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    Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X - 500 Beiträge pro Seite (Seite 19)

    eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
    neuester Beitrag 11.05.24 10:10:35 von
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      schrieb am 16.11.18 15:32:01
      Beitrag Nr. 9.001 ()
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 16.11.18 19:56:07
      Beitrag Nr. 9.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.233.732 von Mademyday am 16.11.18 15:32:01Sieht ja ganz gut aus für L&S.

      Die Seite 17 ist besonders hervorzuheben

      Market Share: Tracker Certificates

      Lang & Schwarz 23.98%

      Bedeutet fast 24 % Marktanteil. Denke das waren die Wikifolio Zertifikate.
      Volumenwachstum von 16 auf 24 Mio €.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.18 09:47:42
      Beitrag Nr. 9.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.236.528 von pettiwi am 16.11.18 19:56:07Naja, der Vergleich mit einem sehr schwachen Quartal führt natürlich zu einer tollen Steigerung.
      Ebenso könnte man mit dem Vorjahreswert vergleichen. Da sieht es dann ziemlich schlecht aus (25 Mio zu 33 Mio)

      Im Vergleich mit irgendwelchen ausgesuchten Einzelwerten kann man von Weltuntergang bis Paradies alles darstellen (bitte nicht als Unterstellung verstehen!!!).

      Man sollte den Blick auf die langfristige Entwicklung lenken. 2017 war ein außergewöhnlich gutes Jahr. Wer damit vergleicht, der sieht die Entwicklung zwangsläufig negativ.
      Wer andererseits die Werte der vergangenen Jahre zum Vergleich nimmt, der sieht die Steigerungen. Und wenn ich den Oktober als Maßstab für Q4 nehme, den November etwas höher, den Dezember dafür etwas niedriger ansetze, dann wird Q4 ein Rekordquartal (sofern man das wirklich außergewöhnliche Rekordjahr 2017 ausblendet!). Einen EUWAX-Umsatz über 100 Mio hatten wir nur im Rekordquartal Q1 2015. Danach erst wieder im Rekordquartal Q1 2017. Und 100 Mio sind meiner Ansicht nach eher die Untergrenze. Es könnte durchaus am Ende etwas darüber rauskommen


      Was mich aber insbesonders in meinem Investment bestärkt ist die Entwicklung des LuS-Umsatzes im Vergleich zur EUWAX. Da gewinnt LuS über die Jahre Anteile hinzu.

      Hier mal meine Auswertung der EUWAX-Umsätze. Bitte beachten dass es hier zwei Y-Achsen gibt. LuS hat in 2017 sicherlich nicht mehr Umsatz an der EUWAX gemacht, als die EUWAX überhaupt an Umsatz hatte ;)
      An der Darstellung sieht man sehr schön, wie der Anteil von LuS am EUWAX-Gesamtumsatz zunimmt.



      Und die EUWAX ist ja nicht das einzige Geschäftsfeld von LuS. Man hat ja noch einige Standbeine mehr. Nur leider hab ich da keine auswertbaren Quellen.
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      Avatar
      schrieb am 17.11.18 10:15:33
      Beitrag Nr. 9.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.238.880 von 95Prozent-Trader am 17.11.18 09:47:42Danke für die tolle und Informative Grafik!

      Sie zeigt schön dass die sehr starken Quartale in 2017 und Anfang 2018 erstmal ausreisser nach oben waren.
      Und wir nun wieder auf das Niveau der Jahre davor bzw. etwas darüber zurück gekehrt sind.

      Ist halt die Frage was der Markt daraus macht, der Kurs steht aktuell ja auch noch etwas höher als 2015-2016.

      In 2015 waren die Umsätze da ganz ähnlich laut deiner Grafik, mal über 100 Mio. und mal etwas darunter.
      Der Kurs stand damals aber auch nur bei 15-20 Euro.



      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.18 11:32:23
      Beitrag Nr. 9.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.238.991 von trustone am 17.11.18 10:15:33
      Wo hab ich nur meine Kristallkugel hingelegt?
      War 2017 ein Ausreißer, oder waren Q2 und Q3 2018 vielleicht die Ausreißer? Q4 wird ja wieder mehr in den Bereich von Q1 2017 gehen. Ist schwer, genau zu sagen was die Ausreißer sind. Ich tendiere allerdings auch eher dazu, dass 2017 ein außergewöhlich gutes Jahr war. Aber es zeigt meiner Meinung nach die Tendenz der nächsten Jahre an. In die Richtung wird es sich vermutlich wieder bewegen (sofern der Markt nicht einbricht, aber das sollte klar sein)

      LuS haben die richtigen Schritte eingeleitet und leiten weitere richtige Schritte ein. Ich gehe davon aus, dass wir nachhaltig über den Umsätzen der Vorjahre (2017 ausgeklammert) bleiben werden.

      Zum Kurs muss man sagen, dass der meiner Meinung nach durch allzu euphorische Personen mit Kurszielen jenseits der 40 € in die obere Übertreibungszone gepusht wurden. Jetzt sind wir wieder in einem Bereich, den ich als Fortführung des stetigen Anstiegs ansehen würde. Noch weiter runter wäre eine nicht gerechtfertigte Übertreibung in die andere Richtung.

      Wer weiß, vielleicht prügelt der Markt den Kurs noch mal in die Gegen, in der wir 2015 schon waren!? Aber das wird mMn nur ein vorübergehender Einbruch sein, der sich relativ schnell wieder korrigiert. Schließlich hat LuS nicht nur die EUWAX, sondern baut kontinuierlich weitere Standbeine aus. Die muß man natürlich zu den Zahlen von 2015 hinzurechnen.

      Ich habe auch inzwischen den Eindruckl, dass LuS doch deutlich stärker von Wikifolio profitiert. Die überhöhten EUWAX-Umsätze sind in etwa mit der Wikifolio-Hypezeit übereinstimmend. Leider hab ich keine Quellen, um diese Vermutung zu überprüfen. Hat hier irgend jemand Informationen über die Umsätze der Wikifolio-Zertifikate? (Handel mit und in den Zertifikaten - AUM alleine bringt ja noch keine Gewinne)

      Falls meine Vermutung stimmt, sehe ich noch ein Stückchen positiver in die LuS-Zukunft. Wikifolio betreibt die Expansion in andere Länder. Das dürfte den Gesamtumsatz grundsätzlich stärken und ggf. Rückgänge (wie ggf. in Q2 und Q3?) wieder teilweise kompensieren.
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      schrieb am 17.11.18 12:31:27
      Beitrag Nr. 9.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.239.342 von 95Prozent-Trader am 17.11.18 11:32:23
      Zitat von 95Prozent-Trader: Hat hier irgend jemand Informationen über die Umsätze der Wikifolio-Zertifikate? (Handel mit und in den Zertifikaten - AUM alleine bringt ja noch keine Gewinne)


      Nicht so richtig, aber man kriegt beispielsweise bei Ariva die historischen Kurse der einzelnen Zertifikate. Dort sind auch die Umsätze dabei. Hier z.B. mal das Volumen für das Levermann Wikifolio nach Quartal:



      Das könnte man z.B. auf eine Auswahl von 5-10 langjährigen Wikifolios mit hohen AUM ausdehnen, dann hätte man evtl. eine Approximation.

      Das Problem ist: Das sind nur die Umsätze an der Euwax, die von L&S gibt es nicht da sie nicht publiziert werden. Die zentrale Annahme ist also, dass Umsatzentwicklung bei beiden Handelsplätzen etwa gleich ist.
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      Avatar
      schrieb am 17.11.18 13:43:59
      Beitrag Nr. 9.007 ()
      Mixed Picture
      Super was hier an interessanten Statistiken und Grafiken gebracht wird! Wenn man diese insgesamt analysiert wird klar, dass Ende 2016 - Anfang 2018 die "Ausreisserzeit" war und dass wir jetzt eher wieder im Normalzustand = 2015/16 sind. Nachhaltig konnte LuS, gegen den Markt, das hohe Niveau leider nicht halten. Das passt auch zum aktuellen Aktienkurs, der wohl demnächst zwischen 15-20 schwanken wird. Gewinn 2019 irgendwo zwischen 1,00-1,50 - eher am oberen Rand der Schätzung. Wenn die Steuerentscheidung zu Gunsten von LuS fällt, wird dieser natürlich markant höher sein. Tendenziell sollte sich LuS in jedem Fall besser entwickeln als Baader und mwb. Ich bin allerdings für die Aktienmärkte insgesamt negativ gestimmt, so dass ich nicht daran glaube, dass sich der Aktienkurs mittelfristig positiv entwickeln kann - denn gegen den Gesamtmarkt und die allgemeine Stimmung wird LuS nicht steigen können. Langfristig sollte LuS aber die beste Anlage unter den deutschen "Makleraktien" bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.18 15:45:18
      Beitrag Nr. 9.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.239.597 von fallencommunist am 17.11.18 12:31:27Hallo Value,
      vielen Dank für den Tip!

      Habe mir mal die Daten für die aktuell mit mindestens 2 Mio investierten Wikis geholt und ausgewertet. Im Groben stimmen sie mit dem Levermann-Wiki überein. Allerdings is das Hoch ein Quartal nach hinten verschoben. Was aus Levermann rausgegangen ist, ist erst mal in andere Wikis reingeflossen. In Q2 und Q3 sieht man dann den deutlichen Rückgang.

      So ganz passt das Bild aber noch nicht zu den Lus Gesamtumsätzen an der EUWAX. Sollten die hohen Peaks wirklich hauptsächlich durch Wikifolio kommen, dann müssen da noch andere Wikis einen deutlichen Anteil daran haben.

      Da gab es doch ein paar echte Hype-Wikis. Welche waren das nochmal? Ich denke da vor allem an das eine Harakiri-Hebel-Wiki, welches letztendlich mehrere Millionen verspekuliert hatte. Aber es gab davon noch mehr. Wenn ich die in meine Tabelle aufnehme, ergibt sich vielleicht ein stimmiges Bild. Auch Wikis, die grade um 2017 herum hohe AUM hatten wären ganz hilfreich. Ich warte auf Eure zahlreichen Nennungen :)
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      Avatar
      schrieb am 18.11.18 15:51:24
      Beitrag Nr. 9.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.243.437 von 95Prozent-Trader am 18.11.18 15:45:18Ach ja, da war noch eine Auffälligkeit:

      In Deiner Levermann-Auswertung und auch in meiner Auswertung der aktuell größten Wikis zeigt sich im Q3 2016 ein massiver Peak (nicht nur beim Levermann-Wiki). Das Quartal davor und auch dahinter waren nur ein Bruchteil so hoch.

      Hat Ariva da einen Fehler in den Daten, oder hatten die Wahlen in USA wirklich einen so derartig gewaltigen Effekt?
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      Avatar
      schrieb am 18.11.18 17:17:08
      Beitrag Nr. 9.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.243.452 von 95Prozent-Trader am 18.11.18 15:51:24IREX hieß das Wikifolio. Das hat glaube ich ab ca. Q4/2016 durchgestartet. Vermag das Peak aber bestenfalls teilweise zu erklären.
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      Avatar
      schrieb am 18.11.18 17:51:43
      Beitrag Nr. 9.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.243.752 von fallencommunist am 18.11.18 17:17:08An IREX dürften sowohl L&S als auch wikifolio sehr gut verdient haben. Nicht umsonst gab es da am Ende meine ich noch irgendwelche Sonderzertifikate, um das irgendwie am Leben zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.18 21:09:37
      Beitrag Nr. 9.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.243.437 von 95Prozent-Trader am 18.11.18 15:45:18Also nach meinen Auswertungen hatten die meisten Wikis ihren Hype beim Zufluss von Kapital in Q1-Q3 2017, insbesondere in Q2/17, weil viele dieser Wikis mit deutschen Nebenwerten und auch einigen Derivaten im 1.Halbjahr 2017 eine starke Kursperformence hatten (Dax ja da auch am zeitweiligen Hoch) und dadurch viel Zuspruch erhalten hatten. Auch wikifolio.com hat damals viel Werbung mit vielen Blogbeiträgen für einige dieser Wikifolios gemacht.

      Ab Q4 gab es einen deutlichen Abschwung. Umso erstaunlicher, dass Q4/17 und Q1/18 so stark bei L&S waren. Das hatte sicherlich auch mit begleitenden Kapitalerhöhungen durch LUS und den hohen Umsätzen (schon rein saisonal) am Markt insgesamt zu tun. Das zeigt mir, dass man weiterhin wikifolio nicht überbewerten sollte. Abe es spielt natürlich eine gewisse Rolle.
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 05:15:32
      Beitrag Nr. 9.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.244.730 von katjuscha-research am 18.11.18 21:09:37Das Problem ist doch, dass Bütow und Zahn so gut wie nichts dazu sagen was die Determinanten für den Erfolg von LuS sind, wo die Erträge herkommen und wo die Risiken liegen. Trotz Quartalsberichterstattung ist LuS weitgehend eine Black Box weshalb sich auch die Einschätzungen hier im Forum am Ende oft als falsch erweisen. Es fehlt eine Segment-Berichterstattung. Und die IR von LuS ist meiner Meinung nach schwach. Auch in den HVs machen sie eher eine schwache Figur.
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 07:03:19
      Beitrag Nr. 9.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.330 von Funtech am 19.11.18 05:15:32Als Aktionär, brauchst du nur mal das Telefon in die Hand nehmen und anrufen. Dann hast du die Gründe aus erster Hand und mußt nicht herum spekulieren. So black ist die Box nicht. Mehr schreib ich dazu nicht.
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 07:39:36
      Beitrag Nr. 9.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.426 von User_X am 19.11.18 07:03:19Zahn oder Bütow anrufen, damit sie mir das erklären, was sie auf der HV nicht sagen und auch nicht in den GB schreiben? Was für ein Blödsinn :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 07:47:33
      Beitrag Nr. 9.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.501 von Funtech am 19.11.18 07:39:36Wer lesen kann ist klar im Vorteil, es geht um die Gründe. Mit 2 Aktien brauchst du nicht anrufen...
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 07:53:20
      Beitrag Nr. 9.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.501 von Funtech am 19.11.18 07:39:36Noch was. Einfach mal probieren. Du wirst dich wundern...
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 11:23:45
      Beitrag Nr. 9.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.543 von User_X am 19.11.18 07:53:20
      Informationen
      Hört sich eher unseriös an was Sie hier vom Stapel lassen. Bütow und Zahn werden sich wohl auch an die Marktmißbrauchsverordnung halten und nicht Ihnen oder mir Informationen am Telefon geben, die sie anderen Aktionären vorenthalten. Mir würde es im Übrigen auch reichen, wenn Sie mir meine Fragen beantworten könnten. Wenn Sie den heißen Draht zum Management haben, sollte das kein Problem für Sie sein.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:44:34
      Beitrag Nr. 9.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.349 von Funtech am 19.11.18 11:23:45Und wieder erst lesen dann schreiben. Sie letzter Satz, aus Antwort von 7:03...
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:45:33
      Beitrag Nr. 9.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.248.066 von User_X am 19.11.18 12:44:34
      User_X
      Lesen Sie am besten den ersten Satz von Post 9018. Ihre Beiträge sind sinnlos und ich werde daher auch nicht mehr auf diese eingehen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 16:16:20
      Beitrag Nr. 9.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.245.330 von Funtech am 19.11.18 05:15:32
      Zitat von Funtech: Das Problem ist doch, dass Bütow und Zahn so gut wie nichts dazu sagen was die Determinanten für den Erfolg von LuS sind, wo die Erträge herkommen und wo die Risiken liegen. Trotz Quartalsberichterstattung ist LuS weitgehend eine Black Box weshalb sich auch die Einschätzungen hier im Forum am Ende oft als falsch erweisen. Es fehlt eine Segment-Berichterstattung. Und die IR von LuS ist meiner Meinung nach schwach. Auch in den HVs machen sie eher eine schwache Figur.


      Hallo Funtech,

      Der L&S Vorstand hatte sich dazu in der Vergangenheit geäußert. Das Hauptgeschäft besteht nach wie vor aus der Emission von Derivaten. Außerdem wird wohl die Tätigkeit als Market Maker im ETF Geschäft immer wichtiger. Mit Kapitalerhöhungen verdient L&S zusätzlich gutes Geld und wikifolio steuert auch noch einen Teil bei. Der wikifolio Anteil soll aber gemessen am gesamten Geschäftsumfang relativ klein sein.
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      Avatar
      schrieb am 19.11.18 21:43:37
      Beitrag Nr. 9.022 ()
      Avatar
      schrieb am 20.11.18 10:31:24
      Beitrag Nr. 9.023 ()
      Mit einer Ausnahme: In der Zeit ab 17:30 Uhr werden meiner Erfahrung nach europäische Aktien bei L&S seltsamerweise ungünstiger als bei Baader oder Tradegate. Das hättest du auch fett hervorheben können. In der Zeit wird das Geld verdient.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 14:00:06
      Beitrag Nr. 9.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.992 von Ghosttrader1 am 19.11.18 16:16:20Hallo Ghosttrader, danke für die Antworten. Das Geschäftsmodell von LuS ist mir gut bekannt. Ich wüßte aber gerne, wie hoch der Anteil am Ertrag der einzelnen Geschäftsbereiche ungefähr ist. Dazu lässt sich der Vorstand aber nie aus. Meiner Einschätzung nach hat der Eigenhandel in Aktien bei LuS einen großen Anteil am Geschäft. Damit ist man aber sehr stark von der Entwicklung der Börsen abhängig. Bei KEs kann man nur Geld verdienen, wenn man selbst das Platzierungsrisiko eingeht. Wenn man aber lediglich die Abwicklungsdienstleistung bei einer KE zur Verfügung stellt, weil es schon vorher eine Abnahmegarantie gibt, dann gibt es auch wenig Profit. No Risk - no Fun.
      Avatar
      schrieb am 28.11.18 10:21:24
      Beitrag Nr. 9.025 ()
      Baumont wieder mit ner kleinen KE die von L&S begleitet wird.
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      Avatar
      schrieb am 01.12.18 15:56:14
      Beitrag Nr. 9.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.314.823 von Mademyday am 28.11.18 10:21:24Aber bei vorplatzierten KEs kann LuS nicht viel Geld verdienen, da sie eigentlich nur ihre Technik zur Verfügung stellen. Bei KEs wird nur dann viel Geld gemacht wenn man eine Platzierungsgarantie gibt oder zumindest selbst die Aktienkäufer findet.
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      Avatar
      schrieb am 02.12.18 10:14:39
      Beitrag Nr. 9.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.341.370 von Funtech am 01.12.18 15:56:14Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass jeder erfolgreich durchgeführte Auftrag eines Unternehmens die Reputation stärkt und somit potenziell zu weiteren Aufträgen führt.

      Je mehr Kapitalerhöhungen LuS durchführt, desto bekannter werden sie für diese Aufgabe und desto wahrscheinlicher werden weitere Aufträge.

      Ist jetzt natürlich nur ein kleiner Schritt, aber er geht in die richtige Richtung. Von daher finde ich die Info schon lesenswert.

      Oder um es mal im Stile der Pusher zu formulieren: Ein weiterer Schritt in Richtung zur Marktführerschaft und den dreistelligen Kursen! :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 02.12.18 12:34:16
      Beitrag Nr. 9.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.343.416 von 95Prozent-Trader am 02.12.18 10:14:39Ich stimme Dir vollständig zu. Der Auftrag zu dieser KE ist in jedem Fall erwähnenswert und positiv. Ich wollte die Meldung auch nur insofern relativieren als dass sich m.M. nach die Auswirkungen auf die G+V in Grenzen halten werden. Ich bin für den gesamten Bereich "Makleraktien" und Finanzdienstleister aufgrund der schwierigen Börse negativ gestimmt, aber wenn man hier in Deutschland investiert, sollte LuS die erste Wahl sein.
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      Avatar
      schrieb am 02.12.18 15:08:24
      Beitrag Nr. 9.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.344.045 von Funtech am 02.12.18 12:34:16
      Zitat von Funtech: Ich stimme Dir vollständig zu. Der Auftrag zu dieser KE ist in jedem Fall erwähnenswert und positiv. Ich wollte die Meldung auch nur insofern relativieren als dass sich m.M. nach die Auswirkungen auf die G+V in Grenzen halten werden. Ich bin für den gesamten Bereich "Makleraktien" und Finanzdienstleister aufgrund der schwierigen Börse negativ gestimmt, aber wenn man hier in Deutschland investiert, sollte LuS die erste Wahl sein.


      Tipp: Tick Trading ist auch einen Blick wert. Dort hat man ein etwas anderes Geschäftsmodell und in Q3/18 trotz schwacher Börse tolle Gewinne eingefahren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.18 05:11:14
      Beitrag Nr. 9.030 ()
      Staramba braucht eine Kapitalerhöhung - wäre das nicht ein Auftragum den LuS sich bemühen sollte? ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.18 21:17:19
      Beitrag Nr. 9.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.355.233 von Funtech am 04.12.18 05:11:14Bitte nur gegen Vorkasse :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.18 19:58:17
      Beitrag Nr. 9.032 ()
      Da ja hier momentan das Schweigen im Walde herrscht,werd ich mal

      https://www.boerse-stuttgart.de/de/unternehmen/aktuelles/pre…

      posten,da leider sowohl gegen Vormonat als vor allem auch gegen Vorjahresmonat(ca-25%,wenn ichs richtig lese) grottenschlecht.
      Man sollte eventuell eine längere Dürre ins Auge fassen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.18 06:41:52
      Beitrag Nr. 9.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.372.855 von Skuld am 05.12.18 19:58:17Das sehe ich auch so. Makleraktien werde es 2019/20 sehr schwer haben. Relativ hohen Umsätzen bei Abwärtsbewegungen folgt ja oft eine lange Seitwärtsbewegungen mit geringen Umsätzen. Das Interesse an Wikifolio schwindet wöchentlich. KEs wird man in diesem Umfeld auch kaum noch welche machen können. Auch wenn sich LuS viel besser als Baader und mwb halten werden, werden die Erträge runter gehen. Damit geht auch der Kurs abwärts. Mein Kursziel für 2019 sind 15 EUR.
      Avatar
      schrieb am 06.12.18 12:19:15
      Beitrag Nr. 9.034 ()
      Hallo Skuld und Funtech,

      würde das gerne ein wenig aus einer anderen Perspektive beleuchten, bzw. auch einige Unklarheiten klären, damit jeder (inkl. mir!) sich ein umfassendess Bild machen kann.

      Meine Fragen sind bitte als Fragen zu verstehen und nicht als Infragestellungen Eurer Aussagen. Mich würden die Antworten darauf wirklich interessieren. ... Ich versuche zwar, mir möglichst viele Hintergründe anzulesen, aber bei einigen Punkten bin ich leider noch nicht soweit.

      Der Vergleich zum Vormonat ist insofern zu relativieren, als das der Vormonat zu seinem Vormonat exzellente Steigerungen hatte! Man müsste das zum Vor-Vormonat betrachten. Da sieht es nach erstem, flüchtigen Blick nicht ganz so dramatisch aus (wir haben immer noch Steigerungen).
      Trotzdem hätte ich nicht mit so einem starken Rückgang im November gerechnet. :confused:

      Aber welche Produkte muss man hier überhaupt betrachten? Das gesamte Spektum der Börse Stuttgart bietet LuS gar nicht an. Das könnte somit zu einem optimistischeren Bild der Lage, oder (falls Index- und Partizipations-Zertifikate einen großen Anteil am LuS-Umsatz haben) auch zu einem noch mal schlechteren Bild führen.

      Aber inwieweit sind die Umsätze der Börse Stuttgart auf LuS zu übertragen? Beim Aktienhandel ist Lus günstiger. Hier könnte man spekulieren, dass viele Sparfüchse auf LuS ausgewichen sind, um die Gebühren zu sparen. ... Was aber insgesamt nicht so arg ins Gewicht fallen sollte, da LuS meinem Verständnis nach vor allem Umsatz mit Zertifikaten macht.

      Das bringt mich zu einer wichtigen Frage. Sind in den Umsatzzahlen von der Börse Stuttgart auch die EUWAX-Umsätze drin??? Hätte ich erst mal nicht angenommen. Wenn ja, dann ist der Report durchaus relevant. Wenn nein, wie relevant ist der Report dann noch? Ist er dann nur ein Stimmungsindikator, oder kann man mehr daraus ablesen?

      Und Funtech: woher hast Du die Info, dass das Interesse an Wikifolio kontinuierlich sinkt? Nach meiner Mitte November erzeugten Tabelle mit den Umsätzen der 26 größten Wikifolios hatten diese insgeamt nach der Hälfte des Q4 schon zwei Drittel des Umsatzes von Q3 erreicht. ... Und von einer Flucht aus Wikifolios habe ich bisher noch nichts mitbekommen (es werden also nicht alles Verkäufe gewesen sein)

      Und abschließend, damit nicht der Eindruck entsteht, ich wolle hier alles schönreden, noch kurz meine Einschätzung:
      2017 war ein Rekordjahr, welches wir in den nächsten zwei bis vier Jahren vermutlich so nicht wieder sehen werden. Nach Trumps Amtsantritt gabe es eine Euphorie, die zum Rekordjahr 2017 geführt hat. Mittlerweile kommt Trumps Politik auch in der Weltwirtschaft und in den Köpfen der Finanzwelt an. Das führt nun zu einer übertriebenen Reaktion in die Gegenrichtung. Trump kommt aber auch in seinem eigenen Land unter Druck, weil seine Wähler die Auswirkungen seiner Politik zu spüren bekommen. Es kommt nun darauf an, wie Trump weiter agiert. Kommt es zu einer Einigung im Handelsstreit, dann entspannt sich die Lage und es kommt nicht so schlimm, wie es der Markt derzeit in die Kurse einpreist. Dann wollen viele wieder in Aktien rein und auch LuS wird wieder steigende Umsätze haben (-> der aktuelle Kurs wird sehr? günstig sein). Andernfalls geht es noch mal eine Etage tiefer und es herrscht zunächst mal Flaute am Markt (und Funtechs Kursziel könnte realistisch sein?).

      Aber was passiert, wenn es jetzt zum Markteinbruch kommt? "Prognosen sind immer schwierig. Insbesonders wenn sie die Zukunft betreffen". In der Finanzkriese 2008/2009 gabe es in meiner Firma natürlich auch die große Kriese. Wir hatten Kurzarbeit und mussten unsere Überstundenkonten abbauen. Die Prognose bei uns war, dass wir das Niveau des Rekordjahrs 2007 erst 2017 wieder erreichen werden. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir bereits 2010 das Niveau wieder erreicht. Es kam also viel schneller wieder zur Erholung, als man es sich erträumen hätte können. Und von daher glaube ich, dass es auch aktuell plötzlich wieder komplett drehen kann. Man muss auch bedenken, dass Trumps Amtszeit in zwei Jahren höchstwahrscheinlich vorbei sein wird. Dann gibt es wieder Jemanden an der Spitze, der sich um Schadensbegrenzungen bemühen wird. Auch das kann einen erneuten Wirtschaftsaufschwung hervorbringen.

      Unter Abwägung aller mir vorliegenden Fakten und Überlegungen sehe ich in dem aktuellen Kursniveau ein gutes CRV. Je nach Signalen aus USA kann es in die eine oder andere Richtung gehen. Ich würde mir nur wünschen, ich hätte mich nicht von einem Pusher, der sich nach der Hauptstadt eines Nachbarlands benennt, so früh so euphorisieren lassen. Ich bin zu weit oben zu stark eingestiegen und habe immer wieder nachgekauft. Nun habe ich rund 30% meines Depots in LuS investiert. Aber ich glaube an eine realistische Chance, dass der Kurs in ein paar Jahren (4-6 Jahre?) wieder über meinem Einstiegskurs steht. Darum wehrt sich in mir ein großer Teil dagegen, auch nur ein Stück aus der Hand zu geben. Die Chance auf einen baldigen Anstieg sind durchaus da.
      Wenn ich jetzt nicht drin wäre, würde ich auf dem aktuellen Niveau vielleicht 5-10% meines Depots langfristig in LuS investieren. Wenn es doch ganz schlimm kommt, könnte ich dann noch mal verdoppeln. Soweit ich das Überblicke sind sich hier im Forum alle einig, dass LuS eine gute Firma ist, die in guten Märkten auch gute Gewinne einfährt.
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      Avatar
      schrieb am 07.12.18 20:21:31
      Beitrag Nr. 9.035 ()
      Bin auch bei 33 Euro eingestiegen und richte mich uch auf ein paar Jahre ein. Immerhin gibts eine relativ gute Dividende.(?)
      Zwei Sachen habe ich gelernt:
      1. Lasse dich nie von den euphorischen Leuten in den Foren anstecken.
      2. Warte nach gestiegenen Kursen aufgrund guter Ergebnisse mindesten ein bis zwei weitere Quartalsergebnisse ab, bevor du einsteigst.
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 20:30:40
      Beitrag Nr. 9.036 ()
      verkaufen, verkaufen, verkaufen :p

      rauf und runter, die Tage sind doch eigentlich ein Fest! Sicher bleibt bei steigenden Märkten bei den Maklern mehr hängen als bei Fallenden. Aber es rührt sich was, und das ist gut so! Keine Ahnung warum einige den Teufel an die Wand mahlen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.18 21:24:29
      Beitrag Nr. 9.037 ()
      Also für Wiki ist diese Entwicklung sicherlich schlecht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 02:14:45
      Beitrag Nr. 9.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.392.328 von Mademyday am 07.12.18 20:30:40
      Zitat von Mademyday: verkaufen, verkaufen, verkaufen :p

      rauf und runter, die Tage sind doch eigentlich ein Fest! Sicher bleibt bei steigenden Märkten bei den Maklern mehr hängen als bei Fallenden. Aber es rührt sich was, und das ist gut so! Keine Ahnung warum einige den Teufel an die Wand mahlen!


      Solange sie den Teufel nicht an die Wand malen ist ja alles gut.

      Ansonsten sehe ich es aber wie du. Ein Tag geht die Börse zwei Prozent rauf, den nächsten Tag zwei Prozent runter. Da wird vermutlich getradet bis der Arzt kommt. Und nach jedem Tweet von Trump sowieso.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 10:02:09
      Beitrag Nr. 9.039 ()
      Schaut mal auf das Volumen, die Mehrzahl ist hier langfristig unterwegs, die wenigsten haben Stopps. Mit paar Stücken wird der Kurs gepreist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.18 10:19:18
      Beitrag Nr. 9.040 ()
      6 Mio Zusatzeinnahmen bei Lang und Schwarz
      Hach ist das schön, auch mal so eine Pusher-Überschrift raushauen zu können :laugh:

      Die 6 Mio Zusatzeinnahmen sind durchaus möglich und meiner Ansicht nach sogar wahrscheinlich. Es handelt sich hierbei um die Steuerrückstellungen aus 2017 (3,4 Mio) und den etwas geringer eingeschätzten Steuerrückstellungen aus 2018 (geschätzt mit mindestens 2,6 Mio).
      Damit diese Gelder wirksam in den Besitz von LuS übergehen muss das Finanzamt der Einschätzungen der LuS-Finanzexperten folgen.
      Diese Zusatzeinnahmen sollten auch im schlimmsten Fall einer kommenden Baisse die Schmerzen nicht unerheblich mildern.

      Alleine die Steuerrückstellungen für 2017 und 2018 (geschätzt) sollten ca. 2 € pro Aktie Ausmachen. Damit müsste man Funtechs WorstCase Kursziel von 15 auf 17 anheben (falls das FA nicht unerwartet querschießt)

      Wir wären somit in der aktuellen Situation (noch keine Klarheit über die Zukunft, "nur" schwarze Wolken am Horizont, die sich immer noch als kurzes Gewitter herausstellen können) nur rund 15% über dem WorstCase Kursziel. Ich halte das für ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.

      Wer aktuell von einem kommenden Crash mit folgender, langer Baisse überzeugt ist, der sollte jetzt natürlich ALLE Aktien / Zertifikate / ... verkaufen. In solch einem Szenario werden nahezu alle Kurse massiv fallen und die Einahmen der meisten Firmen einbrechen. Bei einem Crash wird auch das WorsCase-Kursziel von LuS erst mal gecrasht und von weit unten zu sehen sein. Nach dem Crash kann es sich dann natürlich wieder erholen (in die WC-Zielregion entwickeln)

      In ein paar Tagen kommen die EUWAX-Zahlen für November raus. Ich bin mal gespannt, ob sich die unerwartet schwachen Zahlen der Börse Stuttgart auch hier wiederfinden werden. Falls ja, wird 2018 in Summe für LuS trotzdem noch als recht gutes Jahr rauskommen. Die Börse preist aktuell allerdings schon eine Fortsetzung der schlechten Entwicklung der letzten beiden Quartale ein. ... Wir werden sehen, wo die Reise hingeht.
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      Avatar
      schrieb am 09.12.18 22:15:35
      Beitrag Nr. 9.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.398.205 von 95Prozent-Trader am 09.12.18 10:19:18
      L&S Steuerthematik
      Falls es tatsächlich so kommen sollte und das Finanzamt diese Auslegung von L&S akzeptiert, erhöht sich ja nicht nur einmalig durch die Rükstellungen das Ergebnis, sondern auch dauerhaft!

      Dann muss man die ganze Situation bei L&S nochmal völlig neu bewerten.
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      Avatar
      schrieb am 10.12.18 08:43:22
      Beitrag Nr. 9.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.401.236 von Ghosttrader1 am 09.12.18 22:15:35In der Tat müsste man LuS neu bewerten, wenn die Finanzbehörden sich der Einschätzung des Unternehmens anschließen. Bis aber dort, ggf. durch alle Instanzen, eine positive Entscheidung getroffen wurde, ist das alles Spekulation - auch, weil uns LuS sicherlich nicht über den Stand der Angelegenheit informieren wird. Ich finde die IR-Politik der Gesellschaft generell schwach, so dass man ziemlich im Nebel stochert, wenn man Voraussagen zu den Erträgen machen will.
      Avatar
      schrieb am 10.12.18 22:25:47
      Beitrag Nr. 9.043 ()
      19,15 liest sich gut.

      Wir kommen den Wunschkursen näher.

      Der innere Wert der Firma ist immer derselbe.

      Den erkennt der Markt selten, das ist bei anderen firmen nicht anders.

      Wie kommt man zu wertvollen Oldtimern ?

      Durch Unvernunft und Geldnot des Vorbesitzers.

      Das ist bei Aktien nicht anders.

      So bin ich zu Durchschnittskosten von 5,14 gekommen.

      Wo also ist das Problem ?

      Franz
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 07:56:32
      Beitrag Nr. 9.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.409.366 von francescoDC am 10.12.18 22:25:47Problem für die meisten hier dürfte nur sein, dass sie zu Kursen von 30 € und mehr in die Aktie gejagt wurden. Die sind halt jetzt 40 % im Minus und werden ihren Einstand in Jahren nicht wiedersehen. Und bei weiter fallendem DAX sehen wir nächstes Jahr sicher noch die von mir prognostizierten 15 €.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 08:31:24
      Beitrag Nr. 9.045 ()
      Der Oktober dürfte für L&S ok gewesen sein, der November dann eher wieder schlecht. Ich befürchte auch der Dezember wird richtig mies und hat zudem einige Handelstage weniger. Die Handelsaktivität der meisten Trader die ich verfolge ist komplett eingeschlafen. Wir haben ja fast nur heftige Bewegungen wenn es nach unten geht aber kaum mal nach oben. Das ist nicht die Vola die Trader brauchen. Die finden sie derzeit eher bei den Amis.

      Die Sino Zahlen sind daein guter Anhaltspunkt.

      Düsseldorf, 7. Dezember 2018

      Die sino AG | High End Brokerage hat im November 53.038 Orders ausgeführt. Dies ist ein Rückgang von 26,7 % gegenüber dem Vormonat (-22,0 % ggü. November 2017).

      Nov 2018 Okt 2018 Nov 2017 Orders gesamt 53.038 72.327 67.986 Wertpapier-Orders 41.964 57.911 56.509 Future-Kontrakte 25.735 26.500 20.029 Im November lag der Orderbuchumsatz an den Handelsplätzen Xetra, Börse Frankfurt und Tradegate bei 140,4 Mrd. Euro, ein Rückgang von 18,2 % gegenüber dem Vormonat, in dem der Orderbuchumsatz bei 171,6 Mrd. lag (-8,9 % ggü. November 2017). Per 30.11.2018 wurden bei der sino AG 396 Depotkunden betreut, 3,6 % weniger als im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 08:41:28
      Beitrag Nr. 9.046 ()
      Dieser "Nebenwerte-Crash" dürfte vir allem Wikifolio nicht gut bekommen sein. Da geht viel Vertrauen verloren.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 09:43:15
      Beitrag Nr. 9.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.409.366 von francescoDC am 10.12.18 22:25:47
      Zitat von francescoDC: So bin ich zu Durchschnittskosten von 5,14 gekommen.

      Wo also ist das Problem ?

      Franz


      5,14 - wow, heldenhaft. Noch heldenhafter wärest du, wenn du so schlau warst und bei um die 35 Euro verkauft hast. Was nützt der schönste Kaufkurs, wenn man nicht halbwegs oben wieder verkauft sondern stattdessen täglich zusieht wie die Gewinne dahinschmelzen - und sich dann noch über sinkende Kurse freut.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 09:57:00
      Beitrag Nr. 9.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.409.366 von francescoDC am 10.12.18 22:25:47Ich frage mich echt, was der Mehrwert von diesem Posting sein soll.

      Diese Selbstbeweihräucherung wirft echt kein gutes Bild ab.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 10:55:42
      Beitrag Nr. 9.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.411.568 von ChrisHamburg01 am 11.12.18 09:43:15Ek zum Ertrag, nichts anderes zählt bei einer Dividendenstrategie...zum Zocken gibts besseres. Hoch und Tief erwischen ist nicht einfach.Mein Ek hat sich dieses Jahr leicht erhöht. Shit happens. Selbst bei einer Divi von einem Euro, hab ich eine Ek Rendite von knapp 10 % Brutto. Kombiniert mit günstigen Kosten, bin ich zufrieden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 11:19:43
      Beitrag Nr. 9.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.243 von User_X am 11.12.18 10:55:42Naja, eigentlich ist nur der aktuelle Börsenkurs entscheidend. Bei 1€ Divi hättest du halt ca. 5% und nicht 10%...deine Opportunitätskosten wären im dem Fall halt, dass du andere Aktien im Gegenwert von 19€ kaufen könntest, die dir dann 2€ ausschütten (also tatsächliche 10% Divi).
      Bei EKs von 5€ oder 10€ spielt natürlich der steuerliche Effekt infolge der Abgeltungsteuer eine große Rolle (wenn nicht vor 2009 erworben), da so im schlimmsten Fall (bzw. besten Fall, da man so Anschaffungskosten von 0€ haben muss) bis zu 27% weniger Neu-Aktien erworben werden können.
      Aber grds. versteh ich nicht, wie man sich ständig auf den eigenen EK bezieht, da dieser abgesehen von steuerlichen Überlegungen für nahezu alle Belange völlig irrelevant sein sollte; auch wenn dieser natürlich gerne als Bezugspunkt und 'Mindest-VK' gesehen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 11:33:31
      Beitrag Nr. 9.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.369 von MrGurke am 11.12.18 11:19:43Der ist in so fern uninteressant, das mir nur die Erträge wichtig sind. Noch kann ich die Erträge über einen sehr langen Zeitraum reinvestieren aber irgend wann möchte ich davon leben können, zur Not mit langsamen Bestandsabbau. Dumm wäre nur wenn LS verkauft werden würde...Leider kann man nicht alles vorhersehen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 11:44:37
      Beitrag Nr. 9.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.411.751 von Ghosttrader1 am 11.12.18 09:57:00Der Mehrwert liegt darin, daß , wer das begreifen kann, Kurse niemals kontinuierlich steigen und niemals kontinuierlich fallen.

      Es sind immer Wellenbewegungen.

      Seit 2009 haben genügend Wellenbewegungen stattgefunden.

      Ein paar davon, bei denen die Signale "todsicher" waren, konnte ich mitreiten.

      80 Prozent der Wellen hab ich nur zugesehen. Die Signale waren entweder nicht eindeutig genug oder ich hatte kein Geld übrig oder mir fehlte für einen Trade auf Kredit der Mut.

      Ich habe also 80 Prozent der Wellen einfach ausgesessen, so wie diesmal.

      Der aktuelle Wert von LUS ist vom aktuellen Kurs weit entfernt und wird da wieder hingehen.

      Solange der Irre in USA jeden Tag noch einen Blödsinn seinem schon vorhandenen Mist hinzufügt und genügend Leute darauf reagieren, wird die Welle nach unten dauern.

      Das geht noch eine Weile.

      Also Füsse still halten. Die Welle wird sich nach oben entladen. Wann ? Weiß ich nicht.

      Aber es kommt.

      Der Mehrwert: Ruhe bewahren.

      Wohl dem, der diese Disziplin beherrscht.

      Buffet hats vorgemacht.

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 11.12.18 11:58:51
      Beitrag Nr. 9.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.579 von francescoDC am 11.12.18 11:44:37
      Zitat von francescoDC: Der Mehrwert liegt darin, daß , wer das begreifen kann, Kurse niemals kontinuierlich steigen und niemals kontinuierlich fallen.

      Es sind immer Wellenbewegungen.

      Seit 2009 haben genügend Wellenbewegungen stattgefunden.

      Ein paar davon, bei denen die Signale "todsicher" waren, konnte ich mitreiten.

      80 Prozent der Wellen hab ich nur zugesehen. Die Signale waren entweder nicht eindeutig genug oder ich hatte kein Geld übrig oder mir fehlte für einen Trade auf Kredit der Mut.

      Ich habe also 80 Prozent der Wellen einfach ausgesessen, so wie diesmal.

      Der aktuelle Wert von LUS ist vom aktuellen Kurs weit entfernt und wird da wieder hingehen.

      Solange der Irre in USA jeden Tag noch einen Blödsinn seinem schon vorhandenen Mist hinzufügt und genügend Leute darauf reagieren, wird die Welle nach unten dauern.

      Das geht noch eine Weile.

      Also Füsse still halten. Die Welle wird sich nach oben entladen. Wann ? Weiß ich nicht.

      Aber es kommt.

      Der Mehrwert: Ruhe bewahren.

      Wohl dem, der diese Disziplin beherrscht.

      Buffet hats vorgemacht.

      Franz



      Und wo siehst du nun den fairen Wert von Lang und Schwarz?

      Den eigenen tollen EK hervorheben, kryptisch über Börsenweisheiten philosophieren und sagen das der Kurs irgendwann wieder nach oben gehen wird liefert für mich keinen Mehrwert, sondern sieht aus meiner Sicht einfach nur nach Selbstbeweihräucherung aus, sorry.
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      Avatar
      schrieb am 11.12.18 12:01:14
      Beitrag Nr. 9.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.579 von francescoDC am 11.12.18 11:44:37Der aktuelle Wert von LUS ist vom aktuellen Kurs weit entfernt und wird da wieder hingehen.

      Und warum sollte der aktuelle Wert vom aktuellen Kurs so weit entfernt sein? Die Gewinne sind deutlich niedriger als zu Hochzeiten des Kurses und niemand weiß wann sie (Gewinne und Kurs) wieder steigen. Und wenn dann die Dividende noch im Vergleich zum Vorjahr fällt - was wahrscheinlich ist - gibt es noch einen Grund weniger zu kaufen. Natürlich kann es mach einem positiven Entscheid zur Steuer ganz anders aussehen. Kann!

      Es gibt mit der Aareal Bank und der Deutschen Pfandkreditbank Aktien, die aus weniger nachvollziehbaren Gründen gefallen sind und die voraussichtlich die Dividende halten, welche um die 10% liegt. Da setzen Viele halt auf das sicherere Pferd. Bei steigenden Märkten und steigenden Kursen von L&S kann man dann ja wieder einen Einstieg hier ins Auge fassen. Aktuell würde ich sogar eine Aurelius vorziehen.
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      Avatar
      schrieb am 11.12.18 19:21:35
      Beitrag Nr. 9.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.732 von ChrisHamburg01 am 11.12.18 12:01:14Ich bin bei 34,70€ ausgestiegen und bei knapp 26€ vor den Zahlen viel zu früh wieder rein.

      Der Kurs hat sich vom Höchststand kommend mittlerweile fast halbiert - wer hätte das im Juni gedacht. Der Ausblick ist aus meiner Sicht aber nicht deutlich schlechter. Italien-Exposure wie bei diversen Banken gibt es auch nicht.

      Die aktuelle Vola muss zudem Gold wert sein, meine Sorgen um das 2018er Ergebnis sind sehr begrenzt.

      Ich mag falsch liegen, wäre nicht das erste Mal. Es reicht aber auch in 60% der Fälle recht zu haben.
      Ich denke dass die 20€ mittelfristig die absolute Unterkante sind. Und wenn es kurzfristig wieder auf 24€ geht bin ich der erste der „Hab es ja gesagt“ schreit :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 20:09:48
      Beitrag Nr. 9.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.417.202 von soc.an. am 11.12.18 19:21:35
      LuS Q4
      Ich glaube auch, dass das 4. Quartal wieder recht stark werden dürfte.
      Nach dem starken Oktober und dem etwas schwächeren November ist der Dezember jetzt wieder recht volatil gestartet, das dürfte positiv für das Geschäft von LuS sein. Auch diverse kleinere KE's konnte LuS bisher im 4. Quartal durchführen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.18 23:10:46
      Beitrag Nr. 9.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.690 von Ghosttrader1 am 11.12.18 11:58:51Wer lesen kann, ist im Vorteil, wer denken kann, auch.

      Möglicherweise fehlt es an beidem.

      Ich habe nie über EK gesprochen.

      Weitere Unterhaltung scheint nicht sinnvoll.

      Du und andere Deiner Coleur seid so von sich eingenommen, daß Ihr nicht dazu lernen wollt.

      Das wird dann auch nicht geschehen.

      Viel Glück also im weiteren Leben.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 00:23:23
      Beitrag Nr. 9.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.409.366 von francescoDC am 10.12.18 22:25:47
      Zitat von francescoDC: 19,15 liest sich gut.

      Wir kommen den Wunschkursen näher.

      Der innere Wert der Firma ist immer derselbe.

      Den erkennt der Markt selten, das ist bei anderen firmen nicht anders.

      Wie kommt man zu wertvollen Oldtimern ?

      Durch Unvernunft und Geldnot des Vorbesitzers.

      Das ist bei Aktien nicht anders.

      So bin ich zu Durchschnittskosten von 5,14 gekommen.

      Wo also ist das Problem ?

      Franz


      Sowas nach einer Kurshalbierung vom Hoch zu schreiben finde ich einfach ignorant.
      Wo das Problem sein soll? Andere haben vielleicht nicht bei 5€ ihren Einstandskurs, sondern über 30€.
      Für die ist das vielleicht nicht so toll, das der Kurs gerade bei 19,xx notiert. Aber Hauptsache wir kommen Franz' Wunschkursen näher.
      Indirekt stellst du damit jeden, der über 20€ gekauft hat, als Deppen dar.
      Man kann sich ja gerne freuen, das man nochmal zu seinen Wunschkursen nachlegen kann.
      Aber wenn du dann in dem aktuellen Umfeld so einen ignoranten Post raushaust, musst du dich auch nicht wundern, wenn da mal Gegenreaktionen kommen.

      Der innere Wert ist auch nicht immer derselbe, sondern ändert sich durch die Entwicklung, die das Unternehmen nimmt. Mich würde außerdem mal interessieren, wie du zu deinem höheren fairen Wert bei L&S kommst. Aber wenn man dann mal genauer nachfragt, was denn die Argumente für deinen höheren fairen Wert sind, kommt leider auch nicht viel..

      Deinen letzten Post ignoriere ich jetzt einfach mal...
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 10:46:53
      Beitrag Nr. 9.059 ()
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 16:19:06
      Beitrag Nr. 9.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.377.919 von 95Prozent-Trader am 06.12.18 12:19:15Schade dass mein hier kommentierter Beitrag unbeantwortet geblieben ist. Sonst hätte man sich hier im Forum ein besseres Bild der Lage machen können.

      Heute sind die EUWAX-Zahlen für November rausgekommen. Der starke Rückgang aus dem Bericht der Börse Stuttgart ist auch hier zu sehen. Insbesonders die von mir befürchtet starke Gewichtung der Index und Partizipationszertifikate hat sich in den LuS-Zahlen bestätigt. Zusammen mit einem Ausverkauf an den Märkten scheint mir das den heutigen Kursabfall bei LuS auch noch mal zu befeuern.

      Zunächst aber mal das erfreuliche Bild - die Gesamtjahresumsätze an der EUWAX:



      Wenn man das Rekordjahr 2017 ausblendet, dann steht LuS immer noch sehr gut da! Auch ohne den Dezember ist das bereits der zweitstärkste Jahresumsatz an der EUWAX.

      Betrachtet man die Entwicklung auf Quartalsbasis, dann sieht man den kontinuierlichen Rückgang seit den Rekordquartalen:



      Q4 ist aber erst zu zwei Dritteln rum. Dabei sind die November-Umsätze nur noch groß halb so groß, wie die sehr guten Oktober-Umsätze. Ich kann in den Dezember-Umsätzen der letzten Jahre keine systematische Schwäche sehen. Es könnte also durchaus sein, dass der Dezember (trotz der geringeren Handelstage) seine 20-25 Mio Umsatz beiträgt. Somit wäre dann der Q3-Umsatz doch wieder übertroffen worden. Man kann da nun hineininterpretieren, dass der kontinuierliche Abfall nun in eine Seitwärtsbewegung übergehen könnte. Ist aber noch etwas schwierig, hier eine klare Aussage abzuleiten (in die eine oder andere Richtung)
      Letztendlich entscheiden die Märkte aber über den weiteren Umsatz. Wie Funtech schon erklärte, wird LuS es schwer haben, wenn die Marktteilnehmer aus Angst oder negativer Einstellung sich vom Markt eher fernhalten.

      Es kommt meiner Meinung nach nun auf die Verhandlungen zwischen USA und China an. Gibt es hier Entspannungen, dann gehe ich von wieder anziehenden Märkten aus, was dann natürlich auch wieder positiv für LuS ist. Dann erweisen sich die aktuellen Kurse als Schnäppchen. Und wenn dann noch eine früher als erwartete Steuerprüfung die Rückstellungen freisetzt, dann ... werden Träume wahr ;)

      Aber zurück zur Realität. Meine LuS-Position war heute Morgen noch 30% meines Depots. Wie schon geschrieben, war das keine Absicht, sondern kam durch immer wieder getätigte Vergünstigungen des EKs. Nach den Zahlen heute morgen habe ich dann den Entschluß gefasst, die Positionsgröße zunächst mal um 10-15% auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Nachdem es dann aber am Tag immer weiter runter ging, hat mich die Panik gefasst und ich habe immer weiter reduziert. Nun bin ich wieder im einstelligen Bereich, wo ich keine weiteren Verkäufe mehr tätigen will. Die Positionsgröße kann ich auch über Jahre halten und komme letztendlich mit schönen Gewinnen raus.

      Ich schaue mir den weiteren Verlauf des Kurses und des Markts an. Sollte sich das Licht am Ende des Tunnels wirklich als Ausgang erweisen, dann baue ich wieder kräftig auf. Aber bis dahin ist Nerven-Schonen angesagt. Meinen Respekt an alle, die hier mehr Standkraft besitzen und mit dem Blick auf die fernere Zukunft, bzw. die Fundamentaldaten an ihrer Position festhalten. Ich hab's heute leider nicht mehr geschafft. :cry:
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      schrieb am 17.12.18 16:52:10
      Beitrag Nr. 9.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.454.825 von 95Prozent-Trader am 17.12.18 16:19:06Danke für die Infos und Respekt für Deine Offenheit.
      Avatar
      schrieb am 17.12.18 21:01:18
      Beitrag Nr. 9.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.454.825 von 95Prozent-Trader am 17.12.18 16:19:06Super - sehr anschauliche Graphen. LuS wird dann wohl in Q4 year2year 50 % Umsatz verlieren! Dazu kommt, dass man in diesem Börsenumfeld keine Chance hat, Zusätzgeschäfte wie KEs zu machen. Dann noch die Abwertungen der Eigenbestände. Das geht übel aus. Ich halte es für möglich, dass LuS schon bald in die Verlustzone kommt. Das geht schnell wenn alles gegen einen läuft. Und so kann mein Kursziel von 15 € schneller erreicht werden als ich es vermutet hatte. Wichtig ist, dass man einem solchen Wert nicht zu viel Platz im Depot einräumt. Dann wird man nervös wenn es runter geht und bekommt das Gefühl, dass man zwangsliquidieren muss. Es haben hier einige Pusher (von denen hört man derzeit auch nichts mehr!?) in unverantwortlicher Weise Anleger in die Aktie reingejagt. Die müssen jetzt die Verluste ausbaden.
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      schrieb am 18.12.18 10:26:21
      Beitrag Nr. 9.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.457.435 von Funtech am 17.12.18 21:01:18
      Zitat von Funtech: LuS wird dann wohl in Q4 year2year 50 % Umsatz verlieren!

      Hallo Funtech,
      ich schätze Deine kritischen Beiträge als wertvollen Gegenpart zu den Pusherbeiträgen, die mich zum Teil in den Wert reingeholt haben. Aber manchmal frage ich mich, warum Du Dir immer grade die schimmeligsten Rosinen rauspickst.

      Der Vergleich zum absoluten Rekordumsatz ist jetzt nicht unbedingt sehr fair. Zumindest nicht, wenn man es nicht erwähnt, dass der Vergleich zu dem Rekordquartal gezogen wird.

      Q4 2017 lag mit rund 155 Mio Umsatz mehr als 100% über dem Vorjahresquartal (rund 71 Mio).
      Q4 2016 (rund 71 Mio) dürften wir fast sicher dieses Jahr übertreffen. Und Q4 2015 (rund 85 Mio) wäre sogar noch denkbar. Q4 2014 (rund 82 Mio) sollte erreich- oder übertreffbar sein. Und zuguterletzt das Q4 2013 (rund 52 Mio) haben wir bereits pulverisiert.

      Der reine Vergleich zu den Vorjahresquartalen macht mir keine Sorge! Ich bin mir bei der Entwicklung der letzten Quartale eher unsicher. Wo geht die Reise hin? Warum gehen die Umsätze zurück? Wie entwickeln sich die Märkte im nächsten Jahr? Und solange ich das nicht einschätzen kann, sollte ich keine 30% Depotgewichtung haben.

      Zitat von Funtech: Dazu kommt, dass man in diesem Börsenumfeld keine Chance hat, Zusätzgeschäfte wie KEs zu machen. Dann noch die Abwertungen der Eigenbestände. Das geht übel aus.

      Wenn Du "keine" in "geringe(re)" tauschst, würde ich Dir zustimmen. Wobei in dem Satz auch der Knackpunkt "in diesem Börsenumfeld" liegt. Wie entwickelt sich das Börsenumfeld im nächsten Jahr?
      Kannst Du zu dem Punkt "Abwertung der Eigenbestände" vielleicht noch mehr als Dein Bauchgefühl beisteuern? Hast Du irgendwelche konkreten Informationen über die Größe der Eigenbestände? Ich gehe in meiner laienhaften Vorstellung immer noch davon aus, dass sie hier in der Rolle des Vermittlers sind und daher keine größeren Eigenbestände halten.

      Zitat von Funtech: Ich halte es für möglich, dass LuS schon bald in die Verlustzone kommt.

      Was genau hältst Du hier für den Verlustbringer? Die Eigenbestände? Oder einfach nur die fehlenden Gewinnbringer?

      Zitat von Funtech: Und so kann mein Kursziel von 15 € schneller erreicht werden als ich es vermutet hatte.

      Heißt das, dass Dein Kursziel von 15€ schon Verluste beinhaltet? Das wäre dann natürlich ein Punkt, der mich eher zum leichten Wiederaufbau treiben würde. Das wäre meiner Ansicht nach eine Situation, die nicht jahrelang besteht und somit nach einem kurzen Tief dann den Kurs auch wieder gen Norden treiben sollte.

      Zitat von Funtech: Es haben hier einige Pusher (von denen hört man derzeit auch nichts mehr!?) in unverantwortlicher Weise Anleger in die Aktie reingejagt. Die müssen jetzt die Verluste ausbaden.

      Vollste Zustimmung (aus eigener, schmerzlicher Erfahrung)! Die Pusherschrecken sind weitergezogen und treiben nun andere in Endor, EAK und wer weiß welche anderen Kleinstwerte.
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      schrieb am 18.12.18 10:31:13
      Beitrag Nr. 9.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.460.687 von 95Prozent-Trader am 18.12.18 10:26:21Was ich in meinen letzten Beiträgen erwähnen wollte, es aber dann doch wieder vergessen habe:

      Meine Ausführungen beziehen sich nur auf die EUWAX-Umsätze. Die sind aber nur eines von mehreren Standbeinen von LuS. Wie es mit den anderen Standbeinen und vor allem auch der Gewinnsituation aussieht, das erfahren wir erst mit den nächsten Geschäftsberichten. Bis dahin kann zumindest ich nur auf Basis des einen Standbeins auf die Gesamtsituation schließen.

      Ich denke, das sollten alle Anleger bei der Diskussion im Hinterkopf behalten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 13:35:09
      Beitrag Nr. 9.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.460.687 von 95Prozent-Trader am 18.12.18 10:26:21LuS muss u.a. Eigenbestände in allen Werten halten, in denen man Designated Sponsor ist. Das können dann auch bei kleinen Aktien schnell mal 100k sein. Die werden von der DBAG gezwungen, immer Kurse zu stellen - egal wie schlecht der Markt ist. In einem Markt, in dem alles fällt, bauen sich dann natürlich schnell die Verlustpositionen auf. Das Wohl und Wehe von LuS hängt fast ausschließlich vom Verlauf der Indizes und der Volumina ab (die nach unten immer geringer werden). Auf diese Korrelation habe ich schon vielfach hingewiesen - wollte man mir hier nicht glauben und hat vielmehr festgestellt, dass LuS bei hohen Umsätzen und fallenden Kursen auch Geld verdienen würde. Ich halte LuS für die beste deutsche Makleraktie - aber gegen den Trend können die eben auch kein Geld verdienen. Ich hatte die Gleichung aufgestellt: DAX 10.000 = LuS 15 €. Ich denke, das war realistisch.
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      Avatar
      schrieb am 18.12.18 16:59:00
      Beitrag Nr. 9.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.462.283 von Funtech am 18.12.18 13:35:09Hallo Funtech,

      zuerst mal Danke für die Antwort! :)

      Das Thema Market Maker habe ich mir noch mal angeschaut. So ganz kann ich es aber immer noch nicht einschätzen. Der MM muss für einen ausreichenden Handel in dem entsprechenden Wert sorgen. Was ist aber, wenn gleichzeitig niemand kaufen und niemand verkaufen will? Muss der MM dann mit sich selber handeln, nur damit genug Handel stattfindet??? ;)

      Aber Scherz beiseite. Soweit ich das Thema verstehe, bestehen die Risiken nur, wenn innerhalb des vorgegebenenen maximalen Spread nicht genug gehandelt wird. Dann muss der MM eine der beiden Seiten Stellen. In fallenden Märkten wäre das dann vermutlich eher die Käuferseite. Der MM muss dann also ins fallende Messer greifen, was ihm bei weiter fallenden Kursen Verluste einbringt. Andererseits gewinnt er natürlich auch wieder an Zwischenerholungen. Und da er den Wert eng betreut, hat er stets die aktuellsten Informationen zu dem betreuten Wert und kann mit dem Informations"vorsprung" das Risiko etwas eingrenzen. ... Soweit mein grobes Verständnis.

      Ich habe mir mal die betreuten Werte angeschaut:

      http://www.xetra.com/xetra-de/handel/handelsmodelle/liquidit…

      Bei den allermeisten Werten würde ich zumindest auf den ersten Blick mal behaupten, die haben sich relativ wacker geschlagen. Da hat LuS wohl eine gute Kundenbasis geschaffen. Hätte anhand Deiner Aussagen mit schlimmeren Kursverläufen gerechnet.
      Die Frage ist nun, gibt es darunter Werte, die unter hohen Umsätzen plötzlich abgeschmiert sind? Das wäre ja dann der Fall, vor dem Du warnst, oder!? Würde ich spontan als sehr wenige beantworten. Dem gegenüber steht als Highlight die Westag + Gealit, die im Mai an einem Tag wegen einem Übernahmeangebot um über 40% gestiegen sind. Grade hier gab es vorher nur sehr wenig Umsätze, so dass das Vorhalten von ausreichend Stücken wohl hier insbesonders erforderlich (und erfreulich) war.


      Zitat von Funtech: dass LuS bei hohen Umsätzen und fallenden Kursen auch Geld verdienen würde.

      Ich glaube, diese Aussage bezog sich nicht auf die Tätigkeit als MM, sondern allgemein. Und da sehe ich die Möglichkeit durchaus noch (lasse mich da aber auch gerne be-lehren). Im "normalen" Handel ist man ja eher Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern. Da packt man dann noch seinen eigenen Spread drauf und macht somit Gewinn.

      Zitat von Funtech: Ich hatte die Gleichung aufgestellt: DAX 10.000 = LuS 15 €. Ich denke, das war realistisch.

      Also hast Du Dein Kursziel rein mit der Marktentwicklung korreliert?
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      Avatar
      schrieb am 18.12.18 18:33:44
      Beitrag Nr. 9.067 ()
      Hab mal ne Frage.

      Handelt jemand von euch über Consors Aktien im Handelsplatz L&S?

      Mich hat L&S heute mächtig abgezockt. Ist mir vorher nie passiert. Fand ich echt fragwürdig. Würde mich mal eure Meinung interessieren, ob das mein Fehler war, weil ich nicht limitiert habe oder ob sowas von L&S gar nicht geht.


      Passiert ist folgendes

      Ich wollte Aktien von Gesco kaufen, die normalerweise eine Handelsspanne von 1% haben, also auf Xetra. Heute ist die Aktie dann stark gefallen und auf Xetra stand man dann bei 21,20 zu 21,50 € mit ausreichend Umsatz. Conrsors zeigt mir entsprechend L&S zu 21,21 zu 21,49 € an. Ich geb schnell meine Market-Order über 100 Stück ein und wie immer bei Consors wird eigentlich bei Tradegate/L&S nur dann zu 21,49 € ausgeführt, wenn auch ausgeführt werden kann. Wenn nicht, wird der Auftrag gelöscht bzw. Fehlermeldung. In dem Fall aber zieht sich L&S genau in der Sekunde einfach raus und taxt plötzlich 20,81 zu 21,89 €, obwohl Xetra weiter 21,2 zu 21,5 steht. Ein paar Sekunden später wird dann auch meine Order zu 21,89 ausgeführt. Wieder ein paar Sekunden später steht L&S dann wieder bei 21,21 zu 21,49 €. Find ich ehrlich gesagt ne Frechheit. Hab mal Consors angeschrieben. Mal schaun … ist mir so jedenfalls noch nie passiert, und ich handle ja schon etliche Jahre mit TG und seit diesem Jahr auch über L&S.


      ja, klar, ab sofort werde ich wieder limitieren, aber gewohnt bin ich das eigentlich wie beschrieben, dass man dann die Order automatisch löscht, wenn der zugewiesene Realtimekurs nicht ausgeführt werden kann.
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      Avatar
      schrieb am 18.12.18 21:10:58
      Beitrag Nr. 9.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.464.704 von katjuscha-research am 18.12.18 18:33:44Hhhm, also ich lass mir da immer einen Ausführungskurs von L&S anbieten, also in der Regel keine Limitsetzung, aber auch nicht Deine Vorgehensweise...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 21:21:53
      Beitrag Nr. 9.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.465.778 von Der Tscheche am 18.12.18 21:10:58
      Zitat von Der Tscheche: Hhhm, also ich lass mir da immer einen Ausführungskurs von L&S anbieten, also in der Regel keine Limitsetzung, aber auch nicht Deine Vorgehensweise...


      Geht ja auch gar nicht anders als sich einen Ausführungspreis anbieten zu lassen, sowohl bei L&S als auch Tradegate. Hat in diesem Fall aber nicht zu 21,49 funktioniert, sondern durch die kurze Unterbrechung dann 2% höher ausgeführt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.18 09:54:04
      Beitrag Nr. 9.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.464.704 von katjuscha-research am 18.12.18 18:33:44
      Zitat von katjuscha-research: Hab mal ne Frage....
      Mich hat L&S heute mächtig abgezockt. ...

      In so einem Fall sollte die Compliance-Abteilung der Bank (also Consors) weiterhelfen. Das sieht nach mißbräulicher Kursstellung aus, was den Verdacht einer Marktmanipulation begründen kann. Unter den vorgegebenen "Indikatoren für manipulatives Handeln" (siehe Anhang II hier http://schafhirte.de/docs/2016__522_MAR_Ergaenzung.pdf) ist auch eine Beschreibung, die auf deinen Fall passt. Die MAR-Verordnung verpflichtet die Bank, bei derartigen Verdachtsmomenten den Fall bei der BaFin anzuzeigen. (Ob die dann den Fall verfolgt, und ob dir das was bringt, ist aber eine andere Frage)
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      Avatar
      schrieb am 19.12.18 13:08:58
      Beitrag Nr. 9.071 ()
      Avatar
      schrieb am 19.12.18 13:12:27
      Beitrag Nr. 9.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.464.704 von katjuscha-research am 18.12.18 18:33:44"gewohnt bin ich das eigentlich wie beschrieben, dass man dann die Order automatisch löscht, wenn der zugewiesene Realtimekurs nicht ausgeführt werden kann. "

      Ja, genauso ist das bisher bei mir bei Consors auch gehandhabt worden. Für mich absolut unverständlich was dir da passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.18 13:14:21
      Beitrag Nr. 9.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.468.367 von carcat am 19.12.18 09:54:04danke für den Hinweis, aber Consors hat mir jetzt geantwortet, die Spread-Ausweitung wäre nicht ihre Angelegenheit. Ich müsse mich an L&S wenden.

      na ja, mal sehen, ob ich das ausfechte. Wird wohl nichts bringen.



      sorry für die Störung hier!
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      Avatar
      schrieb am 20.12.18 10:29:28
      Beitrag Nr. 9.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.469.780 von katjuscha-research am 19.12.18 13:14:21Nur am Rande:

      Den aktuellen Kurs zugrunde legend landet man mit der über die letzten sieben Jahre durschnittlichen Dividende von 1,08€ bei einer Dividendenrendite von knapp 6,3%. Und das beinhaltet bereits den 2013er-Ausreißer von 27cent.

      Wer also auch nur ansatzweise mittelfristig denkt und zumindest Konstanz unterstellt kommt aktuell sicher ins Grübeln...

      Meiner Meinung nach eine klare Übertreibung in Richtung Süden.
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      Avatar
      schrieb am 20.12.18 10:36:30
      Beitrag Nr. 9.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.477.493 von soc.an. am 20.12.18 10:29:28Die Aktien von Lang & Schwarz haben erneut ein neues Jahrestief markiert. Aktuell auf XETRA -5,19 %, bei €17,35. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 11:16:33
      Beitrag Nr. 9.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.477.493 von soc.an. am 20.12.18 10:29:28Muss sich halt jeder selber fragen, was für LuS "schlechte, gute oder sehr gute" Märkte sind.

      Sind seitwärtsverlaufende Märkte mit minimaler Volatilität und geringem Handelsvolumen gut ?
      Sind stetig steigende oder fallende Märkte mit geringer Volatilität und mittlerem Handelsvolumen gut ?
      Oder sind steigende oder fallende Märkte mit höherer Volatilität und höherem Handelsvolumen gut ?

      In Q4 hat LuS 3 neue Aktien-DS-Mandate erhalten und aktuell ist man dann jetzt bei 23 angekommen.

      Können ja hier gerne einmal über die Fundamentaldaten, die Ergebnisse der letzten Jahre, die tatsächlich erzielten Ergebnisse bei sinkenden Börsen oder KGV oder cash bereinigtes KGV etc. sprechen.

      Weihnachtszeit ist Geschenkezeit.

      Frohe und besinnliche Tage Euch Allen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 11:25:00
      Beitrag Nr. 9.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.477.952 von Aliberto am 20.12.18 11:16:33Hallo Aliberto, wie hoch lag der Umsatz in der Vergangenheit durch die Aktien-DS-Mandate etwa?
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      Avatar
      schrieb am 20.12.18 12:34:16
      Beitrag Nr. 9.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.478.057 von Be_eR am 20.12.18 11:25:00
      Zitat von Be_eR: Hallo Aliberto, wie hoch lag der Umsatz in der Vergangenheit durch die Aktien-DS-Mandate etwa?


      Dazu kann man keine Aussage machen, da das DS-Mandat ja überhaupt nichts über zukünftige Umsätze in der Aktie, geschweige denn des DS in der Aktie aussagt. Auch muss ein Designated Spnosor keinerlei Bestand in der Aktie haben (was für eine schwachsinnige Aussage !). Ja es gibt doch tatsächlich so etwas wie Wertpapierleihe und damit verdienen Banken auch Geld !

      http://www.xetra.com/blob/1208424/5d1b3b04569834d4aa9b1b56d7…

      Ich würde es mal vereinfacht so sagen, das DS-Mandat ist ein Auftrag einer Aktiengesellschaft an LuS und damit ist eine Geschäftsbeziehung zwischen dem Unternehmen und LuS entstanden. Die Quotierung und Liquiditätsstellung durch LuS z.B. auf Xetra ist Tagesgeschäft und dies macht LuS doch in seinem Tradecenter für zigtausend andere Aktien auch etc..
      Wenn dieses Unternehmen mit der Arbeit von LuS zufrieden ist und zukünftig weitere Dienstleistungen benötigt (z.B. Durchführung von Kapitalerhöhungen, Begebung von Schuldverschreibungen etc. etc.) dürfte LuS natürlich erster Ansprechpartner sein und damit hat sich die Wahrscheinlichkeit dieser lukrativen Aufträge deutlich erhöht. S. bereits durchgeführte KE´s in Q4-2018 (Erlebnis Akademie, 7c Solarparken etc.).
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 12:51:27
      Beitrag Nr. 9.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.477.493 von soc.an. am 20.12.18 10:29:28
      Zitat von soc.an.: Nur am Rande:

      Den aktuellen Kurs zugrunde legend landet man mit der über die letzten sieben Jahre durschnittlichen Dividende von 1,08€ bei einer Dividendenrendite von knapp 6,3%. Und das beinhaltet bereits den 2013er-Ausreißer von 27cent.

      Wer also auch nur ansatzweise mittelfristig denkt und zumindest Konstanz unterstellt kommt aktuell sicher ins Grübeln...

      Meiner Meinung nach eine klare Übertreibung in Richtung Süden.


      Beinhaltet Deine Rechnung auch den 2012er-Ausreißer von 0,0?

      Und warum nimmst Du nicht die letzten 10 Jahre (oder mehr). Da kämen dann noch ein paar 0,0er dazu...

      Meine Quelle für die Divi-Zahlungen:

      https://www.ariva.de/lang-schwarz-aktie/chart?boerse_id=6&t=…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 12:57:24
      Beitrag Nr. 9.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.478.696 von Der Tscheche am 20.12.18 12:51:27wenn du schon so weit zurückgehen willst, sagt dir die EDW-Sache was. Anscheinend nicht, sonst würde nicht so ein schmarrn kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 19:56:54
      Beitrag Nr. 9.081 ()
      Für das,was uns nach der gestrigen Notenbanksitzung mit guter Wahrscheinlichkeit bevorstehen könnte,sind hier noch viel zu Viele noch zu deutlich im Gewinn.
      Meine Prognose,die 15 sehen wir jedenfalls und ich werde dann keinesfalls einsteigen,die 10 halte ich für gut möglich und dann denke ich vielleicht mal kurz nach...Was immer das heißen mag.
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 22:13:34
      Beitrag Nr. 9.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.464.704 von katjuscha-research am 18.12.18 18:33:44
      Zitat von katjuscha-research: Hab mal ne Frage.

      Mich hat L&S heute mächtig abgezockt. Ist mir vorher nie passiert. Fand ich echt fragwürdig. Würde mich mal eure Meinung interessieren, ob das mein Fehler war, weil ich nicht limitiert habe oder ob sowas von L&S gar nicht geht.

      ja, klar, ab sofort werde ich wieder limitieren, aber gewohnt bin ich das eigentlich wie beschrieben, dass man dann die Order automatisch löscht, wenn der zugewiesene Realtimekurs nicht ausgeführt werden kann.


      Kenne ich sonst nur von Tradegate [1]. Scheinbar schaut sich das TradeCenter das dort ab? (rhetorische Frage: Ist das jetzt positiv oder negativ für mich als Aktionär?)
      Ansonsten habe ich mich bei Tradegate Exchange auch mit Limitorder (hier: keine Preisanfrage!) schon aufgeregt, weil der nette MarketMaker laut Börsenregularien nicht zwingend Kurse annehmen muss, aber in der Hoffnung auf einen Blöden einfach unverbindliche(!) Börsenkurse stellt....
      Fazit => Börse mit klaren Ausführungsregeln nehmen! Z.B. hat ls-x im Vergleich zu Tradegate Exchange gute Ausführungsregeln --- oder halt außerbörslich mit Preisanfrage.


      [1] vgl. z.B. mein Post hier: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1261668-651-660/…
      Avatar
      schrieb am 20.12.18 23:26:25
      Beitrag Nr. 9.083 ()
      ohne Limit ein Hauen und Stechen...da nehmen sich weder L&s oder Tradegate was...krass wird es dann erst bei den Regionalbörsen vor 9 oder nach 17:30. zwischendurch aber aber auch nimmer viel besser. Ohne Limit in diesen Tagen, verschenkt man evtl. ein wenig.

      Zu wünschen wäre ja mal für t2g oder l&s, dass einige restl. regionalbörsen verschwinden, aber die hocken immer noch auf zu viel Rücklagen. Baader ist nen Kandidat der evtl. in die knie gehen könnte, da hauen die Bestände bei dem Umfeld rein! Gettex auch nen Witz.
      Avatar
      schrieb am 21.12.18 16:58:40
      Beitrag Nr. 9.084 ()
      https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/wertpapiere…

      Erster Börsenhandelstag: 21.12.2018
      Produktgattung: Index-/Partizipations-Zertifikate - Classic
      Produktname: Indexzertifikat auf den Alpha trading strategy index

      Umsatz heute bisher: 3 Mio. Euro bzw. 29.860 Stück!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.18 17:05:20
      Beitrag Nr. 9.085 ()
      Die Masse meiner außerbörslichen Geschäfte mache ich über L & S........zeigt sich immer wieder, es spart mir Geld und auch Nerven.....
      Avatar
      schrieb am 21.12.18 17:27:36
      Beitrag Nr. 9.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.491.344 von Aliberto am 21.12.18 16:58:40# Aliberto

      was ist das für ein Zertifikat. Was ist dieser Alpha trading strategy index?
      Avatar
      schrieb am 21.12.18 22:56:56
      Beitrag Nr. 9.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.463.843 von 95Prozent-Trader am 18.12.18 16:59:00LuS wird natürlich in einer solchen Börsenphase stark mit den Indizes korrelieren. Das Unternehmen hat gar keine Chance, sich gegen einen schwachen Börsentrend zu stemmen. Von Börsencrashs wird kaum eine Branche so geschüttelt wie die Makleraktien. Das Volumen im Abwärtstrend ist in aller Regel nur am Anfang hoch und wird dann durch Verluste in den Beständen überkompensiert. Eine crashartigen Abwärtsbewegung folgt oft eine lange Phase mit niedrigen Umsätzen. Neuemissionen und KEs werden wir auch lange nicht mehr sehen. Das Geschäftsmodell von LuS erodiert an allen Fronten. Wenn sich die Märkte nicht durchgreifend verbessern, können wir nächstes Jahr auch das erste Verlustquartal bei LuS sehen. Und die Dividende wird nächstes Jahr sicher mehr als halbiert werden. Unterhalb der von mir vor Wochen prognostizierten 15 € werde ich damit beginnen, über ein Engagement nachzudenken. Vielleicht muss man aber eher den Bereich 10-12 € in Ruhe abwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:33:10
      Beitrag Nr. 9.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.494.113 von Funtech am 21.12.18 22:56:56Lege mal ne andere Platte auf...wird langweilig. Für mich sagt das Volumen, die letzten Monate, sehr viel aus. Im Endeffekt sind immer die selben Mengen unterwegs. Auch mal links und rechts schauen, viele Divi Aktien sind Blutrot, warum wohl? Wohl dem der jetzt noch Cash hat.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 09:58:02
      Beitrag Nr. 9.089 ()
      Lt. Einer aktuellen Börsenzeitschrift werden US- amerikanischen Dividenden seit Anfang 2017 den Inhabern von Wikifoliozertifikaten nicht verrechnet und verbucht. Diese geschätzen 2 Millionen jährlich blieben dann vermutlich bei Lang. & Schwarz hängen...
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      schrieb am 22.12.18 10:03:29
      Beitrag Nr. 9.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.494.113 von Funtech am 21.12.18 22:56:56Haust du jetzt alle 4 Tage die selbe Leier raus? Und immer noch ganz beiläufig mit so Sätzen wie "beste Makleraktie in D", um dann noch auf das Halbierungspotential hinzuweisen. Irgendwie häufen sich solche Aussagen/Leute aktuell...sind mittlerweile in vielen Threads (zB Turbocharlotte bei Corestate) solche Leute an Bord, die halbwegs fundiert (ohne ein komplette Dummbasher zu sein) am Bashen sind. Zeigt vielleicht auch einfach grad auf, dass wir in der Baisse angekommen sind. Bin leider zu früh mit meinem Cash wieder reingegangen, da ist dann vllt auch ein wenig Frust mit von der Partie ;) Naja, lassen wir sie Börse die Tage mal Börse sein, euch allen eine schöne Weihnachtszeit
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      schrieb am 22.12.18 10:19:27
      Beitrag Nr. 9.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.442 von Smaria am 22.12.18 09:58:02Im Schwarzbuch Börse ist das Thema Wikifolio/Lang & Schwarz, unseriöser Umgang mit Dividendenzahlungen, auch ein Thema.

      Dürfte zumindest das Vertrauen nicht gerade stärken. So eine Art kleiner Cum Ex Skandal für mich halt nur nicht mit Milliarden sondern nur ein paar Milliönchen die niemanden großartig auffallen.

      Zitat von Smaria: Lt. Einer aktuellen Börsenzeitschrift werden US- amerikanischen Dividenden seit Anfang 2017 den Inhabern von Wikifoliozertifikaten nicht verrechnet und verbucht. Diese geschätzen 2 Millionen jährlich blieben dann vermutlich bei Lang. & Schwarz hängen...
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      schrieb am 22.12.18 11:22:50
      Beitrag Nr. 9.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.550 von hugohebel am 22.12.18 10:19:27Erkläre mal warum die Dividenden, nicht angerechnet werden können. Bevor hier jemamd von Unseriös schreibt. Dies ist Ausreichend dokumentiert. Mit Wortbrocken/Unwissen kann man aber leicht Stimmung machen.
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      schrieb am 22.12.18 11:34:24
      Beitrag Nr. 9.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.550 von hugohebel am 22.12.18 10:19:27Wieso soll das unseriös sein. Ein Anteil an einem Wikifolio ist ja nur ein Teil eines nicht hinterlegten Portfolios. Das LS dies vielleicht im Hintergrund mit realen Werten abbildet ist Risikomanagement und hat nichts mit dem Wikifolio zu tun.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 11:45:15
      Beitrag Nr. 9.094 ()
      Also es wird von Dividendenklau gesprochen. Klauen ist eben stehlen und somit unseriös :)

      Dabei lässt sich das Problem ganz einfach lösen.

      Die 20-30 größten Wikifolio Inhaber tun sich zusammen und schreiben einen Brief an Wikifolio. Sie drohen damit die Wikifolios einzustellen wenn Wikifolio/L&S an ihrem unseriösen Geschäftsgebharen festhalten.

      Ich wette das dauert keine 3 Tage und schon wird eine Lösung präsentiert. :) Aber da sich ja niemand drüber aufregt das ihm Geld geklaut wird warum sich Wikifolio dann auch drum scheren.
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      Avatar
      schrieb am 22.12.18 11:56:46
      Beitrag Nr. 9.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.808 von User_X am 22.12.18 11:22:50die Zeitschrift ist neu, die Regelungänderung ist von Anfang 2007 und bis jetzt sei Wikifolio nicht in der Lage den Abschnitt (m) des US-Internal Revenue Code (IRC) umzusetzen. Auf der Internetseite von Wikifolio stünde: Aus diessem Grund sind Emittenten von derivativen Produkten derzeit nicht in der Lage, Derivate mit amerikanischen Aktien als Basis so zu bepreisen, dass hieraus Dividendenzahlungen berücksichtigt werden können". Andere Emittenten hätten das bisher durchaus geschafft. Wikifolio auf Anfrage: man arbeite daran, nehme "jedoch keine Stellung zum Stand der Arbeiten, da wir keine Erwartungshaltungen im Hinblick auf einen zeitlichen Horizont wecken möchten"...

      wikifolio.com - Feedback/Kritik/Anregungen | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/baumansicht/1203…
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 12:24:09
      Beitrag Nr. 9.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.913 von hugohebel am 22.12.18 11:45:15Bestohlen kannst du nur werden wenn dir etwas gehört. Für ein Wikifolio bezahlst du nichts, das ist ein Musterdepot. Was sich dann anschliesst sind Zertifikate, die den Regeln des Emittenten unterliegen.
      Auch da stiehlt niemand etwas, nur du bekommst nicht alles als wenn du die Aktie kaufst. Wo ist das Problem? Bist du Schweizer? Die wollen immer den Wecken und den Batzen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 12:44:10
      Beitrag Nr. 9.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.472 von MrGurke am 22.12.18 10:03:29Frustkommentar - o.k. Akzeptiert. Jetzt aber mal konstruktiv. Prämisse1: DAX geht unter 10000. Das werden wir wohl noch im Januar erleben. Dann sollte LuS auch zu 15€ zu haben sein. Prämisse2: 2018/19 werden nicht eine Wiederholung von 2008/09 werden (dann würde bei LuS nämlich ein Insolvenzrisiko bestehen). Unter 15€ kann man eine erste Position aufbauen. 10-12€ halte ich für möglich, wenn die Märkte in Q1 weiter abschmieren. Dort dann massiv weiter zukaufen. Wenn der Turnaround dann in 2020/21 kommen sollte, wird LuS vorne dabei sein. Es geht nämlich mit Makleraktien nicht nur nach unten, sondern auch nach oben schnell. Die Dividende wird meiner Einschätzung nach 2019/20 steil nach unten gehen. LuS ist eben kein Dividendenwert weil das Geschäftsmodell zu erratischen Gewinnen und Dividenden führt. Die Dividende ist auch nicht gesichert sondern korreliert extrem stark mit dem Ergebnis.
      Wenn die Steuerentscheidung zu Gunsten von LuS ausfällt, dann muss man neu rechnen. Wenn es durch die "cum-Deals" bei Wikifolios Probleme gibt, dann auch (zur anderen Seite). Diese Geschichte ist auch wenige imagefördernd. Und lasst Euch von dem Aliberto keinen Bären aufbinden - der hat eine recht einseitige Sichtweise, die für jeden teuer werden kann (bzw. für einige vielleicht schon teuer geworden ist) wenn man ihr folgt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 12:57:33
      Beitrag Nr. 9.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.496.192 von Funtech am 22.12.18 12:44:10Jetzt gehst du aber in die Vollen: Insolvenzrisiko, Cum Deals...mal gespannt wo dein Korb steht. Ich hoffe nur für jeden das keine Stopps gesetzt sind. Von mir bekommt niemand ein Stück in nächster Zeit. Lasst euch auch von Funtech nicht veräppeln🖕
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      Avatar
      schrieb am 22.12.18 13:36:21
      Beitrag Nr. 9.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.496.273 von User_X am 22.12.18 12:57:33Wo ich beginnen werde, aufzusammeln, habe ich schon mehrfach kommuniziert: Unter 15€. Und da werden wir auch bald hinkommen. Selbstverständlich hat ein Dienstleistungsunternehmen mit wenig Anlagevermögen und hochvolatilem Umsatzvermögen, das zudem seine Gewinne weitgehend ausschüttet, ein sehr viel höheres Insolvenzrisiko als eine Unternehmung mit reichhaltigen Assets und stillen Reserven. Sollte sich 2008/09 in ähnlicher Form wiederholen und der schnelle Turn-around auf sich warten lassen, könnte es auch für LuS kritisch werden. Aber das sehe ich nicht (s. Prämisse 2). Und zuerst würde es Baader dahin raffen. Aber es sollte hier jedem klar sein, dass LuS, durch das Geschäftsmodell bedingt, eine hochspekulative Aktie ist! Leider wurde sie hier als eine Art Witwen- und Weisenpapier für Dividendenjäger vermarktet. Aber dass die hohe Ausschüttungsquote auch die Reserven und die Unternehmensbasis reduzieren ist hier offensichtlich noch nicht richtig angekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.18 15:44:24
      Beitrag Nr. 9.100 ()
      Ich würde mir solche lebhaften Diskussionen bei allen Werten wünschen, BEVOR die Märkte bröckeln.
      Leider kommt der Großteil der Schlaumeier erst hinterm Ofen hervor, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
      Natürlich mit vielen Begründungen, warum das Kind nun unten liegt. Und dass es ja abzusehen war und auch genau so kommen musste.

      Das soll weder ein Angriff auf jemanden sein, noch speziell dieses Unterforum ansprechen. Ich freue mich tatsächlich über die neuen Blickwinkel auf diese und andere Aktien.
      Noch besser wäre es aber wie gesagt gewesen, wenn man die Risiken und Wahrsagereien vor den vollendeten Tatsachen ausdiskutiert. In diesem speziellen Fall auch für mich. Mein Einstiegskurs liegt nämlich auch nicht bei 3 Euro :)
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      Avatar
      schrieb am 23.12.18 00:34:12
      Beitrag Nr. 9.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.495.442 von Smaria am 22.12.18 09:58:02
      Zitat von Smaria: Lt. Einer aktuellen Börsenzeitschrift werden US- amerikanischen Dividenden seit Anfang 2017 den Inhabern von Wikifoliozertifikaten nicht verrechnet und verbucht. Diese geschätzen 2 Millionen jährlich blieben dann vermutlich bei Lang. & Schwarz hängen...


      bitte Quelle angeben und genauer werden!

      schon krass, was hier jetzt im Forum alles unterstellt bishin zu Insolvenzrisiken.
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      Avatar
      schrieb am 23.12.18 01:19:02
      Beitrag Nr. 9.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.498.649 von katjuscha-research am 23.12.18 00:34:12Das steht im Anlegerland 2019 Seite 81 (Readly Ausgabe), ein Sonderheft von AnlegerPlus. Im Innenteil sind mehrere Seiten von SDK Schwarzbuch Börse. Ich wusste bisher nicht, dass die amerikanischen Dividenden in den gekauften Zertifikaten nicht ausbezahlt werden. Jetzt muss ich auf die Dividendentermine der amerikanischen Aktien und vorallem auf Genworth achten. (Ich dachte bisher, dass 15% von den Dividenden einbehalten wird/werden muss.)
      Abschnitt 817 (m) von IRC macht wohl Probleme.
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      Avatar
      schrieb am 23.12.18 01:29:38
      Beitrag Nr. 9.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.496.903 von Rolizei am 22.12.18 15:44:24Bin erst seit dem 1. Oktober dabei und habe mich dann gleich LuS gewidmet. Da ließen sich immerhin noch 30 % Verlust vermeiden. War in der Vergangenheit mehrfach in LuS investiert und kenne daher diverse Probleme der Gesellschaft und der Aktie aus eigener Erfahrung. Hauptgrund, mich an diesem Thread zu beteiligen, waren die Pusherbeiträge von Aliberto und Franz. Werde wohl bald wieder (vorsichtig) reingehen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.18 02:09:45
      Beitrag Nr. 9.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.498.724 von Smaria am 23.12.18 01:19:02
      Zitat von Smaria: Das steht im Anlegerland 2019 Seite 81 (Readly Ausgabe), ein Sonderheft von AnlegerPlus. Im Innenteil sind mehrere Seiten von SDK Schwarzbuch Börse. Ich wusste bisher nicht, dass die amerikanischen Dividenden in den gekauften Zertifikaten nicht ausbezahlt werden. Jetzt muss ich auf die Dividendentermine der amerikanischen Aktien und vorallem auf Genworth achten. (Ich dachte bisher, dass 15% von den Dividenden einbehalten wird/werden muss.)
      Abschnitt 817 (m) von IRC macht wohl Probleme.



      Das ist ja seit zwei Jahren bekannt, auch wenn dir nicht. Kein Vorwurf oder so.

      Aber manche User, die hier schon länger bashen, nutzen das natürlich, um was von unseriösem Verhalten oder gar Ähnlichkeiten zu cum ex Skandal etc. zu schreiben.


      Deshalb meine Frage an dich, was denn nun genau drin steht. Aber wie ich ehe, hast du es ja schon präzisiert. Hält natürlich die üblichen Verdächtigen trotzdem nicht ab.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.18 10:37:40
      Beitrag Nr. 9.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.498.766 von katjuscha-research am 23.12.18 02:09:45Ich habe eine PN gesendet.
      Damit sind dividendenstarke US Aktien leider uninteressant für wikifolios, das ist echt schade, man muss diese Aktien vor dem Dividendentermin verkaufen...
      Avatar
      schrieb am 23.12.18 15:22:52
      Beitrag Nr. 9.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.498.766 von katjuscha-research am 23.12.18 02:09:45Natürlich ist es unseriös, wenn Wikifolio ihre Kunden nicht auf diesen Konstruktionsfehler hinweist und die Dividenden einsteckt. Was soll man sonst dazu sagen?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.18 16:00:25
      Beitrag Nr. 9.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.500.501 von Funtech am 23.12.18 15:22:52
      Zitat von Funtech: Natürlich ist es unseriös, wenn Wikifolio ihre Kunden nicht auf diesen Konstruktionsfehler hinweist und die Dividenden einsteckt. Was soll man sonst dazu sagen?


      Solche Unterstellungen sind hier fehl am Platze.

      https://www.wikifolio.com/de/de/blog/aenderungen-us-quellens…

      https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/handeln/kapitalmas…
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.18 17:11:39
      Beitrag Nr. 9.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.500.681 von Ghosttrader1 am 23.12.18 16:00:25ich hatte ausdrücklich "wenn" geschrieben, da ich kein Wikifolio-Trader bin und daher nicht wusste, ob es solche Hinweise gegeben hat. Die von Ihnen verlinkte Information halte ich jedenfalls für ausreichend, so dass dieses Thema für mich erledigt ist. Besten Dank für den Hinweis !
      Avatar
      schrieb am 27.12.18 20:32:43
      Beitrag Nr. 9.109 ()
      Aliberto & Franz
      Jetzt sind es nur noch 10 % bis zu den 15 € ! Wenn man sich den Chart anschaut, ist die nächste starke Unterstützung dann erst bei 10 €. In diesem Bereich (10-15) sollte man zukaufen wenn man an den Wert glaubt !
      Avatar
      schrieb am 27.12.18 20:59:51
      Beitrag Nr. 9.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.500.681 von Ghosttrader1 am 23.12.18 16:00:25
      Zitat von Ghosttrader1:
      Zitat von Funtech: Natürlich ist es unseriös, wenn Wikifolio ihre Kunden nicht auf diesen Konstruktionsfehler hinweist und die Dividenden einsteckt. Was soll man sonst dazu sagen?


      Solche Unterstellungen sind hier fehl am Platze.

      https://www.wikifolio.com/de/de/blog/aenderungen-us-quellens…

      https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/handeln/kapitalmas…


      Die letztlich wichtigsten Kunden von Wikifolio sind nicht die Trader, sondern die Zerti-Käufer.
      Und von denen werden sehr viele nichts davon wissen.
      Außerdem ist es aus meiner Sicht einfach eine Sauerei, egal, ob man sie verschweigt oder nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.12.18 14:11:28
      Beitrag Nr. 9.111 ()
      L&S beendet hat den Handel heute bereits um 14:00 eingestellt.
      Schon etwas merkwürdig. Haben anscheinend in diesem Jahr schon genug verdient ;-)
      Avatar
      schrieb am 29.12.18 12:26:08
      Beitrag Nr. 9.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.516.890 von Der Tscheche am 27.12.18 20:59:51
      Zitat von Der Tscheche:
      Zitat von Ghosttrader1: ...

      Solche Unterstellungen sind hier fehl am Platze.

      https://www.wikifolio.com/de/de/blog/aenderungen-us-quellens…

      https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/handeln/kapitalmas…


      Die letztlich wichtigsten Kunden von Wikifolio sind nicht die Trader, sondern die Zerti-Käufer.
      Und von denen werden sehr viele nichts davon wissen.
      Außerdem ist es aus meiner Sicht einfach eine Sauerei, egal, ob man sie verschweigt oder nicht.


      Natürlich ist das unglücklich, sehe ich absolut genau so. Ich war auch sehr überrascht, als ich das erste mal davon gelesen habe. Meiner Meinung nach sollte wikifolio bei wikifolios mit amerikanischen Dividendenaktien einen ähnlichen Warnhinweis wie den bei wikifolios mit Hebelprodukten platzieren.
      Avatar
      schrieb am 30.12.18 17:42:39
      Beitrag Nr. 9.113 ()
      Schon lustig.

      Als die Aktie über 30 EUR stand, waren die Kursziele 42-72 EUR.

      jetzt bei 17 EUR liegen die Ziele bei 10-12 EUR.

      :)
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.18 17:50:59
      Beitrag Nr. 9.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.051 von Vivian664 am 30.12.18 17:42:39Ja, aber die mit den lächerlichen Kurszielen nach oben waren die Pusher-Brüder, die sich jetzt verzogen haben. Jetzt posten nur noch die Realisten in diesem Forum.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.18 18:04:47
      Beitrag Nr. 9.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.096 von Funtech am 30.12.18 17:50:59Warum?

      2,50 EUR Ergebnis je Aktie in 2-3 Jahren sollten drin sein.

      Dazu 3 EUR aus der Steuer.

      Macht KGV von 10 bei Kurs 55 EUR :)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.12.18 20:36:07
      Beitrag Nr. 9.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.165 von Vivian664 am 30.12.18 18:04:47Daran glaubt eben niemand. Wenn sich das Umfeld auf den Finanzmärkten 2019 nicht deutlich verbessert, kann LuS froh sein, wenn es noch 1 EUR aus dem laufenden Geschäft in 2019 wird. Ob der Steuerfall zu Gunsten von LuS entschieden wird - darüber kann man nur spekulieren. Die Aktie wird erst dann wieder durchstarten, wenn die Märkte unter hohen Umsätzen einen Turn-around hinlegen. Also: Trump und die Chinesen einigen sich, der Brexit wird einvernehmlich geregelt, die Fed verzichtet auf weitere Zinserhöhungen in 2019, die Italiener benehmen sich und es gibt überraschend gute Unternehmensergebnisse. Daran muss man glauben, wenn man jetzt LuS-Aktien kauft. Dieser Wert ist eben nichts anderes als ein Optionsschein auf die Entwicklung der Aktienmärkte und der hat zu beiden Seiten einen guten Hebel, was der eine oder andere in diesem Forum erst zu spät bemerkt hat, weil er den Heilsbringern geglaubt hat.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.12.18 00:36:42
      Beitrag Nr. 9.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.756 von Funtech am 30.12.18 20:36:07Ich glaube, dass sich Volatilität grundsätzlich positiv auf das Geschäft von LuS auswirkt, egal in welche Richtung. In Q1 haben wir eine massive Vola gesehen, die zu einem sehr guten Ergebnis führte. In Q2 und Q3 war die Vola dagegen eher schwach, gepaart mit fallenden Märkten, was zu den beiden "Katastrophenergebnissen" geführt hat. Q4 dürfte nach starkem Oktober, durchwachsenem November und widerum ordentlichem Dezember wieder recht solide gelaufen sein. Aber lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.18 11:02:45
      Beitrag Nr. 9.118 ()
      So,so,jetzt posten nur noch die Realisten hier :D

      Und wen seh ich da unter anderem wieder;Gelichter,das vor Jahren bei 15 verkauft hat,weil es die Zukunft seiner Kinder nicht aufs Spiel setzten wollte :D:D
      Ich geh da zum Lachen dann immer in den Keller,weil anders die Realsatire hier kaum zum Aushalten ist...

      Und nun zum ernsten Teil;
      Nein L&S ist kein Optionsschein auf die Entwicklung an der Börse,was für ein Schwachsinn.
      Sie verfügen über ein konstantes Geschäft,das zugegebenermaßen mal besser,mal schlechter läuft.
      Klar ist aber immer,das sie im Verhältnis zu anderen Werten immer eine enorm starke Dividende ausschütten. Für mich daher beim jetzigen Stand ganz klar eine gute Halteposition.

      Allerdings,und das will ich nicht verschweigen,sieht es für mich nach den diversen Zahlen des letzten Jahres,und da schau ich besonders auf die der Euwax,schon danach aus,das L&S zur Zeit weit weniger von der gestiegenen Volatilität profitiert als bzw. Tradegate oder mein hauptsächlich genutzter Broker Flatex.

      Ich erklär mir das u.a. so,daß das Instrument Wikifolio, das wohl einen wesentlichen Beitrag zum Geschäft leistet, auf grund seiner Struktur nicht so direkt auf die erruptiven Bewegungen des Bärenmarktes reagiert und reagieren kann.
      ich sage zur Zeit,weil, schaut man in die Wikis hinein,sieht man doch enorm hohe Cashbestände.
      Diese wollen und werden auch wieder investiert werden,und dann werden wir auch hier wieder bessere Zahlen sehen.
      Und,liebe Trolle,spart euch eure Kommentare,gab dieses jahr schon genug Flachsinn...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.01.19 23:45:04
      Beitrag Nr. 9.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.532.640 von Skuld am 31.12.18 11:02:45Die Realisten posten wieder bei der Dividende.

      Vorher haben die Basher das Wort.

      Für die Realisten nicht schlimm.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 06:20:31
      Beitrag Nr. 9.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.756 von Funtech am 30.12.18 20:36:07
      Zitat von Funtech: Daran glaubt eben niemand. Wenn sich das Umfeld auf den Finanzmärkten 2019 nicht deutlich verbessert, kann LuS froh sein, wenn es noch 1 EUR aus dem laufenden Geschäft in 2019 wird. ...


      :rolleyes:

      Ja klar, jetzt braucht es also schon einen deutlich verbesserten Gesamtmarkt, um gerade mal die Hälfte des 2018er Gewinns zu machen.

      Wo da die Logik versteckt ist, musst du mir mal sagen!


      1 € EPS dürfte man selbst dann erreichen, wenn der DAX salamicrashmäßig unter niedrigen Umsätzen auf 8500 Punkte fällt. Q1 und Q4 bringen halt meist genug Vola oder Umsatz, um schon allein 1 € pro Aktie zu bringen, selbst wenn die beiden Frühling/Sommerquartale faktisch nichts beitragen.

      Die Dividende von vermutlich 1,2 € pro Aktie sollte den Kurs im Normalfall auch bei 15 € absichern. Allerdings rechne ich nach oben vorerst auch mit wenig Potenzial. 21-22 € könnten aber in den Wochen vor der Dividendenausschüttung machbar sein.
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 17:20:01
      Beitrag Nr. 9.121 ()
      Insolvenz abgewendet
      :laugh:

      Die Börse Stuttgart hat im Rahmen der Jahreszahlen grade auch die Dezember-Zahlen veröffentlicht.

      https://www.boerse-stuttgart.de/files/190102_pm_jahresstatis…

      Die Entwicklung ist ziemlich unterschiedlich. Aktienumsätze haben stärker nachgegeben, ebenso Optionsscheine und diverse Zertifikatearten.

      Aber die Index- und Partizipationszertifikate haben leicht zugelegt (+3,51%). Und genau das ist der Umsatzträger von LuS an der EUWAX. Somit dürfte das Q4 umsatzseitig mindestens das Q3 erreichen (oder ganz leicht drüber liegen). Der Abwärtstrend der zwei letzten Quartale hat sich somit nicht fortgesetzt.

      Ganz so arg wirken sich die Markt-Kapriolen wohl doch nicht auf die EUWAX-Umsätze von LuS aus. Und wenn Mister Twitter jetzt die zarte Erholung der Hoffnung auf einen produktiven Ausgang des Handelskriegs nicht bald wieder zerstört, dann könnten wir im günstigen Szenario sogar ein recht gutes Q1 2019 sehen (= wieder ansteigende EUWAX-Umsätze).

      Ich zweifle ein wenig, ob ich meinem Foren-Namen nicht doch wieder alle Ehre gemacht habe und in Panik den Tiefstpunkt zur Positionsreduktion getroffen habe. ... Habe eben wieder ein klein wenig aufgebaut. Ich bin nicht überzeugt, dass wir die Kurse der letzten zwei Wochen nicht doch noch mal sehen werden. Aber wenn es dafür keine spezifischen Gründe gibt, werde ich vermutlich noch mal ein kleines Bisschen nachlegen.
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      Avatar
      schrieb am 04.01.19 18:43:59
      Beitrag Nr. 9.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.560.130 von 95Prozent-Trader am 04.01.19 17:20:01Geh mit Dir nicht ins Gericht. Lohnt nicht.

      Wenn Du 95 Prozent Deiner Trades in die richtige Richtung bringst, bist Du besser als der Rest.

      Mir gelingen nur 70 Prozent. Und das reicht allemal.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 19:40:13
      Beitrag Nr. 9.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.498.649 von katjuscha-research am 23.12.18 00:34:12
      Sdk spekuliert über 2 Mio. Extragewinn jährlich bei L&S durch Einbehalt von US-Dividenden
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Smaria: Lt. Einer aktuellen Börsenzeitschrift werden US- amerikanischen Dividenden seit Anfang 2017 den Inhabern von Wikifoliozertifikaten nicht verrechnet und verbucht. Diese geschätzen 2 Millionen jährlich blieben dann vermutlich bei Lang. & Schwarz hängen...


      bitte Quelle angeben und genauer werden!

      schon krass, was hier jetzt im Forum alles unterstellt bishin zu Insolvenzrisiken.


      Die SdK schätzt in ihrem "Schwarzbuch 2018" bezüglich der einbehaltenen US-Dividenden, dass L&S einen unberechtigen Sondergewinn von geschätzten 2 Mio. Euro jährlich erziele.

      Außerdem wird angegeben, dass das angebliche US-steuerrechtliche Problem, dass zum Einbehalt der US-Dividenden führt, von anderen Zertifikate-Anbietern längst gelöst wurde.

      Tatsächlich ein Skandal.
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 19:53:44
      Beitrag Nr. 9.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.560.130 von 95Prozent-Trader am 04.01.19 17:20:01
      Zitat von 95Prozent-Trader: https://www.boerse-stuttgart.de/files/190102_pm_jahresstatis…

      Aber die Index- und Partizipationszertifikate haben leicht zugelegt (+3,51%). Und genau das ist der Umsatzträger von LuS an der EUWAX. Somit dürfte das Q4 umsatzseitig mindestens das Q3 erreichen (oder ganz leicht drüber liegen). Der Abwärtstrend der zwei letzten Quartale hat sich somit nicht fortgesetzt.


      Bist du Dir da sicher? Bei den Index- und Partizipationszertifikaten lese ich - 70% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Segment ist auf Jahressicht um 29,8% gefallen. Also hat sich das Minus in der zweiten Jahreshälfte noch vergrößert.

      Ich dachte L&S macht hauptsächlich Optionsscheine. Da sieht es auf Jahressicht mit +20% ja noch gut aus. Der Dezember hat um -3,9% gegenüber Vorjahresmonat verloren.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 08:00:10
      Beitrag Nr. 9.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.561.426 von opendepot am 04.01.19 19:53:44
      Zitat von opendepot: Bist du Dir da sicher? Bei den Index- und Partizipationszertifikaten lese ich - 70% im Vergleich zum Vorjahresmonat.

      Ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Gemäß den veröffentlichten EUWAX-Umsätzen hat LuS z.B. im (schlechten) Q3 einen Gesamtumsatz von rund 80,5 Mio € gehabt. Davon entfielen rund 50,5 Mio € auf die Index- und Partizipations-Zertifikate. Optionsscheine hatten nur rund 1,6 Mio € Anteil. Und dieses Verhältnis ist in etwa auch in den anderen Quartalen so.

      Das die Umsätze gegenüber dem außerordentlichen Rekordjahr 2017 stark gesunken sind, das ist korrekt, aber darum ist der Kurs ja auch so stark abgerutscht.
      Mir ging es um das Q4 2018. Da ist der Vergleich zum direkten Vormonat entscheidend. Und da sieht es entgegen dem Trend in den meisten anderen Bereichen an der Börse Stuttgart vergleichsweise gut aus. Mit diesen Zahlen werden wir auf einen ungefähr im Bereich des Q3 liegenden Q4-Umsatz kommen, was den über die letzten 2 Quartale aufgekommenen Abwärtstrend wohl mindestens mal unterbricht, wenn nicht sogar komplett bricht (das hängt nun von der weiteren Entwicklung an der Börse ab)

      Zitat von opendepot: Ich dachte L&S macht hauptsächlich Optionsscheine. Da sieht es auf Jahressicht mit +20% ja noch gut aus. Der Dezember hat um -3,9% gegenüber Vorjahresmonat verloren.

      Wie oben zu sehen, sind Optionsscheine eher vernachlässigbar.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.19 11:12:37
      Beitrag Nr. 9.126 ()
      Ich stimme Dir zu, dass der Abwärtstrend nur dann gebrochen werden wir, wenn die Börse nachhaltig dreht.
      "Sdk spekuliert über 2 Mio. Extragewinn jährlich bei L&S durch Einbehalt von US-Dividenden". Wenn die mal wegfallen sollten, wird's schwierig für LuS.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 12:05:15
      Beitrag Nr. 9.127 ()
      Mir ist die Lang & Schwarz/Wikifolio-Strategie nicht so ganz klar.

      In der Anfangsphase der Kooperation profitierten beide Seiten. Lang & Schwarz konnte sich als Market Maker behaupten, bei Wikifolio wuchs das AUM stetig an.

      Die letzten Jahre gab es leider einige "Pleiten". Wikifolios, in die mehrere Millionen Euro investiert waren, stürtzten auf nahezu Null ab. Natürlich waren stets Hebelprodukte die Ursache. Es mag sein, dass Lang & Schwarz bei manchen gehebelten Wikifolios kurzfristig mehr Gewinn erwirtschaftet hat, aber eine langfristige Strategie ist das nicht.

      Wie lange muss man zuschauen, bis man erkennt, dass gehebelte Wikifolio-Zertifikate deutlich schlechter performen als nicht-gehebelte Wikifolios? Anleger, die mehrere Millionen in diesen Zertifikaten verloren haben, kommen wohl niemals zurück.

      Ich will ganz klar feststellen, dass Lang & Schwarz die Anleger nicht "abzockt". Es werden im Grossen und Ganzen sehr faire Kurse gestellt, auch bei Derivaten. Bein anderen Emittenten bin ich mir da übrigens nicht so sicher.

      Wenn sich Lang & Schwarz nicht wieder in der Situation von vor fünf Jahren wiederfinden will, sollte man sich fragen, ob wirklich alles optimal läuft. Nur, wenn Wikifolio langfristig ein Erfolg wird, wird man sich am Markt behaupten.

      Mehrere Millionen Euro an Derivaten, über ein Wikifolio gehandelt, funktioniert nicht. Die Börse ist viel zu schnell für diese Spielchen. Das hätte vielleicht vor zehn Jahren noch funktioniert, heute zählen teilweise Millisekunden, da kann man mit einer Kursanfrage bei Lang & Schwarz, die dann das Geschäft erstmal hedgen müssen, keinen Blumentopf gewinnen. Selbst wenn die Strategie, rein hypothetisch betrachtet, funktionieren würde.

      Selbst bei Wikifolios die auf Nebenwerte setzten, kann ab einem gewissen AUM eine Situation eintreten, bei der das entsprechende Wikifolio deutlich underperformt. Der Markt ist gnadenlos effizient, viel effizienter als früher.
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      Avatar
      schrieb am 06.01.19 13:49:31
      Beitrag Nr. 9.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.568.738 von ARMEGAS am 06.01.19 12:05:15
      Zitat von ARMEGAS: Der Markt ist gnadenlos effizient, viel effizienter als früher.

      Für Trader mag das ein Problem sein... für Investoren nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 15:14:34
      Beitrag Nr. 9.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.567.657 von 95Prozent-Trader am 06.01.19 08:00:10Danke 95% für die Antwort. Allerdings meine ich trotzdem im Kopf zu haben das die Gewinne stark von den Hebelprodukten abhängen. Auf jeden Fall kann ich dir somit zustimmen, dass in 2018 das Q4 nicht schlechter als Q3 gelaufen sein sollte.

      Im Q3-2018 war der Gewinn zum Vorjahr halbiert. Wenn man nun deiner Analyse folgend annimmt, dass sich die Geschäftstätigkeit nicht weiter verschlechtert hat, sollten im Q4-2018 ca. €0,44 Cent (VJ €0,88) verdient worden sein. Das wären dann für 2018 gesamt €2,11. Ich denke damit könnte man bei einem Kurs von 18 Euro leben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 15:38:06
      Beitrag Nr. 9.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.569.559 von opendepot am 06.01.19 15:14:34
      Zitat von opendepot: Danke 95% für die Antwort. Allerdings meine ich trotzdem im Kopf zu haben das die Gewinne stark von den Hebelprodukten abhängen. Auf jeden Fall kann ich dir somit zustimmen, dass in 2018 das Q4 nicht schlechter als Q3 gelaufen sein sollte.

      Im Q3-2018 war der Gewinn zum Vorjahr halbiert. Wenn man nun deiner Analyse folgend annimmt, dass sich die Geschäftstätigkeit nicht weiter verschlechtert hat, sollten im Q4-2018 ca. €0,44 Cent (VJ €0,88) verdient worden sein. Das wären dann für 2018 gesamt €2,11. Ich denke damit könnte man bei einem Kurs von 18 Euro leben.



      Sollte LuS in Q4 tatsächlich nur 0,44€ verdient haben, läge das Gesamtjahresergebnis bei 1,86€.
      Ich gehe aber davon aus, dass man mindestens 0,5€ in Q4 verdient haben wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 16:00:35
      Beitrag Nr. 9.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.569.646 von Ghosttrader1 am 06.01.19 15:38:06Ich vermute, dass LuS in Q4 weniger als 40 Cent verdient hat. Ihr vergesst vielleicht die Abschreibungen auf den Handelsbestand und dass man in Q4 ein paar Kosten und Abschreibungen buchen muss (z.B. auf Forderungen), die man nur zum Jahresende erkennen kann. Aber wichtiger für den Kurs ist, wie die Börse in den nächsten Wochen läuft.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 16:43:13
      Beitrag Nr. 9.132 ()
      Kann mir jemand von den Experten sagen, wie gross der Anteil am Gewinn durch Wikifolio ist? Ich habe mal etwas von eine fünf prozentigen Beteiligung gelesen, ist das noch richtig? Wir der Anteil immer "mark-to-market" bewertet? Wenn ich mir das AUM der grössten Wikifolios anschaue, scheint das gesamte AUM eher zu sinken, was natürlich (zumindest teilweise) durch die fallenden Märkte zu eklären ist.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 18:49:33
      Beitrag Nr. 9.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.569.715 von Funtech am 06.01.19 16:00:35Du vermutest viel aber weißt noch weniger...einfacher wäre es Klappe halten und auf Zahlen warten. Leider ist das nicht deine Intension.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 21:01:16
      Beitrag Nr. 9.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.569.646 von Ghosttrader1 am 06.01.19 15:38:06
      Zitat von Ghosttrader1: Sollte LuS in Q4 tatsächlich nur 0,44€ verdient haben, läge das Gesamtjahresergebnis bei 1,86€. Ich gehe aber davon aus, dass man mindestens 0,5€ in Q4 verdient haben wird.

      Sorry, da habe ich mich verrechnet. Du hast recht. Wenn die Ergebnisse kommen sollte man schon eine Erwartung haben um sagen zu können, ob das Ergebnis gut oder schlecht ist. Letztendlich sind natürlich die Zukunftsaussichten auch sehr wichtig.

      Bei den Dividenden von amerikanischen Aktien in wikifolios wird meines Erachtens eine Mücke zu einem Elephanten gemacht. Man sollte natürlich wissen und darauf hingewiesen werden, dass die Dividende bei amerikanischen Aktien nicht eingerechnet wird. Aber was zahlen den Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft, Telsa, Netflix usw. an Dividende?

      Nichts oder fast nichts. Und das sind doch die Werte, die hauptsächlich in den Depots sind.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 23:50:05
      Beitrag Nr. 9.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.570.381 von User_X am 06.01.19 18:49:33Das Problem ist, dass man an der Börse nur dann Geld verdienen kann, wenn man aufgrund bestimmter Determinanten vorher antizipieren kann, wie ein wirtschaftliches Ergebnis zukünftig aussehen könnte. Den Einbruch des Geschäftes bei LuS hat keiner der Pusher hier im Sommer gesehen. Und wenn man erst jetzt ex-post analysiert was schief gelaufen ist, sind schon 50 % des Geldes verloren. Aber Du bist wohl noch nicht lange an der Börse? Dann macht "Klappe halten" in der Tat Sinn.
      Avatar
      schrieb am 07.01.19 08:27:51
      Beitrag Nr. 9.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.571.677 von Funtech am 06.01.19 23:50:05Wenn du das so genau wusstest, dann schreibst du vedammt spät...aber gut, lassen wir es dabei. Meine Meinung und Intension ist bekannt. Noch mal alles hier zu schreiben ist wie, Wasser in die Elbe tragen. So Long...
      Achja, bin schon paar Jahrzehnte dabei...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.19 03:15:29
      Beitrag Nr. 9.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.572.295 von User_X am 07.01.19 08:27:51Wenn Du schon so lange dabei bist, musst Du ja wissen, dass man an der Börse nur schwer Geld machen kann falls man erst dann investiert wenn Zahlen da sind und dass man sich zu einem früheren Zeitpunkt damit beschäftigen muss wie sich ein Geschäftsmodell in Zahlen umsetzen könnte. Ich bin seit etwa 10 Jahren bei LuS dabei. Mal drin - mal draußen. Habe also viele Szenarien mitbekommen und mitgemacht. Im Moment bin ich komplett draußen, aber zu einem attraktiven Preis und Aussichten auf ein positiveres Umfeld geht es wieder rein. Als Langfristanlage taugt diese Aktie meiner Meinung nach nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.19 08:26:42
      Beitrag Nr. 9.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.579.906 von Funtech am 08.01.19 03:15:29Wenn ich mir 10 Jahreschart anschaue, bin ich dann definitiv anderer Meinung. Ich wettr du hättest mehr Geld mit der Aktie gemacht. Wenn du vor 10 Jahren gekauft hättest und einfach liegen gelassen hättest. Alles anderw wäre wohl selbstbetrug :)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.19 10:54:57
      Beitrag Nr. 9.139 ()
      Schon erstaunlich, was die Leute seit Jahresbeginn mit dem Kurs machen, wo doch die Börsenintelligenz die Firma schon totgesagt hat.

      Ich denke, die Turbulenzen um Brexit und Co kommen erst noch und werden im ausserbörslichen Handel gewaltige Umsätze generieren. Da müsste die Firma schon viel falsch machen, wenn da nichts hängen bleibt.

      Ich für meinen Teil bin ganz froh, daß ich zwar von Tuten und Blasen keine Ahnung hab, aber die Nerven besitze, zu halten, auch wenn grad "Alles" den Bach runter geht.

      Entscheidend ist nicht der aktuelle Kurs, sondern die Kontinuität der Dividenden.

      Und so werd ich auch heuer wieder eine genügend hohe Geldmenge aus Divis und Ausschüttungen bekommen.

      Wichtig ist, daß es genügt. Weder Gier noch Panik tut uns gut.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 07:21:11
      Beitrag Nr. 9.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.580.707 von Krankus1989 am 08.01.19 08:26:42Nein - ich habe mehr Geld damit verdient, die Aktie als Tradingwert zu sehen und sie wieder zu verkaufen wenn es angesagt war. Die starke Korrelation zur Börsenentwicklung kann man seit Weihnachten wieder verfolgen. Hoch geht es für LuS nur, wenn die Börse steigt. Wer der Meinung ist, dass wir die Tiefstkurse des Jahres am Jahresanfang gesehen haben, sollte jetzt LuS kaufen. Ich glaube nicht an den großen Crash, aber auch nicht daran, dass jetzt schon alles ausgestanden ist. Daher ist für mich abwarten angesagt. Die Aktie wegen der Dividenden zu kaufen ist Unsinn. Soll der Franz mal dran glauben ...
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 08:41:32
      Beitrag Nr. 9.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.589.089 von Funtech am 09.01.19 07:21:11Dann bist du wohl ein sehr begnadeter Trader. In 10 Jahren ist die Aktie von 2 Auf 20 gestiegen. Dividende nicht mitgerechnet... Aifjedenfall starke Behauptung. Hoffentlich hast du deine trades im Überblick. Das mit selbstbetrug liegt nahe.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 08:47:20
      Beitrag Nr. 9.142 ()
      sino AG | High End Brokerage: Markstart der Trade Republic Bank; Fintech Beteiligung der sino ist Deutschlands erster mobiler und provisionsfreier Broker

      09.01.2019 / 08:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Börsenhandel für alle:
      Aktien und ETFs ohne Orderprovisionen, Depotgebühr und Minuszinsen

      - Trade Republic Bank ermöglicht provisionsfreien Handel durch moderne
      Technologie

      - Renommierte Kooperationspartner:
      HSBC, Lang & Schwarz, solarisBank, tick-TS u.a.

      - Warteliste ab sofort geöffnet

      Düsseldorf, 09.01.2019

      Die Trade Republic Bank GmbH (derzeit noch firmierend als 20.1797 Neon GmbH)
      wird Deutschlands erster mobiler und provisionsfreier Broker für Aktien und
      ETFs.
      Die digitale Bank wird zunächst in Deutschland mit ihrem revolutionären
      Angebot starten. Die Trade Republic App bietet mobilen und dauerhaft
      provisionsfreien Wertpapierhandel. Es fällt lediglich eine
      Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Handelsgeschäft an.
      Die sino AG ist über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft, die sino
      Beteiligungen GmbH, mit rund 55 Prozent an der Trade Republic Bank GmbH
      beteiligt.
      Trade Republic kooperiert mit renommierten Partnern wie HSBC, Lang &
      Schwarz
      , solarisBank und der tick-TS.


      Die intuitive App von Trade Republic bietet den Kunden die Möglichkeit, mehr
      als 6.100 deutsche und internationale Aktien sowie rund 250 ETFs nicht nur
      sehr einfach, sondern auch revolutionär günstig zu handeln. Es fällt
      dauerhaft - für alle Kunden, Trades, Gattungen und Ordergrößen - keine
      Provision an und das mit der Sicherheit einer deutschen Bank.
      Das ist ein in Deutschland einmaliges Angebot.

      Möglich wird dieses revolutionär günstige Preismodell der Trade Republic
      durch die eigene, über drei Jahre entwickelte Software, konsequente
      Fokussierung auf digitale Strukturen und die weitgehende Automatisierung der
      Prozesse. Pro Handelsgeschäft erhebt der neue Broker lediglich ein
      Fremdkostenentgelt von einem Euro pro Trade. Dies ist nur ein Bruchteil
      dessen, was etablierte Online-Broker in Deutschland für den Handel mit
      Wertpapieren insgesamt als Provision abrechnen. Die Trade Republic Bank
      berechnet zudem auch keine Depotgebühr.

      Für die sichere Abwicklung der Wertpapiergeschäfte setzt die Trade Republic
      Bank auf die HSBC Transaction Services - den nach Anzahl der Transaktionen
      größten Wertpapierabwickler Deutschlands.

      Der Handel von Aktien und ETFs bei Trade Republic erfolgt an der Börse
      Hamburg und dort über das elektronische Handelssystem LS Exchange (LSX). Die
      Trade Republic verwahrt das Geld ihrer Kunden bei der solarisBank, einer
      Banking-as-a-Service Plattform mit deutscher Vollbanklizenz.
      Ingo Hillen, Vorstand der sino AG: "Provisionsfreier Wertpapierhandel über
      eine intuitive App - das war die Idee der Gründer von Trade Republic und
      davon war ich sofort begeistert. Nachdem wir im Frühjahr 2017 den ersten
      Kontakt hatten, ist einiges passiert und wir haben gemeinsam schon sehr viel
      erreicht. Nach der Zulassung durch die BaFin im Dezember 2018 öffnet die
      Trade Republic Bank GmbH heute die Warteliste. Für die sino ist diese
      strategische Beteiligung eine logische Ergänzung zu unserem Kerngeschäft
      High End Brokerage."

      Die tick-TS AG, ebenfalls eine Beteiligung der sino Beteiligungen GmbH, die
      seit mehr als
      15 Jahren Börsenanbindungen und Tradingsoftware für Banken und
      Börsenteilnehmer anbietet, unterstützt die Trade Republic Bank als weiterer
      Kooperationspartner,
      höchstmögliche Stabilität und Ausführungssicherheit der Wertpapiergeschäfte
      zu erreichen.

      Die sino AG hatte sich im August 2017 über ihre 100%ige Tochtergesellschaft,
      die sino Beteiligungen GmbH, im Rahmen einer Kapitalerhöhung an der 20.1797
      Neon GmbH beteiligt. In einer weiteren Finanzierungsrunde unter Führung von
      sino, die Ende 2018 abgeschlossen wurde, sammelte das Fintech mehr als 5
      Millionen Euro ein.
      ...
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-01/4567203…
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 08:47:51
      Beitrag Nr. 9.143 ()
      L&S Aktionäre sollten diese Nachricht lesen:

      https://www.consorsbank.de/News/CNIDis28802944
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 09:16:39
      Beitrag Nr. 9.144 ()
      Da warte ich schon sehr lange drauf, eigentlich wollte das ja mal Degiro Werbefinanziert über den Markennamen Deziro anbieten. Es wird Zeit, dass die Orderkosten deutlich sinken.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:09:56
      Beitrag Nr. 9.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.589.089 von Funtech am 09.01.19 07:21:11
      Zitat von Funtech: Nein - ich habe mehr Geld damit verdient, die Aktie als Tradingwert zu sehen und sie wieder zu verkaufen wenn es angesagt war. Die starke Korrelation zur Börsenentwicklung kann man seit Weihnachten wieder verfolgen. Hoch geht es für LuS nur, wenn die Börse steigt. Wer der Meinung ist, dass wir die Tiefstkurse des Jahres am Jahresanfang gesehen haben, sollte jetzt LuS kaufen. Ich glaube nicht an den großen Crash, aber auch nicht daran, dass jetzt schon alles ausgestanden ist. Daher ist für mich abwarten angesagt. Die Aktie wegen der Dividenden zu kaufen ist Unsinn. Soll der Franz mal dran glauben ...


      :rolleyes:

      Dividende der letzten 5 Jahre

      1,17
      1,43
      1,15
      1,70
      1,25e

      macht zusammen 6,7 € pro Aktie.

      wer hier also seit 5 Jahren investiert ist, hat nach Steuern also allein fast 5 € pro Aktie verdient. Den stört es also auch kaum, wenn der Kurs nochmal auf 13-14 € fallen würde, weil er vom jetzigen Kurs aus gerechnet immer noch keinen Verlust machen würde. Mal davon abgesehen natürlich, dass er fett im Kursplus ist.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:15:44
      Beitrag Nr. 9.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.577 von katjuscha-research am 09.01.19 10:09:56
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Funtech: Nein - ich habe mehr Geld damit verdient, die Aktie als Tradingwert zu sehen und sie wieder zu verkaufen wenn es angesagt war. Die starke Korrelation zur Börsenentwicklung kann man seit Weihnachten wieder verfolgen. Hoch geht es für LuS nur, wenn die Börse steigt. Wer der Meinung ist, dass wir die Tiefstkurse des Jahres am Jahresanfang gesehen haben, sollte jetzt LuS kaufen. Ich glaube nicht an den großen Crash, aber auch nicht daran, dass jetzt schon alles ausgestanden ist. Daher ist für mich abwarten angesagt. Die Aktie wegen der Dividenden zu kaufen ist Unsinn. Soll der Franz mal dran glauben ...


      :rolleyes:

      Dividende der letzten 5 Jahre

      1,17
      1,43
      1,15
      1,70
      1,25e

      macht zusammen 6,7 € pro Aktie.

      wer hier also seit 5 Jahren investiert ist, hat nach Steuern also allein fast 5 € pro Aktie verdient. Den stört es also auch kaum, wenn der Kurs nochmal auf 13-14 € fallen würde, weil er vom jetzigen Kurs aus gerechnet immer noch keinen Verlust machen würde. Mal davon abgesehen natürlich, dass er fett im Kursplus ist.


      Wie kommst du auf eine Dividenden-Schätzung von 1,25 für 2018?

      Die Meldung über die neue App, bei der die Trades über die L&S Exchange abgewickelt werden, ist natürlich top. Könnte vielleicht auch den Kursanstieg der letzten Tage erklären.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:20:08
      Beitrag Nr. 9.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.577 von katjuscha-research am 09.01.19 10:09:56Kannste dir sparen, ist jedes Wort zuviel. Wenn er wirklich seine Strategie so umgesetzt hat Glückwunsch. Timing passt aber meist nicht. Ich nehme die Divi, ist entspannter...zum Traden gibts besseres.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:31:39
      Beitrag Nr. 9.148 ()
      Eine überraschende Entwicklung,ein 1 Euro pro trade,Abwicklung über Hamburg, ist natürlich ein Ding,schau ich mir so meine etlichen hundert Transaktionen der letzten Monate an.
      Jetzt machen die Investitionen in die L&S Exchange Hamburg plötzlich Sinn.
      Haben wir unsere L&S vielleicht zu früh in die Rente geschickt?
      Diese tick-software ist doch die selbe,die auch in Östereich zum Einsatz kommt?hat das jemand im Blick?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:35:10
      Beitrag Nr. 9.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.643 von Ghosttrader1 am 09.01.19 10:15:44Das ist meine Schätzung anhand meiner EPS-Schätzung und der üblichen Dividendenquote.




      Noch etwas an Funtech gerichtet.

      L&S machte übrigens selbst in den Jahren 2015/16 sehr gute Geschäfte. Und weite Teile dieser zwei Jahre waren miese Zeiten im Dax. Das wird in den derzeitigen Zeiten leicht vergessen, dass wir 2011 als auch 2015 starke Kursrückgänge im Dax von jeweils 25% gesehen hatten.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:40:25
      Beitrag Nr. 9.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.814 von katjuscha-research am 09.01.19 10:35:10L&S hatte meine ich vor einiger Zeit mal eine Soll-Ausschüttungsquote von 75% des Net Profits kommuniziert. Hast du damit gerechnet?

      Folglich wäre deine EPS Schätzung für 2018 bei 1,67€? Das erscheint mir etwas klein, ich denke L&S hat im 4. Quartal mehr als 0,25€ verdient.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.19 10:53:19
      Beitrag Nr. 9.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.859 von Ghosttrader1 am 09.01.19 10:40:25
      Zitat von Ghosttrader1: L&S hatte meine ich vor einiger Zeit mal eine Soll-Ausschüttungsquote von 75% des Net Profits kommuniziert. Hast du damit gerechnet?

      Folglich wäre deine EPS Schätzung für 2018 bei 1,67€? Das erscheint mir etwas klein, ich denke L&S hat im 4. Quartal mehr als 0,25€ verdient.




      Ich bin von den 67% Quote vom letzten Jahr ausgegangen.

      Nicht desto trotz war ein Tippfehler drin. Ich erwarte 1,35 €, nicht 1,25 €.

      Meine EPS-Erwartung liegt bei 2,0 €.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.19 12:18:55
      Beitrag Nr. 9.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.991 von katjuscha-research am 09.01.19 10:53:19Servus,

      Ich gehe nur von einem Jahresgewinn von 1,80 aus, da diese Geschichten in der Vorbereitung tierisch Geld kosten und da werden wohl in der Jahresendrechnung noch so einige Abschreibungen bzw Rückstellungen gesetzt.

      Bei einer Ausschüttungsquote von 70 Prozent ergäbe sich dann eine Divi von 1,26 Brutto
      0,92xxx nach Steuer.

      Bei meiner Stückzahl vollkommen ausreichend.

      Selbstverständlich bin ich mit einer höheren Divi auch einverstanden.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 13:22:24
      Beitrag Nr. 9.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.590.766 von Skuld am 09.01.19 10:31:39
      Zitat von Skuld: Eine überraschende Entwicklung,ein 1 Euro pro trade,Abwicklung über Hamburg, ist natürlich ein Ding,schau ich mir so meine etlichen hundert Transaktionen der letzten Monate an.
      Jetzt machen die Investitionen in die L&S Exchange Hamburg plötzlich Sinn.


      Ob sich das ganze für LS rentiert, wird sich erst noch zeigen müssen. Wenn das Angebot nicht nur günstig, sondern auch technisch gut ist (Nutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, Support, sonstige Gebühren,...), könnte es aber durchaus viele Kunden anziehen.

      Bislang ist von einer "App" die Rede. Sollte es wirklich überhaupt keine Desktop-Lösung zum Traden geben, wäre das nix für mich. Ich will nicht alles fummelig und unübersichtlich auf dem Mini-Display machen.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.19 13:29:18
      Beitrag Nr. 9.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.592.365 von imperatom am 09.01.19 13:22:24Rentieren dürfte es sich schon. Ich seh da nach Implementierung erstmal wenig Kosten. Da dürfte also an jeder Transaktion verdient werden.

      Allerdings bin ich mir unsicher bezüglich Volumen. Wenn ich das richtig sehe, ja erstmal nur bei einem kleinen Broker mit wenig Kunden. Falls sich das dort aber bewehrt, könnte es natürlich schönes, rentables Wachstum bringen. Ich würde es aber aktuell noch nicht überbewerten.
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      Avatar
      schrieb am 09.01.19 13:38:50
      Beitrag Nr. 9.155 ()
      Tradegate bietet das Prinzip Rückvergütung bei den meisten Onlinebrokern schon an, musst nur mal über Tradegate traden und dann auf deine Abrechnung schauen. Ich sehe als Oroblen
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 13:40:03
      Beitrag Nr. 9.156 ()
      Problem den neuen Brokers die fehlenden anderen Handelsplätze, da muss man schon Idealist sein um darüber zu Ordern.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 13:57:57
      Beitrag Nr. 9.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.592.434 von katjuscha-research am 09.01.19 13:29:18Wikifolio fing auch klein an und die Skeptiker waren in der Überzahl.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 15:32:29
      Beitrag Nr. 9.158 ()
      Wenn die Kursstellung ,wie beworben,genauso gut oder besser xetra ist,wo soll da das Problem sein.
      Zumal ich das immer und zu jeder Zeit überprüfe.
      Im Gegenteil,implementieren die auch eine vernünftige Desktoplösung,werden enorme Summen darüber laufen,ich und andere wären ja blöd,wenn nicht...
      Habs ausgerechnet,fürs letzte halbe Jahr knapp 2 k euro Unterschied,dafür muß ne Oma schon lange stricken ;)
      Könnte dann im übrigen für flatex durchaus ein Problem werden,seh ich auch so.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.19 15:37:25
      Beitrag Nr. 9.159 ()
      Flatex und Baader wird das am härtesten Treffen, wenn es was wird.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 07:58:11
      Beitrag Nr. 9.160 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 09:14:58
      Beitrag Nr. 9.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.593.484 von Skuld am 09.01.19 15:32:29
      Zitat von Skuld: Wenn die Kursstellung ,wie beworben,genauso gut oder besser xetra ist,wo soll da das Problem sein.
      Zumal ich das immer und zu jeder Zeit überprüfe.
      Im Gegenteil,implementieren die auch eine vernünftige Desktoplösung,werden enorme Summen darüber laufen,ich und andere wären ja blöd,wenn nicht...
      Habs ausgerechnet,fürs letzte halbe Jahr knapp 2 k euro Unterschied,dafür muß ne Oma schon lange stricken ;)
      Könnte dann im übrigen für flatex durchaus ein Problem werden,seh ich auch so.



      Die Kursstellung von L&S kennt man ja, wenn man ein wikifolio hat. Und die ist bei den sehr liquiden Werten sicher ok, aber sobald man in die 2. oder gar 3. Reihe schaut, wird es kritisch. Da ist der Spread eben schnell mal 3% in Frankfurt und bei L&S dann 5% oder noch mehr. Und bei Trade Republic muss man sich dann mit den 5% abfinden, nach Frankfurt mit der Order wechseln geht ja nicht.

      Es fehlen auch immer mal Werte bei L&S, die halt einfach nicht handelbar sind.
      Bin auch gespannt, wie Trade Republic so Probleme wie Bezugsrechtshandel löst. Bei wikifolio ist es halt so, wenn L&S die Bezugsrechte nicht handelbar macht, werden sie halt kommentarlos verkauft. Ein Wahlrecht hat man als Depotinhaber dann nicht.
      Ich sehe da bei Trade Republic eben Probleme an der Stelle, weil sich L&S bei den wikifolios Dinge erlauben kann, die bei TR dann eben nicht mehr akzeptiert werden.
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      Avatar
      schrieb am 10.01.19 10:35:18
      Beitrag Nr. 9.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.599.085 von Effektenkombinat am 10.01.19 09:14:58Nun,es läuft über die Börse Hamburg und da dann über das elektronische Handelssystem L&S Exchange,das hat mit dem Handel in den Wikifolios rein gar nichts zu tun.
      Es wird hier das Geschäft Von L&S als marketmaker angeschoben.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 11:07:54
      Beitrag Nr. 9.163 ()
      Trotz allem ist es schon sehr beeindruckend wie weit der Kurs nach unten gedrückt wurde, bevor so eine Information veröffentlicht wird. Ich denke die Vorbereitung dieser neuen Aquise, hat in den vergangenen Quartalen den relativ moderaten Ertrag verursacht. Somit sind die Ergebnisse erklärbar...ich bleibe dabei, schön fest halten und aufstocken, wann immer sich die Gelegenheit bietet.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 13:22:40
      Beitrag Nr. 9.164 ()
      Das ist in erster Linie ein Broker für Idealisten. Es gibt ja sogar noch Leute die sind bei Sparkassen und Kunden von Consors, Comdirect oder auch ING, welche derzeit ca. 15 Euro Zahlen, dürfte das auch nicht vom Hocker reißen, sonst wären die schon alle bei Flatex und würden für 5,9 Euro Traden. Man will, braucht eine Börsenplatzauswahl. Benk bot mal an, 100 Trades über Tradegate für 25 Euro, das wären 25 Cent pro Order, nun Benk gibt es nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 13:32:39
      Beitrag Nr. 9.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.601.230 von Crowww am 10.01.19 13:22:40Unterschätze das mal nicht, wenn der Broker startet, werden das mit Sicherheit viele nutzen. Mich eingeschlossen, Kosten sind ein wichtiger Faktor. Im Moment trade ich über Degiro, dann wird dort auch ein Konto eingerichtet. Die Tradergemeinde/Anleger wächst in der EU, sonst würden sie sich nicht permanent neue Hürden einfallen lassen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 15:52:58
      Beitrag Nr. 9.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.599.766 von Skuld am 10.01.19 10:35:18
      Zitat von Skuld: Nun,es läuft über die Börse Hamburg und da dann über das elektronische Handelssystem L&S Exchange,das hat mit dem Handel in den Wikifolios rein gar nichts zu tun.
      Es wird hier das Geschäft Von L&S als marketmaker angeschoben.



      Dürften doch trotzdem die gleichen Kurse und damit Spreads sein, oder nicht?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 15:54:59
      Beitrag Nr. 9.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.601.317 von User_X am 10.01.19 13:32:39Je niedriger die Kosten pro Trade, desto niedriger darf die Differenz Verkauf zu Kauf sein, damit es sich noch lohnt.

      Dementsprechend wird es viel mehr Trades geben.

      Den Euro Fremdkostengebühr werden sich wohl die Börse Hamburg und LUS nach einem bestimmten Schlüssel teilen.

      Wenn LUS so an jeder Order nur 30 Cent bekommt, dann kommt da über die Zeit so einiges zusammen.

      Vielleicht hat ja Peter Zahn diese Geschichte gemeint, als er da so euphorisch getönt hat.

      Abwarten,

      wird schon,

      wie immer.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 16:04:49
      Beitrag Nr. 9.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.602.499 von katjuscha-research am 10.01.19 15:52:58
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Skuld: Nun,es läuft über die Börse Hamburg und da dann über das elektronische Handelssystem L&S Exchange,das hat mit dem Handel in den Wikifolios rein gar nichts zu tun.
      Es wird hier das Geschäft Von L&S als marketmaker angeschoben.



      Dürften doch trotzdem die gleichen Kurse und damit Spreads sein, oder nicht?


      Natürlich.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 16:11:42
      Beitrag Nr. 9.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.602.601 von Effektenkombinat am 10.01.19 16:04:49Meines Wissens nicht ganz. Soweit ich weiß müssen z.B. Aktien die man über L&S Exchange handeln möchte auch an der Börse Hamburg gelistet sein. Das Gap dürfte aber übersichtlich sein.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 16:34:16
      Beitrag Nr. 9.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.602.646 von detriment am 10.01.19 16:11:42
      Zitat von detriment: Meines Wissens nicht ganz. Soweit ich weiß müssen z.B. Aktien die man über L&S Exchange handeln möchte auch an der Börse Hamburg gelistet sein. Das Gap dürfte aber übersichtlich sein.


      Ja, ich sehe gerade dass es wohl Aktien gibt, die LS im Direkthandel hat, aber die nicht an der Börse Hamburg gelistet sind und damit auch nicht an der LS Exchange. Letztlich ist das nicht gut, weil es das Handelsuniversum weiter einschränkt.

      Ich habe auch mal meine Liste an US-Biotechwerten angeschaut, da sind etliche davon zwar im LS Direkthandel aber nicht an der Börse Hamburg, oje. Da muss sich Trade Republic sicher was überlegen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 16:45:58
      Beitrag Nr. 9.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.602.646 von detriment am 10.01.19 16:11:42Also meine lieben Mitforisten,mit "sicherlich" und natürlich wär ich in einem so leicht nachzuprüfenden Fall doch eher vorsichtig,sonst steht man leicht ziemlich dumm da.
      https://www.boersenag.de/Regelwerke
      und da unter Regeln Aktien.
      Ausführungskurs immer gleich oder besser Referenzmarkt,bis 17.30 halt xetra
      keine Courtage bis 50000 Euro-im Gegensatz z.b. zu xetra-

      Nein,es ist ganz sicher nicht die Kursstellung wie in den Wikis,hoffe,das ist jetzt ein für alle Mal geklärt.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 17:13:39
      Beitrag Nr. 9.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.602.946 von Skuld am 10.01.19 16:45:58
      Zitat von Skuld: Also meine lieben Mitforisten,mit "sicherlich" und natürlich wär ich in einem so leicht nachzuprüfenden Fall doch eher vorsichtig,sonst steht man leicht ziemlich dumm da.
      https://www.boersenag.de/Regelwerke
      und da unter Regeln Aktien.
      Ausführungskurs immer gleich oder besser Referenzmarkt,bis 17.30 halt xetra
      keine Courtage bis 50000 Euro-im Gegensatz z.b. zu xetra-

      Nein,es ist ganz sicher nicht die Kursstellung wie in den Wikis,hoffe,das ist jetzt ein für alle Mal geklärt.


      1. Solche Börsenregelwerke kenne ich durchaus. Papier ist geduldig.
      2. Steht in den Börsenhandelsbedingungen ja gerade von Nebenwerten außerhalb der dt. Indizes rein gar nichts.
      3. Wird da nur vom Referenzmarkt Xetra gesprochen, aber nicht jede Aktie ist überhaupt im Xetrahandel
      4. LS Exchange hat ein eigenes Regelwerk. Hast du da auch reingeschaut?

      Ich habe gerade mal ein Experiment gemacht:

      Kauf 50 Aktien von IFA HOTEL

      Taxe FRA und HAM: 6,80 zu 6,90
      LS Direkt und LS Exchange: 6,80 zu 7,05

      Was passierte also beim Ordern? keine Ausführung mit Limit 6,90 an der LS Exchange, an der Börse Hamburg natürlich schon.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 17:57:35
      Beitrag Nr. 9.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.603.162 von Effektenkombinat am 10.01.19 17:13:39Eben,und damit hast du doch die alles entscheidende Frage selber beantwortet;geht mein trade über meinetwegen 5000 DB zur selben Kursstellung wie auf Xetra oder nach dortigem Börsenschluß von mir aus wie auf tradegate,handle ich zum günstigeren Preis,wenn nicht,halt nicht.
      Und das werden dann,sollte die Plattform was taugen, "vermutlich" 90% aller Transaktionen sein,wo also sollte das Problem sein...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 18:11:43
      Beitrag Nr. 9.174 ()
      Neugierige Frage zum Thema: Wo liegen denn derzeit so die günstigsten Preise für Intensivtrader?
      Viele Broker bieten ihren besonders regen nutzern ja Sonderkonditionen.
      Kann Traderrepublic bei diesen Preisen mithalten?

      Der US-Broker Robinhood, der gerne als Vorbild von Traderrepublic angeführt wird, scheint jedenfalls nicht ganz schlecht zu laufen. Vom Start im Dezember 2014 bis zum Beginn 2017 soll die App 30 Mrd. Trades abgewickelt haben: https://www.nytimes.com/2017/02/18/business/robinhood-stock-…
      Angesichts der günstigen Preise scheinen technische Probleme wie Verzögerungen bei Überweisungen und schlechte Erreichbarkeit des Services per Telefon und Email für viele Nutzer verkraftbar zu sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 18:16:43
      Beitrag Nr. 9.175 ()
      Ich meine, ich kenne einige Nutzer, die bevorzugt Wikifolios für ihr Privatgeld nutzen (ohne das massive Interesse, Kundengelder zu werben), weil die Wiki-Abzüge und die Spreadverluste angesichts der kostenlosen Transaktionen niedriger seien als die Kosten ihrer Broker.

      Wenn sich Leute darauf einlassen, um Brokerkosten zu sparen, wird eine Broker mit Kampfkosten auch seine Kunden finden - sofern die technische Umsetzung gelingt. Und L&S zeigte seine Fähigkeiten bei der technischen Umsetzung der Handelsseite für Wikifolios, daher traue ich ihnen auch hier Kompetenz zu.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 19:42:44
      Beitrag Nr. 9.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.603.786 von al_sting am 10.01.19 18:11:43
      Zitat von al_sting: Neugierige Frage zum Thema: Wo liegen denn derzeit so die günstigsten Preise für Intensivtrader?
      Viele Broker bieten ihren besonders regen nutzern ja Sonderkonditionen.
      Kann Traderrepublic bei diesen Preisen mithalten?


      Das würde mich auch interessieren. Ich wäre für weitere Anregungen dankbar (sollte möglichst DEGIRO toppen).
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 19:45:41
      Beitrag Nr. 9.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.603.627 von Skuld am 10.01.19 17:57:35
      Zitat von Skuld: Eben,und damit hast du doch die alles entscheidende Frage selber beantwortet;geht mein trade über meinetwegen 5000 DB zur selben Kursstellung wie auf Xetra oder nach dortigem Börsenschluß von mir aus wie auf tradegate,handle ich zum günstigeren Preis,wenn nicht,halt nicht.
      Und das werden dann,sollte die Plattform was taugen, "vermutlich" 90% aller Transaktionen sein,wo also sollte das Problem sein...


      Lang & Schwarz kassiert grundsätzlich Spreads, da sie keine echte Börse sind.

      Von Lang & Schwarz wird man nie zeitgleich den Xetra Schlusskurs von 17.35 / 17.36 Uhr erhalten. Die Xetra Schlussauktionen sind nun mal der absolute Maßstab. ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.19 22:53:44
      Beitrag Nr. 9.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.604.602 von walker333 am 10.01.19 19:45:41"Die Xetra Schlussauktionen sind nun mal der absolute Maßstab. ;)"

      Ehrlich gesagt bin ich mir grad nicht sicher,ob wir in der selben Welt unterwegs sind und über das Gleiche reden...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 04:23:58
      Beitrag Nr. 9.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.606.015 von Skuld am 10.01.19 22:53:44
      Zitat von Skuld: "Die Xetra Schlussauktionen sind nun mal der absolute Maßstab. ;)"

      Ehrlich gesagt bin ich mir grad nicht sicher,ob wir in der selben Welt unterwegs sind und über das Gleiche reden...


      Ich rede davon, dass Lang & Schwarz Kurse niemand beachtet.

      Wenn einer wissen möchte, wie z.B. die Volkswagen Vz. gestern (10.01.19) performed haben, dann ist die richtige Antwort: 144,92 € Xetra Schlusskurs

      Denn niemand möchte dann hören, "zuletzt um 23.00 Uhr hat der Market Maker Lang & Schwarz einen Geldkurs von 145,65 € und einen Briefkurs von 146,38 € geboten". Oder wie man in englisch sagt: "Xetra rulez"! :eek: :cool:


      PS: Wir sind wohl nicht in der selben Welt unterwegs. Xetra (und mit Einschränkung Tradegate) Trader werden das sehr wohl verstehen ... ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 08:23:24
      Beitrag Nr. 9.180 ()
      Vor allem interessiert niemanden (außer L & S Idealisten) ein Broker mit einer "Börse".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 11:08:22
      Beitrag Nr. 9.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.606.435 von walker333 am 11.01.19 04:23:58Also jetzt noch mal ganz ehrlich,vielleicht solltest du nicht so einfach von dir auf andere schließen,nicht alle schauen nur um 20 Uhr in ihr Depot,um zu sehen,was so war :D
      Ganz konkret,damit auch du es verstehts;wenn ich innerhalb eines Tages ein und die selbe Aktie 3 mal kaufe und verkaufe,interessiert mich erstens Xetra Schlußkurs null komma null,
      zweitens,und ja,oft kauf ich bei Lang und Schwarz,wenn die den aktuell günstigsten Kurs bieten
      und drittens,ja,wenn zukünftig der von Traderrepublic gebotene Kurs genau so günstig ist,werd ich auf Grund der geringeren Gebühren über die abwickeln...
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 11:14:43
      Beitrag Nr. 9.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.607.026 von Crowww am 11.01.19 08:23:24Zur Klarstellung,es handelt sich hier um die Börsen Hamburg und Hannover,deren elektronisches Handelsystem von L&S gemanaged wird.
      Broker wird dann die Traderepublic sein.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 12:43:58
      Beitrag Nr. 9.183 ()
      Was willst du da jetzt klarstellen, das ist doch wohl jedem klar. Kannst es besser Market Maker nennen als Gemanagt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.19 12:46:06
      Beitrag Nr. 9.184 ()
      Skuld .... zukünftig der von Traderrepublic gebotene Kurs genau so günstig ist,werd ich auf Grund der geringeren Gebühren über die abwickeln ..... wenn du keine Auswahl hast, wirst du dann immer über die abwickeln oder eben gar nicht😂 ohne Wahl.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.19 09:32:32
      Beitrag Nr. 9.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.609.474 von Crowww am 11.01.19 12:46:06
      Zitat von Crowww: Skuld .... zukünftig der von Traderrepublic gebotene Kurs genau so günstig ist,werd ich auf Grund der geringeren Gebühren über die abwickeln ..... wenn du keine Auswahl hast, wirst du dann immer über die abwickeln oder eben gar nicht😂 ohne Wahl.


      ?
      Vielleicht solltest du am Wochende kürzer treten,würde eventuell helfen,solch sinnfreie Beitäge zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 14.01.19 10:06:18
      Beitrag Nr. 9.186 ()
      Ich kann nichts für deine rosarote Brille.
      Avatar
      schrieb am 14.01.19 11:31:59
      Beitrag Nr. 9.187 ()
      Das ist jetzt nicht gegen L & S gemünzt, die machen gute Arbeit, aber dieser neue Onlinebroker ist ja eher eine Art Werbegag. Werbung für die L & S Ex .... handeln sie da am günstigsten ....... der Broker selber wird so was von scheitern, ich hatte ja schon das Beispiel Benk gebracht, wo man für 25 Cent über Tradegate handeln konnte. So was ohne breite Wahlmöglichkeit der Handelsplätze, am besten noch wie bei Flatex nebeneinander, interessiert nur Idealisten. Gescheitert, bevor gestartet wurde.
      Avatar
      schrieb am 16.01.19 13:10:54
      Beitrag Nr. 9.188 ()
      mwb hat im 2. HJ defizitär gearbeitet. Jahresüberschuss geht um mehr als 80 % zurück. Ich glaube, dass die Ergebnisse 2018 von LuS auch schlechter sein werden als hier zuletzt erwartet. Aber wenn die Börse 2019 wieder nach oben geht, wird man darüber hinwegsehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.19 13:21:23
      Beitrag Nr. 9.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.643.416 von Funtech am 16.01.19 13:10:54Katastrophales Ergebnis der MWB-Fairtrade Wertpapierhandelsbank.

      Die Gründe für das starke Jahr 2017 wurden im Cannabis, Blockchain und Lithium Hype gesehen. Diese fielen in 2018 komplett aus.

      Diese Gründe könnten wohl auch auf L&S zutreffen. Auch hier war 2017 ein absolutes Rekordjahr.

      Ich rechne jetzt nur noch mit einem Ergebnis von 0,45€ - 0,5€ für Q4 2018.
      Avatar
      schrieb am 16.01.19 18:45:07
      Beitrag Nr. 9.190 ()
      Nach den MWB Zahlen läßt sich erahnen,daß auch die L&S Zahlen für Q4 manch einen hier enttäuschen könnten,wie stark es abwärts geht,werden wir dann sehen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.01.19 18:55:51
      Beitrag Nr. 9.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.646.395 von Skuld am 16.01.19 18:45:07meine Ansprüche sind nicht so hoch...Q4 mit 0,31€ und Dividende für 2018 mit 1,30€.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 00:41:23
      Beitrag Nr. 9.192 ()
      MWB ist Mwb

      Baader ist Baaser

      LUS ist LUS

      Tradegate ist Tradegate

      4 Umnternehmen der Finanzbranche

      4 verschiedene Konzepte

      vergleichbar ? Nicht wirklich.


      Franz
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 02:42:48
      Beitrag Nr. 9.193 ()
      Francesco absolute Zustimmung.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 17:25:48
      Beitrag Nr. 9.194 ()
      Das Problem bei LuS ist, dass niemand (außer dem Management) weiß, woher welche Erträge letztendlich kommen. Wir haben ja inzwischen gelernt, dass die eine oder andere Million aus nicht weitergegebenen Dividenden aus den Wikifolios kommen. Ansonsten würde eine detaillierte Aufschlüsselung der Revenue-Streams wohl auch zu Überraschungen führen. Und was LuS, Tradegate, Baader und mwb vereint ist, dass sie nur dann Geld verdienen können, wenn die Börsen laufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 18:21:39
      Beitrag Nr. 9.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.655.035 von Funtech am 17.01.19 17:25:48Und wir haben gelernt das du nur Müll schreibst...
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 19:01:34
      Beitrag Nr. 9.196 ()
      Liebe Freunde des gepflegten Börsengesprächs - die Diskussionskultur hier ist überwiegend sehr gut. Bitte dies nicht durch unnötige Rempeleien stören. Ok?
      Gruß
      kosMOD
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 21:37:54
      Beitrag Nr. 9.197 ()
      Was ist am.letzten Beitrag von Funtech Müll? Der trifft es doch genau. Oder weißt du genau wie sich die Ertragssituation bei L & S genau verhält?
      Avatar
      schrieb am 17.01.19 21:49:54
      Beitrag Nr. 9.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.657.219 von Crowww am 17.01.19 21:37:54Ich kann auch den selben Beitrag 28 mal einstellen
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 00:59:39
      Beitrag Nr. 9.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.657.309 von User_X am 17.01.19 21:49:54Warum gehst Du User persönlich, noch dazu mit unqualifizierten Kommentaren, an? Wem soll das jetzt etwas bringen? Schwache Leistung. Kannst Du vielleicht auch substantiell zu meinem Beitrag Stellung nehmen?
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      Avatar
      schrieb am 18.01.19 04:18:47
      Beitrag Nr. 9.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.658.149 von Funtech am 18.01.19 00:59:39Mein lieber hochgeschätzter Funtech,

      Leider habe auch ich in Deinen vier Sätzen nicht viel Substanzielles finden können. Lediglich die Passage zu den Dividenden erscheint mir einer Rückfragen wert. Du sprichst hier von der ein oder anderen Millionen und ich frage mich ob Du da nicht mindestens eine Zehnerpotenz zu hoch gegriffen hast. Deshalb meine Frage, wie hast Du Dir diesen Wert hergeleitet?
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 08:50:36
      Beitrag Nr. 9.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.658.284 von detriment am 18.01.19 04:18:47
      Zitat von detriment: Mein lieber hochgeschätzter Funtech,

      Leider habe auch ich in Deinen vier Sätzen nicht viel Substanzielles finden können. Lediglich die Passage zu den Dividenden erscheint mir einer Rückfragen wert. Du sprichst hier von der ein oder anderen Millionen und ich frage mich ob Du da nicht mindestens eine Zehnerpotenz zu hoch gegriffen hast. Deshalb meine Frage, wie hast Du Dir diesen Wert hergeleitet?


      Dass L&S ein paar Millionen mit den einbehaltenen US-Dividenden aus den Wikifolios verdient, stimmt also nicht?
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 09:55:40
      Beitrag Nr. 9.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.658.284 von detriment am 18.01.19 04:18:47Dann bring Du doch mal Substanz hier rein und erkläre mir und den anderen Lesern wie ungefähr die Aufteilung der Revenues auf Eigenhandel, Skontrogeschäft, Emissionsgeschäft, Wikifolio, einbehaltene Dividenden, etc. bei LuS ist, damit wir alle besser abschätzen können wie sich die Erträge des Unternehmens zukünftig entwickeln können. Bzgl. der einbehaltenen Dividenden habe ich lediglich das andeutungsweise zitiert, was hier in den vergangenen Wochen schon zur Sprache gebracht wurde. Die Frage, wieviel das ertragsmäßig ausmacht, sollte man Zahn oder Bütow bei der nächsten HV stellen, wobei ich glaube, dass sie versuchen werden, sich um eine Antwort herumzudrücken.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 09:57:23
      Beitrag Nr. 9.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.659.079 von Effektenkombinat am 18.01.19 08:50:36
      Zitat von Effektenkombinat:
      Zitat von detriment: Mein lieber hochgeschätzter Funtech,

      Leider habe auch ich in Deinen vier Sätzen nicht viel Substanzielles finden können. Lediglich die Passage zu den Dividenden erscheint mir einer Rückfragen wert. Du sprichst hier von der ein oder anderen Millionen und ich frage mich ob Du da nicht mindestens eine Zehnerpotenz zu hoch gegriffen hast. Deshalb meine Frage, wie hast Du Dir diesen Wert hergeleitet?


      Dass L&S ein paar Millionen mit den einbehaltenen US-Dividenden aus den Wikifolios verdient, stimmt also nicht?


      LUS behält zwar ein, vereinnahmt aber nicht.

      Wo ist der Unterschied?

      Schau Dir mal eine Seite aus den FAQ auf wikifolio an. Da wird beschrieben, warum das so ist.

      An dem Zeitpunkt, an dem eine Lösung gefunden ist, wird LUS sämtliche Zertifikate nachbewerten.

      Ich hoffe, geholfen zu haben

      Franz

      https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/handeln/us-quellen…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 10:02:15
      Beitrag Nr. 9.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.659.694 von francescoDC am 18.01.19 09:57:23
      Zitat von francescoDC:
      Zitat von Effektenkombinat: ...

      Dass L&S ein paar Millionen mit den einbehaltenen US-Dividenden aus den Wikifolios verdient, stimmt also nicht?


      LUS behält zwar ein, vereinnahmt aber nicht.

      Wo ist der Unterschied?

      Schau Dir mal eine Seite aus den FAQ auf wikifolio an. Da wird beschrieben, warum das so ist.

      An dem Zeitpunkt, an dem eine Lösung gefunden ist, wird LUS sämtliche Zertifikate nachbewerten.

      Ich hoffe, geholfen zu haben

      Franz

      https://www.wikifolio.com/de/de/hilfe/faq/handeln/us-quellen…


      "Aller Voraussicht nach können diese virtuellen „Dividendenerträge“ nicht nachträglich angerechnet oder gutgeschrieben werden"

      Wie kommst du darauf, dass L&S die Zertifikate nachbewerten wird?
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 10:04:09
      Beitrag Nr. 9.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.659.694 von francescoDC am 18.01.19 09:57:23Die Gründe kannten wir ja schon. Aber wenn die Zertifikate nachbewertet werden wäre das schon einmal ein richtiger Schritt. Du beschäftigst Dich doch schon lange mit LuS - kannst Du vielleicht bei der (zumindest groben) Aufteilung der Revenue Streams des Unternehmens hilfreich sein?
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 10:06:15
      Beitrag Nr. 9.206 ()
      Funtech spricht ja die Einnahmeseite an und das hier sehr wenig transparent gearbeitet wird. Diese "Frage" in Verbindung zu sehen mit der hier immer wieder angesprochenen Peer-Group ist doch eine interessante Diskussionsvorlage. Eigentlich kann man MWB, L & S, Tradegate und Baader überhaupt nicht mehr miteinander in Verhältnis setzen, weil alle komplett unterschiedliche Geschäftsmodelle haben. Etwas mehr Transparenz vin L & S wäre hier doch für alle wünschenswert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 10:33:30
      Beitrag Nr. 9.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.659.079 von Effektenkombinat am 18.01.19 08:50:36
      Zitat von Effektenkombinat:
      Zitat von detriment: Dass L&S ein paar Millionen mit den einbehaltenen US-Dividenden aus den Wikifolios verdient, stimmt also nicht?


      Das aktuell Dividenden für US Aktien "einbehalten" werden ist Fakt, würde ich nie bestreiten. Aber sind das wirklich ein paar Millionen? Ich vermag das nicht zu sagen, da ich mich viel zu wenig mit der Zusammensetzung der Wikifolios beschäftigte. Aber ihr könnt mir sicherlich sagen auf welcher Datenbasis ihr zu der Einschätzung gekommen seit, das hier Millionenbeträge einbehalten werden, oder?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 10:50:26
      Beitrag Nr. 9.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.659.751 von Crowww am 18.01.19 10:06:15Nachdem Franz & Co. immer wieder betonen, dass man LuS überhaupt nicht mit Baader, mwb, Tradegate vergleichen kann, würde ich gerne mal anhand von Fakten/Zahlen sehen, inwieweit das wirklich der Fall ist. Ich selbst halte die IR von LuS für sehr schwach. Auch die HVs, die ich dort bisher besucht habe, waren wenig ergiebig. Man hat das Gefühl, dass das Management möglichst wenig Informationen geben will. In großen Teilen ist der Laden für mich eine Black Box. Was mich auch stört ist, dass das Management nicht an dem Unternehmen beteiligt ist. Jetzt freue ich mich darauf, was von den Usern, die viel schlauer als ich sind (oder es zumindest sein wollen), hier jetzt inhaltlich vorgetragen wird!
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 11:23:35
      Beitrag Nr. 9.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.000 von detriment am 18.01.19 10:33:30
      Zitat von detriment: Das aktuell Dividenden für US Aktien "einbehalten" werden ist Fakt, würde ich nie bestreiten. Aber sind das wirklich ein paar Millionen? Ich vermag das nicht zu sagen, da ich mich viel zu wenig mit der Zusammensetzung der Wikifolios beschäftigte. Aber ihr könnt mir sicherlich sagen auf welcher Datenbasis ihr zu der Einschätzung gekommen seit, das hier Millionenbeträge einbehalten werden, oder?



      Die SdK kam in ihrem "Schwarzbuch" zu dieser Hochrechnung. Kann stimmen, muss aber nicht. L&S hätte das da dementieren können, haben sie aber nicht.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 12:36:22
      Beitrag Nr. 9.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.495 von Effektenkombinat am 18.01.19 11:23:35
      US Dividenden im Wikifolio
      Das ist doch im Prinzip eine Art Intelligenztest.

      Der Redakteur eines wikifolio wird mit keinerlei Gebühren sowohl auf Kauf als auch Verkauf.

      Wenn nun der Redakteur, der in seinem Wiki US-Dividenden-Aktien hält, und er ist intelligent, deht er vor dem Ex-Tag raus und geht nach dem Ex-Tag wieder rein. Dann hat er die Geschichte umgangen.

      Und da ich die Mehrzahl der wiki-Redakteure für intelligent halte, werden die das ganz genau so machen.

      Und nur von denen die NICHT intelligent genug sind, ........................

      Das Thema ist also müssig.

      L&S muß nicht dementieren. Die lachen sich nur regelmässig einen Ast über das, was sonstwo in den Medien geschrieben wird.

      Vermutlich haben sie den größten Spaß an diesem Forum.

      Franz
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 12:59:32
      Beitrag Nr. 9.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.164 von francescoDC am 18.01.19 12:36:22Hm, Verkauf und Wiederkauf kosten immer den Spread. Das sollte man bedenken.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:07:20
      Beitrag Nr. 9.212 ()
      Und bei monatlichen oder vierteljährlichen Dividendenzahlungen dürften oft die Spreadkosten höher sein als die Dividende selbst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:11:59
      Beitrag Nr. 9.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.410 von Beachwetter1 am 18.01.19 12:59:32Das ist richtig, aber wir reden von dividendenstarken US-Unternehmen.
      Hohe Liquidität = geringe Spreads

      Und gegenüber einem realen Depot wird Dir die Abgeltungssteuer nicht abgezogen.

      Die Versteuerung findet nachgelagert beim Zertifikat-Verkauf an.

      Innendrin im wiki hast Du keinen Verlust durch Steuer.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:17:42
      Beitrag Nr. 9.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.491 von 1erhart am 18.01.19 13:07:20Dann nimm doch Hormel Foods, da ist die Divi derart pillepalle, da kannst Du drauf verzichten.

      Ich hatte die mal, bis ich genug davon hatte und hab mir dafür Romgaz gekauft.
      Das macht mehr Spaß. Rumänien ist nun nicht so jedermanns Ding, aber ...........:look: die Divi ist gut.

      Bist Du noch der Anleihen-Fuchs ?

      Franz
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:28:07
      Beitrag Nr. 9.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.164 von francescoDC am 18.01.19 12:36:22
      Zitat von francescoDC: Das ist doch im Prinzip eine Art Intelligenztest.

      Der Redakteur eines wikifolio wird mit keinerlei Gebühren sowohl auf Kauf als auch Verkauf.

      Wenn nun der Redakteur, der in seinem Wiki US-Dividenden-Aktien hält, und er ist intelligent, deht er vor dem Ex-Tag raus und geht nach dem Ex-Tag wieder rein. Dann hat er die Geschichte umgangen.

      Und da ich die Mehrzahl der wiki-Redakteure für intelligent halte, werden die das ganz genau so machen.

      Und nur von denen die NICHT intelligent genug sind, ........................

      Das Thema ist also müssig.

      L&S muß nicht dementieren. Die lachen sich nur regelmässig einen Ast über das, was sonstwo in den Medien geschrieben wird.

      Vermutlich haben sie den größten Spaß an diesem Forum.

      Franz


      Das Thema ist alles andere als "müßig". Erst behauptest du, L&S würde die Dividenden nachzahlen und nun redest du davon, man könne ja die Aktien vor dem Dividendentermin verkaufen. Was soll das, das ist nicht das Thema. Fakt ist, L&S wird in welcher Höhe auch immer, den Ertrag aus den US-Dividenden in den wikifolios einbehalten. Geld, das denen nicht zusteht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:35:36
      Beitrag Nr. 9.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.707 von Effektenkombinat am 18.01.19 13:28:07"das denen nicht zusteht"

      ...unabhängig davon, dass es sicher irgendwo steht, ist das bei ganz vielen ETFs auch der Fall. Soweit ich weiß, behalten (fast) alle ETF-Anbieter, die einen Preisindex nachbauen, die Dividenden ein.

      sooooo unüblich ist das somit nicht....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 13:36:26
      Beitrag Nr. 9.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.660.495 von Effektenkombinat am 18.01.19 11:23:35Danke für den Hinweis mit der SdK. Wo Du es geschrieben hattest ist es mir direkt wieder eingefallen, dass da in den letzten Wochen schon mal drüber diskutiert wurde, aber ich lese hier nicht mehr so regelmäßig mit. Die Höhe der laut SdK "entgangenen" Dividende macht mich aber trotzdem stutzig, mir erscheint diese zu hoch. Da ich es aber nicht widerlegen kann nehme ich es jetzt einfach mal so hin.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 14:51:24
      Beitrag Nr. 9.218 ()
      Doch, es ist müßig.

      Was L&S vorgeworfen wird ist etwas, das der US-Staat verursacht hat.

      Da es auf wikifolio veröffentlicht ist, kann es jeder wikifolio-Redakteur lesen.

      Es kann auch jeder lesen, der ein Zertifikat kauft.

      Jammern ist also müßig.

      Noch was: Niemand beschwert sich hier, daß L&S die Zertifikate besichert hat und die Kosten dafür keinem wikifolio anteilig belastet werden.

      L&S trägt die Kosten ganz allein.

      Steht das den-Wikifolio-Redakteuren zu ? Nein. Aber L&S entscheidet das so, wie sie alles Andere auch entscheiden. Sie brauchen keine Beratung, weder von uns noch von sonst jemand. Sie sind nämlich Profis, ganz im Gegensatz zu uns.

      Das gilt besonders für die Börsenintelligenz.

      Stimmts?

      Franz
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 14:59:33
      Beitrag Nr. 9.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.379 von francescoDC am 18.01.19 14:51:24Angenommen der Vorstand von L&S kündigt an das die gesamte Dividende die man ausschüttet künftig dem Vorstand als zusätzliches Gehalt ausgezahlt wird und nicht mehr an die Aktionäre geht.

      Wärst du dann damit auch einverstanden?

      Es wurde ja im Vorfeld angekündigt und ist somit in Ordnung :) Kann ja jeder nachlesen.

      Nur weil man etwas auf die HP stellt ist es nicht gleich ok. :rolleyes:

      Zitat von francescoDC: Doch, es ist müßig.

      Was L&S vorgeworfen wird ist etwas, das der US-Staat verursacht hat.

      Da es auf wikifolio veröffentlicht ist, kann es jeder wikifolio-Redakteur lesen.

      Es kann auch jeder lesen, der ein Zertifikat kauft.

      Jammern ist also müßig.

      Noch was: Niemand beschwert sich hier, daß L&S die Zertifikate besichert hat und die Kosten dafür keinem wikifolio anteilig belastet werden.

      L&S trägt die Kosten ganz allein.

      Steht das den-Wikifolio-Redakteuren zu ? Nein. Aber L&S entscheidet das so, wie sie alles Andere auch entscheiden. Sie brauchen keine Beratung, weder von uns noch von sonst jemand. Sie sind nämlich Profis, ganz im Gegensatz zu uns.

      Das gilt besonders für die Börsenintelligenz.

      Stimmts?

      Franz
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 15:05:58
      Beitrag Nr. 9.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.662.379 von francescoDC am 18.01.19 14:51:24
      Zitat von francescoDC: Doch, es ist müßig.

      Was L&S vorgeworfen wird ist etwas, das der US-Staat verursacht hat.

      Da es auf wikifolio veröffentlicht ist, kann es jeder wikifolio-Redakteur lesen.

      Es kann auch jeder lesen, der ein Zertifikat kauft.

      Jammern ist also müßig.

      Noch was: Niemand beschwert sich hier, daß L&S die Zertifikate besichert hat und die Kosten dafür keinem wikifolio anteilig belastet werden.

      L&S trägt die Kosten ganz allein.

      Steht das den-Wikifolio-Redakteuren zu ? Nein. Aber L&S entscheidet das so, wie sie alles Andere auch entscheiden. Sie brauchen keine Beratung, weder von uns noch von sonst jemand. Sie sind nämlich Profis, ganz im Gegensatz zu uns.

      Das gilt besonders für die Börsenintelligenz.

      Stimmts?

      Franz


      Du hast behauptet, L&S wird die Dividende nachzahlen, obwohl in dem von dir als Beleg begefügten Link genau das Gegenteil steht. Du bist einfach nur dumm.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 15:08:48
      Beitrag Nr. 9.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.661.773 von Beachwetter1 am 18.01.19 13:35:36
      Zitat von Beachwetter1: "das denen nicht zusteht"

      ...unabhängig davon, dass es sicher irgendwo steht, ist das bei ganz vielen ETFs auch der Fall. Soweit ich weiß, behalten (fast) alle ETF-Anbieter, die einen Preisindex nachbauen, die Dividenden ein.

      sooooo unüblich ist das somit nicht....


      Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein ETF nicht mal eben sein Prospekt dahingehend ändern könnte und Teile vom Ertrag plötzlich einbehalten kann, nur weil sie es gern so hätten oder aufgrund angeblicher steuerlicher Gründe dazu gezwungen sind.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 23:31:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 23.01.19 15:53:39
      Beitrag Nr. 9.223 ()
      LS Exchange jetzt auch an Comdirect angeschlossen (nach und nach werden es jetzt immer mehr) und Comdirect führt ab 18.03.2019 auch ein neues Preis-Leistungsverzeichnis ein.

      Fazit:
      Positiv für Tradegate und LS.
      Eher negativ für Xetra, da hier ein bisheriger Vorteil wegfällt.
      Negativ für alle Regionalbörsen.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.19 09:58:28
      Beitrag Nr. 9.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.694.186 von Aliberto am 23.01.19 15:53:39Versteht Ihr eigentlich wie die LS Exchange funktioniert?

      Die gestellten Kurse entsprechen m.E. (Stichprobe) dem Tradecenter, oder?

      Was ist denn jetzt in folgendem Fall?

      In einem Wert ist ein Kurs von 99,00 zu 100,00 gestellt.
      Ein Käufer setzt ein Limit zu 99,50.
      Ändert sich die Kursstellung auf 99,50 zu 100,00?
      Und was passierte, wenn auch ein Verkäufer ein Limit zu 99,50 setzt?

      Kommt dann ein Umsatz (Kauf und Verkauf) zustande?

      Dann würde ja L&S daran nichts verdienen. Oder kommt das Geschäft bei der LS Exchange nicht zustande? (Beim Tradecenter käme es m.E. nicht zustande.)

      Fragen über Fragen... aber vielleicht weiß es ja jemand.
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      Avatar
      schrieb am 24.01.19 11:31:58
      Beitrag Nr. 9.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.699.268 von Beachwetter1 am 24.01.19 09:58:28
      Zitat von Beachwetter1: Versteht Ihr eigentlich wie die LS Exchange funktioniert?

      Fragen über Fragen... aber vielleicht weiß es ja jemand.


      Echt jetzt !! In Ruhe durchlesen und verstehen !!

      https://www.tradegate.de/docs/Tradegate_Exchange-Bedingungen…

      https://www.ls-x.de/media/site/regelwerk/Regelwerk_Lang_Schw…
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      schrieb am 24.01.19 14:20:04
      Beitrag Nr. 9.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.700.216 von Aliberto am 24.01.19 11:31:58... anscheinend kannst Du die Fragen ja nicht beantworten....
      Avatar
      schrieb am 24.01.19 16:10:00
      Beitrag Nr. 9.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.701.779 von Beachwetter1 am 24.01.19 14:20:04Sicher kann ich die Fragen beantworten !!

      Aber dies sind doch wirklich nun mal die absoluten Basics und darauf habe ich weder Lust noch Zeit ! Blos weil hier Leute zu faul sind, sich mit den Basics und den Regelwerken etc. zu beschäftigen, werde ich ihnen diese Arbeit nicht abnehmen und hier alles auf dem Teller servieren....dafür ist mir meine Zeit zu schade ! Was hast Du denn in den Bedingungen oder Regelwerken nicht verstanden oder welche konkreten Punkte sind da nicht klar ?

      Mach Deine Hausaufgaben oder verkaufe Deine Aktien !!
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 08:26:11
      Beitrag Nr. 9.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.694.186 von Aliberto am 23.01.19 15:53:39
      Zitat von Aliberto: LS Exchange jetzt auch an Comdirect angeschlossen (nach und nach werden es jetzt immer mehr) und Comdirect führt ab 18.03.2019 auch ein neues Preis-Leistungsverzeichnis ein.


      Hi Aliberto, woher hast du diese Information oder meinst du die Börsen Hannover und Hamburg, die ja quasi LS-Exchange sind? Zumindest eine LS-Exchange kann ich bei Comdirect (noch) nicht erkennen.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 09:14:50
      Beitrag Nr. 9.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.707.584 von opendepot am 25.01.19 08:26:11Als Comdirect Kunde bekam man eine entsprechende Info. Quotrix und LS-X sollen noch im Januar kommen sollen und die Preisänderung zum 18.03.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 12:53:44
      Beitrag Nr. 9.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.708.061 von detriment am 25.01.19 09:14:50Gerade nochmal nachgesehen. Auf der von mir genutzten Ordermaske tauchen in der Regel (z.B DAX werte), Xetra, Tradegate, Frankfurt und dann Gettex auf. Die anderen bekomme ich nur wenn ich weitere Handelsplätze einblenden lasse. Von LS-X und Quotrix ist noch nichts zu sehen. Bin mal gespannt wie diese dann später einsortiert werden.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 14:32:00
      Beitrag Nr. 9.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.710.305 von detriment am 25.01.19 12:53:44Servus,

      was schätzt Du denn, wieviel von der Fremdkostenpauschale bei diesem neuen Broker an LUS geht.

      Und es muß da was hingehen, weil sie auf der anderen Seite Rückvergütungen bezahlen müssen.

      Vom Spread reicht das vorn und hinten nicht, da der Spread auf Xetra-Verhältnisse beschränkt ist.

      Dementsprechend denke ich, wird der Verdienst von LUS v.A. der Anteil an der Fremdkostenpauschale sein.

      Irgendwann wird der Broker groß genug sein, um 12000 Orders pro Tag über die LS-Exchange abzuwickeln.

      Unter der Vorraussetzung, daß der Anteil bei 30 Cent liegt, würden so für die LUS 1 Mio mehr Einnahmen kommen.

      Zusätzlich zu den Synergie-Effekten, die dadurch entstehen, daß LUS Alt-Kunden zeitgleich kaufen, wenn zeitgleich über LS-Exchange verkauft wird.

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 15:09:53
      Beitrag Nr. 9.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.711.142 von francescoDC am 25.01.19 14:32:00Du meinst die Comdirect Erfindung des börsenplatzabhängigen Entgelts?

      Wenn es wie bei Tradegate läuft dann (soweit ich weiß) nichts. Dafür erhält Comdirect im Gegenzug auch keine Rückvergütung von Tradegate. Das mit der Rückvergütung kann man sehr schön an den Kosteninformationen sehen mit denen man seit MiFID 2 zugeworfen wird.
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 15:22:10
      Beitrag Nr. 9.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.711.505 von detriment am 25.01.19 15:09:53
      Zitat von detriment: Du meinst die Comdirect Erfindung des börsenplatzabhängigen Entgelts?

      Wenn es wie bei Tradegate läuft dann (soweit ich weiß) nichts. Dafür erhält Comdirect im Gegenzug auch keine Rückvergütung von Tradegate. Das mit der Rückvergütung kann man sehr schön an den Kosteninformationen sehen mit denen man seit MiFID 2 zugeworfen wird.


      Nein, das hab ich nicht gemeint.

      Ich hab den Start-Up-Broker gemeint, der über die LS-Exchange abwickeln will und provisionsfreies Trading anbietet. Lediglich 1 Euro für Fremdkostenpauschale will er.

      Gleichzeitig schreibt er auf der Homepage, er lebt von den Rückvergütungen der Handelspartner.

      Da hätte ich gerne Deine Einschätzung.

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 15:51:41
      Beitrag Nr. 9.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.711.640 von francescoDC am 25.01.19 15:22:10Ich denke auch hier geht nichts von dem einen Euro an L&S. Aber auch das nur meine Einschätzung ohne tiefe Kenntnisse der Prozesse hinter einer Wertpapierabrechnung. Auf jeden Fall wird die HSBC Transaction Services im Gegensatz zur LS-X für ihren Service nicht auch noch Geld an Traderepublic zahlen, so dass wir hier schon mal einen Fremdkostentreiber haben.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 16:24:24
      Beitrag Nr. 9.235 ()
      Tradegate Zahlen
      Tradegate mit soliden Zahlen, aber:

      "Getrübt wurde das gute Jahresergebnis lediglich durch die umsatzschwachen Monate November und Dezember, in denen gegenüber dem Vorjahr signifikante Umsatzrückgänge zu verzeichnen waren."

      Das lässt mich nichts gutes für L&S Q4 erahnen...
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 16:47:12
      Beitrag Nr. 9.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.712.339 von Ghosttrader1 am 25.01.19 16:24:24Siehe Post 9192
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 16:53:00
      Beitrag Nr. 9.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.712.618 von francescoDC am 25.01.19 16:47:12Das sehe ich etwas anders.

      LuS profitiert meiner Einschätzung nach von hoher Handelsaktivität an den Märkten. Folglich sind solche umsatzschwachen Monate/Jahre eher schlecht für LuS.

      Aber wir werden sehen...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 18:23:32
      Beitrag Nr. 9.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.712.657 von Ghosttrader1 am 25.01.19 16:53:00Nun ist es aber so, daß auch Du zu denen gehörst, die sich unter die Botschaft stellen:

      "Der Markt hat immer recht"

      Der Markt hat heute LUS um 4 Prozent hoch gehoben.

      Wie passt das ?

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 25.01.19 18:34:24
      Beitrag Nr. 9.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.713.638 von francescoDC am 25.01.19 18:23:32Wie kommst du darauf? ich kann mich nicht erinnern, jemals gesagt zu haben, dass der Markt immer Recht hätte. Denn das ist definitiv nicht meine Ansicht!
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 19:20:21
      Beitrag Nr. 9.240 ()
      Also L & S erhält definitiv nichts von dem Euro, da muss der neue Broker damit seine Unkosten decken und es wird dabei viel Kapitalbedarf nötig sein, bis sich so ein Geschäftsmodell von alleine trägt. Eigentlich braucht der Broker m.E. auch noch Rückvergütungen der L & S Ex, sonst gehen da bald wieder die Lichter aus.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 20:00:33
      Beitrag Nr. 9.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.714.097 von Crowww am 25.01.19 19:20:21Das musst du erst einmal beweisen!
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 20:38:09
      Beitrag Nr. 9.242 ()
      Was muss ich beweisen?
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 23:44:13
      Beitrag Nr. 9.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.714.574 von Crowww am 25.01.19 20:38:09Das LS dann nichts verdient
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 01:48:08
      Beitrag Nr. 9.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.712.339 von Ghosttrader1 am 25.01.19 16:24:24Was ja viele hier nicht wahrhaben wollen ist, dass wenn Märkte nach unten gehen, in aller Regel auch die Umsätze deutlich abnehmen. Dann verlieren die Makler nicht nur Einnahmen, sondern müssen auch die Bestände in den Skontren abwerten und auch die sonstigen Eigenbestände. Deshalb kann LuS realistisch auch nie ertragsmäßig zulegen, wenn sich die Märkte wesentlich abschwächen. Die Aktie bleibt also eine Art Optionsschein auf den Markt auch wenn hier immer wieder etwas anderes behauptet wird. Es hat mir übrigens bisher auch noch keiner der Schlaumeier hier erklären können, wie ungefähr der Anteil an den einzelnen Revenue-Streams bei LuS ist. Weiß wohl offensichtlich niemand und die IR von LuS ist diesbezüglich echt mies.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 02:23:44
      Beitrag Nr. 9.245 ()
      was schätzt Du denn, wieviel von der Fremdkostenpauschale bei diesem neuen Broker an LUS geht.

      Und es muß da was hingehen, weil sie auf der anderen Seite Rückvergütungen bezahlen müssen.

      Vom Spread reicht das vorn und hinten nicht, da der Spread auf Xetra-Verhältnisse beschränkt ist.

      Dementsprechend denke ich, wird der Verdienst von LUS v.A. der Anteil an der Fremdkostenpauschale sein......... das schrieb francescoDC
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 02:33:06
      Beitrag Nr. 9.246 ()
      Ich verfolge das Thema schon seit ca. 20 Jahren und das es vom Spread her nicht ausreicht, ist ein Problem wenn es so ist, denn von der Pauschale bekommt L & S sicherlich nichts. Wenn man sich seine Wertpapierabrechnungen so anschaut, sieht man doch die Rückerstattungen und bei der Börse Tradegate erhält der Onlinebroker je nach Handelsvolumen schon mal über 1 Euro Rückerstattung. Das muss dann L & S auch noch mit seinem Verdienst am Spread stemmen. Wer bei den großen mitspielen will ...... die Frage von Funtech ist dazu auch sehr interessant, denn ich gehe davon aus, dass nicht allzu viel über den Bereich z.B. Quotecenter läuft und damit kann man so ein Rückerstattungsmodell niemals positiv gestalten. Der neue Broker bringt für L & S nur Kosten.😀
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 03:06:47
      Beitrag Nr. 9.247 ()
      Ich sags nochmal:

      Baader ist Baader

      MWB ist MWB

      Tradegate ist Tradegate

      und LUS ist LUS

      Baader und MWB lassen wir mal weg. Zu klein.

      Wieviele Standbeine hat Tradegate ? 1

      Wieviele Standbeine hat LUS ? 4 bis 6, je nach Betrachtungsweise.

      Das Heißt: In einer Phase, da wenig Handel herrscht, bekommt Tradegate die volle Breitseite, wohingegen LUS aus den anderen Standbeinen noch Einnahmen erzielt.

      Selbstverfreilich mindert der schwache Handel die Einnahmen, aber nicht in dem Maß, wie es Tradegate trifft.

      Schon klar .

      Franz
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 10:38:58
      Beitrag Nr. 9.248 ()
      Laber jetzt bitte nicht so einen oberflächlichen Quatsch, du wolltest doch darüber diskutieren was L & S von der Fremdkostenpauschale abbekommt und wenn man dir eine Antwort gibt, welche dir nicht passt, faselst du irgendwas ganz anderes herum. Dann erkläre Funtech doch mal wo und wie L & S seine Einnahmen erzielt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 13:19:09
      Beitrag Nr. 9.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.716.407 von Crowww am 26.01.19 10:38:58
      Zitat von Crowww: Laber jetzt bitte nicht so einen oberflächlichen Quatsch, du wolltest doch darüber diskutieren was L & S von der Fremdkostenpauschale abbekommt und wenn man dir eine Antwort gibt, welche dir nicht passt, faselst du irgendwas ganz anderes herum. Dann erkläre Funtech doch mal wo und wie L & S seine Einnahmen erzielt.


      Ich wollte nicht diskutieren.

      Ich habe Detriment nach seiner Einschätzung gefragt und die hab ich bekommen.

      Und Fragen bestimmter Teilnehmer kann ich nicht beantworten, ihre Texte werden bei mir nicht angezeigt.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 14:04:36
      Beitrag Nr. 9.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.716.407 von Crowww am 26.01.19 10:38:58Diese Fakten wird keiner offen legen, dies sind Vertragsdaten zwischen den Partnern und somit unter Verschluss. Für mich sind schwarze Zahlen am Jahresende wichtig. LS hat gezeigt das sie gut arbeiten. Jeder der ein klein wenig nach denkt, weiss das die Märkte schwanken und somit auch die Erträge. Nur das was ich hier lese, in den letzten Monaten, ist mir eine zu negative Interpretation. Ich arbeite selber in einer Firma mit verschiedenen Standbeinen, um das mal so einfach zu sagen. Wir sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich, gerade weil es eine Art der Diversifikation ist. Dabei ist Weiterentwicklung ein Faktor, der finanzell teuer ist, sich aber immer gerchnet hat. Ich sehe Zukunft positiv mit Höhen und Tiefen, also das ganz normale Leben. Meine Position werde ich nachhaltig, mit den Erträgen und Tradergeld, wenn vorhanden weiter ausbauen. Bis jetzt gab mir der Markt recht. Aber jeder muss das für sich selber entscheiden...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 19:35:58
      Beitrag Nr. 9.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.716.407 von Crowww am 26.01.19 10:38:58So ist es - der Franz/Francesco labert leider weitgehend nur oberflächlichen Quatsch. Ich glaube, dass er sich überhaupt nie wirklich intensiv mit "seiner" Aktie beschäftigt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 19:57:54
      Beitrag Nr. 9.252 ()
      UserX da sind wir ja voll beieinander. Ich schreibe ja auch nicht L & S ist Mist, sondern das eines der Standbeine in schwerem Fahrwasser läuft. 😀 Bin sowieso der Ansicht L & S verdient sehr gut, aber nur mit seinen Finanzprodukten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.19 23:00:10
      Beitrag Nr. 9.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.717.421 von User_X am 26.01.19 14:04:36
      Man hat sich an Demagogie gewöhnt...
      Zitat von User_X: Diese Fakten wird keiner offen legen, dies sind Vertragsdaten zwischen den Partnern und somit unter Verschluss. Für mich sind schwarze Zahlen am Jahresende wichtig. LS hat gezeigt das sie gut arbeiten. Jeder der ein klein wenig nach denkt, weiss das die Märkte schwanken und somit auch die Erträge. Nur das was ich hier lese, in den letzten Monaten, ist mir eine zu negative Interpretation. Ich arbeite selber in einer Firma mit verschiedenen Standbeinen, um das mal so einfach zu sagen. Wir sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich, gerade weil es eine Art der Diversifikation ist. Dabei ist Weiterentwicklung ein Faktor, der finanzell teuer ist, sich aber immer gerchnet hat. Ich sehe Zukunft positiv mit Höhen und Tiefen, also das ganz normale Leben. Meine Position werde ich nachhaltig, mit den Erträgen und Tradergeld, wenn vorhanden weiter ausbauen. Bis jetzt gab mir der Markt recht. Aber jeder muss das für sich selber entscheiden...

      Jo mei, "you are stating the obvious"...:laugh:
      Lieber User_X:
      es ist ja bemerkenswert in den Zeiten der "social media": es gibt Dinge, die nicht offengelegt werden.!:eek:
      (Ha no, wer hätt' au dees denkt?):laugh:
      Könnte es sein, daß es in diesem thread ein Generationenproblem gibt?
      Die alten Schnarchnasen, die Fakten für relevant halten und die Neuüberflieger, die nur wissen, das "alles Mist" ist,
      keinen Plan haben als eben diesen, aber den dafür ganz genau?
      Was schon in der Politik nicht funktioniert, tut es in der Finanzindustrie erst recht nicht.
      Ich muss nicht einmal das System als solches für gut halten, nur welcher Spieler sich darin erfolgreich verhält, wie und warum.
      LuS macht den Eindruck, einen Plan zu verfolgen...
      (User_X: dein Unternehmen hoffentlich auch, Daumendrück!);)
      Avatar
      schrieb am 30.01.19 10:18:19
      Beitrag Nr. 9.254 ()
      Bieterkampf um Börse in Oslo entbrannt - Nasdaq gegen Euronext

      https://de.reuters.com/article/norwegen-b-rse-nasdaq-idDEKCN…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.19 17:05:37
      Beitrag Nr. 9.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.742.813 von Aliberto am 30.01.19 10:18:19Wettrennen um Osloer Börse: Euronext prüft neues Gebot

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/neupositionierung-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.02.19 21:56:41
      Beitrag Nr. 9.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.787.678 von Aliberto am 04.02.19 17:05:37Dumme Frage: wo ist der Bezug zu L&S?
      Avatar
      schrieb am 06.02.19 23:38:22
      Beitrag Nr. 9.257 ()
      Da hat doch die Reinigungsfachkraft einen neuen Acount installiert
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.19 06:57:04
      Beitrag Nr. 9.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.810.121 von francescoDC am 06.02.19 23:38:22
      Zitat von francescoDC: Da hat doch die Reinigungsfachkraft einen neuen Acount installiert


      Warum kannst du die Frage nicht einfach ordentlich beantworten anstatt hier so einen Schwachsinn abzulassen? Peinlich!

      @ Wahrsager: Das soll wohl aussagen, dass einige Börsen aktuell auf Expansionskurs sind, auch durch M&A, und LuS dadurch auch ein potentielles Target sein könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.02.19 16:06:31
      Beitrag Nr. 9.259 ()
      ich möchte nicht wissen, was TG und LuS derzeit an den Wirecard-Turbulenzen verdienen. Das dürfte sicher nachbörslich weitergehen.

      allein was in den wikifolios da so mit Wirecard gezockt wird, ...
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 12:00:35
      Beitrag Nr. 9.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.826.006 von katjuscha-research am 08.02.19 16:06:31Nur wurden meine Orders gestern alle abgelehnt. War dann etwas zu viel Turbulenz. Aber seit Tagen fette Umsätze, wird ein guter Monat. Nicht nur mit WC.
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 12:29:32
      Beitrag Nr. 9.261 ()
      Zu WC: Die Deutsche Bank hat am 07.02 gegen 18 Uhr mal die Marge angehoben. Zumindest die Knock-Outs, die weiter verkauft wurden, sind auf Call-Seite einfach mal 2 EUR teurer geworden - ohne Kursänderung und somit ohne Gegenleistung. Wenn andere Marktteilnehmer dann nicht verkaufen, ist das auch nicht das schlechteste Geschäftsmodell...
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 19:30:32
      Beitrag Nr. 9.262 ()
      Wikifolio-Zertifikate drei mal unter den Top Ten der Index- und Partizipationszertifikate
      Heute kam der neue EUWAX-Monatsreport für Januar raus.

      Im Januar hatte LuS 24,8 Mio € Umsatz an der EUWAX. Das is noch ein wenig weniger als im Dezember (25,2 Mio €), in dem es deutlich weniger Handelstage gab. Soweit der meiner Ansicht nach weniger erfreuliche Aspekt. Positiv sehe ich, dass der Januar-Umsatz nicht unter den niedrigen Monats-Umsätzen des letzten Jahres liegt (die untere Grenze lag um die 25 Mio €, Abgesehen vom Negativ-Ausreißer im November mit 21,5 Mio €). Somit verfestigt sich meine Vermutung, dass die Talsohle des Umsatzes erreicht ist, immer mehr.

      Die Index- und Partizipationszertifikate haben mit knapp 16 Mio € einen deutlich über der Hälte liegenden Anteil am Umsatz. Hier erschreckt es mich doch ein wenig, dass drei Wikifolio-Zertifikate unter den Top-Ten der meistgehandelten Index- und Partizipationszertifikate an der EUWAX liegen. Die meistgehandelten Index- und Partizipationszertifikate von LuS sind Wikifolio-Zertifikate. Zwar ist die EUWAX Top Ten auf Basis von gehandelten Stücken, aber wenn ich mir die Umsätz der drei Wikifolio-Zertifikate in den letzten 30 Handelstagen anschaue (da liegt natürlich ein Versatz von 12 Kalendertagen dazwischen, aber als Anhaltspunkt sollte es noch passen), dann komme ich auf einen Umsatz von zusammen rund 5 Mio €.

      Wenn da nicht ein grober Schnitzer drin ist (z.B. der unterschiedliche Betrachtungszeitraum: Januar gegenüber den letzten 30 Tagen), dann machen drei Wikifolio-Zertifikate fast ein Viertel der Umsätze in Index- und Partizipationszertifikaten aus.

      Ich hoffe, hier kann mir Jemand meinen Denk- oder Rechenfehler aufzeigen. Denn ansonsten fände ich das doch schon eine heftige Abhängigkeit von nur drei Wikis. :confused:
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      Avatar
      schrieb am 12.02.19 19:33:13
      Beitrag Nr. 9.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.855.935 von 95Prozent-Trader am 12.02.19 19:30:32Hier noch die drei Wikis aus der Top Ten:

      https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfwf0fchs2

      https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0stwtech

      https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf00200775
      Avatar
      schrieb am 12.02.19 19:40:32
      Beitrag Nr. 9.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.855.935 von 95Prozent-Trader am 12.02.19 19:30:32Ohje, kann mich nicht mal mit "in die falsche Spalte der Tabelle geschaut" rausreden...

      Der Anteil der drei Wikis am Gesamtumsatz von Lus bei Index- und Partizipationszertifikaten liegt bei 31 % und am Gesamtumsatz von LuS an der EUWAX bei 20 %

      Also entweder rund ein Drittel, oder ein Fünftel (gar kein Viertel). Aber auf den ersten Blick etwas erschreckend bleibt es trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 13.02.19 15:22:40
      Beitrag Nr. 9.265 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:20:14
      Beitrag Nr. 9.266 ()
      DGAP-Ad-hoc: Lang & Schwarz Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Hohe Steuervorsorge führt trotz zufriedenstellender Geschäftsentwicklung zu deutlichem Ergebnisrückgang im Geschäftsjahr 2018 15.02.2019 / 14:09 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



      * Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 3.321 im vierten Quartal 2018 (Vorjahr: TEUR 3.978) * Konzernüberschuss TEUR -4.097 im vierten Quartal 2017 (Vorjahr: TEUR 2.603) * Ergebnis pro Aktie EUR -1,30 im vierten Quartal 2018 (Vorjahr: EUR 0,83) * Konzernüberschuss TEUR 364 für das Jahr 2018 (Vorjahr: TEUR 7.856) * Ergebnis pro Aktie EUR 0,12 für das Jahr 2018 (Vorjahr: EUR 2,50) * Dividendenvorschlag EUR 1,00 für das Jahr 2018 beabsichtigt (Vorjahr: EUR 1,70)

      Düsseldorf, 15. Februar 2019 - Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft musste aufgrund hoher steuerlicher Belastungen nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal 2018 einen Konzernfehlbetrag nach HGB in Höhe von TEUR -4.097 hinnehmen. Hiermit wurde das Ergebnis des Quartals des Vorjahres (TEUR 2.603) deutlich unterschritten. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 wurde im Konzern ein Überschuss von TEUR 364 erwirtschaftet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Ergebnis nach Steuern abzüglich Steuern vom Einkommen und vom Ertrag) stellte sich im Geschäftsjahr 2018 mit TEUR 9.654 ein, nach TEUR 11.451 im Vorjahreszeitraum.

      Der Rohertrag der geschäftlichen Tätigkeit (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) ging um 15% im Geschäftsjahr 2018 auf TEUR 21.261 nach TEUR 24.946 im Vorjahreszeitraum zurück. Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) nahmen deutlich auf TEUR -11.223 ab nach einem Vorjahreswert von (TEUR -13.423).

      Die Gesellschaft sah sich aufgrund von Rechtsunsicherheiten in Bezug auf die Regelungen des § 8b KStG in der ab 2017 gültigen Fassung bereits im Jahresabschluss 2017 veranlasst, Steuerrückstellungen zu bilden. Diese Steuerrückstellungen werden zum 31. Dezember 2018 um TEUR 9.152 auf TEUR 12.543 erhöht. Die Gesellschaft ist nach wie vor der Auffassung, dass eine Anwendung von § 8b KStG neue Fassung auf die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft elementare Prinzipien der Steuergerechtigkeit und Steuergleichheit verletzt. Die Gesellschaft wird dies schnellstmöglich mit der Finanzverwaltung klären. Falls notwendig wird dies einer gerichtlichen Klärung zugeführt. Noch in 2018 wurden Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereitet und umgesetzt, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken.

      Das Konzernergebnis je Aktie für das vierte Quartal 2018 beträgt EUR -1,30 (Vorjahrszeitraum: EUR 0,83). Das Ergebnis je Aktie beträgt damit EUR 0,12 für das Geschäftsjahr 2018 nach EUR 2,50 im Geschäftsjahr 2017.

      Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2018 nach den vorläufigen Zahlen nunmehr über bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von EUR 30 Mio. (Vorjahr EUR 35 Mio. vor Dividendenzahlung in Höhe von EUR 5 Mio. für das Geschäftsjahr 2017).

      Aus dem Jahresüberschuss und der Entnahme aus den Gewinnrücklagen soll der Hauptversammlung der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 ein Dividendenvorschlag in Höhe von EUR 1,00 je Aktie unterbreitet werden. Dieser Vorschlag soll der stabilen und operativen geschäftlichen Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018 wie auch der in den ersten Wochen des Jahres 2019 Rechnung tragen.

      Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. Dezember 2018 beträgt 55.

      Die Zahlen zum 31. Dezember 2018 sind ungeprüft und keiner prüferischen Durchsicht unterzogen worden.

      Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996 gegründet und ist seit dem Jahr 2006 an der Frankfurter Börse notiert. Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft emittiert eigene Optionsscheine und Zertifikate und fungiert als operative Konzernholding mit drei 100-prozentigen Konzerngesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit Wertpapieren. Mit über 19.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft in Deutschland Marktführer im außerbörslichen Handel mit 18 Partnerbanken und über 15 Millionen Kunden. Die Lang & Schwarz Broker GmbH bietet neben dem klassischen Brokergeschäft aktienhandelsnahe Dienstleistungen, die Beratung und Betreuung beim Going & Being Public an und ist im Designated Sponsoring aktiv. Innerhalb des Lang & Schwarz Konzerns ist sie zudem für die Entwicklung, den Betrieb und die Sicherheit der Informations- und Kommunikationsstruktur aktiv. Weitere Informationen sind im Internet unter www.LS-D.de verfügbar.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:26:36
      Beitrag Nr. 9.267 ()
      Autsch. Das ist mit Abstand die böseste Überraschung bei LS seit vielen Jahren.

      Leider wurde eine solche Erwartung vorher überhuapt nicht vom Management kommuniziert. das wird die Aktie erstmal ziemlich viel Vertrauen kosten, fürchte ich.

      Per Notausstieg bin ich zumindest noch mit einer schwarzen Null herausgekommen. Perönlich rechne ich damit, dass sich der Kurs in den kommenden Wochen nun Richtung 12-13 Euro bewegen wird.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:31:26
      Beitrag Nr. 9.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.883.505 von Mademyday am 15.02.19 14:20:14
      Diese Steuerrückstellungen werden zum 31. Dezember 2018 um TEUR 9.152 auf TEUR 12.543 erhöht.


      merkwürdig. Wo kommt denn die hohe steuerliche Belastung her? Wenn so wenig Gewinne in Q4 erzielt wurden, kann ja auch die steuerliche Belastung nicht so hoch sein. Für die Gewinne der vorherigen Quartale wurden ja bereits Rückstellungen gebildet.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:32:31
      Beitrag Nr. 9.269 ()
      So eine Adhoc ist wirklich eine Frechheit.

      Vor allem weil das Management bisher nur positiv dahingehend prognostiziert hat, dass das Ergebnis noch steigen kann aufgrund der rückstellungen.

      Wenn man diese nun in diesem Jahr in dreifacher Höhe im Vergleich zu letztem Jahr tätigt, dann fühle ich mich da etwas veräppelt, das bedeutet nämlich zum einen das die Rückstellung letztes Jahr deutlich zu gering war (evtl. damit man selbst fettere Prämien erhält) und man sich eben nicht so sicher ist das man damit durchkommt wie zuvor behauptet wurde, sonst hätte man nicht die Höhe verdreifacht die man dafür zurückstellt

      LG
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:40:07
      Beitrag Nr. 9.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.883.652 von kronos01 am 15.02.19 14:32:31Bin erstmal raus. Ich blicke hier nun überhaupt nicht mehr durch. Dürfte vielen wahrscheinlich genauso wie mir gehen. Unsicherheit ist so ziemlich das schlimmste für eine Aktie.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:42:36
      Beitrag Nr. 9.271 ()
      Ja, sehr viele Unsicherheiten.

      Für mich hat das Management jegliches Vertrauen verspielt, zumal man ja schon immer sehr intransparent berichtet hat, aber das setzt dem endgültig die Krone auf.

      Bin daher auch komplett raus.

      LG
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:44:20
      Beitrag Nr. 9.272 ()
      Krasses Ding. Vorallem was wenn sie scheitern und tatsaechlich soviele Steuern zahlen muessen? Ist doch fuer Aussenstehende garnicht zu beurteilen. Wie wuerde dann der Gewinn in 2019 und den Jahren danach aussehen? Wie soll man hier den fairen Wert auch nur annaehernd bestimmen koennen...
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      schrieb am 15.02.19 14:56:39
      Beitrag Nr. 9.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.883.808 von Pep92 am 15.02.19 14:44:20So einen Sachverhalt muss man anders kommunizieren. Mit solch hohen Rückstellungem hat ja niemand gerechnet. Die Steuerthematik wurde bisher immer positiv diskutiert als zusätzlicher Trigger für steigende Ergebnisse.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 14:57:12
      Beitrag Nr. 9.274 ()
      Das sind wirklich extrem schlechte News.
      Die Aktie stürzt nun berechtigterweise ab.
      Als Nichtaktionär nehme ich die Aktie allerdings nun auf meine Watchlist - gekauft wird aber erst wenn sich ein Boden gebildet hat.

      Gruß
      Value
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:00:57
      Beitrag Nr. 9.275 ()
      da man für 2018 keine Gewinne ausweist, braucht man erst mal keine Steuern zahlen
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:03:46
      Beitrag Nr. 9.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.883.997 von valueanleger am 15.02.19 14:57:12Es gibt tatsächlich Aktien, die du ( noch ) nicht hast, dachte ich gar nicht, dass das sein kann.

      Bei mir jetzt auch watchlist.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:06:33
      Beitrag Nr. 9.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.884.075 von questionmark am 15.02.19 15:03:46
      Zitat von questionmark: Es gibt tatsächlich Aktien, die du ( noch ) nicht hast, dachte ich gar nicht, dass das sein kann.

      Bei mir jetzt auch watchlist.


      Doch - die gibt es.
      Inzwischen habe ich es mir angewöhnt nicht mehr den Kursen hinterher zu laufen.
      Bei LuS habe ich den großen Anstieg total verpennt.
      Nun kommt die Aktie aber stark zurück - am Geschäftsmodell erkenne ich (noch) keine Probleme, deshalb ist die Aktie berechtigterweise auf der Watchlist.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:08:28
      Beitrag Nr. 9.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.884.030 von sonne61 am 15.02.19 15:00:57das ist nicht sicher, es hängt davon ab wo die Steuern anfallen. Wenn Erträge jetzt als steuerpflichtig angesehen werden, die es bisher nicht oder bedeutend weniger waren, dann ist der Kuchen halt bedeutend kleiner, der verteilt werden kann. Wenn die Dividende ein Hinweis über die anfallende Belastung ist, wäre somit ein Jahresgewinn nach Steuer von 1,50 eine Richtgrösse
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:08:59
      Beitrag Nr. 9.279 ()
      L & S 😂🥴
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:13:20
      Beitrag Nr. 9.280 ()
      "Diese Steuerrückstellungen werden zum 31. Dezember 2018 um TEUR 9.152 auf TEUR 12.543 erhöht."


      Warum in 2018 9,1 mio angefallen sind und im Rekordjahr 2017 nur 3,4 mio erschließt sich mir pauschal erst einmal nicht!?
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:24:20
      Beitrag Nr. 9.281 ()
      Tja,mal eine echte Überraschung,dank derer ich mich wieder flotter als gedacht als Aktionär der L&S wiederfinde.
      Ich persönlich allerdings habe mit einem deutlich schlechteren Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im 4 Quartal gerechnet,vom daher...schaun wir mal
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:25:32
      Beitrag Nr. 9.282 ()
      1 euro Dividende aus der Substanz. ehm ja warum nicht. Jetzt noch auszusteigen? Dafür ist glaub ich etwas spät. Alle die oberhalb der 20 raus sind Glückwunsch. Auf zur nächsten Runde und den Q1 Zahlen. Schlimmer wirds wohl nicht mehr. :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:25:47
      Beitrag Nr. 9.283 ()
      Nicht schön reden, klingt unglaubwürdig.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 15:41:09
      Beitrag Nr. 9.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.884.312 von Crowww am 15.02.19 15:25:47keine Ahnung,wen du mit deinem Beitrag ansprechen willst,sollte ich das aber sein;
      ja,nach den Zahlen,die ich für die einzelnen Monate des letzten Quartals in der Euwax Statistik gesehen habe,hatte ich mit einer Halbierung des Ergebnisses gerechnet,von daher...
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:01:46
      Beitrag Nr. 9.285 ()
      Wenn man das Steuerthema ausblendet, wären die Quartalszahlen sehr gut gewesen. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist gut und die Verwaltungskosten sind schon verdächtig niedrig.
      Für 2018 haben wir 11,223 Mio. In den ersten 3 Quartalen hatte ich mir folgendes aufgeschrieben.

      Q1: 3,540 Mio
      Q2: 3,476 Mio.
      Q3: 3,108 Mio.
      Damit wäre Q4 dann nur 1,099 Mio.

      Aber die Steuerrückstellung ist natürlich in der Höhe sehr überraschend. Das noch eine
      kommen muss, wenn das Thema nicht geklärt ist war zu erwarten, aber in der Höhe?

      Bin schon gespannt, was Aliberto dazu sagt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:21:27
      Beitrag Nr. 9.286 ()
      In den USA würden die Anwälte jetzt Plakate drucken, um nach Klägern zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:25:40
      Beitrag Nr. 9.287 ()
      Diese Adhoc ist meiner Meinung nach absolut unzureichend. Wo ist die Erklärung für diese krasse Erhöhung der Rückstellungen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:31:13
      Beitrag Nr. 9.288 ()
      Krankus wieso sollte das Quartal 1 erfreulich für L & S sein, Börsenumsätze gehen zurück, bis auf Wirecard kein Lichtstrahl. An der L & S Ex bisher kaum Umsatz und im Fondbereich (Wiki?) Sind starke Mittelabflüsse zu verzeichnen. Da steht die Aktie dann eher bei 15 als über 20.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:47:13
      Beitrag Nr. 9.289 ()
      bei den Dividenden die bis jetzt bezahlt wurden braucht man an einen Kauf/Nachkauf bei dem jetzigen Kurs nicht lange überlegen. Ich kaufe fast alles über L&S und das ist nicht gerade wenig was sie an mir verdienen und ich so durch Dividenden wieder zurück bekomme. Win Win
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 16:59:30
      Beitrag Nr. 9.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.191 von Ud0 am 15.02.19 16:47:13
      Zitat von Ud0: bei den Dividenden die bis jetzt bezahlt wurden braucht man an einen Kauf/Nachkauf bei dem jetzigen Kurs nicht lange überlegen. Ich kaufe fast alles über L&S und das ist nicht gerade wenig was sie an mir verdienen und ich so durch Dividenden wieder zurück bekomme. Win Win


      Die jetzige Dividende wird aus der Substanz bezahlt und ist um 70% gekürzt worden. Viel hängt also von den weiteren Ergebnissen ab, wie hoch die Dividende ausfallen wird. Ausschließlich wg der Dividende hält man sowieso keine Aktien, ich zumindest nicht. So wie sich das jetzt darstellt, konnten diejenigen am besten hier verdienen, die geschickt getradet hatten. Aber eben auch nur die.

      Vor vier Jahren stand der Aktienkurs im Hoch bei 19,19 so viel dazu.

      Erstaunlich ist der heutige dramatische Kursverlust in jedem Fall. Vor kurzem stand die Aktie noch beim Doppeltem, wussten da etwa einige im Vorfeld Bescheid???

      Hier wurde immer geschrieben, die Aktie wäre viel zu günstig, könne kaum so bleiben, sonst wird L&S übernommen. Aber bei solchen Jahresergebnissen werden solche Dinge schnell relativ. Will hier irgendjemand eine seriöse Prognose für das laufende Geschäftsjahr abgeben?
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:01:02
      Beitrag Nr. 9.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.884.723 von Mr-Diamond am 15.02.19 16:01:46Ich bin ziemlich geschockt und das hat mich vom Hocker gerissen!!

      Aber analysieren wir mal die Zahlen fürs gesamte Jahr (alles andere macht sowieso keinen Sinn):
      Rohertrag 21.3 Mio Euro
      abzgl. 11.2 Mio Verwaltungsaufwand
      abzgl. 0.38 Mio ?
      = 9.654 Mio Ergebniss der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

      sofern der gesamte Steuermist nicht wäre, würde darauf max. 31,23% Steuern anfallen, also
      abzgl. "normal" max. 3 Mio Steuern
      = Konzernüberschuss 6.65 Mio Euro = 2,11 Euro pro Aktie


      So und jetzt zu dem ganzen Steuerscheiss, gemäß Neu-Regelung (so wie ich das interpretiere):
      Gewinne Derivategeschäft voll steuerpflichtig
      Gewinne Aktiengeschäfte 5% steuerpflichtig
      Verluste Aktiengeschäfte steuerlich nicht abziehbar
      = unterm Strich muss hier kumuliert aus diesen Posten ein steuerpflichtiger Gewinn 2018 von ca. 63 Mio. Euro stehen
      abzgl. Verwaltungsaufwand 11.2 Mio
      abzgl. Verlustvortrag aus 2017 von 11.8 Mio (Verlustvortrag war ja laut HV bei 19 Mio => 1 Mio voll abzugsfähig plus 60% vom verbleibenenden Verlust -10d EStG- => 11.8 Mio abziehbar; ca. 7 Mio verbleiben als Verlustvortrag)
      = steuerlicher Gewinn ca. 40 Mio => darauf max. 31,23 % = 12,5 Mio (= entspricht der insgesamt gebildeten Steuerrückstellungen aus 2017 plus 2018)

      Fazit:
      Kommunikation eine absolute Katastrophe, da sollte man dann auf der HV auch mal den Aufsichtsrat und den Vorstand nicht entlasten !!
      Wenn man den ganzen Laden jetzt an eine Bank oder Onlinebroker verkaufen würde, würde die steuerliche Alt-Regelung wieder angewandt und damit würden dann ab dem Verkaufszeitpunkt max. 31,23% Steuern anfallen, zudem dürfte ja noch ein Verlustvortrag von ca. 7 Mio verbleiben.
      Aus einem EdG von 9.6 Mio Euro würde dann ein Konzernüberschuss nach Steuern von 6.5 Mio Euro oder 2,11 Euro pro Aktie werden (die 7 Mio Verlustvortrag mal aussen vor)=> Marktkapitalisierung bei Kursen von 18,- Euro = 57 Mio, EK bei 30 Mio => erscheint dann aus meiner Sicht eher günstig und evtl. sollte der Vorstand mal über einen Verkauf der kompletten Firma auf der HV Auskunft geben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:04:31
      Beitrag Nr. 9.292 ()
      Schade, so eine schlechte Berichterstattung. Ohne Erklärung, nur für den Steuerfachmann verständlich. Als Nichtfachmann sieht das nach dem Ende von Wikifolio aus, falls die Steuern tatsächlich mal gezahlt werden müssen. Offensichtlich werden Gewinn aus Transaktionen besteuert, ohne das Verluste verrechnet werden können. Aber ich hoffe, dass ein Experte vielleicht mehr Erklärungen hier liefern kann.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:12:47
      Beitrag Nr. 9.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.329 von Aliberto am 15.02.19 17:01:02Habe leider kein Steuerwesen studiert. Kann mir als Laie jemand erklären, warum die Rückstellungen im letzten Quartal so hoch geschraubt worden sind? Es wurde und wird doch klar gesagt, dass Rückstellungen schon seit der Reform gebildet wurden.

      Und nun bei sinkendem Gewinn höhere Rückstellungen ?!
      Oder wurden die für die vorherigen Quartale falsch berechnet?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:18:41
      Beitrag Nr. 9.294 ()
      Danke Aliberto!

      Ohne den Steuermist wäre Q4 richtig stark gewesen...

      Die Kommunikation von LuS ist eine absolute Katastrophe. Für mich hat das Management hier eine Menge Vertrauen verspielt und ich denke, ich werde mich über kurz oder lang von meinen Lang und Schwarz Anteilen trennen.

      Vermutlich wäre es tatsächlich am besten, wenn der ganze Laden aufgekauft werden würde.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:26:14
      Beitrag Nr. 9.295 ()
      Bin froh, dass ich mich schon vor längerem von der Aktie verabschiedet habe. Die Ergebnisse sind für mich einfach zu unkalkulierbar.
      Dennoch frage ich mich, warum ihr hier auf L & S einhackt?

      Ist es nicht eher unser gefrässiger Staat, der hier höhere Steuern zwecks noch mehr Umverteilung eintreiben möchte?
      Da tun sich doch permanent neue Steuerlöcher auf, trotz sehr hoher und wachsender Steuereinnahmen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:31:17
      Beitrag Nr. 9.296 ()
      Erklärungsbedürftig sind auch die Werwaltungsaufwendungen, die in den ersten drei Quartale um 4% stiegen und über das Gesamtjahr um 16% abnahmen.

      Die letzten 6 Quartale lagen die Verwaltungsaufwendungen jeweils zwischen 3.1 - 3.7 Mio. Im Q4 sollen diese nur noch bei 1.1 Mio liegen. Bei konstanten Verwaltungsaufwendungen wäre das operative Ergebnis im Q4 nicht bei 3.3 Mio sondern eher bei 1 Mio.
      Somit muss es hier im letzten Quartal noch aussergewöhnliche Erträge von ca. 2 Mio gegeben haben.

      Meldung zu den ersten 3 Quartalen:
      Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) in Höhe von TEUR -10.124 erhöhten sich leicht um 4 % gegenüber dem Vorjahreswert (TEUR -9.762).

      Meldung für das Gesamtjahr:
      Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige betriebliche Aufwendungen) nahmen deutlich auf TEUR -11.223 ab nach einem Vorjahreswert von (TEUR -13.423).

      Viele Grüsse
      Astroman
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:38:15
      Beitrag Nr. 9.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.548 von Ghosttrader1 am 15.02.19 17:18:41Ich bin nicht investiert, versuche das Thema aber einmal einzuordnen bzw. zu verstehen. Ich bitte um Nachsicht, wenn andere das hier schon vor mir getan haben, aber ich bin nur sporadischer Leser dieses Threads.

      Das Problem bei L&S ist also offenbar die Neufassung des § 8b Abs. 7 KStG in der ab 2017 geltenden Fassung. Die Änderungen der Vorschrift stellen sich wie folgt dar:

      alte Fassung
      (7) 1 Die Absätze 1 bis 6 sind nicht auf Anteile anzuwenden, die bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten nach § 1a des Kreditwesengesetzes in Verbindung mit den Artikeln 102 bis 106 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 646/2012 (ABl. L 176 vom 27.6.2013, S. 1) oder unmittelbar nach den Artikeln 102 bis 106 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 dem Handelsbuch zuzurechnen sind. 2 Gleiches gilt für Anteile, die von Finanzunternehmen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen mit dem Ziel der kurzfristigen Erzielung eines Eigenhandelserfolges erworben werden. 3 Satz 2 gilt auch für Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute und Finanzunternehmen mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des EWR-Abkommens.


      neue Fassung
      (7) 1 Die Absätze 1 bis 6 sind nicht auf Anteile anzuwenden, die bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten dem Handelsbestand im Sinne des § 340e Absatz 3 des Handelsgesetzbuchs zuzuordnen sind. 2 Gleiches gilt für Anteile, die bei Finanzunternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes, an denen Kreditinstitute oder Finanzdienstleistungsinstitute unmittelbar oder mittelbar zu mehr als 50 Prozent beteiligt sind, zum Zeitpunkt des Zugangs zum Betriebsvermögen als Umlaufvermögen auszuweisen sind.


      Das Problem bei L&S ist ganz offenbar, dass die Freistellung von Veräußerungsgewinnen aus Aktien (§ 8b Abs. 2 KStG) nach der o.g. Neufassung des § 8b Abs. 7 KStG plötzlich anwendbar ist und nicht mehr die Ausnahme des § 8b Abs. 7 KStG greift, wonach nämlich Gewinne/Verluste aus Aktien bei den dort genannten Unternehmen im Rahmen des Handelsbestands unbeschränkt steuerpflichtig/abzugsfähig sind. Die Freistellung von Veräußerungsgewinnen aus Aktien (§ 8b Abs. 2 KStG) bedeutet nämlich auch, dass Verluste aus Aktienpositionen steuerlich nicht abzugsfähig sind (§ 8b Abs. 3 KStG).

      Für ein Unternehmen mit einem Geschäftsmodell, wie es L&S verfolgt, ist die Anwendbarkeit der Ausnahmeregelung des § 8b Abs. 7 KStG meines Erachtens von existentieller Bedeutung: L&S wird als Hedge gegen die Emission von Aktienzertifikaten (und auch Wikifoliozertifikaten) entsprechend hohe Aktienbestände halten. In den Büchern führt dies regelmäßig zu Gewinnen/Verlusten aus den Zertifikaten und (bis auf die Marge korrespondierenden) Gewinnen/Verlusten aus Aktien. Für die Steuerneutralität dieses Geschäfts ist es unabdingbare Voraussetzung dass alle Gewinne/ Verluste aus den Hedgebeständen (Aktien) auch steuerpflichtig/abzugsfähig sind. Andernfalls entsteht ein Mismatch zwischen den steuerpflichtigen Zertifikatsgewinnen und den steuerlich nicht abzugsfähigen Aktienverlusten. Gerade in Jahren mit stark fallenden Aktienkursen (2018 !) ist das fatal. Genau das scheint jetzt eingetreten zu sein bzw. wird befürchtet.

      Was mich wundert ist allerdings, dass dieses Thema erst mit der Änderung von 2017 aufgetreten sein soll. Das kann also nur daran liegen, dass (i) L&S sich nicht als KI bzw. Finanzdienstleistungsunternehmen qualifiziert (sondern als Finanzunternehmen, welche mit Ausnahme der Konzernklausel ab 2017 nicht mehr unter § 8b (7) KStG fallen) oder aber (ii) L&S zwar KI oder Finanzdienstleistungsunternehmen ist, aber die Hedgebestände nicht dem "Handelsbestand im Sinne des § 340e Absatz 3 des Handelsgesetzbuchs" zuzuordnen sind. Beide Ansätze würden mich wundern, denn eigentlich müßte L&S zumindest Finanzdienstleistungsunternehmen i.S. des KWG sein und ausserdem sollten die oben beschriebenen Hedgebestände argumentativ durchaus Handelsbestand darstellen (das mag die FinVerw allerdings durchaus anders sehen). Allerdings mußten Aktien bei qualifizierten Unternehmen auch schon früher (s.o) dem "Handelsbuch" zuzurechnen sein. Allerdings kam es nach der Altfassung auf die KWG-(aufsichtsrechtliche) Qualifikation an, während es nun auf § 340e Absatz 3 HGB ankommt, also die handelsrechtliche Einordnung. Hier könnte in der Tat das Problem liegen. Falls ja wäre L&S von dieser Gesetzesänderung vermutlich unbeabsichtigt aber leider sehr hart betroffen. Das Unternehmen könnte aus meiner Sicht damit bei unverändertem Geschäftsmodell in seiner Gesamtheit weitgehend zu einer Steuerwette mutieren.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:46:41
      Beitrag Nr. 9.298 ()
      Immerhin: Für diese Nachrichten und miese Informationslage hält sich die Aktie noch ganz gut.

      Tui ist z.B. um 40% abgerauscht weil für das aktuelle Jahr "nur" ein Gewinn auf Höhe des letzten Rekordjahres anvisiert wird.

      Börse ist schon immer wieder lustig :)

      LG
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 17:47:36
      Beitrag Nr. 9.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.707 von astroman am 15.02.19 17:31:17Die Verwaltungsaufwendungen (Boni) sind doch zu großen Teilen variabel und werden bei solch einem Ergebnis halt auch gekürzt.

      Vielmehr stellt sich die Situation doch jetzt so da, dass man 2017 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 11.4 Mio Euro erwirtschaftet hat und dass aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung der Gewinne gemäß steuerlicher Neu-Regelung darauf paradoxerweise keine Steuern anfallen würden (dies wurde seitens LuS ja so auch kommuniziert); es würde sogar ein steuerlicher Verlust in Höhe von 20 Mio. generiert. Seitens LuS hat man aber vorsorglich eine Steuerrückstellung in Höhe von 3.5 Mio Euro gebildet und so ein Konzernüberschuss von 7.9 Mio ausgewiesen.

      Im Jahr 2018 ist die Situation nun anscheinend genau andersherum. Man hat ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 9.6 Mio erzielt und aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung würden hierauf 12.5 Mio Steuern anfallen....also deutlich höhere Steuern als Ergebnis der Geschäftstätigkeit....kann es ja auch nicht sein.
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      Avatar
      schrieb am 15.02.19 18:00:12
      Beitrag Nr. 9.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.885.902 von Aliberto am 15.02.19 17:47:36
      Zitat von Aliberto: Die Verwaltungsaufwendungen (Boni) sind doch zu großen Teilen variabel und werden bei solch einem Ergebnis halt auch gekürzt.

      Vielmehr stellt sich die Situation doch jetzt so da, dass man 2017 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 11.4 Mio Euro erwirtschaftet hat und dass aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung der Gewinne gemäß steuerlicher Neu-Regelung darauf paradoxerweise keine Steuern anfallen würden (dies wurde seitens LuS ja so auch kommuniziert); es würde sogar ein steuerlicher Verlust in Höhe von 20 Mio. generiert. Seitens LuS hat man aber vorsorglich eine Steuerrückstellung in Höhe von 3.5 Mio Euro gebildet und so ein Konzernüberschuss von 7.9 Mio ausgewiesen.

      Im Jahr 2018 ist die Situation nun anscheinend genau andersherum. Man hat ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 9.6 Mio erzielt und aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung würden hierauf 12.5 Mio Steuern anfallen....also deutlich höhere Steuern als Ergebnis der Geschäftstätigkeit....kann es ja auch nicht sein.


      Genau das Frage ich mich auch gerade. Die ursprünglichen 3,3 Mio Rückstellungen wurden gebildet, weil man sich nicht sicher war, ob man den Gewinn wirklich nicht besteuern muss. Die neuen Rückstellungen sind gebildet worden, weil nach dem neuen Gesetz wesentlich mehr Steuern fällig wären. D.h. nach dem neuen Gesetz würde Lang und Schwarz 3,3 Mio + 12,5 Mio + "den Steuerbetrag nach nach der alten Fassung fällig wäre" bezahlen. Bei 9,6 Mio Vorsteuergewinn. :rolleyes:

      Ober habe ich da einen Denkfehler?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 18:29:48
      Beitrag Nr. 9.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.886.043 von unsuwe2 am 15.02.19 18:00:12
      Zitat von unsuwe2:
      Zitat von Aliberto: Die Verwaltungsaufwendungen (Boni) sind doch zu großen Teilen variabel und werden bei solch einem Ergebnis halt auch gekürzt.

      Vielmehr stellt sich die Situation doch jetzt so da, dass man 2017 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 11.4 Mio Euro erwirtschaftet hat und dass aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung der Gewinne gemäß steuerlicher Neu-Regelung darauf paradoxerweise keine Steuern anfallen würden (dies wurde seitens LuS ja so auch kommuniziert); es würde sogar ein steuerlicher Verlust in Höhe von 20 Mio. generiert. Seitens LuS hat man aber vorsorglich eine Steuerrückstellung in Höhe von 3.5 Mio Euro gebildet und so ein Konzernüberschuss von 7.9 Mio ausgewiesen.

      Im Jahr 2018 ist die Situation nun anscheinend genau andersherum. Man hat ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 9.6 Mio erzielt und aufgrund der steuerlichen Zusammensetzung würden hierauf 12.5 Mio Steuern anfallen....also deutlich höhere Steuern als Ergebnis der Geschäftstätigkeit....kann es ja auch nicht sein.


      Genau das Frage ich mich auch gerade. Die ursprünglichen 3,3 Mio Rückstellungen wurden gebildet, weil man sich nicht sicher war, ob man den Gewinn wirklich nicht besteuern muss. Die neuen Rückstellungen sind gebildet worden, weil nach dem neuen Gesetz wesentlich mehr Steuern fällig wären. D.h. nach dem neuen Gesetz würde Lang und Schwarz 3,3 Mio + 12,5 Mio + "den Steuerbetrag nach nach der alten Fassung fällig wäre" bezahlen. Bei 9,6 Mio Vorsteuergewinn. :rolleyes:

      Ober habe ich da einen Denkfehler?


      Müsstest du, nach deiner eigenen Argumentation und Anwendung der neuen Gesetzeslage, dann nicht folgendes annehmen:
      zu zahlen: 12,5Mio.
      nicht zu zahlen: 3,3Mio., da die zugehörigen Gewinne dann ja wirklich nicht (wie eingeplant) besteuert werden müssten.

      Die Kombination aus:
      1. voll stuerpflichtigen Gewinnen aus Derivategeschäften,
      2. steuerpflichtigen Gewinnen aus Aktiengeschäften (5%)
      3. steuerlich nicht abziehbaren Verlusten aus Aktiengeschäften

      Punkt 2. und 3. sind, sofern Verluste anfallen, eine äußerst ungünstige Kombination, die nur bei einer prozentual äußerst geringen Versteuerung der Aktiengewinne (2.) auf Dauer steuerlich vorteilhaft ausfallen kann.

      Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 18:47:36
      Beitrag Nr. 9.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.886.313 von Felsblock am 15.02.19 18:29:48
      Zitat von Felsblock:
      Zitat von unsuwe2: ...

      Genau das Frage ich mich auch gerade. Die ursprünglichen 3,3 Mio Rückstellungen wurden gebildet, weil man sich nicht sicher war, ob man den Gewinn wirklich nicht besteuern muss. Die neuen Rückstellungen sind gebildet worden, weil nach dem neuen Gesetz wesentlich mehr Steuern fällig wären. D.h. nach dem neuen Gesetz würde Lang und Schwarz 3,3 Mio + 12,5 Mio + "den Steuerbetrag nach nach der alten Fassung fällig wäre" bezahlen. Bei 9,6 Mio Vorsteuergewinn. :rolleyes:

      Ober habe ich da einen Denkfehler?


      Müsstest du, nach deiner eigenen Argumentation und Anwendung der neuen Gesetzeslage, dann nicht folgendes annehmen:
      zu zahlen: 12,5Mio.
      nicht zu zahlen: 3,3Mio., da die zugehörigen Gewinne dann ja wirklich nicht (wie eingeplant) besteuert werden müssten.

      Die Kombination aus:
      1. voll stuerpflichtigen Gewinnen aus Derivategeschäften,
      2. steuerpflichtigen Gewinnen aus Aktiengeschäften (5%)
      3. steuerlich nicht abziehbaren Verlusten aus Aktiengeschäften

      Punkt 2. und 3. sind, sofern Verluste anfallen, eine äußerst ungünstige Kombination, die nur bei einer prozentual äußerst geringen Versteuerung der Aktiengewinne (2.) auf Dauer steuerlich vorteilhaft ausfallen kann.

      Grüße


      Verstehe nicht ganz was du meinst.

      Meine Rechnung war.
      Wenn die neue Regelung zutrifft würde Lang und Schwarz
      - laut der Q3 Meldung: 3,3 Mio Steuern weniger zahlen müssen
      - laut der Q4 Meldung: 12,2 Mio Steuern mehr zahlen müssen
      als mit der alten Regelung.
      Das heißt IN Q4 müsste Lang und Schwarz 12,2+3,3 Mio mehr Steuern zahlen als mit der alten Regelung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 20:08:36
      Beitrag Nr. 9.303 ()
      hmm, offensichtlich sieht der Vorstand von LuS eine steuerrechtliche Unsicherheit... als guter Kaufmann bildet man dann eine Rückstellung... nun ist mir aber kein Fall bekannt, in dem das Finanzamt ein Unternehmen in den Bankrott treibt, weil es mehr Steuern einfordert als nach Cash Flow überhaupt erwirtschaftet wurde, weshalb es zwar lange dauern mag, aber die Rückstellungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgelöst werden...
      in erster Linie ist LuS ein Wertpapierhandelshaus und da haben sie angesichts des schwierigeren Umfelds in 2018 doch einen guten Job gemacht...
      ausserdem zeigt sich das Management als aktionärsfreundlich, wenn es die Dividende auf einem attraktiven Niveau hält, während die eigentlich erwirtschafteten Gewinne "temporär eingefroren" sind...
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 20:11:08
      Beitrag Nr. 9.304 ()
      Ich möchte noch explizit auf diesen Satz der Meldung hinweisen:
      Noch in 2018 wurden Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereitet und umgesetzt, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken.

      Hier muss man nachhaken.
      Wenn man sich ggf. ein Jahr dumm angestellt hat, dies aber künftig nicht mehr vorkommen kann, dann wäre das jetzt doof, aber auch nicht so schlimm
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 20:21:12
      Beitrag Nr. 9.305 ()
      @DAX7003
      nun ist mir aber kein Fall bekannt, in dem das Finanzamt ein Unternehmen in den Bankrott treibt, weil es mehr Steuern einfordert als nach Cash Flow überhaupt erwirtschaftet wurde, weshalb es zwar lange dauern mag, aber die Rückstellungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgelöst werden...

      Auf den vorderen Seiten steht der Grund: L&S ist ggf. unbeabsichtigt Kollateralschaden und hat nichts vorher mit dem Finanzamt ausgehandelt - erst jetzt scheint jemand etwas bemerkt zu haben (der Wirtschaftsprüfer?) und auf einmal ist das vormals kommunizierte Positive jetzt das Negative.

      Zudem gehen dafür andere Menschen ins Gefängnis, obwohl am Ende Minus heraus kam. Schau dir z.B. die Causa Hoeness genauer an.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 21:04:00
      Beitrag Nr. 9.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.887.375 von ChrisOTN am 15.02.19 20:21:12
      Zitat von ChrisOTN: @DAX7003
      nun ist mir aber kein Fall bekannt, in dem das Finanzamt ein Unternehmen in den Bankrott treibt, weil es mehr Steuern einfordert als nach Cash Flow überhaupt erwirtschaftet wurde, weshalb es zwar lange dauern mag, aber die Rückstellungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgelöst werden...

      Auf den vorderen Seiten steht der Grund: L&S ist ggf. unbeabsichtigt Kollateralschaden und hat nichts vorher mit dem Finanzamt ausgehandelt - erst jetzt scheint jemand etwas bemerkt zu haben (der Wirtschaftsprüfer?) und auf einmal ist das vormals kommunizierte Positive jetzt das Negative.

      Zudem gehen dafür andere Menschen ins Gefängnis, obwohl am Ende Minus heraus kam. Schau dir z.B. die Causa Hoeness genauer an.



      Ich kann dir nicht folgen, sei es weil da ganze Wrter in den Sätzen fehlen, oder weil ich nicht weiß auf was du inhaltlich hinaus willst.

      Causa Hoeness? ERklär mal die Verbindung!
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 22:08:27
      Beitrag Nr. 9.307 ()
      ich zitiere mal aus dem Geschäftsbericht 2017:
      "... Im Ergebnis führt dies für das Geschäftsjahr 2017 dazu, dass ein negatives zu versteuerndes Einkommen durch die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft ermittelt wurde. [..] Zudem ergibt sich für das Geschäftsjahr 2017, dass keine Steuern zu entrichten sind und damit auch kein Aufwand im Jahresabschluss zu berücksichtigen ist." (vgl. Geschäftsbericht 2017, S. 19)

      Gleichwohl hat der Vorstand aber aus Vorsicht eine Rückstellung gebildet nach alter Steuerregelung. Für das Jahr 2018 ist man mit derselben Vorsicht zu Werke gegangen. Ich bezweifle allerdings, dass für 2017 überhaupt schon ein Bescheid vorliegt und der Abchluss 2018 ist ja nur eine erste Schätzung.
      Das heisst, im worst case bleibt das Jahr 2017 steuerfrei, und man kann die Rückstellung aus 2017 auflösen, und es matieralisiert sich ein Schaden für 2018. Oder das FA folgt LuS, alles wie gehabt zu besteuern. Dann wird die Rückstellung 2017 tatsächlich verbraucht und für 2018 neu zu bewerten.
      In jedem Fall ist jetzt erstmal Geduld gefragt. Ich kann hier allerdings keinen kriminellen Vorsatz wie bei Hoeness erkennen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 22:39:40
      Beitrag Nr. 9.308 ()
      Ich habe immer noch nicht verstanden warum L&S eine Steuerrückstellung fürs 2. HJ 2018 von 7.754 TEUR bilden musste. Die Höhe der Summe erschliesst sich mir einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 23:22:00
      Beitrag Nr. 9.309 ()
      @katjuscha
      Ich möchte mich kurz fassen, da die wichtigen Informationen andere Personen weiter vorher geschrieben hatten.

      Ich wollte sagen: Im Steuerrecht gelten Regeln, mitunter nicht immer für den Einzelnen fair (aus seiner Perspektive). Bei Hoeness war es so, dass am Ende seines Geschäfts, wenn man das Auslandsgeschäft als Einheit betrachtet, ein Minus stand. Trotzdem ist eine Steuer angefallen, weil die nachträglichen Verluste nicht mit den vorherigen Gewinnen verrechnet werden durften. da diese in verschiedenen Jahren angefallen sind - wäre es alles EIN Jahr gewesen, hätte es kein Problem gegeben. Fazit hinsichtlich Besteuerung: Auslegungssache bzw. eben Regel - je Jahr eine Steuer.

      Wie vorher von anderen Personen geschrieben, hat L&S hier auch ein Problem hinsichtlich der Verrechnung. Daher ist die Aussage von DAX7003 so nicht korrekt. Es können durchaus mehr Steuern als 'Cashflow' (eher: Gewinn) entstehen, da im Beispiel L&S bzw. Hoeness eben die Verluste nicht abgezogen bzw. verrechnet werden dürfen.

      Oder nimm statt Hoeness das Beispiel von 0 EUR Verkäufen, wo dann potenzielle Verluste nicht abzugsfähig sind (laut Anwendungserlass). Versteht man auch nicht - ist halt Anwendungserlass vom Finanzamt. Fakt ist, wie vorher schon gesagt: Hier macht man eine Wette mit dem Finanzamt - außer L&S kann erklären, was es jetzt geändert hat....
      Avatar
      schrieb am 15.02.19 23:34:03
      Beitrag Nr. 9.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.888.488 von ChrisOTN am 15.02.19 23:22:00Also ich bin jetzt in der causa Hoeneß nicht wirklich wahnsinnig drin, aber man kann sehr wohl Verluste aus einem Jahr mit Gewinnen aus anderen verrechnen; hierfür gibt es ja auch Verlustverrechnungstöpfe. Außerdem hat bei Hoeneß der Tatbestand einer Steuerhinterziehung vorgelegen, also iwie schon ein komplett anderer Fall (oder ich verstehe die Parallele nicht, sofern diese nicht nur darin bestand, dass das Steuerrecht nicht immer fair ist).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 04:42:02
      Beitrag Nr. 9.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.888.530 von MrGurke am 15.02.19 23:34:03
      Zitat von MrGurke: Also ich bin jetzt in der causa Hoeneß nicht wirklich wahnsinnig drin, aber man kann sehr wohl Verluste aus einem Jahr mit Gewinnen aus anderen verrechnen; hierfür gibt es ja auch Verlustverrechnungstöpfe. Außerdem hat bei Hoeneß der Tatbestand einer Steuerhinterziehung vorgelegen, also iwie schon ein komplett anderer Fall (oder ich verstehe die Parallele nicht, sofern diese nicht nur darin bestand, dass das Steuerrecht nicht immer fair ist).


      Der Sinn der vielen Verlustverrechnungstöpfe ist ja, dass die Verluste in einem anderen Topf landen (falls sie überhaupt anerkannt werden) als die Gewinne.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 06:59:06
      Beitrag Nr. 9.312 ()
      Meine Depotbank erhält je nach Art des Handels von mir "intern 0,25 €" Innenprovision von Lang & Schwarz überwiesen.......sind ja dort dann Betriebsausgaben, die die Handelsmarge weiter reduzieren.

      Solche Kick back Zahlungen wohl bei den meisten Akteuren üblich, ergo auch ein nicht kleiner Kostenblock......
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 07:02:42
      Beitrag Nr. 9.313 ()
      Sollte sich die steuerliche Unsicherheit in Wohlgefallen auflösen....ich würde nach meiner Würdigung davon ausgehen, kommen fette Sondergewinne aus den Auflösungen der Steuerrückstellungen.

      Wenn wir als Anleger Pech haben, geht es zum Finanzgericht und später zum BFH......kann viele Jahre dauern......und die Steuerrückstellungen wachsen und wachsen.....

      Ist nix für "zarte Anlegerseelen"...ich sehe meine Chance und auch das Risiko, bleibe dabei, kaufe nach...
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 07:18:32
      Beitrag Nr. 9.314 ()
      Leider auch ein trauriger Fakt......unsere Steuergesetzgebung....gerade im Bereich der Körperschaftssteuer ja anders als bei der Umsatzsteuer kein "EU_Harmonisierungsdruck".

      Ist ein "Luxus" den sich unser Land leider gönnt, extrem komplizierte Steuergesetze.....die selbst Steuerexperten nach Studium von mehreren Kommentaren zum KStG (von unseren Steuereliten etc verfasst).....die selbst so krass sind, dass im ersten Absatz der "Normalfall" zur Ausnahme wird, weil sieben Absätze und 27 Wortverschachtelungen jeweils in einem Teilsatz folgen......

      Wohl dem "Konzern" der sich sündhaft teure Berater leisten kann und seine Ertragssteuern auf beinahe Null fährt......Amazon zahlt ja bekanntlich für seine europaweiten Lizenzausgaben in Irland lächerliche 0,005% Steuern.......50 € auf eine Million........diese aber in Deutschland etc zu 100% ertragssteuerwirksam mindernd....
      Könnte man vollends verschenken...... ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 08:51:27
      Beitrag Nr. 9.315 ()
      Ich verstehe die ganze Panik hier nicht. Die Zahlen sind doch eigentlich gar nicht so übel, wie von den Advocatis Diaboli hier in der letzten Zeit befürchtet. Es wird weiterhin gutes Geld verdient. Das reine Geschäft ist im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar stark zurück gegangen, aber 2017 hatten wir doch auch eine Ausnahmesituation (im positiven Sinne). Im Vergleich zu den letzten Jahren steht LuS doch gar nicht so schlecht da.

      Das einzig belastende sind doch die hohen Rückstellungen. Es ist ja nicht so, dass LuS für dieses Jahr mit den 9 Mio Steuerlast rechnet, sondern dass sie diese vorsichtshalber zurückstellen, da die Rechtslage immer noch nicht final geklärt ist. Die letztes Jahr begonnenen Rückstellungen wurden nun einfach um einen zugegebenermaßen unerwartet hohen Betrag vergrößert.

      Die Gesellschaft sah sich aufgrund von Rechtsunsicherheiten in Bezug auf die
      Regelungen des § 8b KStG in der ab 2017 gültigen Fassung bereits im
      Jahresabschluss 2017 veranlasst, Steuerrückstellungen zu bilden. Diese
      Steuerrückstellungen
      werden zum 31. Dezember 2018 um TEUR 9.152 auf TEUR
      12.543 erhöht. Die Gesellschaft ist nach wie vor der Auffassung, dass eine
      Anwendung von § 8b KStG neue Fassung auf die Lang & Schwarz
      Aktiengesellschaft elementare Prinzipien der Steuergerechtigkeit und
      Steuergleichheit verletzt.


      Natürlich ist das weiterhin eine Wette auf die Auflösung der Steuerrückstellungen. Nun ist halt deutlich mehr im "Jackpot". LuS will sich ja aktiv um eine Klärung bemühen. Die wird sicherlich nicht zwingend schon in diesem Jahr kommen, aber sie wird sich auch nicht über viele Jahr hinziehen. Wer daran glaubt, dass sich die Auffassung von LuS durchsetzt, für den sollten die aktuellen Kurse doch günstige Einstiegsgelegenheiten sein.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 09:00:02
      Beitrag Nr. 9.316 ()
      Und wie viel verdient L&S zukünftig jedes Jahr, sollte sich herausstellen, dass L&S die Steuern zurecht abführen muss?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 10:40:11
      Beitrag Nr. 9.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.889.235 von straßenköter am 16.02.19 09:00:02die Rueckstellungen machen jetzt bereits schon 20 % der Makap aus,
      Da es vermutlich Ende des Jahres noch kein abschliessendes Urteil geben wird
      wird in Kuerze die Bilanz zum grossen Teil aus Rueckstellungen bestehen. Das ist dann wirklich
      schon ein Hop oder Top Szenario.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 11:34:30
      Beitrag Nr. 9.318 ()
      Wenn ihr Geschäftsmodell aufgrund der steuerlichen Gegebenheiten in Deutschland nicht mehr funktioniert, müssten sie es eben aus dem EU-Ausland betreiben. Luxemburg, Irland und andere bieten ja attraktive Steuerkonditionen an. Schade dass man dazu nichts hört.

      Insgesamt finde ich es zugegebener Maßen auch sehr enttäuschend, dass man so überrascht wird. Da braucht man sich hier im Forum wirklich keine Gedanken um Optionsscheine, Wiki´s und außerbörslichen Handel machen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 11:57:38
      Beitrag Nr. 9.319 ()
      Da ich davon ausgehe, dass Lang & Schwarz ständig und lückenlos "anschlussgeprüft" wird durch die Finanzverwaltung....bei "dieser Betriebsgröße" ja üblich, bei anderen kleineren Betrieben teils ja krass gar nicht oder alle Jubeljahre mal....muss ja dass Finanzamt dort Farbe bekennen.......und den Sachverhalt rechtlich würdigen.....

      Oder es gäbe ja noch die Möglichkeit des Antrags einer "verbindlichen Auskunft" an das Finanzamt....die Abgabenordnung gibt dem Steuerzahler ja diese Möglichkeit an die Hand.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 12:05:20
      Beitrag Nr. 9.320 ()
      puh, das ist aber eine böse Überraschung
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 12:17:06
      Beitrag Nr. 9.321 ()
      @Kampfkater1969

      Ja das ist schon manchmal extrem wenn unsere Professoren sagen, den Paragraphen kann man so aus dem Wortlaut nicht verstehen oder es irgendwo mittendrin Ausnahmen für die Gesetze die man gelesen hat von denen man noch nichts weiß.

      „Die Gesellschaft ist nach wie vor der Auffassung, dass eine
      Anwendung von § 8b KStG neue Fassung auf die Lang & Schwarz
      Aktiengesellschaft elementare Prinzipien der Steuergerechtigkeit und
      Steuergleichheit verletzt.“

      Lang und schwarz denkt ja sogar selber, dass die Neuregelung ungerecht für andere Marktteilnehmer ist. Bin echt mal gespannt, wie das nach der Betriebsprüfung aussieht. Vor allem, sind offene Steuerzahlungen mit 6% sehr hoch verzinst zugunsten der Finanzverwaltung.
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      Avatar
      schrieb am 16.02.19 13:14:57
      Beitrag Nr. 9.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.890.204 von Inhaberschuldverschreibung am 16.02.19 12:17:06L&S dürfte die entsprechenden Steuerschulden ja laufend begleichen, sodass eher im Falle eines positiven Ausgangs eine 6%-Verzinsung auf die Erstattung erfolgen dürfte, oder?
      Wobei das natürlich jetzt schon ziemliche Nebenschauplätze sind, da L&S mittlerweile nun wirklich enorm von der Auslegung des §8b (7) KStG abhängt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 13:40:51
      Beitrag Nr. 9.323 ()
      Bedenke, dass man Rückstellungen gebildet hat und nicht Zahlungen geleistet hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 13:54:22
      Beitrag Nr. 9.324 ()
      So nachdem ich jetzt eine Nacht drüber geschlafen hab, hier mal meine Anmerkungen und mein persönlicher Ausblick:

      Thema Steuer:
      Gemäß neuer gesetzlicher Regelung des KStG müßte LuS 2017 keine Steuern zahlen und hätte einen steuerlichen Verlust von 20 Mio. Euro generiert (die max. möglichen 1 Mio. davon werden wahrscheinlich ins Jahr 2016 zurückgetragen), die restlichen 19 Mio. sind Verlustvortrag. Aus Vorsichtsgründen wurden seitens der Gesellschaft Steuerrückstellungen von 3.5 Mio Euro gebildet.

      Im Jahr 2018 hätte man gemäß der neuen gesetzlichen Regelung Steuern in Höhe von 12.6 Mio Euro zu zahlen; 3.5 Mio sind aus der Steuerrückstellung 2017 ja bereits vorhanden und die restlichen 9.1 Mio wurden dann insgesamt 2018 gebildet (Q1-Q3 = 1.87 Mio plus 7.2 Mio in Q4).

      Antwort auf Shortguys-Beitrag #9.297

      „Was mich wundert ist allerdings, dass dieses Thema erst mit der Änderung von 2017 aufgetreten sein soll. Das kann also nur daran liegen, dass (i) L&S sich nicht als KI bzw. Finanzdienstleistungsunternehmen qualifiziert (sondern als Finanzunternehmen, welche mit Ausnahme der Konzernklausel ab 2017 nicht mehr unter § 8b (7) KStG fallen)…..“

      Genau richtig erkannt, LuS fällt nach aktueller Rechtslage wohl nicht unter den §8b (7) KStG und hier wurde mit Änderung des KStG ja auch der Begriff Kreditinstitut bzw. Finanzunternehmen „neu“ definiert. Hier mal der Link zum Gesetzentwurf inkl. ausführlicher Begründung, was demnach ab 2017 als KI bzw. Finanzunternehmen zu verstehen ist (Definition steht auf Seite 58 unter Finanzunternehmen):

      Künftig fallen unter die Finanzunternehmen im Sinne dieser Vorschrift nur noch diejenigen Finanzunternehmen, an denen Kreditinstitute oder Finanzdienstleistungsinstitute unmittelbar oder mittelbar zu mehr als 50 Prozent beteiligt sind. Die Regelung des § 3 Nummer 40 Satz 3 EStG erhält damit die bei der Einführung der Regelung angestrebte bankenspezifische Ausrichtung. Es fallen künftig nur Finanzunternehmen aus dem Bankensektor unter die Regelung, da auch nur diese aufsichtsrechtlich zur Absicherung ihrer Geschäfte mit Aktien verpflichtet sind. Durch die Steuerpflicht der Erträge können die Verluste aus den notwendigerweise abzuschließenden Gegengeschäften steuerlich kompensiert werden.“

      http://dipbt.bundestag.de/dip21/brd/2016/0406-16.pdf


      Jetzt gibt es genau zwei Möglichkeiten:

      1) Das FA akzeptiert die alte Zuordnung von LuS zu den bisherigen KI und Finanzinstituten, dann würden 2017 Steuern in Höhe von 3.5 Mio anfallen (diese wurden ja mit der Rückstellung 2017 gebildet) und 2018 wären Steuern in Höhe von ca. 3 Mio Euro fällig (auf das EdG von 9.65 Mio Steuern von 31%), hier wurden aber 9.1 Mio Rückstellungen gebildet und somit wären ca. 6.1 Mio an Rückstellungen aufzulösen.

      oder

      2) Das FA wendet konsequent die Neu-Regelung und Neu-Definition an und dann wären 2017 keine Steuern und 2018 dafür die 12.5 Mio. fällig (was natürlich auch vollkommen paradox ist, auf einen Gewinn von 9.6 Mio Euro Steuern in Höhe von 12.5 Mio zahlen zu müssen).

      Wichtig für alle Aktionäre ist auf jeden Fall der Fakt, dass sofort bei Überschreiten der 50%-Beteiligungsgrenze von Kreditinstituten oder Finanzunternehmen an LuS auf jeden Fall wieder die Ausnahmeregelung gemäß §8b (7) KStG Anwendung findet und dass ab diesem Zeitpunkt Gewinne und Verluste aus Aktiengeschäften wieder voll anrechenbar wären und damit der max. mögliche Steuersatz bei LuS 31,23% betragen würde bzw. betragen kann (also quasi wieder eine Gleichschaltung der handelsrechtlichen und steuerlichen Berechnung) !


      Aktueller Status Quo und mein Ausblick

      Hier mal die Auflistung der Ergebnisse der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von LuS die letzten Jahre (also vor Steuern):

      2015 = 8.7 Mio (EPS von 1,91 Euro nach 31% Steuern)
      2016 = 7.0 Mio (EPS von 1,54 Euro nach 31% Steuern)

      (hier wurde massiv in EDV, die Gründung der LS Exchange und für regulatorische Vorbereitungen wegen u.a. Einführung MIFID II investiert)
      2017 = 11.4 Mio (EPS von 2,50 Euro nach 31% Steuern)
      2018 = 9.6 Mio (EPS von 2,11 Euro nach 31% Steuern)

      (Man sollte wohl auch explizit erwähnen, dass gerade Q4-2018 bei LuS sehr erfolgreich war und man ein EdG von 3.3 Mio in diesem Quartal erwirtschaftet hat; auch wenn die Verwaltungsaufwendungen in Q4 um 1 Mio höher ausgefallen wären, hätte man immer noch ein hervorragendes Quartal hingelegt und dies obwohl der DAX in Q4 um 13,9% gefallen ist und der DOW-Jones im Dezember mit minus 8,6% die schlechteste Performance seit 1931 hingelegt hat...soviel zum Thema „in fallenden Märkten verdient LuS nichts oder deutlicher weniger“ !!)

      LuS hat die letzten Jahre strategisch alles richtig gemacht und sich deutlich breiter aufgestellt, dementsprechend zeigen diese Massnahmen nun auch die langfristig angestrebten und erhofften Erfolge (s. Entwicklung der EdG 2017 und 2018). Die verschiedenen Standbeine von LuS sind wie folgt:

      • das ausserbörsliche L&S Tradecenter mit über 20 angeschlossenen Banken und Onlinebrokern (die Direktanschlüsse sind die Grundvoraussetzung um überhaupt Geschäft von einem Onlinebroker zu sehen und dies dauert und ist sehr sehr aufwendig)

      • die 2016 gegründete börsliche LS Exchange mit anfänglichen Schwierigkeiten, nimmt nun auch immer mehr Fahrt auf und gewinnt immer mehr Direktanschlüsse und damit Aussicht auf steigende Umsätze (zuletzt hat gerade die Comdirect Bank verkündet, dass sie ab März 2019 die LS Exchange über eine Direktanbindung integriert und die LS Exchange dann auch in der Ordermaske gleichberechtigt mit Xetra oder Tradegate auftaucht; der neue Broker Trade Republic wickelt alle seine Geschäfte über die LS Exchange ab etc.)

      • Derivatebereich mit dem Hauptprodukt der Turbozertifikate auf Aktien, Indices, Währungen, Rohstoffe etc. + im Markt einzigartige Wikifoliozertifikate mit Besicherungslösung + spezielle Zertifikate für institutionelle Gruppen und Anbieter (z.B. Endlos-Zertifikat auf Value-Stars-Deutschland-Index etc.)

      • über die Lang & Schwarz Broker GmbH werden alle Leistungen rund um „going and being public“ angeboten, von der Erstnotierung über Kapitalerhöhungen mit Erstellung von Wertpapierprospekten, bis hin zum Designated Sponsor etc.; hier gibt es mittlerweile auch MM-Mandate von BlackRock in Wien auf ETF; auch MM-Mandate auf Aktien gibt es mittlerweile an ausländischen Börsen -Wien und BX Swiss- etc.

      Die breitere Aufstellung führt bei LuS dazu, dass man nicht von einem Kunden oder einem Produkt abhängig ist und dies wurde auf der letzten HV so ja auch explizit ausgeführt. Die 10 größten Kunden machen ca. 90%, die 5 größten Kunden ca. 65% aller LuS Umsätze aus (der Wegfall die letzten Jahre der BEP, Quotrix oder DAB wegen Verschmelzung auf Consors wurde mehr als gut überstanden).

      Die bestehenden Markteintrittsbarrieren sind riesig und dementsprechend kann man wohl von einem geschlossenen Markt sprechen, soll heißen, es dürfte kein Marktteilnehmer in den börslichen oder ausserbörslichen Handel neu eintreten und dafür ist einfach viel zu viel Aufwand (bei sehr geringen Chancen) und Zeit nötig.

      Einen Markteintritt wird und kann es also nur über den Kauf einer der bestehenden Wertpapierhandelsfirmen geben; Regionalbörsen und schlecht aufgestellte Firmen (z.B. ICF, Renell, MWB) dürften keine Rolle spielen, da sie keinen börslichen und ausserbörslichen Handel anbieten. Die Deutsche Börse ist mit einer MK von 22 Mrd. auch kein Thema (zumal es hier wohl auch politische Einwände geben würde), die Tradegate AG ist aufgrund der Beteiligungs- und Rechtsstruktur auch nur für die Deutsche Börse interessant und dürfte früher oder später von der Deutschen Börse übernommen werden (aktuelles KGV jenseits der 30 !). Baader mit Gettex spielt aktuell m.M.n. wohl keine Rolle! Verbleibt eigentlich nur LuS !!

      Dass es im Markt großes Interesse an solchen Firmen gibt, sieht man aktuell beim Bieterkampf um die Börse Oslo (Euronext gegen Nadaq) oder der auch mal geplanten Übernahme der London Exchange durch die Deutsche Börse AG etc..

      So und da wird es jetzt interessant, alle möglichen Kaufinteressenten spielt die aktuelle „Steuerunsicherheit“ natürlich in die Karten und bei einem kompletten Kauf (oder Überschreiten der 50%-Grenze) fällt die Steuerproblematik ja sowieso weg. Dementsprechend werden alle Kaufinteressenten sowieso nur auf die zukünftigen Ergebnisse der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit achten und darauf max. 31% Steuern ansetzen.

      Wie könnte jetzt ein möglicher Käufer rechnen, was setzt er als fairen Wert an und wie könnte er vorgehen ??

      Bilanz absolut „sauber“ und keine aktivierten Firmenwerte oder Risiken, EK 30 Mio. und ein EdG die letzten Jahre von im Schnitt ca. 10 Mio. (ich runde mal auf, da dies einfacher für die Rechnung ist und die großen Investitionen der vergangenen Jahre jetzt eher wegfallen und Früchte tragen; ausserdem dürfte es ja durchaus noch einiges an Synergieeffekten und Einsparmöglichkeiten geben), darauf dann max. 31% ergibt einen Konzernüberschuss im Jahr von ca. 7 Mio. nach Steuern.

      Einen möglichen Kaufpreis von z.B. 100 Mio. Euro (= Aktienkurs ca. 32,- Euro) aus Eigenkapital unterstellt, hätte der Käufer eine jährliche Eigenkapitalrendite von ca. 10% vor Steuern bzw. ca. 7% nach Steuern. Sofern man noch eine teilweise (50%) Fremdfinanzierung von z.B. 50 Mio Fremdkapital zu einem Zinssatz von z.B. 4% unterstellt, würde dies eine Eigenkapitalrendite von ca. 16% vor Steuern bzw. ca. 11% nach Steuern bedeuten …..nicht so schlecht in diesen „zinslosen Zeiten“ und wenn alle auf der Jagd nach Rendite sind !!

      Als potentieller Käufer würde ich nun anfangen und Aktien bis zu einem gewissen Kurs (sagen wir mal 21,- bis 22,- Euro) über die nächsten Wochen und Monate kaufen und sobald ich dann eine ausreichende Stückzahl habe bzw. es keine Stücke mehr zu diesen Kursen gibt, dann im Laufe des Jahres ein erstes Übernahmeangebot zu z.B. 28,- Euro (Aufschlag von ca. 27% auf die letzten Kurse um 22,- Euro) abgeben. Dieses Übernahmeangebot würde ich mit einer Mindest-Annahmequote von 50% verbinden und gleichzeitig meine gekauften Aktien bei z.B. 29,- Euro als Deckel im Markt draufsetzen. Sofern sich zum Ende der Übernahmefrist kein Erreichen der 50%-Grenze abzeichnet, würde ich nachbessern auf z.B. 32,- Euro und dies auch wieder mit einer Mindestannahmequote verbinden. Meine Bestandsaktien würde ich nun aggressiver zu 32,- Euro oder darunter einstellen. Sofern ich jetzt die 50%-Grenze oder weit darüber erreiche, super Ziel erreicht; andersfalls gehe ich zum Ende der Angebotsfrist hin und verkaufe auch zu Kursen um die 30,- Euro meine im Bestand befindlichen Aktien (gebotener Übernahmekurs liegt ja bei 32,- Euro mit Mindestannahmequote) und habe so auf jeden Fall kein Risiko. Entweder dann 50% Annahmequote oder ich habe meine zu Kursen unter 22,- Euro gekauften Aktien, dann mit einem Profit von mindestens 40% wieder verkauft.

      Mein persönliches Fazit:
      Durch die Steuerthematik notiert LuS aktuell m.M.n. deutlich unter „fairen Wert“ und die „Gefahr“ einer freundlichen oder feindlichen Übernahme war nie größer. Alle Kaufinteressenten dürfte die Steuerthematik in die Hände spielen und daher kann ich mir gut vorstellen, dass es bei diesen Kursen dann auch Käufer gibt und diese die Stücke dankend annehmen. Meldeschwellen gemäß WpHG gibt es erst ab 25%, gemäß Körperschaftssteuergesetzt ab 10% (aber da kann man ja auch über „Zwischengesellschaften“ kaufen). Ich persönlich werde bei diesen Kursen nicht verkaufen, auch wenn mich die Steuerthematik und die Art der Kommunikation seitens LuS wirklich nervt. Sofern mir hier ein potentieller Käufer aber momentan (bis zur Klärung der Steuerthematik) Kurse um die 30,- Euro bieten würde, würde ich durchaus über einen Verkauf nachdenken (selbst wenn dies ein KGV von 14 oder 15 bedeuten würde).

      Schauen wir mal, wo die Reise hingeht !!
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      Avatar
      schrieb am 16.02.19 14:26:27
      Beitrag Nr. 9.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.890.549 von straßenköter am 16.02.19 13:40:51Das ist korrekt, aber sobald die Erklärung durchs FA geprüft wird, ergeht der Bescheid und dann die Zahlung. Auf Basis der Steuerermittlung von L&S wird aktuell eine Rückstellung von 12,6 M€ gebildet. Entspricht das FA dieser Auslegung, ergeht der Bescheid und die Rückstellung wird grds. zu einer Verbindlichkeit (sofern kein Einspruch eingelegt wird). Wir können davon ausgehen, dass L&S aufgrund der hohen Cashbestände die festgesetzte Steuer zunächst zahlen wird und Einspruch einlegen wird.
      Der Zinslauf beginnt erst 15 Monate nach Entstehung der Zinsen; sollte sich also nachträglich herausstellen, dass L&S als Finanzunternehmen i.S.d. § 8b (7) KStG anzusehen ist oder -mit welcher Rechtsauslegung auch immer- von der KSt befreit wird, erhält L&S eine Verzinsung auf dessen Erstattung (welche wiederum steuerpflichtige Einnahmen darstellen).
      Aber wie gesagt, denke ich, dass die Verzinsung hier echt ein unwesentlicher Nebenschauplatz ist.
      Ich bin entsetzt, dass hier absolut null proaktiv auf die Aktionäre zugegangen wird. Einfach nur eine unterirrdische Kapitalmarktkommunikation, aber das war ja zugegebenermaßen noch die Stärke von L&S :/
      Avatar
      schrieb am 16.02.19 17:31:11
      Beitrag Nr. 9.326 ()
      Bisher wird eine Möglichkeit übrigens gar nicht diskutiert: Dass die Rückstellungen nicht ausreichen und weitere Steuern nachgezahlt werden müssen. Schwer vorstellbar? Das dachten wir alle auch bei der letzten Rückstellung i.H.v. rund 3 Mio. Euro. LS hat immerhin nicht mitgeteilt, dass damit für alle Forderungen des Finanzamtes bereits Rückstellungen bestehen würden. Wenn die wahren Forderungen noch größer sind als die bisherigen Rückstellungen, wird es richtig fies.

      Ich will keinesfalls sagen, dass das auf jeden Fall so kommt. Vielleicht können die bestehenden Rückstellungen auch aufgelöst werden - das wäre super! Vielleicht haben sie genau die richtige Höhe - das wäre bereits sehr hart. Vielleicht kommt es aber sogar noch dicker, wir wissen es schlicht nicht, genau wie wir es beim letzten mal nicht wussten oder ahnten.

      Es liegen also drei statt zwei Lose in der LS-Lostrommel: Ein Hauptpreis und zwei Nieten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 10:46:42
      Beitrag Nr. 9.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.891.341 von imperatom am 16.02.19 17:31:11Nein, die Variante, dass evtl. für 2017 bzw. 2018 höhere Steuern als die gebildeten Rückstellungen anfallen ist laut Aussage von LuS selber ausgeschlossen. Gemäß HGB ist man verpflichtet ausreichend Rückstellungen zu bilden (worst case) und dies hat LuS gemacht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 12:35:44
      Beitrag Nr. 9.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.891.341 von imperatom am 16.02.19 17:31:11
      super
      Zitat von imperatom: Bisher wird eine Möglichkeit übrigens gar nicht diskutiert: Dass die Rückstellungen nicht ausreichen und weitere Steuern nachgezahlt werden müssen. Schwer vorstellbar? Das dachten wir alle auch bei der letzten Rückstellung i.H.v. rund 3 Mio. Euro. LS hat immerhin nicht mitgeteilt, dass damit für alle Forderungen des Finanzamtes bereits Rückstellungen bestehen würden. Wenn die wahren Forderungen noch größer sind als die bisherigen Rückstellungen, wird es richtig fies.

      Ich will keinesfalls sagen, dass das auf jeden Fall so kommt. Vielleicht können die bestehenden Rückstellungen auch aufgelöst werden - das wäre super! Vielleicht haben sie genau die richtige Höhe - das wäre bereits sehr hart. Vielleicht kommt es aber sogar noch dicker, wir wissen es schlicht nicht, genau wie wir es beim letzten mal nicht wussten oder ahnten.

      Es liegen also drei statt zwei Lose in der LS-Lostrommel: Ein Hauptpreis und zwei Nieten.





      Genau DAS habe ich mir auch schon überlegt.

      Dann wären selbst Kurse von 7 - 8 Euro viel zu teuer.


      Und wie es scheint, kennt sich niemand so richtig aus. Unsicherheit liebt keine Aktie der Welt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 15:07:42
      Beitrag Nr. 9.329 ()
      ich habe schon alle szenarien durch und bin mit 1 Euro plus je Aktie mal auf Wartestellung gegangen , das schon am Freitag , hatte sie leider nur 2 Std. mein eigen nennen können. Aber einen sehr guten Gewinn gemacht in nur 2 Std.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 18:25:46
      Beitrag Nr. 9.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.890.588 von Aliberto am 16.02.19 13:54:22
      Zitat von Aliberto: Jetzt gibt es genau zwei Möglichkeiten:

      1) Das FA akzeptiert die alte Zuordnung von LuS zu den bisherigen KI und Finanzinstituten, dann würden 2017 Steuern in Höhe von 3.5 Mio anfallen (diese wurden ja mit der Rückstellung 2017 gebildet) und 2018 wären Steuern in Höhe von ca. 3 Mio Euro fällig (auf das EdG von 9.65 Mio Steuern von 31%), hier wurden aber 9.1 Mio Rückstellungen gebildet und somit wären ca. 6.1 Mio an Rückstellungen aufzulösen.

      oder

      2) Das FA wendet konsequent die Neu-Regelung und Neu-Definition an und dann wären 2017 keine Steuern und 2018 dafür die 12.5 Mio. fällig (was natürlich auch vollkommen paradox ist, auf einen Gewinn von 9.6 Mio Euro Steuern in Höhe von 12.5 Mio zahlen zu müssen).

      Wichtig für alle Aktionäre ist auf jeden Fall der Fakt, dass sofort bei Überschreiten der 50%-Beteiligungsgrenze von Kreditinstituten oder Finanzunternehmen an LuS auf jeden Fall wieder die Ausnahmeregelung gemäß §8b (7) KStG Anwendung findet und dass ab diesem Zeitpunkt Gewinne und Verluste aus Aktiengeschäften wieder voll anrechenbar wären und damit der max. mögliche Steuersatz bei LuS 31,23% betragen würde bzw. betragen kann (also quasi wieder eine Gleichschaltung der handelsrechtlichen und steuerlichen Berechnung) !


      Es ist mir völlig unverständlich, warum L&S 2 Jahre gebraucht hat um die Auswirkungen der seit 1.1.2017 geltenden Gesetzeslage vollständig zu verstehen und wie man auf die Idee kommt der Gesetzestext gelte nicht für L&S. Aus dem Gesetz kann man leicht ableiten, wie man aus dem Dilemma herauskommen könnte:

      -Mehrheitsaktionär ist Bank (es gab mal einen Großaktionär Bankhaus Warburg)
      ODER
      -man besorgt sich eine Banklizenz (hatte L&S früher auch)
      ODER
      -Absicherung der Wikis erfolgt nicht über Aktien sondern über Optionen (funktioniert aber nicht bei Nebenwerten, es sei denn man arrangiert es mit einem Bankpartner)-eine solche Lösung wäre auf jeden Fall teurer
      ODER
      -Auslagerung des Wikigeschäfts in eine ausl. Tochter. Frage ist, welcher Staat kommt dafür infrage, die Neuregelung des Gesetzes Ende 2016 wurde nämlich mit "europäischen Vorgaben" begründet !

      Das bisherige Vorgehen der Finanzabteilung/des Vorstands von L&S war meiner Meinung nach extrem amateurhaft, 2 Jahre lang zu hoffen, dass die Finanzverwaltung geltende Gesetze nicht anwendet, ist abenteuerlich.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 19:02:18
      Beitrag Nr. 9.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.893.735 von Aliberto am 17.02.19 10:46:42
      Zitat von Aliberto: Nein, die Variante, dass evtl. für 2017 bzw. 2018 höhere Steuern als die gebildeten Rückstellungen anfallen ist laut Aussage von LuS selber ausgeschlossen. Gemäß HGB ist man verpflichtet ausreichend Rückstellungen zu bilden (worst case) und dies hat LuS gemacht.


      Ich wünschte, ich könnte das glauben - fällt mir aber schwer. Wo steht explizit im HGB, dass mit Rückstellungen der Worst Case vollständig abgesichert werden muss? Die Erfahrung spricht dagegen: Schon häufig haben Unternehmen Rückstellungen gebildet, die später nicht ausreichten. Das wegen einer gesetzlichen Regelung auszuschließen, geht leider an der andernorts sichtbaren Realität vorbei.

      Im Vergleich 2017 zu 2018 haben sich die Rückstellungen fast verdreifacht. Kann sich wirklich der betroffene Geschäftszweig volumenmäßig verdreifacht haben? Oder haben sich nicht vielmehr die Einschätzungen verändert, was der Steuer alles unterliegt? Und warum äußert sich LS so spät und nur so knapp? Noch extremer ist der Anstieg der Rückstellungen im Vergleich 1. HJ 18 mit 2. HJ 18. Es erscheint völlig unvorhersehbar, wie hoch die Rückstellungen für 1/2019 ausfallen werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 20:15:32
      Beitrag Nr. 9.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.895.491 von imperatom am 17.02.19 19:02:18
      Zitat von imperatom: ...
      Im Vergleich 2017 zu 2018 haben sich die Rückstellungen fast verdreifacht. Kann sich wirklich der betroffene Geschäftszweig volumenmäßig verdreifacht haben? Oder haben sich nicht vielmehr die Einschätzungen verändert, was der Steuer alles unterliegt? Und warum äußert sich LS so spät und nur so knapp? Noch extremer ist der Anstieg der Rückstellungen im Vergleich 1. HJ 18 mit 2. HJ 18. Es erscheint völlig unvorhersehbar, wie hoch die Rückstellungen für 1/2019 ausfallen werden.



      Der Markt ist im 2.Halbjahr 2018 ja auch wesentlich stärker gefallen.

      Wie das bezüglich der entsprechend höheren Rückstellungen zusammenhängt, wurde ja gestern ausführlich hier erklärt. Ich hatte es selbst auch nicht auf der Rechnung, aber die Erklärungen leuchten ein.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 20:30:33
      Beitrag Nr. 9.333 ()
      Das Management hat sehr viel Glaubwürdigkeit und Vertrauen verspielt.
      Die Problematik ist also seit gut zwei Jahren bekannt und trotzdem wird eine derart böse Überraschung erst im Februar des neuen Jahres den Aktionären mitgeteilt.
      Solch ein dilettantisches Vorgehen zwei Jahre nach Inkrafttreten neuer Regeln habe ich noch selten erlebt.

      Aktuell verfügt Lang & Schwarz wohl über kein funktionierendes Geschäftsmodell mehr da die Steuern aus dem laufenden Geschäft die Gewinne jederzeit übersteigen können.
      Avatar
      schrieb am 17.02.19 22:46:58
      Beitrag Nr. 9.334 ()
      Ich möchte nochmals(sorry!) explizit auf diesen Satz der Meldung hinweisen:
      Noch in 2018 wurden Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereitet und umgesetzt, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken.


      Negativ: Mit dem Finanzamt verhandeln, während 'Notfallmaßnahmen' ergriffen werden, kann mitunter der entsprechende Beamte etwas komisch sehen und holt sich lieber einen Kaffee - das scheint mir dann eher ein Fall für den Rechtsweg zu werden

      Positiv wäre (Konjunktiv) dann eventuell 2019: EBT > T ?


      Hat irgendjemand hierzu eine Idee? Versucht man hier Derivategeschäfte (steuerpflichtig) zu bilden, ggf. mit Auslandsgesellschaften?
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 08:35:52
      Beitrag Nr. 9.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.895.347 von DOBY am 17.02.19 18:25:46@ DOBY

      Dieser Kommentar trifft es exakt. Die von Dir Reaktionsmöglichkeiten liegen auf der Hand. L&S hat das Problem möglicherweise sogar erkannt, aber nur auf die möglichen Chancen (95%ige Steuerfreiheit auf Gewinne aus Aktienpositionen) geschielt, nicht auf die Risiken.

      Vielleicht hat man das Problem aber auch einfach nur übersehen. Normalerweise muß so etwas im Vorhinein (also schon bei Gesetzesänderung 2017) adressiert werden. L&S hätte damals - richtig beraten - proaktiv das tun müssen, was man laut ad hoc offensichtlich jetzt macht, nämlich "Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereiten und umsetzen, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken" ...mit anderen Worten man muß einfach die Vorschrift kritisch lesen, die darin steckenden Risiken erkennen und Voraussetzungen schaffen, dass auch der neue Tatbestand des § 8b Abs. 7 KStG zweifelsfrei erfüllt wird. Ist offensichtlich alles nicht passiert bzw. zwei bis drei Jahre zu spät.

      Stattdessen wird jetzt lamentiert dass, "elementare Prinzipien der Steuergerechtigkeit und Steuergleichheit" verletzt würden. Eine solche Formulierung läßt vermuten, dass man sich bereits auf der Verliererstrasse befindet, denn wenn man schon diese "Prinzipien" bemühen muß (die, wie jeder Steuerexperte weiß, bei der Auslegung von existierenden Steuergesetzen nicht viel wert sind, sondern allenfalls de lege ferenda bei der Neufassung von Gesetzen eine Rolle spielen), hat man bei der Auslegung des Gesetzestatbestands wie er ist meist bereits schlechte Karten.

      Wenn ich es richtig sehe betreibt L&S auch noch das klassische Brokergeschäft, welches nach meiner Auffassung ein lizenziertes Finanzdienstleistungsgeschäft ist und somit zur Anwendbarkeit von § 8b Abs. 7 KStG führt. Offenbar hat man dieses Geschäft aber aus der L&S AG in die Lang & Schwarz Broker GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft ausgegliedert (ich weiß allerdings nicht wann). Steuerlich fatal, denn in dieser Tochter wäre das Problem nicht entstanden.

      Zitat von DOBY: Es ist mir völlig unverständlich, warum L&S 2 Jahre gebraucht hat um die Auswirkungen der seit 1.1.2017 geltenden Gesetzeslage vollständig zu verstehen und wie man auf die Idee kommt der Gesetzestext gelte nicht für L&S. Aus dem Gesetz kann man leicht ableiten, wie man aus dem Dilemma herauskommen könnte:

      -Mehrheitsaktionär ist Bank (es gab mal einen Großaktionär Bankhaus Warburg)
      ODER
      -man besorgt sich eine Banklizenz (hatte L&S früher auch)
      ODER
      -Absicherung der Wikis erfolgt nicht über Aktien sondern über Optionen (funktioniert aber nicht bei Nebenwerten, es sei denn man arrangiert es mit einem Bankpartner)-eine solche Lösung wäre auf jeden Fall teurer
      ODER
      -Auslagerung des Wikigeschäfts in eine ausl. Tochter. Frage ist, welcher Staat kommt dafür infrage, die Neuregelung des Gesetzes Ende 2016 wurde nämlich mit "europäischen Vorgaben" begründet !

      Das bisherige Vorgehen der Finanzabteilung/des Vorstands von L&S war meiner Meinung nach extrem amateurhaft, 2 Jahre lang zu hoffen, dass die Finanzverwaltung geltende Gesetze nicht anwendet, ist abenteuerlich.
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      schrieb am 18.02.19 09:55:48
      Beitrag Nr. 9.336 ()
      Wie gravierend die aktuelle Lage ist zeigt wohl auch folgender Satz in der Mitteilung.

      Falls notwendig wird dies einer gerichtlichen Klärung zugeführt.

      So etwas kann und wird Jahre dauern bis es da ein abschließendes Urteil gibt.
      Und in diesen Jahren könnte Lang & Schwarz kaum noch etwas verdienen aufgrund der hohen Besteuerung des aktuellen Geschäftsmodells.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 09:57:21
      Beitrag Nr. 9.337 ()
      Also,wenn ich es recht verstehe,lassen sich nach der neuen Steuergesetzgebung Verluste aus dem einen Bereich-die wohl im Zuge allgemein sinkender Kurse entstehen-,nicht mehr gegen Gewinne aus einem anderen Bereich gegenrechnen.
      Soll heißen,in einem längeren Bärenmarkt ist das Geschäftsmodell hinüber,der Laden insolvent?

      Wie auch immer,für dieses Risiko sind sie meines Erachtens momentan noch viel zu hoch bewertet,da muß ein deutlich höherer Risikoabschlag her,so unter 10 schau ich noch mal...frühestens
      Und ganz ehrlich,die Kommunikation des Ganzen war grottig und extrem fragwürdig,fragt sich echt,ob überhaupt die Zertifikate eines solchen Ladens wirklich sicher sind?
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      schrieb am 18.02.19 10:22:25
      Beitrag Nr. 9.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.897.789 von Shortguy am 18.02.19 08:35:52
      Zitat von Shortguy: ... Die ... Reaktionsmöglichkeiten liegen auf der Hand. ...

      Die spannende Frage ist doch: Welche Lösung ist realistisch? Und was passiert dann? Können sie nachträglich noch was retten? Die Verluste doch noch verrechnen, und sei es nur für künftige Geschäfte? Gibt es dann Verlustvorträge und das Ergebnis nach Steuern geht durch die Decke?
      Zumindest würde man doch erwarten, dass die steuerlichen Probleme irgendwann im Griff sind und dann das Geschäftsmodell wieder Fahrt aufnimmt... das sollte man rechtzeitig erkennen, denn dann sollte der Kurs wieder alte Höhen erreichen...oder nicht?
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      schrieb am 18.02.19 10:30:24
      Beitrag Nr. 9.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.898.602 von Skuld am 18.02.19 09:57:21
      Zitat von Skuld: Sieht doch so aus,als würde seit Wochen alles nach oben weggekauft,bin ja kaum in der Lage,meine Tradingposition vernünftig wieder aufzufüllen.
      Also,unser familieninternes Kursziel,und ihr dürft gern lachen,lautet 100 Euro.
      Mal schauen,ob wir recht bekommen ;)


      Zitat von Skuld: ..
      Wie auch immer,für dieses Risiko sind sie meines Erachtens momentan noch viel zu hoch bewertet,da muß ein deutlich höherer Risikoabschlag her,so unter 10 schau ich noch mal...frühestens
      ..


      🤣 ... echt d(t)rollig das Ganze.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 10:35:48
      Beitrag Nr. 9.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.898.875 von carcat am 18.02.19 10:22:25Wenn die Bereiche getrennt gewertet werden. Dann können die Verluste nicht verschwinden. Es werden VV geben müssen. Die sich dann natürlich positiv beim drehen zeigen. Das problem ist nur, dass das Endergebnis dabei sehr sprunghaft wird. Das sieht man recht deutlich wenn man das Ergebnis zwischen beiden letzten Jahren vergleicht. Zufriedenstellend empfinde ich es nicht. Deswegen würde ich eine Lösung dieses problems sehr begrüßen, wie auch immer. Dabei kursziele von unter 10 auszurufen find ich gewaagt. Den das ergebnis kann sich 2019 wieder deutlich anders darstellen wenn die Börsen sich allgemein etwas beruhigen. Unsicherheit bleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 10:43:35
      Beitrag Nr. 9.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.898.875 von carcat am 18.02.19 10:22:25Der User DOBY hat die Lösungsmöglichkeiten in Beitrag Nr. 9.330 genannt. Am einfachsten wäre wohl in der Tat die erneute Beschaffung einer Lizenz als Kreditinstitut bzw. Finanzdienstleistungsinstitut i.S. von § 1 Abs. 1 bzw. § 1 Abs. 1a KWG für die Lang & Schwarz AG. Die 100%ige Brokertochter hat wohl eine solche Lizenz, nur finden dort die Geschäfte nicht statt, die das steuerliche Risiko verursachen.

      Die Lang & Schwarz AG hatte wohl (bis 2010) eine Banklizenz, hat diese aber nach Auslagerung der Brokergeschäfts auf die 100%ige Tochter seinerzeit zurückgegeben. Seitdem ist die Lang & Schwarz AG nur noch reine Holding ohne Lizenz und damit aufsichtsrechtlich und steuerlich nur noch "Finanzunternehmen" und nicht mehr Kreditinstitut bzw. Finanzdienstleistungsinstitut. Die Änderungen des § 8b Abs. 7 KStG für Finanzunternehmen hat die Lang & Schwarz AG somit voll erwischt.

      Für die Vergangenheit (2017 und 2018) dürften jedwede Massnahmen keinerlei "rettende" Wirkung mehr haben. Die Erfolgsaussichten einer Klage erachte ich als gering, wenn der Sachverhalt tatsächlich so ist wie angenommen (i.e. die AG nur "Finanzunternehmen" ist). Für die Zukunft sollte das Problem lösbar sein (s. Beitrag von DOBY).

      Zitat von carcat:
      Zitat von Shortguy: ... Die ... Reaktionsmöglichkeiten liegen auf der Hand. ...

      Die spannende Frage ist doch: Welche Lösung ist realistisch? Und was passiert dann? Können sie nachträglich noch was retten? Die Verluste doch noch verrechnen, und sei es nur für künftige Geschäfte? Gibt es dann Verlustvorträge und das Ergebnis nach Steuern geht durch die Decke?
      Zumindest würde man doch erwarten, dass die steuerlichen Probleme irgendwann im Griff sind und dann das Geschäftsmodell wieder Fahrt aufnimmt... das sollte man rechtzeitig erkennen, denn dann sollte der Kurs wieder alte Höhen erreichen...oder nicht?
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 12:14:33
      Beitrag Nr. 9.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.899.097 von Shortguy am 18.02.19 10:43:35Und wenn das steuerliche Problem wie auch immer (ob z.B. über eine Banklizenz, eine Betriebsprüfung, Aufkauf von 50,1% aller LuS-Aktien durch einen Broker etc.) dann im Laufe des Jahres gelöst wird oder ist, was wäre dann der "faire Wert" der Aktie bei einer "regulär max. möglichen Besteuerung von 31,23%" ??
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 12:52:21
      Beitrag Nr. 9.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.899.097 von Shortguy am 18.02.19 10:43:35Wenn die Lösung des Steuerproblems über eine Banklizenz so einfach ist, warum hat L&S nicht einfach schon die Hausaufgaben gemacht - hatte ja zwei Jahre dafür Zeit? Warum wird das Problem erst jetzt angegangen, wenn die Steuer in einer Höhe zuschlägt mit der hier wohl keiner gerechnet hat.
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      schrieb am 18.02.19 13:10:08
      Beitrag Nr. 9.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.900.159 von AbsoluterProfi am 18.02.19 12:52:21

      Wenn die Lösung so einfach wäre, dann ist der vorhandene interne und externe "Sachverstand", vor allem der Führungsebene, unter aller Kanone.....ein härteres Wort verkneife ich mir.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 14:23:16
      Beitrag Nr. 9.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.890.588 von Aliberto am 16.02.19 13:54:22
      @aliberto
      Zitat von Aliberto: Man sollte wohl auch explizit erwähnen, dass gerade Q4-2018 bei LuS sehr erfolgreich war und man ein EdG von 3.3 Mio in diesem Quartal erwirtschaftet hat; auch wenn die Verwaltungsaufwendungen in Q4 um 1 Mio höher ausgefallen wären, hätte man immer noch ein hervorragendes Quartal hingelegt und dies obwohl der DAX in Q4 um 13,9% gefallen ist und der DOW-Jones im Dezember mit minus 8,6% die schlechteste Performance seit 1931 hingelegt hat...soviel zum Thema „in fallenden Märkten verdient LuS nichts oder deutlicher weniger“ !!)


      Lang & Schwarz musste aufgrund der Tatsache, daß die Märkte stark gefallen sind, einen sehr starken Gewinneinbruch hinnehmen, weil sich genau deswegen die Steuerproblematik deutlich verstärkt hatte. Wären die Märkte ganz normal robust gewesen hätte es ziemlich sicher bessere Zahlen gegeben.

      Zitat von Aliberto: So und da wird es jetzt interessant, alle möglichen Kaufinteressenten spielt die aktuelle „Steuerunsicherheit“ natürlich in die Karten und bei einem kompletten Kauf (oder Überschreiten der 50%-Grenze) fällt die Steuerproblematik ja sowieso weg. Dementsprechend werden alle Kaufinteressenten sowieso nur auf die zukünftigen Ergebnisse der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit achten und darauf max. 31% Steuern ansetzen.


      Daß Lang & Schwarz ein Übernahmekandidat werden könnte, unterstellst Du seit vielen, vielen Jahren immer und immer wieder. Bezeichnenderweise immer, wenn es dem Aktienkurs mal nicht gut geht. Für irgendeine mögliche Übernahme zu klar höheren Kursen, Du behauptest ja allen Ernstes 32 Euro, gibt es nicht den Ansatz einer Quelle.

      Aufgrund des dramatischen und sehr überraschenenden Gewinneinbruchs, einer Kapitalmarktkommunikation die es nicht besser machen kann, eben weil nichts besser ist, oder nicht besser machen kann, weil sie völlig unfähig ist, ist der Aktienkurs deutlich gesunken. Vom Tiefstpunkt aus, konnte er sich erholen und heute werden diese Erholungskurse wiederum bei sehr hohen Umsätzen verkauft. Völlig normal und so wie immer bei jedweder Aktie, wenn die Zahlen viel schlechter waren als erwartet.

      2015 konnte man die L&S Aktie bei einem Aktienkurs von 19,19 kaufen. Hier konnte man in den letzten vier Jahren gut verdienen, wenn man gut getradet hatte. Verschwörungstheorien wie eine Übernahme, weil der Aktienkurs so niedrig bewertet wäre, helfen da absolut nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 14:40:58
      Beitrag Nr. 9.346 ()
      da ja heute "President's Day" ist, zitiere ich mal den aktuellen POTUS und sehe in der aktuellen Steuerproblematik ein "hoax" oder "witch hunt"

      viel interessanter ist doch dieser Abschnitt aus der Adhoc vom Freitag:

      "Dieser [Dividenden]Vorschlag soll der stabilen und operativen geschäftlichen Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018 wie auch der in den ersten Wochen des Jahres 2019 Rechnung tragen."

      Das heisst, der Januar ist ganz ordentlich gelaufen, eine Rendite von aktuell 5,5% für ein knappes halbes Jahr, sehe ich als gesichert an. Da gibt es z. Zt. schlechtere Geldanlagen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 14:56:59
      Beitrag Nr. 9.347 ()
      @Dax7003: Es gibt aber aktuell auch deutlich bessere, mit stabilerer Dividende die auch definitiv verdient wurde und noch von der Klärung einer obskuren Steuerthematik abhängig ist.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 15:38:09
      Beitrag Nr. 9.348 ()
      Für den Privatanleger ist die Situation völlig intransparent. Es ist unmöglich die Situation halbwegs neutral einzuordnen. Der Privatanleger kann nur völlig ins blaue rein spekulieren. Großanleger werden sich hier rechtlichen Rat einholen und die Situation wesendlich besser abschätzen. Aus meiner Sicht gehört L&S vom Handel ausgesetzt bis geklärt ist was da genau abläuft. Ich bin erstmal raus bei L&S, da die Lage für mich überhaupt nicht zu beurteilen ist.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 16:22:24
      Beitrag Nr. 9.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.901.350 von AbsoluterProfi am 18.02.19 15:38:09es gibt ja auch noch die Beraterhaftung... das wird den Schaden nicht komplett decken, aber die zuständige Steuerberatungskanzlei sollte ggf. auch schon mal Rückstellungen bilden...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 16:33:04
      Beitrag Nr. 9.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.901.662 von DAX7003 am 18.02.19 16:22:24Solche Mutmassungen würde ich hier nicht in den Raum stellen, zumal ja gar nicht klar ist, ob man das Problem wirklich übersehen und nicht vielleicht sogar die Gesetzesänderung vorstandsseitig bewußt in Kauf genommen hat, z.B. in der Hoffnung dass sie für L&S arbeiten würde (wg. der 95%igen Steuerfreiheit von Aktiengewinnen). Wenn der steuerliche Berater auch der testierende Wirtschaftsprüfer ist, hat er ja wohl zumindest beim Jahresabschluss 2017 das Problem gesehen und die entsprechende Steuerrückstellung gefordert. Spätestens da hätte das Management mE tätig werden müssen.

      Zitat von DAX7003: es gibt ja auch noch die Beraterhaftung... das wird den Schaden nicht komplett decken, aber die zuständige Steuerberatungskanzlei sollte ggf. auch schon mal Rückstellungen bilden...
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 16:50:41
      Beitrag Nr. 9.351 ()
      ich betreibe halt selber ne kleine Wertpapierhandesfirma und deshalb bewerte ich das Management erstmal nach dem Umgang mit den Risiken im Handel... da kann ich angesichts der Ergebnisse keine Versäumnisse erkennen... wenn es jetzt aber auch noch entscheidend ist, wie ich unter steuerlichen Aspekten meine Positionen hedge wird es absurd... da sagt mir doch der gesunde Menschenverstand, dass bspw. auf 1 Mio Überschuss, nicht 2 Mio Steuern fällig werden können...
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 18:48:18
      Beitrag Nr. 9.352 ()
      Ich habe jetzt auch noch einmal nachgelesen:

      L&S hatte im Gj 2017 bei einem Gewinn von 8 Mio und einen steuerlichen Verlust erwirtschaftet. Ein Wunder oder auch genannt §8b KStG. Den Verlust haben Sie auf neue Rechnung vorgetragen. Da ihnen das wohl selbst "spanisch" vorkam, haben sie sicherheitshalber 3 Mio Rückstellungen gebildet, falls §8b KStG doch nicht gelten sollte. So wurde das damals kommuniziert.

      "Das Konzernergebnis beinhaltet eine Rückstellung für Steuern in Höhe von TEUR -3.286. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser vorläufigen Zahlen lag der Gesellschaft noch keine abschließende Expertise vor, ob im Zusammenhang mit in Kraft getretenen Gesetzesänderungen eine entsprechende Steuerlast angefallen ist. Es kann daher auch noch eine Erhöhung des Konzernergebnisses in entsprechender Höhe anfallen."

      Für das GJ 2018 liest sich das nun ganz anders:

      "Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft musste aufgrund hoher steuerlicher Belastungen nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal 2018 einen Konzernfehlbetrag nach HGB in Höhe von TEUR -4.097 hinnehmen."

      Da ist etwas unlogisch.

      Zuerst wurden die Rückstellungen gebildet falls der §8 für L&S nicht gilt.
      Jetzt werden die Rückstellungen gebildet, weil der §8 für L&S wohl doch gilt.

      Dann wären ja die 3 Mio aus 2017 unnötig.

      Je länger ich mich damit beschäftige, desto weniger verstehe ich es. Sicher ist nur: Irgendwer hat L&S steuerlich irgendwohin geritten.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 19:07:05
      Beitrag Nr. 9.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.902.880 von opendepot am 18.02.19 18:48:182017.... Du bist Aktie long... und Put long als Hedge... Aktie steigt, Du machst nen Profit... der bleibt steuerfrei... Put verfällt wertlos, aber die Kosten kannst Du nicht abziehen, weil Gewinne aus dem Underlying steuerfrei.... LuS haette aber statt steuerfrei, lieber die Differenz aus Aktiengewinn und Kosten fuer den Put voll versteuert...
      2018... Du bist Aktie long... und Put als Hedge... Aktie fällt, Du machst nen Verlust... der bleibt steuerfrei.. Put ist im Geld und bringt nen Profit... nun glaubt LuS, dass der Gewinn aus dem Put zu versteuern sei, aber die Aktienverluste nicht in Abzug gebracht werden können... das ist m.E. falsch, denn auch der Profit aus dem Put bleibt unversteuert, weil es sich im Underlying um ein steuerfreies Geschäft hält...

      vgl. §15 EStg

      (4) 1Verluste aus gewerblicher Tierzucht oder gewerblicher Tierhaltung dürfen weder mit anderen Einkünften aus Gewerbebetrieb noch mit Einkünften aus anderen Einkunftsarten ausgeglichen werden; sie dürfen auch nicht nach § 10d abgezogen werden. 2Die Verluste mindern jedoch nach Maßgabe des § 10d die Gewinne, die der Steuerpflichtige in dem unmittelbar vorangegangenen und in den folgenden Wirtschaftsjahren aus gewerblicher Tierzucht oder gewerblicher Tierhaltung erzielt hat oder erzielt; § 10d Absatz 4 gilt entsprechend. 3Die Sätze 1 und 2 gelten entsprechend für Verluste aus Termingeschäften, durch die der Steuerpflichtige einen Differenzausgleich oder einen durch den Wert einer veränderlichen Bezugsgröße bestimmten Geldbetrag oder Vorteil erlangt. 4Satz 3 gilt nicht für die Geschäfte, die zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb bei Kreditinstituten, Finanzdienstleistungsinstituten und Finanzunternehmen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen gehören oder die der Absicherung von Geschäften des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs dienen. 5Satz 4 gilt nicht, wenn es sich um Geschäfte handelt, die der Absicherung von Aktiengeschäften dienen, bei denen der Veräußerungsgewinn nach § 3 Nr. 40 Satz 1 Buchstabe a und b in Verbindung mit § 3c Abs. 2 teilweise steuerfrei ist, oder die nach § 8b Abs. 2 des Körperschaftsteuergesetzes bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz bleiben
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 21:02:39
      Beitrag Nr. 9.354 ()
      "Game over" und sie wissen es,würd ich sagen;weil so,wie sie es kommuniziert haben,fühlen sich jedenfalls einige aus meiner Familie hinter die Fichte geführt und werden sich im Höchsttempo von ihren Wiki-Zertifikaten trennen-der größtteil L&S ist gott sei Dank bei dem heftigen Abverkauf der letzten Zeit geflogen;hier ist der Glaube an Transparenz und Ehrlichkeit nachhaltig zerstört...:cry:
      Kann man die eigentlich verklagen?
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 21:11:46
      Beitrag Nr. 9.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.904.017 von Skuld am 18.02.19 21:02:39Selten soviel Polemik im so kleinen Absatz gelesen.
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 21:25:55
      Beitrag Nr. 9.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.904.098 von Krankus1989 am 18.02.19 21:11:46bezahlter Schreiber? willst du behaupten,sie hätten beim letzten Quartalsbericht noch nicht gewußt,das da eventuell ganz Arges droht?und ganz zufällig und unabsichtlich so formuliert,das dies nicht zu erkennen war?
      Willst du behaupten,das dies irgendwie mit einer Geschäftsphilosophie wie der von wikifolio zusammen geht?Das die sich dieses schlechte Image leisten können?
      Ich denk mir,hier wird gehandelt nach den Motto "Nach mir die Sintflut" und schnell noch die Schäfchen ins Trockene gebracht-aber natürlich alles nur meine gar nicht maßgebliche Meinung und bloß nicht danach handeln-denn wir wissen ja,alles wird gut;die Frage ist nur,für wen? :D
      Avatar
      schrieb am 18.02.19 21:30:20
      Beitrag Nr. 9.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.904.191 von Skuld am 18.02.19 21:25:55Bezahlter Schreiber? Dein ernst? Ich bin genauso investiert wie manch anderer hier und versuche auch bloss die Wahrheit rauszufinden. Deine Posts helfen dabei aber nicht. Schürren nur innötige Verwirrung mit haltlosen Behauptungen!
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      Avatar
      schrieb am 18.02.19 21:40:42
      Beitrag Nr. 9.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.904.230 von Krankus1989 am 18.02.19 21:30:20Dann les den letzten Quartalbericht ohne Scheuklappen ,alles andere ergibt sich dann vielleicht...

      Ich will jetzt nicht wiedergeben,was ich so dazu gehört habe,Jugendfrei wars jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 00:23:19
      Beitrag Nr. 9.359 ()
      Ich möchte ein paar Kommentare zitieren, da evtl. eine andere potenzielle Lösung noch nicht genannt wurde:

      Der User DOBY hat die Lösungsmöglichkeiten in Beitrag Nr. 9.330 genannt. Am einfachsten wäre wohl in der Tat die erneute Beschaffung einer Lizenz als Kreditinstitut bzw. Finanzdienstleistungsinstitut i.S. von § 1 Abs. 1 bzw. § 1 Abs. 1a KWG für die Lang & Schwarz AG. Die 100%ige Brokertochter hat wohl eine solche Lizenz, nur finden dort die Geschäfte nicht statt, die das steuerliche Risiko verursachen.

      Shortguy, #9.341


      Die Kombination aus: 1. voll stuerpflichtigen Gewinnen aus Derivategeschäften, 2. steuerpflichtigen Gewinnen aus Aktiengeschäften (5%) 3. steuerlich nicht abziehbaren Verlusten aus Aktiengeschäften Punkt 2. und 3. sind, sofern Verluste anfallen, eine äußerst ungünstige Kombination, die nur bei einer prozentual äußerst geringen Versteuerung der Aktiengewinne (2.) auf Dauer steuerlich vorteilhaft ausfallen kann.

      Felsblock, #9.301


      Noch in 2018 wurden Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereitet und umgesetzt, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken.

      L&S, Meldung


      1. Hat Warburg nicht seinen Anteil verkauft, wegen Auflagen mit der Banklizenz? Dann wäre die Banklizenz für die gesamte Gesellschaft eher ungünstig.
      2. Könnte sich evtl. folgende Lösung aus der Gesamtschau ergeben: Jede Gesellschaft ohne Banklizenz schließt SWAP-Kontrakte mit der BrokerTochter mit Banklizenz. Da die Derivategeschäfte vollsteuerpflichtig sind, sind auch Gewinne und Verluste anrechenbar. Die Brokertochter kann die Gegengeschäfte mit Aktien bilden, da Sie eine Banklizenz besitzt.

      Hinweis: Dies ist nur eine 'Idee' auf Basis der obigen Zitate.

      Oder sehe ich hier etwas falsch?
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 00:58:01
      Beitrag Nr. 9.360 ()
      Ich möchte der Vollständigkeit anmerken, dass laut Bafin
      Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG als Finanzdienstleitungsinstitut, und
      Lang & Schwarz Broker GmbH als Kreditinstitut
      angemeldet sind.
      Quelle: https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo/

      Entsprechend §8b KStG sollte daher im Konzern Handlungsmöglichkeit bestehen, außer ich sehe das falsch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 01:17:14
      Beitrag Nr. 9.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.905.019 von ChrisOTN am 19.02.19 00:58:01
      Zitat von ChrisOTN: Ich möchte der Vollständigkeit anmerken, dass laut Bafin
      Lang & Schwarz TradeCenter AG & Co. KG als Finanzdienstleitungsinstitut, und
      Lang & Schwarz Broker GmbH als Kreditinstitut
      angemeldet sind.
      Quelle: https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo/

      Entsprechend §8b KStG sollte daher im Konzern Handlungsmöglichkeit bestehen, außer ich sehe das falsch.


      Alles unter der Voraussetzung, dass die hier erarbeiteten Hypothesen tatsächlich die Problematik bereits hinreichend erfassen. Wenn es so einfach wäre, wäre es allerdings umso erstaunlicher, dass LS nicht längst gehandelt hat. Ergo denke ich, dass es (mutmaßlich deutlich) komplexer sein könnte als hier bisher vermutet. Aber (mindestens) bis zur HV werden wir da wohl im Dunkeln gelassen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 09:01:57
      Beitrag Nr. 9.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.903.006 von DAX7003 am 18.02.19 19:07:05
      Zitat von DAX7003: 2018... Du bist Aktie long... und Put als Hedge... Aktie fällt, Du machst nen Verlust... der bleibt steuerfrei.. Put ist im Geld und bringt nen Profit... nun glaubt LuS, dass der Gewinn aus dem Put zu versteuern sei, aber die Aktienverluste nicht in Abzug gebracht werden können... das ist m.E. falsch, denn auch der Profit aus dem Put bleibt unversteuert, weil es sich im Underlying um ein steuerfreies Geschäft hält...


      Diese Einschätzung halte ich für falsch. Es bleibt im Kern ein Derivategeschäft.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 10:57:27
      Beitrag Nr. 9.363 ()
      Meine E-mail an Lang & Schwarz:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich fordere Sie hiermit nachdrücklich auf zu der steuerlichen Situation der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft Stellung zu nehmen. Insbesondere möchte ich gerne wissen:

      1. Nach welchem Steuerrecht wird die L&S Ag derzeit besteuert?
      2. Nach welchem Recht möchte die L&S Ag besteuert werden?
      3. Wollte die L&S Ag für 2017 nach anderem Recht besteuert werden, als sie das jetzt für 2018 will?
      4. Geben Sie Szenarien wie sich die Steuerlast der L&S Ag in Abhängigkeit der Börsenkurse in 2019 entwickeln wird.

      Viele Investoren sind extrem genervt und verunsichert. Sie sollten in eigenem Interesse versuchen schnellst möglich etwas Klarheit zu schaffen.

      Mit freundlichen Grüßen
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      Avatar
      schrieb am 19.02.19 12:51:34
      Beitrag Nr. 9.364 ()
      zur Banklizenz:
      diese wurde 2010 aus guten Gründen zurückgegeben, wie man u.a. der Meldung von damals entnehmen kann:
      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/lang-schwarz-wertpap…

      es ist also zu prüfen welche Kosten damit verbunden wäre, das Wikigeschäft in einer Wertpapierhandelsbank zu betreiben.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 15:28:00
      Beitrag Nr. 9.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.904.017 von Skuld am 18.02.19 21:02:39
      Zitat von Skuld: "Game over" und sie wissen es,würd ich sagen;weil so,wie sie es kommuniziert haben,fühlen sich jedenfalls einige aus meiner Familie hinter die Fichte geführt und werden sich im Höchsttempo von ihren Wiki-Zertifikaten trennen-der größtteil L&S ist gott sei Dank bei dem heftigen Abverkauf der letzten Zeit geflogen;hier ist der Glaube an Transparenz und Ehrlichkeit nachhaltig zerstört...:cry:
      Kann man die eigentlich verklagen?


      Selbstverständlich kannst Du Lang & Schwarz verklagen.

      Stellt sich nur die Frage, womit ?

      Für eine Klage braucht es einen Schaden.

      Wodurch ist der entstanden ?

      Hat Lang & Schwarz irgendetwas unternommen, damit Du ihre Aktien ge- oder ver-kauft hast ?

      Dann wird die Klage wohl abgewiesen und dann hast Du Deinen finanziellen Schaden:

      Gerichts- und Anwaltsgebühren.

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 19.02.19 17:53:29
      Beitrag Nr. 9.366 ()
      Wir freuen uns, dass mit dem heutigen Tage auch alle Comdirect Bank Kunden an unserer LS Exchange handeln können! Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.

      Ihr L&S Team
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      Avatar
      schrieb am 19.02.19 18:07:14
      Beitrag Nr. 9.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.907.644 von opendepot am 19.02.19 10:57:27Die Antwort wird Dich nicht befriedigen.

      Es gibt Dinge, die sie zwar wissen, Dir aber nicht sagen dürfen.

      Und es gibt Dinge, die sie nicht wissen, weil das Finanzamt bisher keine Stellungnahme geliefert hat.

      Der Gang zum Finanzgericht erfordert einen Steuerbescheid, der nicht vorliegt.

      Somit hat Lang & Schwarz bisher alles richtig gemacht. Im Sinne eines "ehrlichen Kaufmanns" hat LUS Rückstellungen für beide Besteuerungsarten gebildet.

      Es bleibt LUS keine andere Möglichkeit als abzuwarten, wie sich das Finanzamt entscheidet.

      Denn die Absicht des Gesetzgebers war, Steuerschlupflöcher zu schliessen und Steuergerechtigkeit herzustellen. Und das scheint gelungen.

      Finanzunternehmen, die keine Bank sind, müssten nun aber mehr Steuer bezahlen, als sie Ertrag erwirtschaften, und das wäre das Gegenteil von Steuergerechtigkeit.

      Dieses Dilemma wird also nicht entschieden werden von einem "kleinen" Finanzbeamten, sondern vom Chef vom Chef vom Chef.

      Und daß das dauern wird, dürfte klar sein.

      Wer also nicht über genügend Sitzfleisch verfügt, sollte sich ein anderes Unternehmen suchen.

      Franz
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 18:28:10
      Beitrag Nr. 9.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.912.186 von francescoDC am 19.02.19 18:07:14
      Gesetzlich begründete Unsicherheit
      Mag jeder von FrancescoDC halten, was er will. Mancher mag lieber Weichspüler.
      Aber er bringt es auf den Punkt:
      was wir nicht wissen können, darüber sollten wir nicht urteilen.

      Nun kann man trefflich spekulieren, ob seine Aussagen seinem LuS-Klumpenrisiko geschuldet sind.
      Dagegen spricht die nüchterne Betrachtung der Steuersituation.
      Ob mit oder ohne Rücksprache mit LuS und/oder der Finanzverwaltung:
      für mich ist das die nüchternste Betrachtung der LuS-Situation, die ich bisher gelesen habe.

      Ob man darüber zetern muß, daß LuS uns Investierte besser informieren müßte,
      ist eine andere, gern gestellte Frage.
      Ich meine: nein!
      Dividendenjäger (zu denen ja aber auch FrancescoDC gehört) vergessen ab und zu,
      daß eine Firma gewissen Regularien unterliegt.
      Wann mache ich was, welche AdHoc muß ich vor oder nach welcher Aktion bringen?
      Klar, theoretisch könnte das komplette LuS-Mgmt doof sein.
      In der Praxis schon allein statistisch unwahrscheinlich...:rolleyes:
      Im Hinblick auf die Firmengeschichte gleich doppelt. Also empfehle ich: ruhig Blut!;)

      Mit Nachkäufen warte ich noch, verkaufen ist für mich kein Thema.
      Dann widerum: was weiß ich schon? Genausowenig wie ihr...:kiss:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.02.19 19:26:11
      Beitrag Nr. 9.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.912.186 von francescoDC am 19.02.19 18:07:14
      Zitat von francescoDC: Die Antwort wird Dich nicht befriedigen.
      Das befürchte ich auch. Falls die Antwort etwas von allgemeinem Interesse enthält, werde ich sie natürlich zu Verfügung stellen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 08:34:34
      Beitrag Nr. 9.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.912.024 von Aliberto am 19.02.19 17:53:29Z.I. weil auch hier von Interesse, auf der Standardordermaske der comdirect gab es Bewegung.

      Z.B bei DAX Titeln:
      Auf Platz 1 und vorausgewählt weiterhin Xetra, auf den Plätzen 2-4 folgen dann in der angegebenen Reihenfolge Tradegate, Quotrix und L&S Exchange. Weitere Börsenplätze sieht man nun erst wenn man diese einblendet.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 10:36:47
      Beitrag Nr. 9.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.912.405 von Randfontein am 19.02.19 18:28:10Du magst ja Recht haben .... oder auch nicht !! Es mag gesetzliche Rahmenbedingungen geben, was man und wann man es berichten darf / muss ...

      Aber die 180-Grad-Wendungen in der Kommunikation deuten zumindest nicht darauf hin, dass wir es hier im LS-management mit großen Kommunikatoren zu tun haben.

      Die faktische Situation mag auch sein wie sie will, aber

      - wir als Aktionäre und damit auch der gesamte Kapitalmarkt wissen allerdings bis heute nicht, um was es jetzt konkret geht und warum es genau diesen Sprung in der Ertragslage gab bzw. worum es in der Behandlung des Steuerthemas geht. Es hält sich alles im Nebulösen!! ...
      und das klingt für mich dann doch so, dass es der Vorstand nicht im Griff hat, denn die Aussagen noch vor einem halben Jahr auf der HV waren glas-klar !!!
      und die Aussagen vor 1 Jahr ... wir streben das beste Geschäftsjahr in 2019 an ... waren so euphorisch, dass man aus heutiger Sicht nur sagen kann: Was haben die damals geraucht .... das will ich auch !!
      Und warum geht man genau auf diesen Dissenz nicht ein, der ja bestimmt auch zu erklären ist bzw. den man sicherlich auch dem AR hat erklären müssen (oder sitzen auch dort nur Zu-Hörer??) ????
      Dafür kann dann hier fleißig herumgerätselt und herumspekuliert werden...
      aber Bitteschön, es gibt seitens des VOR und AR doch auch eine Berichts-PFLICHT ggü. seinem Aktionariat !!

      - und wenn ich doch solche Sprünge in der faktischen Situation habe, warum stehe ich nicht dazu, gehe das offensiv an und mache dann eine etwas ausführlichere Meldung, wo genau dieser Sprung oder auch die unterschiedlichen Ansichten von LS, den Stb / WPs und dem FA offen dargelegt werden. Da mag ja nichts dran sein, das zu veröffentlichen .. da kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es um "Geheimnisse" geht oder um das konkrete Geschäftsmodell, das es so zu justieren gilt, dass es Steuervorteile bringt ... das könnte man ja auch umschreiben / nicht detailliert darstellen ... aber der Kern des Problem sollte schon offengelegt werden, damit die Aktionäre informiert sind und sich selbst ein Bild machen können, wie sie die Risiken und auch die Chancen im Geschäftsmodell und damit auch der Aktie zu beurteilen haben.

      Die aktuelle Kommunkation macht aber in dieser Richtung gar nichts!!
      Sie stellt die Fakten nicht dar, erklärt keine Positionen ... und hält uns wie von Herrn Abs seinerzeit geäußert für dumm und frech .... das ist nicht die richtige Basis für die Zusammenarbeit zwischen VOR / AR und dem Aktionariat!!

      Es ist leider ein neuerliches Beispiel, dass die Kommunikation der LS unter-irdisch ist und nicht von dieser Welt ... der Vorstand / Aufsichtsrat spielt hier mit dem Vertrauen des Kapitalmarkts / seiner Aktionäre ... und genau das ärgert mich ... maßlos !!

      Nicht nur @aliberto, sondern auch ich und viele Andere waren über diese Meldung einfach geschockt, denn sie war nach der Vorgeschichte genau so nicht zu erwarten !!

      Ich greife den Vorschlag von Aliberto auf und bin auch der Meinung, dass man heftig darüber nachdenken muss, dem Vorstand und dem AR bei der nächsten HV einfach mal ein Zeichen zu setzen , dass er so mit uns nicht umgehen kann und auch nicht darf!
      Wir sind ja schließlich keine Schafherde, die nur blöckt, sondern diejenigen, die das Geld zur Verfügung stellen und auch die Risiken tragen, damit die MA von LS ihr Geschäft machen können und dabei selbst auch mehr als ordentlich verdienen.

      Zur Sache selbst:
      Ich gehe davon aus, dass Aliberto in seiner Vermutung Recht hat, dass LS offensichtlich übersehen hat, dass der 8b nur die Aktien-Gewinne zu 5% der Steuer unterwirft, Aktienverluste werden damit aber überhaupt nicht gewertet und auch nicht als Kosten anerkannt.
      Alle anderen Geschäfte sind ganz normal der Steuer zu unterwerfen und auch die Kosten müssen im Verhältnis der jeweiligen Sparten aufgeteilt werden mit der Folge, dass auch die Kosten für den Aktienhandel nicht als Kosten gewertet werden ....
      aber da ist nur meine aktuelle Meinung / Vermutung .... ich bin weder ein Steuerexperte noch ein Jurist
      Aber ich verlange vom Vorstand und AR, dass er mir das erklärt, damit ich es verstehen kann
      Die Herren bleiben aber hier sogar den Versuch einer Erklärung schuldig ... und genau die Hintergründe, warum sie es noch nicht einmal versuchen, sind zu hinterfragen!!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 11:23:51
      Beitrag Nr. 9.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.917.784 von cebulonby am 20.02.19 10:36:47
      Zitat von cebulonby: Zur Sache selbst:
      Ich gehe davon aus, dass Aliberto in seiner Vermutung Recht hat, dass LS offensichtlich übersehen hat, dass der 8b nur die Aktien-Gewinne zu 5% der Steuer unterwirft....


      Das kann man eigentlich kategorisch ausschliessen. Die Gepflogenheiten des §8b KStG sind weder neu noch Unternehmen wie L&S, die im weitesten Sinne an der Börse handeln, unbekannt, auch wenn man bisher nicht unter den § gefallen ist. L&S hat da nichts "übersehen". Die wussten, dass da Aktiengewinne kaum besteuert und Verluste unberücksichtigt bleiben und dass das ggf. auch sehr negative Auswirkungen haben kann. Der Vorstand wusste das - und zwar schon immer - und erst Recht wusste das wer auch immer die Bücher bei L&S führt und dabei steuerlichen Rat erteilt und erteilen muss.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 11:45:47
      Beitrag Nr. 9.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.918.420 von Effektenkombinat am 20.02.19 11:23:51DANKE für Dein Statement !!

      Und wie siehst Du dann den Vorgang??

      Kannst Du uns erklären, wie diese "überraschende Nachricht" zu Stande kam und was der Hintergrund ist ??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 11:51:41
      Beitrag Nr. 9.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.918.750 von cebulonby am 20.02.19 11:45:47
      Zitat von cebulonby: DANKE für Dein Statement !!

      Und wie siehst Du dann den Vorgang??

      Kannst Du uns erklären, wie diese "überraschende Nachricht" zu Stande kam und was der Hintergrund ist ??


      Nein, erklären kann ich das auch nicht. Es wurde hier ja schon viel dazu geschrieben, aber es ist und bleibt Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 20.02.19 12:49:58
      Beitrag Nr. 9.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.917.784 von cebulonby am 20.02.19 10:36:47
      Zitat von cebulonby: Aber die 180-Grad-Wendungen in der Kommunikation deuten zumindest nicht darauf hin, dass wir es hier im LS-management mit großen Kommunikatoren zu tun haben.

      Die faktische Situation mag auch sein wie sie will, aber

      - wir als Aktionäre und damit auch der gesamte Kapitalmarkt wissen allerdings bis heute nicht, um was es jetzt konkret geht und warum es genau diesen Sprung in der Ertragslage gab bzw. worum es in der Behandlung des Steuerthemas geht. Es hält sich alles im Nebulösen!! ...
      und das klingt für mich dann doch so, dass es der Vorstand nicht im Griff hat, denn die Aussagen noch vor einem halben Jahr auf der HV waren glas-klar !!!
      und die Aussagen vor 1 Jahr ... wir streben das beste Geschäftsjahr in 2019 an ... waren so euphorisch, dass man aus heutiger Sicht nur sagen kann: Was haben die damals geraucht ....


      Wenn L&S den katastrophalen Ergebniseinbruch halbwegs sinnvoll im Sinne eines sich wieder erholenden Aktienkurses erklären hätte können, hätten sie es längst gemacht. Ist ja total offensichtlich, wie wahnsinnig positiv ständig kommuniziert wurde, bestes Geschäftsjahr usw. Wenn man nicht positiv kommunizieren kann, kommuniziert man eben gar nicht.
      Man sollte sich auch mal den Kursverlauf anschauen. Zwar ist die L&S Aktie bei Bekanntgabe des Ergebnisses eingebrochen, die Kursentwicklung unmittelbar davor war aber auch sehr schwach, wussten da einige im Vorfeld Bescheid?
      Avatar
      schrieb am 21.02.19 13:22:20
      Beitrag Nr. 9.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.910.428 von francescoDC am 19.02.19 15:28:00
      Zitat von francescoDC: Selbstverständlich kannst Du Lang & Schwarz verklagen.
      Stellt sich nur die Frage, womit ?
      Für eine Klage braucht es einen Schaden.
      Wodurch ist der entstanden ?
      Franz


      Durch bewusste Fehlinformation, bzw. das Versäumnis, über die zu befürchtende (um nicht zu sagen erwartende) Steuerzahlung rechtzeitig zu informieren? Die 12 Mio Steuerlast ist ja nicht im 4. Quartal allein angefallen. Das kann schon einige zum Kauf bei überhöhten Kursen bewegt haben.

      In Q2 wurde noch die Möglichkeit eines Rekordergebnisses bei zunehmender Handelsaktivität in Aussicht gestellt und in Q3 zwar das Rekordergebnis (trotz gestiegener Handelsaktivität) kassiert, aber doch ein "sehr ansprechendes Ergebnis" in Aussicht gestellt (siehe Zitate aus den Quartalsberichten unten). Da sich die steuerrechtliche Situation nicht geändert hat, war das glatt gelogen, oder siehst du das anders?


      "Die Steigerung unseres bisherigen Rekordergebnisses aus dem Vorjahr um 19 Prozent ist in Anbetracht des herausfordernden Marktumfeldes und den zusätzlichen Kosten der Regulierung ein hervorragendes Ergebnis", ergänzt Vorstandskollege Peter Zahn. "Die Entwicklung der Handelsergebnisse ist in den ersten Wochen des dritten Quartals 2018 zufriedenstellend. Um unser avisiertes Ziel, das Rekordergebnis des Vorjahres, erreichen zu können, sollten nach Abschluss der Sommerferien die Aktivitäten der Marktteilnehmer aber zunehmen."

      "Die Kosten der Regulierung und der damit, auch im Rahmen unseres Wachstumskurses, notwendige Personalaufbau führen zu einer geringen Erhöhung der Verwaltungsaufwendungen. Die Handelsaktivitäten haben sich in den Sommermonaten etwas belebt, konnten aber die Delle des zweiten Quartals 2018 nicht ausgleichen. Die erfreulichen Handelsergebnisse im Oktober 2018 lassen die Hoffnung auf eine weitere Verbesserung des Ergebnisses steigen, so dass in der Betrachtung der Historie ein sehr ansprechendes Ergebnis erzielt werden kann"
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.02.19 13:46:16
      Beitrag Nr. 9.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.931.455 von deRendite am 21.02.19 13:22:201

      wenn Du zitierst, bitte vollständig

      2

      Du hast das Datum vergessen.

      Für eine Klage brauchst Du den Beweis, daß zu dem Datum, da eine Aussage gemacht wurde, das Gegenteil bekannt war.

      Die Beweislast liegt beim Kläger.

      Fazit:

      Klage wird abgewiesen, die Kosten trägt der Kläger.

      Evtl kommt noch Schadensersatz wegen Rufschädigung hinzu.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 21.02.19 18:21:20
      Beitrag Nr. 9.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.931.455 von deRendite am 21.02.19 13:22:20das Handelsergebnis VOR Steuern war ja auch sehr gut, relativ zu der Marktentwicklung... in Q4 hat der DAX bspw. 2000 Punkte nachgegeben, der S&P500 um mehr als 500 Punkte... wenn die Hedges dann aus Long Aktien bestehen ist das eben steuerlich unguenstig...
      im Januar ist die Entwicklung nun wieder anders herum, und wahrscheinlich ist es aktuell ein "Nullsteuerjahr" wie 2017...
      der Vorstand hat lt letzter Adhoc aber bereits Maßnahmen diesbezüglich ergriffen und signalisiert mit dem Dividendenvorschlag Zuversicht...

      dass der aktuelle Aktienkurs das nicht reflektiert kann man nicht dem Vorstand anlasten, vielleicht
      sollte man die Verkäufer verklagen... aber die werden ja im Mai mit Kursen oberhalb von 20 EUR gestraft genug... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.03.19 18:11:55
      Beitrag Nr. 9.379 ()
      Was mir auffällt....die Comdirect erhält bei meinen letzten direkten Live Tradings von der Lang & Schwarz nun ca. 1,50 € Ertragszahlungen.

      Bisher waren es weitaus weniger bei etwa gleichen Handelsvolumen der jeweiligen Trades.

      Eure Erfahrungen? Wäre ja ein nicht zu vernachlässiger Kostenblock für die L & S
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      Avatar
      schrieb am 06.03.19 21:20:55
      Beitrag Nr. 9.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.035.153 von Kampfkater1969 am 06.03.19 18:11:55
      Zitat von Kampfkater1969: Was mir auffällt....die Comdirect erhält bei meinen letzten direkten Live Tradings von der Lang & Schwarz nun ca. 1,50 € Ertragszahlungen.

      Bisher waren es weitaus weniger bei etwa gleichen Handelsvolumen der jeweiligen Trades.

      Eure Erfahrungen? Wäre ja ein nicht zu vernachlässiger Kostenblock für die L & S


      wie hoch war der beitrag pro trade zuvor?

      meine Beobachtungen sind immo, dass tradegate va. bei dax werten im vgl. zu ls nachgelassen hat. Tradecenter Volumen schaut im vgl. gut aus zum rest. Regionalbörsen kannst eh in die tonne kippen. Ka inwieweit sich evtl. bei BEP auch was geändert hat, man bekommt ja keine Meldungen, also viel stochern im Nebel.
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 08:29:45
      Beitrag Nr. 9.381 ()
      1,5 Euro klingt ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 15:42:03
      Beitrag Nr. 9.382 ()
      Ich finde diese "Kostenerstattung von dritter Seite" hoch......hilft der Comdirect, aber nicht unbedingt der L & S. Diese leben doch nur vom Spread.....und dieser ja meist einen Schnaps besser als auf Xetra etc.

      Mal die nächsten Abrechnungen abwarten, wobei ich immer öfter merke, dass Quotrix noch besser Stücke handeln würde....seh es bei meinen aktuellen Watchlistaktien.....da könnte L&S Umsatz verlieren....
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 14:27:31
      Beitrag Nr. 9.383 ()
      Also ich habe jetzt mal die gleiche Anzahl von derselben Aktie über Tradegate und die L & S Ex bei der Comdirect gekauft. Von dritten ..... Tradegate 0,85 Euro L & s Ex 1,5 Euro.
      Avatar
      schrieb am 11.03.19 20:50:07
      Beitrag Nr. 9.384 ()
      Ich bin mega gespannt, wie sich diese "Werbeaktion" in der Bilanz von L & S niederschlägt.
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      Avatar
      schrieb am 12.03.19 19:24:35
      Beitrag Nr. 9.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.073.185 von Crowww am 11.03.19 20:50:07
      Zitat von Crowww: Ich bin mega gespannt, wie sich diese "Werbeaktion" in der Bilanz von L & S niederschlägt.


      wird reichen um pro trade im plus zu sein. wird eher für tradegate teurer. Mal von der anderen Seite betrachtet.
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      Avatar
      schrieb am 12.03.19 19:58:37
      Beitrag Nr. 9.386 ()
      Wieso Tradegate zahlt nach Volumen und nur die Hälfte wie L & S.
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 19:59:31
      Beitrag Nr. 9.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.081.840 von Mademyday am 12.03.19 19:24:35L&S bei Flatex 1,04 €, Tradegade 0,85 € und Quotrix 0,97 €.
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 20:07:04
      Beitrag Nr. 9.388 ()
      ich kenn ja auch was tradegate pro trade im durchschnitt in etwa verdient. sicherlich scheinen die 1,5 im vergleich dazu viel. Scheint ja aber auch im groben und ganzen Frankfurt und den anderen regioanlbörsen den rest zu geben, siehe die %Anteile von tradegate im vgl dazu. Mir wäre ja eh ein anderes Scenario lieber, aber da hoffe ich nun schon jahre vergebens drauf.
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 20:30:13
      Beitrag Nr. 9.389 ()
      Bei Tradegate wird die Bilanz nicht weiter belastet, die zahlen schon seit Jahren Kick Backs. Bei L & S wird Volumen vom Tradecenter auf die Ex verlagert und das ist dann neu für deren Bilanz. Da sinkt die Marge um 1,5 Euro pro Transaktion.
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      Avatar
      schrieb am 12.03.19 20:39:28
      Beitrag Nr. 9.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.082.563 von Crowww am 12.03.19 20:30:13Bei der Ls-X ist ja relativ wenig los...wobei man comd. schon merkt....Volumen natürlich nicht der rede wert, aber bei Aktien liegt man ja bei den top schon über denen von gettex. Baader ist so der Rohrkrepierer...erst leute "abwerben" und dann bringt c&p nix ;)

      Aber mir wärs immer noch lieber t2g übernimmt l&s endlich. Früher hat H.T. sinnlos Kohle mit ventegis verbrannt. Aus dem derivatehandel ist ja bei tradegate letztes jahr auch nix geworden. 2 Fliegen mit einer Klappe, aber ich habs ehrlich gesagt aufgegeben, dass in der Richtung noch was passiert.
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 12:23:50
      Beitrag Nr. 9.391 ()
      Relative Value
      wenn man sich einmal den Kursverlauf der LUS relativ zur FTK (Fintech Group, bald “flatex”) ansieht über die letzten Jahre ergeben sich doch gewisse Parallelen... da nun zuletzt die FTK der LUS etwas enteilt ist, könnte man auf eine Unterbewertung der LUS schließen... denn die Steuerdelle aus dem letzten Jahr, wird sich wohl in Höhe der Rückstellungen nicht materialisieren und das laufende Jahr sollte bisher allen Wertpapierhändlern Rückenwind gegeben haben...
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 12:29:10
      Beitrag Nr. 9.392 ()
      Man kann die FTG überhaupt nicht mit L & S vergleichen.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.19 12:39:54
      Beitrag Nr. 9.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.128.706 von Crowww am 18.03.19 12:29:10sorry, das wusste ich nicht... dachte, beiden kommt ein steigendes Interesse seitens der Privatanleger im Bereich Wertpapierhandel zu Gute... dachte, beide verdienen Geld mit dem Umsatz von Wertpapieren, obschon der eine Preise feststellt, der andere abwickelt... so ein bisschen wie Autohersteller zu Autozulieferer...
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 18:11:27
      Beitrag Nr. 9.394 ()
      Ich mein, ich hab ja nix dagegen.

      Aber weiß jemand von Euch, WARUM Lus heute um einen Euro gestiegen ist ?

      Ich hab nix gelesen.

      Franz
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      Avatar
      schrieb am 18.03.19 18:54:05
      Beitrag Nr. 9.395 ()
      DAX7003 im Groben und Ganzen ein richtiger Gedankengang, ....... aber ein Beispiel ..... die Deutsche Bank übernimmt die Commerzbank und es gibt gewaltige Umsätze in "DAX Werten", dann verdient die FTG prächtig und L & S bribgt das sehr wenig. L & S hat wohl sehr von der Bitcoin bzw. Krypto Blase profitiert, da sind die Margen sehr groß und vir allem verdient L & S natürlich mut seinen Produnkten.
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      schrieb am 19.03.19 10:09:50
      Beitrag Nr. 9.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.132.042 von francescoDC am 18.03.19 18:11:27L&S wird vermutlich doch von dem einen oder anderen als Bank betrachtet und die haben gestern allgemein gut abgeschnitten nach der Ankündigung der dbk/cbk-Fusionsgespräche.
      Avatar
      schrieb am 28.03.19 10:02:16
      Beitrag Nr. 9.397 ()
      Bald schon wieder ein Quartal vorbei. Zahlen dazu gibt es vermutlich erst im Mai, aber ich bin jetzt schon gespannt, wie hoch die Steuerrückstellung dieses Mal ausfällt. Wird wirklich langsam Zeit, das Thema zu klären.
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      schrieb am 28.03.19 14:52:35
      Beitrag Nr. 9.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.216.419 von deRendite am 28.03.19 10:02:16Du kannst am 05. und 06. in Stuttgart auf die Invest gehen.

      Dort kannst Du am Stand von LUS und wikifolio mit Vorstand und Syndikus Auge in Auge sprechen.

      Ich kann heuer nicht, muß arbeiten.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 28.03.19 16:16:39
      Beitrag Nr. 9.399 ()
      Danke für den Hinweis, aber wenn es etwas zu der Thematik zu sagen gäbe, müssten sie ohnehin eine Ad-Hoc Meldung rausgeben. Wir sprechen hier von 12,5 Mio EUR Rückstellungen von denen nach meinem zugegebenermaßen laienhaften Verständnis im besten Fall nur 3 Mio weg sind und im schlimmsten Fall alles (oder noch mehr?). Bei einer Marktkapitalisierung von gerade mal 50-60 Mio EUR ist das so schwerwiegend, dass sie sicher nicht einzelnen Aktionären Vorab-Infos zukommen lassen dürfen. Auch nicht Auge in Auge.
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      Avatar
      schrieb am 29.03.19 10:53:29
      Beitrag Nr. 9.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.220.391 von deRendite am 28.03.19 16:16:39unterstellt, die Steuerproblematik rührt aus Gewinnen auf Seiten der Derivate im Verhältnis zu den Verlusten aus Aktiengeschäften bedingt durch deren starken Verfall, dann stellt sich die Situation in Q1 doch gänzlich anders dar...

      das ganze Thema ist unappetitlich, keine Frage, aber ich gehe davon aus, dass es sich über die Zeitachse auflösen wird...

      interessieren würde mich, ob man mittlerweile die Systematik des Hedging dergestalt geändert hat, dass solche "Hick Ups" nicht mehr vorkommen - die Aussage der letzten Ad Hoc deutet ja darauf hin:

      "Noch in 2018 wurden Anpassungen der Geschäftsabläufe im Konzern vorbereitet und umgesetzt, um die rechtlichen Unsicherheiten zukünftig weiter zu beschränken."

      Dass Q1/2019 nun nicht an Q1/2018 anknüpfen wird ergebnisseitig, dürfte wenig überraschen, allerdings liest sich auch hier die letzte Ad Hoc nicht so pessimistisch:

      "Dieser [Dividenden]Vorschlag soll der stabilen und operativen geschäftlichen Tätigkeit im Geschäftsjahr 2018 wie auch in den ersten Wochen des Jahres 2019 Rechnung tragen."
      Avatar
      schrieb am 29.03.19 12:07:38
      Beitrag Nr. 9.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.220.391 von deRendite am 28.03.19 16:16:39Du hast das falsch verstanden.

      Du kannst Dir Sachen, die schon draussen sind, erklären lassen.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 01.04.19 15:03:13
      Beitrag Nr. 9.402 ()
      SBroker seit heute auch zum Handel an der L&S-Exchange angebunden und freigeschaltet; DWPServiceBank dürfte dann evtl. irgendwann im Laufe des Jahres wohl auch folgen und damit könnte sich L&S dann auch wieder um die BEP bemühen. In den letzten zwei Jahren quasi kaum Anbindungen an die L&S-Exchange wegen MIFIDII etc. (ausser Flatex) und nun in diesem Jahr schon Comdirect, Trade Republic und SBroker:

      https://www.sbroker.de/handel/boersenhandel.html
      Avatar
      schrieb am 01.04.19 18:36:16
      Beitrag Nr. 9.403 ()
      SBroker
      Gute Nachrichten, speziell zwecks DWP.
      Man sieht auch schön, dass hier eine Auswahl stattfindet. Bei SBroker ist z.B. gettex nicht so wichtig wie L&S. Heißt auch, dass für SBroker L&S wichtiger ist.

      Zum Vergleich
      Früher gab es L&S auf Quotrix, Tradegate auf TG-x und Baader auf gettex. Man hielt es aber nicht für notwendig gettex einzubinden. Jetzt ist Baader auf Quotrix und man bindet L&S ein.
      Avatar
      schrieb am 01.04.19 19:30:06
      Beitrag Nr. 9.404 ()
      Waa meinst du damit, jetzt ist Baader auf Quotrix?
      Avatar
      schrieb am 01.04.19 21:10:02
      Beitrag Nr. 9.405 ()
      Sorry. Mein Fehler. Das ist ja wer anders MM.
      Auf jeden Fall wird L&S Exch. bevorzugt angebunden (hier im Vergleich zu gettex). Das ist schon mal gut!
      Avatar
      schrieb am 01.04.19 21:40:15
      Beitrag Nr. 9.406 ()
      tut mir leid, aber ich kann baader mit gettex nach wie vor nicht ernst nehmen.

      Nachdem man Thiel damals zur Bayr. Börse von Tradegate "abgeworben" hat und eine Copy von Tradegate mit Gettex Augenkrebs farben hingeklatscht hat.

      21 Mio Miese bei Baader 2018 sprechen für sich (Windpark-Betreiber ;) )

      Baader zehrt immo an seinen Reserven. Erträge sind massiv gefallen...und an der Kostenstruktur kann man anscheinend nicht mehr viel nach unten drehen. Mit den Anleihen und den HVB Zertis bleibt auch net unbedingt was hängen. Aber man macht halt auf Pseudo Investment Bank!

      Da haben Tradegate und L&s die letzten Jahre einfach bessere Arbeit gemacht. Auch wenn L&S die Steuergeschichte an der Backe hat. Da wäre es für beide nach wie vor besser, die Regionalbörsen würden "abtreten", aber die hocken auf zu vielen "Reserven" und da hockt man es halt aus, bis nix mehr los ist!

      Bin mal auf die Zahlen von T2g und L&s gespannt, würde mich interessieren wie viel man allein an dem ganzen wirecard gezocke verdienen konnte!
      Avatar
      schrieb am 02.04.19 09:51:30
      Beitrag Nr. 9.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.132.471 von Crowww am 18.03.19 18:54:05Croww, Du schriebst neulich, L&S hätte von der Krypto-Blase profitiert... wenn dem so ist, sollten sie doch auch von dem Break Out heute im Bitcoin Nutzen ziehen können?
      Avatar
      schrieb am 02.04.19 10:34:47
      Beitrag Nr. 9.408 ()
      Das sollte auf alle Fälle so sein, wenn das nachhaltig ist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.19 10:41:42
      Beitrag Nr. 9.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.253.398 von Crowww am 02.04.19 10:34:47muss nachhaltig sein, die Bitcoin Group (ADE) wird seit Montag 36 Millionen EUR höher bewertet :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 03.04.19 11:08:28
      Beitrag Nr. 9.410 ()
      Ja und wie soll L & S von so einem Kurssprung profitieren? Da muss nachhaltig die ganze Branche laufen und L & S viele Produkte dazu vertikkern.
      Avatar
      schrieb am 03.04.19 15:14:14
      Beitrag Nr. 9.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.263.460 von DAX7003 am 03.04.19 10:41:42vielleicht so... L&S hat ein paar Calls draussen auf die Bitcoin Group... die sind sie short, gehedged durch long stock... bedeutet aktuell Verlust auf den warrants (steuerlich absetzbar), Gewinn auf der Aktie (steuerfrei)... ;)

      nein, im Ernst, ich denke nicht, dass der Bitcoin kurzfristig etwas Positives bei L&S beeinflusst...

      ich war nur etwas überrascht von der Euphorie, die dieser Move im Bitcoin bei der Bitcoin Group auslöst... einen 30 Mio Mehrwert müssen deren Earnings auch erstmal hergeben... aber das ist sicher Thema für einen anderen Thread...
      Avatar
      schrieb am 05.04.19 10:22:56
      Beitrag Nr. 9.412 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.19 11:25:57
      Beitrag Nr. 9.413 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.19 13:46:24
      Beitrag Nr. 9.414 ()
      sind die 18.600 Stück der letzte Block bei 18,80 ?
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      schrieb am 15.04.19 14:05:01
      Beitrag Nr. 9.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.357.898 von Mademyday am 15.04.19 13:46:24@MadeMyDay würdest Du sie dann kaufen, wenn es so wäre ? die Frage ist doch eine andere, ändert es irgendwas an Deiner ganz persönlichen Bewertung des Unternehmens Lang & Schwarz, ob da 18.600 Stück offeriert werden oder 1860 Stück oder 186 Stück ?
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      Avatar
      schrieb am 15.04.19 14:10:41
      Beitrag Nr. 9.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.358.051 von DAX7003 am 15.04.19 14:05:01wenn ich immo kohle über hätte würde ich zumindest ein wenig nachkaufen...Spielgeld ist aber derzeit in wirecard angelegt. Wobei mir die 3k l&s zur not auch reichen.

      Mir ging es eher darum ob dies der letzte Block vom Verkäufer ist, geht ja nun schon ein paar Wochen so. An meiner persönlichen Bewertung ändert sich nichts, ich geh von nem starken Q1 aus.
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      Avatar
      schrieb am 15.04.19 14:18:27
      Beitrag Nr. 9.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.358.093 von Mademyday am 15.04.19 14:10:41gut, das sehe ich prinzipiell genauso... vielleicht braucht der Verkäufer aktuell nur etwas Geld für ein anderes Projekt und mag nicht bis zur nächsten Unternehmensmeldung im Mai warten...
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 03:29:19
      Beitrag Nr. 9.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.804.943 von TheGame90 am 22.02.16 13:37:37
      Prospect theory in einfach
      <bin über die Suche nach "Prospect theory" hier gelandet>

      (*)
      Zitat von TheGame90: ...Lieber verliert man 10 Jahre jedes Jahr 2% seines Vermögens durch Inflation als einmal 20% bei einem Aktiencrash....

      => das ist ein schöner Satz!

      => wobei: hier bei WO ist das kontextbedingt (mMn) ja eher nicht so das große Problem (in Bezug auf die Prospect theory / Neue Erwartungstheorie)


      --> hier kann man es vielfach so auf den Punkt bringen (und frei bin auch ich nicht davon):

      Prospect theory = sell winners and hold losers, when one should let winners run and stop-loss losers.

      (aus: https://twitter.com/judgtwi/status/1128044025313808384)


      (*)
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 07:57:46
      Beitrag Nr. 9.419 ()
      1 Monat wurde hier nichts mehr geschrieben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 09:14:56
      Beitrag Nr. 9.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.560.601 von Crowww am 14.05.19 07:57:46Ja, stimmt, wobei ich das eher als positiv erachte... wenig Pusher aktuell.

      Morgen kommen Zahlen für die ersten drei Monate.
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 10:18:41
      Beitrag Nr. 9.421 ()
      Zumindest scheint mal nichts vorher durchzusickern, kann man alles hinein interpretieren...bin mal gespannt ob etwas zu Trade Republic ausgewiesen wird. Der Run auf die Konten ist scheinbar sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 12:30:55
      Beitrag Nr. 9.422 ()
      Trade Republic dürfte dich bei L & S extem negativ auf die Margen auswirken.
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 13:33:53
      Beitrag Nr. 9.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.563.325 von Crowww am 14.05.19 12:30:55Die Orders werden automatisiert abgewickelt ohne Manpower, somit wenn es läuft keine großen Kosten. Die LS Exchange bekommt dadurch Volumen. Viele Puzzelteile ergeben ein Bild. Wer immer auf dem selben Stand bleibt, hat schon verloren.
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      Avatar
      schrieb am 14.05.19 20:17:24
      Beitrag Nr. 9.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.563.928 von User_X am 14.05.19 13:33:53Wenig von sehr viel ist besser als viel von wenig.

      Das hat schon Schäuble nicht kapiert.

      Da soll es Länder geben, da ist die Einkommensteuer weit geringer als bei uns, und die sind schuldenfrei.

      Und so ähnlich funktionieren Trade Republic und LUS.

      Also 10 Jahre warten und jährlich Divi einsacken.

      Franz
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 08:36:20
      Beitrag Nr. 9.425 ()
      DGAP-News: Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Verhaltener Jahresauftakt 2019, Ergebnis für 2018 bestätigt (deutsch)

      15.05.2019 / 08:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      * Konzernüberschuss TEUR 450 im ersten Quartal 2019 (Vorjahr: TEUR 2.711)
      * Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 648 im ersten Quartal
      2019 (Vorjahr: TEUR 4.219)
      * Ergebnis pro Aktie EUR 0,14 im ersten Quartal 2019 (Vorjahr: EUR 0,86)
      * Konzernergebnis 2018 bestätigt

      Düsseldorf, 15. Mai 2019 - Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft weist im
      ersten Quartal 2019 einen Konzernüberschuss nach HGB in Höhe von TEUR 450
      aus. Hiermit wurde das Ergebnis des Rekordquartals des Vorjahres (TEUR
      2.711) deutlich unterschritten. Das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit stellte sich zum 31. März 2019 mit TEUR 648 ein, nach
      TEUR 4.219 im Vorjahreszeitraum. Der Rohertrag der geschäftlichen Tätigkeit
      (Zinsergebnis zzgl. Provisionsergebnis und Handelsergebnis) ging um 48% im
      ersten Quartal 2019 auf TEUR 4.094 nach TEUR 7.843 im Vorjahreszeitraum
      zurück. Die Verwaltungsaufwendungen (Personalaufwendungen zzgl. sonstige
      betriebliche Aufwendungen) nahmen auf TEUR -3.318 ab, nach einem
      Vorjahreswert von TEUR -3.540. Steuern vom Einkommen und Ertrag wurden in
      den ersten drei Monaten 2019 in Höhe von TEUR -196 berücksichtigt, gegenüber
      TEUR -1.506 im Vorjahresvergleichszeitraum.

      "Der anhaltenden Unsicherheit an den Finanzmärkten konnten sich auch unsere
      Kunden nicht entziehen. Die verhaltene Handelstätigkeit ist an unserem
      Ergebnis für das erste Quartal 2019 abzulesen. Diese Entwicklung steht im
      absoluten Gegensatz zur Entwicklung noch vor einem Jahr, als das börsliche
      und auch politische Umfeld unsere Kunden zu deutlich höheren
      Handelsaktivitäten animierte", führt Vorstand André Bütow aus.

      Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften und der Konzernabschluss für
      das Geschäftsjahr 2018 wurden zwischenzeitlich vom Wirtschaftsprüfer geprüft
      und das Ergebnis bestätigt. Der Überschuss für das Geschäftsjahr 2018
      beträgt im Konzern TEUR 275, welches einem Ergebnis von EUR 0,09 pro Aktie
      entspricht. Das Ergebnis ist maßgeblich durch die steuerliche Vorsorge im
      Zusammenhang mit § 8b KStG beeinflusst. Zu Einzelheiten wird auf
      Ausführungen im Konzernabschluss sowie Konzernlagebericht zum 31. Dezember
      2018 verwiesen. Der Vorstand beabsichtigt, der im Juli 2019 stattfindenden
      Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von EUR 1,00 aus dem Bilanzgewinn
      von TEUR 3.146 vorzuschlagen. "Damit bleiben wir weiterhin bei einer hohen
      Ausschüttungsquote für unsere Aktionäre auch vor dem Hintergrund der
      stabilen und operativ erfolgreichen Tätigkeit unserer Gesellschaft", führt
      Herr Zahn weiter aus. "Möglich ist dies auch aufgrund einer
      Eigenmittelausstattung, die sich in den letzten Jahren stetig aus der
      eigenen Ertragskraft verbessert hat. Die leichte Verbesserung des
      Börsenumfeldes im zweiten Quartal 2019 erreichte zwischenzeitlich auch
      unsere handelsaffinen Kunden. Diese Entwicklung ist mit der Hoffnung
      verbunden, hieraus vermehrt Handelserträge zu erzielen."

      Das Konzernergebnis je Aktie für das erste Quartal 2019 beträgt EUR 0,14
      (Vorjahrszeitraum: EUR 0,86).

      Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. März 2019 nach den
      vorläufigen Zahlen nunmehr über bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von
      EUR 30 Mio. (Vorjahr EUR 30 Mio.)

      Die Konzernmitarbeiteranzahl zum 31. März 2019 beträgt 56.

      Die Zahlen zum 31. März 2019 sind ungeprüft und keiner prüferischen
      Durchsicht unterzogen worden.
      ...
      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-05/4671425…
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 08:49:07
      Beitrag Nr. 9.426 ()
      Äußerst schwache Zahlen werden da heute präsentiert.
      Der Ausblick liest sich nicht viel besser.
      Das könnte auf ein KGV von 25 in diesem Jahr hinauslaufen und wäre für einen Wert dessen Geschäft schrumpft somit deutlich zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 08:49:14
      Beitrag Nr. 9.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.311 von HK12 am 15.05.19 08:36:20Das sieht böse aus...bin auf 9 Uhr gespannt...
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 08:52:56
      Beitrag Nr. 9.428 ()
      Leider wieder richtig enttäuschend. Ich hatte gehofft, dass irgendwann mal News zu dem Steuerthema kommen. Das zeiht sich jetzt auch schon sehr lange hin. Und wir hatten ja die ersten drei Monate stark steigende Börsen. In Q2 werden wir das eher nicht haben und wenn dann ggf. die Rückstellungen wieder erhöht werden müssen (soweit ich das verstanden hatte kommt das eher bei fallenden Kursen wie in Q4/2018 zum tragen) dann rutschen wir in Q2 evtl sogar in den Verlustbereich.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 08:59:47
      Beitrag Nr. 9.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.578 von Mr-Diamond am 15.05.19 08:52:56Ruhe bewahren und genau lesen.

      Evtl nachkaufen.

      Zu dem Steuerthema wird nichts kommen, Jahre nicht, da die Finanzbehörden eine Eilentscheidung abgelehnt haben. LUS muß da genauso warten wie der Aktionär.

      Franz
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 09:05:02
      Beitrag Nr. 9.430 ()
      naja, ruhe bewahren, wer sein Geld erstmal sichern will sollte über 15 verkaufen,
      Kurse darüber wird es bei den Zahlen aus meiner Sicht nicht mehr lange geben.

      ggf. dann wieder gegen Ende des Jahres einsteigen auf niedrigerem Niveau
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 09:11:10
      Beitrag Nr. 9.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.746 von smyl am 15.05.19 09:05:02
      Zitat von smyl: naja, ruhe bewahren, wer sein Geld erstmal sichern will sollte über 15 verkaufen,
      Kurse darüber wird es bei den Zahlen aus meiner Sicht nicht mehr lange geben.

      ggf. dann wieder gegen Ende des Jahres einsteigen auf niedrigerem Niveau



      Wenn man in einem eigentlich für den DAX richtig guten und starken Q1 derart wenig verdient, wie sieht das erst aus wenn es mal einen längeren Abschwung an der Börse gibt und ein größerer Teil der Anleger an der Seitenlinie bleibt?!
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 09:14:11
      Beitrag Nr. 9.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.665 von francescoDC am 15.05.19 08:59:47Ok, dass wusste ich nicht, dass das Finanzamt das abgelehnt hatte.
      Aber so weit ich mich an Alibertos Analyse zurück erinnern kann, war es doch so, dass
      die Rückstellungen tendenziell bei fallenden Aktienmärkten gebildet werden mussten, oder?
      Weil Kursverluste nicht gegengerechnet werden durften?
      Deswegen befürchte ich, dass wir für Q2 wieder neue Rückstellungen brauchen und dann ins Minus rutschen. Sollten die Börsen in Q3 und Q4 auch nicht besser werden, dann könnte es evtl. sogar im Gesamtjahr einen Verlust geben und damit dann vielleicht gar keine Dividende nächstes Jahr.
      Und falls sie die Dividende streichen wird's richtig übel für den Kurs. Zumindest so meine Befürchtung.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 09:16:41
      Beitrag Nr. 9.433 ()
      User X ich denke du bist stehen geblieben und auf dem falschen Stand. Früher gab es für L & S Maklercourtage, dann musste man nicht freiwillig weg von Provisionen und mittlerweile wird man gezwungen seinen Orderflow zu bezahlen und bei Trade Republic zahlt man unfassbare 1,5 Euro pro Order. Leider ist L & S dafür nicht gut genug aufgestellt. Wer sich mit den großen einlässt.😀 Das hier wird noch schlimmer, der Anfang vom Ende war die Übernahme der DAB.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 10:11:52
      Beitrag Nr. 9.434 ()
      Bei der Aktie liegt jetzt ein ungemütlicher Mix für den Kurs vor. Das liegt insbesondere daran, dass keiner mehr versteht, woran L&S jetzt noch genau Geld verdient und das mit der Steuergeschichte nicht wirklich transparent umgegenagen wird. Da werden viele Anleger die Rechnung aufmachen, das Q1-Ergebnis x4 zu nehmen und dann ein KGV darauf schlagen, so dass ein deutlich unter dem jetzigen Kurs liegendes Kursziel herauskommt. Das Vorhandensein von hoher Liquidität bleibt dabei erfahrungsgemäß unberücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 10:20:47
      Beitrag Nr. 9.435 ()
      Nur befürchte ich, dass das Q1 Ergebnis x4 bei schwächelnden Börsen nicht erreicht werden kann, wenn man dann wieder Rückstellungen bilden muss.
      Ist schon traurig. Vor einem Jahr noch eine Cashmaschine mit super Dividende und ein Jahr später ist gefühlt nix mehr davon übrig.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 10:25:02
      Beitrag Nr. 9.436 ()
      Aua....Alle Welt kaufte also im Q1 2019 an den Börsen, nur die LuS-Kunden angeblich nicht.
      Für Q2 hat man "Hoffnung".
      Kein Wort zur Guidance 2019.
      Ergebnis 0,14€/Aktie
      ....und das alles in steigendem Börsenumfeld

      Vielleicht gibt es ja auf der HV etwas mehr Licht ins Dunkle - aber Stand jetzt einfach nur ein grottiges Ergebnis, und was Ergebnisse und Steuern angeht hält man sich bedeckt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 10:34:25
      Beitrag Nr. 9.437 ()
      Also mal ehrlich,wer Stand heute noch in dieser Aktie investiert war,ist doch selber schuld.
      Dies hier war klar absehbar und es wurden noch lange genug anständige Kurse zum Ausstieg geboten;
      im übrigen sehr zu meiner Überraschung.
      Dies hier hat Chancen unter die 10 zu laufen...wiedermal,man schaue in die Historie.
      Und bei dann vielleicht 0,20 Euro Dividende wirds für manchen Jahrzehnte dauern,bis sich hier wieder was rechnet.
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      Avatar
      schrieb am 15.05.19 11:04:11
      Beitrag Nr. 9.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.572.339 von Skuld am 15.05.19 10:34:25Hätte ich einen Verlusttopf, vielleicht. Müsste zu viel Steuern zahlen. Somit hat sich das Thema...
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 11:46:32
      Beitrag Nr. 9.439 ()
      Na ja das ist ein Argument.

      PS: Die Steuern dürften allerdings hier dann immer weniger werden.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 12:11:20
      Beitrag Nr. 9.440 ()
      Skuld du warst doch immer der Superbulle hier.
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      Avatar
      schrieb am 15.05.19 12:19:23
      Beitrag Nr. 9.441 ()
      2. Hälfte der Divi, reinvestiert. Dachte eigentlich das gibt ein Blutbad. War dann leider nicht so...
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 12:56:55
      Beitrag Nr. 9.442 ()
      Geschäftsberichte sind online. Mal heute abend in Ruhe durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 13:51:53
      Beitrag Nr. 9.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.665 von francescoDC am 15.05.19 08:59:47
      Zitat von francescoDC: Ruhe bewahren und genau lesen.

      Evtl nachkaufen.

      ...
      Franz




      Was hast du genau gelesen bzw. die anderen User überlesen?
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 15:38:46
      Beitrag Nr. 9.444 ()
      Ich habe im Geschäftsbericht folgendes gelesen:

      1. Die Rückstellungen für die Steuern werden nicht aufgelöst werden können. Sie sind wohl verloren.

      2. Es gibt noch keinen Plan um die (Steuer-)Misere zu beenden. Sie warten auf eine belastbare Antwort des Finanzamtes. Meine Erfahrung mit Behörden sagt mir: Da können sie lange warten.

      3. Das Kerngeschäft mit den Derivaten bzw. Optionen schwächelt. Der angegebene Grund "Unsicherheit an den Börsen" überzeugt mich nicht. Das ist doch immer so.

      Bin raus.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 15:40:57
      Beitrag Nr. 9.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.573.434 von Crowww am 15.05.19 12:11:20"Game over" und sie wissen es,würd ich sagen;weil so,wie sie es kommuniziert haben,fühlen sich jedenfalls einige aus meiner Familie hinter die Fichte geführt und werden sich im Höchsttempo von ihren Wiki-Zertifikaten trennen-der größtteil L&S ist gott sei Dank bei dem heftigen Abverkauf der letzten Zeit geflogen;hier ist der Glaube an Transparenz und Ehrlichkeit nachhaltig zerstört...:cry: Kann man die eigentlich verklagen?

      Lang & Schwarz, LUS, WKN 645932 - WIKIFOLIO und nun? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1187693-9351-936…

      mein Beitrag Mitte Februar,tja,die Story hat sich halt erledigt;mittlerweil sieht es sehr danach aus,als bliebe Wiki ein Nischenprodukt und was wir ansonsten so bezüglich L&S an der Euwax sehen holt auch keinen Hund hinter dem Ofen hervor.
      Die Steuernummer allerdings war der Oberhammer,so wie sie es gemacht haben,war es echt schräg,das sieht meine Erachtens wirklich nach Kapitulation aus,simultan und analog zu den anderen Wertpapierbuden...
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 16:07:24
      Beitrag Nr. 9.446 ()
      Problem von Wikifolio könnte sein, dass sie auch ein Vertrauensproblem kriegen,
      sollte L&S noch größere Probleme bekommen. Besicherung der Zertifikate hin oder her
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 16:15:52
      Beitrag Nr. 9.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.576.044 von Mr-Diamond am 15.05.19 16:07:24Das Problem ist doch warum bleibt bei dem Geschäft mit wikifolio scheinbar überhaupt nichts hängen?
      Wikifolio ist um ein vielfaches größer als noch vor 3-4 Jahren.
      Das scheint aber überhaupt keine Auswirkungen auf das LuS Ergebnis zu haben.
      Die Aktie ist mit diesen Ergebnissen und Aussichten wohl tatsächlich noch deutlich zu hoch bewertet.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 17:14:05
      Beitrag Nr. 9.448 ()
      Habe auch gerade alles verkauft. Frage mich nur wer die gerade allle kauft. Der Kurs hält sich trotzdem noch relativ stabil. Knapp 50 Prozent Verlust..... Irgendwann muss man die Reissleine ziehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 17:42:25
      Beitrag Nr. 9.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.571.665 von francescoDC am 15.05.19 08:59:47
      Zitat von francescoDC: Ruhe bewahren und genau lesen.

      Evtl nachkaufen.

      Zu dem Steuerthema wird nichts kommen, Jahre nicht, da die Finanzbehörden eine Eilentscheidung abgelehnt haben. LUS muß da genauso warten wie der Aktionär.

      Franz


      Ich habe genau gelesen - und nichts gefunden was Trost spenden oder Hoffnung machen könnte. Der Laden ist vom Hoch über 50% runter gekommen und ich befürchte das geht noch tiefer.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 17:59:01
      Beitrag Nr. 9.450 ()
      Jetzt kommt mal wieder runter!

      Jetzt wird hier schon von "game over" geredet oder das Wikifolio ein Vertrauensproblem bekommen könnte, nur weil L&S jetzt nicht mehr so hohe Gewinne macht, wie zur Hochphase der Börsentätigkeit (auch des DAX-Hoch) und auch der Aufmerksamkeit auf Wikifolio Ende 2017 bzw. Anfang 2018. Da war Wikifolio in aller Munde, der Dax auf Hoch und die L&S-Gewinne extrem, auch weil es zusätzlich noch betreute Kapitalerhöhungen gab.

      Mal sollte aber auch mal die Kirche im Dorf lassen. Nur weil L&S geringere Gewinne macht, hat man noch lange kein Grundsatzproblem. Die Bilanz ist stark, man ist profitabel, und wikifolio mag zwar stagnieren, aber hat auch keine grundsätzliche Problematik. Allerdings fehlt es bei wikifolio seit einem Jahr an neuen Ideen. Man hört und sieht nix mehr vom Vorstand, man hat keine innvoativen Ideen, die die Aufmerksamkeit neuer Anlegergruppen wecken könnten, und der AUM stagniert daher.



      @picardie,

      klar bleibt von wikifolio was hängen. Guck dir mal die L&S Zahlen von vor 2014 an, bevor wikifolio ernsthaft wichtig für L&S wurde!

      wieso Q1 so schwach war, kann ja diverse Ursachen haben. Die Vorstandsaussage zum allgemein schwachen Umfeld ist aber sicher nicht die ganze Wahrheit, und wenn dann arg erklärungsbedürftig.

      aber das es bei 16 € auch genug Käufer für die Aktie gibt, ist auch nicht unverständlich. Man kann ja schlecht einzelne Quartale hochrechnen. L&S schüttet nicht umsonst ein Euro Dividende aus. Wenn man ernste Probleme hätte, könnte man das nicht tun.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 18:46:46
      Beitrag Nr. 9.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.577.298 von katjuscha-research am 15.05.19 17:59:01Oh lala,so was hab ich von dir bislang noch nicht gelesen.
      Der eine Euro Dividende ist doch nicht in 2018 verdient,da waren es genau 0,12 cent aufs Jahr.
      Bekanntlich liefert das erste Quartal bei L&S in der Regel mit den stärksten Ergebnisbeitrag,einfach mal über den Daumen gepeilt würd ich sagen,die machen,wenns gut kommt,dieses jahr vielleicht 30 Cent,wenns schlecht läuft und unser Donald es noch ordentlich krachen läßt,legen sie ordentlich drauf-das Steuerding-du weißt.
      Ja,ich könnte mir vorstellen,daß bei schlechten Ausgang bezüglich der Steuersache sie kein Geschäftsmodell mehr haben,irgendwas hier schön zu reden hilft da niemandem.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 18:59:32
      Beitrag Nr. 9.452 ()
      Also ich sehe schon ein Grundsatzproblem. Das erste Halbjahr 2019 ist sehr gut und auch das erste Quartal lief supi. Aus diesem Umfeld nichts zu machen ist megaschwach
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 19:02:12
      Beitrag Nr. 9.453 ()
      Ich sehe enorme Margenprobleme im Bereich Quotecenter und bei seinen "Produkten" ist es auch nicht zuträglich wenn der Emittent schlechte Bilanzen abliefert.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 21:04:10
      Beitrag Nr. 9.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.576.044 von Mr-Diamond am 15.05.19 16:07:24
      Das Spiel scheint aus
      Zitat von Mr-Diamond: Problem von Wikifolio könnte sein, dass sie auch ein Vertrauensproblem kriegen,
      sollte L&S noch größere Probleme bekommen. Besicherung der Zertifikate hin oder her





      Das wird sich meiner Meinung nach ordentlich auf die Wikifolio Zertifikate auswirken!

      Hier werden vielleicht demnächst massiv Gelder abgezogen.


      Bereits heute sind erste Anlagegelder bei den größeren und mittleren Wikis abgezogen worden. Die Spirale beginnt sich zu drehen... es wird dann ohne Rücksicht verkauft werden (müssen).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 21:39:11
      Beitrag Nr. 9.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.579.245 von howdeep am 15.05.19 21:04:10Etwas ist faul im Staate LS. Hat man gar keine Volldeckung der abgebildeten Wikifolios?
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 22:04:31
      Beitrag Nr. 9.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.576.845 von tradenovice am 15.05.19 17:14:05Frage mich nur wer die gerade allle kauft
      hattest Du nicht im letzten Sommer bei fast Höchstkursen gekauft und gefragt, wer die alle evrkauft?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 22:36:10
      Beitrag Nr. 9.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.579.245 von howdeep am 15.05.19 21:04:10
      Zitat von howdeep: Das wird sich meiner Meinung nach ordentlich auf die Wikifolio Zertifikate auswirken!
      Hier werden vielleicht demnächst massiv Gelder abgezogen.

      Kannst Du den Zusammenhang bitte mal erklären?

      Selbst wenn LuS grade in eine Insolvenz hineinlaufen würde, würde ich hier keine massven Abverkauf von Wikifolios erwarten. Das würde ich erst erwarten, sobald die diversen Publikationen "Warnungen" vor Totalverlusten aufgrund der Schieflage von LuS herausbringen (also Panik schüren).

      Die allermeisten Wiki-Zertifikate-Käufer haben doch von LuS überhaupt keine Ahnung. Fragt man die nach Lang & Schwarz, kommen die vermutlich mit "Duplo!" als Antwort. Nur Diejenigen, die an LuS interessiert sind, die machen sich jetzt vielleicht überhaupt mal Gedanken. Trotzdem verstehe ich nicht, wieso ein besichertes Zertifikat in Gefahr sein sollte, nur weil der Emittent weniger Gewinne macht (oder zukünftig Verluste macht ... oder selbst wenn er insolvent werden würde).

      Von daher würde mich der Zusammenhang wirklich interessieren.
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      Avatar
      schrieb am 15.05.19 22:42:56
      Beitrag Nr. 9.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.579.938 von 95Prozent-Trader am 15.05.19 22:36:10ich würde nicht zu viel erwarten...ich hatte eigentlich schon das Popcorn bereit gestellt, aber katjuscha hat mit seinem beitrag leider spassbremse gespielt :laugh:

      Vor machen Kommentaren in Bezug auf L&S gruselt es mich. Manche wäre mit nem Sparbuch besser aufgehoben!
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 00:23:58
      Beitrag Nr. 9.459 ()
      Also mal rein charttechnisch

      Lus ist heute bis 16,64 abgeschmiert und hat sich wieder erholt auf 17,40

      Das war dann bis Börsenschluss wieder weg.

      Fazit

      Das Blutbad geht Donnerstag weiter.

      Wo sollte das Problem sein, bei 14,25 nochmals aufzustocken ?

      Ihr wißt ja, ich halte eine hohe Stückzahl und habe dennoch keine Panik.

      Seht Euch das Spiel an mit Wirecard. Das ist nun das vierte Mal, daß der Kurs wegen tollen Behauptungen massiv einbricht.

      Und was macht wirecard ?

      Die machen einfach weiter wie bisher.

      Franz
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 01:12:22
      Beitrag Nr. 9.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.577.889 von Skuld am 15.05.19 18:46:46
      Zitat von Skuld: Der eine Euro Dividende ist doch nicht in 2018 verdient,da waren es genau 0,12 cent aufs Jahr.


      sag ich ja.

      sollte dir zu denken geben, wenn man trotzdem in der Lage ist 1 € auszuschütten.

      zu dem ganzen anderen Kram von dir schreib ich mal lieber nix. Wie gesagt, kommt mal wieder runter! Ein schwaches Quartal macht noch lange kein totes Geschäftsmodell.

      scheint irgendwie Volkssport hierzulande zu sein, deutsche Unternehmen in den Ruin reden zu wollen. Zumal es hier gerade bilanziell/substanziell jeder Grundlage entbehrt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 04:04:41
      Beitrag Nr. 9.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.580.424 von francescoDC am 16.05.19 00:23:58Also bitte. Es ist schon lächerlich L&S mit Wirecard zu vergleichen. Erstere schmiert wegen grottenschlechten Zahlen ab und man fragt sich ob das nächste Quartal nicht noch schlimmer wird. Letztere steigern von Quartal zu Quartal ihre Umsätze und sind wegen nicht haltbaren Vorwürfen gefallen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 07:22:16
      Beitrag Nr. 9.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.580.520 von katjuscha-research am 16.05.19 01:12:22
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Skuld: Der eine Euro Dividende ist doch nicht in 2018 verdient,da waren es genau 0,12 cent aufs Jahr.


      sag ich ja.

      sollte dir zu denken geben, wenn man trotzdem in der Lage ist 1 € auszuschütten.

      zu dem ganzen anderen Kram von dir schreib ich mal lieber nix. Wie gesagt, kommt mal wieder runter! Ein schwaches Quartal macht noch lange kein totes Geschäftsmodell.

      scheint irgendwie Volkssport hierzulande zu sein, deutsche Unternehmen in den Ruin reden zu wollen. Zumal es hier gerade bilanziell/substanziell jeder Grundlage entbehrt.


      Ich glaube nicht, dass jemand hier Aktien in den Ruin reden will, in welche er ggf sogar selbst investiert ist.
      Aber der Quartalsbericht liest sich schon sehr erschreckend. Kein Wort zur Steuerthematik, kein Wort zum massiven(!) Gewinneinbruch.
      Beim letzten Mal waren laut LuS-Management die schwächelnden Märkte schuld, erinnerst du dich noch? Dieses Mal sind die LuS-Kunden schuld, welche einfach nicht in steigende Märkte hinein investieren wollen.
      Logisches Fazit dieser Aussagen: Aktuell ist es wohl egal, ob die Märkte steigen oder fallen, der Gewinn sinkt weiter.
      Dazu kommt die Steuerthematik - und beides wird entweder ignoriert oder mit bestenfalls unglaubwürdigen Einzeilern kommentiert.

      Hast du ja auch selber schon geschrieben, dass das nicht reicht.
      NOCH ist ein kleiner Gewinn da, da hast du Recht. Aber über dem schwebt nicht nur das Schwert der Rückstellungen, wer sagt denn, dass die nicht noch mal wieder erhöht werden - ebenfalls ohne weitere Erläuterung, so wie beim letzten Mal?
      Auch wird der kleine Restgewinn bedroht vom Szenario einen fallenden Marktumfeldes. Wenn LuS im Q1 so wenig abgreifen konnte, was passiert dann im Bärenmarkt? Angeblich spielt das Marktumfeld ja eine große Rolle bei LuS....wenn man den Aussagen des Vorstandes denn noch Glauben schenkt...

      Mir jedenfalls reicht das nicht, was hier an die Aktionäre kommuniziert wird.
      Vor allem aber verstehe ich das Geschäftsmodell von LuS anscheinend nicht mehr.

      Unglaubwürdiger Vorstand (persönliche Meinung) + unverständliches Geschäftsmodell = "game over", oder nicht? Zumindest was die eigene Beiteiligung an diesem Spiel angeht.

      Und was Wikifolio angeht, da hat der Vorstand ja bereits mehrfach gesagt, dass die Anlager die Bedeutung von WF für LuS überbewerten. Scheint also keine große Rolle zu spielen - wenn man dem Vorstand glaubt...:rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 09:11:23
      Beitrag Nr. 9.463 ()
      also bitte... ich verstehe die Aufregung nicht... sie haben in Q1 schon mehr verdient als im ganzen letzen Jahr...
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 09:51:37
      Beitrag Nr. 9.464 ()
      Was man mal setzen lassen muss ist hier ein Vergleich L & S mit Wirecard, das ist schon mehr als lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 09:53:25
      Beitrag Nr. 9.465 ()
      Das Hauptproblem ist für mich im Moment die undurchsichtige Steuerproblematik. Da weiß man halt gar nicht, ob da aus dem nichts wieder mal ne fette Rückstellung kommt oder nicht.
      Im Moment hoffe ich auf eine Übernahme. Laut der damaligen Analyse von Aliberto wäre das Problem damit gelöst.
      @Aliberto: Wäre schon, deine aktuelle Einschätzung zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 10:28:07
      Beitrag Nr. 9.466 ()
      Aliberto hat mal gehofft, dass die Deutsche Börse oder Consors zuschlagen. Das würde ich nach wie vor ausschließen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 16:48:29
      Beitrag Nr. 9.467 ()
      Für Alle, die nicht lesen können:

      1)
      Ich habe nicht LUS und Wirecard miteinander verglichen, sondern das Anlegerverhalten derer Firmen.

      2)
      Aufgrund der aktuellen Steuerproblematik hat LUS in früheren Berichten dargestellt, daß Maßnahmen ergriffen werden, um die Steuerproblematik zu umschiffen.

      Das bedeutet aus meiner Sicht, daß LUS sich aus gegenläufigen Derivaten zurück zieht, da sie ja Aktienverluste nicht mehr gegenrechnen dürfen.

      Wie das gehen soll, weiß ich auch nicht, ich bin ja kein Investmentbanker, aber ich vertraue darauf, daß sie das hinkriegen.

      Die Tage sind ja 100.000 Aktien in andere Hände gekommen.

      Ich erachte dies als positiv. Vielleicht sind nun die, die das Geschäft nicht verstehen, endlich draussen.

      Franz
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 16:59:34
      Beitrag Nr. 9.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.584.849 von francescoDC am 16.05.19 16:48:29 Vielleicht sind nun die, die das Geschäft nicht verstehen, endlich draussen.

      Ich denke vielmehr die sind draußen wegen der sehr schlechten Zahlen und Aussichten.
      Aber erkläre uns dann doch mal das Geschäft?

      Es würde mich nicht überraschen wenn die Aktie auf 10 Euro zuläuft. Wo liegt deine Schmerzgrenze, dein stop loss?
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 16:59:50
      Beitrag Nr. 9.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.584.849 von francescoDC am 16.05.19 16:48:29
      Zitat von francescoDC: Für Alle, die nicht lesen können:

      1)
      Ich habe nicht LUS und Wirecard miteinander verglichen, sondern das Anlegerverhalten derer Firmen.


      Es ist genauso albern das Anlegerverhalten bei beiden Aktien zu vergleichen (was ich auch gemacht habe). Die Begründung bleibt die gleiche: Erstere schmiert wegen grottenschlechten Zahlen ab und man fragt sich ob das nächste Quartal nicht noch schlimmer wird. Letztere steigern von Quartal zu Quartal ihre Umsätze und sind wegen nicht haltbaren Vorwürfen gefallen.

      Als der Wert über 100% höher stand sahst du noch deutliches Aufwärtspotenzial, seit er drastisch fällt hört man von dir nur noch Durchhalteparolen mit irgendwelchen zukünftigen Zahlen und Erwartungen, die alle nicht eingetreten sind. Die Naiven haben dich im Forum als Messias gesehen, die Kritischen hast du versucht lächerlich zu machen. Nun stehst du als Ahnungsloser da und deine Hoffnung auf ein fähiges Management wird weder durch dessen vorgelegte Zahlen noch durch dessen Aussagen belegt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 17:44:28
      Beitrag Nr. 9.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.584.849 von francescoDC am 16.05.19 16:48:29"Ich erachte dies als positiv. Vielleicht sind nun die, die das Geschäft nicht verstehen, endlich draussen."

      naja, diejenigen, die aktuell verkaufen, u.U. noch mit Verlust, lernen es ja gerade kennen... es ist eigentlich ganz einfach, denn es kennt nur zwei Seiten... der Rest ist Timing...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:01:46
      Beitrag Nr. 9.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.309 von DAX7003 am 16.05.19 17:44:28Ein Glück habe ich schon bei Ballmaier und Schulz gelernt das Makleraktien ein volatiles Geschäft betreiben und konnte alle L&S zu Kursen jenseits der 30 entsorgen und hier auch mehrfach vor der Aktie warnen.:laugh:

      Mir ist nie ein Geschäft untergekommen das zyklischer ist als das Börsenmaklergeschäft.

      Ohne böse sein zu wollen, aber was katjuscha damals auf meinen Beitrag hin geschrieben hat war halt auch ziemlicher Bockmist.

      Die Frage ist ja immer was man erwartet. Ich glaub niemand erwartet ein Quartal wie Q1, oder? Insofern wird LuS natürlich nicht jedes Quartal ein neuen Rekord melden oder in die Nähe eines Ausnahmequartals kommen. Aber MWB ist halt auch der falsche Maßstab. Wichtig ist, dass LuS die Jahresprognose bestätigt. Und da spricht sicher wenig dagegen. Das heißt, wer bei 34 € kauft, hat auf Sicht von 13 Monaten schon mal etwa 11-12% Dividendenrendite als Puffer, wenn man davon ausgeht, dass sie sich gegenüber 2017 nochmal leicht erhöht. Nicht das Schlechteste in diesen unsicheren Zeiten.

      Lang & Schwarz, LUS, WKN 645932 - WIKIFOLIO und nun? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/11…

      Zitat von DAX7003: "Ich erachte dies als positiv. Vielleicht sind nun die, die das Geschäft nicht verstehen, endlich draussen."

      naja, diejenigen, die aktuell verkaufen, u.U. noch mit Verlust, lernen es ja gerade kennen... es ist eigentlich ganz einfach, denn es kennt nur zwei Seiten... der Rest ist Timing...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:10:36
      Beitrag Nr. 9.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.309 von DAX7003 am 16.05.19 17:44:28
      Zitat von DAX7003: "Ich erachte dies als positiv. Vielleicht sind nun die, die das Geschäft nicht verstehen, endlich draussen."

      naja, diejenigen, die aktuell verkaufen, u.U. noch mit Verlust, lernen es ja gerade kennen... es ist eigentlich ganz einfach, denn es kennt nur zwei Seiten... der Rest ist Timing...


      Ich empfinde den Satz einfach nur als völlig "abgehoben" bzw. fern ab jeglicher Realität.
      Ob er den Satz nochmals wiederholt falls die Aktie auf 10-11 Euro fällt?!
      Sind dann auch noch immer alle anderen die Trottel?


      Die Aktie wird noch deutlich tiefer gehen da lege ich mich fest.
      Diese Steuer Geschichte in Mio. Höhe die nun verloren sein dürften war schon ein großer Vertrauensverlust.
      Dass man nun aber auch in guten und volatilen Quartalen kaum noch Gewinn erzielt ist wirklich mehr als negativ überraschend.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:18:46
      Beitrag Nr. 9.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.580.847 von Rolizei am 16.05.19 07:22:16
      Ich glaube nicht, dass jemand hier Aktien in den Ruin reden will, in welche er ggf sogar selbst investiert ist.


      ach nein?

      sorry, aber wenn hier Leute, auf die ich explizit reagiert habe, etwas von "game over" auch in der deutschen Version "das Spiel ist aus" reden, oder davon, dass L&S kein Geschäftsmodell mehr haben wird, oder das jetzt viele Leute ihre Wikifolio-Zertis auf den Markt werfen werden … na was ist das denn dann, als das Unternehmen in den Ruin zu reden?

      willst du mir echt sagen, diese 3-4 User wären investiert?
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:23:12
      Beitrag Nr. 9.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.433 von hugohebel am 16.05.19 18:01:46na super

      jetzt werden hier alte Postings rausgekramt. Ist immer geil, wenn man jemand nachträglich für Fehler anpissen kann.

      Ich habe mittlerweile in den Foren von Ariva und w:o mehr als 100.000 Postings verfasst. Und ich bin mir ziemlich sicher, davon waren mindestens 10.000 in der Rückblende ziemlicher Bockmist (wie du es auszudrücken pflegst). Das finde ich nicht weiter verwunderlich, sondern ist reine Wahrscheinlichkeit. Man kann sich als Anleger halt oft auch irren.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:29:13
      Beitrag Nr. 9.475 ()
      https://www.finanztrends.info/lang-schwarz-aktie-schwache-za…

      Noch ein,zwei Anmerkungen seien erlaubt.
      Zum einen,der Satz
      "„Der anhaltenden Unsicherheit an den Finanzmärkten konnten sich auch unsere Kunden nicht entziehen.“"
      kommt mir ,wenn ich mir bzw. die letzte Meldung von Flatex anschau oder meinetwegen :) auch den Umsatz auf tradegate(hat die dunkle Macht doch zuletzt gewonnen...:D), ziemlich halbseiden vor.

      Wer beabsichtigt,hier zu überwintern,sollte sich zumindest die Frage stellen,kann sich Wiki ein solches Image auf Dauer leisten?

      Ich hab immer gesagt,5 % Divi bei einem solchem Wert sollten sein und wären dann auch gut,für kurze Zeit gingen dann auch mal 2%,jetzt seh ich da vielleicht noch 10 cent;mein Kursziel,bei dem ich mir den Wert noch mal anschauen würde, kann sich da jeder selbst errechnen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 18:31:03
      Beitrag Nr. 9.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.582.192 von Crowww am 16.05.19 10:28:07
      Zitat von Crowww: Aliberto hat mal gehofft, dass die Deutsche Börse oder Consors zuschlagen. Das würde ich nach wie vor ausschließen.


      Genau, die Deutsche Börse hat ja Tradegate mit bei. Eine echte Börse.

      Lang & Schwarz wird nie das ganz große Volumen anziehen, da sie keine Börse sind, sondern makeln / Market Maker sind. ;)

      Wir hatten das Thema ja schon öfters, Crowww. Manche wollen nicht verstehen, dass L&S immer einen Spread verdienen möchte. Richtig Volumen geht ohnehin nur in Xetra.

      Ich habe letztens sogar mal wieder was über L&S gekauft, da Kurs minimal am besten. Jedoch außerhalb Xetra Handelszeit, und Small Cap.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 19:19:42
      Beitrag Nr. 9.477 ()
      Selbst wenn L+S die Chance auf 100% Plus (und nicht wie derzeit Halbierung um 50%) hätte, würde ich diese Aktei nicht mit der Kneiffzange anfassen.

      Viel intransparenter und unseriöser als der Vorstand kann man ja echt nicht berichten Das wäre mir viel zu heikel. Das ist nicht mal ne 50:50 Chance gut zu fahren, das ist Roulette spielen und auch wenn ich nicht denke das die Firma gleich Pleite gehen muss, so spricht doch der aktuelle Trend und z.B. die Entwicklung bei Trade Repuplic m.E. klar gegen Lang und Schwarz, vom dem gruseligen Steuerthema mal ganz zu schweigen.

      Wegen dem habe ich mir die Aktie überhaupt erst eine Zeitlang angesehen und verfolgt weil es sich damals so anhörte, als gehe der Vorstand fest davon aus einmal riesige Rückstellungen abbauen zu können und man sagte, man würde zukünftig deutlich weniger Steuern zahlen.

      Jetzt sind es deutlich mehr und wenn wirklich wieder ein Bärenmarkt von 2-3 Quartalen kommt, dann wird es Lang und Schwarz m.E. übelst weh tun.

      LG
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 19:57:37
      Beitrag Nr. 9.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.949 von kronos01 am 16.05.19 19:19:42
      negative Performance
      Zudem steigen immer mehr Anleger v.a. aus schlecht laufenden Wikifolios aus.


      Die Abflüsse sind teilweise bemerkenswert, ja sogar extrem und dauerhaft.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 20:05:04
      Beitrag Nr. 9.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.585.949 von kronos01 am 16.05.19 19:19:42
      Zitat von kronos01: Viel intransparenter und unseriöser als der Vorstand kann man ja echt nicht berichten Das wäre mir viel zu heikel. Das ist nicht mal ne 50:50 Chance gut zu fahren, das ist Roulette spielen und auch wenn ich nicht denke das die Firma gleich Pleite gehen muss, so spricht doch der aktuelle Trend und z.B. die Entwicklung bei Trade Repuplic m.E. klar gegen Lang und Schwarz, vom dem gruseligen Steuerthema mal ganz zu schweigen.


      Wie meinst Du das? Trade Republic basiert doch auf der Lang & Schwarz Exchange, und profitiert damit!
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 20:05:45
      Beitrag Nr. 9.480 ()
      Der ganze "Guru" Mist bei Wiki kommt in solchen Börsenphasen zurück wie ein Boomerang.
      Avatar
      schrieb am 17.05.19 07:04:58
      Beitrag Nr. 9.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.586.251 von howdeep am 16.05.19 19:57:37
      Zitat von howdeep: Zudem steigen immer mehr Anleger v.a. aus schlecht laufenden Wikifolios aus.
      Die Abflüsse sind teilweise bemerkenswert, ja sogar extrem und dauerhaft.

      Hallo howdeep,
      ist das irgendwie verwunderlich? Auch aus schlecht laufenden Aktien / Fonds wurden schon immer Gelder abgezogen. Die meisten privaten Kleinanleger schichten immer wieder von den "Loosern" ind die "Winner" um. Speziell bei Wikifolio ist aber das Gesamtbild entscheidend. Fließen die abgezogenen Gelder nicht vielleicht einfach in andere Wikifolio-Zertifikate? Hast Du darüber belastbare Infos? In dem Fall würde ich Dir zustimmen, dass es bezüglich Wikifolio für LuS aktuell schlechter aussieht.

      Was mich bezüglich Wikifolio-Zertifikaten eher verunsichert ist, dass die LuS Index- und Partizipationszertifikate, die an der EUWAX unter den TopTen sind, Wikifolio-Zertifikate sind. Das geht schon seit ein paar Monaten so. Ich befürchte dahinter eine zu starke Abhängigkeit von Wikifolio (auch wenn es immer gesagt wurde, dass Wikifolio keinen so großen Anteil am Geschäft hat).
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      Avatar
      schrieb am 17.05.19 16:02:49
      Beitrag Nr. 9.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.586.251 von howdeep am 16.05.19 19:57:37
      Zitat von howdeep: Zudem steigen immer mehr Anleger v.a. aus schlecht laufenden Wikifolios aus.


      Die Abflüsse sind teilweise bemerkenswert, ja sogar extrem und dauerhaft.


      Kann man leicht mal in einer Forendiskussion so behaupten.

      Ob es wirklich stimmt bzw. wie sowas überhaupt zu messen sein soll, ist eine andere Sache.

      Aus schlecht laufenden Aktien steigen auch Anleger aus. In gut laufende Aktien und wikifolios steigen Anleger aber auch ein.

      Generell hatte der deutsche Aktienmarkt in den zurückliegenden Monaten es besonders schwer. Aktuell läuft es wieder besser. Privatanleger kommen meist dann, wenn Allzeithochs entstehen. Da sind die deutschen Märkte und somit auch die meisten wikifolios noch nicht. Ist aber kein grundsätzliches Problem sondern nur ein temporäres.

      Eins ist jedenfalls klar: Kleinste relevante Zeiteinheit bei der Börse ist nicht das Quartal sondern das Jahrzehnt. Alles, was darunter liegt, ist vom Zufallsrauschen der Marktstimmungen nicht zu unterscheiden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.19 21:16:29
      Beitrag Nr. 9.483 ()
      Die Börse ist recht effizient. Lang & Schwarz ist an Wikifolio beteiligt, und bildet ausserdem die Wikifolio-Zertifikate nach.

      Die Marktkapitalisierung von Lang & Schwarz beträgt ungefähr 50 Millionen Euro. Bevor Wikifolio so richtig durchstartete, betrug die Marktkapitalisierung weniger als 20 Millionen Euro. Klar, von den über 100 Millionen Euro, Anfang 2018, ist man deutlich zurückgefallen.

      Wer jetzt argumentiert, dass zwischen Wikifolio und Lang & Schwarz kein grosser Zusammenhang besteht... Naja...

      Wikifolio ist eine tolle Idee. Die Art und Weise, wie die Zertifikate von Lang & Schwarz handelbar gemacht werden, ist auch sehr clever. Vieles ist einmalig und verdient grossen Respekt.

      Würde die Anlagesumme bei Wikifolio allerdings immer weiter steigen, wäre Lang & Schwarz nicht bei 15 Euro, sondern eher in der Nähe es Hochs von 2018.

      Das Schöne am Kapitalismus ist, dass man auf eine nicht so gute Entwicklung im Normalfall reagiert. Im Sozialismus bestreitet man einfach, dass es eine negative Entwicklung gibt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.19 21:22:59
      Beitrag Nr. 9.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.596.831 von ARMEGAS am 18.05.19 21:16:29was ein Schwachsinn! Wikifolio juckt evtl. 10%. Und Wiki geht den gleich Bach unter wie der ganze Robo-Advisor Schrott!
      Avatar
      schrieb am 20.05.19 17:32:08
      Beitrag Nr. 9.485 ()
      Ich weiß nicht ob es hier schon diskutiert wurde, aber ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass es seit dem 1.Quartal keine Derivate von L&S auf die Underlyings der großen amerikanischen Indizes mehr gibt?

      Ich hab bis dahin immer mal mit KO-Zertis von L&S auf S&P und Nasdaq getradet, aber für die im 1.Quartal ausgelaufenen Derivate gabs dann keinen Ersatz mehr, wie in den Jahren davor. Da wurde dann ja dann immer kurz vor auslaufen der Scheine, neue Scheine bis ins kommende Quartal aufgelegt. Jetzt nicht mehr.

      Kennt jemand den Grund dafür, und könnte das auch ein Grund für die schwächeren Zahlen sein?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.19 17:37:39
      Beitrag Nr. 9.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.591.269 von Systematiker am 17.05.19 16:02:49
      Zitat von Systematiker:
      Zitat von howdeep: Zudem steigen immer mehr Anleger v.a. aus schlecht laufenden Wikifolios aus.


      Die Abflüsse sind teilweise bemerkenswert, ja sogar extrem und dauerhaft.


      Kann man leicht mal in einer Forendiskussion so behaupten.

      Ob es wirklich stimmt bzw. wie sowas überhaupt zu messen sein soll, ist eine andere Sache.

      Aus schlecht laufenden Aktien steigen auch Anleger aus. In gut laufende Aktien und wikifolios steigen Anleger aber auch ein.

      Generell hatte der deutsche Aktienmarkt in den zurückliegenden Monaten es besonders schwer. Aktuell läuft es wieder besser. Privatanleger kommen meist dann, wenn Allzeithochs entstehen. Da sind die deutschen Märkte und somit auch die meisten wikifolios noch nicht. Ist aber kein grundsätzliches Problem sondern nur ein temporäres.

      Eins ist jedenfalls klar: Kleinste relevante Zeiteinheit bei der Börse ist nicht das Quartal sondern das Jahrzehnt. Alles, was darunter liegt, ist vom Zufallsrauschen der Marktstimmungen nicht zu unterscheiden.



      howdeep ist ja nun bekannt.

      Und seine Aussage zu den wikifolios ist halt wie so oft nur die halbe Wahrheit. Ja, es gibt große Wikifolios mit teils deutlichem AUM-Rückgang, aber zum Teil liegt das an den Kursrückgängen, die dann rechnerisch zu geringerem AUM führen, aber dabei keine Investorengelder abflossen. Und zweitens, dort wo Investorengelder abflossen, sind die etwa im gleichen Maße in kleinere Wikifolios geflossen. Dadurch haben wir auch viele neue Wikifolios (deutlich mehr als früher), die so zwischen 0,5 und 2,0 Mio AUM liegen. Aber ja, von den ganz großen Wikifolios haben die meisten an AUM verloren. Das stimmt schon. Wikifolio insgesamt steht aber grundsätzlich immer noch stark da. Das 1.Quartal hatte sicherlich relativ wenig bis nichts mit den wikifolios zu tun. Es sei denn (ich hab es nicht überprüft), dass es in Q1/18 irgendwelche besonders starken Aktivitäten in einzelnen Wikifolios gab, die es in Q1/19 nicht mehr gab, also das Handeln der Trader innerhalb der wikifolios.
      Avatar
      schrieb am 20.05.19 17:42:24
      Beitrag Nr. 9.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.587.650 von 95Prozent-Trader am 17.05.19 07:04:58
      Zitat von 95Prozent-Trader: Was mich bezüglich Wikifolio-Zertifikaten eher verunsichert ist, dass die LuS Index- und Partizipationszertifikate, die an der EUWAX unter den TopTen sind, Wikifolio-Zertifikate sind. Das geht schon seit ein paar Monaten so. Ich befürchte dahinter eine zu starke Abhängigkeit von Wikifolio (auch wenn es immer gesagt wurde, dass Wikifolio keinen so großen Anteil am Geschäft hat).



      Das könnte natürlich auch an meiner Beobachtung liegen.

      Früher waren eben auch vor allem die L&S eigenen Zertifiakte auf Underlyings großer Indizes unter den Top10. Jetzt sind es eben nur die wikifolio-Zertifikate selbst, weil es die anderen schlichtweg nicht mehr gibt.

      Ist also kein Indiz für eine zu große Abhängigkeit von Wikifolio, sondern einfach nur ein sichtbarer Effekt aufgrund weniger eigener Zertis auf US Indizes. Mich interessiert viel mehr, wieso das jetzt so ist. Eigentlich gibt es doch da keine großen Risiken für L&S. Also wieso ist man scheinbar aus dem Segment ausgestiegen?
      Avatar
      schrieb am 20.05.19 17:52:54
      Beitrag Nr. 9.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.604.916 von katjuscha-research am 20.05.19 17:32:08
      Zitat von katjuscha-research: Ich weiß nicht ob es hier schon diskutiert wurde, aber ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass es seit dem 1.Quartal keine Derivate von L&S auf die Underlyings der großen amerikanischen Indizes mehr gibt?
      [...]
      Kennt jemand den Grund dafür, und könnte das auch ein Grund für die schwächeren Zahlen sein?


      Ich kenne den Grund nicht, vermute aber einen steuerproblematischen Hintergrund. Ähnliche Problematiken gab e ja bereits in Sachen Quellensteuern auf Aktiendividenden, die eingeführt wurden. Bei Indexzertifikaten könnte das ganze nochmal komplizierter sein.
      Avatar
      schrieb am 20.05.19 20:06:01
      Beitrag Nr. 9.489 ()
      ich bin letzten donnerstag in der früh erstmal komplett ausgestiegen. Man hat anscheinend letztes Jahr Maßnahmen getroffen, um nicht mehr noch mehr Rückstellungen zu bilden. Im GB sind da 6 mio aufgeführt.

      ....

      "Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft mit steuer-lichen Beratern abgestimmte Maßnahmen ergriffen, um eine Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen. Es liegen keine Anhaltspunkte dafür vor, dass die Maßnahmen von der Finanzverwaltung nicht anerkannt werden. Durch die eingeleiteten Maßnahmen wird erreicht, dass aus Grundgeschäften und Sicherungs-geschäften die erwirtschafteten Ergebnisse auch steuerlich berücksichtigt werden können. Dadurch konnte eine zusätzliche steuerliche Belastung für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von EUR 6 Mio. vermieden werden."

      ....

      die Steuersache war aber nicht der Grund für meinen Ausstieg, sondern das wirklich miese Q1 Ergebnis und die Begründung in der Mitteilung. Der Derivatumsatz lt. der Stuttgarter Euwax Statistik war ok. Die Aktienumsätze im Tradecenter waren top und mit den Wirecard Turbulenzen und Umsätzen habe ich mir wesentlich mehr vorgestellt.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 06:52:47
      Beitrag Nr. 9.490 ()
      Meine Bank erhält weiterhin eine "Kick-Back-Zahlung" von 1,50 € laut Text der jeweiligen Abrechnungen, wenn ich bei L & S außerbörslich handle.....

      Da der Kurs hierbei keine über dem übrigen Markt liegende Marge zeigt, wo soll da ein Gewinn herkommen???

      Mir fehlt da schlicht die Fantasie.....eine Art "Nullsummenspiel oder Draufzahlspiel" um Marktanteile zu halten?
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 09:07:05
      Beitrag Nr. 9.491 ()
      Das hast du schön erkannt. 1,5 Euro ist für L & S existenzbedrohend.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 10:23:37
      Beitrag Nr. 9.492 ()
      möglicherweise überraschen die 1,50 EUR LuS weniger als Dich, weil sie es vorher kalkuliert haben... erst investieren, dann kassieren... aus dem kleinen Unternehmer-Einmaleins
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 10:42:44
      Beitrag Nr. 9.493 ()
      und existenzbedrohend ist maximal die ungünstige Steuerveranlagung, wobei ich davon ausgehe, dass die Finanzbehörden im Zweifel auf den Vollzug eines solchen Bescheides verzichtet, wenn es ca 50 Arbeitsplätze bedroht...

      abgesehen davon, hat LuS in Q1 4 Mio EUR operativ vereinnahmt, weniger als erwartet, aber den Unternehmenswert daraufhin 9 Mio zu reduzieren ist auch eher ein Fall von "irrationalem Überschwang"...

      in diesem Geschäftsmodell lässt sich die Einnahmenseite nun mal nicht gut planen... wer in diesem Thread mal zurückblättert, bspw. in den Herbst 2016, wird eine ähnliche Stimmungslage wie heuer vorfinden... 18 Monate später hatte sich dann der Aktienkurs nahezu verdoppelt...

      vielleicht notiert die LuS in 18 Monaten auch nur noch bei 2 EUR, weil sie sich wegen zu hoher Kickbackzahlungen durch das Eigenkapital gefressen haben... oder weil es keine "Wikifolios" mehr gibt... oder weil die "Trade Republic" floppt... aber bitte, wem das alles realistisch erscheint, kann ja einfach um die Aktie einen weiten Bogen machen...
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 10:48:20
      Beitrag Nr. 9.494 ()
      Es geht doch nicht um die Einzelposition 1,50 € in der GuV der L&S.......ich will damit auf eine weitaus geringe Rendite jeder (!!) einzelnen Handelsposition hinweisen.

      Diese Kick Back müssen ja auch erwirtschaftet werden, je Trade.....bei den engen Spreads und der vorhandenen Konkurrenz für mich fraglich, wo da die Rendite herkommen soll?!

      Ich handle ja nur dort, wenn diese den besten Kurs haben.....und dann können die es sich leisten, meiner Bank noch diese schon höhere Kick Back zu zahlen?! Egal ob der Trade dreistellig oder vierstellig war
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 10:50:57
      Beitrag Nr. 9.495 ()
      Ich habe die Aktie ja für einen Wiedereinstieg auf dem Radar. Makleraktien aus meiner Sicht keine Daueranlageaktien. Rein und raus....immer wieder.....so mein Ansatz bei diesem Wert.

      Meine Altersvorsorge mit diesem Klumpenrisiko aufzubauen würde ich nicht, da gibt es viele viele andere Werte.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 15:08:14
      Beitrag Nr. 9.496 ()
      Traderepublic könnte schon ein Erfolg werden, hab mir das auch mal angeschaut und ein Video zu gemacht. 1,50 für 1000 Euro Dax order erschient mir auch viel an Kickback, ist aber vielleicht auch weniger bei Traderepublic?

      Avatar
      schrieb am 22.05.19 15:33:26
      Beitrag Nr. 9.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.604.916 von katjuscha-research am 20.05.19 17:32:08Hi

      solange LUS nicht weiß, wie die Finanzbehörden für die Besteuerung von LUS entscheiden, müssen sie sich schützen. Das heißt keine gegenläufigen Produkte mehr.

      Weil

      lediglich 5 Prozent der Gewinne versteuern, Verluste aber nicht gegenrechnen können, bedeutet evtl mehr Steuern bezahlen müssen als verdient ist.

      Das geht also nicht auf.

      Franz
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 17:51:14
      Beitrag Nr. 9.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.623.308 von francescoDC am 22.05.19 15:33:26Also sind bei LuS aktuell ganze teile des Geschäftsmodells mehr als nur gefährdet bzw. vorüber gehend sogar eingestellt worden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 19:52:24
      Beitrag Nr. 9.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.624.862 von picardie am 22.05.19 17:51:14Das ist meine Vermutung.

      Ich würde es jedenfalls so machen. Zurückziehen hinter die sichere Linie.

      Ich lese den Q1-Bericht so, daß nur noch der reine Handel betrieben wird. Und der war im Q1 auch bei der Konkurenz dünn.

      Im Bericht steht aber auch, daß der Handel in Q2 schon besser ist.

      Also hab ich als Rückwärtsrechnung mal angenommen, der Rohertrag von Q2 stiege um 20 Prozent gegenüber Q1.

      Dann wäre das Q2-Ergebnis bei gleichen Personal und andere betriebliche Kosten minus 34 Proz Steuer 0,25 pro Aktie entspricht 82 Prozent besser als Q1.

      ACHTUNG

      Ich habe jeweils gerundet, nicht daß wieder irgendein Schlaumeier kommt

      Franz

      PS

      Wir müssen nervlich die nächsten 4 Jahre durchstehen, bis die Finanzbehörden wissen, was sie wollen.

      Ich für meinen Teil werde mein Paket nicht anrühren. Es ist alles bezahlt und ich brauche aktuell kein Kapital.
      Avatar
      schrieb am 22.05.19 20:34:49
      Beitrag Nr. 9.500 ()
      Das ganze Geschäftsmodell von Trade Rebublic beruht auf den 1,5 Euro KB.
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