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    Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
    neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
    Beiträge: 2.666
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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 12:55:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      An der Börse bin ich unter Anwendung von komplexer Charttechnik fast ausschließlich
      als Daytrader unterwegs.

      Dieses Jahr habe ich damit begonnen, ein Depot mit Einzelwerten zu bestücken,
      die ich längerfristig halten will. Drägerwerk ist bereits im Körbchen.


      Zunächst der langfristige Chart:







      Ab Welle c / II mit dem Kurs 38,32 nun der Chart mit Tageskerzen:





      Mit einem Großauftrag der Bundesrepublik, rückte am 16.03.2020 die
      Zukunft vom Drägerwerk in den Fokus der Anleger.

      Blitzartig wurde die Welle iii´fertig und wurde deutlich von der iv´korrigiert.

      Aktuell befindet sich der Kurs in Welle c/ii. Diese Welle könnte fertig sein, aber
      wenn man bedenkt, dass sie noch nicht einmal die Länge der vorherigen iv´
      zurück gelegt hat, aber für eine Wellenebene höher steht, dann muss man damit
      rechnen, dass sie noch aktiv ist. In jedem Fall sollte diese aktuelle Korrekturwelle
      c/ii in der dargestellten Ellipse enden.

      Auf das, was danach gemäß des Trendfolge-Modells ansteht, freue ich mich schon.


      Nun zur fundamentalen Lage von Drägerwerk:

      Aktienanzahl = 17,3 Millionen + 1 Million neue Aktien zu je 76,50 € = 18,3 Mio.

      Summe der Genussscheine = 0,832 Millionen mit 8,32 Millionen Dividenbezugsrechten.


      Auftragseingang Q1 2019 = ca. 650 Mio. und in Q1 2020 ca. 1400 Mio.


      Inzwischen ist bekannt, dass Drägerwerk sämtliche Genussscheine noch in diesem
      Monat kündigt bzw. bereits gekündigt hat.

      Dafür ist ein Betrag in Höhe von ca. 470 Millionen € notwendig, der bis Ende 2022
      bzw. Anfang 2023 aufgebracht werden muss.

      Ca. 160 Millionen werden davon bereits mit Ablauf des laufenden Jahres fällig.

      Es liegt in der Natur der Sache, dass das zusätzliche Auftragsvolumen von 750
      Millionen € allein in Q1 mit Startinvestitionen und höheren Liquiditätsanforderungen
      einhergeht. Dafür diente die jüngste Kapitalerhöhung, die ca. 75 Millionen frische
      Liquidität bescherte. Im Unternehmen geht man davon aus, dass sich zum Jahresende
      die genannten Anlaufkosten bereits positiv widerspiegeln und man die erforderlichen
      ca. 160 Millionen aus dem cash flow bedienen kann, um die Genussscheine der Serie
      A + K abhaken zu können.

      Für die erforderlichen 310 Millionen bezüglich der bereits gekündigten Serie D hat man
      zwei Jahre mehr Zeit und auch hierzu wird es für plausibel möglich gehalten, die
      Mittel aus dem cash flow aufbringen zu können.

      Warum dieser Kraftakt mit den Genussscheinen?

      Ganz einfach: Schnelles Handeln spart jetzt viel Geld, wenn der Aktienkurs steigen sollte.
      Das liegt daran, dass die Genussscheine anhand der durchschnittlichen Aktienkurse von
      Januar bis März 2020 abzufinden sind.


      Stellen wir mal alte und angestrebte Situation gegenüber:

      Bisher 17,3 Mio Aktien (Stämme + Vorzüge) plus 8,32 Mio Dividendenbezugsrechte
      aus den Genussscheinen = 25,6 Mio. Gewinnberechtigungsanteile.

      Zukünftig: 18,3 Mio. Gewinnberechtigungsanteile ausschließlich auf Aktien.

      Im Ergebnis kommt die Kündigung der Genussscheine einem gewaltigen Aktienrückkauf
      sehr nahe. Dieses sogar verbunden mit niedrigeren Konditionen als die Marktkurse, sofern
      diese über ca. 55 € liegen.

      Das Allzeithoch der Aktie (mit den lästigen Genussscheinen):

      Am 27.04.2015 notierte der Aktienkurs im Hoch auf 123,70 €.
      Dieser Höchstwert wurde unter dem Eindruck eines Jahresabschlusses mit
      einem Gewinn je Anteil von 5,70 € erzielt, wobei 3,40 davon auf das Q4-2014 entfielen.

      Es gehört keine Fantasie dazu, zu erahnen, dass die damaligen Zahlen bereits in 2020
      übertroffen werden sollten. Wir werden das im April/Mai 2021 also in ca. 12 Monaten
      erfahren.

      Das wird dann auch der Zeitpunkt sein, wo es ganz leicht fallen wird, die Ergebnisse
      und Prognosen schon mal ohne Genussscheine zu kalkulieren.

      Die Börse handelt schließlich die Zukunft.

      Dräger gab bereits am 15.04.2020 das Folgende bekannt:

      Einschließlich der bereits
      gekündigten Genussscheine der Serie D, würde die Kündigung aller Genussscheine in
      einem Gewinnzuwachs pro Stammaktie von rund 36 % bzw. pro Vorzugsaktie von rund
      34 % resultieren (pro forma zum 31. Dezember 2019 ohne Berücksichtigung etwaiger
      Refinanzierungskosten).


      Nach meiner Berechnung komme ich sogar auf ca. 40 % Gewinnzuwachs:

      100 % verteilt auf bisher 25,6 Millionen Anteile, sind künftig auf 18,3 Millionen Anteile
      anzusetzen. Das ergibt bei mir einen Zuwachs von 40 %.

      Die Unternehmensnachrichten empfand ich diesbezüglich nicht ganz einfach nachvollziehbar
      und hatte deshalb die Investor Relation kontaktiert, um Missverständnisse ausräumen
      zu können.
      Draegerwerk | 74,70 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 13:21:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      DANKE Puhug !
      Draegerwerk | 75,90 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 13:37:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Top Informationen und plausibel erklärt, danke vielmals
      Draegerwerk | 75,60 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 14:51:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und jetzt kommt die bundesweite Maskenpflicht. China beschlagnahmte Masken von 3M (in Deutschland wurde dies ebenfalls gemacht), um seine arbeitende Bevölkerung auszurüsten...
      Die inländischen Kapazitäten für Masken - und die hochwertigen von Dräger werden im Gesundheitswesen (incl. Pflege) gebraucht - sind begrenzt.
      Der Auftragsboom läuft jedenfalls weiter - das ist gewiß!
      Draegerwerk | 73,80 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 15:06:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo, auf Ariva wurde erklärt, dass es durch die Rückzahlung so Bilanziellen verlusten kommen sollte, die Frage ist dann eben, ab wann der Aktienkurs auf die positiven Umsatzzahlen reagiert, wenn es unterm Strich erstmal beim Ergebnis nicht so gut aussieht, ob dies jetzt schon in den Kursen enthalten ist, vom Gefühl würde ich ja sagen, dass die ersten jetzt nach der Kapitalerhöhung schon verkauft haben. was denkt ihr
      Draegerwerk | 74,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 22.04.20 15:18:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein paar spekulative Gedanken und Zahlenspielchen
      Das einzige Problem, welches ich mir real vorstellen kann, ist, dass
      Dräger unter Verzögerungen seitens Zulieferern leidet. Wenn solche
      Umstände zu Stornierungen durch die Kunden berechtigen, dann
      hätte Dräger bei den Vertragsverhandlungen ein gutes Stück versagt.

      Ich bleibe eher bei der Analogie zum Zeitraum 16. - 20.03.2020:

      Der Aktienkurs schoss von 58,05 auf 97,40 und brach danach auf
      61,05 € ein. Macht ein minus von 37,2 %.

      Von dort erklomm die Aktie 108,50.
      Ein analoger Einbruch wie im März stünde nun für 68,01 €.
      Da nun eine höhere Wellen(kurs)ebene korrigiert wird, wäre eine
      noch ausgeprägtere Korrektur völlig normal.


      Bezüglich der Gewinnverteilung stehen die 831951 Genussscheine für
      8,32 Millionen Aktien. Argumentativ hätte Dräger diese Anzahl in Vorzugsaktien
      "konvertieren" können. Das hätte bei 76,50 € 636,5 Millionen € in die Kasse
      gespült. Daran sieht man, dass die reale Vorgehensweise für die Aktionäre
      viel attraktiver ist. Ausreichend Cash und so wenig Firmenanteile wie möglich
      ist die Basis für steigende Notierungen und nicht eine übervolle Kasse.

      Ca. 395 Mio € möchte Dräger in 2020 bis 2022 an cash flow für die Ablösung
      aller Genussscheine generieren.

      395 / 3 = 131,7 Mio im Jahr. Daraus errechnet sich ein Ergebnis von 7,21 €
      je Unternehmensanteil, wenn 18,26 Mio Aktien anzusetzen sind.

      Das damalige Spitzenergebnis betrug 5,70 € je Anteil und die Kursspitze 123,70 €.
      Kurse von 150 - 200 € sind m.E. realistische Erwartungen für Kursentwicklungen
      in den nächsten 12 - 18 Monaten.

      Was die moderate Kapitalerhöhung anbelangt, kann ich mir auch gut vorstellen,
      dass Dräger Wünschen der institutionellen Investoren nachkam, mit denen
      eigentlich nur über eine Aufstockung der Kreditlinie verhandelt wurde.

      Am 24.03.2020 machte Dräger bezüglich 310 Millionen Aufwand diese Angabe:

      https://www.draeger.com/Corporate/Content/202003-Meldung-Kue…

      Dräger plant die Rückzahlung aus bestehender Liquidität. Falls erforderlich, verfügt die Gesellschaft
      über ausreichende Kreditlinien.



      Am 15.04.2020 dann diese Angabe wegen der zusätzlichen 157 Millionen:

      https://www.draeger.com/Corporate/Content/202004-Meldung-Q1-…

      Der theoretische Rückkaufwert für die Serien A und K liegt
      aktuell bei rund 157 Mio. Euro. In diesem Zusammenhang prüft die Gesellschaft
      verschiedene Finanzierungsoptionen; diese schließen eine Erhöhung des
      Vorzugsaktienkapitals ein.


      Da kann man mir sagen, was man will. - An eine Notwendigkeit glaube ich nicht.
      Schließlich muss es ein Leichtes sein, mit einem Zuwachs im Auftragseingang um 750 Mio €
      in nur einem Quartal die Kreditlinie um 75 Mio € zu erweitern.

      Bezüglich der 310 Mio für die Serie D der Genussscheine hat Dräger ja noch zwei Jahre mehr
      Zeit, um abschließend zu klären, wie die abgelöst werden.

      Egal, für uns Kleinaktioäre sind die Vorgänge nicht zum Schaden und nun
      müssen wir geduldig abwarten.
      Draegerwerk | 73,90 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 15:34:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.414.341 von smyl am 22.04.20 15:06:01
      Zitat von smyl: hallo, auf Ariva wurde erklärt, dass es durch die Rückzahlung so Bilanziellen verlusten kommen sollte, die Frage ist dann eben, ab wann der Aktienkurs auf die positiven Umsatzzahlen reagiert, wenn es unterm Strich erstmal beim Ergebnis nicht so gut aussieht, ob dies jetzt schon in den Kursen enthalten ist, vom Gefühl würde ich ja sagen, dass die ersten jetzt nach der Kapitalerhöhung schon verkauft haben. was denkt ihr



      Das ist zutreffend, denn die Genussscheine tauchen im Jahresabschluss nicht
      annähernd mit den jetzt realen und gegenständlichen Bewertungen auf.

      Daraus abzuleiten, dass das an der Anteilsbewertung nagt, ist allerdings Unsinn.
      Das Gegenteil ist der Fall.
      Draegerwerk | 73,20 €
      Avatar
      schrieb am 22.04.20 16:01:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      also im grunde gebe ich dir schon recht, für mich ist nur die Frage ob es noch zu früh ist um hier all in zu gehen, wollte eigentlich massiv ausbauen, da für mich Dräger viel zu günstig ist, aber wenn der Aktienkurs aktuell negativ reagiert, ist eben die Frage was man übersieht oder ob man das zu positiv einschätzt. wobei wenn ich mir deinen Chart nochmal ansehe, kann ich mir ein abtauchen unter 60 nicht vorstellen, dafür ist Dräger in der aktuellen situation einfach eine zu sichere Aktie.
      werde jetzt wohl erstmal etwas passiver agieren und meine Zukäufe verlangsamen, bis sich hier etwas mehr ruhe einkehrt
      Draegerwerk | 73,60 €
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      Avatar
      schrieb am 23.04.20 07:37:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.415.139 von smyl am 22.04.20 16:01:11
      Zitat von smyl: also im grunde gebe ich dir schon recht, für mich ist nur die Frage ob es noch zu früh ist um hier all in zu gehen, wollte eigentlich massiv ausbauen, da für mich Dräger viel zu günstig ist, aber wenn der Aktienkurs aktuell negativ reagiert, ist eben die Frage was man übersieht oder ob man das zu positiv einschätzt. wobei wenn ich mir deinen Chart nochmal ansehe, kann ich mir ein abtauchen unter 60 nicht vorstellen, dafür ist Dräger in der aktuellen situation einfach eine zu sichere Aktie.
      werde jetzt wohl erstmal etwas passiver agieren und meine Zukäufe verlangsamen, bis sich hier etwas mehr ruhe einkehrt



      Darauf gehe ich noch mal genauer ein.

      1) Eine Analogie bzw. Ähnlichkeit zum März ergibt 68,01 als Ziel.
      2) Meine Beschriftung als a-b-c hat als Ziel 53,25 € , wenn die c mit gleicher Länge
      der a endet. Das Mindestziel der c beträgt 66,52 € (61,8 % der a).
      3) warum kann die c / ii dennoch fertig sein? Weil jede Charttechnik Alternativen
      beinhaltet und das gilt ganz besonders für Korrekturen. Die alternative Beschriftung
      w-x-y-xii-z ist anwendbar und schon bzw. sehr bald fertig.

      Letztendlich muss man akzeptieren, dass die aktuelle Korrektur erst beendet ist,
      wenn das Hoch vom 16.04.2020 (88,00 €) überschritten wurde. Noch ist alles
      in der von mir dargestellten Ellipse möglich.

      Inhaltlich überrascht mich auch, dass der Einstieg der Institutionellen zu 76,50 €
      vom Markt nicht als Bodenbildung genutzt wurde.

      Noch ein Strohhalm als Lichtblick:

      Die Wahrscheinlichkeit, dass das Tief steht, steigt mit Bruch der Linie über die Hochs
      vom 30.03. und 16.04. und erst recht, wenn man anstelle 30.03. das Hoch vom
      01.04. (mittags) ansetzt.

      Das bedeutet momentan:

      1) Bruch 76,20 (innerhalb der z) = geringe Aufhellung
      2) Bruch 81,15 = bessere Aufhellung
      3) Bruch 88 = Korrektur mit sehr großer Wahrscheinlichkeit beendet

      Und nie die Kehrseite vergessen. Bruch von 72 öffnet den Weg zu den vorgestellten
      tieferen Abschlüssen. So und nicht anders ist Börse halt.
      Draegerwerk | 75,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 08:22:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.422.267 von Puhug am 23.04.20 07:37:44Dazu noch eine Ergänzung.


      Bis gestern ging ich davon aus, dass das Tief vom 08.04.2020 (73,75) das Ende
      der Korrektur sein würde. Das sah schön symmetrisch und passend aus, aber
      gestern wurde dieses Tief dennoch unterschritten.

      Aber:

      Eben bemerkte ich, dass die Stammaktie sich daran hielt und gestern nicht
      annähernd ein neues Korrekturtief abbildete. Das gestrige Tief blieb ca. 10 %
      über dem Tief vom 08.04. :eek: :

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.



      Inhaltlich gehe ich nun noch mehr davon aus, dass das gestrige Tief Resultat von
      Glücksrittern, verirrten Spekulanten und sonstigen Strategen war.

      Die Halter der Stammaktien sind per se eh näher am Unternehmen. ;)
      Draegerwerk | 75,30 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.20 15:29:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      starke insiderkäufe, das zeigt wohin die reise gehen sollte
      Draegerwerk | 74,90 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 09:22:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      moin, das seh ich genauso:



      da sollte heute mächtig zweistellig was gehen!

      Phantastische Ausgangsposition...Drägerwerk sitzt in den Startlöchern Richtung Norden!:eek:

      bullischer waldi:cool:
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 09:24:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Börse
      Name
      Kauf
      Stück
      Zeit
      Datum
      Kursdetails

      Tradegate 76,70 200 09:22 24.04.

      Quotrix 76,70 75 09:22 24.04.

      LS Exchange 76,70 83 09:22 24.04.

      gettex 76,80 130 09:22 24.04.

      Stuttgart 76,60 105 09:22 24.04.

      Xetra 76,70 298 09:22 24.04.

      geht jetzt aber mächtig bergauf!:eek:
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 09:56:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      ANALYSE-FLASH: Hauck & Aufhäuser hebt Drägerwerk auf 'Buy' und Ziel auf 95 Euro
      24.04.2020 09:04:13
      HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Drägerwerk von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 95 Euro angehoben. Das Medizintechnik-Unternehmen werde in der Corona-Krise nun als wichtiger Lieferant entscheidender Gesundheits-Infrastruktur wahrgenommen, schrieb Analyst Aliaksandr Halitsa in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dies werde in den kommenden Jahren zu signifikant höheren Umsätzen und Gewinnen führen. Zudem sei die Aktie werthaltig./edh/la
      Veröffentlichung der Original-Studie: 24.04.2020 / 08:09 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 24.04.2020 / 08:10 / MESZ
      Draegerwerk | 76,60 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 11:22:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Kursschwäche bis Wochenmitte
      ging mit großem Volumen einher und es war nur die Vorzugsaktie und nicht
      die Stammaktie betroffen.

      Für mich liegt die Lösung auf der Hand:

      Der Börsenabsturz im März und die weiteren Folgen der Corona Krise führten
      bei sehr vielen Unternehmen und Menschen zu Geldmangel.

      Wie wird im allgemeinen ein solches Problem gelöst?
      Man trennt sich vom Tafelsilber = die Aktie die noch gut im Depot steht = Drägerwerk.


      Hinzu kommt, dass Aktionäre Kapitalerhöhungen hassen und die meisten Marktteilnehmer
      haben keine Lust, die Komplexität der Genussscheine aufzubröseln.

      Somit braucht es etwas Zeit, bis der Markt die Hintergründe versteht, die ich
      erneut zusammenfasse:

      Drägerwerk hat 832 k Genussscheine am Hacken. Diese Genussscheine spiegeln
      den 10-fachen durchschnittlichen Aktienkurs von drei Monaten wider, die dem
      Kündigungsmonat voraus gehen.

      Das bedeutet, dass im gegenständlichen Fall ca. 470 Millionen reichen, um die
      Genussscheine abzuschütteln. Würde Drägerwerk diese Problematik erst in 6
      Monaten zu Aktienkursen von durchschnittlich 90 € angehen, müssten sie satte
      750 Millionen aufwenden. Somit eine realistische Einsparung von 280 Millionen.

      Diesbezüglich habe ich schon viel Unsinn gelesen. Deshalb weise ich noch mal
      auf einen sinnvollen Vergleich hin:

      Die AG xy gibt im Jahr 2003 Aktien zu 25 € aus, um sich während einer Belastungs-
      oder sonstigen Phase zu finanzieren. Im Jahr 2020 geht es der AG xy sehr gut und
      man beschließt, Aktien zu nunmehr 76,5 € zurück zu kaufen. Das würde die
      Börse feiern.
      Bei Dräger ist es jedoch deutlich besser: Der Rückkauf erfolgt
      zu 56 €.
      Glückwunsch Herr Dräger, Sie haben im richtigen Moment zutreffend
      und schnell reagiert.

      Man muss akzeptieren, dass Börse nicht immer sofort rational reagiert.
      Das wird ganz gewiss nachgeholt. :look:
      Draegerwerk | 77,80 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:26:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Infos über den Bundesanzeiger
      Mitte April litt die Vorzugsaktie unter ungewöhnlichem Abgabedruck.

      Dazu passen diese Nachrichten aus dem Bundesanzeiger über Leerverkäufe:


      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…

      Sandbar Asset Management
      London
      Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen
      Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:

      Drägerwerk AG & Co. KGaA

      ISIN: DE0005550636

      Datum der Position: 17.04.2020

      Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,71 %






      Die werden sich hoffentlich schön verkalkuliert haben. Könnte ja daran liegen, dass
      sie das Prozedere aus Kapitalerhöhung und Kündigung der Genussscheine nicht
      verstanden hatten, wobei eine zeitliche Überschneidung nicht unbedingt gegeben ist.
      Da nicht zwischen Stamm- und Vorzugsaktie unterschieden wird, denke ich, dass es
      um 126000 Aktien geht. Nun bin ich ja gespannt, wann und zu welchen Kursen über
      deren Glattstellung informiert wird. :D




      Auch die Kündigung der Genussscheine der Serien A und K wurde nun veröffentlicht:

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…

      Drägerwerk AG & Co. KGaA
      Lübeck
      Mitteilung an die Inhaber der Genussscheine
      der
      Serie A: ISIN DE0005550651, WKN 555065,
      Serie K: ISIN DE0005550677, WKN 555067 und
      Serie D: ISIN DE0005550719, WKN 555071
      über die Kündigung der Serien A und K
      sowie den Rückkaufwert für die Serien A, K und D
      zugleich Bekanntmachung gemäß § 49 Abs. 2 Nr. 2 WpHG
      Die Drägerwerk AG & Co. KGaA kündigt hiermit sämtliche Genussscheine der Serien A und K gemäß § 6 Abs. 2 bzw. § 6 Abs. 3 der jeweiligen Genussscheinbedingungen unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 6 Monaten zum Ende des Geschäfts- bzw. Kalenderjahres 2020.

      Der Rückkaufwert für die Genussscheine der Serien A und K ermittelt sich gemäß § 11 Abs. 2 und 3 der Genussscheinbedingungen und entspricht dem Zehnfachen des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktie der letzten drei Kalendermonate vor Bekanntgabe der Kündigung (Januar 2020 bis März 2020).

      Die Auszahlung des Rückkaufwertes an die Inhaber der Genussscheine der Serien A und K erfolgt gemäß § 6 Abs. 3 bzw. § 6 Abs. 6 der Genussscheinbedingungen im Januar 2021.

      Als jeweiliger Rückkaufwert ergibt sich pro Genussschein:

      Serie A: 596,00 Euro fällig am 04. Januar 2021
      Serie K: 596,00 Euro fällig am 04. Januar 2021
      Serie D: 546,20 Euro fällig am 02. Januar 2023



      Lübeck, im April 2020



      Es sieht nun immer besser aus, dass das Tief 72,20 € vom 22.04.2020 in Stein gemeißelt
      werden kann.
      Draegerwerk | 80,20 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 13:12:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Produktion der Beatmungsgeräte
      Hier ein etwas ausführlicherer Artikel (ist er wirklich taufrisch?) über
      Bestellungen und Produktion:

      https://www.spiegel.de/panorama/corona-held-boris-de-groot-u…



      Jetzt verbuchen wir pro Tag ungefähr so viele Auftragseingänge, wie sonst in einem Monat.
      Draegerwerk | 83,00 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 13:48:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Infos zu den Leerverkäufen
      hatte ich hier schon vorgestellt.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Marktberichte-Draegerwerk…


      Da ich, so gut ich kann, stets in alle Richtungen denke:

      Theoretisch können die Leerverkäufe mit der kleinen Kapitalerhöhung in Zusammenhang
      stehen. Wenn man weiß, dass man Aktien für 76,50 geliefert bekommt und der
      aktuelle Kurs steht darüber, dann kann ein schnelles Geschäft generiert werden.

      Das ist jedoch pure Spekulation und recht unwahrscheinlich, dass die von Drägerwerk
      ausgewählten Finanzpartner derart unterwegs sind.

      Ich favorisiere es umgekehrt, dass die Kapitalerhöhung eher eine Initiative der Partner war,
      weil diese lieber am Unternehmen beteiligt sein wollten, als nur Kredite auszureichen.
      Dem kam Drägerwerk moderat nach.


      Wie kommt man eigentlich auf 76,50 € und einigt sich auf diesen Wert?

      Mein Gedanke: Thema der Unterredung waren ganz gewiss die Genussscheine.
      Die Genussscheine sind vergleichbar mit Vorzugsaktien unter Anwendung von Faktor 10.
      Auflösungspreis bezogen auf die Vorzugsaktie = ca. 56 multipliziert mit dem Gewinn-
      zuwachs durch Beseitigung der Genussscheine = recht genau 75,60 €.

      Da sich dieser Wert auch noch geringfügig unter der aktuellen Börsennotierung befand,
      sind alle Beteiligten mit 76,50 zufrieden.


      Meine spekulativen Gedanken für die nahe Zukunft nach Abschluss 2020:


      Der Jahresabschluss wird in April/Mai 2021 ein Höhepunkt in der Firmengeschichte.
      Zusätzliche Bestellungen können preiswerter produziert und teurer verkauft werden.
      Allein in Q1 ein Plus von 750 Millionen. Auf das Jahr gerechnet setze ich mal vorsichtig
      ein Plus von einer glatten Milliarde an, die eine Rentabilität von 15% generiert.

      Das würde bedeuten, dass ein Gewinn von ca. 150 Millionen realistisch ist.

      Bezogen auf 18,76 Millionen Anteile, ergibt das glatte 8 €.

      2014 waren es nur 5,70 € und bewirkte das Allzeithoch von 123,70 €.

      Projeziert man das auf 2020, dann erhält man ein Kursziel von 173,61 €.

      Das nächste rechnerische Hauptziel in meinem Modell der Trendfolge ergibt ca. 179 €.

      Das liegt erstaunlich nah beieinander.
      Draegerwerk | 82,70 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 08:15:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      ÜBERBLICK/Anstehende Indexänderungen
      29.04.2020 06:20:00
      Folgende Index-Änderungen werden zum Handelsbeginn am 30. April wirksam:

      ===
      + TecDAX - NEUAUFNAHME
      Drägerwerk AG & Co KGaA

      👍👏
      Draegerwerk | 80,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 10:11:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wir werden bald die 90€ sehen !
      Draegerwerk | 81,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 13:07:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.494.129 von Trader_Kid am 29.04.20 10:11:48Morgen wird es soweit sein
      Draegerwerk | 80,10 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 15:05:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was wird morgen passieren? Welche Indexänderung?
      Draegerwerk | 79,80 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 15:10:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.499.880 von Toni666 am 29.04.20 15:05:06https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-04/4949298…
      Draegerwerk | 80,20 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 15:28:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Danke. Scheint keine Auswirkungen auf den Kurs zu haben.
      Draegerwerk | 80,70 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 19:59:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Morgen kommen doch die Q1 Zahlen oder wurden die verschoben?
      Draegerwerk | 81,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 07:29:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.505.334 von janecarrot am 29.04.20 19:59:37
      Zitat von janecarrot: Morgen kommen doch die Q1 Zahlen oder wurden die verschoben?



      Die werden in wenigen Minuten veröffentlicht - nämlich um 7:30 Uhr.


      Um 15 Uhr dann die Telefonkonferenz.

      Ich weiß noch nicht genau wann ich dafür Zeit habe, aber ich werde später dazu hier
      berichten.
      Draegerwerk | 81,65 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 08:07:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Drägerwerk macht im ersten Quartal weniger Verlust
      30.04.2020 07:54:23
      LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk ist im ersten Quartal dank einer starken Nachfrage vor allem nach Beatmungsgeräten weniger stark in die Verlustzone gerutscht als im Vorjahr. Der Fehlbetrag habe sich auf 6,7 Millionen Euro reduziert, teilte der SDax-Konzern am Donnerstag bei der Vorlage seines Quartalsbericht in Lübeck mit. Im Vorjahr hatte das Minus noch 10,1 Millionen Euro betragen. Zusätzlich zu den Investitionen in den Vertrieb seien auch höhere Logistikkosten aufgrund des höheren Umsatzvolumens und der gestiegenen Frachtraten angefallen. Das Unternehmen hatte bereits Anfang und Mitte April Eckdaten zum ersten Quartal veröffentlicht.
      Im ersten Quartal 2020 konnte Drägerwerk wie bereits bekannt wegen der vielen Bestellungen den Auftragseingang mit 1,4 Milliarden Euro im Jahresvergleich mehr als verdoppeln. Das Unternehmen zeigte sich somit für das Gesamtjahr optimistischer: Der bisherige Geschäftsverlauf eröffne Chancen auf ein deutlich höheres Umsatz- und Ergebnisniveau, hieß es Mitte April. Der währungsbereinigte Umsatz legte im ersten Jahresviertel um gut sieben Prozent auf rund 640 Millionen Euro zu. Den Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte das Unternehmen deutlich von 10,7 auf 0,6 Millionen Euro reduzieren./mne/stk
      Draegerwerk | 80,70 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 08:50:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Anfänglicher Auftragsboom durch Corona im ersten Quartal +117%/Group

      Gefestigte Zahlen im Quartal selbst +7,1% Net Sales

      Kündigung der Genussscheine mit entsprechender Gewinnkonzentration in der Aktie kommend Einschließlich der bereits gekündigten Genussscheine der Serie D, würde die Kündigung aller Genussscheine in einem Gewinnzuwachs pro Stammaktie von rund 36 % bzw. pro Vorzugsaktie von rund 34 % resultieren

      Eine konkretisierte Prognose gibt's zu Halbjahreszahlen am 13.8Aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung beim Auftragseingang im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie ergeben sich für Dräger sehr gute Chancen, das bisher geplante Umsatz und Ergebnisniveau deutlich zu übertreffen.

      Präsentation https://www.draeger.com/Corporate/Content/conference-call-pr…

      _________________________________________________________

      Das Drehdatum der Coronakrise lag um den 13.3, ab dort war die historische Bedeutung allgemein klar und Corona nicht mehr nebensächlich. Die guten Zeiten in Umsatz und Gewinn kommen also erst noch. Eine Idee für die künftige Gewinn- und Umsatzentwicklung liefert die Situationsbeschreibung:

      Die Bedeutung, die uns hierbei zukommt, erfüllt uns mit Stolz und mit Demut. Denn leider reicht alle Anstrengung, all unser Wissen und Können nicht aus, um alle Bedarfe zu decken. Die liegen schätzungsweise bei dem Zehnfachen der Kapazität aller Hersteller zusammengenommen.«


      Den künftigen Weg kennzeichnet eine sehr hohe Dynamik, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geht es zügig zu den besten Zahlen der Unternehmensgeschichte und auch zu neuen historischen Höchstkursen der Aktie. Dabei liefert das Unternehmen der Börsengemeinde noch keinen Blindenhund, man darf sich die Entwicklung noch kombinieren und zentral ist weiter die Margenentwicklung.

      Bisher hat hier die Börse bescheidene Entwicklungen eingepreist, die Perspektive wird laufend als besser, höher und sicherer entdeckbar werden und Analysten und andere Multiplikatoren stehen vor einer völligen Neubewertung der Aktie.

      Schritt für Schritt nach vorn, bis die Aktie eine passende Kursheimat gefunden hat kann zeitlich etwas dauern und in €uros Vervielfachungen sehen.
      Draegerwerk | 80,70 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 09:13:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Leerverkäufe Drägerwerk !!

      Draegerwerk | 79,00 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 10:03:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.509.873 von Strandlaeufer1 am 30.04.20 08:07:30
      Drägerwerk bleibt im Finanzbericht Q1-2020,
      was den Ausblick anbelangt, zurückhaltend.


      Diesbezüglich die klare Aussage, dass man sich erst im Zuge der Veröffentlichung
      von Q2-2020 genauer äußern wird.


      Diese bekannten Daten finde ich am interessantesten und wichtig:

      Auftragseingang Q1-2019 vs Q1-2020 = 650 vs 1400 Millionen €

      Zitat aus dem Transkript zur Kündigung der Genussscheine Serie D:

      The amount due compares to our total cash position, which stands at roughly
      200 million for the group at the end of 2019, accompanied by about 330 million
      in undrawn credit lines. So we believe that we are in a good position and that now
      is a good time to make the step to optimize the capital structure.



      Dazu die Vermögenslage des Konzerns aus dem Geschäftsbericht 2019:












      In den letzten 5 Jahren verfügte Drägerwerk somit stets über liquide Mittel zwischen
      173 und 248 Millionen €.

      Die freie Kreditlinie erkenne ich daraus bei 377 - 39 = 338 Millionen €.

      Warum im Transkript 330 Millionen steht? - Keine Ahnung.



      Die jüngste Kapitalbeschaffung von ca. 75 Millionen für die Ablösung der
      zusätzlichen Genussscheinkündigungen der Serie A+K war somit in keinster
      Weise notwendig. Darin sehe ich meine Vermutung bestätigt:

      Drägerwerk kündigte an, die eingeräumte Kreditlinie tatsächlich mal ein wenig
      nutzen zu wollen. Im Zuge der Gesprächsführung resultierte dann die kleine
      Kapitalerhöhung, weil die beteiligten Finanzinstitute es so wünschten und Drägerwerk
      Schulden nicht mag, wie man es von hanseatischen Kaufleuten kennt. ;)

      Aus dem heute veröffentlichten Q1 Bericht können wir nun entnehmen, wie die
      Genussscheine genau bilanziert werden: Die Ablösebeträge werden sofort als
      Verbindlichkeiten gebucht und drücken somit auf das Eigenkapital.

      Das ist logisch und zwischen den Zeilen aus allen Informationen, meine ich lesen
      zu können, dass Drägerwerk das geschmälerte Eigenkapital aus Erträgen der kommenden
      2 - 4 Jahren wieder auf das Niveau von 2019 (über 40%) führen will.


      Für die erwarteten Kurssteigerungen brauchen wir definitiv Geduld.

      Richtig starten kann das erst in 3 Monaten mit den Halbjahreszahlen.

      Aus meinem Kursziel von 179 € in 12 Monaten kann man eine lineare Entwicklung
      zu jedem Monatsende ableiten:

      Ende Mai = 91
      Ende Juni = 99
      Ende Juli = 107
      Ende August = 115
      Ende September = 123
      Ende Oktober = 131
      Ende November = 139
      Ende Dezember = 147
      Ende Januar = 155
      Ende Februar = 163
      Ende März = 171
      Ende April = 179

      So hat man immer eine gewisse Orientierung, wann die Aktie günstig oder teuer und
      ob die Grundidee noch plausibel ist.

      Visualisiert inklusive eines möglichen Kurskorridors sieht das dann so aus:

      Draegerwerk | 78,80 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 12:20:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.511.175 von Strandlaeufer1 am 30.04.20 09:13:06
      Zitat von Strandlaeufer1: Leerverkäufe Drägerwerk !!




      Sandbar Asset hat noch einen draufgelegt:

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…


      Nun ist mir aufgefallen, dass es sich auf die Stämme bezieht.
      Von denen gibt es 10,16 Millionen und somit stehen 1,68 % für 170.000 Stammaktien.

      Wenn ich nach dem Bundesanzeiger gehe, dann sieht es danach aus, dass über die
      Glattstellung von Leerverkäufen leider nicht informiert wird. - Schade.

      Trotzdem hoffe ich, dass sich Sandbar Asset die Finger an Drägerwerk verbrennt. :laugh:
      Draegerwerk | 78,00 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 14:18:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.515.063 von Puhug am 30.04.20 12:20:43
      Zitat von Puhug:
      Zitat von Strandlaeufer1: Leerverkäufe Drägerwerk !!




      Sandbar Asset hat noch einen draufgelegt:

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…


      Nun ist mir aufgefallen, dass es sich auf die Stämme bezieht.
      Von denen gibt es 10,16 Millionen und somit stehen 1,68 % für 170.000 Stammaktien.

      Wenn ich nach dem Bundesanzeiger gehe, dann sieht es danach aus, dass über die
      Glattstellung von Leerverkäufen leider nicht informiert wird. - Schade.

      Trotzdem hoffe ich, dass sich Sandbar Asset die Finger an Drägerwerk verbrennt. :laugh:


      stimmt, war heute Morgen noch nicht drin !
      Bin mir nicht sicher, ob die die Stämme und VZ auseinanderhalten können ?!
      Draegerwerk | 76,50 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 15:11:52
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.517.016 von Strandlaeufer1 am 30.04.20 14:18:16
      Leerverkäufe durch Sandbar Asset
      Ja, es wird selbstverständlich zwischen Stämmen und Vorzügen unterschieden.
      Da bin ich mir inzwischen sicher.

      Der Meldepflichtige muss im Meldeformular die ISIN angeben und wenn man
      genau hinschaut, dann ist Sandbar Asset in den Vorzügen und Stämmen mit
      Leerverkäufen unterwegs.

      https://www.gesetze-im-internet.de/nlposv_2012/BJNR269900012…

      0,71 % bei den Vorzügen = 54000 Stück
      1,68 % bei den Stämmen = 170000 Stück




      Mich stimmt es traurig, dass anscheinend viele Marktteilnehmer das überaus sinnvolle
      Vorgehen seitens Drägerwerk bezüglich der Genussscheine nicht verstehen und die
      Auswirkungen als negativ für die Bilanz in den Vordergrund rücken.
      Und manchmal geht es sogar so weit, dass der Rückgang im Eigenkapital als gewinnmindernd
      hingedichtet wird. :cry::mad::cry:


      Ich behaupte jetzt mal ganz mutig:

      Kurse nahe der kleinen Kapitalerhöhung von 76,50 € sind absolut günstige Kaufkurse.
      Draegerwerk | 76,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 15:24:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.517.937 von Puhug am 30.04.20 15:11:52Ich behaupte jetzt mal ganz mutig:

      Kurse nahe der kleinen Kapitalerhöhung von 76,50 € sind absolut günstige Kaufkurse.



      Jo, sehe ich genau so 👍
      Aber exorbitante Steigerungen, wie von manchen WO-Usern erhofft, halte ich für unrealistisch !
      Draegerwerk | 76,80 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 15:53:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Drägerwerk ist im Jahrhundertthema Corona bestens positioniert, warum sollte das Unternehmen hier keine normale EBIT-Marge erzielen können? Über besonders gute Margen reden wir längst nicht, obwohl diese selbst bei Massenprodukten gelegentlich vorkommen

      Der Kurs ist im Mehrjahresmittelfeld, mehr nicht

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Die Aufträge von heute sind die Umsätze von morgen, der Auftragsdruck oberhalb der Kapazitäten wird wohl steigende Margen zur Folge haben?

      Oder ist das hier Charity bis zur Selbstauszehrung? Wohl kaum

      Q1 hat nur wenige Tage Coronaverkäufe gesehen, es war ein Abschiedsbericht von der Vergangenheit

      Warum soll ein Unternehmen mit gut 3 Mrd.€ Umsatz dieses Jahr nicht 5 Mrd€ Marktkapitalisierung realisieren, sich also von hier im Kurs vervielfachen?

      Es gibt wenig Aktien, Stämme und Vorzüge zusammen aus dem Kopf 18,76 Millionen. Wo soll das Problem für einen Kurs um 300€ je Aktie in einem Jahr sein?

      Soll hier eine normale Gewinnlage nicht möglich sein?
      Draegerwerk | 76,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 16:06:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.517.937 von Puhug am 30.04.20 15:11:52https://m.aktiencheck.de/exklusiv/Nasdaq-Draegerwerk_St_Sand…
      Draegerwerk | 76,70 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 16:22:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.518.579 von Friseuse am 30.04.20 15:53:39Hi Friseuse, du bis besonders optimistisch.

      Es denken aber nicht alle so. Sandbar Asset verkauft Drägerwerkanteile sogar leer
      und soeben endete die Q&A Runde der Telefonkonferenz.

      Da wurden auch kritische Fragen gestellt, wie zum Beispiel, ob es sich lohne,
      eine Produktionsstätte in den USA aufzubauen, weil die Nachfrage nach Corona
      einbrechen wird. Es wurde spekuliert, dass wegen der Schwierigkeiten mit
      den Zulieferern Beatmungsgeräte erst ausgeliefert werden können, wenn Corona
      schon vorbei ist und die Geräte bleiben dadurch für immer ungenutzt.

      Die Antworten seitens Drägerwerk waren gut und schlüssig. Für mich ist insgesamt
      erkennbar, dass Drägerwerk entschlossen, dabei aber auch besonnen und klug
      agiert.

      Kursziele bis nahe an 200 € auf Sicht von 12 Monaten sind für mich unabhängig
      voneinander aus Charttechnik und Fundamentalanalyse herleitbar.

      Deine Kursziele sind theoretisch möglich, aber dafür braucht es nach meiner
      Überzeugung mehr Zeit und einen gesellschaftlichen Wandel, den man sehr
      schwer realistisch einschätzen kann. - Ich bleibe dabei, dass gut Ding etwas Weile
      braucht. ;)
      Draegerwerk | 76,10 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 18:56:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die 200€ zum Jahresende kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
      Aktuell wird sich wenig bewegen.
      Derzeitiger Stand, Produktion für wenigstens 1,5 Jahre komplett ausverkauft, was soll da den Kurs noch anschieben ?

      Ab den nächsten Quartalszahlen sollte Gewinn ausgewiesen werden, hoffe dann geht es aufwärts.

      Zur Zeit gibt es ja so viele Gründe / Bedenken weshalb man lieber nicht in Draeger Aktien investiert.
      Nur 1er von 10 Beatmungspflichtigen überlebt, lohnt da der Aufwand ?
      Naja, bei 10.000 von 100.000 sieht das schon deutlich gewaltiger aus.
      Und mit welchen „Beatmungsgeräten“ wurde da gearbeitet ?
      High Teck oder intermittierende Luftpumpen aus irgendwelchen Notprogrammen ?
      Glaube nicht dass viele in der Lage sind zwischen Beatmungsgerät und „Luftpumpe“ zu unterscheiden.

      Corona ist schon vorbei, bevor Draeger liefern kann - schöner Gedanke, mich würde es freuen wenn es so wäre, würde dafür gerne auf meine angepeilten Gewinne verzichten.
      So wird es jedoch nicht kommen.

      Ich erwarte auch ein Umdenken im Gesundheitswesen.
      Zur Zeit werden immer mehr Krankenhäuser privatisiert, hier geht es nicht mehr darum die beste Ausrüstung zu haben.
      Hier möchte man die preiswerteste Ausrüstung, welche vergleichbare Anforderungen erfüllt.
      Kann mir sehr gut vorstellen, dass wieder mehr Stadt und Landeskrankenhäuser entstehen, mit maximaler Versorgung, ohne ständigen Blick auf die Rendite.

      Plötzlich ist keine Schutzausrüstung mehr verfügbar, weil die Produktion nach China ausgelagert wurde – glaube nicht, dass man noch einmal in eine solche Situation laufen möchte.

      Und zum Schluss, ich habe vor vielen Jahren für Draeger gearbeitet und weis deshalb um die Innovationskraft, wenn es ums Ganze geht.
      Zu dieser Zeit hatte man große Marktanteile für Intensivbeatmung verloren.
      Es wurde eine komplett neue Produktlinie aus dem Boden gestampft, die Mutter der aktuellen EVITA Geräte, EVA - das erste Prozessor gesteuerte Intensivbeatmungsgerät auf dem Weltmarkt.
      Ein unglaublicher Erfolg, innerhalb kürzester Zeit hatte man die Marktführerschaft zurück.
      Lange ist’s her, bin jedoch überzeugt, die können es immer noch.
      Ja und jetzt geht es wieder ums Ganze, mach hin Draeger !
      Draegerwerk | 76,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 19:52:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.521.474 von Mitleser0815 am 30.04.20 18:56:59mach hin Draeger !
      Dein Wort in "Gottes Ohr"

      ich habe vor vielen Jahren für Draeger gearbeitet ( kann sehr gut sein, daß wir mal Kollegen waren )


      schönen ersten Mai 🌞
      Draegerwerk | 76,40 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 19:56:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Drägerwerk legt man sich ins depot, lässt sie laufen und freut sich an den kurssteigerungen in den nächsten Jahren, wenn 90% der anderen AG mindestens 4 schlechte bis katastrophale Quartale melden müssen 😁
      Draegerwerk | 76,40 €
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      schrieb am 30.04.20 23:01:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      WINDOW OF OPPORTUNITY ZUM (SPÄTEN) EINSTIEG ODER ZUM NACHKAUFEN
      Jetzt noch einsteigen- wir haben Kaufkurse, wenn auch schon auf hohem Niveau.

      Zur Erinnerung:

      https://www.kapitalmarktexperten.de/2020/04/draegerwerk-eins…


      Und: aus boerse-online...

      Familie Dräger in Kauflaune

      In diesem Jahr hat das Unternehmen Drägerwerk für erhebliches Aufsehen gesorgt. Kein Wunder, schließlich gilt der Hersteller von Beatmungsgeräten als Profiteur der aktuellen Pandemie. Um den Auftragsboom zu bewältigen, führte das familiengeführte Unternehmen im April eine Kapitalerhöhung um eine Million Aktien durch und erlöste dadurch 76,5 Millionen Euro. Vorstandschef Stefan Dräger und Großaktionär Heinrich Dräger haben im Zuge dieser Maßnahmen fast 8.500 bzw. 75.000 neue Aktien erworben und damit einen starken Vertrauensbeweis abgeliefert. Nun sorgt die für Donnerstag angekündigte Veröffentlichung aktueller Quartalszahlen für erhöhte Spannung. Neben dem aktuellen Geschäftsverlauf dürften sich die Börsianer vor allem für die weiteren Perspektiven des Medizintechnikunternehmens stark interessieren. Der Optimismus der Analysten bleibt jedoch angesichts lediglich einer Kaufempfehlung überschaubar. So hat die Privatbank Hauck & Aufhäuser am vergangenen Freitag die Vorzugsaktie von Drägerwerk von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 95 Euro angehoben.
      Charttechnik Drägerwerk
      Mitte März setzte der TECDAX-Wert zu einer beeindruckenden Rally an und hat sich innerhalb von weniger als drei Wochen in der Spitze fast verdoppelt. Die nachfolgende Korrekturphase drückte den Titel dann wieder in Richtung 75 Euro, wo sich mittlerweile ein charttechnischer Boden gebildet hat. Positiv hervorzuheben ist der Umstand, dass in diesem Jahr der Ausbruch aus einem zweijährigen Abwärtstrend gelungen ist. Ende 2019 gab es mit Blick auf den Chart bereits zwei ermutigende Signale zu vermelden. Erstens: Der Abwärtstrendkanal wurde nach oben verlassen. Zweitens: Die langfristige 200-Tage-Linie wechselte vom Abwärts- in den Aufwärtsmodus und generierte dadurch ein starkes Trendwechselsignal. Eine charttechnische Widerstandszone, deren Überwinden kein leichtes Unterfangen werden dürfte, wartet nun im Bereich von 100 bis 105 Euro.
      Draegerwerk | 77,15 €
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 18:55:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich bin ja mal gespannt wie sich die Dräger Aktie nächste Woche hält. Dass sie dem schwachen Gesamtmarkt trotzt kann ich mir heute fast nicht vorstellen.
      Draegerwerk | 76,40 €
      Avatar
      schrieb am 01.05.20 19:06:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hoffentlich, brauch noch ein paar 😊
      Draegerwerk | 76,40 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 07:30:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Medizintechnik-Unternehmer Dräger bemängelt Vorgehen bei Schutzmasken
      02.05.2020 17:00:38
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef des Medizintechnikherstellers Drägerwerk, Stefan Dräger, hat die Politik im Hinblick auf die Versorgung von Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen mit medizinischen Schutzmasken kritisiert. "Ich habe den Eindruck, zurzeit sind vor allem Schlagzeilen gefragt, dass Millionen von Masken irgendwo auf einem Flughafen auf der Stelle zur Verfügung stehen", sagte der Lübecker Unternehmer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dräger stellt Schutzmasken in Fabriken in Schweden und Südafrika her. In den USA baut das Unternehmen im Auftrag der US-Regierung eine eigene Fertigungsanlage.
      Sofern gewünscht, sei so eine Fabrik natürlich auch in Deutschland möglich, sagte Dräger der Zeitung. Der Bau würde zwei bis drei Monate dauern. "Wir stehen Gewehr bei Fuß. Das würde die Abhängigkeit von fragwürdigen Zwischenhändlern senken, die ihre Ware an den Meistbietenden verkaufen." Der Bund hat bei Dräger 10 000 Beatmungsgeräte zur Behandlung von Covid-19-Patienten bestellt. Die ersten wurden nach Auskunft des Unternehmers im März geliefert./wsz/DP/nas
      Draegerwerk | 76,50 €
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      schrieb am 04.05.20 14:24:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wie bei allen Wachstumsunternehmen wird auch diese Aktie nicht dauerhaft nach ihrer Vergangenheit bewertet werden, dabei ist das Thema klar und sogar verständlicher als E-Mobilität bei Tesla oder Online-Versandhandel bei Amazon.

      Bis Zukunft hier und dort in Kursen verstehbar wird braucht es Zeit und Kraft, der ganze Investment Case ist trotz historischer Medienpräsenz des Themas noch nicht aus dem Ei geschlüpft ( der Ellipse im Langfristchart)

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Teilhabe an Gründerzeit auch in den Stammaktien, wie in Vorzügen mit Ausbruch aus Bodenbildung und Konsolidierung, noch vor der Neubewertung im Kurs und in der Fundamentalanalyse

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Eine Situation wie bei einer Eckert & Ziegler am Anfang Mai 2017, auch diese war damals absehbar nicht die gefühlte lahme Ente fundamental und charttechnisch auch im Trend nach oben auf dem Sprung

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Kurse sind einfach nur ein Nachverständnis der ohnehin kommenden Zukunft, bis das bei Analysten&Co einen gewissen Sättigungsgrad hat steigt die Aktie im Trend.

      Weil das letztlich voll langweilig ist wollte ich das erzählen, was ich hiermit gemacht habe.
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 19:12:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Neues zu Drägerwerk
      .


      - Sandbar Asset hat seine Leerverkäufe fortgesetzt:
      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.s…


      - Das Transkript zum Q1 ist nun online (nur interessant wegen Q&A):
      https://www.draeger.com/Corporate/Content/transcript-first-q…


      Und Herr Dräger gab am Wochenende das hier von sich:
      https://www.reuters.com/article/wirtschaft-blick/firmen-blic…

      DRÄGERWERK DRWG.DE - Berlin: Der Medizintechnikhersteller erwartet eine dauerhaft starke Nachfrage auch nach der Pandemiekrise. In Ländern wie Frankreich, Spanien und Großbritannien sei die Versorgung vergleichsweise schlecht, sagte Firmenchef Stefan Dräger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Da gibt es viel Nachholbedarf. Aber auch in Deutschland werden wir genug zu tun haben, wenn Corona überstanden ist." Zugleich dämpft Dräger Erwartungen, dass das Unternehmen auf ein Rekordjahr zusteuert. "Wenn wir die Lieferketten nicht immer wieder geflickt bekommen, kann das auch noch ganz anders ausgehen. Womöglich müssen wir auch unsere Liquidität erhöhen, etwa indem wir Fremdkapital aufnehmen."
      Draegerwerk | 78,20 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 12:37:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.559.035 von Puhug am 04.05.20 19:12:27
      Sandbar Asset Management
      .


      Was ist das für eine Truppe und warum sind sie mit Leerverkäufen in Drägerwerk
      investiert?

      Anrufen und fragen dürfte nicht zielführend sein.


      Man kommt dennoch weiter.

      Sie machen einen klassischen Hedge Fund. Deren Team besteht aus ca. 17
      Mitarbeitern und Sandbar wurde 2017 gegründet.
      Sie haben weitere Unternehmen aus Deutschland im Portfolio:

      1) Dürr (WKN 556520) seit 14.11.19
      2) Hella (WKN A13SX2) seit 26.02.20
      3) Dräger (Stämme+Vorzüge) seit 17.04.20
      4) Lufthansa (WKN 823212) seit 23.04.20

      Zu 1)+2) sieht man sofort, dass es eine Entscheidung gegen Automobilzulieferer
      ist und nicht gegen ein spezielles Unternehmen.

      Zu 4) Ein Engagement gegen die Lufthansa ist mit extrem großer Wahrscheinlichkeit
      gegen die Branche gerichtet. Sogar Warren Buffett soll diese komplett aussortiert
      haben.

      Drägerwerk bleibt mit einem Fragezeichen behaftet.
      Am meisten Sinn macht für mich, dass Sandbar Drägerwerk aufgrund der antizyklischen
      Kursentwicklung auswählte und dabei auf Abhängigkeiten von Lieferketten achtete.
      Die Kapitalmaßnahmen bezüglich der Genussscheine und Aufstockung des Aktienkapitals,
      dürften sie dabei ein gutes Stück unzutreffend interpretiert haben. - So jedenfalls meine
      Einschätzung, weil sie parallel zu den Veröffentlichungen ihre Leerverkaufspositionen
      ausweiteten.

      Mein Fazit: Sandbar hake ich damit ab und gut ist.

      Vielmehr weckt die Aussage von Stefan Dräger am vergangenen Wochenende meine
      Aufmerksamkeit. Einerseits erwartet er dauerhaft starkes Nachfrageplus und andererseits
      räumt er ein, dass momentan die Lieferketten eine Herausforderung darstellen, die das
      aktuelle Geschäftsjahr durchaus negativ beeinflussen können.
      Diesbezüglich bin ich verärgert, weil die gegenständliche Thematik am 30. April nach
      meiner Wahrnehmung kleingeredet wurde. Es darf nicht sein, dass zwei Tage später
      gegenüber der Presse anders aufgetreten wird.

      Eigentlich eine berechtigte Frage für die Investor Relation.
      Es wäre allerdings verschwendete Zeit, denn hier und dort zogen sich zuletzt schwammige
      Aussagen im Konjunktiv wie ein roter Faden durch das Geschehen.

      Drägerwerk kann sich immer darauf berufen, dass sie selbst im Dunkeln stehen
      und zunächst die Daten von Q2 abwarten wollen. Ja, das wurde so gesagt.

      Aber die letzte Aussage - ausgerechnet von Stefan Dräger selbst - steht im
      klaren Widerspruch zu dem entschlossenen Handeln bezüglich der Kündigung
      aller Genussscheine. Ja, auch das war flankiert von Nebensätzen und Vokabeln
      wie notfalls, Fremdmittel und Kapitalerhöhung.

      Das alles wurde unzureichend erklärt, dass es gar belastend wirkt, obwohl es eine kluge,
      besonnene, wegweisende und insgesamt sehr gute Entscheidung für das Unternehmen
      war.

      Inhaltlich hätte ich es mir so gewünscht:

      Die Genussscheine waren eine klare Fehlentscheidung in der Vergangenheit.
      Es ist der Moment gekommen, diesen Fehler zu beheben.
      Wir beabsichtigen, das dazu erforderliche Kapital von ca. 470 Millionen €, überwiegend
      parallel in den kommenden drei Jahren operativ aufzubringen.
      Für die restlichen Mittel stehen uns Kreditlinie und/oder Kapitalerhöhung zur Verfügung.

      Bezüglich Kapitalerhöhung sei erwähnt, dass die abzulösenden Genussscheine der
      Vorzugsaktie in gewisser Weise ähnlich sind. Ein Tausch 1:1 würde eine Kapitalerhöhung
      von 8.320.000 Vorzugsaktien bedeuten. Dieses Ausmaß wollen wir nicht annähernd
      ausschöpfen.

      Zur Einleitung der Umsetzungsphase gehört die Kapitalerhöhung von 1 Million VZ-Aktien
      und zielt explizit auf die Kündigung der Genussscheine A+K, die für ein Volumen von
      2.651.320 VZ-Aktien stehen.





      Dann hätten Außenstehende wie wir sofort einen Bezug gehabt, nämlich dass nur
      38% neue Vorzugsaktien ausgegeben werden, um das Äquivalent von Genussscheinen
      abzulösen.

      In jedem Falle hätte Drägerwerk jegliche Kapitalmaßnahme ausschließlich mit der
      Kündigung der Genussscheine in Verbindung bringen dürfen.
      Dann hätte man im Hinterkopf bereits mit 2 Millionen neuen VZ-Aktien für die
      Genussscheine der Serie D gerechnet und wäre angenehm überrascht, wenn es am
      Ende weniger wird, oder gar nicht dazu kommt.

      Stattdessen äußerten sie sich so:
      https://www.draeger.com/Corporate/Content/20200420-ad-hoc-me…

      Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der
      Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig
      die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der
      Covid-19 Pandemie stärken.



      Was für ein unglaubwürdiger Unsinn!
      Freier cash-flow und Kreditlinie von zusammen 500 Millionen € und dann so etwas von
      sich geben. :mad:

      Das Gesamtbild kommt dem Werfen von Nebelkerzen gleich. :rolleyes:
      Draegerwerk | 79,00 €
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      Avatar
      schrieb am 05.05.20 15:52:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.566.682 von Puhug am 05.05.20 12:37:00
      Update der charttechnischen Analyse
      Seit dem Hoch 2020 von Ende März, vollzieht der Aktienkurs von Drägerwerk
      eine Korrektur.

      Korrekturen verlaufen im weitesten Sinne stets symmetrisch.


      Zuletzt ging ich vom Weg blau aus. In dieser Variante wäre die Korrektur
      abgeschlossen und das Abschlusstief steht bei 72,20 €.

      Der "Aufbruch" seit 72,20 ist inzwischen als zu zaghaft zu sehen, was mich
      die Variante braun favorisieren lässt. Diese Variante sollte im Bereich ca. 68 €
      ihr Ende finden.

      Worst Case wäre die schwarze Variante A-B-C mit C = Länge der A,
      was für den Kursbereich ca. 55 € stünde.

      Diese Variante passt nicht so recht, weil der Zeitverbrauch der C
      zu lang wird. Trotzdem muss man auch mit diesem Kursziel rechnen,
      denn der Zeitverbrauch kann auch in einer weiterhin laufenden "B" als Triangel
      liegen, was ich ebenfalls im Chart visualisiert habe:









      Erst ein Bruch der Marke 88 € steht für ein (fast sicheres) Ende der Korrektur.
      Draegerwerk | 78,00 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 18:26:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.566.682 von Puhug am 05.05.20 12:37:00Prima analysiert und erklärt !!

      Deine Erkenntnisse spiegeln sich sehr gut im Kursverlauf 🤔

      Drägers Problem heißt Stefan Dräger >> LEIDER
      ( Familienunternehmen halt )
      Draegerwerk | 78,30 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 18:41:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.571.452 von Strandlaeufer1 am 05.05.20 18:26:56
      Stefan Draeger
      Wieso was ist mit dem?
      Draegerwerk | 78,30 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 21:20:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.566.682 von Puhug am 05.05.20 12:37:00
      Zitat von Puhug: .

      Mein Fazit: Sandbar hake ich damit ab und gut ist.

      Vielmehr weckt die Aussage von Stefan Dräger am vergangenen Wochenende meine
      Aufmerksamkeit. Einerseits erwartet er dauerhaft starkes Nachfrageplus und andererseits
      räumt er ein, dass momentan die Lieferketten eine Herausforderung darstellen, die das
      aktuelle Geschäftsjahr durchaus negativ beeinflussen können.
      Diesbezüglich bin ich verärgert, weil die gegenständliche Thematik am 30. April nach
      meiner Wahrnehmung kleingeredet wurde. Es darf nicht sein, dass zwei Tage später
      gegenüber der Presse anders aufgetreten wird.

      Eigentlich eine berechtigte Frage für die Investor Relation.
      Es wäre allerdings verschwendete Zeit, denn hier und dort zogen sich zuletzt schwammige
      Aussagen im Konjunktiv wie ein roter Faden durch das Geschehen..



      Was für ein unglaubwürdiger Unsinn!
      Freier cash-flow und Kreditlinie von zusammen 500 Millionen € und dann so etwas von
      sich geben. :mad:

      Das Gesamtbild kommt dem Werfen von Nebelkerzen gleich. :rolleyes:
      [/pre]

      SD spricht wie viele Vorstände anders ggü. Investoren (auch wenn er sie wahrscheinlich nur wegen der Debt Seite pflegt) als ggü. breiten Öffentlichkeit. Gerade in der aktuellen Situation wäre es kontraproduktiv, wenn Dräger über die zu erwartenden Gewinne prahlen würde und alle möglichen Probleme klein reden würde. Hier geben nach meiner Erfahrung die Aussagen ggü. den Analysten deutlich eher die Einschätzung des Managements ab, als ggü. der Presse.

      Das bzgl. der Genußscheine Nebelkerzen geworfen werden war zu erwarten. Auch hier kommt es nicht gut an, wenn Dräger vor der größten olks- und betriebswirtschaftlichen Herausforderung der Geschichte steht und gleichzeitig als eine der ersten größeren Managementhandlungen der wahrscheinlich steuerlich abzugsfähige Rückkauf der Quasi-Aktien Genußscheine steht.

      Der Drägergenußscheininhaber und Aktionär sollte ebenfalls schweigen und genießen. Der Aktienkurs ist jedenfalls seit Freitag überproportional gestiegen....

      Nur meine Meinung Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Draegerwerk | 77,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 22:29:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Absolute Einstiegskurse auf Sicht von 12-24 Monate 👍
      Draegerwerk | 77,50 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.20 22:43:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.571.452 von Strandlaeufer1 am 05.05.20 18:26:56
      Zitat von Strandlaeufer1: Prima analysiert und erklärt !!

      Deine Erkenntnisse spiegeln sich sehr gut im Kursverlauf 🤔

      Drägers Problem heißt Stefan Dräger >> LEIDER
      ( Familienunternehmen halt )


      Volle Zustimmung. Schon erstaunlich, wie man ein so gut im Markt aber auch technisch aufgestelltes Unternehmen derart ertragsschwach führen kann.
      Draegerwerk | 77,50 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 01:15:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Leerverkauf Sandbar


      Kurze Frage zur Leerverkaufsposition von Sandbar:

      Auf was beziehen sich die 1,9% der Leerverkaufsposition?
      Liege ich richtig mit der Annahme das sich die Prozentangabe auf die Gesamtzahl von ausstehenden Stammaktien bezieht? Weil das würde meiner Ansicht nach heißen, dass Sandbar mit etwa 0,019*10160000 (ausstehende St.-Aktien) * 63,00€ = 12,2 Mio.€ aktuell short wäre?

      Oder bezieht sich diese Prozentangabe lediglich auf den Streubesitz, dann würde meine Rechnung natürlich nicht stimmen?

      Wenn sie wirklich mit 12Mio.€ short drinsitzen ergäbe sich mMn durchaus shortsqueeze Potential, da das durchschnittliche Tagesvolumen ja nicht sehr hoch ist. Wäre also durchaus interessant zu wissen :)
      Draegerwerk | 77,55 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 08:58:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die Stammaktien haben nicht die charttechnische Zurückhaltung der Vorzüge durch Kapitalerhöhung und Leerverkauf

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Was war das für eine besonders begnadete Spezialistenbank mit der Kapitalerhöhung?

      Wie kann man so schlecht sein und das überragende Thema dieser Zeit so abgrundtief schlecht verkaufen? Warum nimmt man eine Bank ohne Platzierungskraft und dann auch noch für Kursabschläge schlecht?

      Normal findet das Auge eine charttechnisch ausbrechende Aktie und so gefunden reimt sich die fundamentale Perspektive im Markt passend. Hier ist die Aktie vor der Unternehmenszukunft versteckt.
      Draegerwerk | 77,80 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 10:04:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Doch genau das ist ja das lustige... Die haben die Stämme geshortet.

      Das in meinem Screenshot ist die ISIN der Stammaktie. Vorzüge haben sie zwar auch geshortet, aber halt in geringerem Ausmaß (nur 0,71% lt. Bundesanzeiger)

      Darum wollte ich ja wissen, ob diese Prozentangabe wirklich von der Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien abhängt, oder nur vom Streubesitz, weil ich es selbst nicht glauben kann iwie..
      Draegerwerk | 77,90 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 12:14:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die EU-Verordnung nimmt Bezug auf die ausgegebenen Aktien

      https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELE…

      1,9% der Stämme (193000Stück) sind bei einem Streubesitz von 15,26% eine beachtliche Größe, insbesondere bei Aufbau in der kurzen Zeit und täglich auf Xetra gehandelten Aktien zwischen 10000 und 55000

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Die Meldungen (24.4. - 30.4) kommen aus dem Zeitraum von Kapitalerhöhung (20.4.) und Quartalsbericht (30.4)

      In den Vorzügen wurden die 0,71% bis 17.4. aufgebaut

      Sandbar lässt sich nicht markant analysieren, zu Hella findet sich ein eher unglückliches Engagement. Scheinbar konnten sie Corona nicht für sich nutzen, wer deren Auftrag versteht kann ihn gern erklären.

      Schätzt die wer als Risiko für Kurse ein? Oder ist das mehr eine Versicherung durch kommende Notkäufe der Aktie?
      Draegerwerk | 77,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 13:33:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich denke eben auch dass das eine beachtliche Größe ist. 1,9% von 15,3% Streubesitz ist schon extrem viel.

      Aber im Endeffekt hab ich da nichts dagegen. Schließlich müssen sie die Position irgendwann auch wieder schließen. Und wenn dann nicht genug Angebot da ist, weil die Aktie nur sehr illiquid gehandelt wird.. umso besser :)

      Dass sie die Position insbesondere in den Stämmen noch deutlich ausbauen glaube ich eher nicht. Da wird irgendwann auch das hauseigene Risikomanagement mal den Finger heben. Eher bauen sie die Shortquote in den Vorzügen noch aus.
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 07:05:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Moin moin.Heute ist die HV oder nicht?
      Draegerwerk | 77,55 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 07:57:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.588.450 von Jassyblue am 07.05.20 07:05:27Die HV hat noch Zeit

      https://www.draeger.com/de_corp/Investoren/Publikationen#fin…
      Draegerwerk | 77,75 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 08:45:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ok super danke 👌
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 13:06:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.579.363 von Friseuse am 06.05.20 12:14:38
      Zitat von Friseuse: 1,9% der Stämme (193000Stück) sind bei einem Streubesitz von 15,26% eine beachtliche Größe, insbesondere bei Aufbau in der kurzen Zeit und täglich auf Xetra gehandelten Aktien zwischen 10000 und 55000




      Hi Friseuse, woher hast du 15,26 % ?

      Auf der Homepage und bei MarketScreener werden 28,5 % ausgewiesen.


      28,5 % Streubesitz und 1,9 % Leerverkaufsbestand bedeutet, dass Sandbar mit
      6,7 % des Streubesitzes mit Leerverkäufen dabei ist.


      Wenn es jetzt ruhiger wird, dann scheint ein normaler Umsatz so bei
      ca. 10K / Tag zu liegen. Somit dürfte es in der Tat kurstreibend werden,
      wenn Sandbar schnell raus möchte/will/muss.
      Draegerwerk | 77,50 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 14:27:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Aktionärsstruktur


      Quelle: teletrader.com


      Weiß zwar nicht wie aktuell das ist, aber ohne die Institutionellen sind es gute 15%
      Draegerwerk | 77,50 € | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 15:05:39
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gleiche Angabe auch bei Comdirect.

      Richtig wird die Angabe vom Unternehmen selbst sein.
      Draegerwerk | 77,90 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 15:07:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich könnte mir generell gut vorstellen, dass die Stammaktien noch weiter Boden auf die Vz. gutmachen, deshalb hab ich auch die St. gekauft. Insbesondere wenn es in naher Zukunft eine Dividendenerhöhung geben würde, könnte sich dies auszahlen. (Vz. Aktionäre erhalten 0,06€ mehr als St. Aktionäre)
      Eine höhere Dividendenrendite in der St. gegenüber der Vz. wäre ja unter normalen Umständen nicht rechtzufertigen. (Etwa wenn die Dividende auf z.b. 0,50€ angehoben werden würde)
      Draegerwerk | 78,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.05.20 16:18:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Warum bekommt eine Dräger keine Milliarde für keine Zinsen und deutlich mehr Aufträge vom Staat?

      Eine TUI bekommt mit ihren politischen Verbindungen sofort einen Milliardenkredit zugesagt.

      Gibt's hier keine Verbindungen zu Abgeordneten?
      Draegerwerk | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 12:19:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Konsolidierung hungert sich bei langjährig durchschnittlichen Kursen in Kurs und Volumen aus

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Normal kann die Abnervphase hier beendet sein, Volumina und Kurse wieder munterer werden und folgend auch historische Höchstkurse vom Aufbruch in eine profitable Zeit künden.

      Börse sortiert sich, man weiß nicht so recht ob das nie was wird oder es doch eine Sondersituation ist, es die boomenden Aufträge wirklich gibt und diese zu mehr als einer robusten Gewinnentwicklung führen.

      Der Impuls aus Corona ist in dieser Situation verleugnet, die Börse sieht den Aufbruch in eine gute Zukunft nicht. Das direkt greifbare Ziel wäre dann die mittelfristige Bewegungsfreudigkeit der Aktie oberhalb der bisherigen Tops ausgespielt, High/Low*High= gut 250€ in weniger Zeit als sonst bei Uptrends

      Oder die heutige Kursannahme bleibt erhalten und Gewinne können die nicht, darum geht's.
      Draegerwerk | 76,10 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 14:01:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      AUSWEITUNG DER HEIMISCHEN MASKENPRODUKTION
      Maskenproduktion soll subventioniert werden.

      https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/foerderprogramm-a…

      Wird Dräger hier die Kapazitäten ausweiten ? - Wie wirkt sich das auf den Kurs aus ?
      Draegerwerk | 76,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 15:21:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Dräger produziert mW. kein Flies! Also keine für Dräger relevante Meldung! Überdies halte ich eine Subventionierung von Maschinen für die Endfertigung, FRAGWÜRDIG! Die Nachfrage ändert sich ja erstmal nicht, aber SO wird das produzierende Gewerbe in der Kapazität hochgepuscht ......ergibt mittelfristig eine künstlich überhöhte Konkurrenzsituation.

      Besser wäre ein langfristiger Bedarfs- und Reserveplan: ALSO in ruhigen Zeiten werden X Masken benötigt, in einem Pandemiejahr 8 X und die Masken sind 10 Jahre haltbar. Dann könnte man zBsp. für die nächsten 3 Jahre Fertigungsaufträge für 3 X und für weitere 3 Jahre für 2 X garantieren (im Falle einer neuen Pandemie entsprechend steigerbar), die Übermengen einlagern und ein paar Jahre vor dem Verfall in Eigenbetrieben des Bundes (Bundeswehrkrankenhäusser, Uni-Kliniken usw.) verwenden. Dann hätte man eine gesicherte Eigenproduktion, kalkulierbare Preise für Hersteller und Verbraucher UND eine Befristung, damit Subventionen nicht eine Eigenleben feiern.
      Draegerwerk | 76,40 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.20 13:18:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      Tja ... seit der BUY Empfehlung von HAUCK entwickelt sich die Aktie oszillierend nach unten. Ich hatte da mehr positive Resonanz auf den Beitrag von Draeger in der Krise erwartet... Aber das liegt sicher auch ein wenig an der verkümmerten Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens. Schade dass es einen dominanten Hauptaktionär gibt, um den sich alles dreht...da gerät der kleine Investor schnell aus dem Blickfeld!
      Draegerwerk | 75,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.20 13:41:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.645.673 von Trader_Kid am 12.05.20 13:18:54Heute Drägerwerk auf S. 3 der Süddeutschen... „Mal tief Luft holen“...
      „Auf einen Apfelsaft beim deutschen Mittelstand.“

      „Als Sir Edmund Hillary 1953 den Gipfel des Mount Everest erreichte, hatte er ein Sauerstoffgerät aus Lübeck dabei.“

      „Wenn andere erkennen, wie schwer das ist, vielleicht steigt die Wertschätzung für das, was wir tun.“

      Also, tief Luft holen... ;-)
      Draegerwerk | 75,50 €
      Avatar
      schrieb am 13.05.20 10:00:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das ist das Problem.
      Dräger ist eine One-Man-Show, mit allen entsprechenden Chancen, aber eben auch signifikanten Risiken.
      Draegerwerk | 75,20 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 06:09:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Das ist die Perspektive

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Man kann eine Dräger nicht als Coronaopfer handeln

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Man kann das mit dem Herrn Dräger und den verschenkten Margen im größten Nachfrageboom aller Zeiten denken, nur ist längst mit den gekündigten Genussscheinen eine neue Zeit
      Draegerwerk | 74,15 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 11:07:33
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.658.144 von factsolni am 13.05.20 10:00:55
      Stefan Dräger - Interview 2017
      Zitat von factsolni: Das ist das Problem.
      Dräger ist eine One-Man-Show, mit allen entsprechenden Chancen, aber eben auch signifikanten Risiken.




      https://www.welt.de/regionales/hamburg/article165870589/Eine…

      Zum Zeitpunkt des Interviews pendelte der Kurs im Bereich 100 € und nun schauen wir
      uns mal ein paar Zitate an:


      WELT AM SONNTAG: Wann sind Sie normalerweise in Ihrem Büro?

      Stefan Dräger: So um acht Uhr oder gegen halb neun. Heute dagegen wurde es halb zehn. Weil ich mir Zeit genommen habe zum Zeitungslesen. Dann habe ich auf der Terrasse gefrühstückt und bin schön mit meinem Fahrrad ins Büro gefahren. Wie immer, wenn es geht.

      WELT AM SONNTAG: Wie lange fahren Sie?

      Stefan Dräger: 20 Minuten. Die Strecke ist 6,2 Kilometer lang. Ich fahre auch im Winter, wenn es regnet. Es ist eine Autofahrer-Meinung, dass es so oft regnen würde. Als Fahrradfahrer weiß man in norddeutschen Gefilden, wenn man aus dem Fenster schaut: Aha, da ist eine Wolkenlücke. Dann warte ich noch die sieben Minuten und fahre los.



      Aha, als Ingenieur ist er es gewohnt präzise Angaben zu machen. Ob ihm da bewusst war,
      dass man daraus sehr leicht seine Wohnanschrift deutlich eingrenzen kann?





      WELT AM SONNTAG: Sollte ich mir eine Dräger-Aktie kaufen?

      Stefan Dräger: Das müssen Sie am Ende des Interviews entscheiden (lacht). Der Wert der Aktie hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Eine Aktie kostet gut 100 Euro. Ich denke, das ist ein gutes Angebot.



      Oh je, kaum ausgesprochen, rutschte der Kurs der Aktie um ca. 60 % nach unten.




      WELT AM SONNTAG: Sind Sie dennoch schon mal weggelaufen?

      Stefan Dräger: Nein. (lacht) Aber weggefahren bin ich schon mal, als damals der Aufsichtsrat im Jahr 2002 etwas anders handelte, als ich es damals für richtig empfunden hatte. Da war ich für drei Monate in der Wüste.



      Mit 39 Jahren eine derartige Reaktion? Kann man machen und mag sein, aber ich würde es nicht
      an die große Glocke hängen. Was will er damit vermitteln? Dass man bei ihm mit irrationalem
      Handeln rechnen muss?

      Das begonnene Jahrzehnt wird sich recht wahrscheinlich mit den letzten 10 Jahren Drägers als
      Leiter von Drägerwerk genau decken. Hoffen wir mal, dass es seine besten Jahre werden.
      ;)


      Der Abverkauf bis deutlich unterhalb des Niveaus der kleinen Kapitalerhöhung ist in der Tat
      nicht nachvollziehbar und überraschend. Aber was soll´s? Der Nebel kann sich erst mit den
      Halbjahreszahlen verziehen.
      Draegerwerk | 73,10 €
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      Avatar
      schrieb am 14.05.20 11:28:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.675.730 von Puhug am 14.05.20 11:07:33kann mich nur wiederholen:

      vom 5.5.20:
      Drägers Problem heißt Stefan Dräger >> LEIDER
      ( Familienunternehmen halt )
      Draegerwerk | 73,00 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 15:06:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      #pubug
      Mich würde eher das aktuellere Interview aus der Süddeutschen interessieren! Aber mal ein paar Gegenargumente zu deinen Interviewpassagen:

      -6.2 km Rad- und Waldwege sowie kurvige Strassen ....da rechne mal die genaue Adresse in einem Wohngebiet raus! Und selbst wenn ....Soll die Adresse ein Staatsgeheimnis sein? Wer ernsthaftes Interesse hat, wird wohl fast jede Adresse herausfinden.

      -die Aktie ist von der Basis 100 keine 60 % gefallen ...sonst wäre sie bei 40 .....Und wenn eine Aktie von 100 um 50 % fällt und dann wieder 50 % steigt .....ist sie halt noch nur bei 75 .......

      -eine Handlung von vor 18 Jahren NUN als BEWEIS für einen "unfähigen" Charaktertypen zu definieren......Wer ohne Fehler und dunklem Fleck in der Biografie ist, werfe den ersten Stein....Ein Selbstständiger kann halt nicht, wie ein Zeitvertrags-Manager, einfach (gewollt oder ungewollt) alle paar Jahre mal eine Auszeit nehmen. Viele träumen vielleicht von einer längeren Auszeit, andere bereuen in späten Jahren "die gute Zeit" nicht genützt zu haben .....von mir deshalb dazu kein Urteil

      -Sicherlich hätte Dräger den Kurs kurzfristig deutlich pushen können, zBsp. mit einer Adhoc über jeden grösseren Auftrag, ABER ob der Kurs mit oder ohne solcher Adhoc auf Jahresfrist einen grossen Unterschied aufweisen würde???? Ich sehe auch die deutliche Furcht, als Krisengewinnler wahr genommen zu werden........ALSO wird man wohl tendenziell weiter den Ball flach halten.....
      Draegerwerk | 72,70 €
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      Avatar
      schrieb am 14.05.20 15:40:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.679.975 von hossinger am 14.05.20 15:06:35...zum SZ Artikel vom 12.5.20

      https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/coronavirus-beatmungs…

      Nur mit Abo einzusehen.

      - Der Artikel geht über die ganze Seite 3, kein reines Interview, mehr Lagebericht mit 3-4 Zitaten aus dem Interview

      „... das führt dazu, dass wir oft nein sagen müssen“
      200 neue Mitarbeiter eingestellt, 200 weitere sollen folgen.
      Produziert wird Tag und Nacht, mit Mundschutz in 10-Std. Schicht

      Dräger gab sich laut SZ zurückhaltend, als die guten Zahlen angesprochen wurden:
      Er trägt die Risiken vor:
      Erholung der Wirtschaft, Warenströme.
      Neulich hat er mit Hilfe des türkischen Gouverneurs 14 Laster mit Schläuchen aus der Türkei rausgeholt...
      Draegerwerk | 72,30 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 15:50:27
      Beitrag Nr. 78 ()
      aber wo will man denn investieren wenn nicht in Dräger,
      da sehe ich das Risiko bei vielen anderen Werten deutlich größer,
      Margen sind gering, weiß nur Dräger warum, aber im Vergleich zum Rest der Aktienwelt
      ist das ein super Chancen Risiko verhältnis. Nicht teuer und nen wahnsinniger Auftragsbestand.
      kenne keine vergleichbare Medizintechnikfirma mit so ner günstigen Bewertung,
      bleibe dabei und warte auf Q2 und Q3 mit Vorfreude
      Draegerwerk | 72,70 €
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      Avatar
      schrieb am 14.05.20 16:10:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Unter 65€ ist es fundamental eig nicht mehr rechtzufertigen.
      Der Boden ist in Sichtweite.
      Draegerwerk | 72,60 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 16:13:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.680.740 von smyl am 14.05.20 15:50:27Denke auch dass Draeger einer der wenigen Werte ist in den man aktuell investieren kann, Frage ist aber ob die Margen endlich mal steigen werden oder nicht. Ich denke schon aber die Zeit wird es zeigen. Nordex ist ein Beispiel wie eine Firma viel Aufträge bekommt aber bei geringen Margen und sehe den Kurs an....
      Draegerwerk | 72,70 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 17:04:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.679.975 von hossinger am 14.05.20 15:06:35
      Zitat von hossinger: #pubug
      Mich würde eher das aktuellere Interview aus der Süddeutschen interessieren! Aber mal ein paar Gegenargumente zu deinen Interviewpassagen:

      -6.2 km Rad- und Waldwege sowie kurvige Strassen ....da rechne mal die genaue Adresse in einem Wohngebiet raus! Und selbst wenn ....Soll die Adresse ein Staatsgeheimnis sein? Wer ernsthaftes Interesse hat, wird wohl fast jede Adresse herausfinden.

      -die Aktie ist von der Basis 100 keine 60 % gefallen ...sonst wäre sie bei 40 .....Und wenn eine Aktie von 100 um 50 % fällt und dann wieder 50 % steigt .....ist sie halt noch nur bei 75 .......

      -eine Handlung von vor 18 Jahren NUN als BEWEIS für einen "unfähigen" Charaktertypen zu definieren......Wer ohne Fehler und dunklem Fleck in der Biografie ist, werfe den ersten Stein....Ein Selbstständiger kann halt nicht, wie ein Zeitvertrags-Manager, einfach (gewollt oder ungewollt) alle paar Jahre mal eine Auszeit nehmen. Viele träumen vielleicht von einer längeren Auszeit, andere bereuen in späten Jahren "die gute Zeit" nicht genützt zu haben .....von mir deshalb dazu kein Urteil

      -Sicherlich hätte Dräger den Kurs kurzfristig deutlich pushen können, zBsp. mit einer Adhoc über jeden grösseren Auftrag, ABER ob der Kurs mit oder ohne solcher Adhoc auf Jahresfrist einen grossen Unterschied aufweisen würde???? Ich sehe auch die deutliche Furcht, als Krisengewinnler wahr genommen zu werden........ALSO wird man wohl tendenziell weiter den Ball flach halten.....




      - ja, zum Zeitpunkt des gegenständlichen Interviews (Mitte 2017) befand sich der Aktienkurs
      bei ca. 100 € und Herr Dräger hob ausdrücklich hervor, dass die Drägeraktie von Mitte
      2016 bis Mitte 2017 um 100% zulegte.
      Ohne Not gab er von sich, dass 100€ für die Drägeraktie sinngemäß ein guter Kauf sein dürfte.
      Kaum war das Interview veröffentlicht, rutschte der Kurs stetig tiefer und tiefer, bis auf das Tief
      38,32 € im Sommer 2019. Das macht in der Tat ein Minus von ca. 60%. Innerhalb dieses
      Zeitraumes vollzog der DAX eine Seitwärtsbewegung.

      - die anderen Punkte sind eh nicht wichtig. Aber dichte mir bitte nicht so etwas wie "Beweis"
      an. Meine Sicht habe ich angedeutet und dazu stehe ich.
      Draegerwerk | 71,80 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 17:49:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      Kennt sich jemand mit Elliot Wellen aus? Kann das sein dass wir uns jetzt in der Korrekturwelle 4 befinden mit ABCDE Korrektur in einem fallendem Dreieck, so dass wir bald mit der gerade laufenden E-welle die untere Linie des Dreiecks anlaufen werden (66-68 Euro) und dann die bullische Welle 5 starten werden? Ziel der 5 Welle wäre sicherlich das Allzeithoch...
      Draegerwerk | 71,60 €
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 19:49:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.682.954 von antoniodeno86 am 14.05.20 17:49:50
      Zitat von antoniodeno86: Kennt sich jemand mit Elliot Wellen aus? Kann das sein dass wir uns jetzt in der Korrekturwelle 4 befinden mit ABCDE Korrektur in einem fallendem Dreieck, so dass wir bald mit der gerade laufenden E-welle die untere Linie des Dreiecks anlaufen werden (66-68 Euro) und dann die bullische Welle 5 starten werden? Ziel der 5 Welle wäre sicherlich das Allzeithoch...



      Damit kenne ich mich gut aus.
      Ein fallendes Dreieck gibt es bei Elliott nur als Impuls und wird diagonales Triangel genannt.
      Diese gibt es nur in den Wellen 1 und a als leading sowie in 5 und c als ending diagonal Triangel.


      In meinem Startbeitrag ist meine Elliott-Zählung eingetragen. Demnach befindet sich
      der Kurs der Drägeraktie in einer Welle ii als Korrektur des Impulses von 38,32 auf 108,50 und
      hat somit theoretisch Platz bis 38,32 €.

      Posting: 63.412.298 von Puhug am 22.04.20 12:55:47 im Thread: Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona

      50% dieser Strecke wurde bereits erreicht. Bei ca. 65,20 € ist die 61,8%-Marke.
      Die wird von der Welle ii sehr oft angelaufen, aber kann ebenso irgendwo dazwischen
      und leider auch dahinter enden.

      Noch sehe ich diese ii als w-x-y-xii-z und die z davon kann jederzeit fertig sein,
      bzw. wurde es vll. sogar heute. Sollte die ii ein Flat sein, dann läuft die c dieses
      Flats und hätte Platz bis zum theoretischen Ende. Die untere Anstiegslinie
      verläuft aktuell bei ca. 51,30 € und die wird oft angelaufen.

      So sieht es charttechnisch nun mal aus und ich ging vor ein paar Tagen noch
      optimistisch davon aus, dass die kleine Kapitalerhöhung mit ihren 76,50 € vom
      Markt als Boden genutzt wird. - Leider ein Irrtum.
      Draegerwerk | 71,80 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 20:21:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.684.697 von Puhug am 14.05.20 19:49:59Danke dir, macht Freude es zu lesen wenn sich jemand wie du so gut auskennt. Wie ich sehe bei dir, könnte das Ziel der Impulswelle 3 cirka bei 140-150 Euro liegen. Das würde echt Spaß machen, wenn es im Bärenmarkt der Indizes dazu kommen würde, und wir hätten dann hier bei Draeger mindestens eine Verdopplung.
      Draegerwerk | 72,30 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 09:33:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die finanzielle Lage von Drägerwerk
      würde ich hier gerne diskutieren.



      Der wohl jüngste Stand wurde vom Unternehmen genannt:

      "200 million for the group at the end of 2019, accompanied by about 330 million
      in undrawn credit lines. So we believe that we are in a good position and that now
      is a good time to make the step to optimize the capital structure."




      Je länger ich darüber nachdenke, ist mir nicht schlüssig, warum Drägerwerk
      die aktuelle Kapitalerhöhung im Rahmen von ca. 75 Millionen umsetzte?

      Die Unternehmensführung ging definitiv von höheren und steigenden Kursen aus,
      denn sonst hätte man niemals die Genussscheine im Gesamtumfang gekündigt.

      Im ersten Schritt wurde die Serie D gekündigt, für deren Ablösung 310 Millionen €
      benötigt werden und fast drei Jahre Zeit zur Verfügung stehen.
      Geflankt wurde das Geschehen mit der Angabe, dass man das aus dem cash flow
      stemmen könne und notfalls auch freie Kreditlinie zur Verfügung steht.

      Mit 530 Millionen € zur Verfügung stehendem Cash plus enormer Steigerung der
      Bestellungen ist das nachvollziehbar.

      Danach dann die für mich unschlüssigen Ereignisse:

      Kündigung der Serien A+K mit der Notwendigkeit, zusätzliche 160 Millionen €
      bis zum Jahreswechsel 2020/2021 aufzubringen.

      Da ist es doch ungeschickt, eine Kapitalerhöhung zu machen, wenn man "nur" 160
      Millionen € benötigt und danach noch zwei Jahre Zeit hat.

      Es mag ja sein, dass für die Ablösung der Serie D und den damit verbundenen 310
      Millionen € Aufwand, ergänzendes Kapital benötigt wird. Aber ein kaufmännisch
      denkendes Unternehmen würde doch eher die Kapitalbeschaffung in das Zeitfenster
      des Höhepunktes aus Auftrags- und Ertragsspitze legen.

      Für mich selbst hatte ich das zunächst als Gefälligkeit in Richtung der Geschäftspartner
      abgehakt, aber tendiere immer mehr zur Annahme, dass derartige Gefälligkeiten fehl
      am Platz sind, weil eine Kreditbeschaffung für solvente Unternehmen derzeit sehr
      einfach und günstig zu bekommen ist und der Rahmen bei Drägerwerk eh schon vereinbart
      ist (die o.g. 330 Millionen €).

      @ Friseuse als unsere optimistischste Mitstreiterin. Wie bekommst du das in Einklang?
      @ all, wer macht sich welchen Reim?
      Draegerwerk | 73,10 €
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      Avatar
      schrieb am 15.05.20 10:38:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Selbstverständlich geht Dräger von einer starken Geschäfts- und Kursentwicklung aus. Wie anders sollte man reagieren, wenn der eigene Laden Rekordauftragsbestände zu guten Preisen anhäuft? Die Genußscheine sind aus Sicht der Firma eben langfristig angelegtes Fremdkapital, dessen "Zinssatz" ebenso stetig wie der Rückkaufwert steigen würde.

      Als "Mittelständler" ist man allergisch, gegen jede Form der Einmischung in den Geschäftsablauf. Ein hoher Anteil an "neuem" Fremdkapital würde, sofern man keinen umfangreichen, hochverzinsten, jederzeit kündbaren Disporahmen anstrebt, zu aufwendigen und ärgerlichen Prüfungen/Absicherungen/Offenlegungen führen. Eine Bank würde zBsp. ein Wertgutachten (weniger als 6 Monate alt) über Sicherheiten wie Immobilien, Maschinen usw. verlangen.

      Da ist die Alternative: Eine Kapitalerhöhung durchführen! Mit dem verstärken Eigenkapital gibt es dann "problemloser" Fremdkapital. Mit einem mittelfristig erwarteten hohen Free-Cashflow, dann schnellstmöglichst die teuersten und nevigsten Fremdkapitalanteile auslösen - ALSO die Genußscheine und Dispokredite!!!
      Draegerwerk | 72,20 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 11:18:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.690.895 von hossinger am 15.05.20 10:38:33Ja, aber hast du mich vielleicht missverstanden?


      Drägerwerk hat einen aktuellen Finanzrahmen von 530 Millionen €.

      Da spielt die Einnahme der Kapitalerhöhung April 2020 von ca. 75 Millionen € quasi
      keine Rolle. Der mögliche, zusätzliche Kapitalbedarf kann erst Ende 2022 kommen,
      wenn Drägerwerk auf einen Schlag ca. 310 Millionen € leisten muss.

      Der Punkt:

      Erwartet Drägerwerk irgendwann von April 2020 bis Ende 2022 zu keiner Zeit ein
      günstigeres Zeitfenster, um für neue Aktien mehr als 76,50 € zu erlösen?
      Draegerwerk | 72,30 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 12:03:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.691.576 von Puhug am 15.05.20 11:18:28Der Punkt:

      Erwartet Drägerwerk irgendwann von April 2020 bis Ende 2022 zu keiner Zeit ein
      günstigeres Zeitfenster, um für neue Aktien mehr als 76,50 € zu erlösen?

      => wenn du selbst mitzeichnest, bist du dann an einem hohen oder tiefen Preis für die Kapitalerhöhung interessiert?

      Was ich allerdings auch nicht verstehe, warum S.D. unterproportional in der Kapitalerhöhung gezeichnet hat. Wenn ich von meinem Unternehmen überzeugt bin, dann zeichne ich mindestens proportional zu meinem bestehenden Anteil, oder?
      Draegerwerk | 72,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 12:20:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.692.275 von Anfaenger007 am 15.05.20 12:03:01Thread: Kein Titel für Thread 5302020752022310

      Sehe ich auch so. Aber bei dem erhöhten Auftragsbestand müssen kurzfristige Erweiterungsinvestitionen, erhöhte Beschaffungsausgaben, etc. gemacht werden, das bindet Kapital und kostet kurzfristig Liquidität.
      Auch wissen wir nicht, wann die Verkaufsprovisionen für den Vertrieb fällig werden (bei Auftragseingang oder bei Auslieferung). Auch das kann kurzfristig Performance und Liquidität kosten.

      Vielleicht geben die Halbjahreszahlen Aufschluss darüber, aber eventuell sehen wir das margenstärkste und gewinnträchtigste Quartal erst in Q4/2020 und vorher bleibt es beim Zünden von Nebelkerzen.
      Draegerwerk | 71,50 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 16:30:31
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.684.697 von Puhug am 14.05.20 19:49:59Charttechnisch könnte doch der aktuell bullisch fallende Keil genutzt werden für die Begrenzung nach unten und den baldigen Ausbruch nach oben? Wir sind gerade an der unteren Linie des Keils und die Richtungsentscheidung sollte in den nächsten Tagen fallen...
      Draegerwerk | 69,80 €
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      Avatar
      schrieb am 15.05.20 17:27:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Was die Charttechniker aktuell sagen...klingt nicht gut / Bearisch📉

      https://www.godmode-trader.de/video/draegerwerk-rueckkehr-zu…
      Draegerwerk | 70,50 €
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      schrieb am 15.05.20 18:32:20
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.697.096 von antoniodeno86 am 15.05.20 16:30:31
      Zitat von antoniodeno86: Charttechnisch könnte doch der aktuell bullisch fallende Keil genutzt werden für die Begrenzung nach unten und den baldigen Ausbruch nach oben? Wir sind gerade an der unteren Linie des Keils und die Richtungsentscheidung sollte in den nächsten Tagen fallen...



      Da hast du recht. Bullisch fallender Keil bzw. Wolfe-Wave (WW) gibt es.
      Allerdings läuft Punkt 5 oft etwas aus der Begrenzung raus und das würde noch fehlen
      bzw. damit muss man noch rechnen.

      Sehr interessant finde ich, dass mein Koordinaten basiertes Auswerte-Tool für das nächste
      Haupt-Ziel die Marke 115 € auswirft und das EPA der WW in den gleichen Bereich zielt.
      Es ist wirklich erstaunlich, weil die Daten der WW in meinem Koordinaten-Tool gar keine
      Berücksichtigung finden, denn eine Korrektur bzw. Erholung wird im übergeordneten Bild
      nur über den wahrscheinlichsten Zeitverbrauch und Kursbereich definiert.
      Bei Mitte Juni seht das ETA und warum sollte das nicht auch zum Newsflow passen?

      Ich zeige mal eine charttechnische Analyse jenseits von Elliott und habe
      Erläuterungen in den Chart geschrieben. Blau ist die WW und Elliott ist schwarz
      beschriftet plus weitere Hinweise auf PoC etc. :








      Wer sich etwas näher mit der WW beschäftigen möchte:

      https://www.vtad.de/lexikon/wolfe-wave/



      Schönes Wochenende ......





      .
      Draegerwerk | 71,00 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 18:39:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.698.278 von translokator am 15.05.20 17:27:08Bei mehreren Möglichkeiten/Optionen sieht jeder investierte so wie er es selbst sehen möchte. Und dann kommt man mit der eigenen Analyse dort wo man den Kurs haben möchte. Ich sehe z. B. den bullischen fallenden Keil, weil ich an die bullische Story hier glaube. Wie es Puhug in der Elliot Wellen Analyse prophezeite, kann es noch tiefer gehen bevor es Richtung 150-200 Euro in den nächsten 12-18 Monate läuft. Es hängt ja halt auch viel von Nachrichten ab, wenn jetzt eine Hammer Nachricht rausgeworfen wird wissen wir wohin es dann geht..
      Draegerwerk | 71,00 €
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 18:43:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.698.278 von translokator am 15.05.20 17:27:08
      Zitat von translokator: Was die Charttechniker aktuell sagen...klingt nicht gut / Bearisch📉

      https://www.godmode-trader.de/video/draegerwerk-rueckkehr-zu…


      Ja die Charttechniker, lass die mal machen.
      Was hat sich denn geändert ?

      Draeger ist vor Corona irgendwo um die 50€ gedümpelt.
      Pluspunkte waren, sehr gute Marktdurchdringung und führend bei Innovativen Beatmungsgeräten.

      Minuspunkte, man kein Geld damit verdient, ist sogar in die Verlustzone gerutscht.
      Größtes Problem, zunehmende Privatisierung der Krankenhäuser und Versorgungseinheiten, dadurch massiver Preisdruck.

      Was hat sich geändert ?
      Draeger ist immer noch Technologie Führer, nicht nur bei Beatmungsgeräten, auch bei Monitoring, Schutzausrüstung etc.
      Allerdings sind jetzt die Auftragsbücher voll, mehr als voll, es können sogar nicht alle Bestellungen bedient werden.
      Das sollte doch dazu beitragen, dass wieder vernünftige Margen erzielt werden.

      Gibt es irgend einen vernünftigen Grund weshalb Draeger nicht deutlich über 50€ ( Zeit vor Corona ) gehandelt werden sollte ?

      Ich sehe hier keine Hemmnisse, abgesehen davon, dass die Nachrichtenlage um Draeger so positiv ist, dass aktuell keine Steigerung zu erwarten ist.
      Ist das ein Grund zu Verkaufen ?
      Offensichtlich ja.

      Ändern wird sich der Kurs vermutlich erst mit den ersten positiven Zahlenwerk.
      Wie auch immer, wenn Draeger es nicht schafft positiv aus der Krise zu gehen, wer sonst ?

      Die große Frage ist, jetzt verkaufen und weiter unten wieder günstig einsteigen ?
      Kann in die Hose gehen, ein sehr kurzer aber umso kräftiger Kursanstieg ist aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich, ob man den richtigen Zeitpunkt trifft ?

      Grüße
      Draegerwerk | 71,00 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 10:05:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ein zarter Hauch von short squeeze.
      Draegerwerk | 72,80 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 13:03:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      https://www.godmode-trader.de/analyse/draegerwerk-jetzt-mues…

      Darüber haben wir ja am Freitag diskutiert, ob die Aufwärtswelle zu ca. 110 Euro jetzt startet, werden wir sehen.. Heute ist die Aktie intraday an EMA50 nach unter abgeprallt...
      Draegerwerk | 72,00 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 15:05:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      Dräger ist ganz schlecht gemanagt. Alle 3 Jahre hat man da neue Ansprechparrtner im Einkauf. Was soll dabei herauskommen?
      Draegerwerk | 72,10 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 16:52:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      Das Management ist bei Dräger sicherlich nicht optimal (insbesondere die sehr starke Stellung des Hauptaktionärs in einer KGaA ärgert fast alle länger hier investierten). Andererseits wäre es nicht nachvollziehbar, wenn Dräger die nächsten Jahre nicht wenigstens so profitabel wie andere Medizintechnikunternehmen wäre. Diese werden meist mit dem doppelten Jahresumsatz an der Börse gehandelt (wären bei Dräger Kurse von über 300 Euro pro AKtie, Annahme: 3,5 Mrd. Jahresumsatz).
      Der Shortseller scheint ansonsten heute ganz erfolgreich. Kaum eine Kurssteigerung vor allem bei den Stammaktien.


      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung
      Draegerwerk | 72,30 €
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      Avatar
      schrieb am 18.05.20 18:10:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.724.294 von deepvalue am 18.05.20 16:52:39
      Zitat von deepvalue: Das Management ist bei Dräger sicherlich nicht optimal (insbesondere die sehr starke Stellung des Hauptaktionärs in einer KGaA ärgert fast alle länger hier investierten). Andererseits wäre es nicht nachvollziehbar, wenn Dräger die nächsten Jahre nicht wenigstens so profitabel wie andere Medizintechnikunternehmen wäre. Diese werden meist mit dem doppelten Jahresumsatz an der Börse gehandelt (wären bei Dräger Kurse von über 300 Euro pro AKtie, Annahme: 3,5 Mrd. Jahresumsatz).
      Der Shortseller scheint ansonsten heute ganz erfolgreich. Kaum eine Kurssteigerung vor allem bei den Stammaktien.


      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung





      Das wäre was und mit Sicherheit nicht unmöglich.

      Ich bin optimistisch, dass im nächsten Monat das Hoch 108,50 € (Ende März)
      angegriffen und leicht übertroffen wird. Wenn Wolfe-Wave und Trendfolgemodell
      unabhängig voneinander auf dieses Ziel zeigen, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit
      nicht so schlecht stehen. ;)

      Der echte Meilenstein wird jedoch das Überwinden des Allzeithochs bei 124 € sein.


      Mal eine alternative Ergänzung deines Ansatzes:

      Wenn wir für die Auszahlung der Genussscheine noch 2 Millionen weitere Aktien
      einplanen und lieber nur von 6 Milliarden Umsatz in 2020 + 2021 ausgehen,
      dann stünden ca. 290 € zu Buche.

      Wobei dann 300 € für die Vorzüge auch passend wären, weil die ja höhere Kurse
      als die Stämme erzielen.


      Warten wir´s ab. Klar ist, dass im Juni oder spätestens Juli der Kurs dafür durchstarten muss.
      Draegerwerk | 72,40 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 18:17:28
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sandbar
      hat übrigens in der vergangenen Woche seinen Leerverkaufsbestand von 1,68 auf 1,11 % von den
      Stämmen reduziert:




      Sandbar Asset Management
      London
      Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen
      Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:

      Drägerwerk AG & Co. KGaA

      ISIN: DE0005550602

      Datum der Position: 15.05.2020

      Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 1,11 %
      Draegerwerk | 72,40 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 12:34:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Unglaublich wie ein Unternehmen bei den Aussichten und in diesen Zeiten so schlecht abschneidet, dass kann nur manipuliert sein oder von Draegerwerk so gewollt
      Draegerwerk | 71,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 13:28:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.734.827 von Selda31 am 19.05.20 12:34:59Guck dir den Verlauf der Aktie an. Bei dieser Aktie und etlich anderen kommt es zu größten Anstiegen (z. B. 10 oder mehr Prozent am Tag) innerhalb 2-3 Tage und dann kann die Aktie Monatelang seitwärts dumpeln oder fallen. Also warten, und bald kommen Tage mit großen Kurssprüngen.
      Draegerwerk | 71,70 €
      Avatar
      schrieb am 20.05.20 18:12:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      ...alle Börsen dunkelgrün !

      und Dräger fällt und fällt und.............

      Draegerwerk | 70,00 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 09:22:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich verstehe den Kursverfall nicht! Kann mir das jemand erklären? Ab wann zieht man die Reißleine? Einstieg leider bei 77€😢
      Draegerwerk | 69,70 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 10:31:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.759.364 von stetamofe am 21.05.20 09:22:21Moin,
      Alles bei mickrigen Umsätzen.
      Weshalb sollte auch jetzt jemand groß einsteigen?
      Alle news sind draußen, bis zu den nächsten Zahlen ist es noch eine Weile hin.

      Hier ist nicht damit zu rechnen, dass es überraschend zu einem Kaufdruck kommt.
      Zusehen, Kurs bröseln lassen und irgendwo weiter unten günstig einsteigen, so sehe ich die aktuelle Entwicklung.
      Nach den nächsten Zahlen ( oder kurz vorher ) wird es dann hoffentlich wieder gen Norden gehen.

      Falls man nicht noch einmal so eine Glanznummer wie diese hier bringt :
      Medizintechnikhersteller kritisiert Vorgehen bei Atemschutzmasken

      Nach meinem Geschmack total neben dran, was hat die Bundesregierung mit Draegers Kerngeschäft zu tun.
      Empfand ich als unverschämt, hier nach Garantien zu quäken, bevor man aus den Puschen kommt.
      Die Bestellung von 1000 Beatmungssystemen war schon mehr als ausreichend und Rückenwind genug.

      Ab dieser Meldung war dann auch die Luft raus.

      Wie auch immer, ich sehe nach wie vor sehr gute Chancen bis Jahresende einen deutlich höheren Kurs zu haben.
      Draegerwerk | 69,40 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 14:55:30
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.760.180 von Mitleser0815 am 21.05.20 10:31:36
      Zitat von Mitleser0815: Moin,
      Alles bei mickrigen Umsätzen.
      Weshalb sollte auch jetzt jemand groß einsteigen?
      Alle news sind draußen, bis zu den nächsten Zahlen ist es noch eine Weile hin.

      Hier ist nicht damit zu rechnen, dass es überraschend zu einem Kaufdruck kommt.
      Zusehen, Kurs bröseln lassen und irgendwo weiter unten günstig einsteigen, so sehe ich die aktuelle Entwicklung.
      Nach den nächsten Zahlen ( oder kurz vorher ) wird es dann hoffentlich wieder gen Norden gehen.

      Falls man nicht noch einmal so eine Glanznummer wie diese hier bringt :
      Medizintechnikhersteller kritisiert Vorgehen bei Atemschutzmasken

      Nach meinem Geschmack total neben dran, was hat die Bundesregierung mit Draegers Kerngeschäft zu tun.
      Empfand ich als unverschämt, hier nach Garantien zu quäken, bevor man aus den Puschen kommt.
      Die Bestellung von 1000 Beatmungssystemen war schon mehr als ausreichend und Rückenwind genug.

      Ab dieser Meldung war dann auch die Luft raus.

      Wie auch immer, ich sehe nach wie vor sehr gute Chancen bis Jahresende einen deutlich höheren Kurs zu haben.


      Trauerspiel. Dann hoffen wir auf höheren Kurs bis Jahresende. Ich geh dann raus aus Dräcker.
      Draegerwerk | 70,30 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 15:24:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      Paul Hartmann ist eine Alternative, besser gemanagt wie Dräger.
      Draegerwerk | 69,80 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 16:01:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.762.826 von paule66 am 21.05.20 15:24:28
      Zitat von paule66: Paul Hartmann ist eine Alternative, besser gemanagt wie Dräger.


      Deren Slogan Hartmann hilft heilen. Breit aufgestelltes Sortiment für Krankenhaus, Windeln für jung und alt, Sanitätszubehör...sehr gutes Unternehmen. Schwäbisch aus Heidenheim.
      Draegerwerk | 70,20 €
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 16:10:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.689.788 von Puhug am 15.05.20 09:33:22
      Zitat von Puhug: würde ich hier gerne diskutieren.



      Der wohl jüngste Stand wurde vom Unternehmen genannt:

      "200 million for the group at the end of 2019, accompanied by about 330 million
      in undrawn credit lines. So we believe that we are in a good position and that now
      is a good time to make the step to optimize the capital structure."




      Je länger ich darüber nachdenke, ist mir nicht schlüssig, warum Drägerwerk
      die aktuelle Kapitalerhöhung im Rahmen von ca. 75 Millionen umsetzte?

      Die Unternehmensführung ging definitiv von höheren und steigenden Kursen aus,
      denn sonst hätte man niemals die Genussscheine im Gesamtumfang gekündigt.

      Im ersten Schritt wurde die Serie D gekündigt, für deren Ablösung 310 Millionen €
      benötigt werden und fast drei Jahre Zeit zur Verfügung stehen.
      Geflankt wurde das Geschehen mit der Angabe, dass man das aus dem cash flow
      stemmen könne und notfalls auch freie Kreditlinie zur Verfügung steht.

      Mit 530 Millionen € zur Verfügung stehendem Cash plus enormer Steigerung der
      Bestellungen ist das nachvollziehbar.

      Danach dann die für mich unschlüssigen Ereignisse:

      Kündigung der Serien A+K mit der Notwendigkeit, zusätzliche 160 Millionen €
      bis zum Jahreswechsel 2020/2021 aufzubringen.

      Da ist es doch ungeschickt, eine Kapitalerhöhung zu machen, wenn man "nur" 160
      Millionen € benötigt und danach noch zwei Jahre Zeit hat.

      Es mag ja sein, dass für die Ablösung der Serie D und den damit verbundenen 310
      Millionen € Aufwand, ergänzendes Kapital benötigt wird. Aber ein kaufmännisch
      denkendes Unternehmen würde doch eher die Kapitalbeschaffung in das Zeitfenster
      des Höhepunktes aus Auftrags- und Ertragsspitze legen.

      Für mich selbst hatte ich das zunächst als Gefälligkeit in Richtung der Geschäftspartner
      abgehakt, aber tendiere immer mehr zur Annahme, dass derartige Gefälligkeiten fehl
      am Platz sind, weil eine Kreditbeschaffung für solvente Unternehmen derzeit sehr
      einfach und günstig zu bekommen ist und der Rahmen bei Drägerwerk eh schon vereinbart
      ist (die o.g. 330 Millionen €).

      @ Friseuse als unsere optimistischste Mitstreiterin. Wie bekommst du das in Einklang?
      @ all, wer macht sich welchen Reim?


      Wir sehen sechs Entwicklungen:
      -Kündigung der Genussscheine D
      -Kommende Kündigung der Genussscheine A und K mit Kündigungsfrist 6 Monate zum Jahresende und Bemessung der Entschädigung auf den zehnfachen Durchschnittskurs der Vorzüge in den drei Monaten vor Bekanntmachung
      -Die Kapitalerhöhung
      -Den Leerverkauf einer in London abgeschotteten Black Box Truppe
      -Ein Unternehmensbild der trotteligen gewinnfreien Wohltätigkeit wird zum Leben erweckt und eine aktuelle Prognose nach hinten geschoben
      -Die Aktie konsolidiert ihren ersten Impuls

      Das kombiniert sich in meiner Vorstellung in der Perspektive:
      -kein Genussschein wird überleben
      -die Infopolitik wechselt absehbar von abgehalten auf konstruktiv informativ in den nächsten Wochen
      -die Aktie wird normale Bewertungsmuster in einem deutlichen Uptrend finden

      In dem Umfeld kann die Aktie durch seltsames Management nicht vermackelt werden, im Gegenteil sieht der Hauptaktionär seine Vorteile genau und handelt entsprechend. Das Unternehmen hat eine blendende Zukunft und die wird nach den sich verziehenden Nebelschwaden aus obiger Irritationsignalsetzung auch allgemein klar erkennbar werden.

      Corona ist und bleibt ein Game Change für Dräger
      Draegerwerk | 70,20 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 10:06:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.763.165 von Friseuse am 21.05.20 16:10:01
      Zitat von Friseuse: Corona ist und bleibt ein Game Change für Dräger


      Sehe ich auch so und werde deshalb auch investiert bleiben.

      Die Chancen übersteigen die Risiken deutlich.
      Ein Problem ist sicherlich ( meine Meinung ) der sehr geringe Streubesitz, von gerade mal 15% bei 500 Mio MK
      Viel ist das nicht, selbst wenn große Player einsteigen wollten, wird das schwer, ohne mit „kleinen“ Beträgen den Kurs zu bewegen – möchten die das ?
      Ansonsten halte ich für 2020 / 21 einen Umsatz von 4Mrd. und 10% Rendite für möglich ( aktuell 2,8Mrd Umsatz bei einer schwarzen Null )

      Man stelle sich vor, Draeger würde jetzt erst die Börse gehen.
      Was wäre eine denkbare MK bei diesem angepeilten Wachstum, Umsatz etc. ?

      20Mrd- 40Mrd sollte da doch möglich sein ?

      Die aktuelle Bewertung liegt bei 500Mio –
      Eine groteske Unterbewertung ?

      Weshalb ist das so ?
      Technik und Innovationsfähigkeiten sind hervorragend, daran liegt es nicht.
      Marktdurchdringung, hervorragend.

      Bleiben noch wirtschaftliche Gesichtspunkte, kann sich hier das Blatt durch die aktuelle Lage wenden ?
      Wenn ja, platzt der Knoten ?
      Draegerwerk | 69,80 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 10:13:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.768.424 von Mitleser0815 am 22.05.20 10:06:11Du bist im Forum von Vorzugsaktien und hier ist der Streubesitz 100 Prozent.
      Draegerwerk | 69,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 11:03:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.768.544 von antoniodeno86 am 22.05.20 10:13:24
      Zitat von antoniodeno86: Du bist im Forum von Vorzugsaktien und hier ist der Streubesitz 100 Prozent.


      eigentlich nicht, oder?
      Draegerwerk | 70,00 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 11:30:05
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.768.544 von antoniodeno86 am 22.05.20 10:13:24
      Zitat von antoniodeno86: Du bist im Forum von Vorzugsaktien und hier ist der Streubesitz 100 Prozent.



      Ja, aber ich möchte mich hier über das Unternehmen Drägerwerk austauschen
      und musste mich bei der Thread-Eröffnung wohl oder übel für die Stämme oder
      Vorzüge entscheiden.


      Deshalb fasse ich mal Stämme und Vorzüge monetär zusammen:

      8,6 Mio. Vorzüge zu je 70 € - davon Streubesitz von 100 %
      10,16 Mio. Stämme zu je 53 € - davon Streubesitz von 28,5 %

      ==> Marktkapitalisierung = 1140,5 Mio € - davon Streubesitz 755,5 € = 66,2 %


      @Mitleser0815, wenn ich deinen Umsatz von 4000 Mio. € ansetze und mit einer
      noch realistischen Marktkapitalisierung in doppelter Höhe verbinde, dann betrüge
      die erhoffte Marktkapitalisierung 8000 Mio. €.

      Teilt man diese nach aktueller Gewichtung auf Stämme und Vorzüge auf, dann
      ergibt sich das Folgende:

      Anteil der MK aus den Vorzügen = 4223 Mio. € bzw. 491 € je Aktie
      Anteil der MK aus den Stämmen = 3777 Mio. € bzw. 372 € je Aktie


      Dieses Thema hatten wir ja schon vor wenigen Tagen mit der Ableitung, dass
      Kurse bis in den Bereich 300 € in den nächsten Jahren möglich sein können.


      Charttechnisches update:

      Die untere Begrenzung des Wolfe-Wave Keils wurde inzwischen getestet.
      Nach Elliott-Wave gehe ich davon aus, dass der letzten Welle c der Z noch
      ein neues Tief fehlt, für das ich ca, 67,50 € favorisiere.

      Damit bietet die Aktie von Drägerwerk aktuell ein sehr attraktives Einstiegsniveau,
      welches sich auch für den Ausbau bestehender Positionen eignet.
      Draegerwerk | 69,20 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 13:35:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.734.827 von Selda31 am 19.05.20 12:34:59
      Zitat von Selda31: Unglaublich wie ein Unternehmen bei den Aussichten und in diesen Zeiten so schlecht abschneidet, dass kann nur manipuliert sein oder von Draegerwerk so gewollt
      Könnte es daran liegen, daß nun Hinz und Kunz Beatmungsgeräte herstellen (können) und spätestens nach der ersten Coronawelle enormer Angebotsüberschuss besteht?
      Draegerwerk | 69,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 18:00:53
      Beitrag Nr. 115 ()
      Das is doch ein Witz. Wer kann denn jetzt auf einmal qualitativ vernünftige Geräte herstellen außer diejenigen, die das schon Lange machen?

      Ich stelle mal die vage Vermutung in den Raum, dass die hohe Sterblichkeitsrate beatmeter Personen (vor allem in den USA) nicht ohne Grund so hoch war. Technisch einfachst gebaute Geräte diverser Konzerne aus anderen Branchen sind meiner Ansicht nach nicht mit den High-Tech Geräten der Fachfirmen vergleichbar. Ford und GM sollten mal lieber weiterhin Autos bauen und sich hier raushalten.

      Kein Krankenhaus dieser Welt (Entwicklungsländer mal ausgenommen) wird langfristig mit den Hobbymaschinen diverser Autobauer arbeiten wollen.
      Draegerwerk | 69,60 €
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 18:09:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.770.797 von Informierer am 22.05.20 13:35:20
      Zitat von Informierer:
      Zitat von Selda31: Unglaublich wie ein Unternehmen bei den Aussichten und in diesen Zeiten so schlecht abschneidet, dass kann nur manipuliert sein oder von Draegerwerk so gewollt
      Könnte es daran liegen, daß nun Hinz und Kunz Beatmungsgeräte herstellen (können) und spätestens nach der ersten Coronawelle enormer Angebotsüberschuss besteht?


      Mit meinen Kommentaren zu kaufmännischen Angelegenheiten mag es nicht immer zum Besten stehen.
      Was die Technik angeht, hier bin ich sattelfest.

      Es liegt nicht daran, dass Hinz und Kunz Beatmungsgeräte herstellt, sondern dass wohl sehr viele Marktteilnehmer der Meinung sind, Hinz und Kunz könne das.
      Patienten schonende, individuell auf den Patienten einstellbare Dauerbeatmungsgeräte verhalten sich zu diesen „Hinz und Kunz Modellen“ wie z.B. eine hochmoderne Brennwertheizung zu einem Lagerfeuer.

      Moderne Dauerbeatmungsgeräte wie EVITA V600 oder V800 sind ausgeklügelte high tech Geräte, entstanden in Jahrelanger Entwicklung und in Zusammenarbeit mit renommierter Kliniken.
      Beatmung ist nicht –Luft in einen Patienten pumpen – das kann jeder.
      Es ist eine Therapieform welche individuell auf den Patienten abgestimmt, eine schnelle Genesung / Überleben / Leben ohne Behinderung, nach Langzeitbeatmung ermöglicht, bzw. sicherstellt.

      Weiter geht es mit der geforderten Zuverlässigkeit solcher Geräte, Wartungsfreundlichkeit z.B. Sterilisation nach Gebrauch und Bedienerführung der recht komplexen Beatmungsformen und Möglichkeiten.

      Es ist wohl dem nicht Vertraut sein mit der Thematik geschuldet, wenn manche Branchen fremden Hersteller meinen auch Sie können Beatmungsgeräte bauen.
      Evtl. auch Größenwahn ( der mit dem Höhlenrettungsboot – wo es am meisten weh tut ) 

      Der Einsatz solcher Beatmungsgeräte ( Modell Hinz Kunz ) hat den gleichen Charme wie Trumps Vorschlag, Desinfektionsmittel i.V. zu verabreichen.


      Grüße
      Draegerwerk | 69,60 €
      Avatar
      schrieb am 24.05.20 12:27:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      The whole World is watching you noch nicht

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Bessere Kurse gabs schon früher zu geringeren Umsätzen und ohne Corona, von daher bietet sich ein Vervielfältigungspotential für Kurse bei einem Nachverständnis der fundamentalen Situation. Dräger sitzt faktisch auf der Goldader der Coronazeit, nur pusht sie nach andressierter Leidenszeit kein Mensch.

      Passend geht Volumen mit Trend in einem aus Angst (vor was? ) in einem fallenden Hungerkeil (!) der Konsolidierung

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Die nächste Bewegung wird impulsiv in Kursänderung und Aktienumsätzen, sehr schnell und heftig nach der "brat mir nen Storch"-Verleidebewegung.

      Der Knackpunkt für Sicherheit ist Corona, selbst bei einem sofortigen Ende bleibt eine grundlegend veränderte Sicht auf Infektionsrisiken und eine strategische Risikenvorsorge für nachhaltige Nachfrage mit Wirkung auf Umsatz und Marge gleichzeitig.

      Das Zeitfenster für laufend neue Höchstkurse ist zwischen August 2020 und November 2021, vorher ist das noch Kampf und noch kein Flow wie im Flug
      Draegerwerk | 69,40 €
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      Avatar
      schrieb am 24.05.20 19:36:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.784.099 von Friseuse am 24.05.20 12:27:42
      Top
      Top-Analyse - Danke!

      Alles was man unter 70 EUR eingesammelt bekommt wird sich lohnen im genannten Zeithorizont!
      Draegerwerk | 69,40 €
      Avatar
      schrieb am 24.05.20 19:42:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      Draegerwerk | 69,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.20 18:00:41
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.786.800 von BrokerPK am 24.05.20 19:42:00
      Entwicklung Drägerwerk
      Ich denke immer noch, dass es bei Dräger erst zu besseren Kursen für die Kleinanlager kommen wird, wenn SD und mit ihm das gesamte in meinen Augen Versagermanagement weg sind. Ich weiß nicht wie es bei Dräger wirklich ist, aber dass SD nur Ja Sager und keine Querdenker um sich hat zeigt die Kursentwicklung. Es ist wie im öffentlichen Dienst und der Politik.
      Die Artikel von Dräger sind alle top, das Management dafür flop. Im übrigen hat Jeffires in einem aktuellen Bericht die zu erwartenden Profiteure und damit Gewinner der Corona Krise aufgeführt:
      Thermo Fisher Scientific, Danaher Corp., Bio-Rad Laboratoires Inc., Hologic Inc., DexCom Inc., Teladoc Health Inc., Cerner Corp., Centene Corp., LHC Group Inc., Encompass Health Corp, Amedisys Inc. und Perrigo PLC.
      Wer nach Dräger sucht wird da nichts finden. Vielleicht wird Dräger kein Profiteur sein und SD dachte nur, dass es so sein wird um dann noch die Genussscheine los zu werden. Leider habe ich auch VZ gekauft und im Depot, nachkaufen werde ich aber nicht, lasse mich mal überraschen.
      Draegerwerk | 71,20 €
      Avatar
      schrieb am 26.05.20 14:10:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      Immer mehr Länder wollen auf eine weitere Corona-Welle vorbereitet sein und die Produktion von Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten ausbauen. Da ist sicher noch Potential für Draeger vorhanden.

      Pressemeldung Bayerische Staatsregierung vom 26.5.2020:

      2. Errichtung eines strategischen Grundstocks an Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten beschlossen / Staatregierung sichert Handlungsfähigkeit bei zweiter Corona-Welle

      Die ausreichende Verfügbarkeit von Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten ist entscheidend für die Bewältigung der Corona-Epidemie. Der Ministerrat hat daher in seiner heutigen Sitzung beschlossen, die Beschaffung von Persönlicher Schutzausrüstung und medizinischen Geräten zur Errichtung eines strategischen Grundstocks fortzusetzen. Damit ist der Materialbedarf bis zu sechs Monate bei starkem Pandemiegeschehen gesichert.

      Der Grundstock wird insbesondere Infektionsschutzhandschuhe, Kittel, Schutzanzüge, OP-Masken, FFP2- und FFP3-Masken sowie Schutzbrillen umfassen. Gesundheits-, Wirtschafts- und Innenministerium legen zeitnah entsprechende Details für die Errichtung und Verwaltung des dauerhaften strategischen Grundstocks vor. Das beinhaltet auch ein bedarfsgerechtes und flexibles staatliches Beschaffungswesen. Ein besonderer Blick liegt auf dem weiteren Ausbau der inländischen Produktion an persönlicher Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten, um Lieferengpässe zu vermeiden.
      Draegerwerk | 72,00 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 11:09:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      Charttechnisches Update zu den Vorzügen
      Die Wolfe-Wave muss man nun langsam aber sicher abhaken, weil die
      Zeitachse nicht mehr passt.

      Das Tief 68,20 € vom Freitag kann durchaus nach Elliott "der" Wendepunkt sein,
      weil der Lauf von dort auf 72,20 € sich impulsiv zählen lässt.
      Dazu muss allerdings bis ca. nächsten Montag mindestens 76 € erreicht werden.

      Ansonsten kann sich der Wendepunkt bei den Unterstützungsmarken von
      ca. 67 , 60 und 53 € ausbilden.

      Da sich Drägerwerk zuletzt tatsächlich antizyklisch verhält, bin ich gespannt, ob
      der DAX noch 119xx bis ca. 12000 erreicht. Von dort (oder auch ab sofort) erwarte
      ich eine sehr deutliche Abgabe von mindestens 3000 Punkten. Verrückte Welt, aber
      vielleicht startet Drägerwerk dann richtig durch.


      Der Shortseller Sandbar hatte zum Wochenwechsel eine Shortquote von 1,21 % der
      Stämme gemeldet. Sandbar hatte sich Ende April auch bei Lufthansa mit Leerverkäufen
      positioniert und wäre da deutlich unter Wasser, wenn sie diese Position noch im Bestand
      haben. Leider sind Glattstellungen von Leerverkäufen nicht meldepflichtig. Das finde ich
      inkonsequent und ist mir nicht nachvollziehbar.
      Draegerwerk | 69,10 €
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      Avatar
      schrieb am 27.05.20 13:45:10
      Beitrag Nr. 123 ()
      Was ist hier los??
      Draegerwerk | 67,50 €
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      Avatar
      schrieb am 27.05.20 14:41:16
      Beitrag Nr. 124 ()
      Boerse ist manchmal irrational und nicht zu verstehen, Lemminge sehen nur den kurzfristigen Zock und nicht das langfristige
      Draegerwerk | 67,60 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 14:54:23
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.819.200 von Jassyblue am 27.05.20 13:45:10
      Zitat von Jassyblue: Was ist hier los??



      Man darf und kann vom Börsengeschehen keine Rationalität erwarten.


      Mein persönliches Fazit:

      Aufgrund der neuesten Steuergesetzgebung wird es für private Trader ab 2021
      unmöglich, im Guten als Daytrader Futures zu handeln.

      Sehr schade, denn das zwingt mich, mein bisheriges Handeln aufzugeben und auf
      ein Aktiendepot umzustellen.

      Das ist ja nicht weiter schlimm, aber ich werde wie bisher den Fokus auf Charttechnik
      legen und fundamentale Argumente nur dafür nutzen, ob ich mich mit einer AG
      beschäftige oder nicht.

      Korrekturen / Erholungen sind immer sehr schwer greifbar und Drägerwerk korrigiert
      nach meinem Verständnis die Strecke 108,50 auf 38,32 €.

      50 % mit 73,41 € und die Kapitalerhöhung zu 76,50, hatte mich optimistisch gestimmt,
      dass der Bereich hält.

      Nur leider läuft eine Welle "zwei" auch oft und gerne 61,8 % (65,13 €) und auch mehr runter.
      Hinzu kommt die Zeit bis Mitte Juli oder so, wo es keine Nachrichten vom Unternehmen gibt.

      Daraus muss man lernen und nicht voreilig zugreifen, nur weil fundamentale Gründe dafür
      sprechen. Ein kleiner Trost: Je tiefer der Ball fällt, desto höher schnellt er zurück.

      Was natürlich auch nicht zutreffen muss. :laugh:
      Draegerwerk | 67,80 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 15:54:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.816.527 von Puhug am 27.05.20 11:09:23Auch wenn das zeitmäßig nicht passt, habe ich den bullischen Wolf-Wave pattern hier nicht aufgegeben. Wenn der Kurs am Ende des Tages weiter um die 67 Euro steht (also nicht höher) dann haben wir deinen Ausbruch der 5.Welle aus dem Keil nach unten geschafft. Dann würde ich aber morgen eine schöne grüne Umkehrkerze sehen wollen...

      Mich nervt auch dieser ständige Anstieg der Indizes, Ekonomie runter und Markt geht immer weiter höher. Trotzdem ist dass keine V-Erholung mehr und man kann wenig bullisches weiter erwarten. Denke auch der Markt muss bald umdrehen. In den vorherigen größeren Bärenmärkten, haben solche Erholungen ca. 2 Monate gedauert und wir sind jetzt da angekommen...
      Draegerwerk | 66,80 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 16:22:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Das wird schon wieder, selbst wenn sich die Pandemie besser als allgemein befürchtet entwickelt. Immerhin hat der Chef persönlich kürzlich mehr als 80K Aktien zu 76,50€ gekauft. Da bin ich prozentual weniger unter Wasser und fühle mich noch ganz wohl mot meinem Invest hier. glta
      Draegerwerk | 65,20 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 08:06:30
      Beitrag Nr. 128 ()
      Was für einen Sinn macht dieser Kursverlauf?😢
      Draegerwerk | 65,30 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 08:07:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Sieht nicht nach Umkehrkerze aus!
      Draegerwerk | 65,30 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 08:29:18
      Beitrag Nr. 130 ()
      Corona bekommt der Aktie nicht

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Können die so blind sein und ohne steigende Zahlen in die Zukunft gehen?
      Draegerwerk | 66,30 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 09:59:16
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wir sind sogar mit der Korrektur jetzt an Fibonacci Retracement 38.2 % angekommen, beginnend vom Anstieg aus 2019 von 38,x Euro... Ist wirklich Zeit dass sich hier etwas nach oben tut.
      Draegerwerk | 65,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 14:19:07
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.828.260 von antoniodeno86 am 28.05.20 09:59:16
      Long
      H&A sieht heute Kursziel 95 EUR - Ertragskra­ft nimmt zu (sieht man übrigens auch in den anziehende­n Gewinnkenn­ziffern auf marketscre­ener.de).
      Aktie startet gerade einen kleinen Rebound.
      Ich bleibe dabei - das Überraschu­ngsmomentu­m nach oben nimmt mit jedem weiteren Forumsgeja­mmer bzgl SD zu- je höher der Pessimismu­s desto besser.

      Die Aktie war bei 65 EUR übrigens beim reinen Buchwertni­veau angelangt.­

      67,60 EUR aktuell
      Draegerwerk | 66,80 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 16:27:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Ertragskraft nimmt zu....FALSCH der gesundheitszustand der Bevölkerung hat sich enorm verbessert -was mittelfrsig das Marktsegement heftig schrumpfen wird --zumindest in dem allerweltsbereich Atemgeräte..damit können sie bald die Strassen pflastern..

      Ich bin short und rechne mit einem Rückgang auf 50% - wenn sich in den nächsten Wochen abzeichnen wird wie PLATT VID 19 ist....
      Draegerwerk | 68,80 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 17:19:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Aktuell fehlt dem Markt eine solide Einschätzung der Ertragskraft von Dräger. Daher ist der Kurs ein Kontraindikator der Entwicklung von Covid 19. Erst mit dem nächsten ZWischenbericht im August wird der Markt ein erstes Gefühl der weiteren Entwicklung bekommen. Der volle Effekt des erhöhten Covid 19 bedingten Absatzes und des Wegfalls der Ergebnisanteile der Genußscheine wird erst mit der Veröffentlichung des Jahresabschlußes sichtbar. Gerade letzter Effekt wird gerne vergessen. Da ich aktuell noch von Genußscheine in AKtien umschichte freue ich mich über die aktuellen Kurse.
      Draegerwerk | 68,80 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 17:31:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      "Der volle Effekt des erhöhten Covid 19 bedingten Absatze"

      Ach und was ist mit 2021 ff. Absatzziele für viele Produkte NULL ?
      Weil ähnlich hoher Lagerbestand wie beim Autos schon jetzt?

      An der Börse zählt die Zukunft und die ist VID 0 .
      Draegerwerk | 68,70 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 17:47:28
      Beitrag Nr. 136 ()
      Covid 19 wird hoffentlich ein Einmaleffekt sein. Allerdings wird die Größe dieses Effekts m.E. unterschätzt. Zwar hat Dräger in den letzten Jahren in diesen -Bereichen nur wenig Umsatz gemacht, aber durch die Flexibilität der neuen Fabrik kann Dräger hier den Boom voll mitnehmen.
      Hinzu kommt, dass auch nach dem Ende der Pandemie der Bedarf an Medizintechnik erhöht bleiben dürfte, da viele Regierungen erkannt haben, dass hier ein Aufholbedarf besteht. Dabei dürften viele Primitivanlagen von Ford, GM, Dyson etc. ausgemustert und durch praxistaugliche Geräte von Dräger ersetzt werden.
      Auch kann Dräger nach der Kündigung der Genußscheine die Aktionärsunfreundliche Politik beenen. Schon früher hatte Dräger das Ziel einer 10%igen Umsatzrendite ausgegeben. Diese kann wenn das Management es denn wirlich will m.E. auch mittelfristig erreicht und beibehalten werden
      Aber -Du hast schon recht, kurzfristig können die Kurse niedrig bleiben (mir ganz recht).
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 17:56:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      Dräber bekommt sogar ein weiteres Problem...

      Die Forschungsausgaben anlässlich Civid sind riesig und erstrecken sich auf verschiedenste medizinische Gebiete. Als Nebenwirkung dürfte auch "Grippe" und andere Infektionskrankenheiten stark eingedämmt werden oder gar verschwinden.

      Historisch ist die GLOBALE Bekämpfung beispiellos -- und dazu die Verbreitung der Ergebnisse über das Internet.

      Das könnte etliche Innovationen bringen -die vermutlich nicht von Dräger kommen ...
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 18:31:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Freibauer, was bist du denn für ein Vogel ? Verschwörungstheoretiker ? Oder nur ein unwissender Basher ohne Ahnung, der den Einstieg verpasst hat ? Wenn Drägerwerk doch so kacke ist, warum postest du dann hier ?
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 18:32:58
      Beitrag Nr. 139 ()
      Freibauer, erkläre mir doch bitte einmal die von dir angesprochenen forschungsausgaben ? Was soll das sein ?
      Draegerwerk | 68,90 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 18:39:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wenn doch die Innovationen übers Internet gehen 🙈, dann hoffe ich für dich das du, wenn du beatmet werden müsstest (was wir nicht hoffen wollen) an ein Gerät von Draegerwerk kommst und nicht an eins von GM.
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 19:49:13
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.834.899 von Selda31 am 28.05.20 18:32:58Über 100 Projekte forschen an Vid 19 ---und da sicjh der Wirkungskreis diesere Krankheit inzwischen auf verschiedene Organe erstreckt werden auch viele neue Erkenntnisse gewonnen.

      Internet beschleinigt den Austausch von Ergebnissen gegenüber FAX oder Brief!
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 19:59:44
      Beitrag Nr. 142 ()
      Alter, deine Rechtschreibung 🙈
      Draegerwerk | 68,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 20:02:55
      Beitrag Nr. 143 ()
      Außerdem scheinst du dich 0,00 mit den Produkten von Draegerwerk auseinander gesetzt zu haben
      Draegerwerk | 68,30 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 08:15:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      warum ist den Drägerwerk zeitweise 80% gestiegen dieses Jahr ?
      Ausser covid Angst sehe ich keinen Grund dafür -

      Und jetzt sind viele drin, die ohne Covid nie gekauft hätten...warum notieren Stämme 20% niedriger ? Wirtschaftlich ist das Unsinn!

      Ergo sind die Fonds unfähig, die jetztzt noch Vz. für 65€ halten anstaat für 54€ Stämme zu kaufen.
      Draegerwerk | 66,90 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 09:47:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ach freibauer, wie oft soll man denn noch erklären warum Draegerwerk nicht kurzfristig ein Invest ist, sondern langfristig, zum zocken ist die Aktie nichts
      Draegerwerk | 67,40 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 10:02:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      ? ne Aktie die 100% in 15 Tagen stieg ist keine Zockeraktie?

      Ist halt dumm, wen die "treuen"Aktionäre auch bei 90-100€ nicht verkauft haben..bzw, weitere Anstiege verhindert haben...
      Jetzt kannman sich natürlich auf "langfristposition" zurückziehen---dummer weise wird ein besserer Infektionszustand der Europäischnen/weltweiten Bevölkerung --zwangsläufig aufratgseinbrüche 2021 usw. nach sich ziehen..
      Draegerwerk | 67,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 10:11:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.840.143 von Freibauer am 29.05.20 10:02:10
      Freibauer
      Bitte mehr posten...mit jedem Negativpost von dir steigt die Aktie gerade schön an... ;)!
      Draegerwerk | 67,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 10:37:24
      Beitrag Nr. 148 ()
      Freibauer, ich gebe es auf, du verstehst es nicht 🙈 wie kann man nur die Realität so verdrehen bzw sie nicht sehen wollen.
      Draegerwerk | 67,50 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 11:12:11
      Beitrag Nr. 149 ()
      Bitte mehr posten...mit jedem Negativpost von dir steigt die Aktie gerade schön an... ;)!

      Kurs fällt und liegt unter den meisten Durchschnitten

      Und wie gesagt - wirtschaftlich macht das Null Sinn das Stämme bei 53€ sind und vz.
      bei 67€.
      Wirtschaftlich haben beide 100% gleiche realität. Für Börsenhändler parallelwelt--in der bandenmässig Anleger gerippt werden -und das ist mit den marktbreiten Gattungen deutlich besser möglich - siehe auch meo vz.
      Draegerwerk | 67,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 12:23:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      Fundamentale Betrachtung der Drägerwerk-Aktie vor, während und nach der Corona-Krise
      .


      Ausgangslage vor der Corona-Krise:

      10,16 Millionen Stammaktien und Kurswiderstand bei 44 €
      7,6 Millionen Vorzugsaktien und Kurswiderstand bei 59 €
      8,3 Millionen Anteile aus Genussscheinen, die der Vorzugsaktie ähnlich sind

      Marktkapitalisierung = 895 Millionen (entspricht 32,2 % des Umsatzes 2019)
      Umsatz 2019 = 2781 Millionen. Wobei diese Marktkapitalisierung nicht zutrifft,
      weil sie die Genüsse ausblendet, was ich im nächsten Schritt rechnerisch berücksichtigen
      werde, in dem ich die Genussscheine den Vorzügen gleich setze, was inhaltlich zutrifft,
      weil die Genüsse über gleiche Gewinnberechtigung verfügen.


      Drägerwerk und die Corona-Krise:

      Allein im ersten Quartal 2020 betrug der Auftragseingang 1393 Millionen.
      Wie geht man mit dieser Information um? Den Wert mit 4 zu multiplizieren wäre mit
      5572 Mio. recht ambitioniert und dauerhaft unrealistisch.
      Ich leite einen Hinweis aus der Kündigung sämtlicher Genussscheine ab, für die
      Drägerwerk vor einer Zahlungsverpflichtung von 470 Mio. € steht.
      Die Kapitalerhöhung von 1 Mio. Vorzugsaktien zu 76,50 € plus dem zusätzlichen Auftragsvolumen
      aufgrund der Corona-Krise, sollen aus Sicht der Unternehmensführung einen zusätzlichen
      Cash-flow in dieser Höhe bis Ende 2022 generieren.

      Fazit:

      Die Corona-Krise wirkt temporär deutlich umsatzsteigernd. Im Nachgang erhöht sie die
      Bekanntheit des Unternehmens und mündet bezüglich Wartung und Service auch
      langfristig in mehr Umsatz. Auch ist es möglich, dass dem Gesundheitsbereich eine
      Aufbruchsstimmung widerfahren wird bzw. erscheint es mir unvorstellbar, dass medizinische
      Technologie schlechter laufen sollte, als DAX dominierende AG´s wie Automobil-, Luftfahrt-,
      Banken-, Versorgungsunternehmen etc.


      Drägerwerk im Jahr 2023 nach der Corona-Krise:

      10,16 Millionen Stammaktien und Kurswiderstand bei xxx €
      8,6 Millionen Vorzugsaktien und Kurswiderstand bei xxx €
      0 Millionen Anteile aus Genussscheinen, die der Vorzugsaktie ähnlich sind

      Marktkapitalisierung = xxxx Millionen (entspricht xxx % des Umsatzes 2022)
      Umsatz 2022 = mindestens 3000 Millionen auf Basis des langfristigen Wachstums des Drägerwerkes,
      wie es langfristig unter Beweis gestellt wurde.


      Was bedeutet dies für den Aktienkurs?

      Gegenüber vor der Krise ergäbe sich als lineare Entwicklung eine Marktkapitalisierung von
      plus 7,9 % innerhalb der nächsten 3 Jahre.

      Dazu die Aufteilung in Stamm- und Vorzugsaktien anhand der realen Marktbewertung aus
      den letzten 5 Jahren:

      https://boersengefluester.de/stamme-oder-vorzuge-so-handeln-…

      Daraus ergibt sich, dass durchschnittlich die Stämme mit einem Abschlag von 17,16 %
      und die Vorzüge mit einem Aufschlag von 21,19 % gehandelt wurden. Bzw. 82,84 vs 121,19 %.


      Der Berechnungsansatz alt mit den Genussscheinen:

      (10,16 Mio. Stämme x 0,8284) + ((15,9 Mio. (7,6 Vz. + 8,3 Genüsse) x 1,2119) = 895 Mio.
      ==> 32,33 € je Anteil mit Genüssen und 50,77 € ohne Genüsse. D.h. , die Genüsse
      drücken die Marktkapitalisierung von 1405,6 Mio. auf 895 Mio. €. Dieser Berechnungsansatz
      zeigt auch sehr gut auf, warum die Marktkapitalisierung von Drägerwerk optisch so extrem
      gering gegenüber dem Umsatz ausfiel und noch ausfällt.


      Der Berechnungsansatz neu ohne die Genussscheine:

      Marktkapitalisierung alt = 1405,6 + 7,9 % = 1516,3 Mio. € neu
      (10,16 Mio. Stämme x 0,8284) + (8,6 Mio. Vorzüge x 1,2119) = 1516 Mio. €


      Ergebnis:

      80,49 € je Anteil bzw. 97,54 für die Vorzüge und 66,68 für die Vorzüge.
      Diese Werte spiegeln das Unternehmen Drägerwerk so wider, als ob die
      Corana-Krise einen Einmaleffekt hinterlässt (die Genussscheine werden abgeschüttelt)
      und ansonsten geht es linear weiter.

      Drägerwerks Vorzüge hatten in 2016 auch schon über 120 € errreicht und nach
      meiner Recherche hat sich das Unternehmen sehr gut aufgestellt, um die Weichen
      wieder auf messbaren Erfolg zu stellen. Stefan Dräger wird ja viel kritisiert, aber
      er hatte dafür gesorgt, dass die Erträge der Vergangenheit in erheblichem Maße stets
      wieder reinvestiert wurden. Das war die Saat von 2016 - 2019 und die Erträge dürften
      eh kommen und die Corona-Krise wird sich lediglich als Beschleuniger herausstellen.
      Davon bin ich absolut überzeugt.

      Die Attraktivität von Drägerwerk für eine Anlegerinvestition steht nach meiner Sicht
      auch oder erst recht im Verhältnis zum Gesamtmarkt außer Frage.

      Wer dabei nicht vertraut, dass sich das Verhältnis Stämme vs. Vorzüge wie in den
      letzten 5 Jahren fortsetzt, der kann ja gerne Stämme kaufen. Aktuell werden nach
      dem 5 Jahresvergleich jedoch eher die Vorzüge günstiger gehandelt. ;)


      PS:

      Charttechnik

      Die passt jetzt wunderbar zu einem Wendepunkt und ich habe in dieser Woche
      meinen Bestand ausgebaut.
      Draegerwerk | 67,60 €
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      Avatar
      schrieb am 29.05.20 12:30:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.841.910 von Puhug am 29.05.20 12:23:47Und die Rally kann starten...
      Draegerwerk | 68,30 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 12:55:25
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.841.910 von Puhug am 29.05.20 12:23:47
      Aufwärts
      70 EUR haben wir vorhin schon wieder gesehen...und das bei schleppendem Gesamtmarkt...gehe davon aus dass sich der Markt bei einzelnen Aktien wieder verstärkt das individuelle Chancen/Risikenprofil (wie schön von dir aufgezeigt - danke!) in Betracht zieht.

      Bei Dräger sind es einfach attraktive Aussichten für die Aktie
      Draegerwerk | 69,70 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 13:20:17
      Beitrag Nr. 153 ()
      Der Eindruck vom sich in Sherwood Forest vor lauter Gutmütigkeit und Zielschwäche mit dem Rad verfahrenden Chef kommt den GS-Rückkäufen entgegen.

      Dieser Kontrast von Mitteilungsträgheit und Unternehmensboom ist selten, macht schlechte Kurse und gute Laune geht auch anders. Aber was ändert sich an Gegenwart und Perspektive?
      Draegerwerk | 70,10 €
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      Avatar
      schrieb am 29.05.20 13:42:05
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.842.651 von Friseuse am 29.05.20 13:20:17Da stimme ich dir zu Friseuse... zumindest ist es heute mal ein Zeichen, dass die Investoren Draegerwerk noch nicht gänzlich vergessen haben. Und die Aussichten für das Unternehmen sind im Vergleich zu vielen anderen Werten sehr gut. Ich bin und bleibe positiv gestimmt! Spätestens die kommenden Zahlen werden auch die notwendige PR bringen.
      Draegerwerk | 70,30 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 20:16:47
      Beitrag Nr. 155 ()
      Heute war das typisches window dressing ab dienstag gehts wieder abwärts..
      Draegerwerk | 70,90 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.20 21:21:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      Freibauer, du kannst es nicht lassen, wenn du investiert bist kann ich es nicht verstehen, wenn du günstig rein willst kannst du es eh nicht ändern, also was ist dein problem?
      Draegerwerk | 70,90 €
      Avatar
      schrieb am 30.05.20 18:24:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ich habe ein 60 Put Laufzeit ende Juni...den halte ich durch...und nein was ich hier schreibe wird das nicht beeinflußen...sondern das Drägerwerk die Aufträge wegbrechen werden...wenn bekannt wird wie wenig diee ganze Atemgeräte überhaupt gebraucht wurden....und anderes Zeug auch..
      Draegerwerk | 71,30 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.20 19:38:25
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.852.725 von Freibauer am 30.05.20 18:24:10So ein "Dünnschissgelaber" kann man nicht ernst nehmen
      Draegerwerk | 71,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.05.20 20:03:08
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.853.001 von bluebär am 30.05.20 19:38:25Ja wer inhaltlich argumentiert ist ein Paria (dumm nur du auch nicht weisst was da heißt) -
      haha

      Drägerwerk stürzt ab...........
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 31.05.20 11:21:05
      Beitrag Nr. 160 ()
      Man, müll bitte dieses Forum hier nicht zu mit deiner Dumschwätzerei. Hier soll und wurde konstruktiv geschrieben und recherchiert.... bis du aufgetaucht bist
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 00:31:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      Das war wohl nix Freibauer...
      Wenn wir deshalb nochmal die 65€ Marke angelaufen haben, damit wir ein paar Shorties eingefangen haben, dann solls mir Recht sein. Was unser DAX so gemacht hat, nachdem wir im März den Buchwert angekratzt haben, konnte man die letzten 2 Monate eindrucksvoll bestaunen. Für mich ist klar, ich gebe kein Stück aus der Hand.

      Und mein lieber Herr Freibauer...
      Gegen Unternehmen, die unser aller Leben retten, wettet man nicht. Sowas lernt man normalerweise schon als Kind. Da ist in deinen 9 Jahren Volksschule der Ethikunterricht wohl etwas zu kurz gekommen.. aber keine Sorge, Karma regelt das schon ;)

      Und glaub mir, ich wünsche das wirklich Niemandem, aber falls einem das Virus die Luft zum atmen nimmt, dann soll man Gott dafür danken, dass es so tolle Menschen wie Stefan Dräger gibt. Diese Firma rettet täglich zahlreichen Menschen das Leben. Da stelle ich mein Kapital sehr gerne bereit. Vielen Dank dafür und weiter so Herr Dräger! Für mich sind und bleiben Sie ein Held.
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 11:56:56
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ich bin auch long, freue mich aber zugegeben über die niedrigen Kurse, da ich meine Genußscheine nur peu a peu umschichte.

      Shortseller finde ich grundsätzlich o.k und notwendig, da sie Übertreibungen helfen zu vermeiden und oft Schwächen aufdecken. Ethisch kann ich nichts verwerfliches daran erkennen, insbesondere bei einer Firma wie Dräger, die solide finanziert ist und wo es keinem schadet. Allerdings sollte etwas mehr Substanz als von Freibauer hier gezeigt vorhanden sein. Dräger ist zwar stark gelaufen und eine technische Konsolidierung ist sinnvoll, aber das ist kein Grund eine Firma ohne inhaltliche Gründe zu verteufeln.

      Helden sind für mich Leute die ihr Leben/Existenz riskieren. Das liegt bei S.D. sicherlich nicht vor. Daher ist er für mich kein Held. Seine Interviews hören sich gut an (das gleiche gilt aber auch für alle Versprechungen der Vergangenheit, eine adäquate Rendite zu erwirtschaften.
      S.D. hat jahrelang Dräger allerdings deutlich schlechter gemanaged als vergleichbare Medizintechnikhersteller. Aus diesem Grund ist er sicherlich bei kaum einem Aktionär besonders beliebt. Das gilt auch für mich.

      Einen Wechsel des VV würde ich daher sehr begrüßen. Es ist Zeit für ein professionelles Management.
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 15:03:39
      Beitrag Nr. 163 ()
      50E war der Kurs sogar noch Ende März...da kamen Fonds und dachte Covid bleibt ewig...sieht nicht so aus --also zurück auf Start oder (drunter)
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 17:04:43
      Beitrag Nr. 164 ()
      Solche Typen wie unser freibauer tauchen überall auf, entweder haben sie kein Geld zum investieren oder sie haben den Zug verpasst, meist sind es gute kontraindikatoren
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 17:31:43
      Beitrag Nr. 165 ()
      ? ich bin 99% long nur drw3 und apple starbucks short...und drägerwerk werde ich die nächsten Monate nicht mit der Kneifzange anfassen....

      Da sind die schwachsinnigen Insistis drin...
      Wer kauft den Vorzüge für 70€, wenn stämme 57€ kosten das ist doch ein Loser Game..

      Und noch was drw das einzige Board in dem ich aktuell negativ schreibe..überhaupt ist der TZraffic in wo: extrem gering--deswegensteigt es auch dauernd weiter..
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.06.20 19:06:00
      Beitrag Nr. 166 ()
      🙈Alter, kauf dich mal ne Flasche deutsch
      Draegerwerk | 70,00 €
      Avatar
      schrieb am 02.06.20 18:00:58
      Beitrag Nr. 167 ()
      Was mich ruhig schlafen lässt in diesen Zeiten sind Aktien wie Draegerwerk und MyHammer 🌞😁
      Draegerwerk | 71,10 €
      Avatar
      schrieb am 03.06.20 10:35:10
      Beitrag Nr. 168 ()
      Habe den Put zugemacht---zwar läuft der Kurs nicht -aber aufgrund der Gesamtsituation verkauft auch keiner....naja paar Steuern gespart-...
      Draegerwerk | 71,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.06.20 12:13:07
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.880.463 von Freibauer am 03.06.20 10:35:10
      Der DAX und das doppelte Lottchen
      Zitat von Freibauer: Habe den Put zugemacht---zwar läuft der Kurs nicht -aber aufgrund der Gesamtsituation verkauft auch keiner....naja paar Steuern gespart-...



      Das war nach meiner Sicht eine kluge Entscheidung und ich finde es gut, dass du
      es uns hier mitgeteilt hast.



      Die PoC Linie halte ich für eine bevorstehende Wende für plausibel.
      Viel Luft ist das nicht mehr:

      Draegerwerk | 71,40 €
      Avatar
      schrieb am 03.06.20 12:26:23
      Beitrag Nr. 170 ()
      Diesen Teilbegabteneindruck vom Management gab es nach Chart schon immer

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Praktisch entwickeln sich Produkte und Geschäfte langfristig nach vorn, Kurse letztlich über Einschlagswellen der tiefen Börsenungläubigkeit an ein gewinnfähiges Unternehmen auch. Letztlich folgt immer wieder ein höheres Hoch im Chart und die steigende langfristige Unterstützungslinie hält nicht nur, im langfristigen Kanal ist auch viel Platz für höhere Kurse

      Das sollte es mit dem Almabtrieb der Aktionärszaunkönige gewesen sein, alles was weich ist sollte entflogen sein und das Unternehmen selbst diese Retroschwäche der Kurse nicht teilen.

      Es ist in solchen Situationen schwer hier nicht die Nerven und die Aktien zu verlieren, aber wie Kostolany schon sagte sind die 4 G´s die Basis für Börsenerfolg, Gedanken, Geduld, Geld und Glück.

      Dieses extreme Unglücksgefühl ist an sich ein Kaufgrund, es ist jetzt einfach glücklicher mit steigenden Kursen zu werden und irgendwann später kann an völlig überglückte Glückliche verkauft werden. Die Kombination aus Sinn und Gefühlsskala völlig unten bietet beste Chancen auf Rudelbildung in einem tertiären Uptrend, dann sekundäre Bewegung zum Ausbruch und letztlich die völlig klare primäre Ausformung in ganz anderen Kursen später.

      Der Bogen ist gespannt

      Heute ist das Spekulation, bei stimmiger Begründung eine klare Perspektive.

      Was spricht an harten Fakten gegen die Aktie?

      Eigentlich sieht man doch die charttechnische Anspannung vor dem langfristigen Ausbruch über ein Jahrzehnt und die Aktie hat Anlauf genommen und will

      Man glaubt sich dann ein Stück selbst nicht, geht euch das auch so? Aber letztlich kommt es doch wie es aufgebaut war und Denken ist doch von Vorteil?
      Draegerwerk | 72,10 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 04.06.20 00:09:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Als Konsequenz aus den Erfahrungen in der Corona-Krise wird Deutschland eine Notfallreserve für wichtige medizinische Schutzausrüstungen und Medikamente anlegen. Das hat der Koalitionsausschuss am Mittwoch im Kanzleramt in Berlin beschlossen. Darüber hinaus sollen auch dezentral in medizinischen Einrichtungen und beim Katastrophenschutz der Länder Vorräte angelegt werden. Der Bund will die Länder bei der Finanzierung der Erstausstattung mit einer Milliarde Euro unterstützen. ...
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 05.06.20 09:10:46
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.873.884 von Selda31 am 02.06.20 18:00:58
      Zitat von Selda31: Was mich ruhig schlafen lässt in diesen Zeiten sind Aktien wie Draegerwerk und MyHammer 🌞😁


      Mit Dräger gut schlafen? Vielleicht wenn man es wie Kostolanie macht. Augen zu und in 10 Jahren wieder auf - dann steht der Kurs möglicherweise 1 Euro über jetzt. In Coronazeiten sollte ein Unternehmen wie Dräger besser dastehen. Was läuft da schief?
      Draegerwerk | 70,30 €
      Avatar
      schrieb am 05.06.20 09:26:44
      Beitrag Nr. 173 ()
      Alle keine Geduld
      Draegerwerk | 70,30 €
      Avatar
      schrieb am 05.06.20 10:49:59
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.907.502 von Selda31 am 05.06.20 09:26:44
      Zitat von Selda31: Alle keine Geduld


      Ich persönlich (als alter Mann) habe zwei Anlageformen : langfristige Dauerbrenner und kurzfristige Derivate wie Faktorzettifikate oder Optionsscheine. Aber Dräger paßt in keine dieser Kategorien. Schade, denn mir sind deutsche Unternehmen lieber als US-Werte. Aber an der Börse muss man flexibel sein.
      Draegerwerk | 70,20 €
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      Avatar
      schrieb am 05.06.20 13:14:56
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.909.011 von oller1 am 05.06.20 10:49:59
      Zitat von oller1:
      Zitat von Selda31: Alle keine Geduld


      Ich persönlich (als alter Mann) habe zwei Anlageformen : langfristige Dauerbrenner und kurzfristige Derivate wie Faktorzettifikate oder Optionsscheine. Aber Dräger paßt in keine dieser Kategorien. Schade, denn mir sind deutsche Unternehmen lieber als US-Werte. Aber an der Börse muss man flexibel sein.




      Ist schon klar - fragt sich nur, was der Einzelne darunter versteht und unabhängig davon gibt es
      ja auch noch mittelfristig.

      Ich möchte allen empfehlen, die sich für Drägerwerk interessieren, sich etwas näher mit meinem
      Beitrag Posting: 63.841.910 von Puhug am 29.05.20 12:23:47 im Thread: Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona zu beschäftigen und gerne hier darüber zu diskutieren.

      Knapp 100 € ist für mich das logische Ziel aus dem "Einmaleffekt" im Zuge der Corona Pandemie.
      Charttechnik führt zu dem Ergebnis, dass ich einen Angriff und Übertreffen des ersten
      Jahreshochs erwarte. - Somit ca. 110 €.

      Die Zeitachse dazu ist relativ klar, dass das spätestens mit dem Jahresabschluss 2020
      einhergehen sollte, womit ca. 10 Monate einzuplanen sind.

      Als Aktienanlage würden die meisten das wohl als mittelfristig bezeichnen.

      Bis zu den Halbjahreszahlen oder z.B. einer spontanen, richtungsweisenden Meldung
      aus dem Unternehmen, wird der Aktienkurs kaum Dynamik entwickeln können.
      Draegerwerk | 70,70 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.20 15:35:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.911.450 von Puhug am 05.06.20 13:14:56
      Trauriges Bild
      Ich neige dazu dem alten Mann Recht zu geben. Da kann man Linien ziehen und Wolken auswerten wie man will, solange die Firma kein vernünftig wirtschaftlich arbeitendes Management bekommt wird das nix, weder mit kurz-, mittel- noch langfristigen Steigerungen. Ich denke selbst Corona hat man verschlafen. Schau nur die neuen Analysen von Independant Research und der DZ Bank an. Aber ich lasse mich gerne überraschen. Die Entwicklung ist mehr als traurig und wird wohl auch nichts werden. Alle die bei ca. 100.- Euro eingestiegen sind werden die lange nicht sehen.
      Draegerwerk | 69,50 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.20 15:45:34
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.913.751 von Extrader1 am 05.06.20 15:35:30Am Ende ist es nur eine Enttäuschung. Bei Aktien und Börsenanalysen kann man nur von großer Wahrscheinlichkeit sprechen und keine davon hat eingeschlagen. Indizes und andere Aktien wie verrückt nach oben, hier nach unten. Ich bin voll traurig, habe kein Bock mehr und habe die Lust verloren. Vielleicht ist es ein Zeichen das es endlich zu Umkehr kommen wird :-) Hoffnung stirbt zuletzt.
      Draegerwerk | 69,30 €
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      Avatar
      schrieb am 05.06.20 23:37:07
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.913.988 von antoniodeno86 am 05.06.20 15:45:34
      Bin vorerst raus...
      Leider war die Entwicklung der vergangenen Tage auch für mich eine Enttäuschung. Hatte zuletzt noch bei 67 Euro verbilligt auf einen Einstand bei rund 76 Euro - unter dem Ausgabekurs der neuen Aktien. Aber die Börse ist scheinbar nichts für mich... da sind wir bald an neuen Höchstständen und freuen uns über die Staatsmilliarden und das Land/Welt hat heute deutlich mehr Probleme als vor 3-4 Monaten. Da steigt der Index über 10 Prozent in 5 Tagen auf fast 13.000 Punkte, obwohl das Virus leider noch nicht erfolgreich behandelt werden kann. Draeger fällt in der Zeit von 72 auf unter 69 Euro... ich versteh es einfach nicht.
      Von den Totenzahlen anderer Länder nicht mal zu sprechen. Die Unvernunft wird zurückkehren und vermehrt Tote könnten folgen. Aber das scheint wohl für die "Großen" nicht ausschlaggebend zu sein. Wichtig ist, dass man bald wieder weltweit verreisen kann als sei nichts gewesen, während die USA bereits über 110.000 Tote in Folge von Corona zu verzeichnen hat, in den ersten Ländern sich eine zweite Welle ausbreitet. Aber das ist für die Handelnden Akteure in US scheinbar hinnehmbar. Bin dann mal raus mit Verlust und verharre an der Seitenlinie. Wünsche allen Investierten viel Glück und vor allem, dass wir weiter so gut mit dem Virus zurecht kommen. Denn da haben wir in D wohl mit unserem Gesundheitssystem und auch den handelnden Akteuren einiges voraus. Vg Bunney
      Draegerwerk | 69,10 €
      Avatar
      schrieb am 06.06.20 00:27:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      Bin zu oft in der Vergangenheit mit Verlust ausgestiegen. Was habe ich gelernt, immer wieder falschen Zeitpunkt zum Einstieg und Ausstieg gewählt insbesondere weil ich keine Geduld hatte. Hier bei Draeger warte ich bis zum nächsten Jahr, habe keine Lust auf die Spielerei mehr. Ich bleibe drin bis wir spätestens nächstes Jahr 198.5 Euro erreichen (mein ausgewählter Ziel wo ich aussteige).

      Ich kann es nicht so schön und gut wie Puhug analysieren. Ich mache das grob, gehen wir davon aus dass die Aktie langfristiger Bulle ist und bleibt. Dann sehe ich noch ein Wolf wave pattern hier. Seit 2014 läuft eine bullische Korrektur im downward Equidistant Chanel. Als Ziel zieht man eine Linie vom Tief der Welle 1 aus 2014 (ca 65 Euro) durch das Hoch der Welle 4 aus 2017 (ca. 110 Euro) und da bekommt man Kursziele in 2021 bei ca. 200 Euro wenn ich mich nicht irre...
      Draegerwerk | 70,40 €
      Avatar
      schrieb am 06.06.20 08:07:48
      Beitrag Nr. 180 ()
      Glaubt wer wirklich an Drägers Verschenkfähigkeit der Coronavorlage?

      Oder ist das der Ausstrahlung von schwachen Kursen geschuldet?

      Was stellt hier den nachhaltigen Trend?
      Draegerwerk | 70,40 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.20 09:54:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.922.088 von Bunney am 05.06.20 23:37:07
      Zitat von Bunney: Leider war die Entwicklung der vergangenen Tage auch für mich eine Enttäuschung. Hatte zuletzt noch bei 67 Euro verbilligt auf einen Einstand bei rund 76 Euro - unter dem Ausgabekurs der neuen Aktien. Aber die Börse ist scheinbar nichts für mich... da sind wir bald an neuen Höchstständen und freuen uns über die Staatsmilliarden und das Land/Welt hat heute deutlich mehr Probleme als vor 3-4 Monaten. Da steigt der Index über 10 Prozent in 5 Tagen auf fast 13.000 Punkte, obwohl das Virus leider noch nicht erfolgreich behandelt werden kann. Draeger fällt in der Zeit von 72 auf unter 69 Euro... ich versteh es einfach nicht.
      Von den Totenzahlen anderer Länder nicht mal zu sprechen. Die Unvernunft wird zurückkehren und vermehrt Tote könnten folgen. Aber das scheint wohl für die "Großen" nicht ausschlaggebend zu sein. Wichtig ist, dass man bald wieder weltweit verreisen kann als sei nichts gewesen, während die USA bereits über 110.000 Tote in Folge von Corona zu verzeichnen hat, in den ersten Ländern sich eine zweite Welle ausbreitet. Aber das ist für die Handelnden Akteure in US scheinbar hinnehmbar. Bin dann mal raus mit Verlust und verharre an der Seitenlinie. Wünsche allen Investierten viel Glück und vor allem, dass wir weiter so gut mit dem Virus zurecht kommen. Denn da haben wir in D wohl mit unserem Gesundheitssystem und auch den handelnden Akteuren einiges voraus. Vg Bunney


      Geduld. Corona wurde auch bis zuletzt ignoriert. Jetzt die guten Arbeitsmarktzahlen in den USA und die Euphorie ist da. Alles raus aus Corona Aktien.
      Entweder man folgt diesen schnellen Trends und handelt täglich, oder man setzt auf übergeordnete Trends und wartet entsprechend länger.
      Mit Dräger macht man m.E. nichts falsch, sie werden nur aktuell kurzfristig abgestraft weil Corona ja vorbei ist und keiner mehr die Produkte kauft. (nie wieder könnte man meinen) Das ist natürlich nicht der Fall. Die Zahlen werden das zeigen und schon gehts wieder schnell nach oben.
      Sicherlich wirds auch eine Welle im Herbst geben. Ob klein oder groß, die Medien werden sie bestimmt hypen und das sollte dem Kurs auch helfen.
      Draegerwerk | 70,40 €
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      schrieb am 06.06.20 12:44:55
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.922.793 von Friseuse am 06.06.20 08:07:48Oder ist das der Ausstrahlung von schwachen Kursen geschuldet?


      nein, der Austrahlung der schwachen Führung
      Draegerwerk | 70,40 €
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      schrieb am 08.06.20 11:24:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich gehörte bei meinem anderen Invest (MyHammer) auch immer zu den Ungeduldigen, die immer ad-hoc Meldungen und IR gefordert haben. Man hat mich damals immer eingefangen und gesagt, wichtig sei das das Unternehmen seine Arbeit macht und nicht dazu da ist einzelne Aktionäre zu befriedigen. Was soll ich sagen, Recht hatten sie. MyHammer hat sich seitdem extrems stark entwickelt.
      Draegerwerk | 69,50 €
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      schrieb am 08.06.20 19:36:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Wenn es morgen kein Grüner Tag wird, werde ich auf Tipico umswitchen.
      Aktuell mögliche Bodenbildung mit inverser Schulter Kopf Schulter Formation. Mehrere Wiederstände voraus:
      https://www.godmode-trader.de/analyse/draegerwerk-jetzt-wird…
      Draegerwerk | 69,00 €
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      schrieb am 08.06.20 20:43:50
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.947.151 von antoniodeno86 am 08.06.20 19:36:21
      Zitat von antoniodeno86: Wenn es morgen kein Grüner Tag wird, werde ich auf Tipico umswitchen.
      Aktuell mögliche Bodenbildung mit inverser Schulter Kopf Schulter Formation. Mehrere Wiederstände voraus:
      https://www.godmode-trader.de/analyse/draegerwerk-jetzt-wird…


      Naja,
      ist ja schön gemacht die „Analyse“ aber die Zusammenfassung des ganzen Hokuspokus und der Pfeilchenmalerei
      - Kann sein Draeger verliert weiter oder steigt.

      Da gefallen mir die Analysen von Puhug schon deutlich besser, er nutzt zwar auch die Charttechnik – stützt diese jedoch mit fundamentalen Daten.

      Grundsätzlich kann auch ich als Ing. mit dieser Charttechnik etwas anfangen, statistische Abweichungen vom Trendkanal, mit etwas Wahrscheinlichkeitsrechnung – kann unter Umständen Vorhersagen zulassen, zumindest tendenziell, sofern keine Störfaktoren ins Spiel kommen.
      Allerdings scheint es nicht ganz so eindeutig zu sein, sonst würden alle „Chartisten“ ein angenehmes Leben in der Südsee führen und müssten hier keine Analysen erstellen ( rede nicht von Puhug )

      So schlecht entwickelt sich Draeger nun ja auch nicht.
      Vor Corona ist der Kurs zwei Jahre lang ( Vorzüge ) zwischen 40€ und 50€ gelaufen – jetzt pendeln wir um die 70€
      Immerhin ein deutlicher Aufschlag zu dem vor Corona Preis.

      Die allermeisten anderen Werte sind noch auf dem Weg zum Preis den sie vor Corona hatten, Draeger ist schon 40% darüber
      Und wie es aussieht, sammelt auch irgendwer fleißig zu diesem Preis ein.

      Große Investoren haben zur Zeit ohnehin kein Interesse an kleinen Nebenwerten, erstens bekommen Sie hier Ihr Geld nicht unter, ohne den Kurs maßgeblich zu beeinflussen und zum anderen, gilt / galt es am run auf den DAX von 8200 bis 13000 zu partizipieren.
      Die Nebenwerte sind dann an der Reihe, wenn die großen Werte im ruhigeren Fahrwasser angekommen sind.

      Grundsätzlich hat sich an der Situation um Draeger nichts geändert.
      Die Auftragsbücher sind übervoll
      Draeger ist Technologie Führer bei Beatmung / Anästhesie / Pädiatrie / diversen Industrieanwendungen / Gasmesstechnik / Filtertechnik
      Genau das wird sich jetzt auszahlen und hoffentlich auch wieder zu ordentlichen Margen führen.

      Jetzt muss man erst mal sehen ob der 40% Aufschlag gerechtfertigt ist oder sogar zu knapp war.

      Ich denke, der Aufschlag war deutlich zu knapp, deshalb bleibe ich investiert, manchmal dauert es eben ein wenig länger. ( Bei meinen AMD hat es 8 Jahre gedauert )
      Draegerwerk | 69,40 €
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      schrieb am 08.06.20 22:51:00
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.948.114 von Mitleser0815 am 08.06.20 20:43:50Fast gleicher Chart wie die Shop-Apotheke,nur 10 Euro billiger.
      Abwarten mein Bauchgefühl sagt mir bei 62,66(50/33%) findet sich ein Boden, den kann
      man abwarten.
      nur meine Meinung
      Draegerwerk | 68,80 €
      Avatar
      schrieb am 09.06.20 14:54:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ist die Aktie gerade dabei, den seit Wochen anhaltenden Abwärtstrend wenn nicht zu brechen, dann doch wenigstens flacher zu machen?
      Wirklich eindeutig scheint mir die Situation nicht zu sein.
      Draegerwerk | 70,10 €
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      schrieb am 09.06.20 19:36:25
      Beitrag Nr. 188 ()
      Draegerwerk | 69,80 €
      Avatar
      schrieb am 09.06.20 19:59:09
      Beitrag Nr. 189 ()
      Meine Vermutung ist, dass nach dem Verfallstag am19.6. der Spuk vorbei sein wird.
      Wer hat sonst dieses Interesse, die Scheine herunterzuprügeln, oft nicht mal zu besten Möglichkeiten.
      Mal sehen
      bluebär
      Draegerwerk | 69,80 €
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      Avatar
      schrieb am 10.06.20 14:08:44
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.961.437 von bluebär am 09.06.20 19:59:09
      Draegerwerk | 66,80 €
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      schrieb am 10.06.20 16:58:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Charttechnisches update:
      Im Chart stehen ein paar Hinweise.





      Es kann also passen. Mich stört allerdings, dass die i-ii-iii-iv-v "exotisch" ist, denn
      die iii ist nicht die längste Welle und die iv zu wenig ausgeprägt.

      Auch die C der II ist nicht gerade lehrbuchmäßig.
      Draegerwerk | 67,40 €
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      Avatar
      schrieb am 11.06.20 11:29:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.972.741 von Puhug am 10.06.20 16:58:32
      Neues Update vom Chart
      Langsam aber sicher ist es so am wahrscheinlichsten und dann passt es
      auch besser mit der Abschlusswelle.

      Sollte es so kommen, dann würde ich im Gap-close Bereich meinen Bestand
      aufstocken.

      Die wolfe-wave macht nach rechts verschoben dann auch wieder Sinn:

      Draegerwerk | 65,20 €
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      schrieb am 11.06.20 12:30:53
      Beitrag Nr. 193 ()
      Die Aktie meiner Albträume

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Nachts und auch am Tag schweben Texte von der schweren Coronazeit im Raum, nicht nur die langjährig getestete Gewinnschwäche von beachtlichen Umsätzen.

      Dann wieder wach sehe ich das nur als Aufführung für die vorteilhafte Kündigung der Genussscheine, ein Spiel, der CEO mag anders sein und doch abgekocht
      Draegerwerk | 64,80 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 12:47:37
      Beitrag Nr. 194 ()
      Ja, ich wundere mich auch, dass eine Aktie, deren Produkte in Cotonazeiten gefragt sind und die explodieren sollte, derart abschmiert. Macht der Vorstand da was falsch oder schiebt man es auf den Markt?
      Draegerwerk | 64,90 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 13:01:56
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.982.281 von Puhug am 11.06.20 11:29:48
      Zitat von Puhug: Sollte es so kommen, dann würde ich im Gap-close Bereich meinen Bestand
      aufstocken.



      Konkret plane ich, den erwähnten Nachkauf in zwei Schritte zu gliedern:

      1/2 zu 61,50 € (Tief 19.03.2020 könnte halten) und
      1/2 zu 58,10 € (Gap-close auf den Schlusskurs vom 13.03.2020)
      Draegerwerk | 64,80 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 16:20:51
      Beitrag Nr. 196 ()
      Jetzt sollte der Tiefpunkt erreicht sein, oder?
      Draegerwerk | 63,40 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 16:26:58
      Beitrag Nr. 197 ()
      Auch SD sitzt auf grossen Buchverlusten
      Draegerwerk | 63,20 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 20:03:46
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.986.325 von Selda31 am 11.06.20 16:26:58
      Zitat von Selda31: Auch SD sitzt auf grossen Buchverlusten


      Das dürfte er locker verschmerzen, da die gekauften Vorzüge nur einen sehr sehr kleinen Teil seines Aktienbesitzes über die Heinrich Dräger GmbH etc. ausmachen.

      Ärgerlich ist es, dass er unfähig erscheint eine nachhaltig ausreichende Profitabilität zu erreichen. Hoffentlich ändert sich das nach Rückkauf der Genußscheine. Wenigstens hat er keinen Anreiz mehr den Kurs und die Profitabiltät zu senken. Ansonsten, ceterum censeo, soll er zurücktreten.
      Draegerwerk | 63,90 €
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      schrieb am 12.06.20 11:16:30
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.989.757 von deepvalue am 11.06.20 20:03:46
      Zitat von deepvalue:
      Zitat von Selda31: Auch SD sitzt auf grossen Buchverlusten


      Das dürfte er locker verschmerzen, da die gekauften Vorzüge nur einen sehr sehr kleinen Teil seines Aktienbesitzes über die Heinrich Dräger GmbH etc. ausmachen.

      Ärgerlich ist es, dass er unfähig erscheint eine nachhaltig ausreichende Profitabilität zu erreichen. Hoffentlich ändert sich das nach Rückkauf der Genußscheine. Wenigstens hat er keinen Anreiz mehr den Kurs und die Profitabiltät zu senken. Ansonsten, ceterum censeo, soll er zurücktreten.



      Dazu ein paar Fakten:

      Die Familie Dräger hält 71,49 % von den 10,16 Millionen Stammaktien.
      Zum Corona-Höhepunkt hatte dieses Aktienpaket einen Wert von 569,5 Mio. €.
      Aktuell beträgt der Wert 389,3 Mio. € - somit ein Schwund von 180,2 Mio. €.

      Auffällig ist, dass die Vorzugsaktie im vergangenen Jahrzehnt meist 40% über den Stämmen
      notierte. Aktuell bewegen sich die Vorzüge weniger als 20% über den Stämmen.


      Stefan Dräger:

      Er ist seit 1. Juli 2005 Vorstandsvorsitzender. In der Zeit seines Wirkens erzielte er
      das Allzeithoch des Aktienkurses. Er hatte die Finanzkrise zu bewältigen, einen Innovationsschub einzuleiten und das Unternehmen konnte unter seiner Leitung stetig den Umsatz ausbauen.

      Gegenüber seinen Kollegen bezieht er keine Sonderbonis für höhere Aktienkurse und
      er kann nicht wie viele seiner Kollegen den Bonus zahlreicher Jahre einsacken und sich
      verabschieden, wenn er letztendlich mit Fehlspekulationen das Werk gegen die Wand fährt.

      Ein Unternehmen wie Drägerwerk, welches sich bisher über einen Zeitraum von über 130
      Jahren (trotz Erster Weltkrieg, spanischer Grippe und Zweitem Weltkrieg) zum Weltmarkt-
      führer entwickelte und etablierte, sucht seines gleichen.

      Eine bessere Profitabilität geht immer auch mit gewissen Risiken einher. Es gibt so viele
      Beispiele, in denen die Unternehmensführung über Einsparungen, Aktienrückkäufe temporär
      eine hohe Profitabilität vortäuschten und schnell Kasse machten, wenn die Einsparungen zum
      Verlust der Wettbewerbsfähigkeit führten.

      Was genau wird Stefan Dräger vorgeworfen?
      Es wäre hilfreich, wenn man das konkret benennt und bessere Vorschläge unterbreitet.

      In diesem Sinne hatte ich die Kommunikation zur Kündigung der Genussscheine scharf
      kritisiert und mit einem Verbesserungsvorschlag untermauert. Dazu kann ich stehen, weil
      ich der festen Überzeugung bin, diese Vorgänge zu verstehen. Aber was die operativen
      Vorgänge zu R&D, Produktion und Vermarktung im Unternehmen anbelangt, denke ich,
      dass wir eher nichts dazu beitragen können.

      Wenn man langfristigen Erfolg anstrebt, dann machen es Stefan Dräger und seine Vorgänger
      ganz ordentlich.


      Eine Frage in die Runde:

      Wenn die Vorzüge wieder den "normalen" Abstand zu den Stämmen hätten, müsste der
      Kurs ca. 12 € höher notieren (oder die Stämme 10 € tiefer). - Vielleicht kommt das ja bald,
      oder gibt es einen Grund, warum die Vorzüge sich ausgerechnet jetzt den Stämmen deutlich
      annähern sollten? Hängt das vielleicht mit dem künftigen Wegfall der Genussscheine zusammen?
      Oder liegt es nur an einer irrationalen Marktübertreibung?

      PS:
      Die Entwicklung der sehr deutlichen Kursannäherung begann ca. Mitte April 2020 und ist
      in der Tat somit sehr jung.
      Draegerwerk | 63,40 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 11:18:22
      Beitrag Nr. 200 ()
      Diese Aktie ist ein Phänomen.
      gestern voll den Abstieg, fast 7%minus, mitgemacht und heute.....
      wieder im roten Bereich, obwohl die Märkte sich erholen !!!!!!
      Absolut unverständlich 😭😭
      Draegerwerk | 63,40 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 14:10:30
      Beitrag Nr. 201 ()
      6 Cent Dividendenunterschied und SDAX-Zugehörigkeit der Vorzüge machen den Kursunterschied, mehr als die drei Variablen sind nicht im Spiel

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Dräger hat auch seit 2005 den Umsatz satt gesteigert, langjähriges Problem ist die dünne Profitabilität. Dräger erweckt den Anschein einer Gemütlichkeitswirtschaft und ausgewiesener Gewinn scheint nicht die Zielgröße zu sein, die im GB 2005 verkündeten Ziele von 20% ROCE und 10% EBIT-Marge werden nicht erreicht, Kurse hungerten zu steigenden Indices und Aktien der erweiterten Peer Group ab.

      Die Hungerkurse sind mit Corona eine Chance auf Kursanstiege geworden, auf Dauer unbegnadet kann das Unternehmen im zugefallenen Boomumfeld nicht bleiben. Weitere Gewinnaskese ist jedenfalls schwer.

      Der Chef wird sich jeden Tag feiern, der wird das so wollen. Die Coronachance auf nachhaltige Unternehmensentwicklung wird er nutzen, er agiert planvoll und nicht natter.

      Dreistellig ist weiter die Perspektive, ewig kann sich Dräger nicht vor Nachrichten klemmen
      Draegerwerk | 65,90 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 15:43:05
      Beitrag Nr. 202 ()
      Wenn dieser Kursverlauf bei Draeger nicht abgefahren ist....krass..
      Draegerwerk | 67,20 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 16:19:46
      Beitrag Nr. 203 ()
      SD kenne ich nicht persönlich. Allerdings häte er ohne Studium nie einen derartigen Job bekommen, wenn er nicht die Stimmenmehrheit kontrollieren würde (M.E. gehört an die Spitze eines hochtechnologischen Unternehmens ein hochqualifizierter Techniker und nicht jemand von der Berufsakademie).
      Auch hat er mit seinem Managementteam seit vielen Jahre die selbst gesetzten Renditeziele mehrfach und nachhaltig unterschritten. M.E. hat Dräger ein Kostenproblem. Dieses wird alle paar Jahre angegangen (war so ca. 2008/9, vor Corona hatten wir das auch wieder), in der Zwischenzeit wird dann aber um so mehr eingestellt, so dass die Kosten immer mehr steigen und alle selbst gesetzten Renditeziele in immer weitere Ferne rücken.
      Hinzu kamen die sich ständig ändernden Ziele für die Ausschüttungsquote.

      Jeder normale CEO wäre bei einem derartigen Track Record schon lange gefeuert worden (geht bei SD nicht, da er sich selbst feuern müßte).

      Den Rückkauf der Genußscheine ist m.E. aus Aktionärssicht übrigens eine sehr gute Entscheidung (als Genußscheininhaber fand ich es auch halbwegs fair). Über diese einem Aktienrückkauf ähnliche Entscheidung wird langfristig der Aktienwert gesteigert.

      Ich denke Andere könnten auch viele weitere Kritikpunkte aufzeigen.

      Insgesamt würde m.E. der Kurs sehr stark steigen, wenn S.D. seine CEO-Rolle aufgeben und ein professionelles Management einsetzen würde (noch besser wäre natürlich ein Verkauf der Stammaktien an professionelle Eigentümer).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 69,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.06.20 13:27:23
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.000.113 von deepvalue am 12.06.20 16:19:46Dein Standpunkt ist nachvollziehbar.

      Wenn man in alle Richtungen denkt, dann erschließen sich weitere Ansätze.

      Dräger besuchte das Katharineum in der Lübecker Altstadt und machte dort sein Abitur.
      Anschließend absolvierte er den Wehrdienst. Aus heutiger Sicht fast etwas erstaunlich.
      Seinerzeit wäre vielleicht das Pädagogium in Bad Schwartau noch eine Möglichkeit gewesen,
      die jedoch gegenüber dem Katharineum nach meiner Überzeugung qualitativ schlechter
      abschneidet.
      Also doch eher ein Internat in der Schweiz? Nach meinen Maßstäben kann sich Stefan
      Dräger glücklich schätzen, dass ihm seine Eltern ein Internat ersparten.

      Aber es geht ja um seine Ausbildung, die mit einem dualen Studium und dem Abschluss
      Dipl.-Ing. (FH) bzw. heute Bachelor vergleichbar ist.

      In diesem Punkt gebe ich dir recht, dass es ungewöhnlich ist, dass jemand mit diesem
      Bildungsabschluss den Vorstandsvorsitz in einem Unternehmen wie Drägerwerk erreicht.

      Ich denke, entscheidend ist, dass sich Herr Dräger über die Jahre das erforderliche Wissen
      im firmeninternen Netzwerk hat aneignen können. Berücksichtigt man noch einen exzellenten
      Beraterstab, sollte das wertvoller als ein höherer Bildungsabschluss sein.
      Ein hoher Bildungsabschluss ist zwar oft eine Voraussetzung, die jedoch per se nicht auf
      Durchsetzungskraft und Geschick schließen lässt.

      Dazu fallen mir ganz besonders die Politiker ein, die ohne ihre Staatssekretäre mit fundiertem
      Fachwissen sehr wahrscheinlich aufgeschmissen wären, wenn sie Regierungsverantwortung
      erreichen.

      Gleiches gilt für Supersportler, die hohe Einkünfte erzielen und diese investieren.
      Einige (z.B. Boris Becker) werden nicht immer gut betreut und erzielen schlechte Ergebnisse,
      während andere (z.B. Michael Schumacher) ihre Einnahmen mit Hilfe der Berater festigen und
      ausbauen können.

      Nun natürlich die Gretchenfrage, ob wir den Beraterstab im Drägerwerk beurteilen und ob Herr
      Dräger in der Lage ist, die Qualität seiner Berater zutreffend einordnen zu können.

      Wobei die Vorgaben an die Berater in einem Punkt klar sein sollten:
      Die Sicherheit des Bestandes des Familienunternehmens steht an erster Stelle und
      das muss für langfristig orientierte Anleger nicht gerade verkehrt sein.

      Letztendlich geht es ganz entscheidend auch um Rahmenbedingungen, die mit ihrem
      ständigen Wandel eine unberechenbare Variable für Unternehmensführer darstellen.
      Draegerwerk | 67,50 €
      Avatar
      schrieb am 15.06.20 16:32:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      Nach meiner persönlichen Erfahrung mit dem Top Management großer deutscher Firmen sind die erfolgreichen Vorstände in der Regel sehr intelligent und gut ausgebildet (Ausnahmen wie bei Bayer und Dt. Bank werden immer seltener, wobei ich dort nie zu tun hatte). Die hohe Intelligenz und die aus der Ausbildung resultierende Denkschulung ermöglichen die gute und schnelle Entscheidungsfindung (und zu meinem persönlichen Leidwesen/Freude detailliertes Nachfragen) und die Beschäftigung von guten Beratern.

      Bei einem Diplom Ingenieur BA (nicht FH). würde ich das normalerweise nicht vermuten. Dafür ist die Ausbildung zu verschult.

      Andererseits hat mir die schlechte Performance mehrfach ermöglicht billig bei Dräger ein- und gut wieder (großteils) auszusteigen. Hoffen wir mal, dass diesmal der Turnaround nachhaltig ist.

      Viele wohlhabende Norddeutsche schicken ihre Kinder übrigens nicht so sehr in die Schweiz als vielmehr nach Louisenlund.

      Nur meine Meinung.
      Draegerwerk | 68,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.20 09:16:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      Charttechnisches Update:
      Der Ausbruch aus dem bullischen Keil ist seit Bruch 69,50 € bestätigt.

      Nun kommt es darauf an, ob es nur eine Erholung wird, die ihr Standardziel bei
      ca. 72,50 € hat, oder sich ein Startimpuls entwickelt, der mindestens ca. 76 €
      erreichen müsste.

      Ein erster Impuls auf ca. 76 € und anschließend Rückfall auf die Ausbruchskante
      des Keils, wäre ein lehrbuchmäßiger Trendwechsel.

      Mal schauen, wie es kommt. Vom Drägerwerk selbst müssen wir wohl noch bis Ende Juli
      auf die Eckdaten des ersten Halbjahres warten.

      Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja vorher noch einen Großauftrag aus Brasilien oder ähnliches zu melden.
      Draegerwerk | 70,50 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.20 17:09:24
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.042.467 von Puhug am 17.06.20 09:16:35Na mir soll es egal sein ob Draeger jetzt wegen einem Keil steigt😉 oder weil -News- anstehen, von denen wir die nächsten Tage erfahren.
      Oder weil bei den großen Werten die Messe gehalten ist und man sich jetzt um die aussichtsreichen Nebenwerte kümmert.

      Wichtig ist, dass es mal nach Norden geht.😀

      Grüße
      Draegerwerk | 75,40 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.20 20:37:11
      Beitrag Nr. 208 ()
      Die fallenden und steigenden Keile sind anscheinend wirklich einer der ausaagekräftigsten Chart Formationen. Das hat heute Draegerwerk Vz bewiesen, mit deutlich steigenden Handelsvolumen durch Ausbruch aus dem bullisch fallenden Keil nach oben (keine relevante News), hat mehrere charttechnische Wiederstände mitgenommen.

      Ich werde diese Chartformation in der Zukunft auch bei anderen Aktien verfolgen. Z. B. Teamviewer hat vor ein Paar Tagen den bärisch steigenden Keil nach unten verlassen, das sollte charttechnisch einer Umkehrformation entsprechen und damit in einen Abwärtstrend übergehen.
      Draegerwerk | 75,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.20 23:20:36
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.052.343 von antoniodeno86 am 17.06.20 20:37:11
      Zitat von antoniodeno86: Die fallenden und steigenden Keile sind anscheinend wirklich einer der ausaagekräftigsten Chart Formationen. Das hat heute Draegerwerk Vz bewiesen, mit deutlich steigenden Handelsvolumen durch Ausbruch aus dem bullisch fallenden Keil nach oben (keine relevante News), hat mehrere charttechnische Wiederstände mitgenommen.

      Ich werde diese Chartformation in der Zukunft auch bei anderen Aktien verfolgen. Z. B. Teamviewer hat vor ein Paar Tagen den bärisch steigenden Keil nach unten verlassen, das sollte charttechnisch einer Umkehrformation entsprechen und damit in einen Abwärtstrend übergehen.


      Wenn genug Marktteilnehmer daran glauben, ist das wohl so etwas wie eine selbst erfüllende Prophezeiung.
      Selbst schaue ich mehr nach der a.) Innovationskraft, b.) Marktdurchdringung, c.) wirtschaftliche Lage und Veränderungen, welche auf die vorher genannten Faktoren Einfluss haben.
      A +b ist bei Draeger gegeben und sehr gut – c . wird sich durch die aktuelle Situation zum Positiven wenden.

      Falls diese Faktoren durch „Keile“ unterstützt werden, sehr schön.😀
      Draegerwerk | 75,25 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 09:04:00
      Beitrag Nr. 210 ()
      Die Herleitung der bisher eingetrockneten Gewinne und Kurse aus Managementfähigkeiten sehe ich nicht und würde den Ursprung im Willen sehen, im Commitment, in einer bewussten Entscheidung für andere Ziele (Sozial, Compliance, Kundenglück, Anerkennung, Status) , was über viele Jahre erreicht wurde wird auch angestrebt worden sein.

      Dann kam das Signal einer Fokussierung auf Entwicklung der Teilhabe an Unternehmenswerten durch die Kündigung der Genussscheine, ein wichtiges Indiz zum Game Change durch Corona. Der CEO ist nicht unbedarft, im Gegenteil stärkt er seinen Anteil und Verkündungen freudiger Unternehmensentwicklung hat er überhaupt nicht nötig und alle Zeit der Welt dafür.

      Von daher können wir auf Nachrichten aus dem Unternehmen und sich entwickelnden Analystenmeinungen auch in aller Ruhe warten. Corona war der Wendepunkt im Unternehmen, nicht weniger
      Draegerwerk | 74,00 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 10:01:28
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.042.467 von Puhug am 17.06.20 09:16:35
      Zitat von Puhug: Der Ausbruch aus dem bullischen Keil ist seit Bruch 69,50 € bestätigt.

      Ein erster Impuls auf ca. 76 € und anschließend Rückfall auf die Ausbruchskante
      des Keils, wäre ein lehrbuchmäßiger Trendwechsel.
      Brasilien oder ähnliches zu melden.



      Schön, dass die 76 € erreicht wurden.
      Das zählt sich aber leider eher als eine a-b-c mit der c als längste Welle.

      Aber das gewünschte Bild kann noch entstehen: 69,50 € muss halten und jetzt rauf auf 76 + x.

      So richtig super wären ca. 7 für die Variable x. Also ca. 83 €.
      Draegerwerk | 72,60 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 10:23:55
      Beitrag Nr. 212 ()
      Mit nur wenig Volumen ging es heute rasch runter, trotzdem denke ich dass wir die neue Unterstützung zwischen 72-73 Euro auf Tageschlusskursbasis nicht mehr unterschreiten werden.

      Wenn ich mich nicht irre, mit Ausbruch aus dem Keil lässt sich ein Ziel bei ca. 88-89 Euro errechnen was dem Hoch von 16.04.entspricht.
      Draegerwerk | 71,70 €
      Avatar
      schrieb am 18.06.20 17:10:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Dann können die Wirecard Aktionäre heute ihr Geld in den sicheren Hafen bringen und Draegerwerk kaufen 😁
      Draegerwerk | 72,90 €
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      Avatar
      schrieb am 18.06.20 20:29:19
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.070.391 von Selda31 am 18.06.20 17:10:48
      Zitat von Selda31: Dann können die Wirecard Aktionäre heute ihr Geld in den sicheren Hafen bringen und Draegerwerk kaufen 😁

      Hätten die das mal gestern gemacht, hätten 3x soviel kaufen können:laugh:
      Da gibt es noch so eine bubble, wollten sogar mal die besten Beatmungsgeräte der Welt bauen.
      1% von der Blase, würden weiter helfen
      Wie auch immer, beschweren kann sich keiner, 25% plus, auf den Wert vor Corona.
      Draegerwerk | 72,70 €
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 11:33:15
      Beitrag Nr. 215 ()
      Die Meldung heute ist doch eigentlich eindeutig, dass man Europa mit Mundschutz Masken die nächsten Jahre ausstatten wird und dafür die Kapazitäten die schon auf Vollast laufen, erweitern wird. Das kostet natürlich auch erstmal Geld. Das scheint die Börse heute nicht zu interessieren, wie doof muss man sein. Hier wächst gerade ein Global Player heran 😁👍
      Draegerwerk | 72,50 €
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 16:37:07
      Beitrag Nr. 216 ()
      Dräger baut Fertigung für leichten Atemschutz aus - Neues Werk in Frankreich
      19.06.2020 09:10:13
      LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk stockt im Zuge der Corona-Pandemie seine Produktionskapazitäten für leichten Atemschutz in Europa auf. Wie der Konzern am Freitag in Lübeck mitteilte, soll dafür in Frankreich im Elsass ein komplett neues Werk entstehen. Auch sollen bestehende Produktionsstandorte in Schweden und Deutschland erweitert werden. Die Investitionssumme in neue Maschinen bezifferte das Unternehmen auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag im laufenden Jahr.
      Drägerwerk gehe davon aus, dass die Nachfrage nach leichtem Atemschutz langfristig höher sein werde als vor der Corona-Pandemie, sagte der für Sicherheitstechnik zuständige Vorstand Rainer Klug laut Mitteilung.
      In Schweden, wo der Konzern bereits FFP-Atemschutzmasken herstellt, will Drägerwerk die Produktion mehr als verdoppeln auf eine Stückzahl im mittleren Millionenbereich. In Deutschand schafft der Konzern zusätzliche Kapazitäten für Gebläsefiltergeräte für den leichten Atemschutz, während am neuen französischen Standort künftig FFP2- und FFP3-Masken für ganz Europa gefertigt werden sollen./tav/stk
      Draegerwerk | 72,50 €
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 17:14:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      Warum wird nicht mehr in Niedrigkostenländern produziert?
      Draegerwerk | 73,10 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 20:09:17
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.091.682 von Friseuse am 19.06.20 17:14:56Winterschlaf gehalten die letzten 4 Monate?

      Zu Tode optimiert ist auch gestorben!
      Draegerwerk | 73,20 €
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      Avatar
      schrieb am 19.06.20 22:29:20
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.094.898 von maxolotl am 19.06.20 20:09:17
      Zitat von maxolotl: Winterschlaf gehalten die letzten 4 Monate?

      Zu Tode optimiert ist auch gestorben!


      Weshalb das denn?
      Vor 4 Monaten war Draeger bei etwa 50€
      Jetzt trotz Krise bei 73€
      Das sind etwa 45% Plus innerhalb von 4Monaten, für mich ist das absolut OK
      Draegerwerk | 72,05 €
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 02:37:27
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.096.959 von Mitleser0815 am 19.06.20 22:29:20Ehrm... wie ist das eine Antwort auf mein Post?

      Das Dräger nicht billigst sondern europäisch produzieren will/wird, hat einen geopolitischen Grund im Kontext der letzten 4 Monate (Abrißj der Lieferketten Aufgrund von COVID). Wenn man weiter als drei Tage, bzw. maximal zu den nächsten Quartalszahlen, in die Zukunft denken kann, dann kann man erkennen, warum das sinnvoll, richtig und nachhaltig ist!
      Draegerwerk | 72,80 €
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 08:56:10
      Beitrag Nr. 221 ()
      In Europa zu produzieren ist der einzig richtige Schritt, um schnell und effizient liefern zu können
      Draegerwerk | 72,80 €
      Avatar
      schrieb am 20.06.20 10:03:36
      Beitrag Nr. 222 ()
      Frankreich hat angekündigt (und setzt dies in Verträgen bereits um) die Produktion von Medikamenten und Medizinprodukten im eigenen Land zu fördern. In Frankreich funktioniert das SO, dass staatliche Aufträge faktisch nur an Firmen gehen, die im eigenen Land produzieren. Die EU-Regeln die dies eigentlich verhindern, werden von Frankreich (wie bereits anderweitig umfassend praktiziert) trickreich umgangen. Da Frankreich neben dem laufenden Verbrauch, umfassende Vorräte für die Armee, staatliche Krankenhäusser und eine strategische Reserve (auch an Schutzmasken) anlegen will, wird die Grundauslastung wohl schon damit abgesichert.

      Die Produktion von Schutzmasken ist weitestgehend automatisiert, da sind die reinen Personalkosten in der Produktion unerheblich. Die Personalkosten im Vertrieb/Logistik/Verwaltung fallen auch bei einer Produktion in Billiglohnländern an.
      Draegerwerk | 72,80 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 08:08:17
      Beitrag Nr. 223 ()
      An der aktuellen Entwicklung sieht man, dass wir es noch lange mit dem Virus zu tun haben werden. Deswegen wird Drägerwerk auch mindestens bis 2022 auf Vollast fahren plus die neuen Standorte. Hier werden noch Umsätze und (hoffentlich auch Gewinne) erzielt von denen wir heute nur träumen können 😁
      Draegerwerk | 71,80 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 11:43:35
      Beitrag Nr. 224 ()
      Werden die Genussscheine A+K die Tage gekündigt?
      Draegerwerk | 72,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 13:26:08
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.157.173 von Friseuse am 24.06.20 11:43:35
      Zitat von Friseuse: Werden die Genussscheine A+K die Tage gekündigt?



      Das ist es ja.

      Sämtliche Genussscheine sind schon längst gekündigt.
      Finanzierungsbedarf = ca. 470 Millionen €.

      Bisher wurden lediglich 76,5 Mio. frisches Kapital über die kleine KE eingesammelt.

      Aber bis zum Ende des Jahres werden auch nur 158 Mio. € für die Serie A+K benötigt.

      D.h.: Bisher geht Drägerwerk wohl davon aus (ich jedenfalls), dass die Differenz
      von 81,5 Mio. € aus dem operativen cash flow beglichen wird.



      Zitat:

      Drägerwerk AG & Co. KGaA
      Lübeck
      Mitteilung an die Inhaber der Genussscheine
      der
      Serie A: ISIN DE0005550651, WKN 555065,
      Serie K: ISIN DE0005550677, WKN 555067 und
      Serie D: ISIN DE0005550719, WKN 555071
      über die Kündigung der Serien A und K
      sowie den Rückkaufwert für die Serien A, K und D
      zugleich Bekanntmachung gemäß § 49 Abs. 2 Nr. 2 WpHG
      Die Drägerwerk AG & Co. KGaA kündigt hiermit sämtliche Genussscheine der Serien A und K gemäß § 6 Abs. 2 bzw. § 6 Abs. 3 der jeweiligen Genussscheinbedingungen unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 6 Monaten zum Ende des Geschäfts- bzw. Kalenderjahres 2020.

      Der Rückkaufwert für die Genussscheine der Serien A und K ermittelt sich gemäß § 11 Abs. 2 und 3 der Genussscheinbedingungen und entspricht dem Zehnfachen des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktie der letzten drei Kalendermonate vor Bekanntgabe der Kündigung (Januar 2020 bis März 2020).

      Die Auszahlung des Rückkaufwertes an die Inhaber der Genussscheine der Serien A und K erfolgt gemäß § 6 Abs. 3 bzw. § 6 Abs. 6 der Genussscheinbedingungen im Januar 2021.

      Als jeweiliger Rückkaufwert ergibt sich pro Genussschein:

      Serie A: 596,00 Euro fällig am 04. Januar 2021
      Serie K: 596,00 Euro fällig am 04. Januar 2021
      Serie D: 546,20 Euro fällig am 02. Januar 2023



      Lübeck, im April 2020

      Drägerwerk Verwaltungs AG
      als persönlich haftende Gesellschafterin der
      Drägerwerk AG & Co. KGaA

      Der Vorstand
      Draegerwerk | 72,70 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 15:24:18
      Beitrag Nr. 226 ()
      Sandbar Asset Management
      hat zwischen 28.05. und 18.06.2020 seine Netto-Leerverkaufsposition
      in den Stammaktien von 1,30 auf 1,41% erhöht. Ein Zuwachs von ca. 10.000 Stück.
      Draegerwerk | 73,00 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 10:38:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      Nach der Charttechnik
      ist die vergangene Aufwärtsbewegung von 62,70 auf 76 € als Startimpuls I
      oder alternativ als eine Welle a zu interpretieren.

      Die Welle II (alternativ b) hat als wahrscheinlichstes Ziel ca. 69,40 €, womit
      ein baldiger Wechsel in die Welle III (alternativ c) bevorstehen dürfte.

      Standardziele:

      Als c = ca. 82,50 €
      Als Impulsfortsetzung = ca. 90 €

      Aufgrund der bisher bekannten Nachrichtenlage, ist frühestens in 5 Wochen
      mit Neuigkeiten aus dem Drägerwerk zu rechnen.

      Das spricht für eher seitwärts verlaufende Kurse, mit denen die Zeit totgeschlagen wird.
      In dem Sinne muss man berücksichtigen, dass die Welle II (alternativ b) sich mit
      Pendeln diese Zeit nehmen und auch bis nahe an 62,70 € laufen kann.

      Fazit:

      Wer noch in Drägerwerk einsteigen oder aufstocken möchte, für den sind Kurse
      zwischen 70 bis 63 € attraktiv. Alternativ macht es auch Sinn, abzuwarten, was
      Drägerwerk in 5 - 6 Wochen melden wird. Somit bietet sich eine Aufteilung in zwei
      Hälften an.
      Draegerwerk | 71,00 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 15:54:26
      Beitrag Nr. 228 ()
      Mit Corona ist die Unternehmensperspektive nicht mehr trottelbar,
      wie soll das gehen?

      https://www.euro.who.int/de/health-topics/health-emergencies…

      Warum sollte es Nöhlnews und Berichte über schwere Zeiten mit schwachen Umsätzen und ohne Gewinne geben?

      Ihr macht mir Angst;)
      Draegerwerk | 70,70 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 22:36:36
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.179.844 von Friseuse am 25.06.20 15:54:26
      Zitat von Friseuse: Mit Corona ist die Unternehmensperspektive nicht mehr trottelbar,
      wie soll das gehen?


      Nicht mehr trottelbar:laugh:
      Ja, das bringt es auf den Punkt, wobei Draeger wirklich gut gelaufen ist.

      Lieber etwas langsamer als so eine Kurstreiberei mit Absturz, wie WireCard
      Ich werde mir wohl auch während schwacher Handelstage einen etwas höheren Bestand aufbauen.

      Gehe fest davon aus, dass wir bis Jahresende einen 3 stelligen Kurs sehen.
      Draegerwerk | 71,45 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 07:32:06
      Beitrag Nr. 230 ()
      Das sehe ich auch so
      Draegerwerk | 71,80 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 11:02:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      25.05.2020
      Deutschland und Frankreich haben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus versichert. Die Bundesregierung werde ihren finanziellen Beitrag in diesem Jahr auf mehr als eine halbe Milliarde Euro erhöhen, sagte Gesundheitsminister Jens Spahn bei einem Treffen mit seinem französischen Kollegen Olivier Veran und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

      Dazu gehöre auch die Lieferung von medizinischer Ausrüstung wie Schutzmasken und Beatmungsgeräte zur Weitergabe an bedürftige Länder.
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 11:04:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      Mist ....NATÜRLICH 25.06.2020!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 11:12:12
      Beitrag Nr. 233 ()
      Na, und wer diese Sachen wohl produziert ?!? Drägerwerk 😁
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 11:15:21
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hier lässt sich nur schwer erahnen wie 2020-2022 der Umsatz und auch der Gewinn aussehen wird 😁 denke wir werden jedes Quartal aus 2019 um mindestens 100 % schlagen
      Draegerwerk | 70,50 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 16:11:31
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.172.734 von Puhug am 25.06.20 10:38:36
      Bild zur Charttechnik:
      Die Welle II (alternativ b) hat nun mehr als 100% der Zeit von Welle I
      auf dem Buckel.

      Meist ist die Welle II zeitlich kürzer als Welle I.
      Somit passt prinzipiell ein baldiger Abschluss der Welle II im Bereich 69,40 €
      perfekt.

      Am Ende muss die Linie vom "Korrektur-Tief" über "v / c / II" halten.
      Wenn nicht, dann pendelt die Welle II weiter hin und her (weil dann eine a-b-c zu
      einer neuen A zusammengefasst wird).

      Erst mit Bruch des "Korrektur-Tiefs" muss der Ansatz im Chart überarbeitet werden.
      Draegerwerk | 70,20 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 16:14:07
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.195.744 von Puhug am 26.06.20 16:11:31
      Bild dazu:
      Draegerwerk | 70,20 €
      Avatar
      schrieb am 26.06.20 16:18:55
      Beitrag Nr. 237 ()
      Interview mit Stefan Dräger vom 27.03.2020
      mit google aus dem chinesischen übersetzt:

      https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&…

      Obwohl es in Deutschland an Ventilatoren mangelt, geben wir die meisten unserer Produkte nach China
      2020-04-12 Quelle: Netzwerkbeobachter Lesen: 79
      [Die neue Coronavirus-Pneumonie-Epidemie breitet sich in Deutschland weiter aus. Zum 30. März hat die Zahl der bestätigten Fälle 60.000 überschritten. Am 27. März interviewte das deutsche Magazin Der Spiegel Stefan Dräger, Präsident des größten deutschen Beatmungsgeräteherstellers Dräger Medical Devices Co., Ltd. 】

      (Übersetzungsbeobachter-Netzwerk / Wu Shouzhe)

      Der Spiegel: Herr Dräger, mit der globalen Entwicklung der Epidemie hat Ihr Unternehmen jetzt einen Rekordauftrag für Beatmungsgeräte erhalten, und der Marktanteil Ihres Unternehmens ist der größte in Deutschland. Bist du nun zufrieden?

      Dräger: Die Situation wird immer schlimmer. Ich bin nicht stolz darauf, eine große Anzahl von Bestellungen zu erhalten. Stattdessen fühle ich mich sehr verantwortlich.

      Der Spiegel: Die Bundesregierung hat mit Ihnen einen Großauftrag über 10.000 Beatmungsgeräte unterzeichnet. Wie läuft Ihre Produktion?

      Dräger: Dieser Auftrag ist der Gesamtauftrag für das ganze Jahr und enthält einen detaillierten Plan für jede Stufe der Produktionskapazität. Die erste Charge der Ausrüstung wurde noch nicht geliefert. Als sich die neue Coronavirus-Pneumonie in Wuhan zum ersten Mal ausbreitete, waren wir alle der Ansicht, dass die Situation zu Beginn vorhersehbar und kontrollierbar war, da wir bereits vor mehr als einem Jahrzehnt ein beträchtliches Verständnis für die SARS-Virus-Epidemie hatten. Dieser Vertrag mit der Bundesregierung ist nur ein Teil unserer Produktionskapazität, und ein erheblicher Teil der Kundenaufträge kommt aus dem Ausland.

      Der Spiegel Weekly: Können Sie uns etwas über die Kunden erzählen?

      Dräger: Der österreichische Ministerpräsident Sebastian Kurtz hat mich schon einmal angerufen, er braucht 1.000 Beatmungsgeräte, aber derzeit können wir ihm nur 50 geben, es gibt noch unzählige letzte Woche Gesundheitsminister und Innenminister aus verschiedenen Ländern haben mich angerufen, darunter der König der Niederlande.



      Die Fertigungswerkstatt von Dräger Medical Devices mit Sitz in Lübeck (@ 明镜 周刊)

      Der Spiegel: Können Sie ihre Bestellanforderungen erfüllen?

      Dräger: Nicht ganz zufrieden. Wir haben unsere Produktionskapazität im Februar verdoppelt und beschlossen, sie bis zu viermal zu verdoppeln. In unserer Zentrale in Lübeck haben wir 500 neue Mitarbeiter eingestellt.

      Der Spiegel: Es gibt Inlands- und Auslandsbestellungen. Wenn nicht alle Kunden zufrieden sind, muss anscheinend eine Priorität festgelegt werden. Geben Sie inländischen Kunden Priorität und üben Sie eine "deutsche Priorität" aus?

      Dräger: Nicht wirklich. Zu Beginn flossen die meisten unserer Produkte nach China. China war das Land mit der größten Nachfrage nach Beatmungsgeräten, als die Epidemie am schlimmsten war. Wir können jede Woche 400 Beatmungsgeräte für China produzieren. Unsere Produkte können Umgebungsluft in reine Luft filtern und benötigen nur eine Steckdose. Bei Bedarf können Sie eine weitere Sauerstoffflasche hinzufügen. Unsere Produkte müssen nicht mit dem medizinischen Gasversorgungssystem des örtlichen Krankenhauses abgeglichen werden. Sie werden mit einem System geliefert.

      Der Spiegel: Wie haben Sie entschieden, wer zuerst den Auftrag unterschrieben hat und wer dann?

      Dräger: Es ist wirklich schwierig, eine Entscheidung zu treffen, da es fast jede Stunde neue Bestellanforderungen geben wird. Wir werden die Gesamtsituation jedes Landes bewerten, alle Faktoren integrieren und den menschlichen Faktor an erster Stelle berücksichtigen .

      Der Spiegel: Einige Autohersteller behaupten auch, Ventilatoren herstellen zu können, und sagen, dass sie mit traditionellen Ventilatorherstellern konkurrieren können. Entspricht dieses Argument den PR-Anforderungen der Medien oder ist es wirklich möglich?

      Dräger: Es macht wenig Sinn, einige Automobilhersteller ohne Herstellungserfahrung als Auslandshilfe für die Herstellung von Ventilatoren zu verwenden. Die Führungskräfte von Daimler und ich haben am Wochenende ebenfalls miteinander kommuniziert, und sie wollten auch ihren Wunsch zum Ausdruck bringen, Ventilatoren herzustellen, um das Dilemma der Produktionskapazität zu lösen. Es ist jedoch wahrscheinlich nicht so einfach, es auf praktischer Ebene umzusetzen. Anders ausgedrückt: Kann unser Ventilatorhersteller Autos bauen? Nee. Bevor wir uns auf dieses Problem konzentrieren, sollten wir daher in der Lage sein, Materialien vor Ort zu beschaffen und Lösungen von verwandten professionellen Unterstützungseinrichtungen zu finden, z. B. im Keller des Krankenhauses nach Ersatzmaterialien zu suchen und diese dann zum Debuggen und Ändern zu verwenden. ? Es gibt viele mögliche Möglichkeiten.

      Der Spiegel: Wo finden Sie diese Ersatzmaterialien?

      Dräger: Zum Beispiel wurde ein Teil des Atemgeräts im Krankenwagen entfernt oder einige der Erstliniengeräte in der Anästhesiologieabteilung wurden modifiziert. Diese Geräte waren nicht für den Langzeitgebrauch gedacht, sondern wurden für einmalige oder kurzfristige Notfälle verwendet, aber jetzt Kann nützlich sein. Ich habe geschätzt, dass allein in Deutschland 5.000 temporäre Beatmungsgeräte vor Ort abgerufen werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Krankenhäuser natürlich überall die medizinischen Vorschriften befolgen, gemäß den festgelegten Anweisungen mobilisieren und eine Ersatzrolle spielen. Außerdem muss die zuständige Rechtsabteilung einige diesbezügliche Vorschriften erlassen.



      Dr. Dräger, Präsident von Dräger Medical Devices Co., Ltd., Deutschlands größtem Beatmungsgerätehersteller, wurde am 27. März von Der Spiegel (@ 明镜 周刊) interviewt

      Der Spiegel Weekly: Als medizinische Hardware-Einrichtung ist der Mangel an Beatmungsgeräten eine Sache. Ist der Mangel an Atemwegsspezialisten für "medizinische Software", die eine neue Coronavirus-Pneumonie diagnostizieren und behandeln, auch ein ernstes Problem?

      Dräger: Dies ist in der Tat der Fall. Obwohl der deutsche Gesundheitsminister sehr früh eingesetzt und Maßnahmen ergriffen hat, ist noch unklar, wie die 10.000 Beatmungsgeräte im zukünftigen Plan verteilt und eingesetzt werden. So viele Krankenhäuser sind sehr besorgt, umgehen das Gesundheitsministerium und setzen sich direkt mit uns in Verbindung, in der Hoffnung, die Rechnung zu unterschreiben. Daher müssen wir sicherstellen, dass die medizinischen Ressourcen optimal zugewiesen und verteilt werden, um die besten Ergebnisse zu den niedrigsten Kosten zu erzielen.

      Der Spiegel: Was sind die obersten Prioritäten für die Herstellung und Verwendung von Beatmungsgeräten?

      Dräger: Nicht die Ausrüstung selbst, aber die Schulung des medizinischen Personals mit der Ausrüstung reicht nicht aus. Das medizinische Personal an vorderster Front muss genau bestimmen, wann der Patient an das Beatmungsgerät angeschlossen werden soll, und die körperliche Verfassung des Patienten genau einschätzen, wie es ihm helfen kann, das Atmungssystem in kurzer Zeit zu stabilisieren. Diese Erfahrung erfordert mehrere Jahre Akkumulation, aber unsere vorderste Front Das medizinische Personal ist sehr grün.

      Der Spiegel Weekly: Welche Beatmungsgerätemängel sind in einigen Ländern, in denen das New Crown Virus am schwerwiegendsten ist, Ihrer Meinung nach am schwerwiegendsten?

      Dräger: In Bezug auf die europäischen Länder ist die durchschnittliche Anzahl der Intensivbetten pro Person sehr unterschiedlich. Beispielsweise macht Italien nur ein Drittel Deutschlands und das Vereinigte Königreich ein Fünftel Deutschlands aus, obwohl die Sterblichkeitsrate Spaniens derzeit höher ist als die des Vereinigten Königreichs. Aber Großbritannien ist am bedürftigsten. Darüber hinaus ist die Situation in den Vereinigten Staaten ebenfalls sehr optimistisch: Das Meldesystem für Lungenentzündungsausbrüche ist sehr unvollständig.

      Der Spiegel: Haben Sie jemals eine Bestellanfrage von US-Präsident Trump erhalten?

      Dräger: Nein, wir warten. Relevante Parteien in den Vereinigten Staaten sagen, dass 100.000 Beatmungsgeräte benötigt werden, und sie werden wahrscheinlich einheimische Lieferanten dazu drängen, ihre Produktionskapazität zu erweitern. Trotzdem ist es unmöglich, 100.000 Beatmungsgeräte zu bauen. Selbst wenn es gebaut werden kann, 100.000 Beatmungsgeräte nicht genug. Wir wollen auch ein Stück Suppe auf dem US-Markt einnehmen. Schließlich haben wir Ambitionen und Verantwortlichkeiten, der weltweit größte Hersteller von Beatmungsgeräten zu werden.

      Der Spiegel: Gibt es einen Mangel an Rohstoffen für das Beatmungsgerät wie Luftfilter, Rohre und andere Teile? Wann ist dieses Phänomen aufgetreten?

      Dräger: Es gibt bereits einen Mangel. Der Mangel an Ventilatorrohstoffen ist dem Ansturm, Toilettenpapier in Supermärkten zu kaufen, sehr ähnlich. In kurzer Zeit kam es in verschiedenen Ländern plötzlich zu Panikkäufen. Die industrielle Kette von Beatmungsgeräten ist sehr breit und die nachgelagerte Industrie kann sich sogar auf die Türkei erstrecken. Nach der Ausbreitung der Epidemie in der Welt verschärfte sich jedoch der Handelsprotektionismus, der dazu führte, dass die vor- und nachgelagerte Industriekette sofort zusammenbrach. Das Ergebnis ist, dass alle Verluste verloren gehen und alle Länder ihre eigene Produktionskapazität schützen. Infolgedessen kann niemand genügend Ventilatoren produzieren. Vielleicht ist China eine Ausnahme.



      Ein Bild eines Draeger Evita V300 Beatmungsgeräts von: Drägers offizieller Website

      Der Spiegel: Ihr Unternehmen produziert nicht nur Beatmungsgeräte, sondern auch Masken. Ist die Ausgabe von Masken viel höher als ursprünglich geplant?

      Dräger: Ja, aber die Situation mit Masken und Beatmungsgeräten ist ganz anders. Die Nachfrage nach Beatmungsgeräten ist sehr dringend, die Nachfrage beträgt das Zehnfache unserer potenziellen Produktion. Aber die Nachfrage nach Masken ist größer und erfordert, dass wir die volle Leistung einsetzen, um die 100-fache Nachfrage des Produktionsmarktes zu befriedigen. Ist das möglich? Dies ist eine utopische Fantasie. Wir haben höchstens die Leistung verdoppelt. Jetzt ist unsere Maskenfabrik rund um die Uhr geöffnet und wir machen den ganzen Tag Überstunden, aber höchstens können wir das nur.

      Der Spiegel: Welche Länder brauchen derzeit am meisten Masken?

      Dräger: Die USA sind die typischsten und erfordern 5 Millionen Masken. Für jeden Hersteller ist diese Menge zu groß, um abgeschlossen zu werden.

      Der Spiegel: Warum ist die Lücke in der Maske so groß?

      Dräger: Als sich die Epidemie zum ersten Mal ausbreitete, rochen viele spekulative Geschäftsleute die Geschäftsmöglichkeit. Sie nutzten die Gelegenheit, um viele Quellen von erstklassigen Lieferanten zu horten und sie dann zu extrem hohen Preisen zu verkaufen. Wenn gewöhnliche Menschen erkennen, dass sie beim Ausgehen Masken tragen müssen, müssen sie mehrere oder sogar Dutzende Male damit verbringen, Masken zu kaufen.

      Der Spiegel: Die Bundesregierung hat Anfang März den Export bestimmter Medizinprodukte offiziell verboten. Entlastet dieses Verbot wirksam den Druck unzureichender medizinischer Ressourcen in Deutschland?

      Dräger: Der französische Präsident Macron hat vor langer Zeit gesagt, dass ein Exportverbot verhängt und behauptet wird, Schutzkleidung vorübergehend zu verstaatlichen. Deutschland führte erst nach Anhörung der französischen Gerüchte relevante Richtlinien ein und löste dann eine Kettenreaktion aus. Jetzt tun dies die EU-Länder. Das Problem ist, dass es in Deutschland keine großen Maskenhersteller gibt. Die Lokalisierungsrate deutscher Masken beträgt nur erbärmliche 0,3%. Wir haben früher aus Schweden und Südafrika importiert. Dieses Exportverbot scheint unser eigenes für kurze Zeit zu schützen. Sobald alle dieser Praxis folgen, ist tatsächlich unser Deutschland beschädigt.

      Der Spiegel: Der Verband der Allgemeinmediziner in Niedersachsen hat ein Video erstellt, in dem Sie lernen, wie man manuell Schutzmasken mit Geschirrtüchern herstellt. Wie wäre es mit dieser Methode?

      Dräger: Wenn diese Methode das deutsche Volk auf der Straße wirklich sicherer macht, warum nicht? Dies spart viel Rohstoffdruck auf medizinische Masken und überlässt sie den Ärzten und Krankenschwestern, die sie wirklich brauchen.



      Am 5. März veröffentlichte eine Apotheke in Berlin einen Hinweis: "Keine Masken und Desinfektionsmittel" (@ 新华社)

      Der Spiegel: Wie können Sie Ihrer Meinung nach in Zukunft die Engpasskapazität von Masken überwinden?

      Dräger: Wir müssen genug Lehren aus dieser Epidemie ziehen. Deutschland muss ein intelligenteres System entwickeln, um die Anwendung und die Reserve von Masken auszugleichen. Sobald eine Krise auftritt, können die Reservemasken herausgenommen werden Dringend. Der Kern des Problems besteht jedoch darin, dass die Maske eine effektive Nutzungsdauer hat. Wie gehe ich mit Masken um, die bald ablaufen? Sie können nur aus dem Lager genommen und zerstört oder mit einem Rabatt verkauft werden. Ich habe mit dem Gesundheitsminister Jens Spahn über dieses Thema gesprochen.

      Der Spiegel: Hast du deine Masken zu Hause gehortet?

      Dräger: Nein, auch nicht. Da ich keine Maske tragen muss, bin ich 57 Jahre alt und Menschen über 60 müssen eine Maske tragen. Ich bin erst 3 Jahre alt, bevor ich zu dieser Risikogruppe gehöre.

      Der Spiegel: Welche Lehren haben wir aus diesem neuen Coronavirus-Ausbruch gezogen?

      Dräger: Ich denke, dass der gesunde Menschenverstand wichtiger ist als wir denken. Diese Epidemie unterscheidet sich stark von der SARS-Epidemie vor mehr als einem Jahrzehnt. Sie ist sehr seltsam und kompliziert. Daher müssen gewöhnliche Menschen ihre eigene Lebenserfahrung nutzen, um vernünftige Urteile zu fällen, die in ihrem eigenen Interesse liegen. Das Konzept der künstlichen Intelligenz war in der Vergangenheit heiß und fast jeder fühlt sich veraltet, ohne über KI zu sprechen, aber wenn die Katastrophe kommt, stellen wir nur fest, dass die künstliche Intelligenz, über die wir sprechen, nicht helfen kann.

      Der Spiegel: Wenn hochrangige Regierungsbeamte Sie anrufen, antworten Sie jedes Mal? Oder ist Ihr Telefon manchmal ausgeschaltet?

      Dräger: Ich werde mein Bestes geben, um alle Anfragen und Fragen zu beantworten, die ich erhalten habe. Ich habe gerade einen Anruf von einer Gruppe erhalten und gefragt, wie ich vorgehen müsste, wenn ich Rumänien ein Beatmungsgerät spenden würde. Antworten.

      Der Spiegel: Wie haben Sie geantwortet?

      Dräger: Leider wird meine Antwort sie wahrscheinlich nicht sehr glücklich machen.

      Der Spiegel: Vielen Dank, Herr Drager, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns zu interviewen.
      Draegerwerk | 70,20 €
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      Avatar
      schrieb am 26.06.20 23:09:51
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.195.924 von Puhug am 26.06.20 16:18:55Danke für das Interview Puhug. Ist aufschlussreicher als jegliche Gedankenspiele und Hoffnungen hier. Da istvrauszulesen, dass Draeger seine Produktionsmöglichkeiten maximiert hat und die Kapazitäten für die nächste Zeit voll ausgelastet sind. Wenn das jetzt noch eine erhöhte Marge für Draeger mit sich bringt, können wir uns auf Q2, Q3 und wohl auch Q4 freuen. Hinzu kommt, dass die JHU heute die höchsten Covid-Neuansteckungen in den USA meldet... nur meine persönliche Meinung.
      Draegerwerk | 69,70 €
      Avatar
      schrieb am 27.06.20 22:13:09
      Beitrag Nr. 239 ()
      Das Interview ist fast 4 Monate alt.

      Aber die Situation hat sich zwischenzeitlich entspannt und die Aufträge können abgearbeitet werden. Allerdings sollte Dräger dieses Jahr mit den Aufträgen genug zu tun haben.

      Ich hoffe dass Covid 19 weiter/wieder eingedämmt werden kann und würde mich freuen, wenn Dräger nächstes Jahr kaum noch Beatmungsgeräte verkaufen würde. Allerdings bin ich nicht sehr optimistisch.
      Draegerwerk | 69,90 €
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      Avatar
      schrieb am 28.06.20 14:01:08
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.208.140 von deepvalue am 27.06.20 22:13:09
      Ein paar Gedankenspiele
      Zitat von deepvalue: Das Interview ist fast 4 Monate alt.

      1) Aber die Situation hat sich zwischenzeitlich entspannt und die Aufträge können abgearbeitet werden. Allerdings sollte Dräger dieses Jahr mit den Aufträgen genug zu tun haben.

      2) Ich hoffe dass Covid 19 weiter/wieder eingedämmt werden kann und würde mich freuen, wenn Dräger nächstes Jahr kaum noch Beatmungsgeräte verkaufen würde. Allerdings bin ich nicht sehr optimistisch.


      Das trifft momentan zu. Und was bedeutet es für uns Aktionäre?

      Zu 1)

      Es heißt ja immer, dass die Zukunft gehandelt wird.
      Das Jahr 2020 beinhaltet die nahe Zukunft und sollte Dräger einen geschätzten
      Mehrumsatz von ca. 1 Milliarde bescheren.

      Solch ein plötzlicher Mehrumsatz von 1 Milliarde dürfte ca. 25% = 250 Millionen Erlös
      ergeben. Das scheint auch im Einklang mit den Erwartungen des Unternehmens zu
      stehen, als dieses spontan die Genussscheine kündigte, wofür insgesamt 470
      Millionen € benötigt werden.

      Zur vorhersehbaren Zukunft gehört auch, dass es keine Genussscheine und ca.
      20 Millionen Aktien (jeweils 10 Mill. Stämme + Vorzüge) geben wird.
      Die Tatsache, dass der Kündigungsvorgang der Genussscheine noch 2,5 Jahre
      andauert, ist zunächst jedoch kursbelastend.

      250 Millionen Erlös sollten durchaus eine Marktkapitalisierung von 5 Milliarden
      bewirken (als mein Diskussionsvorschlag) und einen Aufstieg in den MDAX nach
      sich ziehen.

      Berücksichtigt man dabei noch die historisch gewachsene höhere Bewertung der
      Vorzüge, dann betrüge die Aufteilung Stämme / Vorzüge ca. 2,1 / 2,9 Millarden.
      Daraus folgt je Aktie ca. 210 € für die Stämme und ca. 290 € für die Vorzüge.

      Zu 2)

      Ja, sehe ich auch so und dieser Aspekt dürfte die Kursentwicklung bremsen bis belasten.


      Mein Fazit aus 1) und 2)

      Die uns bevorstehende Nachrichtenlage lässt eine Kursentwicklung der Vorzüge
      bis 300 € realistisch zu, weil Börse stets zu heißen Übertreibungen neigt.

      Ein Angriff auf das bisherige Allzeithoch (123 €) steht für meine Mindesterwartung,
      die bevorzugt bereits im August 2020 erreicht werden sollte.

      Als günstige Voraussetzung betrachte ich dafür den Umstand, dass die Drägeraktie
      seit April konsolidierte und nun überwiegend der harte Kern übrig blieb.

      Es wird immer offensichtlicher, dass der Bereich 62 bis 70 € einen (sehr) attraktiven
      Einstieg bietet, was Chance vs. Risiko anbelangt. :look:
      Draegerwerk | 69,90 €
      Avatar
      schrieb am 29.06.20 21:21:16
      Beitrag Nr. 241 ()
      Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
      Punkt 1 sehe ich wie Puhug, hätte aber noch ein paar Ergänzungen.
      Von Punkt 2 habe ich keine Ahnung.


      Zu Punkt 1
      Es dürfte so gut wie sicher sein, dass die nächsten Quartale, alles bisher da gewesene Übertreffen.
      Wie Frisöse schon schrieb „Mit Corona ist die Unternehmensperspektive nicht mehr trottelbar“

      Da sind sich alle einig und darin ist der Kursanstieg von 40€ -50€ auf 7x€ begründet.

      Die ganz große Frage ist, wie geht es weiter ?

      Selbst habe ich einige Jahre bei Draeger gearbeitet und „EVA“ die Mutter der aktuellen EVITA Systeme, mit aus der Taufe gehoben.
      Ich kann ganz sicher sagen, an dem technischen Vorsprung der Systeme liegt es nicht, dass die letzten Jahre so schwache Margen erzielt wurden.
      Mir ist ein CEO von einem ehemaligen Mitbewerber bekannt, der die Pforten seiner Firma schließen musste, da der damalige Innovationschub ( Markteinführung EVA ) wie ein Tsunami über die Mittbewerber hinweg gerollt ist.
      Daran hat sich nichts geändert, entweder Draeger oder etwas weniger Innovatives.
      Zumindest bei Beatmung und Narkose kann ich das auch heute noch sehr gut beurteilen.


      Die Ursache ist vielmehr in den vielen Klinikzusammenschlüssen begründet.
      Hier fragt nicht mehr das Kreiskrankenhaus aus Kleinkleckersdorf für ein oder zwei Systeme an und am Ende wird die Entscheidung auch nicht mehr vom Chef der Intensivstation getroffen, die Zeiten sind vorbei.
      Heute fragt ein großer Verbund an, nach 100 oder 150 Systemen und die Entscheidung trifft am Ende die Verwaltung.

      Um preislich mithalten zu können, speckt man entweder seine Systeme ab – möchte man bei Draeger nicht.
      Oder man kalkuliert mit niedrigeren Margen.

      Nicht immer wird das optimalste Gerät gekauft, sondern das Günstigste, im Rahmen eines Pflichtenheftes.

      Am Ende wird das zur Folge haben, dass im kompletten Bereich Medizintechnik mehr Augenmerk auf Wirtschaftlichkeit als auf das Technisch machbare gelegt wird.
      -So traurig es ist- Vor einigen Jahren gab es mal Ansätze für ein Gerät, welches Leukämie Patienten die Möglichkeit bot, eine eigene Knochenmarkspende zu leisten – Das Projekt wurde aus Kostengründen eingestampft.

      Langer Rede kurzer Sinn :
      Sollte Corona zu einem nachhaltigen Umdenken im Gesundheitswesen führen, - dann ist Draeger ganz weit vorne.
      Kommt es zu keinem Umdenken, dann war das ein einmaliges Strohfeuer und Draeger hat in wenigen Jahren die gleichen Probleme die auch schon vor Corona bestanden.

      Grüße
      Draegerwerk | 69,80 €
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      Avatar
      schrieb am 29.06.20 22:48:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.226.815 von Mitleser0815 am 29.06.20 21:21:16Mitleser, vielen Dank für deine Informationen und deine Einschätzung, die ich teile.

      Allgemein sind die großen Medizintechnikunternehmen (Siemens, Philips, GE, Medtronic) nachhaltig profitabel. Liegt dieses Deiner Meinung an dem Design to Cost (d.h. Abspecken auf die Grundfunktionen für gute Geräte) oder an einem allgemein besseren Kostenmanagement?

      Mein Eindruck ist, dass Dräger ein ständiges Kostenproblem hat, da ständig sehr viele Overhead-Mitarbeiter eingestellt werden und alle paar Jahre (dieselben?) Mitarbeiter abgebaut werden. Häufig liegt das in ähnlichen Industrien an einer zu hohen Komplexität mit zu vielen unterschiedlichen Produkten/Komponenten und den damit verbundenen Kosten (Lagerung, zu lange Umrüstzeiten, zu viele Mitarbeiter im Overhead um Produktion zu planen, steuern, Produkte zu entwickeln und zu verkaufen etc.). Daraus resultiert dann für die einzelnen Produkte eine zu hohe Kostenbasis und man ist nicht wettbewerbsfähig (normalerweise braucht der Kunde nicht ein Produkt, welches jede Eventualität abdeckt).
      So etwas kann man m.E. nur über einen Designzyklus (d.h. ein paar Jahre von Entwicklung bis Produktion/Verkauf) wegbekommen und nicht über die üblichen (Dräger-) Hauruckaktionen.....
      Draegerwerk | 70,40 €
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      Avatar
      schrieb am 30.06.20 15:24:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.228.027 von deepvalue am 29.06.20 22:48:37
      Zitat von deepvalue: Mitleser, vielen Dank für deine Informationen und deine Einschätzung, die ich teile.

      Allgemein sind die großen Medizintechnikunternehmen (Siemens, Philips, GE, Medtronic) nachhaltig profitabel. Liegt dieses Deiner Meinung an dem Design to Cost (d.h. Abspecken auf die Grundfunktionen für gute Geräte) oder an einem allgemein besseren Kostenmanagement?

      Mein Eindruck ist, dass Dräger ein ständiges Kostenproblem hat, da ständig sehr viele Overhead-Mitarbeiter eingestellt werden und alle paar Jahre (dieselben?) Mitarbeiter abgebaut werden. Häufig liegt das in ähnlichen Industrien an einer zu hohen Komplexität mit zu vielen unterschiedlichen Produkten/Komponenten und den damit verbundenen Kosten (Lagerung, zu lange Umrüstzeiten, zu viele Mitarbeiter im Overhead um Produktion zu planen, steuern, Produkte zu entwickeln und zu verkaufen etc.). Daraus resultiert dann für die einzelnen Produkte eine zu hohe Kostenbasis und man ist nicht wettbewerbsfähig (normalerweise braucht der Kunde nicht ein Produkt, welches jede Eventualität abdeckt).
      So etwas kann man m.E. nur über einen Designzyklus (d.h. ein paar Jahre von Entwicklung bis Produktion/Verkauf) wegbekommen und nicht über die üblichen (Dräger-) Hauruckaktionen.....


      Hallo deepvalue
      Siemens, Philips, GE und Medtronic

      Was Medtronic so genau macht kann ich gar nicht beurteilen.
      Scheint mehr ein Med Geräte Händler mit eigenen Leistungszentren und Entwicklung von Kleingeräten zu sein.
      Der Handel wird was bringen, die Leistungszentren ganz sicher, die schießen überall wie Pilze aus dem Boden und ziehen den Stadt und Kreiskrankenhäusern die Wurst vom Brot.
      Genau die sind das, welche dann 100- 200 und noch mehr Geräte bestellen und Herstellern wie Draeger das Leben schwer machen.
      Es würde allerdings nichts dagegen sprechen, dass Draeger ähnliche Wege geht, machen sie aber nicht.


      Philips und GE – da läuft es noch ganz gut, große Röntgengeräte, MRT, CT stehen noch zu einer großen Zahl in den Kliniken und Krankenhäusern, hier ist der Kostendruck noch nicht so hoch und man kann gute Margen erzielen.
      Noch, auch hier entstehen Leistungszentren und Verbünde welche in naher Zukunft die Preise vorgeben werden.
      Siemens ist auch ein Hersteller von Röntgengeräten incl. Ultraschall, wie bei GE und Philips läuft es in diesem Bereich noch ganz gut, wo es gar nicht gut läuft ist der Diagnostik Bereich, den man sich ans Bein gebunden hat,( kann man den Quartalsberichten entnehmen.)
      Die Margen sind hier von fast 20% auf 8% zurückgekommen, siehe letzten Bericht.

      Das liegt auch an den Auslagerungen der Krankenhauslabore, hier dominieren inzwischen große Laborbetreiber wie z.B. Bioscientia, Wisplinghoff etc. , die Verbünde geben den Gerätehersteller und der Krankenkassen die Preise vor.
      Die Margen dieser Verbünde sind exorbitant, für die Hersteller bleibt nichts mehr übrig.

      Draeger ist weder ein Betreiber von Leistungszentren noch werden Geräte im Investitionsgüterbereich gefertigt ( MRT CT )
      Draeger baut Beatmungsgeräte, Narkosegeräte, Filtertechnik usw.
      So etwas wie Werkzeuge für Krankenhäuser.
      Ein Abrücken von den extrem hohen Qualitätsansprüchen, welche Draeger an sich selbst stellt, würde aus Draeger einen Anbieter unter vielen machen.

      Wenn heute jemand ein Draeger Gerät von einem Krankenhausflügel zu einem anderen schiebt und dabei einige hundert Meter über Krankenhausflure „klappert“
      Dann stellt er das Gerät neben dem Patienten auf, macht einen Gerätetest und kann den Patienten anschließen.
      Mit einem Gerät eines Mitbewerbers, ruft er den Service an, da der Gerätetest nicht bestanden wurde.

      Dazu kommt noch die enge Zusammenarbeit mit Kliniken und Universitäten um ständig neue Beatmungsformen zu entwickeln oder zu verbessern.
      Ich würde im Fall der Fälle, Angehörige meiner Fam. oder mich sehr gerne mit einem Gerät von Draeger behandelt wissen – Ist die niedrige Corona Sterblichkeit in DE evtl. eine Folge der weiten Verbreitung von Dragerventilatoren ?

      All das kostet, wird aber nicht mehr bezahlt.
      So kann unser Gesundheitswesen nicht mehr weiterbestehen, hier sind Änderungen notwendig, ansonsten werden auch die letzten Hersteller von erstklassigem medizintechnischen Geräten verschwinden, und den kostenoptimierten Unternehmen weichen müssen.

      Und aktuell besteht die Chance des Umdenkens, die Chance für Unternehmen wie Draeger.
      Draegerwerk | 70,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.06.20 15:46:12
      Beitrag Nr. 244 ()
      Tja, und genau da liegt der Hund wohl begraben.

      "...Und aktuell besteht die Chance des Umdenkens, die Chance für Unternehmen wie Draeger..."

      1.Kommt es überhaupt zu diesem Umdenken?
      2. Wenn ja, wie lange wird sich dieser Prozess hinziehen. Wohl viele Jahre.

      D.h. Bis Drägerwerk in den Genuss dieses Umdenkens kommt, kann man wohl warten bis man schwarz wird.

      mfg
      skipper
      Draegerwerk | 70,60 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.20 16:14:28
      Beitrag Nr. 245 ()
      das ist alles richtig und schon gesagt worden, aber ist das für den akutell Kurs damit relevant?
      man liegt doch schon am Boden im KUV für ein Medizintechnikunternehmen

      Chart:
      wenn man sich aber den Chart anschaut, könnte aktuell ein guter Zeitpunkt sein,
      sieht für mich nach Bodenbildung aus und dazu kommen die Meldungen zu einer zweiten Welle,
      das könnte die Aufmerksamkeit dann wieder verstärkt auf Dräger lenken.
      schätze mal man sollte jetzt die 75 Euro wieder anlaufen und dann wirds spannend.
      Draegerwerk | 71,30 €
      Avatar
      schrieb am 30.06.20 16:52:10
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.237.180 von skipper2004 am 30.06.20 15:46:12
      Zitat von skipper2004: Tja, und genau da liegt der Hund wohl begraben.

      "...Und aktuell besteht die Chance des Umdenkens, die Chance für Unternehmen wie Draeger..."

      1.Kommt es überhaupt zu diesem Umdenken?
      2. Wenn ja, wie lange wird sich dieser Prozess hinziehen. Wohl viele Jahre.

      D.h. Bis Drägerwerk in den Genuss dieses Umdenkens kommt, kann man wohl warten bis man schwarz wird.

      mfg
      skipper


      Moin Skipper
      ja, das ist die Frage.
      Die nächsten Quartale werden die besten in der Unternehmensgeschichte werden, hat inzwischen jeder verstanden und wird im aktuellen Kurs wieder gespiegelt. ( von 40€ auf 7x€ )

      Punkt1 wird den Ausschlag geben, wenn ja ->180€,
      andernfalls in ein paar Jahren wieder zurück auf 40€

      Punkt 2
      Sollte sich klar abzeichnen, dass sich der Prozess des Umdenkens etabliert hat, auch wenn es ein paar Jahre dauert, tritt automatisch Punkt 1 in Kraft
      Draegerwerk | 71,80 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.20 17:55:48
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.238.365 von Mitleser0815 am 30.06.20 16:52:10Hi Mitleser,

      ich hatte hier schon einmal den Ansatz einer "kompletten", kompakten, flexiblen und möglichst "einfach" strukturierten Beatmungseinheit (mit Umgebungsapparatur) angesprochen. Dabei denke ich an die Villen, Luxusyachten, Ferienhäuser, Appartments usw. von wohlhabenden Menschen, die sich bisher ALLES leisten können .....aber nicht zwangsläufig auf einen Platz an einem Beatmungsgerät für sich, ihre Familie, Freunde und Geschäftspartner zählen können.

      Siehst du einen Bedarf für solch ein Konzept, gibt es das schon als Konzept (ein Hersteller, ein Dienstleister, eine Software, eine Einarbeitung/Onlineunterstützung, eine Agentur zur Stellung von Fachpersonal usw.) und wäre Dräger da ein Ansprechpartner?

      Gruß
      Draegerwerk | 71,00 €
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      Avatar
      schrieb am 30.06.20 21:06:45
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.239.637 von hossinger am 30.06.20 17:55:48
      Zitat von hossinger: Hi Mitleser,

      ich hatte hier schon einmal den Ansatz einer "kompletten", kompakten, flexiblen und möglichst "einfach" strukturierten Beatmungseinheit (mit Umgebungsapparatur) angesprochen. Dabei denke ich an die Villen, Luxusyachten, Ferienhäuser, Appartments usw. von wohlhabenden Menschen, die sich bisher ALLES leisten können .....aber nicht zwangsläufig auf einen Platz an einem Beatmungsgerät für sich, ihre Familie, Freunde und Geschäftspartner zählen können.

      Siehst du einen Bedarf für solch ein Konzept, gibt es das schon als Konzept (ein Hersteller, ein Dienstleister, eine Software, eine Einarbeitung/Onlineunterstützung, eine Agentur zur Stellung von Fachpersonal usw.) und wäre Dräger da ein Ansprechpartner?

      Gruß


      Hallo Hossinger,
      bei den Beatmungsgeräten muss man sehr stark unterscheiden, was man möchte. Je nach Krankheit wird eine andere Beatmungsform bevorzugt. Beatmung ist eine Therapieform, wie ein Medikament, es reicht nicht, dass die Pille rund ist und bitter schmeckt.
      Online Trainings gibt es
      https://www.draeger.com/de_de/Hospital/Knowledge/produkttrai…
      Ab dem Zeitpunkt, ab dem eine Intubation nötig ist, wird ein Arzt gebraucht, sehr reiche Familien haben meist Ihren Leibarzt, wäre also möglich.
      Während meiner Draeger Zeit hatten wir tatsächlich zwei Kunden in DE mit eigenem Beatmungsgerät.
      Wir hatten jedoch Tausende mit unterstützenden Geräten, etwa Sauerstoffanreicherung, über Flasche oder für den Dauereinsatz gab es Geräte welche den Stickstoff aus der Luft gefiltert haben und somit Sauerstoff zur Verfügung stellen konnten.

      Für solche Geräte sehe ich Bedarf.

      Für den Notfall, z.B. Kurzatmigkeit durch Covid Infektion oder auch Kardio Ereignisse.
      Hier würde sich eine Einheit mit Sauerstoffflasche, Druckminderer, Flowmeter und Nasenbrille anbieten. Damit käme man bis zum Eintreffen des Rettungswagens deutlich besser über die Runden.

      Für Patienten mit einer chronischen Lungenschädigung, durch Covid oder was auch immer würde sich das Gerät mit der Filtertechnik anbieten, hier ist ein rund um die Uhr Betrieb möglich, ohne Flaschen wechsel.

      Wenn Du da etwas planst, wende Dich an den Vertrieb von Draeger.
      Bei mir ist es schon recht lange her, dass ich dort gearbeitet habe, bin zwar immer noch in der Medizintechnik, aber ganz andere Aufgabenstellung.
      Jedoch immer noch Draeger Fan, eine der besten Firmen bei denen ich bisher gearbeitet habe, wer Spaß an Inovativen Produkten hat und auf Qualität bis in das kleinste Detail steht, der ist bei Draeger richtig.
      Draegerwerk | 71,90 €
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 13:51:48
      Beitrag Nr. 249 ()
      https://www.n-tv.de/panorama/13-32-Hunderttausende-mangelhaf…Selbst simple Schutzmasken, sind offenbar nicht so simpel wie es scheint.
      Aber davon träumen Beatmungsgeräte durch branchenfremde Hersteller bauen zu lassen.

      Sind wir mal froh, dass wir Draeger haben
      Draegerwerk | 75,00 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 14:21:35
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.267.801 von Mitleser0815 am 02.07.20 13:51:48
      Charttechnisches Update:
      Vieles spricht dafür, dass am 12.06.2020 mit 62,70 € der "Wendepunkt" bzw.
      das Korrekturtief ausgebildet wurde.

      Von dort impulsiv auf ein Zwischenhoch bei 76 €.

      Man könnte meinen (und es ist auch möglich), dass die impulsive Strecke 62,70 auf 76 €
      abschließend am 29.06.2020 mit 69,6 € korrigiert wurde.

      So hatte ich es in meinem letzten Chart vorgestellt.

      Leider passt der angedachte Korrekturabschluss nicht zur Nachrichtenlage, denn
      wenn alles bleibt, wie es ist, werden wir erst in vier Wochen etwas vom Drägerwerk
      hören und es passt von der inneren Struktur besser zur Fortsetzung der Korrektur
      als sogenanntes Flat. So ein Flat bezeichnet man mit A (a-b-c) - B (a-b-c) - C (i-ii-iii-iv-v) .

      Bei 69,60 wurde nach dieser Sichtweise am Mittwoch nur die A fertig und es läuft
      seither die B, die ihren Abschluss standardmäßig im Bereich ca. 75 - 77 € machen sollte.

      Diese B kann noch viel Zeit beanspruchen und ganz gemütlich pendeln.

      Die abschließende C verläuft dann in der Regel deutlich schneller und ihr Standardziel
      ist dann im Bereich 69,50 € zu erwarten.

      Nehmen wir mal an, dass es so kommt, dann wäre die zweite Julihälfte ideal für
      diese C und sie würde aufgrund ihres schnelleren Verlaufes für erhebliche Verunsicherung
      taugen. Deshalb sollte man die Nerven behalten und Kurse unter 70 € für Einstieg und/oder
      Positionsaufbau nutzen.

      Das beschriebene Szenario würde ab 77 € stetig unwahrscheinlicher und jenseits 80 €
      würde ich es verwerfen und weiter direkten Anstieg favorisieren.



      PS:

      Schöne Beiträge hier, denen ich gleich Daumen verpasse. :)
      Draegerwerk | 75,00 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 15:46:42
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.268.188 von Puhug am 02.07.20 14:21:35
      Finanzkalender 2020 und Chart
      Per BM wurde ich gefragt, wie ich auf Ende Juli komme, bis Drägerwerk mit
      neuen Zahlen rausrückt:

      https://www.draeger.com/de_corp/Investoren/Publikationen#fin…

      13.08.2020 Halbjahres­finanzbericht 2020, Telefonkonferenz

      Dazu zitiere ich noch den einleitenden Hinweis:

      "Dräger veröffentlicht verläufige Geschäftszahlen ca. 2 Wochen vor den jeweiligen Terminen der Quartalsmitteilungen, bzw. des Halbjahresfinanzberichts. Vorläufige Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr werden im Januar veröffentlicht."



      So meine ich es, wie es kommen kann, um die Zeit bis Ende Juli seitwärts zu verbringen:

      Draegerwerk | 75,00 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 19:41:48
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.269.667 von Puhug am 02.07.20 15:46:42Moin Puhug
      danke für Deinen Update, wie immer sehr umfangreich und sehr schlüssig.

      An Tagen wie heute, ein Automobilhersteller lässt verlauten, dass er jetzt Impfstoffe herstellen möchte, darauf erhöht sich der Marktwert um 20 Mrd. also 15 komplette Draegerwerke oder 1,5 Merck,
      also an solchen Tagen frage ich mich, ob nicht blöd Trumpf ist und man einfach nur Trends hinterher laufen sollte🤔
      Draegerwerk | 74,70 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 20:29:58
      Beitrag Nr. 253 ()
      Qualität wird sich durchsetzen, wenn die ersten Menschen sterben werden auch diese Unternehmen und gleichzeitig die Zocker (zu Recht) bestraft. Bei Draegerwerk wird sich die Qualität durchsetzen 👍
      Draegerwerk | 74,60 €
      Avatar
      schrieb am 02.07.20 20:30:48
      Beitrag Nr. 254 ()
      Auch Draegerwerk wird noch gaaaaanz anders bewertet werden 😁
      Draegerwerk | 74,60 €
      Avatar
      schrieb am 03.07.20 10:19:11
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.273.396 von Mitleser0815 am 02.07.20 19:41:48
      Zitat von Mitleser0815: Moin Puhug
      danke für Deinen Update, wie immer sehr umfangreich und sehr schlüssig.

      An Tagen wie heute, ein Automobilhersteller lässt verlauten, dass er jetzt Impfstoffe herstellen möchte, darauf erhöht sich der Marktwert um 20 Mrd. also 15 komplette Draegerwerke oder 1,5 Merck,
      also an solchen Tagen frage ich mich, ob nicht blöd Trumpf ist und man einfach nur Trends hinterher laufen sollte🤔



      Danke! :)

      Ja, was da mit TESLA passiert ist völlig irrational.
      Mir ist es überhaupt ein Rätsel, was dieser künstliche Elektromobilisierungshype auf
      Basis von Batterien soll? Unter Einbezug der Umweltbelastungen aufgrund der Rohstoffgewinnung
      und Herstellungsprozesse, kann es m.E. nur ein weiterer Irrweg sein.

      Die Erde steht und fällt mit der Sonne und letztendlich kann eine sinnvolle Energiegewinnung
      nur auf Sonnenenergie basieren, die es möglichst ohne Umweltbelastungen zu nutzen gilt.

      Aktuell ist das am ehesten über politische Globalisierung und anschließender deutlicher Bevölkerungsreduzierung sowie Wasserstofftechnologie möglich.


      Zu deiner Aussage über die Marktkapitalisierung:

      Da haben wir wieder die Besonderheit des Drägerwerks, denn die Marktkapitalisierung
      setzt sich nahezu kompliziert zusammen:

      Mindestens muss man an Stammaktien + Vorzugsaktien + Genussscheine denken.
      D.h. 0,64 + 0,65 + 0,47 = 1,76 Milliarden

      Die Genussscheine werden allzu oft ausgeblendet und / oder vergessen.
      Wo gibt es so einen Mist auch sonst noch?

      Es ist somit eine spannende Frage, wie das die Allgemeinheit der Investoren und Aktionäre
      beurteilt und sich die Ablösung der Genussscheine auf den Kurs der Aktien auswirken wird?

      Wenn der Markt wie gewohnt die Genussscheine ausblenden sollte, aber weitere Vorzugsaktien
      zur Ablösung der Genussscheine ausgegeben werden, dann mutiert die Kündigung der
      Genussscheine zu einem Schuss in´s Knie. Zumindest für uns Aktionäre, denn für das
      Unternehmen an sich, ist der Schritt definitiv klug und richtig.

      Da haben wir es wieder: Drägerwerk arbeitet als Familienunternehmen stets langfristig
      denkend und das führt zu einem abweichenden Fokus als sonst üblich.

      Wenn der Markt das Thema Genussscheine zutreffend erfasst und berücksichtigt,
      dann haben wir in der jetzigen Phase bereits den Vorteil, dass der Marktwert der
      Genussscheine schon mal mit 470 Millionen € eingefroren ist. Um das zu veranschaulichen:
      Die Genussscheine wirken wie Vorzugsaktien, aber ihr Preis ist aufgrund der Kündigung
      mit ca. 56,5 € eingefroren. Im Ergebnis muss sich dadurch die Anteilsbewertung der Aktien
      in Abhängigkeit der Ertragslage des Unternehmens dynamischer entwickeln.
      Draegerwerk | 75,10 €
      Avatar
      schrieb am 03.07.20 12:29:07
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der Netto-Leerverkäufer Sandbar zieht sich zurück.
      Immerhin reduzierten sie ihre Netto-Leerverkaufsposition (in den Stammaktien)
      im Zeitraum 18.06 - 02.07.2020 von 143.000 auf 84.000 Stück.

      Man achte auf den Zeitraum: in 2 Wochen 59.000 Stück Reduzierung und nach
      Dreisatz brauchen sie für den Rest noch 3 Wochen.

      Es sieht somit schlüssig danach aus, als ob sie ihre Position bis Ende Juli aufgelöst
      haben wollen. :laugh:

      Dumm und unbekümmert sind sie also nicht. ;)
      Draegerwerk | 74,80 €
      Avatar
      schrieb am 03.07.20 21:15:22
      Beitrag Nr. 257 ()
      Die Konsolidierung scheint mit Bruch der ~75€ abgeschlossen, eine neue Trendbewegung ist gestartet
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Draegerwerk | 77,30 €
      Avatar
      schrieb am 04.07.20 15:47:29
      Beitrag Nr. 258 ()
      Wochenendlektüre zur Verteilung medizinischer Güter...

      https://www.google.de/amp/s/www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f…

      Besten Dank für die messerscharfen Analysen des Wellenreiters Puhug, die liguistischen Bravourstücke der Friseuse und alle weiteren Infos, die zur Aufhellung der drägerschen Dunkelkammern beitragen und die Wartezeit erfreulich verkürzt haben.

      Schönes Wochenende!
      Draegerwerk | 78,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.20 15:02:36
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.292.914 von Jumago am 04.07.20 15:47:29Moin,
      in dem Artikel hört sich alles ganz easy an.

      Auf analoge Weise könnte eine spezielle Währung helfen, essenzielle Medizingüter in Krisenzeiten in fairer und transparenter Weise zu verteilen.
      Ja, gut so einfach ist es aber nicht.
      Helfen würde es, wenn die privaten "Leistungszentren" auch mit ins Boot müssten, bei Ereignissen wie z.B. Corona.

      Ich hatte es schon mal weiter vorne angerissen:
      Lukrative Behandlungen, wie z.B. Bandscheiben OP, Radiologie, Herzkatheter, Nierensteine etc. werden immer mehr durch Privatkliniken abgearbeitet, mit erfreulichen Margen.
      Für Stadt und Kreiskrankenhäuser bleibt der eitrige Zehennagel und die Blinddarm OP, für diese Art Leistungen können die Häuser so gut wie nichts abrechnen.
      Allerdings wird genau von diesen Häusern erwartet, dass die zivile Notfallversorgung, incl. evtl. benötigter Maximalversorgung, wie Intensiv und Beatmungsplätze vorgehalten wird.
      Private „Leistungszentren“ haben damit nichts zu tun, die schöpfen den Rahm ab, übernehmen aber keine Verantwortung.
      Quäken aber rum, dass keine Schutzausrüstung vorhanden ist und es dadurch zu Ausfällen beim Rahmabschöpfen kommt.

      Da liegt der Hund begraben
      Es kommt zu einer immer stärkeren Verzerrung zwischen Versorgungssicherheit und Vergütung für das Vorhalten selbiger.

      So wird das nichts, hier muss dringend ein Umdenken erfolgen, sonst haben wir bald Amerikanische Verhältnisse.
      Draegerwerk | 78,00 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.20 18:43:31
      Beitrag Nr. 260 ()
      #mitleser
      Meine beruflichen und privaten Erfahrungen mit Städtischen Kliniken sind SEHR durchwachsen. Da wird der abgewählte Umweltbürgermeister (von der richtigen Partei) Aufsichtsratschef und seine erste Anweisung ist "keinerlei Personaleinsparung". Hört sich immer SEHR gut an und ist für den Pflegerischen Bereich sicherlich gerechtfertigt ABER SO wird er auch nicht die Wäscherei, den Einkauf, das Marketing, die Abrechnung von Leistungen usw. mit anderen Städtisch- Staatlichen Krankenhäussern in der Umgebung zusammenlegen.

      Dagegen hatte ich eine Erfahrung mit einer privaten Herzklinik. Sehr seriöser Service, den Ärzten ist eine Fachverwaltungskraft direkt zugeordnet, lt. deren Aussage haben sie einen vergleichbaren Stand an Ärzten/Pflegepersonal, aber nur 50 % des Verwaltungspersonals einer Städtischen Herzklinik. Entscheidungen über Neuanschaffungen, Reparaturen usw. werden ggf. auch SOFORT getroffen usw..
      Draegerwerk | 78,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.07.20 20:44:10
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.298.756 von hossinger am 05.07.20 18:43:31
      Zitat von hossinger: #mitleser


      Dagegen hatte ich eine Erfahrung mit einer privaten Herzklinik. Sehr seriöser Service, .


      Moin Hossinger,
      A: falls Dich dann mal Corona erwischt, wird Dir die private Herzklinik nicht weiterhelfen
      B: Oder wenn Du Dir z.B. beim Rasenmähen den Zeh abschneidest.
      C: Oder der Bauch zwickt, weil der Blinddarm sein comming out hat

      Sich ein lukratives Fachgebiet rauspicken und nur dieses beackern, ist recht einfach, damit Geld zu verdienen ist auch einfach.

      Wenn Fall A,B oder C eintritt ist plötzlich das komplett überholte Stadtkrankenhaus wieder der "Hero"

      Was hat das mit Draeger zu tun ?
      - Private Kliniken sind bis zum letzten Cent durchkalkuliert, können durch Zusammenschlüsse sowohl die Preise von Lieferanten als auch die Sätze bei den Kassen beeinflussen.( Ganz krass bei Laborleistungen )
      Jeder Hersteller welcher das Pflichtenheft erfüllt und preiswerter als der Mitbewerb ist, gewinnt die Ausschreibung.

      Gift für Firmen wie Draeger, die Ihren Gesellschaftlichen Auftrag erfüllen wollen und nach maximaler Qualität streben.

      Stadt und Kreiskrankenhäusern geht das Geld aus und auch diese Einrichtungen können sich in naher Zukunft nicht mehr nach dem optimalen Gerät umsehen, sondern müssen nehmen was die Anforderungen erfüllt, auch wenn es nicht optimal ist.

      Unterm Strich führt unser aktuelles Gesundheitssystem zu reichen Privatklinikbetreibern, armen Krankenhäusern und schlechtere allgemeiner Patientenversorgung. ( Siehe Fall A B C )
      Draegerwerk | 78,00 €
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 09:33:11
      Beitrag Nr. 262 ()
      Es mag ja ehrenwert sein, immer nach der maximal möglichen Qualität zu streben. Als Unternehmen ist man aber zum Scheitern verurteilt, wenn man die Markterfordernisse negiert.
      Häufig benötigt der Markt nicht German Overengineering in 1000 unterschiedlichen Varianten, sondern eine sehr gute Qualität mit vergleichsweise wenigen Varianten.

      Auf jeden Fall ist die Gewinnsituation von Dräger in den letzten 2 Jahrzehnten absolut enttäuschend. Hier muß sich dringend etwas ändern und zwar langfristig nicht nur durch einen möglicherweise nur kurzen Coronaboom
      Draegerwerk | 78,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 10:23:22
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.302.728 von deepvalue am 06.07.20 09:33:11
      Zitat von deepvalue: Es mag ja ehrenwert sein, immer nach der maximal möglichen Qualität zu streben. Als Unternehmen ist man aber zum Scheitern verurteilt, wenn man die Markterfordernisse negiert.
      Häufig benötigt der Markt nicht German Overengineering in 1000 unterschiedlichen Varianten, sondern eine sehr gute Qualität mit vergleichsweise wenigen Varianten.

      Auf jeden Fall ist die Gewinnsituation von Dräger in den letzten 2 Jahrzehnten absolut enttäuschend. Hier muß sich dringend etwas ändern und zwar langfristig nicht nur durch einen möglicherweise nur kurzen Coronaboom


      Was die Varianten angeht, da hast Du Recht, zu viele Varianten von ein und dem selben Produkt hilft Niemanden und kostet nur Geld.

      Was das "Overengineering" angeht ( nach meinem Verständnis hohe Redundanz und Materialauswahl welche über längeren Zeitraum Spitzenbelastungen standhält ), kommt darauf an ob man es mit den Augen des Aktionärs betrachtet oder als Patient.

      Entwicklungsarbeit hast Du noch vergessen, es macht einen sehr großen Unterschied ob man in Zusammenarbeit mit Kliniken neue und verbesserte Beatmungsformen entwickelt oder einfach abwartet bis irgendwer neue Beatmungsformen entwickelt hat und diese dann in die eigenen Geräte implementiert.

      Wenn keiner neue Therapien entwickelt, aus geschäftlicher Sicht sehr gut, man muss sich keine Gedanken über die Implementierung machen und hat technischen Gleichstand im Vergleich zu Mitbewerbern.

      Für den Patienten ist so eine Entwicklung eher 💩
      Draegerwerk | 79,60 €
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 11:44:00
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ein US-Unternehmen macht aus der technologischen Topposition im globalen Topthema eine dreistellige Milliardenkapitalisierung.

      Alles kein Hexenwerk, man schaue auf GE, 3M-al so teuer, selbst so einfache Storys wie Bücherversender lassen sich zu Amazon entwickeln.

      So gesehen steht hier ein Ausbruch aus der langjährig geübten Bewertungsrealität an, falls das Unternehmen selbst erste Schritte in die Richtung geht. Letztlich juckt eine satte Marge die nach Leistung lechzende Kundschaft nicht, im Gegenteil steht ein hoher Preis für Qualität und technologische Führung und Einkäuferrituale sind halt Einkäuferrituale.

      Selbst die Vorstellung von dausend ist nicht wirklich hoch, bis 300 ist das hier eine reine Normalisierung von Kennziffern ohne Wachstumssprünge oder wirtschaftlich ausgefahrene Technologie.

      Nicht nur das Unternehmen selbst sollte sich aus dem gewohnten Käfig befreien, Börse und Analysten auch.
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 12:51:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 12:54:08
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.305.464 von Jumago am 06.07.20 12:51:00Sorry falsche Schiene... kommt gleich weg...
      Draegerwerk | 77,80 €
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 12:57:01
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 15:10:22
      Beitrag Nr. 268 ()
      Bundespräsident Steinmeier besucht Drägerwerk in Lübeck
      06.07.2020, 15:01
      LÜBECK (dpa-AFX) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender werden am Donnerstag im Lübecker Drägerwerk erwartet. Nach Angaben des Unternehmens wollen sie sich ein Bild von der Produktion von Atemschutzmasken und Beatmungsgeräten machen. Auch Gespräche mit Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens stünden auf dem Programm des knapp zweistündigen Besuchs, sagte eine Dräger-Sprecherin.

      Im Juni hatte das Unternehmen angekündigt, als Folge der Corona-Pandemie seine Produktionskapazitäten für leichten Atemschutz in Deutschland und Schweden auszuweiten. Außerdem soll in Frankreich eine komplett neue Fabrik für Atemschutzmasken entstehen. Bereits im März hatte der weltweit tätige Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik vom US-Gesundheitsministerium einen Großauftrag für Schutzmasken erhalten. Dafür will Dräger an der Ostküste der USA eine eigene Fabrik errichten, die bereits im September die Produktion aufnehmen soll.

      Dräger beschäftigt in Lübeck rund 5000 Mitarbeiter, weltweit sind es knapp 15 000./ems/DP/jha
      Draegerwerk | 76,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 21:34:16
      Beitrag Nr. 269 ()
      Der Aktionär gibt Kaufempfehlung für Drägerwerk:

      https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/krisen-gewinner-d…

      und bundesweit 61 Stellenausschreibungen:

      https://www.stepstone.de/5/ergebnisliste.html?stf=freeText&k…
      Draegerwerk | 77,20 €
      Avatar
      schrieb am 06.07.20 21:54:56
      Beitrag Nr. 270 ()
      Draegerwerk | 76,70 €
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 10:30:50
      Beitrag Nr. 271 ()
      Flawa verfehlt Zertifizierung: Weiterhin keine Masken aus der Ostschweiz

      https://www.luzernerzeitung.ch/news-service/wirtschaft/flawa…

      Und hier geht es nur um Masken.

      Evtl. setzt sich dann doch noch die Erkenntnis durch, dass ein Ambubeutel mit Scheibenwischermotor kein Beatmungsgerät ist
      Draegerwerk | 79,40 €
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 21:24:34
      Beitrag Nr. 272 ()
      Mit ein bisschen Fantasie könnten wir hier im Chart vielleicht die Bildung von "Cup and Handle" (Tasse mit Henkel) Formation sehen.

      Würde so was tatsächlich entstehen, wäre bei Vollendung derselben das Mindestkursziel dieser Formation bei 163.86 Euro (Xetra Chart).

      Bei sehr guten Halbjahreszahlen könnte die Tassen Bildung auch ohne Henkel Bildung erfolgen, und der Ausbruch nach oben mit erhöhten Volumen würde zu einer Rally führen. Was mich stört und leider für dieses Formation nicht passt, ist dass die Korrektur mehr als 2/3 vom Anstieg im März gelaufen ist.
      Draegerwerk | 82,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 21:56:31
      Beitrag Nr. 273 ()
      Korrektur: Die Tassen Formation würde doch definitiv passen, wenn wir vom Beginn des Aufwärtstrend rechnen (Tief bei 38,32 Euro in 2019), liegt dann 2/3 der Korrektur bei 61,08 Euro so dass wir diese doch nicht unterschritten haben...
      Draegerwerk | 80,50 €
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 22:01:58
      Beitrag Nr. 274 ()
      Und Mindestkursziel der Tassenformation wäre dann doch 149,5 Euro (Hoch der Tasse bei 106,6 Euro minus Tief der Tasse bei 63,7 Euro. Bei einer Rally, aber auch langfristig würde ich mehr erwarten..
      Draegerwerk | 81,75 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 22:39:27
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.326.962 von antoniodeno86 am 07.07.20 22:01:58
      Zitat von antoniodeno86: Und Mindestkursziel der Tassenformation wäre dann doch 149,5 Euro (Hoch der Tasse bei 106,6 Euro minus Tief der Tasse bei 63,7 Euro. Bei einer Rally, aber auch langfristig würde ich mehr erwarten..


      Tassenformation, 😂
      Der war gut, wie auch immer, wir haben über 80 geschlossen

      Und wenn die 149,50 fallen, dann die doppelte Tassenformation🍻
      Draegerwerk | 81,70 €
      Avatar
      schrieb am 07.07.20 23:03:06
      Beitrag Nr. 276 ()
      Ich glaube auch, dass wir erstmals die Zahlen für Q2 abwarten sollten, bevor wir hier irgendwelche Tassenformation diskutieren. Dennoch freue ich mich, dass Draeger wieder etwas mehr in den Fokus der Anleger zu kommen scheint. Die letzten 2 Monate war es diesbezüglich sehr mau. Und das, obwohl das Unternehmen wahrscheinlich das beste Quartal der Unternehmensgeschichte ausweisen könnte. Und die fundamental gerechtfertigte Bewertung - auch aufgrund mehrerer Analysen von Usern in diesem Forum- liegt m.M.n. eher in Richtung der langfristigen Highs bei 120 Euro, als bei Werten um die 80 Euro. Ich bin gespannt auf die Zahlen für Q2. Und: die Pandemie wird Draeger auch noch längerfristig Aufwind geben. Diese Chance muss das Unternehmen nutzen, dann sehen wir hier auch langfristig ganz andere Bewertungen.
      Draegerwerk | 81,65 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 06:44:16
      Beitrag Nr. 277 ()
      Das passt gut zusammen, die Gewinnsteigerung um ~34/36% je Aktie durch die Kündigung der Genussscheine (deren Inhaber stehen jetzt unter Anlagedruck, die Aktie läuft weg) , der Wechsel von keinem Gewinn in Q1 2020 hin zu beachtlichen und steigenden Gewinnen und auch die charttechnische Situation mit Cup&Handle auch bei den Stammaktien, dabei fehlt der voluminöse Ausbruch noch

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Das eigentliche Unding sind die noch weit unter dem 2017er High liegenden Kurse, als ob sich Dräger nicht schon vor Corona stabilisiert hätte und der Coronaimpuls ein eher niedlicher Non-Event wäre.

      Die Q2-Zahlen samt Perspektivkommunikation werden den Game Change signalisieren, warten wir es ab.
      Draegerwerk | 81,65 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 11:32:13
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.328.300 von Friseuse am 08.07.20 06:44:16
      Noch bin ich skeptisch und man muss realistisch bleiben.
      Bis Ende Juli sind es noch 3 Wochen.

      Der letzte Lauf von 62,7 auf 84,7 € verlief (noch) nicht schlüssig impulsiv.
      D.h. es kann sich leider auch um eine Erholung auf das "Corona-Hoch" mit
      108,7 € handeln und hat mit dieser Sichtweise bisher nur knapp 50% der
      Strecke an Erholung gebracht.

      Wenn vom Drägerwerk (sehr) gute Zahlen zu erwarten sind, dann sollte nun auch die
      Phase des "Durchsickerns" starten, da ja einige Personen zum Team gehören, die das
      Zahlenwerk zusammentragen.

      Lange Rede kurzer Sinn:
      Theoretisch sind in den kommenden drei Wochen immer noch Kurse um die 60 €
      möglich und selbst die bullischste Variante hat aktuell immer noch Platz bis ca. 74 €.

      Diese bullischste Variante definiert sich aus der Linie ausgehend vom Tief 62,70 €
      am 12.06.2020 über den "Aufsetzer" am 30.06.2020.




      Zitat von Friseuse: Das passt gut zusammen, die Gewinnsteigerung um ~34/36% je Aktie durch die Kündigung der Genussscheine (deren Inhaber stehen jetzt unter Anlagedruck, die Aktie läuft weg) , der Wechsel von keinem Gewinn in Q1 2020 hin zu beachtlichen und steigenden Gewinnen und auch die charttechnische Situation mit Cup&Handle auch bei den Stammaktien, dabei fehlt der voluminöse Ausbruch noch.


      Das trifft nicht ganz zu.
      Die Gewinnsteigerung reduziert sich um bereits getätigte KE und sehr wahrscheinliche
      weitere KE. Und was für einen Anlagedruck sollen die Inhaber der Genussscheine haben?
      Die sitzen nun bis Anfang 2021 auf zu erwartenden 157 Millionen € und bis
      Anfang 2023 auf zu erwartenden 310 Millionen € und ich bin mir sicher, dass die
      Mehrheit der Genussschein-Investoren überaus konservativ und vorsichtig sind und sich
      mit dem Zugewinn aus der Haltedauer der Genussscheine bis zum Kündigungstermin
      zufrieden geben.
      Für die weitere, sehr wahrscheinlich erforderliche KE, wird Stefan Dräger und sein
      Beraterteam versuchen, das bestmögliche Zeitfenster auszuwählen. Einfach dürfte
      das nicht werden. Ab Ende 2020 müssen wir schon damit rechnen und ca. Mitte 2021 bis
      Mitte 2022 halte ich für fast gesetzt.
      Draegerwerk | 81,50 €
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      Avatar
      schrieb am 08.07.20 12:40:27
      Beitrag Nr. 279 ()
      Habe bei deinem aktuellen Beitrag das Gefühl als hättest du deine Meinung etwas geändert und du bist plötzlich vorsichtig geworden. Du erwartest jetzt Kurse im 60 Euro Bereich, woher kommt das jetzt?

      Deine früheren Posts waren definitiv bullisch und du hast über Trendwende gesprochen und Kurse um 120 Euro in August schon erwartet.
      Draegerwerk | 81,30 €
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      Avatar
      schrieb am 08.07.20 12:41:15
      Beitrag Nr. 280 ()
      Eine weitere Kapitalerhöhung halte ich für praktisch ausgeschlossen:
      1. Nach meinem Verständnis ist die Differenz zwischen Kündigungswert und dem Emissionserlös für die Genußscheine steuerlich abzugsfähig. D.h. grob geschätzt reduzieren sich die Rückkaufkosten auf irgendwo 350 bis 400 Mio. Euro, da Dräger m.E. in den nächsten Jahren die Verluste aus dem Rückkauf steuerlich geltend machen kann.
      2. Dräger dürfte bis zur Rückzahlung der Serie D der Genußscheine die gegenwärtige Dividendenpolitik (Ausschüttung von nur 10% des Gewinns) beibehalten. D.h. die Rekordgewinne können weitgehend thesauriert werden.
      3. Bereits vor der Kapitalerhöhung (deren Sinn ich bisher noch nicht verstanden habe), verfügte Dräger über eine ausgezeichnete Liquidität in Höhe von 216 Mio. Euro per 31.3.2020.

      Da kaum noch Vorzugsaktien ohne eine Erhöhung des Stammaktienkapitals ausgegeben werden können, gehe ich deshalb davon aus, dass keine Kapitalerhöhung mehr erfolgt (ich glaube nicht, das die Familie Dräger größere Summen im Rahmen einer Kapitalerhöhung investieren kann oder will oder dass sie bereit ist, den Stimmenanteil zu verringern).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten, keine Steuerberatung etc.
      Draegerwerk | 81,30 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 13:43:54
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.331.540 von Puhug am 08.07.20 11:32:13So ist das wohl, die wirtschaftliche Perspektivarmut wird als belastbare Prognose von Zukunft gehandelt.

      Kann sein, dann bleiben zweistellige Kurse richtig und eines Tages bekommt der CEO alle Charityorden nicht nur vom Bundespräsidenten.

      Oder das Unternehmen wandelt die Steilvorlage Corona doch in bare Münze, es gibt einen Game Change, das Aufbruchssignal aus dem Unternehmen war die Kündigung der Genussscheine und weitere Nachrichten konfirmieren die auf Perspektivlosigkeit dressierte Börsianergemeinde, die Genussscheine finanzieren sich locker aus der bisherigen Kapitalerhöhung und Cash Flows der Coronazeit, durch die Verdichtung der Gewinne um ~30% durch abgeschaffte Genussscheine%Kapitalerhöhung wirkt ein zusätzlicher Turbo.

      Faszinierend an dieser Aktie ist die charttechnische Bodenbildung (2019 und zehn Wochen in 2018 und 2020) vor Corona, es hatte sich alles von Kurs bis wirtschaftlichen Größen ausgestürzt und gefangen. Dann ein erster Impuls und der abgeschlossene Retest . Erwartungshaltung ist jetzt up primär, sekundär, tertiär, dies eskalierend und das braucht im Trendverlauf viel Zeit für viele Euros.

      Eine Irrung ist grundsätzlich immer möglich, nur wer irrt sich? Vermutlich keiner, es gibt faktisch nur wenige begeisterte Aktionäre und nichtinvestierte Angstvorsichtige aus Gewohnheit zu lust- und planlosen Analysten. Wie oben beschrieben glaubt der CEO selbst an die Zukunft seiner Aktien, sonst hätte er die Genussscheine gelassen und wirtschaftlich weiter gemümmelt.

      Das hier stelle ich mir vergleichbar zu Katapultzeiten einer Morphosys vor, wo Kurse eine klar erkennbare Perspektive verkannten und sich das analytisch ungefähr sicher auflösen musste. Wobei hier dreistellige Zwischenzielkurse eine handwerklich normale Zahlenumgebung in KUV und KGV bedeuten, alles nicht besonders ambitioniert und wenn der Kurstrend erstmal munterer wird, die Augen finden, dann sucht auch der Kopf.

      Betrachten wir Dräger als führendes Start Up im Coronathema, die jetzigen Milliardenumsätze und die Verankerung in der Kundschaft schaden nicht. Warum sollte die Marktkapitalisierung hier nicht im zweistelligen Milliardenbereich richtig sein?
      Draegerwerk | 82,50 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 15:16:29
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.332.536 von antoniodeno86 am 08.07.20 12:40:27
      Zitat von antoniodeno86: Habe bei deinem aktuellen Beitrag das Gefühl als hättest du deine Meinung etwas geändert und du bist plötzlich vorsichtig geworden. Du erwartest jetzt Kurse im 60 Euro Bereich, woher kommt das jetzt?

      Deine früheren Posts waren definitiv bullisch und du hast über Trendwende gesprochen und Kurse um 120 Euro in August schon erwartet.



      Da hast du mich missverstanden.
      Meine Skepsis bezieht sich auf die nächsten drei Wochen.
      Wenn man bedenkt, dass die Drägeraktie Anfang April innerhalb von 8 Tagen
      um ca. 35 € bzw. 1/3 im Wert runter stürzte, dann weiß man, dass das aktuell
      innerhalb von drei Wochen je nach Umfeld ähnlich vorstellbar ist.

      Oder anders gesagt: Platz nach Oben auf ü100 ist für mich ohne Halbjahreszahlen
      unwahrscheinlicher, als vorher ein Test des Tiefs bei 63 €.


      @deepvalue,
      das wäre natürlich super, wenn es Drägerwerk ohne eine weitere KE schaffen sollte,
      alle Genussscheine abzuschütteln. Die kleine KE im April war im weitesten Sinne unnötig
      und sie zeigt auf, dass es Drägerwerk wichtig ist, über eine üppige Liquidität zu verfügen.
      In dem Sinne gehe ich weiterhin davon aus, dass später 1 bis 2 Millionen neue Vz-Aktien
      ausgegeben werden.

      Zu deinem Zitat:
      "Da kaum noch Vorzugsaktien ohne eine Erhöhung des Stammaktienkapitals ausgegeben
      werden können"


      Wie meinst du das? Es wäre mir neu, wenn das Verhältnis Stammaktien gegenüber Vorzügen
      begrenzt ist.
      Draegerwerk | 82,50 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 15:19:59
      Beitrag Nr. 283 ()
      Draegerwerk | 82,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 15:39:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      Ich denke das Draegerwerk noch vor den Zahlen ordentlich durchstarten wird, denn man rechnet mit Topergebnissen in Q/2 und das wird die Kurse antreiben, auch die neuerlichen Ausbrüche von Covid 19 zeigt, dass Draegerwerk auch über 2021 und noch Jahre darüber hinaus ein Profiteur der momentanen Situation werden wird 😎
      Draegerwerk | 82,40 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 16:02:05
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.335.017 von deepvalue am 08.07.20 15:19:59
      Zitat von deepvalue: https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__139.html


      Danke!

      Man lernt nie aus. ;)

      In der Tat ist das wertvolles Wissen und ich stimme dir zu, dass es nicht im Interesse
      der Drägerfamilie sein kann, neue Stammaktien auszugeben.

      Fazit:

      Maximal kann Drägerwerk 1,5 Millionen neue Vorzüge ausgeben, ohne die Anzahl der Stämme
      zu erhöhen. Und ja, eine Vollausschöpfung der Maximalzahl an Vorzügen macht sich auch nicht
      gut. ;)

      Vielleicht hat die Familie Dräger und unsereins einen gemeinsamen Traum:

      200 Millionen € frisches Kapital über 1 Million neue Vorzüge in der zweiten Hälfte 2021
      einzusammeln. Damit könnten wir alle sicher gut leben. :look::lick:

      Noch besser wäre natürlich, wenn es ohne neue Aktien ginge und dann dürften Kurse
      über 200 € zum Selbstverständnis werden.




      PS:
      Ein Haken bleibt: Wenn es so ist und so erwartet wird, dann war die Ausgabe der
      1 Million Vorzüge zu 76,50 € noch ungeschickter als ich es bisher schon unterstellte.
      Draegerwerk | 82,30 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 18:23:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      Wozu soll denn Dräger Aktien ausgeben? Die Kapitalstruktur ist doch selbst bei Berücksichtigung der Kündigung aller Genußscheine viel zu konservativ. So lag Net Debt/EBITDA per Ende März 2020 selbst auf Basis der damals noch schlechten ERtragslage der 12 Monate April 2019 bis März 2020 selbst bei Einbeziehung der Kündigung aller Genußscheine und der bereits durchgeführten Kapitalerhöhung nur beim 2,1 fachen. Diese Verschuldung ist super niedrig. Berücksichtigt man die zu erwartende Ergebnisverbesserung in diesem Jahr und die weitgehende Thesaurierung der Gewinne wird sie sich m.E. Richtung 1,0 bewegen und ist wieder suboptimal.

      Statt einer Kapitalerhöhung sollte Dräger mittelfristig vielmehr Aktienrückkäufe durchführen
      Draegerwerk | 82,00 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.20 22:57:19
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.268.188 von Puhug am 02.07.20 14:21:35
      Zitat von Puhug: Vieles spricht dafür, dass am 12.06.2020 mit 62,70 € der "Wendepunkt" bzw.
      das Korrekturtief ausgebildet wurde.

      Von dort impulsiv auf ein Zwischenhoch bei 76 €.

      Man könnte meinen (und es ist auch möglich), dass die impulsive Strecke 62,70 auf 76 €
      abschließend am 29.06.2020 mit 69,6 € korrigiert wurde.

      So hatte ich es in meinem letzten Chart vorgestellt.

      Leider passt der angedachte Korrekturabschluss nicht zur Nachrichtenlage, denn
      wenn alles bleibt, wie es ist, werden wir erst in vier Wochen etwas vom Drägerwerk
      hören und es passt von der inneren Struktur besser zur Fortsetzung der Korrektur
      als sogenanntes Flat. So ein Flat bezeichnet man mit A (a-b-c) - B (a-b-c) - C (i-ii-iii-iv-v) .

      Bei 69,60 wurde nach dieser Sichtweise am Mittwoch nur die A fertig und es läuft
      seither die B, die ihren Abschluss standardmäßig im Bereich ca. 75 - 77 € machen sollte.

      Diese B kann noch viel Zeit beanspruchen und ganz gemütlich pendeln.

      Die abschließende C verläuft dann in der Regel deutlich schneller und ihr Standardziel
      ist dann im Bereich 69,50 € zu erwarten.

      Nehmen wir mal an, dass es so kommt, dann wäre die zweite Julihälfte ideal für
      diese C und sie würde aufgrund ihres schnelleren Verlaufes für erhebliche Verunsicherung
      taugen. Deshalb sollte man die Nerven behalten und Kurse unter 70 € für Einstieg und/oder
      Positionsaufbau nutzen.

      Das beschriebene Szenario würde ab 77 € stetig unwahrscheinlicher und jenseits 80 €
      würde ich es verwerfen und weiter direkten Anstieg favorisieren.



      PS:

      Schöne Beiträge hier, denen ich gleich Daumen verpasse. :)


      Die 80€ sind durch, das Ursprungsszenario hat sich erledigt und nun?
      Draegerwerk | 82,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 08:40:37
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.341.362 von Friseuse am 08.07.20 22:57:19Die 80€ sind durch, das Ursprungsszenario hat sich erledigt und nun?

      Geht es weiter nach oben, ohne dass die Runen neu geworfen werden müssen.
      Einfach nur begründet durch Gewinn und Umsatzwachstum 😀

      📢 Go Draeger go !!
      Draegerwerk | 81,90 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 09:31:22
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.307.489 von Strandlaeufer1 am 06.07.20 15:10:22Kurzes Interview mit Stefan Draeger im Zuge des Besuch des Bundespräsidenten. Unten klicken und reinhören. https://m.hl-live.de/text.php?id=139234&werb=
      Zusammenfassung:
      Er betont, dass das Unternehmen selbst sehr gut mit dem Virus zurechtgekommen sei und er mit Spannung abwarte, wenn jetzt amerikanische Autobauer Beatmungsgeräte bauen. Seine Firma habe über 100 Jahre Erfahrung hierfür sammeln müssen, um die heutige Kompetenz hierfür zu haben.
      Draegerwerk | 82,50 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 10:58:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      Chart Update mit Begründung meiner Skepsis bis Ende Juli:
      Hinweise stehen im Chart.

      Der Verlauf vom Corona-Hoch begann mit einer a-b-c, was für eine "Welle Zwei" die
      häufigste Variante ist. Jedoch Pustekuchen, denn der Kursverlauf hängte mit dem Bindeglied X
      eine weitere a-b-c an. Das wird nach Elliott als W-X-Y benannt.

      Korrekturen stehen mehr für symmetrische Entwicklungen und Trends für Ausdehnungen, die
      bevorzugt in der Mitte ausgebildet werden.

      Korrekturen sind schwerer greifbar, weil immer wieder Verkettungen auftreten können, aber
      nicht müssen. Die Probleme, die ich aktuell sehe:

      - an eine W-X-Y kann Bindeglied Xii + Z angehängt werden
      - das wäre für den Drägerchart erst vom Tisch, wenn das Hoch X überwunden wird.
      - es wurde noch nicht einmal 50% der Strecke auf das Corona-Hoch erreicht.
      - entscheidend ist für mich der Linienbruch der Verbindung Y über die braune "alt. II", denn
      das darf nicht sein und die Statistik untermauert das. Deshalb bleibe ich bis Ende Juli
      skeptisch und halte eine sich entwickelnde Z für wahrscheinlich.

      Beide Möglichkeiten sind im Chart eingetragen. Blau für die Z und braun für eine
      begonnene Trendbildung.

      Da der mögliche braune Trend eher verhalten als dynamisch anlief, kann eine nun
      folgende Z auch diesen Umstand beseitigen, in dem es mit den Zahlen des H1 von Anfang
      an so richtig zünden wird.

      Nun warten wir schon über drei Monate und mir kommt es auf drei Wochen auch nicht
      mehr an.




      @deepvalue, Drägerwerk ist halt ein Familienunternehmen und als solches bevorzugt es
      eine wesentlich solidere Kapitalstruktur als üblich. Wenn ich mich richtig erinnere, dann
      verfügte Drägerwerk über ca. 150 Millionen liquide Mittel per Ende März 2020.
      Du fragst, warum sollten sie neue Aktien ausgeben. Das taten sie bereits im April zu 76,50 €
      und wenn sie wirklich in den nächsten 2,5 Jahren 470 Millionen stemmen wollen, dann muss
      es sich sehr gut entwickeln. Mag ja alles sein, aber die Ausgabe der 1 Million Aktien im April
      war bereits extrem unbegreiflich und deshalb tendiere ich zu der Annahme, dass Drägerwerk
      eher neue Aktien ausgibt, als seine Kapitalstruktur zu verschlechtern.
      Im Grunde ist das langfristig gedacht auch richtig, denn dünne Kapitaldecken bringen es mit sich,
      dass die Unternehmen ganz schnell mit dem Rücken an der Wand stehen.
      Dazu passend ist aktuell aus den Nachrichten zu hören, dass sich jedes fünfte Unternehmen
      von Insolvenz bedroht sieht: https://www.merkur.de/wirtschaft/coronavirus-wirtschaft-deut…

      @Friseuse und Mitleser0815, ja, die 80 € sind durch. Nur leider wurde der Weg mit
      dem erläuterten Linienbruch zurückgelegt und nach dem Gesamtpaket ist laufende
      Korrektur immer noch möglich und für mich mit ca. 50% wahrscheinlich.
      Draegerwerk | 82,40 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 11:20:43
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.345.349 von Puhug am 09.07.20 10:58:49Moin Puhug
      danke für Deine Einschätzung, auch wenn ich manchmal etwas lästerlich von Runenwerfen schreibe, scheint doch was dran zu sein ;)

      Ansonsten, ist ein Fam. Unternehmen alten Schlages.
      Da gilt noch - groß werden ist einfach - groß bleiben ist schwer.

      Kommt mir entgegen, damit komme ich zurecht
      Bis jetzt sind sie damit sehr gut gefahren, den Rockstar können andere geben.

      Grüße
      Draegerwerk | 82,10 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 12:02:11
      Beitrag Nr. 292 ()
      Auch von mir vielen Dank für alle Beiträge

      Die 60€+Krümel sind schon eine langfristige Wegscheide, beginnend mit Kursen aus 2007 zur Vorlage der 2006er Zahlen und satt einer Milliarde weniger Umsatz

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      https://www.draeger.com/Corporate/Content/geschaeftsbericht-…

      Fundamental und charttechnisch scheint es Corona als primären Impulsgeber nicht zu geben, der langfristige Kursverlauf bewegt sich weiter im Katzbuckel und von Analysten bis hier herrscht eine Mainstreamsicht der fast gewinnlosen Gemeinwohlaufstellung des Unternehmens, was auch vom Unternehmen fleißig genährt wird.

      Damit stehen extrem verschiedene Vorstellungswelten zur Kursbildung zur Auswahl, ein weiter so der Führung in allerlei Kriterien bei Aussonderung von Aktionärsinteressen oder eine neue Zeit profitablen Wachstums.

      Gut, andere Kursregionen brauchen Bestätigung.

      Von daher haben Käufe in Ausbruchssituationen was für sich, man geht mit dem Flow und vermeidet Anstrengung und Kampf. Gleichzeitig sollte die kommende nachhaltige fundamentale Stärke auch klar sein, der Schwanz dem Hund folgen

      Time will tell
      Draegerwerk | 82,20 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 13:56:49
      Beitrag Nr. 293 ()
      für mich sieht der Chart eher bullisch aus, man hat den starken Anstieg wirklich lange konsolidiert und jetzt mit der zweiten welle, sollten die infos weiterhin positiv für dräger sein, so dass ein erneutes abtauchen doch eher unwahrscheinlich ist, sehe hier eher 80:20 verhältnis für weiter steigende kurse
      Draegerwerk | 83,20 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 14:40:29
      Beitrag Nr. 294 ()
      https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronaviru…

      „Seit März arbeitet die Firma Dräger am sogenannten pandemischen Ventilator - einem Beatmungsgerät, das jetzt in die Produktion gehen soll.“

      Ob es mal wieder Apfelsaft gab?
      Draegerwerk | 84,40 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.20 14:46:05
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.345.349 von Puhug am 09.07.20 10:58:49Per 31.3.2020 betrug Cash und Äquvalente 216 Mio. Euro. Dazu kommt die Kapitalerhöhung und der Cash Flow. Ich rechne für dieses Jahr mit ca. 300 Mio. EBT. Da aufgrund der Kündigung der Genußscheine kaum/keine Ertragssteuerzahlungen anfallen sollten, dürfte bereits Ende des Jahres genug Cash für die Rückzahlung der Genußscheine vorhanden sein. (o.k. es kommt evtl. zu Timingdifferenzen wg. der Zahlungsmoral der öffentlichen Hand etc. Das Gros der Genüße muß aber auch erst in ein paar Jahren zurückgezahlt werden).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 84,60 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.20 11:14:32
      Beitrag Nr. 296 ()
      Leerverkäufer Sandbar
      Es ist jetzt wirklich spannend, denn die besten Preise erzielte Sandbar für seine Netto-Leerverkaufspositionen sehr wahrscheinlich im Bereich 85 €.

      Da das mit der MoB Marke 88 € (für die Bodenbestätigung bei 62,70 €) quasi zusammenfällt,
      kann sich die Lage für Sandbar zuspitzen, so dass sie schnell raus wollen und mit Bruch von 88 €
      ein spürbarer squeeze Effekt auftritt.

      Andererseits kann es aber auch sein, dass Sandbar die jetzigen Kurse nutzt, um
      seine zwischenzeitlich reduzierte Leerverkaufsposition wieder aufzufüllen.



      @deepvalue, da haben wir ja einen fruchtbaren Austausch, der mir sehr gut gefällt.
      Ich trage gerade ein paar Daten zusammen, die wir als Diskussionsgrundlage verwenden
      können, um der Frage nachzugehen, warum Drägerwerk die KE im April 2020 aufsetzte?
      Draegerwerk | 84,80 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.20 12:39:45
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.360.499 von Puhug am 10.07.20 11:14:32
      Die Finanzlage des Drägerwerkkonzerns im Hinblick auf die Kapitalerhöhung im April 2020
      Bezug:

      Geschäftsbericht 2019
      https://www.draeger.com/Corporate/Content/geschaeftsbericht-…

      Kündigung der Genussscheine
      https://www.draeger.com/Corporate/Content/20200420-ad-hoc-me…
      Zitat daraus:
      Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der
      Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig
      die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der
      Covid-19 Pandemie stärken.


      Von mir ausgewählte Daten aus dem Geschäftsbericht 2019:

      - Die Genussscheine sind mit 28,5 Mio. bzw. 15,6 Mio. bilanziert. Die Differenz aus Ablösesumme
      in Höhe von insgesamt 470 Mio. € und deren Bilanzwert beträgt ca. -426 Mio. € und sollte
      definitiv vor Steuer absetzbar sein.

      - Summe der Verbindlichkeiten = 393 Mio. € und davon 169,6 Mio. € bei Kreditinstituten.

      - Bilaterale Kreditline = 377 Mio. (220 + 157 aval) vereinbart bis Juni 2022

      - Liquiditätsbestand per 31.12.2019 = 196,3 Mio. €

      - Ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 60 Mio. € wird 2021 fällig.

      - Gesamtkreditlinie = 547 Mio. € (bilaterale Kreditlinie 377 + Schuldschein 60 + EIB 110)
      Das zugesagte EIB Darlehen ist für Forschungszwecke gebunden.


      - Nicht genutzte Kreditlinien per 31.12.2019 = 394,7 Mio. €

      - Seite 76: Verrechnung mit den liquiden Mitteln ergibt 67,6 Mio. € Nettoverbindlichkeiten
      Diese Angabe ist mir nicht plausibel und passt auch nicht zu den Folgeangaben.


      Meine Vermutungen:

      Die 110 Mio. bei der EIB möchte Drägerwerk auf keinen Fall ziehen.
      Die 60 Mio. Schuldscheindarlehen wollen sie los werden.

      Wenn wir die 394,7 Mio. um die o.g. 170 Mio. reduzieren, dann bleibt Drägerwerk
      ein Spielraum von 224,7 Mio. €.


      Vor diesem Hintergrund in Verbindung mit dem gewaltigen Auftragseingang in 2020,
      ist m.E. die KE um Brutto 76,5 Mio. nicht nachvollziehbar. Begründung: Der Auftrags-
      eingang in 2020 stellt das Spitzenergebnis zum Jahreswechsel 2014/2015 in den
      Schatten, was mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer mindestens ähnlichen Bewertung
      führen dürfte - nämlich Kurse deutlich über 100 €.

      Im Ergebnis hat Drägerwerk mit hoher Wahrscheinlichkeit einen zweistelligen
      Millionenbetrag im mittleren Bereich (also ca. 50 Mio. €) sich entgehen lassen.
      Ganz abgesehen davon, dass es ganz ohne Kapitalerhöhung bis Mitte 2021
      absolut schlüssig darstellbar gewesen wäre.


      Dazu meine persönliche Liquiditätsprognose zur Diskussion:

      Stand 31.12.2019 = 196,3 Mio. €
      Kreditreserve = 224,7 Mio. €
      Ergebnis aus Umsatz- und Ertragsprognose (25% von 1000 Mio. Mehrumsatz plus 50 Mio. €
      Sockelbetrag) = 300 Mio. €.

      Es ergibt einen realistischen "Gesamtspielraum von 721 Mio. €, dem eine KE in Höhe von
      Brutto 76,5 Millionen addiert wird, nur weil im Jahr 2021 157 Mio. € für die
      Genussscheine A+K und 60 Mio. € für das Schuldscheindarlehen fällig werden. :rolleyes::keks:

      Das ist zu hinterfragen und ich wiederhole die mir unzureichende Erklärung:

      Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll teilweise der
      Finanzierung der Kündigung der Genussscheine der Serien A und K dienen sowie kurzfristig
      die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der
      Covid-19 Pandemie stärken.
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      schrieb am 10.07.20 13:05:17
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hier unterscheiden sich Welten

      Entweder macht Dräger Profit und Wachstum oder das bedürftige Brotkastengefühl ist richtig.

      Logisch scheint mir das eine klare Sache, aus ungestillter Nachfrage wird Umsatz bei steigenden Margen. Vom Gefühl her kekst Dräger mit einer aus der Zeit gefallenen Charitymentalität mit jedem CEO-Interview mehr.

      Wenn ich schon verunsichert bin ist es die Allgemeinheit auch, also kommt den Q2-Vorabzahlen eine klärende und massive Bedeutung zur Perspektivbildung zu. Möglich ist viel.

      Diese Besorgnisse sollten sich als Psychokiste erweisen, Mensch sucht sich die gewohnte Stimmigkeit zu aktuellen Kursen und das sollte bedeutend falsch sein. Entweder gibt es einen Aufbruch oder halt nicht, falls doch ist die ganze Kursregion falsch
      Draegerwerk | 84,00 €
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      schrieb am 10.07.20 14:42:33
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der FDP:

      https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/199/1919924.pdf
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      schrieb am 10.07.20 14:56:28
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.363.376 von Jumago am 10.07.20 14:42:33Dazu gehört diese Meldung:


      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien des Medizintechnikherstellers Drägerwerk sind am Freitagnachmittag um fast 6 Prozent auf 77,70 Euro abgesackt. Laut einem Bericht des "Spiegel" bestellte die Bundesregierung in der Corona-Krise bei einigen Herstellern wohl zu viele Beatmungsgeräte und will nun nicht alle abnehmen. "Angesichts des zurzeit sinkenden Bedarfs" habe man mit einigen Herstellern reduzierte Lieferverträge vereinbaren können, zitiert der "Spiegel" aus einer Regierungsstellungsnahme auf eine kleine Anfrage eines FDP-Abgeordneten. Welche Hersteller genau betroffen sind, geht daraus nicht hervor. Die Corona-Krise bescherte Drägerwerk einen Auftragsboom. Gefragt waren vor allem Produkte, die für die Behandlung von Covid-19-Patienten benötigt werden: Beatmungsgeräte, Patientenmonitore und dazugehörige Materialien. Das trieb auch den Aktienkurs zuletzt an. Daher dürften einige Anleger nach dem "Spiegel"-Bericht nun erst einmal Kasse machen, sagte ein Händler. So kosten die Aktien aktuell immer noch rund 42 Prozent mehr als vor Beginn der Corona-Krise an den Finanzmärkten im Februar./mis/men

      AKTIE IM FOKUS: Drägerwerk fallen - Spiegel: Bund hat womöglich zu viel bestellt | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12711356-aktie-fo…
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      schrieb am 10.07.20 15:08:52
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.363.505 von Puhug am 10.07.20 14:56:28Na dann geht es ja noch,

      dachte schon ein US Autobauer hätte eine Corona Austreibungszeremonie durchgeführt
      und es werden zukünftig weder Schutzausrüstungen noch Beatmungsgeräte gebraucht.
      Draegerwerk | 78,60 €
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      schrieb am 10.07.20 15:17:40
      Beitrag Nr. 302 ()
      Mal wieder Panik.....Ist ja nicht so das andere Länder nicht dringend Beatmungsgeräte brauchen. 🤦🏼‍♂️
      Draegerwerk | 78,60 €
      Avatar
      schrieb am 10.07.20 15:26:59
      Beitrag Nr. 303 ()
      Das ist alles sowas von lächerlich, Draegerwerk hätte die sowieso innerhalb von 12 Monaten liefern sollen und die anderen Länder dieser Welt werden die dann mit Kusshand nehmen, man ist am Anschlag mit der Auslastung, deshalb ist dieser Bericht sowas von irreführend 😁
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      schrieb am 10.07.20 15:35:34
      Beitrag Nr. 304 ()
      Sehe ich genau so.Der Überschuss kommt jetzt den anderen Ländern zu Gute die auf den Wartelisten waren bzw. sind.Warum wird der Bericht veröffentlicht!?Mal wieder um die Kurse zu drücken.
      Draegerwerk | 78,50 €
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      schrieb am 10.07.20 15:51:10
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die Zahlen aus dem Spiegel passen nicht zur Antwort auf die Anfrage. Es muss noch andere Quellen geben.

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/covid-19-behandlu…

      Immerhin ist Amthor nicht an der Anfrage beteiligt...

      Weiter gehts...
      Draegerwerk | 78,30 €
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      schrieb am 10.07.20 15:54:40
      Beitrag Nr. 306 ()
      Außerdem steht in dem Bericht, dass man bei "einigen" Herstellern zu viel bestellt hätte....wahrscheinlich waren das die Autohersteller :laugh: und nicht die Qualitätsprodukte von Dräger. In keinem Wort wurde Drägerwerk erwähnt. Was solls, mehr als Vollauslastung geht eh nicht, und die Beatmungsgeräte werden denen von den anderen Regierungen aus den Händen gerissen. Immerhin ist man auf dem Sektor Weltmarktführer. Ich bin total entspannt.
      Draegerwerk | 78,30 €
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      schrieb am 10.07.20 17:31:47
      Beitrag Nr. 307 ()
      Für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr hätte eine mögliche teilweise Rücknahme von Bestellungen durch die Bundesregierung wohl keine Auswirkungen. Konzernchef Stefan Dräger nannte auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX zwar keine Details zu einzelnen Ländern oder Kundenaufträgen. Er sagte aber auch, dass die "Nachfrage die Produktionskapazitäten weiterhin stark übersteigt".

      Aktuell würden denn auch im Einvernehmen mit der Bundesregierung vorwiegend besonders stark von der Corona-Pandemie betroffene Länder beliefert, da die Krankenhäuser in Deutschland gut aufgestellt seien. "Auf die Geschäftsentwicklung für 2020 insgesamt hat die laufende Anpassung der Verteilung keine Auswirkungen."/
      Draegerwerk | 77,80 €
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      schrieb am 10.07.20 18:55:28
      Beitrag Nr. 308 ()
      Heutzutage kommt es sehr leicht zu einem Kurssturz wie es heute hier passiert ist. Eine Nachricht wie diese, die eher keine Auswirkung auf die Auftragslage haben sollte weil es unwichtig ist wer die Beatmungsgeräte erhält, x oder y. Die Produktion kann die Nachfrage weiterhin nicht bedienen.

      Leerverkäufer nutzen mit dieser Nachricht die Gelegenheit um einzusteigen, es wirft unerfahrene Kleinanleger und kurzfristig orientierte Trader raus. Die Leerverkäufer selbst können sich aber schön verzocken, die Kleinanleger in die Finger beißen- da der Kurs genau so schnell oder schneller steigen kann als er gefallen ist...Die Bekanntgabe der Zahlen und der Prognose ist nicht mehr weit entfernt.
      Draegerwerk | 77,90 €
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      schrieb am 10.07.20 19:24:24
      Beitrag Nr. 309 ()
      Nächster Halt Bodenbestätigung bei 62,70€ ?
      Hm, sollte man darauf 30% seiner Bestände setzen, ich schlaf noch mal drüber und werfe dann eine Münze.
      Draegerwerk | 77,90 €
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      schrieb am 10.07.20 19:40:14
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.367.315 von Mitleser0815 am 10.07.20 19:24:24Meine persönliche Meinung und Gefühl sagen mir dass wir unter 75 Euro nicht mehr gehen...
      Draegerwerk | 77,90 €
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      schrieb am 10.07.20 19:51:19
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.367.480 von antoniodeno86 am 10.07.20 19:40:14Moin antondiodeno
      ich kann es mir auch kaum vorstellen, dass es nochmal unter die 75€ geht, aktuell geschieht an der Börse so einiges was ich mir nicht vorstellen konnte.
      Wäre schade wenn man den Dip nicht mitnimmt, wenn er denn kommt - Das ist die große Frage

      Puhugs Ausführungen zu diesem Thema waren schon sehr schlüssig.
      Draegerwerk | 77,90 €
      Avatar
      schrieb am 11.07.20 09:32:37
      Beitrag Nr. 312 ()
      Die Spiegelverunsicherung schüttelte beachtliches Volumen ab, grundsätzlich fehlt der Aktie im Schweigekontext des Unternehmens die Leitidee. Das ändert an der ganz anderen Kurszukunft in normalen Bewertungen und später als Wachstumsunternehmen nichts.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Der ganze Investmentcase entsteht erst noch, charttechnisch und im fundamentalen Verständnis sehen wir jetzt einen noch verunsicherbaren Anfang

      Wir sollten mit der Realität rechnen, welche historische Bestmarken in Umsatz und Aufträgen kurzfristig liefert. Der vom Spiegel aufgebundene Bär veränderte Kurse, allerdings bewirkt er nicht einen Euro weniger Umsatz.
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 11.07.20 22:49:02
      Beitrag Nr. 313 ()
      Die Halbjahreszahlen und die Prognose werden uns alles klar stellen. Sollte diese so ausfallen wie wir es erwarten, dann sehen wir nur eine Richtung und wir werden wir bis zum nächsten Jahr Kurse oberhalb 200 Euro oder mit Übertreibung sogar 300 Euro sehen. Diese sind möglich, wie es uns Puhug dargestellt hat.

      Ich kann mich genau erinnern wie ich vor den Zahlen von Hellofresh in August 2019 gedacht habe warum die Aktie noch immer nur bei 8 Euro steht. Ist doch klar dass die gutes Geschäft machen und in die Gewinnzone rutschen. Ich selbst habe bei denen damals bestellt. Aber weil der Kurs sich vor den Zahlen kaum bewegte trotz der Analysten Empfehlungen, war ich dann auch skeptisch und bin leider nicht eingestiegen. Nach weniger als 1 Jahr steht die Aktie bei 52 Euro (6xfach Kurs Erhöhung)..........
      Draegerwerk | 77,70 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 12:21:40
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.360.499 von Puhug am 10.07.20 11:14:32
      Zitat von Puhug: Es ist jetzt wirklich spannend, denn die besten Preise erzielte Sandbar für seine Netto-Leerverkaufspositionen sehr wahrscheinlich im Bereich 85 €.

      Da das mit der MoB Marke 88 € (für die Bodenbestätigung bei 62,70 €) quasi zusammenfällt,
      kann sich die Lage für Sandbar zuspitzen, so dass sie schnell raus wollen und mit Bruch von 88 €
      ein spürbarer squeeze Effekt auftritt.

      Andererseits kann es aber auch sein, dass Sandbar die jetzigen Kurse nutzt, um
      seine zwischenzeitlich reduzierte Leerverkaufsposition wieder aufzufüllen.



      @deepvalue, da haben wir ja einen fruchtbaren Austausch, der mir sehr gut gefällt.
      Ich trage gerade ein paar Daten zusammen, die wir als Diskussionsgrundlage verwenden
      können, um der Frage nachzugehen, warum Drägerwerk die KE im April 2020 aufsetzte?




      So kam es dann auch.

      Am Freitag wurden weniger als 30 K Stammaktien gehandelt und Sandbar erhöhte seine
      Netto-Leerverkaufsposition um 17 K Stücke auf insgesamt ca. 100.000 Stück.


      @deepvalue, es wäre schön, wenn du deine Sicht auf Beitrag Nr. 297 noch einfließen lässt. ;)


      @ all, ich bin überrascht, wie entspannt ihr die Nachrichten vom Freitag aufnehmt.
      Charttechnisch war das kristallklar ein Impuls. Und als solcher ist nun die befürchtete
      Welle Z zu einem Triple-zigzag die wahrscheinlichste Möglichkeit. Der Impuls vom Freitag
      ist dann die a der Z und nach der b hätte die c ihr logisches Ziel nahe beim letzten Tief 62,70 €.

      Dieses Szenario passt dann auch zum Zeitfenster mit einem Tief kurz vor den H1-Zahlen.

      Thema Produktionskapazität und Auswirkung von Sondersituationen.

      Ein Parallelbeispiel, welches fast jeder kennt:
      Die Deutsche Wiedervereinigung führte zu einer großen Nachfrage auf dem Ostdeutschen
      Wohnungsmarkt. In den 90er Jahren wurden Kapazitäten erschaffen und durch Sonder-Afa
      befeuert. Ab Ender der 90er Jahre verkehrte sich die Situation und ca. 1,5 Jahrzehnte mussten
      eher Rückbaumaßnahmen eingeleitet werden, um dem Leerstand Herr zu werden.
      https://www.n-tv.de/wirtschaft/Millionen-Wohnungen-stehen-le…
      Noch heute sind die Leerstandsquoten in Ostdeutschland mehr als doppelt so hoch wie in
      Westdeutschland.

      Die Zyklen in der Industrie sind natürlich schnelllebiger.

      Was bedeutet das für Drägerwerk?
      Per Kraftakt wurden schnellstmöglich die Kapazitäten aufgestockt.
      Wenn die Bundesrepublik zu viele Beatmungsgeräte bestellte, dann werden es die
      meisten Industrieländer ähnlich gehandhabt haben.
      Bereits Ende April erreichten die USA eine Überproduktion:
      https://www.tagesschau.de/ausland/usa-beatmungsgeraete-hilfe…
      Wer soll eine mögliche Überproduktion der Industrieländer abnehmen?
      Soll die z.B. Brasilien für ihre Einwohner in den Favelas erwerben?
      Man könnte sie auch Entwicklungsländern spenden - aber gibt es vor Ort ausreichend
      das notwendig geschulte Personal?

      https://www.dw.com/de/ein-einfaches-beatmungsger%C3%A4t-baue…

      https://www.op-marburg.de/Marburg/Marburger-Behelfs-Beatmung…

      Etwas interessanter:
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/coronavirus-we…


      Die Märkte allgemein:
      Einfach irre, was da gerade abgeht.
      Wegen Corona wurden die Erwartungen so dramatisch herabgesetzt, dass es ein
      leichtes ist, die zusammengestrichenen Erwartungen zu übertreffen.
      Eine derartig krasse Milchmädchensichtweise reicht, um die Börsen in Feierlaune zu versetzen,
      während es real nur so brodelt. :rolleyes:

      TESLA:
      Mit denen habe ich mir schon ein wenig die Finger verbrannt.
      Heute will ich es erneut versuchen. Charttechnisch passt es mir jedenfalls.
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 12:50:08
      Beitrag Nr. 315 ()
      Habe heute einen Teilverkauf getätigt.
      Versuche weiter unten wieder zu kaufen, bis 62,50€ werde ich wohl nicht warten, wenn's 65€ werden, wäre auch schön.
      Ansonsten habe ich eben Pech gehabt.

      Weil Puhug Tesla angesprochen hat, solche Entwicklungen veranlassen mich dazu etwas weiter in's Geld zu gehen
      Draegerwerk | 77,70 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 13:35:52
      Beitrag Nr. 316 ()
      Strongo Bongo wird mein Weg sein.

      Für mich sind Kurse nicht in die jetzige Preisbildung pressbar,
      Sandbar ist irgendwer ohne überlieferte Expertise,
      die Analystenbreite ist in Deckung und wird sich mit Unternehmensnews auf abgesicherter Basis ändern,
      die EW-Auslegung von Puhug ist ein theoretisches Gebilde innerhalb dieser Theorie,
      das Sentiment in dieser Aktie macht voll auf arm und bedürftig,
      dabei wissen wir um Aufbrüche in realen Größen wie Umsatz, Gewinn, Auftragssteigerungen.

      Die bekannten Betrachtungen zu KUV, Charts, Wertverdichtung in Aktien,f. sind reproduzierbar richtig und werden die Aktie auf Dauer definieren.

      Von daher kann an happy Tiefkurse glauben wer will, mir sind diese Eingebungen nicht zugänglich.

      Für mich ist das hier der letzte Versuch zur Propaganda für Verzweiflungskurse, gekünstelte Angst wird gegen die klare Richtung gespielt und scheitert absehbar.

      Oder es ist alles anders und ich falsch investiert?
      Draegerwerk | 77,80 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 14:15:01
      Beitrag Nr. 317 ()
      Sollen sie mal alle raus, nur bitte nachher nicht rumheulen, danke mitleser für deine stücke 😁
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 13.07.20 21:54:59
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.361.744 von Puhug am 10.07.20 12:39:45Ich habe aus den genannten Gründen die KE auch nie verstanden. Die einzige für mich schlüssige Erklärung (neben einer vielleicht schon ans absurde grenzender Vorsicht) ist, dass Dräger versucht ggü. der Öffentlichkeit darzustellen, dass auch die Aktionäre zur Kasse gebeten werden um das Wachstum in diesem Jahr zu finanzieren. Damit wird auch Vorsorge getroffen, wenn die Öffentlichkeit versteht, dass Dräger durch die Kündigung der Genußscheine einen riesigen Aktienrückkauf gemacht macht. Die KE wirkt dann als klassische Rauchbombe die diesen Rückkauf verheimlicht.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 76,10 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 08:40:07
      Beitrag Nr. 319 ()
      Wo wir schon bei Tesla sind, Tesla ist hier später

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Dabei hat Dräger einen weltweiten Marktanteil von mehr als VW und Tesla in ihren Märkten zusammen, perspektivisch steigend durch technologische Führung, Skaleneffekte, das ganze WiWi-Wunschkonzert.

      Wir können über die Verarbeitung von Informationen reden, ab und an werden diese im später richtigen Sinn gewechselt und dann wieder erst nicht oder gar grundsätzlich falsch. Beispiele gibt's genug von Wirecard über Tesla bis Facebook, Amazon, Google. Jedenfalls sind Märkte nicht informationseffizient, sondern in beliebigen Motiven rudelfreudig.

      Analytisch ist eine Dräger Brachgelände, für perspektivisch wertig hält sie kein einziger Analyst, im über viele Jahre aufgebauten Umsatz soll laut Analysten der Euro nur für zweistellige Cents an der Börse taugen, vom absehbar satt profitablen Servicegeschäft ist keine Rede und die augenblickliche Produktion wird gar als vergänglich angenommen, wobei die Nachfrage sich faktisch längst aus dem grundsätzlichen Risiko strukturiert definiert und nicht situativ aus aktuellen Fallzahlen.

      Den gucken wir uns an
      Draegerwerk | 78,00 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 19:19:28
      Beitrag Nr. 320 ()
      Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Geschäftszahlen für das 2. Quartal. Geschäftsentwicklung deutlich über Vorjahresniveau.

      ^
      DGAP-Ad-hoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
      Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Geschäftszahlen für das 2. Quartal.
      Geschäftsentwicklung deutlich über Vorjahresniveau.

      14.07.2020 / 19:08 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
      (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Aufgrund der starken Nachfrage im Zuge der COVID-19 Pandemie liegt die
      Geschäftsentwicklung beim Umsatz und Ergebnis deutlich über dem Vorjahr.

      Auf Basis von vorläufigen Zahlen verzeichnete Dräger im zweiten Quartal beim
      Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal ein währungsbereinigtes
      Wachstum von 36,3 Prozent (nominal 33,6 Prozent). Der Umsatz legte
      währungsbereinigt um 26,5 Prozent (nominal 24,3 Prozent) auf rund 788,4 Mio.
      Euro zu (Q2 2019: 634,3 Mio. Euro). Das EBIT im zweiten Quartal lag bei rund
      102 Mio. Euro und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (Q2 2019:
      -1,5 Mio. Euro). Ursächlich für das höhere Ergebnis sind das deutlich höhere
      Umsatzvolumen und eine höhere Bruttomarge von rund 49,2 Prozent (Q2 2019:
      42,6 Prozent).

      Für die ersten sechs Monate ergab sich im Vergleich zum Vorjahr ein
      währungsbereinigter Anstieg im Auftragseingang um 75,7 Prozent (nominal 73,5
      Prozent). Bedingt durch die COVID-19 Pandemie ist die Nachfrage insbesondere
      in der Medizintechnik außergewöhnlich hoch. In der Sicherheitstechnik liegt
      insbesondere die Nachfrage nach leichtem Atemschutz (z.B. FFP-Masken)
      deutlich über dem Vorjahr. Der Konzernumsatz legte währungsbereinigt um 17,1
      Prozent (nominal 15,6 Prozent) auf rund 1.428,4 Mio. Euro zu (6 Monate 2019:
      1.235,9 Mio. Euro). Das erwirtschaftete EBIT lag bei rund 102 Mio. Euro (6
      Monate 2019:
      -12,2 Mio. Euro).

      Auf Basis der starken Nachfrage im Zuge der COVID-19 Pandemie erwartet
      Dräger Umsatz und Ergebnis deutlich über dem Vorjahresniveau und deutlich
      über der ursprünglichen Prognose. Dräger erwartet für das Gesamtjahr 2020
      ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent. Die EBIT-Marge
      wird zwischen 7,0 und 11,0 Prozent erwartet.

      Dräger wird die vollständigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des
      Geschäftsjahres am 13. August 2020 veröffentlichen.
      Draegerwerk | 76,20 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 19:20:59
      Beitrag Nr. 321 ()
      Super Zahlen fürs 2. Quartal.
      Da sollten deutlich über 300 Mio. Euro erwirtschaftet werden (ich rechne mit ca. 500 Mio. Euro vor Steuern).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 76,20 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 19:24:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      Die Gesellschaft erwartet als Oberwert des EBITS übrigens 373 Mio. EUro. Da im 2. Quartal über 100 Mio. Euro erwirtschaftet werden und Q2 und Q3 normalerweise deutlich besser laufen, komme ich auf die 500 Mio. Euro vor Sonderkosten wie der Kündigung der Genußscheine......

      Irrtum vorbehalten. Nur meine Meinung.
      Draegerwerk | 76,20 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 19:37:08
      Beitrag Nr. 323 ()
      Auftragseingang in Q 2: ca. 900 Mio. vs. 1,4 Mrd in Q1, Umsatz in Q2: 790 Mio. Euro und 1,4 Mrd. in 1. Halbjahr d.h. Auftragsbestand zum Ende Q 2 ca. 900 Mio. Euro höher als per 1.1.2020. Aus ca. 150 Mio. Euro höherer Umsatz in Q2 vs. Q2 2019, hieraus 100 Mio. Euro höherer Ertrag, d.h. ca. 67% EBIT-Marge aus Zusatzumsatz (sehr vereinfachend gerechnet.....).

      in 2. HJ. auch ohne Neuaufträge aus Corona noch erhebliches Ergebnispotential verbleibend.

      Bei 30% Steuern entsprechen 100 Mio. höheres Ergebnis 70 Mio. Euro nach Steuern, entsprechend ca. 3,5 Euro pro Aktie (Genußscheine nicht betrachtet,da es kaum Ausschüttungen gibt und der Rückzahlungsbetrag gefixt ist).


      Irrtum vorbehalten, Nur meine Meinung.
      Draegerwerk | 80,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 19:38:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      Hallo Leute,

      mal eine kurze Schnellanalyse der Zahlen: Das ausserordentlich beeindruckende Wachstum beim Auftragseingang hat sich erheblich abgeschwächt, allerdings sollte in der Meldung schon die Auftragskürzung der Bundesregierung "verarbeitet" sein. ALSO für 2020 ca. 20 % Umsatzwachstum gibt 3.337 Mio. Umsatz, bei 10 % Ebitmarge also ca. 333 Mio. Ebit. Abzgl. geschätzter 23 Mio. Zinsen und 110 Mio. Steuern....komme ich auf ca. 200 Mio. Nettoergebnis...bei 18,74 Mio. Aktien also mehr als 10 € Nettogewinn/Aktie....Deutlich mehr als von Analysten geschätzt.

      Wir sollten nicht vergessen, daß Dräger weit mehr als Beatmungsgeräte und Masken produziert. Aber gerade dieser "Rest" sollte sich, im Rahmen einer allgemeinen Erholung der Gesamtwirtschaft, nun auch wieder deutlich im Ergebnis bemerkbar machen. Weiter werden viele Staaten, die bisher nur wenig in das allgemeine Gesundheitssystem investiert haben, gerade DA wohl nicht mehr sparen. Das ist aber ein Prozess von einigen Jahren, der Dräger da in die Hände spielt.

      Also bei einem KGV < 8, einer intakten Wachstumsstory und genügend Cash für den Rückkauf der Genussscheine aus eigener Hand ......bis € 100 für mich ein sicherer Kauf.....und da meine ich meine Stämme!

      Gruß
      Draegerwerk | 81,70 €
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      schrieb am 14.07.20 20:05:38
      Beitrag Nr. 325 ()
      Ja. Und nächstes jahr kommen dann die neuen produktionskapazitäten hinzu. Sollte erstmal laufen
      Draegerwerk | 82,80 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 23:57:43
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.407.707 von hossinger am 14.07.20 19:38:17Die Abschwächung des Auftragseingangs in Q 2 kommt sicherlich daher, daß einfach keine Aufträge mehr angenommen werden könne. Wie auch bei sicherlich 150 % Auslastung für Beatmungsgeräte und wohl auch Masken bis mindestens Jahresende.
      Draegerwerk | 83,25 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 08:39:53
      Beitrag Nr. 327 ()
      Frisch befreit von schwachen Händen geht's weiter im Trend, erst die Spiegelauswaschung und dann die Vorabzahlen liefern Kraft. Heute wird der Kreuzwiderstand im langfristigen Bild geknackt, solche Signale ziehen Aufmerksamkeit auf die Aktie

      Hier die Stammaktie
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Das gibt neben Aufmerksamkeit massive Nachlernbewegungen auf Analystenseite und ein strukturiertes Bild vom Unternehmen in dieser Zeit baut sich mit langfristiger Kursauswirkung auf.

      Ganz klar ist diese Region für Kurse falsch, es besteht massives Nachlernpotenzial für Unternehmenserfolg und -perspektive, synchron für Kurse. Dräger ist ein klarer Fall für das was bei Goldman Sachs die Conviction Buy List ist

      Also ist das hier langfristig, strukturiert, langweilig, mit der Zeit werden Kurse besser. Wer es bis ins eigene Depot brennend spannend möchte sucht sich lieber andere Aktien.
      Draegerwerk | 84,10 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 08:42:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.410.695 von star11 am 14.07.20 23:57:43Aufträge nimmt eine Firma faktisch "immer" an ....hängt nur vom Liefertermin ab! Aber viele Länder oder Kliniken direkt können nicht einfach zig Beatmungsgeräte/sonstigen Medizinbedarf bestellen. Da muss vorher die Finanzierung geklärt, eine Ausschreibung projektiert und ausgebildetes Personal rekrutiert werden. Was soll da ein Krankenhaus in England, Russland, Brasilien, USA und Co., die einen Mangel an absoluten oder modernen Beatmungsgeräten festgestellt haben, mit einer Lieferung von zig Geräten? Da benötigt man entsprechende Räumlichkeiten, muss die Fachausbildung abklären, die Kompatibilität mit bestehendem Gerät abstimmen, die Zulassung prüfen ...

      Also wie gesagt, ich sehe einen mittelfristigen Mehrbedarf an modernen Krankenhausgerätschaften......ist sicherlich auch gesünder als ein extremer kurzfristiger Hype!
      Draegerwerk | 84,70 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 09:59:59
      Beitrag Nr. 329 ()
      der chart sieht sehr bullisch aus, die Tage sollten die 90 fallen,
      kann mir nicht vorstellen dass es viele Verkäufer gibt,
      auf die Steigerungen haben einige gewartet und andere die gefrustet verkauft haben,
      müssen nun wieder teurer einsteigen. sogar die alten Hochs könnten jetzt getestet werden.

      und Rückenwind von der 2.ten Coronawelle gibts ebenfalls
      Draegerwerk | 83,00 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 10:49:55
      Beitrag Nr. 330 ()
      In diesem Jahr und evtl. im nächsten Jahr wird Dräger richtig gut verdienen und mit dem Ertrag m.E. die Ablösung der Genußscheine bezahlen können.
      Hierdurch wird eine Erhöhung des Ergebnisses pro Aktie von ca. 27% (inkl. des gegenläufigen Effekts aus der Kapitalerhöhung) ermöglicht.

      Fraglich ist es für mich wie es danach weitergeht:
      Bleibt Dräger bei seiner wenig ertragsorientierten Geschäftspolitik oder werden die bereits seit vielen Jahren (fast kann man von Jahrzehnten sprechen) selbst gesetzten längerfristigen Ergebnisziele einer zweistelligen EBIT-Marge erfüllt? In diesem Fall wären nachhaltig über 10 Euro Ergebnis pro Aktie zu erwarten.
      Da die Genußscheine zukünfitig wegfallen dürfte Dräger wieder zu einer normalen Dividendenpolitik zurückkehren.

      Aber wie bereits öfters geschrieben, wäre ein Managementwechsel wahrscheinlich der größte Katalysator für eine Neubewertung.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 85,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 11:00:25
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.407.695 von deepvalue am 14.07.20 19:37:08
      Im Drägerwerk macht man aus zwei Wochen kurzerhand einen Monat.
      Zitat von deepvalue: Die Gesellschaft erwartet als Oberwert des EBITS übrigens 373 Mio. EUro. Da im 2. Quartal über 100 Mio. Euro erwirtschaftet werden und Q2 und Q3 normalerweise deutlich besser laufen, komme ich auf die 500 Mio. Euro vor Sonderkosten wie der Kündigung der Genußscheine......

      Irrtum vorbehalten. Nur meine Meinung.


      Zitat von deepvalue: Auftragseingang in Q 2: ca. 900 Mio. vs. 1,4 Mrd in Q1, Umsatz in Q2: 790 Mio. Euro und 1,4 Mrd. in 1. Halbjahr d.h. Auftragsbestand zum Ende Q 2 ca. 900 Mio. Euro höher als per 1.1.2020. Aus ca. 150 Mio. Euro höherer Umsatz in Q2 vs. Q2 2019, hieraus 100 Mio. Euro höherer Ertrag, d.h. ca. 67% EBIT-Marge aus Zusatzumsatz (sehr vereinfachend gerechnet.....).

      in 2. HJ. auch ohne Neuaufträge aus Corona noch erhebliches Ergebnispotential verbleibend.

      Bei 30% Steuern entsprechen 100 Mio. höheres Ergebnis 70 Mio. Euro nach Steuern, entsprechend ca. 3,5 Euro pro Aktie (Genußscheine nicht betrachtet,da es kaum Ausschüttungen gibt und der Rückzahlungsbetrag gefixt ist).



      Irrtum vorbehalten, Nur meine Meinung.



      Deshalb ging das gestrige Geschehen an mir vorbei. :laugh:

      @deepvalue, da hast du ja ganz fix ausgewertet und interpretiert. Danke!

      Zu deinem Oberwert noch der vom Drägerwerk erwartete Mittelwert mit 295 Mio. €.


      Sehr interessant finde ich deine Interpretation Auftragseingang vs. Umsatz.

      Hier mal die uns bekannte Entwicklung im Jahr 2019:

      Q1 = 647,6 vs. 601,6
      H1 = 1320,4 vs. 1235,9
      Jahr = 2796,1 vs. 2780,8 (das entspricht 99,5 %)

      Nun ein Blick auf 2020:

      Q1 = 1392,7 vs. 640,0 (das entspricht 46 %)
      H1 = 2291,6 vs. 1428,4 (das entspricht 62,3 %)
      Jahr = ? vs. 3281


      Da kann man breit interpretieren.
      Die Umsatzsteigerung Q2 vs. Q1 betrug in 2020 ca. 23 %.
      Nach den uns nun bekannten Zahlen, erwartet Drägerwerk im zweiten Halbjahr eine
      Umsatzerledigung von ca. 1850 Mio. €.
      Damit betrüge die Umsatzsteigerung H2 vs. H1 ca. 29,5 %.

      Mit Blick auf das Jahr 2019, welches am Ende nahezu identische Ergebnisse hinsichtlich
      Auftragseingang und Umsatz bescherte, wirft das eine wichtige Frage für 2020 auf:

      Wie viel Auftragsüberhang wird auf 2021 übertragbar sein?


      Im H2 von 2019 war ein Auftragseingang von 1476 Mio. € zu verzeichnen.
      Wenn man für 2020 einen Wert von ca. 1500 Mio. € unterstellt, dann ergäbe das
      einen Auftragsbestand von recht genau 500 Mio. €, der auf 2021 zu übertragen wäre.

      500 Mio. und auch mehr, ist somit die optimistische Sichtweise

      Pessimisten können argumentieren, dass der Auftragsüberhang in Q2 überwiegend aus
      dem Monat April resultierte, während ab Juli Auftragsstornierungen eingingen und weiter
      eingehen.

      Mein persönliches Fazit:

      Die Dinge sind stets von allen Seiten zu beleuchten.
      Realistisch ist, dass das Jahr 2020 mit einem Gewinn (EBIT) von ca. 300 Mio. € abgeschlossen
      wird, der nahezu 1:1 für die Ablösung der Genussscheine herhalten kann, weil die
      Zahlungen überwiegend vor Steuer wirken sollten.
      Auftragsüberhang hin oder her, die Jahre 2021 und 2022 sollten zusammen doch gut und gern
      weitere 300 Mio. € EBIT erzielen. Selbst das Niveau von 2019 stünde für ca. 130 Mio. €
      und das zeigt auf, dass das Thema Genussscheine ohne neue Kapitalmaßnahme lösbar sein
      sollte.

      Eine AG mit 300 Mio. EBIT in 2020 ist in der Tat mit knapp 2 Milliarden € (1,5 plus Genussscheine)
      nicht gerade üppig bewertet.

      Selbst mit der zukünftigen Sichtweise von z.B. nur 100 Mio. EBIT in 2023 und
      dann ausschließlich 18,76 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien, halte ich eine
      aktuelle Bewertung von ca. 100 € für die Stämme und ca. 130 € für die Vorzüge
      für angemessen und denke, dass diese Kurse in 2020 auch erreicht werden.


      Charttechnik:

      Die Anstiegslinie seit dem Korrekturtief 62,70 € hat letztendlich doch gehalten.
      Die Zahlen sind raus und es ist nur noch die Hürde von 88 € zu überwinden, womit
      die 62,70 als "Startpunkt" eines Aufwärtstrends endgültig fix sein dürften.
      Draegerwerk | 86,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 11:16:45
      Beitrag Nr. 332 ()
      Warum sollen die Vorzüge mehr kosten als die Stämme?

      Und warum soll bei einer EBIT-Marge um 10% die Marktkapitalisierung kleiner als der Umsatz sein?
      Draegerwerk | 86,60 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 12:14:19
      Beitrag Nr. 333 ()
      Was charttechnisch für mich wichtiger ist: Wir sind heute an die Abwärtstrendlinie der Abwärtsbewegung ausgehend von 2015 angekommen und halt zusätzlich an den Wiederstand bei 88 Euro. Wenn wir diese beide in einem Zug überwinden, dann ist langfristig die Richtung klar. Wir wussten es vorher aber insbesondere nach den Zahlen und der Marktreaktion ist uns klar geworden dass wir hier bei Draegerwerk viel gutes erwarten können...

      Ich erwarte auch mindestens einen Ausgleich der Marktkapitalisierung mit dem Umsatz...

      Und mir tut es leid für Mitleser das er so ein Fehler gemacht hat und einen Teil verkauft hat,kurz vor dem Anstieg. Jetzt wird er leider höher nachkaufen müssen aber sollte man auch da uns viel bessere Kurse in der Zukunft erwarten.
      Draegerwerk | 86,40 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 12:24:32
      Beitrag Nr. 334 ()
      Das EBIT hat sich von 16 Mio. in Vorgängerquartalen auf gut 100 Mio. im Quartal versechsfacht,
      zusätzlich verdichtet sich der Wert der Aktie (Kündigung der Genussscheine abzüglich Kapitalerhöhung) um ca. 30%,
      das Unternehmen wandelt sich vom gemütlichen Wachstum zu Dynamik.
      Der Umsatz sieht Rekorde über 3 Mrd. p.a
      Kurse sind noch im langjährig gewohnten Bereich

      Das kann wie Tesla oder Amazon bewertet werden, statt sinnlos betrachtet mal eine Verzehnfachung eingestreut und mit Schnuppergefühl an der Zukunft geht's weiter.
      Draegerwerk | 86,50 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 13:14:02
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.414.859 von Friseuse am 15.07.20 11:16:45
      Update des Charts
      Zitat von Friseuse: Warum sollen die Vorzüge mehr kosten als die Stämme?

      Und warum soll bei einer EBIT-Marge um 10% die Marktkapitalisierung kleiner als der Umsatz sein?



      Weil es der Markt halt so handhabt.

      1)
      https://boersengefluester.de/stamme-oder-vorzuge-so-handeln-…

      Daraus ergibt sich, dass in einem untersuchten Zeitraum von 5 Jahren durchschnittlich die
      Stämme mit einem Abschlag von 17,16 % und die Vorzüge mit einem Aufschlag von 21,19 %
      gehandelt wurden. Bzw. 82,84 vs 121,19 %.

      2)
      Es könnte daran liegen, dass eine EBIT-Marge von 9 % für Drägerwerk bisher einmalig in
      2020 erzielt, aber künftig vom Markt nicht erwartet wird.
      Wenn in 2023 ohne die Genüsse immer noch über 3 Milliarden Umsatz mit 9% EBIT anfallen,
      dann würde ich in der Tat mit einer Kursentwicklung in Regionen 300 - 500 € je Aktie
      rechnen. So viel Zeit (knapp 4 Jahre) sollte man für derartige Ziele schon haben. ;)
      In diesem Jahr wäre ich mit Überwinden des Allzeithochs vollkommen zufrieden.


      Neuer Chart mit schneller Variante in brauner und etwas gemütlicher in blauer Beschriftung.
      Beide Wege stehen so oder so für das gleiche Ziel: Neues Allzeithoch.

      Draegerwerk | 86,60 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 13:30:39
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.415.906 von antoniodeno86 am 15.07.20 12:14:19Das verstehe ich nicht ganz.

      Die Abwärtslinie, die du wohl meinst, wurde Ende März deutlich gebrochen und
      ist damit für mich vom Tisch und nun über 108,5 neu zu ziehen und liegt dann
      aktuell bei ca. 107,5 €. Oder wie meinst du es?

      Den "Fehler" von Mitleser?
      Würde ich nicht so sehen und er selbst bestimmt auch nicht.
      Mal sind derartige Entscheidungen gewinnbringend und mal
      kontraproduktiv. Hauptsache die Summe stimmt. ;)
      Vielleicht kommt ja noch die "blaue 2" und wenn nicht, dann gibt
      es halt später wieder Szenarien, die man umsetzen kann.
      Draegerwerk | 86,60 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 13:31:19
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.415.906 von antoniodeno86 am 15.07.20 12:14:19Die ganzen Genussscheininhaber sind auch gekniffen und verklemmt, die Rückkaufkurse stehen fest und die Liquidität ist noch nicht verfügbar. Die gucken noch zu, ein Teil kommt später oder organisiert sich anders. Was macht der verwegene Leerverkäufer jetzt, pyramidisieren und dann wird ihm das Fell über die Ohren gezogen?

      Die sind gierig, sehen wie Kurse steigen und sie ungenügend beteiligt oder auf der Schieflagenseite short positioniert sind. Einen Hauch von VW 1000 hat das hier.

      Denken wir einfach weiter, auch und gerade weil der Mainstream noch keinen Anschluss an die Entwicklung hat. Neben der Preisentwicklung wird die Menge steigen, die Effizienz steigen, analytisch sauber könnte man auch die konservative Bilanzierung anders bewerten und die Prognosen können topbar sein

      Es wird nicht bei 100 Mio EBIT im Quartal bleiben, dafür ist Dräger einfach zu leistungsstark im ersten Thema dieser Zeit.

      Der aufgesprungene Wettbewerb mag nicht nur modifizierte Staubsaugerumbauten im Angebot haben, aber viel besser sind Trumps Angebote auch nicht.

      Wer gibt seine Aktien hier noch her?
      Draegerwerk | 86,60 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 13:45:33
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.416.812 von Puhug am 15.07.20 13:14:02Warum Puhug?

      Warum sollte sich eine Dräger Jahre Zeit lassen für Kursanstiege?

      Analytisch ist Dräger wie eine Tesla, fundamental messbar in echten Zahlen nur weiter und Teslas angenommene Zukunft ist hier täglich gelieferte Gegenwart.

      Oder vergleichen wir Dräger mit einer Morphosys 1999, es ist der charttechnische Boden gelegt. Der Unterschied ist eine belastbare fundamentale Situation jetzt bei Dräger, das Unternehmen steht voll im Saft

      Was ist dein Positivszenario für einen Anstieg aus den Retailverhandlungen jetzt?
      Draegerwerk | 87,10 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 14:02:07
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.417.148 von Puhug am 15.07.20 13:30:39Für mich ist das im März ein Fehlausbruch nach oben gewesen (wir waren ja nur 3 Tage drüber), und somit die Abwärtstrendlinie so wie vorher bestehend geblieben aktuell um die 87-88 Euro...

      Man kann auch aus Spaß im langfristigen Chart aus diesen Abwärtstrend seit 2015 eine Konsolidierung in einer bullischen Flagge sehen, da vorher ein langer Aufwärtstrend aus 2009 erfolgte...
      Draegerwerk | 86,90 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 14:51:43
      Beitrag Nr. 340 ()
      Bis Covid 19 alles auf dem Kopf stellte war die allgemeine Sichtweise auf Dräger eher folgende:
      Schwaches Management (alle paar Jahre Umstrukturierungen aber keine Verbesserung), veralterte Produkte, zu hohe Kosten, komplizierte Kapitalstruktur. Ich denke diese Sicht hat sich über Jahre aufgebaut.
      Das Unternehmen hat noch im August Gehälter eingefroren und ein Sparprogramm verabschiedet und man investiert seit 2 Jahre ca. 10% vom Umsatz in R&D... was sehr viel ist, bei den bisher mickrigen Margen. So sind dann die EBIT Margen von knapp 10% in 2012 auf zuletzt knapp 2.5% in 2019 gefallen.. Das Sentiment am Boden ohne Aussicht auf kurzfristige Besserung...Guidace 2020 Mitte 3%.. eine Katastrophe.

      Dann kam Corona und mit dem Virus Covid 19-- die ganze Welt will Dräger Produkte..

      Jetzt kommt die 1m Frage: Wie lange noch? Ist das nachhaltig? Kann das Management etwas mit der Opportunität daraus machen?

      JA- anscheinend schon: Die Kapitalstruktur wird vereinfacht-- vor 6 Monaten hätte niemand gedacht, dass Dräger in der Lage wäre 400m Euro aufzunehmen, um die Genussscheine los zu werden, die wie ein Mühlstein über der Gesellschaft hingen. Das ist ein gewaltiger Meilenstein. Das Management wusste, jetzt gibt es ein Window diese Genüsse loszuwerden und die finanziellen Mittel dazu zu generieren.

      Nachhaltigkeit? Ich denke schon. Die Gesundheitssysteme auf der Welt wurden oftmals kaputtgespart, es gibt keine Reserven. Dies hat man nun gemerkt. Es wird Jahre dauern, bis sich die Krankenhauskapazitäten so gestalten werden, dass man leichter durch eine Pandemie kommen kann. Ich denke dass auf Sicht von weiteren 2 bis 3 Jahren Dräger mit erhöhten Aufträgen rechnen kann. Die Kapazitätserweiterungen sind teilweise auf nachhaltig höhere Nachfrage ausgelegt.

      Nur WANN wird das nachhaltig in den Kursen honoriert? Ich denke das wird ein Prozess werden, der sich über einige Quartale hinweg ziehen wird. Diejenigen, die Dräger wegen der Krise gekauft haben werden aussteigen und diejenigen die glauben, dass sich Drägers Umfeld nachhaltig verändert hat werden kaufen.

      Die Marge von bis zu 11% in 2020 ist sicherlich nicht nachhaltig zu halten. Das muss sie auch nicht. Sie wird aber in den nächsten Jahren auch nicht wesentlich unter 7% fallen, dafür sind die Nachfragetreiber zu stark und die Maßnahmen der letzten Jahre unabhängig von Covid 19 sollten auch mit der Zeit verfangen. Das EBIT wird m.E. nach auch in den nächsten Jahren über 200m Euro verharren und der Umsatz sich eher in Richtung 3.5Mrd als 3Mrd bewegen.
      Für das etwas normalere 2021 erwarte ich ca. 250m EBIT und 8,5Euro EPS (ohne Genüsse). Dreistellige Kurse sind m.E. nur eine Frage der Zeit.
      Draegerwerk | 86,70 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 15:13:30
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.417.406 von Friseuse am 15.07.20 13:45:33
      Zitat von Friseuse: Warum Puhug?

      1) Warum sollte sich eine Dräger Jahre Zeit lassen für Kursanstiege?

      Analytisch ist Dräger wie eine Tesla, fundamental messbar in echten Zahlen nur weiter und Teslas angenommene Zukunft ist hier täglich gelieferte Gegenwart.

      Oder vergleichen wir Dräger mit einer Morphosys 1999, es ist der charttechnische Boden gelegt. Der Unterschied ist eine belastbare fundamentale Situation jetzt bei Dräger, das Unternehmen steht voll im Saft

      2) Was ist dein Positivszenario für einen Anstieg aus den Retailverhandlungen jetzt?



      Ich verstehe dich und weiß, wie du es meinst.
      Es ist nur so, dass du für mein Empfinden nahezu euphorisch unterwegs bist und ich
      eher etwas verhaltener. ;)

      1) Weil die Genüsse noch bis Ende 2022 laufen.
      Weil Drägerwerk ein Familienunternehmen ist und den Fokus auf Solidität ausrichtet.
      Weil Drägerwerk langsam aber sicher zu dem wurde, was es heute ist und seitens
      der meisten Marktteilnehmer nicht als extrem stark wachsendes Unternehmen gilt.
      Und überhaupt: Ausgehend von 38,32 € in 2019 ist dir eine Verzehnfachung in 5 Jahren
      zu langsam? :eek:;)

      2) Das Gesamtpaket taugt m.E. für Bruch des Allzeithochs noch in diesem Jahr, vielleicht
      aber auch erst bis Mitte nächsten Jahres. Alles andere würde meine Erwartungen übertreffen.
      Anders gesagt, lasse ich mich auch gerne überraschen aber mein Enttäuschungspotenzial
      hält sich in Grenzen und das halte ich für gut und richtig.
      Draegerwerk | 86,70 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 16:17:16
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.418.873 von Puhug am 15.07.20 15:13:30Sag doch einfach -super geiles Teil.

      blöde frage aber blöde fragen sind legitim:

      Kauft man die teuren Vorzüge oder die billigen Stämme:confused:

      Habe mich nicht so eingelesen
      Draegerwerk | 86,10 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 16:46:59
      Beitrag Nr. 343 ()
      HANNOVER (dpa-AFX Broker) - Die NordLB hat Drägerwerk nach Eckdaten zum zweiten Quartal und einem angehobenen Ausblick von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 103 Euro angehoben. Die Chance auf ein deutlich höheres Umsatz-und Ergebnisniveau habe sich nun konkretisiert, schrieb Analyst Holger Fechner in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Hersteller von Sicherheits- und Gesundheitstechnik verzeichne in Zeiten der Viruskrise eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach Beatmungsgeräten, Zubehör und Schutzausrüstungen./tih/zb
      Draegerwerk | 86,10 €
      Avatar
      schrieb am 15.07.20 17:02:52
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.420.184 von columbus11 am 15.07.20 16:17:16Ich habe nur Vorzugsaktien.
      Historisch betrachtet werden die extrem teurer gehandelt als die
      Stammaktien und momentan liegen sie eher nah beieinander. Sie sind
      jetzt ca. 21 % teurer und meist waren es satte 35 - 40%.

      Da der Abstand jetzt einigermaßen passt, sind mir die Vorzüge mit
      ihrer besseren Liquidität und höheren Dividende attraktiver.

      Sollten sich Stämme und Vorzüge preislich noch mehr angleichen, dann wäre
      es halt dumm gelaufen. :laugh:

      Aber wenn das jenseits vom ATH 123€ passiert, ist es auch egal.
      Draegerwerk | 86,10 €
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      Avatar
      schrieb am 15.07.20 17:45:05
      Beitrag Nr. 345 ()
      Ich habe die Stämme.. warum sollte ich die Vz. kaufen, wenn ich für weniger Geld den gleichen Anteil am Unternehmen bekomme??! Ist für mich nicht logisch. Auf die 6Cent mehr Dividende verzichte ich gerne, wenn ich dafür 15€ weniger je Anteilsschein bezahlen muss. Übrigens wäre bei einer möglichen stärkeren Dividendenerhöhung in Zukunft die Dividendenrendite bei den Stämmen sogar höher als bei den Vorzügen. Und das Stimmrecht gäbe es dann quasi auch noch umsonst dazu

      Draegerwerk: Genussscheine mit Nachholbedarf | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/544433-6621-6630…
      Draegerwerk | 86,10 €
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      schrieb am 15.07.20 18:03:05
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.421.129 von Puhug am 15.07.20 17:02:52Vielen Dank für die schnelle Antwort. Liquidität und Dividende ist mir z w e i t r a n g i g.
      Ich steh auf Werterhalt. Die günstige Gelegenheit habe ich am Dienstag verpasst.


      Aber wie heist es so schön time will tell

      Danke , dann sind die Stämme die 1.Wahl, ich steh sowieso auf wo Gründer 50+X""
      Draegerwerk | 86,80 €
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      schrieb am 15.07.20 18:25:12
      Beitrag Nr. 347 ()
      Anscheinend müßen alle Analysten ihre Modelle überarbeiten....
      Klingt doch ganz gut

      HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Das Analysehaus Warburg Research hat Drägerwerk von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80,50 auf 106 Euro angehoben. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern habe mit dem zweiten Quartal und auch dem Ausblick positiv überrascht, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Auftragseingang habe zwar unter dem herausragenden Niveau des ersten Quartals gelegen, im Jahresvergleich aber deutlich zugelegt./ag/la
      Draegerwerk | 86,40 €
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      schrieb am 15.07.20 23:13:11
      Beitrag Nr. 348 ()
      Meine Ergebnisschätzung baut sich wie folgt auf:
      EBIT 1. HJ 2020 102 Mio.,
      EBIT 2. HJ 2019 75 Mio.
      EBIT 2020 ohne Ergebniswachstum im 2. HJ 175 Mio. Euro
      Ergebniswachstum 2. Quartal: 104 Mio. Euro
      dh. Ergebniswachstum 3. und 4. Q. wie im 2. EBIT 2020: 175 Mio. plus 208 Mio. = 383 Mio. Euro
      Allerdings gehe ich davon aus, dass der Hochlauf der Produktion und Auslieferungen erst im Verlauf des 2. Halbjahres abgeschlossen ist, d.h. dass die Zusatzaufträge erst dann und 2021 zu einem Gutteil abgearbeitet werden. So komme ich auf weitere Ergebnissteigerungen von gut 100 Mio. Euro im 2. HJ auf ca. 500 Mio. Euro EBIT in 2020. Interessanterweise haben die Analysten jetzt erst die neuen Ziele für 2020 verarbeitet (ich vermute auch nur den Mittelwert von knapp 300 Mio. Euro).
      Da Dräger normalerweise die Ergebnisvorhersage im Jahresverlauf anpasst und s.u. dieses Jahr erhebliche Upgrades zu erwarten sind, gehe ich von weiteren Kurszielsteigerungen im Verlauf des Jahres aus.


      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 86,65 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 10:24:41
      Beitrag Nr. 349 ()
      Mein Analysetool zur Trendfolgesimulation
      ergibt als wahrscheinlichstes Langfristziel derzeit 220 € +/- 25 €.

      Für den DAX ergeben sich Wahrscheinlichkeiten, die leider recht nahe
      beieinander liegen. Noch liegt ein zweiter Absturz vorn, der mindestens
      ca. 3500 Punkte bringen muss, wenn das Szenario anläuft.

      Deshalb steige ich aus meinen Aktienwerten nun erstmal aus und verbleibe
      lediglich in Drägerwerk, weil die eh antizyklisches Potenzial haben und das
      Trendfolgemodell recht eindeutig ist.

      Das Fundament als MoB-Punkt ist mit Bruch der 88 € nun bei 62,70 € fest.

      Zur Komponente Zeit für die Zielerreichung:
      Die Variable Zeit weist stets wesentlich größere Fehlerellipsen aus, als der Kurs.
      Klar ist, dass das Ergebnis des Trendfolgemodells wesentlich vom Zeitraum
      Mitte 2010 bis Mitte 2015 beeinflusst wird.
      Da hatte sich der Kurs innerhalb von ca. 5 Jahren versechsfacht.
      Der neue Trendfolgezyklus startete bei 38,32 € im Jahr 2019.
      Das eine erneute Versechsfachung wieder 5 Jahre +/- 3 Jahre benötigen dürfte,
      ist per se erstmal schlüssig.

      In diesem Sinne: Meine Drägervorzugsaktien bleiben im Depot, bis es entweder bei
      62,70 oder über 200 € klingelt.
      Draegerwerk | 87,10 €
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      schrieb am 16.07.20 14:54:26
      Beitrag Nr. 350 ()
      Und wieder eine Adhoc. Scheinbar hat Dräger ein Interesse an steigenden Kursen, sonst wäre IR nicht so eifrig:

      Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger erweitert die Produktionskapazität für Schutzmasken und baut eine Produktion in Großbritannien für die Lieferung von Atemschutzmasken an die britische Regierung Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hat Dräger von der britischen Regierung den Zuschlag für eine Lieferung von Atemschutzmasken (FFP3) erhalten. Die Auslieferung der Masken wird 2020 beginnen und sich bis Ende 2021 erstrecken. Der erwartete Umsatz liegt bei ungefähr einhundert Millionen Euro. Dazu wird Dräger eine Maskenproduktion in Großbritannien aufbauen. Dies erfolgt zusätzlich zu dem bereits bestehenden Produktionsverbund in Schweden und Südafrika sowie den zuvor entschiedenen neuen Produktionsstandorten in Frankeich und den Vereinigten Staaten. Die Investitionen zur Erweiterung der fünf Produktionsstandorte werden im Geschäftsjahr 2020 einen mittleren zweistelligen Millioneneurobetrag erfordern.

      DGAP-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger erweitert die Produktionskapazität für Schutzmasken und baut eine Produktion in Großbritannien für die Lieferung von Atemschutzmasken an die britische Regierung (deutsch) | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12730691-dgap-adh…
      Draegerwerk | 86,30 €
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      schrieb am 16.07.20 15:22:15
      Beitrag Nr. 351 ()
      sehr schön, drei neue Werke in drei unterschiedlichen Ländern, das läuft doch,
      ebenfalls sollte das Maskenbusiness gut berechenbar sein, also von Anfang an Cash generieren.
      das wird schöne Zahlen in 2021 geben, somit haben wir jetzt ein Jahr vor uns mit positiven Nachrichten. Was willste mehr :-)
      Draegerwerk | 86,30 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 16:23:11
      Beitrag Nr. 352 ()
      Im Conference Call erwähnte der Vorstand, dass wenigstens bei dem US-Auftrag, das Werk während der Vertragslaufzeit durch die Gewinne abbezahlt werden könnte. Da wird trotz der kleinen Investitionen richtig Geld verdient.....
      Trotzdem wundert es mich, dass die Bundesregierung nicht auch ein Werk beauftragt. Aber vielleicht ist das auch eines der Ziele der Veröffentlichungen: Druck auf die Bundesregierung auszuüben.

      Irrtum vorbehalten. Nur meine Meinung.
      Draegerwerk | 86,70 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 16:27:05
      Beitrag Nr. 353 ()
      Wenn man die Investionen im jeweils mittleren zweistelligen Mio. Bereich und einen Ertrag in Höhe der Investitionen bis Vertragsende (also in Ende 2020 bis Ende 2021) und drei Werke annimmt, kommt da locker ein Zusatz EBIT von 100 Mio. Euro für 2021 heraus. (Annahme: ich habe alles richtig verstanden,). Nach Vertragsende bleiben ja die Werke und können weiter produzieren (d.h. eine Vollabschreibung dürfte nicht in 2021 erfolgen.

      Also um die Ertragslage 2021 mache ich mir keine Sorgen mehr

      Nur meine Meinung Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 86,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 16:59:12
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.418.873 von Puhug am 15.07.20 15:13:30
      Zitat von Puhug:
      Zitat von Friseuse: Warum Puhug?

      1) Warum sollte sich eine Dräger Jahre Zeit lassen für Kursanstiege?

      ...


      1) Weil die Genüsse noch bis Ende 2022 laufen.

      Und überhaupt: Ausgehend von 38,32 € in 2019 ist dir eine Verzehnfachung in 5 Jahren
      zu langsam? :eek:;)


      Das die Genüsse noch laufen ist für das Unternehmen und uns von Vorteil, Dräger hat Zeit für die Finanzierung und die Konditionen stehen fest. Wer als Genussscheininhaber den Sprung in die Aktie nicht schafft verliert die Teilnahme an der Unternehmenszukunft.

      In fünf Jahren macht eine Dräger eher deutlich mehr als 4 Mrd. Umsatz. 18,76 Mio. Aktien (Stämme und Vorzüge) zu 383€ ergeben eine Marktkapitalisierung von 7,185 Mrd.€, bei der Aufstellung von Dräger mitten im Flutlicht des Coronathemas und dem stetigen Newsflow rund um den Erdball kann der Kurs morgen Realität sein. Weil Märkte nicht effizient sind und alle Welt hier auf Schlaf geprägt ist mag es länger dauern mit der Nachlernerei von Erfolg und Zukunft in Kursen, aber nicht ewig.

      Jetzt haben wir hier ein einstelliges KGV für ein Wachstumsunternehmen, unbemerkt. Wir haben eine disruptive Bewegung durch Corona, unverstanden und einzelne Analysten lockern sich doch schon auf. Der Weg bis zu offenen Augen und gespitzten Ohren ist noch lang, die haben auch ihre Trendbewegung.

      Sprichwörtliche Dausend aus dem Stand wären eine Übertreibung, aber auch nicht unmöglich wenn der Kurs erstmal läuft.

      Außerdem sind Alternativanlagen in Staatsanleihen nicht der Hit, das was als AG Zukunft hat läuft mit hohen PEs von Rekord zu Rekord. Das ist auch vernünftig.

      Dräger ist wie Wirecard mit dem Verständnis, nur in die andere Kursrichtung. Wer sich traut gewinnt.
      Draegerwerk | 86,50 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 17:32:54
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.436.078 von deepvalue am 16.07.20 16:27:05Ein bilanzielle Abschreibung erstreckt sich über das laufende Jahr oder die folgenden 5, 10 (Maschinen)oder 25, 50 Jahre (Gebäude) je nachdem in was investiert wird. Aber eine rechnerische Investitionsrendite, kann ich mir schon bis Ende 2021 vorstellen. Dräger hat Erfahrung in der Errichtung dieser Komplettanlagen, es besteht durchaus die Option ein leerstehendes Bestandsgebäude zu kaufen/zu pachten und die Versorgung mit Personal zur Einarbeitung/Führung, Rohstoffen und der Absatz kann mit internen, zentralen Lösungen aufgebaut werden.

      Überall machen derzeit mittelgroße Druckereien dicht. Wenn ich was bei Dräger zu entscheiden hätte, würde ich mir so eine Immobilie kaufen oder besser für 2 Jahre (mit einseitiger Verlängerungsoption) pachten. Da passt das Verhältnis einer staubfreien Produktion (mit Absauganlagen), Stromversorgung, Lager/Anlieferungsflächen sowie Büroräumen. Auch dürfte ein Betriebselektriker, ein Maschinenführer usw. einer ehemaligen Druckerei, leicht auf den Betrieb einer leichten Maskenproduktion umschulbar sein.
      Draegerwerk | 86,70 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 10:41:07
      Beitrag Nr. 356 ()
      Der Analystenkonsens sieht immer noch keine 5€ Gewinn je Aktie im Jahr, vermutlich glaubt das echt wer?

      Dräger macht laufend gut 5€ EBIT je Aktie, das Jahr hat auch hier vier Quartale

      Immerhin tauen Analysten aus Hold auf und liefern mal ein zartes Buy, was ist los mit denen? Die letzten Monate geschlafen, gabs auf der Baumschule keine grünen Äste, bestehen größere Ängste vor Abweichung von gegebenen Kursen?

      Ok, es ist gar schwer Erfolg investiv in die Zukunft zu tragen. Aber so ist das immer, nicht nur nach Kostolany und Warren Buffett
      Draegerwerk | 86,30 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 11:32:23
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.415.906 von antoniodeno86 am 15.07.20 12:14:19
      Zitat von antoniodeno86: Und mir tut es leid für Mitleser das er so ein Fehler gemacht hat und einen Teil verkauft hat,kurz vor dem Anstieg. Jetzt wird er leider höher nachkaufen müssen aber sollte man auch da uns viel bessere Kurse in der Zukunft erwarten.


      Moin antoniodeno,
      alles OK, waren ja nur 30% meiner Draeger Bestände, bei den anderen 70% hab ich mich über den Anstieg gefreut.
      An manchen Tagen läuft es nicht so rund, dafür an anderen Tagen schlechter:laugh:
      Hab schon wieder nachgekauft ca. 6€ pro Aktie hat mich der Blödsinn gekostet.
      Hätte mich aber mehr geärgert wenn ich nicht versucht hätte den Dip zu nutzen und es wäre auf die 62€ gefallen.
      War eben Pech, ( zumindest für mich ) dass einen Handelstag nach dem Spiegelkehraus die Meldung von Draeger kam.
      Draegerwerk | 86,30 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 11:54:37
      Beitrag Nr. 358 ()
      Nach einem 100 Millionen Auftrag rutscht der Kurs?
      Das soll mal einer verstehen!🤔
      Draegerwerk | 85,70 €
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 12:01:14
      Beitrag Nr. 359 ()
      Bin, wie gesagt ganz ruhig bei Draegerwerk, solche Kurse sind immer noch zum nachkaufen
      Draegerwerk | 85,80 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.20 17:10:39
      Beitrag Nr. 360 ()
      Moin zusammen,
      am Montag gibt es eine Reportage über unser Gesundheitssystem.
      Denke es könnte für uns Draeger Investoren recht interessant sein.

      Markt macht Medizin

      https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender/?sendung=28106326…
      Draegerwerk | 86,20 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.20 08:08:08
      Beitrag Nr. 361 ()
      Die Stammaktien wittern den Unternehmenserfolg schneller als die Vorzüge

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      In einigen Monaten wird die Best Ever Situation allgemein verstanden sein, erste Analysten sind ja schon in ersten Ansätzen auf der richtigen Fährte
      Draegerwerk | 86,30 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 09:01:16
      Beitrag Nr. 362 ()
      Und mitleser ? Wie war der Bericht ?
      Draegerwerk | 86,40 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 09:39:30
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.430.600 von Puhug am 16.07.20 10:24:41Auch der Dax steigt jetzt, soll das Risikomodell im Gesamtmarkt jetzt noch wahrscheinlich sein?
      Draegerwerk | 85,70 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 11:28:32
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.484.028 von Friseuse am 21.07.20 09:39:30
      Zitat von Friseuse: Auch der Dax steigt jetzt, soll das Risikomodell im Gesamtmarkt jetzt noch wahrscheinlich sein?



      Risikomodell - was für ein Begriff. :)

      Dazu kann ich nur sagen, dass sich der DAX (bzw. Markt) extrem an seinen
      statistisch wahrscheinlichsten Weg hält. So extrem, dass ich es nicht glauben,
      bzw. mir vorstellen konnte.

      Die Maschinen werden programmiert und die ziehen dann ihr Programm
      ganz offensichtlich ohne Wenn und Aber durch:

      Zum Jahreswechsel war der Weg von 13xxx gen 9000 eh auf der Agenda und
      solange 8156 nicht bricht, hat dem Tief ein neues Hoch zu folgen. Das Tief kam
      lediglich mit dem Brandbeschleuniger Corona extrem schnell.

      Warum die Aufwärtsbewegung nun auch so brachial verläuft?
      Wie gesagt, mir war das so kaum vorstellbar und im Nachhinein gehe ich
      nun davon aus, dass es nach dem Motto abläuft: Programm ist Programm
      und die Rechner setzen es schlicht und ergreifend um.

      Da statistisch die nächste Korrektur größer ausfallen sollte als die vorhergehende
      (13600 auf 8250) und 8156 weiterhin zu halten hat, bietet sich das statistische
      Ziel zwischen 13600 - 14xxx gut an. 14150 spielt dabei eine besondere Rolle.

      Wir werden es ja sehen.
      Ich bleibe jedenfalls bei meinem Ausstieg aus dem sonstigen Markt, weil die
      Chance nach Oben aktuell drei- bis viermal kleiner ist, als das Risiko nach Unten.

      Anders gesagt, es geht um ca. 10% Chance nach Oben und wenn der DAX (die Märkte)
      seine nächste Korrektur beendet hat, geht es wieder um eine 50% Chance nach Oben.

      Die letzten Prozente sind immer die gefährlichsten. ;)


      Ich fühle mich jedenfalls wohl damit, momentan nur in Drägerwerk investiert zu
      sein, denn diese AG sehe ich als Sonderfall, weil sie antizyklisches Potenzial beinhaltet.




      Statistik / Charttechnik bezüglich Drägerwerk:

      Der schnelle, in meinem letzten Chart braun beschriftete Weg, hat bei 82,20 € ein
      wahrscheinliches Korrekturziel (einfach nur 50% der letzten Phase).

      Und der verhaltenere blaue Weg hätte sein analoges Ziel bei ca. 76 € und erinnert
      an das Niveau der kleinen Kapitalerhöhung.

      Diese Marken halte ich für passend, falls man einsteigen, zukaufen oder
      Rückkauf tätigen will.

      Dazu noch die Marke, die halten muss: 62,70 €


      Ansonsten brauchen wir nach meiner Meinung nur Geduld, bis Drägerwerk
      auf neuen Höchstständen notiert.
      Draegerwerk | 84,90 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 12:40:27
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.486.023 von Puhug am 21.07.20 11:28:32
      Danke
      für diese Einschätzung.

      Heute steigt der DAX und Dräger fällt, aber das haben wir ja schon öfter gesehen.

      Mir drängt sich der Eindruck auf, dass de Börse immer mehr von Aktivitäten mit einem extrem kurzfristigen Anlagehorizont dominiert wird, Nachdem die 90 Euro nicht im Hurra-Stil genommen wurden, wendet sich das Interesse anderen Papieren (nicht nur Werten, sondern auch Spekulationsobjekten zweifelhaften Werts) zu, und der Krs bröckelt auch ohne Leerverkäufer ab.
      Dem Langfristanleger kann das egal sein. Wichtig in nächster Zeit ist nur der Ausblick, der bei der Veröffentlichung des Halbjahresberichts gegeben wird.
      Draegerwerk | 84,10 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 17:18:24
      Beitrag Nr. 366 ()
      DZ Bank hebt fairen Wert für Drägerwerk auf 86,20 Euro - 'Halten'
      21.07.2020 14:25:27
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Drägerwerk von 74,30 auf 86,20 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Das Medizintechnik-Unternehmen habe einen starken Ausblick auf das Gesamtjahr 2020 gegeben, der jedoch bereits weitestgehend von ihm antizipiert worden sei, schrieb Analyst Sven Kürten in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er geht weiterhin davon aus, dass die durch die Corona-Krise bedingte Sonderkonjunktur für Drägerwerk bereits im kommenden Jahr enden könnte./edh/mis Veröffentlichung der Original-Studie: 21.07.2020 / 10:52 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 21.07.2020 / 11:00 / MESZ
      Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflic…
      Draegerwerk | 83,40 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 22:52:25
      Beitrag Nr. 367 ()
      Hallo zusammen,
      ging ja wieder mal schön nach unten heute, an den fundamentalen Daten kann es nicht liegen.

      Also ich habe keine Ahnung von Charttechnik, sehe aber das hier.

      Bei 80€ oder knapp darunter werde ich kräftig nachkaufen und bei 9x einen Teilverkauf machen.
      Mal schauen ob es wird.
      Draegerwerk | 83,50 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 08:24:35
      Beitrag Nr. 368 ()
      Mitleser, ich weiß ja nicht was du sonst noch so im depot hast, aber warum das Tafelsilber bei 9x,xx verkaufen? Du wirst dich ärgern
      Draegerwerk | 83,70 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 14:25:29
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.491.870 von Strandlaeufer1 am 21.07.20 17:18:24Braucht Dräger Corona für eine Perspektive und enden Coronaimpulse echt dieses Jahr?

      Keine Ahnung was aus Analysten geworden ist. Erst interessiert die Aktie nicht, dann wird Corona als Impuls verdrängt, dann soll der vorher unwichtige Impuls schnell vergehen und ganz wichtig sein, der Kurs der Aktie allenfalls um den diesjährigen Gewinn je Aktie steigen und ein einstelliges KGV der vermeintlichen Sinnlosigkeit der Unternehmenstätigkeit angemessen sein, entsprechend ein KUV von 0,Krümel Berechtigung haben.

      Guten Tach auch & Hallo wach

      Warum sollte eine Dräger nicht wie ein ganz normales Medizintechnikunternehmen künftig bewertet werden, mitten im zentralen Thema Gesundheit und das seit lange und auf Dauer.

      Selbst wenn morgen der Wunderimpfstoff gegen Corona gefunden wird, die Risikosituation bleibt und selbst industrialisierte Länder kennzeichnet eine Mangelsituation. Also reden wir hier so oder so von einem Game Change, von Aufbrüchen statt Stagnation, von Wachstum, von Marge schon aus der direkt ablesbaren Europäisierung politisch gewollter Produzenten und qualitativ ist längst nicht alles Dräger.

      Die Welt dreht sich doch nicht um Schlauchsteher, die Vergangenheit als Zukunft vorstellen.
      Draegerwerk | 83,20 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 15:18:24
      Beitrag Nr. 370 ()
      Sehe ich ganz genau so.Kursziel dieses Jahr 100-120€
      Draegerwerk | 83,50 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 15:44:03
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.498.653 von Selda31 am 22.07.20 08:24:35
      Zitat von Selda31: Mitleser, ich weiß ja nicht was du sonst noch so im depot hast, aber warum das Tafelsilber bei 9x,xx verkaufen? Du wirst dich ärgern


      Hallo Selda,
      meinen festen Bestand halte ich ja, was darüber hinausgeht, ist zum kurzfristigen Traden.
      Manchmal klappt es manchmal nicht, solange es mehr klappt als nicht, ist alles gut.
      Nur behalten werde ich den " überschüssigen" Bestand nicht.

      Mehr als einen bestimmten Prozentsatz pro Einzeltitel und Branche, bezogen auf den Depotwert, halte ich nicht.
      Draegerwerk | 83,80 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 19:51:20
      Beitrag Nr. 372 ()
      Kleiner Artikel zur Technik in Beatmungsgeräten...

      „Keine Luft nach oben – Beatmungsgeräte stellen höchste Ansprüche an Sensortechnik“

      https://www.devicemed.de/keine-luft-nach-oben-beatmungsgerae…
      Draegerwerk | 85,60 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 21:11:47
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.508.943 von Jumago am 22.07.20 19:51:20
      Zitat von Jumago: Kleiner Artikel zur Technik in Beatmungsgeräten...

      „Keine Luft nach oben – Beatmungsgeräte stellen höchste Ansprüche an Sensortechnik“

      https://www.devicemed.de/keine-luft-nach-oben-beatmungsgerae…


      --- Stand 80er --------- inzwischen werden die noch viel weiter sein.

      Diese Sensoren sind schon ein technisches Schmankerl, allerdings sind da auch Ventile verbaut von denen man noch viel mehr beeindruckt ist.

      Die haben 5bar Eingangsdruck und der Ausgang geht direkt auf den Patienten.
      In dem Ventil sitzt eine Rubinkugel - mit einer Abweichung vom Durchmesser von 1um, diese Kugel hat einen Ventilsitz aus Saphir und wird durch einen Linearantrieb bewegt.

      Weiter geht es mit den Flowsensor und der sehr schnellen Software, die sich in weniger als einem Atemzug komplett neu rebooted, falls die Überwachung erkannt hat, dass die SW nicht mehr läuft.

      Und so könnte man endlos weiter erzählen, es steckt dermaßen viel Hightech in so einem Gerät, man kann es nicht einfach mal so nachbauen. Unmöglich
      Draegerwerk | 85,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 21:21:30
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.509.960 von Mitleser0815 am 22.07.20 21:11:47
      Zitat von Mitleser0815:
      Zitat von Jumago: Kleiner Artikel zur Technik in Beatmungsgeräten...

      „Keine Luft nach oben – Beatmungsgeräte stellen höchste Ansprüche an Sensortechnik“

      https://www.devicemed.de/keine-luft-nach-oben-beatmungsgerae…


      --- Stand 80er --------- inzwischen werden die noch viel weiter sein.

      Diese Sensoren sind schon ein technisches Schmankerl, allerdings sind da auch Ventile verbaut von denen man noch viel mehr beeindruckt ist.

      Die haben 5bar Eingangsdruck und der Ausgang geht direkt auf den Patienten.
      In dem Ventil sitzt eine Rubinkugel - mit einer Abweichung vom Durchmesser von 1um, diese Kugel hat einen Ventilsitz aus Saphir und wird durch einen Linearantrieb bewegt.

      Weiter geht es mit den Flowsensor und der sehr schnellen Software, die sich in weniger als einem Atemzug komplett neu rebooted, falls die Überwachung erkannt hat, dass die SW nicht mehr läuft.

      Und so könnte man endlos weiter erzählen, es steckt dermaßen viel Hightech in so einem Gerät, man kann es nicht einfach mal so nachbauen. Unmöglich


      Wer es genauer wissen möchte :
      https://eref.thieme.de/cockpits/0/0/coIntensiv00065/4-10790
      Draegerwerk | 84,60 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 23:37:59
      Beitrag Nr. 375 ()
      Heute gab es einen einseitigen Artikel über das Drägerwerk im Börsenbrief der Wirtschaftswoche. Das Fazit fällt äußerst positiv aus und im Artikel wird die Aktie trotz der Kursgewinne seit Beginn des Jahres als Preisschnäppchen beschrieben.

      u.a. werden hervorgehoben:

      • britische Regierung bestellt Atemmasken im Wert von 100 Millionen Euro – die Auslieferung soll noch 2020 beginnen
      • Sicherheitstechnik (Atemschutzmasken und Sicherheitstechnik) machen rund 2/5 des Umsatzes aus
      • die größere Sparte Medizintechnik profitiert von Corona und boomt (z.B. Bestellung der Beatmungsgeräte durch die Bundesregierung im März)
      • Auftragseingang im ersten Halbjahr um ¾ über dem Vorjahreswert
      • die Aktie wird längerfristig vom Strukturwandel profitieren.

      Der letzte Punkt ist denke ich ein ganz entscheidender. Auch wenn das Virus zeitnah verschwinden wird, was ich zwar nicht glaube, aber dennoch hoffe, ist die Aktie zum aktuellen Zeitpunkt ein Kauf. Die neue Nachfrage nach Atemschutzmasken usw. wird nicht einfach verschwinden wenn der Coronaspuk vorbei ist. Die Drägerumsätze werden meiner Ansicht nach nachhaltig boomen. Eigentlich könnte man sich entspannt zurücklehnen und warten - die Umsatz- und Gewinnzahlen werden die Nachfrage nach der Aktie schon noch beflügeln, da führt eigentlich kein Weg dran vorbei.
      Draegerwerk | 85,00 €
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 06:58:56
      Beitrag Nr. 376 ()
      Huch, so positiv, haben die sich hier eingelesen? 😉

      Kurschance von 50 oder gar 100%?
      Drägerwerk: Großes Comeback an der Börse?
      Redaktion Vorstandswoche | 23.07.2020 | 01:00
      Der Medizin- und Sicherheitstechnik-Konzern zählt zu einem der großen Profiteure der Corona-Pandemie und könnte vor einem sensationellen Comeback an der Börse stehen. In den vergangenen Jahren hat Firmenchef Stefan Dräger seine Anteilseigner immer wieder enttäuscht. Wir hatten den CEO angesichts der desaströsen Geschäftsentwicklung öfter kritisiert und uns immer wieder die Frage gestellt, warum er bei Drägerwerk noch als Chef agiert und längst nicht vor die Tür gesetzt wurde.

      Offenbar ist das Unternehmen dank Corona aus dem Dornröschenschlaf erwacht und auf einmal wieder voll da. Die Kritik an dem CEO wird dünner, wenn er jetzt mit starken Zahlen überzeugt und das Unternehmen wieder auf einen nachhaltigen Erfolgskurs führt. Für das Jahr 2020 hat Dräger keinen Investor enttäuscht, sondern mit einer starken Prognose sogar die größten Zweifler überrascht. Drägerwerk rechnet für das Gesamtjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 14 bis 22 % sowie einer starken EBIT-Marge von 7 bis 11 %. Einst hatte der CEO für dieses Jahr lediglich ein Umsatzplus von 1 bis 4 % in Aussicht gestellt bei einer EBIT-Marge von ebenfalls 1 bis 4 %. In 2019 erzielte der ca. 15 000 Mann starke Konzern einen Umsatz von knapp 2.8 Mrd. Euro bei einer lausigen EBIT-Marge von 2.4 % oder einem EBIT von 66.6 Mio. Euro. Netto klingelten rund 34 Mio. Euro in der Kasse. 2020 ist mit einem Umsatz in einer Spanne zwischen 3.17 und 3.39 Mrd. Euro zu rechnen. Beim EBIT liegt die Spanne zwischen 221 und 373 Mio. Euro. Wir unterstellen für 2020 ein EBIT von mindestens 300 Mio. Euro. Unter dieser Annahme sollten netto ca. 190 Mio. Euro in der Kasse klingeln. Das Grundkapital von Drägerwerk ist eingeteilt in 10.16 Mio. Stammaktien und 8.6 Mio. Vorzüge. Insgesamt 18.76 Mio. Anteile. Im Ergebnis erwarten wir in 2020 einen Gewinn je Anteilsschein von mehr als 10 Euro. Effekte auf das Ergebnis aus der Ablösung der Genussrechte haben wir außen vorgelassen.

      Im März 2020 hatte die Gesellschaft angekündigt, die Genussscheine der Serie D zu kündigen. Die Auszahlung kostet den Konzern rund 310 Mio. Euro, die im Januar 2023 fällig ist. Im April wurden zudem die Genussscheine der Serie A und K mit einem Rückkaufwert von 157 Mio. Euro gekündigt. Durch Kündigung der Serien erhöht sich die Verschuldung des Unternehmens zunächst um 467 Mio. Euro. Abzüglich einer Kapitalerhöhung im April liegt der Effekt bei rund 390 Mio. Euro. Per Ende März weist Drägerwerk eine Nettoverschuldung von 358 Mio. Euro aus. Die Verbindlichkeit aus der Serie D war zu diesem Stichtag bereits enthalten. Zum Ende des 1. Halbjahres 2020 erwarten wir wegen der Effekte aus der Serie A und K sowie der Kapitalflussrechnung und der operativen Cashflows allenfalls eine moderate Steigerung der Nettofinanzverbindlichkeiten. Per Ende 2019 verfügte der Konzern übrigens über ein Nettoguthaben von knapp 90 Mio. Euro. Der operative Cashflow sprudelte mit 164.4 Mio. Euro schon ganz ordentlich und auch der Free Cashflow war mit mehr als 85 Mio. Euro deutlich positiv. Angesichts der weiterhin starken Free Cashflows ist die derzeit deutlich angestiegene Nettoverschuldung aber alles andere als hoch. Der Firmenchef wusste im März und April wohl genau, weshalb es höchste Eisenbahn war, die Genussrechte zu kündigen. Der Rückkaufwert ermittelt sich aus dem Zehnfachen des durchschnittlichen Börsenkurses der Vorzugsaktie der letzten drei Kalendermonate vor Bekanntgabe der Kündigung. Mit einem sich stetig verbessernden Geschäft wäre es für den Konzern nur teurer geworden, die Genussrechte abzulösen. Das scheint Dräger gerade noch rechtzeitig verstanden zu haben. Der einzige Posten der uns im ansonsten vernünftigen Bilanzbild nicht gefällt, sind die Pensionsverpflichtungen, die sich per Ende des 1. Quartals auf rund 420 Mio. Euro belaufen.

      Aktuell wird Dräger mit knapp 1.5 Mrd. Euro kapitalisiert. Das KGV von 8 für 2020 ist ein Scherz. Inklusive Nettoschulden und Pensionsverpflichtungen errechnen wir einen Unternehmenswert von fast 2.3 Mrd. Euro. Die Bewertung ist sehr günstig. Nun ist 2020 ein absolutes Ausnahmejahr. Auf Basis 2021 rechnen wir konservativ mit keinem weiteren Umsatzwachstum am oberen Ende der Bandbreite von 2020. Die EBIT-Marge sollte sich im Bereich um mindestens 6 % einpendeln. Das ergibt für 2021 mindestens ein EBIT von mehr als 200 Mio. Euro. Wir rechnen bei Drägerwerk lieber sehr konservativ. Netto dürften 2021 mindestens 130 Mio. Euro hängen bleiben oder ein EPS von ca. 7 Euro. Das würde einem KGV von über 11 entsprechen. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie ein grandioses Schnäppchen.

      Wir sehen in der Aktie auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten eine Kurschance von 50, wenn nicht sogar von 100 %. Die Vorzüge sind liquider. Es spricht nichts dagegen, die günstigeren Stammaktien zu kaufen, die derzeit bei 72 Euro handeln. Hier besteht sogar die Chance, dass der CE die beiden Gattungen zusammenlegt. Da Drägerwerk als KGaA agiert, hat die Familie weiterhin das Sagen, weshalb Stämme und Vorzüge sinnbefreit sind. Da Dräger 2020 längst begonnen hat, den Fokus auf Shareholder Value zu setzen, wäre die Zusammenlegung von Stämmen und Vorzüge eine erfreuliche Maßnahme des Firmenchefs, um sich damit am Kapitalmarkt vollständig zu rehabilitieren. Die Aktie von Drägerwerk ist kaufenswert und könnte nach und nach wieder breiter am Kapitalmarkt entdeckt werden.
      Draegerwerk | 85,00 €
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 11:28:12
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.504.446 von Friseuse am 22.07.20 14:25:29Die Analysten sind doch nur Puppen hier, die sind auch nur Spieler und denen wird ja auch vorgeschrieben was die machen sollen. Aber es ist ungefähr abzusehen wie es laufen wird weil sich diese Spielchen immer wieder wiederholen.

      Nach vorläufigen Zahlen wurden Analysten Kursziele angehoben mehr oder weniger. Jedes Quartal werden die Ziele weiter angehoben weil die Zahlen überraschen und übertreffen,wegen neuen Nachrichten, neuen Berechnungen usw....mMn wenn es bei Draeger mit dem Geschäft sehr gut laufen sollte, dann werden nach Quartalszahlen die Analysten Kursziele durchschnittlich um 15-30 Prozent angehoben. Dann sind wir nächstes Jahr mit Analysten Kursziele bei über 200 Euro...

      Diese Woche sehen wir eine Konsolidierung im Aufwärtstrend in einer Bullenflagge.
      Draegerwerk | 83,40 €
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 16:14:29
      Beitrag Nr. 378 ()
      DRÄGERWERK IM FOKUS: Der Corona-Boom nimmt (vorerst) kein Ende
      23.07.2020 15:35:13
      LÜBECK (dpa-AFX) - Von der grauen Maus zum Shootingstar: Die Corona-Krise hat Drägerwerk ins Rampenlicht gerückt. Die Virus-Pandemie beschert dem Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Unmengen an Aufträgen. Dräger stellt Schutzmasken her, aber auch Produkte für die Behandlung von Corona-Patienten, zum Beispiel Beatmungsgeräte. Um der enormen Nachfrage Herr zu werden, baut das SDax-Unternehmen die Produktion immer weiter aus. Die Jahresprognose hat Dräger mittlerweile angehoben. Doch wie lange hält die gute Entwicklung an? Über 2020 hinaus haben erste Experten Zweifel. Was sonst noch bei dem Unternehmen los ist, was Analysten sagen und was die Aktie macht.
      DAS IST LOS BEI DRÄGERWERK:
      Das zweite Quartal verlief bei Drägerwerk glänzend, wie erste Eckdaten von Mitte Juli zeigen. Der Auftragseingang sprang im Vergleich zum Vorjahresquartal währungsbereinigt um mehr als ein Drittel nach oben. Der Umsatz legte um mehr als ein Viertel auf rund 788 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei rund 102 Millionen Euro und damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres, als ein Verlust von 1,5 Millionen Euro verzeichnet wurde. Endgültige Zahlen zum ersten Halbjahr will Dräger am 13. August vorlegen.
      Bisher hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr nur die "Chance" auf ein deutlich höheres Umsatz- und Ergebnisniveau in Aussicht gestellt. Der anhaltende Boom von April bis Ende Juni hat die Lübecker aber deutlich zuversichtlicher gestimmt. Der Umsatz dürfte 2020 im Vergleich zum Vorjahr nun um 14 bis 22 Prozent steigen. Die Ebit-Marge soll zwischen 7 und 11 Prozent liegen.
      Einen der größten Aufträge hat Drägerwerk im März von der Bundesregierung erhalten. Mehr als 10 000 Beatmungsgeräte sollen im Verlauf des Jahres geliefert werden. Eine noch größere Menge der Geräte will das Unternehmen ins Ausland schicken. Dazu werden die Produktionskapazitäten in Lübeck erheblich ausgebaut. Am Ende werde der Medizintechnikkonzern seine ursprünglichen Kapazitäten vervierfacht haben, sagte Konzernchef Stefan Dräger damals der Zeitung "Die Welt".
      Zuletzt nährten Presseberichte bei einigen Anlegern Zweifel, ob und wie lange der Auftragsboom in dieser Form weitergehen kann. Der "Spiegel" berichtete Anfang Juli, dass die Bundesregierung bei einigen Herstellern wohl zu viele Beatmungsgeräte bestellte und nun nicht alle abnehmen wolle - es gebe zur Zeit sinkenden Bedarf. Die Vermutung, dass auch Drägerwerk als Hersteller betroffen sein könnte, lag für viele Händler nahe. Konzernchef Dräger sagte dazu nur, dass die "Nachfrage die Produktionskapazitäten weiterhin stark übersteigt".
      Das gilt auch für das Geschäft mit Schutzmasken: Drägerwerk baut hier ebenso die Produktion weiter massiv aus. Neben den Werken in Schweden und Südafrika zieht das Unternehmen neue Produktionsstandorte in den USA, Frankreich und Großbritannien hoch. So beliefert Dräger bald ganz Europa mit Masken, ebenso wie die britische Regierung und das US-Gesundheitsministerium. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz oder den niederländischen König Willem-Alexander - Stefan Dräger hatte sie in der Krise alle am Telefon.
      Diese Expansion kostet natürlich auch Geld. Für die Erweiterung der dann fünf Produktionsstandorte rechnet Dräger im laufenden Geschäftsjahr mit Investitionen in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. Frisches Geld hatte sich das 1889 gegründete Familienunternehmen bereits Ende April über eine Kapitalerhöhung beschafft.
      DAS SAGEN DIE ANALYSTEN:
      Die vorläufigen Ergebnisse zum zweiten Quartal haben die Experten fast durchweg überrascht, ebenso wie die neue Prognose. NordLB-Analyst Holger Fechner stufte Drägerwerk in der Folge von Halten auf Kaufen hoch und lobte, dass sich der Ausblick nun konkretisiert habe. Allgemein rät die Mehrzahl der Fachleute nach den ermutigenden Signalen des Unternehmens zum Kauf der Aktie und traut ihr teilweise ein Plus von mindestens einem Fünftel auf ein Kursniveau von über 100 Euro zu.
      So auch Metzler-Analyst Alexander Neuberger, der in der Corona-Krise eine große Chance für Medizintechniker wie Drägerwerk sieht. Die Virus-Pandemie dürfte aus seiner Sicht in Europa zu einer Umkehr beim Trend jahrelang sinkender Investitionen in Krankenhäuser führen, wovon das Unternehmen profitieren sollte. Allerdings geht Neuberger davon aus, dass Großbestellungen wie die der Bundesregierung eine Ausnahme bleiben werden.
      Insgesamt habe der Auftragseingang im zweiten Quartal auch unter dem Niveau des ersten Quartals gelegen, stellt Eggert Kuls vom Analysehaus Warburg Research dazu fest. Jedoch sei das erste Quartal auch herausragend gewesen und die Orders hätten von April bis Ende Juni im Jahresvergleich immer noch deutlich zugelegt. In der Folge hegt auch Kuls keine Zweifel an einer weiterhin starken Entwicklung und spricht nun ebenso eine Kaufempfehlung für die Dräger-Aktie aus.
      Aliaksandr Halitsa von der Privatbank Hauck & Aufhäuser verweist darüber hinaus auf die neue Zielspanne für die Ebit-Marge, die deutlich über seinen Schätzungen und der Markterwartung liege. Sie bedeute, dass der operative Gewinn von Dräger im laufenden Jahr die Konsensprognose im besten Fall um 79 Prozent überbieten könnte.
      Eine kritischere Stimme mit Blick in die Zukunft kommt dagegen von der DZ Bank. Analyst Sven Kürten spricht zwar auch von einem starken Ausblick aufs Gesamtjahr 2020, diesen habe er von Dräger aber auch erwartet. Und Kürten geht weiterhin davon aus, dass die coronabedingte Sonderkonjunktur für das Unternehmen schon im kommenden Jahr enden könnte.
      DAS MACHT DIE AKTIE:
      Die Corona-Krise hat die Aktien von Drägerwerk gewissermaßen aus dem Dornröschenschlaf erweckt. Seit 2017 kannten die im SDax notierten Vorzugspapiere nämlich fast nur den Weg nach unten. Im vergangenen Jahr pendelten sie dann in der Spanne zwischen 40 und 60 Euro hin und her. Den am 24. Februar einsetzenden weltweiten Börsen-Crash angesichts der Corona-Pandemie haben die Dräger-Aktien schließlich so gut wie unbeschadet überstanden.
      Spätestens seit Mitte März wird Dräger an der Börse als Krisengewinner gehandelt. Für die Anteilsscheine ging es steil bergauf, in der Spitze Ende März sogar fast bis auf 110 Euro. Dieses Niveau, das die Papiere zuletzt 2017 erreicht hatten, konnten sie allerdings nicht halten. Vom Rekordhoch aus 2015 bei 123,70 Euro waren sie noch weit entfernt. Zunächst ließ die Euphorie spürbar nach, zudem haben zwischenzeitliche Gewinnmitnahmen die Aktien immer wieder ausgebremst.
      Im Zuge der Eckdaten zum zweiten Quartal sowie der Prognoseerhöhung zogen die Papiere Mitte Juli erneut in Richtung von 90 Euro an. Zuletzt ging es aber tagelang wieder nur seitwärts. Seit Jahresbeginn steht dennoch ein Plus von mehr als 50 Prozent zu Buche, was auch etwa den Kursgewinnen seit Beginn des Corona-Crashs entspricht. Damit zählt Drägerwerk an der Börse nach wie vor zu den größten Profiteuren der Virus-Pandemie.
      Da der Schwung nachgelassen hat, wird Dräger allerdings von mehreren anderen Krisengewinnern überflügelt. Während Teamviewer ähnlich stark zugelegt hat wie Drägerwerk, ist der Börsenwert von Hellofresh und Zooplus seit dem Corona-Crashs um drei Viertel gestiegen. Die Aktie der Shop Apotheke hat ihren Wert seit 24. Februar sogar verdreifacht.
      Das Aktienkapital des derzeit mit 1,45 Milliarden Euro bewerteten Unternehmens ist in Stamm- und Vorzugsaktien unterteilt. Von den 10,2 Millionen Stammpapieren liegen etwas mehr als 70 Prozent bei der Familie Draeger. Beim aktuellen Kurs von 71,60 Euro je Stammaktie ist das Paket der Familie etwas mehr als eine halbe Milliarde Euro wert. Neben den Stammaktien gibt es 7,6 Millionen Vorzugspapiere, die sich zu 100 Prozent im Streubesitz befinden und sowohl im SDax und TecDax notiert sind./niw/knd/zb
      Draegerwerk | 84,30 €
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 09:32:50
      Beitrag Nr. 379 ()
      Hallo Leute,

      vielleicht ganz interessant (der Verband, dem auch der entsprechende "Teil" von Dräger angehört) https://www.spectaris.de/medizintechnik/aktuelles/detail/ums…

      Zusammenfassung: Der Verband rechnet 2020 für die gesamte Medizintechnik mit etwa 8 % weltweitem Umsatzrückgang, auch wenn einige Betriebe erhebliche Umsatzsteigerungen (Dräger ua.) melden. Daraus dürfte sich ein erheblicher Investitionsstau ergeben, der im Rahmen einer allgemeinen Konjunkturerholung wieder aufgeholt werden muss. Medizintechnik altert, mit der zunehmenden Digitalisierung, stetig. Also muss ein Nutzer, auch wenn er mal ein Jahr nur das Nötigste bestellt, zwangsläufig in den Folgejahren umso mehr Güter nachordern.

      Da hat Dräger, die im Gegensatz zu Wettbewerbern, finanziell gestärkt sind und keine Probleme mit der Rückkehr von Kurzarbeitern, Produktionsanläufen usw. haben.....zumindest besser Karten.
      Draegerwerk | 83,10 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 09:53:31
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.486.023 von Puhug am 21.07.20 11:28:32
      Update zur Charttechnik
      Zitat von Puhug: Statistik / Charttechnik bezüglich Drägerwerk:

      Der schnelle, in meinem letzten Chart braun beschriftete Weg, hat bei 82,20 € ein
      wahrscheinliches Korrekturziel
      (einfach nur 50% der letzten Phase).

      Und der verhaltenere blaue Weg hätte sein analoges Ziel bei ca. 76 € und erinnert
      an das Niveau der kleinen Kapitalerhöhung.

      Diese Marken halte ich für passend, falls man einsteigen, zukaufen oder
      Rückkauf tätigen will.

      Dazu noch die Marke, die halten muss: 62,70 €


      Ansonsten brauchen wir nach meiner Meinung nur Geduld, bis Drägerwerk
      auf neuen Höchstständen notiert.




      Die 82,20 € zum braunen Weg wurden heute Morgen erreicht.
      Dieser Weg hat noch Platz bis 80,50 €.
      Wenn 80,50 € unterschritten werden sollte, dann kippt die Wahrscheinlichkeit
      klar zum blauen Weg und wir müssen uns auf 76 € einstellen.

      Mit Bruch der 80,50 € kommt nämlich auch noch das Eintauchen in das Gap
      hinzu, welches mit 77,50 € zu schließen wäre. Dann ist das Fibo-Ziel mit 76 €
      viel zu wahrscheinlich, als dass es nicht angelaufen wird, zumal es zur Duftmarke
      der jüngsten KE passt.


      Der Netto-Leerverkäufer Sandbar hat unbeirrt seine Position weiter aufgestockt
      auf 1,31 % der Stammaktien (132080 Stück). Ich finde den Umstand, dass sie sich
      mit den Stämmen beschäftigen, sehr bemerkenswert, denn das kann eigentlich nur
      bedeuten, dass aus deren Sicht die Stämme zu teuer sind. Da kann man mal wieder
      sehen, wie konträr die Meinungen sich gegenüberstehen, denn wir sehen ja mehrheitlich
      eher einen Nachholbedarf bei den Vorzugsaktien.
      Draegerwerk | 82,30 €
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 10:04:07
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.528.953 von hossinger am 24.07.20 09:32:50
      Zitat von hossinger: Zusammenfassung: Der Verband rechnet 2020 für die gesamte Medizintechnik mit etwa 8 % weltweitem Umsatzrückgang, auch wenn einige Betriebe erhebliche Umsatzsteigerungen (Dräger ua.) melden. Daraus dürfte sich ein erheblicher Investitionsstau ergeben, der im Rahmen einer allgemeinen Konjunkturerholung wieder aufgeholt werden muss. Medizintechnik altert, mit der zunehmenden Digitalisierung, stetig. Also muss ein Nutzer, auch wenn er mal ein Jahr nur das Nötigste bestellt, zwangsläufig in den Folgejahren umso mehr Güter nachordern.

      Da hat Dräger, die im Gegensatz zu Wettbewerbern, finanziell gestärkt sind und keine Probleme mit der Rückkehr von Kurzarbeitern, Produktionsanläufen usw. haben.....zumindest besser Karten.


      Moin,
      Da muss man sehr stark differenzieren, Umsatzentwicklungen innerhalb von Verbänden, kann für Mitglieder dieser Verbände sehr unterschiedlich aussehen.
      Sicherlich gab es Rückgänge bei Orthopädie, wer lässt sich schon in Corona Zeiten ein z.B. neues Knie einbauen wenn es nicht sein muss.
      Auch sehr viele kleine Eingriffe wurden verschoben, was den Umsatz drückt, Verbandsmaterial etc.
      Auch Routineuntersuchen wurden zurückgestellt, was in Folge den Umsatz in den Laboren drückte.

      Draeger ist hier in keiner Weise negativ betroffen, hat Hossinger ja schon angemerkt.
      Für Draeger hatten diese Verschiebungen nur positive Auswirkungen
      Draegerwerk | 82,00 €
      Avatar
      schrieb am 24.07.20 12:05:16
      Beitrag Nr. 382 ()
      So, jetzt können wir hoffen dass die Aufwärtstrendlinie hält. Nur diese macht mir jetzt Hoffnung für schnelleren Anstieg und bullischen Verlauf in den nächsten Monaten.
      Draegerwerk | 81,60 €
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 08:35:42
      Beitrag Nr. 383 ()
      Ebenfalls gekauft haben wir 250 Aktien der Vorzüge von Drägerwerk. Wir kamen hier bei 78.00 Euro zum Zuge. Wir sehen in der Aktie eine Kurschance von 50 oder gar 100 %. Lesen Sie zu Drägerwerk bitte unseren Bericht auf Seite 2. Wir sind sehr zuversichtlich für diese Aktie.

      Langsam trudeln die Empfehlung en ein 😎🌞😁
      Draegerwerk | 82,60 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 10:10:35
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.551.318 von Selda31 am 27.07.20 08:35:42
      Zitat von Selda31: Ebenfalls gekauft haben wir 250 Aktien der Vorzüge von Drägerwerk. Wir kamen hier bei 78.00 Euro zum Zuge. Wir sehen in der Aktie eine Kurschance von 50 oder gar 100 %. Lesen Sie zu Drägerwerk bitte unseren Bericht auf Seite 2. Wir sind sehr zuversichtlich für diese Aktie.

      Langsam trudeln die Empfehlung en ein 😎🌞😁


      _Seit wann sind die Dispositionen von Kleinanlegern ein Kriterium?
      Draegerwerk | 82,90 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 21:58:24
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.552.524 von deepvalue am 27.07.20 10:10:35
      Zitat von deepvalue:
      Zitat von Selda31: Ebenfalls gekauft haben wir 250 Aktien der Vorzüge von Drägerwerk. Wir kamen hier bei 78.00 Euro zum Zuge. Wir sehen in der Aktie eine Kurschance von 50 oder gar 100 %. Lesen Sie zu Drägerwerk bitte unseren Bericht auf Seite 2. Wir sind sehr zuversichtlich für diese Aktie.

      Langsam trudeln die Empfehlung en ein 😎🌞😁


      _Seit wann sind die Dispositionen von Kleinanlegern ein Kriterium?


      Wobei, heute war wieder mal so ein Tag, da hätte man selbst mit 250 Stück den Kurs bewegen können.
      Wenn man von der Annahme ausgeht, dass das Handelsvolumen mit dem Interesse an einer Firma korreliert, dann interessiert Draeger aktuell keine Sau.
      Ich habe heute nochmal nachgekauft, in der Hoffnung der Trendkanal bleibt intakt. ( Dann sollte es jetzt recht kurzfristig auf gute 90€ laufen ) mal schauen.
      Neben meinen festen Bestand, habe ich noch ein paar extra Stücke und versuche damit kurzfristige Entwicklungen zu nutzen.
      Draegerwerk | 83,60 €
      Avatar
      schrieb am 27.07.20 22:12:03
      Beitrag Nr. 386 ()
      Bei manchen Unternehmen dauert es länger bis der Anleger es entdeckt, aber bis 2022 sind wir mit Draegerwerk "safe", und auch der Kurs wird nachziehen. Zocken kann man bei anderen Unternehmen 🍀
      Draegerwerk | 83,45 €
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 11:52:17
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.430.600 von Puhug am 16.07.20 10:24:41
      Update - Gegenüberstellung &quot;blauer und brauner&quot; Weg.
      Zitat von Puhug: Mein Analysetool zur Trendfolgesimulation ergibt als wahrscheinlichstes
      Langfristziel derzeit 220 € +/- 25 €.




      Wenn sich der schnellere braune Weg aus dem Chart etablieren will, dann hätte dieser
      eine fertige Unterstützungslinie, die derzeit bei ca. 81 € steht und sie dürfte nicht mehr
      unterschritten werden.

      "Das Ziel" 220 € würde spätestens in recht genau einem Jahr erreicht werden.

      Der langsamere blaue Weg müsste sich ja erst noch ausbilden. Setzt man als
      Korrekturziel den Fibowert 76 € und passendes Zeitfenster an, dann bräuchte
      es zum Ziel 220 € ca. 2 Jahre - also doppelte Zeit.

      MoB natürlich nach wie vor bei 62,70 €.
      Mit Bruch des letzten Hochs (ca. 89 €) würde die Wahrscheinlichkeit der schnellen
      Variante deutlich zulegen - selbstredend, dass die Unterstützungslinie dazu
      jederzeit halten muss.

      Natürlich wäre es schön, wenn es schnell geht, aber mir wäre die "gemütliche"
      Alternative auch recht. :laugh:
      Draegerwerk | 83,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.07.20 13:45:48
      Beitrag Nr. 388 ()
      Sehr schön, Puhug

      Es geht um die Mainstreamsicht zu Dräger, ablesbar im Analystenkonsens, was hier ganz grundsätzlich Ambach ist.

      Macht es noch Sinn die gekündigten Genussscheine zur Drückung der Aktienkennziffern zu argumentieren?

      Wird es bei einem EBIT 2020 f. von knapp über 200 Mio.€ bleiben, der Gewinn je Aktie um 6€ verharren und der Umsatz für die Aktie verstranden? Dräger werden keine nachhaltigen Gewinne zu üblichen Margen zugebilligt, nachhaltiges Wachstum längst nicht.

      Der ursprüngliche Gedanke von einem angemessenen KUV kann sehr gut in Erfüllung gehen, alles wird nur durch 18,76 Mio Aktien geteilt. Bei einem Kurs um 200€ ist das KUV gerade bei 1.

      Im nächsten Schritt sollte sich die Wahrnehmung des EPS deutlich ändern, 5,50€ zu schätzen ist arg heldenhaft und sollte sich mit der Q2-Präsentation frühstücken.

      Den Wumms für obere Kursregionen hat Dräger aus dem Stand, es ist allein eine Frage wie lange sich die bisherige Erzählung von kaum Gewinn und Wachstum fehlend halten lässt und ob sich weiter Multiplikatoren dafür finden.

      Bisher wird die modernisierte Fassung wirtschaftlicher Sinnlosigkeit erzählt, danach sind das alles nur Einmaleffekte und danach kommt was wie Sintflut.

      Man wird sehen
      Draegerwerk | 82,50 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 11:39:56
      Beitrag Nr. 389 ()
      Verschiedenes
      Da ich mich hier künftig rarer machen werde, möchte ich noch einiges klarstellen:


      Der Chart der Vorzüge und sein MoB von 62,70 €.
      Dazu sei gesagt, dass eine Ebene höher der MoB bei 38,32 € liegt - bzw. sich
      aus der Anstiegslinie über die beiden Tiefs in 2009 und 2019 definiert und diese
      befindet sich aktuell bei ca. 40,5 €. Für langfristig orientierte Anleger kann das
      ja durchaus wichtig sein. Ein Einbruch der Märkte um ca. 30% ist aktuell für
      mich ein wahrscheinliches Szenario und dann könnte es für die 62,70 €
      eng werden.

      Stamm- oder Vorzugsaktien?
      Die Vorzüge sind wesentlich liquider und gehören dem Tec- und SDAX an.
      Historisch betrachtet notierten sie meist ca. 35% höher als die Stämme.

      Ein Vergleich der letzten markanten Situationen:

      - Das Tief 2019 = 31,70 vs. 38,32 = +21%
      - Das gewichtete Mittel eines Jahres vor dem Corona-Ausbruch = 40 vs. 55 = +37,5%
      - Das Corona-Hoch = 78,40 vs. 108,5 = +38%
      - Das folgende Korrekturtief = 50,80 vs. 62,7 +23% (ohne Zeitversatz 73,5 = +45%)
      - Aktuell = 66,60 vs. 81,30 = +22%

      Fazit: Seit der kleinen Kapitalerhöhung von 1 Million Vorzügen zu 76,50 € ist eine
      temporäre Annäherung von +37 auf +23% zu beobachten.

      Legt man den Maßstab an die Vorzüge, haben die Stämme Platz bis ca. 59 €.
      Legt man den Maßstab an die Stämme, haben die Vorzüge Platz bis ca. 92 €.


      Die Kapitalerhöhung im April 2020:
      Gemeinsam mit deepvalue hatten wir unser Unverständnis geäußert.
      Dazu führt die IR aus, dass die Kreditlinie zweckgebunden ist und eben nicht die
      Kündigung von Genussscheinen beinhaltet. Die Nettoverschuldung erhöhte sich
      allein durch die Kündigung der Serie D von 136 auf 360 Mio. €.
      Ohne die (kleine) Lücke selbst zu schließen, hätte Drägerwerk die Kreditgeber
      einbeziehen müssen. Diese waren mit ihrer eigenen Situation so oder so selbst
      überfordert und es hätte Zeit gebraucht. Im Ergebnis war es in der Gesamtheit
      alternativlos, wenn man es im Kontext mit der spontanen, schnellstmöglichen
      Kündigung der Genussscheine betrachtet. Im Nachhinein erklärt sich so wohl auch
      die schwammige Formulierung der Mittelverwendung aus der KE.

      Der letzte Großauftrag in GB:
      Das Vorhaben wird in einer angemieteten Immobilie umgesetzt.

      Der Auftragseingang:
      Dazu hatte ich mir eine Tabelle angelegt und kam zu dem Ergebnis, dass anhand
      der vorab Zahlen zum zweiten Quartal 2020, mit einem Auftragsüberhang von
      grob 500 Millionen zum Jahresende zu rechnen sei. Ein Ja oder Nein kann und
      darf man dazu natürlich nicht erwarten, aber einen gewissen "Rückenwind" für 2021
      darf man durchaus vermuten.
      In den letzten Vorjahren war das Auftragsbuch zum Jahresende meist recht "neutral".


      Ob eine weitere Kapitalerhöhung im Rahmen der Genussscheinkündigungen zu
      erwarten sei? Was für eine naive Frage meinerseits ... es kann immer viel passieren,
      aber es steht wohl auf keiner Tagesordnung. :look:



      Während ich das hier so schreibe, hat die Vorzugsaktie leider 81,50 € gebrochen, womit
      ca. 76 € als nächste Station eine hohe Wahrscheinlichkeit beinhaltet.

      Ganz nach meiner Erwartung zeigen sich auch die allgemeinen Märkte sehr schwach.
      Für den DAX plane ich mindestens Test der 10.000er Marke ein.


      Ich wünsche allen alles Gute und richtige Entscheidungen.

      Bis bald mal wieder ......
      Draegerwerk | 80,50 €
      Avatar
      schrieb am 30.07.20 15:28:17
      Beitrag Nr. 390 ()
      Danke für die tollen Analysen Puhug.

      Charttechnisch haben wir leider die kurzfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten. Meine Schätzungen des weiteren Verlauf drehen sich um den 13.08.2020 mit Vorlage der Halbjahreszahlen. Da könnte die Aktie charttechnisch an mehrere Unterstutzungen gelangen und von da aus eine Rally starten (Hoffnungsschimmer).

      1. Die Unterstützung bei 75-76 Euro scheint ein großes Ding zu sein

      2.bei dieser Unterstützung wird ungefähr die Aufwärtstrendlinie Von März verlaufen um evtl. den Kurs aufzufangen.

      3. Wir könnten von da aus die zweite Schulter bilden bei womoglicher Bildung einer inversen SKS Formation (Nackenlinie bei 88-89 Euro). Mindestziel wäre ca. das Allzeithoch.

      4. Zudem ist noch immer im Spiel die Cup and Handle Formation. Diese kann sich auch schön ausbilden, sollte die Aktie wie gehofft nach Halbjahreszahlen nach oben drehen um den großen Widerstand bei 88-89 Euro anzugreifen.
      Draegerwerk | 79,80 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 11:31:20
      Beitrag Nr. 391 ()
      Ist schon krass was hier passiert, wir sehen hier ein KGV von <7 und einem Unternehmen was bis 2022 abgesichert ist was Umsatz und Gewinnsteigerung betrifft, und was macht die Börse ? Es ignoriert das alles und es werden Milliarden von Euro in defizitäre Läden gepumpt. Ich für meinen Teil werde weiterhin zukaufen. Besser als Draegerwerk ist momentan kaum ein Unternehmen für die Zukunft aufgestellt 😎
      Draegerwerk | 79,30 €
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      Avatar
      schrieb am 31.07.20 14:52:41
      Beitrag Nr. 392 ()
      Schöne Vorlage für nächste Woche.
      1. Hammer Umkehrsignal und
      2. der Kurs bleibt innerhalb einer Flaggenformation die in der Regel nach oben aufgelöst wird.
      Spricht für Anstieg bis 88-89 Euro vor der Zahlen und mit den Zahlen vielleicht mal Bruch des Wiederstand...
      Draegerwerk | 79,40 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 15:20:11
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.606.839 von Selda31 am 31.07.20 11:31:20
      Zitat von Selda31: Ist schon krass was hier passiert, wir sehen hier ein KGV von <7 und einem Unternehmen was bis 2022 abgesichert ist was Umsatz und Gewinnsteigerung betrifft, und was macht die Börse ? Es ignoriert das alles und es werden Milliarden von Euro in defizitäre Läden gepumpt. Ich für meinen Teil werde weiterhin zukaufen. Besser als Draegerwerk ist momentan kaum ein Unternehmen für die Zukunft aufgestellt 😎


      Sorry, ich muss mich selber korrigieren....Bei einem geschätzten EBIT von 350 Mio. in 2020 und 18,7 Mio. Akten bewegen wir uns bei einem KGV von 4,5 :laugh::laugh: Einfach lächerlich. Selbst bei Krusen um 150 Euro wären wir noch im KGV < 10. Wer bei solchen Kursen noch verkauft, dem ist echt nicht zu helfen......
      Draegerwerk | 79,50 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 16:07:49
      Beitrag Nr. 394 ()
      Solche Bewertungen haben einen Sinn bei Goldminen in ihren letzten Tagen,
      bei einem Medizintechnikunternehmen mit Milliardenumsätzen seit vielen Jahren ist die Kursbildung völlig abstrus.

      Die in Kursen ausgeschlossene Zukunft fiel mir schon bei Siltronic auf die Füße,
      wie kann dieser Widerspruch begriffen werden? Gibt es eine andere Logik und das mit Aktien bringt es für mich nicht oder später folgende Aktienkäufer sind entsprechend den Buffettschen Qualitäten?

      Jedenfalls ist die charttechnische Lage nicht schlecht mit Gapclose und Dragonfly-Doji in einer mehrmonatigen Wendeformation kann dies die letzte schlechte Verkaufsgelegenheit auf lange Jahre sein

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten, Spekulation, nie um absolute Sicherheit und Glücksgefühle gleich.

      Von daher ist das schon richtig mit diesen Aktien und mir.

      Der Rest der Welt mag uns folgen, wir sind einfach zu gut und zu schnell für diese Welt.

      Obwohl, erste Analysten tauen schon auf
      Draegerwerk | 79,80 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 16:12:24
      Beitrag Nr. 395 ()
      Hallo Leute,

      auch wenn man selbst die Firma absolut für unterbewertet hält, sollte man doch die Tatsachen akzeptieren und Erklärungen suchen. Ein Grund sehe ich zBsp. darin, das in den letzten Tagen eine oberflächliche Meldung in den News kursierte. Dieses "Beim Einsatz von Beatmungsgeräten starben 56 % der Patienten".....ist natürlich für Missverständnisse empfänglich. Diese Schlagzeile kann ein Laie natürlich auch so interpretieren, das Beatmungsgeräte nichts nützen oder sogar Schädlich sind.

      Richtig gelesen, würden eben fast 100 % dieser Intensivpatienten OHNE BG sterben!
      Draegerwerk | 79,80 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 16:22:53
      Beitrag Nr. 396 ()
      Mal von einer anderen Seite

      Die jetzigen Genussscheininhaber haben kaum Platz in der Aktie
      Draegerwerk | 79,80 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 17:14:11
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.610.346 von hossinger am 31.07.20 16:12:24Das Boulevard bietet in der Tat wenig Trennschärfe zu diesem Thema.

      Die Fachwelt hat das Wissen welche Beatmungsvariante wann angezeigt ist und wie anspruchsvoll die Ausbildung an den Geräten ist. Länder-/ gerätespezifische Statistiken werden/ würden vermutlich mehr Aufhellung bringen.

      Diesen Beitrag finde ich ausgewogen:

      https://www.aerzteblatt.de/archiv/213781/Pneumologie-Richtig…
      Draegerwerk | 79,20 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.07.20 18:52:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.611.213 von Jumago am 31.07.20 17:14:11
      Zitat von Jumago: Das Boulevard bietet in der Tat wenig Trennschärfe zu diesem Thema.

      Die Fachwelt hat das Wissen welche Beatmungsvariante wann angezeigt ist und wie anspruchsvoll die Ausbildung an den Geräten ist. Länder-/ gerätespezifische Statistiken werden/ würden vermutlich mehr Aufhellung bringen.

      Diesen Beitrag finde ich ausgewogen:

      https://www.aerzteblatt.de/archiv/213781/Pneumologie-Richtig…


      Gefällt mir auch, guter Artikel.
      Leider nicht Kursrelevant, die "Anleger" rennen nur der Masse hinterher.

      Wenn da ein braungebrannter Typ mit viel zu großen und gebleachten Zähnen im TV sagt : Aktie xy ist toll - steigt die um 10%
      Falls er noch eine Businesstaliban Frisur hat - also polierte Kugel - geht es um 20% hoch

      Viele Firmen wird es in den nächsten Jahren nicht geben die schwarze Zahlen schreiben und sich sogar noch steigern, Draeger wird dazugehören.

      Dann hoffen wir mal, dass sich das mit der Zeit herumspricht und evtl. sogar von einem der oben benannten aufgegriffen wird.
      Draegerwerk | 77,60 €
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      Avatar
      schrieb am 01.08.20 16:11:06
      Beitrag Nr. 399 ()
      Einfach entspannt zurücklehnen und das reguläre Reporting abwarten. Komischerweise benötigen die Kräfte, die eine Aktie richtig anschieben können seit geraumer Zeit erst das reguläre Reporting. Also an dem Tag wo die Zahlen kommen, geht dann wahrscheinlich die Post ab. Die Argumentation, dies sei eine Eintagsfliege und in 2021 wird man die Margen der letzten Jahre wieder sehen, wird sich dann im Laufe der nächsten 6 Monate relativieren. Ich denke, der fundamentale Aufschwung ist nachhaltig, nur werden die Spitzenmargen von 2020 erst einmal nicht wieder erreicht werden. Ich denke 6 bis 8pct EBIT Marge ist nachhaltig erzielbar, die Aktie ist selbst dann ein Schnäppchen.
      Draegerwerk | 79,40 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.20 11:37:54
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.612.332 von Mitleser0815 am 31.07.20 18:52:56Eine zweistellige EBIT-Marge ist Normalität, weniger deutet auf Managementbrachen und ist befremdlich.

      Eine Philips hat sich auch aus früheren Halbsinnlosigkeiten nach vorn entwickelt, warum sollte Dräger wieder eine schwache Aufstellung suchen und finden?

      Wir sollten das nicht wie die Mehrheit der Analysten/Börsianer machen und den gegebenen Kursen eine entsprechend eingegrenzte Zukunft verpassen.

      Das sich Kurse hier im geübten Bereich von über einem Jahrzehnt bewegen ist der kranken deutschen Börsenkultur geschuldet, die Veranstaltung ist hochgradig informationsineffizient auf fundamentale Entwicklungen und das legt sich erst bei charttechnischen Signalen der Deutlichkeit eines Ausbruchs in historische Höchstkurse. Der Lauf nährt sich dann selbst.

      Bleiben wir nüchtern und verfallen nicht in Depressionen, akzeptieren die Bedeutung von Umsatz und Marge auf Kurse in erlebbarer Zukunft. Das fühlt sich ohne tägliche Kursbestätigung bisher schwer an, ist auch das Zeug aus dem künftige Performance wächst.

      Diese schweren Geburtsvorgänge von Kursentwicklungen gehen auf den Bregen, von daher werde ich erst bei aufkommender Leichtigkeit verteuern. Das überragende Signal bleibt das der gekündigten Genussscheine, keineswegs sieht der CEO die Zukunft ungenährt und entwässert logisch seine eigene Vermögensperspektive. Und Zahlen bestätigen

      Den Zeitenwechsel über alle Zahlen, Daten, Fakten, Perspektiven haben Kurse noch nicht drin, das Unternehmen schon.

      In der psychischen Dimension fallen Spekulationen gegen Logik und mit Hilfsgefühlen leicht (TUI,Lufthansa/Deutsche Bank) und Investments mit logischen Konturen bis zur Umzingelung schwer.

      Time will tell, Laune gibts später bei 10€-Sprüngen
      Draegerwerk | 79,40 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.20 21:15:28
      Beitrag Nr. 401 ()
      Bevor Dräger nicht eine industrietypische Profitabilität von nachhaltig deutlich über 10% EBIT-Marge erreicht hat wird es kein echtes Rerating geben. Ich bin mir sehr unsicher ob das mit dem bestehenden Management (SD und Lescow) jemals erreicht wird.
      Das Beste wäre ein Wechsel des CEO (Ceterum Censeo).

      P.S. Siemens kauft gerade einen Krebsspezialisten in den USA mit fast gleich hohem Umsatz wie Dräger (aber nur gut halb so viele Mitarbeiter) für 15 Mrd. Euro. Vielleicht denkt SD darüber einmal nach....

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Handlungsempfehlung nur für Management von Dräger
      Draegerwerk | 79,40 €
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      Avatar
      schrieb am 02.08.20 22:35:45
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.623.913 von deepvalue am 02.08.20 21:15:28
      Zitat von deepvalue: Bevor Dräger nicht eine industrietypische Profitabilität von nachhaltig deutlich über 10% EBIT-Marge erreicht hat wird es kein echtes Rerating geben. Ich bin mir sehr unsicher ob das mit dem bestehenden Management (SD und Lescow) jemals erreicht wird.
      Das Beste wäre ein Wechsel des CEO (Ceterum Censeo).

      P.S. Siemens kauft gerade einen Krebsspezialisten in den USA mit fast gleich hohem Umsatz wie Dräger (aber nur gut halb so viele Mitarbeiter) für 15 Mrd. Euro. Vielleicht denkt SD darüber einmal nach....

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Handlungsempfehlung nur für Management von Dräger


      Naja, reichlich teuer, was die da kaufen.
      Zumindest passt es zum Kerngeschäft, nicht so ein Kostentreiber wie die viel zu teuer gekaufte Diagnostik, frag mich was Siemens damit will, Diagnostik ist für Chemieunternehmen, wie z.B. Roche, hat schon seinen Grund dass Roche Marktführer ist.

      Wobei ich nicht verstehe weshalb Siemens Varian zukauft, die haben doch selbst seit Jahren das nötige know how-- siehe Marburg - eine der wenigen Anlagen die sowohl Protone als auch schwere Ionen zur Therapie einsetzt.

      Draeger war in der Vergangenheit mit Siemens verbandelt, nicht zum Vorteil von Draeger.
      Lass die mal, das ist schon alles gut wie die das machen.
      Draegerwerk | 79,40 €
      Avatar
      schrieb am 02.08.20 22:54:19
      Beitrag Nr. 403 ()
      Bevor Dräger nicht eine industrietypische Profitabilität von nachhaltig deutlich über 10% besser über 20% EBIT-Marge erreicht hat wird es kein echtes Rerating geben. Ich glaube nicht, dass ob das mit dem bestehenden Management (SD und Lescow) jemals erreicht wird.
      Das Beste wäre ein Wechsel des CEO (Ceterum Censeo).

      P.S. Siemens kauft gerade einen Krebsspezialisten in den USA mit fast gleich hohem Umsatz wie Dräger (aber nur gut halb so viele Mitarbeiter) für 15 Mrd. Euro. Vielleicht denkt SD darüber einmal nach....

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Handlungsempfehlung nur für Management von Dräger
      Draegerwerk | 79,40 €
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      schrieb am 03.08.20 08:54:51
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.624.357 von deepvalue am 02.08.20 22:54:19Das ist eine naive Denkweise, wenn der Vorstandsvorsitzende UND Mehrheitsaktionär (der in der HV den AR bestimmt), eben von diesem AR abberufen werden soll. Da müssen schon schwerwiegende Verfehlungen vorliegen. Selbst WENN dies ein AR durchziehen sollte, kann der Mehrheitsaktionär auf der nächsten HV eben wieder einen passenden AR einsetzen. Da ein AR, neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, auch für das Wohl und Wehe einer Firma mit Verantwortlich ist, ist eine dauerhafte Kontroverse zwischen einem externen Vorstand und dem Mehrheitseigentümer (der ja den ungewünschten Vorstand nicht entlasten kann) per se schon mal Kontraproduktiv.

      Eine nachhaltige industrietypische Rendite von 10 % gibt es nicht als Garantiepaket! Das mag vielleicht für einzelnen Firmen und Branchen in bestimmten Zeiträumen gelten, aber da lehrt die Erfahrung das es immer konjunkturelle-, mikrobranchenspezifische- und Sonderereignisse gibt, die dies eben nicht zulassen.

      Eine General Motors hat über Jahrzehnte kontinuierliche Wachstumsraten erwirtschaftet, zuletzt mit immer fragwürdigeren (aber wohl erlaubten) Bilanztricksereien.........und doch......kommt irgendwann der böse Mann mit dem Hammer und weg waren die "endlos sicheren" Wachstumsraten....
      Draegerwerk | 79,40 €
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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 11:14:18
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.625.560 von hossinger am 03.08.20 08:54:51Wo habe ich geschrieben, dass der Aufsichtsrat SD zwingen soll zurückzutreten? Die Aktionärsstruktur (inkl. der Gesellschaftsform KGaA) sind mir wohl bekannt. Nur diese erklärt m.E. neben der lausigen Ertragslage die Unterbewertung von Dräger.

      Meine (geringe) Hoffnung ist, dass SD irgendwann aus Eigeninteresse selbst erkennt, dass jemand qualifizierteres seinen Job übernehmen sollte. Alternativ fände ich einen Verkauf an ein anderes Medizintechnikunternehmen sinnvoll. SD würde damit auf einen Schlag zwar arbeitslos aber wenn man sich den letzten Siemens Deal ansieht sehr sehr wohlhabend.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 78,90 €
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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 11:36:40
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.627.177 von deepvalue am 03.08.20 11:14:18
      Zitat von deepvalue: Wo habe ich geschrieben, dass der Aufsichtsrat SD zwingen soll zurückzutreten? Die Aktionärsstruktur (inkl. der Gesellschaftsform KGaA) sind mir wohl bekannt. Nur diese erklärt m.E. neben der lausigen Ertragslage die Unterbewertung von Dräger.

      Meine (geringe) Hoffnung ist, dass SD irgendwann aus Eigeninteresse selbst erkennt, dass jemand qualifizierteres seinen Job übernehmen sollte. Alternativ fände ich einen Verkauf an ein anderes Medizintechnikunternehmen sinnvoll. SD würde damit auf einen Schlag zwar arbeitslos aber wenn man sich den letzten Siemens Deal ansieht sehr sehr wohlhabend.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.


      Wohlhabend wäre er, sein Lebenswerk vermutlich zerstört.
      Es würde sich zu einer Seelenlosen Division in irgend einem MedTech Laden entwickeln.
      Draeger kann nur Draeger.
      Die Variante, Draeger kann durch den steigenden Bedarf, Umsatz und Gewinn nachhaltig steigern, würde mir deutlich besser gefallen. Als die schnelle Knete durch Übernahme.
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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 12:03:44
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.627.426 von Mitleser0815 am 03.08.20 11:36:40Zitat:
      Wohlhabend wäre er, sein Lebenswerk vermutlich zerstört.



      Das Lebenswerk seiner Vorfahren !!
      Draegerwerk | 79,50 €
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      Avatar
      schrieb am 03.08.20 12:18:47
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.627.177 von deepvalue am 03.08.20 11:14:18Du hast einen "WECHSEL" des CEO gefordert. Freiwillig würde Herr Dräger zurücktreten. Ein Wechsel, also ein Austausch gegen einen neuen CEO, MUSS ja vom AR organisiert werden. DAS darf auch ein Mehrheitsaktionär UND bisheriger CEO eben NICHT!!!!!
      Draegerwerk | 79,30 €
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 12:19:39
      Beitrag Nr. 409 ()
      Varian wird zu einem KUV von 5 gehandelt, Dräger zu unter 0,5

      Den halben Weg zu einem KUV von 5 kann man vom Management verlangen,
      es gibt reichlich ambitionierte Studentengruppen für Ideen und frischen Wind,
      Dräger hungert schließlich auch selbst nicht mehr am gedeckten Tisch.
      Draegerwerk | 79,30 €
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 13:21:59
      Beitrag Nr. 410 ()
      @deepvalue, im Thread zu den Genussscheinen las ich von einem Rechtsstreit
      zwischen Drägerwerk und den Genussscheininhabern. Bist du bitte so nett
      und informierst uns hier zusammenfassend? Danke, das wäre schön. :kiss:

      @Friseuse >>Varian wird zu einem KUV von 5 gehandelt, Dräger zu unter 0,5<<
      Das habe ich nachgerechnet ==> Stimmt. :eek:


      Stefan Dräger und Drägerwerk wird hier sehr gut beurteilt:

      [https://www.obermatt.com/de/ceo-des-jahres/gewinner/stefan-d…[/url]
      https://www.obermatt.com/de/aktien/draegerwerk-drw8/aktien-a…
      https://www.obermatt.com/de/aktien/draegerwerk-drw8/%C3%A4hn…
      Draegerwerk | 79,50 €
      Avatar
      schrieb am 03.08.20 17:51:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      Bei dem Rechtstreit zwischen Dräger und den Inhabern von Genußscheinen ging es um die letzte Kapitalerhöhung, bei der Dräger nach Ansicht vieler Genußscheininhaber (auch meiner Person) den Genußscheininhabern die Möglichkeit zum Bezug von Genußscheinen hätte anbieten sollen, um eine weitere Verwässerung zu vermeiden. Stattdessen wurde eine sehr geringe Ausgleichszahlung geleistet. Sparta und Dt. Balaton haben hiergegen geklagt, wobei viele Genußscheininhaber auf das Angebot eingestiegen sind, an der Klage von den beiden Firmen zu partizipieren. Das Gericht hat die damit verbundene Abtretung abgelehnt und nur Sparta und Dt. Balaton sehr geringe weitere Zahlungen zugesprochen (Revision wurde nicht zugelassen). Aktuell überlegen einige GEnußscheininhaber eine neue Klage gegen Dräger. Die von Dräger im Worst Case zu zahlenden Beträge dürften allerdings sehr gering sein. Allerdings zeigt der Vorgang das aus meiner Sicht sehr Anlegerunfreundliche Vorgehen vor Dräger. Auch aus diesem Grund bevorzuge ich bei Dräger die Stammaktien. Hier ist man bei einem Verkauf wenigstens weitgehend der Familie gleichgestellt.

      Umfrageergebnisse kann man sich übrigens kaufen (nicht ungefähr leben viele Firmen sehr gut von der Verleihung von dubiosen Auszeichnungen wie bester Arbeitgeber etc. etc. ).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
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      schrieb am 03.08.20 18:35:57
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.627.732 von Strandlaeufer1 am 03.08.20 12:03:44Genau!
      Solange der alte Dräger auf dem Firmengelände begraben ist, bleibt das Unternehmen im Familienhand.
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      schrieb am 03.08.20 18:39:42
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.632.043 von deepvalue am 03.08.20 17:51:29Danke.

      Du schriebst letzte KE und da dachte ich erst an dieses Jahr und wurde stutzig.
      Es bezieht sich also auf 3,81 Mio. neue Stammaktien in 2010?

      Scheint etwas komplizierter zu sein.
      Um welchen realistischen Streitwert geht es denn?
      Sind alle 832 K Genussscheine betroffen?
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      schrieb am 03.08.20 19:43:55
      Beitrag Nr. 414 ()
      ohne Worte !!!

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      schrieb am 03.08.20 19:46:30
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.632.553 von Puhug am 03.08.20 18:39:42Ja so ca. 2010 war die Kapitalerhöhung. Es waren alle Genußscheinserien betroffen. Allerdings dürften die meisten Ansprüche verjährt sein und es ist lediglich offen, ob diejenigen die ihre Ansprüche Dt. Balaton abgetreten haben noch Ansprüche geltend machen können.
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      schrieb am 04.08.20 08:29:58
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.213 von deepvalue am 03.08.20 19:46:30
      Verjährung
      Schön umschrieben für einen klassischen Beschiss.
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      schrieb am 04.08.20 08:53:06
      Beitrag Nr. 417 ()
      Unabhängig von einer neutralen und unabhängigen Justiz, haben die Richter idR. wenig Interesse an (im Kern) kleinlichen institutionellen Finanzstreitereien, bei denen dutzenden Gesetze, Alt-Urteile, Abwägungen berücksichtigt werden müssen. Da wird ein einfacher Fall in 17 eng beschriebenen Seiten als kompliziertes Gebilde aufgebauscht, bei dem es NUR EINEN sicheren Gewinner geben wird ......Die Anwälte. Die haben, rein monetär gedacht, kein Interesse an einer schnellen, einvernehmlichen Einigung, sondern profitieren von langen, umfangreichen Verfahren..................und so sehen diese dann auch aus!
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      schrieb am 04.08.20 10:10:13
      Beitrag Nr. 418 ()
      Die Geräte laufen einfach zu gut.
      Das hier auf dem Bild sieht aus wie EVITA 4 - BJ ca. 2005

      https://www.n-tv.de/panorama/Arzteverband-Zweite-Corona-Well…

      Aber - dieser Typ und noch ältere, tauchen derzeit verstärkt auf EBAY auf.
      Was darauf schließen lässt, dass kräftig modernisiert wurde.

      Sollte sich in den nächsten Zahlen zeigen.
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      schrieb am 04.08.20 10:31:51
      Beitrag Nr. 419 ()
      Die US-Army hat vor einigen Wochen >500 Items an medizinischem Gerät in Deutschland versteigert. Da die keinerlei Garantie für Betriebsfähigkeit, Vollständigkeit usw. geben, lagen die erzielten Preise bei (von mir geschätzten) weniger als 10 % der Neuwerte (zumindest was im weiten Sinn elektronische Geräte betrifft).

      WER kauft denn in D gebrauchte Medizintechnik? Beim besten Willen glaube ich nicht, das dies Krankenhäuser oä. sind. Vieles wird wohl in den Export in 2. und 3. Welt-Länder gehen oder an Händler die noch auf Ersatzteile aus sind....

      Welches Krankenhaus will denn den RUF haben, veraltetes Gerät zu nutzen? Dann darf man die zunehmende Digitalisierung nicht unterschätzen. In Zukunft muss die Medizintechnik eben sämtliche Mess- und Behandlungsdaten elektronisch messen, in einer Cloud speichern, in Kombination mit anderer Technik zu einer Gesamtdiagnose/einem Behandlungsprotokoll aufarbeiten und Visuell darstellen. Da passt ein veraltetes Teil eben nicht mehr ins Konzept, auch wenn es sonst noch Tiotop funktionert.
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      schrieb am 04.08.20 10:43:06
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.636.225 von hossinger am 04.08.20 08:53:06Das stimmt so wohl - Beschiss bleibt aber Beschiss, der Urteilstenor war abzusehen. Es war klar dass die Genussscheininhaber beschissen worden sind und man Dräger hat auf Verjährung setzt und am Ende vielleicht gewonnen. Unrecht bleibt Unrecht, auch wenn es juristisch verjährt sein sollte, wobei ich mir in dem Fall hier noch nicht sicher bin. Wird sich vielleicht zeigen.
      Draegerwerk | 78,00 €
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      schrieb am 04.08.20 12:42:18
      Beitrag Nr. 421 ()
      Obwohl ich wenig Zeit habe, möchte ich auf die Vokabel "Beschiss" eingehen, weil
      ich es als unangemessen empfinde.

      Das Unternehmen Drägerwerk hat sich in Lübeck und der Welt einen hervorragenden
      Ruf erarbeitet. Das ist mit "Beschiss" nicht möglich.
      Es ist vielmehr ein Werk ehrenwürdiger hanseatischer Unternehmer.

      Die Forderung nach Bezugsrechten im Zuge der KE im Jahre 2010 kann jeder
      sehen wie er mag und hat auch ihre Berechtigung. Fakt ist aber auch:

      - Bezugsrechte werden regelmäßig ausgeschlossen.
      - Eine KE ist stets eine "Momentaufnahme". Dem Unternehmen kann es im Anschluss
      zur KE besser oder schlechter ergehen. Damit ist dargelegt, dass die Ausübung
      eines Bezugsrechtes nicht nur mit Chancen, sondern auch mit Risiken verbunden ist.
      - Bezugsrechte gab es weder für die Vorzugsaktionäre, noch für Genussscheininhaber.
      Oder irre ich in diesem Punkt? Dann bitte ich um Klarstellung.

      Wie wird ein möglicher Schaden beschrieben? Wie wird er beziffert?
      Ein Bezugsrecht kann man auch mit Eigeninitiative ersetzen, in dem ein simpler Zukauf
      getätigt wird.

      Nehmen wir doch als Beispiel die taufrische KE zu 76,50 €.
      Gab es parallel Bezugsrechte? - Nein.
      Kurz danach hätte man die Vorzugsaktie auch zu zum Beispiel 65 € selber kaufen können.

      Nur ein paar Gedanken meinerseits, weshalb ich Drägerwerk verteidige, wenn Beschiss
      unterstellt wird. Es gibt wenig Unternehmen, die noch mehr für ihre Mitarbeiter tun.
      Ist das etwa ein "Beschiss" am Aktionär, der durch die Pensionsrückstellungen um einen
      besseren Aktienkurs betrogen wird? Ein Analyst hatte jüngst gerade diesen Umstand als
      Kritikpunkt angeführt. :rolleyes:

      Nach meiner Meinung handelt es sich um Sichtweisen, mit denen sich die
      Justiz ganz bestimmt ausgiebig beschäftigte. Nichtsdestotrotz möchte ich
      gerne Pro und Kontra aller Beteiligten erfassen und verstehen.



      Charttechnik:

      Das nächste wahrscheinliche Kursziel der Vorzugsaktie mit 76€ wurde heute schon fast
      erreicht. Für mich ist es nun kaum vorstellbar, dass die nicht mehr kommen. Eher
      beschäftigt mich die Frage, wie weit es noch rutschen kann, falls 76 € nicht hält?

      Klare Antwort: ca. 73 € als Mix aus horizontaler Unterstützung und 61,8% Rücklauf.

      Sandbar Asset Management ist aktuell mit 1,43 % Netto-Leerverkaufsposition unterwegs.
      Quelle: Der Bundesanzeiger

      Ich bin ja sehr gespannt, wie das ausgehen wird.:look:
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      schrieb am 04.08.20 14:09:44
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.637.683 von hossinger am 04.08.20 10:31:51Kleine Auktionäre, die die Geräte ins Ausland verschaffen.

      War ich Anfang 2000-2010 auch mit involviert. Kann man Geld machen.
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      schrieb am 04.08.20 15:41:41
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.639.420 von Puhug am 04.08.20 12:42:18In der Kapitalerhöhung hatten die Vorzugs- und Stammaktionäre beide ein Bezugsrecht. Der Hauptkritikpunkt der Genußscheineigner ist, dass damals für die Genußscheininhaber kein Bezug von Genußscheinen zu vergleichbaren Abschlägen möglich war (wohl im Gegensatz zu vorherigen KEs?!?) sondern nur ein sehr sehr kleiner Barausgleich gezahlt wurde.

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/draegerwerk-kgaa-draeger…

      Nur meine Erinnnerung. Irrtum vorbehalten.
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      schrieb am 04.08.20 16:27:14
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.637.683 von hossinger am 04.08.20 10:31:51
      Zitat von hossinger: WER kauft denn in D gebrauchte Medizintechnik? Beim besten Willen glaube ich nicht, das dies Krankenhäuser oä. sind. Vieles wird wohl in den Export in 2. und 3. Welt-Länder gehen oder an Händler die noch auf Ersatzteile aus sind....

      Welches Krankenhaus will denn den RUF haben, veraltetes Gerät zu nutzen?


      Moin Hossinger, das hast Du mich falsch verstanden.
      Die verfügbaren Gebrauchtgeräte schmälern -nicht-- den Umsatz von Draeger.

      Ich wollte es so verstanden wissen -- wenn so viele gebrauchte Geräte verfügbar sind -> dann muss da wohl jemand reichlich neue Geräte gekauft haben - dadurch wurden die alten Geräte frei.

      Und das sollte sich auf den Kurs auswirken.
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      schrieb am 04.08.20 16:41:31
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.641.748 von deepvalue am 04.08.20 15:41:41Danke für die Quelle.

      Da die Genussscheine den Vorzugsaktien sehr nahe kommen/kamen, war das in der
      Tat etwas unglücklich.

      Es sieht so aus, als ob man den "Schaden" mit fast 10% des Altbestandes beziffern könnte.
      Das wäre der erste Blick. Auf den zweiten Blick wäre ja eine andere Quote nötig gewesen,
      nämlich ca. 2 neue Aktien für 10 Alte plus 2 neue für jeden Genussschein.

      Dann betrüge der fiktive Schaden "nur" noch ca. 6,5% bezogen auf den Altbestand.
      Davon wohl noch das nicht eingegangene Risiko diskontieren und ..... ?

      Ok, ärgerlich ist es. Theoretisch hatte man damals noch einen Tag Zeit, seine Genussscheine
      zu verkaufen und den Gegenwert in Aktien zu tauschen. Oder ist das zu theoretisch?

      Für mich wäre ggbf. entscheidend, was das Kleingedruckte zur Ausgabe der Genussscheine
      besagt. Das Kündigungsrecht des Emittenten ist schließlich auch ein gravierender Einschnitt
      gegenüber der Aktie.

      So ärgerlich, wie es für dich auch ist; die Thematik zeigt auf, wie gut und richtig es ist,
      dass Drägerwerk das Thema Genussscheine bald beenden kann.
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      schrieb am 04.08.20 22:05:37
      Beitrag Nr. 426 ()
      Ein sehr interessantes Interview mit dem CFO von Konkurrent Getinge. Ob deren Produkte nun besser oder schlechter sind, ist nicht relevant. Viel wichtiger ist die Aussage, dass die Investitionsbudgets für Intensivmedizin auch weiterhin hoch bleiben werden. Wie ich bereits vermutete habe, sollte das neue "Normal" für Dräger weit über dem liegen, was wir in den letzten Jahren gesehen haben.

      https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/top-tipp-getinge-…
      Draegerwerk | 78,20 €
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      schrieb am 04.08.20 22:40:35
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.646.827 von washiwashi am 04.08.20 22:05:37
      Zitat von washiwashi: Ein sehr interessantes Interview mit dem CFO von Konkurrent Getinge. Ob deren Produkte nun besser oder schlechter sind, ist nicht relevant. Viel wichtiger ist die Aussage, dass die Investitionsbudgets für Intensivmedizin auch weiterhin hoch bleiben werden. Wie ich bereits vermutete habe, sollte das neue "Normal" für Dräger weit über dem liegen, was wir in den letzten Jahren gesehen haben.

      https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/top-tipp-getinge-…


      Produktpalette und Umsatz sehr vergleichbar zu Draeger, nur die Bewertung deutlich höher.
      Bei gleicher Bewertung (KUV gut 2 ) wären wir bei ca. 300€ - wenn ich mich nicht komplett vertan habe.

      Schon erstaunlich wieviel Potential Draeger noch hat, ohne auch nur ansatzweise in eine Überbewertung zu laufen.
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 09:07:59
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.642.615 von Puhug am 04.08.20 16:41:31So wie deepvalue das geschildert hat war es dann auch. Das OLG hat letztlich, nachdem die Ansprüche der Genussrechtsinhaber laut Gesetz erstmal verjährt waren, Dräger mehr oder weniger bescheinigt, dass die interne Berechnung der Gutschriften für die Verwässerung falsch war. Seien die Gründe mal dahingestellt, es kann nur Unfähigkeit oder Absicht gewesen sein. Beides wirft kein gutes Licht auf Dräger und sein Management. Drägerwerk wurde zu einer Nachzahlung zuzüglich Zinszahlung verurteilt, aber nur an klagende Inhaber, alle anderen, sollen leer ausgehen. Mit dem Urteil hat man Dräger ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das ist was ich Beschiss nenne, das Urteil umschreibt das. Unangemessen finde ich das nicht. Gegen den Beginn der Verjährung wird sich vielleicht eine nächste Klage richten. Negativ zu werten sind auch die Dividendenzahlung vom Drägerwerk, die wohl nur deshalb so gering ausfielen und bewusst niedrig gehalten wurden, weil den Genussrechtsinhabern die 10 fache Dividende einer VZ-Aktie zustand. Bei über 800.000 Genussrechten viel Geld. Die Aussage von SD aus 2010 !!!, dass man sich nach Erreichen eine Eigenkapitalquote von 40 % am Gewinn orientieren und 30 % als Dividende an die Aktionäre ausschütten wird, wurde nicht eingehalten. So verspielt man Glaubwürdigkeit. Im übrigen halte ich SD nicht für einen ehrbaren hanseatischen Kaufmann, behalte für mich was ich von ihm halte, ist ihm aber sicher egal. Die Rechtsform AG & Co. KGaA hätte man auch schon längst lösen müssen. VZ, Stämme,. Genussscheine. Der nächste Schritte müsste die Verschmelzung von Stämmen und Vorzügen sein. Im übrigen haben die Genussrechtsinhaber Drägerwerk irgendwann mal Geld zur Verfügung gestellt, genau wie die Aktionäre auch. Die Genussscheinbedingungen kamen von Dräger, nicht von den Geldgebern. Nachdem der Markt dann für einen Steigerung des Werts sorgte den schwarzen Peter dann an die Inhaber zu geben ist einfach nur schäbig und zeugt nicht von ehrbaren Motiven.
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 09:12:13
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.642.615 von Puhug am 04.08.20 16:41:31Hallo Puhug,


      man merkt schon deutlich, daß Du Neu in der Thematik "Genußscheinverwässerung" bist.

      Der Sachverhalt ist sehr kompliziert und er wurde wohl auch von den begleitendenden Kapitalmarktspezialisten (wie Goldman Sachs) noch weiter kompliziert gestaltet.

      Man könnte jetzt alles wieder einzeln aufführen, aber ich rege mich nur auf, wenn ich daran denken muss. Ich lass es daher lieber.


      Ich würde die Geschichte ebenfalls guten Gewissens als Beschiss bezeichnen.
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 10:30:58
      Beitrag Nr. 430 ()
      Das erratische und sehr anlegerunfreundliche Verhalten von SD (von einigen Teilnehmern hier als "Beschiss" bezeichnet) mit Absenkung der Dividendenausschüttung nur um Minderheiten schlechter zu stellen/auszuhungern, Behandlung Genußscheininhaber bei letzter Kapitalerhöhung etc. hat Dräger m.E. sehr viel Kredit auch bei Institutionellen gekostet. Damit hat sich SD letztendlich selbst am meisten geschadet, da er andernfalls deutlich weniger Aktien in 2010 aber auch in 2020 hätte emittieren müßen und so eine Verwässerung vermieden hätte.

      Generell gesprochen ohne auf diesen Einzelfall einzugehen: "Beschiss" rächt sich, da die "Beschissenen" sich die Sache merken und auch Außenstehenden befürchten "Beschissen zu werden".

      Und zu Dräger zurück:
      M.E. wird nur durch eine klare Kommunikation dass der Vorstand eine anlegerfreundliche und auch an Minderheitsaktionären orientiertes Geschäftspolitik verfolgt ein echtes Rerating erfolgen.

      Ceterum Censeo: das Beste wäre für Aktionäre ein freiwilliger Verzicht von SD auf den Vorstandsvorsitz und ein Auswechseln von Managern wie Lescow, die alle Tricks mit gemacht haben.

      Allerdings ist meine Hoffnung auf Einsicht sehr begrenzt. Andererseits ist Dräger bei diesen niedrigen Kursen trotzdem noch interessant.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Draegerwerk | 77,30 €
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      schrieb am 05.08.20 11:36:52
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.650.757 von deepvalue am 05.08.20 10:30:58Absolut d'accord und voll der gleichen Meinung.
      Draegerwerk | 77,30 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 13:08:08
      Beitrag Nr. 432 ()
      Zahlen kommende Woche
      Kommende Woche werden wir mehr wissen, wie es bei Draeger weitergehen wird. Der Markt scheint ja die voraussichtlichen Zahlen von Mitte Juli schon wieder vergessen zu haben und wir notieren aktuell bei Kursen um die 76-77 Euro. Also den Preis, den Draeger bei der Kapitalerhöhung mit 76,50 Euro je Aktie erzielen konnte.
      Verstehe es wer es will, wenn selbst solche Aussichten für die kommenden Quartale vom Markt abverkauft werden. Ich verstehe es nicht. 😔
      Draegerwerk | 77,10 €
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      schrieb am 05.08.20 13:44:25
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.653.169 von Bunney am 05.08.20 13:08:08
      Zitat von Bunney: Kommende Woche werden wir mehr wissen, wie es bei Draeger weitergehen wird. Der Markt scheint ja die voraussichtlichen Zahlen von Mitte Juli schon wieder vergessen zu haben und wir notieren aktuell bei Kursen um die 76-77 Euro. Also den Preis, den Draeger bei der Kapitalerhöhung mit 76,50 Euro je Aktie erzielen konnte.
      Verstehe es wer es will, wenn selbst solche Aussichten für die kommenden Quartale vom Markt abverkauft werden. Ich verstehe es nicht. 😔


      Das ist die Quittung für die schlechte Corporate Governance
      Draegerwerk | 77,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 16:25:18
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.653.169 von Bunney am 05.08.20 13:08:08
      Zitat von Bunney: Kommende Woche werden wir mehr wissen, wie es bei Draeger weitergehen wird. Der Markt scheint ja die voraussichtlichen Zahlen von Mitte Juli schon wieder vergessen zu haben und wir notieren aktuell bei Kursen um die 76-77 Euro. Also den Preis, den Draeger bei der Kapitalerhöhung mit 76,50 Euro je Aktie erzielen konnte.
      Verstehe es wer es will, wenn selbst solche Aussichten für die kommenden Quartale vom Markt abverkauft werden. Ich verstehe es nicht. 😔


      Ja, da stimme ich Dir zu. Bin jetzt auch seit gerade mit an Bord. Zu original Kapitalerhöhungspreis. Ich denke :look: da sollte schon was gehen in nächster Zeit. Die fundamentale Bewertung ist für mich zumindest, momentan eher ein Witz. Nach den Zahlen in der nächsten Woche schauen Wir dann mal weiter ;) !
      Draegerwerk | 77,20 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
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      Avatar
      schrieb am 05.08.20 16:50:58
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.656.058 von Maxvol am 05.08.20 16:25:18
      Zitat von Maxvol:
      Zitat von Bunney: Kommende Woche werden wir mehr wissen, wie es bei Draeger weitergehen wird. Der Markt scheint ja die voraussichtlichen Zahlen von Mitte Juli schon wieder vergessen zu haben und wir notieren aktuell bei Kursen um die 76-77 Euro. Also den Preis, den Draeger bei der Kapitalerhöhung mit 76,50 Euro je Aktie erzielen konnte.
      Verstehe es wer es will, wenn selbst solche Aussichten für die kommenden Quartale vom Markt abverkauft werden. Ich verstehe es nicht. 😔


      Ja, da stimme ich Dir zu. Bin jetzt auch seit gerade mit an Bord. Zu original Kapitalerhöhungspreis. Ich denke :look: da sollte schon was gehen in nächster Zeit. Die fundamentale Bewertung ist für mich zumindest, momentan eher ein Witz. Nach den Zahlen in der nächsten Woche schauen Wir dann mal weiter ;) !


      Mit dem Handelsvolumen ist es auch nicht weit her.
      Selbst wenn hier jemand mit größeren Summen einsteigen möchte, kann er es nicht ohne den Kurs stark zu bewegen, gleiches gilt, wenn er wieder raus will.
      Da muss erst mal mehr Sicherheit und Perspektive her - hoffe das wird nächste Woche
      Draegerwerk | 76,50 €
      Avatar
      schrieb am 05.08.20 19:38:31
      Beitrag Nr. 436 ()
      Ich bin ganz entspannt bei Draegerwerk, die Zahlen werden für sich sprechen. Das habe ich lange Jahre bei MyHammer mitgemacht, und werde jetzt belohnt, die super Zahlen werden sich auch hier im Kurs wieder spiegeln.
      Draegerwerk | 77,40 €
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      schrieb am 05.08.20 20:10:48
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.658.767 von Selda31 am 05.08.20 19:38:31Ich stimme Dir da völlig zu. Letztendlich bedarf es jetzt „nur“ noch das passende Zahlenwerk. Dann wird sich auch die momentane, recht lächerliche Bewertung der AG zeitnah anpassen 😎
      Draegerwerk | 77,30 €
      Avatar
      schrieb am 06.08.20 13:04:34
      Beitrag Nr. 438 ()
      Stämme / Vorzüge
      Aktuell sind die Vorzüge knapp 3% im Minus bei 74,90 und die Stämme 1% im Plus bei 67,60. Die nähern sich immer weiter an...
      Draegerwerk | 75,20 €
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      schrieb am 06.08.20 13:49:11
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.666.897 von Bunney am 06.08.20 13:04:34jo, sieht so aus als werden Vorzüge abgestossen und dann Stämme gekauft !

      Wird sich aber "relativieren", da 70% der Stämme in SD-Händen sind.
      Treibt dann die Stämme nur in die Höhe 📈
      Draegerwerk | 74,30 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 09:00:44
      Beitrag Nr. 440 ()
      Moin, wenn man hier einsteigen möchte, lieber die VZ oder die Stämme? Was meint Ihr?

      Danke
      Draegerwerk | 75,60 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 10:15:21
      Beitrag Nr. 441 ()
      Die Vorzüge mögen bei institutionellen Anlegern wegen Indexzugehörigkeit und Liquidität begehrter sein, falls sich hier doch was bewegt ein möglicher Vorteil. Die Stammaktien sind ein vernünftiges Investment, günstiger und die 6 Cent Dividendenunterschied sind kein Ausgleich für die Kursdifferenz.

      Übergeordnet stellt sich mehr die Frage nach einem Ende der mageren 7 Jahre, auch die Stämme sind noch nicht aus dem Trendkanalgeschiebe raus

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Offensichtlich kann sich die Börse bisher kein aufbrechendes Bild vom Unternehmen machen, was verwundert und zu klären ist.
      Draegerwerk | 75,40 €
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      schrieb am 07.08.20 10:32:47
      Beitrag Nr. 442 ()
      Vermutlich ist die zukünftig erwartbar sinkende Nachfrage nach Beatmungsmaschinen und z.T. bei Masken verantwortlich für die schwache Kursentwicklung nach dem Corona Anstieg.

      Ob Dräger es schafft, die gute Auftragslage in nachhaltig bessere Profitabilität zu transferieren, bleibt die Frage. Die Börse ist offenbar skeptisch und erwartet ab 2021 rückläufige Umsätze und wie bisher geringe Margen.

      Sollte sich dies ändern, hat die Aktie sicherlich großes Potential.
      Draegerwerk | 75,20 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 11:04:50
      Beitrag Nr. 443 ()
      Das selbst hier in diesem Forum es einige nicht verstehen 🙈 es ist während und nach Corona nichts mehr so wie es war, auch natürlich bei Draegerwerk. Draegerwerk ist mehr als nur Beatmungsgeräte und wird auch zukünftig (zumindest von mir) nicht darauf reduziert. Aber bleiben wir doch mal bei den medizienprodukten. Hier gibt es auf Jahre eine Menge Nachholbedarf in D, Europa und der Welt. Meint ihr denn, dass man Fabriken baut, wenn man davon ausgeht diese in 2 Jahren wieder zu schließen ? Die Maske z. B. wird zu unserem Alltagsbild werden, und so wird es auch bei den anderen Draegerwerk Produkten sein
      Draegerwerk | 75,50 €
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      schrieb am 07.08.20 12:36:19
      Beitrag Nr. 444 ()
      Aufgrund der doch sehr wechselhaften Vergangenheit und des schwachen Abschneidens in den letzten Jahren, hat Dräger keine Vorschusslorbeeren zu erwarten. Kurzfristig hängt es davon ab, ob das Management bereits Aussagen zum Auftragseingang im Laufe des 2. Halbjahres sagen kann. Konkurrent Getinge verweist im letzten Conference Call auf September, wahrscheinlich ist das die Zeit, in der die Kunden ihre Budgets überprüfen. Bis dato wollen auch die nicht aus der Deckung kommen. Was jedoch m. E. grandios unterschätzt wird, ist die Sicherheitstechnik von Dräger. Die lief die letzten Jahre hervorragend und würde als eigene Gesellschaft an der Börse notiert, sicherlich nahezu 50% des heutigen Unternehmenswertes widerspiegeln.
      Was ebenfalls ignoriert wird, ist die Steigerung der Ertragskraft, die Dräger aufgrund von Investitionen, Reorganisationen und Einsparungen der vergangenen Jahre in der Zeit nach 2021 erreichen sollte. Dräger wird definitiv nicht mehr auf das niedrige Margenniveau der vergangenen 3 Jahre zurückfallen.
      Draegerwerk | 75,50 €
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 16:47:32
      Beitrag Nr. 445 ()
      Ein Schelm, wer Böses sich dabei denkt, dass gerade immer am Wochenende diese gewollten Kurssprünge passieren;)
      Draegerwerk | 78,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.20 18:09:54
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.685.896 von bluebär am 07.08.20 16:47:32
      Zitat von bluebär: Ein Schelm, wer Böses sich dabei denkt, dass gerade immer am Wochenende diese gewollten Kurssprünge passieren;)


      Wer hätte da etwas davon ?
      So ein kleiner Hüpfer war zu erwarten und überfällig, hoffen wir mal, dass es der Anfang eines langen Anstiegs ist.
      Besonders groß ist meine Hoffnung, passend zum Handelsvolumen, nicht.
      Draegerwerk | 78,50 €
      Avatar
      schrieb am 08.08.20 10:07:11
      Beitrag Nr. 447 ()
      Ab nächste Woche sieben fette Jahre reicht

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Bisher gabs nur die Schlussvorstellung von sieben mageren Jahren
      Draegerwerk | 79,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.20 21:54:00
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.691.371 von Friseuse am 08.08.20 10:07:11
      Zitat von Friseuse: Ab nächste Woche sieben fette Jahre reicht


      Na dann kann ich mir auch wieder mal einen Haarschnitt leisten :laugh:
      Draegerwerk | 79,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 11:05:04
      Beitrag Nr. 449 ()
      Diverses
      .


      400 Millionen Euro nicht gezahlt
      Maskenlieferanten verklagen den Bund


      https://www.n-tv.de/politik/Maskenlieferanten-verklagen-den-…

      Dabei ist das Thema bereits ca. 1 Monat alt und liest sich hier schon ganz anders:

      https://www.capital.de/wirtschaft-politik/lieferanten-von-sc…

      Nichtsdestotrotz taugt der neue, reißerische Artikel womöglich für Kursbelastungen zu
      Wochenbeginn.


      Apropos Kursbelastungen:

      Die rühren bezogen auf die Vorzugsaktie meines Erachtens eindeutig auch von dem
      Netto-Leerverkäufer SandbarAM. Die begannen ihre Leerverkäufe mit Ankündigung der
      Kapitalerhöhung Mitte April.

      Der langjährige Abstand Vorzugsaktie vs. Stammaktie betrug ca. 35% und reduzierte sich
      in der vergangenen Woche auf bis zu 11%.

      Da ich das Szenario der Leerverkäufe genau erfassen wollte, kontaktierte ich die Fachabteilung
      bei der BaFin. Die Netto-Leerverkaufspositionen (NLP) sind der BaFin bei Veränderungen ab 0,1%
      Schritten zu melden. Erst ab 0,5% werden sie im Bundesanzeiger veröffentlicht und der Allgemeinheit
      zugänglich. D.h.: Ab Überschreitung von 0,5% und Beendigung mit Unterschreitung von 0,5%.

      Die Besonderheit bei existierenden Stamm- und Vorzugsaktien:
      Beide Bestände sind zu addieren = 18.760.000 Aktien.
      Ganz gleich, ob Vorzugs- oder Stammaktien geshortet werden, erfolgen die Meldungen
      über die ISIN der Stammaktie.

      Im Ergebnis heißt das, dass die letzte Meldung von SandbarAM mit 1,43% eine Mindest-NLP
      Größe von 268.268 Stück beinhaltet. Diese Können für Aktien und/oder Derivate stehen.


      Wenn man das Szenario visualisiert, dann ist meine klare Interpretation, dass das Agieren
      Sandbars dazu führte, dass der Abstand der Vorzugsaktie auf die Stammaktie deutlich reduziert
      wurde, so dass die Vorzugsaktie momentan einen "Nachholbedarf" von ca. 11.-€ hat, wenn man
      die Schlusskurse vom Freitag als Maßstab wählt.

      Die Visualisierung (Gegenüberstellung) im Chart:





      Alles nicht so wichtig könnte man meinen. Meine Frage bleibt jedoch: Warum tut Sandbar das?
      In den letzten 10 Jahren gab es nie eine höhere Shortquote.
      Als Initialpunkt lässt sich eindeutig die Kapitalerhöhung identifizieren. Das alleine kann ja gerne
      als Begründung reichen. Da allerdings der gewaltige Anstieg im Auftragseingang und die
      Kündigung der Genussscheine dieser Idee konträr gegenüber stehen, bin ich skeptisch und
      dies wird bleiben, bis eine Überraschung präsentiert oder "normale" Verhältnisse wiederhergestellt
      sind.

      Eine Überraschung kann ich mir nur über die Hauptversammlung vorstellen und deren Tagesordnung
      soll von der ursprünglichen Fassung zum abgesagten Termin Veränderung beinhalten.
      Mal schauen, um was für eine Änderung es sich handelt. Am 17. August wird dieses kleine
      Geheimnis gelüftet.

      Nun aber Sonne, Strand und Wasser genießen ....
      Draegerwerk | 79,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.20 12:53:25
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.696.738 von Puhug am 09.08.20 11:05:04
      Stämme / Vorzüge
      Hallo Puhug,

      wie immer vielen Dank für deine Einschätzung. Ich beobachte auch seit Tagen, wie sich die Stämme immer mehr an die Vorzüge annähern und sehe hier auch mgl. eine erhöhte Leerverkaufsposition bei den Vorzügen. Und daraus resultierend ein erhöhtes Aufholpotential.

      Eine andere Frage die ich grundsätzlich habe: kommt für Draeger zum aktuellen Zeitpunkt nicht eine Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien in Betracht? Wenn ja, wie werden in einem solchen theoretischen Fall die Vorzüge entschädigt?

      In einem anderen Artikel habe ich gelesen:
      (https://www.wallstreet-online.de/nachricht/8518762-vorzugsak…

      "Der Vorteil der Vorzüge
      Nicht nur die höhere Dividende spricht für die Vorzugsaktie. Sie sind auch interessant, wenn sie es anstatt der Stammaktien in einen Börsenindex schaffen. Je bekannter der Index, desto besser für die Aktie. Denn die passiv investierenden Fonds, die den entsprechenden Index nachbilden, müssen die entsprechenden Aktien ins Portfolio aufnehmen. Doch auch eine Spekulationskomponente enthält die Vorzugsaktie. Zunehmend werden Vorzugsaktien in Stammaktien umgewandelt. Das ist für ausländische Investoren besser zu akzeptieren, da sie diese Besonderheit der deutschen Aktienkultur mit den verschiedenen Aktiengattungen von ihren Heimatmärkten nicht gewohnt sind. Und auch für das Unternehmen ist es einfacher, nur eine Aktienart gelistet zu haben. Da bei der Umwandlung die Inhaber der Vorzugsaktien zustimmen müssen, wird ihnen der Tausch gegen stimmberechtigte Stammaktien oft durch die Zahlung einer großzügigen Umwandlungsprämie schmackhaft gemacht."

      Ist eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme aktuell denkbar? Mit der noch stärkeren internationalen Ausrichtung und neuen Werken würde das mglw. Sinn machen?
      Draegerwerk | 79,00 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 08:15:50
      Beitrag Nr. 451 ()
      Bei einer 1:1 Umwandlung der Vorzüge in Stämme würde ein Sinn in die Leerverkäufe kommen,
      die Stämme können sich dann für Institutionelle und Indices attraktiver präsentieren.

      Hat Sandbar entsprechende Stämme?
      Draegerwerk | 79,50 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 09:25:39
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.701.355 von Friseuse am 10.08.20 08:15:50
      Draegerwerk | 78,90 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 11:12:00
      Beitrag Nr. 453 ()
      Mal ein paar Gedanken zur "Einheitsaktie" also Zusammenfassung von Vorzügen und Stämmen:

      Die Familien Dräger hätte auch nach einer Zusammenfassung der Aktien, eine knappe Mehrheit der Stimmen. Die neue Aktie hätte mehr Gewicht und mit ein bisschen Fantasie, ist ein Aufsteigen in den MDax denkbar. Damit kommen automatisch Käufer von Indexfonds auf die Käuferseite hinzu. International kommt dann natürlich auch Fantasie in die Aktie, da dann zBsp. eine Beteiligung (als Bezahlung eines Zukaufs über Kapitalerhöhung) die absolute (aber nicht die praktische in einer HV) Stimmmehrheit brechen könnte. Ein paar Euro für die Doppellistung könnte man ebenso wie die derzeitige Stimmrechtslosigkeit der Vorzügler eliminieren.

      ALSO die Familien könnte damit den Gesamtwert der Firma steigern, mehr Demokratie wagen und doch die Mehrheit behalten!
      Draegerwerk | 79,90 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 11:25:09
      Beitrag Nr. 454 ()
      Dann hat sich das mit der Logik bei Sandbar erledigt,
      sie sehen die Welt einfach ganz anders und meinen Erfolg über Verunsicherung zu haben.

      Letztlich ist Wirtschaft eine konstruktive Veranstaltung und dies sollte auch gefördert werden, wenn der Gesetzgeber die Leerverkäufer schon nicht geregelt bekommt sollte die Börse hier diesen Leuten das Fell über die Ohren ziehen.

      Was soll dieser Schattenkapitalismus?
      Draegerwerk | 79,90 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 12:21:34
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.701.355 von Friseuse am 10.08.20 08:15:50
      Zitat von Friseuse: Bei einer 1:1 Umwandlung der Vorzüge in Stämme würde ein Sinn in die Leerverkäufe kommen,
      die Stämme können sich dann für Institutionelle und Indices attraktiver präsentieren.

      Hat Sandbar entsprechende Stämme?



      Wenn SandbarAM Einzelkämpfer ist, macht es keinen Sinn, weil die Meldungen
      bei der BaFin für Netto-Leerverkäufe stehen.

      Netto bleibt halt Netto. ;)


      Charttechnik:

      Der Kurs der Vorzugsaktie konnte aus der Kanalbegrenzung ausbrechen.
      Nun sieht es sehr gut für weiter steigende Kurse aus.
      Lediglich ein Rückfall auf die Ausbruchskante wäre üblich. Damit wären Kurse bis zu ca.
      77 € einzuplanen. Durch die Ausbruchskante durch, wäre gar nicht schön. Sieht aber nicht
      danach aus. Optimismus ist m.E. angebracht.
      Draegerwerk | 80,10 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 18:14:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      Warum Charttechnik so kompliziert?

      Die Stämme stoßen heute auf die 38-Tage Linie, sind deutlich über 100er und 200er.

      Die Vorzüge notieren über der 100er und sehr deutlich über der 200er Linie.

      Insofern sieht es konstruktiv für Long-Positionen aus.

      Was Shortseller machen ist doch deren Sache. Bei Wirecard hatten sie am Ende durchschlagenden Erfolg, bei Stöer oder Solutions30 nur temporär, da nach Abschluß der Attacken neue ATH´s erzielt wurden. Wer Shortseller ist muss eben irgendwo short gehen, um sein Geschäft zu betreiben.

      Die nächsten Quartale werden zeigen, wie Dräger aufgestellt ist.
      Draegerwerk | 79,10 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 21:34:03
      Beitrag Nr. 457 ()
      Du hast recht, es musst nicht kompliziert sein. Z. B. für mich, die einzige Voraussetzung ist dass die Aktie langfristig steigen wird. Dabei orientiere ich mich auf die Aufwärtstrendlinie beginnend vom Tief in März 2020 (Wendepunkt, Beginn einer neuen Ära für Draegerwerk aufgrund der Corona Krise). Diese Aufwärtstrendlinie wurde letzte Woche getestet und hat gehalten. Orientierend an diese, sehen wir das Allzeithoch bis Ende des Jahres und 200 Euro sehen wir bis 01.07.2021.

      Es gibt auch die Aufwärtstrendlinie beginnend aus dem Tief in 2019 bei 38,xx Euro. Diese würde langfristig nur zur langsamen Anstiegen führen, war damals auch kein Grund für die Wende so dass ich natürlich die erste bevorzuge...

      Und wir müssen ehrlich sein. Mehr Bewegung wird in die Aktie erst kommen wenn die großen hier einsteigen und mitspielen. Das sehen wir dann wenn das tägliche Handelsvolumen z. B. mindestens über 10 Mio. Euro steigt. Mit diesen aktuellen Volumen ist es nur ein Hin und Her Spielchen...
      Draegerwerk | 78,10 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 21:48:20
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.711.735 von antoniodeno86 am 10.08.20 21:34:03Eine wirklich gute Sichtweise/Analyse. So geht es mir mit all meiner 3 in Depot verbliebenen Werten. Alles andere habe ich in den letzten 10 Handelstagen verkauft 🤷‍♂️... Wer auf fundamentaler Basis investiert ist, wird sicherlich den Drift zwischen Wunsch und Realität differenzieren können. Good Luck 😎
      Draegerwerk | 78,10 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 22:53:12
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.711.735 von antoniodeno86 am 10.08.20 21:34:03
      Zitat von antoniodeno86: Und wir müssen ehrlich sein. Mehr Bewegung wird in die Aktie erst kommen wenn die großen hier einsteigen und mitspielen. Das sehen wir dann wenn das tägliche Handelsvolumen z. B. mindestens über 10 Mio. Euro steigt. Mit diesen aktuellen Volumen ist es nur ein Hin und Her Spielchen...


      Sehe ich auch so,
      hoffe, dass etwas Bewegung in das Papier kommt und als Krönung im MDax gelistet wird.
      Dann geht es vorwärts.
      Das Aktuelle Geplänkel bei niedrigsten Umsätzen bringt eher wenig.
      Naja und wenn schon Sanbar mit 2% short ist, was ist das schon bei der derzeitigen Bewertung, ein Furz im Wind.

      Falls Draeger die Kurve bekommt und es absehbar ist, dass sich die Marge dauerhaft bei 10% plus manifestiert. - Was durchaus möglich ist -
      Dann wären 500% ohne Übertreibung bei moderater Bewertung möglich, in einer Übertreibungsphase 1000%
      Wie auch immer, Draeger ist derzeit die größte Pos. in meinem Depot.
      Sehe bei keinem anderen Wert größere Chancen, bei vergleichsweise niedrigem Risiko.
      Draegerwerk | 78,40 €
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 09:48:44
      Beitrag Nr. 460 ()
      Hallo Leute,

      mal ein paar Gedanken zu dem Quartalsbericht, der ja spätestens Übermorgen erscheint. Interessant dürfte der Ausblick. wesentliche Geschäftsvorfälle nach dem 30.06. und die noch nicht Ad-hoc gemeldeten Bilanzdaten sein.

      Der Ausblick und die Schätzung für das Jahr 2020 wurde ja schon genannt, hier dürften nur schwerwiegende Ereignisse eine Änderung, binnen der paar Wochen, herbei führen. Als wesentliche Geschäftsvorfälle nach dem 30.06. dürfte ua. interessant sein, ob die Kürzung des Bundesauftrages für Beatmungsgeräte, schon im genannten Auftragseingang "verarbeitet" wurde. An Bilanzdaten interessiert natürlich die Entwicklung der Kosten, der Schulden, des Eigenkapitals und des Cash-Flow.
      Draegerwerk | 78,10 €
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 11:03:11
      Beitrag Nr. 461 ()
      Die Börsenmasse hält die Aktie für uninteressant, für einen gewesenen Themenzock, Gewinne in der Perspektive sollen sich auf die Gewichtsklasse von einem Euro je Aktie und Quartal und 4-5€ im Jahr begrenzen, Wachstum soll das sein was Lübeck nicht erreicht und überhaupt soll der Charme der Aktie mit Streets of London beschrieben sein und das Management bei Hensel und Gretel im finsteren Wald entsprungen. Die sieben mageren Jahre sollen ewig dauern und Kurse gibt es bei anderen Aktien.

      Diese Nummer ist so brüchig, ich glaub an das Gegenteil und die Aktie zündet durch in ganz andere Welten aus Vorstellungen und Kursen.
      Draegerwerk | 77,60 € | im Besitz: Ja
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.20 12:27:35
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.717.099 von Friseuse am 11.08.20 11:03:11
      Zitat von Friseuse: Die Börsenmasse hält die Aktie für uninteressant, für einen gewesenen Themenzock, Gewinne in der Perspektive sollen sich auf die Gewichtsklasse von einem Euro je Aktie und Quartal und 4-5€ im Jahr begrenzen, Wachstum soll das sein was Lübeck nicht erreicht und überhaupt soll der Charme der Aktie mit Streets of London beschrieben sein und das Management bei Hensel und Gretel im finsteren Wald entsprungen. Die sieben mageren Jahre sollen ewig dauern und Kurse gibt es bei anderen Aktien.

      Diese Nummer ist so brüchig, ich glaub an das Gegenteil und die Aktie zündet durch in ganz andere Welten aus Vorstellungen und Kursen.


      na na na na, " Hensel + Gretel" treten aber nicht freiwillig ab !
      Hoffen wir mal das BESTE 📈👍
      Draegerwerk | 77,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 08:39:26
      Beitrag Nr. 463 ()
      Auf der Suche nach einem Grund für die unterdurchschnittliche Kursentwicklung trotz Hammerguidance für 2020 kommt mir nur eine Argumentation in den Sinn:
      Die Krankenhaus und Gesundheitsbudgets wurden durch Covid 19 global gesehen bisher sehr strapaziert. Die operative Performance durch die Pandemie gestört. Es könnte also sein, dass das traditionell starke Q4 einen schwachen Auftragseingang hat, da kein Geld mehr für Anschaffungen zur Verfügung steht. Dies sehe ich nicht als Umkehr der Tatsache, dass grundsätzlich mehr investiert werden muss. Ich glaube das ist auch global von der Politik erkannt. Einzig die Budgets könnten nicht so schnell aufgestockt werden. Das wird dann für 2021 der Fall sein. Für Dräger überhaupt kein Nachteil. Für das Sentiment dann schon. Ist nur eine Vermutung, morgen werden wir hoffentlich schlauer sein.
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 08:54:23
      Beitrag Nr. 464 ()
      2020 wird / ist schon ein Rekordjahr, umso besser wenn dann 2021 nochmal drüber liegen wird, alles top 👌
      Draegerwerk | 78,20 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 06:42:23
      Beitrag Nr. 465 ()
      Wow top Zahlen. Vielleicht sehen wir heute wieder 3 stellige Kurse.
      Draegerwerk | 77,95 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 07:31:47
      Beitrag Nr. 466 ()
      Top Zahlen wussten wir schon, die Aussicht ist wichtig
      Draegerwerk | 77,95 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 07:50:22
      Beitrag Nr. 467 ()
      Aussichten: „wir sind mitten in einem Marathon der angefangen hat“ (S.Dräger in der 4-seitiges Kapitalmarktinfo auf der Homepage).

      Mehr gibt es dazu nicht zu sagen neben tolle. Zahlen...wenn es die Börse heute nicht honoriert weiß ich auch nicht mehr wann...
      Draegerwerk | 78,85 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 08:15:40
      Beitrag Nr. 468 ()
      Die Investitionen in Produktionsstätten und Entwicklung sind enorm angestiegen. Das sehe ich positiv. Drägerwerk könnte nicht alle Aufträge annehmen. Das ist doch geil als Unternehmen. Wenn die Nachfrage enorm ist. Die Nachfrage wird auch die nächsten Jahre sehr hoch sein das ist klar. Viele Länder haben große Defizite die jetzt offensichtlich wurden. Die Geschäftsentwicklung war noch nie besser. Es wird nächstes Jahr bestimmt eine Dividende geben um die aktien attraktiver zu machen. Umschuldung werden bei den Banken viel viel leichter. Ein zukunftstrachtiges Unternehmen der Sicherheit.
      Draegerwerk | 78,70 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 08:57:19
      Beitrag Nr. 469 ()
      Produktionserweiterungen in Deutschland Frankreich Großbritannien und USA hören sich sehr bullish an. Vielleicht will trump bald auch drägerwerk kaufen...
      Draegerwerk | 79,70 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 09:15:08
      Beitrag Nr. 470 ()
      Eastman Kodak wurde vor paar Wochen mit mehreren Milliarden gehandelt weil sie medizinische Produkte herstellen sollen ohne know how. Drägerwerk hat beatmungsgerate made in Germany. Die sparte ist derzeit bestimmt schon alleine aufgrund der Technologie sehr wertvoll. Ich denke da wird noch einiges kommen. Wenn es eine Kooperation mit USA unternehmen gibt... Hier steckt viel Fantasie drin und die Mk ist eher gering, etwas mehr über 1 Milliarde. Das management wird sicher auch schauen wie man die Produkte schneller produzieren könnte da die Nachfrage derzeit viel zu hoch ist. Daher der wink dass die Produktion in mehrere Blockbuster Ländern erweitert wird lässt viel Fantasie freien Lauf.
      Draegerwerk | 78,60 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 10:02:19
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.745.005 von 1Fuchschen am 13.08.20 09:15:08
      Zitat von 1Fuchschen: Eastman Kodak wurde vor paar Wochen mit mehreren Milliarden gehandelt weil sie medizinische Produkte herstellen sollen ohne know how.


      Moin,
      das stimmt so nicht.
      Kodak war viele Jahre im Laborbereich tätig, als einzige Firma mit Trockenchemie.
      Man hat speziell beschichtete Filme mit der Probe benetzt und die Veränderung erfasst.
      Ist aber lange her und so gut wie obsolet, ja und genau das Uralte Ding wurde wohl wieder ausgegraben als Test für COVID - So hab ich das verstanden.
      Ich hab keine Kodak - bin mir auch sicher das wird nix.

      Ansonsten ist die Börse ein Irrenhaus und nicht mehr berechenbar.
      Da kündigt jemand einen Aktiensplit an und ist direkt 20Mrd mehr wert.
      Draeger entwickelt sich immer mehr zum Wachstumsunternehmen- mit deutlichem Gewinnzuwachs
      und es interessiert kein Schwein.
      Draegerwerk | 79,30 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 10:07:08
      Beitrag Nr. 472 ()
      Der Markt scheint das völlig anders zu sehen :mad:

      Draegerwerk | 78,30 €
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      schrieb am 13.08.20 10:08:29
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.745.689 von Mitleser0815 am 13.08.20 10:02:19
      Zitat von Mitleser0815:
      Zitat von 1Fuchschen: Eastman Kodak wurde vor paar Wochen mit mehreren Milliarden gehandelt weil sie medizinische Produkte herstellen sollen ohne know how.


      Moin,
      das stimmt so nicht.
      Kodak war viele Jahre im Laborbereich tätig, als einzige Firma mit Trockenchemie.
      Man hat speziell beschichtete Filme mit der Probe benetzt und die Veränderung erfasst.
      Ist aber lange her und so gut wie obsolet, ja und genau das Uralte Ding wurde wohl wieder ausgegraben als Test für COVID - So hab ich das verstanden.
      Ich hab keine Kodak - bin mir auch sicher das wird nix.

      Ansonsten ist die Börse ein Irrenhaus und nicht mehr berechenbar.
      Da kündigt jemand einen Aktiensplit an und ist direkt 20Mrd mehr wert.
      Draeger entwickelt sich immer mehr zum Wachstumsunternehmen- mit deutlichem Gewinnzuwachs
      und es interessiert kein Schwein.


      Ich kann mich dem nur anschließen. Top Aussichten für das Unternehmen und niemanden interessiert es. Lass den Markt die nächsten Wochen etwas zurückkommen und wir stehen hier bei 60 Euro. Und ehrlich gesagt ist das aus meiner Sicht realistischer als dass wir die 89er-Hürde überwinden. (Nur meine Meinung)
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 13.08.20 10:10:21
      Beitrag Nr. 474 ()
      Sind die Zahlen schon durch?
      Draegerwerk | 78,00 €
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      schrieb am 13.08.20 10:16:34
      Beitrag Nr. 475 ()
      Hallo Leute,

      habe eben mit der IR von Dräger telefoniert. Bzgl. der angeblichen Stornierung von Aufträgen seitens der Bundesregierung: Dräger ist gerne bereit, mit der Regierung über eine Umstrukturierung der Lieferungen, über eine Änderung der Modellierung (mit zBsp. einer anderen Sprachausstattung), über Dies und Das zu reden....beharrt aber, so meine Interpretation des Gespräches..... auf dem Umfang des geschlossenen Vertrag, ohne dies im Dilatorischen Konsens, je SO zu sagen! Dem zufolge Schlüssig, war diesbezüglich weder eine Meldung in "besondere Geschäftsvorfälle nach dem Quartalsende" noch eine Kürzung des per 30.06. gemeldeten Auftragsbestandes nötig.
      Draegerwerk | 78,00 €
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      schrieb am 13.08.20 10:20:25
      Beitrag Nr. 476 ()
      Die Zahlen sind zwar wie erwartet gut, allerdings kann man ein paar kritische Punkte erkennen:
      1. Der Auftragseingang wurde noch nicht berichtigt um die Kürzung des Auftrags der Dt. Bundesregierung
      2. Dräger hat jetzt den Fokus auf das verwässerte Ergebnis mit Vollausschüttung. Das sehr viel höhere Ergebnis ohne Berücksichtigung der letztlich eher theoretischen Vollausschüttung wird nicht mehr berichtet. So wirkt das Ergebnis pro Aktie von 2,21 Euro sehr niedrig für eine absolute Boomphase. Dabei kann man sehr schnell vergessen, dass bei Dräger das 2. Halbjahr fast immer sehr viel besser war und das die Zahl durch die gekündigten Genußscheine gedrückt wird.
      Dräger wird nach der allmählichen Rückzahlung der Genußscheine für 2021 und 2023 sehr viel höhere Ergebnisse pro Aktie ausweisen, als dieses andernfalls möglich ist. Dieses dürfte den zu erwartenden Gewinnrückgang (teilweise bzw. großteils) kompensieren.
      Mich wundert, dass dieser Effekt hier kaum diskutiert wird. Aber die meisten haben die Genußscheine wohl nicht verstanden.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 78,00 €
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      schrieb am 13.08.20 10:35:45
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.745.956 von deepvalue am 13.08.20 10:20:25Ich habe die Genußscheine immer als einen schrägen Bestandteil des Eigenkapitals gesehen. Dem zufolge, passiert nun nichts anderes als die tausendfache jährliche Praxis, das ein ausscheidender Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft, ausgezahlt wird! Dazu muss die Gesellschaft oder die Gesellschafter, Eigen- und/oder Fremdmittel zur Auszahlung aufbringen, muß dafür Zinsen zahlen und Sicherheiten leisten........Die verbliebenen Gesellschafter erhalten dafür aber einen höheren Anteil an der Firma und an zukünftigen Ausschüttungen.
      Draegerwerk | 78,80 €
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      schrieb am 13.08.20 11:17:58
      Beitrag Nr. 478 ()
      Aus dem H1/2020 Bericht:

      Das den Aktionären zuzurechnende Ergebnis im H1 2020 beträgt EUR 53,78 Mio.

      Auf S. 21 des Berichts steht, dass der Nettoeffekt aus der Abzinsung der Genußscheine EUR 9,4 Mio. beträgt. Um diesen ist das Ergebnis zu korrigieren (erhöhen).

      Macht EUR 63,18 Mio. verteilt auf 18,76 Mio. Aktien nach der KE. Das ist ein EPS von EUR 3,37.

      Für das 2. HJ schätze ich ein deutlich höheres Ergebnis annähernd in Höhe des Q2/2020 Ergebnisses von gut EUR 60 Mio., also EUR 110 Mio. netto. Das wäre ein EPS von 5,86

      Für das Gesamtjahr damit ein EPS von EUR 9,23. Dauerhaft könnte Dräger durchaus über EUR 10,- bleiben. Bei einem erwarteten Umsatz von EUR 3,4 Mrd. in 2020 und zukünftig 10% EBIT-Marge wären dies EUR 340 Mio. Abzüglich EUR 20 Mio. Zinsen und 30% Steuerquote ergäbe sich ein Nettoergebnis in Höhe von EUR 224 Mio. oder knapp EUR 12,00 pro Aktie.

      Die Stämme mit einem Kurs von EUR 67,60 hätten dann ein KGV von 5,6 und ein KUV (unter Berücksichtigung von EUR 494 Nettofinanzschulden) von 0,52. Dabei habe ich einen gleichbleibenden Umsatz in 2021 ff. unterstellt.

      Längerfristig könnte ich mir die Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien vorstellen.

      Was das für den fairen Wert der Aktien bedeutet, muss jeder selbst beurteilen. Ich würde zunächst ein KGV von 16 für angemessen halten, Kursziel EUR 192.
      Draegerwerk | 78,70 €
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      schrieb am 13.08.20 11:38:44
      Beitrag Nr. 479 ()
      Merger - one, genau deswegen bin ich hier sooooo entspannt 😎
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      schrieb am 13.08.20 13:47:35
      Beitrag Nr. 480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.747.297 von Selda31 am 13.08.20 11:38:44
      Zitat von Selda31: Merger - one, genau deswegen bin ich hier sooooo entspannt 😎


      Ich bin gar nicht entspannt, ich wäre viel entspannter, wenn wir mal aus diesem Trendkanal raus kommen würden.

      Draegerwerk | 77,60 €
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      schrieb am 13.08.20 14:00:41
      Beitrag Nr. 481 ()
      Mitleser0815, entspannt kann man sein wenn man Zeit hat, überzeugt ist und in den jetzigen Zeiten nicht immer nach dem warum fragt. Die Zahlen liegen auf dem Tisch, der Ausblick in dem größten Teil auch, aber die Aktie ist noch uninteressant. Man zockt zur Zeit lieber, was willst du machen? Vor Corona ständen wir schon über 100, aber momentan ist alles anders
      Draegerwerk | 77,20 €
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      schrieb am 13.08.20 14:04:21
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.749.427 von Mitleser0815 am 13.08.20 13:47:35Der Markt scheint hier die Gefahr zu sehen, dass Drägerwerk nach dem kurzen Corona-Hype wieder in die alten Probleme zurückfällt. Dass die Staatsaufträge jetzt zum Teil von den Auftraggebern auch schon wieder bestritten werden, verstärkt die Skepsis. Was passiert eigentlich mit den jetzt massiv hochgefahrenen Kapazitäten, wenn es in ein, zwei Jahren keine staatlichen Anschlussaufträge gibt? Dann müsste Dräger einen schnellen Kostenabbau betreiben - und Kostenmanagement war ja in den letzten Jahren gerade nicht die Stärke der Dräger-Führung ... :confused:
      Draegerwerk | 77,20 €
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      schrieb am 13.08.20 14:06:20
      Beitrag Nr. 483 ()
      Ich für meinen Teil handle so wie immer, billig nachkaufen und sich zu gegebener Zeit über den Gewinn freuen. Bis dahin den Kopf schütteln über die spielchen die hier abgehen
      Draegerwerk | 77,00 €
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      schrieb am 13.08.20 14:10:25
      Beitrag Nr. 484 ()
      HerbertH, erstmal wissen wir gar nicht inwieweit der Staat Aufträge zurück genommen hat und ob das so einfach geht, vielleicht hat man sich ja auch anderweitig geeinigt und hat dafür andere zusagen bekommen. " Man steht am Anfang eines Marathon", bitte was ist daran nicht zu verstehen 🤔
      Draegerwerk | 77,20 €
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      schrieb am 13.08.20 14:11:53
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.749.805 von Selda31 am 13.08.20 14:06:20
      Zitat von Selda31: Ich für meinen Teil handle so wie immer, billig nachkaufen und sich zu gegebener Zeit über den Gewinn freuen. Bis dahin den Kopf schütteln über die spielchen die hier abgehen


      So werde ich das auch angehen.
      Wobei, der Tag ist noch nicht rum, Umsätze sind wie die letzten Tage eher dünn, noch kann das ganz schnell drehen- schaun mer mal.
      Draegerwerk | 77,20 €
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      schrieb am 13.08.20 14:12:08
      Beitrag Nr. 486 ()
      Für den "normalen" Markt ist Draegerwerk zu uninteressant, da hier nicht der schnelle Gewinn lockt
      Draegerwerk | 77,20 €
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      schrieb am 13.08.20 14:18:57
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.749.901 von Selda31 am 13.08.20 14:12:08
      Zitat von Selda31: Für den "normalen" Markt ist Draegerwerk zu uninteressant, da hier nicht der schnelle Gewinn lockt


      Die schnellen Gewinne locken schon.
      Die Aktie ist krass unterbewertet und könnte sich ohne in eine Überbewertung zu laufen locker verdreifachen.
      Aber wir haben keine Story die aktuell stützt, alle sind im Urlaubs Modus, Corona ist weit weg.
      Wird sich vermutlich ( leider ) im Herbst / Winter ändern - bis dahin ist Draeger immer noch unterbewertet - evtl. sogar noch stärker als jetzt - aber dann gibt es wieder eine Story.

      Bis dahin geht man lieber in die aktuell ( vermeintlich ) billigen Consumer Aktien.
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 13.08.20 14:21:45
      Beitrag Nr. 488 ()
      Dräger macht im Quartal 2,60€ die Aktie und keiner merkts
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 13.08.20 14:29:08
      Beitrag Nr. 489 ()
      Klar kann man im Moment biontec kaufen, dann kann man auch gleich ins Casino gehen. Ich glaube nicht das erst eine 2. Welle kommen muß um wieder Schwung aufzunehmen, Draegerwerk ist bis 2022 mehr als nur die Angst vor der jetzigen Pandemie, die Regierungen werden merken das es heute Covid19 ist, morgen Covid20 usw., ansonsten würde Draegerwerk keine Produktionsstätten bauen
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 13.08.20 14:30:13
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.750.063 von Friseuse am 13.08.20 14:21:45
      Bewertung
      ...ist tatsächlich aberwitzig und der Investmentcase mehr als intakt durch die Aussagen zum Ausblick (eben kein Kurzfristeffekt wie von vielen befürchtet!)...habe die 77 EUR nochmal zum aufstocken dankend angenommen vorhin und bin nun auf den Call gespannt.
      Draegerwerk | 77,50 €
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      schrieb am 13.08.20 14:49:12
      Beitrag Nr. 491 ()
      Der einzige Grund warum Dräger nicht steigt ist das derzeit in meinen Augen berechnende Management. Dort lebt man nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert lebt sich's völlig ungeniert". Jeder institutionelle Anleger, der sich mit Dräger beschäftigt hat, musste feststellen, dass SD sich durch seine eigenen Angaben völlig unglaubwürdig gemacht hat. Dräger erntet seit einiger Zeit die Früchte dieses Unvermögens. Außerdem ist die derzeitige Finanzstruktur mit Stamm- und VZ-Aktien durch die Kündigung der Genussscheine immer noch nicht geordnet. Bessere Kurse gibt es erst, wenn es ein Management gibt, dass auch die Interessen der Aktionäre wahrt. Derzeit werden nur die Interessen der Familie Dräger gewahrt. Das sah man auch klar an der neuen Kapitalerhöhung, die klar zum Nachteil der Aktionäre zu einer Verwässerung geführt hat. Ein erarbeiteter Gewinn muss jetzt für eine vernünftige Dividende, so sie mal kommen sollte, durch mehr Aktien geteilt werden so dass am Ende für den einzelnen weniger bleibt. Schon länger üben Aktionäre an dem Management und Dräger heftige Kritik und haben ihn zuletzt auch 2018 aufgefordert, einen Schritt zurückzutreten und die Firma Fachleuten zu überlassen. Das kommt aber in einem Betrieb der nach -Gutsherrenart geführt wird wohl nicht in Frage, da muss es erst richtig schlecht werden. Ich möchte nicht die von Dräger hergestellten Waren und die Mitarbeiter mit einbeziehen, die Warten sind sicher top und die Mitarbeiter machen einen tollen Job. Sollte man von dem Management auch verlangen. Sonst sollte Dräger die Firma vom Markt nehmen und den ausstehenden Aktionären ein vernünftiges Rückkaufangebot machen. Dann könnte man in vernünftig arbeitende AG`s investieren. Am 25.5.2020 habe ich übrigens in einem Forenbeitrag auf die Empfehlungen von Jeffries zu Thermo Fisher Scientific, Danaher Corp., Bio-Rad Laboratoires Inc., Hologic Inc., DexCom Inc., Teladoc Health Inc., Cerner Corp., Centene Corp., LHC Group Inc., Encompass Health Corp, Amedisys Inc. und Perrigo PLC hingewiesen. Mit einem Investment dort hätte man verdienen können. Abgesehen davon habe ich auch noch eine VZ und einen 3-fach long auf Dräger. Irgendwann muss das Problem gelöst werden. Dauer nur sicher noch und liegt nicht im Interesse von SD.
      Draegerwerk | 77,40 €
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 14:57:28
      Beitrag Nr. 492 ()
      "Investmentcase mehr als intakt durch die Aussagen zum Ausblick"

      Ich sehe gerade die Zurückhaltung in den Aussagen als Problem - man weigert sich ja Ende des 3. Quartals eine Aussicht für 2021 zu machen, dabei wird dort sicherlich schon ein Forecast möglich sein. So bleibt eben der Eindruck Dräger hätte gerade nur eine Einmalkonjunktur gehabt. Sehr schade, aber ich sehe gerade keine Kurstreiber.
      Draegerwerk | 77,00 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 15:08:51
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.750.576 von Extrader1 am 13.08.20 14:49:12👍👍👍 absolut zustreffend !
      Draegerwerk | 76,60 €
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      schrieb am 13.08.20 17:38:48
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hab mir den Conference-Call angehört und ein paar Punkte aus den Fragen notiert:
      Frage: Wie lange reiche der aktuelle Auftragsbestand bei den Beatmungsgeräten?
      Antwort: Bis Mai 2021. Ggf. könnten die bestellten Geräte jedoch schon etwas früher ausgeliefert werden.
      Frage: Zu dem 10.000 Beatmungsgeräte-Auftrag. Könnten es am Ende weniger sein?
      Antwort: Es sei ein 10.000 Stück-Auftrag. Aktuell sei man in Gesprächen mit Abnehmern in aller Welt sowie dem Auftraggeber des 10.000 Stück-Auftrages. Wie auch immer sei die weltweite Nachfrage immer noch über dem der weltweiten Produktionskapazitäten. Man stehe in Gesprächen mit dem Auftraggeber. Es werde keine Auswirkungen auf das Ergebnis haben.
      Frage: Wie werde Nachfrage nach Beatmungsgeräten 2021 und darüber hinaus eingeschätzt?
      Antwort: Könne zwar konkret nichts sagen, außer das bis Mai 2021 Aufträge da seien, jedoch sei er optimistisch, dass die Nachfrage nie mehr das Vor-Corona Niveau haben werde
      Frage: Aussicht auf 2021 und Auftragsbestand?
      Antwort: Draeger habe auch für 2021 einen Auftragsbestand inkl. dem Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums, aber es gebe auch Unsicherheiten wie etwa die Mehrwertsteuererhöhung in D. 2021 werde besser, als ursprünglich vor 1 Jahr geplant. Vergleichen mit dem außergewöhnlichen Jahr 2020 werde es nicht das gleiche sein. Es könnte darauf hindeuten, dass es weniger sein könnte. (Antwort zu späterer Frage in diese Richtung) Was die Margin-Guidance für 2021 angehe, könne zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden.

      Zusammenfassung ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
      Draegerwerk | 77,70 €
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      schrieb am 13.08.20 18:21:14
      Beitrag Nr. 495 ()
      Da scheinen sich ja Einige, gegenseitig aufschaukelnd, Richtung Panikmodus zu bewegen. Na ja, wer dazu neigt oder Dies benötigt..... Ein User betont in fast jedem Beitrag, wie unqualifiziert doch der Chef ist. Na, dann zieh halt deine Konsequenzen und die dazu passende Leine. Ist ja ebenso wenig zu ertragen, wie die Tusse, die täglich über ihren Mann jammert. Andere wollen DEFINTIVE Aussagen zu 2021. Lebt ihr da noch? KEINE Firma kann sicher sagen, welche Umsätze MORGEN generiert werden. Heute haben wir den 13.08.!!! Ich habe heute früh von einem Gespräch mit der IR von Dräger geschrieben, das hat hier wohl keiner gelesen, kein Problem - aber dann bitte nicht im Laufe des Nachmittags diesbezüglich sinnlos rumspekulieren!

      Mein Güte, eine Aktie fällt am Tag der Veröffentlichung von guten Zahlen....DAS gab es noch NIE.....Panik on. SELBSTVERSTÄNDLICH führt Herr Dräger die Firma wie seine Eigene.....die Familie hat die Mehrheit und damit ist es deren EIGENE, wenn auch nicht alleinige Bude!
      Draegerwerk | 76,80 €
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      Avatar
      schrieb am 13.08.20 18:37:17
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.754.053 von hossinger am 13.08.20 18:21:14
      Zitat von hossinger: Da scheinen sich ja Einige, gegenseitig aufschaukelnd, Richtung Panikmodus zu bewegen. Na ja, wer dazu neigt oder Dies benötigt..... Ein User betont in fast jedem Beitrag, wie unqualifiziert doch der Chef ist. Na, dann zieh halt deine Konsequenzen und die dazu passende Leine. Ist ja ebenso wenig zu ertragen, wie die Tusse, die täglich über ihren Mann jammert. Andere wollen DEFINTIVE Aussagen zu 2021. Lebt ihr da noch? KEINE Firma kann sicher sagen, welche Umsätze MORGEN generiert werden. Heute haben wir den 13.08.!!! Ich habe heute früh von einem Gespräch mit der IR von Dräger geschrieben, das hat hier wohl keiner gelesen, kein Problem - aber dann bitte nicht im Laufe des Nachmittags diesbezüglich sinnlos rumspekulieren!

      Mein Güte, eine Aktie fällt am Tag der Veröffentlichung von guten Zahlen....DAS gab es noch NIE.....Panik on. SELBSTVERSTÄNDLICH führt Herr Dräger die Firma wie seine Eigene.....die Familie hat die Mehrheit und damit ist es deren EIGENE, wenn auch nicht alleinige Bude!


      Sehr Ich ganz genau so.
      Es gibt immer wieder diese Kleingeister die Meinen ein Unternehmen schlecht zu reden....
      Außerdem investiere ich doch mein Geld nur dann in ein Unternehmen wenn ich auch dahinter stehe oder nicht.
      Draegerwerk | 76,80 €
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 19:21:23
      Beitrag Nr. 497 ()
      Update des Charts zur Vorzugsaktie
      Die c / II kann auch schon fertig sein, weshalb ich einen Ellipsenbereich
      markierte. Die untere dicke, grüne Linie, möge bitte halten.
      Wenn nicht, dann ist die Prognose wohl für den Müll und es sähe nicht gerade gut aus.

      Die Trendfolge-Systematik passt in sich gut zusammen und zielt für die 3
      auf ein neues Jahreshoch:




      Heute war hier von schön vielen Sichtweisen zu lesen.

      Ich packe auch noch eine dazu.

      Drägerwerk möchte die Ablösebeträge für die Genussscheine ohne neue KE stemmen.
      Dafür sollten sie sich mindestens ein aufaddiertes EBIT der Jahre 2020 bis 2022 von
      400 Millionen € vorstellen. Das wäre dann mehr oder weniger ein ausreichender
      Betrag, weil der Löwenanteil der Ablösebeträge vor Steuer greift.

      Wenn der Markt, wie sonst immer behauptet wird, die Zukunft handelt, dann darf
      er die Genussscheine gedanklich bereits ausblenden und bei einem Gewinn von ca. 10 €
      je Anteil eine Bewertung von ca. 200 € vorsehen.

      Für die Entfaltung dieses Szenarios plane ich mal lieber einen Zeitverbrauch von 1,5
      +/- 0,5 Jahren ein. Das besänftigt Ungeduld und wirkt entspannend. ;)
      Draegerwerk | 76,80 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 19:54:34
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.750.063 von Friseuse am 13.08.20 14:21:45
      Zitat von Friseuse: Dräger macht im Quartal 2,60€ die Aktie und keiner merkts

      Naja, die Aktie steht fast 60 % höher als vor Corona und das Management hat ja mitgeteilt, dass schon 2021 der Corona-Einmaleffekt auslaufen dürfte.
      Dräger dürfte übrigens zu den ganz wenigen Werten in der DAX-Familie gehören, die aktuell fast 100 % höher als vor einem Jahr notieren :eek: - und das, obwohl sich an den internen (Management-)Problemen nichts geändert hat.
      Draegerwerk | 76,80 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.20 19:54:53
      Beitrag Nr. 499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.754.857 von Puhug am 13.08.20 19:21:23
      Zitat von Puhug: Drägerwerk möchte die Ablösebeträge für die Genussscheine ohne neue KE stemmen.
      Dafür sollten sie sich mindestens ein aufaddiertes EBIT der Jahre 2020 bis 2022 von
      400 Millionen € vorstellen. Das wäre dann mehr oder weniger ein ausreichender
      Betrag, weil der Löwenanteil der Ablösebeträge vor Steuer greift.

      ;)

      2 Anmerkungen hierzu:
      1. Ich gehe davon aus, dass der Verlust aus der Ablösugn der Genußscheine (dass sind übr 80% der Gesamtzahlung) steuerlich abzugsfähig sind. Aus diesem Grund haben sich auch die latenten aktivierten Steuern im Halbjahrsabschluß um 130 Mio. Euro erhöht (S. 41 HJ Bericht).
      2. M.E. wird Dräger bereits in diesem Jahr ein EBIt von mehr als 400 Mio. Euro erwirtschaften. Es ist mir allerdings nicht klar, ob der Verlust aus der Kündigung der Genußscheine bereits in diesem Jahr voll steuerlich geltend gemacht werden kann. Auch erwirtschaftet Dräger sicherlich einen Gutteil des Ergebnisses im Ausland, während der Verlust aus der Kündigung der Genußscheine in Deutschland anfällt.

      Bei vielen Drägerwerkgenußscheininhabern hat sich über viele Jahre und Jahrzehnte (ich hatte diese Papiere bereits im letzten Jahrtausend) ein starker Verdruß über SD aufgestaut. Der Kapitalmarkt sieht dieses anscheinend ähnlich, sonst würden die Aktien deutlich höher stehen.

      Lediglich die massive Unterbewertung der Genußscheine und heute der Aktien läßt mich an Dräger festhalten. Dieses dokumentiere ich ab und zu (hier nur, da ich mich angesprochen fühle)

      Ich würde mich sehr freuen, wenn bei Dräger mal ein echtes Kostenmanagement und eine echte Kapitalmarktorientierung zu erkenne wäre (egal wer VV ist). Dann wäre die Bewertung auch deutlich höher.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 76,80 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 08:09:30
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.755.292 von Herbert H am 13.08.20 19:54:34
      Zitat von Herbert H:
      Zitat von Friseuse: Dräger macht im Quartal 2,60€ die Aktie und keiner merkts

      Naja, die Aktie steht fast 60 % höher als vor Corona und das Management hat ja mitgeteilt, dass schon 2021 der Corona-Einmaleffekt auslaufen dürfte.
      Dräger dürfte übrigens zu den ganz wenigen Werten in der DAX-Familie gehören, die aktuell fast 100 % höher als vor einem Jahr notieren :eek: - und das, obwohl sich an den internen (Management-)Problemen nichts geändert hat.


      Bis Q1 2020 war Dräger ein Unternehmen ohne nachhaltige Bewertung aus Gewinn, jetzt sind die Verhältnisse gedreht.
      Dräger arbeitet ab Q2 annualisiert mit einem historisch besten Umsatz über 3 Mrd und einer EBIT-Margin von 13%.
      Zehn Jahre ist im Kurs nichts nach vorn gelaufen
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

      Das Kurse hier noch zweistellig sind liegt an der auch hier immer wieder auftretenden Gewinnschwächefiktion, als ob die positive Entwicklung ausschließlich aus Corona kommt und dies eine sehr kurzfristige und vergängliche Schenkung wäre.
      Dabei läuft auch das Nichtcoronageschäft robust, wesentliche Umsatztreiber kommen erst noch aus Aufträgen und teils sogar neuen Produktionsstätten.

      Dräger ist einfach unterbewertet
      Draegerwerk | 76,50 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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