf erfolgt. Und genau das ist für spätestens 2021 geplant. Erst vor wenigen Tagen hat UCA eine eigentlich relative kleine Beteiligung an einem Sexspielzeughersteller mit massiven Gewinn verkauft. Der Vorstand wird schon wissen, warum er bei der relativ wenig liquidien Aktie permanent auf der Käuferseite ist.

      Apropos illiquide: Nächster Coup bei einer Delistingaktie: Isaria Wohnbau hat diese Woche große Teile des Projektgeschäfts für 600 Mio. Euro verkauft. Das sind etwa 17€ je Aktie. Das Unternehmen hatte die Börse zu einem Viertel des Werts verlassen, nachdem Lonestar über ein Übernahmeangebot zu 4,25€ kaum noch Streubesitz übrig gelassen hatte.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 17:55:39
      Beitrag Nr. 47.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.141.940 von Der_Wahrsager am 26.03.20 16:36:48
      Cytosorbents
      Leute, wir haben doch alle Halbwissen. Und das ist doch ok. Dafür gibt es doch den regen Austausch hier, den ich - mit paar Ausnahmen - sehr schätze. Es ist auch ok, wenn jeder hier von verschiedenen Erfahrungen berichtet, die Erfahrungen von meiner Freundin müssen doch deswegen nicht falsch sein? Mir waren nur zwei Sachen wichtig, und ich denke die sind ausreichend verständlich herübergekommen. 1. Die reißerischen News von Cytosorbents ins richtige Licht rücken: Jeder hier hat meine ich jetzt verstanden, Cytosorb heilt nicht COVID-19 und Sepsis ist nicht die automatische Kausalität eines schwer erkrankten CoViD-19 Patienten. Eher Ausnahme als Regel.

      Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/937146-47601-476…

      @wahrsager:

      Ich bekenne mich zu den Halbwissenden und schätze deshalb die Meinung ausgewiesener Experten wie MisterMarket und Aliberto.

      Wichtiger erscheint mir, unsere inhaltliche Divergenz: In Umkehrung Deiner These ist CoVid 19 bei schwerst Erkrankten die "automatische Kausalität" für Sepsis. Bei Sepsis ist es vollkommmen irrelevant, ob diese bakteriell, durch ein Virus oder sonst wie verursacht wurde.

      Kannst Du dem zustimmen?

      Falls ja, was ist daran "reißerisch"?

      Gruß LK
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 20:10:10
      Beitrag Nr. 47.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.143.122 von Labskaus am 26.03.20 17:55:39Coronavirus: Forscher schlagen eine Immuntherapie vor — mit dem Blut von Geheilten

      https://www.businessinsider.de/wissenschaft/immuntherapie-ge…

      CERUS FORMS GROUP TO RESEARCH OPTIMAL PRODUCTION OF COVID-19 CONVALESCENT PLASMA

      "Rekonvaleszenzplasma ist eine der wenigen Interventionen, die nach dem Auftreten einer neuen Epidemie schnell verfügbar gemacht werden können, und weltweit initiieren bereits eine Reihe von Forschern diese vielversprechende Therapie", sagte Dr. Laurence Corash, Chief Scientific Officer von Cerus.

      "Wir unterstützen bereits eine Reihe unserer Kunden, die Rekonvaleszenz-Plasmasammelprogramme initiieren."

      http://www.cerus.com/Investors/Press-Releases/Press-Release-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.20 20:28:50
      Beitrag Nr. 47.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.144.937 von pako21 am 26.03.20 20:10:10Cerus Corporation wird in 2020 von der neuen FDA Richtlinie zur Kontrolle des bakteriellen Risikos für Blutentnahmestellen und Transfusionsdienste profitieren. Die Richtlinie ist bis Q1 2021 umzusetzen.

      https://www.fda.gov/media/123448/download
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 10:13:34
      Beitrag Nr. 47.614 ()
      Va-Q-Tec ein weiterer Krisengewinner
      Va-Q-Tec hat heute die Geschäftszahlen 2019 und einen guten Ausblick für 2020 bekannt gegeben. Das Thema Medizintransporte wird immer wichtiger werden, gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Krisensituation. Zusätzlicher Trigger: Sollte irgendwann einmal ein Impfstoff entwickelt werden, so hat Va-Q-Tec mit seinen Kühltransportlösungen die Möglichkeit, Impfstoffe auch in weniger entwickelte Länder zu verschiffen.


      va-Q-tec plant auch für 2020 mit profitablem Wachstum

      Umsatz 2019 um 28% auf 64,7 Mio. EUR stark erhöht
      EBITDA auf rund 10 Mio. EUR mehr als verdreifacht; EBITDA-Marge an den Gesamterträgen wächst auf 13% bzw. am Umsatz auf 15%
      Angehobene Umsatzprognose 2019 übertroffen und EBITDA-Prognose am oberen Ende erreicht
      Margenstarkes Servicegeschäft umsatzstärkster Geschäftsbereich, Geschäft mit Kunden aus dem Bereich Healthcare & Logistik trägt gut 70% zum Umsatz bei
      Vorstand erwartet überproportional von Trends wie Energieeffizienz, Regulierung der Kühlketten und Liefersicherheit temperaturempfindlicher Produkte profitieren zu können
      Trotz Covid19-Effekten für 2020 moderates bis mittelstarkes Umsatzwachstum bei gleichbleibender Profitabilität erwartet


      Die va-Q-tec AG (ISIN DE0006636681 / WKN 663668), Pionier hocheffizienter Produkte und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und TempChain-Logistik, veröffentlicht heute ihren Geschäftsbericht 2019. Auf Basis finaler, testierter Zahlen bestätigt das Unternehmen die positive Entwicklung. Maßgeblich verantwortlich für diesen Erfolg waren das dynamisch gewachsene Servicegeschäft und die positiven Effekte des Performance-Programm "Power 20+". Durch die gute Positionierung im weniger krisenanfälligen Healthcare-Bereich sieht der Vorstand va-Q-tec trotz der gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten aufgrund der weltweiten Verbreitung des Coronavirus gut gerüstet, um den eingeschlagenen Kurs auch 2020 weiter fortführen zu können.

      Der Umsatz 2019 erhöhte sich um deutliche 28% auf 64,7 Mio. EUR (Vorjahr: 50,7 Mio. EUR). Besonders erfreulich war die Entwicklung im margenstarken Servicegeschäft, das mit 29,8 Mio. EUR (+62% gegenüber dem Vorjahr) zum umsatzstärksten Geschäftsbereich aufstieg. Das Servicegeschäft von va-Q-tec umfasst das Container- und Boxen-Vermietungsgeschäft für den Transport temperatursensibler Güter, mehrheitlich aus dem Pharma- und Biotech-Bereich. Auch in Zukunft wird der Ausbau des Servicesegments vorangetrieben und als entscheidender Wachstumsfaktor für va-Q-tec angesehen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verdreifachte sich 2019 auf rund 10 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge stieg auf 13% der Gesamterträge (Vorjahr: 5%). Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einer EBITDA-Marge von 15% (Vorjahr: 6%). Zu dieser deutlichen Verbesserung trugen auch die erzielten Fortschritte durch das "Power 20+" -Programm zur weiteren Effizienzsteigerung bei.

      Angesichts fundamentaler Trends wie Umweltschutz und Energieeffizienz, Regulierung der Temperaturketten und Globalisierung der Wertschöpfungsketten sieht Dr. Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG, das Unternehmen auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt: "Als Pionier im Bereich Energieeffizienz durch Vakuumisolation können wir mit unseren Produkten Kunden aus unterschiedlichsten Branchen adressieren. Ein besonders großes Potenzial in den kommenden Jahren sehen wir im Bereich der TempChain-Logistik, also den sicheren Transportlösungen für temperaturempfindliche Produkte wie z.B. Medikamente. Dabei sind global funktionierende, temperaturkontrollierte Logistikketten entscheidend für eine schnelle und sichere Versorgung. Die Corona-Krise führt dies aktuell eindrucksvoll vor Augen. Mit unserem TempChain-Portfolio können wir genau das abbilden und tragen wesentlich zur Produktsicherheit und -qualität bei. Bereits heute erwirtschaften wir ca. 70% unseres Umsatzes im Healthcare-Bereich."

      Um von diesen Trends überproportional profitieren zu können, investiert va-Q-tec bereits heute in die Technologien und Anwendungen von morgen. Technologischer Fortschritt, Digitalisierung, IoT und der Einsatz von künstlicher Intelligenz werden die Gesundheitsversorgung der Zukunft maßgeblich verändern. Vor diesem Hintergrund arbeitet va-Q-tec bereits an Zukunftsthemen wie zum Beispiel "TempChain 4.0" - die innovative Kombination aus Hardware, IoT und IT-Lösungen im Bereich temperaturkontrollierter Logistik. Intelligente Boxen, Flottendaten-Management und Predictive Analysis bilden hier die Eckpfeiler. Aber auch thermische Lösungen für andere Bereiche, so zum Beispiel für die Mobilität der Zukunft sind Teil der Forschung und Entwicklung: Dank ihres dünnen und flexiblen Aufbaus können die Vakuumisolationspaneele von va-Q-tec völlig neue Anwendungsmöglichkeiten in der Automobil- und Luftfahrt-Industrie finden.

      Wenngleich die tatsächlichen gesamtwirtschaftlichen Folgen durch die Ausbreitung des Coronavirus noch ungewiss sind, rechnet va-Q-tec auch für 2020 mit einer Fortsetzung des eingeschlagenen Kurses. Hierzu trägt auch insbesondere der sehr hohe Umsatzanteil aus dem Healthcare-Bereich bei: Die Branche dürfte nach aktuellen Schätzungen zu den weltweit eher weniger betroffenen Wirtschaftszweigen gehören. Nachdem der Umsatz in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich mit 25% pro Jahr sehr stark und in 2019 um 28 % gewachsen ist, würde va-Q-tec unter normalisierten konjunkturellen Umständen für das Geschäftsjahr 2020 insgesamt ein mittelstarkes bis starkes Umsatzwachstum erwarten. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten plant va-Q-tec konservativer. Für 2020 erwartet das Unternehmen aktuell ein moderates bis mittelstarkes Wachstum. Für das EBITDA plant das Unternehmen für 2020 gemessen an den Gesamterträgen mit einer stabilen Marge gegenüber 2019.

      Der vollständige Geschäftsbericht 2019 ist ab heute auf der Internetseite ir.va-q-tec.com verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 10:15:24
      Beitrag Nr. 47.615 ()
      Moin zusammen,

      hier eine vertrauensbildende Nachricht der Blue Cap AG:
      Das Vorstandsmitglied Ulrich Blessing und das zukünftige Vorstandsmitglied Tobias Hoffmann-Becking investieren insgesamt EUR 200.000 in Aktien der Blue Cap AG

      https://blue-cap.de/aktuelles/vorstaende-investieren-in-akti…


      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/03/Eigengesch%C3…

      https://blue-cap.de/wp-content/uploads/2020/03/Eigengesch%C3…

      Bin gespannt, welcher Deal als nächstes vermeldet wird. Die NEUEN werden mit Sicherheit etwas vorweisen wollen, zur nächsten HV.

      Alles Gute und ein schönes Wochenende

      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 10:36:02
      Beitrag Nr. 47.616 ()
      Ich hatte noch bis 2800 beim S&P500 gerechnet. Wurde nicht ganz erreicht. Jetzt anschnallen, die Reise geht weiter nach unten. Fraglich ob die 8150 im DAX nochmal halten wird.
      Ich denke es war aber allen klar, dass das nur eine kurze, steile Bärenmarktrallye war die letzten Tage.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.20 10:49:22
      Beitrag Nr. 47.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.150.043 von Rainolaus am 27.03.20 10:36:02
      Zitat von Rainolaus: Ich hatte noch bis 2800 beim S&P500 gerechnet. Wurde nicht ganz erreicht. Jetzt anschnallen, die Reise geht weiter nach unten. Fraglich ob die 8150 im DAX nochmal halten wird.
      Ich denke es war aber allen klar, dass das nur eine kurze, steile Bärenmarktrallye war die letzten Tage.


      Verdammter Mist. Ich bin schon bei den vielen Put-Suchern seit gestern ins Grübeln geraten als Bär.
      Und jetzt auch noch einer der zuverlässigsten Kontra-Indikatoren...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 11:36:05
      Beitrag Nr. 47.618 ()
      ich denke kaum einer betrachtet noch die wirklich längerfristigen Auswirkungen dieser Krise,
      alle sehen nur auf die Infektions Kurve und erwarten langsam eine Abflachung,
      aber auch danach wird das Leben wohl für Monate nicht im Ansatz normal weiter gehen,
      wüsste überhaupt nicht wie dieser Einbruch im zweiten Halbjahr einfach so wieder aufgeholt werden soll,
      ich wage da aktuell aber keine Prognose ob der DAX in 1-2 Monaten eher bei 11.000 oder bei 7.000 steht,

      üblicherweise kommt man das Kurs tief in Bärenmärkten eher so nach 12-18 Monaten,
      wenn das auch diesmal der Fall ist besteht keine Eile seine Cash Quote wieder in Richtung Null runter zu fahren
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      Avatar
      schrieb am 27.03.20 11:39:40
      Beitrag Nr. 47.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.150.232 von Der Tscheche am 27.03.20 10:49:22
      Zitat von Der Tscheche: Verdammter Mist. Ich bin schon bei den vielen Put-Suchern seit gestern ins Grübeln geraten als Bär.
      Und jetzt auch noch einer der zuverlässigsten Kontra-Indikatoren...


      ja, stimmt, als ich gewarnt habe, dass die Corona Krise viel folgenschwerer wird als hier vermutet und schon am ersten und zweiten Schwächetag hier kräftig gekauft wurde, war ich wirklich ein Kontra Indikator. NICHT.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 11:45:59
      Beitrag Nr. 47.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.151.015 von trustone am 27.03.20 11:36:05
      Zitat von trustone: üblicherweise kommt man das Kurs tief in Bärenmärkten eher so nach 12-18 Monaten,
      wenn das auch diesmal der Fall ist besteht keine Eile seine Cash Quote wieder in Richtung Null runter zu fahren


      Im Moment läuft alles gefühlt im Zeitraffer. Der Absturz war so heftig und schnell wie kein anderer und die V-färmige Bärenmarktrally aktuell auch.
      Genauso schnell und im Zeitraffer erwarte ich auch den Übergang Deflation zur massiven Inflation.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 11:50:38
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 11:57:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:14:46
      Beitrag Nr. 47.623 ()
      Was bringt die Diskussion über den Gesamtmarkt? Es geht doch darum die Werte zu finden, die gut aus der Krise kommen bzw. sogar davon profitieren. Dafür gibt es Threads wie diesen.

      Lesenswert in diesem Kontext ist das Vorwort von Hannes Niederhauser im gestrig veröffentlichten GB für 2019.

      Gewinner werden die sein die ausreichend Cash besitzen und Ihr Geschäftsmodell rasch adaptieren können.

      Dass wir auch eine Serie an Pleiten sehen werden ist auch klar aber die Frage ist ob der Virus hier letztlich nur der Katalysator ist
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:19:14
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:20:24
      Beitrag Nr. 47.625 ()
      Ich vermute allerdings auch das wir in der nächsten Zeit eine gewaltige Inflation sehen werden. Alle Regierungen der Euro Zone erhöhen gerade (zurecht) gewaltig die Verschuldung, aber irgendwann kommt die Abrechnung.
      Mit welchen Assets man am besten sein Vermögen durch die Krise bekommt, wird sich zeigen. Ich denke mit ausgewählten Aktien dürfte man ganz gut fahren. Eine Firma wie Roche wird überleben, bei TUI wäre ich da skeptischer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:35:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:36:01
      Beitrag Nr. 47.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.151.567 von smartcash am 27.03.20 12:14:46
      Zitat von smartcash: Was bringt die Diskussion über den Gesamtmarkt? Es geht doch darum die Werte zu finden, die gut aus der Krise kommen bzw. sogar davon profitieren. Dafür gibt es Threads wie diesen.


      KEINE Aktie kann bei dem was kommt als Gewinner hervor gehen. KEINE.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:39:02
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Beleg, bitte Quelle nachvollziehbar benennen oder als eigene Meinung unter Beachtung der Boardregeln kennzeichnen
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:47:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:53:04
      Beitrag Nr. 47.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.151.903 von Rainolaus am 27.03.20 12:39:02Ob die Börsen auf haben, wenn du dann den richtigen Zeitpunkt zum kauf gefunden hast? Bei deinem Szenario dürften die aber auch dicht gehen, zumindest für eine Zeit.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 12:54:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 13:11:13
      Beitrag Nr. 47.632 ()
      Deutsche Real Estate
      Der GB 2019 ist online
      https://www.drestate.de/geschaeftsberichte

      Periodenergebnis 3,03€ je Aktie
      405 Mio. Euro EK (16 Mio FK)
      NAV 21,95€
      EBITDA 2020e: 15,5 - 16,5 Mio. Euro (2019: 20,4 Mio. Euro)

      Marktkapitalisierung 165 Mio. Euro

      Ob es gerechtfertigt war, dass die Aktie gut 30% in den letzten Wochen nachgegeben hat, muss jeder für sich selber beantworten. Die Gesellschaft wird sicher nicht in eine Kreditklemme kommen...
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 15:50:27
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 15:51:28
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 16:12:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.03.20 16:35:15
      Beitrag Nr. 47.636 ()
      Mich hat es die letzten Jahre durchaus gewundert, dass die Inflation so gering war. Allerdings gab es in Teilbereichen durchaus eine Inflation, zum Beispiel im Immobilienmarkt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 17:32:24
      Beitrag Nr. 47.637 ()
      https://www1.hkexnews.hk/listedco/listconews/sehk/2020/0327/…

      Esprit meldet für die europäischen bzw. deutschen Tochterunternehmen scheinbar Insolvenz an.
      Die Esprit Mutter Gesellschaft ist in Hongkong an der Börse und hat auch noch etwa 300 Mio. Cash in der Bilanz.

      Hat da jemand Ahnung wie das ausgehen könnte, rein vom Cash bei der Mutter wäre die Insolvenz nicht nötig gewesen.
      Aktuell notiert Esprit etwa auf dem Cash Bestand.

      Könnte hier sogar eine Chance warten, wenn man die europäischen Töchter, Stores usw. endlich ordentlich restrukturieren kann?!
      Um dann wieder Neu durchzustarten. Oder wird da die Mutter in Hongkong auch betroffen sein?!

      Jemand eine Ahnung von solchen Geschichten?


      Das lässt ganz generell auch das Drama in der Modebranche erahnen.
      Esprit zwar schon seit Jahren mit Problemen, aber von der Bilanz her noch deutlich besser aufgestellt als viele andere Modehändler.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:21:40
      Beitrag Nr. 47.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.154.948 von xxt am 27.03.20 16:35:15
      Immobilienpreisanstieg nicht durch Inflation bedingt.
      Der Preisanstieg bei den Immobilien ist aber nicht durch originäre "Inflation" entstanden, sondern vor allem durch eine Umschichtung der Portfolios der privaten Haushalte von Geldvermögen in Immobilienbesitz.
      Viele Leute haben in den letzten Jahren ihre festverzinslichen Geldanlagen aufgelöst, davon Wohnungen gekauft und damit die Preise getrieben.

      Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/794130/d523cb3407462…

      PS: Nach letzten verfügbaren Daten von 2017 der Bundesbank hält jeder Bundesbürger im Durchschnitt Aktien im Wert von 43700 EUR und Fonds über 39800. Der Median liegt jedoch erwartungsgemäß geringer bei 9900 respektive 12900 EUR.
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:42:21
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 18:44:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 20:49:43
      Beitrag Nr. 47.641 ()
      Ich machs kurz:

      Ein Small Cap aus USA, in den ich investiert bin: MTBC Inc. US55378G2012 . Erbringen Abrechnungsdienstleistungen für Arztpraxen und bündeln diese nun mit TeleHealth Dienstleistungen, die seit Corona in USA jetzt auch abgerechnet werden können. Haben dazu Carecloud Anfang des Jahres übernommen.

      Aus meiner Sicht attraktiver bewertet als der Platzhirsch Teladoc. Eventuell interessant für den einen oder anderen von Euch, auch wenn die Firma nicht aus Deutschland ist.

      Keine Empfehlung, bitte eigene Meinung bilden!
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 02:18:41
      Beitrag Nr. 47.642 ()
      Mit der tollen Gesetzesänderung bzgl. unkündbarkeit von Mietern bei Zahlungsausfällen durch Corona wird noch ne ganze Scheiße-Lawine auf Immobilien-Verwalter zurollen. Wenn ich sowas les, bekomm ich wirklich Hass. Große Konzerne versuchen grade massiv sich vor Mietzahlungen zu „drücken“ und zahlen erstmal lieber gar nicht, obwohl noch Cash vorhanden ist. Kik, Deichmann, Adidas sind darunter.
      Da sieht man mal wieder, was so ein Eil-Gesetz bringt, wenn es schnell aus der Hüfte geschossen wird. Ich sehe da noch massive rechtliche Streitigkeiten auf die Vermieter zukommen, sofern da nicht zügig nachgebessert wird. War ja nur eine Frage der Zeit, bis die ersten das ganze ausnutzen.
      Bei der DEFAMA wurden am Donnerstag schon ganze wage Schwierigkeiten angekündigt. 2/3 der Mietzahlungen wären sicher aber mit einigen würde man sich aktuell in Gesprächen befinden.


      http://www.tagesschau.de/inland/adidas-gewerbemiete-bundesra…
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      Avatar
      schrieb am 28.03.20 08:43:04
      Beitrag Nr. 47.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.158.983 von Inhaberschuldverschreibung am 28.03.20 02:18:41Diese Gesetz besagt aber nicht, dass die Miete erlassen wird. Diese ist nach Ablauf der Krise nachzuzahlen.
      Eine ähnliche Regelung gibt es auch für Darlehen.
      (näheres siehe Deutscher Bundestag Drucksache 19/18110 )
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      Avatar
      schrieb am 28.03.20 08:56:38
      Beitrag Nr. 47.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.159.631 von Zwolle am 28.03.20 08:43:04Es bewirkt aber, dass das Risiko einer Insolvenz eines Mieters "in Zukunft" auf den Vermieter übertragen wird. Was bringt einem Vermieter die Stundung oder Aussetzung einer Mietzahlung für 3 oder 6 Monate, wenn die Krise / Shut Down länger dauern sollte und dann tatsächlich in 4 oder 6 Monaten diese Mieter in die Insolvenz gehen....da schaut der Vermieter dann auch in die Röhre.
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      schrieb am 28.03.20 10:46:47
      Beitrag Nr. 47.645 ()
      Und man sieht jetzt schon an Adidas und Co., dass das Gesetz klar missbraucht wird. Adidas geht es sicher nicht darum, dass sie die Miete nicht zahlen können. Den geht es um spätere Regressforderungen gegen den Staat und um diese Frage zu klären, Bedarf es nicht den Vermieter mit in die Scheiße zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 11:59:44
      Beitrag Nr. 47.646 ()
      Jep, das ist doch absoluter Schwachsinn, man schaue sich mal die Formulierung an.
      Als Voraussetzung nimmt man hier, dass die Nichtzahlung auf der COVID-19 Pandemie beruht. Oh und man muss das ganze glaubhaft nachweisen. Ich sehe da leider wirklich große Probleme auf Immo-Verwalter zukommen. Zumal die großen Mieter einen langen finanziellen Atem und ausreichend Juristen haben sollten, um das ganze auszusitzen.
      Bis zum 30. Juni 2022 kann man ja problemlos die Mietrückstände des Pandemie-Zeitraums offen lassen, ohne was zu befürchten gem. Absatz 4.


      §2
      Beschränkung der Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen
      (1) Der Vermieter kann ein Mietverhältnis über Grund- stücke oder über Räume nicht allein aus dem Grund kündigen, dass der Mieter im Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2020 trotz Fälligkeit die Miete nicht leistet, sofern die Nichtleistung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen. Sonstige Kündigungsrechte blei- ben unberührt.
      (2) Von Absatz 1 kann nicht zum Nachteil des Mie- ters abgewichen werden.
      (3) Die Absätze 1 und 2 sind auf Pachtverhältnisse entsprechend anzuwenden.
      (4) Die Absätze 1 bis 3 sind nur bis zum 30. Juni 2022 anzuwenden.

      https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokume…
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:04:07
      Beitrag Nr. 47.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.159.736 von Aliberto am 28.03.20 08:56:38
      Zitat von Aliberto: Was bringt einem Vermieter die Stundung oder Aussetzung einer Mietzahlung für 3 oder 6 Monate, wenn die Krise / Shut Down länger dauern sollte und dann tatsächlich in 4 oder 6 Monaten diese Mieter in die Insolvenz gehen....da schaut der Vermieter dann auch in die Röhre.

      Andererseits, was bringt es dem Vermieter, wenn er jetzt auf seine Mietzahlungen pocht und sein Mieter dafür in zwei oder drei Monaten in die Insolvenz getrieben wird!?

      Es geht bei dem Gesetz doch darum, eben die große Anzahl an Insolvenzen zu reduzieren. Und da sind eben Ausgaben, denen keine Einnahmen gegenüberstehen, ein wichtiger Punkt. Das Gesetz musste schnell kommen, daher wird es sicherlich noch einige Mängel haben. Aber ich habe nirgendwo gelesen, dass das neue Gesetz jetzt genau so bleiben soll. Sicherlich wird es immer weitere Anpassungen geben, um auch den Misbrauch zu unterbinden.

      Was steht denn überhaupt genau in dem Gesetz drin? Hat sich das überhaupt schon jemand durchgelesen?
      Ich lese nur Behauptungen, die vermutlich von irgendwelchen Berichten übernommen wurden. Und hier sehe ich die Gefahr, das im Gesetz durchaus bereits Einschränkungen gemacht wurden, die nur niemand kennt und deshalb nun über das Gesetz schimpft, obwohl die "Kritik" gar nicht berechtigt ist.

      Letztendlich braucht es Anstand von beiden Seiten. Vermieter müssen zum vorübergehenden Verzicht bereit sein, wo sie es sich leisten können. Und Mieter dürfen die Situation nicht ausnutzen. Reinster Kapitalismus ist jetzt fehl am Platz. Wenn jeder jetzt nur noch an den Erhalt seiner eigenen Gewinne denkt, dann kommt es nicht nur zu leeren Klopapier-Regalen!
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      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:20:18
      Beitrag Nr. 47.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.056 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 12:04:07
      Zitat von 95Prozent-Trader: Andererseits, was bringt es dem Vermieter, wenn er jetzt auf seine Mietzahlungen pocht und sein Mieter dafür in zwei oder drei Monaten in die Insolvenz getrieben wird!?


      Ich habe jetzt deswegen auch um Aussetzung meiner GEZ ZAhlungen gebeten, da ich in eine finanzielle Schieflage geraten bin.
      Ich werde sie irgendwann bezahlen. Nur nicht jetzt. Ich denke das werden sie nach diesem Mieter-/Vermieter-Gesetz, wo im Grunde deutsches Vertragsrecht ausgehebelt wurde, verstehen.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:22:46
      Beitrag Nr. 47.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.029 von Inhaberschuldverschreibung am 28.03.20 11:59:44Oh, schön, Jemand der das Gesetz auch selber gelesen hat und die Info den anderen sogar ganz leicht verfügbar macht. Prima!

      Allerdings muss man dazu bemerken, dass es ein Gesetzes-Text ist. Das heißt, so ein Text kann nicht von Hans und Franz genommen und interpretiert werden. Sowas obliegt letztendlich der Judikativen (den Gerichten). Und ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein Gericht die Worte "Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung" als "meine Gewinne schrumpfen durch die COVID-19-Pandemie" oder "... ich habe Verluste ..." interpretieren wird. Dieses Gesetz ist mit Sicherheit so gedacht, dass Mietzahlungen vorübergehend ausgesetzt werden dürfen, wenn ansonsten die Zahlungsunfähigkeit drohen würde. Und eben so werden die Gerichte meiner Ansicht nach entscheiden.

      Und wie bereits geschrieben, ist das Gesetz ja grade erste gemacht worde und wird sicherlich auch angepasst, wenn man bemerkt, dass es in größerem Umfang misbraucht wird.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:24:24
      Beitrag Nr. 47.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.029 von Inhaberschuldverschreibung am 28.03.20 11:59:44
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: §2
      Beschränkung der Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen
      (1) Der Vermieter kann ein Mietverhältnis über Grund- stücke oder über Räume nicht allein aus dem Grund kündigen, dass der Mieter im Zeitraum vom 1. April 2020 bis 30. Juni 2020 trotz Fälligkeit die Miete nicht leistet, sofern die Nichtleistung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen. Sonstige Kündigungsrechte blei- ben unberührt.
      (2) Von Absatz 1 kann nicht zum Nachteil des Mie- ters abgewichen werden.
      (3) Die Absätze 1 und 2 sind auf Pachtverhältnisse entsprechend anzuwenden.
      (4) Die Absätze 1 bis 3 sind nur bis zum 30. Juni 2022 anzuwenden.

      https://www.bmjv.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Dokume…

      Danke für den Link.
      Habe das zur Übersetzung mal an meine Anwältin geschickt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:25:33
      Beitrag Nr. 47.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.128 von Rainolaus am 28.03.20 12:20:18
      Zitat von Rainolaus: da ich in eine finanzielle Schieflage geraten bin

      Das liegt aber nur daran, dass Du Dich mit Gold heftigst verspekuliert hast!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:26:34
      Beitrag Nr. 47.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.056 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 12:04:07
      Zitat von 95Prozent-Trader: Letztendlich braucht es Anstand von beiden Seiten. Vermieter müssen zum vorübergehenden Verzicht bereit sein, wo sie es sich leisten können. Und Mieter dürfen die Situation nicht ausnutzen.


      so sehe ich das auch. Und ich wäre zu Gesprächen bereit und brauche dafür nicht einen weiteren Eingriff des Staates mit seiner Planwirtschaft in die freie Marktwirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:28:43
      Beitrag Nr. 47.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.159.736 von Aliberto am 28.03.20 08:56:38
      Zitat von Aliberto: Es bewirkt aber, dass das Risiko einer Insolvenz eines Mieters "in Zukunft" auf den Vermieter übertragen wird. Was bringt einem Vermieter die Stundung oder Aussetzung einer Mietzahlung für 3 oder 6 Monate, wenn die Krise / Shut Down länger dauern sollte und dann tatsächlich in 4 oder 6 Monaten diese Mieter in die Insolvenz gehen....da schaut der Vermieter dann auch in die Röhre.


      Das freut viele doch mit ihrem latenten Kapitalisten Hass in Deutschland. Vermieter sind ja im Mainstream fast alle schon zu "Miet-Haien" abgestempelt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:49:11
      Beitrag Nr. 47.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.137 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 12:22:46
      Zitat von 95Prozent-Trader: Oh, schön, Jemand der das Gesetz auch selber gelesen hat und die Info den anderen sogar ganz leicht verfügbar macht. Prima!

      Allerdings muss man dazu bemerken, dass es ein Gesetzes-Text ist. Das heißt, so ein Text kann nicht von Hans und Franz genommen und interpretiert werden. Sowas obliegt letztendlich der Judikativen (den Gerichten). Und ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein Gericht die Worte "Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung" als "meine Gewinne schrumpfen durch die COVID-19-Pandemie" oder "... ich habe Verluste ..." interpretieren wird. Dieses Gesetz ist mit Sicherheit so gedacht, dass Mietzahlungen vorübergehend ausgesetzt werden dürfen, wenn ansonsten die Zahlungsunfähigkeit drohen würde. Und eben so werden die Gerichte meiner Ansicht nach entscheiden.

      Und wie bereits geschrieben, ist das Gesetz ja grade erste gemacht worde und wird sicherlich auch angepasst, wenn man bemerkt, dass es in größerem Umfang misbraucht wird.



      " ...sofern die Nichtleistung auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beruht. Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen."

      Die "Auslegung" erfolgt durch die in Anspruch genommenen Juristen und das Gesetz bietet m.M.n. großen Auslegungsspielraum. Stell dir vor, du hast ein großes Unternehmen/Konzern als Mieter deiner Immobilie und die stellen auf einmal die Mietzahlungen ein. Erstmal "vorsorglich", weil man einmal gezahltes Geld ja nicht so schnell wiederbekommt. Bei Adidas spricht man sogar davon, die Liquidität aufrecht zu erhalten. Reicht das schon als Argumentation aus? Schließlich wäre es doch eine Auswirkung der Pandemie, wie im Gesetzestext beschrieben. DIe Liqudität sollte ja insgesamt abgenommen haben durch Corona.

      Beim letzten Satz "Der Zusammenhang zwischen COVID-19-Pandemie und Nichtleistung ist glaubhaft zu machen" kann ich mir genau vorstellen, wie man da saß und sich gefragt hat, ja und was machen wir wenn die Unternehmen uns verarschen wollen? Komm schieb nochmal nen Satz nach, der es ungmölich machen wird, das Ganze muss glaubhaft sein. In nem Konzern haste dann ne ganze Abteilung, die fürs glaubhaft machen zuständig ist.

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      Off-Topic
      Bzgl. dieser einen Person, die es hier fertig bringt, ihre kruden Theorien durch den ganzen Thread zu streuen, werd ich jetzt einen Admin anschreiben. Es kann doch nicht wahr sein, dass hier auf einer Seite 3 Beiträge hintereinander sind, mit jeweils einem Einzeiler. Mehrmals wird hier absichtlich am Thema vorbeigeredet, eine Diskussion ist ohnehin nicht möglich. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich nur meine Meinungen bestätigt haben will, wie es ein anderer User schrieb. Ich habs einfach satt, dass die Hälfte der Seiten mit so nem Aluhut-Scheiß vollgespamt wird, weil diese Person anscheinend niemand anders zum reden hat. Das grenzt schon an Verzweiflung. Ich hab ihn zwar ausgeblendet, aber es spamt dennoch die Seiten voll. Vielleicht können mir einige folgen und auch bei nem Admin um Aussperrung dieser Person aus diesem Thread bitten.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 12:57:20
      Beitrag Nr. 47.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.161 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 12:25:33
      Zitat von 95Prozent-Trader:
      Zitat von Rainolaus: da ich in eine finanzielle Schieflage geraten bin

      Das liegt aber nur daran, dass Du Dich mit Gold heftigst verspekuliert hast!


      Hahahaha, mit Sicherheit NICHT. Die einzigen die sich wohl verspekuliert haben sind die, die über den März Aktien behalten haben.
      Versuch mich ruhig auszusperren. Ich kann keine Aluhut Theorien bei mir erkennen.
      Was ich meine wirst Du auch in diesem Jahr sicherlich noch erkennen.
      Aber hier wird ja selbst ein Dr. Markus Krall mit wirklich nachvollziehbaren Thesen (die bereits eintreffen) als wirrer Aluhut-Ideologe abgestempelt.
      Mir geht es dabei gar nicht mal ums Recht haben. Wenn es so kommt wie es zwangsläufig ab jetzt kommen muss, wird es nämlich für alle ungemütlich.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 13:15:16
      Beitrag Nr. 47.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.275 von Inhaberschuldverschreibung am 28.03.20 12:49:11
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: Off-Topic

      Vollste Zustimmung!

      Nur noch als Ergänzung: die Moderatoren lesen hier nicht unbedingt mit. Sie werden also nur aktiv, wenn Ihnen etwas mitgeteilt wird. Und je mehr Foristen Ihnen etwas mitteilen, desto mehr merken sie, dass hier wirklich etwas schief läuft.

      Und wer die Moderatoren anschreibt sollte daran denken, dass es sich dabei auch nur um ganz normale Menschen handelt. Auch wenn der Ein oder Andere von "unserem Forentroll" mehr und mehr genervt ist, nutzt es wenig, seinen Ärger an den Moderatoren auszulassen. Eine freundliche Mail in der man sachlich arguimentiert und seine Argumente belegt hilft viel mehr!:)
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 13:18:48
      Beitrag Nr. 47.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.425 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 13:15:16
      Zitat von 95Prozent-Trader:
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: Off-Topic

      Vollste Zustimmung!

      Nur noch als Ergänzung: die Moderatoren lesen hier nicht unbedingt mit. Sie werden also nur aktiv, wenn Ihnen etwas mitgeteilt wird. Und je mehr Foristen Ihnen etwas mitteilen, desto mehr merken sie, dass hier wirklich etwas schief läuft.

      Und wer die Moderatoren anschreibt sollte daran denken, dass es sich dabei auch nur um ganz normale Menschen handelt. Auch wenn der Ein oder Andere von "unserem Forentroll" mehr und mehr genervt ist, nutzt es wenig, seinen Ärger an den Moderatoren auszulassen. Eine freundliche Mail in der man sachlich arguimentiert und seine Argumente belegt hilft viel mehr!:)


      wenn Euch meine gut gemeinten Warnungen so sehr stören höre ich auch gerne von alleine auf.
      Macht es gut und viel Glück mit Euren Aktien Investments!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 14:25:01
      Beitrag Nr. 47.658 ()
      Hallo,
      Als stiller von Anfang an Mitleser habe ich jetzt doch
      mal eine Frage an Euch, meiner Meinung nach sind wir aktuell
      in einer Bullenfalle, der Megacrash kommt in ein paar Wochen .
      A: wie sieht Ihr das?
      B: wie sieht dann Euer Schlachtplan aus?

      Also meiner steht ich werde weltweit Blue Chips zu
      Tiefstpreisen kaufen.

      Lg und Danke 🙏
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 14:44:56
      Beitrag Nr. 47.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.425 von 95Prozent-Trader am 28.03.20 13:15:16
      Aussperren
      Bitte, bitte hackt nicht dermaßen auf Rainolaus herum.

      Er hat sicherlich seinen partikulären Stil. Seine Wertungen und Theorien, die man mit etwas gutem Willen verstehen und denen man ein wenig Plausibilität zuschreiben kann, muss man ja nicht übernehmen. Ich tue es auch nicht.

      Aber das Aussperren Andersdenkender ist Gift für eine freiheitliche Grundordnung und lässt mich an ein Bibelzitat erinnern:

      "Bruder, Du siehst den Splitter im Auge Deines Nächsten, den Balken im eigenen Auge dagegen nicht"

      VG LK
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 17:06:24
      Beitrag Nr. 47.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.881 von Labskaus am 28.03.20 14:44:56
      Zitat von Labskaus: Bitte, bitte hackt nicht dermaßen auf Rainolaus herum.

      Er hat sicherlich seinen partikulären Stil. Seine Wertungen und Theorien, die man mit etwas gutem Willen verstehen und denen man ein wenig Plausibilität zuschreiben kann, muss man ja nicht übernehmen. Ich tue es auch nicht.

      Aber das Aussperren Andersdenkender ist Gift für eine freiheitliche Grundordnung und lässt mich an ein Bibelzitat erinnern:

      "Bruder, Du siehst den Splitter im Auge Deines Nächsten, den Balken im eigenen Auge dagegen nicht"

      VG LK



      Oder ein altes chinesisches Sprichwort:

      兄弟,你只会在邻居的眼中看到酒吧
      Xiōngdì, nǐ zhǐ huì zài línjū de yǎn zhòng kàn dào jiǔbā

      Was zu deutsch heißt:
      Bruder, Du siehst nur Balken im Auge Deines Nächsten
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 22:40:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 22:51:43
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 22:58:20
      Beitrag Nr. 47.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.881 von Labskaus am 28.03.20 14:44:56
      Zitat von Labskaus: Bitte, bitte hackt nicht dermaßen auf Rainolaus herum.

      Er hat sicherlich seinen partikulären Stil. Seine Wertungen und Theorien, die man mit etwas gutem Willen verstehen und denen man ein wenig Plausibilität zuschreiben kann, muss man ja nicht übernehmen. Ich tue es auch nicht.

      Aber das Aussperren Andersdenkender ist Gift für eine freiheitliche Grundordnung und lässt mich an ein Bibelzitat erinnern:

      "Bruder, Du siehst den Splitter im Auge Deines Nächsten, den Balken im eigenen Auge dagegen nicht"

      VG LK


      sehe ich genau so,

      zur aktuellen Lage,
      ich fürchte diese wird noch immer von vielen unterschätzt,
      sieht man auch gut bei vielen Funktionären im Sport bereich,
      in einer ersten Welle wurde von der Formel 1 bis zum Fußball usw. davon ausgegangen dass ab April - Mai wieder Veranstaltungen stattfinden können,
      mittlerweile revidiert man das auf Juni-Juli nach hinten,
      von einer V-förmigen Erholung auch der Wirtschaft kann wohl keine Rede mehr sein,
      viel mehr wird uns das ganze zumindest noch Monate beschäftigen,
      der Wirtschaftseinbruch wird noch heftiger als der in 2008 nach der Finanzkrise sein,
      dass wir im DAX diese Woche nochmals die 10.000 gesehen haben sollte nicht darüber hinweg täuschen dass uns an den Märkten das gröbste möglicherweise erst noch bevor steht,

      wobei ich für die Zeit nach Corona nicht weiß was dann einen Börsianer noch erschrecken soll,
      Corona hat wirklich jeden Bereich des Lebens und somit auch jedes nur denkbare Geschäft mit voller Wucht erfasst,
      dagegen war ja selbst die Finanzkrise ein klacks,
      von dieser bekam nämlich ein Taxi Fahrer oder der Blumenhändler kaum etwas mit,
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 22:58:30
      Beitrag Nr. 47.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.164.374 von katjuscha-research am 28.03.20 22:51:43Als er noch deine Meinung vertrat:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 22:59:18
      Beitrag Nr. 47.665 ()
      was gehen mir so Untergangs-Propheten und auf der anderen Seite Kultur-Marxisten oder Salon-Linke auf denk Geist. Tobt euch doch per PM aus!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 23:12:09
      Beitrag Nr. 47.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.164.407 von Mademyday am 28.03.20 22:59:18
      0 Freunde
      Zitat von Mademyday: was gehen mir so Untergangs-Propheten und auf der anderen Seite Kultur-Marxisten oder Salon-Linke auf denk Geist. Tobt euch doch per PM aus!


      Auch so ein post muss ertragen werden. Selbst dann, wenn ein Poster, der 0 Freunde hat, alle anderen das posten verleiten will. Anscheinend übersieht er dabei, dass er dann alleine mit sich diskutieren muß, oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.20 23:18:51
      Beitrag Nr. 47.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.164.461 von Labskaus am 28.03.20 23:12:09ich bin halt dafür, dass es hier nicht immer mit themenfremden Sachen so ausartet. Wir sind hier auf WO und man kann ein dementsprechendes Thema dazu aufmachen. Jedes mal wenn es hier "politisch" wird, endet es hier unschön.

      Über das 0 Freunde Post musste ich herrlich lachen. Alles was zählt sind Freunde auf WO :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 10:52:56
      Beitrag Nr. 47.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.164.374 von katjuscha-research am 28.03.20 22:51:43Worauf läuft dein Beitrag denn jetzt raus ?

      Wer ist noch mal verantwortlich für die Rentnerarmut ?

      Wurde das Problem der notleidenden Alleinerziehenden schon erwähnt ?

      Wie sieht es mit der Einhaltung von Gesetzen aus (da gibt es viel zu berichten ) ?

      Was ist mit den Abonnenten die inzwischen scharenweise schweizer Tageszeitungen lesen ?

      :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 10:53:49
      Beitrag Nr. 47.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.165.790 von jambam1 am 29.03.20 10:52:56damit sind deutsche Abonnenten gemeint - verwundert dich das nicht ?
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 11:07:43
      Beitrag Nr. 47.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.440 von Rainolaus am 28.03.20 13:18:48
      Zitat von Rainolaus: wenn Euch meine gut gemeinten Warnungen so sehr stören höre ich auch gerne von alleine auf.
      Macht es gut und viel Glück mit Euren Aktien Investments!

      Hey Rainolaus ! ... was hälst Du denn von den unten stehenden "Warnungen" ? ... 🤠

      Ein Markt, der 90% verloren hat, muss sich verzehnfachen um seinen Verlust aufzuholen.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben wir die Tiefstkurse noch lange nicht gesehen.

      Das macht diese Krise auch so außergewöhnlich und gefährlich. Es kommt zum ersten Mal in der Geschichte ein Nachfrageschock (die Bürger können nicht konsumieren, weil sie nicht aus dem Haus dürfen), ein Angebotsschock (die Produktion liegt still und die Geschäfte sind geschlossen) und ein weltweite Pandemie (Maximale Belastung für Gesundheitssystem und Gesellschaft) in einem Punkt zusammen. Ein bislang nie gesehenes Gemisch, dessen Zusammenspiel nur theoretisch analysiert werden kann, zu dem es keine Erfahrungswerte und somit auch keine erprobten Rettungsmaßnahmen gibt.

      Der Fonds hat einige Elemente, die ungewöhnlich für einen Aktienfonds sind und genau dieser Crashvorbereitung entspringen: So schließen wir die Wertpapierleihe kategorisch aus.

      Unsere Aktien dürfen nicht verliehen werden. Die wenigsten haben im Blick, dass die meisten Fonds diese Wertpapierleihe machen. Sie verleihen einen Teil ihrer Aktien an Leerverkäufer. Natürlich gegen Sicherheiten. Das können aber auch italienische Staatsanleihen sein. Wenn es zur Katastrophe à la Lehman kommt und der Entleiher die geliehenen Aktien nicht zurückgeben kann, hat man plötzlich Anleihen statt Sachwerte im Bestand. Dieses Risiko wollten wir unbedingt ausschließen.

      Zudem sind wir einerseits permanent vollständig in Aktien investiert und halten die Cashquote möglichst bei Null. Denn wenn es zu Bankpleiten – oder auch nur Bankgefährdungen kommen sollte, ist das Geld auf dem Konto – auch der Cashbestand der Fonds – durch die neuen Bail-in-Gesetze weg.

      Wenn dieser Crash durch ist, gibt es auch keinen Grund mehr maximal defensiv zu fahren.

      Wenn die Kurse ausgebombt sind und sich der Pulverdampf legt, ist der Zeitpunkt den Anker zu lichten und die Segel zu setzen.

      Denn dann kommt eine jahrelange Aufwärtsphase ohne direkte neue Crashgefahren. Zwei Crashs folgen nie direkt aufeinander. Wir werden nicht den tiefsten Punkt erwischen, um dann sofort voll in den Aufschwung zu gehen – das schafft niemand – aber das ist auch gar nicht nötig. Wir werden eine stabile Bodenbildung abwarten. Wenn der Markt wie jetzt 50% oder am Ende des Crashs vielleicht 70% (2000) oder sogar 90% (1929) gefallen ist, spielt es keine Rolle, ob wir die ersten 10% der Aufwärtsbewegung sofort mitnehmen oder nicht.


      Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12330112-rettungs…
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 11:31:55
      Beitrag Nr. 47.671 ()
      „Bail in“-Gesetze: Eigentümer und Sparer haften für Banken

      Doch im Gegensatz zur Finanzkrise 2008 ist die Staatsverschuldung weltweit um fast 50 Prozent höher als damals. Die Staaten haben daher nicht mehr die Kraft, um nochmals eine solche Rettungsaktion wie im Jahr 2008 zu starten.

      Hinzu kommt, dass inzwischen sogenannte „Bail in“- Gesetze gelten, die regeln, dass erst einmal die Eigentümer und die Bankkunden einspringen müssen, wenn eine Bank in Schwierigkeiten gerät.

      Nebenfrage als Warnung an Dich Rainolaus: bist Du immer noch bei der 'Deutsche Bank' ?

      Das bedeutet, dass zunächst die Eigentümer der Bank, meist also die Aktionäre, die Gläubiger der von der Bank eventuell begebenen Anleihen, und wenn das nicht reicht, am Ende auch die Bankkunden mit ihrem bei der Bank angelegten Vermögen haften müssen, wenn eine Bank Konkurs geht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 12:03:29
      Beitrag Nr. 47.672 ()
      folgender Hinweis zu Deinen beiden letzten Statements u.a.:

      Deine undifferenzierte ideologisierende Pauschalschelte gegenüber Dr. Markus Krall führt zu nichts; im Gegenteil, diese ist gefährlich, weil diese losgelöst vom Austausch zu (konkreten) Sachthemen ist. Man nennt das auch Populismus.

      Widerspruch/Kritik, ohne zugleich selbst einen Lösungsvorschlag anzubieten, ist nicht konstruktiv. Du selbst hast letztens einen stream von Markus Koch lobend verlinkt, in dem dieser genau das (Kritik nur bei Gegenvorschlag) zutreffenderweise einforderte.
      Leider handelst Du selbst nicht entsprechend ... Wort und Tat fallen auseinander

      VG
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 12:09:31
      Beitrag Nr. 47.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.166.292 von Turbocharlotte1 am 29.03.20 12:03:29gemeint war/ist katjuscha-research

      VG
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 12:34:11
      Beitrag Nr. 47.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.161.800 von massny am 28.03.20 14:25:01
      Vorwärtsstrategie Corona?
      Zitat von massny: Hallo,
      Als stiller von Anfang an Mitleser habe ich jetzt doch
      mal eine Frage an Euch, meiner Meinung nach sind wir aktuell
      in einer Bullenfalle, der Megacrash kommt in ein paar Wochen .
      A: wie sieht Ihr das?
      B: wie sieht dann Euer Schlachtplan aus?

      Also meiner steht ich werde weltweit Blue Chips zu
      Tiefstpreisen kaufen.

      Lg und Danke 🙏


      Werde im Wochenupdate darauf eingehen. Wie immer nur meine Meinung.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 12:42:05
      Beitrag Nr. 47.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.166.292 von Turbocharlotte1 am 29.03.20 12:03:29
      Zitat von Turbocharlotte1: folgender Hinweis zu Deinen beiden letzten Statements u.a.:

      Deine undifferenzierte ideologisierende Pauschalschelte gegenüber Dr. Markus Krall führt zu nichts;


      Da ich nun zum wiederholten darüber stolpere, dass beim Krall der Doktortitel vorangestellt wird, kann ich mich einen despektierlichen Hinweis dazu nicht verkneifen.
      Die Welt ist heutzutage voll von Menschen, die einen Doktor-Titel haben und diejenigen unter ihnen, die es nötig haben, diesen "vor sich herzutragen", bekommen bei mir von Haus aus einen großen "Punktabzug", wenn es um den Grad an Fachkompetenz geht, den ich Ihnen zuspreche.



      Wenn dann so jemand ein "Crashprophet" ist und zugleich Vorstand der Degussa Goldhandels GmbH, dann erinnert mich das an von der Tabakindustrie bezahlte Studien zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit des Rauchens in den 60er Jahren.

      Das war jetzt für Turbocharlotte vermutlich nicht konstruktiv genug, ich hielt es aber trotzdem für mitteilenswert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 14:12:54
      Beitrag Nr. 47.676 ()
      Wochenupdate: Wachstum wegen Corona!
      Was wir gesehen haben in der vergangenen Woche ist eine Bärenmarkt-Rally mit einem zweistelligen Zugewinn im DAX und den USA. Damit haben wir uns von den Tiefstständen erholt.

      Letzte Woche hatte ich es bereits geschrieben: Wer jetzt den Zugang zum Kapitalmarkt findet, der macht vieles richtig, denn die Chancen sind auf Jahressicht deutlich höher als die Risiken. Entgegen der deutschen Mentalität jetzt zuzugreifen, dürften dennoch viele Personen die Chance ergreifen, denn auf diesen Moment haben sie gewartet.

      Dennoch: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel, die Tiefs dürften nochmals winken. Die eigentliche Ursache: Die Pandemie, von dieser Front winkt noch keine Entwarnung. Die exponentielle Kurve beginnt sich erst auszuprägen.

      Behalten die Crashpropheten die Oberhand?

      Gerade weil die Ausbreitung in vollem Gange ist, finden viele Crashpropheten gehör. Wie immer gilt auch hier: Jeder muss sich eine eigene Meinung bilden, aber auch einen Umgang im Anlageverhalten damit finden.

      Ich will an dieser Stelle einige Argumente anführen, die gegen ein weiteres Crashszenario sprechen: Übertragen wir die Lernkurven aus Asien auf Europa, dann stellen wir fest, das zwei, drei Monate nach Ausbruch die Beschränkungen zur Corona-Eindämmung gelockert werden.

      Ein weiterer Punkt, der für uns in Europa wesentlich werden kann ist das Klima. Wer sich die genauen Statistiken anschaut, der wird feststellen, das die Verbreitung in milden Klimazonen geringer ausfällt als in Klimazonen der nördlichen Klimasphären.

      Mittelamerika und Afrika sind Beispiele für eine langsamere Verbreitung. Iran, Wuhan und Südkorea gehen in das Frühjahr, Sommer über. Dort wo der Sommer zu Ende geht treten aktuell verstärkte Konzentrationen auf, wie Südafrika und Australien.

      Mir ist klar: Viele Studien belegen das bereits, aber die kurzen Zeitreihen haben noch keine statistische Relevanz. Dennoch wird diese Rahmenbedingung in Europa möglicherweise den Crashpropheten einen Strich durch die Rechnung machen. Bis zum nächsten Winter in Europa wird die Lernkurve deutlich steigen im Umgang mit Corona.

      Meine Meilensteine in der Corona Krise!

      Ich hatte es bereits geschrieben. Ostern sind hoffentlich die Höhepunkte der Ausbreitung erreicht. Das zweite Quartal wird von der Wirtschaftsleistung und den Unternehmensergebnissen brutal. Tatsächlich wird von dieser Basis eine Erholung einsetzen, so mein zweiter Meilenstein.

      Wenn es richtig ist, das die Börse 6 Monate vorausdenkt und meine Meilensteine bestätigen sich, dann ist eine weitere Erholung im Sommer möglich ist. Bis dahin wird noch eine Menge Wasser den Rhein runterlaufen. Es bleibt spannend.

      Staatliche Förderung: Empörung gegen Trittbrettfahrer

      Entgegen meiner Erwartungen ist die DEFAMA AG in den beiden letzten Wochen auch deutlich abgestraft worden. Grund: Politische Gesetzesvorlagen sorgen dafür, das Mieter ihre Miete aussetzen können. Wenn man das von der Zielgruppe her nicht ausreichend spezifiziert, dann gibt es Trittbrettfahrer, die das ausnutzen, kerngesunde Grossunternehmen wie Addidas oder Deichmann. Dazu gehören auch einige Mieter von den Fachmarktzentrenn, obwohl es sich um gestandene und solvente Mieter handelt.

      Zunächst gilt bis Ende April, das der CEO persönlich für Mietausfälle aufkommt. In der Zwischenzeit ist man aber konfrontiert mit langen administrativen Aktivitäten rund um Corona. Es bleibt wenig Raum für das operative Geschäft.

      Am Ende des Tages wird DEFAMA diese Mietausfälle erhalten, es wird aber zu vorübergehenden Ausfällen und Belastungen kommen. Das ist was der Kurs aktuell abbildet. Wer das ebenfalls so sieht für den sind die aktuellen Kurse schöne Kaufkurse, denn DEFAMA ist historisch günstig.

      Der CEO selbst drückt das in den Kauf von DEFAMA Aktien aus im Gegenwert von ca. 100 TEuro. Liquiditätsreserven von 5 Mill. Euro stellen ein gutes Polster dar für Mietausfälle, die später nachzuzahlen sind.

      Corona macht es möglich: Gewinner der Krise!

      Kontaktbeschränkungen verändern das soziale Verhalten. Bedeutet: Alle Anbieter von Kommunikationsmedien gehören zu den Gewinnern. Beispiele dafür sind Anbieter von digitalen Übertragungstechniken, die auf Basis von Telefonprovidern funktionieren. Beispiele sind NFON, die sich auf Jahressicht seitwärts bewegen oder Teamviewer, die sich nahe der Höchststände bewegen.

      Gegen diesen Trend entwickelte sich Ecotel, die deutlich verloren. Am Freitag konnte erstmals ein hohes Handelsvolumen festgestellt werden mit 70.000 gehandelten Aktien.

      Hintergrund: Telefongesellschaften berichten von neuen Rekorden in der Telefonie. Vodafone etwa berichtet von 40 % höheren Gesprächsvolumen in der aktuellen Krise.

      Kein Wunder: Wer seine Arbeit im Home-Office Modus betreibt, der nutzt die technischen Medien zum Kommunikationsaustausch. Ich selbst telefoniere mehrere Stunden täglich über verschiedenste Medien. Auch zeichnet sich aktuell ab, das HV´s ohne persönliche Anwesenheiten abgehalten werden. Dieser Trend dehnt sich aus in den privaten Sektor, weil soziale Kontakte sich eben über das Telefon erstrecken oder das Vereinsleben in der Freizeit aus ebenfalls auf diese Ebenen übertragen wird.

      Wenn ich nun davon berichtete, das das zweite Quartal brutal wird für viele Unternehmen, so komme ich für Ecotel zum dem Schluss: Vieles spricht dafür, das das zweite Quartal das beste in der Unternehmensgeschichte werden wird, was das Kerngeschäft angeht, den B2B und Easybell Geschäftsbereich. Diese Erkenntnis könnte sich bei mehreren Anlegern durchsetzen, denn Ecotel wird wahrscheinlich nach der überwiegend vollzogenen Transformation gestärkt aus der Krise hervorgehen.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt - 21 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei 4 % und die Jahresperformance ist jetzt mit 21 % negativ.

      Wochengewinner Cytosorbents: Arbeitet bereits an der Kapazitätsgrenze!

      Als Teil der Depotabsicherung gedacht konnte Cytosorbents in den Vorwochen die Erwartungen nicht erfüllen. Mit dem Update in dieser Woche hat sich das geändert und führte zu einem Wochengewinn von 43 %. Kern der Botschaft: Die Pandemie ist in Europa angekommen und die ICU´s werden an den Kapazitätsgrenzen und mehr arbeiten. Folge: Man hat die Produktion vom Ein-Schicht Betrieb auf Volllast hochgefahren. Wenn das ein Indikator für den Verlauf des zweiten Quartals ist, dann wird Cytosorbents noch viel Spass bereiten in den kommenden Monaten, denn man wird die Umsatz- und Ertragserwartungen deutlich schlagen.

      Die Kritik, das Cytosorbents die Corona Krise als PR-Instrument nutzt, kann man so sehen. Dennoch: Hier steht ein Instrument im Markt zur Verfügung, was Leben retten kann mit Anwendungsempfehlungen. Wenn Corona dann Mittel zum Zweck ist, nämlich einer erhöhten Marktdurchdringung, dann kann ich gut damit leben.

      Zur Einordnung: Die Umsatzerwartung liegt für 2020 bei 32 Mill. Dollar, bei deutlichem Verlust. Der Break Even auf Cashflow-Basis (vor Studienkosten) wird in 2020 erwartet. Tatsächlich könnte sich der Umsatz bereits im zweiten Quartal gegenüber Q4 2019, dem bisher besten Quartal von Cytosorbents mit 7,4 Mill. Dollar, verdoppeln auf 15 Mill. Dollar.

      Auf Basis der Erwartungen, vor Corona lag der Konsenz beim Kursziel bei 12 Dollar. Damit eröffnet sich bei Cytosorbents zunächst eine 100 % Chance.



      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 14:44:19
      Beitrag Nr. 47.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.166.526 von Der Tscheche am 29.03.20 12:42:05@Der Tscheche

      Personen pauschal die Verwendung des Titels (= Tatsache/Realität) vorzuhalten, ist Unsinn. Es kommt auf die Situation an.

      Welchen Vergleich Du ziehst, ist natürlich Deine Sache. Ich teile diesen nicht.

      VG

      p.s. es war leider nicht nur nicht konstruktiv genug, sondern nicht konstruktiv ... geht eher in Richtung Neiddebatte
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 15:11:04
      Beitrag Nr. 47.678 ()
      MBB
      MBB könnte sich zu einem Profiteur der Krise mausern, jedenfalls auf Sicht...

      Good News bei... MBB: Top 2019er Ergebnisse, Dividendenerhöhung, Aktienrückkauf, Insiderkäufe und auch noch Akquisitionen im Blick!
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12343242-good-new…
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 15:11:51
      Beitrag Nr. 47.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.167.301 von Kleiner Chef am 29.03.20 14:12:54Zwei kleine Anmerkungen zum Update:

      1) Bzgl. Defama:
      "Zunächst gilt bis Ende April, das der CEO persönlich für Mietausfälle aufkommt." => diese Aussage ist so nicht korrekt und hier sollte jeder noch einmal die Ad-Hoc der Defama vom 13.03. genauestens lesen !

      Dort steht folgender Passus:
      "Darüber hinaus appelliert der Vorstand an die Betreiber sämtlicher Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, aus Vorsichtsgründen zu schließen. Die Miete einschließlich Nebenkosten entfällt ab dem Tag der Schließung zunächst bis zum 30. April oder zum Zeitpunkt einer behördlichen Anordnung...".

      Der Mieterlass ist also durch die behördliche Anordnung obsolet und damit sind die Mieter wieder Schuldner der Miete. Also nix mit Mieterlass und persönliche Mietzahlung durch den CEO der Defama ! Gegen diese behörliche Schließung hätte sich jeder Ladenbesitzer auch durch eine entsprechende Betriebsunterbrechungsversicherung (mit guten Bedingungen) absichern können und warum soll Herr Schrade jetzt noch für die Mieter einspringen. Bei einer "freiwilligen Schließung aus Vorsichtsgründen" hätte keine Versicherung gezahlt.

      2) Bzgl. Cytosorbents:
      "Zur Einordnung: Die Umsatzerwartung liegt für 2020 bei 32 Mill. Dollar, bei deutlichem Verlust. Der Break Even auf Cashflow-Basis (vor Studienkosten) wird in 2020 erwartet. Tatsächlich könnte sich der Umsatz bereits im zweiten Quartal gegenüber Q4 2019, dem bisher besten Quartal von Cytosorbents mit 7,4 Mill. Dollar, verdoppeln auf 15 Mill. Dollar..."

      Laut Aussagen vom CC Beginn März 2020 war man bereits im Q4-2019 jetzt nicht mehr so weit vom cash operativen break even (also ohne Studienkosten) entfernt und in Q4-2019 hatte man reine Produktumsätze von 6.61 Mio Dollar plus grants von 0.82 (in Summe somit 7.43 Mio Dollar). Bei einem Gesamtumsatz knapp oberhalb von 8.5 Mio Dollar wird man also voraussichtlich in den opreativen cash break even laufen und vielleicht schafft man das ja nun evtl. schon in Q1-2020:

      "In the fourth quarter of 2019 excluding clinical trial costs, we were approximately $1 million away from cash operating breakeven. With continuing restraint with regard to our operating spend future sales growth, and continuing improvements in our product gross margins, we expect to reach quarterly cash operating breakeven as defined before the end of 2020."

      In diesem Zusammenhang auch recht interessant, sind die Ausführungen zu den Produktionskapazitäten zu sehen und hier wurde ja ganz gezielt von einem Analysten nachgefragt. Zur Erinnerung, der Conference Call fand am 05.03. und damit vor gerade einmal drei Wochen statt und seitdem dürfte sich einiges bei Cytosorbents und getan haben (s. letzte Ad-Hoc vom 25.03.):

      Frage eines Analysten: ...Then the second thing is relative to your building of inventory. Can you refresh my memory, on what's your capacity is? So if things really took off in China and elsewhere, what would be your ability to meet that demand?

      Antwort: Sure. Jeff, so we've always stated our capacity to be enough to support an $80 million business, we never coming out specifically with units. Again, we have the second part of the plant, we just started up recently that we've talked about previously, the second part of the upgrade if you will. And so that capacity is now online. So we have a fair amount of capacity that we could utilize today to be able to address needs in China and rest of world for that matter, but it would be up to an $80 billion business, roughly based on current price.

      darauf Aussage des Analysten: Well, I look forward to you being challenged on that capacity.

      Antwort (mit einem Lachen): Yet, it's a good problem to have, I agree.

      und in der aktuellen Ad-Hoc vom 25.03.2020 dann folgender Passus: "Finally, to meet the growing demand for CytoSorb worldwide, our manufacturing facility is currently running 24 hours a day, seven days a week....."
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 16:24:03
      Beitrag Nr. 47.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.167.775 von Aliberto am 29.03.20 15:11:51
      Cytosorbents: Auch interessant!
      Zitat von Aliberto: Zwei kleine Anmerkungen zum Update:

      1) Bzgl. Defama:
      "Zunächst gilt bis Ende April, das der CEO persönlich für Mietausfälle aufkommt." => diese Aussage ist so nicht korrekt und hier sollte jeder noch einmal die Ad-Hoc der Defama vom 13.03. genauestens lesen !

      Dort steht folgender Passus:
      "Darüber hinaus appelliert der Vorstand an die Betreiber sämtlicher Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, aus Vorsichtsgründen zu schließen. Die Miete einschließlich Nebenkosten entfällt ab dem Tag der Schließung zunächst bis zum 30. April oder zum Zeitpunkt einer behördlichen Anordnung...".

      Der Mieterlass ist also durch die behördliche Anordnung obsolet und damit sind die Mieter wieder Schuldner der Miete. Also nix mit Mieterlass und persönliche Mietzahlung durch den CEO der Defama ! Gegen diese behörliche Schließung hätte sich jeder Ladenbesitzer auch durch eine entsprechende Betriebsunterbrechungsversicherung (mit guten Bedingungen) absichern können und warum soll Herr Schrade jetzt noch für die Mieter einspringen. Bei einer "freiwilligen Schließung aus Vorsichtsgründen" hätte keine Versicherung gezahlt.

      2) Bzgl. Cytosorbents:
      "Zur Einordnung: Die Umsatzerwartung liegt für 2020 bei 32 Mill. Dollar, bei deutlichem Verlust. Der Break Even auf Cashflow-Basis (vor Studienkosten) wird in 2020 erwartet. Tatsächlich könnte sich der Umsatz bereits im zweiten Quartal gegenüber Q4 2019, dem bisher besten Quartal von Cytosorbents mit 7,4 Mill. Dollar, verdoppeln auf 15 Mill. Dollar..."

      Laut Aussagen vom CC Beginn März 2020 war man bereits im Q4-2019 jetzt nicht mehr so weit vom cash operativen break even (also ohne Studienkosten) entfernt und in Q4-2019 hatte man reine Produktumsätze von 6.61 Mio Dollar plus grants von 0.82 (in Summe somit 7.43 Mio Dollar). Bei einem Gesamtumsatz knapp oberhalb von 8.5 Mio Dollar wird man also voraussichtlich in den opreativen cash break even laufen und vielleicht schafft man das ja nun evtl. schon in Q1-2020:

      "In the fourth quarter of 2019 excluding clinical trial costs, we were approximately $1 million away from cash operating breakeven. With continuing restraint with regard to our operating spend future sales growth, and continuing improvements in our product gross margins, we expect to reach quarterly cash operating breakeven as defined before the end of 2020."

      In diesem Zusammenhang auch recht interessant, sind die Ausführungen zu den Produktionskapazitäten zu sehen und hier wurde ja ganz gezielt von einem Analysten nachgefragt. Zur Erinnerung, der Conference Call fand am 05.03. und damit vor gerade einmal drei Wochen statt und seitdem dürfte sich einiges bei Cytosorbents und getan haben (s. letzte Ad-Hoc vom 25.03.):

      Frage eines Analysten: ...Then the second thing is relative to your building of inventory. Can you refresh my memory, on what's your capacity is? So if things really took off in China and elsewhere, what would be your ability to meet that demand?

      Antwort: Sure. Jeff, so we've always stated our capacity to be enough to support an $80 million business, we never coming out specifically with units. Again, we have the second part of the plant, we just started up recently that we've talked about previously, the second part of the upgrade if you will. And so that capacity is now online. So we have a fair amount of capacity that we could utilize today to be able to address needs in China and rest of world for that matter, but it would be up to an $80 billion business, roughly based on current price.

      darauf Aussage des Analysten: Well, I look forward to you being challenged on that capacity.

      Antwort (mit einem Lachen): Yet, it's a good problem to have, I agree.

      und in der aktuellen Ad-Hoc vom 25.03.2020 dann folgender Passus: "Finally, to meet the growing demand for CytoSorb worldwide, our manufacturing facility is currently running 24 hours a day, seven days a week....."



      Danke für Dein Feedback. Wie immer auf den Punkt.

      Was mir aufgefallen ist in der letzten Meldung:

      "We seek support to scale our manufacturing, to subsidize our efforts to provide CytoSorb to hospitals for emergency use, and to help fund a clinical study in COVID-19 patients."


      Dieser Satz zur aktuellen Produktionsausbringung von etwa 80 Mill. Dollar zielt wo darauf ab, das man aktuell den Ausstoss versucht zu optimieren.

      Wer zwischen den Zeilen liest: Könnte es bedeuten, das man nach weiteren Produktionsmöglichkeiten Ausschau, hält etwas in dem Sinne, das man eine erhöhte Ausbringung durch Outsourcing ins Auge fasst?

      Wie siehtst Du das?

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.20 18:10:46
      Beitrag Nr. 47.681 ()
      Meine 5 Cents zur Frage, ob und ab wann die Börsenkurse wieder steigen...

      Kissigs Klookschieterei: Peak Corona oder wann wird's mal wieder richtig Hausse?
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12343347-kissigs-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 11:04:15
      Beitrag Nr. 47.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.168.276 von Kleiner Chef am 29.03.20 16:24:03
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Aliberto: Zwei kleine Anmerkungen zum Update:

      1) Bzgl. Defama:
      "Zunächst gilt bis Ende April, das der CEO persönlich für Mietausfälle aufkommt." => diese Aussage ist so nicht korrekt und hier sollte jeder noch einmal die Ad-Hoc der Defama vom 13.03. genauestens lesen !

      Dort steht folgender Passus:
      "Darüber hinaus appelliert der Vorstand an die Betreiber sämtlicher Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, aus Vorsichtsgründen zu schließen. Die Miete einschließlich Nebenkosten entfällt ab dem Tag der Schließung zunächst bis zum 30. April oder zum Zeitpunkt einer behördlichen Anordnung...".

      Der Mieterlass ist also durch die behördliche Anordnung obsolet und damit sind die Mieter wieder Schuldner der Miete. Also nix mit Mieterlass und persönliche Mietzahlung durch den CEO der Defama ! Gegen diese behörliche Schließung hätte sich jeder Ladenbesitzer auch durch eine entsprechende Betriebsunterbrechungsversicherung (mit guten Bedingungen) absichern können und warum soll Herr Schrade jetzt noch für die Mieter einspringen. Bei einer "freiwilligen Schließung aus Vorsichtsgründen" hätte keine Versicherung gezahlt.

      2) Bzgl. Cytosorbents:
      "Zur Einordnung: Die Umsatzerwartung liegt für 2020 bei 32 Mill. Dollar, bei deutlichem Verlust. Der Break Even auf Cashflow-Basis (vor Studienkosten) wird in 2020 erwartet. Tatsächlich könnte sich der Umsatz bereits im zweiten Quartal gegenüber Q4 2019, dem bisher besten Quartal von Cytosorbents mit 7,4 Mill. Dollar, verdoppeln auf 15 Mill. Dollar..."

      Laut Aussagen vom CC Beginn März 2020 war man bereits im Q4-2019 jetzt nicht mehr so weit vom cash operativen break even (also ohne Studienkosten) entfernt und in Q4-2019 hatte man reine Produktumsätze von 6.61 Mio Dollar plus grants von 0.82 (in Summe somit 7.43 Mio Dollar). Bei einem Gesamtumsatz knapp oberhalb von 8.5 Mio Dollar wird man also voraussichtlich in den opreativen cash break even laufen und vielleicht schafft man das ja nun evtl. schon in Q1-2020:

      "In the fourth quarter of 2019 excluding clinical trial costs, we were approximately $1 million away from cash operating breakeven. With continuing restraint with regard to our operating spend future sales growth, and continuing improvements in our product gross margins, we expect to reach quarterly cash operating breakeven as defined before the end of 2020."

      In diesem Zusammenhang auch recht interessant, sind die Ausführungen zu den Produktionskapazitäten zu sehen und hier wurde ja ganz gezielt von einem Analysten nachgefragt. Zur Erinnerung, der Conference Call fand am 05.03. und damit vor gerade einmal drei Wochen statt und seitdem dürfte sich einiges bei Cytosorbents und getan haben (s. letzte Ad-Hoc vom 25.03.):

      Frage eines Analysten: ...Then the second thing is relative to your building of inventory. Can you refresh my memory, on what's your capacity is? So if things really took off in China and elsewhere, what would be your ability to meet that demand?

      Antwort: Sure. Jeff, so we've always stated our capacity to be enough to support an $80 million business, we never coming out specifically with units. Again, we have the second part of the plant, we just started up recently that we've talked about previously, the second part of the upgrade if you will. And so that capacity is now online. So we have a fair amount of capacity that we could utilize today to be able to address needs in China and rest of world for that matter, but it would be up to an $80 billion business, roughly based on current price.

      darauf Aussage des Analysten: Well, I look forward to you being challenged on that capacity.

      Antwort (mit einem Lachen): Yet, it's a good problem to have, I agree.

      und in der aktuellen Ad-Hoc vom 25.03.2020 dann folgender Passus: "Finally, to meet the growing demand for CytoSorb worldwide, our manufacturing facility is currently running 24 hours a day, seven days a week....."



      Danke für Dein Feedback. Wie immer auf den Punkt.

      Was mir aufgefallen ist in der letzten Meldung:

      "We seek support to scale our manufacturing, to subsidize our efforts to provide CytoSorb to hospitals for emergency use, and to help fund a clinical study in COVID-19 patients."


      Dieser Satz zur aktuellen Produktionsausbringung von etwa 80 Mill. Dollar zielt wo darauf ab, das man aktuell den Ausstoss versucht zu optimieren.

      Wer zwischen den Zeilen liest: Könnte es bedeuten, das man nach weiteren Produktionsmöglichkeiten Ausschau, hält etwas in dem Sinne, das man eine erhöhte Ausbringung durch Outsourcing ins Auge fasst?

      Wie siehtst Du das?

      Gruß


      Ich würde die Aussagen des Management im Rahmen des Gesamtgeschehens betrachten und da gibt es ja nun einige Punkte oder Besonderheiten zu beachten. Wie ja bereits nun mehrfach seitens Cytosorbents erwähnt, versucht man in Gesprächen mit der FDA und BARDA einen sog. Fast-Track-Modus (EAP = Expanded Access Programm) zu erlangen und dies hatte man schon einmal im Jahr 2015 für die Indikation Sepsis versucht.

      Im Jahr 2015 hat man seitens Cytosorbents diesen Weg dann nicht weiter verfolgt, weil die FDA als primären Endpunkt die 28-Tage-Mortalitität vorgeschrieben hatte und zudem eine "post-market efficacy study" gefordert hatte. Der primäre Endpunkt war aus Sicht von Cytosorbents ein "No-Go" (Gründe: vollkommen inhomogene Patientengruppen, unterschiedliche Vorerkrankungen, Zeitpunkt Behandlungsbeginn etc. etc.) und auch die geforderte "post-market efficacy study" hatte den Sinn eines fast-track damals ja ad-absurdum geführt und jegliche Kostenersparnis eines fast-track gegenüber einer regulären Zulassung aufgehoben.
      http://cytosorbents.mediaroom.com/2015-12-21-CytoSorbents-Is…

      Nun versucht man erneut eine beschleunigte Zulassung im Rahmen der akt. Coronavirus-Behandlungen zu erlangen (Behandlung ARDS, Cytokinesturm etc.) und jetzt kommt es halt auf die gewünschten Vorgaben und geforderten Daten seitens der FDA an und daraus ergeben sich für Cytosorbents halt so einige Fragestellungen:

      1) Unterstellt die FDA erteilt eine beschleunigte Zulassung und erlaubt den sofortigen Einsatz des Filters (evtl. auch nur vorübergehend), welche Voraussetzungen muss Cytosorbents erfüllen und welche Daten werden evtl. in einer nachgelagerten Studie verlangt ? Müssen die Krankenhäuser oder evtl. Cytosorbents bei Einsatz des Filters irgendwelche Daten sammeln (dürfte in der akt. "chaotischen" Lage in allen Krankenhäusern weltweit recht schwierig werden) ?

      2) Wie kommen oder würden die Krankenhäuser in den USA überhaupt an den Filter kommen ?? Cytosorbents hat ja derzeit überhaupt keinen Vertrieb in den USA ! Der Aufbau und die Schulung eines eigenen Vertriebsteams würde wohl Monate dauern und ist wohl derzeit kaum "praktikabel und im Sinne der FDA oder Cytosorbents". Eine Vertriebspartnerschaft mit einem großen Unternehmen, welches in zahlreichen US-Kliniken vertreten ist und bereits über Kontakte und reichlich Manpower verfügt, wäre "kurzfristig wohl die beste Lösung" (langfristig dürfte Cytosorbents wohl eher eine eigene Vertriebsmannschaft im Heimatland bevorzugen). Gibt es hier überhaupt die Möglichkeit einer evtl. zeitlich befristeten Vertriebspartnerschaft mit einem großen Player.

      3) Ist bzw. wäre eine beschleunigte Zulassung evtl. gekoppelt an eine gewisse "Produktionskapazität" bzw. Anzahl lieferbarer Filter ? Oder rechnet man auf Seiten Cytosorbents mit einer riesigen Nachfrage bei einer Zulassung in den USA (..."Finally, to meet the growing demand for CytoSorb worldwide, our manufacturing facility is currently running 24 hours a day, seven days a week"...."We seek support to scale our manufacturing"....). Dies dürfte Cytosorbents evtl. kurzfristig in dieser Ausnahmesituation wohl nicht alleine stemmen können.

      Also würde ja evtl. eine Vertriebspartnerschaft direkt in Verbindung mit einer "Produktionspartnerschaft" in Frage kommen und dann macht die getätigte Aussage in der letzten Ad-Hoc durchaus Sinn:

      ""We seek support to scale our manufacturing, to subsidize our efforts to provide CytoSorb to hospitals for emergency use, and to help fund a clinical study in COVID-19 patients."

      4) Wie können bzw. werden die Krankenhäuser den Filtereinsatz überhaupt abrechnen können ? Einen Erstattungscode (reimbursment-code) oder Übernahmeerklärungen seitens der Krankenversicherungen oder der "US-Regierung" gibt es noch nicht.

      Dazu gab es auch einen sehr interessanten Artikel am Wochenende im Handelsblatt mit dem Titel "Amerikas Bürger fürchten ihr Gesundheitssystem mehr als das Virus"

      https://www.handelsblatt.com/politik/international/corona-pa…

      Es gibt also zahlreiche offene Punkte und ich glaube, da wird derzeit hinter den Kulissen reichlich diskutiert (u.a. mit der FDA, BARDA, Gesundheitsministerien und großen Palyern) und ausgelotet.
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      Avatar
      schrieb am 30.03.20 16:39:03
      Beitrag Nr. 47.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.169.041 von sirmike am 29.03.20 18:10:46
      Zitat von sirmike: Meine 5 Cents zur Frage, ob und ab wann die Börsenkurse wieder steigen...


      Vielen Dank für diese Kolumne 👍

      Du schreibst, daß Du in dieser Zeit auf die Marktführer mit Burggraben setzt. Du begründest das u.a. damit, daß diese wohl das geringste Risiko einer Insolvenz haben.

      Nun ist das bei den Branchen, die am meisten abgestraft wurden, nicht ganz grundlos passiert. Setzt Du nun auch auf echte Verliererbranchen oder ausschließlich auf potentielle Krisengewinner?

      Deine Argumentation zu Gunsten der Marktführer spräche auch eher gegen Nebenwerte. Oder habe ich das ggf. falsch interpretiert?
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      Avatar
      schrieb am 30.03.20 16:56:31
      Beitrag Nr. 47.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.178.188 von Willi_Wichtig am 30.03.20 16:39:03
      Zitat von Willi_Wichtig: Vielen Dank für diese Kolumne 👍

      Du schreibst, daß Du in dieser Zeit auf die Marktführer mit Burggraben setzt. Du begründest das u.a. damit, daß diese wohl das geringste Risiko einer Insolvenz haben. Nun ist das bei den Branchen, die am meisten abgestraft wurden, nicht ganz grundlos passiert. Setzt Du nun auch auf echte Verliererbranchen oder ausschließlich auf potentielle Krisengewinner?

      Deine Argumentation zu Gunsten der Marktführer spräche auch eher gegen Nebenwerte. Oder habe ich das ggf. falsch interpretiert?


      Meine größten Depotpositionen sind US-Schwergewichte, Qualitätsaktien mit Burggraben und Cash, wie Amazon, Microsoft, MasterCard, Costco, Adobe, Intuit, American Tower.

      Loserbranchen erspare ich mir - es sei denn, ich picke mir eine Sondersituation heraus, wie z.B. eine interessante Turnaround-Spekulation. Da sind die Risiken natürlich höher und es sind nur Depotbeimischungen von der Gewichtung her.

      (Deutsche) Nebenwerte habe ich auch im Depot, auch hier setze ich zuvorderst auf Zukunftsbranchen. SBF, Eckert & Ziegler, Hypoport, Energiekontor/PNE, Datagorup. Dazu aussichtreiche und vergleichsweise günstige Unternehmen, wie MBB.
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 17:04:46
      Beitrag Nr. 47.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.173.817 von Aliberto am 30.03.20 11:04:15
      Cytosorbents
      Hallo Aliberto,

      ich habe einmal im Bereich Versicherungswesen im internationalen Produktmanagement gearbeitet und kenne daher die europäischen und US-amerikanischen Märkte ein wenig.
      Das amerikanische Gesundheitswesen ist eine Zwei-Klassengesellschaft par excellence. Da sind die deutschen Debatten und gesetzlich Versicherten-Diskussionen nichts gegen. Dies wird verschärft durch den Umstand, dass bis vor Obamacare sehr viele Amis gar keine Krankenversicherung hatten. (Ich würde als aktuell Betroffener sofort die nächste Krankenversicherungspolice kaufen)
      Das amerikanische Gesundheitswesen selbst ist auch das mit Abstand teuerste weltweit, da Ärzte und die Pharmaindustrie dort sehr viel höhere Abrechnungssätze haben als wir in Deutschland. Privatkliniken sollten daher kein Problem haben den Filtereinsatz in das Repertoire mit aufzunehmen.
      Anders sieht es bei den gesetzlichen Krankenhäusern aus, deren Leistungsspektrum und Qualität abfällt ggü. den Privatkliniken. Gleichzeitig ist jedoch der Wille der Betroffenen in kritischen Situationen das Bestmögliche für sich und die Angehörigen zu unternehmen, grenzenlos. Insofern würde auch ein Filtereinsatz als Privatleistung auf genügend Nachfrage treffen sofern die Kassenzulassung nicht rechtzeitig erfolgen wird. Es ist eine zynische Betrachtung, aber leider in dieser Zeit angemessen.

      Was passiert wenn ein knappes Angebot auf starke Nachfrage trifft, kann man derzeit ja bereits bei Schutzausrüstung wie Masken, Beatmungsgeräten und Kitteln beobachten. Insofern würde es mich auch nicht wundern, sollte Cytosorbents Preiserhöhungen durchsetzen bei erfolgter Zulassung durch die amerikanische FDA.
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 18:49:17
      Beitrag Nr. 47.686 ()
      Hellofresh
      70% Wachstum bei 9% operativer Marge in Q1

      https://www.ariva.de/news/ad-hoc-hellofresh-se-hellofresh-se…

      Das sprengt selbst die optimistischsten Erwartungen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 20:12:45
      Beitrag Nr. 47.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.164.401 von trustone am 28.03.20 22:58:20
      V-förmige Entwicklung
      Zitat von trustone: zur aktuellen Lage,
      ich fürchte diese wird noch immer von vielen unterschätzt,
      sieht man auch gut bei vielen Funktionären im Sport bereich,
      in einer ersten Welle wurde von der Formel 1 bis zum Fußball usw. davon ausgegangen dass ab April - Mai wieder Veranstaltungen stattfinden können,
      mittlerweile revidiert man das auf Juni-Juli nach hinten,
      von einer V-förmigen Erholung auch der Wirtschaft kann wohl keine Rede mehr sein,
      viel mehr wird uns das ganze zumindest noch Monate beschäftigen


      Der DAX hat in vier Wochen 40% verloren, es war der schnellste und heftigste Rückgang aller Zeiten. Viele Aktien wurden so dermaßen abgestraft, als stünde eine unmittelbare Inbsolvenz bevor, davon kann aber absolut keine Rede sein. Es ist völlig egal, ob sich etwas vom April in den Juni verschiebt, das worklich Einzige was entscheidend ist, daß es überhaupt stattfinden wird.

      Aufgrund einer regelrechten Geldflutung in China, USA und Europa wird im zweiten Halbjahr sehr wahrscheinlich das größte Wachstum aller Zeiten stattfinden, viele Aufträge sind ledilgich verschoben und eben nicht aufgehoben.

      Der dem zu Grunde liegende Gedanke bzgl der Corona Epedimie ist auch bemerkenswert simpel: Es handelt sich um eine Grippeepedemie wo vorrangig alte und vorerkrankte Menschen sterben. Durch konsequente Maßnahmen soll das Schlimmste verhindert werden. Wenn aber die komplette Gesellschaft monatelang über Shutdown stillgelegt wird, wäre die Katastrophe auf einer anderen Ebene viel schlimmer und nachhaltiger. Dann drohen Szenarien wie damals bei der Wirtschaftskrise 1929

      Etliche Quellen berichten darüber, daß demnächst beim Shutdown modifiziert werden soll. Während junge Menschen wieder zur Schulde oder Arbeit gehen dürfen, gilt die Ausgangssperre weiterhin für die eigentlich Betroffenen, also Alte und Vorerkrankte. Diese sind aber nicht systemrelevant.

      Bei sehr vielen Tiefstkursen gab es eine sehr sehr schnelle und heftige Erholung, diese dürfte kurz- und mittelfristig weitergehen. Alle Anzeichen sprechen für eine Fortsetzung der V-förmigen Entwicklung. Natürlich nicht bei jeder Aktie hoch bis zu den Höchstkursen, das ist klar. Das negative an der ganzen Sache, wird nicht kleingeredet. Negativ ist Corona sowieso. Aber daß irgendwelche Aufträge nicht im April stattfinden, sondern im Mai oder Juni, das dürfte niemanden wirklich interessieren. Interessieren wird in solchen Zusammenhängen lediglich, wer dann insolvenzgefährdet ist.
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      Avatar
      schrieb am 30.03.20 21:24:51
      Beitrag Nr. 47.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.173.817 von Aliberto am 30.03.20 11:04:15
      Baby with leukemia was saved thanks to blood purification
      https://www.iltarantino.it/mondo/bimbo-con-leucemia-salvato-…


      Weil es gerade hier Thema war den Filter bei Kindern anzuwenden.
      Aus dem Link:

      "A child with leukemia was saved thanks to the purification of the blood by the doctors of the Emergency Intensive Therapy and Pediatric Oncohematology of the Bambino Gesù Hospital in Rome. The therapy implemented by specialists avoided the complications of Car-T therapy. It is the first time in the world that this incredible result has been achieved and after 15 days the baby has been discharged from intensive care. The lethal effects that Car-T therapy usually has, to which leukemia patients are subjected, this time have been counteracted thanks to this new method.

      The child saved with leukemia is suffering from acute leukemia

      The new experimental treatment involves apheresis, which consists in purifying the patient's blood, and in the baby with leukemia the effects were so positive that the baby was saved and after two weeks he was able to exit intensive care. To carry out this experimental treatment, the doctors of the Emergency Intensive Therapy and Pediatric Oncohematology of the Bambino Gesù Hospital used a special filter called CytoSorb which allowed for perfect blood purification.

      The child with leukemia that the team rescued suffers from acute leukemia, in a very serious form, very common in children. In Italy about 400 children are affected each year by acute leukemia. For all these young patients this result therefore represents a very important milestone, which cancels the deleterious effects of Car-T therapy. The apheretic therapy used by the team gave the desired results and allowed to save the child without compromising the organism and its natural defenses. This result could be an effective solution to keep the consequences of the treatment under control, without affecting its action."
      Avatar
      schrieb am 30.03.20 22:09:22
      Beitrag Nr. 47.689 ()
      der absolute Klassiker
      In Italien nahm das Grauen in Europa seinen Anfang, so sieht es da jetzt, ein paar Wochen nach Beginn der Quarantäne Maßnahmen aus:

      "Der Anstieg der Zahl der aktuell positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen ist so niedrig wie seit Beginn der landesweiten Ausgangssperren nicht. Ihre Zahl nahm bis Montag um 1648 auf 75.528 zu - so wenig wie seit dem 10. März nicht. Das entspricht 4,1 Prozent - vor vier Tagen war der Anstieg noch etwa doppelt so hoch, vor zwei Wochen mehr als vier Mal so hoch."

      https://www.tagesschau.de/ausland/corona-italien-147.html

      Der prozentuale Höhepunkt beim Anstieg der Fallzahlen war vor Wochen, aber auch der Höhepunkt bei absoluten Zahlen ist möglicherweise Geschichte.

      Es ist der absolute Klassiker bei Börsenregeln: Man solle kurz vor Kriegsbeginn kaufen, weil man da die niedrigsten Kaufkurse hätte. Der Krieg an sich ist dann zwar das absolute Grauen, aber die Aktienkurse steigen. Und wenn sie bereits deutlich gestiegen sind, dann steigen sie weiter, deutlich sogar. Und schneller als manch einer sich das so denkt. Momentan befinden wir uns in einer sehr ähnlichen Situation, da bin ich mir sicher.

      Als ich 2003 kurz vor dem Irak Krieg wieder eingestiegen bin, war ich über mein timing absolut happy, ich hielt aber weiterhin eine viel zu große Cashposition. Die günstigen Kaufkurse kamen aber nie wieder. Als sich der DAX längst deutlicher als erwartet erholt hatte, war es eh zu spät. Gutes timing ist Glücksache, viel wichtiger als alles andere ist aber eine wirklich hohe Gewichtung, bei sehr geringem Cash. Sonst fährt man die Gegenbewegung mit halber Kraft, das macht wenig Sinn. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 00:10:25
      Beitrag Nr. 47.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.182.238 von halbgott am 30.03.20 22:09:22Grundsätzlich nicht falsch in Krisen zu kaufen, aber der Vergleich mit dem Irakkrieg 2003 hinkt gewaltig.

      Damals hatte man 3 Jahre zuvor fallende Kurse und extrem niedrige Bewertungen voraus. Da war das zuerst das Platzen der Dot.com-Blase, dann der 9.11.2001 und die dann folgende Rezession. Die Bewertungen der Aktien waren daher schon Ende 2002 etwa auf dem Niveau von Ende 2008 bzw. Anfang 2009. Solche niedrigen Bewertungen sehe ich jetzt noch nicht ansatzweise. Heute gibt es in Aktienforen immer noch viele Leute, die KGVs von 20-25 für günstig halten, nur weil die Kurse teils 50% gefallen sind. Die haben scheinbar weder 2002/03 noch 2008/09 mitgemacht.

      Heute sieht das ganz anders aus. Der Dow Jones hätte auch ohne Corona durchaus 20% Korrektur vertragen können. Insofern sind das ganz andere Voraussetzungen. Dem kann man bullish entgegen halten, dass heute die Zinsen niedrig sind und die Regierungen und Notenbanken stützen wo sie nur können. Aber auch das bestätigt eher, dass die heutige Situation mit 2003 nicht vergleichbar bzw. gleichzusetzen ist.

      Fazit: Ich glaube schon, dass man jetzt anfangen kann, selektiv zu kaufen, aber man sollte es eher mit so einer Art "Sparplan" machen, also sich langsam und selektiv einkaufen. Denn das wir die Tiefs schon gesehen haben, bezweifle ich. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass wir einfach wieder zur Tagesordnung übergehen. Die Corona-Daten aus Italien geben Hoffnung, aber genauso gut könnte man sagen, in Südkorea sieht man, dass schnelle Lockerungen auch wieder zu neuen Clustern führen können. Und da stellt sich die Frage, was passiert, wenn wir in Europa und den USA zu früh die Maßnahmen lockern. Ich befürchte, wir werden länger mit Einschränkungen leben müssen, die man immer mal etwas lockert aber auch wieder anziehen muss, solange bis ein Impfstoff oder wirksame Medikamente gefunden sind.



      ps: Nutzt eigentlich jemand von euch echte Sparpläne? Ich bin am überlegen, erstmals sowas für meine 10-13jährigen Nichte/Neffen für langfristiges sparen einzurichten. Kenne mich aber nicht aus, wie das mit Gebühren, Zeitpunkt der einzelnen Käufe etc. aussieht. Mal angenommen, man investiert 50 € pro Monat in einen ETF auf den DAX. Finden die Käufe dann immer am selben Tag im jeweiligen Monat statt, unabhängig wo der Kurs des Dax steht? Wäre ja ein wenig blöd in volatilen Zeiten. Und zahlt man die Gebühr dann nur ein mal im Jahr oder sogar nur insgesamt ein Mal, oder wonach wird das berechnet? ... wäre nett, wenn mir jemand antworten könnte. Zur Not auch über Boardmail. Danke!
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 00:18:40
      Beitrag Nr. 47.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.182.859 von katjuscha-research am 31.03.20 00:10:25Schau Dir mal das Angebot von quirion an. Ich hab dort einen Sparplan und bin sehr zufrieden bei überschaubaren Kosten von 0,48%
      Und Du legst nicht nur in einen ETF an sondern weit gestreut.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 00:34:22
      Beitrag Nr. 47.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.182.895 von habebi am 31.03.20 00:18:40
      Zitat von habebi: Schau Dir mal das Angebot von quirion an. Ich hab dort einen Sparplan und bin sehr zufrieden bei überschaubaren Kosten von 0,48%
      Und Du legst nicht nur in einen ETF an sondern weit gestreut.



      Danke, aber ich bin bei Consors sehr zufrieden. Die bieten ja auch viele Sparpläne an, die sich gut anhören.

      Mir gings nur darum, dass ich deren genaue Funktionsweise verstehen will.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 01:56:19
      Beitrag Nr. 47.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.182.859 von katjuscha-research am 31.03.20 00:10:25
      Zitat von katjuscha-research: Grundsätzlich nicht falsch in Krisen zu kaufen, aber der Vergleich mit dem Irakkrieg 2003 hinkt gewaltig.


      na klar hinkt jeder Vergleich, das heisst aber nicht, daß man nicht vergleichen könne? Noch nicht mal ansatzweise ist jemals der DAX in so dermaßem kurzen Zeitraum um 40% gesunken. bei der Finanzkrise 2008 dauerte das 10x länger, da ging es immerhin um den Untergang des Kapitalismus, um Verwerfungen wie 1929, 30% Arbeitslosigkeit, soziale Unruhen und Kriege. Aber Minus 40% dauerte viele Monate. Es kann nur allein von daher keinen sinnvollen Vergleich geben. Nur allein dieses brutal schnelle Sinken, als würde schon morgen die Welt untergehen, macht nur dann Sinn, wenn tatsächlich morgen die Welt untergeht. Mit Argumenten der Bewertung, der Rezession oder sonstwas kann mir da sowieso keiner kommen. Und wenn Du mir jetzt ernsthaft unterstellen würdest wollen, daß meine favorisierte Aktie nicht unterbewertet wäre, würde die Diskussion sowieso völlig absurd.

      Zitat von katjuscha-research: Solche niedrigen Bewertungen sehe ich jetzt noch nicht ansatzweise. Heute gibt es in Aktienforen immer noch viele Leute, die KGVs von 20-25 für günstig halten, nur weil die Kurse teils 50% gefallen sind.


      In Aktienforen gibt es ständig irgendwelche Leute, die irgendwas unterstellen, na und? Du wirst doch kaum jemals Deine Anlageentscheidung davon abhängig machen wollen? Warren Buffet antwortete damals, als Apple schon mehrere hundert Prozent hochgelaufen war, auf die Frage, warum er die Apple Aktie nicht kaufen würde, daß er nur Aktien kaufen würde, die er haarklein verstehen würde. Jahre später bei klar über 1000% Plus hat Warren Buffet Apple dann doch gekauft. Die Apple Aktie ist 6500% hochgelaufen, so viel dazu.

      Unterbewertete Aktien gibt es zu jedem Zeitpunkt, man muss sie nur finden. Aber insbesondere bei allgemeiner crashartiger Performance der Märkte insgesamt gibt es SOWIESO immer Aktien, die extrem klar unterbewertet sein müssen. Weil bei einem Crash alles sinnlos in Sippenhaft genommen sein musste.

      Ich finde die These, daß man bei einem viel zu scharfen und schnellen Einbruch um fette 40% für den DAX auf eine technische Gegenreaktion setzen könnte, erst mal sehr simpel und unverfänglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 08:05:54
      Beitrag Nr. 47.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.181.074 von halbgott am 30.03.20 20:12:45
      Zitat von halbgott: ...

      Aufgrund einer regelrechten Geldflutung in China, USA und Europa wird im zweiten Halbjahr sehr wahrscheinlich das größte Wachstum aller Zeiten stattfinden, viele Aufträge sind ledilgich verschoben und eben nicht aufgehoben.
      ...

      Etliche Quellen berichten darüber, daß demnächst beim Shutdown modifiziert werden soll. Während junge Menschen wieder zur Schulde oder Arbeit gehen dürfen, gilt die Ausgangssperre weiterhin für die eigentlich Betroffenen, also Alte und Vorerkrankte. Diese sind aber nicht systemrelevant.
      ...



      Mehr muss man zum Thema nicht wissen. Perfekt zusammengefasst.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 08:59:09
      Beitrag Nr. 47.695 ()
      Good News bei... Eckert & Ziegler: Rekordgewinn, Dividendenerhöhung und ein Aktiensplit
      2019 liefen die Geschäfte rund bei EZAG und auch 2020 dürfte die Corona-Krise nur relativ leichte Auswirkungen auf das Geschäft haben.
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12350148-good-new…
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 09:30:37
      Beitrag Nr. 47.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.181.074 von halbgott am 30.03.20 20:12:45
      Geldflutung ?
      "Aufgrund einer regelrechten Geldflutung in China, USA und Europa wird im zweiten Halbjahr sehr wahrscheinlich das größte Wachstum aller Zeiten stattfinden, viele Aufträge sind ledilgich verschoben und eben nicht aufgehoben."

      Lass uns einfach mal in Europa bzw. in Deutschland bleiben; von welcher Geldflutung sprichst Du hier genau und wie genau sollen sich hier irgendwelche Massnahmen auswirken [(1) welche Massnahmen von wem, (2) worauf wirken sich diese Massnahmen aus ??].
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 09:33:21
      Beitrag Nr. 47.697 ()
      Aufgrund einer regelrechten Geldflutung in China, USA und Europa wird im zweiten Halbjahr sehr wahrscheinlich das größte Wachstum aller Zeiten stattfinden, viele Aufträge sind ledilgich verschoben und eben nicht aufgehoben.

      es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zu früheren Geldflutungen: während diese zusätzlich die Wirtschaft angekurbelt/unterstützt haben, dienen die aktuellen Maßnahmen nur der Schadensbegrenzung.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 10:28:18
      Beitrag Nr. 47.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.184.881 von IllePille am 31.03.20 09:33:21
      Zitat von IllePille: Aufgrund einer regelrechten Geldflutung in China, USA und Europa wird im zweiten Halbjahr sehr wahrscheinlich das größte Wachstum aller Zeiten stattfinden, viele Aufträge sind ledilgich verschoben und eben nicht aufgehoben.

      es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zu früheren Geldflutungen: während diese zusätzlich die Wirtschaft angekurbelt/unterstützt haben, dienen die aktuellen Maßnahmen nur der Schadensbegrenzung.


      nö, sehe ich nicht so. Bei der Finanzkrise 2008 gab es zahlreiche Geldflutungen und die Theorie der Pessimisten lautete, wenn alle die Auto Abwrackprämie genutzt hätten, müsse der Auto Verkauf danach regelrecht einbrechen, weil alle schon ein neues Auto hätten. Das passierte aber nicht.
      es war einfach nur ein einfacher Impuls, damit niemand pleite geht und der Wirtschaftskreislauf weiterläuft. Und letztlich läuft es jetzt genauso. Diese vielen Zuwendungen führen einerseits dazu, daß nur relativ wenige pleite gehen und daß bei den meisten die aufgeschobenen Investitionen eben doch nachgeholt werden können.

      40% Verlust beim DAX in vier Wochen ist definitiv total übertrieben gewesen. Egal was passiert, es war wahrscheinlich, daß wenigstens eine technische Gegenreaktion folgen müsse und so kam es ja auch. Diejenigen, die sehr spät verkauften um abzusichern und nun mit einem Haufen Cash bei der Gegenbewegung nicht dabei sind, machen einen gravierenden Fehler. Bei der Diskussion mit katjuscha und Junolyst ging es ja genau darum. Junolyst hätte keine Erfahrung mit Bärenmärkten, die bräuchte man aber. Wir hatten über Vectron diskutiert. Vectron finde ich alles andere als toll, ich stehe überhaupt nicht auf diese Aktie. Aber Junolyst hatte Vectron eben nicht beim Tiefpunkt abgesichert, sondern bei 11 Euro. Beim Tiefpunkt war völlig klar, daß Vectron kaum weiter abstürzen könne, sie sind nicht insolvent und durch die letzte Kapitalerhöhung sind sie liquiditätsmäßig gut ausgestattet. Der Tiefpunkt bei Vectron war bei 5,50 einigermaßen passend zu den Gesamtmärkten und jetzt steht Vectron bei über 6 Euro.
      Katjuscha hingegen hat bei seinem kleinerem Wikifolio einen Cashberg von 58% und hat lediglich 13,9% Aktien. ein guter Teil wird für Put Scheine auf die Indizes verwendet. Ich sehe da eben nicht die Erfahrung mit Bärenmärkten. Sehe sie bei mir selber aber auch nicht zwingend. Jeder Bärenmarkt ist anders. Meine Strategie im jetzigen Bärenmarkt ist aber klar, nach meinem Fehler nicht früh genug abgesichert zu haben, mache ich nicht den nächsten Fehler zu spät abzusichern und setze auf die Erholung in einem V-förmigen Markt, d.h. ich bin relativ hoch investiert.
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 10:45:43
      Beitrag Nr. 47.699 ()
      Ein indirekter Profiteur, bedingt durch die stark angestiegenen Handelsvolumina an den Börsen, sollte MWB sein. Die heutige Meldung enthält zwar hierzu noch keine Aussage, die Divendenrendite ist dafür ganz ordentlich:

      DGAP-Adhoc mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019 (deutsch) Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 31.03.2020, 09:46 | 66 | 0 | 0 mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019 ^ DGAP-Ad-hoc: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Dividende mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Dividendenvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019 31.03.2020 / 09:46 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Anzeige Haben sie heute schon gespart? ETF-Sparpläne werden immer beliebter. Das investierte Volumen in ETFs ist gegenüber dem Jahresende 2018 um 63% in Deutschland angestiegen. Anleger investieren so kostengünstig und transparent in ihre finanzielle Unabhängigkeit, Altersvorsorge oder um sich Wünsche zu erfüllen. ETF-Sparpläne von Xtrackers: Die moderne Art an morgen zu denken. Mehr erfahren powered by finative --------------------------------------------------------------------------- Gräfelfing, 31. März 2020. Der Vorstand der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG hat heute beschlossen, der für den 15. Juli 2020 geplanten Hauptversammlung vorzuschlagen, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 in Höhe von TEUR 4.772 eine Dividende zwischen EUR 0,15 und EUR 0,18 je dividendenberechtigter Aktie (Vorjahr: EUR 0,05 je dividendenberechtigter Aktie) auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 ist noch nicht testiert und noch nicht festgestellt. Der Vorstand der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG hat diesen Dividendenvorschlag vor dem Hintergrund der anhaltenden Coronakrise unter den Aspekten Liquidität und Kapitalausstattung des Unternehmens sorgfältig abgewogen. Die Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2019 sowie die Festlegung des konkreten Gewinnverwendungsvorschlags an die Hauptversammlung ist - nach Abschluss der Prüfung durch den Abschlussprüfer - in der voraussichtlich am 20. Mai 2020 stattfindenden Bilanzsitzung des Aufsichtsrats geplant. Kontakt: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG Thomas Posovatz Sprecher des Vorstands Rottenbucher Straße 28 82166 Gräfelfing Tel.: 089/85 85 2-500 Fax: 089/85 85 2-505 E-Mail: investor-relations@mwbfairtrade.com --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG Rottenbucher Straße 28 82166 Gräfelfing Deutschland Telefon: +49 (0)89 858 52-305 Fax: +49 (0)89 858 52-5 05 E-Mail: investor-relations@mwbfairtrade.com Internet: www.mwbfairtrade.com ISIN: DE0006656101 WKN: 665610 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Basic Board), Hamburg, München (m:access), Stuttgart

      MWB: eine noch unentdeckte Makleraktie. | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1012391-961-970/…
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 11:37:42
      Beitrag Nr. 47.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.185.856 von halbgott am 31.03.20 10:28:18
      Zitat von halbgott: Ich finde die These, daß man bei einem viel zu scharfen und schnellen Einbruch um fette 40% für den DAX auf eine technische Gegenreaktion setzen könnte, erst mal sehr simpel und unverfänglich.
      ...

      Katjuscha hingegen hat bei seinem kleinerem Wikifolio einen Cashberg von 58% und hat lediglich 13,9% Aktien. ein guter Teil wird für Put Scheine auf die Indizes verwendet. Ich sehe da eben nicht die Erfahrung mit Bärenmärkten. Sehe sie bei mir selber aber auch nicht zwingend. Jeder Bärenmarkt ist anders. Meine Strategie im jetzigen Bärenmarkt ist aber klar, nach meinem Fehler nicht früh genug abgesichert zu haben, mache ich nicht den nächsten Fehler zu spät abzusichern und setze auf die Erholung in einem V-förmigen Markt, d.h. ich bin relativ hoch investiert.



      Du kannst es echt nicht lassen, oder? :rolleyes:
      Seit 6 Jahren das gleiche mit dir.

      Zunächst mal sage ich selbst seit Tagen, dass ich das aktuell als Bärenmarktrallye empfinde und diese auch kurzfristig erwarte. Gestern ging es mir bei meiner Antwort auf dein Posting um viel grundsätzlichere Dinge, weil ich den Eindruck gewonnen habe (was du mit deinen heutigen Ausführungen bestätigst), dass du nicht nur eine Bärenmarktrallye erwartest, sondern mit einer schnellen Erholung der Wirtschaft rechnest, weil die fiskalpolitischen Maßnahmen den entsprechenden Impuls geben würden. Das sehe ich halt anders. Meine Ausführungen dazu hatte ich gestern Abend gemacht.
      Dass ich im S&P500 mir eine Bärenmarktrallye bis 2740-2820 vorstellen kann, ist eine ganz andere Geschichte. Ich habe mich aber nicht zu deiner Strategie oder sonst irgendwas zu deinem Handeln geäußert, sondern nur zu deiner inhaltlichen Aussage zum Markt.


      Und was meine wikifolios angeht, insbesondere das von dir angesprochene kleinere wikifolio ... Also aktuell liegt in diesem Jahr der DAX bei 25,0% im Minus, mein Wikifolio bei 14% im Plus in diesem Jahr. Mein großes Wikifolio liegt 3% im Minus. Soooo schlecht kann meine Erfahrung und Strategie offenbar nicht sein, auf Trade-Chancen bei Einzelwerten auf der Long-Seite sowie Short-Absicherung auf Indizes zu setzen, die übrigens nicht spekulativ sind, sondern mit Hebeln im Bereich 1,5-2,0 äußert konservativ, eben für die Depotabsicherung.

      Zumal aktuell in dem von dir angesprochenen kleinen Wikifolio die Shorts lediglich die Long-Positionen etwa ausgleichen. Sollte der S&P500 meine Bärenmarkt-Zielzone erreichen, werden die Shorts allerdings aufgestockt, um eine leichte Übergewichtung der Shortpositionen zu gewährleisten. Begründung ist ganz einfach. Wie du selbst sagst, handelt es sich aktuell um eine Bärenmarktrallye. Diese Aussage kann man verändern, wenn sich entsprechende Signale ergeben. Bisher sehe ich diese Signale noch nicht. An der Börse heißt es, flexibel zu sein, ohne die eigene Strategie fürs jeweilige Depot zu verändern. Aktuell ist für mich das wichtigste, eine vernünftige Depotstruktur zu haben, die den Chancen bei einigen Aktien aber auch den Risiken des Gesamtmarktes gerecht wird. Es geht nicht darum, recht zu behalten. Wer diesen Anspruch hat, sollte sich grundsätzlich besser hinterfragen. Es geht zumindest nach meinem Empfinden an der Börse darum, anhand eigener Selbstreflektion, also der Beurteilung eigener Stärken und Schwächen (Fundamentalanalyse, Chartanalyse, eigene Psyche) eine Strategie für das eigene Depot zu entwickeln. Dabei helfen auch die eigenen Erfahrungswerte , und ich bilde mir ein, in den letzten 24 Jahren einige Erfahrungen in Bullenmärkten und Bärenmärkten gemacht zu haben. Deshalb ist man nicht frei von Fehlern, aber deshalb muss man sie anderen Anleger ja nicht aufs Brot schmieren, sondern könnte auch mal anerkennen, dass Junolyst sein Wikifolio offenbar derzeit etwas versucht zu entschärfen. Nur weil er von 100% Aktienquote kommend auf unter 90% abgebaut hat, oder nur weil ich in meinem Wikifolio etwas mehr trade und dort etwa 50/50 Long/Short unterwegs bin, musst du doch nicht so tun als wären Junolyst und ich auf dem falschen strategischen Dampfer. In einem Bärenmarkt empfinde ich das ohnehin als etwas merkwürdig.

      Kann natürlch sein, du erwartest eine V-Korrektur, und ab sofort haussieren die Märkte wie wild. Nicht ausgeschlossen, aber dann müsstest du erstens dein Vokabular (Bärenmarktrallye bzw. technische Gegenreaktion) verändern, und zweitens wüsste ich nicht, wieso ich dann so falsch liege. Ich bin und bleibe flexibel. Selbst mit meiner jetzigen Depotaufstellung würde ich vermuten, dass beide Wikifolios auch in einem Bullenmarkt ein ordentliches Plus einfahren könnten. Und beide sind nicht allzu weit von ihren Hochs der letzten Monate entfernt. Könnte also sogar noch neue Highwater-Marken in diesem Jahr geben. Und das schaffe ich aber nur mit einer ordentlichen Strategie zu meiner Depotstruktur, und nicht in dem ich stur an einer Meinung klebe, ob der Markt nun bullish oder bearish ist. Wie der Markt sich die nächsten 3-6 Monate entwickeln wird, weiß kein Schwein. Wer das von sich behauptet, ist entweder ein Scharlatan oder ein Zocker.

      Ich hatte meine Meinung zu Corona, zum Aktienmarkt und meiner Depot-Strategie übrigens vor 5 Tagen schon auf meinem Blog zum besten gegeben. http://katjuscha-research.blogspot.com/


      Gruß
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 11:43:37
      Beitrag Nr. 47.701 ()
      schönes, optimistisches Interview übrigens mit Nobelpreisträger Robert Shiller (der mit dem KGV ;) )

      https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/nobelpreisträg…

      Da kann ich vieles zur Gesellschaft gut nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 12:13:24
      Beitrag Nr. 47.702 ()
      Modebranche

      Esprit hat bereits für 6 Tochtergesellschaften das Schutzschirmverfahren beantragt. Wobei meines Wissen die Holding selbst finanziell ganz gut aufgestellt ist, so mein letzter Stand.
      https://www.textilwirtschaft.de/business/news/schutzschirm-i…

      Tom Tailor AG will Staatshilfen beantragen und spricht auch von (drohenden) Liquiditätsengpässen. Wie sich das der Großaktionär und Geldgeber Fosun verhäl, weiß man nicht.
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/tom-tailor-group-ver…

      Die Frage ist natürlich auch immer, ob sie nur mit ihren Meldungen stärkeren Druck auf die Politik ausüben wollen oder ob die Uhr wirklich 5 vor 12 ist. Das sie (teils massive) Einbußen haben, ist selbstverständlich klar. Selbst Onlinehändler wie Zalando merken, dass die Leute sich derzeit allgemein beim Kauf von Bekleidung zurückhalten.
      Die Frage gilt aber natürlich bei allen Branchen und allen Großfirmen, die nach dem Staat und der Politik rufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 12:29:47
      Beitrag Nr. 47.703 ()
      Dividendenstreichung bei Aurelius - folgt Mutares?
      Oha, Aurelius streicht die Dividende! Obwohl man zumindest die Bardividnede ja bereits mehrfach als sicher vermeldet hatte. Das lässt auch für Mutares nichts Gutes erahnen, die sind ja finanziell nicht halb so solide aufgestellt wie Aurelius und deren Automotive-Töchter in Frankreich und Italien hängen ja voll in den Seilen. Kaum vorstellbar, dass Mutares an einer Dividende für das GJ 2019 festhalten wird...
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 12:38:28
      Beitrag Nr. 47.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.186.924 von katjuscha-research am 31.03.20 11:37:42
      Zitat von katjuscha-research: Du kannst es echt nicht lassen, oder? :rolleyes:


      "Du kannst es nicht lassen" ist ein super Spruch. Du kritisierst das Verhalten von Junolyst und verbittest Dir eine Kritik an Deinem eigenem Verhalten? Ich habe nirgends Junolyst direkt kritisiert, ganz im Gegenteil, ich kritisierte Kritik an ihm. Daß man nämlich Erfahrungen am Bärenmarkt haben müsse. Ist ja toll, daß Du so eine tolle Erfahrung hast und Deine tolle Performance an Deinem Wikifolio hervorhebst, darum ging es mir aber im Prinzip nicht. Es ging auch nicht um Flexibilität, die haben andere Leute genauso.

      Eine wirklich tolle kurzfristige Performance hätten genau diejenigen, die rechtzeitig verkauft und abgesichert hätten, um dann bei 40% Minus im DAX (für jeden Charttechniker der perfekte Drehmoment) wieder zuzuschlagen. Dabei geht es mitnichten um einen Bärenmarkt, eine V-förmige Formation oder eine schnullipulli Formation, sondern einfach total simpel um eine technische Gegenreaktion beim Tiefpunkt in egal welchem Markt. Das hat hier keiner hinbekommen. richtig toll sieht es bei kaum einem Trader aus, für mich zumindest.

      Und mal ein Wörtchen zum Thema flexibel sein: Kaum einer performt nachhaltig besser, weil er durchgehend flexibel ist und durch geschicktes Trading durchgehend den Markt outperformen will. Du machst mit Deinen Wikifolios Millionen Trades, bist quasi den ganzen Tag online und triffst irgendwelche Entscheidungen. Dazu sehr viele postings. Am langen Ende geht es aber einzig und allein um die richtigen, langfristigen Entscheidungen und sonst nichts. Das wird bei Dir kaum anders sein, ich beobachte Deine Wikifolios mittlerweile nur noch sporadisch alle paar Wochen. Bei den Aktien die wir gemeinsam hatten oder haben kann ich nur sagen, wenn Du da jeweils brutal weniger getradet hättest, stündest Du keinen Cent schlechter oder besser da.

      hzenger hatte es irgendwann mal vorgemacht, das hatte mich damals beeindruckt, er ist jede klitzkleine Strecke bei Hypoport eine Million mal abgefahren, Hypoport performte damals aber ein Jahr lediglich seitwärts und er fuhr fette Gewinne damit ein. Danach ist er aber komplett zu früh raus aus Hypoport und es war direkt mit der Herrlichkeit vorbei. Er kannte sich super gut aus mit Hypoport, es nützte ihm aber viel zu wenig, weil er letztlich zu viel tradete. Es ist keine Kritik an seinem Traderverhalten, sondern lediglich ein gutes Beispiel für die mehrheitlichen Traderschicksale schlechthin. Warren Buffet ist nicht etwa deswegen ein absolut großartiger Investor, weil er ständig tradet, sondern weil er langfristige Entscheidungen trifft, die mehrheitlich total richtig gewesen sind.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 13:19:55
      Beitrag Nr. 47.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.187.455 von tzadoz2014 am 31.03.20 12:13:24Die Frage ist natürlich auch immer, ob sie nur mit ihren Meldungen stärkeren Druck auf die Politik ausüben wollen oder ob die Uhr wirklich 5 vor 12 ist.

      die wichtigere Frage laute m.E., warum der Staat hier in die Bresche springen soll, wenn die Mutter (siehe Bilanz) die Taschen voller Geld hat. Ein langjähriger Sanierungsfall, wie auch Vapaiano und einige andere, nutzen die Gunst der Stunde :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 14:33:16
      Beitrag Nr. 47.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.186.924 von katjuscha-research am 31.03.20 11:37:42gehe auch von einer Bärenmarkt Rallye aus,
      der DAX Buchwert liegt aktuell bei 7.500 Punkten,
      in einer Rezession wird dieser gerne kurz erreicht, bei DAX 7.500 kann man also nicht mehr viel falsch machen und die Aktienquote deutlich hochfahren,
      so wie halbgott aktuell in Threads zum Einstieg trompetet, und gleich mal mehrere dazu verleitet ebenfalls nachzukaufen sei Ihm unbenommen,
      aber es zeigt mir, dass wir die Tiefs nochmals sehen oder unterschreiten werden,
      es is wohl noch zu viel Optimismus vorhanden, dass wir nur eine kurze Störung der Weltwirtschaft bekommen,

      auch der Vergleich mit dem Irak Krieg 2003 ist völlig unzutreffend,
      dieser damals regional begrenzte Konflikt hemmte doch überhaupt nicht das Kaufverhalten in Europa, Asien oder den USA,
      wir werden noch Monatelang mit deutlichen Einschränkungen leben müssen, also wird auch die Weltwirtschaft noch monatelang gestört sein,

      gerade wenn den Leuten klar wird dass die Infektionszahlen zwar abflachen aber ein normales Leben weiterhin nicht im Ansatz möglich ist dann sehen wir nochmals einen Abverkauf an den Märkten ist meine These...........

      https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/schaetzungen-z…
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 15:13:01
      Beitrag Nr. 47.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.189.510 von trustone am 31.03.20 14:33:16
      Der Irak Krieg
      Zitat von trustone: auch der Vergleich mit dem Irak Krieg 2003 ist völlig unzutreffend,
      dieser damals regional begrenzte Konflikt hemmte doch überhaupt nicht das Kaufverhalten in Europa, Asien oder den USA


      Dieser völkerrechtswidrige Irak Krieg brachte insgesamt 500.000 Tote:
      https://www.sueddeutsche.de/politik/us-studie-500-000-iraker…

      Der Krieg hatte eine ganze Region auf Jahrzehnte hinaus destabilisiert, er ist letztlich mitverantwortlich für den IS Staat, Flüchtlingskatastrophen undundund
      Nur weil der Krieg weit weg war, fehlte damals das empathische, langanhaltende Gefühl für dieses absolute Schreckensszenario, welches Billiarden an Vermögen für immer vernichtet hatte.

      Die Coronagrippe hingegen ist eine Grippewelle, die irgendwann vorbei ist. Sie ist verantwortlich für den schärfsten wirtschaftlichen Rückgang in einem einzelnen Quartal aller Zeiten, sie dürfte aber kaum ein nachhaltiges systemisches Risiko darstellen und wäre laut Warren Buffet nicht ansatzweise vergleichbar mit den Risiken bedingt durch die Finanzkrise 2008. Ich folge da Warren Buffet bedingungslos.

      Das Gefühl bei dieser Sache ist aber naturgemäß ein anderes. Der Tod findet vor der eigenen Haustür statt, wird vollkommen anders wahrgenommen und ich darf meine 91 Jahre alte Mutter nicht mehr besuchen. Jeder hier in Europa ist direkt oder indirekt betroffen, bei Kriegstoten weit weg vor der eigenen Haustür, bei Flüchtlingstoten im Mittelmeer sind die meisten aber nur kurzfristig betroffen, ehe das Leben seinen alltäglichen Gang geht, man ist eben nicht unmittelbar betroffen, ganz anders als bei Corona. Das sind aber erst mal nur die reinen Gefühle, ein Vergleich mit anderen Krisen, sei es nun Irak Krieg, Finanzkrise 2008 oder World Trade Center 2001 darf man aber nicht ausschließlich über Gefühle definieren, das ist an der Börse törrichter Unsinn.

      Der Höhepunkt bei der Corona Krise ist nach diversen Definitionen vielerorts längst überschritten, in China sowieso, in Italien sehr wahrscheinlich auch und in anderen Ländern ist längst absehbar, wann es vorbei sein könnte. In Italien nennt jetzt eine wissenschaftliche Studie das "Ende der Hölle". Die Zahl der Neuinfektionen könne zwischen dem 5. und 16. Mai auf NULL sinken, heisst es da:

      https://www.merkur.de/welt/coronavirus-italien-lombardei-ber…

      Ich will die Corona Krise nicht kleinreden, aber auch nicht größer machen als sie ist. Es sterben sehr viel alte und/oder Vorerkrankte Menschen. Der Irak Krieg hingegen war und ist für die komplette Region mit zig Millionen Menschen das absolute Grauen pur, nicht nur in dem Moment, sondern für den ganzen Rest des Lebens. Nur weil das nicht vor der eigenen Haustür stattgefunden hat, ist es weniger grauenvoll. Viele Menschen erleben das so, das tut aber nichts zur Sache.

      Mal ganz abgesehen davon, daß die Sterberaten weltweit letztlich nicht sooo bedeuten sein können, wie bei Kriegen. Jeder Heroinsüchtige, jeder schwer Krebskranke, Jeder 95 jährige, der an Corona erkrankt und stirbt, wird als Corona Toter geführt. Daß der Tod auch ohne Corona eingetreten wäre, wird bei diesen Statistiken nicht erwähnt. Ich habe wahnsinnig viele Statistiken gelesen, aber keine einzige, wo die Sterberate bei Menschen ohne Vorerkrankungen und unter 65 Jahre aufgeführt wird. Das macht aber kein Sinn.

      Die Gesellschaft wird rechtzeitig erkennen, das bei all diesen Dingen am langen Ende die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben muss. Ein Shutdown für 3 oder 6 Wochen macht man nur, weil man es sich leisten kann. Wenn Hiungesnöte, soziale Unruhen, schwerste wirtschaftliche Turbullenzen wie 1929 und in der folge 30% Arbeitslosigkeit, Faschismus und Weltkriege zu befürchten wären, würde man keinen Shutdown machen. Punkt. Es ist vollkommen klar, daß die wirtschaftlichen Aktivitäten sowieso wieder hochgefahren werden müssen, egal was genau passieren wird, weil man es sich nicht leisten kann.

      Was war die zuletzt schwerste Grippeepedimie in Europa? Die HongKong Grippe 1968. Zig Tausend Tote in Deutschland. Einige Schätzungen gehen von bis zu zwei Millionen Toten weltweit. In Berlin waren die Leichenhäuser völlig überfüllt, es wurden zusätzliche Kühlhäuser genutzt und weil das nicht reichte, wurden die Leichen in Berlins U-Bahnschächten gelagert. Damals gab es kein Internet, aber auch im Nachhinein waren andere Dinge damals brutal wichtiger als dies. Der Vietnam Krieg zum Beispiel, dies obwohl er weit weg von der eigenen Haustür war.
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 16:10:05
      Beitrag Nr. 47.708 ()
      IT-Competence: Zusammenschluss mit Audius!
      Kommt nicht unerwartet und ich begrüße diese
      Vorgehensweise grundsätzlich. Wie die Bewertungsgutachten
      ausfallen ist natürlich interessant für die Ausgabe der Aktien.

      IT Competence Group SE beabsichtigt den gesellschaftsrechtlichen Zusammenschluss mit der audius Gruppe (deutsch)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12353388-dgap-new…

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 16:18:15
      Beitrag Nr. 47.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.190.044 von halbgott am 31.03.20 15:13:01
      Mal eine einfache Rechenaufgabe für Deutschland !!
      Einwohnerzahl Deutschland ca. 83 Mio Personen
      Shutdown seit ca. 18.03. März und zunächst begrenzt bis ca. Ende April
      akt. Stand infizierte Personen ca. 70.000 => bis Ende April ?
      angenommene "Infizierungsrate" kann sich jeder selber aussuchen von 20%, 30%, 40%, 50% oder 60%

      Vorhandene ICU-Kapazitäten in Deutschland max. um die ca. 30.000 Betten (und hier sind jetzt alle Kapazitäten aufgeführt)

      => wann sollen die drastischen Massnahmen (shutdown) aufgehoben werden und wann ist der Peak erreicht ?? Das kann doch nun wirklich ein Grundschüler erkennen, dass dies nicht Ende April sein kann und dass dann spätestens Mitte oder Ende Mai hier die Sterberaten explodieren, sofern nicht ein Mittel gegen das Coronavirus gefunden wird.

      Also bitte hier nicht solche Ausführungen schreiben wie "Der Höhepunkt bei der Corona Krise ist nach diversen Definitionen vielerorts längst überschritten, in China sowieso, in Italien sehr wahrscheinlich auch und in anderen Ländern ist längst absehbar, wann es vorbei sein könnte." !
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 17:16:20
      Beitrag Nr. 47.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.190.902 von Aliberto am 31.03.20 16:18:15Dein Modell hakt an einigen Stellen ...

      Du nimmst die offizielle Zahl der Infizierten. Das sind jedoch nur die, die getestet wurden. Wer sich nicht testen ließ, weil er gar keine Symptome zeigte (Studie gehen von 20-30% aller Fälle aus), taucht da nicht auf. Ebenso wenig wie diejenigen, die zwar Symptome hatten, damit aber nicht zum Arzt gegangen. Die Zahl der Infizierten dürfte damit deutlich höher liegen.

      Die Intensivbetten können natürlich nicht nur für Corona-Patienten genutzt werden. Auf der anderen Seite reichen da aber oft wohl auch normale Krankenhausbetten mit Beatmungsgerät, die einfacher und billiger bereit zu stellen sein dürften. Der Engpass liegt vermutlich eher beim medizinischen Personal. Da werden jetzt aber auch schon Medizinstudenten mobilisiert ...

      Der nächste Punkt ist, dass es zwischen den derzeitigen Maßnahmen und der Normalität viele Abstufungen gibt.

      Ich gehe davon aus, dass es ab Ende April bestimmte Beschränkungen rückgängig gemacht werden (z.B. die Schulen wieder geöffnet werden), dass aber andere Maßnahmen - z.B. Indoor-Großveranstaltungen - noch über längere Zeit bestehen werden. Und je nachdem, wie dann die Entwicklung der Infektionen weiter verläuft und welche medizinischen Kapazitäten noch zur Verfügung stehen, werden die Zügel straffer gezogen oder lockerer gelassen ...

      Das Thema wird uns auf jeden Fall bestimmt noch bis Ende kommenden Jahres beschäftigen ...
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 17:28:28
      Beitrag Nr. 47.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.190.902 von Aliberto am 31.03.20 16:18:15Wenn du die Dunkelziffer an infizierten Personen wüßtest und hinzurechnest, dann hast du aussagekräftige Zahlen. So ist das alles eine Milchmädchenrechnung und der Mühe auf Nachvollziehen nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 17:41:20
      Beitrag Nr. 47.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.191.565 von Weinberg-CP am 31.03.20 17:16:20
      Zitat von Weinberg-CP: Dein Modell hakt an einigen Stellen ...

      Du nimmst die offizielle Zahl der Infizierten. Das sind jedoch nur die, die getestet wurden. Wer sich nicht testen ließ, weil er gar keine Symptome zeigte (Studie gehen von 20-30% aller Fälle aus), taucht da nicht auf. Ebenso wenig wie diejenigen, die zwar Symptome hatten, damit aber nicht zum Arzt gegangen. Die Zahl der Infizierten dürfte damit deutlich höher liegen.

      Die Intensivbetten können natürlich nicht nur für Corona-Patienten genutzt werden. Auf der anderen Seite reichen da aber oft wohl auch normale Krankenhausbetten mit Beatmungsgerät, die einfacher und billiger bereit zu stellen sein dürften. Der Engpass liegt vermutlich eher beim medizinischen Personal. Da werden jetzt aber auch schon Medizinstudenten mobilisiert ...

      Der nächste Punkt ist, dass es zwischen den derzeitigen Maßnahmen und der Normalität viele Abstufungen gibt.

      Ich gehe davon aus, dass es ab Ende April bestimmte Beschränkungen rückgängig gemacht werden (z.B. die Schulen wieder geöffnet werden), dass aber andere Maßnahmen - z.B. Indoor-Großveranstaltungen - noch über längere Zeit bestehen werden. Und je nachdem, wie dann die Entwicklung der Infektionen weiter verläuft und welche medizinischen Kapazitäten noch zur Verfügung stehen, werden die Zügel straffer gezogen oder lockerer gelassen ...

      Das Thema wird uns auf jeden Fall bestimmt noch bis Ende kommenden Jahres beschäftigen ...


      Sorry, aber dies ist kein Modell, sondern einfach nur simple Mathematik !

      Wie hoch die "Dunkelziffer" (also bereits infizierte, aber nicht erfaßte Personen) ist, ist eher nebensächlich und ob dies nun 50.000 oder 100.000 Personen mehr oder weniger sind, spielt m.M.n. keine Rolle. Es geht hier lediglich um den Punkt, wann wir evtl. wieder zur Normalität zurückkehren und der "shutdown" weitestgehend zurückgenommen wird und ob wir den Peak derzeit schon erreicht haben oder ob das Gröbste vielleicht erst noch kommt oder sich monatelang hinzieht, weil der shutdown nur ganz sukzessive zurückgenommen wird.

      Es gibt ja eine relativ aktuelle Berechnung von Forschern der Universität Mainz und Hamburg und Grundlage Ihrer Berechnungen sind die Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Der Höhepunkt der Epidemie wird dort eher für Juni oder Juli erwartet.

      https://www.n-tv.de/panorama/Kommt-der-Krisen-Hoehepunkt-im-…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 17:50:50
      Beitrag Nr. 47.713 ()
      Guillemot und Endor: Sonderkonjunktur voraus!
      Aktuelle Auswertungen der Suchmaschinenanfragen zeigen, dass die Anbieter von E-Sports Artikeln eine absolute Sonderkonjunktur erleben. Ein zusätzlicher Absatz in Höhe des Weihnachtsgeschäfts erleben Guillemot und Endor mit ihren Produktserien Fanatec und Thrustmaster gerade. Ich erwarte daher ungewöhnlich starke Verkaufszahlen für die ansonsten saisonal schwachen ersten Quartale.

      Zur Methodik: Das Vorgehen mittels Suchmaschinenabfragen das Käuferverhalten zu analysieren gibt recht gute Indikationen auf den Webseitentraffic an. Die Anzahl der Webseitenbesucher wiederum ist ein zuverlässiger Indikator für Käufe der Produkte.
      Zu beachten ist noch, dass Endor hauptsächlich über die eigene Webseite verkauft (höhere Margen möglich) während Guillemot über Dritte den Vertrieb abwickelt. Suchanfragen bei Amazon fallen nicht in diese Statistik, daher könnte Endor überrepräsentiert sein.



      https://trends.google.com/trends/explore?date=today%205-y&q=…
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 18:29:35
      Beitrag Nr. 47.714 ()
      Die Israelis haben scheinbar den Durchbruch in der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das COVID-19:
      https://juedischerundschau.de/article.2020-03.israelische-fo…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 18:49:33
      Beitrag Nr. 47.715 ()
      Coroana: Richtige Richtung in Deutschland?
      Ein Fünkchen Hoffnung in der Entwicklung der
      Corona-Kranken deutet sich an.

      Wir sind jetzt zwei Wochen entfernt von den
      Massnahmen zur Kontaktbeschränkung.

      Die Neuinfektionen sind von knapp 7000 in der
      letzten Woche zurückgegangen auf 5000 Fälle.

      Wenn die Angaben nicht noch drehen, dann
      könnten wir heute bei 3000 rauslaufen,

      Noch wichtiger: Es besteht die Möglichkeit das
      heute die Anzahl der erholten Fälle höher ausfällt
      als die Infizierten.

      Wenn es so kommt, dann wäre heute der erste Tag
      in dem wir wenigert aktive Fälle verzeichnen in DE.

      Hier sind alle Daten abrufbar, soweit nicht bekannt.

      https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/

      PS: Wäre riesig, wenn sich diese Entwicklung bestätigt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 19:10:14
      Beitrag Nr. 47.716 ()
      Update
      Verkauf Mutares 3 % Depotanteil zu 7,55 Euro: Grund Nach der Div.streichung Aurelius wird dies auch bei Mutares drohen. Vieles ist eingepreist bei Mutares, aber Mutares Newsflow wird schlecht ausfallen und die Erholung wird dauern.

      Verkauf 1 % Blue-Cap zu 14 Euro: Die zuletzt gekaufte Position verkaufe ich wieder und werde sie neu investieren. Möglichkeiten gibt es genug.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 19:32:29
      Beitrag Nr. 47.717 ()
      Update II: Kauf Northern Data
      Kauf 2 % Northern Data zu 37,2 Euro: Wer das Unternehmen nicht kennt, dem empfehle ich das Interview von heute und die Unternehmensmitteilung von gestern. Das Unternehmen steht vor einem massiven Wachstumsschub, möglich das es noch Verwässerungen gibt, dennoch kaufe ich spekulativ eine erste Position. Nach der Fusion mit Winstone ist das Unternehmen komplett neu aufgestellt.
      Kauf mit Kursziel 74 Euro.

      Hier die beiden angesprochenen Quellen:

      https://www.ariva.de/news/northern-data-corona-covid-19-pand…

      https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 19:41:57
      Beitrag Nr. 47.718 ()
      Goldman Sachs
      Wenn diese Vorhersagen zutreffen, sind die Börsenkurse m.E. aktuell deutlich zu hoch in den USA

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-31/goldman-s…
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 20:02:00
      Beitrag Nr. 47.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.193.005 von Kleiner Chef am 31.03.20 19:32:29Na, dann machen sie ja endlich etwas vernünftiges mit den Rechnerkapazitäten. Insofern eine positive Entwicklung.

      Zur Erinnerung: Bis vor kurzem hieß die Firma noch Northern Bitcoin AG und hat eigentlich nur Bitcoin Farming betrieben. Eine Umweltsauerei vor dem Herrn, da enormer Stromverbrauch.

      Wer den Trend mitmachen will aber lieber auf etwas sicherere Pferde setzt, wird auch schnell fündig. Mit großem Abstand ist Amazon der Weltmarktführer.
      Avatar
      schrieb am 31.03.20 21:38:09
      Beitrag Nr. 47.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.191.802 von Aliberto am 31.03.20 17:41:20
      simple Mathematik???
      Zitat von Aliberto: Sorry, aber dies ist kein Modell, sondern einfach nur simple Mathematik !


      Du beziehst Dich ständig auf das Robert Koch Institut. Bei allem Respekt, für mich sind da Dilletanten beschäftigt, die insbesondere mit Statistiken, wie man diese erstellt und deutet, riesige Probleme haben. Es ist anscheinend doch nicht simple Mathematik. Lies Dir mal diesen Artikel durch, es ist kein Verschwörungsartikel oder dergleichen:

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=59617&utm_source=pocket-new…
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      Avatar
      schrieb am 31.03.20 22:51:18
      Beitrag Nr. 47.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.193.005 von Kleiner Chef am 31.03.20 19:32:29Ich habe mir das angesehen und finde die Situation reichlich - sage wir mal vorsichtig - intransparent ...

      Northern Bitcoin hatte bisher die Strategie, über Rechenzentren in Norwegen mit Bitcoin schürfen Geld zu verdienen. Alles was man bisher gemacht hat, sind Verluste. Lt. PM vom 16. März bei 10 Mio Umsatz eine negatives EBITDA von 8 Mio.

      Im November letzten Jahres scheint man dann aber ein echtes Nugget gefunden zu haben. Man hat Whinstone über eine Kapitalerhöhung per Sacheinlage für einen Anteil von 33% bekommen. Die Fa. scheint einer PM auf ihrer Webseite nicht mehr als ein Projekt zum Aufbau eines 1 GW Rechenzentrums gehabt zu haben. Die Investitionskosten liegen bei 150 Mio. USD.

      Woher soll das Geld kommen? Northern Bitcoin hatte zum Hj. 2019 jedenfalls kein Cash sondern lediglich 6 Mio. EUR Schulden.

      Die Lösung ist sind Wandelschuldverschreibungen die nach Beschluss der letzten HV durch Vorstand/HV bis 2024 ausgegeben werden dürfen, in einem Volumen von 125 Mio. EUR (!), die mit 20 Mio. Wandlungs- bzw. Bezugsrechten hinterlegt werden können. Um das einordnen zu können: Das sind fast doppelt so viele potenzielle Aktien, wie die Fa. heute hat (ca. 11 Mio.).

      Eine erste Tranche wurde begeben und mittlerweile vollständig gezeichnet: 20 Mio. EUR zu 5% mit der Möglichkeit ab Mai 2020 in 2,5 Mio Aktien zu wandeln zu einem Bezugspreis von 8,-EUR (!). Zur Erinnerung: Heutiger Preis der Aktie liegt bei 40,- EUR. Man kann sich vorstellen, wohin sich der Kurs entwickeln wird ... Das Unternehmen behält sich vor, weitere Tranchen zu gleichen Konditionen zu begeben und wird dies angesichts des Investitionsbedarf sicher auch tun.

      Über die Geschäftszahlen muss man sich da m.E. gar keine Gedanken mehr machen.

      @KC: Wie kommst Du angesichts dieser Situation zu Deinem Kursziel von 74 EUR? Habe ich etwas übersehen?
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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 08:18:11
      Beitrag Nr. 47.722 ()
      Verzehnfachung der Covid19 Testkapazität
      Frankfurter Forscher haben ein neues Testverfahren entwickelt, das auf einen Schlag die Kapazitäten aller Labore verzehnfacht. Das ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen das Virus und zeigt einmal mehr wie stark der Forschungsstandort Deutschland ist (der Covid 19 Test wurde bereits von Hr Drosten entwickelt).

      https://www.hessenschau.de/panorama/frankfurter-forscher-ent…
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 08:28:35
      Beitrag Nr. 47.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.194.418 von halbgott am 31.03.20 21:38:09
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Aliberto: Sorry, aber dies ist kein Modell, sondern einfach nur simple Mathematik !


      Du beziehst Dich ständig auf das Robert Koch Institut. Bei allem Respekt, für mich sind da Dilletanten beschäftigt, die insbesondere mit Statistiken, wie man diese erstellt und deutet, riesige Probleme haben. Es ist anscheinend doch nicht simple Mathematik. Lies Dir mal diesen Artikel durch, es ist kein Verschwörungsartikel oder dergleichen:

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=59617&utm_source=pocket-new…


      Ich beschäftige mich beruflich permanent mit den Veröffentlichungen des RKI; dass dort Dilettanten am Werk sind, kann man so nicht stehen lassen (wenn alles so einfach wäre, könnte man auch sagen, wer Dilettant nicht richtig schreibt, hätte keine Ahnung von Orthografie).
      Bitte etwas genauer in die Themen/Aufgaben des RKI einlesen und nicht zauslige Mathe-Profs als Meinungsbildner zitieren. Die Crux in der Erstellung von Infektionsstatistiken und Berechnungen von Übersterblichkeitsraten kennt auch Herr Bosbach (er sagt es nur nicht); meist und gerade bei langen Infektionsgeschehen ist das auch nur retrospektiv möglich.

      Für den Anfang und den medizinischen Laien bietet sich vielleicht das wöchentlich erscheinende Epidemiologische Bulletin des RKI an. Es ist die wöchentliche Statistik zu allen meldepflichtigen Infektionskrankheiten, evidenzbasierten Themen der Krankenhaushygiene, des Impf- und Infektionsschutz, der retrospektiven Aufarbeitung von Ausbruchsgeschehen etc. - eine Veröffentlichung, für die sich Hobbyvirologen (und -statistiker) i.d.R. weder in noch außerhalb von Coronazeiten interessieren. Und das ist auch nicht schlimm, denn es ist unter normalen Umständen nicht Aufgabe des RKI sich permanent in Pressekonferenzen/Mitteilungen an die Bevölkerung zu wenden, sondern vielmehr mit evidenten Empfehlungen der Wissenschaft, Medizin und infektionsschutzbeauftragte Behörden eine Hilfe zu sein.
      Öffentlich tritt das RKI eigentlich nur auf, wenn es die Bevölkerung anfleht, seinen Impfschutz (bspw. Masern, Influenza, Reiseimpfungen) nicht zu vernachlässigen.

      Der ein- bis anderthalbtägige Nachlauf der Zahlen ist zwar nicht schon, aber unter statistischen Gesichtspunkten und zur Lagebeurteilung nicht von Relevanz. Er ist eher der föderalen Aufgabenteilung im Infektionsschutz und der sich daraus ergebenden Meldekette der Daten geschuldet. Da wird der Gesetzgeber aber insgesamt etwas ändern müssen und werden.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 08:51:53
      Beitrag Nr. 47.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.196.497 von smiti am 01.04.20 08:28:35
      Zitat von smiti: Der ein- bis anderthalbtägige Nachlauf der Zahlen ist zwar nicht schon, aber unter statistischen Gesichtspunkten und zur Lagebeurteilung nicht von Relevanz. Er ist eher der föderalen Aufgabenteilung im Infektionsschutz und der sich daraus ergebenden Meldekette der Daten geschuldet. Da wird der Gesetzgeber aber insgesamt etwas ändern müssen und werden.

      Der Nachlauf der RKI-Zahlen ggü. denen von Johns Hopkins liegt doch vor allem darin, dass JH alle möglichen Quellen abzapft (u.a. Twitter) und auf dieser Basis eine Prognose erstellt, während das RKI die gemeldeten Zahlen der Gesundheitsämter verwendet. Vergelicht man das mit einer Wahlberichterstattung, könnte also sagen, JH erstellt die Befragung direkt nach dem Wahlgang, während das RKI das amtliche Endergebnis veröffentlicht. Das natürlich später kommt, aber eben auch die wirklichen Ergebnisse zeigt und keine Prognosen/Hochrechnungen mehr...
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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 09:14:18
      Beitrag Nr. 47.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.196.782 von sirmike am 01.04.20 08:51:53
      Zitat von sirmike:
      Zitat von smiti: Der ein- bis anderthalbtägige Nachlauf der Zahlen ist zwar nicht schon, aber unter statistischen Gesichtspunkten und zur Lagebeurteilung nicht von Relevanz. Er ist eher der föderalen Aufgabenteilung im Infektionsschutz und der sich daraus ergebenden Meldekette der Daten geschuldet. Da wird der Gesetzgeber aber insgesamt etwas ändern müssen und werden.

      Der Nachlauf der RKI-Zahlen ggü. denen von Johns Hopkins liegt doch vor allem darin, dass JH alle möglichen Quellen abzapft (u.a. Twitter) und auf dieser Basis eine Prognose erstellt, während das RKI die gemeldeten Zahlen der Gesundheitsämter verwendet. Vergelicht man das mit einer Wahlberichterstattung, könnte also sagen, JH erstellt die Befragung direkt nach dem Wahlgang, während das RKI das amtliche Endergebnis veröffentlicht. Das natürlich später kommt, aber eben auch die wirklichen Ergebnisse zeigt und keine Prognosen/Hochrechnungen mehr...


      JH nutzt im wesentlichen Meldungen auf Landes-, Kreis- und Kommunalebene. Hier wird unterschiedlich auch mehrmals am Tag berichtet. Zeitverzögert berichtet dann das RKI und nimmt die Zahlen auf, wenn sie den allen bekannten Meldekriterien entsprechen. Schwierig wird es, wenn z.B. in einem Maximalversorgerkrankenhaus Patienten positiv getestet, behandelt, gestorben sind und sie anderen Städten/Kreisen zuzuordnen sind. Hier müssen Statistiken regelmäßig korrigiert und angepasst werden.
      Hat aber alles - wie gesagt - keine Relevanz für die Lagebeurteilung.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 10:31:22
      Beitrag Nr. 47.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.197.106 von smiti am 01.04.20 09:14:18
      Zitat von smiti:
      Zitat von sirmike: ...
      Der Nachlauf der RKI-Zahlen ggü. denen von Johns Hopkins liegt doch vor allem darin, dass JH alle möglichen Quellen abzapft (u.a. Twitter) und auf dieser Basis eine Prognose erstellt, während das RKI die gemeldeten Zahlen der Gesundheitsämter verwendet. Vergelicht man das mit einer Wahlberichterstattung, könnte also sagen, JH erstellt die Befragung direkt nach dem Wahlgang, während das RKI das amtliche Endergebnis veröffentlicht. Das natürlich später kommt, aber eben auch die wirklichen Ergebnisse zeigt und keine Prognosen/Hochrechnungen mehr...


      JH nutzt im wesentlichen Meldungen auf Landes-, Kreis- und Kommunalebene. Hier wird unterschiedlich auch mehrmals am Tag berichtet. Zeitverzögert berichtet dann das RKI und nimmt die Zahlen auf, wenn sie den allen bekannten Meldekriterien entsprechen. Schwierig wird es, wenn z.B. in einem Maximalversorgerkrankenhaus Patienten positiv getestet, behandelt, gestorben sind und sie anderen Städten/Kreisen zuzuordnen sind. Hier müssen Statistiken regelmäßig korrigiert und angepasst werden.
      Hat aber alles - wie gesagt - keine Relevanz für die Lagebeurteilung.


      Für mich ist die Übersicht des RKI wichtig(er) in Bezug auf neue Fälle und die Entwicklung, um mir über die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen meine Gedanken zu machen und Schlüsse ziehen zu können. Der mögliche eine Tag an Zeitverzug hat da eher keine Relevanz.
      https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823…
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 12:26:53
      Beitrag Nr. 47.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.192.402 von Popolski am 31.03.20 18:29:35
      Zitat von Popolski: Die Israelis haben scheinbar den Durchbruch in der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das COVID-19:
      https://juedischerundschau.de/article.2020-03.israelische-fo…


      Weder USA noch Europa wird einen ungetesteten Impfstoff auf die Bevölkerung loslassen. Die Zulassungsprozesse und klinischen Tests sind langwierig und komplex, egal was jetzt Journalisten an Unsinn darüber schreiben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 13:47:04
      Beitrag Nr. 47.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.199.980 von Effektenkombinat am 01.04.20 12:26:53...was aber jetzt schon möglich wird ist ein Szenario wie in Südkorea: Sehr viel mehr Testen (siehe mein voriger Beitrag: 400.000 Tests pro Tag sind ab sofort möglich) ermöglicht ein effektives Aufspüren von infizierten Personen und sofortige Isolation, was eine Unterbrechung der Infektionsketten erzielt. Damit können die aktuellen Beschränkungen für die gesunde Bevölkerung gelockert werden und die generelle Krise wird weniger drastisch ausfallen als aktuell, wo mit der Schrotflinte geschossen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 16:53:23
      Beitrag Nr. 47.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.195.105 von Weinberg-CP am 31.03.20 22:51:18Armin Brack hatte sich auch die letzten Monate mal sehr detailiert und negativ zu Nothern Bitcoin geäußert. Bin auch etwas überrascht vom Kauf...
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:15:55
      Beitrag Nr. 47.730 ()
      Lang & Schwarz
      L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:18:55
      Beitrag Nr. 47.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.195.105 von Weinberg-CP am 31.03.20 22:51:18
      Northern Data: Finanzierung des Wachstums?
      Zitat von Weinberg-CP: Ich habe mir das angesehen und finde die Situation reichlich - sage wir mal vorsichtig - intransparent ...

      Northern Bitcoin hatte bisher die Strategie, über Rechenzentren in Norwegen mit Bitcoin schürfen Geld zu verdienen. Alles was man bisher gemacht hat, sind Verluste. Lt. PM vom 16. März bei 10 Mio Umsatz eine negatives EBITDA von 8 Mio.

      Im November letzten Jahres scheint man dann aber ein echtes Nugget gefunden zu haben. Man hat Whinstone über eine Kapitalerhöhung per Sacheinlage für einen Anteil von 33% bekommen. Die Fa. scheint einer PM auf ihrer Webseite nicht mehr als ein Projekt zum Aufbau eines 1 GW Rechenzentrums gehabt zu haben. Die Investitionskosten liegen bei 150 Mio. USD.

      Woher soll das Geld kommen? Northern Bitcoin hatte zum Hj. 2019 jedenfalls kein Cash sondern lediglich 6 Mio. EUR Schulden.

      Die Lösung ist sind Wandelschuldverschreibungen die nach Beschluss der letzten HV durch Vorstand/HV bis 2024 ausgegeben werden dürfen, in einem Volumen von 125 Mio. EUR (!), die mit 20 Mio. Wandlungs- bzw. Bezugsrechten hinterlegt werden können. Um das einordnen zu können: Das sind fast doppelt so viele potenzielle Aktien, wie die Fa. heute hat (ca. 11 Mio.).

      Eine erste Tranche wurde begeben und mittlerweile vollständig gezeichnet: 20 Mio. EUR zu 5% mit der Möglichkeit ab Mai 2020 in 2,5 Mio Aktien zu wandeln zu einem Bezugspreis von 8,-EUR (!). Zur Erinnerung: Heutiger Preis der Aktie liegt bei 40,- EUR. Man kann sich vorstellen, wohin sich der Kurs entwickeln wird ... Das Unternehmen behält sich vor, weitere Tranchen zu gleichen Konditionen zu begeben und wird dies angesichts des Investitionsbedarf sicher auch tun.

      Über die Geschäftszahlen muss man sich da m.E. gar keine Gedanken mehr machen.

      @KC: Wie kommst Du angesichts dieser Situation zu Deinem Kursziel von 74 EUR? Habe ich etwas übersehen?


      Danke für Deine Hinweise. Meine Anmerkungen:

      1. Hauck & Aufhäuser nennt ja die Ziele 2020 und 2021. Bedeutet für 2021 einen Überschuss von 100 Mill. Euro bei HPC Kapazität von 1 GW. Macht 8,5 Euro/Aktie (Verwässerung siehe unten)
      2. Diese 1 GW sind nach meinem Verständnis finanziert, auch über z.b 20 Mill. Wandelanleihe, und möglicher Verwässerung von 2,5 Mill. Aktie auf dann 14 Mill. Aktien. Damit kann ich leben.
      3. In Verbindung mit der gestrigen Meldung machen weitere Wandelanleihen natürlich Sinn, denn 3 GW müssen bezahlt werden.
      4. In diesem Szenario komme ich auf KZ 74 Euro
      5. Der weitere Ausbau auf 3 GW ist hierin nicht enthalten.

      Was übersehe ich?

      Gruß
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:26:25
      Beitrag Nr. 47.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.750 von Labskaus am 01.04.20 18:15:55
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Überraschend???
      hatte den Wert hier vor 2-3 Wochen doch mehr als ausführlich vorgestellt,
      wie so oft gab es dazu aber nur sehr bescheidene Kommentare,
      morgen kaufst du den Wert 30% über meiner damaligen Vorstellung hier,
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:29:52
      Beitrag Nr. 47.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.750 von Labskaus am 01.04.20 18:15:55
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:32:45
      Beitrag Nr. 47.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.906 von Strive_and_Prosper am 01.04.20 18:29:52
      L&S
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Full d'accord.

      P.S.: Glückwunsch an trustone
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:36:32
      Beitrag Nr. 47.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.906 von Strive_and_Prosper am 01.04.20 18:29:52
      L&S
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Labskaus: L&S meldet überraschend bombige Zahlen:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-aktieng…


      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Das full d'accord bezieht sich auf EPS '20: 4 Euronen ... (und wurde aasunbekannten Gründen nicht übernommen).
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 18:36:45
      Beitrag Nr. 47.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.783 von Kleiner Chef am 01.04.20 18:18:55Hier mal Auszüge aus einem Artikel von mir zu Northern Bitcoin (wie sie damals noch hießen) vom Dezember: https://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-071219.ht…

      Große Pläne für ein Mammut-Projekt

      Kommt der Deal zustande ist die nächste Frage, ob das Mammut-Projekt auch tatsächlich wie geplant umgesetzt werden kann? Was Northern Bitcoin und Whinstone auf einer Fläche von 40,47 Hektar (was laut Pressemitteilung rund 57 Fußballfeldern entspricht) in drei Phasen aufbauen möchten, wäre dann nämlich nur die größte Kryptomining-Facility, sondern auch das größte Rechenzentrum Nordamerikas.

      Laut Aroosh Thillainathan, dem Gründer und Managing Director von Whinstone, haben die Bauarbeiten an dem riesigen Rechenzentrum vor wenigen Wochen bereits begonnen. Am Ende soll eine Kapazität von einem Gigawatt erreicht werden. Bereits bis Ende des ersten Quartals sollen 300 Megawatt Kapazität aufgebaut sein, die volle Kapazität soll dann im vierten Quartal 2020 erreicht werden.

      Thillainathan soll der künftige CEO des zusammengeschlossenen Unternehmens sein. Man habe bereits zwei börsennotierte Gesellschaften als Kunden für das Rechenzentrum gewonnen und ein großer Teil des benötigten Stroms soll aus erneuerbaren Quellen stammen.

      Die Investitionskosten für das Projekt werden momentan auf gigantische 250 Millionen US-Dollar beziffert.

      Unter bestimmten Voraussetzungen können Umsatz und Gewinn bereits 2021 dreistellige Millionenbeträge erreichen, heißt es des weiteren.

      Ursprüngliche Planungen nicht annähernd erreicht

      Bleibt zu hoffen, dass man sich diesem Ziel schneller nähert als beim ersten Versuch.

      Denn: Für 2019 waren wohl ursprünglich mal ein Umsatz von 63 Millionen Euro und ein EBIT von 24 Millionen Euro angedacht. Hier die offiziellen Schätzungen von Factset, die aber inzwischen völlig unrealistisch sind.

      Im November 2018 sahen Lage und Planung folgendermaßen aus: Damals hieß es, es arbeiteten im Moment 15 Container, in denen jeweils 210 Bitcoin-Rechner untergebracht seien. Ziel war es aber diese Zahl mittelfristig auf 280 Container auszubauen, was beim damaligen Bitcoin-Kurs von 6.500 US-Dollar einem Umsatz von 237 Millionen US-Dollar entsprochen hätte.

      Über den Daumen gepeilt sah die Rechnung dann so aus, dass man gut die Hälfte davon abziehen muss (dass sollten im wesentlichen Stromkosten und Abschreibungen sein) und dann ein operativer Gewinn von 100 Millionen US-Dollar übrigbleiben sollte.

      Die Realität sieht ganz anders aus: Im ersten Halbjahr 2019 haben die Frankfurter nach eigenen Angaben mit "den ersten laufenden mobilen Mining-Containern in der Lefdal-Mine in Norwegen" gerade mal 1,49 Millionen Euro an Umsätzen erzielt. Das war ein mageres Plus von 390.000 Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Annualisiert man das auf 2,98 Millionen Euro für das Gesamtjahr ergäbe sich gegenüber 2018 mit einem Umsatz von 2,55 Millionen Euro ebenfalls nur eine moderate Steigerung von 17 Prozent.

      Auch der Anstieg des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (die nicht näher spezifiziert werden) von 0,08 Millionen Euro auf 0,346 Millionen Euro mag zwar prozentual bei über 300 Prozent liegen, aber absolut betrachtet ist die Zahl doch sehr bescheiden.

      Die Planungen haben sich also als ziemliche Milchmädchenrechnung herausgestellt, denn offenbar war der vollzogene Ausbau bisher nur minimal und unter dem Strich hat sich im ersten Halbjahr 2019 der Verlust von 1,53 Millionen Euro auf knapp 3,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

      Die Folge: Der Cashbestand schrumpfte von ziemlich exakt 3 Millionen Euro zum 31.12.2018 auf gerade mal noch 313.305 Euro zum 30.06.2019.

      Kaum Transparenz und radikale Strategiewechsel

      Über die Gründe darüber, wie dieses extrem schwache Ergebnis zustande gekommen ist, gab sich das Management des selbsternannten Weltmarktführers im nachhaltigen Bitcoin-Mining ("one of the world´s leading companies in the sustainable mining of Bitcoin") im ansonsten aufwendig aufbereiteten Halbjahresbericht 2019 eher schmallippig:

      "Unter anderem durch den deutlich niedrigeren Bitcoin-Kurs in der ersten Hälfte des Berichtszeitraums" hätten die entstandenen Kosten nicht gedeckt werden können. Was das "unter anderem" genau bedeutet und warum offenbar auch in der zweiten Hälfte des Berichtszeitraums (als der Bitcoin ja massiv und in der Spitze bis auf über 13.000 US-Dollar angestiegen war) kaum Besserung zu verzeichnen war, darüber erhielten die Aktionäre keine Auskunft.

      In älteren Interviews hatte der bisherige CEO Mathis Schulz ausführlich von der "ehemaligen Mineralmine tief im Berg" erzählt. Dass die Kühlung der Chips einer der größten Kostenfaktoren beim Mining sei und man durch die Nutzung des eiskalten Fjordwassers auf ein sehr effektives Kühlsystem zurückgreife. Durch die geringen Stromkosten in der Region und dem "unfassbaren" Überschuss an aus Wasserkraft gewonnener Energie, habe man perfekte Standortfaktoren.

      Im September hieß es dann, man habe die Tests für die neuen luftgekühlten Mining-Container, in denen nun nur noch 144 Bitcoin-Rechner (ASIC-Mine) Platz hätten, abgeschlossen. Man wolle damit Mining-Pools in Ländern einrichten, in denen es ganzjährig kühl sei und an denen nachhaltige Energiequellen, wie etwa Wasserkraft, billig und reichlich vorhanden seien. Es gebe einige sehr interessante Standorte am Polarkreis, für die sich der Container fantastisch eigne.

      Die Wasserkühlung in Norwegen scheint also auf einmal obsolet - zumindest was das Bitcoin-Mining betrifft. Denn: Für das bestehende Rechenzentrum in Norwegen will man jetzt Kunden aus der Gaming Industrie gewinnen. Whinstone selber betreibt bisher übrigens ebenfalls schon ein Rechenzentrum in Louisiana. Was mit dem passieren soll, wurde bisher nicht kommuniziert.

      Und jetzt...zieht man ins heiße Texas. Auf einmal scheint das Klima überhaupt keine Rolle mehr zu spielen. Eine konsistente Langfristplanung sieht anders aus, ist aber wahrscheinlich auch gar nicht möglich im Kryptomining-Sektor.

      Dass nun durch den geplanten Zusammenschluss mit Whinstone und der Verlagerung des operativen Schwerpunkts nach Texas ein derart radikaler Strategiewechsel vollzogen wird, legt den Verdacht nahe, dass das alte Geschäftsmodell schlicht und ergreifend überhaupt nicht funktioniert hat. Das Management hat so viel an Vertrauen verspielt.

      Aktionäre vergessen schnell

      Das Glück für Northern Bitcoin scheint zu sein, dass Aktionäre im allgemeinen schnell vergessen und ziemlich gierig sind. Die "Fjord-Fantasie" wird nun durch die "Texas-Fantasie" und die "Weltmarktführer-Fantasie" abgelöst und schon steht der Kurs wieder bei 23 Euro. Bei derzeit 7,44 Millionen ausstehenden Aktien entspricht das ja einer Marktkapitalisierung von satten 171 Millionen Euro. Darin ist die anstehende Verwässerung durch die Ausweitung der Zahl der Aktien um 3,7 Millionen auf dann 11,1 Millionen noch gar nicht berücksichtigt. Voll verwässert liegt die Marktkapitalisierung damit also schon bei 255 Millionen Euro.

      Diese extremen Kursschwankungen kommen zum einen dadurch zustande, dass kaum einer der freien Aktionäre seriös abschätzen kann, was eigentlich der innere der Wert von Northern Bitcoin ist und zum anderen liegt das am geringen Streubesitz. 75 Prozent der Aktien befinden sich in den Händen der Gründer, 5 Prozent hält das Management. Insofern bleiben - vor der anstehenden Verwässerung - gerade mal 20 Prozent der Aktien frei handelbar. So reichen relativ geringe Handelsumsätze, um den Kurs in die eine oder andere Richtung zu treiben.

      Teure Wandelanleihe

      Wie riskant das ganze Projekt "Northern Bitcoin" ist zeigt sich auch für Außenstehende an der Bepreisung der Wandelanleihe, die nun ausgegeben werden soll, um das Megaprojekt "Texas" zu finanzieren. Die Wandelanleihe hat einen Umfang von bis zu 20 Millionen Euro. Für 10 Millionen Euro liegen nach Angaben von Northern Bitcoin bereits Zusagen von internationalen strategischen Investoren vor. Das wird vom Management abgefeiert als "Validierung unseres Unternehmens und unserer Strategie".

      Was aber nicht gesagt wird, ist dass die Rahmendaten mit einem Zinssatz von 5 Prozent pro Jahr und der Option die Anteile an der Anleihe am Ende der Laufzeit nach fünf Jahren für 8 Euro pro Aktie umzutauschen, natürlich sehr großzügig für die Investoren gestaltet sind (alternativ kann Northern Bitcoin anstelle einer gewünschten Lieferung von Aktien einen Barbetrag in Höhe von 21 Euro auszahlen). Nur mal angenommen, die Aktie entwickelt sich gut (wovon ich nicht ausgehe) und steht am Ende der Laufzeit der Wandelanleihe über 21 Euro, können die Anleiheninvestoren indirekt Kursgewinne von satten 162 Prozent realisieren zusätzlich zu den 5 Prozent Zinsen, die sie pro Jahr auf ihr Investment kassieren.

      Zum Vergleich: Bei der jüngst emittierten Wirecard-Wandelanleihe im Umfang von 500 Millionen Euro liegt der Zinssatz bei gerade mal 0,5 Prozent und Wirecard gilt ja nun nicht gerade als solidestes Investment im Moment.

      Das heißt: Northern Bitcoin muss seine Investoren schon mit einem extrem hohen Zinssatz locken, damit diese bereit sind, Geld in das Projekt zu stecken.

      Apropos Wirecard: Hier wird ja immer wieder gesagt, dass viele Anleger gar nicht nachvollziehen können, in was für ein Geschäft sie da eigentlich investieren. Das mag richtig sein, aber meiner Ansicht nach gilt das für das Geschäft von Northern Bitcoin noch um ein Vielfaches mehr.

      Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer kann von außen schon seriös abschätzen, wie erfolgsversprechend die neue Strategie von Northern Bitcoin/Whinstone nun ist? Wohl kaum jemand. Ich nehme mich selber da gar nicht aus.

      Wie sollen wir wissen, ob die neue Strategie von Northern Bitcoin nun besser ist als die alte und z.B. aussichtsreicher als der Plan des Kryptominers Plouton Mining, der in der kalifornischen Mojave-Wüste ein neues Bitcoin-Mining-Rechnenzentrum baut, das mit Solarstrom betrieben wird?

      ....schreib dann im Artikel noch ein paar Dinge zu Konkurrenz Hut8 aus Kanada. Wen es interessiert, am Anfang des Postings ist ja der Link dazu...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 01.04.20 18:51:17
      Beitrag Nr. 47.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.948 von Labskaus am 01.04.20 18:32:45
      LuS-Zahlen Q1-2020
      Das es sehr sehr gute Zahlen werden würden, war ja spätestens seit der Ad-Hoc vom 16.03.2020 klar und siehe dazu auch mein Posting #10.141 im LUS-Thread, überraschend ist dann doch eher, dass die Zahlen sogar noch viel besser als schon erwartet und gehofft ausgefallen sind.

      Bis Freitag den 13.03. hatte man ja bereits ein Rohergebnis von 11.5 Mio (ja in der Ad-Hoc stand in Höhe von über 11.5 Mio) erwirtschaftet und dort sind jetzt alleine in den letzten 12 Handelstagen ca. weitere 3.6 Mio an Rohertrag erwirtschaftet worden (ist schon der Wahnsinn...in den letzten Jahren hatte man immer in normalen Zeiten im gesamten Quartal einen Rohertrag von ca. 4.5 Mio plus minus 0.5 Mio, in extrem guten Quartalen wie Q3-2017, Q4-2017 und Q1-2018 lag man bei ca. 7.5 Mio).

      Wer da jetzt noch Aktien zu diesen Kursen (zumindest unter 20,- Euro) verkauft, kann echt nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
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      schrieb am 01.04.20 18:52:45
      Beitrag Nr. 47.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.020 von Labskaus am 01.04.20 18:36:32
      Zitat von Labskaus:
      Zitat von Strive_and_Prosper: ...

      Q1: 2,01 € EPS
      mindestens bis Q2 wird es auch volatil bleiben..

      EPS '20 : 4 €
      Minimum?


      Das full d'accord bezieht sich auf EPS '20: 4 Euronen ... (und wurde aasunbekannten Gründen nicht übernommen).


      Sollte eine Schätzung sein, was das min. EPS in 2020 sein könnte ;)

      Hatte hier ganz grob geschätzt es wird in Q2 nochmal halb so volatil wie in Q1 (ca. 1€ EPS). Zudem Q3 und Q4 mit starken Erholungen an den Märkten liefern nochmals je 0,50 €. In Summe also 4 €.

      Frage was man dann für ein Multiple anlegt, aber im Bereich 6 sollte es wohl doch liegen?. Dann wären aktuell noch 8 € pro Share drin.
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      schrieb am 01.04.20 18:57:51
      Beitrag Nr. 47.739 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 19:03:25
      Beitrag Nr. 47.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.023 von ArminBrack am 01.04.20 18:36:45
      Northern Data: Zu den Wachstumsplänen?
      Zitat von ArminBrack: Hier mal Auszüge aus einem Artikel von mir zu Northern Bitcoin (wie sie damals noch hießen) vom Dezember: https://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-071219.ht…

      Große Pläne für ein Mammut-Projekt

      Kommt der Deal zustande ist die nächste Frage, ob das Mammut-Projekt auch tatsächlich wie geplant umgesetzt werden kann? Was Northern Bitcoin und Whinstone auf einer Fläche von 40,47 Hektar (was laut Pressemitteilung rund 57 Fußballfeldern entspricht) in drei Phasen aufbauen möchten, wäre dann nämlich nur die größte Kryptomining-Facility, sondern auch das größte Rechenzentrum Nordamerikas.

      Laut Aroosh Thillainathan, dem Gründer und Managing Director von Whinstone, haben die Bauarbeiten an dem riesigen Rechenzentrum vor wenigen Wochen bereits begonnen. Am Ende soll eine Kapazität von einem Gigawatt erreicht werden. Bereits bis Ende des ersten Quartals sollen 300 Megawatt Kapazität aufgebaut sein, die volle Kapazität soll dann im vierten Quartal 2020 erreicht werden.

      Thillainathan soll der künftige CEO des zusammengeschlossenen Unternehmens sein. Man habe bereits zwei börsennotierte Gesellschaften als Kunden für das Rechenzentrum gewonnen und ein großer Teil des benötigten Stroms soll aus erneuerbaren Quellen stammen.

      Die Investitionskosten für das Projekt werden momentan auf gigantische 250 Millionen US-Dollar beziffert.

      Unter bestimmten Voraussetzungen können Umsatz und Gewinn bereits 2021 dreistellige Millionenbeträge erreichen, heißt es des weiteren.

      Ursprüngliche Planungen nicht annähernd erreicht

      Bleibt zu hoffen, dass man sich diesem Ziel schneller nähert als beim ersten Versuch.

      Denn: Für 2019 waren wohl ursprünglich mal ein Umsatz von 63 Millionen Euro und ein EBIT von 24 Millionen Euro angedacht. Hier die offiziellen Schätzungen von Factset, die aber inzwischen völlig unrealistisch sind.

      Im November 2018 sahen Lage und Planung folgendermaßen aus: Damals hieß es, es arbeiteten im Moment 15 Container, in denen jeweils 210 Bitcoin-Rechner untergebracht seien. Ziel war es aber diese Zahl mittelfristig auf 280 Container auszubauen, was beim damaligen Bitcoin-Kurs von 6.500 US-Dollar einem Umsatz von 237 Millionen US-Dollar entsprochen hätte.

      Über den Daumen gepeilt sah die Rechnung dann so aus, dass man gut die Hälfte davon abziehen muss (dass sollten im wesentlichen Stromkosten und Abschreibungen sein) und dann ein operativer Gewinn von 100 Millionen US-Dollar übrigbleiben sollte.

      Die Realität sieht ganz anders aus: Im ersten Halbjahr 2019 haben die Frankfurter nach eigenen Angaben mit "den ersten laufenden mobilen Mining-Containern in der Lefdal-Mine in Norwegen" gerade mal 1,49 Millionen Euro an Umsätzen erzielt. Das war ein mageres Plus von 390.000 Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Annualisiert man das auf 2,98 Millionen Euro für das Gesamtjahr ergäbe sich gegenüber 2018 mit einem Umsatz von 2,55 Millionen Euro ebenfalls nur eine moderate Steigerung von 17 Prozent.

      Auch der Anstieg des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (die nicht näher spezifiziert werden) von 0,08 Millionen Euro auf 0,346 Millionen Euro mag zwar prozentual bei über 300 Prozent liegen, aber absolut betrachtet ist die Zahl doch sehr bescheiden.

      Die Planungen haben sich also als ziemliche Milchmädchenrechnung herausgestellt, denn offenbar war der vollzogene Ausbau bisher nur minimal und unter dem Strich hat sich im ersten Halbjahr 2019 der Verlust von 1,53 Millionen Euro auf knapp 3,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

      Die Folge: Der Cashbestand schrumpfte von ziemlich exakt 3 Millionen Euro zum 31.12.2018 auf gerade mal noch 313.305 Euro zum 30.06.2019.

      Kaum Transparenz und radikale Strategiewechsel

      Über die Gründe darüber, wie dieses extrem schwache Ergebnis zustande gekommen ist, gab sich das Management des selbsternannten Weltmarktführers im nachhaltigen Bitcoin-Mining ("one of the world´s leading companies in the sustainable mining of Bitcoin") im ansonsten aufwendig aufbereiteten Halbjahresbericht 2019 eher schmallippig:

      "Unter anderem durch den deutlich niedrigeren Bitcoin-Kurs in der ersten Hälfte des Berichtszeitraums" hätten die entstandenen Kosten nicht gedeckt werden können. Was das "unter anderem" genau bedeutet und warum offenbar auch in der zweiten Hälfte des Berichtszeitraums (als der Bitcoin ja massiv und in der Spitze bis auf über 13.000 US-Dollar angestiegen war) kaum Besserung zu verzeichnen war, darüber erhielten die Aktionäre keine Auskunft.

      In älteren Interviews hatte der bisherige CEO Mathis Schulz ausführlich von der "ehemaligen Mineralmine tief im Berg" erzählt. Dass die Kühlung der Chips einer der größten Kostenfaktoren beim Mining sei und man durch die Nutzung des eiskalten Fjordwassers auf ein sehr effektives Kühlsystem zurückgreife. Durch die geringen Stromkosten in der Region und dem "unfassbaren" Überschuss an aus Wasserkraft gewonnener Energie, habe man perfekte Standortfaktoren.

      Im September hieß es dann, man habe die Tests für die neuen luftgekühlten Mining-Container, in denen nun nur noch 144 Bitcoin-Rechner (ASIC-Mine) Platz hätten, abgeschlossen. Man wolle damit Mining-Pools in Ländern einrichten, in denen es ganzjährig kühl sei und an denen nachhaltige Energiequellen, wie etwa Wasserkraft, billig und reichlich vorhanden seien. Es gebe einige sehr interessante Standorte am Polarkreis, für die sich der Container fantastisch eigne.

      Die Wasserkühlung in Norwegen scheint also auf einmal obsolet - zumindest was das Bitcoin-Mining betrifft. Denn: Für das bestehende Rechenzentrum in Norwegen will man jetzt Kunden aus der Gaming Industrie gewinnen. Whinstone selber betreibt bisher übrigens ebenfalls schon ein Rechenzentrum in Louisiana. Was mit dem passieren soll, wurde bisher nicht kommuniziert.

      Und jetzt...zieht man ins heiße Texas. Auf einmal scheint das Klima überhaupt keine Rolle mehr zu spielen. Eine konsistente Langfristplanung sieht anders aus, ist aber wahrscheinlich auch gar nicht möglich im Kryptomining-Sektor.

      Dass nun durch den geplanten Zusammenschluss mit Whinstone und der Verlagerung des operativen Schwerpunkts nach Texas ein derart radikaler Strategiewechsel vollzogen wird, legt den Verdacht nahe, dass das alte Geschäftsmodell schlicht und ergreifend überhaupt nicht funktioniert hat. Das Management hat so viel an Vertrauen verspielt.

      Aktionäre vergessen schnell

      Das Glück für Northern Bitcoin scheint zu sein, dass Aktionäre im allgemeinen schnell vergessen und ziemlich gierig sind. Die "Fjord-Fantasie" wird nun durch die "Texas-Fantasie" und die "Weltmarktführer-Fantasie" abgelöst und schon steht der Kurs wieder bei 23 Euro. Bei derzeit 7,44 Millionen ausstehenden Aktien entspricht das ja einer Marktkapitalisierung von satten 171 Millionen Euro. Darin ist die anstehende Verwässerung durch die Ausweitung der Zahl der Aktien um 3,7 Millionen auf dann 11,1 Millionen noch gar nicht berücksichtigt. Voll verwässert liegt die Marktkapitalisierung damit also schon bei 255 Millionen Euro.

      Diese extremen Kursschwankungen kommen zum einen dadurch zustande, dass kaum einer der freien Aktionäre seriös abschätzen kann, was eigentlich der innere der Wert von Northern Bitcoin ist und zum anderen liegt das am geringen Streubesitz. 75 Prozent der Aktien befinden sich in den Händen der Gründer, 5 Prozent hält das Management. Insofern bleiben - vor der anstehenden Verwässerung - gerade mal 20 Prozent der Aktien frei handelbar. So reichen relativ geringe Handelsumsätze, um den Kurs in die eine oder andere Richtung zu treiben.

      Teure Wandelanleihe

      Wie riskant das ganze Projekt "Northern Bitcoin" ist zeigt sich auch für Außenstehende an der Bepreisung der Wandelanleihe, die nun ausgegeben werden soll, um das Megaprojekt "Texas" zu finanzieren. Die Wandelanleihe hat einen Umfang von bis zu 20 Millionen Euro. Für 10 Millionen Euro liegen nach Angaben von Northern Bitcoin bereits Zusagen von internationalen strategischen Investoren vor. Das wird vom Management abgefeiert als "Validierung unseres Unternehmens und unserer Strategie".

      Was aber nicht gesagt wird, ist dass die Rahmendaten mit einem Zinssatz von 5 Prozent pro Jahr und der Option die Anteile an der Anleihe am Ende der Laufzeit nach fünf Jahren für 8 Euro pro Aktie umzutauschen, natürlich sehr großzügig für die Investoren gestaltet sind (alternativ kann Northern Bitcoin anstelle einer gewünschten Lieferung von Aktien einen Barbetrag in Höhe von 21 Euro auszahlen). Nur mal angenommen, die Aktie entwickelt sich gut (wovon ich nicht ausgehe) und steht am Ende der Laufzeit der Wandelanleihe über 21 Euro, können die Anleiheninvestoren indirekt Kursgewinne von satten 162 Prozent realisieren zusätzlich zu den 5 Prozent Zinsen, die sie pro Jahr auf ihr Investment kassieren.

      Zum Vergleich: Bei der jüngst emittierten Wirecard-Wandelanleihe im Umfang von 500 Millionen Euro liegt der Zinssatz bei gerade mal 0,5 Prozent und Wirecard gilt ja nun nicht gerade als solidestes Investment im Moment.

      Das heißt: Northern Bitcoin muss seine Investoren schon mit einem extrem hohen Zinssatz locken, damit diese bereit sind, Geld in das Projekt zu stecken.

      Apropos Wirecard: Hier wird ja immer wieder gesagt, dass viele Anleger gar nicht nachvollziehen können, in was für ein Geschäft sie da eigentlich investieren. Das mag richtig sein, aber meiner Ansicht nach gilt das für das Geschäft von Northern Bitcoin noch um ein Vielfaches mehr.

      Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer kann von außen schon seriös abschätzen, wie erfolgsversprechend die neue Strategie von Northern Bitcoin/Whinstone nun ist? Wohl kaum jemand. Ich nehme mich selber da gar nicht aus.

      Wie sollen wir wissen, ob die neue Strategie von Northern Bitcoin nun besser ist als die alte und z.B. aussichtsreicher als der Plan des Kryptominers Plouton Mining, der in der kalifornischen Mojave-Wüste ein neues Bitcoin-Mining-Rechnenzentrum baut, das mit Solarstrom betrieben wird?

      ....schreib dann im Artikel noch ein paar Dinge zu Konkurrenz Hut8 aus Kanada. Wen es interessiert, am Anfang des Postings ist ja der Link dazu...


      Armin: Vielen Dank für den Artikel, den ich so nicht kannte, obwohl ich Deinen Brief zum Wochenende immer sehr wohlwollend zur Kenntnis nehme. Danke dafür.

      Drei Fragen:

      1. Die Fa. ist jetzt personell und inhaltlich neu aufgestellt. Deshalb: Hast Du den neuen CEO kennengelernt und Deine Einschätung?

      2. Warum baut man aus auf 3GW, wenn die 1 GW nicht bereits ausgelastet sind? Insofern wäre das ein Widerspruch insofern: Planungen zu hoch, zu ambitioniert und dann der Ausbau?

      3. Sind meine Annahmen im obigen Post nicht korrekt? Übersehe ich etwas?

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 19:12:02
      Beitrag Nr. 47.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.209 von Aliberto am 01.04.20 18:51:17
      Was Tradegate kann, kann LUS auch!
      Zitat von Aliberto: Das es sehr sehr gute Zahlen werden würden, war ja spätestens seit der Ad-Hoc vom 16.03.2020 klar und siehe dazu auch mein Posting #10.141 im LUS-Thread, überraschend ist dann doch eher, dass die Zahlen sogar noch viel besser als schon erwartet und gehofft ausgefallen sind.

      Bis Freitag den 13.03. hatte man ja bereits ein Rohergebnis von 11.5 Mio (ja in der Ad-Hoc stand in Höhe von über 11.5 Mio) erwirtschaftet und dort sind jetzt alleine in den letzten 12 Handelstagen ca. weitere 3.6 Mio an Rohertrag erwirtschaftet worden (ist schon der Wahnsinn...in den letzten Jahren hatte man immer in normalen Zeiten im gesamten Quartal einen Rohertrag von ca. 4.5 Mio plus minus 0.5 Mio, in extrem guten Quartalen wie Q3-2017, Q4-2017 und Q1-2018 lag man bei ca. 7.5 Mio).

      Wer da jetzt noch Aktien zu diesen Kursen (zumindest unter 20,- Euro) verkauft, kann echt nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.


      @Aliberto: Wie immer auf den Punkt. Ich formuliere es mal so. Was Tradegate kann, kann LUS auch.
      Ganz wichtig: Das Steuerproblem scheint tatsächlich gelöst.

      Deshalb
      Kauf 2 % LUS zu 16,5 Euro. Weitere Begründungen erübrigen sich. Ich kaufe diese Position mit enger gedanklicher Absicherung und Kursziel von 25 Euro. Schauen wir mal.
      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 19:15:59
      Beitrag Nr. 47.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.251 von Strive_and_Prosper am 01.04.20 18:52:45
      3er 4er KGV?
      Zitat von Strive_and_Prosper:
      Zitat von Labskaus: ...

      Das full d'accord bezieht sich auf EPS '20: 4 Euronen ... (und wurde aasunbekannten Gründen nicht übernommen).


      Sollte eine Schätzung sein, was das min. EPS in 2020 sein könnte ;)

      Hatte hier ganz grob geschätzt es wird in Q2 nochmal halb so volatil wie in Q1 (ca. 1€ EPS). Zudem Q3 und Q4 mit starken Erholungen an den Märkten liefern nochmals je 0,50 €. In Summe also 4 €.

      Frage was man dann für ein Multiple anlegt, aber im Bereich 6 sollte es wohl doch liegen?. Dann wären aktuell noch 8 € pro Share drin.





      Starke Zahlen!

      Wenn man bedenkt, dass es in Q1 eigentlich nur drei hochfrequente Wochen waren...

      Nun steht Q2 an - und der wilde Handel setzt sich fort.


      Da könnte einiges mehr drin sein.
      Hab mal eine Order platziert.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 19:35:09
      Beitrag Nr. 47.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.515 von Kleiner Chef am 01.04.20 19:12:02Folgendes Zitat des CEO von Flatex aus deren Ad-Hoc vom gestern (31.03.) paßt wunderbar auch zu LUS oder Tradegate oder Deutsche Börse:

      "Das ist erst der Anfang einer langen, erfolgreichen Story. 2020 wird ein absolutes Rekordjahr, Q1 2020 war das mit Abstand beste Quartal aller Zeiten. Die ,stille Reserve' Volatilität, von der ich seit Jahren spreche, ist nun zur Geltung gekommen und generiert signifikante Free Cash-Flows...."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 19:54:02
      Beitrag Nr. 47.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.407 von Kleiner Chef am 01.04.20 19:03:25Kleiner Chef: Danke für das Lob. Gebe ich gerne zurück. Lese jeden einzelnen Deiner Beiträge, weil ich mich per Mail immer benachrichtigen lasse, wenn Du was Neues schreibt (und die von Aliberto und paar anderen übrigens auch :D). Sonst würde ich die Postings gar nicht mitbekommen, weil ich in letzter Zeit nur relativ selten auf w:o war.

      Habe grad das Interview mit dem neuen CEO gelesen. Das ist wirklich sehr interessant. Kannte ich noch nicht und ich hab mich seit dem Artikel damals auch nicht mehr mit der Aktie beschäftigt. Bin ja eher so der Allrounder und so wie sich das Ganze in den letzten Jahren entwickelt hatte, hatte ich das Unternehmen für mich abgehakt.

      Insofern bin ich Dir dankbar für Dein Posting. Für mich war Northern Data immer noch in der Blockchain-/Bitcoin-Schublade. Für viele andere wohl auch. Und in dem Bereich läuft ja grad kaum eine Aktie, z.B. auch die besagte Hut8 aus Kanada überhaupt nicht und zum Beispiel das Canaan-IPO in den USA ist ja auch voll gefloppt https://ftalphaville.ft.com/2020/03/03/1583246184000/Canaan-… . Die machen High-Performance-Mining-Chips. Daher habe ich es auch nicht verstanden, warum Northern Data so gut läuft grad.

      Aber die Kombination aus der Fusion mit Whinstone inkl. der Übernahme des Whinstone-Managements, die jetzt breite Aufstellung mit relativer Unabhängigkeit von der Bitcoin-Entwicklung und dann noch der "Black Swan" Corona, der jetzt wohl tatsächlich die Nachfrage explodieren lässt, könnte wohl so eine Art absoluter Glücksfall für das Unternehmen werden. Muss ich mir unbedingt näher anschauen...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 20:07:19
      Beitrag Nr. 47.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.872 von Aliberto am 01.04.20 19:35:09Im Zusammenhang mit Flatex finde ich die FinLab AG im Augenblick recht interessant, die über Heliad indirekt an Flatex beteiligt sind. Hier müssten in den nächsten Tagen die vorläufigen Zahlen kommen und die dürften sehr gut ausfallen. Zur Erinnerung:

      - FinLab Beteiligung Deposit Solutions schließt Finanzierungsrunde unter Beteiligung der Deutschen Bank ab
      - Deposit Solutions im Rahmen der Gesamttransaktion mit über 1 Mrd. EUR bewertet
      - Neubewertung der Beteiligung führt bei FinLab zu einer Zuschreibung nach IFRS Rechnungslegung von mehr als 40 Mio. EUR

      Frankfurt am Main, den 18.09.2019 - Das Hamburger FinTech-UnternehmenDeposit Solutions GmbH, eine Beteiligung der börsennotierten FrankfurterFinLab AG (ISIN: DE0001218063; Ticker: A7A.GR), hat heute eine Finanzierungsrunde unter Beteiligung der Deutschen Bank abgeschlossen. Im Rahmen der Gesamttransaktion wird Deposit Solutions mit über 1 Mrd. EUR bewertet.

      Die Neubewertung der Beteiligung führt bei der FinLab AG nach den IFRS Rechnungslegungsvorschriften zu einer Zuschreibung auf den Beteiligungsansatz in Höhe von mehr als 40 Mio. EUR. Nach der Durchführung der Finanzierungsrunde ist FinLab weiterhin mit ca. 7% an Deposit Solutions beteiligt, was insgesamt einen Wertansatz von mehr als 70 Mio. EUR in der Bilanz nach IFRS ausmacht.


      Der Wertansatz von 70 Mio. allein ist damit deutlich höher als die aktuelle Marktbewertung von FinLab (Akt. ca. 60 Mio.) insgesamt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 21:17:48
      Beitrag Nr. 47.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.206.193 von ArminBrack am 01.04.20 19:54:02
      Northern Data: Wird die Story durch Energiekontor erst rund?
      Zitat von ArminBrack: Kleiner Chef: Danke für das Lob. Gebe ich gerne zurück. Lese jeden einzelnen Deiner Beiträge, weil ich mich per Mail immer benachrichtigen lasse, wenn Du was Neues schreibt (und die von Aliberto und paar anderen übrigens auch :D). Sonst würde ich die Postings gar nicht mitbekommen, weil ich in letzter Zeit nur relativ selten auf w:o war.

      Habe grad das Interview mit dem neuen CEO gelesen. Das ist wirklich sehr interessant. Kannte ich noch nicht und ich hab mich seit dem Artikel damals auch nicht mehr mit der Aktie beschäftigt. Bin ja eher so der Allrounder und so wie sich das Ganze in den letzten Jahren entwickelt hatte, hatte ich das Unternehmen für mich abgehakt.

      Insofern bin ich Dir dankbar für Dein Posting. Für mich war Northern Data immer noch in der Blockchain-/Bitcoin-Schublade. Für viele andere wohl auch. Und in dem Bereich läuft ja grad kaum eine Aktie, z.B. auch die besagte Hut8 aus Kanada überhaupt nicht und zum Beispiel das Canaan-IPO in den USA ist ja auch voll gefloppt https://ftalphaville.ft.com/2020/03/03/1583246184000/Canaan-… . Die machen High-Performance-Mining-Chips. Daher habe ich es auch nicht verstanden, warum Northern Data so gut läuft grad.

      Aber die Kombination aus der Fusion mit Whinstone inkl. der Übernahme des Whinstone-Managements, die jetzt breite Aufstellung mit relativer Unabhängigkeit von der Bitcoin-Entwicklung und dann noch der "Black Swan" Corona, der jetzt wohl tatsächlich die Nachfrage explodieren lässt, könnte wohl so eine Art absoluter Glücksfall für das Unternehmen werden. Muss ich mir unbedingt näher anschauen...


      Danke für Dein Feedback.

      Ein paar Überlegungen zum HPC Standort in Texas von Northern Data. Bekanntlich basiert der Standortvorteil gemäß CEO darauf, das man die mittlerweile erreichten Kostenvorteile von erneuerbaren Energien nutzt, um die Energie günstig beziehen zu können. Hier beispielhaft eine Quelle dazu:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/northern-bitcoin-vol…

      In DE produziert man derzeit bereits zu 4-5 Cents/KWH basierend auf diverse Studien des Frauenhofer Instituts. Damit ist diese Quelle Onshore deutlich günstiger als auf Basis fossiler Energiequellen.´
      Wenn man in DE 4-5 Cent nennt, dann dürfte es in Texas noch darunter gehen, also umso interessanter.

      Was nun interessant ist, das Energiekontor mehrere 100 MW in der Entwicklung hat für Solarprojekte in Texas in der ERCOT-Zone. Wäre somit eher unwahrscheinlich, wenn es da keine Nähe zum Nothern Data Rechenzentrum gibt.

      Hier die Quelle von Energiekontor:
      https://www.energiekontor.com/solar.html

      Gruss

      Nochmals: Das ist eine Spekulation, die ich aus Zeitmangel bisher nicht erhärten konnte. Dennoch würde es mich nicht wundern in diesem Kontext einen positiven Newsflow aus beiden Unternehmen dahingehend zu hören.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 21:36:52
      Beitrag Nr. 47.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.783 von Kleiner Chef am 01.04.20 18:18:55
      Zitat von Kleiner Chef: Danke für Deine Hinweise. Meine Anmerkungen:

      1. Hauck & Aufhäuser nennt ja die Ziele 2020 und 2021. Bedeutet für 2021 einen Überschuss von 100 Mill. Euro bei HPC Kapazität von 1 GW. Macht 8,5 Euro/Aktie (Verwässerung siehe unten)
      2. Diese 1 GW sind nach meinem Verständnis finanziert, auch über z.b 20 Mill. Wandelanleihe, und möglicher Verwässerung von 2,5 Mill. Aktie auf dann 14 Mill. Aktien. Damit kann ich leben.
      3. In Verbindung mit der gestrigen Meldung machen weitere Wandelanleihen natürlich Sinn, denn 3 GW müssen bezahlt werden.
      4. In diesem Szenario komme ich auf KZ 74 Euro
      5. Der weitere Ausbau auf 3 GW ist hierin nicht enthalten.

      Was übersehe ich?

      Gruß


      zu 1.) Ich kenne nur das von H&A ausgegebene Kursziel von 100 EUR und die Guidance des Managements von 45-60 Mio EBITDA für 2020. Wenn Du einen Link zur Studie hast, wäre das großartig. Dann könnte man sehen, welche Annahmen unterstellt wurden (insbes. Abschreibungen und FK-Kosten, Verwässerung). Ansonsten kann ich die von Dir genannte Zahl von 100 Mio. EUR Überschuss nicht einordnen.

      zu 2.) und 3.) Wir haben ein grundlegend anderes Verständnis zu den Investitionskosten, die das Vorhaben hat. Ich beziehe mich dabei auf eine Pressemeldung https://whinstone.us/whinstone-us-breaks-ground-in-rockdale-…von Whinstone vom 1.11.2019. Darin heisst es u.a.:

      "However, construction work has already begun and will continue in three phases. Phase one consists of 300 Megawatts powering 180,000 sq. ft. of computers scheduled to be ready in the 1st quarter of 2020 and the full capacity of 1 Gigawatt achieved in the 4th quarter of 2020."

      "The company anticipates an initial capital investment of $100m in the construction of buildings and other real property improvements for the data center. Additionally, it plans another $50m in furniture, fixtures, and equipment that includes the installation of computer shelving, electrical equipment, security servers, and similar equipment to manage and maintain a data center in the first year."

      Das heisst für mich, man braucht 150 Mio USD für die Bereitstellung der 1GW bis Ende 2020. Wie Du darauf kommst, dass dieses 1GW finanziert ist - auch mit der bisherigen Tranche Wandelanleihe von 20 Mio. - ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn Du da eine Quelle hast, danke!

      Ich gehe vielmehr davon aus, dass man dafür mehr oder wenige die gesamten 120 Mio. bewilligtes bedingtes Kapital benötigt. Das geht dann entsprechend der bisherigen Anleihebedingungen mit einer Verwässerung von bis zu 15 Mio. zusätzlichen Aktien (d.h. mehr als Verdopplung der Aktienzahl) bzw. jährlichen Zinskosten von 6 Mio. EUR einher.

      Für den Business case ist dann interessant ...
      1. Wie realistisch die 45-60 Mio. EBITDA sind (der Umsatz soll ja bei einer 30%-Auslastung hinterlegt sein)
      2. Was an Abschreibungen auf die 150 Mio. USD Capex fällig wird
      3. Was am Ende noch an Kapitalkosten anfällt


      Die definitiven Antworten darauf werden erst mit dem GB 2020 bekommen. Dann ist die Finanzierung zumindest der 1 GB ja schon durch ... Wenn das Ding tatsächlich fliegt, werden die Altaktionäre (die die Wandelanleihe gezeichnet haben) die Gewinner sein. Wer auf den Hype auf- und rechtzeitig abspringt vielleicht auch ...

      Das ist meine Meinung.

      Gruß,
      Weinberg
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 02:27:09
      Beitrag Nr. 47.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.204.870 von trustone am 01.04.20 18:26:25Und die Erlebnisakademie 30% darunter. Aber sowas vergisst man ja ganz schnell...trotzdem stark was L+S abliefert! Glückwunsch den investierten
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 02:39:58
      Beitrag Nr. 47.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.208.740 von moneymakerzzz am 02.04.20 02:27:09Frage in die Runde: wie kommt ihr darauf, das die Steuerproblematik bei L und S gelöst ist? In der Adhoc steht dazu nur, dass man Einspruch eingelegt hat!?!
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 09:12:51
      Beitrag Nr. 47.750 ()
      https://www.childhood-business.de/2020/04/02/endlich-aus-das…

      Endlich Aus: Das Leiden der Kids Fashion Group hat ein Ende
      Jetzt ist es amtlich und für einen Aprilscherz wäre es auch zu makaber: Die Kanz Financial Holding (KFH) hat am 1. April 2020 Insolvenz angemeldet – und zwar gleich für die gesamte Gruppe. Eine kurze Analyse.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 09:28:39
      Beitrag Nr. 47.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.147 von VarOS am 02.04.20 09:12:51
      Zitat von VarOS: https://www.childhood-business.de/2020/04/02/endlich-aus-das…

      Endlich Aus: Das Leiden der Kids Fashion Group hat ein Ende
      Jetzt ist es amtlich und für einen Aprilscherz wäre es auch zu makaber: Die Kanz Financial Holding (KFH) hat am 1. April 2020 Insolvenz angemeldet – und zwar gleich für die gesamte Gruppe. Eine kurze Analyse.


      KBH selbst hat bislang ja nahezu keine Kosten. Was mit der Tom Tailor Kids Lizenz und der Junior Fashion GmbH und mit der Beteiligung BellyButton passiert, weiß man noch nicht. Man muss jetzt natürlich schlimmstes befürchten. Aber noch wäre alles nur Spekulation.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 09:47:27
      Beitrag Nr. 47.752 ()
      Takkt
      Takkt wird heute die Titelstory im Nebenwerte Journal mit einem ausführlichen Bericht gewidmet:
      https://www.nebenwerte-journal.de/images/pdf/Titel%20Takkt_0…
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 09:55:51
      Beitrag Nr. 47.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.420 von tzadoz2014 am 02.04.20 09:28:39Tom Tailor ist auch eine Aktie, weshalb ich der Fundamentalanalyse nicht über den Weg traue.

      seit Januar 2019 geht die Reise nur noch abwärts - und wie.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:01:00
      Beitrag Nr. 47.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.813 von jambam1 am 02.04.20 09:55:51vertippt: seit 2018 von 12 euro auf jetzt 90 cent.

      Dabei wurde das Unternehmen durchaus empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:06:24
      Beitrag Nr. 47.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.147 von VarOS am 02.04.20 09:12:51
      Zitat von VarOS: https://www.childhood-business.de/2020/04/02/endlich-aus-das…

      Endlich Aus: Das Leiden der Kids Fashion Group hat ein Ende
      Jetzt ist es amtlich und für einen Aprilscherz wäre es auch zu makaber: Die Kanz Financial Holding (KFH) hat am 1. April 2020 Insolvenz angemeldet – und zwar gleich für die gesamte Gruppe. Eine kurze Analyse.


      "Turnarounds seldom turn."
      (Warren Buffett)

      Bitteres Ende einer Turnaround-Spekulation; aber wenn sie fliegen, dann ist die Rendite gewaltig (siehe SBF oder UeT).
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:08:24
      Beitrag Nr. 47.756 ()
      So ein Seuchenquartal
      Q1/2020 brachte mit bis Mitte Februar satte 13,5% Rendite (YTD), bevor der Absturz kam. Am Ende ging ich mit -16% aus dem ersten Quartal. Rekordverdächtig schlecht, sogar deutlich schlechter als das 2018er Schlussquartal, aber im Vergleich zu den meisten Indizes noch relativ gut. Die Kursturbulenzen haben mein Depot auch kräftig durchgerüttelt...

      Investor-Update Q1/20 mit Adobe, Amazon, American Tower, Costco, DIC Asset, Hypoport, Intuit, MasterCard, MBB, Microsoft, Mutares, SBF, Stryker
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12358560-kissigs-…
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:27:26
      Beitrag Nr. 47.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.205.515 von Kleiner Chef am 01.04.20 19:12:02
      Zitat von Kleiner Chef: Ganz wichtig: Das Steuerproblem scheint tatsächlich gelöst

      Ernst gemeinte Frage: Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:34:44
      Beitrag Nr. 47.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.696 von straßenköter am 02.04.20 09:47:27Klingt ehrlich, aber nicht wirklich positiv. Grade die Kernkunden im Mittelstand trifft die Krise heftig und Investitionen werden zuerst gekürzt. Da ist die aktuelle Bewertung angemessen. Aber fürs nächste Jahr kommt Takkt auf die Watch!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:44:29
      Beitrag Nr. 47.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.211.353 von moneymakerzzz am 02.04.20 10:34:44
      Zitat von moneymakerzzz: Klingt ehrlich, aber nicht wirklich positiv. Grade die Kernkunden im Mittelstand trifft die Krise heftig und Investitionen werden zuerst gekürzt. Da ist die aktuelle Bewertung angemessen. Aber fürs nächste Jahr kommt Takkt auf die Watch!


      In einer hoffentlich bald kommenden Erholungsphase macht es natürlich Sinn erst einmal auf die Unternehmen zu setzen, die durch Carona nicht oder nur gering betroffen sind, aber im Kurs trotzdem massiv nachgegeben haben. Man sieht ja am Beispiel von Endor, dass der Kurs bereits jetzt auf Erholungstour geht. Die Erholung dieser Titel wird aber sehr schnell verlaufen, so dass dann schon Unternehmen wie Takkt an der Reihe sein könnten.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 10:44:58
      Beitrag Nr. 47.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.210.987 von sirmike am 02.04.20 10:06:24
      Kids Brands House (Partner KFG/KFH Pleite)
      Das mit der nicht börsennotierten Kids Fashion Group bzw. Kanz Financial Holding ist nur der Anfang. Sollten die Beschränkungen noch bis weit in den Mai hinein dauern, dann wird vom Modehandel meiner Meinung nach nicht mehr viel übrig bleiben. Trotz der Kredite und staatlichen Hilfen.
      Tom Tailor gibt es nur noch, weil Fosun da Geld reingesteckt hat. Esprit Holding gibt es nur noch, weil noch ein finanzielles Polster vorhanden ist. Was mit all den anderen teils nicht börsennotierten Firmen ist, weiß ich natürlich nicht. Egal ob nun C&A, H&M, Adler Modemärkte, Schuhkette Goertz, Schuhkette Deichmann und viele andere Ketten oder regional vertretene Modefirmen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 11:37:00
      Beitrag Nr. 47.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.206.193 von ArminBrack am 01.04.20 19:54:02
      Zitat von ArminBrack: Kleiner Chef: Danke für das Lob. Gebe ich gerne zurück. Lese jeden einzelnen Deiner Beiträge, weil ich mich per Mail immer benachrichtigen lasse, wenn Du was Neues schreibt (und die von Aliberto und paar anderen übrigens auch :D). Sonst würde ich die Postings gar nicht mitbekommen, weil ich in letzter Zeit nur relativ selten auf w:o war.

      Habe grad das Interview mit dem neuen CEO gelesen. Das ist wirklich sehr interessant. Kannte ich noch nicht und ich hab mich seit dem Artikel damals auch nicht mehr mit der Aktie beschäftigt. Bin ja eher so der Allrounder und so wie sich das Ganze in den letzten Jahren entwickelt hatte, hatte ich das Unternehmen für mich abgehakt.

      Insofern bin ich Dir dankbar für Dein Posting. Für mich war Northern Data immer noch in der Blockchain-/Bitcoin-Schublade. Für viele andere wohl auch. Und in dem Bereich läuft ja grad kaum eine Aktie, z.B. auch die besagte Hut8 aus Kanada überhaupt nicht und zum Beispiel das Canaan-IPO in den USA ist ja auch voll gefloppt https://ftalphaville.ft.com/2020/03/03/1583246184000/Canaan-… . Die machen High-Performance-Mining-Chips. Daher habe ich es auch nicht verstanden, warum Northern Data so gut läuft grad.

      Aber die Kombination aus der Fusion mit Whinstone inkl. der Übernahme des Whinstone-Managements, die jetzt breite Aufstellung mit relativer Unabhängigkeit von der Bitcoin-Entwicklung und dann noch der "Black Swan" Corona, der jetzt wohl tatsächlich die Nachfrage explodieren lässt, könnte wohl so eine Art absoluter Glücksfall für das Unternehmen werden. Muss ich mir unbedingt näher anschauen...


      Eine wichtige Frage scheint mir zu sein, wie der Börsencrash sich auf das Geschäft von
      Deposit Solutions auswirkt. Habe davon keine Vorstellung.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 12:26:55
      Beitrag Nr. 47.762 ()
      Geratherm
      Gratherm erlebt gerade eine Sonderkonjunktur, was Börsengeflüster aufgearbeitet hat:
      https://boersengefluester.de/geratherm-medical-kurstreiber-i…

      Ob das auch dazu beitragen kann, dass Geratherm mittelfristig auch wieder stabile Gewinne erbringen wird, bleibt abzuwarten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 14:37:44
      Beitrag Nr. 47.763 ()
      Noxxon
      Für diejenigen, die bei Cytosorbents und anderen BioTechs engagiert und wissend sind, stelle ich ein weiteres Unternehmen, dessen Technologie, wie bei Cytosorb-Filter, als "heiliger Gral" in Ärztekreisen bezeichnet wird, vor.

      Während der Cytosorb-Filter "lediglich" den tödlichen Zytokine-Storm vor der Sepsis verhindert und damit "leider" die Ursache der Erkrankung, neben bakteriellen oder Virusinfektionen auch Leukämie und Tumore aller Art, unbehandelt bleibt, gibt es nunmehr eine Technologie, die, derzeit in klinischen Tests, auch final "den Krebs" bekämpft. Die Technologie heisst "Spiegelmere", weil quasi ein gesundes Zellmolekül gespiegelt, kopiert und anschliessend gegen die kranken Moleküle ausgetauscht wird. Im ersten Schritt wird künstlich ein Spiegelbild des Zielmoleküls erzeugt. Im Fall von Peptiden und kleineren Proteinen werden diese synthetisch unter Verwendung künstlicher D-Aminosäuren, den Enantiomeren der natürlichen Aminosäuren, mit Hilfe der Peptidsynthese hergestellt. Ist das Zielmolekül ein größeres Protein, so kann gegebenenfalls das Spiegelbild eines Epitops mit Hilfe der Peptidsynthese unter Verwendung von D-Aminosäuren hergestellt werden.

      Das Unternehmen, welches diese Technologie als "Platzhirsch" besetzt, heisst NOXXON, hat seinen Sitz in Berlin und ist seit einiger Zeit an der Euronext in Paris notiert. Soweit Interesse besteht, einfach die Homepage besuchen und oder auch bei wikipedia nachschlagen. Möglichst nicht auf den Chart schauen, da die mannigfaltigen Studien und klinischen Tests nicht nur das Eigenkapital pulverisiert haben, sondern der Kurs parallel mitgelitten hat. Gleichwohl ist hier auch "Big-Pharma" dabei. Deshalb sehe ich nur die Alternative: Entweder wird NOXXON die Früchte des Baums "Spiegelmere" selbst ernten oder der Baum wird veräußert und es wird ein attraktives Übernahmeangebot kommen.

      Salve LK
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 15:29:48
      Beitrag Nr. 47.764 ()
      Wie war das noch?
      „Über Verluste spricht man nicht“

      Kids Brands house, was hier angepriesen wurde, gleicht heute wohl einem Totalverlust.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 15:34:12
      Beitrag Nr. 47.765 ()
      In der Coronavirus-Krise schnellen die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf historische Höchstwerte. In der vergangenen Woche stellten 6,65 Millionen Amerikaner einen entsprechenden Erstantrag, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 3,5 Millionen Anträgen gerechnet. In der Woche zuvor war bereits mit knapp 3,3 Millionen Anträgen der bisherige Höchststand von 1982 überboten worden.

      Viele Ökonomen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote von zuletzt 3,5 Prozent im Zuge der durch die Virus-Pandemie ausgelösten Entlassungswelle in die Höhe schießen wird: Führende Währungshüter der Notenbank Fed rechnen mit einem Anstieg auf zweistellige Werte.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 15:52:52
      Beitrag Nr. 47.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.215.352 von Boersaner am 02.04.20 15:29:48
      Zitat von Boersaner: Wie war das noch?
      „Über Verluste spricht man nicht“

      Kids Brands house, was hier angepriesen wurde, gleicht heute wohl einem Totalverlust.


      Frei nach dem Motto: "Hauptsache überhaupt etwas schreiben." :keks:

      Diese Aktie wurde hier hauptsächlich nur zu der Zeit "angepriesen", als die Tom Tailor Kids Lizenz bei KBH gelandet ist, als man eine Präsentation inkl. Prognose auf die Homepage gestellt hatte und zudem dem Börsenradio ein Interview gegeben hatte.

      In der Zeit danach, in der es von KBH so gut wie nichts mehr zu hören gab, wurde KBH hier auch (nahezu) nicht mehr angepriesen. Das mal so als kleine Richtigstellung.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 16:10:25
      Beitrag Nr. 47.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.212.787 von straßenköter am 02.04.20 12:26:55
      Zitat von straßenköter: Gratherm erlebt gerade eine Sonderkonjunktur, was Börsengeflüster aufgearbeitet hat:
      https://boersengefluester.de/geratherm-medical-kurstreiber-i…

      Ob das auch dazu beitragen kann, dass Geratherm mittelfristig auch wieder stabile Gewinne erbringen wird, bleibt abzuwarten.


      Ich bin hier seit August 2012 mit dabei und werde diesmal meine Kursgewinne mitnehmen.
      Bei jeder Virusbedrohung steigt die Aktie an - fällt aber dann immer wieder zurück.
      Nachhaltig ist das nicht.
      Aber das wird auch mit anderen Coronagewinnern passieren, sofern sie es nicht schaffen ihre Produkte bzw. Geschäftsmodelle auch ohne Krise zu stabilisieren.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 16:16:19
      Beitrag Nr. 47.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.215.352 von Boersaner am 02.04.20 15:29:48
      Zitat von Boersaner: Wie war das noch?
      „Über Verluste spricht man nicht“

      Kids Brands house, was hier angepriesen wurde, gleicht heute wohl einem Totalverlust.


      KC hat hier immer wieder erwähnt das es sich bei KBH um ein sehr spekulatives Investment handelt.
      Das kann schon mal schiefgehen und passiert jeden Anleger hin und wieder.
      Einzig die zeitweise zu hohe Gewichtung wäre zu kritisieren.

      Microcaps sind in einer Börsenkrise am stärksten gefährdet.
      Wie SirMike schon geschrieben hat bin auch ich der Meinung das es aktuell besser ist auf die Marktführer und Blue Chips zu setzen.
      Sondersituationen gehen natürlich immer, wie zur Zeit wegen der Coronalage Heidelberg Pharma oder Cliq.
      Aber auch die Zeit der Nebenwerte wird wieder kommen - das dauert aber bei starken Marktverwerfungen meist etwas länger als bei den Dickschiffen.

      Gruß
      Value
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 17:09:25
      Beitrag Nr. 47.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.214.509 von Labskaus am 02.04.20 14:37:44Gleichwohl ist hier auch "Big-Pharma" dabei. Deshalb sehe ich nur die Alternative: Entweder wird NOXXON die Früchte des Baums "Spiegelmere" selbst ernten oder der Baum wird veräußert und es wird ein attraktives Übernahmeangebot kommen.

      Welche "Big Pharma"?

      Ein attraktives Übernahmeangebot nützt nichts, wenn der Kurs sich halbiert und das Angebot dann 40% über dem dann aktuellen Kurs ist.

      Ist das diese hier? https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=NL0012044762 Dann wäre sie auch auf Tradegate handelbar. Aber warum eine NL-ISIN?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 17:33:39
      Beitrag Nr. 47.770 ()
      Telemedizin-Werte gehen übrigens derzeit mächtig durch die Decke !

      Allerdings auch sehr teuer, wie Marktführer Teledoc aus den USA.

      Die deutsche Compugroup und mein Depotwert Cegedim haben auch Telemedizinsparten, aber die sind noch ziemlich klein.

      Aber die Zugriffszahlen explodieren förmlich. Bei Cegedim beispielsweise Ende 2019 noch monatliche Zugriffszahlen von 3000. Dann im Februar 12.000. Und nun in der ersten Märzhälfte 16.000, und im gesamten März knapp 100.000 Zugriffe. Das heißt, in den letzten 2-3 Wochen sind die Zugriffe nach oben geschossen.

      Ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung was das für Umsatz, geschweige Gewinn von Anbietern wie Compugroup oder Cegedim bedeutet. Ich denk mal, bei Cegedim bewegen wir uns pro Jahr noch im unteren bis mittleren einstelligen Mio-Umsatzbereich.


      Kennt jemand noch andere Aktien, die von dem Trend direkt oder indirekt profitieren und halbwegs günstig bewertet sind?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 17:37:38
      Beitrag Nr. 47.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.217.458 von katjuscha-research am 02.04.20 17:33:39
      Fresenius ... ;-)
      https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/fresenius-mit-ueb…
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 17:50:20
      Beitrag Nr. 47.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.217.071 von ChrisHamburg01 am 02.04.20 17:09:25
      NOXXON
      Zitat von ChrisHamburg01: Gleichwohl ist hier auch "Big-Pharma" dabei. Deshalb sehe ich nur die Alternative: Entweder wird NOXXON die Früchte des Baums "Spiegelmere" selbst ernten oder der Baum wird veräußert und es wird ein attraktives Übernahmeangebot kommen.

      Welche "Big Pharma"?

      Ein attraktives Übernahmeangebot nützt nichts, wenn der Kurs sich halbiert und das Angebot dann 40% über dem dann aktuellen Kurs ist.

      Ist das diese hier? https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=NL0012044762 Dann wäre sie auch auf Tradegate handelbar. Aber warum eine NL-ISIN?


      Ad Big Pharma: Merck und noch einer, dessen Name ich nicht erinnere und hier keine Halbwahrheiten verbreiten möchte.

      Big Parma ist aber relativ klein am EK beteiligt und versucht, über Lizenzvereinbarungen die Kontrolle über die Technologie zu bekommen., so meine Erinnerung an die Information einer dem Unternehmen nahe stehenden Person vor. ca. 6 Monaten anlässlich einer kapitalmarktirrelevanten Veranstaltung.

      Der link zu Tradegate trifft das richtige Unternehmen. Also auch handelbar via Tradegate. Ich habe gleichwohl über Euronext gekauft, da die Abwicklungsgebühren dort etwas günstiger sind.

      Warum NL ISIN: Da haben sich europäische Finanzklempner ausgetobt: Die Rechtsform ist eine niederländische N.V. (Empfehlung Steuerberater). Das Unternehmen ist deutsch von Geburt an. Die Notierung ist in Paris (Empfehlung des Praktikanten von KPMG), da dort angeblich ein höheres Interesse für Bio_Techs besteht als in Deutschland.

      LK
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 17:58:57
      Beitrag Nr. 47.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.216.042 von valueanleger am 02.04.20 16:16:19Die Frage aus meiner Sicht ist nicht, ob es sich um einen Nebenwert handelt oder nicht. Der Punkt ist eher die Qualität und ein geringer Einfluss von Corona. Und da gibt es unter den Nebenwerten auch einige, die das haben, die mit dem Markt abgestraft wurden, sich aber auch schon wieder gerappelt haben. Beispiele ...
      - Secunet
      - 2G Energy
      - Vita34

      Spannend finde ich derzeit z.B. auch die JDC Group, die in 2019 den operativen BE erreicht haben dürfte und bei der das Wachstum trotz Chorona in 2020 weitergehen dürfte. Würde mich wundern, wenn die nach der Corona-Frühjahrswelle und einer optimistischen Prognose (GB am 30.4.) und guten Zahlen in Q1 nicht vom jetzigen Niveau schnell verdoppeln sollte.
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 18:06:28
      Beitrag Nr. 47.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.217.716 von Labskaus am 02.04.20 17:50:20Eine deutsche Firma mit NL-ISIN, Haupthandelsplatz Paris und keiner deutschen Homepage. Kommt mir irgendwie dubios vor. Dazu kommt eine KE im August 2019 über 1 Million und dann im Januar 2020 eine Weitere über 0,5 Millionen Euro... Finanzplanung scheint nicht deren Ding zu sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 18:09:20
      Beitrag Nr. 47.775 ()
      Kapitel KBH beendet!
      Habe das Kapitel KBH soeben beendet für 11 Cent.
      Ich denke es bedarf keiner Erklärungen.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 18:24:29
      Beitrag Nr. 47.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.218.004 von ChrisHamburg01 am 02.04.20 18:06:28
      NOXXON
      Zitat von ChrisHamburg01: Eine deutsche Firma mit NL-ISIN, Haupthandelsplatz Paris und keiner deutschen Homepage. Kommt mir irgendwie dubios vor. Dazu kommt eine KE im August 2019 über 1 Million und dann im Januar 2020 eine Weitere über 0,5 Millionen Euro... Finanzplanung scheint nicht deren Ding zu sein.


      Ich kann Deiner finanztechnischen Betrachtung nicht widersprechen.

      Aber auch im Übrigen kann ich Dich nicht verstehen. Worum geht es Dir?

      Zunächst hattest Du den Einsatz des Cytosorbent-Filters (in dem dortigen thread) bei erfolgreichem Einsatz an einem an Leukämie erkrankten Kind über den grünen Klee hinaus gelobt. Daraufhin habe ich angemerkt, dass das Kind zwar vor dem Tode bewahrt wurde, die Krankheit Leukämie aber bleibt.

      Mir geht es allein darum, darauf hinzuweisen, dass neben der Vermeidung der todbringenden Sepsis auch noch eine Technologie existiert, die das Übel an der Wurzel packt und die Krankheitsursache heilt. Nur weil die Technologie einem Unternehmen, NOXXON, gehört, welches auch noch börsennotiert ist, wurde das in einem Kapitalmarktforum aufgerufen.

      Wo ist Dein Problem?

      Gruß LK
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 18:30:26
      Beitrag Nr. 47.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.218.268 von Labskaus am 02.04.20 18:24:29Ich habe kein Problem. Alles gut. Mir fällt halt nur nach einer ersten Inaugenscheinnahme einiges an dem Unternehmen auf. Und dass sie die Krankheit heilen ist ja auch noch nicht bewiesen. Es befindet sich ja wohl alles noch in sehr frühen Erprobungsphasen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 18:34:21
      Beitrag Nr. 47.778 ()
      NOXXON
      @KC:

      Ich würde mich freuen, könntest Du nach meinem Intermezzo mit Chris Dein Augenmerk auf NOXXON richten und das Them mit Deiner sachverständigen Analyse beleuchten. Dir steht erkennbar einfach mehr Sachverstand und Infrastruktur zur Verfügung als Chris oder mir.

      Für mich ist NOXXON der Zwilling von CYTOSORBENTS, allerdings derjenige, der die Krankheit an der Wurzel packt und nicht "nur" den Exitus vermeidet.

      VG LK
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:12:04
      Beitrag Nr. 47.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.217.854 von Weinberg-CP am 02.04.20 17:58:57Anbei noch ein Link zu den jüngsten Insiderdeals bei JDC ...
      https://www.wallstreet-online.de/aktien/jdc-group-aktie/insi…
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 19:56:03
      Beitrag Nr. 47.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.218.454 von Labskaus am 02.04.20 18:34:21
      Noxxon: Aus DEWB Zeiten bekannt!
      Zitat von Labskaus: @KC:

      Ich würde mich freuen, könntest Du nach meinem Intermezzo mit Chris Dein Augenmerk auf NOXXON richten und das Them mit Deiner sachverständigen Analyse beleuchten. Dir steht erkennbar einfach mehr Sachverstand und Infrastruktur zur Verfügung als Chris oder mir.

      Für mich ist NOXXON der Zwilling von CYTOSORBENTS, allerdings derjenige, der die Krankheit an der Wurzel packt und nicht "nur" den Exitus vermeidet.

      VG LK


      Sachverstand zu einer Aktie kann ich mir nicht kurzfristig aneignen. Ich wundere mich über Deine Euphorie schon sehr, denn die Historie des Unternehmens spricht gegen das Unternehmen und nicht dafür.

      Man hat ja versucht über die Euronext Plazierung eine Höherbewertung zu erzielen, auch wenn ich mich richtig erinnere, damit die DEWB den Exit wahrscheinlicher machen wollte.

      Da man schon seit gefühlt mehreren Jahrzehnten forscht, weiß ich weshalb es anders werden sollte. Die Heilung von Gehirntumoren, da fällt mir auch die Magforce ein, die ja bereits über ein zugelassenes Strahlentherapieverfahren verfügt. Aber: Selbst nach der Zulassung ist der Weg steinig und keinesfalls der Erfolg absehbar.

      Grundsätzlich suche ich Unternehmen in diesem Bereich, die bereits die Transformation vom Forschungsstatus verlassen haben und über einen solides Wachstum verfügen, damit ist das Risiko
      der Verwässerung kalkulierbaren.

      Bei Noxxon konnte ich keinen Trigger auf die Schnelle erkennen, auch hilft es nicht wenn man auf den Corona Zug aufspringt, denn bevor es hier zu kommerziellen Erfolgen kommt sind andere Lösungen gefunden worden. Sorry das ich Dir keine positiveres Feedback geben kann, aber da Du gefragt hast...

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 20:03:36
      Beitrag Nr. 47.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.211.269 von 95Prozent-Trader am 02.04.20 10:27:26
      LUS Besteuerung gelöst?
      Zitat von 95Prozent-Trader:
      Zitat von Kleiner Chef: Ganz wichtig: Das Steuerproblem scheint tatsächlich gelöst

      Ernst gemeinte Frage: Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?


      Ich verweise auf die vielen Posts von Aliberto und Trustone zu dem Thema. Demzufolge sind Rückstellungen gebildet und man unterliegt für die künftigen Perioden dem normalen Ertragssteuersatz.
      Möglicherweise kann man Teibeträge der Rückstellungen sogar erfolgswirksam auflösen.

      Vielleicht bekommen wir noch eine Stellungnahme dazu oder der angesprochenen User. Ansonsten verweise ich die angesprochenen Posts.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 20:13:45
      Beitrag Nr. 47.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.207.288 von Weinberg-CP am 01.04.20 21:36:52
      Nothern Data: Der Blick auf 2021!
      Zitat von Weinberg-CP:
      Zitat von Kleiner Chef: Danke für Deine Hinweise. Meine Anmerkungen:

      1. Hauck & Aufhäuser nennt ja die Ziele 2020 und 2021. Bedeutet für 2021 einen Überschuss von 100 Mill. Euro bei HPC Kapazität von 1 GW. Macht 8,5 Euro/Aktie (Verwässerung siehe unten)
      2. Diese 1 GW sind nach meinem Verständnis finanziert, auch über z.b 20 Mill. Wandelanleihe, und möglicher Verwässerung von 2,5 Mill. Aktie auf dann 14 Mill. Aktien. Damit kann ich leben.
      3. In Verbindung mit der gestrigen Meldung machen weitere Wandelanleihen natürlich Sinn, denn 3 GW müssen bezahlt werden.
      4. In diesem Szenario komme ich auf KZ 74 Euro
      5. Der weitere Ausbau auf 3 GW ist hierin nicht enthalten.

      Was übersehe ich?

      Gruß


      zu 1.) Ich kenne nur das von H&A ausgegebene Kursziel von 100 EUR und die Guidance des Managements von 45-60 Mio EBITDA für 2020. Wenn Du einen Link zur Studie hast, wäre das großartig. Dann könnte man sehen, welche Annahmen unterstellt wurden (insbes. Abschreibungen und FK-Kosten, Verwässerung). Ansonsten kann ich die von Dir genannte Zahl von 100 Mio. EUR Überschuss nicht einordnen.

      zu 2.) und 3.) Wir haben ein grundlegend anderes Verständnis zu den Investitionskosten, die das Vorhaben hat. Ich beziehe mich dabei auf eine Pressemeldung https://whinstone.us/whinstone-us-breaks-ground-in-rockdale-…von Whinstone vom 1.11.2019. Darin heisst es u.a.:

      "However, construction work has already begun and will continue in three phases. Phase one consists of 300 Megawatts powering 180,000 sq. ft. of computers scheduled to be ready in the 1st quarter of 2020 and the full capacity of 1 Gigawatt achieved in the 4th quarter of 2020."

      "The company anticipates an initial capital investment of $100m in the construction of buildings and other real property improvements for the data center. Additionally, it plans another $50m in furniture, fixtures, and equipment that includes the installation of computer shelving, electrical equipment, security servers, and similar equipment to manage and maintain a data center in the first year."

      Das heisst für mich, man braucht 150 Mio USD für die Bereitstellung der 1GW bis Ende 2020. Wie Du darauf kommst, dass dieses 1GW finanziert ist - auch mit der bisherigen Tranche Wandelanleihe von 20 Mio. - ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn Du da eine Quelle hast, danke!

      Ich gehe vielmehr davon aus, dass man dafür mehr oder wenige die gesamten 120 Mio. bewilligtes bedingtes Kapital benötigt. Das geht dann entsprechend der bisherigen Anleihebedingungen mit einer Verwässerung von bis zu 15 Mio. zusätzlichen Aktien (d.h. mehr als Verdopplung der Aktienzahl) bzw. jährlichen Zinskosten von 6 Mio. EUR einher.

      Für den Business case ist dann interessant ...
      1. Wie realistisch die 45-60 Mio. EBITDA sind (der Umsatz soll ja bei einer 30%-Auslastung hinterlegt sein)
      2. Was an Abschreibungen auf die 150 Mio. USD Capex fällig wird
      3. Was am Ende noch an Kapitalkosten anfällt


      Die definitiven Antworten darauf werden erst mit dem GB 2020 bekommen. Dann ist die Finanzierung zumindest der 1 GB ja schon durch ... Wenn das Ding tatsächlich fliegt, werden die Altaktionäre (die die Wandelanleihe gezeichnet haben) die Gewinner sein. Wer auf den Hype auf- und rechtzeitig abspringt vielleicht auch ...

      Das ist meine Meinung.

      Gruß,
      Weinberg


      Es gibt mehrere Quellen für den von mir zitierten Ausblick auf 2021 durch Hauck & Aufhäuser. Die ganze Studie kenne ich auch nicht. Zwei Quellen dazu stelle ich hier ein:

      https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…

      https://de.marketscreener.com/NORTHERN-DATA-AG-46434624/fund…

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 20:57:16
      Beitrag Nr. 47.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.864 von Kleiner Chef am 02.04.20 20:13:45Danke! Marketscreener zeigt 160 Mio. EUR Investitionsausgaben für 2020, aber nur 5,2 Mio Schulden. Dividiert man Nettoergebnis durch EPS kommt man auf 11 Mio. Aktien, also das, was die Fa. Heute schon hat. Das passt doch hinten und vorne nicht. Selbst mit der jetzigen Tranche ist man schon bei 25 Mio. Schulden oder wäre bei kompletter Wandlung bei knapp 14 Mio. Aktien. Und woher die weiteren 140 Mio. Capex kommen ist unklar. In den Bilanzen findest Du dazu nichts.

      Ich habe jetzt alles dazu gesagt!

      Gruß,
      Weinberg
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 20:59:13
      Beitrag Nr. 47.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.615 von Kleiner Chef am 02.04.20 19:56:03
      NOXXON
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Labskaus: @KC:

      Ich würde mich freuen, könntest Du nach meinem Intermezzo mit Chris Dein Augenmerk auf NOXXON richten und das Them mit Deiner sachverständigen Analyse beleuchten. Dir steht erkennbar einfach mehr Sachverstand und Infrastruktur zur Verfügung als Chris oder mir.

      Für mich ist NOXXON der Zwilling von CYTOSORBENTS, allerdings derjenige, der die Krankheit an der Wurzel packt und nicht "nur" den Exitus vermeidet.

      VG LK


      Sachverstand zu einer Aktie kann ich mir nicht kurzfristig aneignen. Ich wundere mich über Deine Euphorie schon sehr, denn die Historie des Unternehmens spricht gegen das Unternehmen und nicht dafür.

      Man hat ja versucht über die Euronext Plazierung eine Höherbewertung zu erzielen, auch wenn ich mich richtig erinnere, damit die DEWB den Exit wahrscheinlicher machen wollte.

      Da man schon seit gefühlt mehreren Jahrzehnten forscht, weiß ich weshalb es anders werden sollte. Die Heilung von Gehirntumoren, da fällt mir auch die Magforce ein, die ja bereits über ein zugelassenes Strahlentherapieverfahren verfügt. Aber: Selbst nach der Zulassung ist der Weg steinig und keinesfalls der Erfolg absehbar.

      Grundsätzlich suche ich Unternehmen in diesem Bereich, die bereits die Transformation vom Forschungsstatus verlassen haben und über einen solides Wachstum verfügen, damit ist das Risiko
      der Verwässerung kalkulierbaren.

      Bei Noxxon konnte ich keinen Trigger auf die Schnelle erkennen, auch hilft es nicht wenn man auf den Corona Zug aufspringt, denn bevor es hier zu kommerziellen Erfolgen kommt sind andere Lösungen gefunden worden. Sorry das ich Dir keine positiveres Feedback geben kann, aber da Du gefragt hast...

      Gruß


      Danke, KC.

      Ja, stimmt, NOXXON ist gerade mir aus DEWB-Zeiten, da war ich noch Insider, bekannt. DEWB ist übrigens noch heute Mehrheitsaktionär. Den Börsengang in Paris aus angeblichen Gründen der Höherbewertung habe ich ebenso als Schnapsidee empfunden.

      Gleichwohl: Ich bin von der der Equity-story überzeugt.

      Mit Deinem vermuteten Einverständnis melde ich mich zum Unternehmen in ca. 2 Jahren 💹

      VG LK
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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 23:12:09
      Beitrag Nr. 47.785 ()
      Kids Brands House

      Hoffnung und nur BlaBla ?
      Ich besitze noch Aktien. Und werde sie jetzt erstmal auch behalten. Auf diesem Niveau macht ein Verkauf eh keinen Sinn mehr. MCap bei 500-600T.

      https://www.textilwirtschaft.de/business/news/kidswear-kanz-…[/url]
      Die Bellybutton International ist von der Insolvenz nicht betroffen.
      Ebenso wenig wie die Junior Fashion GmbH. Sie produziert für die KFH die Tom Tailor Kids-Lizenzkollektion.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 07:32:40
      Beitrag Nr. 47.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.217.458 von katjuscha-research am 02.04.20 17:33:39
      Zitat von katjuscha-research: Telemedizin-Werte gehen übrigens derzeit mächtig durch die Decke !

      Allerdings auch sehr teuer, wie Marktführer Teledoc aus den USA.

      Die deutsche Compugroup und mein Depotwert Cegedim haben auch Telemedizinsparten, aber die sind noch ziemlich klein.

      Aber die Zugriffszahlen explodieren förmlich. Bei Cegedim beispielsweise Ende 2019 noch monatliche Zugriffszahlen von 3000. Dann im Februar 12.000. Und nun in der ersten Märzhälfte 16.000, und im gesamten März knapp 100.000 Zugriffe. Das heißt, in den letzten 2-3 Wochen sind die Zugriffe nach oben geschossen.

      Ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung was das für Umsatz, geschweige Gewinn von Anbietern wie Compugroup oder Cegedim bedeutet. Ich denk mal, bei Cegedim bewegen wir uns pro Jahr noch im unteren bis mittleren einstelligen Mio-Umsatzbereich.


      Kennt jemand noch andere Aktien, die von dem Trend direkt oder indirekt profitieren und halbwegs günstig bewertet sind?



      Wenn auch kein deutscher Nebenwert: MTBC wurde hier vor einigen Tagen im Thread genannt (Danke an BlauberKlaus für den Tip). Die haben neben anderen Service-Leistungen auch Telemedizin im Portfolio. Klein aber fein, sehr überzeugende EBITDA Entwicklung in den letzten Jahren, das Management scheint da einen guten Job zu machen. Ich habe mir eine Position ins Depot gelegt.




      Doccheck hat lt. dem letzten YE-Report schon 2017 ein Chat-basiertes Beratungstool eingeführt. Seitdem hat man aber wenig davon gehört. Das man über sein Medizin-Portal eh schon weite Teile des Gesundheitswesens an Bord hat, wäre man eigentlich prädestiniert für dieses Thema. Anyway dürfte Corona auch hier für ein starkes Q1 sorgen, dank dem Shop und der höchstwahrscheinlich extrem intensiven Nutzung des Portals.

      Ich habe mir in den letzten Tagen/Wochen einige Positionen aus dem Bereich Health ins Depot gelegt, z.B. Stratec, Cegedim, Doccheck, MTBC, Resmed.

      Wohin uns das Thema Corona noch führt – Deflation, Inflation, Crash oder Hurra-wir-leben-noch-Boom lässt sich m.E. aktuell kaum abschätzen. Aber was bei jeder Entwicklung sicher sein dürfte – es wird erheblich mehr Geld ins Gesundheitswesen fliessen.

      Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger sind (nicht zu Unrecht) die neuen Helden. Politiker stehen am Pranger weil in vielen Ländern das Gesundheitswesen kaputt gespart wurde. Amerika erlebt gerade einen Dammbruch und führt die kostenlose Corona-Behandlung für alle Bürger ein. Der Politiker der in den nächsten Jahren noch Einsparungen im Gesundheitssektor fordert, kann sich gleich eine Pistole an den Kopf setzen.

      Und ich habe das im Stratec Thread vor ein paar Tagen geschrieben: Eine gute und sichere Rendite wird man bei diesem Boom wie im Goldrausch mit den Spaten-Verkäufern machen, d.h. mit den Firmen die für diesen Sektor Infrastruktur, Services uns sonstige Hardware anbieten. Die Suche nach demjenigen der das Wundermittel gegen Krebs, Diabetes oder Corona entwickelt ist m.E. eher die Suche nach Gold-Nuggets. Klar wenn man eine Bonanza findet hat man es geschafft, 99,9% scheitern aber bei der Suche..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 08:12:35
      Beitrag Nr. 47.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.219.864 von Kleiner Chef am 02.04.20 20:13:45Northern Bitcoin oder Northern Data wie sie auch heißen mögen. Ich hab mir mal die letzten Meldungen angeschaut und dabei sind mir folgendes aufgefallen.

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…

      Da hat sich der Vorstand 744k Aktien zu einem Kurs von 1€ gegönnt und das sogar zwei Mal.

      Ich würde die Aktie noch nicht mal mit der Kneifzange anfassen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 08:25:56
      Beitrag Nr. 47.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.222.003 von tzadoz2014 am 02.04.20 23:12:09
      Zitat von tzadoz2014: Kids Brands House

      Hoffnung und nur BlaBla ?
      Ich besitze noch Aktien. Und werde sie jetzt erstmal auch behalten. Auf diesem Niveau macht ein Verkauf eh keinen Sinn mehr. MCap bei 500-600T.

      https://www.textilwirtschaft.de/business/news/kidswear-kanz-…
      Die Bellybutton International ist von der Insolvenz nicht betroffen.
      Ebenso wenig wie die Junior Fashion GmbH. Sie produziert für die KFH die Tom Tailor Kids-Lizenzkollektion.
      [/url]

      Bei einem Verkauf kann man zumindest seine Steuerlast senken.
      Im Falle von Euromicron habe mich auch zum sofortigen Verkauf entschieden - trotz der starken Kursverluste.
      In Endeffekt gab es dann knapp über 25% des Einstandkurses vom Finanzminister zurück. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 08:44:51
      Beitrag Nr. 47.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.222.678 von Maigret am 03.04.20 07:32:40Danke für deine Zusammenstellung.
      Der E-Health Bereich ist stark gefächert und zumeist wegen der gute Zukunftsaussichten hoch bewertet.
      Aber das war immer schon so das Aktien von Wachstumsunternehmen höhere bzw. negative KGV haben als andere.

      Im großen Sektor gehören für mich auch meine Depotwert Nexus und Biotelemetry dazu.
      Aus China die Alibaba Health - wobei diese Aktie definitiv kein Small Cap ist und von der Bewertung her auch sehr viel Zukunft einpreist.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 08:53:43
      Beitrag Nr. 47.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.220.488 von Weinberg-CP am 02.04.20 20:57:16Der Aufbau bzw. der Erhalt/Betrieb von Datencentern ist sehr kostenintensiv.
      Besonders wenn man die Stromkosten in Deutschland sieht.
      Für die großen Player/Marktführer ist das kein Problem.
      Ich komme öfters an einem E-Shelter Standort vorbei - im Norden von München wird dieser gerade verdoppelt.
      E-Shelter gehört zur NTT andere Player sind Amazon, Microsoft, Google usw.
      Dauerprofiteure sind eigentlich die Energieversorger - wegen der Netzanbindung und der zu übrtragenden Leistung, die Chiphersteller z.B. Nvidia - wegen der schnellen Upgradedynamik und die Softwaredienstleister in diesem Sektor z.B. VmWare oder IBM.
      Northern Data/Bitcoin ist auch wieder ein sehr spekulativer Microcap/Smallcap in diesem Sektor.
      Ob das Geld für die Expansionspläne reicht ist eine gute Frage - wobei bei Problemen durchaus eine Übernahme von den Big Playern nicht unmöglich erscheint. ;)

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 09:21:19
      Beitrag Nr. 47.791 ()
      Northern Data gehört irgendwie in die Kategorie, Storys die sich zu gut und einfach anhören um wahr zu sein.

      Da kommt ein Ami, bringt seine bislang unbekannte und halbwegs wertlose Bude gegründet 2016 in einen deutschen erfolglosen Börsenmantel einer Bitcoin Bude ein und ist plötzlich vor amazon, MSFT & Co. das führende Unternehmen im HPC Markt. Und der Ausbau der finanziert sich einfach so von den Kunden wie von Zauberhand.... Klingt genauso großspurig wie Cyan und stammt ebenfalls aus dem Umfeld von angermayer, ist also maximal halbseriös.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 11:25:31
      Beitrag Nr. 47.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.223.029 von kalpchen am 03.04.20 08:12:35
      Zitat von kalpchen: Northern Bitcoin oder Northern Data wie sie auch heißen mögen. Ich hab mir mal die letzten Meldungen angeschaut und dabei sind mir folgendes aufgefallen.

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…

      Da hat sich der Vorstand 744k Aktien zu einem Kurs von 1€ gegönnt und das sogar zwei Mal.

      Ich würde die Aktie noch nicht mal mit der Kneifzange anfassen.


      naja, es wurde folgendes eingebracht, für dieaktien.

      Zeichnung von Aktien mit Nominalbetrag von EUR 1,00 im Rahmen einer
      Sachkapitalerhöhung gegen Einbringung von Anteilen an der Whinstone
      US, Inc.

      ich halte mich da zurück. irgendwie alles sehr, sehr spekulativ. ich lasse die kneifzange auch im werkzeugschrank.

      viel glück
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 12:01:12
      Beitrag Nr. 47.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.072.841 von trustone am 20.03.20 08:37:10
      Zitat von trustone: Ceotronics AG,

      auch dieser Wert dürfte am Ende sogar von der aktuellen Lage profitieren und sehr gut durch die nächste Zeit kommen,

      Ceotronics stellt ja Kommunikationssysteme für Polizei, Feuerwehr , Militär und anderen großteils öffentlichen Institutionen her.
      Etwa 80% der Orders kommen mittlerweile von diesen Konjunktur unabhängigen Einrichtungen.

      Selbst in Spitälern - für Quarantäne und Reinräume wird die Technik verwendet.

      Noch im Februar vermeldete man den höchsten Auftragsbestand der Unternehmensgeschichte.
      Man hat also alleine aus diesem Grund sicherlich noch hohe Auslastung für mehr als 12 Monate.
      Auch eine IR Anfrage wurde vor ein paar Tagen sehr positiv beantwortet.
      Man habe schon vor einiger Zeit auf deutlich größere Lagerhaltung umgestellt
      und verfüge bei wichtigen Bauteilen über einen 3-Jahres Vorrat.

      Ceontronics kauft alle Bauteile wie es irgendwie möglich ist in Europa oder Deutschland ein.
      Die Fertigung der Geräte passiert zu 100% am eigenen Standort in Deutschland.
      Auch damit hat man in der Branche ein Alleinstellungsmerkmal auf das gerade bei wichtigen Geräten für die Einsatzkräfte zukünftig vermehrt geschaut werden wird.

      Ich rechne dass Ceotronics praktisch ohne negative Auswirkungen auf das Geschäft durch diese aktuelle Lage kommt.
      Schon kurz und mittelfristig dürfte man sogar weiter steigender Nachfrage gegenüber stehen da in diesen Bereichen wohl künftig deutlich mehr Geld ausgegeben wird.

      Die AG hat eine sehr solide Bilanz und die Bewertung bezeichne ich aktuell als äußerst günstig!


      CeoTronics erhält einen Auftrag über ca. TEUR 700 // Auftragsbestand und Geschäftsverlauf positiv

      Die CeoTronics AG erhielt den Auftrag, Funksysteme für die Bord-Kommunikation auf Schiffen zu liefern.

      "Dieser Auftrag und die Auftragseingänge der jüngsten Vergangenheit haben dazu beigetragen, dass der Auftragsbestand - trotz der bisher sehr positiven Umsatzentwicklung - nach wie vor als extrem hoch zu bezeichnen ist. Bis dato gibt es keine signifikanten bzw. nicht ausgleichbaren pandemiebedingten Störungen in der Materialbeschaffung oder Produktionsleistung. CeoTronics kann aus aktueller Sicht an den Umsatz- und Ergebniszielen für das Geschäftsjahr 2019/2020 festhalten." teilte der Vorstand Thomas H. Günther mit.

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-04/4929422…


      Die heutige Meldung bestätigt meine Einschätzung von März voll und ganz.
      Kurz und Mittelfristig ist Ceotronics praktisch nicht von der aktuellen Krise betroffen.
      Mittel bis Langfristig dürfte man sogar ein deutlicher Profiteur sein da die der überwiegende Umsatz mit Feuerwehr, Polizei, Rettung, Militär, ja selbst mit Spitälern und anderen öffentlichen Einrichtungen gemacht wird.

      Der Auftragsbestand ist aktuell der höchste in der über 25. jährigen Firmengeschichte.
      Ceotronics verfügt weiters über ein Burggraben Geschäftsmodell in diesem High End Bereich mit einem Marktanteil von über 70% in Europa!

      Ich halte die Ceotronics mit dieser Marktstellung und der sehr soliden Bilanz weiterhin für deutlich unterbewertet.
      Die kommenden Geschäftsjahre werden die stärksten der über 25. jährigen Firmengeschichte.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 12:37:31
      Beitrag Nr. 47.794 ()
      Cliq Digital trotzt der Corona-Krise
      Cliq Digital hat gestern den testierten Konzernabschluss mit Wachstum auf allen Ebenen für 2019 veröffentlicht. Ebenfalls hat sich Cliq auch zum Ausblick für 2020 geäußert. Das Unternehmen geht von einer Steigerung des EBITDA um mindestens 30% aus und sieht keine negativen Einfluss der Corona-Krise auf den Geschäftsverlauf. Solche News können aktuell wohl nicht viele melden.

      Ärgere mich etwas vor zwei Wochen bei Kursen unter 2,50€ nicht noch mal zugegriffen zu haben. Aber auch bei aktuell 4€ ist Cliq noch mit einem einstelligen KGV bewertet und bietet deutlich Potenzial. Für mich eine interessante Depotbeimischung mit reichlich Potenzial, bei der man keine Angst vor den Auswirkungen durch Corona haben muss.

      onsorsbank.de/ev/Wissen/Community?showEVLoginForm=true&sende…

      Gruß Mitsch
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 16:09:38
      Beitrag Nr. 47.795 ()
      Hallo zusammen,

      Northern Data ist doch ein Teil der Northern Bitcoin....an der auch Marco Beckmann 50% gehalten hat..
      Er müsste ja an der Data nun auch noch einen Anteil halten? Wenn ja,lässt mich das nach Pantaflix nichts gutes hoffen...trotzdem allen die dabei sind, viel Erfolg und natürlich Gesundheit!

      Gruß CS
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 16:43:36
      Beitrag Nr. 47.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.220.509 von Labskaus am 02.04.20 20:59:13
      Equity Story Noxxon?
      Zitat von Labskaus:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Sachverstand zu einer Aktie kann ich mir nicht kurzfristig aneignen. Ich wundere mich über Deine Euphorie schon sehr, denn die Historie des Unternehmens spricht gegen das Unternehmen und nicht dafür.

      Man hat ja versucht über die Euronext Plazierung eine Höherbewertung zu erzielen, auch wenn ich mich richtig erinnere, damit die DEWB den Exit wahrscheinlicher machen wollte.

      Da man schon seit gefühlt mehreren Jahrzehnten forscht, weiß ich weshalb es anders werden sollte. Die Heilung von Gehirntumoren, da fällt mir auch die Magforce ein, die ja bereits über ein zugelassenes Strahlentherapieverfahren verfügt. Aber: Selbst nach der Zulassung ist der Weg steinig und keinesfalls der Erfolg absehbar.

      Grundsätzlich suche ich Unternehmen in diesem Bereich, die bereits die Transformation vom Forschungsstatus verlassen haben und über einen solides Wachstum verfügen, damit ist das Risiko
      der Verwässerung kalkulierbaren.

      Bei Noxxon konnte ich keinen Trigger auf die Schnelle erkennen, auch hilft es nicht wenn man auf den Corona Zug aufspringt, denn bevor es hier zu kommerziellen Erfolgen kommt sind andere Lösungen gefunden worden. Sorry das ich Dir keine positiveres Feedback geben kann, aber da Du gefragt hast...

      Gruß


      Danke, KC.

      Ja, stimmt, NOXXON ist gerade mir aus DEWB-Zeiten, da war ich noch Insider, bekannt. DEWB ist übrigens noch heute Mehrheitsaktionär. Den Börsengang in Paris aus angeblichen Gründen der Höherbewertung habe ich ebenso als Schnapsidee empfunden.

      Gleichwohl: Ich bin von der der Equity-story überzeugt.

      Mit Deinem vermuteten Einverständnis melde ich mich zum Unternehmen in ca. 2 Jahren 💹

      VG LK


      Ein Verlust von 98% seit dem Listing vor 3 Jahren. Niemand kann wissen - nur hoffen - dass es nicht nochmal -98% werden, bevor das Unternehmen den Durchbruch schafft. WENN es ihn überhaupt schafft. Es ist schon ziemlich dreist, dieses Unternehmen, was praktisch nichts vorzuweisen hat, mit einem Unternehmen wie Cytosorbents zu vergleichen, dass ein zugelassenes Produkt hat, dass jetzt gerade sehr stark nachgefragt wird.
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      Avatar
      schrieb am 03.04.20 16:45:07
      Beitrag Nr. 47.797 ()
      Northern Data ist heute Thema von Herrn Pröbstl in der Euro am Sonntag.
      "30 Euro Gewinn pro Aktie" ab 2023. Naja Pröbstl halt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 18:17:15
      Beitrag Nr. 47.798 ()
      Endor glänzt
      Gute News aus Landshut:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/endor-starke-nachfra…

      Weiterhin gilt hier, keine Stücke aus der Hand geben.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 18:17:50
      Beitrag Nr. 47.799 ()
      Endor: Umsatzanstieg auf 11,6 Mio.
      Endor meldet einen Umsatzanstieg von 90 % im ersten Quartal auf 11,6 Mio, im Jahr 2019 waren es insgesamt 39 Mio...
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12370764-dgap-adh…
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      Avatar
      schrieb am 03.04.20 18:21:03
      Beitrag Nr. 47.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.231.531 von benhurr am 03.04.20 18:17:50
      Zitat von benhurr: Endor meldet einen Umsatzanstieg von 90 % im ersten Quartal auf 11,6 Mio, im Jahr 2019 waren es insgesamt 39 Mio...
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12370764-dgap-adh…


      Etwas zu langsam. ;)
      Aber gute News darf man ruhig zweimal posten.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 19:45:36
      Beitrag Nr. 47.801 ()
      Aktuell Call Cytosorbents mit Update zu Corona!
      CytoSorbents CEO to Discuss COVID-19 Pandemic and its CytoSorb® Treatment of Cytokine Storm in Cowen COVID-19 Series Conference Call Today

      Habe versucht mich einzuwählen, aber Browser passt nicht, insofern, wer Interesse
      an Sekundärinformationen hat, die gibt es hier recht zeitnah:

      https://investorshub.advfn.com/Cytosorbents-Corporation-CTSO…

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 20:02:21
      Beitrag Nr. 47.802 ()
      Was ist aus diesem Thread geworden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 20:55:05
      Beitrag Nr. 47.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.232.710 von Kleiner Chef am 03.04.20 19:45:36
      Zitat von Kleiner Chef: CytoSorbents CEO to Discuss COVID-19 Pandemic and its CytoSorb® Treatment of Cytokine Storm in Cowen COVID-19 Series Conference Call Today

      Habe versucht mich einzuwählen, aber Browser passt nicht, insofern, wer Interesse
      an Sekundärinformationen hat, die gibt es hier recht zeitnah:

      https://investorshub.advfn.com/Cytosorbents-Corporation-CTSO…

      Gruß


      Wenn ich mir den Kurs der Amis anschaue, scheinen die Aussagen wie "unser Produkt kann bzgl. COVID-19 nichts und wird auch nie was bringen" zu erwarten. Eine positive Erwartungshaltung scheint leider nicht vorzuherrschen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 20:58:51
      Beitrag Nr. 47.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.230.166 von Effektenkombinat am 03.04.20 16:43:36Dreist ?????

      Dreist ist für mich, wenn der Blinde über die Farbe doziert. Scheinbar hast Du nichts verstanden, weil Du nicht verstehen wolltest oder nicht verstehen konntest :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 22:09:39
      Beitrag Nr. 47.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.232.710 von Kleiner Chef am 03.04.20 19:45:36
      Cytosorbents Call
      Habe mir den call zeitverzögert angehört.

      Mein summary: Das war weniger eine kapitalmarktrelevante Veranstaltung sondern eher eine Propädeutik für Medizinstudenten. Unternehmensspezische betriebswirtschaftliche Themen wie Ordereingang (book-to Bill), Kapazitätsauslastung pp. wurden nicht einmal gestreift. Stattdessen folgte nach einer langatmigen Vorstellung der Personen und des Unternehmens eine unendliche Schilderung über die Entstehung von Sepsis und die konterkarierende Wirkungsweise des Cytosorb-Filters. Das umfasste, wie kaum anders zu erwarten, unter anderem die Indikation für kritische Corona-Virus Patienten.

      Allein die -en passent- erwähnte Refresh II Studie, die scheinbar wieder aufgenommen wurde, war für mich ein trigger point für die Unternehmensbewertung "in terms about Business".

      Die verhaltene Kursreaktion in USA erscheint mir insgesamt verständlich.

      VG LK
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      Avatar
      schrieb am 04.04.20 11:25:36
      Beitrag Nr. 47.806 ()
      Wochenupdate: Über Neubewertungen und Neujustierungen!
      Zum Corona Ausblick halte ich mich heute zurück, dazu habe ich in den letzten Updates habe ich ja ausreichend Stellung bezogen. Im bisherigen Jahresverlauf hat es die Werte im deutschen Small-Cap Sektor kräftig durchgeschüttelt. In diesem Zusammenhang macht es Sinn den Sektor in Bezug auf die Fragestellung zu sichten, welche Konsequenzen ergeben sich für das Depot.

      Neubewertungen und Neujustierungen bieten sich an. Grundsätzlich ist es noch zu früh Neubewertungen für einzelne Unternehmen durchzuführen, dennoch sind viele Werte überdurchschnittlich gefallen und andere verhalten sich in Bezug auf die Krise resistent. Ergeben sich aus diesen Beobachtungen neue Chancen für das Depot?

      Corona resistente Unternehmen – Eine Chance fürs Depot?

      In der heutigen Zeit sind Medizinunternehmen und Biotechwerte besonders interessant. Welche Werte profitieren: Genug geschrieben wurde über Cytosorbents. Es gibt zahlreiche Werte, die profitiert haben, BIONTECH, Heidelberg Pharma, Geratherm, um Beispiele zu nennen. Bei Nanorepro würde ich trotz der Euphorie keinen Fuss in die Tür stellen. Satorius, ein Vorzeige-Unternehmen in diesem Sektor, immer schon anspruchsvoll bewertet wird in der Krise noch teurer. Für die meisten Werte gilt: Ich renne hier keinem Wert hinterher, da das Risiko wieder auf Ausbruchslevel zurückzufallen größer ist, als einen tatsächlichen Erfolg über Corona dauerhaft zu verbuchen.

      In der letzten Woche hatte ich bereits über Cytosorbents und Ecotel als potentielle Profiteure von Corona geschrieben. Ich könnte jetzt weiter anführen Endor wie auch Unidevice. Vergleiche hierzu die Meldung von gestern zu Endor, wonach man im Q1 ein Wachstum von 90 % hingelegt hat. Wow: In der aktuellen Phase tut das jedem Depot gut.

      Weitere Unternehmen, die auffallen: First Sensor, DVF haben in der Krise null an Wert eingebüßt. DVF steht auf der Watch, bei First Sensor war und ist die Bewertung sehr anspruchsvoll.

      Bei letzterem Unternehmen steht die Finanzierungsfrage des Wachstums im Vordergrund und die Auswirkung auf die Verwässerung. Auf Nachfrage beim Unternehmen konnte ich zu weiteren Details bisher kein Feedback einholen und die Antwort steht aus. Für beide Unternehmen gilt: Ich hänge nicht an diesen Unternehmen, sie sind beide spekulativ und deshalb werde ich sie mit einem gedanklichen Stopp-Loss versehen.

      Es gibt viele weitere Unternehmen, die vorher auf der Watch waren und heute erst recht sind: Allgeier, All for One, Cegedim, Varta, um Beispiele zu nennen. Andere interessante Unternehmen haben leider nicht genug korrigiert, um den Einstieg zu finden wie Alfen N.V., ein niederländischer Anbieter im Bereich Stromspeicher, Ladestationen und E-Autos.


      Gefallene Engel: Die Pille danach?

      Die beiden Neuzugänge diese Woche profitieren ebenfalls von Corona. Lang & Schwarz profitiert von der Volatilität des Marktes und hat herausragende Zahlen vorgelegt. Northern Data steht vor einem ungeheuren Nachfrageschub für HPC Zentren.

      Zunächst: Die Story KBH habe ich letzte Woche beendet. Es macht auch keinen Sinn über da Wenn und Aber zu diskutieren. Fakt ist: Es ist nicht gelaufen wie geplant. Aber: Nieten gehören dazu im Börsenleben.

      Ebenfalls über eine Neueinschätzung der Situation wurde Mutares verkauft, da Mutares über Corona geografisch aber auch sektoral überdurchschnittlich betroffen ist. Daraus folgt: Der Newsflow wird das in der nahen Zukunft zum Ausdruck bringen, auch denke ich wird sich Mutares langsamer erholen als andere Werte. Deshalb habe ich sie verkauft.

      In diesem Kontext muss man auch Vectron erwähnen. Sie sind ebenfalls überdurchschnittlich betroffen. Auf der Basis des aktuellen Infostandes halte ich aber an Vectron fest, auch weil sie durch die Kapitalmassnahme zuletzt über ausreichende Liquidität verfügen. Hellt sich die Corona-Krise auf, so könnte sich Vectron als Pille danach herausstellen und die Verluste ganz schnell wieder aufholen. Deshalb bleibe ich hier spekulativ am Ball.

      Grundsätzlich ist es für Sektoren wie Automobil und Reiseindustrie zu früh um hier den Fuss in die Tür zu stellen. Vielleicht ändert sich das aber schnell.

      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt - 12 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei 9% und die Jahresperformance ist jetzt mit 12 % negativ. Damit war es die erfolgreichste Woche im Jahresverlauf.

      Über die Gewinner der Woche kann man viel schreiben. Die Einschätzung zu Endor behalte ich bei, trotz des furiosen Jahresauftaktes. Wir werden im Jahresverlauf sehen, ob es Endor über 50 Mill. Euro Umsatz, bei einem Überschuss von 6,5 Mi und Euro tragen wird. Die Chancen jedenfalls stehen gut.

      Blue-Cap wird nach dem Verkauf von Emtec die Krise gut überstehen, da man über den entsprechenden Liquiditätsspielraum verfügt und 2020 mit schwarzen Zahlen abschließen wird. Möglicherweise ergeben sich auch gute Chancen auf der Einkaufsseite, was die eigentliche Kernkompetenz des Unternehmens darstellt.





      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.20 17:39:08
      Beitrag Nr. 47.807 ()
      Muehlhan
      Good News bei... Muehlhan: Top 2019er Ergebnisse, Ziele teilweise übertroffen. Aber...
      Nachdem der Blick zurück fast nur Freude bereitet, liegen dunkle Gewitterwolken vor meiner ehemaligen erfolgreichen Turnaround-Spekulation Muehlhan. Und das hat Konsequenzen...
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12372549-good-new…
      Avatar
      schrieb am 04.04.20 21:49:32
      Beitrag Nr. 47.808 ()
      Diesen Beitrag aus dem Muelhan-Thread sollte man nicht verpassen:

      Zitat von katjuscha-research: Meine damaligen Erwartungen vom November also nochmals übererfüllt.

      Dürfte aber wenig nutzen. Muehlhan dürfte zeitversetzt wohl leider hart getroffen werden. Man ist da ja immer etwas spätzyklisch dran. Daher würde ich mal denken, man hat im 1.Quartal noch normal verdient, aber spätestens ab Q3 wird der niedrige Ölpreis und die Coronakrise voll reinhauen. 20-25% Umsatzrückgang und 50-60% Gewinnrückgang muss man in solchen Phasen einkalkulieren.

      Man sollte daher jetzt finanziell vorsorgen (daher auch gut die Dividende zu streichen) und alles tun, um sich für die Jahre nach der Krise gut zu positionieren. Grundsätzlich ist Muehlhan dann weiter eine interessante Aktie.


      Dumm gelaufen … ohne Corona und Ölpreis hätten wir nach so einem Ergebnis wie heute wohl Kurse oberhalb 3,5 €.
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 11:06:26
      Beitrag Nr. 47.809 ()
      Hallo Jungs und Mädchen ! ... zum heiteren Himmel hier einen heiteren Text ...

      Real-Satire mit Corona
      Vom Shutdown zum Shitstorm

      Wettervorhersage ... der Corona-Virus-Himmel: ein Geschenk des Himmels -> aus religiöser Sicht gesehen -> für die Freunde von sauberer Luft und klarem Himmel -> eine für heute im Jahr 2020 (nach Christi Geburt) kaum noch für möglich gehaltene - aber real beobachtbare - Erscheinung am Frühlings-Himmel: genießen wir sie …

      Doch weil nun mehr Flugzeuge am Boden bleiben, fehlen weltweit immer mehr Messungen von Temperatur, Druck und Feuchte. Die Folge: Über Europa tun sich gerade riesige Datenlöcher in der Atmosphäre auf.

      Die Rede ist von all jenen, welche sich mit dem Geschehen am Himmel beschäftigen: den Meteorologen. Denn den Wetterexperten brechen wegen der Corona-Lage die Daten weg, die sie brauchen, um Wettervorhersagen zu erstellen. Normalerweise liefern rund 5000 Verkehrsflugzeuge eine Fülle von Werten aus unterschiedlichen Höhen und Orten. Die Messungen sind für die Meteorologen von großer Wichtigkeit, weil Flugzeuge die Atmosphäre dreidimensional erfassen und damit Informationen aus solchen Höhen sammeln, die für den Fortgang des Wetters wesentlich sind.

      Doch der Datenmangel vom Himmel wirkt sich auf die Vorhersage aus. Sie ist schon jetzt um einen Tag schlechter als vor Corona, teilt Pappenberger mit. Das bedeutet, dass Wetterprognosen für mehrere Tage weniger verlässlich sind. Die Prognosequalität nimmt mit zunehmendem Zeitraum also ab. Während Meteorologen vor Corona sieben Tage im Voraus einigermaßen seriös die Zukunft des Wetters berechnen konnten, sind ihre Prognosen heute nur noch für sechs Tage präzise. Ein Tag klingt wenig, bedeutet aber, dass die Qualität der Wettervorhersagen um zehn Jahre zurückgeworfen ist.


      Rückwurf : 1Tag auf 10 Jahre : Ich denke also bin Ich -persönlich- damit dennoch ganz zufrieden … zumal dieser schöne Tag heute dank Covid 19 = Corona-Neu auch noch für morgen von der Wettervorhersage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorher gesagt wird : was ist da schon eine Ungenauigkeitstoleranz von : 1Tag auf 10 Jahre …

      Mangel an Personal und Wartung kann sich auf Bodenstationen auswirken

      Die Coronakrise hat gerade erst begonnen. Daher geht Pappenberger davon aus, dass die Datenlöcher wachsen werden – am Himmel wie am Boden. »Das Problem wird sich in den nächsten zwei bis drei Wochen noch verschärfen«, sagt er. Bis Ostern dürfte sich der Luftverkehr in Europa weiter ausdünnen, zudem bleiben in anderen Erdteilen immer mehr Maschinen am Boden. Die Wetterdienste versuchen diesen Verlust an Daten aufzufangen, indem sie häufiger Wetterballons entsenden, die ein Vertikalprofil der Atmosphäre erstellen. Allerdings hatte der französische Wetterdienst Schwierigkeiten, solche Ballons zu starten, da Helium in Zeiten geschlossener Grenzen nicht einfach zu besorgen ist. Zudem befürchtet Florian Pappenberger, dass außerhalb Europas bald zusätzlich Wetterstationen am Boden ausfallen, weil es an Personal und Wartung fehlt.


      … das dort eingesetzte Personal sollte sich flugs umschulen lassen, um dann in den Pflegeheimen eingesetzt werden zu können : bei natürlich dann dort deutlich besserer Bezahlung …

      Damit die Qualität der Wettervorhersage wieder das Niveau des Jahres 2020 erreicht, muss also nicht nur das Leben am Boden, sondern auch am Himmel zurück zur Normalität finden. Bis dahin sollte man Prognosen über mehrere Tage lieber mit Vorsicht genießen. Trotz dieser Unsicherheiten lässt sich ein Trend momentan sehr gut erkennen: Das sonnige Wetter wird uns die ganze Woche begleiten. Zum Wochenende könnte der Frühling dann sogar richtig durchstarten.

      https://www.spektrum.de/news/das-coronavirus-sorgt-fuer-ersc…
      Avatar
      schrieb am 05.04.20 12:33:54
      Beitrag Nr. 47.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.234.450 von Labskaus am 03.04.20 22:09:39
      Cytosorbents Call: Eine Rückmeldung zum Call vom Freitag!
      Zitat von Labskaus: Habe mir den call zeitverzögert angehört.

      Mein summary: Das war weniger eine kapitalmarktrelevante Veranstaltung sondern eher eine Propädeutik für Medizinstudenten. Unternehmensspezische betriebswirtschaftliche Themen wie Ordereingang (book-to Bill), Kapazitätsauslastung pp. wurden nicht einmal gestreift. Stattdessen folgte nach einer langatmigen Vorstellung der Personen und des Unternehmens eine unendliche Schilderung über die Entstehung von Sepsis und die konterkarierende Wirkungsweise des Cytosorb-Filters. Das umfasste, wie kaum anders zu erwarten, unter anderem die Indikation für kritische Corona-Virus Patienten.

      Allein die -en passent- erwähnte Refresh II Studie, die scheinbar wieder aufgenommen wurde, war für mich ein trigger point für die Unternehmensbewertung "in terms about Business".

      Die verhaltene Kursreaktion in USA erscheint mir insgesamt verständlich.

      VG LK


      Die abstraktien Erkenntnisse aus dem Call!

      Ich habe mir gestern die Zeit genommen und den Call angehört. Die Details waren für mich nicht interessant, medizinischen Erkenntnisse, sondern übergeordnet der Einsatz der Filter global mit einer sich im Frühstadium befindlichen Corona-Entwicklung, was die Intensivmedizin angeht.

      Klar ist doch geworden, das man aus den Corona-Anwendungen bisher keine Rückmeldung
      über die Datenbasis erhalten hat. Das ist zunächst unbefriedigend. Ich würde sagen, besser,
      hier ist Geduld gefragt, die Krankenhäuser haben eben was anderes zu tun, als die Cases
      zu dokumentieren. Ich bin aber sehr zuversichtlich, das sich das kurzfristig ändern wird.

      Ich komme zurück auf das Thema das man die Produktion auf den Anschlag hochgefahren hat.
      Dies bindet zunächst einmal einen hohen Betrag an Inventories. Die Frage ist aber, kann man Cytorb auch an den Mann bringen?

      Kann man die erhöhte Ausbringung an den Mann bringen?

      Hierzu ein paar Überlegungen.: Wir wissen, das die Anwendungen in der letzten Woche von 70 auf 100 Corona-Fälle angestiegen ist. Hört sich sehr spärlich und eher enttäuschend an.

      Aber: Bis zur letzten Märzwoche war die Pandemie was die Intensivfälle angeht in einem Frühstadium.
      Ich hatte ja letzte Woche eine Quelle hier angeführt, wonach man fast alle Daten global zu Corona analysieren kann. (Worldometer).
      https://www.worldometers.info/coronavirus/

      Bis zum 24.03. waren nur etwa 10.000 Fälle Intensivfälle. Diese Anzahl hat sich nun mehr oder weniger innerhalb einer Woche auf 40.000 Fälle vervierfacht.

      Bis zum 23.03. hatten wir 70 Corona-Anwendungen mit Cytosorb. Im Call am Freitag wurde diese Zahl nur mit 100 Anwendungen angegeben. Bedeutet: Das entspricht auf Wochenbasis einem Anteil von 0,3
      %.

      Halten wir diesen Anteil, dann dürfte das aktuelle Niveau der Anwendungen sich auf über 100 Anwendungen erhöhen. Klar ist das ein einfache Annahme, aber eine Korrelation zwischen Intensivfällen und Cytosorb Anwendungen dürfte hier zweifelsohne vorhanden sein. Klar kann man noch berücksichtigen: Deutschland wird gerade erst relevant, USA aktuell die absolut größte Verbreitung mit vermutlich geringen Cytosorb Anwendunge, wobei sich der Infostand hierzu jeden Tag ändern kann, denn der Druck für "ERmergcy Use" steigt von Tag zu Tag.

      5000 Corona Anwendungen im Q2 2020?

      Ich bin nun kein Prophet, wenn ich vorhersage, das die Intensivfälle kurzfristig auf 100.000 Patienten global ansteigen werden. Bedeutet für Cytosorb bereits über 300 Anwendungen pro Woche, was für das Q2 bereits auf Fallzahlen von 3000-4000 hinausläuft.

      Zur Einordnung: Cytosorbents generiert pro Filter 1000 Dollar. Bedeutet, das man auf dieser Basis 3-4 Mill. Dollar an Umsatz aus Corona Behandlungen generiert. Ich begreife das als zusätzliche Umsätze. Zum Vergleich: Im bisherigen Rekordquartal Q4 2019 hat man Umsätze von 6,5 Mill. Dollar erzielt.

      Mein Fazit: Abstrakt kann ich dem Call vom Freitag sehr für mich gewinnbringende Informationen entnehmen, ohne zu sehr in den Einzelfall und der medizinischen Detailanalyse überzugehen. Wenn es so kommt, wie es sich andeutet, um es vorsichtig zu formulieren, dann ist das nicht im aktuellen
      Kurs enthalten. Jeder ungeduldig wird, könnte eienen Fehler begehen.

      Hilft Corona Cytosorbents auf dem Weg einer schnelleren Marktdurchdringung?

      PS: Ich könnte jetzt noch wesentlich mehr schreiben, aber für mich war der Call schon gehaltvoll für den Investmentcase. Nochmal mein Ziel: Corona könnte für Cytosorbents der Weg für mehr Bekanntheit und einer besseren Marktdurchdringung sein. Für ein kleines, von BIG-Pharma" unabhängiges Unternehmen ist das ein wesentlicher Meilenstein. Hierbei sieht es aus meiner Sicht gut aus.

      Gruß

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 01:22:09
      Beitrag Nr. 47.811 ()
      auch von mir mal ein Rückblick auf eine fast schon surreale Börsenwoche mit durchwegs positiven Überraschungen,

      sehe ich mir nun das Depot an das etwa 6-7% unter dem Hoch vom Januar liegt dann kann ich nur sagen da hat einer auch mehr Glück als Verstand gehabt,

      Endor, ok da bin ich voll überzeugt davon, hatte auch die letzten Wochen argumentiert dass dies sogar ein Gewinner der aktuellen Lagen sein könnte, nach der letzten AdHoc erübrigt sich diese Frage sowieso,

      Lang & Schwarz hatte ich im Tief vor ein paar Wochen gekauft und nun ist auch klar dass es ein klarer Gewinner der aktuellen Lage ist,

      Ceotronics, mein mit am höchsten gewichteter Wert wo ich aktuell auch noch zukaufe,
      die letzte AdHoc dieser Woche zeigt ganz klar dass auch diese Firma ganz deutlich gestärkt aus dieser aktuellen Krise hervor gehen wird, Auftragsbestand von absolut Krisen sicheren Kunden auf wörtlich extrem hohem Niveau,
      an den sehr positiven Umsatz und Ergebniszielen für das laufende Geschäftsjahr hält man fest,
      (die aktuelle Bewertung für eine Firma die kritische Infrastruktur herstellt ist mit verlaub gesagt ein Witz )

      zum Abschluss nun aber noch zu der EAK, (ebenfalls ein unbedingtes Depot Schwergewicht bei mir)
      diese Firma ist ganz deutlich von der aktuellen Pandemie betroffen,
      alle Anlagen mussten zuletzt aufgrund der aktuellen Lage auf unbestimmte Zeit geschlossen werden,
      die letzte Pressemitteilung des Managements erachte ich aber selbst in dieser schwierigen Zeit als nahezu grandios, (vor allem auch verglichen mit manchem DAX Konzern)
      obwohl die Einnahmen plötzlich auf Null gefallen sind hat man innerhalb von Tagen gehandelt und die Liquidität selbst für einen Shutdown bis April 2021 sichergestellt,
      man hat also ein realistisches Szenario mit wieder Eröffnung ab Sommer 2020 aber auch ein Szenario mit April 2021 kommuniziert und durchgespielt,
      dieses Management dass auch bei sich selbst sofort einen 40% Gehaltsverzicht durch gesetzt hat verdient meinen größten Respekt,
      auch hier bleibe ich langfristig mit dabei und kaufe bei aktuellen Kursen gerne zu,

      was generell für alle Unternehmen aber auch für alle User hier gilt,
      ja ich hatte schlichtweg auch Glück auf die richtigen Unternehmen zu setzen,
      aber ich hatte eben auch Endor, der Erlebnis Akademie und Ceotronics schon vor Wochen die ein oder andere IR Anfrage gestellt, und bekam darauf durchwegs für mich sehr positive Antworten,
      während andere parallel auf diese Werte gerne ein gedroschen hatten eben ohne dieses Wissen,

      erfolgreicher Börsianer zu werden bedeutet das Hobby zur Leidenschaft zu machen und dafür auch sehr viel Freizeit zu investieren! !!
      (persönliches Zitat)

      aktuell z.b sehe ich das auch im Thread der Erlebnis Akademie,
      obwohl die Firma wie erwähnt ein äußerst starkes und Vertrauensbildendes Update erst diese Woche veröffentlicht hat wird mit aller Gewalt versucht diese Bayerische Erfolgs Geschichte schlecht zu reden,
      auch hier werde ich am Ende womöglich recht behalten wenn die Urlauber in Europa heuer erstmal nur im Inland Urlaub machen können, dann nämlich wird selbst die EAK zum klaren Gewinner dieser aktuellen Krise werden,
      mittel und langfristig mache ich mir über die EAK ja sowieso keinerlei Sorgen,
      bleibts Gsund! ;)
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      schrieb am 06.04.20 08:48:29
      Beitrag Nr. 47.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.246.037 von trustone am 06.04.20 01:22:09Gratuliere dazu, dieses negative Ereignis so gut überstanden zu haben.

      Börse ist spannend und abwechslungsreich.

      Man kann nur jeden zu dieser Leidenschaft beglückwünschen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 11:23:05
      Beitrag Nr. 47.813 ()
      Good News bei... Hypoport: Rekordquartal, Transaktionsvolumen steigt um über 30%
      Wie gewohnt präsentiert sich Deutschlands Vorzeige-Fintech Hypoport in Bestform. Und auch mit Blick auf die coronagetrübte Zukunft dürften Anleger eher entspannt bleiben...
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12374656-good-new…
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      schrieb am 06.04.20 11:33:38
      Beitrag Nr. 47.814 ()
      Good News bei... DIC Asset: Zeichen der Stabilität in Zeiten der Krise durch Senkung der Prognose auf 2019er Rekordniveau und Bestätigung der Dividendenerhöhung
      Dass Unternehmen relativ konkrete Prognosen abgeben, hat momentan eher Seltenheitswert. Doch DIC Asset ist (sich) sicher...
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12374506-good-new…
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 12:10:47
      Beitrag Nr. 47.815 ()
      DF Deutsche Forfait unentdeckter Covid-19 profiteuer?
      Hallo zusammen
      letzte Woche habe ich mich Mal wieder mit DF Deutsche Forfait auseinandergesetzt, und dabei ist mir folgendes klargeworden. Die werden von der Corona Krise besonders stark profitieren. Hier sind einige Auszüge aus dem Halbjahres GB 2019 und Q1 2019 und News.

      Wie man sieht Handelt DF Hauptsächlich mit Medikamenten und Nahrungsmittel im IRAN. Trotz viele und neuen Sanktionen gegen IRAN ist DF davon nicht betroffen. Durch die Corona Krise insbesondere im stark betroffenen IRAN wird DF vermehrt ihre Geschäfte in diesem Bereich durchführen. Im IRAN fehlen zu Zeit massenhaft Medikamente usw.

      Am 30.April wird auch Jahres GB 2019 kommen, bereits im November hat DF von über 3,0Mio Konzernergebnis für 2019 prognostiziert, die Frage ist um wie viel TEUR könnten die 3,0Mio€ noch toppen/übertreffen?

      Und noch einer super Entwicklung: US Präsident Trump, Joe Biden (US Präsidenten Kandidat) und Mike Pompeo (US Außenminister) signalisieren immer wieder Lockerung der Sanktionen für IRAN somit wäre es weitere positive Entwicklung für DF Deutsche Fortfait

      DF-Gruppe als Türöffner zum Nahen und Mittleren Osten

      • …….Die DF-Gruppe konzentriert sich bei ihren Tätigkeiten im Iran auf die Bereiche Nahrungsmittel, Medizin sowie medizinische Produkte. Gestützt auf ein Compliance-System, welches höchste internationale Standards erfüllt, ist die DF-Gruppe in der Lage die Handelsgeschäfte unter Einhaltung sämtlicher einschlägiger Sanktionsbestimmungen abzuwickeln. Quelle: https://www.dfag.de/investor-relations/aktie/
      • Die DF-Gruppe hat sich mit ihren Angeboten aktuell auf die Länder des Mittleren und Nahen Ostens sowie insbesondere den Iran spezialisiert. Im Hinblick auf den Handel mit dem Iran konzentriert sich die DF-Gruppe aus geschäfts-politischen Gründen seit dem Sommer 2018 auf humanitäre Güte (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung hob die DF-Gruppe am 13. November 2019 ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an und erwartet nun ein Konzernergebnis von mehr als EUR 3,0 Mio. (Die Frage wir am 30.April sein um wie viel TEUR haben die 3,0 noch übertroffen) 30. April 2020: Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2019 (Quelle: News November)

      • Im ersten Halbjahr 2019 haben die gestiegenen politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran zu einer weiteren Verringerung der verfügbaren Handelspartner und -kanäle im Zielmarkt der DF-Gruppe geführt. In der Folge sind die Margen und Voluminafür die verbliebenen Akteure gestiegen. Die DF-Gruppe engagiert sich weiterhin im Handelmit dem Iran im Bereich der Humanitären Güter (Nahrungsmittel und Medizin) (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Die DF-Gruppe konzentriert sich im Handel mit dem Iran auf die Bereiche Nahrungsmittel und Medizin. In diesen Bereichen gibt es trotz der negativen wirtschaftlichen Entwicklung im Iran weiterhin eine rege (rege bedeutet zahlreich) Nachfrage. Dies zeigt sich insbesondere in dem stark wachsenden Marketingservice der DF-Gruppe, aber auch im Administrative Service. (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Am 8. Mai 2019 haben die USA die Sanktionen gegen den Iran weiter verschärft und zusätzliche Bereiche wie Eisen-, Stahl- und Aluminiumindustrie auf die Sanktionsliste gesetzt. Von den neuen Sanktionen ist der geschäftspolitische Fokus der DF-Gruppe im Bereich Medizin und Nahrungsmittel jedoch nicht direkt betroffen. Gleichzeitig hat die DF-Gruppe auf Basis einer positiven Rückmeldung der Aufsichtsbehörden und Rechtsberater erste Fortschritte in Richtung Lösung der geschilderten Einschränkungen beim Devisenverkehr erzielt. (Quell: Q1 GB 2019)
      Auch wenn Sanktionen noch nicht aufgehoben wurden dennoch werden die Stimmen immer lauter

      Biden plädiert für Lockerung von US-Sanktionen gegen Iran


      https://www.nau.ch/news/amerika/biden-pladiert-fur-lockerung…

      Iran bittet USA um Ende von Sanktionen

      https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/corona…

      Trump schlägt versöhnliche Töne an

      Zugleich schlug Trump versöhnliche Töne an. Der Iran stecke in grossen Problemen, insbesondere die Wirtschaft des Landes. «Ich glaube wirklich, dass sie einen Deal machen wollen.» Auf die Frage, ob eine Aussetzung der US-Sanktionen gegen den Iran denkbar sei, sagte Trump, es wäre einfach, einen Deal mit den Iranern zu schliessen.
      https://www.nau.ch/news/amerika/donald-trump-warnt-iran-vor-…

      US-Außenminister Mike Pompeo erklärt, die USA seien grundsätzlich bereit, angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Sanktionen gegen den Iran und andere Staaten zu überdenken

      https://kurier.at/politik/ausland/corona-krise-trump-will-pu…

      Streit über Iran-Sanktionen USA entschärfen Warnungen an Deutschland


      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87632458/…

      Was denkt Ihr darüber?

      Es ist lediglich meine Persönliche Meinung und dient nicht als Kauf oder Verkaufs Empfehlung
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 12:11:01
      Beitrag Nr. 47.816 ()
      DF Deutsche Forfait unentdeckter Covid-19 profiteuer?
      Hallo zusammen
      letzte Woche habe ich mich Mal wieder mit DF Deutsche Forfait auseinandergesetzt, und dabei ist mir folgendes klargeworden. Die werden von der Corona Krise besonders stark profitieren. Hier sind einige Auszüge aus dem Halbjahres GB 2019 und Q1 2019 und News.

      Wie man sieht Handelt DF Hauptsächlich mit Medikamenten und Nahrungsmittel im IRAN. Trotz viele und neuen Sanktionen gegen IRAN ist DF davon nicht betroffen. Durch die Corona Krise insbesondere im stark betroffenen IRAN wird DF vermehrt ihre Geschäfte in diesem Bereich durchführen. Im IRAN fehlen zu Zeit massenhaft Medikamente usw.

      Am 30.April wird auch Jahres GB 2019 kommen, bereits im November hat DF von über 3,0Mio Konzernergebnis für 2019 prognostiziert, die Frage ist um wie viel TEUR könnten die 3,0Mio€ noch toppen/übertreffen?

      Und noch einer super Entwicklung: US Präsident Trump, Joe Biden (US Präsidenten Kandidat) und Mike Pompeo (US Außenminister) signalisieren immer wieder Lockerung der Sanktionen für IRAN somit wäre es weitere positive Entwicklung für DF Deutsche Fortfait

      DF-Gruppe als Türöffner zum Nahen und Mittleren Osten

      • …….Die DF-Gruppe konzentriert sich bei ihren Tätigkeiten im Iran auf die Bereiche Nahrungsmittel, Medizin sowie medizinische Produkte. Gestützt auf ein Compliance-System, welches höchste internationale Standards erfüllt, ist die DF-Gruppe in der Lage die Handelsgeschäfte unter Einhaltung sämtlicher einschlägiger Sanktionsbestimmungen abzuwickeln. Quelle: https://www.dfag.de/investor-relations/aktie/
      • Die DF-Gruppe hat sich mit ihren Angeboten aktuell auf die Länder des Mittleren und Nahen Ostens sowie insbesondere den Iran spezialisiert. Im Hinblick auf den Handel mit dem Iran konzentriert sich die DF-Gruppe aus geschäfts-politischen Gründen seit dem Sommer 2018 auf humanitäre Güte (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung hob die DF-Gruppe am 13. November 2019 ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an und erwartet nun ein Konzernergebnis von mehr als EUR 3,0 Mio. (Die Frage wir am 30.April sein um wie viel TEUR haben die 3,0 noch übertroffen) 30. April 2020: Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2019 (Quelle: News November)

      • Im ersten Halbjahr 2019 haben die gestiegenen politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran zu einer weiteren Verringerung der verfügbaren Handelspartner und -kanäle im Zielmarkt der DF-Gruppe geführt. In der Folge sind die Margen und Voluminafür die verbliebenen Akteure gestiegen. Die DF-Gruppe engagiert sich weiterhin im Handelmit dem Iran im Bereich der Humanitären Güter (Nahrungsmittel und Medizin) (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Die DF-Gruppe konzentriert sich im Handel mit dem Iran auf die Bereiche Nahrungsmittel und Medizin. In diesen Bereichen gibt es trotz der negativen wirtschaftlichen Entwicklung im Iran weiterhin eine rege (rege bedeutet zahlreich) Nachfrage. Dies zeigt sich insbesondere in dem stark wachsenden Marketingservice der DF-Gruppe, aber auch im Administrative Service. (Quelle: Halbjahr GB 2019)

      • Am 8. Mai 2019 haben die USA die Sanktionen gegen den Iran weiter verschärft und zusätzliche Bereiche wie Eisen-, Stahl- und Aluminiumindustrie auf die Sanktionsliste gesetzt. Von den neuen Sanktionen ist der geschäftspolitische Fokus der DF-Gruppe im Bereich Medizin und Nahrungsmittel jedoch nicht direkt betroffen. Gleichzeitig hat die DF-Gruppe auf Basis einer positiven Rückmeldung der Aufsichtsbehörden und Rechtsberater erste Fortschritte in Richtung Lösung der geschilderten Einschränkungen beim Devisenverkehr erzielt. (Quell: Q1 GB 2019)
      Auch wenn Sanktionen noch nicht aufgehoben wurden dennoch werden die Stimmen immer lauter

      Biden plädiert für Lockerung von US-Sanktionen gegen Iran


      https://www.nau.ch/news/amerika/biden-pladiert-fur-lockerung…

      Iran bittet USA um Ende von Sanktionen

      https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/corona…

      Trump schlägt versöhnliche Töne an

      Zugleich schlug Trump versöhnliche Töne an. Der Iran stecke in grossen Problemen, insbesondere die Wirtschaft des Landes. «Ich glaube wirklich, dass sie einen Deal machen wollen.» Auf die Frage, ob eine Aussetzung der US-Sanktionen gegen den Iran denkbar sei, sagte Trump, es wäre einfach, einen Deal mit den Iranern zu schliessen.
      https://www.nau.ch/news/amerika/donald-trump-warnt-iran-vor-…

      US-Außenminister Mike Pompeo erklärt, die USA seien grundsätzlich bereit, angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Sanktionen gegen den Iran und andere Staaten zu überdenken

      https://kurier.at/politik/ausland/corona-krise-trump-will-pu…

      Streit über Iran-Sanktionen USA entschärfen Warnungen an Deutschland


      https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87632458/…

      Was denkt Ihr darüber?

      Es ist lediglich meine Persönliche Meinung und dient nicht als Kauf oder Verkaufs Empfehlung
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      Avatar
      schrieb am 06.04.20 12:28:44
      Beitrag Nr. 47.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.249.442 von sirmike am 06.04.20 11:23:05Hypoport .....Hhhhmmm !?

      "Wie gewohnt präsentiert sich Deutschlands Vorzeige-Fintech Hypoport in Bestform. Und auch mit Blick auf die coronagetrübte Zukunft dürften Anleger eher entspannt bleiben..."

      Ich wäre bzw. bin da alles andere als entspannt !!

      Also das Hypoport ein Top-Unternehmen ist und sich mittlerweile eine erstklassige Marktstellung erarbeitet hat, dürfte ausser Frage stehen! Aber sind die Aussichten auf Sicht der nächsten 3 bis 24 Monate nun wirklich so rosig ?

      Das Hauptgeschäftsfeld bei Hypoport ist die Vermittlung von Baufinanzierungen und da dürfte es m.M.n. die nächsten Monate und Quartale doch recht "ruppig und schwierig zugehen".

      Auf der Nachfrageseite werden es sich die Kunden aktuell und in den nächsten Monaten mit Sicherheit zweimal überlegen, ob Sie in den aktuell unsicheren Zeiten (Stichwort: Kurzarbeit, evtl. Verlust Arbeitsplatz -wenn auch nur bei einem der Eheleute-, Wegfall Boni etc. etc.) wirklich eine Baufinanzierung machen wollen oder ob man dieses Vorhaben nicht lieber mal um ein oder zwei Jahre verschiebt. (Die Unsicherheit schlägt also voll auf die Nachfrageseite durch)

      Von Bankenseite (gerade Sparkassen und Volksbanken) dürfte es auch eher Zurückhaltung geben und hier wird man erst einmal eine Bestandsaufnahme der eigenen Kreditbücher nach dem shutdown vornehmen und evtl. diese Kreditbücher die nächsten Monate und Quartale herunterfahren. Gerade hohe Beleihungsausläufe (> 90%) werden die nächsten Monate nur mit deutlichen Konditionsaufschlägen angeboten werden und dies wird dann auch viele Interessenten und Finanzierungskunden abschrecken bzw. dann rechnen sich die Finanzierungen überhaupt nicht mehr (Haushaltsüberschuss-Rechnung).

      Und dann sind da ja noch die aktuellen Immobilienbesitzer, also die mögliche Anbieter von Immobilien. Diese werden sich aktuell doch eher ungern von ihren geliebten Immobilien trennen (Risikoprofil anderer Anlageklassen wie Aktien erleben wir ja gerade in Echtzeit) oder immer noch an ihren aktuellen Verkaufsvorstellungen (welche in meinen Augen derzeit vollkommen illusorisch sind) festhalten. Also die Diskrepanz zwischen verlangtem Preis der Immobilien und den Kaufpreisvorstellungen wird deutlich wachsen und alleine dadurch werden die nächsten Monate schon deutlich weniger Baufinanzierungen abgeschlossen werden.

      Mein Fazit:
      Nachfrageseite mit hoher Unsicherheit belastet und wohl eher sehr zurückhalten.
      Angebotsseite Immobilien mit wohl noch ziemlich illusorischen Verkaufsvorstellungen.
      Banken eher restriktiver bei der Kreditvergabe und Finanzierungskonditionen bei hohen Beleihungsausläufen mit deutlichen Aufschlägen.
      Summa summarum......von Entspannung als Anleger würde ich persönlich hier dringend abraten !

      Hypoport ist ein Top-Unternehmen, aber würde ich persönlich für die nächsten Monate bzw. Quartale meiden.

      https://finanz-szene.de/banking/bafin-benennt-zwei-gruppen-v…

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…

      Und richtig interessant wird die Diskussion und der ganze Komplex rund um Zinssätze und Finanzierungszinssätze etc. erst vor dem Hintergrund einer möglichen Ausgabe von europäischen Gemeinschaftsbonds bzw. Coronabonds mit gemeinsamer Haftung und was dies für die deutschen Zinssätze im allgemeinen und für Baufi-Zinssätze im speziellen bedeuten würde.
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      Avatar
      schrieb am 06.04.20 13:48:28
      Beitrag Nr. 47.818 ()
      Ich sehe das etwas anders als SirMike und Aliberto und würde mich zwischen den beiden Positionen einordnen.

      Einerseits ist Hypoport sicherlich das beste Unternehmen in der Branche der Baufis und hat damit langfristig eine solide Basis für den Unternehmenserfolg.
      Andererseits glaube ich auch daran, dass der große Bauboom Corona-bedingt erst einmal ins Stocken kommen wird. Nicht nur weil die Nachfrage absackt, sondern auch weil es in der Realisierung schwer werden kann aufgrund der Beschränkungen.
      Was ich allerdings nicht glaube, ist dass die Banken und Sparkassen jetzt massiv den Kredithahn zudrehen. Ich arbeite selbst in der Branche und weiß daher (ohne Insiderwissen heraus zu geben), dass das genaue Gegenteil unternommen wird. Alle arbeiten mit Hochdruck daran, die KfW-Kredite auszureichen und drängen die Regierung zu noch weniger komplizierten Vergabeverfahren. (das lässt natürlich Spielraum für schwarze Schafe zu!)
      Auch die Rückzahlung von Krediten wird deutlich erleichtert. In einer gemeinsamen Aktion haben sich alle Banken in der deutschen Kreditwirtschaft (da sind wirklich fast alle dabei) dafür ausgesprochen Stundungen von bestehenden Krediten zu ermöglichen.
      Hier die Pressemitteilung des BVR dazu:
      https://www.bvr.de/Presse/Alle_Meldungen/Banken_und_Sparkass…

      Mehr Informationen gibt es auf der Seite der deutschen Kreditwirtschaft.
      https://die-dk.de/

      Bitte daher nicht wild spekulieren, wie sich die Banken nun verhalten könnten sondern einfach nachlesen, was sie tatsächlich tun. Die Stundungen tun den Banken wirklich weh und insofern sollte man sich auch überlegen, ob man Banktitel jetzt hoch gewichtet im Portfolio belassen sollte.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 13:55:35
      Beitrag Nr. 47.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.250.138 von Bezugs_Recht am 06.04.20 12:11:01
      Zitat von Bezugs_Recht: Wie man sieht Handelt [Unterstreichung durch Zitierer] DF Hauptsächlich mit Medikamenten und Nahrungsmittel im IRAN. Trotz viele und neuen Sanktionen gegen IRAN ist DF davon nicht betroffen. Durch die Corona Krise insbesondere im stark betroffenen IRAN wird DF vermehrt ihre Geschäfte in diesem Bereich durchführen. Im IRAN fehlen zu Zeit massenhaft Medikamente usw.


      Das kann man so nicht stehenlassen: Die DF handelt selbst nämlich überhaupt nicht. Vielmehr vermittelt man Geschäfte zwischen Handelspartnern, leistet beratende Unterstützung und organisiert Finanzströme der Handelspartner.

      Wahr ist dagegen an Deinem Text, dass dies vor allem in den Geschäftsfeldern Nahrung und Medizinprodukten geschieht.

      Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen jetzt nicht minder groß sein dürfte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 14:38:56
      Beitrag Nr. 47.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.251.146 von Be_eR am 06.04.20 13:48:28
      Zitat von Be_eR: Ich sehe das etwas anders als SirMike und Aliberto und würde mich zwischen den beiden Positionen einordnen.

      Einerseits ist Hypoport sicherlich das beste Unternehmen in der Branche der Baufis und hat damit langfristig eine solide Basis für den Unternehmenserfolg.
      Andererseits glaube ich auch daran, dass der große Bauboom Corona-bedingt erst einmal ins Stocken kommen wird. Nicht nur weil die Nachfrage absackt, sondern auch weil es in der Realisierung schwer werden kann aufgrund der Beschränkungen.
      Was ich allerdings nicht glaube, ist dass die Banken und Sparkassen jetzt massiv den Kredithahn zudrehen. Ich arbeite selbst in der Branche und weiß daher (ohne Insiderwissen heraus zu geben), dass das genaue Gegenteil unternommen wird. Alle arbeiten mit Hochdruck daran, die KfW-Kredite auszureichen und drängen die Regierung zu noch weniger komplizierten Vergabeverfahren. (das lässt natürlich Spielraum für schwarze Schafe zu!)
      Auch die Rückzahlung von Krediten wird deutlich erleichtert. In einer gemeinsamen Aktion haben sich alle Banken in der deutschen Kreditwirtschaft (da sind wirklich fast alle dabei) dafür ausgesprochen Stundungen von bestehenden Krediten zu ermöglichen.
      Hier die Pressemitteilung des BVR dazu:
      https://www.bvr.de/Presse/Alle_Meldungen/Banken_und_Sparkass…

      Mehr Informationen gibt es auf der Seite der deutschen Kreditwirtschaft.
      https://die-dk.de/

      Bitte daher nicht wild spekulieren, wie sich die Banken nun verhalten könnten sondern einfach nachlesen, was sie tatsächlich tun. Die Stundungen tun den Banken wirklich weh und insofern sollte man sich auch überlegen, ob man Banktitel jetzt hoch gewichtet im Portfolio belassen sollte.


      "Alle arbeiten mit Hochdruck daran, die KfW-Kredite auszureichen und drängen die Regierung zu noch weniger komplizierten Vergabeverfahren." => ich rede doch nicht vom Rettungspaket und der dort enthaltenen KFW-Kredite => wieviele dieser Kredite wickelt Ihr über Hypoport (Europace) ab bzw. kommen über diesen Vertriebsweg ? (Null !)

      "Auch die Rückzahlung von Krediten wird deutlich erleichtert. In einer gemeinsamen Aktion haben sich alle Banken in der deutschen Kreditwirtschaft (da sind wirklich fast alle dabei) dafür ausgesprochen Stundungen von bestehenden Krediten zu ermöglichen." => ich rede hier auch nicht von bereits bestehenden Finanzierungen, dort fand die Vermittlung über Hypoport ja bereits statt (die Stundungen wirken sich aber auf das Kreditbuch und evtl. Rückstellungen aus...Basel läßt grüßen)

      Ich rede von der Zukunft und von Baufinanzierungen (u.a. KFW Nr. 124 und Nr. 153) und nicht vom Soforthilfe-Programm der Bundesregierung, welches über die KFW abgewickelt wird !
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      Avatar
      schrieb am 06.04.20 15:07:31
      Beitrag Nr. 47.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.251.602 von Aliberto am 06.04.20 14:38:56Ja, ich auch. Ich habe nur zwei belegbare Beispiele angeführt, die gerade zeigen, dass die von Dir angeführte restriktivere Geldvergabe eben nicht stattfinden wird. Allen ist klar, dass dies die Konjunktur noch stärker abwürgen würde.
      Zu Baufinanzierungen gibt es (noch) keine allgemeingültige Entscheidung. Es wäre aber shizophren, wenn man hier eine um 180 Grad gedrehte Einschätzung hätte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 16:20:11
      Beitrag Nr. 47.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.236.976 von Kleiner Chef am 04.04.20 11:25:36
      Zitat von Kleiner Chef: Es gibt viele weitere Unternehmen, die vorher auf der Watch waren und heute erst recht sind: Allgeier, All for One, Cegedim, Varta, um Beispiele zu nennen.


      Allgeier klingt gut. Da steht jetzt bei Finanztreff für 2020 ein KGV von 12,5 und für 2021 9,5.
      2020 wird aber sicherlich noch von Corona tangiert werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 17:20:06
      Beitrag Nr. 47.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.252.865 von Rainolaus am 06.04.20 16:20:11
      Update
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Kleiner Chef: Es gibt viele weitere Unternehmen, die vorher auf der Watch waren und heute erst recht sind: Allgeier, All for One, Cegedim, Varta, um Beispiele zu nennen.


      Allgeier klingt gut. Da steht jetzt bei Finanztreff für 2020 ein KGV von 12,5 und für 2021 9,5.
      2020 wird aber sicherlich noch von Corona tangiert werden.


      Ich habe heute erst einmal Northern Data zu 49 Euro verkauft, da
      a) kurzfristiges Kursziel erreicht aber auch
      b) Diskussion hier das "Finanzierungsrisiko" offen ist

      Was ich jetzt stattdessen kaufe hängt auch davon ab wie ich zum Zuge komme. Die genannten Unternehmen sind eine Option wie auch eine höhere Gewichtung bestehender Positionen.
      Von Varta habe ich inzwischen Abstand genommen, da das Risiko, das man die Margen halten kann bei den Microbatterien sehr hoch ist, da weitere Marktteilnehmer sich hier positionieren werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 19:54:18
      Beitrag Nr. 47.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.251.914 von Be_eR am 06.04.20 15:07:31
      volle Zustimmung
      Zitat von Be_eR: Ja, ich auch. Ich habe nur zwei belegbare Beispiele angeführt, die gerade zeigen, dass die von Dir angeführte restriktivere Geldvergabe eben nicht stattfinden wird. Allen ist klar, dass dies die Konjunktur noch stärker abwürgen würde.
      Zu Baufinanzierungen gibt es (noch) keine allgemeingültige Entscheidung. Es wäre aber shizophren, wenn man hier eine um 180 Grad gedrehte Einschätzung hätte.


      ich kann dir da, als selbstständiger Krwditvermittler, nur zustimmen. Es wird zwar auf der Nachfrageseite eine kleine Delle geben, realistisch betrachtet sind dann aber nur noch 10 Interessenten statt 40 pro Objekt vorhanden. Kaufen kann eh immer nur 1 Kunde. Die Nachfrage wird weiter das Angebot bei weitem übersteigen.
      Ebenfalls gibt es für den Normalbürger weiterhin keine bessere und ernsthafte Alternative zur Altersvorsorge als das abbezahlte Eigenheim, auch von der Seite ebenfalls keine "Konkurrrenz". Die Zinsen werden ebenfalls mittelfristig niedrig bleiben, alles andere wäre in der aktuellen Lage eine Farce.
      Zuletzt ein wichtiger Faktor, den du, Aliberto, vielleicht nicht auf dem Schirm hast, da vllt nicht so tief in der Marterie drin: Die im Zeitraum 2011-2015 abgeschlossenen Finsnzierungen mit 10 Jahren Zinsbindung oder länger sind jetzt oder in naher Zukunft zu verlängern. Zum damaligen Zeitpunkt ist es unwahrscheinlich, dass das Volumen damals über europace oder Ä. abgewickelt worden ist. Dies dürfte für einen wesentlichen Anteil der Verlängerungen diesmal anders sein. Allein schon durch die bessere Transparenz und Vergleichbarkeit der gängigen Portale.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 20:55:06
      Beitrag Nr. 47.825 ()
      Update
      Kauf Clinuvel für 11,3 Euro 3 % Anteil: Kursziel 20 Euro. Gründe werden nachgeliefert.
      Die Kurzform:
      Im Sommer 2018 zu 8 Euro gekauft und Frühjahr 2019 zu 20 Euro verkauft.
      Jetzt mit US Zulassung von EPP "Hannelore Kohl" Krankheit und doppeltem Marktzugang.
      Vertrieb beginnt im April 2020.
      Clinuvel hat weitere Blockbuster in der Pipeline, auf die ich in den kommenden Tagen
      eingehen werde und im aktuellen Kursziel nicht enthalten sind.
      Gruß


      ++
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 21:42:42
      Beitrag Nr. 47.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.255.757 von Homer_Simpson09 am 06.04.20 19:54:18Sehr gute Zusammenfassung. 100% Zustimmung. Eine Anmerkung/Ergänzung: Hypoport wird besonders von Kreditverlängerungen profitieren, da seit 2011-2015 die Bauzinsen DEUTLICH gesunken sind und damit wohl jeder sich um eine andere Finanzierung als bisher kümmern wird. Ausserdem war selbst in der IMMOBILIEN-Krise 2008/09 der Umsatz nur um 9% gefallen - um im Jahr drauf um 6% zu steigen. Und damals hatte man keine Stetig wachsende und Bauunabhängige Versicherungsplattform...
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 22:17:50
      Beitrag Nr. 47.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.256.534 von Kleiner Chef am 06.04.20 20:55:06
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf Clinuvel für 11,3 Euro 3 % Anteil: Kursziel 20 Euro. Gründe werden nachgeliefert.
      Die Kurzform:
      Im Sommer 2018 zu 8 Euro gekauft und Frühjahr 2019 zu 20 Euro verkauft.
      Jetzt mit US Zulassung von EPP "Hannelore Kohl" Krankheit und doppeltem Marktzugang.
      Vertrieb beginnt im April 2020.
      Clinuvel hat weitere Blockbuster in der Pipeline, auf die ich in den kommenden Tagen
      eingehen werde und im aktuellen Kursziel nicht enthalten sind.
      Gruß


      ++


      da sind ja einige grosse Adressen investiert. u.a. (seit kurzem?) Goldman Sachs

      https://www.morningstar.com/stocks/pinx/clvlf/ownership

      mich würden vor allem die anderen Blockbuster interessieren.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 08:46:31
      Beitrag Nr. 47.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.251.239 von imperatom am 06.04.20 13:55:35
      Zitat von imperatom:
      Zitat von Bezugs_Recht: Wie man sieht Handelt [Unterstreichung durch Zitierer] DF Hauptsächlich mit Medikamenten und Nahrungsmittel im IRAN. Trotz viele und neuen Sanktionen gegen IRAN ist DF davon nicht betroffen. Durch die Corona Krise insbesondere im stark betroffenen IRAN wird DF vermehrt ihre Geschäfte in diesem Bereich durchführen. Im IRAN fehlen zu Zeit massenhaft Medikamente usw.


      Das kann man so nicht stehenlassen: Die DF handelt selbst nämlich überhaupt nicht. Vielmehr vermittelt man Geschäfte zwischen Handelspartnern, leistet beratende Unterstützung und organisiert Finanzströme der Handelspartner.

      Wahr ist dagegen an Deinem Text, dass dies vor allem in den Geschäftsfeldern Nahrung und Medizinprodukten geschieht.

      Ich gehe ebenfalls davon aus, dass die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen jetzt nicht minder groß sein dürfte.


      Du hast vollkommen Recht, DF Deutsche Forfait handelt natürlich nicht´! Solche Sätze haben mich verleitet handelt zu schreiben

      ''Die DF-Gruppe hat sich mit ihren Angeboten aktuell auf die Länder des Mittleren und Nahen Ostens sowie insbesondere den Iran spezialisiert. Im Hinblick auf den Handel mit dem Iran konzentriert sich die DF-Gruppe aus geschäfts-politischen Gründen seit dem Sommer 2018 auf humanitäre Güte''

      Ich gehe ebenfalls davon aus das die Geschäfte jetzt sehr gut laufen sollten, in der Corona Krise fehlt in so einem Land wie Iran vorallem an Medezinprodukten und Nahrungsmittel aktuell am meisten.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 09:02:45
      Beitrag Nr. 47.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.257.545 von Rainolaus am 06.04.20 22:17:50
      Clinuvel: Weitere Blockbuster?
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Kleiner Chef: Kauf Clinuvel für 11,3 Euro 3 % Anteil: Kursziel 20 Euro. Gründe werden nachgeliefert.
      Die Kurzform:
      Im Sommer 2018 zu 8 Euro gekauft und Frühjahr 2019 zu 20 Euro verkauft.
      Jetzt mit US Zulassung von EPP "Hannelore Kohl" Krankheit und doppeltem Marktzugang.
      Vertrieb beginnt im April 2020.
      Clinuvel hat weitere Blockbuster in der Pipeline, auf die ich in den kommenden Tagen
      eingehen werde und im aktuellen Kursziel nicht enthalten sind.
      Gruß


      ++


      da sind ja einige grosse Adressen investiert. u.a. (seit kurzem?) Goldman Sachs

      https://www.morningstar.com/stocks/pinx/clvlf/ownership

      mich würden vor allem die anderen Blockbuster interessieren.


      Während die "Hannelore Koh" Krankheit global 10.000 Menschen adressieren mit einem Markt von etwa 200 Mill. Euro (Zulassungen vorhanden), geht es bei vitiligo um die Bekämpfung der Fleckenkrankheit (Michael Jackson) und adressiert einen Personenkreis im Mio. Bereich und einen Mrd. Markt.

      Hinzu kommt, das man die Forschungskapazitäten aktuell hochfährt bei der Tochter Vallaurix in Singapore und dort forscht man daran u.a. diese Krankheit topologisch zu behandeln, d.h. mit Cremes.

      Gerade heute morgen gibt es eine Meldung, das es in diese Richtung eine Studie gibt, deren Ergebnisse besser ausgefallen sind, als bisher angenommen.

      https://www.healio.com/dermatology/skin-care/news/online/%7B…

      Es laufen aktuell Gespräche mit der FDA, um möglicherweise den Fast Track Status für die Zulassung zu erhalten.

      Fazit: Aufgeführte Indikation ist ein Beispiel von mehreren. Wir von vitiligo nur ein bißchen eingepreist, dann sind o.g. KZ von 20 Euro hinfällig. Anmerkung: Die Zulassung kann noch dauern, aber Studien und Gespräche laufen in die richtige Richtung.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 12:11:06
      Beitrag Nr. 47.830 ()
      Update Vectron Systems:

      Seit gestern über 400 Gastronomiebetriebe an das neue digitale Modell Duratec Digital World angeschlossen. Quelle: DeutschlandCard App.

      Anbei auch der Youtube Channel der DDW: https://m.youtube.com/channel/UCDcrqHh32TSiJLeyqqQUy4Q/video…
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 13:13:35
      Beitrag Nr. 47.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.259.666 von Kleiner Chef am 07.04.20 09:02:45
      Ecotel
      @KC
      ist Dir - oder einem Anderem im Forum - bekannt, was bei ecotel los ist??

      Kaum Handel und große Spanne zwischen Geld und Brief ….

      Ist da etwas im Busch ???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 13:38:30
      Beitrag Nr. 47.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.263.572 von cebulonby am 07.04.20 13:13:35Also hatte die IR letzte Woche mal angeschrieben - null Reaktion wie es bei denen läuft. Nervig!
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 14:30:49
      Beitrag Nr. 47.833 ()
      Fussballaktien, einziges April posting
      *********************************


      Bedingt durch die Corona Krise sind natürlich auch die Fussballaktien deutlich zurück gekommen, sie sind direkt Betroffene der Krise. Aber wie das immer so ist bei solch allgemeinen epischen Krisen, es wird nicht großartig differenziert und plötzlich hat man bei gewissen Aktien eine extrem große und völlig unberechtigte Übertreibung. Die Corona Krise kann alles mögliche bedeuten, was aber nicht passieren wird, daß nie mehr Fussball gespielt wird.

      Ajax Amsterdam

      Der Rekordnettogewinn von 53 Mio für das abgelaufene Geschäftsjahr, sowie der Rekordnettogewinn von 50 Mio für das jetzige Halbjahr sind insbesondere bedingt durch die Corona Krise außerordentlich wertvoll. Zum jetzigen Zeitpunkt wären solche Megagewinne schwerlich möglich gewesen, jetzt stehen sie aber in den Büchern. Ajax wird im laufenden Geschäftsjahr DEFINITIV einen sehr hohen Gewinn generieren und auch eine Dividende zahlen. Bedingt durch die Corona Krise wird sich an den feststehenden TV Einnahmen rein gar nichts ändern, egal was passiert. Sehr im Gegensatz zu anderen Topligen sind die TV Inlandseinnahmen garantiert, egal ob gespielt oder nicht gespielt wird.

      Ajax hat zufällig vorgesorgt
      https://www.sueddeutsche.de/sport/coronavirus-fussballl-ajax…

      Bankhaus Lampe hat in seiner neuesten BVB Analyse auch auf die Peergroup hingewiesen und dabei Ajax Amsterdam als einzige Fussballaktie genannt, die ebenso unterbewertet wäre. Der Punkt ist, die Peergroup Lazio hatten sie gar nicht untersucht, aber das tut bzgl Ajax nichts zur Sache.

      Bei der Substanzanalyse muss man den Kaderwert der ersten und zweiten Mannschaft berücksichtigen, sowie die 13% Beteiligung am Stadion. Alles zusammen hat einen Wert von über 500 Mio, Ajax hat keine Nettoschulden. Die gesamte Börsenkapitalisierung liegt aber bei lediglich 277 Mio, es ist eine viel zu deutliche Unterbewertung, selbst wenn man stark sinkende Kaderwerte berücksichtigen würde wollen. Ich gehe davon aus, daß die Kaderwerte kaum mehr als 30% sinken könnten, denn Marktwerte von holländischen Spielern sind eh schon verhältnismäßig gering, weil die holländische Liga nicht den gleichen Stellenwert wie die Topligen hat.

      Nur mal so: Ajax Spieler Frenkie de Jong ist bei Barcelona auf Anhieb zum unumstrittenen Stammspieler geworden, mit großem Extralob von Messi. Barcelona scoutet nach aktuellsten Quellen weiterhin Ajax Spieler, Gravenberch und Ünüvar. Transfermarkt.de sieht bei diesen 16- bzw 17-jährigen Spielern bisher keinen nennenswerten Wert, deren Wert wird aber so oder so explodieren, wenn sie weiterhin interessant bleiben sollten. Sie müssen gar nichbt bis 100 Mio steigen, selbst bei 20 Mio wären das famose Gewinne für Ajax, bzw. wenn sie bei Ajax verbleiben sollten ein gr. Vorteil für Ajax, eben weil die Kosten bei eigener Ausbildung winzig sind.

      Dieses Ajax Geschäftsmodell die Spieler selber auszubilden, ist insbesondere in Zeiten der großen Krise ein riesengroßer Vorteil. Wer sich wie der BVB als reine Spielerhandels GmbH betrachtet, hat bedingt durch die Krise hingegen völlig andere Nachteile.

      Ich sehe die Ajax Aktie in jedem Depot, in welchem Fussballaktien enthalten sind, als ein must have. Völlig unabhängig von übergeordneten Krisen oder aktuellen sportl Misserfolgen. Ich denke, daß ich für die nächsten 5 Jahre durchgehend Ajax Aktien in meinem Depot halten werde, natürlich mit unterschiedlichen Gewichtungen.

      Societa Sportiva Lazio

      Obwohl Lazio momentan als einziger börsennotierter Fussballclub eine sportl eindeutig positive Nachrichtenlage hat, deren bisherige Punktebilanz ist die beste der Vereinsgeschichte und die unmittelbar bevorstehende Champions League Qualifikation wird trotz Corona sehr wahrscheinlich zu einem Umsatzwachstum von mindestens 40% führen, obwohl diese Fakten feststehen, ist die Lazio Aktie in sinnlose Sippenhaft genommen worden und der Aktienkurs erreichte bei 0,736 in Mailand seinen Tiefpunkt.

      Die Börsenkapitalisierung lag zu diesem Zeitpunkt bei unter 50 Mio, JEDEM, der sich auch nur oberflächig mit Fundamentalanalyse beschäftigt, musste sonnenklar sein, daß diese Börsenkapitalisierung nur bei einer bevorstehenden Insolvenz für einen Champions League Verein eine Berechtigung haben könnte.

      Bedingt durch die lang- und mittelfristigen Beobachtungen bei Lazio war aber immer klar, daß Lazio Lichtjahre von einer Insolvenz entfernt sein müsse und das hat sich durch den jetzigen Halbjahresbericht eindeutig bestätigen können. Die vielen teuren Vertragsverlängerungen mit den Topspielern sorgten für ein Minus von lediglich 1,14 Mio. Das Minus kam auch dadurch zustande, daß die Einnahmen durch einen Hauptsponsor in Höhe von 3,5 Mio für dieses Jahr fehlten. MarathonBet war der Hauptsponsor, bedingt durch ein Verbot der ital. Regierung durften Wettanbieter nicht mehr als Sponsoren tätig sein.

      ⇒ bedingt durch die Corona Krise wird

      1. darüber nachgedacht, dieses Verbot für Wettanbieter aufzuheben oder zu lockern. Zudem gab es sowieso schon Quellen die über ein unmittelbar bevorstehendem Bericht eines neuen Sponsors berichteten, könnte sein, daß es sich nur um den Ärmelsponsor handeln wird. Das absolute Minimum, welches ich diesbezüglich für die bevorstehende Champions League Saison sehe sind +10 Mio durch die Sponsoreneinnahmen, bei weiterem Ärmelsponsor könnten es auch mindestens +12 Mio werden. Es sollte klar sein, daß dies das absolute Minimum für einen CL Verein sein sollte, es ist gut möglich, daß die Mehreinnahmen durch Sponsoren 20-50% höher ausfallen könnten.

      aber völli unabhängig davon, es sollte klar sein, wofür diese Investitionen die dieses winzige Minus im Halbjahresbericht verursachten, getätigt wurden: für sportl Erfolg, dieser ist gelungen, was sich in der nächsteb Saison niederschalgen wird.

      Halbjahresbericht im Vergleich: Juventus -50 Mio, As Rom -87 Mio. Sportl haben diese aber bis hierhin nicht verbessern können.

      Das jahrelange Kernargunment gegen kleinere Fussballaktien war immer gleich. Bei sportl Erfolgen wäre dies ein One Hit Wonder, die sport. Erfolge würden nicht nachhaltig gesichert werden können, weil die Topspieler weggekauft werden würden. Jetzt haben wir aber bei Lazio eine völlig andere Grundlage, definitiv. Die sportl Konkurrenz hat sich hochverschuldet und verschuldete sich immer weiter, dazu kommt on top die Corona Krise. Niemand wird Lazio die Topspieler wegkaufen können, Lazio hat das beste Pokerblatt.

      Das Wachstum konnte durch eigene Kraft stattfinden, keine Investoren von außen, keine Kapitalerhöhungen, sehr anders als beim BVB und anders als As Rom oder Juve sowieso.

      Daß Lazio es sich leisten kann die Topspieler zu halten, obwohl sie ein gnadenlos winziger und letztlich bis hierhin unbedeutender Verein sind, ist absolut bemerkenswert. Und dieser Trend wird sich durch Corona klar verfestigen können.

      ⇒ bedingt durch die Corona Krise hat sich

      2. die Konkurrenzsituation klar verbessern können.

      Das Preisschiuld für den Topspieler Milinkovic-Savic liegt unverändert bei 120 Mio. Nichts wird sich daran ändern können. Mit Immobile soll bis 2025 verlängert werden und mit Luis Alberto, den ich für den besten Mittelfeldspieler der Serie A halte, soll eine Vertragsverlängerung bis 2025 nur noch Formsache sein. Sein Gehalt soll dann von 1,8 Mio auf 2,8 Mio netto steigen, was im internationalen Vergleich ein absoluter Witz ist (zum Vergleich: Ronaldo verdient bei Juve 30 Mio jährlich).
      Die absurd niedrigen Gehälter werden bei Lazio deshalb möglich, weil es sich nur um Grundgehälter handelt. Pro Assist soll Alberto 0,13 Mio dazu verdienen können und pro Tor 0,1 Mio. Das heisst, sollte er seine jetzige grandiose Form halten, könnte er DEUTLICH mehr verdienen, dann würde sich aber auch der sportl. Erfolg verstetigen, was viel weitreichendere Konsequenzen hätte.

      Und was bedeuten diese Gehälter in Zeiten der Corona Krise?

      Es gibt jetzt eine einheitliche Vereinbarung mit allen Serie A Vereinen außer Juventus, die es schon vorher für sich geregelt hatten. Demnach würden alle Spieler der Serie A bei einem Abbruch der Liga ohne Geisterspiele auf 4 Monatsgehälter (!!!) Gehalt verzichten, bei einem Weiterspielen mit Geisterspielen, würden sie auf 2 Monatsgehälter verzichten. Diese Vereinbarung ist für Lazio extrem gut, weil die Einnahmestruktur bei Lazio sehr einseitig ist. 67% derer Gesamteinnahmen sind TV Einnahmen, d.h. die übrigen Einnahmen, wo man bedingt durch Corona gr. Verluste haben könnte, sind verglichen mit anderen geradezu winzig. BVB z.B. hat 37% Einnahmen durch TV, die sind ganz anders betroffen.

      ⇒ bedingt durch die Corona Krise wird

      3. darüber nachgedacht, den Vereinen die Stadionmieten zu erlassen und Steuerzahlungen zu stunden. Da Lazio bei kerngesunden Bilanzen viel weniger Probleme hat als andere, sind sie also auch hier im Vorteil ggü anderen

      sonstige Kosten von Lazio

      die kerngesunde Bilanz wird auch durch die viel geringeren Nebenkosten, also Handgelder, Spielerberaterkosten und dergleichen möglich. Zwar hat Lazio ganz bewusst viel weniger Spielertransfers, weil das sportl Risiko und die gesamten Folgekosten zu groß ist, dennoch sind die sehr niedrigen Spielerberaterkosten wirklich auffällig. Sie stehen bei diesem wichtigem Kostenfaktor lediglich an 13. Stelle der Serie A, Juve hat 10x höhere Kosten:



      Kursentwicklung

      Bei der Kursentwicklung ist zu beachten, daß die Fussballaktien bis kurz vor dem Höhepunkt der Krise allesamt sanken, also am 16.3. und daß die Aktienkurse seitdem wieder stark zulegen konnten. Lazio konnte sich um deutlich mehr als 50% erholen. Ich gehe aber davon aus, daß die Erholung bei Lazio viel weitreichender sein wird und zwar kurzfristig. Bei Kursen über 1,40 ist ein GAP zu schließen, sollte es tatsächlich zu Geisterspielen kommen und die Saison wird zu Ende gespielt, dürfte dies in dem Moment kurzfristig geschlossen werden. Bei 1,40 läge die gesamte Börsenkapitalisierung für den Champions League Verein Lazio immer noch bei unter 100 Mio, viel zu wenig, Corona hin oder her.

      Die letzte gemeldete Neuinfektionsrate in Italien lag bei 2,8% es ist der prozentual niedrigste Anstieg überhaupt. Von einem Forschungsinstitut wurde in Aussicht gestellt, daß es bereits Mitte Mai keine Neuinfektionen mehr geben könnte. Das Riesenproblem zu wenig Intensivbetten, weshalb die Todesquote viel zu hoch war, hat sich auch verflüchtigt. Es gibt in den Krankenhäusern deutlich mehr Abgänge als Zugänge.

      Präsident der Serie A Gravina meinte, es wäre unter Umständen ein Widerbeginn der Serie A bereits am 17.5. möglich. Das wäre deutlich früher als bei den größten Befürchtungen. Daß die Serie A in jedem Fall zu Ende gespielt werden soll, gilt als mehrheitliche Meinung der Serie A Klubs. Alle brauchen die TV Einnahmen. Juventus hat eine mögliche Zuweisung des Meistertitels im Fall eines Abbruchs kategorisch zurück gewiesen. Juve ist hochverschuldet und braucht die TV Einnahmen dringender als andere.

      Kursziel

      kurzfristiges liegt für mich also bei 1,45 (Schließen des GAPS) und für den Fall, daß die Corona Krise sich deutlich beruhigen würde, man also in der nächsten Saison ganz normal CL Spielen sollte, weiterhin bei 3,50. Ich weise ausdrücklich daraufhin, daß dieses Kursziel 3,50 weiterhin eine Unterbewertung darstellen würde. Nur allein der Wert der Marke nach Brand Finance liegt z.Z. bei 180 Mio. Wenn man statt EL jetzt CL spielt, dann wird dieser Markenwert trotz Coronakrise kaum sinken können. Beim Kaderwert in Höhe von z.Z. 372 Mio sehe ich die Risiken bedingt durch Corona auch nicht als sooo hoch an, eben weil man jetzt CL spielt und weil die Vertragssituation der Topspieler sehr eindeutig ist.

      Bei den viel langfristigeren Aussichten auf Sicht der nächsten 5 Jahre halte ich auch Aktienkurse zwischen 5 und 8 Euro für möglich. Das wird sich aber zeigen müssen, inwieweit die Coronakrise nachhaltig sein könnte und ob meine Thesen bzgl der Konkurrenzsituation wirklich hinhauen. Aber ich sehe die sehr grundsätzliche Unternehmenspolitik: Kein Verkauf von Topspielern, es sei denn zu völlig überzogenen Preisen. Lazio Präsident Lotito hatte es mal erklärt: Jeder Verkauf von Spielern hat nicht nur einen kurzfristigen Gewinn zur Folge, sondern viel höhere langjährige Folgekosten, nämlich sehr hohe Abschreibungen.

      Luis Alberto wurde für 4 Mio gekauft, Immobile für unter 10 Mio, Milinkovic Savic für 9 Mio (Abkauf der Weiterkaufklausel wurde nicht bilanziert). Nach all den Jahren sind die jährlichen Abschreinungsraten für diese Spieler lächerlich winzig, was wiederum bedeutet, daß man ihnen vergleichsweise höhere Gehälter zahlen kann. Wenn dieser nach Abschreibungskosten saugünstige Kader jetzt aber Champions League spielt, dann erspielt er viel höhere Einnahmen. Vorsichtig geschätzt +47,5 Mio ggü dem Vorjahr, dies bei sehr mäßigen sportl Erfolgen, also Gruppenletzter in der CL und bei Geisterspielen in der CL.

      Die CL Teilnahme ist definitiv ein Quantensprung, die langjährige Unternehmenspolitik könnte aber bedeuten, daß sich diese kurzfristigen Erfolge verstetigen könnten und dann wäre bei Aktienkursen zw 5 und 8 Euro eine Börsenkapitalisierung zw 330 und 530 Mio keineswegs vermessen. Man muss das nicht beschreien, das alles wird die Zukunft zeigen. Aber daß der Aktienkurs auch kurzfristig ein super Momentum hat und sehr deutliches Potential steht für mich außer Frage. :rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 14:49:12
      Beitrag Nr. 47.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.263.572 von cebulonby am 07.04.20 13:13:35
      Ecotel: Das Orderbuch ist schon krass!
      Zitat von cebulonby: @KC
      ist Dir - oder einem Anderem im Forum - bekannt, was bei ecotel los ist??

      Kaum Handel und große Spanne zwischen Geld und Brief ….

      Ist da etwas im Busch ???


      Ich hatte ja im vorletzten Wochenupdate geschrieben, das Ecotel ein potentieller Gewinner von Corona ist. Wenn Vodafone von 40 % mehr Telefonvolumen spricht, dann ist das keine Einmal-Erscheinung.

      Ecotel hat ein eigenes virtuelles Netz bei dem die eingehenden und ausgehenden Gepräche variabel abzurechnen sind, d.h. man profitiert von dieser Entwicklung mit 80 % Rohmarge nach der Transformation.

      Auch steht eines der größten Projekte mit Lancom vor der Fertigstellung (letzte Aussage Ende Q1 2020). Wenn ich mich recht erinnere hatte man Ende 2019 etwa 20 Mill. Min. pro Monat, wenn das jetzt mit weiterer Transformation und 20 % Steigerung des Volumens Corona/Lancom so ansteigt, dann könnte Ecotel positiv überraschen. Wenn ich mich recht erinnere geht es dort um 8.000 Anbindungen, was ein richtiges Wort ist.

      Diese Überraschung sollte ebenfalls bei Easybell anstehen. Zur Einordnung: Sie sind bereits in 2019 um 20 % gewachsen und die aktuelle Entwicklung/Rahmenbedingung sollte auch hier der Boden für neue Rekordquartale sein. Mit EBitda Margen > 20 %.

      Und wenn Easybell so weitermacht, dann sind allein 50 % der Bude mehr wert als die Market-Cap von Ecotel. Hinzu kommt, das Ecotel in 2019 bereits einen Free-Cashflow von 0,5 Mill. Euro erzielt hat, der
      sollte sich in 2020 vervielfachen, was wiederum Basis für steigende Profits und Dividenden sind.

      Ergebnis: Das Orderbuch zeigte den ganzen Vormittag keine Abgabebereitsschaft unter 10 Euro. So ist Börse in Corona Zeiten - in beide Richtungen versteht sich - aktuell zeigt die Richtung eben nach Norden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 14:50:33
      Beitrag Nr. 47.835 ()
      Aktiv oder Passiv ? Was zum Grübeln.
      Der ETF-Sparplan: Auf den ersten Blick ein Meisterwerk aus Logik und Disziplin.

      Monat für Monat wird ein Stück vom Lieblings-ETF erworben. Mal günstiger, mal teurer - aber langfristig zum unschlagbar attraktiven Durchschnittspreis. Für passive Investoren ist diese triviale Strategie das optimale Werkzeug, um ohne großen Aufwand an den weltweiten Aktienmärkten partizipieren zu können. Ein echter Selbstläufer! Oder vielleicht doch nicht?

      Nikkei 225: Einzelfall oder Vorreiter?

      Den Japanern wird nachgesagt, dass sie uns Europäern immer ein paar Jahre oder gar Jahrzehnte voraus sind. Wer dieses wunderschöne Land schon einmal besucht hat, wird dieses Vorurteil sicher bestätigen.

      Vom Händeschütteln haben sich die Japaner schon lange verabschiedet. Vom Allzeithoch des Nikkei 225 allerdings auch. Der japanische Aktienindex erreichte Ende der 1980er-Jahre seine bisher maximale Bewertung von rund 40.000 Punkten.

      Wie bitte? Ein Allzeithoch, dass seit über 30 Jahren nicht mehr übertroffen wurde? ETF-Sparer, die einen Index-ETF besparen, werden jetzt sicher ins Grübeln kommen. Ja, günstig kaufen ist schön. Aber irgendwann will man schließlich auch teuer verkaufen. Nach 30 Jahren auf jeden Fall!

      Aber halt! 30 Jahre sind eine lange Zeit. Wie hätte sich ein ETF-Sparplan geschlagen, bei dem der Nikkei 225 seit dem Allzeithoch regelmäßig am ersten Handelstag des Jahres gekauft worden wäre? Startjahr: 1991!

      Das Ergebnis überrascht. Trotz der oberflächlich kriselnden Kursentwicklung beim Nikkei 225, die in den letzten 30 Jahren mehr Lethargie als Enthusiasmus ausstrahlte, konnte der virtuelle Sparplan einen sehr ordentlichen Durchschnittswert von 15.955 Punkten generieren. Der imaginäre Sparplaninhaber hätte sich somit ein Plus von rund 17 % erspart (Stand: 06.04.2020).

      Schlimmer geht immer.

      Gut. Reich wird man so sicher nicht. Aber immerhin hat man nach 30 Jahren einiges mehr auf der hohen Kante! Oder vielleicht doch nicht?

      Alles könnte so schön sein, wenn nur diese heimtückische Inflation nicht wäre. Die hielt sich in Japan zum Glück über viele Jahre in Grenzen und war sogar oft negativ. Über die vergangenen 30 Jahre schrumpfte die Kaufkraft dennoch im Durchschnitt um rund 0,4 % pro Jahr (Stand: 06.04.2020).

      Inflationsbereinigt hat der imaginäre Sparplaninhaber also im Durchschnitt nicht zu einem Preis von 15.955 Punkten, sondern zu einem Preis von 17.984 Punkten gekauft. Dieser Wert ist nur etwa 600 Punkte vom derzeitigen Punktestand entfernt (Stand: 06.04.2020).

      Effektiv wurde also kaum etwas gewonnen. Wer jetzt noch die Depot- und Handelsgebühren sowie die Gesamtkostenquote eines geeigneten Nikkei 225 ETF der letzten 30 Jahre von dem schmalen Ergebnis abzieht, dürfte äußerst schlechte Laune bekommen.

      Vergangene Gewinne sind kein Versprechen auf zukünftige Gewinne.

      Kenner werden den Fehler des imaginären ETF-Sparers sofort bemerken. Hier wurde offensichtlich nicht weltweit diversifiziert. Mit dem beliebten weltweiten MSCI World wäre dieser Reinfall sicher nicht passiert.

      Ja, das mag schon stimmen! Aber wieso sollte der MSCI World in den nächsten 30 Jahren genau so weiterlaufen wie in den vergangenen 30 Jahren? Die Japaner sind schließlich nicht irgendwer, sondern nach Bruttoinlandsprodukt immerhin die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt (Stand: 2018). Wenn es den Nikkei 225 treffen kann, kann es jeden treffen.

      Klar: Die historische Kursentwicklung von Dow Jones, DAX, S&P 500 & Co wirkt vielversprechend. Vielleicht war der Nikkei 225 nur ein bedauernswerter Einzelfall? Eine Anomalie der Börsengeschichte? Es gibt vieles, das für mehr Optimismus spricht. Doch genauso gut können die 13.788 Punkte im DAX das letzten Allzeithoch sein, das wir zu unseren Lebzeiten sehen werden.

      Aus meiner Sicht spielen ETF-Sparer, die auf Autopilot kaufen, mit dem Feuer. Es wird blind gekauft und eine langfristige Rendite erwartet, die im besten Fall auf direktem Wege in die Frührente führt.

      Preisfrage: Bei welcher Unternehmung hast du dich jemals passiv untergemischt und dann im Tiefschlaf groß abgesahnt? Sag nichts! Ich kenne die Antwort.

      https://www.onvista.de/news/etf-sparplan-ein-fehlerhaftes-au…
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 15:14:15
      Beitrag Nr. 47.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.649 von Aliberto am 07.04.20 14:50:33
      Zitat von Aliberto: Der ETF-Sparplan: Auf den ersten Blick ein Meisterwerk aus Logik und Disziplin.

      Monat für Monat wird ein Stück vom Lieblings-ETF erworben. Mal günstiger, mal teurer - aber langfristig zum unschlagbar attraktiven Durchschnittspreis. Für passive Investoren ist diese triviale Strategie das optimale Werkzeug, um ohne großen Aufwand an den weltweiten Aktienmärkten partizipieren zu können. Ein echter Selbstläufer! Oder vielleicht doch nicht?
      ....
      Aber halt! 30 Jahre sind eine lange Zeit. Wie hätte sich ein ETF-Sparplan geschlagen, bei dem der Nikkei 225 seit dem Allzeithoch regelmäßig am ersten Handelstag des Jahres gekauft worden wäre? Startjahr: 1991!

      Das Ergebnis überrascht.


      natürlich überrascht das Ergebnis, wenn man nur einmal im Jahr nach ETF Sparplan kauft, daß ist aber fast nie der Sinn der Sache. Eben weil man in so einem Fall nie zu den niedrigsten Kursen kaufen kann. Am Anfang des postings schriebst Du von monatlichen Sparraten, wer das getan hat, wird ein krass besseres Ergebnis einfahren, als derjenige der nur einmal im Jahr spart, eben weil gerade zu Beginn des Jahres nie die Schnäppchenkurse aufgrund irgendwelcher Krisen zu haben sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 15:19:33
      Beitrag Nr. 47.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.649 von Aliberto am 07.04.20 14:50:33Also, ich habe zwar auch keine ETFs, aber aus der Nikkei-Entwicklung Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen bei DAX oder MSCI World zu ziehen, erscheint mir schon recht gewagt. Das ATH in den 80ern war das Ergebnis einer extremen Blase. In den 10 Jahren zuvor hatte sich der Nikkei versechsfacht. Davon sind wir bei aktuell weit entfernt, selbst wenn man das 2009er Tief als Ausgangspunkt heranzieht. Außerdem ist es beim DAX schon durch die Anlage als Performance-Index wahrscheinlich, dass er langfristig steigt. Hast Du bei Deiner Nikkei-ETF-Renditeberechnung auch die Dividenden berücksichtigt?
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      Avatar
      schrieb am 07.04.20 15:21:35
      Beitrag Nr. 47.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.895 von halbgott am 07.04.20 15:14:15Da siehst Du mal, wie schwer es manchmal fällt, einen langen Beitrag ganz zu lesen, Halbgott.
      Und dabei hat HIER die Länge durchaus Sinn gemacht im Gegensatz zu vielen anderen langen Beiträgen anderer User.
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      Avatar
      schrieb am 07.04.20 15:32:14
      Beitrag Nr. 47.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.949 von Der Tscheche am 07.04.20 15:21:35
      Zitat von Der Tscheche: Da siehst Du mal, wie schwer es manchmal fällt, einen langen Beitrag ganz zu lesen, Halbgott.
      Und dabei hat HIER die Länge durchaus Sinn gemacht im Gegensatz zu vielen anderen langen Beiträgen anderer User.


      Nö.

      Er schrieb von monatlichem Sparen, schlussfolgert später aber sinnlos, was rausgekommen wäre, wenn man lediglich am ersten Handelstag des Jahres gekauft hätte. Wenn ich das kritisiere, dann natürlich nicht weil ich seine positive oder negative Grundaussage kritisiere.

      Sparen nur am ersten Handelstag des Jahres macht wenig Sinn. Wer monatlich gespart hätte, hätte irrsinnig viel besser performen müssen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 16:59:39
      Beitrag Nr. 47.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.928 von InsertName am 07.04.20 15:19:33
      Zitat von InsertName: Also, ich habe zwar auch keine ETFs, aber aus der Nikkei-Entwicklung Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen bei DAX oder MSCI World zu ziehen, erscheint mir schon recht gewagt. Das ATH in den 80ern war das Ergebnis einer extremen Blase. In den 10 Jahren zuvor hatte sich der Nikkei versechsfacht. Davon sind wir bei aktuell weit entfernt, selbst wenn man das 2009er Tief als Ausgangspunkt heranzieht. Außerdem ist es beim DAX schon durch die Anlage als Performance-Index wahrscheinlich, dass er langfristig steigt. Hast Du bei Deiner Nikkei-ETF-Renditeberechnung auch die Dividenden berücksichtigt?


      Beim Nikkei 225 handelt es sich nicht nur um einen Kursindex, sondern um einen preisgewichteten Index. Ein preisgewichteter Index ist, meiner Meinung nach, um ihn langfristig über einen ETF zu besparen, völlig ungeeignet. Ich kann nicht verstehen, warum in so vielen Foren-, Blog- und sonstigen Beiträgen die langfristige Entwicklung des Nikkei 225 betrachtet wird, ohne diese (eher ungewöhnliche) Eigenschaft zu berücksichtigen. Selbst bei Ausbildung einer extremen Blase, wie in Japan, verhält sich z.B. ein nach Marktkapitalisierung gewichteter Index langfristig eben völlig anders als ein preisgewichteter. Viele Indizes, die durch ETF abgebildet werden können, eigen sich meiner Meinung nach überhaupt nicht für langfristige "passive" Sparpläne. Andere schon.
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      schrieb am 07.04.20 17:18:19
      Beitrag Nr. 47.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.265.933 von Felsblock am 07.04.20 16:59:39Hhhm. Preisgewichtete Indizes sind halt irgendwie hanebüchen. Ist ja der Dow Jones auch. Aber abgesehen davon verstehe ich Deinen Punkt nicht wirklich. Wieso sind sie dadurch für ETFs ungeeignet?
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      schrieb am 07.04.20 17:47:47
      Beitrag Nr. 47.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.649 von Aliberto am 07.04.20 14:50:33Also ich bin ja nun wirklich kein Fan von ETFs und auch kein fan von passivem Sparmodellen wie. Dafür bin ich viel zu sehr Fan von Einzelwerten und deren aktiver Analyse und aktivem Depotmanagement.

      Aber dieser Onvista-Artikel grenzt schon wirklich an absichtlicher Irreführung oder zumindest sehr tendenzieller Argumentation. In der empirischen Sozialforschung würde man den Artikel wahrscheinlich in der Luft zerreißen, weil der Autor sich offensichtlich eine These zurecht legte, und dann sich den entsprechenden Index (in diesem Fall Nikkei) rausgesucht hat, um seine These zu untermauern. Normalerweise sollte das andersrum laufen.

      Da hilft es auch nicht, wenn er dann schreibt, das gleiche könne auch mit dem Dax passieren, also das jetzt auf 30 Jahre die 13,8k das Hoch bleiben. Klar kann das passieren, war aber noch nie in der Geschichte so. Der Nikkei mit seiner totalen Überbewertung damals und der falschen Fiskalpolitik in Japan seit 1990 ist ein schlechtes Beispiel.

      Das ist ja so als würde man den Höhepunkt des Neuen Markts als Ausgangspunkt nehmen und dann 10-20 Jahre später schauen, wo man heute steht. Wobei der NeueMarkt bzw. dann seine Nachfolger Nemax/TecDax ja sogar mit jährlichem oder monatlicher Sparrate heute einen enormen Gewinn abgeworfen hätte, da man ja seit 2002 im Grunde stetig zu niedrigeren Kursen als heute gekauft hätte. Insofern könnte der Autor des onvista-Artikels ja auch gerne mal den TecDax als Vergleichsgröße seiner These verwenden.


      ps: allerdings würde ich jetzt auch noch nicht mit einem ETF-Sparplan beginnen. Allzu schlecht dürften die Aussichten allerdings nicht sein, wenn man jetzt beginnt und insbesondere in den nächsten 1-2 Jahren noch tiefere Kurse erwartet, zumindest aber volatile Märkte. Dann sollte man in 10 Jahren ganz gute Rendite erzielt haben. Es sei denn man erwartet den großen Systemcrash mit etwaigen Szenarien.
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      schrieb am 07.04.20 17:57:13
      Beitrag Nr. 47.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.425 von katjuscha-research am 07.04.20 17:47:47
      Zitat von katjuscha-research: Da hilft es auch nicht, wenn er dann schreibt, das gleiche könne auch mit dem Dax passieren, also das jetzt auf 30 Jahre die 13,8k das Hoch bleiben. Klar kann das passieren, war aber noch nie in der Geschichte so.


      Na ja, mit dem DAX-Kursindex läuft es ja seit 2000 nicht viel besser als mit dem Nikkei 225.
      Und für die amerikanischen Indizes hat Gundlach vor wenigen Monaten das Gleiche vorhergesagt wie für Nikkei ab 1990 und DAX ab 2000, nämlich dass die ihre Hochs schon bald sehen und danach über Jahrzehnte nicht mehr erreichen würden. Bin jetzt zu faul, die Quelle zu suchen, war ein Interview - auf CNBC vermutlich.
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      schrieb am 07.04.20 18:14:06
      Beitrag Nr. 47.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.116 von Der Tscheche am 07.04.20 17:18:19
      Zitat von Der Tscheche: Hhhm. Preisgewichtete Indizes sind halt irgendwie hanebüchen. Ist ja der Dow Jones auch. Aber abgesehen davon verstehe ich Deinen Punkt nicht wirklich. Wieso sind sie dadurch für ETFs ungeeignet?


      Prinzipiell kann natürlich jeder Index als Grundlage eines ETF dienen. Den Dow Jones würde ich aber auch nicht langfristig passiv besparen. Je nachdem, wie der Index gebildet wird, erzeugt er eben eine andere Aussagekraft. Es gibt da natürlich erstmal kein schlechter oder besser, aber meiner Meinung nach eine mehr oder weniger gute Eignung für einen passiven monatlichen Sparplan. Dafür sollte der Index so gebildet werden, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, wachsende, erfolgreiche Unternehmen langfristig entsprechend zu gewichteten. Ich glaube, dass bei preisgewichteten Indizes die Wahrscheinlichkeit dafür geringer ist als bei kapitalisierungsgewichteten oder gleichgewichteten Indizes. Wenn ich jetzt beispielsweise einen breit gestreuten Index deutscher Aktienunternehmen bauen möchte und dann die Zoologische Garten Berlin AG preisgewichtet aufnehme, halte ich das für problematisch. Kapitalisierungsgewichtet wäre das kein Problem. In entschärfter Form sehe ich das gleiche Problem aber auch beim Nikkei 225. Nach welchen Regeln die Indexzusammensetzung erfolgt ist eben alles andere als passiv (und ich meine jetzt nicht irgendwelche Smart Beta-ETF). Wer sich beispielsweise mal ein paar Stunden durch die MSCI Global Investable Market Indexes Methodology quälen möchte merkt schnell, dass das mit passiv erstmal gar nichts zu tun hat. https://www.msci.com/eqb/methodology/meth_docs/MSCI_Feb20_GI… (Stand: 07.04.2020)

      Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein, weil ich preisgewichtete Indizes für "irgendwie hanebüchen" halte.😉
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 18:29:38
      Beitrag Nr. 47.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.521 von Der Tscheche am 07.04.20 17:57:13Das ist mir schon klar, aber zumindest in der Theorie ist es vielleicht kein schlechter Gedanke, mit einem Sparplan eben auch die bevorstehenden Tiefs mitzunehmen und gerade deshalb jetzt mit Sparplänen zu beginnen. Zumindest wenn man dieses Szenario glaubt, dass die nächsten 1-2 Jahre richtig mies werden und es dann auch mal wieder Aufwärtsphasen gibt, die dann von volatilen Phasen abgelöst werden, wie eben beispielsweise im Dax Kursindex der letzten 20 Jahre.

      Es ist ja auch nicht gesagt, dass man an einem Sparplan zwingen 20-30 Jahre festhalten muss. Wenn man ein Tal ganz gut mitnimmt, kann man ihn ja auf einem Zwischenhoch auch mal auflösen. So komplett passiv ist man da ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 19:40:24
      Beitrag Nr. 47.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.469 von halbgott am 07.04.20 14:30:49ich tue mich sehr schwer, dem zu folgen. Wie will man denn jetzt bei Fußballaktien so genau Vorhersagen machen, wenn man noch nicht weiß, wie sich die Epidemie entwickeln wird.
      Die entscheidende Frage ist doch, wann überhaupt wieder Fußballspiele mit vollen Stadien vorstellbar werden....
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      Avatar
      schrieb am 07.04.20 20:29:03
      Beitrag Nr. 47.847 ()
      @Felsblock: alles klar.

      @Katjuscha: ja, er hat es sich schon ein wenig zu einfach gemacht mit seinem Nikkei-Blasenplatz-Anfang als Startpunkt. Aber vielleicht wollte er die Sache einfach nur so simpel wie möglich halten.

      Wir sind jetzt bei den US-Indizes ja glaube ich weniger als 20% unter den Tops und wenn er beim Nikkei vom Top bei 40.000 20% heruntergenommen wäre, also seine Story mit 32.000 gestartet hätte, würde sich an der Pointe nicht wirklich viel ändern...

      @Halbgott: witzig, habe jetzt erst gesehen, dass Du Dich oben, was die Posting-Länge betrifft, heute sogar mal selbst übertroffen hast. Da passt ja mein letzter an Dich gerichteter Beitrag gleich doppelt gut.
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 22:18:50
      Beitrag Nr. 47.848 ()
      Aktienmarkt in Coronazeiten
      Hab mich heute vertan und ein Posting, das ich eigentlich hier einstellen wollte, im Rohstoffaktien-Depot-Thread gepostet. Die Diskussion dort war sowas von gar nicht Rohstoff-lastig, so dass mir mein "Fehlklick" zunächst gar nicht aufgefallen war (im falschen Thread gelandet). Daher poste ich es hier nochmal mit dem Hinweis, dass das zitierte Posting in diesem Thread hier nicht existiert (was der Sache aber nicht schadet):

      Zitat von prallhans: ..., es scheint als würden Lakeland, APT, Dräger etc zu Risk Off Aktien gehören und daher dem Pullback der normalen Aktien gerade nicht folgen können. Mein Eindruck.

      Ja, dem ist wohl definitiv so. So langsam entspannt sich die Lage und man kann mit einer Lockerung des Shut Downs rechnen. Entsprechend sollte man sich auf gute Unternehmen konzentrieren, die arg gebeutelt wurden (und nicht nur als "Corona-Profiteur" überhaupt interessant wären). Eine KPS zum Beispiel hat sich bisher nur sehr wenig vom Kurssturz erholt. Andererseits konnten/können sich auch Beteiligungsfirmen wie Mutares gestern und heute deutlich erholen - entgegen der Erwartungen von KC. Hier wurden offenbar einige auf dem falschen Fuß erwischt. Noch hat sich Mutares nicht geäußert - daher habe ich auch noch nicht nachgekauft. Aber verkaufen war für mich auch kein Thema. Generell nicht. Habe seit Beginn der Korrektur keine einzige Aktie verkauft, sondern nur punktuell aufgestockt. Es zahlt sich bereits aus. Im Vergleich zu Mitte März haben sich bereits eine Menge Werte im Depot wieder grün gefärbt. Generell stellt sich zu den Shut Down-Maßnahmen die Frage, ob diese nicht verfassungswidrig sind. Eine Anwaltskanzlei hat eine Normenkontrollklage angekündigt (http://www.beatebahner.de). Erfolgsaussichten? Keine Ahnung. Aber der Text ist sehr interessant! Statt "Dax 6000" wie von Rainolaus vor kurzem ausgegeben, haben wir inzwischen wieder "Dax 10.000". Angst & Panik sind selten gute Berater...
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 10:01:16
      Beitrag Nr. 47.849 ()
      Also von KPS würd ich die Finger lassen: Kunden aus dem stationären Einzelhandel werden erstmal nicht investieren, Auslandstöchter leiden massiv unter Corona - dazu evtl. Sonderabschreibungen auf den Firmenwert. Da kommen viele negative Faktoren dazu und man hatte schon vor Corona Probleme. Kurs zieht zu Recht nicht mit....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 10:37:55
      Beitrag Nr. 47.850 ()
      Aurelius
      Hier der Aktiionärsbrief von Aurelius von heute. Markus sieht das Unternehmen gut gerüstet und ausreichend mit Liquidität ausgestattet.


      ..Nordamerikanische Value-Investoren sprechen bereits von einer Investitionsmöglichkeit, wie sie sich nur einmal im Leben bietet, und ich kann dem nur schwer widersprechen. Die Investitionsmöglichkeiten, die sich für uns als Investoren für Sondersituationen abzeichnen, werden größer sein als alles, was wir während der Finanzkrise 2008/2009 gesehen haben. Und wir als AURELIUS sind darauf gut vorbereitet: Wir verfügen sowohl über hoch qualifizierte Mitarbeiter, die sich im Umgang mit schwierigen Situationen bestens auskennen, als auch über liquide Mittel und den Mut, den es braucht, um in schwierigen Zeiten zu investieren...

      ..AURELIUS Equity Opportunities verfügt derzeit über insgesamt mehr als 400 Millionen Euro in Cash, wovon über 200 Millionen Euro auf nicht betriebsnotwendige (überschüssige) Barmittel entfallen...

      https://aureliusinvest.de/equity-opportunities/news/pressemi…

      Gruß

      upanddown1
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 13:04:14
      Beitrag Nr. 47.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.267.589 von Sieben** am 07.04.20 19:40:24
      einfache Frage, einfache Antwort
      Zitat von Sieben**: ich tue mich sehr schwer, dem zu folgen. Wie will man denn jetzt bei Fußballaktien so genau Vorhersagen machen, wenn man noch nicht weiß, wie sich die Epidemie entwickeln wird.
      Die entscheidende Frage ist doch, wann überhaupt wieder Fußballspiele mit vollen Stadien vorstellbar werden....


      Ich schreibe hier ja nur einmal pro Monat über Fussballaktien und dabei bleibt es auch. Die Frage zu den Auswirkungen der Epedemie kann man aber völlig unabhängig von Fussballaktien sehr allgemein beantworten.

      Wegen der Corona Krise gab es für den DAX einen nie dagewesenen Kursrutsch in allerkürzester Zeit, also -40% in 4 Wochen. Die These aller Optimisten im Zenrtrum der Krise, inkl Warren Buffet war sehr simpel:

      Es handelt sich nicht um eine systemische Krise, denn die vielen Auftragsverschiebungen für fast alle Unternehmen im zweiten Quartal werden im zweiten Halbjahr teilweise nachgeholt. Eine systemische Krise hätte man erst dann, wenn das nicht der Fall wäre. Du sagst, keiner könne wissen, wann die fehlenden Aufträge zumindest teilweise nachgeholt werden können und der Markt an sich geht völlig zu Recht von etwas sehr anderem aus. Deswegen haben sich DAX, Dow Jones, Schanghai, Mailand usw. sehr deutlich erholen können. Es wird ganz allgemein als äußerst unwahrscheinlich angesehen, daß die Tiefpunkte nochmals getestet werden.

      Ganz konkret wurde für Italien von einem Forschungsinstitut das Ende aller Neuinfektionen bzgl Corona für Mitte Mai berechnet, für den Raum Rom sogar deutlich früher. Prozentualer Anstieg bei Neuinfektionen und Toten war erschütternd hoch, es wurde aber immer auf den zeitl. Höhepunkt hingewiesen, dieser wurde genau errechnet und das was jetzt konkret stattfindet ist im Nachhinein aber auch zum jetzigen Zeitpunkt eine Punktlandung all dieser Berechnungen. Der Höhepunkt bzgl Corona ist längst überschritten und der Tiefpunkt der Märkte war kurz davor. Es ist wie gesagt der Börsenklassiker, wenn der Krieg ausbricht, soll man ein paar Tage vor Ausbruch kaufen.

      Wenn hier von Erfahrungen in Bärenmärkten gesprochen wurde, konnte ich dem nur widersprechen.

      Und im Hier und Jetzt läuft es rein zeitlich sogar ein Tick besser als ursprünglich vermutet. Prozentuale Neuinfektionen bei 36% gehören längst der Vergangenheit an, schon lange liegt der Anstieg nicht mehr im zweistelligem Bereich. Zuletzt lag der Anstieg ein paar Tage nur noch bei 4%, vorgestern waren es 2,8% und gestern sogar unter 1%

      Es verlassen mehr Patienten die Intensivstationen als welche die dazu kommen. Die Lage ist völlig eindeutig.

      Bedingt durch die Coronakrise und dem Bärenmarkt der das komplette Jahr über anhalten wird, werden Aktien ganz grundsätzlich anders bewertet. Folglich muss man sich fragen, ob die eigenen Aktien tatsächlich deutlich unterbewertet waren. Meine Aktie hätte 25-30% verlieren dürfen, aber niemals 65%, das ist ganz grober Unfug, ähnliche Berechnungen kannst Du für viele andere Aktien anstellen, definitiv. Daraus folgt aber auch unweigerlich, daß das Erholungspotential bei sehr vielen Aktien weiterhin gegeben ist, und zwar deutlich.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 13:31:21
      Beitrag Nr. 47.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.266.425 von katjuscha-research am 07.04.20 17:47:47
      aktives Depotmanagement
      Zitat von katjuscha-research: Also ich bin ja nun wirklich kein Fan von ETFs und auch kein fan von passivem Sparmodellen wie. Dafür bin ich viel zu sehr Fan von Einzelwerten und deren aktiver Analyse und aktivem Depotmanagement.


      Dann musst Du aber gnadenlos von Dir überzeugt sein. Immerhin 70% aller Fonds gelingt es aber nicht, den Index zu outperformen. Genau deswegen kaufen ja so viele Anleger über einen monatlichen Sparplan einfach den Index. Wenn man trotzdem tradet, dann macht es für mich nur unter einer einzigen Bedingung wirklich Sinn, nämlich daß man das Prinzip des Sparplans für sich selber bei Einzelwerten ebenso umsetzt und nicht versucht schlauer zu sein als der Markt.

      Wenn ich also meinen Aktien ein höheres Potential als dem Markt zumute, weil sie mehr unterbewertet sind bei gleichzeitig unternehmensspezifisch guter Nachrichtenlage, dann müsste ich konsequenterweise bei klar sinkenden Kursen die Gewichtung mindestens beibehalten und nicht etwa verringern. Falls alle Aktien gleichmäßig runtergehen, müsste ich also nichts machen, weil sich das Verhältnis der Gewichtungen nicht verändert haben dürfte. Dies aber nur unter der Bedingung, daß man keinen einzigen Euro Cash hat, ist ja logisch. Wenn man hingegen Cash hatte, muss man bei tieferen Aktienkursen kaufen, damit die Verhältnismäßigkeit die gleiche bleibt.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 14:34:55
      Beitrag Nr. 47.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.274.708 von halbgott am 08.04.20 13:04:14Es handelt sich nicht um eine systemische Krise, denn die vielen Auftragsverschiebungen für fast alle Unternehmen im zweiten Quartal werden im zweiten Halbjahr teilweise nachgeholt.

      so pauschal halte ich das für falsch. Gastronomie, Mode oder die Touristikbranche werden die Ausfälle beispielsweise nicht aufholen können. Hinzu kommt bei vielen Menschen ein Verlust an Kaufkraft infolge von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit. Insofern sehe ich kurz-/mittelfristig nur eine teilweise Aufholung der ausgefallenen Umsätze. Und ob es noch eine systemische Krise wird, hängt von verschiedenen Parametern ab. Eine Wette würde ich weder in die eine, noch die andere Richtung eingehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 14:55:51
      Beitrag Nr. 47.854 ()
      MWB
      Zwischen 15 und 18 Cent Dividende bei einem aktuellen Kurs von 2,64 Euro und der Aussicht auf ein (sehr) gutes erstes Quartal. Ich verstehe nicht, dass der Kurs nicht deutlich steigt.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12350601-dgap-adh…
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 17:20:48
      Beitrag Nr. 47.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.276.079 von ChrisHamburg01 am 08.04.20 14:55:51ganz einfach:
      MWB ist eine Beteiligungsgesellschaft und die laufen immer dann schlechter als der Markt, wenn der Markt abschmiert und immer dann besser, wenn er steigt.
      Warum? Weil Investoren zu gewissen Teilen und je nach Ausrichtung der Gesellschaft in unterschiedlicher Ausprägung eine black box kaufen, in die niemand reinschauen kann/soll (damit man sich nicht die Verkaufspreise kaputt macht). Außerdem sind nicht immer alle Unternehmen kerngesund in der black box und Insolvenzen wahrscheinlich, sodass hier ein enormer Risikoabschlag vorgenommen wird.

      Wer allerdings antizyklisch investieren will, der Meinung ist, dass wir eben keinen totalen Zusammenbruch der gesamten Wirtschaft erleben werden und auch ca. 2-3 Jahre Zeit mitbringt, der wird im nächsten Aufschwung doppelt belohnt werden. Das liegt daran, dass die ganzen Sanierer wie Aurelius und Co. nun auf Schnäppchenjagd gehen und mit ihren erfahrenen Krisenmanagern die angeschlagenen Unternehmen wieder flott machen.
      Das müssen übrigens auch gar nicht mal schlecht laufende Firmen sein. In der Mehrzahl der Fälle gehen Unternehmen nur deshalb pleite, weil die Liquidität fehlt und daher zwangsweise Insolvenz beantragt werden muss. Die öffentliche Hand könnte hier übrigens durch verbesserte Zahlungsmoral einen guten Beitrag leisten.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 17:34:33
      Beitrag Nr. 47.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.277.678 von Be_eR am 08.04.20 17:20:48Kann es sein, dass du eine andere MWB meinst als ich? Ich meine diese hier http://www.mwbfairtrade.com/de/home/ Siehe auch den Link unter meinem Beitrag davor.
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 17:58:37
      Beitrag Nr. 47.857 ()
      Da hat KC Glück gehabt das er auf die Kritiker gehört hat. ;)
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-04/4933758…

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 08.04.20 18:09:53
      Beitrag Nr. 47.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.278.092 von valueanleger am 08.04.20 17:58:37
      Danke den Kritikern im positiven Sinne!
      Zitat von valueanleger: Da hat KC Glück gehabt das er auf die Kritiker gehört hat. ;)
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-04/4933758…

      Gruß
      Value


      Northern Data: Danke den Kritikern im positiven Sinn. In der Tat war der Gedankenaustausch mit ein Beweggrund für den Verkauf.😎

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 19:24:41
      Beitrag Nr. 47.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.255.757 von Homer_Simpson09 am 06.04.20 19:54:18Und heute kommt der Schub. Liegt das nur an den Hypoport Zahlen oder hab ich was verpasst (weil irgendein Börsenbrief trommelt?)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 19:39:47
      Beitrag Nr. 47.860 ()
      Gefallene Engel: Die Pille danach?
      Unter dem Stichwort hatte ich am Wochenende Vectron gesehen.
      Das sehe ich immer noch so: Deshalb um 2 % aufgestockt heute zu 7,2 Euro.

      Zum Wert muss ich nichts sagen. Schauen wir mal.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:03:32
      Beitrag Nr. 47.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.278.188 von Kleiner Chef am 08.04.20 18:09:53Das wird auch nicht die letzte Kapitalerhöhung gewesen sein. Habt Ihr eigentlich eine Info zum Platzierungspreis gefunden. M.E. ist in der Ad-Hoc keiner enthalten, was ich nicht sauber finde. Der Grund dürfte sein, dass der deutlich unter dem Marktpreis liegt ... Mein Kursziel liegt bei 8,- EUR ;)
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:09:03
      Beitrag Nr. 47.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.278.092 von valueanleger am 08.04.20 17:58:37Ja, da hat er richtig Glück gehabt.

      Vor 25 Jahren, als ich noch Amalgamfüllungen hatte und auf Alufolie gebissen habe, da hatte ich auch so ein Gefühl.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:11:38
      Beitrag Nr. 47.863 ()
      ich meine, gestern irgendwo geladen zuhaben, dass hypoport mal wieder Top pick der Woche ist.

      nochmal kurz direkt von der Front, man tauscht sich ja auch unter den Kollegen der gleichen Branche aus:
      Ein Abschwung der Nachfrage ist in keinster Weise bemerkbar. Da wurden v. a. die Banken mal wieder auf dem falschen Fuss erwischt, die genau eben ein Abschwächen der Nachfrage erwartet haben.
      Während die Makler, Kaufinteressenten und oft selbstständigen Kreditvermittler weiter Vollgas geben, haben die Kreditabteilungen der Banken (zugegebenermaßen oft erzwungen) auf Notbesetzung und eher weniger produktiven Homeoffice geschaltet, sodass die Bearbeitungszeiten maßlos Richtung 6 Wochen und mehr explodiert sind.
      Hatte heute ein längeres Telefonat mit der Leiterin Kreditgeschäft der Sparda Bank, die wissen aufgrund der Vielzahl an Anträge nicht mehr wo hinten und vorne ist. und das ist wahrlich nicht die einzige Bank ik diesem Status quo
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:28:53
      Beitrag Nr. 47.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.277.840 von ChrisHamburg01 am 08.04.20 17:34:33Ja, Chris du hast Recht. Ich hatte den Wert mit MBB verwechselt. Sorry dafür
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:34:20
      Beitrag Nr. 47.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.275.086 von halbgott am 08.04.20 13:31:21Versteh dein Posting nicht.

      Ist das auf mich gemünzt, weil du sagst, dass ich gnadenlos von mir überzeugt sein muss, um den markt zu schlagen? oder ist das "du" allgemein gemeint?

      Zudem stimme ich ja deinem letzten Absatz klar zu bzw. hatte das ja bereits geschrieben. Natürlich müsste man ETFs dann in sinkende Kurse zukaufen, und da bietet sich ein Sparplan eben an.
      Insofern verstehe ich nicht, wieso du dir nur den einen Satz von mir rausgreifst, wonach ich Fan von selektiver Aktienauswahl bin. Später hatte ich geschrieben, dass es trotzdem Sinn machen kann, jetzt in Sparpläne zu gehen. Halt nur nicht für mich.

      Und ja, natürlich bin ich überzeugt davon, dass ich den Markt schlage. Wenn wir das alle nicht wären, könnten wir unsere Tätigkeiten, sowohl unser eigenes Depotmanagement als auch das Posten hier im Forum einstellen. Jeder von uns denkt doch, er schafft es den markt zu schlagen. Und wer das über 20 Jahre nicht schafft, und trotzdem weiter Einzelwerte tradet und investiert, der hat ein eher psychologisches Problem. Wer aber 20 Jahre den markt schlägt, wird das natürlich weiterhin tun und nicht in ETFs oder Sparpläne auf Grundlage von ETFs gehen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.20 20:35:55
      Beitrag Nr. 47.866 ()
      Co:don heute Abend mit schlechten News.

      Hälfte des Grundkapital aufgebraucht. Bin gespannt, ob die das überleben.

      Ich habe ja durch die räumliche Nähe zur Firma ein wenig Bezug und Interesse daran, dass es Co:don schafft, aber investieren würde ich keinesfalls.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 00:17:55
      Beitrag Nr. 47.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.279.010 von moneymakerzzz am 08.04.20 19:24:41
      Zitat von moneymakerzzz: Und heute kommt der Schub. Liegt das nur an den Hypoport Zahlen oder hab ich was verpasst (weil irgendein Börsenbrief trommelt?)


      Ich hatte mich am Montag positiv bzgl. Hypoport zu Wort gemeldet - ist vermutlich die Inkubationszeit gewesen, sowas grassiert ja zurzeit... :D
      http://www.intelligent-investieren.net/2020/04/good-news-bei…
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 08:15:11
      Beitrag Nr. 47.868 ()
      Wer zu kurzfristig denkt verschenkt viel Geld
      Guten Morgen,
      besonders Beteiligungsgesellschaften verlieren in Panikmärkten stark.
      Warum eigentlich?
      Hier denken viele Anleger zu kurzfristig.
      Natürlich fällt der NAV zurück, aber Beteiligungsgesellschaften "leben" davon möglichst günstig einzukaufen und dann nach der Sanierung oder Geschäftsausweitung möglichst teuer zu verkaufen.
      Die aktuell gecrashten Kurse bieten goldene Zeiten für Beteiliungsgesellschaften.
      Ist aber nur etwas für Anleger mit längerfristigen Horizont. ;)
      Bei Mutares freue ich mich jetzt erst einmal über die Dividende. :cool:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/mutares-kgaa-rekordz…

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 09:49:27
      Beitrag Nr. 47.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.282.286 von valueanleger am 09.04.20 08:15:11Du Glücklicher! Aurelius hat seine Dividende komplett gestrichen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 10:22:06
      Beitrag Nr. 47.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.283.495 von ChrisHamburg01 am 09.04.20 09:49:27Die Frage ist doch, was derzeit schlauer ist. Einfach Dividende ausbezahlen und dann nach neuem Kapital verlangen oder abzuwarten. Hab beide im Depot und dennoch gefällt mir das vorgehen von Aurelius im Moment besser. Den als Restrukturierer gibt es doch viele Möglichkeiten das Geld anzulegen anstatt plum Dividende auszuzahlen. Naja nehm die Dividende mit, dennoch komisches Gefühl.
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 11:35:59
      Beitrag Nr. 47.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.282.286 von valueanleger am 09.04.20 08:15:11Also aus meiner Sicht gibt es aber auch gute Gründe, Beteiligungsunternehmen in einer Baisse deutlicher unter NAV zu bewerten, zumindest wenn nicht der überwiegende Teil der Vermögen aus Cash besteht (und zwar ohne Cash innerhalb der Beteiligungen).

      Denn in Hausse-Phasen glaubt man den Vorständen natürlich gerne, wenn sie uns was vom Pferd erzählen, also wie toll doch die Unternehmen in eigenen Beteiligungsportfolio derzeit performen würden und welche Top-Marktstellung sie doch haben. Dann rechnet der Vorstand uns einen NAV vor, und wir glauben es bereitwillig, was ja in Haussen auch nicht ungewöhnlich ist, dass die Unternehmen im Portfolio sich gut entwickeln. Und manchmal kann man die Entwicklung auch mitverfolgen, nämlich wenn die Beteiligungen börsennotiert sind (STS bei Mutares oder Aumann bei MBB oder die Beteiligungen von Rocket Internet).
      Aber in Baisse-Phasen passiert dann oft das Gegenteil oder es kommt ein Teil der Wahrheit ans Licht, die vorher nur im Schatten lag. Was man vorher gut dargestellt hat, stellt sich in der Baisse oft als Trugschluss heraus, weil nicht selten Unternehmen zugekauft wurden, die in Problemen steckten und teils noch hohe Verschuldungen ausweisen und alles andere als eine gute Marktstellung oder ein Topprodukt haben. Deshalb beginnt man in einer Baisse frühzeitig, Beteiligungswerte deutlicher unter NAV zu bewerten, weil oft in der zweiten Hälfte des Bärenmarktes rauskommt, wo die Probleme der Beteiligungen liegen. Oft gibt es dann gewaltige Sonderabschreibungen, und das insbesondere dann problematisch, wenn diese Beteiligungen nicht börsennotiert sind, weil das dann vorher nicht transparent war und daher oft psychologisch nicht eingepreist ist. Und wie man an börsennotierten Beteiligungen STS oder Aumann ja sieht, gehts den alten Highflyern dann schnell mal an den Kragen. Und schwupps, hat man manchmal ganz schnell nur noch den halben NAV oder noch weniger.

      Aber klar, Werte mit viel Cashanteil profitieren von der Baisse natürlich. Das größte Missverhältnis diesbezüglich sehe ich am ehesten bei Rocket Internet (mit 3,0 Mrd € Finanzmittel aktuell bei 2,55 Mrd € MarketCap, aber dafür sind die ziemlich groß und etwas schwerfällig. Da muss man hoffen, sie investieren die Finanzmittel wirklich sinnvoll und mit halbwegs gutem Timing.
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 11:44:32
      Beitrag Nr. 47.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.190.902 von Aliberto am 31.03.20 16:18:15
      Zitat von Aliberto: Einwohnerzahl Deutschland ca. 83 Mio Personen
      Shutdown seit ca. 18.03. März und zunächst begrenzt bis ca. Ende April
      akt. Stand infizierte Personen ca. 70.000 => bis Ende April ?
      angenommene "Infizierungsrate" kann sich jeder selber aussuchen von 20%, 30%, 40%, 50% oder 60%

      Vorhandene ICU-Kapazitäten in Deutschland max. um die ca. 30.000 Betten (und hier sind jetzt alle Kapazitäten aufgeführt)

      => wann sollen die drastischen Massnahmen (shutdown) aufgehoben werden und wann ist der Peak erreicht ?? Das kann doch nun wirklich ein Grundschüler erkennen, dass dies nicht Ende April sein kann und dass dann spätestens Mitte oder Ende Mai hier die Sterberaten explodieren, sofern nicht ein Mittel gegen das Coronavirus gefunden wird.

      Also bitte hier nicht solche Ausführungen schreiben wie "Der Höhepunkt bei der Corona Krise ist nach diversen Definitionen vielerorts längst überschritten, in China sowieso, in Italien sehr wahrscheinlich auch und in anderen Ländern ist längst absehbar, wann es vorbei sein könnte." !


      Hier das ganze Dilemma dann auch noch einmal ausführlich und für jeden verständlich erklärt:

      https://youtu.be/3z0gnXgK8Do

      https://orange.handelsblatt.com/artikel/66781
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      schrieb am 09.04.20 11:58:18
      Beitrag Nr. 47.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.285.187 von Aliberto am 09.04.20 11:44:32The crisis is over... Nach Ostern wird wieder in die Hände gespuckt wir steigern das Bruttosozialprodukt 💲💲💲

      Zitat von Aliberto: Hier das ganze Dilemma dann auch noch einmal ausführlich und für jeden verständlich erklärt:

      https://youtu.be/3z0gnXgK8Do

      https://orange.handelsblatt.com/artikel/66781
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 12:55:35
      Beitrag Nr. 47.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.279.166 von Kleiner Chef am 08.04.20 19:39:47Gratuliere zum Vectron-Schnapper!!
      Ich hatte gestern zu 7,36€. über Xetra 1100stk. Vectron verkauft, die ich mir vielleicht bei günstiger Gelegenheit zurückhole.
      Erstmal Cash über Ostern halten und dann schaun'mer mal, was sich aufdrängt.:cool:
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 12:57:14
      Beitrag Nr. 47.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.286.255 von knigge-beatnik am 09.04.20 12:55:35War aber auch nur ein Teilverkauf bei Vectron.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 13:18:27
      Beitrag Nr. 47.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.272.326 von moneymakerzzz am 08.04.20 10:01:16
      KPS AG
      Zitat von moneymakerzzz: Also von KPS würd ich die Finger lassen: Kunden aus dem stationären Einzelhandel werden erstmal nicht investieren, Auslandstöchter leiden massiv unter Corona - dazu evtl. Sonderabschreibungen auf den Firmenwert. Da kommen viele negative Faktoren dazu und man hatte schon vor Corona Probleme. Kurs zieht zu Recht nicht mit....

      Das ist mir zu kurzfristig gedacht. Abgesehen von ein paar verzögerten/verschobenen Neuaufträgen sollte KPS gut durch die Krise kommen. Als Berater bei der digitalen Transformation und Prozessoptimierung wird man mittelfristig eher profitieren, denn Krisen wie diese zeigen den Bedarf an zu optimierenden Prozessen bzw. Mehrbedarf an Digitalisierung doch bei vielen Unternehmen erst ganz deutlich auf.

      KPS hat Lösungen, die zukünftig immer mehr nachgefragt werden. Omni-Channel ist das Thema und regelmäßig realisiert und integriert KPS als Teil davon die Online-Shops der Händler. Kunden aus dem stationären Einzelhandel werden nach den Erfahrungen der letzten Wochen wohl erst recht den Bedarf für Investitionen in optimierte Omni-Channel-Abläufe sehen.

      Einfach mal die Beispiele hier ansehen: https://kps.com/de/de/successes.html

      Disclaimer: Ich bin aktuell nicht in KPS investiert, aber die Aktie steht weit oben auf meiner Kaufliste.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 13:32:53
      Beitrag Nr. 47.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.284.071 von Krankus1989 am 09.04.20 10:22:06
      Zitat von Krankus1989: Die Frage ist doch, was derzeit schlauer ist. Einfach Dividende ausbezahlen und dann nach neuem Kapital verlangen oder abzuwarten. Hab beide im Depot und dennoch gefällt mir das vorgehen von Aurelius im Moment besser. Den als Restrukturierer gibt es doch viele Möglichkeiten das Geld anzulegen anstatt plum Dividende auszuzahlen. Naja nehm die Dividende mit, dennoch komisches Gefühl.

      Also wenn man nach der Höhe der Kursverluste, Stand heute, geht, dann ist man mit Aurelius deutlich schlechter gefahren.

      Mutares sollte man die Dividendenkontinuität zu Gute halten. Viele Investoren werden darauf achten, auch in der Zukunft zurückblickend.

      Während Aurelius die Dividende aussetzt, kaufen sie fleißig eigene Aktien, auch schon vor der Krise. Das Geld ist zwar nicht komplett weg, man könnte die Aktien als Akquisitionswährung verwenden, aber der Cashbestand sinkt aktuell börsentäglich um 350.000 €. Und die Bilanz der bisherigen Rückkäufe sieht aufgrund des Kurssturzes verheerend aus.

      Ich habe auch beide im Depot. Aktuell sind das relativ kleine Haltepositionen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 13:45:20
      Beitrag Nr. 47.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.286.591 von Aktienangler am 09.04.20 13:18:27So verschieden können Einschätzungen sein. Auf Sicht 2 Jahre stimme ich dir zu, da kann KPS Gewinner sein. Aktuell würde ich als Modeunternehmen schauen meine Kollektion zu bezahlen und nicht in Digitalisierung investieren. Wir werden sehen - ich hab wegen dieser Annahme KPS verkauft. Du glaubst das Gegenteil. Am Ende wissen wir es beide nicht :)
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 14:02:33
      Beitrag Nr. 47.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.286.948 von moneymakerzzz am 09.04.20 13:45:20Ich habe eben auch erstmal die Hälfte meiner KPS-Aktien verkauft und Verluste generiert.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 14:32:16
      Beitrag Nr. 47.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.285.109 von katjuscha-research am 09.04.20 11:35:59Ja, Rocket-Internet ist fundamental unterbewertet. Das ist sonnenklar.

      Trotzdem konnte die Aktie vom Tief bei 16 Euro jetzt bloß auf 18,80 hochlaufen, während fast jede andere, die ich anschaue, 50 Prozent gemacht hat.

      Langsam wird es spannend warum sich der Markt zurück hält.

      :confused:

      Denn was du anmerkst leuchtet völlig ein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 15:55:58
      Beitrag Nr. 47.881 ()
      Auch nicht schlecht jetzt werden schon "Zulieferer" für Mode und Einzelhandel, Beteiligungsgesellschaften und was weiß ich noch alles zu Krisengewinnern erklärt - immerhin nur MITTELFRISTIG. In den Leoni Threats werden die mittlerweile sogar als Krisengewinner gesehen.

      Die Unternehmen die von so einer Krise profitieren kann man an ein paar Fingern abzählen. Manche profitieren vielleicht kurzfristig. Aber auch von denen werden wenn die Krise länger dauert dann nicht mehr profitieren.

      Aber kennt man alles schon von 2008/2009 waren die gleichen Argumente. Aber 98% haben unter der Krise gelitten.
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:27:08
      Beitrag Nr. 47.882 ()
      Für ein besseres Gefühl zum Vergleich mit der Finanzkrise 2008 / 2009 hier mal die Entwicklung der U.S. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der letzten 40 Jahre (Quelle U.S. Department of Labor); 2008 / 2009 waren es in einzelnen Wochen max. mal 650.000. Einfach auf Replay drücken......hmmmm, da wird es einem mulmig, zumal ja ca. 60% bis 70% des amerikanischen BIP durch US Kosum verursacht wird.:

      https://flo.uri.sh/visualisation/1789081/embed?auto=1

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-steuern-in-die-Corona-Mas…
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:46:54
      Beitrag Nr. 47.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.289.021 von happyinvest am 09.04.20 15:55:58
      Zitat von happyinvest: Aber kennt man alles schon von 2008/2009 waren die gleichen Argumente. Aber 98% haben unter der Krise gelitten.


      wenn die jetzigen Aktienkurs um teilweise 80% gesunken sind, bzw. der DAX um 40% dann wurde das doch hinreichend in den Aktienkursen abgebildet, oder etwa nicht? Was willst Du denn noch? Hätte man die Corona Krise direkt als Beulenpest mit jahrzehntelangen Verwerfungen einpreisen sollen? Ging der schnellste 40% Abstieg des DAX nicht schnell genug, es ging ja ungefähr hundertmal schneller runter als bei der Finanzkrise 2008?

      Sie leiden, ja richtig und sie leiden immer noch. Deswegen stehen die Aktienkurse immer noch deuztlich tiefer als vor der Krise. Aber dann? Nach der Finanzkrise 2008 haben viele profitieren können, weil einige Konkurrenten pleite gingen oder weil sich ganz grundsätzlich die Geschäftsmodelle änderten. Durch große Krisen hat sich das beschleunigen können und genau das war eben irgendwann ein Vorteil.

      Wenn ich mir meine Aktie anschaue: In einem speziellem ital Branchenumfeld, wo fast alle mit Horrorschulden am Rande der Insolvenz wirtschaften, selbst bei allergrößten unternehmensspezifischen Erfolgen weitere Horrorschulden anhäufen und das Ganze dann ständig über immer mehr Kapitalerhöhungen finanzieren, es ist einfach brutal. Aber dann kommt die große Krise und nur diejenigen werden aus dieser gestählt hervorgehen, die aus eigener Kraft wachsen konnten, ohne Kapitalerhöhungen, ohne Investoren von außen.

      Es wird einige Unternehmen geben, die nach der Krise ein besseres Marktumfeld vorfinden werden, eben weil gewissse Konkurrenten entweder komplett von der Bildfläche verschwinden oder aber nicht mehr die gleiche Bedeutung haben werden wie vorher.

      Als ich noch ein Kind war, hatte mir meine in Paris lebende Tante erklärt, warum das Wirtschaftswachstum in Deutschland so gnadenlos überlegen war. Alle maroden Fabriken waren zerstört und bedingt durch den Marshall Plan wurde alles neu wieder aufgebaut, in Frankreich hingegen kaum Zerstörungen, die hatten teilweise noch viele Jahrzehnte marode Fabriken.

      Oder jetzt die Finanzkrise 2008. Ohne diese Krise stünden die Banken jetzt viel besser da, würden aber immer noch so suboptimal wirtschaften. Natürlich ist es ein Vorteil für Hypoport, Wirecard undundund, daß die Krise einige Dinge zurechtgerückt hat. Es kann eine Bereinigung sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:49:14
      Beitrag Nr. 47.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.287.599 von jambam1 am 09.04.20 14:32:16
      Zitat von jambam1: Ja, Rocket-Internet ist fundamental unterbewertet. Das ist sonnenklar.

      Trotzdem konnte die Aktie vom Tief bei 16 Euro jetzt bloß auf 18,80 hochlaufen, während fast jede andere, die ich anschaue, 50 Prozent gemacht hat.

      Langsam wird es spannend warum sich der Markt zurück hält.

      :confused:

      Denn was du anmerkst leuchtet völlig ein.




      Find ich nicht soooo verwunderlich.

      Ich bin zwar investiert, aber

      1. Man ist halt ein Beteiligungsunternehmen, siehe mein Beitrag zuvor!

      2. Man scheint das Geschäftsmodell deutlich zu verändern, und hat sich auch personell zuletzt entsprechend neu aufgestellt. Aber so richtig klar, wo RI hin will, weiß man als Anleger nicht. Und der Vorstand scheint auch wenig für bessere Kommunikation sorgen zu wollen.

      3. Das führt auch immer wieder zum Gerücht, man strebt ein möglichst günstiges Delisting an.

      4. Die Historie beim Thema Trading von Investments ist nicht gerade berauschend. Ich finde zwar weiterhin, dass RI gegen alle Kritiker eine Erfolgsstory ist, aber wenn man sieht, zu welchen Kursen man sich von Hellofresh und Delivery Hero getrennt hat, und wo die kleineren Beteiligungen jetzt notieren, dann ist das kein Ruhmesblatt für das Management. Aber vielleicht ändert sich da ja jetzt mit neuem Personal und veränderter Strategie etwas zum positiven.

      5. Die Tatsache, dass RI derzeit nur noch 137,2 Mio Aktien ausstehend hat und faktisch fast 3 Mrd € Finanzmittel bei Null Finanzschulden ausweist, versteckt man irgendwo in einer Präsentation (gefühlt) auf Seite 369.


      Fazit: Rocket Internet ist für mich fundamental betrachtet klar unterbewertet, aber das man solche Aktien in Bärenmarktrallyes ungern kauft, ist nachvollziehbar. Da steigen dann eher die Werte deutlich, die noch viel stärker verprügelt wurden. Rocket hat zwar auch 30% verloren, und dann fast die Hälfte davon wieder gutgemacht, aber das CRV erscheint manchen Anleger beim C vermutlich nicht allzu attraktiv. Dafür dürfte das R in einer weiteren Abwärtsbewegung am Markt vergleichsweise für RI sprechen.



      ps: mein heutiges Ostern-Update (falls ich das hier posten darf) … http://katjuscha-research.blogspot.com/ ...
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:51:12
      Beitrag Nr. 47.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.289.642 von Aliberto am 09.04.20 16:27:08
      Zitat von Aliberto: Für ein besseres Gefühl zum Vergleich mit der Finanzkrise 2008 / 2009 hier mal die Entwicklung der U.S. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der letzten 40 Jahre (Quelle U.S. Department of Labor); 2008 / 2009 waren es in einzelnen Wochen max. mal 650.000. Einfach auf Replay drücken......hmmmm, da wird es einem mulmig, zumal ja ca. 60% bis 70% des amerikanischen BIP durch US Kosum verursacht wird.:

      https://flo.uri.sh/visualisation/1789081/embed?auto=1

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-steuern-in-die-Corona-Mas…


      Wie oft denn noch?????? Natürlich müssen die Arbeitlosenzahlen völlig am Boden liegen, aber was meinst Du wohl, warum sich die Aktienkurse dessen ungeachtet trotzdem deutlich erholen konnten? Weil man nach Corona ein völlig anderes Bild haben wird und der Markt immer 6 Monate voraus denken will. Macht Sinn. IM zweiten HAlbjahr wird es das größte Wachstum aller Zeiten geben, es sei denn das Corona Virus mutiert zum Killervirus, wo auch junge Menschen sterben müssen.
      beides zusammen, also Corona Horrorquartal und zweites Halbjahr wird zwar negativ sein, Corona ist negativ. Es ist aber nicht die Beulenpest. Auch nach dieser Krise wird das Leben weitergehen und die Einschätzung vieler Experten wie Warren Buffet, daß die Finanzkrise viel bedrohlicher gewesen sein muss, teile ich uneingeschränkt.
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:57:40
      Beitrag Nr. 47.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.289.978 von halbgott am 09.04.20 16:46:54Da geb ich dir größtenteils recht.

      Mich wundert auch, wieso sich ach 40% Absturz so viele Leute wundern, dass die Hälfte davon jetzt wieder aufgeholt wurde. Die US Indizes befinden sich derzeit nahe ihres 50% Retracement und alten Zwischentiefs aus dem letzten Jahr. Insofern konnte man eine Rallye bis dorthin ohnehin technisch nicht ausschließen. Und fundamental gibt es halt auch geng Leute, die eine gewisse Zuversicht haben, dass sich Corona zwar als den tiefsten Einschnitt seit 1929-1933 sehen, aber das eben nur für eine sehr begrenzte Zeit. Wenn man unterstellt, die Maßnahmen werden ab Mai weltweit gelockert (zumal das für Schwellenländer existenziell wichtig ist), und die Krise ökonisch in 2021 überwunden ist (fiskalisch ist nochmal ein anderes Thema), dann sind die niedrigeren Kurse durchaus eine Kaufchance.

      Allerdings glaube ich aktuell noch, dass es nur eine Bärenmarktrallye ist, die heute oder in den 1-2 Tagen nach Osten ihr Ende finden dürfte. Denn bei aller Zuversicht, die ich ja auch habe, aber diese konjunkturellen und teils systemischen Einschnitt sind einfach zu tief, um daraus sehr schnell wieder heraus zu kommen. Wir werden ziemlich sicher nochmal einen deutlichen Downer sehen. Allerdings hätte ich vor einer Woche noch gesagt, dass wir sogar tiefere Tiefs (als im Dow unter 18k und Dax unter 8,2k) sehen. Da wäre ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Könnte gut sein, wir haben die Tiefs schon gesehen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 16:59:31
      Beitrag Nr. 47.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.029 von katjuscha-research am 09.04.20 16:49:14
      Zitat von katjuscha-research: ps: mein heutiges Ostern-Update (falls ich das hier posten darf) … http://katjuscha-research.blogspot.com/ ...


      Respekt und Glückwunsch. Ich finde die Performance wirklich beeindruckend 👍
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 17:01:22
      Beitrag Nr. 47.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.289.978 von halbgott am 09.04.20 16:46:54Ich hab mit keinem Wort irgendetwas zu den Bewertungen von Unternehmen geschrieben. Darum ging es in meinem Posting überhaupt nicht.

      Es ging darum, dass fast kein Unternehmen von solch einer Krise profitiert. Sondern nur sehr wenige.

      Auch das aufzählen von ein paar Highflyern hat damit recht wenig zu tun. Und ob deine Beispiele jetzt von der Krise wirklich profitiert haben oder nicht lässt sich auch sehr schwer herausfinden. Glaubst du dass Hypoport eine so tolle Plattform entwickelt hat WEGEN der Finanzmarktkrise? Ich wage mal zu behaupten TROTZ der FMK.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 17:13:11
      Beitrag Nr. 47.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.286.255 von knigge-beatnik am 09.04.20 12:55:35
      Erstmal Cash über Ostern halten?
      Zitat von knigge-beatnik: Erstmal Cash über Ostern halten und dann schaun'mer mal, was sich aufdrängt.:cool:


      ob das gut geht? Die Nachrichtenlage bzgl Corona hellt sich jeden Tag auf und entsrpechend steigen die Aktienkurse. Jetzt hat man wg Ostern VIER Tage ohne Handel, da könnte eine Menge passieren. Es wird mit Beschlüssen zur Lockerung des Shut Downs gerechnet, sollte das tatsächlich so kommen, könnte es eine ganz andere Dynamik entfachen. Wenn viele Wirtschaftsaktivitäten wieder aufgenommen werden, dann werden ziemlich sicher einige Aktien weiter steigen, da lege ich mich fest. Corona hat negative Effekte, aber es kommt sehr darauf an, wie hoch man diese konkret ansetzen will? Ob die eigene Aktie vorher doch nicht unterbewertet war oder ob die unternehmensspezifische Nachrichtenlage unabhängig von Corona doch nicht so gut war undundund

      Fakt ist, alles ist in Sippenhaft genommen worden, das macht aber nie Sinn, bei keiner einzigen Krise. Wirecard könnte teilweise auch profitieren davon, Stichwort bargeldloses Zahlen weil man Geld nicht mehr anfassen will, usw. Auf Vectron stehe ich überhaupt nicht. Aber die neuen Kassen werden trotzdem alle kommen. Macht überhaupt kein Sinn, daß Vectron von 20 auf 5 runterknallt, als würden bei denen morgen die Licher ausgehen. Viele weitere Beispiele.

      Wichtiger denn je ist die fundamentale Substanzanalyse. Man muss eine Insolvenz 100% ausschließen können, auch eine verwässernde Kapitalerhöhung. Man muss von kommenden weitaus höheren Umsätzen beim Unternehmen überzeugt sein und eine klare Unterbewertung muss ohne wenn und aber gegeben sein, dies völlig unabhängig von der Krise an sich.

      Dann, nur dann werden sich die in Sippenhaft genommenen Aktien weiter erholen können und über die Osterfeiertage sollte man nur dann viel Cash aufbauen, wenn man annimmt, daß sich die Krise weiter verschärfen könnte. Ansonsten sieht man mitten in einer klaren Erholung nur die Rücklichter.

      Meine favorisierte Aktie hat sich bereits ausgehend vom Tief 70% erholen können, wenn sie sich aber weitere 25% erholen sollte, stünde sie immer noch 25% unter den Kursen vor der Corona Krise. 25% abschlag fände ich nur für die Corona Krise bei sehr vielen Aktien als völlig ausreichend. Aktien, die nicht unterbewertet waren, natürlich nicht, Aktien deren Marktumfeld sich eher verschlechtern würden, auch nicht.

      Es wird sich die Spreu vom Weizen trennen, zunächst geht alles krass runter, Sippenhaft. Dann geht alles hoch, danach nur noch das, was viel zu viel in Sippenhaft genommen wurde.

      Bei den vormaligen Krisen 2003 und 2008 machte ich den Fehler, daß ich zu lange größere Cashpositionen nutzte, statt direkt diverse einmalige Gelegenheiten zu nutzen und zu kaufen.
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      schrieb am 09.04.20 17:31:08
      Beitrag Nr. 47.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.212 von happyinvest am 09.04.20 17:01:22
      Zitat von happyinvest: Ich hab mit keinem Wort irgendetwas zu den Bewertungen von Unternehmen geschrieben. Darum ging es in meinem Posting überhaupt nicht.

      Es ging darum, dass fast kein Unternehmen von solch einer Krise profitiert. Sondern nur sehr wenige.

      Auch das aufzählen von ein paar Highflyern hat damit recht wenig zu tun. Und ob deine Beispiele jetzt von der Krise wirklich profitiert haben oder nicht lässt sich auch sehr schwer herausfinden. Glaubst du dass Hypoport eine so tolle Plattform entwickelt hat WEGEN der Finanzmarktkrise? Ich wage mal zu behaupten TROTZ der FMK.


      Vor der Finanzkrise 2008 ist Oma und Opa in die Bankfiliale gegangen und hat mit dem dortigem nie funktionierenden Kugelschreiber die Überweisung ausgefüllt. Der gewaltige Umbruch wurde durch die Finanzkrise erheblich beschleunigt. Smartphones, WLAN, online banking undundund all dies gab es nicht oder kaum, iPhone kam 2007. Die Finanzkrise hat sehr viele Dinge bereinigt und den Umbruch deutlich beschleunigt, davon bin ich felsenfest überzeugt. Und das passiert bei jeder Krise.

      Daß man Aktien kaufen soll, wenn der Krieg ausbricht, hat viele Gründe. Corona hat bei vielen Aktien zu super Einkaufskursen geführt, viele werden wir nie wieder sehen.

      Wenn jetzt alle leiden, muss das nie im Leben heissen, daß alle für immer benachteiligt sein müssten. Es wird sehr sehr viele geben, die auch klare Vorteile haben werden. Die Aktionäre, weil sie äußerst selten so günstige Einkaufsgelegenheiten bekommen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich sooooo viele Apple Aktien gekauft hätte, wenn es die Finanzkrise nicht gegeben hätte. Einstelliges KGV für die eierlegende Wollmilchsau des iPhone Herstellers, direkt ein Jahr nach Einführung des iPhones. Ein Traum, wird wohl nie wieder passieren, nicht so lange ich lebe.

      Und irgendwelche Leute, die geerbt haben, können sich eventuell doch eine Immobilie leisten, weil sich die Preise normalisieren könnten. Ja klar, ist für sehr viele ein Nachteil, aber für andere eben auch ein Vorteil. Darunter werden sich auch viele börsennotierte Unternehmen finden.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 17:39:11
      Beitrag Nr. 47.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.401 von halbgott am 09.04.20 17:13:11Ich sehe die Gefahr, daß sich das Virus wieder erholt, sollten die Massnahmen zu früh reduziert werden. Ich stelle mir vor, daß die Börsen doch noch weiter sinken.
      Als der Corvette-Fahrer z.B. Ende Feb. alle seine Aktien verkaufte, war ich hingegen über den März hinaus voll investiert. Bin mit meinem Depot durch's Tal und habe mich jetzt wieder etwas erholt.
      Ich fühle mich wohl mit etwas Cash, falls es doch wieder fällt. Sicher, ich hoffe ja auch, daß der Corona-Spuk jetzt bald Geschichte ist und die Börsen sich erholen. Doch wenn das Ausmaß der Krise in der Wirtschaft weitere Kursverluste bringt, dann finde ich meine Chancen eben später.
      "Wer zuletzt lacht, lacht am besten, gell?
      Es könnte auch passieren, daß das Virus mich erwischt und dann hab ich eh andere Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 17:54:26
      Beitrag Nr. 47.892 ()
      Corvette-Fahrer, du meinst Rainolaus.

      Er hat seine Sache bisher besonders gut gemacht. Gutes Timing.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 17:57:04
      Beitrag Nr. 47.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.291.082 von Straßenkoeter am 09.04.20 17:54:26
      Zitat von Straßenkoeter: Corvette-Fahrer, du meinst Rainolaus.

      Er hat seine Sache bisher besonders gut gemacht. Gutes Timing.


      Ist er echt Corvette-Fahrer?

      Das passt irgendwie. :)
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 18:20:28
      Beitrag Nr. 47.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.291.121 von katjuscha-research am 09.04.20 17:57:04
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Straßenkoeter: Corvette-Fahrer, du meinst Rainolaus.

      Er hat seine Sache bisher besonders gut gemacht. Gutes Timing.


      Ist er echt Corvette-Fahrer?

      Das passt irgendwie. :)


      Ja er hat doch sogar mal ein Photo eingestellt. Und in Hamburg fällt er da doch auch gar nicht auf, zumindest nicht in St.Pauli. :)

      Ich finde das Auto passt auch zu seiner Erscheinung.

      Rainolaus du weist dass das nicht böse gemeint ist. :keks:

      Du und deine Corvette das passt einfach. Und dank deines guten Börsentimings kannst du sie auch mal an die Wand fahren, das Geld für eine neue müsste ja jetzt da sein. Ich hingegen kann mir ein Busticket kaufen. ;)
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 18:45:04
      Beitrag Nr. 47.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.291.502 von Straßenkoeter am 09.04.20 18:20:28...und wenn der Korona-Spuk vorbei ist, dann kann Rainolaus in HH mit seiner Corvette endlich wieder standesgemäß im Stau stehen.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 19:00:17
      Beitrag Nr. 47.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.291.502 von Straßenkoeter am 09.04.20 18:20:28
      Zitat von Straßenkoeter: Rainolaus du weist dass das nicht böse gemeint ist. :keks:


      ja, ich weiss ;) , alles gut :)

      Ja ich fahre wirklich eine weisse C7Z06. Bis vor kurzem hatte ich auch noch einen Cadillac Eldorado Bj 75 in perlmuttweiss mit rotem Dach und Leder.

      Aber ich wollte nicht wieder OT posten sondern das Folgende:

      Erichsen meint ab 1:33 , sollte es das gewesen sein mit dem Bärenmarkt, was er aber nicht wirklich glauben könnte, sollte man "spätestens jetzt, aber sowas von Gold kaufen"... (die Stelle wo er das im Wortlaut gesagt hat finde ich gerade nicht mehr in dem Video)
      Die 2,3 Billionen heute von der Fed gaben einen ersten Vorgeschmack dazu. Hinzu kommen noch die Geldflutungen der anderen Kontinente. Es sollte jedem klar sein, dass das nicht ohne deutliche Inflation ausgehen wird.
      Ich muss mich aber auch ein wenig korrigieren. Gold ist ein Sachwert, aber gut Aktien natürlich auch. Ebenso sehe ich bei Immos deswegen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, weil sich die Geldentwertung bei allen Assets zeigen wird.
      Deswegen sehe ich im Moment auch eine Stagflation. Also stehende Wirtschaft und Inflation in einem.

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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 19:20:25
      Beitrag Nr. 47.897 ()
      Wenn das hier stimmt, ist eine Durchseuchung der Bevölkerung eine schlechte Idee. Dann brauchen wir dringend schärfere Maßnahmen. Dann dürfte die Erholung bald beendet sein.

      https://www.welt.de/vermischtes/article207161029/Corona-Expe…
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 19:22:31
      Beitrag Nr. 47.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.029 von katjuscha-research am 09.04.20 16:49:14Meinetwegen kannst du täglich ein "Oster-Update" schreiben - es ist immer lesenswert und ein Vergnügen.

      Führt andererseits dazu, dass ich mich gar nicht erst in die betriebswirtschaftliche Seite der Unternehmen reinbegebe, weil ich es niemals so gut könnte und dann lieber gleich bei dir mitlese.

      Danke an dieser Stelle für deine tollen Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 09.04.20 20:10:13
      Beitrag Nr. 47.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.292.042 von Rainolaus am 09.04.20 19:00:17... so langsam sehen doch viele offizielle Stellen (WHO, IWF, FED, EZB, die Führungen von China, USA, EU, die Regierungen der einzelnen Staaten, usw.) was diese Corona-Krise für länger andauernde und weltweite Auswirkungen hat auf die Finanz-Systeme und die Volkswirtschaften der Welt, und auf das Denken/Fühlen der Menschen/Bevölkerung der einzelnen Länder, und dass es wohl nicht so etwas wie ein 'Spuk' ist, der rasch (in 2 oder 3 Monaten) vorbei ist.

      Was die o.g. Stellen nun an Maßnahmen ergreifen und in Stellung bringen um dieser Corona-Krise zu begegnen (jetzt die 2,3 Billionen $ der FED ...) ist ebenfalls nie da gewesen, neu, kreativ und gar nicht nur das übliche systemimanente Zeugs, sondern relevant und gut ist hier das, was wirkt. Kredite sowieso, und darüberhinaus staatliche Beteiligungen an Unternehmen, Helikopter-Geld, Kauf von Unternehmensanleihen, Kauf von Aktien, usw. .... das hab ich so wuchtig bei der Betrachtung der Börsen-Down-Aspekte nicht erwartet.
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 20:20:21
      Beitrag Nr. 47.900 ()
      Heute hat RTL meine Aufmerksamkeit erlangt. Aufhänger war dieses eher lustige Video:



      Aber ich habe das mal als Anlass genommen, mir RTL genauer anzuschauen. Dort sieht für mich all das gut aus, was mich an ProSieben stört. Man hat eine eher geringe Verschuldung und der freie Cashflow deckt ohne weiteres die bisherige Dividende ab.

      In den kommenden Jahren will man die Investitionen deutlich erhöhen, dadurch wird der freie Cashflow möglicherweise deutlich sinken. Aber auch bei einer Ausschüttung von 1-2 €, die weiterhin möglich sein sollte, hätte man noch eine attraktive Dividendenrendite.

      Außerdem sehen die Aktivitäten im Onlinebereich durchaus interessant aus. Jedenfalls erscheint es mir so, dass RTL sein Geschäftsmodell eher ins Internet verlagert hat. Die Unternehmensstrategie erscheint mir dabei auch einleuchtender im Gegensatz zu ProSieben. Dort sind die Onlineaktivitäten zwar interessant, aber diese gehen gefühlt im Gesamtkonstrkut unter.

      Insbesondere die günstige Bewertung spricht dabei für die Aktie. Glaube nicht das hier groß Fantasie reinkommt, dass langfristig für wahnsinns Fantasie sorgen wird. Aber auf dem Niveau finde ich die Bewertung durchaus attraktiv und sollte kurzfristig Aufholpotential bis in die Richtung von 50 € bieten

      Ist zwar kein SmallCap, aber hat zur RTL Group vielleicht jemand eine Meinung?
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      Avatar
      schrieb am 09.04.20 23:58:29
      Beitrag Nr. 47.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.293.050 von Waibschda1 am 09.04.20 20:20:21Ja, zu RTL Gruppe gehört auch RTL 2. Und eher verbrenne ich meine letzten Scheine als damit diesen Verdummungskanal zu unterstützen.

      Jetzt etwas weniger polemische Argumente:

      Wie alle Sender leidet RTL an sich ändernden Sehgewohnheiten der Zuschauer. Jüngere sind eher im Internet unterwegs als TV zu sehen. Das drückt auf die Werbeeinnahmen. Ansonsten gibt es Netflix und Disney Plus als Konkurrenz. Die machen das besser und haben auch noch große Skalierbarkeit weil mehr Märkte in denen man die Produkte verkaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 10:08:23
      Beitrag Nr. 47.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.293.050 von Waibschda1 am 09.04.20 20:20:21
      Betrachtung RTL Aktie
      Habs mir auch mal angeschaut. Die Werbeeinahmen aus dem TV Geschäft das größte Standbein bei RTL brechen kontiunierlich weg. Dividende haben sie wegen Corona ganz gestrichen und Prognosen 2020 auch. Ich denke die Werbeeinnahmen aus dem Fernsehgeschäft brechen weiter ein. Viele der jungen Leute tun sich diese Schundkanäle auch nicht mehr an und schauen Netflix oder sonstiges. Im Streamingbereich mit TV Know läufts gut bei RTL und mit ihren Produktionen auch, da konnten sie 2019 noch die rückläufigen Werbeeinahmen aus dem TV Geschäft gut ausgleichen. Die Frage ist wie schnell bröckelt das Werbegeschäft aus dem TV. In der letzten Krise 2008/2009 da gab es ja die Pro 7 Aktie für unter 1€. Insoweit hätten die TV Aktien noch viel Luft nach unten. Wobei RTL sich 2008/2009 ganz gut geschlagen hat. Die Rezession wird nun auch kommen. Und da sollte klar sein, dass dann die Werbeeinnahmen nicht nur bröckeln, sondern abbrechen.

      Sowohl RTL als auch pro 7 ist sich der Problematik bewusst, dass die Werbeeinahmen aus TV stetig bröckeln. Corona und die nun anstehende Rezession wird eine Durststrecke sein.

      Ob nun RTL oder Pro 7 die bessere Aktie ist ist schwer zu sagen. So eindeutig sehe ich das nicht. Sicher bei RTL ist die Verschuldung deutlich geringer, höheres Eigenkapital. Pro 7 hat aber aus meiner Sicht auch viel mehr investiert in bereiche fernab der TV Werbung, haben die Abhängigkeit da bereits stärker verringert. Wenn RTL da nachzieht, dann wird ihr Eigenkapital auch sinken.

      Alles muss man natürlich auch im Verhältnis zum Kurs sehen. Wäre Corona nicht gekommen hätten sie eine Dividende von 4€ bezahlt, so gar nichts. Zu einem Kurs von 30€ halte ich die RTL Aktie nicht für uninteressant. Bisher hat sich RTL auch in der Krise 2008/2009 gut geschlagen. RTL ist die Cashcow von Bertelsmann. denke dass der Großaktionär weiterhin Dividende möchte. RTL ist insoweit ein guter Dividendenwert. Selbst wenn sie nur zwischen 2 -3€ zahlen. Natürlich bleibt die Problematik des wegbrechenden Werbemarktes im TV, da sich die Fernsehgewohnheiten mit Netflix, etc. ändern, insbesondere bei der jüngeren Generation. Pro 7 ist im Umbau da schon weiter als RTL. Aber so richtig funzen tun die Internetbereiche da auch nicht.

      Fazit: In Anbetracht des niedrigen Kurses halte ich die RTL Aktie durchaus für attraktiv. Da ist schon einiges eingepreist. Ein Dividendenwert. Aver ganz sicher kein Wachstumswert. Mein Urteil: Aktie ist ein Kauf.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 10:14:16
      Beitrag Nr. 47.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.292.927 von Versucher1 am 09.04.20 20:10:13
      Zitat von Versucher1: Was die o.g. Stellen nun an Maßnahmen ergreifen und in Stellung bringen um dieser Corona-Krise zu begegnen (jetzt die 2,3 Billionen $ der FED ...) ist ebenfalls nie da gewesen, neu, kreativ und gar nicht nur das übliche systemimanente Zeugs, sondern relevant und gut ist hier das, was wirkt. Kredite sowieso, und darüberhinaus staatliche Beteiligungen an Unternehmen, Helikopter-Geld, Kauf von Unternehmensanleihen, Kauf von Aktien, usw. .... das hab ich so wuchtig bei der Betrachtung der Börsen-Down-Aspekte nicht erwartet.


      die kaufen jetzt auch Schrott-Anleihen. Das kann nicht gut gehen.

      Fed kauft jetzt auch Schrottanleihen
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 10:27:26
      Beitrag Nr. 47.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.295.897 von Straßenkoeter am 10.04.20 10:08:23
      Zitat von Straßenkoeter: ... Viele der jungen Leute tun sich diese Schundkanäle auch nicht mehr an und schauen Netflix oder sonstiges...


      Als ob da nicht derselbe Mist läuft.

      Wer sich einen Großteil seiner Freizeit diese Serien sowie andere Filme anschaut, deren Themen sich ständig wiederholen, der hat sowieso kein eigenes Leben.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 11:16:16
      Beitrag Nr. 47.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.296.002 von jambam1 am 10.04.20 10:27:26
      Zitat von jambam1:
      Zitat von Straßenkoeter: ... Viele der jungen Leute tun sich diese Schundkanäle auch nicht mehr an und schauen Netflix oder sonstiges...


      Als ob da nicht derselbe Mist läuft.

      Wer sich einen Großteil seiner Freizeit diese Serien sowie andere Filme anschaut, deren Themen sich ständig wiederholen, der hat sowieso kein eigenes Leben.


      Na ja, es geht ja hier nur um Fernsehgewohnheiten und nicht wie sinnvoll die Menschen ihre Lebenszeit nutzen. Wenns nach dem ginge, dann sollte der Fernseher besser die meiste Zeit aus sein. Aber die Realität ist eben eine andere.

      Es geht ja nur darum zu beurteilen wie sich die Marktanteile am Fernseh schauen entwickeln und da gibt es eben immer mehr Serien Junkies, die das normale durch Werbung verseuchte TV immer mehr eiden.

      jambam wenn du stattdessen angelst oder sonst was machst ist das gut für dich. Dennoch bleibt bestehen, dass viel Zeit vor dem Fernseher verbracht wird. Die Frage ist nur bei der Beurteilung der RTL Aktie, was die Leue schauen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 14:19:45
      Beitrag Nr. 47.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.296.374 von Straßenkoeter am 10.04.20 11:16:16
      Zitat von Straßenkoeter:
      Zitat von jambam1: ...

      Als ob da nicht derselbe Mist läuft.

      Wer sich einen Großteil seiner Freizeit diese Serien sowie andere Filme anschaut, deren Themen sich ständig wiederholen, der hat sowieso kein eigenes Leben.


      Na ja, es geht ja hier nur um Fernsehgewohnheiten und nicht wie sinnvoll die Menschen ihre Lebenszeit nutzen. Wenns nach dem ginge, dann sollte der Fernseher besser die meiste Zeit aus sein. Aber die Realität ist eben eine andere.

      Es geht ja nur darum zu beurteilen wie sich die Marktanteile am Fernseh schauen entwickeln und da gibt es eben immer mehr Serien Junkies, die das normale durch Werbung verseuchte TV immer mehr eiden.

      jambam wenn du stattdessen angelst oder sonst was machst ist das gut für dich. Dennoch bleibt bestehen, dass viel Zeit vor dem Fernseher verbracht wird. Die Frage ist nur bei der Beurteilung der RTL Aktie, was die Leue schauen.


      Da heute Feiertag ist dürfen wir ein klein wenig ausschweifender schreiben, Straßenkoeter.
      Deshalb noch eine Zeile dazu:
      "Schund" ist es auch meiner Sicht trotzdem. Diese Meinung ist aber nicht auf Dich gemünzt.
      Statt "Schund" kann man auch "Ersatz" vermuten. Vor allem als junger Mensch hatte ich mein
      eigenes Liebesleben anstatt mir sowas im Fernsehen anzuschauen. :yawn:
      Gruß Jam.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 14:26:17
      Beitrag Nr. 47.907 ()
      Jam da kann ich dir nicht widersprechen. Aber wenn man mit dem Schund bzw. Ersatz Geld verdient ist das ja einerlei.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 14:48:28
      Beitrag Nr. 47.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.250.336 von Aliberto am 06.04.20 12:28:44
      Diskussion rund um Hypoport bzw. Baufinanzierungen
      @Be_eR (#47.818 + 47.821), Homer_Simpson09 (#47.824 + #47.863)

      Zitat von Aliberto: Hypoport .....Hhhhmmm !?

      "Wie gewohnt präsentiert sich Deutschlands Vorzeige-Fintech Hypoport in Bestform. Und auch mit Blick auf die coronagetrübte Zukunft dürften Anleger eher entspannt bleiben..."

      Ich wäre bzw. bin da alles andere als entspannt !!

      Also das Hypoport ein Top-Unternehmen ist und sich mittlerweile eine erstklassige Marktstellung erarbeitet hat, dürfte ausser Frage stehen! Aber sind die Aussichten auf Sicht der nächsten 3 bis 24 Monate nun wirklich so rosig ?

      Das Hauptgeschäftsfeld bei Hypoport ist die Vermittlung von Baufinanzierungen und da dürfte es m.M.n. die nächsten Monate und Quartale doch recht "ruppig und schwierig zugehen".

      Auf der Nachfrageseite werden es sich die Kunden aktuell und in den nächsten Monaten mit Sicherheit zweimal überlegen, ob Sie in den aktuell unsicheren Zeiten (Stichwort: Kurzarbeit, evtl. Verlust Arbeitsplatz -wenn auch nur bei einem der Eheleute-, Wegfall Boni etc. etc.) wirklich eine Baufinanzierung machen wollen oder ob man dieses Vorhaben nicht lieber mal um ein oder zwei Jahre verschiebt. (Die Unsicherheit schlägt also voll auf die Nachfrageseite durch)

      Von Bankenseite (gerade Sparkassen und Volksbanken) dürfte es auch eher Zurückhaltung geben und hier wird man erst einmal eine Bestandsaufnahme der eigenen Kreditbücher nach dem shutdown vornehmen und evtl. diese Kreditbücher die nächsten Monate und Quartale herunterfahren. Gerade hohe Beleihungsausläufe (> 90%) werden die nächsten Monate nur mit deutlichen Konditionsaufschlägen angeboten werden und dies wird dann auch viele Interessenten und Finanzierungskunden abschrecken bzw. dann rechnen sich die Finanzierungen überhaupt nicht mehr (Haushaltsüberschuss-Rechnung).

      Und dann sind da ja noch die aktuellen Immobilienbesitzer, also die mögliche Anbieter von Immobilien. Diese werden sich aktuell doch eher ungern von ihren geliebten Immobilien trennen (Risikoprofil anderer Anlageklassen wie Aktien erleben wir ja gerade in Echtzeit) oder immer noch an ihren aktuellen Verkaufsvorstellungen (welche in meinen Augen derzeit vollkommen illusorisch sind) festhalten. Also die Diskrepanz zwischen verlangtem Preis der Immobilien und den Kaufpreisvorstellungen wird deutlich wachsen und alleine dadurch werden die nächsten Monate schon deutlich weniger Baufinanzierungen abgeschlossen werden.

      Mein Fazit:
      Nachfrageseite mit hoher Unsicherheit belastet und wohl eher sehr zurückhalten.
      Angebotsseite Immobilien mit wohl noch ziemlich illusorischen Verkaufsvorstellungen.
      Banken eher restriktiver bei der Kreditvergabe und Finanzierungskonditionen bei hohen Beleihungsausläufen mit deutlichen Aufschlägen.
      Summa summarum......von Entspannung als Anleger würde ich persönlich hier dringend abraten !

      Hypoport ist ein Top-Unternehmen, aber würde ich persönlich für die nächsten Monate bzw. Quartale meiden.

      https://finanz-szene.de/banking/bafin-benennt-zwei-gruppen-v…

      https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…

      Und richtig interessant wird die Diskussion und der ganze Komplex rund um Zinssätze und Finanzierungszinssätze etc. erst vor dem Hintergrund einer möglichen Ausgabe von europäischen Gemeinschaftsbonds bzw. Coronabonds mit gemeinsamer Haftung und was dies für die deutschen Zinssätze im allgemeinen und für Baufi-Zinssätze im speziellen bedeuten würde.


      Hier mal die aktuelle Meinung von Max Herbst und dieser ist ja nun wirklich auch in der Materie drin und kennt sich aus. Habe gestern auch mit zwei befreundeten Baufinanzierungsmaklern telefoniert und beide haben unisono genau diese Aussagen von Max Herbst auch genau so getätigt und dies sind auch meine eigenen Erfahrungen in den letzten Wochen.

      https://www.n-tv.de/ratgeber/Immobilienpreise-geben-nach-art…
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:23:08
      Beitrag Nr. 47.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.059 von halbgott am 09.04.20 16:51:12
      Zitat von halbgott:
      Zitat von Aliberto: Für ein besseres Gefühl zum Vergleich mit der Finanzkrise 2008 / 2009 hier mal die Entwicklung der U.S. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der letzten 40 Jahre (Quelle U.S. Department of Labor); 2008 / 2009 waren es in einzelnen Wochen max. mal 650.000. Einfach auf Replay drücken......hmmmm, da wird es einem mulmig, zumal ja ca. 60% bis 70% des amerikanischen BIP durch US Kosum verursacht wird.:

      https://flo.uri.sh/visualisation/1789081/embed?auto=1

      https://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-steuern-in-die-Corona-Mas…


      Wie oft denn noch?????? Natürlich müssen die Arbeitlosenzahlen völlig am Boden liegen, aber was meinst Du wohl, warum sich die Aktienkurse dessen ungeachtet trotzdem deutlich erholen konnten? Weil man nach Corona ein völlig anderes Bild haben wird und der Markt immer 6 Monate voraus denken will. Macht Sinn. IM es sei denn das Corona Virus mutiert zum Killervirus, wo auch junge Menschen sterben müssen.
      beides zusammen, also Corona Horrorquartal und zweites Halbjahr wird zwar negativ sein, Corona ist negativ. Es ist aber nicht die Beulenpest. Auch nach dieser Krise wird das Leben weitergehen und die Einschätzung vieler Experten wie Warren Buffet, daß die Finanzkrise viel bedrohlicher gewesen sein muss, teile ich uneingeschränkt.


      Die Finanzkrise war gegen die aktuellen Entwicklungen nicht so schlimm und dort ist die Arbeitslosenquote in den USA "lediglich" auf ca. 9,5% bis 9,6% gestiegen. Nun sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den letzten drei Wochen alleine um ca. 16 Millionen angestiegen und dies ist ein guter Indikator für die nächsten Arbeitslosenzahlen; die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gibt nämlich einen Hinweis auf die Entwicklung des gesamten US-Arbeitsmarktes und ist somit der zeitlich gesehene Vorläufer der monatlichen Arbeitsmarktdaten des Bureau of Labor Statistics. Und der shutdown in den USA ist ja noch "lange nicht vorbei". Wir werden also mit ziemlicher Sicherheit hier Arbeitsosenquote in den USA von deutlichst über 10% demnächst haben und das wird massive Auswirkungen auf den Konsum und die gesamte US-Wirtschaft haben. Und persönlich würde ich sogar eine sich anschließende Finanzkrise on Top nicht ausschließen.

      Was Du vielleicht als Licht am Ende des Tunnels siehst (" zweiten Halbjahr wird es das größte Wachstum aller Zeiten geben..."), sehe ich momentan als gegenkommenden LKW !
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:29:46
      Beitrag Nr. 47.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.290.059 von halbgott am 09.04.20 16:51:12
      Zitat von halbgott: Auch nach dieser Krise wird das Leben weitergehen und die Einschätzung vieler Experten wie Warren Buffet, daß die Finanzkrise viel bedrohlicher gewesen sein muss, teile ich uneingeschränkt.


      Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:36:56
      Beitrag Nr. 47.911 ()
      Eine vergessene Aktie, die auch von den aktuell hohen Börsenumsätzen profitiert, Tick Trading. Dazu eine satte Dividende.

      Auszug aus dem aktuellen Geschäftsbericht: "Die Erfahrungen der tick Trading Software AG aus den vergangenen Jahren haben deutlich gezeigt, dass die Umsätze an den deutschen Börsen ein maß- geblicher Faktor für die Gewinnentwicklung der tick Trading Software AG sind. Dementsprechend ist es in der aktuellen Situation schwierig, eine aussagekräftige Prognose für das kommende Geschäftsjahr 2019/2020 aufzustellen."
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 15:40:05
      Beitrag Nr. 47.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.898 von Aliberto am 10.04.20 15:23:08
      @Aliberto: Zitat: "Wir werden also mit ziemlicher Sicherheit hier Arbeitsosenquote in den USA von deutlichst über 10% demnächst haben und das wird massive Auswirkungen auf den Konsum und die gesamte US-Wirtschaft haben. Und persönlich würde ich sogar eine sich anschließende Finanzkrise on Top nicht ausschließen."

      JP Morgan sieht das ähnlich:

      Mislav Matejka, head of global equity strategy at J.P. Morgan warned investors in a Monday research note that there is a significant chance the global economy experiences “a vicious spiral, which is typical of recessions, between weak final demand, weaker labor markets, falling profits, weak credits markets and low oil prices.”
      What’s particularly troubling to Matejka is that the current recession has been triggered by a shock to the consumer — which makes up 70% of GDP in Western economies — as workers around the globe are prevented from earning a living by the closures of nonessential business.

      This dynamic has led J.P. Morgan economists to predict “only a gradual bottoming out in activity, such as seen after the Great Financial Crisis, and not a V-shaped one that we see, for example, after natural disasters.” A so-called V-shaped economic recession is typically defined as one characterized by a sharp, but brief, slowdown in business activity that is followed by a powerful rebound.

      The bank’s house view is that the unemployment rate will remain elevated at 8.5% during the second of the year, while the peak-to-trough decline in real U.S. GDP will be 10%, versus the 4% decline during the financial crisis. “And this is all assuming that the virus is history by June, which might prove significantly optimistic,” Matejka wrote.
      Therefore, he advised clients to ignore technical signals indicating stocks are oversold, or to be reassured by the massive fiscal and monetary support provided by global governments. To do so would be “missing the elephant in the room, that is the first consumer and labor market downcycle in 11 years.”

      “While consensus view still appears to be a quick recovery, recessions tend to linger,” Matejka added. “It took equities on average 18 months to record the final low in the past.”

      Die Frage ist halt, inwieweit es Sinn macht darüber zu diskutieren? Es geht um die "bank´s house view" und er schreibt selber die Konsenssicht ist halt genau die einer v-förmigen Erholung, an die Matejka eben nicht glaubt.

      Wer weiß schon, wer recht hat am Ende? Wie immer bleibt die Erkenntnis: Neue Situation, gab es noch nie, keine Ahnung wie es ausgeht, wenn wir ehrlich sind. Die Bullen kaufen, die Bären shorten. Wort zum Karfreitag. Ende. ;)
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 16:12:15
      Beitrag Nr. 47.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.931 von Aliberto am 10.04.20 15:29:46
      Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…[/quote]

      Denke ich nicht. Er hat 17 % seines Anteils an Delta Airlines (DAL) verkauft und weniger als 5% seines Anteils an Southwest Airlines. Das sind aber relativ gesehen noch die beiden solideren US-Fluglinien. Besser kapitalisiert als AAL und UAL. Wenn er wirklich "Angst" hätte, dass eine Insolvenz droht, hätte er meiner Meinung nach wohl eher AAL und UAL reduziert.
      Was denkbar wäre ist, dass er DAL ein Angebot für eine Wandelanleihe o.ä. macht, das attraktiver ist als das was der Staat DAL anbietet und die ihm dann ähnlich wie bei Goldman und BAC während der Finanzkrise die Möglichkeit eröffnet, zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien bei der Wandlung der Anleihe sehr günstig zu kaufen.
      Möglicherweise möchte er sein Risiko insgesamt bei Fluglinien halt nicht erhöhen und hat daher quasi im Vorgriff auf einen Deal ein paar DAL-Aktien verkauft.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 16:40:38
      Beitrag Nr. 47.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.997 von ArminBrack am 10.04.20 15:40:05Noch kennt ja niemand die Q1-Berichte und die Ausblicke. Bis dahin kann man noch träumen oder sich zu Tode fürchten. Ich denke aber, wenn jeder das Elend schwarz auf weiß liest, wirds duster.

      Oder was können die Optimisten noch ertragen? Auf irgendwas hoffungsvolles in den Q1-Berichten wartet ihr doch schon. Was ist das? Ist es eine noch nicht völlig gerupfte Bilanz? Auf geringer als erwartete Umsatzausfälle kann doch kaum wer hoffen oder?
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 17:16:06
      Beitrag Nr. 47.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.213 von startvestor am 10.04.20 16:40:38
      Zitat von startvestor: Noch kennt ja niemand die Q1-Berichte und die Ausblicke. Bis dahin kann man noch träumen oder sich zu Tode fürchten. Ich denke aber, wenn jeder das Elend schwarz auf weiß liest, wirds duster.

      Oder was können die Optimisten noch ertragen? Auf irgendwas hoffungsvolles in den Q1-Berichten wartet ihr doch schon. Was ist das? Ist es eine noch nicht völlig gerupfte Bilanz? Auf geringer als erwartete Umsatzausfälle kann doch kaum wer hoffen oder?


      Oft ist es so das die Kurse bereits steigen wenn das ganze Desaster endlich feststeht.
      Unsicherheit ist für Anleger oft schlimmer als die endgültigen Bad News.
      Um unsere Lufthansa mache ich mir übrigens keine Sorgen- die wird sicher überleben, der Staat steht bereits zum Einstieg bereit. ;)

      Gruß
      Value
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 18:11:46
      Beitrag Nr. 47.916 ()
      Zwar nicht besonders tiefgründig analysiert, aber dennoch ein guter Überblick über viele Aktien:
      https://www.aktiencheck.de/exklusiv/DAX_100-Corona_Check-111…

      Wer übrigens die Anleihe Gold-Zack kaufen möchte, muss sich quasi als institutioneller Investor einstufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 19:06:52
      Beitrag Nr. 47.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.342 von valueanleger am 10.04.20 17:16:06Die Frage ist halt, wie sieht das erwartete Desaster der Käufer aus und wie kommts wirklich. Die Käufer kauften doch natürlich nicht, um schon für "nach der Insolvenz" rechtzeitig drin zu sein.

      Daher meine Frage an die Käufer, was ist eure konkrete Erwartungshaltung?
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 19:36:15
      Beitrag Nr. 47.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.931 von Aliberto am 10.04.20 15:29:46Man kann doch beides.

      Aktien der Airlines abbauen und trotzdem die aktuelle Krise weniger schlimm finden (zumindest hinsichtlich Aktienmarkt) als die Finanzkrise.

      Airlines werden zwar genug auch überleben, aber zu welchem Preis? Teilverstaatlichungen mit entsprechend stark verwässernden Kapitalerhöhungen, und dazu auch eine mittelfristige Zukunft mit deutlich weniger privaten Flügen, ganz zu schweigen von der Vielzahl an Geschäftsreisen, die man auch in 5 Jahren nicht mehr machen wird, wenn Corona vorbei ist. Selbst wenn also in 1-2 Jahren der Impfstoof da ist, die Aktien der Airlines werden nie mehr ihre Hochs erreichen, wohl nicht mal nahe dran kommen können, auch die LH nicht.

      Gleichzeitig wird es viele Aktien geben, die eben in zwei Jahren Allzeithochs erreichen und überschreiten.


      Und ich persönlich könnte mich aktuell nicht festlegen, ob die Bullen oder Bären fundamental recht behalten. Aktuell bin ich zwar skeptisch, aber beharre nicht stur auf meiner Meinung. Da gucke ich lieber auf die Charts. Wie lange die Krise anhält, ist halt entscheidend dafür ob es nur eine Bärenmarktrallye ist oder mehr.

      Man kann auch nicht wissen, ob es eine anschliessende Finanzkrise gibt. Das wird auch davon abhängen, wie lange die vielen Arbeitslosen arbeitslos bleiben. Ist das denn schon absehbar?
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 20:50:09
      Beitrag Nr. 47.919 ()
      M e ins zwei Versionen:

      1.) Für eine Bärenmarktrallye ist der Gesamtmarkt / Dow schon zu weit nach oben gelaufen. Daher geht es weiter nach oben.

      Oder

      2.) Die Amleger haben alle keine Ahnung und kaufen zur Zeit blindlings alles zusammen. Dauert Corona länger oder es wird einiges realisiert, dann geht es nochmal steil abwärts. Ich rede hier nicht von einer zweiten Corona Welle.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 20:56:14
      Beitrag Nr. 47.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.167 von howdeep am 10.04.20 20:50:09
      Zweite Corona Welle
      Bei einer zweiten Corona Welle sprechen wir auf jeden Fall von ganz anderen Kursen.



      Da braucht man kein Prophet sein.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 21:15:13
      Beitrag Nr. 47.921 ()
      geht mir aktuell ganz ähnlich,
      ich kann die mittelfristige Entwicklung der Wirtschaft aktuell einfach nicht einschätzen,

      vielleicht ebbt der Virus tatsächlich sehr schnell ab, in Österreich ist die Reproduktions Zahl schon deutlich unter 1 weil dort mit am besten und schnellsten reagiert wurde,
      aber trotz dieser bereits wirklich guten Aussichten wird es wohl bis zumindest September keinerlei Veranstaltungen oder freien Urlaubs und Reiseverkehr ins Ausland geben hört man,

      auf der einen Seite haben wir die mit Abstand größten Rettungspakete der Regierungen und auf der anderen Seite wird die Wirtschaft noch Monate erheblich beeinträchtigt sein,
      so dass wir gerade auch den wirtschaftlichen Tiefpunkt durchaus erst in ein paar Monaten sehen könnten,

      das erste mal seit 10 Jahren hab ich somit echt auch keine Einschätzung dazu wohin die Reise die kommenden Wochen und Monate geht,
      bin seit langem aber weiterhin erstmal eher im Lager der Bären was den Gesamtmarkt betrifft,

      klar, mit diesen Veranstaltungsverboten, Abstandsregeln, Maskenverordnungen wird man die kommenden Monate wieder ein ganz gutes "neues normales" Leben ermöglichen im Inland,

      aber genau diese Regeln werden doch ganz massiv auf die Kauflust drücken,
      wer bitte kauft sich mit Mundschutz und Abstand dann ein neues Auto oder tätigt sonstige große Anschaffungen,
      da wird vieles verschoben werden,
      das ist aktuell eine meiner größten Befürchtungen,
      wenn auch nur 10-20% der Leute Auto, Immokäufe usw. einfach mal absagen die kommenden Monate,

      viele sehen ja im Q3 und Q4 schon wieder deutliches Wirtschaftswachstum,
      sorry aber wie soll das gehen mit derart großen Einschränkungen,
      was den Konsum betrifft wird man doch niemals das Q3-Q4 2019 schlagen können wo es noch eine völlig normale Welt gab,

      falls also das ganze Jahr 2020 deutlich beeinträchtigt bleibt, sind die aktuellen Börsenkurse wohl ganz deutlich zu hoch,
      der S&P 500 notiert aktuell wieder auf einem KGV von 19,
      auch im Februar vor Ausbruch der Krise hatten wir dieses hohe KGV,
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      Avatar
      schrieb am 10.04.20 21:32:10
      Beitrag Nr. 47.922 ()
      Zur Zeit haben beide Lager, also Optimisten und Pessimisten, sehr gute Argumente.

      Mir ist teilweise aber das Geld zu schade. Teilweise arbeite ich auch mit Absicherungen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.20 22:00:03
      Beitrag Nr. 47.923 ()
      und noch so eine Frage beschäftigt mich da,
      klar die Kurven der Neu Infizierten pro Tag haben in Italien usw. den Zenit überschritten und flachen sich langsam und leicht ab,
      sicherlich mit ein Grund dieser heftigen Rallye der letzten Tage,

      ABER!
      wir sind hier im Rest der Welt doch weit weit von der chinesischen Entwicklung entfernt,
      bin aktuell überrascht dass das nicht thematisiert wird,

      in China sank die Zahl nach dem Peak innerhalb von zehn Tagen 5000 tausend auf nur noch etwa 500 Neu infizierte, nach zwanzig Tagen waren es dann nur noch etwa 50 neue Fälle,

      in Italien zum Vergleich sind wir nach dem Peak die erste 10 Tage von 6000 auf etwa 4000 gefallen,
      und nach weiteren 10 Tagen dann vielleicht bei 2000,

      das wird im Rest der Welt also jedenfalls viel länger dauern als in China,
      hat das der Markt bereits eingepreist, :confused:



      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 00:21:19
      Beitrag Nr. 47.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.380 von trustone am 10.04.20 22:00:03Die echten Zahlen der Infizierten, die zwar keiner kennt, aber die man schätzen kann, liegen ja deutlich höher. Auf Basis der Vorabdaten der Studie aus Heinsberg muss man wohl mind. mit Faktor 5 rechnen. Die vermeldeten Zahlen zeigen eh nur, was man gerade so messen kann, aber nicht, wer infiziert ist. Gerade in Italien gabs doch viel mehr Infizierte und auch Tote. Die armen alten Leute, die in den Dörfern zu Hause gestorben sind - ohne Chance.

      Auch in Wuhan gabs viel mehr Infizierte. Die Leute sind halt zu Hause geblieben, sicher auch viele gestorben - ging nicht in die Statistik ein.

      Ich würde mal sagen, aktuell so an die 10 Mio. Infizierte und 200.000 Tote weltweit ist realistisch.

      Wenn wir in Deutschland also eigentlich 500.000 Infizierte haben, dann wirds ganz schwer, dass sich da gar keiner mehr ansteckt. V.a. in der Pflege, ob Altenheim oder zu Hause, ist die Infektion kaum zu stoppen. Dazu die Supermärkte.

      Was wir brauchen sind viel mehr Tests, v.a. Selbsttests. Dadurch wüsste jeder am Morgen, ob er das Virus hat und dann bleibt er zu Hause. Das ist m.E. die Südkorea-Lösung. Dazu Masken und Apps und Geduld.

      Bzgl. der Wirtschaft wird das Virus vieles verändern. Das ist nicht eingepreist. Manche meinen wie vor 2 Monaten, als der DAX nochmal auf 13.600 stieg, durch die Krise "durchblicken" zu können. Das funktioniert m.E. nicht. Wer heute kauft, der ist halt Optimist, aber begründen kann er es eher nicht.

      Deshalb würde ich ja als Pessimist gerne wissen, warum z.B. Sixt gekauft wird. Was ist die Erwartungshaltung?
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 02:53:44
      Beitrag Nr. 47.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.779 von startvestor am 11.04.20 00:21:19
      Zitat von startvestor: Deshalb würde ich ja als Pessimist gerne wissen, warum z.B. Sixt gekauft wird. Was ist die Erwartungshaltung?


      Gibt sicher auch Argumente gegen Sixt, aber nur mal aus meiner persönlichen Sicht.

      Ich hatte vor einigen Monaten mein Auto verkauft, weil ich es schlicht in der Stadt nicht mehr brauchte. Vorher brauchte ich es als Pendler für die Arbeit. Es lief auch alles super ohne Auto. Jetzt mit Corona frag ich mich aber, ob ich mir kurze Wege mit Bus im Alltag oder längere Bahnfahrten für den Sommerurlaub antun will, oder mir lieber ab und zu ein Auto miete. Ansteckungsgefahr ist geringer, und ich bin auch nicht so von staatlichen Maßnahmen abhängig, die immer mal mehr oder weniger stark und vielleicht überraschend eingeführt und wieder abgeschafft werden.

      Heißt aber nicht, dass ich jetzt Sixt kaufen würde. Hat aber andere Gründe als Corona.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 08:19:00
      Beitrag Nr. 47.926 ()
      Cytosorbents
      Braking News:

      https://www.fda.gov/media/136867/download
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 08:49:39
      Beitrag Nr. 47.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.914 von katjuscha-research am 11.04.20 02:53:44Das ist interessant. Nicht weil ich das Argument nicht kannte, Erich Sixt hats ja selbst genannt, sondern wenn mans von wem anders hört. Und man kann das auf viele Firmen verallgemeinern.

      Es gibt also offenbar "Strohhalme", an die sich Optimisten klammern. Man weiß nicht, wie groß und stark die Strohhalme sein werden. Keine Ahnung, wieviel Umsatz Sixt mit den ÖPNV-Verweigern machen kann. Ich befürchte, besonders Ängstliche bleiben eher zu Hause und lassen sich irgendwie beliefern, aber man weiß es nicht. Aber man könnte sagen, dem Optimisten reicht (erst mal) der Strohhalm, egal wie groß der ist.

      Hat jemand noch weitere "Strohhalme" für andere Firmen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 10:11:00
      Beitrag Nr. 47.928 ()
      Hallo zusammen,
      Bei mir fehlen seit heute alle Favoriten in meinem Konto. Es seien keine Favoriten vorhanden. Egal welches Endgerät.
      Meine Portfolios und Watchlisten sind aber weiterhin vorhanden.
      Hat noch jemand das Problem?
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 10:25:36
      Beitrag Nr. 47.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.233 von trustone am 10.04.20 21:15:13
      Zitat von trustone: geht mir aktuell ganz ähnlich,
      ich kann die mittelfristige Entwicklung der Wirtschaft aktuell einfach nicht einschätzen,

      vielleicht ebbt der Virus tatsächlich sehr schnell ab, in Österreich ist die Reproduktions Zahl schon deutlich unter 1 weil dort mit am besten und schnellsten reagiert wurde,
      aber trotz dieser bereits wirklich guten Aussichten wird es wohl bis zumindest September keinerlei Veranstaltungen oder freien Urlaubs und Reiseverkehr ins Ausland geben hört man,

      auf der einen Seite haben wir die mit Abstand größten Rettungspakete der Regierungen und auf der anderen Seite wird die Wirtschaft noch Monate erheblich beeinträchtigt sein,
      so dass wir gerade auch den wirtschaftlichen Tiefpunkt durchaus erst in ein paar Monaten sehen könnten,

      das erste mal seit 10 Jahren hab ich somit echt auch keine Einschätzung dazu wohin die Reise die kommenden Wochen und Monate geht,
      bin seit langem aber weiterhin erstmal eher im Lager der Bären was den Gesamtmarkt betrifft,

      klar, mit diesen Veranstaltungsverboten, Abstandsregeln, Maskenverordnungen wird man die kommenden Monate wieder ein ganz gutes "neues normales" Leben ermöglichen im Inland,

      aber genau diese Regeln werden doch ganz massiv auf die Kauflust drücken,
      wer bitte kauft sich mit Mundschutz und Abstand dann ein neues Auto oder tätigt sonstige große Anschaffungen,
      da wird vieles verschoben werden,
      das ist aktuell eine meiner größten Befürchtungen,
      wenn auch nur 10-20% der Leute Auto, Immokäufe usw. einfach mal absagen die kommenden Monate,

      viele sehen ja im Q3 und Q4 schon wieder deutliches Wirtschaftswachstum,
      sorry aber wie soll das gehen mit derart großen Einschränkungen,
      was den Konsum betrifft wird man doch niemals das Q3-Q4 2019 schlagen können wo es noch eine völlig normale Welt gab,

      falls also das ganze Jahr 2020 deutlich beeinträchtigt bleibt, sind die aktuellen Börsenkurse wohl ganz deutlich zu hoch,
      der S&P 500 notiert aktuell wieder auf einem KGV von 19,
      auch im Februar vor Ausbruch der Krise hatten wir dieses hohe KGV,


      Aber was ist die Alternativen zu Aktien ?

      Cash is King ? In Zeiten von Minuszinsen, Notenbanken die alternativlos auf Teufel komm raus alles retten, vielen skrupellosen und überforderten Politikern an der Macht… Auch nicht das Gelbe vom Ei.

      Immobilien ? Da gibt es zumindest in meiner näheren Umgebung in halbwegs vernünftiger Qualität und Lage keine Angebote.

      Edelmetalle ? Ein paar Krügerrand als „Versicherung“ schaden ja nie und die Kinder freuen sich wenn Sie irgendwann einmal nicht so viel Erbschaftssteuer bezahlen…. Aber wenn sich abzeichnet, dass der Tag des jüngsten Gerichtes doch noch auf sich warten lässt hat der Preisanstieg hier m.E. auch seine Grenzen.

      Ich glaube mit soliden Aktien gestreut in Sektoren wie Infrastruktur, Tech, Health und auch 1-2 EM-Minen macht man aktuell nichts falsch. Das Geschäftsmodell sollte auch in Zeiten von Corona funktionieren (oder idealerweise sogar davon profitieren) und positive Cash-Flows erwirtschaften. Da akzeptiere ich aufgrund der o.g. eigentlich kaum vorhandenen Alternativen auch überdurchschnittliche KGVs. Eine Alphabet oder Amazon wird es auch noch in 10 Jahren geben. Der Hafen erscheint mir aktuell genau so sicher wie die Euros auf meinem Tagesgeldkonto oder einem Maple Leaf.

      Nachdem die Pest im Mittelalter vorbei war haben die Leute auf Teufel komm raus konsumiert und es folgte die Rennaissance. Und wenn man sich das Verhalten der Menschen in China anschaut gehen die Anzeichen doch auch schon in diese Richtung. Daimler hat letzte Woche vermeldet, dass man dort wieder ein deutliches Anziehen der Nachfrage spürt und in den letzten Tagen haben die Chinesen nach Ende des Lockdowns die Touri-Hotspots gestürmt. Die Entwicklung von neuen Testverfahren und Medikamenten wird sich in Kürze m.E. positiv auswirken.

      Die meisten Menschen werden sich auch nach Ende des Lockdowns noch vernünftig verhalten und Hygiene- und Abstandsregeln einhalten.

      M.E. ist das Glas aktuell halb voll….
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 10:50:48
      Beitrag Nr. 47.930 ()
      Wochenupdate: Überraschungen bei der Eiersuche
      Zunächst einmal wünsche ich allen ein frohes Osterfest in einer ungewöhnlichen, weil für uns vom Rahmen her neuen Umgebung. Mein erster Rat: Bleibt vorsichtig und vor allen Dingen gesund.

      Nun hatte ich in den letzten Wochen Ostern als ersten Meilenstein genannt was die Ausbreitung der Pandemie in Deutschland angeht. Und: In der Tat die Zeichen stehen auf grün, weil in Deutschland die Anzahl der aktiven Fälle seit ein paar Tagen rückläufig ist.

      Nun hat der Markt diesen Meilenstein bereits vorweggenommen und die Hälfte der Verluste wieder aufgeholt, in einem für alle überraschend ganz kurzen Zeitintervall. Da es so nicht weitergehen kann dürfte klar sein. Ich will aber heute keinen weiteren Ausblick geben, sondern ein paar Überlegungen anstellen, die mich überraschen bei der Eiersuche. Klar ist auch, das wie Bernecker, der eine schnellere Erholung der Realwirtschaft sieht als in den aktuellen Erwartungen enthalten, der übersieht die potentiellen Hürden und Risiken auf dem Weg dorthin.


      Überraschung I: Was tief gefallen ist steigt auch wieder stark?

      Ich mache es mal an einem Beispiel fest. Mutares habe ich mit dem Argument verkauft, weil ich mit der Aussetzung der Dividende gerechnet habe analog zu Aurelius. Aber noch wichtiger: Mutares sitzt in der Mitte der Pandemie in Europa statt nur dabei.

      Weil man sektoral über den Autobau, geografisch in Frankreich und Italien tief verwurzelt ist, trifft es die Beteiligungen überdurchschnittlich, da bin ich kein Prophet. Hinzu kommt, das viele Unternehmen erst kürzlich hinzugekauft wurden, deshalb also im frühen Stadium der Restrukturierung sind.

      Bedeutet: Diese Unternehmen sind dreifach betroffen vom faktischen Stillstand und die Auswirkungen sind derzeit kaum zu überblicken. Aber: Was passiert? Die Aktie legt im Wochenverlauf um ca. 50 % zu.
      Ich beglückwünsche alle, die diesen Ritt mitgemacht haben: Hier wurde ich völlig auf dem falschen Fuss erwischt, bleibe aber der Meinung, das hier zu viel des guten, zu schnell aufgeholt wird.

      In diesem Sinne kann man weitere Beispiele aufführen, die in den letzten Wochen sich deutlich erholt haben. Das sich diese Werte überproportional erholen ist nicht überraschend: Das aber Unternehmen mit einer schlechten Bilanz hiervon so stark profitieren schon: Etwa Nanogate oder Paragon.


      Überraschung II: Broker als Profiteure mit Underperformance!

      Volatilität ist verbunden mit einem hohen Handelsvolumen. Dies charakterisiert die Märkte in unsicheren Zeiten. Davon profitieren Börsenplattformen wie Tradegate und Lang & Schwarz.

      Genau mit diesem Argument habe ich nach hervorragenden Zahlen Lang & Schwarz mit einer kleinen Position ins Depot aufgenommen, nachdem man im Q1 2020 ein EPS von 2 Euro erzielte.

      Die Reaktion des Marktes allerdings ist enttäuschend, denn der Aktienkurs reagierte zumindest bisher bescheiden. Alles steigt nur Lang & Schwarz bleibt ein Underperformer. Selbst Tradegate konnte die Aktie in den letzten 12 Monaten um 50 % outperformen.

      Offenbar traut der Markt der Aktie keine nachhaltige operative Stärke zu. Zumindest ist das meine Erklärung für die Underperformance. Es braucht offenbar mehr gute Nachrichten aus dem Unternehmen, auch weil für 2019 keine Dividende gezahlt wird. Ich bleibe zunächst dabei mit einem gedanklichen Stopp-Loss, denn es gibt aktuell viele andere Aktien die man picken kann.

      Auch in diese Rubrik subsumiere ich Unidevice. Denn: Wir wissen, das Unidevice Arbitragen im Ländervergleich ausnutzt primär mit Apple Produkten. Nun wissen wir gleichzeitig, das „Apple-Jünger“ wählerisch sind und bevor sie die Marke wechseln, greift man dort zu, wo es ein Angebot gibt.

      Genau in diese Lücke stösst Unidevice mit der Erzielung höherer Margen. Obwohl das Unternehmen von einem überdurchschnittlich guten Januar und Februar 2020 berichtete und die Dividende auf 9 Cent für 2019 anhob, kann die Aktie davon nicht profitieren. Ich habe mich bisher gegen einen Zukauf entschieden, weil das Volumen in der Aktie sehr niedrig ist und auf der Briefseite ein größerer Block steht, der erst einmal abgearbeitet werden muss.

      Manche Aktien müssen erst wachgeküsst werden. Keiner glaubt offenbar daran, das man die guten Ergebnisse auch in den nächsten Monaten erzielen kann. Ein über den Erwartungen liegendes Q1 2020, was an eine Verdoppelung des Überschusses gegenüber dem Vorjahr heranreichen kann, sowie der Dividendenzahltermin könnten die Trigger für eine Höherbewertung sein.


      Wochengewinner und Verlierer im Überblick!



      Die Jahresperformance beträgt - 6 %.

      Die Gewinner und Verlierer können der Übersicht entnommen werden. Die Wochenperformance liegt bei 6% und die Jahresperformance ist jetzt mit 6 % negativ. Damit profitiert das Depot nach einer sehr starken Vorwoche mit 9 % Performance erneut von der Markterholung.


      Unternehmensupdates rund um Corona!

      Mit den Updates zu den Unternehmen wegen Corona bin ich vorsichtig. Ich warte etwa bei Endor oder UET die Geschäftsberichte ab. Bei Vectron, dem Wochengewinner hatte ich zuvor das Kursziel bereits gesenkt.

      Umgekehrt wird Cytosorbents die Kapitalmarktkommunikation hochhalten. Am 16.04. findet ein Cytosorb Anwendermeeting mit Teilnehmern aus China, USA und Deutschland statt. Hier wird von den Erfahrungen vom Cytosorb Einsatz bei Corona-Erkrankten berichtet.

      Den erwarteten Schub dürfte Anfang der Woche durch die „Emergency Use“ Zulassung von Cytoosorb der FDA für Corona Schwererkrankte gestern, auslösen. Lange hat Cytosorbents auf diesen Moment hingearbeitet. Nun steht Cytosorb für den US-Markt als Therapiebestandteil für Corona zur Verfügung.

      Ferner dürfte es weitere Informationen über die Anwendung von Cytosorb auf dem Wege „Compassionate Use“ (Einsatz von Cytosorb für Schwerkranke ohne Behandlungsalternative) in den USA geben. Nicht zuletzt könnte es Vorabzahlen zum Verlauf des Q1 2020 geben.

      Die Anzahl von Intensivkranken global hat sich seit Ende März von 10.000 Corona Fällen auf 50.000 Fälle verfünffacht. Weil ich aktuell mehr denn je daran glaube, das Cytosorb von Corona durch eine breitere Anwendung profitieren wird, dies bei einem Konsenz von 7 Mill. Dollar Umsatz im Q1 und 7,7 Mill. im Q2 aber nicht abgebildet ist, erhöhe ich das Kursziel von 7,5 Euro auf 11 Euro. Zum Vergleich: Der Konsenz der Analysten liegt bei einem Kursziel von etwa 12,3 Dollar. Ich setze weiterhin darauf, das Cytosorbents als Stabilisator in unsicheren Zeiten im Depot agiert.



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      schrieb am 11.04.20 11:33:09
      Beitrag Nr. 47.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.299.914 von katjuscha-research am 11.04.20 02:53:44Interessante Argument. Ist tatsächlich etwas worüber ich auch Nachdenke, da es Unternehmen wie IVU, SBF oder Funkwerk direkt betrifft wenn die weniger Kunden bei Ihren Kunden haben...kann das irgendwie nicht einschätzen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 11:40:03
      Beitrag Nr. 47.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.300.922 von Kleiner Chef am 11.04.20 10:50:48Danke für deine Gedanken zum Samstag :) Mal eine ganz andere Frage: warum bleibst du bei 1% Cash in der aktuellen Gemengelage und nutzt die gestiegenen Kurse nicht für eine etwas defensivere Ausrichtung? Ich meine hier von dir im Februar/März gelesen zu haben, das dich der Kurssturz auf dem falschen Fuss erwischt hat...?
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      schrieb am 11.04.20 12:00:52
      Beitrag Nr. 47.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.298.096 von ArminBrack am 10.04.20 16:12:15
      Zitat von ArminBrack: Quelle ???

      Also Warren Buffett hat gerade im März seine Strategie überworfen und begonnen sich von Airlines-Beteiligungen mit großem Verlust zu trennen.....anscheinend befürchtet er dort schlimmeres.

      https://www.finanzen.net/nachricht/devisen/airlines-abgestos…


      Zitat von ArminBrack: Denke ich nicht. Er hat 17 % seines Anteils an Delta Airlines (DAL) verkauft und weniger als 5% seines Anteils an Southwest Airlines. Das sind aber relativ gesehen noch die beiden solideren US-Fluglinien. Besser kapitalisiert als AAL und UAL. Wenn er wirklich "Angst" hätte, dass eine Insolvenz droht, hätte er meiner Meinung nach wohl eher AAL und UAL reduziert.
      Was denkbar wäre ist, dass er DAL ein Angebot für eine Wandelanleihe o.ä. macht, das attraktiver ist als das was der Staat DAL anbietet und die ihm dann ähnlich wie bei Goldman und BAC während der Finanzkrise die Möglichkeit eröffnet, zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien bei der Wandlung der Anleihe sehr günstig zu kaufen.
      Möglicherweise möchte er sein Risiko insgesamt bei Fluglinien halt nicht erhöhen und hat daher quasi im Vorgriff auf einen Deal ein paar DAL-Aktien verkauft.


      Konsens dürfte doch sein, dass Buffett ein langfristig orientierter Valueinvestor ist und dieser gerade in Krisenzeiten in der Vergangenheit "seine größten Schnäppchen" gemacht hat. Er ist jetzt auch kein Investor, der sich durch Kursverläufe oder allgemeine Marktpanik etc. "groß verunsichern läßt" etc..

      Dann ist es doch -zumindest für mich- um so überraschender, dass er gerade jetzt Anfang April größere Anteilspakete (ca. 13 Millionen Delta Airlines Aktien und ca. 2.3 Millionen Southwest Airlines Aktien) an Fluggesellschaften abstößt und dies nicht etwa zu hohen Kursen oder in Kurserholungen hinein, sondern ziemlich rigoros zu Mehrjahrestiefstkursen macht......evtl. befürchtet er doch deutlich schlimmeres !? Zumindest scheint er in Bezug auf diese beiden Positionen gerade mal eine 180%-Drehung hingelegt zu haben und auch nicht mehr auf eine Kurserholung die nächsten Monate zu warten; andernfalls hätte er diesen Verlust in der akt. Phase wohl so nicht realisiert.

      Hier einfach mal der Kursverlauf der letzten 5 Jahre der beiden Aktien und dann die SEC-Meldungen:

      https://www.onvista.de/aktien/chart-popup/DELTA-AIR-LINES-IN…

      SEC-Meldung Delta Airlines:
      https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CIK-0000027904/2f43b21…

      https://www.onvista.de/aktien/chart-popup/SOUTHWEST-AIRLINES…

      SEC-Meldung Southwest Airlines:
      otp.investis.com/clients/us/southwest/SEC/sec-show.aspx?Fili…
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 13:00:30
      Beitrag Nr. 47.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.279 von moneymakerzzz am 11.04.20 11:40:03"Weil jetzt vier Tage nicht gehandelt (reagiert) werden kann !"

      Dieses Argument lese ich nun von den Pessies (mit Cash) genauso, wie von den Opties (ohne Cashreserve)
      Ich habe halt so'n bischen Cashreserve, was solls.
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      schrieb am 11.04.20 13:05:19
      Beitrag Nr. 47.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.672 von knigge-beatnik am 11.04.20 13:00:30Das soll aber kein Vorwegnehmen von KC's Antwort sein.
      Mich interessiert auch die Antwort von KC auf deine Frage.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 13:42:05
      Beitrag Nr. 47.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.681 von knigge-beatnik am 11.04.20 13:05:19
      Cashquote aubbauen?
      Zitat von knigge-beatnik: Das soll aber kein Vorwegnehmen von KC's Antwort sein.
      Mich interessiert auch die Antwort von KC auf deine Frage.



      Ich könnte jetzt wieder Seiten füllen. Hier einige Überlegungen in Kurzform

      1. Ich kommentiere ja sehr viele Werte meines Depots und auch zum Investmentcase. Für viele Werte denke ich nicht über einen Verkauf nach, Unidevce, Energiekontor, DEFAMA, Ecotel, Cytosorbents, Endor, um Beispiele zu nennen. Im Gegenteil: Einige Werte könnte ich aufstocken.

      2. Das Depot stelle ich gerade um, um für dien nächsten Monate besser gerüstet zu sein. Bei Vectron denke ich an die Zeit nach Corona und habe deshalb aufgestockt, um ein direkt betroffenes Unternehmen anszusprechen.

      3. UET: Newslfow ist gut. Mexiko wenig betroffen bisher. Abbau der Position?==> Zu illiquide. Aber auch abwarten des GB 2019. Könnte positiv überraschen und jeden Tag Vorabzahlen bringen. Ausblick 2020 aktuell ==> Weiteres Wachstum==> Auch wegen Mexiko valide aus meiner Sicht.

      4. Es gibt Aktien die profitieren und interessant sind: Beipiel Hornbach. Alles ist geschlossen nur nicht Baumärkte. Ich komme aus der Branche. Der Bausektor wird überrannt, die Kapazitäten reichen nicht, weil Profis und DIY jetzt Projekte zu Ende bringen oder aber auf die Idee kommen lange nicht angegangee Projekte zu realisieren. Sto wäre ein weiteres Beispiel, was man sich zulegen kann.

      5. Wer eine kurzfristige Brille aufhat, der kann abbauen, aber: Wir sind uns einig, das Glas in halb voll. AT wird bereits mit ersten Locherungen beginnen, DE wird mit Timelag folgen, um Realwirtschaft zu entlasten. Die Börse handelt genau diese Zukunft.

      6. Umschichtungen: Weiterhin jederzeit möglich. Ein paar Ideen habe ich ja - siehe oben - aber auch in den letzten Wochen geliefert. In diese Richtung geht auch Clinuvel.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 14:00:23
      Beitrag Nr. 47.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.933 von Kleiner Chef am 11.04.20 13:42:05Ich könnte mir vorstellen, daß die Bürger die Disziplin im Umgang mit dem Virus schleifen lassen und ein Widererstarken des Virusses eintrifft. (was sich niemand wünscht)
      Sicher ist eine CashQuote in diesen Zeiten vernünftig, um evtl. gewapnet zu sein, sollte die derzeitige Kurserholung doch nur ein Strohfeuer sein.
      Madonna!
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 14:27:38
      Beitrag Nr. 47.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.933 von Kleiner Chef am 11.04.20 13:42:05Sehe das auch so. Dazu kommt: ist ein solides Unternehmen wirklich zum Teil nur noch die Hälfte wert, weil da jetzt mal ein Quartal wegbricht und die darauf folgenden Quartale ggf. in Summe etwas schwerfälliger sind? Da geht es jetzt nicht um Sondersituationen wie die Reisebranche, die sicherlich noch über Jahre mit der Thematik zu tun haben wird oder Unternehmen am absoluten Existenzminimum.
      Das letzte Mal hat es 4 Wochen absoluter Panik gedauert, bis der DAX 40 Prozent verloren hat. Diese Panik gibt es in dem Sinne nicht mehr, so dass ein erneuter Absturz langsamer wäre und in 4 Wochen wird aller Voraussicht nach die Wirtschaft auch nicht mehr still stehen, so dass es zum aktuellen Zeitpunkt sehr unwahrscheinlich ist, dass wir die Tiefs nochmal sehen. In Einzelfällen oder einzelnen Branchen wird es sicherlich zu länger dauernden Einbußen und dementsprechend deutlich niedrigeren Kursen kommen, aber nicht in der Gesamtheit.
      Und da lässt sich das Beispiel mit Hornbach übrigens beliebig weiterspinnen. Für viele fällt der Oster- oder auch Jahresurlaub aus, ebenso wie vieles, das uns das Geld aus der Tasche zieht: Party, Fußball, Konzerte. Selbst wenn einige davon in Kurzarbeit sind: das Geld, das weniger da ist, fällt überhaupt nicht auf, weil man mehr sowieso nicht ausgeben könnte gerade. Die die nicht dem DIY-Wahn verfallen, werden sich nach der Krise erstmal ne neue Waschmaschine gönnen oder gar ein neues Auto - irgendwas was schon immer mal anstand. Es gibt sicherlich viele, gerade Selbstständige, denen die Situation finanziell sehr zusetzt, es gibt aber auch das genaue Gegenteil und die werden das Geld früher oder später in die Wirtschaft pumpen.
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 15:00:58
      Beitrag Nr. 47.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.933 von Kleiner Chef am 11.04.20 13:42:05Hab von den Branchen mein Depot auch Defensiver aufgestellt und umgeschichtet. Da geh ich mit. Nur falls wir schnäppchen sehen, will ich nachlegen können - gerne auch bei diesen UN (EKT gabs für 15). Mit Cash bin ich flexibel - glaub ich ans V dann ist die Quote bei 1% natürlich richtig. Es bleibt spannend!
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 15:11:07
      Beitrag Nr. 47.940 ()
      hier ist ja immer wieder ein User aktiv der gerne in Sondersituationen, (Übernahmen, Squeez Outs) investiert,

      welcher User ist das nochmal?
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      Avatar
      schrieb am 11.04.20 15:38:17
      Beitrag Nr. 47.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.933 von Kleiner Chef am 11.04.20 13:42:05
      Zitat von Kleiner Chef: 4. Es gibt Aktien die profitieren und interessant sind: Beipiel Hornbach. Alles ist geschlossen nur nicht Baumärkte. Ich komme aus der Branche. Der Bausektor wird überrannt, die Kapazitäten reichen nicht, weil Profis und DIY jetzt Projekte zu Ende bringen oder aber auf die Idee kommen lange nicht angegangee Projekte zu realisieren. Sto wäre ein weiteres Beispiel, was man sich zulegen kann.


      Niedersachsen hatte für zwei (drei?) Wochen die Baumärkte zwangsgeschlossen - mit der Folge, dass die in Hamburg und Südholstein überrannt wurden. Daher hat auch NDS letzte Woche die Baumärkte wieder öffnen lassen. Massenandrang...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 15:39:29
      Beitrag Nr. 47.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.302.353 von trustone am 11.04.20 15:11:07
      Zitat von trustone: hier ist ja immer wieder ein User aktiv der gerne in Sondersituationen, (Übernahmen, Squeez Outs) investiert,

      welcher User ist das nochmal?


      straßenköter (mit ö)
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 16:49:05
      Beitrag Nr. 47.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.302.170 von TobiF14 am 11.04.20 14:27:38Selbst wenn einige davon in Kurzarbeit sind: das Geld, das weniger da ist, fällt überhaupt nicht auf,

      da würden dir zahllose Menschen wahrscheinlich vehement widersprechen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 17:02:29
      Beitrag Nr. 47.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.301.933 von Kleiner Chef am 11.04.20 13:42:05AT wird bereits mit ersten Locherungen beginnen, DE wird mit Timelag folgen, um Realwirtschaft zu entlasten. Die Börse handelt genau diese Zukunft.

      Letzteres steht ja außer Frage. Aber wenn sich diese Erwartungshaltung an die Zukunft nicht bestätigt? Hier sehe ich durchaus negatives Überraschungspotential. Geht man davon aus, dass die Verringerung der Ansteckungen auf den ergriffenen Maßnahmen basiert, steht zu erwarten, dass dieser Trend sich sofort wieder umkehrt, würde man diese aufheben. Dementsprechend wird das nicht passieren, sondern man wird - das wird auch von politischer Seite so kommuniziert - ganz langsam und stufenweise eine Rückkehr zur Normalität auf den Weg bringen. Angesichts fehlender Medikamente erwarte ich daher, dass dieser Weg deutlich länger, eine wirtschaftliche Erholung mithin deutlich langsamer sein wird als dies von vielen Menschen und auch der Börsenwelt derzeit antizipiert wird. Einen ersten Indikator, wohin die Reise geht, sollten wir nach Ostern aus Berlin erhalten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 18:25:59
      Beitrag Nr. 47.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.300.922 von Kleiner Chef am 11.04.20 10:50:48Lang&Schwarz

      ich bin paar Tage früher eingestiegen, darum habe ich jetzt nix gegen die Konsolidierung um die 17€. Umsätze waren auch ganz in Ordnung. Im Vergleich zu den anderen Brokern besteht nach wie vor genug Potential.

      Auch die Umsätze für April liegen auf guten Niveau und ich gehe weiter von sehr volatilen Märkten aus.
      HV ist ja erst am 20.8. darum sehe ich bei der Dividende für 2019 noch eine kleine Chance, je nachdem was der Bilanzgewinn hergibt.

      Insgesamt: Läuft! Wie auch bei den meisten anderen Brokern. Luft nach oben bei L&S, wobei ich manche Erwartungen beim Gewinn von einigen überzogen finde.
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 18:28:59
      Beitrag Nr. 47.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.302.719 von IllePille am 11.04.20 16:49:05Habe ja geschrieben: es gibt solche und solche. Wer ohne Kurzarbeit nicht viel über hat, dem wird das mit sicher nicht besser gehen. Ist aber kein Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe
      Avatar
      schrieb am 11.04.20 20:25:05
      Beitrag Nr. 47.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.303.250 von TobiF14 am 11.04.20 18:28:59Es gibt ja durchaus auch große Unternehmen die das Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent aufstocken. Beispielsweise merken VW Mitarbeiter mometan nichts (Geldtechnisch). Es wird sogar oben drauf noch eine fette Prämie von mehreren Tausend Euro gezahlt. Diese Vorgehensweise macht das ein oder andere Unternehmen ähnlich.
      Das Problem liegt dann eher bei den Mittelständlern und Selbstständigen, die sich so eine Vorgehensweise nicht leisten können..
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 00:59:07
      Beitrag Nr. 47.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.302.449 von sirmike am 11.04.20 15:38:17
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: 4. Es gibt Aktien die profitieren und interessant sind: Beipiel Hornbach. Alles ist geschlossen nur nicht Baumärkte. Ich komme aus der Branche. Der Bausektor wird überrannt, die Kapazitäten reichen nicht, weil Profis und DIY jetzt Projekte zu Ende bringen oder aber auf die Idee kommen lange nicht angegangee Projekte zu realisieren. Sto wäre ein weiteres Beispiel, was man sich zulegen kann.


      Niedersachsen hatte für zwei (drei?) Wochen die Baumärkte zwangsgeschlossen - mit der Folge, dass die in Hamburg und Südholstein überrannt wurden. Daher hat auch NDS letzte Woche die Baumärkte wieder öffnen lassen. Massenandrang...


      Ich habe vorm Obi in WL gestanden, der war zwar nicht geschlossen hat aber nur noch an Gewerbetreibende verkauft. Also auf nach HH-Harburg.

      Stimme kc zu, ein interessanter Sektor.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 10:00:17
      Beitrag Nr. 47.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.303.922 von Boerdeboy am 11.04.20 20:25:05
      Kaufanreize vs Gehaltskürzung
      Zitat von Boerdeboy: Es gibt ja durchaus auch große Unternehmen die das Kurzarbeitergeld auf 100 Prozent aufstocken. Beispielsweise merken VW Mitarbeiter mometan nichts (Geldtechnisch). Es wird sogar oben drauf noch eine fette Prämie von mehreren Tausend Euro gezahlt. Diese Vorgehensweise macht das ein oder andere Unternehmen ähnlich.
      Das Problem liegt dann eher bei den Mittelständlern und Selbstständigen, die sich so eine Vorgehensweise nicht leisten können..




      Und dann will VW wieder Kaufanreize.

      Anstatt mal an das fürstliche Gehalt der Angestellten oder Arbeiter zu gehen. Welche Stunden-Woche haben die schnell nochmal???

      Wer muss es zahlen? Der Konsument...
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 10:42:47
      Beitrag Nr. 47.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.305.530 von howdeep am 12.04.20 10:00:17
      Zitat von howdeep: Und dann will VW wieder Kaufanreize.

      Anstatt mal an das fürstliche Gehalt der Angestellten oder Arbeiter zu gehen. Welche Stunden-Woche haben die schnell nochmal???

      Wer muss es zahlen? Der Konsument...


      Wer zwingt denn die Konsumenten dazu, bei VW zu kaufen? Markt funktioniert anders...
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 11:07:06
      Beitrag Nr. 47.951 ()
      Hornbach hatte im März allerdings verkünden lassen,das Corona und die Schließungen den Erfolg des Jahres 2019 zunichte machen würde.Das management sollte sein Unternehmen doch kennen,wenn es eine solche Aussage mit Prognosecharakter tätigt und sollten sie sich irren spräche es auch nicht eben für ihre Kompetenz.
      Sie betreiben ja auch in anderen Ländern Baumärkte,dort wurde rigoroser geschlossen.Für Deutschland läßt sich momentan zudem keine sichere Aussage treffen,ob die angedachten Lockerungen nicht wieder zu einem ansteigen der Infektionszahlen führen und dann als Reaktion beim Einzelhandel wieder Restriktionen eingeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 11:08:23
      Beitrag Nr. 47.952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.305.713 von sirmike am 12.04.20 10:42:47
      Autoindustrie
      Allgemein geht es um die deutsche Autoindustrie.


      Die ersten, die jammern und nach Unterstützung rufen. Kaufanreize, Prämie, etc.



      Sicherlich hängen viele Jobs daran. Aber warum wirtschaftlich vorgehen wenn doch der Staat überall einspringt.

      Leistungsgesellschaft sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 12:26:25
      Beitrag Nr. 47.953 ()
      (Fast) jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

      Wer nicht in seiner Kindheit/Jugend großes Pech hatte (besch... Elternhaus, schwere gesundheitliche/körperliche Probleme/Einschränkungen), der hatte und hat in unserer Gesellschaft durchaus die Möglichkeit die Wahl seines Berufes und die seines Arbeitgebers mit zu beeinflussen.

      Wenn man nun bei einem Arbeitgeber in einem Beruf arbeitet bei dem die Sozialleistungen nicht so üppig fliessen: Wie wäre es mit etwas Selbstreflexion anstatt neidischem Gejammere über andere ?

      Frohe Ostern !
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 13:57:26
      Beitrag Nr. 47.954 ()
      Peter Maffay hat ja Über sieben Brücken musst du gehen gesungen. Da alles wieder kommt muss man Heute an der Börse so habe ich den eindruck um sieben Ecken denken.
      Eigentlich habe ich mit eine Hyperinflation gerechnet und jetzt frage ich mich ob die nicht gerade schon angelaufen ist? Den in einige Bereich Lebensmittel vor allem sind die Preis doch schon in die Höhe gegangen. Schaut man sich dafür aber den Produktionsbereiche in viele Sektoren an stehen hier die Räder still. Der Staat kann und wird auch nicht Komplett einspringen und mich beschleicht der Eindruck das dies an der Arbeiter Hägen bleiben wird. Einfach gesagt die Lohnspirale könnte den Rückwärtsgang einlegen, womit es keine Lohnzuwächse geben wird sondern Einkommens Verluste.
      Damit hätte hätte die Börsen den Zündstoff für neue Hochs für die Zukunft und somit dann auch eine Art Hyperinflation.
      Hat sich jeder bestimmt etwas anders sich vorgestellt aber möglich ist das doch oder?
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 15:56:36
      Beitrag Nr. 47.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.306.178 von Maigret am 12.04.20 12:26:25
      Stimmt
      Zitat von Maigret: (Fast) jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

      Wer nicht in seiner Kindheit/Jugend großes Pech hatte (besch... Elternhaus, schwere gesundheitliche/körperliche Probleme/Einschränkungen), der hatte und hat in unserer Gesellschaft durchaus die Möglichkeit die Wahl seines Berufes und die seines Arbeitgebers mit zu beeinflussen.

      Wenn man nun bei einem Arbeitgeber in einem Beruf arbeitet bei dem die Sozialleistungen nicht so üppig fliessen: Wie wäre es mit etwas Selbstreflexion anstatt neidischem Gejammere über andere ?

      Frohe Ostern !




      Volle Zustimmung.Du hast mich teilweise falsch verstanden.
      Mir geht es eher um die Firma.

      Mit vollen Händen die Belegschaft bemuttern, aber gleichzeitig nach Kaufanreizen betteln.

      Das passt nicht.

      Und den hohen Preis zahlt der Konsument.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 16:05:26
      Beitrag Nr. 47.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.306.178 von Maigret am 12.04.20 12:26:25Ja Leistungsgesellschaft.

      Els der erste Börsenhype viele Menschen angelockt hat (Stichwort: Neuer Markt) lachten sie über diejenige Arbeitnehmer, die für so wenig Geld jeden Morgen aufstehen.

      Beim nächsten Crash schimpften sie darüber, dass Beamte für so wenig Leistung einen festen Arbeitsplatz haben.

      ;)
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 16:27:11
      Beitrag Nr. 47.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.307.024 von jambam1 am 12.04.20 16:05:26Nach der Krise und knapp vor der Staatspleite wird die Frage sein, ob wir uns wirklich noch zig Millionen hochbezahlte Büroleute leisten können bzw. v.a. wollen. Deren Tätigkeit besteht zumindest teilweise darin, in Wahrheit unnötige Bürokratie zu verwalten.

      Ich würde sogar sagen, wir haben eine Art bedingungsloses Grundeinkommen für diese Leute und tarnen es als Büroarbeit. Klar, dass viele junge Leute sowas machen wollen.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 17:29:54
      Beitrag Nr. 47.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.307.132 von startvestor am 12.04.20 16:27:11Mit der Bürokratie stmmt schon. Heißt aber nicht, dass die Beamten wenig arbeiten. Gerade bei der Polizei wurde massiv aufgestockt und die nehmen im Vergleich zu den eher dünn besetzten Finanzämtern und dem Zoll kein Geld ein. Dennoch ist es ja laut Umfragen der Wunsch der Bürger möglichst viel Polizei für ihre Sicherheit zu haben. Bei jeder Demonstration, jeder Veranstaltung braucht man enorm viel Polizei. Kaum passiert mal was wird der Staat gerufen. Die lahmen Politiker kommen dem eben nach. Und das kostet.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 17:59:54
      Beitrag Nr. 47.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.307.432 von Straßenkoeter am 12.04.20 17:29:54Tatsächlich gibt's so viel Bürokratie, dass es für deren "korrekte" Bewältigung mind. doppelt so viel Beamte und Angestellte in den Firmen bräuchte. Das ist ja das Problem. Die tun noch ihr bestes, aber sie sind halt nur Teile des Irrsinns. Manche sehen ihr Gehalt als Schmerzensgeld, manche trödeln sich halt so durch. Ein Luxusproblem, dass nach Corona zu teuer ist.
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      Avatar
      schrieb am 12.04.20 20:29:17
      Beitrag Nr. 47.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.307.582 von startvestor am 12.04.20 17:59:54Entschuldigt bitte, aber was ist denn das hier für ein sich selbst widersprechender Stammtisch nun?
      Erst werden die Staatshilfen gefordert, die auch möglichst schnell umzusetzen sind, dann wird nach Recht und Ordnung gerufen (Flüchtlinge, Kriminelle also mehr Polizei) dann ist das Gesundheitssystem nicht leistungsfähig genug, dann wiederum sind die Regeln für alles zu bürokratisch, die Steuern für Aktionäre zu hoch, die Löhne einzelner Unternehmen zu üppig, die Kaufkraft aber zu niedrig und die Politiker eh immerzu faul, zu hart, zu weich, zu abgehoben und überbezahlt.

      Das ist doch bloßes Lamentieren und hilft keiner Diskussion weiter.

      Nur mal als kleiner Denkanstoß: Ich habe in mehreren Ländern gelebt und Freunde verschiedener Nationalitäten. Alle, wirklich alle von denen beneiden gerade Deutschland um die Entschlossenheit mit der diese Krise gemeistert wird, der Stärke des Gesundheitssystems, der Fähigkeit der Unternehmen sich an die Situation anzupassen und vergleichen es mit 2008, als Deutschland extrem schnell wieder auf die Beine kam.
      Deutsche Forscher haben den Coronatest entwickelt, deutsche Forscher sind in der Weltspitze bei der Suche nach einer Impfung, deutsche Krankenhäuser nehmen Patienten aus dem Ausland auf, nirgendwo sonst wird so viel getestet wie hier und hier werden die Testkapazitäten innerhalb von zwei Monaten verfünffacht. Das schafft kein anderes Land in der Welt.

      Denkt mal drüber nach was das bedeutet für die weitere Zeit. Das Virus wird nicht in den nächsten 3 Wochen besiegt werden aber hier werden wir am ehesten in der Lage sein mit Auflagen eine einigermaßen erträgliche Situation zu schaffen.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 23:43:12
      Beitrag Nr. 47.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.307.132 von startvestor am 12.04.20 16:27:11Ja, es ist keine produktive Tätigkeit.

      In den Büros wird bloß verteilt und verwaltet.
      Avatar
      schrieb am 12.04.20 23:52:11
      Beitrag Nr. 47.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.308.107 von Be_eR am 12.04.20 20:29:17Endlich mal ein ermutigender Beitrag. ;)

      In den Medien wurde letzte Woche berichtet, dass Afrika mit dem Virus (und nach der Kolonialzeit) nun eine ganz neue Wut entwickelt. :confused:
      Das muss man sich mal vorstellen. Man fragt sich manchmal wirklich, für wen die Journalisten schreiben oder gegen wen eigentlich. Von Deutschland und seinen Werten sind sie jedenfalls nicht begeistert.

      Was den Virus anbelangt äußert der Virologe Prof Streeck dazu folgendes:

      https://www.deutschland.de/de/topic/wissen/coronavirus-virol…

      "Der neue Erreger ist gar nicht so gefährlich, er ist sogar weniger gefährlich als Sars-1. Das Besondere ist, dass Sars-CoV-2 im oberen Rachenbereich repliziert und damit sehr viel infektiöser ist, weil das Virus sozusagen von Rachen zu Rachen springt."

      und schließt mit dem Satz

      "In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr."
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 00:15:25
      Beitrag Nr. 47.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.308.956 von jambam1 am 12.04.20 23:52:11
      Zitat von jambam1: Endlich mal ein ermutigender Beitrag. ;)

      In den Medien wurde letzte Woche berichtet, dass Afrika mit dem Virus (und nach der Kolonialzeit) nun eine ganz neue Wut entwickelt. :confused:
      Das muss man sich mal vorstellen. Man fragt sich manchmal wirklich, für wen die Journalisten schreiben oder gegen wen eigentlich. Von Deutschland und seinen Werten sind sie jedenfalls nicht begeistert.

      Was den Virus anbelangt äußert der Virologe Prof Streeck dazu folgendes:

      https://www.deutschland.de/de/topic/wissen/coronavirus-virol…

      "Der neue Erreger ist gar nicht so gefährlich, er ist sogar weniger gefährlich als Sars-1. Das Besondere ist, dass Sars-CoV-2 im oberen Rachenbereich repliziert und damit sehr viel infektiöser ist, weil das Virus sozusagen von Rachen zu Rachen springt."

      und schließt mit dem Satz

      "In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr."


      Das Interview, das du zitierst ist vom 24. März, in Corona-Zeiten, in denen die Wissenschaft jeden Tag viel über den Virus dazulernt, also uralt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 08:37:09
      Beitrag Nr. 47.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.300.790 von Maigret am 11.04.20 10:25:36@Maigret

      frohe Oatern und ein Daumen von meiner Seite.
      Deinen Ausführungen treffen auch meine Ansichten und Handlungsweisen.

      Du als "alter Hase" kennst W - O und auch die interessanten Threads und ich möchte nur
      hinweisen auf Timburg und Valueanleger und noch einige mehr!

      Auch dort findest du entsprechende Vorschläge oder Möglichkeiten, welche du wahrscheinlich kennst.

      Übrigens mein Nickel Favorit ist: Nornickel oder Norilsk Nickel.

      Ich hoffe du bleibst gesund und munter, in diesem Sinne
      Gruss RS 😎
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 08:57:06
      Beitrag Nr. 47.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.028 von walmo am 13.04.20 00:15:25Die Inhalte vom Interview mit Prof. Streeck sind immer noch aktuell und gültig und vor allem kann man das ganze Interview lesen, ohne sich anmelden zu müssen oder eine Bezahlschranke überwinden zu müssen (wie bei der ZEIT).

      Interessant am Interview ist der Hinweis auf den ausbleibenden Geruchsinn und Geschmackssinn.

      Es wird immer nur auf Fieber und Husten hingewiesen.

      Und im übrigen leuchtet mir der optimistische Ausblick ein und den sehe ich als Gegengewicht zur aufgeregten Presse.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 09:01:32
      Beitrag Nr. 47.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.028 von walmo am 13.04.20 00:15:25
      Zitat von walmo: Das Interview, das du zitierst ist vom 24. März, in Corona-Zeiten, in denen die Wissenschaft jeden Tag viel über den Virus dazulernt, also uralt.

      Es ist sogar noch mindestens 8 Tage älter! Unter dem Artikel steht, dass er am 16.3.2020 in der FAZ erschienen ist. Somit dürfte das Interview vermutlich sogar vor dem 16.3. stattgefunden haben.

      Und die Aussage zum Gefährlichkeitsvergleich zum SARS-1 bezog sich rein auf das infizierte Individuum. Eine Infektion mit SARS-1 verläuft in 11% tödlich. Für den einzelnen Infizierten ist somit SARS-1 deutlich gefährlicher. Zum Zeitpunkt des Artikels war die Sterblichkeitsrate von SARS-COV-2 noch nicht so belastbar, lag aber schon damals "nur" rund halb so hoch. Außerdem dürfte die Aussage auf Basis der damals bekannten Fallzahlen gemacht worden sein. Die Lageeinschätzung des Herrn Streeck beruhte vermutlich auf der Einschätzung, dass man die weitere Ausbreitung mit den üblichen "Containment"-Maßnahmen in den Griff bekommt (so wie man es auch beim SARS-1 geschafft hat). ... Wohin uns diese optimistische Einschätzung gebracht hat, das sehen wir heute (die "Containment"-Maßnahmen sind wegen den hohen Fallzahlen nicht mehr durchführbar). Das sollte uns zu Denken geben, wenn wir jetzt nach deutlichen Lockerungen der Einschränkungen rufen!

      Zu Leuten, die Teile von Artikeln aus dem Kontext reißen, um ihrer Thesen zu untermauern, habe ich so meine eigene Meinung. Ich achte schon sehr darauf, wer hier wie argumentiert, bzw. wessen Argumente nicht nur nachvollziehbar erscheinen, sondern auch, ob die "Argumente" auch belastbar sind.
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      Avatar
      schrieb am 13.04.20 09:31:02
      Beitrag Nr. 47.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.625 von 95Prozent-Trader am 13.04.20 09:01:32Muss mich da auch direkt ein wenig korrigieren. Der gute Herr Streeck scheint doch eine sehr optimistische Person zu sein. Er hält auch heute noch die ergriffenen Maßnahmen für zu hart, wofür er aber auch deutlich kritisiert wird.

      Ein paar interessante Einsichten zu den Ansichten und Arbeitsweisen des Herrn Streeck gibt dieser Artikel: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-04/heinsberg-st…
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 12:42:27
      Beitrag Nr. 47.968 ()
      Sterberaten bei Corona Patienten: Thats where Cytosorb comes in.....
      Hier ein Artikel über die hohen Sterberaten bei
      Beatmungspatienten von Corona-Patienten. Es wird
      von Sterberaten von 50 % gesprochen:

      "Sterberate bei Beatmungspatienten gibt Rätsel auf !"

      https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/sterberate…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/sterberate…


      Wenn hingegen Ärzte wie im Uniklinikum Freiburg mit der ECMO Methode
      unterstützt von Cytosorb von einer deutlich geringeren Sterberate
      sprechen, dann wird der Hebel von Cytooorb für diese Corona Patienten
      mit Blick auf die Überlebenschance klar:

      Verweis hierzu auf Beitrag 2865: "Der heilige Gral"

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1150520-2861-287…

      PS: Vertreter der Uni Freiburg sind auf dem Cytosorb Anwendermeeting am 16.04.2020. Genau zu dieser Anwendung läuft ja aktuell eine Studie an der Universitätsklinik Freiburg:

      AGENDA
      Introduction – Why hemoadsorption seems to be a useful treatment option
      John Kellum
      Safety and feasibility of CytoSorb therapy in COVID-19 patients – the Wuhan experience
      Zhiyong Peng
      It is more than just Cytokine removal – the Bergamo and Triest experience
      Ivano Riva and Giorgio Berlot
      Combination of ECMO and CytoSorb in COVID-19 patients – when and how should we do it
      Alexander Supady
      We have to collect data to create evidence! CYTOAID – an international multicenter observational trial
      Peter Hegyi
      Summary
      Luciano Gattinoni

      https://cytosorb-therapy.com/de/events/cytokine-adsorption-i…
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 13:03:43
      Beitrag Nr. 47.969 ()
      Pre-Market zur Zeit aktuell 8,00 USD , was immerhin ein Anstieg von 21,4% ist.

      https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/ctso/pre-marke…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 16:27:42
      Beitrag Nr. 47.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.311.065 von Popolski am 13.04.20 13:03:43
      Zitat von Popolski: Pre-Market zur Zeit aktuell 8,00 USD , was immerhin ein Anstieg von 21,4% ist.

      https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/ctso/pre-marke…


      Das dürfte der Grund für den Kurssprung sein. ;)
      https://www.marketwatch.com/story/cytosorbents-stock-jumps-o…

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 16:39:32
      Beitrag Nr. 47.971 ()
      Ich hoffe Cytosorbents hält zumindest die 8 USD. Ich hatte eigentlich erwartet, dass heute die 10 USD geknackt werden. Die hohe Abgabebereitschaft wundert mich schon etwas.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 19:19:04
      Beitrag Nr. 47.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.308.956 von jambam1 am 12.04.20 23:52:11
      Zitat von jambam1: "Der neue Erreger ist gar nicht so gefährlich, er ist sogar weniger gefährlich als Sars-1. Das Besondere ist, dass Sars-CoV-2 im oberen Rachenbereich repliziert und damit sehr viel infektiöser ist, weil das Virus sozusagen von Rachen zu Rachen springt."

      "In Deutschland sterben jeden Tag rund 2500 Menschen, bei bisher zwölf Toten gibt es in den vergangenen knapp drei Wochen eine Verbindung zu Sars-2. Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr."




      Ich versteh immer nicht, wo du dort einen Dissens zu anderen Virologen siehst oder dem was manche Leute so als "Mainstream" titulieren.

      Natürlich ist Covide19 an sich nicht zwingend gefährlicher hinsichtlich Sterberaten. Aber wie du ja selbst zitierst, ist es wesentlich infektiöser und kann sich daher leichter verbreiten.

      Und wenn wir 2020 weniger Gesamttote haben als in anderen Jahren, dann eben weil wir so viel zur Eindämmung von Covid19 tun, und dabei den sehr starken Nebeneffekt haben, dass die Leute insgesamt hygienischer leben, was beispielsweise auch die Influenca-Grippe ungefährlicher macht.

      Es geht bei den Eindämmungsmaßnahmen doch nicht darum, ob sich die Wissenschaftler einen "Krieg" dabei liefern, wie qualitativ gefährlich das neuartige Virus nun ist, sondern darum, dass es sich so extrem schnell verbreiten kann, dass die Gesellschaften mit ihren Gesundheitssystemen an den Rand ihrer Kapazitäten kommen bzw. es bei ungehemmten Wachstum eben nicht mehr stemmen können. Dann sterben die Leute wie die Fliegen, einfach weil die sogenannten Durchseuchung viel schneller gehen würde als bei anderen bisherigen Virenarten. Die Durchseuchung klingt für viele Leute heutzutage immer positiv, was sie einerseits auch ist, wenn man davon ausgehen kann, dass eine dann dauerhafte Immunität der Gesundteten vorliegen würde. Andererseits sind 70% Durchseuchung innerhalb eines halben Jahres völlig undiskutabel, weil dann in 6 Monaten über 500.000 Tote allein in Deutschland hätten. Und Deutschland ist dabei vom Gesundheitssystem und generell noch am besten aufgestellt. In anderen Ländern sähe das noch viel verheerender aus.


      Mal abgesehen davon … wieso wird eigentlich all die Maßnahmen in Frage gestellt, wenn sich in fast allen Ländern der Welt die Politiker in Wissenschaftler grundsätzlich einig sind? Sind die alle blöd, und man glaubt lieber einzelnen Youtube-Videos und greift sich dann von manchen Wissenschaftlern einzelne Aussagen raus, die man nicht in den Zusammenhang bringt, weder generell und zeitlich?



      Dennoch wird man natürlich langsam bestimmte Maßnahmen lockern. Versteht sich ja auch von selbst. Die Politiker und Wissenschaftler müssen die Erkenntnisse ja auch erstmal neu auswerten und dann überlegen, welche Lockerungen sinnvoll und vergleichsweise ungefährlich wären. Kleinere Geschäfte in den Stadtzentren sollte man meiner Meinung nach schon öffnen, wenn klare Hygienevorschriften eingehalten werden (Maskenpflicht, nur 4-5 Kunden im Laden etc). Aber andere Dinge werden noch viele Monate geschlossen bleiben müssen, insbesondere Veranstaltungen wie Konzerte, Sport, etc..
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 19:28:22
      Beitrag Nr. 47.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.308.107 von Be_eR am 12.04.20 20:29:17Top-Beitrag und völlig zurecht bisher 24 Daumen nach oben!

      Dazu fällt mir der Beitrag von Hagen Rether ein, den ich immer sehr treffen finde.


      "wir müssten den ganzen Tag vor Glück durchgrinsen" in Bezug zur Entwicklung Deutschlands

      https://youtu.be/Og59snm16sw
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 19:45:06
      Beitrag Nr. 47.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.297.898 von Aliberto am 10.04.20 15:23:08
      Zitat von Aliberto: Wir werden also mit ziemlicher Sicherheit hier Arbeitsosenquote in den USA von deutlichst über 10% demnächst haben und das wird massive Auswirkungen auf den Konsum und die gesamte US-Wirtschaft haben. Und persönlich würde ich sogar eine sich anschließende Finanzkrise on Top nicht ausschließen.


      Erichsen nochmal:



      Gold durchbrucht heute die wichtige 1703-Marke nach oben.
      Avatar
      schrieb am 13.04.20 22:19:53
      Beitrag Nr. 47.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.314.560 von katjuscha-research am 13.04.20 19:19:04
      jetzt ist es doch passiert und schreib auch was dazu
      und ich frage mich wie man eigentlich auf so ein Müll was der Verfasser schreibt überhaupt aufgreifen Antworten kann?

      Einfache Rechenaufgabe:
      Seiner Behauptung nach wäre Sars viel schlimmer. Der Virus hatten von 2002 bis 2003 in fast 30 Länder etwas mehr wie Menschen 8000 gehabt von den dann 744 Leute leider daran gestorben sind.

      Ist das mit COVID-19 nur ansatzweise vergleichbar? Wie viele wurden mit dem Virus angesteckt und wie viele sind daran gestorben?

      Aktuelle zahlen zu Covid-19 sind 1,9 Mil. haben/hatten den Virus und über 118.000 sind daran gestorben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 00:01:31
      Beitrag Nr. 47.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.314.560 von katjuscha-research am 13.04.20 19:19:04Der "Dissenz" ist offensichtlich.

      Wenn es nach Profl Streeck gehen würde müssten wir im Supermarkt nicht Schlange stehen und brauchen keinen Mundschutz und könnten uns im Freien bewegen.

      Im wesentlichen sind nur Personen mit Vorerkrankungen gefährdet und die sollten das eigentlich wissen uns sich folgerichtig selbst schützen.

      Der ganze Shutdown wird in 1-2 Jahren als überaktiv und nicht notwendig eingeschätzt werden.

      Der Virus verbreitet sich zwar schnell, weil er sich im oberen Rachenraum ansiedelt, aber er ist für die meisten Menschen ungefährlich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 00:07:58
      Beitrag Nr. 47.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.309.625 von 95Prozent-Trader am 13.04.20 09:01:32Von Thesen sehe ich eigentlich nichts sondern lediglich die Einschätzung des Professors und den interessanten Hinweis auf den fehlenden Geruchssinn bei den Symptomen.

      Was daran so aufwühlend ist verstehe ich nicht.

      Interessant ist allerdings, dass die 25.000 Grippetoten in 2017/18 in Deutschland keine weitere Beachtung erfahren haben.
      Das ist Fakt.

      Und diese Grippetoten gab es trotz Impfmöglichkeit.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 00:12:47
      Beitrag Nr. 47.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.314.560 von katjuscha-research am 13.04.20 19:19:04@ Katjuscha

      hast du da was verwechselt ?

      von Krieg zwischen den Virologen sehe ich nichts.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 00:47:04
      Beitrag Nr. 47.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.308.107 von Be_eR am 12.04.20 20:29:17Lesezeichen


      Zitat von Be_eR: Entschuldigt bitte, aber was ist denn das hier für ein sich selbst widersprechender Stammtisch nun?
      Erst werden die Staatshilfen gefordert, die auch möglichst schnell umzusetzen sind, dann wird nach Recht und Ordnung gerufen (Flüchtlinge, Kriminelle also mehr Polizei) dann ist das Gesundheitssystem nicht leistungsfähig genug, dann wiederum sind die Regeln für alles zu bürokratisch, die Steuern für Aktionäre zu hoch, die Löhne einzelner Unternehmen zu üppig, die Kaufkraft aber zu niedrig und die Politiker eh immerzu faul, zu hart, zu weich, zu abgehoben und überbezahlt.

      Das ist doch bloßes Lamentieren und hilft keiner Diskussion weiter.

      Nur mal als kleiner Denkanstoß: Ich habe in mehreren Ländern gelebt und Freunde verschiedener Nationalitäten. Alle, wirklich alle von denen beneiden gerade Deutschland um die Entschlossenheit mit der diese Krise gemeistert wird, der Stärke des Gesundheitssystems, der Fähigkeit der Unternehmen sich an die Situation anzupassen und vergleichen es mit 2008, als Deutschland extrem schnell wieder auf die Beine kam.
      Deutsche Forscher haben den Coronatest entwickelt, deutsche Forscher sind in der Weltspitze bei der Suche nach einer Impfung, deutsche Krankenhäuser nehmen Patienten aus dem Ausland auf, nirgendwo sonst wird so viel getestet wie hier und hier werden die Testkapazitäten innerhalb von zwei Monaten verfünffacht. Das schafft kein anderes Land in der Welt.

      Denkt mal drüber nach was das bedeutet für die weitere Zeit. Das Virus wird nicht in den nächsten 3 Wochen besiegt werden aber hier werden wir am ehesten in der Lage sein mit Auflagen eine einigermaßen erträgliche Situation zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 07:37:16
      Beitrag Nr. 47.980 ()
      @Be_eR - starker Stat a la 70er 80er. Mit Bahn, Gesundheit, Energie, Flugwesen, etc. in staatlicher, halbstaatlicher Hand. Alles was privatisiert wurde, aber nicht flächendeckend und gleichzeitig rentabel sein kann. Starker Staat entlastet dort, wo Marktwirtschaft nicht sinnvoll ist. Again what learned.

      Das könnte zT die Folge aus der hochgespielten Krise sein. Es wäre noch eine halbwegs gute Folge.

      Profiteure? ICh setze u.a. auf Schaltbau. Drägerwerk konnte glänzen, bin da aber wieder raus. Was voll durchstarten könnte, sind mit erster Bekanntgabe einer Öffnung zu Geisterspielen die Fussball Buden, BVB, die ganzen Italiener, ManU, ...

      BTW: wir haben deswegen eine Vorsprung bei den freien Betten und den Gerätschaften, WEIL wir neben der Zweitklassenmedizin auch noch die privaten Versicherungen haben. Aber da arbeitet man ja dran, das Niveau an die kaputtgesparten Staaten Spanien und Italien anzupassen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 10:27:15
      Beitrag Nr. 47.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.316.756 von prallhans am 14.04.20 07:37:16
      Zitat von prallhans: Was voll durchstarten könnte, sind mit erster Bekanntgabe einer Öffnung zu Geisterspielen die Fussball Buden, BVB, die ganzen Italiener, ManU, ..


      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 10:38:15
      Beitrag Nr. 47.982 ()
      Zur allgemeinen Einordnung, wer es noch nicht kennen sollte:

      https://youtu.be/3z0gnXgK8Do
      Avatar
      schrieb am 14.04.20 12:10:35
      Beitrag Nr. 47.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.319.015 von Rainolaus am 14.04.20 10:27:15Prallhans sprach von Geisterspielen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 08:31:36
      Beitrag Nr. 47.984 ()
      Endor: Bemerkenswert an der Meldung zum Q1 2020 ist...
      die Aussage, das man in den kommenden Monaten mit einem deutlich anziehenden
      Geschäft rechnet. Die mediale Wirkung verfehlt offenbar in der virtuellen Simracing-
      Welt nicht die Wirkung, die man anstrebt. Dennoch schon überraschend, das man sich
      da soweit aus dem Fenster lehnt, so meine Wahrnehmung. Aber vielleicht tut man es
      ja auch nicht.

      Endor rechnet trotz der deutlich höheren Umsätze in den kommenden Monaten nur mit vereinzelten Lieferengpässen.

      Hier der Beitrag der Vorstandswoche dazu: Sie sehen die Kurserwartung noch höher als ich. Aber:
      Wir lassen uns gerne positiv überraschen. Nächster Meilenstein: GB 2019!

      ENDOR: Umsatz im Q1 um über 90 % explodiert! Gastautor: Redaktion Vorstandswoche |

      14.04.2020, 00:09 | 1053 | 0 | 0 Im 1. Quartal kletterte der Umsatz um 90.5 % auf 11.6 Mio. Euro. Januar und Februar waren gut; im März hat sich die Nachfrage sogar deutlich beschleunigt. Laut CEO Thomas Jackermeier ist Endor vom Coronavirus nicht wesentlich negativ betroffen. Produktion als auch Lieferketten funktionieren planmäßig. Trotz eines deutlich höheren Umsatzes in den kommenden Monaten, erwartet der CEO nur vereinzelt Lieferengpässe. 2019 erzielte Endor nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 39.4 Mio. Euro und einen Gewinn von mindestens 4 Mio. Euro. 2020 schätzen wir den Umsatz auf 55 bis 60 Mio. Euro. Beim Profit kalkulieren wir mit über 6 Mio. Euro. Mittelfristig ist ein Umsatz von 100 Mio. Euro bei einem Überschuss von mindestens 10 Mio. Euro machbar. Unser Kursziel bis Jahresende: Mindestens 60 Euro. Das würde einem Börsenwert von mehr als 100 Mio. Euro entsprechen.

      ENDOR: Deutschlands Gaming Aktie No.1 : ENDOR: Umsatz im Q1 um über 90 % explodiert! | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12398536-endor-de…

      Endor rechnet trotz der deutlich höheren Umsätze in den komm…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 11:17:09
      Beitrag Nr. 47.985 ()
      Innomedica: COVID-19 Impfstoffhersteller führt letzte Finanzierungsrunde durch
      Innomedica ist eine meiner größten Aktienpositionen. Ich hatte die Firma hier bereits vor gut drei Jahren einmal vorgestellt (Beitrag Nr. 28.520). Es handelt sich dabei um Venture Capital - die Aktie wird noch nicht öffentlich gehandelt. Aufmerksam wurde ich auf die Firma durch einen guten Freund der einen Doktor in Zell-Biologie hat. Er selbst hat den Großteil seines Vermögens hier investiert.
      Neben dem COVID-19 Impfstoff hat die Firma noch zwei eigentlich noch spannendere Entwicklungen in der Pipeline.
      Die Pipeline setzt sich zusammen auf folgenden Entwicklungen:
      - TaliCoVax19: Innomedicas Impfung gegen das Coronavirus (Lieferbereitschaft für Mitte August 2020 geplant)
      - Talidox: Neuer Maßstab in der Chemotherapie (geplanter Zulassungsantrag im Herbst 2020)
      - Talineuren: Regenerierendes Medikament gegen Morbus Parkinson (keine Phase I Studie benötigt. Phase II Studie mit 75 Patienten in Planung)

      Die Entwicklungen sind in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Bis zum 30. April führt die Firma, wenn alles gut geht, die letzte Finanzierungsrunde durch. Falls die Entwicklung des Corona-Impfstoffes erfolgreich ist, könnte Innomedica bereits dieses Jahr den Break Even erreichen. Der Corona-Impfstoff ist aber mehr als Zusatzchance zu sehen. Der eigentliche Investmentcase basiert auf den Medikamenten Talidox und Talineuren.
      Diese Entwicklungen haben ganz stark vereinfacht ausgedrückt gemeinsam, dass man bekannte Medikamente in Fettzellen (Liposomen) „verpackt“ und damit die Wirkstoffe zielgerichteter zum Wirkort bringt. Dies erleichtert und beschleunigt die Zulassung der Medikamente, da die Wirkstoffe bereits bekannt sind. So ist die Zulassung von Talidox ist als „Wirkstoff mit Innovation“ angestrebt. Für Talidox liegen die Ergebnisse der Phase I Studie vor. Demnach hat das Medikament eine gute Wirksamkeit bei einer verbesserten Verträglichkeit.
      Der Unternehmenswert liegt, bewertet mit dem Ausgabepreis der jetzigen Kapitalerhöhung, bei 380,6 Mio. CHF. Anbei habe ich die Umsatz- und EBIT-Planungen für die einzelnen Produkte aus dem Business Plan übernommen. Die Planrechnungen für Talidox und Talineuren wurden ohne Einbezug des neuen Projektes TaliCoVax19 erstellt. Bei proprietärerer Behandlung des TaliCoVax19 Projektes können sich die Planzahlen für Talidox und Talineuren ändern.



      Falls die Planung nur annähernd aufgeht dann sind bereits die kurzfristigen Potentiale sehr hoch. Die in der Planrechnung zugrunde gelegten Umsätze dürften sich im Wesentlichen auf die Schweiz beziehen. Von einem internationalen Vertrieb der Medikamente oder von erweiterten Anwendungsgebieten der Verfahren mit weiteren Medikamenten will ich noch nicht träumen. Andererseits kann in diesem Umfeld auch bis zuletzt noch etwas schief gehen und auch der Totalverlust ist möglich.
      Ich hoffe ich habe Euer Interesse für den Business Plan geweckt. Die Planungsdokumente findet Ihr hier:
      https://www.innomedica.com/2020/04/07/april-2020-kapitalerho…
      Ich bin auf Eure Meinung hierzu gespannt.

      Viele Grüße,

      Johannes

      Disclaimer: Alle Texte sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar (§ 85 WpHG). Sie dienen lediglich der allgemeinen und unverbindlichen Information. Es findet keinerlei Anlageberatung statt, dieser Beitrag dient ausschließlich Informationszwecken
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 11:28:38
      Beitrag Nr. 47.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.330.220 von Kleiner Chef am 15.04.20 08:31:36Endor hat auch allen Grund dazu. Ich tracke seit einiger Zeit die Suchanfragen, welche über Google zu den verschiedenen Produkten eingehen.
      Zunächst einmal ist es so, dass der gesamte Markt deutlich mehr Aufmerksamkeit erfährt durch die Nutzer und damit potenzielle Kunden anzieht. Aktuell suchen so viele Leute nach E Sport Equipment wie sonst nur im Weihnachstgeschäft, und das ist stets mit deutlichem Abstand die stärkste Saison des Jahres.
      Innerhalb des Marktes hat Endor jedoch sich überproportional verbessert, lässt Logitech deutlich hinter sich und schließt etwas zu Guillemot auf. Gerade dann, wenn die Formel 1 Fahrer ihre Events im Streaming haben, wird das deutlich. Ein vorletztes Wochenende gestartetes virtuelles Rennen hat erstmalig dafür gesorgt, dass Fanatec von Endor stärker gesucht war als Thrustmaster von Guillemot. Das liegt vor allem daran, dass viele der Fahrer mit hunderttausenden Followern in den Kanälen wie Facebook und Instagram ihr Rennequipment den Zuschauern zeigen. Und da prangt sehr oft das Fanatec-Label dick drauf. Das ist natürlich kostenlose Werbung für das Unternehmen und extrem effektiv.
      Aktuell sieht es sehr danach aus, als wäre Endor mit Fanatec der Platzhirsch im Formel 1 Sektor, vor allem bei den Lenkrädern und den sogenannten Wheel Bases. Da könnte Endor tatsächlich ähnlich dominant werden wie Mercedes seit Jahren in der Formel 1 als Konstrukteur.
      Guillemot reagiert mit Diservikation auf die Stärke von Endor und weitet sein Produktsegment in andere Bereiche aus, wo sie eh traditionell stärker sind. Dazu zählen Joysticks und Zubehör für Flugsimulationsspiele. Lediglich mit einem neuen Pedalset will man Endor Konkurrenz machen, weil Guillemot hier keinen Rückstand auf Endor hat.

      Wem der Endor Zug schon zu weit abgefahren scheint, der könnte mit einem Invest in Guillemot diversifizieren. Die Bewertung liegt sehr deutlich niedriger und man ist sehr weit entfernt von den Höchstständen im Kurs. Die Q1 Zahlen kommen Ende des Monats raus und wenn meine oben geschilderte Beobachtung stimmt, dann wird Guillemot hier mit spürbarem Wachstum punkten können. Dazu muss man jedoch beachten, dass Guillemot zwar einerseits nicht im gleichen Umfang weiter produzieren kann wie Endor aktuell, da man Corona bedingt etwa 40% weniger herstellt und erst im Mai mit Besserung rechnet. Andererseits sind die Lagerbestände gut gefüllt, sodass man aktuell direkt aus dem Lager abverkauft.
      Der Kurssturz 2018/2019 bei Guillemot stammte auch daher, dass man die Produktion zu deutlich nach oben gefahren hatte und die Lagerbestände nicht in den Markt drücken konnte.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 11:59:17
      Beitrag Nr. 47.987 ()
      5G
      "Der Wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments warnt vor der Einführung von 5G-Mobilfunk und zitiert dazu zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Studien.
      ...
      Das EU-Mitglied Slowenien macht es gerade schon vor und stoppt die Einführung von 5G wegen Gesundheits- und Umweltbedenken"

      https://www.presseportal.de/pm/134366/4542273
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 12:39:03
      Beitrag Nr. 47.988 ()
      mwb wie fast schon zu erwarten mit Wahnsinnszahlen in Q1.

      Quartalsüberschuss von 4,8 Mio. bei einer MK von aktuell etwa 23 Mio. . Wie bei L&S natürlich nicht auf das ganze Jahr hoch rechenbar aber selbst bei mäßigem Q2-Q4 hat man jetzt schon genug verdient um deutlich höhere Kurse zu rechtfertigen.

      Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG hat nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen im 1. Quartal 2020 ein herausragendes Ergebnis erzielt. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken liegt mit TEUR 6.446 deutlich über den TEUR 469 des Vorjahresquartals. In dem Quartalsüberschuss in Höhe von TEUR 4.833 (i. Vj. TEUR 468) ist neben einer Rückstellung für Körperschafts- und Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 702 (i. Vj. TEUR 0) auch bereits eine aufwandswirksame Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 e Abs. 4 HGB in Höhe von TEUR 911 (i. Vj. TEUR 0) enthalten.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12404815-dgap-adh…
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      schrieb am 15.04.20 14:29:32
      Beitrag Nr. 47.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.333.583 von TheGame90 am 15.04.20 12:39:03:D

      Ja - manchmal ist es "einfach" und vorhersehbar Geld an der Börse zu verdienen ;-) mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Herausragendes Ergebnis zum 1. Quartal 2020 Nachrichtenquelle: EQS Group AG | 15.04.2020, 12:13 | 87 | 0 | 0 DGAP-Ad-hoc: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Quartalsergebnis mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG: Herausragendes Ergebnis zum 1. Quartal 2020 15.04.2020 / 12:13 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Gräfelfing, 15. April 2020. Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG hat nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen im 1. Quartal 2020 ein herausragendes Ergebnis erzielt. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken liegt mit TEUR 6.446 deutlich über den TEUR 469 des Vorjahresquartals. In dem Quartalsüberschuss in Höhe von TEUR 4.833 (i. Vj. TEUR 468) ist neben einer Rückstellung für Körperschafts- und Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 702 (i. Vj. TEUR 0) auch bereits eine aufwandswirksame Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 e Abs. 4 HGB in Höhe von TEUR 911 (i. Vj. TEUR 0) enthalten. Anzeige V, W oder L: Wie wird der Aufschwung verlaufen? FRANKFURT (Schroders) – Auch wenn wir derzeit von einem dynamischen V-förmigen Konjunkturverlauf ausgehen, besteht die Gefahr eines wiederholten Einbruchs. Keith Wade mit einer Analyse – aus Aktualitätsgründen in englischer Sprache. Mehr erfahren powered by finative Extreme Marktschwankungen in Verbindung mit deutlich gestiegenen Umsätzen haben zu einer signifikanten Verbesserung von Provisionsüberschuss und Handelsergebnis geführt. So stieg der vorläufige Provisionsüberschuss, also der Saldo aus Provisionserträgen und -aufwendungen auf TEUR 1.821 (i. Vj. TEUR 1.026) und das Handelsergebnis, die Differenz aus Nettoertrag und Nettoaufwand des Handelsbestands auf TEUR 12.880 (i. Vj. TEUR 3.484). Die vorläufigen allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich umsatzbedingt auf TEUR 8.142 (i. Vj. TEUR 4.018), der darin enthaltene vorläufige Personalaufwand stieg dabei auf TEUR 4.229 (i. Vj. TEUR 1.454), die vorläufigen anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen auf TEUR 3.913 (i. Vj. TEUR 2.564). Das Eigenkapital der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG erhöhte sich nach vorläufigen Berechnungen zum 31.03.2020 auf TEUR 18.308 nach TEUR 13.546 zum 31.12.2019. Der Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 e Abs. 4 HGB summiert sich zum 31.03.2020 mittlerweile auf etwa TEUR 7.697 gegenüber TEUR 6.786 zum 31.12.2019. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Coronapandemie und der nicht vorhersehbaren Auswirkungen auf das Börsengeschehen ist nach Auffassung des Vorstandes das vorstehende Quartalsergebnis nicht für eine Prognose über den Verlauf des Gesamtjahres geeignet. Kontakt: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG Thomas Posovatz Sprecher des Vorstands Rottenbucher Straße 28 82166 Gräfelfing Tel.: 089/85 85 2-500 Fax: 089/85 85 2-505 E-Mail: investor-relations@mwbfairtrade.com

      MWB: eine noch unentdeckte Makleraktie. | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1012391-971-980/…
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 15:39:16
      Beitrag Nr. 47.990 ()
      Da wir ja jetzt fast jeden Tag über Rückstellungen amerikanischer Großbanken (Citigroup, Bank of America, Wells Fargo, JP Morgan, Goldman Sachs etc.) für mögliche Kreditausfälle lesen, hier mal ein interessanter Artikel über die Lage bei den "großen" deutschen Adressen:

      https://finanz-szene.de/banking/wie-krisenfest-sind-die-kred…

      Da kann sich jeder vorstellen, wie es bei den Sparkassen und Volksbanken aussieht und wie deren Kreditvergaberichtlinien in den nächsten Monaten aussehen.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.20 16:32:41
      Beitrag Nr. 47.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.336.118 von Aliberto am 15.04.20 15:39:16Der etwas ältere Artikel zur Aareal-Bank ist auch sehr interessant: https://finanz-szene.de/banking/wie-der-aareal-bank-peu-a-pe…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 17:09:24
      Beitrag Nr. 47.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.336.118 von Aliberto am 15.04.20 15:39:16na, na, nicht so pessimistisch. Es wurden doch wiederholt Stresstests durchgeführt UND (natürlich) bestanden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 17:18:01
      Beitrag Nr. 47.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.336.847 von ArminBrack am 15.04.20 16:32:41
      Was für Bilanzliebhaber: "Die Geschichte einer Volksbank, die völlig außer Kontrolle geriet"
      Der wohl beste Artikel war dieser hier https://finanz-szene.de/banking/die-geschichte-einer-volksba… und da geht es um eine "stinknormale Volks- und Raiffeisenbank" und was man dort alles bilanziell verschleiert hat.

      Daher ja auch immer wieder meine Aussagen "große Bankbilanzen" versteht kein Schwein mehr" und selbst die absoluten Spezialisten blicken dort nicht mehr wirklich durch.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 17:18:05
      Beitrag Nr. 47.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.336.118 von Aliberto am 15.04.20 15:39:16
      Zitat von Aliberto: Da wir ja jetzt fast jeden Tag über Rückstellungen amerikanischer Großbanken (Citigroup, Bank of America, Wells Fargo, JP Morgan, Goldman Sachs etc.) für mögliche Kreditausfälle lesen, hier mal ein interessanter Artikel über die Lage bei den "großen" deutschen Adressen:

      https://finanz-szene.de/banking/wie-krisenfest-sind-die-kred…

      Da kann sich jeder vorstellen, wie es bei den Sparkassen und Volksbanken aussieht und wie deren Kreditvergaberichtlinien in den nächsten Monaten aussehen.


      Danke für diesen sehr interessanten Link. Jetzt bin ich einmal mehr froh zur ING gewechselt zu haben. Die kommen in dem Artikel noch am besten weg.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 18:39:53
      Beitrag Nr. 47.995 ()
      Jetzt nach Xetra-Schluß steigt die Ringmetalldeutlich, während die meisten Börsen unter Verkaufsdruck leiden.
      Da bin ich mal auf "Good News" gespannt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.20 23:01:23
      Beitrag Nr. 47.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.336.118 von Aliberto am 15.04.20 15:39:16Bitte nicht Privatbanken mit den Sparkassen und Genossenschaftsbanken in einen Topf werfen. Das wird der Materie nicht gerecht.
      Die Bilanzen der beiden anderen Sektoren sind deutlich solider. Zudem gibt es Haftungsverbünde und nicht zuletzt profitieren die Sparkassen von besseren Kreditaufnahmekosten, da im Staatsbesitz.

      Nur mal zum Vergleich: Die Sparkassen machen pro Jahr in Summe 10 Mrd Euro Gewinn.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.20 23:52:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 09:53:10
      Beitrag Nr. 47.998 ()
      Bei SBF läufts...
      Good News bei... SBF: Starke Quartalszahlen, Corona-resistent, Prognose für 2020 bestätigt
      Volle Auftragsbücher ohne Auftragsstornierungen, keine Produktionseinschränkungen und Umsatz und Gewinn stiegen im 1. Quartal deutlich zweistellig. Läuft einfach wie auf Schienen bei SBF...!
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12409234-good-new…
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 10:25:57
      Beitrag Nr. 47.999 ()
      Update
      Kauf 1 % Vectron zu 7,7 Euro: Habe den Kursrücksetzer nochmals zur geringfügigen
      Aufstockung antizyklisch genutzt. Zielgröße und Depotanteil nun erreicht.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.20 13:29:41
      Beitrag Nr. 48.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.344.521 von Kleiner Chef am 16.04.20 10:25:57Hi KC,

      auch ich glaube, dass Vectron stark durch die Digitalisierungsstrategie profitieren wird. Wenn man jetzt Corona einmal ausblendet, Gastronomiebetriebe wird es immer geben, gehen 2 pleite, kommen 3 neue. Auch die Kundenakquise für die DDW Kassen scheint peu a peu anzulaufen. Dh. auf Sicht von 2 - 3 Jahren muss man sich bei dem aktuellen Einstiegskurs keine Sorgen machen.

      Das größte Risiko was ich aktuell sehe ist das ggf. die Frist zur Kassenumstellung verschoben wird. Das könnte den Kurs noch einmal kurzfristig belasten. Wie siehst du das?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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