Mining: Die wichtigsten News der Woche auf einen Blick! - Seite 3
Elektroautos: Tesla braucht Geld, Porsche mit starker Nachfrage
Während der Elektroauto-Pionier Tesla eine Kapitalerhöhung im Volumen von 2 Mrd. Dollar bekannt gab, um die arg zusammengeschmolzenen Barreserven aufzufüllen, gibt es gute News vom kommenden Konkurrenten Porsche. Wie USA-Chef Klaus Zellmer am Rande der New York Auto Show sagte, sei das erste Kontingent des Elektro-Taycan für den US-Markt bereits ausverkauft. Weltweit habe man bereits 20.000 ernsthafte Kaufanfrage für den ersten vollelektrischen Sportwagen aus Zuffenhausen. Besonders groß sei das Interesse ausgerechnet aus Kalifornien, der Heimat von Tesla. Unterdessen heißt es aus der Gerüchteküche, dass Tesla mittelfristig mit Angebotsrisiken bei sogenannten Batteriemetallen wie Kupfer, Nickel oder Lithium rechnet. Dies soll Sarah Maryssael, Teslas weltweite Supply-Managerin, auf der Benchmark Minerals-Konferenz in Washington gesagt haben. Ähnliche Aussagen bezüglich der Knappheit von Nickel gab es jüngst auch von der chinesischen BYD, dem größten Elektroautohersteller der Welt.
Aluminium: Volle Lager, schwache Nachfrage
Der Aluminiumpreis bleibt weiter unter Druck und notiert aktuell mit rund 1.800 Dollar je Tonne auf dem tiefsten Stand seit Januar 2017. Ein Faktor ist der starke Aufbau der Aluminiumvorräte an der London Metal Exchange (LME), die binnen einer Woche um mehr als ein Fünftel angewachsen sind. Daneben haben zuletzt etliche Hersteller aus den USA, Russland und Norwegen ihre Nachfrageprognosen abgesenkt. Sie rechnen mit einem Nachfrageplus von maximal 1 bis 3 Prozent. In die gleiche Kerbe schlug auch das unabhängige Research-Institut CRU. Die Analysten rechnen mit einem Wachstum der weltweiten Aluminiumnachfrage von nur noch 1,7 Prozent. Die Hauptursache für die Schwäche sei China. Dennoch erwartet CRU bis Ende des Jahres einen Preis von 2.000 Dollar je Tonne, da die Lagerbestände sukzessive abgebaut werden würden.
Q1: EM-Zentralbanken kaufen weiter Gold
Die Zentralbanken einiger Schwellenländer haben auch im ersten Quartal kräftig hinzugekauft. Angeführt von Russland und China stiegen die Nettokäufe auf 145,5 Tonnen Gold, einem Plus von 68 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie der World Gold Council berichtet. Die gesamte Goldnachfrage lag im Q1 bei 1.053 Tonnen (+7%). Die Zuflüsse in ETF stiegen um 49 Prozent auf 40,3 Tonnen an. Die Schmucknachfrage blieb stabil. Mehr zur aktuelle Lage am Goldmarkt lesen Sie an dieser Stelle.